Land Baden-Württemberg

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8. September 2019

Darmkrebsvorsorge

Der Hausarzt rät mir, eine Darmspiegelung machen zu lassen. Das Problem ist, daß der Internist auf eine Anästhesie besteht, die aber eine Begleitperson und nachgehende Beobachtung erforderlich macht, und das ist für mich nicht realisierbar. Ich wäre bereit, die Untersuchung in einer stationären Einrichtung durchführen zu lassen und anschließend noch die erforderliche Zeit dort zu bleiben, aber da spielt die gesetzliche Krankenkasse nicht mit. Wie komme ich aus diesem Dilemma raus, bzw. wer wäre Ansprechpartner für Anträge oder Beschwerden? --77.10.111.154 22:01, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Einen anderen Anästhesisten wählen, denn eine Begleitperson wird empfohlen, ist aber nicht vorgeschrieben: https://www.operieren.de/e3224/e308/e331/e334. Natürlich ist die Anästhesie ohne spätere Begleitperson riskanter, das ist ohne Begleitperson aber auch das ganze Leben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zitat aus o. a. Link: "Kann ein Patient nicht gewährleisten, dass er die ersten 24 Stunden nicht allein zu Hause ist, so ist der Patient nicht für eine ambulante Operation geeignet." Noch Fragen? Daran wird ein anderer Internist (nicht Anästhesist) auch nichts ändern. --77.10.111.154 23:11, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe für meinen Beitrag nur gefunden: „Der verantwortliche Erwachsene zur Begleitung nach Hause solle feststehen.“ Wenn sie nicht feststeht, kann der Patient also trotzdem entlassen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:14, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kannitverstan. --77.10.111.154 00:23, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ist eine Darmspiegelung denn eine Operation? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:16, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso soll das mit der Begleitperson nicht su machen sein? Es gibt doch Begleitagenturen, hehe.--Antemister (Diskussion) 23:19, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Schrieb ich doch: "... aber da spielt die gesetzliche Krankenkasse nicht mit." --77.10.111.154 23:30, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei der Darmspiegelung wird nur mit Propofol betäubt. Es ist keine Anästhesie im klassischen Sinne, wie bei Operationen, diese Betäubung findet ambulant in der Praxis des Internisten statt. Jedoch gelten die Regeln, dass man danach zuhause noch ruhen und unter Aufsicht (Kontrolle) sein soll. Wie lange steht im Aufklärungsbogen, es handelt sich meiner Erinnerung nach nur um paar Stunden. Wenn du keine Nachbarn hast, die gelegentlich nach dir schauen können, ruf bei der örtlichen Sozialstation an, die rufen dann ggf. alle halbe Stunde bei dir zur Kontrolle an. So dramatisch ist die Angelegenheit nicht. Die Krankenkasse weiß auch Rat. Oder du suchst dir einen Internisten, der die Darmspiegelung im Krankenhaus macht, da kannst die kurze Zeit unter Aufsicht bleiben. --2003:E8:3740:9600:B89E:3066:B769:7A75 23:59, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Angeblich geht letzteres eben nicht (sagt der Hausarzt), aber ich werde noch einmal nachfragen. Ambulant scheitert übrigens schon daran, daß man gar nicht erst nach Hause kommt: Man ist aufgrund der Sedierung nicht verkehrstüchtig. --77.10.111.154 00:19, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt dafür so elfenbeinfarbene Autos mit Fahrer, die man mieten kann oder auch Mitbewerber. Vermittels Verschreibung vom Arzt, zahlt die sogar ggf. die Kasse. Realwackel (Diskussion) 08:23, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich wurde vom Taxi nach Hause gefahren, habe dort den Blutdruck selbst gemessen und meine Frau hat aus der Arbeit paar Mal angerufen, ob ich noch lebe. Die einzige Unbilligkeit gab es mit der Krankenkasse, die zog an der Taxirechnung 10 Euro Eigenbeteiligung ab. Ansonsten ist das keine echte Narkose, sondern ein Schlafmittel. Bekannt durch Michael Jackson, der das allerdings missbraucht hat.--84.164.217.18 10:38, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Umgekehrt: Michael Jackson hat sich mit Propofol narkotisieren lassen anstatt zu schlafen. Der behandelnde Arzt hat das mitgemacht, aber den Patienten unzureichend beaufsichtigt, was dann dummerweise einen Exitus letalis zur Folge hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:50, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich dachte, der hat die Propofol-Träume als Kreativersatz genutzt.--84.164.217.18 10:58, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Propofol ist kein Schlafmittel, sondern ein Hypnotikum (der WP-Artikel trennt da nicht sauber genug) und macht so ungefähr das Gegenteil von kreativ. Bunte Bilder bzw. Horrortrips gibt es eher durch Ketamin oder Opiate. --94.219.23.66 16:38, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Propofol soll aber Sexträume hervorrufen.[1] Vielleicht hat MJ sich das auch deswegen spritzen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Berichterstattung zum Fall sagt etwas anderes. --94.219.189.154 03:16, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was ist der Unterschied zwischen Schlafmittel und Hypnotikum? --77.3.89.162 20:32, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die echten Schlafmittel gehören alle zur Gruppe der Barbiturate, die man nicht mehr als Schlafmittel verschreiben darf. Echte Schlafmittel sind daher derzeit nicht verfügbar. Alle anderen sogenannten "Schlafmittel" sind bestenfalls "schlafanstoßende Mittel". Diese Mittel gehören zu diversen Arzneistoffgruppen. Zu unterscheiden ist außerdem nach der Dosierung, die je nach Zweck variiert. Manche Wirkstoffe können je nach Dosis sedieren, das Einschlafen fördern oder zur Bewußtlosigkeit führen. Die Zuteilung zur Gruppe der Sedativa, schlafanstoßenden Mittel oder Hypnotika variiert demnach nicht nur je nach Wirkstoff, sondern auch in Abhängigkeit von der Dosierung, die wiederum passend zum gewünschten Zweck gewählt wird. Die Zuordnung zu den genannten Gruppen erfolgt in der Regel vorwiegend nach dem Zweck. Es eignen sich allerdings nicht alle Mittel für alle Anwendungen gleich gut. Propofol bspw. macht eine gute Bewußtlosigkeit, die man u.a. für eine TIVA nutzen kann. Gelegentlich wird Propofol außerdem im Krankenhaus in geringerer Dosierung für eine längerfristige Sedierung benutzt. Als schlafanstoßendes Mittel taugt es hingegen aus diversen Gründen gar nicht, ganz besonders nicht zu Hause. --94.219.189.154 03:16, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ganze Problem gäbe es offenbar nicht, wenn Anästhetika und Analgetika angewendet würden, deren Wirkung rasch (binnen Stunden) abklingen würde - warum eigentlich nicht? Funktioniert beim Zahnarzt doch auch. (Neulich beim Radiologen hatten sie mir Buscopan verpaßt und dabei gar schröckliche Nebenwirkungen angedroht - habe überhaupt nichts gemerkt...) --77.0.141.219 07:23, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei einer Darmspiegelung muß der Patient entspannt sein, beim Zahnarzt reicht es aus, wenn er nichts mitbekommt. Darum anästhesiert man unterschiedlich. Die Analgesie ist dabei nicht die Ursache des Problems, sondern die Entspannung, die das Anästhetikum erzeugt, was zu einem Kreislaufversagen führen kann. Buscopan ist übrigens kein Anästhetikum und auch kein Analgetikum. --94.219.23.66 16:38, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich glaube gar nichts mehr. Vor ca. zehn Jahren durfte ich mal "einen Schlauch schlucken" (Magenspiegelung), da wollten sie mich auch "abschießen". Das ging dann aber völlig problemlos auch ohne. Und nun machen die Internisten die Darmspiegelung auf Nachfrage eben doch auch ohne Sedierung, was der Behauptung, daß das nicht ginge, offensichtlich widerspricht. Schauen wir mal, demnächst weiß ich, wie es war. --77.10.3.29 07:59, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man eine Enddarm- oder Magenspiegelung macht, also nur durch mow. gerade liegende Schläuche vorschiebt, geht das auch so - der Patient muß halt nervenstark sein. Wenn man weiter oben im Dickdarm gucken möchte, um die Kurven herum, geht das nicht ohne Allgemeinanästhesie, sonst spannt der Patient unwillkürlich zu stark gegen an und man riskiert eine Darmperforation. Es kann daher sein, daß Du anschließend noch mal zur Koloskopie mit Drogen mußt, wenn die ohne alles nicht weit genug schauen konnten. An Deiner Stelle würde ich nüchtern da hingehen und ggf. nachträglich einwilligen, daß die Dir doch was geben, falls sich zeigt, daß es ohne nicht weit genug vorwärts geht. --94.219.17.208 17:23, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Darmspiegelung fand völlig problemlos ohne jegliche Betäubungsmittel fürs Gehirn statt. Die meisten lassen sich zwar spritzen, aber ich wollte mal sehen, obs auch ohne geht. Es ging. Man kann ja sagen "ich versuchs erstmal ohne, wenns nicht geht, dann kann man mich immer noch betäuben". --Anghy (Diskussion) 00:25, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe das doch gerade erst erklärt, oder nicht? Eine Rektoskopie geht leicht ohne Knockout; will man allerdings weit nach oben ins Colon, geht das unmöglich im Wachzustand, will man keine schwere Sepsis riskieren. --84.59.232.88 05:39, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und warum bieten Kliniken und niedergelassene Ärzte genau das, nämlich die vollständige Darmspiegelung ohne Betäubung, dann an? Wollen die die Pat. so gerne in Lebensgefahr bringen? (Bin übrigens gerade mit V. a. Appendizitis aus einer Klinik geflüchtet, weil sie mir da 1,2 mSv verpaßt hatten und darauf dann nichts weiter passieren sollte, sie mich aber nach zwei Tagen Nahrungskarenz abfüttern wollten, was ich mit einer anstehenden und angeblich unabdingbaren Endoskopie für unvereinbar halte.) --77.10.131.118 21:37, 18. Sep. 2019 (CEST)V.a.Beantworten
Vermutlich machen die nur Rektoskopien, vieles sieht man da schon. Was ich nicht verstehe: Warum soll bei Dir wg. V.a. Appendizitis eine Endoskopie durchgeführt werden? Haben Ultraschall und Bluttests nichts eindeutiges ergeben oder geht es um eine laparoskopische Entfernung des Appendix, weil der durchzubrechen droht, was Dich recht schnell umbringen könnte? Es wäre vermutlich besser, wenn Du Dich schnellstens in ein Krankenhaus Deiner Wahl begeben und behandeln lassen würdest. --84.59.232.88 02:53, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und Du glaubst, daß die dann Rektoskopien den Krankenkassen als Darmkrebsvorsorge verkaufen können? Nicht wirklich, oder? Das zweite "Krankenhaus meiner Wahl" wäre höchstwahrscheinlich genauso ein Chaotenhaufen wie das erste. "Was ich nicht verstehe: Warum soll bei Dir wg. V.a. Appendizitis eine Endoskopie durchgeführt werden?" Das war die Idee des Chirurgen, von dem ich mich auch zu einer CT habe breitschlagen lassen, obwohl er mir mit den "unerforschten Auswirkungen der Magnetfelder von MRT" (er benutzte bewußt und tendenziös den Begriff "Kernspintomographie") angstzumachen versuchte, was unseriös ist und mich für sich schon zum sofortigen Gehen hätten veranlassen sollen. "Haben Ultraschall und Bluttests nichts eindeutiges ergeben ... ?" Hatten sie nicht. Aber die Drohung mit den Gefahren eines Durchbruchs waren dann auch Bestandteil der Krankenkassenschröpfungsstrategie. Im scharfen Gegensatz dazu stand dann, daß nach der CT schlicht nichts geschah, bis abends die Küchenfee im Patientenzimmer auftauchte, nach den Abendessenwünschen fragte und mir verkündete, für mich wäre - nach bereits zwei (begründeten) Tagen Nahrungskarenz (ich hätte mich auch zu essen geweigert) - weiterhin "nüchtern" angeordnet. Was ich nicht so verkehrt fand, wenn es dann zügig zur Endoskopie und Weiterbehandlung gekommen wäre, weswegen ich nach dem Grund fragte - mir sagte in diesem Sch...laden ja keiner was. Sie kam kurz darauf vom Schwesternzimmer zurück und verkündete, das wäre ein Irrtum gewesen, ich dürfe essen. Woraus ich den Schluß zog, daß die Klinik gar nicht die Absicht hatte, angemessen medizinisch zu handeln und es für mich daher keinen Grund gab, zu bleiben, also habe ich mich stracks nach Hause gebeamt. Nahrungskarenz wird fortgesetzt, insofern sehe ich keine akutes Risiko. Am Morgen werde ich dann mal in der Hausarztpraxis aufschlagen, um das weitere Vorgehen zu beraten - ich wäre z. B. erst einmal für eine Antibiose (es gibt seit zwei Wochen leicht erhöhte Entzündungswerte in der Gegend von 11). Fragt sich nur, was tun - ich kann es mir leider nicht leisten, "mal eben" die Mayo-Klinik oder sonst ein renommiertes Institut aufzusuchen, wo ich effizient untersucht und behandelt würde, ich darf mich weiterhin vom deutschen kranken Kassensystem traktieren lassen, das die Leistungserbringer auf Abzocke dressiert hat. (Die Aufnahme in die Klinik erfolgte übrigens auf Veranlassung des Hausarztes als Notfall, nachdem ich vorher in der Praxis angerufen und gefragt hatte, ob ich sie besuchen oder gleich ins Krankenhaus gehen sollte.) Das mit der Appendizitis ist auch so eine Sache: Was die Mediziner "Diagnose" nennen, ist ziemlich weitgehend Raten mit einem hohen Prozentsatz von Falschdiagnosen. Der Chirurg war sich auch keineswegs sicher, aber Chirurgen operieren halt gerne - macht ja nichts, wenn es sich im nachhinein als überflüssig herausstellte, liegt ja auf der sicheren Seite, und die Pat. sterben gewöhnlich nur bei falschnegativen Diagnosen. Dumm nur, daß eine sinnlose Ektomie ein mögliches anderes Problem verschlimmern könnte, insofern wäre die Endoskopie wohl gar nicht so dumm. Nur hätte sie dann eben auch zügig stattfinden müssen - in kleinen Provinzkrankenhäusern leider auch ein Personalproblem. --77.8.148.190 04:13, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn Du als Versicherter in eine Notaufnahme gehst, kostet das nix, auch nicht in den guten Kliniken. Dazu, wie es jetzt weitergehen soll, kann Dich Dein Haussarzt hoffentlich gut beraten. Wegen Antibiose wäre es schlau gewesen, eine Kultur anzulegen und einen Resistenztest zu machen. Das würde ich mal nachfragen im Krankenhaus, ob das gemacht wurde. Andernfalls würde ich das noch vor einer Antibiotikabehandung einer Appendizitis einleiten. Nahrungskarenz kann eine Ruptur übrigens nicht verhindern, dafür sind im Fall der Fälle Baktereien verantwortlich, die sich durch die Darmwand fressen.
... insofern wäre die Endoskopie wohl gar nicht so dumm. Das denke ich auch. Vielleicht wäre es gut, das doch noch zu machen, um mal weiter zu kommen in der Sache.
Das mit den "unerforschten Auswirkungen der Magnetfelder von MRT" ist natürlich esoterischer Blödsinn. Man kann in solchen Fällen sowohl mit CT als auch mit MRT diagnostizieren, das ist letztlich eine Einzelfallentscheidung. Aus der Datenlage ergibt sich anscheinend keine grundsätzliche Überlegenheit einer der beiden Varianten.
Zur Rektoskopie: Doch, das glaube ich schon. Der Bereich Vorsorge verleitet zu sowas. --84.59.232.88 14:36, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe keinen Zweifel, daß ich als Kassenpatient auch z. B. in Universitätskliniken behandelt würde. Nur sind auch die nächsten, nämlich UKE und Hannover, ein paar hundert km weit weg, und die KK würde die Fahrtkosten wohl kaum übernehmen, und eine Behandlung da drüben in den Kolonien hinterm großen Teich schon gleich gar nicht. Wegen Kultur werde ich fragen - vermutlich negativ. Ich nehme übrigens nicht prinzipiell vor Ärzten reißaus: Heute morgen bin ich natürlich schön brav zum Hausarzt gepilgert und habe gebeichtet, daß ich aus der Klinik geflüchtet war - er hat dann die Laborbefunde angefordert und beiläufig festgestellt, ich hätte wohl einen bisher unentdeckten Diabetes (grrr...), aber mal abwarten, es spricht zuviel dagegen. Ansonsten habe ich gerade gut zu Mittag gegessen: Aus der Karenz wurde ich nämlich mit der Begründung entlassen, es könnte auch eine obstipationsbedingte Darmreizung sein, und das wäre eine Kontraindikation für eine Endoskopie wegen des Risikos der Perforation. Auferlegt wurde mir nur, "vorsichtig" (? - ich nehme an: keine unmäßige Völlerei) zu essen und bei eventuell zunehmenden Beschwerden oder Fieber unverzüglich die Klinik aufzusuchen - also Teller frei. Bis dato war und bin ich fieberfrei, nur der Blutdruck war trotz pünktlicher Medikation etwas, wenn auch nicht besorgniserregend, hoch. Ich denke, diagnostisch kann man vorläufig wohl auch nicht mehr machen, wenn das Labor nichts hergibt und US nichts bringt. Und die Strahlenbelastung - je nun, passiert ist passiert: bringt mir halt ein Zusatzrisiko von ca. einem Promille für eine Krebserkrankung (wobei angesichts meines Lebensalters das Mortalitätsexzeßrisiko eher kleiner sein sollte: es reicht ja nicht, Krebs zu bekommen, man muß auch Zeit genug haben, daran auch zu versterben, vor allem, wenn diese bösen Onkologen und Chirurgen dem armen Krebs auch noch immer ins Handwerk pfuschen müssen. Also: epidemiologisch ist CT statt MRT natürlich eine Sauerei, aber individuell dann doch wohl zu verschmerzen, und ich muß mich nicht allzusehr grämen, nicht halsstarrig genug gewesen zu sein, obwohl mir schon klar war, daß der Chirurg flunkerte - der war auch deutlich irritiert, als ich ihm auf seine siegesgewisse Frage, ob ich denn eigentlich wüßte, wie "Kernspin" funktioniert, das schon ziemlich exakt referieren konnte. Hat mich trotzdem über den Tisch gezogen... Und was die Prävention betrifft: Wenn Coloskopie draufsteht (auf der Überweisung), sollte auch Koloskopie drin sein und nicht Rektoskopie. (Und die KK wird ja wohl hoffentlich keine Koloskopie abrechnen, wenn's keine war.) Aber eine Frage hätte ich noch: Gehe ich recht in der Annahme, daß auch laparoskopische Eingriffe stets unter Vollnarkose durchgeführt werden (wie ich vermute: um im Fall der Fälle dann doch schnell ein ganz großes Loch machen zu können - ich hatte mal eine Freundin, bei der war wohl im OP etwas schiefgelaufen, jedenfalls hatte sie hinterher eine S-förmige Narbe von etwa eine Handbreit oberhalb des Nabels bis zu den Schamhaaren; hat sie aber physisch und psychisch ganz gut verarbeitet, war auch selbst Krankenschwester, und ich fand das auch nicht entstellend)? Und tja, wenn ich mal raten soll: keine Kulturen, weil keine besorgniserregend hohen Entzündungsmarker? --77.8.148.190 16:51, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
UKE und MHH sind beide fachlich gut, falls es doch schlimmer wird, wäre das eine Option. Fahrtkostenerstattung bekommt man für sowas nur in Ausnahmefällen nach einem Antragsmarathon. Diabetes kann man übrigens in vielen Fällen wieder loswerden, wenn man seine Ernährung verbessert und sich regelmäßig bewegt. Das mit der Obstipation macht mich etwas stutzig, weil man vor einer Coloskopie normalerweise mindestens einen ganzen Tag lang kiloweise Macrogolschleim futtern muß, um den Darm von Fäces zu befreien. Andernfalls sieht man da nix außer braun. Mit einem Klistier bekommt man nur das Rektum frei, was bei einer Obstipation dennoch zusätzlich sinnvoll sein kann. Abführmittel eigen sich wegen der UAW nicht so gut zur Vorbreitung einer Coloskopie, weil der Darm sich dann kräftig zusammenzieht, was den Vorschub des Endoskops nahezu unmöglich macht. Die Strahlenbelastung ist bei den heutigen Geräten minimal, da kannste jeden Tag Karussell fahren und bekommst trotzdem keinen Krebs. Nochmal zur Coloskopie: Wie willste das alles durchgucken, wenn der Patient wach ist? Viel weiter als bis zum Sigma kommt man da nicht, dann krümmt der sich, spannt dagegen und man muß abbrechen. Zur Frage wegen Laparaskopie: Das macht man in Vollnarkose - nicht nur, damit man ggf. den Schnitt erweitern kann, sondern auch, weil die Patienten dann ganz entspannt daliegen, während man ihnen im Bauch herum fuhrwerkt, was sie sonst nicht tun würden, alleine schon wegen der Schutzreflexe. Kulturen sollte man eigentlich immer anlegen vor einer Antibiotikagabe, um kein Risiko einzugehen. Da eine Appendizitis recht leicht zu einer Sepsis führen kann, wäre es grob fahrlässig, wenn man da nicht zumindest vorher Blut für eine Kultur abnimmt und zurückstellt, damit man im Falle des Versagen der Antibiose wenigstens irgendeine Chance hat, den Erreger und die Resistenzlage zu bestimmen, um ein passendes Antibiotikum zu finden, anstatt nur zuzugucken, wie der Patient ins Nirwana abgleitet. Da die KK Blutkulturen anlaßbezogen anstandslos erstatten, gibt es keine vernünftige Erklärung dafür, daß viele Ärzte auf Risiko gehen und vor einer Antibiotikagabe selbst in potentiell kritischen Fällen keine Kulturen anlegen lassen. Ein V.a. Appendizitis sollte bei jeder KK dicke ausreichen als Begründung für die Erstattungsfähigkeit einer Anlage einer Blutkultur inkl. Bestimmung der Resistenzlage. --84.59.232.88 19:47, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Falls es schlimmer werden sollte, hätte ich sicher keine Zeit, UKE oder MHH aufzusuchen, sondern würde schleunigst mit dem gelben oder dem 112-Auto in die Notaufnahme der städtischen Klinik verfrachtet; die Reise nach Trumpistan wäre völlig illusorisch, selbst dessen eigene Untertanen würden hierzulande genauso versorgt und nicht ausgeflogen. Ob Diabetes oder nicht, ist derzeit weitgehend offen - relativ dichte vorangegangene Labors waren unauffällig, da würde ich mal eher auf einen Ausreißer-Meßwert tippen oder halt eine Sondersituation. Was für eine Coloskopie? Eine solche ist zwar für in einigen Monaten geplant, aber zunächst einmal kam ich mit V. a. auf Appendizitis aufgrund der dazu passenden, relativ plötzlich aufgetretenen Beschwerden in die Notaufnahme, während eine Obstipation vorlag. Zu Hause kein Stuhlgang, in der Klinik auch nicht, das Abführmittel hatte auch keinen Erfolg. Am nächsten Tag gab es Kontrastmittel für die CT, der Pfleger prophezeite zutreffend, das hätte Erfolg. (Der erweckte in mir dann das Gefühl der Angemessenheit einer Dankesmesse.) Daß unter diesen Umständen eine OP-vorbereitende Endoskopie fragwürdig sein müßte, erschien mir klar; auf den entsprechenden Einwand meinte der Chirurg aber, das müsse irgendwie gehen. (Was Chirurgen wirklich machen, will ich lieber nicht so genau wissen: Wenn die einen Pat. mit Polytrauma, einen Bauchschuß oder einen durchgebrochenen Blinddarm eingeliefert kriegen, müssen die schließlich sofort etwas machen und haben keine Zeit, erst tagelang die Gedärme innerlich zu reinigen.) Über die Strahlenbelastung braucht man nicht zu diskutieren: Wenn der Radiologe "1,2 mSv" sagt, dann mögen damit +/-30 % Schätzunsicherheit verbunden sein, aber dann sind vom Grundsatz her auch 1,2 mSv drin, und jedes mSv bedeutet eine Wahrscheinlichkeit von 1 o/oo einer letalen Krebsinduktion. Oder mit anderen Worten: Mit diesen Aufnahmen bringen die Radiologen jeweils einen von tausend Pat. um. (In der Praxis ist es "nur" ein Zehntel bis ein Drittel, weil der Krebs mit anderen Todesursachen konkurriert und dabei im höheren Alter der Pat. gegenüber Herz-Kreislauf-Sachen usw. oft den Kürzeren zieht, aber von einer Letalität von 10 von 100.000 kann man locker ausgehen - wenn sich das nicht auf die nächsten 20 Jahre verteilen würde, sondern jeder zehntausendste Bestrahlte gleich am nächsten Tag tot umfallen würde, wäre das längst verboten bzw. auf absolute akute Notfälle beschränkt - klar, was willste machen, wenn die Sanitöter dir ein blutiges Bündel Mensch, das sie unterm LKW rausgezogen haben, auf den Tisch kippen; der Kollege hat dann sicher andere Sorgen als eine mögliche Strahlenbelastung...) Frag mich nicht, wie die Coloskopie funktionieren soll: Wurde mir ohne Sedierung von zwei Instituten angeboten, nur eine andere Praxis hatte abgelehnt. Die werden schon wissen, was sie tun - sollte ich feststellen, daß das nicht so ist, wird das dann ein Fall für Juristen. (Und die Einverständniserklärung werde ich vorher sehr genau durchlesen. - Wobei das mit der Bürokratie echt die Pest ist: War für mich völlig klar, daß die Klinik der Praxis die Laborwerte schickt. Aber nee, ich mußte in der Praxis vorher eine Einverständniserklärung zur Datenweitergabe unterschreiben. Früher war mehr Lametta, aber echt...) Blutkulturen: Wenn Antibiotika nicht vorgesehen waren, besteht dafür offenbar kein Anlaß. (Insbesondere Kliniken sind heutzutage wohl auch recht reserviert mit Antibiotikagaben: Die wissen, daß sie sich damit Resistenzen züchten und das heute eingesetzte Mittel morgen nicht mehr funktioniert, deshalb wird nicht mehr "blind" Streufeuer geschossen, sondern nur noch "im Angesicht des Feindes". - Auf dem Flur schmückte sich die Station mit einer Urkunde für erfolgreiche Hygienebegutachtung, oder so ähnlich. Was ich mit: Was muß das vorher für ein Saustall gewesen sein... kommentierte. Peng, hatte gesessen...) Ich werde gleich mal in der Praxis anrufen und nach Antibiotika fragen. --77.8.148.190 02:06, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Du solltest Dir noch mal überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, sich gegen das bestehende System aufzulehnen, anstatt schlicht das beste draus zu machen. --84.59.232.88 03:40, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Seltsame Einstellung... Gehört hier zwar nicht mehr hin, aber wenn man unvermutet in der Klinik landet, macht man sich natürlich schon Gedanken, ob man da wohl auch lebendig wieder rauskommt. Und es ist mir durchaus klar, daß die verbleibende Restzeit so oder so "übersichtlich" ist - wenn man sich die Welt, oder auch nur unser Land, ansieht (und gar mit den Erwartungen, die ich vor fünfzig Jahren hatte, vergleicht), dann muß man sich doch schämen, was wir den Nachkommen da hinterlassen. Sich nicht auflehnen? Ja, geht's noch, oder ist jetzt alles zu spät? --77.6.238.175 08:40, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Durchdacht und sytematisch ist das was anderes. Aber daß, was Du zuletzt geschrieben hattest, war eher aus der Wut heraus und würde zu nix führen. --88.68.80.254 00:05, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe keine Ahnung, was Du da eigentlich herausliest. Ich habe übrigens kein Antibiotikum bekommen, mit der Begründung, die Entzündungswerte wären nur geringfügig erhöht - nun ja, wird schon schiefgehen... (Die Pros und Cons können wir uns schenken, das führt hier zu weit - irgendwann bekomme ich vielleicht mal die richtige Diagnose, oder ich fahre ohne eine solche in die Grube. Int'sch Allah... Momentan gehe ich davon aus, daß keine Appendizitis vorliegt, aber eine plausible Erklärung für die Beschwerden und Phänomene/Befunde habe ich nicht.) Warum Antibiotikum? Meine Idee war: Appendizitis kann einen recht häßlichen Verlauf nehmen: Evtl. vergleichsweise symptomarm entwickelt sie sich vor sich hin, bis das Schwänzchen platzt - und der Pat. freut sich, weil die Symptome nun wie weggeblasen sind (fauler Frieden). Worauf sich die Sepsis entwickelt, und dann ist plötzlich alles zu spät, und die letzte Überweisung erfolgt an den Pathologen und von da gleich weiter zum Bestatter. Und den Ablauf könnte die Antibiose wirksam ausbremsen, auch dürfte das Outcoming mit besser sein, wenn er doch durchbricht. Und außerdem: Wenn es auffällige Entzündungswerte gibt, dann ist schließlich irgendwo etwas faul - eingewachsene Nägel, andere entzündete Wunden oder Verletzungen oder ein dentistisches/stomatologisches Problem habe ich derzeit aber nicht, also kann es eigentlich nur etwas im Bauch sein, wenn es da schon Beschwerden gibt. Wir werden sehen... --77.10.155.243 09:00, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

12. September 2019

Müssen beide Kommata weg?

Zitat DER SPIEGEL 36/2019, S. 96: "nicht nur, weil das Gedächtnis gnädig ist, sondern auch, weil die Insassen hier waren." (gekürzt). Meiner Meinung nach müssen beide Kommata vor weil weg. Richtig oder falsch?

--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:22, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Laut Duden ist es Ermessenssache, im konkreten Fall finde ich persönlich die Kommasetzung vorteilhaft. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 12:38, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Anders als die vom Duden genannten Beispiele wie „nur weil“ oder „gerade weil“ ist „nicht nur – sondern auch“ keine bloße Erweiterung der Kausalkonjunktion im Sinne einer Wortgruppe, sondern eine eigenständige syntaktische Struktur. Deshalb würde ich hier in jedem Fall die Kommata setzen. --Jossi (Diskussion) 12:48, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde die auch beide genau so setzen. Das entspricht auch dem natürlichen Lesefluß. --94.219.23.66 16:31, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Historie: Die „alte“ Rechtschreibung verbot für den Beispielsatz übrigens das Setzen von Kommata. „Nur weil“ war ein Klassiker-Wortpaar, bei dem die meisten Leute unsicher waren, ob da ein Komma mittenmang kommen dürfen müsste (es kam keins, es sei denn „nur“ trat am Ende einer kompletten Aussage auf („Ich sage dir das nur“) und „weil“ war die einleitende Konjunktion des Nebensatzes). Heute ist Freiheit.--Bluemel1 🔯 01:29, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Achtung Bluemel1, der Satz ist gekürzt! Da fehlt eindeutig etwas vor dem "nicht nur", offensichtlich ein Hauptsatz. Ich nehme mal ein anderes Beispiel: Er startete nicht nur, weil er gewinnen wollte, sondern auch wegen des Spaßes. Hier waren beide Kommata obligatorisch. Das erste Komma trennt ein Satzgefüge (zur Orientierung: zwei finite Verbformen: "startete" an zweiter Stelle = Hauptsatz; "wollte" an letzter = Nebensatz, damit galt R 111: "Das Komma steht zwischen Haupt- und Nebensatz (Gliedsatz). [Duden 1991, Druck 1994, S. 44], vgl. auch DDR-Duden 1985, Druck 1990, K 428, S. 669). Für das zweite Komma forme ich den Nebensatz (Kausalsatz) mal zu einer Kausalbestimmung um: Er startete nicht nur wegen des Wettkampfes, sondern auch wegen des Spaßes. Die Wendung "nicht nur - sondern" mußte immer durch Komma abgetrennt werden, vgl. R 103 (Duden 1991, Druck 1994, S. 41): "Das Komma steht vor den entgegensetzenden Konjunktionen (Bindewörtern)." Vgl. auch DDR-Duden 1985, Druck 1990, K 401, S. 664f. sowie K 450, S. 675: obligatorisches Komma vor "sondern" bzw. "nicht nur - sondern". Dabei spielte es keine Rolle, ob es sich um Sätze handelte, vgl. die Beispiele "arm, aber glücklich; nicht schön, doch sehr nützlich. Das war kein Pkw, sondern ein größerer Lieferwagen."--IP-Los (Diskussion) 11:24, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Komma vor "sondern" ist wohl unstrittig. Zum Komma zwischen "nicht nur" und "weil": Da steht kein Komma, wenn man das "nicht nur" als Teil des Nebensatzes betrachtet. Dieser wird gewissermaßen nicht durch "weil", sondern durch "nicht nur weil" eingeleitet. In diesem Fall muss das Komma, das den Nebensatz vom Hauptsatz trennt, vor "nicht nur" stehen. --Digamma (Diskussion) 20:45, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eben das war der Sinn meiner Frage. Ein Komma muss vor weil stehen, ABER NICHT unbedingt DIREKT DAVOR: Beispielsatz "Er isst, manchmal vielleicht nicht nur weil er Hunger hat, sondern auch weil er Durst hat." war früher (nach Bluemel1) zwingend korrekt, jetzt möglich oder VERBOTEN? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 14:41, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist ohne den konkreten, d. h. vollständigen Satz so kaum zu beantworten - weder nach alten, noch nach neuen Regeln, da der Sinn entscheidend ist, vgl. "Er merkte kaum, daß es dunkel wurde. Aber: Es war dunkel, kaum daß man die Umrisse erkannte." (Beispiele nach DDR-Duden, K 450, S. 673). Bei deinem Beispiel ist nämlich folgende Zeichensetzung ebenfalls sinnvoll: Er ißt manchmal vielleicht nicht nur, weil er Hunger hat, sondern auch weil er Durst hat. Schauen wir uns die Satzteile an: "manchmal" kann als Temporalbestimmung sowohl zum Nebensatz als auch Hauptsatz gezogen werden, daher ist unterschiedliche Zeichensetzung möglich: Manchmal ißt er vielleicht nur, weil... Gleiches gilt für "vielleicht": "Vielleicht ißt er manchmal nur, weil ...". Daher war bereits nach alten Regeln die Bedeutung entscheidend. Das ist bei den neuen Regeln nicht anders.--IP-Los (Diskussion) 16:27, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eben nicht. Meine Eingangsfrage erfordert eben nicht einen vollständigen Satz zum Verständnis. Ich habe nur den Hauptsatz (selbstverständlich mit Komma am Ende) weggelassen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 00:27, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dann bin ich verwirrt. Das würde direkt zu meiner ersten Antwort führen, denn Du scheinst Dir dann ja - entgegen Deiner Eingangsäußerung - nun sicher zu sein, daß ein Komma vor "weil" gesetzt werden muß, d. h. der Hauptsatz mit "nicht nur" endet. Sonst müßtest Du nämlich den ganzen Hauptsatz mitzitieren, da das der eigentliche Casus knacksus wäre. Ich verdeutliche das mal, wieder dem DDR-Duden entnommen (S. 673): "Ich käme insbesondere, wenn Ursula da wäre. ABER: Ich käme gern, insbesondere wenn Ursula da wäre." Behauptetest Du nun, daß vor "wenn" kein Komma stehen dürfe, und Du zitiertest das so: "insbesondere, wenn Ursula da wäre", dann müßte ich Dir sagen, daß das nicht stimmt, denn es folgt ein Nebensatz, der durch "wenn" eingeleitet wird und "insbesondere" bildete den Abschluß des Hauptsatzes (siehe meinen ersten Beitrag). Soweit der Normalfall (vor Konjunktionen steht ein Komma). Davon gibt es aber Abweichungen, und wenn ich Deine Frage richtig verstanden habe, geht es Dir um so etwas. Im Dudenbeispiel könnte nämlich "insbesondere" auch den Nebensatz einleiten, nur ist das eben vom Zusammenhang abhängig, den man so aber nicht erkennen kann. Ob also in Deinem Fall ebenfalls das Komma nicht vor "weil", sondern woanders steht, läßt sich nur beantworten, wenn der ganze Satz und damit dessen Bedeutung vorliegt. Sonst müßte man sagen: Die Zeichensetzung ist vollkommen in Ordnung, da dem Hauptsatz ein Kausalsatz folgt, der durch "weil" eingeleitet wird, also Komma vor "weil".--IP-Los (Diskussion) 15:07, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nein. Ich habe in der Eingangsfrage den vollständigen Hauptsatz weggelassen, weil er völlig egal ist. Dieser Hauptsatz endete mit einem Komma. Es steht also dieses eine Komma unstrittig VOR DEN BEIDEN weils. ABER NUR EINMAL UND EBEN NICHT UNMITTELBAR DAVOR. Meine Eingangsfrage war, ob die beiden Kommata DIREKT VOR BEIDEN weils ZUSÄTZLICH STEHEN MÜSSEN, DÜRFEN oder SOLLEN. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:20, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Um diese Frage zu beantworten, benötigt man den vollständigen Hauptsatz, denn nur dann kann man überhaupt entscheiden, was zum Hauptsatz gehört. Da reicht die Fügung "nicht nur" nicht aus, weil es keine allgemeingültige Aussage gibt à la vor "weil" kommt immer ein Komma. Das ist - daher meine Beispiele - fallabhängig.
Es steht also dieses eine Komma unstrittig VOR DEN BEIDEN weils. ABER NUR EINMAL UND EBEN NICHT UNMITTELBAR DAVOR. Ich stehe auf dem Schlauch. Was meinst Du damit? In Deinem Beispiel sind drei Kommata. Jeweils eins steht direkt vor zwei "weil", Deiner Meinung müssen beide Kommata entfallen, oder hast Du Deine Meinung dahingehend geändert, daß das erste Komma (nach "nicht nur") nun doch obligatorisch sei? Eines steht nämlich fest: vor dem ersten "weil" muß irgendwo ein Komma stehen, sonst würde der untergeordnete Nebensatz nicht vom Hauptsatz getrennt werden. Solche Fälle gibt es durchaus, treffen hier aber definitiv nicht zu. Nochmals - ich beziehe mich hier explizit auf das Komma vor dem ersten "weil" (das nach "nicht nur"): Wo da ein Komma hinkommen muß, kann man nur sagen, wenn der vollständige Hauptsatz bekannt ist, nach gegebener Lage muß ein Komma direkt vor "weil" stehen (siehe meine vorige Antwort bezüglich "insbesondere weil"). Ich gebe Dir mal ein konkretes Beispiel aus dem Duden "Komma, Punkt und andere Satzzeichen", dort werden nämlich zwei Möglichkeiten für die Kommasetzung angegeben: "Sie werden verkaufen, nicht nur weil sie Geld brauchen, sondern auch weil ihnen an dem Grundstück nichts liegt." Hier muß ein Komma den Hauptsatz abtrennen, der bis "verkaufen" geht, es folgt quasi ein nachgestellter Nebensatz, dem gleichrangig ein zweiter folgt, also nur Komma vor "sondern". Jedoch können diese zwei Nebensätze auch direkt von einem Hauptsatz abhängig sein: "Wir verkaufen nicht nur, weil wir Geld brauchen, sondern auch, weil uns an dem Grundstück nichts liegt." Hier geht der Hauptsatz bis "nicht nur", so daß auch der zweite Kausalsatz vom Hauptsatz direkt abhängig ist, also muß hinter "auch" ebenfalls ein Komma gesetzt werden. Ob also das erste Komma vor "weil" oder "nicht nur" (oder ganz woanders) gesetzt werden muß bzw. kann (gesetzt werden muß es), läßt sich nur anhand des Hauptsatzes entscheiden. Das beeinflußt dann auch das dritte Komma in diesem Satz, d. h., ob vor dem zweiten "weil" (also nach "sondern auch") ein Komma gesetzt werden muß. Daher ist die Bedeutung des Hauptsatzes mitnichten egal, sie ist sogar essentiell für die Beantwortung Deiner Frage. Mit dem hier dargelegten Zitat kann ich deshalb nur sagen: Ja, diese Kommata müssen gesetzt werden, da mir keine andere Bedeutung gegeben ist.--IP-Los (Diskussion) 12:40, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Herzlichen Dank für die lange Antwort. Ganz kurz: Den Hauptsatz kenne ich nicht mehr. Er ist völlig egal. Nimm: "Ich habe Hunger". Unmittelbar DANACH kam ein Komma. Dann geht es wie oben gekürzt geschrieben als Nebensatz weiter. In meinem Beispielsatz ganz oben stehen in der Tat drei Kommata. Ich fragte aber nur nach der Notwendigkeit der BEIDEN Kommata unmittelbar vor den BEIDEN weils. Es geht mir nur darum, zu lernen, ob man am Beginn eines Nebensatzes zwischen Komma und "weil" beliebig viele Füllwörter ohne zusätzliche Kommata einbauen kann. Dein obiges DUDEN-Zitat ("Sie werden verkaufen," …) ist doch genau die Antwort auf meine Frage. Also dürfen die beiden Kommata des SPIEGELS NICHT stehen. Selbstverständlich hast Du recht. Egal ist der Hauptsatz nicht. Aber wenn ich sage, dass ich genau nur den Hauptsatz und sonst nichts weg ließ, wird es eindeutig. Mein zweiter Beispielsatz vom 16.9.2019 ist noch dämlicher, ober wohl eindeutig richtig. Alle zusätzlichen Kommata wären hier falsch? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 05:19, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gut, nehmen wir mal Dein Beispiel mit Hunger: Ich habe Hunger, nicht nur weil ich nichts gegessen habe, sondern auch weil das Essen lecker aussieht. Hier sähe ich keine andere Möglichkeit der Kommasetzung, denn dem eigentlichen Hauptsatz (Ich habe Hunger) folgt eine Erläuterung. Wollte man nun "nicht nur" in den Hauptsatz eingliedern, dann lautete dieser "Ich habe nicht nur Hunger, weil [...], sondern [...], weil", d. h., dann wären drei Kommata notwendig. In Deinem obigen Beispiel mit Hunger kann man nun unterschiedlicher Auffassung sein, ob "nicht mehr" zum Hauptsatz gehört oder als Ergänzung zu verstehen ist (siehe auch mein Beispiel mit "insbesondere weil"). Ich nehme mal einen ähnlichen Satz: Ich esse nicht nur weil ich Hunger habe, sondern auch weil es gut schmeckt. Das Komma vor "sondern" ist unstrittig und muß gesetzt werden (siehe oben, das gilt auch für die neue Regelung, dort § 71 und § 72 E 2). Ein weiteres Komma muß aber mindestens noch gesetzt werden, da in dem Konstrukt vor "sondern" zwei unterschiedliche Subjekte und Prädikate vorhanden sind, also zwei Teilsätze, die aber nicht durch eine Konjunktion wie "und" oder "oder" miteinander verbunden sind, so daß das Komma einfach entfallen könnte. Nun kommt es in diesem Fall aber auf den Schreiber an, wie er diese Konstruktion auffaßt: 1. Hauptsatz und abhängiger Nebensatz, d. h. aber auch, daß der zweite Nebensatz abhängig von "sondern" ist: Ich esse nicht nur, weil ich Hunger habe, sondern auch, weil es gut schmeckt. 2. Hauptsatz und eine Erläuterung (§ 77, [4] der neuen Regeln, alte siehe oben), wobei hier zwei gleichrangige Nebensätze folgen: Ich esse, nicht nur weil ich Hunger habe, sondern auch weil es gut schmeckt.--IP-Los (Diskussion) 12:52, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

17. September 2019

La, la, la, Text vergessen

Warum singt man „la, la, la“, wenn man den Text vergessen hat und nicht etwa eine der anderen bekannten Tonsilben ut, do, re, mi, fa, sol, so, ti oder si? --2003:F7:DBCE:B700:9CCB:9EFF:37C9:7CBA 22:47, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Alternative: A wop bop a loo lop a lop bam boo oder Scat --Elrond (Diskussion) 23:34, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gerne genommen auch: ah, ah, ah oder uh, uh, uh oder yeah, yeah, yeah; manchmal auch mmm mmm mmm mmm; Mmmbop; ba, ba ba; ba da da dum; woo hoo; woo hoo hoo usw. Man munkelt, daß auch Songwriter manchmal den Text vergessen ...;) --84.59.232.88 01:31, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Weil von allen Konsonanten der stimmhafte laterale alveolare Approximant [l] den Luftstrom am wenigsten unterbricht und weil von allen Vokalen der ungerundete offene Vorderzungenvokal [a] den größten (vollsten, lautesten) Ton gibt. --Stilfehler (Diskussion) 01:49, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Frage wäre auch, wer ist hier eigentlich "man"? Wie machen's denn z.B. die Kinder, die von Solmisation ja noch keinen Schimmer haben? La, la, la dürfte bei denen auch häufig sein, aber auch sowas wie na, na, na und das dürften halt für Kindermünder vergleichsweise einfach zu produzierende Laute sein. Würde mich aber auch interessieren, inwieweit das tatsächlich Verhaltens-Universalien sind und ob das so auch für Kinder meinetwegen in der Mongolei, in der Südsee oder im Dschungel Amazoniens gilt. --Proofreader (Diskussion) 11:55, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Solmisation: mir lag dasselbe auf der Zunge, wurde dann aber doch wegzensiert, denn la liegt an derselben Position wie der Ton a. Im Mittelalter, als die Solmisation erfunden wurde, hat la mal die Tonika bezeichnet und nicht wie heute die Sexte. Und eigentlich fast überflüssig zu erwähnen: die Physiologie des Singens ist bei jedem normal gebauten Menschen dieselbe; der beste verfügbare Vokal mag – sprachabhängig – mal [a] und mal [⁠ɑ⁠] sein, der ungerundete offene Vokal gibt gesanglich aber immer mehr Wumms als jeder andere, bei dem der Mund weiter geschlossen ist. Die einzige Sprache, die ich finden konnte, in der er fehlt, ist übrigens Arapaho. Interessant wäre auch ein Blick ins Japanische, weil dort [l] fehlt. --Stilfehler (Diskussion) 15:51, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hier eine schöne Veranschaulichung zur eingangs gestellten Frage! 2A02:8109:2C0:2510:60C0:9698:D90D:C1CC 16:11, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die englische WP hat einen nicht sehr gut ausgebauten, für den Einstieg aber ganz nützlichen Artikel. --Stilfehler (Diskussion) 16:48, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Auch im Maori fehlt [l]. --88.70.35.224 16:48, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zum Vergleich bzw Abgrenzung, mögl. Ursprüngen: Kanonisches_Lallen (frühkindliche Lallphase, Lallworte),  Idiolalie (unsinnige Wörter),  Echolalie (ca. Nachplappern). --2003:D3:7723:CB00:694F:9AB7:C70C:A3F6 15:36, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

18. September 2019

Leuchtzeichen für die Schifffahrt ...

Kann mich Binnenlandbewohner und nicht mal Flussschiffer jemand aufklären, wie man diese Art der Befeuerung (hoffe das ist der korrekte Überbegriff) nennt: File:Inderhavnsbroen Wilders Plads København 2019 08 04.jpg. Zu sehen ist sie bei dieser Brücke über den Inderhavnen im Kopenhagen. Würde das Bild dann gerne der entsprechenden Commons-Kategorie zuordnen. --Tsui (Diskussion) 01:31, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Was waren das noch für herrliche Zeiten, als man korrekt „Schiffahrt“ schrieb … --Heletz (Diskussion) 08:04, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wie gedenktst du denn, dieses Wort korrekt zu trennen? "Schif-fahrt" geht nicht, weil es keine Schife gibt. "Schiff-ahrt" geht auch nicht, weil es keine Ahrten gibt. Tut mir leid, konnte nicht widerstehen. --Geoz (Diskussion) 16:51, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Deswegen trennt man das Wort "Schiffahrt" ja auch, wie Du sicher weißt, korrekt "Schiff =fahrt". --77.10.131.118 21:21, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eben. Wenn es korrekt ist, die gemeinten Wörter bei Trennung voll auszuschreiben, wie kann es dann korrekt sein, sie bei Zusamnschreibung zu vestümeln? --Geoz (Diskussion) 08:30, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bin zwar wohl alt genug, um diese herrlichen Zeiten noch durchlebt zu haben, aber ehrlich gesagt hätte ich damals wie heute nicht mit Sicherheit sagen können, ob ff oder fff die korrekte Variante ist. Habe hier bloß die Gelegenheit genutzt, um fff zu schreiben. Ich mag Ausgefallenes in der Schrift (darum suche ich z.Zt. auch die dänischen und schwedischen Begriffe zu div. Bildern), seien es seltene Wörter oder so etwas. Aber danke, wieder was gelernt! --Tsui (Diskussion) 22:12, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist ganz einfach: Folgt ein Vokal, dann ff. Also Schiffahrt. Folgt aber ein Konsonant, dann ff+f, also Sauerstoffflasche. Wobei die Bleisetzer zwischen der Ligatur ff und dem f der Flasche ein winziges Interspatium setzten, damit klar war, daß es sich um zwei Silben handelt. Eigentlich sogar zwei Ligaturen: ff und dann fl: Sauerstoffffflasche. Geht am Computer auch, braucht aber spezielle Satzprogramme. Findet man auch in Ligatur (Typografie) :) --Heletz (Diskussion) 08:15, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das wird bei mir nur als "Sauersto  flasche" angezeigt, ist also wohl nicht allgemein zu empfehlen :-) --Katimpe (Diskussion) 16:01, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das sind sogenannte Lateralzeichen. Anhand der Position der Zeichen sieht man, dass die Brücke von der Seeseite aus fotografiert worden sein muss. Die korrekte CommonsCat wäre Lateral marks (System A)… --Gretarsson (Diskussion) 01:48, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das war schnell, vielen Dank! Jetzt muss ich nur noch für die Bildbeschreibung herausfinden wie man sie auf Dänisch nennt. --Tsui (Diskussion) 02:13, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nun wenn ich bei den Norwegern und Schweden gucke wird, das Lateral-markierung (No: Lateralmerker) heissen. Ich würde sagen das müsste »Lateralmærket« sein. Nach dem hier eher sideafmærkninger. --Bobo11 (Diskussion) 09:07, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke! Das sieht gut aus. Und wenn es falsch oder nicht ganz korrekt ist kann es ja jemand der es ganz sicher weiß korrigieren. Auch bei Commons gilt ja it's a wiki. --Tsui (Diskussion) 22:12, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sideafmærkninger wird's auch im dänischen Artikel Sømærke genannt. --77.10.46.34 20:16, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wird die ff-Ligatur auch im Walisischen verwendet? Und ist sie aus diesem Grund der einzige Digraph im walisischen Alphabet, der im Unicode einen Codepoint (U+FB00) bekommen hat? --88.70.35.224 16:47, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Frage an die Germanisten:

Warum heißt es: "ich willige in eine Veröffentlichung ein" und nicht "ich willige einer Veröffentlichung ein"? Wieso eigentlich "in"? --LLilmatt (Diskussion) 08:56, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Weil Verben im Deutschen einen Kasus fordern, in diesem Fall fordert "einwilligen" den Dativ, weil "einwilligen" intransitiv ist. Yotwen (Diskussion) 09:22, 18. Sep. 2019 (CEST) Oder ist "einwilligen" intransitiv, weil es den Dativ fordert?Beantworten
Nein, "einwilligen" fordert eben nicht den Dativ, sondern die Präposition "in" mit Akkusativ. --Joyborg 09:31, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
...kann man ja leicht testen:
Wem willige ich ein?
Wen willige ich ein?
Klingt für mich nach Dativ. Yotwen (Diskussion) 09:37, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nein. In was willige ich ein? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 09:43, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich willige in eine Veröffentlichung ein ist grammatikalisch korrekt. Wenn „in“ eine Richtung bezeichnet, steht es mit dem Akkusativ („ich fahre in die Stadt“), wenn es einen Ort bezeichnet, mit dem Dativ („ich bin in der Stadt“). Hier steht es (bildlich natürlich) für eine Richtung: die Einwilligung mündet in die Veröffentlichung. Das andere Beispiel „ich willige einer Veröffentlichung ein“ ist schlicht falsch. Mit „zustimmen“ ginge der Dativ, aber einwilligen kann man nur in etwas, und dann mit Akkusativ. Warum das so ist, ist schwierig zu erklären. Eine lebende Sprache bildet immer wieder Strukturen aus, die ihren Sprechern sinnvoll erscheinen, ohne dass das Gesamtkonstrukt zwingend logisch sein muss. Was mir beispielsweise furchtbar auf die Keimdrüsen geht, sind zweigliedrige Aufzählungen mit Komma statt und („Er verpasste den Bus, kam zu spät.“) Damit hat die Boulevardpresse irnkwann in den letzten 20 Jahren angefangen, und ich wette, in nochmal 20 Jahren ist das salonfähig. --Kreuzschnabel 10:01, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Komma statt und war ein grässlicher Trend, ist aber meiner Wahrnehmung nach in den letzten Jahren eher rückläufig. --Aalfons (Diskussion) 10:13, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das fände ich gut, würde es sehr begrüßen :P --Kreuzschnabel 10:18, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
<quetsch> Ich kam und ich sah und ich siegte - so in etwa? *duckundwech* --84.59.232.88 03:14, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Schlag in einem Wörterbuch deines Vertrauens das Adjektiv „zweigliedrig“ nach. --Kreuzschnabel 07:50, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mich stört es mehr, wenn nach jedem Wort ein Satzpunkt eingefügt wird, was aktuell wie eine Seuche über das Land zieht. --84.59.232.88 14:54, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das. Ist. Mehr. Ein. Ironisches. Stilmittel. – Was dagegen ... erst gemeint ist ... jedenfalls von vielen Schreibern ... ist das Weglassen aller Satzpunkte ... zugunsten vager Auslassungspunkte ... als sei man sich selbst nicht so sicher ... wolle aber auf jeden Fall die Welt ... an seinen Gedanken teilhaben lassen ... denkt mal drüber nach ... WHOA! --Kreuzschnabel 08:33, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ein ironisches Stilmittel? Ich kenne das hauptsächlich von der Bundeswehr (Wir. Dienen. Deutschland.) und aus Wahlkampagnen der CDU (Gemeinsam. Heimat. Gestalten.). Diese Auslassungspunkt Exzesse find ich hilfreich, denn so erkennt man gleich, was für eine Gattung von Schreiberling dahinter steckt;) --84.59.232.88 15:25, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Interessante Frage, da sie schön den Sprachwandel zeigt. Dazu greife ich mal ein Zitat aus den Beiträgen heraus:
Das andere Beispiel „ich willige einer Veröffentlichung ein“ ist schlicht falsch. Das hätte Martin Opitz noch anders gesehen: "Der so lange Jahre sich \ Deiner Kräfften hat erwehret/ \ Lernet itzt beständig seyn/ \ Willigt deinem Willen ein/ \ Der ihm seinen umbgekehret." Auffällig ist zudem, daß Kant "einwilligen" im Sinne von 'bewilligen, zugeben' verwendet und daher keine Präposition nutzt: "Endlich würde ich entweder dieses wenige von der geistigen Eigenschaft meiner Seele wissen, oder, wenn man es nicht einwilligte, auch zufrieden sein, davon gar nichts zu wissen." Achtung, nun folgt pure TF! Schaut man sich das Wort genauer an, dann ist "in" hier so etwas wie eine Verstärkung, denn das Wort hat mit "ein" schon eine bildliche Richtung, wie man denn auch am Artikel Adelungs noch nachvollziehen kann: "Einwilligen, verb. reg. neutr. mit haben, in etwas willigen [meine Hervorheb.], seinen Willen in etwas geben". Daher verwendet es Adelung noch ohne "in": "Zuweilen, besonders im Oberdeutschen, auch mit der vierten Endung der Sache, etwas einwilligen." Synonym dazu war das Verb "wlligen", das dementsprechend mit "in" verwendet wurde, ich zitiere abermals Adelung: "Willigen, verb. regul. act. seinen Willen zu etwas geben. Sowohl mit dem Accusative, in welcher Gestalt doch bewilligen üblicher ist. Die Bürgerschaft hat tausend Thaler gewilliget. Als auch, und zwar am häufigsten, mit der Präposition in. In etwas willigen. Sie haben noch nicht darein gewilliget. So auch das Willigen. S. auch Einwilligen." Dieses Verb wurde nun zunehmend durch einwilligen verdrängt, vgl. z. B. den Eintrag in Grimm, Dt. Wb., "willigen": "der ursprünglich weitere verwendungskreis beschränkt sich seit der mitte des 18. jhs. fast ganz auf willigen in etwas; für die übrigen verwendungen sind einwilligen, bewilligen, willig machen u. a. eingetreten." Offenbar wurde aber im Falle von "einwilligen" - zumal es eben "willigen in etwas" zunehmend verdrängte - "in" im weiteren Verlaufe (und wahrscheinlich eben durch das Vorbild des verdängten "willigen in etwas") als notwendige Präposition hinzugezogen. Solche Doppelungen sind nicht selten (in das Haus hinein, rüber über die Straße, in das Buch hineinschreiben [statt in das Buch schreiben], aus der Vorstellung entspringen [statt der Vorstellung entspringen] usw.).--IP-Los (Diskussion) 11:08, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wieder einmal: IP-Los locutus, causa finita. Chapeau! --Jossi (Diskussion) 15:01, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde schreiben: „Einer Veröffentlichung zustimmen.“ Da stellt sich die Frage, ob mit oder ohne Präposition, gar nicht erst, und zumindst von meinem Sprachgefühl her eleganter formuliert ist es auch… --Gretarsson (Diskussion) 13:32, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zu schwach: "zustimmen" ist näher an "gutheißen", muß Einen also nicht selber betreffen, während "einwilligen" Einen persönlich betrifft und eine Entscheidung darstellt. .. und ich bin noch nichmal germanist sondern hatte in deutsch grundkurs eine sechs --2003:D3:7722:CB00:C6B:A131:D04A:42AD 16:34, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(Nicht nur) Wenn der persönliche Bezug aus dem (hier nicht weiter erörterten) Kontext klar hervorgeht (wovon ich naheliegenderweise ausgegangen bin) sind „Zustimmung“ und „Einwilligung“ synonym. --Gretarsson (Diskussion) 18:19, 18. Sep. 2019 (CEST); nachträgl. geänd. Gretarsson (Diskussion) 18:25, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Alternativ empföhle sich der Ottonormal-Deutschdummbratze, so ihr „zustimmen“ als „zu schwach“ erscheint, laut Duden auch: „sich mit einer Veröffentlichung einverstanden erklären“… --Gretarsson (Diskussion) 18:25, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Darum geht es hier aber nicht, sondern nur um Grammatik. --84.59.232.88 03:14, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ist klar, aber ein allgemeiner Hinweis darauf, es einfach mit einer weitgehend in der Aussage identischen, dafür aber grammatisch weniger problematischen Formulierung zu versuchen (wie es ein pfiffiger Zeitgenosse täte), sollte an dieser Stelle erlaubt sein. Das erspart ggf. zukünftige Anfragen dieser Art… :-) --Gretarsson (Diskussion) 13:29, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Leider nein, leider gar nicht. Sowas verleitet erfahrungsgemäß eher andere Nutzer dazu, bei Fragen jeglicher Art irgendwelche vermeintlich supertollen Ratschläge und voll wichtige eigene Erfahrungen beizusteuern, was die Auskunft schnell in eine Laberhölle verwandelt. Die TOs kommen und gehen, die Laberfuzzis bleiben ... --84.59.232.88 14:54, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nun, dann also ein paar Beispiele:
"Der Vater stimmt der Heirat seiner Tochter zu." ( was ihn aber nichts angeht, da sie ohnehin tut, was sie will und für richtig hält und erwachsen ist und vom Vater auch längst keine Ratschläge mehr annimmt und ihr ist egal, was de Vater denkt und sie kriegt es gar nicht mit, weil: es besteht eh kein Kontakt mehr ) Also ganz so, wie "Ich stimme dem Kommentator in den TV-Nachrichten zu seinem Kommentar zum Tagesgeschehen zu."   vs.   "Der Vater willigt in die Heirat seiner Tochter ein." ( weil der Tochter sehr am Segen ihres Vaters gelegen ist, oder weil der Vater in einer anderen Kultur sogar das Sagen hat ), also ganz so, wie Teilhaber in den Verkauf ihres Unternehmens einwilligen, also vertraglich verbindlich. Man kann auch zustimmen zu was Einen gar nichts direkt angeht - einwilligen beinhaltet eine Entscheidung, eine Einverständniserklärung in eigener Sache. --2003:D3:7721:DA00:90FE:2804:1C5D:BDDF 16:40, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Kann es sein, dass "in etwas einwilligen" deshalb benutzt wird, weil der normale Akkusativ-Gebrauch missverständlich wäre ("ich willige etwas ein")? Der Gegenstand, dem man zustimmt, kann ja schlecht direktes Objekt sein. Man kann auch schlecht "einer Sache einwilligen" (Dativ). Allerdings heißt es auch "einer Sache zustimmen". Da stellt sich für mich die Frage, ob Verben mit der Präfix "ein" bzw. "zu" bei der Intransitivität und Transivität unterschiedlichen Sprachgesetzen folgen. Hat es früher vielleicht einmal hineinwilligen geheißen?--LLilmatt (Diskussion) 08:00, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe mein Beitrag, da gehe ich doch auf genau diese Fragen ein: willigen (schon im Mittelhochdeutschen belegt, in Verbindung mit Akkusativ und präpositionalem Dativ, d. h., z. B. willigen mit, vgl. Lexer, Mhd. Wb. oder Hennig, Kleines Mhd. Wb.) bekommt im 17. Jh. Konkurrenz durch einwilligen. Das ist quasi willigen + in, vgl. z. B. die Belege im Grimm, u. a. Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: "dannoch willigte ich gleich in euer begehren" oder Goethe: "Es ist ein eitler, frecher, leichtsinniger Mann, der mich unglücklich gemacht hat und bald in mein Verderben willigen wird, um mich nur loszuwerden." Dafür konnte man auch einwilligen ohne Präposition verwenden, z. B. im Oberdeutschen. Zur Verdeutlichung sei aus Campes Wörterbuch (von 1807, Bd. 1) zitiert, der das Verb mit und ohne "in" kennt: Einwilligen, v. intrs. in etwas willigen, sich etwas willig erklären, willig erklären, willig zeigen. In etwas einwilligen, etwas zugeben, zulassen; im O[ber] D[eutschen] etwas einwilligen." Das Nebeneinander beider Konstruktionen bezeugt schon Steinbach in seinem "Deutschen Wörter-Buch" von 1734 (Bd. 2): "in eine Sache einwilligen; [...]; er williget das ein" (statt heutigem "er willigt darin ein" oder "er bewilligt das"). Heyse gibt dann 1833 in seinem Wörterbuch nur noch "in eine Sache [einwilligen]" an.--IP-Los (Diskussion) 09:56, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sehr gut! causa finita. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:02, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bravo! .. so geht "Auskunft". --2003:D3:7721:DA00:90FE:2804:1C5D:BDDF 16:53, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Auch wenn die Sache schon zweimal für finitam erklärt wurde: Noch nicht erwähnt wurde die mögliche Analogie zu anderen Verben mit "ein-". In etwas eintreten, einfallen, eintauchen, aber: etwas eintreten, einstellen, sich etwas einhandeln, sichAkk. einfinden, jemandem einfallen. Also nicht einheitlich, aber besonders "in etwas eintreten" könnte die von IP-Los beschriebene Entwicklung begünstigt haben. --Katimpe (Diskussion) 16:30, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist durchaus einheitlich, wenn man mit Leisi zwischen vektoriellen (die erste Reihe: in etw. eintreten etc.) und skalaren Verben (die zweite Reihe: eintreten tr.) unterscheidet. Die expressive Verstärkung von Vektorverben findet sich in vielen Sprachen, beispielsweise im neueren Italienisch, wo z. B. uscire ‚hinausgehen‘ mehr und mehr vom transparenteren uscire fuori ‚wörtl.: hinaus hinausgehen‘ ersetzt wird – wofür im Übrigen manche deutschen Einfluss verantwortlich machen. Eher sind es aber wohl expressive Gründe. --GALTZAILE PPD () 16:52, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Interessant, Galtzaile, aber müsste "jemandem einfallen" dann nicht ebenso vektoriell sein wie "einwilligen" und folglich mit seinem Dativobjekt eine Ausnahme bilden? (Das Bild ist ja, dass ein Gedanke einem ins Bewusstsein fällt.) --Katimpe (Diskussion) 15:39, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, prinzipiell schon … Eine mögliche Erklärung wäre, dass der Dativ selbst eine expressive Rolle spielt, und zwar als Marker des Benefaktivs, ähnlich wie bei anderen Formulierungen, in denen das Agens gleichsam „von außen“ einwirkt (dir kommt eine Idee, mir ist [es] heiß, ihr ist es gelungen – sprachhistorisch bzw. in syntaktisch konservativen Sprachen wie Russisch oder Gälisch ist diese Verwendung noch viel häufiger). Das könnte ein Phänomen sein, das der Mehrfachmarkierung der Vektorialität gegenübersteht. Andererseits kann man natürlich auch nicht behaupten, der Zusammenhang zwischen Vektorialität und Expressivierung durch Präpositionen sei bindend, sodass sicher auch die Deutung „Ausnahme“ möglich ist. --GALTZAILE PPD () 17:11, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

19. September 2019

Eintrag "Kürzlich Verstorbene"

In Ihrer Rubrik "Kürzlich Verstorbene" weissen sie unter anderem auf Schauspieler(innen) oder andere Künstler hin. Diese Personen sind, für mich zumindest, Personen des öffentlichen Lebens. Nun kann man nicht zu jedem Namen sofort ein Gesicht zuordnen, deshalb meine Frage, warum wird nicht bei jeder Person ein Bild veröffentlicht? Für die Beantwortung im voraus besten Dank.

--212.7.174.107 06:43, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es sprengt vielleicht das intendierte Layout, außerdem gibt es nicht zu jeder Person auch ein frei verfügbares Bild. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:47, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man mit der Maus über den Namen fährt erscheint - falls vorhanden - das Bild der Person. --2003:EE:F23:ED2A:D50E:4EB9:BD71:B812 08:09, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich sehe da auch vor allem ein Layoutproblem. Man könnte ein exemplarisches Bild einfügen, ähnlich wie bei „In den Nachrichten“, aber wäre das nützlicher? Man will andererseits die Todesfälle ja auch nicht so groß rauskehren. Ich finde die Lösung einklich gut so. Wer zu einer Person mehr wissen will, klickt auf den Link, kommt zum Artikel und sieht ein Bild, sofern überhaupt eines verfügbar ist – das ist ja auch eine Lizenzfrage, wie oben von MonsieurRoi schon angesprochen. --Kreuzschnabel 08:26, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich geh mal davon aus, daß bei den fünf gelisteten in der Regel einer mit frei verfügbarem Bild dabei sein wird, aktuell sind es drei. Ob man jetzt eines einsetzt oder nicht, ist Geschmackssache, ich hätte dazu keine Meinung. Die Frage dürfte aber auf der Diskussion zur Hauptseite besser aufgehoben sein. LG von Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 10:51, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Verstorbenen ist es eher unüblich, farbenfrohe Grinsefotos aus Webeveranstaltungen in die Todesmeldung mit aufzunehmen, von daher ist die Auswahl noch etwas eingeschränkter. -- 77.199.180.149 13:25, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In den seriösen Printmedien mag das so sein. im TV hingegen werden oft Photos gezeigt, meist irgendwas mit einem ernst oder niedergeschlagen wirkenden Gesichtsausdruck. Im Web sehe ich zu Todesfällen bei Promis auch häufig Photos. Das heißt allerdings nicht, daß es erstrebenswert wäre, das auf der WP-Hauptseite in der Nachrichtenübersicht so zu machen. Wer mehr wissen möchte, kann mit einem Klick den Personenartikel aufrufen, der dann alles weitere enthält. @Fragesteller: Für weitere Auskünfte wurde bereits auf die zuständige Diskussion zur Hauptseite verwiesen, wo Du das Thema gerne nochmal anschneiden kannst. --84.59.232.88 14:07, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nochmal zum Grundproblem, das aber schon mehrfach angesprochen wurde: in der Wikipedia dürfen nur "freie" Fotos verwendet werden, d.h. sie müssen kommerziell verwendet werden können (oder sehr alt sein, was aber bei gerade Verstorbenen nie zutrifft). Man darf nicht einfach Fotos "aus dem Internet" verwenden. Deshalb würden wohl nie von allen 5 Personen Fotos verfügbar sein, meist eher 0 oder 1. Und das sieht dann auch blöd aus. --195.200.70.40 16:32, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Umsetzer von DAB+ und UKW in Technologien, die von Smartphones empfangen werden können

Gibt es solche? Ich wundere mich über die Tatsache, dass viele Smartphones kein UKW-FM mehr können, und auch DAB+ in den seltensten Fällen unterstützt wird. --88.70.35.224 16:51, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Tja das liegt an diesem EU-Richtlinienentwurf, nach der die Smartphonehersteller lieber den UKW-Empfänger per Firmware deaktivieren. Dieser Richtlinienentwurf besagt, dass radiotextfähige Hörfunkempfänger DAB+ können müssen. Da die in den Handys verbauten UKW-Radios aber alle SDRs sind, sind sie auch automatisch radiotextfähig. Die Alternative wäre Spezialhardware speziell für Europa, entweder ein voluminöser Analog-UKW-Empfänger oder ein zusätzlicher DAB+-Empfänger, da DAB+ außerhalb Europas, Australiens und Südkoreas nahezu unbekannt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zum anderen Teil der Frage: Die allermeisten Rundfunkanbieter verbreiten ihr Programm per IP-Livestream und somit konform mit der Richtlinie (EU) 2018/1972. Das ist diese fiese Richtlinie, die ab dem 21. Dezember 2020 von Autoradios verlangt, bitteschön DAB+-kompatibel zu sein und das trotz der Nichteignung von DAB+ für den Mobilempfang. Ich müsste für die vierzehnminütige Busfahrt von meiner Wohnung zur Arbeit dreimal den Multiplex wechseln oder mit mehrminütigen Schweigepausen auskommen. Bei UKW fällt das flach. Warum wurde DAB classic eigentlich von einem Autoradiohersteller erfunden? Es ist halt doch nicht alles so supergut, was aus dem Schwabenländle stammt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kannst du Fahrstrecke und Programm mal spezifizieren? Multiplex wechseln höre ich ja zum ersten Mal; ich dachte bislang, DAB+ laufe im Gleichwellennetz und auch die Multiplexer seien innerhalb des Sendegebiets gleich. Wenn ich vier Stunden lang von Wiesbaden nach Hannover fahre und dabei Deutschlandfunk Kultur höre, muss ich nirgends den Multiplex wechseln (ich muss nicht mal wissen, wattatt iss, ich weiß es nur zufällig) und habe durchgehend besten Empfang. --Kreuzschnabel 07:46, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Heimatstadt liegt im Überlappungsbereich der beiden baden-württembergischen Gleichwellennetze des SWR. Je nach Position ist mal der Sender Stuttgart-Degerloch auf Block 9D und mal der Sender Albstadt-Onstmettingen auf Block 8D stärker. --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
OK, das ist wirklich ungünstig. Besteht denn die technische Möglichkeit, dass ein Empfänger die programmgleichen Plätze kennt und die Umschaltung, ähnlich wie RDS-AF, automatisch vornimmt? Ich kenne mich in den technischen Eingeweiden von DAB+ nicht so richtig aus. --Kreuzschnabel 22:52, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mein Apparat (Technisat Digitradio mobil) kann das nicht und zudem zeigt er nur den Programmnamen, aber nicht den DAB-Block an. Bei meiner ortsfesten DAB+-Kiste (Technisat Digitradio 100) bekommt man durch Druck auf die Info-Taste alle Zusatzinformationen angezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt USB-DAB+-Dongles, die man an ein Smartphone anschliessen kann, um sie DAB+- (und meist auch UKW-)fähig zu machen. Sollten sich mit etwas Suchen für einstellige Eurobeträge finden lassen, gehen preislich aber durchaus auch in Bereiche hoch, für die man problemlos drei bis fünf tragbare Radiogeräte kaufen kann. (Ansonsten gibt's natürlich auch Internetradios und -streams, und die meisten Smartphones haben genügend Platz auch für eine grössere lokale Musiksammlung.) --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 10:46, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zu den Streams: Es gibt auch Mobilfunkdatenvolumentarife (was für ein schönes deutsches Wort). 1 GB hast du nach gut 18 Stunden Hören eines 128-kbit/s-Streams aufgebraucht, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Da nutzt man draußen doch lieber Rundfunkempfang, der nicht aufs Datenvolumen geht. --Kreuzschnabel 10:57, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Seid ihr mal außerhalb größerer Städte unterwegs gewesen? Da ist Streaming nicht immer durchgehend möglich. Leider ist das in Deutschland kein Einzelfall.--IP-Los (Diskussion) 12:55, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Deswegen hatte ich diese Anmerkung in Klammern gesetzt: Das war als kleiner Hinweis gedacht, dass diese Möglichkeiten bestehen, nicht als Ansatzpunkt für die Diskussion "Ist das die ultimative Alternativlösung zum Gefragten?". --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 13:39, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Und warum bietet zwar inzwischen auch der MDR, aber derzeit weder HR noch RBB die von DAB+ bekannte Wahlmöglichkeit der Regionalisierung seiner Landeswelle auch im Webradio an? --92.211.147.115 13:50, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Kälteerzeuger

Es gibt solche Erwärmungspackungen - setzen entweder Umwandlungswärme frei wie dieses Natriumacetat-Trihydrat, oder sie oxidieren einen Brennstoff wie die Erwärmer in den MRE-Packungen, in denen wohl Eisenpulver durch Wasserbeimengung irreversibel oxidiert wird. Gibt es eigentlich als Gegenstück auch Kältekissen, also irgendwas, was man bei z. B. 30° C aus dem Schrank nimmt, dann startet man es irgendwie und es kühlt sich dabei auf 10° C ab? Endotherme Reaktionen sollte es doch geben, man brauchte halt etwas, was im warmen Zustand metastabil ist und sich erst nach "Zündung" umwandelt und abkühlt. --77.8.148.190 17:30, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Anscheinend: Kältepack --Magnus (Diskussion) 17:33, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Selbstkühlendes Bierfass. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sofort-Kältekompressen bekommt man fast überall, sogar bei den großen Discountern wird sowas regelmäßig angeboten. Beim Sport gehört das inzwischen zur Standardausstattung im Erste Hilfe Schrank. Das Funktionsprinzip ist auf chemie(Punkt)de/lexikon/Kältepack.html deutlich besser erklärt als in unserem Artikel. Anders als bei den regenerierbaren Sofort-Wärmekompressen, bei denen in einer übersättigten Lösung mittels eines Knackblechs Kristallisationskeime erzeugt werden, sind bei den aktuell verfügbaren (Einweg-) Sofort-Kältekompressen die Reagentien räumlich getrennt, weshalb man den Innenbeutel aufdrücken und die Reagenten vermischen muß, damit die Reaktion starten kann. (Exotherm/endotherm hast Du ja offenbar schon kapiert, darum habe ich das mal übersprungen.) --84.59.232.88 20:55, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kältemischung ist wohl der allgemeine Fall. Jetzt frage ich, wäre ein System denkbar bei dem das ganze reversibel ist? Ich denke da an die stark hygroskopischen Zeolithe, die der Umgebung Wasserdampf entziehen, sie dadurch kühlen und danach selbst durch erhitzen wieder getrocknet werden können. Oder mache ich da einen Denkfehler?--Antemister (Diskussion) 22:10, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Selbstkühlende Bierfass habe ich ja oben bereits verlinkt. Das beruht aber auf reiner Physik, ohne Chemie: Der Zeolith adsorbiert im ansonsten luftleeren Raum den Wasserdampf, woraufhin das flüssige Wasser in der zweiten Kammer seiner Umgebung Wärmeenergie entzieht und dann verdampft. Regeneriert wird das System durch Trocknen des Zeolith, Trennung der zwei Kammern, Bewässern der zweiten Kammer und separate Evakuierung der zwei Kammern. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ah, nach dem Hinweis gelesen, das Teil arbeitet ja genau nach dem angedachten Prinzip, entsprechend nicht-chemisch. Aber dennoch, ist so ein chemischer Prozess vorstellbar?--Antemister (Diskussion) 23:19, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich finde ja die Bezeichnung "Kälteerzeuger" lustig. Kälte kann man nicht erzeugen. Kälte gibt es eigentlich auch nicht, es bedeutet nur, dass weniger Wärme als in der Umgebung vorhanden ist. Daher man kann Wärme von einer Stelle entfernen, die muss dann aber woanders hin, wegen dem 1. und 2. Hauptsatz der Thermodynamik. --MrBurns (Diskussion) 23:31, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das Thema wurde schon etliche male allerorts durchgekaut und ist nur noch langweilig. --84.59.232.88 01:08, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Apropos Wärmeerzeuger. Ich habe mir letztes Jahr eine Großpackung Wärmesohlen gekauft (30 Paar) - der Inhalt der Sohlen sieht m.E. nach Eisenpulver aus. Problem: Sobald die Sohlen in den Leder-Motorradstiefeln sind, stoppt die Wärmeproduktion. Es ist so, dass ich die Sohlen auspacke, sie werden warm, dann lege ich sie in die Stiefel. Dann habe ich fünfzehn Minuten warme Füße. Dann zwei Stunden wieder kalte Füße und sobald ich angekommen bin und die Sohlen wieder aus den Motorrad-Lederstiefeln heraushole erhitzen sie sich wieder. Motorrastiefel sind hochwertig von Held für 400 EUR das Paar mit Goretex-Membran. Was ist da los und was kann ich tun? --94.218.223.44 23:50, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Du könntest es alternativ mal mit beheizbaren Einlegesohlen probieren, die funktionieren ähnlich wie elektrische Heizdecken. --84.59.232.88 01:08, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich vermute, Du erstickst sie: Sie kriegen einfach keine Luft mehr. Die brauchen nämlich Sauerstoff zum "Verbrennen". Was man dagegen tun kann? Keine Ahnung: vielleicht Luftlöcher in die Schuhsohlen bohren? Vielleicht interessiert das Problem aber den Hersteller: Schließlich könnte der einen Oxidator in sein Produkt reinrühren, dann sollte es auch umluftunabhängig funktionieren. Wobei die Frage ist, ob sie wirklich nicht funktionieren: Mach doch mal in dem einen Stiefel eine Heizsohle rein und in den anderen nicht - kein Unterschied? Vielleicht bringt es was, an der Beininnenseite einen Luftschlauch - dünner Plastikschlauch - in den Stiefelschaft zu stecken, der bis zur Fußsohle reicht. (Aber warum in aller Welt leiten die Moppedhersteller nicht einfach Umgebungsluft von hinterm Kühler in den Fußbereich?) --77.8.148.190 02:59, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Firmen haben i.d.R. keine Abteilung, die sich mit Verbesserungsvorschlägen von Kunden befasst. Wenn man ihnen eine Mail schreibt bekommt man eine automatische Bestätigung und spätestens wenn ein Mitarbeiter sieht, dass es sich um einen externen Verbesserungsvorschlag handelt, löschen sie die Mail. Also diese Mühe kann man sich sparen. --MrBurns (Diskussion) 03:17, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wo hier nun schon ein Haufen Sachen steht, die hier nicht hingehören: Es gibt zwei verschiedene Verfahren und zur flammenlosen Wärmeerzeugung mit Metallpartikeln. Das eine wird von diesen Schuhsohlenwärmern benutzt und läuft tatsächlich mittels externer Sauerstoffzufuhr, wobei die Dinger so ausgelegt sind, daß sie in relativ sauerstoffarmer Umgebung mit der richtigen Geschwindigkeit abbrennen; wenn die geöffnet im Freien liegen, erwärmen sie sich zu stark und sind auch zu schnell verbraucht. Die Hersteller geben an, daß sich die Reaktion wieder stoppen läßt, wenn man die Dinger luftdicht verpackt, man kann sie dann später weiterbenutzen, bis sie endgültig verbraucht sind. Das andere Verfahren verwendet Metallpartikel aus Magnesium und Eisen. Durch Wasserzugabe entstehen daraus viele Lokalelemente, und die ganze Sache heizt sich dadurch sozusagen elektrisch auf. Das ist darauf ausgelegt, daß der gesamte Energieinhalt relativ rasch, in Minuten, umgesetzt wird, um damit Essen aufzuwärmen, und es ist nicht vorgesehen, daß die Reaktion wieder gestoppt werden kann. Ein Oxidationsmittel kommt bei diesem Verfahren nicht vor, und für Hand- oder Fußwärmer ist es ungeeignet. --77.0.87.178 02:25, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
„Aber dennoch, ist so ein chemischer Prozess [reversibel] vorstellbar?“ Ich würde sagen, jede chemische Reaktion ist reversibel. Man muss nur das Produkt durch eine geeignete chemische Reaktion wieder in seine Edukte trennen. Das geschieht üblicherweise in Chemiebetrieben. Irgendwie müssen die Edukte ja auch hergestellt worden sein (vermutlich nicht aus dem Produkt der Reaktion, aber das wäre schon möglich). --BlackEyedLion (Diskussion) 08:21, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wieder etwas dazugelernt - die Existenz von Sofort-Kältekompressen war mir tatsächlich nicht bekannt, die Funktion selbstkühlender Bierfässer auch nicht. Aber mal eine andere Frage: Stehen die regenerierbaren Sofort-Wärmekompressen eigentlich unter dem richtigen Lemma? Wenn sich bei einem Prozeß die Temperatur erheblich verändert, dann kann es dabei doch eigentlich nicht um latente Wärme gehen, oder? --77.6.238.175 09:00, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Strenggenommen geht es bei der Natriumacetat-Variante nicht um Umwandlungsenthalpie (latente Wärme), sondern um Lösungsenthalpie. Der Artikel Latentwärmespeicher wirft beide Prinzipien zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:45, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Deswegen hatte ich den Artikel auch zunächst nicht gefunden und bin dann erst über das Salz dort hin gelangt. --84.59.232.88 14:14, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Jedenfalls ist es nicht in Ordnung und gehört repariert. --77.6.238.175 17:21, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn Du das verbessern möchtest, wäre es am geschicktesten, Dich mit der Wikipedia:Redaktion Chemie abzusprechen, weil es da auch um eine Lemmafrage geht und von außen nicht immer gleich nachvollziehbar ist, warum bestimmte Themen so oder so zugeordnet worden sind. Mach Dir einfach ein paar Gedanken, wie das besser dargestellt werden könnte, schau in die Richtlinien und frag im Zweifelsfall kurz in der Redaktion nach, ob irgenwas dagegen spricht, das so zu machen, bevor Du Dir unnötig Arbeit machst. Ich denke auch, das geht besser, darum: Nur Mut! --88.68.80.254 00:17, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich möchte das nicht verbessern, aber ich habe auf der Redaktionsseite eine Notiz geschrieben. --77.1.75.235 07:41, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ohne konkrete Verbesserungsvorschläge wird das vermutlich nicht viel bringen, aber ein Versuch schadet nicht. --188.107.203.75 15:04, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bringt tatsächlich nichts - es hat sich lediglich eine vertrollte Diskussion mit dem "Argument" entwickelt, daß zum Wärmetransport Temperaturunterschiede vonnöten wären. --77.0.87.178 02:25, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

20. September 2019

New Journalism und Literatur

Wie kann man den New Journalism eigentlich von gewöhnlicher Literatur unterscheiden?

Aus der Einleitung des von dir verlinkten Artikels: Er wich von der sonst üblichen journalistischen Praxis insofern ab, als er höchst subjektiv vorging, verstärkt auf literarische Stilmittel zurückgriff und sich dabei dennoch an die Fakten hielt. Die gewohnte Grenzziehung zwischen Literatur und Journalismus wurde verschoben. Da steht klar, wodurch er sich vom bisherigen Journalismus unterschied, und dass die Grenzen Richtung Literatur verschoben wurden, aber nicht dass es das gleiche wurde. Mal abgesehen davon, dass mir unklar ist, was „gewöhnliche Literatur“ sein soll, bleibt der wichtige Unterschied, dass Literatur fiktional ist und Journalismus nicht-fiktional. Das steht alles auch irgendwo im Artikel. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:58, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Alles richtig, wird aber einer besonderen Problematik nicht ganz gerecht. Beim subjektiven Schreiben über objektive Verhältnisse, wenn ich das mal so formulieren darf, kann eine Redaktion nicht viel kontrollieren, denn es gibt keinen Check der Gefühle und Assoziationen, keine Relevanzprüfung. Das führt bei charakterschwachen Kollegen in einem ersten Schritt zur blühenden Phantasie über sich selbst, in einem zweiten zur Lüge über die Ereignisse: Man dichtet dann auch die Realität um, damit sie besser zu den schönen Sätzen passt. Wie der jetztige Welt-Chefredakteur Ulf Poschardt sinngemäß sagte, als er beim SZ-Magazin rausflog, aber die gefälschten Interviews von Tom Kummer verteidigte: Sie hätten es ja so sagen können, stimmt doch alles. Tom Kummer selbst redet sich ja seit einigen Jahren damit raus, dass er das damals schon als Literatur verstanden habe und nicht als Journalismus, was natürlich durchschaubarer Unfug ist. Aber auch die Relotius-"Debatte" zeigt, dass der New Journalism in Lügen enden kann. Es gab kürzlich ein Reportagebuch, das nur durch den Tod des Autors vor dem öffentlichen Lügenvorwurf verschont blieb. Es hängt halt von den Leuten ab und vom testeronisierten Binnenklima in manchen Medien. --Aalfons (Diskussion) 13:19, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe Relotius und Konsorten bewusst nicht erwähnt, weil das m.E. zunächst nichts mit den eigentlichen Gattungs- und Genrebegriffen zu tun hat. Klar, wenn ich den Blick in die Wirklichkeit und Praxis hineinwerfe oder gar epistemologisch-philosophische Fässer aufmache, ergeben sich solche Fragen und Problematiken. -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:40, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Yepp. Vielleicht ist auch der Begriff "Grenzziehung" nicht passend. Er suggeriert eine Linie. Tatsächlich handelt es sich eher um ein Feld oder eine Zone. Aber Flächen sind enzyklopädisch schwerer zu fassen als Striche, weil der Definitionsaufwand höher ist. --Aalfons (Diskussion) 14:36, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wo ist denn der Unterschied zum Tatsachenroman?

Na komm. Am Tatsachenroman "stimmt" nur das grobe Gerüst, alles andere, zum Beispiel die Dialoge, sind Fiktion. Es ist ein Subgenre der Romanliteratur, während New Journalism ein Subgenre des Journalismus ist. --Aalfons (Diskussion) 10:11, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Deutsche Schüler schneiden in Bildungstests tendenziell immer schlechter ab

Woran liegt das?--Karlotzq (Diskussion) 07:20, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

--Karlotzq (Diskussion) 07:20, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

  1. Das ist eine Behauptung. Woher hast du diesen anscheinenden Zusammenhang?
  2. Ursachen für die PISA-Studien-Ergebnisse kannst du auch googeln. Yotwen (Diskussion) 07:34, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ursache ist die grenzenlose Faulheit, weil es uns finanziell noch nie so gut ging wie jetzt, und die völlige Überbewertung von sofort zum Ziel führenden „praktischen“ Fächern wie Mathe, Physik, Chemie etc. Wir hatten „damals“ auch am Samstag Unterricht, hatten 6xLatein, 6xGriechisch bzw. Französisch, 6xEnglisch, 6xDeutsch, 2xTurnen, 2xMusik etc. und waren um 12.55 h spätestens draußen. Nachmittagsunterricht gab es nicht (hätte mir noch gefehlt, die Schwellköpfe auch noch nachmittags ansehen zu müssen!). Heute sind sie den ganzen Tag in der Schule, damit sie verräumt sind, wollen am Freitag um 10,00 h schon heim resp. Demonstrieren und können aber noch nichtmal korrekte englische Aussprache, obwohl sie damit schon in der Grundschule anfangen (wir erst in der 7.Klasse, das hat aber locker gereicht). Erbärmlich. Aber eigentlich ist das eine Frage fürs das Cafe (welchselbiges ich leider ohne den Akzent schreiben muß, weil die Tastatur das an diesem Betriebssystem nicht hergibt). --Heletz (Diskussion) 07:59, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was willst du ausdrücken? Früher war alles besser? --Magnus (Diskussion) 08:15, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Alles nicht. Aber die Schulbildung!^^ --Heletz (Diskussion) 08:38, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist wohl eher ein typischer Fall von "Was interessieren mich Analysen, wenn ich es selber schon längst besser weiß." Eine Haltung, die leider auch in manchen Kultusministerien verbreitet ist und sich vor allem an die "Zu-meiner-Schulzeit-war-alles-besser"-Wähler richtet. Diese Haltung hat leider nach dem "PISA-Schock" zu einigen schulpolitischen Schnellschüssen geführt, die weder den Schülern noch den Schulen gutgetan haben. --217.239.14.178 08:50, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und wie Menschen englisch "sprechen", die zu Zeiten als es noch Samstagsunterricht gab zur Schule gingen, davon wollen wir mal lieber gar nicht erst reden. --KayHo (Diskussion) 09:09, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also, ich bitte Dich. Es ist ein in allen Studien eindeutig erwiesener Kausalzusammenhang, dass sich englische Vokabeln samstags viel besser im Hirn festsetzen als an anderen Wochentagen. --217.239.14.178 09:17, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Früher war die Schulbildung etwas mehr Praxisorientiert (Unterrichtsstunden in den Betrieben der Umgebung), aber besser? NEIN. Niemend darf sich darauf berufen, in der Schule etwas nicht gehabt zu haben. Ich habe noch mit dem Rechenschieber [[2]] gelernt, schreibe aber heute trotzdem mit dem PC. --Georgfotoart (Diskussion) 09:24, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Praxisorientiert? Früher? 6 Stunden Griechisch, 6 Stunden Latein? --217.239.14.178 09:31, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es könnte eventuell zum Teil auch daran liegen, dass man in Deutschland die Schüler nicht/zu wenig auf solche Tests vorbereitet. In Japan beispielsweise ist so, dass man bei dem Schuhstufenwechsel von der Mittel- zur Oberstufe einen Test ablegen muss, der ausschlaggebend für die weitere Zukunft ist (siehe Bildungssystem in Japan). Nur der Zählt, nicht die Noten davor. Und spätestens das letzte Mittelstufenjahr (also 14.-15. Jährige) ist auf diesen Test ausgerichtet, man wird also vorbereitet an einem Tag all sein Wissen abrufen zu können. Sowas hilft ungemein, wenn der PISA-Test genau in derselben Altersstufe stattfindet. Böse gesagt kann der Pisa Test in Japan als Testlauf für die eigentliche Prüfung benutzt werden. --Bobo11 (Diskussion) 09:46, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
1. Du bist auf die suggestive Fragestellung reingefallen.
2. Woran es "eventuell liegen könnte" oder auch nicht, eben das sollte Sache gründlicher Analysen sein und nicht persönlicher Spekulationen. --217.239.14.178 10:27, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die PISA-Studie belegt zunächst nur, wie gut Jugendliche PISA-Tests absolvieren können. -- MonsieurRoi (Diskussion) 10:36, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Noch nicht einmal das. Möglicherweise könnten ja manche Jugendliche die Tests besser absolvieren als sie es tatsächlich tun. Die Anreize, sein bestes zu geben, sind nicht unbedingt hoch. --Digamma (Diskussion) 10:40, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Um einige Kommentare von oben hier weiterzuführen: Der bildungsbürgerliche Mittelstandskanon hat lange erfolgreich die Nichtakademikerkinder und sozialwissenschaftlich orientierte Fächer aus dem Gymnasium herausgehalten. Den Zahnarztblagen hat es zudem nicht geschadet, ab und zu vom Lehrer eine gescheuert zu bekommen, wenn sie sich daneben benommen haben, weil die tablettenabhängige Zahnarztgattin das schon längst nicht mehr schaffte. Damals (TM) war es noch gut, dass alle naturwissenschaftlich Interessierten ihre Talente erst an TUs und FHs entfalten konnten und nicht in diesen komischen Leistungskursen, wo sie heute Integrale tanzen, statt sie zu berechnen, welche Zeitverschwendung. Und reichen nicht die arabischen Zahlen, müssen auch noch diese Menschen kommen, die mit ihren Willkommensklassen den Betrieb aufhalten? Sowieso müssen irgendwie die Schulen auch wieder davon entlastet werden, Reparaturbetrieb für soziale Missstände zu sein. Und der Nachmittagsunterricht und gar die Schulmensen gehören natürlich abgeschafft, weil die Mütter und Väter doch gleichberechtigt zuhause bleiben wollen, um die Schularbeiten zu kontrollieren, so wie früher! Und dann kommen diese Work-Life-Balance-Prediger noch an und sagen, glücklich ist nur, wer mindestens 48 Wochenstunden arbeiten will, wenn er nach drei Jahren seinen Abschluss in der Tasche hat. Und dieser ganze Quatsch mit Sozialkompetenz, das ist eine Sache für den Sportunterricht und fertig. Es ist zudem eine Erfindung der Fakemedien, dass unsere MINT-Ausbildung irgendwas mit der deutschen Innovations- und Exportstärke zu tun hätte, denn wenn Abiturienten kaum Englisch können, wie sollen sie denn englische Patente und Handbücher lesen können? Die verbrauchen so viel Zeit mit dem Spracherwerb, da ist das Bachelorstudium vorbei und die haben noch keine einzige Werkzeugmaschine gesehen, hehe. Vom heruntergekommenen Bio-Unterricht mal ganz abgesehen, reiner Zufall bzw. nur aus der Vergangenheit zu erklären, dass Deutschland in der Medizintechnik weltweit zu den stärksten Nationen gehört: Konnten nicht einst die Abiturienten den ganzen Knochenaufbau mit seinen wissenschaftlichen Namen herunterrattern und danach die hundert für Preußens Geschichte wichtigsten Schlachten? Und dann das Thema Nationalsozialismus in der Schule – es reicht doch, wenn der Geschichtsunterricht 1933 aufhört, es gibt für den Nationalsozialismus doch nicht einmal eine korrekte altgriechische oder lateinische Bezeichnung! – So. Tatsächlich sorgen demografischer Wandel und Arbeitskräftemangel dafür, dass das Bildungssystem eine Schlüsselfunktion für die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten Jahrzehnte erhält. Da muss sich wirklich sehr viel ändern. Die Pisa-Diskussionen spiegeln das noch gar nicht wider, weil es da den Arbeitskräftemangel und das absehbare Ende der Jugendarbeitslosigkeit noch nicht gab. Feuerzangenbowle-Nostalgie ist wirklich das letzte, was hilft. --Aalfons (Diskussion) 12:16, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Mir ist jetzt nicht ganz klar, wieviel vom letzten Beitrag ernstgemeint und wieviel Ironie war, aber so langsam ist ja wohl ein Umzug ins Café angebracht, oder? --217.239.14.178 12:32, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Der lange Gedankenstrich und "So." sind der Trenner. --Aalfons (Diskussion) 12:47, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ah, verstehe. Pssst, sag's nicht weiter, aber manchmal helfen auch zwischendurch ein paar Trenner in der Bleiwüste. Man nennt sie Absatzzeichen. Bei Wikipedia zum Beispiel in Form von Doppelpunkten am Zeilenanfang.
Und wenn ich nun versuche, den ernstgemeinten Teil Deines Beitrags umzusetzen, dann kommt dabei heraus: Arbeitskräftemangel und Ende der Jugendarbeitslosigkeit - Juhuu! Kann uns doch völlig egal sein, was bei den nächsten PISA-Studien rauskommt. Die werden sowieso alle genommen, völlig egal, wie mies sie in Mathe sind. --217.239.14.178 22:04, 20. Sep. 2019 (CEST) Beantworten
Schlaues Kerlchen. Das stimmt, und man kann diesen Effekt bereits bei den Arbeitszeitvorstellungen der Berufseinsteiger beobachten. Aber in der Breite passiert etwas völlig anderes: Schulische Leistung und Berufsausbildung lohnen sich für viele nach zwei Generationen Abgehängtsein in Armutsmilieus wieder, auch für Mädchen. Da tun sich wahnsinnige Chancen auf, man müsste aber das Geld mit vollen Händen in das Bildungssystem schaufeln. Die tendenzielle Vollbeschäftigung macht es dann auch möglich, die Armutsrenten der letzten beiden Generationen aus Steuermitteln aufzustocken. PISA-Indikatoren sind da insgesamt nützlich, steigende Bildungsausgaben zu legitimieren. --Aalfons (Diskussion) 10:17, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Liebes Kerlchen Aalfons, unten kommt die Kaatze aus dem Sack, um die es von Anfang an ging. Ich fasse mal zusammen: "Die Migranten sind schuld, dass die Deutschen so blöd geworden sind." (Oder sollte ich die Absichten des/der OP völlig fehlinterpretiert haben...?)
"Schuld" ist die falsche Kategorie. Sie sind die wesentlichste U r s a c h e dafür, dass Deutschland in den Bildungstests immer schlechter abschneidet. 2006 kamen Migrantenkinder im naturwissenschaftlichen Bereich auf 439 Punkte, deutsche Kinder auf 532 Punkte. Als Vorbild bezeichnete man ein Land, das damals noch einen sehr geringen Migrantenanteil aufwies: Finnland. Da der Migrantenanteil seitdem in Deutschland gestiegen ist, stellt sich natürlich schon die Frage, ob hier eine Korrelation besteht. Leider ist die Pisastudie nicht ganz aussagekräftig, da sie eigentlich nicht Migrantenkinder und herkunftsdeutsche Kinder unterscheidet, sondern nur Kinder, die im Ausland geboren sind und solche, die hier geboren sind. Als Integrationslehrer bin ich bestens mit den Problemen erwachsener Migranten vertraut und kann bestätigen, dass vielfach elementare Fähigkeiten in den Familien nicht vorhanden sind. Alphabetisierungsprobleme beginnen schon bei Europäern, die vom Balkan kommen. Bei Menschen aus muslimisch geprägten Ländern spielt es dabei natürlich auch eine Rolle, dass dort die arabische und nicht die lateinische Schrift gebräuchlich ist. Denen muss man dann ganz elementare Dinge beibringen wie Vokale usw. Wenn Du dann eine Schulklasse mit 25 Mann hast, 70% Migrationsanteil, kann oft kein normaler Unterricht mehr erteilt werden. Das ist die Realität. "Schuld" im eigentlichen Sinn tragen v.a. fragwürdige linke Anschauungen, die meilenweit von der gesellschaftlichen Realität entfernt sind. Die Migranten, die jetzt kommen, stehen hinsichtlich ihrer soziokulturellen Fähigkeit, Bildungsinhalte aufzunehmen weit unter dem Niveau von "Arbeiterkindern" und "Gastarbeitern" (die allesamt aus entwickelten Ländern stammten). Denen fehlt es nicht an "Intelligenz", ganz im Gegenteil, sondern an Enkulturation. Sprich: Für sie ist es eine enorme Anstrengung, Bildungsinhalte aufzunehmen, weil sie kaum einen Bezug zu dem haben, was wir in entwickelten Ländern als "Bildung" verstehen. Sprich: Das Lesen eines Buches ist eine ganz gewaltige individuelle Leistung! Nur will das keiner wahrhaben ... --Kaatze (Diskussion) 08:05, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Egal wie, ich denke, es ist Zeit, den Laden hier dichtzumachen. --87.150.0.208 11:44, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Warum redest mich mit "Kerlchen" an? Werden die Pisa-Ergebnisse nicht seit 2015 sogar besser? --Aalfons (Diskussion) 12:44, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich dachte, "Kerlchen" wäre die von Dir präferierte Anrede, weil Du es selber so benutzt hattest - ? ;-)
Und ob die PISA-Ergebnisse in Wahrheit besser oder schlechter werden, interessiert doch die Verbreiter solcher alternativer Fakten nicht. "Ich habe meine Meinung, verwirr mich nicht mit Tatsachen!" --87.150.0.208 14:08, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bitte nicht ins Café umziehen. Im OP chiemgauert es gar heftig…! --Gretarsson (Diskussion) 17:55, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Kannst Du den letzten Satz für normal Sterbliche und Nicht-Insider übersetzen? --217.239.14.178 22:04, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Weil ich heute meinen sozialen habe: OP = opening post = Eingangsbeitrag; Chiemgauerei. --Gretarsson (Diskussion) 00:39, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ah, danke für den sozialen (was?).
Allgemeinverständlichkeit hilft allerdings manchmal. Ich hatte nämlich Deinen Beitrag so verstanden, als ob Du Dich gegen mein "erledigt" hier aussprichst (und es Deinetwegen wieder entfernt). --87.150.0.208 08:52, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@ --217.239.14.178 Bei uns gab es weder Griechisch noch Latein, selbst Englisch war freiwillig. Dafür waren auch Sport und Schulgarten Pflicht - da glaubte noch keiner an lila Kühe! --Georgfotoart (Diskussion) 19:54, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bittesehr, meinetwegen nicht umziehen und hier weiter. Ich überlege direkt, ob ich mich nicht auch anmelden sollte, nur um dann hier eine einzige *** Frage zu stellen, mit der ich ein Dutzend Leute eine Woche lang beschäftige. :-)
@Georgfotoart: Kein Griechisch, kein Latein, kein Englisch - lass mich raten: Du hattest Russisch als Fremdsprache und "Wehrunterricht" als Pflichtfach? Das sind natürlich Kenntnisse, die alle unsere in der Schule erlernten Fähigkeiten an Nützlichkeit weit in den Schatten stellen... --217.239.14.178 21:50, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Ursache liegt darin, dass wir eine Migrationsgesellschaft geworden sind. Überwiegend ungebildete Unterschichten wandern zu. Daher auch die besseren Pisaergebnisse im Osten, wo es weniger Migranten gibt.--Kaatze (Diskussion) 10:13, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich dachte immer, dass Bildung die Aufgabe der Schule ist. Im Prinzip sollte es völlig egal sein, ob die Eltern der Schüler gebildet sind oder nicht. --Digamma (Diskussion) 10:20, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Bildung" ist nicht "Aufgabe" der Schule, es ist lediglich Aufgabe der Schule Bildungsinhalte zu vermitteln. Sich zu bilden ist die individuelle Aufgabe des Schülers (und seiner Eltern). Das geht bei Kindern einfacher, die in ihren Familien gelernt haben, wie ein Buch aussieht oder eine mathematische Formel als in Familien, die vor zwei Generationen noch nicht einmal wussten, wie ein Buchstabe aus dem lateinischen Alphabet aussieht. Es ist auch einfach eine Tatsache, dass in bildungsfernen Milieus eine ganz gravierende Bildungsfeindlichkeit vorherrscht und der irre Glaube, dass der Staat den Nürnberger Trichter schon für die kleinen Bälger bereithält.--Kaatze (Diskussion) 07:51, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ah, jetzt ist das nächste extra für diesen einen Beitrag angemeldete 1HW hier aufgetaucht. Können wir hier nicht doch endlich mal auf erledigt setzen? Ansonsten falle ich demnächst auch noch der Versuchung zum Opfer, mich unter ein paar verschiedenen Nicks zu registrieren und unbelegte Falschbehauptungen in der Gegend herumzustreuen. --87.150.0.208 11:11, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Unsinn, die Fragestellung des TE ist nicht suggestiv, sondern durchaus berechtigt angesichts der Durchfallzahlen beim Abi. --Benatrevqre …?! 15:02, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Natürlich fallen mehr durchs Abi als früher, wenn doppelt so viele Abi machen wie früher. Müssen wir das jetzt hier wirklich auch noch diskutieren?
Lasst doch diese SPA-Trolle endlich mal ins Leere laufen und diesen Faden in Frieden ruhn.
Siehe oben: Die Wikipedia:Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Verbreitung von Meinungen das Ziel. --87.150.0.208 16:05, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@ --217.239.14.178 Solche Ironie ist hier nicht angebracht. Ich war jahrelang auf Montage. Die Bauleiter haben die Ostdeutschen gern bis zur Vertigstellung behalten. Einfach deswegen, weil uns immer eine Lösung eigefallen (Grundkenntnisse) ist und nicht nur gesagt wurde, es muß eine Neue Maschine her. --Georgfotoart (Diskussion) 21:38, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht konnte man sich mit ihnen auch verständigen. Ist ja nicht mehr selbstverständlich heutzutage.--Kaatze (Diskussion) 07:51, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Lektüreempfehlung: GEO Nr. 10/2019 --Reiner Stoppok (Diskussion) 21:48, 22. Sep. 2019 (CEST) PS: "Ist dem Deutsch noch zu retten?"Beantworten

KFZ-Steuer

Aus welchem Grund wird der CO2-Ausstoß bei Fahrzeugen, die vor 2009 erstmals zugelassen wurden, nicht bei der KFZ-Steuer berücksichtigt, während er bei Fahrzeugen, die nach diesem Zeitpunkt zugelassen wurden berücksichtigt wird? --2003:F8:CBC7:C2A1:211F:B37:AB2D:3B24 09:19, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Rechtsänderung galt nicht rückwirkend. MfG Harry8 09:32, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also wird die jetzt geplante Änderung auch nicht rückwirkend gelten? --2003:F8:CBC7:C2A1:80FC:ABCC:A6F4:EC88 12:02, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In einem Rechtsstaat muss auch Rechtssicherheit gelten. Das bedeutet, dass man nicht die Einhaltung von Regeln fordern kann, die zum Zeitpunkt des Verstosses nicht galten. Und weil die Politik spätestens seit Helmut Schmid nicht mehr um Ziele kümmert, die weiter als vier Jahre in der Zukunft liegen, wurden auch keine Vorkehrungen getroffen, die das Klima in 100 Jahren betreffen (oder Renten in 15 Jahren oder Schulen in 5...) Yotwen (Diskussion) 07:07, 21. Sep. 2019 (CEST) Im Management spricht man von „Short-Termism“ und meint damit die Neigung von Management, kurzfristige Probleme aggressiv anzugehen zum langfristigen Nachteil der Organisation.Beantworten
Ohne Quelle: Es gibt keinen Vertrauensschutz gegen Steuererhöhungen. Es gibt nur einen Vertrauensschutz gegen die rückwirkende Erhebung von Steuern (auf bereits abgeschlossene Veranlagungszeiträume) und gegen die Erhebung von Steuern auf bereits geschaffene Vermögenssachverhalte (zum Beispiel neue Steuern auf den Verkauf von Eigentum, das bereits steuerfrei hätte verkauft werden können). Zu allen drei Bereichen müsste es Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts geben (zum letzten bezüglich der Verlängerung des Spekulationszeitraums beim Verkauf von Grundstücken, bei denen der bis dahin geltende Spekulationszeitraum bereits abgelaufen war). --BlackEyedLion (Diskussion) 08:10, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wie tief ist der Tartaros in Kilometern?

ausgerechnet (nicht signierter Beitrag von 188.103.154.100 (Diskussion)) 09:20, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es dauert neun Tage bis ein Amboss von der Erde hinabgefallen ist. Also was hat ein Amobss für einen Luftwiederstand? Nimmt man wie beim Fallschirmspringer ca. 55 m/s (ca. 198 km/h) als Endgeschwingdigkeit? Wenn Endgeschwindikeit festgelegt ist, dann kann man das damit berechnen. (Wenn du die Sache nachlesen möchtest; Fall mit Luftwiderstand)
Viel Spass beim Rechnen ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/teufel . --Bobo11 (Diskussion) 09:58, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Geschwindigkeit des Falls ist Wurzel(mg/k) mit k=1/2 cw A rho; siehe Fall mit Luftwiderstand#Fall mit Luftwiderstand: Newton-Reibung. Der Strömungswiderstandskoeffizient cw ist bei einem Amboss etwa 1. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:01, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die ganze Rechnung ist absurd, weil die Fallgeschwindigkeit von der Anziehungskraft abhängt. Nun ist der Erdradius aber gar nicht groß genug, um einen Amboss oder Menschen für 9 Tage fallen zu lassen, also muss der Tartaros irgendwo anders liegen, und dessen Masse (darauf folgend Anziehungskraft) wir nicht kennen. --Magnus (Diskussion) 10:07, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der fällt natürlich da hin, wo auch die Meere hintropfen würden, wenn die Erde kugelförmig wäre, was sie natürlich nicht ist, weil ja die Meere runtertropfen müssten, wenn sie es wäre, wie man in der YouTube-Universität überall lernen kann. --Kreuzschnabel 10:49, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
ich denke es reicht aus wie die Griechen anzunehmen, dass es nach unten immer mit der selben Schwerkraft und der selben Luft unbegrenzt weiter geht. Also mehr wie 10.000 km tief? --188.103.154.100 10:16, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gegenfrage. Wie weit kommt man mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit von 55 m/s in 9 Tagen? --Bobo11 (Diskussion) 10:56, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
42.768 km. Ich vermute aber, dass der Amboss schneller fällt als der Fallschirmspringer. --Digamma (Diskussion) 11:00, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Auch der Fallschirmspringer wird es nicht schaffen, über 9 Tage die optimale Position beizubehalten... --Magnus (Diskussion) 11:15, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Steht doch im Artikel, genauso tief, wie der Himmel hoch ist :) --2001:16B8:1058:DF00:F036:93D7:8F0B:50E3 11:42, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Okay, das war die bisher beste Antwort. Aber ist hier nicht die Auskunft? Das ist alles rigendwie mehr so WP:C, oder? Flossenträger 13:08, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wohl wahr, leider. Statt mit komplizierten Formeln wichtig zu tun die man irgendwo kopiert hat oder zu scherzen könnte man sich an das orientieren, was man in der Schule gelernt hat und unter Außerachtlassung von Luftwiderstand und Anfangsgeschwindigkeit rechnen. Dann ist die Strecke h = 9,81m/s2 x (777600s)2, das ganze geteilt durch 2 und man hat die Meter... Da der Luftwiderstand außer Acht bleibt (von dem die Griechen möglicherweise auch nichts wussten), hört die Beschleunigung zwar erst beim Aufprall auf, es entspricht dennoch (auch wenn's kürzer ist) annähernd dem, wie groß die Griechen sich das wohl vorgestellt haben.--89.15.237.1 15:59, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Griechen wussten auch noch nicht, dass der freie Fall eine gleichmäßig beschleunigte Bewegung ist. --Digamma (Diskussion) 21:49, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
PS: 3 Milliarden Kilometer übersteigt sicher alles, was die Griechen sich vorgestellt haben. --Digamma (Diskussion) 21:52, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In der Wirklichkeit stellt sich aber eine gleichförmige Bewegung ein, wenn nämlich die Luftreibung gleich der Schwerkraft ist. Luftwiderstandsbeiwert und Reynolds-Zahl können hier aber nur grob geschätzt werden, da so ein Amboss ein eher kompliziert geformter Körper ist, dessen Taumelanfälligkeit anhand der Trägheitsmomente erst einmal bestimmt werden müsste. Ist der Amboss glatt, wie frisch aus der produzierenden Schmiede, oder schon rostig und zerdengelt? Wie genau wird der Amboss auf die Reise geschickt? Hält ihn der Absender unbewegt über den Tartaros und lässt dann einfach los oder stößt er ihn mit Effet in den Tartaros? --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Warscheinlich haben sie ihn einfach rein geworfen. Und sie hatten vielleicht die Vorstellung, dass er einen Abhang runter rollt. --188.103.154.100 15:10, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Jahrbücher

1963 gab es "Der Fischer Weltalmanach", 1977 gab es "Der Fischer Weltalmanach" und ein Jahrbuch vom Bibliographischen Institut (in Halbleder!!), 1987 gab es "Der Fischer Weltalmanach" und vom Chronik Verlag "Aktuell", 1999 gab es "Der Fischer Weltalmanach", vom Spiegel Buchverlag "Aktuell `99" und vom Harenberg Verlag ebenfalls ein "Aktuell `99", 2018 gab es "Der Fischer Weltalmanach". Und 2019? Es gibt zwar Jahrbücher, aber nicht mit vergleichbaren Inhalten. Warum? Liegt es an der Möglichkeit des "Googeln", oder gar an dem auch von mir stark freqhentierten "Wikipedia"? Der Buchhändler meines Vertrauens zuckt auf Nachfrage mit den Schultern, ich - bedauernd - auch. --2003:D9:8F14:9700:C546:C7C1:1BCD:6654 14:05, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wir haben da mal was vorbereitet: Fischer Weltalmanach. Wird die Frage da beantwortet? --Wrongfilter ... 14:19, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) "angesichts der Dominanz der Internetrecherche", "Allein schon dadurch, dass auch wir selbst zugegebenermaßen häufiger auf Wikipedia unterwegs waren, als im Weltalmanach nachzuschlagen." Die Reihe wurde 2018 eingestellt. --Aalfons (Diskussion) 14:22, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Wir selbst" im letzten Zitat stammt allerdings von einer Autorin, die zwar für den Weltalmanach geschrieben hat, das aber auch nur als "eine[n] der am schlechtesten bezahlten Jobs" ansah, die sie jemals hatte. Sie spricht da klar als Almanach-Autorin, aber das ist nicht als offizielles Statement der Entscheider und Macher zu sehen, sondern eher eine Einschätzung von jemand, der halt etwas Insiderwissen hat. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 15:43, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Hinweise. Hätte in der heutigen "Google-Zeit" auch selbst drauf kommen können. Aber so ist es mir als ewig gestrigem Bücherfreund schon des Öfteren ergangen.(nicht signierter Beitrag von 2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 (Diskussion)) 15:43, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Antwort an sich ist gegeben, aber eine Ergänzung ist vllt. noch ganz nett: Der FWA (der es noch am längten durchgehalten hat) und alle anderen eher kurzlebigen ähnlichen dt. Jahrbücher waren Werke die auch/vor allem der interessierte Privatmann gerne kaufte; mit zuletzt 30 € war der FWA für jedermann jährlich erschwinglich, während für Geschäftskunden (Journalisten, Wissenschaftler, Geschäftsleute) das Buch dann doch zu dünn und, na ja, wissenschaftlich dann doch nicht ganz so fundiert war. Im anglophonen Raum, wo solche Jahrbucher eine längere Tradition haben, da scheinen World Almanac, Statesman's Yearbook, Europa World Yearbook erstmal durchzuhalten. Aber die sind mit 1500 (SYB) bzw. 5000 Seiten (EWY) weit umfangreicher und auch inhaltlich auf einem Level was die WP immer noch nicht flächendeckend erreicht. Bei Neupreisen von 300 € bzw. 2000 € kauft die aber kein Privatmann neu, sondern eben nur Leute die das beruflich nutzen. Damit kann man offenbar weiterhin genug verdienen.--Antemister (Diskussion) 17:53, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Was für eine Funktion hat der URL-Parameter ?wprov=

Ab und zu finden sich Links auf Lemmata in Wikipedia, auch innerhalb des Projektes, bei denen an den eigentlichen Link noch ein ?wprov= angehängt ist, gefolgt von unterschiedlichen Zeichenfolgen wie z.B. sfla1 oder sfti1. Was bewirken diese Anhängsel und was bedeuten die einzelnen Parameter? Sie scheinen zu keiner sichtbaren Veränderung der Darstellung zu führen. Ich kann über die WP-Suchfunktion keine Erklärung dafür finden. --94.220.166.104 14:42, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bitte ein Beispiel beitragen und möglicherweise auch bei WP:Fragen zur Wikipedia fragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:47, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe https://wikitech.wikimedia.org/wiki/Provenance . --Rôtkæppchen₆₈ 15:41, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Beispiele findest Du z.B. hier: [3] --94.220.166.104 15:45, 20. Sep. 2019 (CEST) Edit: War wohl zu lange mit dem Captcha für den Internetlink beschäftigt, inzwischen hat Rotkäppchen die Sache aufgeklärt. Den Weg dorthin hatte ich per Suchfunktion nicht gefunden. Danke! --94.220.166.104 15:48, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wieviele elektrische Leitungen gehen an einen Hausanschluss?

Meiner Kenntnis nach drei. Wo ist da der Neutralleiter? Ist das eine Vierte Leitung? --94.218.223.44 16:37, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Vier! L1, L2, L3, und der Nulliter. Im Regelfall ohne Grün/Gelben. Die Erdung bezieht der Anschluss durch die Erdung des Hauses im Bodenfundament. Diese wird mit dem Nulleiter des Anschlusses verbunden. Hausanschluss#Elektrizitätsanschluss, Hausanschlusskasten#Netzform --Seeler09Leider nicht in Ihrem Land verfügbarMitstreiter im Alpinprojekt gesucht 16:44, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Typischer Freileitungs-Hausanschluss mit vier Leiterseilen
Vier, L1, L2, L3 und PEN (grüngelb). Der Hausanschluss ist klassisch genullt. Erst im Hauptverteiler des Hauses teilt sich der PEN in PE (grüngelb) und N (blau) auf. Siehe auch TN-C-S-System. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gibt es nicht auch einphasige Hausanschlüsse? --77.1.75.235 10:46, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, gibt es. Bei Erdkabeln ist mir so etwas noch nicht vorgekommen, aber bei Freileitungen. Da werden von den vier Leiterseilen nur zwei angezapft, ein Außenleiter und der PEN. Der Dachständer sieht aber genau gleich aus. Sehr selten sind Anschlüsse, bei denen nur zwei Leiterseile zum Hausanschluss geführt sind. In meiner Heimatstadt wurden in den vergangenen Jahren viele Freileitungs-Hausanschlüsse auf Erdkabel umgestellt. Dabei wurden alle verbliebenen einphasigen Anschlüsse auf dreiphasig umgestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:19, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Homosexuelle deutsche Politiker

Im Artikel zu Guido Westerwelle fiel mir eben dieser Satz auf: Damit war er nach Wowereit (2001) und von Beust (2003) der dritte deutsche Spitzenpolitiker, der vor einer breiteren Öffentlichkeit seine Homosexualität bekannt machte. Soweit, so richtig, aber gab es denn schon vor Wowereit dt. Spitzenpolitiker die eben unfreiwillig als homosexuell geoutet wurden? Gab oder gibt es einen in der dt. Presse (die ja bekanntermaßen nicht wirklich im Privatleben des politischen Personals rumstöbert) ein Prinzip, niemanden unfreiwillig zu outen?--Antemister (Diskussion) 18:03, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, mit dem Privatleben der Politiker geht man in Deutschland, anders als in Frankreich oder den USA, diskret um. Find ich gut. --Φ (Diskussion) 18:11, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ernst Röhm. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:22, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe Spiegel 1993 [4]. Warum Dieter Zierer als Landtagsabgeordneter keinen Artikel hat, keine Ahnung, von den anderen Genannten hat danach nur Volker Beck Karriere gemacht.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:27, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe auch Kießling-Affäre. Unfreiwillig und offenbar wahrheitswidrig geoutet. OK, kein Spitzenpolitiker, aber eine spitzenpolitische Affäre. --Kreuzschnabel 18:28, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe auch: Portal:Homo- und Bisexualität/Themenliste/Politiker. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 18:31, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@Kreuzschnabel: Nein, General Kießling war Opfer einer leider sehr peinlichen Verwechslung. --Rôtkæppchen₆₈ 19:40, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Verteidigungsminister Wörner recherchierte persönlich in einschlägigen Etablissements und traf sich mit schwulen Informanten, weshalb zeitweise spekuliert wurde, ob er vielleicht selbst homosexuell sei. Bsp. --Optimum (Diskussion) 19:54, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hast recht, das richtete sich ja gar nicht originär gegen ihn. --Kreuzschnabel 11:01, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Max von Baden war von 3. Oktober bis 9. November 1918 Reichskanzler. --Rôtkæppchen₆₈ 19:44, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn wir so weit zurückgehen, dann siehe auch Harden-Eulenburg-Affäre. Grüße  hugarheimur 19:56, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dann zähle mal bitte kurz auf, wer der in die Affäre verwickelten Menschen tatsächlich gleichgeschlechtlich veranlagt war. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also, wenn ein Betroffener etwas freiwillig publik macht, nennt sich das neudeutsch: Coming-out. Wenn andere das gegen seinen Willen publik machen: Outing. Letzteres ist wohl erst in den 1990er Jahren akut geworden und wurde von Schwulen-Lesben-Aktivisten betrieben und eben nicht von investigativen Journalisten, die im Privatleben von Prominenten herumschnüffelten. Damit bedurfte es auch keines journalistischen Prinzips, niemanden gegen seinen Willen zu outen, denn das haben die Journalisten auch nach den 90ern nicht von sich aus gemacht. Das haben immer andere übernommen. --Geoz (Diskussion) 20:36, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bzgl. der Begrifflichkeiten stimmt das, jedenfalls in D, nicht (mehr), siehe Outing#Abgrenzung Fremd- und Selbstouting. --77.1.102.14 16:24, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Heinrich von Brentano wurde Homosexualität nachgesagt. --77.6.238.175 22:37, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, es gibt Verhaltensregeln für Journalisten. Du findest sie im Pressekodex. Yotwen (Diskussion) 07:27, 21. Sep. 2019 (CEST) Noch so etwas, dass wir Wikipedia-Autoren bei den Journalisten ruhig mal abgucken dürften: einen Wikipedianischen Verhaltenskodex.Beantworten
Nochmal zur Ausgangsfrage: Man müsste "deutsch" durch "bundesdeutsch" ersetzen und Politiker durch Minister/Regierungschef etc., dann würde die Aussage "Dritter" wohl stimmen. Volker Beck und andere Grüne/Rosa (München) hatten keine Exekutivfunktionen. Wenn man den verlinkten Spiegelartikel liest, weiß man auch warum das alles so lange dauerte. --195.200.70.42 10:44, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Dragon V12, diktieren und mehrere Programmfenster

Hallo, ich habe eine Frage zur Benutzung von Dragon NaturallySpeaking v12, bei der ich vermutlich zu kompliziert für die Suchfunktionen von der Programmhilfe und Google denke. Ich habe eine Audiodatei für eine Trankskiption auf dem Rechner, die aber mehrere Sprecher umfasst und teilweise voller Hintergrundgeräusche ist. Deswegen war mein Plan, sie mir anzuhören (mit VLC) und die Sprecher nachzusprechen, um das Diktat als Text zu haben. Funktioniert ganz gut, der VLC ist auf dem einen Bildschirm, der Editor auf dem anderen. Aber: wenn ich den VLC bediene, ist der Fensterfokus natürlich nicht auf dem Texteditor, was dazu führt, dass die gesprochenen Sätze als Befehle an den Audioplayer verstanden werden... Nervig. Kennt wer einen Trick, wie man das Diktat nur zum Editor (Word 2016) schicken lassen kann, ohne dass der Fensterfokus eine Rolle spielt? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:36, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nimm einen zweiten Rechner, z.B. ein Smartphone. --FriedhelmW (Diskussion) 21:41, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
War jetzt auch mein Plan... Handy mit Bluetoothkopfhörer und VLC zum anhören, und Headset mit Mikro um den Hals zum diktieren... ist nur leicht unbequem. *lach* Deswegen wäre mir eine Lösung nur am PC lieber. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:43, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt zwar Programme, die (z. B.) Musik im Hintergrund ausgeben, aber dass ein Programm im Hintergrund Eingaben annimmt, halte ich für ausgeschlossen. Ich sehe da auch nur die Lösung mit separater Tonausgabe auf Zweitgerät. --Jossi (Diskussion) 23:33, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:58, 22. Sep. 2019 (CEST)

21. September 2019

App-Suche, Android, Tondatei vor-/zurückspulen

Hallo, für den Gebrauch bei einer Diktattranskription wäre mir eine Android-Software (am liebens kostenlos...) sehr willkommen, die eine bereits vorhandene Audiodatei (Formate kann ich selbstverständlich bedarfsweise ineinander umwandeln...) abspielt und als Kernfunktion über einen Schieberegler auf dem Touschscreen verfügt, mit der man möglichst genau (auf Zehntelsekunden?) in der Tondatei vor- und zurückspulen kann (so vom Konzept her wie es physische Mischpulte, oder am PC ganz einfach beispielsweise "MP3DirectCut" erlauben). Außerdem soll beim Start der Wiedergabe keine Verzögerung auftreten. Es ist extrem störend, wenn man händisch per VLC die Zeitstempel eingeben muss (das sind zu viele zeitfressende Tipper...), und, fast noch schlimmer, nach einer Wiedergabepause etwa 2 Zehntel Sekunden der Aufnahme (ca. 2 bis 6 gesprochene Silben) in einem Knacken oder Stille verschwinden, obwohl die Kopfhörer per Kabel angeschlossen sind. Ich war wohl wieder zu kompliziert zum Googlen, denn mit "android app diktate zurückspulen schieberegler touchscreen" oder "Sound" als Synonym für Diktate finde ich nichts passendes... Kann wer was empfehlen? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 02:58, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Pause entsteht weil die Sounddatei komprimiert ist. Audioformat#Unkomprimiert zeigt dir unkomprimierte Formate. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 12:02, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht könnte Philips Voice Recorder passen. --FriedhelmW (Diskussion) 13:15, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Freinet-Pädagogik und Druckverfahren

Ich habe eine Frage zur Freinet-Schule. Welche Drucktechnik verwendet man dort? Anscheinend wird ein Hochdruckverfahren eingesetzt. Werden auch "modernere" Druckverfahren (wie Hektografie oder Mimeographie) eingesetzt?--92.219.140.108 08:04, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe Freinet-Pädagogik#Äußere Formen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:29, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Quelle für Popper?

Bunge kritisiert in ähnlich scharfer Form wie Popper eine Hinwendung zu vergleichsweise unwichtigen Problemen des Sprachgebrauchs. Hat jemand Links/Quellenempfehlungen?--Wikiseidank (Diskussion) 08:04, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Autogasbetankung im Sommer

Frage: Wieso ist es an heißen Sommertagen oft nicht möglich, einen Autogastank vollständig zu füllen? (Dass es so ist, steht außer Frage, ich fahre seit Jahren Autogas.)

Zunächst mal lässt sich jeder beliebigen Tabelle entnehmen, dass Propan bei 30 °C einen Dampfdruck von rund 11 bar entwickelt. Dagegen muss die Zapfsäule natürlich andrücken. Manche schaffen das gar nicht, manche schaffen es locker bis „voll“, aber weitaus häufiger ist der Fall, dass die Pumpe zwar fröhlich loslegt, aber ab Halbfüllung merklich langsamer wird, bis die Zentiliter nur noch im Sekundentakt plätschern und man den Vorgang genervt beendet, obwohl man weiß, dass locker noch zehn Liter reinpassen. (Man kennt ja seine Verbräuche und tankt eh nach Kilometerzähler, weil die Füllstandsanzeigen der Gasanlagen bestenfalls Schätzeisen sind.)

Überlegung: Im fast leeren Tank schwappt unten eine Pfütze flüssigen Treibstoffs, darüber schwebt der Geist des Propans mit 11 bar über den Wassern (bleiben wir mal bei der Temperatur). Lange hab ich mir das so erklärt, dass bei steigendem Flüssigkeitspegel natürlich der gasförmige Anteil komprimiert wird, so dass dessen Druck steigt, bis die Pumpe nicht mehr gegenankommt. Aber, und damit komme ich endlich zur Frage: Wenn der Druck des gasförmigen Anteils über den temperaturspezifischen Dampfdruck hinaus ansteigt, sollte sich dann nicht ein Teil davon durch ebendiesen Druck verflüssigen und nach unten tropfen, bis der Gasdruck wieder dem „Sollwert“ entspricht? Wieso also steigt der Druck im Gesamtsystem wesentlich an, was er offenbar tut? Tanke ich einfach zu schnell, muss ich dem gasförmigen Anteil eine Minute Zeit lassen zum Flüssigwerden und dann weitertanken? Oder mache ich einen Denkfehler? --Kreuzschnabel 19:54, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das mit dem „ein Teil davon durch ebendiesen Druck verflüssigen und nach unten tropfen,“ stimmt schon, aber so etwas hat immer eine gewisse Verzögerung. Dazu kommt Gas verflüssigen, heisst Änderung des Aggregatzustandes, und bei gasförmig zu flüssig heisst immer Wärmeabgabe, denn es entsteht Kondensationswärme. Der Tankinhalt wird also warm und der Dampfdruck erhöht sich (bleibt also nicht bei 11 bar), bis der gasförmige Inhalt wieder kondensieren könnte. --Bobo11 (Diskussion) 20:25, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ah, das könnte tatsächlich meine Denklücke sein. Immer vollständige Energiebilanzen erstellen, haben sie uns schon auf der Hochschule beigebracht … --Kreuzschnabel 20:27, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja. - Und da tropft natürlich nix: Die in den Tank eingepreßte Flüssigkeit reduziert das Dampfvolumen, komprimiert den Dampf also - der weicht nun nicht durch Kondensation aus, sondern erwärmt sich und denkt nicht ans Kondensieren. Das tut er nur da, wo er gekühlt wird: Hauptsächlich an der Phasengrenze, teilweise auch an der "trockenen" Tankwand oberhalb des Spiegels - dabei wird natürlich die Verdampfungs- bzw. Kondensationswärme frei. Ich verstehe das ganze Theater nicht: Warum wird der "Sprit" nicht in ausreichend kaltem Zustand abgegeben? --77.10.155.243 22:46, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Tanke müsste den Vorratstank beheizen und zwischen Förderpumpe und Zapfschlauch einen Kühler einbauen. Das würde ja Geld kosten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso beheizen? Kann man das kalte flüssige Zeug nicht einfach pumpen? --77.10.155.243 00:18, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das würde man schon können. Nur leider ist das mit gewissen Brandgefahren verbunden. Es muss also sichergestellt sein, dass nicht zuviel flüssiger Treibstoff in den Tank gepumpt wurd. Wird der warme Tank mit kaltem Treibstoff überfüllt, so kann der Treibstoff auch nach Abschluss des Tankvorgangs verdampfen und durch das Abblasventil entweichen. Das könnte eine Brandkatastrophe zur Folge haben, die niemand wirklich gerne hat. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Sorge kann ich euch nehmen: Vorratstanks für Autogas befinden sich immer überirdisch und sind somit wohltemperiert. Die einfache Lösung besteht also darin, den Zapfsäulen höhere Drücke zu erlauben. In Polen habe ich schon viele solcher Zapfsäulen angetroffen, die mit 18 bar auch an heißesten Tagen meinen Tank randbis zur tankseitigen Abschaltung bei 80 % voll bekommen. In Schland sind sie da vorsichtiger. --Kreuzschnabel 00:53, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nachfrage: Wieso sollte kalter Treibstoff im warmen Tank verdampfen? Der warmtemperatur-entsprechende Dampfdruck liegt doch bereits im Tank vor, und sogar etwas mehr als das, so dass auch dann keine Veranlassung zu weiterer Verdampfung besteht, wenn kalter Treibstoff sich erwärmt. Und das Abblasventil löst bei 28 bar aus, da ist noch genug Luft. 28 bar entstehen im Tank üblicherweise bei Vollbrand des Fahrzeuges. Dass beim Betanken nicht zuviel Flüssigphase in den Tank gerät, dafür sorgt die fahrzeugseitig eingebaute Abschaltung bei 80 % Befüllung (an der kein vernünftiger Mensch rumschraubt), so dass immer Platz für die Gasphase verbleibt. --Kreuzschnabel 01:09, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also: Die eine Maßnahme wäre eine Druckerhöhung beim Betanken, was die Ausgangsfrage dahingehend beantwortet, daß der Druck offenbar hierzulande nicht ausreicht, um den durch Kompressionswärme hervorgerufenen erwärmungsbedingten Druckanstieg im Fahrzeugtank beim Betanken zu überwinden. Und die andere Maßnahme wäre die Betankung mit kaltem Kraftstoff, der dann die Kompressionswärme wegkühlen und dadurch den Druck senken könnte. Die ist aber vielleicht nicht so effektiv, weil die Gasphase im Fahrzeugtank auch erst einmal merken muß, daß sie gerade gekühlt wird. Und ja: Verdampfen kann da nichts, aus o. a. Gründen. Fragt sich halt trotzdem, warum der Vorratstank Umgebungstemperatur haben muß - den kühler zu halten wäre nicht so der Aufwand. Andererseits: Warum macht man ihn nicht einfach wärmer? Dadurch stiege der Druck und erleichterte so die Betankung. Allerdings dürfte ein höherer Pumpenförderdruck technisch deutlich einfacher und auch energetisch günstiger sein. Also, liebe Autogasfans: Tretet euern Tankstellenbetreibern in den Hintern, daß sie durch Druckerhöhung dafür sorgen, daß ihr auch im Sommer zügig tanken könnt. --77.1.75.235 07:02, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke an alle. Ich hab in Autogas#Betankung mal einen Absatz dazugesetzt und schau mal, ob es dafür Quellen gibt. Aber es erklärt sich einklich von selbst. --Kreuzschnabel 08:32, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Kreuzschnabel 08:38, 22. Sep. 2019 (CEST)

Gute Kunstdrucke - auf was muss man achten?

Guten Abend, ich würde mir gerne Kunstdrucke in der Wohnung aufhängen. Nun bin ich damit nicht so vertraut, auch nicht mit Malerei im Allgemeinen wirklich, und frage mich, auf was man da achten sollte? Welche Technik(en) gibt wohl am ehesten den Bildeindruck vom Original am besten wieder, wie "haltbar" sind solche Kunstdrucke? Gibt es da irgendwie einen guten Ratgeber oder gibt es einfach ein paar kurze, einfache Regeln auf deren Einhaltung man achten sollte. Auch würde mich interessieren wie man einen guten Anbieter von solchen Kunstdrucken identifiziert, insbesondere wenn es, wie es scheint, solche Kunstdrucke mit Rahmen auch gerne in den dreistelligen Bereich gehen. --Bruder Vio (Diskussion) 20:18, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bei der Haltbarkeit bist du zu grossen Teil selber Verantwortlich. Denn wo du den Kunstdruck aufhängst, ist hier bei der Frage nach Haltbarkeit immer wichtig. Denn pralles Sonnenlicht ist immer schlecht, egal wie gut die Qualität ist. Klar ist Lichtechtheit usw. auch von den verwendeten Materialien abhängig. Lichtbeständige Pigmente (bzw. Pigmentfarbe) und säurefreies Papier wären so Qualitätsmerkmale, wonach du fragen solltest. Aber eben Papier ist nicht die einzige Möglichkeit, um sich ein gedrucktes Kunstwerk an die Wand zuhängen. --Bobo11 (Diskussion) 20:32, 21. Sep. 2019 (CEST) LesetippBeantworten
Hallo, hier ein Beispiel für einen guten Shop fineartprint. Von klassisch bis modern. Materialien von Papier über Leinwand und Aluminium bis Stein. Der Preis hängt vor allem von der bestellten Größe ab. --Georgfotoart (Diskussion) 21:22, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wichtig ist, dass die Kunstdrucke hinter reflexfreies UV-Schutzglas gerahmt werden, was eine gewisse Wertigkeit voraussetzt. Dann ist die Haltbarkeit für Jahrzehnte gesichert. Wie bei klassischen Ölgemälden auch, ist die Beleuchtung wichtig. Die direkte Beleuchtung durch Tageslicht verändert sich im Laufe des Tages, ist damit suboptimal. Die beste Stimmung erzielt man mit Fremd-/Spotbeleuchtung. Da muss man probieren.--2003:E8:3728:7300:88AF:6066:EF92:D50E 22:40, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
+1 Pralles Tageslicht ist zu vermeiden und beim Glas darf man nicht sparen. Vor Jahren habe ich mir einen echten (= signierten) Christo gegönnt und von einer ansässigen Galerie rahmen und verglasen lassen. Als mir die Dame die Quadratmeterpreise des Glases nannte, blieb mir erst mal die Spucke weg, aber das Glas war preiswert (= den Preis wert). Zum einen die Reflexarmut, die Farbtreue und vor allen Dingen die UV-Sperrung haben dem Bild bei der Präsentation und Haltbarkeit gut getan. Kann man gut sehen, weil daneben fertig, mit weniger wertigen Gläsern gerahmte Drucke hängen. --Elrond (Diskussion) 11:04, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dein Christo ist vermutlich kein Kunstdruck, sondern ein Multiple. Und während Kunstdrucke keinen Wiederverkaufswert haben, haben Multiple durchaus einen, weshalb man für Rahmung und Verglasung auch mehr ausgeben sollte. Von den Anschaffungskosten sind niedrigpreisige Multiple nicht teurer als teure Kunstdrucke, da aber niedrigpreisige Multiple oft von noch jungen, unbekannten Künstlern kommen, hat man die Chance einer Wertsteigerung. -- 217.70.160.66 11:39, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Google Play

Das Google ca. 30 Cent pro 1 Euro Einkauf im Play Store kassiert, das habe ich hier gefunden. Frage aber: wenn eine App x Downloads hat: wieviele Leute bezahlten dann reel für z.B. In-App-Käufe? Bei einer Million Downloads 100.000? 10.000? Wo findet man Daten dazu? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 21:36, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Beim Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom). --FriedhelmW (Diskussion) 21:58, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verstehe die Frage nicht. Es gibt Apps ohne In-App-Käufe -> niemand zahlt für In-App-Käufe. Und ich kenne eine kostenlose App, die sofort mit einem In-App-Kauf beginnt -> fast alle Leute zahlen für In-App-Käufe. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:36, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Beispiel: Simpons Tapped Out kann man jahrelang spielen, ohne reales Geld. Um die Sache zu beschleunigen, kann man, in diesem Fall, Donuts kaufen. Aber: Nach eigenen Schätzungen zufolge erzielte EA über 130 Millionen $ Umsatz seit der Veröffentlichung des Spiels. Also: wieviel $ verdient EA pro Download, im Schnitt, bei 100.000.000 Downloads? Hier wäre das 1,30$ pro Download, aber wie sieht es im Durchschnitt aus? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 22:59, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Durchschnitt ist egal, es geht darum entsprechend viele Wale fuer sich zu gewinnen und zu binden, .---91.1.214.216 00:31, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Für dumme Antworten bin üblicherweise ich selber zuständig. Danke für den POV und die Nichtantwort. Ein Delphin, kein Wal. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 00:46, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Delfine sind Wale. Die ersten zehn Wörter des Artikels reichen :) --Kreuzschnabel 00:56, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mich interessiert die Frage nach dem Durchschnitt, nicht ob sich jemand gebunden fühlt. Die Antwort paßt nicht zu Frage: Wieviel Uhr ist es?. Antwort: Egal, es ist draußen hell.. ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 00:59, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn Dir wirklich an einer Antwort auf Deine Eingangsfrage gelegen ist, dann gründest Du ein Pressemedium oder trittst einem Pressemedium bei. Das ist die einzige Möglichkeit, per Email an рrеѕѕ@gοоglе.соm (unicodeobfuszierte Adresse bitte abtippen, nicht kopieren) an die gewünschten Informationen zu kommen. Für Nichtpresseangehörige ist der Kundendienst von Google ja bekanntermaßen schlecht bis nichtexistent. --Rôtkæppchen₆₈ 02:01, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ist Google sächlich, daß Du das Google und nicht der oder die Google schreibst? --77.1.75.235 07:06, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hat er mit „Yoda“ unterzeichnet? Ansonsten würde ich einen Satz, in dem das Verb hinter Objekt und Adverbiale steht, als Nebensatz parsen und das „Das“ phantasievoll zu einer dazu passenden Subjunktion ergänzen. --Kreuzschnabel 09:01, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

22. September 2019

Flugkilometer führender Umwelt- und Klimaaktivisten

Gibt es irgendwo eine Aufstellung? --Reiner Stoppok (Diskussion) 00:26, 22. Sep. 2019 (CEST) PS: Gern mit (seriösen) Schätzungen.Beantworten

(Quetsch) Wenn nichts mehr geht, geht immer noch ein bischen Whataboutism --Elrond (Diskussion) 12:15, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gegenfrage: hättest Du keine Einwände dagegen, Dich auf einer Prangerseite kritisieren zu lassen? --46.126.38.5 09:21, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Könnte gleich neben der Liste der Umweltsünden des Reiner Stoppok stehen, vielleicht gibt es auch seriöse Schätzungen!? Fällt Dir etwas auf? --mw (Diskussion) 09:57, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Unabhängig davon, welches Ziel diese Frage verfolgt: Klimaaktivisten treten dafür ein, die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und technischen Strukturen so zu ändern, das klimaneutrales Handeln erschwinglich und normal wird. Dass sie bis zum Vollzug entsprechender Änderungen zwangsläufig die vorhandenen, nicht-klimaneutralen Strukturen nutzen müssen, liegt doch auf der Hand; ihnen das zum Vorwurf zu machen, um sie zu diskreditieren, halte ich schlicht für kindisch und noch unter BILD-Niveau. A propos Bild: Hast du schon mal einen Wegweiser gesehen, der in die Richtung geht, in die er zeigt? --Kreuzschnabel 10:26, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Frage ist kaum zu klären. Meine Vermutung ist, dass der Fragende nur der Möglichkeit Raum geben wollte, dass das hier das Heinezitat "Wasser predigen und Wein trinken" zutreffen könnte. Das ist so aber sicher nicht zu beantworten. --An-d (Diskussion) 10:42, 22. Sep. 2019 (CEST)--An-d (Diskussion) 10:42, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Hier nochmal die Frage:„Gibt es eine Aufstellung über die Flugkilometer führender Umwelt- und Klimaaktivisten?“ - Wer dazu nichts weiß sich aber trotzdem verbal erleichtern möchte: Das Café ist nebenan. --84.190.197.71 10:45, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Definieren Sie führender Umwelt- und Klimaaktivisten,zählt da eigentlich auch Angela Merkel dazu? Wegen dem Klimapaket, wissen schon ... --mw (Diskussion) 11:22, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Alternativfrage (wenn die oben indirekt gescholtenen Aktivisten die vorhandenen Verkehrsmittel nicht nutzend nicht bei diversen Veranstaltungen anwesend wären) Warum sind diese Leute nicht bei diesen Veranstaltungen anwesend um ihre Thesen zu vertreten, haben sie keine Argumente? Allerdings erwarte ich von ihnen, dass sie möglichst umweltschonende Verkehrsmittel nutzen, aber mit dem Zug von D nach (z.B.) Osaka zu fahren ist schon mehr als abendfüllend. Spaßeshalber habe ich mal geschaut, wie man von Köln mit Bahn und Fähre nach Mallorca kommt. Geht, dauert aber bis zu 24 h. Wobei ein Flaschenhals das Umsteigen in Paris ist. es gibt nämlich keine Verbindung die Paris umfährt. Und da Paris nur Kopfbahnhöfe besitzt muss man recht umständlich mit der Metro wechseln. Könnte man sicher ändern, ist momentan aber so. --Elrond (Diskussion) 11:16, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Da wird man keine Aufstellungen finden, da die Zahl derer, die solche Sachen unter den Teppich kehren oder mit Desinformationen überfluten um das Öffentlich-Werden zu verhindern zu groß ist.
Ein paar leise kritische Stimmen kann noch zu Einzelaktionen lesen, aber selbst das ist in der Masse schon untergegangen... 6x per Flugzeug für 1x Öko... hoffentlich wissen die Ökos, welche Mengen an Erdöl & Energie in so einer Glas- & Kohlefaser-Plastikrennschüssel verarbeitet sind und welche Mengen an Microplastik alternde & killende Folien-Segel in die Umwelt freisetzen - Thema Mikroplastik --Btr 11:22, 22. Sep. 2019 (CEST) PS: ...auch gut klickBeantworten
Diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt, sowohl im Zusammenhang mit den o.g. Aktivisten als auch mit den internationalen Klimagipfeln, in denen nach langem Palaver seit Jahrzehnten Absichtserklärungen abgegeben werden, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen. Ich wüsste schon mal ganz gerne, wie viel CO-2 für die Durchführung z.B. des Klimagipfels in Kattowitz 2018 oder die von diesem Jahr in New York geschätzt freigesetzt wurde. Ich bezweifele aber, dass jemand diese Berechnung angestellt hat.--2003:E5:CF1B:17EF:9184:4F24:1509:D5BB 12:44, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
...oder der sinnlose "Brüssel-Straßburg-Wanderzirkus"...allein die Unmengen von LKWs, die da fahren um Akten, etc. hin und her zu karren...[5], [6], [7]... 20.000Tonnen CO² / jährlich, wenn man der Dame bei 2:20 Glauchen schenken mag. --Btr 14:20, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Frage geht mMn haarscharf an ihrer eigenen Stoßrichtung vorbei. Die Forderung der FFF-Demonstranten ist ja, dass die bereits getroffenen internationalen Klimaabkommen eingehalten werden sollen. Für internationale Abkommen sind internationale Verhandlungen notwendig, wozu dann (leider) auch Flugreisen gemacht werden müssen. Das Wasser-Wein-Argument trifft hier nicht zu, weil ja nicht gefordert wird, dass internationale Abkommen künftig unterbleiben sollen. Weniger Flugreisen sind dann erst eine Folge aus den in die Realität umgesetzten Abkommen. --Optimum (Diskussion) 12:40, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Sowas wie [8] oder [9]? Natürlich ist das alles irgendwie Whataboutism und jemand kann mit einer Aussage recht haben, auch wenn er selbst nicht nach ihr lebt. Allerdings kommt man eben nicht drum herum, dass es eine gewisse Doppelmoral hat und Menschen ungerne von denjenigen belehrt werden, die viel schlimmer sind. Und es ist auch schön, wenn man selbst bereits seine Traumreisen verwirklicht hat diese dann für andere verbieten zu lassen. Aber es geht ja noch viel krasser, wenn Aussagen kommen wie "Mir fällt auf Flugreisen auf, dass immer mehr sozial schwache fliegen können - das ist nicht gut und muss verhindert werden". Was als "Ich darf fliegen, aber der Pöbel bitte nicht" aufgefasst werden kann. Die Auswirkungen von Flüge auf das Klima werden ohnehin übertrieben, es sind nur 2-3% (laut DLR). Und davon machen private (Urlaubs-)Flüge nur einen Bruchteil aus. Das ganze lenkt von wirklichen Problemfeldern ab. Übrigens: Pornos machen mehr aus. --NeuPopSpeck 21:02, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Könnte man internationale Verhandlungen heute nicht großteils per Skype/Videokonferenzen führen? Oder wäre das auch nicht klimaneutraler? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:10, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Du bist aber naiv! Mit so was kann man das schöne Rahmenprogramm und die schöne Landschaft drumherum (in Davos ist es wirklich schön) nicht erleben. Zudem; Reisen bildet ;-) --Elrond (Diskussion) 23:29, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich denke, es geht mehr um die Präsenz, um das Eindruck schinden durch Auftreten. Das geht via Skype nicht so gut wie im direkten Kontakt. Außerdem unterstreicht es die Wichtigkeit des Anlaßes und demonstriert ganz nebenbei noch Wohlstand, wenn jemand persönlich erscheint und nicht bloß virtuell. --188.107.204.102 01:42, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

lspcmcia

Ich habe mir vor kurzem ein kalilinux 2019.3 als VMware Image geholt, und probiere gerade das Handbuch aus. Und dort wird der Befehl lspcmcia gelistet, aber das Terminal sagt mir der Befehl existiert nicht mehr. Ist der herausgeflogen mangels verfügbarer Hardware?--Sanandros (Diskussion) 08:28, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ach zwei Sätze weiter steht, man muss es installieren.--Sanandros (Diskussion) 08:34, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sieht so aus, als ob der Abschnitt überflüssig wäre und wieder gelöscht werden könnte. --77.1.75.235 10:35, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Bubo 10:37, 22. Sep. 2019 (CEST)

Blutzuckerclip

Aus Unterhaltungsvideos über Rettungseinsätze kenne ich Fingerclips, die die Notfallsanitäter den Patienten anlegen, um Sauerstoffsättigung und Blutzucker zu messen. So ein Fingerpulsoxymeter habe ich gerade für 20 Euro bei einem Discounter gekauft - für BZ habe ich bei eBay aber nichts Entsprechendes gefunden. Was wäre der richtige Suchbegriff, bzw. habe ich da irgendwas falsch verstanden? --77.1.75.235 10:06, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Fingerclips messen Puls und Sauerstoffsättigung, und diese Finger-Pulsoxys sind wirklich eine Wohltat. Von Blutzucker-Messclips habe ich noch nicht gehört. Es gibt aber kleine, handliche Testgerätchen, und den Blutzucker muss man als Retter auch nicht so gut überwachen können.--Keimzelle talk 11:07, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
+1, ja das wäre die Sensation, leider muss bisher immer noch gepiekt werden.--2003:E8:3735:9C00:A88E:2D66:55:CDF0 11:45, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja gut, was es nicht gibt, kann man auch nicht finden. --77.1.75.235 14:30, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Da hast Du etwas falsch verstanden. Der Clip am Finger mißt Puls und Sauerstoffsättigung darum heißt der Puls-oxi-meter. Um den Blutzuckergehalt zu messen, brauchst Du aktuell noch einen Tropfen Blut, den man durch Anstechen der Fingerkuppe oder des Ohrläppchens gewinnt und anschließend von einem Blutzuckermeßgerät untersuchen läßt. Zur unblutigen Verlaufskontrolle des Bluzuckers sind derzeitl einige Methoden in der Entwicklung, die in absehbarer Zukunft Diabetikern das Leben leichter machen werden. Methoden zur unblutigen Blutzuckerbestimmung im Rettungsdienst sind AFAIK noch nichts in Sicht. Ein Pulsoximeter ist übrigens extrem wertvoll in Notfallsituationen und kann Leben retten, das solltest Du (inkl. frischer Batterien!) stets griffbereit haben. --188.107.203.75 15:00, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich frage mich eher gerade, ob ich das Gerät (ist noch unausgepackt) nicht wieder in den Laden zurückbringen sollte: Was habe ich von der Kenntnis von Sättigung und Frequenz? Tun kann ich eh nix, und die Profis mit der passenden Med-Ausrüstung haben so'n Ding doch sowieso. (Und daß Unterhaltungsfilmemacher Unfug verzapfen, ist jetzt auch nicht sooo extrem überraschend.) Ja gut, es sind Situationen konstruierbar: z. B. könnte ich als Ersthelfer in einen MANV reingeraten und einem weniger schwer Verletzten Händchen halten oder eine Wunde verbinden, während die "richtigen" Sanis aufgrund Triage zuerst die Schwerverletzten versorgen. Und wenn "meiner" dann plötzlich anfangen sollte, abzuschmieren, könnte ich das mit so einem Ding vielleicht etwas früher bemerken und nach einem Sani brüllen. Aber wann kommt sowas denn vor? Bei allen (seltenen) Un- und Notfällen, mit denen ich bisher zu tun hatte, war entweder nichts Ernstes passiert, sondern nur Blech verknautscht, oder die Experten waren ruckzuck vor Ort. Wenn ich an einen Ereignisort komme, neige ich ohnehin zu Kommunikations- und Direktionsverhalten, d. h. ich rufe die Rennleitung an und mache Meldung, oder ich fange Passanten ein und weise die an, das zu tun bzw. sich anderweitig nützlich zu machen - war bisher immer viel effektiver, als selbst herumzudoktern. --77.1.75.235 15:25, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ob diese späte Erkenntnis als Retourengrund akzeptiert wird, dürfte in der Kulanz des Ladens liegen. Das war ja kein Haustürgeschäft. Ein Recht auf Erstattung hast Du jedenfalls eher nicht. --91.34.47.11 16:33, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Wort "Discounter" in der Ausgangsfrage hast Du aber gesehen? Ich habe ein Recht auf Rückgabe, weil mir das der Händler in seinen Geschäftsbedingungen eingeräumt hat und es dadurch Vertragsbestandteil geworden ist - mit gesetzlichen Vorgaben hat das nichts zu tun. --77.1.75.235 17:28, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Discounter gewähren alle ein Rückgaberecht? Ist das wirklich so? Und wenn ja: Sollte das Allgemeinwissen sein? Ich habe davon noch nie gehört. (Allerdings kaufe ich auch selten bei Discountern ein.) --Digamma (Diskussion) 18:16, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nun gut, ob es sich dabei wirklich um Allgemeinwissen handelt, ist diskutabel - ich sollte meine Meinung nicht unbedingt verallgemeinern. Allerdings spricht die Markttheorie dafür, daß der Sachverhalt zutrifft: 1. Es ist bekannt, daß es Discounter mit der "Aldi-Garantie" gibt. 2. Die verschiedenen Discounter stehen in einem scharfen Wettbewerb. Deshalb ist anzunehmen, daß sie sich diesbezüglich keine Blöße geben. (Als Gegenbeispiel für diese Argumentationskette fiele mir aber ein, daß verschiedene Ketten unterschiedliche Mindestkaufbeträge für "Barabhebungen" festgelegt haben. So homogen ist die Situation also offenbar doch nicht.) --77.1.75.235 21:37, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Für mich ist sowas kein Allgemeinwissen, weil ich üblicherweise Sachen nicht einfach auf Verdacht kaufe oder bestelle, schon mit der Möglichkeit im Hinterkopf, dass ich es ja wieder zurückbringen kann.
Allgemeinwissen sollte sein, dass es bei Nicht-Haustürgeschäften kein generelles Rückgaberecht gibt, nur weil mir ein Produkt anschließend doch nicht gefällt oder ich merke, dass ich es doch nicht brauchen kann.
Da sich Sonderkonditionen wie die von Dir erwähnte "Aldi-Garantie" im Gegensatz zur gesetzlichen Umtauschregelung leicht auch mal ändern können (ich sach' nur: IKEA), hat es m.E. wenig Sinn, die auswendig zu lernen. Für mich läuft sowas nach wie vor unter "Kulanz". --91.34.47.11 23:19, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was habe ich von der Kenntnis von Sättigung und Frequenz? Du kannst selber unmittelbar sicher einschätzen, ob eine Herz-Lungen-Wiederbelebung notwendig ist. Eine HLW kann nicht nur jeder Laie durchführen, dazu ist man sogar verpflichtet. Bis die Sanis da sind, ist bei Kreislaufstillstand meist nicht mehr viel zu retten; nach > 3 min. bleibt am ehesten noch ein bettlägriger, sabbernder Pflegefall übrig, nach > 5 min. läuft es überwiegend auf Dauerkoma oder Exitus letalis hinaus.
Aber wann kommt sowas denn vor? Alleine in Deutschland rund 344.500 mal pro Jahr. Vermutlich war kein einziger von denen an einem MANV beteiligt, die sind fast alle irgendwo zu Hause, auf Arbeit oder an belebten Plätzen in der Öffentlichkeit zusammen gebrochen und dort verreckt, weil keiner der umstehenden Erste Hilfe geleistet hat, um so vielleicht ein Leben zu retten.. Es ist gut und löblich, wenn Du in Notfallsituationen Hilfe organisierst. Das reicht aber in vielen Fällen nicht aus, darum muß man selber Erste Hilfe leisten bis RTW und NEF vorort sind. --188.107.203.75 17:14, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Du kannst selber unmittelbar sicher einschätzen, ob eine Herz-Lungen-Wiederbelebung notwendig ist. Nein, ganz sicher nicht. "Aber wann kommt sowas denn vor?" - Alleine in Deutschland rund 344.500 mal pro Jahr. Folglich ist die Wahrscheinlichkeit, daß ich als potentieller Ersthelfer jemals damit zu tun haben könnte, wie hoch? (OK, die Frage ist insofern unfair, weil das von meinen Lebensumständen und meinem Alter abhängt und sich nicht verallgemeinern läßt, aber ich schätze es als verschwindend gering ein.) --77.1.75.235 17:47, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, ganz sicher nicht. Doch, ganz sicher sogar, das kann jeder Vollidiot. Wenn Puls und Sättigung deutlich unter den Normwerten sind, wird gepumpt bis der Arzt kommt. Wenn jemand bewußtlos ist und nicht ordentlich atmet: Pumpen bis der Arzt kommt. Wenn man nicht genau weiß, was los ist: Pumpen bis der Arzt kommt. Ein Pulsoximeter hilft in solchen Situatione, weil man nicht nur auf Verdacht, sondern basierend auf konkreten Meßwerten handeln kann.
Folglich ist die Wahrscheinlichkeit, daß ich als potentieller Ersthelfer jemals damit zu tun haben könnte, wie hoch? Nunja, das ist die Zahl der Toten pro jahr. Die Zahl der Vorfälle ist weit höher - das dann noch multipliziert mit der durchschnittichen Lebenserwartung macht es sogar sehr warscheinlich, daß Du mindestens einmal irgendwann bei sowas dabei sein wirst. Ich hatte meinen ersten solchen Fall schon, das war beim Sport im Park, da ist einer mitten im Laufen einfach umgefallen - pötzlicher Herztod hat der Chefarzt später gesagt. Dem geht es jetzt wieder spitzenmäßig, weil wir gepumpt und beatmet haben, bis RTW und NEF übernommen haben. Andernfalls wäre der mit knapp 50 J. jetzt nur noch Gemüse. Seine Frau hat uns im Krankenhaus erzählt, der Mann ihrer besten Freundin (Mittevierziger, sie kam später auch zu uns ins KH) sei anderthalb Jahre davor zu Hause mit Herzinfarkt umgefallen und als einige Minuten später der Notarzt kam, konnte der ihn nicht mehr retten, weil es schon zu spät war. Das hätte vermutlich nicht sein müssen. --188.107.204.102 01:34, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Etwas oT, aber dennoch... Ich habe so ein Teil, um meinen Fitnesstracker bzw. meinen Brustgurt zu überwachen. Der Tracker arbeitet mit Licht am Handgelenk und liegt mit dem Puls manchmal sogar richtig. Der Brustgurt hat keinerlei Anzeige und kein Bluetooth. Ob er Murks misst, weil die Batterie zu leer ist kann ich auch nicht so einfach erkennen. Klar, die dann komischen Messwerte sollten als Indikator reichen, aber mit dem Pulsoximeter ist es einfacher. Flossenträger 12:01, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

PC Monitor.

Hallo. Bin mit meinem Latein am Ende. Habe mir gestern einen neuen PC Monitor angeschafft und auch angeschlossen. Von der Größe her, eigentlich der gleiche wie vorher. Nur fehlen mir auf dem Desktop ganz rechts einige Icons und wenn ich auf einer Internetseite bin, fehlen rechts oben die X Taste und die Taste für kleiner und größer sowie der Hardcopiebutton? Selbst mein PC Fritze war etwas ratlos. Rechts klick und Desktopauflösung alles gemacht. Manchmal ist die Größe auch normal aber dann verschwinden wieder Teile. Was mir auch aufgefallen ist beim hochfahren geht unten immer so weine weiße Strichlinie auf mit Auto und dann geht der Zähler von 0-100 und verschwindet dann wieder. Könnte einer bitte helfen. Normal dürfte das doch kein Hexenwerk sein? Danke schon mal.


-2A02:908:2525:4280:B10D:7190:4233:3205 13:22, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Dann verrate mal bitte als allererstes, wie der Monitor genau heißt und mit welcher Art Anschluss (VGA, DVI, HDMI, DP) er mit dem PC verbunden ist. --Rôtkæppchen₆₈ 13:35, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
….und ganz besonders die eingestellte Auflösung.--2003:E8:3735:9C00:E1:A0E1:F6E0:7B7D 14:35, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
… sowie das Übliche: Betriebssystem plus Version. --Kreuzschnabel 17:46, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

OK das ist ein Philips Monitor 23,8 Zoll. Auflösung ist 1920 / 1080. Anschluss VGA und Windows 7. Danke. --2A02:908:2525:4280:B10D:7190:4233:3205 19:39, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wirf das Analogkabel weg und nutz eine Digitalverbindung. Dann gibt's auch kein Overscan-Problem. --Magnus (Diskussion) 20:29, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Und wenn der PC (4 Jahre alt) keinen Digitalanschluss hat???

--2A02:908:2525:4280:B10D:7190:4233:3205 22:09, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Dann schau nochmal genau nach: Mein Notebook (!) aus 2006 hat schon einen. Gegebenenfalls GraKa auswechseln (einfaches, günstiges Teil, oder gebraucht auf ebay). --84.190.197.71 22:48, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
z.B. [10] [11] [12] – alle unter 15 €. Der bislang etwas ratlose PC-Fritze sagt dir bestimmt, was an deinen neuen Monitor mit der geheimen Typenbezeichnung passt, und hat auch ein geeignetes Kabel dafür. --Kreuzschnabel 00:30, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die DVI-Spezifikation ist 20 Jahre alt; ein 4 Jahre alter PC, der davon noch nichts gehört hat, lebt ein bisschen hinter dem Mond. – Das hat nichts damit zu tun, aber: Dass der Support für Windows 7 in vier Monaten vorbei ist, ist dir bewusst? --Kreuzschnabel 00:08, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Du brauchst vermutlich einen Treiber für den Monitor von Philips.--2003:E8:3735:9C00:B9DD:971E:191F:B2DC 01:27, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich, wieso? Mein AOC läuft wunderbar am Displayport ohne spezielle Treiber. --Kreuzschnabel 01:45, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@Kreuzschnabel: Es werden aber immer noch Bildschirme aus dem Preisgünstig-Segment verkauft, die weder DVI-D, noch HDMI noch Displayport haben, sondern nur VGA. Bei den Grakas ist eher VGA am aussterben. Ich hab letztes Jahr drei Grafikkarten gekauft, alle ohne VGA oder analogen DVI und zum Weiterbetrieb meines ehemals teuren KVM-Umschalters musste ich mir dann HDMI-VGA-Umsetzer kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:22, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Manchmal hilft auch eine saubere Neuinstallation (clean installation) des Graka-Treibers, um derlei Probleme in den Griff zu bekommen. Da werden alle eventuell verleierten Einstellungen auf die Grundeinstellungen zurückgesetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:10, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mit ziemlicher Sicherheit ist das eine Einstellung am Monitor, nicht am PC. Die GraKa-Treiber machen es eher andersrum, d.h. bei Analogausgabe das Bild verkleinern mit schwarzem Rahmen drum, um den Overscan des Monitors auszugleichen. --Magnus (Diskussion) 08:29, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das lässt sich aber auch so einstellen, dass Overscan und Austastlücke minimal sind. Ein neuer Bildschirm mit Standardtiming könnte da nicht mehr mitkommen und Teile des Bildes abschneiden. --Rôtkæppchen₆₈ 09:57, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

OK, jetzt habt ihr mich ganz verwirrt. Ist mir zu viel Fachchinesisch. Ich frag dort jetzt nach wo ich den PC gekauft habe. Trotzdem herzlichen Dank für Eure Mühe. --2A02:908:2525:4280:B10D:7190:4233:3205 11:29, 23. Sep. 2019 (CEST) bzw. den Monitor gekauft habe. --2A02:908:2525:4280:B10D:7190:4233:3205 11:29, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Engelbert Strauss

Lebt der Firmengründer der gleichnamigen Firma Engelbert Strauss noch mit angeblich 111 Jahren kann nichts über ihn rausfinden

--2A01:598:818D:3D43:5155:30DA:D551:2EDB 22:16, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn es so wichtig für Dich ist, frag doch direkt dort nach --Elrond (Diskussion) 23:25, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Aber wenn, dann ist er spätestens am 31.12. dieses Jahres tatsächlich 111 Jahre alt, wie sich aus dem in einer bekannten Online-Enzyklopädie genannten Geburtsjahr in Tateinheit mit einer leichten Subtraktionsaufgabe ergibt. --Kreuzschnabel 00:37, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Kannst mit nahezu 100%iger Sicherheit davon ausgehen, dass der Mann mittlerweile verstorben ist. Die hier: [13] wüssten sonst sehr wahrscheinlich davon; dort sind aktuell 12 Personen in Deutschland aufgelsitet, die 110 Jahre oder älter sind und das dürften auch so ziemlich alle Fälle sein. --Proofreader (Diskussion) 14:03, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

23. September 2019

CO2 aus der Atmosphäre binden?

Gibt es eigentlich eine solide, naturwissenschaftlich-technische Methode, um das CO2 in der Atmosphäre zu binden?--92.219.140.108 01:05, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, mit Bäume--Oesterreicher12 (Diskussion) 01:08, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dazu muss man sie allerdings vor dem Verrotten bewahren. -- Pemu (Diskussion) 12:33, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wobei massive Aufforstungen schon einen gewissen Effekt hätten, weil aktuell frei in der Atmosphäre vorhandes CO2 in diesen Pflanzenkreislauf zurückgeführt würde… --Gretarsson (Diskussion) 14:09, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hier ist einiges beschrieben, steckt noch in den Kinderschuhen.--2003:E8:3735:9C00:B9DD:971E:191F:B2DC 01:25, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Variante mit den Bäumen ist heute und auf lange Sicht allen technischen Methoden weit überlegen. Dieses ewigen Predigten überbezahlter Schwachmaten, die Forschung werde uns alle ganz sicher noch rechtzeitg retten mittels überragender technischer Lösungen, ist nichts weiter als Bullshit. Wir können uns nur so viel CO2 Austoß leisten, wie es gesunde Bäume (+ Meeresalgen) gibt, die das wieder einfangen und aktuell gibt es da eine gewaltige, rasant zunehmende Schieflage. Heute jammern wir über Wirtschaftsflüchtlingen, aber das ist noch nichts verglichen mit den Prognosen in Sachen Klimaflüchtlinge. Es versinken heute schon ganze Inselstaaten im Meer, Ackerland verwandelt sich in Wüsten, Grundwasser versalzt usw. Das kann man weder aussitzen noch alles technisch verhindern, das passiert einfach, seit über hundert Jahren schon, und je mehr wir diese Entwicklung durch egoistisches Wirtschaften beschleunigen, desto weniger Zeit bleibt uns zur Anpassung. Bäume und anderes Gestrüpp können übrigens mehr, als nur CO2 zu binden und O2 zu produzieren, die halten bspw. auch mit ihren Wurzeln den Erdboden fest und stellen sich Hangrutschen in den Weg. --188.107.204.102 02:01, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sag das mal Straßen.NRW... --Magnus (Diskussion) 08:31, 23. Sep. 2019 (CEST) Beantworten

siehe auch hier: BiomiTech https://reset.org/blog/biourban-zukunft-reinigen-kuenstliche-baeume-unsere-luft-09032019 Ein Gerät mit dem Äquivalent von ca 300 Bäumen. Arbeitet mit Algen. --Jörgens.Mi Diskussion 09:03, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Im verlinkten Artikel ist nur davon die Rede, dass dieser künstliche Baum Schadstoffe aus der Luft holt, nicht von CO2. Halte ich auch nicht für sehr wahrscheinlich. --2003:D3:6F15:DC00:E045:C3A0:BFA1:4CDC 10:43, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wer lesen kann ist klar im Vorteil Zitate: ... Begrünung von urbanen Räumen mit Bäumen. Bäume wandeln Kohlendioxid in Sauerstoff um und reinigen die Luft von gefährlichen Gift- und Schadstoffen. ... Das mexikanische Startup BiomiTech hat deshalb einen künstlichen Baum entwickelt, der nach Unternehmensangaben gleich einen ganzen Wald ersetzen kann. Der künstliche Baum mit dem Namen BioUrban 2.0 verwendet organische Algen, um die Luftqualität zu verbessern, ... befindet sich eine von BiomiTech speziell entwickelte Mikroalge. Nachdem die verunreinigte Luft in den BioUrban gelangt, reinigen die Algen die Luft von Schadstoffen und produzieren reinen Sauerstoff. ... Solche Bäume in die Fahrverbotszonen, dann könnte der Blödsinn beendet werden, dass lokal der Dreck vermieden, aber auf den Umgehungsstrecken derselbe - wenn nicht sogar mehr Dreck erzeugt wird. (siehe Hamburg) --Jörgens.Mi Diskussion 11:46, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt sogar schon instalierte Großanlagen von Climeworks. Natürlich ist der Betrieb derzeit recht kostspielig, aber ich denke alternativlos. Wir haben nämlich die Option solche Anlagen im großen Stil zu subventionieren oder auf eine radikale Verhaltensänderung der (aller) Menschen zu hoffen. Eines von beiden halte ich für nahezu aussichtslos. Benutzerkennung: 43067 11:24, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Von solchen Anlagen würde ich gerne mal die CO2- und Energiebilanzen sehen. Warum sollte man zudem überhaupt CO2 aus der Luft holen, wenn man es erst gar nicht produziert; durch Sparen und regenerative Energien. --Elrond (Diskussion) 21:50, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nach dieser Grafik (gibt es in mehreren Varianten, mit teils anderer Aussage) [[14]] ist CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) von allen momentan praktikablen Möglichkeiten der CO2-Reduzierung die teuerste. Also vielleicht doch noch etwas in die Forschung stecken um die Verfahren effizienter zu machen und zwischenzeitlich die anderen Möglichkeiten weiter links in der Grafik umsetzen. 86.143.109.169 22:13, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was versteht der Fragesteller unter „solide“? „Vom theoretischen Prinzip her solide“ oder „bereits in der Praxis erprobt und bewährt“? Aktuell gibt es AFAIK nur ersteres bzw. befinden sich einige Verfahren zumindest in der praktischen Erforschung und Erprobung. Infos dazu gibt es in den WP-Artikeln CO2-Abscheidung und -Speicherung und dem nicht-so-tollen Artikel Pyrogene CO2-Abscheidung und -Speicherung (besser dort auf die Diskussionsseite schauen). --Gretarsson (Diskussion) 14:09, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was ist denn das wieder für ein Quatsch? Man muss doch nur unter Baum nachlesen:
Ein europäischer Laubbaum trägt durchschnittlich 30.000 Blätter, die zusammen eine enorme Transpirationskapazität haben. An warmen Sommertagen kann der Baum mehrere hundert Liter Wasser verdunsten. Beispiel einer 80-jährigen, alleinstehenden Rotbuche: In diesem Lebensalter ist der Baum 25 Meter hoch, und seine Baumkrone mit einem Durchmesser von 15 Meter bedeckt eine Standfläche von 160 m². In ihren 2700 m³ Rauminhalt finden sich 800.000 Blätter mit einer gesamten Blattoberfläche von 1600 m², deren Zellwände zusammen eine Fläche von 160.000 m² ergibt. Pro Stunde verbraucht diese Buche 2,352 kg Kohlenstoffdioxid, 0,96 kg Wasser und 25.435 Kilojoule Energie (das ist die in Form von Traubenzucker gespeicherte Energie, die eingestrahlte Sonnenenergie ist etwa siebenmal größer); im gleichen Zeitraum stellt sie 1,6 kg Traubenzucker her und deckt mit 1,712 kg Sauerstoff den Verbrauch von zehn Menschen. Die 15 m³ Holz des Baumes wiegen trocken 12.000 kg, allein 6000 kg davon sind Kohlenstoff.
Sicherlich pflanzt man keine 25m-hohen Bäume, aber für eine grobe Schätzung kann man vielleicht alle Werte durch 10 teilen - und dann mit 368(!) malnehmen. Allein die Blattoberfläche wäre dann 59.000 m2. Wo soll diese Wirkungsfläche in den drei mickrigen Behältern zu finden sein? Wenn die Algen C02 binden, müssen es zwangsläufig mehr werden. Wo bleibt dieser Überschuss? Fährt da jemand mit einem Transporter rum und sammelt Algen ein? Was passiert mit den Algen? Wahrscheinlich müssen die Algen in den Behältern auch noch im Kreis gepumpt werden, was wieder Energie verbraucht. --Optimum (Diskussion) 20:24, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sachkunde Grundschule 1. Klasse: Pflanze nimmt Dünger und CO2 auf, Pflanze wächst und vermehrt sich, Pflanze wird geerntet und gegessen. Wenn Pflanze nicht lecker, kommt Pflanze auf Kompost und wird zu supertollem Humus. Im Bereich Algen und CO2-Bindung unter künstlichen Bedingungen wird an verschiedenen Stellen geforscht und die Zwischenergebnisse sind durchaus ermutigend, was die Nachhaltigkeit betrifft. Damit kann man Bäume zwar nicht ersetzen, aber als Puzzleteil könnte das durchaus sinnvoll sein. Wenn man dann aus den Algen Diesel macht, ist zwar nicht mehr ganz so toll, aber immer noch besser als weiter fossile Brennstoffe zu verbrauchen. --178.4.183.165 21:17, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bäume brauchen keinerlei Technik damit sie wachsen und speziell Großbäume werden gerne mal gut dreistellig Jahre alt, solange ist das CO2 erst mal fixiert. Algen & Co erfordern einen nicht unerheblichen technischen Aufwand und als ich in den 1980ern meine Diplomarbeit machte, wurde im Nachbarinstitut schon fleißig an Algen & Co geforscht, auch damals hieß es, bald sind wir soweit. Was soll dann mit den Algen gemacht werden? Deponieren? Wenn man sie wie auch immer nutzt, wird das CO2 zeitnah wieder frei. --Elrond (Diskussion) 22:01, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Aber Pflanze muss auch genügend Oberfläche haben, um mit CO2 und Licht in Kontakt zu kommen. Alge in drei Glasröhrchen sieht nicht so aus, als hatte sie 59.000 m2 Oberfläche. Eher wie 5,9 m2.--Optimum (Diskussion) 21:49, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Schon klar. Wirklich gut wird das dann, wenn die Alge noch mehr macht, als nur zu wachsen. Algen kann man ähnlich wie Bakterien, Hefen und Pilzen eine Menge supertoller Eigenschaften "beibrigen", die für uns sehr nützlich sind, wahlweise in der Synthese oder oder im Abbau von Stoffen. Das CO2 ist dann nur noch das Futter für die Tierchen, mit dem man sie bei Laune hält, während sie für uns in Bioreaktoren Arbeit leisten. Architekten interessieren sich übrigens schon seit einiger Zeit für die Fusion von mineralischen und biologischen Elementen; China hat eine Zukunftsstadt gebaut, in der es überall grünt. Serienreif sind die meisten dieser Anwendungen noch nicht ganz, aber dahin sollte es gehen und wird es vermutlich auch, wenn wir nicht ganz blöde sind. Viele Algen sind übrigens Einzeller, da ist Oberfläche gegeben. --178.4.183.165 22:35, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zitat aus dem Artikel "Mittlerweile sind drei BioUrban-Bäume in Mittel- und Südamerika im Einsatz. Einer wurde in Puebla, Mexiko – der Heimat von BiomiTech – „gepflanzt“, zwei weitere kommen in Kolumbien und Peru zum Einsatz. Die Türkei hat kürzlich zwei weitere BioUrban-Bäume in Auftrag gegeben, während Mexiko-Stadt und Monterrey im Norden Mexikos das Projekt ebenfalls begleiten." urification
zitat vom Hersteller. Capture capacity: 13, 140,000 m3 of air / annual, Volume of purification: 975.2 kg / year, Flow of air flow: 3,000 m3 / h, Particle Capture PM 2.5 and 10: Filters up to 99.7% ,Equivalent to the breath of people per day: 2,850 people, Equivalent to the release of O2 from young trees: 368 trees. --Jörgens.Mi Diskussion 22:16, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Fotoabzüge 7x11

Bekommt man noch irgendwo digitale Fotoabzüge im Format 7x11 cm? --Seewolf (Diskussion) 10:15, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Man bekommt 11 x 15, lässt zwei Bilder darauf drucken und schneidet.--2003:E8:3704:8A00:B0D7:42B9:93D3:2F61 10:56, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sieht schlecht aus. Mein Fotolabor arbeitet mit fixer Höhe (je nach seien Verhältniss hast du unerschiedliche Länge) und die fängt erst bei 9 (bzw. 8,9 um genau zu sein) an. Klar 11 bzw. 11,4 kennen sie auch. Da müsste man wirklich nachfragen ob die das Fotopaper auch quer bedrucken und kürzer als 1:1 beschneiden können.--Bobo11 (Diskussion) 11:05, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Thomas Cook

Hallo zusammen, bekanntlich hat ja TC Insolvenz angemeldet. Condor hält den Flugbetrieb allerdings aufrecht. Jetzt wäre es interessant zu erfahren, wie diese Charterflüge genau ausgeführt werden - es werden ja sicherlich keine Urlauber mehr in den Urlaub geflogen, die über TC gebucht haben, oder? Das heißt, es wird wohl darauf hinauslaufen, dass Condor nur noch Urlauber zurückholt? Zusatzfrage: Wie läuft das ab bei den Urlaubern, die sich gerade im Urlaub befinden? Dürfen die ihre verbliebene Urlaubszeit noch vor Ort bei voller Verpflegung verbringen oder müssen diese ihren Urlaub sofort abbrechen? LG Stefan 11:14, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

(BK, quetsch) Vielleicht liest du einfach ein, zwei Zeitungen, physisch oder im Netz? Jedes Wissen, das hier geäußert wird, stammt mit Sicherheit dorther, aber die Originaltexte sind sicherlich präziser.--Aalfons (Diskussion) 11:33, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Viele Fragen, einiges geht derzeit durch die Medien. Also Condor hat vermeldet das es keine Passagiere befördern darf die bei Thomas Cook gebucht haben. Das heisst das halt diejenigen die anders bei Condor gebucht haben (beispielsweise direkt), weitherin auch ins Ausland fliegen können. Anders als in UK, wo es einen Regierungsgedeckten Fonds gibt, der letztendlich dazu führt das der Staat die Leute heimfliegen muss, gibt es in Deutschland eine Versicherungslösung. Dementsprechend werden deutsche Urlauber von der Versicherung koordiniert heimgebracht. Normalerweise heisst das, dass sie bleiben können wo sie sind, bis ihr regulärer Rückflug ansteht (ist in UK ja auch so, dass bei der letzten Pleite 98% der Leute so zurückkamen wie gebucht). Für die vielen Sonderfälle die dazwischen liegen kann dann natürlich keiner was generell sagen. Und noch ist die deutsche GmbH ja nicht Insolvent, das kann sich zwar schnell ändern, aber bis dahin abwarten und Tee trinken.--Maphry (Diskussion) 11:31, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hier kannst du den aktuelen stand selber nachlesen: Thomas-Cook-Insolvenz - Was die Pleite für Urlauber bedeutet Flossenträger 12:04, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! @Aalfons: Meine Morgenlektüre gab die Infos leider nicht her, und auf der Arbeit hatte ich leider keine Zeit zum suchen. LG Stefan 16:44, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wie reagieren auf Erpressung; Bitcoin-Wallet genannt

Ich habe heute eine Erpressungsemail erhalten, wo ich angeblich beim Pornoschauen gefilmt wurde. Mir ist klar, dass das Fakes sind, nicht zuletzt deshalb, weil ich mich recht gut daran erinnern kann, as ich vorm Rechner gemacht habe und was eben nicht.

Aber eine kurze Frage: Wie soll ich reagieren? Es wird eine Bitcoin-Wallet genannt, auf die Bitcoins übermittelt werden sollen. Interessiert sich irgendein Ermittler dafür?

-- 80.151.55.163 12:12, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe die Hinweise unten auf verbraucherzentrale.de. Da die Wallets anonym sind gehe ich jedoch nicht davon aus, dass eine Anzeige viel bringt. -- Jonathan 12:33, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zumindest wird mit jeder Anzeige deutlicher, das das ein Problem ist, das angegangen werden muss. Falls sie den Vollpfosten doch mal erwischen sollten, dann können ihm auch entsprechende viele Taten zur Last gelegt werden. Zum Glück machen die meisten ja doch am Ende einen Fehler, dann ist es gut viel "Munition" zu haben. Flossenträger 13:22, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das wird gar nichts bringen. Selbst für den äußerst unwahrscheinlichen Fall, dass die Person die das Botnetz per Darknet für den Spamversand angemietet hat so blöd war, keinen gehackten Server für die Versandanweisung zu nutzen und identifiziert werden kann, so interessiert dessen Strafverfolgung im dem Shithole_Country_Deiner_Wahl wo der aktiv ist keine Sau. Benutzerkennung: 43067 15:35, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Diese Mails werden großflächig an Mailadressen gespamt, einer meiner Catch-All Accounts hat letzte Woche gleich ein paar Dutzend auf einmal eingefangen. Wenn ich nun wegen jeder Mail mit so einem oder ähnlichem Text die Justiz bemühen würde, könnte ich dort wohl mehrere Arbeitsstellen schaffen die mit dem Abarbeiten beschäftigt sind. Daher: Mail löschen, gut ist. --Windharp (Diskussion) 14:55, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was mich besonders dabei beeindruckt, ist die Mitteilung, dass meine Web-Cam gehackt worden sei. Welche Web-Cam? Habe ich nicht ... Schließe mich Windharp an. LG --Gwexter (Diskussion) 15:20, 23. Sep. 2019 (CEST) PS: Da fällt mir noch ein, dass ich auch schon mal darauf hingewiesen wurde, dass man weiß, in welchem Ort (mit Namensangabe) ich wohne und man mich in dieser Angelegenheit persönlich aufsuchen würde. Bisher ist manches Kaff in meiner Ecke genannt worden, nur die Lokalität nicht, wo ich wirklich lebe.Beantworten
Habe von der aktuellen Welle auch rund ein Dutzend Mails erhalten, aber die Masche läuft schon seit zwei Jahren. Einfach löschen, alles andere ist (mir) Zeit und Aufwand nicht wert. Benutzerkennung: 43067 15:29, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Naja, die spekulieren natürlich auf die paar Hanseln, auf die die Angaben in der E-Mail relativ genau zutreffen, und die so blöde sind, das für authentisch zu halten. Dazu müssen sie natürlich möglichst Millionen von E-mails verschicken. Wenn dann nur 1 ‰ anbeißt, machen die damit, gemesen am Aufwand, einen ganz guten Schnitt… --Gretarsson (Diskussion) 18:01, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Polizei sammelt solchen und ähnlichen Kram aktuell gezielt unter trojaner@polizeilabor.de - hier steht mehr dazu. Damit stellt man keine Anzeige und nichts, man hilft nur der Poizei bei ihre Arbeit. Besonders hilfreich sind solche Weiterleitungen von Spam, wenn man den Emailheader ausliest und mitschickt. Derzeit sind übrigens vermehrt Anschuldigungen + Erpressung wegen angeblicher Pädophilie im Umlauf. Davon darf man sich nicht einschüchtern lassen, die Masche ist bereits bekannt bei den zuständigen Stellen. Wer möchte, kann zusätzlich Anzeige erstatten bei der Polizei, dann wird dazu noch ein separater Vorgang angelegt, aber wenn noch kein Schaden entstanden ist, lohnt das den Aufwand nicht. --178.4.183.165 21:04, 23. Sep. 2019 (CEST) Nachtrag: Kaum, daß ich hier geantwortet habe, ist mir auch genau so eine Bitcoin-Porno-Spionage Spammail ins Haus geflattert ... --178.4.183.165 22:42, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wie berechnet man den Verbrauch und Zusammenstellung bei einem Tröpfchenbewässerungssystem?

So ein System mit Tröpfchenbewässerung ist ja vom Prinzip her einfach aufzubauen: Ein Wasserbehälter, von dem Schläuche abgehen, die dann da, wo die zu bewässernden Pflanzen sind, mit kleinen Löchern versehen werden. Aber wie berechne ich dabei konkret, wie lange beispielsweise ein gefüllter Wasserbehälter Tropft, wenn sagen wir mal 20 Löcher da sind, die einen Durchmesser von d haben? Ist die Strecke relevant? Und welche Faktoren sind noch zu berücksichtigen? --Chiron McAnndra (Diskussion) 15:43, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wäre finstere Empirie eine Lösung? Du leitest alle 20 Schläuche in einen Behälter und misst, wie viel Wasser sich in 24 Stunden dort sammelt. Yotwen (Diskussion) 16:53, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Teilformeln für die Tropfrate (Anzahl der Tropfen pro Zeiteinheit) und die Flüssigkeitsmenge pro Tropfen mit jeweils einzig dem Lochdurchmesser als bekannter Messgröße dürften recht kompliziert sein. Wesentlich einfacher würde es, wenn die Flüssigkeitsmenge pro Tropfen und die Tropfrate gemessen würden. Dann konnte man den Wasserverbrauch einfach als das Produkt aus Gesamtanzahl der Löcher, der Flüssigkeitsmenge pro Tropfen und der Tropfrate berechnen… --Gretarsson (Diskussion) 17:15, 23. Sep. 2019 (CEST); nachträgl. geänd. 17:18, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe so ein Gefühl, dass auch der Wasserdruck eine Rolle spielt. Der hängt von der Höhe des Gefäßes bzw. dessen Wasserstand ab und davon, wie die Schläuche verlaufen. Rainer Z ... 17:45, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@Gretarsson: Die Berechnung des Tropfenvolumens aus der Lochgröße und ein paar anderen Werten ist relativ simpel, siehe /Archiv/2010/Woche 38#Wieviele Tropfen Wasser passen in ein 0,2-Liter-Glas?. Was nicht ganz so trivial ist, ist die Tropffrequenz. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Frage entspringt nicht rein intellektueller Neugier, sondern es dreht sich darum, ob es sich rentiert, so en Teil einzusetzen - und da hilft es mir leider nicht, wenn ich es erst mal aufbaue und dann damit ein paar Tests mache - denn dazu muss ich es mir erst kaufen, was eine Rentabilitätsüberlegung obsolet machen würde ... die will ich ja VORHER anstellen. Einen gleichbleibenden Wasserdruck hinzubekommen, sollte nicht weiter schwer sein - das hatte man schliesslich bereits im Altertum rausbekommen. Und ein Drosselventil, das auf Umweltdaten reagiert (zB wenn es regnet) ist auch kein Problem. Daher suche ich Infos, wie ich die resultierende Tropfrate berechnen, oder zweckmäßigerweise einfach einstellen kann. --Chiron McAnndra (Diskussion) 22:12, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist eine keine allgemeine Wissensfragem, sondern eine Anwenderfrage, die Du am besten im Fachhandel für Gartenbaubedarf stellst - die haben sowas gelernt und können Dich da kompetent beraten. --178.4.183.165 22:22, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde da einfach eine drehzahlregelbare Schlauchpumpe nehmen, die genau die gewünschte Wassermenge in den Irrigationsschlauch drückt. Wenn die Pumpe nicht drehzahlregelbar ist, so lässt sich die Wassermenge über die relative Einschaltdauer einstellen. Das hat außerdem den Vorteil, dass der Vorratsbehälter beleibig geformt sein darf, da der Zuleitungsdruck der Pumpe hier keine Rolle spielt und deshalb auch mit dem Wasserstand schwanken darf. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es geht mir weniger um den Vorratsbehälter, denn der wird ein 1m³ Wassertank auf Palette sein - es wird also genug Wasser vorhanden sein für den Druck. Dennoch möchte ich vorher wissen, wie schnell wieviel von diesem Wasser aufgebraucht wird, um zu wissen, wie oft ich ihn in trockenen Zeiten nachfüllen muss - und wie stark sich die Abnahme vergrößert, wenn ich das System um so und soviele Abnehmer erweitere (falls ein kleines Gewächshaus dazu kommt zB. Ich hatte eben gehofft, dass hier schon mal jemand sowas gemacht hat und daher weiß, wie man das berechnet. --Chiron McAnndra (Diskussion) 23:02, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sorry, aber da wirst Du kaum darum herumkommen, selber zu messen, gerade wenn es eine Anlage Marke Eigenbau werden soll. Oder es eben ein gekaufte, und du kriegt vom Hersteller eine Verbrauchsangabe bei X Bar pro Stunde/Tag Y Liter mitgeliefert. Klar könnte man das nackig berechnen, aber da spielen so viele Faktoren mit rein, dass es zu oft ein rein theoretischer Wert ergibt. Der unter Umständen nichts mit der Praxis gemein hat. Am einfachsten wäre es, wenn du jemand findest, der mit einer Tröpfchenbewässerungssystem - bevorzugt in deinem Grössenmassstab - schon Erfahrungen gesammelt hat. Dazu kommt es auch an, was Du bewässern willst. Weil es sollte, ja jede Pflanzen ihre eigene Tropfvorrichtung haben. Das wiederum heisst, dass du unter Umständen auch verschiedenen Tropfvorrichtung mit unterschiedlichem Wasserdurchfluss in deinem Gewächshaus haben musst. Es geht also sehr ins Detail, zu denen du auch Zusatzinfos liefen können musst, wenn es denn eine brauchbare Antwort werden soll. Deswegen wirst du hier, in der Wikipedia, kaum eine zufriedenstellende Antwort erhalten. Sondern eher in einem Gartenbaugeschäft, dass dir eine solche Anlagen auch gerne liefert würde. --Bobo11 (Diskussion) 00:01, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
IBC
Wie bereits mehrfach erwähnt: Ohne Pumpe oder Druckregelung hängt der Druck und damit der Volumenstrom in den Irrigationsschläuchen von der Füllhöhe des Vorratsbehälters ab. Um das nur per hydrostatischem Druck reproduzierbar und nahezu wasserstandunabhängig hinzubekommen, brauchst Du einen flachen, niedrigen Vorratsbehälter, damit der hydrostatische Druck am Ausfluss des Behälters möglichst konstant ist. Um die ausfließende Wassermenge halbwegs konstant zu halten, muss das Gefälle zwischen Vorratsbehälterabfluss und Irrigationsschläuchen möglichst groß gegen die Höhe des Vorratsbehälter sein. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kannst Du mit einer von Füllstand nahezu unabhängigen Bewässerungsmenge rechnen. Nimmst Du aber einen der auch im Gartenbau verbreiteten Intermediate Bulk Container als Reservoir, so kommst Du um eine Volumenregelung nicht herum. --Rôtkæppchen₆₈ 01:57, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Leichenschau

Muss ein Angehöriger bei einer Leichenschau mitwirken? Muss er den Angehörigen auf Aufforderung des Arztes Ent- oder danach wieder Bekleiden oder in sonstiger Weise mitwirken? --94.218.213.126 00:03, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nein. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 00:10, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist so nicht richtig. Ein Angehöriger kann auf Bitten des Arztes bei der Leichenschau mithelfen, unterliegt dabei aber keiner Pflicht zur Mitwirkung, d.h. er kann die Bitte um Mithilfe bei der körperlichen Untersuchung folgenlos ablehnen. Hinsichtlich der Klärung der Vorgeschichte und der Todesumstände hingegen besteht eine Auskunftspflicht. Hier findest Du einen kurzen Überblick zu den rechtlichen Erfordernissen bei einer Leichenschau. Beantwortet das Deine Frage? --178.4.183.165 00:49, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

24. September 2019

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