Land Baden-Württemberg

Wikipedia:Auskunft

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19. Mai 2018

Israel - Palästina (Region)

Wie sieht das rein rechtlich aus - ich möchte jetzt also kein politisches Statement. Für diejenigen, die das Existenzrecht Israels anerkennen, verteidigt Israel seine Grenzen. Ist der Beschuss der "riots" dann eine völkerrechtswidrige Vorgehensweise. Müsste dann Israel warten, bis die riots die Grenze durchbrechen und dann "dürfte" sie alle erschießen ???? Das wäre auch nicht gerade schön ?... und in dem Moment, wo Israel "seine" Grenze verteidigt: Anerkennt es da ein Existenzrecht von Gaza (Teil-Palästina) ?--Nina Eger (Diskussion) 16:42, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Hallo, anybody out there ? Guckt ihr Fußball ?... oder Megans Hochzeit ?...weil ihr die Streitereien da unten satt habt ? Wir können das auch anders gedanklich durchspielen.

Sind die Leute am Zaun Flüchtlinge--Nina Eger (Diskussion) 17:24, 19. Mai 2018 (CEST) ?Beantworten

Ich will mir nicht vorstellen, was man mit einem macht, dessen Existenzrecht man nicht anerkennt (wir Deutschen haben da ja schon ein bisschen auf dem Buckel, weswegen wir das Existzenzrecht ja heute auch anerkennen). Ich kann mir vorstellen, dass es ein guter Schritt wäre, wenn die Palästinenser das Existenzrecht Israels anerkennen, bevor der Zaun geöffnet wird, 'Fetter Text'Kleiner Textaber das ist nur ein Vorschlag, bevor man meine eigentlich eingangs gestellte Frage beantwortet Wie war das bei Megan und Harry: wer sagt zuerst ja.--Nina Eger (Diskussion) 17:40, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten


--Nina Eger (Diskussion) 16:42, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Nein, die Leute am Zaun sind keine Flüchtlinge, sondern überwiegend Demonstranten. Politisch kämpfen sie vor allem für einen eigenen Staat (Palästina); ob sie dabei das Existenzrecht Israels anerkennen oder nicht hängt vor allem damit zusammen, ob sie das Staatsgebiet Israels als Teil ihres künftigen eigenen Staats ansehen oder ob sie sich auch mit einem eigenen Staat neben einem Staat Israel zufrieden geben würden.
Was Israel (dessen Existenzrecht ich anerkenne, auch wenn es eine der dümmsten Ideen aller Zeiten war, was man bei der Staatsgründung getrieben hat) im Gaza-Streifen tut, ist ganz überwiegend völkerrechtswidrig. Ob man dann auf die Menschen, denen man viele Jahre lang das Leben schwer gemacht hat, im Rahmen einer angeblichen Selbstverteidigung schießt oder nicht und ob man das tut, bevor sie den Zaun erreichen oder erst nachdem sie ihn durchbrochen haben - das spielt nicht wirklich eine Rolle.
Das Völkerrecht kann niemals ganz von der Politik getrennt werden - das ist eine Illusion. Ob man "Aufständische", "Terroristen", "Kriminelle" oder "Demonstranten", einen bewaffneten Mob oder eine überwiegend unbewaffnete, friedlich demonstrierende Menschenmenge vor sich hat, liegt im Auge des Betrachters. Der Betrachter am fernen Fernseher bekommt nur zu sehen, was die Journalisten, Redakteure und eventuell Zensoren wollen, das sie sehen. Selbst wer vor Ort dabei war hätte wahrscheinlich Schwierigkeiten, einen objektiven Eindruck zu bekommen. Schon die Grundlage der rechtlichen/völkerrechtlichen Beurteilung ist damit politisch gefärbt. --Snevern 17:42, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich finde nicht, dass die Perspektive und der Zeitpunkt, zu dem ein Soldat schießt, egal ist. Ich finde auch nicht egal, ob jemand aus Verzweiflung aus der eigenen Situation am liebsten aus Gaza fliehen würde oder ob er aggressiv einen anderen vernichten will. Nein, ich finde das nicht egal. Ebenso finde ich es schade, dass Gaza Jordaniens humanitäre Hilfe annimmt, die von Israel aber ablehnt.

Ich sah auf Twitter einen kleinen Jungen (einen arabischen, palästinensischen Jungen), dessen Gesicht blutig und dessen Auge verletzt war. Die israelische Botschaft und die Israelische Armee gaben bekannt, dass sie - falls es zu regelwidrigem Verhalten von Soldaten kam -sie ein gut funktionierendes System in der Armee und im eigenen Land haben, die das ahndet. Das wäre eine Art Disziplinarverfahren. Was ich nicht verstehe ist, wie eine Organisation Kinder - vor allem Kinder - dazu anstiften kann, an solchen Demonstrationen teilzunehmen: dort brennen Reifen (Luftverpestung). Für mich ist das eine verantwortungslose Haltung gegenüber den Kindern.--Nina Eger (Diskussion) 17:59, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

... Kannst du mir erklären, warum sich Deutschland bei der UN-Resolution der Stimme enthält, Deutschland, das Israels Existenzrecht anerkennt ? Ich meine, ich mache mir keine Illusionen darüber, dass es in Gaza keinen Antisemitismusbeauftragten gibt, gebe mich aber trotzdem der Hoffnung hin, dass alle Menschen in Frieden leben wollen, wobei Israel wirtschaftlich erheblich mehr darstellt als Gaza. Ich hörte von palästinensischen Studenten an israelischen Universitäten, die k e i n Problem mit Israel haben. Woher der Nationalismus ? Irgendwie empfindet man sich doch ein wenig der arabischen Welt angehörig, so wie Franzosen und Deutsche sich als Europäer fühlen.--Nina Eger (Diskussion) 18:06, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

(BK)Das ist definitiv ein politisches Minenfeld, ich versuch es trotzdem. Soweit bin ich mit Snevern einig, dass was da aktuell in Gaza die Grenze nach Israel rüber will, dass sind Demonstanten und keine Flüchtlinge. Die meisten daran teilnehmenden Palästinenser Wissen, dass sie damit Israel provozieren, und das dies der eigentliche Zweck der Sache ist. Von daher darf man schon sagen sie Wissen was sie tun. Und ja, genau das „wenn die Palästinenser das Existenzrecht Israels anerkennen“, ist eines der Probleme, die die Sache schon verdammt lange ungelöst lässt. Irgend einer auf der arabischen Seite findet sich immer, der das Existenzrecht Israels verneint und die Israeliten ins Meer werfen will. Die Hamas akzeptiert aktuell keinen Staat Israel! Und damit haben wir eben auch das Problem, dass die arabische Seite auf Völkerrecht pfeift. Sorry aber wenn jemand offen sagt; "das Völkerrecht gilt für dich Israel nicht", aber selber dann darauf beharrt, dass es Israel gegen einem einhält. Nun ja, jeder soll den Widerspruch selber herausfinden.--Bobo11 (Diskussion) 18:18, 19. Mai 2018 (CEST) PS: Und NEIN, ich habe kein Bedauern mit den Palestinäseren die an solchen Demonstrationen teilnehmen und dabei zu Schaden kommen. Was nicht heisst, dass ich die Gewalt Israels befürworte. Aber so leid es mir tut es ganz klar sagen zu müssen; wer das Existenzrecht Israels anerkennt, anerkennt eben auch an, dass sich Israel wehren darf.Beantworten
Ich danke dir für die Links auf die hervorragenden, informativen Artikel Existenzrecht Israel, der auch zu Grüne Linie führt. Eigentlich dürfte sich Deutschland dann - streng genommen - nicht enthalten. ... und kann man Gaza mit dem Kosovo vergleichen ? Ich finde es irre, dass in einer Zeit, in der die Welt digital weltweit vernetzt ist, der Handel weltweit stattfindet, weite Reisen unternommen werden, Probleme zusehends global werden (Klima, Waffen...) ein extremes Bedürfnis nach Staatsgründungen erkennbar wird. Als lebten wir im 19. Jahrhundert... Wenn Israel realiter schon lange in Israel mit Muslimen und Christen, ja sogar recht säkularen Israelis klar kommt, warum dann nicht auch mit Palästinensern...warum dieser angeblich religiös begründete Fanatismus ? Beten die am Freitag, werden dann aufgestachelt und gehen zum Zaun ? Es gibt doch einen gemäßigten Islam, er nicht so aggressiv ist. Ist das religiöse Pflicht (Die vorherige Formulierung habe ich gelöscht, weil man das so nicht schreiben kann).Ich meine aber man kann doch auch Gaza aufbauen, nur die Hamas offenbar nicht. Wenn sie es könnte, warum tut sie es nicht ?... und wenn sie es nicht kann, warum wählen die Leute sie dann ? Sind das freie Wahlen ?--Nina Eger (Diskussion) 19:18, 19. Mai 2018 (CEST)--Nina Eger (Diskussion) 18:40, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Darauf gibt eine einfache klare Antwort, weil es auf Seiten der Palästinenser auch ein paar Idioten gibt, die das nicht wollen. Und im Gaza Streifen haben die Idioten hat die Hamas aktuell die Oberhand. Lies einfach mal was die Hamas für ein erklärtes Ziel hat, von dem sie seit der Gründung nicht abgerückt ist. --Bobo11 (Diskussion) 18:49, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

... hab ich schon gesehen: erklärtes Ziel ist der Dschihad und die Vernichtung. --Nina Eger (Diskussion) 18:53, 19. Mai 2018 (CEST)Ganz gut finde ich auch den Artikel Sperranlage um den Gazastreifen, aber warum enthält sich dann Deutschland ??Beantworten

Die Hamas wird aber von der Organisation für islamische Zusammenarbeit nicht als terroristische Vereinigung eingestuft (obwohl sie ja Israel Vernichtung zum Ziel hat), weil die unter Besatzung stehen. Dann würde die Organisation für islamische Zusammenarbeit den Gaza als von Israel besetzt bezeichnen. Das kann ich momentan nicht erkennen !--Nina Eger (Diskussion) 19:00, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Um auf die Ursprungsfrage Wie sieht das rein rechtlich aus zurückzukommen - das können Juristen immer ganz genau beantworten, wenn ein rechtskräftiges Urteil eines zuständigen Gerichts vorliegt; vorher gilt immer "zwei Juristen, drei Meinungen" sowie "Es kommt darauf an". Hier z. B. auf: Welches Gericht, welches Recht? Was geschieht/geschah da überhaupt? Ich weiß es nicht, ich war nicht dabei. Nach dem, was von den Medien so rüberkommt: Israel wird mit Bastelraketen beschossen, Messermänner greifen wahllos Personen an und ermorden sie, es fliegen Steine, im Schutz des Rauchs brennender Reifen werden Grenzdurchbrüche versucht, es werden Frauen und Kinder ins Feuer geschickt, um zynischerweise Märtyrerbilder zu produzieren. Mir drängt sich der Eindruck auf, daß da Leute, die um Schläge betteln, sie auch bekommen. Ich hätte daher nicht die Frage, ob das Vorgehen des Staats Israel rechtmäßige ist, sondern warum die Palästinenser das machen, und was man dagegen tun kann. Mehrere tausend Jahre lang war das gängige Rezept in solchen Situationen nicht nur in der Gegend "Bringt sie alle um!" Wenn die Gazastreifen-Bewohner mehr Angst vor drakonischen israelischen Vergeltungsmaßnahmen als vor den Hamas-Verbrechern hätten, dann hätten sie die längst abserviert. Und was ärgert mich an der Lage? Daß unsere Regierung traditionell glaubt, in die Taschen der dortigen Terroristen und Kleptokraten Geld pumpen zu müssen. Weder müssen wir den Israelis Uboote schenken noch "humanitäre Hilfen" für "Palästina" geben - das geht uns schlicht nichts an. Es kann nicht sein, daß die EU im Gazastreifen Flughäfen und Krankenhäuser baut und die dann von der israelischen Luftwaffe zusammengeschossen werden. Wenn dee Gazastreifen aus allen Nähten platzt, wird es dort Zeit, mal über Verhütung nachzudenken. --2.246.37.215 19:04, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Weißt du, an und für sich begründet auch Israel seine staatliche Existenz religiös, alle Hoffnungen ruhen auf Zion (Jerusalem) und auch in Israel gibt es Leute, die gerne viele Kinder haben. Das klang jetzt ein wenig wütend von dir, so nach "Siedlungspolitik durch Gebärwettbewerb". Ich denke, dass wir kein richtiges Gespür für die arabische oder israelische Welt haben, also ich zumindest nicht, aber ich habe schon auch den Eindruck, dass Deutschland ein ganz klein wenig an dem Kuddelmuddel mit Schuld ist, nur macht das Geldgeben an die Hamas ganz offensichtlich keinen Sinn. Ich glaube, es geht um eine Friedenssehnsucht und eine Sehnsucht nach Wohlstand und Respekt, sowohl unter jungen Israelis als auch unter Bewohnern von Gaza. Das Problem ist doch, dass dieser Respekt gegenseitig sein muss. Der zweite Punkt ist wohl die Gebietsgrenze. Da soll es wohl kleine Verschiebungen geben... aber bei keinem anderen Staat besteht so wenig Verständnis für ein wirklich berechtigtes Sicherheitsbedürfnis wie bei Israel. Es geht ja um strategische Überlegungen.

(Warum regt sich eigentlich niemand über die Annexion Südtirols auf, außer den Südtirolern ?)--Nina Eger (Diskussion) 19:35, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Weißt du, und wenn wir schon beim Zaun sind ! Was hat die Afd gewettert, dass Merkel k e i n e n Zaun will, bzw. man könnte auf die doch auch schießen, war das nicht anfangs des Jahres ? Jetzt kannst du natürlich sagen, fang an Kinder zu kriegen, sonst haben die Muslime hier auf einmal im demokratischen Rechtsstaat so viele Rechte, dass du Angst kriegst, aber manchmal frage ich mich, ob es nicht ein paar vernünftige Ansätze in a l l e n Religionen gibt, die unserem Staat vielleicht ganz gut täten.... --Nina Eger (Diskussion) 19:35, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich bin Mutter von vier Kindern (katholisch), insofern lass ich das mit dem Kinderkriegen irgendwie nicht gelten. Kinder sollten unsere Hoffnung, nicht unsere Last sein (seufz)---Nina Eger (Diskussion) 19:35, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Meinen Segen hast du. Wir müssen aber darauf achten, dass nur präzise Wissensfragen mit möglichst guten Antworten auf dieser Projektseite stehen. Im Wikipedia:Café geht es nicht nur um Wissensfragen, auch um Ansichten. Wenn du magst …--Bluemel1 (Diskussion) 19:45, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wissensfrage: Hälst du die Ausgabe von Kondomen für die Lösung des Problems ? (Ich geh jetzt Kuchen backen)--Nina Eger (Diskussion) 19:47, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Um auf meine eingangs gestellte Frage zurückzukommen: Wer ist jeweils vor oder hinter oder im Sperrgebiet (verantwortlich) ... (ich meine jetzt nicht für die Bezahlung der Kondome, die Bobo11 nicht bezahlen möchte)--Nina Eger (Diskussion) 19:51, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das mit dem Kondom ist doch kein Wissen, sondern eine Frage nach meiner Meinung.^^ Über Kondome sage ich nur, dass der Mensch auch nur ein Tier ist und dass es nie genauso viele Menschen geben wird wie Platz auf der Erde ist, sondern immer mehr als das. Theoretisch wären Kondome manchmal sinnvoll, aber sinnvoll und Mensch ist ja auch nur eine ideale utopische Kombination, nichts weiter. Da es in der Ausgangsfrage um Recht geht: Solche supranationalen Rechtsentscheidungen sollten ursprünglich einmal durch die Einrichtung der Vereinten Nationen gelöst werden, es zeigte sich aber schnell, dass es keine supranationale Instanz gibt, deren Entscheidungen allseits beachtet werden. Zur Frage der Verantwortlichkeit: Der Gaza-Streifen hat eine gewählte Regierung und Israel auch. Die haben Richtlinienkompetenz bei Gesetzen. Verantwortlich für die Einhaltung ist dann die exekutive Gewalt, Polizei und Armee also. --- Kuchenthematik: Das Leben mit der Familie ist manchmal das Beste (Sinnvollste), manchmal gehe ich aus Wikipedia raus, weil die Problemchen hier den Problemchen im Real Life untergeordnet sind. Good choice.--Bluemel1 (Diskussion) 19:54, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Kann es sein, dass du das Problem unterschätzt ? Das ist sehr nahe (Tortenboden fertig). Betrifft das nicht einzelne Menschen, Familien (eine Solidargemeinschaft)? Ein kleiner Junge wird getroffen, geht das noch ? Ein kleines israelisches Mädchen im Nachbardorf sitzt verängstigt am Fenster und sieht das von Palästinensern gelegte Feuern, von Menschen, deren selbst gewählte Regierung ihr sagt, dass sie sie und ihre Eltern umbringen möchte ? Und da stehen nur Großbritannien und Amerika offen Israel bei und Deutschland enthält sich, warum ?

Gaza ist - mit Hilfe von Ägypten - wenn man so will - mein Mann (Familie) hat das gerade formuliert ein "Gefängnis", Israel läßt aber humanitäre Hilfe durch und gibt sie auch (wird abgelehnt). Frage: Ist das formal ein besetztes Gebiet ? Wie gehen andere Staaten mit besetzten Gebieten um (Krim) ? --Nina Eger (Diskussion) 21:43, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Resolution 242 des UN-Sicherheitsrates benannte den Gazastreifen als israelisch besetztes Gebiet. Seit 2005 gibt es allerdings offiziell keine israelischen Truppen mehr dort.--Bluemel1 (Diskussion) 21:47, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wird international allgemein als besetztes Gebiet angesehen, vgl. englische Wikipedia – Israel steht immerhin laut Oslo-Abkommen die Lufthoheit zu, ferner beansprucht Israel die Durchsetzung von nur eingeschränkt zu betretenden Pufferzonen entlang des Zaunes. Sozusagen im Rahmen der Besatzung, die sich aber eben auf jene Teile beschränkt, gesteht Israel der Autonomiebehörde die Verwaltung des Gebiets zu, die diese jedoch de facto nicht ausübt, weil die Hamas die Herrschaft übernommen hat. Von einer Besatzung zu sprechen stellt dabei noch kein Urteil darüber dar, ob man einen Staat Palästina als hier besetzten Staat anerkennt. --Chricho ¹ ³ 00:17, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ergänzend: Die Stimmberechtigten im Gazastreifen wählten 2006 die Hamas zur stärksten Partei. Die Machtübernahme der Hamas erfolgte demokratisch, wenn auch kein demokratischer Wahlablauf nach westlichen Maßstäben gegeben war.--Bluemel1 (Diskussion) 10:03, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Gaza ist ein Gefängnis. Und das war es auch während der letzten Kriege dort; das ist in jedem Falle völkerrechtswidrig, denn in einem bewaffneten Konflikt muss der Zivilbevölkerung die Gelegenheit gegeben werden, das Kriegsgebiet zu verlassen. Das war aber nicht der Fall. Dann muss man sich mal klar machen, dass der Gaza-Streifen ungefähr so groß ist wie die Stadt Bremen, aber mit mehr als drei mal so viel Einwohnern. Israel kontrolliert - wie bereits erwähnt mit Hilfe der Ägypter - alle Grenzen und bestimmt, welche Waren wann und in welcher Menge die Grenzen passieren. Ob das abgelehnt wird oder nicht: Was auch immer die Israelis hineinlassen, ist ohnehin niemals wirklich genug.
Die andere Seite ist die Hamas. Sie ist durch den Jahrzehntelang geschürten Hass auf die Israelis an die Macht gespült worden und hält sich daher auch dort, sie schürt ihn aber auch ganz aktiv und nutzt ihn für ihre politischen Zwecke. Nicht umsonst wird die Hamas von vielen als terroristische Vereinigung eingestuft. Ihr Ziel ist die gewaltsame Beseitigung des Staats Israel. Ihre historische und ideologische Verwandtschaft mit der Muslimbruderschaft ist einer der Hauptgründe, weshalb auch Ägypten seine Grenze zu Gaza geschlossen hält. Es gibt an der Art, wie die Hamas in Gaza herrscht, nichts zu beschönigen. Unterstützt durch die Hardliner auf israelischer Seite macht das seit vielen Jahren sämtliche Hoffnungen auf eine friedliche Lösung des Konflikts zunichte. Hauruckaktionen wie Trumps Verlegung der Botschaft sind zwar zusätzliches Öl in dieses ewige Feuer, aber wirklich entscheidend ist das nicht. Die Hamas hätte auch ohne den Protest gegen diese Maßnahme ihre Anhänger zum Jahrestag der Staatsgründung an den Zaun geschickt, und die Israelis hätte auch ohne die Unterstützung durch Trump auf sie geschossen. --Snevern 00:31, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Danke Snevern !

Also, wäre es nicht eine Möglichkeit,

1. die Autonomiebehörde Gazas zu unterstützen. Wie ich hörte - mein Mann behauptet das zumindest - sitzt die Führung der Hamas weit weg am Golf. Warum stützt die Europäische Union dann nicht mit Israel die Autonomiebehörde?

2. Frage: Nach Völkerrecht werden Nationen anerkannt, die eine gemeinsame Sprache und Kultur haben. Wir erinnern uns wieder an die Ukraine .... und - noch ein bisschen zurück - mit einem Blick auf meinen Putzger von 1928: in Osteuropa - mit Misotsch daran, dass nicht zuletzt die Deutschen mit den Ukrainern gemeinsame Sache gemacht haben, die dort tatsächlich weit verbreitet waren, die - mit annähernd 50 % der Bevölkerung ebenso weit verbreiteten Juden einfach umzubringen/zu deportieren (man spricht allein von 2 Millionen im Gebiet des Fronthinterlands - allein ohne Vernichtungslager. Ukrainer haben Progrome bei der Ankunft der Wehrmachtssoldaten begonnen und Massenexekutionen nicht verhindert. Man kann nicht leugnen, dass das jüdische Volk eine eigene Kultur hat und leider über Jahrtausende immer wieder verfolgt wurde; man muss schon sagen: eine große Mehrheit anerkennt, dass Israel einen eigenen Staat braucht, weil Antisemitismus ein sich bemerkenswerterweise durch alle Jahrhunderte ziehendes Problem ist, nicht nur, aber besonders in Europa.

Frage 2: Hat Palästina eine eigene Sprache und eine eigenständige Kultur, um eine eigene Nation darzustellen ? Wenn ich auf den Putzger schaue "Völker-und Sprachenkarte des mittleren Europas - Europa 1815 - Italien 1815-1918, S. 114/115, dann sehe ich da k e i n Palästina, sondern das Osmanische Reich, bei uns in Süddeutschland ganz groß die BAYERN, kleiner die Schwaben und Alemannen, Tirol (im Übrigen). Ich zähl mal auf, was ich so sehe - in der Annahme, dass die Völker- und Sprachenkarte auch heute noch identitätsstiftend ist: Wallonen, Flamen, Niederländer, Niedersachsen, Thüringen, Franken, Alemannen, Schwaben, Bayern (also kein badisches Volk und keine badische Sprache !), Tschechen, Slowenen, Kroaten, Serben, Albanen Griechen, Magyaren, Rumänen, Ruthenen, Polen, Letten Litauer und Weißrussen, selbstverständlich Franzosen, Italiener, aber dann wird es schon schwieriger: die Schweiz und Österreich tauchen als eigenständiges Volk nicht auf, nur als Staatsgebilde ! (nur so auf einer Nebenkarte Europa nach dem Wiener Kongreß), na und auf der Sprachkarte werden die Finnen, Karelier, Magyaren und Türken unter die Mongolen gefasst. Ich schätze mal, dass die Palästinenser zum Osmanischen Sprachraum zählen würden. Nun leben wir aber definitiv, und da müssen auch die Palästinenser mal mitdenken, nicht mehr im 19. Jh. und 2018. Das alles nur so als Information auf die Frage, wie die Vereinten Nationen, die Palästina als Nation anerkennen, ihre Nation definieren.--Nina Eger (Diskussion) 15:49, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Frage 3: Hat jemand sonst - außer im Rahmen dieser Palästinakrieg, die von Palästina bzw. der arabischen Welt ausgingen - jemals versucht, Palästinenser zu verfolgen ?

Frage 4: Wieso um Himmels Willen gibt es hier heute palästinensische Flüchtlinge, die im Übrigen richtig böse werden, wenn du ihnen eine Karte von Israel zeigst, wie mir der Mitarbeiter einer Sprachschule berichtete. (Nachtrag: wenn die doch eingesperrt sind. Hast du schon mal einen israelischen Soldaten ohne Grund einen Palästinenser angreifen sehen, d. h. Israel Defense Forces) ? (so ist es - glaube ich besser)

Frage 5: Können die Autonomiebehörden/Hamas dafür sorgen, dass die Kinder zu Hause bleiben. Wer kann da internationalen Druck ausüben oder wenigstens diese Organisation islamischer Gemeinschaften. Das müsste doch in einem zivilisierten Land möglich sein, und wenn es kein zivilisiertes Land werden will dann sollten die Vereinten Nationen sie auch nicht unterstützen. Nina Eger (Diskussion) 14:19, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Apelle an die Vernunft helfen leider wenig, denn es stehen immer (geldwerte) Interessen gegenüber und das ist nicht auf den nahen Osten beschränkt. Hier mitten im Süden Deutschland schwebt seit Jahrzehnten ein Konflikt mit der Schweiz. Die Schweiz beansprucht den Luftraum über Südbaden um den Flughafen Kloten zum Schutz der eigenen (einfluss- und reichen) Bevölkerung im Süden Zürichs, nur von Norden anfliegen zulassen. Die Schweiz nimmt für sich in Anspruch zivilisiert zu sein, wer aber die Argumentationen verfolgt ist entsetzt, was da an nationalistischen Drohungen rüber kommt. Und noch was zu Palästina: Ich nehme für mich in Anspruch die Vorgänge dort durchaus auf beiden Seiten kritisch zu betrachten, bitte aber darum den unsäglichen Holocaust davon zu trennen. Es ist kein Antisemitismus, wenn ich mit gewissen Vorgängen im jetzigen Israel nicht einverstanden bin.--2003:E8:33FA:AD00:B8A1:CDD0:E84:6CEA 15:52, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wollt ihr jetzt in der Auskunft den ganzen Nahostkonflikt lösen und die Lärmproblematik in Südbaden noch dazu?--Bluemel1 (Diskussion) 16:24, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das Völkerrecht ist untrennbar von der Politik, und nirgendwo ist das deutlicher erkennbar als im Nahen Osten. Das Völkerrecht braucht immer eine Sichtweise, um es anwenden zu können: Sind die Bewaffneten, die innerhalb eines Staates gerade irgendetwas tun, Unterdrückte, die ihr legitimes Recht auf einen eigenen Staat durchsetzen wollen, oder sind es Rebellen/Terroristen? Je nach Sichtweise bietet das Völkerrecht unterschiedliche Lösungen dafür an.
Das Völkerrecht stützt in erster Linie den Erhalt des status quo. Die Neugründung von Staaten oder die Abspaltung von Gebieten ist tendenziell nicht erwünscht; insoweit sind sich die meisten Staaten eigentlich einig. Ausnahmen gibt es, wenn man den Staat, zu dessen Lasten es gehen würde, nicht zu seinen Freunden zählt.
Die Hamas gewann im Gaza-Streifen 2006 eine demokratische Wahl und eroberte 2007 die Macht noch einmal militärisch. Sie hatte und hat aufgrund der jahrzehntelangen Situation einen großen Rückhalt in der Bevölkerung, und seit sie die Macht ausübt, hat sie diese Position mit enormem Druck noch weiter gefestigt. Es reicht nicht, sie zu ignorieren und die Autonomie-Behörde zu unterstützen - de facto geht zur Zeit in Gaza nichts ohne oder gegen die Hamas. Es gehört zu den Mitteln der Hamas, Zivilisten in ihren Kampf einzubeziehen, und Kinder sind ebenso willkommen. Sie könnte also den Kinder sagen, sie sollen zu Hause bleiben, aber aus Sicht der Hamas ist das gar nicht erwünscht, zumal nach ihrer Auffassung kein Palästinenser im Gaza-Streifen jemals "in Sicherheit" ist - egal, wo er sich aufhält.
Kein israelischer Soldat greift aus seiner Sicht grundlos Zivilisten an. Dennoch hat es zweifellos Kriegsverbrechen in den vergangenen Kriegen in Gaza gegeben, die ebenso zweifellos von Angehörigen beider Seiten begangen wurden. Die Israelis stellen sich aber vor ihre Soldaten und schützen sie vor internationaler Verfolgung, und bekanntlich ist es schwer, einen unabhängigen Blick auf die Situation zu bekommen. Noch schwieriger ist es, eine einzelne Tat aufzuklären und neutral zu beurteilen.
Das einzige, was wirklich feststeht, ist, dass es keine einfache und kurzfristige Lösung des Problems gibt. Dafür ist in den vergangenen Jahren viel zu viel Blut vergossen worden, auf beiden Seiten. Schon die verbale Beschränkung auf nur "zwei Seiten" ist eine sträfliche und in der Sache eigentlich unzulässige Vereinfachung des Problems. Selbst der größte Freund einfacher Lösungen, Trump, dürfte das inzwischen erkannt haben. --Snevern 16:27, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Antwort Nina: Ich hab da mal einen guten Artikel aus dem Tagesspiegel Was eine Aussöhnung der Palästinenser bedeuten könnte. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, wie man das noch - wie der ehem. palästinensische Botschafter in Berlin - als "friedlichen Protest" einstufen kann. Das sprengt doch "etwas" den Rahmen deutschen Demonstrationsrechts. Richtig ist, dass der Gaza hoffnungslos überbevölkert ist - hier lieber Bodo helfen keine Verhüterli mehr.

Zusammenfassung

Definitiv haben wir geklärt, dass der Palästinakrieg nicht von Israel ausging und im Ergebnis zur Besetzung Gazas und Westjordanlands führte, d. h. Palästina befindet sich derzeit auf israelischem Territorium, das kann man, wenn man Israelisch besetzte Gebiete gelesen hat so ungefähr festhalten. Man beachte hierbei die Haltung des obersten israelischen Gerichtshofes. Dass Molotowcocktails und Steinwürfe, -schleudern den Rahmen deutschen Demonstrationsrechts sprengen, dürfte klar sein. Ob sie eine Gefahr für israelische Soldaten dargestellt haben oder für das Land Israel, ist eine heikle Frage. Coldrich Hardkemp, der britische Streitkräfte in Afghanistan kommandiert hat, bejaht dies vor dem UN HumanRights Council, sicher ist das eine von zwei Perspektiven. Wie hätte ein anderes Land reagiert, zumal eigentlich Gaza israelisches Territorium ist. - Implizit erkennt Israel mit dem "Nicht-hinter-diese-Linie" eine reale Existenz einer Bevölkerungsminderheit (?) im eigenen Land an, die für sich eine autonome Regierung beansprucht und das ihm diese autonome Regierung schon lange zuerkannt hat. Die Ergebnisse: Armut, Korruption etc sind derzeit nicht überzeugend. Dass Israel als Besatzungsmacht darauf besteht, dass von einem solchen Landesteil keine Bedrohung seiner Bürger ausgeht, ist nachvollziehbar. - Die Bemerkung des ehem. palästinensischen Botschafters in Berlin, kein Land in Europa habe an seinen Grenzen auf Flüchtlinge geschossen, beiinhaltet die Aussage, dass er die Zivilbevölkerung Gazas als Flüchtlinge aus dem eigenen Land empfindet- Gaza sei hoffnungslos übervölkert und verarmt - und setzt voraus, dass Israel auf dieses Gebiet bereits verzichtet hat. D a s ist kein gutes Aushängeschild für Hamas und die autonome Regierung. Wenn Israel diese Flüchtlinge aufnehmen sollte - auf seinem Territorium - so wird es wie jedes andere Land darauf bestehen, dass seine Gesetze und seine Leitkultur anerkannt werden. Indiskutabel sind - aus Sicht eines Deutschen - Verbalinjurien, Anschläge und Tunnelbauten, ansonsten: jeder Schüler in Israel lernt arabisch als zweite Fremdsprache, jedes Straßenschild ist in Ivrith, mit Lat. Buchstaben und in Arabischer Sprache beschrieben. Letzte Frage: Gibt es eine palästinensische Nation, eine eigene Kultur und eigene Sprache, die Palästinenser klar von Jordaniern und anderen arabischen Nachbarstaaten abgrenzt und zur eigenen Nation macht - ich meine römische Provinzen gab´s einige.....--Nina Eger (Diskussion) 18:21, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Nein, Nina, der Gaza-Streifen ist kein israelisches Staatsgebiet - nicht einmal aus israelischer Sicht. Antwort Nina: Schau mal nach oben, Blümels Antwort UN-Resolution. Der Unterschied zwischen besetztem Gebiet und territorialem Anspruch ist ein gradueller ! Zumindest ist Gaza n o c h nicht Palästina, sondern erst dann, wenn Friedensverhandlungen erfolgreich sind. Offiziell ist von Gaza und Westjordanland und noch nicht von Palästina die Rede, wäre auch ein komischer Zuschnitt der Grenzen.--Nina Eger (Diskussion) 20:22, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Und nein, es gibt keine eigenständig palästinensische Kultur und Sprache, die die Palästinenser von anderen Arabern abgrenzen würde. --Snevern 19:42, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt aber schon ein paar Nationen, die das anders sehen. Ich frage nach objektiven Kriterien.
Und dann eine aller, allerletzte Frage: wie viele Juden leben in arabischen Staaten? Ist das Zusammenleben von Seiten der Juden oder von Seiten der Araber unmöglich - rein religiös ?... jetzt nimm mal an, Palästinenser wären Flüchtlinge: welcher arabischer Staat - außer Ägypten - würde sie - wo sie doch Brüder sind - aufnehmen.Die Situation wäre wohl ungleich weniger schwer wie für einen Juden, im schlimmsten Fall..... , wonach es ja eigentlich nicht aussieht: es heißt ja nicht, Leute raus aus Gaza- Israel hat humanitäre Hilfe angeboten, die abgelehnt wurde, von Jordanien wurde sie angenommen !--Nina Eger (Diskussion) 20:22, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
In Israel kannst du selbstverständlich Karten kaufen, in denen Westjordanland und Gaza in die territoriale Grenze mit einbezogen werden. Gaza ist dann als Gaza Strip mit gestrichelter Linie eingezeichnet. Westjordanland ist auf den ersten Blick - ich schau mal - nicht gekennzeichnet. Es sind dort nur Landschaften wie Samaria, Judea oder die Golan Heights eingezeichnet, aber oben steht eindeutig: ISRAEL.--Nina Eger (Diskussion) 20:40, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich zitiere aus besetzte Gebiete: Die israelische Regierung begründet ihre Haltung mit einer historischen und religiösen Beziehung der Juden zu den betreffenden Gebieten, Israels Sicherheitsbedürfnissen sowie damit, dass sich die 4. Genfer Konvention nach ihrer Interpretation nur auf besetzte Territorien eines zum Zeitpunkt der Eroberung souveränen Staates beziehe, was beim Westjordanland und Gazastreifen nicht der Fall gewesen sei. Der oberste israelische Gerichtshof spricht beim Westjordanland - laut Wikipedia - von besetztem Gebiet. Ich habe jetzt keine andere Information.

Palästina war zum Zeitpunkt der Besetzung also - aus Sicht der israelischen Regierung - kein souveräner Staat, und wie du schreibst, ist es wohl auch keine Nation. Was sollte aber Jordanien in Gaza - außer humanitäre Hilfe leisten??? Handel treiben ? Das kann es auch mit anderen - sogar mit Israel, das nicht mehr der unterentwickelte Agrarstaat ist- , und vor allem bei d e r Armut !--Nina Eger (Diskussion) 20:45, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich glaube, Frieden ist nie unmöglich...wir haben z. Bsp. gemeinsam mit dem Erzfeind -- weiß noch jeder, wer das war ? - solche Kindergärten so dt.-frz. in Kehl. Das klappt eigentlich ganz gut, .... (ja, ich hab das geschrieben, sorry, manchmal finde ich Franzosen auch eingebildet...., aber es geht schon)--Nina Eger (Diskussion) 21:24, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt doch auch arabisch-jüdische Kindergärten. Ist die Wissensfrage denn beantwortet? Und wie war der Kuchen?--Bluemel1 (Diskussion) 21:55, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Welche Staaten glauben, dass Gaza Teil des Staates Israel sei? Israel hat Gaza nie annektiert; die Auffassung der Regierung und der israelischen Gerichte beziehen sich auf die Rechtmäßigkeit der Verwaltung oder Besetzung, aber nicht der Einbeziehung in das israelische Staatsgebiet.
Unmöglich oder niemals sind große Worte. Natürlich ist Frieden nicht ausgeschlossen. Aber ganz ehrlich rechne ich nicht damit, den Frieden im Nahen Osten noch zu erleben. Zur Zeit entfernen wir uns wieder davon.
Es leben Araber in Israel (teilweise mit israelischer Staatsangehörigkeit, teilweise ohne), und es leben Juden in den Palistinenser-Gebieten. In islamisch-arabischen Staaten leben heute keine Juden mehr in nennenswerter Zahl. In Saudi-Arabien und Ägypten sind sie fast vollständig verschwunden, aus dem Libanon und Syrien auch. --Snevern 22:56, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich sage ganz gern, gerade wenn man mal eine plakative Äußerung anbringen kann, die mehr als nur ein Korn Wahrheit enthält: die seit mehreren Hundert Jahren verbrecherischen Briten sind schuld (hier eine journalistische Aufarbeitung vom SPIEGEL zum Nahostkonflikt). "Verbrecherische Briten" deshalb, weil die politische Führung dieser Insulaner seit Heinrich dem Achten, bei der Anlage heutiger gesellschaftlicher Maßstäbe, groß im Begehen individueller Verbrechen (politische Morde wie der an Anne Boleyn u.a.) und Völkermorde (Kolonialgeschichte in Indien und Afrika, die Erfindung der Konzentrationslager im Burenkrieg, die von Arthur "Bomber" Harris befohlenen Nachtbombardements der RAF im WKII, dann das politisch und menschlich völlig versaute Nahost-Mandatsgebiet...) war/ist. Im Endeffekt geht fast jeder Bürgerkrieg auf britische Kolonialtätigkeiten zurück... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:14, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Nun ja, wenn du das Verhalten der USA auch als Resultat verkappter Britischer Kolonial-Politik siehst, dann bin ich schon fast bereit deine Aussage zu unterschrieben. Aber man kann es drehen wie man will, die meisten aktuellen Konflikte haben ihre Wurzeln wirklich in der europäischen Kolonialgeschichte. Weil man damals die Grenzen gerne mal auf der Karte gezogen (beispielsweise entlang von Längen- und Breitengraden) hat, egal wie die Bevölkerung vor Ort damals organisiert war. --Bobo11 (Diskussion) 23:41, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Hand aufs Herz: Als lange vor dem Zweiten Weltkrieg der Zionismus an Bedeutung gewann, eine Bewegung hin in das damalige Palästina durch Juden in Europa, welcher Europäer hat sich ernsthaft darum gekümmert, dass dort im Nahen Osten auch Menschen wohnen, denen der zunächst spärliche Zuzug der jüdischen Europäer nicht gefällt? Da ging es los und der Zionismus war auch eine Art europäischer Kolonialismus.--Bluemel1 (Diskussion) 00:24, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
(Kuchen war okay, nur die Erdbeeren sind sauer, weil es derzeit dauernd regnet und ich steig grad von Gelatine auf Agar-Agar um; Ruf ist dabei besser als Doktor Oetker !, aber das nur nebenbei. Wusstest du, dass in einer Kleinstadt im Süden eine Konditoreikette wegen der großen Anzahl muslimischer Kunden bereits auf vegane Sahneverstärker (Agar-Agar) umgestellt hat ? Die orthodoxe Rabbinerkonferenz müsste nur noch vorbeigehen und sie in die Koscherliste aufnehmen ! Die haben ja soo viel gemeinsam !)
Wir alle wissen, dass Schimon Peres jüdisches Militär aus Gaza abgezogen hat, dass jüdische Siedlungen dort abgebaut wurden und das dabei nicht wenigen jüdische Siedler vertrieben wurden, inklusive dessen, dass dort jüdische Synaogogen - nicht nur wie hier in Fahrschulen verwandelt wurden/profanisiert - sondern abgebrannt wurden. Warum die EU den Personenverkehr in Gaza - wie im Artikel Gazastreifen - mit Videokamaras kontrollieren will, hat schon seine Gründe ! Die EU macht so etwas nicht ohne Grund....das ist schon eine klasse Organisation 500 $ kriegst du, wenn du am Zaun verletzt wirst. Die Hamas bietet doch eine echte Perspektive ! Zum Zionismus: der war ein in der jüdischen Religion immer und stets tief verankerter Bestandteil, eine religiöse Hoffnung, die ganz klar mit einer Sehnsucht nach Frieden verbunden ist. Trotzdem ist glaube ich eher die in Europa verübte Shoa Ursache für Israels Eigenstaatlichkeit und Unabhängigkeit. Israel hat bislang zwei Friedensangebote an "Palästina" gemacht, deren Einwohner mancher für ein arabisches Nomandenvolk hielt und dessen Gebietsrahmen durch eine römische Provinz und ein Mandatsgebiet geprägt wurde. Am Tag von Megans und Harrys Hochzeit gab der ehem. britische Kommandeur aus Afghanistan - s. o. - vor dem UNO Menschenrechtsorganisation eine ganz klare Beurteilung der Lage ab. Im Moment ist übrigens Ramadan.
war das überhaupt Peres `? Wer war das nochmal ?--Nina Eger (Diskussion) 10:56, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Also ich fasse das noch mal zusammen: Hamas zahlt 14 $ pro Person und 100 $ pro Familie für die reine Anwesenheit, 500 $ wenn man verletzt wird, Hamas zwang alle seine Anführer in Zivil an die Sicherheitszäune zu gehen und ein Gebiet zu kontrollieren. Das ist kein spontaner Aufstand einer Zivilbevölkerung, aber sag: der ehemalige palästinensische Botschafter behauptet, die Idf sein zu keinem Zeitpunkt ernsthaft bedroht gewesen, die palästinensische Zivilbevölkerung - nur die - stünde 200 m hinter dem Zaun und so weit könnte man gar nicht werfen. Das ist doch die Frage: Hat sich hier ein Staat rechtmäßig und verhältnismäßig verteidigt oder sind das Aufständische in einem von Israel besetzten Territorium ? Israel ist ein eigener Staat !--Nina Eger (Diskussion) 11:10, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Vor vielen Jahren war ich mal im Gaza-Streifen. Menschen zeigten mir ihre Besitzurkunden für Häuser und Grundstücke aus der britischen Zeit, außerdem Steckbriefe für Terroristen, auch aus der britischen Zeit: später bekannte israelische Politiker wie z. B. Menachem Begin. Mit Terroristen verhandelt man nicht und die seinerzeit vertriebenen haben nie eine Entschädigung für ihre Häuser und Grundstücke bekommen. Weiterhin gibt es noch einen anderen Krieg um die Resourcen. Innerhalb der besetzten Gebiete gibt es überall sogenannte "Siedlungen" die eigentlich eher Militärstützpunkte sind, dort wird in unbegrenzten Mengen Wasser gefördert für die Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen. Im palästinensischen Gebiet sinkt seit Jahren der Grundwasserspiegel, Brunnen müssen jedes Jahr vertieft werden, Palmen vertrocknen und in einigen Bereichen dringt Meerwasser in den Grundwasserhorizont. Infrastrukturen wurden von den Israelis regelmäßig weggebombt wie beispielsweise der Flughafen, der von EU-Geldern gebaut wurde, aber auch Krankenhäuser und wenn einer bei irgendwas erwischt wird, reißen sie ihm das Haus ab und er wird obdachlos. Als Palästinenser kannst du nirgendwo hinreisen. Du wohnst in einem eingezäunten Lager. Ab Einbruch der Dunkelheit gilt Ausgangssperre, du kannst abends niemand legal besuchen, wenn du auf der Straße erwischt wirst, kommst du ins Loch. Nachts patroliert das Militär durch die Straßen und kommt alle Stunde mal vorbei. Polizei gibt es nicht, nur Militärregierung. Falls du was zu beschwere hast Pech gehabt, die Militärregierung interessiert sich nicht für innerpalästinensische Zwistigkeiten und Beschwerden gegen Soldaten werden entgegengenommen aber nicht bearbeitet. Einen palästinensischen Staat gibt es nicht, der Pässe ausgibt und der israelische Staat gibt an Palästinenser keine Pässe aus. Für eine Pilgerreise nach Mekka können Palästinenser einen ägyptischen Reisepass bekommen "Nur für Reisezwecke", damit kann man nach Mekka und wieder zurück, er gilt aber sonst in keinem anderen Land als Einreisedokument und bedeutet keine ägyptische Staatsbürgerschaft. Für eine Reise von Gaza in die Westbank muss man durch rund ein Dutzend Kontrollen, bestimmte Straßen dürfen von Palästinensern nicht benutzt werden. Nicht jeder Palästinenser darf von Gaza nach Westbank und umgekehrt, man braucht spezielle Genehmigung. Nicht genug? An Tischa beAv stehen bewaffnete Soldaten am Strand und verhindern, dass die Palästinenser im Meer baden, ist ein nationaler Trauertag. Bei irgendeinem Fest verwenden die Palästinenser ein massenhaft wild wachsendes Kraut für eine bestimmte Speise. Es wurde unter Naturschutz gestellt, sammeln verboten. Diese Beispiele sind endlos. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:38, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
also doch kein eigener Staat ! Ich war - ehrlich gesagt, noch nie dort - aber ich war mal in einem Seminar "Navigieren im Nachrichtenstrom" der LbP - so richtig grün-rot - und da war - wie du beschreibst die Rede davon, dass die Israelis ja so viel Wasser nehmen und den Palästinensern nicht gewähren. DAS scheint mir nach Rückfrage bei jungen Israelis eher Propaganda zu sein. Mein Sohn ging dann in den Speiseraum und holte sich eine Hand voll getrockneter Datteln, die er in Anwesenheit des Seminarleiters aß.... diese arabische Spezialität weißt du ! Wir wurden aufgerufen, Jaffa-Kekse zu boykottieren, das fand ich dann schon merkwürdig. Die kommen hier gar nicht aus Israel !--Nina Eger (Diskussion) 15:17, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Da hab ich auch den Lehrer für Flüchtlinge kennengelernt, der einem "Palästinenser" eine Karte von Israel zeigte und der - als er ihm sagte, er müsse irgendwann mal die Realtität anerkennen - richtig böse wurde.--Nina Eger (Diskussion) 15:27, 21. Mai 2018 (CEST) Aber wir haben die Frage noch immer nicht gelöst: die Frage, ob dieser kleine verwundete Junge durch die Schuld der Hamas (500 $ locken !) verletzt wurde, was er da überhaupt verloren hat oder ob die jungen Soldaten und die Offiziere der IdF jetzt Schuld daran sind. Die Einzelumstände sind nicht geklärt (nur ein Foto in Twitter). Vielleicht befand er sich - näher als die 200 m - am Zaun und wurde, als er sich umdrehte von einem fliegenden Stein am Auge verletzt, bei einem solchen Chaos ist alles drin, ein Molotow-Cocktail explodiert und er wird getroffen. Glaubst du im Ernst, ein IdF-Soldat schießt einem kleinen, maximal 11-jährigen Jungen ins Auge. Ich glaube das nicht. Bei allem menschlichen Versagen, das kann ich mir nicht vorstellen, aber ich würde mein Kind nicht für 500$ an so einen Zaun schicken !... aber ich kann den kleinen Jungen verstehen, vielleicht wollte er helfen und die 500 $ hätte er in Kauf genommen, aber jetzt hat er unter Umständen kein Augenlicht mehr. Ich habe kein Verständnis für die Instrumentalisierung von Kindern und die Behinderung eines notwendigen und von der Zivilbevölkerung ersehnten Friedensprozesses.Beantworten

Im Übrigen - da gibt es leider immer wieder so ein-/zwei-Tages-Visa für Palästinenser nach Jerusalem, um Arbeit zu suchen, und leider bringt immer mal wieder ein solcher Palästinenser einen Mitarbeiter einer archäologischen Grabungsstätte um etc.--Nina Eger (Diskussion) 15:27, 21. Mai 2018 (CEST) Ich hab da auch noch ein Video von so einer jungen Palästinenserin, die israelische Soldaten schubst - die wird dort als Friedensaktivistin gefeiert !, aber in einem Filmchen aus Israel ist dann eine Anleitung ihrer Mama eingeblendet, wo man überall das Messer ansetzen muss, um einen Menschen abzuschlachten ! Du ! Das habe ich meinen Kindern noch nie beibringen wollen ! Das geht einfach nicht ! (Ich weiß, dass das Propaganda ist ! Aber Juden vernichten kann einfach nicht zum Erziehungsinhalt werden ! Wir brauchen da vielleicht doch ein paar Sozialarbeiter oder Psychologen, die mit derart kaputten Kindern arbeiten)... oder lass mal lieber ein paar vernünftige Eltern machen, so eine gemischt jüdische-arabische Siedlung wäre vielleicht kein Fehler mit einem Antisemitismus und einem Antiislamismus- oder so - beauftragten (wie nennt man das ?, na du weißt schon so ein Antidiskriminierungsbeauftragten, glaub bloß nicht, dass Christen nicht diskriminiert werden..... --Nina Eger (Diskussion) 15:34, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Du würdest vielleicht deinen Sohn nicht darin unterrichten, wie man Menschen ersticht, und ich auch nicht. Aber wir leben beide nicht in einem fast zwei Millionen Menschen fassenden Ghetto unter menschenunwürdigen Bedingungen. Nicht nur dieser Junge hat nie in seinem Leben etwas anderes kennengelernt als den Hass auf die Menschen, die für diese Bedingungen verantwortlich sind: Juden, und vielleicht noch Amerikaner. Nein, nicht nur dieser Junge: Auch seine Eltern, vermutlich auch seine Großeltern - sie alle sind unter diesen Bedingungen groß geworden und haben Menschen sterben sehen, während sie gleichzeitig schwer bewaffnete Soldaten (Juden!) sehen, die mit Unterstützung von Flugzeugen und Panzern in ihrem Ghetto kaputt machen, was noch kaputt zu machen ist. Über die Indoktrination der Franzosen und Deutschen, die sich gegenseitig jahrzehntelang zu Erbfeinden erklärten, geht das weit hinaus: Außer im Krieg haben die meisten Deutschen nie einen Franzosen gesehen oder umgekehrt, und wenn, dann hätten sie jemanden gesehen, der unter ganz ähnlichen familiären und wirtschaftlichen Verhältnissen aufwächst. Das ist mit dem Verhältnis von Juden und Arabern und ihrem Bild auf den jeweils anderen überhaupt nicht vergleichbar.
Ein israelischer Soldat würde vermutlich tatsächlich nicht einem Kind ins Gesicht schießen, das ihm gegenüber steht. Aber auf eine Menschenmenge schießen, die sich auf die von ihm zu sichernde Grenze zubewegt, und von der er weiß, dass sie von Fanatikern gelenkt wird, die ohne Zögern ihn und die Menschen, die er schützen soll, töten würden, das würde er vermutlich schon - zumal er Soldat ist und den Befehl hat, unter bestimmten Bedingungen auch auf Zivilisten zu schießen, die Anordnungen nicht befolgen. Das macht ihn nicht zu einem Monster - nahezu jeder Soldat in nahezu jeder Armee würde so handeln, zumindest dann, wenn er in einem Staat aufgewachsen ist, der von Feinden umgeben ist, die in mehreren Kriegen versucht haben, seinen Staat von der Landkarte zu tilgen.
Es gibt weder einfach Lösungen, noch gibt es eine einfache Sicht auf die Dinge. Wer damit nicht klar kommt, sollte sich ein einfacheres Problem suchen - davon gibt es ja genug auf dieser Welt. Wir hier genießen ja den Luxus, daß wir uns das aussuchen können. Der israelische Soldat hat diese Wahl nicht, und die palästinensische Familie auf der anderen Seite des Stacheldrahts hat sie noch viel weniger. --Snevern 16:21, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das das bis in die Großelterngeneration zurückreicht, ist das nicht ein bisschen weit ? Und wie sieht die Geschichte der Bewohner Westjordanlands und Gaza wirklich aus ? Haben sie da immer schon gelebt ? Laut Wikipedia wurden 800 000 Palästinenser nach Jordanien vertrieben. Warum konnte der verbleibende Rest bleiben, und ist es wirklich nur die Geschichte einander bewaffnet gegenüber stehender Soldaten ? Der Vorwurf an die IdF lautete wohl noch mehr, dass sie gezielt mit Scharfschützen diejenigen zu treffen versuchten, die ihnen gefährlich vorkamen. Ich war nie beim Bund und kann nicht schießen, es wäre mir lieb, die würden nur verletzen und nicht töten, aber man argumentiert unter Hinweis auf die Berichterstattung der Hamas, man habe vor allem deren Mitglieder getroffen. Die IdF ballert per Anweisung nicht wahllos herum; dass aber dieses Kind, dass per Twitter als Opfer der IdF und Menschenrechtsverletzung angeprangert wurde auf das Konto der IdF ging, kann ich mir nicht vorstellen. Die sehen sich aber massiven Angriffen in der UNO (Südafrika) etc ausgesetzt, weil die das als Aufständische verstehen und Aufständisch zu sein sei legitim. Es wäre für das Ziel der "Palästinenser" besser, sie kämen über den Status des Riots hinaus und würden endlich Verhandlungspartner. Das ist doch eigentlich ihre Aufgabe für das Wohl der Zivilbevölkerung.--Nina Eger (Diskussion) 17:10, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wieso sollte die Großelterngeneration zu weit zurück reichen!? Wenn wir von einem etwa zehnjährigen Jungen sprechen, also um das Jahr 2008 geboren, dann ist es legitim, davon auszugehen, dass seine Eltern etwa Mitte der 1980er geboren wurden und seine Großeltern Ende der 1950er. Der Staat Israel wurde 1948 gegründet, und der Staatsgründung gingen bereits viele gewaltsame Konflikte voraus. Der Staatsgründung folgten der Unabhängigkeitskrieg, der Sechstagekrieg, der Jom-Kippur-Krieg, die Erste Intifada, die Zweite Intifada, die sogenannte Operation Sommerregen und der Hamas-Fatah-Konflikt, und dazwischen nahezu ununterbrochene Serien von Terroranschlägen und Raketenangriffen und israelischen Gegenmaßnahmen. Es ist also eher eine Generation zu wenig als eine zu viel. --Snevern 18:52, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Da hast du Recht ! Und vorher: bevor es britische Kolonie war, hat es zur Türkei gehört. ....und wie gesagt: Palästina wird in Wikipedia mit Palästina (Region) beschrieben, viele Menschen aus dem Gebiet wurden vertrieben und heute haben schon die Leute in Haifa gegen Nethanjahu demonstriert, weil es eben sehr wohl in Israel ein Miteinander von Juden und Arabern gibt, aber das Existenzrecht von Israel sollte der Welt schon auch etwas wert sein....--Nina Eger (Diskussion) 20:42, 21. Mai 2018 (CEST)... und Abbas ist alt und grad im Krankenhaus ! Definitiv: wer ist dran schuld, dass es hier verletzte Kinder gab. Wollen die das in der UNO echt noch überlegen ? Jedes Kind hat ein Recht auf eine unversehrte Kindheit und da gehört eine Demo dieser Art sicher nicht dazu !!--Nina Eger (Diskussion) 20:46, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Kleine Korrektur: Palästina war keine britische Kolonie, sondern wurde von Großbritannien im Auftrage des Völkerbunds verwaltet. Und zuvor gehörte es nicht zur Türkei, sondern zum Osmanischen Reich: Die Türkei wurde erst 1923 gegründet. --Snevern 09:58, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Antwort Nina: Wo ist da da noch der Unterschied, das ist eine Frage der Begrifflichkeiten - tschuldige: das war auf meinem Putzger nicht drauf, das heißt: Türkei. Auf meiner alten Karte, weißt du der Alten im Putzger, da war es das Osmanische Reich, und da ist Syrien auch erschreckend groß. Ich meine nur - mit Blick auf die Geschichte - auch die jüdische - wir sollten nach vorne und nicht rückwärts schauen: und da muss man zur Kenntnis nehmen, dass in unserem eigenen Land sich durch den zweiten Weltkrieg und seit den 60er und 70ern eine Vielfalt von Nationen hier vermischt hat - genau wie in Israel - dass Toleranz und das Nachdenken über einen gemeinsamen Nenner notwendig macht.Aber jetzt ein guter Ansatz von Wolffsohn - wobei ich dabei bleibe, dass Kinder nicht auf solche Demos gehören, und was die rechtliche Zuständigkeit angeht, wenn Eltern offenbar überfordert sind oder sie gar noch nach vorne schicken: du das wäre bei uns das Jugendamt !--Nina Eger (Diskussion) 21:05, 22. Mai 2018 (CEST)Ich will mich da gewiss nicht einmischen, aber wenn es da unten derart abgeht, dass man das bei uns tagelang und wochenlang in den Nachrichten hört, dann dürfen ein paar Einschätzungen aus hiesiger Sicht erlaubt sein, wenn sich schon Südafrika dazu äußert. Und meine Meinung ist, dass nicht die Idf daran Schuld ist, dass hier Kinder verletzt sind.--Nina Eger (Diskussion) 21:22, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Michael Wolffsohn: Wie Integration in Israel funktioniert Ich bin ja sonst kein Bild-Leser, aber der Artikel Vorbild für Deutschland. Wie Integration in Israel funktioniert zeigt doch auf, dass kein Ding unmöglich ist: "Die 1,4 Millionen israelische Araber bzw. Palästinenser sind als Staatsbürger Israels den Juden rechtlich gleichgestellt. ... Festzustellen ist, dass Israels Rechtswesen penibel auf Rechtsgleichheit achtet und Muslime - in Deutschland undenkbar - zivilrechtlich weitgehende Autonomie genießen. Festzustellen ist, dass die Arabische Liste drittstärkste Fraktion im Landesparlament ("Knesset") ist. ... Festzustellen ist, wie Umfragen ....beweisen, dass die große Mehrheit der israelischen Araber bzw. Palästinenser zwar mit und in Israel unzufrieden sind, doch in einen Staat "Palästina" - sollte es ihn geben - nicht wollte. Vor wenigen Jahren schlugen israelische Regierungsmitglieder einen Gebietstausch vor: "Palästina" sollte israelische Gebiete mit arabischer Bevölkerungsmehrheit bekommen, Israel dafür Gebiete mit großen jüdischen Siedlungen. Das entfachte bei Israels Palästinensern, die noch wenige Wochen zuvor mit Palästina-Fahnen in und gegen Israel, gegen "ihren" Staat, demonstriert hatten, einen Sturm der Entrüstung: "Nie und nimmer, denn so hohe Gehälter und Renten wie in Israel bekämen wir in Palästina nicht ".--Nina Eger (Diskussion) 21:05, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich glaube, dass Wolffsohn da ziemlich beschönigt. Es gibt einige israelische NGOs, die anderer Ansicht sind, was die Gleichstellung betrifft. Bezeichnent ist zum Beispiel, dass es Gesetze von Verfassungsrang gibt, die alle möglichen Grundrechte garantieren, aber die Gleichheit gehört nicht dazu. (Eine Verfassung als solche gibt es nicht.) Zum Beispiel wurde nach dem Unabhängigkeitskrieg das Land der geflohenen bzw. vertriebenen Arabern vom Staat beschlagnahmt und an Juden verpachtet. Das galt auch für das Land von Arabern, die in Israel blieben und israelische Staatsbürger wurden. Netanjahu hat gerade einen Vorstoß für ein Gesetz gestartet, dass es dem Parlament erlauben würde, Gesetze zu verabschieden, die vom Obersten Gerichtshof für verfassungswidrig erklärt wurden.
Die Arabische Liste ist nur deshalb drittstärkste Fraktion, weil die jüdischen Parteien so zersplittert sind. Sie hat gerade mal 13 von 120 Sitzen. Und sie war noch niemals an einer Regierung beteiligt.
Der Gebietstausch war vor allem deshalb ein unmöglicher Vorschlag, weil da vorgeschlagen wurde, Land, dass von Israel beschlagt worden war zu tauschen gegen Land, wo immer Palästinenser gelebt hatten.
Integration der Araber in Israel gelingt gerade nicht. Ist auch nicht gewollt. Es gibt getrennte jüdische und arabische Schulwesen. Die weitgehende zivilrechtliche Autonomie (die auf das osmanische Millet-System zurückgeht), verhindert, dass Juden und Nicht-Juden heiraten können. Mit "zivilrechtlich" ist nämlich familienrechtlich gemeint.
Was gelingt, das ist die Integration von jüdischen Einwanderern. Da könnte sich Deutschland tatsächlich ein Beispiel nehmen. --Digamma (Diskussion) 21:43, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Also: wenn´s um´s Heiraten geht - viele Leute leben auch in Israel einfach so zusammen - und überhaupt, wenn man nicht religiös ist, ist Zypern immer eine Option, nur die religiösen Menschen legen eben Wert auf eine religiöse Eheschließung und ein Leben vor Gott und nicht nur dem Staat.
Zweiter Punkt: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/eine-stunde-history-staatsgruendung-israels Prof Wolffsohn - selbst Jude und mit einer ev. Frau verheiratet in Deutschland natürlich, hat eine klasse Idee: er schlägt einen föderativen Staat Palästina mit einem Bundesland Westjordanland, Gaza und Gebietszuwachs in Jordanien für die Palästinenser und Autonomierechten für beide Minderheiten in Israel und dem Bundesstaat Palästina vor und noch einen Staatenbund von Israel und Palästina, weil das für die wirtschaftliche Entwicklung unbedingt notwendig sei. Ich finde, das klingt gut, weil er sagt, die Zweistaatenlösung sei erledigt und andere Beispiele wie Bangladesh und - nehmen wir - Vietnam - zeigen, dass es nicht gut läuft. Aber es ist eine Idee ! Jordanien bestehe eh zu 2/3 aus Palästinensern.....--Nina Eger (Diskussion) 20:27, 23. Mai 2018 (CEST)--Beantworten
Entschuldigt: ich hatte zuerst die falsche Sendung eingestellt, also ich finde die sehr informativ, habe ihn aber noch nicht ganz zu Ende gehört. Wolffsohn gefiel mir ganz gut, und er ist jetzt nicht unkritisch, also er ist bekannt für so Äußerungen wie: das Judentum hängt nicht von der Beschneidung ab.--Nina Eger (Diskussion) 20:38, 23. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Aber eigentlich wollte ich nur darauf hinaus, dass KINDER nicht Reifenverbrennen-, Molotowcocktailwerfen und Papierdrachen mit brennender Flüssigkeit steigen lassen spielen sollten !....(Stinkbomben in Hundehäufchen kann ich ja noch tolerieren, ich bin einiges gewohnt ..., aber das geht mir zu weit.--Nina Eger (Diskussion) 21:02, 23. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich finde es etwas wohlfeil, wenn wir hier den Palästinensern vorschreiben wollen, wie sie gegen die israelische Besatzungs- und Blockadepolitik protestieren sollen. Ich habe die Berichte über die Vorkommnisse am Grenzzaun nicht im Detail verfolgt, aber ich habe gelesen, dass viele Palästinenser einfach nur demonstrieren und dass die Israelis auf jeden schießen, der der Grenze zu nahe kommt. Vielleicht muss man dazu sagen, dass das die palästinensische Seite der Grenze ist. Jeder Schuss ist eine israelische Grenzverletzung. Was natürlich nicht wirklich relevant ist, da Israel die Grenze sowieso nicht als Grenze respektiert und zum Beispiel auch den Luftraum über und das Meer vor dem Gazastreifen kontrolliert. Mit anderen Worten: In gewisser Weise ist Israel immer noch Besatzungsmacht, auch wenn es die direkte Kontrolle über das Gebiet nicht mehr ausübt. Auch schon deswegen, weil Gazastreifen und Westjordanland nach den Oslo-Verträgen rechtlich eine Einheit bilden. --Digamma (Diskussion) 21:35, 23. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ja Digamma: soweit waren wir schon, dass Israel sein Militär inzwischen aus Palästina zurückgezogen hat, aber eine sog. Sicherheitsgrenze für sich beansprucht. Das haben sie als Besatzungsmacht wohl ausdrücklich erklärt und während und vor den Demonstrationen ja wohl auch - nur waren wir auf der Ebene, dass das eben k e i n e friedlichen Demonstrationen mehr waren, was wir da gesehen haben, sondern durchaus beängstigende und bedrohliche Szenen, die mitnichten den Eindruck hinterließen, als sollte der Friedensprozess in Gang gesetzt werden. Man kann die ausdrücklich erklärte Vernichtung des israelischen Staates nicht als freundlichen Akt verstehen, ebenso wenig Molotowcocktails, Papierdrachen mit brennenden Flüßigkeiten, Rufe wie "slaugther Jews" usw. und ich glaube, wenn wir endlich mal über diesen Punkt hinaus sind, und zum Wohle der Menschen auf beiden Seiten der Grenzen eine gegenseitige Akzeptanz erreichen, sieht auch die IDF keinen Grund Israel zu verteidigen. Ich hab da auch friedliche Demonstranten gesehen - in Filmchen - aber eben nicht nur ! Und das was hier passiert war, sprengt den Rahmen dessen, was man friedliche Demonstration nennt. Eine friedliche Demonstration würde u. Umständen - wenn glaubwürdig die Existenz des anderen, nämlich Israels bestätigt würde - einen Friedensprozess auslösen ! Aber wenn man schon die Kinder von klein auf auf Hoffnungslosigkeit, Ausweglosigkeit und Hass positioniert ! Ein Schild mit "Ich will auch einen Staat" oder "Zukunft auch für uns" oder "Wann kommt endlich die Zweistaatenlösung" hätte u. Umständen die Weltöffentlichkeit beeindruckt, vielleicht auch ein Schild "Euer Sieg - unsere Katastrophe !", so aber hat sich die Hamas ins Unrecht gesetzt. Heute wurde übrigens ein israelischer Soldat in Westjordanland mit einem Gegenstand so schwer am Kopf verletzt, dass er in´s Krankenhaus musste. Friedenswille - und Friedensinitiative sieht anders aus.
Also ich finde schon, dass es Maßstäbe für friedliche Demonstrationen gibt. und dass da ein Kind u. U. sein Augenlicht verliert, ist in erster Linie eine Katastrophe für den Rest seines Lebens, nur weil er dazu aufgestachelt wurde. Mit Elf hat der da nichts verloren!... und ich wette 1 : 100, dass es keine Kugel, sondern ein Stein ins Auge war, oder ein Granatsplitter oder so ein Glassplitter von einem explodierenden Molotowcocktail, oder denkst du irgendein Soldat schießt einem Kind ins Auge ?, wo sie angeblich gezielt 50 Anführer der Hamas erschossen haben ? Das scheint mir doch unwahrscheinlich bei der Treffsicherheit --Nina Eger (Diskussion) 22:50, 24. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Weißt du, ich finde es schon ein bisschen merkwürdig, von Israel zu verlangen, sich n i c h t zu wehren, wenn unterstellt wird, dass es legitim ist aufständisch zu sein, soweit man da Erfolg hat. Bevor ich selbst dann wieder in der Lage wäre, unterlegen zu sein, würde ich meine Überlegenheit auch nutzen, soweit das legitim ist. Ein Durchbruch des Zauns hätte bei dem erklärten Ziel der Hamas und den dargestellten Zielen der Demonstranten "slaughter Jews" doch eine Katastrophe für Israel bedeuten können, meinst du nicht ? Hier gehen die Leute wegen einem Kraftwerk oder Müllverbrennungsanlagen auf die Straße, ich will mal den sehen, der brennende Reifen begrüßen würde ! Das käme hier nicht gut an.--Nina Eger (Diskussion) 22:50, 24. Mai 2018 (CEST)Beantworten
(Bitte versuch mal, deine Beiträge gleichmäßig einzurücken. Du zerreißt sie sonst völlig und man weiß nicht mehr, was zusammengehört.)
Im Moment nur ganz kurz, weil du die Nichtanerkennung des Existenzrechts Israels ansprichst: Es gab von Israel aus noch nie auch nur eine einzige Anerkennung palästinensischer Rechte. Nichts. Nada. --Digamma (Diskussion) 18:24, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Digamma, das sehe ich bisschen anderes. In Israel hat jeder Staatsbürger die gleichen Rechte, auch die Muslime. Und welche "palestinänsichen" Rechte soll Israel den anerkennen? Es gab nie einen Palästinensischen Staat mit verabschiedeter Verfassung usw. . Und in der besetzten Westbank galt lange Zeit Jordanisches Recht. Jordanien hat das Westjordanland zuerst annektiert und dann in ihr Staatsgebiet integriert. Das hat Israel soweit anerkannt, in dem sie im Westjordanland die Rechtsprechung weiterhin nach Jordanischem Recht vollzog. Das sie palästinensischen Autonomiebehörden in mehreren Punkten überfordert sind, ist kaum Israel anzulasten. --Bobo11 (Diskussion) 19:31, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich meinte anfangs angedeutet zu haben, dass ich in dem Anspruch aus Selbstverteidigung, aus dem gehandelt wurde, den Ansatz einer Anerkennung zu sehen meine. (Putin wäre vermutlich einmarschiert, aber lassen wir das).--Nina Eger (Diskussion) 19:37, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten
@Bobo: Die Palästinenser haben wie alle Menschen überall das Recht auf Selbstbestimmung. Da spielt es überhaupt keine Rolle, ob sie je einen eigenen Staat hatten oder immer nur Bestandteil anderer Staaten waren (man könnte aber das britische Mandats-Palästina als eigenen Staat betrachten). Wenn Israel der Meinung ist, dass die besetzten Gebiete zu Israel gehören, dann kann es sie ja annektieren und den Palästinensern die israelische Staatsangehörigkeit geben. Dann können diese ihr Selbstbestimmungsrecht im Rahmen des israelischen staats ausüben. Aber solange es dies nicht tut, sind die besetzten Gebiete de facto eine israelische Kolonie und die Palästinenser haben das Recht auf Dekolonialisierung und Selbstbestimmung. Ob sie einen eigenen Staat gründen oder irgendeiner Form Jordanien anschließen, ist dann deren Sache.
Wenn Israel ein Existenzrecht hat (das über die Anerkennung der faktischen Existenz hinausgeht), dann beruht dieses auf dem UN-Teilungsbeschluss von 1947. Nach diesem Beschluss haben aber auch die Palästinenser das Recht auf einen eigenen Staat.
Israel wendet übrigens alles mögliche alte Recht an, wenn es für Israel nützlich ist. Es wendet Ausnahmegesetze der britischen Mandatsregierung an, um Palästinenser ohne Prozess einzusperren. Es wendet osmanisches Recht an, um palästinensisches Land zu enteignen.
@Nina: Ich verstehe nicht, was du sagen möchtest: Aus welchem Anspruch auf Selbstverteidigung ist ein Ansatz einer Anerkennung (von wem? durch wen?) zu sehen? --Digamma (Diskussion) 20:43, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Nach allem, was ihr da so schreibt, denke ich: Israel wurde angegriffen ! Also: ehrlich gesagt, meine ich, dass die israelischen Streitkräfte momentan stark genug sind, um Palästina zu annektieren, das wollen sie aber gar nicht, was sie wollen ist eine Anerkennung des Existenzrechts Israels, das von einigen arabischen Staaten und Palästina verweigert wird. Insofern hat Israel auch völkerrechtlich gesehen sich verteidigt ! (Im Übrigen waren das auf dem Haus auf der Alb getrocknete Aprikosen und Zwetschgen und keine Datteln, aber das macht auch keinen großen Unterschied.) Ich meine nur: in Israel sind Frauen in der Armee, aber die IDF hat noch nie Kinder direkt an die Grenze geschickt. DAS finde ich unverantwortlich... und ich finde den Rahmen der Demonstrationen nicht mehr korrekt !--Nina Eger (Diskussion) 11:38, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wir haben das in Navigieren im Nachrichtenstrom durchdekliniert: die Frage ist, wie die Nachricht transportiert wird: Das war von der Begrifflichkeit keine Demonstration, das war auch kein Aufstand, denn: das fand auf dem eigenen Territorium statt.... oder war es ein Aufstand und Israel wird für die Probleme der Hamas in Gaza verantwortlich gemacht ? Israel hat sein Land kultiviert und bewässert, wenn das Westjordanland nicht bewässert wird, dann heißt es: Israel enthält dem Westjordanland das Wasser vor: Ich glaube, junge Israels haben die Terminologie satt.--Nina Eger (Diskussion) 11:43, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das ist aber tatsächlich so. Israel entnimmt Wasser aus Quellen, die auf israelischem Gebiet liegen, aber von Wasser aus dem Westjordanland gespeist werden. Den Palästinensern ist es verboten, weitere Quellen zu erschließen bzw. mehr Wasser aus den bestehenden zu entnehmen, damit die Wassermenge, die Israel entnimmt, nicht abnimmt. Umgekehrt entnimmt Israel Wasser aus den Grundwasserströmen, die zum Gazastreifen führen, so dass für Gaza nicht genug bleibt. Israel entnimmt Wasser aus dem Oberlauf des Jordans. Den Palästinensern im Westjordanland ist es jedoch nicht erlaubt, Wasser aus dem Jordan zu entnehmen.
Zu Demonstration vs. Aufstand: Das war eine zu großen Teilen friedlche, aber auch teilweise gewalttätige Demonstration. Jeder Staat der Welt, auch Israel, hat Mittel, die solche gewaltsame Demonstrationen einzudämmen, ohne scharf zu schießen und Menschen zu töten.
Und: "Wir sind kultiviert, aber die sind primitiv", das ist die Attitüde einer Kolonialmacht.
Im Unabhängigkeitskrieg haben auf israelischer Seite zumindest auch Jugendliche gekämpft. Kinder wurden zumindest als Boten eingesetzt (durch die Belagerungslinien hindurch). In Israel gibt es Militärcamps für Jugendliche (Gadna). --Digamma (Diskussion) 20:53, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Der Unabhängigkeitskrieg ist nun aber ehrlich gesagt auch schon eine Weile her. Zu den Camps kann ich nichts sagen. Wir hatten eine sehr nette Austauschülerin, die bei der Idf ist. Das sind keine schlechten und aggressiven Menschen, Ausnahmen mag es geben wie überall, aber die sind die täglichen Übergriffe schlichtweg satt.... und das immer Israel Schuld ist....Finish war vor ein paar Jahren das Kidnapping von israelischen Jugendlichen. ... und da darfst du als IDF n i c h t s machen. Heute morgen starb übrigens ein 20jähriger IDF Soldat, der in Judäa-Samaria durch einen schweren Gegenstand am Kopf verletzt wurde. Keine westlichen Medien berichten darüber. Fast täglich gibt es Attentate in Israel. Das ist einfach nicht fair. Ich übertrag mal so eine Meldung (vor 9 h:) Yesterday, approx 5 000 Palestinians praticipated in violent riots (Aufstände!). The rioters hurled pipe bombs, rocks, & grenades, sabotaged security infrastructure, & burned tires. Troops responded with riot dispersal means & fire in accordance with standard operating procedures..... oder The suspects stayed in Israeli territory for about a minute. During the infiltration the suspects hurled a firebomb that burst into flames & placed a tent with the caption "The March of returne, Returning to the lands of Palestine."

Völlig friedlich ?? (Beachte übrigens die Terminologie/Selbstverständnis der IDF) Wo ist da der Protest der UNO ? Junge Israelis wollen als Juden sicher in einem Staat Israel leben, das ging in Europa nicht, in Russland wurden sie unterdrückt, wann ist d a s endlich möglich ?--Nina Eger (Diskussion) 22:57, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Diagamma, was für eine alternative Besatzungspolitik schlägst du denn vor ? Ich füge dir noch einen aus meiner Sicht informativen Artikel über den tatsächlichen Handlungsbedarf in Gaza aus Haaretz bei: As Egypt opens Gaza a harsh reality ist laid bare bei, erinnere aber daran, dass Palästina seit langem Mühe hat, Israel anzuerkennen, und ich das für eine Notwendigkeit halte.--Nina Eger (Diskussion) 14:23, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich schlage keine alternative Besatzungspolitik vor. Ich schlage vor, nach über 50 Jahren die Besatzung endlich zu beenden und den Palästinensern einen eigenen Staat zuzugestehen. --Digamma (Diskussion) 10:05, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Zwei Fragen:

1. Dürfen denn da auch Juden friedlich leben in diesem Land oder geht das dann wie hier beschrieben https://www.zeit.de/politik/ausland/2014-06/entfuehrte-israelische-jugendliche-tot-aufgefunden Für die Tat erklärte sich die Hamas verantwortlich. 2. Hast du die Bilder über den verbrannten Nationalpark im Süden Israels gesehen, da wo sonst rote Anemonen blühen ? Ist das der Weg, wie man Frieden schafft ? 3. Kennst du den Namen Arik Lubarsky ? Das ist der Bruder des 20-jährigen Ronen Lubarsky, Mitglied einer Eliteeinheit Israels: ein auf dem Foto richtig sympathischer junger Mann ? Weißt du, wie es einem das Herz zerreißt, wenn man den Bruder verliert, weil einer eine Marmorplatte auf den Kopf fallen läßt ? War das richtig ? Er sagt, dass die Soldaten der IDF Tag für Tag, Nacht für Nacht solchen Bedrohungslagen ausgesetzt sind... Wann war Israel je nicht bedroht ? ...und er sagt, Frieden fängt im Kleinen an, ...damit es weniger Beerdigungen gibt.--Nina Eger (Diskussion) 20:50, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

300 Feuerdrachen haben, Drachen, an denen Dosen mit brennbarer und brennender Flüssigkeit hingen, haben 300 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und diese Wiesen des Naturschutzgebiets verbrannt. Ist das sinnvoller Protest oder ein sinnvoller Weg zum Frieden oder gar eine Demonstration friedlicher normaler Art ? Also bei uns gibt es schon einiges an Protest, Menschenketten etc., aber das ! Demonstrationen sind hier eindeutig das falsche Wort, und ehrlich, wir haben mit unseren Kindern auch schon Drachen fliegen lassen, aber halt nicht mit brennbarer Flüssigkeit--Nina Eger (Diskussion) 21:20, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Heute Morgen sind 25 Mörsergranaten in Israel aufgeschlagen, einer davon in einem Kindergarten. Der Marsch der Rückkehr ist ein rückwärtsgewandter, destruktiver und aggressiver Kleinkrieg, der auf die Überlegenheit des Iran setzt und darauf baut, die Weltöffentlichkeit davon überzeugen zu können, dass Israel kein Existenzrecht hat. Die Medien schenken dem schon keine Beachtung mehr, weil es für Israelis eigentlich ein Normalzustand ist. Das war anläßlich der Feiern zur 70jährigen Staatsgründung zu erwarten. Ein Geschenk wäre ein Friedensangebot gewesen und das wäre für beide konstruktiv gewesen.--Nina Eger (Diskussion) 20:47, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Friedensangebote gibt es seit 30 Jahren. Sie scheitern daran, dass Israel die Siedlungen im Westjordandland und die Kontrolle über die Palästinenser und die Palästinensergebiete nicht aufgeben will. Israel ist nicht bereit, einen unabhängigen Palästinenserstaat zu akzeptieren. --Digamma (Diskussion) 10:36, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Digamm, Sie scheiten vor allem und erstens daran, dass die Hamas in Gaza und die Fatah das Existenzrecht Israels nicht anerkennen wollen und das deutlich zum Ausdruck bringen.

Voraussetzungen für Verhandlungen ist eine Anerkennung des Existenzrechts Israels durch arabische Staaten und die Palästinenserführer, bzw. falsch offizielle Aussage ist, dass Voraussetzung für die Zweistaatenlösung die Anerkennung Israels ist. Das ist offizielle Aussage Israels vor der UNO, auch in jüngster Zeit.--Nina Eger (Diskussion) 19:35, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Die arabische Liga und die PLO haben das Existenzrecht Israels anerkannt. Was fehlt, ist die Anerkenntnis des Selbstbestimmungsrechts der Palästinenser durch Israel. Israel verlangt von der andern Seite Vorleistungen ohne bisher offiziell anzuerkennen, dass die Friedensverhandlungen zu einer Zweistaatenlösung führen sollen. Wenn die Zustimmung der Hamas Voraussetzung sein soll: Es gibt auf der israelischen Seite genug Kräfte, die eine Zweistaatenlösung grundsätzlich ablehnen. Sollen deswegen die Palästinenser auf Verhandlungen verzichten? --Digamma (Diskussion) 19:48, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Noch besser: es gab nie ein Friedensangebot von "Palästina", es sind palästinensische Gebiete, denen Israel Autonomie zugestanden hat, nach einem Krieg, den nicht Israel angezettelt hat und der UN-Teilungsplan in zwei Gebiete Israel-Palästina wurde damals nicht umgesetzt. Israelis ertragen eine ständige Bedrohungssituation ...nicht nur in Israel.--Nina Eger (Diskussion) 19:42, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das ist genau der Punkt: Israel erkennt das Recht der Palästinenser auf Selbstbestimmung nicht an. Es tut so, als könne es frei über die besetzten Gebiete verfügen und als sei die Autonomie ein weitgehendes Zugeständnis. Und der Krieg, in dem Israel das Westjordanland und den Gazastreifen besetzt hat, war ein Krieg zwischen Israel auf der einen Seite und Ägypten, Jordanien und Syrien auf der andern Seite. Die Palästinenser waren da gar nicht Partei. Und begonnen wurde der Krieg von Israel. --Digamma (Diskussion) 19:52, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich muss dich bitten, mich zu schonen - lies bitte nach Oslo-Prozess weiter in Existenzrecht Israel weiter; in Bezug auf Gaza gab´s eine Revision des Oslo-Prozesses und wenn man einen jungen IDF-Soldaten hinterrücks ermordet, dann ist das auch kein besonders friedensfördernder Akt. Das klappt mit dem Westjordanland ganz gut, aber "Ausrutscherle" wie die Ermordung der jugendlichen Israelis, die in Westjordanland lebten oder jetzt die Ermordung von Ronen Lubarsky kommen halt doch vor. Die IdF versucht wirklich die Aggressoren rauszuziehen, und was passiert ! Brandstiftung... Mörsergranaten....Weigerung der Annahme von Hilfsmitteln...., Videos in denen eine "palästinensiche" Mami zeigt, wo man am besten einsticht, wenn man einen Juden umbringen will ! Der Weg zum Frieden wird von einer terroristischen Minderheit verhindert, alle anderen wären dazu fähig.

--Nina Eger (Diskussion) 19:20, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich zitier mal schnell: Nach ihrem Wahlsieg versuchte der amtierende Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die Hamas auf eine indirekte Anerkennung Israels zu verpflichten, um einen Bürgerkrieg zu vermeiden und wieder internationale Finanzhilfen für seine Regierung zu bekommen. Im Juni 2006 erreichte er ein Abkommen zur 'nationalen Einheit', das westliche Medien als Durchbruch und Anerkennung Israels durch die Hamas deuteten. Hamassprecher stellten jedoch klar, dass sie einen palästinensischen Staat in den 1967 von Israel besetzten Gebieten nur als Zwischenschritt zur endgültigen Beseitigung Israels ansehen.[27] Programm der Hamas

Die Hamas wurde 1988 als palästinensischer Ableger der Muslimbrüder und Konkurrenz zur verhandlungsbereiten PLO gegründet. Sie will den Staat Israel vollständig, bedingungslos und unbefristet zerstören. Ihre bis heute gültige Charta--Nina Eger (Diskussion) 19:36, 2. Jun. 2018 (CEST) vom 18. August 1988 ruft alle Muslime zum ewigen gewaltsamen Dschihad gegen alle Juden auf. Der Islam werde Israel ebenso wie andere Länder der Ungläubigen auslöschen (Präambel). Der Zionismus sei wesensmäßig expansiv und wolle ganz Arabien, dann die Welt erobern, wie es die Protokolle der Weisen von Zion aufgedeckt hätten (Art. 2). Aus diesen entnimmt Art. 22 weitere verschwörungstheoretische Motive: Die Juden kontrollierten mit ihrem Reichtum weltweit die Medien, lenkten Revolutionen, bildeten überall Geheimorganisationen, um Gesellschaftssysteme zu zerstören, stünden hinter beiden Weltkriegen und seien Drahtzieher jedes Krieges auf der Welt.Beantworten

Die Hamas erstrebe dagegen, „das Banner Allahs über jedem Zentimeter Palästinas zu entfalten“ (Art. 6). Erst wenn alle Muslime die Juden bekämpften und töteten, werde das jüngste Gericht kommen. Dieses werde die Vernichtung aller Juden vollenden (Art. 7). Palästina sei ewiger heiliger Besitz für alle kommenden Generationen der Muslime. Sie dürften weder auf einen Teil noch auf das Ganze jemals verzichten (Art. 11). Der Dschihad für seine Befreiung sei „angesichts des Raubes durch die Juden“ unvermeidlich (Art. 15) und für jeden Muslim an jedem Ort „die höchste persönliche Pflicht“. Internationale Diplomatie und Friedensinitiativen widersprächen dieser Pflicht, seien „reine Zeitverschwendung“ und machten nur Ungläubige zu Schlichtern in islamischen Ländern (Art. 13). Das Friedensabkommen Ägyptens mit Israel sei Hochverrat am Dschihad gegen den Welt-Zionismus. Die Hamas sei dessen Speerspitze und Vorhut, deren Kampf islamische Gruppen in der ganzen arabischen Welt nacheifern sollten (Art. 32).[23]

Demgemäß forderte Hamas-Flugblatt Nr. 65 im Oktober 1990 zur wahllosen Ermordung von Juden auf: Jeder Jude ist ein Siedler und es ist unsere Pflicht, ihn zu töten.[24]

Die Verbindung von Zitaten aus Koran und Hadith des El Buchari (Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!) mit verschwörungstheoretischen Motiven aus dem europäischen Antisemitismus geht auf Sayyid Qutb zurück.[25]

Das Programm der vorübergehenden Einheitsregierung der palästinensischen Autonomiebehörde (PA) vom März 2007 betonte das Widerstandsrecht der Palästinenser bis zur Beendigung der israelischen Besatzung palästinensischen Gebietes, ohne dieses zu definieren und ohne Israels Existenzrecht und die in Oslo vereinbarte Zwei-Staaten-Lösung zu erwähnen.[28]--Nina Eger (Diskussion) 19:36, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Weißt du, das eine sind vernünftige nachvollziehbare Sorgen auf beiden Seite, gute Pläne für Minderheits- und Autonomierechte und das andere klingt arg nach einer radikalen Organisation.--Nina Eger (Diskussion) 19:41, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Meine Eingangs gestellte Frage zielte auf die völkerrechtliche Frage. Aber ich möchte mich hier nicht nochmal wiederholen. Ich stelle nur fest, dass man historisch chronologisch vorgehen sollte und da sind die Israelis seit dem UN-Teilungsplan eher im Recht, und dann kann man ein paar historische Fakten nicht leugnen, ebenso wie man die Realitäten und die Befürchtungen von Israelis nicht einfach wegwischen kann. So etwas wie den Holocaust gab es einfach noch nie, und das Phänomen Antisemitismus ist genauso einzigartig. Anitislamismus geht mir schwerer von der Zunge, mir scheint das andere Wort geläufiger; sehr viele ehemalige Palästinenser sollen nach Wolffsohn ja in Jordanien leben. Gibt es da eigentlich Probleme ? (Weiß ich gar nicht ?)--Nina Eger (Diskussion) 20:40, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Weißt du, ich meine, dass sehr viele deutsche Juden hier vor 1938 einen Hausschlüssel hatten; die hatten noch nicht mal Lust, hierher wieder zurückzukommen; man kann den Holocaust nicht einfach so hinnehmen und wenn Juden heute hier wieder leben und Israelis auf Deutsche zugehen, sollte man dankbar sein ! Die Isrealis mit Nazis zu vergleichen, ist dann doch ein bisschen forsch.Ich frage mich, wie viele Häuser es in "Palästina" wirklich waren... und ob man nicht doch in e i n e m Staat gemeinsam leben kann, und welche Voraussetzungen für die Wohlfahrt aller geschaffen werden müssen ! Das ist doch die Frage. Ich habe ehrlich gesagt - das muss ich eingestehen - noch nie eine Dokumentation dieses Gebiets vor 1945 gesehen, aber so dicht besiedelt war es wohl nicht. Das aber spielt für den Status quo überhaupt keine Rolle mehr, die Eingangsfrage war, wer hier Unrecht tat am Gazastreifen, und da bin ich ehrlich gesagt - wie du gemerkt hast - auf der Seite der Israelis. Israel hat eine Grenze verteidigt und erwartet ihre Anerkennung. (Diskussion) 20:50, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich wollte hier eigentlich nicht außenpolitische Fragen Deutschlands klären, mich wunderte nur die Stellungnahme pro Gaza, die sich ja nun wieder ein wenig geändert hat in der UNO, was man erstaunlicherweise in den Nachrichten gar nicht berichtet bekommt. Wie ich höre, hatte Jordanien mit der PLO in den 70igern auch mal Probleme....und das sind doch sehr viele Palästinenser in Jordanien. Sie haben sich dann aus dem Yom Kippur Krieg herausgehalten. Aber jetzt: Fußball....Bobo ! LOS !--Nina Eger (Diskussion)

27. Mai 2018

Kippa / Symbol Israel

Hallo! Es fand ja internationale Aufmerksamkeit, was sich vor wenigen Wochen in Berlin ereignete. Auf dem Bild hier [1] ist der "moderne" Stil der Jeans-Kippa erkennbar. Aber auch ein Symbol. Was soll es bedeuten? Modelabel? Mein erster Gedanke war Jerry Garcia, was sicher falsch ist. Aber Brille, Vollbart, Hut - seltsame Kombination.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:30, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Vorschlag: Da keine Schläfenlocken abgebildet sind, aber eine Brille (das Judentum ist ein Schriftreligion): vielleicht ein Hinweis auf Reform- (vs. chassidisches) Judentum? Also eine ironische modische Spielerei: eine Kippa, die gleich mit Erläuterung dazu kommt, was ihr Zweck ist. Etwa so, wie auf manchen lustig gemeinten Regenschirmen ein Text das Wetter kommentiert. --Stilfehler (Diskussion) 15:58, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt jede Menge Israelis, die in Israel k e i n e Kippa tragen; der Rabbiner trägt seinen Hut vor allem bei feierlichen Anlässen... eigentlich, meine ich,....aber möglicherweise ist es ein Symbol dafür, dass dieser Jude sich der religiösen Wurzel des Staates Israels bewusst gibt....man sieht es auch auf T-Shirts...Es gibt ja auch säkulare Israelis, muslimische Israelis, national denkende Israelis. Das Tragen der Kippa soll auf jeden Fall Sympathie zeigen - insbesondere für das religiöse Judentum--Nina Eger (Diskussion) 20:02, 30. Mai 2018 (CEST).Beantworten
Ich habe einen jungen Israeli gefragt, was dieser Mann auf dem Hut bedeutet: "no clue".

Aber ich glaube, man trägt die Kippa vor allem in der Synagoge....--Nina Eger (Diskussion) 19:21, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Kippa wird in Israel von vielen Juden täglich getragen, in Deutschland eher nur am Sabbat. Kippa bzw. allgemein Kopfbedeckung ist allgemein Vorschrift für Männer innerhalb der Synagoge, Frauen benutzen ein Tuch bzw. eine gehäkelte oder gestrickte Kopfbedeckung, um die Haare zu verbergen, ähnlich wie es auch in orthodoxen Kirchen gehandhabt wird. Die Männerfigur würde ich als stilisierten orthodoxen Juden ansehen und die Abbildung als so eine Art ironischer Brechung, die mit dem Klischee spielt indem sie es aufgreift und zugleich damit spielt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:25, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

28. Mai 2018

Womit werden Flugzeuge in 20, 30 Jahren fliegen?

Für Autos geht die Elektrifizierung langsam voran, aber womit werden Flugzeuge in 20, 30 Jahren fliegen, wenn die Erdölvorräte langsam aufgebraucht sind? Was sind da für Techniken in der Entwicklung? Wasserstoff? Biokraftstoff? Holstenbär (Diskussion) 13:09, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Am weitesten Fortgeschritten ist Biokraftstoff, der ist schon in der praktischen Anwendung. Gerade in Form von gemischtes Kerosin funktioniert es schon gut[2]. Ist nun mal die Variante wo wenig Änderungen am Flugzeug notwendig sind. Wirklich andere Antriebsformen sind halt auch ein Zulassungsproblem. Während Biotreibstoff, nur die Werte einhalten muss, die die Normen für Flugkerosin vorgeben.--Bobo11 (Diskussion) 13:16, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Mit XtL lässt sich heutiges Kerosin problemlos und klimaneutral nachbauen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:49, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ja, das "nachbauen" fossiler Kraftstoffe ist wirklich nicht das Problem. Sondern eher, dass der fossile Rohstoff halt immer noch günstiger ist, als sein nachwachsendes Ersatzprodukt. Steigt wegen Knappheit der Preis von Erdöl und dessen Produkte, erreicht man irgendwann den Punkt, wo sich die Herstellung des Ersatzprodukt rechnend. Ob allerdings zu dem Zeitpunkt immer noch bereit sind den Preis -hier in der Anwendung als Flugtreibstoff- zu bezahlen, dass steht auf einem anderen Blatt.--Bobo11 (Diskussion) 15:59, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
[3] & [4] oder ein xfactor? .--83.68.131.182 18:49, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
"Der letzte Liter Erdöl wird verflogen werden" sagt man so schön. Bei Flugzeugen gibt es bislang noch kein wirkliches Konzept für einen klassischen fossilen Treibstoff.--Antemister (Diskussion) 18:41, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

…natürlich als Segelflugzeug. Das Aussteigeproblem ist schon gelöst. Einsteigen per Feststoffrakete und Gleitschirm erfordert noch Übung, könnte aber auch punktgenau automatisiert werden. --Maschinist1968 (Diskussion) 05:07, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Vielleicht werden sie elektrisch fliegen. https://www.pressreader.com/usa/star-tribune/20171205/282703342424846 --SanktHieronymus (Diskussion) 20:59, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

mit Passagieren und Fracht.--Mideal (Diskussion) 14:54, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Aggressive Katze

Bei mir in der Nachbarschaft gibt es eine freilaufende Katze, die gegenüber allen Leuten aggressiv ist und auch bereits Leute angegriffen (zerkratzte Unterschenkel) hat. Es ist auch egal ob es eine Person mit oder ohne Hund ist. Anfangs habe ich es mit lautem Brüllen und Stampfen versucht. Sie macht dabei einen noch größeren Buckel und nähert sich mir noch an. Wenn man eine andere Route nehmen will, verfolgt sie einen. Auch das Werfen der Schlüssel hilft absolut nicht. Dann habe ich diese Katze, als sie auf mich los ging, einfach wie einen Fußball unter lautem Gejaule paar Meter weggekickt. Seither rennt sie vor mir immerhin weg. Dennoch greift sie weiterhin Personen und angeleinte (insbesondere auch kleinere) Hunde an. Die Katze hat in der Nachbarschaft einen ziemlich schlechten Ruf, ältere Personen sind mit der Situation überfordert. Sie hat ein Halsband mit einer Nummer (Steuernummer der Gemeinde), woran man natürlich nicht kommt und es war auch nicht möglich den Besitzer herauszufinden. Was kann man da machen? Die Polizei zu Rate zu ziehen ist ziemlich lächerlich. --Akgjk (Diskussion) 23:47, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Eine Steuernummer wirds nicht sein: Katzensteuer ...Sicherlich Post 23:49, 28. Mai 2018 (CEST) Beantworten
Das Ordnungsamt der Gemeinde wäre eine der möglichen Anlaufstellen. Das einfangen von Tieren liegt eigentlich in deren Aufgabenbereich. Soll heissen sie könnten (und dürften) das Einfangen der Katze in die Wege leiten. Sag das denen aber mit dem wegkicken besser nicht, denn das könnte als Tierquälerei ausgelegt werden (und Tierquälerei zu ahnden wäre auch ihre Aufgabe). --Bobo11 (Diskussion) 23:52, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Mit einem Leckerli probieren. Hinlegen .. und sich sofort entfernen, und dies mehrere Tage lang und jeden Tag ein bisserl länger stehen bleiben... --Belladonna Elixierschmiede 23:54, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das kann man bei dem Vieh machen, wenn man sich die Beine ins Fleisch kratzen lassen will (oder auch mehr...). Und Tierquälerei ist mir egal, wenn es mir um meine eigene Gesundheit geht. Akgjk (Diskussion) 23:56, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wie schon geschrieben. Wenn ihr in der Nachbarschaft die Katze weg haben wollt, ist das Ordnungsamt die Anlaufstelle. Nett Fragen hilft da oft enorm. Beispielsweise einfach mal nach der Zuständigkeit für streuenden Katzen nachfragen. Nach dem Motto; „Wer darf eine fremde herum streuende Katze einfangen?“. Eben noch keinen Auftrag erteilen, denn „Ihr müsst ...“, kommt gern mal schlecht an. --Bobo11 (Diskussion) 01:05, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das mit der Tierquälerei ist ja wohl Blödsinn. Selbst einen Menschen darf man treten, wenn man tätlich angegriffen wird.
Davon unabhängig könnte man auch probieren, die Katze mit einer Wasserflasche (Sprühflasche, Wasserpistole, ...) zu bespritzen (gängige Erziehungsmethode). Wenn das genug Leute machen, lernt sie vielleicht daraus und wird nicht mehr aggressiv. --Katimpe (Diskussion) 05:07, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
ACK. Tierquälerei ist das Zufügen von Schmerzen ohne vernünftigen Grund, also nur zum Spaß, aus Frust, oder einfach so. Wenn dich aber ein Tier angreift, darfst du dich natürlich mit allen angemessenen Mitteln zur Wehr setzen! --Kreuzschnabel 08:30, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
-1 Es gibt keine Notwehr gegenüber Tieren. Und "kick it like Beckham" wäre auch keine angemessene Notwehrreaktion, selbst wenn es Notwehr wäre. -- 2003:8B:6E3B:B500:C8DE:6036:502C:C5CE 09:10, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Natürlich ist der juristische Terminus der Notwehr nur auf Menschen anwendbar, da er die Tatbestände der Körperverletzung und des Totschlags relativiert, die auch nur gegenüber Menschen gelten. Aber das bedeutet doch nicht, dass man sich Tieren gegenüber nicht zur Wehr setzen darf. Preisfrage: Wie würde sich ein Hund gegen eine angreifende Katze wehren? Mit bilateralen Verhandlungen und einem amtlich formulierten Verweis auf GG Art.2(2)? Ein aggressives Tier – also eines, das fest dazu entschlossen ist, dir etwas antun, und nur darum geht es hier – versteht nur eine Sprache, und das ist Schmerz. --Kreuzschnabel 10:38, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Hier gilt § 228 BGB: "Notstand (1) Wer eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, um eine durch sie drohende Gefahr von sich oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht widerrechtlich, wenn die Beschädigung oder die Zerstörung zur Abwendung der Gefahr erforderlich ist und der Schaden nicht außer Verhältnis zu der Gefahr steht. (2) Hat der Handelnde die Gefahr verschuldet, so ist er zum Schadensersatz verpflichtet." (Anfängerübung Zivilrecht) D.h. man darf sich gegen ein angreifendes Tier angemessen verteidigen. -- 93.194.84.40 17:41, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Antwort: 1. Fangnetz mit Teleskopstab besorgen (von einem Kleintierpraktiker ausleihen oder beim Veterinärbedarfshandel online bestellen). 2. Katze damit einfangen. Dies sollte kein großes Problem darstellen, da sie sich ja offenbar freiwillig annähert. 3. Mit der Katze weit raus aufs Land fahren und dann in die freie Natur entlassen. Eine derart selbstbewusste Katze dürfte sich in der freien Wildbahn problemlos zurechtfinden. --79.252.91.159 03:00, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das ist eine überaus blöde Antwort. Eine so aggressive Katze hat nichts in der freien Wildbahn zu suchen, wo sie eine Gefahr für Wildtiere und Menschen ist. -217.254.179.231
Zuständig sind Polizei zur Ermittlung des Eigentümers der Katze und örtliche Tierschutzbehörde. Schreitest Du selbst zur Tat, machst Du dich gegenüber dem Eigentümer des Tieres schadenersatzpflichtig und ggf. auch strafbar. --Rôtkæppchen₆₈ 07:11, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Was habt Ihr denn versucht, um den Besitzer heraus zu finden? Wenn es kein unkastrierter Kater ist (einfach mal das Hinterende anschauen ;-) ), entfernt sich eine Hauskatze selten freiwillig mehr als 250 m vom Napf. Normalerweise kennen sich Tierhalter in der Nachbarschaft gegenseitig, schon allein wegen der "Urlaubsvertretung". Oder mal mit einem Händyfoto zum nächstgelegenen Tierarzt und dort auch gleich auf die Pinnwand schauen, wer möglicherweise vermisst wird? Die Nummer auf dem Halsband könnte eine Registriernummer sein (Normalerweise wird die mit RFID-Chip im Nacken implantiert), auch da hilft der Tierarzt (bzw. seine Assistenten) weiter, oder womöglich eine Telefonnummer. --Simon-Martin (Diskussion) 08:31, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

nur mal so ein Link ...Sicherlich Post 11:13, 29. Mai 2018 (CEST) Beantworten

Einweg-Accounts für strittige Auskünfte dürfen wohl noch erlaubt sein? Sonst wird man hier mit Normalkonto als Tierquäler ständig denunziert.
250 m vom Napf? Da hat jemand viel Ahnung über Freiläufer. Freiläufer laufen am Tag gerne 10 km durch die Gegend. Und die Nachbarschaft (Stadtviertel) hat 700 Einwohner. Da wird ein Zuordnung schwierig. Aber sich zur Katze zu bücken um sich das Halsband ist waghalsig.... außer wenn man zukünftig blind sein will. Das Ordnungsamt hat mir auf telefonische Nachfrage gesagt, dass diese keinen Handlungsbedarf sehen, da ich ja nicht weiß wem das Viech gehört. Als Ratschläge gab man mir eine Wasserpistole für Kinder...klar, ich laufe jetzt immer mit Kinderspielzeug herum. Hoffe, dass mir das Tier nach dem Kurzstreckenflug fern bleibt. Für die Erziehung ist der Besitzer da. Genauso ist es eine Frechheit, sasa Freiläufer Vogel und andere Tiere (Maulwürfe) jagen dürfen, auf Sandkästen ihren Kot hinterlassen dürfen ... Akgjk (Diskussion) 12:42, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Fang das mit dem Leckerli gar nicht erst an. Wir haben auch so einen Kater, der mittlerweile nicht nur eine trächtige Freundin angeschleppt hat, von denen wir noch drei kleine Kätzchen/Kater haben. Du scheinst einfach nicht der Typ dafür zu sein.... Wenn du das anfängst: du hast nachher einen Kater ! Aber Kicken ist nicht okay ! Die mögen in der Gegend einfach keine Kater. Vielleicht hat er Tollwut ? Frag mal beim Veterinäramt, ob sie ihn sich anschauen ? Ihr ward in der Gegend einfach nicht nett zu ihm: wie man in den Wald reinruft !!! Wir haben inzwischen ein sehr gutes Verhältnis zu unserem Kater aufgebaut...--Nina Eger (Diskussion) 10:12, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

P. S.: Du solltest dich vielleicht auch von der Fixierung Katze = Fell = Kuscheltier lösen. Das sind doch Raubtiere, die sich eben auf alles stürzen ... solange sie noch fit sind: Maus, Vogel, Blindschleiche, Heuschrecke, Fliege, Hunde finde ich eher ungewöhnlich--Nina Eger (Diskussion) 10:16, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Vielleicht reflektierst du noch einmal dein eigenes Verhalten gegenüber dem Tier, dann kommt dir bestimmt eine Lösung ! (Bist du dir im Klaren darüber, was du erreichen willst ? Und überprüf noch mal deine Einstellung zu dem Tier) Schreib das auf und dann schau´s dir noch mal an !--Nina Eger (Diskussion) 10:23, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Irgendwo anders, vor allem nicht im Wald, sollte man die Katze schon allein deswegen nicht, da da die Gefahr größer wird, dass sie sich mit richtigen Wildkatzen verpaart. Du kannst es auch mal bei der Feuerwehr versuchen und dort anrufen (nicht 112), die haben in der Regel auch Spezialisten, die sich damit auskennen oder dich zumindest weitervermitteln können. --Eibbloff (Diskussion) 19:52, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der Kater/Katze dürfte registriert sein. Du baust ein gutes Verhältnis zu ihm auf (siehe Leckerli), schaust dir die Nummer auf dem Band an, und den Verein - vielleicht Tasso und erfragst dort den Besitzer. Dann könnt ihr das Problem besprechen. Zur Not ziehst du einen Gartenhandschuh an.--Nina Eger (Diskussion) 12:48, 5. Jun. 2018 (CEST) Du brauchst dich übrigens nicht zu wundern, wenn eine Katze die Krallen ausfährt. Das ist normal, das machen unsere sogar beim Schmusen, das kommt wahrscheinlich vom Milchtritt. (Sie drücken mit der Pfote gegen die Mutterbrust und denken, es kommt Milch) Und wenn du mit der Katze eine Schnur hingelegt und mit ihr gespielt hast, brauchst du dich auch nicht zu wundern.--Nina Eger (Diskussion) 12:53, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

29. Mai 2018

Buchtitel und Autor leider vergessen, auf der Suche nach einem Buch, das grandios war.

Hallo lieber Helfer,

leider kann ich mich einfach nicht mehr erinnern, an ein grandioses Buch. Ich muss es nochmal lesen. Die Handlung: Bei einem erfolgreichen, tollen Mann lebt eine mysteriöse Haushälterin. Sie steht ihm wie ein Roboter zur Verfügung, quasi als seine Sklavin. Ihre große Liebe hatte einen Motorrad Unfall und sie pflegt ihn nun bei diesem reichen Mann. Später erfährt man, dass er den Unfall verursacht hat, um sie für sich zu gewinnen. Als es herauskommt, bringt sie ihn um. Der Erzähler ist ein Freund/Bekannter, der seine Frau wegen ihm verlassen hat, weil sie eine Affäre hatten und sie stehen immer wieder im Kontakt und dabei kommt durch Gespräche alles raus....

Ich hoffe sehr, dass mir jemand mit dieser Beschreibung weiter helfen kann.

Vielen herzlichen Dank!

Viele Grüße!!! (nicht signierter Beitrag von 2003:df:6bd9:200:84e7:cf0d:7085:f281 (Diskussion) 13:01, 29. Mai 2018 (CEST))Beantworten

Der ansatzweise richtige Gebrauch von Pronomen lohnt sich.--Mideal (Diskussion) 14:48, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

30. Mai 2018

Tütenmilch

Gab es mal in den 1960er und 1970er Jahren flächendeckend in Deutschland in jedem Lebensmittelladen. Wieso gibt es das nicht mehr? Ist umweltfreundlicher und wesentlich kostengünstiger als Tetra Pak, was heute üblich ist, sag' ich mal. --77.190.29.12 20:05, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Du meinst wahrscheinlich Schlauchverpackung. --Wrongfilter ... 20:14, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Bitte nein, nicht wieder. Es gab extra Schutzbehältnisse, weil die Dinger so empfindlich gegen Platzen und Auslaufen waren. Mein Käfer stank ewig, weil da so eine Tüte ausgelaufen war.--84.164.223.35 20:19, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die Antwort steht ja eigentlich schon im Artikel Tetra Pak. --Magnus (Diskussion) 20:22, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Da gibt es mittlerweile bessere Lösungen, beispielsweise alufreie Kunststoffflaschen oder Mehrweg-Glasflaschen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Zweckmäßig wären – von der Verpackungs-Inhalts-Relation her – auch größere Einheiten, als in D nachgefragt werden. In den USA fasst die Standard-Milchverpackung 1 Gallone. Meine Kinder giggeln immer, wenn wir in D zu Besuch sind und dort Minieinheiten kaufen müssen. --Stilfehler (Diskussion) 21:16, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
…und die restlichen 3,3 Liter Milch werden dann den Göttern des Kompostes geopfert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:00, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
In meinem 4-Personen-Haushalt brauche ich 2 Gallonen pro Woche. Auch in Deutschland verbraucht eine entsprechend große Familie 7 Liter pro Woche. --Stilfehler (Diskussion) 22:21, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wie oft könnte man mich damit töten...?--Antemister (Diskussion) 23:06, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Milch in großen Mengen soll für Erwachsene gar nicht so gesund sein, wegen der Galaktose [5]... --Gretarsson (Diskussion) 22:07, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
In Milch ist aber Lactose drin, ein Doppelzucker aus Glucose und Galactose und viele erwachsene Menschen haben mit der Verdauung dieses Zuckers ein Problem namens Lactoseintoleranz. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 30. Mai 2018 (CEST) Beantworten
Korrekt, es geht um die Galaktose, die bei der Aufspaltung von Laktose im Körper entsteht. Das betrifft natürlich nur laktosetolerante Menschen, da solche mit Laktoseintoleranz ja eh meist ganz auf Milch verzichten... --Gretarsson (Diskussion) 03:03, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Sowohl Form als auch Volumen von Verpackungen gehört zu den Lieblings-Manipulationsgrößen des Marketings. Wir können uns mit Sicherheit darauf verlassen, dass die Marketing-Abteilungen der Industrie die erfolgreichsten Verpackungsgrößen kennt und mit maximalem Ertrag für die Industrie an Frau und Mann bringt. Yotwen (Diskussion) 07:28, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

siehe auch ein Artikel im Spiegel: Was wurde aus dem Milchschlauch andy_king50 (Diskussion) 10:27, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Wäre für mich heute immer noch die Verpackung der Wahl. Natürlich waren die lernbedürftig (meine Oma hat mal eine Tüte am Zipfel festgehalten und den dann abgeschnitten; grandiose Sauerei). Aber wenn der Halter etwas höher gewesen wäre, klarer Umweltschutzpunkt. Im Handel werden sowieso Mehrwegkästen für die Handelslogistik genommen; da spricht nichts gegen den Schlauch. Und anschließend in den gelben Sack.Tangomoos (Diskussion) 11:22, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Bag-In-Box-Milch in 2-Liter-Größe würde ich als Konsument kaufen. Der Karton kommt ins Altpapier, der Beutel in den gelben Sack, und dadurch, dass im angebrochenen Zustand keine Luft an die Milch kommt, sollte sie auch länger halten. --Neitram  13:40, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Damit noch mehr Plastiktüten in Walen landet, super. Vielleicht erinnert sich jeamnd auch daran, wie sch... die Milch nach "Plastik" oder Gummi geschmeckt hat? Tetrapacks werden wenigstens ansatzweise recycelt. Ich bin für Pfandflaschen, geht mit Bier und Cola auch.--Mideal (Diskussion) 14:47, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich werfe keinen Verpackungsmüll in die Natur, und nur von mir habe ich gesprochen, nicht von der Menschheit insgesamt. Also hätten die Wale keinen Schaden, wenn ich vom Getränkekarton auf Bag-In-Box umstiege -- sollte diese Verpackung mal irgendwann für Milch kommen. Bag-In-Box-Beutel sollten heute genauso geschmacksneutral wie Getränkekartons (schmeckst du da das PE?) und ziemlich sicher besser recyclingfähig als diese sein. --Neitram  14:08, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Bei Milch und Milchprodukten geht ein Pfandmodell aber nur freiwillig, da es hierfür keine gesetzliche Grundlage gibt. Außerdem würden die Einzelhändler rebellieren, deren Leergutautomaten zu Stinkbomben wegen verderbender Milchreste würden. Bei Mehrwegglasflaschen kann man wenigstens den Deckel draufschrauben. Bei Einwegkunststoffflaschen nutzt ein Deckel herzlich wenig, da die Einwegkunststoffflaschen von den Automaten vor Ort geschnitzelt werden. Bei Mehrwegkunststoffflaschen hätte man sowohl ein Reinigungs-, als auch ein Bisphenol-A-Problem. Mehrwegkunststoffflaschen sind aus meiner Sicht ein Auslaufmodell. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich vermute mal, dass der Vorredner Mehrwegglasflaschen gemeint hat. --Digamma (Diskussion) 21:05, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die gibt es ja bereits. Allerdings sind Glas-Mehrwegverpackungen ohnehin auf dem absteigenden Ast, egal ob Milch, Limo, Wein oder Bier. Da hat das Zwangspfand auf Einwegkunststoffflaschen für Wasser, Bier und Limo ganze Arbeit geleistet. Ursprünglich sollte es nämlich genau das Gegenteil bewirken: Überhöhtes Pfand auf Einweggebinde sollte Mehrwegflaschen attraktiv machen. Mittlerweile sind ja sogar traditionelle Mehrwegabfüller auf Einwegkunststoffflaschen umgestiegen, weil es günstiger ist und vom Markt trotz hohen Pfandes akzeptiert wird. Und mit der 99-Prozent-Recyclingquote für Einwegkunststoffflaschen hat man auch was fürs ökologische Gewissen getan. --Rôtkæppchen₆₈ 10:13, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

31. Mai 2018

Wikipedia wird zu kompliziert und fachlich

Hallo, Mir ist aufgefallen, dass viele Artikel in Wikipedia inzwischen so technisch sind, dass es auf einen Blick kaum mehr möglich ist, sich als Laie in einem bestimmten Thema einen Überblick zu verschaffen. Beispiel: Ich wollte mich gerade über die Corioliskraft informieren. Was ich gefunden habe, sah aus wie aus dem Hauptseminar Thermik oder Geographie. Kaum zu verstehen, kaum Überblickswissen, dafür Formen und Berechnungen bis in letzte Detail. Wäre es nicht eine Lösung, bei solch komplizierten Einträgen - die sich ja vom Wikipedia-Anspruch, eine Enzyklopädie für a l l e zu sein, einen "management abstract" vorneweg zu stellen: Das Thema kurz erklärt in normalem deutsch, so dass es jeder verstehen kann. Und wer es genau haben will, kann ja dann tiefer eindringen. Gruß!--77.23.144.52 11:06, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Der Abstract sollte die Anforderungen an einen management abstract eigentlich immer erfüllen. Aber viele Dinge kann man auch nicht kurz zusammenfassen, weil eine kurze Erklärung immer zu "Abers" und "Außer wenns" führt.--Bluemel1 (Diskussion) 11:15, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Meinst Du mit Abstract jetzt die Einführung des Artikels? Stehe gerade auf dem Schlauch. 79.224.195.134 11:57, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich finde es gut, dass das hier alles ein gewisses Mindestniveau voraussetzt. Und wer selbständig so was wie Abstract (hier oder da) nachschlagen kann, sollte dieses erreichen. --87.147.182.61 13:18, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Wikipedia hat als Enzyklopädie garnicht den Anspruch, von JEDEM z.B. auch auf Schülerniveau oder dem Niveaus sog. "bildungsferner Schichten" verstanden zu werden. Eine durchschnittliche Allgemeinbildung und Sprachverständnis eines Mutterprachlers werden generell vorausgesetzt, bei Fachartikeln durchaus auch ein Grundverständnis des Fachgebietes. Ich verstehe durchaus die meisten mathematischen Fachartikel nicht, woraus nciht resultiert dass diese zu kompliziert seien. Eine "Orientierung auf einen Blick" soll und will eine Enzyklopädie mit ihrem Anspruch an umfassende und fachlich korrekte Darstellung ebenfalls nicht leisten. Ich fürchte du suchst hier etwas, was wir weder leisten können noch wollen. Aber es gibt ja viele Angebote im Web die sich z.B,. an Schüler richten, und eine auf diese Zielgruppe zugerichtete, vereinfachte Darstellung anbieten. In englischer Sprache gibt es eine Wikipedia in "simple english", die den Anforderungen nahe kommt. In deutscher Sprache nicht.... Gruss andy_king50 (Diskussion) 13:25, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Wow! Wenn wir diese Schichten zurücklassen, in einer Zeit, wo allgemeinbildende Lexika - auch wegen uns- eingestellt wurden, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn uns das anderswo auf die Füße fällt. .. sihe Disk Kurier. Im übrigen ist mir kürzlich der Brockhaus von meinem Vater in die Hände gefallen.... durchwegs allgemeinverständlich gut dargestellt.--Belladonna Elixierschmiede 14:09, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Bei einem gut geschriebenen Artikel sollte diese Zusammenfassung in der Einleitung vor dem ersten Absatz stehen. (vgl. Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Begriffsdefinition_und_Einleitung. Was konkret an Informationen fehlte dir bei Corioliskraft genau? Was an Informationen war dir dort zu viel? Mir geht es auch oft so. -- sk (Diskussion) 13:34, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
@Andy king50: Wir haben zwar keine Wikipedia in leichter Sprache, aber dafür ein Klexikon und ein Schülerwiki. --Rôtkæppchen₆₈ 13:43, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Diese Seite erklärt den Coroliseffekt m.E. recht gut. Physik-Wissenstexte--Belladonna Elixierschmiede 14:18, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Dann können wir also die gute, alte OMA zu Grabe tragen? Gruß --Mikered (Diskussion) 14:43, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die Oma kann schon bleiben. Gerade im Abstract/ in der Einleitung sollte das erfüllt werden, was der Thread Opener anspricht, aber es gibt auch Themen, die kann man beim besten Willen nicht in einer circa 10-zeiligen Einleitung zusammenfassen und verständlich machen, man kann nur hinführen. Des Weiteren sind die Interwikilinks hilfreich. Wenn man Brockhaus etc. in die Hände bekommt, auch alte, logisch, kann man sich immer Anregungen holen. Das waren Leute, die wussten, wie es geht. Bei Vereinfachungen darf eben auch nichts schief gehen, also es darf kollateral nichts Falsches entstehen.--Bluemel1 (Diskussion) 14:54, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Und außerdem ist WIKIPEDIA ja auch noch nicht ganz fertig. fz JaHn 15:02, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
@Andy king50: (Nach - wahrscheinlich versehentlicher - Löschung eines anderen Users füge ich meine Kommentar noch einmal hier ein:) Führer hatte Wikipedia mal genau diesen Anspruch. Siehe [[6]]. Hat sich das tatsächlich so grundlegend geändert? (Und nein, das ist keine rhetorische Frage. Die Zeiten in denen ich hier etwas mitgewerkelt habe liegen schon ein par Jahre zurück.) Gruß, --SNAFU @@@ 14:41, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
wenn Du unten stehende Antworten liest, scheinen sich zumindest einige User von diesem Anspruch weit entfernt zu haben. Wenn man diesen Anspruch betont, kann man sich Sprüche anhören, dass ein solcher Anpruch wohl ganz was schlimmen sei....Man scheint so eine Art Meinungsdiktatur aufbauen zu wollen, dass hier auf jeden Fall Jeder alles bitteschön nach seinem Niveau aufbereitet finden muss. Machen wir hier Niveau-Limbo? - andy_king50 (Diskussion) 18:56, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Da kann ich dir nur recht geben. Bei der Wikipedia schreiben halt keine bezahlten Autoren für ihre Leser, sondern die WP-Autoren schreiben für ihr eigenes Ego und da muss man sich halt auch permanent wichtig machen. --85.212.134.62 15:05, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Es zählt, was am Ende herauskommt, und da ist jeder Gedanke erst mal gut, der dem Ziel hilft. Verständlichkeit hurra. Aber der Autor kann nicht erahnen, welches Niveau der einzelne Leser nun mitbringt, und er kann daher nicht jedes Niveau berücksichtigen. Es gibt Interwikilinks. Wer will, kann JEDEN Artikel dank der Interwikilinks verstehen oder Nicht-Verstandenes in dem Suchfeld oben rechts eingeben.--Bluemel1 (Diskussion) 15:19, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Der Text von Andy king50 ist ja wohl starker Tobak. Wenn du es nicht lesen kannst bist du auf Schülerniveau oder dem Niveaus sog. "bildungsferner Schichten". Es gibt genug Artikel bei denen ich mich mehr als ärgere, das es keinen allgemeinen Überblick gibt. Speziell im naturwissenschaftlichen und mathematischen Bereich ist dies eklatant auffällig. Da fehlt die OMA tauglich Einleitung an viel zu vielen Stellen. Jeder der wissenschaftlich arbeitet, oder dieses lernt, lernt eigentlich auch dazu immer einen den Überblick gebenden Abstract voran zustellen. Wir schreiben nicht für eine Elite und setzen auch nicht einen akademischen Abschluss voraus um solche Artikel lesen zu können. Wobei das auch nicht hilft, wenn ich ein Physik-Diplom habe, kann ich deswegen nicht unbedingt Chemie-Artikel lesen oder umgekehrt. Ich kann es allerdings verstehen, dass jemand der sich in Thema eingearbeitet hat, vieles allgemeines für Allgemeinwissen hält und es nicht für nötig hält das dazu zu schreiben. Und zu meiner Bildungsfernheit kann auf meiner Benutzerseite nachgelesen werden. Und für die OMA-tauglichkeit darf man ruhig vergröbern - da haben Sonderfälle nichts zu suchen. --Jörgens.Mi Diskussion 16:13, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Jo, es gibt wohl auch "empathieferne Schichten". --XPosition (Diskussion) 23:38, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Danke, toll dass es hier soviele Antworten gibt. Ich hatte schon befürchtet, niemand fühlt sich zuständig. Also vielleicht noch einmal deutlichter, was ich meine: Es geht mir darum, dass man als normal gebildeter Mensch nach drei Sätzen versteht, was zum Beispiels die Coriolis-Kraft ist. Und wenn man es genauer wissen will, steigt man tiefer weiter unten ein. Der besagte Artikel fängt so an: "Die Corioliskraft [kɔrjoˈliːskraft][1] ist eine Schein- oder Trägheitskraft, die einen bewegten Körper quer zu seiner Bewegungsrichtung ablenkt, wenn diese relativ zu einem rotierenden Bezugssystem beschrieben wird und nicht zu dessen Rotationsachse genau parallel liegt." Ok, und wer hat es jetzt verstanden? Die Tendenz, die Sachen so dermaßen genau, abstrakt und wissenschaftlich korrekt zu beschreiben, sehe ich an vielen Stellen. Und das kann man ja auch tun. Aber Anfang sollte es doch bitte in normalem Deutsch und populärwissenschaftlich stehen. Zu meinem Hintergrund: Abitur, abgeschlossenes geisteswissenschaftliches Studium, Journalist - und damit in der Lage zu abstrahieren und alle möglichen Texte zu schreiben und zu verstehen. Gruß!--77.23.144.52 17:23, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Das ist mittlerweile bei sehr sehr vielen wissenschaftlichen Artikeln so: man versteht sie nur noch, wenn man es vorher sowieso schon wusste. --85.212.134.62 17:48, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wirklich wissenschaftlich ist ein Artikel doch eigentlich nur, wenn ihn 6 Monate später nicht mal der Autor selbst noch kapiert.;) --85.216.91.128 22:33, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Kapier ich nicht.--Bluemel1 (Diskussion) 10:46, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Meiner Meinung nach ist das Problem bei speziell dieser Einleitung zur Corioliskraft, dass sie einen für das Verständnis äußerst wesentlichen Punkt gar nicht ausdrücklich herausstellt, sondern er sich versteckt und allenfalls durch einen Klick auf das am Anfang verlinkte Lemma Schein- oder Trägheitskraft erschließt. Nämlich, dass es sich bei der Corioliskraft nicht um eine reale Kraft im elementaren Sinn, sondern nur um ein imaginäres Konstrukt (eben eine sog. Scheinkraft) handelt, um die Newtonschen Bewegungsgesetze für den Fall rotierender Koordinatensysteme, für den sie eigentlich gar nicht geschaffen waren, doch noch zu "retten". Das gehört meines Erachtens explizit (also nicht nur per Link) an den Anfang. Wie so oft steht es im englischen Pendant en:Coriolis force (zweiter Absatz der dortigen Einleitung) deutlich klarer. Das ist überhaupt der Tip, den ich dir geben könnte: Wenn auf naturwissenschaftlichem Gebiet bei uns die Einleitung unklar ist, dann versuch es zunächst in der englischen WP, die ist dann in der Einleitung meistens verständlicher.
Übrigens ist für solche Fragen eigentlich Wikipedia:Fragen zur Wikipedia die richtige Anlaufstelle, nicht die WP:Auskunft. --85.216.91.128 19:01, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das ist zwar salopp ausgedrückt aber im Prinzip richtig. Etwas genauer gelten die Newtonschen Gesetze nur nicht-rotierenden Gesetzen, was sich auch unmittelbar aus ihnen ergibt, aber selten ausdrücklich dazugesagt wird. Später mehr zum eigentlichen Thema. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 19:34, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Den Anspruch, dass man "als normal gebildeter Mensch nach drei Sätzen versteht, was zum Beispiels die Coriolis-Kraft ist" halte ich für sehr gewagt. So einfach ist das Leben nicht. Mit drei Sätzen kann man vielleicht erklären, worum es geht. Das erwarte ich von einer guten Einleitung. Aber bei einem naturwissenschaftlichen Konzept zu verstehen, was es ist, dazu gehört in aller Regel wesentlich mehr. --Digamma (Diskussion) 19:20, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ein Problem mit dem Einleitungssatz ist natürlich, dass der sprachlich verpfuscht ist. Nicht die Bewegungsrichtung (darauf bezieht sich "diese"), sondern die Bewegung wird relativ zu einem rotierenden Bezugssystem beschrieben. Und der Nachsatz, dass das nur gilt, wenn die Bewegung nicht parallel zur Rotationsachse ist, müsste nicht im ersten Satz stehen. --Digamma (Diskussion) 19:40, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Natürlich ist das Leben nicht einfach. Aber man sollte doch wenigstens versuchen, es - zumindest zum Artikel-Start - einfach zu halten. Die ganzen Nuancierungen können ja dann später kommen. Aber wie auch immer: Danke für die Antworten, und sorry, dass ich das falsche Forum genommen habe. Ich kenn mich nicht aus mit den Wiki-Regeln. Gruß! --77.23.159.30 22:41, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Damit triffst du den Nagel auf den Kopf. Bei über zwei Millionen Artikeln stolpere ich täglich über Dinge der Kategorie MÜSSTE MAL GEMACHT WERDEN. Ich habe mir aber antrainiert, nur meinen ursprünglichen Bereich zu bearbeiten und ansonsten nur offensichtliche Kommafehler oder offensichtliche Umgangssprache zu bearbeiten (bei manchen Artikeln über Spielfilme). Wenn du solche Dinge siehst, dann stehe ich voll hinter dir^^, wenn du sie verbesserst. So wird das Gesamte besser.--Bluemel1 (Diskussion) 10:50, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Paßt nicht ganz zum Thema, fiel mir nur gerade so ein: Wie kompensiert man Corioliskräfte? Zum Beispiel: Zwei Personen sitzen sich im Karussell diametral gegenüber und spielen mit einem Ball Fangen. In welche Richtung müssen sie den Ball werfen, damit der Partner ihn fangen kann? Im nichtrotierenden System wird sich der Ball entlang einer Kreissehne bewegen. Man kann auf dem Karussell sogar mit sich selbst Fangen spielen: Man wirft den Ball jeweils dort hin, wo man selbst sein wird, wenn er dort ankommt. Die Wurfgeschwindigkeit kann man so wählen, daß der Ball entlang des Durchmessers fliegt - für einen außenstehenden Beobachter fliegt der Ball dann immer hin und her, z. B. von Nord nach Süd und zurück. Aber in welche Richtung und mit welcher Geschwindigkeit muß man ihm im Karussellsystem dafür werfen? Relativ klar: Die Umfangsgeschwindigkeit beträgt das pi-fache der Fluggeschwindigkeit entlang des Durchmessers, und die muß man beim Abwerfen kompensieren. Der Tangens des Abwurfwinkels ist also pi. --78.51.93.30 01:37, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Also wenn ich als Angehöriger bildungsferner Schichten (geht's eigentlich noch?) mal in das Detail gehe:

  • Die Corioliskraft [kɔrjoˈliːskraft][1] ist eine Schein- oder Trägheitskraft, die einen bewegten Körper quer zu seiner Bewegungsrichtung ablenkt, wenn die Bewegung relativ zu einem rotierenden Bezugssystem beschrieben wird. (okay)
  • Die Corioliskraft tritt nicht in Erscheinung, wenn die Bewegung aus Sicht eines nicht rotierenden Bezugssystems (z. B. eines Inertialsystems) beschrieben wird. (ist doch oben definiert, hilft die doppelte Verneinung hier wirklich?)
  • Sie wurde 1775 von Pierre-Simon Laplace erstmals korrekt aus den Newton’schen Gesetzen der Mechanik hergeleitet,[2] wird aber nach Gaspard Gustave de Coriolis benannt, der diese Kraft in einer 1835 erschienenen Publikation ausdrücklich hervorhob[3][4]. (okay, wenn auch nicht einleitungsrelevant)
  • Im Unterschied zu zwei anderen Scheinkräften in rotierenden Bezugssystemen, Zentrifugalkraft und Eulerkraft, wirkt die Corioliskraft nur auf Körper, die sich relativ zum rotierenden Bezugssystem (z. B. relativ zur Erdoberfläche oder zu einem Platz auf einem Karussell) bewegen. (zum dritten Mal die gleiche Begründung; richtig wäre aber, an dieser Stelle ZK und EK positiv zu beschreiben)
  • Zudem darf diese Bewegung nicht parallel zur Drehachse verlaufen. (warum nicht gleich so? Und ab in Satz 1)

Der Fragensteller hat so etwas von Recht: zusammenkopierte Satzfragmente ohne inneren Bezug.Tangomoos (Diskussion) 11:37, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Den letzten Satz habe ich absichtlich aus dem ersten entfernt, weil er meiner Meinung nach den ersten Satz unnötig kompliziert gemacht hat. Wie der Satz vorher lautet, hat der Fragesteller oben zitiert:
"Die Corioliskraft [kɔrjoˈliːskraft][1] ist eine Schein- oder Trägheitskraft, die einen bewegten Körper quer zu seiner Bewegungsrichtung ablenkt, wenn diese relativ zu einem rotierenden Bezugssystem beschrieben wird und nicht zu dessen Rotationsachse genau parallel liegt."
Nach meinem Eindruck haben du und der Fragesteller unterschiedliche Vorstellungen davon, was eine verständliche Einleitung ist. Die Erklärung, nach wem die Corioliskraft benannt ist und dass sie aber ein anderer entdeckt hat, gehört meiner Meinung nach durchaus an prominenter Stelle in die Einleitung. --Digamma (Diskussion) 15:34, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Als Drogenkurier missbraucht

Der ein oder andere hat gestern sicher auch XY, mit dem Mädchen das in Peru als Drogenkurier missbruacht wurde. Mehrere Jahre Haft für Naivität, bitterer geht es ja kaum. Eine ähnliche Frage hab ich schon mal gestellt, [7], jetzt das ganze noch einmal eine etwas andere Frage: Angenommen, es wird einem ein Drogenpaket unter dem Auto versteckt oder ein Drogenlager im unverschlossenen Feldstadl angelegt, die Polizei findet es. Käme man aus der Sache überhaupt wieder raus? Abstreiten, dass macht ja jeder, und der Richter wird es nicht glauben.--Antemister (Diskussion) 13:32, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Der Richter hat Berufserfahrung: Der Lügner hat daher schlechtere Karten, aus der Sache herauszukommen, als der Unbescholtene. Aber im Prinzip ist das wirklich ein Schlamassel.--Bluemel1 (Diskussion) 14:57, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Normalerweise wird der Unschuldige vom Amtsgericht verurteilt und dann vom Landgericht freigesprochen. Der Polizist von Birkenfeld, der Bäcker von Siegelsbach und Rolf Turbofischer hatten allerdings Pech. --85.212.134.62 15:03, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Keine Sorge. Natürlich hat nicht jeder Richter Berufserfahrung. Aber im Großen und Ganzen gilt immer noch in dubio pro reo. Wenn Antemister allerdings einschlägig vorbestraft wäre und sich Fingerabdrücke auf dem Paket und Koks auf dem Armaturenbrett fänden, würde es es schlecht aussehen. Fehlen solche Hinweise, würde es so ein Urteil in Deutschland sicher nicht geben. --JosFritz (Diskussion) 15:08, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Solche Urteile gibt es in Deutschland zuhauf. Du fährst einfach mal zu deinem Freund in den Urlaub in die Türkei und auf dem Rückflug fällt euch auf, dass du nur 15 kg Reisegepäck hast und dein Freund 25 kg. Was ist es dann einfacher, dass dein Freund dir die Tüte mit der dreckigen Wäsche gibt und du diese Tüte ihm in Frankfurt wieder zurück gibst? Nur dass du dann mit einem Pfund Heroin durch den Zoll gehen wolltest. Und wie heißt jetzt dein Freund, wo wohnt er, usw. ... --GeorgDerReisende (Diskussion) 15:23, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Der Fall ist aber einfach. Wenn du als Privatmann ein Gepäckstück eines anderen Eigentümers transportierst, dann hast du dich selbst dazu entschieden und bist auch selbst verantwortlich.--Bluemel1 (Diskussion) 15:36, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Genauso wie für die Auswahl der "Freunde". --2001:16B8:109A:6600:99CC:A011:191E:55A5 17:15, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Eben. Wenn es wirklich ein Freund ist, dann weiß ich, wo er wohnt. Und wenn mir ein Fremder, eine Zufalls- oder Urlaubsbekanntschaft so ein Angebot macht, dann wäre ich schön blöd, darauf einzugehen. (Und selbst wenn: Dann bekäme er die Tüte am Gepäckband zurück und nicht erst hinter dem Zoll.) --Jossi (Diskussion) 20:12, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Etwas mehr Realitätsnähe bitte: die erste Frage bei der Gepäckkontrolle ist immer, ob das mein Gepäck ist, ich fremde Sachen transportiere oder das Gepäck unbeaufsichtigt war. Und dann rufe ich natürlich meinen Freund Joey im orangenen TShirt (schließlich sind wir ja schon hinter der Waage) und gut ist's.Tangomoos (Diskussion) 11:52, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
"in dubio pro reo" ist eine nette Legende für die Grundschule... --85.212.134.62 15:40, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
en:Innocent Until Caught
[8]
in "dubio pro reo" ist aber nur so lange gültig, bis die Schuld erwiesen ist - wenn Du also nachweislich Drogen transportiert hast. Hier gab es ja wohl keinen Zweifel daran. Das natürlich JEder Drogenkurier behauptet, nichts gewusst zu habenb, wird man solche Einlassungen nciht beachteen können und dürfen, wöllte man den Drogentransport nicht de facto straffrei machen. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 15:46, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
du brauchst dir nur die Urteile eines Gerichts von einer Woche anzuschauen, um zu merken, dass "in dubio pro reo" überhaupt nicht gültig ist. --85.212.134.62 19:16, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Behauptest Du allen Ernstes, der Richter hätte sich bei obigem Urteil der Rechtsbeugung schuldig gemacht? --Rôtkæppchen₆₈ 19:19, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Rechtsbeugung ist ein subjektiver Tatbestand: Sie liegt nur vor, wenn der Richter gegen seine Überzeugung entschieden hat. --78.51.93.30 01:52, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Service: Ein Richter, der eine bewusst gesetzwidrige Entscheidung erlässt, begeht aber auch dann Rechtsbeugung, wenn er die Entscheidung für gerecht hält. aus dem gleichlautenden Artikel. Tangomoos (Diskussion) 11:57, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
"Bewußt" bedeutet doch gegen seine Überzeugung; er weiß, daß er pflichtwidrig handelt. (Was soll ein Richter in einem Gewissenskonflikt eigentlich machen? Wenn er sich für befangen erklärt, muß er damit rechnen, daß ein anderer die Sache entgegen seiner eigenen ethischen Vorstellung entscheidet.) --2.246.38.101 14:03, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dein "also" ist falsch. Erwiesenermaßen Drogen transportiert zu haben bedeutet nicht, sie schuldhaft transportiert zu haben. Eine Evidenz für die böse Absicht muss man bei x anderen Straftaten auch zusätzlich überprüfen, aber so ist eben der Rechtsstaat. Wäre schlimm, wenn es anders wäre. Dass wir dem Mädchen ihre Einlassung glauben, liegt wohl auch vor allem daran, dass sie so naiv erschien. Normalerweise hätte man sich gar nicht auf diesen Hallodri eingelassen, und das auch noch zum zweiten Mal. --85.216.91.128 22:28, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Also um den Fall hier geht es gar nicht, da ist die Sache eigentlich klar, der Schuldspruch war sicher korrekt, nur mehrere Jahre Haft ohne Vorstrafe für eine Tat ohne Vorsatz, nur aus Dummheit und Naivität sicher nicht. Deshalb mal die Frage hier, was passiert einem wenn man selbst nicht aktiv wird, wie bei meinen Bsp.?--Antemister (Diskussion) 18:39, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Du hast eben keine Beweise, nur deine Aussage. Deswegen liegt es am Richter. Er kann dich für unschuldig halten oder für schuldig. Schlamassel. Die Hoffnung ist folgende: Ein Richter weiß ungefähr, welche Fragen er stellen muss, um einen Schuldigen ins Schlingern zu bringen. Wenn jemand unschuldig ist, gibt es halt eine kleine Hoffnung, dass der Richter ihm glaubt, weil der Angeklagte nicht ins Schlingern gerät--Bluemel1 (Diskussion) 19:13, 31. Mai 2018 (CEST) P.S. Aber was hat ein Drogenschmuggler davon, sein Heroin einer völlig fremden Frau ins Gepäck zu geben? Dann müsste der Frau ja jemand am Zielflughafen gewaltsam das Gepäck entwenden, ansonsten verschwindet das Heroin für immer.Beantworten
Zynisch gesprochen: Soviel Dummheit muß eben bestraft werden. Im Ernst: Hier zeigt sich, was eine gute Verteidigung wert ist. Ein Top-Anwalt würde in einem solchen Fall zwar auch keinen Freispruch erwirken, aber zumindest die Haftstrafe vom Tisch kriegen. --79.252.71.158 10:18, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der Angeklagte muss vor Gericht überhaupt nichts sagen, und sein Schweigen darf auch nicht gegen ihn verwendet werden. Und selbstverständlich gilt in einem Rechtsstaat (namentlich in unserem Rechtsstaat) der Grundsatz in dubio pro reo. Die Zweifel aus diesem Spruch (dubio) sind die des Richters: Ist er von der Schuld überzeugt, hat er also keine Zweifel, kann, darf und wird er den Täter verurteilen. Einen Strengbeweis ("die Schuld ist bewiesen, wenn drei unbescholtene Zeugen gegen den Täter aussagen") gibt es bei uns nicht.
Fun fact, weil das oben anders dargestellt wurde: Ausgerechnet in der Grundschule gilt der Grundsatz "in dubio pro reo" in der Praxis übrigens nicht. Der Lehrer ist Ankläger und Richter in einem (Inquisitionsprinzip), und der Verdächtige gilt auch keineswegs als unschuldig, bis seine Schuld bewiesen ist. Selbst Gruppenstrafen kommen noch vor ("Wenn sich der Übeltäter nicht meldet, müssen alle nachsitzen!"). Die Grundsätze des modernen Rechtsstaats verlieren (zumindest) in der Grundschule beim Betreten des Geländes ihre Wirkung.
Wenn der Richter also nicht die Glaubwürdigkeit des Angeklagten für sein Urteil heranziehen kann (weil der berechtigerweise schweigt), muss er auf andere Weise zu seinem Urteil kommen. Und da schließt er wiederum von äußeren Tatsachen (Rauschgift im Fahrzeug des Angeklagten) auf den inneren Tatbestand (Vorsatz) und kommt so gegebenenfalls zur Feststellung der Schuld. Kommen ihm auf diesem Wege Zweifel, führt das zum Freispruch. Auch in Deutschland. Außerhalb der Grundschule, versteht sich. Aber Grundschüler sind ja meist auch noch nicht strafmündig.
Es ist übrigens auch falsch, dass die Landgerichte regelmäßig die Urteile der Amtsgerichte wieder aufheben. Aber es kommt natürlich vor.
Und noch zum Geschäftsmodell des Unterjubelns von Rauschgibt bei einem Fremden: Das trägt sich. Man muss nur wissen, wie man denjenigen wiederfindet, und es ihm dann im Zielland wieder abnehmen. Ein bisschen Schwund schadet da nicht, und das Risiko trägt der unfreiwillige Kurier. Die Kosten sind gering, denn der Versender kalkuliert nicht (wie es Polizei, Zoll und die Presse gern tun) mit dem Straßenverkaufswert, sondern mit seinen eigenen Herstellungs- oder Beschaffungskosten, und die betragen nur einen Bruchteil. --Snevern 10:22, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das mit der Grundschule hat mir am besten gefallen! Und nebenbei ist mir leider, ich bin ja dagegen, noch ein guter Grund für Kommunikationsspionage aufgefallen: Wenn man die Kommunikation des Heroin in das Gepäck Schmuggelnden am Abflugsort mit dem das Heroin aus dem Gepäck Holenden am Zielort dingfest machen könnte, bekäme der Kurier einen Freispruch.--Bluemel1 (Diskussion) 10:36, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
natürlich nicht: dazu werden unterwegs zu viele Besitzfragen gestellt. Aber 11 anstelle von 12 Jahren Haftzeit könnten natürlich möglich sein. Tommywood (Diskussion) 21:51, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wir gehen von einem Fall aus, in dem die Drogen dem Kurier untergeschoben werden, ohne dass dieser es weiß. Da sind Besitzfragen irrelevant. Eine Kommunikation zwischen Sender und Empfänger, aus der sich ergibt, dass dem Kurier die Drogen untergeschoben wurden, würde mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich zu einem Freispruch führen, und nicht nur zu einer geringfügigen Verminderung des Strafmaßes. --Snevern 21:29, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

1. Juni 2018

Welches Rechtskonstrukt ist die Kirche?

Welches Konstrukt ist die katholische Kirche in D? Ein Verein ist es ja nicht. Ist es eine juristische Person? Sind es Körperschaften des öffentlichen Rechts? In dem Artikel zur kath. Kirche steht leider nichts. --85.212.158.224 09:40, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Aus der Einleitung des Artikels Evangelische Landeskirche in Württemberg: „Wie alle Landeskirchen ist sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts[…]“. --Rôtkæppchen₆₈ 09:47, 1. Jun. 2018 (CEST) Antwort bezieht sich auf diese Version der Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 09:49, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
"Ein Verein ist es ja nicht. Ist es eine juristische Person?" nach meinem Wissen ist auch ein e.V. eine juristische Person. --Berthold Werner (Diskussion) 10:26, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
google katholische kirche rechtsform finde Körperschaftsstatus --91.22.1.241 10:48, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Aber, da wir hier eben nicht über die evangelische Kirche reden: Die römisch-katholische Kirche ist nur locker nationalstaatlich organisiert. Eine "Katholische Landeskirche Deutschlands" oder ähnliches existiert nicht. Körperschaften sind die Bistümer und Erzbistümer, deren Bischöfe sich in der Bischofskonferenz treffen. Das ist einer der entscheidenden Unterschiede zwischen katholischer und evangelischer Kirche. --j.budissin(A) 10:52, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Laut Abschnitt Römisch-katholische Kirche in Deutschland#Organisation und Statistik gibt es als Rechtsträger den Verband der Diözesen Deutschlands. --Rôtkæppchen₆₈ 10:55, 1. Jun. 2018 (CEST) Laut Website ist er eine KdöR. --Rôtkæppchen₆₈ 10:56, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, dieser Verband ist allerdings nicht "die katholische Kirche in D", nach der gefragt wurde, sondern lediglich eine gemeinsame Interessensvertretung der Bistümer in Deutschland. --j.budissin(A) 10:59, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wer bekommt denn dann die kath. Kirchensteuer? Wird die an lockere nationalstaatliche Untereinheiten verteilt? Es gibt also keine zentrale deutsche katholische Kirche? --85.212.158.224 12:21, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Es gibt in der römisch-katholischen Kirche keine lockeren nationalstaatlichen Untereinheiten. Das gesamte Gebiet der BRD ist katholischerseits in Diözesen aufgeteilt, die wiederum sind KdöR. Alle kirchlichen und weltanschaulichen KdöRs sind, was ihre jeweiligen Mitglieder angeht, kirchensteuereinzugsberechtigt. Etliche Kirchengemeinschaften (zB Freikirchen) verzichten bewusst auf dieses Recht. Die anderen bevollmächtigen den Staat, über seine Finanzämter Kirchensteuern bei den ihren Kirchenmitgliedern einzuziehen. Für diesen Einzug erhält der Staat einen bestimmten Prozentsatz der Kirchensteuer. MfG, GregorHelms (Diskussion) 12:41, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Und um die zweite Frage zu beantworten: Nein, es gibt keine deutsche katholische Kirche als Institution. Das Zentrum der römisch-katholischen Kirche ist für jede ihrer Diözesen Rom. Dieser Unterschied zwischen der evangelischen und katholischen Kirche ist historisch oft nicht ganz unbedeutend gewesen. --j.budissin(A) 13:35, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Jeder bekennende Katholik bekennt sich im Übrigen im Großen Glaubensbekenntnis dazu, dass es die eine, katholische, apostolische Kirche gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:07, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist sprachlich irreführend, weil "katholisch" eine Glaubensüberzeugung (die die Evangelischen inhaltlich teilen) und nicht die Zugehörigkeit zu einer Körperschaft bedeutet. (Die Evangelischen glauben auch an die eine, heilige, katholische [=allgemeine] und apostolische Kirche, nur, daß die Katholischen halt immer noch an ihren Glaubensirrtümern festhalten. Die fortwährenden Kirchenspaltungen dienen doch schließlich nur dazu, die Einheit der Christenheit wiederherzustellen und zu stärken.) --2.246.38.101 14:21, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dein Kommentar ist nun wirklich irreführend. Katholisch bedeutet, dass man ein Mitglied der Katholischen Kirche ist, die sich auf den Gründer Petrus, sogar Jesus selbst, beruft. Diese Mitgliedschaft beginnt mit der Erstkommunion. Der Glaube an sich ist christlich. Und die Evangelischen Kirchenmitglieder glauben nicht an eine Katholische Kirche, wie du es darstellst, sondern an Gott, Jesus, die Bibel, und zwar in der Form, die der jeweilige Kirchengründer (Zwingli, Luther, Calvin und so weiter) definiert hat.--Bluemel1 (Diskussion) 15:18, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, hier irrst du. „Katholische Kirche“ stand schon im Glaubensbekenntnis, als es noch gar keine Kirchenspaltung gab, und bedeutet daher auch im katholischen Glaubensbekenntnis nicht die Konfession, sondern entsprechend der griechischen Grundbedeutung des Wortes allgemeine, allumfassende Kirche. Und genau dasselbe steht im evangelischen Glaubenbekenntnis, nur dort ins Deutsche übersetzt, um Missverständnisse zu vermeiden. Schau mal in Apostolisches Glaubensbekenntnis, Anmerkung 11, bzw. Großes Glaubensbekenntnis, Anmerkung 4. Die Mitgliedschaft in der katholischen Kirche beginnt übrigens nicht mit der Erstkommunion, sondern mit der Taufe (die Vollmitgliedschaft mit der Firmung). --Jossi (Diskussion) 18:12, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe in meinem Beitrag das Wort eine hervorgehoben. Katholiken glauben an die eine katholische Kirche, nicht an eine etwaige Teilkirche in ihrem Land. Es kann also gar keine deutsche katholische Kirche geben, sondern es gibt nur die weltumspannende katholische Kirche. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:59, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Auch das ist bei den Evangelischen ganz genauso. Es gibt nur die eine weltumspannende christliche Kirche. --2.246.38.101 20:19, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

D.h. bei der katholischen Kirche bekommt die Kirchensteuer diejenige Diözese, die für den jeweiligen Wohnort zuständig ist, während die Kirchensteuer bei den Evangelen die *eine* ev. Kirche bekommt, ja? --85.212.158.224 15:24, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die *eine* sind eigentlich sehr viele.<scnr>--Bluemel1 (Diskussion) 15:29, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Und der Artikel Landeskirche zählt diese "viele" auf. --::Slomox:: >< 15:49, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
In dem Artikel steht aber: "Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts" --85.212.158.224 21:27, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Auf ihrer Website nennt sich die Evangelische Kirche jedenfalls „Kirche mit Gliedkirchen“. Über die Kirchensteuer: Kirche und Geld. Der Artikel Amtskirche weist in die Richtung, dass auch die kath. Kirche den „Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts nach Artikel 140 GG“ hat.--Bluemel1 (Diskussion) 21:48, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Was in dieser Form nicht der Fall ist, aber das hatten wir ja schon. --j.budissin(A) 08:52, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Also sollte der WP-Artikel Amtskirche an dieser Stelle präzisiert werden?--Bluemel1 (Diskussion) 13:14, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

siehe auch Staatskirchenvertrag.--109.70.99.52 19:48, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Tatortfolgen sortiert nach S01E01 bis S44E01

--2003:D5:53C0:3800:DD89:DF16:45C:BB78 11:05, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Frag mal unter Tatort-Fundus.de nach. Die Sommerpause beim Tatort wurde erst 2007 eingeführt. Davor ist eine S/E-Einteilung sinnlos. --Rôtkæppchen₆₈ 11:15, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Diese Einteilung nach Seasons ist eine amerikanische Sitte, mit der man bei älteren deutschen Serien und Reihen nicht anfangen sollte, das wäre Geschichtsklitterung. --Hachinger62 (Diskussion) 22:56, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

+1. Beim Tatort hat man einfach von 1 bis 1062 durchgezählt – fast. Da waren dann noch die Folgen 171a, 176a, 178a, 181a, 184a, 186a, 187a, 188a, 192a, 199a, 199b und 218a, die nur in Österreich liefen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Vor allem ist der Tatort keine Serie aus Staffeln, sondern eine Reihe von Einzelfilmen, die in Unterreihen verschiedener Ermittler gegliedert ist. Aber wie lautete hier eigentlich die Frage? --Sitacuisses (Diskussion) 23:56, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
„Wo finde ich die“, dann die Überschrift und ein Fragezeichen anhängen und mit wp:AGF verkleben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Oder: „Ich hätte gerne, dass die Liste der Tatort-Folgen sortiert wird nach ...“ --Sitacuisses (Diskussion) 00:22, 3. Jun. 2018 (CEST) Beantworten
Das ist aber keine Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Eben. --Sitacuisses (Diskussion) 00:34, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

linsensprossen essen

wieviel rohe linsensprossen darf ich höchstens aufeinmal essen ? ch danke herzlich für eine schnelle antwort :-) --91.91.231.142 11:28, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn es dir schlecht wird, waren es zu viele =). "Hör auf deinen Körper" funktioniert bei solchen Fällen in der Regel. --Bobo11 (Diskussion) 11:33, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Also es stimmt zwar, das von vielen Stoffen empfohlene Tagesmengen und toxische Dosen existieren, die sind jedoch meist auf die reine Substanz bezogen. Bei etwa 1 Kilo Sprossen beginnst Du, in einen überprüfbaren Bereich zu kommen. ABER, Geschlecht, Alter, Körpergewicht kommen als Faktoren hinzu. Meiner Erfahrung nach haben aber viele Menschen schon Probleme, 100g Sprossen auf einmal zu verzehren, weil die Verdauung Stop sagt, wie Bobo anspricht. Es gibt eine natürliche Grenze, und wenn es Überwindung kostet, diese zu überschreiten, ist es genug. Da es sich um Lebensmittel handelt, ist die Frage nach Rekorden auch nicht zu beantworten.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:44, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

(So bisschen Ausführlicher)Das Problem bei Linsen sind (unter anderem) die Lektine (Wie bei Hülsenfrüchten ganz allgemein), und ja, die sind giftig. Aber keine Panik, dein Körper kann die eigentlich verarbeiten. Nur ist das Individuell, wie viel davon er auf einmal verträgt. Aber er zeigt dir das auch wenn es er an die Grenzen kommt, dann lassen Blähungen und Co grüssen. Also wenn du an Reizdarm oder einem andern Verdauungsproblem leidest wäre ich an deiner Stelle vorsichtig, und würde die Keimlinge nicht Roh sondern gekocht essen (Das Kochen bringt die Lektine auch nicht ganz weg, kann sie aber reduzieren). --Bobo11 (Diskussion) 11:45, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
@Bobo: So ist es und damit ist Deine Aussage von oben Hör auf deinen Körper nicht gültig. Denn die Wirkung der Lektine merkt man erst einige Stunden später - wie ich aus eigener Erfahrung weiß :-(. --TheRunnerUp 12:58, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Auch dann -wenn es erst Stunden später zu spüren ist- gilt die Aussage. Hast du nach einer Mahlzeit Verdauungs-Probleme, dann hast du von etwas zu viel oder was falsches gegessen. Und dann sollte man eben auf die Signale des Körpers hören, und es das nächste mal anders machen. Wenn du etwas neues versuchst -hier Linsensprossen- und dein Körper rebelliert -auch mit zeitlichen Verzug-, dann las es. Bei solchen Sachen, wo man nicht sicher ist ob und wie man es verträgt, fängt man mit kleinen Portionen an und steigert die Grösse wenn es einem bekommt. Und stopft sich nicht gleich zu Beginn eine halbes Kilo Linsensprossen in den Mund (Weil irgendwer irgendwo geschriebenen hat das vertrage der Körper). Das Problem ist, dass viele Leute haben es verlernt haben, auf ihren Körper zu hören. Und auch nie gelernt haben, wie man sich an neue Nahrungsmittel heran tasten sollte. Denn wenn einem ein Nahrungsmittel nicht bekommt, dann lässt man es, oder versuch es mit einer anderen Zubereitungsform. Der Spruch „was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht“ hat schon ein ernsteren Hintergrund, als das der Anschein macht.--Bobo11 (Diskussion) 13:16, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Antworten es auszuprobieren, dann erst auf seinen Körper zu hören, gehen am nativen Intellekt des Menschen vorbei. Der mit sich und anderen verantwortungsvolle Mensch fragt sich vorher, ob er was verträgt oder nicht, die Mutter fragt sich vorher, ob die Kinder das vertragen und lässt es nicht darauf ankommen. Und genau so ist die Frage oben gestellt und zu verstehen. Es ist nun mal so, dass Hülsenfrüchte Giftstoffe in sich haben, die Behandlung und Vorsicht verlangen. Also lieber Frager, gib bei Google Linsensprossen und Gesundheitsgefahren ein und du bekommst eine Reihe seriöser Antworten, was du beachten musst und lassen sollst.--84.164.221.234 14:29, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
+1 <ironie>Aber selbstverständlich hat Bobo wie immer recht - denn es ist liegt nicht in seinem Naturell, zuzugeben dass er mal was falsches geschrieben hat.</ironie> --TheRunnerUp 15:18, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dafür funktioniert seine empfohlene Methode auch bei Arsenikessern. --46.127.87.225 15:57, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Stimmt. Wenn so einer einmal zuviel nimmt denkt er kurz vor seinem Ableben wie von Bobo empfohlen: "Nun las ich es für immer. Schade, dass ich nicht schon vorher über die möglichen Folgen etwas las." Selbst hanebüchene Fehler gibt er nie zu, nimmt seine Aussage nicht mal zurück. Umso wichtiger ist es, dass andere darauf hinweisen, schließlich wird im Intro auf das Archiv verwiesen. Da wäre es schon blöd, wenn einer nach Recherche im Archiv denken muss, dass der Unsinn stimmt, weil ja niemand widersprochen hat und Bobo selbst seine falsche Ausführungen - anders als die meisten hier - eben nicht streicht oder sonstwie zurücknimmt. --89.15.239.95 18:13, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Beim Ohrförmigen Weißseitling (Pleurocybella porrigens) könnte diese Vorgehensweise tatsächlich fatal sein - aber er schrieb ja "in der Regel"... Wer sich auf sowas verlässt, ist eh selbst schuld. --46.127.87.225 18:26, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
„Bei dem Keimvorgang von Hülsenfrüchten werden die giftigen Stoffe schon teilweise abgebaut. Keimlinge von Hülsenfrüchten wie beispielsweise Soja- und Linsensprossen müssen deshalb vor dem Verzehr nur kurz blanchiert werden. Unter blanchieren versteht man das kurzzeitige Garen in sprudelnd kochendem Wasser.“ [9] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 15:43, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

SMS an Notrufnummer

Ich gehe davon aus, daß es nicht funktioniert, weil Notrufnummern im Mobilfunknetz keine "normalen" Telefonnummern sind, sondern eine Netzfunktion aktivieren. Ich wäre dafür, das System technisch zu verändern, damit es möglich ist, an die Notrufnummer auch Textnachrichten zu senden (was für Hörgeschädigte sinnvoll wäre) sowie Fotos, die der Einsatzleitstelle ggf. nützlich sein könnten, auch bei Identifizierungen und Personenfahndungen. Letzteres wäre wohl erst mit neuen Anwendergeräten möglich, in denen der Versand von Files an Notrufnummern technisch möglich ist. Was wäre die technische Alternative, um mit älteren, auch nicht internetfähigen Handys wenigstens SMS senden zu können? Ich nehme an, die Mobilfunkanbieter müßten dafür eine möglichst europaeinheitliche Ersatz-Kurzwahlnummer bereitstellen, die dann systemintern genau wie ein Notruf an die zuständige Einsatzleitstelle geroutet wird. (Dasselbe sollte allerdings dann auch für den Versand von Files möglich sein; eine entsprechende Notruf-App brauchte lediglich die Ersatznummer einprogrammiert enthalten. Ich könnte mir auch eine Priorisierung vorstellen, indem die App zunächst die normale Notruffunktion aktiviert, dann einen Signalcode sendet, der die Absicht der Übermittlung eines Notruffiles ankündigt, worauf das System dann einen Slot freimacht.) Vorschläge? Es gibt mit Erweiterungen trübe Erfahrungen: Vor nicht allzulanger Zeit wurde für Hörgeschädigte das "Notruf-Fax" geschaffen, was dazu führte, daß massenhaft teure Faxgeräte von Betroffenen angeschafft wurden - völlig sinnlos und maßlos überteuert angesichts der Möglichkeiten von Mobilfunkgeräten. --2.246.38.101 14:50, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Bei SMS an Notrufnummern funktioniert das Routing nicht. Sprachanrufe werden von der Mobilfunkbasis automatisch an die richtige Rettungsleitstelle weitergeleitet, jedenfalls meistens. SMS werden aber alle über ein SMS-Zentrum geroutet. Das SMS-Zentrum weiß aber nicht, welche Rettungsleitstelle zuständig ist und kann eine SMS daher nicht an die richtige Rettungsleitstelle weiterleiten. Als tauglicher Ersatz steht eCall zur Verfügung, der dann mit Textnachricht und GPS-Koordinaten ergänzt werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 15:01, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Gibt es eCall-Apps? --2.246.38.101 15:19, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Für Hörbehinderte gibt es durchaus die Möglichkeit eine SMS an den Notruf zu senden. Nur ist das eben nicht die 112, sondern eine "normale" Telefonnummer. Wie es auch die Möglichkeit gibt ein SMS an ein Faxgerät (und damit ist auch der schon vorhandene Notfallfax auf der Leitstelle anschriebbar). Nur ist auch diese Alarmierung eben in mehrerer Hinsicht fehleranfällig, und die Leute die darauf angewiesen sind sollten vorher geschult werden. Von daher versteh ich, dass man mit der Nummer nicht hausieren geht, sondern über die Verbände für Schwerhörige usw. verbreiten lässt. --Bobo11 (Diskussion) 15:11, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nun gut, wer nicht taub oder schwerhörig ist, der braucht SMS-Notrufe ja nicht. Die die es sind kennen es hoffentlich.--Antemister (Diskussion) 15:40, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das würde ich nicht verallgemeinern. Wenn Du gerade hinterm Gebüsch hockst und Ganoven beobachtet, möchtest Du vielleicht nicht, daß die hören, wenn Du mit dem Notruf telefonierst. Und in der Situation hielte ich es für extrem sinnvoll, wenn Du der Rennleitung auch gleich ein paar gut getroffene Portraits der Lorbasse rüberschmeißen würdest, die die dann an die Smartphones der Streifenwagen weiterschicken könnte. Die Frage war aber, wie man das ähnlich der 112 vereinheitlichen könnte. Die eine Möglichkeit wäre, die technische Funktion der 112 zu erweitern, die Übergangsmöglichkeit wäre die parallele Einführung einer einheitlichen Kurzwahlnummer. --2.246.38.101 16:02, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, SMS funktioniert aus oben genannten technischen Gründen nicht, siehe mein obiger Beitrag. Da hülfe auch keine einheitliche Kurzwahlnummer. --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Deine Gründe sind nicht überzeugend: Das Netz kennt den Standort der aufnehmenden BTS und die zugehörige Leitzentrale, also kann man sie grundsätzlich umleiten. Es spricht nichts dagegen, dafür die Nachricht erst einmal bei einer speziellen Zentrale eingehen zu lassen. --2.246.38.101 16:43, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Notrufe und eCall werden von der Mobilfunkbasis an die zuständige Rettungsleitstelle vermittelt. Bei SMS macht die Mobilfunkbasis nichts, außer sie an das in den Kopfdaten der SMS genannte SMS-Zentrum weiterzuleiten. Die Intelligenz müsste also vom Endgerät ausgehen, das bei Notrufen statt der netzweit zuständigen SMS-Zentrale, deren Nummer auf der SIM-Karte oder sonstwo im Endgerät gespeichert ist, die örtlich zuständige Rettungsleitstelle als SMS-Zentrum in den Nachrichtenkopf einträgt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:07, 1. Jun. 2018 (CEST) Eine SMS an die Festnetznummer der Rettungsleitstelle zu schicken ist da wesentlich schmerzfreier. --Rôtkæppchen₆₈ 17:12, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Schön, daß Du erkannt hast, wo Änderungsbedarf besteht. (Nein, nicht beim Endgerät.) --2.246.38.101 17:26, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Es gäbe eine Möglichkeit, die für Smartphones völlig ohne technische Änderungen im Mobilfunknetz auskäme. Dafür müßten die Einsatzleitstellen lediglich faxempfangsfähig sein. Der Ablauf wäre der: Es gibt auf dem Gerät eine Notruf-App. Der Meldende öffnet die und schreibt einen beliebig langen Text bzw. klickt vorformulierte Textbausteine zusammen. Dann geht er auf einen Senden-Button, und die App startet die Notruffunktion 112. Sie sendet dann einen codierten Signalton. Wenn sich die Einsatzleitstelle meldet, erkennt diese automatisch den Signalton, quittiert den mit einem anderen akustischen Signal und schaltet auf Faxempfang. Die App hat derweil den Text in ein Faxformat umgewandelt und startet nach Empfang des Quittungstons eine Faxübertragung, die dem Diensthabenden direkt auf dem Bildschirm angezeigt wird. Das kostet nur wenig an Nachrüstung in den Leitstellen, genügt aber allen sinnvollen Anforderungen. In mäßiger Qualität wäre sogar Bildübertragung möglich (bzw. in besserer Qualität elend langsam, indem das Foto in viele Teilbilder zerlegt wird, die als einzelne Faxseiten übertragen werden). Es geht sogar bidirektional: Bei Rückfragen schickt die Zentrale auch ein Fax. OK, funktioniert nicht mit klassischen Handys und nicht auf SMS-Basis, aber das kann der Zielgruppe egal sein. Spricht etwas dagegen? Mit ähnlichen Übertragungsverfahren könnten übrigens auch zwischen Teilnehmern Daten ohne Internetverbindung im Buschtrommel-, äh, Akustikkopplermode über den Sprachkanal übertragen werden. Das käme erheblich billiger als SMS-Preise. Für die Notruffunktion muß man auch nicht zwangsläufig das Faxprotokoll verwenden. Es muß ja nur die Datenübertragung auf dem akustischen Kanal stattfinden. Dafür könnten entsprechend angepaßte adaptive Codierverfahren eingesetzt werden - so eine Art Schmalband-Internet eben. Und dann braucht Text auch nicht als Bild übertragen zu werden, sondern kann direkt als Zeichencodes gesendet werden. --77.186.144.98 05:54, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Das gibt es bereits: [10]. --Rôtkæppchen₆₈ 09:30, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist offensichtlich etwas anderes. --77.186.144.98 15:32, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Das ist alles obsolet: Das Thema steht im Koalitionsvertrag, und nach vieljährigem Anlauf hat eine Expertengruppe im Bundeswirtschaftsministerium eine Notruf-App gebastelt, die eine Art Chat-Kommunikation mit der Einsatzleitstelle ermöglicht. Wie genau das funktioniert, weiß ich nicht, aber der Zug ist jedenfalls abgefahren. Erle? --77.186.144.98 07:34, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Das gibt es bereits: eCall. --Rôtkæppchen₆₈ 09:30, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist offensichtlich etwas anderes. --77.186.144.98 15:32, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Klar geht Alarmierung via SMS an eine Notrufnummer, aber das grösste Hindernis ist der ganz langsame Datenaustausch und dass schon in der ersten Nachricht der Ort des Geschehens zweifelsfrei beschrieben werden muss. Viele europäische Länder haben die SMS an eine Notrufnummer bereits umgesetzt: http://www.eena.org/uploads/gallery/files/operations_documents/2012_06_18_smsaccessto112.pdf
Ein weiteres Beispiel ist die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega), welche SMS auf 1414 akzeptiert - auch weil es die Alarmierung bei sehr schwachem Handyempfang ermöglicht. Sie haben allerdings auch nur eine Leitstelle. Ebenso weisen Behindertenverbände auf die Möglichkeit hin: http://www.kehlkopfoperierte.ch/pdf/hilfsmittel/merkblatt_rega.pdf Rega-Alarmierungs-App sendet auch selbst eine SMS mit den Koordinaten raus, ebenso kann man in der App hinter seinem Namen z.B. "SMS, gehörlos" angeben.--Keimzelle talk 11:05, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Deutschland mal wieder hinterm Mond. --77.186.144.98 15:32, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Für Österreich: SMS an die Notrufnummer für Gehörlose und Hörbehinderte 0800 133 133 oder Rettungsapp installieren. --Schaffnerlos (Diskussion) 11:17, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das Grundproblem jeder "Ersatznummer" ist, daß die Netznotruffunktion mit Vorrang und Hochschalten der Sendeleistung des Handys nicht aktiviert wird. Das kann ohne Veränderungen der Endgeräte-Hardware und Netzstruktur nur dadurch gelöst werden, daß Nicht-Sprache auf dem akustischen Kanal bidirektional übertragen wird. In den Endgeräten ist das mit einer App lösbar, nur die Leitstellen müßten mit Programmen nachgerüstet werden, die entsprechende Signale erkennen und in einen "Akustikkopplermodus" schalten. Gegen Mißbrauch könnte auch noch die IMEI sowie die SIM-Card-Kennung verschlüsselt übertragen werden, dann kann niemand einen Fake-Notruf als Tonsignal über das Mikrofon absetzen. Falls das überhaupt relevant sein sollte... Was dann aber immer noch nicht geht, ist ein SMS-Notruf mit einem nicht-smarten Handy, aber warum sollte ein Hörgeschädigter sowas überhaupt benutzen. --78.54.210.109 10:52, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die grössten Klimasünden

Kennt jemand eine zitierfähige Quelle, die den Prozentsatz der schlimmsten Klimasünden aufzeigt? Dazu gehören gemessen am CO2-äquivalenten Ausstoss sicherlich Fleischkonsum, Flugreisen, Herstellung von Zement. Hat jemand eine Übersicht für mich parat? Wie stark könnte man z.B. mit dem Komplettverzicht auf Fleischkonsum zur Abschwächung der globalen Erwärmung beitragen? 80.71.142.166 15:08, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich behaupte, dass du da nirgends eine gültige Quelle findest, denn diese Betrachtungen werden nicht im gesamten Zusammenhang (Regelkreis) geführt. Wenn du ein Huhn einsparst, wird nicht berücksichtigt welcher ebenso klimaschädlicher Aufwand betrieben werden muss, die Ersatznahrung zu erzeugen. Wobei ich nicht den Irrsinn meine, nun industriell vegane Mettwurst oder Bratklopse herzustellen sondern, lediglich den Zusatz an pflanzlichen Grundstoffen wachsen zu lassen, damit der Hunger vegan gestillt bleibt.--84.164.221.234 15:32, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Daten dazu gibt es reichlich, allerdings oftmals stark voneinander abweichend, in jedem Handbuch zum Thema (habe grade aber keins zur Hand). Ganz grob kann man davon ausgehen dass je ein Viertel der Treibhausgasemission von Industrie, Landwirtschaft, Haushalten und Verkehr stammt, wobei vor allem die Abgrenzung nihct immer einfach ist (Nahrungsmittelverarbeitung, ist das Industrie oder Landwirtschaft, Konsumgüterproduktion, Industrie oder Haushalte, Warentransport, Industrie oder Verkehr). Jedenfalls ist die Landwirtschaft ein ganz erheblicher Treibhausgasemittent, 20 % gehen min. darauf zurück, manche nennen sogar 40 %. In dieser Hinsicht ist ein Ende der Fleischproduktion bzw. vor allem der Intensivtierhaltung, ein ganz erheblicher Beitrag dazu.--Antemister (Diskussion) 15:38, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der World Wildlife Fund behauptet, der mit über etwa 40% größte Anteil an Treibhausgasen wäre auf den Fleischkonsum zurückzuführen[11]. --46.127.87.225 15:46, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Suche mal nach C02 und Fußabdruck. Da gibt's Vergleiche. Vegane Ernährung ist laut einem Test ähnlich einsparend wie der Verzicht auf Flugreisen (vergleichbare Größenordnung, sicher ist eines "besser" oder "schlechter"). Meines Erachtens ist aber die Denkweise besser, was am meisten negativen oder positiven Einfluss auf Mitmenschen macht. Wenn du verzichtest auf Rasenmähen oder Teile deiner Grünflächen unbearbeitet lässt, hat das einen Einfluss an sich, aber wenn du mit anderen über die Vorteile sprichst, hat es noch einen weiteren Effekt. Wenn du auf deiner Geburtstagsfeier Plastikgeschirr und Küchenrollen bereitstellst, wirkt sich das teilweise verstärkend auf den Status quo aus, über den negativen Effekt des Kaufs und der Müllproduktion hinaus. Versuchs mal mit Trampen, wenn du ein umgänglicher Zeitgenosse bist :) -- 2003:CC:E3CC:4301:7120:E101:302A:E7F9 15:47, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
CO2, nicht C02. --2.246.38.101 16:08, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
CO2, nicht CO2. --Kreuzschnabel 21:21, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Vegane Ernährung ist Fehlernährung, die auf Dauer krank macht, aber leider Mode. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn das wahr wäre, müsste ja jeder Langzeitveganer krank sein. Veganer-Bashing scheint mir ein sogar noch etwas populärerer Modetrend zu sein. --46.127.87.225 17:39, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hypocobalaminämie ist wahr. --Rôtkæppchen₆₈ 18:00, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Vitamin B12 kann man problemlos vegan zu sich nehmen. Ob nun natürlich in Form von Mikroorganismen auf der Oberfläche von unbehandeltem Obst oder künstlich mit Vitamintabletten, wie sie ja auch an Zuchttiere verfüttert werden. --46.127.87.225 18:05, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dann sind wir uns ja einig. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Mitnichten: der Mangel ist ja weder zwingende Konsequenz von Veganismus noch ist er auf Veganer beschränkt. --46.127.87.225 18:10, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Veganer müssen mehr auf genau diesen Aspekt (B12) ihrer Ernährung achten als Omnivoren - darauf könnten wir uns einigen. --46.127.87.225 18:14, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Anders formuliert: Veganer müssen gentechnisch hergestelltes Vitamin B12 supplementieren, um keine Hypocobalaminämie zu bekommen. Pflanzliches „Vitamin B12“ besteht leider aus unwirksamen Vitamin-B12-Analoga. --Rôtkæppchen₆₈ 18:32, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
B12 wird schon seit jeher auch ohne Gentechnik von Mikroorganismen gebildet, und die befinden sich sowohl auf Pflanzen als auch im Tierfutter. --46.127.87.225 18:53, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Warum wird kommerzielles Vitamin B12 dann gentechnisch hergestellt? --Rôtkæppchen₆₈ 19:05, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Aus dem gleichen Grund, warum auch Bierhefen, Joghurtkulturen, Antibiotika und Viehfutterpflanzen gentechnisch hergestellt werden: erhöhte Effizienz durch technischen Fortschritt. Oder mit anderen Worten: weil's keine wirtschaftlichen Nachteile hat. --46.127.87.225 19:32, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Falsch formuliert, denn genau das müssen sie nicht notwendigerweise. --46.127.87.225 19:50, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die von der IP 44.127.87.225 genannten 40 % werden in der von ihr verlinkten Quelle des WWFs nicht angegeben. auf Seite 12 des Dokuments wird von einer Spanne von 11 bis 14 % der weltweiten Treibhausgasemissionen durch die Landwirtschaft gesprochen. Es wird auch auf unterschiede in verschiedenen Quellen und Studien eingegangen. Wie groß der Anteil der Fleischproduktion daran ist, steht möglicherweise auch im Artikel. er ist mir aber im Moment zu umfangreich um ihn mal eben komplett zu lesen.--79.238.13.163 17:05, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Bitte etwas sorgfältiger zitieren: den 11 bis 14% für "Landwirtschaftliche Produktion" (Punkt A) stehen dort "Verarbeitung, Verpackung, Lagerung und Transport" sowie "Lagerung, Zubereitung und Entsorgung in den Haushalten" als Punkte B und C gegenüber, bei denen sich der Verzicht auf Fleisch selbstverständlich ebenfalls auswirken würde. Auf Seite 51 steht dann auch explizit: "Wie schon in Noleppa und von Witzke (2012) gezeigt, bestimmen Fleisch und das zu seiner Herstellung verfütterte Sojamehl ganz wesentlich unseren Flächen-Fußabdruck. Dies trifft grundsätzlich auch auf unseren Klima-Fußabdruck bei direkten THG-Emissionen zu, der zu etwa 40 % von Fleisch bestimmt ist.". --46.127.87.225 17:37, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hm, wenn man jetzt die 11 bis 14% bei der Produktion von Schlachttieren einsparen würde, müssten dann die statt dessen produzierten Nahrungsmittel nicht mehr verarbeitet, transportiert, zubereitet, etc. werden? Geoz (Diskussion) 18:14, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ein enormer Anteil von Nahrungsmitteln (der sonst an Nutztiere verfüttert würde) müsste dann gar nicht mehr angebaut (sowie verarbeitet, transportiert, und zubereitet) werden. --46.127.87.225 19:22, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das Hauptproblem bzgl. Fleischkonsum ist nicht das Fleisch selbst, sondern die Supply Chain des Fleischs: Je nach Fleischsorte muss man eine um ein vielfach höhere Menge an Pflanzen anbauen, damit man als Mensch die gleiche Energie zu sich nehmen kann. Mit anderen Worten: Entweder essen wir ein Kilo Soja oder die gleiche Energiemenge an Fleisch. Um diese Energiemenge jedoch herzustellen braucht man aber plötzlich 16 (Schwein) bzw. 20 (Rind) kg Soja. Der Flächenverbrauch für Soja (oder andere pflanzliche Produkte) muss also mit dem Faktor 16 bzw. 20 (bei Huhn immerhin 4) multipliziert werden, wodurch die zugehörigen CO2-Emissionen sich entsprechend verfielfachen. Hinzu kommen dann noch einmal die Emissionen der Tierzucht selbst. Und die sind natürlich nicht unerheblich, insbesondere bei der Rinderzucht. Ein weiterer Effekt ist der enorme Flächenverbrauch. Es ist nicht unüblich, etwa in Brasilien, wertvollen Regenwald zu roden, damit man die Flächen zum Sojaanbau für die Fleischindustrie nutzen kann. All dies wäre nicht nötig, wenn wir uns überwiegend pflanzlich ernähren würden. Die entsprechenden Zusammenhänge sind sehr schön in diesem Bericht zusammengefasst. Zufällig heute ist im Fachmagazin Science ebenfalls ein Artikel über Ernährung und die Folgen für die Umwelt erschienen. Letztlich ist eine überwiegend vegetarische Ernährung oder aber eine Umstellung auf künstliches Fleisch unausweichlich, wenn man die globale Erwärmung halbwegs eindämmen will. 80.71.142.166 20:02, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wie hoch ist eigentlich der originär-anthrogene CO2-Ausstoß-Anteil, sprich das Ausatmen? Benutzerkennung: 43067 18:40, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

meinst du mit po ? --88.153.7.212 19:39, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Etwa sechs Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Tag. --Rôtkæppchen₆₈ 19:47, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Da Du doch so gerne rechnest, vergleich das doch mal mit der Klimawirkung allein nur der etwa 1,5 Milliarden Rinder, welche 150 bis 250 Liter Methan pro Tag beitragen, was um ein vielfaches klimaschädlicher ist als CO2. --46.127.87.225 19:54, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das Methan aus Nutzviehhaltung ist nicht das Problem. Das Problem ist die massenhafte Verbrennung fossiler Kohlenstoffressourcen wie Kohle, Erdöl, Erdgas. --Rôtkæppchen₆₈ 21:20, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es geht auch nicht nur um das Methan, sondern in erster Linie um die GHG-Emissionen in der vorgelagerten Lieferkette von Fleischprodukten. Der folgende Artikel fasst die Faktenlage gut zusammen: http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371%2Fjournal.pone.0165797 Er wurde in einer der besten Fachzeitschriften der Welt veröffentlicht und es handelt sich um einen Metareview. Der folgende Artikel aus der Fachzeitschrift Climate Change zeigt auf, dass eine radikale Verringerung des globalen Fleischkonsums für die Vermeidung von Klimaschäden unausweichlich ist: https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs10584-014-1104-5 Interessant sind auch folgende Artikel: http://link.springer.com/article/10.1007/s11367-012-0434-7 und http://link.springer.com/article/10.1007/s10584-014-1197-x Oben hatte ich ja auch den ganz neuen Artikel aus Science genannt, der zufällig heute erschienen ist. Deine Meinung in Ehren, aber wir sollten hier in einem Wissensforum bei den Fakten bleiben, die uns die Wissenschaft liefert. Diese Fleisch-ist-mein-Gemüse-Haltung scheint gerade in der Grillsaison in eine Ideologie umzuschlagen. Leider wird man damit aus der Klimakrise nicht herauskommen. Sie erinnert mich in Teilen an die Impfgegnerbewegung, die seit Jahren die Faktenlage, z.T. wissentlich ignoriert. 80.71.142.166 21:55, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dann kennst du ja die Antwort auf deine Frage.--Bluemel1 (Diskussion) 22:01, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, mir fehlt eine Gesamtübersicht. Ich wüsste z.B. nicht, wie es sich in anderen Bereichen verhält, etwa der Zementerzeugung oder Flugreisen. Ich forsche selbst im Bereich von Supply Chains. Daher kenne ich die Faktenlage bei Lebensmittellieferketten zufällig recht gut. Was mir fehlt ist eine Gesamtdarstellung, z.B. ein Tortendiagramm, dass sagt: Zement: x%, Fleisch: y%, Flugreisen: z%, Verbrennung von Kohle: ä% usw. 80.71.142.166 22:05, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Als Einstieg?--Bluemel1 (Diskussion) 22:15, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Auch die liesse sich durch Verzicht auf Fleisch signifikant reduzieren. --46.127.87.225 13:26, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Verzicht auf Fleisch ist weder erwünscht noch möglich. Was willst Du nach Gebrauch mit den ganzen Schafen und Rindern machen, die unsere mitteleuropäischen Kulturlandschaften durch Beweidung in Schuss halten? --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das findest Du z.B. im Abschnitt „Wilde Weiden“ / Beweidungsprojekte aus dem Artikel, den Du selbst gerade verlinkt hast. Ich sehe auch nicht, was dagegen spräche, einen Teil dieser Kulturlandschaften wieder zu renaturieren. --46.127.87.225 10:05, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Erstens brauchen die Wölfe ja auch ihr Biofleisch; zum anderen entsteht dann wieder ein "terra aut silvis horrida aut paludibus foeda", das die Germanen damals ja in Holzkohle verwandelt haben.Tommywood (Diskussion) 16:03, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Lange Wartezeit bei Faxbestätigung ...

Moin, eine Frage an die erlauchte Fachmenschengemeinde zum Thema Fax. Zuerst: Ja, wir nutzen die analoge Fax-Technologie weil es tatsächlich noch Menschen gibt, die das auch noch machen - Ich benutze einen Aficio 415, der sowohl als zuverlässiger Kopierer als auch als Faxgerät bei mir arbeiten darf. Seit einiger Zeit dauert es elend lange bis die Sendeberichte zurückkommen. Wir haben hier seit ungefähr zwei Jahren eine Telefonverbindung »Voice over IP«-Telefonie zur Verfügung an einer Fritzbox 9450. Ob da ein zeitlicher Zusammenhang besteht, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, dauert aber ziemlich lange, bis da was kommt. Auf die Faxkommunikation können wir nicht verzichten, weil wir auch Ansprechpartner haben, denen das die höchste zumutbare Technologie ist und auch nicht bei jeder/m ein Email-Account zur Verfügung steht. Telefonische Kommunikation ist mitunter etwas schwieriger, wenn es um die Übermittlung umfangreicher Texte geht. Whats happend? Telekom evtl. ansprechen? Danke für Aufklärung LG --gwexter

Wir in der Praxis setzten auch noch immer FAX ein. Seeeehr viele Ärzte haben noch FAX geräte, ob woll es total veraltert ist. HAst du mal ein anderes FAX gerät ausprobiert? Ich hab hier einen Epson WF-5620 sthen.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 21:38, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hi, Danke für die Rückmeldung. Ein anderes Gerät zu testen, ist problemtisch mangels Masse. Es funktionierte ja auch schon mal schneller unter VOP. Obwohl nicht up to date, sind Faxe immer noch besser zu handeln als:Ich gehöre ja eh zur Generation, die ehrfürchtig vor zentnerschwerer Technologie standen und nach dem Knopfdruck am Fax vorsichtshalber noch mal anriefen, ob das Fax angekommen sei. War teilweise schneller beim Empfänger und gedruckt als heute die Mail. Grüße --Gwexter (Diskussion) 21:47, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Bei VoIP und Faxgerät auch am DECT-Anschluss kommen solche Beschwerden, wie langsame Übertragung und ausbleibende Sendebestätigung vor. Daher sollte man im Router die T38-eFax- Funktion einschalten. Die Übertragung wurde schneller, den Sendebericht bekomme ich immer noch nicht.--84.164.221.234 21:49, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ist in der Fritzbox T.38 aktiviert? --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für den Tip. T.38 ist nicht aktiviert. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Aktivierung von T.38 erforderlich, wenn ich die Fritz-Box quasi als Faxersatz nutzen möchte. Setzt natürlich voraus, dass dann mein PC eingeschaltet ist. Das Faxgerät selbst läuft separat und ich muss nicht jedesmal den PC hochfahren, wenn er ganz oder im standby geschaltet ist. In erster Linie nutzt meine Frau das Faxgerät, die mich nicht jedesmal bei anderen Arbeiten unterbrechen möchte, die hohe Konzentration brauchen. Überdies bin ich nicht immer in Reichweite, wenn sie mal faxen möchte. Also lebe ich erst einmal mit dem »Schleichgang«, denn tuen tut es das FG. LG von --Gwexter (Diskussion) 11:50, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn du oder deine Frau faxen will, muss der PC wie beim Telefonieren nicht zwingend eingeschaltet sein, jedoch T.38 in den Einstellungen der Fritzbox aktiviert und das Fax dort angemeldet sein. Ja du brauchst das T.38 um die Faxsignale zu übertragen (FoIP).--80.135.80.117 12:28, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
IchHi, ich habe mich mit dem Komplex noch einmal genauer auseinandergesetzt und mittlerweile auch wie bemerkt, anders und richtiger verstanden. Das Problem ist wie o. a. definiert, dass es aasig lange dauert bis die Bestätigung des Faxabempfangs zurückkommt, das ging bis vor kurzem (bei zwischendurch nicht veränderten Einstellungen) bisher flotter. --Gwexter (Diskussion) 13:07, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
@Gwexter: Die Umwandlung zwischen T.38 und normalem Fax macht die Fritzbox. Sie gibt vor, die Gegenstelle zu sein und übermittelt das Fax von der Fritzbox zu Deinem Faxgerät auf herkömmlichen Weg, vonder Fritzbox zur eigentlichen Gegenstelel aber volldigital. Am VoIP-Gateway auf der anderen Seite der Leitung wird T.38 dann wieder in G2/G3 für die Fax-Gegenstelle umgesetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich bekomme jetzt nach Einschalten von T.38 die Bestätigung des Faxempfanges/Sendung im Faxdisplay, bekomme aber keinen Sendebericht ausgedruckt. So, wie ich die Telekom verstanden habe, will man langfristig auf T.38 verzichten und ein Fax soll am Telefonanschluss (VoIP) voll funktionsfähig werden. Man konnte mir nicht sagen, wann das so weit sein soll.--80.135.80.117 15:08, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es hängt ganz davon ab, welche VoIP-Codecs Deine und die VoIP-Gegenstelle verstehen. Es gibt für Sprachübertragung hocheffienziente Codecs, die aber für Fax- und Datenmodems untauglich sind. Eigentlich müssten beide Seiten auf den erzrobusten, uralten G.711 von 1972 zurückgreifen, der aber eine verhältnismäßig hohe Bandbreite von netto 64 Kilobit pro Sekunde braucht. Für die reine Sprachübertragung bei Mobil- und Schnurlostelefonen hat man Codecs wie G.722 (HD-Telefonie), G.726, G.729 ersonnen, die Sprache wunderbar bandbreitesparend übertragen können, bei Fax aber versagen. Deswegen der Rückgriff auf T.38. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
So, wie ich den Telekomer verstanden habe basteln die an einem Codec, damit man auf T.38 verzichten kann. Vielleicht wollte der mich nur beruhigen, es ist nun über ein Jahr her und nichts hat sich getan.--80.135.80.117 16:02, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Von meiner Seite aus vielen Dank für die wichtigen Hinweise, an sich funktioniert das Faxen wie gewünscht (sofern die Empfangsstation intakt ist, was in einer Angelegenheit nicht der Fall war); nur lässt der Sendebericht auf sich warten. Aber er kommt, wenn die Gegenstation empfangen hat. LG --Gwexter (Diskussion) 21:24, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn der VoIP/FoIP-Codec nicht passt, fällt die Faxübertragung auf eine langsamere Geschwindigkeit zurück. Deswegen kann das dann länger dauern. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hi, das ist eine logische und knappe und damit brauchbare Erklärung. So im nachhinein habe ich mal wieder das Gefühl, dass meine Frage nur flüchtig überlesen wurde, da kommt mancher leicht auf eine falsche Fährte (never mind, passiert mir auch mal hin und wieder) LG --Gwexter (Diskussion) 22:34, 2. Jun. 2018 (CEST).Beantworten

Post aus Afrika

Heute kam ein Brief aus Uganda, Luftpost, handgeschrieben, in gutem Englisch: Ein Mädchen, 20 Jahre, zwei jüngere Brüder, berichtet, daß ihre Eltern an AIDS gestorben seien und sie das abschließende dritte Jahr ihrer Ausbildung zur Hebamme am Martyrs’ Polytechnical College in Kampala abschließen möchte. Die Jahresgebühr ist in Euro angegeben, das College gibt es tatsäclich. Keine ausdrückliche Bitte um Unterstützung, aber um Kontaktaufnahme. Beigefügt ist als Kopie die Sterbeurkunde der Mutter (der Nachname weicht ab von dem des Mädchens). Der Brief ist korrekt adressiert (inkl. PLZ und Dr.-Grad), meine Adresse ist im Internet nicht leicht auffindbar. Als Absender ein # mit vierstelliger Ziffernfolge. Hat da jemand Erfahrungen? Wie kommt „Susan“ an meine Adresse? Wer oder was steckt dahinter? Danke. --Melekeok (Diskussion) 23:55, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wenns weiter nichts ist, lös die Briefmarke ab und verticker die bei Ebay... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:00, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Handgeschriebene Briefe aus Uganda sind schon lange ein Renner; google mal uganda letter scam. Leider. Ich wünschte, es wäre anders. Grüße Dumbox (Diskussion) 00:07, 2. Jun. 2018 (CEST) P.S. Mit dem Doktorgrad stehst du natürlich in den einschlägigen Publikationsverzeichnissen. Dumbox (Diskussion) 00:09, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Und bist von großem Interesse bei der sich etwas Handarbeit lohnt. --217.254.181.165 00:13, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Danke, vor allem Dumbox, mit diesem herrlich untertreibenden Nick. Kompliment für Deine profund gescheiten Antworten, und nicht nur an dieser Stelle... --Melekeok (Diskussion) 00:19, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Siehe auch "Nigeria Connection" --11:00, 2. Jun. 2018 (CEST) (ohne Namen signierter Beitrag von 85.212.137.187 (Diskussion))
Wenn möglich, diese Stellen informieren, eine privat, eine offiziell: privat, offiziell. Die wollen über die neuesten Maschen informiert sein, denke ich. Die nigerianische Polizei zeigt sich kooperativ, wenn man mitteilt, zu welcher Zeit an welchem Ort der Beauftragte der Nigeria Connection das scheinbar überwiesene Geld am Western-Union-Schalter abholt. Es ist allerdings nicht einfach, die Leute dazu zu bringen, einen bestimmten Western-Union-Schalter zu benutzen, und nur dann kann die Polizei vor Ort sein und eingreifen. Aber die nigerianische Regierung ist daran interessiert. Wenigstens etwas.--Bluemel1 (Diskussion) 11:11, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Alles sehr richtig und gut und vernünftig; aber es sollte doch darauf hingewiesen werden, dass es im konkreten Fall nicht um Vorauszahlungsbetrug und nicht um Romance Scam geht und dass Nigeria zwar auf demselben Kontinent, aber doch so 3.000 km Luftlinie von Uganda entfernt liegt. Es ist eben eine spezielle andere Masche, mit einem spezifischen Opferprofil von sozial engagierten Akademikern. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:15, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Darum macht sich die Uganderin, der Ugander diese Mühe: Geld. Man kann ja auf den Brief antworten, mal sehen, wann zum ersten Mal der Begriff „Western Union“ fällt. In dem von mir verlinkten Polizei-Artikel steht als Merkmal drin: es geht erst nicht ums Geld und es wird ganz schnell auf einen familären Todesfall hingewiesen. Aha. Es ist meinetwegen Academical Scamming, okay, aber bald dürfte das Wort „Überweisung“ in dieser Konversation fallen.--Bluemel1 (Diskussion) 12:21, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Lieber Bluemel, den Tätern geht es selbstverständlich immer ums Geld. Es scheint aber nicht sinnvoll, die nigerianischen Behörden darüber zu informieren, dass auch in Uganda böse Menschen anderen Menschen Geld aus der Tasche ziehen wollen. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:26, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ach so. ein lächelnder Smiley  (soll er doch im Toyota-Sammeltaxi nach Nigeria fahren)--Bluemel1 (Diskussion) 13:09, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die erotische Karte zieht Ms. Susan in ihrem Brief nicht. Das Martyrs’ Polytechnical College [12] bietet tatsächlich eine dreijährige Ausbildung zur Hebamme an. Da könnte man sich nach Ms. Susan erkundigen, aber den Aufwand will ich mir ersparen. Über die Briefmarken (eine hübsche Kombination aus dem Papst und einer Viper) mag sich Bethel freuen. (Und danke, Dumbox, für Deine nette Nachricht!) --Melekeok (Diskussion) 12:35, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Deckungsgleich!--80.135.80.117 18:08, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Großartiger Hinweis! Vielen Dank. --Melekeok (Diskussion) 00:45, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Und beim Absender mit der offensichtlichen Mitarbeiternummer der Gang (wg. der Erfolgsprovision) bist Du nicht skeptisch geworden? Come on...--Mideal (Diskussion) 14:40, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

2. Juni 2018

Mendelevium und Kurtschatovium

Warum war „Mendelevium“ für die Amerikaner gerade noch akzeptabel, „Kurtschatovium“ jedoch nicht mehr? --92.218.169.107 10:50, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Elementnamensgebungskontroverse --Optimum (Diskussion) 11:03, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Findest du es ernsthaft überraschend, dass der „Erfinder“ des Periodensystems bei Amerikanern eher akzeptiert wird als der „Vater der sowjetischen Atombombe“? --132.230.195.196 11:04, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK²) Was meinst du mit "gerade noch akzeptabel"? Mendelejew starb, bevor die Sowjetunion gegründet wurde, warum hätte man ihn als Namensgeber ablehnen sollen? Kurtschatow hingegen war Leiter des sowjetischen Atombombenprojekts und somit im Kalten Krieg quasi der Feind schlechthin. --Wrongfilter ... 11:07, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Es könnte jedoch einen Sowjetbürger namens Mendelejew gegeben haben, der aber an der sowjetischen Atombombe mitgearbeitet hat. --92.218.169.107 11:11, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die Leistung von Mendelejew ist in der Wissenschaftswelt unbestritten, da er das Periodensystem „aus dem Nichts“ fast perfekt skizzierte, und zwar aus logischer Überlegung, dieses bewiesene Genie geht weit über den Genius eines „Mitarbeiters an der sowjetischen Atombombe“ hinaus. Das sind zwei verschiedene Ligen.--Bluemel1 (Diskussion) 12:05, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Musste Seaborg die Erlaubnis von der US-Bundesregierung einholen, weil der Verdacht bestand, dass „Mendelejew“ auch der Name eines Sowjetbürgers ist, der an der sowjetischen Atombombe mitgearbeitet hat? --92.218.169.107 12:43, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Nein, der russische Atomminister Trollejew hatte schon bestätigt, dass niemand mit dem Namen „Mendelejew“ an der sowjetischen Atombombe mitgearbeitet hatte. --Optimum (Diskussion) 12:53, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Was für ein toller WP-Nick wäre das denn... SCNR --Jossi (Diskussion) 13:54, 2. Jun. 2018 (CEST) Beantworten

Facebook: Gründe für Verknüpfung von Fotos zu Seite und ihre Aufhebung

Liebe Auskunft, wenn ich in Facebook nach der Bezeichnung Fachverband für Strahlenschutz e. V. suche, werden Fotos angezeigt, die weder mit dem genannten Verein noch mit dessen Facebook-Seite etwas zu tun haben.

Link zur Suche: https://www.facebook.com/search/str/Fachverband+f%C3%BCr+Strahlenschutz+e.+V./photos-keyword

Viele der Fotos stammen von der Facebook-Seite https://www.facebook.com/V/. Eines der Fotos wird mir, wenn ich es direkt aus den Suchergebnissen aufrufe, mit einem Namen, der meiner Suchanfrage entspricht, angezeigt; wenn ich das Foto von der Facebook-Seite, von der es stammt, aufrufe, wird ein anderer Name angezeigt:

https://www.facebook.com/plugins/post.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2FV%2Fphotos%2Fa.10150393244760391.615518.251707705390%2F10150393244840391%2F%3Ftype%3D3&width=500

Warum stellt Facebook diese Verknüpfung her? Gibt es eine Möglichkeit, diese Verknüpfung aufzuheben? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 16:34, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Bei dieser Suche https://www.facebook.com/search/top/?q=Fachverband%20f%C3%BCr%20Strahlenschutz%20 erscheinen die Fotos nicht.
[13] ist die korrekte Seite. Fotos [14] Beachte den Scheiß einfach nicht. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 17:16, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das hilft mir leider nicht weiter.
Wie ist denn die logische Verknüpfung mehrerer eingegebener Suchparameter? In meinem Suchtext kommt V. vor. V ist auch der Name der Seite, von der viele der Fotos stammen. Das spricht für eine Oder-Verknüpfung. Oder es wird ein Übereinstimmungsmaß berechnet, das dem einzelnen übereinstimmenden Buchstaben einen großen Einfluss einräumt. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:23, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Untritrium

Wird dieses Element jemals entdeckt werden? --92.218.169.107 17:06, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Bisher wurde noch nicht einmal Ununennium entdeckt. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 17:15, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Und ist „Biennium“ (nicht zu verwechseln mit dem Biennium) auch der systematische Elementname für Kupfer? --92.218.169.107 17:49, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Kupfer ist seit Jahrtausenden bekannt. Es gibt also keinerlei Grund, ihm einen provisorischen Namen zu verpassen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das chemische Symbol für „Biennium“ wäre Be, welches schon für Beryllium vergeben ist. --92.218.169.107 17:55, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Cuprum (Cu) = Kupfer. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 17:57, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Außerdem stellt sich die Frage, ob das GSI bei der Auswahl von Elementsymbolen Rücksicht auf deutsche Tabus nimmt. Beispiel: „Saarlandium“ wird nicht mit Sa, sondern mit Sl abgekürzt. --92.218.169.107 18:05, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die Frage stellt sich nicht. Es gibt kein Element des von Dir genannten Namens. --Rôtkæppchen₆₈ 18:28, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
fr hat einen fr:Untritrium und siehe bitte auch Chemische_Elemente_der_achten_Periode#Superactinoide. --109.70.99.148 20:41, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
„il n'est donc pas certain que l'élément 133 puisse un jour être effectivement détecté.“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Meine Glaskugel sagt mir gerade, ja, das Element wird entdeckt werden, und zwar von einem Russen. Er wird es aus einem Popel isolieren und es, zu Ehren des größten Russen aller Zeiten, Putinium nennen. Eat this, ignorant American assholes! *scnr* --Gretarsson (Diskussion) 00:07, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die obigen antworten, bitte nicht zu ernst nehmen. Nach Feynman ist Untritrium das viertletzte mögliche Element, die Theorie ist aber noch nicht bewiesen, soweit ich es verstanden habe. Möglich ist eine Entdeckung also, und dann wird auch dieses Element irgendwann synthetisiert werden. Dauert aber noch etwas... Und ja, wäre Kupfer nicht schon ewig bekannt und schon mit dem Elementsymbol Cu versehen, wäre "Biennium" (oder "Nilbiennium" wohl eher?) durchaus der systematische Elementname für Kupfer. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:12, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Nein: „Alle Elemente bis einschließlich 118 haben endgültige Namen. Für noch nicht entdeckte Elemente gelten zunächst provisorische Namen.“ Kupfer war lange vor Einführung der provisorischen Elementnamen bekannt. Die sog. systematischen Elementnamen sind aber ausschließlich für die provisorische Benennung vorgesehen. Neu entdeckte Elemente darf der Entdecker benennen. Vorbekannte Elemente behalten ihren angestammten Namen, der fallweise natürlich vom Entdecker stammen kann. Kupfer ist nach der Insel Zypern benannt, weil dort seit prähistorischer Zeit Kupfervorkommen ausgebeutet wurden. Hennig Brand hat den von ihm 1669 entdeckten weißen Phosphor nach dessen Chemolumineszenz als „phosphorus“ (gr.-lat. „Lichtträger“) bezeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Und ein deutsches Institut wie das GSI wird sicher auch genügend Rücksicht auf deutsche Tabus nehmen. Weniger zimperlich sind bzw. waren da Russen am Institut Dubna und teilweise auch die Amerikaner. Hierzu siehe Nielsbohrium, die haben sich durchaus getraut, nach 1945 "Ns" als Elementsymbol zumindest vorzuschlagen. Zusatz: Dachte ich zumindest, bis ich den Artikel Bohrium las. Es war besagtes deutsche Institut, welches sich getraut hat, "Ns" als Elementsymbol vorzuschlagen. Mit "deutschen Tabus" scheint's am GSI dann doch nicht so weit her zu sein. Aber es scheint hier auch keine Massenproteste gegeben zu haben, der Zentralrat der Juden hat meines Wissens nach auf das vorgeschlagene Elementsymbol nicht empört reagiert, es gab wohl keine hitzig geführte Bundestagsdebatte, etc.

Weswegen willst du das alles wissen?

  • Ist mit UTT oder Utt, denn das wäre das systematische Elementsymbol von Untritrium, ein "deutsches Tabu" verbunden?
  • Steht zu befürchten, dass ein Element "Saarlandium" genannt wird, obwohl das GSI doch in Hessen sitzt? Möglich wäre es natürlich durchaus...
  • Sollte ein Element tatsächlich "Saarlandium" genannt werden, wieso wäre das eine Katastrophe, ein Tabubruch oder sonstwie empörend? Oder bezieht sich das vor allem auf das (befürchtete - warum eigentlich) Elemeentsymbol Sa?
  • Das GSI ist ja nun auch nicht das einzige Institut, welches Elemente synthetisieren kann. Wäre es für dich weniger "schlimm", wenn Sa beispielsweise für Sacharowium in Russland oder für Santantonium in den USA verwendet wird?
  • Wird oder würde durch den vorgeschlagenen systematischen Elementnamen "Biennium" für Kupfer ein deutsches Tabu verletzt?

Solltest du ernsthaft, in nicht allzuferner Zukunft, befürchten, dass bei einer Benennung eines Elementes nach dem Saarland ("Saarlandium") in tabuverletzender Weise das Symbol "Sa" vorgeschlagen oder gar verwendet wird, würde ich mich an das GSI wenden und dort evtl. auf den Umstand hinweisen.

Ich interessiere mich zumindest hobby-mäßig durchaus sehr für das Periodensystem der Elemente, daher interessieren mich durchaus auch eher abwegige Fragen (und vor allem: Warum wird die Frage eigentlich gestellt?). --ObersterGenosse (Diskussion) 00:30, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Sa steht selbstverständlich für Santorum. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das Tabu gilt (sowieso nur im deutschen Sprachraum) nur für die Großbuchstaben. Sonst hätte man sich ja auch für den Samstag eine neue Abkürzung ausdenken müssen. Auch Neubildungen kamen vor, so wird z. B. mit eher geringem Aufsehen (OK, einen Pflichtkrawall Jahre nach Einführung, als auch die lokale Antifa aufgewacht war, gab es dann doch) bei der Stadtbahn Hannover die Station Schlägerstraße mit Ss abgekürzt. Dagegen ist es ganz sicher kein Zufall, dass bei den Bundesländerkurzzeichen weder Saarland noch Sachsen noch Sachsen-Anhalt das SA bekommen haben. Und selbst bei der Bundeswehr gab es im (wohl inoffiziellen, aber weit verbreiteten) Kurzabkürzungsschema für die Dienstgrade (also z. B. G statt offiziell Gefr und SU statt StUffz) eine Lücke, nämlich bei den Sanitätssoldaten. Die hießen immer nur SanSdt, die einzig naheliegende Kurzabkürzung SS wurde nach meiner Erfahrung nicht verwendet. MBxd1 (Diskussion)
Im Fernmeldebereich wird das Signalling System 7 auch in Deutschland SS7 genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Bis heute wurde m. E. kein einziges Element mit einem Groß-Kleinschreibungs-Paar (Aa, Bb, … , Zz) abgekürzt; somit sind Hh und Ss aus dem Rennen. Da Elementsymbole, die zeitweise in Gebrauch waren, aber letztlich nicht angenommen wurden, nicht wiederverwendet werden können, ist auch Ns aus dem Rennen. --92.218.169.107 10:23, 4. Jun. 2018 (CEST) Ist eigentlich ein Elementsymbol mit zwei gleichen Buchstaben von der IUPAC/IUPAP schon ausgeschlossen worden, oder wäre dies durchaus möglich? Es bliebe also noch "Hj". Am ehesten kann ich mir die Benutzung bei einer chinesischen Erstsynthetisierung vorsteller, beispielseise Heilongjiangium. Und "Kz", und evtl. noch "Sd". --ObersterGenosse (Diskussion) 13:58, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Und wie sieht es mit Arheilgium (Ah) und Isingium (Is) aus? --92.218.169.107 14:39, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn es nach Dir ginge, wären auch Jodwasserstoff und Jodwasserstoffsäure verboten. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Naja, "Ah" dient meines Wissens nach nur in der Neonazi-Szene als "Codewort", aber das von dir vorgeschlagene Isingium mit einem Symbol "Is" könnte durchaus Probleme aufwerfen. Das Argument bezüglich Iodwasserstoff zieht - angesichts des Symbols I (J nur veraltet!) - nicht (mehr). --ObersterGenosse (Diskussion) 20:50, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich weiß. Das war auch schon vor 30 Jahren veraltet, ausgenommen in der Medizin. Ich habe aber gehofft, dass unser Swastikatroll das nicht merkt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Bearbeitung Aritkel "Delfter Blau" - warum wird die nicht freigegeben?

Bereits am 30.04.2018 habe ich eine bearbeitete und sehr gut belegte Version des Artikels "Delfter Blau" geschrieben.

WARUM WIRD DIE NEUE VERSION NICHT FREIGEGEBEN????

WARUM VERBREITET WIKIPEDIA SEIT MEHr ALS EINEM MONAT WISSENTLICH FALSCHE INFORMATIONEN??????????

WEIß wikipedia eigentlich, dass mit Hilfe der alten falschen Version BETRUG BEGANGEN WIRD im WErt von MEHREREN MILLRIONEN EURO???

Damit wir WELTWIET auf ebay sowohl gefälschtes Delft als auch niederländische Keramik als Porzellan angeboten!

Keramik ist deutlich minderwertiger als Porzellan. Echtes Delft viel hochpreisiger als Falschungen. Den alten Artikel "Delfter Blau" haben BETRÜGER AUF WIKIPEIDA LANCIERT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (nicht signierter Beitrag von Delftvasen (Diskussion | Beiträge) 18:20, 2. Jun. 2018 (CEST))Beantworten

(Einschub) Und als Platzierer der Nachsignatur, möchte ich an dieser Stelle, IMHO passenderweise, Terry Pratchett zitieren: ‘Multiple exclamation marks,’ he went on, shaking his head, ‘are a sure sign of a diseased mind.’ --Gretarsson (Diskussion) 00:58, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich bin mir nicht sicher, was die Frage ist, es wird nicht freigegeben, weil Wikipedia in Wahrheit ein grünäugiges böswilliges sabberndes Monster ist und gar nicht auf der Mitarbeit freiwilliger Autoen basiert (ups), aber hm ich habe ne Unterhose im Delft-Design und bin mit dem Tragekomfort sehr zufrieden. Nächstes Mal bitte signieren.--Bluemel1 (Diskussion) 18:31, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hab die Änderungen mal komplett zurückgesetzt und verweise Benutzer:Delftvasen auf Diskussion:Delfter Blau. --Rôtkæppchen₆₈ 18:35, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
  1. Bemühe dich bitte um einen ruhigen, sachlichen Tonfall. Rumgebrülle in Großbuchstaben mit etlichen Tippfehlern nimmt kaum jemand ernst, selbst wenn du in der Sache recht haben solltest.
  2. Diskutiere über den Artikel auf dessen Diskussionsseite (Link wurde oben schon gegeben). Fragen zur Wikipedia allgemein gehören nach WP:FZW. Hier in der Auskunft bist du vollkommen falsch.
  3. Die Frage, ob etwas in der WP veröffentlicht werden „darf“, stellt sich nicht. Sämtliche Arbeit an den Artikeln wird ehrenamtlich geleistet, es gibt keine Redaktion und keine Eingangskontrolle. Fehler im Artikel werden auf der Diskussionsseite besprochen und/oder (mit guten Belegen) von dem User geändert, der sie bemerkt.
  4. Da es keine zentrale Instanz für inhaltliche Belange von Artikeln gibt, ist auch die Behauptung, WP verbreite wissentlich falsche Informationen, unangebracht. WP selbst „weiß“ gar nichts, sie besteht ausschließlich aus Artikeln, die von einzelnen Menschen geschrieben wurden.
  5. Unangemeldete User oder Neulinge müssen auf eine „Sichtung“ warten, bis ihre Änderungen im Artikel sichtbar werden. Das wurde leider nötig, weil viele User es witzig fanden, in bestehende Texte beispielsweise sinnlos Bezeichnungen von Geschlechtsorganen oder Herabsetzungen persönlicher Bekannter zu streuen. Eine Nicht-Sichtung ist also keine redaktionelle Entscheidung, deine Änderungen zurückzuhalten, sondern es ist einfach noch kein Sichter vorbeigekommen.
Ich hoffe, das hilft dir erstmal weiter. --Kreuzschnabel 18:57, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
eine Eingangskontrolle gibt es sicherlich, aber die wird nicht jede unbelegte Änderung sofort zurücksetzen. Wenn Änderungen nicht sichtbar werden, liegt es in den allermeisten Fällen daran, dass Aussagen ohne prüfbare WP:Belege in den Artikel gesetzt werden, obwohl auf die Belegpflicht in Wikipedia breit und deutlich auf die Belegpflich hingewiesen wird. So dümpelt dass einige Wochen in der SIchtung rum und wird dann öfters wieder zurückgesetzt.andy_king50 (Diskussion) 20:36, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Übersehene Vorstrafen

Ist es schon mal vorgekommen, dass bei einem Arbeitsvertrag eine relevante Vorstrafe übersehen wurde, weil der entsprechende Registereintrag abhanden gekommen ist? Und was passiert, wenn der Registereintrag wieder gefunden wird: a) er darf weiter dort arbeiten; b) er wird ordentlich gekündigt; c) er wird fristlos gekündigt; oder d) er muss auch alle Einkünfte aus dem Arbeitsvertrag zurückzahlen? --92.218.169.107 18:28, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Selbstverständlich d). Was meinst Du, warum die Sowjetunion und Russland alle ihre Atombomben zerstören mussten? Der Dir wohlbekannte Atombombenforschungsmitarbeiter Kurtschatow hat sein Vorstrafenregister manipuliert und deswegen seinen Arbeitsplatz im sowjetischen Atombombenlabor erschlichen. Die Amis wussten deas aber, weswegen sie den Namen Kurtschatowium für Element 104 von vorneherein ablehnten. Er hätte aber nach Bekanntwerden des Skandals ohnehin geändert werden müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:42, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ist die fehlerhafte Angabe von Vorstrafen strafbar nach § 169 StGB? --92.218.169.107 19:19, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Nein. Bundeszentralregister und die bei den Kommunen geführten Personenstandsregister sind zweierlei Dinge. --Rôtkæppchen₆₈ 19:21, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Natürlich nicht d: Wenn du gearbeitet hast, kriegst du ja auch deine Arbeitskraft nicht wieder; ebensowenig kriegt der Arbeitgeber das Gehalt zurück.
Ansonsten: Es kommt drauf an. Von a) bis c) ist alles möglich. Und das Verschweigen einer relevanten Vorstrafe kann als Betrug strafbar sein.
Ob das schon mal vorgekommen ist, weil der Registereintrag "abhanden gekommen" ist, weiß ich nicht. --Snevern 20:59, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das Bundeszentralregister wird seit 1975 per EDV geführt. Ich halte es daher für äußerst unwahrscheinlich, dass Registereinträge verschwinden und später wieder auftauchen. Sollte dem so sein, dürfte das spätestens bei der nächsten routinemäßigen Überprüfung des Mitarbeiters auffallen. Da wird der Arbeitgeber wahrscheinlich gleich verfahren wie bei einem neu hinzugekommenen Eintrag. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
+1. Ich halte das auch für nahezu ausgeschlossen. Nur in der Zeit zwischen einer Veruteilung und deren Übermittlung an das Zentralregister könnte es mal dazu kommen, dass der Mitarbeiter schon von seiner Verurteilung weiß, der Arbeitgeber aber nicht, weil es im Auszug noch nicht auftaucht. --Snevern 10:36, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die Regierungsformen und deren Einteilung - Monarchien

Wo zieht die Wikipedia-Einteilung eigentlich die Unterscheidungsgrenze zwischen Konstitutioneller und Parlamentarischer Monarchie?
Rein von der Wortbedeutung wäre es irgendwie logisch, wenn man Großbritannien (vulgo Enland) als Sonderfall beahndelt, weil England ja über eine geschriebene Staatsverfassung verfügt. Wenn nun aber Japan zur Parlamentarischen Monarchie gezählt wird, dann verliert diese Unterscheidung irgendwo ihren Sinn. Es sei denn, man fasst "konstitutionelle Monarchie" als Monarchie auf, in der der König aktiv in die Regierungspolitik eingreift oder zumindest das Staatsoberhaupt selbst bestimmt, während "parlamentarischer Monarchie" dann eine de facto Entmachtung bedeutet.--94.222.215.91 20:22, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

England hat eine geschriebene Staatsverfassung? Ich hoffe, das ist ein Schreibfehler Deinerseits. --Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ganz klares Jein: Verfassung von Großbritannien und Nordirland. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 22:37, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Zitat Artikel en:Constitution of the United Kingdom: „The United Kingdom does not have one specific constitutional document named as such. Instead, the so-called constitution of the United Kingdom, or British constitution, is a sum of laws and principles that make up the country's body politic. This is sometimes referred to as an "unwritten" or uncodified constitution.“ --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ach, mal wieder diese deutsche Art Politikwissenschaft zu betreiben indem man die staatsrechtlichen Details der Verfassung analysiert. Das bringt keine großen Erkenntnisse und sollte doch endlich mal aufhören. Typischerweise (es gibt in den Sozialwissenschaften ja meist keine klare Typologie) ist eine Monarchie dann eine parlamentarische wenn der Monarch keine politische Funktion ausüben kann. Die konstitionelle Monarchie schließt zwar prinzipiell der parlamentarische ein, wird aber im Normalfall nur für solche Verfassungsstaaten verwendet, in denen der Monarch politisch aktiv sein darf. Gibt es denn im UK ein Gesetz was die Stellung des Moanrchen regelt?--Antemister (Diskussion) 23:52, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist ganz sicher keine spezifisch deutsche Art der Wissenschaft. Solche Betrachtungsweisen führten schon im Mittelalter und in der frühen Neuzeit zur Entstehung von Rechtsgebieten wie Seerecht oder Völkerrecht, und wurden von Juristen vieler Länder eingesetzt. Da spielt noch nicht einmal eine Rolle, ob man sich auf das anglo-amerikanische Case-Law oder das römische Recht Europas konzentriert. Bei den Methoden sind sich alle ziemlich einig. Yotwen (Diskussion) 07:00, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
en:Royal prerogative in the United Kingdom --Rôtkæppchen₆₈ 00:13, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

3. Juni 2018

Perpetuum mobile nicht möglich?

Ich habe gerade gelesen, dass ein Perpetuum mobile nicht möglich ist. Heisst das, dass der Weltraum irgendwann vollständig zur Ruhe kommt? Wenn ja, wo ist dann die ganze Energie hin? --85.212.129.145 10:48, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Siehe en:Heat death of the universe. Der deutschsprachige Artikel Wärmetod ist minimalistisch. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der Energieerhaltungssatz, der Grundlage der Annahme ist, dass es ein Perpetuum mobile nicht geben kann, gilt nur in geschlossenen Systemen. Das ist für das Universum nicht definiert. --Snevern 13:01, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hmm...ich könnte also hier im Universum ein Perpetuum Mobile bauen? --13:58, 3. Jun. 2018 (CEST) (ohne IP signierter Beitrag von 85.212.129.145 (Diskussion) 13:58, 3. Jun. 2018 (CEST))Beantworten
In einem offenen System ist ein perpetuum Mobile witzlos. --Rôtkæppchen₆₈ 14:00, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Niemand ist allwissend. Die Frage ist weitestgehend philosophisch. Fakt ist, es ist kein technischer Weg bekannt, ein für den Menschen hier heute auf der Erde irgendwie relevantes Perpetuum Mobile zu bauen und nach der gegenwärtigen Physik existiert ein solcher auch nicht. Die Physik ist aber weit davon entfernt, das Universum, das Leben, und den ganzen Rest auch nur ansatzweise vollständig erklären zu können. Die Physik ist voller offener Fragen wie dunkle Energie, schwarze Materie u.ä., und gar nicht erst denken darf man daran dass die Modelle nirgendwo die Tatsache berücksichtigen, dass das Leben und letztlich das menschliche Bewusstsein sich entwickelt hat und das möglicherweise langfristig größere Auswirkungen auf das Universum und sein Schicksal haben könnte. Es ist bekannt, dass das Universum in der Vergangenheit so einige Epochen durchgemacht hat. Hätte ein Bewohner, der in den ersten 300.000 Jahren des Universums gelebt hat, vorhersagen können, wie es heute aussieht? (Für einen Fisch war das Universum immer nasss, ist nass, wird immer nass sein.) Äußerst unwahrscheinlich. Vermutlich wird das Universum irgendwann in einem Zustand landen, für den die Gesetzmäßigkeiten bisher gar nicht bekannt sind, und mit dem man heute vermutlich auch überhaupt nicht rechnen würde. Warum sollten wir also etwas dazu sagen können, wie es sich langfristig entwickeln wird? Ein Körchen Wahrheit lässt sich beim Postillon-Artikel zu dem Thema nicht verleugnen. Lächerlich dass immer wieder selbst Nobelpreisträger prophezeihen alle wesentlihcen Fragen seien bereits geklärt und in sechs Monaten sei die Physik zuende weil alles erforscht sei. Keep calm and enjoy your life. --rtc (Diskussion) 14:33, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist weder philosophisch, noch hat es mit Allwissenheit zu tun oder mit der Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen. Es hat etwas mit Definitionen zu tun, die manche einfach nicht akzeptieren können oder wollen. Definitionen können sich im Laufe der Zeit ändern - mit wachsendem Kenntnisstand, mit wachsenden technischen Fähigkeiten, oder auch aufgrund neuer Erkenntnisse. Bei den (derzeit) gegebenen Definitionen von Energie einerseits und perpetuum mobile andererseits ist letzteres unmöglich. Mehr ist an der ganzen Sache nicht dran, wirklich. --Snevern 18:01, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hahaha... Nichts mit Philosophie zu tun angeblich, dann aber gleich ne philosophische Position vertreten, nämlich dass wissenschaftliches Wissen auf der Festsetzung von Definitionen aufbaut... Der altbekannte sogenannte Konventionalismus :D Mach den ersten Schritt im Zwölf-Schritte-Programm für anonyme Philosophiker: Gib zu dass Du eine Philosophie hast ;) --rtc (Diskussion) 20:25, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Du kannst natürlich auch sauberes Verständnis von Wissenschaft einfach zur Philosophie erklären. Tolle Wurst. Aber ich bin damit raus. Also hast du Recht, und ich meine Ruhe. Genieß deinen Erfolg! --Snevern 22:43, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Jedes Verständnis von Wissenschaft ist natürlich irgendwie philosophisch. Und natürlich ist der Konventionalismus sehr "sauber" in dem Sinne das er logisch in sich völlig schlüssig ist. Aber das genügt eben nicht. Die Frage ist nämlich, ob er auch zweckmäßig ist. (Siehe Artikel) --rtc (Diskussion) 01:29, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nichtsdestoweniger kommst du oben mit den typischen Crackpot- und Eso-Mantras „im Prinzip ist alles möglich“ und „für einen Hammer sieht alles aus wie ein Nagel“, mit denen gerne der aktuelle Kenntnisstand der Naturwissenschaften als hochprovisorisch, wenn nicht weitgehend unglaubwürdig diskreditiert werden soll. Im Grunde ist es mit der Möglichkeit der Existenz von Perpetua mobiles wie mit der Existenz Gottes: Selbst wenn er tatsächlich existieren sollte, ist er offensichtlich nicht evident, hat auf mein Schicksal, das Schicksal aller Menschen und das Schicksal des Universums mithin keinerlei Einfluss, also macht es auch keinen Sinn, an ihn zu glauben... --Gretarsson (Diskussion) 04:25, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Und Du kommst mit dem typischen katholischen Mantra "Glaubet fest, denn es gibt nichts zu hinterfragen". Der aktuelle Kenntnisstand der Naturwissenschaften ist hochprovisorisch; er ist nicht glaub-, sondern immer wieder überprüfungswürdig. Die Naturwissenschaften sind nun mal keine Kirche, auch wenn sie für manchen irgendwie zur Ersatzkirche geworden zu sein scheinen. Was hat das mit "diskreditieren" zu tun? Entweder eine Theorie stimmt oder sie stimmt nicht. Wer da von diskreditieren redet, der redet wie die katholische Kirche: Kritik = Diskreditierung. Prophezeihungen über das letztliche Schicksal des Universums sind unseriös, und wenn sie von Naturwissenschaftlern gemacht werden, dann sind sie genauso unseriös wie wenn sie von Religionen gemacht werden. Alleine überhaupt von einem definitiven Schicksal des Universums zu reden unterstellt letztlich einen kosmischen Determinismus. Warum sollte das Schicksal des Universums z.B. nicht letztlich ein Zufallsereignis sein? Bei der Breite an sich völlig widersprechenden Ansichten zum Schicksal des Universums muss diese Frage zulässig sein. Und der Glaube an Gott, ob er nun existiert oder nicht, hat ja wohl definitiv einen erheblichen Einfluss auf das Schicksal vieler Menschen, die an ihn glauben, sich zu Glaubensgemeinschaften zusammenschließen und so emotionalen und sozialen Halt finden. Willst Du diesen vielen Menschen, die an Gott glauben, unterstellen sie würden vollkommen verrückt sein?! Dieser szientistische Reduktionismus ist geradezu lächerlich. Und dann immer gleich der Vorwurf in Richtung Crackpot und Esoteriker an alle die diese szientistische Ideologie nicht teilen, ist einfach nur ärmlich. Habe ich behauptet, oder auch nur ansatzweise suggeriert, ein Perpetuum mobile sei möglich? Nein, habe ich nicht. Also bitte. --rtc (Diskussion) 07:53, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Strohmänner von vorne bis hinten. Ich habe mit keiner Silbe gesagt, dass wissenschaftliche Lehrmeinungen unumstößlich seien, und gerade in der Geologie, in der ich mich recht gut auskenne, gibt es sicher jede Menge ungeklärter Fragen und tatsächlich hochprovisorischer Modelle (speziell zur Dynamik im tiefen Erdinneren oder, um mal zurück in den Weltraum zu gehen, zum genauen Aufbau der anderen Objekte des Sonnensystems -- da wird es in den nächsten Jahrhunderten, mit Voranschreiten der Erkundungstechnik, sicher noch einige Überraschungen geben). Die Hauptsätze der Thermodynamik würde ich aber eher nicht als hochprovisorisch bezeichnen wollen. Und selbstverständlich hast du oben zumindest suggeriert, dass der Bau eines Perpetuum Mobile einmal möglich sein könnte, denn „die Physik ist [...] weit davon entfernt, das Universum, das Leben, und den ganzen Rest auch nur ansatzweise vollständig erklären zu können.“ Schön, dass ich dich ein bisschen aus der Reserve locken konnte, dich dazu bewegen, mal ein bisschen gegen die pöhsen „Szientisten“ vom Leder zu ziehen, und zu zeigen, wes Geistes Kind du bist. (Kleiner Hinweis noch am Rande: die Existenz des Glaubens an Gott sollte man nicht mit der Existenz Gottes verwechseln, ich sprach ausschließlich von letzterer...) ;-) --Gretarsson (Diskussion) 08:43, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Hauptsätze der Thermodynamik sind genauso hochprovisorisch wie alles andere auch. Sie sind hier auf der Erde ganz gut erprobt, aber hier herrschen ganz andere Bedingungen als in vielen anderen Teilen des Universums. Neutronensterne, schwarze Löcher und was es nicht alles gibt. Niemand hat bisher jemals ein Experiment unter solchen Bedingungen gemacht um zu prüfen ob die pysikalischen Gesetze dort wirklich so sind wie man es heute annimmt. Zu Erklärung vieler kosmischer Vorgänge sind dunkle Energie und Materie zu einem ganz erheblichen Anteil beteiligt. Man kann also letztlich nur einen kleinen Teil überhaupt mit Standardmodellen erklären bisher. Zumindest suggeriert?! Mein Satz bezog sich auf "dass der Weltraum irgendwann vollständig zur Ruhe kommt" Lies vielleicht einfach mal worauf ich geantwortet habe. Es ging darum zu sagen, dass solche Fragen mit dem derzeitigen Wissen der Physik nicht seriös beantwortet werden können. Bei weitem nicht. Die Existenz eines Glaubens an Gott darf man nicht verwechseln, richtig, deshalb hatte ich es auch korrigert. Daraus darf man jedoch nicht den Fehlschluss ziehen, dass beides überhaupt nichts miteinander zu tun hat. Das zu diskutieren würde sich aber nun zu weit von der eigentlichen Frage entfernen. "mal ein bisschen"? Ich ziehen gegen die böse Szientisten her seit ich vor über 10 Jahren meine ersten Edit hier gemacht habe. Mein zweiter Edit ist dieser gewesen. Die Szientisten hier im Zaum zu halten und die Philosophie gegen sie zu verteidigen mache ich also schon immer hier. --rtc (Diskussion) 08:56, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Sorry, aber nicht unumstößlich ist nicht die gleiche Liga wie hochprovisorisch. Und dass sich der Satz „Die Physik ist aber weit davon entfernt, das Universum, das Leben, und den ganzen Rest auch nur ansatzweise vollständig erklären zu können“ auf etwas anderes als auf den davorstehenden Satz „Fakt ist, es ist kein technischer Weg bekannt, ein für den Menschen hier heute auf der Erde irgendwie relevantes Perpetuum Mobile zu bauen und nach der gegenwärtigen Physik existiert ein solcher auch nicht“, kannst du insbesondere wegen des „aber“ deiner Omma erzählen. Für mich ist die Diskussion an dieser Stelle beendet. --Gretarsson (Diskussion) 09:07, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
"nicht die gleiche Liga" mag sein, aber hochprovisorisch ist das richtige Urteil. Denn wie gesagt die kosmischen Standardmodelle sind äußerst unvollständig und können nur einen geringen Teil erklären; dunkle Materie und Energie machen den überwiegenden Teil der Erklärung aus. Das Urteil hochprovisorisch ist da völlig gerechtfertigt. "auf etwas anderes" Sorry, aber die Sätze machen die Zuordnung und das worüber sie reden glasklar. Der eine Satz spricht von "hier heute auf der Erde", der andere von "das Universum, das Leben, und den ganzen Rest". Im einen geht es um die Frage des Perpetuum mobile wie sie heute für uns konkret auf der Erde relevant ist. Im anderen um die vom Fragesteller gestellte Frage, wie sich die Welt allumfassend unter Einbeziehung aller Aspekte (er spricht von "der Weltraum") langfristig entwickeln wird und was das letztliche Schicksal von allem sein wird. Man kann auch wirklich jede Position so lange foltern bis sie das gesteht was man in sie hineinlesen möchte. Für einen Szientisten sieht eben jeder Kritiker wie ein Crackpot aus. Schade. --rtc (Diskussion) 09:16, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich überlasse es mal dem Leser, welche der naheliegendere Bezug der Aussage „Die Physik ist aber weit davon entfernt [...]“ im oben gegebenen Kontext ist. Spätestens wenn ich mich mit meinem Gegeüber darüber Streiten muss, was er wann wie gesagt und/oder gemeint hat, wird’s mir zu blöde. Ich glaube übrigens nicht wirklich, dass du ein Crackpot und/oder Eso-Fuzzi bist, dafür schwurbelst du einfach nicht genug bzw. scheinst du relativ gut zu wissen, wovon du redest (im Gegensatz zu dem hier, bspw.). Ich hab einfach schon sehr oft, in WP und anderswo, mit solchen Leuten zu tun gehabt und von denen genau das („Alles ist möglich“; Hammer → Nagel) regelmäßig zu hören bekommen. Ich merkte deshalb, hellhörig geworden, an, dass du dich ähnlicher allgemeiner Argumentationsmuster bedienst (vor allem im Kontext Perpetuum Mobile stellt man schnell den Crackpot-Zusammenhang her). Andererseits liegst du falsch, wenn du mich als „Szientisten“ einstufst, denn ich beanspruche ganz sicher keine absolute Deutungshoheit für die Naturwissenschaften in allen Lebensbereichen. Was Dunkle Materie und Dunkle Energie angeht, machen die zwar den überwiegenden Teil der Materie im Universum aus, wirken sich aber anscheinend nur in und oberhalb galaktischer Skalen aus. Damit mögen sie für Prognosen über das Schicksal des Universums essenziell sein, aber nicht für die praktische Realisierbarkeit eines Perpetuum Mobile (jedenfalls nicht für, sagen wir, die nächsten 1 Million Jahre, falls die Menscheit solange durchhält), und ich war eigentlich immer auf die PM-Sache fokussiert (denke, dass es dem Threaderöffner auch vor allem darum ging: „Hmm...ich könnte also hier im Universum ein Perpetuum Mobile bauen?“)... --Gretarsson (Diskussion) 18:46, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Du sagst lediglich in anderen Worten, was ich in meiner Antwort an den Fragesteller geschrieben habe: Hier, heute, auf der Erde, praktisch relevant und nach den bekannten Gesetzen der Physik ist kein Perpetuum Mobile möglich. (Das hatte er zwar nicht gefragt, ich wollte es aber trotzdem zuerst mal betonen damit da kein falscher Eindruck beim Fragesteller entsteht.) Und über das letztliche Schicksal des Universums sind keine seriösen Aussagen möglich, eben weil das Wissen der Physik da nur äußerst unvollständig ist. Ich mag mich vielleicht in irgendeiner Form "ähnlicher allgemeiner Argumentationsmuster" wie Crackpots bedienen. Aber dann nur deshalb, weil der Crackpot ja durchaus richtig liegt, wenn er die naturwissenschaftlichen Theorien nicht als unumstößliche Dogmen auffasst. Das Problem ist dann eher, dass der Crackpot viel Stuss von sich gibt und bei Einwänden dagegen dann Stuss im Quadrat. --rtc (Diskussion) 21:22, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Man muß schon sauber definieren, was man unter einem PP versteht, wenn man über theoretische Realisierungsmöglichkeiten spricht. Viele Freienergieprotagonisten gehen von der Existenz bisher unbekannter "Raumenergien" oder sowas aus, was dem Energiesatz nicht widersprechen würde. Beispiel: Als die Astronomen noch keine Ahnung von Kernenergie hatten, wurde über die Herkunft der Sonnenenergie spekuliert und an chemische Verbrennung, gespeicherte Wärme oder Gravitationsenergie gedacht - Kernfusion war damals nicht vorstellbar. Hätte man einem damaligen Naturwissenschaftler eine größere Menge eines Alphastrahler, z. B. Polonium, eingehüllt in eine abschirmrnde Kapselung, gegeben, hätte er es für ein PP halten müssen: Es erzeugt erhebliche Wärmemengen ohne erkennbare Veränderungen (bis auf die zeitliche Leistungsabnahme), aber chemische Reaktionen oder gespeicherte Wärme sind größenordnungsmäßig unmöglich. Es ist auch schlicht unwahr, daß ein PP 2. Art dem 2. HS widerspricht: Nehmen wir mal an, es gäbe eines, dann hätte es definitionsgemäß einen Carnotwirkungsgrad von 1, d. h. die aus dem Reservoir entnommene Wärme würde komplett in mechanische Arbeit umgewandelt. Nach dem 2. HS ist das nur möglich, wenn das kalte Reservoir die Temperatur des absoluten Nullpunkts hat. Aber: In diesem Fall fließt überhaupt kein Wärmestrom ins kalte Reservoir, d. h. dessen Temperatur ist eine virtuelle, physikalisch irrelevante Größe. Somit steht ein PP 2. Art mitnichten im Widerspruch zum 2. HS; das einzige, was wirklich dagegen spricht, ist, daß es bisher niemandem gelungen ist, eines zu bauen. --77.186.120.131 18:48, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Mechanik so wie sie bis jetzt kennen gelernt und erforscht haben, lässt ein echtes Perpetuum mobile einfach nicht zu. Denn ohne eine Energiedifferenz triebt sich nichts an, sondern kann sich -aber auch das wirklich nur im theoretischen Rahmen- höchsten seine Bewegungenergie beibehalten Der Haken ist ja das selbst in offen System, also auch weit im Weltraum draussen (also ohne die Gemeinheiten wie Reibung und Anziehung) gilt. Wenn das "Perpetuum mobile" auf Weltraumtemperatur abgekühlt ist, bekommst du ein Problem. Der Big Freeze -wie er aktuell für unser Universum vorausgesagt wird- ist eigentlich das Argument gegen ein Perpetuum mobile. Da hat ja selbst Homer Simpson begriffen [15] =). --Bobo11 (Diskussion) 19:07, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dann ist der Big Bounce wohl das Argument dafür. --46.127.87.225 19:39, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
"Weltraum" hat mit "offenem System" nichts zu tun: Ein offenes System ist z. B. ein Kanonenrohr, weil es nicht periodisch arbeitet - nach dem Schuß entweichen die Verbrennungsgase der Treibladung und sind weg. Ein geschlossenes System ist z. B. eine Dampfmaschine - das Arbeitsmittel läuft im geschlossenen Kreislauf und kommuniziert mit der Umwelt nur durch Wärmeaufnahme und -abgabe. (Mal abgesehen davon, daß ich von niemandem weiß, der sich "außerhalb" des Weltraums befände; da sind wir alle drin.) Und was ist ein "richtiges" PP, und was bedeutet "Energiedifferenz"? --77.186.120.131 19:56, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

welche sidna ber eben eien Ene

1. Nun, solange das mit der Entropie nicht widerlegt werden kann, ist auch kein echtes Perpetuum mobile möglich (die ganze Entropie-Geschichte hat nun mal eine Richtung, in dem sie versucht zwischen den verschieden Energieleveln ein Ausgleich zu schaffen.). 2. Unechte Perpetuum mobile, sind eben die die nur der Anschein machen dass sie welche sind. In Wahrheit aber eine Energiequelle anzapfen (z.b wie oben schon genannt Radioaktivität). --Bobo11 (Diskussion) 20:33, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wie meinen? Verstehe nur Bahnhof. Was ist "das mit der Entropie"? Hast Du den Artikel Perpetuum mobile überhaupt gelesen? Von den PP gibt es definitionsgemäß mehrere Sorten, das sind alles "echte". Ein PP zweiter Art verstößt gegen gar nichts (s. o.) - es gibt nur keine (und ich habe leider auch keine Idee, wie man eines konstruieren könnte). Ob es PPs erster Art geben könnte, hängt davon ab, ob der Energieerhaltungssatz wirklich gilt, sinngemäß formulierbar als "das Gewicht - Ruhmasse plus innere Energie - eines abgeschlossenen Volumens ändert sich nicht". Ob das stimmt, ist unbekannt - im Prinzip könnten ab und zu "aus dem Nichts" Elementarteilchen entstehen. Daß das nie beobachtet wurde, könnte auch daran liegen, daß es nur außerordentlich selten vorkommt. --77.186.120.131 04:05, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Vielleicht noch zur Eingangsfrage „[...] wo ist dann die ganze Energie hin?“ Die ist natürlich noch da, in Form von Wärme, nur ist diese dispers im dann extrem aufgeblähten Universum verteilt, sodass es dort überall ziemlich kalt ist... --Gretarsson (Diskussion) 04:39, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das stimmt einfach nicht. Erstens verschwindet auf die Dauer eine ganze Menge Materie und Strahlung in Schwarzen Löchern. Und zweitens gilt der Energieerhaltungssatz global gar nicht: Die einzelnen Lichtquanten der Hintergrundstrahlung wurden zusammen mit der Raumexpansion immer langwelligen und energieärmer und sind jetzt bei ein paar Kelvin Strahlungstemperatur gelandet. Deren Energie hat sich nicht "verdünnt", sondern ist weg. --77.186.44.40 06:37, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ist denn die Abnahme der Energie der Hintergrundstrahlung, die „Dehnung“ der Wellenlänge, nicht auch einfach eine Art Verdünnungseffekt infolge der Raumexpansion? Und in Schwarzen Löchern „verschwinden“ Materie und Strahlung ja auch nicht real aus dem Universum, sondern werden Teil des Schwarzen Lochs... --Gretarsson (Diskussion) 06:57, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Letzteres stimmt, aber für den Außenraum ist das Innere der Schwarzen Löcher halt "weg", und außer Hawking-Strahlung kommt aus SL nichts wieder heraus. Aber die kosmische Rotverschiebung funktioniert anders: Es wird nicht die Energie auf ein zunehmendes Raumvolumen verteilt (also: das schon auch noch), sondern die Gesamtenergie nimmt ab: Die Anzahl der Photonen (=Quanten der Hintergrundstrahlung) ändert sich (im wesentlichen) nicht, aber durch die "Dehnung" nimmt die Quantenenergie ab. Seit dem Urknall (bzw. kurz danach, als die Plasmawolke optisch transparent wurde) ist die Gesamtenergie der Hintergrundstrahlung um einen Faktor 10^6 oder so zurückgegangen und hat sich außerdem noch auf ein Universum von 15 Mrd. ly Durchmesser verteilt. (Wobei ich jetzt nicht weiß, ob die Hintergrundstrahlung nun nur die Spektralverteilung eines Schwarzen Strahlers von 2,7 K hat oder auch die Energiedichte eines entsprechenden Hohlraums.) --77.186.44.40 09:21, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Sie hat genau diese Energiedichte, und tatsächlich ist es in den meisten Fällen am besten, sich die Hintergrundstrahlung als Hohlraumstrahlung vorzustellen. Die Expansion impliziert keineswegs einen Energieverlust. Die Friedmann-Gleichung beschreibt im Grunde die Energieerhaltung. Wenn man berücksichtigt, dass bei der Expansion eines gegebenen Raumbereichs Arbeit geleistet wird, dann passt es nämlich auch wieder mit dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik. --Wrongfilter ... 10:00, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die vielen interessanten Fragen, die mir jetzt durch den Kopf gehen, würden das hier leider zu sehr ausufern lassen. --77.186.44.40 22:36, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Mal zur Frage, der Wärmetod des Universums wurde schon genannt (Danke, Kaeppchen). Die zweite Möglichkeit ist ein Universum, dessen Ausehnungsgeschwindigkeit zunimmt, wie es moderne Messwerte andeuten. In diesem Fall kommt es zu einem Big Rip. In beiden Fällen bleibt die Energie dort, wo sie ist. Um darüber nachzudenken sind allerdings Betrachtungen eines Perpetuum Mobiles ziemlich nebensächlich. Dazu solltest du dir die Hauptsätze zur Thermodynamik und Überlegungen zur Entropie ansehen. Yotwen (Diskussion)
(Zwischenfrage) Warum wäre denn ein im Weltraum positionierter Supraleitender Ring, in dem der einmal eingespeiste Strom unendlich kreist, kein Perpetuum mobile? --2.247.252.190 00:04, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Sobald Du dem den Ring umgebenden Magnetfeld Energie entziehst, beispielsweise durch hindurchfliegende Meteoroiden oder Asteroiden der Klassen C oder M, bricht Dein Perpetuum mobile zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Soll ein PM nicht auch Arbeit verrichten? --Gretarsson (Diskussion) 07:17, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Solche Konstruktionen (Supraleitung oder auch sich gegenseitig umkreisende Massen im Weltraum) fasst man im Allgemeinen unter den auch als Restkategorie gebrauchten Begriff des Perpetuum mobile dritter Art. Wenn Du eine Suchmaschine benutzt, wirst Du feststellen, dass das Thema Supraleitung in diesem Kontext nichts unbekanntes ist und Du findest sicherlich genügend Informationen dazu. Beachte, dass die Auskunft dazu dient, Fragen zu stellen, die sich nicht per Suchmaschine lösen lassen. Was ist das "Problem dritter Art" hier konkret? Das Supraleiter-Konstrukt, wie auch immer es aussehen mag, kann ja temperaturmäßig nicht bei absolut null sein. Es ist also keine starre Konstruktion, sondern alle seine Teilchen befinden sich in Bewegung -- wenig Bewegung, aber dennoch etwas Bewegung. Nun ist das zwar kein Problem für die Supraleitung an sich, aber für die Konstruktion. Diese wird sich nämlich, durch die Bewegung der Einzelteilchen, mit der Zeit verändern. Diese Änderungen sammeln sich an, bis die Struktur irgendwann an einen Punkt kommt, wo die Supraleitung zusammenbricht, etwa weil der Ring an einer Stelle kaputt geht. Und dass man einem solchen "Perpetuum Mobile" nicht ohne Nachteile Energie entziehen kann, wurde ja schon gesagt. --rtc (Diskussion) 08:04, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Substanzveränderungen durch Thermodiffusion im kristallinen Festkörper bei "gängigen" "Weltraum"temperaturen sind nun wirklich sinnlose Sophisterei. Das simpelste PP ist die Festkörpermasse (z. B. eine handliche Stahlkugel), die weit entfernt von gravitierenden Massen frei fällt: Dreht sich ewig ungebremst. (Die PP-Definition verlangt nicht, daß man der Maschine dauerhaft Leistung entnehmen können muß, es reicht, wenn sie ohne Antrieb gleichbleibend in Bewegung bleibt.) --78.54.210.109 11:08, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt mehrere Definitionen; die von Dir angeführte ist lediglich die weitestgehende. Wer von perpetuum spricht (für alle ewigkeit), der darf es nicht als Sophisterei abtun wenn dies in Frage gestellt wird. Sehr lange Zeit ist nun mal nicht für alle ewigkeit. Die rotierende Kugel hat das Problem der Reibung. Diese mag zwar sehr gering sein, wird die Rotation aber dennoch auf lange Sicht abbremsen. Man spricht daher bei sowas auch von einem "Beinahe-Perpetuum-Mobile". Für irdische Verhältnisse (andere Funktionsprinzipien, aber zumindest ein praktisch relevanter Zweck, nämlich schön anzusehen): Perpetuum_mobile#Schein-Perpetuum-mobile --rtc (Diskussion) 12:48, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Rosen auf Gräbern

Stimmt es eigentlich, daß früher christliche Konfessionen Rosen auf Gräber pflanzten um die Auferstehung von Juden "Am Tag des jüngsten Gerichts" zu verhindern? Warum ausgerechnet Rosen? Abbildungen derselbigen sind ja oftmals auf Grabsteinen zu finden.

--Dat doris (Diskussion) 12:37, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Sollen da fremde Gräber bepflanzt worden sein oder wie muss ich mir das vorstellen? --2001:16B8:105D:3500:21CC:A55A:7E65:6A9F 13:40, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
P.S.: Handelte es sich bei den Abbildungen von Rosen auf Grabsteinen, die du gesehen hast, vielleicht um Lutherrosen, wie diese auf einer Friedhofspforte? Geoz (Diskussion) 15:16, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, da scheint in der Überlieferung etwas durcheinandergekommen zu sein. Verschiedene Dornengewächse wurden früher nicht nur gerne als Hecken rund um Grundstücke angepflanzt, um unerwünschte Eindringlinge draußen zu halten, sondern auch rund um Friedhöfe, um mögliche Wiedergänger drinnen zu halten. So galten z.B. Weiß- oder Hagedorne ganz allgemein als Schutz vor Unholden und bösen Geistern (egal ob die jetzt rein oder raus wollten). In Zeiten von Judenverfolgungen haben die Leute dann womöglich genauso viel Angst vor toten Juden gehabt, wie vor Hexen oder Vampiren. Das ist aber nur meine Vermutung. Jedenfalls sollte die "Wiederauferstehung" schon im Hier und Jetzt verhindert werden, nicht erst am Tag des Jüngsten Gerichts. Geoz (Diskussion) 15:03, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Gibt es dafür auch (ernstzunehmende) Quellen? --77.186.120.131 18:52, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Also für die "Angst vor toten Juden" schonmal nicht (soweit ich weiß), aber das habe ich ja auch schon gesagt. Solange der Fragesteller aber keine Angaben macht, woher er die Geschichte kennt und was er da genau auf den Grabsteinen gesehen hat, halte ich ernstzunehmende Antworten ohnehin für nahezu unmöglich. Geoz (Diskussion) 11:34, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Abbildungen auf den jüdischen Grabsteinen sind gewöhnliche Rosen, die als Symbol für einen Namen, eine Frau oder ein verstorbenes Kind stehen (abgeknickte Blume). Meine Frage bezieht sich auf die Bepflanzung mit echten Grünzeug, da dies auf jüdischen Grabstätten eher unüblich ist. Vielleicht hast du mit der Angst vor der "jüdischen Zombieapokalypse" nicht ganz unrecht... Link. --Dat doris (Diskussion) 20:37, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hm, dann wären wir wieder bei Christen, die extra (dorniges) Grünzeug auf jüdische Gräber pflanzen, nur um die Juden zu ärgern... Mir persönlich unbekannt, aber nicht unmöglich, zumindest, wenn die Christen die Juden zwingen konnten, das zu dulden. Geoz (Diskussion) 08:20, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Gestriges Fußballspiel

Hat jemand eine Idee, wo ich mir die österreichische Hymne vor dem gestrigen Spiel Österrreich-Deutschland nochmal anschauen kann. In der ZDF-Mediathek beginnt die Übertragung erst mit dem Anpfiff. Mein Eindruck war, dass österreichische Spieler den traditionellen Text gesungen haben. Bei andreas Gabalier wurde dies ja zu einem Skandal aufgebauscht. Andim (Diskussion) 18:21, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Sollte eigentlich über [16] gehen (Theme - Fußball - mehr), aber das hängt bei mir gerade (aber nur noch bis 19:40 Uhr). Über den MediathekView konnte ich es aber downloaden - und Du hast recht, sie haben den "alten" Text gesungen. --TheRunnerUp 18:40, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hier der direkte Link: Nationalhymnen - aber wie gesagt, es startet derzeit nicht - liegt aber offenbar am Firefox, im IE geht es. --TheRunnerUp 18:43, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
"Darf aus rechtlichen Gründen nur in Österreich wiedergegeben werden" --77.186.120.131 20:01, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Tor? --TheRunnerUp 20:03, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Tor ist aber leider NSA-infiltriert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Proxmate soll auch funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nix zum Hören, aber in den Tickerkommentaren von standard.at kann man es nachvollziehen [17]. Links scrollen, der Beitrag 19.39 Uhr müsste bereits hervorgehoben, rechts im Usersenf dazu. eryakaas • D 17:10, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Haben sie, machen sie immer (meistens auch die Damen). Aber das ist IMHO nicht dasselbe wie ein dafür bezahlter Sänger. --Ailura (Diskussion) 17:25, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Tanzfigur gesucht

Ich suche die englische Bezeichnung der Langsamer-Walzer-Figur "Schleife" (zu sehen z. B. hier). Die wörtliche Übersetzung "Loop" scheint es jedenfalls nicht zu sein. 178.7.47.34 19:53, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Keine Tänzerin, deshalb kann ich nur auf die Liste aller Walzerfiguren hinweisen. Wrap? Change? Nga Ahorangi (Diskussion) 10:09, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nach Anschauen entsprechender Videos auf Youtube: Nein, beides nicht. 129.13.72.197 10:15, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Dustspot

Warum sieht man Dustspots auf dem Chip der Kamera am meisten im blau des Himmels? --188.174.136.71 20:19, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Weil (Farb-)Fehler auf einheitlicher Farbfläche am besten auffallen (Und eine Dustspot erzeugt einen Helligkeitsunterschied und damit auch einen Farbfehler). Und der Himmel ist gerne mal die grösste einheitliche Farbfläche auf einem Foto (oder auch die, die am Wahrscheinlichsten vorkommt). --Bobo11 (Diskussion) 20:35, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich könnte mir vorstellen, dass der Staub tatsächlich im Himmel häufiger auftritt. Grund: Auf dem Sensor steht das Bild Kopf, der Himmel wird also unten abgebildet. Meine Spontantheorie lautet nun: Die Gravitation zieht den Staub nach unten, dort kommt er darum häufiger vor und lagert sich ab, im Bild also oben im Himmel. --Sitacuisses (Diskussion) 23:35, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Staubpartikel sind so fein, dass da die elektrostatischen Kräfte die Gravitation überwiegen. Denke daher, dass Staub ungefähr gleichmäßig auf einem Chip verteilt ist. --Gretarsson (Diskussion) 04:14, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist so generell nicht richtig. Ob sich ein Staubkorn elektrostatisch oder per Adhäsion an den Kamerasensor anlagert oder nicht, hängt vor allem von der Größe des Staubkorns ab. Der im Artikel Automatische Sensorreinigung genannte Größenbereich umfasst sowohl Fein-, als auch Grobstaub. Feinstaub setzt sich im Gegensatz zum Grobstaub nicht aufgrund seiner Größe durch die Schwerkraft ab. --Rôtkæppchen₆₈ 06:47, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Prinzipiell meinte ich auch Adhäsion, die kann ja durch elektrostatische Kräfte vermittelt sein... --Gretarsson (Diskussion) 07:17, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich neige auch zur Theorie der Adhäsion. Ich nutze meine Kamera quer und hoch (mal so mal so rum) und die Partikel sind überall gleich verteilt und über längere Zeit am gleichen Fleck. Wird wahrscheinlich Zeit für eine prof. Sensorreinigung. --188.174.138.150 09:00, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das Problem wird von Kamera zu Kamera unterschiedlich sein. Ich selbst fotografiere schon lange mit Kameras, die einen Staubrüttler haben. Nach meiner Erfahrung ist klebriger Pollen besonders hartnäckig, der klebt eher nicht wegen der elektrostatischen Kräfte. Typische Quellen für Sensorflecken gerade bei fabrikneuen Kameras sind ansonsten Abrieb oder gar Ölspritzer von dem vor dem Sensor entlanglaufenden Schlitzverschluss. Bei Spiegelreflexkameras dürfte zudem der Spiegelschlag (Erschütterung und Luftverwirbelung) mitwirken. Auf die Idee mit dem Einfluss der Gravitation komme ich durch jahrzehntelange Sklavenarbeit in einer Staubmine, auch „Wohnung“ genannt. Oben auf den Schränken sind Staubpartikel erfahrungsgemäß viel feiner als auf dem Fußboden, auf nach oben zeigenden Flächen sind sie in größeren Mengen anzutreffen als anderswo. --Sitacuisses (Diskussion) 15:57, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Von wem ist dieses Gemälde? Mit Lok und Zug...

Ich suche ein Bild, das ich vor etwa 10 Jahren in einer Ausstellung in Köln gesehen habe. Es war recht groß, mehrere Meter. Dominierende Farbe ist braun. Darauf zu sehen ist eine Lok mit Zug hintendran. Ich glaube der Zug fährt von links nach rechts vorne aus dem Bild. Der Zug war gleichzeitig aus mehreren Perspektiven zu sehen.

Wenn ich an das Bild denke, fallen mir der Dalai Lama und Picasso ein - aber die haben da wohl nichts mit zu tun?

Weiß jemand, von wem dieses Bild ist und wie es heißt? --2001:16B8:105D:3500:21CC:A55A:7E65:6A9F 20:50, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Klick dich mal auf famousartistsgallery.com durch die Galerie, damit du zumindest den Malstil angeben kannst. So Aussagen wie "ähnlich Marc Chagall's XY" wäre z.b. hilfreich. --Bobo11 (Diskussion) 21:02, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für den Link! Es war von DALI! Manchmal muss man den Namen einfach vor sich sehen, um drauf zu kommen... :-D
Wenn ich "Dali und Zug" google, finde ich eigentlich nur "A Estação de Perpignan" von 1965. Das hängt offenbar auch im Museum Ludwig in Köln. Aber ich hab die Details irgendwie so anders in Erinnerung. Gibt es von Dali noch ein weiteres Bild mit ähnlichem Thema, das irgendwie anders ist? --2001:16B8:105D:3500:21CC:A55A:7E65:6A9F 23:04, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nun Salvador Dalí gilt nicht unbedingt als Künstler mit wenige Werken, sondern her als das Gegenteil. Er war sehr produktiv. Wenn was gegen Dali spricht, dann wäre es die Grösse, er bevorzugte "handliche" Formate. Also solche Formate, die man auch problemlos an eine Wand hängen konnte, denn die liessen sich besser verkaufen.--Bobo11 (Diskussion) 23:27, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dali-Stiftung hat Ossification prématurée d'une gare (Ossificació prematura d'una estació) mit Bahngleisen aber ohne Lokomotive.
Titel der Ausstellung Salvador Dalí La Gare de Perpignan, vom 18. März bis 25. Juni 2006, Museum Ludwig Köln. Dazu erschienen: Gerhard Kolberg und die Gesellschaft für Moderne kunst am Museum Ludwig (Hrsg): La Gare de Perpignan - Pop, Op, Yes-Yes Pompier (im ZVAB erhältlich). Es wurden auch themenbezogene Werke anderer Künstler gezeigt. Vielleicht auch Max Ernst? Siehe z.B. hier. Telefonnummer der Museumsfreunde dort. Hilft das? --Bohème (Diskussion) 03:09, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
P.S. zur Ausstellung
Vielleicht täuscht mich meine Erinnerung auch - ich denke La Gare de Perpignan kommt schon ganz nah dran. Vermutlich war es das.
Vielen Dank an alle Mitratenden! --2001:16B8:10ED:5800:4417:8535:D972:3EF8 18:32, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

4. Juni 2018

Balkonpflanze: Gattung?

Wie heißt diese Pflanze? --Apricum (Diskussion) 00:15, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Frag am besten unter Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung nach, wo sich die Fachleute tummeln. --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Okay. --Apricum (Diskussion) 00:45, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Firecracker Cuphea. --87.147.187.144 07:27, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Auch Zigarettenblümchen genannt. Schau mal hier: Köcherblümchen. --LeseBrille (Diskussion) 08:17, 4. Jun. 2018 (CEST)LeseBrilleBeantworten

Fernweh

Blöde Frage vielleicht, dennoch:
Früher gingen einige junge Leute, die das gewöhnliche Leben satt hatten und Abenteuer suchten, in den Wilden Westen. Wie etwa Mark Twain. Später ging es nach Alaska (J.London?) usw. Gibt es solche Orte heute noch?--94.222.215.91 00:52, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hm. Nicht blöde, aber dem Bild, das du da entwirfst, kann ich nicht folgen.
Mark Twain reiste in seiner Jugend nicht sondern er war wandernder Schriftsetzer, vier Jahre ein (am Ende gelernter) Lotse auf dem Missisippi (daher sein Pseudonym) oder auf der Suche nach Arbeit, auf der Flucht vor der Armut und um den Leuten zu entgehen, denen er Geld schuldete. Ich wage mal zu behaupten, dass die meisten Menschen wegen politischer Verfolgung oder wegen Armut und Hunger in den Wilden Westen „gingen“, vgl. z.B. die Artikel Carl Schurz und Margarethe Meyer-Schurz, Große Hungersnot in Irland, Deutschamerikaner, hier besonders: Jürnjakob Swehn der Amerikafahrer von Johannes Gillhoff, aber auch Filme wie Heaven’s Gate (Film) (über das elementar Mitzuwissende hinsichtlich der Story und hinsichtlich des Mythos des „Wilden Westens“, den Johnson County War hat die de.wp keinen Artikel und auch zwischen dem zum Verständnis des Films notwendigen Artikel Homestead Act und dem Film wird – wenig überraschend – nirgendwo ein Bezug hergestellt...) Twain ging 1861 mit 26 Jahren nach zwei Wochen Kriegsteilnahme sicher nicht als Goldgräber nach Nevada, weil er „das gewöhnliche Leben satt hatte und Abenteuer suchte“. Er suchte eine Zukunft – wie die irischen, deutschen, italienischen, polnischen oder chinesischen Einwanderer. Um den Preis der Trennung und des Verlustes einer vertrauten Umgebung.
Zweifellos gab (und gibt) es auch, bisweilen miteinander verbunden, nicht nur das Weglaufen sondern auch die Suche nach Abenteuer, das Aufbrechen, ohne den Weg zu kennen, das Er-leben. Es wird also nicht das (oder ein besseres) Auskommen gesucht sondern stattdessen darauf vertraut, dass man unterwegs sein Auskommen schon irgendwie finden wird. So könnte man deine Überschrift Fernweh verstehen, dass es einen in die Ferne zieht, während das Heimweh mich aus der Ferne nach Hause zieht. Und das in die Ferne gezogen werden könnte planlos oder mit einer Vorstellung verbunden sein.
Damit wären wir bei den Orten. Orte, auf die mein Fernweh sich konkret beziehen könnte, wären Orte eines Versprechens, vielleicht auch idealisierte oder mythologisierte Orte. Für religionistische Extremisten waren bis 2017 Syrien und der Irak solche Orte des Versprechens. Für Hippies der frühen 1970er Jahre waren Ibiza, San Francisco oder das indische Goa solche Orte. Für einen Punk aus einem niedersächsischen kleinen Dorf konnte um 1982 Westberlin ein Ort des Versprechens sein. Und für einen Rentner, der sich heute durch die seelenlosen Pflegeverwaltungsmaschinen in Deutschland nicht entwürdigen lassen will ist vielleicht eine thailändische Kleinstadt ein Ort des Versprechens.
Will sagen: Die Orte gibt es, aber sie sind in uns. Die tatsächlichen, wirklichen Orte, auf die wir unsere Sehnsüchte richten, sind genauso wenig leer und frei von Regeln, Gewalt und Zwängen wie es der sogenannte „Wilde Westen“ angeblich mal war. Auch wenn die Welt spürbar voller geworden ist gibt es, wenn Einsamkeit ein Kriterium sein sollte, noch weniger frequentierte Regionen. Der Film Into the Wild und eine gleichnamige Reportage von Jon Krakauer berichten über Christopher McCandless. Der 24jährige war planlos auf dem Weg zu „seinem“ Ort in der Vorstellung, er werde schon erkennen, wenn es sein Ort des Versprechens ist. Er verhungerte 1992 in Alaska, etwa 20 Meilen vom Parks Highway entfernt. Man kann allerdings auch in den überfüllten Slums der ärmeren Stadtviertel von Mumbai sehr einsam sein und auf der Straße verhungern. --2003:D2:63C3:6A00:E7FE:87D2:F273:3E06 05:38, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dazu fällt mir Gabriel Buchmann ein, den es zum Berg Mulanje zog. Siehe Gabriel und der Berg, sehenswert. --Bohème (Diskussion) 06:31, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Manche fassen bzw. faßten das Gebiet des IS so auf. "Abenteuer" sind in der richtigen Realität nicht selten ziemlich grausige Angelegenheiten. Will ich nicht hin, muß ich nicht haben. --77.186.44.40 06:47, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Fragen sind niemals dumm. In dieser stecken Auswanderung, Goldrausch, Fernweh, Ausstieg mit unterschiedlichen Beweggründen. Kannst Du bitte eingrenzen, was genau gemeint ist ? Geht es um die Jugend in Deutschland ? --Bohème (Diskussion) 06:55, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Für viele afrikanischen, syrischen und afghanischen Schautzsuchenden stellt Deutschland heute so einen gelobten Ort dar. Ein Stück Land bekommen die zwar nicht, ein Dach über dem Kopf aber durchaus. 129.13.72.197 10:11, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, aber die Frage richtet sich an Mitteleuropäer, sonst würde sie in einem afrikanischen oder arabischen WP stehen. Ob es solche Orte gibt: Wenn ich die Sehnsüchte meiner Mitmenschen anschaue, dann ist „Irgendwo in Deutschland auf dem Land leben“ mit ganz vorne dabei, außerdem Kanada, außerdem Australien, Neuseeland inklusive Südostasien, manchmal auch die Verbindung mit Hilfsbereitschaft: „Ich will die Welt sehen und auch etwas Gutes tun“, diese Leute gehen dann zu Hilfsorganisationen, außerdem ist auch das nicht-städtische Indien immer noch gefragt, dann allerdings in Verbindung mit Spiritualität. Es gibt diese Orte also noch immer.--Bluemel1 (Diskussion) 11:25, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wobei Australien und Neuseeland nun nicht unbedingt das große "Abenteuer" im Sinne des Fragestellers versprechen. Mir fallen da eher Leute ein, die mit dem Fahrrad durch Zentralafrika oder mit dem Kajak die Lena runterfahren. Damals wie heute gilt wohl, dass das Abenteuer am größten ist, je "unnormaler" das Reiseziel. Da fallen erstgenannte Länder als ziemliche Standardziele m.E. raus, Syrien und Irak bleiben dabei. --j.budissin(A) 11:31, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Außer Fernweh haben wir übrigens auch einen Artikel Reiseabenteuer. Ich schätze, die brauchen, um berechtigte Fragen wie die des TO zu beantworten, beide mal ein bisschen liebevolle Aufmerksamkeit. Die kulturellen Stereotypen, die Leute wie Paul Gauguin oder vielleicht auch Mark Twain in die Fremde gelockt haben, dürften sich im Zeitalter der niederschwelligen Bereisbarkeit quasi der gesamten Erde etwas abgenutzt haben. Das vom TO angesprochene Fernweh ganzer Personengruppen nach bestimmten Traumorten lebt davon, dass der Ort schwer ereichbar ist und nicht von Touristen schon überläuft. Wikivoyage hat übrigens Artikel zum Mond und zum Mars. Wenn „Unnormalität“ das Ideal ist, d.h. Orte, für die sich keiner interessiert, müssten Orte wie Ibiza oder Vechta zu Sehnsuchtsorten werden. Die Zeit hat bereits eine Kolumne Da wollten Sie nie hin? [18] --Stilfehler (Diskussion) 15:30, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Durch die Globalisierung dürften heute alle abenteuerlastigen Reiseziele gleichwertig sein. In meinem Umfeld waren die meisten Leute in Indien (mehrere zum Trampen, darunter auch junge Frauen, auch welche für soziale Arbeit) oder in Südamerika (zum Spanisch-Lernen). --BlackEyedLion (Diskussion) 09:05, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Fachautor für klassische Aufnahmen gesucht.

Hallo, ich hoffe, dass mir auf dieser Seite geholfen werden kann. Ich suche einen Autor, der sich mit Aufnahmen im Bereich Klassik, insbesondere mit den Künstlern, auskennt, da mir die Fachliteratur zu diesem Thema fehlt, ich aber gerne die entsprechenden Artikel anlegen möchte. So beispielsweise für die ersten Aufnahmen der Victor Talking Machine Company, dort speziell für den Bariton Albert Janpolski. Manches läst sich finden, aber nicht alles ohne Fachliteratur. Solte ich hier falsch sein, dann bitte ich um die Info an welche Stelle ich mich wenden kann. --Nardole (Diskussion) 05:20, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo @Nardole: wenn du einigermassen genau spezifizieren kannst, welche Literatur dir fehlt, dann koennen die Kollegen der Wikipedia:Bibliotheksrecherche vermutlich behilflich sein. Allerdings koennen hier naturgemaess keine Anfragen "allgemein zum Thema" bearbeitet werden. hth -- Iwesb (Diskussion) 06:39, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das Wort "Aufnahme" hat mehrere unterschiedliche Bedeutungen. Als ich die Überschrift las, dachte ich an Fotographie mit lichtempfindliche Fotomaterialien. --77.186.44.40 06:52, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Genau danach habe ich gesucht, also Anlaufstellen die mir bei meiner Suche weiterhelfen können. Danke --Nardole (Diskussion) 11:02, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Klötzel

Ich habe den kleinen Artikel Klötzelleinen verfasst. Obwohl dicht dran, kannte ich die Bezeichnung für das Gewebe bisher nicht. Was ich nicht herausgefunden habe ist, woher der Name kommt. Recht wahrscheinlich ist es, dass es nach dem Ort Klötzel benannt ist. Es gab unendlich viele Leinenarten, die geographische Bezeichnungen hatten. Ich habe keine Weberei oder Ähnliches für Klötzel gefunden, einfach gar nichts. Weiß jemand mehr? Danke! -- Kürschner (Diskussion) 08:13, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

--Kürschner (Diskussion) 08:13, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Nun kann auch von der Mehrzahl von Klotz abgeleitet seine. Also das beispielsweise in der Produktion irgend wann/wo Klötze verwendet wurden. Also in schrittmässig; Klotz => Klötze => klötzeln + Leinen = Klötzelleinen. --Bobo11 (Diskussion) 11:22, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Tja, aber wie, wo, und wann? - wohl eher nicht, soviel ich inzwischen von der Herstellung weiß. -- Kürschner (Diskussion) 11:28, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das Textil-Fachwörterbuch sagt, das Tränken von Gewebe mit Flotten nenne sich Klotzen. Da Klötzelleinen zur Herstellung von Malereileinwänden genutzt werden, tippe ich hier auf einen Zusammenhang. --Salomis 16:52, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo -Salomis, bingo! Das habe ich übersehen, Schande auf mein Haupt. Ganz großen herzlichen Dank vom -- Kürschner (Diskussion) 18:02, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo Salomis, DIE FRAGE IST WIEDER OFFEN, siehe die dortige Disskussion. -- Kürschner (Diskussion) 10:25, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Der Name kommt von der Verwendung als Einlagematerial. Herleitung aus dem Textil-Fachwörterbuch: Klotz-Jigger -> engl. pad-jig, also Klotz = pad. Padding -> Polsterung, Wattierung, Einlage. --91.22.31.148 15:00, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Danke! Nur, ist das jetzt belegt, oder lediglich eine Vermutung, dass es davon abgeleitet ist? Ich habe den Begriff zwar gesehen und dafür das Lemma Klotzen (Textil) angelegt, aber den Zusammenhang nicht zwingend gesehen? -- Kürschner (Diskussion) 21:17, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Adverbien (hier beispielsweise) vor Substantiven

Was ist richtig (bitte mit Beleg)?

  • Aufnahme von beispielsweise Limonade (derzeit auf der Hauptseite)
  • Aufnahme beispielsweise von Limonade

Meines Erachtens nur der zweite Satz, weil Adverbien keine Substantive begleiten können. Wenn ich Recht habe, bitte eine Änderung auf der Hauptseite bewirken. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:30, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Das ist m. E. wirklich egal. Semantisch besteht ein kleiner Unterschied: „Wir müssen die Aufnahme von Lebensmitteln verbessern!“ → „Welche Aufnahme?“ → „Die Aufnahme beispielsweise von Limonaden.“ --- „Wir müssen die Aufnahme von Lebensmitteln verbessern!“ → „Welche Lebensmittel?“ → „Die Aufnahme von beispielsweise Limonaden.“--Bluemel1 (Diskussion) 11:15, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Für mich klingt beides falsch. "... oder beispielsweise durch die Auf­nahme von Limo­nade" klingt für mich richtig. Hans Urian 14:45, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde auch sagen, es geht beides, aber meiner Meinung nach fehlt bei der zweiten Version ein Komma: Aufnahme, bspw. von... --DeveloperCPSDiskussion 22:08, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wo ich den Ngram Viewer gerade geöffnet habe: [19]. --Stilfehler (Diskussion) 22:34, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, beides falsch oder wenigstens extrem schlechter Stil. --Anvilaquarius (Diskussion) 12:18, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Beispielsweise Aufnahme von hat eine andere Bedeutung: Die Aufnahme ist nur ein Beispiel, es sind neben der Aufnahme weitere Methoden möglich. In der Phrase aus der Anfrage ist dagegen die Aufnahme gesetzt, es geht nur um Beispiele, was aufgenommen wird.
Ein Komma nach Aufnahme ändert auch die Bedeutung: Es macht die Beispiele zu einer lediglich erläuternden Ergänzung, es ist dann jede Aufnahme gemeint, mit erläuternden Beispielen. In der Phrase aus der Anfrage sind die Beispiele aber einschränkend: Nicht jede Aufnahme ist gemeint, sondern nur die bestimmter Stoffe, ähnlich dem beispielhaft genannten Stoff. (Der Unterschied ist wie zwischen nicht notwendigen und notwendigen Relativsätzen im Englischen.)
Leider hat es bislang nur Meinungsäußerungen ohne Belege gegeben. Insbesondere ist niemand auf meinen Einwand zur Funktion von Adverbien eingegangen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:29, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Mir scheint beispielsweise ein Fokuspartikel zu sein (wie nur, allein, sogar, ausgerechnet, selbst, einzig, besonders). In der Duden-Grammatik (meine Ausgabe ist von 2009) werden die in Paragraf 873 bzw. auf S. 589f behandelt. Fokuspartikel dürfen laut dieser Quelle u.a. vor oder hinter Substantiven und Pronomen erscheinen. Die in der Duden-Grammatik aufgeführten Beispielsätze sind leider alle ohne Präposition. Unser Artikel Partikel (Grammatik) gibt dazu so gut wie nichts her. Mehr aber z.B. hier, mit Gegenüberstellung der Konstruktionen „ein nur in wenigen Exemplaren vorhandenes Buch wurde verkauft“ und „ein in nur wenigen Exemplaren vorhandenes Buch wurde verkauft“. --Stilfehler (Diskussion) 15:54, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Sport Gel einer bestimmten Firma finden

Ich nutze und liebe das Sport Gel "Viatalis" (Waldfrucht) von Aldi Nord.(Aldi Süd hatte es unter dem Namen Multinorm) Leider gibt es keine Angaben, ob und wann ja wann es jeweils wieder verfügbar sein wird. Die herstellende Firma (Elite Nutrition Nordic Aps aus DK) wird das Mittel bestimmt unter diversen Namen auch bei vielen anderen Ketten vertreiben. Ich vermute auch, dass darüber hinaus die Firma selber unter vielen Firmen-Namen das Produkt vertreiben wird. Leider google ich hier schon seit Tagen ohne Erfolg. :0( Jemand einen Tipp, wonach/wie ich suchen kann/sollte?! --141.91.129.7 09:43, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Schreib doch die Firma direkt an. Wer soll das sonst wissen? --212.71.197.50 11:03, 4. Jun. 2018 (CEST)--212.71.197.50 11:03, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Such mal nach der korrekten Bezeichnung „Vitalis Sport Gel Waldbeer-Geschmack“. Vielleicht findest Du das ohne Schreibfehler eher. --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Auf deren Kontaktseite im Internet ist zu lesen, dass die Firma ihr Geschäft einstellt und derzeit ein Ausverkauf stattfindet. --87.147.187.144 11:32, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist offensichtlich ein anderes Unternehmen mit Sitz in USa und nicht in Dänemark. Hier ist die verlassene Website des dänischen Unternehmens. --Rôtkæppchen₆₈ 11:47, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Da schau doch mal im Outdoorbereich (mir fällt unterwegs.biz ein), die hatten mal quasi die gleichen Verpackungen, "bauglech" lag nahe.--Mideal (Diskussion) 14:31, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Facebook spielt sich auf!

Hallo Wikipedianer, meine Frau hat auf ihrem Mobiltelefon das unsägliche Facebook samt WhatsApp. Ich auf meinem Tablett, nur Threema. Meine Frau nutzt aber sehr oft mein Tablett mit. Und nun, siehe da, jetzt begrüßt mich Facebook beim Anschalten! Sie haben Nachrichten von... etc.. Meine Frau hat hochheilig versichert, dass sie weder Facebook runtergeladen hat, noch dass sie es über WWW aufgerufen hat. Auch im Verlauf konnte ich nichts dazu finden. Was ist da los? Ein Skandal oder? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:56, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Bei manchen Geräten kommt Facebook oder Skype vorinstalliert. In den Einstellungen unter Apps kann man das dann deaktivieren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:51, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Aber warum sollte Facebook ihn begrüßen, wenn er sich da nie angemeldet und die App somit auch nicht aktiviert hat? --77.187.2.57 16:33, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Viele Websites haben Facebook-Zählpixel. Facebook bekommt es also mit, welche Websites der Nutzer aufruft, auch ohne Facebook-Anmeldung. Dazu weiß Facebook anhand der IP-Adresse, dass es ein Zweitgerät eines angemeldeten Facebookbenutzers ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dazu passt auch: [20].
Und warum habe ich hier im Firefox auf einmal eine englische Tastatur - es ist nur Deutsch aktiv?(Das war "QuickLocaleSwitcher, woher auch immer.)--Mideal (Diskussion) 17:05, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die Telefonnummer hat FB ja von der Gattin erhalten (mit dem ausdrücklichen Einverständnis zur Nutzung), warum sollte sich FB dann nicht melden, wenn es das dazugehörige Gerät findet. --Ailura (Diskussion) 17:29, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wanderlust

In en:Wanderlust und daraus übernommen in den Artikeln Wanderlust und Fernweh wird irrtümlich verbreitet, das Wort Wanderlust sei bereits im Mittelhochdeutschen belegt. Wer schuf das Wort Wanderlust wirklich und wann war das (Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert)? --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:30, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

1839 und 1845 gab es das Wort schon [21][22] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 17:35, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Was fuer ein Artikel! "WL war bereits ... ein Wort" Ach! "und beschreibt L am W". Doppel-Ach. Dann: "der Begriff stark durch die Romantik geprägt" - das Beispiel erwaehnt aber nur "Wandern ist meine Lust". Dann wurde "es" (ja was? Das Begriff?) "institutionalisiert" ... und ins englische uebernommen. Dann kommen Beispiele: das erste ist irgendwie assoziativ, es kommt weder "wandern" noch "Lust", geschweige dem "Wanderlust" (--> Lemma! "..war ein Wort") vor. Zweites Beispiel: im Prinzip ok, (auch wenn "wandern" und "Lust" durch 3 Woerter getrennt sind ;) . Drittes Beispiel: na gut dann, wenns denn sein muss. Dann "Siehe auch: Liste deutscher Wörter im Englischen" und "Wanderungen durch die Mark Brandenburg". Wir haetten noch Wandern in Neuseeland ;) Und zu guter Letzt das Bild: das wurde erst etwa 30 Jahre nach seiner Entstehung und 10 Jahre nach dem Tod des Malers mit irgendwas mit "Wanderer" benamst; nebenbei sind die Datierung und Urheberschaft wohl umstritten. Und dann stellen wir es dar als Beispiel fuer "Wanderlust"... Koennte/sollte der Artikel so nicht eher (ohne Bild...) ins Wiktionary? --Nurmalschnell (Diskussion) 18:08, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das Wort war auch um 1813 schon bekannt [23]. --Stilfehler (Diskussion) 18:51, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich weiß es nicht, denke aber an die Peregrinatio.--Caramellus (Diskussion) 19:39, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Grimms Deutsches Wörterbuch nennt Campe als Quelle: [24]. Das scheint mir auch deshalb wahrscheinlich, weil Campe mit Vorliebe solche Zusammensetzungen neu geschaffen hat, so z. B. auch Esslust, und weil das Wort in Campes Wörterbuch (Wörterbuch der deutschen Sprache, Fünfter und letzter Teil: U–Z, Schulbuchhandlung, Braunschweig 1811, S. 567; Seite bei Google Books) erstmals verzeichnet ist. In Adelungs Wörterbuch (Grammatisch-kritisches Wörterbuch der hochdeutschen Mundart, Vierther Teil, von Seb–Z, 2. Auflage, Breitkopf & Härtel, Leipzig 1801) steht es noch nicht. Das von Stilfehler verlinkte Ngram passt dazu. Die von einer IP ohne Beleg in den Artikel eingefügte Behauptung einer mittelhochdeutschen Herkunft halte ich, wie oben schon gesagt, für ein Gerücht. Im Lexer steht zwar wandern, wanderunge und wanderer, aber nicht wanderlust.--Jossi (Diskussion) 20:35, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

1682: Ernst Gottlieb von Berge: Das Verlustigte Paradeis, auss Johann Milton's Zeit seiner Blindheit in Englischer Sprache abgefassten unvergleichlichen Gedicht (Übersetzung von John Miltons Paradise Lost) --::Slomox:: >< 10:51, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das Buch De dichtkunst van joffrou Anna Morian ist von 1698, das Gedicht, in dem die Zeile De wandellust heeft my nog niet verlaten vorkommt, wurde aber zu einem Geburtstag im Jahre 1681 gedichtet. --::Slomox:: >< 11:08, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Basische und saure Lebensmittel

--109.42.1.174 17:36, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Siehe Tabelle im Artikel Basische Ernährung. --Rôtkæppchen₆₈ 17:50, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Erbschaft und Schadensersatz

Hallo! Ich finde leider keine Antwort auf diese doch vieleicht häufige Frage.

  • 1. Person A verursacht einen Schaden, der nicht durch die Versicherung gedeckt ist, und verstirbt 3 Monate später.
  • 2. Person A begeht Suizid, und verursacht dabei einen Schaden, indem er z.B. von einer Brücke springt, und auf einem LKW landet.

An wen wendet sich der Geschädigte? Pauschal die Hinterbliebenen, welche unter der Wohnanschrift von A leben dürfte nicht klappen, da es ja andere Erben geben könnte. Meldet er sich pauschal beim Nachlassgericht? Oder muss er gegen unbekannt Anzeige bei der Polizei machen? Habe in meinem Umfeld jetzt mehrfach erlebt, daß der Nachlass, auch Bankguthaben, bereits vor der Erteilung von Erbscheinen verteilt wurde. Aber wie bekommt ein Opfer sein Recht? Andere Frage ist, ob bei Schadensersatzansprüchen ins Erbe auch einen Schutz für den Hausrat der Witwe gibt, der ja sonst vom Erbe ausgenommen ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:37, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Erbenermittlung. --Vsop (Diskussion) 19:24, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Erbenermittlung oder Anzeige gegen unbekannt braucht es hier nicht, denn die Erben sind ja bekannt. In dem Fall haften nicht die Erben, sondern nur der Nachlass. Hat die Person nichts zu vererben, dann geht der Gläubiger leer aus. Real müsste man sich wohl ans Nachlassgericht wenden, und vor Erteilung des Erbscheins kommt man normalerweise auch nicht an ein Bankguthaben ran. Werte wie z. B. Edelmetalle oder Sammlerstücke unter der Hand zu verteilen ist halt verboten, aber so kuam zu verhindern.--Antemister (Diskussion) 20:10, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Naja, ich kenn Nachlasspfleger, die wissen schon genau, daß etwas verschwunden ist, klagen aber wegen der Kosten nicht. Wenn ein Geschädigter seine Interessen durchsetzen will, muss es doch irgendein klares Verfahren geben. Also z.B. ein Inventarverzeichnis über das Erbe. Gehe bei der Frage auch nicht von Betrug aus. Bei den Fällen gings häufig darum, Kosten für Beerdigung oder die Miete für die erste Zeit zu zahlen. Bei normalem Schadensersatz hat man ja meist ein Urteil oder Schuldanerkenntnis als Titel, den man durchsetzen kann. So ja teilweise nichtmal der Umfang des Schadens bekannt. Gibt es da sowas wie einen Sperrvermerk, das kein Erbschein erteilt wird?Oliver S.Y. (Diskussion) 20:15, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, einen Sperrvermerk gibt es dafür nicht, und der ist auch nicht nötig. Der Schädiger haftet dem Geschädigten mit seinem Vermögen, und zwar über den Tod hinaus. Die Erben haften für die Schulden des Erblassers grundsätzlich auch persönlich, aber sie haben die Möglichkeit, das Erbe auszuschlagen oder es anzunehmen und die Haftung auf die Erbmasse zu begrenzen. In beiden Fällen kann der Geschädigte auf das eigene Vermögen der Erben nicht zugreifen, sondern muss sich mit dem zufrieden geben, was vom Vermögen des Erblassers bleibt.
Der Hausrat, der sogenannte Voraus, ist nicht vom Erbe ausgenommen, sondern gehört dazu. Er wird aber unter Umständen als Vermächtnis dem Ehegatten zusätzlich zu dessen Erbteil zugeschlagen. Mit der Haftung für die Schulden des Erblassers hat diese Regelung nichts zu tun.
Die häufig vorkommende Plünderung der Erbmasse durch die Angehörigen vor Erteilung eines Erbscheins ändert an der Haftung für die Schulden des Erblassers nichts. Kann man diese unrechtmäßigen Entnahmen aus dem Vermögen nachweisen (z.B. bei Abhebungen vom Bankkonto), kann der Gläubiger die Rückerstattung fordern, damit er sich aus der ungekürzten Erbmasse befriedigen kann. --Snevern 23:03, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
OK, Danke. Also ich verstehe Dich so, daß es unabhängig voneinander ist. Also um beim Beispiel zu bleiben. Der LKW ist nach 4 Wochen repariert. Dann geht der Geschädigte zum Nachlassgericht, und macht den Schaden geltend, und erfährt die Namen der Erben des Geschädigten. Und die kann er dann zur Zahlung auffordern. Wenn sie bereits das Erbe angetreten haben, und nicht ausgeschlagen, müssen sie für den Schaden haften. Und das mit dem kompletten Nachlass, den sie nachweisen müssen, und nicht der Geschädigte? Oliver S.Y. (Diskussion) 08:18, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, aber zusätzlich zur Erbengemeinschaft haftet im Allgemeinen (für Abweichungen siehe etwa [25], der dortige Artikel ist allerdings von 2004) sogar jeder einzelne der Erben schon ohne die übrigen Erben mit seinem kompletten Privatvermögen, also vorheriges Vermögen plus Anteil an der Erbmasse. (Das gilt allerdings laut § 2059 Abs. 1 BGB erst nach der Teilung, ist also für diesen Fall hier kurz nach der Annahme des Erbes wohl noch nicht so wichtig.) Siehe dazu § 2058 BGB ff. und [26] --85.216.91.128 23:21, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Todesanzeige hat ihren Ursprung (und ist es immer noch) als Anzeige an die Umwelt, dass XY verstorben ist und nunmehr die Erben seinen Nachlass regulieren, eventuelle Forderungen sind innerhalb von 6 Wochen an die Erben zu stellen und von diesen anzuerkennen, ggf. beim Nachlassgericht gerichtsgängig zu machen. Erst viel später wurde daraus auch eine Traueranzeige fürs Beileid. Gerade Handwerkerfrauen tun gut daran täglich die Todesanzeigen zu lesen, ob da nicht ein Kunde verstorben ist und eine Rechnung noch nicht geschrieben ist. Das Standesamt weiß die Anschrift der Erbengemeinschaft, sofern kein Testamentsvollstrecker benannt ist, die Anschriften der einzelnen Erben an die man sich dann wendet. Anerkennen die nicht, ist dann das Nachlassgericht die Adresse.--2003:E8:33C5:DE00:BDEE:B66:B8C5:CCC0 23:25, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
@Snevern: "Die häufig vorkommende Plünderung der Erbmasse durch die Angehörigen vor Erteilung eines Erbscheins." Geht das heute noch? Die Banken wissen dass doch auch und geben die Zugang aufs Konto vorher nicht frei.--Antemister (Diskussion) 23:52, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es sterben auch Leute, die zu Lebzeiten Bankvollmacht erteilt haben oder in Gütergemeinschaft (Ehe) lebten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es sterben auch Leute, die Bargeld zu Hause haben, oder andere Wertgegenstände, die man an sich nehmen oder zu Geld machen kann, auch finden sich im Haushalt Verstorbener mitunter Bankkarten und die zugehörigen PINs - natürlich sauber getrennt: Karte im Geldbeutel, PIN im Bankordner. Es gibt viele Möglichkeiten, erst einmal Geld beiseite zu schaffen, das dann in der Erbmasse fehlt.
@ IP 2003:E8:33C5:DE00:BDEE:B66:B8C5:CCC0: Wo genau hast du denn die 6-Wochen-Frist gefunden, von der du sprichst? --Snevern 16:10, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Oh mann:

  • Der Erbschein ist überhaupt nicht nötig, um ein Erbe anzutreten, geschweige denn besteht eine Pflicht, einen zu beantragen oder zu besitzen, bevor man das Erbe an sich nimmt. Das ist ein alter Mythos. Die Banken behaupten das zwar gerne, um die Haftung von sich wegzuverlagern, ist aber längst höchstrichterlich entschieden, dass das in der Regel nicht zulässig ist. Damit die Bank auszahlen muss, reicht ein Testament aus, das eine klare Erbeinsetzung enthält, zusammen mit einer Kopie des Eröffnungsprotokolls, die alle Beteiligten vom Nachlassgericht zugeschickt bekommen. Nur wenn kein Testament vorhanden ist, oder unklar ist, wer als Erbe eingesetzt ist, wird den Erbschein benötigen. Wenn Immobilien im Spiel sind, kommt man mit der Testament+Protokoll-Kombination allein allerdings nur weiter, wenn das Testament notariell ist. Man kann die Immobilie(n) mit einer transmortalen, von der Betreuungsbehörde günstig beglaubigten Vorsorgevollmacht auch bei einem privatschriftlichen Testament an die Erben übertragen (aber Vorsicht beim Ablauf: Wenn Vorsorgebevollmächtigter = Alleineerbe, dann nur ja nicht als Erbe zu erkennen geben, denn sonst wird üblicherweise das Testament verlangt, weil umstrittenerweise und äußerst bürokratisch gerne behauptet wird, der Erbe könne sich nicht selbst per Vollmacht vertreten). Erst wenn auch keine solche Vollmacht vorhanden ist, wird der überaus teure Erbschein wirklich nötig.
  • Anzeige bei der Polizei machen? Wegen was? Hier liegt überhaupt keine Straftat vor. Es ist selbstverständlich weder strafbar, unversichert zu sein, noch, trotzdem einen Schaden zu verursachen.
  • Es genügt völlig, den Brief mit der Forderung an den Verstorbenen zu adressieren. Er wird bei der/den zuständigen Personen ankommen.
  • Im Zweifel ist der Ansprechpartner das Nachlassgericht. Eine Forderung ist ein berechtigtes Interesse zur Einsichtnahme in die Akte.
  • Es empfiehlt sich grundsätzlich eine Haftpflichtversicherung mit einer Forderungsausfalldeckung. Die zahlt dann nicht nur, wenn man einen Schaden verursacht, sondern auch wenn man einen Schaden erlitten hat und die Schadensersatzforderung ins leere läuft. Die Stiftung Warentest macht da regelmäßig Vergleiche.

--rtc (Diskussion) 01:28, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo! Hier gehts um den Nachlass, und die Tilgung eines Schadens daraus. Ein Testament ändert daran überhaupt nichts. Denn kein Bankmitarbeiter zahlt aufgrund eines Testaments von 1999 die Hälfte eines Bankguthabens an den Sohn aus, nur weil das dort so drinsteht. Vorsorgebevöllmächtigung spielt ja wohl auch keine Rolle, wenn es um die Ermittlung der Nachlasshöhe geht. Natürlich ist Sachbeschändigung eine Straftat. Und wenn man nicht weiß, ob A nun den Sprung überlebt hat, oder verstorben ist, handelt man wie bei jedem Schaden, den man erlitten hat. Und was die Haftpflicht angeht, so muß man die ja erstmal als Geschädigter kennen. Wenn es sich nicht um einen Verkehrsschaden handelt, gibt es keine zentrale Auskunft dafür, oder? Und die Daten dazu erfährt man ggf. erst von den Erben, welche wiederum die Vorschriften der Versicherung über die Schadensmeldung erfüllen mußten, damit die Haftung übernommen wird. Das hier war nur fiktiv. Aber so ähnlich hab ichs gehört, und kann mir nicht vorstellen, daß der Besitzer des KFZ auf seinen Kosten sitzen bleibt, egal wie hoch das Erbe ist, weil sich keiner für zuständig erklärt.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:18, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe die Kriterien genannt, aufgrunddessen mit einem Testament ausgezahlt werden muss. Egal ob von 2018, von 1999 oder von 1979. Ein Erbschein ist (im Regelfall) wie betont NICHT nötig. Ich kann gerne das Urteil des BGH dazu raussuchen. Wenn die Bank sich weigert => Ombudsmann. Es ist einfach untragbar, dass ständig trotzdem noch nach einem äußerst kostspieligen Erbschein verlangt wird. Zu beachten ist natürlich, dass die Bank natürlich nicht einfach so an einen einzelnen Erben auszahlt. Es müssen alle im Testament eingesetzten Erben dem zustimmen. Das gilt jedoch auch, wenn ein Erbschein vorliegt!! Ermittlung der Nachlasshöhe? Hier völlig irrelevant. Und versicherbare, sprich nicht vorsätzliche Schäden sind keine strafbare Sachbeschädigung, und die Schilderung des Fragestellers klingt nicht im Ansatz nach Vorsatz. Wenn mir jemand aufs LKW-Dach fällt, dann erfahre ich, wer das ist. Überhaupt sagt der Fragesteller nirgendwo, die Identität des Schadensverursachers selbst sei unbekannt. Und die Forderungsausfalldeckung ist in der Haftpflicht des Geschädigten, nicht der das Schadensverursachers! Das ist ja Sinn und Zweck des Ganzen, damit man nicht schuztlos dasteht, wenn der Schadensverursacher mittellos ist und keine Versicherung hat. Es ist also nicht nötig, dass der Schadensverursacher ermittelbar ist, damit man darüber das Geld bekommt. --rtc (Diskussion) 08:32, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Eine Forderungsausfallversicherung als Teil einer Haftpflichtversicherung? Echt? Das würde ich gerne sehen. --Snevern 20:28, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, aber natürlich nur für Forderungen aus Haftpflichtschäden. Das ist gar nicht mal so selten, dass Haftpflichtversicherungen das abdecken. Man darf allerdings halt nicht die billigen Tarife nehmen. Die Blöd-Zeitung hat das oberen Ende der Rangliste vom letzten Vergleich der Stiftung Warentest veröffentlicht, da dürfte das überall drin sein[27] (Die komplette Tabelle des Vergleichs kann man bei der Stiftung Warentest gegen etwas Geld kaufen) --rtc (Diskussion) 20:39, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist kompletter Unsinn. Eine Haftpflichtversicherung schützt DICH vor Ansprüchen DRITTER. Gute, teuere Versicherungen sind hier großzügiger, billige restriktiver - aber es geht immer um Ansprüche, die ANDERE an DICH haben.
Eine Forderungsausfallversicherung schützt DICH vor dem Insolvenzrisiko deines Vertragspartners. Es geht dabei um Ansprüche, die DU an DRITTE hast und die von diesen aus irgendwelchen Gründen nicht bezahlt werden. Also so ziemlich das komplette Gegenteil einer Haftpflichtversicherung.
Beide Versicherungen mögen ihre Berechtigung haben, und vielleicht kann man ja sogar beide beim gleichen Unternehmen kriegen - aber eine Haftpflichtversicherung mit Einschluss einer Forderungsausfallversicherung gibt es nicht. Beweise mir das Gegenteil, dann entschuldige ich mich bei dir - aber bis dahin behaupte ich, dass das schlicht Bullshit ist. --Snevern 20:52, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Bullshit das ist das was Du hier von Dir gibst. Ich habe Dir den Bild-Artikel genannt, da sind fünf Tarife genannt, die das alle beihalten dürften. Das ist konkret genug dass Du es nachprüfen kannst. Die Infos lassen sich per google leicht finden; die Anbieter haben detaillierte Leistungskataloge auf ihren Homepages. Forderungsausfalldeckungen bei Haftpflichtversichderungen sind, wie ich bereits betonte, überhaupt nichts ungewöhnliches. DAs Stichwort steht schon im verlinkten Blöd-Artikel. Und natürlich auch im (kostenpflichtigen) Vergleich der Stiftung Warentest selbst: [28]. Dort wird das Thema unter dem Punkt "Erweiterung auf eigene Schäden" besprochen. Eine solche Forderungsausfalldeckung in der Haftplicht zu haben ist IMO absolute pflicht. Wer das nicht hat, sollte sich fragen, ob er wirklich sinnvoll abgesichert ist. --rtc (Diskussion) 21:26, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Sry RTC, Dir scheint das Thema wichtig zu sein, aber es geht um was völlig Anderes, und damit das keine erneute Versicherungsdiskussion wird, schrieb ich das im ersten Beitrag. Es geht darum, wenn Dir ein Selbstmörder aufs Autodach springt, und dabei oder deshalb stirbt. Da ist es es egal, ob Vorsatz oder Fahrlässigkeit, er hat den Schaden in Kauf genommen, wenn er auf eine Straße oder Parkplatz, und nicht in einen Fluss springt. Und ich bin mir eben relativ sicher, daß man keine Forderungen gegen Tote erheben kann, weil die Zustellung der Forderung eine der Voraussetzungen für den weiteren Rechtsweg ist. Darum die Frage, wer zuständig ist, und wer Auskünfte erteilt. Denn in unserer Datenschutzrepublik kann man ja nicht einfach zum Meldeamt gehen, und fragen, mit wem ein Toter verheiratet war, und wo der Gatte/in wohnt, bzw. dessen Nachwuchs. Ja, die übliche Antwort, geh zu einem Anwalt passt, aber wenn man nur hier eine Wissensfrage stellt, sind Sneverns Beiträge meist extrem hilfreich, um Ansatzpunkte für die eigene weitere Suche zu finden. Im Übrigen ist es auch bei deiner Forderungsausfallversicherung ja notwendig, erstmal beim Verursacher oder dessen Rechtsnachfolgern die Forderung geltend zu machen.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:14, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
"Da ist es es egal, ob Vorsatz oder Fahrlässigkeit" Nein, ist es nicht. Nur Vorsatz ist strafbar. Und nur bei Strafbarkeit ist die Polizei zuständig. "Und ich bin mir eben relativ sicher, daß man keine Forderungen gegen Tote erheben kann, weil die Zustellung der Forderung eine der Voraussetzungen für den weiteren Rechtsweg ist" Du erhebst die Forderung gegen den Nachlass, nicht gegen den Toten. "Darum die Frage, wer zuständig ist, und wer Auskünfte erteilt." Wie gesagt: Du kannst die Forderung gegen den Nachlass an den Toten schicken, wenn Dir dessen Namen und Anschrift bekannt sind. Sie kommt dort an, wo sie ankommen soll. Du adressierst an "Nachlass, c/o Karl Totermann, Hauptstraße 1, 12345 Stadt" Im Zweifel ist der Ansprechpartner das Nachlassgericht, wie ich geschrieben habe. Du hast Akteneinsichtsrecht wenn Du Forderungen gegen den Nachlass hast. Von Anwalt habe ich überhaupt nicht gesprochen. "erstmal beim Verursacher oder dessen Rechtsnachfolgern die Forderung geltend zu machen" Nein, so pauschal lässt sich das nciht sagen. Das hängt von den konkreten Bedingungen ab. Es gibt Verträge, die verlangen da sehr viel Eigeninitiative, es gibt welche, die tun das nicht. Und es gibt sogar welche, die zahlen für Ausfälle von Schadensersatzforderungen im Bezug auf Vorsatzhandlungen, also wo die Haftpflicht des Schadensverursachers auf keinen Fall leisten wird. --rtc (Diskussion) 21:26, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Irgendwie reden wir aneinander vorbei, und ich weiß nicht, wo Du lebst, aber Berliner Behörden und Gerichte sind keinesfalls so kooperativ, da wird immer erstmal die sachliche Zuständigkeit geprüft. Wieso sollte ein Brief an einen Toten rechtskräftig zugestellt sein, wenn man von dessen Tod weiß? Und wir reden hier ja auch vom Zeitraum unmittelbar nach dem Tod, wieso sollte da klar sein, wer den Nachlass verwaltet? Und auch beim Nachlassgericht, wie weist Du diesem gegenüber die Rechtmäßígkeit Deiner Forderung nach? Da ist die entscheidene Lücke, welche Du auch nicht beantwortest. Und sry, daß ich persönlich "Akteneinsichtrecht" in eine Akte eines Verstorbenen habe, wenn ich dessen Gläubiger bin, höre ich das erste Mal hier, vor allem wenn ich nichtmal einen Titel habe. Und wie gesagt, es geht auch darum, wer die Reperatur des LKWs bezahlt. Bei nem normalen Verkehrshaftpflicht/Kaskoschaden ja kein Problem. Aber wer hat mal so 10.000 Euro, um nen Fremdschaden zu bezahlen? Vor allem wenn man nicht weiß, wer wieviel zahlt. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:34, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
"keinesfalls so kooperativ" Behörden sind nie kooperativ. "Wieso sollte ein Brief an einen Toten rechtskräftig zugestellt sein" Warum machst Du Dir darüber überhaupt Gedanken?! Schick den Brief doch einfach mal hin, vielleicht wird die Forderung ja bezahlt. Wenn nicht, wie gesagt, kannst Du, da Du eine Forderung gegen den Nachlass hast, beim Nachlassgericht die Erben erfragen, und im Zweifel das Schreiben per Gerichtsvollzieher an diese zustellen lassen. "wieso sollte da klar sein, wer den Nachlass verwaltet" Wieso muss das denn da klar sein? Bis die Forderung verjährt, vergeht eine Menge Zeit. Ausschlaggebend ist übrigens nicht, wer den Nachlass verwaltet, sondern wer die Erben sind. Diese sind die Rechtsnachfolger; gegen diese ist die Forderung zu richten. "Und auch beim Nachlassgericht, wie weist Du diesem gegenüber die Rechtmäßígkeit Deiner Forderung nach" Das musst Du selbstverständlich überhaupt nicht, sonst hättest Du ja ein Henne-Ei-Problem. Es genügt völlig, dass Du ein berechtigtes Interesse geltend machst, wie ich oben schon betont habe. Die Nachlassakten, das Testament etc. sind bei weitem nicht so streng geheim, wie viele denken. Die werden relativ freizügig rausgegeben, wenn man nur grobe Anhaltspunkte dafür liefern kann, dass man irgendwie ein berechtigtes Interesse daran haben könnte. Wenn Du also den Sachverhalt beim Nachlassgericht darlegst, wirst Du ohne weitere Probleme Akteneinsicht bekommen. "höre ich das erste Mal hier" Tja, dann sei doch froh. "Aber wer hat mal so 10.000 Euro, um nen Fremdschaden zu bezahlen?" Wie gesagt, das ist eine Versicherungsfrage, und Forderungsausfalldeckung ist die schon gegebene Antwort. "Vor allem wenn man nicht weiß, wer wieviel zahlt" Die Erbengemeinschaft zahlt. Eine detaillierte Darstellung des genauen Ablaufs mit sämtlichen Rechtsgrundlagne ujnd Paragraphen, die man benötigt, um die unkooperativen Behörden zum Handeln zu bewegen ist unter [29] aufgelistet. Ich hoffe es reicht jetzt und mich muss mich hier nicht weiter für meine Hilfsbereitschaft noch dumm anmachen lassen. Beim Anwalt hättest Du für diese Auskünfte jetzt eine dreistellige Rechnung auf dem Tisch. (Nun ja, nicht ganz, weil es seit dem verlinkten Artikel Reformen gab, und Du selbst rausfinden musst, welche neueren Gesetze welche alten abgelöst haben und wie die Paragraphen jetzt heißen, z.B. § 34 FGG = § 13 Abs. 2 FamFG) --rtc (Diskussion) 21:49, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Sry, Du bist eher hier, der eine weitere Frage aufs Abstellgleis führt. Wie gesagt, da hier keine Rechtsberatung ist, hab ich einen fiktiven Fall um meine Frage herumgebastelt, die mich eben einfach interessiert. Und Deine Feststellungen, wie einfach das alles sei, laufen meiner Lebenserfahrung entgegen. Beginnt bei der Meldefrist von Ansprüchen gegenüber Versicherungen, die man erstmal kennen muss, geht über die Kosten für einen Gutachter weiter, und ab wann mit der Reperatur überhaupt beginnen kann. Schon bei einem Lebenden als Gegenüber ein Problem, bei nem Verstorbenen kommt noch mehr dazu. Und wenn Du keine solche Versicherung beim Fall hattest, nützt Dir auch der Hinweis auf die Existenz solcher Angebote überhaupt nichts. Mal davon abgesehen, ab wann die Versicherung sich überhaupt drum kümmert. Also ganz ruhig bleiben, und für solche Antwort würdest eher bei Anwaltskammer landen, wenn Du dafür Geld wolltest :) Oliver S.Y. (Diskussion) 21:59, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Junge, was willst Du hier eigentlich? Du stellst Fragen, erhälst von mir ausführliche, fundierte Antworten und als Dank dafür kriege cih dann so einen pampigen Scheiß an den Kopf geworfen. Schäm Dich. Von mir bekommst Du hier keine Antwort mehr. --rtc (Diskussion) 22:03, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

@rtc: Hier kommt meine versprochene Entschuldigung: Du hattest Recht und ich Unrecht. In diesem Punkt zumindest. Das macht nicht alles richtig, was du schreibst - zum Beispiel kann man bei einem verstorbenen Schädiger nicht den Nachlass des Toten verklagen; Partei im Prozess sind seine Erben (das Vermögen ist weder natürliche noch juristische Person und damit im Zivilprozess nicht parteifähig). Aber ich will nicht kleinlich sein und nicht als schlechter Verlierer dastehen, daher belasse ich es dabei: Es gibt diese Versicherungskombination, auch wenn ich sie nicht kannte, sie nicht für möglich hielt und sie auch für einen unwirtschaftlichen Marketinggag halte. Aber es gibt sie. Du hattest recht, es tut mir leid, und ich entschuldige mich für meine Wortwahl. --Snevern 22:22, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Fehlbarkeit ist keine Sünde; eine Sünde wäre es gewesen den Irrtum zu sehen aber nicht zuzgeben, um die eigene Fehlbarkeit zu vertuschen. Einen Toten oder den Nachlass zu verklagen, davon habe ich nicht gesprochen. Sondern einen Brief mit der Forderung an ihn zu adressieren. Klage ist etwas, das in der überwiegenden Anzahl der Fälle überhaupt nicht nötig ist. In aller Regel hatte der Verstorbene eine Haftpflichtverischerung. Die Post an einen Verstorbenen landet früher oder später bei der zuständigen Person. Diese meldet den Schaden üblicherweise bei der Haftpflicht und er wird anstandslos bezahlt. Daher ist der Brief an einen Toten zwar nicht irgenwie für den Rechtsweg relevant, aber eine Lösung, die in der Regel in der Praxis zum gewünschten Erfolg führt und darum geht es doch letztlich. Und er verschließt einem den rechtsweg ja nicht, den ich ebenfalls ausführlich beschrieben habe. --rtc (Diskussion) 22:43, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Glukokortikoid-Nasenspray – Gewichtszunahme?

Guten Abend! Kann (bzw. wie wahrscheinlich kann) ein Nasenspray mit dem Wirkstoff Fluticason bei einer höchstens 4-wöchigen Anwendung zu Gewichtszunahme führen (die ja prinzipiell eine Nebenwirkung von Glukokortikoiden ist)?

--Masaniellë (Diskussion) 20:49, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Keine Gewichtszunahme, da lokale und äußerliche Anwendung. Oder trinkst Du etwa den Wirkstoff? --Caramellus (Diskussion) 21:11, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Soso. Und woher willst Du wissen, dass das Glukokortikoid nicht aus Versehen von der Nasenschleimhaut resorbiert und dann systemisch wirksam wird? --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Weil die Wirkung dieses Hormons über den Zellkern vermittelt wird. Das braucht nun eben mal eine Weile...bis es läuft!--Caramellus (Diskussion) 21:25, 4. Jun. 2018 (CEST)...soso ist das :-)Beantworten
Vielleicht Gewichtszunahme durch Wassereinlagerung. --23:24, 4. Jun. 2018 (CEST)

5. Juni 2018

Firefox, Tabs

Ich hatte den klassischen Firefox so eingestellt, dass ich mit Strg-Tab zwischen Tabs stapelmäßig hin- und herschalten konnte. Mit "stapelmäßig" meine ich, dass Strg-Tab zum davor aktiven Tab wechselt, Strg-Tab-Tab zum "überdavor" aktiven Tab, undsoweiter. Strg-Tab, Strg-Tab wechselt also wieder zum aktuellen Tab zurück.

Die Bedienung erfolgte so analog zum in vielen OS-Oberflächen möglichen Umschalten zwischen Anwendungen mittels Alt-Tab.

Irgendwann, seit es den neuen Firefox gibt, erscheinen sechs Vorschaubildchen. Das Hin- und Herschalten zwischen den letzten fünf Tabs klappt wie gewohnt. Aber sobald man weiter zurück will (also Strg-Tab-Tab-Tab-Tab-Tab-Tab und mehr Drücke), klappt das nicht mehr. Es wird einem eine Liste aller Tabs angeboten, was aber einen sehr begrenzten Nutzen hat, da ich die Tabs auch so sehe.

Ich weiß zwar noch, dass ich seinerzeit dem klassischen Firefox diese Macke auch irgendwie per about:config abgewöhnen musste, aber leider nicht mehr, wie.

Kann mir jemand von Euch weiterhelfen?

-- Pemu (Diskussion) 01:32, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Mache about:config auf, klicke die Warnmeldung ab und setze den Wert browser.ctrlTab.previews auf false.[30] --Rôtkæppchen₆₈ 07:09, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Geht bei mir nicht – so kann man mit Ctrl-Tab in eine Richtung blättern, also noch schlechter. Rotkäppchens Aussage steht auch im Widerspruch zur von ihm gegebenen Quelle, die im Übrigen auch von der Begrenzung auf sechs Tabs spricht. -- Pemu (Diskussion) 00:47, 6. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Beachte bitte, dass im verlinkten Artikel genau das Gegenteil beschrieben wird. Außerdem kannst Du natürlich jederzeit mit Strg+Shift+Tab rückwärts blättern. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 6. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Da schließe ich mich mal an: Wie kann man bei Firefox Quantum, wo ja "TabMix Plus" als Addon nicht mehr geht, die Funktion "Linke Tabs schließen" wieder erhalten? Ich habe Windows 7, 64 Bit, und soweit ich weiß, alle Updates (bei Windows und Firefox) gemacht. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:32, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Google close left tabs site:addons.mozilla.org . --Rôtkæppchen₆₈ 18:35, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich verwende FoxyTab und bin von den etwas gewöhnungsbedürftigen Icons abgesehen damit sehr zufrieden. Die Funktion "nach links schließen" ist von der Tableiste aus mit zwei Klicks zu erreichen, per Tastenkürzel leider nicht. Aber das Fehlen dahingehender Konfiguration ist für mich ohnehin der eklatanteste Mangel, den Firefox noch aufweist. Kurz nachdem Quantum kam, hieß es noch, das wär eines der großen nächsten Vorhaben. Hab davon nicht mehr viel gehört. Das kann jeder Textbrowser, auch Vivaldi, einfachst per Menü. Geht mir nicht in den Kopf, denn das ist nun wirklich auch ne Frage von Barrierefreiheit. Finde z.B. auch den Tabwechsel per Strg-Tab, jedenfalls auf ner deutschen Tastatur, jedenfalls meiner, überaus unbequem. Alt-Tab geht deutlich besser, ist nur natürlich schon anders belegt. -ZT (Diskussion) 21:02, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Man müsste einfach das Tabbing komplett deaktivieren und dann jedes Dokument in einem neuen Fenster darstellen. Dann tut Alt+Tab. --Rôtkæppchen₆₈ 21:12, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Italien Autobahnmaut

Ich bin im Italienurlaub auf dem Autobahnring um Mailand durch eine Telepass-Spur gefahren (bei Stau dem Navi gefolgt und von der Autobahn abgefahren, später beim Auffahren gabs nur Telepass). Kann mir jemand sagen, wieviel mich der Spaß etwa kosten wird. Ursprüngliche Maut hätte nur ein paar Euro betragen (fixe Maut). Danke.--Zockmann (Diskussion) 07:21, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

War es die A36? Da hast du 14 Tage Zeit die Sache online zu erledigen. Auch sonst hast du eigentlich 15 Tage Zeit die Sache bei einem Punti Blu zu erledigen, dabei ist ein Beleg hilfreich. Wenn die Frist um ist krigst du eine Rechnung mit Bearbeitungsgebühr. --Bobo11 (Diskussion) 07:38, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Beleg habe ich leider keinen (wie gesagt, durchgefahren), ein Punti Blu ist auch nicht in der Nähe, da wieder in D. Hast du eine Internetadresse, wo man das online zahlen kann? Habe nur mein Kennzeichen und ungefähre Uhrzeit. Ich bin mir noch nicht mal sicher, welche Mautstelle es genau war (so ist es, wenn man blind dem Navi folgt). Muss im Nordwesten von Mailand in Richtung Como gewesen sein.--Zockmann (Diskussion) 07:55, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde die Site von Telepass aufrufen, die gibt es auch in Deutsch und da gibt es eine Kontaktseite zum Fragen stellen. Oder beim ADAC anrufen und mich informieren. Die it. Autobahnen arbeiten mit Inkassobüros zusammen, da die Gebühr eine privatrechtliche Angelegenheit ist. Allerdings sind dabei Mahnbescheide bei deutschen Gerichten wegen der geringen Forderung trotz hoher Gebühren kaum durchzusetzen. In der Regel kommt da zwar die Mahnung, aber mit Geduld wäre das auszusitzen. Und heißen die jetzt tatsächlich "Punti" Blue, als ich dort war, hießen die noch Punto Blue.--2003:E8:33CB:8800:DF8:3973:1A53:BCA2 09:11, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Aussage "Mahnbescheide sind bei deutschen Gerichten wegen der geringen Forderung trotz hoher Gebühren kaum durchzusetzen" verstehe ich nicht: Du kannst vor einem deutschen Gericht einen Mahnbescheid selbst wegen einer Hauptforderung von 0,01 Euro beantragen. Die Gerichtskosten dafür betragen 32 Euro. Wehrt sich keiner dagegen, kriegst du einen Vollstreckungsbescheid, und aus dem kannst du dann munter vollstrecken. --Snevern 15:42, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hier ist das BfJ zuständig und da sind die Hürden höher(75 Euro).--2003:E8:33CB:8800:5184:B3EB:70E7:398 20:33, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das BfJ ist für Bußgelder zuständig. Das ist - im weiteren Sinne - Strafrecht (Ordnungswidrigkeitenrecht). Auf diesem Gebiet gibt es auch in Deutschland Geringfügigkeitsgrenzen.
Du hast aber gesagt, die Gebühr sei eine privatrechtliche Angelegenheit. Dafür sind die Zivilgerichte zuständig (die unter anderem Mahnbescheide erlassen - eine Vorstufe zum zivilgerichtlichen Titel Vollstreckungsbescheid). Und da gibt es in Deutschland keine Geringfügigkeitsgrenze. --Snevern 21:11, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Da hast du recht, die zivilrechtlichen Mautforderungen können in Deutschland über die Gerichte eingetrieben werden.--2003:E8:33CB:8800:5184:B3EB:70E7:398 21:32, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
So ist es, ob da wirklich was kommt ist wohl ungewiss, siehe hier. -- Ian Dury Hit me  16:26, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich kenne nur Punto Blu. Aber das ist eigtl. egal, der Fragesteller möcht wissen, wieviel der Spaß etwa kosten wird. "Du hast 14 Tage Zeit" geht leider nicht auf die Frage ein, Hinweise auf Inkasso auch nicht. ---- Ian Dury Hit me  12:08, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Und lieber Ian Dury, dein Beitrag beantwortet die Frage auch nicht, außer das mit dem Punto.--84.164.223.60 12:17, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, und? Du doch auch nicht. Ich mache lediglich darauf aufmerksam, dass bislang niemand auf die Frage eingegangen ist. Hätte ich geschrieben, dass heute Dienstag ist, wäre das dann für dich okay gewesen? -- Ian Dury Hit me  12:56, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hab viel rumgegoogelt. Ueberall stand nur, dass man bei Problemen aller Art... 15 Tage Zeit zur Nachzahlung hat; nirgends wurde auf ein erhoehtes Entgelt hingewiesen. Selbst Punto Blu sagt das: [31]. Ruf doch mal beim Customer Service an, die Nummer steht auf der verlinkten Seite. --Nurmalschnell (Diskussion) 21:51, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Darstellungsgröße von Apps bei Android 8.0.0

Seit einem Update sind die Apps auf dem Schreibtisch wesentlich kleiner dargestellt als bisher. Wo und wie kann ich die deren Größe einstellen? --LeseBrille (Diskussion) 07:34, 5. Jun. 2018 (CEST)LeseBrilleBeantworten

Einstellungen > Anzeige > Ansichtsmodus. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 11:01, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für den Tipp. Es ist aber wie verhext: beim Aktivieren von "Einfacher Modus" kommt die ganze Ansicht komplett durcheinander.... --LeseBrille (Diskussion) 12:57, 5. Jun. 2018 (CEST)LeseBrilleBeantworten
Vielleicht ist das Raster mit einer größeren Auflösung eingestellt: Auf eine freie Stelle des Bildschirms länger drücken, unten erscheint unter anderem Raster, dort zum Beispiel 4x4 statt 5x5 auswählen. Dabei ändert sich aber auch die Anordnung der Symbole. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:55, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

kein Monobook-Skin mehr bei Wikia

Ich habe zwar schon mal gefragt, aber die Antworten waren irgendwie an meiner Frage vorbei, daher versuche ich es noch einmal:

Vor kurzem hat Wikia die Möglichkeit abgeschaltet, dort zu arbeiten, wie ich es aus der Wikipedia kenne. Das jetzige Aussehen und der Editor sind zumindest für mich eine Pest. Ich hatte mir bereits Editthis.info als Ausweg ausgesucht, aber einige Kritiken der Seite lassen nichts Gutes erwarten. Gibt es bessere Alternativen? Oder kann man Monobook irgendwie bei Wikia zurückbekommen? --Abbfhh (Diskussion) 09:27, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Monobook wir bei Wikia defnitiv NICHT zurück [32] mit der aus reden, es sei wegen der DSGVO.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 09:40, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
So wie ich das verstehe, haben sie das Skin in einer solchen Art und Weise manipuliert, dass es Daten verarbeitet, was die Standard-Variante dieses SKins nicht tut. Ob sie diesen Code jetzt nicht rausnehmen wollen oder ob sie das schlicht fachlich nicht können, können wir jetzt erraten. --2001:16B8:1084:1400:DA5:3D30:C262:B17C 18:08, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich muss nicht unbedingt bei Wikia bleiben und würde auch eine andere Plattform nehmen, bei der man mit Monobook arbeiten kann. Das Übertragen der Seiten wäre zwar eine Fleißarbeit, aber in einem überschaubaren Rahmen. --Abbfhh (Diskussion) 11:42, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Du kannst entweder dein eigenes Mediawiki hosten, oder du suchst dir ein Unternehmen, das das für dich macht. Dann solltest du dein bestehendes Wiki auf Wikia exportieren und dort importieren können, wenn Wikia das erlaubt. --Neitram  15:40, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Abberufung Botschafter

Wie ist die Situation. Kann unserer Regierung einen Botschafter ablehnen?

Ist in dem speziellen Fall, der Botschafter schon von der Regierung akzeptiert oder agiert er noch in einen unbestimmten Zustand?

--Jörgens.Mi Diskussion 12:12, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Siehe Persona non grata und Diplomatenstatus#Beginn und Ende. MfG --Iwesb (Diskussion) 12:21, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Erst einmal Danke.

D. h. außer dem Rauswurf gibts keine formale Möglichkeit für eine akkreditierte Person. Das Abberufen lassen, sehe ich mal als Obergefreitendienstweg.

Ist dieser Botschafter schon formal akkreditiert, oder kann technisch die Bundesregierung die Akkreditierung noch verweigern? Der Antrittsbesuch ist ja noch nicht erfolgt. Interessant scheint schon mal zu sein dass scheinbar nur eine Staatssekretär den Antrittsbesuch abwickelt. ( https://www.tagesschau.de/inland/grenell-115.html ). Die anderen Preliminarien, wie Absprachen sind ja schon getroffen wurden. --Jörgens.Mi Diskussion 16:02, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Es geht jetzt um den Antrittsbesuch im Außenministerium. Beim Bundespräsidenten war er am 8. Mai, und das ist der Besuch, der zählt. --Wrongfilter ... 16:30, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Damit ist er also voll in Amt und Würden, ein Rauswurf könnte nur mit äußerst peinlichen Methoden erwirkt werden. --Jörgens.Mi Diskussion 17:54, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Man kann einen mißliebigen Botschafter nicht loswerden, nur mehr oder weniger ignorieren. Zum Beispiel immer niedere Chargen als Gesprächspartner anbieten. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:41, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ausser vielleicht... man erklärt ihn zur persona non grata, entsprechend Artikel 9 des Wiener Übereinkommens über diplomatische Beziehungen. Wo hab ich das nur kürzlich gelesen? Aber das ist noch nie passiert. Außer vielleicht... 2013, als das ägyptische Außenministerium den türkischen Botschafter wegen der fortgesetzten „Einmischungen“ seines Landes in interne Angelegenheiten ausgewiesen hat. Oder 2012, als Deutschland den syrischen Botschafter ausgewiesen hat, oder... ach was solls. --91.22.31.148 01:27, 6. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wie sind die Benennungsregeln für neu entdeckte fossile Arten?

77.235.178.3 17:34, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die gleichen wie bei neu entdeckten rezente Arten. Gehts um eine Pflanze, oder um ein Tier? --Gretarsson (Diskussion) 20:48, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Namen für Angehörige des Judentums

Hallo! Wie bezeichnen nichtjüdische Schriften der Antike, die älter als 2000 Jahre sind Angehörige des Judentums, bzw. wie werden diese Bezeichnungen ins Deutsche übertragen? Ich denke da an Schriften aus Griechendland, Persien, Karthago und Rom.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:34, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Lateinisch: wikt:Iudaeus. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:58, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Griechisch: en:Ioudaios. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:00, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Seelöwenplastik im Stadtpark Lichtenberg

Auf Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia wurden Zweifel an der im Dateititel angedeuteten Urheberschaft angemeldet. GGf. müsste man da die Beschreibung ergänzen und die Datei umbenennen.

Dazu müsste aber zunächst die wahre Urheberschaft geklät werden. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:52, 5. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Das ist offensichtlich eine Skulptur und keine Plastik. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 6. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Schädling (Made) in schwarzer Johannisbeere

In meinem Garten sind die schwarzen Johannisbeeren von einer Made teilweise befallen,sie werden notreif und fallen herunter.Jede Beere weist ein Fluchtloch auf welches die Made hinterlassen hat. Bei einigen, fast noch grünen Beeren, kann man die Made noch in der Beere vorfinden. Ich suche nach einem geeigneten Spritzmittel um zukünftig den Befall oder die Eiablage zu unterbinden. Kann mir Jemand helfen auch mit dem möglichen Zeitpunkt der Bekämpfung?--91.50.235.246 17:56, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Versuch's mal beim NaBu, B.U.N.D. oder einem Kleingärtnerverein; die haben Fachleute, von denen Du gute Ratschläge bekommen kannst. --78.54.210.109 01:58, 6. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

6. Juni 2018

Thyratron als Röntgenquelle?

Im sog. Sommer-Bericht äußert sich die Kommission zu Strahlenbelastungen der Radarsoldaten (s. Gesundheitsschäden durch militärische Radaranlagen). Davon gibt es drei Arten: die Einwirkung des Radarstrahls bzw. der Nebenkeulen, radioaktive Leuchtfarben an Bedienelementen und Röntgenstrahlung aus den Senderöhren. Zu letzteren wird dort auch ein Thyratron (beispielhaft genannt Typ RF 8613 RE) gezählt. Und das verstehe ich nicht: Röntgenstrahlung entsteht, wenn relativ hochenergetische Elektronen auf eine Metalloberfläche aufprallen. Dafür braucht man einen Stromfluß durch die Röhre und mindestens einige kV Beschleunigungsspannung. Nun ist ein Thyratron ein schneller elektronischer Schalter, in dem der Strom aber nicht in Form freier Elektronen, sondern als Lichtbogen im Füllgas (bei den Radaranlagen Wasserstoff) fließt. Dieser Schalter ist entweder aus- oder eingeschaltet: Wenn er ausgeschaltet ist, fließt kein Strom, also kann trotz hoher anliegender Spannung auch keine Röntgenstrahlung entstehen. Wenn er eingeschaltet wird, bricht blitzschnell die anliegende Spannung auf einen unteren zweistelligen Wert zusammen, womit dann auch keine Röntgenstrahlung entstehen kann. Was habe ich übersehen? --78.54.210.109 02:27, 6. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

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