Wikipedia:Auskunft/alt31

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12. September 2011

Drehmoment bei Automotoren

Mal eine Frage an alle Techniker:

Bei Berichten über Autos liest man immer wieder vom Drehmoment des Motors. Was für eine Relevanz hat diese Angabe? Für mich als Physiker macht diese Angabe immer ziemlich wenig Sinn. Damit die Angabe eines Drehmoments Sinn macht, braucht man zusätzlich irgendeine Information über den Hebelarm, sprich in welchem Abstand zur Drehachse greift die Kraft an. Das physikalisch "Existente" ist ja erstmal nur die Kraft. Das Drehmoment entsteht als Produkt von eben dieser Kraft mal den von mir gewählten Hebelarm. Nun ist es aber so, dass es zig verschiedene Hersteller mit nochmal jeweils zig verschiedenen Motoren gibt. Die sind sicher nicht alle identisch aufgebaut. Sprich: die Hebellängen von Autotyp zu Autotyp variieren. Eine Drehmomentangabe bei einem Mercedes S600 ist also absolut nicht vergleichbar mir der eines Golf 5 1.4, da beide sicherlich in ihrem Motorraum andere Hebellängen haben.

Einfaches Rechenbeispiel: wenn ich einen Motor habe, der eine Kraft von 10 N aufbringen kann, und den dann einmal an einen Hebelarm von 5 cm anbaue und einmal an 10cm, dann hab ich einmal ein Drehmoment von 0,5Nm und einmal von 1Nm. Aber bei beiden ist der Motor gleich stark. Wieso kann man dann überhaupt die Drehmomente von Motoren vergleichen, wenn das von der Geometrie der Bauteile abhängt?

So wie ich das als Physiker verstehe ist das Drehmoment also die Größe die Angibt, "wie viel" der Motorkraft ich auf die Antriebswelle bekomme. Wieso wird dann auch in der "Fachpresse" immer unsinnigerweise von Drehmomenten "eines Motors" gesprochen? --217.251.229.232 19:41, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dies lesen und Dich fürderhin nicht mehr Physiker nennen, wäre ein Anfang. --Dansker 19:48, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke Allwissender, jetzt bin ich erleuchtet. Ich will nichts über die Einheit Newtonmeter wissen. Sondern ich will wissen, wie die Angabe eines Drehmomentes eines Motor zu verstehen ist, die meiner Ansicht nach wenig Sinn macht. Das Drehmoment hängt von der Hebelänge an der Kurbelwelle ab, ist also keine reine Eigenschaft des Motors (der nur die Kraft bereitstellt, die Kurbelwelle legt dann das Drehmoment fest indem es die Hebellänge vorgibt). Ein Motor, der nur eine Translationsbewegung (Kolben hoch und runter) ausführt, kann also kein Drehmoment "haben", solange nicht ein Hebelarm in Form einer Kurbelwelle vorliegt - und die ist sicherlich immer anders gebaut von Hersteller zu Hersteller - also ist das Drehmoment nicht direkt vergleichbar. --217.251.229.232 20:03, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube, Du vermischt hier Kraftarm und Lastarm. Dein Beispiel: Der Motor bringt 10 N an Kraft auf (zB über die Verbrennung im Zylinder auf den Kolben) und hat dort einen Kraftarm von 5 cm. Diesen Kraftarm kannst Du nicht einfach verändern, weil das ist der wirksame Hebel, mit dem der Kolben die Welle antrebt - eine Änderung ist nur möglich wenn Du den genazen Motor neu konstruierst. --TheRunnerUp 19:56, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Drehmoment bei sowohl Last- als auch Kraftarm hängen von ihrer jeweiligen Hebellänge ab, die wie gesagt sicher bei Hersteller zu Hersteller verschieden ist (und somit nicht vergleichbar). --217.251.229.232 20:03, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
2 x BK:Irgendwas stimmt hier nicht. Ein Physiker der das Drehmoment im Auto am Hebel aufhägt, ist entweder kein Physiker, oder er hat sich gerade eingeschrieben. Sonst wär das ein Fall für Eike. Zumindest sollte er noch was vom Gymnasium intus haben. Die Drehmomentangabe ist lediglich eine Verständnisgrösse, die angibt welche Kraft theoretisch an einem Hebel von einem Meter wirkt. Im Auto werden diese Drehmomente durch die Kolben über die Pleuel an der Kurbelwelle erzeugt und über Kupplung, Getriebe Kardanwelle, Hinterachs-Getriebe und Wellen an die Räder gegeben. Je nach diese Bauteile dimensioniert sind, ist das übertragbare Drehmoment grösser oder nicht.--79.250.7.214 20:05, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nochmal: genau das ist meine Frage: Welchen Sinn hat die Angabe eines Drehmoments bei Motoren, wenn der tatsächliche Effekt komplett von den anderen Bautilen abhängt? Klar kann ich in mein Autodatenblatt schreiben "Hätte die Kurbelwelle einen Arm von einem Meter, dann hätten wir hier so ein Drehmoment." - aber diese Angabe nützt mir doch überhaupt nichts, wenn ich die tatsächliche Geometrie der Teile überhaupt nicht kenne. Solche Angaben sollen doch vergleichbar sein (wieviel hat Auto A, wieviel Auto B, ...). Aber wenn sich die Werte auf komplett andere Maße bezoehen, macht es überhaupt keinen Sinn, eine Größe anzugeben, die von irgendeiner Länge abhängt, ohn diese Länge gleich mit anzugeben.
Ist ja das selbe wie die Angabe einer Winkelgeschwindigkeit ohne Radius und man soll die Bahngeschwidnigkeit ausrechnen. --217.251.229.232 20:17, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Drehmoment mal Drehzahl (mal 2pi) ergibt Wellenleistung. Deshalb geben die Hersteller das an. Allerdings ist die Angabe am Getriebeeingang, und dann nur in zwei Zahlenwerten, ohnehin sinnlos. Für die Praxis wichtig ist das Drehzahl/Drehmoment-Diagramm in allen vorhandenen Gängen.
Einen Kraftarm braucht man erst, wenn man am Radumfang ist und dort die abstoßende Kraft berechnen will. Bei gegebenem Drehmoment des Motors, der Einfachheit halber sei es mal konstant, wird bei einem längeren Kraftarm (größerer Raddurchmesser) eine geringere Kraft auf den Asphalt ausgeübt. Man kann also schlechter beschleunigen. Dafür ist die Fahrzeuggeschwindigkeit bei gleicher Leistung höher, Verluste mal weggelassen.
Auch ich frage mich natürlich, welche Fachrichtung der Physik du betreibst, dass du bisher niemals über diesen Zusammenhang sinnieren musstest. -- Janka 20:46, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ganz klar die Fachrichtung Troll :-)))) --Pyrometer 18:51, 13. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]


(BK) Das Drehmoment ist doch gerade die Vergleichszahl. Was da im Motor für Hebellängen existieren, muss ich gar nicht wissen. Bei einem bestimmten Drehmoment kann ich außen einen Hebel anbringen und der liefert mir dann an seinem Ende X Newton, egal wer den Motor hergestellt hat. --Optimum 20:11, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Eine Translationsbewegung (Kolbenhub) kann nur eine Kraft geben. Wenn ich da dann einen Habel ranmache, erst dann, wird das Drehmoment festgelegt. Wenn ich einen 1 Meter Hebel ranmache habe ich ein anderes Drehmonent als wenn ich einen 2 Meter Hebel ranmache. --217.251.229.232 20:17, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da liegt der Knackpunkt. Nehmen wir als Beispiel einen Motor mit 100Nm. Der liefert (außen) an einer Welle von 1m Radius gerade 100N. Oder an einer Welle von 1/2m 200N. Oder an einer Welle von 1/4m liefert er 400N. Egal, was für eine Welle Du anschließt, das Produkt von Wellenradius und der Kraft am Außendurchmesser ist immer 100 Nm. Du kannst in Gedanken jeden Motor an eine Welle von 1m anschließen und dann die Kräfte vergleichen, die sich am Außendurchmesser ergeben.
Denke Dir folgenden Versuchsaufbau zur Messung: Auf den zu prüfenden Motor wird eine Scheibe mit einem Radius von 1m aufgesetzt. Dicht daneben ist eine weitere Scheibe (mit Bremsvorrichtung) von ebenfalls 1m (so dass die Achsen in einer Linie stehen). Die beiden Scheiben sind außen am Radius durch einen Kraftmesser so verbunden, dass die eine Scheibe die andere zieht, und man die Zugkraft messen kann. Vollgas, und dann mit der gebremsten Scheibe auf die Messdrehzahl abbremsen. Nun die Kraft messen.
(Falls Du das ganze mit einer Scheibe vom halbem Durchmesser wiederholst, bekommst Du die doppelte Kraft, aber das Produkt Kraft mal Radius ist genau das selbe.) Deshalb sind die Zahlen vergleichbar. -- Pyrometer 18:47, 13. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]


Irgendwo habe ich einen Zettel mit dem zweideutigen Titel „Ingenieur für Verkehrstechnik“ – sehe mich allerdings eher für das Wasser zuständig. – Was man wissen möchte, ist die Kraft, die das Rad auf die Straße ausüben kann; der Rad-Durchmesser/-Radius ist aber bei Pkw relativ ähnlich. Das Drehmoment wird im angetriebenen Achsstummel auf das Rad übertragen und ist (abgesehen von überall ähnlichen Reibungsverlusten) in Summe genauso groß wie das Drehmoment, das vom Motor/Getriebe abgegeben wird. Wenn ein Konstrukteur sagt, welches Drehmoment sein Motörchen bringen kann, lässt sich darauf schließen, welche Kraft der Reifen auf die Straße bringt, und das zwischen Pkw größenordnungsmäßig gut vergleichbar. --Schiefbauer 20:15, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

(BK) Die Angabe Drehmoment bezieht sich aber auf die Welle, die aus dem Motor rausguckt. Die Motorenhersteller haben Kolbenhub und Kurbel so raffiniert ausgelegt, dass das gewünschte Drehmoment hinten rauskommt. --Optimum 20:23, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK)(BK)(BK)Wie 79.osv.: Das Drehmoment eines Verbrennungsmotors wird immer in Nm oder kpm angegeben und liegt an der Kurbelwelle an. Ebendarum stellt es einen Vergleichswert dar. Mit der Länge irgendwelcher Hebel im Motor selber hat das erstmal niks zu tun, baugleiche Motorblöcke können unterschiedliche Drehmomente erzeugen je nach angebautem Kraftstoffsystem, Krümmerkonfiguration, Auspuff, Turbolader mit oder ohne Intercooler und so weiter. Ich geb Gas, ich will Spass ... *scnr* --Dansker 20:25, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zwei Mark und Zehn !!! Heul Schluchtz ... --Optimum 20:30, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Drei Mark und Zehn!'" Tut nicht ganz so aua ... --Dansker 20:39, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist schon die neue Versiom... --Optimum 21:03, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mal ganz unphysikalisch: Das Drehmoment beschreibt die Durchzugskraft des Motors. Beim Otto-Saugmotor ist sie abhängig vom Hubraum. Wenn Du den Hubraum in Dezilitern nimmst, entspricht das Drehmoment etwa diesem Wert +/- 10%, nur selten mehr oder weniger. Ein Otto-Saugmotor mit 2 Liter Hubraum hat also etwa 180 bis 220 Nm. Bei Turbo- und Kompressormotoren sieht das etwas anders aus. Als Faustformel kann man sagen, das Drehmoment ist für den Durchzug wichtig, die PS-Zahl für die Höchstgeschwindigkeit. --91.56.181.15 23:07, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was nicht ganz stimmt (und von der Fragestellung abweicht). Derselbe Rumpfmotor eines saugenden Benziners kann je nach Steuerzeiten, Ventilgrösse, Auspuffkrümmerversionen, Auspuff, Vergaserkonfiguration, Kolbenform, Drehzahlauslegung und Ventiltrieb, Luftfilter und so weiter (Wasser oder Lachgaseinspritzung mal aussenvor gelassen) bei selbem Hubraum klaffende Leistungsdifferenzen haben, auch bei Serienwagen. Bleistift gefälligst? Die DS 21, knappe 2,2 Liter, ausgeliefert mit einem vier-in-eins Auspuffkrümmer bekam im Rahmen der Modellpflege einen vier-in-zwei-in-eins Krümmer, PS-Steigerung acht Prozent, Drehmoment-Steigerung 11 Prozent. Und da hat noch niemand angefangen zu zaubern. Oder: Opel Kadett 1,2N und 1,2S Motor, identischer Motor, grössere Ventile bei gleichen Steuerzeiten und eine andere Düse im Vergaser, PS-Steigerung zehn Prozent, Drehmoment dito. Nebenbei: Wer baut heute noch Vergasermotoren für Personenwagen? --Dansker 23:52, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
@91.56...: Du meinst wohl Centiliter. Denn 2 Liter ergeben nur 20 Deziliter, nicht 200. --PeterFrankfurt 02:22, 13. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
91.56 rechnet noch in kp, kcal, ℔, PS und DM. --Rôtkæppchen68 02:27, 13. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

<quetsch> Ja, ich habe da einige Fehler dringehabt. Sorry, lange her. Ja, Zentiliter. Waren auch nicht +/- 10%, sondern rund -10 bis -20%, sowohl bei Otto-Saug-, als auch bei Otto-Einspritzmotoren ohne Aufladung. Habe gerade die aktuelle AutoBild Klassik hier liegen und schreibe mal der Reihe nach aus den Tabellen ab:

  • BMW 528i - 2788 cm³, 240 Nm
  • DeLorean DMC-12 - 2849 cm³, 220 Nm
  • VW Santana GX5 - 1921 cm³, 154 Nm
  • Bitter SC 3,9 - 3849 cm³, 327 Nm
  • Mercedes 190 - 1997 cm³, 165 Nm
  • Ford Sierra 2,3 - 2294 cm³, 173 Nm
  • Audi 100 CC - 1921 cm³, 150 Nm
  • Citroen DS - 2175 cm³, 177 Nm
  • Opel Omega V8 (Prototyp mit Corvette-Motor) - 5650 cm³, 450 Nm

Kommt also ganz gut hin. Anders sieht es bei aufgeladenen Ottomotoren aus:

  • Maserati Biturbo - 1998 cm³, 253 Nm

Was ich sagen wollte war ja nur, dass der Hubraum eine wichtige Rolle beim Drehmoment spielt. Und das da je nach Fahrzeug Unterschiede drin sind, ist ja klar und das man mit Veränderungen am Motor bei gleichem Hubraum mal mehr und mal weniger Drehmoment haben kann. Die grobe Richtung stimmt aber.

@Rotkaeppchen: Ich bin mit PS groß geworden und werde auch mit PS alt werden :P --91.56.170.49 10:49, 13. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vieleicht hilft dir dieser Abschnitt im Artikel Drehmoment weiter. Das Drehmoment ist eine elementare Auslegungsgröße für Wellen. Der Welle ist es egal, ob du an einem Hebel von 1m 100N aufbringst oder ob du bei einem Hebel von 0,5m 200N aufbringst. Die Belastung der Welle auf Torsion (ohne Berücksichtigung der Biegung) ist in beiden Fällen gleich und führt in beiden Fällen zu gleiche Wellendimensionen. Auch die Kupplung, das Getriebe, die Antriebswellen die Kurbelwelle etc. nutzen für die Dimensionierung das Drehmoment. Bei der Kurbelwelle kann man über den Hebelarm in eine Kraft (vom Kolbel bzw. Pleul) ausrechnen. Da die Wellen unterschiedlich gestalltet sein können (Vollwelle vs. Hohlwelle) ist es nicht notwendig, einen kongreten Kraftangriffspunkt anzugeben, sondern das Moment direkt in der Achse angreifen zu lassen. Ingenieure lernen recht schnell die Unterscheidung zwischen Moment und Kraft.--Obkt 10:28, 13. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Fragesteller: Sieh es mal andersherum: Ein Motor hat ein Drehmoment von 10 Nm. Wenn du nun an die Welle einen 1 m langen Hebelarm anschraubst, so musst du mit 10 N gegen den Arm drücken damit er sich nicht dreht. Wenn du dagegen einen 1cm langen Hebelarm dranschraubst, dann musst du 100 N Kraft zum stoppen aufbringen. Es macht daher überhaupt keinen Sinn die Stärke eines Automotors in N anzugeben. Bei Linearmotoren macht es dagegen Sinn, Automotoren sind aber keine Linearmotoren. Der Automotor bringt die Welle zum Drehen und man muss ein gewisses Drehmoment (was unabhängig vom Hebelarm ist) aufbringen um den Motor zum Stillstand zu bringen. Daher ist es sinnvoll die Stärke eines Motors durch ein Drehmoment zu klassifizieren.
Nochwas. Fundamentale Größen der Mechanik sind Impuls (für lineare Bewegungen) aber auch Drehimpuls (für Drehbewegung). Die Änderung beider pro Zeit heißen Kraft (lineare Bewegung) und Drehmoment (für Drehbewegung). Da bei abgeschlossenen Systemen sowohl Impuls wie auch Drehimpuls Erhaltungsgrößen sind und sich daher alle Kräfte wie auch alle Drehmomente in seperaten Bilanzgleichungen zu Null addieren müssen, sind beide größen gleich fundamental. Die Kraft ist nicht fundamentaler als das Drehmoment und andersherum. --svebert 12:08, 13. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Welle gehört schon zum Motor? Ich dacht immer, der Motor sei nur die Kolben, die sich linear hoch und runter bewegen. Genau deswegen kam meine Frage, wo (an welchem Angriffspunkt zu welcher Drehachse) man hier das Drehmoment überhaupt definiert. Und hört bitte mit den Trollvorwürfen auf. Als Physiker muss man nicht wissen, wie ein modernes Auto in jedem seiner Details aufgebaut ist und unter welchen Namen die Ingenieure all diese Detailteile zusammenfassen. Ich hab halt anscheinend einfach nur nicht gewusst, dass die Welle, die der Motor zum Drehen bringt, schon mit zum Motor gehört. --93.203.249.117 20:03, 14. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Uff, das erklärt das Ganze. Aber was wäre ein Hubkolbenmotor ohne Kurbelwelle? Ein nicht funktionsfähiges Dingsda... Ist aber nicht nur bei modernen Autos so, sondern, seit es Autos mit Verbrennungsmotoren gibt. --FK1954 20:38, 14. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zu einem Motor gehören einige Bauteile mehr als nur der Kolben und die Kurbelwelle. Im Artikel Motor#Verbrennungsmotoren ist eine Grafik mit den typischen Bauteilen eines 4-Taktmotors. Leider sind in den Artikeln Hubkolbenmotor, Viertaktmotor und Zweitaktmotor keine brauchbaren Informationen zum Aufbau dieser Motoren vorhanden, so dass ich die Frage in diesem zusammenhang nachvollziehen kann. Eventuell sollte man in den Artikel Hubkolbenmotor einige Informationen zum Aufbau und den Bauteilen aufführen. Auch bei den anderen beiden Artikeln sollten die einzelnen Komponenten des Motors erwähnt werden.--Obkt 07:52, 15. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

@Fragesteller: Du bist eindeutig noch Student und vllt. maximal im 4. Semester oder gar nur angehender Student, bezeichne dich bitte nicht als Physiker. Physiker ist zwar keine geschützte Berufsbezeichnung, aber man sollte sich halt erst Physiker nennen (aus moralischer Sicht), wenn man mind. seinen B.Sc. in der Tasche hat oder das Vordiplom. Du kannst dich ja gerne als Physikstudent bezeichnen... Es ist völlig egal wie ein Motor im Detail aussieht, aber ein Automotor soll Räder zum drehen bringen. Das Hauptmerkmal eines Automotors ist daher wie "doll" er eine Stange zum Drehen bekommt. Die Welle ist also aus Physikersicht das einzig relevante am Motor. Ingenieure können sich damit auseinandersetzen, wie sie die Welle zum Drehen bekommen, Physikern ist das zu kompliziert. --svebert 17:06, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich schreib gerade meine Masterarbeit. Hab also meinen B.Sc. schon in der Tasche - und den auch mit einer 2 vor dem Komma. Also hör bitte endlich mit dem Bashing auf. Was bringt es dir, dir hier Gedanken über meine evtl. Qualifikation zu machen und krampfhaft zu versuchen, sie herabzustufen? In theoretischer Mechanik und experimenteller Thermodynamik lernt man im Physikstudium eben nicht, wie bestimmte Komponenten eines Autos zusammengefasst bezeichnet werden. --93.203.226.224 11:15, 17. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Da staunt der Laie, und der Experte wundert sich." ( Erich Kästner, Das fliegende Klassenzimmer ) --Dansker 12:23, 17. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein Physiker, der weder etwas über elementare Gesetze der Mechanik (Bereits im ersten Semester kommen Kraft, Drehmoment und der Zusammenhang vor!) noch über Anwendungen der Thermodynamik erfahren haben will? Welche wundersame Universität hat bitte einen solchen Studienplan? Und vor allem: Welche Tätigkeit kann der mittels dieses ärmlichen Curriculums ausgebildete Physiker überhaupt ausüben? -- Janka 13:07, 19. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier ging es doch gar nicht um die physikalischen Grundlagen. Huer ging es lediglich bei der konkreten technischen Anwendung bei Automotoren bzw. wo Ingenieure welche Größen am Motor definieren. --93.203.249.238 20:49, 19. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du schriebst in deiner Frage: damit die Angabe eines Drehmoments Sinn macht, braucht man zusätzlich irgendeine Information über den Hebelarm, sprich in welchem Abstand zur Drehachse greift die Kraft an. Das physikalisch "Existente" ist ja erstmal nur die Kraft.
Und genau das ist falsch. Kraft ist genauso "existent" wie Drehmoment. Wenn aus einer Wand eine drehbare Welle herauskommt, kann ich nicht sehen, mit welchem Hebel auf der anderen Seite welche Kraft an dieser Welle angreift. Das einzige was ich sehen kann ist das *Produkt* aus diesen beiden Größen (und die Drehzahl). Es ist auch müßig, darüber zu sinnieren, aus welchen Bestandteilen das Drehmoment zusammenmultipliziert wurde, denn ich kann mir auf meiner Seite der Wand jede Zerlegung aussuchen, eben durch die Auswahl *meines* Hebels. Ich frage nochmal: An welcher Uni ist dies *nicht* Stoff der Physiker-Ausbildung? -- Janka 22:22, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn du die Diskussion gelesen und verstanden hättest, wüsstest du folgendes: Ich bin davon ausgegangen, dass ein Automotor NUR über den Kolbenhub definiert ist. Da existiert natürlich kein Drehmoment, sondern tatsächlich nur eine Kraft (aus der Annahme, dass nichts rotiert folgt, dass kein Drehmoment existiert). Natürlich existiert ein Drehmoment genauso, aber dazu braucht man eben irgendwas, dass sich drehen kann - was, wie sich herausgestellt hat, die Welle ist, die AUCH schon zum Motor gehört. Wie gesagt: es war ein bloßes Unwissen meinerseits über den technischen Umfang des Begriffes "Automotor". Die ganz DIskutiererei hätte mna sich sparen können, indem mir einfach jemand gesagt hätte "Automotor = Kolben PLUS Welle" und NICHT NUR Kolben - aber nein, hier wird erstmal stundenlang darüber diskutiert, welche Qualifikation ich denn hätte, anstatt einfach dieses kleine Missverständnis aus der Welt zu schaffen (was ja schlussendlich auch implizit geschehen ist, indem jemand nochmal im Detail aufgeführt, welche Teile alles unter den Begriff "Motor" fallen).
Gegenfrage: Zeig du mir eine Uni, bei der gehlehrt wird, wie bei konkreten Anwendungsfällen (z.B. Automotor) bestimmte Begriffe definiert und zusammengefasst sind. Im Physikstudium bekommt man das Wort "Automotor" vermutlich niemals zu hören (und damit auch nicht, dass zu einem Automotor mehr als nur die Kolben gehören). Man bekommt nur zu hören, dass man für ein Drehmoment eine Kraft, einen Angriffspunkt und eine Drehachse braucht. Und in der Thermidynamik bekommt man die Kreisprozesse beigebracht, die erklären, wie sich irgendwelche Kolben hoch und runter bewegen. Ich hab jedenfalls keine Vorlesung "Konkreter Aufbau eines eines Automotors anhand von Beispielen aus der modernen Industrie" gehabt. --87.188.250.53 09:48, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Genau diese Antwort "Motor = Kolben + Welle" konnte man Dir eben nicht geben, weil im Verständnis der meisten Menschen die Welle selbstverständlich zum Motor dazugehört. Wenn Du Dir die Artikel Ottomotor, Elektromotor oder Stirlingmotor ansiehst, ist da immer eine Motorachse, Kurbelwelle oder ein sich drehendes Bauteil sichtbar. Natürlich gibt es keine Vorlesung "Konkreter Aufbau von ... mit Beispielen aus der Industrie", aber auch ohne Studium begegnet man häufig Abbildungen dieser Art. Daher war es kaum möglich, den tieferen Sinn Deiner Frage zu verstehen (die ja lautete "Welchen Sinn macht die Angabe Drehmoment?"). Und mal ehrlich: hattest Du Dir einen Elektromotor ebenfalls ohne Welle vorgestellt? Und wenn nicht, warum sollte das bei anderen Motoren anders sein?
Die Diskussion über Deine Qualifikation hast Du dann selbst auf Dich gezogen, indem Du eine Frage über etwas, dass normaler Weise in der 10. oder 11. Klasse behandelt wird, mit der Einleitung "Ich als Physiker..." begonnen hast. Aber bei Wikipedia kann man ja immer was lernen (ich hab´s jedenfalls aus dieser Frage gelernt): Wenn ich eine Frage stelle, sollte die möglichst ebenso präzise und ohne Ausschmückungen sein, wie die Antwort, die ich erwarte. --Optimum 11:46, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du behauptest also, deine Aussage "damit die Angabe eines Drehmoments Sinn macht, braucht man zusätzlich irgendeine Information über den Hebelarm, sprich in welchem Abstand zur Drehachse greift die Kraft an. Das physikalisch "Existente" ist ja erstmal nur die Kraft." sei mit deiner Universitätsausbildung zum Physiker vereinbar. Habe ich das richtig verstanden? -- Janka 17:30, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

ok,:-) Nun, lasst es doch mal gut sein. Nun haben aber wohl alle Beteiligten was bei dieser Diskussion dazugelernt
a) Welle gehört zu Motor
b) Drehmoment und Kraft sind beide "physikalisch Existent"
c) Niemals eine Frage mit "ich als Physiker... sehe das ja so und so" einleiten, denn das bringt alle Besserwisser auf den Plan (mich eingeschlossen), die einem so lange das Wort im Munde umdrehen und sämtliche Qualifikation (bis auf Atmen und Essen oder so) absprechen, bis der betroffende sich beschämend entschuldigt und in Demut versucht seine Frage zu rechtfertigen
d) Falls man doch mit "ich als Physiker..." beginnt, sollte man unbedingt als IP Fragen stellen. Das hat der Fragesteller von Anfang an auch richtig gemacht :-) --svebert 01:44, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

zu c): Eigentlich nicht, aber die ursprüngliche Aussage war von dermaßenem Unverständnis des Drehmomentes gezeichnet, dass mich die Aussage ich als Physiker reichlich schockiert hat. Jedermann hat das Recht, irgendwas nicht zu wissen, falsch zu erinnern oder zu verstehen. Nur: Es tut dann unglaublich gut, wenn man den Fehler oder auch nur das Problem erkennt, sobald er erklärt wird. -- Janka 18:07, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

15. September 2011

Welche Bundesländer wären alleine "lebensfähig"

Angenommen, jedes deutsche Bundesland würde mehr oder weniger von heute auf morgen ein selbstständiger Staat werden - welche Bundesländer könnten das verkraften, und welche würden im Chaos versinken? Ist z. B. ein Bundesland wie Hessen oder Bayern alleine lebensfähig, oder auf die anderen Bundesländer angewiesen, z.B. hinsichtlich Stromversorgung o. ä.? 79.217.173.166 22:21, 15. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

autarkie geht glaub ich nich... und sonst: strom kriegt man in der B.Rep.D. ja z B auch aus Frankreich (also warum nich auch aus NW oder NI?)... --Heimschützenzentrum (?) 22:26, 15. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
grün überlebt, orange und rot eher nicht
Es würde erst einmal der Länderfinanzausgleich wegfallen. Dadurch würden sich in vielen ehemaligen Bundesländern schnell „griechische“ Zustände einstellen. --79.224.252.79 22:33, 15. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Frage ist schon falsch gestelt, denn wieso sollte schon die Bundesrepublik "autark" überlebensfähig sein? Wir leben vom Export und essen viel Import... Wenn Grenzen neu gezogen und dann zugemacht werden, ist das immer ein Problem. Die DDR war wirtschaftlich (neben der Probleme durch das Wirtschaftssystem und den Demontagen) auch deshalb von Anfang an so schlecht gestellt, weil die bisherigen inländischen Verflechtungen mit Wirtschaftszweigen in der BRD plötzlich fehlten. Bodenschätze bringen wenig, wenn die verarbeitende Industrie dazu fehlt, und umgekehrt. Die BRD war dahingehend viel diversifizierter und natürlich auch ohnehin größer. --AndreasPraefcke 22:43, 15. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Oberbayern oder Niederbayern? --87.141.26.232 23:05, 15. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Eine relativ sinnfreie Diskussion, insbesondere weil sie ja nur darauf abzielt, bezüglich des Länderfinanzausgleiches zu trollen. Dabei hängt die Sache noch von sehr vielen weiteren Faktoren ab. Nebenbei wären auch die Geberländer allein nicht lebensfähig. Denn bräche innerhalb Deutschlands der Handel zusammen, weil mehrere Bundesländer insolvent wären, dann sieht es auch für die bisherigen Geberländer sehr schlecht aus. Sie können ihre Produkte nicht mehr im bisherigen Stil verkaufen und damit würde auch dort plötzlich die Arbeitslosigkeit nach oben schnellen und Firmen schließen.

Wir werden das im größeren Stil in nächster Zeit erleben. Deutschland als Ganzes ist nämlich auch ein "Geberland" und sehr stark davon abhängig, dass ausreichend viele andere Länder "über ihre Verhältnisse leben". Da aber auf Grund der Finanzkrise gerade weltweit extreme Sparprogramme in Vorbereitung sind, wird das Deutschland noch sehr bitter erwischen. Die Binnennachfrage in Deutschland reicht nämlich nicht, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Durch die sogar noch abgesenkten Reallöhne in den letzten 10 Jahren, wurde die Exportabhängigkeit sogar immer weiter erhöht. Da eine ausreichend hohe Lohnerhöhung (ohne Inflationsauswirkungen - also vollständig zu Lasten der Unternehmensgewinne) zur Steigerung der Binnennachfrage unrealistisch ist (müsste im zweistelligen Prozentbereich sein), bleibt Deutschland gar nichts anderes übrig, als Geld ins Ausland zu pumpen, um die Folgen der Finanzkrise abzufedern und so den Export aufrecht zu erhalten.

Und so geht es auch den Geberländern innerhalb Deutschlands: Die sind letztlich darauf angewiesen, dass andere Bundesländern mehr konsumieren als sie erwirtschaften, damit die Wirtschaft in den Geberländern nicht zusammenbricht. --Entzücklopädie 23:13, 15. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mit Verlaub: Das ist Quark. Anstatt das Geld Bremischen Kleinkriminellen (über den Umweg der Bremischen Sozialbürokratie) (bzw. griechischen Schlawinern) zu schenken, damit die bayrische BMWs kaufen, könnte die bayrische Landesregierung das Geld auch direkt an BMW überweisen, ohne daß Autos gebaut und verschrottet (also auch noch umweltfreundlicher) werden müssen. BMW müßte eine entsprechende Anzahl an Arbeitern mit Gräben ausheben und zuschütten beschäftigen. Interessanterweise ist ja auch der Lebensstandard der deutschen Bevölkerung in den letzten 10 Jahren viel langsamer gestiegen (sprich er stagniert) als der griechische. --Geometretos 13:21, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dass der deutsche Wirtschaftsboom der letzten Jahre auch mit dem gesteigerten Konsum (und damit Verschuldung) anderer EU-Staaten Hand in Hand geht, ist eine Wahrheit, die bei manchem wohl noch durchsickern muss. Wenn ich daran denke, dass Griechenland vor ein paar Jahren noch U-Boote für zig Millionen von deutschen Konzernen gekauft hat - mit Geld vom internationalen Kapitalmarkt, der Erlös kam natürlich nur deutschen Firmen zugute. Aber bevor man versucht, in komplizierte Zusammenhänge einzuarbeiten, ist es natürlich einfacher, auf die ach so faulen Griechen zu schimpfen.--Kompakt 14:56, 17. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Unterschied Korrelation (Hand in Hand) und Kausalität (Zypernkonflikt) ist Ihnen vermutlich zu "kompliziert", für mich ist Ökonomie Beruf.--Geometretos 13:39, 18. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Genau. Sie dagegen haben die Weisheit mit Löffeln gefressen. Leser der Jungen Freiheit sind bekannt für ihre Intelligenz und ihre Fähigkeit, komplexe Sachverhalte zu durchschauen.--Kompakt 14:37, 18. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bin ich der Einzige, der in Ihrem Beitrag kein Argument erkennen kann, oder ist wirklich keins drin? Wenn ich von "Wahrheiten" lese, werde ich immer vorsichtig.--Geometretos 09:20, 19. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wer en passant Begriffe wie "Bremische Kleinkriminelle" und "griechische Schlawiner" benutzt, rechtsradikale Straftaten verharmlost [1] und behauptet, dass "Rechtspopulisten gegen Gewalt" seien [2], der hat was an der Waffel. Und da bin ich wahrscheinlich nicht der einzige, der so denkt.--Kompakt 10:43, 19. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Quelle für Schlawiner: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,787237,00.html Quelle für (euphemistisch!) Kleinkriminelle: http://www.stern.de/tv/sterntv/die-machenschaften-der-miris-ein-clan-verbreitet-angst-und-schrecken-1666348.html Auf Ihre Beleidigung gehe ich nicht ein, beim nächsten Mal gibt es eine Anzeige. --Geometretos 11:47, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das eine schließt das andere nicht aus. Wenn mir jemand genügend Kredit und die Bundesregierung die Erlaubnis gibt, kann ich mir sowohl ein U-Boot kaufen als auch faul darin oder in der Tonne und der Sonne rumliegen. Und dass eine direkte Subventionierung zu Gunsten der eigenen Staatsbürger für einen Staat ökonomisch sinnvoller als eine mit dem Umweg über Kredite fürs Ausland ist, damit hat Geometretos schon Recht. --Grip99 02:27, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ist bei der ursprünglichen Frage etwas unklar, ob sie sich nur auf staatliche Unabhängigkeit ("selbstständiger Staat") oder auf echte Autarkie ("Stromversorgung") beziehen soll.
@Entzücklopädie: Die weltweite Situation ist aber nicht ganz mit der innerdeutschen vergleichbar. Wenn für exportorientierte Unternehmen wie BMW (und die deutsche Wirtschaft ist nun mal sehr exportorientiert) der deutsche Markt weitgehend wegbräche, könnten sie immer noch größere Mengen ins Ausland exportieren. Wenn hingegen der Weltmarkt zusammenbricht, dann werden wohl nicht genügend außerirdische Kunden übrig bleiben.
Und das "Zusammenbrechen" der Wirtschaft, das Du erwähnst, wäre (wenn es denn einträte) keine Katastrophe, sondern nur das Platzen einer unnatürlichen Blase oder eine Vollbremsung. Da würden keine Firmen schlagartig in Ruinen liegen, sondern es würden Überkapazitäten abgebaut, die dadurch geschaffen wurden, dass Leute und Staaten sich lange Zeit in einer Art Schneeballsystem etwas auf Pump geleistet haben, was sie sich eben nicht auf Dauer leisten konnten (Du schreibst ja selber von "über ihre Verhältnisse leben"). Wir haben dadurch zwar Lasten (Arbeitslosigkeit) und Risiken (für Firmenbankrotte) vermieden, aber eben nur dadurch, dass wir sie und die Bezahlung der Kosten dafür in die Zukunft verschoben und den Staat immer weiter verschuldet haben. Immer in der schon damals unverantwortlichen Hoffnung ("Nach uns die Sintflut"), dass diese Zukunft so weit weg ist, dass unsere Generationen sie nicht mehr erleben werden. Das war offensichtlich ein Irrtum, und man sollte deshalb nicht diesen Irrweg schönreden und als quasi alternativlos verklären. --Grip99 02:27, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ein weiterer falscher Denkansatz ist, daß die Bundesrepublik tatsächlich in den aktuellen Ländergrenzen zerfallen würde. Das entspricht aber eigenartigerweise dem Verständnis der Seperation der letzten 20 Jahre, wo zwar kleine Nationalstaaten entstanden, aber bitteschön immer in alten Grenzen, und ja nicht auf die Gefühle noch kleinerer Gruppen achten. Egal ob Georgien, Kosovo, Kroatien oder Moldawien, dieser Ansatz wird scheitern. Einerseits aus den gravierenden regionalen Unterschieden innerhalb der Bundesländer was Geografie, Geschichte, aber auch Wirtschaftskraft betrifft, anderseits aus den tatsächlichen örtlichen Gegebenheiten. Ob Westphalen wirklich weiter mit dem Rheinland zusammengeht. Sich nicht eher ein "Schwaben" und ein "Franken" neben dem "Altbayern" bildet. Ob Brandenburg nicht endlich wieder einen Seezugang am Oderhaff erhält und mit Vorpommern zusammengeht, oder gar die Mark wiederaufersteht, und die Altmarks sich anschließt, während der Süden nach Thüringen wechselt, wer wagt das vorherzusagen. Genauso steht noch lange nicht fest, wer wirklich Gewinner, und wer Verlierer wäre. Beispielsweise Energie - der arme Nordosten ist einer der größten Produzenten von Energieüberschüssen, während die vermeintlich starken Südländern auf einen Import auf Jahrzehnte angewiesen sein werden. Genauso die Entsorgungsfrage von Atommüll, ein unwahrscheinlicher Kostenfaktor in der Zukunft. Wenn jedes Bundesland "sein" Endlager haben muß, und aus dem Zwischenlager in Gorleben den Müll zurückerhält, sieht die achso schöne Finanzlage plötzlich gar nicht mehr so gut aus. Denn das ist doch ein Grundprinzip des Förderalismus, Geben und Nehmen. Die vermeintlichen Geberländer nehmen auch etliches, was mit ihrem Geld in der Fremde finanziert wird, und sei es das Ausbildungspotential, was sie aus anderen Gegenden abziehen. Oliver S.Y. 00:57, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

So wir haben also nun gelernt, dass die Geberländer "letztlich darauf angewiesen [sind], dass andere Bundesländern mehr konsumieren als sie erwirtschaften, damit die Wirtschaft in den Geberländern nicht zusammenbricht" und dass die Geberländer außerdem "Ausbildungspotential" abziehen (mangels Mauer). Alles andere, insbesondere Widerspruch hieße ja, "bezüglich des Länderfinanzausgleiches zu trollen", also kann man das Thema damit beschließen. --178.202.24.196 02:59, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Keine Ahnung, was die Mauer damit zu tun hat. Aber Landflucht verbunden mit immer größer werden Urbanisierung ist ein altbekanntes Problem in der Binnenmigration fast jeden Landes. Und ein heutiges Geberland wie Bayern ist ja stolz darauf, durch seine Wirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte unwahrscheinlich viele Arbeitsplätze geschaffen zu haben. Die natürlich nicht nur an Bayern vergeben wurden. Nord-Süd, Ost-West bedeutet eben auch Land-Stadt, wobei die ländlichen Regionen eben nicht nur klassische Ackerbaugebiete mit wenig Bevölkerung sind. Das Ergebnis dieser Landflucht steht eigentlich heute schon fest. Wenns zum Zerfall käme, würde sicher jedes Land seine Abschlussrechnung aufmachen, allein schon um seinen Schuldenanteil an den 2 Billionen herunterzurechnen.Oliver S.Y. 09:33, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ziemlich sinnfreie Frage: Ich wäre als autarkes System jedenfalls nicht lebensfähig. Ich brauche einen Supermarkt und der Supermarkt braucht Lebensmittelhersteller und die brauchen Bauern und die Bauern brauchen Trecker und die Treckerfabrik braucht Stahl und die Stahlindustrie braucht Roboter die die Arbeit machen und die Roboterfabrik braucht mich, die die Roboter designt. Ich bin sehr viel simpler als ein Bundesland, daher glaube ich, dass jedes (auch Bayern) Bundesland im Chaos und Hunger versinken würde falls alle ihre Grenzen dicht machten.--svebert 17:20, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ziemlich sinnfreie Antwort: Von Autarkie war in der Frage ja keine Rede. Sondern von "Lebensfähigkeit". Und da kann man davon ausgehen, daß Bremen weniger lebensfähig als Bayern ist. Zu den Gründen sage ich jetzt lieber nichts.--Geometretos 18:02, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vor ein paar Jahren war Bayern Netto-Empfänger. Ohne die damaligen Länderausgleiche, wäre Bayern noch immer da. Das auch eine erfolgreiche Politik hinzukam ist sicher zu begrüssen, aber ganz sicher nicht allein entscheidend. Der Länderausgleich sorgt dafür, dass grosse Ungleichgewichte innerhalb Deutschland (ja auch innerhalb der EU) ausgeglichen werden, damit die damit verbundenen Migrationsbewegungen gemildert werden können. Am Beispiel Luxemburg kann man sehen, wie klein ein Land sein kann und am Beispiel Russlands kann man sehen, wie gross und trotzdem scheitern kann. Wünschen kann man das, mit klaren Verstand, niemandem. Die demografische Entwicklung lässt darauf schliessen, dass Deutschland in 15 bis 20 Jahren zum Nettoempfänger von EU-Zahlungen werden könnte. Dann wird die Welt neu vermessen. Yotwen 15:35, 17. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bayern war in den 50er Jahren Nettoempfänger - NRW Nettozahler. Bremen würde nicht deswegen scheitern, weil es klein ist, sondern weil es traditionell schlecht regiert wird. --Geometretos 13:39, 18. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hat schon jemand gefragt, ob in dem Beispiel die selbständigen Staaten weiterhin EU-Mitglieder bleiben dürfen, oder ob sie eine Mauer um sich herum bauen müssen? Gibt es nur "lebensfähig" oder "im Chaos versinken"? Wäre es nicht wahrscheinlich so, dass sich in jedem Land Medien und deren Konsumenten finden ließen, die "das Chaos" sehen, und der Teilung die Schuld geben? Wären nicht auf der anderen Seite Politiker, (generisches Maskulinum, falls eine(r) von denen zufällig mitliest) die sich und die Erfolge nach der Teilung Deutschlands wenigstens in den von ihrer Partei regierten Ländern wahnsinnig toll fänden? --MannMaus 13:52, 18. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ach so,:Ein weiterer falscher Denkansatz ist, daß die Bundesrepublik tatsächlich in den aktuellen Ländergrenzen zerfallen würde. Warum? Das ist doch nur ein theoretische Beispiel. "Das entspricht aber eigenartigerweise dem Verständnis der Seperation der letzten 20 Jahre..." Eben, darum wäre das doch naheliegend (wenn überhaupt! Gut, wenn man die Bevölkerung fragen würde...) --MannMaus 14:16, 18. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
@svebert: Bayern wäre (neben Niedersachsen) mit seiner relativen dünnen Besiedlung und seiner relativ ausgeprägten Landwirtschaft von den alten Bundesländern wahrscheinlich noch am ehesten in der Lage, autark zu leben. Während Berlin oder auch Hamburg natürlich ohne Rosinenbomber und Care-Pakete kaum auf einigermaßen akzeptablem Niveau existieren könnte. Dass völlige Autarkie natürlich für alle Länder mindestens einen Rückfall ins 19. oder 18. Jahrhundert bedeuten würde, ist klar. --Grip99 00:23, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mir ist aufgefallen, daß ihr euch alle an einem Punkt/einem Bereich aufhängt und danach urteilt.
Die Länder sind viel zu sehr verwachsen. Infrastruktur, Verwaltung, Bundeswehr, Gesetzgebung, etc. Zum Länderfinanzausgleich könnte man auch sagen: Wer mehr hat, hat wenig abgegeben. Im übrigen ist auch Bayern überschuldet. Ein Vergleich Bremen/Bayern ist wie Mücke/Elefant. Die Fläche/Landwirtschaft und vieles andere ist viel größer oder nicht vergleichbar. Die Frage ist ein sinnfreies Gedankenspiel. Aber der Unterhaltungswert ist da. Sind ja viele Antworten. :)
Die BRD ist ein selbstständiger Staat, die Bundesländer nicht. Nur zusammen funktionieren sie.-- JLeng 10:02, 19. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Tschechoslowakei war auch sehr verwachsen, trotzdem ist es den Slowaken gelungen aus dem Verband auszutreten und ihren eigenen Staat zu errichten, sogar ganz ohne Gewalt, ganz vernünftig und geordnet. Dabei ist die Slowakei ein Zwergenstaat, mit nur 5 Millionen Einwohnern, von denen wiederum eine halbe Million Ungarn und noch eine halbe Million Roma sind. Heute ist die Slowakei sehr selbständig und wirtschaftlich eines der erfolgreichsten Ländern jenseits des ehemaligen eisernen Vorhangs. Die Unabhängigkeit hat sich also als Erfolg herausgestellt. --El bes 11:00, 19. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ob da wirklich ein Vorteil erzielt wurde, ist pure Spekulation. Natürlich ist es machbar (mit oder ohne Gewalt). Ein Urteil über den Nutzen kann man allerdings nicht fällen. Sicher ist jedenfalls, dass damals alle sogenannten Experten, den Slowaken abrieten. Ebenso, wie heute alle Experten den Deutschen raten zu zahlen, statt Griechenland zu verteufeln. Populistisch wirksam ist das selbstredend nicht. Pragmatische Politik verkauft sich halt schlechter als Schaumschlägerei. Die Frage ist eher, ob Deutschland mit dem Kopf noch regierbar ist oder ob Deutschland nur noch den Bauch benutzt. Meiner Meinung nach habe ich bisher mehr Bäuche gehört als Köpfe. Yotwen 14:26, 19. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es bringt doch nichts, jetzt mit Beleidigungen anzufangen. Zum Verteufeln rät kein Experte. Aber wenn Du tatsächlich behaupten willst (ob das der Fall ist, wird nicht ganz klar), dass sämtliche Experten als einzige Alternative zur Verteufelung die von Merkel gewünschte weitere Erhöhung des Euro-Rettungsschirms sehen, dann liegst Du falsch. Und wenn tatsächlich damals alle "sogenannten" Experten der Slowakei abgeraten haben sollten und heute trotzdem im Saldo keine Nachteile sichtbar sind, dann wäre das ja ohnehin ein Ansporn, die "sogenannten" Experten zu ignorieren. --Grip99 02:27, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Slowaken haben sich ja auch letztes Jahr als einziges Euro-Land nicht an der Griechenland-Hilfe beteiligt. Vielleicht sind sie einfach intelligenter als der Rest. Obwohl, jetzt machen sie ja anscheinend doch beim Euro-Rettungsschirm mit... --Grip99 02:27, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Überleg dir deine "intelligenter"-Beleidigung noch einmal, die du ausgerechnet unter den vorigen Beitrag gesetzt hast. So verzweifelt, dass wir "irgendeine Lösung" suchen, sind wir hoffentlich noch nicht. Noch suchen wir nach der billigsten Lösung. Yotwen 05:42, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im Gegensatz zu Dir hatte ich den Satz mit "intelligenter" ausdrücklich mit "Vielleicht" als (zudem im nächsten Satz verworfene) Hypothese und nicht als Aussage formuliert. Aber es mag zutreffend sein, dass Du hier ein leises Echo Deines eigenen lauten Beitrags vernommen hast. Wen zitierst Du mit "irgendeine Lösung"? Meiner Meinung nach sollte man nach der langfristig billigsten Lösung suchen. --Grip99 00:23, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Im Gegensatz..."??? Wozu? Ich habe nichts von "Intelligent" oder dem Gegenteil gesagt. Yotwen 20:10, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du schriebst (im Gegensatz zu mir als Aussage und nicht als Hypothese): "Die Frage ist eher, ob Deutschland mit dem Kopf noch regierbar ist oder ob Deutschland nur noch den Bauch benutzt." Die meisten Leute werden sich als minderintelligent wahrgenommen fühlen, wenn ihnen mitgeteilt wird, sie unterstützten in einer sehr rationalen Frage die Gruppe der Bauch-Entscheider statt der Kopf-Entscheider. --Grip99 01:18, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

The Rogue: Searching for the Real Sarah Palin - Bedeutung von the rogue - Schurkin oder Einzelgängerin?

Demnächst soll ein neues Buch über Sarah Palin rauskommen. Der Titel heißt: The Rogue: Searching for the Real Sarah Palin. Jetzt habe ich allerdings Artikel gesehen, die the rogue mit Die Einzelgängerin als auch mit Die Schurkin übersetzen. Gemeint wird wohl aber schätzungsweise nur eines von beiden gemeint sein. Jetzt ist die Frage: was ist damit gemeint? Wie kann man das rausbekommen? Was assoziiert man mit Palin eher? --Pilettes 23:35, 15. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wirklich schwer. Nach den wenigen Sachen, die momentan über das Buch bekannt sind (New York Times Review, Seite des Autors, ...) scheint das Buch ein negatives Image über Palin verbreiten zu wollen. Aber ich denke, dass weder "Schurkin" noch "Einzelgängerin" wirklich passt. Einzelgängerin ist zu allgemein, zu wenig wertend, während Schurkin ein zu negative Konotation hat. Es ist eher so ein Zwischending. Entsprechend der Bedeutung des Adjektives "rogue" auf Beolingus würde ich eher "Die Windige" oder "Die Dubiose" als passender empfinden. --Entzücklopädie 00:04, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
*rofl* schurkin übersteigt wahrscheinlich deren geistigen horizont A sharp nail 00:07, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das ist ja gerade der Witz an dem Titel: Es kann beides oder auch vieles bedeuten. --Eingangskontrolle 00:23, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich kann nicht für das USA-Publikum sprechen. Aber ich würde mich trotzdem wundern, wenn jemand spontan irgend eine der mehreren Bedeutugen von "rogue" spontan mit Palin identifiziert. Der Titel spielt damit, dass das Wort mehrdeutig ist, und dass Palin eigentlich zu keiner der Bedeutungen wirklich das Zeug hat. Ohne jeden weiteren Kontext würde "rogue" wahrscheinlich am ehesten den "Schurken" in die Vorstellung rufen. Diese erste Assoziation ist agressiv und weckt (nach den Vorstellungen des Titelgebers) vermutlich das Interesse und die Kauflust.

Eine der weiteren Bedeutungen geht übrigens in die Richtung "schelmisch, Filou". --Pyrometer 09:14, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das liegt vermutlich in der amerikanischen Mythologie, nach der Palin ihre Werbekampagnen aufbaut. Als Gouverneurin von Alaska hat sie gerade mal das Zeug zur Witzfigur, daher kultiviert sie das Image der "hard working frontiers-woman" mit NRA-Logo auf dem Auto. Der Sheriff, der die Seite wechselt und zum Revolverhelden wird, ist ein Klischee des amerikanischen Westerns. Dieser Sheriff "went rouge". Möglicherweise will der Autor auch diese Wende in Palins Auftreten darstellen, von der netten Mitze aus den Präsidentschaftswahlen zur "harten" Politikern auf der Extrem-Amerikanischen Seite. Yotwen 09:33, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wohl eine Anspielung auf Palins eigenes Buch Going Rogue: An American Life. „Going Rogue“ könnte man hier i.S.v. „Alleingang“ verstehen. Dass „rogue“ im Titel des neuen Buches mehrdeutig (s. o.) verstanden werden kann, ist sicherlich kein Zufall. Das Schweigen der Lemma 09:41, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mit DEM Kontext ist das natürlich ganz eindeutig eine Antwort auf den Titel von Palins eigenem Werk. Dass Palins Werk einen mehrdeutigen Titel hat, ist garantiert auch kein Zufall. Das neue Werk greift das (sicherlich gerne) auf. -- Pyrometer 10:47, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich würde sagen, ihr eigener Titel "Going rogue" zielt eher auf die Bedetung "einzelgängerisch, durchsetzungsstark, Außenseiter" ab, natürlich im positiven Sinn gemeint. Ohne das genau zu wissen, vermute ich stark, dass "The rogue" im Amerikanischen eine deutlich negative Konnotation hat, schließlich heißt ja "Rogue states" Schurkenstaaten. Der Titel spielt daher mit ihrer eigenen Klassifizierung und verdreht diese ins richtig negative, also etwa im Sinn von "Die Schurkin". Pittigrilli 12:28, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bin US-Amerikaner (mit Englisch als Muttersprache), und ich befürworte Pittigrillis Interpretation. Marco polo 19:55, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich würde das Original mit "auf Abwegen" übersetzen, das kann man positiv lesen, und das neue Buch mit Abwegig: ..." Das eigentlich Lustige ist aber, dass sie ja nie 'rogue went.' --92.202.6.42 20:24, 18. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ok Danke schön für all eure Antworten. Jetzt ist zumindest deutlich wieso sich selbst die Medien so schwer mit einer Übersetzung tun. :) --Pilettes 00:24, 19. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Im britischen Englisch hat das Wort eher positive Konnotation. Die brandneue Ausgabe vom Concise schreibt: "1 dishonest or unprincipled man; mischievous but likeable person 2 an elephant ... with destructive tendencies driven away or living apart from the herd; person that is defective, aberrant or unpredictable; seedling or plant deviating from the standar variety" Danach wäre "Schurke" jedenfalls falsch, "Gauner" angemessener für den Sinn "unehrlich".--Geometretos 15:22, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

kurz vor Toresschluss/Archivierung, aber gerade darüber gestolpert: der Oxford Etymologist zum Thema "Rogue". --Janneman 00:52, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

20. September 2011

Bei Twitter lediglich Tweets, die über 20 Stunden alt sind?

Ich bin bei Twitter kein Mitglied. Bekomme ich, nur weil ich kein Mitglied dort bin, mittlerweile lediglich "alte" Tweets? (nicht signierter Beitrag von 85.176.163.249 (Diskussion) 19:12, 20. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Ich verstehe weder Twitter noch Wikipedia, aber mir scheint, beide bieten mir immer weniger. --85.176.129.65 10:30, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hilfe:Cache? --Eike 11:28, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Eike, bedeutet deine Antwort, dass du -- im Gegensatz zu mir -- Tweets angezeigt bekommst, bei denen eine Stundenanzahl unter 20 angegeben wird (Bsp.: [3])? Vor nicht langer Zeit bekam ich Tweets gelistet, die vor weniger als einer Minute eingestellt wurden (...was z.B. bei Tsunamis, Demos oder anderen Ereignissen nützlich ist.). --85.176.165.15 11:33, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich interessiere mich nicht für Twitter, ich wollte nur darauf hinweisen, dass (und inwiefern) das Problem eventuell auf deiner Seite liegen könnte. --Eike 12:02, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Cache war es leider nicht. --85.176.165.15 15:11, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ihr helft, wenn ihr hier schreibt, ob dieser Beispiel-Link, oder ein anderer eurer Wahl, Ergebnisse liefert, die nicht nur mit einem Datum versehen sind, sondern ob ihr Tweets erhaltet, die nicht älter als 20 Stunden sind. --85.176.165.15 12:20, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bis auf die Twitter-Titelleiste ist das bei mit komplett leer. --Eike 12:41, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das verstehe ich nicht; bei mir erscheinen bei dem Link Tweets mit Datum. Falls du in der Titelleiste einen Suchbegriff eintippen und abschicken kannst, werden dann Tweets in zeitlich "absteigender" Reihenfolge angezeigt (mit dem Hinweis: "vor weniger als 1 Minute", "vor 1 Minuten", "vor 2 Minuten"..., "vor 1 Stunde", "vor 2 Stunden", "vor 3 Stunden" ....)? --85.176.165.15 12:51, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Selbst auf "Papst"... nichts. Seltsam. --Eike 12:55, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Doch, doch, Eike, klickst Du hier (die Erklärung dazu habe ich im Unterkapitel geschrieben).--NSX-Racer | Disk | B 15:20, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Racer, dein Link liefert mir eine Timeline (TL), bei der die jüngsten Tweets 21. Stunden alt sind. Wie sieht es bei anderen AuskunftInnenden und dem Link von Racer aus? Bitte im Abschnitt weiter unten beantworten. --85.176.165.15 15:37, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auch hier bei mir nichts. Aber das ist ok für mich. :o) --Eike 16:15, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Eike, ich habe mir bei Twitter auch nie einen Account angelegt. Seltsam.
Bei mir sind von Racers Tweet-TL-Link die jüngsten, obersten Tweets (neuere, jüngere Tweets bekomme ich nicht zu sehen) 21 Stunden alt. Wie ist es bei euch anderen? Bitte im Abschnitt weiter unten beantworten. --85.176.165.15 16:34, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Twitter für Nicht-Mitglieder / passive Beobachter?

(A.) Könnt ihr, auch wenn ihr euch nie bei Twitter angemeldet habt, bei Twitter Suchbegriffe eingeben und absenden, und somit eine aktuelle Timeline erzeugen (Ich habe das Jahre lang gemacht.)? (B.) Liefert z.B. dieser Twitter-Link eine Timeline (Ich erhalte eine Timeline.), (B.a.) und wird zu den Tweets ein Hinweis mit einer Zahl kleiner als "vor 21 Stunden" gegeben? --85.176.165.15 15:11, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Twitter unterscheidet bei solchen Timelines zwischen "Top-Tweets" und dem Rest. Der erste Treffer der Top-Tweets ist noch dazu meist älter als die darunter. Du kannst aber die Timeline auf "alle" stellen (bei "Top" klicken, dann geht ein Pop-up auf). Der korrekte Link zu Deiner Suche wäre dieser und liefert auch Unangemeldeten Realtime-Tweets.--NSX-Racer | Disk | B 15:17, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hey, danke, die Veränderung mit top-Tweets und so ist mir über die Jahre bei Twitter als passivem, nicht-angemeldetem Beobachter auch aufgefallen, aber dein Link liefert mir eben eine Timeline (TL), bei der die jüngsten Tweets 21 Stunden alt sind. --85.176.165.15 15:23, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie sieht es bei anderen AuskunftlerInnen und dem Link von Racer aus? Wer hat, so wie ich, KEINEN Twitter-Account und erhält bei Klicken auf Racers Link Tweets, von denen die jüngsten 21 Stunden alt sind? --85.176.165.15 15:37, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich erhalte als Unangemeldeter (spielt ja keine Rolle, dass ich einen Account habe) sekundenalte Tweets. Hat vielleicht auch was mit dem Browser zu tun. Kopiert mal meinen Link und setzt ihn in einen anderen Browser ein (ich hab's mit Safari und Firefox - jeweils auf dem Mac - probiert). Angemeldet bin ich nur über Camino.--NSX-Racer | Disk | B 16:38, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich hab's jetzt mal mit IE probiert (Twitter kommt wohl mit Seamonkey nicht zurecht): Ich bekomme Tweets der letzten Sekunden angezeigt (ohne Anmeldung o. ä.). --Eike 16:41, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mit meinem Seamonkey 2.3.3 gibt's keine Probleme, allerdings sollten Cookies aktiviert sein und genehmigt werden.--NSX-Racer | Disk | B 17:45, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für eure Bemühungen. Mit Firefox (nicht die neueste Version): 21 Std. Und auch unter Verwendung des Browsers Opera sehe ich nur 21 Std. alte Tweets. --85.176.165.15 17:14, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sly Harp Leaf (kein Twitter-User, alle Cookies frisch gelöscht) sieht mit Firefox aktuelle Tweets. 17:20, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
An die IP: Vielleicht mal in die Cookie-Liste des Browsers gucken, alle Twitter-Cookies löschen, dann nochmal auf den Link und alle neuen Cookies akzeptieren (Cache geleert hast Du ja schon, oder?).--NSX-Racer | Disk | B 17:45, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke Sly.
Racer, danke. Ich habe keine Cookies aktiviert oder zugelassen; das war bisher bei Twitter auch nicht nötig. Cache hatte ich bei Firefox mit Steuerung und F5 geleert. "Cookies akzeptieren" hilft leider auch nicht.
Ich habe mir mittlerweile die aktuelle Version von Firefox (FF 6.0.2) installiert. Aber, Entschuldigung, es wird immer bescheuerter, denn nun bekomme ich mit Firefox -- wie Eike -- gar keine Ergebnisse/Tweets (mehr), sondern nur die "Titelleiste" (= Suchmaske), die nicht funktioniert.
(Es erscheint auch kein Fenster, in dem ich z.B. gefragt/gemahnt werde, ob/dass ich einen Cookie, oder mehrere, zulasse/zuzulassen_habe. Und selbst wenn ich unter Einstellungen (Cookies) "twitter.com" für diese Sitzung zulasse, kommt nur die Suchmaske (genauer: die Suchbegriffseingabezeile und daneben ein Reiter zum Anmelden; darunter Wolken).)
Welche Cookies aktivierst du, Racer? Auch mit: alle "Cookies akzeptieren" unter FF nüscht.
Und mit dem Internet Explorer (ohne Add-Ons) bekomme ich nur 21 Std. alte Tweets (wie mit Opera). (Ich benutze Windows XP.) --85.176.165.15 18:29, 23. Sep. 2011 (CEST) Edit --85.176.165.15 19:57, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hast Du schon einmal daran gedacht, dass es auch Dein Firewall oder Dein Proxy sein kann, der Dir hier einen Streich spielt? --Rôtkæppchen68 00:06, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei meinem Proxy oder der Firewall habe ich nichts verändert. Was könnte ich denn an meinem Proxy oder der Firewall ausprobieren?
Jetzt zeigte FF (6.0.2) ein Mal wieder Tweets, aber immer noch nur 21 Stunden alte. --85.176.138.19 01:06, 24. Sep. 2011 (CEST) PS: ...Beim wiederholten Suchen leider wieder keine Tweets mehr.[Beantworten]
ich hab den twitterlink aufgerufen und papst ins suchfeld eingegeben. nach ein paar entertasten wurden mir tweets 3 hours ago angezeigt. ich war noch nie dort angemeldet. als ich den link ein zweites mal aufrief, wurde mir tunisia als suchbegriff angezeigt, anstelle der leeren seite. hast du auch lang genug gewartet bis sich cookies einnisten konnten?--Sophia4justice 00:46, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mittlerweile zeigte auch mein FF ein mal wieder Tweets (Eike, geht es nun auch bei deinem FF?), jedoch immer noch nur 21 Stunden alte. --85.176.138.19 01:06, 24. Sep. 2011 (CEST) Beim wiederhoten Suchen kurz danach (Z.B. habe ich die Links oben angeklickt, und ich habe den Suchbegriff extra eingegeben (auch "nach ein paar entertasten")) erscheint mit FF leider nur die Suchmaske, die keine Tweets generiert. --85.176.138.19 01:26, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich hab jetzt nicht dasselbe System parat wie unter der Woche, aber Seamonkey und Firefox unter Linux liefern mir aktuelle Tweets. (Ich benutzte zum Testen NSX-Racers Link.) --Eike 18:49, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke, bei mir klappt es leider noch nicht. Ein paar mal bekam ich heute mit FF Tweets, meistens aber nur die Suchmaske - und wenn Tweets kamen, dann waren sie immer 21 Stunden alt und älter. --85.176.138.240 22:17, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Laptop-CPU underclocken

Gibt es eine vernünftige softwarebasierte Lösung, um i5-540M Notebookprozessoren downzuclocken? Leider hat der NB-Hersteller das im BIOS gesperrt, und Notebook Hardware Control gibt's nicht für 64-bit Windows (leider -.....-) 93.104.27.241 19:22, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

ich "persönlich" verstehe das Wort downclocken neverever. - vlt hilft es, wenn du es noch einmal erklärst--80.108.60.158 20:48, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Lass Dir von unserem Artikel Untertakten ein bisschen auf die Sprünge helfen. Der Fragesteller möchte möglicherweise durch Untertakten die Akkulaufzeit seines Klapprechners verbessern. --Rôtkæppchen68 01:34, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das zu 100 % klappt, aber Windows täuscht zumindest eine eigene Möglichkeit vor: In der Systemsteuerung auf die "Energieoptionen" klicken! Anschließend rechts vom jeweils benutzten Energiesparplan auf "Energiesparplaneinstellungen ändern" klicken und danach auf "Erweiterte Energieeinstellungen ändern"! Dann bei der "Prozessorenergieverwaltung" den "Maximalen Leistungszustand des Prozessors" von 100 % entsprechend herunter setzen und auf OK klicken! Das ganze ggf. für andere benutzte Energiesparpläne wiederholen! --Entzücklopädie 10:26, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Gold oder Silber kaufen

Hallo, wenn man beabsichtigt Gold oder Silber zu kaufen: Wo sollte man es kaufen bzw. wo ist es in Deutschland am günstigsten und wo sollte man es wieder verkaufen? Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 20:10, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Auch wenn es nicht die Antwort ist, die du suchst: Wenn du die Frage so stellst, solltest du lieber die Finger davon lassen. Dienstmädchenhausse haben wir zwar noch nicht als Artikel, ist aber googlebar. --Aalfons 20:24, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Deine Bank hilft dir weiter. Nebenbei hat Aalfons Recht. Yotwen 21:44, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Marsupilami, lies jetzt Dienstmädchenhausse, extra für dich:-)! --Aalfons 22:05, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Komisch, ich dachte immer, die Dienstmädchenhausse bedeute, dass sich wegen des bevorstehenden Wertverfalls von Papiergeld, Geringverdiener es "noch schnell" in Gold anlegen und dort eine "Hausse" erzeugten. Catfisheye 22:57, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nee, es ist keine ängstliche "Flucht in die Sachwerte", sondern schiere Giere. --Aalfons 22:59, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

vor einigen Wochen, als ich das Platzen der Goldblase ansprach, war die Wikigemeinde noch andere Meinung, und es wurde von Preisen zu 5000$ gesprochen [[4]]--FlemmingsEi 23:23, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Tja, ich weiß nicht recht, ob ich die "Wikigemeinde" da für so kompetent halte, daß ich mich mit deren Sichtweisen aufhalten würde.... Ich denke, eher nicht. Andererseits gibt vor ziemlich genau 2 Jahren Raimund Saxinger, Anlageexperte der Fondsgesellschaft Frankfurt Trust in manager-magazin.de dieses Interview ("Die Dienstmädchen-Hausse") und rät (m.E. mit guten Argumenten) zur Vorsicht und wenn man heute zum Beispiel hier die Goldpreisentwicklung seit September 2009 abliest, hätte es sich damals wohl noch gelohnt, nicht auf ihn zu hören. Aber vielleicht ist man bei Roulette ohnehin besser aufgehoben, wenn man Geld übrig hat.... Das scheint mir berechenbarer als die Wahrsagereien der Insider und das verantwortunglose Geblubber der Politiker und man weiß dann wenigstens auch mathematisch genau, warum die Kohle weg ist. --84.191.143.186 23:52, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es lohnt sich, einige Banken nach Kauf- bzw. Verkaufskursen zu fragen. Auch die übrigen Konditionen (Konto Barzahlung) sind oft unterschiedlich. Da kann man evtl bis zu 2% sparen. --Geometretos 15:34, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für Deine Antwort. Bei meiner Bank hätte es heute 100g für 4309 Euro gegeben. Ich werde mal die Preise vergleichen. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 22:12, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
was willst denn mit dem Gold machen? Aus meiner Sicht eignet sich Gold lediglich als Leiter auf Platinen oder Audiogeräten. Andere Ansichten eines Wertes empfinde ich als antiquiert. --80.108.60.158 09:49, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht "antiquiert" aber als Alternative zu bunten Schnipseln mit Zahlen drauf doch nicht so absurd, oder? Wirklichen Wert hat natürlich nur Ackerland mit einer Quelle (noch antiquierter), damit war man sowohl 1923 als auch 1945-48 in D am besten dran.--Geometretos 13:19, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
als ich vor 10 Jahren von Frankf/Main nach Wien zurück bin, sagte ich einem Freund: Wir müssen autonom werden. Hochlandrinderzucht hat er gemacht. Man muss sich halt schon eine sichere Basis suchen. Denn in Krisenzeiten nimmt dir ein Bauer zum Gold auch noch das weiße aus den Augen. Insofern ist Gold nicht wirklich die Versicherung, als die sie verkauft wird. --80.108.60.158 13:26, 24. Sep. 2011 (CEST) wenn man einen Bauern persönlich kennt, kann dies sehr wertvoll sein.[Beantworten]

Wer hat Freude an Musikvideos ohne Ton?

Hat es eigentlich irgendeinen Sinn, dass in Kettenrestaurants aus dem Schnellimbissbereich Musikvideos ohne Ton laufen? --Φ 23:06, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Klar, sonst würde man es doch nicht machen. Der Effekt ist ähnlich wie die aufgemalte Fliege im Pissoir: Wenn man allein ist, schaut man unwillkürlich hin. Und wer die Plastikplundermenschen überhaupt nicht mag, für den ist es ein perfect match, wenn die Pissoirs kleine MTV-Logos enthalten. --Aalfons 23:14, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aufgemalte Fliegen im Pissoir? Catfisheye 23:16, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Service. --Dansker 23:26, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Urinal mit Fliege
<quetsch>Warum in die Ferne schweifen? Datei:Urinal Fly.JPG. --Rôtkæppchen68 23:44, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
besser als die aufgemalte Fliege, find ich den =>Klockicker<=--80.108.60.158 06:33, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
dinge gibt es auf dieser erde. danke. Catfisheye 02:43, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich würde es nicht als Sinn bezeichnen, aber vermutlich soll es eine optische Abwechslung zur reinen Werbung sein, die dazwischen geschaltet ist? (Zumindest meiner Erinnerung nach.) Catfisheye 23:15, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Soll wahrscheinlich irgendwie cool wirken, ohne die Leute durch akustische Untermalung beim Essen zu stören. Bei meinem letzten Friseurbesuch hingen da mindestens 15 Flachbildschirme im Laden, auf denen allen Musikvideos gezeigt wurden. Dummerweise kam die Musik aus der Stereoanlage von einer ganz anderen Tonquelle. Man hörte Musik a und sah die Videos von Musik b. Als ich meine behandelnde Friseurin fragte, warum das so sei, bekam ich zur Antwort, weil die Chefin das so möchte. Die Musikvideos würden sich den ganzen Tag wiederholen und sie möchte nicht, dass im "Salong" den ganzen Tag die gleiche Musik spielt. Nachdem ich die Praxisgebühr entrichtet und den Laden verlassen hatte, mußte ich das auch erstmal verarbeiten. --91.56.170.23 01:29, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, dann kommt stattdessen aber aus den Lautsprechern Werbung wie "Feiere Deinen Geburtstag hier", daher denke ich, dass die Musikvideos dies nicht stören sollen. Catfisheye 02:42, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Als ich am Wochenende da mit meinem klein Sohn saß, gab es keine akustische Beschallung. Danke für die Antworten, auch wenn sie nicht völlig befriedigend sind. Das Rätsel bleibt … --Φ 07:34, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
es könnte sich a) um einen rechtlichen Status handeln, oder b) weil sowieso "fast" jeder einen mp3-Player im Ohr hat. -> ich würde eine direkte Anfrage bei dem Management starten! --80.108.60.158 08:13, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Man will halt keine Musikbeschallung im Laden, aber Musikvideos kann man gut auch ohne Ton kucken, als dekorative bewegte Bilder. Ich kenne auch Discos, in denen auf Bildschirmen Musikvideos (VIVA oder MTV) ohne Ton laufen, und gerade wenn man alleine ist, schaut man gerne mal hin. Nebenbei kostet es ohne Ton dann auch wohl keine GEMA. --Neitram 10:31, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Noch eine weitere reine Vermutung: Da es auch in einer mir bekannten Volksbank so ist, dass dort n-tv den ganzen Tag ohne Ton läuft, vermute ich, dass es darum geht, den Kunden die Wartezeit zu überbrücken, ohne dass sie meutern. Und man will dabei noch cool rüberkommen. Also sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe. Reine Theorie. --Schwäbin 10:47, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Urinalfliege hat aber doch wohl - vorausgesetzt korrekt positioniert - den Zweck, den Spritzradius zu minmieren, da der Notlassende zum genauen Zielen eingeladen wird, nicht? --Krächz 14:24, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja sicher, es ging nur um die ähnliche Aufmerksamkeitsfunktion von U-Musik und U-Fliege. --Aalfons 14:41, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und wenn die Konzentration nachlässt hebt man das Bein am Bildschirm? Igittigatt! --Dansker 22:04, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nur das Hühnerbein von den schicken Nuggets. --Aalfons 22:49, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Bildschirm auf dem Schnellimbissabort sollte aber unbedingt urinsicher sein, falls in einem der MusikvideosStummfilme eine Fliege auf Porzellan auftaucht. --Rôtkæppchen68 00:21, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn ich in eine Kneipe komme, wo ein Fernseher läuft, egal ob mit Sport oder Musikvideos, und ich mich nicht so setzen kann, dass ich den TV nicht sehen kann, dann gehe ich. Das macht mich völlich wuschich. Am nervigsten ist es, wenn Musikvideos laufen und dabei auch Musik zu hören ist, allerdings nicht die aus dem Video!! Hirnloser geht's echt nicht. --TETRIS L 17:06, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

21. September 2011

Wieso macht ein Finanzwissenschaftler eine Zufriedenheitsuntersuchung?

Raffelhüschen wird als Leiter einer momentan durch alle Medien geisternden Studie Glücksatlas genannt - von der Deutschen Post finanziert. Albrecht Müller unterstellt ihm dabei Meinungsmache. Und ich muss gestehen, mir kommt das wirklich höchst merkwürdig vor. Wieso untersucht ein Finanzwissenschaftler das Glück? Warum ist er daran interessiert? Wieso hält die Deutsche Post einen Finanzwissenschaftler für qualifiziert, das Glück zu untersuchen? (Warum die Deutsche Post eine solche Untersuchung macht, wäre auch interessant.) Ich würde da Psychologen, Soziologen vielleicht Philosophen fragen. Aber gut, Ökonomen können irgendwie ja auch was zum Glück sagen, wenn man z.B. Wohlstand zugrundelegt, z.B. das BIP betrachtet. Als Finanzwissenschaftler wäre Raffelhüschen dafür zwar nicht prädestiniert, aber gut.

Aber .... noch eine Merkwürdigkeit: Die Pressemeldung sagt: Die Aussagekraft des Bruttoinlandsprodukts als einzigem Wohlstandsindikator wird in Wissenschaft und Politik zunehmend kritisch betrachtet. Der Glücksatlas 2011 hilft zu verstehen, was den Deutschen für ihre Lebenszufriedenheit tatsächlich wichtig ist. Huch? Jetzt geht es plötzlich um Lebenszufriedenheit. Jetzt fällt auch noch der einzige Grund, einen Ökonomen (wenn auch keinen Finanzwissenschaftler) zu fragen, weg.

Warum macht Finanzwissenschaftler Raffelhüschen eine Zufriedenheitsuntersuchung, obwohl es noch nicht mal um das BIP geht? Kennt jemand Hintergründe?

--93.129.36.183 11:37, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bruttonationalglück -> Un-Resolution << das hat jetzt nichts mit dem Finanzwissenschaftler zu tun. Aber doch geht es wohl darum aus dem bisherigen System etwas anderes zu formen. --80.108.60.158 12:12, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich finde, in dem von dir verlinkten Beitrag von Albrecht Müller stehen die Antworten zu fast allen deinen Fragen, und das recht überzeugend. Zusammengefasst: Die ganzen Ungereimtheiten deuten auf einen gemeinsamen Grund: Es handelt sich, böse gesagt, bei dieser Studie um versteckte Regierungspropaganda. Pittigrilli 12:18, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Etwas Seriöses wird man zu den Hintergründen kaum finden. Ich würde es aber nicht so groß wie Müller aufhängen - Verschwörung bis ins Kanzleramt und Parteizentrale der CDU halte ich für wenig realistisch. Natürlich ist klar: Wenn Raffelhüschen auftaucht, müssen die Alarmglocken an gehen.
Wenn man sich die Präsentation, z. B. unter gluecksatlas.de anschaut, dann sieht man vor allem, dass die Post damit in Verbindung gebracht werden will. Das ist nicht nur ein kleiner versteckter Sponsorenhinweis am Ende, der auf der letzten Seite der Studie ausgedruckt wird, sondern das ist ganz offensiv ins Feld getragen. So sind auch die Schlagzeilen im Tenor: "Deutsche Post stellt Glücksatlas vor". Das ist offenbar beabsichtigt. Es ist also vermutlich nicht so, dass die Post für eine zweifelhafte Studie nur ihren Namen bzw. ihr Geld hergeben soll, so wie es Müller unterstellt. Dann würde sie darauf drängen höchstens klein am Ende oder gar nicht genannt zu werden, damit das nicht eventuell negativ aufs Unternehmen abfärbt.
Warum will die Post also mit einer Glücksstudie in Verbindung gebracht werden? Klar - Werbung. Die Post hat wenig Positives aus ihrem Kernbereich zu vermelden: Filialschließungen, die Probleme mit der Vergütung bei Postagenturen, zunehmende Beschäftigung von billigen Aushilfskräften auf Grund der Konkurrenzsituation, ... - alles nur negative Schlagzeilen. Mit regulärer Werbung kann man kaum dagegen ankommen. Werbung wirkt schlechter, wenn man weiß, dass es Werbung ist. Insoweit ist ihr mit der Glücksstudie ein Volltreffer gelungen. In nahezu allen Zeitungen und Nachrichten wird nun die Post im "redaktionellen" Teil mit Glück in Zusammenhang gebracht - und das zu einem Spottpreis. Außer den Kosten der Studie (also im wesentlichen den Kosten für Raffelhüschen - Datenerhebung usw. war nicht nötig, da großteils nur bereits bestehende Daten ausgewertet wurden, siehe Angaben zur Methodik der Studie) kostete das gar nichts. Die Journalisten lassen sich hier gern vor einen Karren spannen, denn das ist einfach ein Thema, das zieht. Glück als emotionales Thema, ein Bundesländervergleich dabei - sehr schön. Alles wird auch schon mundfertig angeliefert. In Zeiten ausgedünnter Redaktionen ein nicht zu unterschätzender Vorteil. So kann die Post darauf zählen, dass ihre Botschaft relativ ungefiltert durchkommt: Die Post interessiert sich für die Glücklichkeit der Menschen. Ich möchte nicht wissen, welchem PR-Genie da einer direkt in die Hose abgegangen ist. Das liegt aber in bester Tradition zu anderen Unternehmen: Beispielsweise gibt es ja auch die Shell-Jugendstudie, die auf Metaebene letztlich die Botschaft transportiert, Shell würde sich für Kinder, also die Zukunft interessieren.
Und warum nun Raffelhüschen? Raffelhüschen ist da in der Tat nicht einschlägig. Allerdings braucht so eine Studie aber einen wissenschaftlichen Anstrich, sonst funktioniert das ja nicht - man braucht also irgendeinen, am besten bekannten, Professor. Zum einen wird man ganz froh darüber sein, dass Raffelhüschen gar nicht 100 % vom Fach ist - lässt es doch dem Auftraggeber mehr Raum, auf das Ergebnis und die Botschaft Einfluss zu nehmen: Das Glück hängt nicht (nur) vom Einkommen ab - als Arbeitgeber, der beim Personal einsparen will, eine schöne Botschaft. Und zum anderen, und vermutlich der ausschlaggebende Grund, hat Raffelhüschen ja bereits mehrfach bewiesen, dass er für Geld die richtigen Worte finden kann ("Mietmaul" wäre beleidigend, aber sehr groß ist der Abstand nicht). Das lässt nicht jeder Wissenschaftler mit sich machen und vor allem schafft es auch nicht jeder Wissenschaftler, anschließend gedrechselte Sätze in Kameras und Mikrofone abzugeben. Man braucht also einen, der in dieser Richtung Erfahrung hat, wenn man keine Bauchlandung erleben will. Die Alternativen zu Raffelhüschen sind also begrenzt.
Insgesamt kann man der Post zu diesem Coup nur gratulieren. Großartig, kann man direkt ins Lehrbuch aufnehmen. --Entzücklopädie 12:46, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da haben wir nun Milliarden von Soli-Euros in die neuen Bundesländer geschickt, um dort den Lebensstandard zu erhöhen - alles Humbug. Wir hätten sie einfach nur glücklich machen sollen. Und nach Meinung der Post sind ihren Kunden anscheinend schnelle und termingerechte Brief- und Paketsendungen völlig egal, wenn sie denn glücklich sind. --62.153.83.38 13:04, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Antworten. Das finde ich einleuchtend. Ich würde gerne noch neben Müller noch zusätzliche Quellen zu den Hintergründen finden. Dann würde ich dafür plädieren, dieses wissenschaftlich höchst fragwürdige Verhalten in die Artikel Raffelhüschen und Deutsche Post AG aufzunehmen. Müllers Beitrag halte ich zwar auch für seriös, insbesondere auch weil bei euch so breite Zustimmung ist. Gut wäre aber eine weitere kritische Quelle, vielleicht sagt die kritische Presse etwas, oder die Gewerkschaften. Wenn jemand da Texte hat, sollten wir die Artikel um diesen Aspekt ergänzen. Vielleicht wäre das auch ein Fall für den Artikel Meinungsmache/Medienmanipulation. --93.129.36.183 13:16, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du schreibst hier von Meinungsmache und Manipulation, dabei bist du derjenige, der die Auskunft missbraucht, um ganz offensichtlich (d)eine Meinung zu veröffentlichen und hier bestätigt zu bekommen und der einen Contra-Beitrag einfach weglöscht. --109.90.169.232 13:44, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Meine Meinung? Ich habe um eine Einschätzung von Mitlesern gebeten, weil mir Raffelhüschen zwar ein Begriff ist, ich aber auch skeptisch gegenüber einer vielleicht zu einseitigen Sicht von Albrecht Müller bin. Dein "Contra-Beitrag" war substanzlos und hat nichts zur Frage beigetragen, sondern sollte nur provozieren und mit dem "Aluminiumhut" die Frage als Verschwörungstheorie abkanzeln.
Die Auskunft soll nämlich helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern. . Mir ist eben noch der Fall der Deutsche Bahn AG 2007 unterkommen, wo 1,3 Millionen in verdeckte Meinungsmache geflossen sein sollen, und zwar nach Auskunft von Rüdiger Grube selbst. Das habe ich in Meinungsmache ergänzt, da es dort keine bekannten Fälle von Meinungsmache gibt. Kennt jemand weitere bekannte Fälle? --93.129.36.183 13:53, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
=>7 Millionen Minister Faymann<= ganz aktuell in Ösistan --80.108.60.158 14:08, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Müller würde ich nicht als Quelle nehmen. Das ist reine Spekulation. Er bringt keinen einzigen Beleg dafür, dass die Regierung diese Studie forciert hat. Sicher stellt er die richtigen Fagen. Aber das Problem an der Sache ist, dass man über die Antworten nur spekulieren kann - belegen lässt sich nichts. Und einige dieser Spekulationen halte ich auch für vielleicht doch etwas abwegig. Für Artikel halte ich das deshalb momentan für absolut ungeeignet. Vielleicht wacht ja noch der ein oder andere Journalist auf und stellt mal die passenden Fragen. Nur selbst wenn: Die Wahrscheinlichkeit, dass er brauchbare Antworten erhält, tendiert gegen Null. Und per Recherche wird man vermutlich auch nicht weit kommen. --Entzücklopädie 14:02, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
für mich ist diese Raffelhüsche Dings eine Art der Anbiederung und zielt sicher nicht nur auf eine Eigenwerbung der Post, sondern auch auf eine persönliche ab. Das da noch andere Beweggründe mitspielen ist klar. --80.108.60.158 14:11, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kann weder zur Studie noch zu Raffelhüschen was sagen, aber zu Ökonomie&Glück im Allgemeinen: Das ist DAS ureigene Thema der Ökonomen, da Konsum (BIP ...) ja nur (mögliche) Wege auf dem Weg zum Glück sind. Ganz entscheidend sind die Präferenzfunktionen http://de.wikipedia.org/wiki/Nutzenfunktion der Wirtschaftssubjekte. Und da gilt nicht immer Geld=Konsum=Nutzen. Unternehmer wollen (oft) neben dem Gewinn ihr Prestige maximieren (viele Arbeitsplätze, Presseberichte ...), Konsumenten oft etwas für ihr Gewissen tun (Fairtrade ...), Arbeitnehmer bewerten Freizeit oder Kontrollmöglichkeit oft höher als Gehalt. --Geometretos 22:56, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Man hätte ja gedacht, die Post erforscht, wie sie ihre Postsendungen effektiver oder kostengünstiger durchführt. Aber nein, sie gibt eine Studie über das Glück in Auftrag. Vielleicht gar nicht so abwegig: wenn der Postkunde den Brief erst nach sechs Tagen bekommt, aber trotzdem glücklich ist, ist ja alles in Ordnung. In etwa so, wie die Ketchupproduzenten, deren maschinenerntbare und dauerhaltbare Früchte nach nichts schmecken, und die daher Farbstoffe und Geschmacksverstärker zugeben müssen. --Optimum 22:12, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

In Deutschland darf Ketchup keine Farbstoffe enthalten. --79.224.247.7 17:27, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

x + 19% = 19,90

x=16,7226891 via . Zur Berechnung des Nettopreises ohne MWSt einfach den Betrag durch 1,19 teilen. Woher kommt die "1" in der Gleichung? -- 92.228.75.9 13:36, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

x + 19% = x * 1,19 ... durch diese 1,19 musst du auf der rechten Seite dividieren. --KnightMove 13:39, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
aber vorsicht: das kann zu herrlichen rundungsfehlern führen, über die sich buchhalter ganz toll schön groß aufregen können (mit rücklastschrift und allem pipapo...)... und bei monatlichem eingang von jahresabrechnungen ist das ganze buchhalterjahr gerettet... --Heimschützenzentrum (?) 13:46, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das was über mir steht beleidigt die Ehre von jedem der auch nur ein Fünkchen von Mathematik versteht... Was oben steht ist zwar richtig "gemeint", aber trotzdem falsch. Es bringt nichts einfache mathematische Zusammenhänge falsch zu erklären, so lernt der Fragesteller die Logik, die hinter Formeln steckt nie und wird Mathematik immer für ein Buch mit 7 Siegeln halten.
Es ist totaler Unsinn die vom Fragesteller gepostete Formel auswendig zu lernen, ohne sie zu verstehen.
Hier die Erklärung der Formel: Ein Bruttopreis (B) setzt sich aus zwei Anteilen zusammen: Nettopreis (N) und Steuern (S).
Da die Mehrwehrtsteuer 19% beträgt, ist . Der Bruttopreis ist
Das kann man so umformen, dass man direkt den Nettopreis aus dem Bruttopreis berechnen kann: oder mit der Darstellung der 1,19 als gemischter Bruch:
Außerdem sollte der Fragesteller sich mit dem Thema Runden auseinandersetzen.--svebert 14:20, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zugegeben, ich habe mich zu flapsig ausgedrückt. Sorry. --KnightMove 14:37, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]


Danke. Ich hatte nicht verstanden, wie man auf die "1" in der Gleichung oben kommt. Aber wie so oft, durch Ausklammern. -- 92.228.75.9 18:13, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Geschmack von Prednisolon

Hallo zusammen- der Artikel Prednisolon erwähnt leider nichts zum Geschmack. Bitter? Wenn ja... leicht, sehr oder extrem bitter? Meine Katze muss Prednisolon-Tabletten bekommen und wenn ich die einfach auflösen und in Katzenmilch verrühren könnte wäre das natürlich ideal. Funktioniert halt nur, wenn kaum/kein Eigengeschmack... Beste Grüße --79.197.72.195 16:35, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Medikamente für Katzen unters Futter mischen funktioniert bekanntermaßen nicht, da Katzen einen sehr feinen Geschmackssinn haben und alles Unbekannte ablehnen. Du musst Medikamente zwangsweise verabreichen: Maul öffnen, Tablette eingeben, Maul schließen und solange geschlossen halten, bis die Tablette geschluckt ist. google:katze+medikamente+verabreichen liefert viele Forentreffer, die ähnliches raten. --79.224.234.229 16:43, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nun, bei Katzenthemen gilt ja bekanntlich das gleiche wie bei der Frage nach dem richtigen Motoröl in Motorradfahrerkreisen... frag' zwei Leute und Du bekommst vier Antworten. Mein Kater nimmt Medikamente ausschließlich in sein normales Futter gemischt zu sich. "Zwangsweises" Verabreichen, wie oben beschrieben, führt, trotz Lederhandschuhen und weiterer fester Kleidung, zu stark blutenden Wunden (bei mir) und tagelanger schlechter Laune (bei ihm); jedoch nicht zur erfolgreichen Einnahme des Medikamentes. Somit würde ich als erstes versuchen, ihm dat Zeuchs in sein Lieblingsfutter zu mogeln (ich mach' Joschi immer "Mettmäuse"). Anders scheitern kannst Du später. Jetzt sind's doch nur zwei Antworten. Gr., redNoise 18:55, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
bei meinen funktionierts damit, seit jahren ... tabletten zerkleinern vorher und mit der thunfisch-paste vermengen, kurz warten... alles gute für dich und die katz.:) mfg--Polyextremophiler 18:57, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hiernach http://www.govi-verlag.de/fileadmin/user_upload/PDF/Rezeptur/11_09_1-Prednisolon_Einnahme.pdf schmeckt Prednisolon bitter. --FK1954 16:36, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Keinen Zwang ausüben - das wird nichts. Wir haben über 30 Jahre lang bei drei Katzen folgendes Verfahren angewendet:
Tabletten für Katzen fein zerstoßen und mit Milch oder Wasser anrühren; diesen Brei abwechselnd auf die linke und rechte Vorderpfote schmieren: Katzen sind äußerst reinlich, das wird sorgfältigst und restlos abgeleckt (und darf auch - wie irgendwelcher anderer, eigentlich nicht eßbarer Dreck, der irgendwo im Fell ist - schlecht schmecken, daran sind Katzen gewöhnt). Leider lässt diese Reinlichkeit bei wirklich ernsthaften Krankheiten nach, dann funktioniert diese Methode nicht; dann sind sie aber auch zu schwach, sich gegen andere Versuche zu wehren. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 23:01, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Partei- Rechtsform und Umbenennung

Im Zuge des FDP-Super-GAUs hab ich jetzt aus Spaß SSP (SteuerSenkungsPartei) gesagt. Jetzt meine Frage: Was ist eine Partei von der Rechtsform her? Ein e.V.? Oder gibt es eine "Partei"-Rechtsform?

Und: Kann eine Partei sich umbenennen, geht das mit einer absoluten/dreiviertel oder zweidrittel-Mehrheit, oder geht das gar noch einfacher? Oder ist Umbenennen (außer bei Fusion) tabu?

--Eu-151 21:28, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Parteiengesetz schon konsultiert?
§6 (1) 11., §9 (3) und §6 (3) 3. des dt. PartG sprechen von Auflösung einer Partei („Der Parteitag beschließt […]“). Notwendige Mehrheiten werden nicht genannt. Ich vermute, das ist dann in der jeweiligen Satzung festgehalten. Von Umbenennung ist dort überhaupt nichts zu finden. Wird also vermutlich (IANAL) auf eine Auflösung und Neugründung unter anderem Namen hinauslaufen. --Geri 21:35, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nun ja, es gibt die Humanwirtschaftspartei e. V. und die Christlich-Soziale Union in Bayern e. V.. -- Felix König 21:58, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nun ja, Im Impressum der HWP und im dt. Parteienregister ist kein e.V. für sie (mehr?) zu finden.
Warum die bayr. CSU das e.V im Namen führt kann ich nicht sagen. Im Parteienregister sind sie damit die einzigen. Ihre Impressum gibt auch eine VR-Nummer an. Scheint so, als ob es also tatsächlich zwei juristische Einheiten geben würde: Verein und Partei, die – aus historischen und/oder Gründen der Corporate Identity? – gleich benannt sind.Korrektur: Schien nur so, s.u. --Geri 21:08, 22. Sep. 2011 (CEST) --Geri 22:22, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Geri: Auflösung ist möglicherweise nicht zwingend. Zwischen Bündnis 90 und Die Grünen gab es wohl einen Assoziationsvertrag (beschlossen am 17.1.1993 in Hannover). Zu einer Auflösung der Parteien und einer gemeinsamen Neugründung unter dem neuen Parteinamen kann ich (bisher) nichts finden. --84.191.143.53 01:55, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
In Politische Partei schreiben wir: "Parteien haben in Deutschland in der Regel die Rechtsform eines nicht rechtsfähigen (d. h. nicht eingetragenen) Vereins im Sinne von § 54 BGB. Ausnahmen sind die CSU, die FDP und die Linke, die als eingetragene Vereine (e.V.) geführt werden. Die Rechtsform des n.e.V. hat zur Folge, dass Parteien sich der Konstruktion eines Treuhänders bedienen müssen, wenn sie etwa Grund- und Unternehmensvermögen kaufen und halten wollen. Der Treuhänder ist dann meist der Schatzmeister, dem qua Amt das Vermögen der Partei unterstellt wird."
Der Bundeswahlleiter schreibt hier zur Rechtsform: "Parteien sind frei gebildete Personenvereinigungen, die sich auf der Basis des privaten Rechts nach den vereinsrechtlichen Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches gründen (nichtrechtsfähiger Verein). Die Gründung einer Partei als rechtsfähiger Verein verlangt zusätzlich noch eine Eintragung in das Vereinsregister. Nähere Auskünfte hierüber erteilen die Registergerichte." (Gesucht und sofort und problemlos gefunden mit "partei rechtsform") --84.191.143.53 02:04, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zitat von IP: "Ausnahmen sind die CSU, die FDP und die Linke". Das bedeutet, dass die FDP eigentlich FDP e.V. ist, und sich somit mit einer (zur Satzungsänderung nötigen) Dreiviertelmehrheit (ich musste mich auch mit Vereinsrecht beschäftigen wegen eines lokalen Vereins) in SSP e.V. umbenennen könnte. --Eu-151 13:32, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nein, kein Zitat von mir sondern ich habe bloß - ungeprüft - nicht gesicherte Behauptungen aus einer bekannten Internetenzyklopädie zitiert. Dreiviertelmehrheit ist übrigens nur das Minimum. Faktisch bestimmt die Bundessatzung der Freien Demokratischen Partei in der Fassung vom 15. Juni 2007 in § 26 - Satzungsänderung: "(1) Änderungen der Bundessatzung können nur von einem Bundesparteitag mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen gültigen Stimmen, mindestens aber der Mehrheit der zum Bundesparteitag Stimmberechtigten beschlossen werden." ([5], gesucht und problemlos sofort gefunden mit: "partei auflösung satzungsänderung freie demokratische") --84.191.145.146 14:26, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dank für die Recherche. Damit könnten schon mindestens drei Artikel (mit den e.V.-Ausnahmen) erweitert werden. Wo bzw. wie bzw. ob überhaupt ein Umbenennen geregelt ist, wissen wir aber immer noch nicht genau, oder? --Geri 21:08, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Doch, natürlich. In der Satzung. Wenn die Partei üblicherweise die Rechtsform eines eingetragenen oder nicht eingetragenen Vereins hat, ist der Name wie alles andere auch in der Satzung beschlossen und festgelegt (bei der FDP - die Satzung ist oben bereits verlinkt - in § 29 - Rechtsnatur und Sitz: "(1) Die Freie Demokratische Partei ist ein eingetragener Verein. [...] (3) Die Partei führt den Namen "Freie Demokratische Partei (FDP)"." - ohne Punkte...) Die Satzung ist der Ort, um solche Dinge zu regeln. Und die Umbenennung ist eine Satzungsänderung, mehr nicht. --84.191.144.236 13:37, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dass eine Umbenennung nicht zu schwierig sein kann, beweist Geschichte der heutigen Partei Die Linke: Bis 1989 Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, dann drei Monate Sozialistische Einheitspartei Deutschlands – Partei des Demokratischen Sozialismus, von 1990 bis 2005 Partei des Demokratischen Sozialismus, danach für zwei Jahre Die Linkspartei.PDS. Alles ohne Fusion oder andere zwingende Gründe außer der politischen Absicht, mit der eigenen Vergangenheit teilweise zu brechen, ohne zuviel vom Vermögen oder den Mitglieder zu verlieren. -- Perrak (Disk) 03:02, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mikroökonomie: Was bewirkt eine Faktorpreisänderung?

Ich steh grad aufm Schlauch. In der Haushaltstheorie kenne ich aus dem 2-Güter-Diagramm und der darin modellierten Budgetgeraden, dann Preisänderungen c.p. eine Drehung der Geraden um einen Achsenschnittpunkt bewirken.

Nun überträgt man fast alle Erkenntnisse aus der Haushaltstheorie auf den Unternehmensbereich. So auch bei Googlebooks oder hier bei mikrooekonomie.de Isokostengerade. Beides mit Bildern lehrt uns Isokostengerade - Faktorpreisänderungen drehen die Gerade, Kostenänderungen verschieben sie parallel.

Nun hab ich hier aber ein Skript, dass ausdrücklich darauf hinweist: Im Unterschied zum Nutzenmaximierungs-Kalkül eines Konsumenten mit zwei Gütern bewirkt eine Preisänderung bei Faktoren eine Verschiebung des Optimalpunktes auf der Isoquanten-Kurve, bei sich ändernder Isokosten-Geraden.

Weiter: Dabei führten Änderungen in den jeweiligen Grenzproduktivitäten sowohl zu Drehung als auch Verschiebung der Isoquante. (Steigung der Isokostengerade bleibt hier dann gleich, sodass eine andere Isokostengerade berührt wird).

Sehe ich hier nur einen Widerspruch, der gar nicht exsistiert? Kann mir jemand diesen doch recht merkwürdigen Sachverhalt erklären, zumindest im Ansatz oder mich auf irgendeine Quelle verweisen? Vielen Dank, --WissensDürster 21:50, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich lese Verschiebung des Optimalpunktes, und nicht etwa Verschiebung der Isokostengerade. Bist du darüber gestolpert? -- Janka 23:15, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das eine bedingt das andere. Das Produktionsoptimum ist der Tangentialpunkt von Isokostengerade und Isoquante - analog Haushaltsoptimum. --WissensDürster 23:32, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hallo Wissensdürster, ich glaube, ich habe dein Problem erkannt. Bei der Haushaltstheorie sucht man die höchste Kurve zu einer gegebenen Gerade, bei der Unternehmenstheorie die niedrigste Gerade zu einer gegebenen Kurve. --= 16:20, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dieser Sachverhalt ist mir bewusst. Aber das hat doch erstmal nichts mit der Güterpreis- oder Faktorpreisänderung zu tun, oder? Ob man die Hyperbelkurven von unten oder oben an die Gerade schiebt, bis diese sie tangiert, hat für mich nicht direkt etwas mit Drehnung oder Verschiebung der Geraden zu tun. Grüße --WissensDürster 17:00, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
OK, also der Unterschied ist folgender: Bei der Haushaltstheorie kommt man durch Preisänderungen auf eine andere Kurve, bei der Unternehmenstheorie verschiebt man sich bei Preisänderungen auf derselben Kurve. Ich vermute, das ist mit dem Satz gemeint. --= 18:03, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bin jetzt dahinter gekommen:
  • Im allg. fällt die Reaktion so aus wie in der Haushaltstheorie, wenn ein Faktor mehr kostet, kann ich erstmal weniger von diesem benutzen, (wenn ich alles für ihn ausgebe) aber gleichviel, wenn ich alles für den anderen Faktor aufgebe - das führt zu einer Drehung der Geraden wie in Abb 1. (Neues GG auf neuer IDK!)
  • Wirtschaftliche interessant ist aber für de Produktion ein Outputniveau zu halten! Also auf einer IDK zu bleiben. Faktorpreisänderung bei konstanten Outputniveau bewirkt dann natürlich dass das GG auf der IDK "verrutscht", sich die Geraden also in Steigung und beiden Schnittpunkten mit den Achsen (SPA und SPO) verändert. Siehe Abb. 13.6

Grüße

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. WissensDürster 11:37, 26. Sep. 2011 (CEST)

22. September 2011

Absicherung von Schienenwegen

Inwieweit stellt ein Zusammenstoß einer Lokomotive mit Wild eine Gefahr für die Sicherheit im Bahnverkehr dar? Viele Schienenwege im Fernverkehr führen durch Wälder. Wenn nun ein ausgewachsener Elch mit einer Lok zusammentriff, kommt es dann zu einer Entgleisung?

Zusatzfrage: Gibt es irgendwo auf der Welt eine Absicherung der Schienenwege, um solche Unfälle zu verhindern? --93.134.239.223 05:48, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Soweit ich weiß werden in Norwegen Bahnschienen eingezäunt, zumindest Hochgeschwindigkeitsstrecken. Allerdings dürfte eine solche Einzäunung einen nicht unbeachtlichen finanziellen "Mehrwert" für die Bahn bedeuten, bzw. für den Bund, der das in der BRD wahrscheinlich zahlen müsste. Weiterhin stellen solch lange, eigentlich endlose Zäune einen beachtlichen Eingriff ins Ökosystem dar, Zerschneidung von Lebensräumen usw. Gerade in Waldgebieten wechselt beispielsweise Wild natürlich auch über die Gleise. Alle Eisenbahnen dieser Welt haben mit Wildunfällen zu kämpfen. Ob die allerdings zu Entgleisungen führen entzieht sich meiner Kenntnis. LG Thogru Sprich zu mir! 08:14, 22. Sep. 2011 (CEST) Nachtrag: Unfall mit Hirsch macht zumindest die ICE-Lok kaputt![Beantworten]
Zur Vermeidung einer Entgleisung sind Lokomotiven teilweise mit Schienenräumern („Kuhfängern“) ausgestattet. Eine Gefahr muss wohl also bestehen. -- TZorn 08:22, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
In Deutschland gibt es keine besondere Absicherung der Schienenwege (bis auf Schallschutzmauern in bestimmten Regionen). Für eine Lokomotive (Deutschland) bedeutet ein Zusammenstoss mit einem Wildtier keine Gefahr. Der Art großes Wild gibt es ja bei uns nicht. Und "Kuhfänger" bei Hochgeschwinigkeitszügen ist nicht möglich, da die Lok bei Zusammenstoss "angehoben" werden könnte, da zwischen Fänger und Gleis ein Abstand ist. Bei der Wucht (200Kmh) könnt es "unten" durchgleiten, und somit eine ersthafte Gefahr darstellt. Soviel ich weiss, ist das auch in Deutschland verboten. --Future(19)66 08:53, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein Güterzug wiegt z.B. 3000 Tonnen. Ein Elch vielleicht eine. Der stellt genauso eine Gefahr dar wie ein Hirschkäfer für einen Menschen. --Elektronenhirn 09:38, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie wahr!--Schaffnerlos 09:59, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe noch keinen Hirschkäfer mit mehreren hundert Km/h an den Kopf bekommen, daher weiß ich nicht, ob das wirklich so harmlos ist wie du meinst. Dass man die Harmlosigkeit aber nicht einfach am Gewicht festmachen kann zeigt die Tatsache, dass eine Pistolenkugel noch leichter ist als ein Hirschkäfer. --109.90.169.232 02:38, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Da tut einem ja der Elch leid und das eigene Gerippe weh. --Ironhoof 10:02, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

leben in der Nähe der Eisenbahn auch mehr Aasfresser? --80.108.60.158 10:17, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Als Absicherung kann auch gelten, dass die Schienen heutzutage ueblicherweise nicht genau auf Wald/Feldbodenniveau liegen. Der Fliegende Hamburger war noch ein rechter Kuhfaenger, da seinerseit die Schienen oft quasi mitten durch den Feldboden fuehrten. -- Arcimboldo 10:26, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

ich denke mir gerade >> ein Tier welches in der Natur lebt, muss doch solche Vibrationen spüren. Ein Zug kommt doch nicht wie ein Geist daher. Solche Zusammenstöße werden wenn dann nur bei schlechtem Wetter stattfinden. Oder irre ich mich da? Gibt es eine Verhaltensregelung für Lokführer? ->> Hab gerade gelesen, dass die Lokführer die Tierwechsel als solche kennen. --80.108.60.158 10:34, 22. Sep. 2011 (CEST) hüstel >> Wildwechsel.[Beantworten]
Naja, das Reh bleibt auch einfach auf der Straße stehen und guckt mit Bambiaugen dem näherkommenden Aufpralltod entgegen. Selbst schon erlebt, allerdings den Aufprall noch verhindern können *uff*. Da helfen ggfls. auch Vibrationen nix. LG Thogru Sprich zu mir! 10:41, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
sicher kommt es auch vor. Das werden aber immer ausnahmesituationen sein. Denn das verunfallte Reh ist miest alleine und verschreckt. Wenn ein Anführer dabei ist, weiß der auch wo und wann man rübergeht. So dämlich sind Tiere auch nicht. wir sind ja schließlich auch welche auch LG *g* --80.108.60.158 10:43, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]


Auch wenn ich jetzt hier ein paar der obigen Aussagen teilweise wiederkäue (pun intended - *mööööh*), hier noch ein paar harte Zahlen und Fakten, garniert mit einem Beispiel aus der Praxis:
  • Leermasse ICE 1: 849 Tonnen. Mit "Fleischeinwaage" (Paxe) noch ein bisschen mehr (645 Sitzplätze * 75 kg Gewicht des Durchschnittsdeutschen ohne Fastfood-lastiger Ernährung)
  • Masse des Triebkopfs allein: ca 80 Tonnen.
  • Geschwindigkeit in "landschaftlich reizvollem", bewaldetem Gebiet (also keine Schnellfahrstrecke): Erfahrungsgemäß ca. 140-160 km/h, manchmal auch 180-200 km/h, je nach Zustand der Trasse.
  • Masse eines Elchs: ca. 800kg.
  • Geschwindigkeit des Elchs, wenn er im Weg steht: Eher gegen 0 km/h.
An dieser Stelle darf gerechnet werden, welche Kräfte wirken. Rôtkæppchen68, ich glaube, sowas machst Du doch gern, oder? *Dir die virtuelle Tafelkreide aus LaTeX zuwerf*
Wer's lieber ohne Formeln und Rechnen will, hier ein anderer Vergleichsansatz:
Um mal einen Ausdruck aus Ironhoofs Umfeld zu verwenden: So ein Elch ist ein Weichziel.
Ein Mittelklasse-PKW wiegt ungefähr so viel wie zwei Elche, und fällt, wenn man nicht gerade der militärischen Definition folgt, eher nicht mehr unter die Kategorie "Weichziel".
Hier sieht man, was passiert, wenn ein ICE1 mit 160 km/h in ein Auto rauscht (war bei Kollision leer, Bilder sind daher auch für jüngere Leute geeignet und safe for work).
--79.204.249.48 10:59, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
=>Eisenbahn Crashtest<= werden aber selten gemacht, weil sehr teuer. --80.108.60.158 11:10, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Projekt Safetrain--80.108.60.158 11:13, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auch kleine Schafe sind nur Weichziele, aber: Zugunglück: ICE entgleist wegen Schafherde im Tunnel. Gruss --Nightflyer 11:23, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
1 Schaf = Weichziel. Schafherde = "Kleinvieh macht auch MistRumms.". Die Masse macht's... -- 79.204.249.48 11:26, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Haben wir natürlich Landrückentunnel#Kollision mit einer Schafherde. Gruss --Nightflyer 11:29, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Elche sind ein "Weichziel", das ist schon richtig. Aber für den Moment des Aufpralls von ca. 240 Kmh wird es kein Weichziel sein, sondern quasi ein "Geschoss" das unberechenbar reagiert. Logisch, ein Zug wiegt mehrere tausend Tonnen, aber halt ein ganzer Zug. Meine Rede war von der Lok, (und ist als "Treibkopf" der Steuerwagen vorne, ist dieser um eige Tonnen leichter da ein Steuerwagen keine Maschine hat)denn die Lok wird naturgemäß als erstes Kontakt haben zum Wild. Und auch ohne Wildfangvorrichtung kann die Lok einige mm angehoben werden, wenn die Waggons dann von hinten schieben, ist die Katastrophe schon eingetreten.
Des weiteren sind die Fahtdienstvorschriften der Bahn so ausgelegt (in Zustimmung mit dem Eisenbahn-Bundesamt, dass "Eventualsituationen" abgedeckt sind. Einige der Vorschriften beeinhalten Dinge, die "wahrscheinlich" niemels eintreffen werden (z.B. der Durchrutschweg bis zum maßgeblichen Gefahrenpunkt beträgt lt Vorschrift 300m, aber kein Kleinzug wie die S-Bahn wird niemals mehr als 200m brauchen, dennoch ist diese Vorschrift absolut richtig), aber logisch möglich sind. Also es geht nicht nur darum, was schon passiert ist, sondern was passieren kann bzw. könnte.
Das Argument, dass Tiere schon von einiger Entfernung einen Zug kommen hören bzw. Vibrationen wahrnehmen sehe ich auch so. Aber die Erhöhung des Gleisbettes ist doch keine Garantie dass Tiere dort nicht rauflaufen. Ein Lokführer reagiert bei Wild auf dem Gleis instinktiv mit einer Schnellbremsung (Notbremse). Denn die Gefahr bei Wild auf dem Gleis ist wohl jedem Lokführer bewusst. --Future(19)66 13:52, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

@79.204.249.48, was hättest Du denn gerne gerechnet? Welche Annahmen soll ich machen? Ist der Elch nach der Kollision nur noch ein Zehntel so lang wie vorher oder eher neun Zehntel? Wie lang ist ein Elch? Angenommen, ein l0 = 3 m langer und mElch = 800 kg schwerer Elch wird von einem mit vZug = 120 km/h fahrenden ET 420 getroffen und dabei auf ein Zehntel seiner Länge (l1 = 0,3 m) gestaucht, dann ist dazu eine Kraft von nötig. Angenommen der Elch ist sehr widerstandsfähig und schrumpft beim Aufprall nur auf 90 Prozent seiner Länge zusammen, dann sind es schon 1,48 MN. Wenn nun statt eines ET 420 ein ICE mit 300 km/h den Elch trifft, so sind es 1,03 bzw 9,26 MN. Angenommen, der Elch steht nicht ganz mittig auf den Gleisen, dann kann ich mir schon vorstellen, dass der Zug bei der Aktion entgleist. Und die Kupplungsabdeckung beim ICE ist in jedem Falle hinüber. --Rôtkæppchen68 15:29, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zitat: "Für eine Lokomotive (Deutschland) bedeutet ein Zusammenstoss mit einem Wildtier keine Gefahr." Oh oh - welch ein Irrtum. Selbst der Zusammenprall mit einem entlaufenen Hund kann eine Lokomotive schwer beschädigen. Und Bahnunfälle mit Wildtieren sind in Deutschland durchaus an der Tagesordnung. Das Wild gewöhnt sich an die Geräusche und Vibrationen der in der Nähe vorbeirasenden Züge und springt daher keineswegs immer erschreckt auf und davon, wenn der ICE naht. Und wenn es erstmal von den Scheinwerfern erfasst und geblendet wird, bleibt es erst recht stehen.
Elche sind zwar hierzulande eher selten - aber es gibt durchaus kapitale Hirsche, und Wildschweine treten oft in Gruppen auf. Und da ist keineswegs gesagt, dass immer ein "erfahrener Anführer" dabei ist: Überläufer, die nicht mehr in der Rotte ihrer Mutter leben, bilden regelrechte Junggesellenclubs, die weder große Erfahrung noch einen Führer haben und daher besonders anfällig für Unfälle mit Straßen- und Schienenfahrzeugen sind. Der Zug entgleist bei Wildunfällen eher selten (obwohl das durchaus vorkommt), aber Schäden bis hin zur Fahruntüchtigkeit sind keine Seltenheit. --Snevern (Mentorenprogramm) 15:55, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht nicht sehr verlässlich, aber: Als in Berlin Lebender erinnere ich mich, mal etwas über das Indstandsetzungswerk der Bahn in Rummelsburg gelesen zu haben. Unter anderem war da ein Bild von einem ICE3 mit der Erklärung, dass wohl regelmäßig (so ca. 2mal die Woche mindestens) Wildschweine aus der Schnauze der Züge "gekratzt" werden müssen. Ich erinnere mich, dass ich das ganze ein bisschen makaber fand... Auf jeden Fall sah die Klappblende vor der Kupplung auf dem Bild nicht wirklich arg beschädigt aus, und es soll, wie gesagt, auch ziemlich oft passieren. (nicht signierter Beitrag von 92.225.134.33 (Diskussion) 16:01, 22. Sep. 2011 (CEST))[Beantworten]
ich hab letztens einen Beitrag über einen Zugführer gesehen, der einem Selbstmörder das Leben aushauchte. Das soll gar nicht so selten vorkommen. Auch glaube ich, da es sich ja um eine Gefährt handelt, welches über Land und Wiesen fährt, dass man dieses Problem schon länger kennen wird. Wenn ich da nur an den Muli, von dem Griechen, in der Schuh des Manitou erinnern darf! Ein gewisser "Wert" wird sicher ein Schwerpunkt in der Konstruktion sein--80.108.60.158 16:28, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die meisten Lokführer haben früher oder später mal eine Begegnung mit einem Selbstmörder - gehört nicht zu den angenehmeren Seiten dieses Jobs. Vor gar nicht so langer Zeit hat ein Lokführer die Familie eines Selbstmörders auf Schmerzensgeld verklagt. In der Presse wird über Schienensuizide möglichst wenig berichtet, um Nachahmer abzuschrecken (das funktioniert sogar). --Snevern (Mentorenprogramm) 16:46, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schienensuizid --80.108.60.158 16:51, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Manchmal versucht auch die Versicherung des Tf, die Behandlungskosten der durch den Personenunfall angeblich beim Tf entstandenen seelischen Schäden von den Hinterbliebenen des Suizidanten einzufordern. --Rôtkæppchen68 16:58, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Snevern, du hast Recht, aber ich meinte es in Bezug auf größeres Wild, wie z.B. Elch, Bären usw. Das mit dem Foto und dem ICE3, kann dann nur eine Langsamfahrt gewesen sein (heranfahren am Signal usw.) mit ca. 60-80 Kmh. Bei 200-240 Kmh sieht der Triebkopf ein wenig anders aus. Da kommt es sogar vor, dass die Sichtscheibe zerstört wird und im ungünstigem Fall den Lokführer arg verletzen kann (hab ich selber schon gesehen). Es ist ja nicht so, dass Wild einfach überrolt wird (nicht immer). Manchmal fliegen Teile durch die Luft und die Lok "fängt" das wieder auf, es gab sogar schon zerstörte Stromabnehmer. Aber da es bei sehr schnell fahrenden Zügen recht selten zu diesen Zusammenstößen kommt, ist Gefahr auch nicht so explizit. Wenn ein ICE 200 Kmh fährt schiebt er ja Luftmassen vor sich her, womöglich spüren das die Tiere. Und der Schall ist auch noch schneller als der Zug. Ein langsamerer Zug klingt womöglich nicht so "Gefahrvoll" wie ein schnell fahrender Zug. Tja, und das mit der Aussage des Bahnbediensteten in Bezug des "auskratzens", ist nicht makaber sondern schlicht und einfach niveaulos und Lebenwesenverachtend... --Future(19)66 16:53, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Man muss hier immer unterschieden was mit welcher Geschwindigkeit getroffen wurde. Je schneller der Zug unterwegs ist, desto Problematischer wird es (Schnellfahrstrecken sind deswegen generell eingezäunt). Ist schlichtweg Masse-Geschwindigkeit-Problem (Die erzeugte Energie nimmt im Quadrat zu), denn ab irgend einer Geschwindigkeit wird auch ein Hamster zu so einem Geschoss, das er selbst durch eine Frontscheiben fliegt. Einzelne Kleintiere (Kaninchen, Katze usw.) sind meist unproblematisch selbst bei hohen Geschwindigkeiten die "erwischt" nur der Schienenräumer (und der hält sowas in der Regel auch bei 300 Km/h aus). Aber sobald wir ein bisschen höher, in den Bereich der Luftschäuche usw., kommen (ab 140mm über Schienenoberkannte) wird problematisch, selbst bei relativ niedrigen Geschwindigkkeiten, da ist schnell mal ein Luft-Absperrhahn usw. abgerissen (Lok steht zwar noch im Gleis kann aber trotzdem nicht mehr weiterfahren). Erst recht bei Tieren von der Grösse einer Kuh/Elch. Denn spätestens ab da, ist es immer auch eine Frage des Massepunktes, liegt der unterhalb der Pufferebene reist es das Tier unter den Zug, wenn eben darüber fliegt es wenn es dumm läuft in die Frontscheibe der Lok. Das kann selbst bei einem "kleinen" Tier wie einem Reh geschehen, wenn das im Kollisonszeitpunkt gerade hochgesprungen ist ...., und schon fliegst in die Frontscheibe. Wenn es eine Herde erwischt, gibt es eben noch ein zusätzliches Problem da können sich eben die Körper verkeilen, und genau das ist beim Unfall im Landrückentunnel passiert. Dazu kommt das die Räumleistung eines Schienenräumer begrenzt ist. Bei einem Einzeltier wird die in der Regel ausreichend sein -weil das eben auch frei weggeschleudert werden kann-, nicht aber bei mehreren. Aber eben auch mit einer einzelnen Kuh wird der sein Mühe haben. Und wenn es die unter die Lok nimmt, ist immer die Gefahr da, dass es das Fahrzeug (trotz 16-22 Tonen Achsdruck) anhebt, schlichtweg weil es denn Körper nicht genügend schnell zerquetscht und die (Fleisch-)Masse nicht genügend ausweichen kann. Wenn da passiert, ist eine echte Entgleisung in der Regel unvermeidlich. Kommt dann noch die Massenträgheit des fahrenden Zugs dazu kann das sehr schlimm enden 8Je schneller desto schlimmer). Beim Landrückentunnel hatte man ja das Glück im Unglück, das er der Tunnelwand entlang geschliteret ist und so trotz Entgleisung noch geführt war. Es gab bei der Bahn schon einige schlimme Unfälle wegen überfahrenem Wild. Aber meist reicht es die Grosstiere fernzuhalten. Dafür ist die einfachste -wenn auch nicht zuverlässigste Methode- ist beidseitig einen (Wild-)Zaun aufzustellen. Und das aufstellen von Zäunen ist bei Hauptstrecken heute üblich, da hier Kosten/Nutzen Verhältniss stimmt. Dazu kommt, dass eine Lärmschutzwand auch den Zweck eine Zauns erfüllt. Bei Nebenstrecken geht man z.T. Bewusst das Risiko einer Kollison mit Wildtieren ein, da liegt aber die Fahrgeschwindigkeit deutlich tiefer (Damit auch die möglichen Folgen). Da macht sogar ein Schnellbremsung noch Sinn, die reicht in der Regel nicht zum rechtzeitig anhalten aus. Aber das Tier mit 40 Km/h statt mit 60 Km/h zu erwischen macht schon einen gewaltigen Unterschied aus. --Bobo11 22:57, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, es macht schon einen Unterschied ob ein Wild "getroffen" wird oder ob es "geschleudert" wird. Wie meinst du das - getroffen? Die Bahn geht auch nicht "bewusst" ein Risiko ein, kann sie sich gar nicht leisten. Wenn ein "Risiko" besteht, wird es behoben. Die Bahn sichert sich durch Einschätzung von Experten ab. Und wenn es ein Risiko für Schaden am Menschen gäbe, würde die Bahn (auch sonst niemand) ein Risiko eingehen. Bei 60 Kmh ist als unwahrscheinlich anzusehen, dass ein Wild gefählich umherfliegen könnte, was nicht heisst, dass es nicht absolut unmöglich ist. Das Beispiel mit dem Hamster ist nicht vergleichbar mit einem Wildunfall.
Man sollte auch nicht die seelische Belastung unterschätzen, wenn ein Lokführer einen Mensch überfährt. Das kann zu ernsthaften psychischen Problemen führen. Das hängt auch damit zusammen, wie weit ein Lokführer sich mit seinem Job verbunden fühlt. Des weiteren kommt es auch vor, dass man den (dann) verstorbenen beim Schnellbremsen sieht, und auch mitunter Augenkontakt. Das kommt jedoch immer auf die Situation an. Wenn bei der S-Bahn sich jemand beim einfahren des Zuges vor die S-Bahn springt, da möchte ich nicht Triebfahrzeugführer sein. Also man kann getrost davon ausgehen, dass es für einen TF, bzw. Lokführer durchaus zu gesundheitlichen Problemen kommen kann bei einem Personenunfall. Aus Sicht des Lokführers sieht man zunächst nur "etwas" dunkles (am Tage) auf dem Gleis und denkt sofort an Wild und betägt zunächst das Signalhorn im Dauerton (3 sek). Aber desto näher man kommt, leitet der Lokführer die Schnellbremsung ein, und erkennt dann in ca. 300-350 Meter eine Person, dann wird es echt kritisch. Adrenalin steigt im Köper, das unbehagen (wo man sich selber zuredet: halt an, halt an), in der Hoffnung dass der Zug sichbar langsamer wird, und jeder Muskel im Körper verkrampft sich, und der Schweiss läuft. Das Signalhorn hört gar nicht mehr auf, und dann kommt der Moment der "Wahrheit" in dem man realisiert dass der Zug es nicht schaffen wird rechtzeitig zum stehen zu kommen. Und das, liebe Freunde, ist der schlimmste Moment. Erst kommen ein paar Tränen, dann verkrampft man sich an der Bremse und dreht den Kopf zur Seite, dann der hässlichste Knall den man sich vorstellen kann. Das wars dann. Der Lokführer ist gelähmt irgendwie jetzt noch zu reagieren, bzw eine Durchsage zu den Fahrgästen zu machen. Und wenn man Glück hat, bekommt man über Funk noch die Meldung abgesetzt "Personenunfall am Kilometer...". Das wars dann. So sieht es für einen Lokführer aus. Also nicht angeblich ein Problem, es kann zu in der Tat zu einem Problem werden. --Future(19)66 08:06, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Future66, es kann nicht jedes Risko behoben werden, denn auch Zäune sind nicht 100% dicht (bzw. müssen Unterhalten werden damit sie ihre Funktion erfüllen können). Also wird eine Kosten-Nutzen Rechnung angestellt. Da kommt eben zum Tragen dass die Wahrscheinlichkeit eines Wildunfall relativ klein ist. Wenn jetzt auch noch die Geschwindigkeit niedrig ist -und damit auch die möglich Kosten bei einer Kollision-, dann kann eben sein, dass kein Zaun montieren dafür höhere Reperaturkosten in Kaufnehmen günstiger sein. Dazu könnest du bitte aufhören immer den Schienensuiziet zu diskutieren, die Frage bezog sich auf Wildunfälle.--Bobo11 08:49, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Bobo11, was heisst denn "immer". Im letzten Beitrag habe ich mich zum ersten Mal zum Thema Personenunfall geäußert...

Ich hatte mich lediglich auf Beiträge bezogen, die das thematisiert hatten. Und zur Eingangsfrage hatte ich mich ja bereits geäußert. Und dass beim Austausch von Wissenensinformation, bzw. Themenbehandlung weitere nahliegende Aspekte angesprochen werden, liegt in der Flexibilität der Themen. Sollte dich jedoch dieses abweichende Thema in irgendeiner Art verletzt, bzw. belästigt haben, tut mir das ehrlich Leid, das war nicht meine Absicht, natürlich nicht. --Future(19)66 09:29, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ist Deutschland in 10 Jahren schuldenfrei?

Die Staatsausgaben betragen laut Bundeshaushaltsplan (Deutschland) im Jahr 2010 319,5 Mrd. Euro. Die Steuereinahmen betragen laut Steueraufkommen (Deutschland) rund 529 Mrd. Euro pro Jahr. Die Verschuldung des Staates beträgt rund 2 Bio. oder 2.000 Mrd. Euro, die Zinsausgaben sind im Staatshaushalt schon enthalten. Es sieht also so aus, als wäre Deutschland, wenn es so weitergeht, in rund 10 Jahren seine Schulden los. Ist das ein Grund zur Freude, oder fehlen bei meiner Berechnung wesentliche Zahlen? Sorry, ich habe auf dem Gebiet nicht die meiste Ahnung ;) --91.56.170.120 12:04, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Denkfehler besteht darin, dass die Zahlen des Artikels Steueraufkommen auch die Steuern die den Ländern zukommen einbezieht. Bei den Ausgaben dagegen nur die Ausgaben des Bundes, nicht der Länder zusammengerechnet wurde. Daher vergleichst du Äpfel mit Birnen. Meines Erachtens will D. 2016 ohne Neuverschuldung auskommen (da es aber unter Garantie wieder eine Finanzkrise o. Ä. geben wird, wird dieses Ziel mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht erreicht) und erst wenn keine Neuverschuldung mehr aufgenommen wird, kann man vllt. gaaaaaanz langsam in die Zukunft schauen, wann alle Schulden beglichen sind. Ich denke das wird niemals passieren. Aber der Schuldenberg wird hoffentlich bald ein bisschen kleiner.--svebert 12:11, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Niemand weiß das; niemand kann das wissen. Es gibt da zum Beispiel sogenannte Finanzkrisen. --Eike 12:12, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Schuldensenkung wird in den kommenden Jahren die politische Debatte mitbeherrschen – sparen oder das einsparbare Geld woanders ausgeben? Aufgrund des demografischen Wandels (nicht der Konjunktur!) entwicklen sich soziale Transferleistungen rückläufig (also weniger Ausgaben), und zunehmende Beschäftigung bedeutet zusätzliche Steuereinnahmen. Die fiskalische (nicht einmal gesamtwirtschaftliche) Wirksamkeit von 100.000 Arbeitlosen liegt bei 1,8 Mrd Euro, die fiskalische Entlastung durch eine zehnprozentige Senkung der Alo-Quote (z. B. von 7,0 um 0,7 auf 6,3 Prozent) liegt bei 7 Mrd Euro. Die Transferökonomie ist eine komplizierte Sache, und Konjunktur- bzw. Finanzkrisen können einem immer einen Strich durch die Rechnung machen. Aber der demografische Wandel bietet eine einzigartige, weil strukturelle Möglichkeit der Schuldensenkung. Zumal die Veraltung der Gesellschaft durch die Verlängerung der Lebensarbeitszeit und private Zusatzrenten gegenfinanziert wird. --Aalfons 13:31, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die 2000 Mrd. € Schulden sind (bei rd. 80 Mio EW) etwa 25.000 € pro Kopf (inc. Babys und Greise). Diese Schulden ist D nur dann in 10 Jahren los, wenn jeder jedes Jahr, zehn Jahre lang - außer seinen normalen Steuern - dem Staat 2.500 € stiftet, also monatlich rd. 200 €. Wer macht mit?
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:42, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Respekt! Also wenn ich mich nicht täusche, dann bist du der erste, der durch den demografischen Wandel eine Entlastung der Sozialsysteme sieht. Die Krankenkassen reißen sich bereits jetzt um die auf dem Markt befindlichen Rentner, weil die so verdammt günstig zu versorgen sind - insbesondere das steigende Lebensalter mit immer mehr Gebrechen und damit verbundenen steigenden Ausgaben für Ärzte, Apotheken und Krankenhäuser muss aus Kassensicht sehr attraktiv sein. Die Pflegeversicherung sitzt auf einem riesigen Finanzpolster und wird von Jahr zu Jahr günstiger. Und Zensursula muss gerade durch Tagträumerei erst festgestellt haben, dass etwas Geld mit der Gießkanne über die in Altersreichtum lebenden Rentner ausgegossen werden sollte. Oh? Was?
Das einzige, was in der Tat stimmen könnte, ist, dass die Arbeitslosigkeit durch den demografischen Wandel sinken könnte und damit zumindest die Arbeitslosenversicherung entlastet wird (was unsere weitsichtigen Politiker aber zumindest bezüglich des Arbeitgeberanteils vermutlich bereitwillig an die ach so arg gebeutelten Arbeitgeber ausschütten werden). Alle anderen Sozialversicherungssystem geraten zunehmend in Schieflage, da der Rentneranteil - trotz erhöhter Lebensarbeitszeit - gegenüber dem Arbeitnehmeranteil steigt. Dort wird der Staat noch arg zubuttern müssen. Von den bisher weitgehend ungedeckten Beamtenpensionen ganz zu schweigen.
Und weil du das Stichwort private Zusatzrente bringst: Das ist der größte Unfug, den sich unsere Politik hat einfallen lassen. Das dient allein den Versicherungsunternehmen. Die Ausschüttungsquoten bei z. B. Riesterrenten sind derartig marginal, dass wenn es keine staatliche Zulage gäbe, das ein Verlustgeschäft für den Versicherungsnehmer wäre. Nur durch die Zulage bleibt ein schwaches Plus. Das nützt einer ganzen Anzahl von Versicherungsnehmern nur nichts: Viele Renten, insbesondere in Ostdeutschland, liegen durch längere Zeiten der Arbeitslosigkeit und heute übliches Lohndumping mit Minimalbeiträgen noch unter der Mindestsicherung im Alter. Die private Zusatzrente wird aber vollständig angerechnet. Die Leute kommen hinterher auch mit Zusatzrente kaum über die Mindestsicherung, die sie ohnehin bekommen würden - all die Jahre völlig für umsonst gespart. Von ganz grundsätzlichen Risiken, wie Insolvenzen (dann bekommt man durch die Sicherung der Riesterrenten zwar die eingezahlten Beiträge, allerdings ohne Zinsen, zurück - durch Inflation also deutlich weniger als man eingezahlt hat), Währungsreformen (auch in Deutschland mehrfach im letzten Jahrhundert) oder auch einem Wechsel der Gesellschaftsordung ist ganz zu schweigen. Die kapitalgedeckte Altersversorgung kann auch rein volkswirtschaftlich nicht funktionieren. Geld kann man nämlich - oh Wunder - nicht essen. Es kann nur das konsumiert werden, was gleichzeitig auch hergestellt wird. Falls dieses Gleichgewicht durch die Überalterung ins Wanken gerät, nützt auch angespartes Geld nichts, weil einfach dann die Waren teurer werden, wenn viel Geld auf begrenzte Waren (bzw. viel schlimmer: Dienstleistungskontingente im Pflegebereich) trifft. Es gibt also kein besseres System als eine umlagebasierte Rente - dort kann allerdings leider die Versicherungswirtschaft kein Geld herausziehen (was der zweite Nachteil der kapitalgedeckten Rente ist - dass sich nämlich an den Beiträgen noch jemand bereichern will). --Entzücklopädie 14:09, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du schießt in Ironie und Vehemenz weit über das Ziel hinaus. Über die relative Rentabilität von Zusatzrenten habe ich mich nicht geäußert, auch nicht über Konjunktur- und Umverteilungspolitik, für die die Sozialversicherungen herangezogen werden, für deren versicherungsfremde Leistungen aber der Bund via Zuschüsse bezahlt usw. usf. – alles Gegenstand der sozial- und wirtschaftspolitischen Debatte. Aber: In zehn Jahren werden die Staatsschulden weiterhin ein Problem sein, jedoch nicht mehr die Massenarbeitslosigkeit – und eine Gesellschaft in Fast-Vollbeschäftigung und unter Qualifikationsdruck kann selbstverständlich ihre Alterskosten bezahlen, wenn's fair gemacht wird, und noch sparen. --Aalfons 15:10, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn es fair gemacht würde, könnten wir das auch alles heute schon. Da müssten wir nicht auf irgendeine entfernte Zukunft warten. Deutschland hat einen riesigen Handelsbilanzüberschuss, was nichts weiter bedeutet, als dass Deutschland unter seinen Verhältnissen lebt. Rein warentechnisch gibt Deutschland anderen Ländern mehr als es von diesen Ländern zurück bekommt. Die Differenz sind größtenteils Schuldverschreibungen. Die sind aber vollkommen wertlos, wenn man sie nicht einsetzt - Papier kann man nicht essen. Deutschland macht zu einem nicht unerheblich Anteil nichts weiter als Waren gegen Papier einzutauschen und das ohne eine reale Chance zu haben, für dieses Papier wiederum entsprechend viele Waren zu erhalten. Wir liefern uns da mit China ein Wettrennen um den Platz Nummer 1 in der Deppenliste. Im Gegensatz zu China ist der deutsche Staat allerdings besser dran: Er muss nicht selbst krampfhaft versuchen, mit den erhaltenen Schuldverschreibungen irgendetwas im Ausland zu kaufen, um sie dort zu versenken, weil man sich vor lauter Schuldpapieren gar nicht mehr retten kann. Bei uns konnte der Staat diese Aufgabe auf einige wohlbetuchte Bürger auslagern.
Wir haben einen Handelsbilanzüberschuss - verschenken also praktisch einen Teil unserer hergestellten Waren. Wir nutzen noch nichteinmal unsere volle Arbeitskraft aus, indem wir einer nicht zu unterschätzenden Zahl von Arbeitslosen Geld dafür zahlen, dass sie nicht arbeiten gehen. Und der deutsche Staat muss trotzdem Schulden aufnehmen. Das zeigt eindeutig, dass wir nur eine Verteilungsproblem haben. Der deutsche Staat greift einfach nicht ausreichend dort zu, wo momentan der Reichtum Deutschlands abfließt. Das könnte man sofort ändern - würde aber politischen Willen erfordern und der fehlt. --Entzücklopädie 16:12, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich stimme ja in den allermeisten Punkten mit Dir überein, auch beim vorletzten Satz. Aber die deutschen Staatsschulden sind doch der Beweis, dass Deutschland nicht wie von Dir behauptet "unter seinen Verhältnissen" lebt, sondern im Gegenteil darüber. Nur leben viele andere Länder noch mehr über ihre Verhältnisse und werden in diesem dauerhaften Fehlverhalten durch die von Dir selbst kritisierten deutschen Kredite unterstützt. Unter den Blinden ist der Einäugige König. Aber das bedeutet nicht, dass er ein Auge zuviel hat, sondern immer noch eines zuwenig. Wenn die deutschen Kredite zurückgefahren würden, dann würden sich in der Tat die Exportüberschüsse vermindern. Aber das würde auch nicht zu einem ausgeglichenen Haushalt in D führen, denn die Arbeitslosigkeit würde steigen. Entweder muss man die Steuern erhöhen, oder man muss die Ausgabenwut des Staates dämpfen. In dieser Diskrepanz liegt der Hauptgrund für die bisherige offizielle Staatsverschuldung. Man kann als Wahlvolk nicht umfangreiche staatliche Leistungen verlangen und gleichzeitig keine Steuern dafür bezahlen wollen. Das ist ein unlösbarer Zielkonflikt. Solange Politiker, die nicht beides gleichzeitig versprechen, erst gar nicht gewählt werden, wird sich die Entwicklung nicht zum Positiven ändern. Wahrscheinlich noch nicht einmal mit Schuldenbremse, denn wie einfach Urteile, geltende Gesetze und Verträge von Politikern ignoriert, umgangen oder gebrochen werden können, sieht man ja jetzt im Zusammenhang mit dem Euro-Rettungsschirm oder in kleinerem Maßstab im Zusammenhang mit der Wahlrechtsreform bzgl. Überhangmandaten. --Grip99 00:29, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das sehe ich halt anders. Der Handelsbilanzüberschuss in Deutschland beträgt laut unserem Artikel für das Jahr 2007 200 Mrd. Euro - das ist weit höher als die Neuverschuldung des Staates. Und deshalb sage ich, dass nur ein Verteilungsproblem besteht - der Staat sich also durch zu niedrige Steuereinnahmen künstlich arm hält, was aber überhaupt nicht zwingend ist.
Was du behauptest, würde zu der absurden Situation führen, dass nahezu alle Länder weltweit über ihre Verhältnisse leben, da nur die wenigsten Länder einen ausgeglichenen Haushalt haben oder gar Gewinne erwirtschaften. Da würde sich die Frage stellen, wie das gehen soll. Dass global alle über ihre Verhältnisse leben, geht nicht - es bräuchte zur Kompensation dann genau die gleiche Summe, die andere Länder entsprechend unter ihren Verhältnissen leben. Das zeigt recht eindeutig, dass wir vor allem ein weltweites Problem damit haben, dass die Politik es nicht schafft, Reichtum ausreichend zu kassieren und wieder dem Gemeinwohl zuzuführen. Die Staatsapparate verarmen auf Grund dieser Unfähigkeit und stehen nur deshalb vor riesigen Schuldenproblemen.
Natürlich gibt es Länder, die auf Grund ihres Handelsbilanzdefizits zusätzliche Schulden einfahren, weil sie ganz objektiv gesehen über ihren Verhältnissen leben. Aber die Staatsschulden Deutschlands - lustigerweise selbst die Staatsschulden Chinas - lassen sich damit genau nicht erklären. --Entzücklopädie 00:48, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht sollten wir mal definieren, was bei einem Land mit "über seine Verhältnisse leben" gemeint ist. Möglicherweise hast Du ja eine andere Definition als ich. Für mich heißt das, dass die privaten Haushalte und Unternehmen dauerhaft soviel verdienen, dass dies nur durch laufende Kreditzufuhr "von außen" aufrechtzuerhalten ist. Und "von außen" bedeutet in unserem Fall "vom Staat", der durch eigene Verschuldung bis über beide Ohren die Bezahlung der Rechnung für unseren Konsum auf die nächsten Generationen verschieben will. In diesem Sinn leben tatsächlich die Bevölkerungen fast aller Demokratien weltweit über ihre Verhältnisse und hoffen, dass ihre Kinder die Zeche bezahlen. (Natürlich könntest Du einwenden, dass der Staat ja einfach von dem, was die Haushalte sparen, etwas abzweigen könnte, ohne dass der Konsum sich ändert. Aber wenn die Mittelschicht dadurch weniger z.B. fürs Alter ansparen könnte, würde sie in der Folge automatisch auch jetzt schon ihren Konsum einschränken müssen oder im Alter durch sehr geringen Konsum für den heutigen Konsum büßen.)
Chancen und Gewinne werden privatisiert, vor allem aber Risiken und Verluste sozialisiert. Das scheint vielleicht angesichts überschuldeter Staaten paradox (eine bekanntermaßen überschuldete Privatperson würde ja niemals hohe fremde Verluste ausgleichen oder große Kredite vergeben können), aber es geht solange gut, wie in einer Art Schneeballsystem alte Staatsanleihen durch den Absatz neuer Staatsanleihen ersetzt werden (alternativ ließen sich die Staatsschulden auch einfach weginflationieren, aber das ist ja momentan kein Thema). Irgendwann bricht dieses Schneeballsystem durch Vertrauensverlust der Anleger zusammen, und dann ist das Gezeter groß. Bei Griechenland war es jetzt der Fall, in den USA dauert es vielleicht noch 5 oder 10 Jahre und in Deutschland 10 oder 20, wenn man nicht umsteuert. Der Teufelskreis ist ja, dass die Regierungen durch ihre immer mehr eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten immer stärker durch Banken ("too big to fail") und sonstige Wirtschaftsunternehmen unter Druck gesetzt (oder gar erpresst) werden können und damit noch mehr Gestaltungsmacht von der immerhin demokratisch gewählten Politik in die praktisch unkontrollierbare Privatwirtschaft abwandert, die sich ihre Gesetze dann erst recht auf den Leib schneidern lässt. Dass der "point of no return" in dieser Hinsicht eigentlich schon jetzt überschritten ist, hat man an der Vorzugsbehandlung der Banken in der Lehman- und vor allem in der Griechenland-Krise gesehen.
Wenn Du die Steuersätze erhöhst (ich bin ja selber dafür), dann verschlechterst Du doch eben (im Durchschnitt) die finanziellen Verhältnisse der Bevölkerung (erhöhst eventuell die Arbeitslosigkeit), dämpfst damit den Konsum und demonstrierst damit, dass sie vorher offensichtlich auch Deiner Meinung nach über ihre Verhältnisse gelebt hat.
Und Dinge wie Beamtenpensionen sind natürlich in den üblichen Aufstellungen zur Staatsverschuldung auch noch gar nicht berücksichtigt, sonst sähe die Bilanz noch weitaus schlechter aus.
Übrigens, was in den bisherigen Erwägungen überhaupt nicht auftaucht, sind die sozialen Kosten ( www.wirtschaftslexikon24.net/d/soziale-kosten/soziale-kosten.htm ). Solange in einem kleinen Land ein AKW mit niederem Sicherheitsstandard sehr preiswerten Strom produziert und viel exportiert, können scheinbar alle einen hohen Lebensstandard aufrechterhalten und vielleicht sogar die Staatsfinanzen sanieren. Nach der Kernschmelze ist vielleicht das gesamte Land für 100000 Jahre so verstrahlt, dass es unbewohnbar ist. Ebensowenig wird berücksichtigt, dass der Konsum Umweltverschmutzung in China, Regenwaldzerstörung in Brasilien usw. verursacht. Auch solche Risiken müssten bilanziert werden, um beurteilen zu können, ob die Welt über ihre Verhältnisse lebt. D.h. selbst wenn sämtliche Staaten der Welt keine Schulden und einen ausgeglichenen Haushalt hätten und die Gesamtbevölkerung in materiellem Wohlstand leben würde, würde das noch lange nicht bedeuten, dass sie nicht über ihre Verhältnisse lebt. Die Natur (und im Fall seltener Risiken wie Super-GAUs die Statistik, also das Glück) geben uns "von außen" vielleicht lange Kredit, aber auch nicht ewig. --Grip99 01:14, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein, das Land wird in 10 Jahren nicht schuldenfrei sein. Wir haben denen ja noch nichteinmal die Diäten halbiert, weil sie so schlecht arbeiten. Warum sollten sie sich ändern?
Es ist gewiß ein hartes Schicksal, wenn man einer Verbrecherbande in die Hände fällt und ausgeraubt wird. Aber es ist schon dramatisch, wenn man einer Verbrecherbande in die Hände fällt, die einen nicht bloß ausraubt sondern auch noch Schulden verursacht, die man absehbar niemals selbst begleichen kann. Fast jeder hat den Alptraum, daß die Kreditkarte gestohlen und das Konto bis zum Maximum überzogen wird. Wo soll man das Geld, das dann weg ist, hernehmen?
Wenn nun die demokratischen Parteien in weitgehender Eintracht das gleiche machen - nicht nur unser Geld ausgeben (oder sogar neoliberal verschleudern in Form von Privatisierungen) sondern auch noch in unserem Namen Schulden machen, was das Zeug hält, dann muß man schon fragen, wer deswegen aufsteht und sich wehrt und sagt: "Not in my name!" Betrachtet man die Wahlergebnisse, so scheint mindestens die Hälfte der Bevölkerung regelmäßig der Meinung zu sein, man könne sich ruhig nochmals weitere vier Jahre verarschen lassen.
Irrwitzigerweise werden den maßlosen "Schuldenmachern in unserem Namen" auch noch von zwischen 20% (SPD) bis fast 50% (CDU) wirtschaftspolitische Kompetenz zugebilligt, wenn erfragt wird, ob die Partei denn gut haushalten könne [6], bzw. die Partei in der Lage sei, "die Wirtschaft in Deutschland voranzubringen" [7]
Wenn ich im privaten Bereich jemand mit meinem Geldbeutel einkaufen schicke und er bringt nur die Hälfte mit, der Geldbeutel sei ja nun ganz leer und ich sei übrigens jetzt auch bis über beide Ohren verschuldet, dann wird sich diese Verantwortungslosigkeit wohl kaum jemand gefallen lassen. In der Sphäre der Politik herrschen dagegen offenbar einerseits ratlose Akzeptanz gepaart mit bodenloser Dummheit und andererseits ohnmächtige konsequenzlose Wut vor, solange der emanzipierte Citoyen sich nicht als historisches Subjekt begreift: Es gibt keine Patentrezepte, aber die Geschichte lehrt uns: man kann das ändern. --84.191.145.146 15:15, 22. Sep. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.145.146 15:31, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Diäten halbieren ... Verbrecherbande ... Dummheit ... mal richtig aufräumen, gelle? --Aalfons 15:41, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Warum zitierst du nicht: "Es gibt keine Patentrezepte"? Ich sehe mich durchaus nicht in dem Töpfchen, das du für mich bereitstellst. --84.191.145.146 15:45, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es gehört dazu, sich für was Besseres zu halten. --Aalfons 15:49, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Man kann das auch weniger aufgebauscht verstehen und intetrpretieren als Rückbesinnung darauf, was Demokratie eigentlich ist und kann. Das geht vor allem in einer Verbändedemokratie ja leicht verloren. Und es könnte auch eine Besinnung darauf sein, daß eine Demokratie Demokraten benötigt, um zu funktionieren. Mehr nicht. Der Rest wäre der gesellschaftliche politische Diskurs. --84.191.145.146 15:52, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Wutbürger"... tolles Wort. Jahrelang wird über die träge und schweigende Mehrheit hergezogen, und wenn einem dann mal der Kragen platzt, wird man auch noch mit Pejorativen verspottet. --Optimum 21:55, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Liegt einfach daran, dass ein platzender Kragen allein nicht hilfreich ist. Es wird mit primitiven Hau-Drauf-Argumenten einfach ziel- und wahllos nur "gegen die da oben", "die Verhältnisse" oder "Verbrecherbanden" gewettert ohne selbst ausreichend nachzudenken oder irgendeine eigene Richtung zu haben, die man sich konkret als Alternative vorstellt. Und das macht den Unterschied zwischen z. B. den Demonstranten von 1989 und den heutigen Wutbürgern aus (was nicht heißen soll, dass sämtliche Demonstrationen oder Kritiken heutzutage dem "Wutbürgertum" entspringen - aber halt doch einige). --Entzücklopädie 23:47, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nun, ich fand es richtiger, das Dilemma mehr zu beschreiben und zu thematisieren und nicht vorschnell mit wohlfeilen billigen "Lösungs- und Erlösungswegen" aufzuwarten, die ohnehin gesellschaftlich erarbeitet werden müßten, um tragfähig zu sein und für die ohnehin ein gesellschaftlicher Konsens hergestellt werden muß. ("Es gibt keine Patentrezepte"). Bei einer anhaltenden Akzeptanz der in meinen Augen katastrophalen Finanz- und Wirtschaftspolitik durch einen bedeutenden Teil der Gesellschaft ist es imho die erste Frage, wie ein gesellschaftlicher Diskurs zustandekommen kann, der auch bereit ist, sich sich von systemimmenenten Sichtweisen wegzubewegen. ("Der Rest wäre der gesellschaftliche politische Diskurs.") Es ist leicht, alles mögliche zu fordern, wenn sich ohnehin keiner drum kümmert, oder? Das Unverständliche ist doch, daß ökonomische Entscheidungen, die im überschaubareren privaten Rahmen keinesfalls geduldet würden, auf staatlicher Ebene sogar in ihrer Überspitzung konsequenzlos hingenommen werden. Solange nicht verstanden ist, wie das funktioniert und wie man es ändern kann, nutzt es mir wenig, andere damit zu belästigen, daß ich zu denen gehöre, die "irgendeine eigene Richtung (zu) haben, die man sich konkret als Alternative vorstellt". Die habe ich durchaus. Aber bevor man über Ziele redet muß man angesichts der offenkundigen Stagnation wohl erstmal über die grundsätzliche Bereitschaft reden, Änderungen zu verfolgen und Änderungen hinzunehmen. Insofern ist der Vorschlag, die Diäten pauschal um 50% zu kürzen natürlich provokant. Aber wenn du es brauchst, kannst du es gerne auch ernst nehmen. :) Das löst zwar nix. Es wäre jedoch ein immerhin überdeutliches Zeichen der Unzufriedenheit und die Demokratie würde dabei gewiß nicht untergehen. Das von den Parlamentariern festgestellte Existenzminimum liegt ja nun auch bei einer Halbierung der Diäten noch weit weit weit entfernt von den dann erzielten Einkommen der Abgeordneten. Und manchmal regen symbolhafte Forderungen ja zum Nachdenken an. --84.191.145.146 00:50, 23. Sep. 2011 (CEST) p.s.: Daß die "Demonstranten von 1989" (wenn man das überhaupt so pauschal sagen kann) irgendeine eigene Richtung hatten, die man sich konkret als Alternative vorstellt, mag ja sein. Aber wo sind sie denn damit gelandet? Gibt es wirklich so viele, die heute sagen: "Ja genau so habe ich mir das damals vorgestellt. Genau dafür habe ich in Leipzig dann nicht mehr gerufen "Wir sind das Volk" sondern gerufen "Wir sind ein Volk". Das wollte ich, so wie heute wollte ich leben, und das ist gut gelungen." Ich glaube eher nicht. Ich treffe eher welche, die das Gefühl hatten und haben, daß ab einem bestimmten Punkt die Ereignisse über sie hinweggefegt sind und sich niemand mehr wirklich um ihre Hoffnungen, Träume, Sehnsüchte, Visionen, Ängste, Utopien, Vorstellungen und Ziele geschert hat. --84.191.145.146 01:05, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zwei grundsätzliche Dinge:
  • Diäten reduzieren ist eher kontraproduktiv. Für Wirtschafts- und Industrieverhältnisse ist es recht lächerlich, was unsere "Entscheider" in den Parlamenten verdienen. Für die Lobbyisten, die sich ohnehin schon die Klinke in den Parlaments- und Regierungsgebäuden in die Hand geben, ist es eine Kleinigkeit, diese "Verdienstausfälle" der Parlamentarier auszugleichen - wenn sie sich doch im Gegenzug bitte für diesen oder jenen Vorschlag erwärmen könnten. Eigentlich bezahlt man Politiker deshalb recht gut, damit sie es nicht nötig haben, materiellen Verlockungen zu erliegen. Leider führt aber ein gewisser Sittenverfall sowie eine maßlose Bezahlung von Führungspersonen in Wirtschaftsunternehmen (die können nur abfällig über das Gehalt einer Bundeskanzlerin lachen - selbst wenn es für den Normalbürger schon sehr viel ist) dazu, dass diese Idee zu gewissen Teilen ins Leere läuft. Sie ist deswegen aber trotzdem nicht ganz falsch - ermöglicht sie es doch zumindest anständigen Leuten, nicht in Gewissenskonflikte zu kommen.
  • Zu den Staatsschulden: Staatsschulden sind, entgegen deiner oben geäußerten Meinung, eigentlich recht clever - zumindest wenn man sie gar nicht beabsichtigt zurückzuzahlen. Schulden bedeuten ja nichts weiter, als dass man jetzt eine Ware bekommt und dafür nur das Versprechen geben muss, diese in Zukunft (ggf. nebst Zinsen) zurückzuzahlen. Im Gegensatz zu privaten Schulden, die ggf. über Zwangsvollstreckung eingetrieben werden können, ist bei Staaten aber der Gläubiger der Dumme. Gegen Staaten gibt es derartige Vollstreckungsmittel nicht. Ein Staat kann jederzeit den Schuldendienst nach Belieben einstellen. Das einzige Problem ist, dass ihm anschließend für gewisse Zeit niemand mehr Geld leihen wird, so dass er sich nur im Inland refinanzieren kann. Das ist für Länder mit negativer Handelsbilanz natürlich ein Problem, weil sie auf Gläubiger aus dem Ausland angewiesen sind - bei Ländern mit Handelsbilanzüberschuss muss das dagegen kein Problem sein. Natürlich kann ein Stoppen des Schuldendienstes durch einen Staat erhebliche Probleme im In- und Ausland bringen. Sämtliche Forderungen gegen den Staat wären plötzlich wertlos, was meist Banken in die Insolvenz treibt. Hinzu kann die Währung unter Druck geraten, das hängt aber erheblich wiederum von der Handelsbilanz ab. Der einzig wirkliche Nachteil von Staatsschulden ist, dass man durch Zinszahlungen die Kreditgeber berreichert, was bei Ländern mit Handelsbilanzüberschuss vollkommen unnötig wäre. --Entzücklopädie 01:28, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nee, da sind wir wohl nicht so schnell einer Meinung. In Staatsverschuldung Deutschlands schreiben wir: "Der deutsche Staat ist zu ca. 60 % bei inländischen Gläubigern verschuldet, der Rest (also ungefähr 40 %) der deutschen Verschuldung sind Auslandsschulden. Die 60 % der inländischen Schulden werden zu ca. zwei Dritteln von inländischen Kreditinstituten und zu einem Drittel von Nichtbanken (Versicherungen, Unternehmen, aber auch Privatpersonen) bereitgestellt." Gleichfalls ohne näher zu prüfen lese ich hier: "Im Jahre 1990 betrugen die Zinsausgaben des öffentlichen Gesamthaushalts noch 33,1 Mrd. EUR. Im Jahre 2008 waren sie auf 63,9 Mrd.EUR angewachsen."
Warum sollte ich damit einverstanden sein, daß über Jahrzehnte von mittlerweile mindestens jährlich 60 bis 70 Mrd. Euro für Zinszahlungen ein riesiger Batzen ins Ausland und an inländische Banken fließt statt dahin, wofür meine Steuerzahlungen eigentlich gedacht sind? Gleichzeitig muß ich eine zunehmende Rotstiftpolitik in elementaren staatlichen Aufgaben wie Sozial-, Gesundheits- und Bildungspolitik ertragen und dringende überfällige infrastrukturelle Investitionen werden unverantwortlich aufgeschoben (z.B. Autobahnbrücken, Abwassersysteme etc.)
Wenn die nachfolgende Grafik ein Ausdruck von Cleverness sein sollte, dann sicher nicht der Cleverness derjenigen, die diesen Schuldenberg angerichtet haben.
Entwicklung der Staatsverschuldung Deutschlands von 1960 bis 2009 (Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland (bis 2007), Bund der Steuerzahler (ab 2008).)
--84.191.145.146 02:14, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Damit obiges Bild irgendeine Aussage hat, muss es gewichtet werden. Wahlweise Angabe der Schulden in Prozent des BIP oder Inflation gegenrechnen, oder als Prozent des Bundeshaushalts etc. Warum ist 1990 kein Sprung zu erkennen? Hatte die DDR keine Schulden? --svebert 11:18, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Da ich davon ausgehe, dass es weiterhin offizielle Angaben über die Schulden gibt, finde ich es übrigens seltsam, da die Quelle zu wechseln... --Eike 11:20, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Grafik habe ich dem Artikel Staatsverschuldung Deutschlands entnommen und sie wird dort auch erläutert. Kritik und Änderungsvorschläge sollten vielleicht auch dort auf der DS gepostet werden, weil dieser Thread hier ja im Archiv wieder mehr oder weniger untergeht. --84.191.144.236 13:48, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn man diese Grafik sieht und den letzen Abschnitt von Juliusturm - erinnern sich die Älteren noch? - liest, kommen einem die Tränen. --Bremond 17:28, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zu H- und anderen Bomben

Einige Fragen zu Wasserstoff- und (theoretischen) Antimaterie-Bomben.

a) Ist die Sprengkraft von H-Bomben des Teller-Ulam-Designs theoretisch unbegrenzt bzw. nur durch die Größe der Bombe begrenzt? Könnte man also auch eine Bombe mit 1 Giga-, Tera- oder Petatonne TNT Kraft bauen?

b) Was wäre die Sprengkraft von einer Antimaterie-Bombe mit 1 Kg Materie und 1 kg Antimaterie? Gigatonnen TNT? Tera, Peta, Exa, oder reden wir da eher von Zettatonnen= --Eu-151 19:45, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zu b) So eine Antimaterie-Bombe hätte aufjedenfall ganz viel Wumms. Also unter der Annahme man hätte in einem Ballon 1kg Elektronen und im anderen Ballon 1kg Positronen und durch platzenlassen der Ballons würde jedes Elektron mit einem Positron anihilieren, dann würde Energie freiwerden und zwar in Form von Photonen, also Strahlung. Ein kg Elektronen entspricht eine Anzahl von ca. 10^30 Elektronen und ein Elektron (und auch Positron) hat die Energie von 0,51MeV
Dies führt auf eine Gesamtenergie von 1,6*10^17 J und das entspricht ca. 3900 kT TNT-Äquivalent = 3,9 MT TNT-Äquivalent, was einer sehr starken Wasserstoffbombe entspricht.
Das Problem ist aber, wie kann ich 1kg Antimaterie speichern? Wenn ich Antimaterie in einen Materiekasten stecke, dann anihiliert das Zeug sofort mit dem Kasten (dem Container). Man könnte die Positronen über geschickte Elektromagnetische Felder einfangen. Dann muss man diese Menge an Antimaterie erstmal erzeugen. Aber das wird gerade erforscht, wie man dem Antimaterieartikel entnehmen kann: Am CERN haben Forscher 309 Antiwasserstoffatome bei etwa ein Kelvin fast 17 Minuten lang eingefangen (309 Anti-H-Atome wiegen ca. 10^(-25) kg und ein Kelvin ist ziemlich kalt und nur in speziellen Tieftemperaturlabors erreichbar). Nur damit hier niemand rumschreit... Am CERN machen die diese Experimente nicht, um Antimateriebomben zu entwickeln.
Der Vorteil an Antimaterie ist, dass Materie-Antimaterie-Annihiliationen 100% der Masse in Energie umwandeln. Bei der Kernfusion oder Spaltung wird nur ein Bruchteil der Gesamtmasse der Konstituenten in Energie umgewandelt. --svebert 20:44, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dass die sehr stark wäre, wusste ich, also bin ich eher erstaunt, dass es doch "nur" um Sprengkräfte geht, die schon mit Castle Bravo/Romeo überschritten wurden! Wieviel Antimaterie muss annihilieren, um 1 Gigatonne TNT, also zehn Zar-BOmben, explodieren zu lassen. --Eu-151 21:10, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Soweit man hier überhaupt von "sinnvoll" reden kann und von "wirkungsvoll" reden sollte:
Es ist nicht sinnvoll, größere Bomben zu bauen; es ist viel wirkungsvoller, das dafür benötigte Material auf mehrere Bomben zu verteilen: Die Sprengwirkung entsteht immer in der Mitte einer "Kugel", die zwar mit der Größe der Bombe wächst, aber die betroffene Fläche ist viel größer von 10 Bomben mit je dem Zehntel Material (den Militärs war es gar nicht recht, dass eine "kritische Masse" nötig ist, woraus sich die Mindestgröße ergab; sie strebten an, kleinere Waffen zur Verfügung zu haben). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:20, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kann alles sein, aber wie wäre es rein physikalisch-theoretisch. Ich wollte eigentlich nur "Zahlen und Daten", keine Disku über die Sinnhaftigkeit von Antimaterie- oder gigantischen H-Bomben. Wie viel Antimaterie bräuchte man also für a) 1 Zar-Bombe also 100 MT b) 1 Gigatonne (GT TNT) c) 1 Teratonne (TT TNT) d) 1 Petatonne (PT TNT) e) 1 Exatonne F) Zetatonne und g) Yottatonne TNT

b) Was ist mit Frage a, also gibt es, rein vom Teller-Ulam-Design her, eine Grenze für die Sprengkraft einer H-Bombe. --Eu-151 21:36, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Für eine Gigatonne TNT-Äquivalent (etwa 4*10^18 Joule) brauchst du etwa 25 kg Materie und 25 kg Antimaterie. Für a) dann jeweils ein Zehntel, c) das Tausendfache etc. --178.3.175.138 22:09, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich finde 2 kg -> 3 MT TNT ziemlich viel. Littly Boy hatte 13 kT TNT-Äquivalent und bestand aus 64 kg Uran. Also 32 mal schwerer, aber 300-mal schwächer. Antimateriebomben sind also um ungefähr einen Faktor 1000 energiereicher.--svebert 01:59, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei der Spaltung von Uran 235 wird etwa 0,08% der Masse in Energie umgewandelt, bei einer Antimaterie-Materie-Reaktion 100%. Der Faktor 1000 kommt also hin. --NCC1291 20:00, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das gilt aber nur, wenn man sich auf das energieliefernde Material beschränkt. Da die hypothetische Antimateriebombe Vorrichtungen enthalten müsste, die die Positronen von normaler Materie trennt, dürfte eine ziemlich große Zusatzmasse nötig sein, wenn tatsächlich mal jemand auf die blöde Idee käme, so ein Ding zu bauen. Diese Zusatzmasse wäre vermutlich verhältnismäßig kleiner, wenn man eine größere Bombe baute.
Die Frage bezüglich der theoretischen Obergrenze der Wasserstoffbombe hat glaube ich noch niemand beantwortet. Meines Wissens gibt es da keine Obergrenze, eine Bombe, die die Erdkruste perforiert, müsste machbar sein. Wenn sie groß genug ist, braucht man allerdings keinen Zünder mehr, dann hat man eine Sonne ;-) -- Perrak (Disk) 03:13, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

jemanden den Hut abnehmen

Gibt es eine Strafe, wenn ich jemandem in der Fußgängerzone oder der Ubahn einfach so mal den Hut abnehme? --79.244.113.72 21:42, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ja. Diebstahl (§ 242 StGB), sanktioniert von der Geldstrafe bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe. Ich würde auch bei einem Ersttäter so plädieren, daß auf jeden Fall eine Vorstrafe dabei herauskommt. (Vor allem, wenn er seine Tat lustig findet.) Ist aber auch etliches von den Umständen abhängig. Möglicherweise, wenn du dich in dieser Hinsicht falsch und dumm verhältst, wäre auch einfacher Raub (§ 249 StGB) oder räuberischer Diebstahl (§ 252 StGB) drin, also mindestens 1 Jahr Freiheitsstrafe, als Ersttäter wäre vielleicht noch, je nach den Umständen, Bewährung denkbar, wenn dein Anwalt gut ist. Ich würde da aber auch scharf plädieren, Werteverfall und so weiter... --84.191.145.146 22:02, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
echt so hart,und wenn ich ihm den hut gleich wieder in die hand drücke. will den hut ja nicht klauen nur vom kopf nehmen.--79.244.113.72 22:07, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist, je nach den Umständen, eine Ordnungswidrigkeit: Belästigung der Allgemeinheit (§118 OWiG), belegt mit einer Geldbuße zwischen 5 und 1.000 Euro. Hängt aber sehr davon ab, wie der Belästigte reagiert. Wenn das ein steinalter Mann im Rollstuhl ist, der fast ein Herzversagen hat und das Ganze verfolgt sehen will ist es etwas anderes als wenn das dein Kumpel ist, der lacht und sagt: "Hey, du Idiot". Dann wäre die Ordnungswidrigkeit durch die Beleidigung im Sinne einer Entlastung der Justiz ausgeglichen. :) --84.191.145.146 22:18, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du jemandem eine Stelle entblößt, die er absichtlich bedeckt, so ist das eine tätliche Beleidigung. Je nach dem, wen Du Dir vornimst, sogar eine recht üble. Mein Nachbar hat vermutlich Glatze und ist nie ohne Hut zu sehen. Der würde Dir vermulich ein paar Ohrfeigen verpassen und er würde vermutlich damit durchkommen. Beleidigung und beleidigende Reaktion heben sich in manchen Fällen gegeneinander auf. Falls Du dem Papst seine Tiara klaust, dann zieh Dich warm an. An dieser Beleidigung (erschwerend: eines ausländischen Staatsoberhauptes) sieht der Staatsanwalt garantiert ein öffentliches Interesse und wird gegen Dich tätig. Übrigens: Der Geschädigte darf Dich vermutlich sogar festnehmen (Jedermannsrecht), damit die Polizei zwecks Klageerhebung Deine Personalien feststellen kann. --Pyrometer 21:19, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
und wenn es eine Frau ist, die ein Kopftuch (als Hut) trägt?--79.244.113.72 22:22, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Addendum: Falls du doch einen Diebstahl oder Raub planst: sehr wichtig ist, ob du Gewalt ausübst oder androhst, wenn der Eigentümer seinen Hut zurückholen will. Das ist dein Fallstrick :) --84.191.145.146 22:24, 22. Sep. 2011 (CEST) Zur Frage: Völlig wurscht. Eigentum ist Eigentum. --84.191.145.146 22:25, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da hört "Spaß" nun wirklich auf. Beleidigung ist glasklar gegeben und z. B. gegen eine Muslima wird die Sache ganz sicher als eine fremdenfeindliche Handlung gesehen. Also öffentliches Interesse, die Sache geht nicht einfach unter. Da wird sich der Staatsanwalt vermutlich sogar Gedanken machen, ob und wie er darin eine Volksverhetzung sehen kann oder gar muss. --Pyrometer 21:19, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn du das bei einem Freund machst, ist es juristisch wohl kein Problem. Bei einem Fremden ist es grob unhöflich bis entwürdigend. Du solltest dein Humorverständnis mal überdenken. Rainer Z ... 22:23, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
+1 Denk mal drüber nach, wieviele Kinder und Jugendliche auf der Straße Klamotten abgepresst bekommen. Es gibt da eine Ebene, wo der Spaß einfach aufhört. Deswegen würde ich auch hart plädieren. --84.191.145.146 22:28, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenns eine Frau ist: Dann hast du bei ihr verschissen.
Mal ganz grundsätzlich: Man geht Leuten nur an die Kleidung oder an den Körper, wenn man mit ihrem Einverständnis rechnen darf. Alles andere ist ein mehr oder weniger gewaltsamer Akt. Das gilt unter Freunden genauso wie (noch mehr) Fremden gegenüber. Rainer Z ... 22:49, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gibt es eigentlich noch ASten, die Praemien fuer abgelieferte Kappen von Verbindungsstudenten zahlen? Das war doch mal ein beliebter Sport. -- Arcimboldo 03:57, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Diebstahl scheidet mangels Zueignungsabsicht aus (es sei denn, der Täter stellt sich so dösig an, dass dieser Umstand aus dem Tathergang nicht zu erkennen ist, indem er z.B. zunächst mit dem Hut flüchtet o.ä.), evtl. wird auch schon das Merkmal "Wegnahme" nicht erfüllt sein. Das Problem ist aber, dass der Hutträger, oder auch andere Personen, solch einen Übergriff in der Situation als Straftat werten und entsprechend reagieren könnten - auch mit körperlicher Gewalt, die je nach den Umständen als Notwehr bzw. Nothilfe straffrei bliebe. Da interessiert es im Nachhinein dann nicht, ob das Ganze nur als Scherz gedacht war. --Mangomix Disk. 12:35, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
<kwätsch>Ja, Diebstahl und Raub scheiden aus, aber der Fragesteller hat das Ziel seines Handelns zunächst offengelassen und erst 5 Minuten nach meiner Antwort eine Zueignungsabsicht ausgeschlossen. :) --84.191.144.236 15:06, 23. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]
Was kommt denn als nächstes? Hose runterziehen? ("...ich wollte die Hose ja nicht klauen. Nur mal runterziehen...") --62.153.83.38 13:03, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gaaaanz alter Hut: en:Debagging. --Zerolevel 20:39, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Mangomix: [8] --84.191.144.77 22:03, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was bringt es den Wirtschaftsunternehmen, zu exisiteren? Klar, damit

  • Marktanteile wachsen (expandieren bis zum Monopolisten auf einem Marktsegment oder auf einem Markt)
  • Gewinne erwirtschaft werden
  • Mitarbeitern ein Einkommen ermöglicht wird (Lebenshaltungskosten betreiten]])
  • ein Markt bedient wird
  • der Wirtschatskreislauf funktioniert
  • Steueraufkommen für die Öffentliche Hand entsteht
  • andere Unternehmen existieren können (z.B. Zuliferer, Energie-/Transportunternehmen) usw.

Ich will aber auf etwas anderes hinaus: Angenommen, leitende Angestellte erhalten einen Facharbeiterlohn und keine Boni: Was würde ein Großunternehmen noch antreiben, zu exitieren (Stolz und Tradition auch mal weggelassen)?

Helft mir, die Wirtschaft zu verstehen :-/ --93.134.239.223 22:15, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Frage ist also: Was würde ein Großunternehmen antreiben, zu existieren, wenn man alle Existenzgründe ausklammert? --Optimum 22:21, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auf dieser Ebene gibt es erstmal nicht großartig was zu verstehen, denn die "Philosophie" ist da sehr einfach gestrickt. Wenn man das Verhalten von Wirtschaftsunternehmen im internationalen Vergleich und somit allgemeiner betrachtet, bleibt von den vielen schönen und edlen Gründen ja nur einer übrig: Gewinne erwirtschaften. Und das bringt auch nicht dem Wirtschaftsunternehmen selbst etwas sondern den Eigentümern des Wirtschaftsunternehmens. Leitende Angestellte werden deshalb natürlich genauso schlecht wie nur möglich entlohnt wie alle anderen Beschäftigten auch. Aber eigentlich ist das doch kleine Einmaleins des Kapitalismus. Was ist der Hintergrund der Frage? --84.191.145.146 22:49, 22. Sep. 2011 (CEST) p.s.: Das Unternehmen wird ja höchstens von den leitenden Angestellten "angetrieben" (ich erlaube mir mal diesen Scherz). Und die leitenden Angestellten wiederum treibt an, daß man sie auswechselt, wenn sie das Unternehmen nicht profitabel genug organisieren. Es gibt sicher auch Fälle und einen Trend, daß leitende Angestellte den Eigentümern zunehmend auf der Nase herumtanzen und eine eigne Wirkmächtigkeit gegenüber den Eigentümern entwickeln, die sich z.B. in überhöhten Gratifikationen und völlig unverschämten Vertragsklauseln ausdrückt, aber das ist eine sehr spezielle Diskussion. --84.191.145.146 23:00, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

in den wirtschaftswissenschaften gibt es so begriffe wie „Kannibalisierung“ und wohl noch schlimmere (Heuschrecken...)... es handelt sich wohl –tiefenpsychologisch gesehn– um eine Sublimierung(?) des Geschlechtstriebs (der elch der am meisten schläge auf den kopf aushält, kriegt den zuschlag... essen(-beschaffung) kann man auch als Sublimierung sehen...)... aber freud ist ja heute nich mehr so beliebt... also nur mal so ne idee... ohne gewähr... --Heimschützenzentrum (?) 23:10, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

(BK) Addendum: Man könnte die Fragestellung aber auch von einer völlig anderen Seite angehen und überlegen: Ist es ein grundlegendes menschliches Befürfnis, zu arbeiten? Also erstmal unabhängig gesehen von den Arbeitsbedingungen und der Existenzsicherung. Dieser Gedanke spielt bei der Diskussion der bedingungslosen Grundeinkommen eine große Rolle. Man geht davon aus, daß der Mensch (jenseits des Überlebenskampfes) sich als soziales Wesen innerhalb einer Gesellschaft versteht und innerhalb dieser Gesellschaft und Sozialität arbeiten will und sich dabei durch seine Arbeit verwirklicht. (Das ist nicht seine einzige Form der Selbstverwirklichung, er steigt auch auf einen Berg oder meißelt aus einem Stein eine Plastik, aber es ist ein vernunftgeleiteter Weg, einen, - seinen - Beitrag zu seinem sozialen Gefüge zu leisten und dabei möglicherweise auch Arbeiten zu verrichten, die nicht durchgehend mit Spaß verbunden sind.) Insofern könnten, so die (jetzt von mir hierher transponierte These) in einer nichtkapitalistischen Welt Wirtschaftsunternehmen statt von Gier (vgl. das berüchtigte 20%-Eigenkapitalrendite-Ziel von Ackermann) von dem menschlichen Bedürfnis nach Selbstverwirklichung, Vernunft und Sozialität angetrieben werden. --84.191.145.146 23:12, 22. Sep. 2011 (CEST) Ergänzung: Erfahrungswerte dazu gibt es nur sehr wenige und auch sehr verstreut und verschüttet. Dazu gehören neben dem einen oder anderen selbstverwalteten und eigentumsneutralisierten Kleinbetrieb in Deutschland Betriebe des sogenannten "Dritten Weges" in Ex-Jugoslawien (hier z.B. ein Video zu Jugoremedija in Zrenjanin, einem serbischen Pharmabetrieb, der seit Jahren verzweifelt gegen die Privatisierung kämpft), Betriebe israelischer Kibbuzim, einige Großbetriebe, die während des spanischen Bürgerkrieges anarchistisch organisiert waren [9], Erfahrungen aus der Genossenschaftsbewegung, lateinamerikanische Kooperativen usw. Eine Zeitung, die dazu informiert, ist Contraste. Eine brauchbare Bibliographie, die weiterhilft ist: Waldemar Schindowski: Alternative Ökonomie - Eine Bibliographie. Ed. ID-Archiv im IISG Amsterdam, Amsterdam, 1990. 79 S. ISBN 978-3894081010 --84.191.145.146 23:29, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn es dieses "Grundbedürfnis zu arbeiten" wirklich gäbe, frage ich mich, warum es in den Großstädten soviele Arbeitslose gibt, die fernsehen anstatt sich zu organisieren und etwas zu tun, was nach Arbeit riecht. Nebenbei: Das 20%-Ziel von Ackermann ist nicht Gier sondern der http://de.wikipedia.org/wiki/Leverage-Effekt bei der Arbeit. --Geometretos 13:57, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Naja, eigentlich wird ja immer behauptet, die Arbeitslosen würden alle schwarzarbeiten, also mitnichten "fernsehen anstatt sich zu organisieren und etwas zu tun, was nach Arbeit riecht". Andererseits gibt die Bundeszentrale für politische Bildung folgende Antwort auf deine Frage: "Die deutsche Gesellschaft versteht sich weiterhin vor allem als Arbeitsgesellschaft. Vor diesem Hintergrund stellt Arbeitslosigkeit nicht nur ein materielles, sondern auch ein psychologisches Problem dar, das es zu lindern bzw. zu bewältigen gilt. Die Betroffenen können häufig nicht mehr im gleichen Maß an der Gesellschaft teilhaben. Auch führen mentale Auswirkungen vor allem lang anhaltender Arbeitslosigkeit oftmals zu einem veränderten Freizeitverhalten, weil Sinn und Bedeutung freier Zeit sich ungewollt wandeln. Anstelle aktiver Lebensgestaltung und Geselligkeit treten dann, wie die berühmte Marienthal-Studie bereits Anfang der 1930er Jahre nachgewiesen hat, häufig ein verlangsamter Tagesablauf und selbstgenügsame Lethargie." [10] --84.191.144.236 14:39, 23. Sep. 2011 (CEST) Addendum: Elemente dessen, was die Vertreter eines bedingungslosen Grundeinkommens vermuten/annehmen finden sich ja auch heute schon in der Praxis des gesellschaftlichen Ehrenamtes. Wer sich in einem kleinen Dorf in der freiwilligen Feuerwehr orgnisiert hat ja dadurch nicht nur ein soziales Umfeld sondern auch zusätzliche Arbeit am Hals. Mancher Jugendliche würde da am Wochende sicher gerne auch noch etwas anderes machen als eine Feuerwehrübung. --84.191.144.236 14:52, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Habe ich da gerade DAS Argument gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen gelesen: Daß mit dem "Zwang zur Arbeit" eben auch ein Teil des sozialen Lebens wegfällt? Nach meiner (anekdotischen) Beobachtung werden Ehrenämter fast ausschließlich von Berufstätigen oder (Früh-)Rentnern ausgeübt.--Geometretos 18:06, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nö, hast du nicht gelesen. Gerade weil Berufstätige neben ihrer Arbeit noch in Ehrenämtern arbeiten kann man das lesen als Lust/Interesse/Bedürfnis auf Arbeit, die über die reine Existenzsicherung hinausgeht und sicherlich oft weitaus mehr selbstgewählt ist und als sinnvoll und nützlich begriffen wird. Ich habe am Beispiel der freiwilligen Feuerwehren das soziale Umfeld ins Spiel gebracht, weil es - mehr noch als das nicht immer selbstgewählte soziale Umfeld auf dem Arbeitsplatz - bei der Wahl und freiwilligen Ausübung des Ehrenamtes oft berücksichtigt wird. Das soziale Umfeld hat bei der Wahl des Ehrenamtes also einen konstitutiven Anteil. Mit dem, was du als "Zwang zur Arbeit" bezeichnest, handelt man sich ja in fast allen Fällen auch das soziale Umfeld des Arbeitsplatzes ein. Hier sind aber die Entscheidungen weniger frei, man wechselt den Arbeitsplatz bei Problemen im Kollegenkreis nur bei einem hohen Leidensdruck (falls man überhaupt in der Lage ist, zu wechseln). Wer also "normal" arbeitet hat ein soziales Umfeld und wer im Ehrenamt arbeitet hat auch ein soziales Umfeld. Mit bedingungslosem Grundeinkommen hat das alles erstmal nichts zu tun. Das würde erst eine Rolle spielen, wenn man bemessen muß, welcher Anteil eines Grundeinkommens notwendig ist zur gesellschaftlichen Teilhabe, also auch zu einem zufriedenstellenden sozialen Umfeld. Hier sieht ja die Bundeszentrale für politische Bildung in dem oben zitieren Sätzen auch ein "materielles Problem" bei den Arbeitslosen heutzutage. --84.191.144.236 18:31, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Familie Hans Brüdgam

Hallo, mich interessiert die Familie Hans Brügdam die nach Ende des Zweiten Weltkrieges aussiedeln mussten. Auch würde mich interessieren was aus der Gaststätte im Bahnhof und das Ferienhotel geworden ist! Wäre echt klasse wenn auch Bilder und Fotos von damals noch vorhanden sind!

Vielen Danke, Uwe Pein (nicht signierter Beitrag von 86.56.72.65 (Diskussion) 23:03, 22. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Die Wahrscheinlichkeit einer Antwort ist bestimmt höher, wenn Du noch ein paar zusätzliche Infos gibst, z.B. der Bahnhof in welchem Ort? --Optimum 23:13, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auch wäre es erfolgversprechender, wenn Du den Namen noch näher einschränken kannst. (Brüdgam oder Brügdam?) --TheRunnerUp 23:25, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es geht offenbar um Sassnitz auf Rügen. Brüdgams Café, auch Strandcafé, war an der Ecke Bachpromenade/Strandpromenade und gilt als Vorbild für ein Café in Fontanes Eiffi Briest, ein Carl Brüdgam besass die Hotels Strandhotel und Fürstenhof. Vielleicht hilft das weiter. --Concord 16:05, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wohl Verwandschaft. Ruf doch mal an. --Aalfons 17:06, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

23. September 2011

Lichtgeschwindigkeit

Bei gmx heißt es zu den Experimenten mit den Neutrinos in Cern momentan: "Die Lichtgeschwindigkeit gilt nach Albert Einstein als die oberste Geschwindigkeitsgrenze im Universum und ist bislang in keinem Experiment der Welt durchbrochen worden. Ein Überschreiten dieser Grenze hätte gravierende Konsequenzen." Warum das gravierende Konsequenzen hätte, steht natürlich nicht da. Hätte es denn gravierende Konsequenzen? --Toozels 01:00, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Welche Deiner Fragen wird im Artikel Überlichtgeschwindigkeit nicht erklärt? --79.224.249.180 01:13, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gemeint sind dort wohl "gravierende Konsequenzen" für die wissenschaftlichen Theorien und Modelle. Die müssten dann halt überdacht und korrigiert werden. Allerdings steht ja auch dabei, dass es sich bei diesen Milliardstel Sekunden vermutlich um Messfehler handelt und nicht um ein Überschreiten der Lichtgeschwindigkeit. --Kripinalmolizist 01:14, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Theorien um die Lichtgeschwindigkeit herum bilden einen Eckpfeiler des Gebäudes der theoretischen Physik. Wenn dieser Pfeiler sich als morsch herausstellen würde, dann wäre das für die Physiker in der Tat sehr bestürzend, weil das ganze Theoriegebäude einstürzen könnte. Die letzte große Umwälzung dieser Art gab es gerade bei der Einführung der Relativitätsthoerie, und das war eine sehr schmerzhafte Geburt. So etwas will keiner noch mal erleben.
Die Artikel zu Thema berichten deshalb auch ausführlich, wie mit diesen Daten umgegangen wird: Man veröffentlicht die problematischen Messungen in der Hoffnung, dass irgend ein heller Kopf eine Erklärung findet, mit der man die Grundfesten der Physik doch noch halten kann. --Pyrometer 09:41, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Eigentlich ist das eine spannende Sache: Entweder haben sie einen einigermaßen tivialen Fehler gemacht. Dann sind sie auf die Knochen blamiert. Oder sie haben einen neuen Effekt entdeckt, konnten aber die passende Theorie nicht entwickeln. Dann haben sie einen Strafstoß nicht verwandelt und stehen auch reichlich belämmert da. Oder das ist der Anfang einer kleinen oder gar großen Umwälzung der theoretischen Physik. Dann geht ihr Name ehrenhaft in der Annalen ein. Ich setze mein Geld auf einen systematischen Fehler. Die SZ schreibt: „Ein Physiker vom T2K-Experiment in Japan, das ähnlich arbeitet, hat bereits einen Verdacht: Die Zeitmessung an Start und Ziel bediene sich des GPS-Navigationssystems, da könnten schnell einige zehn Milliardstelsekunden Ungenauigkeit entstehen.“ --Pyrometer 11:14, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Neutrinos schneller als das Licht--80.108.60.158 14:14, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Pyrometer, du hast geschrieben: ... Einführung der Relativitätsthoerie, und das war eine sehr schmerzhafte Geburt. So etwas will keiner noch mal erleben. - Ich lach mich schlapp. Wie kommst du denn auf das dünne Brett? --2.212.164.112 10:10, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Live-Übertragung der Daten ab 16 Uhr--80.108.60.158 14:21, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
<quetsch> hier der archivierte talk am cern: New results from OPERA on neutrino properties & http://public.web.cern.ch/public/. --gp 08:49, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Vortrag ging eben zu Ende. Alle anschließenden Fragen und Ideen zu der/den Ursache/n wurden, soweit ich das mitbekommen habe, damit beantwortet, dass das entweder schon berücksichtigt wurde oder keine Auswirkungen hat. Es bleibt spannend. --Geri 17:59, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bin auch schon ganz aufgeregt :-)--svebert 18:45, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
was soll ich sagen? ich hab mich geduscht und trotzdem schwitzende Hände ;) --80.108.60.158 19:17, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kann mir irgendwer dabei helfen herauszufinden, inwiefern die SRT davon bedroht ist, wenn nun Neutrinos schneller sind als Photonen? Ich hatte immer gedacht, dass es für die SRT nur eine endliche, invariante, universelle Informationsgeschwindigkeitsobergrenze geben muss. Ist also demnach erstmal nicht so schlimm, wenn man nun das c in den Lorentztrafos von c_Licht zu c_Neutrino ändert. Die Frage ist nun, bleibt unter "solchen" LT die Maxwelltheorie noch kovariant?--svebert 23:40, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Währung im Libanon

Wer weiss, welche Währungseinheit anno 1963 auf Briefmarken der libanesischen Republik zu finden sind? Auf der Marke steht 17 P 50. Was bedeutet das? Erbitte Auskunft. --213.173.69.205 06:36, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hätte fast Libanesisches Pfund gesagt aber die Libanesische Zentralbank existiert erst seit 1964. --Ironhoof 06:52, 23. Sep. 2011 (CEST) Ps das muss man denen überlassen, die sowas auch besitzen ;-) --Ironhoof 06:53, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Infobox im Artikel Libanesische Republik weiß, was es mit den P auf sich hat. --Rôtkæppchen68 06:58, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Rot Bemützter, wo steht da was????--91.56.211.105 07:56, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
1 Libanesisches Pfund (LBP, L£) = 100 Piaster
1 USD = 1507,5 LBP (fix)
1 EUR = 1.641,7 LBP
1000 LBP = [...] EUR
(Stand: [...])
--Rôtkæppchen68 08:11, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Liest sich gut. Auf der Marke steht doch aber 17 P 50. Das sollte dann wohl heißen: 17 Piaster und 50... Halbe Piaster, weil 1 Piaster wiederum 100 Piasterlein? Worauf bezieht sich die 50 auf der Marke? -- Ian Dury Hit me  10:23, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nach en:Lebanese_pound#Coins gab es von 1952 bis 1986 Muenzen zu 2½ qirsh (es wird nirgends explizit gesagt, aber es sieht so aus, als sei "qirsh" arabisch fuer "Piaster"). Mit dieser Muenze koennte man die Briefmarke bezahlen. Das Pfund war 1963 wohl noch einiges wert, so dass Piaster plausibler scheint. --Wrongfilter ... 10:45, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hm, der Wert der Marke war also 17½ Piaster? Wieso dann die 50 hinter dem P? -- Ian Dury Hit me  13:04, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mindestens zwei Möglichkeiten: (1) die kleinere Piaster/Qirsh-Einheit hieß mal Para/Fils, erstere in der Türkei, letztere noch in Jordanien gebräuchlich (2) eine Subdenomination zum Qirsh hat es nie gegeben, die 1/2 ist quasi gewohnheitsmäßig in 0,50 umgerechnet worden (kommt überhaupt daher, dass bis zum frühen 19. Jh. in Ottomanien 40 Para auf einen Alten Qirsh gingen). --Aalfons 14:45, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
BK Nachdem so ab 1970 das libanesische Pfund wegen der schon vorher herrschenden Inflation an den US$ gebunden wurde und ab da ein US$ rund 1500 libanesische Pfund sind, ist es schon wahrscheinlich, dass bereits 1963 der Wert der Marke 17 Libanesische Pfund und 50 Piaster ist.--91.56.211.105 14:53, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Eher nicht. Hier sind libanesische Briefmarken abgebildet, auch eine „17 P. 50“-Marke von 1967. Gegen später werden die Nennwerte immer höher, auch in Vielfachen von 100. Das neben dem arabischen Nennwert abgebildete Zeichen ist der Anfangsbuchstabe von qirsh, siehe en:Lebanese pound, somit sind die „P.“s Piaster. --Rôtkæppchen68 15:49, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Laut Michel Briefmarkenkatalog galtzumindest bis in die 1950er Jahre 1 Libanesisches Pfund = 100 Piaster, 1 Piaster = 100 Centièmes. C stand auch noch auf den ersten von 1924. --Hachinger62 16:39, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Laut Weltmünzkatalog (G. Schön) bestand die 50-Piaster-Münze aus 5 Gramm 600er Silber, das entspricht heute einen Metallwert von fast 2,50 Euro. Das spricht gegen eine Briefmarke mit dem 35fachen Wert. Zudem wurde das Pfund als Livre (L) bezeichnet. Und im Artikel Piaster steht sehr wohl, dass dieser mit dem qirsch identisch ist. --131.173.17.161 17:10, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Suchmaschine in China

Welches ist die groesste bestehende Internet Suchmaschine, neben Google, die in China den Markt beherscht --121.54.15.166 11:49, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Baidu. --Komischn 12:23, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ist garnicht mal so schlecht wie ihr Ruf. --178.113.26.10 23:52, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Stimmt, wenn man nach "dicke Titten" sucht, dann findet man ordentlich was ^^ --svebert 01:50, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Lieutnant Gustl, keine Rahmenerzählung?

Habe das Buch Lieutnant Gustl nun zu Ende gelesen und irgendwie fehlt mir die Rahmenerzählung, die eigentlich typisch für eine Novelle ist. Mir fällt dafür auch keine Begründung ein. Wieso wurde der Rahmen von Schnitzler weggelassen? Welche Motive hat das? Danke. Gruß -- Matthias à titre de «M 93» + «disc» 13:14, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Schnitzler hat damit den damals geradezu avantgardistischen "inneren Monolog" in die deutsche Literatur eingeführt, da passt diese Konvention aus dem 14. Jahrhundert eher schlecht dazu. Ob man die so entstandene Form dann wirklich "Novelle" nennen sollte, ist eine andere Frage. --AndreasPraefcke 14:11, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Novellenautoren des 19. Jahrhunderts haben zwar sehr gerne mit dem Mittel der Rahmenerzählung gearbeitet, die Form der Rahmenerzählung ist aber keineswegs zwingend für eine Novelle. Es gibt massenhaft Novellen ohne Rahmen. --Jossi 17:11, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei der Novelle ging es der Tradition nach eher um die "Neuigkeit" (so das Wort) des Berichts, das Außerordentliche, das ihn erzählenswert macht, seine Leistung ein Schlaglicht auf etwas viel weiter wichtiges zu werfen. Die Diferenz bestand gegenüber dem Roman als der langen Erzählung einer heldenhaften Leistung, sie bestand im selben Moment vor allem in der Länge und darin, dass man zu den Protagonisten keine eindeutige Identifikation aufbauen kann - sie tun Dinge, die nicht zur Nachahmung erzählt werden, sondern ob des weiterreichenden Exempels. Die Rahmenerzählung wurde zumeist genutzt, um mit dem Exempel zu spielen. (Dazu klarer die Novelas Exemplares von Cervantes...) --Olaf Simons 18:35, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

TV, München 1972, 4x100

Die Älteren unter Euch werden sich erinnern. Mich interessiert der Kommentar ab 0:25 ("es geht grade noch", LOL). Das dürfte der damalige O-Kommentar BRD-Fernsehen sein. Weiß jemand den Namen des Kommentators? --Logo 13:44, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich tippe auf Hans-Joachim Rauschenbach. -- Arcimboldo 14:25, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dies zum Sprachvergleich ... könnte sein. --Optimum 17:43, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

suche bezeichnung einer rhethorischen figur

gudn tach!
welche rhetorische figur verbirgt sich in "[...] durch die Tür trat, oder trat er die Tür ein"?
es geht zwar in die richtung apokoinu, figura etymologica oder polyptoton, aber irgendwie auch wieder nicht (da jeweils wesentliche kriterien nicht erfuellt werden). nach ein bissl recherche bin ich nun auf diaphora gestossen (siehe talk:diaphora). aber sicher bin ich mir immer noch nicht. kennt sich jemand von euch mit aus? -- seth 13:51, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zeugma, Syllepse, Polysemie. --Komischn 14:03, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wortspiel? --Geri 14:34, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
gudn tach!
zeugma und syllepse treffen afaiks aus aehnlichen gruenden wie apokoinu nicht zu.
ein wortspiel ist es zwar, aber ich hoffte, einen praeziseren ausdruck zu finden. polysemie trifft wohl zu, aber beschreibt ja keine rhetorische figur, sondern erst mal nur eigenschaften von woertern. -- seth 15:19, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Moin Seth, ich hab in meinem Gero von Wilpert nachgeschlagen, Diaphora trifft es eigentlich ziemlich gut: „Spiel mit den verschiedenen Bedeutungen und Verwendungsarten eines Wortes, Wiederholung mit Abwandlung des Sinns“. Außerdem ist es ja auch noch ein Chiasmus.
Wo stammt das Zitat denn her? Gruß, --Φ 17:23, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
ok, danke. das zitat stammt aus Ror Wolfs "Mehrere Männer": es ist Rubini, der „durch die Tür trat, oder trat er die Tür ein?“ -- seth 19:53, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Unbekannter Reporter für Das Erste - Bekannt?

Wer ist das?

Hi, ich habe ein Bild von einem unbekannten Reporter. Weiß jemand zufällig wer das ist? Er arbeitet für Das Erste und wurde gesehen mittags am Domplatz anlässlich des Papstbesuches. Hier auch noch auf einem anderen Bild. Viele Grüße --Pilettes 14:21, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das ist Gunnar Breske vom MDR (nicht signierter Beitrag von 62.80.55.122 (Diskussion) 16:33, 23. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]
Hier gibt es auch ein Bild, der Clip ist schon wieder weg. --84.191.144.236 17:08, 23. Sep. 2011 (CEST) Addendum Hier noch ein Video... --84.191.144.236 17:14, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich würde eher sagen, dass das Jens Riewa, Nachrichtensprecher ist.--91.56.211.105 18:06, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der sieht m.M.n. kaum wie Jens Riewa aus. --Mps 18:35, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
[Hier]--91.56.211.105 20:04, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
und das rechts ist dann jens riewa auf seiner abi-feier^^. nee, issa trotzdem nich. --Sophia4justice 01:09, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ok, das ist Gunnar Breske. Danke schön. :) --Pilettes 13:46, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das andere Bild mit dem Gunnar Breske auf der Kiste stehend (sicher auf Wunsch des Kameramanns, damit der Hintergrund stimmt) finde ich viel schöner :) --77.185.236.149 14:17, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

was ist ein solitärhaus?

--81.14.227.218 16:50, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Solitär (Architektur) beantwortet wohl die meisten Fragen.--G-Michel-Hürth 16:56, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Gebäude, das eine Positivform des Raums darstellt"? Auch sonst nichts als mehr oder weniger unverständliche Stilblüten. "Platzierung [...] unter Seitenflügeln oder kleineren begleitenden Gebäuden oder auch frei unter Grünanlagen. In der Moderne wurden die frei stehenden Bauten zur typischen städtebaulichen Lösung.." Geht's noch bescheuerter? --Vsop 18:03, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und der aufgeführte Weblink ist eine Dublette der Wikipedia ... Der Artikel ist tatsächlich ziemlich verschwurbelt. Ich möchte sogar leise zweifeln, ob Solität überhaupt als eigener Architekturbegriff existert. Wenn ich einem architekturgeschichtlichen Werk etwas in der Art steht wie „Dieser Pavillon steht als Solitär in der Sichtachse von ...“ wäre das die ganz normale allgemeinsprachliche Verwendung. In meinem ollen Dumont's Sachlexikon der Architektur kommt der Begriff nicht vor. Hat jemand ein richtiges Architekturlexikon zur Hand? Rainer Z ... 18:35, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß nicht, woher das Mißtrauen kommt. Ich könnte - allerdings mit viel Mühe - wohl noch die Bezeichnung "Solitär" für ein freistehendes Hochhaus in einer westdeutschen Trabantenstadt für 1970 nachweisen. (Ich teste erstmal andere Wege...) Der Hauptautor des Artikels, IP 87.205.235.47, bezieht sich bei der Neuanlage am 5. Juli 2007 auf die polnische WP. [11] Die Selbstreferenzierung zu archINFORM wird erst am 10. Juli 2007 von einer anderen IP 88.72.235.97 eingefügt [12]. --84.191.144.236 19:41, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Addendum: Verwendung von "Solitär" im Spiegel 1976 und 1983 --84.191.144.236 19:58, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Spötter könnten jetzt sagen, dass "verschwurberlt" zur Architektensprache dazugehört. Aber im Ernst, das ist ein im Architekturdiskurs nicht selten verwendeter Begriff. Wobei ich die Definition in dem Artikel noch erweitern würde. Von Solitär spricht man auch, wenn ein Bauwerk stilistisch singulär ist. Wenn man z.B. mitten in Ulm so ein Stadthaus Ulm baut, dann ist das ein Solitär. --84.172.13.67 19:58, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Man könnte also sagen, das Alleinstellungsmerkmal eines Solitär ist, dass es allein in der Landschaft steht. --Optimum 20:25, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Diskussion bestätigt meine Vermutung: In den Spiegel-Artikeln wird Solitär in der allgemeinsprachlichen Bedeutung „einzelstehendes Ding“ verwendet. Das kann man dann im übertragenen Sinn natürlich auch stilistisch meinen. Nur weil das Wort im Zusammenhang mit der Architektur verwendet wird, ist es noch kein Architekturfachbegriff. Rainer Z ... 14:29, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hersteller von Rolläden in Chalon sS

<!-Hersteller von Rolläden in Chalon sS (nicht signierter Beitrag von 77.199.215.67 (Diskussion) 19:13, 23. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

[13] --= 20:19, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Gesucht: Vermeintlicher Verrat britischer Militärs an Verbündeten am Ende WKII

Ich habe vor langer Zeit mal eine Geschichts-Doku gesehen und versuche, das wieder hervorzuholen. Alle Angaben sehr vage: Ort: irgendwo in Osteuropa. Zeit: wohl Ende Weltkrieg II. Fakten: Die Briten waren während des Krieges mit einer Gruppe (Volk? Bewegung?) verbündet, die in Rivalität zu einer anderen Gruppe dort standen. Nach dem Krieg hatte allerdings die andere Gruppe die Oberhand über dieses Gebiet (ich vermute mal vage Titos Partisanenarmee). Daraufhin haben die Briten ihre Verbündeten zusammengesammelt und in einen Güterzug gesteckt, der sie vermeintlich in Sicherheit bringen sollte, war ihnen jedenfalls erzählt worden. Aus politischen Gründen hatte man sich aber ganz oben entschieden, sie lieber den jetzigen Herren auszuliefern, was ihren sicheren Tod bedeutete. Dies wurde in dem Moment klar, als sich der (versiegelte) Zug in Bewegung setzte, aber in die offensichtlich falsche Richtung. Daraufhin fingen die Insassen wohl fürchterlich an zu schreien, weil sie wussten was ihnen bevorstand. Ich erinnere mich, dass die britischen Zeitzeugen in der TV-Doku immer noch äußerst erschüttert waren. Kann mir jemand sagen, in welchem Zusammenhang das Ganze stand? Steht das in einem unserer Artikel? Pittigrilli 19:59, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Wikipedia weiß alles: Kosaken#Die Kosaken in Lienz. Ugha-ugha 20:13, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und im Spiegel vom 30.10.1989 dazu. --Geri 20:18, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ihr seid Spitze. Danke. Also Verbündete der Briten warens nicht, aber sonst stimmte das meiste. Pittigrilli 20:36, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nachnamen "X genannt Y"

Sind mir heute zwei untergekommen. Wie kommt man an solche Nachnamen: wie der hier Brüning genannt Brinkmann in der DNB? Nacktaffe 20:08, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Gibt einige, die sich so nennen. Unter genannt steht schon mal was dazu. --= 20:16, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK)Genanntnamen, naheliegenderweise ;). Grüße 85.180.197.181 20:17, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wahlen und Mathematik

Es gibt ja diese unterschiedlichen Verfahren bei Wahlen: D'Hondt, Hare/Niemeyer usw. Warum braucht man die eigentlich? Verzerren die nicht unterschiedlich die jeweiligen Resultate/Sitze? Warum kann man Wahlergebnisse nicht einfach linear und gerundet auf Sitzverteilungen umrechnen? --93.198.215.110 20:52, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ziemlich viel zu lesen findest du darüber unter http://www.wahlrecht.de/systemfehler/index.html. --Eike 20:55, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Lies doch einfach mal in der Wikipedia bei D’Hondt-Verfahren und Hare-Niemeyer-Verfahren und folge von dort aus den Links zu Sitzzuteilungsverfahren. Dazu sind die Artikel da. --Pyrometer 23:32, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn man rundet, kann es zu Rundungsfehlern kommen. Eventuell passt dann die Summe der Sitze nicht mehr, daher muss man festlegen, wie dann zu verfahren ist. In vielen Fällen ergeben die verschiedenen Verfahren exakt das gleiche Ergebnis, wenn es knapp wird, muss man irgendwen bevorzugen. Genaueres in den verlinkten Artikeln. -- Perrak (Disk) 00:49, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Jetzt habe ich das alles gelesen, und möchte noch die Anschlußfraqge stellen, ob es die großen Parteien selbst waren, die zu Beginn der Bundesrepublik Sitzverteilungsverfahren einführten, die große Parteien bevorzugen (D'Hondt). Oder die Verfassungsväter, Alliierten, ... ? --93.198.208.96 09:46, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auszählungsverfahren sind wohl zu speziell, um in der Verfassung geregelt zu werden. Eine Verfassung gibt grobe Richtungen. Für einen neuen Staat werden auch nicht alle Gesetze und Verordnungen von Grund auf neu verfasst, sondern man modifiziert nur die alten Verfahren so weit wie nötig. Es gibt vermutlich heute noch Gesetze die seit 18xx noch nicht wesentlich verändert wurden. Trotzdem ist es durchaus denkbar, dass speziell d'Hond mit seiner Bevorzugung der großen Parteien ganz bewusst eingeführt wurde. Die frühere Weimarer_Republik#Parteienlandschaft funktionierte unter anderem auch deshalb nicht besonders gut, weil es dort sehr viele Kleinparteien(Splitterparteien) im Parlament gab. Andererseits hatte man dem schon mit der 5%-Klausel einen Riegel vorgeschoben. Trotzdem mag die Erinnerung daran auch d'Hond inspiriert haben. --Pyrometer 10:52, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Verfassung Art 38 sagt nur: „...in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl... Das Nähere bestimmt ein Bundesgesetz“. Selbst die 5%-Klausel findet sich erst im Bundeswahlgesetz und hat demnach keinen Verfassungsrang. --Pyrometer 12:24, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich meine ganz praktisch, an welchem Datum in welchem Gremium mit welcher Mehrheit usw. das beschlossen wurde. Das muss doch irgendwo dokumentiert sein. In der "history". --93.198.208.96 15:45, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wahlgesetz zum ersten Bundestag und zur ersten Bundesversammlung der Bundesrepublik Deutschland vom 15. Juni 1949. „Auf Grund der mit Schreiben der Militärgouverneure vom 13. Juni 1949 erfolgten Anordnung über das vom Parlamentarischen Rat am 10. Mai 1949 beschlossene Wahlgesetz verkünden wir hiermit dieses Gesetz mit den von den Militärgouverneuren mit Schreiben vom 28. Mai 1949 und 1. Juni 1949 vorgenommenen Änderungen wie folgt:“ Wahlgesetz zum ersten Bundestag und zur ersten Bundesversammlung der Bundesrepublik Deutschland. documentArchiv.de, 15. Juni 1949, abgerufen am 24. September 2011. --Dlonra 19:06, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Super, danke. --93.198.208.96 01:12, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
"...Warum braucht man die eigentlich?..." Der einfache Grund ist doch, dass nicht nur die Anzahl der Stimmen berücksichtigt werden soll, sondern auch das Gebiet, aus dem sie kommen. Theoretisch soll ja der Abgeordnete die Interessen seines Wahlkreises im Bundestag vertreten. Bei einer bundesweiten Aufsummierung geht diese Information verloren. Wenn man dagegen nur die Stimmenmehrheit der einzelnen Wahlkreise berücksichtigt, könnte eine Partei in allen Wahlkreisen siegen, obwohl (bei mehr als zwei Kandidaten) nur ein Drittel aller Stimmen auf sie entfällt. Die Mehrheit der abgegebenen Stimmen bliebe unberücksichtigt. Zwischen diesen beiden Extremen sollen die Verteilungsverfahren vermitteln. --Optimum 11:55, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist so nicht richtig. Für die regionale Verankerung der Bundestagsabgeordneten gibt es die Direktmandate, die über die Erststimmen verteilt werden. Dabei reicht eine einfache Mehrheit, das können 25% sein, wenn die größeren Parteien alle etwa gleich viele Stimmen bekommen. Die Zweitstimmen, nach denen sich die Gesamtzahl der Sitze richtet (Überhangmandate mal außen vor gelassen) werden tatsächlich je Bundesland aufsummiert. Die Anzahl der Sitze soll dann dem jeweiligen Anteil an Zweitstimmen entsprechen. Dies ist aber nicht immer ganzzahlig möglich, nur für diese nicht ganzzahligen Reste sind die verschiedenen Verrechnungsverfahren nötig. -- Perrak (Disk) 18:43, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Fliegendreck

Hi!

Ab und zu verirrt sich mal eine Fliege in mein bescheidendes Arbeitszimmer. Zielsicher landet sie stets auf einem meiner beiden Monitore (TFT) und krabbelt schnurstracks stets in die rechte obere Ecke des Bildschirms. Wenn ich sie verjage, kehrt sie an genau diese Stelle zurück. Zuguter letzt hinterlässt sie in dieser Ecke stets ein wenig Dreck - sieht dann aus wie ein kleiner Haufen Pixelfehler. Was finden die Viecher an dieser Ecke so interessant? Was ist da so anziehend? Bei meinem alten Monitor war das auch schon so. Havelbaude 21:12, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich habe keine Ahnung, warum das so ist, aber bei unserem PC ist es die obere linke Ecke. "Unsere" Mücken kacken aber bevorzugt auf den hellen Rahmen des Bildschirms. --Tröte 21:16, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du hast Nerd-Fliegen: [14]. --AndreasPraefcke 21:16, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Faszinierend! Bei meinem Monitor kacken sie bevorzugt auf den ganzen rechten Rand (und ich deute das mal nicht als politisches Statement), ziemlich genau auf die Scroll-Bar. Ein Fall von morphischen Feldern? Ugha-ugha 22:09, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
*scnr* Das kommt davon, wenn die Fliegen zuviel Caught in the Act hören. --Rôtkæppchen68 13:49, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist ein interessantes Phänomen. Fliegen haben bestimmte Vorlieben. Ich hatte mal aus Fahrlässigkeit eine Fruchtfliegenattacke in der Küche. Die Viecher lassen sich bevorzugt an „Kanten“ nieder. Das kann an der Wand sein, wenn da die Farbe wechselt, am Kabel einer Hängelampe usw. Flächen meiden sie möglichst. Fliegen sind offenbar so verdrahtet, dass sie solche Kanten, also Kontraste, ansteuern. Ich könnte mir vorstellen, dass das so ist, weil sie dort schwerer zu erkennen sind. Kanten mit hohem Kontrast sind ein starkes Signal, hinter dem so ne Fliege als „Rauschen“ zurücktritt, sich also tarnt.
Bei Monitoren ist der Kontrast natürlich besonders stark. Dazu kommt, das für Fliegen Licht gleich Öffnung ist. Die Fliege will also raus, zieht sich aber an die Kante zurück, weil das nicht geht.
Soviel zu meinen wahrnehmungspsychologischen und -physiologischen Vermutungen über Fliegen. Rainer Z ... 14:11, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Diese Kantenaffinität der Fruchtfliegen habe ich auch schon bemerkt. Ich vermute (TF!), dass es (auch?) damit zu tun hat, dass die Fliege dort bessere Fluchtmöglichkeiten hat: Auf einer ebenen Fläche ist der verfügbare Flugraum wie eine Halbkugel (wenn man sich die Fliege als Zentrum denkt), an einer Kante ist es eine Dreiviertel-Kugel, also 50 % mehr Fluchtpotential. --Zerolevel 19:30, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, kann gut sein. Kontrastreiche Kanten signalisieren in Gottes freier Natur meist räumliche Kanten. Farbkanten könnten für Fliegen als eine Art optische Täuschung wirken. Rainer Z ... 22:42, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Als ich ins Autos stieg, umschwirrte mich eine Fliege, sie war dann durch herunterkurbeln der Scheibe tatsächlich nach aussen geflogen. Als ich los fuhr klammerte sich diese Fliege aussen an der Scheibe, bis sie vom Fahrtwind weggeblasen wurde. Die hatte sicher in dem Auto was entdeckt, wo sie hin wollte. Fliegen sind also nicht doof.--91.56.209.55 07:05, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vor einiger Zeit kam eine Fliege in mein Büro gesaust, drehte vor dem Fenster ab, flog auf mich zu drehte wieder ab richtung Fenster... Nach der dritten Schleife habe ich das Fenster geöffnet, und die Fliege verschwand. Seither grüble ich über die Intelligenz von Fliegen nach... --FK1954 20:11, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Warum gibt es in Mitteleuropa keine Vogelscheuchen mehr? Wo gibt es sie noch?

--93.134.239.223 23:07, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wieso sollte es in Mitteleuropa keine Vogelscheuchen mehr geben? Ich lebe in Mitteleuropa und habe dieses Jahr schon mindestens eine gesehen. Die Implikation in Deiner ersten Frage ist daher falsch, die zweite also sinnlos. -- Perrak (Disk) 00:53, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kaum noch OK... Ich habe in meinen 40 Jahren auf diesem Planeten keine einzige in natura gesehen. Und ja, ich habe weit über 20 Länder bereist (darunter vor allem Mitteleuropa). --01:36, 24. Sep. 2011 (CEST)
Dann schau einfach mal bei Germany’s Next Topmodel rein ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/übel . --79.224.247.79 01:38, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sind im privaten Garten durch an Schnüren aufgehängte CDs und im professionellen Anbau durch Böller und elektronische Beschallung ersetzt worden. Lebende Vogelscheuchen treten aber immer wieder auf, besonders in Ämtern, da wirst Du sicher fündig.--91.56.208.225 08:00, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
In meinen 50 Jahren habe ich einige gesehen, allerdings schon länger nicht mehr. Der Grund könnte sein, dass sie nicht oder kaum wirken. In den Zeiten als das Wünschen noch geholfen hat, hat mans vermutlich geglaubt und dann aus Tradition beibehalten. Mit Traditionen haben es heutige Bauern weniger und außerdem stehen Vogelscheuchen Landmaschinen im Weg. Obstbäume, Hecken usw. sind ja auch selten geworden. Rainer Z ... 13:55, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
[15] :-) --тнояsтеn 19:09, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Diese Vogelscheuchen stehen alle nicht in Mitteleuropa und die Bilder sind alle älter als 50 Jahre... --84.191.130.33 23:07, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
(quetsch) Mindestens zwei davon sind von 2006 und aus der Region Hannover, gehört das Deiner Meinung nach nicht zu Mitteleuropa? -- Perrak (Disk) 12:51, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
<auchkwätsch> Ach Perrak, wie uns die schriftliche Kommunikation immer wieder Verständnisstreiche spielt... Ich habe einfach vergessen, den Ironiefilter ein- und auszuschalten hinsichtlich der Frage "Warum gibt es in Mitteleuropa keine Vogelscheuchen mehr?" Ein einfacher Blick in Google-Bilder straft die Behauptung Lügen... Oder war jetzt deine Antwort auch ironisch gemeint? :-) --84.191.144.174 13:44, 26. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]

Aber bloß weil irgendwer ohne jeglichen Beleg behauptet, es gäbe keine mehr, verwende ich jetzt nicht drei Stunden für einen Beleg, daß es noch immer welche gibt. Und daß irgendwer sagt, er hätte keine gesehen, ist ja nun eine sehr langweilige Argumentation. Ich würde mal sagen, wenn man in der Stadt wohnt, ist das nicht sehr verwunderlich, wenn man keine Vogelscheuchen sieht..." --84.191.130.33 23:13, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

auch hier 2008 und das ein interessanter Beitrag.--Belladonna 13:07, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Computerviren herunterladen

Guten Abend! Wo finde ich im Internet Comuterviren, Trojaner, Rootkits, ... zum herunterladen für das Austesten der Erkennungsfähigkeit des Virenscanners? --178.113.26.10 23:49, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

google:virus+test+signature+download liefert z.B. das hier. --Rôtkæppchen68 23:58, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Och, einfach ein paar xxx- oder Warez-Seiten durchprobieren. ;) Ernsthaft, "Probeviren", die logischerweise auf bekannten Mustern aufbauen, sollten von jedem Virenscanner erkannt werden; interessant sind ja die 0,x% Viren, die kreativ den Virenschutz umgehen, und die sind echt. Aber zum Spielen: bei Heise z.B. ein paar Email-Testviren. Grüße 85.180.197.51 00:00, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
<ironie>Guten Abend! Wo finde ich die Grippe-, Milzbrand-, und Frühsommer-Meningoenzephalitiserreger,... zum injizieren für das Austesten der Erkennungsfähigkeit meines Immunsystems? Habe mich beim Doc gegen alles(TM) impfen lassen und will nun wissen ob das auch wirkt.</ironie> m( -- 188.105.133.187 01:32, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
..auch das beantworten wir hier: du könntest dort z.B. nachfragen: Robert Koch-Institut, USAMRIID aber wundere dich nicht wenn du dann in einem cool down area landest;). --gp 09:02, 24. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]
Was der Fragesteller sucht ist die EICAR-Testdatei --FNORD 12:45, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich hoff, die richtige Antwort kam nicht zu spät!--80.108.60.158 16:24, 24. Sep. 2011 (CEST) Datei:Smilie.svg[Beantworten]

24. September 2011

"Nach Diktat verreist"

Ist diese Aussage in Briefen noch üblich? Wie heißt diese Aussage mit Fachbegriff (Vermerk)?

--93.134.239.223 01:33, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

War das denn jemals üblich? Normalerweise sollte ein Chef sich die Zeit nehmen, einen Brief auch zu unterschreiben, wenn er ihn diktiert hat, alles andere macht einen sehr unhöflichen Eindruck. -- Perrak (Disk) 03:33, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Keineswegs! Es ist eher positiv zu beurteilen, da dadurch der Brief früher hinausgeht. Diese Floskel wird sinnvoll dann verwendet, wenn der Absender wirklich verreist. Heutzutage neigen viele "Chefs" dazu, ihre Korrespondenz selbst zu schreiben. So etwas war noch Anfang der 1980er Jahre (bei Siemens Neuperlach) geradezu verboten, und ich hielte ein solches Verfahren eigentlich auch heute noch für sinnvoll. Jedenfalls gab die damalige Arbeitsteilung Stenotypistinnen und Schreibkräften einen Arbeitsplatz. --Gorup 04:13, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Jeder Betrieb hatte seine Unterschriftsregelung. Es war durchaus üblich, dass jemand abends vor der Dienstreise das Band im Diktafon vollgesprochen und die Sekretärin beauftragt hat die Korrespondenz mit dieser Unterschriftenregelung "Nach Diktat verreist" zu versenden. Das gibt es in der modernen Betriebsorganisation so heute kaum noch, wie es kaum noch Sekretärinnen, sondern Assistentinnen gibt. Auch bringt dieser deutschsprachige Zusatz im internationalen Briefverkehr wenig. Heute unterschreibt der/die Assistent/in im Auftrag/ on behalf für den Briefschreiber. Der Empfänger muß selbst werten, ob er das akzeptiert, bei z.B. Vorgängen mit juristischem Gehalt wird er ggf. eine offizielle Bestätigung verlangen.--91.56.208.225 08:35, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Verreist? Wohin? Zum Mars? Und selbst da ist man erreichbar, wie uns die Roboter dort draußen seit Jahren bestätigen. "Nach Diktat verreist" ist eine peinliche überkommene Formel für: "Wir sind ein verschnarchter Betrieb, der in einem Zeitalter, in dem jeder Achtklässler 24/7 erreichbar ist, sich nicht in der Lage sieht oder einfach kein Interesse daran hat, die innerbetriebliche Kommunikation und Entscheidungsstruktur so zu organisieren, daß überflüssige Verzögerungen und Reibungsverluste für unsere Geschäftspartner und Kunden so gering wie möglich gehalten werden. Zugespitzt: Seien Sie froh, wenn wir überhaupt antworten, denn das machen wir ohnehin nur, wenn wir gerade Lust haben. Das ist die Betriebskultur von Deutsche Telekom und Deutsche Bahn. Ohne Zukunft. --84.191.144.77 10:20, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was regt Dich da auf. Vor 25 bis 50 Jahren war das überall und jederzeit üblich. Die Frage war, ob das heute noch üblich ist. Da sagen alle Antworter doch deutlich nein. Auch die Telekom oder Bahn hat das nicht mehr. Über was regst Du Dich denn so auf?--91.56.208.225 10:58, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wer als Kunde meint, per Telefon jederzeit (oder auch überhaupt) irgendeine vernüftige Antwort zu bekommen, hat einen Knall. Dass er sein Gegenüber mit klingeln und zutexten nerven kann, glaubt er, Druck auszuüben. Jede vernüftige Organisation lässt diesen Versuch selbstverständlich (sehr höflich) ins Leere laufen. Aber die Illusion der 24/7-Erreichbarkeit muss natürlich aufrecht erhalten werden. Da kann der Kunde dann jederzeit seinen Ärger irgendwo abladen und ist glücklich. Auch wenn dann doch nichts schneller passiert als es auf dem normalen Dienstweg passiert wäre. -- Janka 13:35, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Der Aufgeregte kennt es wahrscheinlich nicht mehr, das man bei Abwesenheit auch schwer bis unerreichbar war, weil Handys und Internet noch nicht existierten oder kaum verbreitet waren. Was nebenbei den Effekt hatte, dass man außerhalb des Arbeitsplatzes (von Geschäftsreisen abgesehen) tatsächlich Freizeit hatte. Obendrein wurden solche Briefe tatsächlich per Post verschickt, was ein bis drei Tage dauerte. In der Wirtschaft waren soche „Verzögerungen und Reibungsverluste“ fast genauso unvermeidlich wie im Privatleben, weshalb alle darauf eingestellt waren und entsprechend planten. Es dauerte eben etwas länger, was durchaus nicht nur ein Nachteil war. Die kommunikative Beschleunigung begann übrigens erst vor rund 15 Jahren, vor zehn Jahren so richtig. Interessanterweise gilt es inzwischen eher als Luxus und weniger als verschnarcht, sich zeitweise schneller (elektronischer) Kommunikation zu entziehen. 24/7 erreichbar zu sein, sein zu müssen, ist ja nicht gerade erstrebenswert. Rainer Z ... 13:47, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Floskel wird in Anwaltssozietäten auch heute noch in erheblichem Umfang verwendet. Allerdings unterzeichnet dann anstelle des den Vorgang bearbeitenden Anwalts in der Regel ein anderer Anwalt derselben Sozietät (und nicht etwa ein nicht-anwaltlicher Mitarbeiter). Rechtlich ist das daher in den allermeisten Fällen völlig bedeutungslos.
Abwesenheit bei der Durchsicht der Unterschriftsmappe muss auch kein Zeichen von schlechter Organisation oder ein Hinweis auf einen sonstigen Qualitätsmangel sein - "verreist" bedeutet ja nicht unbedingt "Urlaubsantritt", sondern eben einfach Ortsabwesenheit. Die Unterzeichnung durch einen Vertreter dient somit der schnelleren Erledigung, weil die Post nicht liegen bleiben muss, bis der Sachbearbeiter seinen auswärtigen Termin beendet hat.
Für ein Gerücht halte ich übrigens die immer wieder gern kolportierte Geschichte, dass eine Mitarbeiterin ihren Chef mit der Floskel "nach Diktat vergreist" geärgert haben soll. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:54, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Um auf die Frage zurückzukommen: Ja, das gibt es durchaus auch heute noch. Es gibt nämlich immer noch Kommunikation, die (insbesondere aus Rechts- und aus Beweisgründen) mit der Post abgewickelt werden muss. Dabei dient die Klausel in erster Linie zur Klarstellung, dass der Inhalt vom inzwischen Abwesenden stammt. Unhöflich ist das grundsätzlich mal nicht, sondern eher ein Zeichen, dass der Laden auch in Abwesenheit von Cheffe läuft. Gleichwohl mag die Verwendung im Einzelfall eine Frage des Fingerspitzengefühls sein. Und man muss natürlich auch darauf achten, wer dann auftrags- oder vertretungshalber unterschreibt. --HvQuzB 13:59, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es ist doch eine Selbstverständlichkeit, dass aus dem Schreiben hervorgehen muss, wer der Verfasser ist. Unterschrieben werden muss ein relevanter Brief (und wir reden von Briefen) auf jeden Fall, sei es vom Eigentümer einer Firma, mit ppa., i. A., i. V. oder möglicherweise mit a. A. (auf Anordnung, womit der Unterzeichnende zu erkennen geben kann, dass er mit dem, was er unterschreibt, nicht einverstanden ist). Andernfalls ist nicht kenntlich, an wen man sich bei eventuellen Rückfragen zu wenden hat. Der Beitrag wo "Sachbearbeiter" vorkommt geht an der Sache vorbei, sofern es mehrere Sachbearbeiter mit gleichem Aufgabengebiet gibt. --Gorup 15:03, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aneinander vorbei gehen hier zunächst mal offenbar unsere Beiträge. ^^ Ich wollte auf folgendes hinaus: Wer nach Diktat schreibt, steht bisweilen vor dem Problem, das das Diktierte in der ersten Person formuliert ist und die Position des Diktierenden mit der des Schreibenden nicht zusammengeht. („In oben genannter Angelegenheit nehme ich Bezug auf meinen Widerspruch vom ... und begründe diesen wie folgt“) Da erschließt es sich dem Leser eben nicht von selbst, wer nun eigentlich sein Gesprächspartner ist. Umformulieren geht mal gar nicht. Die eine Einzel- bzw. Gattungsvollmacht andeutenden Klauseln i. A. und i. V. könnten hier gerade den falschen Eindruck erwecken, dass der Unterzeichnende nicht nur geschrieben sondern (eben auftrags- bzw. vertretungshalber) auch formuliert hat. Das ist unbedingt zu vermeiden. --HvQuzB 17:01, 24. Sep. 2011 (CEST) P. S. „Auf Anordnung“ merk ich mir mal, das kannte ich noch nicht.[Beantworten]

das erste Mal, dass ich einen Brief mit so einem Satz bekam, hatte sich jemand vertippt und geschrieben: "nach Diktar verreist". Ich weiß nicht mehr, wie lange ich Atlanten und Lexika gewälzt habe um eine Stadt oder Insel dieses Namens zu finden... --Duckundwech 18:41, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Pabstberichterstattung

Hallo mal ne Frage.

Ich bin gerade in Erfurt und höre im Radio, dass hier 90.000 Pilger herum laufen sollen. Hier ist aber absolut nichts los. Auf dem Anger vielleicht 100 Leute, der ganze Juri-Gagarin-Ring tot, sogar keine Autos. Auf dem Domplatz sind schon ein paar Menschen, aber es ist absolut nicht vergleichbar mit dem was im Fernsehen gesagt wird. Es sind nur ganz wenige eigentlich. Außerdem sind an den aufgebauten Verkaufsständen nicht ein Tourist. Die Ordnungskräfte und die Polizei haben überhaupt nichts zu tun.

Lügen die im Fernsehen? Wo sollen denn die ganzen Besucher sein? Die Stadt ist wie an jedem Sonnabend früh total leer. Wollen die einen verarschen oder was? Hier ist überhaupt nichts! 46.115.26.246 10:46, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Natürlich sind Fernsehbilder manipulierbar, IP-Beiträge aber auch. Warum sollten wir dir glauben, und nicht den Fernsehbildern? --Seewolf 11:03, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Fragwürdigkeit dieses Beitrags kann man schon mal daran festmachen, dass (zumindest in Ö) in den Medien nirgends von 90.000, sondern von 28.000 bis maximal 30.000 Besuchern die Rede ist, z.B. hier oder soeben in Ö1. --TheRunnerUp 12:49, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
BK Meines Wissens hat der Papst doch Erfurt schon wieder verlassen, wahrscheinlich sind das alte Berichte im Fernesehen. Ausserdem ist die Sensation im Sinne einer Annäherung ausgeblieben. Der Papst hat Erfurt auch nicht zu Ehren Luthers, sondern die historische Unfall-/ Unglücksstätte der katholischen Kirche besucht, die zu einer Abspaltung führte. Dieses rückgängig zu machen ist der Auftrag, den er zu haben glaubt. Die Träumer von Ökumene haben das zwischenzeitlich auch gemerkt und bleiben der Stätte, an der sich nichts bewegt hat, halt auch fern.--91.56.208.225 11:17, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wer sich früh Morgens schon im Dunkeln auf dem Domplatz versammelt hatte, ist nach der Messe sicherlich erst mal auf ein zweitets Frühstück eingekehrt. Pressefotos Oder er pilgert dem Papst ganz eifrig zu seinem nächsten Termin hinterher. Wenn ich da wäre, dann hätte ich sicher die Gelegenheit zu einem Abstecher nach Buchenwald wahrgenommen. --Pyrometer 11:42, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Blaue Ader für Neutralleiter

In einer Publikation des Fachverbandes Kabel und isolierte Drähte (und an anderen Stellen) lese ich, dass gemäß einer DIN-(VDE)-Norm der Neutralleiter immer blau gekennzeichnet sein muss. Eine blaue Ader kann jedoch auch für einen Außenleiter verwendet werden. Warum ist das so? Meiner Intuition nach, würde es genau andersherum einen Sinn ergeben.

Ich stelle mir vor, dass so eine Regel Unfälle vermeiden soll, wenn jemand sich ohne selbst nachzuprüfen auf die Konvention verlässt, dass blau ein Neutralleiter und schwarz, braun oder grau Außenleiter sind. Ich will eine 230V-Spannung abgreifen und schnappe mir dazu einen braunen und einen blauen Leiter. Ist der braune jetzt neben dem blauen auch ein Neutralleiter, dürfte meiner Meinung nach nichts gravierendes passieren. Sind jedoch beide Adern Außenleiter greife ich unter Umständen gar 400V ab, was fatale Folgen haben kann. Auch für einen unvorsichtigen Bastler, der das Netz nicht spannungsfrei macht, bevor er ans Werke geht, und im Vertrauen auf einen Neutralleiter die blanke blaue Ader anpackt, ist es nicht gerade gesundheitsfördernd, wenn sich hinter dieser blauen Ader ein Außenleiter verbirgt. Wo denken die Experten vom VDE also anders als ich? -- TZorn 12:53, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der grüngelbe Leiter darf ausschließlich für den Schutzleiter verwendet werden. Der blaue Leiter wird, wenn ein Neutralleiter vorhanden ist, für den Neutralleiter verwendet. In Installationen, wo kein Neutralleiter vorhanden ist, wird der blaue Leiter für einen Außenleiter verwendet, beispielsweise bei Drehstrommotoren in Dreieckschaltung, in TN-C-System-Netzen, bei Lichtschaltern. --Rôtkæppchen68 13:08, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Na ja, die Verwendung ist klar. Meine Frage ist aber, warum darf ich eine blaue Ader als Außenleiter verwenden, aber nicht eine graue als Neutralleiter? Vieradrige Leitungen mit Schutzleiter haben ja keine blaue Ader mehr. Ich muss dann auf eine fünfadrige Leitung ausweichen, wenn ich vier Adern mit Neutralleiter benötige. -- TZorn 13:55, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Noch jemand eine Idee, warum die Verwendung einer nicht-blauen Ader als Neutralleiter für nicht zulässig erklärt wurde, während die Wahl der Außenleiterfarbe freier ist? -- TZorn 08:06, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Radio Madrid / in Deutschland empfangen?

ich suche die aktuelle radiofrequenz von radio madrid die in deutschland zu empfangen ist.hans aus reinhause. --79.254.149.214 13:26, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

terrestrisch? auf 21,7MHz? aber nur mit spezieller Antenne und so... 20m steht da... UKW geht wohl nich... satellit? weiß ich nich... --Heimschützenzentrum (?) 17:12, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Online ist heute fast jeder Sender zu empfangen =>radio madrid online<= --80.108.60.158 09:46, 25. Sep. 2011 (CEST) Oh - man kann natürlich auch über ein spezielles Kabel seine Stereoanlage an den Computer dazu hängen. ich bin mir sicher, das wusste der Fragesteller nicht[Beantworten]

Suche Hilfe bei "Bruno Agotz"

Herverschoben von WP:FVN --Schwäbin 15:04, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Da ich Michael Agotz heiße, mein Vater Willi Agotz, gestorben 2003 in Selbnitz. Nun habe ich gelesen, dass ein gewisser Bruno Agotz einer der ersten Abgeordneten der DDR war.

Bin ich mit ihm verwandt? Lebt er noch, wie komme ich an Informationen kostenlos heran? Wer kann mir konkret helfen?

Danke für jede Hilfe! --Michi 11:43, 24. Sep. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Michi57 (Diskussion | Beiträge) )

Wir haben da leider nur den Namen, keine Partei, keine Lebensdaten. Nur "Berliner Vertreter". Das er noch lebt halte ich für unwahrscheinlich. Das ist grob 70 Jahre her plus angenommenes Lebensalter damals ca. 30, wären schon 100. --Eingangskontrolle 20:08, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Biblio-Ökonomie

Schadet man seinem Lieblingsautor, wenn man als Fan Exemplare seiner geschätzen Bücher frei Haus an Bibliotheken versendet ? --217.87.125.29 15:30, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Warum solltest du? Du hast sie ja gekauft. Nehme ich mal an. Der Autor verliert kein Geld, aber die Bibliothek spart welches. Rainer Z ... 16:18, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Er möchte, dass viele Menschen diese tollen Bücher lesen. Nehm ich mal an. Was dazu führen könnte, dass weniger Leute sie kaufen. Weil sie sie leihen. Oder mehr Leute sie kaufen. Weil sie so toll sind. Wer weiß... --Eike 18:30, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auf jeden Fall würden seine Bücher einen größeren Leserkreis erreichen. Tipp am Rande: Schick die Bücher nicht einfach los, sondern stell erstmal eine Liste zusammen und frag, ob man diese Bücher wirklich gebrauchen kann. Bibliotheken haben begrenzte Platzreserven, und Bibliothekare sind oft gar nicht begeistert, wenn sie Bücher geschenkt bekommen, die sie schon haben oder die nicht in ihr Sammelgebiet fallen. --Unukorno 18:48, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Schenkelklopfen

Wenn man sich sehr amüsiert, haut man sich bekanntlich schon mal auf die Schenkel. Aber warum ist das so? Sehen sich bereits Kleinkinder diese Geste von den Größeren ab? Kennen Wolfskinder diese deshalb womöglich nicht? Gibt es vielleicht Länder, in denen die Menschen sich nie vor Lachen auf die Schenkel klopfen? Oder ist es ein Relikt aus der Affenzeit des Menschen und jeder Mensch haut sich früher oder später vor Lachen auf die Schenkel? Hybscher 19:19, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

das Lachen an sich ist ein Schlüsselreiz aus der "Affenzeit", das Schenkelklopfen hingegen kulturell codiert, meint zumindest der hier. Bei den Maori weckt Schenkelklopfen nämlich offenbar eher kriegerische als witzische Assoziationen, und bei den alten Griechen hat es irgendwas mit Todesahnung zu tun, scheints... --Janneman 20:10, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und wenn Dir ein Sumotori gegenübersteht und sich auf die Schenkel klopft, solltest Du gehen, aber schnell :) Gruß Thogru Sprich zu mir! 09:36, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Preisentwicklung, D-Mark und Euro

Aufgrund einer Diskussion frage ich mich gerade, wie man D-Mark- und Euro-Preise inzwischen vergleichen kann. Nach der Umstellung war das ja einfach, so 2 zu 1. Aber seitdem gab es zehn Jahre (mäßige) Inflation, Gehaltsveränderungen usw.

Wie wäre so ein fiktiver Wechselkurs zwischen D-Mark und heutigem Euro? Mir ist klar, dass der für Lebensmittel anders wäre als für Computer, Autos oder Bekleidung. Rainer Z ... 19:25, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

immernoch 1,95583DEM/€, weil die DEM ja in gleicher weise *hüstel* der inflation unterworfen worden wäre... --Heimschützenzentrum (?) 19:33, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gute Frage, muss man mal ausrechnen. Auf jeden Fall ist es inzwischen absurd, erinnerte DM-Preise in Euro umzurechnen und zu erwarten, dass die heute gelten müssten. Wer sucht sich den Preisindex o. ä. raus und rechnet? --Eike 19:35, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das wird genauso berechnet wie ein Vergleich D-Mark 1950 mit D-Mark 1980 nur das zusätzlich einmal zwischendrin von DM auf Euro umgerechnet werden muss: jedes Jahr die Inflationsrate drauf und fertig. Interessanter sind aber die "wahren" Lebensverhältnisse, also Statistiken aus denen hervorgeht, wieviel Prozent des Gehalts im Monat für Wohnen, Lebensmittel und Kleidung draufgehen. Das sah 1950 ganz anders aus als 1970, 1990 und 2010 --84.172.9.120 19:52, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Um diese „wahren Verhältnisse“ gehts mir. Inflation ist ja nur ein Teil der Sache. Rainer Z ... 19:56, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Such mal bei destatis.de nach "Einkommens- und Verbrauchsstichprobe". Das sollte dem am nähesten kommen. --84.172.9.120 20:09, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und mit welchen Annahmen sollte man die heutige Kaufkraft der D-Mark ermitteln können? Inflation/Kaufkraftverlust hängt von der jeweiligen Währung ab und der letztmalig bestimmte Wert der D-Mark zu irgendwas war halt der zum Euro im Jahr 2002. Was man machen könnte, ist den Wertverlust der D-Mark zwischen einigen Jahren mitteln, wie bspw. zwischen 1991 und 2002, und dann auf dann bis heute hochrechnen. Das wären etwa 2,2% pro Jahr. ([http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Zeitreihen/WirtschaftAktuell/Basisdaten/Content100/vpi101a,templateId=renderPrint.psml Verbraucherpreisindex) Auf 10 Jahre hochgerechnet wären dass jetzt 1,022^10*1,95 DM/€ = 2,42 DM/€. Allerdings hat natürlich auch der Euro seit seiner Einführung etwa 15% an Wert verloren, deswegen: 2,42 DM/€ / 1,15 = 2,11 DM/€. --178.3.175.138 20:30, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich meine wohl etwas wie Kaufkraft verrechnet mit Durchschnittslohn. Oder: Wie lange musste man damals und muss man heute arbeiten um z. B. eine Pizza zu kaufen? Verallgemeinert als fiktiver heutiger Umrechnungskurs. Müsste zwischen 2:1 und 1:1 liegen. Rainer Z ... 22:32, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Diese Zahlen taugen in meinen Augen nicht viel, weil die immer zu Gunsten des gewünschten Ergebnisses fingiert sind. Ich habe vor 5 Jahren bei einem Umzug ein kleines Büchlein gefunden. Es hieß "Kochen mit Aldi" oder so ähnlich. Am Ende des Büchleins war eine Tabelle, in der zahlreiche Lebensmittel von Aldi mit Preisen aufgelistet waren - in DM, das Buch war von 1998. Das habe ich dann mal zum Spaß zum Einkauf nach Aldi mitgenommen. Die Preise waren zu großen Teilen nahezu identisch, nur, dass das Zeichen von DM auf € geändert war. Und das nur 8 Jahre nach Erscheinen des Büchleins. Leider findet man im Internet keine, wirklich keine Tabelle Liste oder sonstwas, in der aufgeführt ist, was Lebensmittel konkret vor Euroeinführung in DM kosteten. Also nicht was mit "20% teurer" oder "20% billiger", sondern konkret "1 Pfund Butter kostete 2000 1,20 DM", "1 Kilo Zucker kostete 2000 0,69 DM" usw. Findet man nicht. Keine Ahnung wieso nicht. --91.56.190.70 23:30, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
P.S.: Das alles auch gefühlt teurer wird, liegt mit an den stagnierenden Löhnen. Da hat sich in den letzten 10 Jahren trotz Inflation wenig getan. --91.56.190.70 23:36, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Meiner Meinung nach liegt das an der wild wuchernden Bürokratie, die der Staat den Unternehmen im Laufe der Jahre aufgezwungen hat. Die Kosten dafür müssen natürlich auf die Preise umgelegt werden. Der Kunde hat keinerlei Mehrnutzen, muss aber mehr für seine Güter und Dienstleistungen bezahlen. Wenn ich vergleiche, wie recht unbehindert ich noch vor 15 Jahren Unternehmensbuchhaltungen machen konnte und was für ein Handstand auf dem Daumen das heute ist... --Schwäbin 12:30, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
2001 kostete ein Mittelklassewagen, z.B. eine Mercedes E-Klasse in der günstigsten Basisversion 61.256,- DM = 31.320,- Euro [16] bei einem Durchschnittsverdienst von 25.959,- Euro. Heute kostet sie 39.835,- Euro [17] bei einem Durchschnittsverdienst von 27.649,- Euro. Also mußtest ein Durchschnittsverdiener 2001 14,5 Monate für so ein Auto arbeiten, heute muß er dafür 17,3 Monate arbeiten, also rund ein Quartal oder rund 20% länger. Eine Bratwurst im Brötchen kostet am Imbiss vor dem Baumarkt heute 3,- Euro. Hätte man dafür vor 10 Jahren 6,- DM bezahlt? Ich denke, man wäre vogelzeigend an der Bude vorbeigegangen. Gleiches im Supermarkt. Man muß bedenken, dass trotz der allerorts üblichen Euro-Aufrundung bei seiner Einführung und Inflation die Gehälter in den letzten 10 Jahren durchschnittlich um keine 7% gestiegen sind. Da liegt der Hase im Pfeffer. Der Ausbau des Niedriglohnsektors und die immer größere Belastung der Arbeitnehmer werden uns in 10 Jahren sagen lassen "Was haben wir 2011 doch auf einem hohen Niveau rumgejammert." Das sind letztendlich die Folgen der neoliberalen Politik, das hat nichts mit Bürokratie zu tun. Diese Politik, da sind sich immer mehr Fachleute einig, läßt alles kollabieren. Hier zwei Interessante Artikel dazu: [18], [19]. Wie wird Warren Buffet in der New York Times so schön zitiert? “There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.” [20]. In diesem Sinne: Viel Spaß bei der Buchhaltung. --91.52.233.244 12:53, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Inflationsrechner. --Komischn 11:09, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es geht aber um mehr als nur Inflation. Die beinhaltet ja nicht die allgemeine Lohnentwicklung. Rainer Z ... 15:54, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Lohnentwicklung findest Du oben im Beitrag (externer Link) von 23:36 Uhr als Tabelle und Grafik. Durch diese sank die Binnenkaufkraft in den letzten 10 Jahre rapide ab und wird es, bei der derzeitigen Entwicklung in Wirtschaft und Politik auch weiterhin tun. Wir werden, wie bisher, auch weiterhin in starkem Maße vom Export abhängig sein. Deswegen müßen jetzt auch unsere Banken gerettet werden, weil die Länder, die unsere Waren importieren, ihren "Konsum" zu Teilen mit Krediten (Anleihen) unserer Banken bewerkstelligt haben. Wir lieferten unsere Waren ins Ausland und lieferten das Geld, um diese zu bezahlen, leihweise gleich mit. Schon clever, weil das Geld jetzt nicht zurückbezahlt werden kann. Also gleichen die, die die Waren produziert haben diesen Ausfall mit ihren Steuergeldern wieder aus. Die Binnenkaufkraft sinkt weiter, wir werden stärker von Exporten abhängig usw. bis gar nichts mehr geht. Wer dabei der Gewinner ist, dürfte klar sein. Kleine Ganoven überfallen eine Bank, Großkriminelle gründen eine. --91.52.233.244 17:11, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dieses Fass möchte ich hier wirklich nicht aufmachen. Rainer Z ... 20:07, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Brauchen wir ja gar nicht. Die Zahlen liegen ja jetzt vor. Der oben verlinkte Inflationsrechner spuckt aus, dass 1000,- Euro heute der Kaufkraft von 1709,15 Euro im Jahre 2002 bei Euro-Einführung entspricht. Der Euro hat heute also rund 41% weniger Kaufkraft als 2002. Der jährliche Durchschnittslohn ist im gleichen Zeitraum von 25.911 Euro auf 27.649 Euro gestiegen. Macht ein Plus von lediglich 6,7%. Lohnsteigerung 6,7% - 41% weniger Kaufkraft = -34,3. Kann man eigentlich so einfach nicht rechnen, aber die Richtung stimmt. Grob gesagt: Du hast heute im Schnitt bei gleichem Nennwert rund ein Drittel weniger "in der Tasche" als vor 9 Jahren. Euro 2002 zu Euro 2011 wäre also 3:2 oder, in Euro zu DM ungerechnet 1:1,3 --91.52.233.244 20:40, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Woher kommt's: "Wir leben über unsere Verhältnisse"?

Rauf und runter hört man's, die Griechen und überhaupt wir alle leben "über unsere Verhältnisse". Ich empfinde das als Totschlagphrase. Weiß jemand, woher die Phrase kommt? --Donye 19:38, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wieso? Im privaten Bereich ist es gängig, dann von "der lebt über seine Verhältnisse" zu sprechen, wenn jemand mehr ausgibt, als er einnimmt, Bsp.: http://www.familienatlas.de/ca/a/cye/ Die Übertragung auf die öffentlichen Haushalte ist doch naheliegend. --84.172.9.120 19:56, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Übertragung auf öffentliche Haushalte ist nicht naheliegend (der einzelne Privathaushalt erzeugt durch Sparen (= Zurücklegen) keine Arbeitslosigkeit, Konjunkturabschwung etc., der öffentliche Haushalt erzeugt durch Sparen (= Aufschieben von Bauvorhaben, Nichteinstellung oder Entlassung von Arbeitskräften etc.) möglicherweise Arbeitslosigkeit, Konjunkturabschwung) aber ich will jetzt nicht über die Unzulänglichkeit dieses Vergleichs diskutieren. Mich würde interessieren, wo die Verwendung dieser Phrase her kommt, wer sie in die Politik und Medien eingeführt hat etc. --Donye 20:22, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Lateiner nach vor! Ich glaub, die Phrase dürfte schon älter sein. --80.108.60.158 20:31, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Meine Vermutung: da es sich definitiv um eine monetäre Aussage handelt, wird der Ursprung schon lange zurückliegen. Ich glaube auch kaum, dass wir einen genauen Ort bestimmen können. mal schauen oo--80.108.60.158 20:37, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
der einzelne Privathaushalt erzeugt durch Sparen (= Zurücklegen) keine Arbeitslosigkeit, Konjunkturabschwung? Die Binnenkonjunktur ist doch genau das Problem in Deutschland, die reichen privaten Haushalte sparen zuviel und geben nichts aus, die armen verdienen zu wenig. --AndreasPraefcke 20:46, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
das wann kann man schonmal beantworten: zweite Hälfte 19. Jahrhundert. Mal sehen, obs auch einen "wer" gibt. --Janneman 20:47, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich finde bei den Grimms unter dem Eintrag "BÜRGERLICH" einen Hinweis auf Kant: "ein leben fortzussetzen, das ihm die verhältnisse der bürgerlichen welt nicht gestatteten" (S. 540) Über "Verhältnisse" zu suchen und nachzudenken scheint mir ratsam. Fontane benutzt die Redewendung in den Arbeiten zu den "Wanderungen" [21], aber ich finde die von Jannemann schon avisierte noch frühere Quelle von 1860 von Gustav von Struensee. Wer bietet früher? --84.191.144.174 14:37, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Herr Gesangsverein

Woher stammt der Ausspruch Mein lieber Herr Gesangsverein? --93.134.239.223 21:00, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vermutung: Ähnlich wie mit "Schei...benkleister" das Fluchen vermieden wird, wird "Mein lieber Herr G...esangsverein" verwendet, weil man den Namen des Herrn nicht missbrauchen soll. Weils so witzig klang, hat sichs dann verselbstständigt. Gruß --stfn 21:40, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im Büchmann finde ich nichts. --84.191.144.77 22:47, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Eine ähnliche, manchmal aber etwas positivere Aussage als der "Freund und Kupferstecher" hat "Mein lieber Herr Gesangsverein!", aber zur Entstehung dieser Redewendung gibt es keine plausible Erklärung. Wahrscheinlich handelt ers sich um bewussten Nonsens." (Christa Pöppelmann: Ich glaub ́ mein Schwein pfeift! Die bekanntesten Redensarten und was dahinter steckt. Compact Verlag, München 2008, ISBN 9783817466047, S. 143) (nicht signierter Beitrag von 84.191.144.77 (Diskussion) 23:07, 24. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]
Frage: Ist mit "Freund und Kupferstecher" das gleiche gemeint wie "Freund und Zwetchkenröster" in unseren Breiten? --Dubaut 02:22, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja. --Komischn 02:29, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bin mir dessen nicht sicher. Vgl. bitte auch die vorstehend schon verlinkte Quelle (Pöppelmann 2008), die direkt vor dem Zitat etwas ausführlicher auf die Redewendung eingeht. --84.191.130.33 03:22, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Freund und Kupferstecher hat tendenziell eine negative Bedeutung, siehe Kupferstecher #Sprichwörtliche Redensart sowie ferner auch duden.de: abkupfern. Gruß --stfn 11:12, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auch eine Vermutung: Ich habe vor Jahren eine Sammlung von kuriosen Schreiben an Behörden, vornehmlich aus dem frühen 20. Jh. gelesen. In einigen Briefen stand "Hohes Gerichtsgebäude" oder "Sehr geehrter Herr Polizeirevier" als Anrede. Vielleicht ist einmal jemand mit "Lieber Herr Gesangsverein" angeredet worden und fand das so originell, dass er es weiterverbreitete und so ein geflügeltes Wort daraus wurde. -- Euroklaus 11:23, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ins Blaue hineingeraten: Ursprünglich mag da eine Anrufung nach dem Motto "Lieber Gott im Himmel..." dahinterstehen; das war aber (zumal für banale Widerfahrnisse) tabuisiert, also griff man auf harmlosere Anredeformen zurück, entweder etwas Gewöhnliches wie "Mein lieber Mann" o.ä., oder (in ironisierender Weise) auch Ausgefallenes wie den durch Richard Wagner bekannten "Mein lieber Schwan" oder eben "...Herr Gesangverein". Die These von Euroklaus, es könnte aus einer im frühen 20. Jh. verbreiteten Sammlung von Stilblüten stammen, halte ich für schlüssig. Aus jüngerer Zeit gibt es etwa ein entsprechendes Buch mit dem Titel "Sehr geehrter Herr Firma!" --slg 23:54, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Cats: Theaterkater GUS in der Buchvorlage

Wie heißen der Theaterkater GUS und seine bekannteste Rolle (auf Deutsch) in T.S.Eliots Buchvorlage? (nicht signierter Beitrag von 193.46.41.12 (Diskussion) 21:14, 24. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Witz

Ich komm mir gerade ein bisschen blöd vor oder hab ein Brett vorm Kopf.. anscheinend bin ich der einzige im Internet, der folgenden Witz nicht versteht: Jesus, Chuck Norris und ein Priester fahren mit einem Boot auf einem See. Plötzlich steigt Jesus aus und läuft auf dem Wasser. Chuck Norris tut es ihm gleich, steigt aus dem Boot und läuft auf dem Wasser. Der Priester faltet die Hände, und betet: "Lieber Gott, bitte mach, dass ich auch auf dem Wasser laufen kann." Danach steigt der Priester aus dem Boot - und geht unter. Da sagt Jesus zu Chuck Norris: "Meinst du, wir hätten ihm sagen sollen, wo die Steine sind?" Darauf Chuck Norris: "Welche Steine?"

Wäre jemand so freundlich? --92.224.50.141 21:57, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der "Witz" bei Chuck-Norris-Witzen ist immer der gleiche: Chuck kann alles, also auch übers Wasser laufen, wohingegen Jesus selbst da zu einem Trick greifen muss. Der Priester (manchmal ist es auch der Papst) wird nur zum Aufbau der Pointe gebraucht. Grüße 85.180.197.51 22:05, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Siehe auch Chuck Norris Facts. --stfn 22:33, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Cuck Norris (s. unten :( ) kann aber nur alles, wenn er aus seiner Hostentasche zufällig noch eine Sicherheitsnadel und einen ausgekauten Kaugummi herausklaubt, seiner Begleiterin die Haarspange und die Träger ihres BHs abschwatzt, von der Kante eines alten Küchentisches ein paar Holzspäne lösen kann, in einem Regal noch eine angebrochene Zahnpastatube und einen Rest Original Mondamin Soßenbinder entdeckt, sich von dem Schuhbendel seines linken Schuhs trennt und ihm wieder einfällt, wie man sich aus einer Tageszeitung einen lustigen Hut falten kann (oder ersatzweise zufällig in einer Rümpelecke ein Original Schweizer Offizierssackmesser findet). --84.191.144.77 22:40, 24. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]
Meinst du vielleicht MacGyver? --stfn 22:44, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Stimmt. Mist. Ich verwechsel die immer. Norris ist ja der, der überhaupt nicht lustig ist bis auf die komischen Hüte... Sorry :) --84.191.144.77 23:07, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hahaha, wie geil ist der Witz denn?? Ich hab mich grad weggeschmissen vor lachen! :-))) SteMicha 22:46, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Chuck Norris Facts kenne ich natürlich. Ich habe den Witz aber immer noch nicht verstanden :( Was für einen "Trick" benutzt Jesus denn? Was hat es mit den Steinen genau auf sich? Sorry wenn ich zu blöd dazu bin^^--92.224.50.141 23:41, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Steine kurz unter der Wasseroberfläche, auf denen man laufen kann. --Eike 23:42, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und Chuck Norris übertrifft somit Jesus, der die Steine braucht, um übers Wasser zu laufen, Norris aber nicht. Wenn man den gleichen Witz ohne Chuck-Norris, dafür mit Petrus, der ebenfalls Steine benutzt, kennt, ist der Witz mit Chuck Norris noch besser, find ich. :-)) SteMicha 23:44, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Chuck Norris ist mit einem Freund zur Jagd. Sein Hund apportiert eine geschossene Ente aus dem Wasser, indem er über das Wasser läuft. Sagt der Freund: Was hast Du für einen blöden Hund, der kann ja nicht schwimmen.--91.56.208.225 01:34, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Woraufhin Chuck Norris sich mittels eines Roundhouse Kicks dieses falschen Freundes entledigte? -- 188.105.48.119 22:59, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Eine Frage zum Internet

In Sachen Internet bin ich leider nicht so bewandert, soll heissen ist mein Interesse nicht sooo groß (technische Seite). Als dann ist mir auch einiges Unklar. Aber worum es geht: seit einiger Zeit nutze ich einen Surf-Stick von Tchibo, und hab seitdem enorme Probleme mit dem Internet. Das 500MB Speichervolume sind aufgebraucht, so dass ich jetzt nur noch mit ISDN-Speed im Netz unterwegs bin. Bis hierher ist auch alles einleuchtend (tariflicher Seite). Und mit "normalen" ISDN-Speed ist es auch nicht so sehr schlimm. Da ich ohnehin ein Wenigsurfer bin, ist es zunächst OK. Was aber nicht OK ist, dass Seiten oftmals (im Firefox die Statusleiste) zu sehen ist: warten auf..., es dauert dann ewig bis eine Seite gefunden und aufgerufen wird. Teilweise bis zu 10 min bzw erscheint "Server nicht gefunden". Da ich nunmehr öfter im Netz unterwegs bin, ist es ziemlich nervenaufreibend. (Mail zum Anbieter bereits versendet mit unbefriedender Antwort zurück). Meine Frage nun: liegt das am Anbieter bzw. hat das andere Ursachen? Ich hatte vorher einen Stick eines anderen Anbieters, da gab es diese Probleme nicht, nur fand ich dort die Preismodalitäten unverschämt. Meine Frage geht in Richtung Einstellungen, wobei mir da die Rückmail des Anbieters schon ein bißchen den "Wind aus den Segeln" genommen hat, da dort nich von Einstellungen die Rede war. Im Rahmen der 500MB, klappte das Surfen relativ, jedoch wurde natürlich nicht annährend die gelistete Geschwindigkeit erreicht, aber es ging. Hintergrund: der derzeitige Tarif läuft im Oktober aus, und würde das gerne erweitern mit 5GB Speichervolume, will aber sicher sein, dass es kein Fass ohne Boden wird, weil ich mal wo was gelesen habe (Quelle leider unauffindbar) das manche Anbieter die Leitung mit Absicht weiter"drosseln" um so zum aufladen zu bewegen. Nur denke ich, das währe ja eine Art Betrug, und kann sich kein Unternehmen leisten... --Future(19)66 23:16, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kaufst Du Deinen Kaffee bei Deutsche Telekom, Vodafone, E-Plus oder O2 Germany? Der wird wahrscheinlich ähnliche Güte haben wie ein Internetvertrag vom Kaffeeröster. --79.224.229.240 23:30, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Tchibo funkt bei O2, das macht keinen Unterschied. Mobiles Surfen hat einige systembedingte Nachteile: Nicht überall ist dicke Bandbreite verfügbar, machmal ist der Empfang schlecht, und man teilt sich die Bandbreite mit anderen Benutzern der gleichen Zelle. Also muss man gucken, wo man guten Empfang hat (und evt. entsprechend den Anbieter wechseln), möglichst außerhalb der Stoßzeiten surfen, und "schlanke" Webadressen (etwa Wikipedia ;)) bevorzugen. Einige Seiten bieten für Mobiltelefone optimierte Alternativen an, einfach mal versuchsweise "wap..." oder "mobil..." statt "www..." eintippen. Grüße 85.180.195.131 23:42, 24. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich hatte auch mal so einen Stick fürs Laptop. (zwar nicht von Tchibo. Ist aber egal) wenn die Leistung gedrosselt ist, empfehle ich dir den Opera-Browser, der hat einen eingebauten Turbo, speziell für solche Sachen. *zwinker* Opera Turbo --80.108.60.158 09:34, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke erstmal für die Antworten: @79.224.229.240 klingt irgendiwe logisch. @85.180.195.131 währe eine Alternative, habe ich auch ausprobiert, klappt sehr gut (Danke), nur sind die Seiten Handyoptimiert und unf kleiner (was für ein Handy ja optimal ist). Allerdings kann das ja doch nicht Sinn der Sache sein. Aber dein Tipp ist im "Notfall" eine Option.
@80.108.60.158 vom Opera hatte ich bereits gehört, bekomme den aber nicht runtergeladen... --Future(19)66 09:48, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
download button Überprüfe aber bitte, ob es sich um eine exe oder eine dmg Datei handelt. Exe ist für Windows. Dmg ist für Mac. sonst muss ich noch was ändern--80.108.60.158 09:57, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

25. September 2011

Produktpolitik Hewlett Packard LaserJet

Irgendwie irritiert mich die Produktpolitik von HP. Der "alte" LJ 4250 hat ein Druckvolumen von bis zu 200.000 Seiten im Monat. Kostete damals (vor ein paar Jahren) so rund 2000€ [22] Der aktuell leistungsstärkste (und exorbitant teure) "High-volume" S/W Drucker von HP hat jedoch nur ein Druckvolumen von 30.000 Seiten und dabei gerade mal die halbe dpi-Zahl, kostet jedoch mehr als das Doppelte. [23] Was ist da los? --95.115.162.189 01:12, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bei mir steht, dass er 300.000 Seiten im Monat schafft, in Worten dreihunderttausend. Soll, wenn ich mich richtig an die erste Klasse erinnere, mehr sein als 200.000.--91.56.208.225 01:43, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
auf der letzten seite ist der 1000er punkt (.) um eine dezimalstelle nach links verrutscht („30.0000“ statt „300.000“)... ein tippfehler im datenblatt... oh je oh je oh je... :-) --Heimschützenzentrum (?) 09:07, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
das mit der auflösung ist allerdings etwas komisch... --Heimschützenzentrum (?) 10:19, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
vllt sehen heutige 600dpi „sauberer“ aus als damalige 1200dpi? --Heimschützenzentrum (?) 10:39, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es gibt gab Drucker die mehrer Auflössungen drucken können. Im Schnelldruck aber nur in eine niedrigeren als eigentlich technisch möglich. Kann schon sein, dass die bemerkt haben das es gar nicht bringt 1200 dpi anzubieten, weil eh der Schnelldruckmodus nur mit max. 300 dpi arbeiten kann, und die Kunden den vor allem wegen dem Schnelldruckmodus kaufen (Also eigentlich keiner die 1200 dpi will, sondern 300 dpi möglichst schnell). Und wenn sich die höhere, maximale dpi (Die vom Kunden gar nicht gewollt ist) dann vor allem durch eine höhere Störungsanfällikeit bemerkbar macht(e), ist das wirklich ein Grund die runter zuschrauben..--Bobo11 11:17, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
1200 dpi hörte sich anfangs toll an, ist aber bei heutigen Laserdruckern weitgehend wieder in Wegfall gekommen, weil es gegenüber den mittlerweile optimierten 600 dpi-Druckverfahren kaum noch einen sichtbaren Unterschied ausmacht und der enorme Ressourcenverbrauch sich auf die Druckgeschwindigkeit auswirkt. --Jossi 14:30, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

rauchenverbot für Frauen in Bayern

seit wann dürfen Frauen in Bayern in der Öffentlichkeit rauchen? (nicht signierter Beitrag von 188.194.49.192 (Diskussion) 09:56, 25. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

hilft das? -- ianusius: ( Diskussion) 13:29, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sicher nicht, die Frage ist doch andersherum gestellt. --AndreasPraefcke 14:05, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie? Was? Ein Scherz, oder? Kann doch nicht war sein, Frauen dürfen doch gar nicht rauchen, zumindest hier in BY herrscht noch Zucht und Ordnung! --Btr 16:49, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie binde ich Einzelnachweise ein?

Ich finde leider keine Antwort in den FAQ: Wie liege ich konkret einen Einzelnachweis an? Ich würde gerne bei einem Personeneintrag die Rubrik Einzelnachweise eröffnen und ein PDF einbinden. Wie mache ich das bzw. wo kann ich nachlesen, wie das konkret geht? Danke! --ScMuc 10:34, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Unter H:EN sollte alles wichtige stehen.--Trockennasenaffe 10:36, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr gesehen ... --ScMuc 11:10, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Unbekannte Antenne

"Amateurfunkantenne"?

Gott zum Gruße!

Um welche Antennenart handelt es sich?

Danke, --Matt1971 11:38, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

dürfte sich um eine Kurzwellenantenne handeln. --80.108.60.158 13:54, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
die untere Fixierung dient wohl nur der Stabilisierung
Die Fixierung ändert eher die Abstrahlcharakteristik. Im Kurzwellenbereich werden oft Steilstrahler gebraucht um Reflexionseigenschaften für KW in oberen Schichten der Atmosphäre besser nutzen zu können. --Gustav Broennimann 14:14, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Unbekannte japanische Frucht

Voriges Jahr haben wir in Takayama eine uns unbekannte Frucht kennen gelernt. Der lokale (?) Name war Pôpô (langes O), was einen deutlichen Unterhaltungswert hatte. Die Frucht war dunkelviolett wie eine kleine Aubergine, innen weiches, gelbliches Fruchtfleisch mit 5 bis 7 Kernen (etwa bohnengroß), schmeckte ähnlich wie eine Banane. Die Suche nach "Frucht violett Kerne" und nach ぽうぽう hat nichts Relevantes gezeigt. Wer kann die Pflanze identifizieren? Danke! --Zerolevel 11:40, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das anfangen mit Po deutet eigentlich eher auf ein importiertes Wort, ggf. Slang. Denn in meinem japanisch Wörterbuch sind alle Wörter die mit «P» anfangen eigentlich alles adaptierte Fremdwörter.--Bobo11 11:48, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke!!! Das war der missing link! Die Katakanasuche führt zu ja:ポーポー => Papau! Wikipedia weiß alles! :-) --Zerolevel 12:04, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Beschreibung der Frucht passt aber auch recht gut auf die Mangostane, en:Purple mangosteen. --Neitram 13:42, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nicht ganz, die Konsistenz des Fruchtfleisches und vor allem der Geschmack passen nicht so gut. Auch der Name Pôpô stammt plausibler vom en:Pawpaw. Gruß --Zerolevel 14:36, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kugelakazie

Wie und wann ist der Schnitt bei der Kugelakazie durchzuführen? --62.47.245.211 13:09, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Google kennt Antworten Gruss --Nightflyer 13:21, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ubuntu Unity Expo-Effekt

Ich möchte den Expo-Effekt wo man alle offen Fenster verteilt auf den Desktop sieht mit der Maus auslösen (in eine Bildschirm-Ecke fahren). Standartmäßig ist der Tastaturshortcut "Super+w". In dem Programm ccsm habe ich bei "Expo" nur gefunden wie man den Effekt dass man alle Desktops sieht ("Super+s") mit der Maus auslöst. Habe ich da die entsprechende Option übersehen, oder gibt es eine andere Möglichkeit das einzustellen? --79.244.105.254 14:11, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Expo-Effekt? Was meinst Du damit? -- ianusius: ( Diskussion) 10:36, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Tachometer und Kilometerzähler in Autos

Tachometer in Autos müssen etwas mehr anzeigen als dass gefahren wird. D.h. wenn z.B. 105 kmh angezeigt wird fährt man mit 100 kmh. Wie ist das nun mit der Kilometeranzeige? Zeigt nach einer Stunde der Zähler 100 oder 105 km? Bei elektronischen Zählern resp. Tachometern könnte man einen Korrekturfaktor verwenden um trotzdem als Zähler genau zu sein und mehr Geschwindigkeit anzuzeigen weil es so vorgeschrieben ist. Würden auch zuviele Kilometer auf dem Zähler stehen wären das Vor- und Nachteile für Käufer resp. Verkäufer. Wie wird es in der Praxis gemacht? --Gustav Broennimann 14:21, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das ist ein Irrtum, dass Tachometer mehr anzeigen müssen. Sie dürfen nur nicht weniger anzeigen. --TheRunnerUp 14:54, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was aber in der Praxis vom Hersteller dadurch sichergestellt wird, dass er bewusst mehr anzeigen lässt. -- 188.105.48.119 17:20, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
BK : Wie Du schon schreibst, sind Tacho und Kilometerzähler zwei verschiedene paar Stiefel und wie der erste Antworter schreibt, ist das Toleranzfeld beim Tacho/ Geschwindigkeitsmessung so zu legen, dass nie eine geringere Geschwindigkeit anzeigt wird. Auch bei modernen Tachos wird die Geschwindigkeit mittelbar (z.B am Getriebe) oder unmittelbar über die Drehzahl an einem der Räder abgenommen und umgerechnet. Die Kilometerleistung ebenso daraus berechnet. Zu der bauartbedigten Toleranz im Messsystem, kommen da noch andere Faktoren, wie Luftdruck und abgefahrene Reifen als Fehlerquellen. Zwischen einem neuen Reifen (8 mm Profil) und einem alten mit 2 mm Profil, stimmt die Kilometerangabe pro gleicher Umdrehung bereits um 3,7 cm nicht/zeigt mehr an als mit dem neuen Reifen. Als Laufleistung bekommst Du einen Richtwert aber nie die exakte Laufleistung.--91.56.209.55 17:35, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Unterschiede zwischen nem Reifen in 195/65, 205/60 oder 205/55 (herausgegriffenes Beispiel zugelassene Reifengrößen für einen Golf 5), sind noch größer.

Das heißt als Antwort der Fragesteller hat teilweise Recht, aber das Problem ist bekannt? --MannMaus 17:45, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zwei Systeme aber beide am gleichen Kabel, oder? Dann wäre es nur durch eine kleine Fehlanzeige (mehranzeige der kmh), bei elektronischer Anzeige rechnerisch durch Korrekturfaktor zu realisieren. Die Anzeige der Geschwindigkeit soll ja gesetzeskonform sein. Grosse Räder, d.h mit viel Profil und gut aufgepumt würde sonst weniger kmh anzeigen. Bei der Laufleistung scheint die Toleranz auf beide Seiten zu gehen und es ist immer noch o.k. --Gustav Broennimann 21:18, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Sozialversicherungsausweis

Hallo, ich will/brauche einen Sozialversicherungsausweis. Habe bislang keinen bekommen. Wo kann man den beantragen? --85.180.164.19 14:52, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das steht im Artikel Sozialversicherungsausweis. --Rôtkæppchen68 15:15, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für Deine Antwort, aber "vom zuständigen Rentenversicherungsträger" :/ hilft net so wirklich weiter! Gibts da so ein Formular zum Downloaden? --85.180.164.19 15:50, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dann solltest Du das Deinem Arbeitgeber so mitteilen. Dann ist er verpflichtet, Dich bei der zuständigen Rentenversicherung anzumelden und Dir dort einen Sozialversicherungsausweis zu beantragen. --Rôtkæppchen68 15:52, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Den Ausweis gibt es seit diesem Jahr nicht mehr, nur noch die Sozialversicherungsnummer, siehe [24] --Lidius 15:57, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auf diesem Link kannst Du eine Beratungsstelle finden. Wende Dich dorthin und da wirst Du geholfen.--91.56.209.55 17:08, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Fragen über die Harfe ???

--85.1.43.203 19:46, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Gruezi, ich bin in der 6.Klasse und möchte Sie ein paar wichtige Fragen stellen, die für mein Vortrag nützlich sein könnten. Die Fragen handeln über die Harfe.

  • Wie viel verschiedene Harfen-Sorten gibt es?
  • Muss man die Harfe pflegen? Z.B öl einreiben...
  • Wie gross und schwer ist eine normale Harfe?
  • Von wo kommt die Harfe ? Z.B ägypten
  • Von wie viele Jahren gab es die Harfe?
  • Hat der Name "Harfe" eine Bedeutung ?

Ich würde mich sehr freuen wen Sie die Fragen beantworten würden. (wenn möglich in dieser kommende Woche) Wenn Sie mir noch ein paar Tipps oder Ideen haben (über mein Vortrag), nehme ich sie gerne an. (-=

Herzliche Grüsse

Hast du schon den Artikel Harfe gelesen? Danach kannst du gerne noch offene Fragen stellen. Rainer Z ... 19:59, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
+1, Vier der fünf Fragen werden in dem Artikel Harfe und den darin verlinkten Artikeln mehr als ausführlich beantwortet. Für die Frage "Hat der Name "Harfe" eine Bedeutung?" findet man aufschlußreiche Informationen bei: Curt Sachs: Lexikon der Musikinstrumente, Neuaufl., Books on Demand, 2010, ISBN 9783867415972, S. 177, (gefunden mit Google und den Suchworten "harfe etymologie"). --84.191.130.33 20:13, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Wenn Sie mir noch ein paar Tipps oder Ideen haben (über mein Vortrag), nehme ich sie gerne an." Ich würde den Vortrag noch (vielleicht ans Ende angehängt) um einen kurzen Erfahrungsbericht erweitern: "Was habe ich unternommen, um die für meinen Vortrag nötigen Informationen zu erhalten?" Das ist ja auch immer für alle interessant, auf welche Recherchemöglichkeiten man zurückgreift und wie man Informationen sucht, was es da alles gibt und welche Erfahrungen man damit gesammelt hat... --84.191.130.33 20:24, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Alternativlos für einen Vortrag über die Harfe ist ein Hörbeispiel. Exzellent wäre, wenn du aus einer Musikaliensammlung eine kleine Harfe entleihen könntest zur Anschauung. Ansonsten tun es auch Bilder. Wenn die Zuhörerschaft musikalisch vorgebildet ist, dann wird sie sicher auch die verschiedenen Möglichkeiten der Stimmung einer Harfe interessieren. Wie wird das Instrument gespielt? Ist es schwer, das Instrument zu erlernen. Welche Literatur wurde für die Harfe komponiert? Ist allen klar, dass die Harfe auch zur Besetzung des Großen Orchesters gehört, usw. usf. --Krächz 11:44, 26. Sep. 2011 (CEST) P.s. Vielleicht mit einem der zahlreichen Gedichte über die Harfe den Votrag eröffnen... da kriegt man ja fast Lust, einen Harfenvortrag auszuarbeiten...[Beantworten]
Yepp, und es würden sich auch schöne rote Fäden anbieten... Leier... Lyrik... --84.191.144.174 13:31, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mögliche Gründe für Handyempfangsschwierigkeiten

Ich habe in letzter Zeit häufig Probleme beim (mobilen) Telefonieren von zu Hause aus (aussetzende/abbrechende Gespräche). Nachdem auch das mobile Internetsurfen per USB-Stick über einen anderen Netzanbieter immer wieder mal spinnt (ist auch eine eher neue Erscheinung), vermute ich irgendwelche ortsbedingten Störfaktoren.

Kann das sein? Was käme da in Frage? Funkexperimente der Nachbarn o.ä.?? --BerntieDisk. (a.k.a. Statistikfälscher) 19:53, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

ja... nachbarn... abartige ISPs (z B stromversorger)... gebrochene kabel-tv-kabel... das kann wohl die bundesnetzagentur rausfinden, was es genau ist... --Heimschützenzentrum (?) 20:33, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
In Österreich vermutlich eher nicht... --BerntieDisk. (a.k.a. Statistikfälscher) 21:04, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
dann eben Kommunikationsbehörde Austria (RTR)...? --Heimschützenzentrum (?) 21:07, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
DECT und GSM können durch Zwischenfrequenzen von Satellitenschüsseln und umgekehrt gestört werden. Übliche LNBs nutzen Zwischenfrequenzen zwischen 950 und 2150 MHz. Das liegt in den Frequenzbändern von DECT (1880–2025 MHz) und DCS 1800 (1710–1880 MHz). Kabelfernsehen nutzt den Frequenzbereich von 47 bis 862 MHz. Das ist außerhalb der für Mobilfunk genutzten Frequenzbereiche. --Rôtkæppchen68 23:18, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
(quetsch) Hmm, werde mal schauen, ob in der näheren Umgebung neue Satellitenschüsseln aufgetaucht sind. Allerdings hab ich mit dem (Festnetz-)Schnurlostelefon keine Probleme. Müsste das dann nicht auch gestört werden? --BerntieDisk. (a.k.a. Statistikfälscher) 11:11, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
steht da nich was von unter 1Ghz: GSM#Situation_in_.C3.96sterreich...? oder reichen die paar MHz als abstand? gab es nich mal sowas wie oberwellen, wenn da irgendwas hin- und herflitzt an ner bruchstelle z B (bei orgelpfeifen hat man das wohl...)? --Heimschützenzentrum (?) 09:02, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Prä-Euro-Kleingeld umtauschen/spenden

Bei einer Haushaltsauflösung habe ich eine größere Anzahl an Münzen und einige Scheine gefunden, die nahezu ausschließlich aus heutigen Euroländern stammen (Mark und Pfennige, viele österreichische Schilling, spanische Peseten, italienische Lire, zypriotische Pfund, ...). Münzsammler dürften ob dem schlechten Zustand und der jeweiligen Natur als kürzlich noch verfügbares Massenkleingeld kein Interesse an ihnen haben, und der Nennwert ist natürlich auch viel zu gering, um dafür die diversen Zentralbanken (oder wer auch immer das umtauschen würde) abzuklappern, ich schätze ihn mal ganz grob auf 20 Euro insgesamt - aber zum Wegwerfen sollte das doch eigentlich auch zu schade sein. Kann man sowas irgendwo ohne großen Aufwand gesammelt umtauschen, oder, wohl wahrscheinlicher, irgendeiner Organisation spenden, die damit was anfangen kann, weil sie eh regelmäßig alle Arten von Kleingeld bekommt? Kleingeldkassen stehen ja quasi überall rum, aber wo kommt auch genug rein, um den logistischen Aufwand gewinnbringend auf sich nehmen zu können? --YMS 20:25, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

an flughäfen gibt es so fremdwährungs-sammelboxen... früher jedenfalls... manchmal... --Heimschützenzentrum (?) 20:31, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
vllt kann man auch an die jeweilige zentralbank n stabilen brief mit den münzen schicken und ne IBAN und so angeben? die sind auf sowas wohl noch am besten eingestellt... bei der bundesbank der B.Rep.Deut klappt das wohl auf jeden fall, weil das alte geld wohl noch in der jura-theorie gültigkeit hat, auch wenn es die bäcker nicht mehr annehmen... --Heimschützenzentrum (?) 21:05, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Frag mal hier: http://www.welthungerhilfe.de/sammelaktion.html --89.204.153.91 22:01, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

In den Filialen der Bundesbank scheint ein Umtausch möglich zu sein. Siehe hier. --Taratonga 23:23, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, aber nur DEM, der Rest nicht. --Rôtkæppchen68 06:41, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was ist DEM?--91.56.222.93 06:48, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das steht ganz oben im Einleitungskasten. --Rôtkæppchen68 07:16, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
In welchem Einleitungskasten? Und wenn, warum übernimmst Du was Falsches?--91.56.222.93 08:44, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Siehe ISO 4217. --Wrongfilter ... 08:54, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im obigen Kasten steht „Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung von Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Auf dieser Seite beantworten Wikipedianer allgemeine Wissensfragen.“ Es wird also von Dir erwartet, dass Du selbstständig die Dir unbekannte Einheit in die Suchbox von Wikipedia oder einer Dir geläufigen Suchmaschine eingibst und deren Ergebnisse auswertest, bevor Du hier fragst. Aber mit Einheiten stehst Du ja ohnehin auf Kriegsfuß [25][26][27]. --Rôtkæppchen68 12:39, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was deine Schillinge betrifft: OeNB --Schaffnerlos 09:39, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Meine Sparkasse hat eine Sammelbox in den Filialen stehen. Da ist alles mögliche drin, was wie Geld aussieht. Irgendein Kinderhilfsprojekt wird damit unterstützt. --Eingangskontrolle 13:06, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Pentobarbital - Einsatz bei Nutztieren

Aus dem Artikel: Pentobarbital [28] Pentobarbital darf nicht bei Tieren eingesetzt werden, die zur Gewinnung von Lebensmitteln dienen.

Hat jemand eine Idee, warum das so ist? Man isst ja eingeschläferte Tiere nicht mehr. --95.112.231.150 21:52, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich bin ein Laie, würde aber behaupten, die im Artikel für diese Aussage verwendete Quelle gibt diese nicht her. Dort wird erstens (im Gegensatz zu unserem Artikel) ausgeführt, dass der Wirkstoff auch zum gewöhnlichen Narkotisieren in der Tiermedizin eingesetzt wird, und es gibt zweitens den offenbar allgemeinen Hinweis, dass in der Schweiz für Nutztiere nur speziell zugelassene Medikamente verwendet werden dürfen (ich sehe keinen Hinweis, dass das hier nicht zutreffen könnte). --YMS 22:12, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was ist das? Eine mobile Überwachungskamera?

Was ist das für ein Dings?

Was ist das? Eine mobile Überwachungskamera? Das abgebildete Dings stand anlässlich des Papstbesuches auf einem Balkon Richtung Domplatz blickend, wo der Papst seine Messe hielt. Weiß jemand mehr? LG --Pilettes 21:52, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

für mich sieht die nich „mobil“ aus sondern mehr „temporär“... also sie ist „stationär“, aber nicht richtig für lange zeit festgeschraubt... dass es ne kamera ist, halte ich für sicher... ne sehr gute wahrscheinlich... mit tollem scharfen zoom und scharfeinstellung und so... --Heimschützenzentrum (?) 22:33, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Verblüffend, wie kompakt Überwachungskameras heute sein können. Vielleicht ist es daher eher eine TV-Kamera für die Totale oder sowas? --91.52.233.244 23:26, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hat der Papst eigentlich Angst vor Attentaten oder so, oder ist das eher Paranoia? Also alle lieben ihn doch, steht jedenfalls in der Zeitung. Warum soll ihn dann jemand erschießen wollen? Oder vielleicht ist die Kamera ja einfach nur praktisch, um im Auge zu behalten, wenn der Papst mal was verlegt hat? ??? -- 78.52.196.149 00:25, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schon mal den Artikel über seinen Vorgänger Johannes Paul II. gelesen? Der war vermutlich noch beliebter. --Taratonga 00:34, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das sind halt richtige Pappnasen, die Päpste. Gottvertrauen predigen, sich selbst aber in gepanzerten Glaskästen durch die Gegend karren lassen... Amen --91.52.233.244 01:45, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>für einen Papstbesuch gilt Sicherheitsstufe 1; siehe hier [29] & [30]. was immer das auch genau bedeutet; haben wir eigentlich einen Artikel über Sicherheitsstufen?? unter Sicherheit findet sich nichts,... --gp 13:23, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich denke man muss hier einfach unterscheiden zwischen Kiste und Kamera. Es handelt sich um eine relativ große Alukiste mit Fenster und in der Kiste liegt eine relativ kompakte Kamera. Die Kiste dient wahrscheinlich einfach dem Wetterschutz. --79.253.158.163 00:33, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

26. September 2011

Atze Schröders Identität der englischen Wikipedia

In der englischen Wikipedia wird behauptet, Atze Schröder hieße in Wahrheit Hubertus Albers. [31] Stimmt das? Ist Atze (Axel, Alexander) Schröder wirklich nicht sein richtiger Name? Und wieso steht das nicht in der deutschen Wikipedia? -- 78.52.196.149 00:23, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

In den archivierten Diskussionsseiten des Artikels wird es erklärt. --Taratonga 00:39, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja es stimmt dass er so heisst. Es wird nur in der deutschen Wikipedia darüber diskutiert weil er nur im deutschen Raum auftritt. Alle anderssprachigen Wikis inkusive Alemannisch veröffentlichen den Namen. Man kann das ganze Theater um seinen Namen als PR sehen. Bei deutschen Markeregister wurde zwar der Besitzer der Marke auf Atze geändert. Atze gehört Atze und nicht mehr H. A. Ein Bild des Eintrags im Markenregister existiert noch im Netzt da hast du den Beweis auch. Auch die englische IMDB nennt ihn mit richtigem Namen, die deutsche IMDB verschweigt ihn aber. Ich behaupte dass alles so gemacht wird dass man über ihn spricht, eben ein PR Gag. Der Streisand-Effekt scheint auch den Atze Leute geläufig zu sein. --84.74.138.125 11:30, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dann ist es ja ein kluger Zug von der dt. WP, das Theater nicht mitzuspielen und den Namen wegzulassen, statt sich öffentlichkeitswirksam auf den von den Atze-Leuten gewünschten Streit einzulassen.... Lästig sind da nur noch diese Pseudofragen auf der Auskunftsseite, die vermutlich von den Atze-Leuten lanciert werden ;-) Die Antworten auf die gestellten Fragen gehen schließlich bereits aus dem Artikel Atze Schröder sowie einer simplen Googlesuche nach dem mutmaßlichen Klarnamen einfach hervor, also kann das hier wohl keine ernstgemeinte Frage gewesen sein. --109.90.169.232 14:20, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
+1, deshalb BITTE um Versionslöschung hier! --El bes 14:36, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Youtube Anmeldung

braucht man für ne google/youtube anmeldung (ist glaub ich das gleiche) immer noch ne handy nr, ja ich weiss auf der ersten seite steht nix und nein ich will nicht die datenbank vollmüllen ums rauszufinden danke --78.48.97.130 03:13, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Für Google Mail schon, für YouTube nicht (nach meiner Erfahrung). Ist 2-3 Monate her, dass ich das ausprobiert habe. -- Untonia 03:15, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Falls sie gebraucht wird, muss es nicht deine eigene sein. Kannst auch die von'm Freund auf der anderen Seite der Welt angeben, solltest den aber natürlich vorher fragen, ob das okay ist. Google schickt dann per SMS einen Code, den muss dein Ferund dir sagen und du eingeben. --94.134.210.244 07:18, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
also ich hab noch nie ne Handynummer gebraucht, weder bei Youtube noch bei Google. Google fragt mich abundzu mal, ob ich nicht eine eingeben wolle, "falls ich mein Passwort verlier", aber das kann man immer wegklichen.--Hareinhardt 10:19, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei Googlemail braucht man mittlerweile bei der Accounterstellung zwingend ein Handy oder jemanden dessen Handy man benutzen darf, angeblich benutzt Google diese Nummer dann auch für nichts anders als nur diesen einmaligen Aktivierungscode zu senden. --94.134.223.197 10:50, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und für Youtube braucht man seit einigen Wochen einen GMail-Account, sonst kann man auch einen Altaccount nicht mehr nutzen. Die wollen unbedingt die Datenwolke verknüpfen, diese Gängster. --El bes 14:38, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

--Pelle Lotterby 09:43, 26. Sep. 2011 (CEST) Sehr geehrte Damen und Herren,[Beantworten]

ich brauche dringend Hilfe. Ich möchte gerne meinen Artikel (Pelle Lotterby) in Wikipedia einstellen. Da ich vom Schaffen her ein "junger" Autor bin, habe ich noch keine Belege, außer meiner Homepage. BoD-Bücher zählen ja leider nicht. Was soll ich tun, damit mein Artikel, der noch im Bearbeitungsmodus sich befindet, soweit Gestalt annehmen kann, dass er nicht gelöscht wird bzw. den Relevanzkriterien entspricht? Es ist mir sehr wichtig. Und meine Bücher sind ja regulär überall zu bekommen und sind ja auch in der Deutschen Nationalbibliothek drinne.

Mit freundlichen Grüßen

Pelle Lotterby

Du wirst wohl warten müssen, bis deine Bücher so erfolgreich sind, dass sie einen Personenartikel über dich enzyklopädisch relevant machen – das ist ja die Idee der Relevanzkriterien. Ehrlich gesagt: Diese Position sollte jemandem, der ein Studium der Sprach- und Literaturwissenschaften abgeschlossen hat, nachvollziehbar sein. Ansonsten: Wikipedia:IK lesen. --Aalfons 09:53, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
(...)Was soll ich tun(...)
Die Antwort ist im Grunde ganz einfach: relevant werden! SCNR Gruß Thogru Sprich zu mir! 09:59, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
hallo Pelle >> Relevanzkriterien:Wikipedia << da findest du alles, was du brauchst, um zu wissen, was du benötigst !--80.108.60.158 10:26, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hab mir schon gedacht, dass selbst hier einfach nur die Standard-Foren-Antworten kommen, die einem leider nie weiterhelfen. (nicht signierter Beitrag von Pelle Lotterby (Diskussion | Beiträge) 11:04, 26. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Welche Antwort hättest du dir denn stattdessen gewünscht? Das Problem ist einfach, dass Pelle Lotterby hier noch nicht als relevant angesehen wird. Relevanz ist aber keine Eigenschaft des Artikels sondern eine der beschriebenen Person. Demzufolge kann dir auch niemand helfen, den Artikel "relevant zu schreiben" - das geht einfach nicht. Der Artikel selbst könnte exzellent geschrieben sein - wenn das behandelte Thema nicht relevant ist, wird er trotzdem gelöscht. Es bleibt also nichts weiter übrig als zu warten, dass Pelle Lotterby irgendwann als ausreichend relevant hier angesehen wird. --Entzücklopädie 11:16, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Richtige AntwortTM lautet in deinem Fall: Warte bis jemand anderes einen Artikel über dich schreibt. Das ist immer besser als wenn du es selbst versuchst. --134.2.3.101 11:33, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Worüber reden wir hier eigentlich die ganze Zeit, wenn der Artikel hinterher ohnehin einfach in den Artikelnamensraum verschoben wird? Geht es halt jetzt die harte Tour mit LA. Das hätte sich der Autor selbst eigentlich ersparen können. --Entzücklopädie 12:19, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

das Ganze empfinde ich sehr grotesk und skurril ** --80.108.60.158 12:37, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

 Info: Pelle Lotterby wurde von Peter200 unbeschränkt gesperrt, Begründung war: Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennbar. --Schniggendiller Diskussion 13:17, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bernhard & Graefe

Hallo zusammen, ich wollte mir vorgestern ein Buch aus dem Verlag Bernhard & Graefe bestellen. Der Buchhändler (ein kleiner Privatbuchladen) sagte mir das er Titel aus diesem Verlag nicht bestellt, da er nicht weiß welche politischen Gruppierungen er unterstützt. Der Buchtitel lautete: 60 Jahre Israelische Marine, im Verlagsprogramm sind auch zahlreiche Titel die Bundeswehr betreffend. Nun meine Frage: steht der Verlag wirklich in Verdacht unlautere Organisationen zu unterstützen? Das Buch hatte ich mir schließlich bei Thalia bestellt, und nach meiner Frage ob der Verlag branchenmäßig in Verruf ist, antwortete mir die Verkäuferin nur das ich bei ihr alles bestellen kann was lieferbar ist. -- 82.144.58.168 11:14, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was ich auf die schnelle finde: diverse Rechte-Rand-Websiten scheinen die Bücher gern zu zitieren und in ihren "Shops" anzubieten, was beim Thema der Bücher jetzt aber auch keine riesige Überraschung ist. Und das MGFA hat da seit 1981 nichts mehr veröffentlicht. Was beides nichts heißen muss, aber angesichts dessen wie deutsche Buchhändler oft ticken nachvollziehbar werden lässt, was sein Problem war. -- southpark 11:20, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Frag mal die Kollegen beim P:Militär, die diskutieren ständig über seriöse Literatur. --Aalfons 11:25, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Verlag gehört ja zur Mönch Publishing Group, die der der Spiegel 1973 als "Springer der Bundeswehr" tituliert. Zur Unterstützung extremistischer Gruppen ließ sich aber nichts finden. Man scheint eher mit der Bundeswehr bzw. dem Verteidigungsministerium zu kuscheln. Erste Grobeinschätzung von mir wäre, dass der Verlag auch nicht großartig anders als z. B. ein Rüstungsgüterhersteller von der Ausrichtung her zu beurteilen ist. Falls der Buchhändler ehemaliger Friedensaktivist ist, dann kann es da natürlich gewisse Differenzen geben. --Entzücklopädie 11:32, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Oh das ging ja schnell, Dank euch für die raschen Antworten. Dann hat wohl der Buchhändler eine Aversion gegen diesen speziellen Verlag. Wollte ja nur den Onkel-Emma-Buchladen unterstützen und nicht bei den Großen bestellen, aber dass hat man nun davon. Grüße -- 82.144.58.168 12:04, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Verlag ist völlig seriös, ausser dass sein Programm sich mit aktuellen militärischen Themen und militärischer Historie beschäftigt, mag manchen nicht gefallen. Die Auflagen müssen aber beim Verlag bestellt werden, ein Aufwand und geringer Verdienst, der manche Buchhändler unter falschen Gründen von diesem Service abhält.--91.56.222.93 12:59, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
So ein Blödsinn. Der Buchhandelsrabatt ist der gleiche, ob man nun beim Auslieferer oder beim Verlag bestellt. Und der Aufwand ist nicht größer. Man kann sich mit "aktuellen militärischen Themen und militärischer Historie" auf durchaus unterschiedliche Art und Weise beschäftigen. Bernhard & Graefe hat da nach allem, was ich weiß, keinen guten Ruf. Es ist aber erfreulich zu hören, daß es noch Buchhändler gibt, denen ihr politisches Rückgrat wichtiger ist als das Geschäft. --84.191.144.174 13:21, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Einspruch. Der Rabatt unterscheidet sich sehr wohl, je nach Bestellweg. Insofern richtig, als eine Einzelbestellung bei einem Verlag meist noch mieser rabattiert und mit Versandkosten beaufschlagt wird. In diesem Falle also dann schon zutreffend. Einspruch dann noch zum "Unverdächtigsein" des Verlages... ich hätte da auch Schwierigkeiten gehabt, mit dem Verlag Geschäfte zu machen. Ich unterstelle denen jetzt nicht irgendwelchen revisionistischen, womöglich schlimmeren Hintergrund, aber die haben halt einen Schwerpunkt, den ich Panne finde. Mein Großonkel und mein Schwiegergroßvater hätten ihre helle Freude, nach'm dritten Bier + Korn, beim Thema "Weißte noch, Karl, damals, Workuta? Aber vorher ham wers dem Iwan aber richtig gezeigt, wa?" Un damit hören die ja nicht auf. Not my cup of tea. Gr., redNoise 14:15, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Gablehauser / Gabelhauser

Hallo! Eigentlich nur eine Nebenfigur in der Serie "Big Bang Theory", aber offentlich ein Name mit deutschem Bezug. Nur finde ich weder bei Geogen Namensvertreter noch anderswo. Einzig ein Link verweist auf Bayern 1615. Kann mir jemand den Namen erklären, und ob es ggf. eine Parallele zu Gabelhausen gibt? Oliver S.Y. 12:10, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das ist offenbar ein Rollenname. Für solche Namen gibt es keine Regeln, mir fällt aber auf, dass Schurken und Wissenschaftler in US-Filmen manchmal deutsch klingende Namen haben (Freddy Kruger usw.). Dem Gablehauser entspricht eher deutsch Gebelhauser als Gabelhauser. Der "echte" Familienname Gebelhauser ist ein Herkunftsname (aus einem Ort, der Gebelhausen heißt oder hieß, wobei auch ein Ort Giebelhausen mundartlich Gebelhausen heißen kann). --Pp.paul.4 13:12, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke, naja, nicht nur Schurken, wenn ich an Walden Schmidt, Shirley Schmidt und Warren Schmidt denke. Aber danke für die Aufklärung, das hilft schon weiter. Vieleicht liegts auch daran, das die 50 Mill Deutschstämmigen Amis nicht an der Ostküste und Kalifornien leben, wo die meisten Serien spielen.Oliver S.Y. 14:27, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Verbrechen im Dritten Reich

Ist es eigentlich wahr, dass die menschlichen Überreste aus den KZs auch wirtschaftlich verwendet wurden? Stellte man da wirklich Seife her usw.? Wieviel Zahngold gelangte wohin? -- 77.181.73.54 13:48, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Türkisch?? Wer kann mir das bitte übersetzen

Bu Tesbih bri bahane, ben seni ariyorum. Hersey senden nisane, hep seni aniyorum

Ich würde gerne wissen was das heißt Liebe Grüsse --bash 13:58, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Versuch's mal hier: http://translate.google.de - scheint türkisch zu sein steht ja mittlerweile in der Überschrift. -- 188.105.121.153 14:00, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke aber diese Übersetzung hilft mir da ich kein Wort türkisch spreche nich wirklich weiter -->Dieser Rosenkranz ist ein Vorwand, ich bin für Sie suchen. Alles, was Sie April, immer Tribut zollen

Noch ein Ergebnis, aber auch nicht aufschlussreicher:
-->Dieser Rosenkranz und vielleicht eine Entschuldigung, ich bin für Sie suchen. Alles, was Sie Medaille haben Sie immer Tribut zollen.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:22, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was ist das?

[IMG]http://i171.photobucket.com/albums/u295/Alexbash/CIMG3773.jpg[/IMG] Ich würde gerne wissen was das ist und was da steht- viele Grüsse --bash 14:05, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Empfehlung Telefonanlage/Internetzugang

Hallo liebe Netzgemeinde,

meine Fritz!Box Fon WLAN wird wohl in Kürze das Zeitliche segnen, so die Aussage des Technikers, der die Leitung durchgemessen hat. Mein Problem bei der Ersatzbeschaffung:

  • Der ganze Telefoniekram ist im Keller
  • Der ganze EDV-Kram im 1. Stock.

Aktuelles Setup:

  • Im Keller die Fritz!Box Fon WLAN (mit deaktiviertem WLAN), dLAN-Powerline-Adapter am LAN-Port, und 3 analogen Telefonstrippen.
  • Im EG ein stationäres Analogtelefon
  • Im 1. Stock ein weiterer dLAN-Adapter und daran angeschlossen ein Switch mit Accesspoint, sowie ein weiteres stationäres analoges Telefon und eine DECT-Basisstation mit 2 Mobilteilen. Accesspoint und DECT-Basisstation sorgen für ausreichend Abdeckung im gesamten Gebäude und im angrenzenden Garten.

Da die Fritz!Box vom Telekommunikationsanbieter kam, hat mich das WLAN daran nicht gestört, war halt abgeschaltet (wer braucht schon im Keller WLAN).

Bei der Neubeschaffung würde ich aber ungern für einen WLAN-Adapter zahlen, den ich nie nutzen werde, weil er im Keller ist.

Andererseits wäre es nett, die DECT-Anlage modernisieren zu können oder vielleicht sogar gleich auf WLAN(+intern SIP; nach draußen soll das Telefonat über die normale Leitung gehen) zu wechseln.

Wer kann für so ein Szenario eine passende Gerätekombination empfehlen?

AVM baut ja scheinbar nur Fritz!Boxen mit DSL+Ethernet+Fon+WLAN oder nur DSL+Ethernet+WLAN, aber nicht DSL+Ethernet+Fon.

Das WLAN aus dem Keller zu nutzen klappt nicht, aufgrund der Wand- und Deckenkonstruktion des Kellers (wirkt wie ein Trichter und bestrahlt nur ein Viertel der Räume, Außenempfang im Garten geht schonmal gar nicht).

Großartig Strippen ziehen ist auch nicht drin, wegen Altbau (größtenteils ohne Leerrohre).

Die verlegten Telefonkabel sind ungeschirmte Sternvierer, also auch nicht für Ethernet zweckentfremdbar.


--188.105.121.153 14:28, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

also ich habe meinen telefonanschluss mit nem verlängerungskabel mit meinem DSL modem verbunden... das macht bei der DSL-verbindungsqualität keinen unterschied... ansonsten würde ich auf niedrigen stromverbrauch und n gutes netzteil achten... --Heimschützenzentrum (?) 14:45, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Hol Dir eine Fritzbox mit WLAN, stelle sie in den 1. Stock. Eine der zwei Strippen vom UG ins 1. OG nutzt Du für den Anschluss der Fritzbox an die Teilnehmeranschlussleitung (1.TAE-Dose), den Splitter setzt Du direkt neben die Fritzbox ins 1. OG. Die zweite Strippe vom UG ins 1.OG nutzt Du für den Analoganschluss EG. Du verbindest im UG einfach das eine ins 1.OG führende mit dem ins EG führende Kabel. Die Fritzbox bringt Switch und Accesspoint mit, also kannst Du die im 1.OG stilllegen. Selbst wenn Du nur einen Sternvierer vom UG ins 1.OG zur Verfügung hättest, klappt das, da du jeweils diagonal gegenüberliegende Aderpaare für DSL und das EG-Telefon nutzen kannst. --79.224.230.33 14:47, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hallo, warum ist die Fritz!Box bei dir im Keller? Wenn von dort ne normale Telefonleitung in die oberen Stockwerke geht, verlänger doch einfach die Telefonleitung, pack die Telefondose z.B. ins EG und häng eine Fritz!Box Fon WLAN 7270 dran (die neuere 7390 hat m.E. eine deutlich schlechtere Sendeleistung über Stockwerke hinweg). Da hast du dann alles in einem Gerät. Ansonsten würde ich dir noch für deine Fragen das www.ip-phone-forum.de ans Herz legen! --Mangomix Disk. 14:51, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Multi BK:Fon musst Du ja nicht über die Fritzbox laufen lassen, das geht auch direkt vom Splitter über das Telefonkabel. (Du hast auch Telefon, wenn die Fritzbox mal aus ist) für das LAN nimmst Du z.B. Allnet 200 Mbit Powerline Ethernet Bridge Bundle (Netzwerk aus der Steckdose) oder einen andere Marke. Kosten so um 50 bis 100 € und das Problem ist gelöst.--91.56.222.93 14:52, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]