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15. Oktober 2018

Salat und anderes Grünzeug

Ist denn Salat, wie man ihn bei uns klassisch definiert, gesünder als anderes Grünzeug wie z.B. Gras, Laubbaum-Blätter, der grüne Stutzen an Erdbeeren usw.? --85.212.182.63 20:29, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Das andere "Grünzeug" hat gerne mal Bitterstoffe und andere Inhaltsstoffe die uns nicht schmecken (Kann über schädlich bis giftig gehen). Unser Magen ist nun mal nicht -wie beispielsweise derjenige der Wiederkäuer- zum aufschliessen von Zellulose ausgerichtet. Entsprechend fällt oft ein Grossteil der Inhaltsstoffe des Grünzug unter Ballaststoffe. Unser Verdauung ist vor allem an den Kohlenhydrate (Zucker) interessiert die darin vorkommen.--Bobo11 (Diskussion) 20:36, 15. Okt. 2018 (CEST)PS: Du hast also zwei Gründe warum wir von gewissem Grünzeug die Finger lassen, oft sind es sogar beide Gründe. Einmal weil es uns nicht schmeckt, und zweiten weil es uns nicht wirklich satt macht (Im Sinn von genügend Energie liefert).Beantworten
Gras enthält bedeutende Mengen an „Kieselsäure“ (Siliziumdioxid). Das ist nur was für echte Spezialisten, die ein passendes Gebiss und einen passenden Verdauungstrakt dafür haben. Diese Spezialisten finden sich ausschließlich unter Huftieren... --Gretarsson (Diskussion) 20:42, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
P.S. Raubtiere benutzen Gras als Brechmittel. Könnte auch beim Menschen funktionieren... --Gretarsson (Diskussion) 20:47, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo! Ein Salat ist erstmal eine "Wirkstoffbeireiche Beilage". Das unterscheidet ihn von der Sättigenden bzw. Sättigungsbeilage. Deine Beispiele mögen genießbar sein, sind aber nicht für die Ernährung bestimmt. Das sind zwei Merkmale unserer "klassischen Definition", die nicht erfüllt werden. Es gibt einige vergessene Pflanzen, die man heute für ungenießbares Grünzeug hält. So musste ich bei Oma Rauke nur für die Kaninchen ernten. Als Ruccola heute eine Standardzutat. Auch "Karottengrün" ist ein traditionelles Lebensmittel. Bei Brokkolliestielen geht es sogar soweit, daß er früher mit wesentlich kleinerer Blüte wie Spargel zubereitet wurde. Heute jedoch eher Abfall. Und auch Gras ist nicht gleich Gras. So ist damit nicht das Kuhfutter im Juni gemeint. Aber angesichts von fast 700 Süßgrasarten, von denen nur max. 40 überhaupt heute noch maßgeblich genutzt werden, kommt es auf anderes an. So wird heute sehr viel als "Sprossen" verzehrt, und auch die unteren Ansätze von Gräsern über den Wurzeln werden für bestimmte Salate verwendet. Da kommt dann neben dem Bitteren auch Säure und manchmal etwas Belebenes hinzu.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:02, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

<quetsch> Wie definierst Du "Wirkstoffbeireiche Beilage"? --94.219.14.142 22:59, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Getreide ist ja eigentlich auch "Gras". --Optimum (Diskussion) 21:51, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wobei dort der Stärkeanteil so hoch ist, daß Salatubereitungen als Sättigungsbeilagen angesehen werden. Reisgras oder Maisstrohn eher seltener als Mahlzeit. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:57, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Frage ging aber schon speziell nach Grünzeug. Nicht nach Bambussprossen (botanisch zwar „Gras“, aber eben noch nicht wirklich grün, da im Keimlingsstadium) und nicht nach Getreide (Grassamen, erst recht nicht grün, da noch nicht einmal gekeimt). Auch weiß der Fragesteller vermutlich, dass (kohlenhydratreiche) Wurzeln und Knollen relativ integrale Bestandteile der menschlichen Ernährung sind, und hat deshalb danach nicht gefragt. Die Frage ging nach: Warum kein Baumlaub, warum kein Gras (i.e.S., so wie es Huftiere verputzen -- ich frage mich, O.S.Y., wie du darauf kommst, dass der Fragesteller nicht „das Kuhfutter im Juni“ gemeint hat)? Die Antworten wurden im Grunde schon weiter oben gegeben: Zu schwer verdaulich, zu wenige für den Menschen nutzbare/aufschließbare Nährstoffe, teils auch Giftstoffe. Menschen sind auf derartige Nahrung nicht spezialisiert. That’s it. --Gretarsson (Diskussion) 22:17, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
(Nach BK) Ihr gebt euch zwar redliche Mühe, aber ich befürchte, die Beantwortung der Frage hängt nicht an der (klassischen) Definition von "Salat", sondern an der Definition von gesund/Gesundheit. Ist "Salat" gesünder als "Gras"? Wie Gretarsson bereits angedeutet hat, könnten bestimmte (mehr oder weniger genießbare/wohlschmeckende) Wildpflanzen durchaus auch medizinische Wirkung haben, neben der bloßen Sättigung. Die Wirkung von Nahrung kann, muss aber nicht immer bekömmlich sein, weder bei Waldpilzen und Wildkräutern, noch bei hochgezüchteten Tomaten und Salaten, denen man alle potentiellen Wirkstoffe ausgetrieben hat. Geoz (Diskussion) 22:20, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Naja, ein bissl Ernsthaftigkeit setzte ich schon voraus, und das man eben wirklich mal darüber nachgedacht hat. Problem wird ja eingeschränkt durch "Salat". Frittierte Kräuter sind zum Beispiel richtig lecker, denke Gras in genügend Bierteig schmeckt mit Mayo auch :) Oliver S.Y. (Diskussion) 22:22, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Höhö. In Bierteig frittierte Hollunderblütendolden kommen bei uns auch einmal im Jahr auf den Tisch (so ähnlich wie Spargel). Ist das jetzt gesünder als Schniposa? (Hollunder gilt als "Bauernapotheke". Ich persönlich schwöre auf den schweißtreibenden Saft bei Erkältungen.) Geoz (Diskussion) 22:48, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@Geoz:„hochgezüchteten Tomaten“ hat man erst „alle potentiellen Wirkstoffe ausgetrieben“, wenn sie farblos sind, denn das für die Zartrosafärbung belgischer Fleischtomaten zuständige Lycopin zählt zu den sekundären Pflanzenstoffen und damit zu den Wirkstoffen, die heutzutage übrigens Mikronährstoffe heißen. An der Pflanze gereifte San-Marzano-Tomaten und daraus hergestellte Lebensmittel enthalten natürlich unvergleichlich mehr Lycopin. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn Du bei "Salat" etwa an Eisbergsalat oder Pflücksalat aus dem Supermarkt denkst, ist das ernährungsphysiologisch ziemlich wertlos und enthält überdies häufig zu viel Nitrat. Eichenlaub hingegen enthält bspw. weniger Nitrat, dafür aber viel Gerbsäure, was auch nicht gut ist für den Menschen. Grünzeug an sich, daß nicht als Bestandteil der menschlichen Ernährung genutzt wird, wird im allgemeinen deswegen nicht verzehrt, weil es aus den verschiedensten Gründen nicht gut bekömmlich ist. Von daher ist die Antwort "Ja", gesünder im Sinne von bekömmlicher, aber nicht im Sinne von ernährungsphysiologisch wertvoll. Was nicht heißen soll, daß grüner Salat in jeglicher Form ernährungsphysiologisch wertlos sei, aber es kommt schon sehr darauf an, welches Grünzeug man verwendet und der Standard bei uns ist meist eher nicht so dolle. Es gibt allerdings viele Wildkräuter, die durchaus gesund und bekömmlich sind und alleine aus wirtschaftlichen Gründen nicht sehr häufig zum Verzehr angeboten werden, obwohl sie sich durchaus sehr gut für Salat eignen. --94.219.14.142 22:59, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Franzosenkraut ist jedenfalls gut schmeckendes Grünzeug, auch wenn das nicht jeder weiß.--Mautpreller (Diskussion) 23:09, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@94.219.14.142, unser Artikel Tannine, woraufhin Gerbsäure weiterleitet, führt einige Lebensmittel auf, die Tannine enthalten, unter anderem Tee, Quitten, Weintrauben und Wein. Dass Eichenlaub nicht zu den Lebensmitteln zählt, muss also eine andere Ursache haben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Deine Schlußfolgerung ist wie immer kompletter Unsinn. Lerne endlich, Dich aus Dingen herauszuhalten, von denen Du keine Ahnung hast. Bei Gerbsäure kommt es, wie bei allen Stoffen, auf die Dosis an, weshalb ich darauf hingewiesen habe, daß Eichenlaub VIEL!!!!!11elf Gerbsäure enthält. Und auch das dient nur als Beispiel, stellvertretend für diverse andere Stoffe, die der Bekömmlichkeit abträglich sind. Es ist immer wieder dasselbe Problem mit Dir, daß Du irgendetwas liest und das dann aus dem Kontext gerissen als vermeintliches Wissen darstellst, obwohl das nicht anderes ist als ein besonders innervierendes Beispiel für den Dunning Kruger Effekt. Hör endlich auf, die Nutzer hier mit Deinen wichtigtuerischen Antworten in die Irre zu führen und bleib einfach mal bei dem, wo Du Dich offenbar wirklich gut auskennst. --88.66.219.192 11:40, 16. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mit Verweis auf Benutzer Diskussion:Rotkaeppchen68#Da Du mich direkt gefragt hast erlaube ich mir, diesen Beitrag zu ignorieren. --Rôtkæppchen₆₈ 13:13, 16. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Achja? Also nachdem ich Dir Dein Fehlverhalten wunschgemäß näher erläutert habe und Deinerseits keine Fragen mehr offen waren, trollst Du jetzt erst recht weiter? --88.66.219.192 19:57, 16. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Lies Dir oben verlinkte Diskussion bitte nochmals aufmerksam durch. Ich hatte Dich gebeten, Behauptungen zu meiner Person oder meinen Beiträgen zu belegen. Solange Du das nicht tust, sind Deine Beiträge zu meiner Person und meinen Beiträgen bloße Behauptungen ohne jegliche Tatsachengrundlage und somit problemlos zu ignorieren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:06, 16. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die von Dir geforderten Belege habe ich geliefert und sogar noch nachgefragt, ob das für Dich ausreichend ist oder ob Dir noch an einer bestimmten Stelle ein Beleg fehlt. Daraufhin hast Du den Thread als erledigt markiert. Kann es sein, daß es Dir gar nicht um Belege geht, sondern daß das nur ein trotziges Totschlagargument ist, daß Du einfach immer dann, wenn Dir etwas gegen den Strich geht, behauptest, es wäre nicht belegt und dann stur sämtliche Belege ignorierst? --178.4.191.88 10:15, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Du irrst. Keiner Deiner Beiträge verlinkt auf irgendeine Seite, die wp:Q erfüllt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:26, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ach ja, das RKI bspw. erfüllt WP:Q nicht? Du entfernst Dich immer weiter von der Realität mit solchen und ählichen Behauptungen. Bloß gut, daß Du fast gar nicht im ANR editierst. --84.61.73.44 12:57, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Also kann ich so zusammenfassen: es ist nicht besonders klar, ob "normaler" Salat ernährungsphysiologisch wertvoll ist, und von dem anderen Grünzeug, was bekömmlich ist, kann durchaus einiges oder viel ernährungsphysiologisch wertvoll sein. --85.212.204.186 08:18, 16. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

So in etwa. Ein paar Informationen gibt es unter Wildgemüse und Wildkraut. Ansonsten gilt, wie immer, wenn´s um Biologisches geht: Kommt ganz auf den Einzelfall an, Generalisierungen sind nicht angebracht. Jede Art, ggf. jede Sorte kann anders sein, dazu je nach Organ (Blätter, Früchte, Wurzeln ..), je nach Jahreszeit/Stadium, je nach klimatischer Region anders. Auch im Handel gängige Produkte sind ggf. gesundheitsschädlich, wenn man´s übertreibt (vgl. Muskatnuss, oder Pyrrolizidinalkaloide enthaltende Kräuter wie Borretsch).--Meloe (Diskussion) 09:19, 16. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Liebe fragende IP, zielt Deine Frage eigentlich auf die menschliche Ernährung? Es gibt ja Tausende von Organismen, die sich von Gräsern, Laubbaumblättern und krautigen Pflanzen (darunter auch Lactuca sativa) ernähren. Für Maikäfer beispielsweise ist Eichenlaub ausgesprochen gesund. Aber vielleicht haben wir Deine Frage auch komplett missverstanden und Du meinst den Gesundheitszustand der genannten Pflanzen und Pflanzenteile, im Sinne von "Deine Geranien sehen aber gesund aus!". Wenn das so ist, halte ich die grünen Stutzen der Erdbeeren für die gesündesten Teile, die sehen immer so grün und vital aus und nie kränklich! -- Geaster (Diskussion) 09:47, 16. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Was heute als gesund gilt und was gegessen wird, ist auch immer eine Frage der historischen Entwicklung - und der Zubereitung. Grüne Bohnen und Kartoffeln sind roh verzehrt eher giftig. Beim Kochen zerfallen die Giftstoffe und das Gemüse kann gegessen werden. Die gleiche Methode funktioniert bei Vogelbeeren, die allgemein als giftig gelten, regional aber zu Marmelade verarbeitet werden (eigentlich enthalten sie nur viele Bitterstoffe). Giersch ist ein schlimmes Gartenunkraut, das viele Gartenbesitzer mit der chemischen Keule bekämpfen. Es ist aber auch eine wertvolle Heilpflanze und im Frühling kann man die frischen Blätter zu Salat verarbeiten. Macht nur kaum noch jemand. Die Goldsucher in Alaska litten stark unter Scorbut, aber eigentlich hätten sie sich nur einen Tee aus den jungen Trieben von Tannen oder Fichten kochen müssen, die mehr Vitamin C enthalten als Zitrusfrüchte. Maniok, ein Hauptnahrungsmittel der indigenen Bevölkerung Südamerikas, enthält viel Blausäure. Durch Wässern und Fermentieren zerfällt sie, das gewonnene Mehl kann gegessen werden. Man kann also wahrscheinlich alles "Grüne" essen, das man sieht, auch Eichenlaub, wenn man die richtige Zubereitungsart herausfindet. --Optimum (Diskussion) 22:55, 16. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Gefragt war nicht, ob man alles "Grüne" essen kann, sondern speziell, ob Salat gesünder ist als anderes Grünzeug. Dazu enthält Dein Essay keinerlei Angaben. --84.61.73.44 12:57, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wie definierst Du denn "gesünder"? Ist irgendwas mit viel Vitamin C besser als irgendwas mit viel Vitamin A? Magnesium bessar als Calcium? Gleich die erste Antwort nennt die Bitterstoffe als Grund, aber unter dem Artikel steht in der Einleitung wirken damit appetitanregend und verdauungsfördernd. Wenn man entscheiden könnte, ob X gesünder als Y ist, könnte man das für alle Lebensmittel machen und dann nur noch X essen, weil das ja am gesündesten ist. Nun kann man dem Fragesteller erstmal vorwerfen, dass seine Frage ganz falsch gestellt ist (wird hier auch manchmal gerne gemacht), schließlich gibt es doch auch Fleischsalat und Nudelsalat und was "gesünder" bedeutet ist ja auch nicht ganz klar. Oder man kann interpretieren was gemeint war, nämlich "Warum essen wir den grünen Salat (z.B. Kopfsalat), aber nicht das "Grünzeug" anderer Pflanzen? Weil der gesünder ist?" Darauf habe ich eine Antwort gegeben. --Optimum (Diskussion) 13:21, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Du hast Dir also selber eine Frage ausgedacht und auch gleich selber in dilletantischer Form beantwortet. Ich verstehe. Meine Antwort orientiert sich an der geltenden Lehrmeinung im Bereich Ernährungsphysiologie. Wenn Dich Definitionen interessieren, empfehle ich Dir die Lektüre einschlägiger Lehrbücher. Die eine Definition, was gesünder ist, gibt es nicht. Trotzdem ist es möglich, die Frage zu beantworten, wie man meinem Beitrag von 22:59, 15. Okt. 2018 (CEST) entnehmen kann, wo ich das in Relation setze, wie von TO gewünscht. --188.107.200.62 20:11, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dann beglückwünsche ich Dich dazu, dass Du die Frage von allen am besten beantwortet hast. --Optimum (Diskussion) 13:45, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

16. Oktober 2018

Schwangerschaftsabbruch gesetzlich: § 218a StGB

Hallo! Ich lese immer wieder, dass der Schwangerschaftsabbruch in Deutschland stets ‚verboten‘, ‚rechtswidrig‘ oder sonst etwas sei und nur manchmal von einer Strafe abgesehen würde (Beispiel). Nun lautet die amtliche Überschrift von § 218a StGB in der Tat „Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs“. Hingegen lautet der Text: „Der Tatbestand des § 218 ist nicht verwirklicht, wenn […]“. Sehe ich das als rechtlicher Laie richtig, dass die paraphrasierte Aussage nicht richtig ist und auf einer Fehlinterpretation der auf Einschränkungen verzichtenden Formulierung von § 218 in Kombination mit der Überschrift von § 218a beruht? Absatz 1 schränkt ja den Tatbestand ein, 2–3 rechtfertigen, lediglich in 4 geht es um bloße Straflosigkeit (die Überschrift ist also als Oberbegriff zu lesen, bezeichnet nur die allen Sätzen gemeinsame Implikation, bedeutet nicht, dass es durchweg nur um Straflosigkeit geht). Dennoch könnte an der Aussage ja ein wahrer Kern sein: Dass es womöglich politisch gewollt war, die allgemeine Formulierung von § 218 beizubehalten. Gibt es das bei anderen Straftatbeständen im StGB auch, dass sie, statt positiv in einem Satz oder gleich mit Ausnahmen in einem weiteren Satz definiert zu werden, erst in Unterparagraphen eingeschränkt werden?

Zusatzfrage: Wie ist die Formel „nicht nach … strafbar“ zu verstehen, die sich in einigen Paragraphen des StGB, hier etwa in Absatz 4 Satz 1 findet? Ist das eine Tatbestandseinschränkung? Oder wäre theoretisch ein Schuldspruch nach § 218, aber ohne Strafe, gemäß § 218 a Abs. 4 Satz 1 möglich? Oder …? Beste Grüße --Chricho ¹ ³ 17:49, 16. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ich fang mit der ersten Frage an: Das ist z.B. bei § 258 StGB auch so, der nach Strafbarkeit in Abs. 1 in Absatz 6 eingeschränkt wird. --2001:16B8:1082:FD00:B531:EB59:DABA:2907 18:32, 16. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
So viele Fragen ... Diese Art zu formulieren ist durchaus typisch für Gesetzestexte. Vereinfacht: X ist verboten und wird bestraft, es sei denn ... yz. Damit ist klar, daß wirklich nur die Ausnahmen nicht strafbar sind. Dann solche Formulierungen, die sich auf Inhalte anderer Paragraphen beziehen: „nicht nach … strafbar“. Das ist notwendig, um explizit die Möglichkeit offen zu halten, basierend auf einem anderen Paragraphen eine Strafe zu verhängen. Abgesehen davon ist mir unklar, was genau Du wissen möchtest. Ich sehe auch keine Implikationen in dem Gesetzestext und erkenne nicht, welche Fehlinterpretation Du meinst. Vielleicht könntest Du dieses Kuddelmuddel etwas klarer darstellen. --88.66.219.192 20:24, 16. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Danke schonmal!
@2001… Da wird allerdings kein eigener Unterparagraph 258a aufgemacht. (das war übrigens die zweite Frage)
@88.66… Die Frage bezog sich darauf, ob der Straftatbestand eingeschränkt wird (ich gehe davon aus, dass ja) oder nur auf Strafe verzichtet wird. Erfüllung eines Tatbestands, Rechtswidrigkeit, Schuld und Strafe sind unterschiedliche Dinge. Mir ist schon klar, dass Gesetzestexte und Urteile nicht immer alles genau nach diesen analytischen Kategorien unterteilen müssen und etwas offen lassen können, aber es hat ja hier schon Konsequenzen – etwa ob nach § 260 Abs. 4 StPO ein Schuldspruch ausgesprochen wird, auch wenn keine Strafe verhängt wird. Hier konkret heißt das, wenn mein Verständnis richtig ist (wonach ich frage), dass man in der Situation von § 218a Abs. 4 Satz 1 StGB (wenn sonst nichts vorliegt) nicht schuldig gesprochen werden kann, man in der Situation von § 218a Abs. 4 Satz 2 StGB hingegen schon schuldig gesprochen werden kann nach § 218. Oder die dritte Frage nochmal anders formuliert: Das Wort „strafbar“ bzw. „nicht strafbar“ bezieht sich immer auf den Tatbestand bzw. die Rechtmäßigkeit einer Handlung in den Formulierungen des StGB, nicht auf die bloße Strafbeimessung? --Chricho ¹ ³ 21:28, 16. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Jetzt ist mir deutlich klarer, was Du meinst und ich interpretiere das auch so wie Du. Allerdings kenne ich mich im Strafrecht nicht gut aus und kann Dir nicht mit Sicherheit bestätigen, das diese Sichtweise korrekt ist. Auf Zwischenüberschriften bei Gesetzen würde ich übrigens nicht sehr viel Wert legen. Wenn ich das richtig sehe, sind deren Formulierungen nicht entscheidend, sondern dienen eher nur der Übersicht bzw. der Kommunikation innerhalb der Rechtswissenschaften. --178.4.191.88 10:04, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Man hört die Behauptung wirklich andauernd: Beispiel (‚rechtswidrig aber straffrei‘), Beispiel (‚gesetzeswidrig aber straffrei‘). Angeblich soll das auch zentraler Gedanke des Kompromisses von 1975 gewesen sein, tatsächlich verwendeten bis 1993 die verschiedenen Fassungen „nicht nach … strafbar“-Formulierungen auch für den <12-Wochen-Fall (Quelle). Unsere Deutung der „nicht nach … strafbar“-Formulierung hieße also, dass die Änderungen 1993 (‚nicht rechtswidig‘) und 1995 (‚nicht verwirklicht‘) hieße also, dass sich zwar die Formulierung und die mit der Konnotation transportierte ideologische Botschaft, nicht aber die tatsächlichen Rechtsfolgen (in diesem Aspekt, anderes hat sich durchaus geändert) geändert haben. --Chricho ¹ ³ 21:37, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
So sehe ich das auch. Mag sein, daß ein Strafrechtsexperte das anders sieht. Wenn Du es genauer recherchieren möchtest, könntest Du in einer Unibib Deiner Wahl in den Kommentaren zum StGB stöbern; da wird bestimmt näher zu diesem Aspekt ausgeführt. --84.61.73.44 13:19, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, wollte es die Tage schon machen, bin aber nicht zu gekommen. Ich gebe bescheid. --Chricho ¹ ³ 22:18, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Kurzer Zwischenstand, was der Münchener Kommentar zum StGB sagt: Er gibt zwei Auffassungen an, die von der Deutung des BVerfG-Urteils von 1994 abhängen. Die zweite Deutung liest §218a Abs. 1 so, dass hier eine Tat zwar aus dem Tatbestand von §218 ausgenommen wird, sie jedoch als eigenständiger Tatbestand rechtswidrig, aber nicht mit Strafe belegt ist – wir hätten dann eine Situation von Rechtswidrigkeit, die jedoch nirgends einem bestimmten Tatbestand zugewiesen wird, sondern nur von einem bestimmten Tatbestand ausgeschlossen wird. Denn in dem BVerfG-Urteil, infolge dessen der Paragraph so geändert wurde, dass nicht mehr da steht „nicht rechtswidrig“, hieß es, dass diese Nicht-Rechtswidrigkeit mit dem GG unvereinbar sei. Die erste Deutung hingegen sieht diese Aussage des BVerfG als Widerspruch gegenüber seinen weiteren Ausführungen in selbigem Urteil, woraus dann ein meiner Deutung entsprechendes Verständnis folgt.
Zum anderen Punkt, zu Abs. 4 Satz 1: Das deutet der Münchener Kommentar ohne weitere Erklärung als „persönlichen Strafausschließungsgrund“, ungeachtet dessen, dass er etwa den § 261 Abs. 6 (selbe Formulierung: „nicht nach … strafbar“) ohne Umschweife eine Tatbestandseinschränkung nennt und bei §113 diese merkwürdige Formulierung ausgiebig diskutiert wird („Jedenfalls erlauben weder Stellung noch Wortlaut des Abs. 3 (‚ist nicht … strafbar‘) zwingende Rückschlüsse auf die systematische Stellung des Merkmals, war sich doch selbst der Sonderausschuss den durch die Regelung hervorgerufenen Widersprüchen bewusst.“). --Chricho ¹ ³ 19:13, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Okay, das hilft also nur bedingt weiter. Wenn die Kommentare zum StGB Deine Frage nicht abschließend klären können, wäre der nächste Schritt, sich die Unterlagen aus den Gesetzgebungsverfahren im Original anzusehen. Hier eine kurze Übersicht für Dich zur Chronik des § 218 StGB. Interessant in dem Zusammenhang sind aus meiner Sicht immer auch die Stellungnahmen der verschiedenen Parteien, Verbände und Vereine, wie bspw. diese vom djb. Das meiste davon dürfte online verfügbar sein, bspw. über DIP, den Rest würde ich über Unibibs suchen. Hier noch eine Übersicht von den wissenschaftlichen Diensten des Bundestages von 12/2017, welche sich mit eben diesem Thema befaßt. Damit würde ich anfangen. --94.219.12.229 13:26, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Drehmatrizen

Seien A und B dreidimensionale Drehmatrizen. Behauptung: Die Eigenvektoren - also die Drehachsen - von A, B und ABA sind komplanar. Findet man irgendwo einen Beweis? (Ist der auch noch schlimmstenfalls trivial?) --85.176.228.181 20:07, 16. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hm, eventuell durch direktes Nachrechnen mit viel Geduld (oder mit einen Computeralgebrasystem)? Man kann sich vorher noch das Koordinatensystem so legen, dass es etwas einfacher wird, z. B. so, dass A um den Einheitsvektor in x-Richtung dreht und die Drehachse von B in der x-y-Ebene liegt. Gibt aber sicher auch einen Trick … -- HilberTraum (d, m) 20:04, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das Nachrechnen mit den beschriebenen Drehachsen führt zum Ziel. Man muß auch nicht die komplette Matrix ABA ausrechnen, sondern nur 4 Elemente. Es soll ja gezeigt werden, daß die Drehachse in der x-y-Ebene liegt. Das ist bei einer Rotationsmatrix R=(r_ij) der Fall, wenn r_13=−r_31 und r_23=−r_32 ist (und man Sonderfälle wie eine Rotation um die z-Achse oder einen Rotationswinkel von 0° ausschließen kann, in beiden Fällen sind die angegebenen Elemente Null). Ein besserer Trick fällt mir bisher nicht ein. 91.54.37.66 12:13, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hm, ja, also erst einmal danke: Das ist tatsächlich ein Beweis. (Irgendwie ist da auch wohl die Rodrigues-Formel drin verwurstet.) Ich hatte noch gewisse Zweifel: Reicht das denn, wenn man die spezielle Koordinatenwahl für die Drehachsenrichtung von A trifft und dann die vier Komponenten von ABA ausrechnet? Muß man nicht auch BAB betrachten? Jemand beruhigte mich: Der Raum ist invariant gegenüber Drehungen - wenn die Drehachse von ABA komplanar zu denen von A und B ist, dann ist sie das auch, wenn man ein anderes Koordinatensystem nimmt, in dem die Achse von B in Richtung einer Koordinatenachse zeigt - ist akzeptiert. Aber elegant ist dieser "Ausrechnen-Beweis" irgendwie nicht: Solche Vektorbeziehungen sollten sich auch koordinatenfrei zeigen lassen. Keiner eine Idee? --77.187.24.249 22:11, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Eine andere Idee: Dreidimensionale Drehmatrizen mit der Drehachse (Einheitsvektor) und dem Drehwinkel kann man schreiben als . Dabei ist die schiefsymmetrische Matrix, mit der das Kreuzprdukt durch eine Matrizenmultiplikation ausgedrückt werden kann (s. Schiefsymmetrische Matrix#Kreuzprodukt). Zur Vereinfachung wird im folgenden durch und durch ersetzt. Dieser neue Vektor hat nicht die Länge 1. Der Vektor, der entspricht, hat ebenfalls nicht die Länge 1 und auch nicht die Länge von . Die Darstellung der Drehmatrix vereinfacht sich dadurch zu:
Nun wird die Drehung durch zwei halbe Drehungen um dieselbe Achse ersetzt: (Drehachse von B und C gleich, Drehwinkel von C halb so groß wie Drehwinkel von B). Dann kann man schreiben:
und
Zu zeigen ist, daß die Drehachsen und sowie die Drehachse der Gesamtdrehung komplanar sind, also die Gesamtdrehachse die Form hat. Sie wird durch die Gesmtdrehung nicht verändert, also:
Wegen erhält man durch Multiplikation von links mit :
Wegen der Symmetrie von und der Schiefsymmetrie von ist . Auf der rechten Seite muß die Differenz aus zwei Matrizenprodukten gebildet werden. Wegen der Differenzbildung interessieren nur die nicht-symmetrischen Teile:
Mit (wegen der obigen Skalierung von und muß hier – anders als beim Kreuzprodukt – ein Faktor eingefügt werden) erhält man:
Die Vektoren auf der linken und rechten Seite sind kollinear, d.h. es gibt nicht nur die triviale Lösung und damit eine Drehachse von , die sich als Linearkombination der Drehachsen von und darstellen läßt. So meine Beweisidee. Man kann noch Sonderfälle berücksichtigen (Drehung um 0°) und die Berechnungen prüfen, aber ich denke, die Idee führt zum Ziel. 91.54.37.66 16:48, 20. Okt. 2018 (CEST); korrigiert 91.54.37.66 13:14, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Nur mal interessehalber. Sind die Eigenvektoren von A, B und AB komplanar? Daraus würde doch die zu beweisende Behauptung folgen, oder nicht? --80.153.56.150 11:39, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, diese Eigenvektoren sind nicht komplanar. Das zeigt schon ein einfaches Gegenbeispiel (z.B. Drehung um x-, dann um y-Achse, jeweils 180° = Drehung um z-Achse, ebenfalls 180°). 91.54.37.66 13:19, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! --80.153.56.150 17:44, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

17. Oktober 2018

Ungenügende Gerichtsprotokolle in Deutschland

Aus gegebenem Anlass habe ich mich gefragt: Warum zur Hölle sind in diesem Land, wo jeder Furz irgendwo dokumentiert werden muss, ausgerechnet die Protokolle von Gerichtsverhandlungen – selbst bei Strafprozessen von so fundamentaler Bedeutung wie dem NSU-Verfahren – derart wertlos? Warum werden etwa Zeugenaussagen als solche nicht festgehalten, sondern lediglich so nichtssagende Floskeln wie "Zeuge X machte Angaben zum Sachverhalt"? Denn wenn eine exakte und vollständige (!) Protokollierung irgendwo essentiell ist, dann doch vor Gericht. Warum also wird gerade dort bei uns so geschlampt? Oder anders gefragt: Wieso müssen in diesem Land Journalisten die Arbeit von Gerichtsprotokollanten machen? Und warum gibt es keine Bestrebungen, das Prozessrecht (in allen drei Rechtsgebieten) dahingehend zu modernisieren?--Neufund (Diskussion) 16:24, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Konkrete Fakten bitte und du bist zur nächsten Rechtsreform herzlich eingeladen.--scif (Diskussion) 17:03, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Von wem eingeladen? Von scif? Wo und wann findet die nächste Sitzung für die Erarbeitung dieser Rechtsreform statt? --77.187.22.202 00:36, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Siehe auch Hauptverhandlungsprotokoll. Rolf Bossi#Standpunkte hatte das schon vor vielen Jahren lesenswert angeprangert. --213.55.176.196 17:22, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ich denke es geht in dem Abschnitt darum, dass z.B. Zeugenaussagen (anders als viele Sitzungen im anderen Bereich, z.B. in der Legislative) nicht zwingend wortgetreu stenografisch protokolliert werden müssen und daher im Wortlaut oft nicht nachvollziehbar sind. Das macht natürlich die Kontrolle von Fehlinterpretationen schwerer oder auch einfach unklare Zeugenaussagen schwerer nachvollziehbar. --MrBurns (Diskussion) 17:33, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ja, aber warum wird gerade vor Gericht kein Wert auf eine sorgfältige (inhaltliche) Dokumentation gelegt, wo dies doch in so vielen anderen Bereichen des täglichen Lebens der Fall ist? @Scialfa: Das steht doch alles in dem 213.55.176.196 verlinkten Artikel, so u. a. auch: „Beim Landgericht und beim Oberlandesgericht wird hingegen nur die Tatsache der Vernehmung als solche, nicht auch der Inhalt der Vernehmung, protokolliert.“ – Insbesondere bei einem so komplexen Fall wie dem NSU-Verfahren ist ein solch intransparentes Vorgehen m. E. aber mehr als fatal. Hier besteht ein überragendes, legitimes öffentliches Interesse an einer möglichst vollständigen Dokumentation des Prozesses. Warum also lässt der deutsche Gesetzgeber, der doch sonst an allen möglichen Stellen eine akkurate Dokumentation erwartet, gerade beim Justizwesen fünfe gerade sein? Soll das einzige Argument denn tatsächlich lauten: „In der Revision geht es nur um Rechtsfragen, da kann man auf die inhaltlichen Einlassungen pfeifen!“?--Neufund (Diskussion) 18:15, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Frage nach dem Warum ist schwer zu beantworten. Das Rechtssystem hat sich genauso wie die Gesetzgebung historisch unter dem Einfluss verschiedener Interessen entwickelt. Irgendwann wurde durchgesetzt, dass Gerichtsverhandlungen außer in Ausnahmefällen öffentlich sind, dass auch genau protokolliert werden muss wurde warum auch immer in Deutschland nie durchgesetzt. --MrBurns (Diskussion) 18:21, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Frage sollte doch lauten, wem ein Protokoll nützen würde. Dem Tatrichter nicht, weil er sein eigenes Protokoll anfertigen kann. Dem Berufungs-Tatrichter nicht, weil er Beweise neu aufnimmt. Dem Richter der Revisions- und der Beschwerdeinstanz vielleicht, wenn es um die richtige Würdigung der Zeugen geht. Grundsätzlich sollte aber jemand, der eine bessere Dokumentation von Hauptverhandlungen haben will, erklären, was das bringen soll. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:38, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion: „Dem Richter der Revisions- und der Beschwerdeinstanz vielleicht, wenn es um die richtige Würdigung der Zeugen geht“ – Damit hast du die Antwort ja bereits selbst geliefert. (Wobei ich mich ernsthaft frage, ob es sich hierbei tatsächlich um eine Rechtsfrage oder nicht auch um eine Tatsachenfrage handelt.) Aber auch gänzlich unabhängig davon: Was, wenn der Richter ein womöglich wesentliches Detail (oder gar mehrere) nicht wahrnimmt bzw. notiert und daher bei seiner Beweiswürdigung nicht [mehr] rekapitulieren kann? Gäbe es dagegen wie bei Parlamenten etc. ein vernünftiges, d. h. vollständiges Protokoll, das die Richter im Rahmen ihrer Rechtsfindung einsehen könnten, wäre der Gerechtigkeit mit Sicherheit nicht wenig gedient bzw. so manches wegen schlampiger Beweiswürdigung gefällte Fehlurteil vermeidbar!--Neufund (Diskussion) 18:51, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die öffentliche Kontrolle ist schon einmal ein bißchen schwierig, wenn die wesentlichen Inhalte, wenigstens im nachhinein, nicht zugänglich sind. Gut, die Justiz will nicht, daß man ihr auf die Finger gucken kann. Aber schon so rein aus historischen Gründen ist es schon schade, daß Sachverhalte zwangsläufig dem Vergessen anheimfallen, die eigentlich auch dokumentiert sein könnten. Übrigens war meiner Erinnerung nach mindestens bis in die Sechziger Jahre hinein die stenographische Protokollierung der gesamten Verhandlung üblich, auf jeden Fall aber bis Kriegsende. --77.187.22.202 18:57, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@77.187.22.202: Was genau meinst du jetzt mit "öffentliche Kontrolle"? Ich spreche ja zunächst einmal nur davon, dass das Gerichtsprotokoll, das am Ende dem Gericht vorliegt, nicht bloß den Formalkram, sondern gerade auch die Verhandlungsinhalte wiedergeben sollte. Nachvollziehbarkeit sowohl von Abläufen als auch Inhalten (!) eines Verfahrens (im weiten Sinne) zu gewährleisten ("Gedächtnisstütze"!), ist doch üblicherweise geradezu der Sinn eines jeden Protokolls. Das man aber gerade vor Gericht, wo es mitunter buchstäblich um Leben und Tod geht, bei der Dokumentation von Inhaltlichem sparen sollte, will mir nicht recht einleuchten. Warum sollten dann noch etwa eine Krankenschwester, ein Krankenpfleger usw. alles dokumentieren – da kann sich doch nach derselben Logik auch die zuständige Heimaufsicht selbst ein Bild machen, wie es den Patienten geht …--Neufund (Diskussion) 19:35, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, ein genaues Protokoll würde sowohl Revisions/Berufungsverfahren als auch die öffentliche Kontrolle erleichtern.
Warum es nicht vorgeschrieben ist: im Gegensatz zu dem, was manche Juristen sagen, basiert unsere Rechtsordnung im Prinzip auf einem Vorläufer, der im Feudalismus entstanden ist sowie den Errungenschaften mehrere Revolutionen (in Deutschland vor Allem 1848 und 1918). Bei diesen Revolutionen gab es verschiedene Interessen, einerseits will der Staat natürlich wenn möglich nicht so genau kontrollierbar sein, andererseits will die allgemeine Bevölkerung eine möglichst genaue und allgemein nachvollziehbare Kontrolle und auch Teile des Bürgertums (im Sinne von Bourgeoisie) wollen das (andere Teile aber nicht, weil sie teilweise korrupt sind, was teilweise von der Justiz gedeckt wird). Da diese Revolutionen alle bürgerlich waren ist klar, dass da so ein Mischsystem zwischen einem offen agierenden Staat und einem, der versucht im Verborgenen zu agieren. Da kommen dann so Sachen raus wie dass Gesetze zwar im öffentlichen Plenum beschlossen werden, die Vorarbeit jedoch in nichtöffentlichen Ausschüssen gemacht wird, dass Verhandlungen öffentlich sind aber Richter bestimmen können, welche Aussagen im Protokoll stehen und das Formale alleine ausreicht, dass die Exekutive und das Militär großteils geheim agieren (nicht nur der militärische und nachrichtendienstliche Bereich, für jeden Beamten gilt das Amtsgeheimnis, wenn auch mit gewissen Einschränkungen), usw. --MrBurns (Diskussion) 20:07, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Vielen lieben Dank, MrBurns, für deine erhellenden Ausführungen. Deine Argumentation finde ich in der Tat durchaus sowohl interessant als auch schlüssig. Ja, ich finde, aus diesen Zeilen kann man wirklich Einiges über die deutsche Mentalität lernen, die ja noch bis vor kurzem – ganz ähnlich deinem Erklärungsansatz hier – auch von renommierten Historikern mit der vergleichsweise problematischen "Entwicklungsgeschichte" erklärt wurde: Deutschland als "verspätete" Demokratie. Oder – auf die Justiz gemünzt –: Deutschland als "halbgare" (bürgerliche) Demokratie. Die heutige, ausgereifte Demokratie musste uns ja erst von den Allilierten aufgezwungen werden, sonst würden wir heute wahrscheinlich immer noch in Gott weiß was für einem rückständigen Feudalsystem leben. Und, um wieder auf meine Ausgangsfrage zurückzukommen, ich kann mich immer schwerer – auch oder gerade nach erfolgreich abgebrochenem Jurastudium – des Eindrucks erwehren, dass mittlerweile tatsächlich die deutsche Justiz bei Weitem das größte Problemkind unter den "drei Geschwistern" der Staatlichkeit darstellt. Wie du ja schon völlig zutreffend resümiert hast, krankt unser Rechtssystem an überkommenem, rückständigem Gedankengut (man beachte in diesem Zusammenhang etwa den nach wie vor nicht reformierten Mord-Paragrafen mit seiner Nazi-Dogmatik von den vermeintlichen "Tätertypen") und einem dementsprechend weiterhin geradezu feudal anmutenden Besitzstandswahrungsanspruch (dazu passt selbstredend ein auf dem rechten Auge blinder Staat wie die Faust aufs Auge …). Und das hat aus meiner Sicht in der Tat nicht sehr viel mit einer modernen, transparenten Justiz zu tun, wie man sie natürlich im – wie bei allem – vorbildlichen Skandinavien vorfindet. In jedem Fall sollte sich aus meiner Sicht hierzulande in puncto Justiz definitiv endlich einmal so Einiges zu mehr Demokratisierung hin ändern.
PS: An dieser Stelle wäre es natürlich noch interessant, zu erfahren, wie die Lage in anderen Ländern – mit längerer demokratischer Tradition – aussieht, was Verhandlungsprotokolle anbelangt, etwa in Frankreich oder England. Weiß dazu jemand mehr?--Neufund (Diskussion) 22:32, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich weiß jetzt nicht wirklich, ob die Justiz in Deutschland rückständiger ist als anders wo, dafür müsste ich mich wohl mehr mit Detailfragen diesbezüglich beschäftigen, was für mich aber keine hohe Priorität hat.
Prinzipiell denke ich aber, dass der (kapitalistische) Staat überall nach den gleichen Prinzipien funktioniert, Unterschiede entstehen vor Allem dadurch, dass die Machtverhältnisse zwischen verschiedenen bürgerlichen Interessensgruppen unterschiedlich sind und auch durch eine unterschiedliche Stärke der Arbeiterbewegung. Und natürlich spielt auch die Entwicklung außerhalb von Revolutionen eine gewisse Rolle, so tut man sich teilweise wirklich in Deutschland schwer, gewisse Nazi-Gesetze wieder loszuwerden, der Mordparagraph wäre ein Beispiel, aber auch einige Repressionsinstrumente, die die Nazis eingeführt haben, hat man weiterhin beibehalten.
Allerdings denke ich nicht, dass ältere Demokratien unbedingt besser sein müssen, die USA haben zwar beim Justizsystem bestimmte Vorteile (z.B. dass die Bevölkerung wirklich eingebunden wird, bis hin zur (allerdings heute eher seltenen) Jury nullification), andererseits sind sie teilweise auch sehr Rückständig, was man z.B. an der Todesstrafe, an Rassendiskriminierung bei Verurteilungen oder an den vielen Urteilen, bei denen im Nachhinein die Unschuld nur erwiesen wurde, weil zufällig DNA-Test verfügbar wurden. Auch haben die USA eine extreme Klassenjustiz einfach dadurch, dass Pflichtverteidiger dort oft sehr schlecht und gute Anwälte meist extrem teuer sind. --MrBurns (Diskussion) 23:00, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das Grundproblem mit dem Nichtfunktionieren der Justiz sind einige Irrtümer: Die Vorstellung der Aufklärer war, die Richter müßten nur eine juristische Ausbildung haben, damit sie ihr Handwerk beherrschen, die Verhandlungen müßten öffentlich sein, damit nicht im Geheimen krumme Sachen laufen, und die Richter müßten gegenüber der Regierung eine ausreichende Unabhängigkeit besitzen, also für Entscheidungen nicht gemaßregelt oder amtsenthoben werden können, dann würden sie schon nach ihrem Gewissen (und nicht unter unzulässigem äußeren Einfluß) gut und gerecht entscheiden. (Gegenüber vorherigen Zuständen hat es insoweit sicher auch erhebliche Fortschritte gegeben.) Was sich die Humanisten/Aufklärer, wie auch immer, nicht vorstellen konnten, war, daß dennoch voreingenommene Richter berufen wurden, keine Hemmungen hatten, trotz formaler Öffentlichkeit (wer besucht schon Wald-und-Wiesen-Verhandlungen?) himmelschreiendes Unrecht zu sprechen und das aufgrund ihrer gesetzlichen Unabhängigkeit nicht korrigiert werden kann, jedenfalls dann nicht, wenn die Berufungsinstanzen, soweit vorhanden, das decken. Mit anderen Worten: niemand hat mit Überzeugungstätern im Richteramt gerechnet, die ihre Unabhängigkeit für ihre Unrechtsentscheidungen mißbrauchen. Eine gute Lösung dafür fällt mir nicht ein; demokratische Mehrheitsentscheidungen, von Parlamenten oder gar Volksentscheide, sind ziemlich ungeeignet, richterliche Fehlentscheidungen zu korrigieren, weil "dem Volk" schlicht das Urteilsvermögen fehlt. Das läuft dann, wie während der französischen Revolution, auf Radikalisierungen hinaus, meistens auf "kreuzigt ihn" (bzw. "Kopf ab, alle") oder ebenso unangebrachte Freisprüche aus Mitleid oder wegen Einverständnis der Abstimmenden mit den Taten. Der einzige winzig kleine Hebel ist das Berufungsverfahren: Man muß ein Instrument finden, mit dem verhindert werden kann, daß Psychopathen oder Speichellecker der Machthaber insbesondere in Positionen an Obergerichten berufen werden können, wie man das derzeit in manchen Ländern (und eigentlich sogar auch in Deutschland) beobachten kann. Ebenso muß es honorige Gremien geben, die zwischenzeitlich Durchgeknallte auch wieder absetzen können. Vorstellen könnte man sich dafür eine Art nicht gewähltes Oberhaus in Form eines Beirats, dem gelegentlich neue Mitglieder aus einem begrenzten Kreis Berufener (z. B. alle Jura-Professoren des Landes sowie geistliche Personen und andere anerkannte geachtete Persönlichkeiten des Öffentlichen Lebens) zugelost werden, der sich selbst kontrolliert, also z. B. mit großen Mehrheiten ungeeignete Neumitglieder ablehnen oder auch einzelne Mitglieder abberufen kann. (Wahrscheinlich kann man sich auch damit Probleme vorstellen, aber die Patentlösung gibt es wohl nicht.) --77.187.22.202 00:36, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich glaub schon, dass den Aufklärern bewusst war, dass auch unabhängige Richter Menschen sind und daher korrupt werden oder sonst irgendwie beeinflusst werden können. Und auch, dass nicht jedes Verfahren auf großes öffentliches Interesse stoßen wird. Ich glaube daher nicht, dass es sich um einen Irrtum handelt. Auch bei den Aufklärern gab es eine Fraktion, die mehr Einflussname durch die Bevölkerung wollte, nicht nur eine Kontrollfunktion wie wir sie heute haben, wo man zwar anwesend sein kann und Journalisten darüber berichten kann, aber die Bevölkerung keinen Einfluss auf Urteile hat und auch nicht bewirken kann, dass korrupte oder schlechte Richter abgelöst werden. In einigen Ländern hat sich diese Fraktion teilweise durchgesetzt, siehe z.B. Jury, in Deutschland hat sich aber die bürgerliche Fraktion, die zu viel Einfluss der allgemeinen Bevölkerung nicht will, durchgesetzt. Natürlich ist die Jury auch kein Allheilmittel und hat auch Probleme, z.B. dass es sich um nicht geschulte Personen handelt, die nur eine kurze Belehrung erhalten haben und daher sich mehr durch solche Sachen wie die Redefertigkeit der Anwälte beeinflussen lassen.
Ich denke auch, dass man im Kapitalismus es nie verhindern wird können, dass Leute mit mehr Geld vom Justizsystem besser behandelt werden, weil sich die eben bessere Anwälte leisten und eventuelle Bestechlichkeiten ausnutzen können. Ebenso wird man nie Dilettantismus und offensichtliche Fehlentscheidungen ganz verhindern können. Ich denke aber, dass man das reduzieren kann durch genaue Protokollierung, bessere Berufungsmöglichkeiten (auch für Mittellose) und ein neues System der Urteilsfindung. Da alleinige Urteile von Laien auch Probleme verursachen wäre des denke ich am besten, wenn man bei jedem Verfahren einen oder mehrere Berufsrichter hätte + eine Jury. Dabei sollen sie sich nach dem Verfahren besprechen, aber auch diese Besprechung sollte öffentlich sein und genau protokolliert werden, um unzulässige Beeinflussungen durch den/die Berufsrichter zu verhindern. Wenn sie sich danach beide auf eine Verurteilung einigen, soll dieses Urteil ausgesprochen werden, wenn nicht soll es einen Freispruch geben.
Und nachdem sich das mittlerweile zu einer Diskussion über die Justiz allgemein entwickelt hat: man müsste auch das Gutachtersystem ändern. In vielen Gerichtsverfahren entscheidet ein einziges Gutachten über die Verurteilung, oft von schlechter Qualität. Daher denke ich, dass min. 2 Gutachten gemacht werden sollten, wobei die Verteidigung einen Gutachter bestimmt und dass die Gutachter ordentlich bezahlt werden müssen und dass es gewisse Mindestanforderungen gibt für die Qualität/den Aufwand des Gutachtens. Und die Gutachten sollten ebenfalls öffentlich einsehbar sein, eventuell mit geschwärzten Namen (natürlich sollte man nicht die Namen der Gutachter und Angeklagten schwärzen, aber die von Unbeteiligten, falls sie im Gutachten vorkommen).
Dass das jetzige Rechtssystem ein Fortschritt im Vergleich zur feudalistischen Rechtssytsem ist will ich aber nicht bezweifeln. Im Feudalismus waren die Grundherren selbst oder Lakaien von ihnen Richter. Daher waren Leibeigene de facto rechtlos. -MrBurns (Diskussion) 20:54, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hier weiß man ja Bescheid! Gäbe es dagegen wie bei Parlamenten etc. ein vernünftiges, d. h. vollständiges Protokoll ...

In Parlamenten reden Menschen mit Schul- und Hochschulbildung, und meist verlesen sie vorbereitete Texte. Und dann passiert ausgerechnet der Kanzlerin dies: "Antisemitismus ist unsere staatliche und bürgerliche Pflicht" https://www.youtube.com/watch?v=RCSVpmghLGk#t=626

Da hilft dann Parlamentsstenographie, bei der sich 16 Stenographen, von denen jeder mindestens soviel verdient wie ein Richter, im 5 Minutentakt abwechseln. Sie prüfen das Protokoll auf sprachliche Richtigkeit, korrigieren falsche sprachliche Bilder, falsche oder unvollständige Zitate und offenkundige inhaltliche Fehler, zum Beispiel falsche Jahreszahlen, soweit diese überprüfbar sind. Bevor das Protokoll veröffentlicht wird, können die Abgeordneten die Mitschrift noch einmal gegenlesen. Und so heißt es im Protokoll schließlich: Die Bekämpfung des Antisemitismus ist unsere staatliche und bürgerliche Pflicht. http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/18/18079.pdf Seite 7477 rechts unten.

Das ist in einer Gerichtsverhandlung, mit Angeklagten, Zeugen usw., die sich in erheblichem Umfang auch körpersprachlich äußern, kaum zu leisten. Jedenfalls wäre bei Protokollierung in der Art der Parlamentsstenographie mit endlosen Streitereien darüber zu rechnen, was wirklich gesagt oder gemeint wurde. So wie bei q:Diskussion:Angela Merkel#Moslemische Kanzlerin (erl.) darüber gestritten wurde, ob Merkel sich mit der Pflicht zum Antisemitismus versprochen hatte oder nicht. Und wie man es in deutschen Hauptverhandlungen erlebt, wenn wörtliche Protokollierung nach StPO/273 Abs. 3 in Betracht kommt oder beantragt wurde.

Und wie hilft man sich in Ländern, die stets ein Wortprotokoll fordern? Angeklagten, Zeugen, Sachverständigen werden z.B. Fragen gestellt, die grundsätzlich nur mit ja oder nein beantwortet werden sollen, was die Protokollierung sehr vereinfacht. Übertragen wird der Protokollstreifen der Stenografiermaschine, an dessen Zuverlässigkeit zu zweifeln durchaus angebracht erscheint, auch nur im Falle eines Rechtsmittels auf Kosten dessen, der es einlegt. In Deutschland mit seiner „Nazi-Dogmatik“ und gewissen Nazi-Gesetzen und geradezu feudal anmutendem Besitzstandswahrungsanspruch (dazu passt selbstredend ein auf dem rechten Auge blinder Staat wie die Faust aufs Auge …) bekommt der Angeklagte wenigstens ein Urteil, dass außer dem Urteilsspruch auch die Feststellungen zur Sache und die diesbezüglichen Überlegungen des Gerichts (Beweiswürdigung) festhält. Im US-jury trial bekommt er ein Urteil, in dem nur steht, dass er in den Punkten x, y,z der Anklage für schuldig und in den übrigen für nicht schuldig befunden wurde, und sonst nichts. Ein solches System ist gegen Fehler offensichtlich besser gefeit, wie man im Strafprozess gegen O. J. Simpson hautnah erleben durfte. Und in vielen anderen. --Vsop (Diskussion) 00:36, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Jep, es ist wieder viel gefährliches Halbwissen dabei. Es wird an einem einfachen Beispiel schnell deutlich: sobald nicht deutschsprachige Prozessbeteiligte Aussagen treffen, ist man vom Wohl und Wehe des Dolmetschers abhängig. Kein Richter oder Protokollbeamter kann nachvollziehen, ob das Übersetzte stimmt. An ein Wortprotokoll in Originalsprache ist eh nicht zu denken. Ausweg wäre eine Tonaufnahme, die ist m.W. bisher an deutschen Gerichten nicht zugelassen. Und selbst wenn es diese Aufnahme gäbe, würde es immer noch vom Sprachverständnis des Protokollschreibenden abhängen, ob alles sachlich und wortwörtlich richtig ist. Es sind also tw. ganz banale Hürden. Aber die hier sich berufen fühlenden Diskutanten können wie gesagt gerne Vorschläge machen, wie sie das ändern wollen. Bin gespannt.--scif (Diskussion) 09:07, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Meines Halbwissens nach dürfen in Ausnahmefällen Gerichtsprozesse (in Dtld.) per Mikro (vom Gericht zur Dokumentation) aufgenommen werden. Mir spukt da was mit "historisch bedeutende Prozesse" im Hinterkopf. -80.146.228.89 10:58, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Beleg? Wenn es große Diskussionen gab, den Prozess in einen Nebenraum mit zu übertragen, um ihn einer größeren Öffentlichkeit zukommen lassen und das am Ende abgelehnt wurde warum soll der Prozess aufgenommen worden sein? Welche rechtliche Grundlage gibt es dafür?--scif (Diskussion) 11:12, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
§169, Absatz 2 Gerichtsverfassungsgesetz: "(2) Tonaufnahmen der Verhandlung einschließlich der Verkündung der Urteile und Beschlüsse können zu wissenschaftlichen und historischen Zwecken von dem Gericht zugelassen werden, wenn es sich um ein Verfahren von herausragender zeitgeschichtlicher Bedeutung für die Bundesrepublik Deutschland handelt. [...]˜" -80.146.228.89 12:17, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das Gerichtsverfassungsgesetz ist trotz des Namens ein einfaches Gesetz, kann also leicht geändert werden. Wenn man die wörtliche Protokollierung vorschreiben würde, müsste man ohnehin Gesetze ändern, in dem Fall könnte man gleich die Erzeugung von Tonaufnahmen erlauben, um das Protokollierte zu überprüfen und den Vorgang der Protokollierung zu verbessern. Dann bräuchte man auch nicht 16 Stenographen, sondern es würde dann im Prinzip eventuell einer pro Verhandlung reichen, 2 wären aber eventuell sinnvoll, damit sich die gegenseitig kontrollieren und ausbessern können. Die müssten sich dann halt zusammensetzen und ihre Fassungen aufeinander abstimmen. Danach könnte man die Protokolle und Tonaufnahmen der Anklage, der Verteidigung und eventuell auch der Öffentlichkeit zur Kontrolle zur Verfügung stellen. Übersetzungen könnte man eventuell durchaus nur in der übersetzten Variante protokollieren, mit dem Hinweis, dass es eine Übersetzung ist und mit dem Namen und den Kontaktdaten des Dolmetschers, sodass den beide Seiten kontaktieren können. Damit wären Gerichtsverfahren viel transparenter. Aber ich denke genau das will die Justiz nicht und auch die Gesetzgebung will das nicht, man muss sich nur anschauen, wer so im Bundestag sitzt, sehr viele davon sind Juristen.[1] Außerdem vertreten die Abgeordneten ja hauptsächlich die Interessen ihrer Geldgeber, also von großen Konzernen. Die wollen wohl großteils auch keine transparente Justiz, weil sie nicht immer nur mit rechtlich sauberen Mitteln agieren (vergleiche z.B. CDU-Spendenaffäre, da wäre es sichernicht im Interesse der Spender, wenn jeder die Protokolle lesen könnte). --MrBurns (Diskussion) 04:34, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Erstmal lese ich da nur hätte , könnte, sollte usw und zum zweiten schon Richtung Verschwörungstheorie gehende Vermutungen. Die Justiz wird vom Steuerzahler finanziert. Kommt dir auch mal in den Sinn, das es auch eine Abwägung zischen Kosten und Nutzen ist? Hast du auch nur im Ansatz eine Ahnung was die komplette wortgenaue Protokollierung aller Gerichtsverfahren bedeuten würde? Hast du eine Vorstellung davon, wieviel Regalmeter dann allein große Wirtschaftsstrafverfahren produzieren würden? Auf der einen Seite soll die Justiz schnell verurteilen und schlank arbeiten, auf der anderen Seite soll alles protokolliert werden? Ja wie hättmers denn gern?--scif (Diskussion) 07:36, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Das mit "hätte, könnte, sollte, usw." kommt daher, dass das nur ein Vorschlag ist. Es könnte noch andere sinnvolle Möglichkeiten geben, besser zu protokollieren und die Verfahren transaprenter zu machen.
Ich denke der zusätzliche Zeitaufwand wäre überschaubar, zumal i.d.R. ohnehin nicht jeden Tag verhandelt wird. Ein Tag Pause zum Protokollieren würde wohl reichen, falls niemand Einsicht beantragt. Vor der Urteilsverkündigung wäre wohl eine längere Pause nötig falls man den Streitparteien noch mal Einsicht gewähren will, aber ich glaube nicht dass es das Verfahren insgesamt enorm verzögern würde, wenn mans richtig implementiert.
Zu den Kosten: der Steuerzahler zahlt ja nur dann, wenn der Verlierer nicht zahlen kann oder wenn es zu einem Freispruch kommt und die Klage von der Staatsanwaltschaft (also keine Privatklage) ist. Abgesehen davon muss es ja nicht bei jedem Verfahren sein, ich denke man sollte eine genaue Protokollierung aber bei Strafverfahren und Zivilverfahren mit hohem Streitwert oder großem öffentlichen Interesse (z.B. wenn Parteien oder Politiker betroffen sind) haben.
Zu "Regalmeter": man könnte es ja so regeln, dass die Prorokolle digital gespeichert werden. Wenn jeder Einsicht bekommt und auch die Anklage und Verteidigung eine Kopie bekommen ist Manipualtion oder ein "zufälliger" Datenverlust unwahrscheinlich. Ein wörtliches Protokoll hat einen Speicherbedarf in der Größenordnung Kilobyte/Stunde, eine Audioaufnahme ein paar dutzend MB pro Stunde, also bei digitaler Archivierung wäre der Aufwand gering.
und mir geht es nicht um Verschwörungstheorien, aber es wenn manipuliert werden kann muss man damit rechnen dass auch manipuliert wird und dass weder die Justiz noch Politiner und Konzerne ein Interesse daran haben genauer kontrolliert zu werden ist klar. Wenn genauere Kontrollmaßnahmen in diesen Bereichen eingeführt werden geschieht das nur durch öffentlichem Druck. --MrBurns (Diskussion) 09:24, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich machs kurz: Erstens scheinst du die personelle Situation an deutschen Gerichten nicht zu kennen, denn dass, was hier so leicht dahingesagt wird, bedeutet auch personellen Mehraufwand, und den bezahlt der Steuerzahler. Zweitens: nach wie vor kommt mir das ein wenig pauschalisierend rüber. An einem Verfahren wird jetzt die ganze Justiz aufgehängt und durch das Fordern von genauerer Kontrolle suggeriert, das bei der deutschen Justiz bös was im Argen liegt. Dies wäre erstmal zu belegen. Ich gehe letztendlich davon aus, das sich die Zahl der Schnitzer im Promillebereich bewegt, was in Systemen, in denen Menschen arbeiten, statistisch völlig normal ist. Außerdem sagt mir meine berufliche Erfahrung, das die lautesten Forderer meist selbst Probleme mit der Justiz haben und das oft aus einem völlig eigenem und falschem Rechtsverständnis heraus. Die Reichsbürger sind dafür der beste Beleg. Vorsorglich: ich bin kein Jurist.--scif (Diskussion) 10:01, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich behaupte nicht, dass in der Justiz alles schlecht ist. Nur ist es halt wenig transparent und zu oft noch verbesserubgswürdig. Wenn man den demokratischen Gedanken wirklich auch in der Justiz ernst nimmt, sollte man aber die Bevölkerung mehr einbeziehen. Und außerdem haben wir ja in Westeuropa wohl höhere Ansprüche als eine Justiz die meistens funktioniert. Klar 0% Fehlurteile wirds nie geben, aber man sollte versuchen dem nahe zu kommen und ich bin mir sicher, dass die Justiz besser arbeitet wenn beide Seiten die Urteile kontrollieren und auch die Bevölkerung sie nachvollziehen kann. Dann würde es bei jedem Fall wie dem von Gustl Mollath (dem Mann, der in Bayern fälschlicherweise in die Psychiatrie gesperrt wurde um Schwarzgeldgeschäfte an einer Bank zu vertuschen) sicher seltener geben. Klar werden solche Fälle selten bekannt aber wenn man sich die Macht von Richtern, mit Gefälligkeitsgutachten jedes Urteil zu bewirken, das sie wollen reduzieren. Die Geschichte hat uns gelehrt, dass es in jedem Bereich, in dem persönlicher Machtmissbrauch möglich ist auch Fälle von peesönlichem Machtmissbrauch gibt. Und es ist eben auch klar in der Natur des Menschen, dass es einige gibt, für die der persönliche Vorteil wichtigee ist als das Gemeinwohl oder irgendwdlche moralischen Grundsätze. Übrigens hatte ich bisher keine Probleme mit der Justiz und wenn ich die mal bekomme, dann wahrscheinlich nichg in Deutschland weil ich mich dorr nicht oft aufhalte. --MrBurns (Diskussion) 21:47, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Interessantes Thema: Als jemand der sich hie(r) und da schon als Gerichtsjournalist betätigt hat und sich so der Realität und den Abgründen von Strafprozessen real und offline genähert hat, sage ich mal so: Zwar wäre es mir bei meiner Arbeit sehr entgegengekommen wenn ich nicht selber intensiv hätte mitnotieren müssen (alles mitschreiben ist eh nie möglich für eine Person), allerdings müssten dann die Protokolle auch sofort veröffentlicht werden, das gibt es wohl nirgends.

Natürlich denkt man erstmal dass alles volltransparent sein sollte (gleichwohl es Konsens zu sein scheint dass im weitgefassten Jugendstrafrecht die absolute Intransparenz herrscht...). Ich denke aber dass nicht zu Unrecht befürchtet wird dass die Analyse von schriftlichen F/akten durch eine breite Öffentlichkeit zum einen schnell zu oberflächlichen und auch zu populistischen Einschätzungen führen würde.

Vorallem aber, und das wurde bereits angedeutet, sind Gerichtsurteile immer subjektiv gegründet. Theoretisch klingt das natürlich erst mal vollkommen falsch, denn man erwartet ja ausdrücklich objektive Urteile. Wie objektiv es aber festzustellen ist ob jemand lügt, wird einem aber direkt klar wenn sich die Brauchbarkeit von hier und da beliebten „objektiven“ Lügendetektoren vergegenwärtigt. Dass der Wahrheitsgehalt von Aussagen vor Gericht absolut grundlegend ist versteht sich wiederum von selbst. Und wenn man alleine nach F/aktenlage entscheiden würde bräuchte man überhaupt keine Gerichtsverhandlungen zu veranstalten. Insofern macht es tatsächlich Sinn wenn Protokollnotizen nur vor Ort im Gerichtssaal zu erlangen sind. Auf jeden Fall muss man die Frage nach exakter Gerichtsprotokollierung differenziert betrachten.

Soweit meine 30 cents zum Thema. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:44, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

M.E. sollte eine vermeintliche Lüge nur zu einer Verurtwilung führen wenn es eindeituge Beweise dafür gibt, dass es eine Lüge ist, ansonsten sollte in dubio pro reo gelten. Ich kenne abee auch Geschichten, wo Entlastungszeugen aus rein sozialchauvinistischen Gründen als "unglaubwürdig" dargestellt werden, z.B. weil sie obdachlos sind. Andererseits werden Polizisten prinzipiell meist als glaubwürdige Zeugen angesehen, also gilt in der Praxis wohl eher "in dubio pro politia" als "in dubio pro reo". Ich denke man bräuchte auch in Europa eine Grundsath wie beyond any reasonable doubt auch wenn die USA zeigen, dass dieser Grundsatz alleine noch keine fairen Verfahren garantiert, was aber m.E. nicht daran liegt, dass der Grundsatz an sich schlecht ist sondern an anderen Problemen des US-Justizssytems (schlechte Pflichtverteidiger, die Entscheidung wird allein von fast ungeschulten Laien gefällt (siehe mein Kommemtar weiter oben), der noch immer grassierende Rassismus, usw.). --MrBurns (Diskussion) 21:59, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ach ja: Interessant finde ich an obigem Sammelband den Hinweis: "Jeden Verhandlungstag haben diese Journalisten minutiös protokolliert." : Hier konnte ich es mir nicht verkneifen zu Protokoll zu geben dass ich der einzige Gerichtsreporter war der lückenlos anwesend war, d.h. es gab auch Tage wo ausser mir kein Journalist dabei war. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:13, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Die Werbesprüche von Verlagen sind wieder ein anderes Thema... --MrBurns (Diskussion) 22:05, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich denke, wir können das hier erlen. Wenn noch nicht mal grundlegende Kenntnisse des Öffentlichkeitsprinzipes vorhanden sind (siehe Intransparenz bei Jugendstrafverfahren), brauchen wir nicht weiterreden. Beschäftigt euch doch erstmal mit grundlegenden Prinzipien des GVG und der StPO, bevor der Justiz pauschal Unsauberkeit unterstellt wird. Solche Sätze wie Nur ist es halt wenig transparent und zu oft noch verbesserubgswürdig. haben eine Aussagekraft wie Das Wetter könnte besser sein.--scif (Diskussion) 23:09, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Verhandlungen nach Jugendstrafrecht finden also gar nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt? Wie man sich doch täuschen kann. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:17, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Habe ich das behauptet? Dir habe ich als Journalist mehr zugetraut. Dieser Ausschluß der Öffentlichkeit hat einen Sinn. Deswegen mein Tipp mit der Beschäftigung der StPO. Oder interviewe hilfsweise mal einen Jugendrichter. Unter journalistischer Sorgfalt verstehe ich was anderes.--scif (Diskussion) 23:38, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Du meintest also Akzeptanz wo du grundlegende Kenntnisse geschrieben hast. Das berechtigt eher nicht Sorgfalt von anderen einzufordern. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:53, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Also die Lesekompetenz.... Seit wann werden Gesetze nach Akzeptanz beurteilt? Ich sage nochmal: beschäftige dich erstmal mit der StPO, dem GVG und dem JGG. Der Ausschluß der Öffentlichkeit bei Jugendstrafsachen ist ein hohes Rechtsgut. Ob dir das gefällt, ist erst mal völlig wumpe. Solange kein grundlegendes Rechtsverständnis bei dir für solche Sachverhalte da ist, lohnt die Diskussion nicht.--scif (Diskussion) 07:43, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ich unterstelle nicht pauschal Unsauberkeit, nur denke ich, dass man als Richter leicht unsauber urteilen kann ohne dass das für den Richter Konsequenzen hat (fürs Urteil kanns eventuell in der Berufung oder Revision Konsequenzen haben, vorausgesetzt der Verurteilte kann es sich überhaupt leisten) und dass sie für nicht direkt am Verfahren beteiligte schwer erkennbar sind.
Und gerade die Aussage mit der geringen Transparenz kann man wohl kaum mit "Das Wetter könnte besser sein" vergleichen. Ich denke, wenn mans mit den Protokollen so macht wie ich vorgeschlagen hab, haben die Verfahren jedenfalls für Leute, die den Zeitaufwand betreiben, sich die Protokolle auch durchzulesen, fast 100% Transparenz. Fälle wo dann trotzdem auch die Protokolle manipuliert sind wären zwar prinzipiell weiterhin möglich, aber der Aufwand dafür wäre sehr hoch, also wären sie selten. 100% gibts halt nie im Leben, aber z.B. zwischen 90% und 99% ist ein gewaltiger Unterschied. Und zum Argument, dass das eh keiner alles durchliest: ich glaube wenn das Verfahren wichtig genug ist liest das auch jemand durch (die von Edward Snowden veröffentlichten Akten waren ja auch enorm, laut en:Edward Snowden ca. 10.000 Dokumente, trotzdem wurde da sehr viel durchgelesen von Journalisten und es gab enorm viele Enthüllungen), wenn es öffentlich weniger Interessant ist lesens eventuell Freunde/Verwandte des Verurteilten oder sein Anwalt.
Ich denke der Effekt könnte zuerst einmal sein, dass mehr Fehlurteile aufgedeckt werden, langfristig würde das aber dazu führen, dass die Richter mehr darauf achten, keine Fehlurteile zu fällen (was nicht bedeutet, dass heute die meisten Richter nicht gewissenhaft arbeiten, aber die die nicht gewissenhaft arbeiten gibt es und die werden dann weniger). --MrBurns (Diskussion) 03:05, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Definiere Fehlurteil. Dazu empfehle ich den Artikel Strafrahmen und das Beschäftigen mit der richterlichen Unabhängigkeit. Letztlich: du denkst sehr viel und hast evtl. aus Wien heraus auch eine andere Sicht auf bestimmte rechtliche Fragen. In Bezug auf den NSU-Komplex gehen wir aber von deutschem Recht aus. --scif (Diskussion) 07:43, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Die Strafen für NSU-Helfer wie dem Ralf_Wohlleben wurden ja nicht nur von ausländischen Laien als zu niedrig bezeichnet, sondern durchaus auch von deutschen Experten. --MrBurns (Diskussion) 15:17, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Warum ist 1 g Gold billiger als 1 kg

1 g: € 33,75 aber 1 kg: € 34.025 [2] ---2.247.253.229 17:17, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Das sind die Ankaufspreise. -- Gruß, aka 17:22, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist beim Koks genau umgekehrt. --62.202.181.195 20:33, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Du kennst die Ankaufpreise dafür? --Windharp (Diskussion) 10:57, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Was bedeutet, dass das Handling von 1000x 1g aufwendiger ist als das von 1x 1kg. --Optimum (Diskussion) 21:49, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Angebot und Nachfrage? Wer kauft Gold in welchen Größenordnungen? Welchen Marktanteil haben Kunden die es sich leisten können einige Kg zu kaufen? und wie zeitnah wollen die das Gold dann haben? --Jmv (Diskussion) 23:12, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wie aka schon richtig sagt, dort steht "Ankauf netto". Wenn sie 1g Gold ankaufen, bezahlen sie dir weniger als wenn sie dir 1kg abkaufen. --85.212.116.200 08:39, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Weil's nur ein Tausendstel des Kilobarren ist. --78.51.159.54 15:41, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Banales Prinzip: Mengenrabatt. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:50, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Dann müsste die geringere Menge teurer sein. Beides sind Ankaufspreise. --Janjonas (Diskussion) 22:41, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Denn gibt es in unterschiedlichen Spielarten, nicht nur auf die Stückzahl bezogen, sondern auch auf die Packungsgrösse. Je grösser die Packung (hier der Barren), je mehr Rabatt (bezogen auf den Preis je Gewichtseinheit) gibt es. Hier muss man sich schlicht weg vor Augen halten, dass der Käufer beim Kilo-Barren 1 mal die Echtheit prüfen mus, beim denn 1g Barren aber tausend mal (um ebenfalls 1 Kilo Gold anzukaufen). --Bobo11 (Diskussion) 13:30, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Diese total falsche Antwort kann nicht unwidersprochen bleiben. Das eine ist der Börsenwert, der dort täglich festgelegt wird. Verkauft man nach dem, zahlt man noch ein Premium an den Händler, bzw. es ist dort berücksichtigt. Das andere ist der OTC-Preis (Over The Counter), so verkauft man bei der Sparkasse die kleinen Mengen ohne gesonderte Gebühr.--93.207.124.212 14:00, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mit Börsenwert, oder OTC hat die Frage herzlich wenig zu tun. Die korrekte Erklärung für die Zahlen wurde schon mehr als einmal gegeben: Es handelt sich um Ankaufpreise. Es ist die Geldmenge, die die Degussa mir im Austausch für ein Gramm-Stück oder einem Kilobarren Gold anbietet. Ich bin in diesem Szenario der Verkäufer und die Degussa der Käufer.
Die Degussa hat einen Aufwand, der weitgehend unabhängig vom Gewicht für jeden Barren anfällt. Das gute Stück muss entgegengenommen werden, geprüft und ins Lager gebracht werden. Den Aufwand muss die Degussa beim Ankauf bedenken und zieht ihn sinnvollerweise von dem Preis ab, den sie Verkäufern von Gold anbietet. Das Ergebnis ist ein niedrigerer Ankaufpreis für tausend Ein-Gramm-Barren als für einen Kilo-Barren. Das ist auch sinnvoll. Denn tausend Übergaben, Prüfungen und Einlagerungen von Ein-Gramm-Barren kosten die Degussa deutlich mehr als die gleiche Prozedur für einen Kilobarren.
Beim Verkauf fällt natürlich ebenfalls Aufwand pro Barren an. Um keine Verluste zu machen, muss die Degussa wieder den Aufwand an den Handelspartner weitergeben. Das heißt, der Aufwand erhöht den Verkaufspreis. Tausend Mal den Aufwand für ein Gramm ist wieder deutlich mehr als der Aufwand für einen Kilobarren. Also liegt der Verkaufspreis für den Kilobarren mit im Moment 34.700 € niedriger als der für tausend Gramm-Barren zu 43.10 € pro Stück.
Hoffe, damit sind mögliche Missverständnisse und Irritationen geklärt. ---<)kmk(>- (Diskussion) 18:14, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Oder etwas kürzer: Wenn ich dem Goldhändler 1000 Stücke Gold von je 1 g verkaufe, hat er damit mehr Arbeit, als wenn ich ihm 1 kg am Stück verkaufe, weil er die 1000 Stücke Gold alle einzeln prüfen muß. Darum zahlt der Händler mir für kleine Stücke pro Gramm weniger als für große Stücke. --188.107.200.62 21:45, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Kaiser Karl I. mit Armbanduhr?

Kaiser Karl I. mit Armbanduhr?

Hatte Kaiser Karl I. bereits eine Armbanduhr, oder ist da was anderes an seinem linken Arm? --GT1976 (Diskussion) 21:38, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Gut möglich. --87.147.181.77 21:43, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hm. Hier sieht man das klobige Ding noch besser. Ein Fitness-Armband (vgl. Activity Tracker) wird es ja wohl noch nicht sein... --92.195.73.99 02:02, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mit Krone oben sieht das eher aus wie eine Taschenuhr mit Armband.--2003:DF:7F29:8400:6FD1:3D05:FA84:A94E 13:54, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hier ist eine Nachbildung der angeblich ersten Armbanduhr zu sehen, die 1810/11 von Abraham Louis Breguet für die Königin von Neapel Caroline Bonaparte gefertigt wurde. Das Original ist offenbar verschwunden. Es gibt angeblich auch keine Zeichnungen. Sieht nicht sehr klobig aus... --92.195.95.36 15:58, 18. Okt. 2018 (CEST) Ergänzend: Hier noch eine von dem englischen Juwelier John Webber geschätzt „um 1800“ gefertigte Damen-Armbanduhr. Von der Technik her musste klobig also offenbar nicht sein. (siehe auch hier) --92.195.95.36 16:21, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich bedanke mich für die Hinweise. Anfang des 20. Jahrhunderts kamen Fliegeruhren in Mode. Ich bezweifle aber, dass er so eine trug. Das Teil schaut auch nicht so recht nach Uhr aus dieser Zeit aus. --GT1976 (Diskussion) 13:52, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Werbung für eine Armbaduhr für Radfahrer, 1893
@GT1976: Die Geschichte der Armbanduhr ist komplex, und im Netz finden sich leider viele Bilder von Fakes, Repikas und Missverstandenem (z.B. das hier). Kurz gesagt sind kompakte „Uhr-Armbändchen“ für Frauen schon länger bekannt gewesen, aber mehr als Schmuckelement und wurden anscheinend als ungenügend zuverlässig und ganggenau, außerdem als „unmännlich“ angesehen.
Unzweifelhaft aber gab es Armbanduhren (für Männer) zur Zeit des Burenkriegs, wobei es sich mehr oder weniger um Lederhülsen für eine Taschenuhr handelte. Die sahen jedenfals so ähnlich aus wie auf den vorliegenden Fotos, vielleicht also ein Überbleibsel aus seiner Militärzeit kurz nach der Jahrhundertwende?
Hier gibt es weitergehende Abbildungen und Infos. Schöne Grüße  hugarheimur 02:43, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für Deine Infos! :-) --GT1976 (Diskussion) 09:26, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

18. Oktober 2018

Erfahrung mit geschichtlichen Fachbüchern

Hat jemand Erfahrung mit dem Lesen von Fachbüchern von Historikern? Ich bin geschichtlich sehr interessiert, aber: würde man solche Werke - wie es ja bei juristischen Fachbüchern oder (vermutlich) auch Fachaufsätzen von Chemikern etc. ist - wirklich nur im Rahmen einer beruflichen/wissenschaftlichen Beschäftigung lesen? Oder ist es auch möglich, Bücher von Historikern "einfach so" zu lesen? Was sind die Merkmale von geschichtswissenschaftlichen Fachbüchern?

Natürlich keine strikte Wissensfrage, aber auch nicht rein politisch oder Ähnlich --ObersterGenosse (Diskussion) 00:14, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

MMn lassen sich historische Fachbücher in fast allen Fällen sehr gut lesen. Man sollte sich aber bewusst sein, dass es auch in der Historiographie eine ganze Menge Fachbegriffe gibt, denen man es auf den ersten Blick nicht ansieht. So würden vermutlich viele den Begriff Mediatisierung nachschlagen, dem Ausdruck "Dolchstoßlegende" (um ein bekannteres deutschsprachiges Exemplar zu nehmen) oder "Sattelzeit" sieht man aber vielleicht nicht auf den ersten Blick an, dass es damit eine spezielle Bewandnis hat. Was für den Einstieger erfahrungsgemäß sehr störend und sperrig wirkt ist das "Übermaß" an Quellenverweisen, Anmerkungen, Fußnoten usw.usf. In "richtigen" Fachbüchern gibt es zum Teil nur eine halbe Seite Texte, weil die untere Hälfte vollständig von Fußnoten eingenommen wird; aber auch damit lernt man zu leben. FAZIT: Geschichtsbücher für den akademischen Gebrauch sind durchaus auch für den interessierten Laien mit Gewinn und Genuss zu lesen. --2A02:908:2D36:7E60:2142:C802:9140:2721 00:42, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
JA, sie sind einfacher zu lesen als Fachbücher aus anderen Bereichen. Denn es geht um Dinge, womit auch der Laie regelmässig konfrontiert wird (z.B. in den Nachrichten). Klar wird auch da über zig Fachwörter stolpern die nicht zu deinem Grundwortschatz gehören werden. Trotz den Fachwörtern wirst du den Text für dich erschliessen können, da es meist reicht das Wort sinngemäss richtig einzuordnen. Und gerade im geschichtlichen Kontext wird dir das einfacher fallen als beispielsweise im Bereich Technik. Du wirst ggf. den Baustil nachschlagen müssen, um herausfinden zu können was denn nun die Merkmale dieses Baustils usw. sind, aber im Kontext wirst du den schon vorher zeitlich richtig eingeordnet haben. Und eine fehlende zeitliche Einordnung würde das sein, was deinen Lesefluss (und Verständnis) stören würde. --Bobo11 (Diskussion) 06:58, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Leider falsch gedacht. Auch geschichtliche Fachbücher sind nicht weniger voll Fachchinesisch, wie andere Fachbücher es sind. Sie sind auch nicht zu verwechseln mit geschichtlichen Erzählungen und Romanen. Der seriöse Historiker geht den Dingen auf den Grund, er wird z.B. einen auffälligen Parteigänger der XY-Organisation nicht für alle verständlich als Laberfritze bezeichnen, sondern als Profilneurotiker. Und schon muss man nachschauen, was das genau ist. --2003:E8:33C8:700:11AC:B13D:B65B:B443 08:34, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist sicher auch zu unterscheiden, ob es sich bspw. um ein Einführungs- und Überblickswerk in eine Epoche handelt oder um ein enger gestecktes oder theoretisches Spezialthema, das mehr Hintergrundwissen voraussetzt. Geh einfach in eine Bibliothek, such dir was aus und fang an zu lesen, dann siehst du weiter. -- MonsieurRoi (Diskussion) 09:15, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es kommt auch drauf an, für wen der Historiker schreibt. "Macht in Frauenhand" ist das populärwissenschaftliche Buch zum Stift Essen und hat es auf 5 Auflagen gebracht. Von der selben Autorin gibt es "Frauen des hohen Adels im kaiserlich-freiweltlichen Damenstift Essen (1605–1803). Eine verfassungs- und sozialgeschichtliche Studie. Zugleich ein Beitrag zur Geschichte der Stifte Thorn, Elten, Vreden und St. Ursula in Köln", was umfangreicher und schwerer zu lesen ist, auch wenn der Stoff teilweise identisch ist. Das zweite genannte Buch ist eine Dissertation, also für Fachleute, das erstgenannte die kommerzielle Verwertung. Die großen Biographien von Karl dem Großen oder Otto III., etwa von Weinfurter bzw. Althoff, sind sehr gut verständlich, ob man, ohne vorher in den Stoff eingelesen zu sein, mit einem Aufsatz dieser großen Historiker in einer Fachzeitschrift zurecht kommt, wage ich zu bezweifeln. -- 217.70.160.66 09:43, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
+1, über meine erste Antwort hinausgehend; selbstredend ist ein fachwissenschaftliches Werk ohne Vorkenntnisse kaum verständlich. Nun wird aber kaum jemand mit dem Schwersten einsteigen wollen, sondern sich zunächst einen Überblick anhand weniger komplexer Texte verschaffen (wenigstens wäre dazu zu raten).--2A02:908:2D36:7E60:2142:C802:9140:2721 10:44, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Das ist wohl auch etwas zeitgebunden. Theodor Mommsen bekam für seine historischen Bücher den Literaturnobelpreis. Heute wäre das kaum noch denkbar, denn auch in den Geschichtswissenschaften hat sich mittlerweile die Soziologisierung mit dem entsprechenden Jargon in Fachbegriffen und Syntax breitgemacht. Ein weiterer Punkt: die Anglisierung, denn man kann wohl in einer Fremdsprache richtig schreiben (wenn man sich bemüht), ob man aber in dieser richtig gut schreiben kann möchte ich bezweifeln. Zumindest bei englischen Werken deutscher Autoren habe ich oft den Eindruck, dass es sich um ein sehr „germanisches“ Englisch handelt. --Dioskorides (Diskussion) 15:25, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Danke für die Informationen! Fachbegriffe haben mich schon im Internet nicht oder nur selten abgeschreckt, also sehe ich keinen Grund, warum ich es nicht auch mit einem Fachbuch versuchen könnte. Einen Fachaufsatz über ein arg eingeengtes Thema habe ich (zumindest momentan) nicht vor, zu lesen. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:06, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Gefahr bei den Geschichtswissenschaften ist eher, dass die Fachterminologie teilweise zu normal aussieht. Ganz alltägliche Begriffe haben im Fachkontext sehr spezielle, eng abgegrenzte und teilweise dem alltäglichen Gebrauch sogar widersprechende Bedeutung. Beispiele wie die Sattelzeit oben sind da noch unkompliziert: der Laie stutzt vielleicht, aber das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass ihm der riesige Berg von Konnotation und Bedeutung, die der Fachperson sofort geläufig ist, entgeht. Aber es gibt auch Fälle, in denen Du als Laie gar nicht stutzen würdest, weil Du gar nicht auf die Idee kommen würdest, gerade einen Fachbegriff gelesen zu haben, und dann entstehen im weiteren Verlauf der Darlegung leicht Un- oder Missverständnisse.--91.221.58.28 17:20, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, dass deine Frage nach der Erfahrung/Meinung anderer ganz sicher keine Wissensfrage ist: ich finde es befremdlich, dass du - nach deinen Angaben Student - nicht einfach eines der zahlreichen Geschichtsbücher liest. Gibt an deiner Uni ja sicher auch einen entsprechenden Fachbereich, mit Seminar, Bibliothek und gemütlichen Sesseln. Was, wenn hier überwiegend geschrieben worden wäre, dass das viel zu schwierig für Nichthistoriker sei? Würdest du dann davon absehen, solch ein Buch zu lesen? -- Ian Dury Hit me  18:16, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn ich einfach so hinfahren könnte... Das bedeutet bei mir immer einen gewissen Aufwand. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:14, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Bei utb (die in rot) gibt es zu diversen Sachgebieten einführende Fachbücher, die nach meiner Erfahrung durchgehend gut lesbar sind. Damit würde ich anfangen. --188.107.200.62 21:34, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wie lange würde es dauern, bis das Erdsystem sein CO2 wieder los wird?

Wissenschaftler gehen davon aus, dass wir zur Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels noch etwa 900 Gigatonnen CO2 ausstoßen dürfen. Da wird momentan 40 Gigatonnen pro Jahr ausstoßen, bleiben uns also noch etwas mehr als 20 Jahre (= ca. 900/40), wenn wir so weitermachen wie bisher. Für eine radikale Energie-, Transport- und Nahrungswende bleibt uns also nur noch sehr wenig Zeit. Danach dürften wir dann schlagartig gar nichts mehr ausstoßen. Angenommen wir schaffen dies nicht, was wohl in absehbarer Zeit zum Aussterben des Menschen führen dürfte. Wie lange bräuchte das Erdsystem ohne Menschen, um durch natürliche Prozesse das CO2 wieder loszuwerden und in den Ursprungszustand zurückzukehren (d.h. zu einer CO2-Konzentration in vorindustriellem Ausmaß)? Was sind das überhaupt für Prozesse, die das CO2 auf natürlichem Wege aus Luft und Ozeanen herausbefördern? 80.71.142.166 10:57, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Zur letzten Frage siehe Kohlenstoffzyklus. --Rôtkæppchen₆₈ 11:04, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
1. Es gibt nicht „den Ursprungszustand“, auch ohne Mensch ist „die Natur“ nicht per se im Gleichgewicht, sondern es gibt ebenso Ungleichgewichte, von denen man nicht pauschal sagen kann, dass sie auf einer bestimmten Ebene immer ausgeglichen würden.
2. Auch wenn alle Menschen plötzlich verschwinden würden, wäre ihre geologische Wirkung ja nicht auf einmal weg, nicht nur die Treibhausgase und Radioaktivität in der Atmosphäre würden hinterlassen, sondern ja auch abgeholztes Land, trockengelegte ehemalige Wasserflächen, unabsichtlich versandete Gebiete … Vieles würde natürlich ohne Menschen nicht lange bleiben, wie es ist, aber das heißt nicht, dass es nicht doch auch Folgen hätte, die den Status „nach dem Menschen“ nachhaltig von dem „vor dem Menschen“ (oder sagen wir mal nach der letzten Kaltzeit) unterscheiden.
Aber wenn ich Deine Frage so umdeute, wie der Verlauf der CO2-Konzentration in der Atmosphäre dann aussehen würde, interessiert mich eine Antwort auch! --Chricho ¹ ³ 12:42, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ein paar hundert Millionen Jahre bis gar nicht mehr. --GeorgDerReisende (Diskussion) 14:16, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wo genau auf dieser Kurve (die obere zeigt die CO2-Konzentration für die letzten 420 Mio. Jahre) verortest du den Ursprungszustand, zu dem die Atmosphäre in ein paar hundert Millionen Jahren zurückkehren wird? --Chricho ¹ ³ 17:46, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es geht nicht um die hohe oder niedrige CO2-Konzentration, sondern um den natürlichen Prozess, der die CO2-Konzentration verringert. Und das geht nur über die Photosynthese, das heißt über das Pflanzenwachstum. Wenn wir aber die Ozonschicht zerstören, einen schönen Treibhauseffekt einrichten und dann noch alle Wälder roden, wer produziert dann noch soviel Sauerstoff, um die Ozonschicht wieder herzustellen? Nur durch eine heile/dicke Ozonschicht kann die Atmosphäre der Erde soweit abgekühlt werden oder kühl gehalten werden, dass Pflanzen überhaupt leben können. Oder werden die Farne am Rande des Sees, der früher einmal der Marianengraben gewesen ist, diese Last tragen können? --GeorgDerReisende (Diskussion) 19:15, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
schon ein bisschen Endzeitstimmung in Deinem Beitrag. wie heiss ist es denn dann auf der Erde, dass die ganzen Ozeane ausgetrocknet sind und die Atmosphäre das Wasser aufgenommen hat? Aber schon vor der Ozonschicht hat die Erde es geschafft ausreichen O2 zu produzieren (weil ohne O2 keine Ozonschicht), ggf. schafft sie es wieder. ... oder Dein Endzeitszenario ist so gravierend (Wasser hat sich durch "großes unbekanntes" ins Weltall verflüchtigt), dass das ganze nicht mehr klappt und entweder was neues kommt oder die erde wie die mehrheit der planeten als stein auf sein ende wartet ....Sicherlich Post 22:09, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Klingt unsinnig: Ich müsste mich täuschen wenn 1. der atmospärische O2-Gehalt mit der Ozonschicht, oder 2. die Ozonschicht mit dem Treibhauseffekt - jeweils wesentlich etwas zu tun hätten. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:45, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt derzeit vergleichsweise wenig Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre. Wenn Du mal hier guckst, kannst Du sehen, daß es früher sehr viel mehr CO2 in der Atmosphäre gab als heute und in absehbarer Zeit. Durch vermehrten CO2 Ausstoß alleine werden wir es also vermutlich nicht schaffen, der Erde dauerhaft zu schaden. Wir schaden damit vor allem uns selber und denen, die derzeit mit uns hier leben. Wären wir Menschen nicht mehr da, würde das zusätzliche CO2 wieder nach nach von Pflanzen aufgenommen und mittels Photosynthese in Feststoffe umgewandelt werden. Wie lange sowas in etwa dauert, kannst Du aus dieser Graphik ableiten. --188.107.200.62 23:40, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wäre das schon Störung der Totenruhe und was müsste man machen?

Angenommen man will einen Gartenbrunnen anlegen aufgrund mehrerer Rohrbrüche im eigenen Hause und prüft einfach die Begebenheit und gräbt spontan einen Erdhub aus, 1,90 m tief und findet einen (wahrscheinlich nicht offiziell?) bestatteten Sarg eines Familienmitgliedes der auf dem Grund des Vorbesitzers und dieser hatte niemanden vor oder nach dem Kaufvertrag, darüber informiert dass auf dem Grundstück jemand aus seiner Familie begraben wurde und man stößt auf den Sarg. Hat man sofort diese Strafanzeige Störung der Totenruhe am Halse wenn man einen Nachbarn hat der die Hälfte des Tages aus dem Fenster schaut? Und was macht man dann, alles einfach wieder zuschütten und den Grund und Boden der abrissreifen Hütte beim nächsten Pokerspiel verlieren oder Genehmigungen holen zum entfernen des Sarges? --88.128.83.56 13:17, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn du eine unbekannte Leiche in deinem Garten entdeckst, solltest du die Polizei rufen. --Engie 13:28, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Beim Auffinden bekannter Leichen selbstverständlich nicht. --62.202.181.195 13:36, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Und zur Beantwortung der Frage Störung der Totenruhe lesen. Schon im zweiten Satz steht etwas vom Vorsatz. 91.54.37.66 13:51, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Der Artikel Störung der Totenruhe ist ja wirklich seltsam. Da steht alles möglich drin, nur nicht was Störung der Totenruhe eigentlich ist. Und wo am StGB §168 erkenne ich die Einschränkung auf Vorsatz? --85.212.116.200 20:41, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die erkennst du an §15 StGB. --Chricho ¹ ³ 09:03, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Zunächst mal würde ich beim Vorbesitzer anregen, daß er das in Ordnung bringt. Ansonsten wird man Dir sicher auch beim lokalen Ordnungsamt weiterhelfen können, um den Sarg ruhestörungsfrei umzubetten. Eloquenzministerium (Diskussion) 01:42, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Noch ein anderer Aspekt: die Totenruhe gilt nicht für ewig. Ein Grab besteht sagen wir mal 20 Jahre (Ruhezeit) und danach wird der Bereich wieder verwendet. --85.212.85.182 09:55, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Totenruhe wird nicht durch weitere Bestattungen gestört. Auf dem Friedhof darf aber keine Disco errichtet werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:34, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Totenruhe gilt im Prinzip ewig. Das Ablaufen der Ruhezeit nach der Friedhofsordnung rechtfertigt es aber, den Platz neu zu belegen -- 217.70.160.66 13:07, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Achso, die Friedhofsordnung von Kleinkrotzingen hebelt das Bundesgesetz aus? --85.212.214.249 17:45, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Der Bestattete muss kein Familienmitglied des Vorbesitzers sein. Behörden einzuschalten ist zwingend. --79.205.76.187 10:57, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
+der Vorbesitzer kann auch nicht im DIY-Verfahren seine dort verbuddelte Oma legal auf dem nächsten Friedhof oder Vorgarten unterbringen. Insofern kommt man ohne offizielle Seite gar nichts sinnvolles machen. Die schicken die passenden Rechnung dann sicher auch gleich an die richtige Adresse. Flossenträger 12:49, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Gesagt ist, glaube ich, alles, ich verlinke dann noch einmal Bestattungsgesetz. Es bleibt allerdings noch die Frage, ob es erlaubt ist, sich einen Sarg zu kaufen, den leer im Garten zu verbuddeln und dann das Grundstück zu verkaufen. Das Ergebnis wäre eine ähnliche Überraschung. Außerdem glaube ich eher, dass der neugierige Nachbar die Bestattung beobachtet hat, als dass er erkannt hat, was der Fragesteller da schnell wieder eingegraben hat. --MannMaus (Diskussion) 13:02, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
och ein Hinweis: Je nachdem, wie lange der mutmaßliche Vorfahre des Vorbesitzers da schon liegt, wäre (neben Polizei und Ordnungsamt) auch an die Informierung des örtlich zuständigen Archäologen/Bodendenkmalpflegers zu denken. -- 217.70.160.66 13:07, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wieso einen Archäologen oder Bodendenkmalpfelger? --46.167.62.33 13:34, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Weil das im jeweiligen Landesgesetz über Altertümer und Bodendenkmäler so vorgeschrieben ist. --78.53.175.141 00:56, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Unendlichkeit des Universums - Ameise auf dem Apfel und so

Ebenfalls angeregt durch die Frage oben: Es kommt mir immer wieder so vor, dass es eine populäre Weisheit ist, dass das Universum unendlich oder auch unbegrenzt sei. Vergleiche dazu aber Universum#Form_und_Volumen. Dort und in wissenschaflichen Quellen ist aber doch nur davon die Rede, dass die Möglichkeit besteht. Gemessen hat das aber noch keiner, und wenn dann scheinen Beobachtungen auch eher dagegen zu sprechen (Flaches Universum). Mir kommt es daher vor, dass das eine seit dem Mittelalter populäre Vorstellung ist, die noch keiner widerlegen konnte, aber auch noch keiner messen konnte. Damit ist die These der Unendlichkeit des Universums aber doch eher so etwas wie Glaube an das Spaghettimonster (nicht wiederlegt, aber auch nicht gemessen). Oder? --Zulu55 (Diskussion) 17:02, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Mir ist nicht ganz klar, was jetzt konkret die Frage ist. Es ist jedenfalls möglich. dass das Universum eine kompakte Topologie hat, also ein endliches räumliches Volumen, analog zu einer Kugeloberfläche. Das gilt übrigens auch für ein flaches Universum! Es gibt keinerlei Beobachtungshinweise dafür, dass dem tatsächlich so ist. Daraus kann man eine Untergrenze für ein etwaiges endliches Volumen angeben, im wesentlichen das Volumen des beobachtbaren Universums. Das Universum hat also entweder ein großes, aber endliches Volumen, oder aber ein unendliches Volumen. Diese Frage ist, wie es aussieht, letztlich nicht entscheidbar. --Wrongfilter ... 17:14, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Nimm's als plausible, fundierte "Arbeitshypothesen" (die - anders als Spaghettimonsterphantasien - gängigem Stand der Wissenschaft möglichst nicht widersprechen). --91.14.10.89 17:16, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
"... dass das Universum unendlich oder auch unbegrenzt sei." oder endlich aber unbegrenzt; vgl. gewöhnliche Kugeloberfläche. --DaizY (Diskussion) 22:45, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wir wissen es nicht, ob das das Universum unendlich ist. Aber es handelt sich dabei um eine Frage, die doch wahrscheinlich prinzipiell mit physikalischen und mathematischen Methoden eindeutig geklärt werden kann. Z.B. wenn es eines Tages bessere Theorien und/oder andere Messmethoden gibt. Diese theoretische Verifizierbarkeit macht die Frage nach der Unendlichkeit des Universums zu einer durchaus seriösen und wissenschaftlichen. Das ist der Unterschied zum Spaghettimonster: Das Monster ist prinzipiell nicht zu widerlegen. Denn so, wie man die Idee des Spaghettimonsters an sich ja schon einfach an den Haaren herbeigezogen hatte, kann man auch beliebige Gründe an den Haaren herbeiziehen, warum das Spaghettimonster nicht nachgewiesen werden kann (z.B. "weil es allmächtig ist und entschieden hat, nicht nachweisbar zu sein"). Somit ist das Spaghettimonster gar kein wissenschaftliches Thema (außer für Geschwätzwissenschaftler natürlich; so sinnvoll wie "Gender Studies" oder sowas ist die Spaghettimonsterforschung allemal). --2A02:908:69A:8020:30C2:CAD9:830:572E 22:20, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wie Wrongfilter oben schon geschrieben hat, ist diese Frage möglicherweise aus prinzipiellen Gründen nicht mit physikalischen und mathematischen Methoden zu klären... Und verfizierbar ist im Übrigen gar nichts in der Physik.
<scnr>Da somit sowohl das Spaghettimonster als auch die Unendlichkeit des Universums identische Eigenschaften haben, ist damit bewiesen, dass die Unendlichkeit des Universums äquivalent ist zum Spaghettimonster, folglich entspricht die Grösse des Universums dem Spaghettimonster.</scnr> -- Ropesupped (Diskussion) 02:59, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Meinst du etwa, dass deine Interpretation ("möglicherweise aus prinzipiellen Gründen nicht mit physikalischen und mathematischen Methoden zu klären") von Wrongfilters Aussage im Widerspruch stehe zu meiner Aussage ("doch wahrscheinlich prinzipiell mit physikalischen und mathematischen Methoden eindeutig geklärt werden kann"? Dass also "möglicherweise nicht" ein "wahrscheinlich doch schon" ausschließe? Dann glaub ich nicht, dass ich von dir was zu lernen habe. --2A02:908:69A:8020:30C2:CAD9:830:572E 14:04, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Im Mittelalter glaubten die Menschen an ein endliches Universum, der Gedanke an Unendlichkeit kam mit Gailei, Kepler usw. auf. (nicht signierter Beitrag von 188.100.31.200 (Diskussion) 09:14, 20. Okt. 2018 (CEST))Beantworten

der Begriff der Unendlichkeit ist eher ein Begriff für Schüler, nicht für Wissenschaftler. Ist ein Möbiusband unendlich? --85.212.214.249 17:32, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hm. Zumindest der Weg auf dem Band ist unendlich. Ich verstehe aber nicht, warum die Frage Unbegrenztheit und Unendlichkeit nebeneinander stellt. Die derzeit benutzte Urknalltheorie geht (wenn ich das richtig verstehe) davon aus, dass es auf den Urknall bezogen kein Davor, kein Außen und kein Warum gibt. Aus dem Urknall entsteht das Universum, flapsig formuliert also alles, was ist und die Zeit, in der es ist, war und sein wird. Wo kommt jetzt also auf einmal eine Grenze her und vor allem: Eine Grenze zu was genau (physikalisch verstanden)? Und nicht zuletzt: Werden die dort drüben die Nationalgarde aktivieren und eine Mauer bauen, wenn wir dort mal rüber wollen (oder wird irgendwer bei uns eine Mauer bauen, weil wir da gerne rübermachen wollen)? --92.195.7.168 05:19, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Danke den Antwortenden (@Wrongfilter, DaizY, Ropesupped u.a) soweit. Mein Eindruck ist oft, dass die Unendlichkeit bzw. Unbegrenztheit als Tatsache beschrieben wird: "Du musst dir eine Reise durch das Universum vorstellen wie auf einem Möbiusband/wie eine Ameise auf einem Apfel" etc. Es gibt aber überhaupt keinen Anlass dafür. --Zulu55 (Diskussion) 13:10, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Allegorie für Gemeinsinn

Gibt es eine? Falls eine feinere Auswahl möglich ist, geht es nicht darum, was eine gemeinsame Basis sein sollte (common sense, gesunder Menschenverstand), sondern um das tatsächlich gemeinsam Wahrgenommene und Gedachte/Gefühlte, also die faktische perzeptive und kognitive Schnittmenge zwischen Menschen.

Vielen Dank. --2A02:810A:8A80:1B44:9526:1049:A0FB:6D91 18:52, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Der gemeinsame Blick – finden wir hier eine „faktische perzeptive und kognitive Schnittmenge zwischen Menschen“?
Ein Straßenfeger von 1962
UNESCO-Logo des Immateriellen Kulturerbes
Lethe (Trinkende) von Wilhelm Wandschneider
Ein (scherzhaftes) Warnschild
Wikipedia? --178.82.224.189 18:57, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Interessanter Ansatz. Durch WP:RK u.a. steckt jedoch viel Sollen drin. --2A02:810A:8A80:1B44:9526:1049:A0FB:6D91 19:14, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die RK stellen das „tatsächlich“ sicher. --Danares (Diskussion) 19:24, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Concordia geht irgendwie in die Richtung. Aber mit einer Antwort für die Feinauswahl kann ich nicht dienen. --5.56.188.98 20:53, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Meinst du Gemeinsinn im Sinne von "Sinn für Gemeinschaft"/"Sinn für das Gemeinwohl"? --Neitram  15:05, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hm. Wenn ich es richtig verstehe wäre in den Zeiten, als es noch zwei Fernsehprogramme gab und ein Drittes nur für die paar Anderen, die eigentlich nicht richtig dazugehören, möglicherweise der „Straßenfeger“ eine Art Allegorie gewesen. Konkrete Bezüge wie nationalistische Taumeleien, z.B. der Kriegseintritt im Juli/August 1914 oder das sogenannten „Sommermärchen“ von 2006 sind imho für eine Allegorie nicht charakteristisch und daher eher ungeeignet. Das gilt auch für punktuelle konkrete Ereignisse, deren mediale Rezeption wirkmächtig in unserem Erinnerungsfundus verankert wurden. In der Zeit der zwei Programme waren das sicher die erste Mondlandung und der Mord an John F. Kennedy. Der in unserer aktuelleren Erfahrungswelt medial repetierend gestützten Erinnerung an Nine-Eleven, also an die mehr als dreitausend Opfer vom 11. September 2001, stehen in anderen Erfahrungs- und Medienwelten allerdings bereits ähnlich bewegende Erinnerungen gegenüber wie an das Amiriyah shelter bombing vom 13. Februar 1991 mit vierhundert zivilen Opfern oder an den Highway of Death am 26./27. Februar 1991 mit zwischen zweihundert bis mehr als zehntausend Menschen (die Opferzahlen werden kontrovers diskutiert). Was in welcher Zeit das Gemeinsame an Gemeinsinn ist (falls meine Interpretation zutreffen sollte) und wie es sich konstituiert bedarf daher einer genaueren Eingrenzung.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob in den Zeiten der Wahrnehmungspsychologie, der Vereinzelung in bisweilen an Autismus erinnernde Isolation und immer stärkerer gesellschaftlicher Auftrennung in mediale Segmente und soziale Blasen überhaupt irgendeine Allegorie noch dauerhaft Bedeutung erlangen kann und damit ihren Namen verdient. Aus der Wahrnehmung resultieren ja eigentlich gesellschaftlich als gültig angesehene Narrative. Nach meinem Eindruck werden diese unter dem Einfluss der digitalen Techniken immer weniger als authentisch begriffen. Flapsig formuliert: Tendenziell ist nichts mehr wahr. Und eine Übereinkunft darüber, dass etwas wahr ist, scheint mir Voraussetzung für eine gesellschaftlich gemeinsame Wahrnehmung.
Hinsichtlich der kognitiven Schnittmenge denke ich spontan eher an die Grundlagen, auf denen das aufsetzt und anknüpft, also in Richtung Kollektives Gedächtnis. Die jüngst auf der Buchmesse ausgezeichneten Assmanns könnten dazu sicher allerlei gefunden und geschrieben haben. Und Maurice Halbwachs prägte offenbar die Bezeichnung mémoire collective, was mich zu gedanklichen Ausflügen in die Begriffe Bildgedächtnis, Konnotation, Narrative, Gedenk- und Erinnerungskultur und Tradition verführte und dann über Kulturelles Gedächtnis sogar ein UNESCO-Logo des Immateriellen Kulturerbes finden ließ.
Ich vermute, dass eine Allegorie zur Wahrnehmung letztlich aber immer auf einem gemeinsamen Deutungskern aufbauen muss. Und damit also bezogen auf den Umgang mit Erinnerung und Vergessen, für das zumindest in der europäischen Kultur bereits allegorische Narrative wirken.
In der griechischen Mythologie (nach Pausanias Periegetes) ist Mnemosyne die Göttin der Erinnerung und weiterhin ein gleichnamiger Fluss „in der Unterwelt, dessen Wasser im Gegensatz zur Lethe nicht Vergessen, sondern Erinnerung herbeiführte“. Dabei passt von der Systematik her ins Bild, dass Mnemosyne die Tocher von Gaia und Uranos ist (siehe den Bezug zu Erde und Himmel) und ihrerseits die Musen geboren hat. Das Gegenstück (weil hier in Polarität gedacht werden muss) ist dabei nicht nur der Unterwelt-Fluss Lethe sondern auch eine Tochter der Eris, das Geistwesen namens Lethe. (OT: Zum (auch literaturgeschichtlichen) Einstieg in eine Auseinandersetzung mit Vergessen und Erinnern ist ein absolut heißer Lesetip: Harald Weinrich: Lethe. Kunst und Kritik des Vergessens. C.H. Beck, München 1997, ISBN 3-406-45647-2).
Nicht nur für das Vergessen sondern auch für das Erinnern scheint die Handlung des Trinkens von besonderer Bedeutung zu sein. Wie sich die Symbolik des Trinkens dann verästelt (von der Mutterbrust, von symbolbeladenen Trinkgefäßen, von den Trinkriten der Blutsbrüderschaft, von dem Wein der Eucharistie – nach dem Evangelisten Johannes das „Wasser ewigen Lebens“ – bis hin zum Willkommenstrunk, zu Trinksprüchen, „Zuprosten“ und „Brüderschaft Trinken“ und der innewohnenden Symbolik des Sich-Nährens, des (Auf-)Saugens und der Bekräftigung) führt hier sicher zu weit weg.
Provozierend schlage ich als erfragte, aber erst zukünftige übergreifende und allgemein gültige Allegorie vor: Die seit etwa vier Jahren sich verbreitenden aufgemalten Pfeile auf den Gehwegen für „Smombies“. --92.195.7.168 06:38, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Zur Zeit der ersten Mondlandung (ca. 21. Juli 1969) gab es in Westdeutschland bereits drei regelmäßige Fernsehprogramme (BR 22. September 1964, HR 5. Oktober 1964, NDR/RB/SFB 4. Januar 1965, WDR 17. Dezember 1965, SDR/SR/SWF 5. April 1969). --Rôtkæppchen₆₈ 16:39, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Etwas anderes wurde auch nicht behauptet. :-))) --92.195.7.168 20:30, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Doch, in dem Satz oben, in dem das Wort Mondlandung vorkommt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ok, ich lese es dir vor. Da steht: „ (...) in den Zeiten, als es noch zwei Fernsehprogramme gab und ein Drittes nur für die paar Anderen, die eigentlich nicht richtig dazugehören (...)“. Dann folgt ein Ritt durch die Zeitgeschichte: Als „nationalistische Taumeleien“ werden der Kriegseintritt 1914 und das Sommermärchen 2006 bemüht. Dann beschreibt der Text als Ereignisse mit einem anderen Charakteristikum als die länger andauernden Taumeleien die Mondlandung und den Kennedy-Mord als „punktuelle konkrete Ereignisse, deren mediale Rezeption wirkmächtig in unserem Erinnerungsfundus verankert wurden“. Dabei greift er ironisch auf den Eingangssatz zurück („ (...) in den Zeiten, als es noch zwei Fernsehprogramme gab und ein Drittes nur für die paar Anderen, die eigentlich nicht richtig dazugehören (...)“), der das Dritte Programm zwar als existent, nicht aber als gesellschaftlich wirkmächtig beschreibt. Die Ironie drückt sich darin aus, dass der Autor nun schreibt: „In der Zeit der zwei Programme waren das sicher die erste Mondlandung und der Mord an John F. Kennedy.“ Der Autor benutzt hier ein Stilmittel. Das zuvor als unbedeutend und nur von einer Minderheit wahrgenommen beschriebene Programm wird nun auch konsequent nicht mehr miterwähnt. Es zählt nicht. Deshalb ist es eine „Zeit der zwei Programme“. Der aufmerksame Leser weiß natürlich, dass zuvor von drei Programmen gesprochen wurde und so liegt die Interpretation nahe, dass der Autor mit dem offenkundigen Wegfallenlassen des dritten Programms seine Kritik oder seinen Unmut über die Marginalisierung dieses dritten Programms erkennen läßt, das – Schrödingers Katze ähnlich – existierte, aber gleichzeitig eben auch nicht existierte. Das bewusste Weglassen macht nicht nur auf das dritte Programm sondern gleichzeitig auch auf seine Problematik aufmerksam, ohne dies zu erwähnen. Die Angelegenheit hier ist aus meiner Sicht übrigens ein hervorragendes Beispiel für Irritationen und Probleme, die aus unterschiedlicher Wahrnehmung erwachsen. Man könnte das jetzt erweitern, dass du deinen Satz „Doch (...)“ als scherzhafte Antwort gemeint hast, ohne jedoch (wie ich) dafür ein entsprechendes Emoticon hinzuzufügen und dass ich in meiner Wahrnehmung daher etwas ernst genommen habe, das gar nicht so gemeint (aber auch ohne Emoticon durchaus so interpretierbar) ist. Denn eine Unterscheidung in eine Zeit der zwei Programme und eine Zeit der zwei Programme und ein Drittes ist ja im inhaltlichen Kontext völlig Irrelevant. Das wäre nur von Bedeutung, wenn der Text auf die Problematik der marginalisierten Dritte-Pogramm-Konsumenten hinsichtlich der Frage nach Gemeinsinn und gesellschaftlicher Wahrnehmung tiefer eingehen würde (und dann zwingend auch auf den Umstand, dass viele dieser Marginalisierten die kleinen und großen Schalthebel der Macht bedienten). Tut er aber nicht. Da ist nichts als ein mehr oder weniger bitterer Scherz. Humor, Ironie oder Satire sind bei der Frage nach Gemeinsinn wohl das problematischste Feld, weil sie einerseits einen konnotativen Bezug benötigen, der von den Adressaten verstanden und geteilt werden muss, andererseits aber einen Doppelcharakter besitzen, weil sie Bestehendes mehr oder weniger agressiv angreifen, diesen Angriff jedoch innerhalb des Bestehenden als Beitrag für die verbesserte Erhaltung des Bestehenden verstehen. Zu Erkennen, dass der scheinbare Feind aber in freundlicher Absicht daherkommt setzt jedoch das Verstehen des Humors oder der Ironie voraus. Weil im Schriftlichen die begleitende Körperhaltung, Mimik und Betonung und die spontane Reaktion darauf wegfallen ist diese Ebene besonders durch Mißverständnisse gefährdet... --92.195.48.209 06:21, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Bei "Schnittmenge" (des von verschiedenen Menschen Wahrgenommenen und Erfahrenen) einhakend, würde ich die Sache etwa dem Grad der Notwendigkeit nach angehen: einen herannahenden Laster, Feuer im Kino, usw werden verschiedenste Menschen jeweils als unmittelbare Gefahr erstmal gleich wahrnehmen. Wie sehr der Einzelne dann überreagiert oder darauf besser gefaßt ist und die Lage genauer einschätzen kann, fällt dann schon in das Erleben, den Umgang mit dieser Gefahr. Einfache Zusammenhänge, etwa im Handwerk, oder bei z. B. Grundrechenarten, dürften auch von verschiedensten Menschen gleich verstanden werden (wenn auch immer Raum für `Verklärung´gegeben ist). Sobald es um Phantasie, Weltanschauung, Religion, geistige Inhalte geht, kommen Kultur, Erziehung, Tradition, Lebensumstände, gemachte Erfharungen mit ins Spiel. Dann, je `abgefahrener´ die Vorstellung, eine Idee, ein konstruierter Zusammenhang, desto eher kann sie strittiger sein, obwohl es auch hier Maßstäbe oder festgelegte Werte (Gesetze ja auch) gibt, an die sich vereinabrungsgemäß alle halten wollen.   Man könnte menschliches Zusammenleben, Sozialverhalten mit dem anderer sozialer Arten vergleichen (Delfine, Ameisen, Elefanten, Erdmännchen, etc).   Umfragen geben Aufschluß darüber, wie gleich oder verschieden Menschen über ein Thema denken.   Ferner kann man anhend von Menschen, die nicht in eine Gemeinschaft paßten und solchen, die das Gemeinschaftsleben tragen oder gefühlt der Gemeinschaft sehr fehlen würden oder gar für ihren Bestand unabingbar sind, quasi die Grenzen lose abstecken, um eine Gemeinschaft zu charakterisieren oder definieren.   Ferner kann man nach verschiedenen Stufen bzw. Dimensionen, ab Einsamkeit, Alleinsein, Eremiten, über Zweisamkeit, Partnerschaft, dann Familie, Sippe, Verein, Clan, Berufsgruppe, Kollegen, Dorf, Stadt, über Nation, gemeinsamem Sprach- und Kulturraum, bis hin zur Menschheit, globalen Belangen, Gemeinschaftsgefühl und Gemeinsinn `abstufen´, differenzieren, vergleichen.   Sogar die Gefühlswelt läßt sich bis zu einem Grade am gezeitigten verschiedenen oder gleichartigen Verhalten ablesen und nachvollziehen. [ Ist es eine Hausarbeit? lol ] --91.14.10.172 16:14, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten


Die Antwort ist sehr viel einfacher: Wir nennen das die Realität. Dahinter steht sowas wie Sozialkonstruktivismus, was uns dazu bringt, unsere Vorstellungen bzgl. Realität und Wirklichkeit einander anzunähern, bzw. das anzugleichen. --188.107.200.62 00:25, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

19. Oktober 2018

Miete für Abstellraum

Es handelt sich um eine Wohnstraße in einer kleinen Gemeinde (ca. 10000 Einwohner), man findet eigentlich im Radius von 20 Metern immer noch außerhalb des Hauses einen Parkplatz auf der Straße. Eine unbeheizte Einzelgarage (18 qm) neben dem Haus kostet monatlich 54 Euro, also pro qm 3 Euro Miete (= Kaltmiete; Strom wird separat abgerechnet). Was wäre im Vergleich dazu eine angemessene Miete (= Kaltmiete; Strom, Wasser und Heizung werden separat abgerechnet) für einen Abstellraum (ebenfalls 18 qm, eigenes Zimmer, nutzbar als Hobbyraum) im Souterrain desselben Hauses? Der Abstellraum hat etwa eine Höhe von 2,10 m, besitzt einen Heizkörper mit Thermostat, ein Fenster mit Rolladen, ein Waschbecken mit Boiler und Einhebelmischer sowie Anschluss für Telefon&Internet (und wie die Garage Steckdose und Beleuchtung). Einerseits ist er damit deutlich besser ausgestattet (eigentlich fehlen nur WC und Dusche für ein vollständig nutzbares Zimmer), andererseits kann man natürlich kein Auto drin parken. Gibt es da (z.B. vom Mieterbund) irgendwelche Faustregeln, Standardpreise für Abstellräume bzw. Standardrelationen der Quadrameterpreise im Vergleich zu Garagen oder Wohnungen am selben Ort? Oder Ähnliches? Zu Wohnungen finde ich viel, aber nicht zu Abstellräumen. --2A00:1398:9:FD14:0:0:810D:31EA 20:59, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Räume zum "dauerhaften Aufenthalt von Menschen" müssen je nach Bundesland 2,30 bis 2,50 Meter hoch sein und eine ausreichende Beleuchtung durch Tageslicht aufweisen. Da das nicht gegeben ist, kann man zwar "nutzbares Zimmer" denken aber nicht damit argumentieren. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, 54 Euro pro Monat für eine Garage ist bei einer Kleinstadt eher teuer. Ich würde den gleichen Preis für den Hobbyraum ansetzen. Eine Garage schützt das meist teure Gut PKW, Hobbyraum ist reiner Luxus, auch wenn die Ausstattung besser ist. --M@rcela 21:37, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ein Raum im Souterrain kann sehr wohl Tageslicht haben. Es gibt auch ganze Wohnungen im Souterrain. --79.205.81.1 05:30, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Selbst wenn ausreichend Tageslicht vorhanden ist (muß je nach Bauordnung des Landes berechnet werden), so reicht die Höhe auf keinen Fall. --M@rcela 07:49, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo! Die Angemessenheit ergibt sich für mich aus einigen Urteilen, die vieleicht veraltet sind, aber weitgehenden Konsens wiedergaben. Nebenflächen wie Balkon und Abstellräume werden mit der Hälfte der Miete für Wohnräume belegt, wenn sie unmittelbar mit Mietverträgen verbunden sind. Kann keinen Grund sehen, davon auch bei einer Einzelvermietung abzuweichen. Damit hat man auch den direkten Bezug zur Lage im Gebäude, und muss keine Vergleiche mit anderen Städten oder anderen Umständen vornehmen. In einem Neubau in Hamburg als durchaus 6,50 angemessen, bei Nachkriegsbau in Hamm eher 3,50. Oliver S.Y. (Diskussion) 07:56, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Berechnung der Wohnfläche ist nicht so trivial, wie es scheint. Das ist in der Wohnflächenverordnung geregelt. Aber davon unabhängig ist die Höhe in den Bauordnungen der Länder geregelt. Bayern, Brandenburg 2,40 m, Berlin 2,50 m.... --M@rcela 08:04, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@Oliver: Nein, du kannst die Urteile zu Nebenflächen vermieteten Wohnraums nicht als Grundlage heranziehen. Ein Balkon erhöht den Wert einer Mietwohnung, und für die Berechnung dieses Mehrwerts gibt es Grundlagen. Aber ein Balkon ohne Wohnung ist praktisch unvermietbar, weil er keinen eigenständigen Wert besitzt. Ralf hat recht: Angebot und Nachfrage sind das einzige, das hier den Wert bestimmt - es gibt keine Ober- und keine Untergrenze. --Snevern 12:44, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich kenne Mietverträge, da wird der Keller in Plattenbauten kostenlos bereitgestellt. "Aufbewahrungsräume" auf den Etagen der Wohnungen jedoch in die Wohnfläche entsprechend eingerechnet. Wenn ich die Ausgangsfrage lese, will ein Mieter wissen, ob seine Miete angemessen ist, nicht ein Vermieter Hilfe bei der Neuberechnung eines Mietsatzes haben. Das auch nach Faustregeln gefragt wurde, der Hinweis auf die Hälfte, also das eben gerade nicht ein Wert von 2 oder 7 Euro als Faustformel gilt, sondern es immer auf die Umstände ankommt. Was natürlich auch für Garagen und Stellplätze gilt, in Berlins Randbezirken gibts die für 25, im Zentrum für 75 Euro, also nichtmal nach Ort machbar.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:26, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Eine Garage oder ein Hobbyraum sind keine Wohnräume. Das einschlägige Recht für Mietwohnungen ist nicht anwendbar, deswegen gilt hier weitgehende Vertragsfreiheit. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Richtig. Außerdem gibt es immer eine ortsübliche Vergleichsmiete für Wohnraum, aber nicht für Hobbyräume. Was angemessen ist, entscheiden Mieter und Vermieter gemeinsam nach Gutdünken. Ist es für den Vermieter nicht zu wenig, ist sie hoch genug, ist es für den Mieter nicht zu viel, ist sie nicht zu hoch. Andere Grenzen dafür, was "angemessen" ist, gibt es nicht. Und "Standardpreise" oder ortsübliche Preise gibt es für solche Mietobjekte einfach mangels Masse nicht: Möglicherweise (und sogar mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit) ist der fragliche Abstellraum in der ganzen 10000-Seelen-Gemeinde der einzige seiner Art, Größe und Ausstattung auf dem Markt. --Snevern 22:51, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich benötige ja auch nicht die Preise ausschließlich von Neuvermietungen, sondern es würde mir schon das Preisniveau (bzw. die Preisrelation) von nicht auf dem Markt befindlichen vermieteten Räumen reichen. Es geht um Information zur Herstellung eines fairen Preises für Mieter und Vermieter bereits vor deren Verhandlungen. Gerade weil der Markt eng und wenig transparent ist, bin ich dazu bei Fehlen offizieller und inoffizieller Statistiken auch auf Eure (begründeten) persönlichen Einschätzungen angewiesen. M@rcela sagt "gleicher Preis wie Garage" und Oliver S.Y. "halber Preis einer Wohnung". Das hat mir schon mal weiter geholfen (auch wenn beide Antworten zu ziemlich verschiedenen Ergebnissen führen), aber mehr solcher begründeten Einschätzungen wären noch besser. --2A00:1398:9:FD14:0:0:810D:31EB 11:43, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Nichtvermietbarkeit als echter Wohnraum war mir bekannt (es war mit ein Grund, warum ich die Höhe angab), da hast du natürlich völlig Recht. Der Raum hat wie gesagt ein Fenster (ca. 2 m breit, ca. 1 m hoch), die Böschung davor liegt an der Hauswand ca. 1,20 m tiefer als das Normalniveau ums Haus und steigt dann in einem Winkel von ca. 30 Grad auf dieses Normalniveau an. Die Raumdecke selber liegt auch schon ca. 40 cm über dem Normalniveau (das EG erreicht man über eine kleine Treppe). "Ausreichend" (Schulnote 4, vielleicht sogar 3 je nach Lehrer) ist die Beleuchtung mit Tageslicht also schon, aber natürlich nicht gut oder sehr gut. --2A00:1398:9:FD14:0:0:810D:31EB 11:43, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

20. Oktober 2018

Welche Hinrichtung?

DER SPIEGEL 45/1966 vom 31.10.1966 berichtet von einer verpfuschten Hinrichtung "Anfang der 30er Jahre" "der Gattenmörderin Judd im New Yorker Zuchthaus Sing Sing". Mein Problem ist: Offenbar weiß von diesem Vorgang sonst niemand. Hat der Spiegel etwa geflunkert? --77.187.227.221 04:51, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Der Artikel [3] nennt eine Quelle[4][5][6]. Vielleicht könnte da jemand hineinschauen. --Rôtkæppchen₆₈ 05:19, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Und wie soll das gehen, daß außer Rossa davon niemand weiß? Eine Namensverwechslung dürfte ausscheiden: Die bekannten Fälle passen auch nicht annähernd zu der Darstellung, und eine in Sing Sing auf dem elektrischen Stuhl hingerichtete Frau ist den Zeitungen sicher nicht durch die Lappen gegangen. --85.178.33.209 09:05, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe das Buch von Rossa bestellt. Mal sehen. --Joyborg 10:34, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Rossa muss geschlampt haben. Weder die Encyclopedia of Capital Punishment in the United States noch das Buch von L. Kay Gillespie, Executed Women of the 20th and 21st Centuries, University Press of America 2009, wissen etwas darüber. Am 12.1.1928 wurde eine Gattenmörderin auf dem elektrischen Stuhl in Sing Sing hingerichtet; die hieß aber Ruth Snyder, nur ihr mit ihr hingerichteter Komplize hieß Judd Gray. Auch ging bei der Hinrichtung nichts schief (außer dass ein Journalist sie heimlich filmte). Eine Winnie Ruth Judd sollte am 11. Mai 1932 in Arizona (nicht in New York) wegen Mordes (nicht an ihrem Mann) hingerichtet werden (durch den Strang, nicht auf dem elektrischen Stuhl), wurde aber vor der Exekution für geisteskrank erklärt und in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, wo sie bis zu ihrem natürlichen Tod im Alter von 98 Jahren lebte. Weder der eine noch der andere Fall passt also zu der sensationellen SPIEGEL-Story. Bei keiner Hinrichtung irgendeines weiblichen Opfers auf dem elektrischen Stuhl in New York (zwischen 1909 und 1951) kam es zu einer Panne wie der im Artikel beschriebenen. Die Geschichte muss in das Reich der Fabel verwiesen werden. --Jossi (Diskussion) 18:51, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe die Erledigt-Vorlage entfernt und die Nicht-archivieren-Vorlage eingefügt. Offensichtlich soll noch eine Information nachgetragen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:49, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Hinrichtung von Ruth Snyder wurde von den Medien ausgeschlachtet, wie hier beschrieben. Da war von 5 Minuten langen Stromstößen die Rede, davon dass zwei- oder sogar dreimal der Strom angestellt werden musste. [7] [8]. Womöglich hat Rossa da die Namen verwechselt (gleichzeitig wurde Snyders Komplize Judd hingerichtet) und das ganze noch ausgeschmückt. --Niki.L (Diskussion) 22:30, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ob Rossa der Schlamper war, wird sich weisen. Der Komplize von Snyder hieß Gray (Vorname Judd), und deren Hinrichtung war 1928 und damit sicherlich nicht "Anfang der 30er Jahre". Die Verantwortung für journalistische Darstellungen trägt letztlich die Redaktion und nicht der Autor einer herangezogenen Quelle. Eine hier nicht beantwortbare Frage wäre noch, wie es zu dieser falschen Darstellung kam, und wie das Publikum darauf reagiert hat (Leserbriefe?). Schließlich kann die Praxis der Todesstrafe in den USA damals vielen Lesern auch im Detail nicht unbekannt gewesen sein, und eifrige Oberlehrer und Besserwisser gab es auch damals reichlich. --92.230.99.57 01:07, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dass es aus Sicherheitsgründen mindestens zwei Stromstöße gab, war die übliche Praxis bei Hinrichtungen auf dem elektrischen Stuhl. Möglicherweise war das den europäischen Journalisten nicht bekannt oder willkommener Anlass zu sensationalistischer Aufbauschung. Davon, dass die Hinrichtung „missglückt“ sei oder gar die Delinquentin in ihre Zelle zurückgebracht werden musste, wie der SPIEGEL schreibt, kann jedenfalls keine Rede sein. --Jossi (Diskussion) 12:29, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Welche Hinrichtung meinst Du denn? --78.53.175.141 03:03, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die von Ruth Snyder. Es spricht ja einiges dafür, dass sie den Anlass zu dieser Legende gab. --Jossi (Diskussion) 12:44, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es spricht doch eine ganze Menge dagegen. Legenden haben Rezeptionsgeschichten und lassen sich meistens auf eine einzige Quelle zurückführen, die sie in die Welt gesetzt hat. Vor Rossa (falls der es war) scheint aber weit und breit nichts derartiges zu finden zu sein. --78.50.152.66 23:52, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mal angenommen, es war tatsächlich Rossa, dem die Phantasie durchgegangen ist: Würde diese Sache dann eigentlich in den Personenartikel aufgenommen? --78.50.152.66 03:28, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wo siehst du die enzyklopädische Relevanz? --Jossi (Diskussion) 12:44, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht"? --78.50.152.66 20:40, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte. Es wird auf das Ergebnis einer Literaturrecherche gewartet. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:49, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Anschlußfrage "Radioaktive Wolke"

Ich hatte mal beim Browsen eine eingescannte Seite einer deutschen Tageszeitung aus den Fünfziger oder Sechziger Jahren gefunden, auf der relativ klein die Meldung stand, daß eine radioaktive Wolke durch Deutschland trieb. Ärgerlicherweise habe ich das nie wiedergefunden, kann es somit zeitlich nicht einordnen und die Richtigkeit der Meldung nicht überprüfen. Kann mir vielleicht jemand beim Wiederfinden helfen? --92.230.99.57 01:07, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hm. Schau doch erstmal hier: Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen, aber auch hier: Atomtest. Ich lese da: „Auch europäische Böden und Gewässer enthalten – nebst dem Tschernobyl-Fallout – auch heute noch Rückstands-Nuklide dieser oberirdischen Tests.“ (Belegstelle: Jahresbericht des schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit BAG: Umweltradioaktivität und Strahlendosen in der Schweiz, 2003) Der Artikel über den 1963 geschlossenen Vertrag über das Verbot von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser behauptet als Motiv „die damals festgestellte besorgniserregende Zunahme der Radioaktivität in der Erdatmosphäre“. --92.195.48.209 06:44, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn ich auf der Jagd nach Zeitungsenten bin, nützt es mir relativ wenig, bei realen Ereignissen nachzusehen. Es hakt schon bei dem Nachweis einer hypothetischen "radioaktiven Wolke": Das ODL-Meßnetz wurde erst nach Tschernobyl geschaffen, vorher war es üblich, Niederschlagswasser auf Radionuklide zu untersuchend, was lange dauerte, da zunächst das Abklingen der kurzlebigen Nuklide abgewartet und der Rest durch die Halbwertszeiten bestimmt wurde - "durchziehende Wolken" kann man so nicht erkennen. Das einzige wesentliche Immissionsereignis, von dem ich wüßte, waren die Folgen des Windscale-Brands vom 10. Oktober 1957. --78.53.175.141 13:34, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Habe ich das richtig verstanden, dass du ein weitgehend uneindeutiges Ereignis, dessen Zusammenhänge wir nicht kennen und das möglicherweise auch wissenschaftlich unpräzise beschrieben wurde und von dem unklar ist, wann darüber und in welcher Zeitung darüber berichtet wurde bereits eindeutig als Zeitungsente charakterisieren kannst? Also nach dem Motto: Ich weiß so gut wie nichts darüber aber ich bewerte es einfach mal? Erstaunlich. --92.195.48.209 14:36, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Habe ich das richtig verstanden, daß Du den fiktiven Inhalt einer Zeitungsente als Ereignis bezeichnest? --78.53.175.141 22:01, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich halte es für möglich, dass Du einem fehldatierten Google-Book-Search-Zeitschriftentreffer aufgesessen bist. Mir ist ein auf 1948 datierter GBS-Treffer begegnet, der die radioaktive Wolke aus Tschernobyl (1986) zum Inhalt hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 17:12, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich meinte mich erinnern zu können, daß in dem Zeitungsscan das Erscheinungsdatum gut lesbar zu sehen war. Außerdem standen auf der Seite auch noch Meldungen über zeitgenössische Ereignisse aus dem Zeitraum. Die Herausforderung wäre also, eine Meldung über eine radioaktive Wolke zu finden, die sich keinem der bekannten realen oder fiktiven (z. B. Spielfilm "Die Wolke") Ereignissen zuordnen läßt. Letztlich gibt es auch noch eine Restwahrscheinlichkeit, daß die Meldung auf Fakten beruhte, aber von anderen Medien nicht gebracht wurde, weil es damals evtl. keine Kenntnis von dem realen ursächlichen Ereignis gab. Es wurden oft nukleare Zwischenfälle vertuscht: So rein hypothetisch hätte auch mitten in Deutschland in einer dünn besiedelten Region ein kleiner Nuklearsprengsatz explodieren können, ohne daß das zwangsläufig öffentlich bekannt geworden wäre - selbst ein kleine Anzahl Toter hätte dabei weggelogen werden können, z. B. als Opfer eines Brand- oder chemischen Explosionsunglücks deklariert. (Wer das jetzt für absurd hält: Woran bitte erkennt man denn eine Nuklearexplosion? Es gibt einen ziemlichen Knall, den man sicher an die hundert Kilometer weit hören kann - bei einer chemischen Explosion auch. Den "Atompilz" sieht man bei Nacht eher nicht, er ist bei Bodenexplosionen auch nicht so ausgeprägt. Es gibt einen grellen Lichtblitz, aber auch der ist interpretierbar. Heftige Oberflächenzerstörungen treten - auch, je nachdem - in einem Radius von vielleicht hundert Metern auf - nichts, was bei Truppenübungsplätzen, landwirtschaftlichen Nutzflächen oder Ödland groß auffallen müßte; dem oder den Landwirten erzählt man etwas von abgestürztem Militärflugzeug, Großbrand und großflächiger Verseuchung und der Notwendigkeit, den Boden auszukoffern, und stellt sie im übrigen mit großzügigen Entschädigungen ruhig. Die direkte Strahlungswirkung reicht nur einige hundert Meter weit, der letale Radius aufgrund Druckwelle und Wärmestrahlung kann auch auf ca. einen Kilometer beschränkt sein. Ja, und die Radioaktivität kann man sinnlich nicht wahrnehmen...) Nicht, daß ich damit behaupten will, daß so etwas vorgefallen wäre. Andererseits ist es aber durchaus bekannt, daß es bei Forschungs- und Leistungsreaktoren gelegentlich zu ungenehmigten Freisetzungen kam, die auch nicht öffentlich kommuniziert wurden, sondern erst später herauskamen (soweit sie denn herauskamen). --78.53.175.141 22:01, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hier ist noch eine Tabelle (ganz untenhin scrollen!) über radioaktive Wolken seit 1953. Gibts bestimmt in Wikipedia auch, hab aber nicht danach gesucht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:24, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Nichts davon paßt. --78.50.152.66 20:46, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Autodesk AutoCAD R12 (386) DOS

Hallo, ich habe aus meiner Studentenzeit noch einen Satz 3,5"-Disketten mit AutoCAD R12 (Deutsch) und möchte dies in einer virtuellen Box unter Windows 10 installieren. Leider komme ich über die 1. Diskette nicht hinaus, da an deren Ende immer der Hinweis kommt, die Install.exe könne nicht mehr geschlossen werden. Die Diskette ist eine Kopie und nicht schreibgeschützt und hat zu früheren Zeitpunkten immer funktioniert. Wer könnte mir aus seinem Bestand eine Kopie der 1. Diskette per Email senden oder hätte eine andere Lösung parat? Liebe Grüße

--84.177.144.97 09:42, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

ACAD ist zu systemnah programmiert, läuft nicht in Emulationen. --M@rcela 09:48, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Scheint doch irgendwie zu gehen: [9] --Joyborg 10:32, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist ein Dual-Boot-System: Der Bootmanager von Windows 10 lädt natives MS-DOS 6.22. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Selbst wenn man das Programm irgendwie zum Laufen bewegen kann, funktioniert dann vieles nicht. LISP und 3D-Rendering laufen entweder nicht oder ätzend langsam, hatte ich unter XP noch am Laufen. Ich hätte liebend gern ein funktionierendes R14, scheitert schon allein daran, daß ich keinen Parallelport für den Dongle habe. Und meine Disketten spinnen mittlerweile auch. Schade. --M@rcela 23:25, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Unter Windows funktionieren evtl. Parallelportkarten in PCI oder PCIe, unter DOS eher nicht. Rechner mit nativem, über den ISA-Nachfolger LPC-Bus angeschlossenen Parallelport werden leider immer seltener. Manchmal hat der Pfostenstecker auf dem Motherboard das Rastermaß 2 mm, z.B. beim MSI A75MA-P35. Kabel hierzu sind selten, weswegen hier Eigenlötarbeit([10] + [11] + [12] + [13]) angesagt ist. Die Adapterkabel für 2,54-mm-Pfostenstecker[14] gibt es beim örtlichen Computerhändler. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hiermit nehme ich die dargelegten Fakten (traurig) zur Kenntnis und bedanke mich bei allen Helfern. Liebe Grüße --84.177.144.97 22:07, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Holzlukenbrot

Woher genau kommt dieses Wort eigentlich? (Also gemeint ist hier natürlich konkret der Wortbestandteil -luken- …) Konnte im Netz dazu nichts Passendes finden.--Neufund (Diskussion) 17:37, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn das ("Phantasiebezeichnung") stimmt, könnten die Erfinder es einfach so genannt haben, weil ihnen der Name gefiel, oder die dachten, er gefällt den Kunden. 91.54.37.66 17:49, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo! Vorweg, es handelt sich hier nicht wirklich um eine Allgemeine Wissensfrage. Ich kann nur einen Assoziationsweg aufzeigen. Zum einen stimmt es sicher, daß mit dem Begriffsbestandteil "Holz" jemand dieses als Brennstoff für den Ofen verbindet. Ist aber nicht wirklich nachvollziehbar, es dann mit dem scheinbar unüblichen Luke zu verbinden. Ich verweise mal auf [15], so sahen Früher Back- und Kuckenbretter aus. Sie hatten nicht nur die Größe von Dachluken [16], sondern wurden auch so hergestellt, was früher Handwerkskunst von Schreinern und Tischlern war. Normale Schieber und Ähnliches wurden dagegen aus einem Brett hergestellt, was der Größe Grenzen setzte. Unter Holzlukenbrot könnte man also auch Brote verstehen, die ohne Beschränkung gehen konnten. Damit wäre es ein produktionsbezogener Name wie zum Beispiel Korbbrot, bei dem auch nicht Körbe verbrannt werden, sondern im Korb gegangen und gebacken wird.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:23, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

@Oliver S.Y.: Danke für deine Ausführungen! Aber warum sagst du, es handle sich hier "nicht wirklich um eine Allgemeine Wissensfrage"?--Neufund (Diskussion) 18:32, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Was ich Dir da schrieb ist meine Erfahrung im Bereich Lebensmittel. Aber selbst in dem Bereich ist es sehr speziell, weil auf veraltete Handwerksmethoden abstellt. Und meine Suche bei Google war, naja, unerquicklich, denn ich musste sogar für die Beispielbilder verdammt lange suchen.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:49, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist jetzt aber herzlich freies Assoziieren. Die grossen vorindustriellen Backöfen wurden mit hölzernen Luken nach der Beschickung mit dem Backgut verschlossen und oft noch mit Lehm abgedichtet. Das Aufheizen erfolgte vor dem Backvorgang und das Brandgut, zumeist Holz, wurde als Asche vor dem Beschicken entfernt. Jenachdem konnten mehrmalige Beschickungen erfolgen, Kuchen zuletzt.[17][18]Rechtsunten die Holzluken Die Brotbezeichnung ist jedoch wie Steinofenbrot oder Bauernbrot oder ... als Assoziationsanregung und Pseudoqualitätshandwerkstraditionsvorgaukeleiung zu verstehen (Originalechtholzlaminatnachbildung). --RAL1028 (Diskussion) 19:37, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) „Holzlukenbrot: Die Bezeichnung „Holzlukenbrot“ impliziert nicht, dass es sich dabei um ein Holzofenbrot handelt. Holzlukenbrot ist eine Phantasiebezeichnung, die um eine Beschreibung ergänzt werden muss. (2013)“ Gesellschaft Deutscher Chemiker gdch.de pdf. M.E. reiner Werbesprech, der Deutschland zu einem Deutschen Brotregister mit rund 3.200 Brotsorten und der Aufnahme der Deutschen Brotkultur durch die nationale UNESCO-Kommission im Jahr 2014 in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes verholfen hat, https://www.brotinstitut.de/brotkultur/. Im übrigen; dass die Herstellung einer Holzluke größere Fertigkeiten (Handwerkskunst) erfordert als die eines Back- oder Kuchenbretts, gestatte ich mir zu bezweifeln. --Vsop (Diskussion) 19:43, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Schau Dir die Erzeugnisse an, welche heute unter dem Namen verkauft werden. Das Verschließen von Backöfen mit hölzerenen Luken hat keinerlei Auswirkungen auf Form oder Geschmack des Brotes. Also auch für nen Fantasienamen denkbar ungeeignet. Was die vermeintliche Pseudoqualitätshandwerkstraditionsvorgaukeleiung betrifft, so scheint mir, daß eher ein paar Kritiker immer das Schlechteste vermuten, während sie selbst anderen derartigen Bezeichnungen folgen, wenn es auch anderen Gebieten kommt. Und warum soll Steinofenbrot anrüchig sein? Weil mancher sich das Frau Holle Illustatrionen vorstellt? Dieser ist klar als Gemauerter, direkt beheizter Backofen definiert, der sowohl mit Holz als auch Kohle beheizt werden kann. Nichtmal "Stein" ist dort genau definiert, also auch Ziegel und Beton zulässig, ohne falsch zu sein. Und was das Bauernbrot betrifft, so ist auch da die Produkterwartung klar definiert, ein Brot mit starker, dunkler, meist stumpfer und rissiger Rinde sowie kräftigem Brotaroma. Was zu Gleichsetzungen mit anderen führt, aber nur, wenn man versucht, eine Taxonomie zu erstellen, die es nie gegeben hat. Naja, und es umfasst sowohl Tiroler als auch Pommersche Bauern. Was das Brett angeht, so ist das lebensmittelechte verfugen und spunden von Brettern nun wirklich Handwerkskunst, während das simple Sägen und Schleifen eines Brettes als Ganzes jeder Lehrling packt. Mag heute Leimholz aus dem Baumarkt für selbstverständlich gehalten werden, wer sich einmal mit alter Tischlerei und Böttcherei befasst hat, weiß um die Kunst, welche auch da in vermeintlich normaler Alltagsware steckte.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:55, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das war jetzt aber nicht gerade eine Wissensantwort, nicht. Und aus Deinem letzten Satz geht recht deutlich hervor, dass Du Dich zumindest noch nicht ausreichend mit altem Holzhandwerk befasst hast. Koch, bleib an Deinen Töpfen ... --RAL1028 (Diskussion) 20:03, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn Du Mittelalter meinst, stimmt, aber ich hab noch Böttcher erlebt, welche selbst Küchenzubehör auf Maß herstellten. Und das eben ohne Metallnägel, nur mit Leim und Geschick. Und es reicht zumindest soweit, um mich zu erinnern, daß Leisten wie [19] nicht für den Halt sondern die Belüftung angebracht wurden, damit da Backgut schneller auskühlt. Kannst ja mit mir gern über Vieles streiten, wo Du sicher mehr weisst als ich. Für mich liest es sich aber eher so, als ob Du Handwerk gering schätzt, nicht in diesem Ahnung hast. Aber das spielt nun wirklich keine Rolle mehr hinsichtlich der Ausgangsfrage.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:29, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, wir kommen ab. Vsop hat ja auch die Frage vollumfänglich beantwortet. Mit Deinen anderen drei Aussagen liegst Du jedoch daneben: Leim hat im Böttcherhandwerk nichts verloren, da hat Dein Böttcher wohl gerade was anderes gemacht als geböttchert als Du zusahest. Die Gratleiste auf der Unterseite eines Brettes hat zwei Aufgaben, gefügte Bretter (Deine Bilder) zu stabilisieren und dem Werfen des Holzes entgegenzuwirken, auch und gerade bei einteiliger Arbeitsfläche. Für eine kühlende Belüftung hat Holz einen zu geringen Wärmeleitkoefizienten als dass das Sinn macht, dafür braucht man/der Bäcker Roste oder Bleche. Mir liegt ausserordentlich viel am Handwerk, klassisch wie modern. Mancher verdient sein Brot damit. --RAL1028 (Diskussion) 20:46, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dann teilen wir ja eine Passion, und klar, Köche backen auch, Maler tapezierieren und Böttcher tischlern eben auch bei Bedarf^^. Er stellte sich jedenfalls als solcher vor. Was das mit der Belüftung angeht, so haben wir hier ja schon häufiger festgestellt, daß bestimmte Standardregeln in der Küche vermeintlich Küchenlatein sind, aber seit Jahrhunderten weitergegeben. So sollen Bretter immer erhöht werden, wenn man Heißes auf ihnen lagert. Ob Du nun Lüftung dazu sagt, Reißen verhindert oder Kondensation vermieden, sollen andere Sagen, das hier war als Hinweis gedacht, daß es dort Ähnlichkeiten zu Luken gibt oder gab, die nicht mit der Bauart zusammenhingen, sondern eher mit der Größe und Merkmalen wie eben den Leisten. Gerade in der Fleischerei hab ich bis vor wenigen Jahren immer noch riesige Bretter ohne Fugen gesehen, wurden gehütet wie ein Augapfel, und vor Nässe geschützt. Mag auch da Unterschiede geben oder gegeben haben. Gegens werfen kenn ich eher Metallbänder, aber das hat dann Nichts mehr mit Luken zu tun. Ging da auch eher darum, ob das Gehen geleitet wird, oder frei nach allen Richtungen erfolgt.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:34, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hmm - Dir ist schon klar, dass eine Luke sowohl technisch, semantisch als auch etymologisch eine Öffnung ist (wie Loch und Lücke) und nur in diesem Zusammenhang manchmal auch deren Verschluss mit unter die Begrifflichkeit fällt. Dass eine brettförmige Arbeitsunterlage auch als Luke bezeichnet wird oder wurde, dürfte eine noch nicht erbrachte sprachwissenschaftliche Leistung darstellen. --RAL1028 (Diskussion) 21:56, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hmm, Ich kenne das nur als Einheit, Fensterluke mit dem damit verbundenen Verschluss. Mir ist schon klar, daß eine Schiffluke mit nem Lukendeckel verschlossen wird, habe aber das bei Scheunen eher um eine ähnliche Verwendung gehalten. Nur dann macht "Holzlukenbrot" noch weniger Sinn, wenn damit ein Loch aus Holz gemeint ist :) Und ich bin nicht sicher, ob damit der Rahmen in einem Backofen gemeint war. Irgendwer wird sich schon dabei was gedacht haben, so willkürlich sind ja Fantasienamen bei Lebensmitteln nun auch nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:04, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es wird die zum Ofenloch gehörige Holzluke gemeint sein, siehe Erläuterung und Bildlinks oben. Mit "Und warum soll Steinofenbrot anrüchig sein? Weil mancher sich das Frau Holle Illustatrionen vorstellt? Dieser ist klar als Gemauerter, direkt beheizter Backofen definiert, der sowohl mit Holz als auch Kohle beheizt werden kann." verwechselst Du übrigens Steinofenbrot mit Holzofenbrot. Und Kohle?
[20] "Weitere Angaben für Brot
Brote mit weiteren Angaben entsprechen den Anforderungen der vorhergehenden Abschnitte. Die weitere Angabe ersetzt nicht die Verkehrsbezeichnung.
18. Steinofenbrot
Steinofenbrot wird freigeschoben oder angeschoben und nur auf Backgutträgern gebacken, die aus Natur- und/oder Kunststein, Schamott oder sonstigen geeigneten nichtmetallischen Materialien bestehen.
19. Holzofenbrot
Holzofenbrot wird freigeschoben oder angeschoben und in direkt befeuerten Öfen hergestellt, deren Backräume aus steinernem oder steinartigem Material bestehen. Das Heizmaterial befindet sich dabei im Backraum. Es wird nur naturbelassenes Holz als Heizmaterial verwendet." --RAL1028 (Diskussion) 22:38, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Lukenöfen sind Öfen ohne Ofenklappe, d.h. der Backraum ist mit einer (kleineren) Luke nach vorne offen. Wie das z.B. die Pizzaöfen in der Regel auch sind. Ob danach das Brot so bezeichnet wird, weiß ich allerdings nicht.--2003:E8:33C2:D00:F915:5125:3B55:8BC0 10:26, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Beim Holzlukenbrot darf der Käufer dann auswählen, ob es aus einem holzbefeuerten Lukenofen oder aus einem Ofen mit Holzluke stammt. Er kennt die Antwort bestimmt. --2003:DF:1F4A:5300:B941:9116:D608:D77F 13:23, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Nichtklassische Logik

Was ist eigentlich das deutschsprachige Standardwerk über Nichtklassische Logik?--188.100.31.200 21:39, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Dazu gibt es nur englische und russische Werke, die zur Weltspitze gehören. --2A02:1206:4576:9F41:8943:958F:86C6:EBF6 22:10, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das Deutschland als "Kulturnation" in dieser Hinsicht nicht besonders viel zu bieten hat, ist, denke ich, jeden klar. Aber es wird doch jemanden geben, der dazu ein Werk verfasst hat?
Dass Deutschland dazu nicht besonders viel zu bieten hat, glaube ich gar nicht unbedingt. Aber auch ein deutscher Wissenschaftler wird so ein Standardwerk heute eher auf Englisch verfassen. Einfach weil heute Englisch die Sprache der Naturwissenschaften und der Mathematik ist und die Zahl der deutschen Muttersprachler, die so etwas lesen wollen, vermutlich viel zu klein ist. --Digamma (Diskussion) 12:06, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Verlage machen eine Rechnung auf. Wie viele Exemplare von einem Buch sind realistisch und lohnt es sich ggf. neben der englischen eine anderssprachige herauszubringen. Wenn man beim Verlag meint, dass ein Buch sich lohnt, kommt es heraus, wenn gemeint wird dass sich auch eine anderssprachige Variante lohnt, die dann auch. So kommt es, dass auch anderssprachige Autoren (das betrifft ja nun nicht nur Deutsche) selbst in deutschen Verlagen regelmäßig englischsprachige Bücher veröffentlichen. Kommen mehrere Sprachvarianten heraus, hat der Autor natürlich deutlich mehr Arbeit, was den Trend zur rein englischen Variante natürlich noch einmal befördert. --Elrond (Diskussion) 13:08, 21. Okt. 2018 (CEST) [ Habe da 'mal ein' Doppelpunkt davor gemacht, damit die folgenden Antworten auf OP nicht als Antworten auf Deine Antwort erscheinen, denn durch einen Doppelpunkt am Zeilenanfang wird eine Antwort um eine Leerstelle eingerückt um die verschiedenen Gesprächsfäden zu strukturieren und insbesondere auch, um längere Threads übersichtlich zu halten. Das weißt Du - Du bist ja schon lange dabei. ]Beantworten
Also ich würde mal bei A. A. Iwin, Grundlagen der Logik von Wertungen nachschauen, was da so an Literatur da ist. Schon etwas älter. Vieles russisch, aber nicht alles. P. S. Vielleicht noch: Ich würde 'formale Logik' > klassisch / nicht-klassisch von 'normaler Logik' > Alltagslogik unterscheiden. Die Alltagslogik ist oft mit Alltagsargumentation verknüpft. -- Was auch ein wenig hilfreich sein könnte: Kati Hannken-Illjes: Argumentation. Einführung in die Theorie und Analyse der Argumentation. 2018. (Hab ich auf der Buchmesse gesehen, aber erst in der Bibliothek bestellt. Insofern nur Vermutung.) Das ja nicht so schwierige: Graham Priest, An Introduction to Non-Classical Logic. From If to Is wirst du kennen, nehme ich mal an. --Delabarquera (Diskussion) 16:35, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist in den Literaturabschnitten unserer Artikel für zB Fuzzylogik, und Mehrwertige_Logik, Kategorie:Mehrwertige_Logik was dabei. --93.209.50.32 17:00, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Frag doch mal auf Portal Diskussion:Mathematik nach. --Digamma (Diskussion) 18:43, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

21. Oktober 2018

Farbiges Licht wegen Glasfenster

Wie nennt man das "gefilterte" Licht auf dem Boden (dt. + englisch)? --95.117.51.191 06:12, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Nichtwissenschaftlich: Farbenspiel, z.B. hier: "Hell strahlt das Sonnenlicht durch die farbigen Glasfenster ... und entfaltet ein herrliches Farbenspiel, das sich an den großen Säulen widerspiegelt." Wenn man physikalisch präziser sein will, läßt man das "widerspiegeln" weg: "Farbenspiel an den Säulen" oder hier: "auf dem Boden". 91.54.37.66 12:33, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Physikalisch gesehen ist es das transmittierte Licht im Gegensatz zum reflektierten und absorbierten Licht. --Optimum (Diskussion) 16:58, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Und am Boden ensteht eine additive Farbmischung, bei der auch weiß rauskommen kann --85.212.242.32 20:13, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wie eine quasi-punktförmige Lichtquelle additive Farbmischung erzeugen soll, erschließt sich mir spontan nicht. Mit Spiegeln hinter den gefärbten Gläsern ginge es freilich --Kreuzschnabel 23:04, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@Kreuzschnabel: Das waere tatsaechlich mal interessant, zu untersuchen. An einem bedeckten Tag, wenn der Anteil des Streulichts im Verhaeltnis zur direkten (punktfoermigen) Sonneneinstrahlung deutlich groesser ist, dann sollten sich am Boden nicht so klare Farbflecken abbilden, sondern unscharfe Farbflaechen (wobei dann auch additive Farbmischung auftreten wird). In etwa wie hier. Just $0.02 -- Iwesb (Diskussion) 02:35, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Um additive Farbmischung zu vermeiden, müssten die Fenster überall exakt gleich dick sein und auf einer Kugeloberfläche liegen mit der Sonne im Mittelpunkt. --85.212.107.184 09:02, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@IP: Jetzt erzaehlst du uns aber einen vom Pferd. Setze mal die mittlere Entfernung Sonne-Fenster ins Verhaeltnis zu der durchschnittlichen Breite des Fensters und anschliessend betrachte mal die Groessenordnung der Glasdickenvarianz zu Laenge des Strahlenverlaufs. Damit erreichst du keine messbare (!!) additive Farbmischung. Meint -- Iwesb (Diskussion) 12:43, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Win 10 hat bei mir zwei Namen für dasselbe Konto

Ich nutze Win 10 mit allen Updates. Habe das lokale Benutzerkonto ABC mit Kennwort. Wenn ich den Rechner neu starte, bekomme ich den - historischen - Namen XYZ angezeigt, den ich dann mit ABC überschreiben muß. Wie bekomme ich das XYZ weg? --217.244.249.236 09:14, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

In der Systemsteuerung unter Benutzerkonten das alte Benutzerkonto löschen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das "alte" Benutzerkonto gibt es nicht. Es handelt sich um einen - vom PC-Verkäufer vergebenen - Namen für mein Benutzerkonto. Mußte den Namen ändern, um im LAN überall das selbe Konto zu haben.--217.244.249.236 11:06, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dann versuche mal folgendes, manchmal hilft es: Melde Dich von Deinem neuen Benutzerkonto ab und starte dann den Rechner neu. --Rôtkæppchen₆₈ 13:09, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Habe ich gerade gemacht. Dann erscheint wieder XYZ als Anmeldename. Irgendwo in den Tiefen des Systems muß der ja stehen ...--93.230.74.182 07:46, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Viel Kohle rausholen aus unbebauten Grundstück

Das Grundstück ist viel größer...

Kollege von mir ein hat kleineres Grundstück an einer verkehrsreichen Straße leider ist das Grundstück so mini der hat noch keine Genehmigung bekommen um darauf ein Haus zu bauen.
Ich hab ihm schon gesagt, er soll da ein solches kleines Windrad für unter 1000 Euro hinstellen oder paar photovoltaik anlagen und das Stromnetz speisen, einen Zigarettenautomat, Zaunwerbung, Plakatwand oder sowas aber ich frage mich, ob hier jetzt das Ende der Fahnenstange erreicht ist oder ob es noch andere Dinge gibt die man auf so nem unbebauten Grundstück sich drauf stellen kann, dort einen Schrottplatz oder Metallhandel zu eröffnen scheint Leiter flach zu Fallen wegen der kleinen Grundstücksgröße. Ich bitte um euere Ideen wie man noch (passiv) zu Geld kommen könnte. Gibts ähnlich wie Zigarettenautomaten auch noch Aussteller für Zeitungsautomaten, wie könnte man die Kontaktdaten eines solchen herausfinden, geht das ausschließlich über den Zeitungsverlag? --46.167.62.33 13:30, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Bezahlter Parkplatz? Garagen? ( paßt zu "klein" und "verkehrsreich", soweit, von hier aus gesehen ) Lagerraum? Eine Schaukel hinstellen bzw. ein' Spielplatz plus Eismännchen oder Sitzbänke plus Frittenbude (verpachten, dann also)? --93.209.50.32 17:15, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Normalerweise gibt es Vorschriften, die festlegen, was da gebaut werden darf. --Digamma (Diskussion) 18:46, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
für Landwirtschaft zur Unterbringung von Tieren darf man auch im Außenbereich bauen. Je nach Bundesland sind auch unbewohnte Gebäude bis 20m³ erlaubt, wenn das Landesnaturschutzgesetz nichts anderes sagt. --85.212.242.32 18:56, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Für mich klang die Frage nicht nach Außenbereich. Kaum etwas von dem, was der Fragesteller oben als Nutzung vorschlägt, wäre im Außenbereich erlaubt. --Digamma (Diskussion) 19:24, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Werbefläche ist schon naheliegend, da gibt es ja diverse Möglichkeiten. Wo ich aufgewachsen bin standen bspw. irgendwann plötzlich hohe, weithin sichtbare Fahnenmaste mit Firmenlogo auf den Fahnen auf der Pferdewiese, die für den Autohändler nebendran geworben haben. --188.107.200.62 21:24, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Also er bekam für alles ein Okay vom Rathaus seiner Gemeinde, die juckt das nicht ob da ein kleines Windrad, Solarzellen oder Mobilfunkmasten stehen. Kann sein dass es von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich ist. Er darf halt nur kein Krematorium, Friedhof oder eine Betonfabrik dahin stellen für alles andere hat er ein OK. Wie kommt man zu den Aufstellern von Zeitungsautomaten? Diese Frage ist noch offen. Er wird demnächst Land von 2 Nachbarn erwerben dann reicht es für einen richtigen Hausbau, nicht nur eine Wellblechhütte die derzeit weder Wasser noch Strom noch Gas hat. --46.167.62.33 02:11, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Zeitungsautomat#Logistik gibt einen kleinen Hinweis: Frage einfach die Verlage der für Deine Gegend in Frage kommenden Zeitungen an. --Rôtkæppchen₆₈ 02:25, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wandern mit smartphone

Hallo Wiki-Wanderfreund*innen, ich hatte hier mal bei einer anderen Diskussion von einer app gelesen, mit der man besser Zufußwege findet als mit google-maps. Habe es mir aber leider nicht gemerkt. Habt ihr da die eine oder andere auf Erfahrung beruhende Empfehlung? --Mirkur (Diskussion) 13:50, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

OsmAnd --Magnus (Diskussion) 14:01, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Sowie praktisch jede andere App, die OSM-Kartenmaterial verwendet. Wer nach Google-Maps wandert, der trocknet sich nach dem Duschen auch mit Klopapier ab – es geht schon irgendwie, aber warum sollte man sich das antun? --Kreuzschnabel 23:00, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Stimmt, Google-Maps ist fürs Wandern eine Katastrophe. Die kennen nicht mal den Unterschied zwischen km und Meile oder wechseln wild hin und her. Komoot oder Outdooractive ist ganz brauchbar. Je nach Region auch die Wanderapp vom ADAC. Am besten austesten, was für einen persönlich passt. Für viele Regionen gibt es auch Apps vom örtlichen Fremdenverkehrsverein, die einem auch weitere Tipps geben. --Dat doris (Diskussion) 23:05, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Danke schön, habe es schon heruntergelanden, das mit dem Klopapier probier ich dann mal ;-) --Mirkur (Diskussion) 00:31, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Karpfen in Franken

Wo gibt es guten Karpfen in Franken? Überall, mag sein. Aber kann jemand einen guten Gasthof empfehlen? MfG --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 14:41, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hier findest Du schonmal eine Liste, Bewertungen der Lokale erfordern noch etwas Eigenrecherche. --Danares (Diskussion) 15:06, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@Danares: Danke, kenne ich schon. Bin aber eben an Erfahrungsberichten von Wikipedianern interessiert, die schon mal Karpfen essen waren. MfG --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 15:23, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Warum ausgerechnet von Wikipedianern und nicht von anderen Netzteilnehmern? Wenn Du unbedingt mit Wikipedianern plauschen willst, wäre vielleicht das WP:Café der passendere Ort dafür. --Danares (Diskussion) 16:16, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wissensantwort: Der Aischgrund ist bekannt für Karpfen. Eigene Erfahrung: Windfelder am See in Stegaurach. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:19, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Gasthof Reinwand in Seßlach hat sehr guten Karpfen. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 20:53, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@Danares: Weils halt hier mal Wikipedia ist. :) Uns selbst im Café: da tummeln sich hauptsächlich Wikipedianer.
@BlackEyedLion, Schnurrikowski: Danke.
MfG --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 21:36, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Das deutsche Grammatik-Kolloquium

Mir wurde eine -- wahrhaft winzige sprachliche -- Bearbeitung in einem Artikel rückgängig gemacht. Hier nicht so wichtig wo. Das bringt mich dazu, mal die Gammatikkenner / Sprachliebhaber Deutsch zu einem kleinen Test in Sachen 'Sprachgefühl' zu bitten. (Wer's mit dem Sprachgefühl nicht so hat, darf auch zur Grammatik greifen.) Drei kleine Fragen also, die Problemstellen fett hervorgehoben. Der erste Satz ist der aus meiner Bearbeitung.

1. "Das Interesse an dem Film wird hauptsächlich durch die skurrilen Puppen und deren mitunter rüde / rüden Streiche wachgehalten."

2. "Ich machte mir / mich am Herd zu schaffen."

3. "Den Rekord hält eine junge Frau, die nur Sarah P genannt wird. 2014 hielt sie es ganze sechs Stunden in dem Haus aus." (Frage hier: wird mit ganze sechs Stunden ausgedrückt, dass das erstaunlich viele oder erstaunlich wenige Stunden waren?)

--Delabarquera (Diskussion) 16:07, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

1. Rüde.
2. Mich wird übel. Mich natürlich. Ich machte mir am Herd zu schaffen? Klingt, als ob da einer weder Deutsch noch Kochen könnte.
3. Kontextabhängig. Freistehend nicht zu beantworten.
--Informationswiedergutmachung (Diskussion) 16:35, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
+1. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:51, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Danke! Meine Kommentare -- eine Auflösung gibt es beim Sprachgefühl ja nicht -- kommen später. Ich möchte niemanden beeinflussen. P. S. zu 3. Der Kontext reicht da locker aus. --Delabarquera (Diskussion) 16:54, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Oh, hoppla, die Antwort zu schnell und deshalb falsch gelesen! In (2) muss es mir heißen. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:04, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Doch, es gibt eine Auflösung beim Sprachgefühl, die heißt dann aber Regel. Mein Sprachgefühl macht mir übrigens zu schaffen, und sagt, dass, wenn man die Wikipedia oder was auch immer ganze zehn Minuten aushält, dann ist das ironisch gemeint, dass das ganz schön lange ist. Da seit mal lieber ganze zehn Jahre dabei! --MannMaus (Diskussion) 17:06, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Noch einmal eingerückt sieht doch besser aus. Ich habe ja auch beiden geantwortet. Als ich mich hier zu schaffen gemacht habe, haben mir übrigens zwei BKs zu schaffen gemacht. --MannMaus (Diskussion) 17:09, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mein oller Grammatikduden führt mir/mich bei zu schaffen machen gar als Zweifelsfall im Register und verweist dort auf Nr. 5930. Dort lautet der Beispielsatz: Was machst du dir an dem Auto zu schaffen? Kursive von mir. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:17, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
1. und 2. ist klar. Dumboxens Grammatikduden muss aus einem vorigen Jahrhundert sein (nicht notwendig dem 20.; auch wenn es im 19. nicht sonderlich viele Autos gab). Und bei 3. hängt es wie gesagt vom Kontext ab. Ohne Ahnung würde man aus dem Satz eher schließen, dass es "erstaunlich viele" sein sollen, weil ein "Rekord" eigentlich eher auf einen Posisitivrekord, also eine bewusste Höchstleistung hindeutet, die wohl nicht im möglichst kurzen Verbleib bestehen kann. Aber vermutlich geht es um Dschungelcamp oder sowas, und da ist umgekehrt klar, dass 6 Stunden sehr kurz sind und es sich um einen Negativrekord handeln wird. --5.56.188.98 17:44, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist das zwanzigste. Ab der zweiten Hälfte alles in allem mein liebstes. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:47, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wer unbedingt wissen will, in welchem "Dschungelcamp" es eine gewisse Sarah P ganze sechs Stunden ausgehalten hat, der findet das auch raus. --MannMaus (Diskussion) 18:41, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich wollte extra unbefangen antworten, deshalb hatte ich nicht vorher recherchiert. Übrigens, vielleicht ist die betreffende Sarah P die gleiche wie die da. Das würde einiges erklären. --5.56.188.98 19:22, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Nee, kann doch nicht sein. Fürs Haus muss man ja mindestens 21 sein. --5.56.188.98 19:25, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
MannMaus hat recht damit, dass es um Ironie geht: Wenn mit "ganze x Stunden" ausnahmsweise erstaunlich wenige (statt viele) Stunden gemeint sein sollten, dann handelt es sich um Ironie und nicht um eine sprachliche Zusatzbedeutung. Sprachlich sind damit grundsätzlich erstaunlich viele Stunden gemeint. Mal ein analoges Beispiel: Wenn ich sage: "Ich war so schlau, mich nicht anzuschnallen und deswegen bin ich durch die Windschutzscheibe geflogen", dann versteht jeder die Ironie und weiß, dass mit "schlau" "dumm" gemeint ist. Trotzdem würde man ja daraus nicht schließen, dass die Wörter "schlau" und "dumm" an sich sprachlich kontextabhängige Synonyme wären oder dass es sich bei der wahren Bedeutung von "schlau" in dem Satz um eine Grammatikfrage handeln würde. --2A02:908:69A:8020:A135:CB8D:DE09:7AB3 19:51, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Aktueller Duden online: sich <Akkusativ> an etwas zu schaffen machen (irgendeine [manuelle] Tätigkeit ausführen; hantieren: was machst du dich da an meinem Schreibtisch zu schaffen?). Ansonsten: "rüde" + wie vorstehend. --188.107.200.62 21:15, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Danke, liebe IP! Da ist die Sprachentwicklung offenbar an mir vorbeigegangen. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:41, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Immer wieder gerne, lieber Dumbox! Nach meinem Sprachgefühl paßt "sich" und "mich" grundsätzlichn besser zusammen, als "sich" und "mir", da kann ich nur raten, daß das "mir" aus grauer Vorzeit stammt, als man aus mir unbekannten Gründen, bevorzugt zum "mir" gegriffen hat, wann immer möglich, sofern mich meine Erinnerung an Texte von früher nicht täuscht. --178.4.107.131 13:27, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mein Sprachgefühl sagte auch "mich", nach Lektüre einiger (Bsp.) Forenbeiträge schien "mir", im laienhaften Vergleich zu "ich habe mir Arbeit gemacht", nicht unlogisch. Andererseits: "ich habe mich beschäftigt"... Duden Online hat übrigens "ich habe mir daran zu schaffen gemacht" als Beispiel. Sprachdingenswundersam. --77.187.107.26 18:40, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Au weia, der Duden im Widersteit mit sich selber. Das macht mir jetzt ein bißchen zu schaffen. --178.4.107.131 20:30, 22. Okt. 2018 (CEST) Beantworten
Das gibt mich zu denken ... ;-) Dumbox hat wohl Recht. Wem macht das zu schaffen? --77.187.107.26 22:00, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Je nun, sich an etwas zu schaffen machen, das betrifft mich und den Herd. Wer macht sich zu schaffen an dem Herd? Ich mache mich zu schaffen an dem Herd. Zweimal Dativ wäre irgendwie schräg. Würde ich mir Arbeit machen mit dem Herd, würde die Arbeit dazwischen stehen - das macht es angenehmer; und wenn ich ohne konkreten Bezug mir Arbeit mache, geht es ganz ohne nachfolgenden Dativ, aber wenn ich mich oder auch mir an etwas (oder gar jemandem) zu schaffen mache, geht es nicht ohne. (Uff, jetzt bin ich geschafft!) --178.4.107.131 01:52, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Muss die Frage nicht lauten "Wem mache ich am Herd zu schaffen?" --77.187.243.89 20:26, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Eigentlich unter 2.:Ich habe gekocht... :D --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 21:53, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mhhh! Laß mir bitte etwas übrig, bin gerade recht hungrig;) --178.4.107.131 13:27, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Noch einmal Sprachgefühl zu 1:... durch ... deren mitunter rüde Streiche. Aber:... durch ... ihre mitunter rüden Streiche. Und das hat vermutlich zu dem Irrtum geführt. Aber, warum ist das eigentlich so? --MannMaus (Diskussion) 22:05, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Siehe Adjektiv#Beugung (Flexion) und Deutsche Deklination#Adjektive, Pronomen und Artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Danke. --MannMaus (Diskussion) 23:12, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Obwohl - da steht nicht, warum ich deren rüde Streiche oder dumme Fragen stark dekliniere; dass ich diese rüden Streiche oder dummen Fragen schwach dekliniere, steht da, aber darum geht es hier nicht. Ich werde es mal auf die Diskussionsseite setzen. --MannMaus (Diskussion) 00:06, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Aus Deutsche Deklination#Adjektive, Pronomen und Artikel: „Steht das Adjektiv nach dem unbestimmten Artikel oder einer vergleichbar deklinierenden Einheit (z. B. Possessivpronomina), flektiert es gemischt“ --BlackEyedLion (Diskussion) 01:09, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mir werden auch manchmal fachlich richtige Änderungen rückgängig gemacht. Dann ärgere ich mich solange, bis ich es vergessen habe. Mir ist aber noch nie die Idee gekommen, daraufhin ein Grammatik-Kolloquium zu eröffnen mit Fragen, deren Antwort ich besser weiß als jeder andere. Hilft das denn gegen Frust? --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:32, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, meine dumme Frage flektiert gemischt wie eine dumme Frage - steht da sinngemäß. Diese dumme Frage flektiert schwach wie die dumme Frage - steht da auch. Aber dessen dumme Frage flektiert stark wie schwarzer Tee ohne Artikel - und das finde ich da nicht. Ansonsten hast du mir natürlich den richtigen Artikel gezeigt. --MannMaus (Diskussion) 15:25, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Von mir nur eine Anmerkung zu Punkt 3. Mir ist der Gebrauch von „ganze“ in dieser Weise wesentlich geläufiger in der Bedeutung „gerade mal“, also als Minimum. Die gegenteilige Verwendung meine ich erst später kennengelernt zu haben, evtl. ist die Trennung sogar vor / nach der Wende, also im Osten / aus dem Westen. Das kann ich aber nicht belegen. eryakaas • D 19:52, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wart Ihr da drüben evtl. dem Sarkasmus näher? Gründe dafür hätte es wohl gegeben ...;) --178.4.107.131 20:30, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Atommüll

was würde passieren wenn man den Atommüll in einen aktiven Vulkan kippen würde ? --31.157.215.18 17:19, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Er würde beim nächsten Ausbruch wieder rausploppen. --2003:E4:2F1A:21EB:5C:260B:1D30:2CDD 17:34, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Warum sollte man das tun? --j.budissin+/- 17:35, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es würde ungefähr dasselbe passieren wie bei einer Atombombenexplosion oder einem AKW-Unfall wie in Tschernobyl. Die Aschewolken des Eyjafjallajökull, Krakatau oder Tambora haben sich weltweit ausgebreitet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:41, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Man würde eine massiver Verbreitung des strahlenden Materials bewirken, incl. der damit verbundenen Gefährdung. --Elrond (Diskussion) 18:14, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Nun ja, wenn ich jetzt mal bedenke, dass Stoffe wie Uran eine sehr hohe Dichte haben, würde ich davon ausgehen, dass die Stoffe (sofern sie nicht durch die Hitze in der Zeit schmelzen) Richtung Erdkern wandern (aktiv = lavasee?), wobei sie sich natürlich verlangsamen --Keks um 18:34, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wieso sollte irgendwas in einem Vulkan Richtung Erdkern wandern? Vulkane werden von gashaltigen Magmablasen gespeist, die eine niedrigere Dichte als das umliegende kältere Gestein haben und deswegen aufwärts streben. Wenn man Glück hat, kühlt das Zeug durch Wärmeleitung hinreichend aus und verfestigt sich, bevor es die Oberfläche erreicht, wenn nicht, fängt es unter Druckentlastung an, auszugasen, und spritzt herum wie eine warme geschüttelte Sektflasche, nur eben unter Umständen gleich bis in die Stratosphäre. Wahnsinnig intelligent ist auch die Idee, aufsteigende Steinsalzgesteine ("Salzstöcke") anzubohren und da Atommüll reinzupacken. Die warten mit der Verbreitung unter Umständen gar nicht erst, bis sie die Oberfläche erreicht haben, sondern lösen sich in eindringendem Wasser auf. Das geschieht in geologisch extrem kurzen Zeiten und unabhängig davon, daß die bis dahin schon einige Millionen Jahre durchgehalten haben. (Und als nächstes kommt jetzt bestimmt jemand mit der "genialen Idee", den Atommüll doch einfach in die Sonne zu schießen...) --78.53.175.141 00:33, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Verbindungen von Uran & Co haben eine vergleichbare Dichte wie andere Mineralien. Zudem enthält Atommüll zig Elemente, die zwar radioaktiv sind aber eine eher niedrige Dichte haben. Etliche dieser Elemente haben zudem eine nennenswerte Flüchtigkeit und Löslichkeit. Alles in allem also keine gute Idee. --Elrond (Diskussion) 23:07, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Gehe eher davon aus, dass sich die Uran- und Plutoniumverbindungen in der Gesteinsschmelze auflösen. Die leichterflüchtigen Verbindungen (überschweres Wasser z.B.) verdampfen natürlich vorher. --Rôtkæppchen₆₈ 18:55, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Aktive Vulkane sind ziemlich gut, wenn sich der Müll unkontrolliert verbreiten soll. Wenn er dagegen ins Erdinnere verschwinden soll, verbringt man ihn besser in eine Subduktionszone. --Neitram  09:07, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Auch da hat man eine Chance auf ein Wiedersehen mit dem Atommüll, im Bild orange eingezeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 13:33, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Stimmt. --Neitram  14:01, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Italien wäre wahrscheinlich ziemlich uneinsichtig, wenn man denen erklärt, dass es eine prima Idee ist, den deutschen Atommüll im Ätna zu versenken. Dasselbe gilt für Länder, die eine Subduktionszone vor der Haustür haben. --Optimum (Diskussion) 14:11, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Karteikasten aus Holz A6

Ich suche gerade 3 Karteikästen aus Holz zum kaufen. Bisher hab ich dieses Angebot gefunden. Aber der Deckel scheint nicht komplett abnehmbar bei dieser Bauform. Kennt jemand andere Bezugsquellen? Ich hab selber zuhause Karteikästen, die einen extra Deckel haben und ansonsten als eine Art Karteitrog nutzbar sind. Zum Arbeiten mit den Karteikarten ist die Trogform super, zum Verstauen brauche ich zusätzlich den Deckel. Danke für Tipps. -- sk (Diskussion) 18:28, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Du hast ja schon das Internet abgesucht: Wie wäre es denn mit Deckel abschrauben, Blechlaschen in ihren Schlitzen verschwinden lassen und hinten so eine kleine Leiste wie vorne am unteren Korpus anbringen? --RAL1028 (Diskussion) 19:09, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hab hauptsächlich über Amazon und Ebay Kleinanzeige gesucht. Bei letzterem sind gute Angebote meist schnell weg. Aber vielleicht kennt ja jemand hier irgendeine Bürodearffirma die sowas noch aus Holz produzieren wie HAN. Das meiste ist halt heute aus Plastik. -- sk (Diskussion) 20:15, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
K.A. welchen Inhalt Du reinfüllen willst, aber vielleicht hilft Dir eine Suche nach "Lernbox Holz". (Die sind nicht nur für Schüler, laut einer Angebotsseite dürfen sie von 3 -99 Jahren verwendet werden :-) --TheRunnerUp 22:03, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Was ich machen würde: In einem Laden für "Raucherbedarf" nach leeren Zigarrenkisten fragen. Die sind stabil genug, haben einen Deckel und kosten nichts. --Joyborg 13:21, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ansichtskarten (Philokartie), deswegen A6. Ich hab schon ein paar Karteikästen, die sich sehr gut bewährt haben, aber jetzt suche ich weitere. Manchmal wird man bei Ebay oder Ebay Kleinanzeigen fündig, aber es müsste doch sicherlich neben HAN noch andere Hersteller auf dieser Welt geben. -- sk (Diskussion) 16:10, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Threema sortiert mir die neuesten Gespräche nicht mehr...

...automatisch nach oben in der Liste. Wie kann man das wieder auf den bisherigen Zustand zurückstellen? Rolz-reus (Diskussion) 19:04, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Frage bezüglich Urlaubsbezahlung

Hallo zusammen,

wir beschäftigen eine Büglerin (offiziell bei der Minijob-Zentale angemeldet) als Lohnarbeiterin, die jede Woche Sonntag bei uns die Wäsche bügelt. In geraden Kalenderwochen sind das nur Hemden und Blusen, da erhält sie 40 €, in ungeraden kommen Geschirrtücher, Bettwäsche und Tischdecken dazu, dann gebe ich ihr 60 €. Nun wollte die Dame für heute Urlaub, weil ihr Patenkind Geburtstag hatte, jetzt kam sie heute Nachmittag vorbei und wollte von meiner Frau 50 €, obwohl wir eine gerade Woche haben und ihr nur 40 € zustehen. Meine Frau hat ihr jetzt die 50 € aber jetzt schon gegeben. Muss ich ihr dann nächste Woche nur 50 € geben oder bin ich selber Schuld?

Beste Grüße

Luigi Muratore (nicht signierter Beitrag von DaLuigi (Diskussion | Beiträge) 19:49, 21. Okt. 2018 (CEST))Beantworten

Lies Urlaubsentgelt. Bleiben dann noch Fragen, besprich sie mit deinem Steuerbreater/Lohnabrechner. --Magnus (Diskussion) 20:03, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo Tsugnam,

da steht: "durchschnittlichen Arbeitsverdienst in den letzten 13 Wochen". Heißt das, dass die Dame das theoretisch ausnutzen könnte, wenn sie immer an ihren kurzen Tagen Urlaub nimmt?

Beste Grüße

Luigi Muratore

Lustiger Gedanke. Wenn Du unter "ausnutzen" verstehst, dass sie dadurch Ihr Jahresgesamteinkommen um 40 Euro erhöhen kann: Ja. Falls Du meinst, ob sie damit Mehreinkommen ohne Mehrleistung erzielt: Nein, denn sie muss dadurch ja an vier Tagen die zusätzlichen Geschirrtücher bügeln, denen sie durch eine andere Urlaubsstrategie entgangen wäre. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:55, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo Herr Buch,

da haben Sie Recht. Habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht. Ist ja nur viermal im Jahr, dann muss ich das halt akzeptieren.

Beste Grüße

Luigi Muratore

22. Oktober 2018

64 bit RAM

Ist es technisch und physikalisch möglich einen Rechner zu bauen, der die gesamte Menge an RAM, welche mit einem 64 Bit System Adressiert werden können, enthält.

--2A03:2260:A:B:D8E8:E96B:8298:1EF8 00:53, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Lesetipp: 64-Bit-Architektur#Vergrößerter Adressbereich --Joschi71 (Diskussion) 01:15, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt derzeit wohl Speichermodule (DIMMs) mit maximal 64 GB,[21] da wirds wohl schwer, die 256 TB zu füllen, dafür bräuchte man 2048 DIMMs, bzw. ein Mainboard mit mehreren Quadratmetern Fläche. Sowas gibts natürlich nicht. --MrBurns (Diskussion) 02:06, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
PS: ich glaub 16 DIMMs ist das meiste was jemals auf ein Mainboard gepackt wurde. Viel mehr kann ich mir auch selbst bei WTX (der wohl größte übliche Formfaktor mit 356 × 425 mm, ca. doppelt so viel wie "normale" ATX-Boards) nicht vorstellen. Daher bräuchte man 16TB-Module, was 128 mal so viel ist wie 128 GB. Diese werden nach Moore's Law (Vergrößerung der Transistorzahl alle 2 Jahre, bei Arbeitsspeicher entspricht das einer Verdoppelung des Speichers) in 14 Jahren haben. Allerdings glaube ich, dass man schon vorher an physikalische Grenzen stoßen wird, falls man es nicht schafft, die Transistorzahl mit 3D-Integration (auch bekannt als package stacking, chip stacking oder die stacking) irgendwann ohne weitere Reduktion der Strukturgröße zu schaffen. Ich glaub das Minimum das geht sind irgendwas zwischen 2 nm und 5 nm und jetzt haben wir 10 nm, daher pro Fläche bringt man max. 25x so viele Transistoren unter wenn man kein Chip Stacking verwendet. --MrBurns (Diskussion) 02:24, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hab in der Abstellkammer noch ein Fullsize-AT-Board mit 16 AT-SIMM-Sockeln. Mit 16 DDR4-Riegeln wären heute 2 TB erreichbar. Das ist gerade mal 1223 (ca. ein Achtmillionstel) des von einem 64-Bit-System maximal (byteweise) adressierbaren Speichers. Vor 30 Jahren dachte ich auch, 32 Bit reichen ewig. --Rôtkæppchen₆₈ 03:24, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
64 bit ist nur die Gesamtlänge der Adresse. Der physische Adressraum ist bei AMD64 üblicherweise 48 bit (von da hab ich auch die 256 TB), maximal 57 bit (entspricht 128 PB). --MrBurns (Diskussion) 04:15, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
57 bit entsprechen 128 PiB. Das wären 220 Stück der größten derzeit bekannten DDR4-Riegel (128 GiB). --Rôtkæppchen₆₈ 06:28, 22. Okt. 2018 (CEST)2^57 Byte ist der maximal virtuell adressierbare Speicher. Der maximal physisch adressierbare Speicher ist nur 4 PiB/52 Bit. Das sind 32768 Module zu je 128 GiB. --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Was wohl die Jahresproduktion übersteigen dürfte. Benutzerkennung: 43067 06:35, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Eher nicht. Es werden ca. 262 Millionen PCs jährlich verkauft.[22] Da würde eine Million Speicherriegel zusätzlich nicht ins Gewicht fallen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:39, 22. Okt. 2018 (CEST)s.o. --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hab natürlich auch P(i)B gemeint. Habs jetzt korrigiert. --MrBurns (Diskussion) 06:44, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Zu Ausgangsfrage Zurück. Meiner Meinung nach ein klares NEIN. Bei der Menge an Riegeln die dazu notwendig wären, kommen Problem die nicht handelbar sind. Denn da ergeben sich nicht nur Platzporbleme, sondern schlichtweg auch Datenübetragungs- und Stromversorgungsprobleme. Die ganze Architektur eines 64 Bit Computer ist schlichtweg nicht für so eine Anzahl an RAM-Speicher ausgelegt. Man wird sich irgendwo unlösbare Probleme einhandeln, was zuerst kann ich aber nicht beantworten.--Bobo11 (Diskussion) 06:43, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Stromversorgungsprobleme sind eigentlich wieder auf die Platzprobleme zurückzuführen. Theoretisch könnte ein Board x 24-Pin-ATX-Anschlüsse haben und jeder dieser Anschlüsse ein eigenes Netzteil. Was die Datenübertragung betrifft hast du recht: heute ist der Speichercontroller auf der CPU und ich glaube kaum, dass ein Server-CPU wie Xeon mehr als 16 Module oder so unterstützt, Desktop-CPUs unterstützen natürlich weniger Module als Server-CPUs, oft nur 4. --MrBurns (Diskussion) 06:54, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich finde auch Motherboards mit 24 oder 32 RAM-Steckplätzen, allerdings nur mit maximal 1 TiB (40 Bit) adressierbarem Gesamtspeicher. --Rôtkæppchen₆₈ 07:00, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Da die Frage weder "Rechner"-Größe, zu verwendende Bauteile noch andere Dinge vorgibt, würde ich sagen: Ja, ist in der Theorie sicherlich möglich. Ob es schon heute alle dafür benötigten Bauteile/Module gibt oder sie erst entwickelt werden müssten, weiß ich nicht, spielt aber auch in der Frage keine Rolle, oder? Und "Rechner" bedeutet nicht zwingend Home-PC mit handelsüblichen Motherboards. Es gibt genügend leerstehende Lagerhallen, die man anmieten kann. Dass dann zum "Rechner"-Bau auch eine leistungsfähige Klimaanlage für das Gebäude gehört, macht ja, den "Rechner" nicht „technisch und physikalisch“ unmöglich. ;-) Bitte Frage präzisieren. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 07:50, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wieso redet ihn von PCs und Intel-CPUs? Wie wäre es mit z/OS Hardware? --85.212.107.184 08:59, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Da bekommt man auch nur 8 TiB (43 Bit) rein.[23] --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
63 bit. Die Frage war ja, was rein geht, nicht was über die Adressleitung theoretisch ansteuerbar wäre. Diesen Rechner kann man real mit 8TB RAM bestücken. --85.212.107.184 20:57, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist hier labormäßig sicher alles möglich. Ich habe während der Urzeit der Computer 4 Benzinfässer gesehen, deren Oberfläche mit Speicherchips bepflastert war und die mit einem Computer verbunden waren, der Simulationen rechnete. Der IT-Fritze war verdammt stolz, dass er damit alle (damaligen) Grenzen überschritten hatte. Das gilt sicher heute auch noch, ein cleverer Bastler kriegt das hin.--93.207.123.124 12:43, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Sicher ist mit Basteln viel zu erreichen, aber ist es dann noch ein Computer/Rechner? Und nicht eher ein Rechnernetzwerk? Gerade wenn man das Problem, mit der Anzahl der benötigten RAM Steckplätzen nur mit mehreren Motherboards in Griff kriegt.--Bobo11 (Diskussion) 16:38, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Bravo, gut, dass wir dich haben. Wir alle sind ja unfähig eine labormäßige Bastelei zu beurteilen. Nun sind wir auch schlau.--93.207.123.124 17:21, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Bobo11, bitte lesen. Zig Speicherchips an einem Rechner klingt doch eher nach einem Motherboard, findest du nicht? --77.187.107.26 17:52, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Eine 64-bit-CPU kann 16 Exabytes verwalten, wenn man nicht ein debiles Betriebssystem verwendet. Die Frage ist also, gibt es soviel Speicher, und gibt es den in RAM. Die Grössenordnung entspricht dem Utah Data Center, wobei dort vielleicht auch Festplatten zum Einsatz kommen. [24] --62.2.220.20 18:35, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ja klar kann ein Großrechner auch sehr viel RAM haben, nur sind die Großrechner heute Cluster-Computer die sehr viele CPUs und Mainboards haben. Die haben dann auch alle normale Mainboards und maximal halt so ca. 32 Speichermodule pro CPU. Da jede CPU ihren RAM selbst adressiert dürfte man also weit von der Grenze des physichen Adressraums entfernt bleiben. Virtuell können jetzt je nach CPU bis zu 52 bits adressiert werden (was auf bis zu 64 bit erweitert werden könnte), die dann auf mehrere physische Adressräume aufgeteilt werden (+Festplatten, siehe Paging) --MrBurns (Diskussion) 19:01, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
PS: neben den Grenzen vom Betriebssystem gibts ja auch noch die Limitierungcdurch die physischen Adressleitungen des Speichercontrollers der ja heute zur CPU gehört. Wenn die CPU z.B. 48 Adressleitungen hat kann man max. 48bit adressieren, egal mit welchem Mainboard. --MrBurns (Diskussion) 19:05, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
IBM-Großrechner beinhalten weder normale Mainboards noch normale CPUs --85.212.237.226 08:46, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Baut IBM noch derartige Großrechner? Ich weiß nur, dass sie jetzt auch Cluster bauen, nur halt mit der PowerPC-Architektur statt x86, z.B. Blue Gene. --MrBurns (Diskussion) 23:15, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die 16 EiB gelten nur bei byteweiser Adressierung. Es spricht nichts dagegen, eine CPU mit ausschließlichem 32-Bit-Zugriff zu wählen. Dann kann man mit 64 Adressleitungen sogar 64 EiB RAM adressieren. --Rôtkæppchen₆₈ 20:25, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Bei dieser aktuellen Meldung heißt es dass die derzeit beste Intel-Server-CPU "nur" 1,5 TB ansprechen kann. Außerdem gebe es demnächst Speichermodule mit 256 GB. --Cubefox (Diskussion) 20:23, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dazu nimmt man dann am besten einen en:Power_Architecture#Power_ISA_v.3.0 Power-ISA-v.3.0-Prozessor (IBM Power 9), denn der kann 1 EiB physischen Speicher (60 Bit) ansprechen. AMD64 kommt architekturbedingt nur auf 4 PiB (52 Bit). Beim Itanium bin ich grad auf der Suche nach entsprechenden Spezifikationen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:34, 22. Okt. 2018 (CEST) Bei Itanium (IA64) sind es ebenfalls 52 Bit/4 PiB. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die ursprüngliche Frage war ja ob man das ausnutzen kann. 52 bit physischer Adressraum reicht für absehbare Zeit. Selbst bei SMP und Weiterentwicklungen wie NUMA hat jedes Mainboard seinen eigenen physischen Adressraum, der gemeinsame Adressraum ist nur virtuell, siehe Distributed Shared Memory. Ein Speicherbus vom Mainboard nach "außen" ist eben bei heutigen Geschwindigkeitsanforderungen nicht mehr sinnvoll realisierbar (auch wenns früher mal Speichererweiterungen per ISA-Bus gab, damals war halt der periphere Bus im Vergleich zum Speicherbus noch viel schneller als heute, anfangs sogar gleich schnell). Die virtuellen Speicherzugriffe sind zwar auch langsam wenn eine CPU auf einen Speicherbereich zugreift, der bei einer anderwn CPU liegt, aber deratige Zugriffe versucht man mit Optomierungsalgorithmen zu minimieren, ähnlich wie bei Swapping, daher wenn Speicherberwiche auf die Festplatte ausglagtert werden. Das bremst einen Rechner auch nicht extrem aus außer er hat so wenig physischen Speicher, dass die Optimierungsalgorithmen auch keine vermehrten Festplattenzugriffe veemeiden können. --MrBurns (Diskussion) 21:00, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Um zusätzliche sauschnelle Adressdecoder und ein Leiterbahnendesign mit gleichlangen Leiterbahnen für alle Module kommt man nicht herum. Und wenn es eng wird, kann man immer noch LWL nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Auch in Lichtwellenleitern kann sich kein Signal schneller als mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Daher stößt man auch dort bald an seine grenzen, es ist z.B. nicht sinnvoll, ein Speichermodul mit 1m LWL an den Speichercontroller anzubinden, weil um 1m hin und retour zu gehen, braucht das Licht mindestens über 6,6 ns (teilweise ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit in LWL auch deutlich niedriger als die Vakuumlichtgeschwindigkeit c, ich hab mal was von 0,7*c gelesen). Wenn man von zukünftigen Technologien ausgeht, sollte man mindestens von dem ausgehen, was jetzt absolut High-End ist. Das dürfte im Moment DDR4-4600 mit CL18-22-22-46 sein.[25] DDR4-4600 läuft tatsächlich mit einem IO-Takt von 2300 MHz, worauf sich auch die Zahlenwerte für die Latenzen beziehen. Die minimale Zugrifffszeit bei CL18-22-22-46 ist tCL+tRCD (siehe DDR-SDRAM#Latenzzeiten_im_Vergleich), also in dem Fall 40 Taktzyklen, also 40/2300MHz = 17,4 ns. Wenn man jetzt die Leiterbahn um 1m länger macht, kommen dazu noch über 6,6 ns dazu. Das ist nicht mehr vernachlässigbar. Da ist es sinnvoller, wenn wie heute üblich jede CPU ihren eigenen physischen Speicher hat und man per Optimierungsalgorithmus schaut, dass sich die benötigten Daten wenn möglich auch dort befinden und nur wenn das nicht der Fall ist die Daten von weiter her holt. Technisch ist das heute problemlos umsetzbar mit virtuellen Adressen + Optimierungsalgorithmen. --MrBurns (Diskussion) 15:15, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Festgeklebte Briefmarken

Hallo Auskunftler, stellt euch vor, ihr hättet ein Briefmarken-"Album", in dem tolle Briefmarken (sowohl alt wie auch aus Übersee) mit Kleber (vielleicht ist es Uhu, vielleicht Pritt) auf einem normalen Blatt Papier festgeklebt sind. Wie lassen sich die Marken lösen? Lieben Gruß --134.96.74.166 10:41, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Sind die Marken komplett aufgeklebt oder mit einem Briefmarkenfalz befestigt? Wenn sie komplett aufgeklebt sind, könntest du versuchen, sie im Wasserbad zu lösen. -- 217.6.54.146 11:51, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Falz könnte (zumindest teilweise) sein, müsste ich heute Abend mal schauen. --134.96.74.166 15:05, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ohne genaue Kenntnis des verwendeten Klebers läßt sich kaum etwas sagen. Falls der Kleber nicht wasserlöslich oder zumindest quellbar ist, sehe ich eine massive Gefahr für die Marken, denn die Farben sind teilweise in organischen Lösemitteln wie Ethanol oder gar Aceton löslich oder die Marken werden davon geschädigt. Am ehesten halte ich einen Rat von einem versierten Sammler oder einem Händler vor Ort am sinnvollsten. --Elrond (Diskussion) 13:09, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn sie mit einem solchen Kleber befestigt sind, sind sie eigentlich als Müll zu klassifizieren. Ausnahmen nur bei recht alten bzw. wertvollen Marken. Wasser, Waschbenzin, Briefmarkenlöser (oft nur Geschirrspülmittel) wären einen Versuch wert. --195.200.70.41 13:58, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn es sich um wirklich wertvolle Marken handelt, wurde ich mich an ein Briefmarkenforum wenden. Dort sind die wirklichen Experten. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:06, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Was spricht dagegen, sie mit Rand auszuschneiden? --BlackEyedLion (Diskussion) 14:30, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Sieht unschön aus, wenn man sie ordnungsgemäß in ein sauberes Album überführt würde ich sagen… Und wenn schon vorher gepfuscht wurde, dann würde ich es lieber so belassen. --134.96.74.166 15:05, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wo muss ich mich melden wenn wir nit einer Gruppe das Post-Ministerium besichtigen wollen

--2001:16B8:12D1:2200:CA8:54D5:9938:6B9 10:55, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn’s das bundesdeutsche sein soll, braucht ihr zunächst mal eine Zeitmaschine. --Kreuzschnabel 11:01, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Behörde gibt es nicht mehr, siehe Bundesministerium für Post und Telekommunikation. Wenn Du die Gebäude meinst, dann sinnvollerweise an die jetzigen Nutzer und deren Abteilungen für Öffentlichkeitsarbeit, also an [26] oder [27]. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:03, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich glaube es könnte sinnvoll sein, mal bei Wikimedia Deutschland anzufragen, die können da eventuell helfen.[28] --Ailura (Diskussion) 11:07, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Oneiromantie

Guten Tag, der Artikel über Oneiromantie ist sehr interessant. Ich habe aber diesbezüglich noch eine andere Frage: Mir erscheinen in Träumen Namen (Vor- und Zuname), die ich noch nie vorher gehört habe. Beim "Googeln" der Namen entdecke ich jedes mal, dass es die Person wirklich gab, allerdings in längst vergangenen Zeiten, in denen ich noch gar nicht gelebt habe. An wen kann ich mich diesbezüglich wenden? Mir erscheint dieses schon fast übersinnlich... Vielen Dank, falls ich eine Antwort erhalten sollte. Mit freundlichem Gruß A.--Eratio 1 (Diskussion) 12:28, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wie sagte Hirschhausen: "Wenn du mit Gott redest ist das Gebet, wenn Gott mit dir redet, ist das Psychose." Damit wäre wohl klar, wohin damit.--93.207.123.124 12:48, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Du übertreibst. --178.4.107.131 13:50, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Am im Traum relativ aktiven Unterbewusstsein ist überhaupt nichts übersinnliches. Das sind vermutlich Namen, die du irgendwann schonmal gehört und dann scheinbar wieder vergessen hast. Im Traum werden die dir dann wieder präsent. Oder es ist reiner Zufall, dein Hirn kombiniert einen Vor- und einen Zunamen und (nicht so ganz) zufälligerweise gibt es diese Person tatsächlich oder hat diese Person tatsächlich mal gelebt. Es gibt ja Namenskombinationen, die sind nicht so wahnsinnig selten... --Gretarsson (Diskussion) 13:23, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, dass mehrere Namen kombiniert oder auch vermischt werden, habe ich auch schon erlebt. Versuche sie zu entmischen und überlege dir, was hinter der Vermischung stehen könnte. Kann weiterführend sein. --Dunnkopf (Diskussion) 17:07, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Erscheinen dir die Namen in mündlicher, handschriftlicher oder maschinenschriftlicher Form? --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:35, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
...und neben der Form an den Tagesrest denken! Also die veränderte Traumform Deiner realen Tageserlebnisse. Beispielsweise Du arbeitest als Postbote. Klar?--Caramellus (Diskussion) 16:57, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn Du Dein Geld gerne Scharlatanen hinterherwirfst und es Dir das wert ist, Deine geistige Gesundheit aufs Spiel zu setzen, kannst Du Dich an einen der zahlreichen Anbieter von Rückführungen wenden. Ansonsten würde ich mich mit Gretarssons Erklärung begnügen, ibs. Satz zwei, welcher die aus meiner Sich wahrscheinlichste Begründung darstellt, wenngleich das Prinzip Zufall natürlich auch möglich ist. --178.4.107.131 13:50, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@Eratio 1: Ich bin hier gar nicht so skeptisch wie die herrschende Meinung. Waren es relevante Personen(namen)? Hat eine Person einen WP-Artikel? Hatten die Personen eher positive oder negative Rollen in der Geschichte? --ObersterGenosse (Diskussion) 16:56, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Bundesdeutsches Recht vs. Europarecht

Ist es zulässig, rechtliche Vorgaben der EU zu unterlaufen durch Erlaß eines Gesetzes, welches Fahrverbote in Deutschland bei Überschreitung der Grenzwerte für Stickoxid - unter bestimmten Bedingungen - ausschließt? --178.4.107.131 14:16, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Das richtige Wort heißt nicht unterlaufen, sondenr ausgestalten. Das EU-Recht fordert saubere Luft, die Mitgliedstaaten entscheiden, wie sie die saubere Luft erreichen. Siehe zum Beispiel http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/zwingt-das-eu-recht-zu-fahrverboten-15462975.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:20, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wäre das innerhalb des zulässigen Ausgestaltungsrahmens? -- 178.4.107.131 14:37, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn es zu einer Verzerrung des Wettbewerbs kommt, dann nicht.--Wikiseidank (Diskussion) 16:13, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hm, wie regeln das denn die anderen EU-Länder? In den USA hat man die Sache bspw. gänzlich anders gehandhabt, die haben ihre Schummel-Diesel größtenteils einfach gegen Geld zurückgegeben. --178.4.107.131 20:36, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wie räumt man etwas ein?

...und was heißt das genau? Saudi Arabien räumt ein... Leitet man einen entsprechenden Satz mit diesen Worten ein? Was ist der Unterschied zum zugeben?--Wikiseidank (Diskussion) 16:18, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

leitet man einen Satz ein oder beginnt man ihn. Oder fängt man ihn an? . IMO: Räumt ein klingt eleganter ;) ...Sicherlich Post 16:29, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde sagen, „einräumen“ heißt „eingestehen“, also gem. Wiktionary „unter Bedenken zugeben“. Insofern ist in der Meldung eine Unterstellung versteckt, nämlich dass Saudi Arabien Mühe habe, den ganzen Sachverhalt zu präsentieren, bzw. dass da noch mehr folgen könnte. --= (Diskussion) 16:32, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Einräumen klingt noch netter als eingestehen. Beim Eingestehen oder Zugeben macht man aktiv etwas, beim Einräumen gewährt man dem Bild nach der Wahrheit Raum, rutscht also höflich etwas zur Seite. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:38, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Sehe ich wie Dumbox; einräumen ist weniger als zugeben, aber mehr als nicht ausschließen.--2A02:908:2D36:7E60:2142:C802:9140:2721 17:40, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Richtig, einen Satz beginnt man; eine Aussage leitet man ein.--Wikiseidank (Diskussion) 19:43, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Kurzes googlen: Im Zwiebelfisch wird gesagt man könnten (Neben-)sätze mit subordinierenden Konjunktionen einleiten. Aber vielleicht ist das auch quatsch und man kann sätze nicht einleiten. ...Sicherlich Post 19:54, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Zugeben ist mir einfach zu umgangssprachlich. „Du hast mein Schäufelchen geklaut, gibs zu!“ ruft der kleine Junge im Sandkasten ... eryakaas • D 20:07, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Beim "einräumen" steckt m.E. auch immer eine Konotation drin, daß etwa eher widerwillig zugegeben wird, anstatt es bspw. freimütig zuzugeben, was gängiger Sprachgebrauch ist. Etwas "freimütig einräumen" kenne ich dagegen nicht und hielte es für einen Widerspruch in sich. --178.4.107.131 20:45, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
wirf mal "freimütig einräumen" oder "freimütig eingeräumt" o.ä. in eine Suchmaschine Deiner Wahl ;) ...Sicherlich Post 21:00, 22. Okt. 2018 (CEST) Beantworten
Das ist schockierend. Der Niedergang der deutschen Sprache ist unaufhaltsam; genauer gesagt, der Niedergang der Erwachsenensprache. Blödes Schöngerede ... *grummel*--178.4.107.131 01:19, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
ja, der niedergang ist unaufhaltsam. Früher war das besser ;) ...Sicherlich Post 12:28, 23. Okt. 2018 (CEST) Beantworten
... und mehr Lametta. --94.219.12.229 12:37, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Einräumen ist indirekt. Eine Firma, Staat, Schule etc. räumt ein, dass etwas definiertes in ihrem Verantwortungsbereich passiert ist. Gestehen, zugeben etc. können nur die direkten Täter. So ist meine Deutung und ich bin bisher gut damit gefahren.--2003:E8:33C5:1300:18BD:EB9C:62AA:A23C 10:30, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Horst Seehofer räumt ein, Bremer Abgeordneter räumt ein, Ich räume ein, ich habe... uvm. ...Sicherlich Post 12:22, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Gerade Seehofer räumt ja nicht für seine Person ein, sondern für andere. Er war es doch gar nicht…--2003:E8:33C5:1300:18BD:EB9C:62AA:A23C 21:27, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wie so häufig, wenn es um Sprachgebrauch geht, der so neu gar nicht ist, haben Gebrüder Grimm und Nachfolger was vorbereitet. Grüße  hugarheimur 02:40, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Höhenangaben Stadt Selm

Lt. https://de.wikipedia.org/wiki/Selm liegt Selm 78 m ü. NHN. Daraus ergibt sich für mich die Frage: Wie werden diese Angaben ermittelt -handelt es sich um einen mathematisch erreichneten Wert (Mittelwert o.ä.)? oder -ist damit ein genauer Punkt definiert und wo wäre der im Falle der Stadt Selm?

--Helm53 (Diskussion) 17:19, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Es wird eine repräsentative Höhe angegeben. In Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland steht dazu: "Mittlere Höhe (keine von-bis-Angabe) in Meter über Normalhöhennull, z. B. Höhe = 115. Minimale und maximale Höhen sind im Artikeltext im Abschnitt „Geographie“ zu erläutern. Im Zweifelsfall sind die Daten des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie zu verwenden." 91.54.37.66 17:36, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
(BK): Es handelt sich offenbar um den Mittelwert von 44 m (Dahler Holz) und 111,7 m (Cappenberger Damm/Freiherr-v.-Stein-Str.), s. dort in der Infobroschüre zum Download. Ob das eine repräsentative Höhe ist, weiß ich nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:42, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das BKG (so ist mein Eindruck) nimmt gerne Höhen in der Ortsmitte (z.B. bei einer Kirche). Für Selm wird dort die Höhe 56 m angegeben. Im Artikel Selm wurde die Höhe bei bei dieser Änderung eingegeben. 91.54.37.66 17:49, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die offizielle Höhe entspricht oft der Lage des Rathauses. Die 56 m bei Selm gehören offenbar aber nicht zu der im Ortsteil Bork auf ca. 72 m gelegenen Stadtverwaltung, sondern passen zum Ortsteil Selm (habe hier nur die nicht ganz genauen Höhenwerte von Google Earth). Vielleicht ist es das Bürgerhaus in Selm. Manchmal kommt die Höhenangabe eines Ortes auch vom Bahnhof. --Sitacuisses (Diskussion) 21:32, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Warum Benutzer:Harry8 die 78 wählte kann er vielleicht selbst sagen. --Sitacuisses (Diskussion) 21:37, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist die mittlere Höhe in Metern gemäß der zugehörigen Erläuterung zur Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland. MfG Harry8 22:20, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wobei ich die dortige Erläuterung nicht wirklich hilfreich und deine Lesart falsch finde. Das habe ich schon einmal hier ohne Reaktion bemängelt. Ich glaube auch nicht, dass mit "mittlere Höhe" ursprünglich mal der Mittelwert von höchstem und tiefstem Punkt der Gemarkung gemeint war. Es erscheint mir nämlich recht sinnfrei, bei einem Talort (100 m) mit bis auf 1000 m reichender, unbesiedelter Berglandschaft als Höhe "550 m" einzutragen. Gemeint ist eher die mittlere Höhe des Siedlungsschwerpunktes oder Ortskerns, und die ist nicht einfach aus zwei Werten zu ermitteln, sondern eher als Durchschnittswert der Höhenkoten der Siedlung. Die Praxis des Bundesamtes, ein zentrales Bauwerk heranzuziehen, dürfte häufiger zu einem sinnvollen Ergebnis führen als die Mitte von Maximum und Minimum. --Sitacuisses (Diskussion) 23:05, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
In vielen Orten gibt es eine Höhenmarke an einem öffentlichen Gebäude im Ortskern. Wenn man diese Angabe nimmt, erübrigt sich jede Theoriefindung durch eigene Rechnung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das würde wohl darauf hinauslaufen, statt "Im Zweifelsfall sind die Daten des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie zu verwenden" zu schreiben "Im Normalfall ..." --Sitacuisses (Diskussion) 00:33, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hatte die Höhenangabe gewählt, weil diejenige, die dort stand, dort nicht bleiben durfte. 78 m oder 72 m (falls letztere Angabe zutreffen sollte) liegen ja nicht so weit auseinander. MfG Harry8 16:16, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Pas de Boeuf oder Pas du Boeuf

Hallo,

beim Stöbern ist mir der folgende Wikipedia-Artikel aufgefallen: Pas de Boeuf. Rechts oben im Artikel findet sich ein Link zu Geohack [29] mit der Schreibweise Pas de Boeuf. Google Maps zeigt aber die Schreibweise Pas du Boeuf.

Wie kann ich feststellen welches die korrekte Schreibweise ist?

--Hundsrose (Diskussion) 18:09, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Über den Pas de Boeuf kannst Du gehen. Pas du boeuf kannst Du nicht essen...also rien, oder il n´y a plus du boeuf am Karfreitag.--Caramellus (Diskussion) 18:31, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
In der Schweizer topographischen Karte steht 'de': [30]. 91.54.37.66 18:37, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Der Teilungsartikel wird bei der Verneinung nicht angewandt (0-Menge), außer bei der Verneinung mit etre. Ce n'est pas du boeuf. Je ne mange pas de boeuf /heute esse ich kein Rindfleisch. Je ne mange pas le boeuf ich esse grundsätzlich kein Rindfleisch. --Belladonna Elixierschmiede 19:06, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich +1, aber gibts für letzteres irgendwo einen Nachweis? -- MonsieurRoi (Diskussion) 09:14, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Fast. In der Schweizer topographischen Karte von 1960 wurde noch "du" geschrieben [31]. --62.2.220.20 19:03, 22. Okt. 2018 (CEST) Im Walliser Amtsblatt von 2016 auch noch [32]. --62.2.220.20 19:17, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Bildschirm- und Rechner-Problem

Hi, ich habe folgendes Problem: Mein Rechner (Windows 10) startet und hinter der Login-Oberfläche, die ich nicht zu Gesicht bekomme, startet Windows auch, was ich daran erkenne, dass der Rechner E-Mails verschickt, was über den Autostart-Ordner geregelt ist, nur leider bekommt mein Bildschirm kein Signal und ich kann den Bildschirm auch nicht durch Aus- und Anschalten dazu bringen, das Signal zu übernehmen. Das Problem ist für mich neu und hat vielleicht vor einigen Tagen begonnen. Ich kann dann den Rechner herunterfahren und dann über die Stromleiste alles ausmachen. Wenn ich dann noch mal starte, nimmt der Monitor offensichtlich das Signal vom Rechner. Ich weiß nicht, wie ich da etwas so variieren kann, dass es direkt beim Start klappt und ich weiß auch nicht, ob ich das Verhalten irgendwie beeinflussen kann.

Meine Frage ist: Klingt das für euch nach einem Monitor-Problem, der Monitor ist schon älter und ich erwäge jetzt den Neukauf eines Monitors vorzuziehen oder klingt das eher nach einem Rechner- oder Windows 10-Problem, der Rechner ist wie gesagt ganz neu?

--Paintdog (Diskussion) 18:38, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Es könnte auch ein Problem mit der Grafikkarte oder dem Grafikkarten-Treiber vorliegen... --Gretarsson (Diskussion) 19:07, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mich wundert, dass ein Neustart des Rechners das Problem behebt, d. h. es ist zufällig beim Starten des Rechners. Ich hatte anfangs angenommen, ich würde beim Starten den Start-Button zu lange drücken. Gegen ein Problem mit der Grafikkarte spricht aus meiner Sicht, dass das Problem nicht dauerhaft ist, also der Bildschirm läuft normal, nur beim Starten gibt es das Problem.
Bei Hardware-Fragen bin ich leider der DAU :(, bei der Software (Anwendung) kenne ich mich gut aus. --Paintdog (Diskussion) 19:14, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist nur so, wenn du an der Stromleiste ganz ausschaltest?--2003:DF:7F29:8400:6FD1:3D05:FA84:A94E 20:16, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Der Rechner hat keine Batterien dabei (kein Laptop) und ja, ich schalte nach der Arbeit alles über die Stromleiste aus. Der Rechner wurde dann bereits heruntergefahren. Ich hatte bislang vermutet, dass ein Zusammenhang mit einem Update des Rechners (???) oder mit dem Alter des Bildschirms besteht, wüsste aber nicht, wie ich das herausbekomme. In den Windows Einstellungen wird mir kein Treiber- oder Geräte-Problem angezeigt, ich habe aber noch keine Geräteübersicht gefunden, wie ich die von früheren Windows-Versionen her kenne. --Paintdog (Diskussion) 20:26, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn der Bildschirm nach "Steckdosenreset" funktioniert - wie lange funktioniert er? Die ganze Zeit? Und wenn Du dann irgendwan den Rechner runterfährst und wieder hochfährst, ohne die Steckdosen anzufassen, dann funktioniert der Bildschirm nie ... oder manchmal ...? Und funktioniert der Bildschirm immer und ausnahmslos, sobald Du den "Steckdosenreset" machst, unabhängig davon, ob es das erste Mal am Morgen ist oder er zuvor schon 6 Stunden lief? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 20:36, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das Problem stellt sich nur beim Hochfahren ein und zwar, wenn Rechner und Monitor längere Zeit auswaren. Ich fahre den Rechner dann herunter mittels Start-Button (Windows 10 lief dann im Hintergrund schon) und mache danach alles mittels Stromleiste aus. Ich mache die Stromleiste dann wieder an, starte den Rechner und der Bildschirm ist dann über die Stromleiste schon an. Beim zweiten Versuch klappt dann alles. Sobald der Bildschirm läuft, gibt es keine Probleme mehr. --Paintdog (Diskussion) 22:51, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das könnten auch vertrocknete Elkos im Bildschirm sein. Mein Samsung Syncmaster 244T hat mal 20 Minuten gebraucht, bis man ihn einschalten konnte. Nach einem Austausch aller Elkos ging er wieder sofort an. Mach mal Differentialdiagnostik mit Deinem Bildschirm an einem anderen Rechner und einem anderen Rechner an Deinem Bildschirm. Außerdem solltest Du versuchen herauszufinden, ob der Effekt davon anhängig ist, wie lang die Steckdosenleiste schon eingeschaltet ist, bevor sich der Bildschirm erbarmt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:48, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das klingt für mich nach einem Problem, das ich nicht lösen kann. Ich habe mehrere Rechner im Haus, aber alles Laptops - ich kann morgen mal schauen, ob der Bildschirm da irgendwo passt - danke für den Tipp, da bin ich nicht drauf gekommen (!!!). Ein Austausch von Elkos übersteigt meine Fähigkeiten und für eine Reparatur ist der Bildschirm leider zu alt (wirtschaftlich ist das Schätzchen abgeschrieben, > 10 Jahre alt). --Paintdog (Diskussion) 22:51, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Eine Reparatur lohnt sich nur, wenn der Bildschirm wirklich teuer war. Wenn Dein Bildschirm über zehn Jahre alt ist, ist wahrscheinlich auch die Hintergrundbeleuchtung entsprechend verschlissen, so wie hier. Dein Bildschirm hat vermutlich einen VGA-Anschluss, wenn Du Glück hast auch einen DVI- oder HDMI-Anschluss. Ich würde aber nur zu Testzwecken keinen Adapter und kein Kabel kaufen, sondern eher einen Freund, Bekannten oder Kollegen fragen. Beim freundlichen Fachhändler um die Ecke wird man Dir wahrscheinlich einen neuen Bildschirm nahelegen. Leider gbit es fast keine 4:3- oder 5:4-Bildschirme mehr, sondern nur noch 16:10, 16:9 oder noch breiter. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wo speichert Ant Renamer seine Einstellungen?

Wo speichert Ant Renamer seine Einstellungen, z.B. die Ersetzungsbegriffe, die man früher mal verwendet hat?

Gibt es da eine Datei? Oder sind die irgendwo in der Registry? --2001:16B8:10BC:6B00:D06B:5037:D234:B7E4 20:21, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ausweislich des vom Herstellers herunterladbaren Quellcodes werden die Einstellungen in einer XML-Datei, vermutlich AntRenamer.xml, gespeichert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für die Information! Du weißt nicht zufällig, wo ich diese Datei finde? Im Programmordner gibt es eine Renamer.xml, aber die wird bei Benutzung nicht verändert und enthält die Begriffe nicht. Einen Ordner mit Programmdateien finde ich nicht... --2001:16B8:1048:E000:1497:9B8B:A67C:6D06 19:17, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn du das Programm installiert hast, ist die Datei möglicherweise irgendwo in C:\Users\"DeinName"\AppData. Wenn du die portable Version benutzt, müssen die Einstellungen irgendwo im Programmordner sein. Es gibt auch ein Forum, wo du nachfragen könntest: https://forum.antp.be/phpbb3/viewforum.php?f=20 -- MonsieurRoi (Diskussion) 09:13, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Schenkung - Anrechnung auf Erbteil / Wegerecht

Ein Ehepaar in Österreich geht daran, Tochter und Schwiegersohn ein Grundstück mit Haus zu schenken, je zur Hälfte. Ist es möglich (und problemlos?), folgendes in den Schenkungsvertrag zu schreiben:

  1. Die gesamte Schenkung (also auch die Hälfte, die dem Schwiegersohn geschenkt wird) wird auf den Erb- und Pflichtteil der Tochter angerechnet. (Angenommen also, die Eltern haben drei Kinder, und der Wert der Schenkung beträgt mindestens 1/3 des späteren Erbes - dann erhält die Tochter nichts mehr.)
  2. Um andere Gründe, die beim Ehepaar bleiben, als Baugrund nutzen zu können, müsste bei Bedarf über den (im Moment gänzlich unmarkierten) Südrand des geschenkten Grundes eine Straße gebaut werden. Lässt sich das als dauerhaft gesichertes Recht in den Schenkungsvertrag schreiben, ohne dass man dafür den Straßenbereich genau vermessen, ev. neu parzellieren muss? --AF (Diskussion) 20:31, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wie das in Österreich ist, weiß ich nicht. Ich würde aber grundsätzlich niemals erwarten, solche Dinge in der Wikipedia-Auskunft ge- und erklärt zu bekommen. So eine Schenkung geht doch eh über einen Notar (in Deutschland jedenfalls), mit dem die Angelegenheit und ihre Optionen sowieso durchgesprochen werden. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 20:50, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Aprahul: Aber auch in der Auskunft können hilfreiche Meinungen oder auch fundierte Auskünfte mit Quellenangabe kommen. Nützt es nichts, so schadet es nichts.
Und wie ein Schiedsrichter im Fußball muss auch ein Notar nicht unbedingt so neutral sein, wie es der Beruf eigentlich gebieten würde - insbesondere, wenn eine Vertragspartei der Auftraggeber ist. --AF (Diskussion) 20:59, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Zu 1 - Klar nein, die gesamte Schenkung kann nicht angerechnet werden. Wenn dies gewünscht wird, sind zwei Schenkungen nötig, einmal von den Eltern an die Tochter, und dann die Hälfte von der Ehefrau an den Ehemann. Was wahrscheinlich zweimal die Grunderwerbssteuer fällig stellt. Dazu kommen andere Probleme, ein Erbteil kann immer nur mit dem Erbe verrechnet werden. Wenn das Vermögen der Eltern im Todesfall wesentlich höher, erfolgt dann nur eine Anrechnung. Wesentlich ist das der Wert, welcher angegeben wird, und vom zu versteuernden Betrag abweichen kann. Auch ist ohne testamentarische Regelung durch Eltern und Tochter das Problem der Nacherben ungeklärt, falls die Tochter zuerst verstirbt. Zu 2 - auch in Österreich beruht das Wegerecht auf dem Vertragsrecht, wesentlich ist neben der Dienstbarkeit eben, wer für die Kosten des Baus, des Erhalts und der Reinigung zuständig ist. Auch da genügt nicht der Schenkungsvertrag, sondern es muss im Grundbuch eingetragen werden. Eine Vermessung wird aber so oder so nötig sein, vor allem wenn dies Recht dauerhaft und nicht personengebunden verankert wird.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:27, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Danke soweit. Zu 1 bin ich etwas überrascht. Angenommen, es würde in den Schenkungsvertrag geschrieben werden (vielleicht ist der Notar ja schon leicht senil und kann es nicht beurteilen...). Alle vier Beteiligten unterschreiben, dass auch die Hälfte an den Mann ins Erbteil eingerechnet wird. In vielleicht 10 Jahren versterben die Eltern, und die Schenkung macht zusammen 40 % der Erbmasse aus (zu der sie schon eingerechnet ist). Was wären denn die Konsequenzen, dass dies im Schenkungsvertrag steht? Wäre es rechtlich einfach nichtig? --AF (Diskussion) 21:36, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Bitte das oben von Oliver Geschriebene ignorieren. Das ist spätestens seit der letztjährigen Erbrechtsreform, die das Pflichtteils- und Anrechnungsrecht im Erbrecht massiv umgestaltete, völlig falsch. Das mag vielleicht im deutschen Erbrecht stimmen (da habe ich keinen Überblick), fürs Österreichische Erbrecht stimmt das aber jedenfalls nicht. Auch die Aussage zur Servitut, also zur Dienstbarkeit des Wegrechts ist nur bedingt korrekt. Grundsätzlich handelt es sich beim Pflichtteilsrecht um hochkomplexe Materien, die ich empfehlen würde jedenfalls immer nur mit einem auf Erbrecht spezialisierten Rechtsanwalt oder einem öffentlichen Notar zu besprechen. Da darf man sich keinesfalls auf die Auskunft juristischer Laien verlassen, die hier irgendwas im Internet zusammengegooglet haben! Beste Grüße, Plani (Diskussion) 21:58, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Plani, Ihr antwortet doch auch bei Essensfragen, warum glaubst also, daß ich mir das zusammengegoogelt habe? Wo Du recht hast, daß dies durch die Erbrechtsreform umgestaltet wurde, wußte ich nicht, die Todesfälle liegen etliche Jahre zurück. Nur die Streitigkeiten darüber prägen bis heute manches Familientreffen. Die Grundsatzfrage hier war doch, ob die Schenkung von A+B an C auf den Erbteil von D angerechnet werden kann. Wir können gern an anderer Stelle drüber sprechen, denke nicht, daß sich dort mit der Reform etwas so Grundlegendes geändert hat, daß dies nur vom Vertragsrecht nicht abgedeckt wird, und anwaltliche Beratung vor dem Gang zum Notar nötig ist wurde ja bereits gesagt. Denn das dieser auch bei ner Familie nicht berät, sollte klar sein. Ich lasse mich gern eines besseren belehren, aber nicht so abwatschen, sry. So wurde im Beispiel ja nichtmal erwähnt, in welchem Güterstand die Eltern und die Kinder jeweils stehen. Auch zu beachten, und verkompliziert das Ganze nochmehr. Vieleicht nimmt der Fragende aber was mit, was er beim Anwalt anspricht, manchmal auch nicht so unwichtig, als da ahnungslos alles auf sich einprasseln zu lassen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:35, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Sry, das hat nichts mehr mit WP:Auskunft zu tun. Nen senilen Notar einbauen, das findest Du nichtmal im Jurastudium als Problemfaktor. Denn schon die Grundkonstruktion, daß zwei Personen zwei anderen Personen etwas schenken, ist unüblich bei Grundstücksgeschäften. Denn warum schenkt dann die Mutter nicht der Tochter die Hälfte, und der Vater dem Schwiegersohn seine? Denn es geht hier doch eigentlich um zwei Schenkungen, und später auch um zwei Erbfälle, mit zwei Erbteilen. Wobei ich meine, dies ist eher ein klassischer Fall für einen Pflichtteilverzicht, und die Eheleute sollten das Geschäft untereinander regeln. Denn dort gibts ja auch noch das Problem einer möglichen Scheidung, und Rechte Dritter wie den Kindern, Enkelkinder.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:01, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dein letzter Satz mit den "Rechten Dritter" trifft ins Schwarze, und hierzu Klarstellungen:
  1. Der gesamte Initiator der Schenkung ist der zu beschenkende Schwiegersohn, der auch alleinig Kontakt mit dem Notar hat und die Verträge hat aufsetzen lassen. Dass diese Verträge dann in jeder Hinsicht fair gegenüber den anderen Betroffenen formuliert sind, ist... zu hinterfragen. So will er für die ganze Schenkung auch einen Pflichtteilsverzicht aller übrigen Kinder des Paares unterschreiben lassen. Ursprünglich war aber nicht im mindesten ein Verzicht des Paares vorgesehen, das heißt, die Tochter wäre auch weiter uneingeschränkt erbberechtigt am Rest. Dass die Schenkung auf ihr Erbteil anzurechnen ist, musste überhaupt erst einmal eingefordert werden. Dazu hat er sich auch einsichtig gezeigt, dass das "was wir erhalten, eingerechnet wird." Aber das "wir" hatte er nicht die Absicht einzuhalten, und gemäß deiner Antwort ist es auch gar nicht erfüllbar...
  2. Dementsprechend will mein Gedankenexperiment mit dem senilen Notar auch nur darauf hinaus, dass ich als juristischer Laie es wirklich nicht verstehe: Wenn alle Beteiligten einer solchen Anrechnung vertraglich zustimmen würden, wo ist denn das Problem? --AF (Diskussion) 06:13, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Zu Frage 2: Selbstverständlich kann das Servitut im Schenkungsvertrag geregelt werden, dieser enthällt einerseits das vereinbarte Recht (z.B: "Recht zur Benutzung eines Fahrweges am südlichen Rand des Grundstückes 1 für die Eigentümer des Gst 2 in einer Breite von 4,5 m") und auch die Angabe, dass dieses Recht im Grundbuch einverleibt wird und alle Beteiligten mir der Verbücherung einverstanden sind. Angaben über Erhaltung und Pflege des Weges sind nicht notwendig, die können bei Bedarf nach der tatsächlichen Nutzung festgelegt werden (benutzen auch Tochter und Schwiegersohn diesen Weg, wie viele Bauparzellen entstehen? etc.) Eine Vermessung nur dafür ist nicht erforderlich, ein Plan (mit dem Grundstück und dem Servitutsstreifen) kann beigelegt werden, ist aber auch nicht unbedingt erforderlich. Eine Vermessung ist nur dann notwendig bzw. sinnvoll, wenn die Grenzen des gesamten zu verschenkenden Grundstückes nicht vollständig klar bzw. nicht vollständig unstrittig sind. ... und das schreibe ich, obwohl ich mir damit selbst die Geschäftsgrunslage abgrabe :-) --TheRunnerUp 09:28, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
PS: Für alle vier (Ehepaar, Tochter und Schwiegersohn) die bessere Lösung wäre natürlich, wenn man den Weg als eigenes Grundstück herausteilt und dieses gar nicht in die Schenkung mit aufnimmt. --TheRunnerUp 09:46, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Übersetzung ins Altgriechische

Nein, es geht hier um keine Frage in den Graekumhausaufgaben oder in einer solchen Prüfung, sondern auf Facebook hat jemand ein modernes Bild von Athene gepostet, und nun will da einer wissen, was denn wohl Dost thou liketh our owl? auf Altgriechisch heißen würde, wenn Athene den Betrachter fragt. [33] Mit meinem lediglich vorhandenem Kleinen Latinum hab' ich's mal, nach rund halbstündiger Wälzung meines Langenscheidt Altgriechisch, sowie von Altgriechische Flexion, en:Ancient Greek grammar, en:Ancient Greek verbs, hellenisticgreek.com und Hermidion - Kleine Begleitgrammatik für den Start ins Griechische (es ist wirklich sauschwer, etwas über die altgriechische Frageform rauszufinden! die meisten Quellen scheinen einzig und allein Sollfragen zu behandeln, die im Konjunktiv stehen!) rein behelfsmäßig mit:

  • Πότερα άρέσκει σοί ήμέτεραι γλαυξ, ώ θνητε;

versucht. Was sagen eventuell anwesende Altgräzisten dazu? --46.93.158.170 20:33, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Trollerei entfernt.
Sollte sich niemand mehr melden, der eine sachdienliche Antwort anbietet, könntest Du versuchsweise Nutzer wie den hier anpingen, die sich mittels Wikipedia:Babel#Mark_grc o.ä. als Kenner ausweisen. --178.4.107.131 20:53, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Warum entfernst Du...IP178.4 meinen Beitrag?--Caramellus (Diskussion) 21:06, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
<quetsch> Beide Beiträge, die ich entfernt habe, waren geeignet, die ordentliche Anfrage ins lächerlich zu ziehen. Der erste Beitrag war deutlich blöder als Deiner, aber Du hast nunmal angebissen, darum dürften beide Beiträge zusammen verschwinden. --178.4.107.131 01:31, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mir fehlt's wohl an Allgemeinbildung, woher kommt denn dieser shakespearisch klingende Satz? - Einleiten würde ich so ne Frage mit der Fragepartikel ἆρα, ἀρέσκει σοι kann man wohl zumindest sagen, beim Rest würde ich jetzt eher für ἡ ἐμὴ γλαῦξ bzw. γλαύξ (es gibt beide Formen) plädieren, aber vielleicht ist damit der intendierte Gag weg. Jedenfalls darf das Possessivpronomen nicht im Plural stehen wie bei dem Vorschlag oben, es ist ja nur eine Eule und mit der muss es kongruent sein. --Xocolatl (Diskussion) 21:33, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich denke mal, der User auf FB wollte einfach einen entsprechend altertümlich-monumentalen Satz formulieren, wie sich so eine antike Göttin halt ausdrücken würde. Im Deutschen greifen wir für eine solche eigenmächtige Bastelei in einem derartigen Fall gerne auf die Sprache Goethens, Schillers und Luthers zurück, im Englischen bezieht man sich eben auf the Bard. Mir ist momentan auch noch etwas schleierhaft, ob's im Altgriechischen einen derartigen Pluralis maiestatis von wegen our gibt ("Wir, Pallas Athene...") bzw., ob der überhaupt von deren Gottheiten so benutzt wurde, hab' den aber erstmal einfach so beibehalten. Saudumme Frage: Bedingen Πότερα und Αρα eigentlich einen AcI (so etwa: "Sag', ob dir Unsere Eulen gefallen?"; und ja, ich weiß, im Deutschen ist das kein AcI, sondern ein NcI)? Hab' das Verb ἀρέσκει eben deshalb im Infinitiv Passiv gelassen, wie's im Langenscheidt steht, der Beispielsatz im Hermidion schien mir das zugehörige Nomen (über das Auskunft in Form einer Ja-Nein-Frage verlangt wird) aber im Nominativ stehen zu haben. --46.93.158.170 21:49, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wo ist bei "Sag', ob dir Unsere Eulen gefallen?" ein Infinitiv? --Digamma (Diskussion) 22:09, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
S. unten über die Übersetzung bestimmter Satzformen z. B. mit erweiteter Infinitivgruppe ins Lateinische (z. B. bei Sätzen mit finiten Verben des Sagens oder des Hörens) als AcI. --46.93.158.170 22:45, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ach so. Ich hatte dich so verstanden, dass das im Deutschen ein NcI sei. --Digamma (Diskussion) 08:33, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Anyway: Wenn ich das richtig verstehe, scheint der Satz jetzt also erstmal Αρα ἀρέσκει σοι ἡ ἐμὴ γλαῦξ, ώ θνητε; zu lauten? Ich bin ja besonders stolz auf meine kreative Einfügung des Vokativs am Ende, wegen Anrede. --46.93.158.170 21:49, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
"Dost thou liketh our owl?" Ist das korrektes (damaliges) Englisch? "Liketh" scheint mir eine 3. Person singular zu sein, "dost" scheint mir aber einen Infinitiv zu verlangen. @Dumbox:? --Digamma (Diskussion) 22:09, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@Benutzer:Digamma: Nein, du hast ganz recht. An ein beliebiges Verb -th anzuhängen ist ein verbreiteter Scherz (intendiert oder manchmal auch nicht), wenn man archaisch klingen will, korrekte frühneuenglische Grammatik spielt dabei keine Rolle. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:21, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn ich die leicht kryptische Antwort des Users auf meinen ersten Übersetzungsversuch richtig deute, scheint Dost thou liketh our owl? ein Zitat aus dem Film Blade Runner zu sein. --46.93.158.170 22:49, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@ IP: Infinitiv Passiv??? --Xocolatl (Diskussion) 22:10, 22. Okt. 2018 (CEST) Und nein, eine Fragepartikel gehört nicht zu den Ausdrücken, die einen AcI bedingen könnten, in deinem Beispielsatz ist auch weder AcI noch NcI noch eine Übersetzung eines angenommenen solchen und Πότερα ist eh falsch. Nen Vokativ kann man latürnich einbauen, aber da müssten noch Spiritus und Akzente korrigiert werden. Bei mir ist aber jetzt Feierabend. --Xocolatl (Diskussion) 22:15, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ein Infinitiv Passiv wäre z. B. geschlagen werden, gemocht werden, usw. Im Langenscheidt steht wörtlich, daß mir gefällt etw. lauten würde: ἀρέσκει μοι τι, und es wird ausdrücklich vermerkt, daß das Verb hierbei passivisch stünde.
  • Weil ich nun von Latein weiß, daß solche deutschen daß- und ob-Sätze ("Er glaubt, daß er ihn sähe"; wie ich mir so etwa eine von der rein grammatischen Funktion/Satzbau halbwegs wörtliche Übersetzung von Πότερα und Αρα eben vorstelle: "Sag', ob...") und erweiterte Infinitive ("Er glaubt, ihn zu sehen.") meist (oft?) mit AcI übersetzt werden (beide Formen, die daß-Form und die deutsche AcI-Form, lauten auf Latein Eum videre credit.),
  • die am Anfang des Langenscheidt-Eintrags stehende aktivische Übersetzung des Verbs gefallen auch nicht in der 1. Pers. Sg. , sondern tatsächlich im Infinitiv -ειν steht, sowie mir nach eingehender Prüfung der Verbtabellen diese Form ἀρέσκει ebenso wie das Verb im Beispielfragesatz im Hermidion im Infinitiv Passiv zu stehen schienen (den es so übrigens als solchen auch in den altgriechischen Verbtabellen der deutschen WP gibt, s. Altgriechische Flexion#Passiv, wo die Endung tatsächlich mit der im Langenscheidt und im Beispielfragesatz im Hermidion übereinzustimmen scheint),
hab' ich's deshalb so gelassen wie im Langenscheidt, und im Hermidion auch gekuckt, in welchem Fall das zugehörige Subjekt im Beispielsatz steht, ob's ein AcI ist. Das schien im Hermidion aber nicht der Fall, so daß mir der Beispielsatz im Hermidion eben wie ein NcI aussah; entsprechend habe ich unsere Eule (die ich tatsächlich im englischen Original zuerst als Plural gelesen hatte) auch im Nominativ gelassen. Dann noch den Dativ des Personalpronomens σύ nachgekuckt, und fertig war der Lack. --46.93.158.170 22:42, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Oje... Also: Natürlich kann es dir gefallen, mit heißem Wachs betropft zu werden oder sonstwas. Aber es kann dir auch, wie hier, einfach eine Eule gefallen. Wie du richtig bemerkst, heißt ἀρέσκει μοι τι "es gefällt mir etwas". Dritte Person Singular Indikativ Präsens Aktiv von ἀρέσκειν bzw. "gefallen", Dativ des Personalpronomens, von dir bereits richtig von der ersten zur zweiten Person geändert, und dann ein Subjekt, das die Lexika durch das Indefinitpronomen τι darzustellen pflegen. Dieses "etwas", griechisch τι, muss natürlich im konkreten Satz durch das ersetzt werden, was dir gefällt, und das ist hier kein Infinitiv, sondern die Eule: ἡ γλαῦξ. Ich habe das Possessivpronomen, das zur Eule gehört, bei meinem Vorschlag auf Athene bezogen, und dann wär's ἡ ἐμὴ γλαῦξ. Wenn man den Blade-Runner-Satz genauer nachbilden will, kann man auch ἡ ἡμέτερα (ohne ι hintendran!) γλαῦξ schreiben. Und wenn du dann noch den Sterblichen ansprechen willst, setz ὦ θνητέ dazu. Als Fragezeichen gehört dann noch ein Semikolon dahinter und das ἆρα davor. Das zu der Übersetzungsfrage.
Zu deinen weiteren Ausführungen: Wenn dir irgendwer erzählt hat, eine abhängige Frage (du brauchst hier aber nicht mal eine abhängige Frage, die Eulenfrage wird ja direkt gestellt) sei im Lateinischen (und das Griechische funktioniert da ganz ähnlich) mit einem AcI formulierbar, hat er dir einen Bären aufgebunden. Oder andersrum: Du kannst einen AcI immer mit einem (abhängigen) Dass-Satz übersetzen, aber eben mit einem Aussage- und keinem Fragesatz. Und wenn du das Glück hast, dass der AcI von einem Verb der Sinneswahrnehmung abhängt, dann kannst du ihn meist auch im Deutschen als AcI belassen. Beispiel: Athene hört ihre Eule heulen. WEN? Den Akkusativ "ihre Eule" WAS IM INFINITV TUN? "heulen". --Xocolatl (Diskussion) 18:01, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Mitropa Raststätte an der Transitautobahn in der DDR - aber wo genau?

Ich habe in den Commons 3 Bilder von August 1989 hochgeladen, bei denen mir der Fotograf nur sagen konnte, dass sie vermutlich 50 km hinter Magdeburg an der A2 aufgenommen wurden. Meine Vermutung ist nun, dass es Bilder vom ehemaligen „Rasthof Ziesar“ sind. Kann mir das ein Ortskundiger bestätigen? Den alten „Rasthof Ziesar“ gibt es ja nicht mehr, da er abgerissen und neu errichtet wurde.

Ein Fernfahrer, der damals auch Transit durch die DDR gefahren ist, meinte nun, dass das an der A24 zwischen Gudow und Wittstock gewesen wäre. Vermutlich meint er den „Rasthof Stolpe/Mecklenburg“.

Manche Raststätten hatten Fußgängerbrücken, so wie diese auf den Fotos, damit man zur Gaststätte auf der Gegenseite gelangen konnte. Andere hatten dagegen einen Tunnel.

Wer kann hier nähere Angaben zum genauen Standort machen?

--Migebert (Diskussion) 22:23, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ich hab mal in Commons eine c:Category:Photographs_by_Aad_van_der_Drift angelegt. Da siehst alle Bilder in Reihenfolge der Aufnamenummerierung. Demnach wären die Fotos zwischen Wernigerode und Berlin aufgenommen. -- sk (Diskussion) 10:55, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
ja sk ... das kann sein, weil da ne Brücke war. Die A 24 bestand fast nur da wo es bei Bild in Frage kommen könnte, aus Beton. Auch das Bild das es auf der A 2 sein sollte, ist mir relativ fremd, da ich mich über den neuen Belag wundere. Die Brücken gab es allerdings öfter. Da könnten die alten Fernfahrer im Facebook https://www.facebook.com/groups/440475569414716/ bei LKW der 60, 70, 80ger Jahre sicherlich weiterhelfen, denn auch da sind viele sehr alte Fernfahrer am schreiben, die Tansit Berlin gefahren hatten. Ich schreibe nicht mehr im FB. mfG vom Elkawe (Diskussion) 12:32, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für den Tipp mit der Facebook-Gruppe. Habe mal Antrag auf Aufnahme gestellt und hoffe, von dort Hinweise zu erhalten. Das hat schon öfter mal funktioniert. --Migebert (Diskussion) 13:59, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Fotos sollen von 1989 sein?--Wikiseidank (Diskussion) 19:30, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@Wikiseidank: Ja, laut Autor "August 1989". -- sk (Diskussion) 21:11, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

 Info: Es könnte übrigens sein, dass die Fotos auf einer Busreise entstanden sind. Dann wäre der Rastplatz an der Autobahn einer gewesen, der nur von Transitbussen angefahren werden darf. Solche waren bei Ziesar und Theeßen. --Migebert (Diskussion) 21:48, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

„Universal-Lexikon“ (2012)

Wer genau sind eigentlich die Urheber / Verfasser dieses mysteriösen digitalen „Universal-Lexikons“ von 2012?--Neufund (Diskussion) 22:44, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

U.a. wurde Wahrig Fremdwörterlexikon plagiiert, womöglich auch andere Quellen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
https://ru.wikipedia.org/wiki/Academic.ru --Scrutinize13 (Diskussion) 03:36, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

23. Oktober 2018

Ein Regenbogen um diese Zeit

in weißlich am diesigen Himmel, eine Handspanne um den Vollmond herum. Wie kommt das denn? --Scrutinize13 (Diskussion) 03:17, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Was immer du gerade siehst, ohne Sonne im Ruecken siehst du keinen Regenbogen. Und Vollmond siehst du auch erst morgen. -- Iwesb (Diskussion) 03:42, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich weiß ja nicht von wo du guckst; von hier aus ist er jedenfalls schon kugelrund. Und der milchige Ring ist immer noch drumrum. --Scrutinize13 (Diskussion) 04:16, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Der milchige Ring ist kein Regenbogen, sondern kommt vom Seeing und nicht jeder, der rund ist, ist auch voll :-) -- Iwesb (Diskussion) 06:44, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Seeing wohl eher nicht. Es dürfte eine Art Halo (Lichteffekt) sein, möglicherweise ein 22°-Ring. --Wrongfilter ... 07:31, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Oder villeicht ein Zirkumzenitalbogen. --Comte d'Artagnan (Diskussion) 07:38, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Korona_(Atmosphärische_Optik) - im Volksmund sagt man: „der Mond hat einen Hof“. --Niki.L (Diskussion) 09:56, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Für alle Erscheinungen über dem Horizont, am Himmel und noch einwenig weiter gibt es ein hier auch ein gutes Forum. Habe viel aus ihm gelernt.--Caramellus (Diskussion) 17:43, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ahnenforschung in Ungarn

Ich suche zwei Dörfer oder Städte in Ungarn aus denen Vorfahren von mir stammen. Im Kirchenbuch einer deutschen Gemeinde heißt es, aus Confenik bei Ermnitz Ungarn stammend. Diese beiden Orte finde ich in Ungarn nicht. Meine Vorfahren lebten dort um das Jahr 1750. Kann mir jemamd sagen wo genau sich diese Orte befinden oder befanden falls sie untergeangen sind? 22.10.2018 Mit freundlichen Grüßen an alle die mir hoffentlich helfen können. --Hilfesuchender (Diskussion) 19:09, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Bist du dir ganz sicher, dass du die Ortsnamen in dem alten Kirchenbuch richtig entziffert hast? Falls du dir schon in diesem Punkt unsicher bist, kannst du gerne ein Photo hochladen oder verlinken.--Niki.L (Diskussion) 09:25, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ungarn war zu der Zeit größer als heute, mindestens in der Slowakei würde ich noch suchen. Wenn ich nach >"Ermnitz" Slowakei< suche, finde ich Kremnica. Im Ungarischen Körmöcbánya ist -re- zu -ör- getauscht. Wenn dann noch das K verschluckt wird, könnte das dazu führen, daß Ermnitz verstanden wird. Könnte Confenik richtig Copernik heißen? Ein Foto des Kirchenbucheintrags könnte helfen. 91.54.37.66 09:30, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hier mal der Hinweis auf Ortsdatenbank der Genealogen. Da findest du z.B. "Kopernica". -- sk (Diskussion) 12:25, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Habe zwar auch spontan an Nordungarn, die heutige Slowakei, gedacht. Aber Kremnicas deutscher Name war immer Kremnitz und so bekannt, dass ein Verschreiber kaum möglich scheint. Gilt auch für eine andere alte Bergbaustadt in der Mittelslowakei, Schemnitz. --Aalfons (Diskussion) 16:08, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Um wenigstens neuere Abschreibefehler auszuschließen, würde ich gerne ein Bild des Originaleintrags sehen. Das könnte uns manche Vermutung ersparen. 91.54.37.66 18:10, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Bonsai

warum sind Bonsai Bäume so klein? sind Bonsai genetisch verändert?

--2003:DC:7F4A:A946:AD43:AC2D:BD3B:D4E2 12:17, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Bitte Kasten ganz oben auf dieser Seite beachten, dann kommst du zu einer Antwort. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 12:18, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Dazu haben wir einen Artikel. --94.219.12.229 12:34, 23. Okt. 2018 (CEST)
kann keiner weiterhelfen??--2003:DC:7F4A:A946:AD43:AC2D:BD3B:D4E2 12:49, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
siehe letzter Absatz in Bonsai#Gehölzarten für Bonsai --Joschi71 (Diskussion) 12:53, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
H, A u Z. Wenn man Dir ddB mitteilt, gefälligst die WP zu benutzen, warum tust Du das dann nicht? 87.167.103.184 13:13, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ka. Du mir sag., was d. h.? Th.Ru.Up 13:23, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
H immel, A rsch und Z wirn. D urch d ie B lume. 31.18.122.81 15:44, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

An die Geografen und Historiker hier: alter Globus

Datei:Globus etwa 19xx.jpg
alter Globus - Europa
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Afrika.jpg
alter Globus - Afrika
Alter Globus - Asien
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Südamerika.jpg
Alter Globus - Südamerika
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Nordamerika.jpg
Alter Globus - Nordamerika
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Westafrika.jpg
Alter Globus - Westafrika
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Südchinesisches Meer.jpg
Alter Globus - Südchinesisches Meer

Liebe Spezialisten, ich habe hier einen alten Globus mit politischen Landesgrenzen. Dazu möchte ich gern wissen, in welcher Zeit (von-bis) diese Grenzverläufe etwa gültig waren... Gruss, --Markus (Diskussion) 14:14, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Die Grenzen sind offensichtlich nur ungenau eingezeichnet. Deshalb finde ich die Analyse schwer, vor allem mittels der Grenzen des Deutschen Reichs:
Jugoslawien gibt's erst ab 1918, hier in den Grenzen bis 1941. Ich tippe auf Zeit der Weimarer Republik und grobe Darstellung. --Magnus (Diskussion) 14:25, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es sollte Ostasien gezeigt werden. Dort gab es in den 1920er Jahren Umwälzungen, zum Beispiel die Gründung der Mongolischen Volksrepublik. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:30, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
+1. Anhand der Versalien (wie BlackEyedLion das versucht hat) lässt sich wohl nichts deuten, die wurden hier offenbar nicht konsequent verwendet und haben daher im Hinblick auf Unabhängigkeit nichts zu bedeuten: Algerien in Versalien, Irak aber nicht - dabei wurde der Irak früher unabhängig als Algerien. --Niki.L (Diskussion) 14:45, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
  • Stalingrad ist drauf (könnte aber auch handschriftlich sein), das gab's ab 1925:
  • Israel ist drauf, das gibt's mit dem Namen ab 1948.
  • Turkestan gab es bis Ende der 1940er Jahre.
--Sebastian Gasseng (Diskussion) 14:48, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ostpreußen ist in der Ostsee versunken. Israel und Maghrebstaaten, um 1950 bis 1970, da Bangladesch noch zu Pakistan gehört (seit 1971 selbstständig). --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:49, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Der Libanon wurde frühestens ab 1926 als eigenständig dargestellt, da Karelien noch als Finnisch markiert ist, sollte es vor 1944 erstellt worden sein. Oliver S.Y. (Diskussion) 14:51, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ich tippe auf Ende der 1950er Jahre. Ghana ist offenbar als unabhängig eingezeichnet (das war ab 1957 der Fall), die umliegenden französischen Kolonien bestanden aber nur bis 1958 in dieser Form.--Niki.L (Diskussion) 14:53, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Pakistan ist unabhängig (vor allem von Indien, ob vom Vereinigten Königreich, scheint mir bei der Darstellung nicht eindeutig zu sein): nach 1940, siehe Lahore-Resolution. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:55, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Nur ein Korea: vor 1947. Vielleicht ist der Globus gar nicht alt, sondern schlampig auf alt gemacht. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:55, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ghana war nicht unabhängig, sondern britische Kolonie, nicht wie die Umgebung französisch. Darum die Abgrenzung.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:58, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ja schon, aber Ghana hat im Gegensatz zu den anderen britischen Kolonien eine völlig andere Farbe, wahrscheinlich daher die Vermutung mit 1957? --Vexillum (Diskussion) 15:10, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Würde auch sagen 1957-1960. Wegen Ghana >= 1957, wegen Somaliland und Belgisch Kongo <= 1960. Und sehr schlampig. Da BRD und DDR Eins sind, kann auch Korea Eins sein. --Joyborg 15:15, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
PS: Ich tippe übrigens, dass dieses Spielzeug in Großbritannien gemacht wurde. Es sind nur Schiffsrouten nach London dargestellt, wie man auf dem Südamerika-Foto sehen kann.

Der Globus ist nicht besonders groß, oder? Auffallend sind ja die ungenauen Küstenlinien und Landesgrenzen. --Vexillum (Diskussion) 15:40, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Der Hersteller ist "Chad Valley" aus Großbritannien, der solch' kleine Globen z. B. für Puppenhäuser produzierte. Google-Suche liefert eine Menge Beispiele, darunter auch wohl den gesuchten Vertreter. --Vexillum (Diskussion) 15:46, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Dann wären Größe und Material wirklich interessant. Das gute Stück könnte richtig was wert sein. Hier wird z.B. einer aus Weißblech, allerdings 27cm hoch, für 95€ angeboten. --Joyborg 16:05, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wie wahrscheinlich ist es, dass ein britischer Verlag noch Ende der 1950er Jahre Deutschland in den Grenzen von 1937 darstellt, wenn er ernsthaft damalige Verhältnisse wiedergeben will? --BlackEyedLion (Diskussion) 16:37, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Kein Verlag, sondern ein Spielzeughersteller. Die Karte ist nur Mittel zum Zweck. Wahrscheinlich wurde nur eine notdürftig überarbeitete Vorlage älterer Modelle genutz worden sein. --Vexillum (Diskussion) 16:47, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dann ist es aber auch richtig, dass die dargestellten Grenzverläufe, nach denen zunächst gefragt war, weder zur Herstellungszeit noch zu irgendeiner Zeit zutreffend gewesen sein müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:50, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es sind ja nicht die Grenzen von 1937, sondern (ungefähr) die Grenzen Nachkriegs-Deutschlands, bloß ohne Teilung. Ebenso wie bei Korea.

Wow, Männer: ihr seid genial! Ja, es handelt sich um das von Vexilium gefundene Modell, Gesamthöhe 27,5 cm, Umfang 56,5 cm, Durchmesser 18 cm. Der Globus ist aus zwei metallenen Halbkugelschalen zusammengefügt. Für mich war der Globus ein echtes Lernmittel: Schon als kleiner Junge habe ich damit gelernt, den Rest der Welt in Relation zu meiner Heimat zu setzen...
Danke auch für die vergleichende Wertanalyse! Ist jemand an einer Auktion interessiert? Dann würde ich den halben Ertrag an Wikipedia stiften :-)
Hochinteressant Eure iterative Zeitanalyse in quasi "forensischer Arbeit" quer durch die Kontinente, incl. Analyse der Schiffsrouten - und immer wieder verwirrt durch gewisse Schlampigkeiten des Erzeugers: ausgehend von "nach 1918", über "nach 1948" und "vor 1960", bis zu einem ziemlich genau begrenzten Zeitraum von 1957-1960. Ich fand es ausgesprochen spannend Euch bei Euren Gedankengängen begleiten zu dürfen und habe viel dabei gelernt! Geografie-Unterricht vom Feinsten :-)
Mit herzlichem Gruss und Dank, --Markus (Diskussion) 17:21, 23. Okt. 2018 (CEST) (PS: lasst das Ergebnis noch ein bisschen stehen...)Beantworten

Hinterherquetsch Mittels xkcd hab ich ihn auf 1952-1953 datiert. Da ist wohl was falsch gelaufen, wenn ich mir Deutschland anschaue... --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:30, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mh, kann eigentlich nicht wegen Ghana, s.o. (unabhängig seit 6. März 1957). Aber falls @Markus noch wach ist, könnte er zur Sicherheit nochmal nachsehen, ob Malaysia schon drauf ist (31. August 1957) oder Tunesien (20. März 1956). Die beiden kann man auf den Fotos nicht erkennen. --Joyborg 21:40, 23. Okt. 2018 (CEST) (PS Die Grafik von xkcd ist großartig!)Beantworten
Tunesien ist drauf (siehe den Europaabschnitt, da lugt es ins Bild) --Vexillum (Diskussion) 06:41, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Und es gibt 2 neue Fotos :-) Dass Malaya tatsächlich nicht mehr weiß (wie Sarawak), sondern gelb eingezeichnet ist, bedeutet wohl, dass es bereits selbständig ist. Und die Grafik von xkcd hatte auch noch einen Hinweis, nämlich die Gründung der Vereinigten Arabischen Republik am 1. Februar 1958. Die ist auf dem Globus noch nicht drauf, da gibt es noch Ägypten und Syrien einzeln. Damit lässt sich der mögliche Zeitraum weiter einschränken und sagen, dass die Welt nur 5 Monate lang so aussah, nämlich zwischen 31.08.1957 und 31.01.1958. --Joyborg 10:10, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Bildrecht-Novelle? Bildzitat

Vom Konkreten ausgehend wird die Sache am einfachsten: Heute in der Süddeutschen Zeitung ein Bild -- Enzensberger, Bachmann, Grass in Rom --, das ich gerne "besprechen" würde -- sagen wir mal: irgendwo in der Wikipedia. (Der Artikel dazu übrigens für Interessierte: sehr lesenwert!) Wobei das wo und warum jetzt nicht so wichtig ist. Nun könnte ich dieses Bild beschreiben und dann darüber reden, aber so etwas bleibt ohne das Bild selbst flach und unbefriedigend. Ich habe immer mal darüber gelesen, dass es Bemühungen gibt, das Urheberrecht für Bilder zu novellieren. Richtung: Zitatrecht / Texte auf Bilder übertragen. Richtung: Größe / Pixel eingeschränkt auf ... Und war da nicht ein US-Professor, der die Sache mal ganz grundsätzlich angehen wollte, um die Bildverwendung im Internet neu zu ordnen, Richtung: Wo kein Gewinn gemacht wird, darf das Bild verwendet werden? Hab ich nicht mehr so verfolgt und will jetzt auch nicht lange suchen. Dass Fotografen von was leben müssen, stelle ich übrigens nicht infrage. Aber die hätten wahrscheinlich auch mehr von einer "Fotoflix"-Regelung: Für 10 Euro im Jahr dürfen Bilder nicht-kommerziell verwendet werden. -- Also, weiß jemand, wo wir heute stehen? --Delabarquera (Diskussion) 14:34, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

In der Angelegenheit hat sich in Deutschland in der letzten Zeit nichts geändert. Ich weiß auch von keinen konkreten Plänen. Du kannst das Foto in der Wikipedia jedenfalls nicht verwenden. Rainer Z ... 14:39, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
In den USA gibts schon seit Längerem fair use, das u.A. Bildzitate unter bestimmten Bedingungen erlaubt. In Deutschland gibts nichts wirklich vergleichbares. Zwar sind Bildzitate auch unter bestimmten Voraussetzungen möglich, aber die sind viel strenger als in den USA. Bei der deutschsprachigen Wikipedia geht man wohl allgemein davon aus, dass hier Bildzitate unzulässig sind. --MrBurns (Diskussion) 16:03, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Danke! Das Stichwort @Mr Burns "faire use" war es auch, das mit nicht ins Gedächtnis gekommen ist. -- Eine andere Sache wäre ja, ob sich die deutsche Wikipedia, auch, aber nicht nur im eigenen Interesse, für eine deutsche Faire-Use-Bewegung stark machen sollte. Aber wer da sagt, dass das ein weites Feld ist, hat natürlich recht. --Delabarquera (Diskussion) 16:23, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Neue Regelungen – Das Bildzitat vom 12. Januar 2018 fand ich auf die Schnelle dazu. Gesetz zur Angleichung des Urheberrechts an die aktuellen Erfordernisse der Wissensgesellschaft (UrhWissG) (siehe dazu auch den Artikel Wissensgesellschaft) ist noch ein Rotlink. --Neitram  16:48, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ich hatte mich letztes Jahr ausführlich mit dem Thema Bildzitat in WP beschäftigt, unter Mitwirkung von FZW, Commons, Vorlagenwerkstatt, etc. Es ging um die Speicherung von Bildern auf Commons, die explizit auf die Nutzung für Bildzitate beschränkt werden, und wie man solche Bilder rechtssicher in Commons markieren kann. Leider finde ich auf die Schnelle keine Links - aber Wikimedia vergisst nichts! Vielleicht hat ja jemand einen Link? Gruss, --Markus (Diskussion) 07:54, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

PS: ich sehe grad, dass obige Globus-Bilder bereits moniert werden... Gruss, --Markus (Diskussion) 07:54, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Internetforen

Wie lange bleibt ein Forum im Internet, wenn niemand darin was reinschreibt?

Bis es gelöscht wird. --Schaffnerlos (Diskussion) 15:01, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Da gibt es keine festen Zeiten, sondern liegt am jeweiligen Betreiber, wielange ein Forum erhalten bleibt oder es ggf. gelöscht wird. So gibt es heute noch Foren die 18 Jahre und älter sind und andere verschwinden schneller als man gucken kann --188.97.125.17 16:27, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Schaffner-Antwort nennt man wohl lakonisch. :-) --Delabarquera (Diskussion) 16:25, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Auf das Thema wär ich ja nie gekommen! Aber wenn es schon mal, interessant-interessant, da ist: ein paar Beispiele? "...Foren die 18 Jahre und älter sind und andere verschwinden schneller als man gucken kann." --Delabarquera (Diskussion) 16:48, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Für die, die schneller verschwinden als man gucken kann, wirds schwierig. Die sind ja immer schon weg. :o) --Optimum (Diskussion) 17:02, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
"... Die [die schneller verschwinden als man gucken kann] sind ja immer schon weg." Das ist natürlich von bestechender und unwiderleglicher Logik! Wobei --die Lucky-Luke-Sicht ist ja doch wohl nicht ganz so ernst gemeint. Insgesamt helfen nur ein paar logische Workarounds. Wie etwa: Dass jemand einen Screenshot und die URL dokumentiert hat und also sagen kann: "Dieses 'Forum für die Ästhetik gelber Plastikenten' hat es wirklich mal gegeben! Und zwar vom 25. bis zum 29. August 2017." --Delabarquera (Diskussion) 18:39, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich kann deutlich schneller gucken als vom 25. bis zum 29. August 2017. --Kreuzschnabel 21:13, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

380-kV-Leitung Bärwalde – Schmölln

2014 wurde die alte 380-kV-Leitung BärwaldeSchmölln durch eine neue 380-kV-Leitung ersetzt. Dabei soll die Übertragungskapazität um 40 % gesteigert worden sein.

Meine Frage: Wie wurde das erreicht? Neue Leiter, mehr Leiter pro Bündel? Und warum mussten dafür die Masten neu gebaut werden? Ging es dabei um die maximale Durchhängung?

@Agentjoerg, Wdwd: Freue mich auf Antworten.--Emil-Adresse (Diskussion) 15:16, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Sind mäglicherweise neue Stromkreise dazugekommen (z.B. hingen vorher 3x3 Seile (1 Seil=1 Phase) und jetzt 4x3 Seile)? --Keks um 20:44, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das war es offenbar nicht, laut "Bauverlauf" in oben Verlinktem Artikel waren davor und danach 2 Systeme auf den Masten. (Gibt es überhaupt Hochspannungsleitungen mit 3 oder mehr Systemen?) --TheRunnerUp 22:35, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Donaumast mit drei Ebenen und vier Systemen
Hier in der Gegend gibt es Donaumasten mit drei Ebenen und vier Systemen, z.B. 2 mal 380 kV und 2 mal 110 kV. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)@TheRunnerUp: Ja, aber dann sind es meist verschiedene Spannungen. Von der selben Art, sind an einem Mast in der Regel nur zwei Kreise (Systeme). Also neben den beiden 380KV Kreisen darunter noch zwei 110KV-Kreise. Oder Landesstrom (50Hz) und Bahnstrom (16,7 Hz) mit je zwei Kreisen am selben Mast. Bild mit je zwei 110 und 20 kV Kreisen (Mit "am selben Mast" sind mehre gleichartige Masten (die zusammen ein Trasse bilden) gemeint, keine Einzelmasten bei Leitungskreuzungen usw., da ist eh alles mögliche anzutreffen was Konstruktiv geht) --Bobo11 (Diskussion) 22:54, 23. Okt. 2018 (CEST) Beantworten
Man lernt nie aus - habe ich bei uns in Südost-Österreich noch nirgends gesehen. Und die ÖBB hat meines Wissens immer eigen Trassen (und nur 2 Leiter, weil 2-Phasen-Wechselstrom). --TheRunnerUp 08:37, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Gibt’s in Schland oft (in Hybridleitung gibt’s auch ein paar Bilder). Bahnstrom hat auch hier 2 Leiter pro System. Den Mast im Bild würde ich aber eher als Tannenbaummast bezeichnen, gebildet aus einem Einebenen- und einem Donaumast. --Kreuzschnabel 10:02, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Eine weitere Möglichkeit sind bespielsweise anders aufgebaute Leiterseile (HTLS - High Temperature, Low Sag), die höhere Temperaturen abkönnen (damit mehr Strom), ohne unzulässig durchzuhängen. --DresdnerFlo (Diskussion) 21:25, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Und/Oder die Altleitung konnte (wegen Korrosion oder so) einfach nicht mehr mit ihrer Nennleistung gefahren werden. --Kreuzschnabel 21:37, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, das kann beides sein. Aber heutige, moderne Seile vertragen mehr Strom (Gleiche Querschnitt versteht sich) als solche, die sich die DDR leisten konnte/wollte (dazwischen liegen doch mindestens 30 Jahre, dazwischen gab es doch den einen oder anderen Erfahrungschritt). Aber grundsätzlich können auch dickere Seile aufgehängt worden sein, als damals üblich. Kurzum ein Vier-Seil Bündel (Finde gerade kein Bild der neuen Anlage) statt eines Dreiseil Bündels (Alte Anlage). Aber auch da, es gibt bei der Vier-Seil Anordnung verschiedene Querschnitte z.B. 4x564/72 (thermisch zulässiger Stromstärke 4600A) und 4x264/34 (thermisch zulässiger Stromstärke 2720A) Tabelle seite 25. --Bobo11 (Diskussion) 22:13, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Bobo11, wo hast du das mit der DDR her? Bitte ausführen, zusammengereimte Halbwahrheiten sollten wir hier nicht verbreiten.--2003:E8:33C4:6600:9DA2:18D5:49D0:141E 08:29, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wo hat Bobo11 was mit der DDR her? Dass die ersetzt werdende Leitung in der DDR zu Vorwendezeiten gebaut wurde, steht im Link des ersten Beitrages. --Kreuzschnabel 10:03, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
So ein Leiter hat aber ein PTC Verhalten, sodass sich der Widerstand der Leitung, damit der Spannungsfall und der Leistungsabfall mit zunehmender Temperatur erhöhen würde.--Keks um 23:02, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Lies mal natürliche Leistung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Dehnmessstreifen an Arduino koppeln

Moin,

ich habe aus einer Waage 4 Dehnmess-Streifen, die ich einzeln in einem Arduino ausmessen will. Die Teile haben 3 Anschlüsse, rot, weiß und schwarz. Bei allen vieren messe ich zwischen schwarz und weiß 1.979 kOhm und zwischen rot/schwarz bzw. rot/weiß je 1.000 kOhm (gemessen mit einem Amprobe AM-510).

Eigentlich sollte rot ja das Signal sein und daher bei 5V zwischen schwarz und weiß am roten Pin je nach aufgelegter Last wenigstens irgendeine Änderung erkennbar sein - faktisch bleibt das Signal aber bei exakt 2.556V (gibt ja auch Sinn, wenn ein Dehnmess-Streifen wie in https://www.instructables.com/id/Make-your-weighing-scale-hack-using-arduino/ beschrieben aus einem fixen und einem variablen Widerstand besteht und die lastlos identisch sind, so dass sich dann ein 50:50 Spannungsteiler ergibt). Beim Arduino ADC-Eingang selbes Spiel, auch hier bleibt der Wert konstant.

Was funktioniert hier nicht?

--194.175.113.15 17:23, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hast Du es mal wie im von Dir verlinkten Artikel mit einer Brückenschaltung versucht? Ich vermute, dass die Widerstandsänderung so gering ist, dass hier eine Brückenschaltung mit nachgeschaltetem Spannungsverstärker notwendig ist, um eine vom Arduino oder Amprobe AM-510 messbare Spannungsänderung zu erzielen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 23. Okt. 2018 (CEST) Hier kann Du die Grundlagen in Englisch nachlesen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hab eine Brückenschaltung versucht, mit R1-R3 = 820 Ohm und R4 = schwarz/rot oder weiß/rot, auch da keine messbare Änderung. 93.104.78.255 08:49, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Steht doch eigentlich alles im instructable: Du brauchst so ein Hx711-Modul, weil die Veränderungen zu klein für den ADC des Arduinos sind. Eloquenzministerium (Diskussion) 19:05, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Für den Arduino vielleicht, aber das Amprobe kann im mV-Bereich messen und sollte eigentlich empfindlich genug sein? 93.104.78.255 08:49, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Cold Case: "Alle Menschen sind sterblich ..."

Im März 2017 habe ich mal die Frage im Café aufgeworfen, wer wohl den so bekannten, klassischen Syllogismus "Alle Menschen ... - Sokrates ist ... - Also: Sokrates ist sterblich." kreiert hat. Man sollte ja meinen, das sei klar. Niemand hat es mir seinerzeit sagen können, und auch ich habe es, trotz einigen Suchens, nicht herausfinden können. Ich versuche es mit einem Wiederaufnahmeverfahren, hier und heute. --Delabarquera (Diskussion) 19:07, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Warum gefällt mir diese Logik nicht? Ich möchte diese Logik: "Wenn alle Menschen sterblich sind und wenn Sokrates ein Mesch ist, dann ist Sokrates sterblich". Das ist offensichlich nicht das selbe. --85.212.237.226 23:12, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Bootreihenfolge W10

Moin, wie kann ich die Bootreihenfolge bei Windows 10 ändern? Ich sehe das BIOS, aber "Boot Mode" steht auf "Auto" und ist ausgegraut. Was mache ich falsch oder habe ich nicht beachtet? Gr., 87.167.103.184 19:34, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

OK, nicht mehr ausgegraut, aber jetzt habe ich die Auswahl zwischen "Auto", "UEFI only" und "Legacy only". Ich möchte aber von 'nem USB-Stick booten?
10 s googeln --87.147.191.137 19:42, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Danke, kannte ich nicht. Geholfen hat allerdings, beim 'Rumfummeln im BIOS den Stick drinne zu haben. Facepalm. Nie wieder nach W10 fragen, Mint installiert sich gerade. 87.167.103.184 20:10, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Läuft, ist super. Sorry für die blöde Frage, aber ich war in Eile und hab' mal vorsichtshalber die kompetentesten Menschen des DACH-Internets parallel zu meinen eigenen Bemühungen befragt. Danke für Eure Aufmerksamkeit!
Kann archiviert werden.87.167.103.184 20:49, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Brüssel gegen Rom

Die EU hat jetzt Italiens Haushaltsentwurf abgelehnt. Matteo Salvini (ich weiß nicht, was ein Innenminister mit Finanzen zu tun hat, aber naja) hat schon angekündigt, nichts am Entwurf ändern zu wollen.

Was kann Brüssel tun, um Rom dazu zu bewegen, die Stabilitätskriterien einzuhalten? Bestimmt kann Brüssel irgendwie klagen etc., wie es ja auch gegen Polen und Ungarn getan wurde, aber... ist das nicht ein Papiertiger? Und wo bleibt das Haushaltsrecht Italiens - bei uns in Deutschland gilt das Haushalts- und Budgetrecht ja immerhin als eine absolut zentrale Befugnis des Parlaments?


--ObersterGenosse (Diskussion) 19:50, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

V-1 Rampe im Duisburger Stadtwald ?

Weiß jemand etwas näheres über die Fundamentreste im Duisburger Stadtwald. Sie ähneln denen einer Abschussrampe für V-1 Waffen aus dem 2. WK. Sie befinden sich in der Nähe der Güterbahnstrecke am Katzenbruch / Nachtigallental, Ecke Rundweg / Fuchspfad. Standort


--Dat doris (Diskussion) 20:28, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ich würde an deiner Stelle nach alten Luftbildern suchen (vielleicht von den Alliierten nach der Bombardierung?). Auf Basis dessen kannst du schauen, ob die Bauten da schon existiert haben und wie das Ganze aussah. Die Stadt Duisburg fragen. Wem gehört das Ding -> Grundbucheintrag (Sag einfach, du interessierst dich für das Grundstück)? Auch Zeitzeugen würden sich sicher finden, Neudorf (Duisburg) gibt es ja schon etwas länger. Ich glaube nicht, dass eine V1 Abschussrampe so nah an einem Wohngebiet lag. Das verwendete Baumaterial (Stahlbeton, Asbestbeton, Dichte der Armierung) und die Bauform speziell auf architektonische Entwicklungen in der Geschichte könnten auch noch Aufschluss geben, wobei Letzteres schwer wird. Das ist das, was mir da grad so einfällt. --Keks um 20:54, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wie alt ist denn der Wald -> Flora, Bilder aus den 50ern? Die Bäume hätten geroded werden müssen um da was starten zu lassen. Für so eine Abschussrampe bräuchte es doch mehr als nur Waldboden, da muss mehr im Boden sein. --Keks um 20:58, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Zu historischen Fotos und Katastern hab ich was gefunden: https://www.tim-online.nrw.de/tim-online2/ hier kannst du an die entsprechende Stelle gehen und dann links aufklappen und dann "Histporische DOP (Luftbilder)" auswählen. Zum Katasteramt geht's hier (die ersten beiden Links wären interessant). Viel Erfolg und Gute Nacht --Keks um 21:15, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Kleiner letzter Nachtrag: Rechtsklick auf die Stelle "Sachdaten abfragen". Kannst dir den Weg zum Katasteramt sparen :) --Keks um 21:17, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
OSM zeigt dort ein etwa 50 Meter langes, rechteckiges, in Ost-West-Richtung orientiertes Etwas. --87.147.191.137 21:18, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Und wenn man OSM befragt, sagt es ehemalige Verladerampe. Bei OSM ist ein ehemaliges zweites Gleis eingezeichnet. Gut möglich, das dort einen dritten Abzweig zur Rampe gab. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:29, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ehemalige Verladerampe NRWbahnarchiv Karte -Katzenbruch

Der Stadtwald existiert schon ewig. So weit ich weiß befanden sich hier auch weitere Verteidigungsanlagen z.B. In der Drucht, am Forsthaus Curtis, Haus Hartenfels und am Kaiserberg. Nach dem Krieg wurde der Wald wieder aufgeforstet. Daß sich um den Fundamentresten mehr verbirgt sagt schon das Schild "Geschützter Landschaftsbestandteil". Das Gelände ist allerdings sehr sumpfig, so daß man ohne Fangopackung nur schwer ans Ziel kommt um die Anlage genauer zu begutachten. Vom Wegesrand kann man sie allerdings auch sehen. --Dat doris (Diskussion) 21:57, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Openstreetmap hatte ich gar nicht geguckt aber das wäre teilweise einleuchtend mit der Verladerampe, wobei die Straße ja doch etwas weg ist...--Keks um 23:12, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Zeitlich würde es passen. Auf der TK25 von 1938 ist die Struktur nicht eingezeichnet, auf der von 1948 dann schon. Auf dem Luftbild von 1934 fehlt sie, auf dem von 1952 [34] ist sie deutlich zu erkennen. Ein anliegendes Gleis ist dagegen nicht vorhanden, die Struktur ist 1952 auch zu der Bahnstrecke hin mit gleich hohen Bäumen wie zu den anderen Seiten hin umstanden. Auch gibt es keine Straße dort, so dass ich eine Verladerampe auschließen würde. Benutzerkennung: 43067 23:25, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Da ist euer 3. Gleis: https://www.openstreetmap.org/way/337230672 (Rechtsklick -> Objektabfrage) Gn8 --Keks um 23:41, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt die DGK5 von 1950 bis 1970 durchgesehen, die DOPs von 1926 bis 1970, aber Gleise sind da nicht zu erkennen, und auch keine Straße oder Weg, der an einer Verladerampe (zum Verladen) ja sein müsste. Ich wüsste jetzt nicht, wie der OSM Beitrager das belegen könnte. Allerdings auf der DKG5 von 1960 ist das Ding tatsächlich mit "Rampe" beschriftet: [35] Benutzerkennung: 43067 00:02, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Chronische Salzvergiftung?

Mir erschien ein Fertigbraten mit Soße versalzen. Daraufhin hatte ich mich mit dem Hersteller in Verbindung gesetzt, wir haben die wahrscheinliche Ursache herausgefunden: Das Produkt war mit einem Salzgehalt von 1,75 g/100 g spezifiziert. Das Salz befindet sich überwiegend in Soße und Würzung, weniger im Fleisch selbst, das vielleicht 80 % der Produktmenge ausmacht. Ich hatte das Fleisch (mit Soße) nach dem Garen längere Zeit warm stehen lassen. Dabei war einiges an Flüssigkeit verdunstet, wodurch die geschmacksgebende Salzkonzentration in der Soße auf ekelerregende Werte anstieg. Soweit klar. Dann habe ich mich aber mal mit dem physiologischen Salzbedarf befaßt. Die empfohlene tägliche Aufnahmemenge für Erwachsene beträgt irgendwas um die 3,5 g. Und kam dann mit Entsetzen zu dem Schluß, daß das angesichts der vielen Lebensmittel, die fast alle Salz im Prozentbereich enthalten, schlicht nicht einzuhalten ist: Wir alle leiden an einer chronischen Salzvergiftung. Jetzt wundert mich die Zunahme der Hypertonie-Fallzahlen auch nicht mehr. Frage: Kann das auch ursächlich für die Adipositas-Epidemie sein? Und wie in aller Welt kommen wir von den durchgängig übersalzten Lebensmitteln weg? --78.51.237.74 20:57, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wie schädlich zuviel Salz ist, ist umstritten. Manche sagen: „ganz schlimm“, andere sagen: „solange man ausreichend trinkt, isses halb so wild...“ Im Übrigen steht es dir frei, selbst zu kochen. Dann kannst du den Salzgehalt deiner Speisen selbst bestimmen, und musst dich nicht von der pöhsen Lebensmittelindustrie mit Salz vergiften lassen... --Gretarsson (Diskussion) 21:04, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wikipedia meint: „Ganz schlimm“. Ich halte das für plausibel. Und ich finde es nicht in Ordnung, ggf. die Gnade genießen zu dürfen, zu den Auserwählten zu gehören, die mittels Askese in der Form eines elitären Vermeidungsverhaltens, z. B. durch Selbstkochen, Gesundheit und ein langes Leben erlangen. Ich erwarte tatsächlich gegen die Interessen der Agrarindustrie ein Vorsorgeverhalten des Staates, die Lebensmittelindustrie durch Vorschriften dazu zu zwingen, keine auch nur potentiell gesundheitsschädlichen Fertiggerichte in Verkehr zu bringen. Man kann sich doch einfach mal fragen, warum denn so freizügig Salz zudosiert wird: Aus dem gleichen Grund wie bei Zucker, dem anderen großen Essensgift - um den Absatz zu fördern, mit anderen Worten: aus Geldgier. Zitat: "Da es früher für den Menschen schwierig war, an ausreichende Mengen Kochsalz zu kommen, wird eine Salzaufnahme mit einer Dopaminausschüttung belohnt." Es wird also ein Suchtverhalten erzeugt und ausgenutzt. Warum sollte das bei Salz akzeptiert sein, wenn es bei Zucker, Alkohol und Tabak verpönt ist? Ich wage mal die Behauptung, daß, wenn das, was in dem Wikipedia-Beitrag steht, stimmt (und das sieht für mich sehr plausibel aus), in Deutschland mehr Leute an Salzkonsum vorzeitig sterben als an Stickoxiden aus Autoabgasen. Und wenn ich an mein eigenes Konsumverhalten hinsichtlich Kartoffelchips und Co. denke: Ja, wahrscheinlich bringt das Salz viele zum übermäßigen Essen und verursacht dadurch auch Adipositas. Statistisch könnte das auch gut mit dem Konsum von Fertiggerichten einhergehen. --78.51.237.74 23:01, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Bei den Kartoffelchips ist es nicht allein das Salz, sondern auch Fett und Glutamat, die über den Geschmackssinn dem Hirn Nahrhaftigkeit signalisieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das Glutamat signalisiert Eiweiß, welches jedoch dann nicht kommt - das ist das Hauptproblem. --Danares (Diskussion) 10:00, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
"Nicht allein" heißt ja wohl: "aber auch". (Hm, 1,30 g/100 g ist aber nun doch auch weniger, als ich dachte. Vergleichsweise sind es 34,0 g/100 g Fett.) --78.51.237.74 23:16, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Selbst kochen ist also „Askese in der Form eines elitären Vermeidungsverhaltens“? Und ich dachte bisher immer, sich sein Essen zu kochen ist das Normalste von der Welt und Fertiggerichte sind ein Notbehelf, wenn man mal nicht dazu kommt. So verschieden stellt sich die Welt in den Köpfen dar... --Jossi (Diskussion) 00:37, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Der Reihe nach:
  1. Wir leiden nicht alle an einer chronischen Salzvergiftung, das ist zu hoch gegriffen. Sowas rangiert eher unter der Überschrift "Fehlernährung".
  2. Überhöhter Salzkonsum kann laut BfR den Blutdruck erhöhen und Erkrankungen am Herz bewirken. Zuviel Salz in der Nahrung geht darüber hinaus mit einem erhöhten Risiko einher, an Nierenerkrankungen, Osteoporose oder Magenkrebs zu erkranken.
  3. Mit Adipositas hat das nur insofern zu tun als zu salzhaltige Nahrungsmittel häufig auch zu fetthaltig sind.
  4. Wir kommen von den durchgängig übersalzten Lebensmitteln weg, in dem wir die nicht essen. Mit Ausnahme von gepökelten Produkten sind fast alle Grundprodukte salzarm und werden erst durch übermäßigen Zusatz von Salz bei der Zubereitung versalzen. Laß einfach die Finger von Fertiggerichten und anderen hochverarbeiteten Nahrungsmitteln und koche selber mit Grundprodukten ohne "fix und fertig" Zusätze, dann ißt Du gesünder. Als Lebensmittel würde ich diesen Industriefraß übrigens nicht bezeichnen.
--94.219.12.229 00:52, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Bei gewissen Backwaren lässt sich das Hagelsalz leicht entfernen. Mein bevorzugter Backwarenanbieter verzichtet seit kurzem auf Hagelsalz auf den Laugenbrötchen. Zuerst hab ich gedacht, was das solle. Aber geschmacklich-sensorisch lassen sich Laugenbrötchen auch ohne Hagelsalz genießen. Bei den Brezeln setzt sich das bestimmt auch durch. Beim Salzgebäck aus dem Dauerbackwarenregal sehe ich aber schwarz. Salzletten ohne Salz sind Letten, also letz (oberdeutsches Adjektiv, von dem im Standardhochdeutschen nur der Superlativ letzte überlebt hat). --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ein individualistischer Ansatz löst kein gesamtgesellschaftliches Problem. Nahrungsmittel selbst zuzubereiten ist völlig unrealistisch und individuell und gesamtgesellschaftliche viel zu teuer. Wieviel Stunden Lebenszeit soll ich denn täglich ins Essen investieren? Wo soll ich meine Agrarprodukte anbauen, wo meine Schweine halten, wie verwursten? In einer rational wirtschaftenden Gesellschaft kommt das Essen natürlich aus Großküchen, entweder direkt auf den Teller (Kantine, Restaurant), oder über den Umweg über Tiefkühltruhe oder Konservendose usw. Klar kann ich auch mal Kartoffeln, Nudeln oder Reis selbst kochen, usw., aber wer kommt denn z. B. auf die bescheuerte Idee, Kartoffelknödelteig selbst zu machen? Echtes selbstgemachtes Essen ist ein Notbehelf aus Kriegs- und Nachkriegszeiten und im allgemeinen qualitativ erheblich minderwertiger als professionell zubereitetes. Und nachdem sich nun diverse öffentliche Stellen schon einigermaßen erfolgreich darum bemühen, Fett und Zucker in Kindergarten- und Schulessen zu reduzieren, wüßte ich nicht, warum die Ladenprodukte nicht auch sinnvoll reglementiert werden sollten und das dann auch z. B. den Salzgehalt mit einschließt. Es ist doch heller Irrsinn, daß die Nahrung durchschnittlich ein Prozent Salz enthält. (Klar, bei vegetarischer Ernährung geht auch der Salzkonsum automatisch runter, weil das Salz - außer im Salzgebäck etc. - hauptsächlich in Fleisch- und Wurstwaren steckt, aber es ist doch tatsächlich in dem Umfang weder geschmacklich noch technologisch erforderlich - wir müssen Nahrungsmittel nicht mehr zur Konservierung pökeln, wir haben Kühltechnik.) --78.51.237.74 02:51, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dass die meisten arbeitenden Menschen keine Zeit haben, alle Mahlzeiten selbst zuzubereiten, ist korrekt, aber qualitativ minderwertig ist selbst zubereitetes Essen wohl eher nicht, außer man verwendet qualitativ minderwertige Zutaten oder kann nicht richtig kochen. In der Regel ist es qualitativ hochwertiger als Fertiggerichte, weil man in selbst zubereiteten Lebensmitteln nicht solchen Mist wie Glutamat oder künstliche Konservierungsmittel hat. Außerdem wird oft z.B. minderwertiges Fleisch verwendet, das man so nicht an den Kunden verkaufen kann, aber wegen der starken Würzung + Glutamat + sonstiges künstliches Zeugs merkt mans nicht und für die Zutatenliste reichts, wenn z.B. "Schweinefleisch" oder "Rindfleisch" angegeben wird, was genau muss aber nicht stehen. Klar gibt es Sachen, die für die meisten Leute zu kompliziert zum selbst machen sind wie z.B. gefüllte Knödeln oder Nudeln (meine Oma konnte aber auch sowas machen), aber es gibt auch viele gute Gerichte, die nicht zu kompliziert sind. --MrBurns (Diskussion) 03:22, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Glutamat an sich ist kein Mist (sondern in sehr vielen Lebensmitteln bereits natürlich enthalten), aber man kann es nutzen um Mist zu kaschieren. --Danares (Diskussion) 10:00, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mal ernstlich. Bei jemand, der Fertigbraten mit Sauce für essbar hält, mit dem lohnt es nicht, sich über Qualität von Essen zu unterhalten. -- southpark 08:33, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wie lade ich Halbedelsteine auf, wenn die Sonne nicht schein?

Wie lade ich Halbedelsteine auf, wenn die Sonne nicht scheint? --2001:16B8:66C3:7400:946F:82B7:9621:4911 21:09, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Indem Du in einem Esoterikforum fragst. Hier wirst Du sehr wahrscheinlich Antworten kriegen, die Du nicht hören willst. --Elrond (Diskussion) 21:13, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Um darauf zurück zu kommen: Nimm ein USB-Ladegerät mit einem Mini-USB-Anschluß, aber kein zu neues, besser 1.0 oder 2.0, die neueren haben zu hohe Ladeströme. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:23, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hier werden verschiedene Alternativen zum Sonnenlicht genannt. Der Orgonakkumulator hilft bestimmt auch. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich liebe die Feinbilder dieser Szene. Andere Elektrogeräte sollten dabei nicht benutzt werden, da der dabei entstehende Elektrosmog die Heilkraft des Steins verändert, seine Information sogar umschreibt – also als erstes die Anleitung ausdrucken, bevor man sie befolgt, nicht etwa am Tablet, Handy etc lesen, das erzeugt pösen Elektrosmog! --Kreuzschnabel 21:52, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Fe ldda vor den Bildern fleischt ein weesches d? Weil, in der Überschrift, da fe lt nemmlisch ein hardes. --78.51.237.74 23:11, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Bei soviel Feinstofflichkeit sind auch die Bilder fein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Jez sei nich päpslicher als der Paps. War schon spä gesern. --Kreusschnabel 09:56, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Bei ungünstigen Lichtverhältnissen werden Ladetätigkeiten oft auch unter Zuhilfenahme von künstlicher Beleuchtung ausgeführt. Aber ich wüßte jetzt nicht, wo Halbedelsteine in so großen Mengen transportiert würden, daß man sich über die Beleuchtung beim Auf- oder Abladen Gedanken machen müßte. --78.51.237.74 02:59, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Falsches Forum, an sowas glauben wir hier nicht. --94.219.12.229 23:14, 23. Okt. 2018 (CEST)
Forum? Hier ist doch die Auskunft! --78.51.237.74 02:59, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mit dem Mond natürlich. Das Mondlicht ist homöopathisches Sonnenlicht, allerdings nur schwach potenziert.--Erastophanes (Diskussion) 07:37, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Gute Idee! Kann man noch verbessern, indem man einen schwach reflektierenden Spiegel nimmt und dann nur das gespiegelte Mondlicht. Idealerweise nimmt man einen nichtreflektierenden Spiegel, dann hat man die höchste Potenz. --Windharp (Diskussion) 08:03, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mit der Schaufel natürlich, wenn die Ladefläche zu hoch ist in einen Behälter legen und mit einem Gabelstapler aufladen. Gute Fahrt.--2003:E8:33C4:6600:9DA2:18D5:49D0:141E 08:11, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die höchste Potenz bekommt man, wenn man Mondlicht auf einen Schwarzen Strahler richtet und das von diesem reflektierte Licht zum Aufladen nutzt. Aber Vorsicht, sonst verbrennt man sich beim Hinlegen der Edelsteine schon! Wegen Ozonbildung nur in gut belüfteten Räumen einsetzen! --Kreuzschnabel 09:54, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Nö, die besten Ergebnisse erhält man derzeit direkt am Südpol, in etwa einem halben Jahr dann wieder am Nordpol. Und es ist natürlich auch wichtig, dass sich der Fragesteller die ganze Zeit in unmittelbarer Nähe seiner Steine befindet. --132.230.195.196 10:02, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Es ist nicht nett, dass ihr den Fragestelle so überhaupt nicht ernst nehmt. Dabei ist die Antwort ja Erstsemester-Stoff in Hogwarts. Mit einem aus den Silberhaaren eines Einhornschweifes geflochtenen Spiegels bündelst du in einer mondlosen Nacht das Licht deines Sternzeichens auf den Stein. So lädt man das Ding. -- Koffeinfrei (Diskussion) 10:40, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

24. Oktober 2018

Nordafrikanische Kopfbedeckung

Junge Frau mit auffälliger Kopfbedeckung

Wie nennt sich die auffällige spitze Kopfbedeckung dieser nordafrikanischen Frau? Auf Commons gibt es noch zahlreiche weitere Fotos, die ähnliches zeigen (wobei die abgebildeten Frauen, natürlich aus rein wissenschaftlichen Gründen, nur leicht bekleidet sind), z.B. hier und hier; hier und hier sogar koloriert.

Die Trägerinnen gehören möglicherweise zur Ethnie der Kabylen, wobei ich nicht sicher bin, wie zuverlässig solche Zuschreibungen sind, selbst oder gerade, wenn es sich um zeitgenössische Bildunterschriften handelt. Grüße  hugarheimur 09:15, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Glaubenszeuge

Wie ist der Begriff Glaubenszeuge definiert (in römisch-katholischen und ggf. in anderen christlichen Kontexten)? Schließt er sowohl Märtyrer als auch Bekenner (ohne Martyrium) ein? Ist er die Obermenge aus Märtyrern und Bekennern? Bezeichnet er Gläubige, die aufgrund ihres Glaubens verfolgt wurden? Worauf bezieht sich "-Zeuge", für "sich zu etwas bekennen"? --Neitram  10:11, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Der KKK kennt Abraham und Maria, beides keine Märtyrer und auch nicht wirklich verfolgt, als Glaubenszeugen: [36], lateinisch fidei testes. Die Diözese Rottenburg-Stuttgart nutzt den Begriff als dritte Gruppe neben Heiligen und Seligen: [37] (auch wenn das vermutlich eher Ehrwürdiger Diener Gottes sein sollten). --132.230.195.196 10:53, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

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