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25. August 2019

Sind Uni-Noten schlechter als Abi-Noten?

Hi, ich habe mein Abitur in Bayern gemacht und studiere derzeit. Ich habe schon öfters gehört, dass behauptet wird, dass es normal sei, dass der Uni-Notendurchschnitt im Bachelor schlechter ist, als der Abi-Schnitt. Klingt logisch, da die Uni niveauvoller ist als das Gymnasium, aber im Internet finde ich nichts derartiges. Habt ihr da belastbare Zahlen, ob es wirklich stimmt? Oder ist es nur ein Gerücht bzw. individuell verschieden? --2003:6:5353:D056:75C5:368D:5440:486E 16:36, 25. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Letzteres, da die Fächer eines Bachelorstudiums viel weniger breit gefächert sind als die, die in die Abi-Note einfließen.--Chianti (Diskussion) 16:42, 25. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das lässt sich nicht pauschal mit Ja, nein oder kann sein beantworten, denn es ist auch stark von Fach und der Hochschule abhängig. In den MINT-Fächern kann ich sagen, dass in den meisten Hochschulen das Notenspektrum bei den Klausuren von 1,0 bis 5,0 reicht und häufig der Median im Bereich 2,# bis 3,# liegt. Was allerdings stimmt ist, dass die Abschlussnoten eher im Bereich 2,# und besser liegen, was aber auch nicht verwundert, weil man a) üblicherweise ein Thema wählt das einem liegt und man b) mehr Zeit hat es zu bearbeiten als in einer Klausur. --Elrond (Diskussion) 17:40, 25. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
In der Uni gibt es öfter die Note 5,0 als in der Schule. Das hängt damit zusammen, dass man an Klausuren in der Regel wiederholt teilnehmen darf und manche Studenten versuchen, ohne Lernen und mit etwas Glück durchzukommen. Der Schnitt ist entsprechend schlechter als bei Klassenarbeiten in der Schule. --Sflori (Diskussion) 02:23, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Uni-Noten kann man mit Schulnoten gar nicht vergleichen. Die Fagestellung ist schon falsch! --Heletz (Diskussion) 07:34, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Die Fragestellung ist nicht so ganz falsch, der Fragesteller spricht vom "Notendurchschnitt" und der lässt sich vergleichen - auch wenn der Vergleich vielfach hinkt. Ein Benotungssystem von 1 bis 6 lässt sich schwer mit einem Benotungssystem von 1 bis 5 fair vergleichen. Aber Äpfel sind halt überwiegend rund und Birnen sind birnenförmig, kann man trotzdem vergleichen, nur nicht gleichsetzen. [Mit Bremer Abitur kann man aber "gleichsetzen" und "vergleichen" oft nicht unterscheiden ;-) und darf trotzdem auf eine Uni.] Und im übrigen habe ich auch meine Schulzeit, zumindest die letzten Jahre nach dem System "schau ma mal" durchgezogen, schließlich ist es sch.. egal, die Jahresendnote wird nicht durch diese eine Klausur, Schulaufgabe oder Ex bestimmt. Zur Not lernt man halt bei (eher vor) der nächsten Schulaufgabe. -- WikiMax - 08:01, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
und darf trotzdem auf eine Uni Mir ist bislang nicht aufgefallen, dass Studierende aus den 'besseren' Abiländern (Bayern, BW, Sachsen) sich im Durchschnitt durch bessere Studienleistungen ausgezeichnet haben als solche aus den 'Schmuddelländern (Berlin, HH, HB). Im Gegenteil ist mir aufgefallen, dass (hier wiederum meist männliche Exemplare) aus den 'besseren' Ländern in den ersten Semestern eher mal auf die Nase fallen, weil sie mit einer gehörigen Portion Arroganz (mir kann keiner ich habe in Bayern etc. Abi gemacht) an die Sache gehen und schlechter vorbereitet sind. Im Laufe des Studiums nivelliert sich das meist wieder. --Elrond (Diskussion) 17:18, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

"Noten" sind heutzutage eigentlich kein Kriterium mehr für einen Leistungsnachweis. Zum Vergleich: Albert Einstein hatte kein 1,0 Abitur. Dafür gab es früher in Deutschland weitaus mehr Erfindungen von Weltrang, trotz einer weitaus geringeren Anzahl an Abiturienten und ein noch geringeren Anzahl an 1,0 Abiturienten. Dieser Missstand hängt mit Bildungsreformen der 1970er Jahre zusammen, als man begann, das Gymnasium und die Unis in Massenvereine zu verwandeln. Die Uni dient heutzutage vornehmlich dem Arbeitsmarkt ebenso das Gymnasium. Da geht es nicht mehr darum, Topqualifizierte für die Forschung oder die Lehre an Eliteschulen zu gewinnen. Wenn Du so willst, ist das halt ein Ausdruck des Bildungsversagens der demokratischen Gesellschaft, die intellektuelle Leistung nicht mehr hinreichend belohnt, dafür aber auf Massenbefriedigung setzt. Kurz und gut: Es ist im Prinzip egal, welche Antwort man auf Deine Frage gibt. Wer hat denn heutzutage keinen Einser? Antwort: Die Handwerker. Da sind wir noch Spitze. Zufall?--Tazzopetel (Diskussion) 20:54, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Nichts für Ungut, aber hier möchte ich an Dieter Nuhr erinnern. --Elrond (Diskussion) 22:10, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Und ich muss nur an die Pisastudie erinnern.--Tazzopetel (Diskussion) 07:23, 27. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Da bin ich aber mal auf die wechselseitigen Beziehungen bzgl. Deiner ursprünglichen Behauptungen gespannt. Bitte aber konkrete Kausalitäten benennen. --Elrond (Diskussion) 15:43, 27. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn eine Einsernote eigentlich keine hervorragende Note mehr ist (im eigentlichen Sinne des Wortes), wenn gute Noten mehr oder weniger hergeschenkt werden, dann kann es um das Bildungssystem nicht gut bestellt sein. Die Kritik an der Einserschwemme ist in Philologenkreisen Allgemeingut. Deutschland hat zu viel Genies - auf dem Papier, versteht sich.--Tazzopetel (Diskussion) 09:46, 28. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
OK, danke. Also keine Argumente, sondern nur Küchenlatein. --Elrond (Diskussion) 17:44, 29. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Nachdem ich zu blöd war, die entsprechenden Daten aus dem Statistischen Bundesamt selbst herauszubekommen, habe ich einen Link auf spiegel.de gefunden, der Abschlussnoten anzeigt: Hier kannst Du Dir die Verteilung der Abschlussnoten Deines Wunsch-Bachelors ansehen. Abiturnoten zum Vergleich gibt es z.B. hinter diesem Link. Als Spoiler vorneweg: Die Notenverteilung hängt stark vom Fach ab, z.B. Anglistik vs. Bauingenieurwesen (Extrembeispiel Jura ist kein Bacherlor-Studiengang, aber vllt. trotzdem interessant anzusehen). --Timo 04:15, 27. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Eine 0,75 ist an der LMU eine 2+ (magna cum laude bis summa cum laude). Allein daran kann man den Irrwitz ablesen, der hierzulande im Gang ist.--Tazzopetel (Diskussion) 09:47, 28. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ähm, dazu hätte ich auch gerne eine Erläuterung. Eine 0,75 ist an der LMU eine 2+ (magna cum laude bis summa cum laude). Eine 2+ ist eine 1,7. das ist laut Dissertation#Bewertungsstufen_einer_Dissertation cum laude, so wie ich es auch aus der Hochschulpraxis kenne. Das sind aber nur Bezeichnungen bei Dissertationen und Du weißt ja sicher, dass Bachelor und Master Studienabschlüsse sind, eine Dissertation nur in wenigen Ausnahmefällen. In aller Regel ist das eine wissenschaftliche Weiterqualifikation und abgesehen von Fächern wie Medizin und Chemie ist die Promotionsrate überschaubar. --Elrond (Diskussion) 17:55, 29. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das stimmt so nicht. Promotionen sind realistisch betrachtet die einzig anerkannten "systemrelevanten" Abschlüsse, wenn Du an der Uni weiterarbeitest. Das Finanzamt anerkennt die Promotion ebenfalls oft als Abschluss, etwa in den Geisteswissenschaften. Ist ja auch klar. Niemand wird ernsthaft behaupten, dass eine Masterarbeit eine wissenschaftliche Qualifikation ist, auf die man beruflich aufbauen kann. In aller Regel sind diese Arbeiten bedeutungslos. Daraus schöpft man keine Expertise. Daher promovieren die Leute ja. Die Promotion ist die Grundlage für eine wissenschaftliche Karriere, der "Master" ist eine Erfindung der Bildungspolitik, fachintern aber nicht relevant.--Domenica de Riga (Diskussion) 08:24, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich stimme Dir insofern zu, dass für eine Arbeit in der Lehre (als Professor) eine Promotion in aller Regel eine unabdingbare Voraussetzung ist, allerdings gibt es viele Bereiche, wo Absolventen, die in außeruniversitären Bereichen arbeiten wollen auch ohne Promotion gut klar kommen. Beispiele mögen der Maschinenbau und die Elektrotechnik sein, oder Architekten und Bauingenieure. Bei den Architekten gibt es auch nicht wenige Professoren (an Universitäten), die keine Promotion haben. Die schon angesprochenen Fächer Medizin und Chemie sind da anders, Physik und Biologie liegen irgendwo dazwischen. Außerhalb der MINT-Fächer habe ich weniger Einblicke, aber da kommt man auch ohne Promotion außerhalb der Uni in aller Regel gut klar. Und der offizielle Abschluss eines Studiums ist in aller Regel ein Bachelor oder ein Staatsexamen, dem man einen Master folgen lassen kann, was einen höher qualifizierten Studienabschluss darstellt. Eine Promotion ist eine (wissenschaftliche) Weiterqualifikation und hat mit einem Studienabschluss nichts zu tun, von den wenigen Ausnahmen abgesehen, wo eine Promotion den ersten Studienabschluss darstellt. Das gab es in Österreich häufiger als in D und meine Schwiegermutter hat einen Dr. in Biologie (in A erworben), der ihr erster Studienabschluss war, ein Diplom hat sie nicht. --Elrond (Diskussion) 00:37, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In der Ausgangsfrage ist ein Denkfehler, da nicht berücksichtigt wird, dass jeder Lehrer/Professor die Anforderungen und den Notenschlüssel letztlich individuell festlegt. Es gab ja zumindest Fächer, in denen eine "sehr gute" Note sehr selten und eine "gute" immer noch was Besonderes ist. D.h., dass oben stärker differenziert wird, nicht dass die Leistungen besser oder hier schlechter sind. Es ist ja auch kein großes Problem, eine schon geschriebene Klausur im Schnitt (!) deutlich besser oder schlechter zu bewerten, obwohl es dazu diverse Vorschriften gibt. In Gymnasium versuchen die meisten Lehrer, einen normalen Schnitt zu erzielen, weil sie dann nicht zur Schulleitung zur Genehmigung müssen. In der Uni ist das halt nach Fakultäten verschieden, es soll Fächer geben, die eine vorher festgelegte Quote haben, wieviele Studenten die Prüfungen schaffen dürfen, damit sich die Studentenzahl auf eine sinnvolle Zahl reduziert. --Hachinger62 (Diskussion) 17:42, 1. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wie Timo schon belegt hat - die Unterschiede zwischen Studienfächern sind immens. Zwischen Schulen z.T. auch (!). Zwischen Bundesländern auch noch. Und dann gibt's noch Unterschiede, was in die Noten eingeht - z.B. wieviel Lernaufwand erwartet wird, auch, wieviel Lernaufwand Mitstudenten/Mitschüler als "normal" suggerieren (da muß sich zwar niemand dran ausrichten, aber viele tun es halt... spätestens, wenn sie die ersten Noten zurückbekommen haben). Also: keine allgmeine Aussage möglich, aber im Detail (dieses Fach an dieser Uni, im Vergleich zu jener Schule) mit Sicherheit!
Tazzopetels Kritik an Noten ist grenzwertig ein anderes Thema, aber vermischt (wie unter Gute-Noten-Kritikern üblich) drei - oder vier - Themen: 1. Wo liegt der Notendurchschnitt (oder der -median). 2. Wird gut (aus)gebildet. Die beiden Themen sind schon unabhängig voneinander (manche Top-US-Unis geben obendrein gern gute Noten, deswegen ist die Uni-Qualität ja auch nicht schlechter... manche Lehrer brüsten sich mit schlechten Schnitten, als wäre das ein Qualitätskriterium für ihren Unterricht...). 3. Kann man durch die Förderung von mehr Menschen auch mehr gute Menschen (Schüler, Studenten, ...) hervorbringen? Falls man die Frage bejaht, ist die Zahl der Gymnasiasten/Abiturienten/Studenten/Akademiker wiederum nicht nur von 1., sondern auch von 2. unabhängig. (Und es gibt einiges, was dafür spricht. Schließlich sind ja Nicht-Abiturienten und erst recht Nicht-Akademiker nicht einfach alle dümmer, sondern viele Entscheidungen (Gymnasium oder nicht, Abitur oder nicht, Studium oder nicht) hängen von sehr vielen Faktoren ab; wenn aber die Gesellschaft dann plötzlich die Entscheidungen beeinflußt (mehr Schüler auf Gymnasium, mehr Studienplätze usw.) erhalten ja nicht nur Unqualifizierte eine bessere Bildung, sondern auch mehr Qualifizierte). Und letztlich noch 4. Schul- und Studiennoten sagen nur bedingt den beruflichen Erfolg (selbst in "intellektuellen" Berufen) vorher, deswegen ist Einsteins Abiturnote nur bedingt relevant für den Sinn oder Unsinn von Noten (mal davon abgesehen, daß 5. Einstein eine einzige Person ist und damit sowieso statistisch irrelevant). --Ibn Battuta (Diskussion) 19:59, 1. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Darum geht es nicht. es geht darum, dass die ständige Senkung des Niveaus nicht zuletzt auf "bessere Noten" zurückzuführen ist, folglich auch dazu verleitet mehr Leute ins Fach zu holen, die dort gar nicht hingehören ... Und mal abgesehen davon kann eine "Eins" schon aus sprachlichen Gründen keine hervorragende Note sein, wenn ein Drittel der Schüler eine 1 vor dem Komma hat. Die deutsche Bildungskatastrophe ist das Resultat ständiger Niveausenkungen, die man aus gesellschaftspolitischen Erwägungen gemacht hat. Das ist aber ein anderes Thema. Jedenfalls bekommst Du heutzutage allein wegen eines Abiturzeugnisses keine Arbeit mehr. Qualifikation ist nicht das Resultat des Erhalts von Abschlüssen ("Papier"), sondern von der Erlernung realer Expertise. Wo x droben steht, muss x nicht drin sein. Wenn Du eine Eins zu Einsteins Zeiten hattest, konnte man sich darauf verlassen, dass der Schüler sehr gut war. Heute gibt eine 1,5 höchstens Auskunft darüber, dass Du nicht total faul warst. Beruflicher Erfolg und geistiger Erfolg sind zwei völlig unterschiedliche Stiefel. Von einer generell "guten Ausbildung2 kann keine Rede sein, immer mehr Professoren, Lehrer und Handwerksmeister klagen über ernsthafte Ausbildungsmängel. Diese Tatsache ist allgemein anerkannt. Pisa ist ja nicht vom Himmel gefallen!--Domenica de Riga (Diskussion) 08:24, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hier geht mir aber zu viel durcheinander. Zunächst einmal sind Noten in den allermeisten Fällen (zumindest in der Theorie) als "absolut" zu sehen, es sollen also nicht im sportlichen Wettbewerb die Besten herausgestellt werden, sondern eine Note soll die allgemeine Leistungsfähigkeit in den bewerteten Bereichen darstellen. Von daher ist es durchaus möglich, und sprachlich im Übrigen erst recht, dass ein Drittel oder sogar ausnahmslos alle Schüler/Studenten/von Warentest getesteten Waschmittel "sehr gut" oder umgekehrt "mangelhaft" sind. Wenn alle die gleiche Note bekommen sollten, kann man die Frage nach einer weiteren Differenzierung natürlich berechtigt stellen, aber auch das ist, je nach Zweck der Note, überhaupt kein Muss.
Letztlich kann eine Änderung eines Notenschnitts auf zwei Arten entstehen, die sich nicht gegenseitig ausschließen: mildere Bewertung und bessere Leistung. Wenn man letzteres von vornherein negiert ("ständige Senkung des Niveaus") landet man naturgemäß bei ersterem, aber für die Fragestellung, inwieweit sich das Niveau ständig senkt, sind solche Thesen doch recht einfach. Denn ein vernünftige Vergleichbarkeit von Noten aus unterschiedlichen Fächern ist ohnehin kaum gegeben - wie soll man beurteilen, ob eine schlüssige mathematische Beweisführung, eine gute Textanalyse im Altgriechischen oder eine stringente historische Erklärung "mehr" oder "weniger" Leistung erfordern - sondern teilweise auch in einzelnen Fächern über die Jahre kaum vergleichbar. Wenn ich mein eigenes Abitur mit dem vergleiche, was ich Jahrzehnte später selber in Mathematik unterrichtet habe, dann sind dort dermaßen viele Unterschiede, dass ich bei Konzentration auf einzelne davon zu jedwedem Ergebnis kommen kann. Mit all dem will ich nicht abstreiten, dass Allgemeinbildung, Rechtschreibung oder einfaches (überschlagsmäßiges) Rechnen nicht problematisch sind, aber auch das ist nicht ganz neu und wird im Rückblick gerne verklärt. Auch ich klage gerne über ernsthafte Ausbildungsmängel der Jugend von heute, aber ob das wirklich immer mehr werden, ist doch nicht wirklich nachgewiesen, fast wortwörtlich findet man solche Aussagen im alten Griechenland wieder. Und ob der durchschnittliche Spartaner wirklich gebildeter war als der durchschnittliche Bremer heute?
"PISA" schließlich - als reines Schlagwort - disqualifiziert fast den Rest des Arguments. Deutschland hat im Vergleich zu anderen hoch und höchst entwickelten Nationen einen eher mittelfeldigen Platz eingenommen (je nachdem, ob man Teilnehmer wie Brasilien oder die Türkei mitzählen will, oberes oder unteres). Das heißt, es gibt Verbesserungsbedarf. Eine Bildungskatastrophe ist das alleine aber bei weitem nicht. (Katastrophen stecken in den Ergebnissen durchaus drin, zum Beispiel die massive Schere in D je nach Bildungsabschluss der Eltern). Obendrein ist im Vergleich zu einigen Staaten, wie zum Beispiel Südkorea, die Frage, ob man gewillt ist, den Preis für die besseren Ergebnisse zu zahlen, zumindest diskutabel.
Letztlich kommen wir aber wieder zurück zur Vergleichbarkeit: Äpfel und Birnen kann man entgegen einem beliebten Spruch natürlich in vielen Dingen vergleichen. Wenn jetzt aber Noten für den Geschmack einzelner Früchte vergeben werden sollen, werden die Schnitte daraus eben nicht auf der selben Skala sein. --131Platypi (Diskussion) 11:44, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Deutschland hat vor mehr als 10 Jahren in der Pisastudie einen mittleren Platz eingenommen, da es in der Relation wesentlich mehr Migranten aufwies als z.B. Finnland oder Shanghai. Das ist statistische insofern relevant als die Migrantenkindern im Bereich Naturwissenschaften auf 439 Punkte kamen, die herkunftsdeutschen hingegen fast 100 Punkte besser abschnitten und in etwa das gleiche Niveau aufwiesen wie kanadische Schüler. Die Vergleichbarkeit von Schulleistungen ist über diverse Bildungsstudien und nationale Bildungstests gewährleistet. So ist unumstritten, dass es in Bayern und Sachsen bei höheren Leistungsanforderungen weniger Einserabiturienten gibt als in Berlin. Die Zeiten, in denen wir das Düsentriebwerk, das Auto, den Zuse-Rechner, den Wasserstoffmotor und die Relativitästheorie erfanden, sind jedenfalls längst vorbei. Ganz ohne Grund schmiert Deutschland in der Spitzenforschung (Nobelpreise) nicht ab. Aber solange man nicht zur Kenntnis nimmt, dass 43% der Migrantenschüler deswegen schulische Probleme haben, weil sie zu Hause kein Deutsch sprechen (immerhin fast 15-20% der Schülerschaft), ist es ohnehin ein Luxusproblem über die Einserschwemme an Gymnasien und Universitäten zu sprechen. Bildungsdemographisch gesehen ist das eine Zeitbombe.--Barzifal (Diskussion) 08:12, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Wir ... erfanden" ist gut. Insbesondere in Bezug auf die Relativitätstheorie. Einstein ist bekanntlich vor dem bayerischen Schulsystem in die Schweiz geflüchtet. --Digamma (Diskussion) 16:54, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Na toll. Der Fischer-Dübel ist eine Nachkriegserfindung aus Deutschland genauso wie MP 3 und Deine beknackte Kindergartenargumentation kannst Du für Dich behalten. Unterrichte in Berlin-Neuköln oder in Essen und wir reden weiter. Derzeit sind wir weit davon entfernt, Weltmarktführer in innovativen Bereichen zu sein. Der Vergleich mit dem 3. Reich ist da unpassend, denn da waren wir noch innovativ (Me 262, V-2, synthetisches Benzin, synthetische Gummireifen, Enigma, Wasserstoff-U-Boote usw.) Kein Grund "stolz" darauf zu sein, aber auch kein Grund, davon zu schwadronieren, dass es nach 1933 bzw. 1945 keine Innovationen mehr gegeben habe. Das sind Märchen. Denk nur an den Airbag oder andere Erfindungen.--Einigh (Diskussion) 20:09, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
die weltmarktführenden Mittelständler wie Stihl und Miele erwirtschaften ihre Erfolge nur mit Knallköppen, die in D völlig ungebildet wurden?! Der Außenhandelsüberschuss wird also nur mit Halbzeugen erwirtschaftet, weil es keine Technologie gibt? Unser Bildungssystem ist sicher verbesserungsbedürftig, aber so grottig schlecht wie es Leutchen wie Du darstellen ist es nun wahrlich nicht. Das Duale System in der Berufsausbildung ist etwas, was viele uns neiden, weil da hoch qualifiziertes Personal erzogen wird. Schau Dich mal weltweit um, wie das breite Arbeitervolk ausgebildet ist und wie die Durchschnittliche Qualifikation quer durch die arbeitende Bevölkerung aussieht, da steht D weltweit gar nicht schlecht da. --Elrond (Diskussion) 00:44, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Loewe, ARG, Thyssen, Krupp, Grundig, ehemalige Weltmarktführer alle faktisch eingestampft. Die Leute von denen redest, sind 40, 50jährige Opas. Was wächst nach? ...--Einigh (Diskussion) 09:23, 7. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Mittelstand ist fleißig und kreativ, war es, ist es und wird es auch in Zukunft sehr wahrscheinlich bleiben. --Elrond (Diskussion) 10:40, 7. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Genau. Besonders dann, wenn wir seit der Ende de Kohl-Ära die historisch niedrigsten Wachstumsraten der deutschen Geschichte haben. -0,1% dieses Jahr. Kein Grund zum Jubeln. Siemens strauchelt, Bayer strauchelt, der Strom ist teuer, keine Zinsen, der Diesel soll abgeschafft werden (fast 1 Million Arbeitsplätze) und unser Mittelstand soll davon unberührt bleiben? Die Produktion von WIND wird das verhindern. Träum weiter!--Einigh (Diskussion) 07:27, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ach so, das ist also ein rein deutsches Problem, den anderen Ländern/Wirtschaften geht es bestens, sie haben massive Wachstumsraten, keine Arbeitslosen und blühende Landschaften. Nebenbei: Durch die Sperrhaltung der diversen Landes- und der Bundesregierung sind im Bereich der erneuerbaren Energien mehr Arbeitsplätze weggefallen als in allen Braunkohlerevieren zusammen arbeiten. --Elrond (Diskussion) 12:02, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
PLANWIRTSCHAFT. Deutschland ist der derzeitige Schrumpfkandidat Nr. 1 in Europa. Und im Bankensektor sieht es ganz duster aus!--Einigh (Diskussion) 20:52, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
PLANWIRTSCHAFT Gebrülle und Schrumpfkandidat Nr. 1 in Europa OK, keine Argumente, sondern preiswerte Schlagwörter. EOD --Elrond (Diskussion) 21:24, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Durch die Sperrhaltung der diversen Landes- und der Bundesregierung sind im Bereich der erneuerbaren Energien mehr Arbeitsplätze weggefallen als in allen Braunkohlerevieren zusammen arbeiten." Übersetzt: Braunkohlenstrom gibt es spottbillig, da brauchen nur ein paar Bergleute und Kraftwerker bezahlt zu werden, während für die "Regenerativen" Unmassen an Beschäftigten erforderlich sind. Die wer bezahlen soll? --77.10.111.154 23:19, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nö, falsche Übersetzung. Die Windräder müssen produziert und aufgestellt werden, Solaranlagen dito. Braunkohle muss gefördert werden, die Kraftwerke und Bagger etc. versorgt und gewartet werden. Letzteres ist bei weitem umweltschädlicher und somit letztendlich teurer. Nur werden diese Kosten schön versteckt gehalten, indem es von Steuern getragen werden und nirgends als Subvention der Braunkohle auftauchen. Würde man das einrechnen, wäre Braunkohlestrom merklich teurer als solcher aus regenerativen Quellen. --Elrond (Diskussion) 02:12, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also doch nicht falsch übersetzt: Erfundene bzw. virtuelle Kosten werden den realen Kosten der Regenerativen, die ich ganz real über die Stromrechnung zu bezahlen habe und als Wohlfahrtsverlust durch sinnlose Absorption bzw. Vergeudung produktiver Arbeitskraft in Erscheinung treten, gegenübergestellt, um eine bewährte einheimische Energiequelle schlechtzumachen. Tja, läßt sich weder schönreden noch weglügen... --77.0.141.219 06:12, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn eine Energieform einheimisch ist, dann sind es die regenerativen. Und was wird denn vergeudet? Die Bagger in den Kohlegruben sind also vom Himmel gefallen und warten sich selber? Frag mal die zehntausenden von Rheinländern, Brandenburgern und Sachsen, wie angenehm es ist, die Heimat zu verlieren. Dazu die Umweltbelastung durch die Braunkohleverbrennung, na ja, immerhin kann man aus den Gips der Entschwefelungsanlagen prima Rigipsplatten herstellen. Die Kosten für die Kohleverstromung sind auch mitnichten virtuell, sondern sehr real nur gut versteckt, und werden von Dir bezahlt. Endlos sind Braunkohle sowieso nicht, das westliche rheinische Kohlerevier (Tagebau Inden) ist bis spätestens 2030 augekohlt, Hambach und Garzweiler ein paar Jahre später, was kommt Deiner Meinung dann? Besser also jetzt schon die Nachfolgetechnologie forcieren und auf Nummer Sicher in Bezug auf die Zukunft gehen. Wenn man alle Aspekte einrechnet ist die jetzt schon volkswirtschaftlich sinnvoller. --Elrond (Diskussion) 01:14, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn eine Energieform einheimisch ist, dann sind es die regenerativen. Nö, die Braunkohle liegt hier schon seit Millionen Jahren im Boden. Und was wird denn vergeudet? Die Arbeitskraft der Beschäftigten für die Regenerativen, die viel sinnvoller als Pflegekräfte, Lehrer, Polizisten, ... eingesetzt werden könnten. Die Bagger in den Kohlegruben sind also vom Himmel gefallen und warten sich selber? Erstens sind die schon bezahlt (versunkene Kosten). Und zweitens einige Dich mal mit Dir, ob die Kohle nun arbeitsintensiver als die Regenerativen sein soll, oder umgekehrt - beides zusammen geht nicht. Frag mal die zehntausenden von Rheinländern, Brandenburgern und Sachsen, wie angenehm es ist, die Heimat zu verlieren. Das kriegen die schon ganz gut bezahlt und sind überwiegend nicht so unglücklich darüber. Dazu die Umweltbelastung durch die Braunkohleverbrennung, Was denn für eine Umweltbelastung? Who cares? Von nichts kommt nichts. Die Kosten für die Kohleverstromung sind auch mitnichten virtuell, sondern sehr real nur gut versteckt, und werden von Dir bezahlt. Davon hätte ich gehört. So teuer wie die Sonne, die bekanntlich keine Rechnung schickt, sind sie jedenfalls nicht. Endlos sind Braunkohle sowieso nicht, das westliche rheinische Kohlerevier (Tagebau Inden) ist bis spätestens 2030 augekohlt, Hambach und Garzweiler ein paar Jahre später, Na, wozu dann der Aufstand? Kann man dann doch in Ruhe seinen Gang gehen lassen. was kommt Deiner Meinung dann? Irgendwas. Einfach abwarten - der Markt schläft nicht. Besser also jetzt schon die Nachfolgetechnologie forcieren und auf Nummer Sicher in Bezug auf die Zukunft gehen. Denn erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt... Natürlich freuen sich die Finanziers der Grünen wie die Schneekönige, daß sie die Subventionsmilliarden nachgeschmissen kriegen. Nur nützt das Geld außer diesen Konjunkturrittern niemandem und fehlt dann woanders. Wenn man alle Aspekte einrechnet ist die jetzt schon volkswirtschaftlich sinnvoller. Man muß nur fest dran glauben. --77.10.3.29 07:48, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
die Braunkohle liegt hier schon seit Millionen Jahren im Boden und da sollte sie am besten bleiben. EOD --Elrond (Diskussion) 22:19, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Glück auf! --77.3.241.90 16:05, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

8. September 2019

Darmkrebsvorsorge

Der Hausarzt rät mir, eine Darmspiegelung machen zu lassen. Das Problem ist, daß der Internist auf eine Anästhesie besteht, die aber eine Begleitperson und nachgehende Beobachtung erforderlich macht, und das ist für mich nicht realisierbar. Ich wäre bereit, die Untersuchung in einer stationären Einrichtung durchführen zu lassen und anschließend noch die erforderliche Zeit dort zu bleiben, aber da spielt die gesetzliche Krankenkasse nicht mit. Wie komme ich aus diesem Dilemma raus, bzw. wer wäre Ansprechpartner für Anträge oder Beschwerden? --77.10.111.154 22:01, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Einen anderen Anästhesisten wählen, denn eine Begleitperson wird empfohlen, ist aber nicht vorgeschrieben: https://www.operieren.de/e3224/e308/e331/e334. Natürlich ist die Anästhesie ohne spätere Begleitperson riskanter, das ist ohne Begleitperson aber auch das ganze Leben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zitat aus o. a. Link: "Kann ein Patient nicht gewährleisten, dass er die ersten 24 Stunden nicht allein zu Hause ist, so ist der Patient nicht für eine ambulante Operation geeignet." Noch Fragen? Daran wird ein anderer Internist (nicht Anästhesist) auch nichts ändern. --77.10.111.154 23:11, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe für meinen Beitrag nur gefunden: „Der verantwortliche Erwachsene zur Begleitung nach Hause solle feststehen.“ Wenn sie nicht feststeht, kann der Patient also trotzdem entlassen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:14, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kannitverstan. --77.10.111.154 00:23, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ist eine Darmspiegelung denn eine Operation? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:16, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso soll das mit der Begleitperson nicht su machen sein? Es gibt doch Begleitagenturen, hehe.--Antemister (Diskussion) 23:19, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Schrieb ich doch: "... aber da spielt die gesetzliche Krankenkasse nicht mit." --77.10.111.154 23:30, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei der Darmspiegelung wird nur mit Propofol betäubt. Es ist keine Anästhesie im klassischen Sinne, wie bei Operationen, diese Betäubung findet ambulant in der Praxis des Internisten statt. Jedoch gelten die Regeln, dass man danach zuhause noch ruhen und unter Aufsicht (Kontrolle) sein soll. Wie lange steht im Aufklärungsbogen, es handelt sich meiner Erinnerung nach nur um paar Stunden. Wenn du keine Nachbarn hast, die gelegentlich nach dir schauen können, ruf bei der örtlichen Sozialstation an, die rufen dann ggf. alle halbe Stunde bei dir zur Kontrolle an. So dramatisch ist die Angelegenheit nicht. Die Krankenkasse weiß auch Rat. Oder du suchst dir einen Internisten, der die Darmspiegelung im Krankenhaus macht, da kannst die kurze Zeit unter Aufsicht bleiben. --2003:E8:3740:9600:B89E:3066:B769:7A75 23:59, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Angeblich geht letzteres eben nicht (sagt der Hausarzt), aber ich werde noch einmal nachfragen. Ambulant scheitert übrigens schon daran, daß man gar nicht erst nach Hause kommt: Man ist aufgrund der Sedierung nicht verkehrstüchtig. --77.10.111.154 00:19, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt dafür so elfenbeinfarbene Autos mit Fahrer, die man mieten kann oder auch Mitbewerber. Vermittels Verschreibung vom Arzt, zahlt die sogar ggf. die Kasse. Realwackel (Diskussion) 08:23, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich wurde vom Taxi nach Hause gefahren, habe dort den Blutdruck selbst gemessen und meine Frau hat aus der Arbeit paar Mal angerufen, ob ich noch lebe. Die einzige Unbilligkeit gab es mit der Krankenkasse, die zog an der Taxirechnung 10 Euro Eigenbeteiligung ab. Ansonsten ist das keine echte Narkose, sondern ein Schlafmittel. Bekannt durch Michael Jackson, der das allerdings missbraucht hat.--84.164.217.18 10:38, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Umgekehrt: Michael Jackson hat sich mit Propofol narkotisieren lassen anstatt zu schlafen. Der behandelnde Arzt hat das mitgemacht, aber den Patienten unzureichend beaufsichtigt, was dann dummerweise einen Exitus letalis zur Folge hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:50, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich dachte, der hat die Propofol-Träume als Kreativersatz genutzt.--84.164.217.18 10:58, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Propofol ist kein Schlafmittel, sondern ein Hypnotikum (der WP-Artikel trennt da nicht sauber genug) und macht so ungefähr das Gegenteil von kreativ. Bunte Bilder bzw. Horrortrips gibt es eher durch Ketamin oder Opiate. --94.219.23.66 16:38, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Propofol soll aber Sexträume hervorrufen.[1] Vielleicht hat MJ sich das auch deswegen spritzen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Berichterstattung zum Fall sagt etwas anderes. --94.219.189.154 03:16, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was ist der Unterschied zwischen Schlafmittel und Hypnotikum? --77.3.89.162 20:32, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die echten Schlafmittel gehören alle zur Gruppe der Barbiturate, die man nicht mehr als Schlafmittel verschreiben darf. Echte Schlafmittel sind daher derzeit nicht verfügbar. Alle anderen sogenannten "Schlafmittel" sind bestenfalls "schlafanstoßende Mittel". Diese Mittel gehören zu diversen Arzneistoffgruppen. Zu unterscheiden ist außerdem nach der Dosierung, die je nach Zweck variiert. Manche Wirkstoffe können je nach Dosis sedieren, das Einschlafen fördern oder zur Bewußtlosigkeit führen. Die Zuteilung zur Gruppe der Sedativa, schlafanstoßenden Mittel oder Hypnotika variiert demnach nicht nur je nach Wirkstoff, sondern auch in Abhängigkeit von der Dosierung, die wiederum passend zum gewünschten Zweck gewählt wird. Die Zuordnung zu den genannten Gruppen erfolgt in der Regel vorwiegend nach dem Zweck. Es eignen sich allerdings nicht alle Mittel für alle Anwendungen gleich gut. Propofol bspw. macht eine gute Bewußtlosigkeit, die man u.a. für eine TIVA nutzen kann. Gelegentlich wird Propofol außerdem im Krankenhaus in geringerer Dosierung für eine längerfristige Sedierung benutzt. Als schlafanstoßendes Mittel taugt es hingegen aus diversen Gründen gar nicht, ganz besonders nicht zu Hause. --94.219.189.154 03:16, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ganze Problem gäbe es offenbar nicht, wenn Anästhetika und Analgetika angewendet würden, deren Wirkung rasch (binnen Stunden) abklingen würde - warum eigentlich nicht? Funktioniert beim Zahnarzt doch auch. (Neulich beim Radiologen hatten sie mir Buscopan verpaßt und dabei gar schröckliche Nebenwirkungen angedroht - habe überhaupt nichts gemerkt...) --77.0.141.219 07:23, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei einer Darmspiegelung muß der Patient entspannt sein, beim Zahnarzt reicht es aus, wenn er nichts mitbekommt. Darum anästhesiert man unterschiedlich. Die Analgesie ist dabei nicht die Ursache des Problems, sondern die Entspannung, die das Anästhetikum erzeugt, was zu einem Kreislaufversagen führen kann. Buscopan ist übrigens kein Anästhetikum und auch kein Analgetikum. --94.219.23.66 16:38, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich glaube gar nichts mehr. Vor ca. zehn Jahren durfte ich mal "einen Schlauch schlucken" (Magenspiegelung), da wollten sie mich auch "abschießen". Das ging dann aber völlig problemlos auch ohne. Und nun machen die Internisten die Darmspiegelung auf Nachfrage eben doch auch ohne Sedierung, was der Behauptung, daß das nicht ginge, offensichtlich widerspricht. Schauen wir mal, demnächst weiß ich, wie es war. --77.10.3.29 07:59, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man eine Enddarm- oder Magenspiegelung macht, also nur durch mow. gerade liegende Schläuche vorschiebt, geht das auch so - der Patient muß halt nervenstark sein. Wenn man weiter oben im Dickdarm gucken möchte, um die Kurven herum, geht das nicht ohne Allgemeinanästhesie, sonst spannt der Patient unwillkürlich zu stark gegen an und man riskiert eine Darmperforation. Es kann daher sein, daß Du anschließend noch mal zur Koloskopie mit Drogen mußt, wenn die ohne alles nicht weit genug schauen konnten. An Deiner Stelle würde ich nüchtern da hingehen und ggf. nachträglich einwilligen, daß die Dir doch was geben, falls sich zeigt, daß es ohne nicht weit genug vorwärts geht. --94.219.17.208 17:23, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Darmspiegelung fand völlig problemlos ohne jegliche Betäubungsmittel fürs Gehirn statt. Die meisten lassen sich zwar spritzen, aber ich wollte mal sehen, obs auch ohne geht. Es ging. Man kann ja sagen "ich versuchs erstmal ohne, wenns nicht geht, dann kann man mich immer noch betäuben". --Anghy (Diskussion) 00:25, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe das doch gerade erst erklärt, oder nicht? Eine Rektoskopie geht leicht ohne Knockout; will man allerdings weit nach oben ins Colon, geht das unmöglich im Wachzustand, will man keine schwere Sepsis riskieren. --84.59.232.88 05:39, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und warum bieten Kliniken und niedergelassene Ärzte genau das, nämlich die vollständige Darmspiegelung ohne Betäubung, dann an? Wollen die die Pat. so gerne in Lebensgefahr bringen? (Bin übrigens gerade mit V. a. Appendizitis aus einer Klinik geflüchtet, weil sie mir da 1,2 mSv verpaßt hatten und darauf dann nichts weiter passieren sollte, sie mich aber nach zwei Tagen Nahrungskarenz abfüttern wollten, was ich mit einer anstehenden und angeblich unabdingbaren Endoskopie für unvereinbar halte.) --77.10.131.118 21:37, 18. Sep. 2019 (CEST)V.a.Beantworten
Vermutlich machen die nur Rektoskopien, vieles sieht man da schon. Was ich nicht verstehe: Warum soll bei Dir wg. V.a. Appendizitis eine Endoskopie durchgeführt werden? Haben Ultraschall und Bluttests nichts eindeutiges ergeben oder geht es um eine laparoskopische Entfernung des Appendix, weil der durchzubrechen droht, was Dich recht schnell umbringen könnte? Es wäre vermutlich besser, wenn Du Dich schnellstens in ein Krankenhaus Deiner Wahl begeben und behandeln lassen würdest. --84.59.232.88 02:53, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und Du glaubst, daß die dann Rektoskopien den Krankenkassen als Darmkrebsvorsorge verkaufen können? Nicht wirklich, oder? Das zweite "Krankenhaus meiner Wahl" wäre höchstwahrscheinlich genauso ein Chaotenhaufen wie das erste. "Was ich nicht verstehe: Warum soll bei Dir wg. V.a. Appendizitis eine Endoskopie durchgeführt werden?" Das war die Idee des Chirurgen, von dem ich mich auch zu einer CT habe breitschlagen lassen, obwohl er mir mit den "unerforschten Auswirkungen der Magnetfelder von MRT" (er benutzte bewußt und tendenziös den Begriff "Kernspintomographie") angstzumachen versuchte, was unseriös ist und mich für sich schon zum sofortigen Gehen hätten veranlassen sollen. "Haben Ultraschall und Bluttests nichts eindeutiges ergeben ... ?" Hatten sie nicht. Aber die Drohung mit den Gefahren eines Durchbruchs waren dann auch Bestandteil der Krankenkassenschröpfungsstrategie. Im scharfen Gegensatz dazu stand dann, daß nach der CT schlicht nichts geschah, bis abends die Küchenfee im Patientenzimmer auftauchte, nach den Abendessenwünschen fragte und mir verkündete, für mich wäre - nach bereits zwei (begründeten) Tagen Nahrungskarenz (ich hätte mich auch zu essen geweigert) - weiterhin "nüchtern" angeordnet. Was ich nicht so verkehrt fand, wenn es dann zügig zur Endoskopie und Weiterbehandlung gekommen wäre, weswegen ich nach dem Grund fragte - mir sagte in diesem Sch...laden ja keiner was. Sie kam kurz darauf vom Schwesternzimmer zurück und verkündete, das wäre ein Irrtum gewesen, ich dürfe essen. Woraus ich den Schluß zog, daß die Klinik gar nicht die Absicht hatte, angemessen medizinisch zu handeln und es für mich daher keinen Grund gab, zu bleiben, also habe ich mich stracks nach Hause gebeamt. Nahrungskarenz wird fortgesetzt, insofern sehe ich keine akutes Risiko. Am Morgen werde ich dann mal in der Hausarztpraxis aufschlagen, um das weitere Vorgehen zu beraten - ich wäre z. B. erst einmal für eine Antibiose (es gibt seit zwei Wochen leicht erhöhte Entzündungswerte in der Gegend von 11). Fragt sich nur, was tun - ich kann es mir leider nicht leisten, "mal eben" die Mayo-Klinik oder sonst ein renommiertes Institut aufzusuchen, wo ich effizient untersucht und behandelt würde, ich darf mich weiterhin vom deutschen kranken Kassensystem traktieren lassen, das die Leistungserbringer auf Abzocke dressiert hat. (Die Aufnahme in die Klinik erfolgte übrigens auf Veranlassung des Hausarztes als Notfall, nachdem ich vorher in der Praxis angerufen und gefragt hatte, ob ich sie besuchen oder gleich ins Krankenhaus gehen sollte.) Das mit der Appendizitis ist auch so eine Sache: Was die Mediziner "Diagnose" nennen, ist ziemlich weitgehend Raten mit einem hohen Prozentsatz von Falschdiagnosen. Der Chirurg war sich auch keineswegs sicher, aber Chirurgen operieren halt gerne - macht ja nichts, wenn es sich im nachhinein als überflüssig herausstellte, liegt ja auf der sicheren Seite, und die Pat. sterben gewöhnlich nur bei falschnegativen Diagnosen. Dumm nur, daß eine sinnlose Ektomie ein mögliches anderes Problem verschlimmern könnte, insofern wäre die Endoskopie wohl gar nicht so dumm. Nur hätte sie dann eben auch zügig stattfinden müssen - in kleinen Provinzkrankenhäusern leider auch ein Personalproblem. --77.8.148.190 04:13, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn Du als Versicherter in eine Notaufnahme gehst, kostet das nix, auch nicht in den guten Kliniken. Dazu, wie es jetzt weitergehen soll, kann Dich Dein Haussarzt hoffentlich gut beraten. Wegen Antibiose wäre es schlau gewesen, eine Kultur anzulegen und einen Resistenztest zu machen. Das würde ich mal nachfragen im Krankenhaus, ob das gemacht wurde. Andernfalls würde ich das noch vor einer Antibiotikabehandung einer Appendizitis einleiten. Nahrungskarenz kann eine Ruptur übrigens nicht verhindern, dafür sind im Fall der Fälle Baktereien verantwortlich, die sich durch die Darmwand fressen.
... insofern wäre die Endoskopie wohl gar nicht so dumm. Das denke ich auch. Vielleicht wäre es gut, das doch noch zu machen, um mal weiter zu kommen in der Sache.
Das mit den "unerforschten Auswirkungen der Magnetfelder von MRT" ist natürlich esoterischer Blödsinn. Man kann in solchen Fällen sowohl mit CT als auch mit MRT diagnostizieren, das ist letztlich eine Einzelfallentscheidung. Aus der Datenlage ergibt sich anscheinend keine grundsätzliche Überlegenheit einer der beiden Varianten.
Zur Rektoskopie: Doch, das glaube ich schon. Der Bereich Vorsorge verleitet zu sowas. --84.59.232.88 14:36, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe keinen Zweifel, daß ich als Kassenpatient auch z. B. in Universitätskliniken behandelt würde. Nur sind auch die nächsten, nämlich UKE und Hannover, ein paar hundert km weit weg, und die KK würde die Fahrtkosten wohl kaum übernehmen, und eine Behandlung da drüben in den Kolonien hinterm großen Teich schon gleich gar nicht. Wegen Kultur werde ich fragen - vermutlich negativ. Ich nehme übrigens nicht prinzipiell vor Ärzten reißaus: Heute morgen bin ich natürlich schön brav zum Hausarzt gepilgert und habe gebeichtet, daß ich aus der Klinik geflüchtet war - er hat dann die Laborbefunde angefordert und beiläufig festgestellt, ich hätte wohl einen bisher unentdeckten Diabetes (grrr...), aber mal abwarten, es spricht zuviel dagegen. Ansonsten habe ich gerade gut zu Mittag gegessen: Aus der Karenz wurde ich nämlich mit der Begründung entlassen, es könnte auch eine obstipationsbedingte Darmreizung sein, und das wäre eine Kontraindikation für eine Endoskopie wegen des Risikos der Perforation. Auferlegt wurde mir nur, "vorsichtig" (? - ich nehme an: keine unmäßige Völlerei) zu essen und bei eventuell zunehmenden Beschwerden oder Fieber unverzüglich die Klinik aufzusuchen - also Teller frei. Bis dato war und bin ich fieberfrei, nur der Blutdruck war trotz pünktlicher Medikation etwas, wenn auch nicht besorgniserregend, hoch. Ich denke, diagnostisch kann man vorläufig wohl auch nicht mehr machen, wenn das Labor nichts hergibt und US nichts bringt. Und die Strahlenbelastung - je nun, passiert ist passiert: bringt mir halt ein Zusatzrisiko von ca. einem Promille für eine Krebserkrankung (wobei angesichts meines Lebensalters das Mortalitätsexzeßrisiko eher kleiner sein sollte: es reicht ja nicht, Krebs zu bekommen, man muß auch Zeit genug haben, daran auch zu versterben, vor allem, wenn diese bösen Onkologen und Chirurgen dem armen Krebs auch noch immer ins Handwerk pfuschen müssen. Also: epidemiologisch ist CT statt MRT natürlich eine Sauerei, aber individuell dann doch wohl zu verschmerzen, und ich muß mich nicht allzusehr grämen, nicht halsstarrig genug gewesen zu sein, obwohl mir schon klar war, daß der Chirurg flunkerte - der war auch deutlich irritiert, als ich ihm auf seine siegesgewisse Frage, ob ich denn eigentlich wüßte, wie "Kernspin" funktioniert, das schon ziemlich exakt referieren konnte. Hat mich trotzdem über den Tisch gezogen... Und was die Prävention betrifft: Wenn Coloskopie draufsteht (auf der Überweisung), sollte auch Koloskopie drin sein und nicht Rektoskopie. (Und die KK wird ja wohl hoffentlich keine Koloskopie abrechnen, wenn's keine war.) Aber eine Frage hätte ich noch: Gehe ich recht in der Annahme, daß auch laparoskopische Eingriffe stets unter Vollnarkose durchgeführt werden (wie ich vermute: um im Fall der Fälle dann doch schnell ein ganz großes Loch machen zu können - ich hatte mal eine Freundin, bei der war wohl im OP etwas schiefgelaufen, jedenfalls hatte sie hinterher eine S-förmige Narbe von etwa eine Handbreit oberhalb des Nabels bis zu den Schamhaaren; hat sie aber physisch und psychisch ganz gut verarbeitet, war auch selbst Krankenschwester, und ich fand das auch nicht entstellend)? Und tja, wenn ich mal raten soll: keine Kulturen, weil keine besorgniserregend hohen Entzündungsmarker? --77.8.148.190 16:51, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
UKE und MHH sind beide fachlich gut, falls es doch schlimmer wird, wäre das eine Option. Fahrtkostenerstattung bekommt man für sowas nur in Ausnahmefällen nach einem Antragsmarathon. Diabetes kann man übrigens in vielen Fällen wieder loswerden, wenn man seine Ernährung verbessert und sich regelmäßig bewegt. Das mit der Obstipation macht mich etwas stutzig, weil man vor einer Coloskopie normalerweise mindestens einen ganzen Tag lang kiloweise Macrogolschleim futtern muß, um den Darm von Fäces zu befreien. Andernfalls sieht man da nix außer braun. Mit einem Klistier bekommt man nur das Rektum frei, was bei einer Obstipation dennoch zusätzlich sinnvoll sein kann. Abführmittel eigen sich wegen der UAW nicht so gut zur Vorbreitung einer Coloskopie, weil der Darm sich dann kräftig zusammenzieht, was den Vorschub des Endoskops nahezu unmöglich macht. Die Strahlenbelastung ist bei den heutigen Geräten minimal, da kannste jeden Tag Karussell fahren und bekommst trotzdem keinen Krebs. Nochmal zur Coloskopie: Wie willste das alles durchgucken, wenn der Patient wach ist? Viel weiter als bis zum Sigma kommt man da nicht, dann krümmt der sich, spannt dagegen und man muß abbrechen. Zur Frage wegen Laparaskopie: Das macht man in Vollnarkose - nicht nur, damit man ggf. den Schnitt erweitern kann, sondern auch, weil die Patienten dann ganz entspannt daliegen, während man ihnen im Bauch herum fuhrwerkt, was sie sonst nicht tun würden, alleine schon wegen der Schutzreflexe. Kulturen sollte man eigentlich immer anlegen vor einer Antibiotikagabe, um kein Risiko einzugehen. Da eine Appendizitis recht leicht zu einer Sepsis führen kann, wäre es grob fahrlässig, wenn man da nicht zumindest vorher Blut für eine Kultur abnimmt und zurückstellt, damit man im Falle des Versagen der Antibiose wenigstens irgendeine Chance hat, den Erreger und die Resistenzlage zu bestimmen, um ein passendes Antibiotikum zu finden, anstatt nur zuzugucken, wie der Patient ins Nirwana abgleitet. Da die KK Blutkulturen anlaßbezogen anstandslos erstatten, gibt es keine vernünftige Erklärung dafür, daß viele Ärzte auf Risiko gehen und vor einer Antibiotikagabe selbst in potentiell kritischen Fällen keine Kulturen anlegen lassen. Ein V.a. Appendizitis sollte bei jeder KK dicke ausreichen als Begründung für die Erstattungsfähigkeit einer Anlage einer Blutkultur inkl. Bestimmung der Resistenzlage. --84.59.232.88 19:47, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Falls es schlimmer werden sollte, hätte ich sicher keine Zeit, UKE oder MHH aufzusuchen, sondern würde schleunigst mit dem gelben oder dem 112-Auto in die Notaufnahme der städtischen Klinik verfrachtet; die Reise nach Trumpistan wäre völlig illusorisch, selbst dessen eigene Untertanen würden hierzulande genauso versorgt und nicht ausgeflogen. Ob Diabetes oder nicht ist derzeit weitgehend offen - relativ dichte vorangegangene Labors waren unauffällig, da würde ich mal eher auf einen Ausreißer-Meßwert tippen oder halt eine Sondersituation. Was für eine Coloskopie? Eine solche ist zwar für in einigen Monaten geplant, aber zunächst einmal kam ich mit V. a. auf Appendizitis aufgrund der dazu passenden, relativ plötzlich aufgetretenen Beschwerden in die Notaufnahme, während eine Obstipation vorlag. Zu Hause kein Stuhlgang, in der Klinik auch nicht, das Abführmittel hatte auch keinen Erfolg. Am nächsten Tag gab es Kontrastmittel für die CT, der Pfleger prophezeite zutreffend, hätte Erfolg. (Der erweckte in mir dann das Gefühl der Angemessenheit einer Dankesmesse.) Daß unter diesen Umständen eine OP-vorbereitende Endoskopie fragwürdig sein müßte, erschien mir klar; auf den entsprechenden Einwand meinte der Chirurg aber, das müsse irgendwie gehen. (Was Chirurgen wirklich machen, will ich lieber nicht so genau wissen: Wenn die einen Pat. mit Polytrauma, einen Bauchschuß oder einen durchgebrochenen Blinddarm eingeliefert kriegen, müssen die schließlich sofort etwas machen und haben keine Zeit, erst tagelang die Gedärme innerlich zu reinigen.) Über die Strahlenbelastung braucht man nicht zu diskutieren: Wenn der Radiologe "1,2 mSv" sagt, dann mögen damit +/-30 % Schätzunsicherheit verbunden sein, aber dann sind vom Grundsatz her auch 1,2 mSv drin, und jedes mSv bedeutet eine Wahrscheinlichkeit von 1 o/oo einer letalen Krebsinduktion. Oder mit anderen Worten: Mit diesen Aufnahmen bringen die Radiologen jeweils einen von tausend Pat. um. (In der Praxis ist es "nur" ein Zehntel bis ein Drittel, weil der Krebs mit anderen Todesursachen konkurriert und dabei im höheren Alter der Pat. gegenüber Herz-Kreislauf-Sachen usw. oft den Kürzeren zieht, aber von einer Letalität von 10 von 100.000 kann man locker ausgehen - wenn sich das nicht auf die nächsten 20 Jahre verteilen würde, sondern jeder zehntausendste Bestrahlte gleich am nächsten Tag tot umfallen würde, wäre das längst verboten bzw. auf absolute akute Notfälle beschränkt - klar, was willste machen, wenn die Sanitöter dir ein blutiges Bündel Mensch, daß sie unterm LKW rausgezogen haben, auf den Tisch kippen; der Kollege hat dann sicher andere Sorgen als eine mögliche Strahlenbelastung...) Frag mich nicht, wie die Coloskopie funktionieren soll: Wurde mir ohne Sedierung von zwei Instituten angeboten, nur eine andere Praxis hatte abgelehnt. Die werden schon wissen, was sie tun - sollte ich feststellen, daß das nicht so ist, wird das dann ein Fall für Juristen. (Und die Einverständnissrklärung werde ich vorher sehr genau durchlesen. (Wobei das mit der Bürokratie echt die Pest ist: War für mich völlig klar, daß die Klinik der Praxis die Laborwerte schickt. Aber nee, ich mußte in der Praxis vorher eine Einverständniserklärung zur Datenweitergabe unterschreiben. Früher war mehr Lametta, aber echt...) Blutkulturen: Wenn Antibiotika nicht vorgesehen waren, besteht dafür offenbar kein Anlaß. (Insbesondere Kliniken sind heutzutage wohl auch recht reserviert mit Antibiotikagaben: Due wissen, daß sie sich damit Resistenzen züchten und das heute eingesetzte Mittel morgen nicht mehr funktioniert, deshalb wird nicht mehr "blind" Streufeuer geschossen, sondern nur noch "im Angesicht des Feindes". - Auf dem Flur schmückte sich die Station mit einer Urkunde für erfolgreiche Hygienebegutachtung, oder so ähnlich. Was ich mit: Was Muß das vorher für ein Saustall gewesen sein... kommentierte. Peng, hatte gesessen...) Ich werde gleich mal in der Praxis anrufen und nach Antibiotika fragen. --77.8.148.190 02:06, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

10. September 2019

Spezialfrage Fleckenmittel

Wie kann ich Wachsflecken von einem antiken Holztisch entfernen? Abkratzen mit dem Messer ist ausgeschlossen, da der Tisch verkratzen würde. Bügeleisen ist auch ausgeschlossen, da der Tisch in Brand geraten könnte. Aus dem Labor weiss ich, dass Wachs sich in Schwefelkohlenstoff löst, der ist jedoch hochgiftig und zudem nicht frei käuflich erwerblich. Welche Möglichkeiten gibt es sonst? Ich wäre sehr dankbar für brauchbare Antworten. Mfg --Dodecaeder (Diskussion) 10:39, 10. Sep. 2019 (CEST) --Dodecaeder (Diskussion) 10:39, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Muttern hat ein saugendes Tuch (Schwamm) drüber gelegt und heisses/kochendes Wasser drauf geschüttet. Damit wurde das Wachs gelöst und vom Tuch aufgesaugt. Klappte nur, wenn eine (intakte) Deckschicht auf dem Holz war, sonst zog das Wachs auch in das Holz. Es gibt zudem in den Drogerien eine ganze Auswahl von Wachsentfernern, wobei auch Unterschiede zwischen Paraffin und Bienenwachs zu machen sind. --84.164.215.146 10:54, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gute Idee, ich probiers mal mit kochendem Wasser, Danke für die Antwort! --Dodecaeder (Diskussion) 11:04, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bevor Du kochendes Wasser auf dem antiken Tisch verteilst, würde ich eher zu einem mäßig warmen Bügeleisen und Löschpapier raten. Damit ziehst Du das Wachs sicher aus dem Holz heraus, anstatt es ggfls. doch im Holz zu verteilen. --Joyborg 11:15, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
hm, das klingt ganz vernünftig. Muss es Löschpapier sein, oder geht auch Küchenpapier von der Rolle?--Dodecaeder (Diskussion) 11:48, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Da der Tipp aus der Zeit vor Küchenrollen stammt, sollte das gehen! --Benutzer:Duckundwech 12:31, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
+1, evtl. erstmal mit zwei Lagen probieren. --Joyborg 13:38, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Wachs bei tiefen Temperaturen (Kältespray, Tiefkühlfach, Tiefkühlhaus, Balkon bei strengem Frost) wegbröseln. --Rôtkæppchen₆₈ 11:37, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ist nicht vorhanden, da müsste ich bis zum Winter warten.--Dodecaeder (Diskussion) 11:58, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich dachte gerade, daß sich die Kühl-und-brösel-Methode doch mit einem Ultraschallkopf, so einem Ding, das beim Dentisten zum Zahnbelägeentfernen benutzt wird, perfektionieren lassen sollte, aber das Problem würde vermutlich das geeignete Ankoppelfluid sein. Wasser mag das Holz ohnehin nicht so gerne, zudem würde es bei tiefen Temperaturen auch gefrieren, und andere Stoffe haben wohl auch ihre Probleme. Flüssiger Stickstoff vielleicht? --77.6.33.27 23:47, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei flüssigem Stickstoff würde ich das Mitwegbröseln des Tisches befürchten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Bügeleisen kann man die Temperatur einstellen, das verhindert sowohl den Brand der Kleidung als ggf. auch den eines Tisches. Nimm lieber ein paar mehr Lagen Küchenpapier oder auch ein Stück Stoff und fang mit der niedrigsten Heizstufe an. Falls das Wachs davon noch nicht schmilzt, kannst Du Dich schrittweise rantasten. Die Schmelztemperatur von Wachs liegt weit unter den Temperaturen, die dem Holz schaden würden. Schwierig ist es nur an unebenen Stellen, da müßte man das Saugvließ vorwärmen und dann händisch anformen. Kochendes Wasser über den Tisch zu gießen würde ihn ruinieren. Auf Holz sollte man nie mehr als nebelfeucht arbeiten und auch das nur für kurze Zeiträume, weil Holz sehr schnell quillt und dann aufreißen kann. --88.68.77.225 14:41, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wachs schadet Holz nicht, allenfalls die Farbe könnte stören, wenn sie allzu intensiv ist. Und um mit einem Bügeleisen Holz in Brand zu setzen, braucht man verdammt viel Zeit. --2003:D8:E3E0:E0EA:CDB8:354C:12B3:619A 16:02, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bügeleisen mit saugendem Material ist eine gute Lösung, es geht auch ein kräftiger Föhne oder, wenn man entsprechend vorsichtig arbeitet, ein Heißluftföhn, auch mit saugendem Material. Bei letzteren ist es hilfreich, eine Glas- oder Metallplatte auf das saugende Material zu legen. --Elrond (Diskussion) 23:15, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Warum nicht den Rest des Tischs auch wachsen? Yotwen (Diskussion) 17:21, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

12. September 2019

Müssen beide Kommata weg?

Zitat DER SPIEGEL 36/2019, S. 96: "nicht nur, weil das Gedächtnis gnädig ist, sondern auch, weil die Insassen hier waren." (gekürzt). Meiner Meinung nach müssen beide Kommata vor weil weg. Richtig oder falsch?

--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:22, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Laut Duden ist es Ermessenssache, im konkreten Fall finde ich persönlich die Kommasetzung vorteilhaft. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 12:38, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Anders als die vom Duden genannten Beispiele wie „nur weil“ oder „gerade weil“ ist „nicht nur – sondern auch“ keine bloße Erweiterung der Kausalkonjunktion im Sinne einer Wortgruppe, sondern eine eigenständige syntaktische Struktur. Deshalb würde ich hier in jedem Fall die Kommata setzen. --Jossi (Diskussion) 12:48, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde die auch beide genau so setzen. Das entspricht auch dem natürlichen Lesefluß. --94.219.23.66 16:31, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Historie: Die „alte“ Rechtschreibung verbot für den Beispielsatz übrigens das Setzen von Kommata. „Nur weil“ war ein Klassiker-Wortpaar, bei dem die meisten Leute unsicher waren, ob da ein Komma mittenmang kommen dürfen müsste (es kam keins, es sei denn „nur“ trat am Ende einer kompletten Aussage auf („Ich sage dir das nur“) und „weil“ war die einleitende Konjunktion des Nebensatzes). Heute ist Freiheit.--Bluemel1 🔯 01:29, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Achtung Bluemel1, der Satz ist gekürzt! Da fehlt eindeutig etwas vor dem "nicht nur", offensichtlich ein Hauptsatz. Ich nehme mal ein anderes Beispiel: Er startete nicht nur, weil er gewinnen wollte, sondern auch wegen des Spaßes. Hier waren beide Kommata obligatorisch. Das erste Komma trennt ein Satzgefüge (zur Orientierung: zwei finite Verbformen: "startete" an zweiter Stelle = Hauptsatz; "wollte" an letzter = Nebensatz, damit galt R 111: "Das Komma steht zwischen Haupt- und Nebensatz (Gliedsatz). [Duden 1991, Druck 1994, S. 44], vgl. auch DDR-Duden 1985, Druck 1990, K 428, S. 669). Für das zweite Komma forme ich den Nebensatz (Kausalsatz) mal zu einer Kausalbestimmung um: Er startete nicht nur wegen des Wettkampfes, sondern auch wegen des Spaßes. Die Wendung "nicht nur - sondern" mußte immer durch Komma abgetrennt werden, vgl. R 103 (Duden 1991, Druck 1994, S. 41): "Das Komma steht vor den entgegensetzenden Konjunktionen (Bindewörtern)." Vgl. auch DDR-Duden 1985, Druck 1990, K 401, S. 664f. sowie K 450, S. 675: obligatorisches Komma vor "sondern" bzw. "nicht nur - sondern". Dabei spielte es keine Rolle, ob es sich um Sätze handelte, vgl. die Beispiele "arm, aber glücklich; nicht schön, doch sehr nützlich. Das war kein Pkw, sondern ein größerer Lieferwagen."--IP-Los (Diskussion) 11:24, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Komma vor "sondern" ist wohl unstrittig. Zum Komma zwischen "nicht nur" und "weil": Da steht kein Komma, wenn man das "nicht nur" als Teil des Nebensatzes betrachtet. Dieser wird gewissermaßen nicht durch "weil", sondern durch "nicht nur weil" eingeleitet. In diesem Fall muss das Komma, das den Nebensatz vom Hauptsatz trennt, vor "nicht nur" stehen. --Digamma (Diskussion) 20:45, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eben das war der Sinn meiner Frage. Ein Komma muss vor weil stehen, ABER NICHT unbedingt DIREKT DAVOR: Beispielsatz "Er isst, manchmal vielleicht nicht nur weil er Hunger hat, sondern auch weil er Durst hat." war früher (nach Bluemel1) zwingend korrekt, jetzt möglich oder VERBOTEN? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 14:41, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist ohne den konkreten, d. h. vollständigen Satz so kaum zu beantworten - weder nach alten, noch nach neuen Regeln, da der Sinn entscheidend ist, vgl. "Er merkte kaum, daß es dunkel wurde. Aber: Es war dunkel, kaum daß man die Umrisse erkannte." (Beispiele nach DDR-Duden, K 450, S. 673). Bei deinem Beispiel ist nämlich folgende Zeichensetzung ebenfalls sinnvoll: Er ißt manchmal vielleicht nicht nur, weil er Hunger hat, sondern auch weil er Durst hat. Schauen wir uns die Satzteile an: "manchmal" kann als Temporalbestimmung sowohl zum Nebensatz als auch Hauptsatz gezogen werden, daher ist unterschiedliche Zeichensetzung möglich: Manchmal ißt er vielleicht nur, weil... Gleiches gilt für "vielleicht": "Vielleicht ißt er manchmal nur, weil ...". Daher war bereits nach alten Regeln die Bedeutung entscheidend. Das ist bei den neuen Regeln nicht anders.--IP-Los (Diskussion) 16:27, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eben nicht. Meine Eingangsfrage erfordert eben nicht einen vollständigen Satz zum Verständnis. Ich habe nur den Hauptsatz (selbstverständlich mit Komma am Ende) weggelassen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 00:27, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dann bin ich verwirrt. Das würde direkt zu meiner ersten Antwort führen, denn Du scheinst Dir dann ja - entgegen Deiner Eingangsäußerung - nun sicher zu sein, daß ein Komma vor "weil" gesetzt werden muß, d. h. der Hauptsatz mit "nicht nur" endet. Sonst müßtest Du nämlich den ganzen Hauptsatz mitzitieren, da das der eigentliche Casus knacksus wäre. Ich verdeutliche das mal, wieder dem DDR-Duden entnommen (S. 673): "Ich käme insbesondere, wenn Ursula da wäre. ABER: Ich käme gern, insbesondere wenn Ursula da wäre." Behauptetest Du nun, daß vor "wenn" kein Komma stehen dürfe, und Du zitiertest das so: "insbesondere, wenn Ursula da wäre", dann müßte ich Dir sagen, daß das nicht stimmt, denn es folgt ein Nebensatz, der durch "wenn" eingeleitet wird und "insbesondere" bildete den Abschluß des Hauptsatzes (siehe meinen ersten Beitrag). Soweit der Normalfall (vor Konjunktionen steht ein Komma). Davon gibt es aber Abweichungen, und wenn ich Deine Frage richtig verstanden habe, geht es Dir um so etwas. Im Dudenbeispiel könnte nämlich "insbesondere" auch den Nebensatz einleiten, nur ist das eben vom Zusammenhang abhängig, den man so aber nicht erkennen kann. Ob also in Deinem Fall ebenfalls das Komma nicht vor "weil", sondern woanders steht, läßt sich nur beantworten, wenn der ganze Satz und damit dessen Bedeutung vorliegt. Sonst müßte man sagen: Die Zeichensetzung ist vollkommen in Ordnung, da dem Hauptsatz ein Kausalsatz folgt, der durch "weil" eingeleitet wird, also Komma vor "weil".--IP-Los (Diskussion) 15:07, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nein. Ich habe in der Eingangsfrage den vollständigen Hauptsatz weggelassen, weil er völlig egal ist. Dieser Hauptsatz endete mit einem Komma. Es steht also dieses eine Komma unstrittig VOR DEN BEIDEN weils. ABER NUR EINMAL UND EBEN NICHT UNMITTELBAR DAVOR. Meine Eingangsfrage war, ob die beiden Kommata DIREKT VOR BEIDEN weils ZUSÄTZLICH STEHEN MÜSSEN, DÜRFEN oder SOLLEN. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:20, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

13. September 2019

Vornamen in zweisprachigen Gebieten

Ich grüble, wie das mit den Vornamen in zweisprachigen Gebieten im Alltagsleben eigentlich üblich ist: Stellt sich umgangssprachlich ein Südtiroler im deutschsprachigen Kontext als "Toni" vor und im italienischsprachigen Kontext als "Tonio"? Oder eben analog die Bautzen in der Lausitz oder die Dänen in Schleswig-Holstein? Mir ist klar, dass Eigennamen nach formalen Sprachregeln nicht übersetzt werden - aber ich weiß nicht, ob das in der Umgangssprache auch eingehalten wird oder ob man ganz intuitiv mit der Sprache auch die Namen switched. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:07, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Also in der Lausitz werden Eigennamen übersetzt... Die meisten Sorben haben immer noch eine deutsche Namensform als offiziellen Namen eingetragen, also etwa Georg statt Jurij. Das ist aus historischen Gründen so. Wie damit in der Umgangssprache verfahren wird, ist individuell verschieden. Manche heißen sowohl im sorbischen als auch im deutschen Kontext Jurij, obwohl ihr offizieller Name Georg ist, andere nennen sich auf Deutsch Andreas und auf Sorbisch Handrij. In der Regel (nicht immer) haben die Leute auch zwei Nachnamen (Wićaz/Lehmann, Šołta/Scholze etc.) Ich würde aber behaupten, dass das in Südtirol anders ist. Grüße, j.budissin+/- 00:33, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Namen von Königen, Päpsten etc werden mitunter aber doch übersetzt. Felipe VI. heißt ja auch Philipp VI. und Jorge Mario Bergoglio heißt als Bischof von Rom in jeder Sprache anders, siehe d:Q450675#sitelinks-wikipedia. In Deutschland heiße ich /ˈmɪ.çaˌʔeːl/, in der US-Armee hieß ich /ˈmaɪkəl/, in Ungarn wurde ich als /ˈmiɦaːj/ angesprochen, etc; alles kein Problem. Im Übrigen gilt immer noch der Grundsatz, dass der Namen so geschrieben wird, wie es in den amtlichen Dokumenten steht und so ausgesprochen wird, wie der Namensträger es wünscht. Das ist besonders in Ländern wichtig, wo nur Katalognamen eintragungsfähig sind. Wenn polnische Eltern ihr Kind Paolo nennen wollen, so wird es immer als Paweł in der Geburtsurkunde aufscheinen, egal, wie die Eltern das aussprechen. Benutzer:Le Duc de Deux-Ponts weiß dazu bestimmt viel mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 02:02, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Keine direkte Antwort, geht aber evtl. in die Richtung: Als ich im englischsprachigen Ausland gelebt habe, ließ ich mich mit der englischen Variante meines Vornamens ansprechen, da sich alle an der griechisch-deutschen Variante (biblischer Name) die Zunge brachen. Solche Gesichtspunkte könnten bei der Eingangsfrage eine Rolle spielen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 07:04, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Erwähnung Rôtkæppchen₆₈! Natürlich gilt, und das sage ich als Standesbeamter, das was in der Geburtsurkunde (bzw. dem Geburtenbuch) steht. In meiner Anfangszeit wollte ich mal einen Andrè aus der DDR "richtig" als André weiterführen. Mir wurde erkklärt, dass es bei Andrè bleibt, denn so steht es in der Urkunde! Zur Umformung von Namen, könnt ihr in zwei Jahren aber mehr in meiner Anthologie Der Exonymenindex lesen. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:05, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also in niederdeutschen Gebieten war es sogar nicht unüblich, dass auch die Nachnamen, die im Kirchenbuch standen von den tatsächlich gebrauchten abwichen. Von meiner eigenen Familie weiß ich, dass nur ein bestimmter Pastor unseren Familiennamen immer phonetisch in der niederdeutschen Form eingetragen hat, die auch von Nachbarn und Verwandten benutzt wurde, während alle anderen eine hochsprachige Form benutzten. --Geoz (Diskussion) 09:19, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten


Ich würde sagen, dass das gerade in Südtirol nicht der Fall ist. Nicht weil Südtirol zweisprachig ist, sondern weil hier sehr viele Italiener zugewandert sind, die nicht aus der Region stammen. Wozu eine Tradition aufnehmen, die man nicht teilt?--Einigh (Diskussion) 09:50, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zur Zweisprachigkeit von Vornamen gibt es meines Erachtens eine Fülle von Beispielen aus dem ungarischen Teil Österreich-Ungarns. Dort war die Übersetzung der Vornamen zwischen Ungarisch und Deutsch völlig üblich. Siehe zum Beispiel Ignaz Semmelweis und Franz Liszt. In den osteuropäischen Ländern werden auch noch heute die ungarischen Namen dieser Personen verwendet, siehe die Interwiki-links im Liszt-artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:41, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Südtirol war und ist kulturell österreichisch. Da man in vergangenen Jahrzehnten versuchte, Südtirol in durchaus nationalistischer Absicht zwanghaft zu italienisieren, war es nur zu selbstverständlich, deutsche Namen zu pflegen. Das wirkt halt nach.-Einigh (Diskussion) 19:32, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vor allem ist zu bedenken, dass die Südtiroler v.a. in der Mussoliniära und danach nicht gerade "sanft" behandelt wurden. Freundschaft mit den Italienern ja, aber keine kulturelle Angleichung.--Bibibooorn (Diskussion) 20:03, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Folgendes aus meiner plattdeutschen Heimat: Hinrich Wilhelm Kopf hieß plattdeutsch Hinnerk Willem Kopp. Der Nachname in meiner Familie mütterlicherseits war hochdeutsch Heinsohn und plattdeutsch Heinsöhn. Es gibt aber deinitiv keine Einheitlichkeit: die plattdeutsche Form des hochdeutschen Hermann ist Harm. Mein Großvater hieß aber sowohl hoch- wie plattdeutsch Hermann, während mein Ur-Ur-Großvater sowohl hoch- wie plattdeutsch Harm hieß. Aus meinem Heimatdorf weiß ich aber auch genug Beispiele für Personen, die je nach Sprache einen anderen Vornamen haben. Das ist also stark individuell geprägt und kann von Person zu Person abweichen.
Als Wikipedianer interessiere ich mich für das Land Belize. Das ist das einzige englischsprachige Land im sonst spanischsprachigen Mittelamerika. Landessprache ist also Englisch, aber viele Einwohner sind Nachkommen von Einwanderern aus den umliegenden Ländern und sprechen Spanisch. Auch da ist mein Eindruck bisher eher immer der von „Durcheinander“ als von regelgemäßen Nebeneinander gewesen. Alle Publikationen über Belize sind fast ausschließlich englisch, aber trotzdem kommen Vornamen in diesen englischen Publikationen in beiden Formen vor. Einen Alejandro oder Arturo sollte man sicherheitshalber auch nochmal unter Alexander bzw. Arthur suchen, um sicherzugehen (und umgekehrt).
In den meisten bilingualen Gebieten dürfte es ja so sein, dass auf dem Standesamt (oder dem jeweiligen Pendant dazu) der Name nur in einer Sprache offiziell festgelegt wird. In Norddeutschland also immer Hochdeutsch und in Belize immer Englisch, während der Name in der anderen Sprache sowie der im Alltag genutzte Rufname individuell nach den Vorlieben von Eltern, Umfeld oder der Person selbst gewählt werden. Es wäre interessant, ob es Regionen gibt, wo Geburtsurkunden auch ganz offiziell die Eintragung von abweichenden Namensformen in verschiedenen Sprachen erlauben. --::Slomox:: >< 11:12, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Interessant ist auch die Situation der Chinesen in den USA. Ein Großteil stellt sich Englischsprechern mit einem englischen Rufnamen vor. Dabei besteht übrigens eine Präferenz für ganz bestimmte Namen, die bei Natives wenig üblich sind [2]. Erst wenn man nachhakt, erfährt man auch den chinesischen Namen. [3]. --Stilfehler (Diskussion) 14:13, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ein mir bekannter junger Mann wuchs in einer mehrsprachigen Familie auf - mit englischen, deutschen und italienischen Grosseltern. Jedes Familienmitglied spricht seinen Namen in der jeweils eigenen Sprache aus (er wird also auch von den Eltern unterschiedlich gerufen). Er stellt sich je nach Umfeld auch immer mal wieder anders vor (im geschäftlichen eher englisch, da Branchentypisch, im privaten eher deutsch, da er zur Zeit in D lebt). Für ihn ist dieses Hin und Her völlig normal, kennt er ja nicht anders. --194.56.48.104 16:32, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kann nicht behaupten, dass das die Regel ist, aber bei den Ukrainern und Weißrussen in meinem Umfeld ist es üblich, dass ihre Namen in der russischen Variante ausgesprochen werden, wenn man über sie auf Russisch spricht – also nicht mit russischem „Akzent“, sondern Galyna für Halyna oder Diana für Dzijana.
Interessant, aber nicht unmittelbar die Antwort auf die Frage, ist auch, dass man in Südtirol Mädchen nicht mehr Andrea nennen darf, da der Name im Italienischen (← ANDREAM bzw. ANDREAN) ein Männername ist. Was hingegen die Ausgangsfrage betrifft: Ich habe (immerhin als Tiroler mit einigen Südtiroler Bekannten) noch nie erlebt, dass der Taufname an die Sprache des Gesprächspartners angepasst worden wäre. --GALTZAILE PPD () 16:41, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das noch bessere Beispiel sind Taiwanesen, die können ihren "westlichen" Namen auch offiziell in den Pass eintragen lassen und tun das auch. Gilt übrigens nicht nur für die USA sondern auch für chinesische/taiwanesische Expats in Deutschland. In der Regel können sie ihren westlichen Namen übrigens auch begründen, da liegt meist popkulturelles dahinter (Comics, Musiker etc. den sie gut finden). In Deutschland kommt es nach meiner Wahrnehmung häufig (wenn auch abnehmend) vor, dass die Träger von "schwierigen" Namen beruflich eine vereinfachte Version verwenden und dann je nach Ansprechpartner im Privaten auf den eigentlichen wechseln, aus Agnieszka wird dann tatsächlich Agnes und bei türkischen Vornamen werden eigentlich stumme Buchstaben, die uneingeweihte ausgesprochen, dann auch selbst ausgesprochen. Ansonsten ist die Grenze auch schwer zu ziehen. Wenn der Joseph Huber auf bairisch der Hubersepp ist, ist das dann ein Spitzname oder ist das ein eigenständiger Name, der je nach Kontext verwendet wird?--Studmult (Diskussion) 22:10, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mein Vorname wird von en-US-Sprechern gerne völlig verunstaltet, so dass ich mich in dieser Sprache ab und zu "Henry" nenne. Schließlich ist das die selbe Namenswurzel. Grüße --h-stt !? 17:40, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dasselbe Prinzip wie bei Henry Kissinger. Wie hier bereits erwähnt, scheint es in den USA allerdings einen Trend zu geben, anderen auch einen schwierigen Rufnamen zuzumuten. Schließlich werden auch die Namen der Natives immer vielfältiger. --Stilfehler (Diskussion) 19:34, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ein komplexes und vielschichtiges Thema! Eine klare Antwort gibt es hier demnach auch nicht, das ist je nach Situation und Zeit anders. Der heute wichtigste Fall kommt hier aber zu bisher eig. zu kurz, nämlich die Chinesen mit Auslandserfahrung (nicht nur die Auslandschinesen!). Die nehmen heute fast grundsätzlich einen anglophonen Vornamen an (gerne einen, der annährend an ihren echten Namen erinnert - aus Ku Wei-chün wird Wellington Koo), weil ihr ein chinesischer Name für nicht-Chinesen meist kaum ausprechbar ist.--Antemister (Diskussion) 23:58, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wieso nennen sich Juden im Allgemeinen Moishe und nicht Moritz, selbst wenn sie aus Deutschland stammen? Antwort: Weil halt Vorbehalte da sind. Ein Name ist etwas Urpersönliches, oft ein Teil der Familientradition. Da mischen sich halt oft positive oder negative Erinnerung mit ein.--Bibibooorn (Diskussion) 20:06, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Interessante Informationen, vielen Dank an alle. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:01, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nachtrag, weil du speziell nach Südtirol gefragt hattest: In Südtirol heißt du primär erst mal Hans oder Gianni, Peter oder Pietro, Paul oder Paolo, Michael oder Michele, Julia oder Giulia, Paul oder Paulo, je nachdem, wie deine Eltern dich rufen und wie es im Taufschein/Identitätskarte/Reisepass steht. Wenn du dann als Kind/Jugendlicher/Erwachsener in einen anderssprachigen Freundes-, Bekannten- oder Arbeitskollegen-Kreis gerätst, hängt es von diesen Menschen und deren Gruppenkultur ab, wie sie dich rufen; es kann also schon sein, dass ein Paul innerhalb dieser Gruppe zum Paolo oder (seltener) vom Paolo zum Paul wird. In Familien, die in beiden Kulturen/Sprachgruppen zu Hause sind oder wenigstens Affinitäten zur jeweils anderen Kultur haben, kann es sein, dass man de facto mit zwei Vornamen aufwächst, auch wenn nur einer davon in der Geburtsurkunde steht. Hans Urian 21:27, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

15. September 2019

Anmerkungstool in Skype for Business-Präsentationen fehlt

Kann jemand bestätigen, dass in neueren Skype for Business-Apps (getestet mit der Desktop App für Win 10 / Office 356 MSO 16.0.10730... und 16.0.1129..., beide 32bit) inzwischen kein Button mehr da ist, um eine PowerPoint-Präsentation mit Anmerkungen zu versehen? Ich meine dieses Stift-Icon, das die gerade gezeigte Folie oben rechts überlagerte. Wenn man draufklickte, konnte man als Referent per Laserpointer, Malwerkzeugen usw. auf der Folie rumkritzeln oder etwas hervorheben, ähnlich wie mit den Tools am Whiteboard. Microsoft nennt sie "Anmerkungstools" [4]. Wo sind die geblieben? VG --87.161.21.106 02:23, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt doch ganz gute Foren für diverse MS-Produkte. Da kann man dir vielleicht eher helfen. eryakaas • D 22:54, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Faktorisierungsaufgaben

Es gab mal so Challenges mit Preisauslobung für das Faktorisieren großer Zahlen. Gibt es noch eine Möglichkeit, solche Künste ggf. beweisen zu können? Mir schwebt da so etwas wie eine Webseite vor, die auf Anforderung ein großes Produkt mit großen Primfaktoren automatisch erzeugt und kryptographisch gesichert mit einem Zeitstempel signiert, und wer mag und kann gibt dazu, ggf. anonym, eine Faktorisierung an, als öffentliche Warnung, daß es möglich ist. (Die Umständlichkeiten sind dazu da, sicherzustellen, daß nicht ein Produkterzeuger die Welt verarscht und ihr durch die Nennung der ihm schon vorher bekannten Faktoren vortäuscht, solche Zahlen zerlegen zu können.) --77.1.176.43 09:29, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nur weil es für die RSA Factoring Challenge inzwischen kein Preisgeld mehr gibt, heißt das nicht, dass man sich nicht an den noch nicht geknackten Faktorisierungen beweisen kann. RAS230 wurde auch erst vor einem Jahr gelöst. Veröffentliche die Faktoren von 1009881397871923546909564894309468582818233821955573955141120516205831021338528545374366109757154363664913380084917065169921701524733294389270280234380960909804976440540711201965410747553824948672771374075011577182305398340606162079, und man wird dir glauben, dass du eine überdurchschnittliche Begabung im Faktorisieren hast. Oder nimm dir gleich 25195908475657893494027183240048398571429282126204032027777137836043662020707595556264018525880784406918290641249515082189298559149176184502808489120072844992687392807287776735971418347270261896375014971824691165077613379859095700097330459748808428401797429100642458691817195118746121515172654632282216869987549182422433637259085141865462043576798423387184774447920739934236584823824281198163815010674810451660377306056201619676256133844143603833904414952634432190114657544454178424020924616515723350778707749817125772467962926386356373289912154831438167899885040445364023527381951378636564391212010397122822120720357 vor. --132.230.195.196 09:20, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das logische Problem ist, daß die Faktoren nicht unbekannt sind: Der Autor der Aufgaben kennt sie. Daher kann man aus ihrer Veröffentlichung nicht auf vorhandene Codebreakerfähigkeiten schließen. Aber selbst bei einer realen Faktorisierung kann man nicht wissen, wieviel Zeit die in Anspruch genommen hat. Außerdem könnte ein Rechenmeister guten Grund haben, anonym bleiben zu wollen: Die Verschlüsselungsverfahren beruhen auf der Annahme, daß eine effiziente Faktorisierung großer Zahlen nicht möglich ist. Entsprechend ist anzunehmen, daß viele Akteure im Geheimen daran arbeiten, das doch zu bewerkstelligen, und man kann nicht ausschließen, daß es auch schon gelungen sein könnte; wer das kann, wird seine Fähigkeit aber geheim halten wollen, um den Gegner unvermutet belauschen zu können. Wenn nun plötzlich "unmögliche" Faktorisierungen auftauchen, geraten damit befaßte Teammitglieder automatisch in Verratsverdacht. Es könnte sogar eine gute Diversionsstrategie sein, zunächst eine große zusammengesetzte Zahl zu veröffentlichen und später als False-flag-Operation die Faktoren mitzuteilen. Die dadurch ausgelösten gegnerischen Nachforschungen könnten dessen Arbeiten an solchen Projekten erheblich stören, außerdem könnte die eigene Aufklärung vielleicht feststellen, daß der Gegner solche Nachforschungen anstellt, und daraus schließen, daß er an dem Problem arbeitet. Wenn nun aber das autistische Genie im stillen Kämmerlein ganz eigenständig ein geniales Faktorisierungsverfahren entdeckt, dann möchte er vielleicht die Welt glaubhaft vor dieser Möglichkeit warnen, ohne sich dadurch selbst Repressalien auszusetzen. Nicht so dumm wäre vielleicht, einen Brief mit ein paar Geldscheinen an eine Provinzzeitung am anderen Ende der Welt zu senden und die Veröffentlichung von "a x b = c" als Kleinanzeige in Auftrag zu geben; irgendwem wird c dann schon bekannt vorkommen und die Bedeutung der Angelegenheit klar werden, und dann weiß es kurz darauf die ganze Welt. --77.3.241.90 16:38, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Mobilfunkempfang auf Greta Thunbergs Segelboot

Ich habe auf Greta Thunbergs Instagram-Seite gesehen, dass sie während ihrer Segelfahrt nach New York täglich Fotos und Videos gepostet hat. Mir stellte sich jedoch sofort die Frage, wie das möglich sein kann, zumal es auf hoher See keinen Mobilfunkempfang gibt. Kreuzfahrtschiffe umgehen dieses Problem, indem sie über eine GSM-Basisstation verfügen, welche über Satellit mit dem terrestrischen Netz verbunden sind. Ich bezweifle jedoch, dass Thunbergs Schiff (die Malizia II) über eine eigene Basisstation verfügt, da das es für Rennen ausgelegt ist und der Komfort an Bord auf ein Minimum reduziert ist. Des Weiteren erzeugt es seine elektrische Energie zu 100% aus erneuerbaren Energien vor Ort (Photovoltaik und Hydrogeneratoren). Ich vermute, dass die elektrische Leistung einer Basistation kaum mit jener der Photovoltaikanlage und Hydrogeneratoren gedeckt werden könnte, bzw. dann nicht mehr ausreichend Leistung für die Bordelektronik und Geräte an Bord zur Verfügung stünde.

Mit freundlichen Grüßen --SchreinerW11 (Diskussion) 11:23, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wie wär's denn mit WLAN und Internet über Satellit? Das braucht ein paar Watt, mehr nicht. (Natürlich kommt nichts anderes als eine Satellitenverbindung in Frage, ist doch klar.) --77.1.176.43 11:35, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nun, die Erbauer des Bootes haben offensichtlich ein technisches Problem gelöst, an dem Du gescheitert wärest. Sorry, der musste jetzt sein. --Simon-Martin (Diskussion) 11:45, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, und vor allem zum Senden muss nicht mal eine dauernde, sprich 24 Stunden Verbindung bestehen. Also ein entsprechend dazu fähiges Satellitentelefon einschalten, Fotos Videos usw. Senden, Satellitentelefon ausschalten. So ein Satellitentelefon kann auch vorgängig aufgeladen worden sein, und muss darum gar nicht zwingend vom Bordnetz des Segelschiffs versorgt werden. --Bobo11 (Diskussion) 13:48, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
wobei klassische Satellitentelefone (Iridium, Inmarsat) wegen der geringen Übertragungsrate für Bilder oder gar Videos ungeeignet sind. Es gibt allerdings heutzutage neuere Systeme für Internet via Satellit das auch Flugzeuge benutzen, aber ich kenne mich damit nicht aus.--Antemister (Diskussion) 18:09, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Inmarsat bietet 5 Mbit/s Uplink, was zum Hochladen von Fotos und Videolivestreams niederer Qualität reicht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Oder der Fragesteller will – analog zu den Verschwörungstheorien_zur_Mondlandung – nachweisen, dass Gretas Fahrt über den Atlantik so gar nicht stattgefunden haben kann. Als nächstes erfahren wir möglicherweise, dass das Wasser dort nur 5 °C warm ist und Greta sich daher die Füße abgefroren haben müsste. --Kreuzschnabel 14:59, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hat sie denn Videos gestreamt oder nur gepostet? Wenn letzteres, braucht sie keinen breiten Uplink, es dauert dann halt eine Stunde, bis ein kurzes Video im Netz ist. Dass man auf einer solchen Fahrt Iridium (Kommunikationssystem) an Bord hat, halte ich für selbstverständlich, schon als Notkanal, und viel Strom frisst das wirklich nicht. Eine schiffseigene Basisstation als Relais für das eigene Handy ist nicht erforderlich, man kann doch alles gleich direkt zum Satelliten schicken. Sollte das für Schiffe auf hoher See nicht sogar mal Vorschrift werden? --Kreuzschnabel 20:59, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Segler: https://www.borisherrmannracing.com/news/greta-thunberg-to-sail-across-the-atlantic-on-malizia-ii-to-continue-climate-campaign-in-the-americas/ > die technische Ausrüstung ist auf den Fotos teilweise zu erkennen: https://www.dropbox.com/sh/kv92axh7z3xqyyt/AADcUxaRWZ6uGcnvyvoT_i5Ca > https://www.dropbox.com/sh/kv92axh7z3xqyyt/AACxyNck52nbVB2QcZuYP6qNa/Malizia_Interior_cred_AndreasLindlahr.jpg und https://www.dropbox.com/sh/kv92axh7z3xqyyt/AADfAa3v99ureZqrMqft1wpTa/MaliziaInterior_Pierre%26Boris_cred_MartinMessmer.jpg --Nereki1837 (Diskussion) 23:12, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

16. September 2019

Wissenschaftsmagazine vs. Bücher?

Hallo. Es geht mir um Folgendes. Wenn ich so durchdenke, dann hat z. B. Newton oder Kopernikus seine Überlegungen ja in einem Buch publiziert. Ebenso einige andere Personen. Ab wann wurde es für Wissenschaftler üblich, ihre Erkenntnisse durch Artikel in Fachzeitschriften zu verbreiten?--2.200.94.111 00:02, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Seitdem es Zeitschriften gibt? Ende des 17. Jahrhunderts oder so? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 00:09, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ab dem 19. Jahrhundert. Archetyp waren AFAIK die Proceedings Philosophical Transactions of the Royal Society, die 1665 erstmalig erschienen. Das waren damals noch Tagungsberichte, in denen, anfangs noch recht stark gerafft, vor „der Society“ gehaltene Vorträge dokumentiert waren. Aus solchen „Transactions“ und „Proceedings“, die auch von anderen wissenschaftlichen Gesellschaften in aller Welt (heißt: in Nordamerika und Europa) herausgegeben wurden, entwickelten sich im Laufe des 19. Jh. die modernen Fachzeitschriften, in denen dann die Forschungsarbeiten in Form detaillierterer, zumindest aber illustrierter Aufsätze publiziert wurden. --Gretarsson (Diskussion) 00:19, 16. Sep. 2019 (CEST); nachträgl. geänd. 00:27, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
War es nicht die fachliche Prüfung (Peer-Review), die den Artikeln nach und nach eine Dimension gaben, die bei Büchern durch das Lektorat nicht mehr geleistet werden konnte? Und diese fachliche Review kann nur mit einem entsprechend großen Feld von Fachkräften geleistet werden. Es hängt also außerdem von der Differenzierung der Fachrichtungen zusammen, als aus Naturkunde langsam Zoologie und Geologie wurden und aus Materia Medica Botanik und Pharmazie. Und den Vorgang würde ich auf die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts eingrenzen. Yotwen (Diskussion) 07:53, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Natürlich ging das Ganze einher mit der Differenzierung der „Protowissenschaften“ in die modernen Wissenschaften (und dieser Prozess ist ja heute noch nicht abgeschlossen und wird wohl auch nie enden -- einerseits nimmt der Spezialisierungsgrad innerhalb der großen Einzelwissenschaften immer weiter zu, andererseits entstehen neue, interdisziplinäre Wissenschafts- bzw. Forschungszweige). Peer review wie es heute praktiziert wird, gibt es noch nicht so lange. Früher, in den Transactions, Proceedings, Comptes Rendus, Doklady und Sitzungsberichten, wurde das von einzelnen wissenschaftlichen Redakteuren betrieben, die dann auch als „Präsenteure“ neben dem eigentlichen Autor namentlich im Kopf der Arbeiten genannt wurden. In anderen Schriftenreihen erledigten das die namentlich auf der Titelseite genannten Herausgeber… --Gretarsson (Diskussion) 12:50, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also früher waren es halt die Editoren. Der etwas autoritäre Editor bei "Science" hatte einen ziemlichen Sturkopf und gab die Kontrolle erst in den 1930er Jahren ab. Davor war er weitesgehend alleinig verantwortlich oder hat es halt an Pseudoreviewer geschickt. Für Peer Review gab es ja auch nicht nur die Motivation der Qualität. So wird in der wissenschaftlichen Literatur dazu über so manchen Kniff von Editoren berichtet in den frühen Jahren, um Artikel von unliebsamen Autoren sterben zu lassen. Da die Journale kommerziell betrieben werden ist die Anzahl der erfolgreich peer-reviewten Artikel frühe stark antikorreliert gewesen mit der Anzahl der Einreichungen. Gabs zu viele Artikel wurden halt mehr abgelehnt. Erst mit der Zunahme der eingereichten Artikel konnte man sich halt auch wirklich die Qualität leisten und das lag wiederum daran wieviele Wissenschaftler es gab, und das nahm ja erst Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts wirklich zu. Was dem Peer Review dann wirklich zum Durchbruch verhalf war Xerox, die 1959 den Kopierer erfanden (ab 1890 gab es Schreibmaschinen mit Kohlepapier, die zumidnest kleine Anzahl von Kopien ermöglichten). Denn erst ab dann war es auch für kleinere Journale und Einrichtungen möglich kosteneffektiv die Manuskripte zu vervielfältigen und ausser Haus zu schicken. Wen solche Stories interessieren, Mediziner schreiben über sowas gern Doktorarbeiten und veröffentlichen das dann in Wissenschagtlichen Journalen. Nettes Paper dazu von "Ray Spier (2002): The history of the peer-review process, TRENDS in Biotechnology, 20,8.--Maphry (Diskussion) 16:53, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, „Editoren“. So heißen sie im Englischen. Im Deutschen sind das, je nach Kontext, die wissenschaftlichen Redakteure oder die Herausgeber. Dass die Herausgeber von wissenschftlichen Periodika sich auch im 19. Jh. schon per Briefverkehr externen Rat bei kompetent(er)en Personen geholt haben, ist relativ naheliegend. Mit systematischem Peer-Review hatte das aber noch nicht viel zu tun… --Gretarsson (Diskussion) 00:35, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Im 17. und 18. Jahrhundert wurden wissenschaftliche Neuheiten v.a. durch Briefe verbreitet. Jemand schrieb einen Brief an einen bekannten Naturkundler und fragte diesen um seine Meinung zu einer bestimmten Beobachtung . Wenn diesen die Beobachtung interessierte, schickte er Kopien dieses Briefes an andere, usw (Vorläufer des Peer Reviews). Wenn dann genug "Masse" zusammenkam, wurden diese Briefe in einem gedruckten Buch zusammengefasst. Die Vorläufer der späteren Akademien waren also sowas wie Netzwerke von Brieffreunden. --Geoz (Diskussion) 08:23, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In Geisteswissenschaften werden die grundlegenden Erkenntnisse immer noch meist in Büchern publiziert. Von daher ist die Ausgangsfrage für diese Bereiche schon falsch. --195.200.70.45 10:30, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(Quetsch) Dann sind diese Zeitschriften bzw. diese Spaßeditionen?! --Elrond (Diskussion) 13:48, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
:) - Zumindest für die Psychologie liegst du falsch. Da ich aber keinen Überblick über das Gesamtthema habe, kann ich dir trotzdem nicht widersprechen. Du magst noch immer Recht haben. Yotwen (Diskussion) 12:18, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das heißt ja nicht, dass es keine ernsthaften und wichtigen Fachzeitschriften gibt. Dennoch ist z.B. in historischen Fächern die Monographie immer noch der Ort für die Zusammenfassungen längerer und von grundlegender Forschungen. Zeitschriftenartikel sind oft kleinere Abhandlungen, Vorberichte etc. Selbst eine gewisse Enzyklopädie zählt nur die Monographien bei der Relevanz der Wissenschaftler. --195.200.70.43 09:49, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
RK sind Kriterien für "automatische Relevanz", d. h. ein Lemma kann auch relevant sein, ohne ein einziges unter den speziellen Kriterien genanntes Kriterium zu erfüllen. Man muss nur die "allgemeines Relevanz" aufzeigen. Und das bleibt die Relevanz erster Klasse. Yotwen (Diskussion) 14:07, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist eine interessante Frage. Ich würde sagen ab dem 18. Jahrhundert, als sich die Wissenschaftsdisziplinen definitiv voneinander zu trennen begannen und ein gewisser Spezialisierungsprozess abzeichnete.--LLilmatt (Diskussion) 09:02, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Auto-Zollanmeldung für einreisende Schweizer

Zur Zeit geistert folgende Meldung durch die Medien: Ein Ire macht eine Spritztour mit dem Auto eines befreundeten Schweizers nach Baden-Württemberg. Der Zoll kassiert 38.500 Euro für Einfuhrumsatzsteuer, Zoll und Steuerhinterziehung weil nur der Schweizer Halter mit dem Auto ohne Zollanmeldung nach Deutschland reisen darf. [5] [6]. Kann das so sein, oder fehlen da noch Details in der Meldung? Ganz praktisch gedacht, darf dann die Schweizer Ehefrau nicht das Auto des Ehemannes zum Einkaufen in Konstanz benutzen? --Jeansverkäufer (Diskussion) 07:32, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Reisen-nach-Deutschland-aus-einem-nicht-eu-Staat/Zoll-und-Steuern/Voruebergehende-Verwendung-von-Kfz/voruebergehende-verwendung-von-kfz_node.html: "Befindet sich Ihr Wohnsitz in der EU, so dürfen Sie im Ausnahmefall ein im Nicht-EU-Mitgliedstaat verkehrsrechtlich zugelassenes Fahrzeug zum eigenen Gebrauch in das Zollgebiet der EU einführen und hier vorübergehend verwenden, wenn: das Fahrzeug gelegentlich nach Weisung des Zulassungsinhabers benutzt wird (Bedingung: Der Zulassungsinhaber muss sich während der Benutzung in der EU aufhalten.)" Diese Bestimmung trifft auf den Iren, aber nicht auf die Frau des Schweizers zu und war hier, was den Aufenthalt des Halters in der EU betrifft, wohl nicht erfüllt. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:13, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
BK Der Porsche hatte ein Schweizer Zollschild und keine reguläre Zulassung (Schild) der Schweiz, wie das das Auto des Ehemannes am Konstanzer Zoll hat. Das ist der Unterschied. Das Fahrzeug war auch in der Schweiz nicht verzollt und hätte auch nach deren Vorschriften bei der Ausreise beim eigenen Zoll angemeldet werden müssen.--2003:E8:3702:DE00:8050:BF05:85F0:670 08:15, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, dass die Umsatzsteuer bei der Ausfuhr des Fahrzeugs zurückerstattet werden kann. Im Übrigen hätte der Ire an der Zollstelle einfach nur die rote Spur nehmen müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:22, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wo liest du, dass der Wagen ein "Zollschild" hatte und keine reguläre schweizer Zulassung? --Joyborg 09:40, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Stand in unserer Zeitung (Schwäbische) hier in der Nähe des Geschehens. Ob das stimmt, wer weiß.--2003:E8:3702:DE00:49FF:56DE:9FC9:2C50 10:57, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hier steht es nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dann stand es in einem der bereits ebenfalls schon entsorgten Käsblätter. Tut mir traurig.--2003:E8:3702:DE00:49FF:56DE:9FC9:2C50 11:36, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hier noch ein ein Text, der die Hintergründe etwas erklärt. Das entscheidende, fehlende Detail ist die Tatsache, dass der Halter des Autos sich zum Zeitpunkt der Kontrolle (anscheinend) nicht in der EU aufgehalten hat. --Joyborg 12:02, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Interessant. Wie ist das denn bei sächlichen Haltern? Dürfen europäische Firmen- und Leihwägen nicht in die Schweiz und umgekehrt? --Studmult (Diskussion) 22:04, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe schon oft Schweizer Mietwagen nach Deutschland und zurück gefahren, da gab's noch nie Probleme. Aber tatsächlich, während das (die?) Schweizer Mobility Carsharing in den FAQ Auslandsfahrten "mit gewissen Ausnahmen" ausdrücklich erlaubt und für jene dann auf eine Liste verbotener Länder in den AGB verweist, findet sich dort auch die Regelung, dass Kunden mit Wohnsitz in der EU Mobility-Autos "nur innerhalb der Schweiz oder ihrem Wohnsitz-Land fahren" dürfen. Ob diese Formulierung einen direkten Grenzübertritt Schweiz-Wohnsitzland erlauben würde oder lediglich, dass ein Betroffener ggf. in seinem Wohnsitzland ein Mobility-Auto anmieten und dort dann fahren dürfte, weiss ich natürlich ebensowenig wie ob diese Einschränkung nicht doch eher Versicherungsgründe hat. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 18:04, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Vorlage für einen Hinweis auf Verwechslung des Lemmas in einem Artikel

Hallo!

Gibt es eine Vorlage in Wikipedia, um in einem Artikel darauf hinzuweisen, dass das Lemma nicht mit einem ähnlich klingenden, aussehendem oder geschriebenen verwechselt werden soll? Ich finde Seiten, in denen das händisch eingetragen wurde, z.B. Natriumsulfit, und eine Suche in der Hilfe hat mich nicht weiter gebracht. Es geht nicht um Namensgleichheit. Im konkreten Fall geht es um Slater-Determinante und Slater Type Orbitals. Vielen Dank! --Lpd-Lbr (d) 12:21, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Vergessen zu verlinken: Es gab bereits eine ähnliche Diskussion hier, unter [7] --Lpd-Lbr (d) 12:24, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist eigentlich eine Frage zur Wikipedia. Ich denke, in solchen Fällen lässt sich auch die Vorlage "Dieser Artikel" (siehe: Wikipedia:Begriffsklärung#Der Baustein „Dieser Artikel“ einsetzen. --Proofreader (Diskussion) 12:31, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich denke, bei dem Beispiel in der Frage ist weder eine Begriffsklärung, noch eine eigene Vorlage erforderlich. Auch ein Nennung unter Siehe auch ist gemäß WP:SA falsch. Zwei unterschiedliche Dinge sind nach einer Person benannt. Man muß ja z.B. auch nicht in Humboldt-Pinguin darauf hinweisen, daß es auch einen Humboldt-Kalmar gibt. Falls die in beiden Artikeln behandelten Themen so ähnlich sind, daß sie verwechselt werden können, sollte das und der wesentliche Unterschied in der Einleitung kurz beschrieben werden. 62.157.14.151 13:43, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In der englischen Wikipedia gibt es en:Wikipedia:No disclaimers in articles. In der deutschen Wikipedia kann man mit WP:WWNI Nr. 9 darauf verweisen, dass solche Hinweise nicht erwünscht sind. Die mögliche Verwechslung müsste schon gut belegt sein. --Christian140 (Diskussion) 14:10, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dazu gibt Vorlage:Dieser Artikel, da kann man dann darauf hinweisen dass es einen Peter Altmaier und einen Peter Altmeier gibt, oder das der Springer-Verlag nichts mit dem Axel-Springer-Verlag zu tun hat.--Antemister (Diskussion) 19:54, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nur daß es hier nicht um (beinahe) Namensgleichheit geht, darum paßt das nicht. Wenn wirklich eine große Verwechslungsefahr besteht, kann man sowas meist elegant lösen, indem man das eine vom anderen abgrenzt in der Einleitung. --84.59.232.88 05:54, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Hausdurchsuchung während eines Ermittlungsverfahrens

Hallo! In einem Verfahren das derzeit bundesweite Aufmerksamkeit erregt gab es am Wochenende eine Durchsuchung der Staatsanwaltschaft. In wie weit ist solche hinsichtlich der Unterlagen des Beschuldigten beschränkt? Er hat ja ein Aussageverweigerungsrecht und sein Anwalt die entsprechenden Beschränkungen, wenn die Beiden aber in den letzten Tagen per Post oder Mail über die Anschuldigung kommunizierten, und er ggf. dabei die Schuld eingestand, darf dies im Ermittlungsverfahren gegen ihn verwendet werden? Von Zufallsfund kann man ja da nicht wirklich sprechen.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:33, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ein Beschuldigter darf zwar nicht zu einer selbstbelastenden Aussage gedrängt werden bzw. hat das Recht, auf jede Frage zur Sache die Aussage zu verweigern. Hat er aber bereits ohne Zwang eine schriftliche Aussage gemacht und wird diese gefunden, kann und darf diese als belastendes Indiz im Verfahren verwendet werden. Er hat ja, indem er diese Aussage abfasste, auf sein Aussageverweigerungsrecht verzichtet, sonst hätte er sie nicht niedergeschrieben. Ein Strafverteidiger verlangt und erwartet während des Ermittlungsverfahrens kein Schuldeingeständnis seines Mandanten, nötig ist ein solches Schreiben also nicht. --Kreuzschnabel 14:30, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In zivilisierten Rechtsstaaten, und anderswo, ist Kommunikation des Beschuldigten mit seinem Rechtsanwalt unantastbar und unverwertbar. --178.197.231.217 16:45, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Beschlagnahme- und Verwertungsverbot auch für Verteidigerunterlagen (und Verteidigungsunterlagen) im Besitz des Beschuldigten, siehe BGH 3 StR 490/97 - Urteil vom 25. Februar 1998. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:25, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wieder was gelernt. --Kreuzschnabel 18:30, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Recht nach Unrecht im Straßenverkehr

Hallo! Echter Fall, aber kein Unfall, nur als Beispiel. T-Kreuzung, Kopf ist Hauptstraße, der Fuß die Nebenstraße. An der Nebenstraße hält ein PKW, der links abbiegen will. Auf dem Radweg der parallel zur Hauptstraße verläuft fährt ein Mofafahrer von rechts nach links. Gegenüber der Nebenstraße schwenkt der Radweg von einer gesonderten Spur auf eine markierte Spur. Ansonsten ist Niemand beteiligt. Wenn der Mofafahrer sein rechtswidriges Fahren beenden will, und auf die Fahrspur der Hauptstraße wechselt (ohne Erkennbars Blinken von vorn), muss er dabei nur die Vorfahrt von Jemanden auf der Hauptstraße beachten, Thema Spurwechsel, oder gilt wie bei Einfahrten, dass er die Straße ohne Rechte gegenüber dem darauf befindlichen PKW erst nach diesem befahren darf. Da ging es um Meter und Sekunden, also nicht so wie in der Fahrschule an der Tafel. Meiner Meinung nach darf der Spurwechsel auf der Kreuzung durch das Mofa nur dann erfolgen, wenn kein Anderer behindert wird. Das Auto hatte Vorfahrt/Vorrecht, da kein Verkehrsteilnehmer höhere Rechte hatte.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:42, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

§ 10 StVO: „Wer […] von anderen Straßenteilen oder über einen abgesenkten Bordstein hinweg auf die Fahrbahn einfahren oder vom Fahrbahnrand anfahren will, hat sich dabei so zu verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.“ Im Übrigen gilt, dass jemand, der irgendwo nicht fahren darf, auch keine Vorfahrt hat; das ist zum Beispiel relevant, wenn man aus falscher Richtung aus einer Einbahnstraße fährt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:52, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Verstehe ich das richtig, dass ein Radfahrer, der auf einem von der Vorfahrtsstraße durch Randstein abgesetzten Radweg fährt, seine Vorfahrt verliert, wenn er beim Überfahren einer nicht vorfahrtberechtigten Querstraße einen Randstein überqueren muss? --Digamma (Diskussion) 21:59, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, weil Verkehrsregeln, die durch Verkehrszeichen vermittelt werden (hier: Vorfahrt), den allgemeinen Verkehrsregeln (hier möglicherweise: Einfahrt auf die Fahrbahn) vorgehen. Im Übrigen fährt meines Erachtens ein Radfahrer, der eine Fahrbahn überquert, nicht auf die Fahrbahn ein, sodass auch bei einer Vorfahrregelung durch Rechts vor links der Einwand nicht stichhaltig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:25, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und wie ist das, wenn der Radweg zuerst erhöht neben dem Gehweg läuft und dann über einen abgesenkten Bordstein auf die Fahrbahn verschwenkt wird? Der Radfahrer bleibt ja dann auf seiner Fahrspur, diese macht nur einen doppelten Knick. --Digamma (Diskussion) 18:47, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke vielmals.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:54, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

17. September 2019

Abendkasse am BVB Stadion?

Hallo weiß jemand ob es für das Spiel Dortmund - Barcelona heute Abend noch günstige Karten an der Abendkasse gibt ??—77.179.78.219 00:11, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nein, weiß ich nicht. Ich weiß aber eines: An Karten für ein BVB-Heimspiel zu kommen, ist generell ausgesprochen schwierig. Ich würde daher einfach mal davon ausgehen, dass es, gerade für dieses Spiel, keine offiziellen Karten mehr gibt. --Gretarsson (Diskussion) 00:28, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
auf viagogo gibt es wohl welche?—77.179.78.219 00:39, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dann kauf dort welche! Warum willst du unbedingt noch auf Tickets an der Abendkasse spekulieren? Das ist ein hochbegehrtes Spiel, bei dem man sich ohnehin nicht erst einen Tag vorher um Tickets kümmern sollte… --Gretarsson (Diskussion) 00:49, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Fragt sich bloß, ob man mit Viagogo-Karten Einlass bekommt. --91.2.112.207 00:54, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Man kann davon ausgehen dass es keine Abendkasse gibt und das Spiel vermutlich spätestens ein paar Minuten nach der Auslosung ausverkauft war. Spitzenfußball ist kein Kino, wo man einfach mal spontan hingehen kann und an der Abendkasse eine Karte kauft.--Steigi1900 (Diskussion) 00:58, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab mich grad mal bei viagogo durchgeklickt. Das geht preislich bei 163 Euro los… --Gretarsson (Diskussion) 01:05, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das weiß niemand außer der Veranstalter, da bei derartigen Veranstaltungen kurzfristig entschieden wird, ob die Abendkasse geöffnet wird oder nicht, je nachdem, ob noch Restkarten vorhanden sind oder nicht. Im vorliegenden Fall ist aber nicht damit zu rechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:14, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die fragende IP aus Frankfurt am Main erkundigte sich übrigens nach "günstigen" Karten an der Abendkasse. --Aalfons (Diskussion) 01:21, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Da scheint wohl die Vorstellung durch, dass Fussballclubs wie manche Theater oder Konzerte Restkarten und zurückgegebene Karten kurzfristig an der Abendkasse verscherbeln, um den Saal schön gefüllt zu haben. Beim Fussball ist aber eher egal, wenn mal 1000 Plätze frei bleiben, und im Gegensatz zu Theatern und Konzerten kann man nicht jeden Besucher neben jeden Besucher lassen - das Risiko, plötzlich ein paar Problemfans in einer „feindlichen“ Fankurve zu haben, wird kein Fussballclub eingehen wollen. Abgesehen davon: Wieso man überhaupt Schwarz-Gelb Lüdenscheid-Nord sehen will (außer im Derby), ist mir als Schalker völlig unverständlich. -- 217.70.160.66 08:28, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn ich beim normalen Verkauf, also wenn es einfach noch ein paar tausend Tickets gibt, an die Kasse gehe, interessiert es die herzlich wenig von welchem Verein ich da Fan bin. --KayHo (Diskussion) 10:01, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Üblicherweise sind es auch nicht die Plätze in einer Fankurve, die ggf. übrig bleiben, sondern irgendwelche anderen Plätze, auf denen das Publikum ohnehin häufig durchmischt ist. In Ländern mit einem weitestgehend freien Kartenverkauf, zu denen auch Deutschland zählt, wird ein Verein Restkarten üblicherweise noch am Stadion verkaufen. Aber bei einem Spiel wie dem oben genannten ist es äußerst unrealistisch auf günstige Karten an der Abendkasse zu hoffen. Das Spiel ist wahrscheinlich doppelt oder dreifach überbucht.--Steigi1900 (Diskussion) 14:38, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@217.70.160.66 Wieso man überhaupt Schwarz-Gelb Lüdenscheid-Nord sehen will (außer im Derby), ist mir als Schalker völlig unverständlich. Na ja, es gibt da vielleicht noch den FC Barcelona? Außerdem: ASC 09 Dortmund spielt nun mal nicht immer gegen B.V. Westfalia Wickede 1910. Oder meinst Du das Derby, bei dem Fans schon mal eine Fahne klauen oder die eigene Fahne auf dem gegnerischen Stadium hissen, um so auf "Stimmung" gegen den jeweils anderen zu kommen? Das ist nämlich für mich als neutraler Beobachter wiederum unverständlich.--IP-Los (Diskussion) 17:26, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kurze Recherche ergab: das nächste Derby Aplerbeck-Wickede scheint in der U13 am 28.03.2020 zu sein. Aber schon diesen Sonnabend spielt der ASC bei Arminia Marten, falls man nicht so lange warten will. --131Platypi (Diskussion) 13:34, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Fürs nächste mal: es ist durchaus möglich, dass ein paar Sponsorenkarten auch bei solchen Spielen zurückkommen, sind dann eher aus den teureren Preiskategorien, aber noch billiger als Viagogo (außer es sind VIP-Tickets). Wenn man unbedingt hin will kann mans noch probieren, dann sollte man aber 2-3 Stunden vorm Anpfiff dort sein und wenn es keinen offiziellen Verkauf mehr gibt kann es noch sein, dass Leute vorm Stadion übriggebliebene Karten billiger als über viagogo verkaufen, oft sogar zum Originalpreis. Und wenns nix wird kann man sich noch immer bei Anpfiff in der Nähe ein Lokal suchen, wos auf Sky gezeigt wird. --MrBurns (Diskussion) 14:11, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nur zur Info: Bei Viagogo gibt's für alles Mögliche Tickets. Sogar für Aufführungen, zu denen gar keine Tickets auf dem Markt sind. Sollte einem zu denken geben. --217.239.12.78 19:10, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das müssen aber nicht unbedingt Fake-Tickets sein:
Viagogo bietet auch Tickets für Tage an, an denen gar nichts in den Verkauf gelangt - etwa für die Premiere am 16. Mai 2020. Diese werden von der Geschäftsstelle nur intern verteilt…
Also eventuell verdienen sich halt einige der "Internen" eine goldene Nase mit den Tickets. Ist auch nix neues, bei irgendeiner Fußball-WM war einer der größten Ticketverkäufer bei Viagogo ein FIFA-Funktionär. Offenbar haben ihm die Bestechungsgelder noch nicht gereicht... --MrBurns (Diskussion) 21:35, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja sicher. Ist ja auch eine undurchsichtige Ticketbörse und keine Vorverkaufsstelle. Das macht die Sache nicht besser.
Kunden von Viagogo sollten sich jedenfalls darüber im Klaren sein, dass sie auch das volle Risiko tragen, nachher für teures Geld leer auszugehen. --217.239.12.78 22:31, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Zahlen rückwärts sortieren

Nehmen wir mal eine natürliche Zahl, z. B. 47192. Rückwärts aufgeschrieben ist das 29174. (Solche rückwärts aufgeschriebenen Zahlen sind nicht eindeutig: Betrachtet man z. B. alle natürlichen Zahlen <10^100, dann muß man hinter die 29174 noch 95 Nullen schreiben, bei anderen Grundmengen entsprechend mehr oder weniger.) Gibt es eine gängige Bezeichnung dafür, solche Zahlen der Größe nach zu sortieren, also aufsteigend nach den Endziffern? (Beispielsweise würden die höchstens fünfstelligen Zahlen damit in der eindeutigen Reihenfolge 0, 10000, 20000, ..., 89990, 99990, 1, 10001, 20001, ..., 27192, 37192, 47192, 57192, 67192, ..., 89999, 99999 angeordnet.) --77.6.48.124 07:36, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Und was ist die Frage?--Bobo11 (Diskussion) 09:22, 17. Sep. 2019 (CEST) Beantworten
"Gibt es eine gängige Bezeichnung dafür, solche Zahlen der Größe nach zu sortieren, also aufsteigend nach den Endziffern?" --Wrongfilter ... 09:23, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Wörtern nennt man so was rückläufig und solcherart Wörterbücher Rückläufiges Wörterbuch --Elrond (Diskussion) 12:04, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Umgekehrt lexikografisch? --132.230.195.196 10:07, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Rückläufiges Lexikon" ist mir geläufig. Aber in der Mathematik, speziell der Zahlentheorie, ist dafür kein einschlägiger Begriff vorhanden? (Mir erscheint eine solche Sortierung für einige Zwecke nützlich.) --77.6.48.124 13:11, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Zahlenspielerei". --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:28, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Datenbanken nennt man das en:Reverse index. --212.111.241.81 10:34, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Ziffernreihenfolge nennt man endianness. Deine Reihenfolge ist little-endian. --2003:DE:6F0D:AE81:B432:3D7A:81E:CD53 13:54, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Zahlwert bleibt dabei aber der gleiche, die Zahl wird nur 'falschrum' notiert bzw abgespeichert ( wie bei einer ganz normalen rechts-->links-Schrift ). Sie "der Größe der Endziffern nach zu sortieren" hat dann aber nur bedingt Sinn ( vielleicht bei einer Ziffernwertverteilungsprüfung, um ausgedachte Zahlen(werte) in Formularen aufzuspüren ) und legt nahe, daß Fragesteller tatsächlich die gespiegelten Werte sortieren möchte. (?) --2003:D3:7727:6200:10CF:9F0A:F24A:145B 16:56, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Genau. Und zwar exakt so, wie bei dem Zahlenbeispiel aufgeführt. Was in der Durchführung ja nun auch kein Problem ist. Die Frage war eben, ob sowas in der Mathematik schon irgendwo geläufig ist und unter welchem Namen es ggf. firmiert. --77.10.131.118 21:01, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
.. dann gibt es noch den Sonderfall, daß Zahlen bereits in sich gespiegelt sind, zB 1113111 ergibt genau dasselbe, sowohl dieselbe Ziffernfolge, als auch denselben Zahlwert \Betrag ( ist also nach einer Generierung durch ein Programm doppelt ). Relevant wird das bei statistischen Erhebungen ( Anzahl der generierten Spiegelzahlen mit neuem Zahlwert ), wie auch bei einer Gegenprobe, ob von einem Programm alle Zahlen gespiegelt wurden, oder bei einer Prüfsumme aller gespiegelten Zahlen. --2003:D3:7721:DA00:90FE:2804:1C5D:BDDF 17:03, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kann in der Existenz spiegelsymmetrischer Zahlen kein Problem erkennen. Das führt halt dazu, daß solche Zahlen bei der rückläufigen Sortierung ihre Rangposition nicht verändern. Na und? (Einfachstes Beispiel sind die einstelligen Zahlen 0-9: Die sind alle symmetrisch - Raider wird Twix, sonst ändert sich nix. Aber Twiggy ist heute 70 geworden. Herzlichen Glückwunsch!) --77.8.148.190 18:23, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Verkauf von gemeinfreien Bildern bei alamy.com

Kennt jemand alamy.com? Ist es legal, wenn gemeinfreie Bilder hier verkauft werden, wenn sie hier kostenlos sind? Es wird auch mit der Auflösung geschwindelt, diese hat laut dem Verkaufportal File size: 14.4 MB, bei Commons nur 1,49 MB. Diese Auflösung ist entweder falsch, oder künstlich aufgeblasen worden. --GT1976 (Diskussion) 11:36, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ist legal, steht ja auch im Lizenzbaustein: "GT1976 gewährt jedem das bedingungslose Recht, dieses Werk für jedweden Zweck zu nutzen" --Magnus (Diskussion) 11:40, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Wenn es durch den Rechteinhaber selber erfolgt, definitiv Ja. Der Rechteinhaber ist nicht verpflichtet sich an CC-by usw. zu halten, sondern kann seine Arbeit auch verkaufen. Das Anbieten eines Bildes unter einer freien Lizenz ist nur ein Angebot von vielen, die er machen darf. Und Ja, kleine Auflösung freie Lizenz, grosse Auflösung gegen bares ist ein legales Geschäftsmodell. Aber eben legal heisst nicht, dass diese Aktion auch positiv ausgelegt werden muss. --Bobo11 (Diskussion) 11:44, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Irgendwie am Thema vorbei... --Magnus (Diskussion) 11:45, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Magnus sicher nicht am Thema vorbei. Man ist nicht verpflichtet die bestmögliche Auflösung auf Commons hochzuladen. Entsprechend kann man eine kleinen Auflösung unter freier Lizenz anbieten und dasselbe Bild in Originalauflösung und bester Qualität nur gegen Entgelt anbieten. Das Geschäftsmodell macht picswiss schon lange.--Bobo11 (Diskussion) 11:53, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Du hast wohl nicht bemerkt, dass der Anfragende das Bild höchstselbst bei Commons hochgeladen hat und eben jenes bei Alamy wiedergefunden hat. --Magnus (Diskussion) 11:58, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Fragende hat darauf jedoch nicht nur nicht hingewiesen, sondern ganz im Gegenteil die Frage vollkommen allgemein formuliert. Bodo11s allgemeine, vom Einzelfall gelöste Antwort auf die allgemeine, durch den Einzelfall nur illustrierte, aber keineswegs definierte Frage war deswegen auch meiner Meinung nach ziemlich passgenau.--91.221.58.20 12:05, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sollte der Hochlader aber nicht derjenige sein, der die Bilder auf Alamy eingestellt hat, dann sieht es klein bisschen anderes aus. Weil hätte er das Bild unter einer ganz bestimmten Lizenz freigeben, bei der die Lizennennung verpflichtend ist, und die bei Alamy nicht mitangegeben wird. Dann wäre keinen Vertrag zustande gekommen, und Almany würde seine Foto verkaufen ohne, dass ein Vertrag zwischen dem Fotograf und dem Verkäufer besteht. Kurzum Almay könnte dann verpflichtet werden, alle Erlöse (und noch bisschen mehr) dem Fotografen zu überweisen. Allerdings, der Fotograf hat keine Lizenz angeben, sondern das Bild als gemeinfrei deklariert. Er hat somit auf seine Rechte verzichtet. Und genau dann kann jeder mit dem Bild machen, was er will, auch Auflössungsmässig hochpushen und versuchen zu verkaufen. Kurzum hier funktioniert Klage wegen „nicht Angabe der Lizenz“ nicht, es gibt ja keine Lizenz die genau das verlangt. Urheber ist genannt, ergo auch keine Klage wegen Nichtnennung des Fotografen möglich. --Bobo11 (Diskussion) 12:14, 17. Sep. 2019 (CEST)PS: Alles andere sollte eh mit seinem persönlichen Anwalt besprochen werden.Beantworten
(BK)Die verwendete Canon Powershot A530 hat eine Auflösung von 2.592 x 1.944 Bildpunkten, das Bild auf Commons ist also in voller Auflösung vorhanden. Das bedeutet aber nicht, daß das auch die volle Qualität ist, es spricht vielmehr vieles dafür, daß beim Commonsbild die Qualität exdtrem nach unten geschraubt wurde. Auch das ist erlaubt. 14,4 ist jedoch etwas übertrieben groß. Da das Bild PD ist, kann jedermann damit machen, was er will, auch hochskalieren und verkaufen. --46.183.103.8 12:17, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo! Danke für Eure Hinweise! Sorry, dass ich das offenbar schlecht formuliert habe. Ich habe das Foto gemacht und auf Commons in voller Auflösung hochgeladen. Eine bessere Auflösung gibt es also nicht. Nun bietet jemand das Bild zu einer höheren Auflösung an, die es jedoch nicht gibt, außer man erhöht sie künstlich, ohne jedoch dadurch ein besseres Bild zu haben. Ich habe das Bild, so, wie viele andere Bilder, den WP-Projekten zur Verfügung gestellt und ich stelle natürlich keine Ansprüche. Mir geht es nur darum, dass eventuell Konsumenten von alamy.com geschützt werden. Ich habe auch bemerkt, dass da sehr große Mengen von Commons in diesem Archiv sind und da systematisch Geld gemacht werden soll. --GT1976 (Diskussion) 12:35, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich behaupte, die höhere Auflösung ist keine höhere Auflösung, sondern schlicht die unkomprimierte Dateigröße (d.h. als Bitmap statt als JPG). --Magnus (Diskussion) 12:38, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Schau dir vielleicht mal den Artikel Creative Commons an, falls noch nicht geschehen, insbesondere den Abschnitt "Lizenzen". Es gibt Lizenzen, die kommerzielle Nutzung explizit ausschließen, eine solche müsstest du beim Hochladen auf Commons auswählen. "Gemeinfrei" ist gut gemeint, aber wohl eine Spur zu frei. --Wrongfilter ... 12:40, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Solche Lizenzen sind auf Commons nicht erlaubt. Aber auch die einfachen CC-BY-SA-Lizenzen machen die Monetarisierung durch Dritte nicht so einfach. --Magnus (Diskussion) 12:41, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Berichtigung, das überrascht mich. Ich wusste, dass ich den Mund hätte halten sollen, ich bin auf Commons nicht zu Hause. Nehmt euch ein Beispiel an mir, Kinder, wie man es nicht macht. Immerhin bin ich in diesem Thread nicht der einzige Dummschwätzer. --Wrongfilter ... 12:51, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn du dich weiterbilden willst, stellt https://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Project_scope/de eine gute Zusammenfassung dar. --Kreuzschnabel 13:08, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nochmal: Volle Auflösung ist korrekt, nicht aber volle Qualität. Entweder war die kamera falsch eingestellt oder eine unbrauchbare Software hat das verbockt. Ein Foto mit dieser Pixelmenge hat nativ mehr MB. --46.183.103.8 12:47, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kompaktkameras, die nur JPG speichern, neigen dazu, auch bei maximaler Qualitätsstufe so stark zu komprimieren. Das hat schon seine Richtigkeit. --Magnus (Diskussion) 12:52, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. Meine nicht mehr taufrische, aber auch nicht komplett hundsmiserable E-M1 mit ihren 16 Megapixel speichert in einer Qualitätseinstellung, die keine visuell sichtbaren Artefakte erzeugt, JPGs zwischen 8 und 10 MByte ab. Von daher sind 1,5 MByte für 4 Megapixel keine grundsätzlich qualitativ grottenschlechte Einstellung. Natürlich hilft das nicht, wenn das Bild in der Bearbeitungskette schon mal mit stärkerer Kompression abgespeichert war :) --Kreuzschnabel 13:17, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ähm, aber ist die Aneignung des Urheberrechts durch Jonathan O Rourke auch legal? --Ailura (Diskussion) 12:51, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Natürlich, das Bild ist Freibier, damit kann jeder machen, was er will. Krümelkackerei wäre es nun, zu argumentieren, daß es in DACH kein PD gibt. --46.183.103.8 13:36, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ganz so einfach ist es IMHO nicht. „Gemeinfrei“ heißt, dass der Urheber auf sämtliche Rechte am Bild verzichtet. Dadurch hat das Bild zwar niemanden mehr, der die Urheberschaft rechtlich beanspruchen dürfte, aber faktisch hat es immer noch einen Urheber, nämlich denjenigen, der es urgehoben oder geurhoben hat. Wenn jeder sich rechtlich zum Urheber eines gemeinfreien Bildes erklären darf, was ist dann, wenn es zwei gleichzeitig tun? --Kreuzschnabel 13:42, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Andererseits: Tut Jonathan O’Rourke das denn? Er ist als Contributor aufgeführt, also als Hochlader, nicht als Urheber, das wäre „Creator“. --Kreuzschnabel 13:45, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Ja. Das Bild ist vom Urheber als gemeinfrei deklariert und der ursprüngliche Urheber wird angegeben. (Also ist aus Sicht des deutsche Urheberrechtes, eine Weiterbearbeitung zulässig). Wenn es von Jonathan O Rourke das Bild bearbeitet udn hochgeladen wurde, dann hat seiner Arbeit auch Rechte. Soll heissen, er hat das Anrecht darauf, dass seien Arbeit bezahlt wird. Grundsätzlich seh ich im vorliegenden Fall keine illegalen Handlungen oder Verstösse gegen das Urheberrechtsgesetz. Ob es auch moralische zu vertreten ist, für diese Art von Bearbeitung bei einem eigetlich gemeinfreien Bildes solche Beträge zu verlangen, ist eine andere Frage, die nicht vor Gericht zu klären ist. --Bobo11 (Diskussion) 13:47, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo. Ich habe probehalber mal Versucht, bei einem Bild die Lizenz „CC-BY-NC-SA-3.0-DE“ auszuwählen - mir wurde mit Sofortlöschung gedroht. Da bleibt nur die Variante der geringen Auflösung beim hochladen. Werde mich davon aber nicht abschrecken lassen.--Georgfotoart (Diskussion) 14:56, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Alamy, Getty Images und Konsorten ist das (Schutzrechtsberühmung) offenbar üblich. Die PD-Lizenz ist leider auch sehr weitreichend. Für die Zukunft würde ich, wenn Commons auch nichtkommerzielle Lizenzen nicht zulässt, wenigstens was mit Namensnennung wählen (z.B. CC BY-SA). Schöne Grüße  hugarheimur 17:22, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Alle Lizenzen, die nicht viral sind, konterkarieren den Grundgedanken freier Lizenzen. Sie sollen sich nämlich verbreiten und genau das verhindern CC0, CC-BY & Co. Eigentlich müßten die verboten werden aber es gibt hier zu viele Leute, die immer und überall "frei" schreien, ohne mal etwas nachzudenken. Wenn dann jemand anderes das zu Geld macht, geht der Katzenjammer los. --2A02:908:1A72:E6C0:A47C:7265:58A3:C6A7 17:34, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verstehe beim besten Willen nicht, was du damit sagen willst. Kannst du mal an einem Beispiel erläutern, inwiefern CC-Lizenzen die Verbreitung beispielsweise eines Bildes verhindern? Und nein, das oberste Ziel einer freien Lizenz – oder überhaupt freier Software – ist nicht, wie von dir unterstellt, eine möglichst weite Verbreitung, sondern eine möglichst ungehinderte Nutzbarkeit. Steht dort im ersten Absatz. Und was meinst du mit „geht der Katzenjammer los“? Hier wurde eine sachliche Frage gestellt, ob das erlaubt ist, und es wurde korrekterweise festgestellt, dass das erlaubt ist. Sind CC-Lizenzen deiner Ansicht nach jetzt zu frei oder zu restriktiv? --Kreuzschnabel 17:53, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das Bild von Commons hat eine unkomprimierte Originalgröße von 14,4 MB, mit 100% Qualität gespeichert werden daraus 2,8 MB als JPG. --2A02:908:1A72:E6C0:A47C:7265:58A3:C6A7 17:51, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Nutzbarkeit sollte bei WIKI wohl Vorraussetzung sein, trotzdem steckt in den Bildern viel Arbeit, weshalb man sie nicht unbeding verschenken (gemeinfrei) muß. Zur Anschauung reichen geringe Auflösungen, wer mehr will, kann meine Bilder kaufen. Ich verwende hier "CC BY-SA 4.0" mit geringer Auflösung, wobei mir der Unterschied zu "CC BY-SA 3.0" nicht klar ist. Gruß --Georgfotoart (Diskussion) 22:30, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Der Zweck von Wikimedia Commons ist es aber nicht, eine Art Schaufenster zu sein, in dem man Voransichten seiner kommerziellen Angebote posten kann. Wenn du deine Bilder nicht verschenken willst (was dein gutes Recht ist), bist du hier vielleicht im falschen Projekt. --Jossi (Diskussion) 23:13, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wie schon oben erwähnt, geht es mir gar nicht darum, meine Bilder kommerziell zu vermarkten, sondern nur darum, dass offenbar mit kostenlosen frei verfügbaren Bildern im großen Stil abgezockt wird. Ich habe meine ersten Bilder gemeinfrei hochgeladen, seit einigen Jahren vergebe ich aber eine cc-by-sa-4.0-Lizenz. Ich freue mich, wenn sie in WP verwendet werden können und habe auch nichts dagegen, wenn ich sie in anderen Medien finde. --GT1976 (Diskussion) 06:37, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Vermarktung gemeinfreier Bilder ist keine Abzocke, das ist völlig legal. Wenn du etwas der Allgemeinheit verschenkst, darf auch jeder damit anstellen, was er will. --2A02:908:1A72:E6C0:A47C:7265:58A3:C6A7 09:24, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@--Jossi (Diskussion) Ich bin durchaus bereit, den Informationsgehalt meiner Bilder zu verschenken. So niedrieg ist meine Bildauflösung nicht, das es dabei Probleme gibt. Andererseits sind es immer noch meine Bilder (Autor der Datei). Wie es scheint, verkaufen bei alamy Leute (Dritte) Bilder anderer Autoren - der Eigentümer soll es aber nicht? Die Grenze zwischen "Gemeinfrei" und "Raubkopie" scheint unscharf zu sein. Dagegen helfen nur geringe Auflösung. Alles andere würde das Urheberrecht auf den Kopf stellen. --Georgfotoart (Diskussion) 09:30, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Kann ich einmal der Wikipedia zur Verfügung gestellte Inhalte als Urheber anderweitig verwenden?

Ja! Du als Urheber bist nicht an die Lizenzbestimmungen gebunden, da die Wikipedia kein ausschließliches Nutzungsrecht erwirbt. FAQ_Rechtliches --Georgfotoart (Diskussion) 12:35, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

geblitzt worden

Hallo,

man wirft mir vor ein bisschen zu schnell gefahren zu sein und will für ein sehr dunkles Foto ein Verwarngeld von 15€. Da ich die Frist "innerhalb einer Woche ab Zugang dieses Schreibens" bezogen auf das Briefdatum schon verpasst habe, als ich den Brief aus dem Briefkasten entnommen habe, habe ich umstandslos per Mail eine Frist bis diesen Freitag eingeräumt bekommen.
Meine erste Frage ist: reicht es jetzt wenn ich am Freitag am Bankautomat die Überweisung tätige? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:56, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ist das eine rein akademische Frage oder willst du wirklich das Risiko eingehen, die ausgehandelte Fristverlängerung verstreichen zu lassen? Der Zinsvorteil für 15 € über einen Tag dürfte weit unter dem Zeit- und Energieaufwand fürs Einstellen dieser Frage liegen. – Persönlich würde ich ein Bußgeld als Bringschuld betrachten, d.h. es muss vor Fristablauf beim Zahlungsempfänger eintreffen. --Kreuzschnabel 13:04, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mal wieder eine nicht hilfreiche Antwort: Abgesehen davon dass der Aufwand extra jetzt zur Bank zu gehen den Faktor eine million über deinen gedanklichen Mikrozinsen liegt, geht es hier darum ob ich noch Zeit habe die Verwarnung anzufechten, was ich sogar bereits angedeutet habe.
Grundsätzlich ist das eine Wissensfrage wie sie sicher normal ist für die Auskunft.
Kreuzschnabel, halte dich doch wenigstens aus meinen Fragen raus, wenn du wieder nicht die Absicht hast konstruktiv beizutragen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:22, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für deine freundliche Zusatzinformation. Der Satz reicht es jetzt wenn ich am Freitag am Bankautomat die Überweisung tätige bedeutete für mein Sprachverständnis eindeutig, dass du zahlen und nicht anfechten willst. Nun denn: Wenn deine Zahlung nicht fristgerecht eingeht, wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet, das im Fall eines Schuldspruchs nach Aktenlage das Bußgeld um die Verfahrenskosten erhöhen wird. Widerspruch einlegen kannst du auch während dieses Verfahrensnoch, dafür ist das Verfahren ja da. Die Frist heißt lediglich, dass die Sache erledigt ist, wenn du bis dahin zahlst. Gern geschehen. --Kreuzschnabel 13:34, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Deine Zusatzinformation über die Umwandlung in ein Bußgeldverfahren ist wie du sicher weisst in jedem Verwarnungsbescheid deutlich zu lesen und daher keine nützliche Information.(kostet aber Zeit und Energie für alle die das Zwischengeplänkel hier lesen um in deinen Aufwandsbegriffen zu bleiben).
Die Frage ist an dieser Stelle immer noch ob es ausreicht die Üw. am letzten Fristtag abzuschicken.
(Tatsächlich könnten sich täglich sehr viele Menschen genau diese Frage auch stellen)
(Die Zusatzinformation hier ist dass eine Üw. afaik bis zu 3 Tage dauern kann.) --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:49, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bezüglich „ob ich noch Zeit habe die Verwarnung anzufechten, was ich sogar bereits angedeutet habe“ in Zusammenhang mit „für ein sehr dunkles Foto“: Das Foto, das der Bußgeldstelle digital vorliegt, ist üblicherweise sehr viel besser als das gedruckte. Insbesondere können beim digitalen Foto die Helligkeit und der Kontrast angepasst werden, sofern Flächen nicht völlig schwarz geworden sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:51, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Geht Lastschrift, auch für die Zukunft?--Wikiseidank (Diskussion) 13:52, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
für regelmäßige Blitzauslöser lohnt sich m.E. eine Einzugsermächtigung... --Benutzer:Duckundwech 14:02, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich weiß noch nicht genau, um was es dir geht. Willst du tatsächlich ein Bußgeldverfahren (denn gegen das Verwarngeld kannst du nicht wirklich vorgehen) musst du erstmal nichts tun. Wenn du nur das Verwarngeld zahlen möchtest, kannst du das gleich machen.
Keine Ahnung wie lange heutzutage eine eingeworfene Überweisung dauert. Aber jede andere ist in 24 Stunden durch, von daher hat man bis Freitag noch massig Zeit. Wenn du sie erst am Freitag einwirfst, kommt es a) drauf an, ob das Geld noch am Freitag bei der Behörde eingeht und b) wie kulant und c) wie schnell der zuständige Beamte ist. Bearbeitet er das Ding direkt am Montag und ist das Geld noch nicht da, ist es auch egal wie kulant er ist. Dann hast du nicht rechtzeitig überwiesen und es geht ins Bußgeldverfahren. Bearbeitet er die Sache und das Geld ist schon da, aber nach Freitag eingegangen, liegt es in seinem persönlichen Ermessen, wobei er auf jeden Fall im Recht ist, falls er es als verspätet ansieht. --KayHo (Diskussion) 13:59, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Stimmt schon KayHo. Aber grundsätzlich gilt, wenn Geld da ist, wenn die Bearbeitung beginnt, dann wird der Computer der schnelle Weg wählen. »Verwarngeld eingegangen? "setze Häkchen", = Bussgeldverfahren wird nicht eingeleitet«. Aber hier in dem Fall muss ich ganz klar sagen; Auch wenn die Frist bis Freitag erstreckt wurde, zahle sofort ein. Günstiger wird es nicht.--Bobo11 (Diskussion) 14:05, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also Fristfragen sind im Rechtswesen doch regelmässig bis ins Detail geregelt. Daher kann ich momentan nicht ganz glauben dass dazu keine klaren Regeln existieren. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:08, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Klar ist das geregelt. Und zwar so wie ich und Bobo11 das beschrieben habe. Die genaue Regelung kann ich dir nicht sagen, da es ja auch auf das Bundesland ankommt.
@Bobo11: Als Beamter bezweifel ich, dass es so bequem ist und der Computer das vor gibt :) Wäre eine beneidenswerte Behörde. Aber grundsätzlich hast du Recht: Wenn der Verwarnte dem Bearbeiter nicht unangenehm aufgefallen ist, wird der froh sein, wenn das Geld da ist und die Akte schließen. --KayHo (Diskussion) 14:12, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
KayHo klar war das überzeichnet. Aber zu Beginn -also bevor das eigentliche Bussgeldverfahren eingeleitet wird- wird zuerst mal geschaut, wer hat nicht gezahlt. Wer zu dem Zeitpunkt wo der Beamte das Papier zum ersten Mal anfasst, das Geld bezahlt ist, hat kaum was zu befürchten. Dann muss der Beamte ein verdammt schlechter Tag haben, dass er auch das Datum des Zahlungseinganges kontrolliert. Sondern dann wird eher dafür sorgen, dass er die Akte möglichst schnell schliessen kann. Und das ist dann der Fall, wenn er vermerken kann »Verwarngeld bezahlt«. --Bobo11 (Diskussion) 15:32, 17. Sep. 2019 (CEST) Beantworten
§ 55 OWiG sagt, "innerhalb einer Frist, die eine Woche betragen soll, bei der hierfür bezeichneten Stelle oder bei der Post zur Überweisung an diese Stelle einzahlt". Nach meiner Interpretation reicht also der fristgemäße Überweisungsauftrag aus. In der Realität sind die Verwaltungsbehörden ohnehin wesentlich großzügiger und warten rund drei Wochen, weil sie die Einleitung eines Bußgeldverfahrens auf eine möglichst geringe Zahl von Fällen reduzieren wollen. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:16, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hilfreiche Antwort - Danke! --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:36, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Achja, hätte ich nicht gedacht, dass hier ein Bundesgesetz maßgeblich ist. Ist aber § 56 OWiG ;) Die hierfür bezeichnete Stelle ist aber die Landesbank, bei der die Behörde ihr Konto hat. Und Einzahlung bei der Post, damit diese die Überweisung ausführt ist auch was anderes. Es wurde auch schon gerichtlich entschieden, dass der Verwarnte das Risiko einer verspäteten Überweisung trägt. Und im entsprechenden Fall ging es auch nur um einen einzigen Tag. --KayHo (Diskussion) 14:46, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Güte, itu, was machst Du Dir Gedanken um so einen Firlefanz. Falls Du den Wisch zahlen willst, dann zahl ihn halt. Das mit dieser Frist ist reine Theorie und sonst nichts. Wenn ich einen Strafzettel bekomme, achte ich immer darauf ihn nicht pünktlich zu zahlen, einfach aus Prinzip. Wenn die Herrschaften schon meinen mich abkassieren zu müssen sollen sie gefälligst warten. Es passiert nichts wenn Du diese Wochenfrist nicht einhältst.--Steigi1900 (Diskussion) 14:49, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist aber hier sicher nicht die hilfreiche und noch weniger die korrekte Antwort. Es gibt unzählige Fälle, in denen ein Bußgeldbescheid erlassen wurde, wenn die Frist um ein oder zwei Tage versäumt wurde. Das ist mit Sicherheit keine reine Theorie. Und damit ist auch jeder Erlassende auf der rechtlich sicheren Seite. "Wenn die Herrschaften schon meinen mich abkassieren zu müssen sollen sie gefälligst warten." Das sagt doch schon einiges über das Rechtsempfinden. Mache das mal bei anderen Fristen. --KayHo (Diskussion) 14:55, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die unzähligen Fälle sind wohl eher Einzelfälle im großen Haufen der Strafzettel die täglich bundesweit ausgestellt werden. Die Praxis zeigt jedenfalls ein ganz anderes Bild. Allein schon die Formulierung "ab Zugang dieses Schreibens" macht schon deutlich wie theoretisch das alles ist. Der Zugangstag des Schreibens beim Empfänger ist beim Absender überhaupt nicht dokumentiert, also liegt der Behörde überhaupt kein feststehender Stichtag vor an dem das Verwarnungsgeld vermeintlich bezahlt sein muss.--Steigi1900 (Diskussion) 17:01, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Doch Zustellfiktion, 3 Tage. In der Praxis werden die Fristen deutlich laxer ausgelegt, der Erwartungswert das auszureizen dürfte aber klar negativ sein. --Studmult (Diskussion) 18:54, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn der "Kunde" angibt, dass der Brief erst am Tag X eingegangen ist, nutzt dir die Zustellfiktion nichts. Post kommt weg, verspätet sich... Kennt doch jeder. --77.10.21.230 20:11, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Klar. Bezog sich darauf, dass es sehr wohl ein Datum gibt, mit dem die Behörde (bis zum Widerspruch) arbeiten könnte. --Studmult (Diskussion) 22:07, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
...die 15,-€ Verwarngeld sind ein Angebot der Behörde. Wird nicht pünktlich bezahlt stricken die ein Bußgeldverfahren und es fallen zusätzlich zum Bußgeld auch noch Gebühren in Höhe von 28,50€ an... so werden aus 15,-€ ganz schnell 43,50€... dann hat sich das Gezicke gelohnt. --Btr 20:24, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In einem anderen Faden hatten wir es bereits: in Deutschland, einem Rechtsstaat, muß die Staatsanwaltschaft einem Beschuldigten etwas nachweisen und nicht der Verdächtige seine Unschuld beweisen. Hinzukommt für den Kfz-Verkehr, daß es eine Halterhaftung – wie in anderen Ländern - nicht gibt. Heißt: Ist der Fahrer nicht eindeutig zu identifizieren, kommt man um das Verwarngeld/ Bußgeld herum. Das ist manchmal wichtig. Zu Studentenzeiten in den 80ern wurde einmal meine Mutter angeschrieben, die Halterin des Pkw, den ich fahren durfte, und man verlangte ein Bußgeld für zu schnelles Fahren. Sie verwies an mich, woraufhin ich das Beweismittel bat und nach Ankunft dessen gerne bereit war, die freundlichen Beamten auf ihrer Dienststelle zu besuchen. Ein zuvorkommender Beamter legte ein Lichtbild vor, welches jenes Auto, das ich fuhr, wunderschön von der Seite abgelichtet zeigte, wobei ein Blick durch die Scheiben nicht möglich war. Das Auto sah aus, als ob es fein säuberlich am Straßenrand abgestellt worden sei. Offensichtlich hatte der Fahrer, falls es sich in Fahrt befindlich zeigen sollte, das Rechtsfahrgebot penibel eingehalten. Hierauf tat ich dem Beamten meinen Eindruck kund, indem ich zu ihm sagte: „Da seh‘ ich nix! Ich kann da nicht erkennen, ob jemand drin sitzt!“, worauf er sagte: „Ich seh! da auch niemand!“ Ja, schade aber auch, damit war die Sache erledigt und eingestellt. Warum sollte man für ein dunkles Bild € 15 zahlen, wenn man nicht eindeutig als Täter ausgemacht werden kann? 15 € Haben und Nichthaben sind 30 € und einmal in den Spiegel geschaut sind 60 €! ;) --Heletz (Diskussion) 07:45, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt in Deutschland schon eine Halterhaftung: Deshalb muss der Halter für das Fahrzeug eine Haftpflichtversicherung abschließen und nicht der Fahrer. Die Halterhaftung betrifft aber nur Schäden, die Dritten durch den Betrieb des Fahrzeugs entstehen, aber keine Verwarnungs- und Bußgelder. --18:08, 18. Sep. 2019 (CEST)

itu: ruf an! Die sind nett und machen dann einen Vermerk, dass die Kohle noch kommt. Gruß --Andrea (Diskussion) 07:55, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Dafür bekommst du von itu aber bestimmt den Oscar für die nutzloseste Antwort! :) Eine Fristverlängerung hat es laut Fragestellung doch schon gegeben – jetzt geht es nur darum, ob die Frist noch gewahrt ist, wenn man das Geld am Tag des Fristablaufs abschickt, auch wenn man nicht weiß, wann es ankommt. --Kreuzschnabel 08:49, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Auch grad gemerkt. Wollte es rausnehmen, aber dann kam Dein Oscar in die Quere. *grrrmpf!* --Andrea (Diskussion) 08:58, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wir können ihn uns ja teilen, dann oscarst du nicht allein. --Kreuzschnabel 09:57, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Rat ist dennoch gut. Anrufen, angeben, dass man leider erst Freitag zum überweisen kommt und alles bleibt gut. Die weiteren Ratschläge oben zur Frage ob überhaupt gezahlt werden soll sind sicher gut gemeint und auch richtig. Itu wird doch aber wissen, warum gezahlt werden soll. Wenn ich weiß, dass ich zu schnell war, zahle ich auch. So'n Firlefanz zu veranstalten nur weil die keine haltbaren Beweise haben (falsches Foto, fehlende Dokumentation, falsche Höhe...) ist dann imho unredlich. Herrje, ist doch kein Kapitalverbrechen, nur ein Verwarn- oder ggfl. Bußgeld. Inzwischen jibbet Sites die nur im Erfolgsfall Geld haben wollen und den Krempel für dich abwickeln. Scheint sich ja in der Tat zu lohnen, die Messungen müssen also häufig angreifbar sein. Aber wenn ich weiß, dass der Vorwurf zurecht erhoben wird und mit meiner Einschätzung übereinstimmt? --77.1.170.143 19:55, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Um die Frage zu beantworten: in Deutschland dürfen Überweisungen 1 Tag dauern. Im schlechtesten Fall käme die am Freitag angewiesene Überweisung erst am Montag bei der Behörde an. Also: geh morgen zu deiner Bank und füll den Überweisungsschein aus! -- 109.91.39.28 21:02, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist falsch. Elektronische Überweisungen dürfen in Deutschland nicht länger als einen Bankarbeitstag dauern. Der endet aber schon zum Annahmeschluss, was wiederum ein Zeitpunkt ist, den die Bank ziemlich willkürlich festlegen kann - das kann durchaus auch 14 Uhr sein, selbst wenn die Filialen dann noch offen sind. Eine Freitag nachmittags angewiesene elektronische Überweisung darf also durchaus auch dienstags ankommen - und wenn ein Bankfeiertag dazwischen kommt (und wie der Name andeutet, gibt es tendenziell mehr Bankfeiertage als normale Feiertage) noch später. Hier ging es allerdings ohnehin offenbar um eine Überweisung in Papierform ("extra zur Bank fahren"), die darf zwei Bankarbeitstage dauern. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 17:39, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ehemals jugoslawische Staatsbürger

Eig. gibt es dieses Problem bei jeder Sezession, nämlich die Frage wer nun Staatsbürger welches Landes wird. Der reine Wohnort ist da vllt. das naheliegendste, aber nicht immer das beste Kriterium. Wie war das im Falle des Zerfalls Jugoslawiens? Wurde z. B. ein Mazedonier, der 1991 zufällig in Slowenien lebte, dadurch slowenischer Staatsbürger? Bekäme/Bekommt diese Person später die mazedonische Staatsbürgerschaft zurück? Interesant ist nämlich der Fall der mir gerade einfiel: Ein Bosnier kroatischer Nationalität könnte dann doch einen kroatischen Pass beantragen - und wäre damit über Nacht EU-Bürger mit all seinen Privilegien.--Antemister (Diskussion) 17:24, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es liegt im Ermessen Kroatiens, wem es die kroatische Staatbürgerschaft verleiht. Und meines Wissens verleiht Kroatien tatsächlich die kroatische Staatsbürgerschaft an Bosnier kroatischer Natonalität. Und ja, derjenige wird damit automatisch EU-Bürger. Die EU-Bürgerschaft ist nämlich von der Staatsbürgerschaft abgeleitet. Wenn Zypern oder Malta ihre Staatsbürgerschaft an Menschen verleihen, die genügend viel Geld dafür zahlen, ist es genau das gleiche. --Digamma (Diskussion) 19:11, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Meines Wissens haben die jugoslawischen Teilrepubliken ohnehin eigene "Staatsangehörigkeiten" gehabt, die dann nach der Unabhängigkeit fortgeführt wurden. Das Kroatien die Bürger anderer Nachfolgestaaten, insbesondere von BiH, die "ethnisch" Kroaten sind relativ unkompliziert einbürgert erscheint mir nicht unplausibel. --Studmult (Diskussion) 19:25, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Auch interessant: Nichtbürger (Lettland). --88.70.35.224 19:44, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also so weit ich es kenne (aber nicht sicher weiß) war es doch in YUG so dass die ethnische Zuschreibung nicht behördlich festgelegt/im Ausweis eingetragen/im Melderegister hinterlegt war, sondern ein jeder gab bei Volkszählungen an zu welcher Nationalität er zuneigt (Juden Zigeuner, Kinder aus Mischehen nannten sich dann "Jugoslawen" oder ließen das feld einfach leer). Anders war das in der Sowjetunion, da stand die Nationalität im Ausweis, und wer nicht Este/Lette eingetragen hatte bzw. selbst oder seine Vorfahren schon vor 1940 im Land lebte bekam erstmal keine estnische/lettische Staatsbürgerschaft. Andererseits durften Leute mit dem Eintrag "Jude" sich in Israel niederlassen, auch dann wenn sie halachaisch keine Juden sind und darüberhinaus in der staatsatheistischen Sowjetunion auch keinen Bezug zur jüdischen Religion hatten.--Antemister (Diskussion) 20:54, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Republiken hatten eigene Einwohnerregister, das machte es relativ einfach. Mit der ethnischen Zuschreibung hatte das nichts zu tun. Wäre auch einigermaßen schwierig geworden. --j.budissin+/- 22:46, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wie waren die Leute dort registriert? Besagter Mazedone, der z. B. zum Studium in Slowenien lebte, was sollte der nun mit einem slowenischem Pass?--Antemister (Diskussion) 23:06, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Planung einer Busreise

Ich plane eine Busreise nach Griechenland. Dabei gibt es, was die Internetrecherche angeht, immer wieder zwei Probleme. Die speziellen Bus-Suchmaschinen fragen immer nach einem Reisedatum, um mir dann nach Eingabe frech ins Gesicht zu sagen: An diesem Tag gibt es keine Bus-Verbindung. Ein zweites Problem, das das erwähnte noch verstärkt: Die verschiedenen Buslinien sind nicht aufeinander abgestimmt. Ihre Ausgangspunkte leigen zum Teil auseinander ... maW: Gibt es eine Suchmaschine, bei der ich zB einfach eingeben kann: Hamburg-Athen und dann ein ungefähres Datum (zB ab 1. Mai). Vielleicht hat da ja der eine oder andere hier einen Tipp. Würde mich freuen! 2A02:8109:2C0:2510:54BF:45A7:5551:61E0 17:42, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Gibt es da wo du herkommst, Reisebüros? Da sitzen so Reisespezialisten. Die wissen, wie man ein Busticket kauft. --46.253.188.168 17:48, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
= komplizierte Formulierung für "Frag jemand anderes" --2001:16B8:6459:9700:C8E7:72C3:76E:1A1E 18:05, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nun ja, sowas nennt sich freie Marktwirtschaft. Wenn es sich nicht lohnt einen direkte Buslinie anzubieten, dann musst du umsteigen. Wenn es sich für ein Busunternehmen nicht lohnt die ganze Strecke mit Umsteigen anzubieten, dann musst du unterwegs auch den Anbieter wechseln. Und das sind in der Regel Konkurrenten, die kein Interesse haben das du mit dem anderen weiterfährst. Wenn es sich nicht lohnt ein Programm zu entwickeln um damit eine Webseite zu betreiben, die alle europäischen Busangebote sammelt ... . War früher bei der Bahn auch nicht anderes, da musste man Kursbücher wälzen, wenn es keine direkten Züge bzw. Kurswagen gab. Es kann übrigens gut sein, dass es keine Umsteigeverbindung ohne längeren Aufenthalt gibt (weshalb einfach gestrickt Programme nicht mehr funktionieren bzw. diese eben nicht anzeigen). Und für Deutschland - Griechenland gibt es zwei Varianten, Balkanroute oder via Italien mit Fähre. --Bobo11 (Diskussion) 18:24, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Übrigens mehr deine Anfrage ist ordentlich in der Zukunft. Soll heissen mehr als 6 Monate zum voraus. Das ist immer so leicht Risikobehaftet, wenn es denn für Sommer 2020 überhaupt schon Fahrpläne gibt. Bei deinem Abfrageproblem könnte das so weit in der Zukunft liegende Datum durchaus eine Rolle spielen. --Bobo11 (Diskussion) 18:33, 17. Sep. 2019 (CEST) PS: Hab mal bei einer der möglichen Fähren geschaut. Aktuell geht deren Fahrplan bzw. die Buchungsmöglichkeit bis Ende Januar 2020. Abfrage +- 1. Mai 2020 also nicht möglichBeantworten
Athen scheint wirklich nicht so einfach zu sein. Grundsätzlich gilt in Ost- und Süeuropa das es dort mehrere Seiten gibt, die halt das machen was du schreibst, nämlich für gegebenes Datum Verbindung suchen. Da die Bus-Anbieter meist einen geregelten Ablauf haben sucht man am besten etwas für nächste Woche und hofft dannd as es ein halbes Jahr später noch existiert (garantieren wird dir das niemand, die meisten Anbieter planen so zwei Monate im voraus). Viele Buslienien sind halt sehr alt in diesen gegenden und bleiben irgendwie. Eurolines ist einer der grossen Anbieter und hin und wieder versucht sich da auch Flixbus auf einigen Strecken mittlerweile einzumogeln. Letztendlich ist das was du willst überhaupt Busse finden die nach Athen fahren und dann schauen wie du zu deren Startort mit dem Bus kommst. Wenn ich so schaue das es Busse aus Krakau gibt die 36h benötigen bis sie dort unten sind (einfach mal nach Bus und Athen suchen, da finden sich einige Strecken aus dem polnischen und nördlicheren Gefielden), wirst du wohl eh in Etappen dort runter müssen wenn es denn der Bus sein muss (Nachtzüge sind da oft bequemer). Und dann ist ein Ortswechsel ind er Stadt eh die einfachere Übung (auch wenn einige Busstationen wirklich weit draussen liegen). Es gibt beispielsweise Busse aus Zagreb nach Athen, brauchen auch so 28h, aber nun gut. Nach Zagreb solltest du irgendwie mit Bussen aus dem Norden kommen können (genug Umsteigezeit einplanen wegen Verspätungen ist selbstverständlich). Achja, alternativen zu Linienbussen wären Charterbusse, wenn es die überhaupt noch sioviel gibt wie früher, aber da wirst du ohne Reisebüro schwierig guten Überblick bekommen.--Maphry (Diskussion) 19:01, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nach Athen dürfte ein Airbus die sinnvollste Alternative zu einem Linienbus sein ;) --Studmult (Diskussion) 19:37, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wann soll die Busreise denn überhaupt stattfinden? Wenn ich mir das Beispielsdatum 1. Mai 2020 anschaue und das mit einer simplen Inlandsstrecke kombiniere erhalte ich ebenso eine Meldung dass kein Bus gefunden werden kann. Wahrscheinlich bist Du einfach viel zu früh mit Deiner Anfrage. Wenn ich nämlich als Reisedatum den 1. Oktober angebe finden sich auch Busverbindungen von Hamburg nach Athen.--Steigi1900 (Diskussion) 19:48, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die meisten Busunternehmen koordinieren ihren Fahrplanwechsel mit dem der Eisenbahnen. Da liegt der 1. Mai in der nächsten Fahrplanperiode, die dieses Jahr am 15. Dezember beginnt. Viele Verkehrsunternehmen veröffentlichen die neuen Fahrpläne erst wenige Wochen vor dem Fahrplanwechsel, sodass für eine Planung über Monate im Voraus hilfs-, aber unverbindlicherweise der alte Fahrplan herangezogen werden muss. Dabei ist auch noch zu berücksichtigen, dass einige Verkehrsunternehmen die Fahrplanperiode in Winter- und Sommerfahrplan aufteilen. Wenn aber zum nächsten Fahrplanwechsel größere Änderungen angekündigt sind, dann ist das alles zwecklos und man muss warten, bis die neuen Fahrpläne publiziert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Lustig. Wenn man "Busreise Griechenland" googelt, findet man unter anderem www.buswelt.de; die ersten paar Reisen dort sind aber alle mit Flug. Wenn's aber mit Busanreise sein soll: Das da ist z. B. die klassische Tour. Vielleicht uncooler als mit Linienbussen, aber dafür hängt man nicht bei jedem Streik gleich fest (sofern noch Diesel im Tank ist). Ganz, ganz früher fuhr noch der gute alte Hellas-Express, das war zwar kein Bus, aber auch ein Erlebnis. --Xocolatl (Diskussion) 22:05, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Erstmal ein herzliches Dankeschön für die vielen Antworten (auch für die lustigen und ironischen)! Dann: Das Datum ist nur Fiktion. Als Pensionär habe ich zeitlich ziemlich große Freiheiten. Ich fahre gerne mit dem Bus (da kann man so schön aus dem Fenster gucken!) und mach bei einer längeren Strecke auch mal gerne eine Übernachtungspause, um auf den Anschlussbus zu warten. Nach Südfrankreich ist mir im vergangenen Frühjahr so eine Reiseplanung gelungen ... allerdings bin ich auf die Daten, Busrouten und Umsteigeorte eher zufällig gestoßen (es waren vier Busbetreiber!). Meine Hoffnung war, irgendjemand würde eine Metacrawler-Bus-Suche kennen! Im Reisemodus: 2A02:8109:2C0:2510:B8D0:7DF8:B8F1:62A8 09:14, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Man findet schon was, z. B. hier: bei Busliniensuche.de. Oder du stückelst dir das zusammen, mit Regiojet kommst du ziemlich preiswert und komfortabel bis Rumänien. --2A02:908:1A72:E6C0:A47C:7265:58A3:C6A7 10:04, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kann dafür die Webseite rome2rio.com empfehlen. Die findet zum Beispiel eine Verbindung mit Umstieg in Berlin und Prag: [8], wobei der letzte Teil nur einmal die Woche befahren wird, und eine Verbindung mit Umstieg in Novi Sad in Serbien, 3x pro Woche. --FGodard||± 10:21, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@FGodard und alle anderen: rome2rio.com ist genau das, was ich gesucht habe! Danke!!! 2A02:8109:2C0:2510:B80D:2E29:DF39:85CC 10:53, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Rückbank von Sportwagen

Die Rückbank des BMW 8er Coupé hat zwei kleine Buckel. Wofür sind sie eigentlich gedacht? Und wo ist ein Bild, wo die Kopfairbags des genannten Sportwagens entfaltet sind? --88.70.35.224 19:51, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wo sind da Buckel? Ich sehe nur die Mittelkonsole. Aber meine Garagenbeleuchtung ist auch nicht gut. Link? --Aalfons (Diskussion) 20:00, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Definitiv keine Buckel, ich habe das mal im Tageslicht kontrolliert. Vielleicht fragst Du einfach dem Händler, der Dir das Teil verkauft hat, was es damit auf sich hat. Das mit den Airbags ist so eine Sache: Die sind immer nur ganz kurz entfaltet und schrumpeln dann gleich wieder zusammen, da bräuchte man schon eine Highspeedkamera. --84.59.232.88 01:39, 18. Sep. 2019 (CEST)--84.59.232.88 01:39, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sind evtl. die beiden Erhebungen gemeint die jeweils eine Kopfstütze andeuten bzw. als solche dienen könnten, wenn man denn so klein ist? --77.1.170.143 19:17, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

La, la, la, Text vergessen

Warum singt man „la, la, la“, wenn man den Text vergessen hat und nicht etwa eine der anderen bekannten Tonsilben ut, do, re, mi, fa, sol, so, ti oder si? --2003:F7:DBCE:B700:9CCB:9EFF:37C9:7CBA 22:47, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Alternative: A wop bop a loo lop a lop bam boo oder Scat --Elrond (Diskussion) 23:34, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gerne genommen auch: ah, ah, ah oder uh, uh, uh oder yeah, yeah, yeah; manchmal auch mmm mmm mmm mmm; Mmmbop; ba, ba ba; ba da da dum; woo hoo; woo hoo hoo usw. Man munkelt, daß auch Songwriter manchmal den Text vergessen ...;) --84.59.232.88 01:31, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Weil von allen Konsonanten der stimmhafte laterale alveolare Approximant [l] den Luftstrom am wenigsten unterbricht und weil von allen Vokalen der ungerundete offene Vorderzungenvokal [a] den größten (vollsten, lautesten) Ton gibt. --Stilfehler (Diskussion) 01:49, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Frage wäre auch, wer ist hier eigentlich "man"? Wie machen's denn z.B. die Kinder, die von Solmisation ja noch keinen Schimmer haben? La, la, la dürfte bei denen auch häufig sein, aber auch sowas wie na, na, na und das dürften halt für Kindermünder vergleichsweise einfach zu produzierende Laute sein. Würde mich aber auch interessieren, inwieweit das tatsächlich Verhaltens-Universalien sind und ob das so auch für Kinder meinetwegen in der Mongolei, in der Südsee oder im Dschungel Amazoniens gilt. --Proofreader (Diskussion) 11:55, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Solmisation: mir lag dasselbe auf der Zunge, wurde dann aber doch wegzensiert, denn la liegt an derselben Position wie der Ton a. Im Mittelalter, als die Solmisation erfunden wurde, hat la mal die Tonika bezeichnet und nicht wie heute die Sexte. Und eigentlich fast überflüssig zu erwähnen: die Physiologie des Singens ist bei jedem normal gebauten Menschen dieselbe; der beste verfügbare Vokal mag – sprachabhängig – mal [a] und mal [⁠ɑ⁠] sein, der ungerundete offene Vokal gibt gesanglich aber immer mehr Wumms als jeder andere, bei dem der Mund weiter geschlossen ist. Die einzige Sprache, die ich finden konnte, in der er fehlt, ist übrigens Arapaho. Interessant wäre auch ein Blick ins Japanische, weil dort [l] fehlt. --Stilfehler (Diskussion) 15:51, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hier eine schöne Veranschaulichung zur eingangs gestellten Frage! 2A02:8109:2C0:2510:60C0:9698:D90D:C1CC 16:11, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die englische WP hat einen nicht sehr gut ausgebauten, für den Einstieg aber ganz nützlichen Artikel. --Stilfehler (Diskussion) 16:48, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Auch im Maori fehlt [l]. --88.70.35.224 16:48, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Commission des Comptes

Hallo, hat jemand eine Idee, wie man Commission des Comptes als Bezeichnung für einen Parlamentsausschuss am besten übersetzt? Übersetzungsmaschinen bieten einen bunten Strauß von Möglichkeiten, da kann ich mich nicht so richtig entscheiden. LG von Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 23:55, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Haushaltsausschuss, Finanzausschuss oder Haushalts- und Finanzausschuss, je nachdem, was davon er macht? --Rudolph Buch (Diskussion) 00:28, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es geht um das luxemburgische Parlament. Es gibt eine Gesamtliste der Ausschüsse, was die aber wo genau treiben, habe ich bislang nicht ausfindig machen können. Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 05:05, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mein Eindruck ist, dass die Commissions réglementaires sich um die Belange des Parlaments kümmern, während die Commissions permanentes sich mit der eigentlichen Politik beschäftigen. Demnach wäre die Commission des Comptes für die Finanzen des Parlaments zuständig, die Commission des Finances et du Budget für Staatsfinanzen und -haushalt. Ergibt das Sinn? --Wrongfilter ... 08:05, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die lb-Kolleg*innen haben da was vorbereitet: Rechnungshof. --Aalfons (Diskussion) 10:01, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In der Frage geht es aber um eine commission (Ausschuss), nicht um einen cour (Hof). --Wrongfilter ... 10:11, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Stimmt, glücklicherweise hatte ich meine Süffisanz im Griff. Es ist das parlamentarische Gegenstück zum Rechnungshof als Behörde, nämlich (dt.) Rechnungsausschuss oder im Bürokratiebarock Rechnungsprüfungsausschuss. In der frz. Schweiz gibt es die Bezeichnung auch (commission des comptes de l'Etat), ist ein (offenbar kantonales, grossrätliches) Parlamentsorgan und wird mit Staatsrechnungskommission übersetzt. --Aalfons (Diskussion) 10:34, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Allerdings haben die Luxemburger noch die Commission du Contrôle de l'exécution budgétaire, was nach dem Äquivalent zum deutschen Rechnungsprüfungsausschuss klingt. Da geht es halt wieder um den Staatshaushalt, nicht um die parlamentsinternen Rechnungen (Spesenabrechnungen der Abgeordneten und so was). Allerdings kann ich mit meiner Interpretation, dass die Commission des comptes für den Parlamentshaushalt zuständig ist, auch falsch liegen. --Wrongfilter ... 10:57, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hast du gesehen, dass es auch noch eine Commission des Finances et du Budget gibt? Vielleicht hilft die Unterteilung nach Commissions réglementaires und permanentes weiter. Die vier réglementaires sind so Meta-Ausschüsse: Geschäftsordnung, Petitionen, Geheimdienstkontrolle und eben... die große Rechnungskontrolle. Mehr nach Tagesgeschäft hören sich "Verwendung der Haushaltsmittel" (Ausgaben) und "Finanzen und Haushalt" (Einnahmen) an. Aber okay, auch von meiner Seite aus mit einer Portion Spekulation. --Aalfons (Diskussion) 11:16, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Finances et Budget hatte ich ja oben schon erwähnt, das ist nach meinem Verständnis der Haushaltsausschuss, und der Unterschied zwischen diesem und dem Rechnungsprüfungsausschuss wird auf der verlinkten Bundestagsseite schön erklärt. Gerade deshalb bleibt für die Commission des comptes nicht mehr viel übrig. Gibt's hier eigentlich keine Luxemburger?--Wrongfilter ... 11:59, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe mal eine Anfrage an das letzeburgische Parlament abgesetzt. --Wrongfilter ... 12:06, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Ergebnis ist vllt hier noch ein, zwei Sätze wert. --Aalfons (Diskussion) 12:10, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Antwort: J'utiliserais le terme « Rechnungsprüfungsausschuss». Also dann. --Wrongfilter ... 13:18, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mir ist nicht so recht klar: Gibt es keine amtlichen deutschsprachigen Bezeichnungen? Deutsch ist doch genauso wie Französisch Amtssprache. Die Verfassung ist im Original auf Deutsch verfasst. --Digamma (Diskussion) 18:54, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hatte explizit gefragt, ob es eine offizielle Bezeichnung gibt und habe die Antwort im Konditional bekommen: "Ich würde den Begriff 'Rechnungsprüfungsausschuss' verwenden." Die Webseite scheint auch rein französisch, jedenfalls habe ich keinen Knopf zur Sprachauswahl gefunden. --Wrongfilter ... 19:03, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zunächst mal herzlichen Dank für eure Bemühungen. Ich habe "Rechnungsprüfungsausschuss" in den Artikel zur Tess Burton eingesetzt und ihn jetzt aus der Baustelle in die Freiheit entlassen. Vielleicht mag jemand, der Französisch besser beherrscht als ich, einen eigenen Übersichtsartikel zu den Ausschüssen anlegen. Gibts für den Bundestag auch.
Was die Sprachenfrage betrifft, das ist in LUX eh Kraut und Rüben. Völlig normal, daß etwa Artikel oder Websites eine Überschrift oder Menüführung in einer anderen Sprache haben als der Text. Da französisch in der Regel die Sprache der Justiz und der Verwaltung ist, gibt es zahlreiche Beispiele, wo das nur in dieser Sprache vorliegt. Gilt für die Website der Abgeordnetenkammer ebenso wie für einige Ministerien. Gesetzestexte ebenfalls in französisch, gelegentlich mit deutscher Übersetzung. Vom Gefühl her dort, wo es in breiter Front den "kleinen Mann" (m/w/d) betrifft, der des Französischen vielleicht doch nicht so mächtig ist, bspw bei Lohn- und Tarifregelungen oder technischen Bestimmungen für Handwerksbetriebe. Es gibt hier eine ausführliche Broschüre der Regierung zur Sprachensituation.
Nebenbei bemerkt: bei uns ist das nicht viel anders, zahlreiche Artikel aus dem Bereich LUX liegen unter einem französischen oder luxemburgischen Lemma, wo sie aber nicht hingehören. War bis vor ein paar Jahren bei den Gemeindeartikeln auch noch so. LG von Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 10:22, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

18. September 2019

Leuchtzeichen für die Schifffahrt ...

Kann mich Binnenlandbewohner und nicht mal Flussschiffer jemand aufklären, wie man diese Art der Befeuerung (hoffe das ist der korrekte Überbegriff) nennt: File:Inderhavnsbroen Wilders Plads København 2019 08 04.jpg. Zu sehen ist sie bei dieser Brücke über den Inderhavnen im Kopenhagen. Würde das Bild dann gerne der entsprechenden Commons-Kategorie zuordnen. --Tsui (Diskussion) 01:31, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Was waren das noch für herrliche Zeiten, als man korrekt „Schiffahrt“ schrieb … --Heletz (Diskussion) 08:04, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wie gedenktst du denn, dieses Wort korrekt zu trennen? "Schif-fahrt" geht nicht, weil es keine Schife gibt. "Schiff-ahrt" geht auch nicht, weil es keine Ahrten gibt. Tut mir leid, konnte nicht widerstehen. --Geoz (Diskussion) 16:51, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Deswegen trennt man das Wort "Schiffahrt" ja auch, wie Du sicher weißt, korrekt "Schiff =fahrt". --77.10.131.118 21:21, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eben. Wenn es korrekt ist, die gemeinten Wörter bei Trennung voll auszuschreiben, wie kann es dann korrekt sein, sie bei Zusamnschreibung zu vestümeln? --Geoz (Diskussion) 08:30, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bin zwar wohl alt genug, um diese herrlichen Zeiten noch durchlebt zu haben, aber ehrlich gesagt hätte ich damals wie heute nicht mit Sicherheit sagen können, ob ff oder fff die korrekte Variante ist. Habe hier bloß die Gelegenheit genutzt, um fff zu schreiben. Ich mag Ausgefallenes in der Schrift (darum suche ich z.Zt. auch die dänischen und schwedischen Begriffe zu div. Bildern), seien es seltene Wörter oder so etwas. Aber danke, wieder was gelernt! --Tsui (Diskussion) 22:12, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist ganz einfach: Folgt ein Vokal, dann ff. Also Schiffahrt. Folgt aber ein Konsonant, dann ff+f, also Sauerstoffflasche. Wobei die Bleisetzer zwischen der Ligatur ff und dem f der Flasche ein winziges Interspatium setzten, damit klar war, daß es sich um zwei Silben handelt. Eigentlich sogar zwei Ligaturen: ff und dann fl: Sauerstoffffflasche. Geht am Computer auch, braucht aber spezielle Satzprogramme. Findet man auch in Ligatur (Typografie) :) --Heletz (Diskussion) 08:15, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das sind sogenannte Lateralzeichen. Anhand der Position der Zeichen sieht man, dass die Brücke von der Seeseite aus fotografiert worden sein muss. Die korrekte CommonsCat wäre Lateral marks (System A)… --Gretarsson (Diskussion) 01:48, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das war schnell, vielen Dank! Jetzt muss ich nur noch für die Bildbeschreibung herausfinden wie man sie auf Dänisch nennt. --Tsui (Diskussion) 02:13, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nun wenn ich bei den Norwegern und Schweden gucke wird, das Lateral-markierung (No: Lateralmerker) heissen. Ich würde sagen das müsste »Lateralmærket« sein. Nach dem hier eher sideafmærkninger. --Bobo11 (Diskussion) 09:07, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke! Das sieht gut aus. Und wenn es falsch oder nicht ganz korrekt ist kann es ja jemand der es ganz sicher weiß korrigieren. Auch bei Commons gilt ja it's a wiki. --Tsui (Diskussion) 22:12, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sideafmærkninger wird's auch im dänischen Artikel Sømærke genannt. --77.10.46.34 20:16, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wird die ff-Ligatur auch im Walisischen verwendet? Und ist sie aus diesem Grund der einzige Digraph im walisischen Alphabet, der im Unicode einen Codepoint (U+FB00) bekommen hat? --88.70.35.224 16:47, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Frage an die Germanisten:

Warum heißt es: "ich willige in eine Veröffentlichung ein" und nicht "ich willige einer Veröffentlichung ein"? Wieso eigentlich "in"? --LLilmatt (Diskussion) 08:56, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Weil Verben im Deutschen einen Kasus fordern, in diesem Fall fordert "einwilligen" den Dativ, weil "einwilligen" intransitiv ist. Yotwen (Diskussion) 09:22, 18. Sep. 2019 (CEST) Oder ist "einwilligen" intransitiv, weil es den Dativ fordert?Beantworten
Nein, "einwilligen" fordert eben nicht den Dativ, sondern die Präposition "in" mit Akkusativ. --Joyborg 09:31, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
...kann man ja leicht testen:
Wem willige ich ein?
Wen willige ich ein?
Klingt für mich nach Dativ. Yotwen (Diskussion) 09:37, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nein. In was willige ich ein? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 09:43, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich willige in eine Veröffentlichung ein ist grammatikalisch korrekt. Wenn „in“ eine Richtung bezeichnet, steht es mit dem Akkusativ („ich fahre in die Stadt“), wenn es einen Ort bezeichnet, mit dem Dativ („ich bin in der Stadt“). Hier steht es (bildlich natürlich) für eine Richtung: die Einwilligung mündet in die Veröffentlichung. Das andere Beispiel „ich willige einer Veröffentlichung ein“ ist schlicht falsch. Mit „zustimmen“ ginge der Dativ, aber einwilligen kann man nur in etwas, und dann mit Akkusativ. Warum das so ist, ist schwierig zu erklären. Eine lebende Sprache bildet immer wieder Strukturen aus, die ihren Sprechern sinnvoll erscheinen, ohne dass das Gesamtkonstrukt zwingend logisch sein muss. Was mir beispielsweise furchtbar auf die Keimdrüsen geht, sind zweigliedrige Aufzählungen mit Komma statt und („Er verpasste den Bus, kam zu spät.“) Damit hat die Boulevardpresse irnkwann in den letzten 20 Jahren angefangen, und ich wette, in nochmal 20 Jahren ist das salonfähig. --Kreuzschnabel 10:01, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Komma statt und war ein grässlicher Trend, ist aber meiner Wahrnehmung nach in den letzten Jahren eher rückläufig. --Aalfons (Diskussion) 10:13, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das fände ich gut, würde es sehr begrüßen :P --Kreuzschnabel 10:18, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
<quetsch> Ich kam und ich sah und ich siegte - so in etwa? *duckundwech* --84.59.232.88 03:14, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Schlag in einem Wörterbuch deines Vertrauens das Adjektiv „zweigliedrig“ nach. --Kreuzschnabel 07:50, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mich stört es mehr, wenn nach jedem Wort ein Satzpunkt eingefügt wird, was aktuell wie eine Seuche über das Land zieht. --84.59.232.88 14:54, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Interessante Frage, da sie schön den Sprachwandel zeigt. Dazu greife ich mal ein Zitat aus den Beiträgen heraus:
Das andere Beispiel „ich willige einer Veröffentlichung ein“ ist schlicht falsch. Das hätte Martin Opitz noch anders gesehen: "Der so lange Jahre sich \ Deiner Kräfften hat erwehret/ \ Lernet itzt beständig seyn/ \ Willigt deinem Willen ein/ \ Der ihm seinen umbgekehret." Auffällig ist zudem, daß Kant "einwilligen" im Sinne von 'bewilligen, zugeben' verwendet und daher keine Präposition nutzt: "Endlich würde ich entweder dieses wenige von der geistigen Eigenschaft meiner Seele wissen, oder, wenn man es nicht einwilligte, auch zufrieden sein, davon gar nichts zu wissen." Achtung, nun folgt pure TF! Schaut man sich das Wort genauer an, dann ist "in" hier so etwas wie eine Verstärkung, denn das Wort hat mit "ein" schon eine bildliche Richtung, wie man denn auch am Artikel Adelungs noch nachvollziehen kann: "Einwilligen, verb. reg. neutr. mit haben, in etwas willigen [meine Hervorheb.], seinen Willen in etwas geben". Daher verwendet es Adelung noch ohne "in": "Zuweilen, besonders im Oberdeutschen, auch mit der vierten Endung der Sache, etwas einwilligen." Synonym dazu war das Verb "wlligen", das dementsprechend mit "in" verwendet wurde, ich zitiere abermals Adelung: "Willigen, verb. regul. act. seinen Willen zu etwas geben. Sowohl mit dem Accusative, in welcher Gestalt doch bewilligen üblicher ist. Die Bürgerschaft hat tausend Thaler gewilliget. Als auch, und zwar am häufigsten, mit der Präposition in. In etwas willigen. Sie haben noch nicht darein gewilliget. So auch das Willigen. S. auch Einwilligen." Dieses Verb wurde nun zunehmend durch einwilligen verdrängt, vgl. z. B. den Eintrag in Grimm, Dt. Wb., "willigen": "der ursprünglich weitere verwendungskreis beschränkt sich seit der mitte des 18. jhs. fast ganz auf willigen in etwas; für die übrigen verwendungen sind einwilligen, bewilligen, willig machen u. a. eingetreten." Offenbar wurde aber im Falle von "einwilligen" - zumal es eben "willigen in etwas" zunehmend verdrängte - "in" im weiteren Verlaufe (und wahrscheinlich eben durch das Vorbild des verdängten "willigen in etwas") als notwendige Präposition hinzugezogen. Solche Doppelungen sind nicht selten (in das Haus hinein, rüber über die Straße, in das Buch hineinschreiben [statt in das Buch schreiben], aus der Vorstellung entspringen [statt der Vorstellung entspringen] usw.).--IP-Los (Diskussion) 11:08, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wieder einmal: IP-Los locutus, causa finita. Chapeau! --Jossi (Diskussion) 15:01, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde schreiben: „Einer Veröffentlichung zustimmen.“ Da stellt sich die Frage, ob mit oder ohne Präposition, gar nicht erst, und zumindst von meinem Sprachgefühl her eleganter formuliert ist es auch… --Gretarsson (Diskussion) 13:32, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zu schwach: "zustimmen" ist näher an "gutheißen", muß Einen also nicht selber betreffen, während "einwilligen" Einen persönlich betrifft und eine Entscheidung darstellt. .. und ich bin noch nichmal germanist sondern hatte in deutsch grundkurs eine sechs --2003:D3:7722:CB00:C6B:A131:D04A:42AD 16:34, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(Nicht nur) Wenn der persönliche Bezug aus dem (hier nicht weiter erörterten) Kontext klar hervorgeht (wovon ich naheliegenderweise ausgegangen bin) sind „Zustimmung“ und „Einwilligung“ synonym. --Gretarsson (Diskussion) 18:19, 18. Sep. 2019 (CEST); nachträgl. geänd. Gretarsson (Diskussion) 18:25, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Alternativ empföhle sich der Ottonormal-Deutschdummbratze, so ihr „zustimmen“ als „zu schwach“ erscheint, laut Duden auch: „sich mit einer Veröffentlichung einverstanden erklären“… --Gretarsson (Diskussion) 18:25, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Darum geht es hier aber nicht, sondern nur um Grammatik. --84.59.232.88 03:14, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ist klar, aber ein allgemeiner Hinweis darauf, es einfach mit einer weitgehend in der Aussage identischen, dafür aber grammatisch weniger problematischen Formulierung zu versuchen (wie es ein pfiffiger Zeitgenosse täte), sollte an dieser Stelle erlaubt sein. Das erspart ggf. zukünftige Anfragen dieser Art… :-) --Gretarsson (Diskussion) 13:29, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Leider nein, leider gar nicht. Sowas verleitet erfahrungsgemäß eher andere Nutzer dazu, bei Fragen jeglicher Art irgendwelche vermeintlich supertollen Ratschläge und voll wichtige eigene Erfahrungen beizusteuern, was die Auskunft schnell in eine Laberhölle verwandelt. Die TOs kommen und gehen, die Laberfuzzis bleiben ... --84.59.232.88 14:54, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nun, dann also ein paar Beispiele:
"Der Vater stimmt der Heirat seiner Tochter zu." ( was ihn aber nichts angeht, da sie ohnehin tut, was sie will und für richtig hält und erwachsen ist und vom Vater auch längst keine Ratschläge mehr annimmt und ihr ist egal, was de Vater denkt und sie kriegt es gar nicht mit, weil: es besteht eh kein Kontakt mehr ) Also ganz so, wie "Ich stimme dem Kommentator in den TV-Nachrichten zu seinem Kommentar zum Tagesgeschehen zu."   vs.   "Der Vater willigt in die Heirat seiner Tochter ein." ( weil der Tochter sehr am Segen ihres Vaters gelegen ist, oder weil der Vater in einer anderen Kultur sogar das Sagen hat ), also ganz so, wie Teilhaber in den Verkauf ihres Unternehmens einwilligen, also vertraglich verbindlich. Man kann auch zustimmen zu was Einen gar nichts direkt angeht - einwilligen beinhaltet eine Entscheidung, eine Einverständniserklärung in eigener Sache. --2003:D3:7721:DA00:90FE:2804:1C5D:BDDF 16:40, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Kann es sein, dass "in etwas einwilligen" deshalb benutzt wird, weil der normale Akkusativ-Gebrauch missverständlich wäre ("ich willige etwas ein")? Der Gegenstand, dem man zustimmt, kann ja schlecht direktes Objekt sein. Man kann auch schlecht "einer Sache einwilligen" (Dativ). Allerdings heißt es auch "einer Sache zustimmen". Da stellt sich für mich die Frage, ob Verben mit der Präfix "ein" bzw. "zu" bei der Intransitivität und Transivität unterschiedlichen Sprachgesetzen folgen. Hat es früher vielleicht einmal hineinwilligen geheißen?--LLilmatt (Diskussion) 08:00, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe mein Beitrag, da gehe ich doch auf genau diese Fragen ein: willigen (schon im Mittelhochdeutschen belegt, in Verbindung mit Akkusativ und präpositionalem Dativ, d. h., z. B. willigen mit, vgl. Lexer, Mhd. Wb. oder Hennig, Kleines Mhd. Wb.) bekommt im 17. Jh. Konkurrenz durch einwilligen. Das ist quasi willigen + in, vgl. z. B. die Belege im Grimm, u. a. Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: "dannoch willigte ich gleich in euer begehren" oder Goethe: "Es ist ein eitler, frecher, leichtsinniger Mann, der mich unglücklich gemacht hat und bald in mein Verderben willigen wird, um mich nur loszuwerden." Dafür konnte man auch einwilligen ohne Präposition verwenden, z. B. im Oberdeutschen. Zur Verdeutlichung sei aus Campes Wörterbuch (von 1807, Bd. 1) zitiert, der das Verb mit und ohne "in" kennt: Einwilligen, v. intrs. in etwas willigen, sich etwas willig erklären, willig erklären, willig zeigen. In etwas einwilligen, etwas zugeben, zulassen; im O[ber] D[eutschen] etwas einwilligen." Das Nebeneinander beider Konstruktionen bezeugt schon Steinbach in seinem "Deutschen Wörter-Buch" von 1734 (Bd. 2): "in eine Sache einwilligen; [...]; er williget das ein" (statt heutigem "er willigt darin ein" oder "er bewilligt das"). Heyse gibt dann 1833 in seinem Wörterbuch nur noch "in eine Sache [einwilligen]" an.--IP-Los (Diskussion) 09:56, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sehr gut! causa finita. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:02, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bravo! .. so geht "Auskunft". --2003:D3:7721:DA00:90FE:2804:1C5D:BDDF 16:53, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Tastaturproblem auf Windows-8-Laptop

Tastaturproblem auf Windows-8-Laptop:

Auf meinem auf Windows-8-Laptop kann ich derzeit nicht einmal das Passwort richtig eingeben, da manche Buchstaben ein, zwei oder auch drei Werte ergeben. Um den Laptop überhaupt nutzen zu können, muss ich das Passwort per optischer Tastatur eingeben.

Ebenso verhält es sich auf Open Office.

Ich tippe o und erhalte .o , w ergibt yw, z ergibt mz und y ergibt yw

Return funktioniert zwar, erzeugt aber ein + in der nächsten Zeile. Die Lehrtaste erzeugt sogar nur ein Pop-up in dem zu lesen ist: Autotext für Kürzel ‚mz‘ nicht gefunden.

Was ist die Ursache für diesen Missstand und wie kann er behoben werden? --Georg Samar (Diskussion) 13:09, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Da klemmt eine Taste. --Rôtkæppchen₆₈ 13:11, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vermute ich nicht. Aber ich drücke jetzt mal jede Taste unter open office und sehe, was passiert. -- Georg Samar (Diskussion) 13:17, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Buchstabenreie asdfghjkl funktioniert. Der Rest liefert falsche Ergebnisse oder Phänomene. Sag mal, Rotkäppche, was konkret verstehst du unter "klemmt"? Gruß --Georg Samar (Diskussion) 13:30, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eine Taste liefert warum auch immer Dauerkontakt, entweder weil sie mechanisch verklemmt ist oder weil wie eins drunter vorgeschlagen Flüssigkeit drin ist. Dadurch wird die Abfrage der Tastaturmatrix gestört und es erscheinen Tasten gedrückt, die es gar nicht sind oder Tasten geben beim Druck kein oder mehrere Zeichen. Die Tastaturmatrix wird unter en:Keyboard matrix circuit anhand einer Synthesizerklaviatur sowie im Artikel en:Rollover (key) erklärt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:44, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eine Möglichkeit wäre auch, dass wässrige Flüssigkeit in die Tastatur gelangt ist. Mit etwas Glück funktioniert sie wieder einwandfrei, wenn die Flüssigkeit getrocknet ist. --Gretarsson (Diskussion) 13:37, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

I:::Ich verstehe den Gedanken. Allerdings habe ich den Rechner nach mehreren Monaten erstmals wieder benutzt. Flüssigkeit ist also fast ausgeschlossen. Gibt es eine weitere Möglichkeit für solch einen "Dauerkontakt"? --Georg Samar (Diskussion) 14:01, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das könnte auch ein Fremdkörper o.ä. sein. Hast mal die Tastatur mal umgedreht und geschüttelt? --Rôtkæppchen₆₈ 14:57, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn du den Mut dazu hast (bei mir ist bei mehreren Anläufen nichts kaputtgegangen!), kannst du einen Schraubenzieher(/-dreher) nehmen, um jede Tastenkappe einzeln abzuhebeln, und dann mit einem Staubsauger die Tastatur aussaugen. Meist ist viel Staub drin. Man muss sich "nur" merken, wie die Tasten angeordnet sind (evtl. abfotografieren). Ansonsten: Sind Softwareprobleme ausgeschlossen (beispielsweise: Layout standardmäßig auf Kurdisch, Igbo, Sinhala, Laotisch oder Ojibwe eingestellt oder so)? Ist es eine Funk- oder Kabeltastatur? --ObersterGenosse (Diskussion) 17:07, 18. Sep. 2019 (CEST) Wenn du an dem Rechner einen Internetzugang hast: Hast du mal versucht, die Treiber zu aktualisieren über den Geräte-Manager? --ObersterGenosse (Diskussion) 17:08, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Von sowas würde ich bei einem Laptop aber abraten. --Magnus (Diskussion) 17:09, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
EDIT: Ich hatte nicht mehr auf dem Schirm, dass es um die interne Tastatur eines Laptops geht. Damit erledigt sich die Frage "Funk oder Kabel". --ObersterGenosse (Diskussion) 17:10, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Eigenartiges Problem beim Laden meines Lenovo X1 Tablet

Bei mir funktioniert rund eine Woche das Laden meines Notebookes durchgehend problemlos. In unregelmäßigen Abständen kommt es aber vor, dass es nicht mehr lädt, obwohl angesteckt ist. Wenn ich einen Akkureset mache, funktioniert es wieder, dazu muss ich aber immer alle Anwendungen schließen, was lästig ist. Interessanterweise funktioniert es auch wieder, wenn ich meine Doking Station für eine Sekunde zum Laden verwende und dann sofort wieder das andere Netzteil anschließe. Nachdem ich mein Netzladekabel samt Netzgerät getauscht habe, änderte sich nichts, es wird also am Tablet liegen. Weiß jemand, wo da der Fehler zu suchen ist, oder hat jemand das selbe Phänomen? Folgende Geräte verwende ich:

Mein Laptop hat im Tray eine App mit dem Titel "Allgemeine Energieoptionen". Diese hat diverse Einstellmöglichkeiten. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 16:44, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hast Du mal ein anderes USB-Typ-C-Netzteil oder eine USB-Typ-C-Powerbank verwendet? Sind Stecker des Netzteils und Buchse im Lenovo unbeschädigt und ohne Wackelkontakt? --Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Einen Wackelkontakt oder sonstigen Defekt kann ich definitiv ausschließen. --GT1976 (Diskussion) 20:56, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Kaufempfehlung - Neues Objektiv

Ich besitze eine Canon EOS 1000D und dazu ein Objektiv EF 75-300mm und ein EFS 18-55mm. Letzteres findet findet unterhalb der 35mm keinen Kontakt mehr mit der Kamera, sodass Hausfassaden von der anderen Straßenseite nicht mehr zu fotografieren sind. Ein Fachbetrieb hat mir von einer Reparatur angeraten, weil neue Objektive billiger sind.

Im Moment habe ich von einer analogen Kamera ein 28-80mm ausgeliehen, aber auch da gelingen weitwinkellige Aufnahmen nur schwer, das sind eben die fehlenden 10mm.

Kurz und gut: Ich brauche ein neues Objektiv. Sollte ich mir wieder ein 75-300mm 18-55mm von Canon anschaffen (derzeit bei Media-Markt für € 170 im shop)? Oder gibt es eine bewährte Alternative, auch von einem anderen Hersteller? Aufnahmeobjekte: Gebäude, Fenster, Denkmäler, Kunstobjekte. --Heinrich Siemers (Diskussion) 16:55, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Schau mal auf http://www.dpreview.com/. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 17:01, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn dein Portemonnaie es zulässt, würde ich mir das Canon EF 17-40mm/1:4,0 L USM ansehen. Yotwen (Diskussion) 17:38, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Heinrich Siemers da dir bei einer Crop-Kamera das Weitwinkelobjektiv ausgefallen ist, wirst du nicht drumherum kommen wieder ein Weitwinkel mit EFS Anschluss zu besorgen (Wenn du nicht dicken Geldbeutel hast). Denn die Vollformat <18mm Weitwikel-Zoom sind nicht gerade günstig. Klar das EF 17-40mm f/4L geht noch, und ist oft als Occasion erhältlich, aber eben als Rotring kein Leichtgewicht mehr (473g). Aber dein bisherige, dass EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II, wird dir praktisch nachgeworfen (Neu unter 160€), und was ja ganz wichtig ist von der Bildqualität her brauchbar [9]. Dazu ist es ganz klar der Gewichtssieger, sprich leicht (196g). Wenn du in der Günstig-Preisklasse ein Originalobjektiv kriegst, lohnt es sich nicht wirklich nach einem Nicht-Original-Objektiv zu schauen. Warst von der Bildqualität her mit dem alten Objektiv zufrieden? Wenn JA, dann kauf es erneut. --Bobo11 (Diskussion) 18:22, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Jahrelang habe ich mit dem Canon EF-S 17-55mm f/2.8 tausende Bilder gemacht, bis einer meiner Söhne das übernommen hat und auch fleißig damit Bilder macht. Ältere Versionen wird es sicher einigermaßen wohlfeil geben. von Sigma gibt es ein 17-50 mm F2,8, das sicher auch einen näheren Blick wert ist. Von Sigma habe ich, auch fürs Vollformt, etliche Linsen in Gebrauch und bin höchst zufrieden damit. --Elrond (Diskussion) 20:14, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Elrond klar ist das Sigma 17-50 mm F2,8 besser als das Kit EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II, aber eben neu auch um einiges teurer (UVP 879.- €) und schwerer (ca. 565 g). --Bobo11 (Diskussion) 21:19, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Sigma 17-50 mm F2,8 mit dem EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II zu vergleichen ist nicht fair. Wenn dann sollte man es mit dem EF-S 17-55mm f/2.8 vergleichen. Es wurde um eine Kaufempfehliung gebeten und die habe ich gegeben. Wenn man eine Spiegelreflex dieser Klasse kauft, sollte man auch bei den Optiken nicht knausern, sonst sollte man sich von Anfang an eine andere - billigere - Kamera kaufen. --Elrond (Diskussion) 21:27, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
+1 zu Elrond + Bobo: das 17-55/2,8 ein sehr schönes Teil, aber es hat seinen Preis und sein Gewicht. --elya (Diskussion) 21:26, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eben es ist eine Frage, was für Prioritäten man setzt und was es kosten darf. Muss schnell einen gleichwertigen einen günstigen Ersatz her. Und man war mit dem EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II(wird vermutlich der Vorgänger sein) zufrieden, dann ist die Wiederbeschaffung eines EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II angesagt. Grundsätzlich sollte man sich auch über ein neues Gehäuse Gedanken machen, denn der Markteintritt der Canon EOS 1000D ist doch schon 11 Jahre her. Das ist übrigens durchaus mitzuberücksichtigen, wenn man sich zum Kauf eines EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II entscheidet. Ob sich die Mehrkosten eines Sets aus Kamera (z.B. Canon EOS 4000D) und EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II nicht doch rechnet (der "Aufpreis" ist so um die 90€). Klar ist das dann immer noch die Billigst-Variante einer Spiegelreflexkamera von Canon. Aber eben auch die, wo man am wenigsten Gewicht rumschleppt. --Bobo11 (Diskussion) 21:43, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich bin ein ambitionierter Amateur und habe mich mittlerweile zum digitalen Kleinbildformat hinaufgearbeitet und meine EF-S Objektive an meine Sühne weitergegeben. Wenn man sich für eine Spiegelreflexkamera entschieden hat, sollte man sich unabhängig von einem Format auch für entsprechen gute Linsen entscheiden, denn sonst wäre es günstiger, vom Preis wie vom Gewicht, sich für gute Kompaktkameras zu entscheiden. Es ist ein Selbstbetrug zu sagen, ich nehme eine DSLR mit mäßigen Linsen um bessere Ergebnisse zu erzielen. Ein teurer dazu. Daher kann ich nur mit gutem Gewissen sagen, sich möglichst gute Linsen zu kaufen, denn Gehäuse sind Verbrauchmaterialien, Gute Linsen nutzt man weit länger. --23:17, 18. Sep. 2019 (CEST)

Universalfernbedienungen

Ich habe eine Stereoanlage geerbt bei der leider die Fernbedienung für den Verstärker nicht mehr auffindbar ist. Es handelt sich um eine Yamaha RX-E200. Wie funktionieren diese Universalfernbedienungen? Wie wahrscheinlich ist, dass diese den Verstärker fernsteuern können? Mir geht es eigentlich nur um ein/aus lauter und leiser. --188.99.171.235 17:29, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Steuerungscodes sind fest einprogrammiert und es gibt eine Codeliste, also bspw. 1 bis 10 = Sony, 11 bis 20 = Yamaha etc. Dann probiert man die in Frage kommenden Codes durch, bis das Gerät reagiert. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es funktionieren (sofern das Gerät überhaupt fernsteuerbar ist). Nur teure Universalfernbedingungen können über die Original-FB angelernt werden. --Magnus (Diskussion) 17:38, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt auch Universalfernbedienungen, wo die Fernbedienung bei der Einrichtung alle Codes durchprobiert. Wenn das Gerät reagiert, drückt man eine Taste und macht dann die Feineinstellungen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eine Universalfernbedienung kostet nicht die Welt. - Wie wäre es mit einer App als Alternativ? Für mein Smartphone aus 2014 hatte der Hersteller schon damals eine App vorinstalliert, mit der ich seitdem jedes über Infrarot fernsteuerbare Audio- oder Fernsehgerät bedienen kann. Die passenden Profile lassen sich so abspeichern, dass ich z. B. auf Dienstreisen nicht lange suchen muss, sondern unter „Hotel“ und gegebenenfalls „Zimmernummer“ gleich damit loslegen kann. --91.47.20.112 18:00, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Über eine Infrarot-Schnittstelle verfügt heutzutage nur eine sehr überschaubare Zahl an Handys. --JD {æ} 18:08, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Soo, was Du nicht sagst ('n bisschen wie beim Auto: Sage mir was Du fährst und ich sage Dir was Du bist ;-).

Tschechische Wörter ohne Vokale

Im Wiktionary wurde der tschechische Reim -l̩f (Schreibungen: -lf, -lv) gelöscht und aus der Übersicht entfernt, weil es dazu kein tschechisches Reimwort zu geben scheint. Sollte es auch kein tschechisches Reimwort zur Endung -l̩m (Schreibung: -lm) geben, müsste er ebenfalls aus der Übersicht entfernt werden, oder aber beide Reime ohne Wikilink eingegraut stehen. Ich weiß auch, dass es wegen der Anfangsbetonung zu einem vokallosen tschechischen Reim nur vokallose Reimwörter geben kann. Was sagen die Stammnutzer dazu? --88.70.35.224 18:09, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Im Wiktionary gibt es jemanden, wegen ihm ein U-Wort dort gesperrt ist, und gewisse IPs nicht im gleichen Umfang mitmachen dürfen. Ich finde, dass diese IP-Sperren aufgehoben werden sollen, wenn diese Trollerei für ein Jahr nach Verschwinden dieser Marke ruhen sollte. --88.70.35.224 17:40, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

A Taste Of Honey

Hallo. Für welche Fernseh- oder (das eher) Radiosendung war A Taste Of Honey die Erkennungsmelodie? Evtl. eine Sendung des SR. Gruß --2003:C6:1715:CD50:99BF:B7DB:1CA0:DDAC 18:34, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

[10] sagt: "Quintessenz - Fakten für Verbraucher", lief als Radiosendung um 1974/1975 auf WDR 2. --Proofreader (Diskussion) 22:25, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Passersatz

Hallo zusammen. Gilt der Schweizer Ausländerausweis in Deutschland als Passersatz, also darf ich als Deutscher damit nach Deutschland einreisen ohne zusätzlich einen deutschen Personalausweis oder Reisepass mitzuführen? --188.155.75.131 20:12, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt im Schengenraum keine Personenkontrollen an der Grenze mehr. -- 178.198.173.250 21:17, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht mehr regelmässig, aber sehr wohl stichprobenartig. Und selbst wenn es nicht kontrolliert würde, wäre ich nach meinem Verständnis dennoch nicht nur verpflichtet, einen gültigen Ausweis zu besitzen, wie es im Inland wohnhafte Deutsche sind, sondern diesen eben beim Grenzübertritt mit mir zu führen (siehe Ausweispflicht#Deutschland). --188.155.75.131 22:03, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also wenn ich das Gesetz richtig verstehe, dann müsste besagter EU-Bürger den Pass zwar beim Grenzübertritt dabei haben, muss ihn aber in Deutschland dann nicht mehr mit sich führen, sondern kann ihn daheim liegenlassen, so wie auch der Rechtslage für Deutsche in Deutschland entspricht. Dass bei der Einreise nach Deutschland nur ganz selten kontrolliert wird ändert nichts an der Gültigkeit des Gesetzes. Ärger gibt es wohl nur dann wenn du innerhalb Deutschlands von der Polizei kontrolliert wirst, dann aber sagst, "ich bin Deutscher, lebe aber in der Schweiz und dort sind auch meine Papiere."--Antemister (Diskussion) 22:48, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Antemister eben nicht, "ich bin Deutscher, lebe aber in der Schweiz und dort sind auch meine Papiere.". Ein Papier das zum Grenzübertritt berechtigt, muss sich in Deutschland befinden (nicht in der Schweiz), wenn die Person in Deutschland kontrolliert wird (das in Deutschland keine Ausweispflicht besteht ist ein nationales Gesetz). Denn befindet sich kein zum Grenzübertritt berechtigendes Dokument in Deutschland, wie willst du legal nach Deutschland eingereist sein? Die Frage betrifft Schengen und Personenfreizügigkeit. Und da heisst es „Für eine Einreise und einen Aufenthalt bis zu drei Monaten sind nur ein Personalausweis oder Reisepass erforderlich“ (§§ 2 FreizügG/EU, § 3 FreizügG/EU). Was nichts anderes heisst, willst du dich auf die Freizügigkeit berufen, solltest du die einen anerkannten amtlichen Ausweise dabei haben. Für die Schweiz sind es die hier nachzulesen. Der Ausländerausweis in Papierform ist nicht aufgeführt, somit berechtigt der Ausländerausweis, wie er deutschen Staatsangehörigen abgegeben wird, nicht zum Grenzübertritt. Der Schweizer Führerausweis ist hingegen ein im Schengenraum gültiges Dokument zu Identität und Wohnortsfeststellung, das er nur an Personen mit Wohnsitz (und damit gültigen Aufenthaltstitel) abgegeben werden darf. Allerdings ist er hier nicht aufgeführt, der Schweizer Führerausweis in Scheckkartenformat kann, muss aber nicht als gültiges Dokument für den Grenzübertritt angesehen werden. --Bobo11 (Diskussion) 08:38, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mal d'accord mit Bobos Schlussfolgerung. Der Ausländerausweis ist außerhalb der Schweiz kein gültiges Ausweisdokument. Als ich Grenzgänger in die Schweiz war, hatte ich mal nur den Schweizer Grenzgängerausweis dabei, da ich wohl meine Tasche im Büro vergessen hatte oder Ähnliches. Ich wurde tasächlich kontrolliert, und auf meine Frage, ob ich den Grenzgängerausweis nehmen könne, war die Antwort: "Eigentlich nicht", ich wurde aber gnadenhalber damit durchgelassen. Das ist nun schon etliche Jahre her, und Änderungen sind natürlich nicht ausgeschlossen. Im Übrigen ist es wohl auch so, dass bspw. hier in Frankreich der Residenzausweis, obwohl im Personalausweis(scheckkarten)format amtlich ausgestellt und mit Lichtbild versehen, nur in Verbindung mit einem Pass (oder, falls anerkannt, ausländischem Personalausweis) gilt. -- 77.199.180.149 10:38, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Antworten, insb. Bobo11 und 77.199.180.149. Ich nehme also mit, dass weder der Ausländer- noch der Führerausweis ein offiziell akzeptierter Passersatz sind, ich mit beiden aber Glück haben könnte - nur versprechen kann mir das natürlich keiner. Also habe ich doch mal die Passstelle der Deutschen Botschaft in Bern kontaktiert, und die haben sich dem angeschlossen: Ausländer- und Führerausweis der Schweiz sind keine Reisedokumente. Einen Personalausweis müsse ich "eigentlich" nicht haben, aber wenn ich ohne den Pass mitzuschleppen nach Deutschland will, dann halt doch. Ich werde also doch einen neuen beantragen, Aufwand und Kosten dafür fallen dann doch geringer aus, als der mögliche Ärger, den ich ohne Perso bekommen könnte, wenn's blöd läuft.
Für mich nicht relevanter Teil der Antwort der Botschaft, für andere aber vielleicht bei Gelegenheit eine nützliche Info: Auch Deutsche mit Doppelstaatsbürgerschaft, die im Ausland wohnen, müssen in Deutschland einen deutschen Pass oder Perso bei sich führen. Der ausländische Pass oder die Entsprechung des Personalausweises genügt da nach Ansicht der Botschaft nicht. (In der Praxis wäre natürlich zunächst die Frage, ob die Doppelstaatsbürgerschaft bei einer Personenkontrolle überhaupt auffiele.) --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 13:53, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nachdem die eigentliche Frage für mich geklärt ist, habe ich mir zum Punkt "Personenkontrollen im Schengenraum" nochmal überlegt, wie häufig ich so kontrolliert werde. Ich habe die Deutsch-Schweizer Grenze in den letzten 10 Jahren grob überschlagen 3000 Mal übertreten. Mit Autos mit verschiedenen deutschen oder Schweizer Kennzeichen, mit dem Zug, mit dem Fahrrad/Velo, zu Fuss (Flugzeug dagegen nicht mitgerechnet, auf Flugreisen habe ich sowieso immer meinen Reisepass dabei). Kontrolliert wurde ich dabei dreimal in Richtung Schweiz, einmal in Richtung Deutschland, also insgesamt lediglich viermal bzw. etwa in 0,13 % der Fälle (und ich bin mir bei zwei der Schweizer Fälle nichtmal mehr sicher, ob tatsächlich meine Ausweispapiere kontrolliert wurden, oder doch nur mein Gepäck), aber eben nicht nie. Bei anderen Gelegenheiten ungeplant gegenüber den Behörden (i.e. der Polizei) ausweisen musste ich mich in meinem Leben, wenn ich mich recht erinnere, dreimal - das entspräche immerhin etwa 0,02 % aller meiner Lebenstage. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 13:59, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was passiert denn demjenigen, der hinsichtl. Ausweisen/Papieren ebenso ausgestattet ist, weil ihm just der deutsche Pass an der letzten Raststätte gestohlen worden sein muss? Wird die Bimbespolizei ihm gegen Gebühr sofort einen Reiseausweis als Passersatz anbieten oder lieber in Anbetracht der übrigen Dokumente durchwinken? --89.15.237.208 19:57, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@Bobo: War schon so gemeint wie du es schreibst (nur nicht ganz ordentlich ausgedrückt, mit "daheim" bezog ich mich dann auf einen EU-Bürger mit einer Wohnung in Deutschland), der Ausweis muss sich eben in Deutschland befinden/über die Grenze mitgenommen werden. Natürlich ist die Frage jetzt etwas akademisch, weil an den Binnengrenzen einfach nnur seltenst kontrolliert wird was ja auch Sinn des Schengener Abkommens ist (interessant konnte es vllt. bei einer Festnahme werden, denn der in der Schweiz lebende Deutsche keine Papiere vorweisen kann könnte das eher aml U-Haft bedeuten). @89.15: Bei EU-Bürgern ist der der Umgang in diesen Fällen mWn sehr kulant, wenn du durch Führerschein o. ä. dich ausweisen kannst. Es stellt sich halt die Frage nach dem Sinn hier mit Grenz-Tamtam alter Schule anzufangen, weil notfalls eben zu einem anderen Grenzübergang fährst.--Antemister (Diskussion) 20:23, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Salzwasser wird zu Süßwasser

Was würde eigentlich passieren, wenn von einem Tag auf den anderen sich das gesamte Salzwasser der Erde in Süßwasser verwandeln würde? Wäre das besser für das Leben oder wäre die Umstellung für Pflanzen und Tiere zu plötzlich? δεινόςRaubdinosaurierσαῦρος 20:37, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es käme zu plötzlich, und die Frage ist doof: Was würde eigentlich passieren, wenn von einem Tag auf den anderen die Menschen Beuteltiere würden? Oder wenn Kartoffeln auf einmal nach Lakritz schmecken würden? --Φ (Diskussion) 20:56, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es gäbe sehr plötzlich zu ganz vielen toten Fischen. --Elrond (Diskussion) 21:20, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Was gäbe es zu den vielen toten Fischen – Senfsoße? ;-P --Kreuzschnabel 22:57, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Definiere „das Leben“. Das Leben aller Hersteller und Betreiber von Meerwasserentsalzungsanlagen würde dadurch deutlich beeinträchtigt. --Kreuzschnabel 22:55, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Alle Meeressalinen würden pleitegehen. Das Nordpolareis würde sich senken. Der Überwasseranteil von Eisbergen würden kleiner. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die allermeisten Meeresbewohner würden sterben und vergammeln, was die Meere in eine stinkende Brühe verwandeln, so die restlichen Meerresbewohner töten und die Atmosphäre vergiften würde. Außerdem würden die Tiere, die sich überwiegend von Meeresbewohnern ernähren, verhungern. Kurz gesagt: Das wäre nicht so gut für das Leben auf der Erde. --84.59.232.88 03:23, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Irgendjemand hätte plötzlich einen Berg Salz vor der Tür, im Bereich von 106 km3. Wäre sicher auch nicht toll. --Erastophanes (Diskussion) 07:21, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und der Fragesteller würde zur Schnappatmung übergehen müssen, wie wir alle: Der größte Teil des Luftsauerstoffs wird in den Ozeanen produziert, von Lebewesen die dort leben weil es salzig ist. --178.198.173.250 10:28, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Salzberge vor der Haustür haben sich im Winter wiederholt als nützlich erwiesen. Zugegeben, das wäre schon ungewöhnlich viel. --Kreuzschnabel 10:47, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich vermute mal, dass noch niemand die Masseverschiebung bzw. den Masseverlust berücksichtigt hat. Wenn das Salsz "einfach verschwindet", dann wäre das eine signifikante Masse und die "erleichterte" Erde würde sich also vergleichsweise schnell von der Sonne entfernen. Gleichzeitig würde der Abstand zum Mond zunehmen, weil ja nun deutlich Masse fehlen würde.
Wenn die Masse nicht verschwindet, sondern plötzlich in der Sahara aufgeschichtet würde, dann gäbe es zum einen eine Wetterkatastrophe, weil in der Sahara plötzlich ein Gebirge aufgetaucht wäre, zum anderen würde die Erde deutlich ins Schlingern kommen, weil eine zuvor vergleichsweise regelmässig verteilte Masse nun auf einer Stelle versammelt würde. Selbst eine Verteilung nach den Landmassen dürfte zum Schlingern führen, weil sich die meisten Festlandkörper auf der Nordhälfte der Erde konzentrieren.
Wetterkatastrophe ist ein gutes Stichwort. Die Thermohaline Zirkulation funktioniert letztlich auch nur, weil in den Weltmeeren bestimmte Konzentrationen an Salz vorhanden sind. Ohne Salz käme dann vermutlich auch der Golfstrom ins Stocken mit all den Folgen, die das für Europa hätte. --Proofreader (Diskussion) 18:27, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich glaube kaum, dass die Erde unwuchtig würde – sie würde ihre Form ziemlich schnell der neuen Massenverteilung so anpassen (indem beispielsweise der Salzberg im Boden versinkt), dass die Potentiale aller Bestandteile wieder einigermaßen ausgeglichen sind. Ihre Kugelform (am Äquator etwas breitgezogen wegen der Rotation) hat sie ja nur deshalb, weil sie im großen und ganzen flüssig ist wie ein Honigtropfen und daher bei gegebenem Volumen eine kleinstmögliche Oberfläche haben will. Das, was wir Gebirge nennen, sind nur minimale Abweichungen davon, die zu winzig und massearm sind, um sich der Idealform anzupassen. --Kreuzschnabel 13:55, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In beiden Fällen käme es aufgrund des Masseverlusts zu einer Absenkung des Meeresspiegels, der sich höchstwahrscheinlich in der Havarie mehrerer, grosser Schiffe äussern dürfte, die gerade in oder aus einen/m Hafen laufen. Ebbe und Flut würden voraussichtlich gestört.
Ich bin nicht sicher, ob wir noch Zeit für die biologischen Folgen hätten und halte es für wahrscheinlich, dass die Menschheit schon an den physikalischen Folgen verenden würde noch bevor uns die Fische ausgehen. Yotwen (Diskussion) 10:57, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der von Dir thematisierte Masseverlust ergibt sich so nicht ohne weiteres aus der Eingangsfrage. Von einer Entfernung des Salzes aus dem Wasser schreibt der TO nichts. Hinsichtlich des zeitlichen Ablaufs tippe ich so oder so eher darauf, daß der erhöhte Sauerstoffverbrauch und die massiv erhöhte Produktion von Fäulnisgasen infolge der Verwesung der Meeresbewohner in Kombination mit der stark verringerten Sauerstoffproduktion infolge des Ausfalls der marinen Sauerstoffproduzenten die Menschheit durchaus bereits dahin raffen könnte, noch bevor die Erde wesentlich aus ihrer Umlaufbahn geraten und in den tiefen des Alls verschwinden würde. --84.59.232.88 13:16, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Also, für eine doofe Frage waren das sehr interessante Antworten. Deshalb danke ich nicht nur den Antwortenden, sondern auch dem Fragesteller, der diese Gedankenexperimente angestiftet hat. --2A02:908:2D14:ED20:54FF:6AEC:13D8:9889 14:00, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Viele versuchen es, den wenigsten gelingt es, und wenn es mal gelingt, dann meist unabsichtlich. --84.59.232.88 20:12, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

19. September 2019

Eintrag "Kürzlich Verstorbene"

In Ihrer Rubrik "Kürzlich Verstorbene" weissen sie unter anderem auf Schauspieler(innen) oder andere Künstler hin. Diese Personen sind, für mich zumindest, Personen des öffentlichen Lebens. Nun kann man nicht zu jedem Namen sofort ein Gesicht zuordnen, deshalb meine Frage, warum wird nicht bei jeder Person ein Bild veröffentlicht? Für die Beantwortung im voraus besten Dank.

--212.7.174.107 06:43, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es sprengt vielleicht das intendierte Layout, außerdem gibt es nicht zu jeder Person auch ein frei verfügbares Bild. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:47, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man mit der Maus über den Namen fährt erscheint - falls vorhanden - das Bild der Person. --2003:EE:F23:ED2A:D50E:4EB9:BD71:B812 08:09, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich sehe da auch vor allem ein Layoutproblem. Man könnte ein exemplarisches Bild einfügen, ähnlich wie bei „In den Nachrichten“, aber wäre das nützlicher? Man will andererseits die Todesfälle ja auch nicht so groß rauskehren. Ich finde die Lösung einklich gut so. Wer zu einer Person mehr wissen will, klickt auf den Link, kommt zum Artikel und sieht ein Bild, sofern überhaupt eines verfügbar ist – das ist ja auch eine Lizenzfrage, wie oben von MonsieurRoi schon angesprochen. --Kreuzschnabel 08:26, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich geh mal davon aus, daß bei den fünf gelisteten in der Regel einer mit frei verfügbarem Bild dabei sein wird, aktuell sind es drei. Ob man jetzt eines einsetzt oder nicht, ist Geschmackssache, ich hätte dazu keine Meinung. Die Frage dürfte aber auf der Diskussion zur Hauptseite besser aufgehoben sein. LG von Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 10:51, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Verstorbenen ist es eher unüblich, farbenfrohe Grinsefotos aus Webeveranstaltungen in die Todesmeldung mit aufzunehmen, von daher ist die Auswahl noch etwas eingeschränkter. -- 77.199.180.149 13:25, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In den seriösen Printmedien mag das so sein. im TV hingegen werden oft Photos gezeigt, meist irgendwas mit einem ernst oder niedergeschlagen wirkenden Gesichtsausdruck. Im Web sehe ich zu Todesfällen bei Promis auch häufig Photos. Das heißt allerdings nicht, daß es erstrebenswert wäre, das auf der WP-Hauptseite in der Nachrichtenübersicht so zu machen. Wer mehr wissen möchte, kann mit einem Klick den Personenartikel aufrufen, der dann alles weitere enthält. @Fragesteller: Für weitere Auskünfte wurde bereits auf die zuständige Diskussion zur Hauptseite verwiesen, wo Du das Thema gerne nochmal anschneiden kannst. --84.59.232.88 14:07, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Soll mein pflanzliches Medikament so wirken als ob es homöopathisch ist?

Hallo liebe Wikipedianer, mir ist folgendes aufgefallen: Bei Medikamenten, die so ein wenig zwischen Allopathie (=Schulmedizin) und Homöopathie anzusiedeln sind, stehen oft die Ingredienzien in der "Sprache" der Homöopathen darauf. Also, dass Aconitum drin ist in D5 oder Mercurius cyanatus in D8. Jetzt die Fragen: Ist das freigestellt, ob man in Milligramm oder in D-Schwurbel angibt? Und steckt da eine Kundenacquise dahinter? Also die seriösen Milligrammangaben bei IXXXXXXXT (Produktname dem Verfasser bekannt) erscheinen mir als Schulmediziner ansprechender als die Potenzierungsangaben bei anderen pflanzlichen Medikamenten, obwohl die Stoffe ja noch dicke diesseits der Loschmidtchen Zahl sind. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:03, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn da Quecksilber(II)-cyanid drin ist, egal ob in mg oder D8, dann ist es mit Sicherheit ein Homöopathikum. --Rôtkæppchen₆₈ 11:21, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, s.u. --84.59.232.88 13:55, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Du bist Schulmediziner und hast im Studium nicht das Arzneimittelgesetz gelernt? Nunja, dann aber jetzt. § 10 enthält die wesentlichen Vorgaben zur Kennzeichnungspflicht von Arzneimitteln - das findet man sofort und zielsicher mit jeder x-beliebigen Suchmaschine. Ein bißchen Spielraum ist da drin bei den Einheiten. Gefordert ist nur, daß diese "wissenschaftlich gebräuchlich" sein sollen. Was genau sich der jeweilige Hersteller dabei denkt, wenn er so oder so auszeichnet, müßte man dessen Marketingabteilung fragen. Gegenfrage: Wie würdest Du denn D 8 in mg so darstellen wollen, daß ein Patient sich dadurch angemessen informiert fühlt? Die vielen Nullen nachzuzählen wäre unpraktisch und die Potenzschreibweise wäre quasi identisch mit der Schreibweise D 8.
Nochwas zur Klarstellung: Gemische aus Niedrigpotenzen gehören nicht zu klassischen Homöopathie und auch nicht zur Schulmedizin, sondern zur Homotoxikologie. Sowas wird AFAIK auch nicht zu den pflanzlichen Arzneimitteln (Phytotherapeutika) gezählt, da diese klassisch biochemisch wirken sollen und nicht auf der Schwingungsebene. Der Hersteller von Meditonsin sagt übrigens, daß kein Grund zur Sorge bestünde wegen dem an sich hoch toxischen Salz aus Quecksilber und Blausäure, weil die das so lange potenzieren (vulgo: verdünnen), bis es nicht mehr toxisch wirkt. --84.59.232.88 13:55, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wikipedia tanzen

Könnte man Wikipedia auch tanzen – wie sähe das aus und wie lange würde das dauern? --2.247.255.221 16:20, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Frag mal unter wp:FZW nach, wo die Fachleute für diese Frage sind. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
1. Ja. 2. Choreographisch. 3. Bis zum Ende. – Hauptproblem: Der Tanz ist im Gegensatz zur Wikipädie ein sequenzielles Medium. Wenn ich bei Tanzschritt 3.278.902 auf einen bereits ab Nr. 3.779 getanzten Artikel verlinke, der zwischenzeitlich wesentlich geändert wurde, wird der gesamte Tanz inkonsistent. --Kreuzschnabel 16:38, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Du kannst Wikipedia auch sequentialisieren, indem Du alle Änderungen der Reihe nach tanzt. Jeder Difflink hat eine eindeutige ID, sodass es auch bei wesentlichen Änderungen keinerlei Konsistenzprobleme gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:50, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wikipedia Dance Project. --Komischn (Diskussion) 17:37, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das sollte doch gehen: [11] - oder gibt es in der entsprechenden Gedankenwelt ein Tabu, etwas anderes als den eigenen Namen zu tanzen? -- 77.199.180.149 18:29, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich meine auch, da sitzen die Spezialisten für sowas. Wenn man allen Waldorf-Schulklassen weltweit täglich einen Wikipedia-Artikel zum Tanzen aufgäbe, könnte man in einem Jahr vielleicht durch die aserbaidschanische Wikipedia durchkommen. Nur mal so ganz grob über den Daumen gepeilt.
Ich weiß nur nicht, ob so eine Aufgabenstellung mit der Waldorf-Pädagogik kompatibel ist. --217.239.12.78 18:43, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Anschlußfrage: Wenn alle Menschen auf der ganzen Welt die Wikipedia tanzen würden, wäre das dann das Paradies oder die Hölle auf Erden? --84.59.232.88 20:21, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nachdem sich die meisten Menschen in einer leider nichtrepräsentativen Umfrage eher für Ausdruckstanz denn für Eurhythmie interessieren, wäre es zumindest für diese Menschen die Hölle. Morgen werde ich wieder in einem Bus voller Waldorfschulkinder zur Arbeit fahren, da könnte ich die anderen Fahrgäste mal fragen – nein, das werde ich nicht tun, das wäre a) peinlich und b) OR. --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Nun, ich müsste dann annehmen, dass der Bäcker morgens ab 2.00 Uhr, anstatt meine Frühstücksbrötchen zu backen, den Artikel über Glutenfreiheit tanzt. Das lässt meinen Tag schonmal ganz schlecht anfangen. Und wenn mein Arbeitgeber mir dann sagt, ich möge mit knurrendem Magen den Artikel über Natriumdihydrogenphosphat tanzen, dann ist der Tag gelaufen. Abends jault meine Tochter mir dann was vor, sie hätte den Dreisatz tanzen müssen, wo sie doch viel lieber den Artikel über Shetlandponys getanzt hätte.
Nee, nee, ich weiß schon, warum ich das auf Waldorfschulen beschränkt hatte. Diese Aktion bitte nur hinter geschlossenen Mauern! --217.239.12.78 22:48, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
... dann wird das wohl nix mit dem Weltfrieden durch Tanzen der Wikipedia. --84.59.232.88 00:59, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Umsetzer von DAB+ und UKW in Technologien, die von Smartphones empfangen werden können

Gibt es solche? Ich wundere mich über die Tatsache, dass viele Smartphones kein UKW-FM mehr können, und auch DAB+ in den seltensten Fällen unterstützt wird. --88.70.35.224 16:51, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Tja das liegt an diesem EU-Richtlinienentwurf, nach der die Smartphonehersteller lieber den UKW-Empfänger per Firmware deaktivieren. Dieser Richtlinienentwurf besagt, dass radiotextfähige Hörfunkempfänger DAB+ können müssen. Da die in den Handys verbauten UKW-Radios aber alle SDRs sind, sind sie auch automatisch radiotextfähig. Die Alternative wäre Spezialhardware speziell für Europa, entweder ein voluminöser Analog-UKW-Empfänger oder ein zusätzlicher DAB+-Empfänger, da DAB+ außerhalb Europas, Australiens und Südkoreas nahezu unbekannt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zum anderen Teil der Frage: Die allermeisten Rundfunkanbieter verbreiten ihr Programm per IP-Livestream und somit konform mit der Richtlinie (EU) 2018/1972. Das ist diese fiese Richtlinie, die ab dem 21. Dezember 2020 von Autoradios verlangt, bitteschön DAB+-kompatibel zu sein und das trotz der Nichteignung von DAB+ für den Mobilempfang. Ich müsste für die vierzehnminütige Busfahrt von meiner Wohnung zur Arbeit dreimal den Multiplex wechseln oder mit mehrminütigen Schweigepausen auskommen. Bei UKW fällt das flach. Warum wurde DAB classic eigentlich von einem Autoradiohersteller erfunden? Es ist halt doch nicht alles so supergut, was aus dem Schwabenländle stammt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Kälteerzeuger

Es gibt solche Erwärmungspackungen - setzen entweder Umwandlungswärme frei wie dieses Natriumacetat-Trihydrat, oder sie oxidieren einen Brennstoff wie die Erwärmer in den MRE-Packungen, in denen wohl Eisenpulver durch Wasserbeimengung irreversibel oxidiert wird. Gibt es eigentlich als Gegenstück auch Kältekissen, also irgendwas, was man bei z. B. 30° C aus dem Schrank nimmt, dann startet man es irgendwie und es kühlt sich dabei auf 10° C ab? Endotherme Reaktionen sollte es doch geben, man brauchte halt etwas, was im warmen Zustand metastabil ist und sich erst nach "Zündung" umwandelt und abkühlt. --77.8.148.190 17:30, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Anscheinend: Kältepack --Magnus (Diskussion) 17:33, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Selbstkühlendes Bierfass. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sofort-Kältekompressen bekommt man fast überall, sogar bei den großen Discountern wird sowas regelmäßig angeboten. Beim Sport gehört das inzwischen zur Standardausstattung im Erste Hilfe Schrank. Das Funktionsprinzip ist auf chemie(Punkt)de/lexikon/Kältepack.html deutlich besser erklärt als in unserem Artikel. Anders als bei den regenerierbaren Sofort-Wärmekompressen, bei denen in einer übersättigten Lösung mittels eines Knackblechs Kristallisationskeime erzeugt werden, sind bei den aktuell verfügbaren (Einweg-) Sofort-Kältekompressen die Reagenten räumlich getrennt, weshalb man den Innenbeutel aufdrücken und die Reagenten vermischen muß, damit die Reaktion starten kann. (Exotherm/endotherm hast Du ja offenbar schon kapiert, darum habe ich das mal übersprungen.) --84.59.232.88 20:55, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kältemischung ist wohl der allgemeine Fall. Jetzt frage ich, wäre ein System denkbar bei dem das ganze reversibel ist? Ich denke da an die stark hygroskopischen Zeolithe, die der Umgebung Wasserdampf entziehen, sie dadurch kühlen und danach selbst durch erhitzen wieder getrocknet werden können. Oder mache ich da einen Denkfehler?--Antemister (Diskussion) 22:10, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Selbstkühlende Bierfass habe ich ja oben bereits verlinkt. Das beruht aber auf reiner Physik, ohne Chemie: Der Zeolith adsorbiert im ansonsten luftleeren Raum den Wasserdampf, woraufhin das flüssige Wasser in der zweiten Kammer seiner Umgebung Wärmeenergie entzieht und dann verdampft. Regeneriert wird das System durch Trocknen des Zeolith, Trennung der zwei Kammern, Bewässern der zweiten Kammer und separate Evakuierung der zwei Kammern. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ah, nach dem Hinweis gelesen, das Teil arbeitet ja genau nach dem angedachten Prinzip, entsprechend nicht-chemisch. Aber dennoch, ist so ein chemischer Prozess vorstellbar?--Antemister (Diskussion) 23:19, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich finde ja die Bezeichnung "Kälteerzeuge]" lustig. Kälte kann man nicht erzeugen. Kälte gibt es eigentlich auch nicht, es bedeutet nur, dass weniger Wärme als in der Umgebung vorhanden ist. Daher man kann Wärme von einer Stelle entfernen, die muss dann aber woanders hin, wegen dem 1. und 2. Hauptsatz der Thermodynamik. --MrBurns (Diskussion) 23:31, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das Thema wurde schon etliche male allerorts durchgekaut und ist nur noch langweilig. --84.59.232.88 01:08, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Apropos Wärmeerzeuger. Ich habe mir letztes Jahr eine Großpackung Wärmesohlen gekauft (30 Paar) - der Inhalt der Sohlen sieht m.E. nach Eisenpulver aus. Problem: Sobald die Sohlen in den Leder-Motorradstiefeln sind, stoppt die Wärmeproduktion. Es ist so, dass ich die Sohlen auspacke, sie werden warm, dann lege ich sie in die Stiefel. Dann habe ich fünfzehn Minuten warme Füße. Dann zwei Stunden wieder kalte Füße und sobald ich angekommen bin und die Sohlen wieder aus den Motorrad-Lederstiefeln heraushole erhitzen sie sich wieder. Motorrastiefel sind hochwertig von Held für 400 EUR das Paar mit Goretex-Membran. Was ist da los und was kann ich tun? --94.218.223.44 23:50, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Du könntest es alternativ mal mit beheizbaren Einlegesohlen probieren, die funktionieren ähnlich wie elektrische Heizdecken. --84.59.232.88 01:08, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wie ruft man die erweiterte google-Bildersuche auf?

Da will ich hin: http://www.google.com/advanced_image_search

Ich finde aber den Weg nicht. --94.218.223.44 23:25, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

  • Google.com aufrufen
  • Rechts oben auf Images klicken
  • Rechts unten auf Settings klicken
  • Auf Advanced Search klicken
--Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. --94.218.223.44 23:51, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Bittesehr, gern geschehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 19. Sep. 2019 (CEST)

20. September 2019

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