Land Baden-Württemberg

Wikipedia:Auskunft

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6. Juli

Orthographische Fragen und/oder Besonderheiten

Ich bin mir öfters nicht sicher, ob einzeln ohne Bezugssubstantiv verwendete Adjektive klein schreiben soll (mehr oder weniger als Pronomen) oder groß (als Substantive). "Ich weiß einiges." vs. "Ich weiß Einiges." und "Es gibt nichts neues." vs. "Es gibt nichts Neues." In sehr begrenzten Fällen kann im Deutschen ein uneingeleiteter Relativsatz gebildet werden. ("so schnell du kannst" neben "so schnell, wie du kannst") Wessen ich mir nicht sicher bin, das ist die orthographische Umsetzung solcher Relativsätze. Normalerweise werden deutsche Relativsätze immer durch Kommata vorne und/oder hinten gekennzeichnet und vom Hauptsatz abgetrennt, aber in diesem Fall kommt mir das irgendwie falsch vor. Wie sieht es in den offiziellen Rechtschreibregeln oder der geübten Praxis aus?

Daneben irritiert mich übrigens, dass in der Orthographie viele Formen unterschieden werden, deren Unterscheidung nicht aus der gesprochenen Sprache abgeleitet werden kann. Damit meine ich nicht Fälle, in denen wirklich unterschiedliche Bedeutungen oder teilweise homophone Wörter durch unterschiedliche Schreibungen unterschieden werden, sondern die vielen Fälle, in welchen häufig gebrauchte Nominalphrasen als ein Wort geschrieben und als eigenständiges Wort behandelt und gelistet werden, obwohl ihre Bedeutung der einer regulär bildbaren Nominalphrase entspricht. Beispielsweise werden diverse gängige Präpositionalphrasen als ein Wort geschrieben: "infolge", "inmitten" (die sich insofern immer noch als Nominalphrase verhalten, als dass sie ein Genitivattribut regieren), "aufeinander", "miteinander", "nebeneinander". Ich vermute, dass jene Wörter als Adverb gezählt werden, aber dessen bin ich mir nicht sicher. Auch viele adverbiale Genitivphrasen, die häufig verwendet werden, sind heutzutage adverbialisiert, werden klein und in einem Wort geschrieben und in Wörterbüchern als Adverbien gelistet, obwohl sie keineswegs anders genutzt werden, als diejenigen adverbialen Genitive, die noch immer als Nominalphrase geschrieben werden. (Beispiele für die erste Gruppe von Genitivphrasen: "nötigenfalls", "abends", "keineswegs", "morgens", "anderenfalls", "normalerweise", "montags", "keinesfalls", "notfalls", "namens", "winters"; Beispiele für die zweite Gruppe seien: "schweren Herzens", "meines Wissens", "eines Tages", "erhobenen Hauptes", "frohen Mutes", "letzten Endes", "sehenden Auges", "stehenden Fußes") Was dürfte der Grund dafür sein? Vielleicht eine zusammengezogene Aussprache? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:37, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Das sind drei Fragen. Bitte drei Abschnitte daraus machen. Zu 1.: Unbestimmte Pronomen (einiges) werden kleingeschrieben (für mich unverständlich; halte ich für eine Art von Adjektiven). Amtliches Regelwerk, § 58 (4). Noch schwieriger bei unbestimmten Zahladjektiven: Manche können groß- oder kleingeschrieben werden (Unzählige, Verschiedenes), andere müssen stets kleingeschrieben werden (viel, wenig, andere). Neues muss im Beispiel großgeschrieben werden. Zu 2. finde ich im Amtlichen Regelwerk keine Regel. Zu 3. für mich Konvention, zum Beispiel auch dasselbe und das Gleiche. ich würde zum Beispiel auch gerne einfach desweiteren schreiben. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:04, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
"Andere" soll immer klein geschrieben werden? Auch ohne komkretes Bezugssubstantiv? Also "die Leistungen anderer" und nicht "die Leistungen Anderer"?
Wie verhält es sich als Adjektivbegleiter eines Indefinitpronomens? Die werden ja sonst groß geschrieben, wie du mir bestätigt hast, BlackEyedLion. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:04, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Im Grundsatz ja. § 58: „In folgenden Fällen schreibt man Adjektive, Partizipien und Pronomen klein, obwohl sie formale Merkmale der Substantivierung aufweisen. (5) die folgenden Zahladjektive mit allen ihren Flexionsformen: viel, wenig; (der, die, das) eine, (der, die, das) andere. Beispiele: […] Die einen kommen, die anderen gehen. Was der eine nicht tut, soll der andere nicht lassen. Die anderen kommen später. Das können auch andere bestätigen. Alles andere erzähle ich dir später. Sie hatte noch anderes zu tun. Unter anderem wurde auch über finanzielle Angelegenheiten gesprochen. E4: Wenn der Schreibende zum Ausdruck bringen will, dass das Zahladjektiv substantivisch gebraucht ist, kann er es nach § 57(1) [substantivierte Adjektive] auch großschreiben, zum Beispiel: Sie strebte etwas ganz Anderes an. Die Einen sagen dies, die Anderen das. Die Meisten stimmten seiner Meinung zu.“ Siehe auch den Filmtitel Das Leben der Anderen; nicht einfach irgendwelche anderen, sondern die Anderen/Andersdenkenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:55, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt keine „offiziellen“ Rechtschreibregeln mehr seit 1993. Das BVerfG stellte fest, außerhalb von Schulen und Behörden darf jeder so schreiben wie er es für richtig hält. Ist die Frage nicht für den Schulgebrauch, würde ich mir da keine großen Gedanken machen. Denn „einiges“ kann man dann klein schreiben, wenn man ein Substantiv ergänzen kann wie „einiges Weitere“. --Heletz (Diskussion) 07:32, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Können wir uns mal darauf einigen, dass Fragen nach Rechtschreibregeln die Schulorthographie betreffen und wir alle wissen, dass wir im Prifahtlehm shraibn könn vih mer voln? Das gilt erst recht, wenn es dem Fragesteller erkennbar darum geht, die Logik hinter so mancher Regel nachzuvollziehen (und widersinnige Schreibregeln gibt’s so einige, ich sag nur „unter 50-Jährige“). --L47 (Diskussion) 10:42, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Meinst Du „unter 50-Jährigen“ (Es ist unter 50-Jährigen üblich, im Sommer kurze Hosen zu tragen.)? Denn die korrekte Schreibweise von „Der Mann war ein Unter-50-Jähriger“ ist eben diese.--2A02:8109:BD40:65C4:EC2C:A4E8:D1A5:7CF3 18:38, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Nein. Was L47 geschrieben hat, ist richtig. https://www.duden.de/rechtschreibung/_jaehrig --BlackEyedLion (Diskussion) 19:54, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das steht so vielleicht im Duden, verstößt aber eigentlich gegen die Regeln. --Digamma (Diskussion) 11:21, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das verstieße auch gegen mein Sprachempfinden. Unterfünfzigjährig ist für mich ein Kompositum. --2A0A:A541:2EBB:0:D056:BF2B:54BC:15C8 12:24, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In diesem Sinn gab es noch nie offizielle Rechtschreibregeln. Außerhalb von Schulen und Behörden durfte schon immer jeder so schreiben, wie er es für richtig hielt. --Digamma (Diskussion) 12:05, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn es keine anerkannte Rechtschreibung gäbe, könnten wir uns untereinander doch kaum schriftlich verständigen. --2A0A:A541:2EBB:0:D056:BF2B:54BC:15C8 12:14, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Anerkannt und offiziell sind zweierlei paar Stiefel. --Digamma (Diskussion) 12:57, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich kann diese Unsicherheiten bei den verschiedenen Groß- und Kleinschreib-Varianten gut nachvollziehen (17:37, 6. Jul./ @Universal-Interessierter). Mit einer einzelnen, konsistenten Logik kann man wohl leider nicht alles herleiten. Früher (vor der Rechtschreibreform) wurde mehr kleingeschrieben. Seitdem sich etwas geändert hat und einiges groß oder klein geschrieben werden kann, während anders aber entweder groß oder klein geschrieben werden muss, komme ich auch gelegentlich ins Grübeln.
Dass „einiges“ immer klein geschrieben wird, kann man bspw. dadurch begründen, dass es „das Einige“ nicht gibt. Diese Begründung habe ich mal irgendwo gelesen; der Online-Duden kennt „einiges“ auch nur kleingeschrieben (https://www.duden.de/rechtschreibung/einige). Mit so einer Plausibilität kommt man aber bei „des Öfteren“ nicht weiter: Warum sollte man „des Öfteren“ schreiben, „desöfteren“ aber nicht? Gibt es denn ein Substantiv als Grundform, bspw. „das Oft“?
Ich weiß auch nicht mehr in jedem Fall, was ich geschickterweise (oder „geschickter Weise“?) wie schreiben sollte. Dass ich, wenn ich nicht in der Schule bin und in keiner Behörde, schreiben darf, wie ich will, hilft mir auch nicht weiter.
Vor einiger Zeit habe ich noch bevorzugt groß geschrieben, wenn etwas „nach Substantiv roch“: „... das Eine und das Andere ...“. Mittlerweile schreibe ich solche Sachen eher klein, wenn beides erlaubt ist, weil es sich aus meiner Sicht angenehmer schreiben und lesen lässt.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:16, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die Form "öfter" (Komparativ von oft) verhält sich in dieser Verwendung nicht wie ein reines Adverb, sondern wie ein vollwertiges (also deklinierbares und dekliniertes) Adjektiv. "Des öfteren" ist seinem Äußeren nach eine normal deklinierte und definite (bestimmte) Genitivform eines Adjektivs. Inhaltlich fällt (oder fiele) diese Form unter den mehrfach erwähnten adverbialen Genitiv. --2A0A:A541:6843:0:1141:44EE:8EB8:61CE 22:02, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Eben, diese Genitivform von „Was-auch-immer“ lässt sich ja eigentlich kaum trennen (Bezugnahme auf 22:02, 12. Jul./ @IP 2A0A:A5...CE). Für mein Sprachgefühl wäre „desöfteren“ sinnvoller als „des öfteren“ oder gar „des Öfteren“. (Gegenwärtig zutreffende Schreibweise unterstrichen, nicht zutreffende Schreibweisen durchgestrichen.) Das Wort „häufig“ wird manchmal ähnlich gebraucht wie das Wort „oft“. Bei diesem Wort würde es nach meinen Sprachgefühl mehr Sinn machen, wenn man etwas getrennt schriebe: „das Häufige“ → „das Häufigere“ → „des Häufigeren“.
So eine Ableitung: „das Ofte“ → „das Öftere“ → „des Öfteren“ erscheint aber seltsam und es wird sie wohl in dieser Form kaum geben. Früher wurde aber laut Online-Duden das Wort „öfterer“ verwendet. Laut Online-Duden gibt oder gab es all diese /[oö]ft/-Wörter:
  • „oft“, „öfter“, „öfterer“, „öfters“, „oftmalig“, „oftmals“.
Bei „oft“ steht im Online-Duden Folgendes unter „Grammatik“:
  • „Adverb; öfter, selten: am öftesten“.
Nun ja, dass es „am öftesten“ überhaupt gibt, ist mir neu. Mein Sprachgefühl reibt sich wahrscheinlich daran, dass manches für mich nicht sonderlich präzise wirkt. Bei „öfter“ steht unter „Bedeutungen“ – „1. a)“ für die Grammatik als ein „absoluter Komparativ“ folgendes Beispiel:
  • „- ich habe sie schon öfter besucht“.
Wie viel häufiger ist das, als wenn man schreiben würde: „- ich habe sie schon oft besucht“? Man bräuchte wahrscheinlich konkrete Zahlen, um herauszufinden, wer sie am öftesten besucht hat und wer nur des Öfteren.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:43, 14. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Mir ist noch zu meiner Frage nach uneingeleiteten Relativsätzen etwas eingefallen: Im Text des Santiano-Liedes "Auf nach Californio" kommt ebenfalls einer vor. "Nehmt so viel ihr wollt." (= Nehmt so viel, wie ihr wollt.) Immer, wenn ich solche Sätze sehe, werden sie ohne Komma geschrieben. Gilt das wirklich als richtig? Es kann doch nicht sein, dass es keine anerkannte Regel für diese Sätze gibt. Weggelassen werden kann jedenfalls nur das Relativadverb "wie", nach quantifizierenden Wörtern. (Möge das eine brauchbare Erklärung gewesen sein.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:14, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Wie sind die zweiten Teile von Formulierungen wie "nichts Besonderes" oder "jemand Anderes" eigentlich zu flektierenden Adjektiven geworden? (Deshalb sagt man heutzutage sogar mitunter "jemand Anderer") Ursprünglich handelt es sich doch eigentlich um partitive Genitive. --2A0A:A541:6843:0:843D:9077:28B7:939F 23:49, 13. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Mein oller Grammatikduden hält das für eine Nord-Süd-Geschichte. Der Norden gebraucht(e) den zum Adverb erstarrten Genitiv ander[e]s, der Süden das flektierte Maskulinum anderer ("seltener im Nominativ"). In den obliquen Kasus scheint sich der Süden durchgesetzt zu haben. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:18, 14. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Also, ich bin mir sehr sicher, dass mein muttersprachliches Empfinden solche Konstruktionen weder mit einem flektierten Maskulinum, noch mit einem erstarrten alten Genitiv bilden würde, sondern eben als Neutra: "Das muss jemand anderes gewesen sein." (Nominativ) "Du musst mit jemand anderem gesprochen haben." (Dativ) "Wir müssen jemand anderes gesehen haben." (Akkusativ) Der Bildung oder Nichtbildung eines Genitivs bin ich mir nicht sicher, einerseits war ich mir vor zwei Jahren oder so sehr sicher, dass es "jemandes anderen" heißen muss oder sollte, andererseits zweifle ich jetzt, ob nicht doch kein Genitiv möglich ist. Die Maskulinformen kämen mir aber auch gar nicht so falsch vor, vor allem im Akkusativ. Unter Umständen würde ich aber auch ein einfaches substantiviertes Adjektiv vorziehen. (ein Anderer, eines Anderen, einem Anderen, einen Anderen; all das gilt natürlich für jedes Adjektiv)
Kommen wir zurück zu den Inanimata, hier dürfte es unstrittiger sein: Das ist doch nichts Besonderes/Neues/Unvorstellbares. Dann geschah etwas Besonderes/Neues/Unvorstellbares. (Nominativ) Wir haben es hier mit etwas Besonderem/Neuem/Unvorstellbarem zu tun. (Dativ) Ich erblickte etwas Besonderes/Neues/Unvorstellbares. (Akkusativ) Oder sehen das manche so anders, dass sie auch diese Formen anders bilden? --2A0A:A541:CC96:0:4909:3D70:B49E:3B2B 03:02, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ebenfalls als Muttersprachler gebrauche ich tatsächlich regelmäßig die maskulinen Formen nach jemand, abgesehen vom Nominativ, kenne aber auch die anderen Varianten und empfinde sie nicht als falsch. Bei etwas ist der Fall aber tatsächlich klar: das folgende Adjektiv wird stark im Neutrum dekliniert, nur im Genitiv (den sowieso niemand benutzt ;)) schwach: wegen etwas anderen. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:43, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Letzteres dürfte daran liegen, dass der starke Genitiv der Adjektive ausgestorben und durch den schwachen ersetzt worden ist, und zwar eigentlich recht gründlich. (In beinahe allen starken Genitivphrasen erscheint heutzutage die ursprünglich schwache Form -en, "er ging schweren Herzens", "ein Ausdruck großen Stolzes", "nötigenfalls" (adverbialisiert), "er gedachte Frankreichs großen Sieges", "er verlor aufgrund falschen Stolzes")
Nebenbei erwähnt: Bei Formen wie "jemand Anderes" haben kürzlich im Wiktionary Löschaktionen stattgefunden (wikt:jemand, die Versionsgeschichte und die zugehörige Diskussion betrachten) --2A0A:A541:CC96:0:ECCA:1E20:3314:5495 04:29, 17. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
[…] "wegen etwas anderen" oder doch "wegen etwas anderem"? --2001:9E8:B931:2200:F98C:5B90:4FE3:38DF 05:33, 17. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Q. E. D. ;) Es sind schon Leute mit Jammern über den Siegeszug des Dativs zu Bestsellerautoren geworden. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:32, 17. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Bei der Auswahl der Endung überlagern sich, glaube ich, mehrere Aspekte. Solche Formulierungen wie „nichts Besonderes“ (23:49, 13. Jul./ @IP 2A0A:A5...9F), „etwas Besonders“ oder „etwas Anderes“ erscheinen mir einfacher herleitbar zu sein, als dass dies bei diejenigen Formulierungen der Fall ist, bei denen es um Personen geht. Bei Gegenständen ist das Geschlecht sächlich und so dachte ich, wenn es mit einem bestimmten Artikel das „das Andere“ heißt, dann heißt es mit einen unbestimmten Artikel „ein Anderes“ und ohne Artikel „Anderes“.
An einen Genitiv habe ich bei „Anderes“ oder „anderes“ weniger gedacht: Für mich bedeutete „etwas anderes“ in der Langform bisher eher „etwas, das anders ist“, als dass ich aus grammatischer Sicht auf „etwas des anderen“ getippt hätte.
Bei · etwas  – so dachte ich – wird man dem nachstehenden Wort das sächliche Geschlecht zuordnen und bei · jemand  wird man dem Folgewort eher das generische Maskulinum zuordnen als ein Neutrum, da es sich um eine Person handelt. Diese Denkweise erklärte mir die Formen · etwas anderes  und · jemand anderer  ganz gut, · jemand anderes  aber nicht so gut. Wenn man zusätzlich nicht nur die sächliche Form („das Andere“, „ein Anderes“, „Anderes“) und die männliche („der Andere“, „ein Anderer“, „Anderer“) betrachtet, sondern auch die weibliche („die Andere“, „eine Andere“, „Andere“), dann hätte man nicht nur · jemand anderes  und · jemand anderer , sondern auch · jemand andere .
Ich bin nicht sicher, ob es nicht doch einen Unterschied zwischen · jemand anderes  und · jemand anders  gibt. Ich glaube, man sollte einen machen. Die Formulierung · jemand anderes  ist vielleicht wirklich unpassend (beträfe eine Person mit „sächlichem Geschlecht“), während · jemand anders  weder ein grammatisches Geschlecht noch ein Personengeschlecht adressieren würde, sondern eine Art Synonym zu „sonst“. Der Duden kennt „jemand anders“ (https://www.duden.de/rechtschreibung/anders).
Wenn man auch noch eine Präposition verwendet, die meist – aber nicht immer – den Genitiv verlangt, nämlich „wegen“ (im Online-Duden: .../wegen_infolge_bezueglich), wird es ein wenig unübersichtlich. Für die Kombination wegen + etwas + ander* (wie dort nachgefragt: 05:33, 17. Jul./ @IP 2001:9E...DF) findet man im Online-Duden ein Beispiel:
  • „wegen etwas anderem“.
Ein Beispiel für wegen + jemand* + ander* finde ich im Online-Duden nicht. Spontan hätte ich mich bei dieser Kombination für „wegen jemanden anders“ oder für „wegen jemand anderen“ entschieden.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:38, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
"Ein Anderer" dürfte eine einfache Alternative sein. --2A0A:A540:C934:0:91FA:C227:F124:8B58 01:26, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

16. Juli

Caspar David Friedrich und Møn ?

Neulich in einer Linzer Straßenbahn fiel mir auf dem Infoscreen eine Werbung? für die dänische Insel auf. Unter anderem wure behauptet, das der Maler durch die Steilküste inspieriert wurde.


Mir waren bisher nur Bilder von der Rügener Steilküste bekannt. Aber da er sich auch in Kopenhagen aufgehalten hat, war ihm Møn sicher nicht unbekannt. Wer weiss zu diesem Thema mehr?


Ich schaue gerade von der Fähre auf die Klippen von Møn und über Rügen sind Wolken. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:45, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten


Nur wenige wissen, dass der 1774 in Greifswald geborene Künstler von 1794 bis 1798 in Kopenhagen an der königlichen Kunstakademie die Malerei studierte. Greifswald war damals schwedisch und unterhielt ein freundschaftliches Verhältnis zur Partnerstadt Kopenhagen.
In Kopenhagen konnte man zu damaliger Zeit kostenlos studieren. Auf seinen Wegen von Greifswald nach Kopenhagen und zurück bereiste er immer wieder auch die Insel Mön und ließ sich von der Schönheit der Kreidefelsen inspirieren. Hier entstanden einige seiner schönsten Skizzen, vorerst noch reine Zeichnungen und die Idee für großartige Kreidefelsen-Gemälde.
Aus daenemark-reisen. --Optimum (Diskussion) 19:15, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten


Das kommt leider wieder aus der dänischen Tourismus-Werbung. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:29, 19. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Und das Taxonbot mehrfach übergriffig wird macht es auch nicht besser. --Bahnmoeller (Diskussion) 16:01, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Was meinst Du mit übergriffig? Die Frage wurde beantwortet, die Wartezeit für neue Betriäge ist abgelaufen. Also hat Benutzer:TaxonBot gemäß der vereinbarten und allgemein akzeptierten Regeln, das Recht und die Pflicht, den Abschnitt zu archivieren. Wenn Dir das nicht passt, dass setze gefälligst einen Nicht-archivieren-Baustein. {{Nicht archivieren|Dieser Abschnitt soll so lange stehen bleiben, bis jemand eine [[Benutzer:Bahnmoeller]] genehme Erwiderung geschrieben hat. --~~~~}} --2003:F7:DF3C:7F00:8166:B4C2:C305:940C 01:28, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Das wird wohl nichts mehr. --2003:F7:DF3C:7F00:8166:B4C2:C305:940C 01:28, 27. Jul. 2023 (CEST)
Extra abgemeldet? --Bahnmoeller (Diskussion) 16:09, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte. Frage noch nicht beantwortet --Bahnmoeller (Diskussion) 16:09, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

15. Juli

Wie ist die Klimakatastrophe entstanden

--46.125.249.90 17:59, 15. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Meinst du den Begriff oder den geophysikalischen und sozialen Sachverhalt dahinter?--Maphry (Diskussion) 18:03, 15. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Offenbar sind noch nicht überall Schulferien, sondern es müssen noch Referate o.ä. abgegeben werden. --Aalfons (Diskussion) 19:35, 15. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In dem Fall sollten wir ihn beruhigen, dass vorangegangene Generationen bereits einige existenzielle Katastrophen bewältigen konnten. So auch diesmal "Wir schaffen das" (Wie ich schon bei der letzten Katastrophe vor drei Jahren schrieb.) --Wikiseidank (Diskussion) 22:54, 15. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In NRW ist schon gut die Hälfte der Ferien rum. (Was vergeht die Zeit so schnell! Der 24. und 25. Juni sind schon drei Wochen her!) Wo sind noch keine Ferien? Bayern? Ach stimmt, Quer (BR) läuft ja auch noch. Also sind dort noch keine Ferien. --2A0A:A541:CC96:0:4909:3D70:B49E:3B2B 03:05, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In BW auch noch nicht. --Digamma (Diskussion) 14:49, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wir haben da mal was für dich vorbereitet: Klimawandel#Anthropogene_Klimaveränderung. Servus nach Österreich --Φ (Diskussion) 19:49, 15. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ganz runtergebrochen: Seit einigen Jahrzehnten baut die Menschheit massenweise Kohlenstoffverbindungen in fester (Kohle), flüssiger (Erdöl) und gasförmiger (Erdgas, Bohrgas) Form ab, die seit Millionen von Jahren friedlich und unschädlich in der Erde geschlummert haben, und verbindet sie gigatonnenweise zwecks Energiegewinnung mit dem O2 der Luft zu (im Wesentlichen) CO2 und H2O, ohne sich recht im Klaren darüber zu sein (obwohl man das seit mindestens 50 160[1] Jahren weiß), dass die dadurch erhöhte CO2-Konzentration in der Atmosphäre die Wärmeabstrahlung der Erde in den Raum reduziert und zu einem Anstieg der mittleren Temperatur auf der Erdoberfläche führt, was seinerseits das empfindliche Gleichgewicht der bestehenden globalklimatischen Systeme destabilisiert, die nun wie ein angestupstes Mobile herumtanzen und ein neues Gleichgewicht suchen. Ungewöhnliche Wettererscheinungen in hoher Häufung sowie dauerhafte Veränderungen der terranen Lebensbedingungen (Abschmelzen der Polarkappen und der Gebirgsgletscher, Anstieg des Meeresspiegels etc.) sind die erwartbare Folge davon. War das einfach genug? --Kreuzschnabel 21:19, 15. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
  1. Forschungen von Fourier, Foote und Tyndall 1824–1862, siehe Treibhauseffekt#Entdeckung
  2. Ich leg mal ne Schippe drauf und sage: Seit mindestens 40 Jahren durch einen Bestseller auch allgemein bekannt. Zitat (und immerhin bereits auf Seite 28 der 1400 Seiten von Global 2000): „Die Konzentration von Kohlendioxyd und ozonabbauenden Chemikalien in der Atmosphäre wird voraussichtlich in einem solchen Maße zunehmen, daß sich das Klima der Erde und die obere Atmosphäre bis zum Jahre 2050 entscheidend verändert.“ (Global 2000. Bericht an den Präsidenten. Herausgegeben vom Council on Environmental Quality und dem US-Außenministerium. Gerald O. Barney, Study Director. Washington, U. S. Government Printing Office, 1980. Deutsch: Verlag Zweitausendeins, Frankfurt am Main, 1980. Band 1, S. 28) --2.206.111.183 23:29, 15. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    (BK)@Kreuzschnabel: Es ist aber nicht allein die energetische Nutzung fossilen Kohlenstoffs, sondern auch die Nutzung für metallurgische Zwecke, spricht der Umstieg von klimaneutralen holzkohlebetriebenen Rennöfen auf steinkohlekoksbetriebene Hochöfen. Allerdings beschleunigten siech die Steinkohlenutzung und die Stahlerzeugung gegenseitig, was dann im Dampfmaschinenzeitalter gipfelte. Aber auch, nachdem Dampfmaschinen nach der Erfindung von Verbrennungskraftmaschinen mit innerer Verbrennung aus der Mode kamen, setzte sich die massenhafte Nutzung fossilen Kohlenstoffes fort. Henry Ford plante zwar allen Ernstes, sein Modell T mit Bioethanol E94 (oder so) zu betreiben, musste aber einsehen, dass das im Vergleich zu Erdöl unwirtschaftlich war. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 15. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich denke, eine Hauptursache liegt darin, dass seit dem 16. Jahrhundert
    • mit der explosiven Zunahme technologischer Entwicklungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse,
    • mit der an Gewinnmaximierung orientierten Beschleunigung der Umsetzung von Technologien ohne ernsthafte Untersuchung der Langzeitfolgen,
    • mit den geopolitischen Prozessen der von Europa ausgehenden und durch die militärische Überlegenheit begünstigten Kolonialisierung und Ausbeutung von bedeutenden Teilen der Restwelt
    • mit der damit verbundenen Expansion eines globalen Handels,
    • mit dem Wandel zu einer industrialisierten kapitalistischen Produktionsweise
    • und mit der weitgehenden Sozialisierung der durch die Produktion angerichteten Schäden,
    dass mit diesen umfassenden und die Lebens- und Produktionsverhältnisse grundlegend neu bestimmenden Veränderungen der Blick auf die Welt nicht kritisch durchdacht und geprüft wurde.
    Mit der Kopernikanischen Wende seit 1543 war die Erde vom Mittelpunkt des Universums zu einem Planeten geworden, der mit anderen Planeten um die Sonne kreist. Nicht gefolgert wurde daraus jedoch, dass bestimmte Ressourcen dieser Welt endlich sein müssen.
    Earthrise, Farbbild, von Bill Anders aufgenommen
    Kultur-Exkurs: Erst viel später dämmerte diese Erkenntnis. Während der Apollo 8-Mission gelang dem Astronauten William Anders am 24. Dezember 1968 die Aufnahme des NASA-Fotos AS8-14-2383HR, das mit dem Titel Earthrise in das ikonografische Bildgedächtnis dieser Zeit Eingang fand. [1] Die Konnotierung mit dem christlichen Schöpfungsmythos, die Anders beabsichtigte, hatte zum Glück keinen Bestand. Nach dem Protest von atheistischen Organisationen verbannte die NASA bei zukünftigen Missionen alle religiös intendierten Botschaften aus dem Funkverkehr. Das Bild des Earthrise wurde zum Symbol des „Raumschiffs Erde“, die in ihrer Gesamtheit verstanden werden muss.
    Die Kolonialisierung durch die europäische Mächte suggerierte stattdessen zunächst ungeheure Mengen von versklavtem Humankapital, Land, Rohstoffen und Werten, die sich die Kolonisatoren noch aneignen konnten und um die sie untereinander kämpften.
    Kultur-Exkurs: Der legendäre Western Red River (USA 1948, R: Howard Hawks) liefert einen erhellenden Dialog zwischen der Hauptfigur Thomas „Tom“ Dunson (John Wayne) und einem Pistolero von Don Diego, wie die Eigentumsfrage verhandelt wird: „Remain here on Don Diego's land. You are welcome for a night, a week.“„Are you Diego?“„No.“„Where is he?“„At his home across the river. Six hundred kilometers south.“„How far is that?“„About 400 miles.“„That's too much land for one man.“„Why, it ain't decent.“„Here's all this land aching to be used and never has been.“„It is for Don Diego to do as he chooses. This land is Don Diego's.“„What is that river you were talking about?“„The Rio Grande.“„Tell Don Diego all the land north of that river is mine. Tell him to stay off of it.“„But the land is his.“„Where did he get it?“„Many years ago by grant and patent, inscribed by the king of all Spain.“„You mean he took it away from whoever was here before. Indians maybe. I'm taking it away from him.“„Maybe so. Others have thought as you. Others have tried.“„And you've always been good enough to stop them?“„It is my work.“„Pretty unhealthy job.“ – [In a shooting the second pistolero of Don Diego was shot.] „Get away, Matt.“„I'm sorry for you.“„How about you? You want some of it?“„It is not my land. I will wait until Don Diego tells me what to do.“„Go tell him what happened. Tell him what I said. Take your friend's horse. We'll bury him. Move!“ [2]
    Sinnbildhaft für diesen Blick und Anspruch auf die Welt mag der Vertrag von Tordesillas von 1494 sein, der locker mal mit einer geraden Linie die Welt zwischen spanischen und portugiesischen Interessen aufteilte.
    Auch die Unterscheidung zwischen Mensch und dem, was als Natur verstanden wurde, unterlag keiner neuen Überprüfung. Das tradierte Selbstbild des (europäischen) Menschen, sich außerhalb der Natur zu begreifen mit dem Konzept, über diese zu herrschen und sie für die eigenen Ansprüche auszubeuten, wurde noch unterfüttert mit dem durch die kolonialen Unterwerfungen benötigten rassistischen Narrativen einer generellen Höherwertigkeit des weißen biologischen Mannes über alle anderen homo sapiens, die weißhäutigen Weibchen (dank Augustinus von Hippo) eingeschlossen.
    Kultur-Exkurs: Der zynische Sklavenhalter Calvin Candie (Leonardo DiCaprio) in Quentin Tarantinos Film Django Unchained (USA 2012) beobachtet in der deutschen Fassung von seinem Herrenhaus aus die Skaven und formuliert einen zentralen Satz: „Warum bringen sie uns nicht um?” [3] Diese Darstellung täuscht. Sie haben es immer wieder versucht. Die Aufstände des Hereros und Namas sind aber kaum in unseren Schulbüchern gewürdigt und die Geschichte Tahitis beispielsweise geht als bewegende Geschichte des Widerstands nicht, wie es neuerdings heißt, viral.
    Historisch waren ökologische Katastrophen nichts Neues. Aber sie hatten regionale Bedeutung. Das wiederkehrend auftretende Phänomen der Holznot seit dem 16. Jahrhundert in Westeuropa hat beispielsweise die Menschen in Brasilien, Ägypten oder Japan nicht im Geringsten gekümmert. Warum auch. Mit einem Bild könnte man die Menschen zeichnen als auf einem sehr dicken Ast sitzend (unseren Lebensgrundlagen) der an einem großen Baum (dem Planeten Erde) wächst. Wir haben immer mal wieder mit einer kleinen Nagelfeile an dem Ast ohne großen Schaden ein bißchen herumgesägt. Mittlerweile haben wir aber seit 300 Jahren eine prächtige und sehr leistungsstarke Super-duper-mega-Motorsäge erfunden und weil wir schon immer an unserem Ast herumgesägt haben ist er jetzt fast durch. Es knackt schon hörbar. Wir haben über den Unterschied der Wirkung durch die Motorsäge gegenüber der Nagelfeile und unsere Gewohnheiten nicht genug nachgedacht. Die wichtigsten legendären Kipppunkte sind nun fast erreicht. Mojib Latif formulierte 2021: „Die Menschheit ist dabei, den klimatischen Wohlfühlbereich zu verlassen, den sie über die letzten Jahrtausende genießen durfte."“ [4] Es gibt keine Option mehr für die Rückkehr in diese Komfortzone, in der unsere Evolution klimatologisch gesehen kaum grossen Veränderungen ausgesetzt war. Der inkonsequente zögerliche Umgang mit der Katastrophe lässt uns daher eine ziemlich miese Zukunft befürchten.
    Das Herumsägen an dem Ast, auf dem wir sitzen, geschah nicht aus Spaß sondern aus Gier, angefeuert durch eine naive Gläubigkeit auf ein nahezu unbegrenztes Wachstum. Diese Gläubigkeit in Frage zu stellen hätte bedeutet, die Gier nach Profitmaximierung und Optimierung des Zusammenraffens in Frage zu stellen. Auch das berühmte Gespenst, das in Europa umging, hat neben der Frage nach der Gerechtigkeit nicht die Frage nach der Endlichkeit von Ressourcen und nach ökologischen Kreisläufen als Alternative gestellt.
    Angesichts unserer Stärken scheint das alles unverständlich. Wir haben uns doch über die Kulturen unseren Schwestern und Brüder, den Orang Utans, den Gorillas, Bonobos und Schimpansen hinaus weiterentwickelt. Nicht nur durch das Glück des opponierbaren Daumens und eine durch ein großes Gehirnvolumen und anatomisch außergewöhnliche Sprechwerkzeuge begünstigte Wortschöpfungs-, Erinnerungs- und Erfindungsgabe, flankiert von einer bisweilen unglaublich hartnäckigen Neugier und der Bildung von sehr großen Sozialgefügen, weit mehr als die überschaubaren etwa 60 Personen in den nomadisierenden Kleingruppen der Frühmenschen. Wir sind, um mit Alexandre Kojeve zu sprechen, „das einzige Wesen in der Welt, das weiß, daß es sterben muß“. Vielleich wissen wir zuwenig von den anderen Tieren. Aber immerhin sind wir das einzige Tier, das das Wissen des Sterbenmüssens und dessen Unerträglichkeit bereits in dem frühesten uns bekannten literarischen Text, dem Gilgamesch-Epos formuliert. [5]
    Eine wesentliche Fehlentscheidung war sicherlich, weiterhin Holz und die über lange Zeiten entstandenen wertvollen Stoffe Kohle, Öl und Gas zu verbrennen, als bereits alternative Technologien mit Elektrizität als Grundlage denkbar waren und entsprechend technische Entwicklungen immer mehr in greifbare Nähe rückten. Es gab bereits Erfahrungen mit der Nutzung von Energiegewinnung, die von den Beschränkungen der Endlichkeit von Ressourcen weitgehend unabhängig ist: Sonne, Wind (durch Sonne), Wasserkraft (durch Schwerkraft). Die Entdeckung und Erforschung der Elektrizität und ihre Nutzung beginnen bereits um 1600 mit William Gilberts Forschungen zu Magnetismus. Aber viel zu spät, erst 1861 erkennt Ányos Jedlik das Dynamoprinzip. Hier schlummerte viel zu lange die Erforschung der Ressource für den Sieg über die Nacht, für die technische Basis der Automatisierung und Kommunikation, für die Umsetzung von Sonne, Wind und Gravitation in Energie.
    Zusammenfassend: Wir wollten nicht wissen, welche ökologischen Folgen die Industrialisierung hat. Es wurde zudem über lange Zeit viel Geld aufgewendet und korrumpierte Wissenschaft eingekauft, um darüber zu belügen. [6] Wir haben uns nicht als Teil dessen begriffen, das Bruno Latour zum Beispiel als „Gaia“, „als Konzept planetarischer Rückkopplungsschleifen und Wechselwirkungen“ versteht, „die sich in dem planetarisch äußerst schmalen Bereich ereignen, der überhaupt eine lebensfähige Existenz ermöglicht: der „kritischen Zone“.“ [7] [8] Wir haben uns selbst belogen mit dem Selbstbild des dominanten patriarchalen weißen biologischen Mannes, mit der Verortung außerhalb der Prozesse unserer Existenzgrundlagen und mit einer Ignoranz und Blindheit gegenüber der Feuerschrift an der Wand: Mene mene tekel u-parsin. [9] Wir belügen uns auch noch immer mit der Erwartung eines technologischen Deus ex machina, der das Ruder herumreißt. Manche verstecken das in dem lächerlichen Wort Technologieoffenheit. Die wichtigsten Kernelemente der Entstehung der Klimakatastrophe sind prozessual und haltungsbedingt: Selbstbild, Weltbild, Geschwindigkeit, Wachstumsglaube, Ignoranz und Gier. Dazu kommt die Ohnmacht der Ohnmächtigen, die oft im Kleinen versuchen, auf erkannte Probleme zu reagieren, die aber entweder tatsächlich ohnmächtig Geiseln der Armut sind oder mit nur wenigen Handlungsoptionen im Spagat sind zwischen dem Wunsch nach Veränderungen und der Angst vor Verlust des bescheidenen Wohlstands, den unsere Gesellschaft auf der Welt zusammengeraubt hat. --2.206.111.183 05:59, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Um 1600 lebten auf dem Gebiet des HRR, flächenmäßig fast doppelt so groß wie das heutige Deutschland, etwa 15 Millionen Menschen, davon 90% Landbevölkerung, die Mehrheit Leibeigene. Denen oder ihren Nachkommen 100 Jahre später nun vorzuwerfen, sie hätten nicht ausreichend darüber reflektiert, was die Spätfolgen davon sind, wenn sie sich ihr Herdfeuer anzünden, ist doch sehr an den Haaren herbeigezogen. Und dann zu bemängeln, dass das Dynamoprinzip nicht rechtzeitig erfunden wurde, und gleichzeitig die möglichkeit eines technologischen Fortschritts abzustreiten, passt auch nicht zusammen. Wie denn dann, wenn nicht mit Technologie? Wenn man sich die Kurve der Weltbevölkerung ansieht, dann erkennt man einen Knick um das Jahr 1950. Automobile, Flugverkehr und Containerschifffahrt sind auch erst Phänomene des 20. Jahrhunderts. Sicherlich mögen Wissenschaftler schon viel früher über die Auswirkungen des CO2-Anstiegs philosophiert haben, aber die reale Möglichkeit besteht eben erst seit knapp 100 Jahren.
    Was also tun? Schön, Deutschland emittiert nur 2% des weltweiten CO2, China aber 30%. Allerdings kommen viele der Dinge, die man hier benutzt, überwiegend aus China: Handys, Computer, Elektrogeräte, Solarzellen, Spielwaren, Daunen, Knoblauch, Obst, Tomatenmark ..... Der dominante patriarchale weiße biologische Mann muss also nicht nur selbst klimaneutraler werden, er muss auch die anderen 98% davon überzeugen und darauf achten, was er einkauft. --Optimum (Diskussion) 13:47, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Dass du aus meinem Beitrag herausliest, ich hätte die Leibeigenen des Jahres 1600 kritisiert, sie hätten „nicht ausreichend darüber reflektiert, was die Spätfolgen davon sind, wenn sie sich ihr Herdfeuer anzünden“ wirft Fragen auf. Zweifellos gibt es die Methode, bösartig und demagogisch einen Text bis zur Unkenntlichkeit zusammenzufassen. Nun lese ich aber schon seit vielen Jahren deine Beiträge hier und bin mir sehr sicher, dass du weder bösartig bist noch demagogische Strategien verfolgst. Es bleibt aber als Problem, dass bei der Arbeit an einer Enzyklopädie gewöhnlich die Inhalte von Texten ausgewertet und in einen Artikel eingearbeitet werden. Das ist das übliche Vorgehen und es wird von allen, die hier mitarbeiten, dabei die entsprechende Sorgfalt erwartet. Dies zu können ist quasi eine fundamentale Voraussetzung für das Ziel des Erstellens einer seriösen Enzyklopädie. Ich denke, ich habe meinen Beitrag nicht besonders mißverständlich formuliert. Zumindest habe ich mir ziemlich viel Mühe mit diesem Beitrag gegeben, da es ja hinsichtlich der angesprochenen Haltungen und Prozesse um sehr komplexe Aspekte und Sachverhalte geht. Wie ist es möglich, dass es dann zu so einer absurden Antwort kommt von jemand, der hier seit vielen Jahren Beiträge verantwortet? Das ist mir rätselhaft und unverständlich.
    Auch die interessante Argumentation, Deutschland emittiere nur 2% des weltweiten CO2, China aber 30% wirft Fragen auf. Derzeit gibt es eine Weltbevölkerung von mindestens 8,1 Milliarden Menschen. Der Anteil der Deutschen mit etwa 83,2 Millionen Menschen 2021 liegt bei 1,08%. Der Anteil der Menschen in China liegt bei 18,18%. [10] Grob gerechnet könnte China also 36% des weltweiten CO2 emittieren, wenn es das täte, was sich Deutschland derzeit noch herausnimmt. (Die 6% mehr wären das dreifache dessen, was Deutschland derzeit emittiert.) Und dabei haben wir die Exportbilanzen, die du durchaus berechtigt einbringst, noch nicht berücksichtigt. In den Exporten verborgen ist ja im gewissen Sinn der Nutzen anderer Länder von den CO2-Emissionen des Herstellerlandes. Der Anteil Chinas am weltweiten Außenhandel lag 2022 bei 14,43%. Der Anteil Deutschlands nur bei 6,65%. [11] Ich will diesen Aspekt nicht vertiefen, aber den deutschen Anteil von 2% der weltweiten CO2-Emission dem chinesischen Anteil von 30% gegenüberzustellen suggeriert, China stehe viel mehr in der Verantwortung. Tatsächlich ist es aber, wenn die Emissionen auf die Bevölkerungszahl bezogen werden genau umgekehrt. Wir haben in Deutschland deutlich mehr Hausaufgaben zu erledigen. Und das schon seit den Pariser Vereinbarungen von 2015, wobei in den letzten sieben Jahren fast jedes Jahr zu hören ist, wir hätten unsere Klimaziele wieder nicht erreicht... --2.206.111.183 21:28, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Vielleicht noch eine Antwort zu deinem Satz „Wie denn dann, wenn nicht mit Technologie?“ Natürlich mit Technologie. Das ist doch nicht die Frage. Die Frage ist, mit welcher Technologie und mit welchen Folgen. Die amerikanischen Automobilhersteller haben in den Städten gezielt die Straßenbahngesellschaften aufgekauft und dann stillgelegt, damit die Leute ihre Autos kaufen müssen. Die Technologie der Verbrennung von Holz, Kohle, Öl und Gas ist eine Technologie, die endliche Ressourcen vernichtet. Es ist langfristig für sehr viele Anwendungen die falsche Technologie. Faktisch hat sie sich aber leider durchgesetzt gegenüber der richtigen Technologie, mit Elektrizität Ressourcen zu nutzen, die nicht irgendwann erschöpft sind. Deshalb haben heute noch Leute auf dem Land einen Gastank oder Öltank für ihre Heizung. Der Gedanke, sich nach der Erfindung des Dynamos nicht mehr auf Dampfmaschinen und Verbrennungsmotoren zu verlassen, weil es jetzt die Option gibt, Rohstoffe, die Hunderttausende von Jahren benötigten, um zu entstehen, nicht zu verschleudern, sondern sich aus dieser Technologie zurückzuziehen und ihre Nutzung den Beschränkungen der Achtsamkeit zu unterwerfen, dieser Gedanke wurde nicht ausreichend gedacht. Und wenn doch, so konnte er sich nicht durchsetzen.
    Wenn es um die Frage geht, wie die Klimakatastrophe entstanden ist, dann ist eine Antwort: Weil wir nicht genug nachgedacht haben und weil wir es zu eilig hatten und weil wir zu gierig und zu verantwortungslos sind. Wir haben bei Radium für Leuchtfarben nicht genug nachgedacht und hatten es zu eilig. Wir haben bei Atomenergie nicht nachgedacht, bei Asbest, DDT, Bisphenole, dem Absaugen von Meeressand für den Betonbau, bei vielen anderen Entwicklungen und jetzt auch bei der Strahlenbelastung durch das System der Mobiltelefone. Es gibt heute noch Leute, die es albern finden, eine Straße nicht zu bauen, um eine gefährdete Art zu schützen oder die nichts dabei finden, Manganknollen aus der Tiefsee zu fördern, ohne über die Tiefsee wirklich Bescheid zu wissen – wir wissen derzeit mehr über den Mond als über die Tiefsee.
    Das hat Gründe und es hat System. Und das hängt nicht nur mit unserer Produktionsweise und unserem Wirtschaftssystem zusammen sondern noch grundlegender mit unserem Selbstbild und unseren Haltungen gegenüber der Welt, zu der auch die Wertschätzung von und der Umgang mit anderen Menschen gehört. Deshalb zerstören wir gerade nicht nur unsere Lebensgrundlagen auf diesem Planeten sondern wir zerstören auch, was vielen nicht klar ist, gerade den Raum um unseren Planeten. Weil wir über Satelliten, Weltraummüll und sinnvolle und notwendige und vor allem verbindliche Verabredungen über die Nutzung des Weltraums und anderer Planeten nicht genug nachgedacht haben und es zu eilig hatten. Also: Technik, was sonst bei 8 Milliarden Menschen. Aber auf die einfache Formel meiner mittlerweile 15jährigen Tochter gebracht: Es geht nicht darum, andere Autos zu fahren sondern es geht darum, Autos anders zu fahren. --2.206.111.183 22:54, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Durchaus möglich, dass ich Dich falsch verstanden habe. Den Satz Ich denke, eine Hauptursache liegt darin, dass seit dem 16. Jahrhundert... dass mit diesen umfassenden und die Lebens- und Produktionsverhältnisse grundlegend neu bestimmenden Veränderungen der Blick auf die Welt nicht kritisch durchdacht und geprüft wurde. habe ich so interpretiert, dass doch irgendwann mal jemand die Folgen der aufgezählten Punkte hätte kritisch durchdenken und prüfen müssen. Aber wer hätte das sein sollen? Im 16. Jahrhundert sicherlich niemand. Aber wer dann? Lange Zeit sah es doch so aus, als wenn die Natur alle Umweltsünden wieder eliminierte. Häuser, Dörfer und ganze Städte, die aufgegeben wurden, holte sich die Natur zurück. Nach ein paar Generationen war nichts mehr davon zu sehen. Der Treibhauseffekt wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts endeckt. Aber damals hielt man ihn eher für einen Segen. Der schwedische Nobelpreisträger Svante Arrhenius, einer der ersten Entdecker des Treibhauseffekts, sagte 1906: Durch Einwirkung des erhöhten Kohlensäuregehaltes der Luft hoffen wir uns allmählich Zeiten mit gleichmäßigeren und besseren klimatischen Verhältnissen zu nähern, besonders in den kälteren Teilen der Erde; Zeiten, da die Erde um das Vielfache erhöhte Ernten zu tragen vermag zum Nutzen des rasch anwachsenden Menschengeschlechtes. (Ganz ohne CO2 wäre die Erde übrigens unbewohnbar, weil die Durchschnittstemperatur bei -18°C läge.) Erst ab 1958 konnte man den CO2-Gehalt der Atmosphäre kontinuierlich messen und erkannte, dass er wirklich ansteigt. Im folgenden gab es mehrere ikonische Umwelt-Veröffentlichungen, z.B. die Blue Marble, das Buch Der stumme Frühling oder die Studie Die Grenzen des Wachstums. Für die Meisten war das noch immer ein Rand-Thema oder eins der fernen Zukunft. Kamen sie doch gerade aus einer Temperatur-Delle mit sehr kalten Wintern in den 1950er und 1960er Jahren. Aber ab dieser Generation konnte man abschätzen, wo die Sache hinläuft. 1978 wurden die Folgen sogar im deutschen Fernsehen erläutert. 100 Jahre vorher konnte das noch niemand wissen. --Optimum (Diskussion) 01:49, 17. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Um die Ursachen der Klimakatastrophe zu verstehen sollte man aus meiner Sicht den isolierten Blick auf dieses Phänomen lösen. Die Katastrophe ist imho wesentlich die Folge eines Umgangs mit der Natur durch die Produktionsweise. Der Umgang ist nicht nur die Folge eines geografischen, technologischen und ökologischen Kenntnisstands sondern auch die Folge von Haltung, Selbstbild und Bewußtsein, die sich in gesellschaftlichem Diskurs und Produktionsweise äußern.
    Ich habe oben die Holznot angeführt, die ein gutes überschaubares Beispiel ist, um einige Mechanismen zu illustrieren. Ausgangspunkt ist eine sehr hohe Bewaldung Europas, die eine Ausdehnung von Siedlungen und Landwirtschaft eher behindert. Aus der Froschperspektive scheint also ein Überfluß an Holz zu bestehen. Die Zunahme der Bevölkerung und die Nutzung von Holz als Heiz- und Baumaterial führen zu Mangel. Das mündet in einer nachhaltigen Forstwirtschaft mit der Erkenntnis, dass Holz nachwachsen muss und dass dieses Wachstum Zeit benötigt und der Verbrauch an Holz durch beide Faktoren beschränkt wird. Das entscheidende ist der Lernschritt (noch unter dem Selbstbild, außerhalb der Natur zu stehen und nicht Teil davon zu sein): Ich greife in die Natur ein, das hat Folgen, also muss ich die Mechanismen verstehen und daran mein Eingreifen ausrichten und begrenzen. Diese Erfahrung wird vielfältig gemacht. Ich grabe ein Loch, fördere Kohle aus einem Bergwerk und dann habe ich Ewigkeitskosten am Hals, um die Bebauung über dem Bergwerk zu schützen. Ich betreibe Obstanbau und ohne Bienen, Imker oder irgendeine Form der Bestäubung (notfalls per Hand) gibt es kein Obst.
    Zurück zur Holznot: Dem Lernschritt, neue Bäume zu pflanzen und den Holzeinschlag zu regulieren folgte kein tieferes Verstehen der Prozesse, in die eingegriffen wird. Warum? Die Entwicklung der Forstwirtschaft ist nicht von ökologischen sondern von ökonomischen Vorgaben bestimmt. Entscheidend war, um mit Birne zu sprechen, was hinten rauskommt. Heute haben wir deshalb kaum noch Wald sondern vor allem die Bewirtschaftung mit Monokulturen aus Fichten, die ökonomische Vorteile hatte, bis diese ökologisch unsinnigen Plantagen mit dieser eigentlich nicht in Deutschland heimischen Art jetzt unter der Trockenheit und dem Borkenkäfer als erstes zusammenbrechen. Die Leute, die sich jetzt gerade eine Heizung mit Holzpellets einbauen (Stichwort Technologieoffenheit :-) werden in 10 bis 15 Jahren ihre Pellets nicht mehr bezahlen können, wenn sie überhaupt noch welche bekommen. Die Lernschritte, die seit den 1970er Jahren mit einem differenzierteren Blick auf Ökologie möglich wurden sind nicht erfolgt. Warum? Weil das Verständnis von Forstwirtschaft von den ökonomischen Prozessen dominiert ist. Mit dem Naturpark Bayerischer Wald, der jetzt wesentlich besser die Klimaveränderungen wegsteckt kann eben kaum Geld verdient werden.
    Die Ursachen, warum mit ein paar Naturparks den Kritiker*innen das Maul gestopft wurde, damit sie Ruhe geben mit ihrem Gemäkel an den Fichtenplantagen, liegen aber noch tiefer. Wenn ich mich außerhalb der Natur verstehe reduziere ich die Natur zum Objekt der Nutzung. Die Natur ist quasi für meine Versorgung da und das ist bereits das ganze Spektrum der Betroffenheit. Wie Natur in ihrer Komplexität vernetzt und in Abhängigkeiten eingebunden ist interessiert nur hinsichtlich der Frage des Outputs durch die Nutzung. Das führt sogar zu Feindbildern, wie z.B. dem, was so unter Unkraut subsumiert wird. Weniger Unkraut führt zu mehr Ertrag. Die Rolle und Funktion des Unkrauts in den ökologischen Prozessen ist zweitrangig oder schlicht egal. Also: Unkrautvernichtungsmittel und weg damit. Die Hecke am Ackerrand reduziert die Nutzungsfläche und damit den Ertrag? Weg damit. Sowohl das reduzierte Verständnis der mich umgebenden Welt als auch das Selbstverständnis führen zu Fehlentscheidungen, Tunnelblick und systemalen Sackgassen. Und die Klimaktstrophe ist nichts anderes als eine systemale Sackgasse.
    Aus der Entkoppelung, nicht Teil der Natur zu sein, wächst auch die Hybris, die Natur nicht nur auszuplündern sondern sie auch vermeintlich zu beherrschen und zu gestalten, sie untertan zu machen. Und das ist, auch weil die Pflichtsysteme für Herrschende immer mehr verloren gehen und die Formen der Herrschaft immer anonymer werden, im Zusammenspiel mit der technologischen Entfaltung in Europa die Hybris des dominanten patriarchalen weißen biologischen Mannes. Du hast es möglicherweise oben leicht verspottet. Zur Klarheit: „Rasse“ ist keine wissenschaftliche Erkenntnis sondern eine soziale Konstruktion. Den Ausdruck „Weißer“ hat es vor den wirtschaftlich prosperierenden Sklavenhaltergesellschaften des Kolonialismus nicht gegeben. Der Ausdruck „Weißer“ kommt erstmals im Kontext mit den damit verbundenen Legitimationsstrategien im 17. Jahrhundert auf den Antillen auf. (vgl. Menschenhandel - Eine-kurze-Geschichte-der-Sklaverei (Les routes de l’esclavage), Dokumentation in 4 Teilen, R: Daniel Cattier, Juan Gélas, Fanny Glissant, F 2015, ARTE F, Teil 3/4: 1620 - 1789: Der Zucker und die Aufstände. Siehe auch (in französischer Sprache): UNESCO-Mediathek). Und interessanterweise bezeichnet dieser weiße Mann die unterworfenen Kulturen als Naturvölker, was für ihn ihre Beraubung, Versklavung und Ausbeutung umso mehr rechtfertigt.
    Die Kolonialisierung von Südamerika und Indonesien versprach Reichtum durch Edelmetalle und Gewürze. Kolumbus und Magellan sind um 1500 herum einzuordnen und Jakob Fugger hat Dürer 1505 nicht allein nach Venedig geschickt, damit er zu hübschen Bildern kommt. Dürer brachte aus der venezianischen Handelsmetropole die neuesten Weltkarten nach Augsburg und die waren für den (heute würde man sagen) global player in Augsburg hundertmal mehr wert als die Bilder. Hätte Fugger, was ich nicht weiß, über das 200 Jahre alte „Buch von den Wundern der Welt“ von Marco Polo verfügt, er hätte es sicherlich mit höchstem Interesse gelesen. Die Phase vom Frühkapitalismus bis zur zunehmenden Industrialisierung ist zentral für das, was im Manchesterkapitalismus und später in globalen imerialistischen Strategien mündet. Sie ist eine Zeitenwende und nicht zuletzt durch die Konkurrenz der aufkommenden bürgerlichen Gesellschaft mit der aristokratischen Elite straight auf Wachstum und Profitmaximierung ausgerichtet. Sogar die Legitimationshoheit der christlichen Kirche wird davon zutiefst erschüttert und die reformierte Religion (am schärfsten mit Calvin) gibt, wie bei Max Weber nachzulesen, der Dominaz des wirtschaftlichen Erfolgs den göttlichen Segen. Die geistige Gegenbewegung der Romantik ab etwa 1800, als nach 200 Jahren immer deutlicher wird, wo das hinführt, ist das Erschrecken vor dem Geist, der da aus der Flasche ist und die Entfremdungssymptome im Naturverhältnis immer mehr verschärft. Die ehedem schönen dichten Wälder von Wales, die nicht nur dem Bau der englischen Flotte sondern vor allem auch dem Bergbau von Blei, Eisen, Kalk, Kohle, Kupfer, Schiefer, Silber, Zink und Zinn zum Opfer gefallen sind, geben mit den kargen Hügeln entlang der Küste oder rund um den Snowdonia-Nationalpark ein eindrückliches Bild von der Mißachtung und Verachtung der Natur zugunsten der Prosperität. Erst Anfang der 1970er Jahre griffen die Aufforstungsprogramme - mit Monokulturen aus Fichten...
    Die Klimakatastrophe und ihre Ursachen sind kein Problem der fehlenden Erkenntnis in ökologische Wechselwirkungen, kein technologisches Problem und kein Problem der global verzahnten meteorologischen Mechanismen. Sie sind menschengemacht und ein Problem der grundlegenden Selbstsicht, der eigenen Einordnung in die Welt dieses Planeten und der desinteressierten und gierigen Verantwortungslosigkeit im eigenen Handeln. Dass man erst Ende des 19. Jahrhunderts den Treibhauseffekt endeckt bedeutet nur, dass wir Zauberlehrlinge bei all den Zerstörungen, die bereits angerichtet wurden, den wichtigsten Stützbalken dieser Konstruktion ignoriert und deshalb weggehauen haben. Nun stürzt das Gebäude zusammen. Und, weil das so alarmistisch klingt: Es ist nur das Gebäude unserer Existenzgrundlage. Für uns Menschen sehr viel, insgesamt aber nicht viel. Die Welt geht nicht unter. Es bricht nur der Ast ab, auf dem wir sitzen. Der Baum selbst steckt das weg und wächst und entwickelt sich - eben ein bißchen anders - weiter, bis er spätestens in etwa sieben Milliarden Jahren das Opfer eines Roten Riesens wird. --2.202.185.109 01:35, 19. Jul. 2023 (CEST) (hier bisher als 2.206.111.183 22 unterwegs)Beantworten
    Immer wieder schön, dir zuzulesen. (Ein kleines bisschen weniger Pathos wäre vielleicht… Ach, nicht so wild. :-) -95.112.30.111 22:50, 19. Jul. 2023 (CEST) Beantworten
    Hier wurde auch neulich ein Beitrag weggelöscht, der darauf hinwies, dass in einem literarischen Werke aus dem Mittelalter eine schwarz und weiß gemischte Figur beschrieben wird (und das ist auch keine generell negative Figur). --2A0A:A540:C934:0:91FA:C227:F124:8B58 01:16, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ja, gut zusammengefasst. Das Grundmuster ist von Anbeginn dasselbe: Solange die Menschen glauben, natürliche Güter seien im Überfluss vorhanden und praktisch unerschöpflich, beuten sie sie bedenkenlos aus. Erst wenn sie merken, dass Knappheit eingetreten ist und natürliche Ressourcen ganz zu versiegen drohen, bemühen sie sich (meistens mit Verzögerung, also zu spät), nachhaltige Nutzungsformen zu entwickeln. Dann ist aber in vielen Bereichen der Schaden schon irreparabel. --Jossi (Diskussion) 13:04, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    „Erst wenn sie merken, dass Knappheit eingetreten ist und natürliche Ressourcen ganz zu versiegen drohen, bemühen sie sich (...), nachhaltige Nutzungsformen zu entwickeln.“ Nein, das könnte ich bei allem Respekt so nicht vertreten. Ich sehe hier eine deutliche Polarität mit einer evidenten Konfliktebene.
    Sicherlich gibt es aus der wissenschaftlichen, sozialen und politischen Sphäre Impulse, nachhaltige Nutzungsformen zu entwickeln. Gleichzeitig gibt es aber auch den Umgang, auf die drohende Verknappung oder die erkannte Eskalation von Problemen nicht zu reagieren und so weiterzumachen wie bisher und im schlimmsten Fall korrupte Wissenschaftler zu kaufen und medial eine Leugnungsstrategie zu finanzieren.
    Dies hat handfeste Gründe. Der Wandel zu nachhaltigen Nutzungsformen erfordert Investitionen, die sich normalereise zeitnah nicht „auszahlen“ und so die Bilanz erstmal absehbar nicht wieder ausgleichen oder gar verbessern. Wenn daher kurzfristig nicht wenigstens ein Vorsprung gegenüber Konkurrenten und Vorteile bei der Aufteilung der Märkte und Vorteile durch einen technologischen Vorsprung eingepreist werden können gibt es wirtschaftlich keinen Grund, das Betriebsergebnis und die Rentabilität zu verschlechtern, nur weil das eine bessere Zukunft für alle bedeutet. Betriebliches Agieren und Selbstinszenierung müssen ja nicht übereinstimmen (als Greenwashing-Beispiel: Das System Total - Anatomie eines Energiekonzerns, Dokumentarfilm von Jean-Robert Viallet, F 2022, 90 Min., arte). Möglicherweise ist, wie der Abgasskandal der Automobilindustrie gezeigt hat, das einzig gegenüber den Eigentümern verantwortliche unternehmerische Handeln nicht nur mit Gewinnerwartung verbunden sondern auch noch mit einer schönen Portion krimineller Energie. Die Kosten der Entwicklung zur Nachhaltigkeit werden daher, solange man dazu nicht gezwungen wird, sozialisiert und die Produktion wird erst nach langem Hinausschieben umgerüstet, wenn das auch Gewinn verspricht und möglichst noch von der Gesellschaft subventioniert wird.
    Es besteht also, was das Bemühen angeht, ein latenter Widerspruch zwischen vernunftbasierter Erkenntnis einerseits und andererseits einer von Konkurrenzkämpfen geprägten Gewinnerwartung bzw. im Wachstumsdenken der Eigentümer sogar Profitmaximierung. Dass dabei verbrannte Erde hinterlassen wird ist nicht ungewöhnlich (z.B. bei den Regionen, in denen die Bananenindustrie ihre Plantagen aufgegeben hat und weitergezogen ist, weil die Böden mittlerweile zu sehr ausgelaugt und mit Pestiziden verseucht sind). --2.202.185.109 22:21, 26. Jul. 2023 (CEST) (hier auch als 2.206.111.183 22 unterwegs)Beantworten
    Ich gebe dir recht. „Die Menschen“ war allzu stark pauschalisiert. --Jossi (Diskussion) 12:14, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ergänzend sollte aber auch noch ein begleitendes Grundproblem der politischen Entscheidungssphäre angesprochen werden. Es scheint so, dass politisches Gestalten weitgehend reaktiv und nicht initiativ-weitsichtig und visionsgestützt stattfindet. Die Folgen durch die Generation der Baby-Boomer sind ein gutes Beispiel. Die statistischen Daten liegen seit 60 Jahren vor. Sie konnten analysiert und mit den demographischen Entwicklungen der nachfolgenden Jahrzehnte immer wieder neu hinsichtlich der Konsequenzen bedacht werden. Tatsächlich fallen aber viele Probleme und Trends, die über Jahrzehnte bereits vorhersehbar waren, uns nun auf die Füße: Verlängerung der durchschnittlichen Lebensdauer, Belastung der Rentenkassen, Lehrer*innenmangel, Ärzt*innenmangel, allgemeiner Fachkräftemangel, fehlende Pflegeeinrichtungen und Pflegekräfte, fehlender altersgerechter Wohnraum, der den durch Ältere belegten oft überdimensionierten Wohnraum freimacht und und. Da konnte schon vor 20 oder 30 Jahren mit dem Gegensteuern begonnen werden, es gab also genug Zeit. Aber es gab dazu keinen politischen Willen und die Zeit wurde vertan. Über die Ursachen kann man sicher lange diskutieren, denn es wäre eine Diskussion über die Probleme und Stärken demokratischer Systeme. Mit dem Bemühen ist es ja bisweilen nicht weit her. Die Verhöhnung der Wähler*innen durch Bundesverkehrsminister Volker Wissing im letzten Jahr, es gäbe zuwenig Verkehrsschilder für ein temporäres Tempolimit auf den Autobahnen, dürfte da auch nur ein Aspekt von vielen sein. So wichtig der selbstkritische Diskurs über Demokratie ist, um demokratische Strukturen zu schützen, hier wäre dazu der falsche Platz. Das Phänomen der Kurzsichtigkeit und Interessenlosigkeit scheint mir aber eindeutig. --2.202.185.109 15:20, 27. Jul. 2023 (CEST) (hier auch als 2.206.111.183 22 unterwegs)Beantworten
    Nachtrag: Weil ich ja ziemlich mit Latour herumgewedelt habe sollte der ebenso rezeptionswürdige Gegenpol zumindets noch erwähnt werden: Guillaume Paoli: Geist und Müll. Von Denkweisen in postnormalen Zeiten, Verlag Matthes & Seitz, Berlin 2023. Eine kurze Rezension (7 Minuten) von Moritz Klein vom 15. Mai 2023 im Deutschlandfunk ist hier noch nachzuhören. Weitere Rezensionen: Christopher Wimmer: Postnormale Denkweisen: Hurra, die Welt geht unter. In: nd, 6. Mai 2023; Rolf Schönlau: Das Lachen eines Franz Kafka. In: faust-kultur, 10. Juni 2023; Florian Schmid: Mit Liebe und Zorn: Guillaume Paolis Essay „Geist und Müll.“ In: freitag, Ausgabe 27/2023 --2.202.185.109 (hier auch als 2.206.111.183 22 unterwegs) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2.202.185.109 (Diskussion) 18:40, 24. Jul. 2023 (CEST)) Addendum: Paoli behauptet, dass hundert Konzerne drei Viertel aller Treibhausgasemissionen der Welt verursachen. Wenn das Substanz hat wäre es selbstverständlich ein weiterer interessanter Beitrag zu der Frage, wie die Klimakatastrophe entstanden ist. --2.202.185.109 22:05, 24. Jul. 2023 (CEST) (hier auch als 2.206.111.183 22 unterwegs)Beantworten

    20. Juli

    Welche Nachteile hätte die CSU als Landesverband der CDU?

    Durch das neue Wahlgesetz ist denkbar, dass die CSU die 5%-Hürde unterschreitet und auch nicht durch Direktmandate abgesichert ist, also womöglich im kommenden Bundestag nicht vertreten sein wird.

    Das Problem wäre allerdings sehr einfach zu lösen, wenn die CSU als Landesverband der CDU beitritt, dann ist sie bombensicher im Bundestag vertreten.

    Aber bislang hat keine Stimme aus der CSU dieses Vorgehen gefordert. Aber warum eigentlich nicht? Welche Nachteile würden sich konkret ergeben?

    Die Partei dürfte sogar ihren Namen behalten, so wie FDP und Grüne in Baden-Württemberg und Hamburg auch eigene Namen haben.


    --2001:9E8:7407:E100:141B:80F:EA54:D7E7 19:28, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Jeh nuh. Mir san mir und es gibt schließlich auch ein Bayerisches Rotes Kreuz als eigenständige Organisation und ich könnte mir denken, dass das auch bei anderen Verbänden so ist. Wo kämen wir denn auch hin, wenn man sich den Preußen unterwerfen würde! --Elrond (Diskussion) 19:52, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    das heißt "Jo mei!" --Zollernalb (Diskussion) 19:57, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Aber würde man nur fürs Prinzip untergehen? Immerhin macht man als MdB im Monat 10.000€! --2001:9E8:7407:E100:141B:80F:EA54:D7E7 20:03, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Der CSU fällt es deutlich leichter, sich als bayrische Interessenvertretung in Berlin aufzuspielen. Als Landesverband der CDU wäre das schwieriger. Vor allem wäre es schwieriger den Wählern zu erklären, warum die Landesverbände von SPD oder Grünen das nicht genauso gut können. Außerdem werden CSU-Leute gerne mal zu Talkrunden eingeladen, bei denen jede Partei einen Gast stellt. --Carlos-X 22:09, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Das man je nach Wahlrecht unter Umständen sich keine Überhangsmandate mehr sichern kann, womit man durchaus mal die Oppositionsbänke vermeiden kann. Und das man nicht mehr regelmässig den Geist von Kreuth beleben kann. Und natürlich fürchtet man, dass die Bayernpartei wieder Aufschwung bekommt.--Maphry (Diskussion) 22:25, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Glaubst du wirklich, ohne die Überhangmandate der Union hätte es 2009 eine Ampelkoalition gegeben? --2A0A:A541:3E51:0:134:903F:A7CC:92CA 17:05, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Weil die Ueberhangmandate der CSU durch Ausgleichsmandate bei den anderen Parteien ausgeglichen wurden, hat sich die prozentuale Verteilung der Stimmen im Bundestag dadurch nicht veraendert (abgesehen von Rundungsdifferenzen in der Nachkommastelle). Die politischen Mehrheiten waren also dieselben wie sie ohne Überhangmandate gewesen waeren, nur ist die Gesamtzahl der Sitze im Bundestag dadurch gestiegen (was die dadurch hinzugekommenen Hinterbaenkler gefreut, jetzt aber aufgrund der hohen Kosten entscheidend zu der hier thematisierten Wahlrechtsaenderung beigetragen hat). -- Juergen 5.147.163.199 17:21, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Bei der Bundestagswahl 2009 gab es noch keine Ausgleichsmandate. Und durch die vielen Überhangmandate ergab sich damals eine für sich alleine politisch irrelevante Mehrheit aus Union und Linken gegenüber einer hypothetischen Ampelkoalition, obwohl letztere nach den Stimmenzahlen und der proportionalen Erstverteilung (also ohne die Überhangmandate) eine Mehrheit gehabt hätte. Das ist der einzige mir bekannte Fall, in welchem Überhangmandate die Union vielleicht vor der Opposition bewahrt haben könnten, wenn eine Ampelkoalition tatsächlich realistisch gewesen wäre. (Wenn es sie ohnehin nicht gegeben hätte, ist eigentlich irrelevant, dass sie ohne die Überhangmandate der Unionsparteien eine Mehrheit erreicht hätte.) --2A0A:A540:C934:0:C0E9:BE05:F175:2AD6 17:41, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ah, danke fuer die Aufklaerung. Das hatte ich wohl schon verdraengt ... -- Juergen 5.147.163.199 18:18, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Das war damals keine realistische Option. Spätestens in den Koalitionsverhandlungen wäre die Ampel zerbrochen. Selbst 2017, wo ja die FDP durch das Nichtzustandekommen der Ampel weitaus mehr verlor (nämlich die Regierungsbeteiligung), hat sie sich nicht darauf eingelassen. --95.208.216.162 18:34, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Dass man sich durch die Vereinigung mit der CDU keine Ueberhangmandate mehr sichern kann, fuehrt aber nicht dazu, dass weniger CSU-Mitglieder im Bundestag sitzen, sondern nur dazu, dass weniger Mitglieder anderer Parteien (einschliesslich der CDU) im Bundestag sitzen, weil eben die Ausgleichsmandate wegfallen, die allen Parteien ausser der CSU zugefallen sind. Die Ueberhangmandate der CSU wuerden sich durch die Vereinigung in regulaere Mandate der CDU wandeln, so dass sich das Verhaeltnis der CDU- zu CSU-Bundestagsmandaten innnerhalb der Union stark zu Ungunsten der CDU verschieben wuerde, weshalb die CDU (nicht die CSU !) einer solchen Vereinigung garantiert nicht zustimmen wuerde. -- Juergen 5.147.163.199 17:21, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Die Direktmandate und damit die teilweise ungleichen Stimmgewichte waren bewußt vorgesehen. Und zwar von weitgehend den gleichen Personen, die das Grundgesetz geschrieben haben. Ich denke der Fall ist noch nicht ausgestanden, da die Direktmandate nicht aberkannt werden können. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:55, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Im Grundgesetz sind sie eigentlich nicht erwähnt. Und das Wahlgesetz, das 1949 galt, wurde meines Wissens gar nicht vom parlamentarischen Rat, sondern von den Ministerpräsidenten nach dem Wunsch der Alliierten beschlossen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:32, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    21. Juli

    Was ist Thallium-Acetat?

    Thallium-Acetat, Thallium Acetat, Thalliumacetat hilft nicht weiter. Laut Memplex-Gefahrenstoffdatenbank - eine WL, die in die Irre führt - handelt es sich um einen hochgiftigen Stoff (der früher als Rattengift verwendet wurde und heute dafür verboten ist), der oft auch noch Monate nach dem Kontakt zum Tode führt. Die tödliche Dosis für den Menschen liegt bei 1g. Nach Austritt von Tallium-Acetat muss die Fundstelle 100m abgesperrt und Fenster geschlossen werden. Rettungskräfte brauchen Chemikalienschutzanzüge zum Personenschutz. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:41, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Thalliumacetat ist das Salz der Essigsäure des Elements Thallium. Wasserlösliche Verbindungen des Thalliums sind in aller Regel giftige Substanzen und man muss entsprechend sorgsam damit umgehen und im Falle einer Havarie die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen einhalten. Siehe Thallium#Toxizität Ist damit die Frae beanwortet? --Elrond (Diskussion) 09:53, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Thalliumacetat gibt es in verschiedenen Oxidationssufen. Der englischsprachige Artikel en:Thallium erwähnt Thallium(III)-acetat als Thalliumtriacetat und in einer Referenz aus dem Jahr 1928 Thalliumacetat. Das zweite vorkommende Thalliumacetat ist Thallium(I)-acetat. --Rôtkæppchen₆₈ 10:03, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Kurz: Wenn man in der Chemie irgendwie Thallium einstzen will, dann wird meistens ein Thalliumacetat verwendet.
    Etwas länger und chemischer: Thallium(I)-acetat kommt z.B. zur Anwendung bei bei Acetoxyiodierungen und Mizoroki-Heck-Reaktionen (Weiteres z.B. im Römpp) - Peter LX (Diskussion) 10:20, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    In der Heck-Reaktion nutzt man in aller Regel Palladiumverbindungen als Katalysator, Thallium ist mir da noch nie untergekommen. Thallium wird meines Wissens eher selten in der organischen Synthese genutzt und wenn, dann ev. als Acetat, aber auch Nitrate und Sulfate, oder mit organischen Liganden in Komplexen. Es hängt sicher auch von der Löslichkeit und Stabilität der Thalliumverbindungen im jeweiligen Reaktionsmedium ab. Eine Hauptverwendung von Thalliumverbindungen war früher die als Rattengift, aber da hat man heute bessere Sachen. --Elrond (Diskussion) 10:42, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich habe es auch nur aus der Literatur, dass in einigen Fällen Thallium(I)acetat beschleunigend auf Palladium-katalysierte Kreuzkupplungen und Mizoroki-Heck-Reaktionen wirke. -- Peter LX (Diskussion) 11:28, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Danke, gut zu wissen. Ich Hecke eher selten (Kreuz)kupplungen aus und Thallium habe ich selbst in meinem Giftschrank keines, Aber falls nötig, muss es eben sein. --Elrond (Diskussion) 12:22, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Wow - danke für die schnellen und kompetenten Antworten! Leider bin ich kein Chemiker, und verstehe wie so oft in unseren entsprechenden Artikeln "nur Bahnhof". Sogar im Artikel Thallium kommt der Begriff "Acetat" nicht vor, also kann man auch keine WL dorthin machen. Unter "Toxizität" wird dort zwar Ähnliches beschrieben, wie für Thallium-Acetat geschildert - aber es steht dort nirgends, dass das auch für "Thallium-Aczetat" gilt.
    Wenn also der interessierte Leser den ganzseitig in einem Pressebericht beschriebenen Gefahrenstoff
    Die tödliche Gefahr. Vergiftung. Bei einem Einsatz in Franken kamen Rettungskräfte mit dem potenziell letalen Thallium-Acetat in Kontakt. Warum warnte sie niemand?“ (Nürnberger Zeitung)
    in Wikipedia nachschlagen will, bleibt er "so dumm als wie zuvor"... Genauso wie beim Link zu Memplex... Vielleicht kann das ja jemand ändern? Gruss, --Markus (Diskussion) 10:49, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Zu Memplex siehe MEMPLEX. Memplex sollte besser auf eine Begriffsklärungsseite führen. Ich bevorzuge aber sowieso den Hommel. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:59, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ok, habe mal einen Entwurf gemacht, bitte wikifizieren...
    Nun findet man über die BKL alles, auch den Hommel. Gruss, --Markus (Diskussion) 14:27, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Hommel wurde von Benutzer: Peter LX wieder entfernt. -- Juergen 5.147.163.199 17:07, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    In NRW gibt es bei den Feuerwehren sog. Technische Fachberater Feuerwehr und dort auch solche der Chemie. Dieses Ehrenamt habe ich über 20 Jahre in unserem Kreis ausgeübt und ich wurde bei Fällen wie dem von Dir beschriebenen von der Einsatzleitung hinzugezogen. Weiterhin gibt es sog. Messzüge, die Gerätschaften und Literatur vorhalten, um solche Informationen auszuwerten, u.a. den von BlackEyedLion genannten Hommel. Mittlerweile kann man aber online auch auf Datenbanken wie das schon genannte MEMPLEX aber auch weitere zugreifen. Ob es diese Institutionen auch in Bayern gibt kann ich nicht sagen. Wünschenswert wäre es schon. --Elrond (Diskussion) 11:14, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Thalliumacetat ist im Übrigen ein zusammengesetztes Wort, dessen beide Bestandteile hervorragend in der Wikipedia nachgeschlagen werden können - wie zum Beispiel das Wort Feuerwehrnachschlagewerk, das ebenfalls keinen eigenen Eintrag besitzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:28, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Da hast Du sicher recht - aber der Laie, der Thallium-Acetat (wie im Zeitungsartikel) oder Thalliumacetat (wie von dir geschrieben) sucht, der kommt vermutlich (wie ich) nicht auf die Idee, dass man jeden Wortteil einzel suchen soll, damit man dann die Lösung fände. Mir hilft die Suche nach Thallium und Acetat nicht wirklich weiter. Selbst die Integrierte Leitstelle, der eine "Einnahme einer geringen Menge von 25(?) Thallium-Acetat, ein Medikament" gemeldet wurde (sie verstanden, es seien 25mg, gemeint waren aber 25g) wusste nicht, dass es sich um einen Gefahrenstoff handelt. Deren "Recherche im Internet" - ich schaue immer zuerst bei Wikipedia - ergab "keine konkreten Hinweise auf die Giftigkeit". "Die finale Beurteilung müssten die Einsatzkräfte vor Ort durchführen". Der Eigenschutz liegt in der Verantwortung der Helfer. Der Hinweis "Eigenschutz beachten" wurde bei der Alarmierung nicht verwendet. Die Retter vor Ort wandten sich an die Spezialisten vom Giftnotruf der Charité. "Nach knapp 6 Minuten in der Warteschleife legten sie aber frustriert auf".
    Klar, Wikipedia ist kein Ersatz für MEMPLEX (und ersetzt auch nicht die Schulung der ILS-Mitarbeiter), aber wenigstens den gesuchten Begriff sollte man sofort finden können! Gruss, --Markus (Diskussion) 15:06, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Sollen dann auch alle anderen mehr als einhundert Millionen Stoffe, die eine CAS-Nummer besitzen, einen Eintrag oder eine Weiterleitung erhalten oder warum soll das unbedingt für Thalliumacetat der Fall sein? --BlackEyedLion (Diskussion) 15:37, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    @BlackEyedLion: Das ist das Problem unseres eigenen Erfolgs - wenn WP inzwischen als DAS Nachschlagewerk Nr. 1 gilt, dann wird natürlich auch erwartet, dass eine chemische Substanz, die irgendwo durch die Presse geht, hier einen Eintrag hat. Wir haben aber „nur“ 18390 Artikel (Stand heute) zu den über 204 Millionen chemischen Substanzen mit CAS-Nummer, die per definitionem alle enzyklopädisch relevant sind. --Mabschaaf 16:03, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Vielleicht erbarmt sich ja mal ein Bot, zu jeder CAS-Nummer einen Artikel oder eine Weiterleitung zu erstellen. Das könnte aber auch Schwierigkeiten gaben, wenn eine Substanz je nach Kristallwasseranteil mehrere CAS-Nummern hat, Beispiel Natriumcarbonat. --Rôtkæppchen₆₈ 16:22, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Dann frag doch Sverker Johansson, ob er seinen Lsjbot auf Chemikalien umprogrammieren kann.;-) --Elrond (Diskussion) 18:01, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Der ist seit Jahren inaktiv oder werkelt in der Sandlade [12]. --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Dürfte auch lizenzrechtlich problematisch werden, denn ob Chemical Abstracts da mitspielen würde ist sehr fraglich. Der Zugriff zum Registry-File kostet zudem eine nennenswerte Summe pro Jahr. --Elrond (Diskussion) 17:43, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Evtl. mag Benutzer:Rjh die Rotlinks Thallium(III)-acetat und Thallium(I)-acetat bläuen und unter Thalliumacetat eine BKS erstellen? --Mabschaaf 15:20, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    @Mabschaaf: Done. Rjh (Diskussion) 12:40, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Prima :-) Ich machen dann die WL von Thallium-Acetat. Gruss, --Markus (Diskussion) 17:13, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    PS: Oder besser eine "Falschschreibung"? Gruss, --Markus (Diskussion) 19:39, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich halte das nicht für einen Deppenbinde-Strich, sondern für einen Beitrag zur Leichten Sprache. Formal falsch ist es trotzdem. Eine Falschschreibungsweiterleitung halte ich dennoch für unerwünscht, siehe Wikipedia:Häufige Falschschreibungen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Warum formal falsch? Nach chemischer Nomenklatur? Nach den deutschen Rechtschreibregeln sicher nicht. --Digamma (Diskussion) 17:22, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Die tödliche Dosis für den Menschen liegt bei 1g. Nach Austritt von Tallium-Acetat muss die Fundstelle 100m abgesperrt und Fenster geschlossen werden. Rettungskräfte brauchen Chemikalienschutzanzüge zum Personenschutz.
    
    Das ist aber reichlich übertrieben. Ist ja kein radioaktiver Stoff! --41.66.96.52 10:00, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Es ist nicht übertrieben. Thallium ist hochgiftig und leicht wasserlöslich. Da ist es einfacher, ein eng umgrenztes Gebiet weiträumig abzusperren, als eine ganze Stadt entgiften zu müssen, weil Passanten das Gift mit Füßen und Rädern gleichmäßig in der Stadt verteilen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:02, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Präzisierung. Thallium ist ein Metall und mitnichten wasserlöslich. Aber es gibt wasserlösliche Thalliumverbindungen und die Acetate gehören dazu. Solche wasserlöslichen Verbindungen des Thalliums sind dann in aller Regel giftig. --Elrond (Diskussion) 16:04, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Laut Dictionary of Chemistry, McGraw-Hill; TlOCOCH3 Toxic, white, deliquescent crystals, soluble in water and alcohol, melts at 131C; used as an ore-flotation solvent and in medicine.
    Also: toxische, weisse, zerfallende Kristalle, wasser- und alkohollöslich; schmilzt bei 131°C; wird als Flotationsmittel in der Erzaufbereitung und in der Medizin verwendet. Yotwen (Diskussion) 18:43, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    22. Juli

    Versaeumte Termine bei Physiotherapeuten

    Wenn ein Patient seinen Termin bei einem Physiotherapeuten nicht wahrnimmt, hat dieser einen Einnahmeausfall, weil er sich (im Unterschied zu Aerzten) nicht das Wartezimmer vollmacht und einfach den naechsten Patienten behandelt, falls einer nicht da ist. Die ausgefallene Behandlung kann er dann auch nicht mit der Krankenkasse abrechnen und verlangt daher Schadenersatz vom Patienten in Hoehe der entgangenen Einnahme, was aber in der Praxis schwer durchsetzbar ist.

    Darf ein Physiotherapeut, um diesem Problem zu begegnen, im Zusammenhang mit der Terminvereinbarung eine Kaution (in Hoehe der Verguetung fuer einen Behandlungstermin) nehmen, die nach Abschluss der Behndlung zurueckgezahlt wird, aber verfaellt, falls der Patient einen Termin versaeumt ? Ich vermute, dass die Nachfrage nach Physiotherapieleistungen so hoch ist, dass solche eine Forderung tatsaechlich durchsetzbar waere, falls sie denn legal ist. -- Juergen 5.147.163.199 16:28, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Da in D eine weitgehende Vertragsfreiheit herrscht und ich bei diesem Tun keine Sittenwidrigkeit erkennen kann, mutmaße ich, dass das so geht. Wie das in anderen Ländern aussieht kann ich nicht sagen. --Elrond (Diskussion) 17:25, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Jedenfalls Psychotherapeuten in meinem Freundeskreis lassen sich unterschreiben, dass der Kunde akzeptiert, die nicht genutzte Stunde/Sitzung zu bezahlen. Von Kaution habe ich noch nie gehört, auch nicht bei Physios. --Pretzelbody (Diskussion) 17:34, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Das Thema ist Ausfallhonorar.
    Ein Therapeut darf ein Ausfallhonorar vereinbaren. Ausfallhonorare werden von Krankenkassen (egal ob privat oder gesetzlich) nicht bezahlt. Ich gehe davon aus, dass eine Kaution für ein Ausfallhonorar im Prinzip "legal" ist. Ich gehe allerdings auch davon aus, dass sich kaum ein Patient sich darauf einlassen wird. Sie werden dann eher Therapeuten ohne Kaution aufsuchen. Und bei ihrer Krankenkasse anrufen, ob das denn "rechtens" sei. --Doc Schneyder Disk. 17:52, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Und dann wohl eine solche Antwort erhalten: Was zu tun ist bei Therapeutenwechsel und Verfahrenswechsel --Wuselig (Diskussion) 19:29, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Die in der Frage genannte Kaution ist tatsächlich eine Zahlung per Vorkasse. Für Ärzte, für die jedoch andere Regeln als für Physiotherapeuten gelten, ist die Rechtsmeinung bezüglich Vorkasse uneinheitlich: ablehnend: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/aerzte-und-kliniken/igel-keine-vorkasse-bei-selbstzahlerleistungen-12353, unklar: https://www.iww.de/aaa/privatliquidation/rechnungen-darf-ein-arzt-vorkasse-von-patienten-nehmen-f74731. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:06, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Aber hier geht es doch nicht um Vorkasse, was man allenfalls bei Privatpatienten annehmen koennte: Tatsaechlich ist hier die eigentliche Leistung mit der (gesetzlichen) Kasse abzurechnen und die hier in Frage stehende Kaution waere nach regulaerer Durchfuehrung der verordneten Behandlungen (Wahrnehmung aller Termine) wieder an den Patienten zurueckzuzahlen.
    Okay, bei gesetzlich versicherten Personen und ärztlich verordneter Physiotherapie ist das wohl so, in allen anderen Fällen ist es eher eine Vorkasse. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Der obige DGVT-BV-Link sagt leider nichts ueber die Rechtmaessigkeit einer eventuelle Kaution, sondern beschaeftigt sich nur mit der Genehmigungspraxis. -- Juergen 5.147.163.199 22:16, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Das ganze rührt aus der allgemeinen Unart, mehrere Restaurantplätze, Studienplätze, Therapeutentermine usw. zu reservieren und nur einen davon oder gar keinen wahrzunehmen. Wirkliche Interessenten gehen ggf. leer aus und der Anbieter hat Verluste. Für Restaurants wurde m.W. festgestellt, dass Vorkasse bzw. eine Art Kaution legal ist. Therapeuten lassen sich auch nicht auf der Nase herumtanzen. Verlässlichkeit ist keine Einbahnstraße. --92.229.244.130 21:30, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Im Unterschied zu Physiotherapeuten mit Kassenzulassung sind Restaurants aber im Allgemeinen ausreichend vorhanden, stehen in einer harten Konkurrenz untereinander und sind je nach Einzelfall wohl auch fuer das Wohlergehen des Gastes weniger essentiell, so dass dieser kaum eine Veranlassung sehen wird, fuer eine Restaurantreservierung eine Kaution zu zahlen. Wenn ein Patient aber vor der Alternative steht, entweder gegen Kaution den dringend benoetigten kurzfristigen Termin bei einem Physiotherapeuten in der Naehe zu bekommen oder aber lange Vorlaufzeiten und Anfahrtswege in Kauf zu nehmen, duerfte er wohl haeufig die erste Moeglichkeit als attraktiver empfinden. -- Juergen 5.147.163.199 22:25, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Besonders gefragte und ständig ausgebuchte Restaurants haben zunehmend genau das Problem. Die Kaution ist ein legitimes und legales Mittel. Wer die Kaution nicht bezahlt, bekommt auch keine Reservierung mehr. Wer einen Platz mit der Reservierung blockiert und dann doch nicht nutzt, bekommt die Kaution nicht zurück. Es ist nicht eine Frage von Restaurant oder Therapeut, sondern von Angebot und Nachfrage. Wenn sich die Kundschaft zunehmend einen Vorteil zu verschaffen versucht, reagiert das Angebot irgendwann darauf. --93.135.4.181 05:43, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Individuelle Verantwortung der Patienten finde ich angenehmer (und sozialwirtschaftlich sinnvoller), als "Sippenhaft" durch alle "auf Halde" bestellen... Gruss, --Markus (Diskussion) 20:30, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    23. Juli

    Dampfloks trotz Klimawandel?

    Warum verkehren wenn auch selten heute noch Dampfloks auf den Schienen die verbrennen doch so mehr CO2 als eine Elektrolokomotive —2001:9E8:3F76:FB00:C534:A524:64D0:1759 09:00, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    CO2 wird nicht verbrannt, sondern entsteht bei der Verbrennung. Dampfloks sind heute praktisch nur noch im Einsatz für Museums- und Touristenfahrten; das spielt aufs Ganze gesehen keine große Rolle beim Klimaschutz. Ähnlich ist es bei Oldtimer-Autos, die sogar steuerlich begünstigt werden. Der Wirkungsgrad einer Dampflok ist in der Tat bescheiden; aber um das mal ins Verhältnis zu setzen: ein typischerweise von nur einer Person besetzter Pkw macht einen dickeren CO2-Fußabdruck pro Personenkilometer als ein gut besetzter Museumszug. GrüßeDumbox (Diskussion) 09:18, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Für Elektrolokomotiven wird außerdem eine Stromversorgung benötigt, und wenn man nicht nur wenig leistungsfähige Akku-Lokomotiven einsetzt, ist die Herstellung und Wartung einer Stromversorgung entlang der Strecke sehr teuer. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:21, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Hier ist eine Liste mit dem Anteil der elektrifizierten Strecken am gesamten Streckennetz: Liste der Länder nach Eisenbahnnetz. Gemäß dem Artikel Triebfahrzeug werden heutige Fahrzeuge zum allergrößten Teil entweder elektrisch mit externer Stromzuführung (die können also nur auf den elektrifizierten Strecken fahren) oder mittels eines Verbrennungsmotors (heute fast ausschließlich mit Diesel) angetrieben. 91.54.34.164 11:38, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Touristenverhinterteilung
    Es sind aber auch schon alternative Energieversorgungen in Erprobung, z.B. Brennstoffzellen- oder Wasserstofftechnik oder auch Akkumulatortriebwagen, die vor Erfindung der Lithium-Ionen-Batterie träge, schwer und langsam waren. Für Museumsbahnen sind Dampfloks mit Bio-Holzkohle aus nachhaltigem Anbau sicher unschlagbar für Umwelt und Nostalgiegefühle der potentiellen Fahrgäste. Wenn es nur um das Aussehen geht, kann man auch Dieselloks in Dampflokgestalt bauen und damit die Museumsbahnfahrgäste veräppeln. --Rôtkæppchen₆₈ 11:52, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Es gibt/Gab auch Dampfloks die mit Holz befeurt werden. Das ist ein nachwachsender Rohstoff, und somit auch CO2 neutral. Es ist somit nicht die Dampflok die böse ist, sonder der Brennstoff. Es sind aktuell sogar Bestrebungen im Gange herauszufinden, wie historische Dampfloks mit Holzpelets befeuert werden könnten. Auch wenn die Niedersachsen (Henschel Typ Bismarck) wieder auf Kohlefeuerung zurückgebaut wurde, der Test 2022 war erfolgreich. Gerade bei den typischen Musemumsdampfloks, die auf eigerner Strecke verkehren, wo die negativen Punkte wie Leistungminderung und reduzierte Reichweite nicht so ins Gewicht fallen. Es gibt darüber ein Breicht im Eisenbahn-Kurier 1/2023. Und selbt wenn die Dampflok mit Kohle betrieben wird. So sind historische Dampflokomotiven devinitiv nicht die Ecke wo man anfangen muss, will man wirklich CO2 einsparen. Sondern das fahren mit Deselloks unter Fahrdraht durch halb Deutschland, nur weil das Anschlussgleis nicht elektrifiziert ist. Wenn es geht ist natürlich besser, aber so eine Umrüstung auf Alternative CO2 neutrale Brennstoffe ist auch nicht gerade umsonst zu haben, und ich kenn keine Museumsbahn die im Geld schwimmt. --Bobo11 (Diskussion) 12:47, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Wie schön, dass Trolle hier weiterhin per Trollfragen die Gesprächsthemen bestimmen können. Dann aber bitte nicht auch noch das Märchen von klimaneutraler Holzverbrennung in die "Expertenantworten" einbringen. --Sitacuisses (Diskussion) 16:06, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Gerade hier ist Holz statt Kohle sinnvoll. Gerade auch darum weil es um Ersatzbrennstoff für Historische Fahrzeuge geht. Klar geht eine Dampflokomotive auch mit Stromabnehmer (Hat die SBB schon im II. WK beweissen). Aber das ist nicht das, was die Kundschaft von Museumsbahnen will (die wollen das es quallmt und dampft). Wie es eben gewissen Orten sinnvoll sein wird, Biodisel statt Diesel zu benutzen. Nur sollte man sich nicht der Utopie hingeben allen Diesel durch Biodiesel ersetzen zu können. Das gilt sinngemäss auch für Holz statt Kohle. --Bobo11 (Diskussion) 17:06, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Du hast den verlinkten Artikel gelesen? Historische Dampflokomotiven muss man definitiv jedenfalls nicht auslassen; jedes Gramm zählt. Platz genug für Akkus hat solch ein Teil ja, Qualm/Dampf und Sound bekommt jede Märklin hin. Und was der Kunde will… die Ziege meines Urgroßvaters wollte auch immer einen langen Schwanz haben, hatte aber immer nur einen kurzen. --Pretzelbody (Diskussion) 17:23, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Die Industrialisierung und insbesondere die Entwicklung der Eisenbahn basiert auf Steinkohle. Da Holzkohle zu verfeuern kommt mir sehr anachronistisch vor. --Digamma (Diskussion) 18:00, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Digamma der Test war mit Holzpellets nicht mit Holzkohle. --Bobo11 (Diskussion) 18:21, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Wenn man Holz verbrennt, wird Kohlenstoffdioxid freigesetzt, das in den letzten Jahrhunderten oder Jahrtausenden immer im freien Kreislauf war. Wenn man fossile Brennstoffe verbrennt, wird CO2 freigesetzt, das seit Jahrmillionen der Atmosphäre entzogen war und somit lange Zeit nicht zur Erwärmung derselben beitragen konnte. --2A0A:A540:C934:0:D92D:DA32:A4FA:B6CA 18:45, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Diese Unterscheidung ist für die Entwicklung der nächsten Jahrzehnte irrelevant, es ist in beiden Fällen zusätzliches Kohlenstoffdioxid. Es kommt vor allem darauf an, welche Methode in der Summe ab jetzt weniger freisetzt. --Sitacuisses (Diskussion) 19:15, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    So hat halt mancher sein persönliches Ding, auf das er nicht verzichten will. Es wird nichts werden, wenn man immer nur mit dem Finger auf andere zeigt, frei nach dem Motto "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass". --Pretzelbody (Diskussion) 22:01, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Nicht relevant? Kohle erhöht die sich im Kreislauf befindende Menge an CO2 im Vergleich zu Holz stärker. In Summe. Steh ich da vielleicht auf dem (Troll-)Schlauch? -Ani-46.114.156.24 01:15, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Es soll wohl um die Bäume 🌳 gehen, die fürs Brennholz gefällt werden müssen und die dann kein CO² mehr speichern können. (Alte Bäume speichern viel mehr Kohlenstoffdioxid als junge Bäume.) Außerdem wird als Grund angegeben, dass Holz einen viel geringeren Heizwert hat. (Ob der größere Masseverbrauch gegenüber fossilen Brennstoffen tatsächlich zu einem höheren CO²-Ausstoß führt?) --2A0A:A541:E282:0:D92D:DA32:A4FA:B6CA 01:46, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Wie alt muß denn ein Baum sein um das leisten zu können was Kohle kann? Rethorisch gefragt. Praktisch gibt es dann auch je nach Baumart unterschiedliches Bindungsgeschwindigkeiten. Der Zyklus ist jedenfalls wesentlich kürzer als es braucht um zu Kohle zu gelangen. Brennwert - jein. Eine gute Frage wäre, in dem Zusammenhang, wieviel Aufwand es benötigt um Pellets bzw Holzbriketts herzustellen. Wenn dieser Aufwand an zusätzlicher Energie regenerativ bereitgestellt wird, ist der Brennwert nicht dramatisch schlechter (wenige Hundert W/kg). -Ani--46.114.156.24 02:48, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Im Testbericht wird nicht der Brennwert angegeben, aber der Verbrauch in kg. Statt mit Kohle 11.5 kg pro Minute mussten 16 kg Holzpellets pro Minute verfeuert werden. Wobei sie annehmen, dass bei definitivem Umbau mit besserem Rost usw. sowie besserer Erfahrung des Heizer, ein Verbrauch von 15 kg pro Minute realistisch sein könnte. Und sie verweisen sogar darauf, dass die Verbrennung von Holzpelets effizenter ist als mit Kohle, weil weniger Flugverluste usw. auftretten. Sind die Holzpellets umweltschonden hergestellt, ist das sicher ein Lössung um damit historische Dampflokomotiven zu befeuern.--Bobo11 (Diskussion) 09:19, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    ...von wegen nur Museums-Einsätze... hier z.B. ein Video (klick) von einem Einsatz 2022 bei Gleisbauarbeiten. Wenn das moderne Elektro-& Dieselgelumpe mal wieder nicht funktioniert... die alten Dampfloks laufen -die im Video eingesetzte 58 311 ist übrigends Baujahr 1921... ergo 100 Jahre alt-... ein Traum und zu Tränen rührend, wenn sieht wie die Technik unserer Groß- und Urgroßväter auch heute noch funktioniert. --Btr 18:39, 23. Jul. 2023 (CEST) PS: https://www.youtube.com/watch?v=3Z7Xnnct0i0 , https://www.youtube.com/watch?v=ps6mdIZeViw ...bei den Elektroloks sieht man den Dreck halt nur nicht, der bei den Kohlekraftwerken in die Luft geblasen wird - eine Dampflok ist da wenigstens erhlich.Beantworten

    Es gibt in der Schweiz sogar noch eine Ausflugsbahn die auf Dampfloks setzt. Die Brienz-Rothorn-Bahn hat übrigens Neubau Dampflokomotiven mit Baujahr 1992/1996. bei der Sache mit der elektrischen Enegie stimme ich die voll zu. --Bobo11 (Diskussion) 19:22, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Die Neubaulokomotiven dieses Typs SLM H 2/3 (1992) habe ich auch schon im Betrieb erlebt. Allerdings nicht in Brienz, sondern am Schafberg. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:30, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    In meiner Nähe gibt es auf zwei Bahnstrecken Dampfmuseumsverkehr, auf der Strohgäubahn und der Wieslauftalbahn. Die meterspurige Zahnradbahn in Nachbarkaff wurde schon vor 121 Jahren elektrifiziert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Die wollte ich eigentlich schon lange mal sehen. --2A0A:A541:C306:0:D92D:DA32:A4FA:B6CA 00:42, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Es gibt noch andere Werte als Klimaschutz. Einer davon ist Denkmalschutz. Dampflokomotiven sind technische Denkmäler. Sie werden von Zeit zu Zeit bewegt und stossen dabei Kohlendioxid aus. Der Anteil dieses Kohlendioxids ist vernachlässigbar klein. Der Klimawandel ist sicherlich nicht auf die Dampflokomotiven zurückzuführen. Es gilt zunächst, eine Lösung für den Flugverkehr und die Lkws zu finden. -- Plutowiki (Diskussion) 06:21, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Bache oder Keiler?

    War das Wildschwein aus Berlin was erst eine Löwin sein sollte eine Bache oder hat man sich auch im Geschlecht geirrt und es wahr wohl doch ein Keiler?

    --2003:6:216E:1A01:60A3:67F:65C8:D4EC 14:39, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Frag am besten unter Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung oder bei der Berliner Polizei nach. --Rôtkæppchen₆₈ 15:46, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Da müssten doch heute Ergebnisse der DNA-Untersuchung kommen. --Slartibartfass (Diskussion) 15:51, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Sind sie. Ergebnis: "Das Tier ist keine Grosskatze und kein Fleischfresser" (die gestrigen Tagesthemen zitierten das Leibniz-Institut).
    Heisst das nun, es ist kein Wildschwein, weil Wildschweine Allesfresser sind und Allesfresser eben auch Fleischfresser, aus "kein Fleischfresser" folgt also auch "kein Wildschwein" ?
    Oder ist Fleischfresser das Gegenteil von Allesfresser, "kein Fleischfresser" koennte demnach also moeglicherweise doch ein Wildschwein gewesen sein, obwohl dieses auch Fleisch frisst ??
    Laut Tagesthemen sei weiterhin offen, ob es ein Wildschwein war - selten eine so unklare Meldung gehoert. -- Juergen 217.61.203.137 01:29, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Sind sie nicht. Die DNA-Untersuchung dauert wegen der PCR immer ein bisschen. Was da gestern veröffentlicht wurde, waren Ergebnisse visueller (makro- und mikroskopischer) Untersuchungen des aufgefundenen Materials Losung und einzelnes Haar. --Rôtkæppchen₆₈ 15:45, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Öhm, eine PCR dauert etwa 90 Minuten, das Vorbereiten etwa eine Stunde (mit einer Maschine mit Beladen; wenn sie schon beladen ist (etwa weil die Maschine das immer macht) etwa 20 Minuten; mit der Hand from scratch etwa zwei Stunden für geübte). Was dauert ist der ganze Workflow von PCR, Aufreinigung, Library Prepation (keinen guten Artikel dazu gefunden. Genbibliothek beschreibt was anderes. Dauer etwa 4 h+), eventuell nochmal eine Aufreinigung, dann die eigentliche Sequenzierung (z.b. Halbleitersequenzierung ~4-24 h, je nach gewünschter Tiefe), Datenanalyse (ein paar Stunden, je nach Sequenzierungstiefe). --Hareinhardt (Diskussion) 10:04, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Video umformen

    Hallo. Ich habe zwei Videodateien (M2TS) von 2,758 und 2,728 GByte Größe. Die Videos sind 58:29 und 58:42 Minuten lang (Das längere hat die kleinere Datei!). Um diese auf eine DVD zu brennen, wäre es nützlich, wenn jedes nicht mehr als die halbe DVD-Kapazität, also 2,35 GByte belegen würde. Wie bekomme ich beide Videos auf eine DVD (egal ob Video-Format oder Dateien), so dass die Qualität möglichst wenig leidet? Gibt es Software, bei der ich die Dateigröße vorgeben kann und das Programm setzt danach die Parameter? Gruß von ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 17:40, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Ja. Bei Nero ging das. Ich würde das aber seinlassen und stattdessen einen 8,5-GB-Rohling verwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:06, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich habe noch mehr Videos einer Serie in dieser Größe. Immer knapp eine Stunde und Full-HD (1920 x 1080). Insoweit wäre es interessant, ob ich da drei unterbekomme. Es fehlt mir da aber auch der Brenner. Besser wären Dateien mit ca. 80 % der bisherigen Größe, weil das sowieso am PC läuft. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 21:06, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Je nachdem, mit welcher Software das aufgenommen wurde, sind da evtl. noch Fülldaten oder zusätzliche Tonspuren dabei. Mit Avidemux bekommst Du die raus und kannst auch an der Bildqualität feilen. Eine Umcodierung auf H.264 kann dabei ohne nennenswerten Qualitätsverlust viel Platz sparen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Heutzutage sind Festplatten billiger als beschreibbare DVDs. Und weil dabei viele Filme draufpassen, muss man die Groesse nicht mehr anpassen, um Verschnitt zu vermeiden. Ausserdem halten magnetische Festplatten laenger als die Chemie auf normalen DVDs (von teuren Archiv-DVDs mal abgesehen). Oder muss unbedingt ein Player verwendet werden, der kein USB hat ? -- Juergen 217.61.192.163 00:01, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Ich hab meine DVD-Sammlung mitsamt umkopierter VHS-Bänder schon vor über 10 Jahren auf NAS kopiert. Die DVDs existieren zwar noch, liegen aber nur noch im Schrank rum. Wenn ich eine Privatkopie für Freunde oder Verwandte rausrücken soll, so geht das nach Absprache per DVD, Mikro-SD-Karte, USB-Stick oder externer Festplatte/SSD/NVMe. --Rôtkæppchen₆₈ 00:14, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Natürlich kannst du digitale Videos beliebig umkodieren. Einen Qualitätsverlust hast du immer, die Frage ist, ob er wahrnehmbar oder störend in Erscheinung tritt. Ich mache das immer noch am liebsten zu Fuß mit FFmpeg. Du kannst eine feste oder eine durchschnittliche Sollbitrate vorgeben (die multipliziert mit der Dauer die Dateigröße ergibt) oder eine bestimmte Qualitätsstufe (was man zum Archivieren eher wünscht); dann hängt die erzielte Bitrate vom Bildmaterial ab (andauernde Zooms und Schwenks oder Takes mit Wackelkamera brauchen bei gleicher Qualität mehr Bitrate als statische Einstellungen). Welche Bitrate du noch als qualitativ akzeptabel wahrnimmst, hängt von der Pixelanzahl, der Art des Bildmaterials und dem verwendeten Codec ab. Ich transkodiere seit zwei Jahren meine TV-Mitschnitte nur noch in HEVC, das bei vergleichbarer Qualität mit der 0,7-fachen Bitrate auskommt wie das verbreitete H.264, aber etwa doppelt so lange zum Erstellen braucht (das wiederum hängt von deinem Rechner ab). Ein durchschnittlicher 90-Minuten-Spielfilm in 720p (also 1280x720 Pixel) braucht bei mir transkodiert zwischen 0,8 und 1,5 GB Platz auf der Platte, auch wenn der TV-Mitschnitt 12 GB groß war. Dabei lassen sich aktuelle Produktionen, digital und rauschfrei, deutlich besser komprimieren als körnig-verrauschte Filme der 70er. --Kreuzschnabel 05:51, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Ich bin bei meinem Android-TV-Gerät wieder bei H.264, weil HEVC und damit auch alle DVB-T2-HD-Aufnahmen und -Streams böse ruckeln. --Rôtkæppchen₆₈ 06:55, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Meine Thinkpads (T460/470 mit der integrierten Intel-Grafik) haben keinerlei Problem mit HEVC. VLC unter Debian, also libavcodec.--Kreuzschnabel 12:40, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Meines ist halt ein 35-€-Teil mit Rockchip-32-Bit-Prozessor und angepassten AOSP drauf. Zum Satellitenfernsehen über Kodi in 720p und H.264 glotzen reicht es. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    @Kreuzschnabel: Ffmpeg habe ich. Ich nutze es mit Hilfe einer Oberfläche namens "WinFF". Was muss ich da unter Presets angeben, wenn ich bei 1920 x 1080 Pixel 120 Minuten auf die 4,7 GByte-DVD - davon habe ich noch jede Menge Rohlinge - bekommen will? Format wäre da wohl MPEG-4. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 21:59, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    WinFF kenn ich nicht und hab vermutlich auch kein Betriebssystem hier, unter dem das läuft :) 1080p kodiere ich mit CRF 23 bis 25, das gibt je nach Material für 120 Minuten eine Dateigröße von 1,5 bis 2,5 GB. CRF ist ein Qualitätsfaktor, der eine konstante visuelle Qualität anstrebt. Bei 1280x720 hast du mit CRF 20 praktisch transparente Qualität, bei 1080 kannst du etwas höher (weniger Qualität) gehen. --Kreuzschnabel 22:24, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Wenn du stattdessen eine durchschnittliche Bitrate (VBR oder ABR) angeben willst, musst du halt rechnen. 120 Minuten sind 7200 Sekunden, 4,7 GByte sind rund 40 Milliarden bit (4,7*10243*8), geteilt durch 7200 Sekunden bleiben 5,6 Mbit/s für den Gesamtstream, die sich auf Ton und Bild verteilen (Untertitel sind hier nicht der Rede wert). Nehmen wir an, du hast eine 5.1-Tonspur mit 448 kbit/s, dann bleiben 5,1 Mbit/s für das Bild, um auf deine Dateigröße zu kommen. Das ist bei allen gängigen Codecs massig genug, bei HEVC sollten auch 3 Mbit/s für visuell verlustfreie Qualität reichen, bei H.264 dann vielleicht 4. --Kreuzschnabel 22:35, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Tunnellokomotive

    Was ist der Unterschied zwischen einer Tunnellokomotive und einer normalen Elektrolok ? -- Juergen 217.61.192.163 23:52, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Es gibt zwei Arten Tunnellokomotiven. Erstens werden speziell für Bauzüge in Tunneln konstruierte Lokomotiven so bezeichnet und zweitens werden die speziell für den Eurotunnel ausgerüsteten elektrischen Streckenlokomotiven so bezeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ja, grundsätzlich kann man zwischen Baulokomotiven beim Tunnelbau und speziell für eine Strecke mit hohem Tunnelanteil hergestellte Lokomotiven unterscheiden. Von daher ist es Kontextabhänig, also Bau oder Betrieb? Es beschränkt sich im Betrieb nicht nur auf den Eurotunnel, sondern es gibt da auch noch andere Kandidaten. So kann die B&M Nr. 5000 bis 5006 als Tunnellokomotove bezeichtent werden. Oder eben auch die „Tunnel Motors“ Lokomotiven der Southern Pacificn (EMD SD 45T-2 und SD 40T-2), könnte so bezeichnet werden. Also betrieblich ist eine Tunnellokomotive eine Lokomotive die spezielle Ausrüstung bekamen, damit sie in Tunnels weniger Probleme bekommen, oder explizit nur für eine Tunnelstrecke benutzt wird/wurde. Auch die SBB Drehstromlokomotiven waren ürsprünglich Tunnellokomotiven und wurden nur im Simplotunnel enigesetzt (Siehe Drehstrombetrieb Brig–Iselle).--Bobo11 (Diskussion) 01:13, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Hmm, jetzt habt ihr geantwortet, aber nicht auf die Frage, oder? :o) - "spezielle Ausrüstung" ist relativ nichtssagend, gerade weil "damit sie in Tunnels weniger Probleme bekommen" interessant klingt ...Sicherlich Post 13:27, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Möchtest Du jetzt die Spezifika von Triebfahrzeugausrüstung in Frankreich, in Großbritannien und im sie verbindenden Tunnel? Die stehen hoffentlich in den Artikeln der jeweiligen Eisenbahnverwaltungen oder Infrastrukturbetriebe. Und weil man im Eurotunnel nicht mal so eben eine Lokomotive wechseln kann wie z.B. im Bahnhof Emmerich, muss die Lokomotive eben für alle Eventualitäten ausgerüstet sein. Das kostet natürlich, Zugbeeinflussung, Lichtraumprofil, Stromabnehmergeometrie, Radkranzprofil, Zugfunk, und und und für zwei Länder passend zu machen und für die Tunnelstrecke dazwischen und deswegen möchte man die teuren spezialausgerüsteten Lokomotiven auch bevorzugt im vorgesehenen Verkehrsgebiet betreiben, ergo Tunnellokomotive. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    @Bobo11: Da war doch mal was: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 39#Morellóbilder mit und ohne Bahngleise harren der Lokalisierung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:48, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Ich praezisiere und splitte meine Frage: Teil 1: Was ist der Unterschied zwischen einer Tunnellokomotive fuer Bauzuege und einer normalen Elektrolok ? -- Juergen 217.61.203.137 20:09, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Teil 2: Was ist der Unterschied zwischen einer Tunnellokomotive fuer eine Strecke mit hohem Tunnelanteil unter Ausschluss des Eurotunnels (also ohne Zweisystemloks) und einer normalen Elektrolok ? -- Juergen 217.61.203.137 20:09, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Zu 1. je kleiner das Profil, desto besser.
    2. Siehe Eisenbahntunnel#Betriebliche Probleme längerer Tunnel. Bei Elektrolokomotiven ist es vorallem die hohe Luftfeuchtigkeit zusammen mit der erhöhten Temperatur die man beachten muss, will man keine Kurzschlüssen usw.. Daneben eben auch noch Sachen die erst seit kurzem auch bei anderen Lokomotiven üblich sind. Guter Brandschutz, Selbstretungsausrüstung für Lokomotivführr, Fahrtauglichkeit auch bei groben defekten usw. . Typisch wäre die Redundaz wichtiger Systeme. Wenn du mal denn Artikel von Eurotunnel-Klasse 9 liest gibt es da einige Punkte die erwähnt werden, unteranderem das Problem das vom Simmplontunnel her bekannt ist. Solche Punkte können aber durchaus auch ins Pflichtenheft einer normalen Lokomotive aufgenommen werden, dass die DSB EG eine sechsachsige Lokomotive wurde, ist dem grossen Belttunnel und seinen Sicherheitsvorgaben zu verdanken. Alle Fahrzeuge müssen mit halber Tranktionsausrüstung (bzw Ausfall eines Traktionsstrages) noch den Tunnel räumen können. Diesen Punkt krigst du and er Stelle mit zwei angtriebenen Achsen nicht hin. Das übrigens auch der Grund warum die Eurotunnel-Klasse 9 sechsachsig ausgeführt sind, damit eben eine alleine den Zug rauskrigt. Wie eben auch Sicherheitsvorgaben den Einsatz zweier Lokomotiven am Zug begründen. Damals war das Reversing das 2007 im Lötschbergbasistunnel eingeführt wurde nocht nicht bekannt, bzw dasReversing wurde eben genau deswegen eingeführt. Damit man hinten keine besetzte "Rettungslokomotie" braucht um Rückwärt aus einen Tunnel zu "fliehen", weil vor demm Zug etwas schiefgelaufen ist. --Bobo11 (Diskussion) 10:41, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Zu 2. Im Fall der FO Ge 4/4 III gar keiner. Die beiden Adhäsionslokomotiven wurden für den Autoverlad im Furkatunnel verwendet. Weil sie keine Zahnradantrieb besassen, konnten sie auf dem Netz der Furka-Oberalp-Bahn (FO, heute Matterhorn-Gotthard-Bahn) nicht freizügig eingesetzt werden. Auf dem Stammnetz der Rhätischen Bahn konnten sie ohne Einschränkung verkehren, wovon zwischen 1980 und 1982 auch Gebrauch gemacht wurde. -- Plutowiki (Diskussion) 22:56, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Danke. Ich stelle fest, dass es keine klaren Pflichtmerkmale einer Tunnellokomotive gibt, die diese eindeutig von einer normalen Elektrolok unterscheiden, sondern es sich im Einzelfall um unterschiedliche Merkmale handelt, die durchaus auch an normalen Elektroloks vorkommen koennen. Korrekt ? -- Juergen 86.111.155.161 15:37, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    24. Juli

    Schlachtschiff mit den meisten Geschütztürmen

    Hallo! Ich frage mich, welches Schlachtschiff wohl die meisten Hauptgeschütztürme (also ohne Mittelartillerie) hatte. Kann jemand die Agincourt mit ihren 7 Doppelgeschütztürmen übertreffen? Mein Google spuckt mir nur Yamato und Nelson aus, auf ChatGPT ist leider auch kein Verlass. Zusatzfrage: Welches Schlachtschiff hatte die größte Anzahl an Sekundärbewaffnungen? Ideal wären Quellenangaben, um die Infos in den Artikeln der jeweiligen Schiffe einzubringen! Danke im Voraus und beste Grüße --194.24.158.29 03:01, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Die Bismarck (Schiff, 1939) Ist nicht dabei? --2A0A:A541:E282:0:D92D:DA32:A4FA:B6CA 03:41, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Bei den Hauptgeschütztürmen war es tatsächlich HMS Gin Palace (Was Google da liefert ist Schrott, yamato-Klasse hatte die dicksten Rohre und was die mit der Nelson wollen kann ich nicht nachvollziehen, die hatte nur alle ihre Türme vorne). Sekundärbewaffnung müsste man erstmal definieren und einen Zeitpunkt festlegen: Nur echte Türme, also Mittelartillerie, oder alles was rumsteht und schießt - in der Endphase des 2. WK schraubte man überall MGs zur Flugabwehr an, wo eins hinpasste.--Tobias Nüssel (Diskussion) 07:08, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Nach der Agincourt kommt übrigens die Fusō-Klasse aus Japan, 12 Geschütze in 6 Doppeltürmen. So viele Türme sind übrigens Mist aus Sicht der Standfestigkeit im Gefecht. Jeder Turm braucht ja Barbetten, die zusätzliche Schwachstellen und Winkel in die Schiffspanzerung (cf. en:Shot trap) einführen. Außerdem sitzen bei so vielen Türmen zwangsläufig Lager für Treibpulver in der Nähe der Antriebstechnik, also der Dampfkessel oder der Dampfleitungen zu den Maschinenräumen. Und das führt dazu, dass die Temperatur des Pulvers in den Lagern unterschiedlich ist und damit auch die Abbrandgeschwindigkeit und der Druckverlauf im Rohr beim Feuern. Beides führt zu Flugbahnveränderungen der Granaten und damit zu einer höheren Streuung.
    Zur Frage der Mittelartillerie: die schnellen Schlachtschiffe der US Navy (Klassen North Carolina, South Dakota, Iowa) wurden mit 10 Doppeltürmen für fünfzöllige Mehrzweckkanonen ausgestattet, was auch im Vergleich zur Yamato-Klasse, der Bismarck-Klasse (1939), der Littorio-Klasse, der King-George-V-Klasse (1939) und der Richelieu-Klasse vergleichsweise viel war. Auch die Queen-Elizabeth-Klasse (1915), die Tosa-Klasse oder auch die Courbet-Klasse, Danton-Klasse, Conte-di-Cavour-Klasse, König- und Bayern-Klasse waren zahlenmäßig maximal vergleichbar, meistens aber schwächer bestückt. Von der Kampfkraft her war die amerikanischen Mittelartillerie vermutlich wegen der Feuerleitung, der Einsetzbarkeit gegen Flugzeuge ob der verfügbaren Zeitzünder und der Feuergeschwindigkeit am "besten". Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:02, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Vielen Dank für die Antworten! Spricht etwas dagegen, das in die jeweiligen Artikel einzufügen? Bspw. bei Agincourt "Sie war das Schlachtschiff auf dem die meisten Hauptgeschütztürme montiert waren"? --194.24.158.29 00:31, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Dagegen spricht, dass ein Beleg zu dieser Aussage fehlt. Aber keine Sorge, wenn du's einfach in den Artikel reinschreibst, wird's schon irgendwann auch in einem Fachbuch oder dergl. übernommen werden. --2A02:3031:20C:A49F:B772:2F78:3B78:5A84 18:10, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    YMMD --ClaudeWiko (Diskussion) 08:01, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Ich versuche mal an Fachbücher zu kommen, vielleicht steht da ja was drin. Lieben Dank an alle und besonders an Grand-Duc für die detaillierte Antwort! --194.24.158.29 18:19, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Opelmodell gesucht

    Welches Opelmodell sehen wir hier: [13], [14]? Zur Information: Die Photos stammen von 1986. Vor allem die Vorderfront mit den zwei Innenscheinwerfern und dem kompletten schwarzen Rahmen um alle vier Scheinwerfer kann ich so überhaupt nicht finden. -217.80.47.172 04:03, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Zu 99% Opel Ascona C, diese inneren Nebelscheinwerfer scheinen ein eher seltenes Extra zu sein, wie auch hier File:1984-86 Opel Ascona 1.6 S GLS (10612162915).jpg zu sehen. --178.165.178.196 04:23, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ja Ascona C. Der schwarze Rahmen nennt sich Kühlergrill und die nicht serienmäßige Komposition sieht nach einem vom GL oder GLS inspirierten Schrauberunfall aus. Von der Streuscheibe her sind die innen liegenden Scheinwerfer tatsächlich Nebelscheinwerfer und die haben in der Position nichts zu suchen. Nebelscheinwerfer gehören weiter nach unten und außen. In dieser Position dürfen nur Zusatz-Fernscheinwerfer sein und die hätten eine deutlich schwächer geriffelte Streuscheibe. --93.131.11.132 07:59, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Den Grill und wahlweise Nebel- oder Fernscheinwerfer gab es, wenn ich mich recht erinnere, als Tuning-Kit von Hella. Da hat jemand viel Liebe im Stil der Achtziger in seinen Opel gesteckt; man beachte auch die aufgeklebten Zierleistenverbreiterungen. ;) 77.12.28.117 08:57, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    "im Stil der Achtziger" - Was 1986 nicht so wirklich verwundert. ;-) --93.131.11.132 13:19, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Mal zur Auflösung: Es handelt sich um das Auto meines Opas, Jahrgang 1924. Im zweiten Bild sitze/stehe ich als Dreijähriger bei meiner Oma auf dem Schoß. Auf den Rücksitzen sitzen meine Eltern; Opa fuhr uns alle zur Hochzeit meiner Eltern. Wahrscheinlich wollten Oma und Opa sicherstellen, daß keiner von beiden türmt! ;) Die ganze Generation meiner Großeltern in der Familie war total erleichtert, daß meine Eltern endlich dieses Lotterleben in Form von wilder Ehe beendet haben; gehalten hat's dann vier Jahre, bis meine Mutter meinen Vater rausgeschmissen hat, weil er eigentlich weiterhin allein mit der Firma verheiratet war. Zurück zum Auto: Den Opel hat mein Opa dann ca. 1990 durch einem schneeweißen Ford Escort XR3i bzw. RS 2000 ersetzt, den bis dahin meine Mutter gefahren hatte. --2003:DA:CF39:B809:3049:57B4:BD3B:221F 01:32, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Die Haube, in Kombi mit dem Grill, ist an die Optik des Kadett C angelehnt. -Ani--46.114.156.211
    Eigentlich nicht! Kadett C und Ascona B hatten eine gewisse Ähnlichkeit. Der Ascona C rutschte schon in etwas modernere (und m.E. hässlichere) Designs ab. So wie der Rekord E2 --93.131.11.132 14:34, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Nö. Der Ascona hatte nie diese runtergezogene Lippe an der Haube. Der war ursprüngich die Stufenheckvariante des Manta, der Kadett hatte zur Zeit des C eine abgegrenzte Formensprache, hat sich dann mit dem D aber dem Ascona C deutlich angenähert. Gewisse Ähnlichkeit, weil derselbe Hersteller, ja, durch den Opelblitz an der Front. -Ani--46.114.157.194 17:44, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Wenn Du nur auf dieses Detail achtest, magst Du Recht haben. Mir ging es eher um die äußere Form. Die ist eher eckig und beim Ascona C keilformig. Die Keilform hat in meinen Augen keine Ähnlichkeit zum Kadett C. --93.131.11.132 19:29, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Als Wessi Urlaub in der DDR machen?

    Sommerzeit, Urlaubszeit. Ich bin 1987er Baujahr und habe die DDR nicht mehr bewußt erlebt. aber meine Überlegung, aus dem Jahr 1987. Warum nicht die Familie ins Auto packen, wichtige Sachen wie Kaffee oder so einpacken und 10 Tage Urlaub an der Ostsee machen? Mit meinem West Devisien konnte man dort doch bestimmt super einen Urlaub erleben oder? Klar es wäre vielleicht nicht alles verfügbar gewesen, aber die Menschen dort sich doch auch nicht verhungert und billiger als im Westen wäre es doch sicherlich geworden oder?--88.130.223.116 13:13, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Wenn unter Tourismus in der DDR#Westtouristen noch was fehlt, ergänze es bitte. --Kreuzschnabel 13:18, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Wenn ich mich richtig erinnere, brauchte man ein Visum für die DDR sowie ein definiertes Ziel. Spontanes rumreisen ging nicht. Die Stasi wollte schliesslich wissen, wo sich der Feind im Land aufhält. --194.56.48.115 13:22, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Wie mein Vorredner schon schrieb, war es nicht "einfach so" möglich, in die DDR einzureisen und noch weniger, "einfach so" in der DDR herumzureisen, oder auf irgend einem Campingplatz oder in irgend einem Hotel/Pension abzusteigen. Kontakt zur Bevölkerung war eher weniger gerne gesehen, es sei denn, man fuhr zum Verwandtenbesuch. Als Wessi musste man Visa beantragen und man war dann meist in (exklusiv westlichen) Einrichtungen untergebracht und hatte immer "Schatten" in der Nähe, die nett, aber sehr bestimmt einschritten, wenn man etwas tat, was nicht gestattet war. Waren, wie den von dir angesprochenen Kaffee, konnte man nur sehr begrenzt, wenn überhaupt, einführen, Schriftgut so gut wie keines, tat man es doch und wurde erwischt (was ziemlich wahrscheinlich war) kriegte man schnell Ärger. Solche Sachen hatte man bitteschön in den Intershops zu kaufen, damit ordentlich Valuta abgegriffen werden konnte. Die Preis dort waren allerdings konkurrenzfähig. Jede Bewegung, die nennenswert vom Unterbringungsort wegführte, musste angemeldet werden, in den 60ern/70ern recht streng, dann etwas lockerer, zum Ende hin wieder ziemlich streng. Ich erinnere mich noch an eine Fahrt zur Wartburg (ca. 50 km vom Ort unseres Verwandtenbesuchs entfernt). Tags vorher zur Meldestelle, wer fährt wann, mit wem, mit welchem Verkehrsmittel, wie lange wohin und wann kommt man, mit welchem Verkehrsmittel wieder zurück. Abweichungen wurden sehr ungerne gesehen, ein Zuwiderhandeln hatte Konsequenzen. Alles in allem kein besonders attraktiver Urlaubsort. Ach ja, der Zwangsumtausch wurde in Westmark bezahlt und in Ostmark ausgezahlt (Umtausch eben), damit konnte man im Intershop gar nichts anfangen, höchstens in den Exquisit- oder Delikatläden zu sehr gesalzenen Preisen bessere Ostware und selten Westware (die dann in B-Sortierung) erwerben. Da wir meist bei Verwandten zu Besuch waren, haben wir den Zwangsumtausch meist dagelassen oder ich habe mir Bücher gekauft, die es bis in die Mitte der 80er recht reichlich gab, speziell fürs Studium habe ich mir die meist guten Ostlehrbücher angeschafft. Als ich mir alle drei Bände des Kapitals kaufte, habe ich mir bei den Verwandten Unverständnis und bei den Grenzern bei der Ausreise rollende Augen eingehandelt ;-) --Elrond (Diskussion) 15:34, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Viele westdeutsche Eisenbahnfreunde fuhren ab den 1970ern in die DDR, ebenso wie in die Türkei oder später nach China, weil man dort noch Dampflokomotiven im Regelbetrieb erleben konnte. --2A0A:A541:E282:0:D92D:DA32:A4FA:B6CA 16:34, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Das ist mir wohlbekannt, ein guter Freund hat das mehrfach getan. Das waren aber staatlich gelenkte Reisen und auf ironisch/kritische Fragen wie "Warum fahren im real existierenden Sozialismus noch Dampfloks" kriegte man spaßfreie Antworten zum Lobe desselben. Kritischere Fragen wurden ignoriert oder dem Frager wurde klar gemacht, dass man solche Fragen nicht hören möchte, bzw. dass weitere Fragen dieser Art Konsequenzen hätten. --Elrond (Diskussion) 16:43, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich kenne einige, die genau das mit der Eisenbahnfotografierei privat ohne jede staatliche Organisation gemacht haben. Im unterschiedlichen Rahmen. Teils im Zusammenhang mit Verwandtenbesuchen, teils auf Tagesausflügen von Westberlin aus.
    Und Burkhard Wollny: Geheimsache Reichsbahndampf - die Akte "Fotograf" ist bekannt? Steht einiges drin, wie das bei ihm so lief. Habs vor Jahren mal mit Gewinn gelesen, besitze es aber nicht, und hab mir nicht alle Details gemerkt.
    Man konnte bei Einreise zu Verwandten in der DDR durchaus auch zu Tagesausflügen im Land umherfahren, meine überaus vorsichtigen Westverwandten haben das oft gemacht, und auch über ein paar hundert km. Man musste nur abends wieder zurück.
    Man konnte als Westler auch mindestens die (teuren) Hotels gegen Devisen buchen, dass Neptun in Warnemünde war unter anderem genau dafür da, samt benachbartem Spezialitätenrestaurant.
    Nur was einen "richtigen" Urlaub in der DDR anging: warum sollte man das tun? War nicht billiger als im Westen, das Wetter war nicht besser und in mancherlei Hinsicht war man da eingeschränkt. --Global Fish (Diskussion) 18:32, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich kann mich noch an die Kontrollstelle erinnern, die hinter Weißensee war, da wo heute ein Betonwerk ist. Da wurden Autos darauf kontrolliert, ob "Wessis" drin sind. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:34, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Kenne ich. Auch in Schildow etwa wurde rege kontrolliert. Das war, wenn Westdeutsche nur ein Visum für Berlin (also die DDR-Hauptstadt) hatten. Das war leicht zu kriegen, ohne besonderen Reisegrund/Quartierbuchung/Verwandten. Das ging eben nur für Berlin aber nicht für die Rest-DDR. Da waren die Offiziellen recht strikt und haben gerne an der Berliner Stadtgrenze abkassiert. Aber wenn man schon legal in die DDR außerhalb Berlins eingereist ist, konnte man da auch rumfahren. --Global Fish (Diskussion) 21:18, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    (BK) Man konnte nicht einfach so mal schnell eine Übernachtung buchen. Das mußte alles lange vorher beantragt werden. Hinzu kommt der Zwangsumtausch, chronischer Mangel an Restaurants, die wenigen waren überfüllt. Es gab kein "Beiprogramm" wie es im Westen üblich war, tagsüber lag man am Strand, abends ging es ins Bett. Irgendwelche Veranstaltungen? Nix da. Und mit den 25 Ostmark kam man nicht allzu weit, der Westtourist war keinen Tauschhandel gewohnt. Dann schon eher Bulgarien, dort war man Westtouristen gewöhnt und hatte entsprechende Angebote. Deshalb wurde man ja auch immer gefragt: "Ost oder West?" --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:37, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Das wurde nicht gefragt, das wurde gesehen (Klamotten), gehört (Sprache) oder gerochen (DEO etc.) Ein Kollege hatte da Mal ein verstörendes Erlebnis in den frühen 80ern in Bulgarien. Er (Wessi) frug beim Frühstück, ob man noch ein paar Brötchen haben könne. Der Kellner ging zu einem anderen Tisch wo Ossis saßen nahm denen die Brötchen weg und stellte sie meinem Kollegen auf den Tisch. Er gab sie postwendend zurück und entschuldigte sich dort und kriegte die lakonische Antwort: "Sie sind eben aus dem Westen." --Elrond (Diskussion) 15:50, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Völlig richtig ;) Sowas ist passiert. Wir hatten durch Zufall und Frechheit in Nessebar Glück. Wer in Privatquartieren war, bekam Essenscoupons vom bulgarischen Reisebüro. Uns wurde ein Restaurant zugewiesen. Ich mit 14 Jahren mußte "dolmetschen", da ich ja schon etwas Russisch in der Schule hatte, hab das wohl doch nicht so richtig verstanden. Wir sind dann also abends in ein schickes Hotel gegangen und die haben die Gutscheine auch akzeptiert. Wir haben aber sofort gemerkt, daß da was nicht stimmt, die anderen Gäste waren alle aus dem Westen. Ein Ober, der Deutsch konnte, hat uns erklärt, wir seien falsch aber er wird nichts unternehmen, wir sollen das genießen. Es war für uns total beeindruckend, der Service, das Essen, einfach alles. Dort wurde auch ein Schiffsausflug nach Instanbul angeboten. Als ich da am Reisebüro im Hotel stand, sagte er, wir sollen lieber die Fahrt raus aufs Meer und zurück buchen, sonst würden wir auffliegen. Auch in Ungarn waren wir Menschen zweiter Klasse, nur in der Tschechei war es anders, was aber wohl auch daran liegt, daß ich tschechisch spreche. Was hätte der Wessi in der DDR gewollt? Billigurlaub? Nur bedingt, Unterkünfte mußten in Westgeld bezahlt werden, der Zwangsumtausch war außer für Bücher kaum zu gebrauchen und man wurde pausenlos überwacht. Besuch von Verwandten war etwas anders (siehe folgender Beitrag), aber auch da war die Überwachung präsent. Theoretisch hätte man mit Westdevisen prima Urlaub an der Ostsee machen können, dazu hätte man aber Beziehungen gebraucht. Westmark war begehrt, dafür hat man alles bekommen. Aber wenn man sie hatte, mußte man teuflisch aufpassen, wen man anspricht. Eine Woche FDGB-Urlaub im Tausch gegen einen Trabi-Kotflügel wurde durchaus von der "Obrigkeit" akzeptiert, da wurde gern weggeschaut. Aber als Fremder im Ostseebad 10 Tage im Hotel buchen? An der Rezeption würde man zuerst denken, das sei ein Test der Stasi. Und die wäre auch in kürzester Zeit vor Ort gewesen. Schön, daß Elrond das aus der anderen Seite auch bestätigt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:14, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Auch DDR-Bürger konnten keine zehn Tage Urlaub dort nehmen? --2A0A:A541:E282:0:D92D:DA32:A4FA:B6CA 20:24, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Entweder organisiert, dann fast immer FDGB oder Austausch über Betriebe oder illegal mit Westgeld und sehr viel Beziehungen. Oder eben Tauschhandel, Wartburgmotor gegen eine Woche Ostsee. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:41, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Einer Freundin (Wessi) ist in den 1980ern in einem Antiquariat in Prag folgendes passiert. Der Antiquar merkte schnell, dass sie Bücher mag und sich auskennt und zeigte ihr seine Schätze, alles in bestem Deutsch. Dann kam ein weiterer Kunde rein, der Antiquar sprach den Herrn auf Tschechisch an und der Herr frug, ob er Deutsch könne, er aber tat so, als ob er kaum Deutsch könne und warf ihn mehr oder weniger wieder raus. Meine Freundin frug, warum er so reagiert habe. Nun ja, sagte er, das war einer aus der DDR und die haben uns 1968 zusammen mit den Russen in die Pfanne gehauen, die brauchen sich bei mir nie wieder blicken zu lassen. --Elrond (Diskussion) 23:56, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich war 1985 mit meinem eigenen Opel Caravan Automatik zusammen mit meiner Oma "drüben" bei Verwandten zuhause. Eine Übernachtung. Nicht mehr und nicht weniger war mit dem Visum erlaubt. DM25,- Zwangsumtausch pro Tag und Nase. Das konnten wir vor Ort unmöglich ausgeben.
    Genau so einer und auch in dieser Farbe war der
    Bei der Einreise habe ich verstärkt darauf geachtet, nichts Verbotenes einzuführen. Bei der Ausreise gelang mir das nicht. Wir wurden von den Verwandten, die eigene Tiere hatten, mit Eiern, selbstgemachtem Dosenfleisch und viel mehr ausgestattet. Lebensmittel auszuführen war aber streng verboten. Obendrein war ich garantiert noch nicht wieder nüchtern (der braune DDR-Schnaps hat mir gefallen) und hatte echt Schiss, erwischt zu werden, denn Alkohol am Steuer => Knast! Ab 0,0 Promille, bei uns war damals noch 0,8. Den Aufenthalt zum Ausnüchtern zu verlängern war ja nicht drin. Ich hab die Lebensmittel einfach alle brav in die Liste eingetragen und eigentlich damit gerechnet, eine deutliche Ansprache zu kassieren und die Lebensmittel abgeben zu müssen. Erstaunlicherweise war am Grenzübergang nur eine Grenzbeamtin zu sehen. Eine extrem hübsche, aber das nur am Rande. Man durfte sich die Grenzübergänge übrigens nicht frei aussuchen und nachträglich die Tour ändern. Die Frau hat sich die Liste durchgelesen, mir erklärt, dass ich das eigentlich nicht dürfe, mit den Schultern gezuckt und mir das durchgehen lassen. Dann hat sie sich das Auto noch genauer angesehen und die Türverkleidungen etwas gelangweilt abgeklopft. Als sie unter der Heckklappe stand und beim Abklopfen weder richtig hingesehen noch hingehört hat, hat diese sich durch das anstupsen noch einige Zentimeter weiter geöffnet. Das hat die Grenzbeamtin wohl nur halb im Augenwinkel wahrgenommen und sich furchtbar erschreckt. Die ist vor Schreck in die Knie gegangen. Ich musste mich sehr zusammenreißen, um es mir mit ihr nicht doch noch böse zu verscherzen, denn mit DDR-Grenzern war nicht zu spaßen, das wusste ich. Mein Opel war übrigens der Hit. Ich hatte meinen Cousin soundsovielten Grades damit eine Runde drehen lassen (auch verboten). Er wollte den unbedingt haben und mir dafür seinen Trabi geben. Schließlich hatte der ein Mehrfaches meines Opels gekostet. ;-) --93.131.11.132 18:18, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Verwandtenbesuch ist was anderes, meine Mutter war mehrmals drüben, auch früher, noch mit dem schneeweißen Käfer, sowas kannten die auch nicht. Gab da einen großen Grenzübergang bei Helmstedt, dort konnten sie dann Picknick machen, weil das solange dauerte mit der Abfertigung/Kontrolle. Meine Mutter fährt nicht gern allein, also hat sie immer noch wen mitgenommen, das waren zum Teil Freunde, die in Wahrheit gar nichts mit unserer Familie "drüben" zu tun hatten, aber das ging so durch, Hauptsache man reiste vollzählig wieder aus. Die fanden das einfach ganz interessant oder spannend, also vielleicht was dem Gefragten so mit am Nächsten kommt: "Abenteuerurlaub", wenn es sich anbot. Ich denke für richtigen Urlaub standen Aufwand und zu erwartende (v.a. zum Ende) Trostlosigkeit in keinem guten Verhältnis zu'n paar Schnäppchen. Ostsee hatten wir auch, und dann ja noch Nordsee. Das war auch lange nicht so überlaufen wie heute. Und konnten sich noch'n paar leisten. -2001:9E8:6A41:2300:A00:27FF:FE34:1184 20:22, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Den Käfer gab es doch schon in der Hitlerzeit? --2A0A:A541:E282:0:D92D:DA32:A4FA:B6CA 20:25, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    In weiß? Die waren doch alle tief-graublau oder wehrmachttarnfarben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    In der Hitlerzeit wurden nur ein paar Vorserienfahrzeuge gebaut. Die eigentliche Produktion wurde erst Mitte 1945 aufgenommen. Sagt unser Artikel Volkswagen Käfer. --Digamma (Diskussion) 22:36, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    In der Hitlerzeit ging fast die gesamte Produktion an die Wehrmacht, einschließlich speziell für die Wehrmacht hergestellte Kübel- und Schwimmwagen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Aber keine Käfer, auch wenn diese auf dem KdF-Wagen basierten. --Digamma (Diskussion) 23:16, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Dass sie meinen Opel nicht kannten, habe ich nicht behauptet. Schließlich gab es Westfernsehen. Nur die Automatik war unbekannt. Käfer und noch viel dickere Karren waren natürlich auch bekannt. Nur selbst drin sitzen und fahren dürfen, ist natürlich etwas anderes als die Kisten nur aus dem Fernsehen zu kennen. Es gab für mich überraschende Unterschiede. Praktisch jeder Haushalt auf dem Dorf hatte ein Luftgewehr, das bei uns wegen der Geschossenergie (>7,5 J) waffenscheinpflichtig gewesen wäre. Dagegen dachten sie, dass alle im Westen mit Handfeuerwaffen in der Tasche herumliefen. Die Moppeds hatten keine Geschwindigkeitsbegrenzung wie bei uns (40 km/h). --92.229.45.10 08:26, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Käfer aus der Hitlerzeit
    Die Kommandeurswagen VW Typ 87 hatten die typische Käferform, aber ein deutlich verändertes Fahrwerk. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Die DDR war absolut unangenehm für Wessis. 1974 bin ich mit Schwester und Schwager ("Republikflüchtling", der unter die Anmestie gefallen war) mit Messevisum in Leipzig bei seinen Verwandten gewesen. Es war wie in einer fernen, unbekannten Welt, die Luft war so schmutzig, wie ich sie mir zur Zeit der Industriealisierung vorstelle. Flüstern war ich nicht gewöhnt, und später habe ich erfahren, dass wir wegen des Schwagers dauernd unter Beobachtung waren, sobald wir das Haus der Verwandten verließen. Einer seiner Verwandten war auch noch bei der Stasi, wurde nach der Wende bekannt. --2003:E7:BF21:26F5:7DE9:5EEA:FF2B:8BFF 09:10, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Das ist jetzt rein subjektiv, aber (abgesehen von den oben schon beschriebenen Einschränkungen und Mangelerscheinungen): Als Bürger der Bundesrepublik hatte ich dem Staat gegenüber immer ein Grundgefühl von Sicherheit, das besagte: Solange ich nichts Kriminelles mache, kann mir keiner was und tut mir keiner was. Dieses Gefühl ging mir bei Aufenthalten in der DDR immer ab, und diese grundlegende Unsicherheit machte Besuche dort für mich als Westler so unangenehm. --Jossi (Diskussion) 11:05, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Interessant. Ich habe da als Ossi eine gegensätzliche Erfahrung gemacht, als unser Großonkel zu Besuch kam. Der lebte in Norwegen und kam regelmäßig die Geschwister besuchen. Er brachte eine unglaubliche Menge Selbstbewusstsein mit, nach dem Motto: Euch kann die Stasi das Leben versauen, mir kann sie absolug gar nichts, ich bin unantastbar, und wenn die mich nur schief anschauen, sorge ich dafür, dass die Westpresse ihnen die Hölle richtig heißmacht. Der ist mit gezücktem Westgeld (DM, Kronen, gerne Schweizer Franken) in die Eckkneipe gekommen und hat Runden spendiert, hat im betrunkenen Zustand gerne laut Reden geschwungen, und bei Fahrten durch die Republik hat er sich einen Spaß daraus gemacht, sich überraschend direkt an die Begleiter von der Stasi zu wenden (sobald er sie identifiziert hatte) und ihnen teuren amerikanischen Whiskey zu schenken. Er sagte immer lachend, dass kein Einziger den jemals abgelehnt habe.--Zentraler Leser (Diskussion) 11:42, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Man sollte schon zwischen Bundesbürgern und anderen Ausländern unterscheiden, zumal aus einem NATO-Staat. Er war schlicht zu uninteressant. Es lief vor einiger Zeit im mdr eine Doku zum Westtourismus in der DDR. Das Angebot wurde nach dem Grundlagenvertrag massiv ausgebaut, westlicherseits gab es wohl ganze Broschüren, die sich mit der Thematik beschäftigten. Ob jetzt ein DDR-Urlaub uninteressant war, ist eine Frage der Wahrnehmung. Zwinger und Alte Meister gab es nun mal nur in DD, und den Spreewald auch nur in der DDR. Natürlich hatte die DDR Probleme, adäquate Urlaubsplätze für Westurlauber anzubieten, aber fast jeder Ehemalige kennt ein Interhotel oder tour. Sehenswürdigkeiten, wo Westtouristen rumstromerten. Man sollte auch die persönliche Komponente nicht unterschätzen. Abseits von Verwandtschaftsbesuchen gab es genügend Ostflüchtlinge, die ihre alte Heimat einfach mal besuchen wollten. Hannelore Kohls Familie stammte aus LE, das Ehepaar Kohl war vor seiner Kanzlerschaft mehrfach privat in LE.--scif (Diskussion) 14:42, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Mit LE meint du wahrscheinlich L wie Leipzig? --Habbe H (Diskussion) 14:46, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    25. Juli

    Sat Schüssel - Sicht durch Baum gestört

    Wir haben einen neuen Fernseher gekauft, da der alte keinerlei Bild mehr hatte.

    Der neue ist HD Ready.

    In Internet steht, dass ich auch ohne HD-Karte oder CI+ RTL und co in SD empfangen kann.

    Wir haben jetzt alle Astra durch. Jedes Mal ohne Erfolg.

    Wir haben einen Baum, der ggf zu hoch geworden ist. Frage bevor wir die Säge unnütz ansetzen: Wenn dem so ist: fallen dann ALLE Sender aus oder kann genau das passieren?

    Widerspricht sonst jemand der Aussage, dass wir CI+ oder HD doch brauchen?

    (Würde erklären, warum genau jetzt was kaputt gegen sollte)

    Mach ich ganz was anderes falsch?

    (Ich hab den Fernseher auch noch an ein anderes - bislang ungenutzes Kabel angeschlossen. Auch kein RTL und Co.)

    Könnte an der Schüssel selber was defekt sein?

    --2A03:7846:EB78:101:C156:3935:5D89:B81F 17:27, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Hast Du gar kein Bild oder fehlen nur die HD+ Sender? Wenn Du ARD und ZDF empfangen kannst, liegt es nicht am Baum.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:42, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich habe rund 300 Sender, die er findet. ZDF und Co dabei in bester Qualität. RTL und Co werden komplett in HD verschlüsselt empfangen. In SD aber gar nicht. --2A03:7846:EB78:101:C156:3935:5D89:B81F 17:53, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    In der Senderliste für Astra (unter https://astra.de/tv-radio-mehr/senderlisten → PDF) wird „RTL Deutschland“ jedenfalls in SD als „frei empfangbar“ aufgelistet. --77.87.228.67 17:43, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Der alte Fernseher konnte es ja bei genau der Ausrichtung.... bis Sonntag und damit bis zu seinem spontanen Ausscheiden auch RTL und Co in SD empfangen. --2A03:7846:EB78:101:C156:3935:5D89:B81F 17:54, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    In fast allen Fernsehern ist heutzutage bereits ein sogenannter Tripletuner, also ein Empfangsteil für digitales Antennen-, Kabel- und Satellitenfernsehen eingebaut.
    Wieviel Satellitenkanäle empfängst Du denn? RTL sollte in SD dabei sein. RTL wird als SD aber auch terrestrisch gesendet, könnte also auch über DVB-T2 mit Antenne empfangen werden. --Doc Schneyder Disk. 17:57, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Terrestrisch wird RTL auch verschlüsselt gesendet.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:05, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Stimmt, ich war im Irrtum! --Doc Schneyder Disk. 18:12, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    RTL wollte ja ab 2022 auf NUR HD gegen Aufpreis hinaus. Merkten dann, dass funktioniert nicht. Daher gibt es bis mindestens 2024 auch SD. Aber da Netflix und Co eine immer größere Konkurrenz werden, geht man davon aus, dass SD auch weiter gesendet wird. --2A03:7846:EB78:101:C156:3935:5D89:B81F 18:17, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Der Baum ist offensichtlich nicht das Problem, das wurde schon geklärt (30° sehen auch ganz anders aus, als es die Ausrichtung einer Offest-Antenne zunächst suggeriert). Es könnte am Setup liegen. RTL sendet SD im Highband; die genannten gut empfangbaren Sender scheinen alle aus dem Lowband zu sein. Wenn es bei euch eine klassische Sat-Anlage ist, wird zum Highband mit einem 22-Khz-Signal umgeschaltet. Schau mal, ob das beim Empfänger aktiviert ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:21, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Das kann ich aufgrund technischen Unverständnises leider nicht wirklich wechseln. :0(
    Ich guck mal, ob mir in einem Menüpunkt etwas passendes auftaucht (und hoffe sonst auf meine Nachbarn). Vielen Dank!!! (Auch und gerade im Namen des Baumes) --2A03:7846:EB78:101:C156:3935:5D89:B81F 18:29, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich habe jetzt eine Seite mit den Konfigurationen der ganzen Astra und Co gefunden. Da steht bei allen Astra "22khz automatisch"" --2A03:7846:EB78:101:C156:3935:5D89:B81F 18:35, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich tippe ebenfalls auf ein Einstellungsproblem mit der 22-kHz-Umschaltung. In der LNB-Konfiguration ist da als Umschaltfrequenz normalerweise 11700 MHz eingestellt. Wenn der alte Fernseher durch Blitzschlag starb, kann auch der LNB etwas abbekommen haben. Du könntest mal die Frequenz der empfangbaren Sender mit der auf https://www.lyngsat.com/Astra-1KR-1L-1M-1N.html vergleichen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:39, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Service: der LNB ist das Dingenskirchen vor der Schüssel, wo das Kabel reingeht. ;) Dumbox (Diskussion) 18:48, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Nein, kein Blitzschlag. Er war einfach schon alt....
    Aber das Dingskirchen werde ich mir morgen mal vornehmen. Vielleicht sieht man da ja was. (Ist ja auch nicht mehr die Jüngste.....) Und wenn die Leiter schon mal draussen ist, kann ich beim Baum ja etwas die Spitzen stutzen. Dann weiss man's. :0) --2A03:7846:EB78:101:C156:3935:5D89:B81F 20:15, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ist allemal kein Fehler, die Dinger kosten ein paar Euro fünfzig; wenn's Qualität sein darf, wird's moderat zweistellig und man hat wieder einige Jahre Ruhe. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:20, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Die Abdeckung durch Blätter kann sich bei Sendern im Lowband und Highband, aber auch bei Sendern mit vertikaler und horizontaler Polarisierung, unterschiedlich stark auf die Signalstärke auswirken. Das sieht man zum Beispiel daran, dass bei einem Unwetter manche Programme ausfallen, andere nicht. Daher ist m.E. die Abschwächung des Signals durch Abdeckung von Bäumen als Ursache für schlechten Empfang bestimmter Sender nicht exkulpiert. Lg --Doc Schneyder Disk. 19:14, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Suche das Abendprogramm des Dritten Fernsehprogramms des NDR vom 2. Januar und 4. Januar 1983

    Auf dieser Seite leider nicht dabei: http://retro-media-tv.de/tvp/show_tage.php?id=1&anf=1983-01-01&ende=1983-12-31

    Da ja viele Tageszeitungen damals wohl auch das Fernsehprogramm gedruckt haben, müßte ja eigentlich auch in Zeitungsarchiven was zu finden sein. Ich konnte aber nichts ergoogeln. Ideen? --Doc Schneyder Disk. 18:46, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Bei so etwas ist das Spiegel-Heftarchiv immer eine gute Anlaufstelle.
    Für Sonntag, den 2. Januar 1983 finde ich
    • 21:45 So ein Otto: Ausschnitte aus den gesammelten Werken des Otto Waalkes. Anschließend »Geschichten und Satiren zur Zeit« von und mit Helmut Ruge und mit Louise Martini als Gast ("Aus diesem, unserem Lande«, 22.30 Uhr).
    Für Dienstag, den 4. Januar 1983 finde ich
    • 21:00 Schauplatz: Für seinen Film »Die Boxerkneipe« stieg Joachim Meinke hinab ins »Milieu« - in ein Kellerlokal auf dem Hamburger St.-Pauli-Kiez, das auch als Trainingsstätte für Faustkämpfer dient.
    • 22:30 Gewagtes Alibi (sw): Amerikanischer Gangsterfilm aus der Schwarzen Serie (1949) von Robert Siodmak mit Burt Lancaster (Photo, r.) und Yvonne de Carlo.
    --Rôtkæppchen₆₈ 18:55, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Danke für die Recherche. Dann ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass am 2. oder 4. Januar 1983 ein Spielfilm der Reihe Das Gruselkabinett gesendet wurde. --Doc Schneyder Disk. 13:41, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Die Reihe lief von 1977 bis 1983 immer an einem Dienstag. Der mögliche Sendetermin könnte also Dienstag, der 4. Januar 1983 gewesen sein oder eben wochenweise früher oder später. Die Sendung lief staffelweise. Da müsste man herausfinden, wann die jeweiligen Staffeln begannen und dann das für 1983 passendste Datum suchen. OR bei der NDR-Zuschauerredaktion wäre auch eine Möglichkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 13:59, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Die erste Sendung der Reihe im Jahr 1983 war laut oben verlinkten Artikel Das schwarze Zimmer, und zwar am 25. Januar d. J. --77.1.70.24 22:27, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Die abgeschriebene Quelle ist leider nicht wp:Q-konform. So ist der gesamte Artikel ein Löschkandidat. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Früheste bekannte Person, von der man den Namen kennt?

    Wer ist eigentlich die früheste Person, deren echten Namen man kennt? (d.h. nicht z.B. Lucy, deren Name erst nach ihrem Tod vergeben wurde). Grüße, --Urgelein (Diskussion) 21:03, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Kann man wohl nicht eindeutig sagen, aber Menes könnte es evtl. sein. -- Aspiriniks (Diskussion) 21:08, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Menes gilt zwar als Reichseiniger, aber der erste bekannte König in Ägypten war er nicht. Man kann natürlich argumentieren, dass von allen prädynastischen Königen nur ihre Horusnamen bekannt sind, bei denen es sich eigentlich nicht um die "echten" Namen der Könige handelt, sondern um "Kronnamen", die mit der Machtübernahme angenommen wurden und evtl. gar eine Art "Regierungsprogramm" oder "Herrschaftsdevise" ausdrücken. --2A0A:A541:E282:0:5C2E:90D7:EC3B:192B 21:42, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Er könnte der erste sein, dessen überlieferter Name dem echten Namen zumindest ähnelt, siehe aber die Hinweise im Artikel. -- Aspiriniks (Diskussion) 21:44, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Laut https://xkcd.com/1732/ Iri-Hor. Dass nicht gesichert ist, wer er war, spielt für die Antwort ja keine Rolle. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:37, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ob man die frühen Kleinkönige in der Liste der Pharaonen wirklich genau datieren kann, und sagen kann, wer von ihnen nun der erste war, ist meines Wissens eher ungeklärt. Was aber nichts daran ändert, dass aus prädynastischer Zeit nur Horusnamen und keine Eigennamen überliefert sind. Und da kann man schon die Frage stellen, ob der Horusname wirklich unter die Forderung "desjenigen echter Name" fällt. Er ist zwar zeitgenössisch, aber er ist vielleicht doch eher so etwas wie His majesty The King, mag er auch im Gegensatz zu jenem Titel individuell sein. --2A0A:A541:E282:0:5C2E:90D7:EC3B:192B 23:14, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Wenn die individuell sind: Ist der Horusname dann nicht eher mit den angenommenen Namen der Päpste vergleichbar? --Digamma (Diskussion) 12:08, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Interessant. Worauf beziehen die sich? Denn für die deutschsprachige Wikipedia ist Iri-Hor nämlich bislang nicht der erste/älteste bekannte König in Ägypten. Und diverse nur mythologisch/in späterer Zeit überlieferte Personen sollen mitunter deutlich früher gelebt haben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:27, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Ich meine, die Diskussion gab es schon mal in der Auskunft; muss vielleicht fünf, sechs Jahre her gewesen sein. --Proofreader (Diskussion) 03:01, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Voila, anno 2009 (so schnell vergeht die Zeit): Wikipedia:Auskunft/Archiv/2009/Woche_29#Früheste_namentlich_bekannte_Person?, mit dem Hinweis, dass das nicht die erste Diskussion dazu gewesen sei, da gibt es also offenbar noch ältere. Jedenfalls wird auch da natürlich auf die ersten Pharaonen unserer Liste hingewiesen. --Proofreader (Diskussion) 03:07, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Daraus könnte sich ja die Frage entwickeln, welche war die früheste bekannte Diskussion zu diesem Thema auf Wikipedia? Kleinalrik (Diskussion) 08:55, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Und anno 2010, eine etwas ausführlichere Diskussion: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2010/Woche_24#Erster_historischer_Mensch.--Proofreader (Diskussion) 03:12, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Und dann noch 2020 Erster_glaubhaft_bezeugter_Mensch 78.126.117.185 17:14, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Es wurde auch mal nach der ältesten Person mit WP-Artikel gefragt: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 23#Älteste Person auf Wikipedia. Dort steht auch, wie man danach suchen kann. Die Suche nach vor 3000 v. Chr. geborenen Personen liefert immer noch 14 Ergebnisse, darunter auch namenlose Personen wie z.B. Moorleichen. Ötzi fehlt aber, vielleicht weil der Parameter GEBURTSDATUM in den Personendaten nicht ausgewertet werden kann. Vielleicht fehlen dann auch Personen mit den gesuchten historischen Namen. 91.54.34.164 09:25, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Bei einer dieser Fragen im Jahre 2010 wurde dann auch nach dem ersten namentlich bekannten Hunde gefragt, wobei Abutiu als Antwort herauskam. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:09, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Adam natürlich Schon gut, ich finde den Ausgang alleine --Erastophanes (Diskussion) 10:12, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich wollte schon "Ötzi" vorschlagen, aber nun war jemand schneller. --Expressis verbis (Diskussion) 10:32, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Eva - bitte Gleichberechtigung beachten!!! --tsor (Diskussion) 12:13, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Eindeutig Adam, da Eva ja erst erschaffen wurde, als es Adam langweilig wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 14:03, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Welche Frage! "Gott", wobei sich natürlich streng genommen die Frage ergibt, wer hat Gott erschaffen und wer den und wer den und wer... Mist, also auch nicht zielführend :-( --Elrond (Diskussion) 12:28, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Wobei Gott eher eine beschreibende Bezeichnung als ein Eigenname im engeren Sinne ist. Der Gott der Juden und Christen trägt den Eigennamen יהוה. Wenn wir „Gott“ als Name gelten lassen, dann gelten definitiv auch Horusnamen. --Kreuzschnabel 13:59, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Dann bin ich für Ra. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:17, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Einzig richtig wäre natürlich Pre. scnr --Pretzelbody (Diskussion) 18:56, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Kre ist der einzig Wahre! *sandale als beweis hochhalt* --Kreuzschnabel 20:40, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Na gut, Pre war's nicht. Nur der wahre Messias leugnet seine Göttlichkeit :-) --Pretzelbody (Diskussion) 22:33, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich glaube mehr an Mr. Natural. --2.202.185.109 23:54, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    26. Juli

    Unklarer USB-C-Verbinder

    Maennlich oder weiblich ?

    Ist das ein Stecker oder eine Buchse ? Eine IP hat die Bildbeschreibung auf Commons von Stecker auf Buchse geaendert, aber nur die deutsche und nicht die englische, so dass dieses Bild im Moment auf Deutsch eine Buchse (receptacle) zeigt, auf Englisch aber einen Stecker (plug).

    Der Vergleich mit den Bildern auf Commons:Category:USB-C receptacles und Commons:Category:USB-C plugs zeigt nach meinem Empfinden zu beiden keine hinreicheinde Uebereinstimmung: Bei einer Buchse muesste in der Mitte eine Zunge zu sehen sein und bei anderen Steckern geht die Metallhuelle bis ganz nach vorn, waehrend bei diesem Objekt die Vorderkante aus Kunststoff besteht. In en:Thunderbolt (interface) wird das Teil als "USB-C Thunderbolt 3 or 4 connector" bezeichnet, aber es steht nicht dran, ob es Stecker oder Buchse sein soll. In Universal Serial Bus ist es als "USB-3.1-Typ-C-Stecker" beschrieben und in Netzteil als "USB-C-Stecker, wie er bei Smartphones ab 2016 zunehmend eingesetzt wird", obwohl in einem Smartphone eigentlich immer eine Buchse sitzt und kein Stecker.
    Die diversen anderen WP-Sprachen, in denen das Bild noch verwendet wird, spreche ich leider nicht. -- Juergen 5.147.163.199 14:50, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Stecker. Die Buchse hat in der Mitte den Steg mit den Kontakten. --Magnus (Diskussion) 14:54, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Und wieso geht dann die Metallhuelle nicht bis zur Kante nach vorn ? Hast Du Stecker, die so aussehen ? -- Juergen 5.147.163.199 14:58, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Service: Eine Bildersuche findet das hier. --93.131.28.151 15:49, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Und das. --93.131.28.151 15:53, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    OR: Sieht wie ein Stecker aus. Mein Stecker hat die drei Metallkonnektoren, die man unten sieht auch, meine Buchse nicht.
    Vorschlag: Mach ein vernünftiges Bild von beidem ;-) --Erastophanes (Diskussion) 14:54, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ist ja nicht mein Bild. Und wenn ich so ein Teil haette, dann koennte ich auch selbst herausfinden, ob es maennlich oder weiblich ist. -- Juergen 5.147.163.199 14:56, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Sind das wirklich "Metallkonnektoren"? Die sollten da nicht sein. Das sind wahrscheinlich Rastnasen im Kunststoffteil. --93.131.28.151 19:03, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Hab nochmal drei Stecker betrachtet. Einer hat tatsächlich diese drei metallisch aussehenden Teile, die anderen zwei sehen da etwas anders aus. Daran sieht man, warum OR nicht erwünscht ist ;-) --Erastophanes (Diskussion) 22:13, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Das dürfte die Kabelseite sein, siehe [[15]]. Also der "Stecker". Flossenträger 08:03, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich halte das eher für einen Flash-Speicher im USB-C-Gehäuse, also ohne Kabel. Ansonsten kann ich den behaupteten Unklarheiten nicht folgen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:27, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Dann muss ich wohl mal meine Brille putzen, ich kann nämlich so gar nichts sehen, was auf den hinteren Teil des Stecker schließen lassen würde. Inwiefern das der Klärung der Ausgangsfrage dienen könnte ist mir auch schleierhaft. Flossenträger 10:25, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Das sieht nach einem Konsens fuer Stecker aus. Soll ich also jetzt die oben verlinkte Aenderung an der Bildbeschreibung revertieren ? -- Juergen 86.111.155.161 20:02, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Gakovo Ort in der Vojvodina, Kreis Sombor

    Ich finde keinen Hinweis/Artikel über die Gemeinde Gakovo in deutscher Sprache. Auch unter

    • Ort in der Batschka
    • Ort in der Opština Sombor
    • ist kein Eintrag zu finden, obwohl es Einträge/Artikel in anderen Sprachen gibt.
    • Ich kann mich erinnern früher schon in WIKIPEDIA über Gakovo gelesen zu haben.
    • Wie kann Ein Artikel und Hinweise auf einen Artikel (in deutscher Sprache) einfach verschwinden?

    --Paulviernheimer (Diskussion) 17:51, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Artikel werden manchmal gelöscht. Unter den Löschkandidaten im Archiv findet sich darüber allerdings nichts. Den Artikel hat es anscheinend noch nicht gegeben. Es finden sich jedoch andere Artikel, in denen der Ort erwähnt wird. --93.131.28.151 19:01, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Es gab diesen Artikel schonmal, Habe mit meinm Bruder darüber gesprochen und der hatte ihn auch schon gelesen. Da war auch das Internierungslager erwähnt in dem über 8000 Donauschwaben umgekommen sind.
    In dem Artikel war auch ein Foto von der neuen serbisch/ortdoxen Kirche die auf dem Platz der katholischen
    Kirche errichtet wurde. --Paulviernheimer (Diskussion) 23:23, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Der Artikel Gakovo wurde am 7. März 2007 mit der Begründung kein artikel von Benutzer:Jergen gelöscht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:14, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Haben wir nicht auf deutsch, nur auf englisch. --Danares (Diskussion) 10:24, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Wobei es den englischen Artikel auch auf deutsch gibt, aber ganz woanders: https://de.wikibrief.org/wiki/Gakovo. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:16, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Funktion einer Taschen-Sonnenuhr

    In Marburg wurde eine Taschen-Sonnenuhr aus dem Mittelalter ausgegraben. Auf dem Foto sind wenig aufschlussreich nur zwei kleine Holzplatten zu sehen. Wie hat solch eine Art Taschen-Sonnenuhr funtioniert? --141.51.38.91 17:56, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Es gibt dazu den Artikel Tragbare Sonnenuhr.--Mhunk (Diskussion) 18:05, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    und Klappsonnenuhr. --Hareinhardt (Diskussion) 23:46, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Es ist eine Klappsonnenuhr. Hier sieht man auch Abbildungen des Fundstücks im aufgeklappten Zustand.--Blutgretchen (Diskussion) 11:48, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich bekomme da bei op-marbug.de nur eine fette Paywall an den Latz geknallt, selbst wenn ich auf: "Mit Werbung weiterlesen" klicke. --2003:DA:CF39:B845:E17C:E9AE:9361:510E 21:08, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Es geht nur um das Foto, das bei mir noch nicht hinter der Paywall verschwunden war. Hab den Link aber geändert. Jetzt ohne irgendeine Paywall irgendwo. --Blutgretchen (Diskussion) 21:41, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Publikation zur Steighöhe von Wasser in Bäumen gesucht

    Wer findet die unter WP:QSN#Steighöhe des Wassers in Bäumen genannte Publikation? Ich war nicht erfolgreich. --Leyo 19:02, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Hm, hier ist es umgekehrt, aber immerhin Australien (hatte ich nicht in meiner Suche drin): [16]. Vielleicht findet sich dort in den Citations was...--Hareinhardt (Diskussion) 23:26, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Danke. Ich habe dort auf dieses Paper hingewiesen. --Leyo 10:38, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Auswandern aus der DDR in Bruderländer

    Dass eine Auswanderung aus der DDR in den Westen nur sehr eingeschränkt möglich war, ist ja allgemein bekannt, aber wie sah es mit sozialistischen Staaten aus? Konnte ein DDR-Bürger z.B. in die Sowjetunion ziehen (und dort auch arbeiten)? Alle Artikel, die ich gefunden habe, beziehen sich nur auf den Westen, das sollte eventuell ergänzt werden. --188.23.232.132 21:07, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Keine valide Quelle, sondern persönliches Wissen. Es ging, aber in allen Fälle die ich kenne, hatten die Leute ein MINT-Fach oder Medizin studiert. Ob man es mit Abschlüssen anderer Fächer oder auch als Handwerker konnten, kann ich nicht sagen. --Elrond (Diskussion) 21:55, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Warum sollte man auswandern, wenn man zufrieden ist? Und wenn man auswandert, doch dahin, wo man zufriedener wäre. Die einzige Option hätte da eventuell nur Kuba sein können.~~--Wikiseidank --2A01:CB1D:18E:2B00:44EA:3EA2:22B1:940B 22:16, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Der Artikel Ausreiseantrag macht deutlich, dass eine ständige Ausreise (= Auswanderung) nur "in den Westen" möglich war. (scnr) --2003:DE:6F3A:FBE5:916E:108C:1C7E:AADA 22:23, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ohne Genehmigung durfte man die DDR nicht mal für eine Urlaubsreise verlassen (Ausnahme CSSR), siehe Reiseanlage für den visafreien Reiseverkehr, also erst recht nicht für einen Umzug. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:27, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Sicherlich ein relativ unbeschriebenes Blatt, aber es mag ja durchaus Ehen gegeben haben, wo der Partner ins soz. Ausland zog. Eine Möglichkeit. Arbeit wurde schon genannt, meist befristete Arbeitsverhältnisse als Monteur oder Wissenschaftler. Mitunter zog da auch die Familie mit. Anosnsten muß man auch mal realaistisch sein und sich nicht von den heutigen Aussteigersendungen blenden lassen. War denn Spanien (Franco) oder andere europäische Länder damals ein begehrtes Auswandererziel, Stichwort Grenzkontrollen etc. Während der Existenz der DDR war auch der Lebensstandard in heutigen klassischen Auswandererländern noch nicht so hoch und erstrebenswert. Warum sollte das im Osten anders gewesen sein, bei der noch dazu kommenden Sprachbarriere. Früher waren die Klassiker Amerika und Australien, nach Osteuropa zog es aus der DDR wohl kaum jemanden.scif (Diskussion) 23:05, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Arbeit würde ich jetzt nicht dazuzählen, mit Ausnahmen (Druschba-Trasse, in die UdSSR verschleppte Nuklear- und Raketen-Wissenschaftler und -Ingenieure). Die DDR hatte Zeit ihres Bestehens Arbeutskräfte- einschließlich Fachkräftemangel. Da durfte niemand freiwillig gehen. Es gab allerdings eine möglicherweise mit wirtschaftlichen Anreizen erzwungene Binnenmigration in der DDR von den strukturschwachen Gebieten in die Industriezentren, um dem Arbeitskräftemangel dort abzuhelfen. Wenn die Arbeitskräfte dann im Rentenalter waren, durften sie westwärts ziehen, nicht aber ostwärts, denn dort wären sie weiterhin der DDR-Rentenversicherung zur Last gefallen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Sowas wie Reisefreiheit gab es ansatzweise nach Polen und in die Tschechei. Aber das waren die Länder, aus denen Deutsche nach dem Krieg vertrieben wurden, allzuviel Sympathie hatten die meisten da nicht (beiderseitig). Das wurde erst mit den Nachkriegsgenerationen anders. In der Tschechei war so ziemlich alles möglich, ich habe da auf eigene Faust sogar mal gearbeitet. Es wurde nicht gerne gesehen, aber bei Hochzeit war ein Umzug über die Grenzen möglich. Das war aber die Ausnahme. Auslandsstudium gab es bis auf ganz wenige Ausnahmen nur für Militär- oder Politkader und dann in Moskau. Man hatte also kaum die Möglichkeiten und Zeit, jemanden aus dem Ausland so intensiv kennenzulernen, um sich für eine Hochzeit zu entscheiden. Die 1000%igen, die in Moskau waren, kamen natürlich zurück, um ihrem Land zu dienen. Ungarn war noch etwas interessant, weil es da ein bißchen nach "Westen" roch aber Rumänien oder Bulgarien waren für uns kaum als Auswanderungsziel erstrebenswert, denen ging es doch noch schlechter als uns in der DDR. Nach Jugoslawien oder in die SU kam man doch sowieso nur mit massiven Einschränkungen, Kuba war verdammt weit weg. Auswandern in Bruderländer war kein Thema. Es gab dazu keine Veranlassung. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:01, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Die Liebe! Niemand denkt an die Liebe, Ralf immerhin an Hochzeit, eine Folge-Option. Kennengelernt haben konnte man sich zB auf Kongressen oder im Urlaub... da muss es doch Schilderungen geben. --Aalfons (Diskussion) 09:41, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Nicht Schilderungen sondern eigene Erfahrung. In der Praxis scheiterte es an entsprechenden heute selbstverständlichen Kommunikationsmöglichkeiten. Telefon hatte fast niemand. Man konnte auch nicht "mal schnell" am Wochenende ins Ausland fahren. Autos waren unzuverlässig, störanfällig und langsam, die Straßen schlecht. Was man heute in 4-5 h schafft, erforderte damals einen Tag. Ich habe es schonmal in unter 5 h von Eberswalde ins tschechische Riesengebirge geschafft, zu DDR- Zeiten ist man sehr früh aufgestanden, um es noch am selben Tag zu schaffen. Unterwegs übernachten war nahezu aussichtslos, wenn man einfach losgefahren ist. Da mußte man selbst und die Freundin schon recht grenznah wohnen... --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:01, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich kenne drei Fälle (ein Chemiker, ein Maschinenbauer und eine Medizinerin) die, ob freiwillig oder genötigt kann ich nicht sagen, in die UdSSR gingen, wenn nicht auf Dauer, dann zumindest doch für etliche Jahre. Der Maschinenbauer ging nicht nach Moskau und auch nicht an eine Hochschule, bei den anderen beiden weiß ich es nicht. War ende der 1970er, Anfang der 1980er. --Elrond (Diskussion) 10:12, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    NAch BK:Also wenn Ehe nicht zum Bereich Liebe zählt.... Es wurde ja nach Auswandern gefragt, nicht nach irgendwelchen Kongreßhotel-Bettgeschichten. Im Prinzip wurde ja alles abgeklopft, an der Trasse waren wahrscheinlich noch die meisten DDR-Bürger im Ausland beschäftigt. Wichtig ist wie immer auch die Zeitschiene und hier ist sicher das Jahr 1975 mit der Konferenz von Helsinki wichtig. Ich glaube danach waren Familienzusammenführungen einfacher. Ansonsten bleibt festzuhalten, das DDR-Bürger an ein paar mehr Unis als nur in Moskau studierten. Die Mariner waren z.B in Baku, Leningrad war ein weiterer wichtiger Standort, Absolventenzahlen nach Uni gibt es in der Literatur. Bei den Zivilisten waren es je nach Fachrichtung auch nicht nur 100%, es gab da immer wieder Ausnahmen von der Regel, sprich, es ging mitunter auch ohne Parteibuch, das Feigenblatt Blauhemd reichte vor allem bei Spezialisten. Und ergänzend , wie Ralf das schön aufzeigt, nicht mit der heutigen Brille schauen.--scif (Diskussion) 10:06, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    @Vorschreiber: Ich weiß nicht, wo du die Idee für deine ersten beiden Sätze her hast. Von meiner Bemerkung, dass sich Leute auf Kongressen ineinander verliebten und später vielleicht heirateten, sicherlich nicht. Man möchte doch hoffen, dass einer Ehe die Liebe mindestens vorausgeht. --Aalfons (Diskussion) 10:17, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Unsere Mädels waren anfangs ganz närrisch und haben die Gastarbeiter aus Italien und Jugoslawien als Beute ausgemacht. Bis sie merkten, daß sie selbst die Beute sind... --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:03, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    "Telefon hatte fast niemand" Alfred Tetzlaff war aber eine BRD Serie. Meine unpriviligierten Eltern hatten ca. 1986 ein Telefon.~~--Wikiseidank --2A01:CB1D:18E:2B00:44EA:3EA2:22B1:940B 13:06, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Die "Gastarbeiter aus Italien und Jugoslawien" waren nur nicht in der DDR sondern der BRD zu Gast. Das ist die geschichtswissenschaftliche Problematik mit den "Erinnerungen" der Zeitzeugen. --RAL1028 (Diskussion) 13:11, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Neee, die waren zum Aufbau des SVKE in Eberswalde. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:34, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Eine bekannte Enzyklopädie definiert Auswanderung als "Verlassen eines Heimatlandes auf Dauer". Befristete Auslandsaufenthalte, z.B. zum Studium, spielen für die Frage also keine Rolle. Da ständige Ausreisen beantragt werden konnten und auch genehmigt wurden, war Auswanderung in jedes beliebige Land im Prinzip möglich, sofern auch die Einwanderung gestattet wurde. Aus der dünnen Beleglage (ca. 0 Funde) im Internet kann man folgern (TF), dass die Zahl der Auswanderer ins sozialistische Ausland vernachlässigbar ist, oder zumindest nicht von großem öffentlichen/politischen Interesse war und ist. --91.3.227.206 12:34, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich möchte aber gern obige Ausführungen zum Auslandsstudium (gab es bis auf ganz wenige Ausnahmen nur für Militär- oder Politkader und dann in Moskau) ergänzen: Das ist nicht sehr korrekt. Während bei Wikpedia auch die Sowjetunion (und nicht nur wie oben schon ergänzt nicht nur Moskau) hervorgehoben wird, handelte es sich auch um Auslandsstudien in der Tschechoslowakei, in Polen, Bulgarien, Ungarn und anderen Ländern, siehe hier. Ich selbst kenne da einige Beispiele unterschiedlicher Fachrichtungen. -- Jesi (Diskussion) 13:36, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Das mit Moskau war eher bildlich gemeint. Und ja, es gab natürlich eine Handvoll Studenten im Ausland. Ich hätte nur zu gerne in Prag studiert, es führte kein Weg dorthin, die paar, die in Halle waren, waren linientreu wie sonstwas, da wollte doch niemend hin. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:48, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Da sind offenbar Erfahrungen anders gelagert. Ich kenne (mindestens) drei. Einer (Mathematik in Leningrad) war linientreu, aber nicht wie sonstwas, bei zweien (Mathematik und Sprachwissenschaften in Budapest) war von linientreu (so wie es immer verstanden wird) nichts zu sehen, keine Parteimitgliedschaft o.ä. -- Jesi (Diskussion) 15:25, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Was ist ein Aufbaupräparat?

    Was ist ein „Aufbaupräparat“? Intuitiv (und in dem Kontext, in dem ich das Wort gelesen habe) hätte ich an ein Medikament (eher zu spritzen als zu trinken) gedacht, das die körprerliche Leistungsfähigkeit (nach extremer Belastung wie Hitze/Sauerstoffmangel/… oder Krankheit etc.) wiederherstellen soll. Dann bin ich in die Situation gekommen, einer Nichtmuttersprachlerin das Wort erklären zu müssen – und dabei zu merken, dass ich zwar obige Intuition habe, es aber schlechterdings nicht genau weiß. Der Duden kennt das Wort nicht, im Wiktionary ist es rot (hier). Hat jemand eine Ahnung? --Sabrieleauftistik (Diskussion) 22:02, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Stärkungsmittel, Tonikum, Roborans (darin auch das Wort aus der Frage). Vor allen für perorale Einnahme, vielleicht auch mal als Salbe. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:08, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich kenn den Begriff nur im Zusammenhang als Muskel-Aufbaupräparat.~~--Wikiseidank (nicht signierter Beitrag von 2A01:CB1D:18E:2B00:44EA:3EA2:22B1:940B (Diskussion) 22:13, 26. Jul. 2023 (CEST))Beantworten
    Es gibt noch andere aufbaubare Körperpartien. Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 30#Name Hausmittelchen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:55, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Da ging es wohl mehr um Abbauhemmer;o), anstatt Aufbaupräparate?~~--Wikiseidank --2A01:CB1D:18E:2B00:44EA:3EA2:22B1:940B 13:01, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Meiner Meinung nach unspezifischer Begriff aus der Paramedizin für alle möglichen Substanzen, die gegen unspezifische Befindlichkeitsstörungen wie Leistungsknick, Unwohlsein, allgemeine Mattigkeit, Erschöpfung usw. eingesetzt werden. Beispielsweise Vitamine, insbesondere B12, Nahrungsergänzungsmittel aller Art, usw. In der Regel ohne Wirksamkeitsnachweis, der über einen Placebo-Effekt hinausgeht. Daher auch keine Kassenleistung.--Doc Schneyder Disk. 17:08, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Das muss in den 1970er-Jahren noch anders gewesen sein. Da bekam ich zuerst Aktivanad, später Kinder-Aktivanad auf Rezept. Ob’s etwas gebracht hat? Keine Ahnung! --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich wurde mit Lebertran traktiert, dann kam wohl zum Glück Multi-Sanostol auf den Markt, das nicht mehr ganz so widerlich schmeckte. --Doc Schneyder Disk. 18:15, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Vielen Dank. Tonikum und Roborans sehen grundsätzlich plausibel aus (sieht man davon ab, dass es sich laut Artikeln nicht wirklich um Medikamente handelt). Fehlt da eine Weiterleitung bzw. Begriffsklärungsseite? --Sabrieleauftistik (Diskussion) 20:13, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Wenn in Roborans steht, dass das heute Tonikum oder Aufbaupräparat heißt, sollte es erst einmal eine Redundanzklärung zwischen Roborans und Tonikum geben, denn unterschiedliche Bezeichnungen sollen in einem einzigen Artikel behandelt werden. In Tonikum könnte Aufbaupräparat neben dem schon vorhandenem Stärkungsmittel als Synonym angegeben werden. Dann kann auch eine Weiterleitung auf Tonikum angelegt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:40, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    27. Juli

    Buchtitel als Artikelquelle in der Wikipedia gesucht

    Ich bin vor ein paar Tagen in irgendeinem Artikel in der (deutschen? englischen?) Wikipedia auf einen wirklich witzigen Buchtitel gestoßen, der in den Literaturhinweisen stand, und ich kann ihn nun ums Verrecken nicht wiederfinden, ob über die WP-Suche oder über Google. Der Artikel handelte wohl irgendwie über Germlish oder interkulturelle Übersetzungsfehler, und der Buchtitel lautete irgendwie in die Richtung: "When to say Du to you", in Form eines wirklich lustigen, etwas längerem und sich reimendem Wortspiels, das ein bißchen wie: "How do you do?" klang. --2003:DA:CF39:B845:E17C:E9AE:9361:510E 14:42, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    „you can say you to me“? --Elrond (Diskussion) 15:17, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Nein, das ist ja einfach nur das Originalzitat aus dem Witz über Helmut Kohl. Der Sachbuchtitel war länger, komplexer und hat sich gereimt. --2003:DA:CF39:B845:E17C:E9AE:9361:510E 15:39, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Spiel doch mal hiermit rum.--Aalfons (Diskussion) 15:49, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Wenn ich da den größtenteils englischen vermuteten Titel (und zwar wirklich als Buchtitel!) eingebe, bekomme ich gefühlt zehntausende Einträge für das Buch Sag nicht ja, wenn du nein sagen willst, und dazwischen rund fünf Liederbücher, deren Titel nichtmal entfernt was mit den Suchbegriffen zu tun haben. --2003:DA:CF39:B845:E17C:E9AE:9361:510E 16:36, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Zur Eingrenzung wäre es nützliche, sich daran zu erinnern und mitzuteilen, was sonst noch im Artikel stand. Falls du dort noch nicht warst: übliche Quellen für lustige Übersetzungen sind Falscher Freund Denglisch und ältere Maschinelle Übersetzung, jeweils DE und EN. Von dort aus dann in den siehe-auch Links u.Ä. weitersuchen, bzw. auf einen Geistesblitz hoffen. Buchtitel können auch in den Einzelnachweisen oder external Links auftauchen. --2003:DE:6F3A:FBC7:E823:BDE2:B5D9:848B 18:32, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ein Ansatz wäre ggf. die History des Browsers (je nach Übersetzung "Chronik" oder "Verlauf") abzugrasen, um dort den Artikel wiederzufinden. Die Machbarkeit hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab, aber 'nen Versuch sollte es wert sein. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:06, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Pflicht zur SVLPG

    Ein Familienmitglied hat zwar noch viele landwirtschaftliche Grundstücke, ist definitiv aber kein Landwirt (vulgo Bauer) mehr. Die Grundstücke sind auch alle verpachtet. Trotzdem wird jedes Jahr ein Beitrag zur Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft abgeführt. Muss der sein? Oder anders gefragt, gibt es dadurch mir unbekannte Vorteile? Oder ist schon allein das Vorhandensein des Scheunengebäudes (heute anders genutzt) ein Grund die Fiktion eines fortlaufenden landwirtschaftlichen Betriebes aufrecht zu erhalten? Rolz Reus (Diskussion) 17:09, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Welches Bundesland? Auf meinem Grundstück steht auch eine Scheune und Stallungen, die Scheune wird sehr grob noch als solche genutzt, die Stallungen nicht mehr (Werkstatt, Lager...) Trotzdem habe ich noch nie Beträge an eine Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft abgeführt. Die Größe meines Grundstücks ist allerdings nicht so groß, dass ein solcher Verdacht gerechtfertigt ist. --Elrond (Diskussion) 17:22, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Rheinland-Pfalz. Aber liest man bei Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft nach, spielen die Bundesländer glaube ich, keine Rolle mehr. Rolz Reus (Diskussion) 17:33, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich habe, NRW, einen Acker verpachtet. Der Pächter hatte angeboten, den Acker in _seine_ Berufsgenossenschaft zu übernehmen, als ich den Beitrags-Bescheid bekam. Kostet ihn (fast) nichts. --2003:C1:9726:F700:9DF:1B86:7C32:FB7F 17:54, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Berufsgenossenschaft muss man bezahlen, wenn etwas bewirtschaftet wird. Er bekommt dazu jährlich einen Bescheid mit den Grundlagen, auf denen die Berechnungsgrundlage aufgeführt ist. Wenn diese Grundlagen falsch sind, muss man Einspruch einlegen und die Berechnung berichtigen lassen.
    Allerdings ist bereits für Wald, der in der Regel nicht verpachtet ist, auch wenn man meint er würde ja nicht bewirtschaftet, ein Beitrag zu bezahlen, weil man unternehmerisch tätig ist und Pflege in irgendeiner Form auch immer stattfindet. Dies ergibt die Beitragspflicht. Joseflama 20:23, 27. Jul. 2023 (CEST) --Joseflama 20:23, 27. Jul. 2023 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Joseflama (Diskussion | Beiträge) )

    Ist die KI-unterstützung schon in Wikipedia geplant ??

    Wann kommt die KI in Wikipedia zum Einsatz ?

    --Bernd Nickel (Diskussion) 17:31, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Vorläufig gar nicht. Siehe Wikipedia:Umfragen/KI-generierte Artikel‎‎. --Jossi (Diskussion) 17:43, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Rôtkæppchen₆₈ 17:52, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Chlorhexidin

    Wie stark in etwa ist die antibakterielle Wirksamkeit von Chlorhexidin im Verhältnis zu Supermarkt-Produkten wie Listerine auf der einen sowie einer vollständigen Antibiotika-Therapie auf der anderen Seite? Mein Zahnarzt wollte keine Schätzung wagen. --93.136.90.203 19:00, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Ich habe vor einiger Zeit dazu mal was dazu zusammengetragen: Mundspüllösung Abschnitt "Wirkung". --93.196.204.221 00:18, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Antibakteriell wird für Stoffe und Oberflächen verwendet. Der Fachbegriff, den du suchst ist Bakterizid und dessen Besitmmung ist kompliziert aber standardisiert. 78.126.117.185 19:40, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Antibakteriell beinhaltet auch bakteriostatisch (siehe Antibiotikum). --93.136.90.203 22:10, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Hier ein Internetfund zum Thema: https://www.iww.de/zr/allgemeine-zahnheilkunde/prophylaxe-chlorhexamed-forte--wirkt--am-staerksten-listerine--am-breitesten-f62281
    Das normale Listerine wirkt über den hohen Alkoholgehalt. Für dessen Wirkung ist die Einwirkzeit entscheidend. Privatmeinung: Der Mund sollte für eine gute Wirkung mindestens 60 Sekunden gespült werden. Die oft geübte Praxis 10 - 15 Sekunden den Mund auszuspülen ist sehr wirkungsarm. --Doc Schneyder Disk. 00:16, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Danke für die Info. Ich hab die Zutatenliste von Listerine angeschaut und mich gefragt, welche Zutat gegen Bakterien wirken soll. Benzoesäure und Natriumbenzoat sind wohl eher deswegen da drin, dass nicht irgendwelche Bakterien das Mundwasser futtern statt umgekehrt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Unbekannte Schraubenkopfform

    Gleiche Schraube, anderer Betrachtungswinkel
    Schraubenkopf mit flacher Fase

    Unter Schraube#Schraubenkopfformen kann ich zwar abgerundete Schraubenkoepfe finden, aber nicht so einen in einem WInkel von geschaetzt 30 Grad flach angefasten Schraubenkopf wie in den zugegebenermassen nicht besonders guten Bildern.

    Wie heisst diese angefaste Schraubenkopfform und wozu ist sie nuetzlich - ist das moeglicherweise ein rein optischer Zweck ? -- Juergen 86.111.155.161 19:49, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Selbst Würth ist sich bei sowas nicht ganz einig ob Linsenschraube [17] oder Flachkopfschraube [18] (man beachte bei letzterer die Einsortierung in die Kategorie...) --Hareinhardt (Diskussion) 21:07, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Zum Fragezeichen: Das hat produktionstechnische Gründe: Eine Flachkopfschraube ist mit weniger Aufwand herzustellen als eine Zylinderschraube gleichen Antriebs. --Rôtkæppchen₆₈ 21:57, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Hier steht "Der Unterschied zwischen Flachkopfschrauben und Linsenkopfschrauben: Halbrundkopfschrauben haben abgeschrägte Seiten, die sich bis zur Unterseite des Schraubenkopfs krümmen. Sie haben eine leicht gewölbte Oberseite, aber keine geraden Seiten wie Flachkopfschrauben." Dort stehen auch noch weitere Abgrenzungen, z.B. zu Pilz- und Zylinderkopf.. So ganz versanden hab ich das aber trotzdem nicht. Diese Benennungen erscheinen mir nicht konsistent. Google zeigt für Flachkopfschrauben eine bunten Vielfalt. Linsenkopf scheint als Suchbegriff am besten zu passen. Als Verwendungsgrund wird häufig Optik angegeben. --91.3.227.206 22:07, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich kenne diese Kopfform vor allem von Rackschrauben, z.B. [19]. Der Kopf sitzt noch auf oder in einer Kunststoffunterlage oder -hülse, die Schleifspuren an den Montageohren des 19″-Geräts verhindert. --Kreuzschnabel 22:19, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Verschraubung eines 19"-Switch in einem 19"-Gestell
    Dann aber in M6 und mit Kreuzschlitz PZ3. --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Der Antrieb ist nebensächlich. Ehemals DIN 7985, jetzt ISO 7045. Wird aber überall noch unter 7985 gehandelt. --78.49.8.11 09:36, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Linsenkopfschrauben mit Innensechsrund --78.49.8.11 06:35, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Deutschlandticket ohne Handy

    Ich verzweifle gerade an dem Versuch, für einen Gast aus dem Ausland ein Deutschlandticket zu erwerben. Und ja, ich habe sowohl die Website der Bahn als auch unseren Artikel zu dem Thema rauf und runter gelesen, mehr als einmal. Ich habe in Hotlines gehangen und in Warteschlangen gestanden, stundenlang.

    Bei der Bahn wird mir erklärt, dass es ohne Handy nicht geht. Unser nichtdeutschsprechender Gast müsste sich also erstmal die App runterladen, sich registrieren, mir seine Daten zukommen lassen, dann muss ich mich nochmal wieder in die Warteschlange am Schalter einreihen, usw. usw., und am Ende kann man nur hoffen, dass das alles auf seinem Handy überhaupt funktioniert. Die Kulanzregelung, nach der notfalls auch die Bestellbestätigung ersatzweise akzeptiert wird, gilt laut Bahn-Website nur bis Ende Juli, das nützt uns nichts.

    Das ist doch zum Heulen. Ist das wirklich der einzig mögliche Weg? Kann ich nicht irgendwo hingehen, Geld auf den Tisch legen, Ticket in die Hand kriegen? Angeblich soll es irgendwo auch Verkehrsverbünde geben, die das Ding verkaufen, aber da komme ich auch nicht weiter.

    Kann jemand weiterhelfen? Danke, --2003:C0:8F44:2400:AD3A:289C:781A:3F2E 23:47, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    In München alternativ als Chipkarte: https://www.mvg.de/tickets-tarife/abonnement/deutschlandticket.html.
    „Kann ich nicht irgendwo hingehen, Geld auf den Tisch legen, Ticket in die Hand kriegen?“ Dafür ist es nicht gedacht. Auch wenn es notfalls unter Umständen auch nur für einen Monat gekauft werden kann, ist es als langfristiges Abo angelegt. Dafür ist ziemlich unschädlich, wenn die Lieferung ein paar Wochen dauert. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:54, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Probier es mal mit dem Kundendienstschalter des örtlichen Verkehrsverbundes. Dort dann eine Mifare-Karte (heißt in jedem Verbund anders) für den Gast beantragen und darauf das Deutschlandticket buchen lassen. Aber bitte vorher fragen, ob das möglich ist, denn bei einigen Verbünden werden Deutschlandtickets nur über die DBAG verkauft und die macht das nur über die DB-Navigator-App. Dein Gast braucht aber ein Konto im SEPA, denn das Deutschlandticket ist ein Abo, das monatlich automatisch erneuert wird, wenn es nicht bis zum Zehnten des Vormonats gekündigt wird. Leider kann ich keine Erfahrung vorweisen, da ich von einem regulären Monatsabo auf das Deutschlandticket umgestiegen bin und da ist sogar der Aktivierungslink identisch zu dem des vorigen VVS-Zone-3-Monatsabos. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    (BK) Danke für den Tipp mit München, das ist leider ein bisschen weit. Ich werd's aber hier nochmal beim Verkehrsverbund versuchen.
    Ich hatte auch keine Ahnung, dass man das schon ewig lange im Vorfeld bestellen muss; dafür reicht jetzt die Zeit nicht mehr. Ich dachte in meiner Naivität, ich könnte einfach an einen Schalter gehen und könnte das dann so kriegen. Warum sich das mit dem Abo beißt, verstehe ich nicht; es soll Abos geben, die einem an der eigenen Haustür angedreht werden.
    Was meinst Du mit "unschädlich"? Was nützt es einem, wenn man es in der Zeit, wo man es braucht, nicht hat?
    Wenn man das Deutschlandticket zum Beispiel in den nächsten fünf Jahren nutzen will (dafür ist es da, nicht für die nächsten fünf Wochen), macht es nichts, wenn man in den ersten zwei Monaten erst mal noch mit einem herkömmlichen Ticket fährt. Brauchen tut das Deutschlandticket niemand - es gibt ja auch Alternativen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:23, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Alles in allem hatte ich mir die Sache wirklich nicht so kompliziert vorgestellt. --2003:C0:8F44:2400:F0ED:7C99:C314:AA75 00:14, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Hab's jetzt gefunden. Unser Verkehrsverbund macht's wie die Bahn. Nur über Handy. :-( Der Frust wächst... --2003:C0:8F44:2400:F0ED:7C99:C314:AA75 00:17, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Es gibt noch ein paar Verbünde, die das Deutschlandticket übergangsweise in Papierform anbieten. Der Chip-Artikel vom April 2023 nennt München und Augsburg, weitere Googletreffer finde ich für den VRN und Naldo. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ja, München - also die MVG - bietet Download eines PDF mit dem QR-Code zum Ausdrucken. Geht natürlich auch für Auswärtige, das braucht ja keinen persönlichen Kontakt. Ich weiß aber nicht, wie kurzfristig das nach der Erstbestellung bereitgestellt wird. (Und ich hoffe, sie behalten es auch bei, wenn die Chipkarten auch dort irgendwann verfügbar werden - ich finde PDF-Ausdruck eigentlich die angenehmste Lösung.) --Rudolph Buch (Diskussion) 01:57, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    (Es ist zwischen Kostenträgern und Verbünden vereinbart, dass die Papierlösungen Ende 2023 auslaufen müssen und es danach nur noch Chipkarte oder Handyticket gibt.) Was ich mich allerdings frage: Was passiert in den Verbünden, die zwar Mifare-Karten ausgeben, aber nicht für das Deutschlandticket, sondern nur für deren eigene Zeitkarten? --Rôtkæppchen₆₈ 07:11, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Nur, weil Wissing glauben machen will, dass das Papierticket "Schwierigkeiten" mache, muss das noch lange nicht stimmen. Es ist doch nicht liberal, die Papierform auszuschließen. Ich bin auf Klagen gespannt. Wegen Barrierefreiheit und so. --78.49.8.11 09:52, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Wahrscheinlich wurde in seinem Paralleluniversum der Aztec-Code noch nicht erfunden. Wenn die DB-Navigator-App und jedes Lesegerät den können, sollte es auch kein Problem sein, den auch als Papier anzubieten, zumal die Lesegeräte extra deswegen eine Zusatzbeleuchtung haben. Im übrigen halte ich Barrierefreiheit und Inklusion nicht digitalaffiner Personen für gewichtige Argumente zur dauerhaften Beibehaltung bzw zusätzlichen Einführung von Deutschlandtickets aus Papier mit Aztec-Code. --Rôtkæppchen₆₈ 10:00, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ich fahre im Fernverkehr fast immer mit selbst ausgedruckten Onlinetickets. Die einzige Schwierigkeit die das Einlesen hat, ist durch das zeitweilige Geschaukel der Züge. Zum Glück brauche ich das Deutschlandticket nicht. Bringt mir nix. --78.49.8.11 10:09, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Das funktionsfähige Aztec-Code-System im Fernverkehr ist ja der Grund, warum die DBAG für den Nahverkehr kein weiteres E-Ticket-System einführt und Mifare-Karten ihren örtlichen Verbundpartnern überlässt. Wenn der örtliche Verbundpartner aber sagt, die DBAG hat schon ein funktionierendes System, da ist ein eigenes System unnötig, dann hat der Kunde Pech. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Versuchs beim HVV. Da geht's mit Handy, aber auch mit Ticket. Seit neuestem steht sogar Deutschlandticket drauf. --Pretzelbody (Diskussion) 11:08, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Keine Ahnung, wo Du wohnst, Deine IP behauptet München, aber ich habe auch eine Chipkarte von der BSAG, allerdings al Jobticket über die Firma --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:11, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Ohne App (und spontan!) geht es bei Mopla, da bekommt man wohl derzeit auch noch ein PDF, das sich ausdrucken lässt. Der Mann in Sitz 61 empfielt die, nunja, App der Bremer Verkehrsbetriebe, die aber immerhin auch englisch spricht. --FGodard (Diskussion) 11:17, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    28. Juli

    Für den Transport verbotene Stoffe

    Gibt es Stoffe, die hierzulande nicht auf öffentlichen Straßen transportiert werden dürfen? Ich meine mich zu erinnern, dass z.b. Phosgen nicht transportiert wird, sondern dort hergestellt wird, wo es verbraucht wird. Ob das allerdings freiwillig so gemacht wird, oder ob der Hintergrund ein Transportverbot ist, weiß ich nicht.

    --93.196.204.221 00:09, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Die in Para. 35b GGVSEB genannten Stoffe dürfen auf der Straße nur transportiert werden, wenn ein Transport auf der Schiene oder auf dem Wasser nicht möglich ist. Sie sind dann möglichst auf Autobahnen zu transportieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:17, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    "Nicht möglich" ist aber eine Verkürzung. Der Transport auf der Strasse ist nach § 35 z.B. immer erlaubt, wenn der Weg unter 200 km beträgt oder wenn der Transportwege auf Schiene oder Wasser doppelt so lang wäre wie der auf der Strasse. Im Übrigen kann es reichen, dass entweder der Sender oder der Empfänger nicht über einen direkten Schiffsanleger oder Schienenanschluss verfügen, dass der gesamte Transport über die Strasse durchgeführt werden kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:52, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten


    (BK)Ja, es gibt Stoffe die gemäss ADR nicht befördert werden dürfen. Bei solchen Stoffen sind eben die ADR Regeln nicht anwendbar, sondern es muss individuell abgeklärt werden wie man Risiken vermindert. Das heist die bedürfen für jeden einzelnen Strassentransport eine eigene Bewilligung. Diese legt dann eben auch fest, wann und wo das Fahrzeug durchfahren muss, und was sonst noch für Auflagen einzuhalten sind (Z.B. Tunnelsperre für den übrigen Verkehr bei Durchfahrt). Und sowas ist nicht günstig zu krigen, also kann sich die Herstellung vor Ort rechnen. --Bobo11 (Diskussion) 10:06, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Von Google aus kaum auffindbarer Wikipedia Artikel

    Kan mir jemand sagen, woran es liegt, dass der Artikel Mundspüllösung über google fast nicht auffindbar ist? Getestete Suchbegriffe "Mundspüllösung" und "Mundspülung". -93.196.204.221 00:21, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Interessant, da haben die SEOler wohl mal erfolgreiche Arbeit geleistet. Jüngst verschoben wurde der Artikel nicht, der Wikidata-Eintrag hat aber als Haupt-Bezeichnung "Mundwasser" (was auch nicht gefunden wird). Vielleicht können wir hieran auch mal SEO testen. --Seewolf (Diskussion) 06:09, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Über die Suchmaschine meines geringsten Misstrauens (Duckduckgo) wird der Artikel oben rechts eingeblendet. Den Gockel meide ich meist. --78.49.8.11 06:14, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Heinrich Uhle (* 1842) Todesjahr

    Starb Heinrich Uhle wirklich 1913, da er angeblich 1916 sein Diplom zu seinem 50 jähr. Doktorjubiläum erhielt? https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1404084568 Gibt es einen Nachweis für sein Todesjahr? --Hamburgum (Diskussion) 05:58, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

    Ein Todesjahr 1913 ist äußerst unwahrscheinlich. 1924 erschien noch ein Buch von ihm. Bis 1925 ist er im Adressbuch Dresdens nachweisbar. Ein Todesjahr um 1925 herum halte ich deswegen für wahrscheinlicher.--Mhunk (Diskussion) 07:40, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    DNB 117268526 schreibt "Wirkungsdaten: 1868-1913", vielleicht ist das von einigen Stellen falsch als Sterbedatum interpretiert worden (vgl. d:Q95272339). --FordPrefect42 (Diskussion) 07:57, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    Am 29.12.1925 war die Todesnachricht in den Dresdner neueste Nachrichten [20]. Also wird er ein paar Tage zuvor verstorben sein.--Mhunk (Diskussion) 08:50, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
    28.12.1925 laut Dresdner Nachrichten [21].--Mhunk (Diskussion) 09:07, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

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