Buchen (Siegen)

Buchen
Stadt Siegen
Koordinaten: 50° 56′ N, 7° 59′ OKoordinaten: 50° 56′ 11″ N, 7° 59′ 0″ O
Höhe: 314 (290–360) m
Fläche: 1,8 km²
Einwohner: 765 (31. Dez. 2016)
Bevölkerungsdichte: 425 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1966
Eingemeindet nach: Hüttental
Postleitzahl: 57078
Vorwahl: 0271
Karte
Lage von Buchen in Siegen
Buchen (Nordrhein-Westfalen)
Buchen (Nordrhein-Westfalen)
Buchen
Lage in Nordrhein-Westfalen

Buchen ist ein Stadtteil der Großstadt Siegen.

Geografie

Buchen liegt etwa 8 km nordwestlich vom Siegener Stadtkern entfernt im Sohlbachtal. Der Ort liegt auf einer Höhe zwischen 290 und 360 m Höhe. Berge in der Umgebung sind zum Beispiel der Holenborn mit 404,8 m Höhe im Südwesten oder der Dellenberg im Westen.

Der Ort liegt im Norden Siegens und grenzt unter anderem an die Stadtteile Sohlbach im Osten, Langenholdinghausen im Süden und Meiswinkel im Westen sowie an Junkernhees im Norden.

Geschichte

Buchen wurde im Jahr 1461 erstmals urkundlich erwähnt.[1]

Zum 1. Juli 1966 wurde die bis zu diesem Zeitpunkt dem Amt Ferndorf angehörige Gemeinde durch das erste Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Siegen in die neu gegründete Stadt Hüttental eingegliedert.[2] Im Zuge der erneuten kommunalen Neugliederung wurde die Stadt Hüttental am 1. Januar 1975 in die Stadt Siegen eingegliedert[3], womit Buchen ein Stadtteil Siegens wurde.

Einwohnerzahlen

Einwohnerzahlen des Ortes:[4][5]

Jahr Einwohner
1818 37
1885[6] 62
1905 59
1910[7] 61
1925[8] 77
1933[9] 74
Jahr Einwohner
1939[9] 76
1950 77
1961[10] 160
1994[11] 743
2004 740
2006 749
Jahr Einwohner
2008 727
2009 722
2010 740
2011 744
2012 748
2013 743
Jahr Einwohner
2014 729
2015 728
2016 765

Infrastruktur

Buchen ist sehr landwirtschaftlich geprägt, Industrie ist nur in kleinen Formen vertreten. Der Ort liegt an der Kreisstraße 26, die von Geisweid nach Junkernhees führt. Über Geisweid ist der Ort an die Hüttentalstraße und die Bundesautobahn 45 angeschlossen.

Buchen verfügte über eine Fußball-Sportanlage, die aufgrund Anliegerbeschwerden geschlossen werden musste.[12]

Einzelnachweise

  1. uni-greifswald.de: Karte Fürstentum Nassau-Siegen – Urkundliche Zeugnisse der Besiedlung bis 1500 (Memento vom 17. Oktober 2013 im Internet Archive; jpg-Datei)
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 222.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 336.
  4. Otto Schaefer: Der Kreis Siegen, Siegen 1968
  5. siegen.de: Hauptwohnsitzbevölkerung nach Stadtteilen (regelmäßig aktualisiert)
  6. Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 108 / 109
  7. gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Siegen
  8. genealogy.net: Amt Weidenau
  9. a b Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  10. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 172.
  11. Hartmut Eichenauer: Siegen (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive; PDF; 11,7 MB)
  12. http://www.soccercenter-siegen.de/