Land Baden-Württemberg

Wikipedia:Auskunft

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.

Bedenke dabei bitte:

  • So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
  • Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.

Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:

Wie stelle ich meine Frage am besten?
  • Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
  • Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
  • Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
  • Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
Fragen beantworten
  • Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
  • Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
  • Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!

Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchivdiese Wocheletzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.

19. Mai 2018

Israel - Palästina (Region)

Wie sieht das rein rechtlich aus - ich möchte jetzt also kein politisches Statement. Für diejenigen, die das Existenzrecht Israels anerkennen, verteidigt Israel seine Grenzen. Ist der Beschuss der "riots" dann eine völkerrechtswidrige Vorgehensweise. Müsste dann Israel warten, bis die riots die Grenze durchbrechen und dann "dürfte" sie alle erschießen ???? Das wäre auch nicht gerade schön ?... und in dem Moment, wo Israel "seine" Grenze verteidigt: Anerkennt es da ein Existenzrecht von Gaza (Teil-Palästina) ?--Nina Eger (Diskussion) 16:42, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Hallo, anybody out there ? Guckt ihr Fußball ?... oder Megans Hochzeit ?...weil ihr die Streitereien da unten satt habt ? Wir können das auch anders gedanklich durchspielen.

Sind die Leute am Zaun Flüchtlinge--Nina Eger (Diskussion) 17:24, 19. Mai 2018 (CEST) ?Beantworten

Ich will mir nicht vorstellen, was man mit einem macht, dessen Existenzrecht man nicht anerkennt (wir Deutschen haben da ja schon ein bisschen auf dem Buckel, weswegen wir das Existzenzrecht ja heute auch anerkennen). Ich kann mir vorstellen, dass es ein guter Schritt wäre, wenn die Palästinenser das Existenzrecht Israels anerkennen, bevor der Zaun geöffnet wird, 'Fetter Text'Kleiner Textaber das ist nur ein Vorschlag, bevor man meine eigentlich eingangs gestellte Frage beantwortet Wie war das bei Megan und Harry: wer sagt zuerst ja.--Nina Eger (Diskussion) 17:40, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten


--Nina Eger (Diskussion) 16:42, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Nein, die Leute am Zaun sind keine Flüchtlinge, sondern überwiegend Demonstranten. Politisch kämpfen sie vor allem für einen eigenen Staat (Palästina); ob sie dabei das Existenzrecht Israels anerkennen oder nicht hängt vor allem damit zusammen, ob sie das Staatsgebiet Israels als Teil ihres künftigen eigenen Staats ansehen oder ob sie sich auch mit einem eigenen Staat neben einem Staat Israel zufrieden geben würden.
Was Israel (dessen Existenzrecht ich anerkenne, auch wenn es eine der dümmsten Ideen aller Zeiten war, was man bei der Staatsgründung getrieben hat) im Gaza-Streifen tut, ist ganz überwiegend völkerrechtswidrig. Ob man dann auf die Menschen, denen man viele Jahre lang das Leben schwer gemacht hat, im Rahmen einer angeblichen Selbstverteidigung schießt oder nicht und ob man das tut, bevor sie den Zaun erreichen oder erst nachdem sie ihn durchbrochen haben - das spielt nicht wirklich eine Rolle.
Das Völkerrecht kann niemals ganz von der Politik getrennt werden - das ist eine Illusion. Ob man "Aufständische", "Terroristen", "Kriminelle" oder "Demonstranten", einen bewaffneten Mob oder eine überwiegend unbewaffnete, friedlich demonstrierende Menschenmenge vor sich hat, liegt im Auge des Betrachters. Der Betrachter am fernen Fernseher bekommt nur zu sehen, was die Journalisten, Redakteure und eventuell Zensoren wollen, das sie sehen. Selbst wer vor Ort dabei war hätte wahrscheinlich Schwierigkeiten, einen objektiven Eindruck zu bekommen. Schon die Grundlage der rechtlichen/völkerrechtlichen Beurteilung ist damit politisch gefärbt. --Snevern 17:42, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich finde nicht, dass die Perspektive und der Zeitpunkt, zu dem ein Soldat schießt, egal ist. Ich finde auch nicht egal, ob jemand aus Verzweiflung aus der eigenen Situation am liebsten aus Gaza fliehen würde oder ob er aggressiv einen anderen vernichten will. Nein, ich finde das nicht egal. Ebenso finde ich es schade, dass Gaza Jordaniens humanitäre Hilfe annimmt, die von Israel aber ablehnt.

Ich sah auf Twitter einen kleinen Jungen (einen arabischen, palästinensischen Jungen), dessen Gesicht blutig und dessen Auge verletzt war. Die israelische Botschaft und die Israelische Armee gaben bekannt, dass sie - falls es zu regelwidrigem Verhalten von Soldaten kam -sie ein gut funktionierendes System in der Armee und im eigenen Land haben, die das ahndet. Das wäre eine Art Disziplinarverfahren. Was ich nicht verstehe ist, wie eine Organisation Kinder - vor allem Kinder - dazu anstiften kann, an solchen Demonstrationen teilzunehmen: dort brennen Reifen (Luftverpestung). Für mich ist das eine verantwortungslose Haltung gegenüber den Kindern.--Nina Eger (Diskussion) 17:59, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

... Kannst du mir erklären, warum sich Deutschland bei der UN-Resolution der Stimme enthält, Deutschland, das Israels Existenzrecht anerkennt ? Ich meine, ich mache mir keine Illusionen darüber, dass es in Gaza keinen Antisemitismusbeauftragten gibt, gebe mich aber trotzdem der Hoffnung hin, dass alle Menschen in Frieden leben wollen, wobei Israel wirtschaftlich erheblich mehr darstellt als Gaza. Ich hörte von palästinensischen Studenten an israelischen Universitäten, die k e i n Problem mit Israel haben. Woher der Nationalismus ? Irgendwie empfindet man sich doch ein wenig der arabischen Welt angehörig, so wie Franzosen und Deutsche sich als Europäer fühlen.--Nina Eger (Diskussion) 18:06, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

(BK)Das ist definitiv ein politisches Minenfeld, ich versuch es trotzdem. Soweit bin ich mit Snevern einig, dass was da aktuell in Gaza die Grenze nach Israel rüber will, dass sind Demonstanten und keine Flüchtlinge. Die meisten daran teilnehmenden Palästinenser Wissen, dass sie damit Israel provozieren, und das dies der eigentliche Zweck der Sache ist. Von daher darf man schon sagen sie Wissen was sie tun. Und ja, genau das „wenn die Palästinenser das Existenzrecht Israels anerkennen“, ist eines der Probleme, die die Sache schon verdammt lange ungelöst lässt. Irgend einer auf der arabischen Seite findet sich immer, der das Existenzrecht Israels verneint und die Israeliten ins Meer werfen will. Die Hamas akzeptiert aktuell keinen Staat Israel! Und damit haben wir eben auch das Problem, dass die arabische Seite auf Völkerrecht pfeift. Sorry aber wenn jemand offen sagt; "das Völkerrecht gilt für dich Israel nicht", aber selber dann darauf beharrt, dass es Israel gegen einem einhält. Nun ja, jeder soll den Widerspruch selber herausfinden.--Bobo11 (Diskussion) 18:18, 19. Mai 2018 (CEST) PS: Und NEIN, ich habe kein Bedauern mit den Palestinäseren die an solchen Demonstrationen teilnehmen und dabei zu Schaden kommen. Was nicht heisst, dass ich die Gewalt Israels befürworte. Aber so leid es mir tut es ganz klar sagen zu müssen; wer das Existenzrecht Israels anerkennt, anerkennt eben auch an, dass sich Israel wehren darf.Beantworten
Ich danke dir für die Links auf die hervorragenden, informativen Artikel Existenzrecht Israel, der auch zu Grüne Linie führt. Eigentlich dürfte sich Deutschland dann - streng genommen - nicht enthalten. ... und kann man Gaza mit dem Kosovo vergleichen ? Ich finde es irre, dass in einer Zeit, in der die Welt digital weltweit vernetzt ist, der Handel weltweit stattfindet, weite Reisen unternommen werden, Probleme zusehends global werden (Klima, Waffen...) ein extremes Bedürfnis nach Staatsgründungen erkennbar wird. Als lebten wir im 19. Jahrhundert... Wenn Israel realiter schon lange in Israel mit Muslimen und Christen, ja sogar recht säkularen Israelis klar kommt, warum dann nicht auch mit Palästinensern...warum dieser angeblich religiös begründete Fanatismus ? Beten die am Freitag, werden dann aufgestachelt und gehen zum Zaun ? Es gibt doch einen gemäßigten Islam, er nicht so aggressiv ist. Ist das religiöse Pflicht (Die vorherige Formulierung habe ich gelöscht, weil man das so nicht schreiben kann).Ich meine aber man kann doch auch Gaza aufbauen, nur die Hamas offenbar nicht. Wenn sie es könnte, warum tut sie es nicht ?... und wenn sie es nicht kann, warum wählen die Leute sie dann ? Sind das freie Wahlen ?--Nina Eger (Diskussion) 19:18, 19. Mai 2018 (CEST)--Nina Eger (Diskussion) 18:40, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Darauf gibt eine einfache klare Antwort, weil es auf Seiten der Palästinenser auch ein paar Idioten gibt, die das nicht wollen. Und im Gaza Streifen haben die Idioten hat die Hamas aktuell die Oberhand. Lies einfach mal was die Hamas für ein erklärtes Ziel hat, von dem sie seit der Gründung nicht abgerückt ist. --Bobo11 (Diskussion) 18:49, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

... hab ich schon gesehen: erklärtes Ziel ist der Dschihad und die Vernichtung. --Nina Eger (Diskussion) 18:53, 19. Mai 2018 (CEST)Ganz gut finde ich auch den Artikel Sperranlage um den Gazastreifen, aber warum enthält sich dann Deutschland ??Beantworten

Die Hamas wird aber von der Organisation für islamische Zusammenarbeit nicht als terroristische Vereinigung eingestuft (obwohl sie ja Israel Vernichtung zum Ziel hat), weil die unter Besatzung stehen. Dann würde die Organisation für islamische Zusammenarbeit den Gaza als von Israel besetzt bezeichnen. Das kann ich momentan nicht erkennen !--Nina Eger (Diskussion) 19:00, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Um auf die Ursprungsfrage Wie sieht das rein rechtlich aus zurückzukommen - das können Juristen immer ganz genau beantworten, wenn ein rechtskräftiges Urteil eines zuständigen Gerichts vorliegt; vorher gilt immer "zwei Juristen, drei Meinungen" sowie "Es kommt darauf an". Hier z. B. auf: Welches Gericht, welches Recht? Was geschieht/geschah da überhaupt? Ich weiß es nicht, ich war nicht dabei. Nach dem, was von den Medien so rüberkommt: Israel wird mit Bastelraketen beschossen, Messermänner greifen wahllos Personen an und ermorden sie, es fliegen Steine, im Schutz des Rauchs brennender Reifen werden Grenzdurchbrüche versucht, es werden Frauen und Kinder ins Feuer geschickt, um zynischerweise Märtyrerbilder zu produzieren. Mir drängt sich der Eindruck auf, daß da Leute, die um Schläge betteln, sie auch bekommen. Ich hätte daher nicht die Frage, ob das Vorgehen des Staats Israel rechtmäßige ist, sondern warum die Palästinenser das machen, und was man dagegen tun kann. Mehrere tausend Jahre lang war das gängige Rezept in solchen Situationen nicht nur in der Gegend "Bringt sie alle um!" Wenn die Gazastreifen-Bewohner mehr Angst vor drakonischen israelischen Vergeltungsmaßnahmen als vor den Hamas-Verbrechern hätten, dann hätten sie die längst abserviert. Und was ärgert mich an der Lage? Daß unsere Regierung traditionell glaubt, in die Taschen der dortigen Terroristen und Kleptokraten Geld pumpen zu müssen. Weder müssen wir den Israelis Uboote schenken noch "humanitäre Hilfen" für "Palästina" geben - das geht uns schlicht nichts an. Es kann nicht sein, daß die EU im Gazastreifen Flughäfen und Krankenhäuser baut und die dann von der israelischen Luftwaffe zusammengeschossen werden. Wenn dee Gazastreifen aus allen Nähten platzt, wird es dort Zeit, mal über Verhütung nachzudenken. --2.246.37.215 19:04, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Weißt du, an und für sich begründet auch Israel seine staatliche Existenz religiös, alle Hoffnungen ruhen auf Zion (Jerusalem) und auch in Israel gibt es Leute, die gerne viele Kinder haben. Das klang jetzt ein wenig wütend von dir, so nach "Siedlungspolitik durch Gebärwettbewerb". Ich denke, dass wir kein richtiges Gespür für die arabische oder israelische Welt haben, also ich zumindest nicht, aber ich habe schon auch den Eindruck, dass Deutschland ein ganz klein wenig an dem Kuddelmuddel mit Schuld ist, nur macht das Geldgeben an die Hamas ganz offensichtlich keinen Sinn. Ich glaube, es geht um eine Friedenssehnsucht und eine Sehnsucht nach Wohlstand und Respekt, sowohl unter jungen Israelis als auch unter Bewohnern von Gaza. Das Problem ist doch, dass dieser Respekt gegenseitig sein muss. Der zweite Punkt ist wohl die Gebietsgrenze. Da soll es wohl kleine Verschiebungen geben... aber bei keinem anderen Staat besteht so wenig Verständnis für ein wirklich berechtigtes Sicherheitsbedürfnis wie bei Israel. Es geht ja um strategische Überlegungen.

(Warum regt sich eigentlich niemand über die Annexion Südtirols auf, außer den Südtirolern ?)--Nina Eger (Diskussion) 19:35, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Weißt du, und wenn wir schon beim Zaun sind ! Was hat die Afd gewettert, dass Merkel k e i n e n Zaun will, bzw. man könnte auf die doch auch schießen, war das nicht anfangs des Jahres ? Jetzt kannst du natürlich sagen, fang an Kinder zu kriegen, sonst haben die Muslime hier auf einmal im demokratischen Rechtsstaat so viele Rechte, dass du Angst kriegst, aber manchmal frage ich mich, ob es nicht ein paar vernünftige Ansätze in a l l e n Religionen gibt, die unserem Staat vielleicht ganz gut täten.... --Nina Eger (Diskussion) 19:35, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich bin Mutter von vier Kindern (katholisch), insofern lass ich das mit dem Kinderkriegen irgendwie nicht gelten. Kinder sollten unsere Hoffnung, nicht unsere Last sein (seufz)---Nina Eger (Diskussion) 19:35, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Meinen Segen hast du. Wir müssen aber darauf achten, dass nur präzise Wissensfragen mit möglichst guten Antworten auf dieser Projektseite stehen. Im Wikipedia:Café geht es nicht nur um Wissensfragen, auch um Ansichten. Wenn du magst …--Bluemel1 (Diskussion) 19:45, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wissensfrage: Hälst du die Ausgabe von Kondomen für die Lösung des Problems ? (Ich geh jetzt Kuchen backen)--Nina Eger (Diskussion) 19:47, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Um auf meine eingangs gestellte Frage zurückzukommen: Wer ist jeweils vor oder hinter oder im Sperrgebiet (verantwortlich) ... (ich meine jetzt nicht für die Bezahlung der Kondome, die Bobo11 nicht bezahlen möchte)--Nina Eger (Diskussion) 19:51, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das mit dem Kondom ist doch kein Wissen, sondern eine Frage nach meiner Meinung.^^ Über Kondome sage ich nur, dass der Mensch auch nur ein Tier ist und dass es nie genauso viele Menschen geben wird wie Platz auf der Erde ist, sondern immer mehr als das. Theoretisch wären Kondome manchmal sinnvoll, aber sinnvoll und Mensch ist ja auch nur eine ideale utopische Kombination, nichts weiter. Da es in der Ausgangsfrage um Recht geht: Solche supranationalen Rechtsentscheidungen sollten ursprünglich einmal durch die Einrichtung der Vereinten Nationen gelöst werden, es zeigte sich aber schnell, dass es keine supranationale Instanz gibt, deren Entscheidungen allseits beachtet werden. Zur Frage der Verantwortlichkeit: Der Gaza-Streifen hat eine gewählte Regierung und Israel auch. Die haben Richtlinienkompetenz bei Gesetzen. Verantwortlich für die Einhaltung ist dann die exekutive Gewalt, Polizei und Armee also. --- Kuchenthematik: Das Leben mit der Familie ist manchmal das Beste (Sinnvollste), manchmal gehe ich aus Wikipedia raus, weil die Problemchen hier den Problemchen im Real Life untergeordnet sind. Good choice.--Bluemel1 (Diskussion) 19:54, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Kann es sein, dass du das Problem unterschätzt ? Das ist sehr nahe (Tortenboden fertig). Betrifft das nicht einzelne Menschen, Familien (eine Solidargemeinschaft)? Ein kleiner Junge wird getroffen, geht das noch ? Ein kleines israelisches Mädchen im Nachbardorf sitzt verängstigt am Fenster und sieht das von Palästinensern gelegte Feuern, von Menschen, deren selbst gewählte Regierung ihr sagt, dass sie sie und ihre Eltern umbringen möchte ? Und da stehen nur Großbritannien und Amerika offen Israel bei und Deutschland enthält sich, warum ?

Gaza ist - mit Hilfe von Ägypten - wenn man so will - mein Mann (Familie) hat das gerade formuliert ein "Gefängnis", Israel läßt aber humanitäre Hilfe durch und gibt sie auch (wird abgelehnt). Frage: Ist das formal ein besetztes Gebiet ? Wie gehen andere Staaten mit besetzten Gebieten um (Krim) ? --Nina Eger (Diskussion) 21:43, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Resolution 242 des UN-Sicherheitsrates benannte den Gazastreifen als israelisch besetztes Gebiet. Seit 2005 gibt es allerdings offiziell keine israelischen Truppen mehr dort.--Bluemel1 (Diskussion) 21:47, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wird international allgemein als besetztes Gebiet angesehen, vgl. englische Wikipedia – Israel steht immerhin laut Oslo-Abkommen die Lufthoheit zu, ferner beansprucht Israel die Durchsetzung von nur eingeschränkt zu betretenden Pufferzonen entlang des Zaunes. Sozusagen im Rahmen der Besatzung, die sich aber eben auf jene Teile beschränkt, gesteht Israel der Autonomiebehörde die Verwaltung des Gebiets zu, die diese jedoch de facto nicht ausübt, weil die Hamas die Herrschaft übernommen hat. Von einer Besatzung zu sprechen stellt dabei noch kein Urteil darüber dar, ob man einen Staat Palästina als hier besetzten Staat anerkennt. --Chricho ¹ ³ 00:17, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ergänzend: Die Stimmberechtigten im Gazastreifen wählten 2006 die Hamas zur stärksten Partei. Die Machtübernahme der Hamas erfolgte demokratisch, wenn auch kein demokratischer Wahlablauf nach westlichen Maßstäben gegeben war.--Bluemel1 (Diskussion) 10:03, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Gaza ist ein Gefängnis. Und das war es auch während der letzten Kriege dort; das ist in jedem Falle völkerrechtswidrig, denn in einem bewaffneten Konflikt muss der Zivilbevölkerung die Gelegenheit gegeben werden, das Kriegsgebiet zu verlassen. Das war aber nicht der Fall. Dann muss man sich mal klar machen, dass der Gaza-Streifen ungefähr so groß ist wie die Stadt Bremen, aber mit mehr als drei mal so viel Einwohnern. Israel kontrolliert - wie bereits erwähnt mit Hilfe der Ägypter - alle Grenzen und bestimmt, welche Waren wann und in welcher Menge die Grenzen passieren. Ob das abgelehnt wird oder nicht: Was auch immer die Israelis hineinlassen, ist ohnehin niemals wirklich genug.
Die andere Seite ist die Hamas. Sie ist durch den Jahrzehntelang geschürten Hass auf die Israelis an die Macht gespült worden und hält sich daher auch dort, sie schürt ihn aber auch ganz aktiv und nutzt ihn für ihre politischen Zwecke. Nicht umsonst wird die Hamas von vielen als terroristische Vereinigung eingestuft. Ihr Ziel ist die gewaltsame Beseitigung des Staats Israel. Ihre historische und ideologische Verwandtschaft mit der Muslimbruderschaft ist einer der Hauptgründe, weshalb auch Ägypten seine Grenze zu Gaza geschlossen hält. Es gibt an der Art, wie die Hamas in Gaza herrscht, nichts zu beschönigen. Unterstützt durch die Hardliner auf israelischer Seite macht das seit vielen Jahren sämtliche Hoffnungen auf eine friedliche Lösung des Konflikts zunichte. Hauruckaktionen wie Trumps Verlegung der Botschaft sind zwar zusätzliches Öl in dieses ewige Feuer, aber wirklich entscheidend ist das nicht. Die Hamas hätte auch ohne den Protest gegen diese Maßnahme ihre Anhänger zum Jahrestag der Staatsgründung an den Zaun geschickt, und die Israelis hätte auch ohne die Unterstützung durch Trump auf sie geschossen. --Snevern 00:31, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Danke Snevern !

Also, wäre es nicht eine Möglichkeit,

1. die Autonomiebehörde Gazas zu unterstützen. Wie ich hörte - mein Mann behauptet das zumindest - sitzt die Führung der Hamas weit weg am Golf. Warum stützt die Europäische Union dann nicht mit Israel die Autonomiebehörde?

2. Frage: Nach Völkerrecht werden Nationen anerkannt, die eine gemeinsame Sprache und Kultur haben. Wir erinnern uns wieder an die Ukraine .... und - noch ein bisschen zurück - mit einem Blick auf meinen Putzger von 1928: in Osteuropa - mit Misotsch daran, dass nicht zuletzt die Deutschen mit den Ukrainern gemeinsame Sache gemacht haben, die dort tatsächlich weit verbreitet waren, die - mit annähernd 50 % der Bevölkerung ebenso weit verbreiteten Juden einfach umzubringen/zu deportieren (man spricht allein von 2 Millionen im Gebiet des Fronthinterlands - allein ohne Vernichtungslager. Ukrainer haben Progrome bei der Ankunft der Wehrmachtssoldaten begonnen und Massenexekutionen nicht verhindert. Man kann nicht leugnen, dass das jüdische Volk eine eigene Kultur hat und leider über Jahrtausende immer wieder verfolgt wurde; man muss schon sagen: eine große Mehrheit anerkennt, dass Israel einen eigenen Staat braucht, weil Antisemitismus ein sich bemerkenswerterweise durch alle Jahrhunderte ziehendes Problem ist, nicht nur, aber besonders in Europa.

Frage 2: Hat Palästina eine eigene Sprache und eine eigenständige Kultur, um eine eigene Nation darzustellen ? Wenn ich auf den Putzger schaue "Völker-und Sprachenkarte des mittleren Europas - Europa 1815 - Italien 1815-1918, S. 114/115, dann sehe ich da k e i n Palästina, sondern das Osmanische Reich, bei uns in Süddeutschland ganz groß die BAYERN, kleiner die Schwaben und Alemannen, Tirol (im Übrigen). Ich zähl mal auf, was ich so sehe - in der Annahme, dass die Völker- und Sprachenkarte auch heute noch identitätsstiftend ist: Wallonen, Flamen, Niederländer, Niedersachsen, Thüringen, Franken, Alemannen, Schwaben, Bayern (also kein badisches Volk und keine badische Sprache !), Tschechen, Slowenen, Kroaten, Serben, Albanen Griechen, Magyaren, Rumänen, Ruthenen, Polen, Letten Litauer und Weißrussen, selbstverständlich Franzosen, Italiener, aber dann wird es schon schwieriger: die Schweiz und Österreich tauchen als eigenständiges Volk nicht auf, nur als Staatsgebilde ! (nur so auf einer Nebenkarte Europa nach dem Wiener Kongreß), na und auf der Sprachkarte werden die Finnen, Karelier, Magyaren und Türken unter die Mongolen gefasst. Ich schätze mal, dass die Palästinenser zum Osmanischen Sprachraum zählen würden. Nun leben wir aber definitiv, und da müssen auch die Palästinenser mal mitdenken, nicht mehr im 19. Jh. und 2018. Das alles nur so als Information auf die Frage, wie die Vereinten Nationen, die Palästina als Nation anerkennen, ihre Nation definieren.--Nina Eger (Diskussion) 15:49, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Frage 3: Hat jemand sonst - außer im Rahmen dieser Palästinakrieg, die von Palästina bzw. der arabischen Welt ausgingen - jemals versucht, Palästinenser zu verfolgen ?

Frage 4: Wieso um Himmels Willen gibt es hier heute palästinensische Flüchtlinge, die im Übrigen richtig böse werden, wenn du ihnen eine Karte von Israel zeigst, wie mir der Mitarbeiter einer Sprachschule berichtete. (Nachtrag: wenn die doch eingesperrt sind. Hast du schon mal einen israelischen Soldaten ohne Grund einen Palästinenser angreifen sehen, d. h. Israel Defense Forces) ? (so ist es - glaube ich besser)

Frage 5: Können die Autonomiebehörden/Hamas dafür sorgen, dass die Kinder zu Hause bleiben. Wer kann da internationalen Druck ausüben oder wenigstens diese Organisation islamischer Gemeinschaften. Das müsste doch in einem zivilisierten Land möglich sein, und wenn es kein zivilisiertes Land werden will dann sollten die Vereinten Nationen sie auch nicht unterstützen. Nina Eger (Diskussion) 14:19, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Apelle an die Vernunft helfen leider wenig, denn es stehen immer (geldwerte) Interessen gegenüber und das ist nicht auf den nahen Osten beschränkt. Hier mitten im Süden Deutschland schwebt seit Jahrzehnten ein Konflikt mit der Schweiz. Die Schweiz beansprucht den Luftraum über Südbaden um den Flughafen Kloten zum Schutz der eigenen (einfluss- und reichen) Bevölkerung im Süden Zürichs, nur von Norden anfliegen zulassen. Die Schweiz nimmt für sich in Anspruch zivilisiert zu sein, wer aber die Argumentationen verfolgt ist entsetzt, was da an nationalistischen Drohungen rüber kommt. Und noch was zu Palästina: Ich nehme für mich in Anspruch die Vorgänge dort durchaus auf beiden Seiten kritisch zu betrachten, bitte aber darum den unsäglichen Holocaust davon zu trennen. Es ist kein Antisemitismus, wenn ich mit gewissen Vorgängen im jetzigen Israel nicht einverstanden bin.--2003:E8:33FA:AD00:B8A1:CDD0:E84:6CEA 15:52, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wollt ihr jetzt in der Auskunft den ganzen Nahostkonflikt lösen und die Lärmproblematik in Südbaden noch dazu?--Bluemel1 (Diskussion) 16:24, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das Völkerrecht ist untrennbar von der Politik, und nirgendwo ist das deutlicher erkennbar als im Nahen Osten. Das Völkerrecht braucht immer eine Sichtweise, um es anwenden zu können: Sind die Bewaffneten, die innerhalb eines Staates gerade irgendetwas tun, Unterdrückte, die ihr legitimes Recht auf einen eigenen Staat durchsetzen wollen, oder sind es Rebellen/Terroristen? Je nach Sichtweise bietet das Völkerrecht unterschiedliche Lösungen dafür an.
Das Völkerrecht stützt in erster Linie den Erhalt des status quo. Die Neugründung von Staaten oder die Abspaltung von Gebieten ist tendenziell nicht erwünscht; insoweit sind sich die meisten Staaten eigentlich einig. Ausnahmen gibt es, wenn man den Staat, zu dessen Lasten es gehen würde, nicht zu seinen Freunden zählt.
Die Hamas gewann im Gaza-Streifen 2006 eine demokratische Wahl und eroberte 2007 die Macht noch einmal militärisch. Sie hatte und hat aufgrund der jahrzehntelangen Situation einen großen Rückhalt in der Bevölkerung, und seit sie die Macht ausübt, hat sie diese Position mit enormem Druck noch weiter gefestigt. Es reicht nicht, sie zu ignorieren und die Autonomie-Behörde zu unterstützen - de facto geht zur Zeit in Gaza nichts ohne oder gegen die Hamas. Es gehört zu den Mitteln der Hamas, Zivilisten in ihren Kampf einzubeziehen, und Kinder sind ebenso willkommen. Sie könnte also den Kinder sagen, sie sollen zu Hause bleiben, aber aus Sicht der Hamas ist das gar nicht erwünscht, zumal nach ihrer Auffassung kein Palästinenser im Gaza-Streifen jemals "in Sicherheit" ist - egal, wo er sich aufhält.
Kein israelischer Soldat greift aus seiner Sicht grundlos Zivilisten an. Dennoch hat es zweifellos Kriegsverbrechen in den vergangenen Kriegen in Gaza gegeben, die ebenso zweifellos von Angehörigen beider Seiten begangen wurden. Die Israelis stellen sich aber vor ihre Soldaten und schützen sie vor internationaler Verfolgung, und bekanntlich ist es schwer, einen unabhängigen Blick auf die Situation zu bekommen. Noch schwieriger ist es, eine einzelne Tat aufzuklären und neutral zu beurteilen.
Das einzige, was wirklich feststeht, ist, dass es keine einfache und kurzfristige Lösung des Problems gibt. Dafür ist in den vergangenen Jahren viel zu viel Blut vergossen worden, auf beiden Seiten. Schon die verbale Beschränkung auf nur "zwei Seiten" ist eine sträfliche und in der Sache eigentlich unzulässige Vereinfachung des Problems. Selbst der größte Freund einfacher Lösungen, Trump, dürfte das inzwischen erkannt haben. --Snevern 16:27, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Antwort Nina: Ich hab da mal einen guten Artikel aus dem Tagesspiegel Was eine Aussöhnung der Palästinenser bedeuten könnte. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, wie man das noch - wie der ehem. palästinensische Botschafter in Berlin - als "friedlichen Protest" einstufen kann. Das sprengt doch "etwas" den Rahmen deutschen Demonstrationsrechts. Richtig ist, dass der Gaza hoffnungslos überbevölkert ist - hier lieber Bodo helfen keine Verhüterli mehr.

Zusammenfassung

Definitiv haben wir geklärt, dass der Palästinakrieg nicht von Israel ausging und im Ergebnis zur Besetzung Gazas und Westjordanlands führte, d. h. Palästina befindet sich derzeit auf israelischem Territorium, das kann man, wenn man Israelisch besetzte Gebiete gelesen hat so ungefähr festhalten. Man beachte hierbei die Haltung des obersten israelischen Gerichtshofes. Dass Molotowcocktails und Steinwürfe, -schleudern den Rahmen deutschen Demonstrationsrechts sprengen, dürfte klar sein. Ob sie eine Gefahr für israelische Soldaten dargestellt haben oder für das Land Israel, ist eine heikle Frage. Coldrich Hardkemp, der britische Streitkräfte in Afghanistan kommandiert hat, bejaht dies vor dem UN HumanRights Council, sicher ist das eine von zwei Perspektiven. Wie hätte ein anderes Land reagiert, zumal eigentlich Gaza israelisches Territorium ist. - Implizit erkennt Israel mit dem "Nicht-hinter-diese-Linie" eine reale Existenz einer Bevölkerungsminderheit (?) im eigenen Land an, die für sich eine autonome Regierung beansprucht und das ihm diese autonome Regierung schon lange zuerkannt hat. Die Ergebnisse: Armut, Korruption etc sind derzeit nicht überzeugend. Dass Israel als Besatzungsmacht darauf besteht, dass von einem solchen Landesteil keine Bedrohung seiner Bürger ausgeht, ist nachvollziehbar. - Die Bemerkung des ehem. palästinensischen Botschafters in Berlin, kein Land in Europa habe an seinen Grenzen auf Flüchtlinge geschossen, beiinhaltet die Aussage, dass er die Zivilbevölkerung Gazas als Flüchtlinge aus dem eigenen Land empfindet- Gaza sei hoffnungslos übervölkert und verarmt - und setzt voraus, dass Israel auf dieses Gebiet bereits verzichtet hat. D a s ist kein gutes Aushängeschild für Hamas und die autonome Regierung. Wenn Israel diese Flüchtlinge aufnehmen sollte - auf seinem Territorium - so wird es wie jedes andere Land darauf bestehen, dass seine Gesetze und seine Leitkultur anerkannt werden. Indiskutabel sind - aus Sicht eines Deutschen - Verbalinjurien, Anschläge und Tunnelbauten, ansonsten: jeder Schüler in Israel lernt arabisch als zweite Fremdsprache, jedes Straßenschild ist in Ivrith, mit Lat. Buchstaben und in Arabischer Sprache beschrieben. Letzte Frage: Gibt es eine palästinensische Nation, eine eigene Kultur und eigene Sprache, die Palästinenser klar von Jordaniern und anderen arabischen Nachbarstaaten abgrenzt und zur eigenen Nation macht - ich meine römische Provinzen gab´s einige.....--Nina Eger (Diskussion) 18:21, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Nein, Nina, der Gaza-Streifen ist kein israelisches Staatsgebiet - nicht einmal aus israelischer Sicht. Antwort Nina: Schau mal nach oben, Blümels Antwort UN-Resolution. Der Unterschied zwischen besetztem Gebiet und territorialem Anspruch ist ein gradueller ! Zumindest ist Gaza n o c h nicht Palästina, sondern erst dann, wenn Friedensverhandlungen erfolgreich sind. Offiziell ist von Gaza und Westjordanland und noch nicht von Palästina die Rede, wäre auch ein komischer Zuschnitt der Grenzen.--Nina Eger (Diskussion) 20:22, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Und nein, es gibt keine eigenständig palästinensische Kultur und Sprache, die die Palästinenser von anderen Arabern abgrenzen würde. --Snevern 19:42, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt aber schon ein paar Nationen, die das anders sehen. Ich frage nach objektiven Kriterien.
Und dann eine aller, allerletzte Frage: wie viele Juden leben in arabischen Staaten? Ist das Zusammenleben von Seiten der Juden oder von Seiten der Araber unmöglich - rein religiös ?... jetzt nimm mal an, Palästinenser wären Flüchtlinge: welcher arabischer Staat - außer Ägypten - würde sie - wo sie doch Brüder sind - aufnehmen.Die Situation wäre wohl ungleich weniger schwer wie für einen Juden, im schlimmsten Fall..... , wonach es ja eigentlich nicht aussieht: es heißt ja nicht, Leute raus aus Gaza- Israel hat humanitäre Hilfe angeboten, die abgelehnt wurde, von Jordanien wurde sie angenommen !--Nina Eger (Diskussion) 20:22, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
In Israel kannst du selbstverständlich Karten kaufen, in denen Westjordanland und Gaza in die territoriale Grenze mit einbezogen werden. Gaza ist dann als Gaza Strip mit gestrichelter Linie eingezeichnet. Westjordanland ist auf den ersten Blick - ich schau mal - nicht gekennzeichnet. Es sind dort nur Landschaften wie Samaria, Judea oder die Golan Heights eingezeichnet, aber oben steht eindeutig: ISRAEL.--Nina Eger (Diskussion) 20:40, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich zitiere aus besetzte Gebiete: Die israelische Regierung begründet ihre Haltung mit einer historischen und religiösen Beziehung der Juden zu den betreffenden Gebieten, Israels Sicherheitsbedürfnissen sowie damit, dass sich die 4. Genfer Konvention nach ihrer Interpretation nur auf besetzte Territorien eines zum Zeitpunkt der Eroberung souveränen Staates beziehe, was beim Westjordanland und Gazastreifen nicht der Fall gewesen sei. Der oberste israelische Gerichtshof spricht beim Westjordanland - laut Wikipedia - von besetztem Gebiet. Ich habe jetzt keine andere Information.

Palästina war zum Zeitpunkt der Besetzung also - aus Sicht der israelischen Regierung - kein souveräner Staat, und wie du schreibst, ist es wohl auch keine Nation. Was sollte aber Jordanien in Gaza - außer humanitäre Hilfe leisten??? Handel treiben ? Das kann es auch mit anderen - sogar mit Israel, das nicht mehr der unterentwickelte Agrarstaat ist- , und vor allem bei d e r Armut !--Nina Eger (Diskussion) 20:45, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich glaube, Frieden ist nie unmöglich...wir haben z. Bsp. gemeinsam mit dem Erzfeind -- weiß noch jeder, wer das war ? - solche Kindergärten so dt.-frz. in Kehl. Das klappt eigentlich ganz gut, .... (ja, ich hab das geschrieben, sorry, manchmal finde ich Franzosen auch eingebildet...., aber es geht schon)--Nina Eger (Diskussion) 21:24, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt doch auch arabisch-jüdische Kindergärten. Ist die Wissensfrage denn beantwortet? Und wie war der Kuchen?--Bluemel1 (Diskussion) 21:55, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Welche Staaten glauben, dass Gaza Teil des Staates Israel sei? Israel hat Gaza nie annektiert; die Auffassung der Regierung und der israelischen Gerichte beziehen sich auf die Rechtmäßigkeit der Verwaltung oder Besetzung, aber nicht der Einbeziehung in das israelische Staatsgebiet.
Unmöglich oder niemals sind große Worte. Natürlich ist Frieden nicht ausgeschlossen. Aber ganz ehrlich rechne ich nicht damit, den Frieden im Nahen Osten noch zu erleben. Zur Zeit entfernen wir uns wieder davon.
Es leben Araber in Israel (teilweise mit israelischer Staatsangehörigkeit, teilweise ohne), und es leben Juden in den Palistinenser-Gebieten. In islamisch-arabischen Staaten leben heute keine Juden mehr in nennenswerter Zahl. In Saudi-Arabien und Ägypten sind sie fast vollständig verschwunden, aus dem Libanon und Syrien auch. --Snevern 22:56, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich sage ganz gern, gerade wenn man mal eine plakative Äußerung anbringen kann, die mehr als nur ein Korn Wahrheit enthält: die seit mehreren Hundert Jahren verbrecherischen Briten sind schuld (hier eine journalistische Aufarbeitung vom SPIEGEL zum Nahostkonflikt). "Verbrecherische Briten" deshalb, weil die politische Führung dieser Insulaner seit Heinrich dem Achten, bei der Anlage heutiger gesellschaftlicher Maßstäbe, groß im Begehen individueller Verbrechen (politische Morde wie der an Anne Boleyn u.a.) und Völkermorde (Kolonialgeschichte in Indien und Afrika, die Erfindung der Konzentrationslager im Burenkrieg, die von Arthur "Bomber" Harris befohlenen Nachtbombardements der RAF im WKII, dann das politisch und menschlich völlig versaute Nahost-Mandatsgebiet...) war/ist. Im Endeffekt geht fast jeder Bürgerkrieg auf britische Kolonialtätigkeiten zurück... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:14, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Nun ja, wenn du das Verhalten der USA auch als Resultat verkappter Britischer Kolonial-Politik siehst, dann bin ich schon fast bereit deine Aussage zu unterschrieben. Aber man kann es drehen wie man will, die meisten aktuellen Konflikte haben ihre Wurzeln wirklich in der europäischen Kolonialgeschichte. Weil man damals die Grenzen gerne mal auf der Karte gezogen (beispielsweise entlang von Längen- und Breitengraden) hat, egal wie die Bevölkerung vor Ort damals organisiert war. --Bobo11 (Diskussion) 23:41, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Hand aufs Herz: Als lange vor dem Zweiten Weltkrieg der Zionismus an Bedeutung gewann, eine Bewegung hin in das damalige Palästina durch Juden in Europa, welcher Europäer hat sich ernsthaft darum gekümmert, dass dort im Nahen Osten auch Menschen wohnen, denen der zunächst spärliche Zuzug der jüdischen Europäer nicht gefällt? Da ging es los und der Zionismus war auch eine Art europäischer Kolonialismus.--Bluemel1 (Diskussion) 00:24, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
(Kuchen war okay, nur die Erdbeeren sind sauer, weil es derzeit dauernd regnet und ich steig grad von Gelatine auf Agar-Agar um; Ruf ist dabei besser als Doktor Oetker !, aber das nur nebenbei. Wusstest du, dass in einer Kleinstadt im Süden eine Konditoreikette wegen der großen Anzahl muslimischer Kunden bereits auf vegane Sahneverstärker (Agar-Agar) umgestellt hat ? Die orthodoxe Rabbinerkonferenz müsste nur noch vorbeigehen und sie in die Koscherliste aufnehmen ! Die haben ja soo viel gemeinsam !)
Wir alle wissen, dass Schimon Peres jüdisches Militär aus Gaza abgezogen hat, dass jüdische Siedlungen dort abgebaut wurden und das dabei nicht wenigen jüdische Siedler vertrieben wurden, inklusive dessen, dass dort jüdische Synaogogen - nicht nur wie hier in Fahrschulen verwandelt wurden/profanisiert - sondern abgebrannt wurden. Warum die EU den Personenverkehr in Gaza - wie im Artikel Gazastreifen - mit Videokamaras kontrollieren will, hat schon seine Gründe ! Die EU macht so etwas nicht ohne Grund....das ist schon eine klasse Organisation 500 $ kriegst du, wenn du am Zaun verletzt wirst. Die Hamas bietet doch eine echte Perspektive ! Zum Zionismus: der war ein in der jüdischen Religion immer und stets tief verankerter Bestandteil, eine religiöse Hoffnung, die ganz klar mit einer Sehnsucht nach Frieden verbunden ist. Trotzdem ist glaube ich eher die in Europa verübte Shoa Ursache für Israels Eigenstaatlichkeit und Unabhängigkeit. Israel hat bislang zwei Friedensangebote an "Palästina" gemacht, deren Einwohner mancher für ein arabisches Nomandenvolk hielt und dessen Gebietsrahmen durch eine römische Provinz und ein Mandatsgebiet geprägt wurde. Am Tag von Megans und Harrys Hochzeit gab der ehem. britische Kommandeur aus Afghanistan - s. o. - vor dem UNO Menschenrechtsorganisation eine ganz klare Beurteilung der Lage ab. Im Moment ist übrigens Ramadan.
war das überhaupt Peres `? Wer war das nochmal ?--Nina Eger (Diskussion) 10:56, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Also ich fasse das noch mal zusammen: Hamas zahlt 14 $ pro Person und 100 $ pro Familie für die reine Anwesenheit, 500 $ wenn man verletzt wird, Hamas zwang alle seine Anführer in Zivil an die Sicherheitszäune zu gehen und ein Gebiet zu kontrollieren. Das ist kein spontaner Aufstand einer Zivilbevölkerung, aber sag: der ehemalige palästinensische Botschafter behauptet, die Idf sein zu keinem Zeitpunkt ernsthaft bedroht gewesen, die palästinensische Zivilbevölkerung - nur die - stünde 200 m hinter dem Zaun und so weit könnte man gar nicht werfen. Das ist doch die Frage: Hat sich hier ein Staat rechtmäßig und verhältnismäßig verteidigt oder sind das Aufständische in einem von Israel besetzten Territorium ? Israel ist ein eigener Staat !--Nina Eger (Diskussion) 11:10, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Vor vielen Jahren war ich mal im Gaza-Streifen. Menschen zeigten mir ihre Besitzurkunden für Häuser und Grundstücke aus der britischen Zeit, außerdem Steckbriefe für Terroristen, auch aus der britischen Zeit: später bekannte israelische Politiker wie z. B. Menachem Begin. Mit Terroristen verhandelt man nicht und die seinerzeit vertriebenen haben nie eine Entschädigung für ihre Häuser und Grundstücke bekommen. Weiterhin gibt es noch einen anderen Krieg um die Resourcen. Innerhalb der besetzten Gebiete gibt es überall sogenannte "Siedlungen" die eigentlich eher Militärstützpunkte sind, dort wird in unbegrenzten Mengen Wasser gefördert für die Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen. Im palästinensischen Gebiet sinkt seit Jahren der Grundwasserspiegel, Brunnen müssen jedes Jahr vertieft werden, Palmen vertrocknen und in einigen Bereichen dringt Meerwasser in den Grundwasserhorizont. Infrastrukturen wurden von den Israelis regelmäßig weggebombt wie beispielsweise der Flughafen, der von EU-Geldern gebaut wurde, aber auch Krankenhäuser und wenn einer bei irgendwas erwischt wird, reißen sie ihm das Haus ab und er wird obdachlos. Als Palästinenser kannst du nirgendwo hinreisen. Du wohnst in einem eingezäunten Lager. Ab Einbruch der Dunkelheit gilt Ausgangssperre, du kannst abends niemand legal besuchen, wenn du auf der Straße erwischt wirst, kommst du ins Loch. Nachts patroliert das Militär durch die Straßen und kommt alle Stunde mal vorbei. Polizei gibt es nicht, nur Militärregierung. Falls du was zu beschwere hast Pech gehabt, die Militärregierung interessiert sich nicht für innerpalästinensische Zwistigkeiten und Beschwerden gegen Soldaten werden entgegengenommen aber nicht bearbeitet. Einen palästinensischen Staat gibt es nicht, der Pässe ausgibt und der israelische Staat gibt an Palästinenser keine Pässe aus. Für eine Pilgerreise nach Mekka können Palästinenser einen ägyptischen Reisepass bekommen "Nur für Reisezwecke", damit kann man nach Mekka und wieder zurück, er gilt aber sonst in keinem anderen Land als Einreisedokument und bedeutet keine ägyptische Staatsbürgerschaft. Für eine Reise von Gaza in die Westbank muss man durch rund ein Dutzend Kontrollen, bestimmte Straßen dürfen von Palästinensern nicht benutzt werden. Nicht jeder Palästinenser darf von Gaza nach Westbank und umgekehrt, man braucht spezielle Genehmigung. Nicht genug? An Tischa beAv stehen bewaffnete Soldaten am Strand und verhindern, dass die Palästinenser im Meer baden, ist ein nationaler Trauertag. Bei irgendeinem Fest verwenden die Palästinenser ein massenhaft wild wachsendes Kraut für eine bestimmte Speise. Es wurde unter Naturschutz gestellt, sammeln verboten. Diese Beispiele sind endlos. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:38, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
also doch kein eigener Staat ! Ich war - ehrlich gesagt, noch nie dort - aber ich war mal in einem Seminar "Navigieren im Nachrichtenstrom" der LbP - so richtig grün-rot - und da war - wie du beschreibst die Rede davon, dass die Israelis ja so viel Wasser nehmen und den Palästinensern nicht gewähren. DAS scheint mir nach Rückfrage bei jungen Israelis eher Propaganda zu sein. Mein Sohn ging dann in den Speiseraum und holte sich eine Hand voll getrockneter Datteln, die er in Anwesenheit des Seminarleiters aß.... diese arabische Spezialität weißt du ! Wir wurden aufgerufen, Jaffa-Kekse zu boykottieren, das fand ich dann schon merkwürdig. Die kommen hier gar nicht aus Israel !--Nina Eger (Diskussion) 15:17, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Da hab ich auch den Lehrer für Flüchtlinge kennengelernt, der einem "Palästinenser" eine Karte von Israel zeigte und der - als er ihm sagte, er müsse irgendwann mal die Realtität anerkennen - richtig böse wurde.--Nina Eger (Diskussion) 15:27, 21. Mai 2018 (CEST) Aber wir haben die Frage noch immer nicht gelöst: die Frage, ob dieser kleine verwundete Junge durch die Schuld der Hamas (500 $ locken !) verletzt wurde, was er da überhaupt verloren hat oder ob die jungen Soldaten und die Offiziere der IdF jetzt Schuld daran sind. Die Einzelumstände sind nicht geklärt (nur ein Foto in Twitter). Vielleicht befand er sich - näher als die 200 m - am Zaun und wurde, als er sich umdrehte von einem fliegenden Stein am Auge verletzt, bei einem solchen Chaos ist alles drin, ein Molotow-Cocktail explodiert und er wird getroffen. Glaubst du im Ernst, ein IdF-Soldat schießt einem kleinen, maximal 11-jährigen Jungen ins Auge. Ich glaube das nicht. Bei allem menschlichen Versagen, das kann ich mir nicht vorstellen, aber ich würde mein Kind nicht für 500$ an so einen Zaun schicken !... aber ich kann den kleinen Jungen verstehen, vielleicht wollte er helfen und die 500 $ hätte er in Kauf genommen, aber jetzt hat er unter Umständen kein Augenlicht mehr. Ich habe kein Verständnis für die Instrumentalisierung von Kindern und die Behinderung eines notwendigen und von der Zivilbevölkerung ersehnten Friedensprozesses.Beantworten

Im Übrigen - da gibt es leider immer wieder so ein-/zwei-Tages-Visa für Palästinenser nach Jerusalem, um Arbeit zu suchen, und leider bringt immer mal wieder ein solcher Palästinenser einen Mitarbeiter einer archäologischen Grabungsstätte um etc.--Nina Eger (Diskussion) 15:27, 21. Mai 2018 (CEST) Ich hab da auch noch ein Video von so einer jungen Palästinenserin, die israelische Soldaten schubst - die wird dort als Friedensaktivistin gefeiert !, aber in einem Filmchen aus Israel ist dann eine Anleitung ihrer Mama eingeblendet, wo man überall das Messer ansetzen muss, um einen Menschen abzuschlachten ! Du ! Das habe ich meinen Kindern noch nie beibringen wollen ! Das geht einfach nicht ! (Ich weiß, dass das Propaganda ist ! Aber Juden vernichten kann einfach nicht zum Erziehungsinhalt werden ! Wir brauchen da vielleicht doch ein paar Sozialarbeiter oder Psychologen, die mit derart kaputten Kindern arbeiten)... oder lass mal lieber ein paar vernünftige Eltern machen, so eine gemischt jüdische-arabische Siedlung wäre vielleicht kein Fehler mit einem Antisemitismus und einem Antiislamismus- oder so - beauftragten (wie nennt man das ?, na du weißt schon so ein Antidiskriminierungsbeauftragten, glaub bloß nicht, dass Christen nicht diskriminiert werden..... --Nina Eger (Diskussion) 15:34, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Du würdest vielleicht deinen Sohn nicht darin unterrichten, wie man Menschen ersticht, und ich auch nicht. Aber wir leben beide nicht in einem fast zwei Millionen Menschen fassenden Ghetto unter menschenunwürdigen Bedingungen. Nicht nur dieser Junge hat nie in seinem Leben etwas anderes kennengelernt als den Hass auf die Menschen, die für diese Bedingungen verantwortlich sind: Juden, und vielleicht noch Amerikaner. Nein, nicht nur dieser Junge: Auch seine Eltern, vermutlich auch seine Großeltern - sie alle sind unter diesen Bedingungen groß geworden und haben Menschen sterben sehen, während sie gleichzeitig schwer bewaffnete Soldaten (Juden!) sehen, die mit Unterstützung von Flugzeugen und Panzern in ihrem Ghetto kaputt machen, was noch kaputt zu machen ist. Über die Indoktrination der Franzosen und Deutschen, die sich gegenseitig jahrzehntelang zu Erbfeinden erklärten, geht das weit hinaus: Außer im Krieg haben die meisten Deutschen nie einen Franzosen gesehen oder umgekehrt, und wenn, dann hätten sie jemanden gesehen, der unter ganz ähnlichen familiären und wirtschaftlichen Verhältnissen aufwächst. Das ist mit dem Verhältnis von Juden und Arabern und ihrem Bild auf den jeweils anderen überhaupt nicht vergleichbar.
Ein israelischer Soldat würde vermutlich tatsächlich nicht einem Kind ins Gesicht schießen, das ihm gegenüber steht. Aber auf eine Menschenmenge schießen, die sich auf die von ihm zu sichernde Grenze zubewegt, und von der er weiß, dass sie von Fanatikern gelenkt wird, die ohne Zögern ihn und die Menschen, die er schützen soll, töten würden, das würde er vermutlich schon - zumal er Soldat ist und den Befehl hat, unter bestimmten Bedingungen auch auf Zivilisten zu schießen, die Anordnungen nicht befolgen. Das macht ihn nicht zu einem Monster - nahezu jeder Soldat in nahezu jeder Armee würde so handeln, zumindest dann, wenn er in einem Staat aufgewachsen ist, der von Feinden umgeben ist, die in mehreren Kriegen versucht haben, seinen Staat von der Landkarte zu tilgen.
Es gibt weder einfach Lösungen, noch gibt es eine einfache Sicht auf die Dinge. Wer damit nicht klar kommt, sollte sich ein einfacheres Problem suchen - davon gibt es ja genug auf dieser Welt. Wir hier genießen ja den Luxus, daß wir uns das aussuchen können. Der israelische Soldat hat diese Wahl nicht, und die palästinensische Familie auf der anderen Seite des Stacheldrahts hat sie noch viel weniger. --Snevern 16:21, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das das bis in die Großelterngeneration zurückreicht, ist das nicht ein bisschen weit ? Und wie sieht die Geschichte der Bewohner Westjordanlands und Gaza wirklich aus ? Haben sie da immer schon gelebt ? Laut Wikipedia wurden 800 000 Palästinenser nach Jordanien vertrieben. Warum konnte der verbleibende Rest bleiben, und ist es wirklich nur die Geschichte einander bewaffnet gegenüber stehender Soldaten ? Der Vorwurf an die IdF lautete wohl noch mehr, dass sie gezielt mit Scharfschützen diejenigen zu treffen versuchten, die ihnen gefährlich vorkamen. Ich war nie beim Bund und kann nicht schießen, es wäre mir lieb, die würden nur verletzen und nicht töten, aber man argumentiert unter Hinweis auf die Berichterstattung der Hamas, man habe vor allem deren Mitglieder getroffen. Die IdF ballert per Anweisung nicht wahllos herum; dass aber dieses Kind, dass per Twitter als Opfer der IdF und Menschenrechtsverletzung angeprangert wurde auf das Konto der IdF ging, kann ich mir nicht vorstellen. Die sehen sich aber massiven Angriffen in der UNO (Südafrika) etc ausgesetzt, weil die das als Aufständische verstehen und Aufständisch zu sein sei legitim. Es wäre für das Ziel der "Palästinenser" besser, sie kämen über den Status des Riots hinaus und würden endlich Verhandlungspartner. Das ist doch eigentlich ihre Aufgabe für das Wohl der Zivilbevölkerung.--Nina Eger (Diskussion) 17:10, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wieso sollte die Großelterngeneration zu weit zurück reichen!? Wenn wir von einem etwa zehnjährigen Jungen sprechen, also um das Jahr 2008 geboren, dann ist es legitim, davon auszugehen, dass seine Eltern etwa Mitte der 1980er geboren wurden und seine Großeltern Ende der 1950er. Der Staat Israel wurde 1948 gegründet, und der Staatsgründung gingen bereits viele gewaltsame Konflikte voraus. Der Staatsgründung folgten der Unabhängigkeitskrieg, der Sechstagekrieg, der Jom-Kippur-Krieg, die Erste Intifada, die Zweite Intifada, die sogenannte Operation Sommerregen und der Hamas-Fatah-Konflikt, und dazwischen nahezu ununterbrochene Serien von Terroranschlägen und Raketenangriffen und israelischen Gegenmaßnahmen. Es ist also eher eine Generation zu wenig als eine zu viel. --Snevern 18:52, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Da hast du Recht ! Und vorher: bevor es britische Kolonie war, hat es zur Türkei gehört. ....und wie gesagt: Palästina wird in Wikipedia mit Palästina (Region) beschrieben, viele Menschen aus dem Gebiet wurden vertrieben und heute haben schon die Leute in Haifa gegen Nethanjahu demonstriert, weil es eben sehr wohl in Israel ein Miteinander von Juden und Arabern gibt, aber das Existenzrecht von Israel sollte der Welt schon auch etwas wert sein....--Nina Eger (Diskussion) 20:42, 21. Mai 2018 (CEST)... und Abbas ist alt und grad im Krankenhaus ! Definitiv: wer ist dran schuld, dass es hier verletzte Kinder gab. Wollen die das in der UNO echt noch überlegen ? Jedes Kind hat ein Recht auf eine unversehrte Kindheit und da gehört eine Demo dieser Art sicher nicht dazu !!--Nina Eger (Diskussion) 20:46, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Kleine Korrektur: Palästina war keine britische Kolonie, sondern wurde von Großbritannien im Auftrage des Völkerbunds verwaltet. Und zuvor gehörte es nicht zur Türkei, sondern zum Osmanischen Reich: Die Türkei wurde erst 1923 gegründet. --Snevern 09:58, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Antwort Nina: Wo ist da da noch der Unterschied, das ist eine Frage der Begrifflichkeiten - tschuldige: das war auf meinem Putzger nicht drauf, das heißt: Türkei. Auf meiner alten Karte, weißt du der Alten im Putzger, da war es das Osmanische Reich, und da ist Syrien auch erschreckend groß. Ich meine nur - mit Blick auf die Geschichte - auch die jüdische - wir sollten nach vorne und nicht rückwärts schauen: und da muss man zur Kenntnis nehmen, dass in unserem eigenen Land sich durch den zweiten Weltkrieg und seit den 60er und 70ern eine Vielfalt von Nationen hier vermischt hat - genau wie in Israel - dass Toleranz und das Nachdenken über einen gemeinsamen Nenner notwendig macht.Aber jetzt ein guter Ansatz von Wolffsohn - wobei ich dabei bleibe, dass Kinder nicht auf solche Demos gehören, und was die rechtliche Zuständigkeit angeht, wenn Eltern offenbar überfordert sind oder sie gar noch nach vorne schicken: du das wäre bei uns das Jugendamt !--Nina Eger (Diskussion) 21:05, 22. Mai 2018 (CEST)Ich will mich da gewiss nicht einmischen, aber wenn es da unten derart abgeht, dass man das bei uns tagelang und wochenlang in den Nachrichten hört, dann dürfen ein paar Einschätzungen aus hiesiger Sicht erlaubt sein, wenn sich schon Südafrika dazu äußert. Und meine Meinung ist, dass nicht die Idf daran Schuld ist, dass hier Kinder verletzt sind.--Nina Eger (Diskussion) 21:22, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Michael Wolffsohn: Wie Integration in Israel funktioniert Ich bin ja sonst kein Bild-Leser, aber der Artikel Vorbild für Deutschland. Wie Integration in Israel funktioniert zeigt doch auf, dass kein Ding unmöglich ist: "Die 1,4 Millionen israelische Araber bzw. Palästinenser sind als Staatsbürger Israels den Juden rechtlich gleichgestellt. ... Festzustellen ist, dass Israels Rechtswesen penibel auf Rechtsgleichheit achtet und Muslime - in Deutschland undenkbar - zivilrechtlich weitgehende Autonomie genießen. Festzustellen ist, dass die Arabische Liste drittstärkste Fraktion im Landesparlament ("Knesset") ist. ... Festzustellen ist, wie Umfragen ....beweisen, dass die große Mehrheit der israelischen Araber bzw. Palästinenser zwar mit und in Israel unzufrieden sind, doch in einen Staat "Palästina" - sollte es ihn geben - nicht wollte. Vor wenigen Jahren schlugen israelische Regierungsmitglieder einen Gebietstausch vor: "Palästina" sollte israelische Gebiete mit arabischer Bevölkerungsmehrheit bekommen, Israel dafür Gebiete mit großen jüdischen Siedlungen. Das entfachte bei Israels Palästinensern, die noch wenige Wochen zuvor mit Palästina-Fahnen in und gegen Israel, gegen "ihren" Staat, demonstriert hatten, einen Sturm der Entrüstung: "Nie und nimmer, denn so hohe Gehälter und Renten wie in Israel bekämen wir in Palästina nicht ".--Nina Eger (Diskussion) 21:05, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich glaube, dass Wolffsohn da ziemlich beschönigt. Es gibt einige israelische NGOs, die anderer Ansicht sind, was die Gleichstellung betrifft. Bezeichnent ist zum Beispiel, dass es Gesetze von Verfassungsrang gibt, die alle möglichen Grundrechte garantieren, aber die Gleichheit gehört nicht dazu. (Eine Verfassung als solche gibt es nicht.) Zum Beispiel wurde nach dem Unabhängigkeitskrieg das Land der geflohenen bzw. vertriebenen Arabern vom Staat beschlagnahmt und an Juden verpachtet. Das galt auch für das Land von Arabern, die in Israel blieben und israelische Staatsbürger wurden. Netanjahu hat gerade einen Vorstoß für ein Gesetz gestartet, dass es dem Parlament erlauben würde, Gesetze zu verabschieden, die vom Obersten Gerichtshof für verfassungswidrig erklärt wurden.
Die Arabische Liste ist nur deshalb drittstärkste Fraktion, weil die jüdischen Parteien so zersplittert sind. Sie hat gerade mal 13 von 120 Sitzen. Und sie war noch niemals an einer Regierung beteiligt.
Der Gebietstausch war vor allem deshalb ein unmöglicher Vorschlag, weil da vorgeschlagen wurde, Land, dass von Israel beschlagt worden war zu tauschen gegen Land, wo immer Palästinenser gelebt hatten.
Integration der Araber in Israel gelingt gerade nicht. Ist auch nicht gewollt. Es gibt getrennte jüdische und arabische Schulwesen. Die weitgehende zivilrechtliche Autonomie (die auf das osmanische Millet-System zurückgeht), verhindert, dass Juden und Nicht-Juden heiraten können. Mit "zivilrechtlich" ist nämlich familienrechtlich gemeint.
Was gelingt, das ist die Integration von jüdischen Einwanderern. Da könnte sich Deutschland tatsächlich ein Beispiel nehmen. --Digamma (Diskussion) 21:43, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Also: wenn´s um´s Heiraten geht - viele Leute leben auch in Israel einfach so zusammen - und überhaupt, wenn man nicht religiös ist, ist Zypern immer eine Option, nur die religiösen Menschen legen eben Wert auf eine religiöse Eheschließung und ein Leben vor Gott und nicht nur dem Staat.
Zweiter Punkt: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/eine-stunde-history-staatsgruendung-israels Prof Wolffsohn - selbst Jude und mit einer ev. Frau verheiratet in Deutschland natürlich, hat eine klasse Idee: er schlägt einen föderativen Staat Palästina mit einem Bundesland Westjordanland, Gaza und Gebietszuwachs in Jordanien für die Palästinenser und Autonomierechten für beide Minderheiten in Israel und dem Bundesstaat Palästina vor und noch einen Staatenbund von Israel und Palästina, weil das für die wirtschaftliche Entwicklung unbedingt notwendig sei. Ich finde, das klingt gut, weil er sagt, die Zweistaatenlösung sei erledigt und andere Beispiele wie Bangladesh und - nehmen wir - Vietnam - zeigen, dass es nicht gut läuft. Aber es ist eine Idee ! Jordanien bestehe eh zu 2/3 aus Palästinensern.....--Nina Eger (Diskussion) 20:27, 23. Mai 2018 (CEST)--Beantworten
Entschuldigt: ich hatte zuerst die falsche Sendung eingestellt, also ich finde die sehr informativ, habe ihn aber noch nicht ganz zu Ende gehört. Wolffsohn gefiel mir ganz gut, und er ist jetzt nicht unkritisch, also er ist bekannt für so Äußerungen wie: das Judentum hängt nicht von der Beschneidung ab.--Nina Eger (Diskussion) 20:38, 23. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Aber eigentlich wollte ich nur darauf hinaus, dass KINDER nicht Reifenverbrennen-, Molotowcocktailwerfen und Papierdrachen mit brennender Flüssigkeit steigen lassen spielen sollten !....(Stinkbomben in Hundehäufchen kann ich ja noch tolerieren, ich bin einiges gewohnt ..., aber das geht mir zu weit.--Nina Eger (Diskussion) 21:02, 23. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich finde es etwas wohlfeil, wenn wir hier den Palästinensern vorschreiben wollen, wie sie gegen die israelische Besatzungs- und Blockadepolitik protestieren sollen. Ich habe die Berichte über die Vorkommnisse am Grenzzaun nicht im Detail verfolgt, aber ich habe gelesen, dass viele Palästinenser einfach nur demonstrieren und dass die Israelis auf jeden schießen, der der Grenze zu nahe kommt. Vielleicht muss man dazu sagen, dass das die palästinensische Seite der Grenze ist. Jeder Schuss ist eine israelische Grenzverletzung. Was natürlich nicht wirklich relevant ist, da Israel die Grenze sowieso nicht als Grenze respektiert und zum Beispiel auch den Luftraum über und das Meer vor dem Gazastreifen kontrolliert. Mit anderen Worten: In gewisser Weise ist Israel immer noch Besatzungsmacht, auch wenn es die direkte Kontrolle über das Gebiet nicht mehr ausübt. Auch schon deswegen, weil Gazastreifen und Westjordanland nach den Oslo-Verträgen rechtlich eine Einheit bilden. --Digamma (Diskussion) 21:35, 23. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ja Digamma: soweit waren wir schon, dass Israel sein Militär inzwischen aus Palästina zurückgezogen hat, aber eine sog. Sicherheitsgrenze für sich beansprucht. Das haben sie als Besatzungsmacht wohl ausdrücklich erklärt und während und vor den Demonstrationen ja wohl auch - nur waren wir auf der Ebene, dass das eben k e i n e friedlichen Demonstrationen mehr waren, was wir da gesehen haben, sondern durchaus beängstigende und bedrohliche Szenen, die mitnichten den Eindruck hinterließen, als sollte der Friedensprozess in Gang gesetzt werden. Man kann die ausdrücklich erklärte Vernichtung des israelischen Staates nicht als freundlichen Akt verstehen, ebenso wenig Molotowcocktails, Papierdrachen mit brennenden Flüßigkeiten, Rufe wie "slaugther Jews" usw. und ich glaube, wenn wir endlich mal über diesen Punkt hinaus sind, und zum Wohle der Menschen auf beiden Seiten der Grenzen eine gegenseitige Akzeptanz erreichen, sieht auch die IDF keinen Grund Israel zu verteidigen. Ich hab da auch friedliche Demonstranten gesehen - in Filmchen - aber eben nicht nur ! Und das was hier passiert war, sprengt den Rahmen dessen, was man friedliche Demonstration nennt. Eine friedliche Demonstration würde u. Umständen - wenn glaubwürdig die Existenz des anderen, nämlich Israels bestätigt würde - einen Friedensprozess auslösen ! Aber wenn man schon die Kinder von klein auf auf Hoffnungslosigkeit, Ausweglosigkeit und Hass positioniert ! Ein Schild mit "Ich will auch einen Staat" oder "Zukunft auch für uns" oder "Wann kommt endlich die Zweistaatenlösung" hätte u. Umständen die Weltöffentlichkeit beeindruckt, vielleicht auch ein Schild "Euer Sieg - unsere Katastrophe !", so aber hat sich die Hamas ins Unrecht gesetzt. Heute wurde übrigens ein israelischer Soldat in Westjordanland mit einem Gegenstand so schwer am Kopf verletzt, dass er in´s Krankenhaus musste. Friedenswille - und Friedensinitiative sieht anders aus.
Also ich finde schon, dass es Maßstäbe für friedliche Demonstrationen gibt. und dass da ein Kind u. U. sein Augenlicht verliert, ist in erster Linie eine Katastrophe für den Rest seines Lebens, nur weil er dazu aufgestachelt wurde. Mit Elf hat der da nichts verloren!... und ich wette 1 : 100, dass es keine Kugel, sondern ein Stein ins Auge war, oder ein Granatsplitter oder so ein Glassplitter von einem explodierenden Molotowcocktail, oder denkst du irgendein Soldat schießt einem Kind ins Auge ?, wo sie angeblich gezielt 50 Anführer der Hamas erschossen haben ? Das scheint mir doch unwahrscheinlich bei der Treffsicherheit --Nina Eger (Diskussion) 22:50, 24. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Weißt du, ich finde es schon ein bisschen merkwürdig, von Israel zu verlangen, sich n i c h t zu wehren, wenn unterstellt wird, dass es legitim ist aufständisch zu sein, soweit man da Erfolg hat. Bevor ich selbst dann wieder in der Lage wäre, unterlegen zu sein, würde ich meine Überlegenheit auch nutzen, soweit das legitim ist. Ein Durchbruch des Zauns hätte bei dem erklärten Ziel der Hamas und den dargestellten Zielen der Demonstranten "slaughter Jews" doch eine Katastrophe für Israel bedeuten können, meinst du nicht ? Hier gehen die Leute wegen einem Kraftwerk oder Müllverbrennungsanlagen auf die Straße, ich will mal den sehen, der brennende Reifen begrüßen würde ! Das käme hier nicht gut an.--Nina Eger (Diskussion) 22:50, 24. Mai 2018 (CEST)Beantworten
(Bitte versuch mal, deine Beiträge gleichmäßig einzurücken. Du zerreißt sie sonst völlig und man weiß nicht mehr, was zusammengehört.)
Im Moment nur ganz kurz, weil du die Nichtanerkennung des Existenzrechts Israels ansprichst: Es gab von Israel aus noch nie auch nur eine einzige Anerkennung palästinensischer Rechte. Nichts. Nada. --Digamma (Diskussion) 18:24, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Digamma, das sehe ich bisschen anderes. In Israel hat jeder Staatsbürger die gleichen Rechte, auch die Muslime. Und welche "palestinänsichen" Rechte soll Israel den anerkennen? Es gab nie einen Palästinensischen Staat mit verabschiedeter Verfassung usw. . Und in der besetzten Westbank galt lange Zeit Jordanisches Recht. Jordanien hat das Westjordanland zuerst annektiert und dann in ihr Staatsgebiet integriert. Das hat Israel soweit anerkannt, in dem sie im Westjordanland die Rechtsprechung weiterhin nach Jordanischem Recht vollzog. Das sie palästinensischen Autonomiebehörden in mehreren Punkten überfordert sind, ist kaum Israel anzulasten. --Bobo11 (Diskussion) 19:31, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich meinte anfangs angedeutet zu haben, dass ich in dem Anspruch aus Selbstverteidigung, aus dem gehandelt wurde, den Ansatz einer Anerkennung zu sehen meine. (Putin wäre vermutlich einmarschiert, aber lassen wir das).--Nina Eger (Diskussion) 19:37, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten
@Bobo: Die Palästinenser haben wie alle Menschen überall das Recht auf Selbstbestimmung. Da spielt es überhaupt keine Rolle, ob sie je einen eigenen Staat hatten oder immer nur Bestandteil anderer Staaten waren (man könnte aber das britische Mandats-Palästina als eigenen Staat betrachten). Wenn Israel der Meinung ist, dass die besetzten Gebiete zu Israel gehören, dann kann es sie ja annektieren und den Palästinensern die israelische Staatsangehörigkeit geben. Dann können diese ihr Selbstbestimmungsrecht im Rahmen des israelischen staats ausüben. Aber solange es dies nicht tut, sind die besetzten Gebiete de facto eine israelische Kolonie und die Palästinenser haben das Recht auf Dekolonialisierung und Selbstbestimmung. Ob sie einen eigenen Staat gründen oder irgendeiner Form Jordanien anschließen, ist dann deren Sache.
Wenn Israel ein Existenzrecht hat (das über die Anerkennung der faktischen Existenz hinausgeht), dann beruht dieses auf dem UN-Teilungsbeschluss von 1947. Nach diesem Beschluss haben aber auch die Palästinenser das Recht auf einen eigenen Staat.
Israel wendet übrigens alles mögliche alte Recht an, wenn es für Israel nützlich ist. Es wendet Ausnahmegesetze der britischen Mandatsregierung an, um Palästinenser ohne Prozess einzusperren. Es wendet osmanisches Recht an, um palästinensisches Land zu enteignen.
@Nina: Ich verstehe nicht, was du sagen möchtest: Aus welchem Anspruch auf Selbstverteidigung ist ein Ansatz einer Anerkennung (von wem? durch wen?) zu sehen? --Digamma (Diskussion) 20:43, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Nach allem, was ihr da so schreibt, denke ich: Israel wurde angegriffen ! Also: ehrlich gesagt, meine ich, dass die israelischen Streitkräfte momentan stark genug sind, um Palästina zu annektieren, das wollen sie aber gar nicht, was sie wollen ist eine Anerkennung des Existenzrechts Israels, das von einigen arabischen Staaten und Palästina verweigert wird. Insofern hat Israel auch völkerrechtlich gesehen sich verteidigt ! (Im Übrigen waren das auf dem Haus auf der Alb getrocknete Aprikosen und Zwetschgen und keine Datteln, aber das macht auch keinen großen Unterschied.) Ich meine nur: in Israel sind Frauen in der Armee, aber die IDF hat noch nie Kinder direkt an die Grenze geschickt. DAS finde ich unverantwortlich... und ich finde den Rahmen der Demonstrationen nicht mehr korrekt !--Nina Eger (Diskussion) 11:38, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wir haben das in Navigieren im Nachrichtenstrom durchdekliniert: die Frage ist, wie die Nachricht transportiert wird: Das war von der Begrifflichkeit keine Demonstration, das war auch kein Aufstand, denn: das fand auf dem eigenen Territorium statt.... oder war es ein Aufstand und Israel wird für die Probleme der Hamas in Gaza verantwortlich gemacht ? Israel hat sein Land kultiviert und bewässert, wenn das Westjordanland nicht bewässert wird, dann heißt es: Israel enthält dem Westjordanland das Wasser vor: Ich glaube, junge Israels haben die Terminologie satt.--Nina Eger (Diskussion) 11:43, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das ist aber tatsächlich so. Israel entnimmt Wasser aus Quellen, die auf israelischem Gebiet liegen, aber von Wasser aus dem Westjordanland gespeist werden. Den Palästinensern ist es verboten, weitere Quellen zu erschließen bzw. mehr Wasser aus den bestehenden zu entnehmen, damit die Wassermenge, die Israel entnimmt, nicht abnimmt. Umgekehrt entnimmt Israel Wasser aus den Grundwasserströmen, die zum Gazastreifen führen, so dass für Gaza nicht genug bleibt. Israel entnimmt Wasser aus dem Oberlauf des Jordans. Den Palästinensern im Westjordanland ist es jedoch nicht erlaubt, Wasser aus dem Jordan zu entnehmen.
Zu Demonstration vs. Aufstand: Das war eine zu großen Teilen friedlche, aber auch teilweise gewalttätige Demonstration. Jeder Staat der Welt, auch Israel, hat Mittel, die solche gewaltsame Demonstrationen einzudämmen, ohne scharf zu schießen und Menschen zu töten.
Und: "Wir sind kultiviert, aber die sind primitiv", das ist die Attitüde einer Kolonialmacht.
Im Unabhängigkeitskrieg haben auf israelischer Seite zumindest auch Jugendliche gekämpft. Kinder wurden zumindest als Boten eingesetzt (durch die Belagerungslinien hindurch). In Israel gibt es Militärcamps für Jugendliche (Gadna). --Digamma (Diskussion) 20:53, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Der Unabhängigkeitskrieg ist nun aber ehrlich gesagt auch schon eine Weile her. Zu den Camps kann ich nichts sagen. Wir hatten eine sehr nette Austauschülerin, die bei der Idf ist. Das sind keine schlechten und aggressiven Menschen, Ausnahmen mag es geben wie überall, aber die sind die täglichen Übergriffe schlichtweg satt.... und das immer Israel Schuld ist....Finish war vor ein paar Jahren das Kidnapping von israelischen Jugendlichen. ... und da darfst du als IDF n i c h t s machen. Heute morgen starb übrigens ein 20jähriger IDF Soldat, der in Judäa-Samaria durch einen schweren Gegenstand am Kopf verletzt wurde. Keine westlichen Medien berichten darüber. Fast täglich gibt es Attentate in Israel. Das ist einfach nicht fair. Ich übertrag mal so eine Meldung (vor 9 h:) Yesterday, approx 5 000 Palestinians praticipated in violent riots (Aufstände!). The rioters hurled pipe bombs, rocks, & grenades, sabotaged security infrastructure, & burned tires. Troops responded with riot dispersal means & fire in accordance with standard operating procedures..... oder The suspects stayed in Israeli territory for about a minute. During the infiltration the suspects hurled a firebomb that burst into flames & placed a tent with the caption "The March of returne, Returning to the lands of Palestine."

Völlig friedlich ?? (Beachte übrigens die Terminologie/Selbstverständnis der IDF) Wo ist da der Protest der UNO ? Junge Israelis wollen als Juden sicher in einem Staat Israel leben, das ging in Europa nicht, in Russland wurden sie unterdrückt, wann ist d a s endlich möglich ?--Nina Eger (Diskussion) 22:57, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Diagamma, was für eine alternative Besatzungspolitik schlägst du denn vor ? Ich füge dir noch einen aus meiner Sicht informativen Artikel über den tatsächlichen Handlungsbedarf in Gaza aus Haaretz bei: As Egypt opens Gaza a harsh reality ist laid bare bei, erinnere aber daran, dass Palästina seit langem Mühe hat, Israel anzuerkennen, und ich das für eine Notwendigkeit halte.--Nina Eger (Diskussion) 14:23, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich schlage keine alternative Besatzungspolitik vor. Ich schlage vor, nach über 50 Jahren die Besatzung endlich zu beenden und den Palästinensern einen eigenen Staat zuzugestehen. --Digamma (Diskussion) 10:05, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Zwei Fragen:

1. Dürfen denn da auch Juden friedlich leben in diesem Land oder geht das dann wie hier beschrieben https://www.zeit.de/politik/ausland/2014-06/entfuehrte-israelische-jugendliche-tot-aufgefunden Für die Tat erklärte sich die Hamas verantwortlich. 2. Hast du die Bilder über den verbrannten Nationalpark im Süden Israels gesehen, da wo sonst rote Anemonen blühen ? Ist das der Weg, wie man Frieden schafft ? 3. Kennst du den Namen Arik Lubarsky ? Das ist der Bruder des 20-jährigen Ronen Lubarsky, Mitglied einer Eliteeinheit Israels: ein auf dem Foto richtig sympathischer junger Mann ? Weißt du, wie es einem das Herz zerreißt, wenn man den Bruder verliert, weil einer eine Marmorplatte auf den Kopf fallen läßt ? War das richtig ? Er sagt, dass die Soldaten der IDF Tag für Tag, Nacht für Nacht solchen Bedrohungslagen ausgesetzt sind... Wann war Israel je nicht bedroht ? ...und er sagt, Frieden fängt im Kleinen an, ...damit es weniger Beerdigungen gibt.--Nina Eger (Diskussion) 20:50, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

300 Feuerdrachen haben, Drachen, an denen Dosen mit brennbarer und brennender Flüssigkeit hingen, haben 300 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und diese Wiesen des Naturschutzgebiets verbrannt. Ist das sinnvoller Protest oder ein sinnvoller Weg zum Frieden oder gar eine Demonstration friedlicher normaler Art ? Also bei uns gibt es schon einiges an Protest, Menschenketten etc., aber das ! Demonstrationen sind hier eindeutig das falsche Wort, und ehrlich, wir haben mit unseren Kindern auch schon Drachen fliegen lassen, aber halt nicht mit brennbarer Flüssigkeit--Nina Eger (Diskussion) 21:20, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Heute Morgen sind 25 Mörsergranaten in Israel aufgeschlagen, einer davon in einem Kindergarten. Der Marsch der Rückkehr ist ein rückwärtsgewandter, destruktiver und aggressiver Kleinkrieg, der auf die Überlegenheit des Iran setzt und darauf baut, die Weltöffentlichkeit davon überzeugen zu können, dass Israel kein Existenzrecht hat. Die Medien schenken dem schon keine Beachtung mehr, weil es für Israelis eigentlich ein Normalzustand ist. Das war anläßlich der Feiern zur 70jährigen Staatsgründung zu erwarten. Ein Geschenk wäre ein Friedensangebot gewesen und das wäre für beide konstruktiv gewesen.--Nina Eger (Diskussion) 20:47, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Friedensangebote gibt es seit 30 Jahren. Sie scheitern daran, dass Israel die Siedlungen im Westjordandland und die Kontrolle über die Palästinenser und die Palästinensergebiete nicht aufgeben will. Israel ist nicht bereit, einen unabhängigen Palästinenserstaat zu akzeptieren. --Digamma (Diskussion) 10:36, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Digamm, Sie scheiten vor allem und erstens daran, dass die Hamas in Gaza und die Fatah das Existenzrecht Israels nicht anerkennen wollen und das deutlich zum Ausdruck bringen.

Voraussetzungen für Verhandlungen ist eine Anerkennung des Existenzrechts Israels durch arabische Staaten und die Palästinenserführer, bzw. falsch offizielle Aussage ist, dass Voraussetzung für die Zweistaatenlösung die Anerkennung Israels ist. Das ist offizielle Aussage Israels vor der UNO, auch in jüngster Zeit.--Nina Eger (Diskussion) 19:35, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Die arabische Liga und die PLO haben das Existenzrecht Israels anerkannt. Was fehlt, ist die Anerkenntnis des Selbstbestimmungsrechts der Palästinenser durch Israel. Israel verlangt von der andern Seite Vorleistungen ohne bisher offiziell anzuerkennen, dass die Friedensverhandlungen zu einer Zweistaatenlösung führen sollen. Wenn die Zustimmung der Hamas Voraussetzung sein soll: Es gibt auf der israelischen Seite genug Kräfte, die eine Zweistaatenlösung grundsätzlich ablehnen. Sollen deswegen die Palästinenser auf Verhandlungen verzichten? --Digamma (Diskussion) 19:48, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Noch besser: es gab nie ein Friedensangebot von "Palästina", es sind palästinensische Gebiete, denen Israel Autonomie zugestanden hat, nach einem Krieg, den nicht Israel angezettelt hat und der UN-Teilungsplan in zwei Gebiete Israel-Palästina wurde damals nicht umgesetzt. Israelis ertragen eine ständige Bedrohungssituation ...nicht nur in Israel.--Nina Eger (Diskussion) 19:42, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das ist genau der Punkt: Israel erkennt das Recht der Palästinenser auf Selbstbestimmung nicht an. Es tut so, als könne es frei über die besetzten Gebiete verfügen und als sei die Autonomie ein weitgehendes Zugeständnis. Und der Krieg, in dem Israel das Westjordanland und den Gazastreifen besetzt hat, war ein Krieg zwischen Israel auf der einen Seite und Ägypten, Jordanien und Syrien auf der andern Seite. Die Palästinenser waren da gar nicht Partei. Und begonnen wurde der Krieg von Israel. --Digamma (Diskussion) 19:52, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

25. Mai 2018

Nationalsozialistische Partei Deutschlands

Ist dies ein anderer Name für die Nationaldemokratische Partei Deutschlands? Und wäre ein solcher Name überhaupt genehmigungsfähig? --92.218.172.14 10:42, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Anscheinend ist das eine andere Partei, siehe hier (2009).--195.180.8.78 10:49, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die alte Nazi-Partei hiess Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei. Vielleicht ist das der Unterschied? --LeseBrille (Diskussion) 11:41, 25. Mai 2018 (CEST)LeseBrilleBeantworten
Es gibt zwei Google-Treffer, dass diese Gruppierung Nationalsozialistische Partei Deutschlands bei den Gemeinderatswahlen in MVP 2009 antrat, aber es gibt auch einen Google-Treffer für das Ergebnis der Gemeinderatswahlen vom Statistischen Landesamt MVP und in dem taucht die Gruppierung nicht auf. Zunächst müsste festgestellt werden, ob diese Gruppierung wirklich zur Wahl antreten durfte, zunächst wurde sie laut endstation-rechts.de zugelassen. Scheint jedenfalls nichts Dauerhaftes gewesen zu sein, da sie nach 2009 nicht mehr auffindbar ist.--Bluemel1 (Diskussion) 11:54, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ansonsten muss halt beachtet werden, dass selbst in der halbwegs seriösen Literatur teilweise die NSDAP fälschlich als „Nationalsozialistische Partei Deutschlands“ bezeichnet wird (vgl. Google Books). Das ist aber eben eindeutig nicht zutreffend. Die NPD wird teilweise auch so tituliert, ob das aus ehrlicher Unkenntnis oder mit „korrigierender“ Absicht geschieht, ist eine andere Frage. Eine echte Partei mit dieser Bezeichnung lässt sich aber tatsächlich außer 2009 in MVP nicht finden.--195.180.8.78 12:14, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Und ist es richtig, dass die Wörter „Nationalsozialismus“ bzw. „nationalsozialistisch“ nur dann in Vereinigungsnamen auftauchen dürfen, wenn sie sich schon vom Namen her eindeutig gegen ihn richten? --92.218.172.14 14:33, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Und darf man „National Sorry Day for the Aboriginal People“ mit „NSDAP“ abkürzen? Immerhin wurde das Grab von Eddie Mabo mit Hakenkreuzen verunstaltet. --92.218.172.14 21:04, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Nein wegen der damit verbundenen Bedeutung.--Specialities57 (Diskussion) 17:30, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

26. Mai 2018

Das Parlament sitzt zu Gericht

Das Oberhaus des britischen Parlaments war ja eine Zeit lang auch die letzte Instanz vor Gericht. Dazu wurden wohl spezielle Lords mit juristischen Fachhintergrund eingesetzt.
Gab es so ein System eigentlich auch in anderen Ländern? (nicht signierter Beitrag von 92.219.168.67 (Diskussion) 17:28, 26. Mai 2018 (CEST))Beantworten

Du meinst so was wie das Parlement, den Reichshofrat, das Thing? --2001:16B8:4510:7700:1178:A8C3:CE19:D90C 19:13, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Zumindest lt. dem Artikel ist P. ein höchster Gerichtshof und kein Parlament.Esopsedana (Diskussion) 08:39, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das UK hat dieses System in seine Kolonien exportiert. Das Judicial Committee of the Privy Council tritt bei einigen der kleineren, unabhängigen Commonwealth Realms weiterhin als oberstes Gericht auf. Das ist aber eher eine Verzahnung von Exekutive und Judikative. Ob es noch weitere solche Institutionen gibt weiß ich nicht, heißt aber wenig. Was 2001:16B8 genannt hat, das sind vormoderne Institutionen, bevor der moderne Verfassungsstaat die Gewaltenteilung zum Standard machte. Im UK gab es aber nunmal nie einen solchen Schritt. Man könnte jetzt in frühmodernen Verfassungen suchen was sich da sonst noch so findet.--Antemister (Diskussion) 23:34, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das mittelalterliche Althing sollte ein Paradebeispiel sein. --Neitram  09:02, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Aber das ist wieder eine vormoderne Institution. So ziemlich alle vormodernen Gremien waren eine Mischung aus allen drei Gewalten.--Antemister (Diskussion) 23:09, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die Hadler Stände hatten auch mittelalterliche Wurzeln, wurden aber erst 1884 aufgelöst. Geoz (Diskussion) 23:27, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Eindeutiges Beispiel: Der Nationalkonvent während der Französischen Revolution. Als Legislativorgan, beschloss er, dass der Prozess gegen Ludwig XVI. nicht durch die Judikative, sondern wegen der Bedeutung des Einzelfalles, immerhin der Aburteilung des bisherigen Staatsoberhauptes, durch ihn vorgenommen werden müsse. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:21, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

27. Mai 2018

Online-Sudoku-Generator mit Schwierigkeitsstufen?

Hallo.

Ich kann mich an einem Online-Sudokegenerator erinnern, jener Schwierigkeitsstufen hatte, wovon das höchste „unlösbar“ ist. Damit wird absichtlich ein unlösbares Sudoku generiert.

Man konnte ebenfalls eingeben, wie viele Sodukos man haben möchte.

Ich kann diese Seite nicht mehr finden.

Kennt jemand die gemeinte Webseite?

--79.241.194.79 09:47, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich drucke mir die dinger über "sudoku-drucken.de" aus.--80.135.85.7 10:34, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
unlösbar nicht, aber mit Wikipedia-Geruch von Urgestein Benutzer:APPER: Online-Sudoku --Wolli (Diskussion) 15:33, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Es heißt „Sudoku“, nicht „Soduko“! --92.218.172.14 21:26, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Kippa / Symbol Israel

Hallo! Es fand ja internationale Aufmerksamkeit, was sich vor wenigen Wochen in Berlin ereignete. Auf dem Bild hier [1] ist der "moderne" Stil der Jeans-Kippa erkennbar. Aber auch ein Symbol. Was soll es bedeuten? Modelabel? Mein erster Gedanke war Jerry Garcia, was sicher falsch ist. Aber Brille, Vollbart, Hut - seltsame Kombination.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:30, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Vorschlag: Da keine Schläfenlocken abgebildet sind, aber eine Brille (das Judentum ist ein Schriftreligion): vielleicht ein Hinweis auf Reform- (vs. chassidisches) Judentum? Also eine ironische modische Spielerei: eine Kippa, die gleich mit Erläuterung dazu kommt, was ihr Zweck ist. Etwa so, wie auf manchen lustig gemeinten Regenschirmen ein Text das Wetter kommentiert. --Stilfehler (Diskussion) 15:58, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt jede Menge Israelis, die in Israel k e i n e Kippa tragen; der Rabbiner trägt seinen Hut vor allem bei feierlichen Anlässen... eigentlich, meine ich,....aber möglicherweise ist es ein Symbol dafür, dass dieser Jude sich der religiösen Wurzel des Staates Israels bewusst gibt....man sieht es auch auf T-Shirts...Es gibt ja auch säkulare Israelis, muslimische Israelis, national denkende Israelis. Das Tragen der Kippa soll auf jeden Fall Sympathie zeigen - insbesondere für das religiöse Judentum--Nina Eger (Diskussion) 20:02, 30. Mai 2018 (CEST).Beantworten

Solarenergie -> Wasserstoff -> Elektrizität und Mobilität

Wasserstoffproduzierende Solarfarmen in Äquatornähe auf hoher See. Wasserstofftanker transportieren den Wasserstoff zu den großen Häfen, von wo er in Wasserstoffrohrleitung und in Wasserstofftanks auf Zügen und LKWs in Wasserstoffkraftwerke und zu Wasserstofftankstellen transportiert wird. Das ganze natürlich im ganz großen Stil. Frage: Wo liegen die naturwissenschaftlichen, technischen und ökologischen Probleme dabei??? Politische und ökonomische Einwände hier bitte nicht, ich frage nur nach naturwissenschaftlich-technischen und ökologischen Einwänden und Problemen. --Dauerfrost (Diskussion) 16:50, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Wasserstoff besitzt eine geringe Energiedichte, ist schwer handhabbar, hochgefährlich und diffundiert durch fast alle Behälterwandungmaterialien. Metallhydridspeicher sind schwer und teuer. Mach lieber Methan oder Methanol aus dem Wasserstoff. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Diese Probleme sind bekannt, bekannt ist aber auch, dass sie technisch schon lange lösbar sind. Wenn es weiter nichts ist!? Geringe Energiedichte stimmt so nicht, da ist Wasserstoff durchaus konkurrenzfähig. Massebezogen ist die Energiedichte sogar sehr hoch, volumenbezogen liegt die Energiedichte des Wasserstoffs immerhin noch bei etwa 1/3 von der des Erdgas. Methan und Methanol verbrennen im Unterschied zu Wasserstoff nicht klimaneutral. --Dauerfrost (Diskussion) 17:17, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die hiesige Automobilindustrie forscht doch schon seit Jahrzehnten am Wasserstoffautomobil und raus kommt nichts wirklich wasserstoffgetriebenes, sondern immer nur Erdgas oder Methanol, was durch einen Reformer gejagt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 17:32, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid, BMW Hydrogen 7, Toyota Mirai. Es scheitert bisher nicht an der Energiedichte, sondern an der Tankstellendichte. --Dauerfrost (Diskussion) 17:39, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Für jahrzehntelange Forschung ist das ein äußerst beeindruckendes Resultat. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Der Markt ist wegen der fehlenden Tankstellen nicht da und solange es kaum Wasserstofffahrzeuge gibt investieren die Energiekonzerne natürlich andererseits auch nicht in den Aufbau der Infrastruktur. Solange dieser "Teufelskreis" besteht, wird die Forschung natürlich nur mit angezogener Handbremse betrieben denn ohne Tankstelleninfrastruktur gibt es da keine Gewinnerwartung für die Automobilkonzerne und andersherum ohne die Wasserstofffahrzeuge auch keine Gewinnerwartung für die Energiekonzerne. Durchbrechen ließe es sich durch erheblich mehr politische Steuerung, also beispielsweise Subventionen oder staatliche Direktinvestitionen. Da geht es also um Politik und Wirtschaft. Hier aber bitte zu Naturwissenschaft, Ökologie und Technik! Insbesondere interessieren auch die anderen Teile der Fragestellung: Wasserstoff aus Solarfarmen auf hoher See, Wasserstofftanker, -leitungen und -kraftwerke, wo liegen da die Probleme? --Dauerfrost (Diskussion) 18:44, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Jedes Kind lernt in der Schule, wie man mit Strom Wasserstoff herstellt, es gibt Solarfarmen und Skizzen von Wasserstofftankern habe ich auch schon gesehen. Die Technik ist also vorhanden oder ließe sich in naher Zukunft verwirklichen. Aber die Technik lässt sich doch gar nicht von Wirtschaft und Politik trennen. Man kann ja nicht einfach in Nordafrika eine Solaranlage bauen (womöglich auch noch in einem Ölförderland) und dann darauf vertrauen, dass die dortige Regierung dem Vorhaben wohlwollend gegenübersteht. Produktionsanlagen, Transport und Tankstellen muss irgendjemand finanzieren. Wie zäh so eine Systemumstellung ist, sieht man ja momentan an der Einführung des Elektroautos. Obwohl es hier fix- und fertige Lösungen gibt, wird es sich in der Masse erst durchsetzen, wenn der Normalbürger sich einen Vorteil davon verspricht. Wie auch für Wasserstoff könnte die Politik durch entsprechende Steuerung die Einführung vorantreiben - tut sie aber nicht.
Wenn es der Politik nur um alternative Kraftstoffe ginge, lägen BtL-Kraftstoffe ja viel näher, also Kraftstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, z.B. aus Ernteabfällen oder Kurzumtriebsplantagen (nicht Ethanol oder ähnliches aus Lebensmittel-Pflanzen ). Die könnte man ohne größere Probleme schon jetzt in vorhandenen Kraftfahrzeugen nutzen, wenn man sie so weit heruntersubventioniert, dass sie preislich mit Benzin und Diesel mithalten können. --Optimum (Diskussion) 21:20, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Sicher sind Politik und Wirtschaft wichtige Faktoren, wenn es um die Frage der Verwirklichung geht. Bewusst stelle ich aber hier die Frage nach Technik und Ökologie. Natürlich kann man auf fremdem Staatsgebiet nicht einfach Solarfarmen errichten, außerdem sollte zur klimaneutralen (!) Produktion von Wasserstoff auch ausreichend Wasser zur Verfügung stehen. Daher die Idee, die wasserstoffproduzierenden Solaranlagen auf hoher See in internationalen Gewässern zu betreiben. Aber zurück zur technischen Machbarkeit: Wie sieht es beispielsweise mit Wasserstoffsupertankern aus? Mir hat mal ein Ingenieur erzählt, es sei problematisch, der Druck sei in so großen Tanks nicht beherrschbar. Stimmt das? Gibt es Lösungen (etwa mehrere kleine Tanks)? Welche Größen von Wasserstofftanks (und Wasserstofftankern) wurden bisher realisiert? Oder die Wasserstoffproduktion aus (salzigem) Meerwasser, ist das problemlos machbar? Wie hoch ist der Mehrbedarf an Energie? Solche Fragen! --Dauerfrost (Diskussion) 21:47, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Außer ausgelaufenen Forschungsprojekten (61 m³) und Betrug findet sich nichts bis kaum was zum Thema Wasserstofftanker. Dieser Artikel negiert gar einen Kostenvorteil von jwd erzeugtem Wasserstoff gegenüber vor Ort erzeugtem Ökostrom. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
[2] --Dauerfrost (Diskussion) 23:50, 27. Mai 2018 (CEST)[3], [4], [5] --Dauerfrost (Diskussion) 00:03, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Der beschriebene LH2-Tanker existiert leider noch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Warum verbrennen Methanol und Methan nicht klimaneutral? -- Pemu (Diskussion) 00:31, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das kommt auf die Quelle des Kohlenstoffs an. Wenn man Biomasse als Kohlenstoffquelle nutzt, ist das klimaneutral. Wenn man aber fossilen Kohlenstoff nimmt, ist das klimaschädlich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Zunächst richtig, aber auch wenn es aus Biomasse stammt beschädigt man damit natürlich die Speicher und Senken (Kohlenstoffsenke): Soviel wie man verbrennen müsste könnte kaum nachwachsen. Da wäre die solare Lösung besser und als chemischen Energiespeicher sehe ich dann keine Alternative zum Wasserstoff. Akkus bringens da nicht. --Dauerfrost (Diskussion) 00:55, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Achso. Ich bin davon ausgegangen, dass der Kohlenstoff aus der Luft oder aus Abgasen kommt – entsprechend irgendwelcher Technologien, von denen man gelegentlich im Radio hört (einmal unter dem Stichwort Windgas). -- Pemu (Diskussion) 00:06, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Man kann Technik und Ökonomie grundsätzlich nicht getrennt betrachten - Zweck des technischen Fortschritts ist die Erzielung ökonomischer Vorteile. Wasserstoff ist im übrigen ein gebräuchlicher chemischer Rohstoff, es existieren einige (relativ kurze) Wasserstoffpipelines. Die Herstellung durch Wasserelektrolyse ist im übrigen ein netter Schulversuch, aber technisch nicht unbedingt das sinnvollste Verfahren. --85.179.20.194 06:14, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Mit Katalysatoren bekommt man bei Wasserelektrolyse 80 % Ausbeute hin und an 100 % wird geforscht. Das Problem ist das Koppelprodukt Sauerstoff, das sinnvoll verwertet werden muss. Evtl sind da andere elektrochemische Verfahren (Aluherstellung, Chloralkalielektrolyse) oder gar solarthermische Verfahren mit auf See oder in Wüsten gewonnener Sonnenenergie sinnvoller. --Rôtkæppchen₆₈ 07:10, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wenn Sonnenenergie, wie in oben beschriebenem Fall, im Überfluss vorhanden ist, ist der Wirkungsgrad der Wasserstoffproduktion und auch die Frage nach einer Verwendung des Sauerstoffs nicht mehr ganz so bedeutsam. Wozu sollte man solch gigantische Mengen Sauerstoff auch verwenden? Es schließen sich aber andere Fragen an: Angenommen man würde auf oben beschriebene Weise einen nennenswerten Teil des Energiebedarfs Deutschlands decken, bräuchte man dafür eine Solarfläche von mehreren zehntausend Quadratkilometern und das dort einfallende Licht würde dem Meer, wohlgemerkt auf hoher See, genommen. Welche ökologischen Konsequenzen könnte das haben. Natürlich würde man auch den weitaus größten Teil des anfallenden Sauerstoffs einfach in die Atmosphäre entlassen und zwar dort, wo der Wasserstoff produziert würde. Welche ökologischen Folgen könnte das haben? --Dauerfrost (Diskussion) 17:05, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht, dass Du das eine erhöhte Sauerstoffkonzentration bekommst. Wenn Du einen tropischen 12-Stunden-Tag, eine Solarkonstante von 1367 Watt pro Quadratmeter und Solarzelle und Elektrolysezelle mit je 100 Prozent Wirkungsgrad (völlig utopisch) annimmst, erhältst Du 3,3 Kilogramm Sauerstoff pro Tag und Quadratmeter Kollektorfläche. Das ist ungefähr ein sechshundertfünfzigstel des über einem Quadratmeter Solarkollektor in der Luft befindlichen Sauerstoffs. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

erbitte Downloadhilfe

höhere Auflösung notwendig

Ich versuche diese US-Seekarte in einer vernünftigen Auflösung herunterzuladen, die nur tileweise präsentiert wird, mit dem vorbereiteten Tool [6]. Leider lädt die Seite nur einen Teil der zahlreichen Tiles, und ich weiß nicht, woran es liegt. Speicherplatzprobleme werden keine angezeigt.

Hinweis: Zum Abspeichern auf dem eigenen PC wird das Add-on Pearl Crescent Page Saver (Firefox) oder FireShot (Chrome) benötigt.

Bitte hier drüberladen (Zoomstufe 4 ging bei mir gerade noch durch, ist aber nicht ausreichend für die Lesbarkeit der Karte). Zoomstufe 6 wäre ideal, Zoomstufe 7 wäre ein Overkill, und das Ergebnis viel zu groß. --Ratzer (Diskussion) 17:27, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Eine Vielzahl von Kacheln existiert auf den Server nicht. Ich bekomme bei denen den HTTP-Statuscode 404 (Not Found). Benutzerkennung: 43067 19:18, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die existieren schon, wart mal ein bisschen und lad dann die Kachel neu. Mir scheint, der Server geht in 404 weil er nicht zu viele Kacheln auf einmal hergeben mag? Kann man mit dem Tool die Abruf-Rate drosseln? --Hareinhardt (Diskussion) 22:47, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Hallo Ratzer,
noch verhält es sich wie auch bei den letzten Bildern, um die Du mich gebeten hattest, d. h. ich sehe kein Problem. Allerdings werde ich ins Bett gehen, ehe das Skript durchgelaufen ist. -- Pemu (Diskussion) 00:23, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Da ist ein Problem: Wenn ich oben am Rand in den blauen Text reinzoomen will, erscheint der Text erst ab "tween observerd depth profiles …". Der Server scheint die Kacheln mit diesem Text und folgende normal auszuliefern, während die Kacheln 85-2 bis 84-6 nicht wollen. -- Pemu (Diskussion) 00:56, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Danke Pemu, die Karte ist auf jeden Fall interessant, selbst wenn einzelne Kacheln fehlen sollten. Ich brauche die Karte hauptsächlich für die Paracel-Inseln und die Macclesfield Bank, und da würde der Teil östlich von 109°E oder 110°E und südlich von 18°N reichen. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 08:06, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Nur mal aus Interesse: Kann jemand [7] oder [8] erfolgreich laden? -- Pemu (Diskussion) 01:49, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Bei mir werden diese Seiten nicht gefunden, es kommt ein Hinweis, dass USCD-Seiten umgezogen sind.--Ratzer (Diskussion) 08:06, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich vermute, dass das ein Allgemeinplatz ist, der bei jedem 404 kommt.
Oder kommt, wenn man jetzt recherchiert, etwas anderes, als der Link oben unter "diese US-Seekarte"?
Habe den Schweizer Käse mal unter File:Asia - South China Sea - Mui Da Nang to Shen-Ch'uan Chiang including Hai-Nan Tao and Paracel Islands (highest resolution with 404s).jpg hochgeladen. Eine kleine Hoffnung gibt es noch, würde hier dann nochmal bescheidgeben, aber bitte erstmal dort nichts drüberladen.
-- Pemu (Diskussion) 13:59, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Also, im Vergleich zu dem schon hochgeladenen Bild habe ich noch ca. 3/4 von der untersten Kachelreihe. Der vollständigkeithalber wollte ich die Grafik noch drüberladen, aber es kommt nur "400 Bad Request / nginx/1.13.6". Die Reihe zeigt aber wirklich nur den Rand des Papiers; alles, was ich an Kacheln mit bedruckten Stellen bekommen habe, ist schon im hochgeladenen Bild enthalten, daher lasse ich die Grafik, wie sie ist. -- Pemu (Diskussion) 23:44, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Firefox will offenbar nicht drüberladen, Chromium schon. -- Pemu (Diskussion) 02:40, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Hm. Mein Kommentar da oben war wohl mindestens teilweise Blödsinn. Die fehlenden Kacheln heissen anders. Die im Tool erwarteten Tiles zum Beispiel 6-22-4 und 6-51-4 heißen auf der richtigen Karte 7-43-9 und 7-102-9 (zu mindest bei mir :-/ ); da scheint in diesem Bereich auch die Kachelteilung anders zu sein. Ich habs jetzt auch ein paar mal mit dem Tool probiert und ein anderes Ergebnis bekommen (jedes Mal das gleiche). Vielleicht gibts ja noch mehr Versionen so dass wir die am Schluss uebernander legen koennen ;) Pemus 7-85-2-Kacheln kann ich beide nicht laden. --Hareinhardt (Diskussion) 22:35, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
hab weiter rumgespielt: mein Ergebnis kommt von Ratzers Link mit Zoomstufe 6; stell ich auf Zoomstufe 7 erhalte ich genau Pemus Ergebnis. Heißt wohl, es gibt nicht alle Tiles in allen Zoom-Stufen und fehlende Tiles werden aus benachbarten Zoomstufen (im Browser?) interpoliert?!... --Hareinhardt (Diskussion) 23:26, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wenn ich mir im Browser mit dem Betrachter von der Website die Karte angucke, wird da nichts interpoliert. Also doch – als Sofortreaktion wird erst die schon geladene Zoomstufe vergrößert (= unscharf) angezeigt, aber dann, wenn die richtigen Kacheln vom Server eintrudeln, bleiben die betreffenden Stellen leer. -- Pemu (Diskussion) 23:44, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Auch im Betrachter auf der Website gibts an den Rändern von unseren gefundenen Abschnitten Probleme: Tiles brauchen länger zum Laden, sind unscharf, verschwinden wieder. Ich habs da aufgegeben irgendwelche Nummern zuzuordnen... Was hast du gemacht, um die von dir oben erwähnten zusätzlichen Kacheln mit Papier-Rand zu bekommen? --Hareinhardt (Diskussion) 00:06, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe sie einfach per
wget -O tmp_down.jpg https://library.ucsd.edu/zoomify/bb/27/bb27998410/TileGroup$grp/7-19-62.jpg
mit grp=41 oder 42, glaub ich, geladen.
Usw. mit Spalte 20, 21, … statt 19. Ab Spalte 85 kamen wieder 404. Ich hatte halt anfangs in die untere rechte Ecke geschaut. Weil da in Zeile 62 nichts war, dachte ich, dass die Grafik nur bis Zeile 61 geht, daher hatte ich die Grafik zunächst nur 62-zeilig angelegt. Erst später merkte ich, dass da noch eine 63. Zeile kommt, die eine Lücke hat, die halt, wie die meisten anderen Lücken in dieser Zoomstufe, bei Spalte 85 beginnt, und bis zum Ende der Zeile geht. -- Pemu (Diskussion) 00:20, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Da ich bislang keinen Grund habe, daran zu zweifeln, dass die von mir benutzte Entkachel-Methode die Kacheln, wie sie vom Server kommen, verlustlos zusammenstellt, habe ich mein Ergebnis von Zoomstufe 6 auch mal hochgeladen. Da die Version von Hareinhardts deutlich mehr Speicherplatz belegt, zweifele ich an ihrer Verlustlosigkeit. -- Pemu (Diskussion) 00:55, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
@Ratzer: Was Du oben hochgeladen hast, ist das wirklich nur Zoomstufe 4? Dann versuche ich mal 5. -- Pemu (Diskussion) 00:55, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Antiletterbox da. Gute Nacht -- Pemu (Diskussion) 01:22, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Danke liebe Kollegen Pemu und Hareinhardt, das tut mir leid, dass ich so viel Arbeit verursacht habe. Ich hatte nie mit der Möglichkeit gerechnet, dass der Server unterschiedliche Kacheln auf unterschiedlichen Zoomstufen ab Zoomstufe 5 gar nicht anbietet, und das gleich reihenweise. Aber: Was nicht da ist, ist nicht da. Höchstens, dass ich mal eine Mail an die UCSD schreiben könnte, dass ich an bestimmten Stellen nicht reinzoomen kann. Vielleicht schicken die mir dann gleich die ganze Karte. Und: Das wird mir mit Zoomify-Karte nicht nochmal passieren. Wir können und sollten die Angelegenheit damit abschließen. Ich werde aus Pemus Karte der Zoomstufe 5 die mich interessierenden Bereiche im unteren Viertel (Paracel-Inseln, Macclesfield Bank) croppen. Zoomstufe 5 ist gerade noch lesbar. Grüße,--Ratzer (Diskussion) 08:36, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Kein Ding, war ein interessantes Problem :) Meine Version hab ich mit dem FireShot-Plugin im Chrome gemacht, das scheint zu recodieren... Viele Grüße, --Hareinhardt (Diskussion) 21:40, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Keine Sorge, Ratzer, die Wikipädie ist für mich reines Freizeitvergnügen. -- Pemu (Diskussion) 02:40, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder Datenbankprogramm für meine Zwecke?

Hallo, ihr Hilfsbereiten! Ich habe folgendes Problem, das vielleicht auch andere schon hatten: Ich will bei der Lektüre eines längeren Textes aufschreiben, welche Personen (literarische Figuren, wenn es ein Roman ist), welche Themen vorkommen, historische oder literarische Anspielungen usw. Natürlich Stichworte (z.B. die Namen), sortierbar, leicht zu bedienen, flexibel (ich will, wenn es geht, auch Kommentare schreiben können) und kostengünstig. Was käme da in Betracht? Textverarbeitung wohl eher nicht (Stichworte nicht sortierbar), Tabellenkalkulation nur für kurze Einträge geeignet (obwohl ...) und Datenbankprogramme nur schwer zu bedienen (Access war mir schon zu kompliziert mit seinem Schlüssel-system, die Works-DB war prima, gibt's aber nicht mehr; es gab noch Mischprodukte DB/WP im journalistischen Bereich, aber zu teuer). Gibt es heutzutage überhaupt noch etwas, was da in Betracht käme? Bin für jede hilfreiche Antwort dankbar.

--Eddi Bühler (Diskussion) 20:28, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Was hältst du von einem elektronischen Zettelkasten? --FriedhelmW (Diskussion) 20:44, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
(BK) DamalsTM haben wir das mit dem Luhmannschen Zettelkasten gemacht. So etwas gibt es heute massig in elektronischer Form; ein Open-Source-Programm heißt gar Zettelkasten. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:45, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Info-Base, AlephNote oder CintaNotes? -- MonsieurRoi (Diskussion) 20:46, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Word kann Stichworte sortieren, die einschlägigen Open-Produkte bestimmt auch. -- Ian Dury Hit me  23:09, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich schlage Mediawiki (heftig auf die Sonnenblume rechts unten klicken) oder ein Desktop-Wiki vor. Da machst Du zu jeder Notiz eine Seite und kategorisierst sie. Über die Kategorien findest Du Deine Einträge wieder. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Sofern Windows-User, schau dir doch mal Microsoft OneNote an. Super bequemes, auf vielen Plattformen nutzbares Auffangbecken für so ziemlich alles und jedes und vermutlich das am meisten unterschätzte Microsoft-Programm überhaupt. Was es kann und macht, ist schwer zu beschreiben, je nach Nutzung ist es eine Mischung aus Post-It- und Lesezeichensammlung, Textverarbeitung, Notizbuch, Aufgabenverwaltung, Datenbank, Gedanken- und Ideensammlung, Plattform für kollaboratives Arbeiten und selbstgebautem Wiki, das alles mit tollen Möglichkeiten zum Suchen und Strukturieren. Über die Microsoft-Cloud synchronisierbar, so dass du deine Notizen aus der Desktop-Version (im Rahmen einer MS Office-Lizenz / eines Abos kannst du sogar die umfangreichste OneNote-App nutzen, ansonsten ist in Windows eine abgespeckte integriert) jederzeit auch in der Android-App lesen und (rudimentär) bearbeiten kannst. Tipp: Onenote-Blog und die Literatur des Autors.--Mangomix 🍸 00:06, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Onenote gibt es bei Windows 10 im Microsoft Store. Andere Windowsen lassen sich mit der Gratisversion Onenote 2013 beglücken, einfach googeln. Für Android gibt es Onenote bei Google Play. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Besten Dank schon mal an alle, ich werde die vorgeschlagenen Lösungen jetzt mal nacheinander ausprobieren. --Eddi Bühler (Diskussion) 09:43, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Randbemerkung: ich hatte, bevor ich die obigen Tipps gelesen hatte, angefangen, mich mit Base von LibreOffice zu befassen. Ein Fehler, der mich etliche Stunden vergeudete Lebenszeit gekostet hat. Man braucht die JRE (Java Runtime Environment?), die man aber nicht runterladen und zum Funktionieren bringen kann (auf einem fremden PC ging's, auf dem heimischen nicht). Dann halt nicht. Vielleicht kann ich mein Problem in Writer lösen. Beim Zettelkasten ist das Problem, dass man erst mal ohne Hilfe vor dem Programm sitzt und die Hilfe-Funktion nicht mehr in Betrieb ist. Aber mit viel Zeit und Geduld findet man da vielleicht noch die alten Hilfetexte. --Eddi Bühler (Diskussion) 08:57, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Problem erst mal gelöst: in einem WP eine Tabelle einrichten (geht sicher auch in MS-Office-Programm Word), in der kann dann sortiert werden, genau wie auf einem Arbeitsblatt einer Tabellenkalkulation. "Stichworte" kennt Writer offenbar nicht, wohl aber "Querverweise", zwischen dneen gesprungen werden kann, die aber nicht sortiert werden können(?). Danke noch mal an alle, die anderen Vorschläge schau ich mir noch an, man will ja immer was dazu lernen. Also zur Eingangsfrage: WP, TabKalk oder DB: DB neine, wegen JRE-Problem, die anderen gehen beide. Über den "Zettelkasten" bin ich mir noch nicht im Klaren, da ich weder eine Beschreibung noch eine Gebrauchsanleitung finde. Der scheint auch eher für anspruchsvollere Anwendungen gedacht zu sein mit Verzweigungen für Themen usw., vielleicht für später merken. -Eddi Bühler (Diskussion) 12:07, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Vielleicht kann dir die Beispieldatei (ZIP-Archiv) weiterhelfen. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 16:26, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt auh eine Yahoo Gruppe zum Zettelkasten. --FriedhelmW (Diskussion) 17:58, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Danke, Friedhelm für die "Beispieldatei", jetzt kann ich mir schon etwas mehr unter dem Programm vorstellen. --Eddi Bühler (Diskussion) 12:04, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Worin besteht der Kick beim Achterbahnfahren?

Ich musste heute mit in einen Freizeitpark und hab mich gewundert über die langen Schlangen vor den Achterbahnen mit Loopings, Schrauben und Fallstrecken. Für mich wäre das die reine Folter, ich hab schon auf der Schiffsschaukel zuviel gekriegt und war froh, als es vorbei war. Viele andere Menschen scheinen aber dergleichen zu genießen. Worin besteht ihre Lust, oder anders gefragt, worin unterscheiden ich mich von ihnen? --Φ (Diskussion) 21:44, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Schon Kleinkinder werden gerne durch die Gegend geschleudert und geworfen. Irgendwas scheint dran zu sein, ich selbst mache seit der Zeit des pubertären Gruppendrucks aber auch einen Bogen um Achterbahnen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 21:49, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das hier führt zu Sensation Seeking. Perimetheus (Diskussion) 22:14, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Der Kick ist, dass dein Sicherheitsbügel kaputt sein könnte, dann wirst du rausgeschleudert und stirbst. Das ist doch Wahnsinn. Ich finde das aufregend. Auch die Fliehkräfte setzen natürlich Endorphine frei. Schöner als Achterbahn stelle ich mir das Fliegen in einem Onesuit/Wingsuit vor.🛩--Bluemel1 (Diskussion) 22:15, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wat den Eenen sin Uhl... Was macht Achterbahnfahren mit uns?. -- Ian Dury Hit me  23:01, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Hallo lieber Phi. Der Kick besteht darin, dass man sich frei fühlt, keine Kontrolle mehr über sich hat und natürlich einen Adrenalinkick verspürt. Ich persönlich würde am liebsten mit jeder Achterbahn fahren, außer mit der hier...--Jonski (Diskussion) 01:03, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
@Phi: ich empfinde da gar keinen Kick, aber empfinde ähnlich wie du: warum soll ich dafür zahlen, damit mir schlecht wird? --Jmv (Diskussion) 01:39, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Einen Kick bekommen, weil man keine Kontrolle mehr über sich hat? OMG, ich kann mir kaum etwas weniger erstrebenswerteres als Kontrollverlust vorstellen. Benutzerkennung: 43067 09:06, 28. Mai 2018 (CEST) PS, immer wenn ich glaube, mich kann nichts mehr beeindrucken, kommt dann doch so etwas abseitiges wie der Euthanasia Coaster.Beantworten
Für dich wäre es Folter, für mich ist es eine nette Option, das WE zu verbringen. :) Danke für den Link: Werde nun in der Presse verfolgen, ob es diese euthanasische Achterbahn einmal geben wird (natürlich in der entschärften Version, wo man öfters fahren kann).--Bluemel1 (Diskussion) 13:30, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich fahr' nicht gerne Achterbahn, aber wegen der Beschleunigung... Zwanzig → Hundert in 1,4 Sekunden, das ist geil! Den Rest und das Brimborium davor nimmt man halt in Kauf. 2A02:8108:11C0:8C0:14D3:7F8:E638:F1C8 10:08, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich verlinke noch die Artikel Thrill und Endorphine. --Neitram  13:52, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Randbemerkung: Sigmund Freud nannte das "Angstlust". Ansonsten sind die Menschen ja verschieden gepolt, wie sich auch hier zeigt. --Eddi Bühler (Diskussion) 12:08, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

28. Mai 2018

Womit werden Flugzeuge in 20, 30 Jahren fliegen?

Für Autos geht die Elektrifizierung langsam voran, aber womit werden Flugzeuge in 20, 30 Jahren fliegen, wenn die Erdölvorräte langsam aufgebraucht sind? Was sind da für Techniken in der Entwicklung? Wasserstoff? Biokraftstoff? Holstenbär (Diskussion) 13:09, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Am weitesten Fortgeschritten ist Biokraftstoff, der ist schon in der praktischen Anwendung. Gerade in Form von gemischtes Kerosin funktioniert es schon gut[9]. Ist nun mal die Variante wo wenig Änderungen am Flugzeug notwendig sind. Wirklich andere Antriebsformen sind halt auch ein Zulassungsproblem. Während Biotreibstoff, nur die Werte einhalten muss, die die Normen für Flugkerosin vorgeben.--Bobo11 (Diskussion) 13:16, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Mit XtL lässt sich heutiges Kerosin problemlos und klimaneutral nachbauen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:49, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ja, das "nachbauen" fossiler Kraftstoffe ist wirklich nicht das Problem. Sondern eher, dass der fossile Rohstoff halt immer noch günstiger ist, als sein nachwachsendes Ersatzprodukt. Steigt wegen Knappheit der Preis von Erdöl und dessen Produkte, erreicht man irgendwann den Punkt, wo sich die Herstellung des Ersatzprodukt rechnend. Ob allerdings zu dem Zeitpunkt immer noch bereit sind den Preis -hier in der Anwendung als Flugtreibstoff- zu bezahlen, dass steht auf einem anderen Blatt.--Bobo11 (Diskussion) 15:59, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
[10] & [11] oder ein xfactor? .--83.68.131.182 18:49, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
"Der letzte Liter Erdöl wird verflogen werden" sagt man so schön. Bei Flugzeugen gibt es bislang noch kein wirkliches Konzept für einen klassischen fossilen Treibstoff.--Antemister (Diskussion) 18:41, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Plastikverbot

Haie Ihrs,

Vorrede (um mein Problem zu erklären und mich abzuregen :P )

die EU-Kommission in Ihrer Weitsicht und Sorge hat sich ja vorgenommen durch das Verbot von Einweggeschirr, Strohhalme, Wattestäbchen und Ballonhalter die Weltmeere zu retten. Die Zahlen die sie dafür liefert scheinen mir typisches Politiker-Gerede ohne Fundament zu sein (Seite dazu. So steht da etwa: "The 10 most found Single Use Plastic items on European beaches account for 43% of total marine litter" - dass heißt ja mitnichten, dass 43 % des Meermülls aus der EU kommt, sondern nur, dass diese Art von Müll im Meer vorkommt. Kann gut sein, dass von den 43 % alles aus der EU kommt oder nur 1%. Aber geschickt formuliert, muss man sagen.
Andere schwärmen von den 3,4 Mio Tonnen weniger CO2. Was angesichts von 4.310 Mio t Treibhausgase in Kohlendioxid (CO2)-Äquivalenten nichtmal 0,01% sind? (oder hab ich mich verrechnet?).

Nun die eigentliche Frage

Wieviel Tonnen Plastik werden denn für Geschirr/Besteck und Strohhalme in der EU so produziert pro Jahr? Die Zahl konnte ich nirgendwo finden.
(Für Strohhalme wurden hier 40 Mrd. Stück pro Jahr für D behauptet. Das glaube ich nicht. Das wären 500 Strohhalme pro Kopf pro Jahr: vom Baby bis zum Greis. Also 1,4 pro Tag. Woher die Zahl kommt ist auch unklar. Ich vermute eine gefühlte Zahl oder wir haben 100 McDonald-Besucher gefragt ;) )

...Sicherlich Post 14:55, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Nur zur Zahl der Strohhalme: Vergiss dabei nicht die vielen Tüten Caprisonne, Trinkpäckchen etc. Das mag die Zahl dann doch erklären. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 15:10, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wieviel Caprisonnen pro Tag pro Kopf werden denn so getrunken? Irgendwer muss meine mindestens 450 Strohhalme ja mittrinken ;) ...Sicherlich Post 15:15, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Capri-Sun hat leider keine Zahl für EU oder D. Auf en leider auch nicht. ... Aber unter en:Drinking straw#Plastic straw ban wird behauptet die Britten bräuchten täglich 23 Mio Strohhalme (sagt die time: woher die zahl kommt auch unklar). Das wären dann 0,3 pro Kopf Tag. Trinken die Deutschen soviel mehr Caprisonne (die jetzt Capri-Sun heißt. Wieder was gelernt! :) ) ...Sicherlich Post 15:23, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die Leute trinken nicht nur Caprisonne. Auch die ganzen Milch- und Teegetränke im Tetrapack, an denen sich Schüler laben, werden mit beigepacktem Plastiktrinkhalm geliefert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:22, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
mag sein: nur {{Quelle}} - Über Gefühle reden bringt ja keine Fakten ;) ... die Zahl hat keine Quelle. Die UK hat eine ganz andere Zahl quasi auch quellenlos. Und so glaubt jeder was ihm sein persönlicher Bias so vorgibt (meiner sagt ich bin eher Brite :P ) . Ich hoffe nicht, dass die ganzen Ideen auf so gefühlten/erfundenen Zahlenbasen gemacht werden? Wundern würde es mich natürlich nicht. ...Sicherlich Post 16:30, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Du regst dich auf (bzw. du sagst, du musst hier schreiben, um dich wieder abzuregen). Und du stellst rhetorische Fragen und machst Zwinkersmileys, die andeuten, dass du das alles lächerlich findest. Aber warum? Eigentlich weißt du es doch schon: die Zahl ist falsch. 40 Milliarden pro Jahr ist für Deutschland alleine eine überhöhte Zahl. Man kann natürlich der Zahl nachjagen und gucken, wer sie zuerst verbreitet hat. Vielleicht kann man auf diese Weise herausfinden, wie die Zahl zustande kam.
Aber es wird wohl kaum einen "Bundesverband der deutschen Trinkhalm-Hersteller sowie -Im- und -Exporteure" geben, der Branchenzahlen veröffentlichen könnte. Wer hätte ein Interesse daran, solche Zahlen zu erheben? Niemand. Jedenfalls niemand, bevor die aktuell andauernde Debatte über Meeresverschmutzung in Gang kam. Vor einigen Jahren hättest du noch versuchen können, die Hersteller direkt zu fragen. Aber seit die Debatte existiert, haben die Hersteller sicher kein Interesse mehr, ihre Zahlen herauszurücken. Alle Zahlen sind also indirekt erhoben. Und vor allen Dingen erhoben von Organisationen, die Menschen sensibilisieren wollen, dass Plastikmüll ein Problem ist.
Also wenden wir uns von den Strohhalmen ab und dem Plastikmüll generell zu. Du schreibst (bzw. deutest an), dass 3,4 Mio Tonnen weniger CO2 im Vergleich zu 4.310 Mio t lächerlich wenig ("nichtmal 0,01%") sind. Und recht hast du natürlich. Aber da das Fernziel des Teils der Gesamtgesellschaft, der nicht verschwörungstheoretisch unterwegs ist, 0 Tonnen Treibhausgase sein sollte, sind 3,4 Mio Tonnen immer noch 3,4 Mio Tonnen mehr als wir uns auf Dauer leisten sollten. (Ansonsten könnte ich mich ja auch dem Recycling verweigern, weil meine paar hundert Kilo Müll ja nur 0,0...01 % der weltweiten Müllmenge darstellen).
Und wer sich lieber von emotionalen Bildern leiten lässt als von öden Statistiken: https://www.youtube.com/watch?v=4wH878t78bw
Disclaimer: Ich gehöre zu der großen Mehrheit von Leuten, die sich bis in die Gegenwart keinen einzigen Gedanken darüber gemacht haben, ob Strohhalme irgendwie "böse" sind. Ich habe sie wie selbstverständlich benutzt (und werde wohl auch in Zukunft keinen grundsätzlichen Totalverzicht leisten). Aber ich halte es für eine grundsätzlich gute und begrüßenswerte Sache, wenn Organisationen uns Bürgern Fakten vor Augen halten, die dazu geeignet sind, unser Verhalten zu hinterfragen. Das stärkt das Bewusstsein, dass unser Verhalten auch in kleinen Dingen durchaus Konsequenzen hat. Und entgegen allen gegenlautenden Gerüchten, die ihre Gegner so liebend gern und seit Jahrzehnten in die Welt setzen, sind die EU-Bürokraten auch gar nicht so weltfremd und sind mitunter durchaus in der Lage, abgewägte Entscheindungen zu treffen. --::Slomox:: >< 16:28, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Nein, meine Frage ist: "Wieviel Tonnen Plastik werden denn für Geschirr/Besteck und Strohhalme in der EU so produziert pro Jahr?" diese ist mitnichten rhetorisch und auch voll unemotional. Politik mit Emotionen wird glaube Populismus genannt und ist böse. Also wenns die falsche Sachen betrifft .oO . ... "Ich will ein schlechtes Gefühl produzieren" funktioniert ja mit den Zahlen auch nicht wirklich. Ich bin nämlich viel umweltbewusster als alle anderen! Ich brauche 450 Strohhalem pro Jahr weniger. Wow bin ich so umweltfreundlich. Das kommt bei mir an ...Sicherlich Post 16:37, 28. Mai 2018 (CEST)PS: auch indirekt erhobene Zahlen brauchen eine Basis und es muss erläutert werden wo die her kommen. Konnte ich bisher nicht finden.Beantworten
Warum die Kommission so auf das Plastikgeschirr abzielt, ist leicht erklärbar. Die Recyclingquote beträgt nicht einmal 20 Prozent und der Anteil des Plastikeinweggeschirrs am Meeresabfall beträgt, je nach Quelle, 50 bis 70 Prozent.--Schaffnerlos (Diskussion) 16:51, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
ja. Die Zahlen als richtig angenommen:
was bedeutet das? 80 % von 0,01 % retten nix. Egal wie. Außer einem guten Gefühl natürlich, endlich was getan zu haben.
50-70% sind also einweggeschirr: Die Elbe, Donau, Seine & Co müssten ja voll davon sein, wenn das aus der EU kommt?! - hier - nach Uni Georgia der allergrößte Teil kommt gar nicht aus der EU, also retten wir mit wenig, noch weniger. ... Müllexporte der EU? Gut denkbar, aber wieviel ist das dann wieder? (und die zu verbieten wäre dann wohl der bessere Ansatz. aber halt nicht für die 0,01% sondern für wirklich relevante Mengen) ...
Sicherlich Post 17:02, 28. Mai 2018 (CEST) zum einen; es geht mir wirklich um die Zahl. Zum anderen; nein ich bin nicht gegen Müllvermeidung. Aber ich glaube das ist Popul... ich meine Aktionismus ohne wirkliche Effekte. Für das gute Gefühl Beantworten
Allerdings bist du oben gleich mit Emotionen eingestiegen, als du deine Frage gestellt hast. Du hast deine Emotionen beschrieben ("um [..] mich abzuregen") und hast Emoticons benutzt. Aber versuchen wir es mit Statistik (Ich glaube übrigens, dass die Debatte, ob Plastikstrohhalme im Meer landen sollten, nicht davon abhängt, ob es 40 Milliarden oder nur 40 Millionen sind. Zahlen sollten allerdings trotzdem nicht erfunden sein.):
Ich glaube weiterhin, dass es extrem schwierig sein dürfte, öffentliche Statistiken zu einem so eingeschränkten Bereich wie "Plastikgeschirr und Strohhalme" aufzutreiben. Aber zumindest schon mal eine Zahl für Deutschland (nicht auf Plastik allein beschränkt): Antwort der Bundesregierung auf Kleine Anfrage der Abgeordneten Frau Wollny und der Fraktion DIE GRÜNEN: Wegwerfgeschirr und -besteck (von 1989 mit Zahlenstand 1987, also völlig veraltet, aber zumindest sollten das Zahlen sein, die eine Basis haben). --::Slomox:: >< 16:57, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
AH! Das ist doch schonmal was! Danke!! ... Und was ein Zufall. 25.0000 t für Plastikgeschirr insgesamt. Oben gabs genau die selbe Zahl nur für Strohhalme. Ein Schelm wer böses dabei denkt ^^ ...Sicherlich Post 17:10, 28. Mai 2018 (CEST) ja, die emotionen sind dabei. Zum einen rege ich mich auf, wenn einerseits auf Populisten geschimpft wird und gleichzeitig genau so vorgegangen wird. Videos von Schmutz, Zahlen ohne Fundament ohne relativ frei zusammengestellt und dann ein Lösungsansatz der alles löst, nur nicht das Problem. Das finde ich verwerflich und zugleich lustig. Denn viele Menschen werden aufspringen und sagen ja endlich und die "kritische" Presse feiert die Lösungen und teil die Videos und die Zahlen: was eine Show. Politik wie sie funktioniert. Witzig! Beantworten
Es ist interessant, wie du Zahlen, die 30 Jahre auseinander liegen und sich damit nicht vergleichen lassen, vergleichst und sie dann hämisch mit deiner eigenen Meinung kommentierst. Passt meines Erachtens nicht so richtig zu dem, was du als deine Meinung nennst (Emotionen außen vor lassen, solide mit den Zahlen arbeiten). --::Slomox:: >< 17:23, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Vergleichen? Ich habe nur auf eine erstaunliche Zufall hingewiesen! ...Sicherlich Post 17:27, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wenn ich auf einen Zufall hinweisen wollen würde und ich den Eindruck vermeiden wollen würde, dass ich den Zufall für mehr als einen Zufall halte, dann würde ich den Zufall definitiv nicht mit "Ein Schelm wer böses dabei denkt ^^" kommentieren...
Jahresbericht 2012/13 der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. (PDF) Zahlen von der GVM, Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung Stand 2013, der Posten "Einweggeschirr (ohne Besteck)" findet sich auf Seite 39. Leider nur Graphen ohne exakte Zahlen.
Ich vermute mal, dass Tetrapaks unter "Flüssigkeitskarton" (ebenfalls Seite 39) fallen. Daraus lässt sich eventuell eine Grobabschätzung machen, wie viele "Caprisonnen" maximal konsumiert werden. (Allerdings nur der theoretische Maximalwert, da ja sicher auch Getränkekartons ohne Strohhalm unter diesem Posten laufen.) --::Slomox:: >< 17:41, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Okay. Also mit nem extrem großzügigen Blick sinds 100.000 t pro Jahr an Einweggeschirr? (Einweggeschirr bei etwa 50 und einfach nochmal 50 als Puffer? :) ) -->
Wären wir bei 0,8 % vom Gesamtkunststoffmüll (12,06 Millionen Tonnen p.a. für D 2015 richtig? Danke für die Zahlen. Für mich ist die Frage damit beantwortet (außer jmd. hat noch für die ganze EU Zahlen)...Sicherlich Post 18:04, 28. Mai 2018 (CEST) warum sollte ich den Eindruck vermeiden wollen, dass ich nicht an einen Zufall glaube? Meine Meinung ist nicht geheim. Ich möchte vermeiden, dass meine Meinung für einen Fakt gehalten wird. Ein solcher dürfte kaum entstanden sein. ... noch eine Meinung: ich fahre jetzt nach Hause aber lasse das Autoradio aus. Der Umwelt zu liebe ^^ Beantworten
Ich halte es für sinnvoll, das Plastikgeschirr, Plastikbesteck und Strohhalme aus Erdöl auf Null gefahren werden. Allerdings sollte man auch hier nicht das Kinde mir dem Bade ausschütten. Es gibt inzwischen Kunststoffe (ich glaube auf Maisbasis) transparent und opaque, die zu 100% kompostierbar sind. Auch gibt es andere umweltneutrale Möglichkeiten das zu realisieren. Und das berufne Meinungsmacher sich die Zahlen so biegen wie sie es brauchen um ihre Ziele voranzutreiben ist ja nichts neues. Bei der Umweltfraktion sollte man immer zweimal hinschauen ob die Werte seriös belegt sind und nicht nur aus dem eigenen Hause stammen. Der Vorstoß zum Verbot von nicht auflösbaren Plastik ist auf jeden Fall sinnvoll egal welche Zahlen stimmen. --Jörgens.Mi Diskussion 17:44, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Kompostierbar heißt: Es kann in einer industriellen Kompostierungsanlage unter den dort herrschenden Optimalbedingungen biologisch abgebaut werden. In die Botanik schmeißen sollte man diese Kunststoffe ebensowenig wie Polyolefine, weil sie dort auch sehr, sehr lange herumliegen. --Kreuzschnabel 19:00, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Umgekehrt: Industrielle Kompostanlagen verbieten das Zeugs, weil es zu langsam verrottet. Es ist nur im Eigenkompost kompostierbar, har aber in die Umwelt geschmissen den Vorteil, dass es langsam aber sicher abgebaut wird, im Gegensatz zu Müllstrudel und Mikroplastik. --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Gemeint sind diese Kunststoffe aus Maisstärke die binnen 90 Tagen zerfallen. Zitat "Biologisch abbaubarer Kunststoff darf sich kompostierbar nennen und das „Keimling“-Logo tragen, wenn er innerhalb von 90 Tagen zu 90 Prozent in kleinste Teilchen zerfällt. Vollständig kompostierbare Plastikprodukte – zum Beispiel Einweggeschirr aus Maisstärke – haben das Potenzial, Abfall zu vermeiden und so die Umwelt zu schonen. Gelangen sie in die Natur, verrotten sie im Vergleich zu herkömmlichem Plastik relativ schnell – anstatt die Umwelt mehrere Jahrhunderte lang zu belasten. In Landwirtschaft und Gartenbau erleichtern natürlich verrottende Folien aus Bioplastik die Arbeit, da sie nicht aufgesammelt und aufwendig entsorgt werden müssen." von hier [12] --Jörgens.Mi Diskussion 11:02, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich lese hier, dass alleine im Vereinigten Königreich 8,5 Mrd. Strohhalme jährlich verbraucht werden. Die Zahl 40 Mrd. für D findet sich oft, ist aber ganz sicher ein Fehler, bezieht sich eher auf die gesamte EU (es gibt wohl eine Studie, ich habe aber keine Lust die zu suchen). --85.178.233.27 18:12, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Die ganze Chose ist schon sehr hypothetisch. Strohhalme (heute Plastikhalme) sind spülmaschinengeeignet und damit praktisch unendlich lebensfähig. Natürlich kann ich meine Plaste-Gartengarnitur für 50 Takken beim Discounter kaufen; die originalen aus Holz von ******* sind halt teurer. Aber Hauptsache was ge(m)sacht.87.139.22.202 19:38, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Eine Zahl noch. Original Research, aber vielleicht trotzdem eine Hilfe, wenn man betrachten will, ob Angaben zum Verbrauch in Milliarden Strohhalmen und Angaben in Tonnen miteinander in Einklang stehen. Ich habe handelsübliche, relativ durchschnittliche Strohhalme zweier verschiedener Hersteller auf der Küchenwaage gewogen und beide Produkte kommen auf ungefähr 0,5 g pro Strohhalm.
Das würde bei 40 Milliarden Strohhalmen rechnerisch 80.00020.000 Tonnen ergeben. 25.000 Tonnen erscheint nur dann plausibel, wenn es sich wirklich zu einem größeren Anteil um die eher kleinere Strohhalm-Variante wie bei der Caprisonne handelt. --::Slomox:: >< 21:02, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
ich glaube Deine Rechnung ist falsch. Mit den Nullen verheddere ich mich immer, aber 40*0,5 sind 20 also muss irgendwas mit 20 rauskommen ;) - ein hier nicht mitdiskutierender Wikipedianer hatte bei seinen Strohhalmen 0,625 Gramm gewogen. Da würde es wieder passen. ... Allerdings waren die Zahlen bei der Disk. etwas verwirrt. Da wurden 40 Mio Strohhalme genannt; 625 g pro Halm war dann wohl schon nicht mehr aus Plastik :D ...Sicherlich Post 22:20, 28. Mai 2018 (CEST) Beantworten
Ist natürlich vollkommen richtig. Ich habe wohl statt ×0,5 wohl ÷0,5 reingemogelt. Ich habe meinen Post oben korrigiert. --::Slomox:: >< 08:25, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Im dlf heute ein Interview mit dem Marketing-Leiter Papstar, Wolfgang Küpper, zum Plastik-Bann der EU (als Audiofile zugänglich). Er meint, dass bereits jetzt für alle Produkte Alternativen hergestellt werden und auf dem Markt verfügbar sind. Warum also die Aufregung? Weil die ignoranten Käufer von Plastik endlich zu verantwortungsvollem Handeln gezwungen werden? Meine Neffe findet es gut und der muss das Mikroplastik in seinen Fischstäbchen ja noch viel länger mampfen als ich. --2003:D2:63CA:E500:D280:5D90:6B5E:1AED 21:39, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
verantwortungsvolles Handeln? Witzig! Guck nochmal den Gesamtplastikverbrauch an. Wenn schon handeln im Promillebereich als Verantwortungsvoll gilt, dann wird Dein Neffe sich freuen ^^ ...Sicherlich Post 22:20, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Im Gesamtplastikverbrauch ist wohl einiges enthalten, was nicht ohne weiteres ersetzt werden kann: PKW Front- und Rear-End Module beispielsweise bestehen heute fast zu 100% aus Kunststoff (Beisp. 1, Beisp. 2): Die großen, lackierten Teile werden aus PP gespritzt, kleinere Blenden auch aus ASA oder ABS. Das große Teil hat für einen Mittelklassewagen (Passat) etwa 3 kg Masse (vorn wie hinten), wenn der hintere Überstand für einen Kombi länger ist und das Teil bis zum Radlauf geht, kann es auch 4 kg schwer sein. Da diese Module insgesamt elastisch sind können sie zusammen mit verdeckten (Plastik-)Deformationselementen (= eigentlicher Stoßfänger) klassische Stoßstangen nicht nur ersetzen, sondern bieten gegenüber diesen eine bessere Funktion, eine freizügigere Gestaltungsmöglichkeit und Gewichtsersparnis. --87.147.185.144 23:12, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Der Link dazu war schon weiter oben, aber gern nochmal: Umweltbundesamt. Fahrzeuge sind da mit für mich erstaunlich geringen 10,5 % genannt. ... auch das Schaubild auf S. 39 zeigt die "Bedeutung" von Strohhalmen & Co ... so, ich pflanze mal eine Erle. Meine Antwort habe ich mehr oder weniger. Wir driften wohl zusehr in einen Glaubenskrieg ab ;) ...Sicherlich Post 23:39, 28. Mai 2018 (CEST) aber wir können auch stolz sein! "2015 wurden fast 99 Prozent (%) aller gesammelten Kunststoffabfälle verwertet" :D rotfl Beantworten
Okay. Aber da Du Dich ja aufregen möchtest, wie wäre es mit der Südeuropäischen Entsorgungsmafia? Es ist kein großes Geheimnis, dass Plastikabfall im Mittelmeer auf deren Konto geht. Es traut sich halt niemand, sich mit denen anzulegen. Statt dessen werden ordentliche Mülltrenner wie Du und ich dafür verantwortlich gemacht, was diese Rektalfiedeln seit Jahren verbocken. --87.147.183.253 00:37, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
ja, vermutlich korrekt. auch das wäre wohl ein eingriffsoption der EU der im hinblick auf die Umwelt mehr effekt hätte ...Sicherlich Post 11:18, 29. Mai 2018 (CEST) Beantworten
Die Presse schreibt, dass in der EU 26,4 Milliarden Strohhalme hergestellt werden.[13] Das wären 71 pro Kopf. Immer noch viel, aber doch weit weg von den oben genannten 500. --Jeansverkäufer (Diskussion) 08:58, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
ah, na 71 kommen mir schon plausibler vor (ich vermutlich nicht, aber mit den Caprisonne & Co-Trinkern klingts für mich plausibel. Danke! ...Sicherlich Post 11:18, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich finde die ganze Diskussion merkwürdig: Ansonsten wird oft geschimpft, dass die Verantwortung für umweltbewusstes Handeln zu sehr auf den Verbraucher abgewälzt wird und Unternehmen sich immer damit rausresden, dass die Produkte gekauft werden. Nun macht die EU es mal anders, und nimmt die Hersteller in die Pflicht. Bei Produkten, bei denen es bereits Alternativen gibt, womit sich für die Konsumenten nicht viel ändert (außer vielleicht der Preis, aber zum Teil nichtmal das; und z.B. bei Strohhalmen dürfte eine höherer Einzelpreis für Konsumenten leicht verkraftbar sein). Natürlich kann man sagen "es geht nur um wenig Plastik". Aber einerseits macht Kleinvieh auch Mist, und zum anderen ist es selbstverständlich sinnvoll, dort anzusetzen, wo es Alternativen gibt und ein Produkt auch nicht sonderlich notwendig ist. Den Kunststoffeinsatz bei elektronischen Geräten zu reduzieren dürfte zumindest sehr viel schwieriger sein, auch wenn die dort eingesetze Menge an Plastik natürlich viel größer ist als bei Strohhälmen.--141.30.182.55 16:47, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich teile das mit dem "merkwürdig": je tiefer man ins Detail einsteigt, um so schräger wirds. Ein Beispiel: wie haben vor langem mal Strohhalme aus Edelstahl geschenkt bekommen. Muß ich mir jetzt einen Kopf machen, daß deren Herstellungsaufwand wahrscheinlich dem von 100ten Jahresbedarfen Kunststoffstrohhalmen entspricht? Oder Plastikgeschirr: wiegt ein paar Gramm, nähme ich Porzellan zum Picknic mit, mehrere Kilogramm. Wieviel mehr hätte mein Auto verbraucht? Gartenparty: mit meinen paar Tellern komme ich nicht weit. Muß ich von einem Caterer Porzellan anliefern lassen und habe immer noch so ein richtig gutes Umweltgefühl, weil ich nicht 100gr Plastikgeschirr verwendet habe?Aishapats (Diskussion) 10:06, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Du kannst Deinen Edelstahlstrohhalm ja vererben. Wenn Du ihn nur lang genug nutzt wird die Bilanz schon irgendwann postiv ;) ...Sicherlich Post 15:06, 31. Mai 2018 (CEST) Beantworten
Metall ist aufwändiger herzustellen als Plastik, schon allein, weil man für dasselbe Produkt mehr Material braucht. Der Klassiker ist der Vergleich von Metall- (Dosen) mit Plastikverpackungen. Im Internet gibt es dazu diverseste Angaben zur Ökobilanz, je nach Annahme und Berechnungmethode braucht Metall als Verpackumg im Extremfall etwas fünf mal so viele Ressourcen wie Plastik. Das Verhältnis dürfte bei Strohhalmen ähnlich sein, denn auch da braucht es (wie bei Verpackungen) bei Metall mehr Material als bei Plastik. Aber selbst wenn das Verhältnis dort doppelt so groß ist: zehn Plastikstrohhalme kann man mit einem Metallstrohhalm wohl recht leicht ersetzen, insofern dürfte die Bilanz selbst bei nur sporadischer Nutzung sehr schnell zugunsten des Matalls ausgehen.--77.179.241.89 15:35, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das Doofe an Mehrwegtrinkhalmen ist, dass der Geschirrspüler nur die Außenseite reinigt. Die eigentlich verschmutzte Innenseite kommt kaum mit der Spüllauge in Berührung. Mehrwegtrinkhalme müssen also handgespült werden. Dann doch lieber Abacátrinkhalme. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Der Verlauf dieser Diskussion zeigt deutlich den esoterischen Charakter der Grundsatzfrage: nichts genaues weiß man nicht, aber an Glaubensstärke läßt man sich weder vom Vatikan noch von Evangelikalen übertrumpfen. Beispiel: auf die Frage, ob 40mrd Stück Strohhalme nicht sehr viel erscheinen, wird das mit der Vielzahl von Tetrapacks begründet. Wenn das nur ansatzweise richtig wäre: der beigeklebte Strohhalm ist ein fast übersehbarer Gewichtsanteil des Tetrapacks; rechne ich das mal hoch, dann ist die Diskussion über die Strohhalme nur schräg. 99,9% des Plastikproblems wären dann nämlich der Tetrapack. Gleiches gilt für Pseudoargumente wie das der Handspülung von Halmen: wenn mal einer nicht sauber geworden wäre, geht er halt in den Müll. Aber 40 mrd ist natürlich viel, viel mehr als 25.000 Tonnen. Args für Dummies. Gleiches gilt für den genannten Abacatrinkhalm. Also den müssen wir aus Oastasien importieren. Gefühlt ist in so einem Strohhalm viel Luft. Stellen wir uns doch mal vor, wir laden einen 300.000 to Tanker mit Strohhalmen voll: wieviel gehen da wohl rein? 10 Tonnen? 100 Tonnen? Und wieviel Tonnen Schweröl brauche ich für den Transport? 100 Tonnen? 1000 Tonnen? Aber das geht natürlich unter bei dem wohligen Geführ, einen aus biologischen Anbau stammenden Strohhalm zwischen den Zähnen zu haben. Manchmal wünschte man sich einen geerdeteren Umgang mit Realitäten.--Ventslide (Diskussion) 06:39, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Gewindestange und Bohrloch

Ich möchte mittels einer M10 Gewindestange ein Stahlblech und Holz verschrauben. Welches Maß muß das Bohrloch haben? Im Artikel Metrisches ISO-Gewinde habe ich diese Info vermutet aber nicht gefunden. Irgendwie denke ich, das mal dort gelesen zu haben... 87.143.61.200 19:33, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

10mm sind perfekt. Die Formel dazu habe ich aber leider nicht zur Hand. --85.212.138.149 19:52, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Hilft Kernloch evtl. weiter? --85.178.233.27 20:08, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Oder willst Du die Gewindestange nur durchstecken, nicht einschrauben? Dann googel mal "Durchgangsloch für Schrauben" oder "DIN EN 20273". --Optimum (Diskussion) 20:32, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das muss ich der IP wieder sprechen, wenn man die Gewindestange durch stecken will, bei M10 ist 10mm nicht perfekt sondern zu eng. Weil M10 = Aussendurchmesser des Bolzenteils 10mm. Es besteht also die Gefahr des Gewindebeschädigung. Je danach dem wie viel Spiel erwünscht ist der Durchmesser des Durchgangsloch 10,5 mm , 11 mm oder 12 mm [14]. Die passenden Norm Unterlegscheibe für M10 hat einen Innendurchmesser von 11mm. --Bobo11 (Diskussion) 22:32, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das ist richtig. Ergibt sich schon aus Optimums Beitrag, der 2 Stunden älter ist als deiner. --85.178.233.27 22:51, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Nur bedingt. Er hat nur die Norm erwähnt, ich hab ein Ausschnitt davon verlinkt. --Bobo11 (Diskussion) 22:55, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Unbedingt, nicht bedingt. Bei Eingabe der Norm in der Suchmaschine der Wahl stößt man unweigerlich auf so etwas, wie du es dann verlinkt hast (möglicherweise hast du deinen Link ja auch so gefunden). --85.178.118.250 15:28, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
10 mm ist nur das Nennmaß, der wirkliche (normgerechte) Außendurchmesser eines M 10-Gewindes ist je nach Toleranzfeld 6g/6h, 9,732 mm bis 10 mm. Da die Gewinde gerollt werden, haben die selten tatsächlich die 10 mm Außendurchmesser. Die Durchgangsbohrung muss, um die Gewindestange aufzunehmen nur geringfügig größer sein, da reichen theoretisch 1/1000 mm. Da der Bohrer je nach Toleranzfeld h11 (-0,1 mm) bis h6 (-0,01 mm) auch Abweichungen vom Nennmaß hat, wäre auch dieses zu berücksichtigen. Wenn du beide Teile (Stahl und Holz) zusammen bohrst und du gerne wettest, nimm dem 10er-Bohrer aus dem Baumarkt und die Gewindestange geht in 90% der Fälle durch. Bohrer und Bohrmaschinen eiern auch noch gerne und machen die Bohrung dadurch größer. Sonst kauf dir halt einen 10,5 mm Bohrer. Die Toleranzen in den oben genannten Normen berücksichtigen auch die Toleranzen der Abstandsmaße zwischen mehreren Bohrungen, das ist hier ja offensichtlich nicht der Fall. --2003:E8:33CA:FC00:398C:A679:7EB7:4C4E 08:36, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Bei Holz würde ich eher 11–12 Millimeter nehmen, da Holz sich aufgrund von Schwankungen in Luftfeuchtigkeit und Temperatur leicht verziehen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 08:54, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das Verziehen ist bei Holz nicht das Problem. Der Werkstoff Holz quillt und schwindet, je nach Feuchtigkeitgehalt. --Label5 (L5) 09:28, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Die Antworten gehen für den Hobbygebrauch mit Holz schon stark in Richtung Sophisterei. Ein Loch von 10 oder 10,5 sollte es tun...Holzbohrer mit 1/10mm sind kaum üblich und der Metallbohrer bohrt im Holz nicht so exakt. Bei 10 mm musst Du die Stange wahrscheinlich leicht ins Holz schlagen oder schrauben, bei 10,5 einfach reinschieben, der Festsitz kommt durch den Kraftschuss beim Verschrauben. andy_king50 (Diskussion) 10:40, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ältere Version des Artikels Metrisches ISO-Gewinde --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 16:46, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Dokumente bei Einreise nach Russland

Moin!

Bereite gerade eine kurze Individualreise in die Russische Föderation vor und bin soweit schon ganz gut informiert von Freunden, die oft dort sind, ebenfalls mit eigenem Auto auf eigene Faust.
Zwei Fragen konnten sie mir mangels eigenen Nachwuchses nicht beantworten, daher frage ich Euch:

  1. Ist es richtig, dass nur eines der Eltern das minderjährige Kind in der Zollerklärung angibt (mit "да" und "1"), der andere Elternteil nicht? Oder müssen beide bejahen für dasselbe Kind?
  2. Muss für dieses minderjährige Kind ebenfalls eine eigene Migrationskarte ausgefüllt werden? Wenn ja: Wird diese von einem Elternteil unterschrieben oder gar nicht?

Kür-Frage: Ich finde im Netz sowohl in kyrillischer Transliteration ausgefüllte Beispiele für Migrationskarten als auch im lateinischen Original ausgefüllte. Was ist zu empfehlen? Beherrschen täte ich beides.

Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 21:08, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Zumindest zur letzten Frage kann ich beitragen, dass ich meine Migrationskarte vor zwei Jahren zumindest an der polnisch-russischen Grenze auch problemlos mit lateinischen Lettern ausfüllen durfte. --j.budissin(A) 21:47, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Genau, nach Kaliningrad soll’s gehen. ;) Danke, dann weiß ich da schonmal Bescheid. —[ˈjøːˌmaˑ] 21:58, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Und genau in Kaliningrad habe ich das (nur) in lateinischen Lettern ausgefüllt und die Dame hinter dem Schalter hat das in kyrillischer Schrift ergänzt, beides steht auch im Visum, da wurde bereits der Name offiziell übersetzt. --2003:E8:33CA:FC00:B8FB:1BC:493:6714 18:06, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Danke auch Dir! Scheint dort also egal zu sein. Würde sich mit der Aussage eines Freundes decken, dass die an der polnisch-russischen Grenze Richtung Kaliningrad vergleichsweise unverkrampft sind. —[ˈjøːˌmaˑ] 13:23, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Kaliningrad setzt auf den Tourismus aus dem Westen, wegen dieser "Neigung" werden und wurden die öfters von Moskau aus ausgebremst. Mütterchen Russland im Park schaut auch ganz ungeniert zum Westen. Die Einreiseformalitäten sind daher nicht schlimmer wie nach USA. Das mit dem Kind ist allerdings eine gute Frage, Schnieder Reisen in Hamburg hat ein Büro in Kaliningrad und hat die Antwort.--2003:E8:33C5:DF00:1523:5C67:167C:CE59 23:12, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Und noch keiner mit Kindern nach Russland gereist, der mir die oberen Fragen beantworten könnte? —[ˈjøːˌmaˑ] 13:23, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Woran erkennt man ein Placebo?

Woran kann ein Pat. erkennen, daß ihm ein Placebo verschrieben wurde? Damit es "wirkt", darf er ja gerade nicht wissen, daß es nicht wirkt. Oder muß man davon ausgehen, daß das praktisch nicht vorkommt und das, was man vom Apotheker auf Rezept bekommt, auch tatsächlich ein wirksames Medikament ist, das die Substanzen enthält, die auf der Verpackung und in der beigelegten Patienteninformation angegeben sind? --85.179.20.194 21:30, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Hm. Wir kommst du auf den Apotheker? In dem vor dir verlinkten Artikel steht sehr eindeutig und ganz am Anfang: „Placebos dienen als Kontrollsubstanz in der klinischen Forschung. Placebo-Medikamente werden in placebokontrollierten klinischen Studien eingesetzt, um die medizinische/pharmakologische Wirksamkeit verschiedener, jeweils als Verum bezeichneter Verfahren möglichst genau erfassen zu können, idealerweise in Doppelblindstudien.“ Als Teilnehmer einer Studie bekommst du die eingesetzten Medikamente (noch) nicht in der Apotheke, oder? Und der Sinn der Studie ist, wie du richtig schreibst, dass du Placebos eben nicht erkennen kannst, weil sonst die Studie sinnlos ist. (Ausser es ist eine Studie darüber, wie Patienten mit erkannten Placebos umgehen...) --2003:D2:63CA:E500:D280:5D90:6B5E:1AED 21:48, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Placebos werden nicht nur in Studien eingesetzt. Stehe auch im Artikel. Satz 3 und 4 ;) ...Sicherlich Post 22:13, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt Medikamente (d.h. Nicht-Placebo), die bei gewissen Patienten einfach keine Wirkung entfalten. Zum Beispiel jemand, dessen Leber aus genetischen Gründen Codein sehr langsam zum aktiveren Morphin verwandelt. Sowas kannst du dann kaum vom Placebo unterscheiden. Um sicher zu sein, kannst du dein Medikament von einem analytischen Chemiker überprüfen lassen. Weil der Name des Wirkstoffes ja bekannt ist, weiss er, wonach er suchen muss - und kann den Gehalt auch noch feststellen. Andernfalls bittest um ein Rezept für eine Riesenmegajumbopackung zweier Medikamente, die der selben Wirkstoffklasse angehören. Medikament A (das vermutete Placebo) testest du gegenüber Medikament B. Berichten deine Versuchskaninchen von einer gründlich unterschiedlichen Wirkung, hast du einen recht sicheren Hinweis auf ein Placebo.--Keimzelle talk 22:00, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
In praktischer Hinsicht: Die Chance, ein Placebo zu erhalten, ist in einer klinischen Studie am zweitgrößten. Am größten ist sie, wenn du eine homöopathische Behandlung erhältst.--Keimzelle talk 22:02, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Bezüglich Pharma-Produkten gilt das bereits Gesagte: Da kommen Placebos nicht in den Handel. In den meisten Apotheken sind jedoch tatsächlich Placebos zu Wucherpreisen erhältlich. Du erkennst sie zuverlässig am Adjektiv „homöopathisch“. --Kreuzschnabel 22:03, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich glaube es wäre ziemlich strafbar, einem Patienten ohne seine Einwilligung zu einer Studie einfach in der Apotheke ein Placebo in der Verpackung eines echten Medikaments in die Hand zu drücken. Im Zweifel ist das ein Mordversuch. --Ailura (Diskussion) 22:06, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

ich glaube Placebo#Placebotherapie ist interessante Lektüre. .... Aber nein, dass macht nicht der Apotheker :) ...Sicherlich Post 22:22, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Ein Bekannter hat über seinen Hausarzt mal an so einer Studie mitgemacht. Er bekam das Medikament über den Hausarzt und weder der Hausarzt, noch der Patient haben gewusst, ob in der Dose Verum oder Placebo drin waren. Drauf stand, dass die Medikamente für eine Studie sind und eine Individualnummer, anhand der nur der Studienveranstalter wusste, was in der Dose war. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
ja ein üblicher Weg bei Studien --> Doppelblindstudie ...Sicherlich Post 22:29, 28. Mai 2018 (CEST) Beantworten
Wieso so klein? Der behandelnde Arzt und der abgebende Apotheker sollen ja gerade nicht wissen, zu welcher Studiengruppe der Patient gehört, sonst ist die ganze Doppelblindtesterei sinnlos. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Klein, weil nur der Link für das was Du beschrieben hast ;) .... wobei ein klassischer Apotheker bei Studien i.d.R. gar nicht ins Spiel kommt. Wie Du oben geschrieben hast; Studienmedikation bekommt man direkt vom Arzt (bzw. den Studienschwestern o.ä.) ...Sicherlich Post 23:42, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Also ohne "wissenschaftliche Studie" kein Rezept vom behandelnden Arzt, das aussieht wie ein "richtiges" Rezept, in der Apotheke aber dazu führt, daß der Patient eine Placebo-Packung erhält, die aussieht wie ein "richtiges Medikament", mit Inhaltsstoffangabe, Beipackzettel und allem Pipapo? Würde bedeuten, daß ein Arzt bei einem halbwegs intelligenten Patienten keine Placebotherapie durchführen kann, weil der das merken würde; auch dann nicht, wenn sie medizinisch sinnvoll wäre. Jedenfalls, wenn der Pat. nicht an Homöopathie glaubt. --85.179.20.194 02:30, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Wenn das medizinische Personal mit Patientenkontakt (Arzt, Apotheker, Schwester,…) wissen, dass der Patient Placebo erhält, kannst Du den Placeboeffekt in die Tonne kloppen. Im zweiten Weltkrieg hat es aber seltsamerweise funktioniert, dass aliierte Soldaten im Lazarett Kochsalzlösung erhalten haben und ihnen gesagt wurde, es sei das damals schweineteure, rare Penicillin. Nur leider war Penicillin grad alle, die Patienten verlangten aber danach. --Rôtkæppchen₆₈ 07:06, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Also es gibt Placebooperationen, da schneiden die Chirurgen die Haut auf, nähen es wieder zu. Die wirken durchaus. Und der Placeboeffekt sei sogar bei Tieren zu beobachten.--Antemister (Diskussion) 09:52, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wenn ich nicht falsch liege, dürfen Ärzte in D seit ca. den frühen 90ern Patienten keine Placebos mehr verschreiben (jedenfalls nicht ohne deren Wissen, was die Sache dann quasi erledigt). Vorher war es ein probates Mittel bei Quengelpatienten. Klinische Studien sind natürlich etwas anderes, da müssen die Patienten ihren Informed Consent unterschreiben, aus dem auch hervorgeht, dass sie möglicherweise ein Placebo erhalten (wenn das im Studiendesign vorgesehen ist), und der Arzt muss ihnen das auch verbal mitteilen und sich vergewissern, dass sie das verstanden haben. Heute bleibt dann halt nur noch die Homöopathie übrig (wobei oft pflanzliche Mittel, die keineswegs in 20ster Verdünnung vorliegen, unpräzise als "homöopathisch" beschrieben werden, obwohl sie gar nicht völlig wirkungslos sind). -- 149.14.152.210 10:09, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Außer Homöopathie gibt es noch Bach-Blüten und von der Homöopathie abgelittene Schüßler-Salze. --Rôtkæppchen₆₈ 11:03, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Auch gibt es noch die Heilerde.--2003:E8:33CA:FC00:B8FB:1BC:493:6714 17:54, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Aggressive Katze

Bei mir in der Nachbarschaft gibt es eine freilaufende Katze, die gegenüber allen Leuten aggressiv ist und auch bereits Leute angegriffen (zerkratzte Unterschenkel) hat. Es ist auch egal ob es eine Person mit oder ohne Hund ist. Anfangs habe ich es mit lautem Brüllen und Stampfen versucht. Sie macht dabei einen noch größeren Buckel und nähert sich mir noch an. Wenn man eine andere Route nehmen will, verfolgt sie einen. Auch das Werfen der Schlüssel hilft absolut nicht. Dann habe ich diese Katze, als sie auf mich los ging, einfach wie einen Fußball unter lautem Gejaule paar Meter weggekickt. Seither rennt sie vor mir immerhin weg. Dennoch greift sie weiterhin Personen und angeleinte (insbesondere auch kleinere) Hunde an. Die Katze hat in der Nachbarschaft einen ziemlich schlechten Ruf, ältere Personen sind mit der Situation überfordert. Sie hat ein Halsband mit einer Nummer (Steuernummer der Gemeinde), woran man natürlich nicht kommt und es war auch nicht möglich den Besitzer herauszufinden. Was kann man da machen? Die Polizei zu Rate zu ziehen ist ziemlich lächerlich. --Akgjk (Diskussion) 23:47, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Eine Steuernummer wirds nicht sein: Katzensteuer ...Sicherlich Post 23:49, 28. Mai 2018 (CEST) Beantworten
Das Ordnungsamt der Gemeinde wäre eine der möglichen Anlaufstellen. Das einfangen von Tieren liegt eigentlich in deren Aufgabenbereich. Soll heissen sie könnten (und dürften) das Einfangen der Katze in die Wege leiten. Sag das denen aber mit dem wegkicken besser nicht, denn das könnte als Tierquälerei ausgelegt werden (und Tierquälerei zu ahnden wäre auch ihre Aufgabe). --Bobo11 (Diskussion) 23:52, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Mit einem Leckerli probieren. Hinlegen .. und sich sofort entfernen, und dies mehrere Tage lang und jeden Tag ein bisserl länger stehen bleiben... --Belladonna Elixierschmiede 23:54, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das kann man bei dem Vieh machen, wenn man sich die Beine ins Fleisch kratzen lassen will (oder auch mehr...). Und Tierquälerei ist mir egal, wenn es mir um meine eigene Gesundheit geht. Akgjk (Diskussion) 23:56, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wie schon geschrieben. Wenn ihr in der Nachbarschaft die Katze weg haben wollt, ist das Ordnungsamt die Anlaufstelle. Nett Fragen hilft da oft enorm. Beispielsweise einfach mal nach der Zuständigkeit für streuenden Katzen nachfragen. Nach dem Motto; „Wer darf eine fremde herum streuende Katze einfangen?“. Eben noch keinen Auftrag erteilen, denn „Ihr müsst ...“, kommt gern mal schlecht an. --Bobo11 (Diskussion) 01:05, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das mit der Tierquälerei ist ja wohl Blödsinn. Selbst einen Menschen darf man treten, wenn man tätlich angegriffen wird.
Davon unabhängig könnte man auch probieren, die Katze mit einer Wasserflasche (Sprühflasche, Wasserpistole, ...) zu bespritzen (gängige Erziehungsmethode). Wenn das genug Leute machen, lernt sie vielleicht daraus und wird nicht mehr aggressiv. --Katimpe (Diskussion) 05:07, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
ACK. Tierquälerei ist das Zufügen von Schmerzen ohne vernünftigen Grund, also nur zum Spaß, aus Frust, oder einfach so. Wenn dich aber ein Tier angreift, darfst du dich natürlich mit allen angemessenen Mitteln zur Wehr setzen! --Kreuzschnabel 08:30, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
-1 Es gibt keine Notwehr gegenüber Tieren. Und "kick it like Beckham" wäre auch keine angemessene Notwehrreaktion, selbst wenn es Notwehr wäre. -- 2003:8B:6E3B:B500:C8DE:6036:502C:C5CE 09:10, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Natürlich ist der juristische Terminus der Notwehr nur auf Menschen anwendbar, da er die Tatbestände der Körperverletzung und des Totschlags relativiert, die auch nur gegenüber Menschen gelten. Aber das bedeutet doch nicht, dass man sich Tieren gegenüber nicht zur Wehr setzen darf. Preisfrage: Wie würde sich ein Hund gegen eine angreifende Katze wehren? Mit bilateralen Verhandlungen und einem amtlich formulierten Verweis auf GG Art.2(2)? Ein aggressives Tier – also eines, das fest dazu entschlossen ist, dir etwas antun, und nur darum geht es hier – versteht nur eine Sprache, und das ist Schmerz. --Kreuzschnabel 10:38, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Hier gilt § 228 BGB: "Notstand (1) Wer eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, um eine durch sie drohende Gefahr von sich oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht widerrechtlich, wenn die Beschädigung oder die Zerstörung zur Abwendung der Gefahr erforderlich ist und der Schaden nicht außer Verhältnis zu der Gefahr steht. (2) Hat der Handelnde die Gefahr verschuldet, so ist er zum Schadensersatz verpflichtet." (Anfängerübung Zivilrecht) D.h. man darf sich gegen ein angreifendes Tier angemessen verteidigen. -- 93.194.84.40 17:41, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Antwort: 1. Fangnetz mit Teleskopstab besorgen (von einem Kleintierpraktiker ausleihen oder beim Veterinärbedarfshandel online bestellen). 2. Katze damit einfangen. Dies sollte kein großes Problem darstellen, da sie sich ja offenbar freiwillig annähert. 3. Mit der Katze weit raus aufs Land fahren und dann in die freie Natur entlassen. Eine derart selbstbewusste Katze dürfte sich in der freien Wildbahn problemlos zurechtfinden. --79.252.91.159 03:00, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das ist eine überaus blöde Antwort. Eine so aggressive Katze hat nichts in der freien Wildbahn zu suchen, wo sie eine Gefahr für Wildtiere und Menschen ist. -217.254.179.231
Zuständig sind Polizei zur Ermittlung des Eigentümers der Katze und örtliche Tierschutzbehörde. Schreitest Du selbst zur Tat, machst Du dich gegenüber dem Eigentümer des Tieres schadenersatzpflichtig und ggf. auch strafbar. --Rôtkæppchen₆₈ 07:11, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Was habt Ihr denn versucht, um den Besitzer heraus zu finden? Wenn es kein unkastrierter Kater ist (einfach mal das Hinterende anschauen ;-) ), entfernt sich eine Hauskatze selten freiwillig mehr als 250 m vom Napf. Normalerweise kennen sich Tierhalter in der Nachbarschaft gegenseitig, schon allein wegen der "Urlaubsvertretung". Oder mal mit einem Händyfoto zum nächstgelegenen Tierarzt und dort auch gleich auf die Pinnwand schauen, wer möglicherweise vermisst wird? Die Nummer auf dem Halsband könnte eine Registriernummer sein (Normalerweise wird die mit RFID-Chip im Nacken implantiert), auch da hilft der Tierarzt (bzw. seine Assistenten) weiter, oder womöglich eine Telefonnummer. --Simon-Martin (Diskussion) 08:31, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

nur mal so ein Link ...Sicherlich Post 11:13, 29. Mai 2018 (CEST) Beantworten

Einweg-Accounts für strittige Auskünfte dürfen wohl noch erlaubt sein? Sonst wird man hier mit Normalkonto als Tierquäler ständig denunziert.
250 m vom Napf? Da hat jemand viel Ahnung über Freiläufer. Freiläufer laufen am Tag gerne 10 km durch die Gegend. Und die Nachbarschaft (Stadtviertel) hat 700 Einwohner. Da wird ein Zuordnung schwierig. Aber sich zur Katze zu bücken um sich das Halsband ist waghalsig.... außer wenn man zukünftig blind sein will. Das Ordnungsamt hat mir auf telefonische Nachfrage gesagt, dass diese keinen Handlungsbedarf sehen, da ich ja nicht weiß wem das Viech gehört. Als Ratschläge gab man mir eine Wasserpistole für Kinder...klar, ich laufe jetzt immer mit Kinderspielzeug herum. Hoffe, dass mir das Tier nach dem Kurzstreckenflug fern bleibt. Für die Erziehung ist der Besitzer da. Genauso ist es eine Frechheit, sasa Freiläufer Vogel und andere Tiere (Maulwürfe) jagen dürfen, auf Sandkästen ihren Kot hinterlassen dürfen ... Akgjk (Diskussion) 12:42, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

29. Mai 2018

WLAN-Problem

Hallo und guten Morgen! Ich habe folgendes Problem: Mein Laptop verbindet sich zwar mit dem Router, zeigt die Signalstärke, meldet aber plötzlich seit gestern: Kein Internet! Das Notebook, das ich jetzt gerade nutze, verbindet sich mit demselben Router und kommt über ihn auch problemlos ins Netz. Welches Problem hab ich genau? Und wie kann ich es lösen? MfG, GregorHelms (Diskussion) 09:03, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ist ein Proxy eingstellt? Oder ein VPN installiert? Sind mehrere WLAN-Verbindungen eingerichtet? Du solltest erstmal alle Verbindungen löschen und die Verbindung neu einrichten. --Magnus (Diskussion) 09:07, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Auf der "Karte" Proxy /Automatische Proxyeinrichtung ist die Funktion Automatisch erkennen aktiviert; Setupskript verwenden steht auf Aus. GregorHelms (Diskussion) 09:15, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Irnkwelche Infos zu Betrübssystemen und Hardware (inkl Router)? --Kreuzschnabel 10:40, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich nehm an, Computer und Router sind schon neu gestartet (den Router nicht nur mit dem Schalter ausgeschaltet sondern auch den Strom abgesteckt, bis 5 gezaehlt und wieder angesteckt)? --Nurmalschnell (Diskussion) 11:10, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
+1. rechner mal neustarten. habe ich hier pi mal daumen einmal im monat ebenso. --JD {æ} 11:14, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Dank an alle Tippgeber. Der Laptop funktioniert wieder und ist auf Empfang, irgendwas war mit DHCP ausgeschaltet ... jetzt scheint es wieder eingeschaltet zu sein. MfG GregorHelms (Diskussion) 21:48, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich hätte eine Ergänzuhsfrage: kann ich meinen Router eigentlich über das Netzwerk neu starten? Die IP habe ich.Aishapats (Diskussion) 10:15, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

ja, das geht im normalfall nach login auf die benutzeroberfläche des routers. startpunkt: IP-adresse im browser eingeben. brauchst du ab hier hilfe? --JD {æ} 10:18, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
LAN oder WAN? Vom LAN aus geht das mesit verhältnismäßig einfach über die Benutzeroberfläche des Routers. Unter Windows startest Du eine Eingabeaufforderung, gibst ipconfig ein und gibst die hinter Default Gateway stehende IPv4-Adresse in Deinen Browser ein, ggf mit https:// davor. Über das WAN ist das etwas komplizierter, insbesondere, wenn Du die öffentliche IP-Adresse des Routers nicht kennst oder nicht bei einem Dienst wie dyndns.org oder myfritz.net registriert bist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:54, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Zuordnung von Bildern

Aus einer kleinen privaten Bilderspende ergeben sich wieder viele Zuordnungsfragen. Die in der Commons-Category Hans Riemann gesammelten Bilder zeigen Aufnahmen des Amateurfotografen aus dem Jahr 1940, die während seines Militärdienstes entstanden sind. Leider sind die Beschriftungen mit „rudimentär“ noch überschwänglich umschrieben. Es gibt einige Bilder die wohl die Ausbildung in einem „Lager in Elend (Harz)“ zeigen. Die weiteren Bilder sind dann schlicht mit „Holland/Belgien“ beschriftet, obwohl sie zum Teil auch in Frankreich entstanden, wie ein Foto des Wagen von Compiègne zeigt. Zur Kategorisierumg und ggf. Nutzung wäre es schön nähere Details zu abgebildeten Orten, Gegenständen, Häusern, Flüssen, Menschen etc. in Erfahrung zu bringen. Wer Hinweise geben kann, möge sie hier oder direkt in den Bildbeschreibungsseiten verewigen. Nebenstehend einige markante Beispiele.--Olaf2 (Diskussion) 11:35, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich schätze, dass es sich um die Niederlande handelt. Wenn ich mich recht erinnere, wurde damals "geflutet", was aber zwecklos war, das die deutschen Fallschirmjäger die Brücken rechtzeitig besetzt hatten. Vielleicht spielen diese Fotos darauf an.--2003:CB:2BE1:EF09:256A:4608:F4C6:61CA 11:46, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Der Mann mit dem Gewehr könnte vom Reichsarbeitsdienst sein (Abzeichen). Alles spekulativ, aber zu überdenken. PS: Die Kaserne scheint jedenfalls eine des Reichsarbeitsdienstes zu sein. Vielleicht gibt das Hochwasser den entscheidenden Hinweis--2003:CB:2BE1:EF09:256A:4608:F4C6:61CA 11:51, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das Panzerfahrzeug hat eine Wagennummer. Hier könnte man weiterforschen. (Fragt sich nur, an wen man sich wendet?); Ich hab es: Die "Beschriftung" Holland ist sicher richtig, da ja anzunehmen ist, dass Kasernen einfach übernommen wurden. Da nicht anzunehmen ist, dass eine deutsche Kaserne zerschlagene Fenster hat und überdies überschwemmt ist, liegt Holland schon sehr nahe. Und Arbeit war da wahrscheinlich genug für den Reichsarbeitsdienst (Brücken usw.).(nicht signierter Beitrag von 2003:CB:2BE1:EF09:256A:4608:F4C6:61CA (Diskussion) 12:03; 29. Mai 2018)
Das gepanzerte Fahrzeug ist vermutlich ein Landsverk L180 oder L181 in der Befehlswagenausführung ohne Waffenturm. Die Niederlande hatten davon zwei (von 25 L180/181 ingesamt) im Einsatz. Bei der Gelegenheit: Der Panzer hier ist ein Char B1 bzw. Char B1 bis.--195.180.8.78 12:45, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Bild 2: Bei dem Hakenkreuz an dem Gebäude würde ich auf "Deutsche Arbeitsfront" tippen. --LeseBrille (Diskussion) 13:02, 29. Mai 2018 (CEST)LeseBrilleBeantworten

Könnte ein Brückenbaubattallion sein (zerstörte Brücke und Pontonschiffe im Hintergrund?)

Ich würde die Bilder eher den Spezialisten in dem Foren von geschichtsspuren.de oder ev. im wehrmachtforum zeigen. Die haben da aufgrund von Fachwissen eine hohe Erfolgsquote. Benutzerkennung: 43067 20:39, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

DatenschutzGrundverordnung

Moin, mal prokativ gefragt, weil ich auch bei Tante Google nichts dazu finde: Gilt die DSGVO auch für mein privates Adressen- und Telefonnummernverzeichnis, in dem ich auch E-Mail-Adressen eintrage. Ist ja schließlich eine Datenverarbeitung, die in der Konsequenz wohl protokolliert werden müsste? --Gwexter (Diskussion) 12:35, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Datenschutzgrundverordnung: "...private Unternehmen und öffentliche Stellen EU-weit vereinheitlicht werden." ...Sicherlich Post 12:41, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Noch konkreter, Auszug aus Art. 2 DSGVO: "Diese Verordnung findet keine Anwendung auf die Verarbeitung personenbezogener Daten [...] durch natürliche Personen zur Ausübung ausschließlich persönlicher oder familiärer Tätigkeiten [...]" .gs8 (Diskussion) 12:42, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
O. k., hatte ich wohl überlesen. LG --Gwexter (Diskussion) 12:52, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wie ist das in einer Vorlesung an einer Hochschule, wenn Daten (gesprochenes Wort) über ein Mikrofon eines Smartdevices gespeichert werden?--Wikiseidank (Diskussion) 14:33, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
hat weniger mit der DSGVO zu tun: test.de - Aufnehmen verboten ...Sicherlich Post 15:53, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Moin, wie sieht das mit dem Mitschreiben aus, wenn das stenografisch geschieht, da ist ja eine 1:1-Übernahme auch einem Schreiber möglich, der nicht zur Oberliga gehört (Parlament etc.). Ich war da mal recht flott (geprüft 240 S/M) und habe das des öfteren bei Zeitzeugeninterviews gemacht. LG --Gwexter (Diskussion) 16:49, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Tipp: lies den verlinkten artikel auf test.de ;) ...Sicherlich Post 21:34, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Buchtitel und Autor leider vergessen, auf der Suche nach einem Buch, das grandios war.

Hallo lieber Helfer,

leider kann ich mich einfach nicht mehr erinnern, an ein grandioses Buch. Ich muss es nochmal lesen. Die Handlung: Bei einem erfolgreichen, tollen Mann lebt eine mysteriöse Haushälterin. Sie steht ihm wie ein Roboter zur Verfügung, quasi als seine Sklavin. Ihre große Liebe hatte einen Motorrad Unfall und sie pflegt ihn nun bei diesem reichen Mann. Später erfährt man, dass er den Unfall verursacht hat, um sie für sich zu gewinnen. Als es herauskommt, bringt sie ihn um. Der Erzähler ist ein Freund/Bekannter, der seine Frau wegen ihm verlassen hat, weil sie eine Affäre hatten und sie stehen immer wieder im Kontakt und dabei kommt durch Gespräche alles raus....

Ich hoffe sehr, dass mir jemand mit dieser Beschreibung weiter helfen kann.

Vielen herzlichen Dank!

Viele Grüße!!!

Über das entstehen der deutschen Orthographie...

...mache ich mir oft Gedanken. Waren es Mönche die im späteren Frühmittelalter festlegten, dass "ei" als ai zu lesen ist und "eu" als oi? Aber eine Kombination treibt mich besonders um und die muss ich detailliert erklären. Ich versuche es in Schritten:

1. "eu" wird oi gesprochen.

2. Das "ä" und das "e" sind klanglich verwandt.

3. Wohl daher gilt, dass auch die Kombination "äu" auch oi ausgesprochen wird.

4. Eine Adjektivform von "kaufen" ist zum Beispiel "käuflich".

Hier wird also das "a" zum "ä". Und prompt spricht man nicht mehr au sondern oi. Also eine gänzlich andere Aussprache. Doch jetzt die Frage: Was war zuerst? Haben die Urgermanen wirklich kaufen und koiflich in Gebrauch gehabt oder gab es zuerst nur "kaufen" und dann kamen die Mönche mit ein paar Schreibregeln und erst danach haben intellektuelle (egal ob kirchlich oder mittlerweile weltlich) Begriffe wie "käuflich" entwickelt? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:11, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

https://www.dwds.de/wb/k%C3%A4uflich --AlternativesLebensglück (Diskussion) 14:17, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ein bisschen viel auf einmal. ;) Prinzipiell: Orthographischer Wandel und Lautwandel gehen getrennte Wege. Lautlich: Was heute au ist, war mhd. meistens ou; da hat sich der vordere Teil des Diphthongs aufgehellt. Aber keineswegs überall; du findest heute noch genug Leute, die Boum (oder auch Boom oder Baaam...) sagen und nicht Baum. Äu (vielleicht eher so etwas wie äü) ist die Umlautung von au, und daraus wird auf komplizierten Wegen oi (oder wiederum auch nicht; viele Dialekte haben Beem oder Ähnliches als Plural von Baum, per Entrundung und Monophthongierung). Verantwortlich für unsere heutigen Schreibungen sind ganz wesentlich die frühneuzeitlichen Kanzleien, und da gibt es ganz unterschiedliche Faktoren: Schreiben nach Gehör; Schreiben nach Tradition; Schreiben nach Wortverwandtschaften; besonders wichtig: Schreiben so, dass der Adressat (oder möglichst viele Adressaten) versteht, was man meint, auch wenn man selber ganz anders sagt, etc. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:45, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Und ist es richtig, dass in der Dialektschreibung die Buchstabenkombinationen ei, eu und ie oft nicht wie im Standarddeutschen, sondern wie im Italienischen/Spanischen ausgesprochen werden? --92.218.172.14 21:03, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Gegenfrage: Wie werden diese Diphthonge denn in den angegebenen Sprachen ausgesprochen? IPA bitte. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
In den angegebenen Sprachen gibts doch gar keine Diphthonge IIRC. Deutsch "Oiro" ist italienisch "e-u-ro" (gerade zu faul für IPA). -- MonsieurRoi (Diskussion) 21:04, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Handybesitzer herausfinden

Hallo! Bei uns in der Beratungsstelle hat vor zwei Wochen jemand ein Handy verloren. Normalerweise wird das schnell vermisst bzw. es ist eine Nummer im Sperrbildschirm angegeben, die wir dann anrufen. Im aktuellen Fall hat aber jemand ein offenbar fast neues Smartphone hinterlassen, es bislang nicht bei uns gesucht und eine Nummer gibt's auch nicht. Aus der Simkarte lässt sich leider nicht auf den Anbieter rückschließen, die ist einfach nur weiß mit einer zwölfstelligen Nummer. Gibt's irgendeine Möglichkeit rauszufinden, wem das Handy gehört bzw. zumindest, wer der SIM-Karten-Betreiber ist, die werden's dann ja wohl rausfinden, wenn wir denen das zuschicken? Danke --134.102.99.26 14:47, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Mit Hilfe der Polizei vielleicht? Aber wir sind - noch - kein Polizei- oder Überwachungsstaat, so dass ein solcher Eingriff in Grundrechte nicht ohne Weiteres möglich sein wird. --ObersterGenosse (Diskussion) 15:10, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Das findet sich bei uns unter dem seltsamen Lemma Eingriff (Grundrechte). Brauchen wir eine Weiterleitung? --Nurmalschnell (Diskussion) 15:28, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich vermute das Lemma Grundrechtseingriff klingt nicht technisch genug um akzeptiert zu werden? (das BVerfG verwendet den Begriff durchaus) :D ...Sicherlich Post 15:47, 29. Mai 2018 (CEST) Beantworten
Ok, ok, also ich wollte nicht irgendwem um seine persönliche Daten berauben, sondern einzig und allein wissen, ob es noch irgendeine Chance gibt, dieses iPhone Version sonstwas zurückzugeben, die sind ja nicht unbedingt günstig. Alsooo ... lässt sich anhand dieser zwölfstelligen Nummer der SIM-Karten-Betreiber herausfinden, damit ich's da hinschicken kann oder nicht? Ich gehe davon aus, dass 02 oder Vodafone oder die Telekom oder wer auch immer nix dagegen haben werden, wenn ich erfahre, ob denen die SIM-Karte gehört. --134.102.99.26 15:55, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Nein, mal davon abgesehen, dass sich der Anbieter der SIM-Karte nicht unbedingt für das Telefon interessieren wird. Das heißt, selbst wenn du herausfindest, dass die SIM-Karte zu E-Plus gehört, oder wasweißich, hilft dir das nicht unbedingt weiter, weil E-Plus dir nicht die Daten des Inhabers sagen wird und auch wenig Interesse daran hat, das Smartphone an den Besitzer weiterzuleiten o.ä., ich würde es einfach im Fundbüro abgeben. -- Jonathan 16:08, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Du persönlich wolltest sicher niemanden seiner "persönlichen Daten berauben". Allerdings haben sich die Anbieter von Telefonen und SIM-Karten ebenfalls an Datenschutzgesetze zu halten, daher verwies ich auch auf Polizei und auf den Überwachungsstaat. In diesem Falle war "Überwachungsstaat" so gemeint, dass jeder über jeden etwas herausfinden kann.

Und das Lemma finde ich auch eher seltsam. Wenn, dann Grundrechtseingriff oder Eingriff in Grundrechte. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:29, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Wenn das Telefon abgesperrt ist könntest Du warten, bis jemand anruft (evtl. Ladegerät anschließen). Ansonsten wäre Fundbüro korrekt. --87.147.179.252 17:11, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Gib es einfach beim Fundamt ab, die schreiben den Provider an (ist jedenfalls so in München). --77.190.252.129 18:07, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
P.S. Entweder man zeigt den Fund beim Fundamt an oder man gibt es ab oder man macht sich der Fundunterschlagung schuldig [anwalt.org/unterschlagung/]
Das gilt natürlich nicht, wenn das Mobiltelefon in den Geschäftsräumen des Fragestellers „Bei uns in der Beratungsstelle“ verloren wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Fundunterschlagung? Ich kann keine subjektive Zueignungsabsicht erkennen. Also nicht mit Kanonen auf Spatzen bitte.--Hinnerk11 (Diskussion) 00:46, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Falls das Handy eine SIM-Lock hat, kann man angeblich mit Hilfe der IMEI den Provider herausfinden [[15]]. --91.22.0.73 08:10, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ist das Handy gesperrt? Nimm doch mal die SIM-Karte raus und steck sie in ein anderes Handy, ob die SIM-Karte auch gesperrt ist. Vielleicht sind Rufnummern auf der Karte. Oder mal ein paar Tage abwarten wer anruft. --21:09, 30. Mai 2018 (CEST)
Was spricht dagegen, das Handy beim Fundamt abzugeben? Die wissen im Zweifelsfall, wie sie den Eigentümer oder zumindest den Provider herausfinden. --Digamma (Diskussion) 21:45, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Bedingungen für Kfz-Zulassung als "OLDIE"

--31.17.255.248 17:10, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Oldtimer#Deutschland, dann noch spezifische Fragen? -- 149.14.152.210 17:26, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Sappho Attribut

Was hält die Poetin Sappho in ihrer rechten Hand? LG --77.190.252.129 17:57, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

In erster Annäherung: rechte Hand dieser Dame hält nix Gegenständliches...sondern zeigt die Geste, die auf ihre linke Hand verweist. Linke Hand: ein Poem? Als Attribut käme das doch gut hin, oder? Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 18:32, 29. Mai 2018 (CEST)...rechts, links immer aus Sicht des Betrachteten, des Patienten usw...Beantworten
Holzschnitte wurden damals immer wieder in verschiedenen Zusammenhängen verwendet, um Personen oder Szenen dem Leser vor Augen zu stellen. Daher ist die genauere Frage: was hält die dargestellte Frau in ihrer linken Hand. Ich habe das Bild der Veturia daneben gesetzt. Dafür gibt es die Holzschnittdatenbank der Wiegendrucke. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:04, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Danke Pp.paul.4, habe von Dir etwas gelernt! Du kannst somit eigentlich nur aus dem Saarland kommen, oder? Gruß--Caramellus (Diskussion) 17:08, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Dass ich aus dem Saarland komme, wird auf meiner Benutzerseite rechts unten angezeigt. Der Ort ist dir vertraut. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:25, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Des Rätsels Lösung: Sie hält den Anfang eines Schriftbandes, das bei der Isis auf Blatt 29r noch voll da ist. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:47, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das ist dann wohl der Vorgänger der Stockfotografie. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Suche Fantasy Buchreihe die nach 3 Büchern abgesezt worden ist.

Hallo. Ich suche folgendes. Ein Mädchen ist Schiffbrüchig. Sie glaubt an Walhalle und ist die einzige überlebende. Sie strandet und wird von einem Jungen gefunden der einem Geheimbund zugehört. Er wohnt abseits einer Stadt. Er ist eigentlich unsterblich und zieht sie mit in die sache rein. Sie müssen irgednwann fleihen und gehen mit den Pferden in die Wüste wo sie zum Hauptort des Geheimbundes gehen. Mehr weis ich leider gerade auch nicht :/

--83.97.80.119 18:14, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Mit gewisser Wahrscheinlichkeit ist das eine deutsche Übersetzung einer englischsprachigen Originalausgabe. Schau vielleicht hier und hier einmal rein. Wann hast du das Buch gelesen und wie bist du damals daran gekommen? --Stilfehler (Diskussion) 17:10, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Schamanismus

Wenn jemand heute etwas über Schamanismus erfahren will, wird das in den meisten Fällen wohl über das Internet und den entsprechenden Suchbegriff erfolgen. Macht man das bei Google, erhält man 1‘810‘000 Ergebnisse. In Englisch sind es grad noch mal 8‘320‘000 dazu. Naheliegend dann, einen Blick auf Wikipedia zu werfen. Und dann möchte man’s vielleicht grad ganz vergessen, denn da stehen zwei verschiedene, zum Teil gar sich widersprechende Sachen. Worauf dann fokussieren? Oder sind es nur unterschiedliche Aspekte desselben Einen, wie bei der römisch-katholischen Kirche die drei Falten Gottes? Nein, es muss doch die Arbeit von Enzyklopädisten sein, die ein- und dasselbe behandeln. Also Schiffbruch. Aufhören. Aber Wikipedia ist nicht Zarathustra, dem kaum jemand zuhört. Da gibt es in Deutsch 230 Informationssuchende, in Englisch mehr als 1‘800, jeden Tag! Okay, wo liegen denn die markanten Unterschiede? Während die englische Fassung zuerst einen unverzichtbaren Wesenszug des Schamanismus beschreibt, nämlich: „Shamanism is a practice that involves a practitioner reaching altered states of consciousness in order to perceive and interact with a spirit world and channel these transcendental energies into this world.“ Also: „Schamanismus ist eine Praxis, die Anwendende umfasst, die einen veränderten Bewusstseinszustand erreichen mit dem Zweck, eine Geistwelt wahrzunehmen, mit ihr in Wechselwirkung zu treten und diese transzendenten Energien in diese Welt zu leiten.“ ... lässt die deutsche Fassung „unrelated“, also „nicht-verwandte“, „beziehungslose“ Praktiken, die mit der Hauptsache nichts zu tun haben ausser den Namen nicht nur im Begriff bestehen, sondern packt über den zusammenhängenden Begriff „Schamane“ auch noch ausdrücklich die funktional schockierenden „Geisterbeschwörer“ dazu. Das muss mit Meditation gar nichts mehr zu tun haben, kann Sprechen in ganz normalem Wachbewusstsein sein. Damit öffnet die deutschsprachige Wikipedia der Piraterie Tür und Tor. ... und gerne bitte ich Sie von der deutschsprachigen Wikipedia, dem Konzept des Schamanismus nachzugeben. --178.199.212.130 18:40, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Verstehe Deinen Frust. Du musst den Weg des Coyoten finden. Oder Cambra Skade ansprechen...Gruß--Caramellus (Diskussion) 18:59, 29. Mai 2018 (CEST)...wie war die Frage noch?Beantworten
Wikipedia lebt vom Mitmachen, hier arbeiten keine bezahlten Redakteure. Also: Wenn in einem Artikel Fehler oder Ungenauigkeiten sind, dann sei mutig, verbessere ihn, achte darauf, nicht deine eigene Ansicht zu schreiben, sondern nachprüfbare Tatsachen, und belege deine Bearbeitungen. Genau so sind die Artikel nämlich auch alle entstanden. Im Zweifelsfall fragst du erst auf der Diskussionsseite des fraglichen Artikels nach. Und für allgemeine Fragen zur Wikipedia gibt es die WP:FZW. Hier in der Auskunft sind wir eher aufs allgemeine Weltwissen konzentriert, sofern man das so sagen kann. --Kreuzschnabel 19:33, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank; mach ich.--Maommaommaom (Diskussion) 07:02, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Capsaicin neutralisieren

wie kriege ich das von den Fingern? Ich muss meine Kontaktlinsen rausnehmen, geht aber nicht, weil vorhin aglio, olio e peperoncino zubereitet. Seife tuts nicht, auch nach 10x. --2A01:C23:600B:9A00:4C57:1673:250B:786C 22:38, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Im Wikipedia-Artekel zu dem C. steht löslich in Ethanol. Vielleicht kann man es mit Alkohol neutralisieren (ohne Gewähr). 79.224.214.213 22:48, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Joghurt/Milch oder Öl. --Atamari (Diskussion) 22:56, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Ja, da steht „Capsaicinoide lösen sich in Ethanol und Fetten,“. Also wäre Einfetten die anderen Variante (Das Milch udn co ist ja die Lösung wenn es im Mund brennt). Aber eben du willst es ja weg haben. Als was Alkoholhaltiges als "Waschmittel" verwenden, z.B. Festerreiniger, Desifiktionslössungen usw.. Einfach mal schauen was im Haushalt rumliegt, Haut-freundlich ist und Isopropanol beinhaltet. Und dann "Versuch macht klug".--Bobo11 (Diskussion) 22:59, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Gummihandschuh. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Bei Dir brennt es augenscheinlich? Idee 1: Latexhandschuhe aus Erste Hilfe Verbandskasten im Auto benutzen. Wenn kein Auto, dann Idee 2: feinmaschiges Küchensieb, so vorhanden, und mit Duschkopf die Linsen ins Netz zu spülen versuchen (gar keine Gewähr). Idee 3: Fremde Hände (keine Gewähr)? Idee 4: Latexhandschuhe aus Erste Hilfe Verbandskasten Deines Nachbarn benutzen...usw..., Artelac lipid tropfen, wenn vorhanden und drinnen lassen wäre auch eine Option, falls vorhanden?.--Caramellus (Diskussion) 23:24, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Kontaktlinsen sollten vor der Anwendung herausgenommen und mindestens 15 Minuten später wieder eingesetzt werden“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Im Notfall setzen wir uns über solche Texte hinweg.--Caramellus (Diskussion) 00:28, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Aus eigener Erfahrung: Lass dir helfen beim Anziehen der Latexhandschuhe! Ich habs selbst gemacht und falsch gemacht. Dann hilft nur noch ein Schnorchel, ein Eimer kaltes Wasser und ein langer Tauchgang mit offenen Augen.--Hinnerk11 (Diskussion) 00:51, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

30. Mai 2018

Mutter und Schwester genetisch unterscheidbar?

Angenommen, einer Frau wird eine DNA-Probe entnommen. Diese wird mit zwei nicht zugeordneten DNA-Proben verglichen - eine stammt von ihrer Mutter, die andere von ihrer Schwester (normale "volle" Nicht-Zwillings-Schwester). Lässt sich unterscheiden, welche von ihrer Mutter und welche von ihrer Schwester stammt? Wenn ja, wie? --KnightMove (Diskussion) 06:13, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Die DNA von Mutter und Tochter stimmt zu ziemlich exakt 50% überein. Bei den zwei Schwestern liegt die Übereinstimmung in der Regel irgendwo zwischen 25 und 75%. Größere oder geringere Übereinstimmungen sind selten. Eine exakte Übereinstimmung von 50% ist theoretisch möglich, aber extrem unwahrscheinlich. --DJ 07:37, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Also wird im Zweifelsfalle die Frau mit der größeren Abweichung von 50% wahrscheinlich die Schwester sein?! Aber dass hier der Unterschied der "Intervalle" so groß ist, überrascht mich - woher kommt das? --KnightMove (Diskussion) 10:11, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Richtig! Wobei die Übereinstimmung zwischen Mutter und Tochter nicht zwingend exakt 50,00% beträgt, da sich im Laufe eines Lebens Gene spontan verändern oder in ihrer Funktion blockiert werden,- mithin kleinere Abweichungen vom gemeinsamen Erbgut auftreten können. Die große mögliche Varianz zwischen den Schwestern beruht darauf, daß beide Elternteile von jedem Gen zwei Versionen besitzen, je eines vom Großvater und der Großmutter des Kindes. Erbt im Extremfall eine Tochter nur die großväterlichen Gene und ihre Schwester nur die großmütterlichen, wären sich die Geschwister genetisch fremd. Theoretisch ist also auch eine Übereinstimmung der DNA von 0% (ebenso wie 100%) möglich, aber solche Extreme sind natürlich außerordentlich selten. Wie schon erwähnt liegt die Übereinstimmung in der Regel im o.g. Rahmen. Und damit sind die DNA von Schwester und Mutter in aller Regel klar unterscheidbar. --DJ 10:54, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Lässt sich nicht auch, z. B. aus den Telomeren das ungefähre Alter der Person bestimmen? --Simon-Martin (Diskussion) 07:46, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Bei der Frau und ihrer Schwester sind beide Elternteile dieselben; so müsste der Nachweis der Geschwisterschaft möglich sein.—Niki.L (Diskussion) 07:55, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Bei zwei Schwestern A und B muss eines der X-Chromosomen, nämlich das vom Vater, gleich sein. Das andere X-Chromosom ist jeweils eines der beiden der Mutter der beiden. Die Tochter C hat ein X-Chromosom der Mutter A und das ihres Vaters. Die Tochter C hat mit 50% Wahrscheinlichkeit das X-Chromosom ihres Großvaters mütterlicherseits. Die mtDNA sollte bei allen drei Frauen A, B, C gleich sein. --Rôtkæppchen₆₈ 08:30, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Verstehe ich das richtig:
  • Wenn beide Schwestern dasselbe X-Chromosom von ihrer Mutter geerbt haben, haben die Schwestern identische X-Chromosomen und sind daran erkennbar.
  • Wenn die Schwestern verschiedene X-Chromosomen von ihrer Mutter geerbt haben, haben die drei Frauen paarweise jeweils ein gleiches und ein verschiedenes X-Chromosom - dann sind die Beziehungen symmetrisch und die Verwandtschaftsverhältnisse nicht zu bestimmen (zumindest nicht so).
Richtig? --KnightMove (Diskussion) 10:24, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Mitnichten muss das vom Vater stammende X-Chromosom identisch sein (schon rein gentechnisch nicht, die vier Allele könnten sich im Extrem auch über Kreuz verbinden), vor allem aber könnte es zwei biologische Väter geben. (Vor der selben biologischen Mutter wird hier ja ausgegangen.)--Mideal (Diskussion) 09:47, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich gehe auch vom selben Vater aus. --KnightMove (Diskussion) 10:11, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wie das? Der Vater ist aus einer Eizelle entstanden und hat deren X-Chromosom von seiner Mutter; alle seine X-Chromosome sind durch Zellteilung aus diesem X-Chromosom entstanden, alle seine Töchter sollten entsprechend (annähernd) identische X-Chromosomen haben. Wenn diese biogenetische Identität nicht gegeben wäre, könnte eine Identifizierung eines Spurenlegers per DNA-Test doch gar nicht funktionieren. --77.186.139.56 10:15, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Es wird doch nur geschaut, ob die Tochter und die Schwester an bestimmten Stellen der DNA genetische Auffälligkeiten vorweisen, die übereinstimmen, während sie bei der Mutter fehlen. Dann haben sie diese Auffälligkeiten ziemlich sicher vom Vater geerbt. Es wird nicht die gesamte DNA Stück für Stück untersucht.--Bluemel1 (Diskussion) 12:12, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Also: Jede Frau hat zwei genetisch verschiedene X-Chromosomen - eines hat sie von ihrer Mutter und eines von ihrem Vater. (Mit der Besonderheit, daß eines der beiden X-Chromosomen inaktiviert ist, zur Steuerung der Abläufe in der Zelle ist nur das andere aktiv - welches der beiden ist vermutlich Zufall.) Die beiden Chromosomen sollten sich im DNA-Test unterscheiden lassen, und die besonderen Merkmale in den nicht-codierenden Bereichen sollten sich der Mutter und dem Vater zuordnen lassen. Praktisch läuft das natürlich so ab, daß DNA-Schnipsel aus den Proben im Reagenzglas vermehrt und dann mittels Sequenzierung festgestellt wird, ob es Übereinstimmungen mit Vergleichsproben gibt - von welchen Chromosomen genau die Schnipsel stammen, interessiert dafür eigentlich nicht. --77.186.139.56 13:40, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Die Fragen sind: Lässt sich unterscheiden, welche von ihrer Mutter und welche von ihrer Schwester stammt? Wenn ja, wie?

1. Frage: ja.

2. Frage wie: wir verwenden einen Abstrich (Mund) und besitzen nun Körperzellen (Diploider Chromosomensatz + Mitochondrien DNA). Wir squenzieren die m.DNA und erkennen an der Sequenz eine sehr nahe Verwandtschaft. Nun schauen wir uns ein Karyogramm der Körperzellen an und erkennen an den Geschlechtschromosomen den Befund XX. Also handelt es sich um drei Damen. Nun sequenzieren wir alle diese sechs Geschlechtschromosomen und was passiert? Ein XX-ähnliches Pärchen und ein XX liegt vor. Beim Pärchen handelt es sich um die Kinder. Der Rest ist die Mutter. q.e.d--Caramellus (Diskussion) 15:29, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Danke - aber siehe meinen Beitrag weiter oben von 10:24: Liege ich richtig, dass das "nur" mit 50%iger Wahrscheinlichkeit geht (wenn beide Schwestern von der Mutter dasselbe X-Chromosom erhalten haben)? --KnightMove (Diskussion) 20:43, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Nein. 99 %. Es werden die Geschlechtschromosomenpaare von drei Personen betrachtet. Also drei Mal XX. Und wie erkennt man, dass zwei der Personen "enger" miteinander verwandt sind als sie jeweils mit der dritten Person verwandt sind? Jeweils ein X-Chromosom der beiden enger verwandten kam vom Vater der Töchter, die Mutter hat statt diesem jedoch das X-Chromosom, das ihr eigener Vater oder ihre eigene Mutter ihr vererbte, ihres kam also vom Opa oder der Oma mütterlicherseits der Töchter.--Bluemel1 (Diskussion) 21:26, 30. Mai 2018 (CEST) (Oma oder Opa, weil sich im vorliegenden Szenario nicht feststellen lässt, ob die Mutter ihren Töchtern das X der Oma oder das X des Opas weitergab)Beantworten
Moment ... nennen wir die beiden X-Chromosomen der Mutter a und b, das des Vaters c. Wenn die beiden Töchter jetzt unterschiedliche X-Chromosomen von der Mutter haben, finden wir die Kombi ab (Mutter), ac und bc (die Töchter), jede Variante ist genau zweimal zu finden. Woran erkenne ich jetzt die Töchter? --Simon-Martin (Diskussion) 21:34, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ja, dann müssen wir Caramellus fragen. Habe KnightMove erst jetzt verstanden, sorry. Ich tippe darauf, dass man an der Lage der Chromosomen erkennen kann, ob es von einer w oder m kam.--Bluemel1 (Diskussion) 21:36, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Wenn ich nur diese zwei DNA-Proben hätte, wäre es nicht mit Sicherheit, aber mit beliebig hoher Wahrscheinlichkeit unterscheidbar. Wenn ich weitere Proben nehmen darf, kann ich es mit Sicherheit rausfinden. Grund für den ersten Fall ist, dass die Übereinstimmung von 50 Prozent der Allele für die Mutter fest steht, diejenige von 25 Prozent für die Schwester aber nur statistisch ist, d.h. der reale Wert kann höher oder tiefer liegen. Der Vergleich ganzer Chromosomen ist dabei nicht möglich, da der zusammenhang beim Crossing-over aufgebrochen wird. Die Tochter hat jedes Chromosom doppelt (diploid), je eines vom Vater und von der Mutter. Gäbe es kein Chrossing-over und die Allele wären verschieden (Heterozygotie), ergeben sich, wenn wir bei der Mutter ab und beim Vater cd setzen, vier Möglichkeiten: ac, ad, bc, bd. Da dies für jede Schwester gilt, sind es, bei vier Möglichkeiten, eben 1/4 gleich 25 Prozent statistischer Übereinstimmung (ob X-Chromosom oder irgendein anderes, ist Schnurz). Mit der Mutter stimmt entweder a überein, oder b, also 1/2 oder 50 Prozent, immer und zwangsläufig. Aber: Da die Vererbung zufällig erfolgt, können zwei Schwestern, zufällig, von der Mutter jeweils dasselbe Allel mitbekommen, z.B. a. Variieren würde dann nur der väterliche Anteil, c oder d. Bei ac/ad betrüge die Übereinstummung zur Schwester 50 Prozent, das ist dieselbe wie zur Mutter. Das würde aber so nur ohne Crossing-over gelten. Die Übereinstimmung wird deswegen nicht perfekt sein und sich je nach Genlocus verändern. Je mehr Markergene ich untersuche, umso unwahrscheinlicher wird eine Übereinstimmung höher 25 Prozent, da, bei unabhängigem Chrossing-over (was so nicht stimmt, aber in erster Näherung stehen bleiben kann) die Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung mit jedem zusätzlichen Genlocus abnimmt. Sie kann aber niemals auf Null fallen.--Meloe (Diskussion) 17:12, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ein Beispiel: wir benennen die Mutter (chromosonal X-X) einfach mal Anne-Gret. Die Anne stehe für das eine X (Chromosom) Gret für das andere X (Chromosom), das sie zur Frau macht. Die Dame heißt zwar 100% Anne-Gret, ist aber zusammensetzt aus 50% Anne + 50% Gret. Nun bemühen wir die Anatomie und zoooomen in die Ovarien dieser potentiellen Mutter. Dort finden wir jede Menge Eizellen vor, etwa so groß wie dieser Punkt ->. und dort schon vorhanden seit Anne-Grets Geburt. JEDE dieser Eizellen besitzt nur den halben Chromosomensatz (X-...). Das bedeutet, um beim Bilde zu bleiben, jede diese Eizellen nennt sich einfach nur Anne, oder Gret. Aber nicht Anne-Gret. Da könnte man rein theoretisch auf den Gedanken kommen, es gäbe ebenso viele Annes, wie Grets in beiden Ovarien, oder befinden sich etwa im linken mehr Annen und rechts mehr Grets??? AAAAAaaaber, wer hat die schon nachgezählt? Mit Sicherheit hat man zwar die Anzahl dieser weiblichen Eizellen abgeschätzt, da schon mit unbewaffnetem Auge sichtbar, aber ganz sicher hat man keinesfalls alle auf ihren genetischen Inhalt Anne oder Gret sequenziert. So muß diese Frage offen bleiben und man geht, da auch das Gesetz der Großen Zahl hier eine Rolle spielt, über zur Statistik und formuliert zu Recht, dass die Wahrscheinlichkeit in beiden Ovarien eben soviele Anne-Eizellen, wie Gret-Eizellen anzutreffen = 1 sei. Voilà...hier liegt der Ursprung der erwähnten 50 %...ein rein mathematischer Weg zur Wirklichkeit, kein bioloischer Weg. Nun will sich die Dame Anne-Gret fortpflanzen, und trifft diesen Typen Kramp-Karrenbauer (jung, Kurzhaarschnitt, modisches Brillengestell). Dieser Mann unterliegt aber dem gleichen Gesetz, wie die Dame und muß seinen doppelten Chromosomensatz X-Y halbieren um ihn in die Keimbahn bringen. Es enstehen also Spermien, die nur ein X (Chromosom) Kramp oder ein Y (Chromosom) Karrenbauer bis zur Vereinigung mit der Eizelle im Eileiter schleppen müssen...aber Du, KnightMove hast nach den Schwestern gefragt...und mit den 50% liegst Du 100% mathematisch richtig.--Caramellus (Diskussion) 18:33, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
"So muß diese Frage offen bleiben und man geht, da auch das Gesetz der Großen Zahl hier eine Rolle spielt, über zur Statistik und formuliert zu Recht, dass die Wahrscheinlichkeit in beiden Ovarien eben soviele Anne-Eizellen, wie Gret-Eizellen anzutreffen = 1 sei." So funktioniert das Gesetz der großen Zahl nicht. Die Wahrscheinlichkeit, genau soviele Anne-Zellen wie Gret-Zellen anzutreffen, dürfte nahe bei 0 liegen. Was man sagen kann, ist, dass die Wahrscheinlichkeit, ungefähr soviele Anne-Zellen anzutreffen wie Gret-Zellen, nahe bei 1 liegt.
Aber mal biologisch nachgefragt: Ich dachte, die Eizellen entstehen durch eine Zellteilung, bei der sich eine Zelle in eine Anne- und eine Gret-Zelle aufteilt. Dann müssten es doch genau gleich viele Anne- wie Gret-Zellen sein. Und zwar nicht aus Gründen der Statistik. Oder habe ich etwas falsch verstanden? --Digamma (Diskussion) 19:09, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Euer Denkfehler ist es, anzunehmen, die von den Eltern ererbten Chromosomensätze würden 1:1 an den Nachwuchs weitervererbt. So ist es eben nicht. Vor der Meiose werden Teile der Einzelchromosomen gegeneinander ausgetauscht (Rekombination). Das wirkt sich auf die statistische Verteilung der Allele insgesamt überhaupt nicht aus, da ja derselbe Informationsgehalt nur in andere Päckchen verpackt wird. Aber: das "Teilpäckchen", das dem Nachwuchs über die Keimzelle mitgegeben wird, besteht eben aus Anteilen der verschiedenen Chromosomen. Würden die einfach en bloc vererbt, wären ein Viertel der Schwestern sowas wie eineiige Zwillinge, d.h. genetisch identisch zueinander. Tatsächlich liegt die Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung zwar für jedes Allel bei einem Viertel, bei zwei Allelen aber bei einem Viertel mal einem Viertel, also einem Achtel, und so weiter. Da auch hier die Informationen aus einem begrenzten Pool gut durchmischt werden, bleibt es, über alle Genloci gemittelt, bei einem Viertel. Eine kleine Wahrscheinlichkeit für eine Übereinstimmung größer als ein Viertel heisst aber eben nicht unmöglich. Vergleiche ich nur relativ wenige Allele, das aber bei Tausenden oder Millionen von Geschwistern, werden per Zufall ein paar dabeisein, die darin untereinander zu fünfzig Prozent übereinstimmen, wie mit der Mutter. Je mehr Marker ich untersuche, umso weniger, aber unmöglich wird es nie.--Meloe (Diskussion) 22:04, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Durchkopplung Prozentzeichen

Ich hätte "10-%-ige Lösung" geschrieben (die konkrete Formulierung war eine andere), aber der Duden hat als Beispiel "5 %-Klausel" (mit schmalem Leerzeichen). So richtig überzeugt mich das nicht, und eine echte Regel dazu scheint es auch nicht zu geben. --77.186.139.56 10:07, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Schreib einfach 10-prozentige Lösung oder 5-Prozent-Klausel und gut ist es. --Schaffnerlos (Diskussion) 10:10, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Thema verfehlt. --77.186.139.56 10:16, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Warum sollen typographische Grausamkeiten orthographisch korrekt sein? Schreib entweder ordentlich und richtig oder kümmer Dich weder um Orthographie, noch um typographische Ästhetik, aber bitte nicht genau eines von beiden. --178.251.95.58 10:48, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Sehe ich genau so. Dein (@77.186.139.56) Stutzen angesichts des auch meines Erachtens nach unzureichenden Duden-Vorschlags ist vollkommen nachvollziehbar. Ich stimme Dir zu, dass ein schmales Leerzeichen in einer eigentlich durchzukoppelnden Fügung nichts zu suchen hat. Aber wenn Dir das bereits auffällt, dann sollte der nächstliegende Lösungsweg doch auf jeden Fall sein, das Sonderzeichen einfach auszuschreiben. Alles andere ist immer nur unsauber, so oder so. Wenn Du Dir Gedanken über die Orthographie machst, dann schreibe nicht mit Prozentzeichen. Wenn Du mit Prozentzeichen schreibst, dann mache Dir keine Gedanken über Orthograpie.--195.180.8.78 11:16, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die Vermeidung des Prozentzeichens ist keine Alternative. --77.186.139.56 12:28, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
PS: Laut amtlicher Rechtschreibung steht zwischen Ziffer und Prozentzeichen übrigens weder ein Bindestrich noch ein (schmales) Leerzeichen. § 41 E: „100%ig“. Damit ist die Frage nach einer ‚echten Regel‘ erledigt, die gibt es nämlich sehr wohl. Allgemein sollte man nie zuerst im Duden nachschauen, da gibt es meiner Erfahrung nach viel zu viel opportunistische und/oder anmaßende Eigenregelungen ohne Grundlage im amtlichen Regelwerk. Ich persönlich würde aber in diesem speziellen Fall auch die durch die Rechtschreibregeln vorgesehene Variante keinesfalls der Ausschreibung vorziehen.--195.180.8.78 11:18, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das betrifft aber nur die Ableitung "100%ig", aber nicht die Zusammensetzung "5-Prozent-Klausel". --Digamma (Diskussion) 11:38, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich hatte 77.186.139.56 Frage so gelesen, dass ihn eigentlich die korrekte Schreibweise für „10%ige Lösung“ interessiert, er im Duden aber nur das Beispiel „5 %-Klausel“ fand. Die ursprüngliche Frage ist damit mit § 41 E geklärt. Wenn „Prozent“ ausgeschrieben wird, dann gilt ganz normal § 40 (3).--195.180.8.78 11:47, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
„5 %-Klausel“ muss bei Verwendung eines ganzen Leerzeichens „5-%-Klausel“ heißen. Steht hier.--Bluemel1 (Diskussion) 12:09, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das lese ich dort so nicht. --77.186.139.56 12:28, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die Regel für "%ig" kannte ich nicht, sie ist in der Tat eindeutig. Dummerweise ist die konkrete Formulierung nicht "-prozentig", sondern "3(?)%-Intervall" - wie ist es dann? --77.186.139.56 12:35, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Genau wie bei Fünfprozentklausel: Erster Standard wäre „Dreiprozentintervall“, wenn das zu sperrig erscheint ist „Drei-Prozent-Intervall“ oder „3-Prozent-Intervall“ zu empfehlen, und wenn unbedingt auf dem Sonderzeichen bestanden wird, dann legen die amtlichen Regeln (ohne explizite Nennung) „3-%-Intervall“ nahe (§ 44 – das Sonderzeichen % wäre hier analog zu den Einheitenzeichen m und kg in den dortigen Beispielen „400-m-Lauf, 2-kg-Büchse, […] ½-kg-Packung“ zu betrachten) und empfiehlt der Duden „3 %-Intervall“ (sic, mit schmalem, idealerweise geschütztem Leerzeichen).--195.180.8.78 12:55, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Nochmal: Ausschreibung kommt nicht in Frage. Es handelt sich um einen wissenschaftlichen Text, in dem hinter diesem Ausdruck in Klammern die Zahlenwerte für die Intervallgrenzen angegeben werden. Und ich sehe halt einen gewissen Widerspruch zwischen "3-%-Intervall" und "3 %-Intervall" nach Duden. Ich habe jetzt den Rechtschreibrat angeschrieben und gebeten, das klarer zu regeln. --77.186.139.56 13:26, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wo genau siehst Du Klärungsbedarf? Die amtlichen Regeln exemplifizieren zwar nicht, sind eigentlich aber klar so auszulegen, dass die Schreibweise mit Leerzeichen nicht zulässig ist (§ 44, ganz grundsätzlich gilt § 40 für das Durchkoppeln allgemein). Das Leerzeichen ist eine alternative Schreibvariante, die von diversen Redaktionen außerhalb des Rats für deutsche Rechtschreibung (u.a. Duden, Wahrig) vorgeschlagen wird. So stellt das auch die Gesellschaft für deutsche Sprache dar (oben verlinkt). Wenn Du jemanden anschreiben möchtest, dann die Duden-Redaktion, mit der Bitte, in Zukunft regelkonform zu schreiben …--195.180.8.78 14:04, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Um es noch einmal klar zu sagen: Die Empfehlung der Duden-Redaktion steht hier im Widerspruch zu den amtlichen Rechtschreibregeln des Rats für deutsche Rechtschreibung. Das ist eine Entscheidung der Duden-Redaktion. Es ist vollkommen falsch, vom Rat für deutsche Rechtschreibung zu verlangen, er möge sich doch bitte der Duden-Redaktion unterordnen. Das Gegenteil ist der Fall: VertreterInnen der Duden-Redaktion sitzen (neben anderen Stimmen) im Rat für deutsche Rechtschreibung, haben die amtlichen Rechtschreibregeln also mit beschlossen, und dennoch hat sich die Duden-Redaktion danach entschlossen, in ihren Empfehlungen „falsch“ zu schreiben. Das ist kein Einzelfall, sondern kommt öfter bis oft vor. Deswegen riet ich oben auch davon ab, die Duden-Redaktion als einzige Autorität zu befragen. Wenn Dir eine Empfehlung der Duden-Redaktion nicht gefällt, dann beschwere Dich darüber nicht beim Rechtschreibrat, der hat damit nämlich nichts zu tun.
Am Ende bist es aber Du als im konkreten Fall Schreibende/r, die/der die Entscheidung fällen muss, wonach Du Dich richtest: nach den amtlichen Rechtschreibregeln oder nach den davon unabhängigen Empfehlungen der Duden-Redaktion.--195.180.8.78 17:18, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Lieber 77.186.139.56, für das Drei-Prozent-Intervall und dreiprozentig gelten unterschiedliche Regeln. Drei-Prozent-Intervall ist eine mehrgliedrige Fügung (n>2) und kann daher optional durchgekoppelt, aber auch zusammengeschrieben werden: Drei-Prozent-Intervall und Dreiprozentintervall sind gleichermaßen richtig. Dreiprozentig ist hingegen eine Fügung aus zwei Gliedern und daher zusammenzuschreiben. Duchkopplung ist hier falsch. Wenn man jetzt typographische Grausamkeit walten lässt, ergibt das 3-%-Intervall und 3%ig, nichts anderes. --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Frage zu Obst, Beeren und Gemüse

Laut google haben diese Lebensmittel als Tiefkühlvariante durch das schockgefrieren mehr Vitamine als frisches. So weit so nachvollziehbar. Aber hat frisches Obst/Gemüse/Beeren überhaupt irgendeinen gesundheitlichen Vorteil? Ich sehe nämlich keinen. Vermutlich hat frisches Obst und Gemüse eine bessere CO2 Bilanz. Gibt es sonst noch Gründe, frisches Obst und Gemüse vorzuziehen? Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 14:35, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ach Google macht jetzt auch Vitaminanalysen? Du schreibst, dass du keinen Vorteil siehst und nennst dann gleich einen wesentlichen Vorteil. Die Ökobilanz ist bei frischen Produkten aus der Region wesentlich besser. Aussehen und Geschmack sind halt eben Geschmackssache, aber für mich auch klare Vorteile der Frischware. - Wachtor (Diskussion) 14:56, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Was verstehst du unter frisches Obst und Gemüse? Das was du im deinem Garten erntest, oder das was du im Laden als solches kaufen kannst? Denn wirklich reifes -und damit auch Vitamin reiches Gemüse- ist selten gut transportfähig. Es gibt also noch ein frische Stufe, die das Gemüse im normalen Laden (egal ob tief gefroren oder "frisch" ) so gut wie immer toppt. Und NEIN, "frisches" Gemüse dass Im geheitzem Gewächshaus gezogen wird und dann noch aus Spanien usw. im Kühllaster zu uns herangefahren werden muss, hat nicht immer einer bessere CO2 Bilanz als solches, dass bei uns im Freiland zur Saison geerntete wird und dann eingelagert wird (und sei jetzt das im Tiefkühlhaus). Und weil das Tiefkühl Obst/Gemüse eben reif geerntet (wie hoffentlich auch das aus deinem Garten) wird, schneidet es bei den Inhaltsstoffen besser ab. Weil es eben innerhalb von Stunden verarbeite werden kann, und auch nur kurze Transportdauer hat, kann dazu auch noch gern mal die von den Inhaltsstoffen her "bessere" Sorte angebaut werden. Es kommt also durchaus auch darauf an woher das frische Gemüse/Obst in deinem Supermarkt kommt. Wenn du das Glück hast udn da wirklich frisches Gemüsse aus der Region kaufen kannst, ist das geschmacklich usw. besser als Eingefrorenes. --Bobo11 (Diskussion) 15:02, 30. Mai 2018 (CEST) PS: Meiner Meinung nach sind vom Geschmack her sowieso die "alten" Sorten besser, als die neuen Züchtungen die auf Transportfähigkeit und Lagerdauer gezüchtet wurden.Beantworten

Hallo! Jedes Konservierungsverfahren hat Einfluss sowohl auf die Sensorik, die Verteilung von Inhaltsstoffen als auch deren Zusammensetzung. Pauschal kann man nicht von Vor- oder Nachteil sprechen. Das Problem bei gefrorenen Früchten liegt ja daran, daß beim Auftauen viel falsch gemacht wird, und dadurch die Vorteile egalisiert. Ich bin auch kein Fan der Thesen mit Antioxidantien und lebenden Kulturen, das aber frisches Obst und Gemüse noch einen Stoffwechsel hat, ist wohl unstrittig. So reifen Äpfel, Avodados und Bananen weiter, oder beginnen erst, bei bestimmten Temperaturen die gewünschten Eigenschaften zu erhalten. Nur ob ein 11 Monate alter Apfel aus Südtirols Stickstoffkammern wirklich "frisch" ist, kann bezweifelt werden, er ist lediglich so behandelt, daß noch gesetzliche Vorschriften eingehalten werden. Ansonsten wieder mal auf die Scheiße zu kommen, regionales frisches Obst und Gemüse hat den Vorteil, daß die meisten Belastungen und Keimen von Stämmen stammen, die man seit der Kindheit gewohnt ist. Bei gefrosteten Produkten aus allen Teilen der Welt hat man eine ständig veränderliche Zusammensetzung. Denn das die Grenzwerte eingehalten werden bedeutet ja nicht, das klinisch reines Wasser verwendet wurde. Was zum Beispiel bei Erdbeeren ein ganz gewaltiges Problem darstellt.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:16, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

(Antwort an Emilsinclair2.0, nicht an Oliver S.Y.) Offenbar zielt deine Frage auf frisches vs. tiefgefrorenes Obst und Gemüse ab, nicht auf frisches vs. tagealtes Obst und Gemüse. Wenn das so ist, finde ich deine Frage verwunderlich: die meisten Obst- und Gemüsearten dürften gar nicht am Stück einfrierbar sein, und vorgeschnippelte Tiefkühlkost schränkt deine kochtechnischen Möglichkeiten bei der Zubereitung ja sehr weit ein. --Neitram  15:42, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Blöd nachgefragt: du schmeckst keinen Unterschied zwischem frischen Obst und Gemüse und tiefgefrorenem? -- southpark 21:55, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Was verstehst Du unter frisch? Gartenfrisch, marktfrisch oder supermarktfrisch? --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Danke für die bisherigen Antworten, auch wenn meine Frage etwas unpräzise gestellt war, sorry. Ich meinte Supermarktfrisch. Gehen wir mal vom besten Fall aus, was es in manchen Supermärkten immer mehr gibt: Bio und regional. Und ja, ich meine nur Obst und Gemüse, welches auch eingefroren zu kaufen gibt. Vorallem sind das heimische Beeren, Ananas. Aber auch Gemüse wie Brokoli, Karotten oder irgendwelche Bio-Gemüsemischungen für die Pfanne (ohne Geschmacksverstärker).--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 01:33, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Gefrorenes Gemüse/Obst ist aber schon geschnitten und ggf. blanchiert. Es ist so gesehen schon vorgegeben, wie du es weiter verarbeiten musst. Wenn du es eh kochst/bäckst, ist das nicht so ein Problem. Aber wenn du die Nahrungsmittel Roh verarbeiten möchtet wird das zum Problem. --Bobo11 (Diskussion) 09:23, 31. Mai 2018 (CEST) Gilt im übrigen auch für Büchsen und andere Konserven. Die können aus Ernährungssicht auch gleichwertig sein (also was Vitamine und Co betrifft, und das im Vergleich zur nicht saison-gerechter Frischware), aber ökologischer weil sie nicht gekühlt werden müssen, saison-gerecht angebaut und geerntet wurden, und eben auch problemlos den langsamen Weg nehmen können. Wenn ich nur die Wahl zwischen Dosentomaten vs. Tomate aus dem Gewächshaus habe, verwende ich jedenfalls für Tomatensauce und Co. die aus der Dose/Konserve.Beantworten
Ich würde die aus dem (eigenen) Gewächshaus bevorzugen. --46.127.87.225 11:13, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Tütenmilch

Gab es mal in den 1960er und 1970er Jahren flächendeckend in Deutschland in jedem Lebensmittelladen. Wieso gibt es das nicht mehr? Ist umweltfreundlicher und wesentlich kostengünstiger als Tetra Pak, was heute üblich ist, sag' ich mal. --77.190.29.12 20:05, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Du meinst wahrscheinlich Schlauchverpackung. --Wrongfilter ... 20:14, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Bitte nein, nicht wieder. Es gab extra Schutzbehältnisse, weil die Dinger so empfindlich gegen Platzen und Auslaufen waren. Mein Käfer stank ewig, weil da so eine Tüte ausgelaufen war.--84.164.223.35 20:19, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die Antwort steht ja eigentlich schon im Artikel Tetra Pak. --Magnus (Diskussion) 20:22, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Da gibt es mittlerweile bessere Lösungen, beispielsweise alufreie Kunststoffflaschen oder Mehrweg-Glasflaschen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Zweckmäßig wären – von der Verpackungs-Inhalts-Relation her – auch größere Einheiten, als in D nachgefragt werden. In den USA fasst die Standard-Milchverpackung 1 Gallone. Meine Kinder giggeln immer, wenn wir in D zu Besuch sind und dort Minieinheiten kaufen müssen. --Stilfehler (Diskussion) 21:16, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
…und die restlichen 3,3 Liter Milch werden dann den Göttern des Kompostes geopfert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:00, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
In meinem 4-Personen-Haushalt brauche ich 2 Gallonen pro Woche. Auch in Deutschland verbraucht eine entsprechend große Familie 7 Liter pro Woche. --Stilfehler (Diskussion) 22:21, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wie oft könnte man mich damit töten...?--Antemister (Diskussion) 23:06, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Milch in großen Mengen soll für Erwachsene gar nicht so gesund sein, wegen der Galaktose [16]... --Gretarsson (Diskussion) 22:07, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
In Milch ist aber Lactose drin, ein Doppelzucker aus Glucose und Galactose und viele erwachsene Menschen haben mit der Verdauung dieses Zuckers ein Problem namens Lactoseintoleranz. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 30. Mai 2018 (CEST) Beantworten
Korrekt, es geht um die Galaktose, die bei der Aufspaltung von Laktose im Körper entsteht. Das betrifft natürlich nur laktosetolerante Menschen, da solche mit Laktoseintoleranz ja eh meist ganz auf Milch verzichten... --Gretarsson (Diskussion) 03:03, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Sowohl Form als auch Volumen von Verpackungen gehört zu den Lieblings-Manipulationsgrößen des Marketings. Wir können uns mit Sicherheit darauf verlassen, dass die Marketing-Abteilungen der Industrie die erfolgreichsten Verpackungsgrößen kennt und mit maximalem Ertrag für die Industrie an Frau und Mann bringt. Yotwen (Diskussion) 07:28, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

siehe auch ein Artikel im Spiegel: Was wurde aus dem Milchschlauch andy_king50 (Diskussion) 10:27, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Wäre für mich heute immer noch die Verpackung der Wahl. Natürlich waren die lernbedürftig (meine Oma hat mal eine Tüte am Zipfel festgehalten und den dann abgeschnitten; grandiose Sauerei). Aber wenn der Halter etwas höher gewesen wäre, klarer Umweltschutzpunkt. Im Handel werden sowieso Mehrwegkästen für die Handelslogistik genommen; da spricht nichts gegen den Schlauch. Und anschließend in den gelben Sack.Tangomoos (Diskussion) 11:22, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wer ist G.Reitz?

Von ihm stammen verschiedene Aquarelle, die zerstörte Münchner Kirchen zeigen. Wann ist er verstorben? Ggf. haben wir ein größeres Problem auf Commons, wenn das nicht geklärt werden kann. --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:54, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Günter Reitz? --FriedhelmW (Diskussion) 22:00, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
deutscher Volkskundler und Museumspädagoge - und keine Beziehung zu München erahnbar. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:05, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
eher Gebhard Reitz aus München. --84.63.77.157 22:03, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
der Vorname scheint zu stimmen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:07, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die neue Pinakothek scheint einiges von ihm zu haben, also vermutlich auch Lebensdaten; vgl hier: [17] --84.63.77.157 22:15, 30. Mai 2018 (CEST) --- nach einer Suchanfrage auf deren Homepage gab es leider keinen Treffer.--84.63.77.157 22:25, 30. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Heißt diese Erwähnung, dass er Mitte der 1960er Jahre noch lebte? —Niki.L (Diskussion)
Nicht zwingend, man müsst da Einleitung lesen können. Denn Annuaire = Jahrbuch, also kann es auch ein Verzeichnis gehandelter Kunst sein.--Bobo11 (Diskussion) 00:08, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Hab mich durch die Adressbuecher gewuehlt: 1933 gabs noch keinen, 1934 taucht erstmals Gebh. Reitz, Photochemiker, Weissenburger Str. 94 [18] auf, den gibt es noch 1943 [19]. 1947 dann: Gebh. Reitz, Kunstmaler, Koeniginstr. 1013 [20]. 1953: Gebh. Reitz, Techn., Koeniginstr. 1013 [21]. 1966, letztes online verfuegbares Adressbuch: Gebh. Reitz, Techn., Koeniginstr. 101. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:39, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

31. Mai 2018

kein Monobook-Skin mehr bei Wikia

Vor kurzem hat Wikia die Möglichkeit abgeschaltet, dort zu arbeiten, wie man es aus der Wikipedia kennt. Das jetzige Aussehen und der Editor sind zumindest für mich eine Pest. Ich hatte mir bereits Editthis.info als Ausweg ausgesucht, aber einige Kritiken der Seite lassen nichts Gutes erwarten. Gibt es bessere Alternativen? Oder kann man Monobook irgendwie bei Wikia zurückbekommen? --Abbfhh (Diskussion) 10:19, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Das Standard-Skin ist auch in Wikipedia nicht Monobook, sondern Vector. Schon seit Jahren... --2001:16B8:109A:6600:99CC:A011:191E:55A5 10:56, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Leider --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:45, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wenn du’s nicht magst, kannst du ja ein anderes einstellen. Für mein visuelles Empfinden sieht Monobook furchtbar nach den frühen 00ern aus. Aber das ist Gschmaxach. --Kreuzschnabel 20:36, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
ich finde es auch doof, das wikia aka FANDOM den monobook gelöscht habt, angeblich wegen der EU dategrundsatz geschichte, selbst den standart skin der DE wiki würde ich freiwillig nehmen, denen ihr standrt skin ist einfach ... --Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:52, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Wikipedia wird zu kompliziert und fachlich

Hallo, Mir ist aufgefallen, dass viele Artikel in Wikipedia inzwischen so technisch sind, dass es auf einen Blick kaum mehr möglich ist, sich als Laie in einem bestimmten Thema einen Überblick zu verschaffen. Beispiel: Ich wollte mich gerade über die Corioliskraft informieren. Was ich gefunden habe, sah aus wie aus dem Hauptseminar Thermik oder Geographie. Kaum zu verstehen, kaum Überblickswissen, dafür Formen und Berechnungen bis in letzte Detail. Wäre es nicht eine Lösung, bei solch komplizierten Einträgen - die sich ja vom Wikipedia-Anspruch, eine Enzyklopädie für a l l e zu sein, einen "management abstract" vorneweg zu stellen: Das Thema kurz erklärt in normalem deutsch, so dass es jeder verstehen kann. Und wer es genau haben will, kann ja dann tiefer eindringen. Gruß!--77.23.144.52 11:06, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Der Abstract sollte die Anforderungen an einen management abstract eigentlich immer erfüllen. Aber viele Dinge kann man auch nicht kurz zusammenfassen, weil eine kurze Erklärung immer zu "Abers" und "Außer wenns" führt.--Bluemel1 (Diskussion) 11:15, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Meinst Du mit Abstract jetzt die Einführung des Artikels? Stehe gerade auf dem Schlauch. 79.224.195.134 11:57, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich finde es gut, dass das hier alles ein gewisses Mindestniveau voraussetzt. Und wer selbständig so was wie Abstract (hier oder da) nachschlagen kann, sollte dieses erreichen. --87.147.182.61 13:18, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Wikipedia hat als Enzyklopädie garnicht den Anspruch, von JEDEM z.B. auch auf Schülerniveau oder dem Niveaus sog. "bildungsferner Schichten" verstanden zu werden. Eine durchschnittliche Allgemeinbildung und Sprachverständnis eines Mutterprachlers werden generell vorausgesetzt, bei Fachartikeln durchaus auch ein Grundverständnis des Fachgebietes. Ich verstehe durchaus die meisten mathematischen Fachartikel nicht, woraus nciht resultiert dass diese zu kompliziert seien. Eine "Orientierung auf einen Blick" soll und will eine Enzyklopädie mit ihrem Anspruch an umfassende und fachlich korrekte Darstellung ebenfalls nicht leisten. Ich fürchte du suchst hier etwas, was wir weder leisten können noch wollen. Aber es gibt ja viele Angebote im Web die sich z.B,. an Schüler richten, und eine auf diese Zielgruppe zugerichtete, vereinfachte Darstellung anbieten. In englischer Sprache gibt es eine Wikipedia in "simple english", die den Anforderungen nahe kommt. In deutscher Sprache nicht.... Gruss andy_king50 (Diskussion) 13:25, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Wow! Wenn wir diese Schichten zurücklassen, in einer Zeit, wo allgemeinbildende Lexika - auch wegen uns- eingestellt wurden, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn uns das anderswo auf die Füße fällt. .. sihe Disk Kurier. Im übrigen ist mir kürzlich der Brockhaus von meinem Vater in die Hände gefallen.... durchwegs allgemeinverständlich gut dargestellt.--Belladonna Elixierschmiede 14:09, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Bei einem gut geschriebenen Artikel sollte diese Zusammenfassung in der Einleitung vor dem ersten Absatz stehen. (vgl. Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Begriffsdefinition_und_Einleitung. Was konkret an Informationen fehlte dir bei Corioliskraft genau? Was an Informationen war dir dort zu viel? Mir geht es auch oft so. -- sk (Diskussion) 13:34, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
@Andy king50: Wir haben zwar keine Wikipedia in leichter Sprache, aber dafür ein Klexikon und ein Schülerwiki. --Rôtkæppchen₆₈ 13:43, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Diese Seite erklärt den Coroliseffekt m.E. recht gut. Physik-Wissenstexte--Belladonna Elixierschmiede 14:18, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Dann können wir also die gute, alte OMA zu Grabe tragen? Gruß --Mikered (Diskussion) 14:43, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die Oma kann schon bleiben. Gerade im Abstract/ in der Einleitung sollte das erfüllt werden, was der Thread Opener anspricht, aber es gibt auch Themen, die kann man beim besten Willen nicht in einer circa 10-zeiligen Einleitung zusammenfassen und verständlich machen, man kann nur hinführen. Des Weiteren sind die Interwikilinks hilfreich. Wenn man Brockhaus etc. in die Hände bekommt, auch alte, logisch, kann man sich immer Anregungen holen. Das waren Leute, die wussten, wie es geht. Bei Vereinfachungen darf eben auch nichts schief gehen, also es darf kollateral nichts Falsches entstehen.--Bluemel1 (Diskussion) 14:54, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Und außerdem ist WIKIPEDIA ja auch noch nicht ganz fertig. fz JaHn 15:02, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
@Andy king50: (Nach - wahrscheinlich versehentlicher - Löschung eines anderen Users füge ich meine Kommentar noch einmal hier ein:) Führer hatte Wikipedia mal genau diesen Anspruch. Siehe [[22]]. Hat sich das tatsächlich so grundlegend geändert? (Und nein, das ist keine rhetorische Frage. Die Zeiten in denen ich hier etwas mitgewerkelt habe liegen schon ein par Jahre zurück.) Gruß, --SNAFU @@@ 14:41, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
wenn Du unten stehende Antworten liest, scheinen sich zumindest einige User von diesem Anspruch weit entfernt zu haben. Wenn man diesen Anspruch betont, kann man sich Sprüche anhören, dass ein solcher Anpruch wohl ganz was schlimmen sei....Man scheint so eine Art Meinungsdiktatur aufbauen zu wollen, dass hier auf jeden Fall Jeder alles bitteschön nach seinem Niveau aufbereitet finden muss. Machen wir hier Niveau-Limbo? - andy_king50 (Diskussion) 18:56, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Da kann ich dir nur recht geben. Bei der Wikipedia schreiben halt keine bezahlten Autoren für ihre Leser, sondern die WP-Autoren schreiben für ihr eigenes Ego und da muss man sich halt auch permanent wichtig machen. --85.212.134.62 15:05, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Es zählt, was am Ende herauskommt, und da ist jeder Gedanke erst mal gut, der dem Ziel hilft. Verständlichkeit hurra. Aber der Autor kann nicht erahnen, welches Niveau der einzelne Leser nun mitbringt, und er kann daher nicht jedes Niveau berücksichtigen. Es gibt Interwikilinks. Wer will, kann JEDEN Artikel dank der Interwikilinks verstehen oder Nicht-Verstandenes in dem Suchfeld oben rechts eingeben.--Bluemel1 (Diskussion) 15:19, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Der Text von Andy king50 ist ja wohl starker Tobak. Wenn du es nicht lesen kannst bist du auf Schülerniveau oder dem Niveaus sog. "bildungsferner Schichten". Es gibt genug Artikel bei denen ich mich mehr als ärgere, das es keinen allgemeinen Überblick gibt. Speziell im naturwissenschaftlichen und mathematischen Bereich ist dies eklatant auffällig. Da fehlt die OMA tauglich Einleitung an viel zu vielen Stellen. Jeder der wissenschaftlich arbeitet, oder dieses lernt, lernt eigentlich auch dazu immer einen den Überblick gebenden Abstract voran zustellen. Wir schreiben nicht für eine Elite und setzen auch nicht einen akademischen Abschluss voraus um solche Artikel lesen zu können. Wobei das auch nicht hilft, wenn ich ein Physik-Diplom habe, kann ich deswegen nicht unbedingt Chemie-Artikel lesen oder umgekehrt. Ich kann es allerdings verstehen, dass jemand der sich in Thema eingearbeitet hat, vieles allgemeines für Allgemeinwissen hält und es nicht für nötig hält das dazu zu schreiben. Und zu meiner Bildungsfernheit kann auf meiner Benutzerseite nachgelesen werden. Und für die OMA-tauglichkeit darf man ruhig vergröbern - da haben Sonderfälle nichts zu suchen. --Jörgens.Mi Diskussion 16:13, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Jo, es gibt wohl auch "empathieferne Schichten". --XPosition (Diskussion) 23:38, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Danke, toll dass es hier soviele Antworten gibt. Ich hatte schon befürchtet, niemand fühlt sich zuständig. Also vielleicht noch einmal deutlichter, was ich meine: Es geht mir darum, dass man als normal gebildeter Mensch nach drei Sätzen versteht, was zum Beispiels die Coriolis-Kraft ist. Und wenn man es genauer wissen will, steigt man tiefer weiter unten ein. Der besagte Artikel fängt so an: "Die Corioliskraft [kɔrjoˈliːskraft][1] ist eine Schein- oder Trägheitskraft, die einen bewegten Körper quer zu seiner Bewegungsrichtung ablenkt, wenn diese relativ zu einem rotierenden Bezugssystem beschrieben wird und nicht zu dessen Rotationsachse genau parallel liegt." Ok, und wer hat es jetzt verstanden? Die Tendenz, die Sachen so dermaßen genau, abstrakt und wissenschaftlich korrekt zu beschreiben, sehe ich an vielen Stellen. Und das kann man ja auch tun. Aber Anfang sollte es doch bitte in normalem Deutsch und populärwissenschaftlich stehen. Zu meinem Hintergrund: Abitur, abgeschlossenes geisteswissenschaftliches Studium, Journalist - und damit in der Lage zu abstrahieren und alle möglichen Texte zu schreiben und zu verstehen. Gruß!--77.23.144.52 17:23, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Das ist mittlerweile bei sehr sehr vielen wissenschaftlichen Artikeln so: man versteht sie nur noch, wenn man es vorher sowieso schon wusste. --85.212.134.62 17:48, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wirklich wissenschaftlich ist ein Artikel doch eigentlich nur, wenn ihn 6 Monate später nicht mal der Autor selbst noch kapiert.;) --85.216.91.128 22:33, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Kapier ich nicht.--Bluemel1 (Diskussion) 10:46, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Meiner Meinung nach ist das Problem bei speziell dieser Einleitung zur Corioliskraft, dass sie einen für das Verständnis äußerst wesentlichen Punkt gar nicht ausdrücklich herausstellt, sondern er sich versteckt und allenfalls durch einen Klick auf das am Anfang verlinkte Lemma Schein- oder Trägheitskraft erschließt. Nämlich, dass es sich bei der Corioliskraft nicht um eine reale Kraft im elementaren Sinn, sondern nur um ein imaginäres Konstrukt (eben eine sog. Scheinkraft) handelt, um die Newtonschen Bewegungsgesetze für den Fall rotierender Koordinatensysteme, für den sie eigentlich gar nicht geschaffen waren, doch noch zu "retten". Das gehört meines Erachtens explizit (also nicht nur per Link) an den Anfang. Wie so oft steht es im englischen Pendant en:Coriolis force (zweiter Absatz der dortigen Einleitung) deutlich klarer. Das ist überhaupt der Tip, den ich dir geben könnte: Wenn auf naturwissenschaftlichem Gebiet bei uns die Einleitung unklar ist, dann versuch es zunächst in der englischen WP, die ist dann in der Einleitung meistens verständlicher.
Übrigens ist für solche Fragen eigentlich Wikipedia:Fragen zur Wikipedia die richtige Anlaufstelle, nicht die WP:Auskunft. --85.216.91.128 19:01, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das ist zwar salopp ausgedrückt aber im Prinzip richtig. Etwas genauer gelten die Newtonschen Gesetze nur nicht-rotierenden Gesetzen, was sich auch unmittelbar aus ihnen ergibt, aber selten ausdrücklich dazugesagt wird. Später mehr zum eigentlichen Thema. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 19:34, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Den Anspruch, dass man "als normal gebildeter Mensch nach drei Sätzen versteht, was zum Beispiels die Coriolis-Kraft ist" halte ich für sehr gewagt. So einfach ist das Leben nicht. Mit drei Sätzen kann man vielleicht erklären, worum es geht. Das erwarte ich von einer guten Einleitung. Aber bei einem naturwissenschaftlichen Konzept zu verstehen, was es ist, dazu gehört in aller Regel wesentlich mehr. --Digamma (Diskussion) 19:20, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ein Problem mit dem Einleitungssatz ist natürlich, dass der sprachlich verpfuscht ist. Nicht die Bewegungsrichtung (darauf bezieht sich "diese"), sondern die Bewegung wird relativ zu einem rotierenden Bezugssystem beschrieben. Und der Nachsatz, dass das nur gilt, wenn die Bewegung nicht parallel zur Rotationsachse ist, müsste nicht im ersten Satz stehen. --Digamma (Diskussion) 19:40, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Natürlich ist das Leben nicht einfach. Aber man sollte doch wenigstens versuchen, es - zumindest zum Artikel-Start - einfach zu halten. Die ganzen Nuancierungen können ja dann später kommen. Aber wie auch immer: Danke für die Antworten, und sorry, dass ich das falsche Forum genommen habe. Ich kenn mich nicht aus mit den Wiki-Regeln. Gruß! --77.23.159.30 22:41, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Damit triffst du den Nagel auf den Kopf. Bei über zwei Millionen Artikeln stolpere ich täglich über Dinge der Kategorie MÜSSTE MAL GEMACHT WERDEN. Ich habe mir aber antrainiert, nur meinen ursprünglichen Bereich zu bearbeiten und ansonsten nur offensichtliche Kommafehler oder offensichtliche Umgangssprache zu bearbeiten (bei manchen Artikeln über Spielfilme). Wenn du solche Dinge siehst, dann stehe ich voll hinter dir^^, wenn du sie verbesserst. So wird das Gesamte besser.--Bluemel1 (Diskussion) 10:50, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Paßt nicht ganz zum Thema, fiel mir nur gerade so ein: Wie kompensiert man Corioliskräfte? Zum Beispiel: Zwei Personen sitzen sich im Karussell diametral gegenüber und spielen mit einem Ball Fangen. In welche Richtung müssen sie den Ball werfen, damit der Partner ihn fangen kann? Im nichtrotierenden System wird sich der Ball entlang einer Kreissehne bewegen. Man kann auf dem Karussell sogar mit sich selbst Fangen spielen: Man wirft den Ball jeweils dort hin, wo man selbst sein wird, wenn er dort ankommt. Die Wurfgeschwindigkeit kann man so wählen, daß der Ball entlang des Durchmessers fliegt - für einen außenstehenden Beobachter fliegt der Ball dann immer hin und her, z. B. von Nord nach Süd und zurück. Aber in welche Richtung und mit welcher Geschwindigkeit muß man ihm im Karussellsystem dafür werfen? Relativ klar: Die Umfangsgeschwindigkeit beträgt das pi-fache der Fluggeschwindigkeit entlang des Durchmessers, und die muß man beim Abwerfen kompensieren. Der Tangens des Abwurfwinkels ist also pi. --78.51.93.30 01:37, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Also wenn ich als Angehöriger bildungsferner Schichten (geht's eigentlich noch?) mal in das Detail gehe:

  • Die Corioliskraft [kɔrjoˈliːskraft][1] ist eine Schein- oder Trägheitskraft, die einen bewegten Körper quer zu seiner Bewegungsrichtung ablenkt, wenn die Bewegung relativ zu einem rotierenden Bezugssystem beschrieben wird. (okay)
  • Die Corioliskraft tritt nicht in Erscheinung, wenn die Bewegung aus Sicht eines nicht rotierenden Bezugssystems (z. B. eines Inertialsystems) beschrieben wird. (ist doch oben definiert, hilft die doppelte Verneinung hier wirklich?)
  • Sie wurde 1775 von Pierre-Simon Laplace erstmals korrekt aus den Newton’schen Gesetzen der Mechanik hergeleitet,[2] wird aber nach Gaspard Gustave de Coriolis benannt, der diese Kraft in einer 1835 erschienenen Publikation ausdrücklich hervorhob[3][4]. (okay, wenn auch nicht einleitungsrelevant)
  • Im Unterschied zu zwei anderen Scheinkräften in rotierenden Bezugssystemen, Zentrifugalkraft und Eulerkraft, wirkt die Corioliskraft nur auf Körper, die sich relativ zum rotierenden Bezugssystem (z. B. relativ zur Erdoberfläche oder zu einem Platz auf einem Karussell) bewegen. (zum dritten Mal die gleiche Begründung; richtig wäre aber, an dieser Stelle ZK und EK positiv zu beschreiben)
  • Zudem darf diese Bewegung nicht parallel zur Drehachse verlaufen. (warum nicht gleich so? Und ab in Satz 1)

Der Fragensteller hat so etwas von Recht: zusammenkopierte Satzfragmente ohne inneren Bezug.Tangomoos (Diskussion) 11:37, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Preiswerte Lösung für 3G/4G-Internet im Dauerbetrieb?

Kennt da jemand etwas? Problem ist, dass das Mobilfunkgerät auf dem Dachboden installiert werden soll, der Router aber im Wohnbereich stehen sollte.

  1. mobile Hotspots haben einen integrierten Akku, so dass ich die nicht im Dauerbetrieb nutzen möchte. Außerdem kriegt man sie kaum vernünftig an einen anderen Router angebunden, da keine Kabelschnittstelle vorhanden.
  2. USB-Dongle erfordert eine USB-Verbindung zum Router was wegen der Entfernung ungünstig ist (prinzipiell wäre ein Kabel kein Problem, nur ist USB bei ca. 8 Metern Kabellänge nicht so der Hit)
  3. zusätzlicher Router mit Dongle unter dem Dach wäre denkbar, aber ob ein Dongle wirklich für 365/24 geeignet ist? Und der notwendige Router wäre entweder überdimensioniert oder für die Dauernutzung auch fraglich (z.B. tp-link mr3020 - eher als Reisegerät gedacht ).

Was hat sich denn im ländlichen Bereich in solchen Fällen als solide erwiesen? Ich bin doch nicht der Erste, der dafür eine Lösung sucht. --ZxmtIst das Kunst? 11:28, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Die Mobilfunkantennen des Routers sind üblicherweise über SMA-Steckverbinder (ohne RP) angeschlossen. Dafür gibt es Verlängerungskabel[23]. --Rôtkæppchen₆₈ 12:01, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Für den ländlichen Raum gibt es auch solche Lösungen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Tja, im Consumer-Bereich hatte ich bislang nur Router gesehen, die den Mobilfunk über eingebaute Antennen realisieren und keine passende Schnittstelle haben. --ZxmtIst das Kunst? 12:35, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Mir gehts umgekehrt: Ich hatte bisher nur LTE-Router mit mittels SMA aufgeschraubten Antennen in Händen, unter anderem eine Fritzbox 6840 LTE. Deren Nachfolger heißt Fritzbox 6890 LTE. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 31. Mai 2018 (CEST) Auch preiswertere Geräte wie der D-Link DWR-921 haben verschraubte Mobilfunkantenne. --Rôtkæppchen₆₈ 12:48, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
ja, das sind dann die teuren Varianten. Fritzbox 6820 hat interne Antennen (kostet halt auch nur die Hälfte von der 6890) und der günstige TP-Link mr6400 hat zwar abnehmbare Antennen aber, genauso wie das ziemlich ähnliche Modell von D-Link, katastrophale Rezensionen. --ZxmtIst das Kunst? 15:16, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Eine weitere Möglichkeit wäre ein externes Modem, das Du über Ethernet an Deinen gewünschten Router anschließt. Geeignet wären da z.B. der Netgear LB1120/2120. Zusammen mit einem günstigen Router ohne eigenes Modem wäre das aber wahrscheinlich teurer als ein guter LTE-Modemrouter mit SMA-verschraubten Antennen und Antennenverlängerung oder externer Außenantenne. --Rôtkæppchen₆₈ 15:35, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
das Netgear-Modem kostet allein schon soviel, wie ein günstiger Router mit LTE kosten würde - das macht ja wenig Sinn, obwohl ich noch drei einsatzfähige Router hier rumliegen habe. Also läuft es dann wohl auf das Huawei B525s-23a raus, bei dem zumindest Antennenanschlüsse vorhanden sind (und netterweise ein integrierter SIP-Client mit Tel-Anschluss, so dass ich auf eine Fritzbox komplett verzichten könnte). --ZxmtIst das Kunst? 16:19, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Sag das doch gleich. Stell die Fritzbox 6820 auf den Dachboden, leg ein Ethernetkabel (Cat 5e reicht) in die Wohnung und stell da eines Deiner Altgeräte in der Betriebsart AP hin. Dazu reicht es meist, das interne Modem und den DHCP (wichtig!) zu deaktivieren und die Fritzbox an einen der LAN-Ports anzuschließen. Der WAN-Port bleibt frei. So hab ich einem ausgedienten ADSL2+-Modemrouter neues Leben als WLAN-N-AP mit 150 Mb/s verschafft. Welche Altgeräte stehen zur Verfügung? --Rôtkæppchen₆₈ 17:08, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
naja, eines meiner Altgeräte ist eine FB 7490 und die ist bislang die "Zentrale" im Netz - stimmt schon, in Kombination mit einer FB6890 unter dem Dach und einer Cat5e-Verbindung wäre alles im Lot. Nur würde ich die alte (fix und fertig eingerichtete) Fritzbox über LAN1 und fester IP mit der neuen LTE-Box verbinden und die LTE-Box selbst als bloßes LTE-Modem missbrauchen. Dann brauch ich bis auf den Internetzugang an der alten Box nix neu zu konfigurieren. --ZxmtIst das Kunst? 22:58, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die Fritze 7490 ist ja ein ehemaliges Spitzenmodell und auch heute noch sehr gut. Die 6820 kann längst nicht soviel, hat z.B. keine Telefonanlage und keine USB-Anschlüsse. Du konfigurierst den Internetanschluss komplett über die 6820 und schließt sie an LAN1 der 7490 an. Dann stellst Du die 7490 so ein, dass sie sich per DHCP an der 6820 anmeldet. Oder Du verpasst LAN1 der 7490 eine feste IPv4-Adresse aus dem Bereich der 6820 und gibst als Gateway und DNS die IPv4-Adresse der 6820 (meistens 192.168.178.1) ein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, ob PPPoE-Passthrough mit LTE funktioniert, aber das wäre auch eine Möglichkeit. Die SIM-Karte steckst Du in die 6820 und die Zugangsdaten gibst Du in die 7490 (Betriebsart PPPoE mit externem Modem) ein. Wenn ich das am Montag auf Arbeit mit der 6840 meines Arbeitgebers und einer 7490 aus dem Gebrauchtgeräteregal ausprobiere, reißt mir mein Kollege den Kopf ab. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 31. Mai 2018 (CEST) Im Handbuch der 6820 ist PPPoE nichtmal erwähnt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Als Drogenkurier missbraucht

Der ein oder andere hat gestern sicher auch XY, mit dem Mädchen das in Peru als Drogenkurier missbruacht wurde. Mehrere Jahre Haft für Naivität, bitterer geht es ja kaum. Eine ähnliche Frage hab ich schon mal gestellt, [24], jetzt das ganze noch einmal eine etwas andere Frage: Angenommen, es wird einem ein Drogenpaket unter dem Auto versteckt oder ein Drogenlager im unverschlossenen Feldstadl angelegt, die Polizei findet es. Käme man aus der Sache überhaupt wieder raus? Abstreiten, dass macht ja jeder, und der Richter wird es nicht glauben.--Antemister (Diskussion) 13:32, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Der Richter hat Berufserfahrung: Der Lügner hat daher schlechtere Karten, aus der Sache herauszukommen, als der Unbescholtene. Aber im Prinzip ist das wirklich ein Schlamassel.--Bluemel1 (Diskussion) 14:57, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Normalerweise wird der Unschuldige vom Amtsgericht verurteilt und dann vom Landgericht freigesprochen. Der Polizist von Birkenfeld, der Bäcker von Siegelsbach und Rolf Turbofischer hatten allerdings Pech. --85.212.134.62 15:03, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Keine Sorge. Natürlich hat nicht jeder Richter Berufserfahrung. Aber im Großen und Ganzen gilt immer noch in dubio pro reo. Wenn Antemister allerdings einschlägig vorbestraft wäre und sich Fingerabdrücke auf dem Paket und Koks auf dem Armaturenbrett fänden, würde es es schlecht aussehen. Fehlen solche Hinweise, würde es so ein Urteil in Deutschland sicher nicht geben. --JosFritz (Diskussion) 15:08, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Solche Urteile gibt es in Deutschland zuhauf. Du fährst einfach mal zu deinem Freund in den Urlaub in die Türkei und auf dem Rückflug fällt euch auf, dass du nur 15 kg Reisegepäck hast und dein Freund 25 kg. Was ist es dann einfacher, dass dein Freund dir die Tüte mit der dreckigen Wäsche gibt und du diese Tüte ihm in Frankfurt wieder zurück gibst? Nur dass du dann mit einem Pfund Heroin durch den Zoll gehen wolltest. Und wie heißt jetzt dein Freund, wo wohnt er, usw. ... --GeorgDerReisende (Diskussion) 15:23, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Der Fall ist aber einfach. Wenn du als Privatmann ein Gepäckstück eines anderen Eigentümers transportierst, dann hast du dich selbst dazu entschieden und bist auch selbst verantwortlich.--Bluemel1 (Diskussion) 15:36, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Genauso wie für die Auswahl der "Freunde". --2001:16B8:109A:6600:99CC:A011:191E:55A5 17:15, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Eben. Wenn es wirklich ein Freund ist, dann weiß ich, wo er wohnt. Und wenn mir ein Fremder, eine Zufalls- oder Urlaubsbekanntschaft so ein Angebot macht, dann wäre ich schön blöd, darauf einzugehen. (Und selbst wenn: Dann bekäme er die Tüte am Gepäckband zurück und nicht erst hinter dem Zoll.) --Jossi (Diskussion) 20:12, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Etwas mehr Realitätsnähe bitte: die erste Frage bei der Gepäckkontrolle ist immer, ob das mein Gepäck ist, ich fremde Sachen transportiere oder das Gepäck unbeaufsichtigt war. Und dann rufe ich natürlich meinen Freund Joey im orangenen TShirt (schließlich sind wir ja schon hinter der Waage) und gut ist's.Tangomoos (Diskussion) 11:52, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
"in dubio pro reo" ist eine nette Legende für die Grundschule... --85.212.134.62 15:40, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
en:Innocent Until Caught
[25]
in "dubio pro reo" ist aber nur so lange gültig, bis die Schuld erwiesen ist - wenn Du also nachweislich Drogen transportiert hast. Hier gab es ja wohl keinen Zweifel daran. Das natürlich JEder Drogenkurier behauptet, nichts gewusst zu habenb, wird man solche Einlassungen nciht beachteen können und dürfen, wöllte man den Drogentransport nicht de facto straffrei machen. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 15:46, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
du brauchst dir nur die Urteile eines Gerichts von einer Woche anzuschauen, um zu merken, dass "in dubio pro reo" überhaupt nicht gültig ist. --85.212.134.62 19:16, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Behauptest Du allen Ernstes, der Richter hätte sich bei obigem Urteil der Rechtsbeugung schuldig gemacht? --Rôtkæppchen₆₈ 19:19, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Rechtsbeugung ist ein subjektiver Tatbestand: Sie liegt nur vor, wenn der Richter gegen seine Überzeugung entschieden hat. --78.51.93.30 01:52, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Service: Ein Richter, der eine bewusst gesetzwidrige Entscheidung erlässt, begeht aber auch dann Rechtsbeugung, wenn er die Entscheidung für gerecht hält. aus dem gleichlautenden Artikel. Tangomoos (Diskussion) 11:57, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
"Bewußt" bedeutet doch gegen seine Überzeugung; er weiß, daß er pflichtwidrig handelt. (Was soll ein Richter in einem Gewissenskonflikt eigentlich machen? Wenn er sich für befangen erklärt, muß er damit rechnen, daß ein anderer die Sache entgegen seiner eigenen ethischen Vorstellung entscheidet.) --2.246.38.101 14:03, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dein "also" ist falsch. Erwiesenermaßen Drogen transportiert zu haben bedeutet nicht, sie schuldhaft transportiert zu haben. Eine Evidenz für die böse Absicht muss man bei x anderen Straftaten auch zusätzlich überprüfen, aber so ist eben der Rechtsstaat. Wäre schlimm, wenn es anders wäre. Dass wir dem Mädchen ihre Einlassung glauben, liegt wohl auch vor allem daran, dass sie so naiv erschien. Normalerweise hätte man sich gar nicht auf diesen Hallodri eingelassen, und das auch noch zum zweiten Mal. --85.216.91.128 22:28, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Also um den Fall hier geht es gar nicht, da ist die Sache eigentlich klar, der Schuldspruch war sicher korrekt, nur mehrere Jahre Haft ohne Vorstrafe für eine Tat ohne Vorsatz, nur aus Dummheit und Naivität sicher nicht. Deshalb mal die Frage hier, was passiert einem wenn man selbst nicht aktiv wird, wie bei meinen Bsp.?--Antemister (Diskussion) 18:39, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Du hast eben keine Beweise, nur deine Aussage. Deswegen liegt es am Richter. Er kann dich für unschuldig halten oder für schuldig. Schlamassel. Die Hoffnung ist folgende: Ein Richter weiß ungefähr, welche Fragen er stellen muss, um einen Schuldigen ins Schlingern zu bringen. Wenn jemand unschuldig ist, gibt es halt eine kleine Hoffnung, dass der Richter ihm glaubt, weil der Angeklagte nicht ins Schlingern gerät--Bluemel1 (Diskussion) 19:13, 31. Mai 2018 (CEST) P.S. Aber was hat ein Drogenschmuggler davon, sein Heroin einer völlig fremden Frau ins Gepäck zu geben? Dann müsste der Frau ja jemand am Zielflughafen gewaltsam das Gepäck entwenden, ansonsten verschwindet das Heroin für immer.Beantworten
Zynisch gesprochen: Soviel Dummheit muß eben bestraft werden. Im Ernst: Hier zeigt sich, was eine gute Verteidigung wert ist. Ein Top-Anwalt würde in einem solchen Fall zwar auch keinen Freispruch erwirken, aber zumindest die Haftstrafe vom Tisch kriegen. --79.252.71.158 10:18, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der Angeklagte muss vor Gericht überhaupt nichts sagen, und sein Schweigen darf auch nicht gegen ihn verwendet werden. Und selbstverständlich gilt in einem Rechtsstaat (namentlich in unserem Rechtsstaat) der Grundsatz in dubio pro reo. Die Zweifel aus diesem Spruch (dubio) sind die des Richters: Ist er von der Schuld überzeugt, hat er also keine Zweifel, kann, darf und wird er den Täter verurteilen. Einen Strengbeweis ("die Schuld ist bewiesen, wenn drei unbescholtene Zeugen gegen den Täter aussagen") gibt es bei uns nicht.
Fun fact, weil das oben anders dargestellt wurde: Ausgerechnet in der Grundschule gilt der Grundsatz "in dubio pro reo" in der Praxis übrigens nicht. Der Lehrer ist Ankläger und Richter in einem (Inquisitionsprinzip), und der Verdächtige gilt auch keineswegs als unschuldig, bis seine Schuld bewiesen ist. Selbst Gruppenstrafen kommen noch vor ("Wenn sich der Übeltäter nicht meldet, müssen alle nachsitzen!"). Die Grundsätze des modernen Rechtsstaats verlieren (zumindest) in der Grundschule beim Betreten des Geländes ihre Wirkung.
Wenn der Richter also nicht die Glaubwürdigkeit des Angeklagten für sein Urteil heranziehen kann (weil der berechtigerweise schweigt), muss er auf andere Weise zu seinem Urteil kommen. Und da schließt er wiederum von äußeren Tatsachen (Rauschgift im Fahrzeug des Angeklagten) auf den inneren Tatbestand (Vorsatz) und kommt so gegebenenfalls zur Feststellung der Schuld. Kommen ihm auf diesem Wege Zweifel, führt das zum Freispruch. Auch in Deutschland. Außerhalb der Grundschule, versteht sich. Aber Grundschüler sind ja meist auch noch nicht strafmündig.
Es ist übrigens auch falsch, dass die Landgerichte regelmäßig die Urteile der Amtsgerichte wieder aufheben. Aber es kommt natürlich vor.
Und noch zum Geschäftsmodell des Unterjubelns von Rauschgibt bei einem Fremden: Das trägt sich. Man muss nur wissen, wie man denjenigen wiederfindet, und es ihm dann im Zielland wieder abnehmen. Ein bisschen Schwund schadet da nicht, und das Risiko trägt der unfreiwillige Kurier. Die Kosten sind gering, denn der Versender kalkuliert nicht (wie es Polizei, Zoll und die Presse gern tun) mit dem Straßenverkaufswert, sondern mit seinen eigenen Herstellungs- oder Beschaffungskosten, und die betragen nur einen Bruchteil. --Snevern 10:22, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das mit der Grundschule hat mir am besten gefallen! Und nebenbei ist mir leider, ich bin ja dagegen, noch ein guter Grund für Kommunikationsspionage aufgefallen: Wenn man die Kommunikation des Heroin in das Gepäck Schmuggelnden am Abflugsort mit dem das Heroin aus dem Gepäck Holenden am Zielort dingfest machen könnte, bekäme der Kurier einen Freispruch.--Bluemel1 (Diskussion) 10:36, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Fundsache einfach behalten ohne Zueignungsabsicht

(Fortsetzung von oben). Was begeht jemand, der etwas findet und a) den Inhaber nicht Bescheid gibt oder b) dem Fundamt nicht Bescheid gibt (Pflicht aus BGB glaube ich) oder c) dem Fundamt den Gegenstand nicht übergibt.

So nach dem Motto, schaun wir mal, ob der Verlierer sich zufällig meldet (also keine Zueignungsabsicht). Sagen wir mal im Zeitraum von einigen Monaten. (ich bin der, der den Begriff Fundunterschlagung ins Spielgebracht hat), jetzt mit IP --89.15.174.184 17:21, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Wie willst Du das beweisen, dass Du keine Zueignungsabsicht hattest? Gruß 79.224.195.134 18:26, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wer das tut, muss sich ja auch überlegt haben, was er macht, wenn sich der Verlierer nicht „zufällig meldet“. Und das läuft ja wohl darauf hinaus, dass er die Fundsache dann behält. Ergo (bedingte) Zueignungsabsicht. Völlig eindeutig ist der erste Fall: Wenn ich den Eigentümer kenne und trotzdem nicht informiere, ist es eine ganz klare Fundunterschlagung. --Jossi (Diskussion) 20:24, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
In Geschäften, in denen öfters etwas liegenbleibt (z.B. im Supermarkt) wird das oft durch ein Fundbuch gelöst und mit einem speziellen Lagerort für Fundsachen. § 965 BGB spricht von „unverzüglich“ (also nix mit „schaun wir mal...“). Im BGB kannst du aber wohl auch selbst nachlesen, oder? (Buch 3 (Sachenrecht), Abschnitt 3 (Eigentum), Titel 3 (Erwerb und Verlust des Eigentums an beweglichen Sachen), Untertitel 6 (Fund), §§ 965 bis 984). Und über § 246 StGB bist du ja bereits informiert. --2003:D2:63C3:6A00:E7FE:87D2:F273:3E06 20:49, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich muss -jedenfalls in D - die Schuld des Angeklagten nachgewiesen werden, er selbst muss nichts beweisen. In der akademischen Falllösung kann der subjektive Tatbestand idR bejaht werden, es sei denn, der gegebene Sachverhalt gibt Anlass zum Zweifel (denkt sich nichts dabei... will es morgen abgeben, vergisst es aber). Die große Mehrheit aller verurteilten Straftaten beruht auf Indizien, der Richter war ja meist nicht dabei. Erst wenn die Mehrheit aller Indizien gegen den Angeklagten sprechen tut er gut daran, seine Version zu erläutern und glaubhaft zu machen. Wer zB im Buchgeschäft ohne Bezahlung ein Buch mitnimmt um es nach Lektüre am nächsten Tag wieder zurückzustellen, hat keine Zueignungsabsicht. Liest er das Buch so vorsichtig, dass man ihm den Gebrauch nicht ansieht, ist es nicht einmal Sachbeschädigung. Bloßes behaupteten nutzt allerdings nicht viel. Wer aber zB vorher zum Notar geht und dort seine Absicht dokumentieren lässt, hat evtl. gute Chancen, davonzukommen. Eine Karte mit Darstellung dieser Absicht nebst Name und Anschrift anstelle des Buches im Regal wäre imho die billigere und glaubwürdigere Lösung. --77.186.134.83 21:45, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
„Wer zB im Buchgeschäft ohne Bezahlung ein Buch mitnimmt um es nach Lektüre am nächsten Tag wieder zurückzustellen, hat keine Zueignungsabsicht.“ – Hm. Was für ein blühender Unsinn... Es entspricht der allgemeinen Alltagserfahrung und Lebenspraxis, dass man eine Ware nicht ohne Bezahlung aus einem Ladengeschäft mitnimmt, um sie dann vorgeblich Tage später wieder zurückzubringen und an ihren Platz zu stellen. Eine solche Schutzbehauptung für den Fall, erwischt zu werden, ist völlig unglaubwürdig und bewegt sich bereits im Bereich der Lächerlichkeit. Es kommt ja zwischen dem Eigentümer der Ware und dem Dieb kein Vertrag zustande, oder? Ein Angeschuldigter oder Angeklagter wird damit nirgendwo überzeugen und ein Richter wird sich bei einer solchen Einlassung zu Recht etwas veralbert vorkommen. Es mag vielleicht tatsächlich bisweilen solche sehr seltenen Fälle von Weltfremdheit und Naivität geben, aber dann doch eher unter Kindern und nicht unter strafmündigen Erwachsenen, bei denen man sich logischerweise fragen würde, warum sie erst jetzt und nicht schon früher in ihrem Leben mit solch einer „Geisteshaltung“ auffällig geworden sind. Eine solche Einlassung zeugt imho nicht von wenigstens einem Anflug von Schuldeinsicht sondern eher strafverschärfend von bewußter Verachtung der Werte und Spielregeln des gesellschaftlichen Lebens und der Rechtspflege. --2003:D2:63C3:6A00:E7FE:87D2:F273:3E06 05:02, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nee, das ist ein klassisches Fallbeispiel zur Zueignung wie man es so oder ähnlich in jedem Kommentar zum StGB nachlesen kann, zB Lackner, Karl: Strafgesetzbuch, 20. Auflage 1993 zu § 242 StGB, Rn 21: "Zueignen bedeutet, die Sache selbst oder wenigstens den in ihr verkörperten Sachwert unter dauerndem Ausschluss des Berechtigten dem eigenen Vermögen einverleiben (BGHSt 1, 262; 16, 190)." Rn 24: "Der bloß unbefugte vorübergehende Gebrauch ohne erhebliche Substanzverletzung ist nach Lehre und Rechtsprechung keine Zueignung und idR straflos (Ausnahmen §§ 248b und 290 StGB). Das liegt vor, wenn der Eigentümer die Sache ohne erhebliche Veränderung oder Wertminderung (BGHSt 34, 309) zurückerhalten soll ... Die Rechtsprechung nimmt keine bloße Gebrauchsanmaßung an, wenn dem Täter der unbedingte Rückführungswille fehlt (BGHSt 22, 45), namentlich wenn er die Rückführung von dem ungewissen Eintritt einer Bedingung abhängig macht (NJW 85, 812), oder wenn er die Sache preisgeben will und ihm – und zwar schon zur Zeit der Wegnahme (NJW 87, 266) – deren Rückgewinnung durch den Eigentümer gleichgültig ist (BGHSt 16, 190); dafür ist im hohem Maße indiziell, wenn er sich der Sache irgendwo entledigen will, wo sie dem Zugriff Dritter preisgegeben ist und es deshalb dem Zufall überlassen bleibt, ob der Eigentümer sie zurückerhält. Diese vornehmlich für Fälle des unbefugten Gebrauchs von Kraftfahrzeugen nach § 248 b StGB entwickelte Abgrenzung ist umstritten. Zueignung wurde zB ... bejaht bei Wegnahme eines – später nicht mehr als neu verkäuflichen – Taschenbuchs im Laden, um es nach Lektüre zurückzubringen (Celle NJW 67, 1921)." Man kann gegebene Sachverhalte natürlich auch wild interpretieren und auf die allgemeine Alltagserfahrung (deine?) abstellen. Die Klausur besteht man damit aber nicht. -- Ian Dury Hit me  09:29, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wir reden ja nicht über Strafrechtsklausuren, Ian, sondern darüber, wie ein Lebenssachverhalt zu würdigen ist. Und da schließt der den Sachverhalt beurteilende Jurist von äußeren Umständen (Indizien, Beweisen) auf den inneren Sachverhalt (z.B. Vorsatz), und von da dann auf die Schuld. Ein Buch heimlich aus dem Laden mitgehen zu lassen wird schon der Ladendetektiv als (versuchten) Diebstahl bewerten, und der erfahrene Polizist und Richter wird das ebenfalls tun - selbst wenn der Delinquent vorher beim Notar war. Ha! Das wär's doch: Ich gehe zum Notar, lasse dort beurkunden, dass ich mir das Geld von der Bank nur für einen Tag ausleihen will, um mal wie Dagobert baden zu können, um es am folgenden Tag brav zurückzubringen - und begehe dann straffrei einen Bankraub, weil ich ja schließlich notariell nachweisen kann, keine Zueignungsabsicht zu haben. @ IP 77.186.134.83: Das merkst du selbst, dass das so nicht funktionieren kann, oder? Relevant wird das erst, wenn der "Ausleiher" beim oder nach dem Zurückbringen erwischt wird: Dann ist durch das Zurückbringen des unbeschädigten Buchs die Rückgabeabsicht ausreichend wahrscheinlich, dass es nicht zu einer Verurteilung wegen Diebstahls kommen wird - und Gebrauchsanmaßung von Büchern ist nicht strafbar. Erlaubt ist sie deswegen aber noch lange nicht, denn natürlich kann sich der Eigentümer gegen derartige Anmaßungen wehren (zivilrechtlich).
Im Ausgangsfall handelt der einen Fund nicht anzeigende Finder auch ohne ausdrückliche Zueignungsansicht wie ein Eigentümer und schließt den wahren Berechtigten damit von der Wahrnehmung seiner Eigentümerrechte aus. Die Annahme einer Fundunterschlagung (die ein Fall der Unterschlagung ist) ist daher gerechtfertigt. --Snevern 09:57, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich halte die Idee, eine Karte an Stelle des Buches zu platzieren, wo in etwa drauf steht: "Das Buch xxx möchte ich nur mal kurz ausleihen und bringe es morgen früh zurück, Grüße Max Mustermann, Dingensstraße 11... " für eine gute Idee (tatsächlich ist Sie damals™ auch so ähnlich in der Vorlesung erörtert worden). Stellen wir uns vor, der Buchhändler findet diese Karte beim abendlichen auffüllen des Sortiments, ruft die Polizei, die dann den Absender aufsucht und er sagt "Ja klar, ich will doch aber...". Beim Strafrichter hat er imho gute Chancen, damit durchzukommen, jdfls. was die Frage des § 242 StGB betrifft. Da der Fragesteller auf Fundunterschlagung verwiesen hat, kommt es ihm wohl eher auf die strafrechtliche Frage an. Der Hinweis auf zivilrechtliche Schritte ist natürlich richtig und wichtig. Witzigerweise ist der oben angefragte Fall ja im Artikel unter Unterschlagung_(Deutschland)#Tatbestandsmerkmale erörtert, leider beleglos. Wie sich aus den obigen aus Lackner zitierten Anmerkungen ergibt, stellt der Sachverhalt zur Frage ("schaun wir mal, ob der Verlierer sich zufällig meldet") jedenfalls keine bloße Gebrauchsanmaßung dar, weil der Täter es tatsächlich ja dem "Zufall" überlässt, ob der Eigentümer die Geldbörse zurückerhält. -- Ian Dury Hit me  10:42, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, die Idee mit den eigenen (echten) Kontaktdaten anstelle des "entliehenen" Gegenstands würde vermutlich wirklich vor strafrechtlicher Verfolgung schützen, davon gehe auch ich aus. Hinterlege ich dagegen meine Absichten beim Notar, mache ich davon ja nur Gebrauch, wenn ich erwischt werde. Andernfalls erfährt davon niemand jemals etwas. Deswegen funktioniert das ja auch mit dem Geldbad à la Dagobert so nicht.
Der Hinweis auf das zivilrechtliche Verbot oben erfolgte nur der Vollständigkeit halber, weil viele Nichtjuristen davon ausgehen, "verboten" sei dasselbe wie "strafbar". --Snevern 11:06, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Halten wir fest: Juristen können sich durchaus einig sein. -- Ian Dury Hit me  11:39, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Zufall. :-D --Snevern 11:41, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Still (engl. Wort)

Habe eine Frage zu dem englischen Adv. "still". Kann "still" auch folgende Bedeutung haben: noch, aber bald nicht mehr? (z. B. "still sexy" noch sexy, aber bald nicht mehr?) --79.224.195.134 18:41, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Was sagt denn dein Wörterbuch zur Bedeutung von "still"? --Magnus (Diskussion) 19:03, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
habe gerade keines zur Hand. 79.224.195.134 19:53, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
doch hier zum Beispiel. --85.176.180.223 20:00, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
„aber bald nicht mehr“ ist jetzt ganz ohne Zusammenhang oder Betonung in dem Wort „still“ nicht enthalten. Wenn man nur auf das Wort „still“ schaut, ohne jeden Kontext, heißt es: etwas begann in der Vergangenheit und besteht ohne Unterbrechung bis in die Gegenwart. „Still sexy“ bedeutet ja nur dann „bald nicht mehr“, wenn man Hintergrundwissen dazunimmt: „In den Augen der meisten Menschen nimmt mit voranschreitendem Alter die Attraktivität ab.“--Bluemel1 (Diskussion) 19:07, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Also ja, es kann, heißt das. "Noch" muss ohne Betonung und (beispielsweise den erwähnten) Zusammenhang auch nicht heißen "...aber bald nicht mehr". --85.176.180.223 20:00, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Es kann, aber da ist man schon sehr darauf angewiesen, dass der Gesprächspartner diese Botschaft auch entschlüsselt. Bei zwei gut eingespielten Partnern ist das schon möglich, dass es so verstanden wird, wie der Sprecher es meinte: „aber bald nicht mehr“.--Bluemel1 (Diskussion) 20:24, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die Frage ist ungefähr genau so sinnvoll, als würde ich fragen: Kann "noch" auch folgende Bedeutung haben: noch, aber bald nicht mehr? --Jossi (Diskussion) 20:17, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Nun, aber wenn ich hier nach Jahren wieder einmal vorbeigucke, und begrüße dich mit: "Mensch, Jossi, du bist ja immer noch bei der Wikipedia!", und du antwortest: "Noch!", ja, dann ahne ich, dass du die WP verlassen willst. Wenn die Frage so gemeint sein sollte, dann ist immer noch nicht beantwortet, ("noch nicht, aber gleich vielleicht?", wieder ein Beispiel), ob ich mit dem englischen "still" auch so umgehen darf. Sicher heißt "still" nicht (nur) "noch immer und das wird auch garantiert ewig so bleiben!" --85.176.180.223 20:33, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wenn der Jossi darauf mit Noch antworten würde, dann nähme er ein bestimmtes Wort aus deinem Satz auf und unterstriche es dadurch. Das wäre im Englischen genauso: Yes, still.--Bluemel1 (Diskussion) 20:38, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Evtl. denkt Jossi auch "Still, and always will", sagt das nur nicht, weil's niemanden was angeht. Wenn Rod singt "I still love you" oder Bono "Still haven't found what I'm looking for" meinen beide ganz sicher nicht, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändern wird, eher im Gegenteil. --77.186.134.83 22:43, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wir haben doch einen Spezialfall: ‘Are you still doing stuff in Wikipedia?’ - ‘Yes, still.’ Je nach Betonung kann dann die Botschaft entschlüsselt werden (oder Gesichtsausdruck, für Fortgeschirttene und Mutige). Und das englische Wort still verhält sich wie das deutsche noch. Es kann dann bedeuten: noch, aber nicht mehr lange.--Bluemel1 (Diskussion) 22:53, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Für mich klingt das deutsch mit englischen Wörtern. Nach meinem Sprachgefühl schaut still nicht nach vorn und impliziert schon gar nicht die Erwartung einer zukünftigen Änderung des Zustands. Einen mit yes, still verbundenen Gesichtsausdruck stelle ich mir eher als Enttäuschung oder Frust vor darüber, dass sich bislang nichts geändert hat. Das deutsche "noch" mit der hier besprochenen Nebenbedeutung würde man eher mit for now oder for the time being ausdrücken. --Wrongfilter ... 23:07, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Es würde schon funktionieren mit „Yes, still.“ Bei „for now“ ist man schon ganz knapp davor zu sagen: „eigentlich will ich ja gar nicht.“ Aber wenn das auch eindeutig gesagt werden soll, dann ist „for now“ die richtige Wahl. Bei „still“ ist es mehr: „All die Jahre mache ich das, frag mich mal lieber nicht, wieso.“ Wie du schon sagtest: da ist der Blick nicht in die Zukunft gerichtet.--Bluemel1 (Diskussion) 02:13, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Frage/Neugierde entstand vielleicht aus der Wortähnlichkeit zu till. Das ist Ausbaufähig: I stand (s)till I go. --XPosition (Diskussion) 23:22, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Still ist (hier) Adverb, until ist Präposition. Das passt also nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 04:04, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es wurde schon mehrfach gesagt, aber noch nicht von mir ;): In der Emphase bedeutet das deutsche noch "bis jetzt noch", das englische still aber "immer noch". Deswegen gibt es in der Negation den Unterschied zwischen still not (immer noch nicht) und not ... yet (bis jetzt noch nicht). Grüße Dumbox (Diskussion) 08:12, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Person A: „She is still sexy.“ Person B: „Yes. Still.“ Ein Wort wird von Person B herausgegriffen. Die Zukunft wird ausgelassen. Es funktioniert, es bedeutet: in Zukunft nicht mehr. (Ich hatte mich auf still konzentriert und in dieser eben geschilderten Person-A-Person-B-Unterhaltung ist die Antwort mit still nicht missverständlich. Das gebräuchliche Idiom wird aber eines von denen sein, die Wrongfilter vorgeschlagen hat.)--Bluemel1 (Diskussion) 13:13, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nach Durchsicht einiger Beispielsätze finde ich schon, dass "still" eine Änderung für die Zukunft erwarten lässt, denn im Zusammenhang mit unveränderlichen Zuständen wirkt die Verwendung von "still" auf mich humoristisch, Beispiel: She is still dead. Ich würde also die Ausgangsannahme eher verschärfen zu "still", in der Bedeutung "(immer) noch" bedeutet IMMER "bis jetzt, aber irgendwann nicht mehr". Poesie taugt mMn nicht um alltägliche Wortverwendung zu dokumentieren, aber zu Bono: im Liedkontext würde ich "still" eher kausal mit "trotzdem/dennoch" übersetzen. Und auch bei "I still love you" schwingt für mich die Bedeutung "trotz aller Probleme" mit. --91.22.18.7 15:27, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das kann Interpretation sein. Still bedeutet: Vergangenheit: ja (Zeitpunkt unbestimmt), Gegenwart: ja. Mehr nicht.--Bluemel1 (Diskussion) 15:31, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

'Hausverbot' bei Hochzeit

Es dürfte ja kein allzu ausgefallenes Problem sein. Trotzdem findet sich im Netz wenig dazu: Ein Paar will heiraten. Aber es gibt Personen, die die Verbindung nicht wünschen und die als Störer in die Kirche kommen könnten. Kann man denen vorab und juristisch wirksam (in Österreich) 'Hausverbot' erteilen? Wenn ja, wie? Die Frage bezieht sich vor allem auf eine kirchliche Hochzeit, nebenbei auch die standesamtliche. --AF (Diskussion) 19:42, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Man muß Beides klar trennen. Zum Standesamt - dort ist "die Hochzeit" lediglich der Verwaltungsakt in den Amtsräumen. Da bestimmt der Standesbeamte/In zusammen mit den Brautleuten, wer im Raum ist. Das "Aufgebot", was bist heute gilt, ist jedoch gerade darauf gerichtet, daß die geplante Hochzeit bekannt wird, und ggf. Einwände dagegen, auch mündlich, gemacht werden können. Die temporäre Untersagung des Zutritts zu einer geschlossenen Veranstaltung in jedweden Räumlichkeiten ist weder in Österreich noch Deutschland möglich. Dies bezieht sich immer auf den Kontakt zwischen zwei Personen. Denn ein Gericht ist nicht in der Lage, vorab sowohl den Willen zur Störung/Straftat festzustellen, als auch den Umfang des Verbots. Beispiel - in Deutschland ist teilweise noch üblich, daß die Brauteltern, nicht die Brautleute die Hochzeitsfeier ausrichten. Vom Gelübde abgesehen wären also sie die zuständigen Kläger, um das Ziel zu vermeiden. Und was nützt ein Verbot, in die Kirche zu stören, wenn er vor dem Kirchenportal die Videos der Braut per Beamer an ne Hauswand wirft? Das ist zwischenmenschlich zu regeln, nicht gerichtlich.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:57, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das ist leider nicht richtig. Der Standesbeamte oder Pfarrer kann gegen unerwünschte Gäste selbstverständlich Hausverbot erteilen und mit Hilfe der Polizei durchsetzen, denn er hat das Hausrecht. Das gilt auch bei Trauungen in Räumen Dritter, denn dort übt der Standesbeamte oder Pfarrer während der Zeremonie das Hausrecht aus. --Rôtkæppchen₆₈ 20:02, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
In D. gibt es keinen Aushang des Aufgebots. PG 20:06, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
(BK2)Sehe ich auch so. Die standesamtliche Trauung ist nicht öffentlich. Es kommen neben dem Standesamtsmitarbeiter somit nur die von den Eheleute bestimmte Leute als Zeugen rein. Die Kirche ist sogesehnen schwieriger, weil mehre Partien dabei beteiligt sind. Neben dem Veranstalter (Besteller der Zeremonie) ist, es auch der Hauseigentümer also die Kirche beteiligt. Ich kenne Fälle wo man dafür gesorgt hat, dass gewisse Leute gar nicht erst auf die Idee kamen, die Kirche zu betreten. Das wurde aber wie Oliver schrieb "zwischenmenschlich" geregelt. Dabei hat man jemand als "Aufpasser" abgestellt, auf die die fern zubleibende Person noch gehört hat. Die hat dann dafür gesorgt, dass die Person weit weg von der Hochzeit, irgend wo beschäftigt war. Auch wenn das unter Umständen etwas kostete, z.B. Kosten für einen Ausflug für den "Aufpasser" und seine Begleitung (Also die Person die man nicht an der Hochzeit haben will)).--Bobo11 (Diskussion) 20:15, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die Frage, ist, ob vorab ein Hausverbot wegen zu erwartender Störung erteilt werden kann. Nicht, ob es bei Störungen eine Abweisung per Hausrecht gibt. Und auch dann wäre wohl nur der Leiter des Standesamtes dazu berechtigt, wenn es sich um allgemeine Amtsräume während der Öffnungszeiten handelt. Dazu wurde hier pauschal für die Hochzeit gefragt, und die besteht aus vielen Elementen. Was das Aufgebot angeht, so ist mir so, vor kurzem erst in Berlin hier einen Aushang mit den stattfindenden Trauungen gesehen zu haben. Nicht im Internet, sondern direkt im Standesamt.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:27, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Aufgebot ist in D jedenfalls nicht mehr Pflicht, siehe Aufgebot_(Eherecht)#Geschichte. Wenn das Paar es aber wünscht... --77.186.134.83 20:41, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
So wie hier geregelt werden es wohl alle Kirchengemeinden handhaben. Das Hausrecht liegt also alleine bei der Kirchengemeinde, vertreten durch den Vorstand oder Pastor oder... --77.186.134.83 20:53, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Kirchenrechtlich wird ein katholischer Priester jemanden nur schwer vom Gottesdienst ausschließen können, denn jeder Gottesdienst, insbesondere die Messfeier, ist, auch wenn dabei geheiratet wird, prinzipiell ein Gemeindegottesdienst und jeder ist eingeladen. Auf sein weltliches Hausrecht wird der Priester also sicher erst zurückgreifen, wenn es tatsächlich zu einer Störung kommt. So etwas wird man aber in aller Regel im Vorfeld nicht juristisch, sondern durch Gespräche klären wollen. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:58, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Gemeindegottesdienst ist nicht für jeden, nur für Mitglieder der Gemeinde. Wenn der bekannte Satanist die Kirche betritt, wird er ihn auch ohne Zwischenfall des Kirchhauses verweisen. Hausverbot jedenfalls kann per se im gegebenen Fall mangels Hausrecht nicht das Brautpaar erteilen. --77.186.134.83 22:48, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Die Kirche kann natürlich ein Hausverbot für ihre Räume aussprechen. Das kann sie auch im Vorfeld und unabhängig von irgendwelchen "Taten". Im Standesamt im Rathaus in D ist die Ausübung des Hausrechts problematisch. --85.212.134.62 00:30, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Christlicher Gottesdienst ist seinem Wesen nach öffentlich. Jeder ist eingeladen und hat Zutritt. [26] So oder in ähnlichen Worten steht es in vielen kirchlichen Rechtssammlungen. Das ist ein Grundsatz, der ein hohes Gut ist, und den man nur bei (Gefahr von) massiven Störungen einschränken wird (habe ich mal im Kirchenrechtskurs gelernt...) --Concord (Diskussion) 01:23, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Trotzdem kann die Kirche - wenn sie will - jemandem den Zutritt zu ihren Gebäuden verweigern. Das gilt insbesodnere für Randalierer u.ä. --85.212.158.224 09:39, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Woher kommt die Glocke beim Minigolf?

Der Begriff “Otto“ für eine 7 beim Minigolf Systeme Eternit und Beton (bei Filz kenne ich mich nicht aus, da noch nie gespielt) - Ball nach dem 6. Schlag nicht im Loch - ergibt ja noch irgendwie Sinn, waren ja früher 7 Schläge erlaubt, sodass bei einer nicht geschafften Bahn eine 8 eingetragen wurde.

Aber woher kommt der Begriff der Glocke für eine 7, bzw. “eine Glocke spielen“ oder “die Glocke ist gefallen“?

Leider finde ich zur Herkunft dieses Begriffs nichts im Internet, obwohl er durchaus häufig gebraucht wird, und im einzigen aktiven Bahnenfolf-Forum ist die Registrierung deaktiviert, sodass ich nun mein Glück hier versuche... ;-) Sturmjäger (Diskussion) 20:04, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

kann das von den großen amerikanischen Bahnen herkommen, wo - wenn das Ende der Bahn vom Anfang aus nicht einsichtig ist - per Glockenzeichen angezeigt wird, wenn der Spieler fertig ist und damit der Start frei ist?--Niki.L (Diskussion) 11:58, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
In der en:WP wird erwähnt, dass die letzte Bahn manchmal so gestaltet ist, dass der Ball zwangsweise eingezogen wird. Wenn der Schlag gelingt, ertönt eine Glocke und man gewinnt ein Freispiel oder eine Ermäßigung. Eigentlich also ein Erfolgssignal. Wenn man "die Glocke spielen" übeträgt auf "den letzen Schlag ausführen" könnte man eine Herleitung hinbiegen, völlig spekulativ. --91.22.18.7 12:46, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

1. Juni 2018

Wo kann ich die Altersfreigaben von Happy Tree Friends, Weltweit nachlesen  ?

Die Altersfreigabe von Happy Tree Friends ist in fast jedem Land verschieden. Bei uns in Deutschland ab 16, in den USA ab 15, in Tschechien ab 18, in einem Land schon ab 12(!).

--2003:C4:C73D:5C12:C0F8:B0DB:F9FA:7747 02:56, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hier. --Rôtkæppchen₆₈ 04:02, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Artikel: Gamma-Cassiopeiae-Analogs

Unter Eigenschaften steht:

"Periodische Helligkeitsschwankungen in beiden Spektralbereichen in der Größenordnung von einem Tag werden als eine Rotationsmodulation interpretiert." Gehören die Gamma-Cassiopeiae-Analogs dann nicht auch zu den Rotationsveränderlichen? Falls ja, warum wird es im Artikel nicht angesprochen?

Zu den Beispielen:

Gamma Cassiopeia hat zwischenzeitlich einen eigenen Artikel ist aber nicht verlinkt.

Wie in vielen Artikeln werden Beispiele angeführt zu denen es keine Artikel gibt. Der Informationsgehalt hält sich hier sehr in Grenzen. Warum wird dies so gehandhabt? --CwhKS28 (Diskussion) 08:55, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Frage am besten auf Diskussion:Gamma-Cassiopeiae-Analog nach, wo Deine Fragen hingehören. --Rôtkæppchen₆₈ 09:20, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Da es wohl um einen ganzen Komplex von Artikels zu veränderlichen Sternen geht, wäre auch Portal Diskussion:Astronomie ein geeignetes Forum. --Wrongfilter ... 11:02, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Welches Rechtskonstrukt ist die Kirche?

Welches Konstrukt ist die katholische Kirche in D? Ein Verein ist es ja nicht. Ist es eine juristische Person? Sind es Körperschaften des öffentlichen Rechts? In dem Artikel zur kath. Kirche steht leider nichts. --85.212.158.224 09:40, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Aus der Einleitung des Artikels Evangelische Landeskirche in Württemberg: „Wie alle Landeskirchen ist sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts[…]“. --Rôtkæppchen₆₈ 09:47, 1. Jun. 2018 (CEST) Antwort bezieht sich auf diese Version der Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 09:49, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
"Ein Verein ist es ja nicht. Ist es eine juristische Person?" nach meinem Wissen ist auch ein e.V. eine juristische Person. --Berthold Werner (Diskussion) 10:26, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
google katholische kirche rechtsform finde Körperschaftsstatus --91.22.1.241 10:48, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Aber, da wir hier eben nicht über die evangelische Kirche reden: Die römisch-katholische Kirche ist nur locker nationalstaatlich organisiert. Eine "Katholische Landeskirche Deutschlands" oder ähnliches existiert nicht. Körperschaften sind die Bistümer und Erzbistümer, deren Bischöfe sich in der Bischofskonferenz treffen. Das ist einer der entscheidenden Unterschiede zwischen katholischer und evangelischer Kirche. --j.budissin(A) 10:52, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Laut Abschnitt Römisch-katholische Kirche in Deutschland#Organisation und Statistik gibt es als Rechtsträger den Verband der Diözesen Deutschlands. --Rôtkæppchen₆₈ 10:55, 1. Jun. 2018 (CEST) Laut Website ist er eine KdöR. --Rôtkæppchen₆₈ 10:56, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, dieser Verband ist allerdings nicht "die katholische Kirche in D", nach der gefragt wurde, sondern lediglich eine gemeinsame Interessensvertretung der Bistümer in Deutschland. --j.budissin(A) 10:59, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wer bekommt denn dann die kath. Kirchensteuer? Wird die an lockere nationalstaatliche Untereinheiten verteilt? Es gibt also keine zentrale deutsche katholische Kirche? --85.212.158.224 12:21, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Es gibt in der römisch-katholischen Kirche keine lockeren nationalstaatlichen Untereinheiten. Das gesamte Gebiet der BRD ist katholischerseits in Diözesen aufgeteilt, die wiederum sind KdöR. Alle kirchlichen und weltanschaulichen KdöRs sind, was ihre jeweiligen Mitglieder angeht, kirchensteuereinzugsberechtigt. Etliche Kirchengemeinschaften (zB Freikirchen) verzichten bewusst auf dieses Recht. Die anderen bevollmächtigen den Staat, über seine Finanzämter Kirchensteuern bei den ihren Kirchenmitgliedern einzuziehen. Für diesen Einzug erhält der Staat einen bestimmten Prozentsatz der Kirchensteuer. MfG, GregorHelms (Diskussion) 12:41, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Und um die zweite Frage zu beantworten: Nein, es gibt keine deutsche katholische Kirche als Institution. Das Zentrum der römisch-katholischen Kirche ist für jede ihrer Diözesen Rom. Dieser Unterschied zwischen der evangelischen und katholischen Kirche ist historisch oft nicht ganz unbedeutend gewesen. --j.budissin(A) 13:35, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Jeder bekennende Katholik bekennt sich im Übrigen im Großen Glaubensbekenntnis dazu, dass es die eine, katholische, apostolische Kirche gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:07, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist sprachlich irreführend, weil "katholisch" eine Glaubensüberzeugung (die die Evangelischen inhaltlich teilen) und nicht die Zugehörigkeit zu einer Körperschaft bedeutet. (Die Evangelischen glauben auch an die eine, heilige, katholische [=allgemeine] und apostolische Kirche, nur, daß die Katholischen halt immer noch an ihren Glaubensirrtümern festhalten. Die fortwährenden Kirchenspaltungen dienen doch schließlich nur dazu, die Einheit der Christenheit wiederherzustellen und zu stärken.) --2.246.38.101 14:21, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dein Kommentar ist nun wirklich irreführend. Katholisch bedeutet, dass man ein Mitglied der Katholischen Kirche ist, die sich auf den Gründer Petrus, sogar Jesus selbst, beruft. Diese Mitgliedschaft beginnt mit der Erstkommunion. Der Glaube an sich ist christlich. Und die Evangelischen Kirchenmitglieder glauben nicht an eine Katholische Kirche, wie du es darstellst, sondern an Gott, Jesus, die Bibel, und zwar in der Form, die der jeweilige Kirchengründer (Zwingli, Luther, Calvin und so weiter) definiert hat.--Bluemel1 (Diskussion) 15:18, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

D.h. bei der katholischen Kirche bekommt die Kirchensteuer diejenige Diözese, die für den jeweiligen Wohnort zuständig ist, während die Kirchensteuer bei den Evangelen die *eine* ev. Kirche bekommt, ja? --85.212.158.224 15:24, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die *eine* sind eigentlich sehr viele.<scnr>--Bluemel1 (Diskussion) 15:29, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Und der Artikel Landeskirche zählt diese "viele" auf. --::Slomox:: >< 15:49, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Blacklist-Filter - Router-Zugang gesperrt

Hallo, ich habe ein paar Webseiten in meiner Router-Konfiguration gesperrt. Der Filter funktioniert über Strings, also per Blacklist (und nicht über IPs oder DNS-Einträge). Jetzt komme ich - direkt nach dem Speichern des letzten Eintrags - nicht mehr auf den Router, den ich einfach über 192.168.1.1 aufrufe. Ich habe keinerlei Zahlen beim Filter eingetragen, zumeist vollständige Webseiten mit Top-Level-Domain und ganz wenige Stichworte (1 oder 2?), die in keinster Weise im Quelltext oder der Domain(?) des Routers vorkommen.

Gibt es da einen Trick, die IP anders aufzurufen? Internet funktioniert ja noch (außer die gesperrten Seiten) und der Ping an die Adresse des Routers auch.

--2003:CC:E3CC:4301:7120:E101:302A:E7F9 10:38, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

als dein link 192.l68.1.1 geht schonmal nicht, das ist keine 1 an der 4ten stelle.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 10:40, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
was für ein router ist es?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 10:41, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Da ich nen Ping bekomme, kannst du davon ausgehen, dass es ein Tippfehler hier ist... Allerdings fragt sich, woher dieser extrem unwahrscheinliche Tippfehler stammt. TP-Link Archer VR200v. -- 2003:CC:E3CC:4301:7120:E101:302A:E7F9 10:48, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Unter Windows: Netzwerkordner öffnen, unter Netzwerkinfrastruktur oder Andere Geräte auf eines der Deinem Router zuzuordnenden Symbole doppelklicken. --Rôtkæppchen₆₈ 10:53, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Da finde ich leider nur ein paar IPv6-Adressen. Mal sehen, ob ich die aufrufen kann... Edit: Nein, Zeitüberschreitung --2003:CC:E3CC:4301:7120:E101:302A:E7F9 11:05, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hast Du den Router schon eine halbe Minute vom Strom getrennt? --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Waren nur 15 Sekunden, hatte nicht geholfen. Ein Reset gelingt damit nicht. Das weiß ich durch einen Stromausfall. (Wollte aber natürlich auch einen Reset vermeiden...) -- 2003:CC:E3CC:4301:7120:E101:302A:E7F9 14:19, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ist der Router über http://tplinkmodem.net zugänglich? --Rôtkæppchen₆₈ 14:33, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Leider nicht. Da muss wohl ein Reset her... --2003:CC:E3CC:4301:7120:E101:302A:E7F9 15:08, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Tatortfolgen sortiert nach S01E01 bis S44E01

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--2003:D5:53C0:3800:DD89:DF16:45C:BB78 11:05, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Frag mal unter Tatort-Fundus.de nach. Die Sommerpause beim Tatort wurde erst 2007 eingeführt. Davor ist eine S/E-Einteilung sinnlos. --Rôtkæppchen₆₈ 11:15, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

linsensprossen essen

wieviel rohe linsensprossen darf ich höchstens aufeinmal essen ? ch danke herzlich für eine schnelle antwort :-) --91.91.231.142 11:28, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn es dir schlecht wird, waren es zu viele =). "Hör auf deinen Körper" funktioniert bei solchen Fällen in der Regel. --Bobo11 (Diskussion) 11:33, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Also es stimmt zwar, das von vielen Stoffen empfohlene Tagesmengen und toxische Dosen existieren, die sind jedoch meist auf die reine Substanz bezogen. Bei etwa 1 Kilo Sprossen beginnst Du, in einen überprüfbaren Bereich zu kommen. ABER, Geschlecht, Alter, Körpergewicht kommen als Faktoren hinzu. Meiner Erfahrung nach haben aber viele Menschen schon Probleme, 100g Sprossen auf einmal zu verzehren, weil die Verdauung Stop sagt, wie Bobo anspricht. Es gibt eine natürliche Grenze, und wenn es Überwindung kostet, diese zu überschreiten, ist es genug. Da es sich um Lebensmittel handelt, ist die Frage nach Rekorden auch nicht zu beantworten.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:44, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

(So bisschen Ausführlicher)Das Problem bei Linsen sind (unter anderem) die Lektine (Wie bei Hülsenfrüchten ganz allgemein), und ja, die sind giftig. Aber keine Panik, dein Körper kann die eigentlich verarbeiten. Nur ist das Individuell, wie viel davon er auf einmal verträgt. Aber er zeigt dir das auch wenn es er an die Grenzen kommt, dann lassen Blähungen und Co grüssen. Also wenn du an Reizdarm oder einem andern Verdauungsproblem leidest wäre ich an deiner Stelle vorsichtig, und würde die Keimlinge nicht Roh sondern gekocht essen (Das Kochen bringt die Lektine auch nicht ganz weg, kann sie aber reduzieren). --Bobo11 (Diskussion) 11:45, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
@Bobo: So ist es und damit ist Deine Aussage von oben Hör auf deinen Körper nicht gültig. Denn die Wirkung der Lektine merkt man erst einige Stunden später - wie ich aus eigener Erfahrung weiß :-(. --TheRunnerUp 12:58, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Auch dann -wenn es erst Stunden später zu spüren ist- gilt die Aussage. Hast du nach einer Mahlzeit Verdauungs-Probleme, dann hast du von etwas zu viel oder was falsches gegessen. Und dann sollte man eben auf die Signale des Körpers hören, und es das nächste mal anders machen. Wenn du etwas neues versuchst -hier Linsensprossen- und dein Körper rebelliert -auch mit zeitlichen Verzug-, dann las es. Bei solchen Sachen, wo man nicht sicher ist ob und wie man es verträgt, fängt man mit kleinen Portionen an und steigert die Grösse wenn es einem bekommt. Und stopft sich nicht gleich zu Beginn eine halbes Kilo Linsensprossen in den Mund (Weil irgendwer irgendwo geschriebenen hat das vertrage der Körper). Das Problem ist, dass viele Leute haben es verlernt haben, auf ihren Körper zu hören. Und auch nie gelernt haben, wie man sich an neue Nahrungsmittel heran tasten sollte. Denn wenn einem ein Nahrungsmittel nicht bekommt, dann lässt man es, oder versuch es mit einer anderen Zubereitungsform. Der Spruch „was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht“ hat schon ein ernsteren Hintergrund, als das der Anschein macht.--Bobo11 (Diskussion) 13:16, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Antworten es auszuprobieren, dann erst auf seinen Körper zu hören, gehen am nativen Intellekt des Menschen vorbei. Der mit sich und anderen verantwortungsvolle Mensch fragt sich vorher, ob er was verträgt oder nicht, die Mutter fragt sich vorher, ob die Kinder das vertragen und lässt es nicht darauf ankommen. Und genau so ist die Frage oben gestellt und zu verstehen. Es ist nun mal so, dass Hülsenfrüchte Giftstoffe in sich haben, die Behandlung und Vorsicht verlangen. Also lieber Frager, gib bei Google Linsensprossen und Gesundheitsgefahren ein und du bekommst eine Reihe seriöser Antworten, was du beachten musst und lassen sollst.--84.164.221.234 14:29, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
+1 <ironie>Aber selbstverständlich hat Bobo wie immer recht - denn es ist liegt nicht in seinem Naturell, zuzugeben dass er mal was falsches geschrieben hat.</ironie> --TheRunnerUp 15:18, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dafür funktioniert seine empfohlene Methode auch bei Arsenikessern. --46.127.87.225 15:57, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Miesmuschel-Aquakultur

Gibt es bereits Miesmuschel-Aquakulturen in Europa? Kann damit die Inhaltsangabe Fischernetze (Plastik) umgangen werden? Muroshi (Diskussion) 13:07, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Zweiter Eintrag bei Google! Bikkit ! (Diskussion) 13:14, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Auch in Aquakulturen filtern Muscheln Mikroplastik. --46.127.87.225 13:29, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich meine geschlossene Kulturen im Binnenland. Da sollten alte Netze kein Problem sein.Muroshi (Diskussion) 13:39, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Geschlossene Kreislaufanlagen werden AFAIK nirgendwo auf der Welt für Miesmuscheln verwendet, vermutlich aus wirtschaftlichen Gründen. Muschelzucht findet im Meer statt. --46.127.87.225 14:37, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Essentielle Nährstoffen, die der menschliche Körper am schlechtesten/kürzesten Bevorraten kann

Habe die Tage davon gehört, dass der Körper spezielles Eiweiß nur schlecht bevorraten kann (und daher Sättigungsgefühl erst bei ausreichend Eiweißaufnahme einsetzt). Was ist denn alles so sehr rar? Von manchen Vitaminen weiß ich dass der menschliche Körper Monats- oder Jahresrationen bevorraten kann. Dennoch wird die Information über sowas immer in "Tagesbedarf" dosiert, was natürlich verwirrend ist. Wie knapp ist denn was? Vielleicht sollte ich mal in Fasten nachschauen... :) -- 2003:CC:E3CC:4301:7120:E101:302A:E7F9 14:30, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die Schulmedizin geht davon aus, daß wir über gar keine Eiweißspeicher verfügen. Prof. Dr. Lothar Wendt sah das anders, und benannte sie als Ursache für Herzinfarkte, Schlaganfälle, Rheuma, Gicht, Nierenentzündungen und Typ-2-Diabetes. --46.127.87.225 15:21, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Eiweiß wird gespeichert, indem die daraus bestehenden Organe inklusive Muskeln daraus aufgebaut werden. Bei Eiweißmangel werden die Muskeln dann abgebaut und verstoffwechselt Marasmus. --Rôtkæppchen₆₈ 16:33, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Du verwechselst Eiweißspeicher mit einem pathologischen Befund. --46.127.87.225 17:28, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

SMS an Notrufnummer

Ich gehe davon aus, daß es nicht funktioniert, weil Notrufnummern im Mobilfunknetz keine "normalen" Telefonnummern sind, sondern eine Netzfunktion aktivieren. Ich wäre dafür, das System technisch zu verändern, damit es möglich ist, an die Notrufnummer auch Textnachrichten zu senden (was für Hörgeschädigte sinnvoll wäre) sowie Fotos, die der Einsatzleitstelle ggf. nützlich sein könnten, auch bei Identifizierungen und Personenfahndungen. Letzteres wäre wohl erst mit neuen Anwendergeräten möglich, in denen der Versand von Files an Notrufnummern technisch möglich ist. Was wäre die technische Alternative, um mit älteren, auch nicht internetfähigen Handys wenigstens SMS senden zu können? Ich nehme an, die Mobilfunkanbieter müßten dafür eine möglichst europaeinheitliche Ersatz-Kurzwahlnummer bereitstellen, die dann systemintern genau wie ein Notruf an die zuständige Einsatzleitstelle geroutet wird. (Dasselbe sollte allerdings dann auch für den Versand von Files möglich sein; eine entsprechende Notruf-App brauchte lediglich die Ersatznummer einprogrammiert enthalten. Ich könnte mir auch eine Priorisierung vorstellen, indem die App zunächst die normale Notruffunktion aktiviert, dann einen Signalcode sendet, der die Absicht der Übermittlung eines Notruffiles ankündigt, worauf das System dann einen Slot freimacht.) Vorschläge? Es gibt mit Erweiterungen trübe Erfahrungen: Vor nicht allzulanger Zeit wurde für Hörgeschädigte das "Notruf-Fax" geschaffen, was dazu führte, daß massenhaft teure Faxgeräte von Betroffenen angeschafft wurden - völlig sinnlos und maßlos überteuert angesichts der Möglichkeiten von Mobilfunkgeräten. --2.246.38.101 14:50, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Bei SMS an Notrufnummern funktioniert das Routing nicht. Sprachanrufe werden von der Mobilfunkbasis automatisch an die richtige Rettungsleitstelle weitergeleitet, jedenfalls meistens. SMS werden aber alle über ein SMS-Zentrum geroutet. Das SMS-Zentrum weiß aber nicht, welche Rettungsleitstelle zuständig ist und kann eine SMS daher nicht an die richtige Rettungsleitstelle weiterleiten. Als tauglicher Ersatz steht eCall zur Verfügung, der dann mit Textnachricht und GPS-Koordinaten ergänzt werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 15:01, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Gibt es eCall-Apps? --2.246.38.101 15:19, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Für Hörbehinderte gibt es durchaus die Möglichkeit eine SMS an den Notruf zu senden. Nur ist das eben nicht die 112, sondern eine "normale" Telefonnummer. Wie es auch die Möglichkeit gibt ein SMS an ein Faxgerät (und damit ist auch der schon vorhandene Notfallfax auf der Leitstelle anschriebbar). Nur ist auch diese Alarmierung eben in mehrerer Hinsicht fehleranfällig, und die Leute die darauf angewiesen sind sollten vorher geschult werden. Von daher versteh ich, dass man mit der Nummer nicht hausieren geht, sondern über die Verbände für Schwerhörige usw. verbreiten lässt. --Bobo11 (Diskussion) 15:11, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nun gut, wer nicht taub oder schwerhörig ist, der braucht SMS-Notrufe ja nicht. Die die es sind kennen es hoffentlich.--Antemister (Diskussion) 15:40, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das würde ich nicht verallgemeinern. Wenn Du gerade hinterm Gebüsch hockst und Ganoven beobachtet, möchtest Du vielleicht nicht, daß die hören, wenn Du mit dem Notruf telefonierst. Und in der Situation hielte ich es für extrem sinnvoll, wenn Du der Rennleitung auch gleich ein paar gut getroffene Portraits der Lorbasse rüberschmeißen würdest, die die dann an die Smartphones der Streifenwagen weiterschicken könnte. Die Frage war aber, wie man das ähnlich der 112 vereinheitlichen könnte. Die eine Möglichkeit wäre, die technische Funktion der 112 zu erweitern, die Übergangsmöglichkeit wäre die parallele Einführung einer einheitlichen Kurzwahlnummer. --2.246.38.101 16:02, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, SMS funktioniert aus oben genannten technischen Gründen nicht, siehe mein obiger Beitrag. Da hülfe auch keine einheitliche Kurzwahlnummer. --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Deine Gründe sind nicht überzeugend: Das Netz kennt den Standort der aufnehmenden BTS und die zugehörige Leitzentrale, also kann man sie grundsätzlich umleiten. Es spricht nichts dagegen, dafür die Nachricht erst einmal bei einer speziellen Zentrale eingehen zu lassen. --2.246.38.101 16:43, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Notrufe und eCall werden von der Mobilfunkbasis an die zuständige Rettungsleitstelle vermittelt. Bei SMS macht die Mobilfunkbasis nichts, außer sie an das in den Kopfdaten der SMS genannte SMS-Zentrum weiterzuleiten. Die Intelligenz müsste also vom Endgerät ausgehen, das bei Notrufen statt der netzweit zuständigen SMS-Zentrale, deren Nummer auf der SIM-Karte oder sonstwo im Endgerät gespeichert ist, die örtlich zuständige Rettungsleitstelle als SMS-Zentrum in den Nachrichtenkopf einträgt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:07, 1. Jun. 2018 (CEST) Eine SMS an die Festnetznummer der Rettungsleitstelle zu schicken ist da wesentlich schmerzfreier. --Rôtkæppchen₆₈ 17:12, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Schön, daß Du erkannt hast, wo Änderungsbedarf besteht. (Nein, nicht beim Endgerät.) --2.246.38.101 17:26, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die grössten Klimasünden

Kennt jemand eine zitierfähige Quelle, die den Prozentsatz der schlimmsten Klimasünden aufzeigt? Dazu gehören gemessen am CO2-äquivalenten Ausstoss sicherlich Fleischkonsum, Flugreisen, Herstellung von Zement. Hat jemand eine Übersicht für mich parat? Wie stark könnte man z.B. mit dem Komplettverzicht auf Fleischkonsum zur Abschwächung der globalen Erwärmung beitragen? 80.71.142.166 15:08, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich behaupte, dass du da nirgends eine gültige Quelle findest, denn diese Betrachtungen werden nicht im gesamten Zusammenhang (Regelkreis) geführt. Wenn du ein Huhn einsparst, wird nicht berücksichtigt welcher ebenso klimaschädlicher Aufwand betrieben werden muss, die Ersatznahrung zu erzeugen. Wobei ich nicht den Irrsinn meine, nun industriell vegane Mettwurst oder Bratklopse herzustellen sondern, lediglich den Zusatz an pflanzlichen Grundstoffen wachsen zu lassen, damit der Hunger vegan gestillt bleibt.--84.164.221.234 15:32, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Daten dazu gibt es reichlich, allerdings oftmals stark voneinander abweichend, in jedem Handbuch zum Thema (habe grade aber keins zur Hand). Ganz grob kann man davon ausgehen dass je ein Viertel der Treibhausgasemission von Industrie, Landwirtschaft, Haushalten und Verkehr stammt, wobei vor allem die Abgrenzung nihct immer einfach ist (Nahrungsmittelverarbeitung, ist das Industrie oder Landwirtschaft, Konsumgüterproduktion, Industrie oder Haushalte, Warentransport, Industrie oder Verkehr). Jedenfalls ist die Landwirtschaft ein ganz erheblicher Treibhausgasemittent, 20 % gehen min. darauf zurück, manche nennen sogar 40 %. In dieser Hinsicht ist ein Ende der Fleischproduktion bzw. vor allem der Intensivtierhaltung, ein ganz erheblicher Beitrag dazu.--Antemister (Diskussion) 15:38, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der World Wildlife Fund behauptet, der mit über 40% größte Anteil an Treibhausgasen wäre auf den Fleischkonsum zurückzuführen[27]. --46.127.87.225 15:46, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Suche mal nach C02 und Fußabdruck. Da gibt's Vergleiche. Vegane Ernährung ist laut einem Test ähnlich einsparend wie der Verzicht auf Flugreisen (vergleichbare Größenordnung, sicher ist eines "besser" oder "schlechter"). Meines Erachtens ist aber die Denkweise besser, was am meisten negativen oder positiven Einfluss auf Mitmenschen macht. Wenn du verzichtest auf Rasenmähen oder Teile deiner Grünflächen unbearbeitet lässt, hat das einen Einfluss an sich, aber wenn du mit anderen über die Vorteile sprichst, hat es noch einen weiteren Effekt. Wenn du auf deiner Geburtstagsfeier Plastikgeschirr und Küchenrollen bereitstellst, wirkt sich das teilweise verstärkend auf den Status quo aus, über den negativen Effekt des Kaufs und der Müllproduktion hinaus. Versuchs mal mit Trampen, wenn du ein umgänglicher Zeitgenosse bist :) -- 2003:CC:E3CC:4301:7120:E101:302A:E7F9 15:47, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
CO2, nicht C02. --2.246.38.101 16:08, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Vegane Ernährung ist Fehlernährung, die auf Dauer krank macht, aber leider Mode. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn das wahr wäre, müsste ja jeder Langzeitveganer krank sein. Veganer-Bashing scheint mir ein sogar noch etwas populärerer Modetrend zu sein. --46.127.87.225 17:39, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die von der IP 44.127.87.225 genannten 40 % werden in der von ihr verlinkten Quelle des WWFs nicht angegeben. auf Seite 12 des Dokuments wird von einer Spanne von 11 bis 14 % der weltweiten Treibhausgasemissionen durch die Landwirtschaft gesprochen. Es wird auch auf unterschiede in verschiedenen Quellen und Studien eingegangen. Wie groß der Anteil der Fleischproduktion daran ist, steht möglicherweise auch im Artikel. er ist mir aber im Moment zu umfangreich um ihn mal eben komplett zu lesen.--79.238.13.163 17:05, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Bitte etwas sorgfältiger zitieren: den 11 bis 14% für "Landwirtschaftliche Produktion" (Punkt A) stehen dort "Verarbeitung, Verpackung, Lagerung und Transport" sowie "Lagerung, Zubereitung und Entsorgung in den Haushalten" als Punkte B und C gegenüber, bei denen sich der Verzicht auf Fleisch selbstverständlich ebenfalls auswirken würde. Auf Seite 51 steht dann auch explizit: "Wie schon in Noleppa und von Witzke (2012) gezeigt, bestimmen Fleisch und das zu seiner Herstellung verfütterte Sojamehl ganz wesentlich unseren Flächen-Fußabdruck. Dies trifft grundsätzlich auch auf unseren Klima-Fußabdruck bei direkten THG-Emissionen zu, der zu etwa 40 % von Fleisch bestimmt ist.". --46.127.87.225 17:37, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Artikel: Pleione (Stern) und decretion disk

Im Artikel Pleione (Stern) heißt es:

"...Im Äquatorbereich gibt sie Materie in Form einer präzessierenden Plasmascheibe ab."

Die Stichwortsuche "Plasmascheibe" führt mich nun entweder wieder zum Artikel "Pleinone (Stern)" oder zum Artikel "Plasmalampe" beides nicht hilfreich.

Wenn ich die Artikel richtige verstehe, dann meint der Autor mit "Plasmascheibe" eine "decretion disk". Sollte ich richtig liegen, würde ich mir einen entsprechenden Link wünschen. Danke!

--CwhKS28 (Diskussion) 16:49, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Bitte beide obige Antworten beherzigen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:57, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Du hast recht, es muß "präzedierenden" heißen. --2.246.38.101 17:29, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

© 2022 Created with Royal Elementor Addons