Liste der Baudenkmäler in Geilenkirchen

Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Die Liste der Baudenkmäler in Geilenkirchen enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Stadt Geilenkirchen im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen (Stand: Dezember 2019). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Geilenkirchen eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

BildBezeichnungLageBeschreibungBauzeitEingetragen
seit
Denkmal-
nummer
Hünshovener Hof
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Hünshovener HofGeilenkirchen
Aachener Straße 1
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Der Hünshovener Hof ist eine vierflügelige Hofanlage, die ehemals dem Heinsberger Prämonstratenserstift unterstanden. Das im Kern ältere Wohnhaus trägt über der Tür die Jahreszahl 1713 und ist um die Mitte des 18. Jahrhunderts verlängert worden. Es ist zweieinhalbgeschossig, mit Treppengiebel und verputzt. Die Wirtschaftsgebäude, zum Teil in Backstein, sind größtenteils im 19. Jahrhundert erneuert worden.17132. November 198866


Haus Beeck
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Haus BeeckBeeck
Am Lamersberg 1
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Ein Herrenhaus aus dem Jahre 1784 (der Kern ist älter), nach 1945 teilweise wiederaufgebaut. Das Herrenhaus ist ein zweigeschossiger, weiß geschlämmter Backsteinbau in drei Achsen mit Walmdach. Zu dem Denkmal gehörte ehemals eine Wasseranlage.17843. Mai 198325


WegekreuzWegekreuzRischden
Am Lehnhof
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Ein gusseisernes Wegekreuz. Am Kreuzstamm befindet sich die Datierung 1853.185321. April 198317


WegekreuzWegekreuzBeeck
Am Mühlenhof / Thelensgracht
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Ein gusseisernes Wegekreuz aus dem 19. Jahrhundert auf einem Blausteinsockel.19. Jh.21. April 198321


HofanlageHofanlageNierstraß
Am Rodebach 43
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Eine vierflügelige historische Backsteinhofanlage. Das Wohnhaus ist zweigeschossig, in zwei zu drei Achsen. Im Giebel befinden sich zwei Okuli, die Jahreszahl 1811 in Ankersplinten.18119. Oktober 198764


Triumphkreuz
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TriumphkreuzGeilenkirchen
An St. Johann
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Ein hausteinernes Kreuz aus der Zeit um 1900.16. Jh.22. August 198454


Kirche St. Mariä Himmelfahrt
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Kirche St. Mariä HimmelfahrtGeilenkirchen
An St. Marien
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Eine kreuzförmige klassizistische Backsteinkirche mit Ostturm, Tonnengewölben, Halbrundfenstern und einer Fassade mit großer ionischer Pilasterordnung und Flachgiebeln. Südöstlich der Kirche befindet sich ein Rest des ehemaligen Friedhofes (Ehrenfriedhof).19. Jh.3. Mai 198326


Pfarrhaus St. MarienPfarrhaus St. MarienGeilenkirchen
An St. Marien 3
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Ein zweigeschossiges, rot geschlämmtes Backsteinhaus in fünf zu einer Achsen mit Blausteinfensterbänken und einem schiefergedeckten Mansarddach mit Krüppelwalm.19603. Mai 198327


Kirche St. Anna
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Kirche St. AnnaTripsrath
Annastraße
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Eine kreuzförmige, neugotische Backsteinkirche mit eingezogenem Turm.1873–18759. Juni 198349


Kapelle am Gillrather HofKapelle am Gillrather HofGillrath
Bergstraße
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Eine Kapelle aus dem Ende des 19. Jahrhunderts aus verputztem Backsteinmauerwerk, mit Zierputz am Eingangsbogen und Steinzeugfußboden.19. Jh.30. Mai 198347


WegekreuzWegekreuzTeveren
Bocketsgracht
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Ein Sandsteinkreuz aus dem 19. Jahrhundert.19. Jh.4. Mai 198340


Alte PumpeAlte PumpePrummern
Brüllsche Straße 45
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Eine historische gusseiserne Wasserpumpe.19. Jh.25. September 198455


Pumpe
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PumpeWaurichen
Brunnenstraße
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Eine gusseiserne Pumpe aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.19. Jh.21. April 198319


Burg Trips
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Burg TripsGeilenkirchen
Burg Trips
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Die Anlage besteht aus einer winkelförmigen und einer dreiflügeligen Vorburg aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sowie dem Backsteinherrenhaus aus dem 15. Jahrhundert. Die drei Gebäudekomplexe sind je von Wassergräben umgeben und liegen vor dem ehemals symmetrisch angelegten Garten mit zwei Pavillons. Der Südflügel wurde nach dem Krieg modern als Wohnhaus wieder errichtet.

Die Burganlage bestand ehemals aus dem noch erhaltenen Bergfried und einem Gebäudewinkel auf der Nord-Ost-Seite. Die freien Seiten wurden durch dicke Schildmauern geschlossen. Im 18. Jahrhundert wurde bei der Erweiterung die Schildmauer mit einem zum Innenhof liegenden Gebäudeneubau versehen. Da das Haus nur über gefangene Räume verfügte, baute man im letzten Jahrhundert an die Nordseite einen Flur an. Die ganze Burganlage trägt ein riesiges mit Schiefer gedecktes Dach.

15. Jh.18. August 19821


WegekreuzWegekreuzTeveren
Chorherrenstraße
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Ein hölzernes Wegekreuz aus dem 18. oder 19. Jahrhundert.18.–19. Jh.21. April 198316


Kirche St. Kornelius
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Kirche St. KorneliusGrotenrath
Corneliusstraße
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Eine klassizistische Saalkirche aus 1844–47 mit rechteckigem Chor und jüngerem Westwerk, zu dem auch der Turm gehört.1844–18473. Mai 198331


Kirche St. Peter
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Kirche St. PeterImmendorf
Dürener Straße
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Eine spätgotische Choranlage in Backstein mit drei polygonalen, unterschiedlich tiefen Chören. Hauptchor um 1500, Neubau 1955/56.um 15003. Mai 198333


Giebelhaus
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GiebelhausImmendorf
Dürener Straße 54
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Giebelfassade und Gewölbekeller eines zweiachsigen Backsteingiebelhauses in zwei Geschossen mit Speichergeschoss und Treppengiebel. An der Fassade befindet sich die Jahreszahl 1686 (aber spätere Veränderungen).168611. Dezember 199834


Giebelhaus
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GiebelhausImmendorf
Dürener Straße 56
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Ein zweiachsiges Backsteingiebelhaus in zwei Geschossen mit Speichergeschoss, Treppengiebel und Traufanbau mit Tordurchfahrt. An der Fassade befindet sich die Jahreszahl 1682 (aber spätere Veränderungen).16822. Mai 198335


WegekreuzWegekreuzFlahstraß
Flahstraß
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Ein guss- und schmiedeeisernes Kreuz aus dem 19. Jahrhundert.19. Jh.21. April 198320


Kirche St. Gereon
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Kirche St. GereonWürm
Gereonstraße 2
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Eine Kirche ehemals aus dem 15. Jahrhundert, wiederhergestellt 1950 (Bendermacher). Von der alten Kirche sind nur noch Chor und Teile der südlichen Langhauswand erhalten.15. Jh.9. Juni 198348


WegekreuzWegekreuzGrotenrath
Grenzweg / Scherpenseeler Straße
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Ein gusseisernes Wegekreuz aus dem 19. Jahrhundert mit Blausteinsockel.19. Jh.26. April 198323


Gut Leerodt
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Gut LeerodtGeilenkirchen
Gut Leeroth, an der L 42
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Eine ehemalige Wasseranlage aus dem 17. Jahrhundert. Wesentliche Merkmale sind das zwei- und dreigeschossige Herrenhaus aus 1647 und die vierflügelige Vorburg mit Torhaus. Herrenhaus und Torhaus bestehen aus Backstein mit Blausteingliederung. Das Herrenhaus ist nur noch als Ruine erhalten.164730. Mai 198346


Gut Muthagen
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Gut MuthagenGeilenkirchen
Gut Muthagen, an der B 221
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Eine vierflügelige Backsteinanlage aus 1708, ursprünglich wasserumwehrt, mit Vorburg und Torhaus mit Laterne. Das Wohnhaus ist zweigeschossig in sieben Achsen, 1937/38 erneuert. An der Vorburg befindet sich in Ankersplinten die Jahreszahl 1708.17084. Mai 198339


Gut Zumdahl
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Gut ZumdahlNirm
Gut Zumdahl, an der L 42
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Eine vierflügelige, ehemals wasserumwehrte, weiß geschlämmte Backsteinanlage mit zweigeschossigem Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert und spätgotischen Eckturm aus dem 15./16. Jahrhundert.15.–16. Jh, 18. Jh.11. Mai 198341


Ehem. Jüd. Friedhof
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Ehem. Jüd. FriedhofGeilenkirchen
Heinsberger Straße/An der Linde
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Baujahr: Steine des 18. und 19. Jahrhunderts.18. und 19. Jh.16. März 198313


Kirche St. Johann Baptist in Hünshoven
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Kirche St. Johann Baptist in HünshovenGeilenkirchen
Hermann-Josef-Straße
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Eine Kirche aus dem 15. Jahrhundert, wieder aufgebaut 1950/51 (Dominikus Böhm und Gottfried Böhm[1]). Nur der spätgotische Chor, heute Beichtkapelle, zählt zum Altbestand. Dieser Chor und der moderne Kirchenbau sind zu einer harmonischen Einheit verschmolzen.15. Jh.3. Mai 198332


Ehem. Kreishaus / Finanzamt
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Ehem. Kreishaus / FinanzamtGeilenkirchen
Herzog - Wilhelm - Str. 41 - 45
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Erbaut ab 1951 in mehreren Bauabschnitten nach Plänen der Iserlohner Architekten Karl Haberäcker und Hans Reime, an der Stelle des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kreisverwaltungsgebäudes.

Das nahezu quadratische Grundstück steigt stark nach Norden hin an. Der Gebäudekomplex beschreibt einen unregelmäßigen Grundriss, bestehend aus einem drei- bzw. zweigeschossigen verputzten Massivbau mit Walmdach in einer durchgestalteten Grünanlage mit Blumenbeeten, Wasserbecken und Einfassungsmauern aus Grauwacke. In der Gartenanlage steht die Plastik „Phönix“ von Karl Tüllelmann.

19511. Dezember 200372


WegekreuzWegekreuzHocheid
Hochheid 10
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Ein gusseisernes Kreuz auf einem Blausteinsockel aus dem 19. Jahrhundert.19. Jh.21. April 198318


Haus Honsdorf, Pächterhaus
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Haus Honsdorf, PächterhausHonsdorf
Honsdorf
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Das Haus Honsdorf ist der Stammsitz eines alten Adelsgeschlechts. Da die Wurm Grenzfluss zwischen den konkurrierenden Herzogtümern Jülich und Limburg/Brabant bzw. den Bistümern Köln und Lüttich war, entstanden hier viele Burganlagen. Honsdorf spielte in der Politik des 16. Jahrhunderts eine wichtige Rolle. Die o.a. Reste sind gemeinsam mit dem bereits unter Denkmalschutz stehenden linksseitigen Turmfragment die letzten Zeugen dieser vergangenen Größe.

Das Pächterhaus wurde 1897 erbaut: ein zweigeschossiger Ziegelbau mit Satteldach in fünf Achsen. Die Brücke überspannt den ehemals die gesamte Anlage umgebenen Wassergraben.

18972. September 199468


Haus Honsdorf, Turm mit Nebengebäude
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Haus Honsdorf, Turm mit NebengebäudeHonsdorf
Honsdorf
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Denkmalwerte Substanz von „Haus Honsdorf“ sind Reste eines Turmes aus dem 16. Jahrhundert.16. Jh.22. August 198453


Backhaus
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BackhausHonsdorf
Honsdorf 64
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Das Backhaus ist als Ganzes ein Baudenkmal. Es ist ein Fachwerkhaus mit durchgezapften Bindern in den Giebelflächen. Über den Zapfen der Giebelbinder liegt die traufseitige Schwelle, über der sich eine Belüftung des Backhausraumes befindet. Das Dach wurde später über den Backofen hinweggezogen, um über dem warmen Ofen Holz trocknen zu können. Die Anlage ist die seltene zweigeschossige Ausbildung mit einem Kellergewölbe aus einer Ziegelkappe zur Lagerung der Backzutaten unter dem Backraum. Beide Zugänge, sowohl zum Kellerraum als auch zum Backraum, liegen auf der Traufseite, während die Kellertür sich in der Ebene der umgebenden Weise befindet, führt eine Treppe zur Backhaustür hinauf. Die Wände sind teilweise in Ziegel nachträglich ausgefacht worden. Auf der Rückseite, die heute mit Holz verbrettert ist, befindet sich noch die ursprüngliche Lehmausfachung, die möglichst zu erhalten ist. Das Dach ist mit Hohlpfannen als Satteldach ausgebildet. Als Backhaussonderform ist das Objekt für die Geschichte der Menschen und ihrer Arbeits- und Produktionsverhältnisse. Seine Erhaltung liegt aus wissenschaftlichen, hier besonders aus baugeschichtlichen und volkskundlichen Gründen im öffentlichen Interesse.19. Jh.5. Februar 198865


Wegekreuz
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WegekreuzSüggerath
Horriger Weg/
Im Hufeisen
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Ein gusseisernes Kreuz aus dem 19. Jahrhundert auf einem Blausteinsockel. Die Anlage ist schmiedeeisern umfriedet.19. Jh.20. Januar 19835


Kirche Heilig Kreuz
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Kirche Heilig KreuzSüggerath
Jan-von-Werth-Straße 81
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Eine dreischiffige, neugotische Backsteinhallenkirche aus 1875 mit Westturm und polygonalem spätgotischem Chor (um 1500). Zu der Gesamtanlage gehört das Pfarrhaus aus 1875.18754. März 198338


Kirche St. Johann Evangelist
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Kirche St. Johann EvangelistPrummern
Johannesstraße
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Erbaut um 1500; 19. Jahrhundert. Wiederhergestellt nach Kriegszerstörung: heute dreischiffige gotische Backstein-Hallenkirche mit polygonalem Chor und Westturm, um die Kirche Reste des alten Friedhofs.zum 150025. März 19839


Villa TeeuwenVilla TeeuwenGillrath
Karl - Arnold - Straße 156
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Eine Villa aus der Zeit um 1900. Das Gebäude trägt ein Krüppelwalmdach, es hat einen Treppenhausgiebel und ein Holzgesims.190012. Oktober 198457


Villa TeeuwenVilla TeeuwenGillrath
Karl-Arnold-Straße 177
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Eine Villa aus der Zeit um 1910. Das Gebäude trägt ein Walmdach und hat ein gegliedertes Holzgesims.190012. Oktober 198458


Kirche St. Willibrord
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Kirche St. WillibrordTeveren
Kirchstraße 46
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Die Kirche besteht aus dem spätgotischen Westturm (15. Jahrhundert) und dem Lagerhaus (1868–1869), eine neugotische dreischiffige Backsteinhalle mit polygonalem Chor.1500, 1868–186920. Januar 19836


Pfarrhaus St. WillibrordPfarrhaus St. WillibrordTeveren
Kirchstraße 44
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Baujahr: 1781; zwei Geschosse in fünf zu drei Achsen, Backstein, Blausteingewände, Mansarddach, an Fassade Jahreszahl in Ankersplinten.178116. März 198312


Ev. Kirche Hünshoven
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Ev. Kirche HünshovenGeilenkirchen
Konrad - Adenauer - Straße
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Eine einschiffige, neuromanische, weiß geschlämmte Backsteinkirche mit eingebautem Glockenturm aus 1866.18662. Mai 198328


Ev. Gemeindebüro
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Ev. GemeindebüroGeilenkirchen
Konrad-Adenauer-Straße 83
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Ein zweiachsiges, rot geschlämmtes Backsteinhaus in drei Achsen mit Fenster-, Tür- und Sockelgewänden sowie der Außentreppe in Blaustein; das Haus trägt ein Mansarddach mit Krüppelwalm; die Fenster haben Kämpfer und Sprossenteilung. Das Bauwerk stammt aus dem 18. Jahrhundert.18. Jh.3. Mai 198329


Eh. Apotheke
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Eh. ApothekeGeilenkirchen
Konrad-Adenauer-Straße 88
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Ein zweigeschossiger, weiß geschlämmter Backsteinbau aus dem 18. Jahrhundert mit Mansarddach. Die Sockelwände und die doppelläufige Treppe sind aus Blaustein, die Fenster mit Kämpfer- und Sprossenteilung.18. Jh.3. Mai 198330


Haus Basten
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Haus BastenGeilenkirchen
Konrad-Adenauer-Straße 118
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Baujahr: 18. Jahrhundert; vierflügelige Backstein-Hofanlage, Wohnhaus zweigeschossig in acht zu zwei Achsen, links Risalit zwei zu eins Achsen, Backstein, weiß geschlämmt; Sockel, Treppe, Ecken und Gewände in Blaustein, Mansarddach.18. Jh.29. März 198315


Kreisheimatmuseum
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KreisheimatmuseumGeilenkirchen
Konrad-Adenauer-Straße 186
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Baujahr: 18. Jahrhundert. Vierflügelige Backstein-Hofanlage, Wohnhaus zweigeschossig in acht zu zwei Achsen, Backstein, weiß geschlämmt, Sockel, Ecken und Gewände in Blaustein, Mansarddach; Nebengebäude im 19. Jahrhundert erbaut und z. T. erneuert.18. Jh.2. März 19838


Kirche St. Gertrud
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Kirche St. GertrudKraudorf
Kraudorf 14
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Baujahr 1870, Wiederaufbau des Turmes 1950/1951 (von Well). Neugotische Backsteinkirche mit polygonalem Chor, Fenster heute ohne Maßwerk.18702. März 19837


WegekreuzWegekreuzGillrath
Kreisbahnstraße 44
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Ein hölzernes Wegekreuz aus dem 19. Jahrhundert.19. Jh.30. Mai 198345


Leiffarther Hof
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Leiffarther HofLeiffarth
Linderner Straße 1
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Eine vierflügelige Backsteinhofanlage mit zweigeschossigem Wohnhaus und Backhaus.19. Jh.11. Mai 198342


HofanlageHofanlageLindern
Linnicher Straße 2
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Eine Backsteinhofanlage aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das Wohnhaus ist zweigeschossig, in fünf zu drei Achsen gebaut; die Türgewände, Eingangsstufen und Fensterbänke sind aus Blaustein.2. Hälfte des 19. Jh.12. Oktober 198461


WegekreuzWegekreuzLindern
Maarstraße
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Ein Wegekreuz aus dem 18. Jahrhundert.18. Jh.10. Januar 19833


Burg Geilenkirchen
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Burg GeilenkirchenGeilenkirchen
Markt 1
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Baujahr: 14.–15. Jahrhundert. (Reste der Hauptburg), 1649 (Torturm der Hauptburg) 19. Jahrhundert (Wohnhaus und Pavillon). Polygonale Burganlage im Backstein mit zweiflügelige Vorburg, Vorburg mit Torturm und Sandsteinportal; die ganze Anlage nach 1945 verändert.14.–15. Jh.16. März 198311


Altbautrakt Rathaus
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Altbautrakt RathausGeilenkirchen
Markt 9
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1954 wurde das durch Kriegseinwirkungen zerstörte Rathaus nach Plänen des Aachener Architekten Bernd Metzmacher „wiederaufgebaut“. Der Neubau erfolgte in den typischen Formen der frühen Nachkriegszeit. In die nördlichen Ecken des Marktes wurde ein Winkelbau zw. bestehenden Bauten eingeplant. Der linke Flügel ist ein dreigeschossiger Backsteinbau mit steilem Satteldach. Unter den zehn Achsen hochrechter Fenster der Obergeschosse zieht sich eine Kolonne hinter fünf Rundbögen über Natursteinsäulen mit Kapitellen und Basen zurück. Die Bögen sind mit Läuschichten mit Schlussstein gemauert.

Der rechte Flügel besteht aus einem eingezogenen dreigeschossigen Zwischenglied in zwei Achsen. Der Turm besteht ebenfalls aus Backstein und ist in der Breite der Durchfahrt durch ein fünfachsiges Fensterband gegliedert. Vor dem Ratssaal erstreckt sich eine Art „Huldigungsbalkon“.

19542. September 199467


Neugotische Kapelle Krankenhaus
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Neugotische Kapelle KrankenhausGeilenkirchen
Martin-Heyden-Straße
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Baujahr: Zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Backstein, weiß geschlämmt.2. Hälfte des 19. Jh.17. Januar 198563


Haus TichelenHaus TichelenGeilenkirchen
Nikolaus-Becker-Straße
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Eine fünfseitige Hofanlage mit Resten der umgebenden Gräben aus dem 15./16. Jahrhundert (Teile der Außenmauern der Wirtschaftsgebäude 18./19. Jahrhundert). Backstein z. T. geschlämmt, das Wohnhaus zweigeschossig in sechs Achsen, Blaustein-Fensterbänke, an der Außenwand die Jahreszahl 1888 in Ankersplinten, eingemauerter Wappenstein mit Jahreszahl 1636; zur Anlage gehörig ein Pavillon des späten 19. Jahrhunderts.15., 16., 17. und 18. Jh.22. August 198452


Hausfront
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HausfrontGeilenkirchen
Nikolaus-Becker-Straße 34
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Eine Hausfront aus 1805 eines zweigeschossigen Backsteinhaus in fünf Achsen zusätzlich Torachse. Die Hausfront ist weiß geschlämmt, enthält Blausteingewände und im Torkeilstein die Jahreszahl.180512. Oktober 198456


Kapelle zur Schmerzhaften Mutter MariaKapelle zur Schmerzhaften Mutter MariaKraudorf - Nirm
Nirmer Dorfstraße
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Eine Backsteinkapelle aus der Zeit um Ende des 19. Jahrhunderts. Die Kapelle ist weiß geschlämmt und trägt einen geschwungenen Giebel.19. Jh.12. Oktober 198462


Pavillon bei Loher HofPavillon bei Loher HofGeilenkirchen
Pater - Briers - Weg
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Baujahr: 18. Jahrhundert; achteckiger Bau in Backstein.18. Jh.16. März 198310


Haus Immendorf
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Haus ImmendorfImmendorf
Ringstraße 21
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Baujahr: 1789; vierflügelige Backstein - Hofanlage, Wohnhaus zweigeschossig in zwei zu vier Achsen, verputzt, Mansarddach; am Wohnhaus Jahreszahl in Ankersplinten.178915. März 198314


Wegekreuz
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WegekreuzSüggerath
Rosenbenden/
Im Hufeisen
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Ein gusseisernes Kreuz aus dem Jahre 1853. Das Kreuz steht auf einem Zementsockel aus dem Jahre 1926. Die Anlage ist schmiedeeisern umfriedet.

Inschrift:
„GELOBT SEI JESUS CHRISTUS!“
„GESTIFTET V. D. NACHBAREN 1926“
185320. Januar 19834


Schloss Breill
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Schloss BreillGeilenkirchen
Schloss Breill an der B 221
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Die Schlossanlage stammt aus dem 16.–18. Jahrhundert. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg (1944/45) zerstört. Nach 1945 erfolgte ein teilweise Wiederaufbau.

Eine ehemals wasserumwehrte Anlage mit Herrenhaus und Wirtschaftshof. Der 1754 von J.J. Couven errichtete Flügel des Herrenhauses wurde 1950/51 wieder aufgebaut. Dieses Bauwerk ist dreigeschossig in drei zu drei Achsen gebaut. Es ist ein Backsteinbau mit Blausteingewänden und Mansardendach. Nordwestlich befindet sich ein Anbau ebenfalls mit alten Blausteingewänden. Der Wirtschaftshof ist vierflügelig, aus Backstein gebaut, 1979 weiß geschlämmt. Die Toreinfahrt trägt den Schlussstein mit dem Wappen Goltstein-Schaesberg und der Jahreszahl 1728. Ein weiterer Bestandteil des Baudenkmals ist die Gartenmauer der alten Gartenanlage.

172810. Januar 19832


Tiefbrunnen
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TiefbrunnenGeilenkirchen
Sittarder Straße 15
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36 m tiefer, birnenförmiger Brunnen aus dem Jahre 1924 mit einem Durchmesser von 3,50 m und einer Wandstärke von 40 cm. Die Pumpenkammer 1,50 m über damaligem Wasserspiegel in 26,5 m Tiefe mit einem Durchmesser von 4,40 m. Hinunter führt eine Wendeltreppe mit 135 Stufen, 6 Zwischenpodesten und einem schmiedeeisernen Geländer. Der Zugang zum Brunnen befindet sich in einem eingeschossigen, rechteckigen Gebäude mit Stufengiebel und einem rechtwinkeligen Anbau. Ein Satteldach über einem für die Zeit des Expressionismus typischen dreieckigen Traufgesims trägt eine Lüfterhaube. Die Traufseite enthält die Zugangstür und drei dreifach gekuppelte Fenster. Das Traufgesims findet sich auch bei dem benachbarten Werkstattgebäude. Die Giebelflächen überdeckt ein Betonband, das in einem „laufenden Hund“ ausläuft.19249. Februar 199970


HofanlageHofanlageBauchem
Sittarder Straße 33/35
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Eine vierflügelige Backsteinhofanlage, zur Sittarder Straße hin weiß geschlämmt. Zum Denkmal gehört ein zweigeschossiges Wohnhaus in neun zu drei Achsen mit Blausteingewänden, Mansarddach und Toreinfahrt. Im Türkeilstein befindet sich die Jahreszahl 1790.17902. Mai 198324


Wasserturm
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WasserturmBauchem
Sittarder Straße
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46 m hoher Turm aus dem Jahre 1949 in den Formen des Backsteinexpressionismus. Drei ausladende Betongesimse in Deckenebene gliedern den Turm, eins über der Eingangshalle im Erdgeschoss, eins über den sechs Geschossen des mit Räumen unterteilten Zwischenbaus und eins in der Dachebene. Das Sockelgeschoss ist nur durch dreimal gestufte Eckpilaster betont. Den Zwischenbau unterteilen vier gestufte Pfeilervorlagen, die in der Mitte die Fensterachse bzw. jeweils abwechseln die zwei Fensterachsen rahmen. Das Behältergeschoss hat eine eigene Unterteilung. Über der Fläche zwischen den Eckpilastern liegt ein siebenbahniges Raster. Vier Mauervorlagen sind mit Stufen, zwei ohne Stufen gemauert. Die gestuften Vorlagen rahmen die drei dreifachen gekuppelten Fenster unter dem Traufgesims. Die zweiflügelige Tür wurde in Fischgrätform verbrettert.19499. Februar 199969


Preuss. ViertelmeilensteinPreuss. ViertelmeilensteinBlauenstein
Stadtgrenze Geilenkirchen / Heinsberg
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Der etwa 80 cm hohe preußische Viertelmeilenstein ist ein glockenförmiger Blaustein und wurde an der zwischen 1833 und 1838 neugebauten Straße von Geilenkirchen nach Heinsberg aufgestellt.

Nach Einführung des Dezimalsystems in Preußen (1872) wurde der Stein auf einen neuen Platz gerückt, der die 30 km von Aachen entfernte Position markierte (der ursprüngliche, der Viertelmeilenzählung entsprechende Standort ist nicht genau bekannt). 1992 wurde der Viertelmeilenstein im Zuge von Straßenbaumaßnahmen abgebaut. Seitdem befindet sich der Blaustein in dem Straßenmeistereigehöft in Heinsberg

18335. September 199971


St. Johann Baptist in Lindern
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St. Johann Baptist in LindernLindern
Stiftsgasse
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Eine spätgotische Saalkirche in Backstein (15. Jahrhundert, Wiederaufbau 1953) mit polygonalem Chor und modernem Anbau.15. Jh., 19532. Mai 198336


Missionskreuz an der KircheMissionskreuz an der KircheLindern
Stiftsgasse
Karte
Ein bemaltes Sandsteinkreuz aus 186718674. Mai 198337


Hofanlage
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HofanlageImmendorf
Von-Mirbach-Str. 26/28
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Eine Backsteinhofanlage aus 1793 mit giebelständigem Wohnhaus. Das Wohnhaus ist zweigeschossig, in drei zu sechs Achsen gebaut und verputzt. Es trägt ein Mansarddach und in Ankersplinten die Jahreszahl.

Die Anlage existiert nicht ausschließlich im ursprünglichen Zustand, sie wurde im 20. Jahrhundert verändert.

179312. Oktober 198460


Hofanlage
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HofanlageWaurichen
Walderych 56
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Eine vierflügelige, weiß geschlämmte Backsteinhofanlage aus 1719. Das Wohnhaus ist giebelständig in zwei zu vier Achsen, zweigeschossig mit zusätzlichem Speichergeschoß und mit einem Treppengiebel gebaut. An der Fassade befindet sich in Ankersplinten die Jahreszahl.171911. Mai 198343


HauskreuzHauskreuzGrotenrath
Waldstraße 1
Karte
Ein Holzkreuz aus dem 18. Jahrhundert.18. Jh.26. April 198322


Ev. KapelleEv. KapelleTeveren
Welschendriesch
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Ein Backsteinsaal aus 1686–87 mit rechteckigem Chor und Dachreiter.1686–16879. Juni 198350


Hofanlage
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HofanlageImmendorf
Zehnthofstraße 9
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Eine dreiflügelige Backsteinhofanlage aus 1779 mit giebelständigem zweigeschossigem Wohnhaus in drei Achsen. Im Erdgeschoss befinden sich Holzblockrahmen, die Fenstereinfassungen des Obergeschosses sind erneuert. Die Fassade enthält in Ankersplinten die Jahreszahl.177912. Oktober 198459


Gut Kleinsiersdorf
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Gut KleinsiersdorfNirm, (Gemarkung 4559 Geilenkirchen)
Zum Wassergut
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Eine von einem Doppelgrabensystem umwehrte dreiflügelige Vorburganlage und dem davon ehemals durch Wassergraben abgetrennten Herrenhaus. Das im 18. Jahrhundert neu errichtete zweigeschossige Herrenhaus in drei zu vier Achsen mit abgewalmten Mansarddach ist nach Kriegszerstörung nur noch erdgeschossig in Resten mit barocken Blausteinfenstergewänden erhalten geblieben. Der zweigeschossige Wirtschaftshof aus dem 16.–17. Jahrhundert mit rundbogiger Blausteintoreinfahrt und rechteckiger Zugbrückenblende sowie einem ursprünglichen Hohlblockzargenfenster wurde im Zweiten Weltkrieg stark in Mitleidenschaft gezogen. Im Wiederaufbau wurden die Öffnungen im Mauerwerk zum Innenhof verändert.

Von der Grabenanlage ist der innere rechtwinkelige Grabenring erhalten geblieben und noch mit Wasser gefüllt. Die nach 1945 errichteten An- und Aufbauten sind nicht Bestandteil des Denkmals.

16., 17., 18. Jh.21. Februar 198451


FußfallstationenFußfallstationenNirm
Zwischen Nirm und Randerath
Karte
Ein backsteinernes Denkmal aus dem 19. Jahrhundert mit Terrakottenrelief.19. Jh.30. Mai 198344


Schule
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SchuleHünshoven
Konrad-Adenauer-Straße 1
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Das Schulgebäude Konrad-Adenauer-Straße 1 in Geilenkirchen - Hünshoven ist ein Baudenkmal gemäß § 2 Denkmalschutzgesetz NW. Es ist bedeutend für Geilenkirchen und den Kreis Heinsberg. Seine Erhaltung und Nutzung liegt aus wissenschaftlichen, hier architektur- und ortsgeschichtlichen sowie aus künstlerischen Gründen im öffentlichen Interesse.

Darstellung der wesentlichen charakteristischen Merkmale

Schulgebäude, errichtet 1929/30, dreigeschossig über rechteckiger Grundfläche, 9 bzw. 8 Achsen breit gelagert, mit Walmdach; Baukörper verklinkert und mit typischen Formen der zeitgenössischen Backsteinmoderne gestaltet; zweihüftiger Mittelflurgrundriss.

Das Gebäude wurde am 22. September 1930 als sechsklassige Städtische Höhere Knabenschule für Geilenkirchen - Hünshoven eingeweiht. Es befindet sich freistehend, etwas abgesetzt von der vorbeiführenden Straße am Rand des alten Ortskerns von Hünshoven, etwa gegenüber dem Hünshover Hof; in seiner Nähe (Hünshovener Gracht, Jülischer Straße) stehen mehrere Wohnhäuser etwa der gleichen Zeitstellung 1920er/30er Jahre.

1929/3025. Juni 201574

Ausgetragene Baudenkmäler

BildBezeichnungLageBeschreibungBauzeitEingetragen
seit
Denkmal-
nummer
Kirche St. Josef
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Kirche St. JosefBauchem
Im Gang 46
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Der Denkmalumfang umfasst das Kirchengebäude in Substanz und Erscheinungsbild sowie seine aus der Bauzeit erhaltene baufeste und mobile Ausstattung. Erbaut 1974 nach Plänen des Architekten Matthias Kleuters aus Aachen. Das Kirchengebäude ist gegliedert in Festtagskirche, Werktagskirche und Altarraum sowie einen Glockenturm und Sakristeianbau auf unregelmäßigem Grundriss. Die beiden Gottesdiensträume und den beide verbindenden Altarraum sind im Grundriss am ehesten als trapezförmig zu bezeichnen. Besonders charakteristisch sind die gerundeten Schalenmauern sowie die schalungsgrauen Betonoberflächen mit gitterartigen Rasterstrukturen und die Innenausstattung mit Hochlochziegeln. Im April 2018 wurde das Gotteshaus niedergelegt.197425. Juni 201573

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Bischöfliches Generalvikariat (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen. 3. Ausgabe. Aachen 1994, ISBN 3-87448-172-7, Seite 708