„Zschauitz (Seelitz)“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[File:Heimatschilder Erlau, St.-Leonhard-Kapelle (Zschauitz).jpg|thumb|Heimatschilder Erlau, St.-Leonhard-Kapelle (Zschauitz)]]
Zschauitz wurde im Jahr 1325 als „Schowitz“ erwähnt. Bezüglich der [[Grundherrschaft]] gehörte der Ort um 1548 anteilig dem Rat zu [[Rochlitz]], der Pfarre zu Rochlitz und dem [[Rittergut]] [[Gepülzig]].<ref>[http://sachsens-schlösser.de/index.php/component/content/article/15-e/347-erlau-schloss-gepülzig Das Rittergut Gepülzig auf www.sachsens-schlösser.de]{{Toter Link|url=http://xn--sachsens-schlsser-c0b.de/index.php/component/content/article/15-e/347-erlau-schloss-gep%C3%BClzig |date=2023-02 |archivebot=2023-02-20 08:27:39 InternetArchiveBot }}</ref> Nach 1764 bis 1856 gehörte Zschauitz als [[Amtsdorf]] zum [[Kurfürstentum Sachsen|kursächsischen]] bzw. [[Königreich Sachsen|königlich-sächsischen]] [[Amt Rochlitz]].<ref>[[Karlheinz Blaschke]], [[Uwe Ulrich Jäschke]]: ''Kursächsischer Ämteratlas.'' Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S.&nbsp;58&nbsp;f.</ref> Kirchlich gehört Zschauitz seit jeher zur Kirchgemeinde [[Großmilkau]], heute zu [[Milkau (Erlau)|Milkau]]. Bei den im 19. Jahrhundert im [[Königreich Sachsen]] durchgeführten Verwaltungsreformen wurden die Ämter aufgelöst. Dadurch kam Zschauitz im Jahr 1856 unter die Verwaltung des [[Gerichtsamt Rochlitz|Gerichtsamts Rochlitz]] und 1875 an die neu gegründete [[Amtshauptmannschaft Rochlitz]].<ref>[http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?sachsen/rochlitz.htm Die Amtshauptmannschaft Rochlitz im Gemeindeverzeichnis 1900]</ref>
Zschauitz wurde im Jahr 1325 als „Schowitz“ erwähnt. Bezüglich der [[Grundherrschaft]] gehörte der Ort um 1548 anteilig dem Rat zu [[Rochlitz]], der Pfarre zu Rochlitz und dem [[Rittergut]] [[Gepülzig]].<ref>[https://sachsens-schloesser.de/erlau-schloss-gepuelzig/ Das Rittergut Gepülzig auf www.sachsens-schlösser.de] Nach 1764 bis 1856 gehörte Zschauitz als [[Amtsdorf]] zum [[Kurfürstentum Sachsen|kursächsischen]] bzw. [[Königreich Sachsen|königlich-sächsischen]] [[Amt Rochlitz]].<ref>[[Karlheinz Blaschke]], [[Uwe Ulrich Jäschke]]: ''Kursächsischer Ämteratlas.'' Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S.&nbsp;58&nbsp;f.</ref> Kirchlich gehört Zschauitz seit jeher zur Kirchgemeinde [[Großmilkau]], heute zu [[Milkau (Erlau)|Milkau]]. Bei Zschauitz existierte im Spätmittelalter die St.-Leonhard-Kapelle. Nach dem Brand der Kirche von [[Milkau (Erlau)|Großmilkau]] im Jahr 1616 wurden die Steine der zu dieser Zeit schon verfallenen Zschauitzer Kapelle zum Wiederaufbau des Milkauer Gotteshauses genutzt.<ref>[https://heimatschilder.de/detailseiten/seelitz/zschauitz/zsc01_kapelle_zschauitz/ Die St.-Leonhard-Kapelle Zschauitz auf der Webseite Heimatschilder Erlau]</ref>

Bei den im 19. Jahrhundert im [[Königreich Sachsen]] durchgeführten Verwaltungsreformen wurden die Ämter aufgelöst. Dadurch kam Zschauitz im Jahr 1856 unter die Verwaltung des [[Gerichtsamt Rochlitz|Gerichtsamts Rochlitz]] und 1875 an die neu gegründete [[Amtshauptmannschaft Rochlitz]].<ref>[http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?sachsen/rochlitz.htm Die Amtshauptmannschaft Rochlitz im Gemeindeverzeichnis 1900]</ref>


Zschauitz wurde am 1. Juli 1950 nach [[Gröbschütz]] eingemeindet,<ref>[https://gov.genealogy.net/item/show/ZSCITZJO61KA Zschauitz auf gov.genealogy.net]</ref> mit dem der Ort am 1. März 1974 zur Gemeinde Seelitz kam.<ref>[https://gov.genealogy.net/item/show/GROUTZJO61KA Gröbschütz auf gov.genealogy.net]</ref> Durch die [[Kreisreformen in der DDR|zweite Kreisreform in der DDR]] im Jahr 1952 wurde Zschauitz als Ortsteil der Gemeinde Gröbschütz bzw. Seelitz dem [[Kreis Rochlitz]] im Bezirk Chemnitz (1953 in [[Bezirk Karl-Marx-Stadt]] umbenannt) angegliedert, der ab 1990 als sächsischer [[Landkreis Rochlitz]] fortgeführt wurde und 1994 im neu gebildeten [[Landkreis Mittweida]] bzw. 2008 im Landkreis Mittelsachsen aufging.
Zschauitz wurde am 1. Juli 1950 nach [[Gröbschütz]] eingemeindet,<ref>[https://gov.genealogy.net/item/show/ZSCITZJO61KA Zschauitz auf gov.genealogy.net]</ref> mit dem der Ort am 1. März 1974 zur Gemeinde Seelitz kam.<ref>[https://gov.genealogy.net/item/show/GROUTZJO61KA Gröbschütz auf gov.genealogy.net]</ref> Durch die [[Kreisreformen in der DDR|zweite Kreisreform in der DDR]] im Jahr 1952 wurde Zschauitz als Ortsteil der Gemeinde Gröbschütz bzw. Seelitz dem [[Kreis Rochlitz]] im Bezirk Chemnitz (1953 in [[Bezirk Karl-Marx-Stadt]] umbenannt) angegliedert, der ab 1990 als sächsischer [[Landkreis Rochlitz]] fortgeführt wurde und 1994 im neu gebildeten [[Landkreis Mittweida]] bzw. 2008 im Landkreis Mittelsachsen aufging.

Version vom 8. Juli 2024, 08:40 Uhr

Zschauitz
Gemeinde Seelitz
Koordinaten: 51° 2′ N, 12° 51′ OKoordinaten: 51° 2′ 8″ N, 12° 50′ 50″ O
Fläche: 1 km²
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Eingemeindet nach: Gröbschütz
Postleitzahl: 09306
Vorwahl: 03737
Zschauitz (Sachsen)
Zschauitz (Sachsen)

Lage von Zschauitz in Sachsen

Zschauitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Seelitz im sächsischen Landkreis Mittelsachsen. Er wurde am 1. Juli 1950 nach Gröbschütz eingemeindet, mit dem der Ort am 1. März 1974 zu Seelitz kam.

Geografie

Blick auf Zschauitz
Zschauitz, Ortseingang

Geografische Lage

Zschauitz liegt im Osten der Großgemeinde Seelitz.

Nachbarorte

Gröblitz Sachsendorf
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Gröbschütz
Pürsten Städten (Kleinstädten)

Geschichte

Heimatschilder Erlau, St.-Leonhard-Kapelle (Zschauitz)

Zschauitz wurde im Jahr 1325 als „Schowitz“ erwähnt. Bezüglich der Grundherrschaft gehörte der Ort um 1548 anteilig dem Rat zu Rochlitz, der Pfarre zu Rochlitz und dem Rittergut Gepülzig.Referenzfehler: Es fehlt ein schließendes </ref>. Kirchlich gehört Zschauitz seit jeher zur Kirchgemeinde Großmilkau, heute zu Milkau. Bei Zschauitz existierte im Spätmittelalter die St.-Leonhard-Kapelle. Nach dem Brand der Kirche von Großmilkau im Jahr 1616 wurden die Steine der zu dieser Zeit schon verfallenen Zschauitzer Kapelle zum Wiederaufbau des Milkauer Gotteshauses genutzt.[1]

Bei den im 19. Jahrhundert im Königreich Sachsen durchgeführten Verwaltungsreformen wurden die Ämter aufgelöst. Dadurch kam Zschauitz im Jahr 1856 unter die Verwaltung des Gerichtsamts Rochlitz und 1875 an die neu gegründete Amtshauptmannschaft Rochlitz.[2]

Zschauitz wurde am 1. Juli 1950 nach Gröbschütz eingemeindet,[3] mit dem der Ort am 1. März 1974 zur Gemeinde Seelitz kam.[4] Durch die zweite Kreisreform in der DDR im Jahr 1952 wurde Zschauitz als Ortsteil der Gemeinde Gröbschütz bzw. Seelitz dem Kreis Rochlitz im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt) angegliedert, der ab 1990 als sächsischer Landkreis Rochlitz fortgeführt wurde und 1994 im neu gebildeten Landkreis Mittweida bzw. 2008 im Landkreis Mittelsachsen aufging.

Commons: Zschauitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Zschauitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise

  1. Die St.-Leonhard-Kapelle Zschauitz auf der Webseite Heimatschilder Erlau
  2. Die Amtshauptmannschaft Rochlitz im Gemeindeverzeichnis 1900
  3. Zschauitz auf gov.genealogy.net
  4. Gröbschütz auf gov.genealogy.net