Landschaftsteile auf den Gemarkungen Deilingen und Wehingen

Landschaftsschutzgebiet Landschaftsteile auf den Gemarkungen Deilingen und Wehingen

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Auf dem Bol

Auf dem Bol

Lage Wehingen und Deilingen im Landkreis Tuttlingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 223,2 ha
Kennung 3.27.056
WDPA-ID 322451
Geographische Lage 48° 10′ N, 8° 48′ OKoordinaten: 48° 10′ 2″ N, 8° 48′ 16″ O
Landschaftsteile auf den Gemarkungen Deilingen und Wehingen (Baden-Württemberg)
Landschaftsteile auf den Gemarkungen Deilingen und Wehingen (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 2. August 1963
Verwaltung Landratsamt Tuttlingen

Die Landschaftsteile auf den Gemarkungen Deilingen und Wehingen sind ein vom Landratsamt Tuttlingen am 2. August 1968 durch Verordnung ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet auf dem Gebiet der Gemeinden Wehingen und Deilingen.

Lage

Das Landschaftsschutzgebiet Landschaftsteile auf den Gemarkungen Deilingen und Wehingen besteht aus zwei Teilgebieten. Das nördliche und größere Teilgebiet umfasst die Hochflächen und Gipfel von Ortenberg, Bol, Montschenloch und Wandbühl östlich von Deilingen. Das kleinere südliche Teilgebiet liegt auf der Lützelhalb nordöstlich von Wehingen. Es gehört zum Naturraum Hohe Schwabenalb.

Das Gebiet befindet sich in der geologischen Einheit des Oberjura. Während die Kuppen von Bol und Wandbühl von den Unteren Felsenkalken gebildet werden, liegt der Rest des Gebiets vornehmlich in der Formation der Wohlgeschichteten Kalke. Dazwischen sind kleinflächig die Lochen-Schichten angeschnitten.[1]

Landschaftscharakter

Das Gebiet wird im Wesentlichen von großflächigen mageren Berg-Mähwiesen mit Übergängen zu Magerrasen geprägt. Stellenweise wurde Fichtenwald aufgeforstet. Auf der Lützelhalb befinden sich einige Steinriegel-Hecken.

Zusammenhängende Schutzgebiete

Im Norden grenzt das Naturschutzgebiet Ortenberg an, das nördliche Teilgebiet grenzt im Süden an das Naturschutzgebiet Schloßhalde-Mannsteighalde. Das Gebiet liegt im FFH-Gebiet Großer Heuberg und Donautal, im Vogelschutzgebiet Südwestalb und Oberes Donautal und im Naturpark Obere Donau. Fünf Eichen bei der Bergkapelle und Zwei Fichten sind zudem als Naturdenkmale ausgewiesen.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)