Der Freundeskreis Uphill e. V. ist ein im baden-württembergischen Bodenseekreis ansässiger Radsportverein.

Geschichte

Der Radsportverein gründete sich am 30. November 2010 aus einer seit 2006 bestehenden Gruppe Radsportler im Bodenseekreis, die sich im Besonderen überregional um die Projektierung, den Bau und die Verbreitung des Stoppomats kümmert. Ferner organisierte der Freundeskreis von 2006 bis 2012 Deutschlands größtes Bergzeitfahren, das Lightweight Uphill und die Deutschen Bergmeisterschaften 2011 und 2012. Am 4. Juli 2023 löste sich der Verein nach erwartungsgemäßem Ende aller Gründungszwecke auf Wunsch 100 % aller anwesenden Vereinsmitglieder aufgelöst.

Stoppomat

Seit 2006 baute der Freundeskreis für Radsportvereine in Deutschland und in Spanien 16 Stoppomatanlagen. An diesen permanenten Zeitmessanlagen können sich Rad- und Laufsportler gratis eine Stempelkarte ziehen, beschriften, abstempeln und ein Rennen gegen die Uhr fahren oder laufen.

Tour-Stoppomat-Challenge

Gemeinschaftlich mit dem Radsportmagazin Tour organisiert der Freundeskreis Uphill e.V. mit rund 2500 ehrenamtlichen Arbeitsstunden (kurz FkU e.V.) die Tour-StoppOmat-Challenge. Im Ranking aller deutschen Breitensportveranstaltungen liegt die StoppOmat-Serie mit ihren rund 22.000 Teilnahmen knapp hinter der Vattenfall Cyclassics^[2] und vor dem German Cycling Cup^[3] auf Platz zwei.

Lightweight Uphill

Im Rahmen einer als einmalig gedachten Eröffnungsveranstaltung wurde ein Bergzeitfahren organisiert, das bereits bei seiner Premiere zu Deutschlands größter Veranstaltung dieser Art wurde. Von 2006 bis 2012 fand am „Ur-Stoppomat“ am Höchsten alljährlich das Lightweight Uphill statt. In den Jahren 2011 und 2012 bekam der FkU e.V. mit dem Einzelzeitfahrwettbewerb den Status Deutsche Bergmeisterschaften.^[4] Im Jahr 2012 beendeten der Verein und der Hauptsponsor die Rennserie.

Grand Opening

Als erstes Radsportevent im BDR-Radsportkalender wird das Great Opening als Eröffnung der Radsportsaison am StoppOmat-Höchsten am Neujahrstag organisiert. Im Jahr 2007 erstmals mit etwa 40 Teilnehmern begonnen, wurde zuletzt am 1. Januar 2014 mit 324 Teilnehmern^[5][6] Rekordniveau erreicht. Der Saisonauftakt entwickelt sich zunehmend zu einem festen Treffpunkt der Radsportgemeinschaft am nördlichen Bodensee, der Gelegenheit bietet, sich einmal im Jahr mit tausenden virtuell gegeneinander am Stoppomat fahrenden Radsportler treffen und dabei gratis Glühwein austauschen zu können.

L'Imperiale

In den Jahren 2015 bis 2017 engagierte sich der Verein mit dem Versuch einer Rekordfahrt nach Imperia, mit der die Stadt Friedrichshafen seit 2014 eine Partnerschaft pflegt. In fünf Versuchen versuchte der Radsportverein als erster von weiteren 5 Radsportvereinen, nonstop in die 612 km entliegende Stadt an der italienischen Riviera zu kommen. Nach drei Fehlschlägen gelang es dem Verein, zwei Rekorde zu brechen.^[7][8] Der Verein wurde nach Bekanntwerden der sportlichen Leistungen durch eine Urkunde des ACSI Ciclismo, durch ein Glückwunschschreiben des Oberbürgermeisters von Imperia, Carlo Capacci, und durch einen Empfang des Oberbürgermeisters von Friedrichshafen, Andreas Brand, geehrt.

Weblinks

• Website des Vereins

Einzelnachweise

1. ↑ Webseite – Geschichte, abgerufen am 31. Dezember 2013.
2. ↑ Veranstalterhomepage vom 20. November 2012: Teilnehmer- und Zuschauerzahlen (Memento des Originals vom 18. Januar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vattenfall-cyclassics.de
3. ↑ breitensport.rad-net.de(online) vom 19. Oktober 2012: Die Serie wächst weiter
4. ↑ tour-magazin-online vom 22. August 2011: Lightweight Uphill 2011
5. ↑ Hobbyradler starten am Höchsten ins neue Jahr. In: Schwäbische Zeitung. 2. Januar 2013.
6. ↑ Wolf-Dieter Guip: Teilnehmerrekord bei Stoppomat-Eröffnung am Höchsten. In: Südkurier Online-Dienst. 3. Januar 2014.
7. ↑ LaStampa 11. August 2017: Dalla Germania a Imperia, percorrendo 630 km in bicicletta
8. ↑ Dokumentation der Fahrten: L'imperiale 2015-2017