Limberg (Naturschutzgebiet)

Naturschutzgebiet „Limberg“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Sasbach am Kaiserstuhl im Landkreis Emmendingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 29,4 ha
Kennung 3087
WDPA-ID 82964
Geographische Lage 48° 9′ N, 7° 36′ OKoordinaten: 48° 9′ 2″ N, 7° 36′ 10″ O
Limberg (Naturschutzgebiet) (Baden-Württemberg)
Limberg (Naturschutzgebiet) (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 16. August 1973
Verwaltung Regierungspräsidium Freiburg

Limberg ist ein Naturschutzgebiet auf dem Gebiet der baden-württembergischen Gemeinde Sasbach am Kaiserstuhl.

Kenndaten

Das Naturschutzgebiet wurde mit Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg vom 16. August 1973 ausgewiesen und hat eine Größe von 29,4 Hektar. Es wird unter der Schutzgebietsnummer 3.087 geführt. Der CDDA-Code für das Naturschutzgebiet lautet 82096 [1] und entspricht der WDPA-ID.

Lage und Beschreibung

Das Schutzgebiet an der Westseite des Limbergs liegt rund einen Kilometer nordwestlich von Sasbach direkt am Rhein. Es liegt im Naturraum 200-Markgräfler Rheinebene innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 20-Südliches Oberrheintiefland. Es ist Teil des FFH-Gebiets Nr. 7911-341 Kaiserstuhl und des Vogelschutzgebiets Nr. 7912-442 Kaiserstuhl.

Schutzzweck

Wesentlicher Schutzzweck ist der Schutz des größten und geschlossensten Vorkommens des Flaumeichenwaldes (Busch- und Hochwald) im Kaiserstuhlgebiet und der Reste des Seggen-Lindenwaldes, einer für das südliche Oberrheingebiet sehr bezeichnenden Waldgesellschaft. Der Seggen-Lindenwald konnte sich nur auf solchen Standorten halten, wo die Rotbuche bei ihrer nacheiszeitlichen Einwanderung nicht in ihn eindringen konnte.

Siehe auch

Literatur

  • Regierungspräsidium Freiburg, Referat Naturschutz und Landschaftspflege (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg. 3. Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2011, ISBN 978-3-7995-5177-9.

Weblinks

Commons: Naturschutzgebiet Limberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)