Land Baden-Württemberg

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8. September 2019

Darmkrebsvorsorge

Der Hausarzt rät mir, eine Darmspiegelung machen zu lassen. Das Problem ist, daß der Internist auf eine Anästhesie besteht, die aber eine Begleitperson und nachgehende Beobachtung erforderlich macht, und das ist für mich nicht realisierbar. Ich wäre bereit, die Untersuchung in einer stationären Einrichtung durchführen zu lassen und anschließend noch die erforderliche Zeit dort zu bleiben, aber da spielt die gesetzliche Krankenkasse nicht mit. Wie komme ich aus diesem Dilemma raus, bzw. wer wäre Ansprechpartner für Anträge oder Beschwerden? --77.10.111.154 22:01, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Einen anderen Anästhesisten wählen, denn eine Begleitperson wird empfohlen, ist aber nicht vorgeschrieben: https://www.operieren.de/e3224/e308/e331/e334. Natürlich ist die Anästhesie ohne spätere Begleitperson riskanter, das ist ohne Begleitperson aber auch das ganze Leben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zitat aus o. a. Link: "Kann ein Patient nicht gewährleisten, dass er die ersten 24 Stunden nicht allein zu Hause ist, so ist der Patient nicht für eine ambulante Operation geeignet." Noch Fragen? Daran wird ein anderer Internist (nicht Anästhesist) auch nichts ändern. --77.10.111.154 23:11, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe für meinen Beitrag nur gefunden: „Der verantwortliche Erwachsene zur Begleitung nach Hause solle feststehen.“ Wenn sie nicht feststeht, kann der Patient also trotzdem entlassen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:14, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kannitverstan. --77.10.111.154 00:23, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ist eine Darmspiegelung denn eine Operation? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:16, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso soll das mit der Begleitperson nicht su machen sein? Es gibt doch Begleitagenturen, hehe.--Antemister (Diskussion) 23:19, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Schrieb ich doch: "... aber da spielt die gesetzliche Krankenkasse nicht mit." --77.10.111.154 23:30, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei der Darmspiegelung wird nur mit Propofol betäubt. Es ist keine Anästhesie im klassischen Sinne, wie bei Operationen, diese Betäubung findet ambulant in der Praxis des Internisten statt. Jedoch gelten die Regeln, dass man danach zuhause noch ruhen und unter Aufsicht (Kontrolle) sein soll. Wie lange steht im Aufklärungsbogen, es handelt sich meiner Erinnerung nach nur um paar Stunden. Wenn du keine Nachbarn hast, die gelegentlich nach dir schauen können, ruf bei der örtlichen Sozialstation an, die rufen dann ggf. alle halbe Stunde bei dir zur Kontrolle an. So dramatisch ist die Angelegenheit nicht. Die Krankenkasse weiß auch Rat. Oder du suchst dir einen Internisten, der die Darmspiegelung im Krankenhaus macht, da kannst die kurze Zeit unter Aufsicht bleiben. --2003:E8:3740:9600:B89E:3066:B769:7A75 23:59, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Angeblich geht letzteres eben nicht (sagt der Hausarzt), aber ich werde noch einmal nachfragen. Ambulant scheitert übrigens schon daran, daß man gar nicht erst nach Hause kommt: Man ist aufgrund der Sedierung nicht verkehrstüchtig. --77.10.111.154 00:19, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt dafür so elfenbeinfarbene Autos mit Fahrer, die man mieten kann oder auch Mitbewerber. Vermittels Verschreibung vom Arzt, zahlt die sogar ggf. die Kasse. Realwackel (Diskussion) 08:23, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich wurde vom Taxi nach Hause gefahren, habe dort den Blutdruck selbst gemessen und meine Frau hat aus der Arbeit paar Mal angerufen, ob ich noch lebe. Die einzige Unbilligkeit gab es mit der Krankenkasse, die zog an der Taxirechnung 10 Euro Eigenbeteiligung ab. Ansonsten ist das keine echte Narkose, sondern ein Schlafmittel. Bekannt durch Michael Jackson, der das allerdings missbraucht hat.--84.164.217.18 10:38, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Umgekehrt: Michael Jackson hat sich mit Propofol narkotisieren lassen anstatt zu schlafen. Der behandelnde Arzt hat das mitgemacht, aber den Patienten unzureichend beaufsichtigt, was dann dummerweise einen Exitus letalis zur Folge hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:50, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich dachte, der hat die Propofol-Träume als Kreativersatz genutzt.--84.164.217.18 10:58, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Propofol ist kein Schlafmittel, sondern ein Hypnotikum (der WP-Artikel trennt da nicht sauber genug) und macht so ungefähr das Gegenteil von kreativ. Bunte Bilder bzw. Horrortrips gibt es eher durch Ketamin oder Opiate. --94.219.23.66 16:38, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Propofol soll aber Sexträume hervorrufen.[1] Vielleicht hat MJ sich das auch deswegen spritzen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Berichterstattung zum Fall sagt etwas anderes. --94.219.189.154 03:16, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was ist der Unterschied zwischen Schlafmittel und Hypnotikum? --77.3.89.162 20:32, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die echten Schlafmittel gehören alle zur Gruppe der Barbiturate, die man nicht mehr als Schlafmittel verschreiben darf. Echte Schlafmittel sind daher derzeit nicht verfügbar. Alle anderen sogenannten "Schlafmittel" sind bestenfalls "schlafanstoßende Mittel". Diese Mittel gehören zu diversen Arzneistoffgruppen. Zu unterscheiden ist außerdem nach der Dosierung, die je nach Zweck variiert. Manche Wirkstoffe können je nach Dosis sedieren, das Einschlafen fördern oder zur Bewußtlosigkeit führen. Die Zuteilung zur Gruppe der Sedativa, schlafanstoßenden Mittel oder Hypnotika variiert demnach nicht nur je nach Wirkstoff, sondern auch in Abhängigkeit von der Dosierung, die wiederum passend zum gewünschten Zweck gewählt wird. Die Zuordnung zu den genannten Gruppen erfolgt in der Regel vorwiegend nach dem Zweck. Es eignen sich allerdings nicht alle Mittel für alle Anwendungen gleich gut. Propofol bspw. macht eine gute Bewußtlosigkeit, die man u.a. für eine TIVA nutzen kann. Gelegentlich wird Propofol außerdem im Krankenhaus in geringerer Dosierung für eine längerfristige Sedierung benutzt. Als schlafanstoßendes Mittel taugt es hingegen aus diversen Gründen gar nicht, ganz besonders nicht zu Hause. --94.219.189.154 03:16, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ganze Problem gäbe es offenbar nicht, wenn Anästhetika und Analgetika angewendet würden, deren Wirkung rasch (binnen Stunden) abklingen würde - warum eigentlich nicht? Funktioniert beim Zahnarzt doch auch. (Neulich beim Radiologen hatten sie mir Buscopan verpaßt und dabei gar schröckliche Nebenwirkungen angedroht - habe überhaupt nichts gemerkt...) --77.0.141.219 07:23, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei einer Darmspiegelung muß der Patient entspannt sein, beim Zahnarzt reicht es aus, wenn er nichts mitbekommt. Darum anästhesiert man unterschiedlich. Die Analgesie ist dabei nicht die Ursache des Problems, sondern die Entspannung, die das Anästhetikum erzeugt, was zu einem Kreislaufversagen führen kann. Buscopan ist übrigens kein Anästhetikum und auch kein Analgetikum. --94.219.23.66 16:38, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich glaube gar nichts mehr. Vor ca. zehn Jahren durfte ich mal "einen Schlauch schlucken" (Magenspiegelung), da wollten sie mich auch "abschießen". Das ging dann aber völlig problemlos auch ohne. Und nun machen die Internisten die Darmspiegelung auf Nachfrage eben doch auch ohne Sedierung, was der Behauptung, daß das nicht ginge, offensichtlich widerspricht. Schauen wir mal, demnächst weiß ich, wie es war. --77.10.3.29 07:59, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man eine Enddarm- oder Magenspiegelung macht, also nur durch mow. gerade liegende Schläuche vorschiebt, geht das auch so - der Patient muß halt nervenstark sein. Wenn man weiter oben im Dickdarm gucken möchte, um die Kurven herum, geht das nicht ohne Allgemeinanästhesie, sonst spannt der Patient unwillkürlich zu stark gegen an und man riskiert eine Darmperforation. Es kann daher sein, daß Du anschließend noch mal zur Koloskopie mit Drogen mußt, wenn die ohne alles nicht weit genug schauen konnten. An Deiner Stelle würde ich nüchtern da hingehen und ggf. nachträglich einwilligen, daß die Dir doch was geben, falls sich zeigt, daß es ohne nicht weit genug vorwärts geht. --94.219.17.208 17:23, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Darmspiegelung fand völlig problemlos ohne jegliche Betäubungsmittel fürs Gehirn statt. Die meisten lassen sich zwar spritzen, aber ich wollte mal sehen, obs auch ohne geht. Es ging. Man kann ja sagen "ich versuchs erstmal ohne, wenns nicht geht, dann kann man mich immer noch betäuben". --Anghy (Diskussion) 00:25, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe das doch gerade erst erklärt, oder nicht? Eine Rektoskopie geht leicht ohne Knockout; will man allerdings weit nach oben ins Colon, geht das unmöglich im Wachzustand, will man keine schwere Sepsis riskieren. --84.59.232.88 05:39, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und warum bieten Kliniken und niedergelassene Ärzte genau das, nämlich die vollständige Darmspiegelung ohne Betäubung, dann an? Wollen die die Pat. so gerne in Lebensgefahr bringen? (Bin übrigens gerade mit V. a. Appendizitis aus einer Klinik geflüchtet, weil sie mir da 1,2 mSv verpaßt hatten und darauf dann nichts weiter passieren sollte, sie mich aber nach zwei Tagen Nahrungskarenz abfüttern wollten, was ich mit einer anstehenden und angeblich unabdingbaren Endoskopie für unvereinbar halte.) --77.10.131.118 21:37, 18. Sep. 2019 (CEST)V.a.Beantworten
Vermutlich machen die nur Rektoskopien, vieles sieht man da schon. Was ich nicht verstehe: Warum soll bei Dir wg. V.a. Appendizitis eine Endoskopie durchgeführt werden? Haben Ultraschall und Bluttests nichts eindeutiges ergeben oder geht es um eine laparoskopische Entfernung des Appendix, weil der durchzubrechen droht, was Dich recht schnell umbringen könnte? Es wäre vermutlich besser, wenn Du Dich schnellstens in ein Krankenhaus Deiner Wahl begeben und behandeln lassen würdest. --84.59.232.88 02:53, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und Du glaubst, daß die dann Rektoskopien den Krankenkassen als Darmkrebsvorsorge verkaufen können? Nicht wirklich, oder? Das zweite "Krankenhaus meiner Wahl" wäre höchstwahrscheinlich genauso ein Chaotenhaufen wie das erste. "Was ich nicht verstehe: Warum soll bei Dir wg. V.a. Appendizitis eine Endoskopie durchgeführt werden?" Das war die Idee des Chirurgen, von dem ich mich auch zu einer CT habe breitschlagen lassen, obwohl er mir mit den "unerforschten Auswirkungen der Magnetfelder von MRT" (er benutzte bewußt und tendenziös den Begriff "Kernspintomographie") angstzumachen versuchte, was unseriös ist und mich für sich schon zum sofortigen Gehen hätten veranlassen sollen. "Haben Ultraschall und Bluttests nichts eindeutiges ergeben ... ?" Hatten sie nicht. Aber die Drohung mit den Gefahren eines Durchbruchs waren dann auch Bestandteil der Krankenkassenschröpfungsstrategie. Im scharfen Gegensatz dazu stand dann, daß nach der CT schlicht nichts geschah, bis abends die Küchenfee im Patientenzimmer auftauchte, nach den Abendessenwünschen fragte und mir verkündete, für mich wäre - nach bereits zwei (begründeten) Tagen Nahrungskarenz (ich hätte mich auch zu essen geweigert) - weiterhin "nüchtern" angeordnet. Was ich nicht so verkehrt fand, wenn es dann zügig zur Endoskopie und Weiterbehandlung gekommen wäre, weswegen ich nach dem Grund fragte - mir sagte in diesem Sch...laden ja keiner was. Sie kam kurz darauf vom Schwesternzimmer zurück und verkündete, das wäre ein Irrtum gewesen, ich dürfe essen. Woraus ich den Schluß zog, daß die Klinik gar nicht die Absicht hatte, angemessen medizinisch zu handeln und es für mich daher keinen Grund gab, zu bleiben, also habe ich mich stracks nach Hause gebeamt. Nahrungskarenz wird fortgesetzt, insofern sehe ich keine akutes Risiko. Am Morgen werde ich dann mal in der Hausarztpraxis aufschlagen, um das weitere Vorgehen zu beraten - ich wäre z. B. erst einmal für eine Antibiose (es gibt seit zwei Wochen leicht erhöhte Entzündungswerte in der Gegend von 11). Fragt sich nur, was tun - ich kann es mir leider nicht leisten, "mal eben" die Mayo-Klinik oder sonst ein renommiertes Institut aufzusuchen, wo ich effizient untersucht und behandelt würde, ich darf mich weiterhin vom deutschen kranken Kassensystem traktieren lassen, das die Leistungserbringer auf Abzocke dressiert hat. (Die Aufnahme in die Klinik erfolgte übrigens auf Veranlassung des Hausarztes als Notfall, nachdem ich vorher in der Praxis angerufen und gefragt hatte, ob ich sie besuchen oder gleich ins Krankenhaus gehen sollte.) Das mit der Appendizitis ist auch so eine Sache: Was die Mediziner "Diagnose" nennen, ist ziemlich weitgehend Raten mit einem hohen Prozentsatz von Falschdiagnosen. Der Chirurg war sich auch keineswegs sicher, aber Chirurgen operieren halt gerne - macht ja nichts, wenn es sich im nachhinein als überflüssig herausstellte, liegt ja auf der sicheren Seite, und die Pat. sterben gewöhnlich nur bei falschnegativen Diagnosen. Dumm nur, daß eine sinnlose Ektomie ein mögliches anderes Problem verschlimmern könnte, insofern wäre die Endoskopie wohl gar nicht so dumm. Nur hätte sie dann eben auch zügig stattfinden müssen - in kleinen Provinzkrankenhäusern leider auch ein Personalproblem. --77.8.148.190 04:13, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn Du als Versicherter in eine Notaufnahme gehst, kostet das nix, auch nicht in den guten Kliniken. Dazu, wie es jetzt weitergehen soll, kann Dich Dein Haussarzt hoffentlich gut beraten. Wegen Antibiose wäre es schlau gewesen, eine Kultur anzulegen und einen Resistenztest zu machen. Das würde ich mal nachfragen im Krankenhaus, ob das gemacht wurde. Andernfalls würde ich das noch vor einer Antibiotikabehandung einer Appendizitis einleiten. Nahrungskarenz kann eine Ruptur übrigens nicht verhindern, dafür sind im Fall der Fälle Baktereien verantwortlich, die sich durch die Darmwand fressen.
... insofern wäre die Endoskopie wohl gar nicht so dumm. Das denke ich auch. Vielleicht wäre es gut, das doch noch zu machen, um mal weiter zu kommen in der Sache.
Das mit den "unerforschten Auswirkungen der Magnetfelder von MRT" ist natürlich esoterischer Blödsinn. Man kann in solchen Fällen sowohl mit CT als auch mit MRT diagnostizieren, das ist letztlich eine Einzelfallentscheidung. Aus der Datenlage ergibt sich anscheinend keine grundsätzliche Überlegenheit einer der beiden Varianten.
Zur Rektoskopie: Doch, das glaube ich schon. Der Bereich Vorsorge verleitet zu sowas. --84.59.232.88 14:36, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe keinen Zweifel, daß ich als Kassenpatient auch z. B. in Universitätskliniken behandelt würde. Nur sind auch die nächsten, nämlich UKE und Hannover, ein paar hundert km weit weg, und die KK würde die Fahrtkosten wohl kaum übernehmen, und eine Behandlung da drüben in den Kolonien hinterm großen Teich schon gleich gar nicht. Wegen Kultur werde ich fragen - vermutlich negativ. Ich nehme übrigens nicht prinzipiell vor Ärzten reißaus: Heute morgen bin ich natürlich schön brav zum Hausarzt gepilgert und habe gebeichtet, daß ich aus der Klinik geflüchtet war - er hat dann die Laborbefunde angefordert und beiläufig festgestellt, ich hätte wohl einen bisher unentdeckten Diabetes (grrr...), aber mal abwarten, es spricht zuviel dagegen. Ansonsten habe ich gerade gut zu Mittag gegessen: Aus der Karenz wurde ich nämlich mit der Begründung entlassen, es könnte auch eine obstipationsbedingte Darmreizung sein, und das wäre eine Kontraindikation für eine Endoskopie wegen des Risikos der Perforation. Auferlegt wurde mir nur, "vorsichtig" (? - ich nehme an: keine unmäßige Völlerei) zu essen und bei eventuell zunehmenden Beschwerden oder Fieber unverzüglich die Klinik aufzusuchen - also Teller frei. Bis dato war und bin ich fieberfrei, nur der Blutdruck war trotz pünktlicher Medikation etwas, wenn auch nicht besorgniserregend, hoch. Ich denke, diagnostisch kann man vorläufig wohl auch nicht mehr machen, wenn das Labor nichts hergibt und US nichts bringt. Und die Strahlenbelastung - je nun, passiert ist passiert: bringt mir halt ein Zusatzrisiko von ca. einem Promille für eine Krebserkrankung (wobei angesichts meines Lebensalters das Mortalitätsexzeßrisiko eher kleiner sein sollte: es reicht ja nicht, Krebs zu bekommen, man muß auch Zeit genug haben, daran auch zu versterben, vor allem, wenn diese bösen Onkologen und Chirurgen dem armen Krebs auch noch immer ins Handwerk pfuschen müssen. Also: epidemiologisch ist CT statt MRT natürlich eine Sauerei, aber individuell dann doch wohl zu verschmerzen, und ich muß mich nicht allzusehr grämen, nicht halsstarrig genug gewesen zu sein, obwohl mir schon klar war, daß der Chirurg flunkerte - der war auch deutlich irritiert, als ich ihm auf seine siegesgewisse Frage, ob ich denn eigentlich wüßte, wie "Kernspin" funktioniert, das schon ziemlich exakt referieren konnte. Hat mich trotzdem über den Tisch gezogen... Und was die Prävention betrifft: Wenn Coloskopie draufsteht (auf der Überweisung), sollte auch Koloskopie drin sein und nicht Rektoskopie. (Und die KK wird ja wohl hoffentlich keine Koloskopie abrechnen, wenn's keine war.) Aber eine Frage hätte ich noch: Gehe ich recht in der Annahme, daß auch laparoskopische Eingriffe stets unter Vollnarkose durchgeführt werden (wie ich vermute: um im Fall der Fälle dann doch schnell ein ganz großes Loch machen zu können - ich hatte mal eine Freundin, bei der war wohl im OP etwas schiefgelaufen, jedenfalls hatte sie hinterher eine S-förmige Narbe von etwa eine Handbreit oberhalb des Nabels bis zu den Schamhaaren; hat sie aber physisch und psychisch ganz gut verarbeitet, war auch selbst Krankenschwester, und ich fand das auch nicht entstellend)? Und tja, wenn ich mal raten soll: keine Kulturen, weil keine besorgniserregend hohen Entzündungsmarker? --77.8.148.190 16:51, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
UKE und MHH sind beide fachlich gut, falls es doch schlimmer wird, wäre das eine Option. Fahrtkostenerstattung bekommt man für sowas nur in Ausnahmefällen nach einem Antragsmarathon. Diabetes kann man übrigens in vielen Fällen wieder loswerden, wenn man seine Ernährung verbessert und sich regelmäßig bewegt. Das mit der Obstipation macht mich etwas stutzig, weil man vor einer Coloskopie normalerweise mindestens einen ganzen Tag lang kiloweise Macrogolschleim futtern muß, um den Darm von Fäces zu befreien. Andernfalls sieht man da nix außer braun. Mit einem Klistier bekommt man nur das Rektum frei, was bei einer Obstipation dennoch zusätzlich sinnvoll sein kann. Abführmittel eigen sich wegen der UAW nicht so gut zur Vorbreitung einer Coloskopie, weil der Darm sich dann kräftig zusammenzieht, was den Vorschub des Endoskops nahezu unmöglich macht. Die Strahlenbelastung ist bei den heutigen Geräten minimal, da kannste jeden Tag Karussell fahren und bekommst trotzdem keinen Krebs. Nochmal zur Coloskopie: Wie willste das alles durchgucken, wenn der Patient wach ist? Viel weiter als bis zum Sigma kommt man da nicht, dann krümmt der sich, spannt dagegen und man muß abbrechen. Zur Frage wegen Laparaskopie: Das macht man in Vollnarkose - nicht nur, damit man ggf. den Schnitt erweitern kann, sondern auch, weil die Patienten dann ganz entspannt daliegen, während man ihnen im Bauch herum fuhrwerkt, was sie sonst nicht tun würden, alleine schon wegen der Schutzreflexe. Kulturen sollte man eigentlich immer anlegen vor einer Antibiotikagabe, um kein Risiko einzugehen. Da eine Appendizitis recht leicht zu einer Sepsis führen kann, wäre es grob fahrlässig, wenn man da nicht zumindest vorher Blut für eine Kultur abnimmt und zurückstellt, damit man im Falle des Versagen der Antibiose wenigstens irgendeine Chance hat, den Erreger und die Resistenzlage zu bestimmen, um ein passendes Antibiotikum zu finden, anstatt nur zuzugucken, wie der Patient ins Nirwana abgleitet. Da die KK Blutkulturen anlaßbezogen anstandslos erstatten, gibt es keine vernünftige Erklärung dafür, daß viele Ärzte auf Risiko gehen und vor einer Antibiotikagabe selbst in potentiell kritischen Fällen keine Kulturen anlegen lassen. Ein V.a. Appendizitis sollte bei jeder KK dicke ausreichen als Begründung für die Erstattungsfähigkeit einer Anlage einer Blutkultur inkl. Bestimmung der Resistenzlage. --84.59.232.88 19:47, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Falls es schlimmer werden sollte, hätte ich sicher keine Zeit, UKE oder MHH aufzusuchen, sondern würde schleunigst mit dem gelben oder dem 112-Auto in die Notaufnahme der städtischen Klinik verfrachtet; die Reise nach Trumpistan wäre völlig illusorisch, selbst dessen eigene Untertanen würden hierzulande genauso versorgt und nicht ausgeflogen. Ob Diabetes oder nicht, ist derzeit weitgehend offen - relativ dichte vorangegangene Labors waren unauffällig, da würde ich mal eher auf einen Ausreißer-Meßwert tippen oder halt eine Sondersituation. Was für eine Coloskopie? Eine solche ist zwar für in einigen Monaten geplant, aber zunächst einmal kam ich mit V. a. auf Appendizitis aufgrund der dazu passenden, relativ plötzlich aufgetretenen Beschwerden in die Notaufnahme, während eine Obstipation vorlag. Zu Hause kein Stuhlgang, in der Klinik auch nicht, das Abführmittel hatte auch keinen Erfolg. Am nächsten Tag gab es Kontrastmittel für die CT, der Pfleger prophezeite zutreffend, das hätte Erfolg. (Der erweckte in mir dann das Gefühl der Angemessenheit einer Dankesmesse.) Daß unter diesen Umständen eine OP-vorbereitende Endoskopie fragwürdig sein müßte, erschien mir klar; auf den entsprechenden Einwand meinte der Chirurg aber, das müsse irgendwie gehen. (Was Chirurgen wirklich machen, will ich lieber nicht so genau wissen: Wenn die einen Pat. mit Polytrauma, einen Bauchschuß oder einen durchgebrochenen Blinddarm eingeliefert kriegen, müssen die schließlich sofort etwas machen und haben keine Zeit, erst tagelang die Gedärme innerlich zu reinigen.) Über die Strahlenbelastung braucht man nicht zu diskutieren: Wenn der Radiologe "1,2 mSv" sagt, dann mögen damit +/-30 % Schätzunsicherheit verbunden sein, aber dann sind vom Grundsatz her auch 1,2 mSv drin, und jedes mSv bedeutet eine Wahrscheinlichkeit von 1 o/oo einer letalen Krebsinduktion. Oder mit anderen Worten: Mit diesen Aufnahmen bringen die Radiologen jeweils einen von tausend Pat. um. (In der Praxis ist es "nur" ein Zehntel bis ein Drittel, weil der Krebs mit anderen Todesursachen konkurriert und dabei im höheren Alter der Pat. gegenüber Herz-Kreislauf-Sachen usw. oft den Kürzeren zieht, aber von einer Letalität von 10 von 100.000 kann man locker ausgehen - wenn sich das nicht auf die nächsten 20 Jahre verteilen würde, sondern jeder zehntausendste Bestrahlte gleich am nächsten Tag tot umfallen würde, wäre das längst verboten bzw. auf absolute akute Notfälle beschränkt - klar, was willste machen, wenn die Sanitöter dir ein blutiges Bündel Mensch, das sie unterm LKW rausgezogen haben, auf den Tisch kippen; der Kollege hat dann sicher andere Sorgen als eine mögliche Strahlenbelastung...) Frag mich nicht, wie die Coloskopie funktionieren soll: Wurde mir ohne Sedierung von zwei Instituten angeboten, nur eine andere Praxis hatte abgelehnt. Die werden schon wissen, was sie tun - sollte ich feststellen, daß das nicht so ist, wird das dann ein Fall für Juristen. (Und die Einverständniserklärung werde ich vorher sehr genau durchlesen. - Wobei das mit der Bürokratie echt die Pest ist: War für mich völlig klar, daß die Klinik der Praxis die Laborwerte schickt. Aber nee, ich mußte in der Praxis vorher eine Einverständniserklärung zur Datenweitergabe unterschreiben. Früher war mehr Lametta, aber echt...) Blutkulturen: Wenn Antibiotika nicht vorgesehen waren, besteht dafür offenbar kein Anlaß. (Insbesondere Kliniken sind heutzutage wohl auch recht reserviert mit Antibiotikagaben: Die wissen, daß sie sich damit Resistenzen züchten und das heute eingesetzte Mittel morgen nicht mehr funktioniert, deshalb wird nicht mehr "blind" Streufeuer geschossen, sondern nur noch "im Angesicht des Feindes". - Auf dem Flur schmückte sich die Station mit einer Urkunde für erfolgreiche Hygienebegutachtung, oder so ähnlich. Was ich mit: Was muß das vorher für ein Saustall gewesen sein... kommentierte. Peng, hatte gesessen...) Ich werde gleich mal in der Praxis anrufen und nach Antibiotika fragen. --77.8.148.190 02:06, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Du solltest Dir noch mal überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, sich gegen das bestehende System aufzulehnen, anstatt schlicht das beste draus zu machen. --84.59.232.88 03:40, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Seltsame Einstellung... Gehört hier zwar nicht mehr hin, aber wenn man unvermutet in der Klinik landet, macht man sich natürlich schon Gedanken, ob man da wohl auch lebendig wieder rauskommt. Und es ist mir durchaus klar, daß die verbleibende Restzeit so oder so "übersichtlich" ist - wenn man sich die Welt, oder auch nur unser Land, ansieht (und gar mit den Erwartungen, die ich vor fünfzig Jahren hatte, vergleicht), dann muß man sich doch schämen, was wir den Nachkommen da hinterlassen. Sich nicht auflehnen? Ja, geht's noch, oder ist jetzt alles zu spät? --77.6.238.175 08:40, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Durchdacht und sytematisch ist das was anderes. Aber daß, was Du zuletzt geschrieben hattest, war eher aus der Wut heraus und würde zu nix führen. --88.68.80.254 00:05, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe keine Ahnung, was Du da eigentlich herausliest. Ich habe übrigens kein Antibiotikum bekommen, mit der Begründung, die Entzündungswerte wären nur geringfügig erhöht - nun ja, wird schon schiefgehen... (Die Pros und Cons können wir uns schenken, das führt hier zu weit - irgendwann bekomme ich vielleicht mal die richtige Diagnose, oder ich fahre ohne eine solche in die Grube. Int'sch Allah... Momentan gehe ich davon aus, daß keine Appendizitis vorliegt, aber eine plausible Erklärung für die Beschwerden und Phänomene/Befunde habe ich nicht.) Warum Antibiotikum? Meine Idee war: Appendizitis kann einen recht häßlichen Verlauf nehmen: Evtl. vergleichsweise symptomarm entwickelt sie sich vor sich hin, bis das Schwänzchen platzt - und der Pat. freut sich, weil die Symptome nun wie weggeblasen sind (fauler Frieden). Worauf sich die Sepsis entwickelt, und dann ist plötzlich alles zu spät, und die letzte Überweisung erfolgt an den Pathologen und von da gleich weiter zum Bestatter. Und den Ablauf könnte die Antibiose wirksam ausbremsen, auch dürfte das Outcoming mit besser sein, wenn er doch durchbricht. Und außerdem: Wenn es auffällige Entzündungswerte gibt, dann ist schließlich irgendwo etwas faul - eingewachsene Nägel, andere entzündete Wunden oder Verletzungen oder ein dentistisches/stomatologisches Problem habe ich derzeit aber nicht, also kann es eigentlich nur etwas im Bauch sein, wenn es da schon Beschwerden gibt. Wir werden sehen... --77.10.155.243 09:00, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

12. September 2019

Müssen beide Kommata weg?

Zitat DER SPIEGEL 36/2019, S. 96: "nicht nur, weil das Gedächtnis gnädig ist, sondern auch, weil die Insassen hier waren." (gekürzt). Meiner Meinung nach müssen beide Kommata vor weil weg. Richtig oder falsch?

--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:22, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Laut Duden ist es Ermessenssache, im konkreten Fall finde ich persönlich die Kommasetzung vorteilhaft. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 12:38, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Anders als die vom Duden genannten Beispiele wie „nur weil“ oder „gerade weil“ ist „nicht nur – sondern auch“ keine bloße Erweiterung der Kausalkonjunktion im Sinne einer Wortgruppe, sondern eine eigenständige syntaktische Struktur. Deshalb würde ich hier in jedem Fall die Kommata setzen. --Jossi (Diskussion) 12:48, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde die auch beide genau so setzen. Das entspricht auch dem natürlichen Lesefluß. --94.219.23.66 16:31, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Historie: Die „alte“ Rechtschreibung verbot für den Beispielsatz übrigens das Setzen von Kommata. „Nur weil“ war ein Klassiker-Wortpaar, bei dem die meisten Leute unsicher waren, ob da ein Komma mittenmang kommen dürfen müsste (es kam keins, es sei denn „nur“ trat am Ende einer kompletten Aussage auf („Ich sage dir das nur“) und „weil“ war die einleitende Konjunktion des Nebensatzes). Heute ist Freiheit.--Bluemel1 🔯 01:29, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Achtung Bluemel1, der Satz ist gekürzt! Da fehlt eindeutig etwas vor dem "nicht nur", offensichtlich ein Hauptsatz. Ich nehme mal ein anderes Beispiel: Er startete nicht nur, weil er gewinnen wollte, sondern auch wegen des Spaßes. Hier waren beide Kommata obligatorisch. Das erste Komma trennt ein Satzgefüge (zur Orientierung: zwei finite Verbformen: "startete" an zweiter Stelle = Hauptsatz; "wollte" an letzter = Nebensatz, damit galt R 111: "Das Komma steht zwischen Haupt- und Nebensatz (Gliedsatz). [Duden 1991, Druck 1994, S. 44], vgl. auch DDR-Duden 1985, Druck 1990, K 428, S. 669). Für das zweite Komma forme ich den Nebensatz (Kausalsatz) mal zu einer Kausalbestimmung um: Er startete nicht nur wegen des Wettkampfes, sondern auch wegen des Spaßes. Die Wendung "nicht nur - sondern" mußte immer durch Komma abgetrennt werden, vgl. R 103 (Duden 1991, Druck 1994, S. 41): "Das Komma steht vor den entgegensetzenden Konjunktionen (Bindewörtern)." Vgl. auch DDR-Duden 1985, Druck 1990, K 401, S. 664f. sowie K 450, S. 675: obligatorisches Komma vor "sondern" bzw. "nicht nur - sondern". Dabei spielte es keine Rolle, ob es sich um Sätze handelte, vgl. die Beispiele "arm, aber glücklich; nicht schön, doch sehr nützlich. Das war kein Pkw, sondern ein größerer Lieferwagen."--IP-Los (Diskussion) 11:24, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Komma vor "sondern" ist wohl unstrittig. Zum Komma zwischen "nicht nur" und "weil": Da steht kein Komma, wenn man das "nicht nur" als Teil des Nebensatzes betrachtet. Dieser wird gewissermaßen nicht durch "weil", sondern durch "nicht nur weil" eingeleitet. In diesem Fall muss das Komma, das den Nebensatz vom Hauptsatz trennt, vor "nicht nur" stehen. --Digamma (Diskussion) 20:45, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eben das war der Sinn meiner Frage. Ein Komma muss vor weil stehen, ABER NICHT unbedingt DIREKT DAVOR: Beispielsatz "Er isst, manchmal vielleicht nicht nur weil er Hunger hat, sondern auch weil er Durst hat." war früher (nach Bluemel1) zwingend korrekt, jetzt möglich oder VERBOTEN? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 14:41, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist ohne den konkreten, d. h. vollständigen Satz so kaum zu beantworten - weder nach alten, noch nach neuen Regeln, da der Sinn entscheidend ist, vgl. "Er merkte kaum, daß es dunkel wurde. Aber: Es war dunkel, kaum daß man die Umrisse erkannte." (Beispiele nach DDR-Duden, K 450, S. 673). Bei deinem Beispiel ist nämlich folgende Zeichensetzung ebenfalls sinnvoll: Er ißt manchmal vielleicht nicht nur, weil er Hunger hat, sondern auch weil er Durst hat. Schauen wir uns die Satzteile an: "manchmal" kann als Temporalbestimmung sowohl zum Nebensatz als auch Hauptsatz gezogen werden, daher ist unterschiedliche Zeichensetzung möglich: Manchmal ißt er vielleicht nur, weil... Gleiches gilt für "vielleicht": "Vielleicht ißt er manchmal nur, weil ...". Daher war bereits nach alten Regeln die Bedeutung entscheidend. Das ist bei den neuen Regeln nicht anders.--IP-Los (Diskussion) 16:27, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eben nicht. Meine Eingangsfrage erfordert eben nicht einen vollständigen Satz zum Verständnis. Ich habe nur den Hauptsatz (selbstverständlich mit Komma am Ende) weggelassen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 00:27, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dann bin ich verwirrt. Das würde direkt zu meiner ersten Antwort führen, denn Du scheinst Dir dann ja - entgegen Deiner Eingangsäußerung - nun sicher zu sein, daß ein Komma vor "weil" gesetzt werden muß, d. h. der Hauptsatz mit "nicht nur" endet. Sonst müßtest Du nämlich den ganzen Hauptsatz mitzitieren, da das der eigentliche Casus knacksus wäre. Ich verdeutliche das mal, wieder dem DDR-Duden entnommen (S. 673): "Ich käme insbesondere, wenn Ursula da wäre. ABER: Ich käme gern, insbesondere wenn Ursula da wäre." Behauptetest Du nun, daß vor "wenn" kein Komma stehen dürfe, und Du zitiertest das so: "insbesondere, wenn Ursula da wäre", dann müßte ich Dir sagen, daß das nicht stimmt, denn es folgt ein Nebensatz, der durch "wenn" eingeleitet wird und "insbesondere" bildete den Abschluß des Hauptsatzes (siehe meinen ersten Beitrag). Soweit der Normalfall (vor Konjunktionen steht ein Komma). Davon gibt es aber Abweichungen, und wenn ich Deine Frage richtig verstanden habe, geht es Dir um so etwas. Im Dudenbeispiel könnte nämlich "insbesondere" auch den Nebensatz einleiten, nur ist das eben vom Zusammenhang abhängig, den man so aber nicht erkennen kann. Ob also in Deinem Fall ebenfalls das Komma nicht vor "weil", sondern woanders steht, läßt sich nur beantworten, wenn der ganze Satz und damit dessen Bedeutung vorliegt. Sonst müßte man sagen: Die Zeichensetzung ist vollkommen in Ordnung, da dem Hauptsatz ein Kausalsatz folgt, der durch "weil" eingeleitet wird, also Komma vor "weil".--IP-Los (Diskussion) 15:07, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nein. Ich habe in der Eingangsfrage den vollständigen Hauptsatz weggelassen, weil er völlig egal ist. Dieser Hauptsatz endete mit einem Komma. Es steht also dieses eine Komma unstrittig VOR DEN BEIDEN weils. ABER NUR EINMAL UND EBEN NICHT UNMITTELBAR DAVOR. Meine Eingangsfrage war, ob die beiden Kommata DIREKT VOR BEIDEN weils ZUSÄTZLICH STEHEN MÜSSEN, DÜRFEN oder SOLLEN. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:20, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Um diese Frage zu beantworten, benötigt man den vollständigen Hauptsatz, denn nur dann kann man überhaupt entscheiden, was zum Hauptsatz gehört. Da reicht die Fügung "nicht nur" nicht aus, weil es keine allgemeingültige Aussage gibt à la vor "weil" kommt immer ein Komma. Das ist - daher meine Beispiele - fallabhängig.
Es steht also dieses eine Komma unstrittig VOR DEN BEIDEN weils. ABER NUR EINMAL UND EBEN NICHT UNMITTELBAR DAVOR. Ich stehe auf dem Schlauch. Was meinst Du damit? In Deinem Beispiel sind drei Kommata. Jeweils eins steht direkt vor zwei "weil", Deiner Meinung müssen beide Kommata entfallen, oder hast Du Deine Meinung dahingehend geändert, daß das erste Komma (nach "nicht nur") nun doch obligatorisch sei? Eines steht nämlich fest: vor dem ersten "weil" muß irgendwo ein Komma stehen, sonst würde der untergeordnete Nebensatz nicht vom Hauptsatz getrennt werden. Solche Fälle gibt es durchaus, treffen hier aber definitiv nicht zu. Nochmals - ich beziehe mich hier explizit auf das Komma vor dem ersten "weil" (das nach "nicht nur"): Wo da ein Komma hinkommen muß, kann man nur sagen, wenn der vollständige Hauptsatz bekannt ist, nach gegebener Lage muß ein Komma direkt vor "weil" stehen (siehe meine vorige Antwort bezüglich "insbesondere weil"). Ich gebe Dir mal ein konkretes Beispiel aus dem Duden "Komma, Punkt und andere Satzzeichen", dort werden nämlich zwei Möglichkeiten für die Kommasetzung angegeben: "Sie werden verkaufen, nicht nur weil sie Geld brauchen, sondern auch weil ihnen an dem Grundstück nichts liegt." Hier muß ein Komma den Hauptsatz abtrennen, der bis "verkaufen" geht, es folgt quasi ein nachgestellter Nebensatz, dem gleichrangig ein zweiter folgt, also nur Komma vor "sondern". Jedoch können diese zwei Nebensätze auch direkt von einem Hauptsatz abhängig sein: "Wir verkaufen nicht nur, weil wir Geld brauchen, sondern auch, weil uns an dem Grundstück nichts liegt." Hier geht der Hauptsatz bis "nicht nur", so daß auch der zweite Kausalsatz vom Hauptsatz direkt abhängig ist, also muß hinter "auch" ebenfalls ein Komma gesetzt werden. Ob also das erste Komma vor "weil" oder "nicht nur" (oder ganz woanders) gesetzt werden muß bzw. kann (gesetzt werden muß es), läßt sich nur anhand des Hauptsatzes entscheiden. Das beeinflußt dann auch das dritte Komma in diesem Satz, d. h., ob vor dem zweiten "weil" (also nach "sondern auch") ein Komma gesetzt werden muß. Daher ist die Bedeutung des Hauptsatzes mitnichten egal, sie ist sogar essentiell für die Beantwortung Deiner Frage. Mit dem hier dargelegten Zitat kann ich deshalb nur sagen: Ja, diese Kommata müssen gesetzt werden, da mir keine andere Bedeutung gegeben ist.--IP-Los (Diskussion) 12:40, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Herzlichen Dank für die lange Antwort. Ganz kurz: Den Hauptsatz kenne ich nicht mehr. Er ist völlig egal. Nimm: "Ich habe Hunger". Unmittelbar DANACH kam ein Komma. Dann geht es wie oben gekürzt geschrieben als Nebensatz weiter. In meinem Beispielsatz ganz oben stehen in der Tat drei Kommata. Ich fragte aber nur nach der Notwendigkeit der BEIDEN Kommata unmittelbar vor den BEIDEN weils. Es geht mir nur darum, zu lernen, ob man am Beginn eines Nebensatzes zwischen Komma und "weil" beliebig viele Füllwörter ohne zusätzliche Kommata einbauen kann. Dein obiges DUDEN-Zitat ("Sie werden verkaufen," …) ist doch genau die Antwort auf meine Frage. Also dürfen die beiden Kommata des SPIEGELS NICHT stehen. Selbstverständlich hast Du recht. Egal ist der Hauptsatz nicht. Aber wenn ich sage, dass ich genau nur den Hauptsatz und sonst nichts weg ließ, wird es eindeutig. Mein zweiter Beispielsatz vom 16.9.2019 ist noch dämlicher, ober wohl eindeutig richtig. Alle zusätzlichen Kommata wären hier falsch? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 05:19, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

16. September 2019

Wissenschaftsmagazine vs. Bücher?

Hallo. Es geht mir um Folgendes. Wenn ich so durchdenke, dann hat z. B. Newton oder Kopernikus seine Überlegungen ja in einem Buch publiziert. Ebenso einige andere Personen. Ab wann wurde es für Wissenschaftler üblich, ihre Erkenntnisse durch Artikel in Fachzeitschriften zu verbreiten?--2.200.94.111 00:02, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Seitdem es Zeitschriften gibt? Ende des 17. Jahrhunderts oder so? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 00:09, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ab dem 19. Jahrhundert. Archetyp waren AFAIK die Proceedings Philosophical Transactions of the Royal Society, die 1665 erstmalig erschienen. Das waren damals noch Tagungsberichte, in denen, anfangs noch recht stark gerafft, vor „der Society“ gehaltene Vorträge dokumentiert waren. Aus solchen „Transactions“ und „Proceedings“, die auch von anderen wissenschaftlichen Gesellschaften in aller Welt (heißt: in Nordamerika und Europa) herausgegeben wurden, entwickelten sich im Laufe des 19. Jh. die modernen Fachzeitschriften, in denen dann die Forschungsarbeiten in Form detaillierterer, zumindest aber illustrierter Aufsätze publiziert wurden. --Gretarsson (Diskussion) 00:19, 16. Sep. 2019 (CEST); nachträgl. geänd. 00:27, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
War es nicht die fachliche Prüfung (Peer-Review), die den Artikeln nach und nach eine Dimension gaben, die bei Büchern durch das Lektorat nicht mehr geleistet werden konnte? Und diese fachliche Review kann nur mit einem entsprechend großen Feld von Fachkräften geleistet werden. Es hängt also außerdem von der Differenzierung der Fachrichtungen zusammen, als aus Naturkunde langsam Zoologie und Geologie wurden und aus Materia Medica Botanik und Pharmazie. Und den Vorgang würde ich auf die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts eingrenzen. Yotwen (Diskussion) 07:53, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Natürlich ging das Ganze einher mit der Differenzierung der „Protowissenschaften“ in die modernen Wissenschaften (und dieser Prozess ist ja heute noch nicht abgeschlossen und wird wohl auch nie enden -- einerseits nimmt der Spezialisierungsgrad innerhalb der großen Einzelwissenschaften immer weiter zu, andererseits entstehen neue, interdisziplinäre Wissenschafts- bzw. Forschungszweige). Peer review wie es heute praktiziert wird, gibt es noch nicht so lange. Früher, in den Transactions, Proceedings, Comptes Rendus, Doklady und Sitzungsberichten, wurde das von einzelnen wissenschaftlichen Redakteuren betrieben, die dann auch als „Präsenteure“ neben dem eigentlichen Autor namentlich im Kopf der Arbeiten genannt wurden. In anderen Schriftenreihen erledigten das die namentlich auf der Titelseite genannten Herausgeber… --Gretarsson (Diskussion) 12:50, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also früher waren es halt die Editoren. Der etwas autoritäre Editor bei "Science" hatte einen ziemlichen Sturkopf und gab die Kontrolle erst in den 1930er Jahren ab. Davor war er weitesgehend alleinig verantwortlich oder hat es halt an Pseudoreviewer geschickt. Für Peer Review gab es ja auch nicht nur die Motivation der Qualität. So wird in der wissenschaftlichen Literatur dazu über so manchen Kniff von Editoren berichtet in den frühen Jahren, um Artikel von unliebsamen Autoren sterben zu lassen. Da die Journale kommerziell betrieben werden ist die Anzahl der erfolgreich peer-reviewten Artikel frühe stark antikorreliert gewesen mit der Anzahl der Einreichungen. Gabs zu viele Artikel wurden halt mehr abgelehnt. Erst mit der Zunahme der eingereichten Artikel konnte man sich halt auch wirklich die Qualität leisten und das lag wiederum daran wieviele Wissenschaftler es gab, und das nahm ja erst Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts wirklich zu. Was dem Peer Review dann wirklich zum Durchbruch verhalf war Xerox, die 1959 den Kopierer erfanden (ab 1890 gab es Schreibmaschinen mit Kohlepapier, die zumidnest kleine Anzahl von Kopien ermöglichten). Denn erst ab dann war es auch für kleinere Journale und Einrichtungen möglich kosteneffektiv die Manuskripte zu vervielfältigen und ausser Haus zu schicken. Wen solche Stories interessieren, Mediziner schreiben über sowas gern Doktorarbeiten und veröffentlichen das dann in Wissenschagtlichen Journalen. Nettes Paper dazu von "Ray Spier (2002): The history of the peer-review process, TRENDS in Biotechnology, 20,8.--Maphry (Diskussion) 16:53, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, „Editoren“. So heißen sie im Englischen. Im Deutschen sind das, je nach Kontext, die wissenschaftlichen Redakteure oder die Herausgeber. Dass die Herausgeber von wissenschftlichen Periodika sich auch im 19. Jh. schon per Briefverkehr externen Rat bei kompetent(er)en Personen geholt haben, ist relativ naheliegend. Mit systematischem Peer-Review hatte das aber noch nicht viel zu tun… --Gretarsson (Diskussion) 00:35, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Im 17. und 18. Jahrhundert wurden wissenschaftliche Neuheiten v.a. durch Briefe verbreitet. Jemand schrieb einen Brief an einen bekannten Naturkundler und fragte diesen um seine Meinung zu einer bestimmten Beobachtung . Wenn diesen die Beobachtung interessierte, schickte er Kopien dieses Briefes an andere, usw (Vorläufer des Peer Reviews). Wenn dann genug "Masse" zusammenkam, wurden diese Briefe in einem gedruckten Buch zusammengefasst. Die Vorläufer der späteren Akademien waren also sowas wie Netzwerke von Brieffreunden. --Geoz (Diskussion) 08:23, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In Geisteswissenschaften werden die grundlegenden Erkenntnisse immer noch meist in Büchern publiziert. Von daher ist die Ausgangsfrage für diese Bereiche schon falsch. --195.200.70.45 10:30, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(Quetsch) Dann sind diese Zeitschriften bzw. diese Spaßeditionen?! --Elrond (Diskussion) 13:48, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
:) - Zumindest für die Psychologie liegst du falsch. Da ich aber keinen Überblick über das Gesamtthema habe, kann ich dir trotzdem nicht widersprechen. Du magst noch immer Recht haben. Yotwen (Diskussion) 12:18, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das heißt ja nicht, dass es keine ernsthaften und wichtigen Fachzeitschriften gibt. Dennoch ist z.B. in historischen Fächern die Monographie immer noch der Ort für die Zusammenfassungen längerer und von grundlegender Forschungen. Zeitschriftenartikel sind oft kleinere Abhandlungen, Vorberichte etc. Selbst eine gewisse Enzyklopädie zählt nur die Monographien bei der Relevanz der Wissenschaftler. --195.200.70.43 09:49, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
RK sind Kriterien für "automatische Relevanz", d. h. ein Lemma kann auch relevant sein, ohne ein einziges unter den speziellen Kriterien genanntes Kriterium zu erfüllen. Man muss nur die "allgemeines Relevanz" aufzeigen. Und das bleibt die Relevanz erster Klasse. Yotwen (Diskussion) 14:07, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist eine interessante Frage. Ich würde sagen ab dem 18. Jahrhundert, als sich die Wissenschaftsdisziplinen definitiv voneinander zu trennen begannen und ein gewisser Spezialisierungsprozess abzeichnete.--LLilmatt (Diskussion) 09:02, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Auto-Zollanmeldung für einreisende Schweizer

Zur Zeit geistert folgende Meldung durch die Medien: Ein Ire macht eine Spritztour mit dem Auto eines befreundeten Schweizers nach Baden-Württemberg. Der Zoll kassiert 38.500 Euro für Einfuhrumsatzsteuer, Zoll und Steuerhinterziehung weil nur der Schweizer Halter mit dem Auto ohne Zollanmeldung nach Deutschland reisen darf. [2] [3]. Kann das so sein, oder fehlen da noch Details in der Meldung? Ganz praktisch gedacht, darf dann die Schweizer Ehefrau nicht das Auto des Ehemannes zum Einkaufen in Konstanz benutzen? --Jeansverkäufer (Diskussion) 07:32, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Reisen-nach-Deutschland-aus-einem-nicht-eu-Staat/Zoll-und-Steuern/Voruebergehende-Verwendung-von-Kfz/voruebergehende-verwendung-von-kfz_node.html: "Befindet sich Ihr Wohnsitz in der EU, so dürfen Sie im Ausnahmefall ein im Nicht-EU-Mitgliedstaat verkehrsrechtlich zugelassenes Fahrzeug zum eigenen Gebrauch in das Zollgebiet der EU einführen und hier vorübergehend verwenden, wenn: das Fahrzeug gelegentlich nach Weisung des Zulassungsinhabers benutzt wird (Bedingung: Der Zulassungsinhaber muss sich während der Benutzung in der EU aufhalten.)" Diese Bestimmung trifft auf den Iren, aber nicht auf die Frau des Schweizers zu und war hier, was den Aufenthalt des Halters in der EU betrifft, wohl nicht erfüllt. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:13, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
BK Der Porsche hatte ein Schweizer Zollschild und keine reguläre Zulassung (Schild) der Schweiz, wie das das Auto des Ehemannes am Konstanzer Zoll hat. Das ist der Unterschied. Das Fahrzeug war auch in der Schweiz nicht verzollt und hätte auch nach deren Vorschriften bei der Ausreise beim eigenen Zoll angemeldet werden müssen.--2003:E8:3702:DE00:8050:BF05:85F0:670 08:15, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, dass die Umsatzsteuer bei der Ausfuhr des Fahrzeugs zurückerstattet werden kann. Im Übrigen hätte der Ire an der Zollstelle einfach nur die rote Spur nehmen müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:22, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wo liest du, dass der Wagen ein "Zollschild" hatte und keine reguläre schweizer Zulassung? --Joyborg 09:40, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Stand in unserer Zeitung (Schwäbische) hier in der Nähe des Geschehens. Ob das stimmt, wer weiß.--2003:E8:3702:DE00:49FF:56DE:9FC9:2C50 10:57, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hier steht es nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dann stand es in einem der bereits ebenfalls schon entsorgten Käsblätter. Tut mir traurig.--2003:E8:3702:DE00:49FF:56DE:9FC9:2C50 11:36, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hier noch ein ein Text, der die Hintergründe etwas erklärt. Das entscheidende, fehlende Detail ist die Tatsache, dass der Halter des Autos sich zum Zeitpunkt der Kontrolle (anscheinend) nicht in der EU aufgehalten hat. --Joyborg 12:02, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Interessant. Wie ist das denn bei sächlichen Haltern? Dürfen europäische Firmen- und Leihwägen nicht in die Schweiz und umgekehrt? --Studmult (Diskussion) 22:04, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe schon oft Schweizer Mietwagen nach Deutschland und zurück gefahren, da gab's noch nie Probleme. Aber tatsächlich, während das (die?) Schweizer Mobility Carsharing in den FAQ Auslandsfahrten "mit gewissen Ausnahmen" ausdrücklich erlaubt und für jene dann auf eine Liste verbotener Länder in den AGB verweist, findet sich dort auch die Regelung, dass Kunden mit Wohnsitz in der EU Mobility-Autos "nur innerhalb der Schweiz oder ihrem Wohnsitz-Land fahren" dürfen. Ob diese Formulierung einen direkten Grenzübertritt Schweiz-Wohnsitzland erlauben würde oder lediglich, dass ein Betroffener ggf. in seinem Wohnsitzland ein Mobility-Auto anmieten und dort dann fahren dürfte, weiss ich natürlich ebensowenig wie ob diese Einschränkung nicht doch eher Versicherungsgründe hat. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 18:04, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

17. September 2019

Abendkasse am BVB Stadion?

Hallo weiß jemand ob es für das Spiel Dortmund - Barcelona heute Abend noch günstige Karten an der Abendkasse gibt ??—77.179.78.219 00:11, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nein, weiß ich nicht. Ich weiß aber eines: An Karten für ein BVB-Heimspiel zu kommen, ist generell ausgesprochen schwierig. Ich würde daher einfach mal davon ausgehen, dass es, gerade für dieses Spiel, keine offiziellen Karten mehr gibt. --Gretarsson (Diskussion) 00:28, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
auf viagogo gibt es wohl welche?—77.179.78.219 00:39, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dann kauf dort welche! Warum willst du unbedingt noch auf Tickets an der Abendkasse spekulieren? Das ist ein hochbegehrtes Spiel, bei dem man sich ohnehin nicht erst einen Tag vorher um Tickets kümmern sollte… --Gretarsson (Diskussion) 00:49, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Fragt sich bloß, ob man mit Viagogo-Karten Einlass bekommt. --91.2.112.207 00:54, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Man kann davon ausgehen dass es keine Abendkasse gibt und das Spiel vermutlich spätestens ein paar Minuten nach der Auslosung ausverkauft war. Spitzenfußball ist kein Kino, wo man einfach mal spontan hingehen kann und an der Abendkasse eine Karte kauft.--Steigi1900 (Diskussion) 00:58, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab mich grad mal bei viagogo durchgeklickt. Das geht preislich bei 163 Euro los… --Gretarsson (Diskussion) 01:05, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das weiß niemand außer der Veranstalter, da bei derartigen Veranstaltungen kurzfristig entschieden wird, ob die Abendkasse geöffnet wird oder nicht, je nachdem, ob noch Restkarten vorhanden sind oder nicht. Im vorliegenden Fall ist aber nicht damit zu rechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:14, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die fragende IP aus Frankfurt am Main erkundigte sich übrigens nach "günstigen" Karten an der Abendkasse. --Aalfons (Diskussion) 01:21, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Da scheint wohl die Vorstellung durch, dass Fussballclubs wie manche Theater oder Konzerte Restkarten und zurückgegebene Karten kurzfristig an der Abendkasse verscherbeln, um den Saal schön gefüllt zu haben. Beim Fussball ist aber eher egal, wenn mal 1000 Plätze frei bleiben, und im Gegensatz zu Theatern und Konzerten kann man nicht jeden Besucher neben jeden Besucher lassen - das Risiko, plötzlich ein paar Problemfans in einer „feindlichen“ Fankurve zu haben, wird kein Fussballclub eingehen wollen. Abgesehen davon: Wieso man überhaupt Schwarz-Gelb Lüdenscheid-Nord sehen will (außer im Derby), ist mir als Schalker völlig unverständlich. -- 217.70.160.66 08:28, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn ich beim normalen Verkauf, also wenn es einfach noch ein paar tausend Tickets gibt, an die Kasse gehe, interessiert es die herzlich wenig von welchem Verein ich da Fan bin. --KayHo (Diskussion) 10:01, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Üblicherweise sind es auch nicht die Plätze in einer Fankurve, die ggf. übrig bleiben, sondern irgendwelche anderen Plätze, auf denen das Publikum ohnehin häufig durchmischt ist. In Ländern mit einem weitestgehend freien Kartenverkauf, zu denen auch Deutschland zählt, wird ein Verein Restkarten üblicherweise noch am Stadion verkaufen. Aber bei einem Spiel wie dem oben genannten ist es äußerst unrealistisch auf günstige Karten an der Abendkasse zu hoffen. Das Spiel ist wahrscheinlich doppelt oder dreifach überbucht.--Steigi1900 (Diskussion) 14:38, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@217.70.160.66 Wieso man überhaupt Schwarz-Gelb Lüdenscheid-Nord sehen will (außer im Derby), ist mir als Schalker völlig unverständlich. Na ja, es gibt da vielleicht noch den FC Barcelona? Außerdem: ASC 09 Dortmund spielt nun mal nicht immer gegen B.V. Westfalia Wickede 1910. Oder meinst Du das Derby, bei dem Fans schon mal eine Fahne klauen oder die eigene Fahne auf dem gegnerischen Stadium hissen, um so auf "Stimmung" gegen den jeweils anderen zu kommen? Das ist nämlich für mich als neutraler Beobachter wiederum unverständlich.--IP-Los (Diskussion) 17:26, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kurze Recherche ergab: das nächste Derby Aplerbeck-Wickede scheint in der U13 am 28.03.2020 zu sein. Aber schon diesen Sonnabend spielt der ASC bei Arminia Marten, falls man nicht so lange warten will. --131Platypi (Diskussion) 13:34, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Fürs nächste mal: es ist durchaus möglich, dass ein paar Sponsorenkarten auch bei solchen Spielen zurückkommen, sind dann eher aus den teureren Preiskategorien, aber noch billiger als Viagogo (außer es sind VIP-Tickets). Wenn man unbedingt hin will kann mans noch probieren, dann sollte man aber 2-3 Stunden vorm Anpfiff dort sein und wenn es keinen offiziellen Verkauf mehr gibt kann es noch sein, dass Leute vorm Stadion übriggebliebene Karten billiger als über viagogo verkaufen, oft sogar zum Originalpreis. Und wenns nix wird kann man sich noch immer bei Anpfiff in der Nähe ein Lokal suchen, wos auf Sky gezeigt wird. --MrBurns (Diskussion) 14:11, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nur zur Info: Bei Viagogo gibt's für alles Mögliche Tickets. Sogar für Aufführungen, zu denen gar keine Tickets auf dem Markt sind. Sollte einem zu denken geben. --217.239.12.78 19:10, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das müssen aber nicht unbedingt Fake-Tickets sein:
Viagogo bietet auch Tickets für Tage an, an denen gar nichts in den Verkauf gelangt - etwa für die Premiere am 16. Mai 2020. Diese werden von der Geschäftsstelle nur intern verteilt…
Also eventuell verdienen sich halt einige der "Internen" eine goldene Nase mit den Tickets. Ist auch nix neues, bei irgendeiner Fußball-WM war einer der größten Ticketverkäufer bei Viagogo ein FIFA-Funktionär. Offenbar haben ihm die Bestechungsgelder noch nicht gereicht... --MrBurns (Diskussion) 21:35, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja sicher. Ist ja auch eine undurchsichtige Ticketbörse und keine Vorverkaufsstelle. Das macht die Sache nicht besser.
Kunden von Viagogo sollten sich jedenfalls darüber im Klaren sein, dass sie auch das volle Risiko tragen, nachher für teures Geld leer auszugehen. --217.239.12.78 22:31, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Zahlen rückwärts sortieren

Nehmen wir mal eine natürliche Zahl, z. B. 47192. Rückwärts aufgeschrieben ist das 29174. (Solche rückwärts aufgeschriebenen Zahlen sind nicht eindeutig: Betrachtet man z. B. alle natürlichen Zahlen <10^100, dann muß man hinter die 29174 noch 95 Nullen schreiben, bei anderen Grundmengen entsprechend mehr oder weniger.) Gibt es eine gängige Bezeichnung dafür, solche Zahlen der Größe nach zu sortieren, also aufsteigend nach den Endziffern? (Beispielsweise würden die höchstens fünfstelligen Zahlen damit in der eindeutigen Reihenfolge {0, 10000, 20000, ..., 89990, 99990, 1, 10001, 20001, ..., 27192, 37192, 47192, 57192, 67192, ..., 89999, 99999} angeordnet.) --77.6.48.124 07:36, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Und was ist die Frage?--Bobo11 (Diskussion) 09:22, 17. Sep. 2019 (CEST) Beantworten
"Gibt es eine gängige Bezeichnung dafür, solche Zahlen der Größe nach zu sortieren, also aufsteigend nach den Endziffern?" --Wrongfilter ... 09:23, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Wörtern nennt man so was rückläufig und solcherart Wörterbücher Rückläufiges Wörterbuch --Elrond (Diskussion) 12:04, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Umgekehrt lexikografisch? --132.230.195.196 10:07, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Rückläufiges Lexikon" ist mir geläufig. Aber in der Mathematik, speziell der Zahlentheorie, ist dafür kein einschlägiger Begriff vorhanden? (Mir erscheint eine solche Sortierung für einige Zwecke nützlich.) --77.6.48.124 13:11, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Zahlenspielerei". --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:28, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Datenbanken nennt man das en:Reverse index. --212.111.241.81 10:34, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Ziffernreihenfolge nennt man endianness. Deine Reihenfolge ist little-endian. --2003:DE:6F0D:AE81:B432:3D7A:81E:CD53 13:54, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Zahlwert bleibt dabei aber der gleiche, die Zahl wird nur 'falschrum' notiert bzw abgespeichert ( wie bei einer ganz normalen rechts-->links-Schrift ). Sie "der Größe der Endziffern nach zu sortieren" hat dann aber nur bedingt Sinn ( vielleicht bei einer Ziffernwertverteilungsprüfung, um ausgedachte Zahlen(werte) in Formularen aufzuspüren ) und legt nahe, daß Fragesteller tatsächlich die gespiegelten Werte sortieren möchte. (?) --2003:D3:7727:6200:10CF:9F0A:F24A:145B 16:56, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Genau. Und zwar exakt so, wie bei dem Zahlenbeispiel aufgeführt. Was in der Durchführung ja nun auch kein Problem ist. Die Frage war eben, ob sowas in der Mathematik schon irgendwo geläufig ist und unter welchem Namen es ggf. firmiert. --77.10.131.118 21:01, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
.. dann gibt es noch den Sonderfall, daß Zahlen bereits in sich gespiegelt sind, zB 1113111 ergibt genau dasselbe, sowohl dieselbe Ziffernfolge, als auch denselben Zahlwert \Betrag ( ist also nach einer Generierung durch ein Programm doppelt ). Relevant wird das bei statistischen Erhebungen ( Anzahl der generierten Spiegelzahlen mit neuem Zahlwert ), wie auch bei einer Gegenprobe, ob von einem Programm alle Zahlen gespiegelt wurden, oder bei einer Prüfsumme aller gespiegelten Zahlen. --2003:D3:7721:DA00:90FE:2804:1C5D:BDDF 17:03, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kann in der Existenz spiegelsymmetrischer Zahlen kein Problem erkennen. Das führt halt dazu, daß solche Zahlen bei der rückläufigen Sortierung ihre Rangposition nicht verändern. Na und? (Einfachstes Beispiel sind die einstelligen Zahlen 0-9: Die sind alle symmetrisch - Raider wird Twix, sonst ändert sich nix. Aber Twiggy ist heute 70 geworden. Herzlichen Glückwunsch!) --77.8.148.190 18:23, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Verkauf von gemeinfreien Bildern bei alamy.com

Kennt jemand alamy.com? Ist es legal, wenn gemeinfreie Bilder hier verkauft werden, wenn sie hier kostenlos sind? Es wird auch mit der Auflösung geschwindelt, diese hat laut dem Verkaufportal File size: 14.4 MB, bei Commons nur 1,49 MB. Diese Auflösung ist entweder falsch, oder künstlich aufgeblasen worden. --GT1976 (Diskussion) 11:36, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ist legal, steht ja auch im Lizenzbaustein: "GT1976 gewährt jedem das bedingungslose Recht, dieses Werk für jedweden Zweck zu nutzen" --Magnus (Diskussion) 11:40, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Wenn es durch den Rechteinhaber selber erfolgt, definitiv Ja. Der Rechteinhaber ist nicht verpflichtet sich an CC-by usw. zu halten, sondern kann seine Arbeit auch verkaufen. Das Anbieten eines Bildes unter einer freien Lizenz ist nur ein Angebot von vielen, die er machen darf. Und Ja, kleine Auflösung freie Lizenz, grosse Auflösung gegen bares ist ein legales Geschäftsmodell. Aber eben legal heisst nicht, dass diese Aktion auch positiv ausgelegt werden muss. --Bobo11 (Diskussion) 11:44, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Irgendwie am Thema vorbei... --Magnus (Diskussion) 11:45, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Magnus sicher nicht am Thema vorbei. Man ist nicht verpflichtet die bestmögliche Auflösung auf Commons hochzuladen. Entsprechend kann man eine kleinen Auflösung unter freier Lizenz anbieten und dasselbe Bild in Originalauflösung und bester Qualität nur gegen Entgelt anbieten. Das Geschäftsmodell macht picswiss schon lange.--Bobo11 (Diskussion) 11:53, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Du hast wohl nicht bemerkt, dass der Anfragende das Bild höchstselbst bei Commons hochgeladen hat und eben jenes bei Alamy wiedergefunden hat. --Magnus (Diskussion) 11:58, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Fragende hat darauf jedoch nicht nur nicht hingewiesen, sondern ganz im Gegenteil die Frage vollkommen allgemein formuliert. Bodo11s allgemeine, vom Einzelfall gelöste Antwort auf die allgemeine, durch den Einzelfall nur illustrierte, aber keineswegs definierte Frage war deswegen auch meiner Meinung nach ziemlich passgenau.--91.221.58.20 12:05, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sollte der Hochlader aber nicht derjenige sein, der die Bilder auf Alamy eingestellt hat, dann sieht es klein bisschen anderes aus. Weil hätte er das Bild unter einer ganz bestimmten Lizenz freigeben, bei der die Lizennennung verpflichtend ist, und die bei Alamy nicht mitangegeben wird. Dann wäre keinen Vertrag zustande gekommen, und Almany würde seine Foto verkaufen ohne, dass ein Vertrag zwischen dem Fotograf und dem Verkäufer besteht. Kurzum Almay könnte dann verpflichtet werden, alle Erlöse (und noch bisschen mehr) dem Fotografen zu überweisen. Allerdings, der Fotograf hat keine Lizenz angeben, sondern das Bild als gemeinfrei deklariert. Er hat somit auf seine Rechte verzichtet. Und genau dann kann jeder mit dem Bild machen, was er will, auch Auflössungsmässig hochpushen und versuchen zu verkaufen. Kurzum hier funktioniert Klage wegen „nicht Angabe der Lizenz“ nicht, es gibt ja keine Lizenz die genau das verlangt. Urheber ist genannt, ergo auch keine Klage wegen Nichtnennung des Fotografen möglich. --Bobo11 (Diskussion) 12:14, 17. Sep. 2019 (CEST)PS: Alles andere sollte eh mit seinem persönlichen Anwalt besprochen werden.Beantworten
(BK)Die verwendete Canon Powershot A530 hat eine Auflösung von 2.592 x 1.944 Bildpunkten, das Bild auf Commons ist also in voller Auflösung vorhanden. Das bedeutet aber nicht, daß das auch die volle Qualität ist, es spricht vielmehr vieles dafür, daß beim Commonsbild die Qualität exdtrem nach unten geschraubt wurde. Auch das ist erlaubt. 14,4 ist jedoch etwas übertrieben groß. Da das Bild PD ist, kann jedermann damit machen, was er will, auch hochskalieren und verkaufen. --46.183.103.8 12:17, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo! Danke für Eure Hinweise! Sorry, dass ich das offenbar schlecht formuliert habe. Ich habe das Foto gemacht und auf Commons in voller Auflösung hochgeladen. Eine bessere Auflösung gibt es also nicht. Nun bietet jemand das Bild zu einer höheren Auflösung an, die es jedoch nicht gibt, außer man erhöht sie künstlich, ohne jedoch dadurch ein besseres Bild zu haben. Ich habe das Bild, so, wie viele andere Bilder, den WP-Projekten zur Verfügung gestellt und ich stelle natürlich keine Ansprüche. Mir geht es nur darum, dass eventuell Konsumenten von alamy.com geschützt werden. Ich habe auch bemerkt, dass da sehr große Mengen von Commons in diesem Archiv sind und da systematisch Geld gemacht werden soll. --GT1976 (Diskussion) 12:35, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich behaupte, die höhere Auflösung ist keine höhere Auflösung, sondern schlicht die unkomprimierte Dateigröße (d.h. als Bitmap statt als JPG). --Magnus (Diskussion) 12:38, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Schau dir vielleicht mal den Artikel Creative Commons an, falls noch nicht geschehen, insbesondere den Abschnitt "Lizenzen". Es gibt Lizenzen, die kommerzielle Nutzung explizit ausschließen, eine solche müsstest du beim Hochladen auf Commons auswählen. "Gemeinfrei" ist gut gemeint, aber wohl eine Spur zu frei. --Wrongfilter ... 12:40, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Solche Lizenzen sind auf Commons nicht erlaubt. Aber auch die einfachen CC-BY-SA-Lizenzen machen die Monetarisierung durch Dritte nicht so einfach. --Magnus (Diskussion) 12:41, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Berichtigung, das überrascht mich. Ich wusste, dass ich den Mund hätte halten sollen, ich bin auf Commons nicht zu Hause. Nehmt euch ein Beispiel an mir, Kinder, wie man es nicht macht. Immerhin bin ich in diesem Thread nicht der einzige Dummschwätzer. --Wrongfilter ... 12:51, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn du dich weiterbilden willst, stellt https://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Project_scope/de eine gute Zusammenfassung dar. --Kreuzschnabel 13:08, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nochmal: Volle Auflösung ist korrekt, nicht aber volle Qualität. Entweder war die kamera falsch eingestellt oder eine unbrauchbare Software hat das verbockt. Ein Foto mit dieser Pixelmenge hat nativ mehr MB. --46.183.103.8 12:47, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kompaktkameras, die nur JPG speichern, neigen dazu, auch bei maximaler Qualitätsstufe so stark zu komprimieren. Das hat schon seine Richtigkeit. --Magnus (Diskussion) 12:52, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. Meine nicht mehr taufrische, aber auch nicht komplett hundsmiserable E-M1 mit ihren 16 Megapixel speichert in einer Qualitätseinstellung, die keine visuell sichtbaren Artefakte erzeugt, JPGs zwischen 8 und 10 MByte ab. Von daher sind 1,5 MByte für 4 Megapixel keine grundsätzlich qualitativ grottenschlechte Einstellung. Natürlich hilft das nicht, wenn das Bild in der Bearbeitungskette schon mal mit stärkerer Kompression abgespeichert war :) --Kreuzschnabel 13:17, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ähm, aber ist die Aneignung des Urheberrechts durch Jonathan O Rourke auch legal? --Ailura (Diskussion) 12:51, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Natürlich, das Bild ist Freibier, damit kann jeder machen, was er will. Krümelkackerei wäre es nun, zu argumentieren, daß es in DACH kein PD gibt. --46.183.103.8 13:36, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ganz so einfach ist es IMHO nicht. „Gemeinfrei“ heißt, dass der Urheber auf sämtliche Rechte am Bild verzichtet. Dadurch hat das Bild zwar niemanden mehr, der die Urheberschaft rechtlich beanspruchen dürfte, aber faktisch hat es immer noch einen Urheber, nämlich denjenigen, der es urgehoben oder geurhoben hat. Wenn jeder sich rechtlich zum Urheber eines gemeinfreien Bildes erklären darf, was ist dann, wenn es zwei gleichzeitig tun? --Kreuzschnabel 13:42, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Andererseits: Tut Jonathan O’Rourke das denn? Er ist als Contributor aufgeführt, also als Hochlader, nicht als Urheber, das wäre „Creator“. --Kreuzschnabel 13:45, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Ja. Das Bild ist vom Urheber als gemeinfrei deklariert und der ursprüngliche Urheber wird angegeben. (Also ist aus Sicht des deutsche Urheberrechtes, eine Weiterbearbeitung zulässig). Wenn es von Jonathan O Rourke das Bild bearbeitet udn hochgeladen wurde, dann hat seiner Arbeit auch Rechte. Soll heissen, er hat das Anrecht darauf, dass seien Arbeit bezahlt wird. Grundsätzlich seh ich im vorliegenden Fall keine illegalen Handlungen oder Verstösse gegen das Urheberrechtsgesetz. Ob es auch moralische zu vertreten ist, für diese Art von Bearbeitung bei einem eigetlich gemeinfreien Bildes solche Beträge zu verlangen, ist eine andere Frage, die nicht vor Gericht zu klären ist. --Bobo11 (Diskussion) 13:47, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo. Ich habe probehalber mal Versucht, bei einem Bild die Lizenz „CC-BY-NC-SA-3.0-DE“ auszuwählen - mir wurde mit Sofortlöschung gedroht. Da bleibt nur die Variante der geringen Auflösung beim hochladen. Werde mich davon aber nicht abschrecken lassen.--Georgfotoart (Diskussion) 14:56, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Alamy, Getty Images und Konsorten ist das (Schutzrechtsberühmung) offenbar üblich. Die PD-Lizenz ist leider auch sehr weitreichend. Für die Zukunft würde ich, wenn Commons auch nichtkommerzielle Lizenzen nicht zulässt, wenigstens was mit Namensnennung wählen (z.B. CC BY-SA). Schöne Grüße  hugarheimur 17:22, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Alle Lizenzen, die nicht viral sind, konterkarieren den Grundgedanken freier Lizenzen. Sie sollen sich nämlich verbreiten und genau das verhindern CC0, CC-BY & Co. Eigentlich müßten die verboten werden aber es gibt hier zu viele Leute, die immer und überall "frei" schreien, ohne mal etwas nachzudenken. Wenn dann jemand anderes das zu Geld macht, geht der Katzenjammer los. --2A02:908:1A72:E6C0:A47C:7265:58A3:C6A7 17:34, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verstehe beim besten Willen nicht, was du damit sagen willst. Kannst du mal an einem Beispiel erläutern, inwiefern CC-Lizenzen die Verbreitung beispielsweise eines Bildes verhindern? Und nein, das oberste Ziel einer freien Lizenz – oder überhaupt freier Software – ist nicht, wie von dir unterstellt, eine möglichst weite Verbreitung, sondern eine möglichst ungehinderte Nutzbarkeit. Steht dort im ersten Absatz. Und was meinst du mit „geht der Katzenjammer los“? Hier wurde eine sachliche Frage gestellt, ob das erlaubt ist, und es wurde korrekterweise festgestellt, dass das erlaubt ist. Sind CC-Lizenzen deiner Ansicht nach jetzt zu frei oder zu restriktiv? --Kreuzschnabel 17:53, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das Bild von Commons hat eine unkomprimierte Originalgröße von 14,4 MB, mit 100% Qualität gespeichert werden daraus 2,8 MB als JPG. --2A02:908:1A72:E6C0:A47C:7265:58A3:C6A7 17:51, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Nutzbarkeit sollte bei WIKI wohl Vorraussetzung sein, trotzdem steckt in den Bildern viel Arbeit, weshalb man sie nicht unbeding verschenken (gemeinfrei) muß. Zur Anschauung reichen geringe Auflösungen, wer mehr will, kann meine Bilder kaufen. Ich verwende hier "CC BY-SA 4.0" mit geringer Auflösung, wobei mir der Unterschied zu "CC BY-SA 3.0" nicht klar ist. Gruß --Georgfotoart (Diskussion) 22:30, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Der Zweck von Wikimedia Commons ist es aber nicht, eine Art Schaufenster zu sein, in dem man Voransichten seiner kommerziellen Angebote posten kann. Wenn du deine Bilder nicht verschenken willst (was dein gutes Recht ist), bist du hier vielleicht im falschen Projekt. --Jossi (Diskussion) 23:13, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wie schon oben erwähnt, geht es mir gar nicht darum, meine Bilder kommerziell zu vermarkten, sondern nur darum, dass offenbar mit kostenlosen frei verfügbaren Bildern im großen Stil abgezockt wird. Ich habe meine ersten Bilder gemeinfrei hochgeladen, seit einigen Jahren vergebe ich aber eine cc-by-sa-4.0-Lizenz. Ich freue mich, wenn sie in WP verwendet werden können und habe auch nichts dagegen, wenn ich sie in anderen Medien finde. --GT1976 (Diskussion) 06:37, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Vermarktung gemeinfreier Bilder ist keine Abzocke, das ist völlig legal. Wenn du etwas der Allgemeinheit verschenkst, darf auch jeder damit anstellen, was er will. --2A02:908:1A72:E6C0:A47C:7265:58A3:C6A7 09:24, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@--Jossi (Diskussion) Ich bin durchaus bereit, den Informationsgehalt meiner Bilder zu verschenken. So niedrieg ist meine Bildauflösung nicht, das es dabei Probleme gibt. Andererseits sind es immer noch meine Bilder (Autor der Datei). Wie es scheint, verkaufen bei alamy Leute (Dritte) Bilder anderer Autoren - der Eigentümer soll es aber nicht? Die Grenze zwischen "Gemeinfrei" und "Raubkopie" scheint unscharf zu sein. Dagegen helfen nur geringe Auflösung. Alles andere würde das Urheberrecht auf den Kopf stellen. --Georgfotoart (Diskussion) 09:30, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Kann ich einmal der Wikipedia zur Verfügung gestellte Inhalte als Urheber anderweitig verwenden?

Ja! Du als Urheber bist nicht an die Lizenzbestimmungen gebunden, da die Wikipedia kein ausschließliches Nutzungsrecht erwirbt. FAQ_Rechtliches --Georgfotoart (Diskussion) 12:35, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

geblitzt worden

Hallo,

man wirft mir vor ein bisschen zu schnell gefahren zu sein und will für ein sehr dunkles Foto ein Verwarngeld von 15€. Da ich die Frist "innerhalb einer Woche ab Zugang dieses Schreibens" bezogen auf das Briefdatum schon verpasst habe, als ich den Brief aus dem Briefkasten entnommen habe, habe ich umstandslos per Mail eine Frist bis diesen Freitag eingeräumt bekommen.
Meine erste Frage ist: reicht es jetzt wenn ich am Freitag am Bankautomat die Überweisung tätige? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:56, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ist das eine rein akademische Frage oder willst du wirklich das Risiko eingehen, die ausgehandelte Fristverlängerung verstreichen zu lassen? Der Zinsvorteil für 15 € über einen Tag dürfte weit unter dem Zeit- und Energieaufwand fürs Einstellen dieser Frage liegen. – Persönlich würde ich ein Bußgeld als Bringschuld betrachten, d.h. es muss vor Fristablauf beim Zahlungsempfänger eintreffen. --Kreuzschnabel 13:04, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mal wieder eine nicht hilfreiche Antwort: Abgesehen davon dass der Aufwand extra jetzt zur Bank zu gehen den Faktor eine million über deinen gedanklichen Mikrozinsen liegt, geht es hier darum ob ich noch Zeit habe die Verwarnung anzufechten, was ich sogar bereits angedeutet habe.
Grundsätzlich ist das eine Wissensfrage wie sie sicher normal ist für die Auskunft.
Kreuzschnabel, halte dich doch wenigstens aus meinen Fragen raus, wenn du wieder nicht die Absicht hast konstruktiv beizutragen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:22, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für deine freundliche Zusatzinformation. Der Satz reicht es jetzt wenn ich am Freitag am Bankautomat die Überweisung tätige bedeutete für mein Sprachverständnis eindeutig, dass du zahlen und nicht anfechten willst. Nun denn: Wenn deine Zahlung nicht fristgerecht eingeht, wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet, das im Fall eines Schuldspruchs nach Aktenlage das Bußgeld um die Verfahrenskosten erhöhen wird. Widerspruch einlegen kannst du auch während dieses Verfahrensnoch, dafür ist das Verfahren ja da. Die Frist heißt lediglich, dass die Sache erledigt ist, wenn du bis dahin zahlst. Gern geschehen. --Kreuzschnabel 13:34, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Deine Zusatzinformation über die Umwandlung in ein Bußgeldverfahren ist wie du sicher weisst in jedem Verwarnungsbescheid deutlich zu lesen und daher keine nützliche Information.(kostet aber Zeit und Energie für alle die das Zwischengeplänkel hier lesen um in deinen Aufwandsbegriffen zu bleiben).
Die Frage ist an dieser Stelle immer noch ob es ausreicht die Üw. am letzten Fristtag abzuschicken.
(Tatsächlich könnten sich täglich sehr viele Menschen genau diese Frage auch stellen)
(Die Zusatzinformation hier ist dass eine Üw. afaik bis zu 3 Tage dauern kann.) --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:49, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bezüglich „ob ich noch Zeit habe die Verwarnung anzufechten, was ich sogar bereits angedeutet habe“ in Zusammenhang mit „für ein sehr dunkles Foto“: Das Foto, das der Bußgeldstelle digital vorliegt, ist üblicherweise sehr viel besser als das gedruckte. Insbesondere können beim digitalen Foto die Helligkeit und der Kontrast angepasst werden, sofern Flächen nicht völlig schwarz geworden sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:51, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Geht Lastschrift, auch für die Zukunft?--Wikiseidank (Diskussion) 13:52, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
für regelmäßige Blitzauslöser lohnt sich m.E. eine Einzugsermächtigung... --Benutzer:Duckundwech 14:02, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich weiß noch nicht genau, um was es dir geht. Willst du tatsächlich ein Bußgeldverfahren (denn gegen das Verwarngeld kannst du nicht wirklich vorgehen) musst du erstmal nichts tun. Wenn du nur das Verwarngeld zahlen möchtest, kannst du das gleich machen.
Keine Ahnung wie lange heutzutage eine eingeworfene Überweisung dauert. Aber jede andere ist in 24 Stunden durch, von daher hat man bis Freitag noch massig Zeit. Wenn du sie erst am Freitag einwirfst, kommt es a) drauf an, ob das Geld noch am Freitag bei der Behörde eingeht und b) wie kulant und c) wie schnell der zuständige Beamte ist. Bearbeitet er das Ding direkt am Montag und ist das Geld noch nicht da, ist es auch egal wie kulant er ist. Dann hast du nicht rechtzeitig überwiesen und es geht ins Bußgeldverfahren. Bearbeitet er die Sache und das Geld ist schon da, aber nach Freitag eingegangen, liegt es in seinem persönlichen Ermessen, wobei er auf jeden Fall im Recht ist, falls er es als verspätet ansieht. --KayHo (Diskussion) 13:59, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Stimmt schon KayHo. Aber grundsätzlich gilt, wenn Geld da ist, wenn die Bearbeitung beginnt, dann wird der Computer der schnelle Weg wählen. »Verwarngeld eingegangen? "setze Häkchen", = Bussgeldverfahren wird nicht eingeleitet«. Aber hier in dem Fall muss ich ganz klar sagen; Auch wenn die Frist bis Freitag erstreckt wurde, zahle sofort ein. Günstiger wird es nicht.--Bobo11 (Diskussion) 14:05, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also Fristfragen sind im Rechtswesen doch regelmässig bis ins Detail geregelt. Daher kann ich momentan nicht ganz glauben dass dazu keine klaren Regeln existieren. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:08, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Klar ist das geregelt. Und zwar so wie ich und Bobo11 das beschrieben habe. Die genaue Regelung kann ich dir nicht sagen, da es ja auch auf das Bundesland ankommt.
@Bobo11: Als Beamter bezweifel ich, dass es so bequem ist und der Computer das vor gibt :) Wäre eine beneidenswerte Behörde. Aber grundsätzlich hast du Recht: Wenn der Verwarnte dem Bearbeiter nicht unangenehm aufgefallen ist, wird der froh sein, wenn das Geld da ist und die Akte schließen. --KayHo (Diskussion) 14:12, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
KayHo klar war das überzeichnet. Aber zu Beginn -also bevor das eigentliche Bussgeldverfahren eingeleitet wird- wird zuerst mal geschaut, wer hat nicht gezahlt. Wer zu dem Zeitpunkt wo der Beamte das Papier zum ersten Mal anfasst, das Geld bezahlt ist, hat kaum was zu befürchten. Dann muss der Beamte ein verdammt schlechter Tag haben, dass er auch das Datum des Zahlungseinganges kontrolliert. Sondern dann wird eher dafür sorgen, dass er die Akte möglichst schnell schliessen kann. Und das ist dann der Fall, wenn er vermerken kann »Verwarngeld bezahlt«. --Bobo11 (Diskussion) 15:32, 17. Sep. 2019 (CEST) Beantworten
§ 55 OWiG sagt, "innerhalb einer Frist, die eine Woche betragen soll, bei der hierfür bezeichneten Stelle oder bei der Post zur Überweisung an diese Stelle einzahlt". Nach meiner Interpretation reicht also der fristgemäße Überweisungsauftrag aus. In der Realität sind die Verwaltungsbehörden ohnehin wesentlich großzügiger und warten rund drei Wochen, weil sie die Einleitung eines Bußgeldverfahrens auf eine möglichst geringe Zahl von Fällen reduzieren wollen. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:16, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hilfreiche Antwort - Danke! --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:36, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Achja, hätte ich nicht gedacht, dass hier ein Bundesgesetz maßgeblich ist. Ist aber § 56 OWiG ;) Die hierfür bezeichnete Stelle ist aber die Landesbank, bei der die Behörde ihr Konto hat. Und Einzahlung bei der Post, damit diese die Überweisung ausführt ist auch was anderes. Es wurde auch schon gerichtlich entschieden, dass der Verwarnte das Risiko einer verspäteten Überweisung trägt. Und im entsprechenden Fall ging es auch nur um einen einzigen Tag. --KayHo (Diskussion) 14:46, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Güte, itu, was machst Du Dir Gedanken um so einen Firlefanz. Falls Du den Wisch zahlen willst, dann zahl ihn halt. Das mit dieser Frist ist reine Theorie und sonst nichts. Wenn ich einen Strafzettel bekomme, achte ich immer darauf ihn nicht pünktlich zu zahlen, einfach aus Prinzip. Wenn die Herrschaften schon meinen mich abkassieren zu müssen sollen sie gefälligst warten. Es passiert nichts wenn Du diese Wochenfrist nicht einhältst.--Steigi1900 (Diskussion) 14:49, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist aber hier sicher nicht die hilfreiche und noch weniger die korrekte Antwort. Es gibt unzählige Fälle, in denen ein Bußgeldbescheid erlassen wurde, wenn die Frist um ein oder zwei Tage versäumt wurde. Das ist mit Sicherheit keine reine Theorie. Und damit ist auch jeder Erlassende auf der rechtlich sicheren Seite. "Wenn die Herrschaften schon meinen mich abkassieren zu müssen sollen sie gefälligst warten." Das sagt doch schon einiges über das Rechtsempfinden. Mache das mal bei anderen Fristen. --KayHo (Diskussion) 14:55, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die unzähligen Fälle sind wohl eher Einzelfälle im großen Haufen der Strafzettel die täglich bundesweit ausgestellt werden. Die Praxis zeigt jedenfalls ein ganz anderes Bild. Allein schon die Formulierung "ab Zugang dieses Schreibens" macht schon deutlich wie theoretisch das alles ist. Der Zugangstag des Schreibens beim Empfänger ist beim Absender überhaupt nicht dokumentiert, also liegt der Behörde überhaupt kein feststehender Stichtag vor an dem das Verwarnungsgeld vermeintlich bezahlt sein muss.--Steigi1900 (Diskussion) 17:01, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Doch Zustellfiktion, 3 Tage. In der Praxis werden die Fristen deutlich laxer ausgelegt, der Erwartungswert das auszureizen dürfte aber klar negativ sein. --Studmult (Diskussion) 18:54, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn der "Kunde" angibt, dass der Brief erst am Tag X eingegangen ist, nutzt dir die Zustellfiktion nichts. Post kommt weg, verspätet sich... Kennt doch jeder. --77.10.21.230 20:11, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Klar. Bezog sich darauf, dass es sehr wohl ein Datum gibt, mit dem die Behörde (bis zum Widerspruch) arbeiten könnte. --Studmult (Diskussion) 22:07, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
...die 15,-€ Verwarngeld sind ein Angebot der Behörde. Wird nicht pünktlich bezahlt stricken die ein Bußgeldverfahren und es fallen zusätzlich zum Bußgeld auch noch Gebühren in Höhe von 28,50€ an... so werden aus 15,-€ ganz schnell 43,50€... dann hat sich das Gezicke gelohnt. --Btr 20:24, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In einem anderen Faden hatten wir es bereits: in Deutschland, einem Rechtsstaat, muß die Staatsanwaltschaft einem Beschuldigten etwas nachweisen und nicht der Verdächtige seine Unschuld beweisen. Hinzukommt für den Kfz-Verkehr, daß es eine Halterhaftung – wie in anderen Ländern - nicht gibt. Heißt: Ist der Fahrer nicht eindeutig zu identifizieren, kommt man um das Verwarngeld/ Bußgeld herum. Das ist manchmal wichtig. Zu Studentenzeiten in den 80ern wurde einmal meine Mutter angeschrieben, die Halterin des Pkw, den ich fahren durfte, und man verlangte ein Bußgeld für zu schnelles Fahren. Sie verwies an mich, woraufhin ich das Beweismittel bat und nach Ankunft dessen gerne bereit war, die freundlichen Beamten auf ihrer Dienststelle zu besuchen. Ein zuvorkommender Beamter legte ein Lichtbild vor, welches jenes Auto, das ich fuhr, wunderschön von der Seite abgelichtet zeigte, wobei ein Blick durch die Scheiben nicht möglich war. Das Auto sah aus, als ob es fein säuberlich am Straßenrand abgestellt worden sei. Offensichtlich hatte der Fahrer, falls es sich in Fahrt befindlich zeigen sollte, das Rechtsfahrgebot penibel eingehalten. Hierauf tat ich dem Beamten meinen Eindruck kund, indem ich zu ihm sagte: „Da seh‘ ich nix! Ich kann da nicht erkennen, ob jemand drin sitzt!“, worauf er sagte: „Ich seh! da auch niemand!“ Ja, schade aber auch, damit war die Sache erledigt und eingestellt. Warum sollte man für ein dunkles Bild € 15 zahlen, wenn man nicht eindeutig als Täter ausgemacht werden kann? 15 € Haben und Nichthaben sind 30 € und einmal in den Spiegel geschaut sind 60 €! ;) --Heletz (Diskussion) 07:45, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt in Deutschland schon eine Halterhaftung: Deshalb muss der Halter für das Fahrzeug eine Haftpflichtversicherung abschließen und nicht der Fahrer. Die Halterhaftung betrifft aber nur Schäden, die Dritten durch den Betrieb des Fahrzeugs entstehen, aber keine Verwarnungs- und Bußgelder. --18:08, 18. Sep. 2019 (CEST)

itu: ruf an! Die sind nett und machen dann einen Vermerk, dass die Kohle noch kommt. Gruß --Andrea (Diskussion) 07:55, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Dafür bekommst du von itu aber bestimmt den Oscar für die nutzloseste Antwort! :) Eine Fristverlängerung hat es laut Fragestellung doch schon gegeben – jetzt geht es nur darum, ob die Frist noch gewahrt ist, wenn man das Geld am Tag des Fristablaufs abschickt, auch wenn man nicht weiß, wann es ankommt. --Kreuzschnabel 08:49, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Auch grad gemerkt. Wollte es rausnehmen, aber dann kam Dein Oscar in die Quere. *grrrmpf!* --Andrea (Diskussion) 08:58, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wir können ihn uns ja teilen, dann oscarst du nicht allein. --Kreuzschnabel 09:57, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Rat ist dennoch gut. Anrufen, angeben, dass man leider erst Freitag zum überweisen kommt und alles bleibt gut. Die weiteren Ratschläge oben zur Frage ob überhaupt gezahlt werden soll sind sicher gut gemeint und auch richtig. Itu wird doch aber wissen, warum gezahlt werden soll. Wenn ich weiß, dass ich zu schnell war, zahle ich auch. So'n Firlefanz zu veranstalten nur weil die keine haltbaren Beweise haben (falsches Foto, fehlende Dokumentation, falsche Höhe...) ist dann imho unredlich. Herrje, ist doch kein Kapitalverbrechen, nur ein Verwarn- oder ggfl. Bußgeld. Inzwischen jibbet Sites die nur im Erfolgsfall Geld haben wollen und den Krempel für dich abwickeln. Scheint sich ja in der Tat zu lohnen, die Messungen müssen also häufig angreifbar sein. Aber wenn ich weiß, dass der Vorwurf zurecht erhoben wird und mit meiner Einschätzung übereinstimmt? --77.1.170.143 19:55, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Um die Frage zu beantworten: in Deutschland dürfen Überweisungen 1 Tag dauern. Im schlechtesten Fall käme die am Freitag angewiesene Überweisung erst am Montag bei der Behörde an. Also: geh morgen zu deiner Bank und füll den Überweisungsschein aus! -- 109.91.39.28 21:02, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist falsch. Elektronische Überweisungen dürfen in Deutschland nicht länger als einen Bankarbeitstag dauern. Der endet aber schon zum Annahmeschluss, was wiederum ein Zeitpunkt ist, den die Bank ziemlich willkürlich festlegen kann - das kann durchaus auch 14 Uhr sein, selbst wenn die Filialen dann noch offen sind. Eine Freitag nachmittags angewiesene elektronische Überweisung darf also durchaus auch dienstags ankommen - und wenn ein Bankfeiertag dazwischen kommt (und wie der Name andeutet, gibt es tendenziell mehr Bankfeiertage als normale Feiertage) noch später. Hier ging es allerdings ohnehin offenbar um eine Überweisung in Papierform ("extra zur Bank fahren"), die darf zwei Bankarbeitstage dauern. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 17:39, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Planung einer Busreise

Ich plane eine Busreise nach Griechenland. Dabei gibt es, was die Internetrecherche angeht, immer wieder zwei Probleme. Die speziellen Bus-Suchmaschinen fragen immer nach einem Reisedatum, um mir dann nach Eingabe frech ins Gesicht zu sagen: An diesem Tag gibt es keine Bus-Verbindung. Ein zweites Problem, das das erwähnte noch verstärkt: Die verschiedenen Buslinien sind nicht aufeinander abgestimmt. Ihre Ausgangspunkte leigen zum Teil auseinander ... maW: Gibt es eine Suchmaschine, bei der ich zB einfach eingeben kann: Hamburg-Athen und dann ein ungefähres Datum (zB ab 1. Mai). Vielleicht hat da ja der eine oder andere hier einen Tipp. Würde mich freuen! 2A02:8109:2C0:2510:54BF:45A7:5551:61E0 17:42, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Gibt es da wo du herkommst, Reisebüros? Da sitzen so Reisespezialisten. Die wissen, wie man ein Busticket kauft. --46.253.188.168 17:48, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
= komplizierte Formulierung für "Frag jemand anderes" --2001:16B8:6459:9700:C8E7:72C3:76E:1A1E 18:05, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nun ja, sowas nennt sich freie Marktwirtschaft. Wenn es sich nicht lohnt einen direkte Buslinie anzubieten, dann musst du umsteigen. Wenn es sich für ein Busunternehmen nicht lohnt die ganze Strecke mit Umsteigen anzubieten, dann musst du unterwegs auch den Anbieter wechseln. Und das sind in der Regel Konkurrenten, die kein Interesse haben das du mit dem anderen weiterfährst. Wenn es sich nicht lohnt ein Programm zu entwickeln um damit eine Webseite zu betreiben, die alle europäischen Busangebote sammelt ... . War früher bei der Bahn auch nicht anderes, da musste man Kursbücher wälzen, wenn es keine direkten Züge bzw. Kurswagen gab. Es kann übrigens gut sein, dass es keine Umsteigeverbindung ohne längeren Aufenthalt gibt (weshalb einfach gestrickt Programme nicht mehr funktionieren bzw. diese eben nicht anzeigen). Und für Deutschland - Griechenland gibt es zwei Varianten, Balkanroute oder via Italien mit Fähre. --Bobo11 (Diskussion) 18:24, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Übrigens mehr deine Anfrage ist ordentlich in der Zukunft. Soll heissen mehr als 6 Monate zum voraus. Das ist immer so leicht Risikobehaftet, wenn es denn für Sommer 2020 überhaupt schon Fahrpläne gibt. Bei deinem Abfrageproblem könnte das so weit in der Zukunft liegende Datum durchaus eine Rolle spielen. --Bobo11 (Diskussion) 18:33, 17. Sep. 2019 (CEST) PS: Hab mal bei einer der möglichen Fähren geschaut. Aktuell geht deren Fahrplan bzw. die Buchungsmöglichkeit bis Ende Januar 2020. Abfrage +- 1. Mai 2020 also nicht möglichBeantworten
Athen scheint wirklich nicht so einfach zu sein. Grundsätzlich gilt in Ost- und Süeuropa das es dort mehrere Seiten gibt, die halt das machen was du schreibst, nämlich für gegebenes Datum Verbindung suchen. Da die Bus-Anbieter meist einen geregelten Ablauf haben sucht man am besten etwas für nächste Woche und hofft dannd as es ein halbes Jahr später noch existiert (garantieren wird dir das niemand, die meisten Anbieter planen so zwei Monate im voraus). Viele Buslienien sind halt sehr alt in diesen gegenden und bleiben irgendwie. Eurolines ist einer der grossen Anbieter und hin und wieder versucht sich da auch Flixbus auf einigen Strecken mittlerweile einzumogeln. Letztendlich ist das was du willst überhaupt Busse finden die nach Athen fahren und dann schauen wie du zu deren Startort mit dem Bus kommst. Wenn ich so schaue das es Busse aus Krakau gibt die 36h benötigen bis sie dort unten sind (einfach mal nach Bus und Athen suchen, da finden sich einige Strecken aus dem polnischen und nördlicheren Gefielden), wirst du wohl eh in Etappen dort runter müssen wenn es denn der Bus sein muss (Nachtzüge sind da oft bequemer). Und dann ist ein Ortswechsel ind er Stadt eh die einfachere Übung (auch wenn einige Busstationen wirklich weit draussen liegen). Es gibt beispielsweise Busse aus Zagreb nach Athen, brauchen auch so 28h, aber nun gut. Nach Zagreb solltest du irgendwie mit Bussen aus dem Norden kommen können (genug Umsteigezeit einplanen wegen Verspätungen ist selbstverständlich). Achja, alternativen zu Linienbussen wären Charterbusse, wenn es die überhaupt noch sioviel gibt wie früher, aber da wirst du ohne Reisebüro schwierig guten Überblick bekommen.--Maphry (Diskussion) 19:01, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nach Athen dürfte ein Airbus die sinnvollste Alternative zu einem Linienbus sein ;) --Studmult (Diskussion) 19:37, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wann soll die Busreise denn überhaupt stattfinden? Wenn ich mir das Beispielsdatum 1. Mai 2020 anschaue und das mit einer simplen Inlandsstrecke kombiniere erhalte ich ebenso eine Meldung dass kein Bus gefunden werden kann. Wahrscheinlich bist Du einfach viel zu früh mit Deiner Anfrage. Wenn ich nämlich als Reisedatum den 1. Oktober angebe finden sich auch Busverbindungen von Hamburg nach Athen.--Steigi1900 (Diskussion) 19:48, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die meisten Busunternehmen koordinieren ihren Fahrplanwechsel mit dem der Eisenbahnen. Da liegt der 1. Mai in der nächsten Fahrplanperiode, die dieses Jahr am 15. Dezember beginnt. Viele Verkehrsunternehmen veröffentlichen die neuen Fahrpläne erst wenige Wochen vor dem Fahrplanwechsel, sodass für eine Planung über Monate im Voraus hilfs-, aber unverbindlicherweise der alte Fahrplan herangezogen werden muss. Dabei ist auch noch zu berücksichtigen, dass einige Verkehrsunternehmen die Fahrplanperiode in Winter- und Sommerfahrplan aufteilen. Wenn aber zum nächsten Fahrplanwechsel größere Änderungen angekündigt sind, dann ist das alles zwecklos und man muss warten, bis die neuen Fahrpläne publiziert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Lustig. Wenn man "Busreise Griechenland" googelt, findet man unter anderem www.buswelt.de; die ersten paar Reisen dort sind aber alle mit Flug. Wenn's aber mit Busanreise sein soll: Das da ist z. B. die klassische Tour. Vielleicht uncooler als mit Linienbussen, aber dafür hängt man nicht bei jedem Streik gleich fest (sofern noch Diesel im Tank ist). Ganz, ganz früher fuhr noch der gute alte Hellas-Express, das war zwar kein Bus, aber auch ein Erlebnis. --Xocolatl (Diskussion) 22:05, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Erstmal ein herzliches Dankeschön für die vielen Antworten (auch für die lustigen und ironischen)! Dann: Das Datum ist nur Fiktion. Als Pensionär habe ich zeitlich ziemlich große Freiheiten. Ich fahre gerne mit dem Bus (da kann man so schön aus dem Fenster gucken!) und mach bei einer längeren Strecke auch mal gerne eine Übernachtungspause, um auf den Anschlussbus zu warten. Nach Südfrankreich ist mir im vergangenen Frühjahr so eine Reiseplanung gelungen ... allerdings bin ich auf die Daten, Busrouten und Umsteigeorte eher zufällig gestoßen (es waren vier Busbetreiber!). Meine Hoffnung war, irgendjemand würde eine Metacrawler-Bus-Suche kennen! Im Reisemodus: 2A02:8109:2C0:2510:B8D0:7DF8:B8F1:62A8 09:14, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Man findet schon was, z. B. hier: bei Busliniensuche.de. Oder du stückelst dir das zusammen, mit Regiojet kommst du ziemlich preiswert und komfortabel bis Rumänien. --2A02:908:1A72:E6C0:A47C:7265:58A3:C6A7 10:04, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kann dafür die Webseite rome2rio.com empfehlen. Die findet zum Beispiel eine Verbindung mit Umstieg in Berlin und Prag: [4], wobei der letzte Teil nur einmal die Woche befahren wird, und eine Verbindung mit Umstieg in Novi Sad in Serbien, 3x pro Woche. --FGodard||± 10:21, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@FGodard und alle anderen: rome2rio.com ist genau das, was ich gesucht habe! Danke!!! 2A02:8109:2C0:2510:B80D:2E29:DF39:85CC 10:53, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Rückbank von Sportwagen

Die Rückbank des BMW 8er Coupé hat zwei kleine Buckel. Wofür sind sie eigentlich gedacht? Und wo ist ein Bild, wo die Kopfairbags des genannten Sportwagens entfaltet sind? --88.70.35.224 19:51, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wo sind da Buckel? Ich sehe nur die Mittelkonsole. Aber meine Garagenbeleuchtung ist auch nicht gut. Link? --Aalfons (Diskussion) 20:00, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Definitiv keine Buckel, ich habe das mal im Tageslicht kontrolliert. Vielleicht fragst Du einfach dem Händler, der Dir das Teil verkauft hat, was es damit auf sich hat. Das mit den Airbags ist so eine Sache: Die sind immer nur ganz kurz entfaltet und schrumpeln dann gleich wieder zusammen, da bräuchte man schon eine Highspeedkamera. --84.59.232.88 01:39, 18. Sep. 2019 (CEST)--84.59.232.88 01:39, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sind evtl. die beiden Erhebungen gemeint die jeweils eine Kopfstütze andeuten bzw. als solche dienen könnten, wenn man denn so klein ist? --77.1.170.143 19:17, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

La, la, la, Text vergessen

Warum singt man „la, la, la“, wenn man den Text vergessen hat und nicht etwa eine der anderen bekannten Tonsilben ut, do, re, mi, fa, sol, so, ti oder si? --2003:F7:DBCE:B700:9CCB:9EFF:37C9:7CBA 22:47, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Alternative: A wop bop a loo lop a lop bam boo oder Scat --Elrond (Diskussion) 23:34, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gerne genommen auch: ah, ah, ah oder uh, uh, uh oder yeah, yeah, yeah; manchmal auch mmm mmm mmm mmm; Mmmbop; ba, ba ba; ba da da dum; woo hoo; woo hoo hoo usw. Man munkelt, daß auch Songwriter manchmal den Text vergessen ...;) --84.59.232.88 01:31, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Weil von allen Konsonanten der stimmhafte laterale alveolare Approximant [l] den Luftstrom am wenigsten unterbricht und weil von allen Vokalen der ungerundete offene Vorderzungenvokal [a] den größten (vollsten, lautesten) Ton gibt. --Stilfehler (Diskussion) 01:49, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Frage wäre auch, wer ist hier eigentlich "man"? Wie machen's denn z.B. die Kinder, die von Solmisation ja noch keinen Schimmer haben? La, la, la dürfte bei denen auch häufig sein, aber auch sowas wie na, na, na und das dürften halt für Kindermünder vergleichsweise einfach zu produzierende Laute sein. Würde mich aber auch interessieren, inwieweit das tatsächlich Verhaltens-Universalien sind und ob das so auch für Kinder meinetwegen in der Mongolei, in der Südsee oder im Dschungel Amazoniens gilt. --Proofreader (Diskussion) 11:55, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Solmisation: mir lag dasselbe auf der Zunge, wurde dann aber doch wegzensiert, denn la liegt an derselben Position wie der Ton a. Im Mittelalter, als die Solmisation erfunden wurde, hat la mal die Tonika bezeichnet und nicht wie heute die Sexte. Und eigentlich fast überflüssig zu erwähnen: die Physiologie des Singens ist bei jedem normal gebauten Menschen dieselbe; der beste verfügbare Vokal mag – sprachabhängig – mal [a] und mal [⁠ɑ⁠] sein, der ungerundete offene Vokal gibt gesanglich aber immer mehr Wumms als jeder andere, bei dem der Mund weiter geschlossen ist. Die einzige Sprache, die ich finden konnte, in der er fehlt, ist übrigens Arapaho. Interessant wäre auch ein Blick ins Japanische, weil dort [l] fehlt. --Stilfehler (Diskussion) 15:51, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hier eine schöne Veranschaulichung zur eingangs gestellten Frage! 2A02:8109:2C0:2510:60C0:9698:D90D:C1CC 16:11, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die englische WP hat einen nicht sehr gut ausgebauten, für den Einstieg aber ganz nützlichen Artikel. --Stilfehler (Diskussion) 16:48, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Auch im Maori fehlt [l]. --88.70.35.224 16:48, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zum Vergleich bzw Abgrenzung, mögl. Ursprüngen: Kanonisches_Lallen (frühkindliche Lallphase, Lallworte),  Idiolalie (unsinnige Wörter),  Echolalie (ca. Nachplappern). --2003:D3:7723:CB00:694F:9AB7:C70C:A3F6 15:36, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Commission des Comptes

Hallo, hat jemand eine Idee, wie man Commission des Comptes als Bezeichnung für einen Parlamentsausschuss am besten übersetzt? Übersetzungsmaschinen bieten einen bunten Strauß von Möglichkeiten, da kann ich mich nicht so richtig entscheiden. LG von Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 23:55, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Haushaltsausschuss, Finanzausschuss oder Haushalts- und Finanzausschuss, je nachdem, was davon er macht? --Rudolph Buch (Diskussion) 00:28, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es geht um das luxemburgische Parlament. Es gibt eine Gesamtliste der Ausschüsse, was die aber wo genau treiben, habe ich bislang nicht ausfindig machen können. Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 05:05, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mein Eindruck ist, dass die Commissions réglementaires sich um die Belange des Parlaments kümmern, während die Commissions permanentes sich mit der eigentlichen Politik beschäftigen. Demnach wäre die Commission des Comptes für die Finanzen des Parlaments zuständig, die Commission des Finances et du Budget für Staatsfinanzen und -haushalt. Ergibt das Sinn? --Wrongfilter ... 08:05, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die lb-Kolleg*innen haben da was vorbereitet: Rechnungshof. --Aalfons (Diskussion) 10:01, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In der Frage geht es aber um eine commission (Ausschuss), nicht um einen cour (Hof). --Wrongfilter ... 10:11, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Stimmt, glücklicherweise hatte ich meine Süffisanz im Griff. Es ist das parlamentarische Gegenstück zum Rechnungshof als Behörde, nämlich (dt.) Rechnungsausschuss oder im Bürokratiebarock Rechnungsprüfungsausschuss. In der frz. Schweiz gibt es die Bezeichnung auch (commission des comptes de l'Etat), ist ein (offenbar kantonales, grossrätliches) Parlamentsorgan und wird mit Staatsrechnungskommission übersetzt. --Aalfons (Diskussion) 10:34, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Allerdings haben die Luxemburger noch die Commission du Contrôle de l'exécution budgétaire, was nach dem Äquivalent zum deutschen Rechnungsprüfungsausschuss klingt. Da geht es halt wieder um den Staatshaushalt, nicht um die parlamentsinternen Rechnungen (Spesenabrechnungen der Abgeordneten und so was). Allerdings kann ich mit meiner Interpretation, dass die Commission des comptes für den Parlamentshaushalt zuständig ist, auch falsch liegen. --Wrongfilter ... 10:57, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hast du gesehen, dass es auch noch eine Commission des Finances et du Budget gibt? Vielleicht hilft die Unterteilung nach Commissions réglementaires und permanentes weiter. Die vier réglementaires sind so Meta-Ausschüsse: Geschäftsordnung, Petitionen, Geheimdienstkontrolle und eben... die große Rechnungskontrolle. Mehr nach Tagesgeschäft hören sich "Verwendung der Haushaltsmittel" (Ausgaben) und "Finanzen und Haushalt" (Einnahmen) an. Aber okay, auch von meiner Seite aus mit einer Portion Spekulation. --Aalfons (Diskussion) 11:16, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Finances et Budget hatte ich ja oben schon erwähnt, das ist nach meinem Verständnis der Haushaltsausschuss, und der Unterschied zwischen diesem und dem Rechnungsprüfungsausschuss wird auf der verlinkten Bundestagsseite schön erklärt. Gerade deshalb bleibt für die Commission des comptes nicht mehr viel übrig. Gibt's hier eigentlich keine Luxemburger?--Wrongfilter ... 11:59, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe mal eine Anfrage an das letzeburgische Parlament abgesetzt. --Wrongfilter ... 12:06, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Ergebnis ist vllt hier noch ein, zwei Sätze wert. --Aalfons (Diskussion) 12:10, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Antwort: J'utiliserais le terme « Rechnungsprüfungsausschuss». Also dann. --Wrongfilter ... 13:18, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mir ist nicht so recht klar: Gibt es keine amtlichen deutschsprachigen Bezeichnungen? Deutsch ist doch genauso wie Französisch Amtssprache. Die Verfassung ist im Original auf Deutsch verfasst. --Digamma (Diskussion) 18:54, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hatte explizit gefragt, ob es eine offizielle Bezeichnung gibt und habe die Antwort im Konditional bekommen: "Ich würde den Begriff 'Rechnungsprüfungsausschuss' verwenden." Die Webseite scheint auch rein französisch, jedenfalls habe ich keinen Knopf zur Sprachauswahl gefunden. --Wrongfilter ... 19:03, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zunächst mal herzlichen Dank für eure Bemühungen. Ich habe "Rechnungsprüfungsausschuss" in den Artikel zur Tess Burton eingesetzt und ihn jetzt aus der Baustelle in die Freiheit entlassen. Vielleicht mag jemand, der Französisch besser beherrscht als ich, einen eigenen Übersichtsartikel zu den Ausschüssen anlegen. Gibts für den Bundestag auch.
Was die Sprachenfrage betrifft, das ist in LUX eh Kraut und Rüben. Völlig normal, daß etwa Artikel oder Websites eine Überschrift oder Menüführung in einer anderen Sprache haben als der Text. Da französisch in der Regel die Sprache der Justiz und der Verwaltung ist, gibt es zahlreiche Beispiele, wo das nur in dieser Sprache vorliegt. Gilt für die Website der Abgeordnetenkammer ebenso wie für einige Ministerien. Gesetzestexte ebenfalls in französisch, gelegentlich mit deutscher Übersetzung. Vom Gefühl her dort, wo es in breiter Front den "kleinen Mann" (m/w/d) betrifft, der des Französischen vielleicht doch nicht so mächtig ist, bspw bei Lohn- und Tarifregelungen oder technischen Bestimmungen für Handwerksbetriebe. Es gibt hier eine ausführliche Broschüre der Regierung zur Sprachensituation.
Nebenbei bemerkt: bei uns ist das nicht viel anders, zahlreiche Artikel aus dem Bereich LUX liegen unter einem französischen oder luxemburgischen Lemma, wo sie aber nicht hingehören. War bis vor ein paar Jahren bei den Gemeindeartikeln auch noch so. LG von Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 10:22, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

18. September 2019

Leuchtzeichen für die Schifffahrt ...

Kann mich Binnenlandbewohner und nicht mal Flussschiffer jemand aufklären, wie man diese Art der Befeuerung (hoffe das ist der korrekte Überbegriff) nennt: File:Inderhavnsbroen Wilders Plads København 2019 08 04.jpg. Zu sehen ist sie bei dieser Brücke über den Inderhavnen im Kopenhagen. Würde das Bild dann gerne der entsprechenden Commons-Kategorie zuordnen. --Tsui (Diskussion) 01:31, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Was waren das noch für herrliche Zeiten, als man korrekt „Schiffahrt“ schrieb … --Heletz (Diskussion) 08:04, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wie gedenktst du denn, dieses Wort korrekt zu trennen? "Schif-fahrt" geht nicht, weil es keine Schife gibt. "Schiff-ahrt" geht auch nicht, weil es keine Ahrten gibt. Tut mir leid, konnte nicht widerstehen. --Geoz (Diskussion) 16:51, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Deswegen trennt man das Wort "Schiffahrt" ja auch, wie Du sicher weißt, korrekt "Schiff =fahrt". --77.10.131.118 21:21, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eben. Wenn es korrekt ist, die gemeinten Wörter bei Trennung voll auszuschreiben, wie kann es dann korrekt sein, sie bei Zusamnschreibung zu vestümeln? --Geoz (Diskussion) 08:30, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bin zwar wohl alt genug, um diese herrlichen Zeiten noch durchlebt zu haben, aber ehrlich gesagt hätte ich damals wie heute nicht mit Sicherheit sagen können, ob ff oder fff die korrekte Variante ist. Habe hier bloß die Gelegenheit genutzt, um fff zu schreiben. Ich mag Ausgefallenes in der Schrift (darum suche ich z.Zt. auch die dänischen und schwedischen Begriffe zu div. Bildern), seien es seltene Wörter oder so etwas. Aber danke, wieder was gelernt! --Tsui (Diskussion) 22:12, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist ganz einfach: Folgt ein Vokal, dann ff. Also Schiffahrt. Folgt aber ein Konsonant, dann ff+f, also Sauerstoffflasche. Wobei die Bleisetzer zwischen der Ligatur ff und dem f der Flasche ein winziges Interspatium setzten, damit klar war, daß es sich um zwei Silben handelt. Eigentlich sogar zwei Ligaturen: ff und dann fl: Sauerstoffffflasche. Geht am Computer auch, braucht aber spezielle Satzprogramme. Findet man auch in Ligatur (Typografie) :) --Heletz (Diskussion) 08:15, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das wird bei mir nur als "Sauersto  flasche" angezeigt, ist also wohl nicht allgemein zu empfehlen :-) --Katimpe (Diskussion) 16:01, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das sind sogenannte Lateralzeichen. Anhand der Position der Zeichen sieht man, dass die Brücke von der Seeseite aus fotografiert worden sein muss. Die korrekte CommonsCat wäre Lateral marks (System A)… --Gretarsson (Diskussion) 01:48, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das war schnell, vielen Dank! Jetzt muss ich nur noch für die Bildbeschreibung herausfinden wie man sie auf Dänisch nennt. --Tsui (Diskussion) 02:13, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nun wenn ich bei den Norwegern und Schweden gucke wird, das Lateral-markierung (No: Lateralmerker) heissen. Ich würde sagen das müsste »Lateralmærket« sein. Nach dem hier eher sideafmærkninger. --Bobo11 (Diskussion) 09:07, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke! Das sieht gut aus. Und wenn es falsch oder nicht ganz korrekt ist kann es ja jemand der es ganz sicher weiß korrigieren. Auch bei Commons gilt ja it's a wiki. --Tsui (Diskussion) 22:12, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sideafmærkninger wird's auch im dänischen Artikel Sømærke genannt. --77.10.46.34 20:16, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wird die ff-Ligatur auch im Walisischen verwendet? Und ist sie aus diesem Grund der einzige Digraph im walisischen Alphabet, der im Unicode einen Codepoint (U+FB00) bekommen hat? --88.70.35.224 16:47, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Frage an die Germanisten:

Warum heißt es: "ich willige in eine Veröffentlichung ein" und nicht "ich willige einer Veröffentlichung ein"? Wieso eigentlich "in"? --LLilmatt (Diskussion) 08:56, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Weil Verben im Deutschen einen Kasus fordern, in diesem Fall fordert "einwilligen" den Dativ, weil "einwilligen" intransitiv ist. Yotwen (Diskussion) 09:22, 18. Sep. 2019 (CEST) Oder ist "einwilligen" intransitiv, weil es den Dativ fordert?Beantworten
Nein, "einwilligen" fordert eben nicht den Dativ, sondern die Präposition "in" mit Akkusativ. --Joyborg 09:31, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
...kann man ja leicht testen:
Wem willige ich ein?
Wen willige ich ein?
Klingt für mich nach Dativ. Yotwen (Diskussion) 09:37, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nein. In was willige ich ein? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 09:43, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich willige in eine Veröffentlichung ein ist grammatikalisch korrekt. Wenn „in“ eine Richtung bezeichnet, steht es mit dem Akkusativ („ich fahre in die Stadt“), wenn es einen Ort bezeichnet, mit dem Dativ („ich bin in der Stadt“). Hier steht es (bildlich natürlich) für eine Richtung: die Einwilligung mündet in die Veröffentlichung. Das andere Beispiel „ich willige einer Veröffentlichung ein“ ist schlicht falsch. Mit „zustimmen“ ginge der Dativ, aber einwilligen kann man nur in etwas, und dann mit Akkusativ. Warum das so ist, ist schwierig zu erklären. Eine lebende Sprache bildet immer wieder Strukturen aus, die ihren Sprechern sinnvoll erscheinen, ohne dass das Gesamtkonstrukt zwingend logisch sein muss. Was mir beispielsweise furchtbar auf die Keimdrüsen geht, sind zweigliedrige Aufzählungen mit Komma statt und („Er verpasste den Bus, kam zu spät.“) Damit hat die Boulevardpresse irnkwann in den letzten 20 Jahren angefangen, und ich wette, in nochmal 20 Jahren ist das salonfähig. --Kreuzschnabel 10:01, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Komma statt und war ein grässlicher Trend, ist aber meiner Wahrnehmung nach in den letzten Jahren eher rückläufig. --Aalfons (Diskussion) 10:13, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das fände ich gut, würde es sehr begrüßen :P --Kreuzschnabel 10:18, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
<quetsch> Ich kam und ich sah und ich siegte - so in etwa? *duckundwech* --84.59.232.88 03:14, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Schlag in einem Wörterbuch deines Vertrauens das Adjektiv „zweigliedrig“ nach. --Kreuzschnabel 07:50, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mich stört es mehr, wenn nach jedem Wort ein Satzpunkt eingefügt wird, was aktuell wie eine Seuche über das Land zieht. --84.59.232.88 14:54, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das. Ist. Mehr. Ein. Ironisches. Stilmittel. – Was dagegen ... erst gemeint ist ... jedenfalls von vielen Schreibern ... ist das Weglassen aller Satzpunkte ... zugunsten vager Auslassungspunkte ... als sei man sich selbst nicht so sicher ... wolle aber auf jeden Fall die Welt ... an seinen Gedanken teilhaben lassen ... denkt mal drüber nach ... WHOA! --Kreuzschnabel 08:33, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ein ironisches Stilmittel? Ich kenne das hauptsächlich von der Bundeswehr (Wir. Dienen. Deutschland.) und aus Wahlkampagnen der CDU (Gemeinsam. Heimat. Gestalten.). Diese Auslassungspunkt Exzesse find ich hilfreich, denn so erkennt man gleich, was für eine Gattung von Schreiberling dahinter steckt;) --84.59.232.88 15:25, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Interessante Frage, da sie schön den Sprachwandel zeigt. Dazu greife ich mal ein Zitat aus den Beiträgen heraus:
Das andere Beispiel „ich willige einer Veröffentlichung ein“ ist schlicht falsch. Das hätte Martin Opitz noch anders gesehen: "Der so lange Jahre sich \ Deiner Kräfften hat erwehret/ \ Lernet itzt beständig seyn/ \ Willigt deinem Willen ein/ \ Der ihm seinen umbgekehret." Auffällig ist zudem, daß Kant "einwilligen" im Sinne von 'bewilligen, zugeben' verwendet und daher keine Präposition nutzt: "Endlich würde ich entweder dieses wenige von der geistigen Eigenschaft meiner Seele wissen, oder, wenn man es nicht einwilligte, auch zufrieden sein, davon gar nichts zu wissen." Achtung, nun folgt pure TF! Schaut man sich das Wort genauer an, dann ist "in" hier so etwas wie eine Verstärkung, denn das Wort hat mit "ein" schon eine bildliche Richtung, wie man denn auch am Artikel Adelungs noch nachvollziehen kann: "Einwilligen, verb. reg. neutr. mit haben, in etwas willigen [meine Hervorheb.], seinen Willen in etwas geben". Daher verwendet es Adelung noch ohne "in": "Zuweilen, besonders im Oberdeutschen, auch mit der vierten Endung der Sache, etwas einwilligen." Synonym dazu war das Verb "wlligen", das dementsprechend mit "in" verwendet wurde, ich zitiere abermals Adelung: "Willigen, verb. regul. act. seinen Willen zu etwas geben. Sowohl mit dem Accusative, in welcher Gestalt doch bewilligen üblicher ist. Die Bürgerschaft hat tausend Thaler gewilliget. Als auch, und zwar am häufigsten, mit der Präposition in. In etwas willigen. Sie haben noch nicht darein gewilliget. So auch das Willigen. S. auch Einwilligen." Dieses Verb wurde nun zunehmend durch einwilligen verdrängt, vgl. z. B. den Eintrag in Grimm, Dt. Wb., "willigen": "der ursprünglich weitere verwendungskreis beschränkt sich seit der mitte des 18. jhs. fast ganz auf willigen in etwas; für die übrigen verwendungen sind einwilligen, bewilligen, willig machen u. a. eingetreten." Offenbar wurde aber im Falle von "einwilligen" - zumal es eben "willigen in etwas" zunehmend verdrängte - "in" im weiteren Verlaufe (und wahrscheinlich eben durch das Vorbild des verdängten "willigen in etwas") als notwendige Präposition hinzugezogen. Solche Doppelungen sind nicht selten (in das Haus hinein, rüber über die Straße, in das Buch hineinschreiben [statt in das Buch schreiben], aus der Vorstellung entspringen [statt der Vorstellung entspringen] usw.).--IP-Los (Diskussion) 11:08, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wieder einmal: IP-Los locutus, causa finita. Chapeau! --Jossi (Diskussion) 15:01, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde schreiben: „Einer Veröffentlichung zustimmen.“ Da stellt sich die Frage, ob mit oder ohne Präposition, gar nicht erst, und zumindst von meinem Sprachgefühl her eleganter formuliert ist es auch… --Gretarsson (Diskussion) 13:32, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zu schwach: "zustimmen" ist näher an "gutheißen", muß Einen also nicht selber betreffen, während "einwilligen" Einen persönlich betrifft und eine Entscheidung darstellt. .. und ich bin noch nichmal germanist sondern hatte in deutsch grundkurs eine sechs --2003:D3:7722:CB00:C6B:A131:D04A:42AD 16:34, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(Nicht nur) Wenn der persönliche Bezug aus dem (hier nicht weiter erörterten) Kontext klar hervorgeht (wovon ich naheliegenderweise ausgegangen bin) sind „Zustimmung“ und „Einwilligung“ synonym. --Gretarsson (Diskussion) 18:19, 18. Sep. 2019 (CEST); nachträgl. geänd. Gretarsson (Diskussion) 18:25, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Alternativ empföhle sich der Ottonormal-Deutschdummbratze, so ihr „zustimmen“ als „zu schwach“ erscheint, laut Duden auch: „sich mit einer Veröffentlichung einverstanden erklären“… --Gretarsson (Diskussion) 18:25, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Darum geht es hier aber nicht, sondern nur um Grammatik. --84.59.232.88 03:14, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ist klar, aber ein allgemeiner Hinweis darauf, es einfach mit einer weitgehend in der Aussage identischen, dafür aber grammatisch weniger problematischen Formulierung zu versuchen (wie es ein pfiffiger Zeitgenosse täte), sollte an dieser Stelle erlaubt sein. Das erspart ggf. zukünftige Anfragen dieser Art… :-) --Gretarsson (Diskussion) 13:29, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Leider nein, leider gar nicht. Sowas verleitet erfahrungsgemäß eher andere Nutzer dazu, bei Fragen jeglicher Art irgendwelche vermeintlich supertollen Ratschläge und voll wichtige eigene Erfahrungen beizusteuern, was die Auskunft schnell in eine Laberhölle verwandelt. Die TOs kommen und gehen, die Laberfuzzis bleiben ... --84.59.232.88 14:54, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nun, dann also ein paar Beispiele:
"Der Vater stimmt der Heirat seiner Tochter zu." ( was ihn aber nichts angeht, da sie ohnehin tut, was sie will und für richtig hält und erwachsen ist und vom Vater auch längst keine Ratschläge mehr annimmt und ihr ist egal, was de Vater denkt und sie kriegt es gar nicht mit, weil: es besteht eh kein Kontakt mehr ) Also ganz so, wie "Ich stimme dem Kommentator in den TV-Nachrichten zu seinem Kommentar zum Tagesgeschehen zu."   vs.   "Der Vater willigt in die Heirat seiner Tochter ein." ( weil der Tochter sehr am Segen ihres Vaters gelegen ist, oder weil der Vater in einer anderen Kultur sogar das Sagen hat ), also ganz so, wie Teilhaber in den Verkauf ihres Unternehmens einwilligen, also vertraglich verbindlich. Man kann auch zustimmen zu was Einen gar nichts direkt angeht - einwilligen beinhaltet eine Entscheidung, eine Einverständniserklärung in eigener Sache. --2003:D3:7721:DA00:90FE:2804:1C5D:BDDF 16:40, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Kann es sein, dass "in etwas einwilligen" deshalb benutzt wird, weil der normale Akkusativ-Gebrauch missverständlich wäre ("ich willige etwas ein")? Der Gegenstand, dem man zustimmt, kann ja schlecht direktes Objekt sein. Man kann auch schlecht "einer Sache einwilligen" (Dativ). Allerdings heißt es auch "einer Sache zustimmen". Da stellt sich für mich die Frage, ob Verben mit der Präfix "ein" bzw. "zu" bei der Intransitivität und Transivität unterschiedlichen Sprachgesetzen folgen. Hat es früher vielleicht einmal hineinwilligen geheißen?--LLilmatt (Diskussion) 08:00, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe mein Beitrag, da gehe ich doch auf genau diese Fragen ein: willigen (schon im Mittelhochdeutschen belegt, in Verbindung mit Akkusativ und präpositionalem Dativ, d. h., z. B. willigen mit, vgl. Lexer, Mhd. Wb. oder Hennig, Kleines Mhd. Wb.) bekommt im 17. Jh. Konkurrenz durch einwilligen. Das ist quasi willigen + in, vgl. z. B. die Belege im Grimm, u. a. Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: "dannoch willigte ich gleich in euer begehren" oder Goethe: "Es ist ein eitler, frecher, leichtsinniger Mann, der mich unglücklich gemacht hat und bald in mein Verderben willigen wird, um mich nur loszuwerden." Dafür konnte man auch einwilligen ohne Präposition verwenden, z. B. im Oberdeutschen. Zur Verdeutlichung sei aus Campes Wörterbuch (von 1807, Bd. 1) zitiert, der das Verb mit und ohne "in" kennt: Einwilligen, v. intrs. in etwas willigen, sich etwas willig erklären, willig erklären, willig zeigen. In etwas einwilligen, etwas zugeben, zulassen; im O[ber] D[eutschen] etwas einwilligen." Das Nebeneinander beider Konstruktionen bezeugt schon Steinbach in seinem "Deutschen Wörter-Buch" von 1734 (Bd. 2): "in eine Sache einwilligen; [...]; er williget das ein" (statt heutigem "er willigt darin ein" oder "er bewilligt das"). Heyse gibt dann 1833 in seinem Wörterbuch nur noch "in eine Sache [einwilligen]" an.--IP-Los (Diskussion) 09:56, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sehr gut! causa finita. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:02, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bravo! .. so geht "Auskunft". --2003:D3:7721:DA00:90FE:2804:1C5D:BDDF 16:53, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Auch wenn die Sache schon zweimal für finitam erklärt wurde: Noch nicht erwähnt wurde die mögliche Analogie zu anderen Verben mit "ein-". In etwas eintreten, einfallen, eintauchen, aber: etwas eintreten, einstellen, sich etwas einhandeln, sichAkk. einfinden, jemandem einfallen. Also nicht einheitlich, aber besonders "in etwas eintreten" könnte die von IP-Los beschriebene Entwicklung begünstigt haben. --Katimpe (Diskussion) 16:30, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist durchaus einheitlich, wenn man mit Leisi zwischen vektoriellen (die erste Reihe: in etw. eintreten etc.) und skalaren Verben (die zweite Reihe: eintreten tr.) unterscheidet. Die expressive Verstärkung von Vektorverben findet sich in vielen Sprachen, beispielsweise im neueren Italienisch, wo z. B. uscire ‚hinausgehen‘ mehr und mehr vom transparenteren uscire fuori ‚wörtl.: hinaus hinausgehen‘ ersetzt wird – wofür im Übrigen manche deutschen Einfluss verantwortlich machen. Eher sind es aber wohl expressive Gründe. --GALTZAILE PPD () 16:52, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Tastaturproblem auf Windows-8-Laptop

Tastaturproblem auf Windows-8-Laptop:

Auf meinem auf Windows-8-Laptop kann ich derzeit nicht einmal das Passwort richtig eingeben, da manche Buchstaben ein, zwei oder auch drei Werte ergeben. Um den Laptop überhaupt nutzen zu können, muss ich das Passwort per optischer Tastatur eingeben.

Ebenso verhält es sich auf Open Office.

Ich tippe o und erhalte .o , w ergibt yw, z ergibt mz und y ergibt yw

Return funktioniert zwar, erzeugt aber ein + in der nächsten Zeile. Die Lehrtaste erzeugt sogar nur ein Pop-up in dem zu lesen ist: Autotext für Kürzel ‚mz‘ nicht gefunden.

Was ist die Ursache für diesen Missstand und wie kann er behoben werden? --Georg Samar (Diskussion) 13:09, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Da klemmt eine Taste. --Rôtkæppchen₆₈ 13:11, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vermute ich nicht. Aber ich drücke jetzt mal jede Taste unter open office und sehe, was passiert. -- Georg Samar (Diskussion) 13:17, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Buchstabenreie asdfghjkl funktioniert. Der Rest liefert falsche Ergebnisse oder Phänomene. Sag mal, Rotkäppche, was konkret verstehst du unter "klemmt"? Gruß --Georg Samar (Diskussion) 13:30, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eine Taste liefert warum auch immer Dauerkontakt, entweder weil sie mechanisch verklemmt ist oder weil wie eins drunter vorgeschlagen Flüssigkeit drin ist. Dadurch wird die Abfrage der Tastaturmatrix gestört und es erscheinen Tasten gedrückt, die es gar nicht sind oder Tasten geben beim Druck kein oder mehrere Zeichen. Die Tastaturmatrix wird unter en:Keyboard matrix circuit anhand einer Synthesizerklaviatur sowie im Artikel en:Rollover (key) erklärt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:44, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eine Möglichkeit wäre auch, dass wässrige Flüssigkeit in die Tastatur gelangt ist. Mit etwas Glück funktioniert sie wieder einwandfrei, wenn die Flüssigkeit getrocknet ist. --Gretarsson (Diskussion) 13:37, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

I:::Ich verstehe den Gedanken. Allerdings habe ich den Rechner nach mehreren Monaten erstmals wieder benutzt. Flüssigkeit ist also fast ausgeschlossen. Gibt es eine weitere Möglichkeit für solch einen "Dauerkontakt"? --Georg Samar (Diskussion) 14:01, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das könnte auch ein Fremdkörper o.ä. sein. Hast mal die Tastatur mal umgedreht und geschüttelt? --Rôtkæppchen₆₈ 14:57, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn du den Mut dazu hast (bei mir ist bei mehreren Anläufen nichts kaputtgegangen!), kannst du einen Schraubenzieher(/-dreher) nehmen, um jede Tastenkappe einzeln abzuhebeln, und dann mit einem Staubsauger die Tastatur aussaugen. Meist ist viel Staub drin. Man muss sich "nur" merken, wie die Tasten angeordnet sind (evtl. abfotografieren). Ansonsten: Sind Softwareprobleme ausgeschlossen (beispielsweise: Layout standardmäßig auf Kurdisch, Igbo, Sinhala, Laotisch oder Ojibwe eingestellt oder so)? Ist es eine Funk- oder Kabeltastatur? --ObersterGenosse (Diskussion) 17:07, 18. Sep. 2019 (CEST) Wenn du an dem Rechner einen Internetzugang hast: Hast du mal versucht, die Treiber zu aktualisieren über den Geräte-Manager? --ObersterGenosse (Diskussion) 17:08, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Von sowas würde ich bei einem Laptop aber abraten. --Magnus (Diskussion) 17:09, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
EDIT: Ich hatte nicht mehr auf dem Schirm, dass es um die interne Tastatur eines Laptops geht. Damit erledigt sich die Frage "Funk oder Kabel". --ObersterGenosse (Diskussion) 17:10, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Eigenartiges Problem beim Laden meines Lenovo X1 Tablet

Bei mir funktioniert rund eine Woche das Laden meines Notebookes durchgehend problemlos. In unregelmäßigen Abständen kommt es aber vor, dass es nicht mehr lädt, obwohl angesteckt ist. Wenn ich einen Akkureset mache, funktioniert es wieder, dazu muss ich aber immer alle Anwendungen schließen, was lästig ist. Interessanterweise funktioniert es auch wieder, wenn ich meine Doking Station für eine Sekunde zum Laden verwende und dann sofort wieder das andere Netzteil anschließe. Nachdem ich mein Netzladekabel samt Netzgerät getauscht habe, änderte sich nichts, es wird also am Tablet liegen. Weiß jemand, wo da der Fehler zu suchen ist, oder hat jemand das selbe Phänomen? Folgende Geräte verwende ich:

Mein Laptop hat im Tray eine App mit dem Titel "Allgemeine Energieoptionen". Diese hat diverse Einstellmöglichkeiten. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 16:44, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hast Du mal ein anderes USB-Typ-C-Netzteil oder eine USB-Typ-C-Powerbank verwendet? Sind Stecker des Netzteils und Buchse im Lenovo unbeschädigt und ohne Wackelkontakt? --Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Einen Wackelkontakt oder sonstigen Defekt kann ich definitiv ausschließen. --GT1976 (Diskussion) 20:56, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Kaufempfehlung - Neues Objektiv

Ich besitze eine Canon EOS 1000D und dazu ein Objektiv EF 75-300mm und ein EFS 18-55mm. Letzteres findet findet unterhalb der 35mm keinen Kontakt mehr mit der Kamera, sodass Hausfassaden von der anderen Straßenseite nicht mehr zu fotografieren sind. Ein Fachbetrieb hat mir von einer Reparatur angeraten, weil neue Objektive billiger sind.

Im Moment habe ich von einer analogen Kamera ein 28-80mm ausgeliehen, aber auch da gelingen weitwinkellige Aufnahmen nur schwer, das sind eben die fehlenden 10mm.

Kurz und gut: Ich brauche ein neues Objektiv. Sollte ich mir wieder ein 75-300mm 18-55mm von Canon anschaffen (derzeit bei Media-Markt für € 170 im shop)? Oder gibt es eine bewährte Alternative, auch von einem anderen Hersteller? Aufnahmeobjekte: Gebäude, Fenster, Denkmäler, Kunstobjekte. --Heinrich Siemers (Diskussion) 16:55, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Schau mal auf http://www.dpreview.com/. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 17:01, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn dein Portemonnaie es zulässt, würde ich mir das Canon EF 17-40mm/1:4,0 L USM ansehen. Yotwen (Diskussion) 17:38, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Heinrich Siemers da dir bei einer Crop-Kamera das Weitwinkelobjektiv ausgefallen ist, wirst du nicht drumherum kommen wieder ein Weitwinkel mit EFS Anschluss zu besorgen (Wenn du nicht dicken Geldbeutel hast). Denn die Vollformat <18mm Weitwikel-Zoom sind nicht gerade günstig. Klar das EF 17-40mm f/4L geht noch, und ist oft als Occasion erhältlich, aber eben als Rotring kein Leichtgewicht mehr (473g). Aber dein bisherige, dass EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II, wird dir praktisch nachgeworfen (Neu unter 160€), und was ja ganz wichtig ist von der Bildqualität her brauchbar [5]. Dazu ist es ganz klar der Gewichtssieger, sprich leicht (196g). Wenn du in der Günstig-Preisklasse ein Originalobjektiv kriegst, lohnt es sich nicht wirklich nach einem Nicht-Original-Objektiv zu schauen. Warst von der Bildqualität her mit dem alten Objektiv zufrieden? Wenn JA, dann kauf es erneut. --Bobo11 (Diskussion) 18:22, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Jahrelang habe ich mit dem Canon EF-S 17-55mm f/2.8 tausende Bilder gemacht, bis einer meiner Söhne das übernommen hat und auch fleißig damit Bilder macht. Ältere Versionen wird es sicher einigermaßen wohlfeil geben. von Sigma gibt es ein 17-50 mm F2,8, das sicher auch einen näheren Blick wert ist. Von Sigma habe ich, auch fürs Vollformt, etliche Linsen in Gebrauch und bin höchst zufrieden damit. --Elrond (Diskussion) 20:14, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Elrond klar ist das Sigma 17-50 mm F2,8 besser als das Kit EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II, aber eben neu auch um einiges teurer (UVP 879.- €) und schwerer (ca. 565 g). --Bobo11 (Diskussion) 21:19, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Sigma 17-50 mm F2,8 mit dem EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II zu vergleichen ist nicht fair. Wenn dann sollte man es mit dem EF-S 17-55mm f/2.8 vergleichen. Es wurde um eine Kaufempfehliung gebeten und die habe ich gegeben. Wenn man eine Spiegelreflex dieser Klasse kauft, sollte man auch bei den Optiken nicht knausern, sonst sollte man sich von Anfang an eine andere - billigere - Kamera kaufen. --Elrond (Diskussion) 21:27, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
+1 zu Elrond + Bobo: das 17-55/2,8 ein sehr schönes Teil, aber es hat seinen Preis und sein Gewicht. --elya (Diskussion) 21:26, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eben es ist eine Frage, was für Prioritäten man setzt und was es kosten darf. Muss schnell einen gleichwertigen einen günstigen Ersatz her. Und man war mit dem EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II(wird vermutlich der Vorgänger sein) zufrieden, dann ist die Wiederbeschaffung eines EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II angesagt. Grundsätzlich sollte man sich auch über ein neues Gehäuse Gedanken machen, denn der Markteintritt der Canon EOS 1000D ist doch schon 11 Jahre her. Das ist übrigens durchaus mitzuberücksichtigen, wenn man sich zum Kauf eines EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II entscheidet. Ob sich die Mehrkosten eines Sets aus Kamera (z.B. Canon EOS 4000D) und EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II nicht doch rechnet (der "Aufpreis" ist so um die 90€). Klar ist das dann immer noch die Billigst-Variante einer Spiegelreflexkamera von Canon. Aber eben auch die, wo man am wenigsten Gewicht rumschleppt. --Bobo11 (Diskussion) 21:43, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich bin ein ambitionierter Amateur und habe mich mittlerweile zum digitalen Kleinbildformat hinaufgearbeitet und meine EF-S Objektive an meine Sühne weitergegeben. Wenn man sich für eine Spiegelreflexkamera entschieden hat, sollte man sich unabhängig von einem Format auch für entsprechen gute Linsen entscheiden, denn sonst wäre es günstiger, vom Preis wie vom Gewicht, sich für gute Kompaktkameras zu entscheiden. Es ist ein Selbstbetrug zu sagen, ich nehme eine DSLR mit mäßigen Linsen um bessere Ergebnisse zu erzielen. Ein teurer dazu. Daher kann ich nur mit gutem Gewissen sagen, sich möglichst gute Linsen zu kaufen, denn Gehäuse sind Verbrauchmaterialien, Gute Linsen nutzt man weit länger. --23:17, 18. Sep. 2019 (CEST)

Universalfernbedienungen

Ich habe eine Stereoanlage geerbt bei der leider die Fernbedienung für den Verstärker nicht mehr auffindbar ist. Es handelt sich um eine Yamaha RX-E200. Wie funktionieren diese Universalfernbedienungen? Wie wahrscheinlich ist, dass diese den Verstärker fernsteuern können? Mir geht es eigentlich nur um ein/aus lauter und leiser. --188.99.171.235 17:29, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Steuerungscodes sind fest einprogrammiert und es gibt eine Codeliste, also bspw. 1 bis 10 = Sony, 11 bis 20 = Yamaha etc. Dann probiert man die in Frage kommenden Codes durch, bis das Gerät reagiert. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es funktionieren (sofern das Gerät überhaupt fernsteuerbar ist). Nur teure Universalfernbedingungen können über die Original-FB angelernt werden. --Magnus (Diskussion) 17:38, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt auch Universalfernbedienungen, wo die Fernbedienung bei der Einrichtung alle Codes durchprobiert. Wenn das Gerät reagiert, drückt man eine Taste und macht dann die Feineinstellungen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eine Universalfernbedienung kostet nicht die Welt. - Wie wäre es mit einer App als Alternativ? Für mein Smartphone aus 2014 hatte der Hersteller schon damals eine App vorinstalliert, mit der ich seitdem jedes über Infrarot fernsteuerbare Audio- oder Fernsehgerät bedienen kann. Die passenden Profile lassen sich so abspeichern, dass ich z. B. auf Dienstreisen nicht lange suchen muss, sondern unter „Hotel“ und gegebenenfalls „Zimmernummer“ gleich damit loslegen kann. --91.47.20.112 18:00, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Über eine Infrarot-Schnittstelle verfügt heutzutage nur eine sehr überschaubare Zahl an Handys. --JD {æ} 18:08, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Soo, was Du nicht sagst ('n bisschen wie beim Auto: Sage mir was Du fährst und ich sage Dir was Du bist ;-).

Tschechische Wörter ohne Vokale

Im Wiktionary wurde der tschechische Reim -l̩f (Schreibungen: -lf, -lv) gelöscht und aus der Übersicht entfernt, weil es dazu kein tschechisches Reimwort zu geben scheint. Sollte es auch kein tschechisches Reimwort zur Endung -l̩m (Schreibung: -lm) geben, müsste er ebenfalls aus der Übersicht entfernt werden, oder aber beide Reime ohne Wikilink eingegraut stehen. Ich weiß auch, dass es wegen der Anfangsbetonung zu einem vokallosen tschechischen Reim nur vokallose Reimwörter geben kann. Was sagen die Stammnutzer dazu? --88.70.35.224 18:09, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Im Wiktionary gibt es jemanden, wegen ihm ein U-Wort dort gesperrt ist, und gewisse IPs nicht im gleichen Umfang mitmachen dürfen. Ich finde, dass diese IP-Sperren aufgehoben werden sollen, wenn diese Trollerei für ein Jahr nach Verschwinden dieser Marke ruhen sollte. --88.70.35.224 17:40, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

A Taste Of Honey

Hallo. Für welche Fernseh- oder (das eher) Radiosendung war A Taste Of Honey die Erkennungsmelodie? Evtl. eine Sendung des SR. Gruß --2003:C6:1715:CD50:99BF:B7DB:1CA0:DDAC 18:34, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

[6] sagt: "Quintessenz - Fakten für Verbraucher", lief als Radiosendung um 1974/1975 auf WDR 2. --Proofreader (Diskussion) 22:25, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Passersatz

Hallo zusammen. Gilt der Schweizer Ausländerausweis in Deutschland als Passersatz, also darf ich als Deutscher damit nach Deutschland einreisen ohne zusätzlich einen deutschen Personalausweis oder Reisepass mitzuführen? --188.155.75.131 20:12, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt im Schengenraum keine Personenkontrollen an der Grenze mehr. -- 178.198.173.250 21:17, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht mehr regelmässig, aber sehr wohl stichprobenartig. Und selbst wenn es nicht kontrolliert würde, wäre ich nach meinem Verständnis dennoch nicht nur verpflichtet, einen gültigen Ausweis zu besitzen, wie es im Inland wohnhafte Deutsche sind, sondern diesen eben beim Grenzübertritt mit mir zu führen (siehe Ausweispflicht#Deutschland). --188.155.75.131 22:03, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also wenn ich das Gesetz richtig verstehe, dann müsste besagter EU-Bürger den Pass zwar beim Grenzübertritt dabei haben, muss ihn aber in Deutschland dann nicht mehr mit sich führen, sondern kann ihn daheim liegenlassen, so wie auch der Rechtslage für Deutsche in Deutschland entspricht. Dass bei der Einreise nach Deutschland nur ganz selten kontrolliert wird ändert nichts an der Gültigkeit des Gesetzes. Ärger gibt es wohl nur dann wenn du innerhalb Deutschlands von der Polizei kontrolliert wirst, dann aber sagst, "ich bin Deutscher, lebe aber in der Schweiz und dort sind auch meine Papiere."--Antemister (Diskussion) 22:48, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Antemister eben nicht, "ich bin Deutscher, lebe aber in der Schweiz und dort sind auch meine Papiere.". Ein Papier das zum Grenzübertritt berechtigt, muss sich in Deutschland befinden (nicht in der Schweiz), wenn die Person in Deutschland kontrolliert wird (das in Deutschland keine Ausweispflicht besteht ist ein nationales Gesetz). Denn befindet sich kein zum Grenzübertritt berechtigendes Dokument in Deutschland, wie willst du legal nach Deutschland eingereist sein? Die Frage betrifft Schengen und Personenfreizügigkeit. Und da heisst es „Für eine Einreise und einen Aufenthalt bis zu drei Monaten sind nur ein Personalausweis oder Reisepass erforderlich“ (§§ 2 FreizügG/EU, § 3 FreizügG/EU). Was nichts anderes heisst, willst du dich auf die Freizügigkeit berufen, solltest du die einen anerkannten amtlichen Ausweise dabei haben. Für die Schweiz sind es die hier nachzulesen. Der Ausländerausweis in Papierform ist nicht aufgeführt, somit berechtigt der Ausländerausweis, wie er deutschen Staatsangehörigen abgegeben wird, nicht zum Grenzübertritt. Der Schweizer Führerausweis ist hingegen ein im Schengenraum gültiges Dokument zu Identität und Wohnortsfeststellung, das er nur an Personen mit Wohnsitz (und damit gültigen Aufenthaltstitel) abgegeben werden darf. Allerdings ist er hier nicht aufgeführt, der Schweizer Führerausweis in Scheckkartenformat kann, muss aber nicht als gültiges Dokument für den Grenzübertritt angesehen werden. --Bobo11 (Diskussion) 08:38, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mal d'accord mit Bobos Schlussfolgerung. Der Ausländerausweis ist außerhalb der Schweiz kein gültiges Ausweisdokument. Als ich Grenzgänger in die Schweiz war, hatte ich mal nur den Schweizer Grenzgängerausweis dabei, da ich wohl meine Tasche im Büro vergessen hatte oder Ähnliches. Ich wurde tasächlich kontrolliert, und auf meine Frage, ob ich den Grenzgängerausweis nehmen könne, war die Antwort: "Eigentlich nicht", ich wurde aber gnadenhalber damit durchgelassen. Das ist nun schon etliche Jahre her, und Änderungen sind natürlich nicht ausgeschlossen. Im Übrigen ist es wohl auch so, dass bspw. hier in Frankreich der Residenzausweis, obwohl im Personalausweis(scheckkarten)format amtlich ausgestellt und mit Lichtbild versehen, nur in Verbindung mit einem Pass (oder, falls anerkannt, ausländischem Personalausweis) gilt. -- 77.199.180.149 10:38, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Antworten, insb. Bobo11 und 77.199.180.149. Ich nehme also mit, dass weder der Ausländer- noch der Führerausweis ein offiziell akzeptierter Passersatz sind, ich mit beiden aber Glück haben könnte - nur versprechen kann mir das natürlich keiner. Also habe ich doch mal die Passstelle der Deutschen Botschaft in Bern kontaktiert, und die haben sich dem angeschlossen: Ausländer- und Führerausweis der Schweiz sind keine Reisedokumente. Einen Personalausweis müsse ich "eigentlich" nicht haben, aber wenn ich ohne den Pass mitzuschleppen nach Deutschland will, dann halt doch. Ich werde also doch einen neuen beantragen, Aufwand und Kosten dafür fallen dann doch geringer aus, als der mögliche Ärger, den ich ohne Perso bekommen könnte, wenn's blöd läuft.
Für mich nicht relevanter Teil der Antwort der Botschaft, für andere aber vielleicht bei Gelegenheit eine nützliche Info: Auch Deutsche mit Doppelstaatsbürgerschaft, die im Ausland wohnen, müssen in Deutschland einen deutschen Pass oder Perso bei sich führen. Der ausländische Pass oder die Entsprechung des Personalausweises genügt da nach Ansicht der Botschaft nicht. (In der Praxis wäre natürlich zunächst die Frage, ob die Doppelstaatsbürgerschaft bei einer Personenkontrolle überhaupt auffiele.) --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 13:53, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nachdem die eigentliche Frage für mich geklärt ist, habe ich mir zum Punkt "Personenkontrollen im Schengenraum" nochmal überlegt, wie häufig ich so kontrolliert werde. Ich habe die Deutsch-Schweizer Grenze in den letzten 10 Jahren grob überschlagen 3000 Mal übertreten. Mit Autos mit verschiedenen deutschen oder Schweizer Kennzeichen, mit dem Zug, mit dem Fahrrad/Velo, zu Fuss (Flugzeug dagegen nicht mitgerechnet, auf Flugreisen habe ich sowieso immer meinen Reisepass dabei). Kontrolliert wurde ich dabei dreimal in Richtung Schweiz, einmal in Richtung Deutschland, also insgesamt lediglich viermal bzw. etwa in 0,13 % der Fälle (und ich bin mir bei zwei der Schweizer Fälle nichtmal mehr sicher, ob tatsächlich meine Ausweispapiere kontrolliert wurden, oder doch nur mein Gepäck), aber eben nicht nie. Bei anderen Gelegenheiten ungeplant gegenüber den Behörden (i.e. der Polizei) ausweisen musste ich mich in meinem Leben, wenn ich mich recht erinnere, dreimal - das entspräche immerhin etwa 0,02 % aller meiner Lebenstage. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 13:59, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was passiert denn demjenigen, der hinsichtl. Ausweisen/Papieren ebenso ausgestattet ist, weil ihm just der deutsche Pass an der letzten Raststätte gestohlen worden sein muss? Wird die Bimbespolizei ihm gegen Gebühr sofort einen Reiseausweis als Passersatz anbieten oder lieber in Anbetracht der übrigen Dokumente durchwinken? --89.15.237.208 19:57, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@Bobo: War schon so gemeint wie du es schreibst (nur nicht ganz ordentlich ausgedrückt, mit "daheim" bezog ich mich dann auf einen EU-Bürger mit einer Wohnung in Deutschland), der Ausweis muss sich eben in Deutschland befinden/über die Grenze mitgenommen werden. Natürlich ist die Frage jetzt etwas akademisch, weil an den Binnengrenzen einfach nnur seltenst kontrolliert wird was ja auch Sinn des Schengener Abkommens ist (interessant konnte es vllt. bei einer Festnahme werden, denn der in der Schweiz lebende Deutsche keine Papiere vorweisen kann könnte das eher aml U-Haft bedeuten). @89.15: Bei EU-Bürgern ist der der Umgang in diesen Fällen mWn sehr kulant, wenn du durch Führerschein o. ä. dich ausweisen kannst. Es stellt sich halt die Frage nach dem Sinn hier mit Grenz-Tamtam alter Schule anzufangen, weil notfalls eben zu einem anderen Grenzübergang fährst.--Antemister (Diskussion) 20:23, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Salzwasser wird zu Süßwasser

Was würde eigentlich passieren, wenn von einem Tag auf den anderen sich das gesamte Salzwasser der Erde in Süßwasser verwandeln würde? Wäre das besser für das Leben oder wäre die Umstellung für Pflanzen und Tiere zu plötzlich? δεινόςRaubdinosaurierσαῦρος 20:37, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es käme zu plötzlich, und die Frage ist doof: Was würde eigentlich passieren, wenn von einem Tag auf den anderen die Menschen Beuteltiere würden? Oder wenn Kartoffeln auf einmal nach Lakritz schmecken würden? --Φ (Diskussion) 20:56, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es gäbe sehr plötzlich zu ganz vielen toten Fischen. --Elrond (Diskussion) 21:20, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Was gäbe es zu den vielen toten Fischen – Senfsoße? ;-P --Kreuzschnabel 22:57, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Definiere „das Leben“. Das Leben aller Hersteller und Betreiber von Meerwasserentsalzungsanlagen würde dadurch deutlich beeinträchtigt. --Kreuzschnabel 22:55, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Alle Meeressalinen würden pleitegehen. Das Nordpolareis würde sich senken. Der Überwasseranteil von Eisbergen würden kleiner. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die allermeisten Meeresbewohner würden sterben und vergammeln, was die Meere in eine stinkende Brühe verwandeln, so die restlichen Meerresbewohner töten und die Atmosphäre vergiften würde. Außerdem würden die Tiere, die sich überwiegend von Meeresbewohnern ernähren, verhungern. Kurz gesagt: Das wäre nicht so gut für das Leben auf der Erde. --84.59.232.88 03:23, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Irgendjemand hätte plötzlich einen Berg Salz vor der Tür, im Bereich von 106 km3. Wäre sicher auch nicht toll. --Erastophanes (Diskussion) 07:21, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und der Fragesteller würde zur Schnappatmung übergehen müssen, wie wir alle: Der größte Teil des Luftsauerstoffs wird in den Ozeanen produziert, von Lebewesen die dort leben weil es salzig ist. --178.198.173.250 10:28, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Salzberge vor der Haustür haben sich im Winter wiederholt als nützlich erwiesen. Zugegeben, das wäre schon ungewöhnlich viel. --Kreuzschnabel 10:47, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich vermute mal, dass noch niemand die Masseverschiebung bzw. den Masseverlust berücksichtigt hat. Wenn das Salsz "einfach verschwindet", dann wäre das eine signifikante Masse und die "erleichterte" Erde würde sich also vergleichsweise schnell von der Sonne entfernen. Gleichzeitig würde der Abstand zum Mond zunehmen, weil ja nun deutlich Masse fehlen würde.
Wenn die Masse nicht verschwindet, sondern plötzlich in der Sahara aufgeschichtet würde, dann gäbe es zum einen eine Wetterkatastrophe, weil in der Sahara plötzlich ein Gebirge aufgetaucht wäre, zum anderen würde die Erde deutlich ins Schlingern kommen, weil eine zuvor vergleichsweise regelmässig verteilte Masse nun auf einer Stelle versammelt würde. Selbst eine Verteilung nach den Landmassen dürfte zum Schlingern führen, weil sich die meisten Festlandkörper auf der Nordhälfte der Erde konzentrieren.
Wetterkatastrophe ist ein gutes Stichwort. Die Thermohaline Zirkulation funktioniert letztlich auch nur, weil in den Weltmeeren bestimmte Konzentrationen an Salz vorhanden sind. Ohne Salz käme dann vermutlich auch der Golfstrom ins Stocken mit all den Folgen, die das für Europa hätte. --Proofreader (Diskussion) 18:27, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Streich den Konjunktiv – ist schon dabei. --Kreuzschnabel 07:39, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich glaube kaum, dass die Erde unwuchtig würde – sie würde ihre Form ziemlich schnell der neuen Massenverteilung so anpassen (indem beispielsweise der Salzberg im Boden versinkt), dass die Potentiale aller Bestandteile wieder einigermaßen ausgeglichen sind. Ihre Kugelform (am Äquator etwas breitgezogen wegen der Rotation) hat sie ja nur deshalb, weil sie im großen und ganzen flüssig ist wie ein Honigtropfen und daher bei gegebenem Volumen eine kleinstmögliche Oberfläche haben will. Das, was wir Gebirge nennen, sind nur minimale Abweichungen davon, die zu winzig und massearm sind, um sich der Idealform anzupassen. --Kreuzschnabel 13:55, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In beiden Fällen käme es aufgrund des Masseverlusts zu einer Absenkung des Meeresspiegels, der sich höchstwahrscheinlich in der Havarie mehrerer, grosser Schiffe äussern dürfte, die gerade in oder aus einen/m Hafen laufen. Ebbe und Flut würden voraussichtlich gestört.
Ich bin nicht sicher, ob wir noch Zeit für die biologischen Folgen hätten und halte es für wahrscheinlich, dass die Menschheit schon an den physikalischen Folgen verenden würde noch bevor uns die Fische ausgehen. Yotwen (Diskussion) 10:57, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der von Dir thematisierte Masseverlust ergibt sich so nicht ohne weiteres aus der Eingangsfrage. Von einer Entfernung des Salzes aus dem Wasser schreibt der TO nichts. Hinsichtlich des zeitlichen Ablaufs tippe ich so oder so eher darauf, daß der erhöhte Sauerstoffverbrauch und die massiv erhöhte Produktion von Fäulnisgasen infolge der Verwesung der Meeresbewohner in Kombination mit der stark verringerten Sauerstoffproduktion infolge des Ausfalls der marinen Sauerstoffproduzenten die Menschheit durchaus bereits dahin raffen könnte, noch bevor die Erde wesentlich aus ihrer Umlaufbahn geraten und in den tiefen des Alls verschwinden würde. --84.59.232.88 13:16, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Salzkonzentrationen > 2,5 ‰ weist Meerwasser keine Dichteanomalie des Wassers mehr auf. Dadurch stellt sich eine andere Temperaturschichtung ein. Zusätzlich steigt der Gefrierpunkt von ca. -2 °C auf ca. 0°C an. Es sollte sich mehr Eis im Polarmeer bilden. Zusätzlich besitzt Süßwasser einen höheren Dampfdruck, eine höhere Wärmekapazität und eine höhere Verdunstungswärme. Alles drei Eigenschaften führen zu einem größeren Wärmefluss von der Wasseroberfläche in die höhere Atmosphäre und einer Abkühlung der "Meere". Umkehrschluss: Salzeinleitung führt also zu einer "höheren" Meerestemperatur. ;-) --2003:F4:B3C4:E539:F42C:E8A9:4B12:A599 11:41, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Also, für eine doofe Frage waren das sehr interessante Antworten. Deshalb danke ich nicht nur den Antwortenden, sondern auch dem Fragesteller, der diese Gedankenexperimente angestiftet hat. --2A02:908:2D14:ED20:54FF:6AEC:13D8:9889 14:00, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Viele versuchen es, den wenigsten gelingt es, und wenn es mal gelingt, dann meist unabsichtlich. --84.59.232.88 20:12, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht war meine Frage tatsächlich etwas ungeschickt gestellt. Es ging mir vordergründig um die Meereslebewesen. Danke an alle Teilnehmer! δεινόςRaubdinosaurierσαῦρος 19:37, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eigentlich war das gut verständlich formuliert, die anderen wollten bloß unbedingt mitspielen. --88.68.80.254 00:38, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. δεινόςRaubdinosaurierσαῦρος 19:37, 20. Sep. 2019 (CEST)

19. September 2019

Eintrag "Kürzlich Verstorbene"

In Ihrer Rubrik "Kürzlich Verstorbene" weissen sie unter anderem auf Schauspieler(innen) oder andere Künstler hin. Diese Personen sind, für mich zumindest, Personen des öffentlichen Lebens. Nun kann man nicht zu jedem Namen sofort ein Gesicht zuordnen, deshalb meine Frage, warum wird nicht bei jeder Person ein Bild veröffentlicht? Für die Beantwortung im voraus besten Dank.

--212.7.174.107 06:43, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es sprengt vielleicht das intendierte Layout, außerdem gibt es nicht zu jeder Person auch ein frei verfügbares Bild. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:47, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man mit der Maus über den Namen fährt erscheint - falls vorhanden - das Bild der Person. --2003:EE:F23:ED2A:D50E:4EB9:BD71:B812 08:09, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich sehe da auch vor allem ein Layoutproblem. Man könnte ein exemplarisches Bild einfügen, ähnlich wie bei „In den Nachrichten“, aber wäre das nützlicher? Man will andererseits die Todesfälle ja auch nicht so groß rauskehren. Ich finde die Lösung einklich gut so. Wer zu einer Person mehr wissen will, klickt auf den Link, kommt zum Artikel und sieht ein Bild, sofern überhaupt eines verfügbar ist – das ist ja auch eine Lizenzfrage, wie oben von MonsieurRoi schon angesprochen. --Kreuzschnabel 08:26, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich geh mal davon aus, daß bei den fünf gelisteten in der Regel einer mit frei verfügbarem Bild dabei sein wird, aktuell sind es drei. Ob man jetzt eines einsetzt oder nicht, ist Geschmackssache, ich hätte dazu keine Meinung. Die Frage dürfte aber auf der Diskussion zur Hauptseite besser aufgehoben sein. LG von Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 10:51, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Verstorbenen ist es eher unüblich, farbenfrohe Grinsefotos aus Webeveranstaltungen in die Todesmeldung mit aufzunehmen, von daher ist die Auswahl noch etwas eingeschränkter. -- 77.199.180.149 13:25, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In den seriösen Printmedien mag das so sein. im TV hingegen werden oft Photos gezeigt, meist irgendwas mit einem ernst oder niedergeschlagen wirkenden Gesichtsausdruck. Im Web sehe ich zu Todesfällen bei Promis auch häufig Photos. Das heißt allerdings nicht, daß es erstrebenswert wäre, das auf der WP-Hauptseite in der Nachrichtenübersicht so zu machen. Wer mehr wissen möchte, kann mit einem Klick den Personenartikel aufrufen, der dann alles weitere enthält. @Fragesteller: Für weitere Auskünfte wurde bereits auf die zuständige Diskussion zur Hauptseite verwiesen, wo Du das Thema gerne nochmal anschneiden kannst. --84.59.232.88 14:07, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nochmal zum Grundproblem, das aber schon mehrfach angesprochen wurde: in der Wikipedia dürfen nur "freie" Fotos verwendet werden, d.h. sie müssen kommerziell verwendet werden können (oder sehr alt sein, was aber bei gerade Verstorbenen nie zutrifft). Man darf nicht einfach Fotos "aus dem Internet" verwenden. Deshalb würden wohl nie von allen 5 Personen Fotos verfügbar sein, meist eher 0 oder 1. Und das sieht dann auch blöd aus. --195.200.70.40 16:32, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Soll mein pflanzliches Medikament so wirken als ob es homöopathisch ist?

Hallo liebe Wikipedianer, mir ist folgendes aufgefallen: Bei Medikamenten, die so ein wenig zwischen Allopathie (=Schulmedizin) und Homöopathie anzusiedeln sind, stehen oft die Ingredienzien in der "Sprache" der Homöopathen darauf. Also, dass Aconitum drin ist in D5 oder Mercurius cyanatus in D8. Jetzt die Fragen: Ist das freigestellt, ob man in Milligramm oder in D-Schwurbel angibt? Und steckt da eine Kundenacquise dahinter? Also die seriösen Milligrammangaben bei IXXXXXXXT (Produktname dem Verfasser bekannt) erscheinen mir als Schulmediziner ansprechender als die Potenzierungsangaben bei anderen pflanzlichen Medikamenten, obwohl die Stoffe ja noch dicke diesseits der Loschmidtchen Zahl sind. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:03, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn da Quecksilber(II)-cyanid drin ist, egal ob in mg oder D8, dann ist es mit Sicherheit ein Homöopathikum. --Rôtkæppchen₆₈ 11:21, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, s.u. --84.59.232.88 13:55, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Du bist Schulmediziner und hast im Studium nicht das Arzneimittelgesetz gelernt? Nunja, dann aber jetzt. § 10 enthält die wesentlichen Vorgaben zur Kennzeichnungspflicht von Arzneimitteln - das findet man sofort und zielsicher mit jeder x-beliebigen Suchmaschine. Ein bißchen Spielraum ist da drin bei den Einheiten. Gefordert ist nur, daß diese "wissenschaftlich gebräuchlich" sein sollen. Was genau sich der jeweilige Hersteller dabei denkt, wenn er so oder so auszeichnet, müßte man dessen Marketingabteilung fragen. Gegenfrage: Wie würdest Du denn D 8 in mg so darstellen wollen, daß ein Patient sich dadurch angemessen informiert fühlt? Die vielen Nullen nachzuzählen wäre unpraktisch und die Potenzschreibweise wäre quasi identisch mit der Schreibweise D 8.
Nochwas zur Klarstellung: Gemische aus Niedrigpotenzen gehören nicht zu klassischen Homöopathie und auch nicht zur Schulmedizin, sondern zur Homotoxikologie. Sowas wird AFAIK auch nicht zu den pflanzlichen Arzneimitteln (Phytotherapeutika) gezählt, da diese klassisch biochemisch wirken sollen und nicht auf der Schwingungsebene. Der Hersteller von Meditonsin sagt übrigens, daß kein Grund zur Sorge bestünde wegen dem an sich hoch toxischen Salz aus Quecksilber und Blausäure, weil die das so lange potenzieren (vulgo: verdünnen), bis es nicht mehr toxisch wirkt. --84.59.232.88 13:55, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wikipedia tanzen

Könnte man Wikipedia auch tanzen – wie sähe das aus und wie lange würde das dauern? --2.247.255.221 16:20, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Frag mal unter wp:FZW nach, wo die Fachleute für diese Frage sind. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
1. Ja. 2. Choreographisch. 3. Bis zum Ende. – Hauptproblem: Der Tanz ist im Gegensatz zur Wikipädie ein sequenzielles Medium. Wenn ich bei Tanzschritt 3.278.902 auf einen bereits ab Nr. 3.779 getanzten Artikel verlinke, der zwischenzeitlich wesentlich geändert wurde, wird der gesamte Tanz inkonsistent. --Kreuzschnabel 16:38, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Du kannst Wikipedia auch sequentialisieren, indem Du alle Änderungen der Reihe nach tanzt. Jeder Difflink hat eine eindeutige ID, sodass es auch bei wesentlichen Änderungen keinerlei Konsistenzprobleme gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:50, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wikipedia Dance Project. --Komischn (Diskussion) 17:37, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das sollte doch gehen: [7] - oder gibt es in der entsprechenden Gedankenwelt ein Tabu, etwas anderes als den eigenen Namen zu tanzen? -- 77.199.180.149 18:29, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich meine auch, da sitzen die Spezialisten für sowas. Wenn man allen Waldorf-Schulklassen weltweit täglich einen Wikipedia-Artikel zum Tanzen aufgäbe, könnte man in einem Jahr vielleicht durch die aserbaidschanische Wikipedia durchkommen. Nur mal so ganz grob über den Daumen gepeilt.
Ich weiß nur nicht, ob so eine Aufgabenstellung mit der Waldorf-Pädagogik kompatibel ist. --217.239.12.78 18:43, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Anschlußfrage: Wenn alle Menschen auf der ganzen Welt die Wikipedia tanzen würden, wäre das dann das Paradies oder die Hölle auf Erden? --84.59.232.88 20:21, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nachdem sich die meisten Menschen in einer leider nichtrepräsentativen Umfrage eher für Ausdruckstanz denn für Eurhythmie interessieren, wäre es zumindest für diese Menschen die Hölle. Morgen werde ich wieder in einem Bus voller Waldorfschulkinder zur Arbeit fahren, da könnte ich die anderen Fahrgäste mal fragen – nein, das werde ich nicht tun, das wäre a) peinlich und b) OR. --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Nun, ich müsste dann annehmen, dass der Bäcker morgens ab 2.00 Uhr, anstatt meine Frühstücksbrötchen zu backen, den Artikel über Glutenfreiheit tanzt. Das lässt meinen Tag schonmal ganz schlecht anfangen. Und wenn mein Arbeitgeber mir dann sagt, ich möge mit knurrendem Magen den Artikel über Natriumdihydrogenphosphat tanzen, dann ist der Tag gelaufen. Abends jault meine Tochter mir dann was vor, sie hätte den Dreisatz tanzen müssen, wo sie doch viel lieber den Artikel über Shetlandponys getanzt hätte.
Nee, nee, ich weiß schon, warum ich das auf Waldorfschulen beschränkt hatte. Diese Aktion bitte nur hinter geschlossenen Mauern! --217.239.12.78 22:48, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
... dann wird das wohl nix mit dem Weltfrieden durch Tanzen der Wikipedia. --84.59.232.88 00:59, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Umsetzer von DAB+ und UKW in Technologien, die von Smartphones empfangen werden können

Gibt es solche? Ich wundere mich über die Tatsache, dass viele Smartphones kein UKW-FM mehr können, und auch DAB+ in den seltensten Fällen unterstützt wird. --88.70.35.224 16:51, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Tja das liegt an diesem EU-Richtlinienentwurf, nach der die Smartphonehersteller lieber den UKW-Empfänger per Firmware deaktivieren. Dieser Richtlinienentwurf besagt, dass radiotextfähige Hörfunkempfänger DAB+ können müssen. Da die in den Handys verbauten UKW-Radios aber alle SDRs sind, sind sie auch automatisch radiotextfähig. Die Alternative wäre Spezialhardware speziell für Europa, entweder ein voluminöser Analog-UKW-Empfänger oder ein zusätzlicher DAB+-Empfänger, da DAB+ außerhalb Europas, Australiens und Südkoreas nahezu unbekannt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zum anderen Teil der Frage: Die allermeisten Rundfunkanbieter verbreiten ihr Programm per IP-Livestream und somit konform mit der Richtlinie (EU) 2018/1972. Das ist diese fiese Richtlinie, die ab dem 21. Dezember 2020 von Autoradios verlangt, bitteschön DAB+-kompatibel zu sein und das trotz der Nichteignung von DAB+ für den Mobilempfang. Ich müsste für die vierzehnminütige Busfahrt von meiner Wohnung zur Arbeit dreimal den Multiplex wechseln oder mit mehrminütigen Schweigepausen auskommen. Bei UKW fällt das flach. Warum wurde DAB classic eigentlich von einem Autoradiohersteller erfunden? Es ist halt doch nicht alles so supergut, was aus dem Schwabenländle stammt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kannst du Fahrstrecke und Programm mal spezifizieren? Multiplex wechseln höre ich ja zum ersten Mal; ich dachte bislang, DAB+ laufe im Gleichwellennetz und auch die Multiplexer seien innerhalb des Sendegebiets gleich. Wenn ich vier Stunden lang von Wiesbaden nach Hannover fahre und dabei Deutschlandfunk Kultur höre, muss ich nirgends den Multiplex wechseln (ich muss nicht mal wissen, wattatt iss, ich weiß es nur zufällig) und habe durchgehend besten Empfang. --Kreuzschnabel 07:46, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Heimatstadt liegt im Überlappungsbereich der beiden baden-württembergischen Gleichwellennetze des SWR. Je nach Position ist mal der Sender Stuttgart-Degerloch auf Block 9D und mal der Sender Albstadt-Onstmettingen auf Block 8D stärker. --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
OK, das ist wirklich ungünstig. Besteht denn die technische Möglichkeit, dass ein Empfänger die programmgleichen Plätze kennt und die Umschaltung, ähnlich wie RDS-AF, automatisch vornimmt? Ich kenne mich in den technischen Eingeweiden von DAB+ nicht so richtig aus. --Kreuzschnabel 22:52, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mein Apparat (Technisat Digitradio mobil) kann das nicht und zudem zeigt er nur den Programmnamen, aber nicht den DAB-Block an. Bei meiner ortsfesten DAB+-Kiste (Technisat Digitradio 100) bekommt man durch Druck auf die Info-Taste alle Zusatzinformationen angezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt USB-DAB+-Dongles, die man an ein Smartphone anschliessen kann, um sie DAB+- (und meist auch UKW-)fähig zu machen. Sollten sich mit etwas Suchen für einstellige Eurobeträge finden lassen, gehen preislich aber durchaus auch in Bereiche hoch, für die man problemlos drei bis fünf tragbare Radiogeräte kaufen kann. (Ansonsten gibt's natürlich auch Internetradios und -streams, und die meisten Smartphones haben genügend Platz auch für eine grössere lokale Musiksammlung.) --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 10:46, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zu den Streams: Es gibt auch Mobilfunkdatenvolumentarife (was für ein schönes deutsches Wort). 1 GB hast du nach gut 18 Stunden Hören eines 128-kbit/s-Streams aufgebraucht, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Da nutzt man draußen doch lieber Rundfunkempfang, der nicht aufs Datenvolumen geht. --Kreuzschnabel 10:57, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Seid ihr mal außerhalb größerer Städte unterwegs gewesen? Da ist Streaming nicht immer durchgehend möglich. Leider ist das in Deutschland kein Einzelfall.--IP-Los (Diskussion) 12:55, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Deswegen hatte ich diese Anmerkung in Klammern gesetzt: Das war als kleiner Hinweis gedacht, dass diese Möglichkeiten bestehen, nicht als Ansatzpunkt für die Diskussion "Ist das die ultimative Alternativlösung zum Gefragten?". --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 13:39, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Und warum bietet zwar inzwischen auch der MDR, aber derzeit weder HR noch RBB die von DAB+ bekannte Wahlmöglichkeit der Regionalisierung seiner Landeswelle auch im Webradio an? --92.211.147.115 13:50, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Kälteerzeuger

Es gibt solche Erwärmungspackungen - setzen entweder Umwandlungswärme frei wie dieses Natriumacetat-Trihydrat, oder sie oxidieren einen Brennstoff wie die Erwärmer in den MRE-Packungen, in denen wohl Eisenpulver durch Wasserbeimengung irreversibel oxidiert wird. Gibt es eigentlich als Gegenstück auch Kältekissen, also irgendwas, was man bei z. B. 30° C aus dem Schrank nimmt, dann startet man es irgendwie und es kühlt sich dabei auf 10° C ab? Endotherme Reaktionen sollte es doch geben, man brauchte halt etwas, was im warmen Zustand metastabil ist und sich erst nach "Zündung" umwandelt und abkühlt. --77.8.148.190 17:30, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Anscheinend: Kältepack --Magnus (Diskussion) 17:33, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Selbstkühlendes Bierfass. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sofort-Kältekompressen bekommt man fast überall, sogar bei den großen Discountern wird sowas regelmäßig angeboten. Beim Sport gehört das inzwischen zur Standardausstattung im Erste Hilfe Schrank. Das Funktionsprinzip ist auf chemie(Punkt)de/lexikon/Kältepack.html deutlich besser erklärt als in unserem Artikel. Anders als bei den regenerierbaren Sofort-Wärmekompressen, bei denen in einer übersättigten Lösung mittels eines Knackblechs Kristallisationskeime erzeugt werden, sind bei den aktuell verfügbaren (Einweg-) Sofort-Kältekompressen die Reagentien räumlich getrennt, weshalb man den Innenbeutel aufdrücken und die Reagenten vermischen muß, damit die Reaktion starten kann. (Exotherm/endotherm hast Du ja offenbar schon kapiert, darum habe ich das mal übersprungen.) --84.59.232.88 20:55, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kältemischung ist wohl der allgemeine Fall. Jetzt frage ich, wäre ein System denkbar bei dem das ganze reversibel ist? Ich denke da an die stark hygroskopischen Zeolithe, die der Umgebung Wasserdampf entziehen, sie dadurch kühlen und danach selbst durch erhitzen wieder getrocknet werden können. Oder mache ich da einen Denkfehler?--Antemister (Diskussion) 22:10, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Selbstkühlende Bierfass habe ich ja oben bereits verlinkt. Das beruht aber auf reiner Physik, ohne Chemie: Der Zeolith adsorbiert im ansonsten luftleeren Raum den Wasserdampf, woraufhin das flüssige Wasser in der zweiten Kammer seiner Umgebung Wärmeenergie entzieht und dann verdampft. Regeneriert wird das System durch Trocknen des Zeolith, Trennung der zwei Kammern, Bewässern der zweiten Kammer und separate Evakuierung der zwei Kammern. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ah, nach dem Hinweis gelesen, das Teil arbeitet ja genau nach dem angedachten Prinzip, entsprechend nicht-chemisch. Aber dennoch, ist so ein chemischer Prozess vorstellbar?--Antemister (Diskussion) 23:19, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich finde ja die Bezeichnung "Kälteerzeuger" lustig. Kälte kann man nicht erzeugen. Kälte gibt es eigentlich auch nicht, es bedeutet nur, dass weniger Wärme als in der Umgebung vorhanden ist. Daher man kann Wärme von einer Stelle entfernen, die muss dann aber woanders hin, wegen dem 1. und 2. Hauptsatz der Thermodynamik. --MrBurns (Diskussion) 23:31, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das Thema wurde schon etliche male allerorts durchgekaut und ist nur noch langweilig. --84.59.232.88 01:08, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Apropos Wärmeerzeuger. Ich habe mir letztes Jahr eine Großpackung Wärmesohlen gekauft (30 Paar) - der Inhalt der Sohlen sieht m.E. nach Eisenpulver aus. Problem: Sobald die Sohlen in den Leder-Motorradstiefeln sind, stoppt die Wärmeproduktion. Es ist so, dass ich die Sohlen auspacke, sie werden warm, dann lege ich sie in die Stiefel. Dann habe ich fünfzehn Minuten warme Füße. Dann zwei Stunden wieder kalte Füße und sobald ich angekommen bin und die Sohlen wieder aus den Motorrad-Lederstiefeln heraushole erhitzen sie sich wieder. Motorrastiefel sind hochwertig von Held für 400 EUR das Paar mit Goretex-Membran. Was ist da los und was kann ich tun? --94.218.223.44 23:50, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Du könntest es alternativ mal mit beheizbaren Einlegesohlen probieren, die funktionieren ähnlich wie elektrische Heizdecken. --84.59.232.88 01:08, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich vermute, Du erstickst sie: Sie kriegen einfach keine Luft mehr. Die brauchen nämlich Sauerstoff zum "Verbrennen". Was man dagegen tun kann? Keine Ahnung: vielleicht Luftlöcher in die Schuhsohlen bohren? Vielleicht interessiert das Problem aber den Hersteller: Schließlich könnte der einen Oxidator in sein Produkt reinrühren, dann sollte es auch umluftunabhängig funktionieren. Wobei die Frage ist, ob sie wirklich nicht funktionieren: Mach doch mal in dem einen Stiefel eine Heizsohle rein und in den anderen nicht - kein Unterschied? Vielleicht bringt es was, an der Beininnenseite einen Luftschlauch - dünner Plastikschlauch - in den Stiefelschaft zu stecken, der bis zur Fußsohle reicht. (Aber warum in aller Welt leiten die Moppedhersteller nicht einfach Umgebungsluft von hinterm Kühler in den Fußbereich?) --77.8.148.190 02:59, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Firmen haben i.d.R. keine Abteilung, die sich mit Verbesserungsvorschlägen von Kunden befasst. Wenn man ihnen eine Mail schreibt bekommt man eine automatische Bestätigung und spätestens wenn ein Mitarbeiter sieht, dass es sich um einen externen Verbesserungsvorschlag handelt, löschen sie die Mail. Also diese Mühe kann man sich sparen. --MrBurns (Diskussion) 03:17, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
„Aber dennoch, ist so ein chemischer Prozess [reversibel] vorstellbar?“ Ich würde sagen, jede chemische Reaktion ist reversibel. Man muss nur das Produkt durch eine geeignete chemische Reaktion wieder in seine Edukte trennen. Das geschieht üblicherweise in Chemiebetrieben. Irgendwie müssen die Edukte ja auch hergestellt worden sein (vermutlich nicht aus dem Produkt der Reaktion, aber das wäre schon möglich). --BlackEyedLion (Diskussion) 08:21, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wieder etwas dazugelernt - die Existenz von Sofort-Kältekompressen war mir tatsächlich nicht bekannt, die Funktion selbstkühlender Bierfässer auch nicht. Aber mal eine andere Frage: Stehen die regenerierbaren Sofort-Wärmekompressen eigentlich unter dem richtigen Lemma? Wenn sich bei einem Prozeß die Temperatur erheblich verändert, dann kann es dabei doch eigentlich nicht um latente Wärme gehen, oder? --77.6.238.175 09:00, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Strenggenommen geht es bei der Natriumacetat-Variante nicht um Umwandlungsenthalpie (latente Wärme), sondern um Lösungsenthalpie. Der Artikel Latentwärmespeicher wirft beide Prinzipien zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:45, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Deswegen hatte ich den Artikel auch zunächst nicht gefunden und bin dann erst über das Salz dort hin gelangt. --84.59.232.88 14:14, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Jedenfalls ist es nicht in Ordnung und gehört repariert. --77.6.238.175 17:21, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn Du das verbessern möchtest, wäre es am geschicktesten, Dich mit der Wikipedia:Redaktion Chemie abzusprechen, weil es da auch um eine Lemmafrage geht und von außen nicht immer gleich nachvollziehbar ist, warum bestimmte Themen so oder so zugeordnet worden sind. Mach Dir einfach ein paar Gedanken, wie das besser dargestellt werden könnte, schau in die Richtlinien und frag im Zweifelsfall kurz in der Redaktion nach, ob irgenwas dagegen spricht, das so zu machen, bevor Du Dir unnötig Arbeit machst. Ich denke auch, das geht besser, darum: Nur Mut! --88.68.80.254 00:17, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

20. September 2019

New Journalism und Literatur

Wie kann man den New Journalism eigentlich von gewöhnlicher Literatur unterscheiden?

Aus der Einleitung des von dir verlinkten Artikels: Er wich von der sonst üblichen journalistischen Praxis insofern ab, als er höchst subjektiv vorging, verstärkt auf literarische Stilmittel zurückgriff und sich dabei dennoch an die Fakten hielt. Die gewohnte Grenzziehung zwischen Literatur und Journalismus wurde verschoben. Da steht klar, wodurch er sich vom bisherigen Journalismus unterschied, und dass die Grenzen Richtung Literatur verschoben wurden, aber nicht dass es das gleiche wurde. Mal abgesehen davon, dass mir unklar ist, was „gewöhnliche Literatur“ sein soll, bleibt der wichtige Unterschied, dass Literatur fiktional ist und Journalismus nicht-fiktional. Das steht alles auch irgendwo im Artikel. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:58, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Alles richtig, wird aber einer besonderen Problematik nicht ganz gerecht. Beim subjektiven Schreiben über objektive Verhältnisse, wenn ich das mal so formulieren darf, kann eine Redaktion nicht viel kontrollieren, denn es gibt keinen Check der Gefühle und Assoziationen, keine Relevanzprüfung. Das führt bei charakterschwachen Kollegen in einem ersten Schritt zur blühenden Phantasie über sich selbst, in einem zweiten zur Lüge über die Ereignisse: Man dichtet dann auch die Realität um, damit sie besser zu den schönen Sätzen passt. Wie der jetztige Welt-Chefredakteur Ulf Poschardt sinngemäß sagte, als er beim SZ-Magazin rausflog, aber die gefälschten Interviews von Tom Kummer verteidigte: Sie hätten es ja so sagen können, stimmt doch alles. Tom Kummer selbst redet sich ja seit einigen Jahren damit raus, dass er das damals schon als Literatur verstanden habe und nicht als Journalismus, was natürlich durchschaubarer Unfug ist. Aber auch die Relotius-"Debatte" zeigt, dass der New Journalism in Lügen enden kann. Es gab kürzlich ein Reportagebuch, das nur durch den Tod des Autors vor dem öffentlichen Lügenvorwurf verschont blieb. Es hängt halt von den Leuten ab und vom testeronisierten Binnenklima in manchen Medien. --Aalfons (Diskussion) 13:19, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe Relotius und Konsorten bewusst nicht erwähnt, weil das m.E. zunächst nichts mit den eigentlichen Gattungs- und Genrebegriffen zu tun hat. Klar, wenn ich den Blick in die Wirklichkeit und Praxis hineinwerfe oder gar epistemologisch-philosophische Fässer aufmache, ergeben sich solche Fragen und Problematiken. -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:40, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Yepp. Vielleicht ist auch der Begriff "Grenzziehung" nicht passend. Er suggeriert eine Linie. Tatsächlich handelt es sich eher um ein Feld oder eine Zone. Aber Flächen sind enzyklopädisch schwerer zu fassen als Striche, weil der Definitionsaufwand höher ist. --Aalfons (Diskussion) 14:36, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wo ist denn der Unterschied zum Tatsachenroman?

Na komm. Am Tatsachenroman "stimmt" nur das grobe Gerüst, alles andere, zum Beispiel die Dialoge, sind Fiktion. Es ist ein Subgenre der Romanliteratur, während New Journalism ein Subgenre des Journalismus ist. --Aalfons (Diskussion) 10:11, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Deutsche Schüler schneiden in Bildungstests tendenziell immer schlechter ab

Woran liegt das?--Karlotzq (Diskussion) 07:20, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

--Karlotzq (Diskussion) 07:20, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

  1. Das ist eine Behauptung. Woher hast du diesen anscheinenden Zusammenhang?
  2. Ursachen für die PISA-Studien-Ergebnisse kannst du auch googeln. Yotwen (Diskussion) 07:34, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ursache ist die grenzenlose Faulheit, weil es uns finanziell noch nie so gut ging wie jetzt, und die völlige Überbewertung von sofort zum Ziel führenden „praktischen“ Fächern wie Mathe, Physik, Chemie etc. Wir hatten „damals“ auch am Samstag Unterricht, hatten 6xLatein, 6xGriechisch bzw. Französisch, 6xEnglisch, 6xDeutsch, 2xTurnen, 2xMusik etc. und waren um 12.55 h spätestens draußen. Nachmittagsunterricht gab es nicht (hätte mir noch gefehlt, die Schwellköpfe auch noch nachmittags ansehen zu müssen!). Heute sind sie den ganzen Tag in der Schule, damit sie verräumt sind, wollen am Freitag um 10,00 h schon heim resp. Demonstrieren und können aber noch nichtmal korrekte englische Aussprache, obwohl sie damit schon in der Grundschule anfangen (wir erst in der 7.Klasse, das hat aber locker gereicht). Erbärmlich. Aber eigentlich ist das eine Frage fürs das Cafe (welchselbiges ich leider ohne den Akzent schreiben muß, weil die Tastatur das an diesem Betriebssystem nicht hergibt). --Heletz (Diskussion) 07:59, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was willst du ausdrücken? Früher war alles besser? --Magnus (Diskussion) 08:15, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Alles nicht. Aber die Schulbildung!^^ --Heletz (Diskussion) 08:38, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist wohl eher ein typischer Fall von "Was interessieren mich Analysen, wenn ich es selber schon längst besser weiß." Eine Haltung, die leider auch in manchen Kultusministerien verbreitet ist und sich vor allem an die "Zu-meiner-Schulzeit-war-alles-besser"-Wähler richtet. Diese Haltung hat leider nach dem "PISA-Schock" zu einigen schulpolitischen Schnellschüssen geführt, die weder den Schülern noch den Schulen gutgetan haben. --217.239.14.178 08:50, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und wie Menschen englisch "sprechen", die zu Zeiten als es noch Samstagsunterricht gab zur Schule gingen, davon wollen wir mal lieber gar nicht erst reden. --KayHo (Diskussion) 09:09, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also, ich bitte Dich. Es ist ein in allen Studien eindeutig erwiesener Kausalzusammenhang, dass sich englische Vokabeln samstags viel besser im Hirn festsetzen als an anderen Wochentagen. --217.239.14.178 09:17, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Früher war die Schulbildung etwas mehr Praxisorientiert (Unterrichtsstunden in den Betrieben der Umgebung), aber besser? NEIN. Niemend darf sich darauf berufen, in der Schule etwas nicht gehabt zu haben. Ich habe noch mit dem Rechenschieber [[8]] gelernt, schreibe aber heute trotzdem mit dem PC. --Georgfotoart (Diskussion) 09:24, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Praxisorientiert? Früher? 6 Stunden Griechisch, 6 Stunden Latein? --217.239.14.178 09:31, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es könnte eventuell zum Teil auch daran liegen, dass man in Deutschland die Schüler nicht/zu wenig auf solche Tests vorbereitet. In Japan beispielsweise ist so, dass man bei dem Schuhstufenwechsel von der Mittel- zur Oberstufe einen Test ablegen muss, der ausschlaggebend für die weitere Zukunft ist (siehe Bildungssystem in Japan). Nur der Zählt, nicht die Noten davor. Und spätestens das letzte Mittelstufenjahr (also 14.-15. Jährige) ist auf diesen Test ausgerichtet, man wird also vorbereitet an einem Tag all sein Wissen abrufen zu können. Sowas hilft ungemein, wenn der PISA-Test genau in derselben Altersstufe stattfindet. Böse gesagt kann der Pisa Test in Japan als Testlauf für die eigentliche Prüfung benutzt werden. --Bobo11 (Diskussion) 09:46, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
1. Du bist auf die suggestive Fragestellung reingefallen.
2. Woran es "eventuell liegen könnte" oder auch nicht, eben das sollte Sache gründlicher Analysen sein und nicht persönlicher Spekulationen. --217.239.14.178 10:27, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die PISA-Studie belegt zunächst nur, wie gut Jugendliche PISA-Tests absolvieren können. -- MonsieurRoi (Diskussion) 10:36, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Noch nicht einmal das. Möglicherweise könnten ja manche Jugendliche die Tests besser absolvieren als sie es tatsächlich tun. Die Anreize, sein bestes zu geben, sind nicht unbedingt hoch. --Digamma (Diskussion) 10:40, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Um einige Kommentare von oben hier weiterzuführen: Der bildungsbürgerliche Mittelstandskanon hat lange erfolgreich die Nichtakademikerkinder und sozialwissenschaftlich orientierte Fächer aus dem Gymnasium herausgehalten. Den Zahnarztblagen hat es zudem nicht geschadet, ab und zu vom Lehrer eine gescheuert zu bekommen, wenn sie sich daneben benommen haben, weil die tablettenabhängige Zahnarztgattin das schon längst nicht mehr schaffte. Damals (TM) war es noch gut, dass alle naturwissenschaftlich Interessierten ihre Talente erst an TUs und FHs entfalten konnten und nicht in diesen komischen Leistungskursen, wo sie heute Integrale tanzen, statt sie zu berechnen, welche Zeitverschwendung. Und reichen nicht die arabischen Zahlen, müssen auch noch diese Menschen kommen, die mit ihren Willkommensklassen den Betrieb aufhalten? Sowieso müssen irgendwie die Schulen auch wieder davon entlastet werden, Reparaturbetrieb für soziale Missstände zu sein. Und der Nachmittagsunterricht und gar die Schulmensen gehören natürlich abgeschafft, weil die Mütter und Väter doch gleichberechtigt zuhause bleiben wollen, um die Schularbeiten zu kontrollieren, so wie früher! Und dann kommen diese Work-Life-Balance-Prediger noch an und sagen, glücklich ist nur, wer mindestens 48 Wochenstunden arbeiten will, wenn er nach drei Jahren seinen Abschluss in der Tasche hat. Und dieser ganze Quatsch mit Sozialkompetenz, das ist eine Sache für den Sportunterricht und fertig. Es ist zudem eine Erfindung der Fakemedien, dass unsere MINT-Ausbildung irgendwas mit der deutschen Innovations- und Exportstärke zu tun hätte, denn wenn Abiturienten kaum Englisch können, wie sollen sie denn englische Patente und Handbücher lesen können? Die verbrauchen so viel Zeit mit dem Spracherwerb, da ist das Bachelorstudium vorbei und die haben noch keine einzige Werkzeugmaschine gesehen, hehe. Vom heruntergekommenen Bio-Unterricht mal ganz abgesehen, reiner Zufall bzw. nur aus der Vergangenheit zu erklären, dass Deutschland in der Medizintechnik weltweit zu den stärksten Nationen gehört: Konnten nicht einst die Abiturienten den ganzen Knochenaufbau mit seinen wissenschaftlichen Namen herunterrattern und danach die hundert für Preußens Geschichte wichtigsten Schlachten? Und dann das Thema Nationalsozialismus in der Schule – es reicht doch, wenn der Geschichtsunterricht 1933 aufhört, es gibt für den Nationalsozialismus doch nicht einmal eine korrekte altgriechische oder lateinische Bezeichnung! – So. Tatsächlich sorgen demografischer Wandel und Arbeitskräftemangel dafür, dass das Bildungssystem eine Schlüsselfunktion für die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten Jahrzehnte erhält. Da muss sich wirklich sehr viel ändern. Die Pisa-Diskussionen spiegeln das noch gar nicht wider, weil es da den Arbeitskräftemangel und das absehbare Ende der Jugendarbeitslosigkeit noch nicht gab. Feuerzangenbowle-Nostalgie ist wirklich das letzte, was hilft. --Aalfons (Diskussion) 12:16, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Mir ist jetzt nicht ganz klar, wieviel vom letzten Beitrag ernstgemeint und wieviel Ironie war, aber so langsam ist ja wohl ein Umzug ins Café angebracht, oder? --217.239.14.178 12:32, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Der lange Gedankenstrich und "So." sind der Trenner. --Aalfons (Diskussion) 12:47, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ah, verstehe. Pssst, sag's nicht weiter, aber manchmal helfen auch zwischendurch ein paar Trenner in der Bleiwüste. Man nennt sie Absatzzeichen. Bei Wikipedia zum Beispiel in Form von Doppelpunkten am Zeilenanfang.
Und wenn ich nun versuche, den ernstgemeinten Teil Deines Beitrags umzusetzen, dann kommt dabei heraus: Arbeitskräftemangel und Ende der Jugendarbeitslosigkeit - Juhuu! Kann uns doch völlig egal sein, was bei den nächsten PISA-Studien rauskommt. Die werden sowieso alle genommen, völlig egal, wie mies sie in Mathe sind. --217.239.14.178 22:04, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bitte nicht ins Café umziehen. Im OP chiemgauert es gar heftig…! --Gretarsson (Diskussion) 17:55, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Kannst Du den letzten Satz für normal Sterbliche und Nicht-Insider übersetzen? --217.239.14.178 22:04, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Weil ich heute meinen sozialen habe: OP = opening post = Eingangsbeitrag; Chiemgauerei. --Gretarsson (Diskussion) 00:39, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ah, danke für den sozialen (was?).
Allgemeinverständlichkeit hilft allerdings manchmal. Ich hatte nämlich Deinen Beitrag so verstanden, als ob Du Dich gegen mein "erledigt" hier aussprichst (und es Deinetwegen wieder entfernt). --87.150.0.208 08:52, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@ --217.239.14.178 Bei uns gab es weder Griechisch noch Latein, selbst Englisch war freiwillig. Dafür waren auch Sport und Schulgarten Pflicht - da glaubte noch keiner an lila Kühe! --Georgfotoart (Diskussion) 19:54, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bittesehr, meinetwegen nicht umziehen und hier weiter. Ich überlege direkt, ob ich mich nicht auch anmelden sollte, nur um dann hier eine einzige *** Frage zu stellen, mit der ich ein Dutzend Leute eine Woche lang beschäftige. :-)
@Georgfotoart: Kein Griechisch, kein Latein, kein Englisch - lass mich raten: Du hattest Russisch als Fremdsprache und "Wehrunterricht" als Pflichtfach? Das sind natürlich Kenntnisse, die alle unsere in der Schule erlernten Fähigkeiten an Nützlichkeit weit in den Schatten stellen... --217.239.14.178 21:50, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Ursache liegt darin, dass wir eine Migrationsgesellschaft geworden sind. Überwiegend ungebildete Unterschichten wandern zu. Daher auch die besseren Pisaergebnisse im Osten, wo es weniger Migranten gibt.--Kaatze (Diskussion) 10:13, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

KFZ-Steuer

Aus welchem Grund wird der CO2-Ausstoß bei Fahrzeugen, die vor 2009 erstmals zugelassen wurden, nicht bei der KFZ-Steuer berücksichtigt, während er bei Fahrzeugen, die nach diesem Zeitpunkt zugelassen wurden berücksichtigt wird? --2003:F8:CBC7:C2A1:211F:B37:AB2D:3B24 09:19, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Rechtsänderung galt nicht rückwirkend. MfG Harry8 09:32, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also wird die jetzt geplante Änderung auch nicht rückwirkend gelten? --2003:F8:CBC7:C2A1:80FC:ABCC:A6F4:EC88 12:02, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In einem Rechtsstaat muss auch Rechtssicherheit gelten. Das bedeutet, dass man nicht die Einhaltung von Regeln fordern kann, die zum Zeitpunkt des Verstosses nicht galten. Und weil die Politik spätestens seit Helmut Schmid nicht mehr um Ziele kümmert, die weiter als vier Jahre in der Zukunft liegen, wurden auch keine Vorkehrungen getroffen, die das Klima in 100 Jahren betreffen (oder Renten in 15 Jahren oder Schulen in 5...) Yotwen (Diskussion) 07:07, 21. Sep. 2019 (CEST) Im Management spricht man von „Short-Termism“ und meint damit die Neigung von Management, kurzfristige Probleme aggressiv anzugehen zum langfristigen Nachteil der Organisation.Beantworten
Ohne Quelle: Es gibt keinen Vertrauensschutz gegen Steuererhöhungen. Es gibt nur einen Vertrauensschutz gegen die rückwirkende Erhebung von Steuern (auf bereits abgeschlossene Veranlagungszeiträume) und gegen die Erhebung von Steuern auf bereits geschaffene Vermögenssachverhalte (zum Beispiel neue Steuern auf den Verkauf von Eigentum, das bereits steuerfrei hätte verkauft werden können). Zu allen drei Bereichen müsste es Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts geben (zum letzten bezüglich der Verlängerung des Spekulationszeitraums beim Verkauf von Grundstücken, bei denen der bis dahin geltende Spekulationszeitraum bereits abgelaufen war). --BlackEyedLion (Diskussion) 08:10, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wie tief ist der Tartaros in Kilometern?

ausgerechnet (nicht signierter Beitrag von 188.103.154.100 (Diskussion)) 09:20, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es dauert neun Tage bis ein Amboss von der Erde hinabgefallen ist. Also was hat ein Amobss für einen Luftwiederstand? Nimmt man wie beim Fallschirmspringer ca. 55 m/s (ca. 198 km/h) als Endgeschwingdigkeit? Wenn Endgeschwindikeit festgelegt ist, dann kann man das damit berechnen. (Wenn du die Sache nachlesen möchtest; Fall mit Luftwiderstand)
Viel Spass beim Rechnen ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/teufel . --Bobo11 (Diskussion) 09:58, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Geschwindigkeit des Falls ist Wurzel(mg/k) mit k=1/2 cw A rho; siehe Fall mit Luftwiderstand#Fall mit Luftwiderstand: Newton-Reibung. Der Strömungswiderstandskoeffizient cw ist bei einem Amboss etwa 1. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:01, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die ganze Rechnung ist absurd, weil die Fallgeschwindigkeit von der Anziehungskraft abhängt. Nun ist der Erdradius aber gar nicht groß genug, um einen Amboss oder Menschen für 9 Tage fallen zu lassen, also muss der Tartaros irgendwo anders liegen, und dessen Masse (darauf folgend Anziehungskraft) wir nicht kennen. --Magnus (Diskussion) 10:07, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der fällt natürlich da hin, wo auch die Meere hintropfen würden, wenn die Erde kugelförmig wäre, was sie natürlich nicht ist, weil ja die Meere runtertropfen müssten, wenn sie es wäre, wie man in der YouTube-Universität überall lernen kann. --Kreuzschnabel 10:49, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
ich denke es reicht aus wie die Griechen anzunehmen, dass es nach unten immer mit der selben Schwerkraft und der selben Luft unbegrenzt weiter geht. Also mehr wie 10.000 km tief? --188.103.154.100 10:16, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gegenfrage. Wie weit kommt man mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit von 55 m/s in 9 Tagen? --Bobo11 (Diskussion) 10:56, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
42.768 km. Ich vermute aber, dass der Amboss schneller fällt als der Fallschirmspringer. --Digamma (Diskussion) 11:00, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Auch der Fallschirmspringer wird es nicht schaffen, über 9 Tage die optimale Position beizubehalten... --Magnus (Diskussion) 11:15, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Steht doch im Artikel, genauso tief, wie der Himmel hoch ist :) --2001:16B8:1058:DF00:F036:93D7:8F0B:50E3 11:42, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Okay, das war die bisher beste Antwort. Aber ist hier nicht die Auskunft? Das ist alles rigendwie mehr so WP:C, oder? Flossenträger 13:08, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wohl wahr, leider. Statt mit komplizierten Formeln wichtig zu tun die man irgendwo kopiert hat oder zu scherzen könnte man sich an das orientieren, was man in der Schule gelernt hat und unter Außerachtlassung von Luftwiderstand und Anfangsgeschwindigkeit rechnen. Dann ist die Strecke h = 9,81m/s2 x (777600s)2, das ganze geteilt durch 2 und man hat die Meter... Da der Luftwiderstand außer Acht bleibt (von dem die Griechen möglicherweise auch nichts wussten), hört die Beschleunigung zwar erst beim Aufprall auf, es entspricht dennoch (auch wenn's kürzer ist) annähernd dem, wie groß die Griechen sich das wohl vorgestellt haben.--89.15.237.1 15:59, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Griechen wussten auch noch nicht, dass der freie Fall eine gleichmäßig beschleunigte Bewegung ist. --Digamma (Diskussion) 21:49, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
PS: 3 Milliarden Kilometer übersteigt sicher alles, was die Griechen sich vorgestellt haben. --Digamma (Diskussion) 21:52, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In der Wirklichkeit stellt sich aber eine gleichförmige Bewegung ein, wenn nämlich die Luftreibung gleich der Schwerkraft ist. Luftwiderstandsbeiwert und Reynolds-Zahl können hier aber nur grob geschätzt werden, da so ein Amboss ein eher kompliziert geformter Körper ist, dessen Taumelanfälligkeit anhand der Trägheitsmomente erst einmal bestimmt werden müsste. Ist der Amboss glatt, wie frisch aus der produzierenden Schmiede, oder schon rostig und zerdengelt? Wie genau wird der Amboss auf die Reise geschickt? Hält ihn der Absender unbewegt über den Tartaros und lässt dann einfach los oder stößt er ihn mit Effet in den Tartaros? --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Jahrbücher

1963 gab es "Der Fischer Weltalmanach", 1977 gab es "Der Fischer Weltalmanach" und ein Jahrbuch vom Bibliographischen Institut (in Halbleder!!), 1987 gab es "Der Fischer Weltalmanach" und vom Chronik Verlag "Aktuell", 1999 gab es "Der Fischer Weltalmanach", vom Spiegel Buchverlag "Aktuell `99" und vom Harenberg Verlag ebenfalls ein "Aktuell `99", 2018 gab es "Der Fischer Weltalmanach". Und 2019? Es gibt zwar Jahrbücher, aber nicht mit vergleichbaren Inhalten. Warum? Liegt es an der Möglichkeit des "Googeln", oder gar an dem auch von mir stark freqhentierten "Wikipedia"? Der Buchhändler meines Vertrauens zuckt auf Nachfrage mit den Schultern, ich - bedauernd - auch. --2003:D9:8F14:9700:C546:C7C1:1BCD:6654 14:05, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wir haben da mal was vorbereitet: Fischer Weltalmanach. Wird die Frage da beantwortet? --Wrongfilter ... 14:19, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) "angesichts der Dominanz der Internetrecherche", "Allein schon dadurch, dass auch wir selbst zugegebenermaßen häufiger auf Wikipedia unterwegs waren, als im Weltalmanach nachzuschlagen." Die Reihe wurde 2018 eingestellt. --Aalfons (Diskussion) 14:22, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Wir selbst" im letzten Zitat stammt allerdings von einer Autorin, die zwar für den Weltalmanach geschrieben hat, das aber auch nur als "eine[n] der am schlechtesten bezahlten Jobs" ansah, die sie jemals hatte. Sie spricht da klar als Almanach-Autorin, aber das ist nicht als offizielles Statement der Entscheider und Macher zu sehen, sondern eher eine Einschätzung von jemand, der halt etwas Insiderwissen hat. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 15:43, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Hinweise. Hätte in der heutigen "Google-Zeit" auch selbst drauf kommen können. Aber so ist es mir als ewig gestrigem Bücherfreund schon des Öfteren ergangen.(nicht signierter Beitrag von 2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 (Diskussion)) 15:43, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Antwort an sich ist gegeben, aber eine Ergänzung ist vllt. noch ganz nett: Der FWA (der es noch am längten durchgehalten hat) und alle anderen eher kurzlebigen ähnlichen dt. Jahrbücher waren Werke die auch/vor allem der interessierte Privatmann gerne kaufte; mit zuletzt 30 € war der FWA für jedermann jährlich erschwinglich, während für Geschäftskunden (Journalisten, Wissenschaftler, Geschäftsleute) das Buch dann doch zu dünn und, na ja, wissenschaftlich dann doch nicht ganz so fundiert war. Im anglophonen Raum, wo solche Jahrbucher eine längere Tradition haben, da scheinen World Almanac, Statesman's Yearbook, Europa World Yearbook erstmal durchzuhalten. Aber die sind mit 1500 (SYB) bzw. 5000 Seiten (EWY) weit umfangreicher und auch inhaltlich auf einem Level was die WP immer noch nicht flächendeckend erreicht. Bei Neupreisen von 300 € bzw. 2000 € kauft die aber kein Privatmann neu, sondern eben nur Leute die das beruflich nutzen. Damit kann man offenbar weiterhin genug verdienen.--Antemister (Diskussion) 17:53, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Was für eine Funktion hat der URL-Parameter ?wprov=

Ab und zu finden sich Links auf Lemmata in Wikipedia, auch innerhalb des Projektes, bei denen an den eigentlichen Link noch ein ?wprov= angehängt ist, gefolgt von unterschiedlichen Zeichenfolgen wie z.B. sfla1 oder sfti1. Was bewirken diese Anhängsel und was bedeuten die einzelnen Parameter? Sie scheinen zu keiner sichtbaren Veränderung der Darstellung zu führen. Ich kann über die WP-Suchfunktion keine Erklärung dafür finden. --94.220.166.104 14:42, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bitte ein Beispiel beitragen und möglicherweise auch bei WP:Fragen zur Wikipedia fragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:47, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe https://wikitech.wikimedia.org/wiki/Provenance . --Rôtkæppchen₆₈ 15:41, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Beispiele findest Du z.B. hier: [9] --94.220.166.104 15:45, 20. Sep. 2019 (CEST) Edit: War wohl zu lange mit dem Captcha für den Internetlink beschäftigt, inzwischen hat Rotkäppchen die Sache aufgeklärt. Den Weg dorthin hatte ich per Suchfunktion nicht gefunden. Danke! --94.220.166.104 15:48, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wieviele elektrische Leitungen gehen an einen Hausanschluss?

Meiner Kenntnis nach drei. Wo ist da der Neutralleiter? Ist das eine Vierte Leitung? --94.218.223.44 16:37, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Vier! L1, L2, L3, und der Nulliter. Im Regelfall ohne Grün/Gelben. Die Erdung bezieht der Anschluss durch die Erdung des Hauses im Bodenfundament. Diese wird mit dem Nulleiter des Anschlusses verbunden. Hausanschluss#Elektrizitätsanschluss, Hausanschlusskasten#Netzform --Seeler09Leider nicht in Ihrem Land verfügbarMitstreiter im Alpinprojekt gesucht 16:44, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Typischer Freileitungs-Hausanschluss mit vier Leiterseilen
Vier, L1, L2, L3 und PEN (grüngelb). Der Hausanschluss ist klassisch genullt. Erst im Hauptverteiler des Hauses teilt sich der PEN in PE (grüngelb) und N (blau) auf. Siehe auch TN-C-S-System. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Homosexuelle deutsche Politiker

Im Artikel zu Guido Westerwelle fiel mir eben dieser Satz auf: Damit war er nach Wowereit (2001) und von Beust (2003) der dritte deutsche Spitzenpolitiker, der vor einer breiteren Öffentlichkeit seine Homosexualität bekannt machte. Soweit, so richtig, aber gab es denn schon vor Wowereit dt. Spitzenpolitiker die eben unfreiwillig als homosexuell geoutet wurden? Gab oder gibt es einen in der dt. Presse (die ja bekanntermaßen nicht wirklich im Privatleben des politischen Personals rumstöbert) ein Prinzip, niemanden unfreiwillig zu outen?--Antemister (Diskussion) 18:03, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, mit dem Privatleben der Politiker geht man in Deutschland, anders als in Frankreich oder den USA, diskret um. Find ich gut. --Φ (Diskussion) 18:11, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ernst Röhm. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:22, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe Spiegel 1993 [10]. Warum Dieter Zierer als Landtagsabgeordneter keinen Artikel hat, keine Ahnung, von den anderen Genannten hat danach nur Volker Beck Karriere gemacht.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:27, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe auch Kießling-Affäre. Unfreiwillig und offenbar wahrheitswidrig geoutet. OK, kein Spitzenpolitiker, aber eine spitzenpolitische Affäre. --Kreuzschnabel 18:28, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe auch: Portal:Homo- und Bisexualität/Themenliste/Politiker. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 18:31, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@Kreuzschnabel: Nein, General Kießling war Opfer einer leider sehr peinlichen Verwechslung. --Rôtkæppchen₆₈ 19:40, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Verteidigungsminister Wörner recherchierte persönlich in einschlägigen Etablissements und traf sich mit schwulen Informanten, weshalb zeitweise spekuliert wurde, ob er vielleicht selbst homosexuell sei. Bsp. --Optimum (Diskussion) 19:54, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Max von Baden war von 3. Oktober bis 9. November 1918 Reichskanzler. --Rôtkæppchen₆₈ 19:44, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn wir so weit zurückgehen, dann siehe auch Harden-Eulenburg-Affäre. Grüße  hugarheimur 19:56, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dann zähle mal bitte kurz auf, wer der in die Affäre verwickelten Menschen tatsächlich gleichgeschlechtlich veranlagt war. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also, wenn ein Betroffener etwas freiwillig publik macht, nennt sich das neudeutsch: Coming-out. Wenn andere das gegen seinen Willen publik machen: Outing. Letzteres ist wohl erst in den 1990er Jahren akut geworden und wurde von Schwulen-Lesben-Aktivisten betrieben und eben nicht von investigativen Journalisten, die im Privatleben von Prominenten herumschnüffelten. Damit bedurfte es auch keines journalistischen Prinzips, niemanden gegen seinen Willen zu outen, denn das haben die Journalisten auch nach den 90ern nicht von sich aus gemacht. Das haben immer andere übernommen. --Geoz (Diskussion) 20:36, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Heinrich von Brentano wurde Homosexualität nachgesagt. --77.6.238.175 22:37, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, es gibt Verhaltensregeln für Journalisten. Du findest sie im Pressekodex. Yotwen (Diskussion) 07:27, 21. Sep. 2019 (CEST) Noch so etwas, dass wir Wikipedia-Autoren bei den Journalisten ruhig mal abgucken dürften: einen Wikipedianischen Verhaltenskodex.Beantworten
Von Brentano war nicht Journalist, sondern Außenminister. --77.10.155.243 07:42, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Dragon V12, diktieren und mehrere Programmfenster

Hallo, ich habe eine Frage zur Benutzung von Dragon NaturallySpeaking v12, bei der ich vermutlich zu kompliziert für die Suchfunktionen von der Programmhilfe und Google denke. Ich habe eine Audiodatei für eine Trankskiption auf dem Rechner, die aber mehrere Sprecher umfasst und teilweise voller Hintergrundgeräusche ist. Deswegen war mein Plan, sie mir anzuhören (mit VLC) und die Sprecher nachzusprechen, um das Diktat als Text zu haben. Funktioniert ganz gut, der VLC ist auf dem einen Bildschirm, der Editor auf dem anderen. Aber: wenn ich den VLC bediene, ist der Fensterfokus natürlich nicht auf dem Texteditor, was dazu führt, dass die gesprochenen Sätze als Befehle an den Audioplayer verstanden werden... Nervig. Kennt wer einen Trick, wie man das Diktat nur zum Editor (Word 2016) schicken lassen kann, ohne dass der Fensterfokus eine Rolle spielt? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:36, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nimm einen zweiten Rechner, z.B. ein Smartphone. --FriedhelmW (Diskussion) 21:41, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
War jetzt auch mein Plan... Handy mit Bluetoothkopfhörer und VLC zum anhören, und Headset mit Mikro um den Hals zum diktieren... ist nur leicht unbequem. *lach* Deswegen wäre mir eine Lösung nur am PC lieber. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:43, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt zwar Programme, die (z. B.) Musik im Hintergrund ausgeben, aber dass ein Programm im Hintergrund Eingaben annimmt, halte ich für ausgeschlossen. Ich sehe da auch nur die Lösung mit separater Tonausgabe auf Zweitgerät. --Jossi (Diskussion) 23:33, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

21. September 2019

App-Suche, Android, Tondatei vor-/zurückspulen

Hallo, für den Gebrauch bei einer Diktattranskription wäre mir eine Android-Software (am liebens kostenlos...) sehr willkommen, die eine bereits vorhandene Audiodatei (Formate kann ich selbstverständlich bedarfsweise ineinander umwandeln...) abspielt und als Kernfunktion über einen Schieberegler auf dem Touschscreen verfügt, mit der man möglichst genau (auf Zehntelsekunden?) in der Tondatei vor- und zurückspulen kann (so vom Konzept her wie es physische Mischpulte, oder am PC ganz einfach beispielsweise "MP3DirectCut" erlauben). Außerdem soll beim Start der Wiedergabe keine Verzögerung auftreten. Es ist extrem störend, wenn man händisch per VLC die Zeitstempel eingeben muss (das sind zu viele zeitfressende Tipper...), und, fast noch schlimmer, nach einer Wiedergabepause etwa 2 Zehntel Sekunden der Aufnahme (ca. 2 bis 6 gesprochene Silben) in einem Knacken oder Stille verschwinden, obwohl die Kopfhörer per Kabel angeschlossen sind. Ich war wohl wieder zu kompliziert zum Googlen, denn mit "android app diktate zurückspulen schieberegler touchscreen" oder "Sound" als Synonym für Diktate finde ich nichts passendes... Kann wer was empfehlen? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 02:58, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Städtenummern

Nach welchem Ordnungssystem hat die Stadt Bremen die Nummer 14937 bzw. DE14937? --77.10.155.243 07:34, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist die Location ID für Bremen in der OpenGeoDB. Also ein Index für den Datensatz für Bremen in der Datenbank. Benutzerkennung: 43067 10:04, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Freinet-Pädagogik und Druckverfahren

Ich habe eine Frage zur Freinet-Schule. Welche Drucktechnik verwendet man dort? Anscheinend wird ein Hochdruckverfahren eingesetzt. Werden auch "modernere" Druckverfahren (wie Hektografie oder Mimeographie) eingesetzt?--92.219.140.108 08:04, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe Freinet-Pädagogik#Äußere Formen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:29, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Quelle für Popper?

Bunge kritisiert in ähnlich scharfer Form wie Popper eine Hinwendung zu vergleichsweise unwichtigen Problemen des Sprachgebrauchs. Hat jemand Links/Quellenempfehlungen?--Wikiseidank (Diskussion) 08:04, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Frage zu den Künast-Richter/innen

Morgen! Gibt es Hinweise zu Parteimitgliedschaften und politischen Positionen der am Künast-Verfahren beteiligten Richter/innen des Berliner Landgerichts? 2A02:8109:2C0:2510:F0B1:F23E:3107:AFD1 08:09, 21. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

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