Land Baden-Württemberg

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28. Mai 2016

Brauchbarer Aktiv- und Passivlautsprecher?

Gibts sowas? Würde gern einen Lautsprecher unter dem TV stellen und den über den vorhandenen Verstärker als Center Lautsprecher nutzen. Wäre aber halt nett, wenn er auch über Bluetooth direkt angesprochen werden könnte (Soundbar). Aber beides in einem Gerät? --gdo 16:35, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die fertigen Geräte sind meistens recht klein geraten. Tiefe Töne dürften darauf keinen Spaß machen. Aktivlautsprecher könnten hingegen von WLAN, BT- und Mobiltelefonen beeinflusst werden, da ihre langen herausgeführten Line Audio Inputs zu Antennen werden und einen höhen Innenwiderstand haben. Es ist heute kein Problem mehr Verstärker als Klasse-D-Verstärker sehr klein ausfallen zulassen. Haben sie den BT-Sendeempfänger integriert, ist das schon die Basis, keine Störgeräusche zu haben. Der Vorteil der Aktivlautsprecher liegt im fehlenden Widerstand des Lautsprecherkabels, da der Verstärker in der Nähe der Lautsprecher-Chassis ist. Mit diesem Wissen solltest Du am Markt finden was Du brauchst. --Hans Haase (有问题吗) 18:06, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Also ich hab mal einen Test gelesen zu Lautsprecherkabeln. Bei 10m Länge war kein signifikanter Unterschied zwischen ganz teuren und ganz billigen Kabeln bezüglich Lautstärke und Klang messbar, im Blindtest wurde kein Unterschied der wahrgenommenen Tonqualität festgestellt. Sehr stark ist der Einfluss der Kabelverbindung also nicht, außer man hat extrem lange Kabeln wie z.B. 100m oder man lebt in einer Gegend, die außergewöhnlich stark von EMI im Niederfrequenzbereich (genauer gesagt <20 kHz) betroffen ist. --MrBurns (Diskussion) 18:26, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
+1 zu MrBurns. Ein Aktivlautsprecher ist genau dann von Vorteil, wenn jedes Chassis seine eigene Endstufe hat, damit die Frequenzweiche nicht mehr im Leistungsweg sitzen muß. Einfach eine Endstufe für alle ins Lautsprechergehäuse packen bringt im Wohnzimmerbereich klanglich exakt Null, solange man keine Strippen unter 0,2 mm² verwendet, und verkabelungstechnisch den Nachteil der erforderlichen Stromversorgung. Die Weiche hat einen /sehr/ viel höheren Widerstand als 10 oder 12 Meter 1,5 mm² Cu. --Kreuzschnabel 05:03, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Du könntest den Verstärker über einen Bluetooth-Dongle ansprechbar machen. Ich habe einen, der an die Line-In-Buchse (Chinch) passt. Als Dauerlösung sollte des Ding allerdings ein Netzteil haben. Rainer Z ... 19:00, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
ja, das hatte ich früher mal überlegt, aber dann wollte ich etwas mit aptX und digitalem Audioausgang und da gab es nichts gescheites bzw. nur zu horrenden Preisen. Um die Anlage "mobil" zu machen hab' ich daher einen Chromecast Audio dran, was für meine Zwecke optimal ist. Und eigentlich suche ich "nur" einen ordentlichen Center-Speaker - wobei halt reine passive Center-Speaker heutzutage auch klanglich (Tiefen) den Soundbars bei gleicher Bauform und Baugröße m.E. unterlegen sind und die Soundbars halt noch Bluetooth als Schmankerl on top haben. Nur für den Haupteinsatzzweck als Center-Speaker müsste ich das Ding halt auch ganz normal an den Verstärker ankabeln können. --gdo 07:45, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ließe sich da nicht was basteln? Wenn der Verstärker und der Lautsprecher von den Werten her zusammenpassen, in der Box ein zusätzliches Kabel am Lautsprecher anbringen, am internen Verstärker vorbei. Rainer Z ... 14:36, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dann aber den Weg vom internen Verstärker zum Lautsprecher auftrennen, sonst machen 90 Prozent der extern zugeführten Leistung nur rückwärts den internen Verstärker warm. --Kreuzschnabel 09:37, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

29. Mai 2016

Psychologie des Grabenkriegs

Vor hundert Jahren tobten die blutigen Schlachten bei Verdun und an der Somme, hunderttausende Soldaten wurden abgeschlachtet - und liessen das auch mit sich machen. Da wurden Leute in den sicheren und oft qualvollen Tod geschickt, und es gab weder nennenswerte Meutereien noch massenhafte Selbstmorde (bzw. solche sind nicht allgemein bekannt). Warum war das so?--Antemister (Diskussion) 14:57, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Warum töten sich wöchentlich Selbstmordattentäter mit Sprengstoff und nehmen eine größere Leute mit in Tod?--80.129.143.130 15:00, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das hat nichts mit Grabenkrieg zu tun. Ein toller Manager wird ihnen erzählt werden, im Himmel sei es für Märtyrer ganz toll. --2A02:1206:45C0:630:158F:C8D7:4825:B14F 15:27, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
„The old Lie: Dulce et decorum est / Pro patria mori.“ --Concord (Diskussion) 15:17, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hmmm, schwierige Frage. Direkt Beteiligte gibt es vermutl. keine mehr. Meine Meinung: Ich kenne Berichte (leider gerade keine Quelle zur Hand). dass im WK II die russischen Soldaten, die nach "hinten" wollten, von Ihrer Fuehrung erschossen wurden. Ich gehe davon aus, dass das auch fuer die anderen Nationen und Kriege gilt. Damit ist der Soldat im Graben in einer ausweglosen Situation; vorne werd ich erschossen, hinten werd ich erschossen. Na da bleib ich hier, zieh den Kopf ein und hoffe dass es gutgeht. Letztere Reaktion - in einer - vermeintlich ausweglosen Situation - einfach passiv bleiben, kann ich aus einem persoenlichen Erlebnis (aber damit natuerlich auch nur fuer mich) bestaetigen. Inwieweit Selbstmorde stattfanden (ist auch ein moeglicher Ausweg :-( ) kann keiner mehr feststellen (wars die eigene Kugel, die eines eigenen Soldaten oder die eines gegnerischen Soldaten). Just $0.02 von -- Iwesb (Diskussion) 15:22, 29. Mai 2016 (CEST) PS: Meuterei bzw. das Fehlen dieser ist damit nicht erklaerbar ("hinten" ist eigentlich immer weniger "Feuer" als "vorne").Beantworten
Die Russen, soso. Und die Führung habe gleich selber geschossen, da blühen ja alle Klischees. Die Deutschen tatens auch. Und die Amerikaner. Und die Franzosen. Und noch ein paar dutzend andere. --2A02:1206:45C0:630:158F:C8D7:4825:B14F 15:32, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das hat Nix mit Klischees zu tun. Ich schrieb "ich kenne Berichte ueber Russen". Dass die anderen das genauso gemacht haben, steht doch auch oben -- Iwesb (Diskussion) 15:42, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Rotarmisten wurden übrigens von einem Georgier als Obermufti geführt, damals. --2A02:1206:45C0:630:158F:C8D7:4825:B14F 15:46, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nein, der kam erst später zur zeit des Ersten Weltkriegs war der Obermufti aus Simbirsk. --MrBurns (Diskussion) 01:14, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das hat nichts mit Grabenkrieg zu tun. In jedem Krieg sterben Soldaten, heute allerdings mehrheitlich Zivilisten. Auch heute noch lassen sich Soldaten motivieren, an Angriffskriegen teilzunehmen, sowohl solche deren Vorfahren in Nürnberg dafür Leute aufgehängt haben, als auch solche deren Vorfahren in Nürnberg dafür aufgehängt worden sind. Und auf die Wehrpflicht können sich beide nicht mehr berufen. --2A02:1206:45C0:630:158F:C8D7:4825:B14F 15:27, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gab in der Geschichte erstaunlich viele Armeen, die ihren Befehlen gehorchten und aus ihrer Sicht sinnlose Kämpfe führten. Manchmal war es ja durchaus so, dass von einer höheren Warte aus gesehen diese Kämpfe einen Sinn hatten, den die Befehlshaber erkannten, ohne ihn allerdings dem einfachen Soldaten jedesmal zu erklären. Solange der einfache Soldat daran glaubt, reicht das meist schon aus. Dann hat er womöglich ja ein eigenes Interesse daran, den gehassten Erb- oder Erzfeind auf der anderen Seite umbringen zu wollen. Eine unauffällige Indoktriniation während der Ausbildung zum Killer kann hier Wunder wirken. Eine Meuterei oder ein Weglaufen wäre in vielen Fällen auch nicht erfolgversprechender gewesen als der Kampf gegen den Feind, sondern hätte sehr wahrscheinlich mit einem unehrenhaften Tod vor dem Erschießungskommando nach dem zu erwartenden Standgerichtsverfahren geendet, während ja doch immer die Wahrscheinlichkeit gegeben war, sogar die blutigsten Schlachten zu überleben.
Die Römer hatten sogar noch ein drastischeres Mittel, um eine widerspenstige Armee zu disziplinieren und wieder zum Kämpfen zu motivieren: Man dezimierte sie nötigenfalls, was nichts anderes bedeutete, als einfach jeden zehnten Mann zu töten. Die verbliebenen 90 % gingen dann wieder an ihre Arbeit... --Snevern 15:29, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Konkret bei diesen beiden Schlachten war es aber doch so das zum einen die vielen Überzeugten, die 1914 begeistert in den Krieg zogen, entweder tot oder zumindest ernüchtert waren, und den meisten Soldaten im Graben doch ihre Situation bewusst war. Bei den allermeisten Kriegen war es schon immer so das die Möglichkeit zu sterben zwar hoch, aber immer noch im (scheinbar) erträglichen Rahmen lag/liegt. Deserteure mögen ebenfalls umgebracht worden sein, aber das war ja hier im Endergebnis egal.--Antemister (Diskussion) 15:36, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt ja Berichte über Soldaten, die sich selbst verstümmelten z.B. mit Schüssen durch die eigene Hand. Wenn das rauskam, wurden sie von den eigenen Leuten hingerichtet. Ebenso Dezimierungen der ganzen Einheit bei Feigheit dieser Einheit (jeder zehnte wurde hingerichtet etc.). Im Film mehrfach dargestellt z.B. in Wege zum Ruhm und Mathilde – Eine große Liebe. Die Vorgesetzten setzten ihre eigenen Truppen massiv unter Druck, sonst wäre das wohl schon 1916 geplatzt. --Hachinger62 (Diskussion) 16:22, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

"...es gab weder nennenswerte Meutereien noch massenhafte Selbstmorde." Das mit den fehlenden Meutereien möchte ich mal bestreiten. Es gab massivste Maßnahmen zur Disziplinierung auf allen Seiten und trotzdem gab es im Ersten Weltkrieg z.B. die Meutereien in der französischen Armee 1917 und die Russische Revolution (und dann auch die deutsche) war im Grunde ja auch deswegen erfolgreich, weil die Soldaten genug vom Krieg hatten. Ansonsten Zustimmung zu den anderen Beiträgen - Intensive Gehirnwäsche, dass jenseits des Niemandslandes blutrünstige Bestien lauern, die sich, wenn sie den Krieg gewinnen, über Frau und Kind hermachen; dann das Standgericht, das mit Deserteuren kurzen Prozess macht; und schließlich die Hoffnung, dass man den ganzen Wahnsinn doch irgendwie überlebt (1914 ging man ja noch von wenigen Wochen Krieg aus); aber selbst mit derart massivem Druck schafft man es auf Dauer eben doch nicht immer, die Leute auf Dauer zum Durchhalten in der Hölle des Schützengrabens zu bewegen. --78.55.26.190 19:05, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hier hat einer, der dabei war, die Frage auf gut dreihundertfünfzig Seiten mit allen möglichen Aspekten beleuchtet; hier sind einige Aspekte kurzweiliger und bissig. Aber viele, die dabei waren, hatten sogar danach nicht genug vom Kriegsspiel --Dansker 19:18, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Den Alltag einfacher Frontsoldaten mit allen Aspekten hat Jacques Tardi als Graphic Novel meisterhaft in drei Werken, Soldat Varlot, Grabenkrieg [1] und insbesondere Elender Krieg [2] [3] [4] visualisiert. Als leicht zugängliche, aber dennoch tiefgründige Einführung in das Thema sehr zu empfehlen. Benutzerkennung: 43067 21:40, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Jetzt sollen auch noch die Opfer der Kriegstreiber für ihre unfreiwillige Mitwirkung verantwortlich gemacht werden! Nix "Gehirnwäsche": Es war common sense, daß Schütze Arsch die Schweinerei nicht freiwillig mitmacht, deswegen wurde er dazu unter Androhung von Sanktionen bis hin zur Todesstrafe gezwungen. Und "Schütze Arsch" sah das ganz realistisch: Er ging eben nicht in den sicheren Tod, sondern rechnete sich realistische Überlebenschancen aus (statistisch auch mit Recht: in den großen Kriegen des 20. Jh. hat die Todesrate bei einigen Prozent der Kombattanten gelegen, mehr als 90 % wurden körperlich nicht einmal verwundet). Und dann gab es noch eine ganz einfache Überlegung: Der Krieg geht auch einmal zu Ende. Wenn er bei dem Schlamassel draufgeht, ist er anschließend ein toter Held, seine Angehörigen kriegen soziale Anerkennung und Kriegerrente usw. Wenn er sich verpißt, ist er für alle Ewigkeit ein Feigling und Verräter, und seine Familie wird es büßen. Na, was machen wir denn da?--80.171.181.38 09:42, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Whow, das sind ja ganz überraschende neue Erkenntnisse, die die bisherige Forschung über den „common sense“ völlig in Frage stellen. (Es gibt ja z.B. Untersuchungen über Tagebücher und Briefe von Frontsoldaten, die ein wesentlich differenzierteres Bild über die Prozesse von Euphorie und Ernüchterung ergeben. Das ist ja dann alles Makulatur.) Klasse! Hast du denn auch bitte einen Hinweis, worauf deine so weitreichenden Behauptungen basieren, also eine Belegstelle oder Quelle? Das würde ich doch gerne mal genauer nachlesen. --2003:45:4647:FB00:999A:1DCF:FBA2:DBF5 12:28, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Es ist natürlich richtig, das allgemein die meisten Soldaten den Krieg unbeschadet überleben. Aber das war aber 1916 gerade nicht so, deshalb die Frage genau auf diesen Fall.--Antemister (Diskussion) 19:17, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Du gehst von falschen Voraussetzungen aus, Antemister: Es gab zwar in den Schlachten von Verdun und an der Somme Hunderttausende von Toten, aber es nahmen ja auch Millionen von Soldaten an ihnen teil. Die Chance, das Schlachtfeld lebend (nicht notwendigerweise unverletzt, aber zumindest lebend) wieder zu verlassen, war daher größer als das Risiko, getötet zu werden. Bei einem Standgerichtsprozess wegen Meuterei oder Fahnenflucht wären die Chancen demgegenüber erheblich schlechter gewesen. --Snevern 15:09, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Ich und der Plastikmüll im Meer

Immer wieder sieht man im Fernsehen Berichte über Plastikmüll im Meer und den üblen Folgen. Und dann kommt oft der Hinweis, dass wir viel zu viele Plastiktüten benutzen. Folge: Ich habe ein schlechtes Gewissen - obwohl ich mir eigentlich keiner direkten Schuld bewusst bin, denn:

Ich kaufe im Supermarkt ein, packe dann mein Zeug in eine Plastiktüte. Zuhause benutze ich diese Plastiktüte als Müllbeutel, den Müll werfe ich in die Mülltonne, welche regelmässig von einem Müllabfuhr-Unternehmen entsorgt wird.

Meine Frage: Was mache ich falsch? Wie gelangt meine Plastiktüte denn ins Meer? --tsor (Diskussion) 18:42, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ob deine Plastiktüte ins Meer kommt, weiß ich nicht, aber mit Tasche einkaufen gehen und den Müll in einer Mülltüte aus gefühlt 80% weniger Kunststoff raustragen ist bestimmt trotzdem eine gute Idee. --Eike (Diskussion) 19:02, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist eine Alibiaktion der Politik. Die EU hat ja neulich beschlossen EU-Staaten dürfen künftig Plastiktüten besteuern - oder gleich ganz verbieten. Im Meer schwimmen aber keine Plastiktüten ausm Aldi sondern alles mögliche aus Plastik was in der Seefahrt verwendet wird. Ich wette du müsstest einige Tonnen Plastikmüll aus dem Meer fischen bis du einen Fetzen Alditüte findest. Ungleich sinnvoller wäre allerdings tatsächlich die billigen Plastiknetze in der Fischerei zu verbieten. Dann rennen aber die Fischer, die dann erheblich teurere Netze kaufen (und wie früher immer reparieren) müssten, den EU-Politikern die Bude ein. --Kharon 18:51, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Außerdem solltest Du Deine Einkaufsgewohnheiten überdenken. Denn wenn Du mit einer vollen Plastiktüte vom Einkauf nach Hause kommst und jedes mal genauso eine volle Mülltüte entsorgst, heißt das, dass Du offenbar vorwiegend unbrauchbare Dinge einkaufst. --TheRunnerUp 19:37, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Don't panic.
Differentiate ...
Woraus bestehen deine Plastiktüten? (Sollte irgendwo draufstehen). Sind sie kompostierbar (aus Bioplastik?).
Generell: Platü. vermeiden. Eher Kompostierbare verwenden (oder Jutetaschen). Die Tüte im Mülleimer mehrfach verwenden (bis zu 3 x - dann müffelts).
Und für den Rest an 2 viel grössere Katastrophen denken: Große Sauerstoffkatastrophe (Gaskatastrophe) und Cellulose. Als die f***ing Bäume mit dem Polymer Cellulose anfingen, lag dieser Krempel etwa 20 Mill. Jahre in der Gegend herum. Erst dann kamen Pilze auf den Trichter, Cellulose abzubauen. 20 Mill. Jahre ! So lange hält keine Plastiktüte durch... Duden Dude (Diskussion) 21:22, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es scheint noch nicht zu Dir durchgedrungen zu sein, dass Biomüllentsorger keine Bioplastiktüten in ihrem Biomüll haben wollen, weil sie viel zu langsam kompostieren und deswegen händisch aus dem Biomüll herausgelesen und dem Restmüll beigegeben werden müssen. Ansonsten besten Plastiktüten aus Polyethylen oder Polyethylen mit Recyclingkunststoffanteil. Ansonsten sehe ich eher ein anderes Problem: In Gesellschaften ohne funktionierendes Müllentsorgungssystem werden Abfälle odt in die Gewässer gekippt, wo sie mit der Strömung davongetragen werden. Der Plastikmüll schwimmt auf dem Wasser und gelangt so bis in die Meere, wo er von Wind, Wellen und Sonne zu Mikroplastik zerrieben wird. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nein, nicht in den Biomüll, sondern in den Restmüll (sie zerfallen schneller). (Auch mal die Preise von regulären "Müll-Plastiktüten" mit denen von kompostierbaren Bioplastiktüten vergleichen [Ich finde Faktor von 5:1]) Duden Dude (Diskussion) 08:10, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Gegenfrage: Wie kommt das viele Wasser, dass wir in Deutschland seit den 80er Jahren eingespart haben bei den Kindern in Afrika an? Trotz Globalisierung sind halt viele Umweltthemen in der Realität immer noch sehr lokal begrenzt, europäische Festlandbewohner dürften relativ wenig direkt oder indirekt zum Plastikmüll im Meer beitragen. Ist auch gar nicht nötig, wir kriegen das mit Hormonen und Mikropartikeln viel standesgemäßer kaputt. --Studmult (Diskussion) 21:43, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das Verbot der Plastik-Einkaufstüte ist ein Lieblingsthema von grünen Umweltfanatikern. Weil es in D aber kaum sachliche Argumente dagegen gibt, wird das zu einem unheimlichen Popanz aufgebaut. Die Tüten werden normalerweise zweimal benutzt, zum Einkaufen und zur Grüner-Punkt-Müllsammlung und landen dann im gelben Sack. Gelber-Sack-Müll wird recycelt (so jedenfalls das Versprechen der Betreiber) oder zur Energiegewinnung genutzt. Dazu wird er dem Müll der Müllverbrennungsanlage beigemischt, weil der selbständig nicht mehr richtig brennt. Daher zieht auch das Argument mit der Rohstoffeinsparung durch ein Verbot von Plastiktüten nicht richtig. Die 70 Tüten, die pro Jahr und Kopf gekauft werden, entsprechen einschließlich der Energie für Herstellung und Transport etwa drei Liter Rohöl. Die könnte man aber auch einsparen, indem man jedes Jahr dreißig Kilometer weniger mit dem Auto fährt. Und selbst, wenn man wirklich alle Plastik-Einkaufstüten verbieten würde, gäbe es immernoch die Tüten an der Obsttheke, Mülleimertüten, die gelben Säcke, Säcke für Müll und Gartenabfall. Ich weiß auch nicht, warum Einkaufstüten schlimmer sein sollen, als die Umverpackungen von Klopapier, Obst, Kartoffelchips, Elektrogeräten usw. Oder Malerfolien, Abdeckfolien auf dem Bau, Plastikplanen, Duschvorhängen aus Kunststoff usw. Mikropartikel entstehen aus allen Kunststoffmaterialien,, auch aus Plastikflaschen und Kanistern u.ä. --2003:89:E93D:7DC6:75E9:17C:2FE:AF1E 21:46, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

An meiner eigentlichen Frage geht das aber etwas vorbei: Ich nutze die Plastiktüte als "Mülleimer", die Müllabfuhr sollte diese doch sicher und nicht-umweltschädlich entsorgen. Keineswegs glaube ich, dass Teile meiner Plastiktüte ins Meer gelangen. --> Ich habe ein reines Gewissen. Oder kann das jemand widerlegen? --tsor (Diskussion) 21:51, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe in der Diskussion über das Verbot von Plastiktüten in Deutschland noch nicht gehört, dass die Plastiktüten zur Plastikvermüllung der Meere beitragen. Ich bin immer von Gründen der Energieeinsparung (nicht Rohstoffeinsparung) bei der Herstellung und der schlechten Abbaubarkeit ausgegangen. Was ich allerdings auch für bedenklich halte, ist die Vermüllung der Umwelt bei uns in Deutschland durch Plastiktüten, Teile davon oder mikroskopisch kleinen Abrieb; zumindest den dritten Beitrag wirst Du nicht vermeiden können, allerdings tritt der zum Beispiel auch durch den Abrieb von Gummireifen auf. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:00, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zunächst: Die Behauptung von Kharon: „Im Meer schwimmen aber keine Plastiktüten ausm Aldi sondern alles mögliche aus Plastik was in der Seefahrt verwendet wird.“ entspricht nicht den Tatsachen und verharmlost das Problem. Das Plastik kommt nicht allein durch die Seefahrt ins Meer. Plastik wird auch durch den Wind in die Wasserkreisläufe eingebracht – und da eignen sich Plastiktüten besonders – oder durch Regen in Flüsse geschwemmt. Der WWF sieht neben dem Schiffsmüll und dem Fischereiwesen auch Abwasser, Müllkippen und Strand als Herkunftsorte für Plastik im Meer. Auf den Websiten der NABU lese ich: „Durch Zuflüsse von Land erfolgen global betrachtet 80 Prozent der Einträge, 20 Prozent der Einträge erfolgen direkt auf dem Meer durch die Schifffahrt, die Fischerei durch verloren gegangene Ausrüstung, sowie die Offshore-Industrie: Forschungs-, Öl- und Gasplattformen oder Aquakulturanlagen.“
Der Dokumentarfilmer Werner Boote hat bereits 2009 in seinem Film Plastic Planet auf diese Problematik aufmerksam gemacht. (http://www.bpb.de/mediathek/187448/plastic-planet Hier kann man den Film (96 Minuten) bei der bpb sehen.)
Zur Frage Was mache ich falsch?: Meines Erachtens machst du falsch, wie du in deiner Fragestellung das Problem betrachtest und eingrenzt bzw. fokussierst. Ich sehe zwei Ebenen:
1. Das eigene Tun: Auch wenn man selbst alles „richtig“ macht ist das Problem damit ja nicht vom Tisch. Wir haben also eine politische Diskussion: Was muss/sollte/kann ich tun (oder auch nicht), um zur Veränderung und zur Lösung des Problems beizutragen, obwohl ich persönlich das Problem nicht miterzeuge? Möglicherweise betreffen mich ja auch solche Probleme völlig unabhängig von meiner individuellem Mitverantwortung an ihrer Entstehung. Es nutzt wenig, sich ein Handtuch über den Kopf zu werfen, wenn das Problem kein gefäßiger Plapperkäfer von Traal ist. Plastiktüten sind Teil der Plastikproduktion und ich bin (leider bis hin zu dem Fisch auf meinem Teller) Konsument der Plastikproduktion – auch ohne Plastiktüten oder bei Einhalten der vorgeschiebenen Entsorgung. (Dieses Wort musste sein :-) Wenn ich Plastiktüten benutze erzeuge ich das Problem mit, auch wenn meine weggeworfenen Tüten absehbar auf einer bundesdeutschen Müllhalde landen und nicht im Meer. Wie es so schön heißt: Ich stimuliere den Markt...
2. Es geht, wenn man den ersten Aspekt weiterdenkt, ja nicht nur um Plastiktüten. Es geht um einen grundsätzlichen Umgang mit Plastik sowohl bei Produzenten als auch bei Konsumenten, um Einflußnahme auf die Produktionssphäre und Distributionssphäre von Plastikprodukten. Und hier wäre eine Plastiktüten-Verordnung auch im Zusammenhang zu sehen. Ich halte es für falsch, die Plastiktüten selbst und ihren lokalen Gebrauch isoliert zu sehen ohne die Zusammenhänge, die dahinterstehen.
Um es klarzustellen: Ich halte Plastik für eine hervorragende Erfindung und eine tolle Sache. Auch wenn es in absehbarer Zukunft leider ein sehr teurer Werkstoff werden wird. Wir benutzen es ja doch auch da, wo das garnicht notwendig wäre. Es mag uns heute vielleicht albern und etwas ökofreaky vorkommen, wenn jemand eine Holzzahnbürste, einen Holzkugelschreiber oder ein Holzkeyboard benutzt. Unsere Urenkel sehen das vielleicht schon mit anderen Augen.
Und neben dem, was ich gleich machen und „richtiger“ machen kann gibt es ja auch die Ebene, auf die Sphären Einfluss zu nehmen, die mehr oder weniger über unsere Köpfe hinweg entscheiden. Beispiel: In einer Bohrmaschine muss nicht so viel aus Plastik sein. Dann hält sie vielleicht auch noch länger. Zu den bekannten Alternativen in der Produktion kommen auch innovative Verfahren (z.B. Arboform, der Artikel Arboform hat noch Belegmängel oder Geschirr auf der Basis von Bambus und Getreide oder Verpackungsmaterial aus Mais). Es wäre also auch richtig, hier auf die Verteilung der Marktmacht Einfluss zu nehmen. --2003:45:464D:2B00:516A:1C06:2A7:DF1D 21:59, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es wird aber immer der Eindruck vorgespiegelt, als wenn Platiktüten das einzig Böse wären und ein Verbot alle Probleme lösen könnte, auch den Mikromüll im Meer. Das ist eben definitiv nicht so.--Expressis verbis (Diskussion) 22:29, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mag sein. Aber nur weil man irgendwo mal anfangen muss heißt das ja nicht, dass man danach gleich wieder aufhört. --2003:45:464D:2B00:516A:1C06:2A7:DF1D 02:44, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten

...die Mülltonne, welche regelmässig von einem Müllabfuhr-Unternehmen entsorgt wird. Und dann? "Entsorgt" heißt nicht "entmaterialisiert". Wenn die verbrannt wird, hammwa immer noch die Schadgase und ggf. Verbrennungsrückstände. Deponien sind nur Zwischenlager, da kann das nicht für immer bleiben, tut es auch nicht, sondern zerfällt so vor sich hin und wandert dann langsam weiter. Müll wird auch exportiert, in Länder, deren Machthaber sich weniger daran stören, wenn ihre Bürger im Müll leben oder gleich ins Meer verklappt. Viel schneller als Deine Plastiktüte schaffen es allerdings Deine Zahnpasta und den Peeling ins Meer, Stichwort "Mikroplastik". Das landet dann über Fische und auch Ackerfrüchte wieder auf Deinem Speiseteller. Mhh, lecker! --94.219.8.47 00:11, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Der Ausdruck „entsorgen“ hat doch nur Sinn im Zusammenhang mit einem Subjekt, das sich Sorgen machen kann. Menschen kann man entsorgen, indem man ihnen die Sorgen nimmt, etwa indem man ihnen klarmacht, dass sie sich in dem speziellen Fall keine Sorgen zu machen brauchen, oder dass man das Problem, um das sie sich sorgen, löst. Tote Gegenstände aber können sich keine Sorgen machen. Der Ausdruck „Müll entsorgen“ erscheint mir sinnlos, weil sich Müll keine Sorgen machen kann. Wenn man meint, der Müll werde schadlos verarbeitet, dann soll man es sagen und nicht von „entsorgen“ sprechen. -- Brudersohn (Diskussion) 00:37, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ganz im Gegenteil. Die Sorge wird durchaus genommen - allerdings nicht dem Objekt, sondern dem, der wegen des Objekts in Sorge war. Ist der Mülle weg, ist auch tsors Sorge um den Müll weg, ganz nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn. Dachte er zumindest, bis dann die Frage aufgekommen ist, ob der Müll wirklich entsorgt oder nur verlagert wurde, ins Meer, um das tsor dann ggf. besorgt wäre, falls ausgerechnet seine Plastiktüte dort hinein geräte. Das ist ein bißchen so, als wenn ich in einer Munitionsfabrik arbeiten würde und dann besorgt wäre, daß eventuell ausgerechnet mit einer von mir gefertigten Kugel jemand erschossen wird. Ich würde mich dann damit beruhigen, daß das statistisch doch etwas unwahrscheinlich ist und erleichtert weiterarbeiten. --94.219.8.47 01:07, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Im Gegensatz zu den (wenn ich es richtig sehe unbelegten) Behauptungen in Deponie und Euphemismus gehen die euphemistische Aufladung von „Entsorgung“ und der Euphemismus „Entsorgungspark“ auf die Auseinandersetzungen über den Umgang mit radioaktiven Abfällen Ende der 1970er Jahre zurück. Ich lese: „Als Beispiel für einen dreisten Euphemismus gilt in der deutschen Umweltdiskussion die Bezeichnung Entsorgungspark (Anm. 412). Obwohl der Fachausdruck in der offiziellen Diskussion nur eine absolut marginale Rolle gespielt hat (Anm. 413) und durch den Verzicht auf die Ersatzbezeichnung Integriertes Entsorgungszentrum in Goleben 1979 auch sachlich keine Basis mehr besaß, lebt Entsorgungspark als ein Artefakt der Sprachkritik im öffentlichen Sprachbewusstsein fort (Jung 1995, 641). [...] Zur Bezeichnung von Handlungen und Verfahren des kommunal organisierten Ableitens von Abwässern und des Abtransportierens von Abfallstoffen wurde Entsorgung ursprünglich in erster Linie in fachinternen Texten über Kanalisationsbau, Wasser- und Abwassertechnik sowie Abfallabfuhr als Ergänzung zu Versorgung, dem Begriff für das kommunal organisierte Zuleiten von Wasser, Strom und Gas, verwendet (vgl. Haß 1989a, 463). Entsorgung unterstreicht den Funktionszusammenhang der Ermöglichung individuellen und gesellschaftlichen Lebens durch Dienstleistungen. Darüber hinaus legt der Ausdruck unterschwellig die Assoziation einer 'Befreiung von Sorgen' nahe. (Anm. 412: „Entsorgungspark wird verwendet als Bezeichnung für die räumliche und organisatorische Gesamtheit von Fabrikanlagen und unterirdischen Anlagen, in denen einerseits das bei der Energieerzeugung von Kernkraftwerken anfallende Gemisch aus verschiedenen Uransorten und Plutonium mit mechanischen, physikalischen und chemischen Verfahren bearbeitet und entmischt wird, und in denen andererseits nicht weiter verwertbare radioaktive Überreste gelagert werden“ (Haß 1989a, 466) ). (Annikki Liimatainen: Untersuchungen zur Fachsprache der Ökologie und des Umweltschutzes im Deutschen und Finnischen: Bezeichnungsvarianten unter einem geschichtlichen, lexikografischen, morphologischen und linguistisch-pragmatischen Aspekt, Peter Lang, Frankfurt am Main 2008, ISBN 9783631581513, S. 312f.) --2003:45:464D:2B00:516A:1C06:2A7:DF1D 02:26, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nachtrag zu meinem Beitrag oben: Es geht nicht (zumindest mir nicht) um reines Gewissen oder schlechtes Gewissen. Es geht um Probleme, die erkannt sind und dringend einer Lösung bedürfen. Und es geht um die Grenzen, aber auch Möglichkeiten unserer individuellen Einflussnahme. Es ist ohnehin schon so, dass wir nicht alles, was wir erkannt und verstanden haben in unserer Alltagspraxis umsetzen. Wir sind auch oft in dem Dilemma, Dinge tun zu müssenn oder nicht lassen zu können, obwohl wir es nicht wollen und es eigentlich besser wissen. Man kann auch von niemand verlangen, dass er bei jeder Paketsendung (wenn es sachlich gerechtfertigt ist) sich bei der Absenderfirma beschwert, dass sie keine ökologisch sinnvolleren Verpackungen benutzt. Wir müssen uns aber auch nicht selbst in die Tasche lügen. Das Argument: "Aber meine Plastiktüten können doch garnicht im Meer landen" greift einfach zu kurz. Viel zu kurz. Es erreicht nichtmal die eigene Nasenspitze (wenn du dieses Bild in aller Freundlichkeit akzeptierst :-) --2003:45:464D:2B00:516A:1C06:2A7:DF1D 00:49, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Siehe auch en:Zero waste. --just aLuser (Diskussion) 08:03, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Du machst absolut gar nichts falsch und deine Plastiktüte ist auch nicht umweltschädlich. Plastik wird gereinigt gehäckselt und wird als Rohmaterial an China verkauft. Dort wird es z.B. für die Produktion von Kleidung genutzt die später auch wieder nach Deutschland exportiert wird. Du hast eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit das deine Jacke zum Teil aus Alditüten besteht. 1 A Recycling. Das Plastik das nicht wiederverwertet wird gelangt in die Müllverbrennung und erzeugt Fernwärme um Wohnungen zu beheizen. Mit der Asche aus den Müllheizkraftwerken werden z.B. Straßen gebaut. Mit dem Plastik im Meer haben wir Deutschen so gut wie überhaupt nichts zu tun. Nur vergessen Sie das immer zu erwähnen wenn über darüber berichtet wird. --2003:66:894E:C596:5194:47EE:3476:3168 08:24, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Naja, es wäre schön, wenn das in der Praxis auch so laufen würde; du beschreibst da eher eine Traumwelt als die Realität. Zunächst mal wird nur ein Bruchteil des Plastiks aus dem Hausmüll recyclet und natürlich kann auch nur ein Bruchteil der Rückstände eines Müllheizkraftwerks sinnvoll weiterverwendet werden; der Großteil verbleibt als gesundheitlich nicht ungefährlicher Sondermüll. Aber auch eine unnötige Dramatisierung ist nicht hilfreich.
Der Gedanken, den tsor sich oben macht, ist ja nachvollziehbar und vernünftig. Zunächst mal gilt aber, dass Vermeidung von Plastikmüll immer der beste Umweltschutz ist, da Plastik aus fossilen Rohstoffen hergestellt wird. Gerade die Plastiktüten im Supermarkt werden überflüssig, wenn man einen Stoffbeutel mitnimmt – reine Gewöhnungssache (und wenn es doch mal spontan ist, gibt es meist auch Papiertüten aus Altpapier). Ähnliches gilt für PET-Einwegflaschen von Getränken – hier lässt sich mit geringem Aufwand einfach viel Müll vermeiden.
Es ist aber schon so, dass wir in Deutschland ein einigermaßen gut funktionierendes Abfallentsorgungssystem haben. Dass tsors Plastiktüte im Meer landet, wenn er sie über dieses System entsorgt, ist sehr unwahrscheinlich. Problematisch ist die Müllentsorgung in der freien Natur, denn über Wind und Flüsse wird die Tüte so mit recht hoher Wahrscheinlichkeit auch aus Deutschlands Festland irgendwann im Meer ankommen. Allein durch die Donau werden täglich rund 4 Tonnen Plastikmüll ins Meer gespült, davon rund 20 % aus kommunalem Hausmüll (österreichische Untersuchung von 2014, siehe z.B. [5]).
Sehr problematisch ist das hier ja bereits mehrfach angesprochene Mikroplastik, das man zumindest als bewusst zugesetzten Inhaltsstoff (Zahnpasta, Peeling etc.) vermeiden sollte. Es finden sich in Deutschland aber glücklicherweise immer weniger Produkte, in denen Mikroplastik enthalten ist. Zahnpasta mit Mikroplastik findet man in Deutschland kaum noch im Handel. Gegen Reifenabrieb wird man wenig tun können. Mikroplastik halte ich daher für die weitaus größere Problematik, an der auch wir im DACH-Raum einen erheblichen Anteil haben, und gegen den es kaum wirksame Gegenmaßnahmen gibt.
Deutschland gehört allerdings definitiv nicht zu den Hauptverursachern von Plastikmüll im Meer. Diese Tabelle benennt einige Verursacher: die 20 Hauptverursacher sorgen für rund 85 % des gesamten Müllaufkommens im Meer; 16 dieser 20 Länder sind Schwellenländer. Yellowcard (D.) 09:15, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
<kwätsch>Ergänzend: Der Stern-Artikel vom 12. Februar 2015 aus dem die verlinkte Tabelle stammt und die Quelle der Daten: National Center for Ecological Analysis and Synthesis, nach Angaben des Stern „die Zahlen von 2010 sowie eine Prognose für 2025“. --2003:45:4647:FB00:999A:1DCF:FBA2:DBF5 11:50, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wie zu nahezu jedem anderen Thema in Deutschland vermisst diese Diskussion eine einfache Kosten/Nutzen Aufstellung mit Gegenüberstellung der Alternativen. Das Thema wäre wirklich sehr einfach zu klären wenn man einmal alle Fakten auf den Tisch legt. Aber so kann man die Diskussion einfach noch beliebig lange weiterführen. --2003:66:894E:C596:5194:47EE:3476:3168 09:57, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt das Projekt The Ocean Cleanup des jungen Niederländers Boyan Slat, das in den Wirbeln und Strömungen der Meere schwimmenden Kunststoff abfischen wird. Fishing for Litter ist hingegen das deutsche pädagogische Projekt, Plastik manuell zu vermeiden und Wind gäbe es nicht und die Mülltonnen, die aus Gründen der Müllgebühren abgeschafft wurden, durch Mülltrennungsbehälter wieder aufzustellen, ohne dies in einer Gegenüberstellung zu erwähnen. Einiges was wie Plastik aussieht ist längst kein Plastik mehr. Dazu gehören auch Einwegverpackungen, die so einfach Hygienischer sind und nicht beständig gehen UV-Licht sein müssen und auch nicht lange halten müssen. Es sind nicht die einzigen Ansätze, diesem Problem entgegen zutreten. Die einen dieser Innovationen mögen auf physikalischen Grundlagen beruhen, die anderen sind allenfalls Aufforderungen zur Entwicklung von Minderwertigkeit einer «Umweltgestapo», nicht produktiv zu arbeiten, sondern genau den Müll zu trennen, der hinterher wieder zusammengeworfen wird. --Hans Haase (有问题吗) 11:16, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wir haben übrigens einen Artikel dazu: Plastikmüll in den Ozeanen. --Joyborg 13:44, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Was ich bei der ganzen Diskussion nicht ganz verstehe: Wozu braucht man die Plastiktüte? Jede Drogerie verkauft Nylon-Einkaufstaschen für 1 €, (fast) jeder Supermarkt verkauft Baumwoll-Einkaufstaschen, und die sind zum Enkaufen erheblich robuster und haltbarer als die Plastik-Dinger (ich habe Baumwolltaschen, die kann ich auf 1999 datieren). Geht es also primär darum, eine Mülltüte mit Nebennutzen zu bekommen? Ansonsten - wenn ich mir die Straßengräben in D so im Vorüberfahren anschaue, glaube ich, dass Tsors Plastiktüte der kleinere Teil des Plastikmüllproblems ist: Plastikflaschen von Softdrinks und Bier, Styro-Becher, Snacktrays und Chipstüten, Kondom-Verpackungen, Plastik-Gemüsesteigen - es gibt nichts, was Autofahrer nicht auf dem kurzen Dienstweg "entsorgen." Die Tüte in der Mülltonne ist da wirklich auf einem guten Weg. -- Zerolevel (Diskussion) 21:59, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Im Artikel Plastikmüll in den Ozeanen ist übrigens keine einzige Einkaufsplastiktüte zu sehen. Sogar im Artikel Plastiktüte zeigen nur zwei Bilder Einkaufsplastiktüten. Was mich an der Sache stört: hier wird wieder ein Scheinproblem aufgebaut, dass dann mit einem Verbot gelöst werden soll. Einkaufstüten machen nun wirklich nur geschätzt 5% des Plastikmülls aus. Wer das nicht glaubt, sollte einfach mal seinen Gelben-Punkt-Müll wiegen und dann nochmal einzeln die darin enthaltenen Einkaufsplastiktüten. In den Supermarktregalen ist nun wirklich alles in Plastik verpackt, sogar fünf Scheiben Käse haben ein eigenes Plastikkästchen. - Man könnte ja einfach eine Abgabe erheben, ein Euro pro Plastiktüte, dann würde der Käufer sich beim nächsten mal vielleicht eher einen Stoffbeutel mitnehmen und das Geld könnte man in Umweltprojekte investieren. Aber nein, die einzige Idee ist ein Verbot, wie mit den Glühbirnen, mit dem Erfolg, dass dann irgendein zweischneidiger Ersatz dafür kommt. Nach verschiedenen Quellen müsste man einen Stoffbeutel ca. 30 mal wiederverwenden, um die gleiche Umweltbilanz wie eine Plastiktüte zu erreichen. Bei 71 Plastiktüten pro Kopf und Jahr dürfte man sich also nur alle fünf Monate einen neuen Stoffbeutel kaufen. Ob das klappt? Meine Vermutung: Die Leute kaufen dann vermehrt Stoffbeutel und horten sie zu Hause oder benutzen sie als Mülltüten, mit entsprechend negativer Umweltbilanz. Aber hurra, die bösen Plastiktüten sind dann weg. --Expressis verbis (Diskussion) 01:18, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Scheinproblem, das dann mit einem Verbot gelöst werden soll: Ich bin schon froh, wenn mir die Verkäufer im Kleider- oder Bücherladen die Waren nicht ungefragt in eine Plastiktüte packen würden. Mir würde schon reichen, wenn ich gefragt würde und ablehnen könnte. --Digamma (Diskussion) 20:52, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Der Edeka, bei dem ich einkaufe, bietet für Leute, die keine Einkaufstasche mitbringen neben Stoffbeuteln statt Plastiktüten nun Papiertüten an. --2003:45:4647:FB00:999A:1DCF:FBA2:DBF5 03:23, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Sehr schöner Beitrag zum Thema hier bei der ör Lügenpresse: [6]. --217.9.49.1 08:47, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Und meine Erfahrung, gerade gestern bei H&M: Eine Dame mit einem Einkauf, der locker in ihre kleine Handtasche pepasst hätte, bejahte die Frage der Verkäuferin nach einer (Platik)-Tüte, aber nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie erfuhr, dass das 25 Cent kosten solle. Da ging es dann plötzlich auch so. Effekt: 100 Prozent positiv. --217.9.49.1 08:47, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten

@Expressis verbis: Kauf Dir mal zwei, drei Baumwolltaschen und versuch's. Wieso soll man nach 5 Monaten schon eine neue brauchen? Wir haben ca. ein Dutzend davon in Gebrauch - wie gesagt, seit mahr als 10 Jahren, das sind einige Hundert Einsätze, nicht bloß 30; und sie werden immer noch nicht müde. Man muss nur ein bisschen vorausdenken: Wann will ich was einkaufen? Der kleine Spontaneinkauf nach dem Jogging klappt dann nicht mehr; ist aber keine grpße Umstellung, man braucht nur einen Entschluss. Ich will die Plastiktüten nicht verteufeln, sie sind wirklich nicht das größte Problem, aber Erdöl ist mir für Wegwerfprodukte zu schade. Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 10:58, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten

... und ab und zu kommen sie halt in die Waschmaschine - gar kein Problem. Ich schließe mich dem Rat an: Ausprobieren statt spekulieren. --Eike (Diskussion) 11:14, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Man braucht nach 5 Monaten keine neue, man darf sich höchstens alle 5 Monate eine neue kaufen, wenn die Umweltbilanz nicht schlechter sein soll. Die Herstellung einer Stofftasche "verbraucht" etwa 30 mal mehr "Umwelt" als eine Plastiktüte (die Baumwolle muss gedüngt und schädlingsbekämpft werden, dann wird sie zur Weberei gefahren und zu Stoff gewebt usw.). Verschiedene Quellen geben verschiedene Verhältnisse an, aber 30 ist ungefähr ein Mittelwert. Da sich der Durchschnittsdeutsche im Jahr 71 Plastiktaschen kauft, darf er beim Umstieg auf Stoffbeutel und gleicher Umweltbilanz höchstens alle 5 Monate eine neue kaufen, wenn er seine Tragetasche vergessen hat.
Ich werde auch nicht in Tränen ausbrechen, wenn die Plastik-Einkaufstüte verboten werden sollte, aber am Plastikmüll in den Ozeanen ändert das genau nichts. Der Beutel ist dann aus Baumwolle, aber der Inhalt ist immernoch in Plastik verpackt, gerne auch mehrfach wie Bonbons oder Schokoriegel oder mit Plastikzwischenlegeblättern wie Scheibenkäse, von diesen Kaffeekapseln wollen wir gar nicht reden. --Expressis verbis (Diskussion) 12:37, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wir machen uns bereits schuldig an den Tieren, die durch Plastik krepieren, oder deren Regenwald abgeholzt, oder Korallenriffe geschleppnetzt werden, oder überfischt, undundund, indem wir überhaupt konsumieren und damit z.B. die Plastikproduktion in Gang halten. Indem wir Teil dieser Zivilisation sind, die gewissenlos an den Notwendigkeiten einer Lebensweise im Einklang mit der Natur vorbei produziert. Wir unterstüzen mit allem, was wir kaufen bedingungslos jegliches Vorgehen in der Produktionskette, die zu unserem gekauften Produkt führt. Also auch die Plastikkisten, in denen Bio-Tomaten transportiert werden, die Ölverschmutzungen durch Tanker, die das Transportsystem in Gang halten, Traktoren, Produktionsmittel, Schädlingsbekämpfung, Billiglöhner, mangelnder Gesundheitsschutz für Arbeiter, alles. Was da an Mißständen herrscht, landet auch in regional ``unbedenklichen´´ Produkten, nämlich durch alles, was zu ihrer Produktion, Transport, usw. verwendet wird. Alles in der Wirtschaft ist miteinander vernetzt in gegenseitigen Abhängigkeiten. Da kann man nicht trennen zwischen Schuldigen, die ``ihren´´ eigenen kleinen Müll ``ordentlich´´ entsorgen, und den ``eigentlichen´´ Schuldigen, die produzieren und uns beliefern. Die Fußabdrücke aller Mißstände gehen oft mehrmals weitverzweigt um den ganzen Globus, bevor sie bei einem gewissenhaften, brav und ordentlich konsumierenden und entsorgenden Endverbraucher ankommen. -
Was Du falsch machst, wir alle falsch machen? "Ich kaufe im Supermarkt ein, [..]" .. Das ist bereits der Fehler. Es geht nicht anders, wir müssen in unserem Wirtschaftssystem kaufen, um zu leben. Falsch ist es trotzdem, weil wir damit Industrie und Wirtschaft einen Freibrief geben, mit allen Mitteln und ohne Rücksicht auf Verluste, zu liefern, wofür wir zahlen.
Es ist auch kein politisches Problem, denn die Politik ist notwendigerweise (Arbeitsplätze schaffen oder erhalten; Wohlstand sichern; Wirtschaftskrise verhindern) immer auch Handlanger der Wirtschaft und Industrie.
Es ist ein ethisch(-philosophisches) Problem: wieviel Zerstörung der Umwelt wollen wir (nicht als kleiner Konsument, sondern als wirtschaftende, produzierende und konsumierende menschliche Art) in Kauf nehmen? Eine Frage unseres Selbstverständnisses als mächtigste Art auf diesem Planeten. Selbst, wenn wir ``umdenken´´ bleiben mächtige Gegner, wie z.B. selbstregulierende Prozesse, Regelkreisläufe, deren plötzliche Aufhebung katastrophale Folgen hätte, als große Herausforderung bestehen. eine Frage von Bildung und Erziehung, vielleicht noch am ehesten. Aber das nicht nur in unseren entwickelten Breiten (z.B. abseits des Äquators).
Und es ist ein globales Strukturproblem: solange ausbeuterische Strukturen herrschen, Neokolonialismus, Macht- und Profitpolitik der Konzerne, kann die Menschheit nicht an einem gemeinsamen Strang ziehen, keine halbwegs gemeinsame Richtung in solchen Dingen einschlagen. - Was wir als Gesellschaft tun, wie wir leben, was wir wollen, wie wir entscheiden (Banken, Industrie, Politik, etc) wirkt sich direkt legitimierend auf diese mißständischen Strukturen aus.
Was Du insbesondere falsch machst? - Schon die Frage ist falsch: es muß heißen: Was machen wir falsch? Was läuft falsch? Du kannst Dich da nicht 'raushalten, indem Du für Dich als kleiner Konsument ``sauber´´ bleibst. Du solltest den Sumpf kennen in dem Du stehst. Vielleicht willst Du Dich auflehnen und Deine Unterstützung für das System mit den beschriebenen Mißständen (und erst, die, wo Menschen leiden) einschränken, z.B. gewissenhafter konsumieren, anders wählen, keinen Schrott mehr kaufen, Energie sparen, oder Dich sogar engagieren und aktiv gegen ankämpfen.
Es ist eine wunderschöne atemberaubende Natur, Mutter Erde, Gaia, die wuchernde Vielfalt des Lebens, .. ungeheuerlich, daß in einem weitgehend toten Kosmos so etwas entstehen konnte, .. es lohnt sich, dafür einzustehen und Teil von ihr zu sein (es auch zu begreifen, zu wissen).
Howgh! Habe fertig. --217.84.77.177 14:26, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Naja, die Umwelt ist mir eigentlich wurscht. Ich halte das Wort Umweltschutz auch für total irreführend. Ich bin da ganz selbstsüchtig. Ich brauche diese Schale von ca. 10 km Stärke um diesen Planeten, weil ich keinen anderen Lebensraum habe im Universum, in dem ich existieren kann. Und natürlich kann ich auch sagen: Die Nachwelt ist mir ebenso wurscht wie die Umwelt. Die 40, 30, 20, oder 10 Jahre, die ich noch lebe, wirds für mich schon nicht so schlimm werden. Ich lebe zum Glück ja in einem der reichsten Länder der Welt. Also: „eine wunderschöne atemberaubende Natur, Mutter Erde, Gaia, die wuchernde Vielfalt des Lebens“ – das ist mir alles egal. Das kann ich sagen. (Und das war nicht immer so. Der Vorwurf der Brunnenvergiftung hat früher prima funktioniert, um die Menschen aufzuhetzen.)
Die Kinder, die zukünftigen Enkel...? – sollen sie doch selbst sehen, wo sie bleiben. Unsere nachfolgenden Generationen werden uns ohnehin hassen. Aber das ist nicht mehr mein Problem. Das kann ich alles sagen. Es ist nur eine Frage, wofür ich stehe, eine Frage, welche Produktionsweise, Ökonomie, welche Politik und welche Moral mir wichtig ist (oder eben nicht wichtig ist). Die „wuchernde Vielfalt des Lebens“ ist auch noch da, wenn es für Menschen hier keine ausreichende Lebensgrundage mehr gibt. Warum sollte mir denn wichtig sein, was in den nächsten 500 Millionen Jahren auf diesem Planeten passiert, bis dann ohnehin Schicht ist?
tsor macht vielleicht nur falsch, sich über Plastiktüten nen Kopp zu machen, statt das Leben zu genießen. (Also, solange es noch geht...) Man muß sich nicht den Tag versauen, indem man ständig daran denkt, dass wir gerade alles in Klump hauen. Warum sollte mir wichtig sein, dass es in 100 Jahren noch Menschen gibt? Was hab ich denn davon? Das kann ich alles sagen. Viele sagen es auch. Und einige sind sich auch bewußt, was sie da sagen.
Es geht nicht um Umwelt. Es gibt dazu diesen wunderbaren Witz: Treffen sich zwei Planeten. „Du siehst aber schlecht aus,“ sagt der eine. „Ja,“ sagt der andere, „ich habe homo sapiens.“ „Das geht vorbei,“ tröstet der erste Planet.
Achso, und wenn du von „mächtigen Gegnern“ schreibst: Unser mächtigster Gegner sind Viren. (Und danach unsere Gier. Und danach unsere Dummheit.) --2003:45:4645:4D00:88AD:EA14:6C4F:BB23 16:22, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ganz einfach: Wenn es Deinen Vorfahren und Ahnen egal gewesen wäre, was nach ihnen kommt, dann gäbe es Dich nicht. Wahrscheinlich ist Dir auch das wurscht. Hauptsach' das Ego füttern? Sach' 'mal, wie lebst denn Du?
Und, "Umwelt" ist nicht "da draußen, weit weg", .. Darmflora, Milliarden Bakterien auf der Haut, in Haarwurzeln und im Körper, das Wetter, vor allem aber, was Du zu Dir nimmst, Atemluft, Essen, Trinken, Wasser, ist "Umwelt ohne die Du überhaupt nicht existierst". Und dann reden wir nicht von 500 Mio oder 100 Jahren, sondern von 5 Minuten bis die Gaswolke oder die Kernschmelze, oder von fünf Jahren bis Dein schon immer vergifteter Lieblingsplastikfischburger Dich erwischt. Wie fühlt es sich an, einen schon ab der Zufahrt - von Leuten, die, wie Du denken, was geht's mich an - vermüllten Rastplatz anzufahren .. wie sehen da wohl die Klos aus? Von genießen kann da kaum die Rede sein. Nur noch von "eigenem Nutzen" und, wenn alle oder mehr so denken, leben wir mehr gegeneinander, Ellbogengesellschaft, archaischem Überlebenskampf, anstatt in einem Miteinander und so zivilisiert wir es mit dem Urmensch in uns eben hinkriegen. Du hast das Wort "Umwelt" überhaupt nicht verstanden zu dem Du so ``durchdacht´´ Deine Meinung (oder besser: Verdrängungs-Taktik) beigesteuert hast.
Ein Wirtschaftssystem und Gesellschaftssystem, in dem das Streben des Einzelnen nicht automatisch auch der ganzen Gesellschaft förderlich ist, oder zumindest bei nachteiligem Verhalten nicht gleich katastrophale (am Murenschutz, am Elbdeich gespart) oder ekelhafte (verwesendes Gammelfleisch, am Kontrollsystem gespart) oder tödliche (defekte Bremsen bei Toyota) Folgen zugelassen werden, kann auf Dauer nicht gut funktionieren. Schon gar nicht, wenn die Wechselwirkungen Eigendynamik annehmen, die sich kaum noch abstellen läßt. --217.84.80.83 14:52, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Seufz. Ich wünsche dir, dass sich deine Fähigkeit, eine sarkastische Provokation als solche zu erkennen, weiterentwickelt und entfaltet. Ich habe, wie du richtig bemerkt hast, das Spannungsfeld zwischen eigensüchtigem indiviualistischen Selbstverständnis einerseits und einem Selbstverständnis und einer Verortung als gesellschaftliches, soziales Wesen andererseits thematisiert. Ich bin übrigens der Ansicht, das eine konsequent zuende gedachte Eigensucht nur zu dem Ergebnis kommen kann, dass man persönlich als soziales Wesen dauerhaft am besten fährt. Oder anders: Dass die asozialen Selbstsüchtigen nicht neoliberale Individualisten sondern enfach nur dumm sind. Schau dir – zu Beruhigung und wenn du magst – einfach nochmal meine Edits in diesem Thread an – hier in textlicher Reihenfolge:
  • 2003:45:464D:2B00:516A:1C06:2A7:DF1D 21:59, 29. Mai 2016
  • 2003:45:464D:2B00:516A:1C06:2A7:DF1D 02:44, 30. Mai 2016
  • 2003:45:464D:2B00:516A:1C06:2A7:DF1D 02:26, 30. Mai 2016
  • 2003:45:464D:2B00:516A:1C06:2A7:DF1D 00:49, 30. Mai 2016
  • 2003:45:4647:FB00:999A:1DCF:FBA2:DBF5 11:50, 30. Mai 2016
  • 2003:45:4647:FB00:999A:1DCF:FBA2:DBF5 03:23, 31. Mai 2016
  • 2003:45:4645:4D00:88AD:EA14:6C4F:BB23 16:22, 31. Mai 2016
  • 2003:45:4645:4D00:88AD:EA14:6C4F:BB23 17:27, 31. Mai 2016
Weil du fragst: „Sach' 'mal, wie lebst denn Du?“ Ich lebe in einem Kriegszustand in dem Sinn, wie Warren Buffet, immerhin einer der reichsten Männer der Welt, das 2005 in dankenswerter Offenheit auf den Punkt gebracht hat: „It's class warfare, my class is winning, but they shouldn't be.“ (Buffett: 'There are lots of loose nukes around the world'. Waffen Buffet im Interview mit Lou Dobbs, cnn.com, 19. Juni 2005) 18 Monate später hat er in einem anderen Interview in der NYT den Gedanken nochmals aufgegriffen und verdeutlicht, wer den Krieg führt: “There’s class warfare, all right,” Mr. Buffett said, “but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.” (Ben Stein: In Class Warfare, Guess Which Class Is Winning, New York Times, 26. November 2006) Nichts für ungut. --2003:45:462B:F500:9804:68A4:5664:38C0 03:25, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
"Seufz." lol - "Tschuldige." lol - Du gehst der Sache nicht auf den Grund: Du nimmst mein Plädoyer und Deine Position als "für/gegen Umweltbewußtsein/Eigensucht", doch bleibst bei verschiedenem Umgang mit der globalen Gesellschaft, wie sie ist. Mir ging es darum, wie die offensichtliche Schieflage in die sich die Menschheit hineinmanövriert hat, erstens zustande gekommen ist, zweitens daß ein verändertes Selbstverständnis ein Schritt in Richtung einer zivilisierten Art homo sapiens cognescens, die ihre Bezeichnung als "zivilisiert" auch verdient, sein kann:   Gediegen und höchst wohlerzogen an der Tafel zu speisen, während die ``minderbemittelten Verlierer´´ [nämlich: von gerade diesen ``besseren Gewinnern´´ mangelhaft(!) erzogen, gebildet, umsorgten] schmutzverschmiert in den Ecken kriechen und mit den Händen aus Näpfen fressen, ist kein gangbares Modell. Das ist Urwald.
Auch ist "reich, wie Buffet, in einer propagierten Kampfgesellschaft" kein Kriterium. Es muß kein Kampf herrschen. Es gibt Ursachen und Wege aus der Schieflage. Wer kämpfen will, soll ins Oktagon [=Kampfarena] gehen, und nicht die ganze Menschheit mit seiner irregeleiteten archaischen Macht überfluten. Das wollen Buffet & Co. (unbewußt? tief in ihrem Inneren?) vielleicht gar nicht 'mal selbst. Es ist dieselbe Art der Verdrängung, vielleicht, die Du .. äh .. sarkastisch provokativ verkappt aufgemalt hast.
Wäre nur schon die süchtig krankhafte Selbstzweck-Gier nach immer mehr Nichts, was wirklich erfüllt, aus der Welt, aus den Händen und Köpfen der ihre Macht Mißbrauchenden 'raus, wär' schon viel gewonnen. Denn solche Macht, um eine für Alle fruchtbare Erde eingesetzt, könnte beitragen, die Verhältnisse zum Guten zu wenden. Stw.: win-win-win (statt win-lose-lose-lose-usw.), und Kooperation und Kommunikation und K..., (statt Krieg, Ausbeutung, Abgrenzung .. und statt des gewissenlosen Umgangs mit Plastik lol). --217.84.83.98 14:49, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Was wir hier reden führt von der Frage weg und gehört eigentlich ins Café. (Deshalb frage ich auch nicht, ob hinter dem „K...“ nun Kuchen, Kiffen oder Kopulation bzw. Koitus versteckt ist. :-) Also nur kurz und definitiv zum Abschluß: Es geht nicht, wie IP 92.107.61.206 unten behauptet, „hier primär um Länder, die ans Meer anstossen“ oder um eine moralisches Schuldgefühl gegenüber der Umwelt sondern es geht um, wie es so schön heißt, eine „auf Warenproduktion, Marktwirtschaft, Investition von Kapital, Lohnarbeit und Profit beruhende Produktionsweise“, verbunden mit „von der Herrschaft des Kapitals bedingten sozialen, politischen, rechtlichen und kulturellen Verhältnisse(n) als Gesellschaftsordnung“.
Auch wenn es etwas aufgesetzt klingen mag: Man kann die banale Plastiktüte nicht sinnvoll ohne diesen Kontext denken (deshalb auch oben mein Verweis auf den Film Plastic Planet (2009) von Werner Boote, der die Zusammenhänge und Mechanismen verstehen hilft.) Wie es zu unseren heutigen Verhältnissen kam ist vielfach beschrieben und kontrovers diskutiert (ich würde da als erstes Max Weber lesen, aber dabei nicht stehen bleiben). Wenn die Akkumulation (nach der aktuellen Version des Artikels Kapitalismus „für manche das „Herzstück“, Hauptmerkmal und Leitprinzip des Kapitalismus“) zu einem Ungleichgewicht führt, dass (wenn man der aktuellen Oxfam-Studie folgt), die 62 reichsten Einzelpersonen genauso viel besitzen wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung, wenn also der irrationalen Gier durch nichts mehr Grenzen gesetzt sind, dann gehen auch die natürlichen Grenzen zum Schutz unserer Lebensgrundlagen verloren. (Obwohl das Problem als Die Grenzen des Wachstums nun schon seit 44 Jahren von ernstzunehmenden Köpfen thematisiert und in den gesellschaftlichen Diskurs eingebracht ist.)
Ich sehe es wie Warren Buffett, dass ich mir diesen Krieg gegen mich und gegen uns (in dem Reden und Argumentieren offenbar nichts nutzt, weil die Gier dadurch nicht weniger wird) nicht ausgesucht habe. Es mag auch mit Krankheit oder Sucht zu tun haben (warum muss ich hier an den durchaus wohlhabenden Uli Hoeneß denken, der nachts an seinem PC mit Börsengeschäften zockt?), aber ein Aufsichtsrat ist den Aktionären verpflichtet und nicht der Belegschaft, nicht den Kunden, nicht der Gesellschaft und nicht den Lebensgrundlagen der Menschen auf diesem Planeten. Ich sehe strukturell das insgesamt als eine sich selbst erhaltende Maschine, die eben immer effizienter an dem Ast sägt, auf dem sie sitzt.
Ob sich das noch ändern lässt halte ich für fraglich, denn in den nächsten Jahrzehnten werden die Probleme, die Widersprüche, die Verteilungskämpfe und die Angst und der Ruf nach autoritären, systemstablisierenden Strukturen signifikant zunehmen. Das macht es noch schwerer, etwas Gutes zu schaffen, auch wenn wir aus unserer Geschichte des Widerstandes zu lernen versuchen. Über Hannah Arendt lese ich: „Als ihr ein Student über seine Bemühungen schrieb, "ein sehr guter Mensch" zu werden, antwortete sie am 16. Juli 1975, viereinhalb Monate vor ihrem tödlichen Herzanfall: "Ich weiß nicht genau, was Sie meinen, wenn Sie gut sagen, aber ich weiß, daß der Wunsch, gut zu sein, sogar eine noch größere Versuchung ist als der Wunsch, weise zu sein. Das ist genau das, was wir nicht sein können ... Sie kennen wahrscheinlich die Geschichte aus dem Talmud von den 36 Gerechten, um derentwillen Gott die Welt nicht untergehen läßt. Niemand weiß, wer sie sind, am wenigsten sie selbst." “ --2003:45:462B:F500:28F2:3F32:11D4:73B6 18:07, 3. Jun. 2016 (CEST) Beantworten
Vielleicht noch zum Verhältnis Plastiktüte und Meer: So wie es ausschaut müssen wir in den nächsten Jahrzehnten ohnehin völlig neu diskutieren, was am und im Meer für uns noch von Interesse ist. Es ist ja nicht nur das Great Barrier Reef sondern mittlerweile jedes Korallenriff von der Korallenbleiche betroffen und die Diversität der Arten in den Meeren wird sich mit dem Wegfall der Korallen grundlegend verändern. So gesehen ist offen, was wir aus dem Meer überhaupt noch haben können und möchten. Weil dieser Prozess nicht aufzuhalten ist könnte es daher auch völlig egal sein, ob tsor seine Plastiktüten in die Mülltonne wirft oder bei nächster Gelegenheit ins Meer. Er kann da nichts mehr falsch machen. Dieser Gedanke kommt ihm zu spät. --2003:45:4645:4D00:88AD:EA14:6C4F:BB23 17:27, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"THE ONLY REAL RECOURSE IS FOR EACH OF US TO REALIZE THAT THE ELEMENTS WE HAVE ARE NOT INEXHAUSTIBLE, WE'RE ALL ON THE SAME SPACESHIP" - ASTRONAUT FRANK BORMAN. fz JaHn 18:18, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
..und ausgerechnet DU löschst unten fremde Kurzbeiträge als "Cafe-Palaver"???? Na schön, dann red mal schön weiter darüber, was "wir" alles diskutieren müssen über das Verhältnis Plastiktüte und Meer etc. Ist ja dein Speakers' Corner hier. --84.119.205.160 19:57, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Es geht hier primär um Länder, die ans Meer anstossen. Die Verbote im Europäischen Inland sind wohl eher als politische Solidarität zu verstehen, bzw. um Druck auf diese Länder aufzubauen. Plastiktüten schaden insbesondere Tieren, die sich von Quallen ernähren (z.B. Meeresschildkröten) und bei der Verwechslung hoffnungslos daran ersticken. --92.107.61.206 11:16, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Und wie genau erstickt man an etwas, das man gefressen hat? --176.94.107.142 12:18, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Versuch mal, gleichzeitig etwas zu schlucken und zu atmen, geht nicht. Wenn dir dann etwas im Hals hängt, das du nicht kleingekaut und runterbekommst, sieht es schlecht es. --Magnus (Diskussion) 12:21, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Ich bin dafür, dass Streichhölzer verboten werden. Wenn man die anzündet, entsteht CO2, und das ist für die Klimaerwärmung verantwortlich und dafür, dass die Polkappen abschmelzen. Das bringt nicht viel? Na ja, man muss dabei ja nicht stehen bleiben. Wer also nicht will, dass die Südseeinsulaner ertrinken und die niedlichen Eisbären beim Von-Scholle-zu-Scholle-Hüpfen immer vorbeispringen, muss einfach gegen Streichhölzer sein. Ein Streichholzverbot hilft auch gegen das Barrier-Reef, Worren Baffet, Gammelfleisch, die defekten Bremsen bei Toyota und überhaupt alles. --Expressis verbis (Diskussion) 16:07, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

30. Mai 2016

Flüsse, deren Wasserfließrichtung sich geändert hat

Hallo, ich suche Beispiele heute noch existenter Flußläufe, deren Fließrichtung sich geändert hat. Ich habe nur den Cuyahoga River gefunden. --93.134.137.27 22:43, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten

hier der Suchmaschinenservice (nicht unbedingt dauerhafte Änderung der Fließrichtung): [7], [8], [9]... --Joschi71 (Diskussion) 22:49, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Unterlauf der Mangfall unterhalb des Mangfallknies, siehe Grub-Harthausener Trockental. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:16, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gilt menschengemacht? Dann fällt mir auf Anhieb der Chicago River ein. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:20, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Trebel beim Oderhochwasser 1997. --Concord (Diskussion) 00:56, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Finow floß während der Weichseleiszeit andersrum. --Pölkkyposkisolisti 01:05, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Tonle Sap (Fluss) ändert seine Fließrichtung jährlich nach dem Monsun. Vom Amazonas wird behauptet, dass er seine Fließrichtung wegen der Entstehung der Anden durch die Kontinentaldrift nach dem Auseinanderbrechen Gondwanas geändert hat. --Regiomontanus (Diskussion) 01:17, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wie lange darf das her sein? Die jetzigen Neckarzuflüsse Rems, Kocher und Jagst flossen einst als Urbrenzsystem nach Osten und Südosten der Donau zu. Nach dem Durchbruch des Rheins durch das Rheinische Schiefergebirge hat sich das Rhein-Einzugsgebiet nach und nach so erweitert und vertieft, daß diese Flüsse jetzt nach Westen fließen, zum Neckar hin. Die Lein zwischen Rems und Kocher fließt noch ostwärts, mündet in den Kocher und fließt dann so mehr oder weniger wieder zurück, aber in ein paar hunderttausend Jahren wird sie wohl direkt in die Wieslauf fließen, damit stimmt das auch. --Kreuzschnabel 05:59, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das nach dem „Wie lange darf das her sein?“ ist wirklich eine wichtige Frage. Und auch wie oft dieser Wechsel gewesen sein soll. Denn gerade vor während denn Eiszeiten kann es zu Fliessrichtungsänderungen von verschiedenen Flussabschnitten. Oder eben das eine Fluss von einem anderen an gegraben wurde, und nun ein Flussabschnitt "rückwärts" entwässert. Und auch so gesehen es ein einmaliger Wechsel war, weil sich irgendwas an seinem Lauf verändert hat. Oder ob eben solche Flüsse wie der Tonle Sap (Fluss) gemeint ist wo in regelmässigen Abständen die Fliessrichtung wechselt. Die sind wirklich selten, aber gerade bei sogenannten Seenplatten nicht unmöglich. Das da eben ein See nur indirekt an einen Flusssystem angeschlossen ist, und über ein Stichkanal dessen Hoch- und Niedrigwasser mitmacht. Und somit der grösste Teil seiner Wasserführung aus diesem "Ausgleichswasser" besteht. Womit das Wasser eben bei Hochwasser an der selben Stelle hinein fliest, wie es bei Niedrigwasser wieder hinaus fliesst. Er hat dann selber im Vergleiche zum Wasserzuführung bei Hochwasser, mengenmässig keine nennenswerten andere Zuflüsse. Das Hauptproblem das ich hierbei sehe, ist aber eher etwas anderes, denn dieser Kombi-Zu-Abfluss wird selten als Fluss bezeichnet.--Bobo11 (Diskussion) 09:32, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten

IIRC kann auch bei Flussanzapfung jedenfalls abschnittsweise eine Richtungsänderung erfolgen. --Ailura (Diskussion) 10:33, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Warum die Spree rückwärts fließt. --Roehrensee (Diskussion) 23:59, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, die Variante mit menschlichem Ursprung gib es natürlich auch. Das muss nicht nur Abwasser sein, sondern kann auch ein (Schiff-)Kanal sein. Der den Wasserstand in eine Flussabschnitt eben so stark erhöht oder absenkt, so das es in einem daran anschliessenden Teilabschnitt zu einem Fliessrichtungswechsel kommt. --Bobo11 (Diskussion) 00:09, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
In Ästuaren ändert sich die Fließrichtung des Wassers dank der Tide ca. viermal am Tag. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Nur werden die, wie auch die Gezeitenströme, selten als Fluss bezeichnet. Obwohl die durchaus wie einen reissender Fluss daherkommen können. Wenn ich an meinen Besuch richtig des Saltstraumen denke, ist das schon ein eindrückliches Naturschauspiel, wenn sich soviel Wasser durch so eine Engstelle quetscht.--Bobo11 (Diskussion) 09:40, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

31. Mai 2016

Hakenkreuze in Medien

Bei einem Festumzug in einen Dorf in Sachsen, hatte ein Schausteller einen DRK Koffer aus der Zeit zwischen 1933-45 dabei, auf welchen ein Hakenkreuz zu sehen war. Daraufhin gab es einen Aufschrei in diversen Medien, denn das darf man nicht. Das Hakenkreuz müsse abgeklebt werden. Wenn diese Medien aber ein Bild verbreiten wo eben dieser Koffer mit dem Symbol zu sehen ist, ist das dann erlaubt? --93.218.131.101 21:36, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wenn sie’s nicht zeigen, glaubt’s ja keiner. Ist genau wie mit Hakenkreuzschmierereien an irgendwelchen Hauswänden. Ist auch verboten (nicht nur wg. Sachbeschädigung), aber entsprechende Fotos davon dürfen natürlich von Medien veröffentlicht werden. --Gretarsson (Diskussion) 21:42, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
P.S. (nach BK) Ob man ein Hakenkreuz zeigen darf oder nicht, kommt immer auf den Kontext an. Kann natürlich hin und wieder zur Auslegungssache geraten. Man erinnere sich an Prozesse, die angestrengt wurden oder angesterengt werden sollten, gegen Peronen/Organisationen, die Hakenkreuze in ziemlich unmissverständlich antifaschstischem Kontext verwendeten... --Gretarsson (Diskussion) 21:48, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hängt vom Kontext, in dem der Koffer mit dem Hakenkreuz präsentiert wird, ab, Details siehe Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen bzw. § 86 und § 86a StGB. --MrBurns (Diskussion) 21:45, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Kontex ist die historische Darstellung beim Umzug. Ein zitierten quasi. (nicht signierter Beitrag von 93.218.131.101 (Diskussion) 21:47, 31. Mai 2016 (CEST))Beantworten
Ich hab den Umzug nicht vollständig gesehen. Aber bei dem Umzug stand vermutlich nicht die kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte im Vordergrund, sondern Nostalgie, da es doch eine Dorf-Gründungsfeier war. Aus nostalgischen Gründen mit Hakenkreuz durchs Dorf zu laufen, ist sicherlich nicht erlaubt. Falls doch, dann frage ich mich, wo man ein Hakenkreuz überhaupt noch jemals verbieten will. --84.119.205.160 21:56, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Da gibt es relativ klare Unterschiede zwischen: ein Laiendarsteller auf einem Dorffest zeigt ein Hakenkreuz in historischem Kontext und Til Schweeiger trägt in einem Kinofilm eine Hakenkreuzarmbinde in historischem Kontext (weil der Film in dieser Zeit spielt). Letzgenanntes ist OK, weil es einen gewissen edjukativen Wert hat (natürlich nur, solange der Film des 3. Reich nicht verherrlicht, bei Schweiger wohl eher nicht zu befürchten), letztgenanntes ist aus gutem Grund illegal, weil sich sonst jeder Nazi draußen mit ner Hakenkreuzflagge hinstellen könnte und sich dabei auf einen vermeintlichen historischen Kontext berufen könnte, in dem er das angeblich tut. --Gretarsson (Diskussion) 22:00, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zu dem Teil der Frage, wie das mit der Berichterstattung aussieht, aus §86 zitiert: "(3) Absatz 1 gilt nicht, wenn das Propagandamittel [...] der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens [...] dient." --Eike (Diskussion) 22:07, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@Gretarson: Klar sind die Unterschiede da nicht: Was ist mit einem reinen Klamaukfilm mit dem Hintergrund des Dritten Reichs? (bekanntlich erlaubt) Mit einem Computerspiel zum selben Kontext? (unklar, bisher wollte kein Hersteller prozessieren) Ein Hakenkreuz in einem Kunstwerk, wenn es dort "einfach so" auftaucht? (schwierig) Unsere Vorlage:DEU-1935, wo das Hakenkreuz reine Dekoration ist? (wurde hier mal diskutiert) Ein streng historisches Reenactment?--Antemister (Diskussion) 22:51, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich sagte ja relativ klare Unterschiede ;-) Natürlich gibt es Grenzfälle. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum man als Nazi-killender Protagonist in Wolfenstein keine Hakenkreuze sehen darf. Bei Klamaukfilmen gilt wohl, dass, solange die Nazis dabei die Dummen sind, es OK ist. Und es kommt natürlich auch auf die Größe und Seriosität der Produktion an. Selbst in einem ordentlichen Theater dürfen bei der Aufführung sicherlich auch Hakenkreuze in passendem Kontext gezeigt werden. Bei der Aufführung irgend einer Laientruppe bei einer x-beliebigen öffentlichen Veranstaltung wahrscheinlich eher nicht. --Gretarsson (Diskussion) 22:58, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
In der Zeit, in der Wolfenstein 3D erschien, waren Computerspiele im Allgemeinen noch nicht als Kunst anerkannt. Vielleicht deshalb. Die anderen Ausnahmen in §86 Abs. 3 greifen nicht, weil das Spiel zwar zur Nazizeit spielt, aber kein echtes historisches Ereignis wiedergibt. --MrBurns (Diskussion) 06:11, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Die Gamestar hatte sich mal damit beschäftigt. Es will sich kein Spiele-Publisher auf den Weg mit ungewissem Ausgang begeben, und es will auch keiner als der dastehen, der für die Hakenkreuze gekämpft hat - schon gar nicht, wenn man am Ende verlieren sollte. --Eike (Diskussion) 09:08, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das ist natürlich korrekt, aber der Auslöser dafür war eben, dass 1994 Wolfenstein 3D beschlagnahmt wurde. Danach wurde die Version mit Hakenkreuzen in Deutschland oft gar nicht auf den Markt gebracht. --MrBurns (Diskussion) 17:01, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Spätere Versionen unterlagen in den Originalfassungen ebenfalls der Beschlagnahme in Deutschland, weil sie nicht durch Beseitigung der Hakenkreuze für den deutschen Markt angepasst wurden. MBxd1 (Diskussion) 19:46, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Rheinpegel

Hallo! Ab welchem Wasserstand, bezogen auf den Rheinpegel Maxau, wird der Rheinradweg zwischen Wörth und Berg (Pfalz) überflutet? LG Stefan 21:39, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten

(Offtopic)Nur so als Randbemerkung. Mich als Radfahrer würde es eher Interessieren, ab welchem Pegel der Weg sicherheitshalber gesperrt wird. Das ist hoffentlich bevor er überflutet wird. ICh vermute aber schwer das dir die Frage nur die zuständigen lokalen Behörden mitteilen können (Und Ja, auch ich weis nicht welche das wären). --Bobo11 (Diskussion) 22:42, 31. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zuständige Behörde fragen: Wasser- und Schiffahrtsamt Mannheim, ggf. dessen Außenstelle Speyer. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:38, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

1. Juni 2016

Frage zum Banksystem?

Hallo. Es geht um folgende Frage, zum Stichwort Trennbankensystem zählt die deutsche Wikipedia eine Reihe von Argumente Pro und Contra auf (was in der Form vielleicht doch nicht ganz zu einer klassischen Enzyklopädie passt). Allerdings, so habe ich gelesen, ist das Hauptargument, dass die Einlagen der Kunden auf ihren Konten besser geschützt seien, wenn die Banken keinen Investmenthandel durfhühren, empirisch nicht zu halten. Zudem vergeben die "Geschäftsbanken" doch Kredite, um den Kunden Zinsen auf dem Konto gutzuschreiben! Wieso sehen immer noch so viele Leute die Lösung aller Probleme darin, die Banken zu trennen? (nicht signierter Beitrag von 188.101.73.122 (Diskussion) 00:10, 1. Jun. 2016 (CEST))Beantworten

Getrennt werden sollen nicht das Kredigeschäft und die Spareinlagen, sondern der (spekulative) Eigenhandel von den klassischen Kundengeschäften (Kredite und Spareinlagen).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:50, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Dummheit oder Langeweile

--31.18.123.51 06:47, 1. Jun. 2016 (CEST) Ich habe, mal was gehört, das irgend welche Menschen nicht Dumm sein sollen, sondern das es nur Langeweile bei diesen Menschen ist. Wer kann mir beantworten, ob ich mir das gehörte nur einbilde.Beantworten

Keine Einbildung, du wirst die Ausrede schon mal gehört haben (bleibt aber eine Ausrede).--Wikiseidank (Diskussion) 07:37, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Perspektivlosigkeit (Rotlink!). In übertriebenen Auswirkungen und aus der Sicht eines Physikers, wenn der Arbeitsmarkt nicht zieht, verkörperte Mike Judge zwei Highschool-Absolventen in Zeichentrickfilmen, die geradezu in die Arbeitslosigkeit laufen, sich mit Jobs in der Systemgastronomie durchschlagen und wissen, dass es nicht weiter geht und daher jeden möglichen Unfug anstellen, den sie sich erdenken können. --Hans Haase (有问题吗) 07:49, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Mal ernsthaft: Ja, das kann es geben, siehe unter Hochbegabung#Indizien. So etwas muss aber genau diagnostiziert werden. Nicht jeder faule Schüler ist auch hochbegabt; manche sind einfach nur faul. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:58, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn im früheren oder späteren Alter der Sinn des Lebens abhanden kommt und der Umgang sich zunehmend auf den Fernseher beschränkt, werden einige Damen und besonders Herren dement. Was das mit Alzheimer zutun hat, können Ärzte nur aus Erfahrung sagen, wissenschaftlich fehlt die Grundlage. Lange nicht jede Demenz ist Alzheimer. Einige gehen mit einfachen Durchblutungsstörungen einher, die wiederum verschiedene Ursachen haben. Was sich am Verhalten betroffener beobachten lässt, vergleichbar eines Henne-Ei-Problems sinkt die Aktivität und die geistigen Fähigkeiten schwinden. Depression als Ursache oder Folge bei Betroffenen scheint ebenso wenig erforscht wie bekannt zu sein. --Hans Haase (有问题吗) 08:01, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Was, lieber Hans, an der Frage hat auch nur entfernt etwas mit Alzheimer oder Demenz zu tun? --Kreuzschnabel 11:08, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Lieber Kreuzschnabel, siehe Midlife-Crisis. Übrigens tritt sie dann ein, wenn der Nachwuchs seine Persönlichkeit weiter entfalten sollte, was in modern(d)en Zivilgesellschaften durch Familienplanung verschoben wird und dadurch meist – wenig Hilfreich – in die Pupertät des Nachwuchses fällt. Sonst bleibe der Blick in ein völlig sinnbefreiten Dasein und dessen mentalen Vegetieren zu nehmen. Da ziehen sich beim einen oder anderen schon mal die Sinne zurück. Der Blick in die Verwahrungsstellen unserer Greise, ist dabei nicht hilfreich, wenn man die Individuen nicht aus ihrem früheren Umfeld kennt. --Hans Haase (有问题吗) 12:58, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Dummheit kann eine besondere Form von Faulheit darstellen. Es ist die Faulheit über irgendwas nachzudenken oder irgendwas zu lernen. Daraus kann sowas wie ein funktionaler Verlust von jeglicher Sachkompetenz nach sich ziehen. Ermöglicht wird das häufig durch irgendwelche Menschen im Umfeld, die der betreffenden Person jegliche Form von Verantwortung oder Eigeninitiative abnehmen. Das Ergebnis sind Menschen, die keinen Beruf ausüben und deren Kenntnisse sich hauptsächlich auf den Unterschied zwischen verschiedenen Biermarken oder die Benutzung der Fernbedienung beschränken. Und ja, so ein Leben ist todlangweilig und führt zur Depression und am Ende beißt sich die Katze in den Schwanz. Idioten, die von Geburt aus mit normaler Intelligenz ausgestattet waren, aber lieber Idiot sind, als sich in irgendeiner Form anzustrengen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:08, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt durchaus angeborene Dummheit gegen die kein Kraut gewachsen ist. Die Idee das jeder ein Mathematikgenie werden kann wenn er nur ausreichend Bildung erhält ist ein Irrglaube. Es gab zum Beispiel vor ca. zwei Jahren ein Skandälchen rund um Adoptionen. Da wurden die Kinder von Alkoholikerinnen weitervermittelt und der Alkohol Konsum der Mutter verschwiegen. Diese Kinder sind teilweise von durchaus wohlhabenden und gebildeten Eltern adoptiert worden. Das hatte aber keinerlei positive Auswirkungen und die Kinder wurden trotz hervorragender Bildungsmöglichkeiten samt und sonders schwer erziehbar und zu einem nicht unerheblichen Teil gewalttätig und kriminell. Es gibt Beides. Dumme durch fehlende Bildung und Motivation und Menschen die schlicht dumm geboren werden. --2003:66:894E:C596:2CEF:7AE2:7372:22A8 09:35, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn ein Dummer untätig (oder faul) ist, ist das als durchaus positiv zu beurteilen.
Wäre er dumm und auch noch hyperaktiv, könnte er viel Schaden anrichten. Also: Ihn besser gelangweilt in der Ecke sitzen lassen... Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:38, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
@Hans Haase:, das liegt daran, dass die Abwesenheit von etwas (Perspektivelosigkeit) sich schwerer darstellen lässt, als die Anwesenheit (Perspektive). Zur Unterhaltung könntest du Alpha privativum durchlesen. Da tut das Alpha das, was im Deutschen durch -losigkeit getan wird. Yotwen (Diskussion) 09:51, 1. Jun. 2016 (CEST) PS. Schwierig sind natürlich noch immer die Fälle, in denen das Wort die Abwesenheit schon beinhaltet; z.B. "Dunkelheit" (Abwesenheit von Licht), "Kälte" (Abwesenheit von Wärme), "Loch" (Abwesenheit von Material). Aber das sind philosophische Fragen.Beantworten
wurden...samt und sonders schwer erziehbar? Welch ein menschenverachtender Irrglaube hier gepostet wird... 78.35.61.95 12:16, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Frage ihn doch nach der Referenz, dann kann man in echt gucken, was da steht... Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:54, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Kurt von Hammerstein-Equord: „Ich unterscheide vier Arten. Es gibt kluge, fleißige, dumme und faule Offiziere. Meist treffen zwei Eigenschaften zusammen. Die einen sind klug und fleißig, die müssen in den Generalstab. Die nächsten sind dumm und faul; sie machen in jeder Armee 90 % aus und sind für Routineaufgaben geeignet. Wer klug ist und gleichzeitig faul, qualifiziert sich für die höchsten Führungsaufgaben, denn er bringt die geistige Klarheit und die Nervenstärke für schwere Entscheidungen mit. Hüten muss man sich vor dem, der gleichzeitig dumm und fleißig ist; dem darf man keine Verantwortung übertragen, denn er wird immer nur Unheil anrichten.“ -- Janka (Diskussion) 14:22, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Kurt! ich! möcht! ein! Kind! von! Dir! I LOVE it! Hehehehe! Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:46, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Bliebe noch anzumerken: Was soll jemand, der etwas bereits gelernt hat, sich nochmal mit dem Stoff beschäftigen, wenn dieser nicht tiefer oder detaillierter zu ergründen ist? – Nur mal so um die Dummheit von den Faulheit zu trennen. --Hans Haase (有问题吗) 13:00, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Hilfe beim Download einer Karte

Auf dieser Seite ist eine historische Tiefenlinienkarte des Chiemsees dargestellt. Sie wird dort als PDF-Download (Seite oder Gesamtwerk) angeboten, aber die Qualität der PDF-Karte ist nicht gut. Viel besser ist die Graphik-Darstellung etwa in der fünften (mittleren) von neun Zoomstufen (höhere Zoomstufen scheinen keine weitere Informationen zu bringen, es wird pixelig). Die Option "Grafik speichern unter..." speichert aber leider nicht die gesamte Karte, sondern nur den im Fenster sichtbaren Ausschnitt. Man müsste auf dieser Zoomstufe vermutlich 5 × 3 = 15 Tiles abspeichern und anschließend zusammenflicken. Gibt es einen eleganteren Weg?--Ratzer (Diskussion) 11:18, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Nimm die URL http://digital.slub-dresden.de/fileadmin/data/33869783Z/33869783Z_tif/jpegs/00000141.tif.large.jpg --2A02:1206:45C0:630:BC5C:98B6:D169:D608 11:33, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Besten Dank! Wollte noch eine Karte nachreichen, die ich mir aber nach dem vorstehenden Muster auf http://digital.slub-dresden.de/fileadmin/data/33869784Z/33869784Z_tif/jpegs/00000171.tif.large.jpg zusammenbasteln konnte. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 11:42, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Du könntest den Krempel noch auf Commons hochladen. --2A02:1206:45C0:630:BC5C:98B6:D169:D608 12:10, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Fahrradstraße mit Buslinie

Hallo, ich suche Fahrradstraßen mit Busverkehr, d.h. einer Buslinie im ÖPNV. In Ahrensburg gibt es wohl eine. Link Möglicherweise gibt es noch ein in Lübeck (Der Artikel ist allerdings recht alt). Weiß jemand noch von anderen? Ggf. auch von stark frequentierten Fahrradstrecken, die auf der Straße geführt werden, mit Busverkehr? --78.54.164.50 13:07, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Friedenspromenade, München. Die östliche Nebenfahrbahn zwischen Am Hochacker und Markgrafenstraße ist Fahrradstraße und wird von der Linie 195 befahren (Samstag und Sonntags ganztägig, unter der Woche ab 21:02 Uhr).--Nothere 16:07, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
In Lübeck ist die Dorfstrasse schon noch Fahrradstrasse, auch mit Busverkehr darauf. Allerdings hab' ich das Gefühl, daß das gar keine F'Strasse ist, jehnfalz interessiert's die KFZ-Führer nicht )-: 91.41.170.78 18:52, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
OSM-Export? --Hans Haase (有问题吗) 07:49, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Es dürften die wenigsten Fahrradstraßen in OSM eingetragen sein.--Nothere 09:29, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Danke schonmal :-). Kennt jemand noch weitere Fahrradstraßen mit Buslinien? --78.54.63.105 13:13, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Die Fahrradstraße im hiesigen Kaff wird von zwei Buslinien gekreuzt. Die Buslinien gab es allerdings schon Jahrzehnte vor der Fahrradstraße. --Rôtkæppchen₆₈ 04:11, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Frage zu e-mails

Es gibt doch die Mdieöglichkeit, eine automatische Antwort zu erhalten, wenn eine e-mail beim Empfänger angekommen ist, dass also der Absender erfährt, ob eine e-mail ihr Ziel erreicht hat. Wie veranlasst man diese Funktion (bei arcor)? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:28, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

hilft das? Für das weiter suchen "Lesebestätigung" scheint mir das geeignete Suchwort zu sein. -- southpark 13:34, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt allerdings die Möglichkeit für den Empfänger, diese Funktion abzuschalten. (Sie wird wohl auch von Spammern verwendet, um Adressen zu verifizievversuchenersuchenren.) --Eike (Diskussion) 13:36, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Den Eingang im Postfach der Empfängers kann man mit dieser Art der Versandbestätigung nicht bzw. nur indirekt prüfen, nämlich wenn man die Bestätigung erhält, dass die Mail gelesen wurde, dann muss sie auch zugegangen sein. Diese Art der Versandbestätigung kann der Empfänger aber unterdrücken. Sie ist daher auch kein Mittel um definitiv festzustellen, ob eine Mail gelesen wurde oder nicht. --87.123.44.133 18:50, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt außer dem "Return Receipt" auch die "Delivery Status Notification". Die kommt ohne Zutun des Empfängers und informiert über die Auslieferung an dessen Mailbox. Wenn dein E-Mail-Client das nicht kann, kannst du ja mal Thunderbird ausprobieren - der kann's. --Snevern 15:44, 1. Jun. 2016 (CEST)versuchenBeantworten
Die Delivery Status Notification hört sich datenschutzrechtlich nach einem ziemlichen Alptraum an - es gibt viele Mailserver, die solche Benachrichtigungen nicht verschicken oder vom Prinzip her gar nicht erst unterstützen, womit man als Absender wieder nicht weiß, ob die Mail angekommen ist. --87.123.44.133 18:52, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Das kann ich bestätigen: Es kommt nicht in allen Fällen eine Auslieferungsbestätigung zurück. Aber immer noch häufiger als die Lesebestätigung, die von vielen generell nicht beantwortet wird (ich selbst mach's auch nicht immer).
Datenschutzrechtlich ist das gesamte E-Mail-Konzept, wie es überwiegend auch noch heute gehandhabt wird, ein Alptraum. --Snevern 19:39, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Grenzbebauung

Wenn die Grenzbebauung für Garagen, Carports usw. eine maximal zulässige Länge hat (z.B. insgesamt 15m) und pro Grenze 9m nicht überschritten werden dürfen, gilt das dann auch für die Straßenseite/öffentliche Verkehrsfläche, oder wird diese Grundstücksgrenze da nicht zugerechnet? Konkreter Fall: Die 15 möglichen Meter sind fast ausgeschöpft (9m Garage, 5m Carport, beide zu den Nachbargrundstücken hin), kann dann noch ein Carport mit der Seitenwand an die Straßenseite gebaut werden, was im Abstand von 0,5m zur Straße grundsätzlich zulässig wäre, oder zählt das dann zur Grenzbebauung? --2003:76:E3F:7648:B545:BED1:E877:3183 15:21, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Poste mal den Link zur betreffenden Vorschrift, dann übersetze ich sie dir ins Deutsche. --Snevern 15:34, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Nach §6 der BauO NRW [10] heißt es unter 11: "Die Gesamtlänge der Bebauung nach Satz 1 darf je Nachbargrenze 9 m und auf einem Grundstück zu allen Nachbargrenzen insgesamt 15 m nicht überschreiten.",
konkret für das betreffende Grundstück heißt es im Bebauungsplan:
"Nebenanlagen, Garagen und Carports
Der Abstand zwischen der Straßenbegrenzungslinie und Garagen bzw. Carports muss mindestens 5,00 m betragen. Bei Carports ohne Seitenwände ist auch ein direkter Anbau an der Straßenbegrenzungslinie zulässig.
Werden Garagen und Carports sowie andere Nebenanlagen mit einer geschlossenen Wand zur öffentlichen Verkehrsfläche hin errichtet, so haben diese einen Abstand von 0,5 m einzuhalten. Die Wand ist dann mit entsprechenden Pflanzen dauerhaft zu begrünen."
Ich verstehe das so, dass die 15m sich nur auf die Nachbargrundstücke beziehen und dass ich zusätzlich ein weiteres Carport parallel zur Straße bauen darf, auch wenn ich die 15m damit überschreite, weil das ja in dem Sinne kein Nachbargrundstück ist, oder? --2003:76:E3F:7648:5D0B:3D1C:87A4:2E90 16:28, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ich bin nicht wirklich vom Fach, aber bei solchen Fragen hatte ich auf dem dafür zuständigen Bauamt immer nette und korrekte Ansprechpartner. Wenn ich mich recht entsinne, dann kann man so sogar quasi eine rechtsverbindliche Auskunft bekommen. Also einfach mal anrufen oder, wenn es etwas komplizierter ist, dort mal, nach Terminvereinbarung, kurz vorbeischauen. --87.140.193.6 16:34, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Bauordnungsrecht ist Landesrecht, es unterscheidet sich daher von Bundesland zu Bundesland. In NRW wird zwischen Nachbar- und Grundstücksgrenzen unterschieden. Die Beschränkung auf 9 m entlang einer Grenze bezieht sich nur auf die Nachbargrenze. Grenzen zur unmittelbar angrenzenden öffentlichen Verkehrsfläche sind keine Nachbargrenzen. 91.54.38.241 17:19, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Auflage eines Buches herausfinden

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, im Internet herauszufinden, wie hoch die Auflage eines in Deutschland erschienenen Buches ist? Würde mich freuen ... Viele Grüße, Erwin --79.253.125.247 15:45, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Nicht grundsätzlich. Man kann zwar u.U. die Auflage erfahren, nicht aber, wieviele Exemplare je Auflage gedruckt wurden. Das kann bei Kleinverlagen (z.B. Blitz, Eldur) eine Stückzahl im Bereich von 100 bis 1000 Exemplaren sein, bei den späteren Harry-Potter-Bänden dagegen im Millionenbereich. Für eine konkrete Anfrage solltest du dich an den Verlag wenden. --Magnus (Diskussion) 15:51, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Wie schon geschrieben gibt es kaum eine Möglichkeit eine genaue Zahl einer Buchauflage zu erhalten, außer der Verlag rückt sie raus. Vor etlichen Jahren gab es bei einigen Verlagen in der Innenseite der Bücher Angaben wie x. Auflage ## bis ### tausend, aber auch diese Angaben waren nur teilweise exakt. --Elrond (Diskussion) 21:15, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Um was für ein Buch geht es. Antiq. dort bei jemand nachfragen. Verlag anrufen ist weniger sinnvoll, außer Du kennst die Durchwahl zur entsprechenden Redaktion und hast eine sehr sehr gute Begründung um überhaupt ins Gespräch zu kommen :-) --80.187.81.106 15:07, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Doppelspaltexperiment selber nachbauen?

Wie kann den Versuchsaufbau des Doppelspaltexperiments mit relativ einfachen Mitteln nachbauen? Der Artikel bleibt leider über den Versuchsaufbau sehr Wage. Beispielsweise wird nicht der (vermutlich relativ einfache) erstmalige Versuchsaufbau von Young 1802 beschrieben. Was brauche ich also, um kohärente bzw. monochromatische Lichtwellen zu erzeugen (handelsüblichen Handtaschen"laser"?)? Was genau ist mit Spalten und Blende gemeint? Was für einen Schirm braucht man, um das Muster sichtbar zu machen (Weiße Wand?). Und wenn es dann feiner werden soll: Mit welcher Art von Detektor kann man bestimmen, durch welchen Spalt gerade ein "Teilchen" gegangen ist? (in Quantenradierer bleibt es auch sehr vage) --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 16:11, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Beschreibung des Doppelspaltexperiments von Young: [11]. Ein Laser dürfte als Lichtquelle auch geeignet sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:49, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Die größte Schwierigkeit dürfte wohl sein, zwei randscharfe Schlitze mit dem richtigen Abstand zu bekommen. Die Größenordnungen liegen da im 1/10mm-Bereich. --Expressis verbis (Diskussion) 17:49, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Gelegentlich wird als Doppelspalt eine gewöhnliche CD empfohlen. Mein Physiklehrer hat das vor ca. 30 Jahren mit einem roten Experimentierlaser, einem fertig gekauften Doppelspalt und der Projektionsfläche im Klassenzimmer vorgeführt. Ein Handtaschenlaser müsste auch gehen, wenn er nicht allzu billig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Laserpointer + CD dürfte so ziemlich das einfachste und billigste sein, ist aber kein echter Doppelspalt sondern eher ein Optisches Gitter. Die Effekte sind aber ähnlich. -- Jonathan 18:09, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Einen brauchbaren Doppelspalt kann man aus einer Papptafel mit Einzelspalt, einem schwarzen Faden und zwei Stücken Alufolie als verschiebliche Ränder herstellen. Alles mit doppelseitigem Klebeband über den Spalt auf der Tafel kleben, so kann man den Aufbau leicht justieren.
Aber du brauchst vor allem eine Linse, um hinter dem Doppelspalt ein genügend großes Bild zu erzeugen. Der Abstand von der Linse zum Spalt und vom Spalt zum Bildschirm sind bei herstellbaren Spaltmaßen mehrere Meter. Daher muss auch die Lichtquelle genügend hell sein. Laser unnötig, hinreichend monochromatisch reicht. Heutzutage nimmt man einfach eine LED-Taschenlampe und packt ein Stück Farbfolie davor. -- Janka (Diskussion) 19:09, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Wozu die Linse? Je nach Lichtquelle braucht man eine Linse vor dem Doppelspalt, um das Licht auf den Doppelspalt zu fokussieren (bei Laserstrahl aber nicht nötig). Man braucht aber ganz sicher keine Linse hinter dem Doppelspalt.
Das Licht muss auch nicht monochromatisch sein. Man bekommt dann halt ein Spektrum, statt einfarbiger Linien. (Warum sollte die Farbfolie monochromatisches Licht erzeugen?)
Wichtig bei Laserstrahl ist, dass der Laserstrahlt breit genug ist, um beide Spalte zu treffen. --Digamma (Diskussion) 22:00, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ich schrieb auch nirgendwo was von einer Linse hinter dem Doppelspalt. Das hast du dir falsch zusammengereimt.
Du brauchst die Sammellinse vor dem Doppelspalt, um nachher ein genügend großes Bild zu bekommen. Wenn du wirklich mit Parallelstrahlen (Laser) auf den Doppelspalt zielst, gibt es keine zusätzliche Aufweitung des Strahlengangs hinter dem Spalt und das Bild des Beugungsmusters wird seitlich sehr schnell so dunkel, dass man nichts mehr sieht. Stellt man eine Sammellinse genügend weit weg vom Spalt zwischen Lichtquelle und Spalt ist das Licht noch hinreichend parallel, damit das Modell passt, andererseits kann man die Bildgröße in weiten Grenzen einstellen. Wenn man auf dem Schirm etwas Nachmessen will, sollte man mit monochromatischem Licht arbeiten. Unser Auge ist hinreichend schlecht im Auseinanderhalten verschiedener direkt nebeneinanderliegender Farben eines Spektrums. Eine geeignete Farbfilterfolie ist nicht schlechter als die meisten als "monochromatisch" bezeichneten Lichtquellen. Dichroitische Spiegel sind sogar genauer in ihrem Durchlassverhalten.
Zudem ist es für den Versuch sogar nachteilig, kohärentes Licht (Laser) zu verwenden, denn es verursacht auf dem Schirm seinerseits ein Beugungsmuster, das von der Schiefstellung und winzigesten Unebenheiten des Schirms herrührt. -- Janka (Diskussion) 23:11, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Man kann es kompliziert machen, muss es aber nicht. Ein handelsüblicher Laserpointer, ein Doppelspalt (das einzige Komplizierte), ein halbtransparentes Blatt Papier als Bildschirm im Abstand von 1-2 m und ordentliche Verdunklung reichen für Messergebnisse im 5%-Bereich. Die Linse ist nett, aber nicht notwendig. Diese Versuchsbeschreibung ist erprobt, erfordert allerdings sauberes Arbeiten mit Lupe und Rasierklinge für den Spalt. --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 23:26, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Könnte man den Doppelspalt mit dem Laserdrucker auf Folie drucken? --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Warscheinlich nur mit einem guten Neugerät. Hab mal Skalen für ein Mikroskopokkular mit unserm Bürodrucker gedruckt (etwa 25 Skalenstriche auf 1 cm). Nicht dass die unbrauchbar waren, aber die Folie war nach dem Druckerdurchlauf generell etwas dunkler, voll mit Toner-Sprenkeln, und die Skalenstriche waren alles andere als mit dem Lineal gezogen. --Nurmalschnell (Diskussion) 00:18, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man das macht muss die Druckseite aber auf die der Lichtquelle abgewandte Seite der Papptafel, sonst bekommt man durch die Reflexionen und/oder Streuung nur Matsch. Auf Folie ist auch die Deckung nicht so gut wie auf Papier. Vielleicht festes Papier nehmen und einen Öltropfen drauf? -- Janka (Diskussion) 00:47, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Danke schon mal für die tollen Antworten. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 10:35, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Richtig kompostieren

Jährlich alternierende Komposthaufen: Beginn der Aufarbeitung eines 2-jährigen Komposts ...
... und Abschluss; der Kompost links daneben ist einjährig, wird nun nicht mehr bestückt und im nächsten Jahr aufgearbeitet.

Hallo, wie stellt man es am schlauesten an: wir haben Rasenschnitt, Eibenschnitt und Kaninchenmist (Heu als Einstreu). Wie kompostiert man diese Bestandteile am geschicktesten, so dass es möglichst schnell und mit möglichst wenig Aufwand geht? --87.140.193.6 16:30, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Stapeln, feucht halten (Eibenschnitt in die Mitte stapeln, damit das Holz nicht austrocknet) und belueften, also immer mal umsetzen. Moeglichst schnell und moeglichst einfach schliessen sich aus. "Magischer Kompost-Zusatz" kann man sich sparen, damit gehts auch nicht schneller, Rasenschnitt und Kaninchenmist sind selbst schon gutes Ausgangsmaterial. --Nurmalschnell (Diskussion) 16:44, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, umstapeln hm, dann lieber langsam und ohne umstapeln? :) Wie sieht das von der Geruchsbelästigung her aus? Kann man dazu was sagen? --87.140.193.3 16:48, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Bei etwa 1,50 m x 1 m ein Jahr lang "stapeln", dann über den Winter ruhen lassen und im frühen Frühjahr sieben. Ab der Ruhephase einen zweiten Kompost anfangen, alternieren. Holzschnitt maximal 10 cm lang und etwa 7 mm dick, sonst separaten Holzkompost anlegen (den lieben Schnecken, Blindschleichen und Spinnen). Keine Geruchsbelästigung. Play It Again, SPAM (Diskussion) 16:56, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
In etwa 2-3 Wochen kommt das nächste Foto (Was man mit dem "ruhenden" Kompost machen kann, während man den neuen auffüllt...) Play It Again, SPAM (Diskussion) 17:02, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Praktisch keine Geruchsbelaestigung (wennze mit der Nase nicht grade reinkriechst). Vielleicht die erste halbe Stunde, bis der Mist aussen abgetrocknet ist. Ansonsten tu halt oben ne Schicht Rasenschnitt drauf. --Nurmalschnell (Diskussion) 17:00, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Visuelle Umsetzung von M@rcelas Vorschlag - nur dass man die Hokkaidos und Grands Jaunes de Paris auch deliziös zubereiten kann... ;-) Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:42, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ein paar Kürbiskerne dazuwerfen und die Früchte nicht ernten sondern auf dem Kompost vergammeln lassen. --M@rcela 17:56, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Am längsten dauert Holz zu kompostieren, je stärker Holz zerkleinert ist, um so schneller geht die Kompostierung. Nicht zersetztes Material kann man eventuell im zweiten Jahr aussieben und ein zweites mal rotten lassen. Wenn es schneller gehen soll, die drei Hauptfaktoren beachten: Wärme, Feuchtigkeit, Luftzufuhr. Man kann einen Thermokomposter aufstellen, der hält innen eine höhere Temperatur, was die Sache beschleunigt. Größere Haufen sind besser als sehr kleine, weil sie innen eine höhere Temperatur haben und dadurch z. B. Unkrausamen inaktivieren. Ansonsten kann man den Kompost abschatten und während Trockenphasen auch mal gießen, auf jeden Fall immer feucht aber nicht nass halten. Wenn man wenig oder keinen Schatten hat, kann man den Kompost auch mit Rhabarberblättern abdecken. Wenn der Kompost zu nass ist fängt das ganze an zu faulen, anaerobe Zersetzung und es stinkt. Also Staunässe etc vermeiden. Falls die Durchlüftung nicht gut ist, z. B. wenn der Anteil an Rasenschnitt zu hoch ist, kann man den Kompost zusäzlich öfter umsetzen und lockeres Material z. B. Stroh einarbeiten. Gut ist auch, wenn Bäume in der Nähe wachsen, dann haben Pilzmyzel die Möglichkeit den Kompost zu bearbeiten. Auf jeden Fall sollte man guten Kontakt zum Erdboden haben, also keine Platten oder Betonknochen unter dem Kompost verlegen. Je besser der Kompost mit dem umgebenden Ökosystem vernetzt ist, um so besser. Im Normalfall hat man immer Igel, Eidechsen, Blindschleichen, Vögel etc. die gerne im Kompost picken und darin herumscharren und das Material somit auflockern.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:43, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Rasenschnitt neigt zum Schimmeln und kompostiert dann eher schlecht. Darum mit Zweigen und ähnlichem vermischen, damit Luft 'drankommt. Wenn Du Ädpfel oder sonstiges Fallobst hast, die nicht mehr essbar sind, ist das auch super, um es mit dem Gras zu vermischen. Weiß Google die Antwort auf Deine Frage nicht? Wg. Intro dieser Seite... 91.41.170.78 18:46, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Falls Laub von Eiche oder Walnuß dabei sind, sollte der Kompost gekalkt werden. --M@rcela 01:08, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
kommt aber auf die Menge an. Nur wenn es säckeweise auf den Kompost kommt sollte man den pH beeinflussen. Die Gerbstoffe dieser Laubsorten werden durch Kalk auch nicht aufgeschlossen oder neutralisiert (nicht im chemischen Sinne gesprochen). Zudem kann zu viel Kalk den Kompost killen und zu einer stinkenden Masse verkommen lassen. --Elrond (Diskussion) 23:08, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Weiternutzung des alten Gotthardtunnels

Mir fehlt in den entsprechenden Artikeln eine Information, wie der alte Gotthard-Eisenbahntunnel ab Dezember weitergenutzt wird. Wird er weiterhin für Personenzüge verwendet? 94.217.107.67 17:38, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Gotthard-Basistunnel#Betriebskonzept Abs. 2, Satz 3 und Gotthardbahn Einleitung letzter Satz. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Der "alte" Tunnel wird es weiterhin brauchen. Sei es jetzt damit man den Basistunnel über Nacht zumachen kann damit man ihn Unterhalten kann (Nacht So-Mo und Mo-Di ist eine Röhre dicht). Des weiteren weil über die Bergstrecke wegen den aktuellen Vorgaben bis Ende 2017 eh noch ein stündlicher Fernverkehrszug verkehren muss, auch danach wird es ein Stundentakt geben. Aber beim danach ist es wirklich noch bisschen offen, welche Konzept für die Grundversorgung der Leventina und Göschenen notwendig sein wird. Darüber schlägt man sich gerade den Kopf ein ;-). Die Tendenz läuft auf ein ähnliches Konzept wie am Lötschberg hinaus (EC+IC unten durch, IR/RE oben drüber). Das SBB Konzept mit Tilo Flirt als RE, stösst nicht wirklich auf Begeisterung und die SOB mit ihren "Voralpen Express" ähnlichen Konzept ist beim ersten Versuch gescheitert. Das der Konzept der SOB hat aber aus meiner Sicht sehr gute Verwirklichung Chancen. Aber eben dafür muss zuerst mal die Fernverkehrskonzesion auslaufen (Was Ende 2017 der Fall ist). Das aktuelle Problem ist, dass das Mittelfristige Konzept noch nicht spruchreif ist. Es ist aber aktuell von den wichtigen Seite wirklich von keiner Stilllegung die Rede. --Bobo11 (Diskussion) 18:19, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Spätestens wenn es irgendeine Betriebsstörung gibt, ist man über die Altstrecke froh. Das ist in Stuttgart genauso. Der Hasenbergtunnel war zu seiner Eröffnung Deutschlands längster Eisenbahntunnel. Immer, wenn es darin zu Störungen kommt, wird der Verkehr über die Altstrecke Stuttgart-West–Dachswald umgeleitet. --Rôtkæppchen₆₈ 18:30, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Nicht nur bei Betriebsstörung. Wie vorher geschrieben es wird wie bei Lötschberg-Basistunnel, fixe Zeiten geben wo der ein Teil oder sogar der Gesamtverkehr des Basistunnels oben drüber muss. Das heisst hier eben durch den alten Gotthardtunnel, weil einige Arbeiten bei den Multifunktionsstellen nur bei komplett gesperrten Tunnel gemacht werden können oder eben nur noch eine Röhre freigegeben ist, und bei 57 Kilometer ohne Ausweichmöglichkeiten ist nur noch Einbahn-Betrieb sinnvoll.--Bobo11 (Diskussion) 19:09, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Nach allem, was ich da gestern auf 3Sat verfolgt habe, hat sich die Schweiz da ein dickes Ei ins Nest gelegt. Die Rentabilität des Gotthard Basis Tunnels dürfte aller Erfahrung nach nie erreicht werden, weil der der Rechnung zugrunde gelegte Gütertransport nicht garantiert ist. Der wird in Deutschland und "Merkels Aorta" trotz aller geplanten Ausbauten nicht erreichbar (durchsetzbar) werden. Die Frage ist, ob sich die Schweiz/SBB konkurrierende Tunnel auf Dauer in der Unterhaltung leisten kann. Ich neige zu "nein". (Das ist mein persönliches Empfinden, würde mich aber schon wundern, wenn es tatsächlich anders wäre.)--2003:75:AF0F:8800:6542:2210:FE13:6AAC 09:15, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Muss er denn rentabel sein? Die Autobahnen bringen doch vermutlich auch das Geld für ihren Bau und Unterhalt nicht wieder rein. Den Güterverkehr auf die Schiene zu verlegen, war eine politische Entscheidung.
@IP Ich kenne einen Tunnel/Strecke in der Schweiz der hat seit exakt 100 Jahren einen parallelen Basistunnel hat, trotzdem wurde er bis heute nicht stillgelegt (gut es gab schon zig Diskussionen darüber). Einfach mal Hauensteinstrecke lesen. Und die Gotthard Bergstrecke hat eine grössere regionale Verkehrsbedeutung- als das Läufelfingerli. Überigen's rentierte so gut wie keine Strasse/Bahnstrecke wenn sie ihre Baukosten und Betriebskosten wirklich selber hereinbringen müsste. Eines von beiden wird in der Regel von der öffentlichen Hand übernommen. --Bobo11 (Diskussion) 11:02, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Das Beispiel ist ein Pickeli im Fleisch der Schweizer Steuerbürger, die Gotthard Altstrecke ist dann schon eher ein Geschwür und würde wirklich weh tun.--2003:75:AF0F:8800:DC2:BFD5:B5E3:E376 12:00, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Auch bei der Gotthardbergstrecke kann man die Kosten noch runter fahren. Das wird in Zukunft nicht mehr so viele Gleiswechsel brauchen und die machen den Betrieb teuer. Und die Bahnstrecke erfüllt gerade auf der Nordseite für Göschenen und das Userental auch eine Zubringerfunktion. Auch die in der Leventina gelegen Bahnhöfe Airolo, Faido und Bisaca haben nicht gerade wenig Passagierverkehr. Das was der aktuelle IR schon nur für die vier Halteorte erbringt, kannst nicht einfach so auf der Strasse erledigen. --Bobo11 (Diskussion) 12:13, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Admiral Miklós Horthy

Ahoi! Miklós Horthy war Offizier der k.u.k. Kriegsmarine und hat dort auch seine Beförderung in die Admiralsränge erhalten, Ende September 1918 den Dienstgrad Vizeadmiral. Wie ging es denn streng und genau genommen danach weiter? Nach Auflösung der k.u.k. Kriegsmarine, und insbesondere in der Zeit, in der Horthy in verschiedener Form nur noch im Königreich Ungarn tätig gewesen ist, hat er da weiterhin seinen alten k.u.k.-Dienstgrad geführt und seine alte k.u.k.-Uniform getragen? Er ist ja weiterhin in Uniform aufgetreten, aber ich kenne mich damit nicht gut genug aus, um anhand des Bildmaterials erkennen zu können, ob das seine alte Uniform ist, oder eine andere (ungarische?), eventuell auch mit einem anderen (höheren?) Dienstgrad. Unabhängig davon, war er formal und technisch gesehen in irgendeiner Form Angehöriger irgendwelcher Marinestreitkräfte des Königreichs Ungarns, bzw. gab es die überhaupt? Wurden sie vielleicht extra für ihn geschaffen oder erhalten? Oder hat er den Admiralsdienstgrad nur noch als Zivilist und Veteran geführt? War er zu denn überhaupt irgendeinem Zeitpunkt nach Ende der Doppelmonarchie formal Angehöriger der ungarischen Streitkräfte, und wenn ja, war er es dann als Admiral oder mit einem anderen Dienstgrad, und in welcher Teilstreitkraft? --85.179.45.250 18:23, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Für gewöhnlich werden Soldaten gleich welchen Rangs nicht aufgrund äußerer Umstände degradiert. Üblicherweise wird ein Soldat außer Dienst gestellt. Nach dem Mauerfall blieben auch die DDR Militärs in ihrem Rang (und in ihren Pensionsansprüchen), wurden nur außer Dienst gestellt. Das das Tragen von Uniformen ist per Gesetz und Verordnungen geregelt und alte Uniformen sind meist verboten (mal für Zeiten von Karneval oder für Theateraufführungen etc. abgesehen). Zu Kaisers Zeiten waren solche Gesetze einfacher durchzubringen als heute. Es wäre auch heute reichlich seltsam, wenn Personen in der Öffentlichkeit auftreten, die Uniformen aus der Nazizeit oder aus dem Kaiserreich tragen, insbesondere gilt dieses für das Tragen von Hoheitsabzeichen, Wappen von nicht mehr bestehenden Staaten. Sowas konnte als Insubordination gewertet werden. Also wenn der Kerl nach Ende der Monarchie weiterhin im Dienst war, dann behielt er nach üblichem Vorgehen seinen Rang, bekam aber eine neue Uniform mit den Wappen und Abzeichen des neuen Dienstherren. Besondere Regelungen bestehen immer bezüglich iurgendwelcher erhaltenen Orden und Auszeichnungen. Diese werden normalerweise nicht zurückgenommen, jedoch die Trageerlaubnis in der Öffentlichkeit kann zurückgenommen werden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:37, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Danke für diesen Hinweis. Inhaltlich ist mir das alles so weit bekannt, auch wenn es in Detailpunkten sicherlich Abweichendes zu sagen gäbe, gerade zur Situation in den verschiedenen deutschen Staaten, mit der ich sehr gut vertraut bin. Leider nicht vertraut bin ich mit der Situation in den Nachfolgestaaten der Habsburger Doppelmonarchie im Allgemeinen und mit der persönlichen Situation Horthys im Königreich Ungarn im Besonderen. Kann mir da jemand weiterhelfen? --92.225.69.78 (=85.179.45.250) 11:58, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Im wesentlichen war er "politisch" aktiv. Miklós Horthy und Königreich Ungarn kennst Du wohl. Welche Uniformen im grade enstanden Staat gültig und nach was gültig gewesen waren, falls überhaupt jemals definiert, dies wäre eine gute aber nicht so einfach zu klärende Frage, falls Du die unmittelbar nach 1918 folgende Zeit meinst. Aus der Zeitbetrachtung heraus würde ich mal (ohne aber jede Info) sagen: Jede Uniform war in der Zeit besser als keine - blos keine ÖU Uniform mehr. Ich würde also mehr oder wemiger auf Phantasieuniformen tippen --80.187.81.106 14:34, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

„‚politisch‘ aktiv“ ist zum Beispiel ein guter Ansatzpunkt. Im Sommer 1919 sollte Horthy im Königreich Ungarn Kriegsminister werden. Gyula Károlyi wollte ihn in dieser Funktion an die Spitze der ungarischen Armee (Nemzeti Hadsereg, also nicht Marine!) setzen, um Béla Kun und seine Gefolgsleute unter Kontrolle zu bringen bzw. den Weißen Terror zu decken. Als dann aber das neue Kabinett tatsächlich aufstellt wurde, setzten die alliierten Kontrollmächte durch, dass Horthy keinen Ministerposten bekam. Die Armee kontrollierte er aber trotzdem, indem er zum Oberkommandierenden ernannt wurde. Das militärische Oberkommando über die Armee (erneut, nicht Marine) wurde also von politischen Posten wie denkbarerweise Kriegsminister, Premierminister oder König/Reichsverweser abgelöst. Horthy war in dieser Zeit formal gesehen eben nicht politisch, sondern nur militärisch aktiv, und das in einem Staat, der zu diesem Zeitpunkt nur eine Armee, aber keine Marine hatte. Trug er in dieser Situation weiter seine alte k.u.k. Uniform? War er weiter Vizeadmiral? Oder war er Zivilist, der einen militärischen Posten bekleidete und dabei in seiner alten Uniform herumlief? Und diese Fragen betreffen jetzt nur den Sommer 1919 – wie sah das später aus?--92.225.69.78 (=85.179.45.250) 15:43, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Ungarn verlor im Oktober 1918 seine Küste und wurde zum Binnenstaat, weil Kroatien und Slawonien aus dem Königreich Ungarn austraten. Ist es da überhaupt sinnvoll, nach 1918 von einer ungarischen Marine zu reden? --Rôtkæppchen₆₈ 16:33, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Aus Deiner Fragestellung könntest Du locker eine MA machen oder mehr. Nischenecke :-) Falls Du ungarisch sprichst wende Dich an die Wiki dort. Portal hier wäre auch was[[12]]. Allerdings ist die Disk seit zwei Jahren verwaist. - Mich würde interessieren warum Dich diese Fragestellung interessiert? Grüße --80.187.81.106 16:34, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
@Rotkaeppchen: Miklós Horthy hat sich bzw. wurde immer als Admiral bezeichnet. Hinweis: Lies mal SMS Szent István. Grüße --80.187.81.106 16:39, 2. Jun. 2016 (CEST)--80.187.81.106 16:39, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

@80.187.81.106: Um es ganz blöd zu sagen: Die Frage kam irgendwie bei mir auf, und da ich einen M.A. in Geschichte des 19. Jahrhunderts schon habe, hatte ich irgendwie keine Lust, wegen so einer Sonntagseingebung jetzt noch einen zweiten für’s 20. zu machen ;-) Ich dachte halt, dass hier in der Auskunft vielleicht jemand mitliest, der die Antwort(en) kennt oder einen guten Hinweis geben kann. Ich bin ein riesiger Fan der Auskunft und habe schon miterlebt, wie hier die abwegigsten Detailfragen aus den engsten Nischenecken beantwortet worden sind. Hätte ja sein können, dass ich auch mal Glück habe! :-) --85.179.32.234 (=92.225.69.78=85.179.45.250) 20:46, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Böhmermann-Affäre

Hallo. Eine Frage an die Juristen: Warum wurde die einstweilige Verfügung gegen Böhmermann vom Hamburger Landgericht erlassen, während doch die Staatsanwaltschaft Mainz ermittelt?--Hubon (Diskussion) 20:25, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Umgangssprachlich gesagt, weil die Richter auch vor dem endgültigen Ermittlungsergebnis der Staatsanwaltschaft einerseits die Möglichkeit einer Rechtsverletzung und andererseits die Schwere der Rechtsverletzung jeweils für so groß gehalten haben, dass sie einstweilig derartige Äußerungen untersagt haben. Das ergibt sich hoffentlich auch aus einstweiliger Rechtsschutz. --87.123.44.133 20:35, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Hä? Ich glaube, seine Frage bezog sich auf die beiden Städte. In Mainz wird ermittelt und in Hamburg erlässt das Landgericht die Verfügung. Ich denke, er wollte wissen, wieso plötzlich Hamburg ins Spiel gebracht wurde.--87.184.155.63 21:09, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Das eine ist Zivilrecht, das andere Strafrecht. Beides hat nur sehr begrenzt miteinander zu tun, und die örtlichen Zuständigkeiten richten sich einmal nach der Zivilprozessordnung, einmal nach der Strafprozessordnung. Beim Verfahren vor dem LG Hamburg hätte man (weil es eine Pressesache ist) auch ein anderes Gericht wählen können. Die Staatsanwaltschaft Mainz ist wohl für den Wohnsitz Böhmermanns örtlich zuständig. --Snevern 21:07, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab in Erinnerung - ohne Gewähr -, dass auch die beiden Strafanzeigen, wegen Beleidigung und wegen Majestätsbeleidigung, bei verschiedenen Gerichten anhängen. --Eike (Diskussion) 21:59, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht: Ich glaube, dass beides von der Staatsanwaltschaft Mainz bearbeitet wird. Und die ist offenbar nicht wegen des Wohnortes von Böhmermann zuständig, sondern wegen des Sitzes des ZDF. Wären Strafanzeigen bei verschiedenen Staatsanwaltschaften eingegangen, die auch beide örtlich zuständig gewesen wären (das gibt's ja auch im Strafrecht), dann wäre sicher eine Zusammenlegung der Verfahren erfolgt. Es wäre völlig unüblich, wenn zwei verschiedenen Staatsanwaltschaften den gleichen Vorfall parallel überprüfen, selbst wenn es unter verschiedenen rechtlichen Aspekten erfolgt. --Snevern 22:12, 1. Jun. 2016 (CEST)anBeantworten
(BK)Das liegt aber an der unterschiedlichen Strafandrohung. Beleidigung von Organen und Vertretern ausländischer Staaten ist unter gewissen Umständen mit bis zu fünf Jahren Haft bedroht, einfache Beleidigung nur mit zwei Jahren. Deswegen ist für eine Beleidigung von Organen und Vertretern ausländischer Staaten erstinstanzlich nicht das Amtsgericht, sondern das Landgericht zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Die Staatsanwaltschaften sind in der Regel dem jeweiligen Landgericht angegliedert; Amtsgerichte haben keine eigenen Staatsanwaltschaften. Die Staatsanwaltschaft Mainz ermittelt daher auch in Fällen, die dann vor dem Amtsgericht Mainz zu verhandeln wären. Hier aber würde über eine einheitliche Tat auch nicht an zwei verschiedenen Gerichten verhandelt werden; die Staatsanwaltschaft würde nur bei einem von beiden Anklage erheben. --Snevern 22:21, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Aber nochmal zur Ausgangsfrage: Warum kam überhaupt Hamburg ins Spiel? Der ZDF-Sitz ist ja bekanntlich Mainz.--Hubon (Diskussion) 22:53, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ich lese hier: „Die Richter gaben dem Antrag des türkischen Präsidenten teilweise statt und erließen eine einstweilige Verfügung gegen Böhmermann. [...] Außer dem Presseverfahren in Hamburg ist in Mainz noch ein Strafverfahren gegen Böhmermann wegen des Verdachts auf Beleidigung eines ausländischen Staatsoberhaupts anhängig. Dies wurde möglich, nachdem die Bundesregierung eine Ermächtigung rund um das Strafverlangen der türkischen Regierung erteilt hatte.“ Ich verstehe dass so, dass der Rechtsvertreter Erdogans in Hamburg eine einstweilige Verfügung beantragt hat. (Ergänzend: Das ist hiermit verifiziert.) Warum Michael-Hubertus von Sprenger das dort konnte und wollte entzieht sich meiner Kenntnis. Für einige gelten bestimmte Entscheidungen aus vergangenen Presseverfahren in Hamburg als unselig, sprich: Hamburg hat einen bestimmten Ruf. Das bewegt sich aber absolut im Bereich der Spekulation, denn so einfach lassen sich Dinge meist nicht steuern. --2003:45:460B:9F00:A03E:F6CB:D9DC:25CB 00:22, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ergänzend, obwohl Snevern in seiner zweiten Antwort bereits darauf hingewiesen hat: Hier lese ich: „Juristischen Laien mag es seltsam vorgekommen sein, dass die Unterlassungsklage gegen den Vorstandsvorsitzenden von Axel Springer vor dem Kölner Landgericht, jene gegen den Moderator Jan Böhmermann selbst aber in Hamburg verhandelt wird. Der Grund ist das deutsche Rechtssystem, das juristische Schritte gegen Medien dort erlaubt, wo deren Inhalte verbreitet werden – also praktisch überall.“ In der Folge wird ebenfalls spekuliert: „Die Folge ist ein Taktieren der Anwälte von Klägern. Sie verfolgen die Rechtssprechung der unterschiedlichen Pressekammern genau und reichen ihre Schriftsätze da ein, wo sie sich den größtmöglichen Erfolg versprechen. Die mit Mediensachen befassten Landgerichte in Berlin, Hamburg und Köln gelten bei Insidern als besonders Kläger-freundlich. So verwundert es nicht, dass Rechtsanwalt Michael von Sprenger,beim dessen Kanzlei ihren Sitz in München hat und die zeitgleich ein etwaiges Strafverfahren gegen Böhmermann in Mainz begleiten wird, ihre Medienklage im Auftrag des türkischen Staatspräsidenten Erdogan in Hamburg führt. Der erste Beschluss gibt dieser Prozesstaktik recht; entsprechend euphorisch fiel die Reaktion des Erdogan-Anwalts nach dem Teilverbot des Schmähgedichts aus.“ --2003:45:460B:9F00:A03E:F6CB:D9DC:25CB 00:52, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ergänzend lese ich hier in einem Interview mit der Medienrechtlerin Christine Libor: „Generell ist die 24. Zivilkammer des LG Hamburg, die die Entscheidung erlassen hat, auf Presserecht spezialisiert. Sie gilt als fachkompetent, aber auch eher betroffenenfreundlich. Von daher ist die Entscheidung nicht völlig überraschend. Das letzte Wort ist in dieser Sache aber mit Sicherheit noch nicht gesprochen. [...] Böhmermann wird gegen den Gerichtsbeschluss des LG Hamburg Widerspruch einlegen, dann gibt es in den nächsten Wochen eine mündliche Verhandlung und ein erstinstanzliches Urteil, das dann mit Begründung. Das muss auch schon nicht zwingend den gleichen Inhalt haben wie die Beschlussentscheidung. Ich habe schon erlebt, dass Richter wegen der dann ausführlibeimcher vorgetragenen Rechtsargumente und unter dem Eindruck des Rechtsgesprächs in der mündlichen Verhandlung ihre Meinung ändern. Dann geht die Sache mit Sicherheit noch in die Berufungsinstanz. Auch das dauert im Verfügungsverfahren nur wenige Wochen. Erst wenn es dann noch möglicherweise ins Hauptsacheverfahren und zum Bundesverfassungsgericht geht, wird es länger dauern. Bis also das Strafgericht [d.i. in Mainz] so weit ist, die Sache zu verhandeln, sind sehr wahrscheinlich schon ganz andere Entscheidungen in der Welt. Und nicht zu vergessen: Es gibt ja auch noch die Entscheidung des LG Köln, das eine Einstweilige Verfügung gegen den Springer-Chef Mathias Döpfner abgelehnt hat. Dieser hatte sich klar auf Seiten Böhmermanns positioniert und sich dessen Äußerungen "vollumfänglich juristisch zu Eigen gemacht", was aber nach Auffassung der Kölner Richter vom Grundrecht der Meinungsfreiheit gedeckt war.“ --2003:45:460B:9F00:A03E:F6CB:D9DC:25CB 01:03, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe auch Landgericht Hamburg#Pressekammer und Forum Shopping. Grüße, HaeB (Diskussion) 04:17, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz herzlichen Dank für die Recherche und die hilfreichen Zitate!!! Dadurch ist für mich die Sache nun deutlich klarer. Beste Grüße--Hubon (Diskussion) 02:59, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, so ganz kann ich die Euphorie des Erdogan-Anwalts nicht nachvollziehen: Immerhin hat das von ihm so hoch geschätzte Landgericht Hamburg ausdrücklich erlaubt, dass Böhmermann im Rahmen seiner Satire seinen Mandanten weiterhin als "sackdoof, feige und verklemmt" bezeichnen darf, dass er "Mädchen schlägt und dabei Gummimasken trägt" und dass er "Minderheiten unterdrückt, Kurden tritt und Christen haut". --Snevern 07:07, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Die Frage wurde hier noch nicht beantwortet, von Rechtsanwalt Udo Vetter allerdings schon am 18.Mai: "Der Grund für den Herdentrieb und die gute Beschäftigungsquote des Gerichts ist ganz einfach. Das Landgericht Hamburg gilt als die sicherste Bank, wenn es darum geht, im Äußerungsrecht für die Kläger zu entscheiden. Also im Ergebnis gegen die Meinungsfreiheit." --Heletz (Diskussion) 16:44, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Die Frage wurde hier ja auch gar nicht gestellt. Trotzdem danke für die Antwort, Heletz. --Snevern 18:17, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Die Frage lautete "Warum wurde die einstweilige Verfügung gegen Böhmermann vom Hamburger Landgericht erlassen...". Implizit wurde die Frage daher sehr wohl gestellt, denn erlassen wurde ja nur, weil beantragt wurde, und beantragt wurde in Hamburg, weil Hamburg nunmal "willfährig" ist gegenüber den Wünschen der Kläger. --Heletz (Diskussion) 18:27, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, so kann man's natürlich sehen, aber ich hatte die Frage so verstanden, warum das eine Verfahren in der einen und das andere in einer anderen Stadt geführt wird. Das habe ich aus dem zweiten Teil der Frage geschlossen: "...während doch die Staatsanwaltschaft Mainz ermittelt?" Mein Fehler. :) --Snevern 21:02, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Also ich halte es für eine dreiste Unverschämtheit, hier zu behaupten, die Frage sei noch nicht beantwortet worden, nachdem ich ellenlang recherchiert und zitiert habe und der Fragesteller sich bereits zufrieden bedankt hat. Das Ziel von Heletz scheint nicht die inhaltliche Klarstellung zu sein sondern zusätzlich eine zugespitzte und im Kern unhaltbare Formulierung ("die sicherste Bank") einzubringen und das mit der Unterstellung der "Willfährigkeit" der Kammer noch im eigenen Kommentar zu überbieten. Es geht also um eine völlig unnötige Dramatisierung, die scheinbar nötig werden soll durch die Behauptung, die Frage sei noch nicht beantwortet. So verliert man sein Gesicht. --2003:45:462B:F500:28F2:3F32:11D4:73B6 21:37, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Du hast aber schon gesehen, dass das mit der "sichersten Bank" nicht Heletz' Worte waren, sondern ein Zitat aus der verlinkten Stellungnahme, oder? Und inhaltlich ist die Einschätzung von RA Vetter ja auch nicht von der Hand zu weisen. --Snevern 22:09, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, habe ich gesehen. Deshalb habe ich auch geschrieben: Formulierung einbringen und danach von eigenem Kommentar geschrieben. War das mißverständlich? Rolf Schälike widerspricht übrigens in den Kommentaren RA Vetter: „Die Pressekammer in Hamburg ist nicht am besten beschäftigt. Dass lässt sich an Hand der Aktenzeichen erkennen. Köln, Berlin hat mehr Sachen als Hamburg. War früher mal anders. Inzwischen muss Hamburg um Kläger buhlen. Die Zensurkammern stehen in Deutschland im Wettbewerb. Da helfen Verbote ganz schön weiter.“ und verweist im Folgenden u.a. auch auf eine Auseinandersetzung über mutmaßliche Unregelmäßigkeiten bei der Aufstellung der Geschäftsverteilungspläne. Die von Heletz behauptete "Willfährigkeit" der Kammer findet sich auch in den Kommentaren zu Vetter wieder. Die oben ausführlich zitierten Sichtweisen von (ga) bei meedia.de und Christine Libor gehen sicherlich in eine ähnliche Richtung, setzen den Schwerpunkt aber mehr auf Vermutungen über das Kalkül der Antragsteller als auf die unterstellte Befindlichkeit der Kammer. Wir sollten bedenken, dass wir keine Erhebung vorliegen haben, zu welchem Prozentsatz die Hamburger in den letzten Jahren klägeraffine Urteile fällten und wie sie sich dadurch von anderen Städten unterscheiden. Wir reden hier über Eindrücke und Einschätzungen, die zwar von Leuten stammen, die damit befasst sind, aber eben auch nicht mehr. Da ist mir die Unterstellung der "Willfährigkeit", die über die phänomenologische Ebene hinaus auch noch eine bewußte Haltung impliziert, eindeutig zu weit aus dem Fenster gelehnt. Und darum scheint es Heletz nach meinem Eindruck zu gehen. Alles andere war schon mehrfach gesagt. --2003:45:462B:F500:28F2:3F32:11D4:73B6 23:23, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Du hast (ich unterstelle jetzt mal, dass das da oben auch von dir stammt, obwohl die IPv6-Adresse abweicht) zitiert: "Die mit Mediensachen befassten Landgerichte in Berlin, Hamburg und Köln gelten bei Insidern als besonders Kläger-freundlich" und "sie gilt als fachkompetent, aber auch eher betroffenenfreundlich". Das ist realistischer und weniger reißerisch ausgedrückt, aber inhaltlich geht es in dieselbe Richtung und bestätigt den Grund, warum das Verfahren in Hamburg geführt wurde. Das tut mir leid, dass Heletz deine Lorbeeren zerdrückt hat, wo du doch so umfangreich recherchiert hast. Eine dreiste Unverschämtheit kann ich darin allerdings nicht entdecken. --Snevern 06:52, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Taxa als Kladen-Mosaike

Frage an die Biologen - sind folgende Sätze über die biologische Systematik zutreffend (sie sind durch eigenes Überlegen entstanden und nur Hypothesen):

  1. Jedes als solche verwendete Taxon kann in eine endliche Zahl von Kladen zerlegt werden.
  2. Es gibt, sowohl beim vollständigen jeweiligen Staummbaum, als auch eingeschränkt auf die heute noch lebenden Arten, eine eindeutige Minimalzahl von Kladen, die für eine solche Zerlegung gebraucht werden (sei sie schon feststellbar, da die Systematik bereits feststeht, oder auch noch nicht), und eine eindeutige Zerlegung in dieser Minimalzahl.
  3. ... das alles eingeschränkt auf die Bedingung, dass das Taxon vollständige Spezies enthält und nicht fertig ausgebildete Spezies oder sonstige Überschreitungen der Artbarriere außer Acht bleiben.

Um es an Beispielen, nur mit rezenten Tiergruppen. zu verdeutlichen:

Richtig? Oder was ist falsch? --KnightMove (Diskussion) 21:25, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Ich bin kein Biologe, aber erlaube mir zu 1. zu antworten. Es sollte klargestellt werden, ob Formtaxa oder echte Taxa gemeint sind. Außerdem muss festgehalten werden, dass die Kladistik Arten nicht zu den Kladen zählt (das steht in Art (Biologie)). Wenn es ein Taxon gibt, in dem keine vollständigen Familien enthalten sind, sondern in mindestens einer Familie eine Art fehlt (was wohl lediglich bei den Formtaxa möglich ist), wäre ein Taxon gefunden, dass sich nicht vollständig in Kladen zerlegen lässt, weil die Familie, in der eine Art fehlt, wohl keine Klade darstellen wird. Wenn man dagegen die Arten zu den Kladen zählen würde (was ich in der Definition des Begriffs Klade für sinnvoller halte) und wenn Taxa (auch Formtaxa) lediglich vollständige Arten enthalten, scheint mir 1. trivialerweise richtig zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:45, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis auf Art (Biologie), aber dass Arten per Definition keine Kladen sein sollen, halte ich eher für eine Missverständlichkeit der dortigen Formulierung. Demnach ließe sich eine "Familie, in der eine Art fehlt", wiederum in (kleinere) Kladen aufteilen.
Ein "echtes Taxon" ist ja nichts anderes als eine Klade, hier ist die Aussage also tatsächlich trivialerweise richtig. --KnightMove (Diskussion) 22:08, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, auch Arten können Kladen sein, nämlich die ihrer Unterarten. Aber unterhalb des Artlevels macht der Gebrauch des Begriffes Klade dann keinen Sinn mehr, weil es dann weg von der Phylogenie und hin zur Genealogie geht, und dann spricht man weder von Taxa noch von Kladen, sondern nur noch von Clustern. --Gretarsson (Diskussion) 23:12, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ergänzung: Unterhalb des Artlevels macht es auch deswegen keinen Sinn, weil in der Kladistik per Definition zwei Arten aus einer Stammart (bzw., unter Einbeziehung des Konzeptes der allopatrischen Artbildung, aus zwei geographisch isolierten Unterarten ihrer Stammart) hervorgehen, nie aus Entitäten unterhalb des (Unter-)Artlevels („gemeinsamer Vorfahr“ heißt stets „gemeisame Stammart“). --Gretarsson (Diskussion) 00:12, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Zu 2.: Wenn der gesamte Stammbaum der Lebenwesen bekannt ist, scheint mir das trivialerweise möglich zu sein. Die Minimalzahl der Kladen ist die Anzahl der Ur-Lebewesen, die aus der Ursuppe entstanden sind. Wenn sich beispielsweise alle Lebewesen auf ein Ur-Lebewesen zurückführen lassen, ist die Minimalzahl der Kladen eins, nämlich die Klade, die alle Lebewesen enthält. Dabei nehme ich allerdings an, dass Kladogramme sich nur verzweigen und nicht zusammenlaufen, was in der Geschichte des Lebens wohl nicht immer gegeben war (zum Beispiel bei gemeinsamen Nachkommen des Neandertalers und des Homo sapiens. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:33, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Hmm, das wirkt ein wenig wirr, also:
  • die Anzahl der Ur-Lebewesen (besser: Anzahl der Arten von Ur-Lebewesen) in der Ursuppe spielt keine Rolle. Es wird angenommen dass sich alle Lebwesen, die heute existieren und ab ca. 2 Mrd Jahren vor heute existiert haben, auf eine einzige Stammart zurückführen lassen, der Baum des Lebens also eine Klade ist [13]. Der Status einiger Subtaxa ist da schon unklarer (z.B. der Eukaryoten). --Gretarsson (Diskussion) 00:01, 2. Jun. 2016 (CEST) wg. Teilung des Beitrags durch einen anderen Benutzer nachsigniertBeantworten
Dass es tatsächlich nur eine Art von Ur-Lebewesen gegeben hat, auf die sich alle anderen zurückführen lassen, heißt nicht, dass die gesuchte minimale Anzahl davon unabhängig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:33, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Warum nicht? In diesem Fall wäre die gesuchte minimale Anzahl der Kladen 1. Gäbe es mehrere voneinander unabhängige (parallele) Ursprünge der Lebewelt auf unserem Planeten, wäre sie größer. --Gretarsson (Diskussion) 16:14, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
  • Natürlich laufen Kladogramme (besser: Entwicklungslinien) zusammen, anders ließen sich ja keine Kladen definieren, allerdings nur rückwärts in der Zeit, nie vorwärts --Gretarsson (Diskussion) 00:01, 2. Jun. 2016 (CEST) wg. Teilung des Beitrags durch einen anderen Benutzer nachsigniertBeantworten
Ich meinte ein Zusammenlaufen mit fortschreitender, nicht mit rückschreitender Zeit. Ansonsten hätte ich nicht zwischen verzweigen und zusammenlaufen unterscheiden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:33, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
So hatte ich dich auch verstanden, wollte das aber für Mitlesende zur Sicherheit nochmal klarstellen. --Gretarsson (Diskussion) 16:14, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
  • Der Moderne Mensch ist nicht das Ergebnis eines Zusammenlaufens der Entwicklungslinie von Neandertaler und frühem Homo sapiens, sondern vielmehr gab es offenbar nie eine vollständige Trennung beider Entwicklungslinien, sonst wäre eine Vermischung des Erbgutes garnicht möglich gewesen. --Gretarsson (Diskussion) 00:01, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Noch zu deinen eingangs formulierten Überlegungen: Was mit 3. gemeint sein soll, verstehe ich nicht, aber aus deinen Beispielen heraus (ja, das Schul-Kladogramm stimmt) würde ich die Aussagen 1 und 2 als richtig bezeichnen, solange unter „Taxon“ keine Formtaxa verstanden werden, die sich nicht auf gesamte Organismen beziehen (gibt’s nur in der Paläontologie, u.a. Spurentaxa, Ootaxa, Aptychen, Conodonten, Pflanzenteile – solche Taxa dienen i.e.L. als geistige Schubladen, für die Verwandtschaftsanalysen mit kladistischen Methoden selten irgend einen Wert haben). Allerdings verstehe ich wiederum nicht, wozu derartige Überlegungen gut sein sollen, denn tatsächlich liefern sie nur eine Variante der Beschreibung der „kladistischen Status“ von Taxa, nämlich monophyletisch (Taxon ist eine Klade mit allen ihren Subkladen), paraphyletisch (Taxon besteht aus einer zusammenhängenden Teilmenge von Subkladen innerhalb einer Klade) oder polyphyletisch (Taxon besteht aus einer nicht-zusammenhängenden Teilmenge von Subkladen innerhalb einer Klade). --Gretarsson (Diskussion) 23:36, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Zu 3.: Das Konzept der Klade funktioniert nur mir binären und strikten Abzweigungen - wo Artentrennung unvollständig war und es noch einen Genfluss gibt (wie eben bei Neandertaler und Jetztmensch, oder zwischen Kojoten und Wölfen...), stößt es an seine Gültigkeitsgrenzen. Für langfristige Entwicklungen nach vollständiger Artentrennung ist das aber egal.
Zum Nutzen meiner Überlegungen: Vielleicht gibt es keinen... aber das kann man bei theoretischen Überlegungen vorher selten sagen, ob sie zu etwas gut sind. Zumindest können sie meines Erachtens zum Verständnis der klassischen und kladistischen Taxonomie und ihrem Verhältnis beitragen.
Angemerkt sei hier auch, dass die Einteilung in paraphyletisch und polyphyletisch gar nicht immer so eindeutig ist, und es auch parallele Konzepte mit Überschneidungen gibt - siehe etwa en:Wastebasket taxon und en:Evolutionary grade. --KnightMove (Diskussion) 08:22, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Nur Kommentar: Das kommt ja aus einer Zeit, als Männer noch Perücken trugen und man keine Mittel hatte, in Lebewesen hineinzugucken.
Modernere, auf DNA basierende Methoden (beispielsweise hier) werden irgendwann das überholte System ablösen.
Ich erinnere mich an eine weltweite Studie von 250+ (oder noch mehr?) Vogelarten (vor zwei oder drei Jahren), bei der DNA-mässig grosse Verwandschafts-Überraschungen herauskamen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:23, 2. Jun. 2016 (CEST) Beantworten
Die modernen Methoden sind ja klar und Bestandteil der Diskussion. Und die "Evolutionäre Rangstufe" ist ein modernes Konzept, eben in Anerkennung der kladistischen Spielregeln. --KnightMove (Diskussion) 10:16, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, das Grade-Konzept hilft dabei, in der geschachtelten phylogenetischen Systematik, bestimmte Abschnitte im Baum des Lebens mit Namen belegen zu können, so wie man Bergen und Flüssen Namen gibt, damit man sich auf Landkarten orientieren kann. Diese Grades werden allerdings aus Gründen der „kladistischen Korrektheit“ oft mit zusätzlichen Attributen versehen wie bei „non-avian dinosaurs“ oder „non-mammal therapsids“ (man beachte hierbei auch die wohlweisliche Nicht-Verwendung der Namen der als Kladen neu definierten Taxa Dinosauria (d.h. einschl. der Vögel) und Therapsida (d.h. einschl. der Säuger)). Aber OK, es gibt tatsächlich Beispiele, bei denen Bezeichnungen für Grades neu geprägt wurden, wie beispielsweise „fishapods“, aber dies sind eben keine systematischen Termini sondern informelle Begriffe, die nie durch einen nomenklatorischen Akt im Sinne des ICZN etabliert wurden. Darin liegt der (große) Unterschied zur prä-kladistischen Zeit.
Ähnliches gilt für „Mülleimertaxa“. Allerdings sind solche in aller Regel ein reines Erbe der prä-kladistischen Zeit, und ihre Verwendung kam teilweise noch in prä-kladistischer Zeit aus der Mode (wie beispielsweise die Taxa Cotylosauria und Thecodontia). --Gretarsson (Diskussion) 16:50, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Das funktioniert teilweise im Lehrbuch besser als in der Realität. Das Stichwort Genfluss ist schon gefallen. Betrachtest Du beginnende und unvollkommene Aufspaltungen unter dem Mikroskop, funktioniert´s schon aus Prinzip nicht. Auch der Nachweis anhand genetischer Marker hilft hier nix (das Suchstichwort wäre "lineage sorting"). Auch horizontaler Gentransfer kann die Sache knifflig machen, insbesondere, aber nicht nur, bei Prokaryoten.--Meloe (Diskussion) 08:44, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

... im übrigen ist das eigentlich in die Taxonomie eingebaut, solange das System "hierarchisch" und "enkaptisch" ist. Parahyletische Taxa kriegst Du aber nur dann raus, wenn Du das in die Prämissen reinschreibst (wie in der kladistischen Methode). Das ist also keine Entdeckung, sondern ergibt sich schlicht aus der Methodik, d.h. jedes reale Gegenbeispiel entwertet diese.--Meloe (Diskussion) 08:52, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Rechtschreibprüfung

Hallo. Hat da vielleicht noch jemand einen Tipp für mich? Ich bin aus der Sache immer noch nicht schlau geworden. Gruß und Dank vorab--Hubon (Diskussion) 23:16, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Das Wörterbuch hast du installiert? Die Rechtschreibprüfung zeigt sich übrigens durch rote Unterkringelung, in diesem Text hier zum Beispiel bei dem Wort "Unterkringelung" (und bei "Eike"). --Eike (Diskussion) 08:05, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

2. Juni 2016

Steuererklärung

Ich bin seit zwei Jahren Rentner. Absetzen kann ich nichts mehr. Als Kapitalertrag bekomm ich ungefähr 100 Euro, da ist aber diese Steuer schon abgezogen. Muss ich trotzdem eine Steuererklärung abgeben?

--91.62.137.28 00:43, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Geh zum zuständigen Finanzamt und lass Dir das erklären. Die Finanzbeamten beißen nicht und geben verbindliche Auskunft. Evtl musst Du noch ein von Deiner Bank ausgefülltes und abgestempeltes Formular (Name ist mir momentan entfallen) beibringen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ach Rotkaeppchen. Wenn bei 100 Euro Kapitalertrag die Kapitalertragsteuer (Deutschland) bereits an der Quelle abgeführt wurde, erübrigt sich insofern eine Steuererklärung, wenn der Fragesteller nicht denSparer-Pauschbetrag geltend machen will (dessen Berücksichtigung in der Zukunft er bei seiner Bank beantragen kann). Eine Einkommensteuererklärung dürfte jedoch im Hinblick auf die Rentenbesteuerung erforderlich sein, da bei Renten kein Abzug an der Quelle, wie etwa bei der Lohnsteuer, erfolgt. --Vsop (Diskussion) 07:37, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
[14] --Berthold Werner (Diskussion) 07:52, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Steuerklärungen macht man am besten nur auf Aufforderung des Finanzamtes - einfach abwarten, ob die was von Dir wollen. Und die melden sich nur, wenn Du voraussichtlich Steuern zahlen musst (kommt auf Deinen Jahrgang und die Rentenhöhe an; die erfährt das Finanzamt von den rentenzahlenden Stellen). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:06, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ähm... das Finanzamt meldet sich nur, wenn du voraussichtlich Steuern nachzahlen musst - und genau deshalb ist es sehr häufig sinnvoll, die Steuererklärung gerade dann zu machen, wenn sich das Finanzamt nicht meldet! --Eike (Diskussion) 12:16, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Bei mir meldet sich das Finanzamt jedes Jahr und ich habe noch jedes Jahr Geld zurückbezahlt bekommen. --Digamma (Diskussion) 17:08, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
"Nur" war natürlich quatsch. Aber die versuchen schon, sich Rückzahlungen zu ersparen und Nachzahlungen mitzunehmen. Bist du ein steuerlicher Spezialfall? --Eike (Diskussion) 17:56, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ich vermute mal, dass ich zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet bin, weil ich (geringe) Einnahmen aus selbständiger Arbeit (Autorenhonorare) beziehe. Das wird aber jedesmal duch die geltendgemachten Sonderausgaben, Werbungskosten und Vorsorgeaufwendungen mehr als ausgeglichen. --Digamma (Diskussion) 18:08, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Macht Sinn. Du könntest ja schlagartig Riesen-Einnahmen haben. Achtung, wird wohl in Zukunft wirklich bestraft. [15] --Eike (Diskussion) 18:10, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Wo wir gerade dabei sind: Wie ist das denn, wenn ich nebenbei sowieso zu wenig verdiene, als dass ich Einkommenssteuer zahlen müsste, also deutlich unter dem Freibetrag bleibe. Muss ich mir die Mühe dann überhaupt machen bzw. was droht mir im schlimmsten Fall, wenn ich darauf verzichte? --37.82.129.197 12:28, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
@Dr.cueppers: das ist aber nicht immer gut. Einen Bekannten hat es so böse in die Schuldenfalle gerissen: Er hat mit seiner Steuererklärung gewartet, bis sich das Finanzamt gemeldet hat und durfte dann einige Jahre Einkommensteuer nachzahlen, wurde gepfändet und ist jetzt finanziell am Ende. --Rôtkæppchen₆₈ 12:42, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Mein Vorschlag richtete sich an den Fragesteller und seine Situation: "Rentner plus 100 EURO Kapitalertrag", dafür war der Rat "abwarten, bis die sich melden" bestimmt und nicht für einen Fall wie den Vorgenannten! Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:34, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Dann hätte er vielleicht mal, nachdem er den Steuerbescheid hatte, mit dem Finanzamt über Ratenzahlung sprechen sollen bevor Vollstreckt wurde. --Berthold Werner (Diskussion) 13:10, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Da dürfte es sich aber um eine selbständige Tätigkeit gehandelt haben und es wurde keine Steuererklärung über Jahre abgegeben? Aber auch dann kann man mit den Leuten reden und eine Lösung finden. Eine Kuh, die man profitabel melken kann, die bringt man nicht um. Handelte es sich aber um nicht abgeführte Umsatzsteuer, wie ich vermute, da verstehen die Jungs und Mädels wirklich keinen Spass und dies zu recht. --80.187.81.106 13:53, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ich lass mich zwar auch immer mahnen, aber ab nächstes Jahr soll das Geld kosten, meine ich gelesen zu haben.--2003:75:AF0F:8800:DC2:BFD5:B5E3:E376 14:18, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Beherzigen Sie den Tip von VSOP, mit dem Sparerfreibetrag, im Zweifel bei der Bank nachfragen. Vergessen Sie die Steuer.--80.129.154.193 18:52, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Wer bisher zur Einkommenssteuer veranlagt wurde, kommt da nicht so ohne weiteres raus. Man kann allerdings eine Nichtveranlagung beantragen, wenn man dauerhaft weniger als die Freibeträge als Einkommen hat. Muss man beim FA beantragen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:45, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Facebook Messenger

Den Facebook Messenger benutze ich nicht. Nun sagt mir Facebook, ich könne meine persönlichen Mitteilungen bald nur noch über den Messenger lesen und blendet meine Googlemail-Adresse zur Installation ein, die ich zwar mal eingerichtet aber noch nie benutzt habe und dieses auch nicht will. Was haben die mit mir vor? Gibt es einen Ausweg? Leider ist der Abschnitt zum Messenger im Facebook-Artikel nichtssagend. --80.187.80.124 10:51, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Zu "Was haben die mit mir vor?": http://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-12-Messenger-als-neue-Anwendungsplattformen-3213558.html --Eike (Diskussion) 10:58, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

H.265-Schnittprogramm gesucht

Mit welchen Schnittprogramm schneide ich meine DVB-T2-HD-Fernsehmitschnitte in H.265 am besten? Bisher habe ich Avidemux verwendet, aber das schluckt irgendwie nur H.262 und H.264. Bei H.265 liefert es eine Fehlermeldung. In der Pluginliste ist zwar ein Encoder für HEVC (x265) verzeichnet, aber kein Decoder. Welches alternative Videoschnittprogramm unterstützt H.265 als Eingangsformat? Wo finde ich ein passendes Plugin für Avidemux? Die Lösung sollte unter Windows 10 x64 oder Ubuntu 16.04 x64 funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 12:52, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Wow, allein die Tatsache, dass Du, wo Du doch sonst zu fast allem was zu sagen hast, die Antwort nicht kennst oder ergoogeln konntest, weckt in mir den Verdacht, dass es da nichts gibt. Von daher wage ich es kaum zu sagen, aber ich hätte diese Frage eher auf einer der Stackexchange-Seiten gestellt. --° (Gradzeichen) 13:13, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
FFmpeg soll H.265 Decoding beherrschen (hab es noch nicht ausprobiert). Schnittprogramme mit FFmpeg Einbindung sollte es ja geben. Benutzerkennung: 43067 13:36, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Welche Avidemux-Version benutzt Du? Laut dem hier sollte H.265 ab Version 2.6.9 möglich sein. --Joyborg 13:54, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ich nutze die aktuelle Version 2.6.12, die wie 2.6.9 H.265 leider nur als Ausgabeformat beherrscht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Adobe Premiere? Kasnnst mir mal ein Testfile schicken. --M@rcela 21:44, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ich lade mir grade die Testversion runter… --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Die Testversion kommt mit H.262 und H.264 klar, für H.265 soll man ein kostenpflichtiges Plugin kaufen. Hier ein Testvideo (46 s, 1080p50, H.265, 14 MiB). --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ist ja seltsam. VLC kann das abspielen, Adobe Premiere Elements 14.1 versteht es nicht. Sorry. --M@rcela 13:40, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Wetterdaten rueckwirkend

Vielleicht google ich falsch, aber ich haette gerne die Wetterdaten des letzten Monats (Mai) oder des gesamten Jahres 2016, Durchschnittstemperatur pro Tag in Deutschland. Gibt's das? Danke! --93.219.154.180 16:16, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

lapssuch

Ah: http://www.accuweather.com/de/de/frankfurt/60311/may-weather/178087?monyr=5/1/2016&view=table --93.219.154.180 16:20, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Interessante Seite. Die wissen auch schon ganz genau, wie es mit dem Wetter in nächster Zeit weitergeht. Hier z. B. alle Daten für Juli 2016 --Blutgretchen (Diskussion) 19:18, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
den August teilweise auch! [16] da versucht wohl jemand ungeschickt eine kommerzielle Seite zu fördern. Der gesamte Abschnitt sollte schnell gelöscht werden. --Elrond (Diskussion) 19:34, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche_24#Wetter_von_2010 --Eike (Diskussion) 16:52, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Lästiges Facebook-Leser-Popup abschalten

Gibt es eine Möglichkeit, mit einem Browser-Werbeblocker wie AdBlock Plus dieses Popup „Mehr von xy anzeigen, indem du dich bei Facebook anmeldest“ zu deaktivieren? Das nervt gewaltig. Nein, ich möchte mich nicht bei dieser Datenkrake registrieren. --\m/etalhead 18:02, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

NoScript und damit Scripte von facebook.com nicht aktivieren? --87.148.92.10 18:11, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
gruß, --JD {æ} 18:14, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Was soll der ganze Wirbel um die Armenien-Resolution?

A) Warum braucht es solch eine Resolution überhaupt? B) Warum sind dann gleich die Türken angepisst? Als Deutsche bin ich doch auch nicht angepisst, wenn ich in Geschichte lerne, dass es den Holocaust gab. --84.179.154.58 19:15, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Weil Du im Geschichtsunterricht nicht lernst, dass die Toten des Holocaust Opfer normaler Kriegshandlungen waren, sondern das einer perfide geplanten Deportations- und Tötungsmaschinerie. Der Versuch, unliebsame Wahrheiten als infame Lüge abzutun, ist aber keine türkische Erfindung. --Blutgretchen (Diskussion) 19:40, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Georg Büchner (oder Morgenstern?): „Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.“ Menschen halt ... Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:55, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Morgenstern: Die unmögliche Tatsache (1910). Büchner ist: „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“ (Der Hessische Landbote, 1834). Und natürlich: „Jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.“ (Woyzeck). --2003:45:462B:F500:9804:68A4:5664:38C0 05:03, 3. Jun. 2016 (CEST) Beantworten
Diese Resolution hat 101 Jahre gedauert. Vor vielen vielen Jahren kam ich mit einem alten Armenier im Armenischen Viertel in Jerusalem ins Gespräch. Er erzählte, dass er einen Brief an die deutsche Regierung geschrieben hat, in der er eine Stellungnahme von Deutscher Seite zu den Vorgängen in der Türkei erbat. Insbesondere konnte er nicht nachvollziehen, warum Deutschland der Türkei und nicht den Armeniern in der Sache geholfen hat. Deutsche Ingenieure waren zu der Zeit dabei die Bagdadbahn die in dem ganzen Konflikt eine wichtige Rolle spielte. Sein Schreiben wurde damals nicht beantwortet. Heute also bekommt jener Armenier endlich eine Antwort auf seine Fragen, falls er noch leben sollte.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:22, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Hat sich der Bundestag eigentlich auch schon mal zum Völkermord an den Hereros geäußert? --Digamma (Diskussion) 20:15, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Völkermord an den Herero und Nama#Entwicklungen seit 2015. --Rôtkæppchen₆₈ 20:32, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Danke. Ich geb's zu, ich war zu faul zum Suchen. Das ist aber wohl auch eher ein Thema fürs Café. --Digamma (Diskussion) 20:56, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Also "die Türken" halte ich mal für etwas übertrieben. "Erdogan" reicht schon.--Antemister (Diskussion) 21:28, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Das sind schon mehrere. --Eike (Diskussion) 22:06, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Nein, die Weigerung der Türkei, den Völkermord an den Armeniern als solchen anzuerkennen, ist schon etwas älter und nicht mit der Person ˘ verbunden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
@Eike & Rotkäppchen: Weiß ich natürlich auch, aber ich würde die Person Erdogan in den aktuellen Kontroverse als dennoch zentral ansehen.--Antemister (Diskussion) 23:23, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, jeder andere türkische Staatspräsident hätte da ebenso reagiert, da die Ereignisse von 1915/16 nach türkischer Staatsdoktrin von den Armeniern selbst verschuldet und mitnichten Völkermord waren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
"Ebenso" sicher, aber nicht "genau so". Erdogan ist hier schon spezieller Fall, insbesondere natürlich im derzeitigen Kontext.--Antemister (Diskussion) 22:13, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
mMn ist so eine Resolution im aktuellen Zeitpunkt kontraproduktiv, auch wenn die Aktion gegen die Armenier damals nach dem derzeitigen Stand der Geschichtsforschung wohl ein Völkermord war: man gefährdet mit so einer Resolution die aktuell notwendige Zusammenarbeit mit der Türkei in der Flüchtlingspolitik. Nach 101 Jahren ist es nicht so wichtg, obs vielleicht noch 2-3 Jahre länger dauert, zumal solche Resolutionen üblicherweise ohnehin eher symbolisch sind und nichts bewirken (also sie bringen keine Änderung der öffentlichen Meinung zum Thema in der Türkei und natürlich erst recht keine Entschädigungen für die nachkommen der Überlebenden und Hinterbliebenen). --MrBurns (Diskussion) 22:33, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Die Versuche diese Resolution zu verhindern sind ungezählt und zu jedem Zeitpunkt gibts irgendwas, das nicht ins politische Kalkül passt. Der Zeitpunkt war falsch gewählt, aber nicht 2-3 Jahre zu früh, sondern Jahrzehnte zu spät.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:28, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Suche Rundfunk-Zustimmungsgesetze

"Die jeweiligen Landesparlamente haben diesen Staatsvertrag anschließend durch ein so genanntes Zustimmungsgesetz (Transformationsgesetz) in ein Landesgesetz zu übernehmen.[7] Erst nach dieser Ratifizierung des Staatsvertrags durch alle beteiligten Landtage kann der Vertrag in Kraft treten."

Bin kein Reichsbürger, im Gegenteil. Wie finde ich die jeweiligen Gesetze, die denRundfunkstaatsvertrag in Recht umsetzen? --92.202.104.44 22:09, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Google nach dem Staatsvertrag zur Neuordnung des Rundfunkwesens, dem Staatsvertrag über den Rundfunk im vereinten Deutschland und den 19 Rundfunkänderungsstaatsverträgen mit dem Stichwort Ratifizierung und den jeweils ratifiziernden Bundesländern. Das sind ca. 330 Google-Suchanfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Netiquette-Regel: Nix gegen einen User von woanders herzerren

Ich erinnere mich vage, eine Netiquette-Regel für Webplattformen gelesen zu haben der Art 'Greif hier nicht jemanden an durch Bloßstellung von Zitaten, die er ganz woanders gepostet hat - mach das dort, oder lass es bleiben.' Kennt jemand Regeln dieser Art? --KnightMove (Diskussion) 23:20, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Zitatmissbrauch? Forumshopping? --Hans Haase (有问题吗) 12:45, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
In dieser Art gilt das eigentlich für jede Diskussion:
Oft wird über ein solches "Herzerren" von Zitaten versucht, den Benutzer unglaubwürdig zu machen, etwa indem gezeigt wird oder werden soll, dass er sich selbst oder seinen eigenen Äußerungen oder Interessen widerspreche. Das ist eine Art des Tu quoque-Arguments und damit ein argumentum ad hominem, das dazu dient, den Anderen schlecht zu machen. Den Anderen schlecht zu machen ist kein guter Stil. Ggf. wird zu allem Überfluß auch noch ein sachfremdes Zitat angebracht - das dient dann z.B. dazu davon abzulenken, dass man selbst zum eigentlichen Thema keine Sachargumente hat. Letztlich ist auch das ein argumentum ad personam und damit wieder kein guter Stil. --87.123.18.105 17:52, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Danke, das ist alles richtig, aber es das Problem tritt auch in anderen Situationen auf. Im Anlassfall wurde in einer Gruppe völlig unprovoziert ein eigener Thread dieser Art angelegt - ein Unterstützer des kürzlich gewählten österreichischen Bundespräsidenten postete schadenfroh einen abfälligen Spruch über dessen Chancenlosigkeit von einem anderen Gruppenmitglied, das dieses ganz woanders getätigt hatte. Das rief eine Debatte hervor, ob "das geht". --KnightMove (Diskussion) 07:42, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Von der Herkunft der Gesetze?

Vor ein paar Jahren gab es da mal diese Statistik, von wo die meisten Gesetzesentwürfe stammen: Da waren die Ministerien sehr weit dabei, die Abgeordneten waren so gut wie kein Faktor. Gibt es die noch irgendwo im Netz und wenn ja, findet man da auch, wie viele von "externen" kommen, also von Anwaltskanzleien usw? (nicht signierter Beitrag von 188.101.73.122 (Diskussion) 23:25, 2. Jun. 2016 (CEST))Beantworten

Initiativrecht „von Anwaltskanzleien usw“? Siehe auch Gesetzgebungsverfahren (Deutschland) usw. --Vsop (Diskussion) 23:32, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Das bezieht sich wohl eher auf von Lobbygruppen vorgefertigt eingereichte oder von Industriepraktikanten in Ministerien verfasste Gesetzesentwürfe. --Rôtkæppchen₆₈ 04:03, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Zur Mitwirkung externer Mitarbeiter von Behörden und Verbänden an Gesetz- und Verordnungsentwürfen der Bundesregierung und anderer oberster Bundesbehörden 2003-8 BMI an Volker Beck 15. Mai 2008. Weiteres zum Thema bei Google mit Lobbyismus UND Gesetze. --Vsop (Diskussion) 10:09, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

3. Juni 2016

Cem Özdemir

Die Informationen von Cem Özdemir scheinen einen Fehler /Ungenauigkeit zu enthalten:

Zitat (nicht wörtlich) Deutsche Staatsangehörigkeit beantragte er 1980. Diese erhielt er nach der Volljährigkeit. Geboren ist er 1960.

--84.176.139.9 01:03, 3. Jun. 2016 (CEST) Wolfgang WeberBeantworten

Irrtum. Cem Özdemir wurde 1965 geboren, laut Artikel und diverser Normdatenbanken. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Anita-Effekt (Kundenbefragung)

Was ist die wissenschaftlich korrekte Bezeichnung für „Befragungseffekt“ - und hat WP einen Artikel dazu? Duden Dude (Diskussion) 05:08, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Antworttendenz? -- HilberTraum (d, m) 07:28, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Das muss es sein. Vielen Dank. Duden Dude (Diskussion) 09:39, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

alles Dessel, oder was?

Letztlich habe ich mich wieder mal WP-mäßig mit dem Walchensee beschäftigt. Im Norden/Nordosten des Sees ist mir mindestens vier mal der Dessel untergekommen:

  • Desseleck (Dessel-Eck), Landspitze am Ostufer des Sees
  • Desselberg, 1290 hoher Berg oberhalb des Desselecks
  • Desselgraben, beim Desseleck mündender Wasserlauf
  • Desselwand, Steilabfall von der Urfelder Bucht zum zentralen Becken des Walchensees

Die Bedeutung von Dessel indes erschließt sich mir nicht, außerdem konnte ich keinen geeigneten Namensträger ergoogeln, nach dem diese geographischen Objekte alle benannt sein könnten. Wer weiß mehr? --Ratzer (Diskussion) 10:10, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Gibt es für Desselberg eine Quelle? Google ist ratlos. Verwechslung mit Kesselberg (Bayern)? --Vsop (Diskussion) 11:41, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Der Desselberg wird der Desselkopf sein. Es sieht so aus, als wären die Namen von einem Ursprungsnamen Dessel-xy abgeleitet. Die Desselwand wird vermutlich erst recht spät so benannt worden sein. Desselkopf (und -berg?) sieht auch so aus, als sei es nach einem vorhandenem Namen benannt, vielleicht auch der Desselgraben. In dieser Karte von 1806/08 ist "Desslek" verzeichnet (das ausgelassene e findet sich in der Karte auch bei "Kesslberg"). Hier ist das Desseleck erwähnt (1885, S.343 Mitte). Ob sich der Name aus dem Grundwort -eck (von Ecke) und dem Bestimmungswort Dessel- zusammensetzt und welche Bedeutung diese hat, kann ich nicht sagen. 91.54.38.241 12:02, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Der Desselberg ist meiner Legasthenie geschuldet, natürlich geht es um den Desselkopf. Danke für den Hinweis auf die dieser Karte! Sieht hier jemand eine Möglichkeit, diese in einem Stück in der besten Auflösung herunterzuladen (und gleich auf commons hochzuladen, sie ist ja längst gemeinfrei)?--Ratzer (Diskussion) 13:42, 3. Jun. 2016 (CEST) @Pölkkyposkisolisti:, das hattest Du doch schon mal mit einer ähnliche Karte hingekriegt?! Gruß,--Ratzer (Diskussion) 13:46, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Das Ähnlichste, was mein Bahlow als Familienname kennt, ist Teß, Tessen, Tes(s)mer, Tessmann, Tessloff, die wohl aus dem Dunstkreis der sächsisch-böhmischen Namen Tetzel und Tetzlaff stammen. (Sind die Konsonanten von Tetzel nicht eigentlich viel zu hart für das Säggsische?). Geoz (Diskussion) 13:52, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Sonst habe ich nur noch Dessler als Nebenform zu Deißler = "Deichselmacher". Wohl zu norddeutsch für den Walchensee. Geoz (Diskussion) 14:01, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Hmm, wenn ich die URI kennen würde :-( --Pölkkyposkisolisti 14:07, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
@Pölkkyposkisolisti, Ratzer: Bitte sehr -- Jogo.obb (Diskussion) 22:35, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
@Jogo.obb: Besten Dank. Ich war eine Viertelstunde schneller (Beweis), aber leider zu langsam, davon hier rechtzeitig zu berichten (ich war noch mit dem upload auf commons beschäftigt, was ich hätte wohl später tun sollen). Gruß,--Ratzer (Diskussion) 22:59, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Betonung von »Palmyra«

Wie wird der Name "Palmyra" betont? Auf der ersten Silbe, wie es der griechische Akzent angibt? --2003:6B:846:2590:4860:B67E:4107:AD0C 12:41, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Ich kenne es nur auf dem y betont. Nie bewusst anders gehört. Rainer Z ... 12:47, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Wiktionary sagt auch: Betonung auf der zweiten Silbe. --Wrongfilter ... 12:48, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Laut en:wikt:Palmyra ist der griechische Akzent aber auf dem ύ, also auf der zweiten Silbe: Παλμύρα. --Rôtkæppchen₆₈ 13:08, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Und das spricht man "i" aus. --M@rcela 13:17, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Aber nur auf Neugriechisch. Auf Deutsch yː, auf Englisch ʌɪ. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:28, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Das kann sein. Ich kenne nur das Alphabet, nicht die Sprache. --M@rcela 21:14, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

ältestes noch geltendes Gesetz in Deutschland

Hallo, was ist das älteste, noch geltende Gesetz (oder eine Rechtsnorm mit Gesetzesrang) in Deutschland? Ich vermute Reichsdeputationshauptschluss (Gesetz 1803) oder etwas anderes aus dem Staatskirchenrecht. --109.43.2.52 14:08, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

die Frage wurde vor einiger Zeit schonmal gestellt... --gdo 14:11, 3. Jun. 2016 (CEST) Nachtrag: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche_07#.C3.84ltestes_Gesetz - ich meine aber, dass in diesem Jahr schon die exakt gleiche Frage kam. --gdo 14:14, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Zivilrechtlich kann das ziemlich jedes Gesetz sein. Mit tatsächlicher praktischer Bedeutung: Sachsenspiegel#Bedeutung und Verbreitung. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:12, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ich plädiere Mal für: Du sollst nicht töten ! (und ähnliches aus den Zehn Geboten und entsprechendem aus dem Codex Hammurapi) --G-Michel-Hürth (Diskussion) 14:20, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Kein Gesetz, aber eine Urkunde: Deutschland beruft sich in der Frage der Grenze zu den Niederlanden im Dollart auf eine Urkunde von 1464. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:51, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Wikipedia:Auskunft/Archiv/2007/Dez#Alte_Gesetze --2003:45:462B:F500:28F2:3F32:11D4:73B6 14:41, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

"Ahnma"?

Habe auch mit heftig Googeln nicht rausbekommen, was das bedeutet. Kurzform von "Anmachen"? (Es ist der Titel der ersten Auskopplung aus der neuen Beginner-Platte.) --Aalfons (Diskussion) 14:39, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

K.A. – Vielleicht wäre der Textzusammenhang noch hilfreich: „Was los, Digga, ahnma' // Wie wir gucken, wie wir labern // Jeder sagt "Digga" heutzutage // Wir packen Hamburg wieder auf die Karte“ Die letzte Zeile zumindest wird hier kommentiert: „Nach dem großen Hype um den Hamburger Hip Hop Ende der Neunziger mit Acts wie Eins Zwo, Fünf Sterne deluxe, Dynamite Deluxe, Doppelkopf, Ferris MC und eben den Beginnern, wurde es am Anfang des Jahrtausends nach dem Aufstieg des Berliner Gangsta-Raps (Aggro Berlin) still um Rap aus der Hansestadt. Gzuz ist der Teil des Hamburger Gangsta-Rap-Kollektivs “187 Strassenbande”. Zusammen mit den Beginnern packt er die Rap-Stadt Hamburg wieder auf die (Hip Hop) Karte Deutschlands, verhilft der Stadt also wieder zu Rap-Relevanz!“ --2003:45:462B:F500:28F2:3F32:11D4:73B6 14:51, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, die Lyrics hatte ich auch durch. Habe bei dieser Gelegenheit festgestellt, dass der WP-Artikel über Gzuz irrsinnige Aufrufzahlen hat, der 187er auch. Trotzdem ist mir Ahnma unklar. --Aalfons (Diskussion) 14:56, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ahn mal auf mundmische.de
Habe ich selber noch nie so gehört, aber das hat Google ausgespuckt, als ich "ahn mal" eingegeben habe. --::Slomox:: >< 15:05, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Passen würd's ja. --Aalfons (Diskussion) 15:13, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Sie können es auch [ht tp://www.songtexte.com/songtext/beginner/kake-is-at-the-dampf-73e7fe39.html - mehrfach - auseinander schreiben]. Play It Again, SPAM (Diskussion) 16:24, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Spekulation: ahnma' im Sinne von überleg doch mal, stell dir doch mal vor (ausgehend von => ahnen) --2003:45:462B:F500:28F2:3F32:11D4:73B6 16:46, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Zusammengefasst: Ahnma (hamb./Beginner) wie stellens disch für (ripuar./BAP), woisch (sueb./Schwoißfuaß), imagine (engl./L.). Dank in die Runde. --Aalfons (Diskussion) 18:14, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Strömungstechnik - Strudel aus Flaschenhals, habe fertig Flasche leer.

Hallo, .. wenn ich eine Flasche ausspüle, geht es beim Ausleeren schneller, wenn ich sie ankreisele, dann strudelt das Spülwasser schneller heraus.   Wenn ich zusätzlich sobald (oder: solange noch, wenn) der Strudel in Gang gekommen ist (oder schon gegen Ende der Kreiselbewegung), dann noch die Flasche herzhaft hochziehe, schießt der Strudel nur so heraus, noch einmal ungleich viel schneller.
Gibt es dafür in der Strömungslehre / Strömungstechnik Begriffe (Phasenübergang?? Maximale Entweichgeschwindigkeit?? Sog?? Flaschenhals-Szenario?? .. ??) griechische Buchstaben, irgendwas?
Und, wo in Alltag, Technik und Gewerbe findet dieses Phänomen Anwendung (bei Düsen?? Wasserkraftwerksturbinen?? Einspritzpumpen?? .. ??) Ggf. durch Druckunterschiede hervorgerufen, dann, nehm' ich an. Danke soweit! --217.84.83.98 16:00, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe das benutzt, als ich in einem Biergarten hinterm Tresen gearbeitet habe. ("Fünf große Apfelsaft bitte...") --2003:45:462B:F500:28F2:3F32:11D4:73B6 16:50, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Mit "Hochziehen"? .. Fühlt sich ja an wie'n Jo-jo oder so, gell. --217.84.83.25 21:30, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
"Ankreiseln" musst du, damit sich ein Trichter bildet, der dann aufreisst und der Luft erlaubt in die Flasche zu stroemen ohne rumzuglucksern. Das ist Teil eins. Wenn du dann die Flasche zurueck ziehst, kommt halt einfach die Massenträgheit des Wassers ins Spiel (Teil zwei). Technische Anwendung fuer Teil zwei waeren Duesentriebwerke. Fuer Teil eins faellt mir auf die Schnelle nix ein, wo ein relevanter (Luft-)Gegenstrom vorkommt. Der wird ja meist versucht zu vermeiden, z.B. durch spezielle Belueftungsroehrchen in Tanks/Kanistern... --Nurmalschnell (Diskussion) 17:05, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ja. Ich mein' schonn Teil 2 vor allem. Was da so maximal geht, wie es heißt (wenn es heißt), usw. Und unabhängig von der Viskosität. Vielleicht läßt sich damit auch ein Gerät/Einsatz erfinden, mit dem Ablaufen (zB Schwimmbecken, Kläranlage) schneller vonstatten ginge (oder, wenn schon gibt, wär Teil der Frage). - Kommt in allen Düsentriebwerken diese ``Verschnellerung´´ (Teil 2) zum tragen? Gibt es ``Wasser-´´ oder ``Flüssig-Duesentriebwerke´´? --217.84.83.25 21:29, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ankreiseln = Laminare Strömung, "normal" Ausschenken = Turbulente Strömung --Joyborg 21:10, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Können die Wurzeln und die Blätter der Johannisbeere verwendet werden

--185.110.124.233 16:16, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Unter Schwarze Johannisbeere steht, dass die Blätter zur Zubereitung von Tee verwendet werden können. --Magnus (Diskussion) 16:19, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Man kann auch das Kraut verwenden. Die Frage ist, wozu. --2A02:1206:45C0:630:C9F:4040:FCE6:39BC 18:44, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Für Jauche geht fast alles. -- Janka (Diskussion) 21:18, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
... für Kompost auch. --84.59.22.130 23:35, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ich würde ja die Früchte verwenden, für Kuchen oder Marmelade. Für Saft sind sie eher weniger geeignet: Der geliert in der Flasche. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Das war nicht gefragt. Für Small Talk und bei allgemeinem Mitteilungsbedürfnis bitte ins Café wechseln. --84.59.22.130 00:56, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Kannst ja VM stellen, wenn Dir meine Beiträge nicht passen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Erachtest Du meine Ansprache tatsächlich als zu milde Reaktion auf Deinen unpassenden Beitrag oder ist Deine Anmerkung bloß eine Trotzreaktion? --84.59.22.130 01:52, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Alles weitere bitte auf wp:VM. --Rôtkæppchen₆₈ 02:49, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Da sind wir aber immer noch...

Welches irische Volkslied gab „Da sind wir aber immer noch“ die Melodie? Vielen Dank für Antworten! --= (Diskussion) 18:33, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Decken und Bezüge breiter als Matratze (Breitentoleranz?)

Allg gängigen Bettbezüge sind breiter als die Matratze (Refererenz für "Breite": Längsachse). Das ist deswegen, weil der Körper ja zylinderformartig Deckenplatz wegnimmt und dann seitlich zu wenig übrigbleibt. Es wird praktisch ein Platzverbrauch einberechnet (bei Matratzenfläche 100x200 cm sind die Decken und Bezüge 135x200 cm). Wie heißt dieser Überschuss (der keiner ist) textiltechnisch? Wie heißt das mathematisch? --93.133.175.136 19:16, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Mathematisch gesehen hat ein Teil der Decke eine Krümmung, wenn jemand drunter liegt. Für die "verlorene" Fläche dadurch gibt es keinen Mathematischen Fachausdruck, der mir bekannt wäre. --MrBurns (Diskussion) 19:20, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Textiltechnisch würde ich sagen, dass die Maße des Bezugs sich nach den Maßen der Decke richten und nicht nach denen der Matratze. Ich habe z.B. für ein 2,00 m langes Bett eine 2,20 m lange Decke (und zwangsläufig einen passenden Bezug), weil ich sonst kalte Füße bekomme. --Digamma (Diskussion) 19:37, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ergänzung: Ich sehe keinen direkten Zusammenhang zwischen der Größe der Matratze und der der Decke. Die Decke muss groß genug sein, um den Körper zu bedecken. Sie muss nicht die Matratze bedecken. Wenn die Matratez 1,40 m breit ist, braucht die Decke trotzdem nicht breiter zu sein, es sei denn sie soll mehr als einen Körper bedecken. --Digamma (Diskussion) 19:44, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Matratzen ab einer bestimmten Breite wird aber (jedenfalls im Unterkunftsgewerbe) davon ausgegangen, dass da zwei Personen drin schlafen können. Meist wird das dann aber mit 2 Decken gelöst. --MrBurns (Diskussion) 19:50, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
wenn überhaupt, dann nur in D. In Benelux, Frankreich, Italien und auch (teilweise) in Skandinavien gibt es schön breite Decken für zwei, was uns auch am besten gefällt, seitdem wir sie in den NL kennengelernt haben. Wir haben ein 2 m breites Bett und eine 2,4 m breite Decke und kommen prima damit zurecht. --Elrond (Diskussion) 21:20, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist Ansichtssache, es gibt auch Leute, die lieber eine Decke für sich allein haben wollen, weil sie sich dann beliebig bewegen können, ohne den Mitschläfer dabei ev. unabsichtlich abzudecken. Auch ist eine einzige 2,4m breite Decke für ein 2m breites Bett wohl nur für Pärchen geeignet, aus ökonomischen Gründen werden Doppelzimmer schon lange nicht mehr nur von Pärchen genutzt. Für andere ist das eventuell nicht so optimal, auch weil wenn jeder am Rand von einem 2m breiten Bett liegt m.E. eine 2,4m breite Decke nicht ausreicht. Auch wegen der zunehmenden Anzahl Fettleibiger wäre eine noch breitere Decke oder 2 Decken eine bessere Lösung. Man könnte auch 2 so breite Decken zur Verfügung stellen, dann können die Gäste selber entscheiden, ob sie unter einer Decke gemeinsamen oder getrennten Decken schlafen wollen. --MrBurns (Diskussion) 21:27, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
sicher ist das Ansichtssache, nichtsdestotrotz ist es in den oben genannten Ländern in Hotels wie privat sehr üblich. Mehr wollte ich nicht anmerken. --Elrond (Diskussion) 21:55, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

einfaches 2D-CAD-Programm gesucht, idealerweise Freeware

Hallo, für einige relativ einfache technische Zeichnungen bräuchte ich ein einfaches (auch einfach zu erlernendes) 2D-CAD-Programm. Ein wenig hab ich mich schon umgeschaut, aber noch nichts heruntergeladen. Da ich aber von CAD-Programmen so herzlich wenig Ahnung habe, kann sich meine Suche nur sehr beschränkt bewertend nennen. Das Programm LibreCAD scheint grob in eine solche Richtung zu gehen, oder hab ich das falsch eingeschätzt?! Andere Vorschläge, idealerweise mit persönlicher Erfahrung, sind natürlich gerne gesehen. Einfach bedeutet, einige kleinere Gerätschaften in der Größe von max. 70 x 50 cm mit ein paar kleinen Gelenken und einem Rahmen für einen Schlosser zu zeichnen. Toleranzen sind auch nicht sooo eng, 1 mm statt μm --Elrond (Diskussion) 19:49, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

DesignCAD, ist allerdings gewöhnungsbedürftig, wenn man von AutoCAD kommt. Dann ist progeCAD besser. Toleranz ist bei CAD immer NULL ;) Eigene Erfahrung: es geht nichts über AutoCAD. Habe mit MountainTOP, Stratis, ArCon, CADdy, CARD/1, MegaCAD und anderen gearbeitet. --M@rcela 20:10, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
ich mag xfig... --Heimschützenzentrum (?) 20:12, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist aber kein CAD. --M@rcela 20:20, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
gEDA (Software) geht auch als CAD durch... da dachte ich, xfig auch... 2D und einfach isses auch... --Heimschützenzentrum (?) 23:26, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht noch TurboCAD? --M@rcela 21:12, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Hmm, LibreCAD's Fork QCad unter GPL? --Hans Haase (有问题吗) 22:46, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Kegelstumpf aus Papier-Rechteck falten

Liebe Auskunft, ich möchte aus einem Papier-Rechteck einen geraden Kegelstumpf falten. Die Bedingungen:

  • Umfang der Deckfläche: 66 mm (Durchmesser: 21 mm)
  • Umfang der Grundfläche: 286 mm (Durchmesser: 91 mm)
  • Breite des Rechtecks: 60 mm

Andere Maße, zum Beispiel die Länge des Rechtecks, sind beliebig oder ergeben sich aus den anderen Maßen (zum Beispiel die Höhe des Kegels). Aus den gegebenen Maßen ergibt sich, dass der Kegel sehr stumpf ist. Wie muss ich falten? Die hier als zweites vorgestellte Methode geht von einem Dreieck aus; ich erreiche damit aber nur viel spitzere Kegel. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 21:15, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Alternativ geht auch ein oben geschlossener Kegel, also ein Umfang der Deckfläche von null. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:37, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ich nehme inzwischen an, dass ein gerade Kegel so nicht hergestellt werden kann. Bei besonders spitzen Kegeln fällt es nur nicht auf, wenn sie schief sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:40, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Schau doch mal hier. vg -- Gerd (Diskussion) 21:46, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Die Abwicklung eines geraden Kegelstumpfmantels ist ein Kreisringausschnitt. Konstruiere den Kreisringausschnitt mit irgendeinem Malprogramm, drucke, schneide ihn aus und klebe dann zusammen. Grund- und Deckfläche sind Kreise. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Die Abwicklung eines Kegels ergibt einen Kreissektor. Einen Kreis kann ich aber nicht falten. Im Übrigen nimmt der Kreissektor bei den gegebenen Umfängen meines Erachtens mehr Breite ein als die gegebenen 60 mm. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:57, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Schneiden geht nicht, ich kann nur falten. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:57, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Mit einem kreisförmigen Mantel, Winkel <= 360°, kannst du einen Kegel (natürlich auch Kegelstumpf) mit beliebigem Winkel am Apex erzeugen (𝛗 = 0° bis 90°). Bei 0° ergibt sich natürlich ein Zylinder mit r=0 & R=0, bei 90° eine annulare Kreisfläche.
Da ein Kegel(stumpf) keine linearen Kanten hat, wird das mit dem Falten eher nichts. Deck- und Bodenflächen sind simple Kreisflächen (r, R) die du dann eben pingelig einsetzen musst. Dass der Apex des Kegels nicht auf der 90° Ecke des Papiers loziert sein kann, ist wohl klar. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 22:00, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
In dem von mir oben verlinkten Beispiel wird auch nur gefaltet (und gerollt, was ich auch kann). Wie schon geschrieben denke ich aber, dass sich dadurch nur ein schiefer Kegel ergeben kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:04, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Entfernt.[18]; s.a.: [19].--Felistoria (Diskussion) 01:18, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Das ist natürlich sehr interessant: Auf der von mir verlinkten Website wird ein Kegel nur durch Falten und Rollen hergestellt (das anfängliche Ausschneiden des Dreiecks kann auch durch ein Falten erreicht werden). Vielleicht solltest Du lieber mal erklären, warum die etwas können, was angeblich nicht möglich ist. (Ich habe schon eine Vermutung geschrieben: Sie tun nur so, als ob sie es könnten.) Andererseits wirst Du möglicherweise erst mal keine Möglichkeit mehr dazu haben, siehe WP:VM#Benutzer:Cookatoo.ergo.ZooM. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Du könntest Deinen Kegelstumpf durch einen Pyramidenstumpf annähern. Falte den Papierstreifen nach Art des Faltenrocks so, dass die eine Kante glatt bleibt und die andere Kante zickzackförmig so verläuft, dass 100 %·(1 − 66286) weggefaltet sind. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
In dem verlinkten Beispiel werden Kegel ohne Grundfläche gefaltet, also wie eine Tröte. Willst Du einen Kegel aus Papier basteln, brauchst Du ein Kegelnetz. Kreise kann man nicht durch Falten herstellen, sondern bestenfalls Vielecke. --84.59.22.130 23:47, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Lied und Sänger gesucht: „Dab da dab… bright side“

Ich suche ein Lied. Ich weiß Folgendes:

  • Im Refrain wird etwa „Dab da dab…“ gesungen. Später kommt ein Satz möglicherweise mit „bright side“ vor, etwa „Always look on the bright side.“
  • Der Sänger ist vor wenigen Jahren gestorben.
  • Über den Tod des Sängers wurde in den Medien berichtet.
  • Kurz nach seinem Tod wurde bei Wer wird Millionär eine Frage nach dem Sänger gestellt, in der die hier erste Information Teil der Frage war.
  • Es handelt sich nicht um Monty Pythons Always look on the bright side.

Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 22:02, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

[20] ? -- Gerd (Diskussion) 22:07, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz genau, also Lou Reed, Walk on the Wild Side („Take a walk on the wild side.“) --BlackEyedLion (Diskussion) 22:12, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

[She said, hey babe, take a walk on the wild side ist ziemlich ähnlich und Doo doo doo doo doo doo doo doo doo kommt auch drin vor. Walk on the Wild Side von Lou Reed --Elrond (Diskussion) 22:21, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Hmmmmm, Eiffel 65 aus dem Jahr 1999? (leben aber alle) --Hans Haase (有问题吗) 22:40, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Hans, die Frage war beantwortet! --MannMaus (Diskussion) 23:29, 3. Jun. 2016 (CEST) Beantworten
Aber noch nicht von Hans. --Kreuzschnabel 06:06, 4. Jun. 2016 (CEST) Beantworten
Antwort erschien mir auch richtig, nur kam kein „Ja, das ist es.“ --Hans Haase (有问题吗) 09:01, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
muss es wortwörtlich "Ja das ist es" sein?! Immerhin schrieb der Frager "Ganz genau, also Lou Reed, Walk on the Wild Side " --Elrond (Diskussion) 09:08, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Zeit der Sportpalastrede

Gegen wie viel Uhr hielt Goebbels die Rede? Im Artikel steht nichts und vor vier Jahren hat jemand bereits auf der DS gefragt und keine Antwort erhalten --SFfmL (Diskussion) 22:40, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

[21] sagt 5 Uhr nachmittags. --Snevern 22:52, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Wie heißt das Lied

https://www.youtube.com/watch?v=Blc9l4iEtKI --79.255.9.41 22:44, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Welches Lied? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:06, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Was Peter Griffin brabbelt. --Hans Haase (有问题吗) 23:23, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Googeln der Lyrics bringt praktisch nur diesen einen Treffer. Somit ist die Antwort A Peter Griffin Christmas von Peter Griffin. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Sleigh Ride von Leroy Anderson. Hätte nicht schlafen können, wenn mir das nicht noch eingefallen wäre... ;) Dumbox (Diskussion) 23:45, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

4. Juni 2016

Besonderer Status von Piraterie?

Stimmt es eigentlich, dass Piraterie (damit ist jetzt die echte, "Seepiraterie" gemeint) einen besonderen, völkerrechtlichen Status besitzt, der ihn von gewöhnlicher Kriminalität unterscheidet? --188.101.73.122 00:46, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Piraterie#Rechtliche Situation. --87.123.18.105 00:55, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Tandemfahren mit Kindern

Darf ich mit einem 7jährigen zusammen auf der Straße fahren?

--Hinnerk11 (Diskussion) 02:19, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

§ 2 StVO Abs. 4 bis 5. --Rôtkæppchen₆₈ 02:42, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Die Rechtslage ist in solchen Fällen AFAICS nicht eindeutig. Ich würde so argumentieren, daß Du vom vorderen Sitz aus das Tandemfahrrad führst und Dein 7jähriger lediglich mitfährt, ähnlich wie ein Kind im Kindersitz, mit dem Du auch auf der Straße fahren würdest, wenn kein Radweg da ist. Die Kontrolle des Rades liegt bei Dir, das Kind ist nur Beifahrer. Die Alternative wäre, ihr fahrt mit dem Tandem auf dem Gehweg, aber da sehe ich weniger Argumente gegen ein Knöllchen und würde die Straße vorziehen. --84.59.22.130 02:44, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Was ist da nicht eindeutig? Für Erwachsene gibt es ein Verbot den Gehweg zu befahren, für Kinder eine Erlaubnis. Das heißt im Umkehrschluss, dass Erwachsene die Fahrbahn befahren müssen, Kinder dürfen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:57, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Für 7jährige gibt es keine Erlaubnis, sondern eine Pflicht zur Benutzung des Gehwegs. Die Erlaubnis gibt's für die 9- und 10jährigen. Unklar ist hier nur, wer das Tandem "führt", denn danach (und nach den von Rotkaeppchen verlinkten Vorschriften) richtet sich die Antwort. Wer aber schonmal Tandem gefahren ist, weiß, dass ein Tandem schwer zu lenken ist. Sitzt trotzdem ein 7jähriger vorn, muss er auf den Gehweg. Sitzt ein Älterer (Alter 9 oder 10) vorne, darf er auf den Gehweg, oder er muss auf die Fahrbahn (Alter 11 und höher). --Snevern 06:41, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Kommen deutsche Rechtsextreme/Neo-Nazis/Neue Rechte an das Valle-de-Caidos-Denkmal? Werden andere Orte als Verehrungs-Ort missbraucht?

Das Valle de Caídos-Monument wurde ja nun mal zu Ehren Francos, eines Faschisten (Falangisten), erbaut. Auch Primo de Rivera wird verehrt. Sind denn eigentlich in nennenswerten Zahlen deutsche Rechtsextreme, die ja (bis auf Wunsiedel) - eindeutig zurecht - keine solchen Orte in Deutschland verfügen, an dieses Monument "gepilgert"? Sind im Ausland andere (Hitler-?)Monumente als "Pilgerstätte" missbraucht worden oder werden sie es noch?

Wurden Vertreter der NPD oder neuerdings gar der AfD nordwestlich von Madrid gesichtet? --ObersterGenosse (Diskussion) 02:25, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Keine Ahnung, aber nordöstlich von Madrid sieht man gelegentlich welche. <duckunwech> -- Iwesb (Diskussion) 07:43, 4. Jun. 2016 (CEST) Beantworten

Äquadukt

Warum werden Brückenbauwerke nicht gleichzeitig als Äquadukte verwendet, um, gespeist von hydraulischen Widdern, die kinetische Energie von Bächen bei Starkregenereignissen zu bändigen ? --77.177.173.75 08:31, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Erstens trägt der Aquädukt seine Punkte weiter rechts, zweitens: Wie stellst du dir das genau vor? Wo soll das vom Widder hochgepumpte Wasser denn hin? --Kreuzschnabel 08:35, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Du meinst im Wesentlichen ein Pumpspeicherkraftwerk, das gibts schon. Zu den Voraussetzungen siehe im Artikel. Zur Funktion von Hydraulischer Widder siehe dort, Nachteile: geringer Wirkungsgrad, relativ hoher Druck aber geringer Volumenstrom, da im Hauptstrom leicht durch Hochwasser beschädigt, Lärm etc etc. Laufwasserkraftwerke gibt es schon deutlich ausgereifter. Aber auch die sind allein für wenige Starkregenereignisse im Jahr unwirtschaftlich und dann wegen des Ressourchenverbrauchs auch ökologisch unsinnig. - andy_king50 (Diskussion) 08:37, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
„In verbundenen Gefäßen steht das Wasser gleich hoch.“ hatte ich mal gelesen. Die andere Frage wäre der Strömungswiderstand. --Hans Haase (有问题吗) 09:04, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten


Wieso willst du das Wasser wieder hochpumpen? Ist doch Blödsinn, dann muss man im Tal für 105% Durchsatz bauen.
Und auf die Frage "Warum tut denn keiner was gegen die Gefahren des Starkregens?". Weil das lokal sehr begrenzte, sehr unwahrscheinliche Ereignisse sind. Es lohnt sich nicht, dafür Infrastruktur vorzuhalten. -- Janka (Diskussion) 09:10, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Bunte Fische in ID3

In ID3-Tags können ja unter anderem auch Bilder gespeichert werden, etwa das Cover, ein Bild vom Künstler, etc. Außer dem Bild selbst ist auch ein Byte für den Typ vorgesehen, und in der Liste der möglichen Typen findet sich unter anderem $11 A bright coloured fish. Mit Google finde ich nur Leute, die sich ebenso darüber wundern. Weiß irgendjemand, was das soll? Ist das ernst gemeint? Immerhin kommen danach ja noch ein paar halbwegs sinnvolle Typen. Gibt es irgendein Label, das einen jeweils passenden bunten Fisch zu seiner Musik herausbringt? Oder ist das ein Scherz? Wenn ja, bezieht er sich auf irgendetwas, das man kennen könnte oder müsste? Immerhin, die Konkurrenz Xiph.Org Foundation hat ja einen bunten Fisch als Logo. --132.230.195.196 09:21, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Übrigens übernimmt Xiph.Org die Typen unverändert für ihre eigenen Metadaten: [22] --132.230.195.196 09:54, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

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