Hochholz (Solnhofen)

Hochholz
Gemeinde Solnhofen
Koordinaten: 48° 54′ N, 11° 2′ OKoordinaten: 48° 54′ 4″ N, 11° 1′ 48″ O
Höhe: ca. 500 m ü. NHN
Einwohner: 43 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91807
Vorwahl: 09145

Hochholz ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Solnhofen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern). Der Ort ist als Straßendorf angelegt.

Hochholz liegt in der Fränkischen Alb, umgeben von Wiesen und Feldern in Westmittelfranken, nordöstlich von Solnhofen im Naturpark Altmühltal. Unweit befindet sich die gleichnamige Waldflur Hochholz. Die Grenze zum oberbayerischen Landkreis Eichstätt verläuft in einem Bogen um die Ostseite des Ortes herum. Die Nachbarorte sind (im Uhrzeigersinn, beginnend mit Norden) Bieswang, Ochsenhart, Schönfeld, Eßlingen und Solnhofen. Die Gemeindeverbindungsstraßen des Ortes verbinden Hochholz mit den umliegenden Orten.

Vermutlich hat das Dorf seinen Namen aufgrund der Lage in einer hoch gelegenen, waldreichen Gegend.[2] 1808 kam der Ort mit dem Gemeindeedikt zum Steuerdistrikt Solnhofen, 1818 löste sich daraus die Ruralgemeinde Eßlingen heraus.[3] 1871 lebten im Ort in 28 Gebäuden 73 Menschen mit 86 Rindern.[4] Hochholz war bis zur Gebietsreform in Bayern am 1. Juli 1971 ein Gemeindeteil von Eßlingen.[5]

Einziges als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragene Bauwerk ist ein etwa einen Meter hoher Grenzstein aus dem 18. Jahrhundert.[6] Siehe hierzu auch die Liste der Baudenkmäler in Solnhofen#Hochholz sowie die Liste der Bodendenkmäler in Solnhofen

Kirchlich gehört der Ort zur evangelischen Kirchengemeinde St. Veit in Solnhofen im Evangelisch-Lutherischen Dekanat Pappenheim sowie zur katholischen Kirchengemeinde St. Ägidius in Schönfeld im Bistum Eichstätt. Es existiert die Freiwillige Feuerwehr Eßlingen/Hochholz mit Sitz in Eßlingen.[7]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 353 (Digitalisat).
  2. J. K. Bundschuh, Band 2, Sp. 689.
  3. H. H. Hofmann: Gunzenhausen-Weissenburg, S. 247.
  4. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1270, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 729.
  6. Solnhofen, Bayerische Denkmalliste, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (pdf)
  7. Freiwillige Feuerwehr Eßlingen/Hochholz