Pentachloranilin

Strukturformel
Strukturformel von Pentachloranilin
Allgemeines
NamePentachloranilin
Andere Namen
  • 2,3,4,5,6-Pentachloranilin
  • Pentachloraminobenzol
SummenformelC6H2Cl5N
Kurzbeschreibung

gelber Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer527-20-8
EG-Nummer208-410-3
ECHA-InfoCard100.007.647
PubChem10693
ChemSpider10243
WikidataQ27291304
Eigenschaften
Molare Masse265,35 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,75 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

231–232 °C[1]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
GefahrensymbolGefahrensymbol

Gefahr

H- und P-SätzeH: 301+311​‐​330​‐​373
P: 280​‐​302+352​‐​304+340​‐​310[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Pentachloranilin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Chloraniline.

Vorkommen

Pentachloranilin kommt als Metabolit von Pentachlornitrobenzol vor.[4]

Gewinnung und Darstellung

Pentachloranilin kann durch Reduktion von Pentachlornitrobenzol mit Zinn, Salzsäure und Ethanol gewonnen werden. Es bildet sich ferner bei der Einwirkung von Chlor auf die ätherische Lösung von symmetrischem m-Dichloranilin.[3]

Eigenschaften

Pentachloranilin ist ein gelber kristalliner Feststoff,[1] der praktisch unlöslich in Wasser ist.[2]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Datenblatt Pentachloroaniline, 96% bei Alfa Aesar, abgerufen am 6. Juli 2022 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b c Eintrag zu Pentachloroaniline in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 6. Juli 2022.
  3. a b Emil Erlenmeyer: Lehrbuch der organischen Chemie. C.F. Winter’sche Verlagshandlung, 1894, S. 743 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. M. Häfner: Pentachlornitrobenzol-, Pentachloranilin- und Methylthiopentachlorbenzol-Rückstände bei Gemüsekulturen und in gärtnerisch genutzten Erden. In: Anzeiger für Schädlingskunde, Pflanzenschutz, Umweltschutz. Band 51, Nr. 4, 1978, S. 49–57, doi:10.1007/BF01903100.