:::Viele Smartphones haben so etwas bereits ab Werk eingebaut, z.B. Bixby Vision bei Samsung-Geräten oder Google Lens für Android-Smartphones. Auf Kernobstfernsprechern gibt es so etwas bestimmt auch. --[[user:Rotkaeppchen68|R<span style="color:red">ô</span>tkæppchen₆₈]] 07:58, 1. Aug. 2023 (CEST)
:::Viele Smartphones haben so etwas bereits ab Werk eingebaut, z.B. Bixby Vision bei Samsung-Geräten oder Google Lens für Android-Smartphones. Auf Kernobstfernsprechern gibt es so etwas bestimmt auch. --[[user:Rotkaeppchen68|R<span style="color:red">ô</span>tkæppchen₆₈]] 07:58, 1. Aug. 2023 (CEST)
::::Bist du sicher, dass die das _eingebaut_ haben? Ich fürchte, die haben bloß eine Verdrahtung zu einem Online-Dienst eingebaut... --[[Spezial:Beiträge/2003:D9:1F1E:3F00:F1EF:63C5:C34C:EFA6|2003:D9:1F1E:3F00:F1EF:63C5:C34C:EFA6]] 00:00, 2. Aug. 2023 (CEST)
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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten8 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Neulich in einer Linzer Straßenbahn fiel mir auf dem Infoscreen eine Werbung? für die dänische Insel auf. Unter anderem wure behauptet, das der Maler durch die Steilküste inspieriert wurde.
Mir waren bisher nur Bilder von der Rügener Steilküste bekannt. Aber da er sich auch in Kopenhagen aufgehalten hat, war ihm Møn sicher nicht unbekannt. Wer weiss zu diesem Thema mehr?
Nur wenige wissen, dass der 1774 in Greifswald geborene Künstler von 1794 bis 1798 in Kopenhagen an der königlichen Kunstakademie die Malerei studierte. Greifswald war damals schwedisch und unterhielt ein freundschaftliches Verhältnis zur Partnerstadt Kopenhagen.
In Kopenhagen konnte man zu damaliger Zeit kostenlos studieren. Auf seinen Wegen von Greifswald nach Kopenhagen und zurück bereiste er immer wieder auch die Insel Mön und ließ sich von der Schönheit der Kreidefelsen inspirieren. Hier entstanden einige seiner schönsten Skizzen, vorerst noch reine Zeichnungen und die Idee für großartige Kreidefelsen-Gemälde.
Was meinst Du mit übergriffig? Die Frage wurde beantwortet, die Wartezeit für neue Betriäge ist abgelaufen. Also hat Benutzer:TaxonBot gemäß der vereinbarten und allgemein akzeptierten Regeln, das Recht und die Pflicht, den Abschnitt zu archivieren. Wenn Dir das nicht passt, dass setze gefälligst einen Nicht-archivieren-Baustein. {{Nicht archivieren|Dieser Abschnitt soll so lange stehen bleiben, bis jemand eine [[Benutzer:Bahnmoeller]] genehme Erwiderung geschrieben hat. --~~~~}} --2003:F7:DF3C:7F00:8166:B4C2:C305:940C01:28, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Meine Fragen werden auch haeufig archiviert, ohne beantwortet zu sein. Man kann durch so einen Baustein keine Antwort erzwingen, also bitte wieder entfernen, nachdem ja nun alle, die dazu etwas zu sagen hatten, das Ihre dazu beigetragen haben. -- Juergen 86.111.154.19217:52, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
15. Juli
Wie ist die Klimakatastrophe entstanden
Letzter Kommentar: vor 11 Monaten26 Kommentare17 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ganz runtergebrochen: Seit einigen Jahrzehnten baut die Menschheit massenweise Kohlenstoffverbindungen in fester (Kohle), flüssiger (Erdöl) und gasförmiger (Erdgas, Bohrgas) Form ab, die seit Millionen von Jahren friedlich und unschädlich in der Erde geschlummert haben, und verbindet sie gigatonnenweise zwecks Energiegewinnung mit dem O2 der Luft zu (im Wesentlichen) CO2 und H2O, ohne sich recht im Klaren darüber zu sein (obwohl man das seit mindestens 50 160[1] Jahren weiß), dass die dadurch erhöhte CO2-Konzentration in der Atmosphäre die Wärmeabstrahlung der Erde in den Raum reduziert und zu einem Anstieg der mittleren Temperatur auf der Erdoberfläche führt, was seinerseits das empfindliche Gleichgewicht der bestehenden globalklimatischen Systeme destabilisiert, die nun wie ein angestupstes Mobile herumtanzen und ein neues Gleichgewicht suchen. Ungewöhnliche Wettererscheinungen in hoher Häufung sowie dauerhafte Veränderungen der terranen Lebensbedingungen (Abschmelzen der Polarkappen und der Gebirgsgletscher, Anstieg des Meeresspiegels etc.) sind die erwartbare Folge davon. War das einfach genug? --Kreuzschnabel21:19, 15. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
(BK)@Kreuzschnabel: Es ist aber nicht allein die energetische Nutzung fossilen Kohlenstoffs, sondern auch die Nutzung für metallurgische Zwecke, spricht der Umstieg von klimaneutralen holzkohlebetriebenen Rennöfen auf steinkohlekoksbetriebene Hochöfen. Allerdings beschleunigten siech die Steinkohlenutzung und die Stahlerzeugung gegenseitig, was dann im Dampfmaschinenzeitalter gipfelte. Aber auch, nachdem Dampfmaschinen nach der Erfindung von Verbrennungskraftmaschinen mit innerer Verbrennung aus der Mode kamen, setzte sich die massenhafte Nutzung fossilen Kohlenstoffes fort. Henry Ford plante zwar allen Ernstes, sein Modell T mit Bioethanol E94 (oder so) zu betreiben, musste aber einsehen, dass das im Vergleich zu Erdöl unwirtschaftlich war. --Rôtkæppchen₆₈23:41, 15. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich denke, eine Hauptursache liegt darin, dass seit dem 16. Jahrhundert
mit der explosiven Zunahme technologischer Entwicklungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse,
mit der an Gewinnmaximierung orientierten Beschleunigung der Umsetzung von Technologien ohne ernsthafte Untersuchung der Langzeitfolgen,
mit den geopolitischen Prozessen der von Europa ausgehenden und durch die militärische Überlegenheit begünstigten Kolonialisierung und Ausbeutung von bedeutenden Teilen der Restwelt
mit der damit verbundenen Expansion eines globalen Handels,
mit dem Wandel zu einer industrialisierten kapitalistischen Produktionsweise
und mit der weitgehenden Sozialisierung der durch die Produktion angerichteten Schäden,
dass mit diesen umfassenden und die Lebens- und Produktionsverhältnisse grundlegend neu bestimmenden Veränderungen der Blick auf die Welt nicht kritisch durchdacht und geprüft wurde.
Mit der Kopernikanischen Wende seit 1543 war die Erde vom Mittelpunkt des Universums zu einem Planeten geworden, der mit anderen Planeten um die Sonne kreist. Nicht gefolgert wurde daraus jedoch, dass bestimmte Ressourcen dieser Welt endlich sein müssen.
Kultur-Exkurs: Erst viel später dämmerte diese Erkenntnis. Während der Apollo 8-Mission gelang dem Astronauten William Anders am 24. Dezember 1968 die Aufnahme des NASA-Fotos AS8-14-2383HR, das mit dem Titel Earthrise in das ikonografische Bildgedächtnis dieser Zeit Eingang fand. [1] Die Konnotierung mit dem christlichen Schöpfungsmythos, die Anders beabsichtigte, hatte zum Glück keinen Bestand. Nach dem Protest von atheistischen Organisationen verbannte die NASA bei zukünftigen Missionen alle religiös intendierten Botschaften aus dem Funkverkehr. Das Bild des Earthrise wurde zum Symbol des „Raumschiffs Erde“, die in ihrer Gesamtheit verstanden werden muss.
Die Kolonialisierung durch die europäische Mächte suggerierte stattdessen zunächst ungeheure Mengen von versklavtem Humankapital, Land, Rohstoffen und Werten, die sich die Kolonisatoren noch aneignen konnten und um die sie untereinander kämpften.
Kultur-Exkurs: Der legendäre Western Red River (USA 1948, R: Howard Hawks) liefert einen erhellenden Dialog zwischen der Hauptfigur Thomas „Tom“ Dunson (John Wayne) und einem Pistolero von Don Diego, wie die Eigentumsfrage verhandelt wird: „Remain here on Don Diego's land. You are welcome for a night, a week.“ – „Are you Diego?“ – „No.“ – „Where is he?“ – „At his home across the river. Six hundred kilometers south.“ – „How far is that?“ – „About 400 miles.“ – „That's too much land for one man.“ – „Why, it ain't decent.“ – „Here's all this land aching to be used and never has been.“ – „It is for Don Diego to do as he chooses. This land is Don Diego's.“ – „What is that river you were talking about?“ – „The Rio Grande.“ – „Tell Don Diego all the land north of that river is mine. Tell him to stay off of it.“ – „But the land is his.“ – „Where did he get it?“ – „Many years ago by grant and patent, inscribed by the king of all Spain.“ – „You mean he took it away from whoever was here before. Indians maybe. I'm taking it away from him.“ – „Maybe so. Others have thought as you. Others have tried.“ – „And you've always been good enough to stop them?“ – „It is my work.“ – „Pretty unhealthy job.“ – [In a shooting the second pistolero of Don Diego was shot.] „Get away, Matt.“ – „I'm sorry for you.“ – „How about you? You want some of it?“ – „It is not my land. I will wait until Don Diego tells me what to do.“ – „Go tell him what happened. Tell him what I said. Take your friend's horse. We'll bury him. Move!“[2]
Sinnbildhaft für diesen Blick und Anspruch auf die Welt mag der Vertrag von Tordesillas von 1494 sein, der locker mal mit einer geraden Linie die Welt zwischen spanischen und portugiesischen Interessen aufteilte.
Auch die Unterscheidung zwischen Mensch und dem, was als Natur verstanden wurde, unterlag keiner neuen Überprüfung. Das tradierte Selbstbild des (europäischen) Menschen, sich außerhalb der Natur zu begreifen mit dem Konzept, über diese zu herrschen und sie für die eigenen Ansprüche auszubeuten, wurde noch unterfüttert mit dem durch die kolonialen Unterwerfungen benötigten rassistischen Narrativen einer generellen Höherwertigkeit des weißen biologischen Mannes über alle anderen homo sapiens, die weißhäutigen Weibchen (dank Augustinus von Hippo) eingeschlossen.
Kultur-Exkurs: Der zynische Sklavenhalter Calvin Candie (Leonardo DiCaprio) in Quentin Tarantinos Film Django Unchained (USA 2012) beobachtet in der deutschen Fassung von seinem Herrenhaus aus die Skaven und formuliert einen zentralen Satz: „Warum bringen sie uns nicht um?”[3] Diese Darstellung täuscht. Sie haben es immer wieder versucht. Die Aufstände des Hereros und Namas sind aber kaum in unseren Schulbüchern gewürdigt und die Geschichte Tahitis beispielsweise geht als bewegende Geschichte des Widerstands nicht, wie es neuerdings heißt, viral.
Historisch waren ökologische Katastrophen nichts Neues. Aber sie hatten regionale Bedeutung. Das wiederkehrend auftretende Phänomen der Holznot seit dem 16. Jahrhundert in Westeuropa hat beispielsweise die Menschen in Brasilien, Ägypten oder Japan nicht im Geringsten gekümmert. Warum auch. Mit einem Bild könnte man die Menschen zeichnen als auf einem sehr dicken Ast sitzend (unseren Lebensgrundlagen) der an einem großen Baum (dem Planeten Erde) wächst. Wir haben immer mal wieder mit einer kleinen Nagelfeile an dem Ast ohne großen Schaden ein bißchen herumgesägt. Mittlerweile haben wir aber seit 300 Jahren eine prächtige und sehr leistungsstarke Super-duper-mega-Motorsäge erfunden und weil wir schon immer an unserem Ast herumgesägt haben ist er jetzt fast durch. Es knackt schon hörbar. Wir haben über den Unterschied der Wirkung durch die Motorsäge gegenüber der Nagelfeile und unsere Gewohnheiten nicht genug nachgedacht. Die wichtigsten legendären Kipppunkte sind nun fast erreicht. Mojib Latif formulierte 2021: „Die Menschheit ist dabei, den klimatischen Wohlfühlbereich zu verlassen, den sie über die letzten Jahrtausende genießen durfte."“[4] Es gibt keine Option mehr für die Rückkehr in diese Komfortzone, in der unsere Evolution klimatologisch gesehen kaum grossen Veränderungen ausgesetzt war. Der inkonsequente zögerliche Umgang mit der Katastrophe lässt uns daher eine ziemlich miese Zukunft befürchten.
Das Herumsägen an dem Ast, auf dem wir sitzen, geschah nicht aus Spaß sondern aus Gier, angefeuert durch eine naive Gläubigkeit auf ein nahezu unbegrenztes Wachstum. Diese Gläubigkeit in Frage zu stellen hätte bedeutet, die Gier nach Profitmaximierung und Optimierung des Zusammenraffens in Frage zu stellen. Auch das berühmte Gespenst, das in Europa umging, hat neben der Frage nach der Gerechtigkeit nicht die Frage nach der Endlichkeit von Ressourcen und nach ökologischen Kreisläufen als Alternative gestellt.
Angesichts unserer Stärken scheint das alles unverständlich. Wir haben uns doch über die Kulturen unseren Schwestern und Brüder, den Orang Utans, den Gorillas, Bonobos und Schimpansen hinaus weiterentwickelt. Nicht nur durch das Glück des opponierbaren Daumens und eine durch ein großes Gehirnvolumen und anatomisch außergewöhnliche Sprechwerkzeuge begünstigte Wortschöpfungs-, Erinnerungs- und Erfindungsgabe, flankiert von einer bisweilen unglaublich hartnäckigen Neugier und der Bildung von sehr großen Sozialgefügen, weit mehr als die überschaubaren etwa 60 Personen in den nomadisierenden Kleingruppen der Frühmenschen. Wir sind, um mit Alexandre Kojeve zu sprechen, „das einzige Wesen in der Welt, das weiß, daß es sterben muß“. Vielleich wissen wir zuwenig von den anderen Tieren. Aber immerhin sind wir das einzige Tier, das das Wissen des Sterbenmüssens und dessen Unerträglichkeit bereits in dem frühesten uns bekannten literarischen Text, dem Gilgamesch-Epos formuliert. [5]
Eine wesentliche Fehlentscheidung war sicherlich, weiterhin Holz und die über lange Zeiten entstandenen wertvollen Stoffe Kohle, Öl und Gas zu verbrennen, als bereits alternative Technologien mit Elektrizität als Grundlage denkbar waren und entsprechend technische Entwicklungen immer mehr in greifbare Nähe rückten. Es gab bereits Erfahrungen mit der Nutzung von Energiegewinnung, die von den Beschränkungen der Endlichkeit von Ressourcen weitgehend unabhängig ist: Sonne, Wind (durch Sonne), Wasserkraft (durch Schwerkraft). Die Entdeckung und Erforschung der Elektrizität und ihre Nutzung beginnen bereits um 1600 mit William Gilberts Forschungen zu Magnetismus. Aber viel zu spät, erst 1861 erkennt Ányos Jedlik das Dynamoprinzip. Hier schlummerte viel zu lange die Erforschung der Ressource für den Sieg über die Nacht, für die technische Basis der Automatisierung und Kommunikation, für die Umsetzung von Sonne, Wind und Gravitation in Energie.
Zusammenfassend: Wir wollten nicht wissen, welche ökologischen Folgen die Industrialisierung hat. Es wurde zudem über lange Zeit viel Geld aufgewendet und korrumpierte Wissenschaft eingekauft, um darüber zu belügen. [6] Wir haben uns nicht als Teil dessen begriffen, das Bruno Latour zum Beispiel als „Gaia“, „als Konzept planetarischer Rückkopplungsschleifen und Wechselwirkungen“ versteht, „die sich in dem planetarisch äußerst schmalen Bereich ereignen, der überhaupt eine lebensfähige Existenz ermöglicht: der „kritischen Zone“.“[7][8] Wir haben uns selbst belogen mit dem Selbstbild des dominanten patriarchalen weißen biologischen Mannes, mit der Verortung außerhalb der Prozesse unserer Existenzgrundlagen und mit einer Ignoranz und Blindheit gegenüber der Feuerschrift an der Wand: Mene mene tekel u-parsin. [9] Wir belügen uns auch noch immer mit der Erwartung eines technologischen Deus ex machina, der das Ruder herumreißt. Manche verstecken das in dem lächerlichen Wort Technologieoffenheit. Die wichtigsten Kernelemente der Entstehung der Klimakatastrophe sind prozessual und haltungsbedingt: Selbstbild, Weltbild, Geschwindigkeit, Wachstumsglaube, Ignoranz und Gier. Dazu kommt die Ohnmacht der Ohnmächtigen, die oft im Kleinen versuchen, auf erkannte Probleme zu reagieren, die aber entweder tatsächlich ohnmächtig Geiseln der Armut sind oder mit nur wenigen Handlungsoptionen im Spagat sind zwischen dem Wunsch nach Veränderungen und der Angst vor Verlust des bescheidenen Wohlstands, den unsere Gesellschaft auf der Welt zusammengeraubt hat. --2.206.111.18305:59, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Um 1600 lebten auf dem Gebiet des HRR, flächenmäßig fast doppelt so groß wie das heutige Deutschland, etwa 15 Millionen Menschen, davon 90% Landbevölkerung, die Mehrheit Leibeigene. Denen oder ihren Nachkommen 100 Jahre später nun vorzuwerfen, sie hätten nicht ausreichend darüber reflektiert, was die Spätfolgen davon sind, wenn sie sich ihr Herdfeuer anzünden, ist doch sehr an den Haaren herbeigezogen. Und dann zu bemängeln, dass das Dynamoprinzip nicht rechtzeitig erfunden wurde, und gleichzeitig die möglichkeit eines technologischen Fortschritts abzustreiten, passt auch nicht zusammen. Wie denn dann, wenn nicht mit Technologie? Wenn man sich die Kurve der Weltbevölkerung ansieht, dann erkennt man einen Knick um das Jahr 1950. Automobile, Flugverkehr und Containerschifffahrt sind auch erst Phänomene des 20. Jahrhunderts. Sicherlich mögen Wissenschaftler schon viel früher über die Auswirkungen des CO2-Anstiegs philosophiert haben, aber die reale Möglichkeit besteht eben erst seit knapp 100 Jahren.
Was also tun? Schön, Deutschland emittiert nur 2% des weltweiten CO2, China aber 30%. Allerdings kommen viele der Dinge, die man hier benutzt, überwiegend aus China: Handys, Computer, Elektrogeräte, Solarzellen, Spielwaren, Daunen, Knoblauch, Obst, Tomatenmark ..... Der dominante patriarchale weiße biologische Mann muss also nicht nur selbst klimaneutraler werden, er muss auch die anderen 98% davon überzeugen und darauf achten, was er einkauft. --Optimum (Diskussion) 13:47, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Dass du aus meinem Beitrag herausliest, ich hätte die Leibeigenen des Jahres 1600 kritisiert, sie hätten „nicht ausreichend darüber reflektiert, was die Spätfolgen davon sind, wenn sie sich ihr Herdfeuer anzünden“ wirft Fragen auf. Zweifellos gibt es die Methode, bösartig und demagogisch einen Text bis zur Unkenntlichkeit zusammenzufassen. Nun lese ich aber schon seit vielen Jahren deine Beiträge hier und bin mir sehr sicher, dass du weder bösartig bist noch demagogische Strategien verfolgst. Es bleibt aber als Problem, dass bei der Arbeit an einer Enzyklopädie gewöhnlich die Inhalte von Texten ausgewertet und in einen Artikel eingearbeitet werden. Das ist das übliche Vorgehen und es wird von allen, die hier mitarbeiten, dabei die entsprechende Sorgfalt erwartet. Dies zu können ist quasi eine fundamentale Voraussetzung für das Ziel des Erstellens einer seriösen Enzyklopädie. Ich denke, ich habe meinen Beitrag nicht besonders mißverständlich formuliert. Zumindest habe ich mir ziemlich viel Mühe mit diesem Beitrag gegeben, da es ja hinsichtlich der angesprochenen Haltungen und Prozesse um sehr komplexe Aspekte und Sachverhalte geht. Wie ist es möglich, dass es dann zu so einer absurden Antwort kommt von jemand, der hier seit vielen Jahren Beiträge verantwortet? Das ist mir rätselhaft und unverständlich.
Auch die interessante Argumentation, Deutschland emittiere nur 2% des weltweiten CO2, China aber 30% wirft Fragen auf. Derzeit gibt es eine Weltbevölkerung von mindestens 8,1 Milliarden Menschen. Der Anteil der Deutschen mit etwa 83,2 Millionen Menschen 2021 liegt bei 1,08%. Der Anteil der Menschen in China liegt bei 18,18%. [10] Grob gerechnet könnte China also 36% des weltweiten CO2 emittieren, wenn es das täte, was sich Deutschland derzeit noch herausnimmt. (Die 6% mehr wären das dreifache dessen, was Deutschland derzeit emittiert.) Und dabei haben wir die Exportbilanzen, die du durchaus berechtigt einbringst, noch nicht berücksichtigt. In den Exporten verborgen ist ja im gewissen Sinn der Nutzen anderer Länder von den CO2-Emissionen des Herstellerlandes. Der Anteil Chinas am weltweiten Außenhandel lag 2022 bei 14,43%. Der Anteil Deutschlands nur bei 6,65%. [11] Ich will diesen Aspekt nicht vertiefen, aber den deutschen Anteil von 2% der weltweiten CO2-Emission dem chinesischen Anteil von 30% gegenüberzustellen suggeriert, China stehe viel mehr in der Verantwortung. Tatsächlich ist es aber, wenn die Emissionen auf die Bevölkerungszahl bezogen werden genau umgekehrt. Wir haben in Deutschland deutlich mehr Hausaufgaben zu erledigen. Und das schon seit den Pariser Vereinbarungen von 2015, wobei in den letzten sieben Jahren fast jedes Jahr zu hören ist, wir hätten unsere Klimaziele wieder nicht erreicht... --2.206.111.18321:28, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Vielleicht noch eine Antwort zu deinem Satz „Wie denn dann, wenn nicht mit Technologie?“ Natürlich mit Technologie. Das ist doch nicht die Frage. Die Frage ist, mit welcher Technologie und mit welchen Folgen. Die amerikanischen Automobilhersteller haben in den Städten gezielt die Straßenbahngesellschaften aufgekauft und dann stillgelegt, damit die Leute ihre Autos kaufen müssen. Die Technologie der Verbrennung von Holz, Kohle, Öl und Gas ist eine Technologie, die endliche Ressourcen vernichtet. Es ist langfristig für sehr viele Anwendungen die falsche Technologie. Faktisch hat sie sich aber leider durchgesetzt gegenüber der richtigen Technologie, mit Elektrizität Ressourcen zu nutzen, die nicht irgendwann erschöpft sind. Deshalb haben heute noch Leute auf dem Land einen Gastank oder Öltank für ihre Heizung. Der Gedanke, sich nach der Erfindung des Dynamos nicht mehr auf Dampfmaschinen und Verbrennungsmotoren zu verlassen, weil es jetzt die Option gibt, Rohstoffe, die Hunderttausende von Jahren benötigten, um zu entstehen, nicht zu verschleudern, sondern sich aus dieser Technologie zurückzuziehen und ihre Nutzung den Beschränkungen der Achtsamkeit zu unterwerfen, dieser Gedanke wurde nicht ausreichend gedacht. Und wenn doch, so konnte er sich nicht durchsetzen.
Wenn es um die Frage geht, wie die Klimakatastrophe entstanden ist, dann ist eine Antwort: Weil wir nicht genug nachgedacht haben und weil wir es zu eilig hatten und weil wir zu gierig und zu verantwortungslos sind. Wir haben bei Radium für Leuchtfarben nicht genug nachgedacht und hatten es zu eilig. Wir haben bei Atomenergie nicht nachgedacht, bei Asbest, DDT, Bisphenole, dem Absaugen von Meeressand für den Betonbau, bei vielen anderen Entwicklungen und jetzt auch bei der Strahlenbelastung durch das System der Mobiltelefone. Es gibt heute noch Leute, die es albern finden, eine Straße nicht zu bauen, um eine gefährdete Art zu schützen oder die nichts dabei finden, Manganknollen aus der Tiefsee zu fördern, ohne über die Tiefsee wirklich Bescheid zu wissen – wir wissen derzeit mehr über den Mond als über die Tiefsee.
Das hat Gründe und es hat System. Und das hängt nicht nur mit unserer Produktionsweise und unserem Wirtschaftssystem zusammen sondern noch grundlegender mit unserem Selbstbild und unseren Haltungen gegenüber der Welt, zu der auch die Wertschätzung von und der Umgang mit anderen Menschen gehört. Deshalb zerstören wir gerade nicht nur unsere Lebensgrundlagen auf diesem Planeten sondern wir zerstören auch, was vielen nicht klar ist, gerade den Raum um unseren Planeten. Weil wir über Satelliten, Weltraummüll und sinnvolle und notwendige und vor allem verbindliche Verabredungen über die Nutzung des Weltraums und anderer Planeten nicht genug nachgedacht haben und es zu eilig hatten. Also: Technik, was sonst bei 8 Milliarden Menschen. Aber auf die einfache Formel meiner mittlerweile 15jährigen Tochter gebracht: Es geht nicht darum, andere Autos zu fahren sondern es geht darum, Autos anders zu fahren. --2.206.111.18322:54, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Durchaus möglich, dass ich Dich falsch verstanden habe. Den Satz Ich denke, eine Hauptursache liegt darin, dass seit dem 16. Jahrhundert... dass mit diesen umfassenden und die Lebens- und Produktionsverhältnisse grundlegend neu bestimmenden Veränderungen der Blick auf die Welt nicht kritisch durchdacht und geprüft wurde. habe ich so interpretiert, dass doch irgendwann mal jemand die Folgen der aufgezählten Punkte hätte kritisch durchdenken und prüfen müssen. Aber wer hätte das sein sollen? Im 16. Jahrhundert sicherlich niemand. Aber wer dann? Lange Zeit sah es doch so aus, als wenn die Natur alle Umweltsünden wieder eliminierte. Häuser, Dörfer und ganze Städte, die aufgegeben wurden, holte sich die Natur zurück. Nach ein paar Generationen war nichts mehr davon zu sehen. Der Treibhauseffekt wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts endeckt. Aber damals hielt man ihn eher für einen Segen. Der schwedische Nobelpreisträger Svante Arrhenius, einer der ersten Entdecker des Treibhauseffekts, sagte 1906: Durch Einwirkung des erhöhten Kohlensäuregehaltes der Luft hoffen wir uns allmählich Zeiten mit gleichmäßigeren und besseren klimatischen Verhältnissen zu nähern, besonders in den kälteren Teilen der Erde; Zeiten, da die Erde um das Vielfache erhöhte Ernten zu tragen vermag zum Nutzen des rasch anwachsenden Menschengeschlechtes. (Ganz ohne CO2 wäre die Erde übrigens unbewohnbar, weil die Durchschnittstemperatur bei -18°C läge.) Erst ab 1958 konnte man den CO2-Gehalt der Atmosphäre kontinuierlich messen und erkannte, dass er wirklich ansteigt. Im folgenden gab es mehrere ikonische Umwelt-Veröffentlichungen, z.B. die Blue Marble, das Buch Der stumme Frühling oder die Studie Die Grenzen des Wachstums. Für die Meisten war das noch immer ein Rand-Thema oder eins der fernen Zukunft. Kamen sie doch gerade aus einer Temperatur-Delle mit sehr kalten Wintern in den 1950er und 1960er Jahren. Aber ab dieser Generation konnte man abschätzen, wo die Sache hinläuft. 1978 wurden die Folgen sogar im deutschen Fernsehen erläutert. 100 Jahre vorher konnte das noch niemand wissen. --Optimum (Diskussion) 01:49, 17. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Um die Ursachen der Klimakatastrophe zu verstehen sollte man aus meiner Sicht den isolierten Blick auf dieses Phänomen lösen. Die Katastrophe ist imho wesentlich die Folge eines Umgangs mit der Natur durch die Produktionsweise. Der Umgang ist nicht nur die Folge eines geografischen, technologischen und ökologischen Kenntnisstands sondern auch die Folge von Haltung, Selbstbild und Bewußtsein, die sich in gesellschaftlichem Diskurs und Produktionsweise äußern.
Ich habe oben die Holznot angeführt, die ein gutes überschaubares Beispiel ist, um einige Mechanismen zu illustrieren. Ausgangspunkt ist eine sehr hohe Bewaldung Europas, die eine Ausdehnung von Siedlungen und Landwirtschaft eher behindert. Aus der Froschperspektive scheint also ein Überfluß an Holz zu bestehen. Die Zunahme der Bevölkerung und die Nutzung von Holz als Heiz- und Baumaterial führen zu Mangel. Das mündet in einer nachhaltigen Forstwirtschaft mit der Erkenntnis, dass Holz nachwachsen muss und dass dieses Wachstum Zeit benötigt und der Verbrauch an Holz durch beide Faktoren beschränkt wird. Das entscheidende ist der Lernschritt (noch unter dem Selbstbild, außerhalb der Natur zu stehen und nicht Teil davon zu sein): Ich greife in die Natur ein, das hat Folgen, also muss ich die Mechanismen verstehen und daran mein Eingreifen ausrichten und begrenzen. Diese Erfahrung wird vielfältig gemacht. Ich grabe ein Loch, fördere Kohle aus einem Bergwerk und dann habe ich Ewigkeitskosten am Hals, um die Bebauung über dem Bergwerk zu schützen. Ich betreibe Obstanbau und ohne Bienen, Imker oder irgendeine Form der Bestäubung (notfalls per Hand) gibt es kein Obst.
Zurück zur Holznot: Dem Lernschritt, neue Bäume zu pflanzen und den Holzeinschlag zu regulieren folgte kein tieferes Verstehen der Prozesse, in die eingegriffen wird. Warum? Die Entwicklung der Forstwirtschaft ist nicht von ökologischen sondern von ökonomischen Vorgaben bestimmt. Entscheidend war, um mit Birne zu sprechen, was hinten rauskommt. Heute haben wir deshalb kaum noch Wald sondern vor allem die Bewirtschaftung mit Monokulturen aus Fichten, die ökonomische Vorteile hatte, bis diese ökologisch unsinnigen Plantagen mit dieser eigentlich nicht in Deutschland heimischen Art jetzt unter der Trockenheit und dem Borkenkäfer als erstes zusammenbrechen. Die Leute, die sich jetzt gerade eine Heizung mit Holzpellets einbauen (Stichwort Technologieoffenheit :-) werden in 10 bis 15 Jahren ihre Pellets nicht mehr bezahlen können, wenn sie überhaupt noch welche bekommen. Die Lernschritte, die seit den 1970er Jahren mit einem differenzierteren Blick auf Ökologie möglich wurden sind nicht erfolgt. Warum? Weil das Verständnis von Forstwirtschaft von den ökonomischen Prozessen dominiert ist. Mit dem Naturpark Bayerischer Wald, der jetzt wesentlich besser die Klimaveränderungen wegsteckt kann eben kaum Geld verdient werden.
Die Ursachen, warum mit ein paar Naturparks den Kritiker*innen das Maul gestopft wurde, damit sie Ruhe geben mit ihrem Gemäkel an den Fichtenplantagen, liegen aber noch tiefer. Wenn ich mich außerhalb der Natur verstehe reduziere ich die Natur zum Objekt der Nutzung. Die Natur ist quasi für meine Versorgung da und das ist bereits das ganze Spektrum der Betroffenheit. Wie Natur in ihrer Komplexität vernetzt und in Abhängigkeiten eingebunden ist interessiert nur hinsichtlich der Frage des Outputs durch die Nutzung. Das führt sogar zu Feindbildern, wie z.B. dem, was so unter Unkraut subsumiert wird. Weniger Unkraut führt zu mehr Ertrag. Die Rolle und Funktion des Unkrauts in den ökologischen Prozessen ist zweitrangig oder schlicht egal. Also: Unkrautvernichtungsmittel und weg damit. Die Hecke am Ackerrand reduziert die Nutzungsfläche und damit den Ertrag? Weg damit. Sowohl das reduzierte Verständnis der mich umgebenden Welt als auch das Selbstverständnis führen zu Fehlentscheidungen, Tunnelblick und systemalen Sackgassen. Und die Klimaktstrophe ist nichts anderes als eine systemale Sackgasse.
Aus der Entkoppelung, nicht Teil der Natur zu sein, wächst auch die Hybris, die Natur nicht nur auszuplündern sondern sie auch vermeintlich zu beherrschen und zu gestalten, sie untertan zu machen. Und das ist, auch weil die Pflichtsysteme für Herrschende immer mehr verloren gehen und die Formen der Herrschaft immer anonymer werden, im Zusammenspiel mit der technologischen Entfaltung in Europa die Hybris des dominanten patriarchalen weißen biologischen Mannes. Du hast es möglicherweise oben leicht verspottet. Zur Klarheit: „Rasse“ ist keine wissenschaftliche Erkenntnis sondern eine soziale Konstruktion. Den Ausdruck „Weißer“ hat es vor den wirtschaftlich prosperierenden Sklavenhaltergesellschaften des Kolonialismus nicht gegeben. Der Ausdruck „Weißer“ kommt erstmals im Kontext mit den damit verbundenen Legitimationsstrategien im 17. Jahrhundert auf den Antillen auf. (vgl. Menschenhandel - Eine-kurze-Geschichte-der-Sklaverei (Les routes de l’esclavage), Dokumentation in 4 Teilen, R: Daniel Cattier, Juan Gélas, Fanny Glissant, F 2015, ARTE F, Teil 3/4: 1620 - 1789: Der Zucker und die Aufstände. Siehe auch (in französischer Sprache): UNESCO-Mediathek). Und interessanterweise bezeichnet dieser weiße Mann die unterworfenen Kulturen als Naturvölker, was für ihn ihre Beraubung, Versklavung und Ausbeutung umso mehr rechtfertigt.
Die Kolonialisierung von Südamerika und Indonesien versprach Reichtum durch Edelmetalle und Gewürze. Kolumbus und Magellan sind um 1500 herum einzuordnen und Jakob Fugger hat Dürer 1505 nicht allein nach Venedig geschickt, damit er zu hübschen Bildern kommt. Dürer brachte aus der venezianischen Handelsmetropole die neuesten Weltkarten nach Augsburg und die waren für den (heute würde man sagen) global player in Augsburg hundertmal mehr wert als die Bilder. Hätte Fugger, was ich nicht weiß, über das 200 Jahre alte „Buch von den Wundern der Welt“ von Marco Polo verfügt, er hätte es sicherlich mit höchstem Interesse gelesen. Die Phase vom Frühkapitalismus bis zur zunehmenden Industrialisierung ist zentral für das, was im Manchesterkapitalismus und später in globalen imerialistischen Strategien mündet. Sie ist eine Zeitenwende und nicht zuletzt durch die Konkurrenz der aufkommenden bürgerlichen Gesellschaft mit der aristokratischen Elite straight auf Wachstum und Profitmaximierung ausgerichtet. Sogar die Legitimationshoheit der christlichen Kirche wird davon zutiefst erschüttert und die reformierte Religion (am schärfsten mit Calvin) gibt, wie bei Max Weber nachzulesen, der Dominaz des wirtschaftlichen Erfolgs den göttlichen Segen. Die geistige Gegenbewegung der Romantik ab etwa 1800, als nach 200 Jahren immer deutlicher wird, wo das hinführt, ist das Erschrecken vor dem Geist, der da aus der Flasche ist und die Entfremdungssymptome im Naturverhältnis immer mehr verschärft. Die ehedem schönen dichten Wälder von Wales, die nicht nur dem Bau der englischen Flotte sondern vor allem auch dem Bergbau von Blei, Eisen, Kalk, Kohle, Kupfer, Schiefer, Silber, Zink und Zinn zum Opfer gefallen sind, geben mit den kargen Hügeln entlang der Küste oder rund um den Snowdonia-Nationalpark ein eindrückliches Bild von der Mißachtung und Verachtung der Natur zugunsten der Prosperität. Erst Anfang der 1970er Jahre griffen die Aufforstungsprogramme - mit Monokulturen aus Fichten...
Die Klimakatastrophe und ihre Ursachen sind kein Problem der fehlenden Erkenntnis in ökologische Wechselwirkungen, kein technologisches Problem und kein Problem der global verzahnten meteorologischen Mechanismen. Sie sind menschengemacht und ein Problem der grundlegenden Selbstsicht, der eigenen Einordnung in die Welt dieses Planeten und der desinteressierten und gierigen Verantwortungslosigkeit im eigenen Handeln. Dass man erst Ende des 19. Jahrhunderts den Treibhauseffekt endeckt bedeutet nur, dass wir Zauberlehrlinge bei all den Zerstörungen, die bereits angerichtet wurden, den wichtigsten Stützbalken dieser Konstruktion ignoriert und deshalb weggehauen haben. Nun stürzt das Gebäude zusammen. Und, weil das so alarmistisch klingt: Es ist nur das Gebäude unserer Existenzgrundlage. Für uns Menschen sehr viel, insgesamt aber nicht viel. Die Welt geht nicht unter. Es bricht nur der Ast ab, auf dem wir sitzen. Der Baum selbst steckt das weg und wächst und entwickelt sich - eben ein bißchen anders - weiter, bis er spätestens in etwa sieben Milliarden Jahren das Opfer eines Roten Riesens wird. --2.202.185.10901:35, 19. Jul. 2023 (CEST) (hier bisher als 2.206.111.183 22 unterwegs)Beantworten
Hier wurde auch neulich ein Beitrag weggelöscht, der darauf hinwies, dass in einem literarischen Werke aus dem Mittelalter eine schwarz und weiß gemischte Figur beschrieben wird (und das ist auch keine generell negative Figur). --2A0A:A540:C934:0:91FA:C227:F124:8B5801:16, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, gut zusammengefasst. Das Grundmuster ist von Anbeginn dasselbe: Solange die Menschen glauben, natürliche Güter seien im Überfluss vorhanden und praktisch unerschöpflich, beuten sie sie bedenkenlos aus. Erst wenn sie merken, dass Knappheit eingetreten ist und natürliche Ressourcen ganz zu versiegen drohen, bemühen sie sich (meistens mit Verzögerung, also zu spät), nachhaltige Nutzungsformen zu entwickeln. Dann ist aber in vielen Bereichen der Schaden schon irreparabel. --Jossi (Diskussion) 13:04, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
„Erst wenn sie merken, dass Knappheit eingetreten ist und natürliche Ressourcen ganz zu versiegen drohen, bemühen sie sich (...), nachhaltige Nutzungsformen zu entwickeln.“ Nein, das könnte ich bei allem Respekt so nicht vertreten. Ich sehe hier eine deutliche Polarität mit einer evidenten Konfliktebene.
Sicherlich gibt es aus der wissenschaftlichen, sozialen und politischen Sphäre Impulse, nachhaltige Nutzungsformen zu entwickeln. Gleichzeitig gibt es aber auch den Umgang, auf die drohende Verknappung oder die erkannte Eskalation von Problemen nicht zu reagieren und so weiterzumachen wie bisher und im schlimmsten Fall korrupte Wissenschaftler zu kaufen und medial eine Leugnungsstrategie zu finanzieren.
Dies hat handfeste Gründe. Der Wandel zu nachhaltigen Nutzungsformen erfordert Investitionen, die sich normalereise zeitnah nicht „auszahlen“ und so die Bilanz erstmal absehbar nicht wieder ausgleichen oder gar verbessern. Wenn daher kurzfristig nicht wenigstens ein Vorsprung gegenüber Konkurrenten und Vorteile bei der Aufteilung der Märkte und Vorteile durch einen technologischen Vorsprung eingepreist werden können gibt es wirtschaftlich keinen Grund, das Betriebsergebnis und die Rentabilität zu verschlechtern, nur weil das eine bessere Zukunft für alle bedeutet. Betriebliches Agieren und Selbstinszenierung müssen ja nicht übereinstimmen (als Greenwashing-Beispiel: Das System Total - Anatomie eines Energiekonzerns, Dokumentarfilm von Jean-Robert Viallet, F 2022, 90 Min., arte). Möglicherweise ist, wie der Abgasskandal der Automobilindustrie gezeigt hat, das einzig gegenüber den Eigentümern verantwortliche unternehmerische Handeln nicht nur mit Gewinnerwartung verbunden sondern auch noch mit einer schönen Portion krimineller Energie. Die Kosten der Entwicklung zur Nachhaltigkeit werden daher, solange man dazu nicht gezwungen wird, sozialisiert und die Produktion wird erst nach langem Hinausschieben umgerüstet, wenn das auch Gewinn verspricht und möglichst noch von der Gesellschaft subventioniert wird.
Es besteht also, was das Bemühen angeht, ein latenter Widerspruch zwischen vernunftbasierter Erkenntnis einerseits und andererseits einer von Konkurrenzkämpfen geprägten Gewinnerwartung bzw. im Wachstumsdenken der Eigentümer sogar Profitmaximierung. Dass dabei verbrannte Erde hinterlassen wird ist nicht ungewöhnlich (z.B. bei den Regionen, in denen die Bananenindustrie ihre Plantagen aufgegeben hat und weitergezogen ist, weil die Böden mittlerweile zu sehr ausgelaugt und mit Pestiziden verseucht sind). --2.202.185.10922:21, 26. Jul. 2023 (CEST) (hier auch als 2.206.111.183 22 unterwegs)Beantworten
Ergänzend sollte aber auch noch ein begleitendes Grundproblem der politischen Entscheidungssphäre angesprochen werden. Es scheint so, dass politisches Gestalten weitgehend reaktiv und nicht initiativ-weitsichtig und visionsgestützt stattfindet. Die Folgen durch die Generation der Baby-Boomer sind ein gutes Beispiel. Die statistischen Daten liegen seit 60 Jahren vor. Sie konnten analysiert und mit den demographischen Entwicklungen der nachfolgenden Jahrzehnte immer wieder neu hinsichtlich der Konsequenzen bedacht werden. Tatsächlich fallen aber viele Probleme und Trends, die über Jahrzehnte bereits vorhersehbar waren, uns nun auf die Füße: Verlängerung der durchschnittlichen Lebensdauer, Belastung der Rentenkassen, Lehrer*innenmangel, Ärzt*innenmangel, allgemeiner Fachkräftemangel, fehlende Pflegeeinrichtungen und Pflegekräfte, fehlender altersgerechter Wohnraum, der den durch Ältere belegten oft überdimensionierten Wohnraum freimacht und und. Da konnte schon vor 20 oder 30 Jahren mit dem Gegensteuern begonnen werden, es gab also genug Zeit. Aber es gab dazu keinen politischen Willen und die Zeit wurde vertan. Über die Ursachen kann man sicher lange diskutieren, denn es wäre eine Diskussion über die Probleme und Stärken demokratischer Systeme. Mit dem Bemühen ist es ja bisweilen nicht weit her. Die Verhöhnung der Wähler*innen durch Bundesverkehrsminister Volker Wissing im letzten Jahr, es gäbe zuwenig Verkehrsschilder für ein temporäres Tempolimit auf den Autobahnen, dürfte da auch nur ein Aspekt von vielen sein. So wichtig der selbstkritische Diskurs über Demokratie ist, um demokratische Strukturen zu schützen, hier wäre dazu der falsche Platz. Das Phänomen der Kurzsichtigkeit und Interessenlosigkeit scheint mir aber eindeutig. --2.202.185.10915:20, 27. Jul. 2023 (CEST) (hier auch als 2.206.111.183 22 unterwegs)Beantworten
Nicht nur ergänzend, es IST das Grundproblem: "Herrschaft auf Zeit" und "Trend-Kapitalismus" - schnell SUVs verkaufen, Bevor die Leute glauben E-Autos sind besser, aber eigentlich ist Wasserstoff die Lösung; schnell Solarmodule verkaufen, Obwohl Sonnenkollektoren einen höheren Wirkungsgrad haben; usw. Politiker glauben(!), die Leute wollen sofort Ergebnisse (und danken Giffey für den BER, den niemand! Willy Brandt nennt) ~~--Wikiseidank --2A01:CB1D:18E:2B00:8870:5845:FBA7:2A7814:15, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Seit wann sind Wasserstoffautos besser als E-Autos und Solarkollektoren besser als Photovoltaik? Ein Brennstoffzellenauto braucht drei mal so viel Energie wie ein E-Auto und viel mehr bzw. problematischerer kritische Rohstoffe für die Brennstoffzellen. Und ein Solarthermiekollektor liefert zwar in der Theorie mehr Energie als eine Solarzelle, allerdings keinen hochwertigen Strom, sondern nur minderwertige Wärme. Rechnet man den Qualitätsunterschied raus, dann liefern Solarzellen mehr nützliche Energie. Zudem macht sie das auch deutlich steter, denn eine Solarzelle arbeitet immer, wenn sie Licht bekommt. Bekommt sie viel Licht, liefert sie viel Strom, bekommt sie wenig, liefert sie wenig Strom. Eine Solarthermieanlage arbeitet hingegen nur in einem gewissen Einstrahlungsfenster. Bei wenig Energieeinstrahlung liefert sie im Unterschied zur Photovoltaik gar nicht, weil sich die Kollektoren nicht stark genug erwärmen, um eine ausreichende Einspeisetemperatur in den Pufferspeicher zu erreichen (die Einspeisetemperatur muss ja über der Temperatur im Puffer liegen). Bei sehr hoher Einstrahlung ist der Puffer irgendwann voll und die Kollektoren schalten ab. Dass hier die Gesellschaft zwei mal auf die falsche Technologie setzt, ist also nicht richtig. Deiner grundsätzlichen These, dass die Gesellschaft wegen kurzfristiger Trends statt langfristiger Sinnhaftigekeit immer wieder auf falsche Technologien setzt, würde ich zustimmen. Die Beispiele sind aber falsch. --2003:DE:FF09:8D00:E85F:B11F:5E4A:825618:53, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die Diskussion um Wasserstoffautos und E-Autos ist zumindest für private PKW und den Stadtverkehr ein Streit um Kaisers Bart, weil das Konzept der globalen privaten Individualmobilität durch PKW schon seit Jahrzehnten dumm, falsch und obsolet ist. Es geht ja nicht nur um den Antrieb sondern um die Verschleuderung von Rohstoffen, von Energie für die Produktion, von Arbeitskraft, von technologischer Forschungsleistung und von öffentlichem Raum, der ein unverhältnismäßig geringer Gegenwert gegenübersteht. Für Deutschland gilt: „Ein privater Pkw wird durchschnittlich nur eine Stunde am Tag bewegt.“[12] Der Ergebnisberich der Studie Mobilität in Deutschland konstatiert 2018: „Zu Spitzenstunden sind nie mehr als zehn Prozent der Fahrzeuge gleichzeitig unterwegs.“[13]
Zweifellos ist der PKW eine prima Erfindung und es gibt auch sinnvolle Verwendungen für Autos, z.B. um Alte und Kranke zu transportieren, Feuer zu bekämpfen und aus anderen Gründen schnell irgendwo hinzukommen oder bestimmte Lasten direkt vor Ort zu verbringen. Angesichts der dringenden Notwendigkeit, mit grünem Wasserstoff in der Industrieproduktion die fossilen Brennstoffe zu ersetzen und der begrenzten Produktionsmöglichkeiten von Wasserstoff im eigenen Land ist die Vorstellung, weiterhin privat so Auto zu fahren wie bisher, nur eben mit Wasserstoff, höflich gesprochen [mir fällt nichts ein, wie man das noch höflich charakterisieren könnte]. Trotz der bisherigen Versäumnisse im Umgang mit der Klimakatastrophe auch noch ein mit der Stromversorgung konkurrierendes Versorgungsnetz für Wasserstoff bei der privaten Mobilität aufbauen zu wollen zeigt nur, dass die Entscheidenden nicht etwa nichts verstehen sondern dass sie nicht verstehen wollen.
Die vergangenen heißen Wochen sind ja nur ein sanfter Vorgeschmack, was in ein paar Jahren möglicherweise schon viel länger andauern wird. Der Klimabericht der Welt-Meteorologieorganisation (WMO) geht 2022 davon aus, dass die 1,5 °C-Schwelle schon bis 2026 überschritten werden könnte und die Durchschnittstemperaturen bereits in den nächsten fünf Jahren zeitweise die Marke von 1,5 Grad überschreiten könnten. Die Folge ist, dass damit die Klimaauswirkungen für die Menschen und den gesamten Planeten zunehmend schädlich werden. Hans-Otto Pörtner (Alfred Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft) sagt dazu: „Unser Bericht und auch die Aktualisierung durch die WMO zeigen: wir stehen auf der Kippe. Wir sehen, dass die politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsprozesse sehr träge sind. Es macht uns Sorgen, dass diese numerischen Klimaziele von der Politik nicht ernst genug genommen werden. Aus der Risikobewertung, die wir im Sachstandsbericht der IPCC-Arbeitsgruppe II Ende Februar/Anfang März dieses Jahres verabschiedet haben, kann man sehr genau ersehen, dass wir mit dem Überschreiten von 1,5 Grad die obere Grenze unseres „Normalbereiches“ überschreiten.“[14]
Aber der VDA freut sich dessen ungeachtet noch, dass sich der deutsche PKW-Markt wieder konsolidiert hat. [15] Zweifellos forschen die Mitglieder angesichts der zunehmenden warmen Temperaturanomalien bereits an besseren Klimaanlagen für die neuen Autos, die auch eine Außentemperatur von über 40 Grad verkraften. Das braucht dann etwas mehr Strom, aber wenigstens im Auto ist es dann angenehm kühl. Wird auch Zeit. In den USA haben sie jetzt schon 48 Grad Außentemperatur gemessen und vor Florida lag die Meerestemperatur bei 38 Grad. Baden gehen kühlt also absehbar nicht mehr ab. [16]
Und vielleicht sollte man dazu auch anmerken, dass wir zukünftig auch immer mehr Strom nicht nur für unsere schönen E-Autos brauchen sondern das kostbare Gut auch immer mehr in den europäischen Verbund werden einspeisen müssen, weil z.B. die Atomkraftwerke, von denen sich Frankreich abhängig gemacht hat, bei zunehmendem Wassermangel und einer zunehmenden deutlichen Erwärmung der Flüsse nicht mehr ausreichend gekühlt werden können. So ist das mit der tollen Technologieoffenheit... --2.202.185.10914:05, 29. Jul. 2023 (CEST) (hier auch als 2.206.111.183 22 unterwegs)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 11 Monaten35 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Thallium-Acetat, Thallium Acetat, Thalliumacetat (Anmerkung: alle Links waren Mitte Juli noch rot) hilft nicht weiter. Laut Memplex-Gefahrenstoffdatenbank - eine WL, die in die Irre führt - handelt es sich um einen hochgiftigen Stoff (der früher als Rattengift verwendet wurde und heute dafür verboten ist), der oft auch noch Monate nach dem Kontakt zum Tode führt. Die tödliche Dosis für den Menschen liegt bei 1g. Nach Austritt von Tallium-Acetat muss die Fundstelle 100m abgesperrt und Fenster geschlossen werden. Rettungskräfte brauchen Chemikalienschutzanzüge zum Personenschutz. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:41, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Thalliumacetat ist das Salz der Essigsäure des Elements Thallium. Wasserlösliche Verbindungen des Thalliums sind in aller Regel giftige Substanzen und man muss entsprechend sorgsam damit umgehen und im Falle einer Havarie die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen einhalten. Siehe Thallium#Toxizität Ist damit die Frae beanwortet? --Elrond (Diskussion) 09:53, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In der Heck-Reaktion nutzt man in aller Regel Palladiumverbindungen als Katalysator, Thallium ist mir da noch nie untergekommen. Thallium wird meines Wissens eher selten in der organischen Synthese genutzt und wenn, dann ev. als Acetat, aber auch Nitrate und Sulfate, oder mit organischen Liganden in Komplexen. Es hängt sicher auch von der Löslichkeit und Stabilität der Thalliumverbindungen im jeweiligen Reaktionsmedium ab. Eine Hauptverwendung von Thalliumverbindungen war früher die als Rattengift, aber da hat man heute bessere Sachen. --Elrond (Diskussion) 10:42, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe es auch nur aus der Literatur, dass in einigen Fällen Thallium(I)acetat beschleunigend auf Palladium-katalysierte Kreuzkupplungen und Mizoroki-Heck-Reaktionen wirke. -- Peter LX (Diskussion) 11:28, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Danke, gut zu wissen. Ich Hecke eher selten (Kreuz)kupplungen aus und Thallium habe ich selbst in meinem Giftschrank keines, Aber falls nötig, muss es eben sein. --Elrond (Diskussion) 12:22, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wow - danke für die schnellen und kompetenten Antworten! Leider bin ich kein Chemiker, und verstehe wie so oft in unseren entsprechenden Artikeln "nur Bahnhof". Sogar im Artikel Thallium kommt der Begriff "Acetat" nicht vor, also kann man auch keine WL dorthin machen. Unter "Toxizität" wird dort zwar Ähnliches beschrieben, wie für Thallium-Acetat geschildert - aber es steht dort nirgends, dass das auch für "Thallium-Aczetat" gilt.
Wenn also der interessierte Leser den ganzseitig in einem Pressebericht beschriebenen Gefahrenstoff
„Die tödliche Gefahr. Vergiftung. Bei einem Einsatz in Franken kamen Rettungskräfte mit dem potenziell letalen Thallium-Acetat in Kontakt. Warum warnte sie niemand?“ (Nürnberger Zeitung)
In NRW gibt es bei den Feuerwehren sog. Technische Fachberater Feuerwehr und dort auch solche der Chemie. Dieses Ehrenamt habe ich über 20 Jahre in unserem Kreis ausgeübt und ich wurde bei Fällen wie dem von Dir beschriebenen von der Einsatzleitung hinzugezogen. Weiterhin gibt es sog. Messzüge, die Gerätschaften und Literatur vorhalten, um solche Informationen auszuwerten, u.a. den von BlackEyedLion genannten Hommel. Mittlerweile kann man aber online auch auf Datenbanken wie das schon genannte MEMPLEX aber auch weitere zugreifen. Ob es diese Institutionen auch in Bayern gibt kann ich nicht sagen. Wünschenswert wäre es schon. --Elrond (Diskussion) 11:14, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Thalliumacetat ist im Übrigen ein zusammengesetztes Wort, dessen beide Bestandteile hervorragend in der Wikipedia nachgeschlagen werden können - wie zum Beispiel das Wort Feuerwehrnachschlagewerk, das ebenfalls keinen eigenen Eintrag besitzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:28, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Da hast Du sicher recht - aber der Laie, der Thallium-Acetat (wie im Zeitungsartikel) oder Thalliumacetat (wie von dir geschrieben) sucht, der kommt vermutlich (wie ich) nicht auf die Idee, dass man jeden Wortteil einzel suchen soll, damit man dann die Lösung fände. Mir hilft die Suche nach Thallium und Acetat nicht wirklich weiter. Selbst die Integrierte Leitstelle, der eine "Einnahme einer geringen Menge von 25(?) Thallium-Acetat, ein Medikament" gemeldet wurde (sie verstanden, es seien 25mg, gemeint waren aber 25g) wusste nicht, dass es sich um einen Gefahrenstoff handelt. Deren "Recherche im Internet" - ich schaue immer zuerst bei Wikipedia - ergab "keine konkreten Hinweise auf die Giftigkeit". "Die finale Beurteilung müssten die Einsatzkräfte vor Ort durchführen". Der Eigenschutz liegt in der Verantwortung der Helfer. Der Hinweis "Eigenschutz beachten" wurde bei der Alarmierung nicht verwendet. Die Retter vor Ort wandten sich an die Spezialisten vom Giftnotruf der Charité. "Nach knapp 6 Minuten in der Warteschleife legten sie aber frustriert auf".
@BlackEyedLion: Das ist das Problem unseres eigenen Erfolgs - wenn WP inzwischen als DAS Nachschlagewerk Nr. 1 gilt, dann wird natürlich auch erwartet, dass eine chemische Substanz, die irgendwo durch die Presse geht, hier einen Eintrag hat. Wir haben aber „nur“ 18390 Artikel (Stand heute) zu den über 204 Millionen chemischen Substanzen mit CAS-Nummer, die per definitionem alle enzyklopädisch relevant sind. --Mabschaaf16:03, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Vielleicht erbarmt sich ja mal ein Bot, zu jeder CAS-Nummer einen Artikel oder eine Weiterleitung zu erstellen. Das könnte aber auch Schwierigkeiten gaben, wenn eine Substanz je nach Kristallwasseranteil mehrere CAS-Nummern hat, Beispiel Natriumcarbonat. --Rôtkæppchen₆₈16:22, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die tödliche Dosis für den Menschen liegt bei 1g. Nach Austritt von Tallium-Acetat muss die Fundstelle 100m abgesperrt und Fenster geschlossen werden. Rettungskräfte brauchen Chemikalienschutzanzüge zum Personenschutz.
Es ist nicht übertrieben. Thallium ist hochgiftig und leicht wasserlöslich. Da ist es einfacher, ein eng umgrenztes Gebiet weiträumig abzusperren, als eine ganze Stadt entgiften zu müssen, weil Passanten das Gift mit Füßen und Rädern gleichmäßig in der Stadt verteilen. --Rôtkæppchen₆₈16:02, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Präzisierung. Thallium ist ein Metall und mitnichten wasserlöslich. Aber es gibt wasserlösliche Thalliumverbindungen und die Acetate gehören dazu. Solche wasserlöslichen Verbindungen des Thalliums sind dann in aller Regel giftig. --Elrond (Diskussion) 16:04, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Laut Dictionary of Chemistry, McGraw-Hill; TlOCOCH3 Toxic, white, deliquescent crystals, soluble in water and alcohol, melts at 131C; used as an ore-flotation solvent and in medicine.
Also: toxische, weisse, zerfallende Kristalle, wasser- und alkohollöslich; schmilzt bei 131°C; wird als Flotationsmittel in der Erzaufbereitung und in der Medizin verwendet.Yotwen (Diskussion) 18:43, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Zur Löslichkeit von Thallium kann ich nur sagen, dass es in Salzsäure und Schwefelsäure langsam gelöst wird und schnell in Salpetersäure. Andere Lösungsmittel werden in der Britannica nicht genannt. Lösliche Thalliumverbindungen gelten allgemein als toxisch. Die Symptome der Vergiftung klingen recht unschön (Nervenschäden, gastrointestsinale Störungen und rapider Haarausfall).
Interessanterweise bezeichnet die Britannica Thallium als "farblos in Wasser", was auf eine gewisse Löslichkeit hindeutet, obwohl sie zuvor nicht genannt wurde. Möglicherweise bezieht sich das Käppchen auf so eine Aussage. Yotwen (Diskussion) 11:12, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Danke Rjh für die beiden Artikel und für die BKL - und danke an Mabschaf für die Anregung.
Nun wollte ich noch wie versprochen die WL von Thallium-Acetat erledigen.
Schritt: "Thallium-Acetat" im Suchfeld eingeben. Damit bekomme ich bereits umfangreiche Hinweise auf Thallium(I)-acetat, Thallium(III)-acetat und die BKL Thalliumacetat. Leider verstehe ich diese Informationen nicht.
Schritt: Also erst mal zur BKL: dort gibt es aber nur zwei nackte Links, und ich verstehe nicht, welcher nun der "richtige" ist. Sogar die Vorschau enhält bei beiden Links den gleichen Text (die Formel ist unterschiedlich, verstehe ich aber nicht).
Schritt: Ich lese die beiden Artikel. "I" scheint eher ein Medikament zu sein? "III" eher etwas das für die Produktion chemischer Stoffe verwendet wird? Und beide scheinen irgendwie gefählich zu sein (Symbole im Kasten), wird aber im Text nicht beschrieben. Rattengift taucht in keinem auf.
Damit stehe ich - um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen - immer noch im Wald... (wenn ich denn nicht die vielen erläuternden Hinweise der vielen Wikipedianer hier in der Auskunft bekommen hätte - danke! - aber eigentlich müssten das die Artikel leisten...) Gruss, --Markus (Diskussion) 11:50, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn ich richtig verstehe, hat ein Bot das Material für die beiden Artikel gesammelt? Das hat meine Liebste, die grad an ChatGBT forscht, angeregt diesen mal zu fragen "was ist Thalliumacetat?" - hier die Antwort:
Es wurde früher in der Medizin verwendet, um Hauterkrankungen wie Ringelflechte und Syphilis zu behandeln, aber aufgrund seiner hohen Toxizität wurde es weitgehend durch sicherere Medikamente ersetzt. Es ist bekannt, dass Thalliumacetat eine Reihe von schwerwiegenden Nebenwirkungen hat, einschließlich Haarausfall, Nervenschäden und sogar Tod bei Überdosierung. Daher sollte es mit äußerster Vorsicht gehandhabt werden.
In der Industrie wird Thalliumacetat auch als Zwischenprodukt bei der Herstellung von speziellen optischen Gläsern und bestimmten Halbleitermaterialien verwendet. Beachten Sie jedoch, dass Thallium und seine Verbindungen im Allgemeinen als sehr giftig gelten und bei ihrer Handhabung äußerste Vorsicht geboten ist.“
(Links sind von mir eingefügt)
Klar, der Prompt ist sehr rudimentär, aber immerhin wird gleich 2x auf die Gefahr und schwerwiegende Folgen hingewiesen, und die Zeilen zur "Anwendung früher" gefallen mir auch (noch etwas Medizin-lastig, das Rattengift fehlt). Mit einem spezifischeren Prompt und Hinweisen auf mögliche Quellen (Wikipedia, CAS, ...) wäre da sicher mehr drin...
Wünschen würde ich mir, dass unsere umfangreichen und spezifischen Chemie-Artikel sich nicht nur an angehende Chemiker richten (Mindestvoraussetzung: Leistungskurs Chemie im naturwissenschaftlichen Gymnasium?), sondern vorab - ganz i.S. einer allgemeinen Enzyklopädie - insbesondere informieren über Beschaffenheit, Eigenschaften, Gewinnung, Anwendung(!), Gefahren, Vertrieb, wirtschaftliche Bedeutung, jeweils in Alltagssprache.
Beispielsweise als Prompt für ChatGBT: Nimm den Wikipedia Chemieartikel "xyz" und ergänze ihn mit weiteren Informationen zur Anwendung (Medizin, Chemie, Landwirtschaft, Lebensmittel, ...) plus mit Hinweisen zu Gefahren und Sicherheitsmassnahmen, plus ... . Schreibe in Alltagssprache. Das Wikifizieren machen wir dann händisch (falls das Wikipedia-Plugin das noch nicht schafft). Gruss, --Markus (Diskussion) 11:50, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
25. Juli
Früheste bekannte Person, von der man den Namen kennt?
Letzter Kommentar: vor 11 Monaten33 Kommentare24 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Menes gilt zwar als Reichseiniger, aber der erste bekannte König in Ägypten war er nicht. Man kann natürlich argumentieren, dass von allen prädynastischen Königen nur ihre Horusnamen bekannt sind, bei denen es sich eigentlich nicht um die "echten" Namen der Könige handelt, sondern um "Kronnamen", die mit der Machtübernahme angenommen wurden und evtl. gar eine Art "Regierungsprogramm" oder "Herrschaftsdevise" ausdrücken. --2A0A:A541:E282:0:5C2E:90D7:EC3B:192B21:42, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ob man die frühen Kleinkönige in der Liste der Pharaonen wirklich genau datieren kann, und sagen kann, wer von ihnen nun der erste war, ist meines Wissens eher ungeklärt. Was aber nichts daran ändert, dass aus prädynastischer Zeit nur Horusnamen und keine Eigennamen überliefert sind. Und da kann man schon die Frage stellen, ob der Horusname wirklich unter die Forderung "desjenigen echter Name" fällt. Er ist zwar zeitgenössisch, aber er ist vielleicht doch eher so etwas wie His majesty The King, mag er auch im Gegensatz zu jenem Titel individuell sein. --2A0A:A541:E282:0:5C2E:90D7:EC3B:192B23:14, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Interessant. Worauf beziehen die sich? Denn für die deutschsprachige Wikipedia ist Iri-Hor nämlich bislang nicht der erste/älteste bekannte König in Ägypten. Und diverse nur mythologisch/in späterer Zeit überlieferte Personen sollen mitunter deutlich früher gelebt haben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit00:27, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es wurde auch mal nach der ältesten Person mit WP-Artikel gefragt: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 23#Älteste Person auf Wikipedia. Dort steht auch, wie man danach suchen kann. Die Suche nach vor 3000 v. Chr. geborenen Personen liefert immer noch 14 Ergebnisse, darunter auch namenlose Personen wie z.B. Moorleichen. Ötzi fehlt aber, vielleicht weil der Parameter GEBURTSDATUM in den Personendaten nicht ausgewertet werden kann. Vielleicht fehlen dann auch Personen mit den gesuchten historischen Namen. 91.54.34.16409:25, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Welche Frage! "Gott", wobei sich natürlich streng genommen die Frage ergibt, wer hat Gott erschaffen und wer den und wer den und wer... Mist, also auch nicht zielführend :-( --Elrond (Diskussion) 12:28, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wobei Gott eher eine beschreibende Bezeichnung als ein Eigenname im engeren Sinne ist. Der Gott der Juden und Christen trägt den Eigennamen יהוה. Wenn wir „Gott“ als Name gelten lassen, dann gelten definitiv auch Horusnamen. --Kreuzschnabel13:59, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In der christlichen Theologie ist Gott ganz klar Person. - Dass in der Frage aber nach dem ersten bekannten Namensträger, der ein Mensch war, gefragt wurde, habe ich von Anfang an so verstanden. - Grüße, --Sokkok (Diskussion) 00:28, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Einleitungssatz aus Trinität: Die Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit oder Trinität (...) ist in der christlichen Theologie die Wesenseinheit Gottes in drei Personen ... Vater, Sohn und Heiliger Geist. -- Juergen 86.111.154.19217:46, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wieso "die erste"? Was ist hier mit der Gleichberechtigung des Art. 3 GG? Außerdem steckt spätestens seit 325 n.u.Z. in dem Begriff "Wesenseinheit" ja der Wert "Ein". Nicht umsonst titelte doch dann später ein Bestseller: Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?. Das sollte doch zu denken geben. Was mir weitaus mehr Rätsel aufgibt ist der Ursprung des Erkenntnisinteresses und der Erkenntniswert, der aus dem Faktum des ersten bekannten menschlichen Namens gewonnen werden kann. Geht es einfach nur um Unnützes Wissen oder arbeitet da jemand an einem Buch? --2.202.185.10917:09, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
26. Juli
Was ist ein Aufbaupräparat?
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Was ist ein „Aufbaupräparat“? Intuitiv (und in dem Kontext, in dem ich das Wort gelesen habe) hätte ich an ein Medikament (eher zu spritzen als zu trinken) gedacht, das die körprerliche Leistungsfähigkeit (nach extremer Belastung wie Hitze/Sauerstoffmangel/… oder Krankheit etc.) wiederherstellen soll. Dann bin ich in die Situation gekommen, einer Nichtmuttersprachlerin das Wort erklären zu müssen – und dabei zu merken, dass ich zwar obige Intuition habe, es aber schlechterdings nicht genau weiß. Der Duden kennt das Wort nicht, im Wiktionary ist es rot (hier). Hat jemand eine Ahnung? --Sabrieleauftistik (Diskussion) 22:02, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Meiner Meinung nach unspezifischer Begriff aus der Paramedizin für alle möglichen Substanzen, die gegen unspezifische Befindlichkeitsstörungen wie Leistungsknick, Unwohlsein, allgemeine Mattigkeit, Erschöpfung usw. eingesetzt werden. Beispielsweise Vitamine, insbesondere B12, Nahrungsergänzungsmittel aller Art, usw. In der Regel ohne Wirksamkeitsnachweis, der über einen Placebo-Effekt hinausgeht. Daher auch keine Kassenleistung.--Doc SchneyderDisk.17:08, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn in Roborans steht, dass das heute Tonikum oder Aufbaupräparat heißt, sollte es erst einmal eine Redundanzklärung zwischen Roborans und Tonikum geben, denn unterschiedliche Bezeichnungen sollen in einem einzigen Artikel behandelt werden. In Tonikum könnte Aufbaupräparat neben dem schon vorhandenem Stärkungsmittel als Synonym angegeben werden. Dann kann auch eine Weiterleitung auf Tonikum angelegt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:40, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
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Wie stark in etwa ist die antibakterielle Wirksamkeit von Chlorhexidin im Verhältnis zu Supermarkt-Produkten wie Listerine auf der einen sowie einer vollständigen Antibiotika-Therapie auf der anderen Seite? Mein Zahnarzt wollte keine Schätzung wagen. --93.136.90.20319:00, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das normale Listerine wirkt über den hohen Alkoholgehalt. Für dessen Wirkung ist die Einwirkzeit entscheidend. Privatmeinung: Der Mund sollte für eine gute Wirkung mindestens 60 Sekunden gespült werden. Die oft geübte Praxis 10 - 15 Sekunden den Mund auszuspülen ist sehr wirkungsarm. --Doc SchneyderDisk.00:16, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Danke für die Info. Ich hab die Zutatenliste von Listerine angeschaut und mich gefragt, welche Zutat gegen Bakterien wirken soll. Benzoesäure und Natriumbenzoat sind wohl eher deswegen da drin, dass nicht irgendwelche Bakterien das Mundwasser futtern statt umgekehrt. --Rôtkæppchen₆₈01:10, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn ich den englischsprachigen Artikel richtig verstehe, waren diese vier Stoffe schon immer Bestandteil der Rezeptur, nicht aber Phenol. Der Name Listerine wurde zu Ehren von Joseph Lister, 1. Baron Lister gewählt, der einer der Pioniere bei der Verwendung von Phenol („Carbolsäure“) als Desinfektionsmittel war, ähnlich wie Ignaz Semmelweis in Österreich-Ungarn. --Rôtkæppchen₆₈02:31, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
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Gleiche Schraube, anderer BetrachtungswinkelSchraubenkopf mit flacher Fase
Unter Schraube#Schraubenkopfformen kann ich zwar abgerundete Schraubenkoepfe finden, aber nicht so einen in einem WInkel von geschaetzt 30 Grad flach angefasten Schraubenkopf wie in den zugegebenermassen nicht besonders guten Bildern.
Zum Fragezeichen: Das hat produktionstechnische Gründe: Eine Flachkopfschraube ist mit weniger Aufwand herzustellen als eine Zylinderschraube gleichen Antriebs. --Rôtkæppchen₆₈21:57, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Hier steht "Der Unterschied zwischen Flachkopfschrauben und Linsenkopfschrauben: Halbrundkopfschrauben haben abgeschrägte Seiten, die sich bis zur Unterseite des Schraubenkopfs krümmen. Sie haben eine leicht gewölbte Oberseite, aber keine geraden Seiten wie Flachkopfschrauben." Dort stehen auch noch weitere Abgrenzungen, z.B. zu Pilz- und Zylinderkopf.. So ganz versanden hab ich das aber trotzdem nicht. Diese Benennungen erscheinen mir nicht konsistent. Google zeigt für Flachkopfschrauben eine bunten Vielfalt. Linsenkopf scheint als Suchbegriff am besten zu passen. Als Verwendungsgrund wird häufig Optik angegeben. --91.3.227.20622:07, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich kenne diese Kopfform vor allem von Rackschrauben, z.B. [20]. Der Kopf sitzt noch auf oder in einer Kunststoffunterlage oder -hülse, die Schleifspuren an den Montageohren des 19″-Geräts verhindert. --Kreuzschnabel22:19, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Verschraubung eines 19"-Switch in einem 19"-Gestell
Rackschrauben haben einen Linsenkopf Rundkopf, sind also abgerundet, waehrend die hiesige Schraube aber nicht abgerundet, sondern flach angefast ist. -- Juergen 86.111.154.19211:09, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Aber meiner Ansicht nach handelt es sich hier gerade nicht um einen Linsenkopf, denn dieser ist abgerundet, die fragliche Schreaube hier aber flach angefast, also nicht abgerundet. -- Juergen 86.111.154.19211:07, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Siehe die beiden Links von Benutzer:Hareinhardt oben. Wenn DIN 7985 das so bezeichnet, dann ist das normativ. Du darfst aber gerne eine eigene Ansicht haben. Normen sind nicht verpflichtend, aber sie erleichtern das Leben ungemein. --Rôtkæppchen₆₈12:11, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Genau das meine ich: Die in den beiden Wuerth-Links abgebildeten Schrauben sehen unabhaengig von ihrer dortigen Bezeichnung anders aus (naemlich rund) als meine (naemlich flach angefast, also nicht rund). -- Juergen 86.111.154.19217:27, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, die Zeichnung der "Hexalobular socket pan head screws", also Torx-Flachkopfschraube, in diesem Entwurf des Standards passt zu meinem Bild (der eigentliche Standard ist leider nur hinter einer Bezahlschranke erhaeltlich). Allerdings finden sich auch Belege fuer die Bezeichnung als Linsenschrauben nach ISO 14583 - hier hat sich wohl keine einheitliche Auffassung durchgesetzt, wie so eine Form auf Deutsch heissen soll. Dann muss ich mich auch nicht mehr wundern, dass das unter Schraube#Schraubenkopfformen mit Flachkopf untertitelte Bild ganz anders aussieht. -- Juergen 185.205.126.6317:10, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Deutschlandticket ohne Handy
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Ich verzweifle gerade an dem Versuch, für einen Gast aus dem Ausland ein Deutschlandticket zu erwerben. Und ja, ich habe sowohl die Website der Bahn als auch unseren Artikel zu dem Thema rauf und runter gelesen, mehr als einmal. Ich habe in Hotlines gehangen und in Warteschlangen gestanden, stundenlang.
Bei der Bahn wird mir erklärt, dass es ohne Handy nicht geht. Unser nichtdeutschsprechender Gast müsste sich also erstmal die App runterladen, sich registrieren, mir seine Daten zukommen lassen, dann muss ich mich nochmal wieder in die Warteschlange am Schalter einreihen, usw. usw., und am Ende kann man nur hoffen, dass das alles auf seinem Handy überhaupt funktioniert. Die Kulanzregelung, nach der notfalls auch die Bestellbestätigung ersatzweise akzeptiert wird, gilt laut Bahn-Website nur bis Ende Juli, das nützt uns nichts.
Das ist doch zum Heulen. Ist das wirklich der einzig mögliche Weg? Kann ich nicht irgendwo hingehen, Geld auf den Tisch legen, Ticket in die Hand kriegen? Angeblich soll es irgendwo auch Verkehrsverbünde geben, die das Ding verkaufen, aber da komme ich auch nicht weiter.
„Kann ich nicht irgendwo hingehen, Geld auf den Tisch legen, Ticket in die Hand kriegen?“ Dafür ist es nicht gedacht. Auch wenn es notfalls unter Umständen auch nur für einen Monat gekauft werden kann, ist es als langfristiges Abo angelegt. Dafür ist ziemlich unschädlich, wenn die Lieferung ein paar Wochen dauert. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:54, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Probier es mal mit dem Kundendienstschalter des örtlichen Verkehrsverbundes. Dort dann eine Mifare-Karte (heißt in jedem Verbund anders) für den Gast beantragen und darauf das Deutschlandticket buchen lassen. Aber bitte vorher fragen, ob das möglich ist, denn bei einigen Verbünden werden Deutschlandtickets nur über die DBAG verkauft und die macht das nur über die DB-Navigator-App. Dein Gast braucht aber ein Konto im SEPA, denn das Deutschlandticket ist ein Abo, das monatlich automatisch erneuert wird, wenn es nicht bis zum Zehnten des Vormonats gekündigt wird. Leider kann ich keine Erfahrung vorweisen, da ich von einem regulären Monatsabo auf das Deutschlandticket umgestiegen bin und da ist sogar der Aktivierungslink identisch zu dem des vorigen VVS-Zone-3-Monatsabos. --Rôtkæppchen₆₈00:05, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
(BK) Danke für den Tipp mit München, das ist leider ein bisschen weit. Ich werd's aber hier nochmal beim Verkehrsverbund versuchen.
Ich hatte auch keine Ahnung, dass man das schon ewig lange im Vorfeld bestellen muss; dafür reicht jetzt die Zeit nicht mehr. Ich dachte in meiner Naivität, ich könnte einfach an einen Schalter gehen und könnte das dann so kriegen. Warum sich das mit dem Abo beißt, verstehe ich nicht; es soll Abos geben, die einem an der eigenen Haustür angedreht werden.
Was meinst Du mit "unschädlich"? Was nützt es einem, wenn man es in der Zeit, wo man es braucht, nicht hat?
Wenn man das Deutschlandticket zum Beispiel in den nächsten fünf Jahren nutzen will (dafür ist es da, nicht für die nächsten fünf Wochen), macht es nichts, wenn man in den ersten zwei Monaten erst mal noch mit einem herkömmlichen Ticket fährt. Brauchen tut das Deutschlandticket niemand - es gibt ja auch Alternativen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:23, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt noch ein paar Verbünde, die das Deutschlandticket übergangsweise in Papierform anbieten. Der Chip-Artikel vom April 2023 nennt München und Augsburg, weitere Googletreffer finde ich für den VRN und Naldo. --Rôtkæppchen₆₈00:42, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, München - also die MVG - bietet Download eines PDF mit dem QR-Code zum Ausdrucken. Geht natürlich auch für Auswärtige, das braucht ja keinen persönlichen Kontakt. Ich weiß aber nicht, wie kurzfristig das nach der Erstbestellung bereitgestellt wird. (Und ich hoffe, sie behalten es auch bei, wenn die Chipkarten auch dort irgendwann verfügbar werden - ich finde PDF-Ausdruck eigentlich die angenehmste Lösung.) --Rudolph Buch (Diskussion) 01:57, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
(Es ist zwischen Kostenträgern und Verbünden vereinbart, dass die Papierlösungen Ende 2023 auslaufen müssen und es danach nur noch Chipkarte oder Handyticket gibt.) Was ich mich allerdings frage: Was passiert in den Verbünden, die zwar Mifare-Karten ausgeben, aber nicht für das Deutschlandticket, sondern nur für deren eigene Zeitkarten? --Rôtkæppchen₆₈07:11, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Nur, weil Wissing glauben machen will, dass das Papierticket "Schwierigkeiten" mache, muss das noch lange nicht stimmen. Es ist doch nicht liberal, die Papierform auszuschließen. Ich bin auf Klagen gespannt. Wegen Barrierefreiheit und so. --78.49.8.1109:52, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich wurde in seinem Paralleluniversum der Aztec-Code noch nicht erfunden. Wenn die DB-Navigator-App und jedes Lesegerät den können, sollte es auch kein Problem sein, den auch als Papier anzubieten, zumal die Lesegeräte extra deswegen eine Zusatzbeleuchtung haben. Im übrigen halte ich Barrierefreiheit und Inklusion nicht digitalaffiner Personen für gewichtige Argumente zur dauerhaften Beibehaltung bzw zusätzlichen Einführung von Deutschlandtickets aus Papier mit Aztec-Code. --Rôtkæppchen₆₈10:00, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich fahre im Fernverkehr fast immer mit selbst ausgedruckten Onlinetickets. Die einzige Schwierigkeit die das Einlesen hat, ist durch das zeitweilige Geschaukel der Züge. Zum Glück brauche ich das Deutschlandticket nicht. Bringt mir nix. --78.49.8.1110:09, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das funktionsfähige Aztec-Code-System im Fernverkehr ist ja der Grund, warum die DBAG für den Nahverkehr kein weiteres E-Ticket-System einführt und Mifare-Karten ihren örtlichen Verbundpartnern überlässt. Wenn der örtliche Verbundpartner aber sagt, die DBAG hat schon ein funktionierendes System, da ist ein eigenes System unnötig, dann hat der Kunde Pech. --Rôtkæppchen₆₈10:58, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ohne App (und spontan!) geht es bei Mopla, da bekommt man wohl derzeit auch noch ein PDF, das sich ausdrucken lässt. Der Mann in Sitz 61 empfielt die, nunja, App der Bremer Verkehrsbetriebe, die aber immerhin auch englisch spricht. --FGodard (Diskussion) 11:17, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Interessant, da haben die SEOler wohl mal erfolgreiche Arbeit geleistet. Jüngst verschoben wurde der Artikel nicht, der Wikidata-Eintrag hat aber als Haupt-Bezeichnung "Mundwasser" (was auch nicht gefunden wird). Vielleicht können wir hieran auch mal SEO testen. --Seewolf (Diskussion) 06:09, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Komischerweise ist der Artikel wohl nicht indexiert. Warum auch immer. Wenn man hier schaut, dann wandelt Google die Umlaute für die URL um: https://www.google.com/search?q=About+https://de.wikipedia.org/wiki/Mundsp%C3%BCll%C3%B6sung&tbm=ilp Bei anderen Seiten mit Umlauten wird das nicht gemacht. Auch wenn man sich den Text rauskopiert (Artikelinhalt) in die Suchleiste, findet man keinen Wikipediaverweis. Nur den Link zu einem Wikipedia-Fork.
jetzt ist es indiziert. Keine Ahnung, was da los war und wie Google da konkret arbeitet, ich hatte einmal ent- und wieder gesichtet und eine Weile danach einen Nulledit (also einmal ohne Änderung speichern) gemacht. Ob das jetzt der Auslöser war oder nicht … wir werden es nicht erfahren ;-) --elya (Diskussion) 21:44, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
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Bei der ARTE Dokumentation "Kampf um Airbus" (leider nicht mehr Online) wird gesagt, dass das Amerikanische Recht einen Monitor kennt bei der dieser das Unternehmen überwacht, dass die Korruptionsbekämpung im Unternehmen überwacht. Dazu wollte ich mehr wissen, wo dieser Monitor im Recht verankert ist, aber fand dazu nichts konkretes, kann mir jemand sagen wie der Monitor im Amerikanischen Recht entstanden ist und was für Rechte er genau hat?--Sanandros (Diskussion) 15:46, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
OK Danke und was ist denn in der Liste der MIMF Monitor? Ich erhalten bei der Google Suche Multidimensional Inequality Monitoring Framework, aber ist das Tatsächlich das Richtige?--Sanandros (Diskussion) 07:54, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
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Ich bin gerade bei "Tote durch Umweltkatastrophen" auf eine statistische Anomalie gestoßen. Normalerweise sterben in D. durch Erdbeben, Fluten, Tornados etc. ein dutzend oder gar keine Personen pro Jahr in Deutschland. Auf https://ourworldindata.org/natural-disasters findet man allerdings für die 2000er Jahre 950 Tote. Ich kann mich an keine Katastrophe in von 2000 - 2010 erinnern bei der so viele Leute gestorben wären. Kann mir da jemand weiterhelfen? --88.77.17.22110:50, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das war falsch gegucked. Das ist durchschnittlich pro Jahr im Jahrzehnt. Laut der Seite sind im Jahr 2003 über 9000 menschen in D. an einer Umweltkatastrophe gestorben. Das ist doch ein Fehler in den Daten oder? --88.77.17.22111:00, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Vielleicht sind nicht die Toten in Deutschland, sondern die toten Deutschen (deutsche Staatsbuerger weltweit) gemeint ? Dann koennte der Tsunami in Thailand der entscheidende Unterschied gewesen sein, bei dem 537 oder 539 Deutsche starben.
Man kann in der Grafik nach Disaster Type filtern und findet dabei, dass die behaupteten vielen deutschen Toten in den 2000ern (insgesamt 10*938=9380 Tote) durch "Extreme temperature" verursacht wurden.
Diese Statistik verwendet offenbar andere Quellen. Die Anzeige kann auf jährlich eingestellt werden, da sieht man bei Filterung auf extreme Temperature, dass 2003 fast 9000 Tote angezeigt werden, für alle anderen Jahre zwischen 1997 und 2019 aber praktisch 0. Eine andere Statistik zeigt aber auch für 2006 und 2018 ähnlich hohe Zahlen. --2003:DE:6F3A:FB4D:C101:84E4:E47B:1ED116:17, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Siehe Übersterblichkeit: Man bildet die Differenz zwischen der festgestellten Zahl der Toten und der statistisch zu erwartenden Zahl im untersuchten Zeitraum und schreibt diese Differenz ohne individuelle Untersuchung dem im Zeitraum vorliegenden Extremereignis zu. Auf diese Weise hat man auch die Zahl der Coronatoten bestimmt, ohne im Einzelfall zwischen einem Tod mit Corona (positiver Test an einem an einer anderen Ursache Gestorbenen) und einem Tod durch Corona unterscheiden zu muessen. -- Juergen 86.111.154.19216:30, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Also gab es keine explizite Katastrophe, sondern es ist irgendwie eine Übersterblichkeitsberechnung fälschlich in die Statistik eingeflossen und die dann auch noch mit falschen Zahlen. Ok. --88.77.17.22119:24, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
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Seine aus ca. 4000 Pkw bestehende Ladung sollte 25 E-Autos enthalten, seit gestern berichten die Massenmedien von ca. 500 E-Autos. Der Brand ist von der Batterie eines dieser Autos ausgegangen, hießt es in einem Funkspruch des Kapitäns. Ist der Autotyp bekannt, vielleicht ein VW? --217.253.211.2911:38, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Thunderbird: Anmeldung an gmail-Konto nicht mehr möglich?
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Ich nutze Thunderbird (TB) 102.13.1 (64 Bit) unter WIN10. Bisher konnte ich damit problemlos mein gmail-Konto (imap) verwalten. Seit letzten Dienstag (25.7.) (?) klappt die Anmeldung nicht mehr:
Google
Anmeldung nicht möglich
Entweder unterstützt der verwendete Browser JavaScript nicht oder JavaScript ist deaktiviert.
Damit Ihr Google-Konto sicher bleibt, sollten Sie sich in einem Browser anmelden, bei dem JavaScript aktiviert ist.
Die Meldung tauchte Dienstag (?) wie aus heiterem Himmel auf, damals hatte ich noch TB 102.13.0 (64 Bit). Auch nach dem Update kann ich mich mit TB nicht anmelden.
Habe daher in TB das gmail-Konto gelöscht. Beim Versuch einer Wiederanlage werden die "Einstellungen in der Mozilla ISP-Datenbnak gefunden", aber wenn ich dann mit "Fertig" abschliessen möchte erhalte ich die obige Meldung.
Die eingegebenen Zugangsdaten sind korrekt, damit habe ich mich im Browser erfolgreich angemeldet. Aktuell kann ich also auf mein gmail-Konto im Browser (Firefox, MS Edge) zugreifen, nicht aber in TB.
Dann probier es mal mit. Wenn es mit 2FA trotzdem nicht klappt, dann kannst Du 2FA wieder deaktivieren. Bei mir funktioniert Gmail über Imap im Thunderbird mit folgenden Einstellungen:
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Mein Medion-Notebook, etwa 6 Jahre alt, funktionierte gestern noch einwandfrei. Heute Morgen hatte ich jedoch Probleme. Einige, nicht alle, Tasten haben eine Fehlfunktion, dies auch unter Linux. Drücke ich das "a" bekomme ich "a60", bei "e" kommt "en", das "w" öffnet ein Suchfenster. Andere Buchstaben wie "b", "t", "i" funktionieren. Treiber habe ich neu installiert, es ist keine Flüssigkeit in die Tastatur gelaufen, die Tasten sind frei, keine klemmt. Hat jemand eine Ahnung, oder hilft nur die Neuanschaffung eines Notebooks weiter? Viele Grüße --Itti13:48, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Externe Tastatur kann ich mal versuchen, muss mal schauen, ob ich noch eine habe, @Ralf, die Tasten habe ich so gut mir möglich geprüft, da ist nichts. --Itti13:53, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Dreh den Notebook mal um und schüttle. Wenn es ein Fremdkörper ist, müsste er dann rausfallen. Wenn der Notebook einen Anschluss für eine Dockingstation oder einen proprietären Zehnerblock hat, solltest Du die Anschlüsse auch auf Verschmutzung untersuchen. Oftmals ist die Tastaturmatrix direkt auf diese Anschlüsse gelegt, sodass eine Störung die ganze Tastatur betrifft. --Rôtkæppchen₆₈14:20, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Auch wenn Ausbauen und wieder Einbauen unter besonderer Beachtung der sauberen Kontaktierung des Anschlusses (dabei das Folienkabel aeusserst vorsichtig behandeln !) nicht hilft, ist das noch kein Grund zur Neuanschaffung: Selbst fuer meinen inzwischen 11 Jahre alten Laptop habe ich letztes Jahr bei eBay noch eine nagelneue Tastatur bekommen, die nur einen Bruchteil einer Neuanschaffung kostet. Und auch wenn es kein Neuteil mehr geben sollte, kann man immer noch ein Geraet mit defektem Mainboard oder Display billig kaufen und dann "aus Zwei mach Eins" betreiben. Die Reparaturanleitung koennte bei Medion.de noch auffindbar sein und vielleicht findet sich sogar genau fuer das vorhandene Modell ein Video beim Videodienst des Vertrauens. Und wer zwei linke Haende hat, wohnt vielleicht in einem Ort mit Repair-Café. -- Juergen 86.111.154.19217:11, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Kleines Backup, die meisten Tasten funktionieren inzwischen wieder wie sie sollen, es wurde immer besser, im Laufe des Tages. Auf den Tisch habe ich das Notebook nicht geklopft, das war mir zu heikel. Danke an alle für ihre Tipps. Beste Grüße --Itti10:24, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
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Unter ICE 3 steht, ein Halbzug habe eine Antriebsdauerleistung von 8 MW, die zwei in einem Halbzug vorhandenen Transformatorwagen haetten aber eine Leistung von je 5 MW. Unter Oberstrombegrenzung steht, gewisse Schnellfahrstrecken erlaubten 1500 A, um damit die volle Leistung der ICE-3-Triebzüge auch beim Verkehren von Doppeleinheiten auszuschöpfen. Das sind bei 15 kV aber 22.5 MW.
Wodurch erklaert sich die erhebliche Diskrepanz zwischen den 16 MW Antriebsleistung fuer eine Doppeleinheit, 20 MW Transformatorleistung und 22.5 MW maximal erlaubter Leistungsaufnahme ? Sicher nicht durch die Klimaanlagen, die ich fuer die 16 Wagen auf insgesamt hoechstens 0.2 MW schaetze, eher die Haelfte. Und Elektronik und der ganze Rest duerften dagegen vernachlaessigbar ausfallen. -- Juergen 86.111.154.19216:42, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Hmm, ueber Blindleistung steht beim ICE 3 nichts. Allerdings wuerde ich erwarten, dass ein solcher Grossverbraucher im Zeitalter elektronisch geregelter Antriebe ueber eine effektive Blindleistungskompensation verfuegt, um die Verluste im Bahnstromnetz zu begrenzen. Aber auch diese beiden Artikel sagen nichts ueber Lokomotiven bzw. Blindleistung, so dass hier wohl die Ansage eines mit der Bahntechnik Vertrauten notwendig ist. -- Juergen 86.111.154.19217:05, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Eine ähnliche Frage hatten "wir" innerhalb des letzten Jahres. Ich habe den Thread nicht gefunden?~~--Wikiseidank
Schon mal daran gedacht, dass der Zug auch Klimageräte und Heizung hat? Klar der Zug hat auch noch andere Verbraucher aber die beiden sind die grössten Energiebezüger neben den Fahrmotoren. Die beziehen ihre Energie auch von der Fahrleituzng und müssen durch den Transformator usw.. Und das ist gerade im Hochsommer nicht gerade wenig (ein "normaler" Wagen nehem wir mal den SBB EW IV hat eien Heizleistung von 42 kW udn eine Kühlleistung von 34.9 kW). Bei einem achtwagen Triebzug sind +-400 kW an Nebenbezüger sicher realistisch. Grundsätzlich ist es besser, du hast bei den Hauptkommponeten bisschen Reserve. Denn fällt ein Transpormator aus, muss der andere TRansformatro zusätzlich Leistung für Klima und Co abgeben können. Und 4 MW + 400 kW = 4.4 MW, und in der Rechnung fehlt garantiert noch was. Und eben Dauerleistung ≠ Stundenleistung ≠ Kurzzeitleistung. Von daher muss man ganz genau Hinschauen was für eine Art Motorenleitung das ist, was mit 4 MW angegeben wird. --Bobo11 (Diskussion) 13:08, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Genau. Keine Maschine der Welt (egal ob bei der Eisenbahn oder in der Industrie) ist für den Betrieb unter maximaler Volllast ausgelegt. Da müssen immer Reserven eingehalten werden zu dem, was theoretisch maximal möglich wäre. --Behind green eyes (Diskussion) 13:19, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Übrigens die Zugsammelschine wird mit 2x 250 kW gespeisst man muss bei der Rechung oben mit 4MW + 500 KW rechenen. Also kann man schon bei der einfachsten rechung davon ausgehen, dass midestens 4.5 MW Verbraucht werden, denn wie schon geschrieben das sind nicht alle Nebenverbraucher. Die Zugsammelschie ist eigentlich "nur" für Wohlfühlsachen für die Fahrgäste da. Die "Lokomotivsachen" wie Lüfter für Fahrmotoren, Transformator bzw. Luftpumpe für Bremse bzw. die ganze Fahrzeugstreuerung und Zugsicherungs Sachen kommen noch dazu. --Bobo11 (Diskussion) 13:33, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, an die Klimaanlagen hatte ich gedacht (siehe oben) und auf hoechstens 0.2 MW fuer den gesamten Zug geschaetzt.
@IP SER 5/1993 Seite 223 bzw SBB Unterlagen (bei der Kühlleistung sag SER 35 kW SBB 34.9 kW). Die Heizleistung wird duch zwei Wiederstandheizkörper von je 21 kW erzeugt, einzeln mit einer 32 A Sicherung ab geseichert. Der KUR (Klimaumrichter) ist mit 50 A abgesichert. Der Transformator für Baterieladung usw. sogar mit 63 A. Dies in einem 1000 Volt 16.7 hz Stromkreis (also entsprechen die Amperangaben der maximale beziehbare Dauerleistung in kW. In Bahnwagen sind in der Regel Splitgeräte eingebaut. Hier beim EW IV befinden sich in den beiden Luftkänälen (Boden- und Deckenkanal) je ein Verdampfer und ein Heizregister und zwar über der Einstiegsplatform des ehemaligen Nichtraucherabteils. Der Verdichter usw. ist unter dem Wagenboden elsatisch aufgehängt. Übrigens Steker der UIC Zugsammelschiene ist übrigens mit 800 Amper belastbar, da gehe also bis zu 0.8 MW durch. Udn das reicht gerade so bei einem 400 Meter Zug (16 Wagen). --Bobo11 (Diskussion) 18:37, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die Nennleistung eines Transformators ist eine Kenngröße, auf die sich in der Regel die Garantiewerte (z. B. Verluste) beziehen. Es ist möglich, einen Transformator auch für eine höhere Leistung als die Nennleistung auszulegen. Dann werden bei der höheren Leistung die Garantiewerte nicht unbedingt eingehalten. Bei einem Loktransformator wird die maximale Leistung z.B. beim Anfahren, auf Steigungen und Schnellfahrstrecken kurzzeitig benötigt. Die Nennleistung des Transformators ist höher als die Antriebsdauerleistung der Motoren und die maximale Leistung ist höher als die Nennleistung. Insofern passen die in der Frage genannten Leistungsangaben zusammen.--Phiw (Diskussion) 12:23, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Bitte ERSETZE diese Zeile durch eine aussagekräftige Überschrift!
Letzter Kommentar: vor 11 Monaten2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gibt es für einen am 27.07.2023 implantierten Defibrillator . von St. Jude Ketten mit Anhänger zum um den Hals tragend , zur Kenntlichmachung des eingestzten Defibrillatoren ?Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.
Letzter Kommentar: vor 11 Monaten4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe eine schwache Erinnerung an einen Kriminalfall in Deutschland vor vielen (20-30?) Jahren: Ein Mitarbeiter (evtl. auch zwei) der Bundesbank (oder eines Subunternehmens) waren mit der Entsorgung (Verbrennung?) von beschädigten Geldscheinen beauftragt. Diese Geldscheine wurden dann (teilweise) von ihm/ihnen unterschlagen. Mit Google konnte ich den Fall (alte Zeitungsartikel, Gerichtsurteil, …) leider nicht finden. Findet vielleicht jemand einen Artikel oder hat genauere Erinnerungen an den Fall? Vielen Dank! --2003:FC:8F45:11FF:5C1E:7922:7B70:4F2022:26, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Kannst du eingrenzen, wann du das Buch gelesen/davon gehört hast? Aus welchem Kultur- oder Sprachkreis es sein könnte? Eher ein Märchen, oder ein modernes Kinderbuch? Welche Altersgruppe etwa? Vielleicht hilft das bei der Recherche weiter. --elya (Diskussion) 18:30, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ok soweit ich mich erinnere habe ich das Buch um 2005 gelesen. Keine Ahnung wo das Buch herkam aber ich wohne in Rheinland-Pfalz In der Nähe von Mainz und komme aus einer deutschen Familie. Das Buch ist aber wahrscheinlich von einem Flohmarkt. Soweit ich mich erinnere war die Familie des Jungen in eine normale Moderne Familie. Da der Junge in der Geschte auch etwa 10 Jahre alt war glaube ich, dass das das Buch für 8-11 Jährige ist. ( zumindest war es definitiv nicht für teenager ) --2A01:599:409:908F:DBFE:75E4:F294:71D821:45, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
30. Juli
Stromspeicher, PV Anlage, Frage zur Funktionsweise
Letzter Kommentar: vor 11 Monaten9 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
gegeben sei eine PV Anlage mit einphasigem Hybrid-Wechselrichter und Stromspeicher.
Frage 1:
So wie ich es verstanden habe ist es in folgender Beispielsituation so: Der PV Wechselrichter ist an L1 angeschlossen und speist über diese Phase 4KW in das öffentliche Netz ein. An L2 und L3 werden im Haus jeweils 2KW aus dem öffentlichen Netz entnommen. Im Endergebnis "steht" der (saldierende) Stromzähler, da die Summe der eingespeisten Energie der entnommenen entspricht.
Was ist in der selben Situation Nachts um 12 Uhr? Speist dann der PV-Wechselrichter aus dem Akku dann genau die Menge Strom über L1 in das öffentliche Netz, wie an L2 und L3 aus dem Netz entnommen werden?
Frage 2: Wenn eine Backup-Box verbaut ist, die einen Inselbetrieb ermöglicht und diese die eine Phase auf alle drei Phasen im Haus verteilt. Was ist dann mit Drehstromanschlüssen? Ich haben Geräte, die an mehreren Phasen hängen. Einmal eine Sauna, Anzahl der Phasen unklar einmal eine Pumpe, 3 Phasen. Sind diese Geräte dann noch nutzbar oder wie läuft das? Falls nicht, hehen diese Geräte eventuell kaputt, wenn der Strom ausfällt und kein echter Drehstrom mehr zur verfügung steht und diese Geräte zufällig laufen?
Zur Frage 2: Das hängt im Einzelfall von den Geräten ab und wie sie angeschlossen sind. Drehstrom-Asynchronmotoren, wie sie in älteren Heizungs- und Brauchwasserpumpen vorkommen, können je nach Innenschaltung einfach nur nicht funktionieren oder kaputtgehen. Bei anderen dreiphasig angeschlossenen Geräten wie Elektroherden oder gewerblichen Spülmaschinen ist das auch vom Einzelfall abhängig. Frag also am besten den Fachelektriker, der Dir Deine PV-Anlage installiert. Bei den Heizungs- und Brauchwasserpunpen empfieht es sich auch ohne PV-Installation, die alten Drehstromasynchronpumpen rauszuschmeißen und gegen wechselstromgespeiste elektronisch geregelte permanenterregte Pumpen auszutauschen. Auch wenn die Abwärme der alten Pumpen die Heizungsrechnung mindert, mindert der Austausch langfristig die Stromrechnung. --Rôtkæppchen₆₈00:47, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Danke für das Datenblatt. Frag da mal beim Hersteller an, ob die Pumpe an einer Steinmetzschaltung läuft oder ob sie sich als Kondensatormotor schalten lässt und wie groß dann der Kondensator sein soll. Ohne Herstellernachfrage würde ich einfach mal die Formel und Schaltung im Artikel Steinmetzschaltung ausprobieren. Wenn es nicht zufriedenstellend läuft, lässt sich das ja auch wieder rückbauen. --Rôtkæppchen₆₈01:28, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich werde dem Elektriker, der den ganzen Krempel installiert, folgende Fragen stellen:
1. Laut Datenblatt ist die Backup Box, auch bei normalem Netzbetrieb, auf maximal 30A pro Phase ausgelegt. Reicht das aus für unser Haus? Mehrere Wohneinheiten mit Herden und Backöfen, Anlaufstrom Filterpumpe Schwimmbad etc. pp.
2. Ist die Phasenkopplung der Backup-Box unbedenklich in Verbindung mit Drehstrommotoren (Wir haben z.b. eine Filterpumpe für einen Pool, die an alle drei Phasen angeschlossen ist). Sind hier Schäden bei einem Stromausfall zu befürchten? Sind Schäden an anderen Geräten zu befürchten, die an mehreren Phasen betrieben werden wie z.b. Kochfelder?
Warum auch immer: Schlicht aus oekonomischen Gruenden: Ein Drehstrommotor ist billiger und bei dem bei Pools verwendeten Festanschluss spielt der notwendige dreiphasige Anschluss keine Rolle. -- Juergen 185.205.126.6310:30, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Irgendwas an Deiner Anfrage passt nicht ganz... Wenn Deine PV einphasig mit 4kVA in zurückspeist, dann sind das 12.x A *auf einer Phase* (Mittelwert). Also Nein, das reicht vorne und hinten nicht mal für einen Haushalt (laut check24 ist ein 2 Personenhaushalt mit 2500 kWh pro Monat dabei). Das würde nur reichen, wenn Du (im rein theoretischen Fall), Du würdest 24/7 mit diesen 4 kVA zurückspeisen auskommen würdest. Nun hast Du mit 99,99%-iger Wahrscheinlichkeit aber keinen so fetten Speicher und genügend Zellen auf dem Dach um da genug Energie hinzukriegen. Und dann das Ganze mal 3? Nope...
Nächster Punkt: Dir kann völlig wumpe sein, ob der Strom auf einer Phase aus dem Haus und auf den anderen ins Haus fließt. Die Technik ist natürlich so ausgelegt, dass alle Geräte in jedem Zustand laufen. Wäre ja auch totaler Blödsinn, dass Dein Herd ausgeht, wenn Du gerade Strom ins Netz lieferst, oder?
Und nun spezifisch zu Frage 2: Eine Insellösung mit einer Phase (gibt es so etwas tatsächlich?) würde bestenfalls einen Notbetrieb ermöglichen: kein Herd, kein Durchlauferhitzer... Das ist also ein Produkt für Prepper und solche die es werden wollen, aber nicht genug Geld für eine sinnvolle Lösung haben. Es ist nun kein Hexenwerk einen Wechselrichter zu bauen, der drei Phasen vernünftig liefert, also wird ein Backup-System auch genau das machen.
Und selbstredend hast Du keine Geräte, die Schaden nehmen bei einphasigem Betrieb. Das wäre ja auch lustig, wenn jedes Mal, wenn eine der drei Hauptsicherungen (NH-Sicherungen in älteren Häusern) im Haus ausfallen, Du erst mal einen Satz neue Elektrogeräte kaufen müsstest.
Zu Frage 1 (kein Wissen, nur Vermutung): ich gehe mal davon aus, das das einstellbar ist, aber vermutlich wird der Speicher höchstens zu 50% oder so ähnlich ins Netz entleert, da die Anlage ja nicht wissen kann, ob der nächste Tag sehr trübe wird und entsprechend wenig Energie produziert werden kann. Dann würdest Du ja ins Minus laufen und Dein Speicher irgendwann leer sein. Wäre schon etwas blöde für eine Insellösung. Flossenträger08:35, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Bei Frage 1 geht es ja nicht darum, ins Netz einzuspeisen, sondern nur den Eigenverbrauch zu decken und dabei das Netz als in dieser Konstellation tatsaechlich kostenlosen Ausgleich zwischen den Phasen zu nutzen. Dabei ist es durchaus sinnvoll, den Akku bis zum lebenserdauererhaltenden Minimum zu entleeren, um eben den Eigenverbrauch zu maximieren.
Etwas anderes koennte nur gelten, wenn man mit baldigem Stromausfall rechnen wuerde, bevor wieder die Sonne scheint, und aus diesem Grund den minimalen Ladestand des Akkus hoeher als fuer die Lebensdauer erforderlich ansetzt.
Einen Elektroherd oder andere Waermegeraete wird niemand mit einer bezahlbaren Speicherloesung bei Stromausfall aus dem Akku betreiben koennen und eine Sauna mit noch mehr Leistungsbedarf als ein Elektroherd schon mal gar nicht. Hierfuer ist es oekonomisch viel sinnvoller, zwei Progangasflaschen im Speicher zu lagern und im Bedarfsfall einen Campingkocher auf dem Elektroherd aufzustellen. Auf Wasch- und Spuelmaschine sowie Drehstromgeraete wie die o. g. Poolpumpe verzichtet man bei Stromausfall und dann kann die restliche Elektrik (Beleuchtung, Internet, TV, Kuehlschrank, aber im Winter z. B. auch die Gasheizung) aus einem noch bezahlbaren Akku versorgt werden, indem man tatsaechlich der Einfachheit halber bei der Umschaltung vom (ausgefallenen) Netz auf Inselbetrieb die drei Phasen parallel schaltet.
Die 4 kW koennen da nur die Spitzenleistung darstellen, etwa fuer den Anlauf des Kuehlschrankkompressors, aber die Durchschnittsleistung muss viel geringer ausfallen, um im Inselbetrieb eine akzeptable Laufzeit bei akzeptablem Akkupreis zu erreichen.
Uebrigens kenne ich jemanden, der zwar eine Solaranlage mit Batteriespeicher und Hybrid-Wechselrichter hat, also inselbetriebsfaehig ist, aber bei Netzausfall laeuft nur der Wechselrichter des Akkus, jedoch nicht derjenige der Solaranlage: Der Akku kann in dieser Konstellation also trotz Sonnenschein nur dann nachgeladen werden, wenn das Stromnetz steht. Eine tagelange Autarkie bei schoenem Wetter ist mit so einer Anlage also auch beim Verzicht auf stromfressende Waermegeraete nicht moeglich. -- Juergen 195.192.220.18801:09, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe nun schriftlich Feedback vom Elekteriker bekommen:
Zu Frage 1: Ich bin von der falschen Backup-Box ausgegangen. Installiert wird eine größere mit 3x63A, nicht mit 3x32A.
Zu Frage 2: Es seien keine Probleme zu erwarten. Mehr schrieb er dazu nicht. Bei einem Test der Inselversoregung werden wir ja sehen, ob die Pumpe abraucht oder nicht. Ansonsten habe ich die Zusage jetzt ja schriftlich von einem zertifiziertem Fachbetrieb. Mehr kann man nicht machen oder erwarten.
Zu den Hinweisen, dass einphasige Notstromversorgung nur eine Notlösung sei und 3-Phasig besser wäre. Genau so ist es. Es soll eine Not-Lösung für Notsituationen sein, um das "Lebenswichtige" wie Heizungssteuerung, Licht und Gefrierschrank betreiben zu können. Nur kann man eben nicht vorher wissen, wann der Strom ausfällt, daher ist es jederzeit möglich, dass zufällig dreiphasige "Luxus"-Geräte laufen, während das Netz ausfällt. Und da soll/darf eben nichts kaputt gehen. Es macht keinen Sinn jetzt einen dreiphasigen Stromspeicher + Inverter zu kaufen, wenn der Staat so freundlich ist und gerade die Netzbetreiber in die Pflicht nimmt, es zu akzeptieren, dass bis zu 4.8KW schieflastig eingespeist werden darf. 1.400 EUR als Add-On um Inselfähig zu sein, ist schon an der Grenze dessen, was ich für diese Funktion zu zahlen bereit bin. Das gesamte Setup im Inselbetrieb 3-Phasig auszulegen würde nochmal 6.000 EUR mehr kosten. Hätte mir der Elektriker jetzt geantwortet, ja, es sind Probleme/Defekte bei Motoren oder Kochfeldern zu erwarten bei der Phasenkopplung, dann hätte ich jetzt auf die Insel- bzw. Notstrom-Option komplett verzichtet und die Backup-Box aus dem Auftrag gestrichen.
Zur Frage der kompletten Inselfähigkeit, lädt die Batterie ohne Netz bei Sonnenschein: Ja. Alle Komponenten des Systems sind integriert. Deswegen fliegen die alten WR auch raus. Nur die Solarmodule auf dem Dach bleiben bestehen.
--93.196.203.23817:31, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
DDR-Kaffeemaschine
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Danke, also diese hier und damit doch kein DDR-Modell - oder wie vieles, was es damals vom Otto-Versand gab, doch mehr oder weniger heimlich im Osten produziert und im Westen guenstig verkauft ? -- Juergen 185.205.126.6314:26, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das war bestimmt nicht heimlich. Viele westdeutsche Waren- und Versandhäuser haben in der DDR produzieren lassen. Auch manche Markenprodukte kamen aus der DDR (Gestattungsproduktion). Teilweise stand „Hergestellt in der DDR“ drauf, teilweise auch „Made in Germany“. Faustregel: Wenn „Made in Germany“ draufsteht, ist es aus der DDR. Wenn „Made in Western Germany“ oder „Made in W.-Germany“ draufsteht, ist es aus der alten BRD. --Rôtkæppchen₆₈15:08, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Sprengel (Schokolade) wurde bei starker Nachfrage auch in Saalfeld bei Rotstern produziert, so zur Fußball-WM 1974. Kameras von Pentacon waren im Westen als Porst und unter anderen Namen gebräuchlich. Webervergaser kamen zeitweise komplett aus Mlada Boleslav, wurden von Skoda produziert. Planeta Plauen hat Druckmaschinen für Linotype gebaut und angeblich sollten Kalaschnikow für den Westmarkt in Planung gewesen sein. Wo immer es Devisen abzugreifen gab, hat die DDR das gemacht. Da Geräte, die nicht gut genug für den Westen waren, in der DDR verblieben, hat man das alles im Osten auch relativ klar mitbekommen. An so eine Doppelmaschine kann ich mich zwar nicht erinnern aber die Farbe... Das sieht verdammt nach RG28 aus. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:42, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Orange war auch im Westen in den 1970ern eine Modefarbe. Meine Mutter hatte eine Krups 260 A in orange-weiß, in Bayern hergestellte Tchibo-Kaffeetassen in orange-braun-weiß und einen 1970er-Jahre Wandspiegel mit orangenem Kunststoffrahmen. Bei anderen orangefarbenen Gebrauchsgegenständen aus dem Nachlass meiner Mutter bin ich nicht sicher, ob sie „vintage“ oder „retro“ sind. --Rôtkæppchen₆₈17:04, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Welcher deutschsprachige Schauspieler hat die meisten Spielminuten in Kinofilmen?
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Weil ChatGPT zu der Frage keine Antwort wusste, probiere ich mal hier mein Glück. Auf die meisten Spielfilme laut ChatGPT kommt Armin Mueller-Stahl, aber das muss ja nicht zwingend bedeuten, dass er auf die längste Auftrittsdauer kommt. Grüße, --Arabsalam (Diskussion) 14:44, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Bei englischsprachigen Schauspielern fände ich das noch interessanter zu wissen, hier wäre meine Vermutung Henry Fonda. Wahrscheinlich weniger Rollen als Christopher Lee, aber dafür häufiger der Hauptdarsteller mit mehr Spielminuten. --Arabsalam (Diskussion) 18:18, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
War auch mehr als Denkanstoß gedacht. Meine unmaßgebliche Meinung nach kurzem googeln: gibts nicht, vergiss es. Aber schau dir mal Cinemetrics.site an. --91.3.227.20622:25, 30. Jul. 2023 (CEST) PS sorry, cinemetrics schien laut einigen Kommentaren die einzige theoretische Möglichkeit, aber das sieht für mich nicnt so aus.Beantworten
SAXQUELL Quellenverzeichnisbetrieb Und Mineralbrunnen Prinz Von Preussen (Magyarorszag) Kft
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Ich suche Informationen ūber die Firma SAXQUELL Quellenverzeichnisbetrieb Und Mineralbrunnen Prinz Von Preussen (Magyarorszag) kft. Sie fūllt Getrānke-Flaschen und mein Groszvater war dort Arbeiter in Deutschland gewesen 1996 und es scheint in Renten-Dokument auf. --213.162.81.25120:58, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Und genau das ist ein guter Grund, hier zu fragen :) ich habe davon allerdings auch noch nie was gehört, aber das hiesige Schwarmwissen kann einen erstaunen. --Kreuzschnabel12:19, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Magyarorszag ist ungarisch für Ungarn. Kann es sein, dass die Firmenbezeichnung eine Übersetzung ist, und die Firma in Wirklichkeit anders heißt? Wobei mir nicht klar ist, wie man dann auf Prinz von Preussen kommt. Und was ein Quellenverzeichnisbetrieb ist, ist auch nicht so recht durchschaubar, was für eine Übersetzung sprechen würde.---188.23.232.13216:21, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Gedankenspiel, Zusammenhänge in der Rechtswissenschaft (Deutschland / EU)
Letzter Kommentar: vor 11 Monaten6 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, ich hoffe auf Input bei meinen im Folgenden beschriebenen Überlegungen. Ich denke an einem Gedankenexperiment herum. Handlungsort: Deutschland, ggf. auch EU.
Soweit ich weiß, gibt es innerhalb der nationalen Gesetzgebung einen Vorrang von Spezialgesetzen gegenüber allgemeinen Regelungen (würde mich über eine Literaturangabe dazu freuen). Mir erscheinen Gesetze auch so geschrieben, dass geregelte Sachverhalte allgemein beschrieben werden (müssen).
Dabei kann ich mir aber auch eine Kollision von Beschreibungen vorstellen. Spezialgesetz A beschreibt einen Sachverhalt A1. Spezialgesetz B beschreibt einen Sachverhalt B1; die Sachbereiche unterscheiden sich. Allerdings ist die Beschreibung B1 inhaltlich auch auf den in Gesetz A geregelten Sachverhalt zutreffend. Woran wird jetzt entschieden, welches Gesetz angewendet wird?
Es gibt auch einen konkreten Hintergrund für diese Frage.
Ich glaube, dass man problemlos sagen kann, dass der Finanzmarkt stark reguliert ist. Außerdem steht immer wieder eine Finanztransaktionssteuer in der Debatte. Allerdings erscheinen mir Verfahren wie der allgemeine Aktienhandel an der Börse, Terminkontrakte und noch mehr der Hochfrequenzhandel auch von §3 Satz 1 Glücksspielstaatsvertrag beschrieben: Banken und andere Entitäten der Branche verkaufen gegen Entgelt eine Gewinnchance, bzw. Wetten gegen Entgelt auf den Ausgang eines zukünftigen Ereignisses. Statt der Debatte zur Einführung einer Finanztransaktionssteuer könnte in meinen Augen das Rennwett- und Lotteriegesetz angewendet werden, um die Lotterie "Aktienhandel et al." zu besteuern. Warum werden die staatlichen Regeln zu Glücksspielen, obwohl die in den Gesetzen beschriebenen Sachverhalte (Zufallsereignisse und/oder menschliche Geschicklichkeit hat keinen den Ausgang komplett bestimmenden Einfluss, wie im Poker oder Preisskat) auf zahlreiche Finanzmarkttransaktionen zutreffen, nicht auf diese Branche angewendet? Eine neugierige IP 94.222.94.14122:57, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die eigentlich Frage hat BlackEyedLion ja beantwortet, aber dein Beispiel ist hanebüchen. Es zeigt, dass du von Wirtschaft und Aktien keine Ahnung hast. Aktien sind ein Investitionsgegenstand. Du kaufst Anteile an einem Unternehmen und wirst Miteigentümer. Der Preis wird vorher mit dem Verkäufer ausgehandelt. Du kannst deine Anteile auch wieder verkaufen. Beim Verkaufen möchte jede rationale Person zu einem höheren Preis verkaufen, als man selbst gekauft hat. Es kann aber verschiedene Gründe haben, dass man es vielleicht doch nicht tut. --Christian140 (Diskussion) 08:58, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
"Keine Ahnung" ist zu verallgemeinernd. Selbstverständlich hat eine nicht diktierbare Nachfrage Markt-Wirtschaft Elemente, die dem Glücksspiel verwandt sind. (Nicht so in der Planwirtschaft der DDR oder der Abnahmegarantien der EU-Länder bei einzelnen - die EU beratenden - Pharmakonzernen.) "Keine Ahnung" besteht zur "Geheimsprache", der Juristen, die Konstrukte baut (bspw. lex specialis), die eine moralische Rechtfertigung liefern (sollen). Aber nein, ein bestehendes Gesetz wird man nicht für einen ähnlichen Sachverhalt nehmen. Zu den Besitzstand wahrenden Konstrukten der Juristen in einer nichtgleichbehandelnden Gesellschaft gehört, die Gesetzeslage nicht nur sprachlich nicht nachvollziehbar zu halten, sondern die Rechtsnormen zu verschachteln, indem Gesetze nicht verbessert werden, sondern Entwicklungen in Ergänzungsgesetze gepackt werden, in denen nur Änderungen aufgezählt werden, bspw. "in § 18 Absatz 4 lit 3 Buchstabe c werden die Worte "im Einvernehmen" geändert in "im vorausgehenden Einvernehmen" Einer der Kardinalfehler der DDR, weswegen sie "verteufelt" wird, ist das Recht zu demokratisieren, siehe Zivilgesetzbuch ohne Abtreibung, Homosexuellenparagrafen, Hausfraustatus, wie im bundesdeutschen BGB von 1899.--2A01:CB1D:18E:2B00:4438:4D98:3FFA:7EDF09:40, 31. Jul. 2023 (CEST)WikiseidankBeantworten
Gaming-Laptop, All-In-One-PC oder echter Gaming-PC?
Letzter Kommentar: vor 11 Monaten26 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe mittlerweile gemerkt, dass einige Spiele auf meinem vor vier Jahren - auch auf euren Rat hin - gekauften All-in-One-PC nicht mehr (gut) laufen. Bei Highrise City erfüllt der PC die Systemanforderungen nicht (auch wenn das Spiel bei kleineren Städten läuft). Ein All-in-one-PC lässt sich kaum aufrüsten, daher trage ich mich mit dem Gedanken eines Neukaufs.
Ich spiele Planet Zoo, Highrise City, Cities Skylines (1 und evtl. auch 2), House Flipper (1 und bald hoffentlich auch 2) und noch einige andere Spiele wie Prison Architect, sowie ein paar ältere Spiele. Deren Systemanforderungen sollten also erfüllt oder sogar besser moderat übererfüllt werden (es sollte zum Beispiel bei Planet Zoo möglich sein, auch größere Zoos zu bauen und bei Highrise City auch eine echte Großstadt, aber es muss bei einer 10-Mio.-Stadt dann nicht mehr total lag-frei sein). Bei Planet Zoo bemerke ich momentan doch immer wieder Lags und bei Highrise City auch - bisher verkraftbare - Lags und ab und zu "Einfrieren", aber dort kommt immer am Start die Meldung, ich hätte nur 8 GB RAM und 16 sind dort Systemvoraussetzung.
Ich spiele jedoch keine Spiele, wo es das Aus/meinen virtuellen Tod bedeuten könnte, wenn etwas ein paar Millisekunden lang laggt oder Ähnliches. Ich bin ein großer Fan von Simulationsspielen, die will ich durchaus ausreizen können, aber ich spiele keine Kampf- und Kriegsspiele, Shooter o.Ä. - Laggen ist daher einfach nervig, aber in einem zumindest kleinen Rahmen verkraftbar.
Auch brauche ich weder über 60 fps noch notwendigerweise die allerhöchsten Grafikeinstellungen jedes Spiels. Ich sehe beispielsweise momentan Spiele der Frauen-WM auf einem handelsüblichen 10-Zoll-Tablet und bin auch damit glücklich. Ich spiele Spiele auch nicht auf UHD oder 4K oder Ähnliches, normales HD reicht mir vollkommen aus. Wahrscheinlich würde ich aber einen externen Bildschirm nutzen.
Ich spiele auch keine Multiplayer-Spiele (außer vielleicht Ticket to Ride) und ich will auch niemandem mit meinem System/Setup imponieren. Auch mache ich, wenn ich spiele, parallel nichts Anderes (höchstens ist noch der Browser oder die WhatsApp-App offen, aber ich zeichne die Spiele beispielsweise nicht auf).
Mobilität ist durchaus wichtig, jedoch nur zwischen Zimmer und Balkon. Auf diesem Balkon steht auch Strom zur Verfügung, somit ist die Akkulaufzeit kein allzuwichtiges Kriterium. Das Gewicht sollte nicht gerade 10 kg betragen, aber ich brauche auch kein ultraleichtes Laptop oder so. Aber mit einem Tower ist Mobilität - auch zwischen Wohnzimmer und Balkon - nicht möglich, oder?
Lüftungs- und andere Geräusche stören mich nicht allzusehr (das habe ich nämlich als Nachteil eines Laptops gelesen). Ich bin auch kein PC-Bastler/-Zusammenbauer, jedoch sollte die Entscheidung auch nachhaltig sein (da sie in der Preisklasse 1000-2000 € erfolgt). Ich ahnte nicht, dass sich auch (Städte-)Simulationsspiele derart entwickeln, dass in vier Jahren der PC schon nicht mehr geeignet sein könnte.
Privatmeinung: Ich habe zwei Mal im Leben einen Laptop mit einem Getränk geschrottet. Da ich regelmäßig etwa alle 2-3 Jahre einen halben Becher Kaffee (o.ä.) über die Tastatur eines Rechners kippe, kommt ein Notebook für mich als Hauptrechner nicht in Frage. (Nur auf Reisen fürs Internet). --Doc SchneyderDisk.11:56, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Schonmal gehört, aber da funktionieren soweit ich weiß keine Mods und das ist so eine Art Konsole. Oder? Ich habe noch nie auf Konsolen gespielt... eignet sich das wirklich für Planet Zoo etc.? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:55, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Offenbar gibt es beim Steam Deck auch einen Desktopmodus, so dass auch dieses Gerät (zumindest teilweise) als PC fungieren kann. Interessant! Taugt eigentlich ein mittelalter Fernseher (schon HD-fähig, aber erworben vielleicht 2012-13?) als Bildschirm auch für heutige Spiele? --ObersterGenosse (Diskussion) 14:12, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn ein vier Jahre alter PC (also von 2019) mit einem im selben Jahr erstveröffentlichten Spiel (Planet Zoo) nicht zurechtkommt, dann war m. E. schon der erste Kauf ein Fehlkauf. Ich kenne jetzt den konkreten PC nicht, aber wenn der nur durch den niedrigen Arbeitsspeicher ausgebremst wird (und 8 GB sind heutzutage wirklich nicht viel) dann sollte sich das eigentlich aufrüsten lassen. Das schafft man auch mit zwei linken Händen. Bei Simulationsspielen kann ich mir jedenfalls nicht unbedingt vorstellen dass die CPU oder gar die Grafikkarte ein Problem sind. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA15:08, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Bei Planet Zoo gibt es jedenfalls immer mal Lags und ich habe einige Workshop-Items wieder deabonnieren müssen (ich hatte allerdings auch mit über 800 Blueprints arg übertrieben)...
Arbeitsspeicher kann man also bei einem All-In-One-PC aufrüsten (lassen?) oder ist das nicht der Fall? Damals habe ich gedacht, ich würde immer mal FIFA spielen. Aber dazu kam es nie...
Bei dem System stellt sich die Frage nach Aufrüsten nicht mehr. Der Core i5-8400T (Generation Coffee Lake) ist die Stromsparvariante mit reduzierter Leistung. So etwas geht als reiner Internet-PC in Ordnung, für Gaming ist das unbrauchbar. Persönlicher Tipp: Nimm den Laptop und verticker das alte Teil bei eBay, vielleicht zahlt dir noch jemand einen Fünfziger dafür. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA16:16, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Grundsaetzlich bekommt man eine bestimmte notwendige CPU- und Grafikleistung als PC, also mit einem groesseren Gehaeuse als das eines Laptops und ohne Akku, deutlich preiswerter als in einem Laptop. Oder mit anderen Worten: Fuer ein gegebenes Budget bekommt man in Laptop-Form, also in einem kleinen Gehaeuse und mit Akku, deutlich weniger CPU- und Grafikleistung als in PC-Form. Das gilt auch fuer Gehaeuse, die deutlich kleiner als ein Tower sind (Desktop-PCs), allerdings eben nicht fuer All-in-one-PCs, die meist Laptoptechnik (klein, leistungsschwach und teuer) mit einem grossen Bildschirm verbinden. Und wenn das Versetzen in den Ruhezustand als Mobilitaetsvariante akzeptabel ist, ist ein Desktop-PC fuer deutlich weniger Geld auch mobil, solange eben eine Steckdose in der Naehe ist. Wer allerdings taeglich zwischen Balkon und Wohnzimmer wechseln moechte, duerfte bald genug davon haben, PC und Monitor statt nur Laoptop und Netzteil transportieren zu muessen.
Im Extremfall koennte fuer Simulationen, die relativ geringe Hardwareanforderungen haben, zwar ein gebrauchter PC (mit ein paar Jahren alter Technik) ausreichen, aber ein neuer Laptop (oder All-In-One) erforderlich sein. In diesem Falle kaeme man nicht nur finanziell, sondern auch oekologisch mit zwei stationaeren Gebraucht-PCs moeglicherweise noch besser weg als mit einem Laptop, allerdings kommt dann der Ruhezustand nicht mehr in Frage, sondern man muss das Spiel nach jedem Ortswechsel neu starten - da haengt es wohl vom jeweiligen Spiel ab, ob das akzeptabel ist. -- Juergen 195.192.220.18800:54, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Ich wuerde schon sagen, dass man das mit einer (nicht zusaetzlichen, sondern ausschliesslich) externen Festplatte verhindern kann, allerdings vermutlich nur mit Linux, weil Windows sich bei geaenderter Hardware (andere IDs der Komponenten, selbst bei typgleicher Alternativhardware) immer wider aktivieren will, was vermutlich nicht unbegrenzt lange von Microsoft toleriert wird. Aus Lizenzsicht bleibt es unabhaengig vom Betriebssystem bei einer Installation (nur eine Festplatte oder besser SSD - die sind gerade stark im Preis gefallen), allerdings kann ich als Nicht-Steam-Kenner nicht ausschliessen, dass auch Steam unter Linux aehnlich wie Windows bei geaenderten Hardware-IDs so etwas wie eine neue Aktivierung verlangt. Muesste man einfach(TM) mal probieren oder jemanden fragen, der sich damit auskennt ... -- Juergen 185.205.124.6615:57, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Wie meinst du "Versetzen in den Ruhezustand als Mobilität"? Man muss den Desktop doch herunterfahren, bevor man ihn aus- und wieder einsteckt, oder? Mit Neustarten etc. habe ich wenig Probleme, ich konnte bisher immer speichern und neu starten. Ich spiele ja auch ohnehin keine Multiplayer-Spiele (oder wo könnte Neustarten nicht akzeptabel sein?) --ObersterGenosse (Diskussion) 12:09, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Nein, muss man nicht (siehe Ruhezustand): Einschlafen lassen, Stecker ziehen, wegtragen, einstecken, hochfahren und an derselben Stelle weitermachen (also ohne Neustart), an der man aufgehoert hat - funktioniert wie Suspend to RAM (Standby) bei einem Laptop, nur etwas langsamer, dafuer aber eben ohne Strom und vermutlich deutlich schneller als ein Neustart des Betriebssystems und des Spiels. -- Juergen 185.205.124.6615:47, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn dein Fokus bei Spielen auf Simulationsspielen und Ähnlichem liegt, dann ist jedenfalls wohl in erster Linie auf Prozessor und Arbeitsspeicher zu achten und die Leistung der Grafikkarte etwas weniger wichtig. Grosse Karten (also... ich meine die Karten im Spiel) sind bei Spielen wie Cities Skylines Speicherfresser. Ich würde also sagen: mindestens 16, besser 32 GB RAM, ein zeitgemässer Prozessor (vielleicht ein AMD Ryzen 7 5800X oder sowas?) und eine Grafikkarte der Mittelklasse dürften hinhauen. Gestumblindi19:37, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
@Pm147-Sm152: (Dein neuer Benutzername ist wesentlich weniger einprägsam...) Also, abgesehen davon, dass ich persönlich einen leichter aufrüst- und wartbaren Tower bevorzugen würde (aber für dich ist ja Mobilität wichtig), denke ich, dass das sicher ein schön leistungsfähiges Gerät ist, mit dem du einige Jahre zufrieden sein solltest - sofern es nicht aussteigt, man hört heutzutage nicht immer nur das Beste von der Qualität von HP-Geräten... Gestumblindi21:51, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Nicht bloss vom Hörensagen, sondern eigene Erfahrung: Ich hatte persönlich wirklich nie Probleme mit Geräten von Acer seit dem ersten Pentium 100, den ich 1997 kaufte (wenn du dich amüsieren willst: Es war dieses nette Gerät, eine Werbung von 1996). Auch jetzt habe ich zwei Acer-Notebooks im Einsatz, die sehr gut funktionieren. Andererseits habe ich auch schon Berichte von Leuten gelesen, die viel Ärger mit Acer hatten - aber meine eigene Erfahrung ist das jedenfalls nicht, ich fand immer, dass da ein gutes Preis-Leistungsverhältnis besteht. Gestumblindi22:13, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
TV versus Streaming
Letzter Kommentar: vor 11 Monaten9 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe gleichzeitig das Bild einer Live-Übertragung im Satelliten-TV (ZDF) und im sehr schnellen Live-Stream (www.zdf.de, LAN, 100-MBit-Datenleitung) vor Augen. Mir fiel dabei erstmals auf, dass das TV-Signal offenbar immer ein wenig vor dem Internet-Signal liegt, die Bilder also asyncron laufen. Wie kann das sein bzw. worauf ist das zurückzuführen? Gruß --Zollwurf (Diskussion) 12:43, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Auf die Signalverarbeitungszeiten der jeweiligen Übertragungsarten. Mach nebenbei noch die analoge Radioübertragung an, die ist noch schneller, vermutlich sogar einige Sekunden.
Je mehr verarbeitet, sprich umcodiert, werden muss, desto länger dauert das, zusätzlich zum eventuell auch noch unterschiedlichen reinen Signalweg.
Früher(TM) war bie analogen vs. digitalen Liveübertragungen auch schon immer ein solcher Unterschied zu hören, wenn die einen schon gejubelt haben, während bei den anderen noch nicht mal Anpfiff war. --Grüße vom Sänger ♫(Reden)12:54, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Bei digitalen Signalen wird wild hin- und her-codiert, auf verschieden schneller Hardware, mit verschieden schnellen Programmen, da sind Laufzeitunterschiede zu erwarten. --Grüße vom Sänger ♫(Reden)13:41, 31. Jul. 2023 (CEST) In jedem Fall dauert digital länger als rein analog.Beantworten
Mir ist ein Zeitversatz bei HD und nicht-HD aufgefallen, wenn ich beim dritten Programm eines Senders zwischen HD-Kanal und nicht-HD-Kanal umschalte. Der HD-Kanal wird etwa 4 Sekunden später gezeigt. Das gilt auch, wenn ich um kurz nach 8 zur Tagesschau im Ersten umschalte. 91.54.34.16414:07, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Siehe Verzögerung (Telekommunikation) - wurde hier noch nicht verlinkt. Zum Astra-Satelliten und zurück ist das Bild insgesamt auch schon etwa eine Viertelsekunde unterwegs. Lichtgeschwindigkeit und so, ein Geostationärer Satellit ist rund 36 Mm einfache Strecke von dir weg. Am schnellsten geht analoger terrestrischer Rundfunk, Hör- oder TV, da analoge Signalverarbeitung durch Transistoren und Röhren praktisch in Echtzeit abläuft, die Lichtgeschwindigkeit in Kupfer oder Silizium fällt nicht wirklich ins Gewicht und der Sender ist maximal so 100 km (≈0,0003 Lichtsekunden) von dir weg. Sobald digitale Rechenvorgänge dazwischen liegen, auch schon bei DVB oder DAB der Fall, nehmen sie Zeit in Anspruch. Was IP-Übertragung angeht, haben andere ja schon geantwortet. Da können die Pakete sogar unterschiedliche Wege nehmen, und mit dem Zusammensetzen muss eventuell noch auf ein besonders langsames gewartet werden :) Schreiber dieses hatte als Techniker beim DLF anno ’94 mal die Ausstrahlung einer Bunztaxdebatte zu überwachen und parallel zur praktisch latenzfreien Telekom-Audioleitung von Bonn nach Süd-Köln die Debatte im TV verfolgt, was merklich dahinter hing. Fazit: Bild vor Ton erscheint uns normal, aber Ton vor Bild ist surreal. --Kreuzschnabel14:15, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn man unterschiedliche Sender mit dem gleichen Programm hat (hier in Irland RTÉ und BBC) passiert das auch auf dem gleichen Empfangsweg. Gerade wenn man Sportberichtserstattung hat kommt es eben manchmal darauf an wie häufig das Signal um die Welt geschickt wird und ob es wenn es beim Sender rein kommt noch mal umgewandelt werden muss oder nicht (oder wie hier, manchmal geht das Signal an London oder kommt von da, die schicken es dann direkt hoch, zum einspeisen, während die in Dublin das Signal von London weitergesendet bekommen und dann erst einspeisen). Da sind dann immer mal ein oder zwei Sekunden drin, waren auch mal bis zu 15. Im Fall von Streaming hängt es auch davon ab in welcher Grösse die Datenhappen aufgeteilt werden vom Anbieter [23] und wie die Geräte das verarbeiten können.--Maphry (Diskussion) 16:14, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
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Der Legende nach soll ja in Deutschland der Storch die Babys bringen. Ich meine mich zu erinnern, dass es auch eine deutsche (?) Legende gibt, nach der Babys in (Weiß-)Kohlköpfen heranwachsen und wenn sie reif sind, von ihren Eltern „geerntet“ werden.
[BK] :Die Franzosen erzählten früher ihren Kindern, dass die Babies in Kohlköpfen heranwuchsen. Kann natürlich sein, dass die Geschichte über die Hugenotten auch den Weg nach Deutschland gefunden hat und sich in einigen Regionen noch hält. --Blutgretchen (Diskussion) 13:17, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Hugenotten ist ein guter Hinweis: Die Grimm'schen Märchen z. B. sind ja ein Fundus französisch-hugenottischen Erzählguts. Ich schau heute Abend mal in der Enzyklopädie des Märchens, im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens und auch im Kommentarband zu den Grimmschen Märchen (die Deutsche Mythologie wär auch einen Blick wert). Stay tuned ;) --Henriette (Diskussion) 13:34, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Um die Frage nach dem "wie kommen sie da hinein?" zu vermeiden?
Für Deutsche wohl auch unverständlich: "Mon (petit) choux...!" (Mein (kleiner) Kohl ..!") ist ein sehr zärtlicher Kosename. Mal bei der/dem Lebenspartner/in heute ausprobieren... 78.126.117.18515:40, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
@Brunswyk: Das Handwörterbuch d. dt. Aberglaubens weiß – wie immer – Bescheid :)
"Vereinzelt wird erzählt, daß die K[ind]er im Garten in Kohlköpfen wachsen (auch in England, Belgien, Frankreich) ..." (siehe HwdA, Lemma Kinderherkunft; Zitat in Sp. 1348; die Fußnote dort verweist auf: A. Kuhn, W. Schwartz: Norddeutsche Sagen. Märchen und Gebräuche ..., Leipzig 1848, S. 469. Hier das Digitalisat der S. 469 – relevant ist der erste Absatz oben mit Nachweis dieses Glaubens/dieser Erzählung für das Saterland (nebenbei: dort auch eine interessante Information zu BS! :)) Beste Grüße in die Löwenstadt --Henriette (Diskussion) 14:41, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
jaaaaaaa … ich dachte mir schon, dass Du was findest! Das mit den beiden Jödebrunnen habe ich übrigens noch nie gehört … was andererseits nichts bedeutet.
Mittlerweile glaube ich auch zu wissen, wo ich das mit den Kohlkopfbabys aufgeschnappt habe – in Frankreich.
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Gestern in der Warteschlange nannte die Frau vor mir ihren Partner, nachdem er eine ziemlich offensichtliche Feststellung gemacht hat, ironisch »Einstein«. Tatsächlich wird Einstein in der Alltagskultur, in den Medien und eben auch im persönlichen Umgang ja immer wieder als das Genie schlechthin, aber auch als Symbol(bild), allgemein verständliche Anspielung oder auch Karrikatur herangezogen, wenn es um Genialität, wissenschaftlichen Ruhm und überlegene Intelligenz geht. (Der Höhepunkt dessen mag allerdings sogar schon überschritten sein und vermutlich irgendwann im ersten Teil der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gelegen haben.) Jedenfalls, als ich die Frau vor mir hörte, kam mir die Frage: Wer war eigentlich Einstein, bevor Einstein berühmt wurde? Soll heißen: Wer war zum Beispiel im 19. Jahrhundert das eine Genie, das alle Menschen kannten? Wer war »der klügste Mensch aller Zeiten«, bevor Einstein diesen Thron bestieg? --91.221.59.2513:13, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Der Herr Geheimrath (v. Göte) könnte ev. ein Kandidat sein. Weitere Kandidaten listet hierzuwiki Aristoteles, Leonardo da Vinci, Gottfried Wilhelm Leibniz, Alexander von Humboldt auf. Ob es eine solche Begrifflichkeit vor dem 20. Jahrhundert gegeben hat, halte ich im Sinne von Alleswisser aber für fraglich. --Elrond (Diskussion) 13:30, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
No shit, Sherlock! Holmes ist länger bekannt als Big E, aber wie alt die Sprüche sind... ohne Quatsch, wie soll man das rausfinden? Gibt es für die Zeit ein Jugendwörterbuch der flapsigen Sprüche? Suchst du den direkten "Vorgänger", nur deutsch, oder irgend einen? Adam Riese ist schon lange sprichwörtlich, vielleicht wurde der ja auch ironisch verwendet: Meiner Treu, ihr haltet euch gewiss für einen Adam Riese! --2003:DE:6F3A:FBD4:7886:A864:AF9E:405C20:17, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
+1 @Elrond, typisches Icon der postmodernen Popkultur, manche würden sagen das. Auch nur vor diesem Hintergrund überlebt. Sowas pflegte man anders auszudrücken, ob ironisch oder nicht. Newton hatte niemals einen vergleichbaren, prototypischen Symbolcharakter, nicht mal in England, oder am ehesten in der "Warteschlange" zur Mensa am Trinity College. -2001:9E8:6A45:8400:A00:27FF:FE34:118420:38, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wunderbar, wie viele gut begründete Vermutungen hier aufgestellt werden. Bleibt die Frage, ob es auch gesichertes Wissen gibt, das jemand beitragen kann. :- ) Grüße, --Sokkok (Diskussion) 07:52, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
PS: Nun liefere ich allerdings auch gleich noch die Antithese - die darin besteht, dass früher die Wahrnehmung da Vincis als Maler offenbar stärker dominierte (Brockhaus, Meyer). Was mir dadurch verständlich scheint, dass z.B. seine Studien zu Flugmaschinen erst in der Neuzeit, da solche Maschinen tatsächlich Realität wurden, in ihrer visionären Tragweite gewürdigt werden können. Für die Synthese schauen wir nun in die Artikel zum Lemma "Genie". Während der Brockhaus keine Namen nennt, nennt Meyer zwei - und darunter ist wiederum da Vinci, neben Michelangelo. Nun könnte es allerdings noch andere Personen geben, die eine engere technisch-logische Intelligenz verkörperten, was auch im Sinne der Fragestellung sein könnte, und da könnten wiederum Leibniz, Gauß etc. ins Spiel kommen. -- 79.91.113.11611:29, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Nach-Gruppenphase der Frauen WM
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Warum wenden in dieser Phase die Gruppenersten und Gruppenzweiten so gesetzt, dass sie sich prinzipiell vor dem Finale nochmal begegnen können? (Derzeit könnten sich Spanien und Japan (und 6 weitere Mannschaften) nochmal im Halbfinale begegnen. Es wäre einfach, so durchzumischen, dass sich Teams aus einer gemeinsamen Gruppe erst in Finale erneut begegnen können. 78.126.117.18513:24, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
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Gab es eigentlich jemals eine wissenschaftliche Bearbeitung der Frage, warum römische Frauen praktisch nur unter ihren Familiennamen überliefert sind? (Das dürfte den meisten Menschen übrigens nicht sonderlich schnell auffallen, weil die meisten römischen Familiennamen heutzutage mehr oder weniger verbreitete Vornamen/Eigennamen darstellen/sind.)
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Ich suche eine Kurzgeschichte, die ich vor längerer Zeit einmal gelesen habe, bzw. die Sammlung, aus der sie stammt.
Der Erzähler der Geschichte sitzt in einem Bahnhofslokal und beobachtet, wie eine Familie das Lokal verlässt und in einen Zug steigt. Erst da bemerkt er, dass das Kind sein Plüschtier vergessen hat. Aber auch der Kellner hat es bemerkt, rennt damit zum Zug und kann dem Kind sein Tier gerade noch im letzten Moment durchs Zugfenster reichen. Am Abend sitzt der Erzähler vor seinem Fernseher und sieht Nachrichten und fragt sich, warum immer nur über Unglücke berichtet wird und nicht auch über solche Geschichten.
Perfekt, danke! Mit dem Autor habe ich dann auch die Sammlung gefunden, in der ich die Erzählung wohl damals las: Zum Platzen glücklich Dort steht zwar Die Nachricht vom Kellner im Inhaltsverzeichnis, aber das wird wohl der gleiche Text sein. --132.230.196.17618:57, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Die Luisenstraße in Bamberg
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Haftung fuer Schaeden durch Schiffsbergung in internationalen Gewaessern
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Angenommen, bei dem Versuch, ein verungluecktes Schiff zu bergen, wuerde dieses in die Naehe einer Insel geschleppt und dabei ginge etwas schief. Wer haftet fuer Schaeden, die erst durch den Versuch der Bergung entstanden sind, etwa ein beim Abschleppen gekentertes oder auseinander gebrochenes Schiff, das dann an einem anderen Ort (in diesem Beispiel der Insel) als dem des ersten Ungluecks (vor einer anderen Insel) eine Oelpest verursacht (welche also an dem betroffenen Ort erst durch den fehlgeschlagenen Bergungsversuch entstehen konnte) ?
die Reederei (die aber vielleicht aufgrund des moeglicherweise nicht bzw. nicht ausreichend versicherten Schadens in Konkurs geht),
die Schiffsversicherung (die aber vielleicht nur den Schaden am Schiff und an der Ladung deckt, nicht aber Fremdschaeden),
die Versicherung des Bergungsunternehmens (die aber vielleicht eine Verantwortung ablehnt, weil dem Bergungsunternehmen kein Fehlverhalten nachzuweisen ist),
der Staat, in dem die Reederei sitzt (weil er es moeglicherweise versaeumt hat, Gesetze zu erlassen, die eine ausreichende Haftpflichtversicherung erzwingen),
oder der Flaggenstaat des Schiffes (weil ihm moeglicherweise nachgewiesen werden kann, dass seine Gesetzgebung nicht den internationalen Standards entspricht),
niemand, weil internationale Geweaesser ein hinsichtlich der Gefaehrdungshaftung rechtsfreier Raum sind,
niemand, weil die Ursache des (ersten) Ungluecks nicht zweifelsfrei aufgeklaert werden kann und deshalb niemandem eine Schuld sicher nachgewiesen werden kann (die Inselbewohner haben Pech) ? -- Juergen 195.192.220.18822:04, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Hier steht schon mal, dass der Flaggenstaat für die Untersuchung der Ursache verantwortlich ist, und dass der japanische Eigentümer den gesamten Einsatz bezahlen muss. Bei einer missglückten Bergung müsste die japanische Firma dann wohl die niederländischen Einsatzkräfte wegen Kunstfehler verklagen, so denn die Panamaer feststellen, dass vorher alle Sicherheitsvorkehrungen eingehalten wurden... --Hareinhardt (Diskussion) 23:15, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Heute wurde gemeldet, das Schiff liege 16 Seemeilen vor der Insel, also ausserhalb der 12-Meilen-Zone und damit ausserhalb der Hoheitsgewässer. In meiner hypothetischen Frage geht es ja um die durch die Bergung veraenderte Position und eventuelle Folgeschaeden (Oelpest nach Abschleppen) an anderer Stelle als am Ort des ersten Ungluecks (Brandentstehung).
Die bei der Havarie gemeldete Position ist ca. 53.6375 N, 5.5656 O (hellblauer runder AIS-Punkt mittig im Verkehrstrennungegebiet). Die 12-Meilen-Zone entspricht der magentafarbenen Linie ca. 3,3 km nördlich der Havarie-Position (gleich neben der breiten magenta Fläche des Verkehrstrennungsgebietes). Die Havarie war also in Niederländischen Gewässern. Gruss, --Markus (Diskussion) 13:38, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Ich meine aber die aktuelle Position _nach_ dem Abschleppen, da, wo eben jetzt eine Oelpest droht, falls etwas schiefgeht, waehrend nach der urspruenglichen Havarie, also vor dem Abschleppen, die Oelpest ja noch woanders gedroht hat. -- Juergen 185.205.124.6616:03, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Gmail-App auf Android lädt nach Server-Umzug meine Mails nicht
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Mal gucken, ob mir hier jemand bei meiner sehr technischen Frage helfen kann. Gegeben ist ein Android-Smartphone (OnePlus 7T Pro) mit Android 12 und Gmail darauf als App.
Ich habe u. a. ein Mail-Konto bei meinem Web-Provider in Verbindung mit meiner Website.
Jahrelang funktionierte der Abruf dieser Mails (über POP). Bis ich im Juni mit der Website zu einem anderen Provider umzog. Am Mail-Client auf dem PC konnte ich das problemlos ändern, aber auf Android will es nicht klappen. Ich fand dort nichteinmal irgendwo die Einstellungen dafür. Also hab ich ein neues "Konto" angelegt, dort (wieder für den POP-Abruf) alles eingegeben (Empfangs-Server, Sende-Server, Kontoname, Passwort) und Google bestätigte mir, dass es jetzt Zugriff auf dieses Konto habe und "die Synchronisation" bald beginnen würde. Das ist jetzt gute acht Wochen her, aber die Mails kommen nicht herein. Mail senden kann ich vom Handy aus auch nicht. Wenn ich das versuche kommt zwar keinerlei Fehlermeldung (ich wüsste auch nicht, wo ich nachsehen könnte), aber es kommt nichts an, und versandte Mails finden sich ganz normal unter "gesendet".
Ich habe noch ein weiteres Mailkonto bei GMX, dessen Mails weiterhin auf dem Handy ankommen und von diesem Konto aus kann ich problemlos Mails versenden.
Denkbar waere etwa, das der Mobilfunkprovider von ihm als unsicher angesehene POP-Verbindungen blockt (waehrend das funktionierende GMX-Konto vielleicht IMAP benutzt).
Um das als Ursache auszuschliessen, koennte man ein (beliebiges) VPN aktivieren, dadurch diese eventuelle Blockade umgehen und testen, ob es damit funktioniert.
Oder das Smartphone mit demselben lokalen Netz verbinden, in dem auch der o. g. PC ist, auf dem es ja funktioniert.
Alternativ koennte man auch eine Kommandozeile, z. B. Termux, auf dem Smartphone installieren und dort mittels nc (ohne VPN) testen, ob die Verbindung moeglich ist, und so die Ursache eingrenzen. -- Juergen 195.192.220.18822:14, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, wie es bei Oneplus ist, aber andere Handyhersteller bieten neben Gmail auch immer eine von Google unabhängige Mailapp an, wo man dann alle vorhandenen Emailaccounts einrichten kann, so dass sie per IMAP abgefragt werden können. Da hab ich z.B. Outlook.com, GMX, t-online.de, Gmail und einen nur lokal zugänglichen Synology-Mail-Server eingebucht und kann auf alle Emails zugreifen. --Rôtkæppchen₆₈23:18, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, der Verdacht gegen den Mobilfunkprovider erledigt sich natuerlich, wenn man im eigenen WLAN ist, allerdings auch nur dann, wenn man die fragliche App nicht so konfiguriert hat, dass sie immer ueber das Mobilfunknetz kommuniziert (so etwas kann auch schon Android 11).
Und wenn der eine Verdacht erledigt ist, braucht es eben so lange immer einen neuen, bis man die Ursache des Problems gefunden hat.
Man koennte also nun kreuzweise pruefen, ob der GMX-Account tatsaechlich IMAP benutzt, und probehalber mal auf POP umzustellen versuchen: Vielleicht hat ja auch Android 12 schon so einen Filter (Firewall) gegen unverschluesselte Protokolle. Oder anders herum fuer den nicht funktionierenden Account einen IMAP-Zugang suchen.
Falls Router und Internet-Gateway zwei verschiedene Geraete mit einem Netzwerkkabel dazwischen sind, koennte man dort auch den Verkehr von PC und Smartphone (im WLAN) mit einem dritten Geraet mitschneiden und vergleichen (Wireshark). -- Juergen 195.192.220.18801:49, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Dazu müsste man dann aber SSL und TLS deaktivieren, um im Wireshark-Protokoll überhaupt etwas erkennen zu können. Das wiederum ist bei vielen, speziell bei neu aufgesetzten Mailclients ein Grund, warum es nicht funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈06:36, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Genau das war ja meine erste oben gemutmasste Ursache: Falls z. B. eine der beteiligten Komponenten Port 110 als unsicher einstuft und daher gleich ganz sperrt, statt auf STARTTLS zu zaehlen, koennte man das mit Wireshark sehen. Und wenn der TLS-Port benutzt wird, aber nicht funktioniert, koennte man auch das sehen, und zwar, ohne ihn zu deaktivieren. -- Juergen 185.205.124.6616:10, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Beste, freie Texterkennungssoftware?
Letzter Kommentar: vor 11 Monaten5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Welche Software zur Erkennung von Texten ist Freeware und gut?
Was hat dir denn die Suchmaschine (zB Google) erzählt? Oder hast du etwa keine genutzt? Jedenfalls mir werden diverse Tests zu dem Thema angezeigt, zB www.chip.de/news/Das-sind-die-besten-OCR-Programme-Gratis-Software-zur-Texterkennung-in-PDFs_183490054.html Pretzelbody (Diskussion) 07:46, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Viele Smartphones haben so etwas bereits ab Werk eingebaut, z.B. Bixby Vision bei Samsung-Geräten oder Google Lens für Android-Smartphones. Auf Kernobstfernsprechern gibt es so etwas bestimmt auch. --Rôtkæppchen₆₈07:58, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Frage beantwortet; Postillon als Teil der vermaledeiten Lügenpresse enttarnt. --2001:9E8:B927:7E00:180F:CC24:8E6A:A24B 20:39, 1. Aug. 2023 (CEST)
Flugboot-Startstrecke: Vom Wasser kürzer als vom Land?
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Dass ein Flugboot beim wassern mit geringerer Landestrecke auskommt als auf einer Piste erscheint mir noch plausibel. Was aber könnte der Grund dafür sein, dass z. B.: die ShinMaywa US-2, ein Flugboot das auch gewöhnliche Start- und Landebahnen nutzen kann, beim Start vom Wasser nur rund 60% von der Startstrecke benötigt, die sie sonst beim Start vom Festland braucht (Angaben unter „Performance“ im englischsprachigen Artikel)? --46.114.1.13716:32, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Diese paar Tonnen sind schon ziemlich viel und außerdem startet man anders. Der Vogel hat im Wasser schon Auftrieb und die Kufen heben sich aus dem Wasser. Dadurch haben sie weit weniger Wasserkontakt. Man startet dann mit weit geringerem Anstellwinkel als an Land und kann deshalb bei geringerer Geschwindigkeit abheben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:04, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Balkonkraftwerk
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Eine technische Frage habe ich zu den Plug-In Anlagen in der Fotovoltaik - Als Steckdosenanlage liefert diese ja nur den Strom auf eine Phase. Bedeutet das, dass der oder dei Verbraucher nur auf dieser Phase angeschlossen sein müssen, oder wie schaut das aus? Ich habe dazu nirgends etwas darüber gefunden - auch nicht in wikipedia ;-) -danke K@rl du findest mich auch im RAT16:59, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist aber nicht mit der dortigen Anfrage beantwortet, denn hier geht es echt um eine Kleinstanlage unter 800 bzw. in D 600 W, die mur mit einem 230V Stecker ins Netz angeschlossen wird und ich bei den Paneelen nur einen 230V Wechselrichter habe. --K@rl du findest mich auch im RAT17:26, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Dein Stromzähler addiert die Ströme auf allen Phasen, so dass es letztlich egal ist, an welcher das Balkonkraftwerk angeschlossen ist. -- Gruß, aka17:27, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Genau: Es macht keinen Unterschied, ob man dreiphasig symmetrisch einspeist (bei grossen Anlagen Pflicht) und unsymmetrisch verbraucht oder ob man wie bei einem Balkonkraftwerk nur einphasig einspeist und dreiphasig verbraucht. -- Juergen 185.205.124.6617:31, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Leider doch nicht so klar, denn wie weiß der Zähler, ob ich auf einer Phase 500 W erzeuge und auf der anderen 600 Watt brauche - der Wechselrichter hat ja keine direkte Verbindung zum Zähler. Das E-werk übernimmt nur den nicht verbrauchten Strom dieser einen Phase, kann aber nicht unterscheiden ob er Eigenerzeugung oder nur webniger verbrauch ist. -K@rl du findest mich auch im RAT17:53, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Wie gesagt: Der Zähler addiert einfach die Ströme/Leistungen auf allen Phasen. In deinem Beispiel also 500 W raus aus dem Haus, 600 W rein, macht in der Summe noch 100 W rein. -- Gruß, aka21:19, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Beim Ferrariszähler ist das so, dass jede einzelne der drei Strom- und Spannungsspulenkombinationen bei Energieumsatz (Entnahme oder Rückspeisung) ein Drehmoment auf den Ferrarisläufer erzeugen. Nach dem Superpositionsprinzip addieren sich diese drei Drehmomente. Wenn die Rückspeisung höher ist als die Summe der Entnahme, so verhält sich der Zähler entsprechend seiner Bauart: Er zählt rückwärts, er bleibt stehen oder (ganz doof) er zählt vorwärts. Elektronische Zähler zählen Entnahme und Rückspeisung separat und zeigen sie auch unter verschiedenen Kennzahlen an und zusätzlich den Saldo. --Rôtkæppchen₆₈21:42, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Das „weiß“ der Zähler anhand der Phasenlage zwischen Spannung und Strom. Wenn im Spannungsmaximum der Strom von draußen ins Haus fließt, zählt er die Leistung positiv, aber wenn dabei Strom aus dem Haus nach draußen fließt, zählt er negativ, d. h. das zieht er automatisch von deinem „Verbrauch“ ab. --Kreuzschnabel22:05, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Okay, danke für die doch recht informativen Antworten, die es für mich klarer macht. Damit ist die Frage der Phase soweit geklärt und vor allem, warum da auch nirgends eine Problematik erwähnt wird. lg K@rl du findest mich auch im RAT23:17, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Copla im Flamenco
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Allgemein (Span. Wikipedia): "Die Copla (von lateinisch copŭla 'Vereinigung, Verbindung'1) ist eine poetische Komposition aus vier Zeilen in Moll, im Allgemeinen mit assonantem Reim in den geraden Zeilen (Schema: -a-a).
Der Begriff wird verwendet, um eine Strophen- und Versart der volkstümlichen Tradition zu bezeichnen, die aus drei oder vier Zeilen kleinerer Kunst besteht, in der Regel achtsilbig2 und in Form einer Romanze oder Tirana (8- 8a 8- 8a 8- 8a), einer Seguidilla (7- 5a 7- 5a) oder einer Redondilla (8a 8b 8b 8b 8a) mit assonantem oder konsonantem Reim angeordnet ist." 78.126.117.18517:54, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Vernünftiger Verbinder, gibt’s auch im Baumarkt Kann mich den anderen nur anschließen: Wenn das Gerät (hier die Lampenfassung) einen ⏚-Anschluss hat, muss der zwingend an den Potentialausgleich, also „an Erde“, angeklemmt werden. Hier also in klassischer Nullung mit an den Nullleiter. Wenn du ihn offen lässt, setzt du die vom Hersteller eingebaute Schutzmaßnahme außer Gefecht und betreibst das Gerät vollständig auf eigenes Risiko. Will man nicht. --Kreuzschnabel 22:13, 1. Aug. 2023 (CEST) Und wenn du Adern zu verbinden hast (die Leuchte also keine Schraubklemmen hat), nimm keinen Lüsterklemmenschrott, sondern vernünftige Verbinder, die die Adern beim Klemmen nicht durchfräsen. Das Risiko eines Adernbruchs, der bei klassischer Nullung zu gefährlichen Situationen führen kann, ist dann deutlich geringer. --Kreuzschnabel22:18, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Für sparbewusste Heimwerker gibt es auch Lüster- und Dosenklemmen mit Metallstreifen zwischen den Schraubenköpfen und dem Klemmraum. D wird bei wiederholter Schrauberei dann der Metallstreifen durchgefräst und nicht die Ader. Worauf man aber in keinem Fall verzichten sollte, sind Aderendhülsen auf den Litzenenden der Leuchte. --Rôtkæppchen₆₈23:54, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten