Marvin Omuvwie

Basketballspieler
Basketballspieler
Marvin Omuvwie
Marvin Omuvwie (2022)
Spielerinformationen
Voller Name Marvin Omonigho Omuvwie
Geburtstag 11. Juli 1997 (26 Jahre)
Geburtsort Berlin, Deutschland
Größe 195 cm
Gewicht 94 kg
Position Shooting Guard
Trikotnummer 11
Vereine als Aktiver
–2013 Deutschland TuS Lichterfelde
2013–2017 Deutschland Ratiopharm Ulm
2017–2019 Deutschland Nürnberg Falcons BC
2019–2021 Deutschland BG Göttingen
2021–2022 Deutschland Brose Bamberg
2022– Deutschland Phoenix Hagen
1Stand: 23. April 2022

Marvin Omonigho Omuvwie (* 11. Juli 1997 in Berlin) ist ein deutscher Basketballspieler, der seit 2022 bei Phoenix Hagen unter Vertrag steht. Omuvwie ist 1,95 Meter groß und läuft meist als Shooting Guard auf.

Laufbahn

Omuvwie, der Sohn einer deutschen Mutter und eines nigerianischen Vaters, spielte im Jugendbereich für den Basketball Berlin Süd e.V. und anschließend für den TuS Lichterfelde, ehe er 2013 den Wechsel in die Nachwuchsabteilung des Bundesligisten Ratiopharm Ulm vollzog.[1] Dort kam er zunächst in der Jugend, in der Talentfördermannschaft in der zweiten Regionalliga sowie bei den Weißenhorn Youngstars in der 2. Bundesliga ProB zum Einsatz. In Weißenhorn sammeln die Ulmer Nachwuchskräfte Erfahrung im Männerbasketball und sollen für den Sprung in die Erstligamannschaft vorbereitet werden. Im Dezember 2016 gab Omuvwie im Spiel gegen Würzburg sein Bundesliga-Debüt für die Ulmer. Mit Weißenhorn gewann er in der Saison 2016/17 den Meistertitel in der ProB.[2] Er trug zu diesem Erfolg mit Mittelwerten von 7,7 Punkten sowie 3,5 Rebounds (in 31 Einsätzen) bei.

Im Juli 2017 wurde er vom Zweitligisten Nürnberg Falcons BC als Neuverpflichtung vermeldet.[3] Im Spieljahr 2018/19 errang er mit den Franken die Vizemeisterschaft in der 2. Bundesliga ProA, was den Aufstieg in die Bundesliga bedeutete.[4] Omuvwie erzielte in der Aufstiegssaison im Schnitt 2,6 Punkte pro Einsatz.[5] Anfang Juli 2019 wurde er vom Bundesligisten BG Göttingen verpflichtet[6] und wechselte 2021 innerhalb der Liga zu Brose Bamberg.[7] In Bamberg stand er in 24 Bundesliga-Einsätzen im Mittel nur rund fünf Minuten auf dem Spielfeld und erzielte statistisch einen Punkte je Begegnung.[8]

Im Sommer 2022 wurde er vom Zweitligisten Phoenix Hagen unter Vertrag genommen.[9] Im Spieljahr 2022/23 setzte ihm erst ein Leistenbruch, dann eine Schambeinentzündung zu, weshalb der Hagener Verein Mitte Dezember 2023 einen Ausfall Omuvwies für unbestimmte Zeit vermeldete.[10] Im März 2024 einigte man sich trotz der weiterhin bestehenden Verletzung auf eine Vertragsverlängerung für die Saison 2024/25.[11]

Nationalmannschaft

Im Sommer 2013 Omuvwie zählte zum Kader der deutschen U16-Nationalmannschaft für die EM in der Ukraine.[12]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Martin Fünkele: Juniorennationalspieler kommt aus Berlin nach Ulm. In: Ratiopharm Ulm. (basketball-ulm.com [abgerufen am 22. Januar 2017]).
  2. Meisterlicher Abschied aus Weißenhorn. In: Augsburger Allgemeine. (augsburger-allgemeine.de [abgerufen am 9. Mai 2017]).
  3. Nürnberg Falcons verpflichten Marvin Omuvwie aus Ulm. In: Nürnberg Falcons BC. 6. Juli 2017, abgerufen am 2. Juli 2019.
  4. Herzschlagfinale! Falcons schrammen an Meisterschaft vorbei. In: nordbayern.de. Abgerufen am 2. Juli 2019.
  5. Marvin Omuvwie. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 2. Juli 2019.
  6. BG verpflichtet Marvin Omuvwie. In: BG Göttingen. 2. Juli 2019, abgerufen am 2. Juli 2019.
  7. Bamberg: Marvin Omuvwie erweitert deutsche Rotation. In: Wiesentbote. 18. Juni 2021, abgerufen am 23. April 2022.
  8. Brose Bamberg 2021/22. In: BBL GmbH. Abgerufen am 14. Juli 2022.
  9. Bis 2024: Marvin Omuvwie fliegt fortan für Phoenix. In: Phoenix Hagen. 13. Juli 2022, abgerufen am 14. Juli 2022.
  10. Marvin Omuvwie: Ausfall auf unbestimmte Zeit. In: Phoenix Hagen. 13. Dezember 2023, abgerufen am 13. Dezember 2023.
  11. Dominik Brendel: Phoenix verkündet eine bemerkenswerte Vertragsverlängerung. In: Westfalenpost. 25. März 2024, abgerufen am 25. März 2024.
  12. Marvin Omonigho Omuvwie profile, U16 European Championship Men 2013. In: FIBA. (fiba.com [abgerufen am 22. Januar 2017]).