Land Baden-Württemberg

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::::Könnte das [[Bundestagspräsidium]] oder der [[Ältestenrat]] ehemaligen Abgeordneten, die ein Sicherheitsrisiko für den Bundestag darstellen, den Bundestags- oder Ehemaligenausweis aberkennen und diese Aberkennung durch die [[Bundestagspolizei]] durchsetzen lassen? --[[Spezial:Beiträge/2003:F7:DF12:7500:2DA4:4902:34D6:1D47|2003:F7:DF12:7500:2DA4:4902:34D6:1D47]] 13:03, 10. Dez. 2022 (CET)
::::Könnte das [[Bundestagspräsidium]] oder der [[Ältestenrat]] ehemaligen Abgeordneten, die ein Sicherheitsrisiko für den Bundestag darstellen, den Bundestags- oder Ehemaligenausweis aberkennen und diese Aberkennung durch die [[Bundestagspolizei]] durchsetzen lassen? --[[Spezial:Beiträge/2003:F7:DF12:7500:2DA4:4902:34D6:1D47|2003:F7:DF12:7500:2DA4:4902:34D6:1D47]] 13:03, 10. Dez. 2022 (CET)
:::::Steht in der oben verlinkten Hausordnung: Ja, dürfen sie. Und ein Hausverbot darf auch ausgesprochen werden. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 15:18, 10. Dez. 2022 (CET)
:::::Steht in der oben verlinkten Hausordnung: Ja, dürfen sie. Und ein Hausverbot darf auch ausgesprochen werden. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 15:18, 10. Dez. 2022 (CET)
:Der Grund ist, dass man die gut funktionierende Drehtür zwischen Politik und Lobbyismus nicht beschädigen will, schließlich erleichtert einem so ein Hausausweis den Bewerbungsprozess nach dem Mandat dann doch erheblich. Und abschaffen müssten das ja die MdBs selber, die dann ihre eigenen zukünftigen Verdienstchancen schmälern würden. --[[Benutzer:FGodard|FGodard]] ([[Benutzer Diskussion:FGodard|Diskussion]]) 17:48, 10. Dez. 2022 (CET)


== Französischer Film, lief auf Arte ==
== Französischer Film, lief auf Arte ==

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25. November

Wie funktioniert ein Inflationsausgleich (gesamtwirtschaftlich betrachtet)?

Was Inflationsausgleich bedeutet, erklärt unser Lemma. Worüber sich das Lemma jedoch ausschweigt, und was ich an dem Konzept nicht verstehe ist: Wie funktioniert das ganze? In den Medien hört man: Alle sollen einen („freiwilligen”) Inflationsausgleich erhalten. Das klingt für mich irgendwie nach einem Nullsummenspiel, oder täusche ich mich? Irgend jemand muß es doch am Ende bezahlen, nachdem alle, die es können, die dadurch entstehenden Mehrkosten für diese Leistung an den nächsten Teilnehmer im Markt weitergereicht haben, was wieder das gesamte Preisniveau anhebt. Wenn alle es erhalten, ist nichts gewonnen, denn am Ende müssen es auch alle dann über weiter steigende Preise bezahlen. Wie ist dieser Widerspruch aufzulösen? Kann das überhaupt funktionieren? Oder werden damit all diejenigen stillschweigend entreichert, die diesen Ausgleich nicht erhalten, aber trotzdem die dadurch verursachte zusätzliche Inflation tragen müssen? Wen (welche Gruppen) in unserer Gesellschaft trifft das konkret, und in welchen Größenordnungen? --92.73.140.53 12:40, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Das Lemma (Lexikographie) erklärt überhaupt nichts. --2003:F7:DF1D:E100:3C5A:F064:1F7B:4C2C 13:01, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Grundsätzlich trifft Inflation diejenigen, die Geld zu Hause oder auf dem Konto haben und nützt denjenigen, die Schulden haben. Und es trifft natürlich diejenigen, die aus irgendeinem Grund keine höheren Preise / Gehälter durchsetzen können. Wen es in der aktuellen Inflationsrunde am Ende am härtesten trifft, ist noch nicht zu sagen. Das hängt auch von politischen Entscheidungen ab. Tendenziell sieht es so aus, dass ärmere Menschen stärker getroffen werden, weil Preise für Energie und Grundnahrungsmittel stärker steigen als für teuren Schmuck oder Luxusyachten. --Carlos-X 13:01, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was aktuell gemacht wird sind im Grunde eine Einkommenssteuererleichterung. Gerade bei mittleren Einkommen, wo es zur kalten Progression kommt, schlägt die Inflation stark durch. Nominal steigen ja die Steuereinnahmen. Viele Leute bekommen nun mehr Gehalt und zahlen dadurch auch mehr Steuern. Gleichzeitig hat jeder mehr Ausgaben aufgrund der Inflation. Der Staat lässt den Bürgern nun etwas mehr Geld für sich, damit die Kaufkraft aufgrund der Inflation weniger stark beeinträchtigt wird. Aber ich glaube, bei freiwilliger Inflationsausgleich verwechselst du das. Normalerweise sind Prämien, die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern zahlen, auch zu versteuern. Der Staat gewährt aber nun bis zu 3000 Euro steuerfrei. Was freiwillig ist, ist die Prämienzahlung. Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern keine Boni geben. Gerade im Mittelstand werden Unternehmen, die vor der Pleite stehen, das auch gar nicht können. Ich frage mich, ob mein 13. Monatsgehalt als Prämie zählt. Weil eig. kann man bei uns noch einen weiteren, wirklich optionalen Bonus erhalten. Das 13. Monatsgehalt ist hingegen vertraglich festgelegt. Wäre ich nicht so faul, könnte ich mal googlen. Normalerweise dürfte es nicht dazuzählen. Jedenfalls, durch die Erhöhung des Steuerfreibetrags sollte jeder Arbeitnehmer, der über den Steuerfreibetrag hinaus verdient, profitieren. Letztlich wird der Wert der verzichteten Steuereinnahmen auf 18,6 Mrd. Euro geschätzt und ist damit volkswirtschaftlich betrachtet ziemlich gering, aber immerhin rund 230 Euro pro Bürger. Gegen Inflation kann man halt kurzfristig kaum was tun. Leitzins erhöhen und Daumen drücken, dass die Wirtschaft nicht kollabiert. Innovativ sein und so lange, bis die Innovationen endlich Früchte tragen, härter arbeiten als je zuvor. Und ganz fest Daumen drücken, dreimal auf dem Tisch klopfen und immer "Toi, toi, toi" sagen. --Christian140 (Diskussion) 14:48, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Der 13. Monatslohn ist eher mit einem Darlehen an den Arbeitgeber vergleichbar, wo er jeden Monat 1/12 des Lohns bis zum Jahresende zurückbehält. --Hareinhardt (Diskussion) 15:15, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Grundsätzlich bezahlt die gesamte Gesellschaft den Inflationsausgleich, also auf jeden Fall auch diejenigen, die ihn erhalten. Das wird so natürlich nicht kommuniziert, es heißt schöner: „Vater Staat gibt dir Geld“ oder „Vater Staat nimmt dir weniger Geld weg“. Wie nett von ihm bzw. der fürsorglichen Regierung! Man versucht allenfalls, etwas sozial umzuverteilen, wobei die Betonung auf „versucht“ liegt.
„… und nützt denjenigen, die Schulden haben“ ist mit Vorsicht zu genießen. Es gibt Leute, gerade im prekären Segment, die leben ständig mit Schulden, der Dispo ist die Regel. Ob diejenigen durch die Inflation wirklich profitieren, wage ich zu bezweifeln. Das volkswirtschaftliche Lehrbuchwissen wird mitunter von der Realität geschlagen. --2003:D0:2F2A:3F66:55B7:6201:2753:DA43 15:35, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
„… und nützt denjenigen, die Schulden haben.“ Der Satz stammt zwar nicht von mir, aber gemeint ist, „ … und nützt denjenigen, die schuldenfinanziert investieren, bspw. in Immobilien oder Kunstwerke“. Die Inflation begünstigt also denjenigen, der Sachwerte (oder was dafürgehalten wird - wie Kunstwerke) besitzt. Wer keine Sachwerte hat oder erwerben kann, weil er bspw. zu arm ist, den macht die Inflation noch ärmer. --2A01:C22:734A:2A00:2D13:E4F:B553:6544 16:25, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich habe den Eindruck, dass die bisherigen Antworten an der Frage vorbei gehen, und versuche es mal aus einem ganz anderen Blickwinkel:
Die Preise bestehen nicht nur aus Lohnkosten. Selbst wenn alle Arbeiter und Angestellten einen automatischen Inflationsausgleich erhalten wuerden, wuerde das also nicht bedeuten, dass die Preise daraufhin erneut um den Prozentsatz der zuletzt festgestellten Inflation steigen muessten, welcher als automatischer Inflationsausgleich beim Gehalt gewaehrt wurde. Der Unterschied besteht nicht nur aus den bereits oben erwaehnten Schulden, die durch die Inflation entwertet (verbilligt) werden (Fremdkapitalkosten) und der Unternehmerrendite, die angemessen ebenfalls um den Inflationssatz ansteigen sollte, sondern insbesondere auch aus dem Aussenhandel: Falls sowohl die Importpreise fuer Vorprodukte als auch die Wechselkurse (Waehrungskurse) stabil bleiben, kann das eine Inflationsspirale selbst dann stoppen, wenn ein automatischer Inflationsausgleich allgemein ueblich ist. (In der Praxis geht eine Inflation im Inland bei stabilen Importpreisen zwar haeufig mit einer Abwertung der lokalen Waehrung einher, das ist jedoch keinesfalls zwangslaeufig so.)
Dazu kommt der allgemeine wissenschaftlich-technische Fortschritt, der sich in einer allgemein staendig steigenden Arbeitsproduktivität auessert, bei einem automatischen Inflationsausgleich aber eingepreist ist: Waehrend in Zeiten ohne Inflation die Gehaelter allein aufgrund dieser Steigerung der Arbeiitsproduktivitaet ansteigen koennen und zu einem steigenden Lebensstandard fuehren, bedeutet der Fall des automatischen Inflationsausgleichs, dass die Kosten der Unternehmers nur um die Differenz aus Inflation und Arbeitsproduktivitaetssteigerung steigen, er also seine Preise nur um diesen niedrigeren Prozentsatz anheben muss. Auch das kann also eine Inflationsspirale verhindern. -- Juergen 185.205.125.211 11:37, 26. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Zuerst einmal sinken die Gewinne der Unternehmen um den gezahlten IA, wenn sie ihn denn zahlen. Zum anderen benötigt der technische Fortschritt entsprechend ausgebildestes Personal, das in D dramatisch schrumpft. Der (durchschnittliche) Lebensstandard in D sinkt schon seit längerem.--2003:C1:973B:B800:3151:805C:9A71:8FD9 14:56, 26. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nein, zuerst werden die Unternehmer die steigenden Einkaufspreise (bei einer rohstoffbedingten Inflation, wie wir sie heute haben) oder die steigende Nachfrage (bei einer durch eine ueberhitzte Wirtschaft bedingten Inflation, die wir heute nicht haben) bemerken und daraufhin ihre Verkaufspreise erhoehen.
Und erst spaeter, wenn die steigenden Verbraucherpreise bei den Lohn-/Gehaltsempfaengern ankommen, wird - also immer im Nachhinein - das Gehalt durch einen Inflationsausgleich (egal ob automatisch oder durch Tarifverhandlungen) erhoeht.
Die Gewinne sinken nur dann, wenn der Unternehmer aufgrund der Marktsituation (Konkurrenz) keine Chance fuer die Durchsetzung seiner Preiserhoehungen sieht. In der aktuellen Situation trifft das nicht zu, da die Preise flaechendeckend steigen. -- Juergen 134.255.192.101 02:12, 28. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Will man die Inflation abmildern, geht das am einfachsten, indem man denjenigen, die aktuell sparen müssen, mehr Geld in die Hand gibt, so daß die Nachfrage erhalten bleibt. Würde man allen mehr Geld geben, würde das die Inflation zwangsläufig anheizen, weil sich dann das Verhältnis Geldmenge vs. Waren verschieben würde, wodurch der Wert des Geldes noch weiter abnehmen würde = mehr Inflation. Da die armen Menschen aber auch dann noch wenig hätten, wenn man ihnen so viel Geld gibt, daß sie wie vor der gesteigerten Inflation einkaufen können, würde der positive Effekt der erhaltenen Nachfrage den negativen Effekt vermehrt in Umlauf befindlichen Geldes übersteigen. Um die Geldmenge insgesamt nicht zu erhöhen, müßte man dafür bloß ein bißchen von denen nehmen, die viel zu viel Geld haben, welches sie ohnehin nur irgendwo in Steuerparadiesen parken würden, wenn man es nicht in den Staatshaushalt überführt. --88.68.28.109 23:59, 27. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Aus meiner Sicht ist es genau andersrum. Wenn der Staat einen Kredit aufnimmt und das Geld reichen Menschen gibt, die damit Staatsanleihen kaufen, dann heizt das die Inflation nicht an. Gibt der Staat das Geld armen Menschen, dann können diese sich Benzin, Strom oder Lebensmittel leisten und die Verkäufer können so höhere Preise erzielen. --Carlos-X 00:41, 28. Nov. 2022 (CET)Beantworten
ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/???  Wozu sollte das gut sein, wenn der Staat einen Kredit aufnimmt und das Geld reichen Menschen gibt, die damit Staatsanleihen kaufen? Darin sehe ich keinen Sinn, ibs. keinen Vorteil gegenüber einer Besteuerung. Den negativen Effekt vermehrt in Umlauf befindlichen Geldes habe ich selber bereits erwähnt und diesen dem positive Effekt der erhaltenen Nachfrage gegenüber gestellt. Es geht ja nicht i.e.L. darum, Verkäufer daran zu hindern, böswillig ihre Preise zu erhöhen, sondern darum zu verhindern, daß Preise steigen müssen, um gestiegene Kosten und/oder verringerte Nachfrage zu kompensieren. Anders ginge es AFAICS nur, wenn man den freien Markt umgeht und Preise (global) staatlich festlegt, aber dafür ist es noch etwas zu früh, das wäre dann eher etwas für die Zeit forcierter Verteilungskämpfe infolge der rasant zunehmenden Zerstörung unseres Lebensraums, wenn die Rationierung diverser essentieller Güter unumgänglich wird. Oder man sitzt das Ganze aus, bis sich die Preisentwicklung wieder einschaukelt, und nimmt billigend inkauf, daß sich massive soziale Verwerfungen ergeben, unsere Wirtschaft partiell zusammenbricht und Rechtspopulisten massiv an Zulauf gewinnen, wobei letzteres zumindest den "Vorteil" hätte, daß man dem "wild gewordenen Mob" unter deren Führung mit deutlich härteren Maßnahmen begegnen könnte, als unser Rechtssystem es derzeit ermöglicht (– bis auf eine Ausnahme: Das progressive Bayern macht da aktuell auf einem Vorstoß, der allerdings verfassungsrechtlich noch nicht abschließend bewertet wurde). --84.59.232.239 03:39, 28. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich sage nicht, dass es von Vorteil ist, den Reichen das Geld zu geben. Würde es nur um die Inflationsbekämpfung gehen, dann wäre es aber auch kein Nachteil. Den Armen das Geld zu geben, heizt die Inflation hingegen an. Dass das natürlich besser ist, als Menschen verhungern zu lassen, ist ein anderes Thema. --Carlos-X 11:38, 28. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Genau andersherum, wie ich bereits erläutert habe. Wo sind Deine Argumente? Meinung alleine hilft nicht weiter. --84.59.232.239 20:38, 28. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Versuchen wir es mal mit einem Beispiel. Die Realität ist natürlich komplizierter (und globaler), aber die Grundgedanken sollten klar werden. Es gibt in einem Markt ein Angebot von 100 Benzin, 100 Strom und 100 Tomaten, aber eine Nachfrage von jeweils 110. Die Anbieter versuchen den Preis so zu gestalten, dass sie zu einem möglichst hohen Preis alle Produkte loswerden. Ein armer Mensch kann sich bei einem Preis von einem Euro je Einheit gerade so ein Benzin, ein Strom und eine Tomate leisten. Bei einer Preiserhöhung muss er auf eines der Produkte verzichten. Wenn die Anbieter ihre Preise zu stark erhöhen, werden sie also nicht mehr alle Produkte los. Geben wir dem Armen nun mehr Geld, dann kann er sich wieder alle Produkte leisten, vielleicht sogar mehr als zuvor. Das gibt den Anbietern mehr Spielraum, die Preise zu erhöhen. Ein reicher Mensch kann sich mehr Benzin, Strom und Tomaten leisten als er jemals brauchen könnte. Wenn er mehr Geld bekommt, wird sich seine Nachfrage nach den Produkten nicht ändern. Er wäre sowieso schon bereit gewesen 100 Euro zu bezahlen. Stattdessen bringt er das Geld zur Bank, kauft Staatsanleihen oder Aktien. Alles erhöht die Inflation nicht. Evtl. kauft er Fußballvereine, Kunstwerke oder Villen. Das führt zwar auch zu einer gewissen Art von Inflation, aber steigende Preise für Bilder von Picasso sind gesellschaftlich eher unproblematisch. Problematischer kann es werden, wenn er Immobilen als Geldanlage kauft, aber der Markt ist sowieso immer problematisch. Und jetzt bitte ein Beispiel, warum es genau andersherum sein soll. --Carlos-X 21:20, 28. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Du machst noch immer den Fehler, nur einen einzigen Aspekt zu betrachten. In Deinem fiktiven Beispiel gibt es nur einen nach den Vorstellungen frühzeitlicher Makroökonomen funktionierenden Markt, ohne gesteigerte Inflationsrate und ohne Idioten. Unter diesen Bedingungen wäre es so, wie Du Dir das vorstellst bzw. wie es der Sozialkundelehrer in der Mittelstufe erklärt. Wir befinden uns allerdings aktuell in einer anderen Situation, die sehr viel komplexer ist.
Eins vorweg: Deine Annahmen über das Verhalten der Reichen halte ich für absurd. Wie kommst Du darauf?
Konkret zur Sache: Ein armer Mensch [muß] bei einer Preiserhöhung […] auf eines der Produkte verzichten. Das ist nicht möglich. Der arme Mensch muß zwischen seiner Arbeits- und seiner Wohnstätte verkehren, um sein prekäres Einkommen zu erhalten, muß essen, um nicht zu verhungern und muß Energie verbrauchen, um nicht zu erfrieren. Kann er eines davon nicht aus eigener Kraft finanzieren, muß er staatlich alimentiert werden oder stehlen oder sterben. Der reiche Mensch wiederum benötigt den armen Menschen, da dieser die Grundvoraussetzung seines Reichtums ist. Nur durch die billige Arbeitskraft des armen Menschen kann der Reiche überhaupt existieren. Darum ist es nicht nur moralisch unumgänglich, sondern auch im ureigensten Interesse des Reichen, dem Armen das Überleben zu finanzieren.
Die Frage ist daher nicht "ob", sondern "wann und wie viel" Geld der Arme bekommen wird. Das ist unumgänglich. Nötig ist das außerdem noch, weil nur so die Nachfrage nach bestimmten essentiellen Massengütern stabil gehalten werden kann, was notwendig ist, weil sonst das dahinter stehende Gewerbe mangels Absatzmöglichkeiten partiell zusammenbrechen würde, weil die größtenteils völlig unflexibel sind hinsichtlich ihrer Kapazitäten. Die können nicht einfach so mal die Produktion runter fahren und später wieder ankurbeln – die gehen dann einfach kaputt. Im Zeitalter massiver globaler Vernetzung führt dieses "Kaputtgehen" dann zu Kaskadeneffekten, die sehr schnell auch das Einkommen und Eigentum der Reichen bedrohen, weshalb es im Interesse sowohl des armen als auch des reichen Menschen ist, dies zu verhindern, weil sowas letztlich uns alle trifft (wenngleich nicht alle mit derselben Härte, aber das ist ein anderes Thema).
Wenn dann alles den Bach runter geht, explodieren vor Schreck überall die Preise und der Handel verlagert sich auf den Schwarzmarkt → die Bevölkerung verliert das Vertrauen in die Regierung → die Regierung verliert die Kontrolle über die Lage/der Staat bricht zusammen. --84.59.232.239 00:46, 29. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dass es grundsätzlich durch staatliche Nichtunterstützung der Armen auch negative Effekte geben kann (aber eben im Saldo nicht auf die Inflation), hatte Carlos-X oben schon eingeräumt. Du beschreibst nun in deinem letzten Beitrag viele negative Effekte, die angeblich oder tatsächlich auftreten sollen. Der Einfluss auf die Preise taucht aber bei dir bezeichnenderweise erst ganz am Ende auf, nachdem "alles den Bach runter" gegangen ist. Sprich bei einer totalen Zerstörung der Wirtschaft ähnlich wie nach dem zweiten Weltkrieg. Mal davon abgesehen, dass deine auf diesen Totalzusammenbruch schließenden Folgerungen äußerst zweifelhaft erscheinen (z.B. hat der Milliardär mit seinem gigantischen Vermögen für seine Existenz garantiert kein laufendes Einkommen durch Beschäftigung Fremder nötig), dürfte dieses katastrophale Zusammenbrechen ja doch eher am Ende eines längeren Prozesses stehen und deswegen nicht als das nächstliegende Szenario in Bezug auf die Wirkung staatlicher Unterstützung gelten. Näherliegend ist doch, dass die Inflation erst mal steigt, wenn unter sonst gleichen Bedingungen mehr Geld in Umlauf kommt. Und erst recht, wenn es zu denjenigen kommt, die es gleich wieder ausgeben (müssen). Aber das schrieb Carlos-X ja oben schon. --109.193.113.4 01:08, 29. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Okay, dann erst mal zurück zum Grundlagenwissen: Wenn die Preise steigen, sinkt die Nachfrage, worauf hin die Preise noch mehr steigen, was zu einem weiteren Rückgang der Nachfrage führt usw. Ohne Betrachtung der Nachfrage kommt man bei der Preisentwicklung zu keiner realistischen Einschätzung. Darum hatte ich eingangs bereits auf den Stellenwert der Nachfrage hingewiesen (23:59, 27. Nov. 2022 (CET) 1. Satz). Die staatliche Nichtunterstützung der Armen wirkt sich aufgrund dieses Zusammenhangs unmittelbar auf die Preisentwicklung einiger essentieller Güter aus, wie ich in meinem letzten Beitrag u.a. näher erläutert habe.
(z.B. hat der Milliardär mit seinem gigantischen Vermögen für seine Existenz garantiert kein laufendes Einkommen durch Beschäftigung Fremder nötig) […] Das nicht, aber seine physischer Existenz ist von der Verfügbarkeit der Arbeitskraft des armen Menschen abhängig, denn auch der reiche Mensch muß essen, um nicht zu verhungern und muß Energie verbrauchen, um nicht zu erfrieren und irgendjemand muß daher Essen und Energie produzieren für den reichen Menschen, denn das tut dieser i.d.R. nicht selber.
[…] am Ende eines längeren Prozesses […] Definiere "länger". Sowas kann binnen Tagen eskalieren und binnen weniger Monate zum totalen Zusammenbruch führen.
Näherliegend ist doch, dass die Inflation erst mal steigt, wenn unter sonst gleichen Bedingungen mehr Geld in Umlauf kommt. Und erst recht, wenn es zu denjenigen kommt, die es gleich wieder ausgeben (müssen). Nicht zwingend, weil durch die erhaltene Nachfrage der Preiserhöhungsdruck verringert wird. Außerdem plädiere ich ja – wie zunehmend auch die Wirtschaftsforscher – dafür, das Geld für die Armen von den Reichen zu holen, so daß zumindest die Gesamtmenge des Geldes nicht erhöht würde, wenngleich die Umlaufrate tlw. erhöht würde, aber genau das würde ja bei der Stabilisierung des Marktes helfen, weil unser turbokapitalistisches Wirtschaftssystem überiegend auf just in time ausgelegt ist, was nur bei hoher Umlaufrate funktioniert. --84.59.232.239 02:07, 29. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Bitte antworte in Zukunft auf Carlos-X und auf mich getrennt, sonst wird es unübersichtlich. Ich habe deinen Beitrag jetzt entsprechend aufgetrennt. "Wenn die Preise steigen, sinkt die Nachfrage, worauf hin die Preise noch mehr steigen" Hä? Zufällig habe ich etwas mit dem Handel zu tun. Wenn die Nachfrage sinkt, erhöht der einzelne Händler tendenziell nicht die Preise, sondern senkt sie eher. Wenn es grundsätzlich anders wäre, wäre die gesamte Marktwirtschaft schon vor ein paar Hundert Jahren an Stagflation rettungslos gescheitert. Es gilt sogar besonders in Branchen wie den von dir ins Spiel gebrachten, wo man eine instabile Nachfrage sogar als existenzbedrohend ansieht. Dort ist erst recht eine Preiserhöhung nach der Erkennung sinkender Nachfrage kontraproduktiv. Die falsche Ausgangsvoraussetzung von dir verursacht maßgeblich die Invalidität deiner daraus gezogenen Schlüsse. Es mag zwar Fälle geben, wo ein Händler bei sinkender Nachfrage die Preise nicht mehr weiter senken will oder kann, weil die bisherige Marge schon knapp war. Das ist typischerweise in hart umkämpften Märkten mit großer Konkurrenz der Fall. Aber um durch Preiserhöhung den Gewinn steigern zu können, dürfte diese den Warenumschlag beim Händler nur wenig reduzieren. Das ist aber gerade in hart umkämpften Märkten typischerweise nicht der Fall, denn da ist der Kunde preissensibel. Nur wenn alle Konkurrenten schon vorher geringe Margen haben (oder der Markt intransparent ist, z.B. weil ein Kartell vorliegt), mag die Preiserhöhung bei eh schon sinkender Nachfrage für den Händler funktionieren, weil die Konkurrenz in ähnlicher Situation wie er ist und nachzieht. "am Ende eines längeren Prozesses […] Definiere "länger". Sowas kann binnen Tagen eskalieren und binnen weniger Monate zum totalen Zusammenbruch führen." Mit dem "länger" habe ich eigentlich deine eigene Argumentation zusammengefasst, nach der zunächst die instabile Nachfrage den partiellen Zusammenbruch bedingen würde und erst daraus die von dir befürchtete große Inflation resultieren werde. Ich würde das als einen Prozess von mehreren Jahren ansehen, wo man dann immer noch gegensteuern könnte. Zumal die tatsächliche Entwicklung ohnehin nicht nur von der Binnenpolitik abhängt, also schon immer unvorhersehbaren Einflüssen unterworfen war und deswegen die Politik immer darauf gefasst sein muss, auf überraschende Entwicklungen reagieren zu müssen. Vor allem aber fände die von dir beschriebene Inflationsspirale sicher nicht allein deswegen statt, weil die Armen nicht zusätzliches Geld in die Hand bekommen, sondern eher trotz dieser Maßnahme. --109.193.113.4 12:00, 29. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Du machst denselben Fehler wie Carlos-X, bei Deiner Marktbetrachtung den vorliegenden Sonderfall einer zu hohen Inflationsrate zu übersehen. Deine Annahmen stützen sich auf das Prinzip der Preisbildung in einem idealisierten Markt mit niedriger Inflationsrate, bei dem die Marktteilnehmer ausreichend Zeit haben, sich der Preisentwicklung anzupassen.
Gehen wir nur kurz durch, was sich bei zu hoher Inflationsrate grundsätzlich ändert: Die Preise steigen, die Nachfrage sinkt. Jetzt reduzierst Du als Händler Deine Preise, damit die Armen weiterhin kaufen können, um so die Nachfrage stabil zu halten. Dadurch reduzieren sich Deine Einnahmen. Derweil schreitet die Inflation fort. Das geht dann so: Die zu hohe Inflationsrate schreitet weiter fort → das führt zu noch stärker reduzierte Kaufkraft → Du senkst Deine Preise noch weiter → Deine Einnahmen gehen noch weiter zurück → die zu hohe Inflationsrate schreitet noch immer fort → das führt zu noch stärker reduzierte Kaufkraft → Du senkst Deine Preise noch weiter → Deine Einnahmen gehen noch weiter zurück usw.
Kurzum: Dein Laden geht Pleite, weil Deine sinkenden Einnahmen bei zeitgleich fortschreitender Geldentwertung Dich zwingen, Deine Rücklagen aufzubrauchen und Dein Betriebseigentum zu veräußern, um Deine Kosten zu decken, bis Du schlußendlich Insolvenz anmelden mußt. Und jetzt wüßte ich gerne, warum Du das für besser hältst, als den Armen mehr Geld zu geben, welches diese sehr zuverlässig dafür ausgeben würden, weiterhin alltägliche essentielle Güter zu erwerben, was die Nachfrage und damit gleichzeitig deren anhaltende Verfügbarkeit für uns alle sichert.
Zu: Vor allem aber fände die von dir beschriebene Inflationsspirale sicher nicht allein deswegen statt, weil die Armen nicht zusätzliches Geld in die Hand bekommen […] Nicht alleine deswegen, aber das ist ein wesentlicher Faktor, der sich sehr leicht steuern läßt, ohne dabei wesentliche zusätzliche Risiken zu produzieren, und gleichzeitig dabei hilft, den sozialen Frieden zu sichern/die Zivilgesellschaft bei der Stange zu halten. Deine Annahme, daß solche Entwicklungen zwangsläufig über einen Zeitraum von mehreren Jahre gehen würden und wir daher noch viel Zeit zum Nachsteuern hätten, übersieht das von mir bereits erwähnte Risiko von Kaskadeneffekten, die sich typischerweise binnen kurzer Zeiträume entwickeln. Daß die Politik immer darauf gefasst sein muss, auf überraschende Entwicklungen reagieren zu müssen ist schon richtig, aber das ist sie nunmal nicht und schnell reagieren Demokratien systembedingt erst recht nicht. Wir müßten also sehr viel besser vorbereitet sein, was wir nicht sind, weil Prävention Kosten verursacht oder zumindest Einschränkungen bedingt, deren zukünftiger Nutzen nicht zu 100% sicher bestimmbar ist, weshalb Politiker lieber reagieren und/oder sich im Nachgang als Opfer (die "böse" Flut, das "böse Virus", der "böse" Diktator usw.) stilisieren bzw. sich selbstmitleidig "ent-schuldigen", also rausreden/aus der Verantwortung ziehen (das war "keine böse Absicht", "niemand" ist perfekt, die "anderen" haben mich gehindert, ich kann (will?) mich nicht erinneren usw.) als vorausschauend zu handeln, weil sich das dem (dummen) Wähler (vermeintlich) leichter erklären läßt. --88.68.27.252 01:35, 30. Nov. 2022 (CET)Beantworten
"Jetzt reduzierst Du als Händler Deine Preise, damit die Armen weiterhin kaufen können, um so die Nachfrage stabil zu halten." Eigentlich macht der Händler das nicht in erster Linie aus sozialer Verantwortung, sondern um seinen eigenen Reibach auf Kosten der Konkurrenz zu mehren. Aber egal. "Dadurch reduzieren sich Deine Einnahmen." Wieso siehst du da eine Zwangsläufigkeit? Senken tue ich natürlich, um die Einnahmen und vor allem den Gewinn durch höhere verkaufte Stückzahlen insgesamt zu erhöhen. Sonst lasse ich es natürlich bleiben. "Derweil schreitet die Inflation fort." Aber durch meine Preissenkung langsamer als ohne Preissenkung. "Das geht dann so: Die zu hohe Inflationsrate schreitet weiter fort → das führt zu noch stärker reduzierte Kaufkraft" Nicht notwendig. Wenn die Löhne entsprechend der Inflationsrate gestiegen sind, dann ist allein schon durch meine Preissenkung die reale Kaufkraft ein klein wenig höher als früher geworden. "(...) Kurzum: Dein Laden geht Pleite, weil Deine sinkenden Einnahmen bei zeitgleich fortschreitender Geldentwertung Dich zwingen, Deine Rücklagen aufzubrauchen und Dein Betriebseigentum zu veräußern, um Deine Kosten zu decken, bis Du schlußendlich Insolvenz anmelden mußt." Ach was, ich hatte ja selbst oben von den zu geringen Margen geschrieben, die eine Preissenkung verhindern können. Der vorausschauende Kaufmann ist nicht zur Insolvenz gezwungen, sondern er senkt nur dort Preise, wo er es für verantwortbar für den Geschäftsgang hält. "Und jetzt wüßte ich gerne, warum Du das für besser hältst, als den Armen mehr Geld zu geben, welches diese sehr zuverlässig dafür ausgeben würden, weiterhin alltägliche essentielle Güter zu erwerben, was die Nachfrage und damit gleichzeitig deren anhaltende Verfügbarkeit für uns alle sichert." Bleib doch bitte mal bei der Sache. Ich bin wie Carlos-X für die staatliche Unterstützung der Armen, nicht dagegen. Ich widerspreche nur entschieden deiner These, dass man die Inflation "am einfachsten" dadurch abmildere, dass man durch staatliche Geldzahlungen an die Armen die Nachfrage vergrößert. Nachfrageerhöhung wirkt ceteris paribus auf die Inflation (und nur um die ging es) verstärkend, nicht dämpfend. (Dass wir im Moment durch Arbeitskräftemangel, Lieferkettenprobleme und die Energiekrise sowieso in vielen Sektoren kein Nachfrage-, sondern ein Angebotsproblem haben und zudem als Gesamtgesellschaft schon aus ökologischen Gründen eher weniger als mehr umsetzen sollten, kommt hinzu. Aber das soll hier wie gesagt gar nicht das Thema sein, weil es von der ursprünglichen Inflationsthematik wegführt.) --109.193.113.4 13:38, 30. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Eigentlich macht der Händler das nicht in erster Linie aus sozialer Verantwortung, […] Da hast Du mich falsch verstanden. Selbstredend ist der arme Mensch in diesem Spiel nur Mittel zum Zweck; an dieser Stelle als Konsument.
Wieso siehst du da eine Zwangsläufigkeit? Senken tue ich natürlich, um die Einnahmen und vor allem den Gewinn durch höhere verkaufte Stückzahlen insgesamt zu erhöhen. Sonst lasse ich es natürlich bleiben. Wir haben noch immer eine zu hohe Inflationsrate und damit eine abnehmende Kaufkraft, weshalb Deine Kunden weniger kaufen, weil sie sich weniger leisten können, weil alles teuer wird. Preissenkungen führen in diesem Kontext zunächst dazu, daß die Kunden wieder genauso viel kaufen können wie vorher. Wenn wir uns vorstellen, daß Du dasselbe Zeug zu denselben Preisen verkaufst, wie vor dem Ansteigen der Inflationsrate, wäre die reduzierte Kaufkraft des eingenommenen Geldbetrags Dein Verlust.
"Derweil schreitet die Inflation fort." Aber durch meine Preissenkung langsamer als ohne Preissenkung. Ja, aber …, wenn Du nicht gerade Jeff Bezos bist, dürfte Dein Marktanteil zu klein sein, um nennenswert Einfluß auf die Entwicklung der Inflationsrate zu nehmen.^^
Nicht notwendig. […] würden sich alle Marktteilnehmer vernünftig verhalten, was sie im Modell tun, aber nicht in der Realität, denn wenn dem so wäre, hätten wir keine zu hohe Inflationsrate, was jedoch de facto der Fall ist.
Der vorausschauende Kaufmann ist nicht zur Insolvenz gezwungen […] Nun ja, die globale Wirtschafts-/Finanzkrise hätte man vorhersehen können, dem Grunde nach – aber nicht zeitlich exakt – auch die Pandemie, aber daß dann auch noch ein Handelskrieg mit Rußland als Reaktion auf einen Angriffskrieg in der Ukraine dazu kommt vorherzusehen und sich entsprechend vorzubereiten, das wäre schon ganz großes Kino. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d 
Nachfrageerhöhung wirkt ceteris paribus auf die Inflation (und nur um die ging es) verstärkend, nicht dämpfend. Zunächst mal geht es darum, ein Einbrechen der Nachfrage infolge der Preissteigerungen zu verhindern. Selbst dann, wenn Du deine Preise lediglich hältst und damit einen Rückgang der Nachfrage verhinderst, würdest Du weniger einnehmen, weil das eingenommene Geld weniger wert ist, sprich: Deine Einnahmen sinken. Es sei denn, Dir gelingt es, die Nachfrage so weit über den Stand vor dem Ausbrechen der Inflationsrate zu erhöhen, daß die Geldentwertung ausgeglichen oder übertroffen wird, was jedoch in den allermeisten Fällen nicht möglich ist. --88.68.27.142 20:29, 2. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"Wir haben noch immer eine zu hohe Inflationsrate und damit eine abnehmende Kaufkraft" Du hattest bisher vom allgemeinen Fall geschrieben, nicht von einem speziellen Stadium der Inflation. Wenn sich eine hohe Inflationsrate eingependelt hat, dann hat man nicht notwendig abnehmende Kaufkraft, weil die Reallöhne eventuell sogar steigen (schrieb ich ja schon im vorigen Beitrag sinngemäß). Dein Schluss ist also so nicht einmal annähernd zwangsläufig. "wenn Du nicht gerade Jeff Bezos bist, dürfte Dein Marktanteil zu klein sein, um nennenswert Einfluß auf die Entwicklung der Inflationsrate zu nehmen." Der einzelne Händler stand ja nur exemplarisch für seinesgleichen. "Nicht notwendig. […] würden sich alle Marktteilnehmer vernünftig verhalten, was sie im Modell tun, aber nicht in der Realität, denn wenn dem so wäre, hätten wir keine zu hohe Inflationsrate, was jedoch de facto der Fall ist." Ich verstehe nicht, inwiefern diese Antwort von dir auf meine Aussage passen soll. Bei mir war es darum gegangen, dass nominelle Inflation nicht notwendig realen Lohnverlust bedeutet. Das ist zunächst mal unabhängig von rationalem oder irrationalem Verhalten eine rein mathematische Aussage und insofern mit Sicherheit richtig. Wir haben ja zu DM-Zeiten nahezu andauernd (wenn auch oft schwache) Inflation gehabt, und trotzdem sind die Reallöhne in diesen Jahren ganz erheblich gestiegen. "daß dann auch noch ein Handelskrieg mit Rußland als Reaktion auf einen Angriffskrieg in der Ukraine dazu kommt vorherzusehen und sich entsprechend vorzubereiten, das wäre schon ganz großes Kino." Und trotzdem sind nicht alle Kaufleute bankrott gegangen. Es ging mir aber ohnehin darum, dass man bei Preissenkungen in der jetzigen hochinflationären Zeit (wo also der Ukrainekrieg schon bekannt ist) nicht enorme Risiken eingehen sollte. Die individuelle Situation der Firma muss natürlich bei der Preiskalkulation eine Rolle spielen. "Nachfrageerhöhung wirkt ceteris paribus auf die Inflation (und nur um die ging es) verstärkend, nicht dämpfend. Zunächst mal geht es darum, ein Einbrechen der Nachfrage infolge der Preissteigerungen zu verhindern." Nein, bei der Inflationsbekämpfung geht es nicht um Nachfragesteigerung, sie ist sogar eher kontraproduktiv. Man mag für Nachfragesteigerung andere (vielleicht wichtigere) Motive haben, aber Inflationsbekämpfung gehört bestimmt nicht dazu. Solange du von dieser massiven Fehlannahme trotz aller Theorie und hunderte Jahre langen Erfahrung mit der Marktwirtschaft nicht abzubringen bist, werden wir hier sicher keinen Konsens erzielen können. --2003:E5:B730:C666:21B4:2DD9:61B8:51FE 01:00, 3. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Du hattest bisher vom allgemeinen Fall geschrieben, nicht von einem speziellen Stadium der Inflation. Nein! Ich habe durchgehend die aktuelle Situation jetzt, hier und heute beschrieben. Mehr noch habe ich Euch in jedem zweiten Satz dafür kritisiert, daß Ihr Euch gedanklich an Modellen aufhängt und dabei die aktuelle Situation ignoriert, die nicht Euren von Modellen abgeleiteten Erwartungen entspricht.
Dein Schluss ist also so nicht einmal annähernd zwangsläufig. Oh doch, aber wenn Du das aus dem Kontext reißt und in einen anderen Kontext preßt, paßt das natürlich hinten und vorne nicht mehr. Lies Dir den gesamten Verlauf unter diesem Aspekt nochmal durch; vielleicht verstehst Du dann endlich, worum es geht.
Und trotzdem sind nicht alle Kaufleute bankrott gegangen. Strohmannargument – etwas derartiges hat niemand behauptet.
Preissenkungen in der 'jetzigen' hochinflationären Zeit […] Herzlich willkommen beim Thema dieses Threads. Den Umweg hätten wir uns sparen können.
Solange du […] Isklar, könnte aber auch daran liegen, daß Du bislang kein einziges Argument gegen meine Erklärung gebracht hast, sondern nur Deine Theorie gebetsmühlenartig wiederholst. --Uladsimir Makej (Diskussion) 02:57, 3. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"Du hattest bisher vom allgemeinen Fall geschrieben, nicht von einem speziellen Stadium der Inflation. Nein! Ich habe durchgehend die aktuelle Situation jetzt, hier und heute beschrieben." Schon dein allererstes Statement hier (jedenfalls unter dir zuordbarer Identität) war "Will man die Inflation abmildern, geht das am einfachsten, indem (...)". Da ging es um Inflation schlechthin, natürlich im aktuellen Kontext, aber begrifflich nicht eingeschränkt. Was du aber offensichtlich unter dem Begriff "Inflation" ausschließlich verstehst und als synonym zu Inflation erachtest, ist eine sich beschleunigende Inflation, bei der die Lohnerhöhungen allein nicht mit der Inflationsrate mithalten können. Das meinte ich mit dem "speziellen Stadium". Andere Inflationssituationen, bei denen z.B. die Inflation zurückgeht (wie jetzt zwischenzeitlich, soviel zum angeblichen "hier und heute"), sind bei dir anscheinend gar nicht vom Begriff Inflation umfasst. "(...) Ihr Euch gedanklich an Modellen aufhängt und dabei die aktuelle Situation ignoriert, die nicht Euren von Modellen abgeleiteten Erwartungen entspricht." Inwiefern nicht? Ich bin ohnehin kein Modelltheoretiker. Aber dass wie in den letzten Monaten die Preise steigen, wenn das Angebot knapp wird, dürfte jetzt nicht gerade eine überraschende Erkenntnis für die etablierten Theoretiker gewesen sein. Wie aber eben auch, dass Preise steigen, wenn man die Nachfrage erhöht.;) "Und trotzdem sind nicht alle Kaufleute bankrott gegangen. Strohmannargument – etwas derartiges hat niemand behauptet." Ich habe auch nicht behauptet, dass du das behauptet hast. Aber ich hatte oben "Der vorausschauende Kaufmann ist nicht zur Insolvenz gezwungen" geschrieben, und du hattest genau das zitiert und darauf entgegnet: "Nun ja (...), daß dann auch noch ein Handelskrieg mit Rußland als Reaktion auf einen Angriffskrieg in der Ukraine dazu kommt vorherzusehen und sich entsprechend vorzubereiten, das wäre schon ganz großes Kino." Wenn das kein teilweiser Widerspruch zu dem zitierten Satz war, was war es dann? "Preissenkungen in der 'jetzigen' hochinflationären Zeit […] Herzlich willkommen beim Thema dieses Threads. Den Umweg hätten wir uns sparen können." Erstens kommt das "jetzig" in der Ausgangsfrage nicht ausdrücklich vor, die ist wie auch schon die Überschrift allgemein formuliert, auch wenn sie offensichtlich die aktuelle Situation als Ausgangspunkt hat. Zweitens haben auch wir drei uns im unteren Teil, den du selbst eröffnet hast, schon mit allgemeineren Zusammenhängen beschäftigt. "könnte aber auch daran liegen, daß Du bislang kein einziges Argument gegen meine Erklärung gebracht hast, sondern nur Deine Theorie gebetsmühlenartig wiederholst." Ich habe mehrfach konkrete Argumente gegen etliche deiner Thesen gebracht, das ist oben nachlesbar. Dein Missverständnis ist einerseits, dass du hohe Inflation unbewusst mit bereits vorliegender Inflationsspirale gleichsetzt. Es kann aber auch konstant hohe Inflation geben, es kann sogar Inflation auf hohem Niveau geben, die zurückgeht. Aber das wird bei dir in Sätzen wie "Wenn die Preise steigen, sinkt die Nachfrage, worauf hin die Preise noch mehr steigen" einfach ausgeblendet. Du steckst sozusagen die unabänderliche Katastrophe schon als Axiom vorne rein und "beweist" dann fast wie in einem Zirkelschluss, dass sie eintreten muss. Aber der zweite und wichtigere Irrtum ist, dass sinkende Nachfrage angeblich die Preise erhöhe. Gerade in einer Situation wie jetzt, wo die Preiserhöhungen vorwiegend auf Angebotsverknappungen zurückzuführen sind, bremst sinkende Nachfrage natürlich eher den Preisanstieg, als dass sie ihn beschleunigt. Frag doch mal den Discounterchef oder Wärmepumpeninstallateur deines Vertrauens, ob er seine Preise bei sinkender Nachfrage erhöht und bei steigender Nachfrage senkt. Er wird dich schief anschauen. Wie gesagt, die Grenze ist in dem Bereich, wo die Margen zu gering werden. Aber oberhalb gilt der Zusammenhang, dass Nachfragerückgang auch Preisrückgang induziert. Es gibt den Begriff "nachfragebedingte Inflation", aber keine nachfragebedingte Deflation. Du räumst mit der Kritik an unserer angeblichen "Modell"gläubigkeit selbst ein, dass Carlos-X und ich etablierte Weisheiten von uns geben. Wenn du der Meinung bist, dass diese hier plötzlich nicht anwendbar sein sollen, wäre es schon an der Zeit, selbst Schriften renommierter wirtschaftswissenschaftlicher Autoren zu zitieren, die deine These stützen, dass steigende Nachfrage inflationsbremsend wirke. --109.193.113.4 14:53, 3. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Da ging es um Inflation schlechthin, natürlich im aktuellen Kontext, aber begrifflich nicht eingeschränkt. N e i n ! Ich habe mich durchgehend auf die aktuelle Situation bezogen und nicht auf irgendeine. Es sagt viel über Dich aus, daß Du darauf beharrst, besser zu wissen, worauf ich mich bezogen habe, als ich selber. Dein gesamter Vortrag im Anschluß ist ein Folgefehler, der insofern eine gewisse Faszination auslöst, als der Fehler eigentlich sehr offensichtlich ist, Du aber anscheinend meinst, das par ordre du mufti vom Tisch fegen zu können. Am meisten gelacht habe ich über Deine Diagnose: Was du aber offensichtlich unter dem Begriff "Inflation" ausschließlich verstehst und als synonym zu Inflation erachtest […] Spar Dir bitte jedwede Argumentation, die im Kern auf irgendwelchen Annahmen Deinerseits mich betreffend fußt.
Inwiefern nicht? Zum x-ten mal: Es geht hier um die aktuelle, außergewöhnliche Situation – Du versuchst dagegen zu argumentieren unter Bezugnahme auf irgendeinen anderen, fiktiven Zustand; letztlich ein völlig anderes Thema. Solange Du diesen Irrtum Deinerseits nicht als Irrtum erkennst, sondern immer weiter ausholst, um das zu externalisieren, wirst Du alleine schon deswegen außerstande sein, meine Argumentation zu widerlegen, weil Du sie nicht begreifst, weil Deine falschen Annahmen Dir dabei im Weg stehen.
[…] auch wenn sie offensichtlich die aktuelle Situation als Ausgangspunkt hat. Eben drum. Genau da habe ich mit meinen Beiträgen angeknüpft.
Gerade in einer Situation wie jetzt, wo die Preiserhöhungen vorwiegend auf Angebotsverknappungen zurückzuführen sind […] Das bezweifle ich und hätte daher gerne einen Beleg für diese Behauptung.
Du räumst mit der Kritik an unserer angeblichen "Modell"gläubigkeit selbst ein, dass Carlos-X und ich etablierte Weisheiten von uns geben. Was für ein Quatsch. In der Makroökonomie gibt es keine etablierten Weisheiten, aber es ist äußerst amüsant, daß Du das glaubst. Mein Tip: Schau Dir an, wie sich Dinge tatsächlich entwickeln, und überlege dann, welche Zusammenhänge die tatsächliche Entwicklung bedingt haben könnten. Wenn Dir das irgendwann gelingt, kannst Du es mit Prognosen versuchen, und dann gucken, ob diese eintreffen. Das wäre so ziemlich das Gegenteil von dem, was Du hier bis dato gemacht hast, und könnte Deinen Stolz verletzen, aber manchmal muß man einfach etwas riskieren, um sich nicht immer weiter im Kreis zu drehen. --Uladsimir Makej (Diskussion) 02:16, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"Es geht hier um die aktuelle, außergewöhnliche Situation – Du versuchst dagegen zu argumentieren unter Bezugnahme auf irgendeinen anderen, fiktiven Zustand" Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten. Entweder akzeptieren wir bei den Überlegungen zur Inflationsbekämpfung die etablierten Zusammenhänge, die in der Wirtschaftswissenschaft anerkannt sind, z.B. Aussagen der Art "Steigende Nachfrage erhöht ceteris paribus den Marktpreis". Oder wir gehen davon aus, dass es sich bei den diesjährigen Preissteigerungen um eine Inflation handelt, für die die bisherigen Erkenntnisse zur Inflation und Preisbildung nicht anwendbar sind, oder jedenfalls nur in dem Umfang, wie sie dem einzelnen Diskutanten in den Kram passen. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass du grundsätzlich der ersten Option zuneigst und für deine der meinigen widersprechende Auffassung auf Befragen wenigstens irgendwelche renommierten wirtschaftswissenschaftlichen Kronzeugen (ob man denen dann glaubt, ist eine andere Frage) anbringen könntest. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Wenn du hingegen der Auffassung bist, dass diese Inflation mit allen vorigen Inflationen und bisher von ökonomischen Experten berücksichtigten Szenarien so wenig gemeinsam hat, dass man sie nicht innerhalb des allgemeinen wirtschaftswissenschaftlichen Inflationsbegriffs mit der ganzen dahintersteckenden Erfahrung aus hunderten von Jahren Marktwirtschaft behandeln kann, sondern dass quasi ganz neue wirtschaftliche Naturgesetze (wie "Nachfrageerhöhung wirkt sich preisdämpfend aus") gelten, dann ist die gemeinsame Diskussionsgrundlage zwischen uns beiden natürlich extrem dünn. Dann müsstest du deine neue Theorie, dass steigende Nachfrage die Inflation bekämpft, also ceteris paribus den Preis senkt, irgendwie plausibel machen. Und in diesem Punkt habe ich bisher kein Argument von dir z.B. gegen mein Händlerbeispiel gefunden. ""Gerade in einer Situation wie jetzt, wo die Preiserhöhungen vorwiegend auf Angebotsverknappungen zurückzuführen sind" […] Das bezweifle ich und hätte daher gerne einen Beleg für diese Behauptung." Z.B. schrieb der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags am 10.6.22: "Derzeit besteht die Situation einer Angebotsinflation (d.h. es besteht Kostendruck u.a. im Bereich der Energie- und Rohstoffimporte)." "Spar Dir bitte jedwede Argumentation, die im Kern auf irgendwelchen Annahmen Deinerseits mich betreffend fußt." Ich habe keinerlei Ad-personam-Argumente benutzt. Deine Person ist mir völlig egal, es geht nur um deinen Text. --109.193.113.4 01:18, 5. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe keinerlei Ad-personam-Argumente benutzt. Deine Person ist mir völlig egal, es geht nur um deinen Text. Bleib beim Kontext: Was du aber offensichtlich unter dem Begriff "Inflation" ausschließlich verstehst und als synonym zu Inflation erachtest […] Damit triffst Du eine unzutreffende Annahme mich betreffend, auf der Deine gesamte nachfolgende Argumentation aufbaut.
Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten. Prinzipiell wäre das so. Aktuell krankt unser Streit jedoch daran, daß Du Dich an der irrigen Annahme fest beißt, es ginge in diesem Thread "um Inflation schlechthin" und Dich weigerst zu akzeptieren, daß es um die aktuelle Situation geht, in der die Inflationsrate zu hoch ist. Solange Du das nicht überwindest, ist kein fruchtbarer Dialog möglich.
"Derzeit besteht die Situation einer Angebotsinflation […] Punkt 1: Das ist von Anfang des Jahres, jetzt ist bereits Jahresende. Punkt 2: Der Begriff "Angebotsverknappung" kommt weder in Deinem Zitat noch sonst irgendwo in dem Text des WD vor; auch nicht "verknappung" in irgendeiner anderen Form. Mehr noch gehe ich davon aus, daß der WD mow. gleicher Ansicht ist wie ich, da die irgendwas von zu hohen Kosten schreiben. Gelesen habe ich das nicht, weil Du noch immer neben dem Thema argumentierst und ich ungern meine Zeit an jemanden verschwende, der alles verdreht, was ich schreibe. --Uladsimir Makej (Diskussion) 16:22, 5. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"Bleib beim Kontext: Was du aber offensichtlich unter dem Begriff "Inflation" ausschließlich verstehst und als synonym zu Inflation erachtest […] Damit triffst Du eine unzutreffende Annahme mich betreffend, auf der Deine gesamte nachfolgende Argumentation aufbaut." Darauf baut genau gar nichts auf. Im Gegenteil hatte ich schon oben drüber mehrere Argumente gegen den von dir behaupteten Schluss gebracht, dass Nachfragerückgang inflationsfördernd wirke. Aber ich erkläre das jetzt noch mal in anderen Worten. Du hattest angeblich bei mangelnder Unterstützung der Armen kommende Teufelskreise mindestens zweimal als quasi zwangsläufig (und daher resultiert meine Mutmaßung über dein Missverständnis) beschrieben, zunächst mit "erst mal zurück zum Grundlagenwissen: Wenn die Preise steigen, sinkt die Nachfrage, worauf hin die Preise noch mehr steigen, was zu einem weiteren Rückgang der Nachfrage führt usw.". Und weiter unten: "Gehen wir nur kurz durch, was sich bei zu hoher Inflationsrate grundsätzlich ändert: Die Preise steigen, die Nachfrage sinkt. Jetzt reduzierst Du als Händler Deine Preise (...). Dadurch reduzieren sich Deine Einnahmen. Derweil schreitet die Inflation fort. Das geht dann so: Die zu hohe Inflationsrate schreitet weiter fort → das führt zu noch stärker reduzierte Kaufkraft → Du senkst Deine Preise noch weiter → Deine Einnahmen gehen noch weiter zurück → die zu hohe Inflationsrate schreitet noch immer fort → das führt zu noch stärker reduzierte Kaufkraft → Du senkst Deine Preise noch weiter → Deine Einnahmen gehen noch weiter zurück usw." Erstens behaupte ich, dass der Wortlaut deiner beiden Aussagen nicht ausschließlich auf die spezielle jetzige Situation abstellte, sondern allgemein klang, wie auch aus den Worten "Grundlagenwissen" und "grundsätzlich" hervorzugehen scheint. Du leugnest das und behauptest, diese Sätze (z.B. "sinkt die Nachfrage, worauf hin die Preise noch mehr steigen") seien ausschließlich, "durchgehend auf die aktuelle Situation bezogen", nicht auch auf Situationen aus der Vergangenheit. Dann wäre also die Frage, woher du dieses angebliche, anscheinend arkane Wissen über die zukünftige Entwicklung schöpfst, wenn du wesentliche Erfahrungswerte aus der Vergangenheit als unanwendbar auffasst. Warum soll ausgerechnet diese Inflation total anders als alle bisherigen sein, so dass man bisherige bewährte wissenschaftliche Theorien nicht auf sie anwenden darf? ""Derzeit besteht die Situation einer Angebotsinflation" […] Punkt 1: Das ist von Anfang des Jahres, jetzt ist bereits Jahresende. Das ist vom 10.6.22, es sind Inflationsraten vom Mai enthalten. Jahresanfang ist anders. Der Wissenschaftliche Dienst veröffentlich nicht täglich Updates. Ukrainekrieg ist nach wie vor, Probleme durch Coronalockdown in China sind eher größer geworden. "Punkt 2: Der Begriff "Angebotsverknappung" kommt weder in Deinem Zitat noch sonst irgendwo in dem Text des WD vor; auch nicht "verknappung" in irgendeiner anderen Form." Hatte ich auch nicht buchstäblich behauptet. Aber ich habe die Tatsache, dass die diesjährigen Kostensteigerungen maßgeblich durch die Verknappung von Rohstoffen als direkte und indirekte Folge des Ukrainekriegs verursacht sind, als bekannt vorausgesetzt. Du kannst den buchstäblichen Begriff "Angebotsverknappung" aber auch im Spätjahr bei Clemens Fuest nachlesen. Er schrieb am 29.10.22: "Derzeit verbreitet sich der Irrtum, bei durch Angebotsverknappung verursachter Inflation sei restr. Geldpolitik wirkungslos oder falsch. Natürlich reduziert eine Nachfragedämpfung auch dann die Inflation, (...)." Zufällig im zweiten Satz vor dem Komma noch eben das, was Carlos-X und ich dir die ganze Zeit entgegengehalten haben. "Mehr noch gehe ich davon aus, daß der WD mow. gleicher Ansicht ist wie ich, da die irgendwas von zu hohen Kosten schreiben. Auf welcher Seite des PDFs? Und wo wäre da der Widerspruch zur Angebotsverknappung? Knappe Güter steigen im Preis, erhöhen also die Kosten. Sieht man ja z.B. bei Erdgas. Oder zwischenzeitlich bei Sonnenblumenöl. --109.193.113.4 01:18, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Darauf baut genau gar nichts auf. Doch!
Erstens behaupte ich, dass der Wortlaut […] allgemein klang […] Du behauptest also, daß irgendetwas so und so klang. Na und? Was Du bezüglich des Wortlauts meines Beitrags behauptest, ist völlig irrelevant hinsichtlich dessen, was ich damit ausgesagt habe.
Du leugnest das […] Das ist jetzt echt unterste Schublade. Ich leugne gar nichts, sondern kläre Dich über Deinen Irrtum auf, damit Du verstehst, was tatsächlich gemeint ist. Verstehen muß man allerdings wollen, damit das klappt, und da habe ich inzwischen so meine Zweifel, was Dich betrifft.
Dann wäre also die Frage, […] wenn du wesentliche Erfahrungswerte aus der Vergangenheit als unanwendbar auffasst. (Jetzt geht das schon wieder los …) Das ist Bullshit! Spar Dir einfach mal jedwede Unterstellung, was ich wie auffasse, und bleib bei der Sache.
Jahresanfang ist anders. Der WD betrachtet den Zeitraum 05/21 bis 05/22. Jetzt haben wir 12/22. Zwischen dem Betrachtungszeitraum und heute hat sich die Situation deutlich verändert. Vergleichbarkeit geht anders.
Hatte ich auch nicht buchstäblich behauptet. Je nun, Du hast das als vermeintlichen Beleg anfgeführt. Da muß der Begriff dann entweder in identischem Wortlaut auftauchen oder Du mußt den unmittelbaren Zusammenhang darlegen. Hier liegt keins von beidem vor.
Aber ich habe die Tatsache […] als bekannt vorausgesetzt. Das ist eine entstellend verkürzte Darstellung der Ursachen, tut aber nichts zur Sache.
[…] bei durch Angebotsverknappung verursachter Inflation […] Wo genau soll ich etwas über "durch Angebotsverknappung verursachte Inflation" geschrieben haben, daß Du jetzt widerlegen willst?
Auf welcher Seite des PDFs? Drückst Du Strg + F und suchst dann nach "Kosten" → bekommst Du 24 Treffer.
Und wo wäre da der Widerspruch zur Angebotsverknappung? Hier wie oben: Wo genau soll ich etwas über einen "Widerspruch zur Angebotsverknappung" geschrieben haben, den Du jetzt widerlegen willst? Behauptungen ohne konkrete Bezüge sind völlig wertlos und nicht sinnvoll zu beantworten. --Uladsimir Makej (Diskussion) 23:28, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Du hattest die Ursache Angebotsverknappung angezweifelt und dann nach meinem Beleg moniert, dass bei der Quelle Wissenschaftlicher Dienst dieser Begriff nicht wörtlich vorkam. Im Weiteren hattest du behauptet, dass "mehr noch" dessen (tatsächlicher oder angeblicher) Verweis auf "hohe Kosten" deine eigene Position stütze. Daraus schloss ich, dass du der Auffassung warst, er erschüttere die meinige bzgl. der Ursache "Angebotsverknappung". Deshalb meine Rückfrage. "Darauf baut genau gar nichts auf. Doch!" Was denn? "Was Du bezüglich des Wortlauts meines Beitrags behauptest, ist völlig irrelevant hinsichtlich dessen, was ich damit ausgesagt habe." Der Wortlaut steht eindeutig oben, darüber müssen wir in der Tat nicht diskutieren. Relevant sind die von mir für seine Auslegung gebrachten Argumente (Stichwort z.B. "Grundlagenwissen"), auf die du wohlweislich nicht eingegangen bist. Ich interpretiere nicht deine Gedanken, sondern nur deine schriftlichen Äußerungen. "Das ist jetzt echt unterste Schublade. Ich leugne gar nichts, sondern kläre Dich über Deinen Irrtum auf, damit Du verstehst, was tatsächlich gemeint ist." Laut Duden bedeutet leugnen unter anderem "etwas, was über einen behauptet wird, für nicht zutreffend erklären". Das war hier eindeutig gegeben. "Dann wäre also die Frage, […] wenn du wesentliche Erfahrungswerte aus der Vergangenheit als unanwendbar auffasst. (Jetzt geht das schon wieder los …) Das ist Bullshit!" Du bestehst doch darauf, dass Nachfragerückgang in der gegenwärtigen Situation preistreibend wirke, obwohl es gegen die bisherige wirtschaftliche Erfahrung und die gängigen Theorien spricht. Wenn Carlos-X und ich diesen preistreibenden Effekt bestreiten, wirfst du uns vor, dass wir uns "gedanklich an Modellen aufhängen und dabei die aktuelle Situation ignorieren". "Je nun, Du hast das als vermeintlichen Beleg anfgeführt. Da muß der Begriff dann entweder in identischem Wortlaut auftauchen oder Du mußt den unmittelbaren Zusammenhang darlegen." Ich muss überhaupt nichts. Wenn du nicht auch ohne mich weißt, welche weltpolitischen Ursachen die gegenwärtige Angebotsinflation hat, dann bist du für die Diskussion über die Materie sowieso nicht qualifiziert. Aber ich habe dir ja Fuest nachgereicht, das sollte als Service genug sein. "bei durch Angebotsverknappung verursachter Inflation […] Wo genau soll ich etwas über "durch Angebotsverknappung verursachte Inflation" geschrieben haben, daß Du jetzt widerlegen willst?" Weder hast du das geschrieben noch wollte ich das widerlegen. Im Gegenteil hattest du die Angebotsverknappung als Ursache der Inflation explizit bezweifelt und ich hatte dir das Fuest-Zitat entgegengehalten. "Drückst Du Strg + F und suchst dann nach "Kosten" → bekommst Du 24 Treffer." Und das von dir genannte "hohen Kosten" hat 0 Treffer. "Der WD betrachtet den Zeitraum 05/21 bis 05/22. Jetzt haben wir 12/22. Zwischen dem Betrachtungszeitraum und heute hat sich die Situation deutlich verändert. Vergleichbarkeit geht anders." Was hat sich deiner Meinung nach seither in Bezug auf die Methode der Inflationsbekämpfung entscheidend verändert? Die Inflation ist unlängst zwar sogar zurückgegangen, wie ich oben schon geschrieben hatte. Wenn man aber so auf die letzten Tage ab Dezember fixiert ist, dann bräuchte man überhaupt nicht über künftige Inflationsbekämpfung zu diskutieren, weil sie ja anscheinend von selbst zurückgeht. Du stellst überzogene Belegforderungen, während du selbst in der gesamten Diskussion mit mir noch keinen einzigen eigenen Beleg eingebracht hast. Bring doch bitte mal auch nur einen einzigen Beleg für "Nachfragerückgang wirkt preistreibend". Dann wären wir schon viel weiter und könnten die ganze andere "Erbsenzählerei", wie du sie im HTML-Code selbstkritisch genannt hast, beiseite lassen und uns auf den Kern des Dissenses konzentrieren. --109.193.113.4 01:06, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Du hattest die Ursache Angebotsverknappung angezweifelt […] Wo genau? Ich habe Dir bereits erklärt, daß Du einen konkreten Bezug herstellen mußt, wenn Du behauptest, ich hätte irgendetwas ausgesagt. Da Du dazu noch immer kein Zitat aus meinen Beiträgen beigebracht hast, dürfte klar werden, daß Du gezielt auf Basis falscher Unterstellungen argumentierst, was wiederum nahelegt, daß Du keine echten Argumente hast.
Daraus schloss ich […] Genau das ist Dein Problem: Du interpretierst irgendwelchen Mist in meine Aussagen hinein, anstatt ganz einfach bei dem zu bleiben, was geschrieben steht. Du mußt lernen zu unterscheiden zwischen dem, was jemand tatsächlich aussagt und dem, was Du gedanklich ergänzt.
Relevant sind die von mir für seine Auslegung gebrachten Argumente (Stichwort z.B. "Grundlagenwissen"), auf die du wohlweislich nicht eingegangen bist. Warum sollte ich, solange Du Dich gar nicht auf meine Argumentation beziehst, wie ich bereits mehrfach moniert habe?
Ich interpretiere nicht deine Gedanken, sondern nur deine schriftlichen Äußerungen. Genau das ist das Problem. Du interpretierst falsch, in absurd grotesker Form, und ich vermute, daß Du das tust, weil Du meine Argumente nicht widerlegen kannst und Dir deswegen dann irgendwelchen Schwachsinn ausdenkst, den ich angeblich gemeint haben soll.
Laut Duden bedeutet leugnen unter anderem […] Leugnen/Leugner ist eng verwandt mit Lügen/Lügner. Diese Konnotation sollte jedem bekannt sein. Neutral wäre bspw. "abstreiten".
Du bestehst doch darauf, dass Nachfragerückgang in der gegenwärtigen Situation preistreibend wirke, obwohl es gegen die bisherige wirtschaftliche Erfahrung und die gängigen Theorien spricht. Nochmal: Du beziehst Dich auf Aussagen gängiger Theorien, die sich auf Situationen beziehen, in denen keine viel zu hohe Inflationsrate vorliegt. Darum fehlt bereits die Vergleichbarkeit. Zudem erweisen sich die gängigen Theorien zur Makroökonomie in der Praxis nicht selten als mangelhaft bzw. überholt, weshalb man auch da differenzieren muß.
Ich muss überhaupt nichts. Schon klar. Ich ging bloß davon aus, daß Du ernst genommen werden willst, und in dem Fall müßtes Du schon.
Wenn du nicht auch ohne mich weißt[…] Wenn das so wäre … So ist es aber nicht.
Weder hast du das geschrieben noch wollte ich das widerlegen. Im Gegenteil hattest du die Angebotsverknappung als Ursache der Inflation explizit bezweifelt […] Wo genau? Du bringst schon wieder/noch immer kein Zitat.
Und das von dir genannte "hohen Kosten" hat 0 Treffer. Stellst Du Dich jetzt extra blöd an? Mach das, was ich geschrieben habe, und geh die Treffer einzeln durch. Da geht es in fast allen Fällen um hohe Kosten in unterschiedlichen Formulierungen. Da ich das nicht als Beleg angeführt habe, muß das auch nicht der exakte Wortlaut sein.
Was hat sich deiner Meinung nach seither in Bezug auf die Methode der Inflationsbekämpfung entscheidend verändert? Wie gesagt: Ich lese das erst dann und antworte auf Sachfragen erst dann wieder, wenn Du aufhörst, meine Beiträge zu verdrehen – Stichwort: Lebenszeitverschwendung.
Die Inflation ist unlängst zwar sogar zurückgegangen, wie ich oben schon geschrieben hatte. Ohne Beleg. Bring einen Beleg, dann sehen wir weiter.
Du stellst überzogene Belegforderungen, während du selbst in der gesamten Diskussion mit mir noch keinen einzigen eigenen Beleg eingebracht hast. Von wegen "überzogen". Du hast bis dato noch gar nichts belegt, nicht einmal ansatzweise, sondern phantasierst Dir bloß irgendetwas zusammen. Belegführung geht anders.
"Erbsenzählerei" hat sich auf Deinen Beitrag bezogen, den ich etwas lächerlich fand und trotzdem drauf eingegangen bin. Das passende Jugendwort des Jahres dazu wäre "Niveaulimbo".
[…] auf den Kern des Dissenses konzentrieren. Das wäre erfreulich. Dazu müßtest Du aber erst mal erkennen, was überhaupt der Kern des Dissens ist. Bislang hast Du ausschließlich irgendwelche absurden Falschbehauptungen diesbezüglich aufgestellt. Falls Du es besser machen willst, geh systematisch vor, indem Du eine Aussage von mir zitierst und dann darlegst, was genau dagegen spricht – ohne irgendetwas zu interpretieren, ohne Unterstellungen, streng logisch, und wenn Du etwas belegen willst, dann muß der Beleg genau das aussagen, was Du behauptest. --178.4.190.227 04:59, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten


Ich habe einen Wirkungszusammenhang gezeigt, der dazu führt, dass Geld für Arme zu Inflation führt. Du hast noch keinen Weg gezeigt, wie das Gegenteil der Fall sein soll. Was machen denn die Reichen deiner Meinung nach mit dem zusätzlichen Geld? Tonnenweise Tomaten kaufen und mit Benzin anzünden?
Wir reden hier noch immer von deutschen Armen. Gerade wenn der Mensch sogar arbeitet, hat er sicher noch Möglichkeiten Geld zu sparen.
Die Nachfrage zu steigern, um die Inflation zu bekämpfen, ist (abgesehen von wenigen Ausnahmen) Humbug.
Ich will ja, dass die Armen unterstützt werden. Aber nicht, weil die Inflation dadurch bekämpft wird, sondern weil jeder ein ordentliches Leben führen soll und noch etwas mehr Inflation dafür ein akzeptabler Preis ist. --Carlos-X 01:20, 29. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe einen Wirkungszusammenhang gezeigt, der dazu führt, dass Geld für Arme zu Inflation führt. Nein. Du hast lediglich das Prinzip der Preisbildung in einem idealisierten Markt skizziert. Die Realität ist eine andere, was ich bereits mehrfach zumindest in Ansätzen näher erläutert habe. Geh doch einfach mal auf meine Gegenargumente ein. Andernfalls kommen wir hier keinen Schritt weiter.
Was machen denn die Reichen deiner Meinung nach mit dem zusätzlichen Geld? Erst Du, dann ich. BTW dachte ich, wir sind uns einig, daß es keinen Grund gibt, den Reichen mehr Geld zu geben, will man die Inflation bekämpfen. Diese Diskussion führt daher m.E. nur vom Thema weg.
Die Nachfrage zu steigern, um die Inflation zu bekämpfen, ist (abgesehen von wenigen Ausnahmen) Humbug. Ganz im Gegenteil, s.o. + diverse Facharbeiten zu dem Thema. Kannste selber suchen, die sind leicht zu finden.
Gerade wenn der Mensch sogar arbeitet, hat er sicher noch Möglichkeiten Geld zu sparen. Das gilt für mittlere Einkommensschichten, aber nicht für die Armen – die leben spätestens jetzt, in Krisenzeiten, von der Hand in den Mund. --84.59.232.239 02:07, 29. Nov. 2022 (CET)Beantworten

4. Dezember

alten Beamer an altes Laptop anschließen

Ich such eine Möglichkeit, ein altes Laptop (Thinkpad W500 [1]) an einen Beamer (Medion MD 2950/NA [2]) anzuschließen.

Der Beamer hat folgende Anschlüsse:

D-sub 15 pin in

S-Video in

Cinch Video in

2 x Cinch Stereo in

Das Laptop hat folgende Schnittstellen:

Displayport

VGA Monitor-Anschluss

GBit-LAN

3x USB-2.0-Schnittstelle

ExpressCard 54mm

PCMCIA

Ferner steht auch noch eine Mini-Dock [3] mit weiteren Anschlußmöglichkeiten zur Verfügung.

Ein VGA-Kabel geht leider nicht, weil der Beamer unter der Decke angebracht ist und an dessen Rückseite ein Unterzug zu nah dran ist, wodurch der Stecker keinen Platz hat. Von dieser Einbauposition aus sind ein Chinch-Kabel (gelb) und ein S-VHS Kabel, jeweils 10m lang, durch ein Leerrohr an die Stelle verlegt, an die der Computer stehen soll. Ein anderes Kabel könnte eingezogen werden.

Ich suche jetzt nach einer Möglichkeit, die beiden Geräte zu verbinden, habe aber nicht die technischen Kenntnisse, welchen Adapter oder welche Kabel ich dafür nehmen kann. Kann mir jemand weiterhelfen? --2003:F8:CF10:E088:1839:2021:2F8E:C67C 12:28, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Die Bildeingänge des Beamers sind also VGA, S-Video und FBAS (Composite Video). Wenn VGA da nicht nutzbar ist, ist S-Video der „nächstbessere“. Den kannst du mit dem VGA-Ausgang des Thinkpad verheiraten, aber erwarte keine große Bildqualität. Entweder lässt sich der Ausgang vom normalen RGB auf TV umstellen, dann gibt er bereits S-Video aus (beim W500 eher nicht der Fall), und dann reicht ein Adapterkabel für 10 € (diese Adapterkabel erzeugen kein S-Video-Signal, die verbinden nur Pins miteinander, funktionieren also nur dann, wenn der Rechner schon S-Video ausgeben kann). Ansonsten muss ein VGA/S-Video-Konverter dazwischen (z.B. [4]), der deutlich teurer ist. Der Qualitätsabfall wird aber so deutlich sein, dass ich, wäre ich der Beamer-Installierer, dringend dazu raten würde, ihn so zu verschieben, dass der VGA-Eingang nutzbar wird. --Kreuzschnabel 13:15, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Such mal nach "VGA Winkelstecker". Das passt auch nicht? --93.132.166.113 13:30, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
(BK)Heutzutage sind alle VGA-Stecker angespritzt. Mein allererster VGA-Monitor (Mitsubishi/Vobis) hatte noch ein Kabel mit verschraubten Steckergehäusen. Da hätte man das Steckergehäuse abgeschraubt und den Stecker hinter den Unterzug gequetscht. Alternativ könntest Du aus [5] und dem Gegenstück ein Adapterkäbelchen löten. --Rôtkæppchen₆₈ 13:33, 4. Dez. 2022 (CET) Lötfrei: [6] ans Ende des VGA-Kabel stecken und dann die Verbindung zum Projektor mit 15 Drähtchen herstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:33, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Theoretisch reichen 6 Drähtchen für R, G, B, Hsync, Vsync und Masse. Belegungstabellen lassen sich googeln. Für RGB bitte kurze Drähtchen, sonst abschirmen. --Kreuzschnabel 13:35, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
VGA hat separate Rückleiter für die drei Farbauszüge, siehe VGA-Anschluss#Steckverbindung. --Rôtkæppchen₆₈ 14:04, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ja. (Ich hab schon VGA von Hand gelötet – die reinste Strafarbeit – und kenne die Belegung.) In der Regel sind aber alle Massen im Gerät aufeinandergeklemmt, so dass eine reicht. --Kreuzschnabel 14:29, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Im Stecker mag es egal sein, ob alle Rückleiter angeklemmt sind. In einem langen Kabel ist das nicht mehr egal. --93.132.166.113 15:12, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Erstmal vielen Dank für Eure Beiträge. Ich werde das dann wohl mit einem VGA-Kabel lösen. Ich habe da eins mit 10m Länge gefunden. Das Problem ist nur, dass die Stecker wohl verschweißt sind und ich das so nicht durch das Leerrohr bekomme. Spricht etwas dagegen, das Kabel durchzuschneiden und die einzelnen Adern wieder zu verlöten und mit einem Schrumpfschlauch zu versehen? --2003:F8:CF10:E088:B198:D7E0:6F5:25FA 15:50, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wenn Du das machst, dann mache es möglichst nah am Stecker, denn die Stoßstelle wird Reflexionen und damit „Geisterbilder“ ergeben. Bei einem digitalen Projektor ist das weniger auffällig als bei einem analogen Wiedergabegerät. Auf jeden Fall solltest Du den Laptop auf 800×600 Bildschirmauflösung stellen. Das ist die native Auflösung des Projektors. So bekommst Du nicht auch noch zusätzliche Qualitätsverluste durch Skalierung. Bedenke weiterhin, dass so ein VGA-Kabel Aluminiumfolienschirm enthalten kann, der sich schwer löten lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:59, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
(BK) Drei der Adern (die drei Farbsignale) sind koaxial aufgebaut, das wird etwas knifflig. An der Flickstelle hast du jedenfalls einen Bruch im Wellenwiderstand und damit Signalreflexionen, die bei einem ganz kurzen Kabel egal sind, sich auf 10 m Kabellänge aber schon bemerkbar machen können. Es gibt Kabel mit Multipin-Rundsteckern, die du durchs Rohr bekommst und am Ende auf Sub-HD 15 adaptieren kannst. Sind aber auch nicht ganz billig. --Kreuzschnabel 16:03, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Andere Idee: Fünf (exakt gleichlange) 75-Ohm-Koaxkabel einziehen und an den Enden adaptieren (gibt Adapter auf 5xBNC). 5-fach-Koax gibt es auch als Multicore, aber das wird wohl etwas kostspielig und muss hier auch nicht sein. --Kreuzschnabel 16:05, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dann ist es eleganter, gleich einen Stecker extra zu bestellen und den an das abgeschnittene Ende zu bauen, statt die losen Enden zusammenzupfriemeln. Den alten Stecker nicht zu kurz abschneiden, damit Du die Adern durchklingeln und zuordnen kannst. --93.132.166.113 16:05, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich danke Euch, dann werde ich das mal in Angriff nehmen. --2003:F8:CF10:E0EC:B198:D7E0:6F5:25FA 16:39, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Oder: das angespritzte Steckergehäuse vorsichtig abschnitzen, ohne die Adern zu verletzen. Der eigentliche Stecker ließe sich diesem Zustand vielleicht durch den Kanal fädeln. Danach baut man ein zweiteiliges Steckergehäuse um dieses Gebilde oder kleistert das einfach mit Heißkleber zu. --93.132.166.113 16:40, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Eine weitere einfache Lösung wäre [7]: Wenn in das Installationsrohr CVBS- und S-Video-Kabel mitsamt Stecker passen, sollte auch ein gewöhnliches Cat-6-Netzwerkkabel da durchpassen. Dazu dann passive Adapter von RJ-45 (Ethernet) auf DE-15 (VGA). Dann muss da nichts geschnitten und gelötet werden und den VGA-Anschluss in den Projektor mit Winkeladapter oder Drähtchen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:19, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hochfrequente Analogsignale über Twisted Pair, und ungeschirmte Buchsen am Adapter … da würde ich nur ungern unter CAT-7 bleiben (S/FTP) :) --Kreuzschnabel 23:20, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Den Feldwaldwiesenstecker RJ-45 gibt es nur bis Cat 6. Da ein Cat-7-Kabel zu verwenden, ist relativ sinnbefreit. Anders ist das bei Festinstallationen, wo Cat 7 kaum teurer ist als Cat 6 und wer weiß, vielleicht wird irgendwann eine praktikable Cat-7-Steckverbindung erfunden, die sich durchsetzt. Mit einer strukturierten Verkabelung in Cat 7 ist man da zukunftssicher. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 5. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Steckerproblematik ist mir bekannt. Aber zwischen zwei kurzen Steckern, die auf jeweils einen cm Länge den CAT-7-Standard nicht ganz erfüllen können, ein Kabel einzusetzen, das es sehr wohl kann, mag in der digitalen Welt noch etwas sinnbefreit sein, in der analogen (wo es nicht nur um „lesbar / nicht lesbar“, sondern um jedes dB Störabstand geht) ist sie es keinesfalls. Da haben 10 m CAT-7 dann doch wegen der Paarschirmung eine bessere Übersprechdämpfung als 10 m CAT-6, auch wenn die Stecker davon wieder 0,1 dB abknapsen. Wollen auch nicht vergessen, dass wir hier keine symmetrischen Signale übertragen, für die TP-Kabel eigentlich gebaut ist, sondern (vermutlich, Belegung ist mir nicht bekannt) jeweils eine Ader eines Paares für einen unsymmetrischen RGB-Kanal nutzen. Die tun dann schon gut daran, gegeneinander geschirmt zu sein, und wenns nur ein Faradayscher Käfig ist. Ich persönlich missbrauche TP-Kabel übrigens auch als vierpaariges analoges Audio-Multicore. Da ist CAT-6 tatsächlich kaum messbar schlechter als CAT-7, weil es gut symmetrierte Signale sind. CAT-7-Steckverbindungen gibt es übrigens bereits, sie heißen TERA und GG45, wobei sich letzteres vermutlich durchsetzen wird. --Kreuzschnabel 09:58, 5. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich hab mal nachgeschaut: Bei der nativen Auflösung des Projektors 800×600 und angenommenen 60 Hz Bildwiederholrate beträgt die Videobandbreite schlappe 20 MHz. Da würde es sogar Cat 5 passen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:59, 5. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe die Variante mit em Netzwerkkabel heute installiert. Das Problem mit dem Platzmangel habe ich mit einem Winkeladapter gelöst. Es funktioniert alles und die Bildqualität ist besser als mit den bisher verwendeten Kabeln. Ich bedanke mich nochmal für die Tipps, auf das Netzwerkkabel wäre ich nie gekommen. --79.231.155.225 22:32, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Instagram-Account - öffentlich oder privat

Gibt es keinen Zwischenweg, die Möglichkeit, bestimmte Inhalte öffentlich zu machen und gleichzeitig kontrollieren zu können, wer einem folgt, oder muss man sich entscheiden zwischen "alles für alle" oder alles eingeschränkt und kontrolliert?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:33, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Da hilft wohl nur ein Zweitaccount.--Maphry (Diskussion) 20:47, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Für normale Beiträge fällt mir keine Lösung ein. Aber für Storys: Du könntest alle Deine Follower als "enge Freunde" kennzeichnen und dann alle Deine Storys nur für enge Freunde freigeben. Dann können außenstehende diese nicht sehen. --SNAFU @@@ 15:03, 5. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das Problem ist für mich eher, das dann alle einfach folgen könnten, oder ist das nicht so? Ja, über einen Zweitaccount habe ich auch schon einmal nachgedacht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:20, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

5. Dezember

Wieso sind die Lebensdaten über Khan Bonfils so schwammig?

Khan Bonfils war Schauspieler, hat unter anderem bei Star Wars: Episode I, Batman Begins und James Bond 007: Skyfall mitgespielt. Man weiß das er am 05.Januar 2015 bei Theaterproben in London zusammengebrochen und gestorben ist, aber es gibt mehrere Angaben, wie alt er genau wurde, wann er genau geboren ist, und welcher Nation er angehörte. Wenn man Khan Bonfils bei Google eingibt, steht da: Geboren 1.Januar 1972 Vietnam, und er war ein koreanisch-dänischer Schauspieler, ruft man aber den englischen Wikipedia-Artikel auf, wird der 7.Oktober 1967 als sein Geburtstag und Korea als sein Geburtsland angegeben, wurde er nun 43 oder 48 ?, welt.de behauptet zu Bonfils Todesnachricht, er wurde 42, außerdem behauptet IMDb er wurde in Großbritannien geboren und nicht in Vietnam oder Korea, was ist denn das für ein Durcheinander an Lebensdaten?, wer sagt die Wahrheit?

--2A02:908:1A15:FA80:5998:699B:7F86:6117 20:02, 5. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Der 7. Oktober 1967 kam in der en WP mit diesem Edit rein von User:LadyEducator, die gemäß ihren Editkomenntaren wohl Ahnung vom Thema hat, allerdings auch keine Quelle angegeben hat. Bei ImdB wäre ich vorsichtig, das taugt oft nicht wirklich als valide Quelle. Für Lebensdaten hilfreich sind oft Nachrufe. Das Alter von 42 Jahren, das sowohl in dem auf der en WP verkinkten Variety-Artikel als auch in der Welt ergibt ein Geburtsjahr von 1972 oder Anfang 1973. Ich nehme an, weil da kein Geburtstag bekannt war, hat Google das dann kurzerhand maschinell auf den 1. Januar 1972 gesetzt, das wird so sicher kaum stimmen. Also, wenn es darum geht, einen Artikel in der de WP zu verfassen, würde ich mit Hinweis auf die beiden Zeitungsartikel so etwas wie geb. ca. 1972 oder geb. 1972/1973 schreiben, solange keine genauere Quelle vorhanden ist. Den Geburtsort bei derart widersprüchlichen Angaben im Netz am besten erst mal ganz weglassen. Ansonsten kommt es durchaus öfter vor, dass sich die genauen Geburtsdaten nicht sicher ermitteln lassen, etwa auch bei solchen Herrschaften wie Muammar al-Gaddafi oder Kim Jong-il. --Proofreader (Diskussion) 22:30, 5. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Der 1. Januar könnte aber auch mit der ostasiatischen Lebensjahrzählung zusammenhängen. Dort wird nämlich Tag und Monat beim Geburtstag ignoriert und man wird jeweils zu Kalenderjahresbeginn (derzeit 1. Januar) ein Jahr älter. Siehe en:East Asian age reckoning. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Off the Record: das würde ja so manches Geburtsdatum erklären, hab ich so noch nie gehört. Das schreit nach einem deutschen Artikel.--scif (Diskussion) 09:42, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wir haben schon mal etwas vorbereitet: Lebensalter#Ostasiatische_Zählung --91.141.68.148 11:05, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
off topic, das muß man erstmal finden. Ernstzunehmende Frage wäre in dem Zusammenhang, inwieweit das der eigentliche Hintergrund bei Personen aus diversen Flüchtlingsländern evtl ist.--scif (Diskussion) 11:21, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich vermute, dass ein Unterschied besteht zwischen Zählung des Lebensalters und Angabe des Geburtsdatums. --Digamma (Diskussion) 20:33, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
In Südkorea wird die Alterszählung gerade offiziell auf das westliche System umgestellt. --Morino (Diskussion) 09:24, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Und hier dazu in der deutschen Presse. --Morino (Diskussion) 13:20, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

6. Dezember

Warum wird in D Arbeit immer noch höher besteuert als Kapital?

Hierzulande liegt der Kapitalertragssteuersatz bei 25 Prozent, der Spitzensteuersatz bei 42 Prozent. Damit wird de facto Arbeit nach wie vor deutlich höher besteuert als Kapitalerträge. Warum diese Ungleichgewichtung, und warum wird derzeit im Zuge von Verteilungsgerechtigkeitsdebatten darüber nicht geredet (im Gegensatz etwa zu Punkten wie Erbschafts- und Vermögenssteuer)?--2A0A:A541:E9C6:0:31B5:5B48:B838:A0D5 01:29, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Neiddebatten bitte nebenan im Wikipedia:Café führen. Hier falsch. --2003:F7:DF12:7500:4043:3278:96EE:D28A 02:16, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Erkläre mal, wie hoch der Steuersatz und der Spitzensteuersatz bei "ARBEIT" im Gegensatz zu "KAPITAL" ist? Unterschied? --Gruenschuh (Diskussion) 10:48, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ach, das ist reiner Neid. Ja klar, die haben alle was geleistet. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:38, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Weil Geld schneller wegrennen kann als Arbeiter. Yotwen (Diskussion) 06:04, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Bei den meisten Kapitalerträgen hast du ein ziemlich hohes Risiko. Das Risiko für geleistete Arbeit ist sehr gering. Es ist sogar illegal, dafür nicht bezahlt zu werden. Dazu muss ein Unternehmen schon bankrott gehen. Weiterhin kann dein Arbeitgeber nicht verlangen, dass du ihm Geld für's Arbeiten bezahlst. Außerdem gibt es zu jedem Gesetz einen Kommentar. Lies dir den einfach durch. Gibt in jeder Stadt eine Bibliothek. Des Weiteren sind die meisten Kapitalerträge in Deutschland Dividende. Die Dividende ist Teil der Unternehmensgewinns, der zuvor bereits besteuert wurde. So wird der Unternehmensgewinn so schon zweifach besteuert. Zudem gibt es bei Kapitalerträgen keinen Abzug von Werbungskosten. Du hast nur einen Pauschalbetrag für steuerfreie Kapitalerträge. Mit der Abgeltungssteuer wurde das Steuergesetz enorm vereinfacht und damit auch die Steuererklärung. Ein Grund war auch, weniger vor Investitionen in Deutschland abzuschrecken. Deutschland war vor der der Abgeltungssteuer sehr unattraktiv aufgrund der hohen Steuern. --Christian140 (Diskussion) 08:43, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das Risiko-Argument ist mit Bezug auf die Besteuerung, mit Verlaub, Unsinn. Es ist die freie Entscheidung des Anlegers, welches Risiko er eingehen will, und er tut es wegen der höheren Gewinnaussichten, die mit einem höheren Risiko verbunden sind. Es ist nicht die Aufgabe des Steuerrechts bzw. der Gemeinschaft der Steuerzahler, Risiken von Kapitalanlegern abzumildern. Verluste können zudem ebenso steuerlich geltend gemacht werden wie Gewinne. Der Unternehmensgewinn wird auch nicht doppelt besteuert. Einmal wird der Gewinn des Unternehmens besteuert und einmal das Einkommen einer Privatperson. Das sind zwei paar Schuhe. --Jossi (Diskussion) 11:33, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Tatsächlich war aber ein Motiv für den niedrigeren Steuersatz die ungefähre Gleichbehandlung von Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften. Das gab es auch schon zuvor in Gestalt des Halbeinkünfteverfahrens und davor als Anrechnungsverfahren. Es wurde also nicht erst im Rahmen der Abgeltungssteuer erfunden. --109.193.113.4 13:22, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
die Antwort ist relativ einfach: weil Kapital mehr Lobbyisten und Instrumente zur Beeinflussung des Staates hat. Und das betrifft ja nicht nur die Kapitalertragsteuer. Schau dir nur die "freien Berufe" an, wie Apotheker, Arzt, Anwalt, Architekt. Die bezahlen keine Gewerbesteuer und haben viele Freiheiten. Woher kommt wohl dieses merkwürdige Konstrukt der freien Berufe? Es gibt tausende von Regelungen, die systematisch die Reichen und Freiberuflichen bevorzugen. Und ich sage das weil ich seit 40 Jahren zu dieser Gruppe der Bevorzugten gehöre. --2001:9E8:A52E:D700:91C0:86FE:5D9B:8DF4 10:51, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wie schön. Aber als Freiberufler wirst du doch wohl auch Steuern zahlen, nur heißen die nicht Gewerbesteuer?! An welche andere Regelungen denkst du z.B., durch welche Freiberufler vor Arbeitnehmern und/oder Gewerbetreibenden bevorzugt werden? --2003:D0:2F2A:99E4:25D6:8630:D21E:31B3 13:41, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Lies unseren Artikel Freier Beruf (Deutschland). --Rôtkæppchen₆₈ 13:51, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der dortige kurze Abschnitt zur steuerlichen Behandlung sagt auch nicht viel. Die Umsatzzsteuer bezahlt immer der Kunde, nicht der Freiberufler. Aber was zahlt dieser? Ich nehme an Einkommensteuer auf seine Einnahmen. Und das kann an der Oberkante schon 42% betragen. Privileg sieht anders aus. --2003:D0:2F2A:99E4:25D6:8630:D21E:31B3 15:55, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Einkommenssteuer ist für alle gleich, Arbeiter wie Freiberufler wie Handwerker. Aber Selbständige müssen nicht in ein ineffektives Rentensystem einzahlen und können sich viel effektiver Krankenversichern. D.h. sie können ihr Geld wesentlich effektiver investieren. Und sie können auf der anderen Seite viele Ausgaben steuerlich geltend machen. Und dann sind Einkünfte wie z.B. Mietzinsen nicht relevant für die Krankenversicherung, d.h. jemand der nur von Mieteinkünften lebt, muss diese nicht bei der Krankenversicherung angeben. Nächster Punkt: Staatsverschuldung. Diese betägt pro Kopf rund 28k€. Und die müssen verzinst werden. Und damit ist klar: wer weniger als 28k€ hat, bezahlt die Zinsen. Wer mehr als 28k€ hat kann sein Geld dem Staat leihen und verdient dabei. Und so weiter und so fort. --2001:9E8:A52E:D700:91C0:86FE:5D9B:8DF4 19:16, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vorsicht, erst nachdenken, sonst gleitet man schnell aufs Stammtischniveau. Zu Satz 2, a: Selbstständige müssen nicht, aber können in das Rentensystem einzahlen, ganz so ineffektiv ist das nicht, denn zahlreiche Selbstständige tun es, und ich gehe davon aus, dass sie es sich durchgerechnet haben. Zu Satz 2,b: Du gehörst wahrscheinlich zur U40 Grupppe (Single oder max. 1 Kd.), dann ist die Privatversicherung oft günstiger als die Gesetzliche. Das kann aber auch ganz anders aussehen. Viele Privatversicherte suchten früher dringend nach Schlupflöchern, um irgendwie in die Gesetzliche zu kommen, die wurden aber nach nd nach weitgehend geschlossen. Folge: im Alter nahezu unbezahlbare Tarife (Juckt natürlich nicht die wirklich sehr ermögenden Selbstständigen, aber deren Anteil ist auch nicht sehr groß). Zu Satz 3: Der Arbeitnehmer kann auch Werbungskosten absetzen. Der Betriebsinhaber auch, hat aber meist auch mehr Kosten. Und „Kosten absetzen“ bedeutet nicht, dass man die gesamten Kosten vom FA zurückkriegt. Die lukrativsten Werbungskosten sind die, die überhaupt nicht entstehen. Zu Satz 4: 4.1. Wer nur von den Mieten leben will, muss schon sehr viel zu vermieten haben, die durchschnittliche langfristige Rendite liegt bei ca. 2 bis 3%. Es ist ein Irrglaube, dass sich der Vermieter die Mieten (abzgl durchzureichende Nebenkosten) voll in die Taschen stecken kann, davon sind Reparaturen und Erhaltungsmaßnahmen zu tragen. Wenn er das versucht, vllt. ein, zwei Jahre lang geht das gut, danach wird er schnell wieder auf den Boden der finanziellen Tatsachen zurückgeholt. Warum ist wohl der private Mietwohnungsbau derart in die Knie gegangen, wenn das alle so einfach für den Vermieter wäre? 4.2. Wenn er „nur“ von den Mieteinkünften lebt, ist er wirklich nicht krankenversicherungspflichtig. Er kann sich privat versichern, und dabei spielen seine Einkünfte wirlich keine Rolle, nur sein individuelles Risiko zählt. Erkundige dich mal, was eine private Kranken-Vollversicherung kostet! Da bleibst du lieber Arbeitnehmer (falls du einer bist). --2003:D0:2F2A:997E:E42A:D808:A276:2498 01:30, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Für einen Reichen spielen die Kosten einer PKV keine so große Rolle. Viel attraktiver sind die ganzen Freiheiten und Möglichkeiten. Dass man sofort dran kommt, während andere 2h warten, dass man sofort zum kompetenten Facharzt geht, anstatt 2h beim Hausarzt rumzusitzen für eine Überweisung. Und dass man die Artzrechnung geschickt bekommt und kontrollieren kann. Dass man Online-Ärzte konsultieren kann. Und so weiter und so fort. --2001:9E8:A52C:DC00:110E:C2AF:6036:4CAE 23:11, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Natürlich zahlen Apotheker Gewerbesteuer, jedenfalls dann, wenn sie selbständig eine Apotheke betreiben. --2003:C1:9706:3B00:E4AB:BBCE:8032:8075 14:14, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ein Architekt der eine Bäckerei betreibt zahlt auch Gewerbesteuer. So what? --2001:9E8:A52E:D700:91C0:86FE:5D9B:8DF4 19:16, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Die zutreffende Antwort auf die Frage hat Yotwen gegeben. Wer es nicht glaubt, lese das Plenarprotokoll 16/101, Seite 10364, Abschnitt (A). --Siechfred (Diskussion) 15:03, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Dann aber bitte dort auch S. 10367 (D), S. 10378 (A) und S. 10381 (C) lesen, wo es um die Gleichbehandlung von Personengesellschaften geht. Es gibt wohl nicht die einzige Antwort auf den geringeren Steuersatz. --109.193.113.4 15:15, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
@Siechfred: Tatsächlich, da wird ja genau mein obiger Punkt konzediert. Vielen Dank für deine Mühen und den wertvollen Hinweis auf dieses aufschlussreiche Dokument. --2A0A:A541:E9C6:0:5849:ED95:E35E:A2B8 18:10, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Steuern erheben heißt, die Gans so zu rupfen, dass man möglichst viele Federn mit möglichst wenig Gezische bekommt.

Steuersysteme haben neben der Funktion der Geldumverteilung und der Finanzierung des Staats auch noch die Funktion der Steuerung des Verhaltens. Wenn man Kapital besteuert, dann versuchen die Besitzer von Geld, ihren Anteil in Ländern anzulegen, wo es weniger Kapitalsteuern gibt (=das Geld bekommt Beine). Besteuert man Arbeit, dann laufen die Arbeiter aber nicht schnell weg. Die meisten haben keine Wahl als noch mehr zu arbeiten. Andererseits wird Arbeit dadurch für die Unternehmen teurer. Dadurch gibt es einen Anreiz, möglichst viel Arbeitskraft durch Automatisierung zu ersetzen. Unglücklicherweise wirken Sozialabgaben in dieser Hinsicht wie Steuern auf Arbeit. Wenn also hohe Steuern (und hohe Sozialabgaben) auf Einkommen erhoben werden, dann steigt tendenziell die Arbeitslosigkeit.
Die Kunst des Staates ist es den Mix so zu verteilen, dass die Nachteile der Systeme minimiert werden. Und leider sind die Leute an der Regierung selten Uhrmacher. Sie erinnern mich in dieser Hinsicht eher an Grobschmiede. Yotwen (Diskussion) 17:29, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
(nach BK) Es sind zwei Punkte zu beachten: 1. Wer ein hohes Einkommen aus Kapitalerträgen hat, kann seinen Wohnsitz oft sehr flexibel wählen. Wenn der Unterschied zum Steuersatz im Ausland zu groß wird, wird der Steuerpflichtige wegziehen. Damit würden die Steuereinnahmen tendenziell sogar sinken, denn wenige Reiche zahlen in Summe deutlich mehr Steuern als viele Durchschnittsverdiener. Deren Durchschnittssteuersatz liegt übrigens häufig unter 25%.
2. ist es seit Jahren Ziel, die private Altersvorsorge und Vermögensbildung zu fördern. Wenn aber die Kapitaleinnahmen hoch besteuert werden, sind Aktien nicht mehr attraktiv, weil ja zusätzlich auch erhöhtes Risiko besteht. Es ist also aus politischer Sicht nicht ausreichend, nur den fiskalischen Effekt im Blick zu haben. Die Bedeutung des Steuersatzes auf Kapitaleinkünfte geht darüber hinaus.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:30, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der Durchschnittsteuersatz der Einkommensteuer beträgt auch erst ab einen Einkommen von etwa 60.000 Euro mehr als 25 %. Und das ist auch grob das Einkommen für die oberen 10 Prozent. Insofern zahlen die Meisten effektiv weniger als 25 % Einkommensteuer. --Christian140 (Diskussion) 15:36, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Und deshalb ist die Ausgangsfrage schon falsch gestellt. Kapital wird nicht grundsätzlich niedriger besteuert - sondern anders. Es gibt keine Progression im Steuersatz, weshalb Gutverdiener auf Kapitaleinkünfte im Vergleich zum Einkommen einen geringeren Steuersatz zahlen, Geringverdiener aber beim Arbeitseinkommen den günstigeren Steuersatz haben. Falls sie überhaupt nennenswerte Kapitaleinkünfte haben, denn Geringverdiener haben üblicherweise nur kleine Vermögen…--Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:38, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wow ist das alles populistisch hier geworden. Bis hin zur Mär der "wegziehenden Reichen". Die ja derzeit alle ganz brav in Deutschland leben und versteuern... --KayHo (Diskussion) 09:36, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Du meinst, vorgezogene Steuerflucht widerlegt das Argument? Yotwen (Diskussion) 17:05, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Angestellter im ÖD als Wahlhelfer

Ist man als Angestellter im ÖD eigentlich verpflichtet, bei der Anmeldung zum Wahlhelfer dieses Angestelltenverhältnis anzugeben? Und wenn nicht, Zusatzfrage: Kann man es wieder rückgängig machen? (Hintergrund der Frage ist natürlich die Wiederholung der Berlinwahl, bei der das Land Berlin einseitig das Erfrischungsgeld und den Zusatzurlaub für Wahlhelfer im ÖD erhöht hat. Das gilt jedoch nur für Landesangestellte. Als Bundesangestellter bin ich im Endeffekt deutlich schlechter gestellt als ein Nicht-ÖDler. Komme ich aus der Sache wieder raus? Helfen werde ich so oder so, aber wäre ja schon schön, wenn ich wenigstens das volle Erfrischungsgeld bekomme und nicht mit einem halben Tag abgespeist werden.)

--2A02:8109:BD40:65C4:2DAD:87D:5DD3:E1B6 17:04, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wie, du bekommst als Bundesangestellter weniger als jemand, der nicht im öffentlichen Dienst beschäftigt ist? --Digamma (Diskussion) 20:43, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Für ehrenamtliche Helfer soll die Summe vervierfacht werden auf 240 Euro, wie Sprecherin Sabine Beikler am Freitag mitteilte. .. Auch Beschäftigte des öffentlichen Dienstes, die bei der Durchführung von Wahlen helfen, sollen künftig mehr von ihrem Einsatz haben. Bei Beisitzenden und Schriftführern soll die Summe demnach von 30 auf 60 Euro steigen, die freien Tage sollen sich verdoppeln auf zwei beziehungsweise drei Tage. Vorsteher sollen künftig 70 Euro oder drei freie Tage erhalten. Wobei ÖD wählen muss zwischen Erfrischungsgeld oder freien Tagen. Anscheinend kriegen Bundesangestellte noch die "normalen" Sätze. -- southpark 21:11, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe als Wahlvorstand 50 € bekommen. Berlin muss ja echt Geld haben. Muss das Einkommen versteuert werden? Bei 240 € kann man ja wohl kaum mehr davon ausgehen, dass das Geld für die Busfahrkarte und 2 belegte Brötchen draufgeht. --Carlos-X 21:27, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Bezüge werden jedenfalls bei Hartz IV angerechnet. --77.1.245.135 05:34, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Obwohl es nicht da steht, denke ich, dass in dem Artikel mit "öffentlicher Dienst" der Dienst beim Land Berlin gemeint ist, denn eine andere Interpretation würde keinen Sinn ergeben: Das Land Berlin kann einem Angestellten des Bundes keine freien Tage gewähren. Inwiefern jetzt Beschäftigte des Bundes schlechter gestellt sein sollen als Menschen, die nicht im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, kann ich nicht erkennen. --Digamma (Diskussion) 21:30, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Meinem eigenen Verständnis nach ist die Meldung als Angestellter im ÖD verpflichtend. Das Land spart dadurch ja Geld, weil eben nur der reduzierte Satz an Erfrischungsgeld gezahlt werden muss. Wer im ÖD arbeitet, hat meinem Verständnis nach keine Möglichkeit, das reguläre Erfrischungsgeld zu erhalten. Für Berlin mit seinen vielen Bundesbehörden ist die Erhöhung natürlich doof gelaufen. Ich bin in derselben Situation (Arbeite im BMVg). Als Wahlhelfer werde ich auf jeden Fall dabei sein, das ist Bürgerpflicht, aber ich komme mir schon ein bisschen verarscht vor, wenn alle anderen im Raum viermal so gut bezahlt werden wie ich.--91.221.58.27 09:57, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
PS @Digamma: Bei Landswahlen galt immer, dass Bundesangestellte von ihren jeweiligen Behörden den Zusatzurlaub erhalten und vom Land nur das reduzierte Erfrischungsgeld ausgezahlt wird. Das glt so auch für im Brandenburger ÖD arbeitende Berliner. Die Landes- und Bundesbehörden haben da kooperiert, solange der Standard für alle Landes- und Bundeswahlen überall einheitlich war. Nun hat das Land Berlin in diesem besonderen Fall einmalig Erfrischungsgeld und Urlaubsausgleich einseitig angehoben. Die Bundesbehörden geben nicht drei Tage frei, sondern weiterhin nur einen halben Tag. Dadurch ergibt sich: Ein nicht im ÖD arbeitender Wahlhelfer erhält 240 Euro. Ein Berliner Landesangestellter erhält als Wahlhelfer 60 Euro und drei Tage Urlaub. Ein Bundesangestellter erhält 60 Euro und einen halben Tag Urlaub. Meinem Verständnis nach ist es für Angestellte im ÖD aller Behörden trotzdem Pflicht, dies anzugeben, da das Land Berlin so ja deutlich Geld spart (180 Euro pro Wahlhelfer). Dass es dafür nicht einmal Sonderurlaub gewähren muss, ist dem Land vermutlich vollkommen egal.--91.221.58.27 09:57, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
So, dass ist jetzt natürlich WP:OR, aber ich habe jetzt bei der Landeswahlleitung angerufen. Dort ist das Problem bekannt und deswegen wurde für die Wahlwiederholung – auch dies einmalig! – die Pflicht zum Freizeitausgleich für Angestellte des ÖD aufgehoben. Angestellte von Bundesbehörden können auf Wunsch wie „normale“ Wahlhelfer bezahlt werden. Das muss aber ausdrücklich gesagt werden. Die Mitarbeiterin der Landeswahlleitung hat mir am Telefon auch bestätgt, dass das nur für diese eine Wahl gilt und bei der nächsten regulären Wahl dann wieder Pflicht zur Angabe besteht. Ich bin jedenfalls happy und empfehle dem TO, ebenfalls bei der Wahlleitung ihres/seines Bezirks angezurufen und sich entsprechend umzumelden.--91.221.58.27 10:09, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

7. Dezember

Polizei bricht Wohnung auf, wer bezahlt?

In letzter Zeit lese ich oft, dass Wohnungen wegen angeblicher Verbrechen von der Polizei gestürmt werden. Dazu wird dann die Wohnungstür mit einer Ramme aufgebrochen. In vielen Fällen ist die Tür und der Rahmen damit wohl Schrott. Wer bezahlt das? Hängt das davon ab, ob der Bewohner am Ende schuldig gesprochen wird? Da dieses Vorgehen ja in der Regel der Einschüchterung dient, werden die Verfahren ja eingestellt. Müssen die Bürger den Schaden dann selbst bezahlen? Was ist wenn, der der Mieter der Vater ist, die Beschuldigte aber die Tochter?

--2001:9E8:A508:CB00:558A:9FCA:3D04:E8DB 09:34, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Türen werden im Rahmen der Gefahrenabwehr aufgebrochen, wenn es erforderlich ist. Der Eigentümer der Tür erhält dafür Schadensersatz. --Wikiseidank (Diskussion) 14:17, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Google Polizei bricht Wohnung auf, wer bezahlt? Nga Ahorangi (Diskussion) 10:04, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Da dieses Vorgehen ja in der Regel der Einschüchterung dient Wer so einen Unsinn schreibt...--scif (Diskussion) 10:11, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Logik hinter dem Satz Da dieses Vorgehen ja in der Regel der Einschüchterung dient, werden die Verfahren ja eingestellt verstehe ich nicht mal ansatzweise. Wenn die Polizei handfeste Anhaltspunkte dafür hat, dass hinter einer Tür ein Verbrechen geschieht, dann schaut sie nach, dazu ist sie da. Wenn im konkreten Einzelfall normales Klingeln nicht in Frage kommt, kommt sie unangekündigt. Auch in Ordnung. Das dient aber nicht der Einschüchterung, sondern der Verhinderung und Beweissicherung, und wieso es zwangsläufig zur Einstellung des Verfahrens führen soll, ist mir schleierhaft. --Kreuzschnabel 10:42, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der Ansatz zum Verstehen der Logik ist, daß der Fragesteller davon ausgeht, daß die Polzei generell willkürlich handelt und einfach so Leute einschüchtern will. Da es keine Beweise gegen den Eingeschüchterten gibt, kann er nicht verurteilt werden. Und um das noch weiter zu treiben, wird er nicht freigesprochen, sondern das Verfahren eingestellt. Letztlich wird er natürlich auch nicht entschädigt. Ich verweise nochmal auf scifs Antwort. 91.54.32.26 11:05, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht sollte man eine Kamera installieren?
Und wie ist es bei der Feuerwehr? --Expressis verbis (Diskussion) 12:20, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Polizei handelt mindestens auf Anweisung der Staatsanwaltschaft, oder des BKA oder Generalbundesanwalts. Es ist ein bisschen infantil zu denken dass die Polizei selbst auf solche Ideen kommt. --2001:9E8:A508:CB00:558A:9FCA:3D04:E8DB 20:03, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das kommt auf den Einzelfall an – worum es geht, wurde in der Frage ja nicht spezifiziert. Hört eine Streife aus einer Wohnung Hilfeschreie, wird sie nicht erst den Staatsanwalt fragen. Bei einer unaufgeregten Wohnungsdurchsuchung zwecks Ermittlungsverfahren andererseits ist die Ramme nicht das erste Werkzeug der Wahl, da wird erstmal geklingelt. --Kreuzschnabel 22:19, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es geht um Wohnungsöffnungen, wo ganz zufällig schon die Presse vor dem Haus wartet. --2001:9E8:A520:7000:6CAA:382D:DE59:14B4 09:37, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wieso so schnelle Archivierung? Was ist denn wenn die Wohnung verwechselt wurde, das passiert ja auch ab und an mal? -Ani--46.114.154.210 12:17, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dann gibt es Formular 37a in grün, wo eine Entschädigung beantragt wird. Unsere Experten kennen da sicher auch die entsprechenden Paragraphen, man darf aber auch selber googeln oder ist deins kaputt?--scif (Diskussion) 13:52, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hier scheint ja wirklich niemand die korrekte Antwort zu kennen: Es zahlt selbstverständlich der Störer und wenn er das nicht freiwillig tut, bekommt er eine Vorladung vors Zivilgericht. --2003:F7:DF12:7500:D123:DA1A:AFB5:DB28 14:16, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Du scheinst dich auszukennen, wie man deiner Antwort entnimmt.--scif (Diskussion) 14:23, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Zunächst zum Richtervorbehalt: Die Unverletzlichkeit der Wohnung ist grundrechtlich geschützt und die Durchsuchung einer Wohnung bedarf einer richterlichen Anordnung (Art. 13 GG).
Wesentliche Aspekte hinsichtlich dabei entstandener Schäden sind bei einer Mietwohnung die mietvertragliche Obhutspflicht des Mieters, der Vollzug des Durchsuchungsbeschlusses und die Schadenersatzansprüche der Vermieterin.
Bei einer Mietwohnung ist der Schaden von der Vermieterin zu tragen, wenn der Mieter seine mietvertraglichen Pflichten als Mieter nicht verletzt hat (vgl. §§ 535, 241 Abs. 2 BGB). Dazu gehört auch die mietvertragliche Obhutspflicht. (BGH Urteil vom 14. Dezember 2016 - VIII ZR 49/16) Das BGH dazu in gleicher Sache: „Ebenso wie den Vermieter verpflichtet das Mietverhältnis (§ 535 BGB) seinem Inhalt nach auch den Mieter zur Rücksicht auf die Rechte, Rechtsgüter und Interessen seines Vertragspartners (§ 241 Abs. 2 BGB). Aufgrund dieser Obhutspflicht hat ein Mieter die Mietsache schonend und pfleglich zu behandeln sowie alles zu unterlassen, was zu einer - von dem ihm zustehenden vertragsgemäßen Gebrauch (§ 538 BGB) nicht umfassten - Verschlechterung oder einem Schaden an dieser führen kann (vgl. BGH, Urteile vom 7. Juni 1989 - VIII ZR 91/88 (...) )“ (BGH, Urteil vom 14. Dezember 2016 - VIII ZR 49/16)
Bei Haftungsanspruch an den Mieter ist Voraussetzung, dass der Mieter den Mietvertrag verletzt hat und diese Vertragsverletzung ursächlich für den Schaden ist. Der Zurechnungszusammenhang zu einer Pflichtverletzung des Beklagten aus dem Mietverhältnis (in diesem Fall die Aufbewahrung von 26,32 g Marihuana) zu dem entstandenen Schaden muss jedoch als „Kausalität zwischen dem haftungsbegründenden Tatbestand (der Obhutspflichtverletzung) und dem in Frage stehenden Schaden an der Wohnungseingangstür (...) gegeben“ sein. (ebd.) Wenn dieser Zurechnungszusammenhang bei dem den Vollzug eines Durchsuchungsbeschlusses nur bedingt gegeben ist hat ein Wohnungseigentümer möglicherweise einen Schadensersatzanspruch gegen das Bundesland (in seiner Verantwortlichkeit für die Polizeibeamten als unmittelbare Störer), „ (...) weil dem Eigentümer ein Sonderopfer abverlangt wurde. Denn der Einsatz der Polizei, der zu der Beschädigung geführt hat, diente der Allgemeinheit (hier: Strafverfolgung) und der nicht unerhebliche Schaden an der Tür lag über dem, was eine Gemeinschaft, die ihre verfassungsgemäße Ordnung in einem sozialen Rechtsstaat gefunden hat, dem Einzelnen entschädigungslos zumuten kann und will. Nach Auffassung des Senats in jenem Fall können die Folgen des Polizeieinsatzes auch nicht dem Vermieterrisiko und damit dem allgemeinen Lebensrisiko zugeordnet werden. Denn die Beschädigung waren nicht durch die Mieterin in zurechenbarer Weise verursacht worden, sondern allein durch die Polizei.“ (in einem anderen Fall bei strafrechtlicher Verfolgung der Mitbewohnerin eines Wohnungseigentümers, OLG Braunschweig zu seinen Beschlüssen 3 U 80/08, Beschlüsse vom 10.10.2008 und 12.11.2008)
Nicht in Betracht kommt das Strafverfolgungsentschädigungsgesetz (StrEG), das die Behandlung von überschießenden Strafverfolgungsmaßnahmen regelt. Zu beachten wäre aber möglicherweise die Rechtsprechung zur Schaffung einer gesteigerten Gefahrenlage, wenn z.B. Polizeibeamte aus Dringlichkeit ohne richterliche Anordnung eine Wohnung zur Strafverfolgung betreten (Gefahr im Verzug (GiV), vgl. dazu auch § 102 StPO und § 105 Abs. 1 Halbsatz 2 StPO). --88.72.111.240 17:26, 7. Dez. 2022 (CET) Erg. --88.72.111.240 18:16, 7. Dez. 2022 (CET) Erg. --88.72.111.240 19:40, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ich finde bei Google nur Antworten bzgl. des Mietrechts. Darum geht es hier nicht. Es geht nicht darum, ob ein Wohnungseigentümer bei Vermietung den Mieter in Regress nehmen kann. Es geht darum, ob ein Wohnungseigentümer vom Staat Schadenersatz bekommt. Im Übrigen: wenn ein Hartz4-Empfänger im Internet schreibt "die Regierenden solde man all aufhängen" und die Staatsanwaltschaft wertet das als Morddrohung und Aufruf zu Straftaten, dann ist das wohl hinreichend lächerlich. Genauso lächerlich ist es wenn jemand Herrn Lauterbach während einer Fernsehsendung entführen will. Aus gutem Grund werden diese Verfahren eingestellt. Und die Hauptfrage ist ja: wer zahlt, wenn das Verfahren eingestellt wird. --2001:9E8:A508:CB00:558A:9FCA:3D04:E8DB 13:58, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Das BGH hat dazu erkannt, so ein Polizeieinsatz stelle bei Beschädigungen grundsätzlich einen „enteignenden Eingriff des Staates in das Eigentum des Einzelnen dar, der den Betroffenen im Vergleich zu anderen entgegen dem verfassungsrechtlichen Gleichheitssatz ungleich behandelt und so zu einem Sonderopfer für die Allgemeinheit zwingt“. Es zahlt daher das Bundesland (siehe oben, OLG Braunschweig) und es ist dabei unerheblich, ob der Vermieter möglichweise Anspruch auf Schadenersatz gegen seinen Mieter hat. (BGH, Urteil vom 14.03.2013, Az.: III ZR 253/12) --88.72.111.240 20:15, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Schon irgendwie amüsant, dass die Frage gerade heute aufkommt ... Kritzolina (Diskussion) 22:55, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Deswegen? --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Deswegen --2001:9E8:A520:7000:6CAA:382D:DE59:14B4 08:43, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wie viele aktive oder ehemalige AfD-Miglieder konnten bei der Reichsbürger-Razzia festgenommen werden?

Hallo und guten Tag! In den Kommentaren verschiedener Politiker wird im Zusammenhang der Razzia auch auf den braunen "Sumpf" innerhalb der AfD verwiesen. Gibt es Zahlenangaben, wie viele von den Festgenommenen zur AfD gehör(t)en? Bislang habe ich nur die Namen des zurückgetretenen AfD-Stadtrats Christian Wendler (Olbernhau) und der Richterin Birgit Malsack-Winkemann gelesen. Dank im Voraus! --178.142.236.214 13:31, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Hier und hier sind einige Personen genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Diese angeblichen Staatsstreichpläne sind sowas von dermaßen absurd, das muß einfach eine Ente sein. Wobei sich die Frage stellt: Wer (in den Sicherheitsbehörden) denkt sich so etwas aus bzw. ist so komplett paranoid, und vor allem: welche politisch Verantwortlichen holen diese Geisterflieger nicht wieder zurück auf den Boden der Tatsachen und veranlassen die erforderliche medizinische Behandlung nicht? Wobei sich die Frage eigentlich andersherum stellt: So eine Aktion findet mit Sicherheit nicht ohne das Okay der "Obersten Heeresleitung", wenn nicht gar auf deren Initiative statt. Was also hat die betreffenden Minister und Staatssekretäre da bloß geritten? (Und wann nimmt das "Sturmgeschütz der Demokratie" die dafür auseinander?) An sich wären jetzt einige Parlamentarische Untersuchungsausschüsse fällig - es gibt aber keine ernstzunehmende parlamentarische Opposition, die genügend A... in der Hose hätte, solche zu beantragen. --77.1.245.135 05:55, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Solche Umsturzphantasien hegen gewisse Kreise ja wirklich. Da muss man sich nur mal die veröffentlichten AfD-Chats und die Reden von Björn Höcke ansehen. Erfunden sind die Ermittlungsergebnisse gewiss nicht. Es wundert mich hingegen, dass diese Stümper sich erwischen ließen. Man spekuliert, ob die nur zur Ablenkung geopfert wurden. Selbstentlarvend ist der obige Beitrag, dass er die Razzia als False-Flag-Aktion anprangert. Diese Behauptung ergibt nur insoweit Sinn, dass er aus der selben Richtung kommt. Steht da ja auch: die Opposition hätte keinen A in der Hose. Also wünscht sich der Schreiber dasselbe wie die AfD, nur "richtig". --2A02:3030:80A:75E3:2989:3C7E:4220:E498 06:51, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Eben. Der Schreiber ist doch das beste Beispiel, dass "aggressiv" und "abstrus denkend" ganz wunderbar zusammengeht. -- southpark 07:06, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ohne unseren wunderbaren und vorausschauenden Generalbundesanwalt wäre Karl Lauterbach bei einer Maischberger-Sendung entführt worden. Vielleicht wäre er sogar schon tot. Also wir können doch froh sein, dass die Putschisten erledigt werden! --2001:9E8:A52C:DC00:110E:C2AF:6036:4CAE 22:51, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Bezüglich des "braunen Sumpfes innerhalb der AfD": Die ganze Partei ist doch ein Feuchtgebiet:-) (nicht signierter Beitrag von 84.155.70.134 (Diskussion) 09:44, 8. Dez. 2022 (CET))Beantworten

Das Westfernsehen: https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/reichsbuerger-der-putsch-der-nie-passiert-waere-ld.1715926 --2003:C1:9706:D900:8436:6F8C:9F31:F082 10:19, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

In funktionierenden Demokratien - also außerhalb Deutschlands - gibt es diese Massenpsychosen, ausgelöst von paranoiden Regierungspolitikern, also offenbar nicht. Wobei wir eigentlich gewarnt sein sollten: Die älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch, daß die deutschen Staatssicherheitsbehörden Ende der Siebziger Jahre angesichts einer Handvoll geisteskranker RAFkes auch völlig panisch waren und total ausgeflippt sind. Der Unterschied: Damals gab es noch so etwas wie Kultur und Rechtsstaatsbewußtsein, und die Regierung wurde für das Affentheater von vielen Künstlern und Intellektuellen scharf kritisiert. (Der Otto-Katalog ging aber trotzdem durch den Bundestag, ebenso das unsägliche Kontaktsperregesetz.) --77.1.245.135 04:10, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Despektierliche Meinungsäußerungen bitte im Café oder noch besser im Nulldevice abladen. Hier ist kein Platz dafür, da weder Wissensfrage, noch Antwort darauf. --2003:F7:DF12:7500:6C1A:A018:DBC6:350A 07:09, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der Unterschied: Damals wurden Menschen umgebracht. --2003:C1:9706:7C00:91DE:B65F:ADB:2744 21:22, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Aha. Der Artikel Todesopfer rechtsextremer Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland sagt: „Bis 30. September 2020 erkannte die Bundesregierung 109 Morde seit 1990 als rechtsextrem motiviert an.“ Der Artikel Rote Armee Fraktion sagt: „Die Rote Armee Fraktion (RAF) war (...) verantwortlich für 33 oder 34 Morde (....) “. Eine weitere Diskussion über die Fakten hinaus sollte aber im Cafe stattfinden, zumal das mit der Fragestellung absolut nichts zu tun hat. --88.72.111.240 23:29, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 88.72.111.240 23:29, 9. Dez. 2022 (CET)

Aussprache Gendersternchen in Österreich und Schweiz

Im Österreichischen und Schweizerischen kennt man ja normalerweise keinen Glottisschlag. Wie sprechen die dortigen Genderfans das denn aus? --NichtA11w1ss3ndDiskussion 16:51, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Über die Schweiz steht sogar etwas in der WP: Gender-Pause, einfach nach "Schweiz" suchen. 91.54.32.26 17:24, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"Im Österreichischen und Schweizerischen kennt man ja normalerweise keinen Glottisschlag." Kann man das belegen? --Digamma (Diskussion) 21:30, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ja, siehe Glottaler Plosiv#Glottisschlag im Vokalanlaut und dortige Referenz Glottaler Plosiv#cite note-1. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Die dortigen Genderfans sprechen das gleich aus wie die dortigen nicht Genderfans. (Merkwürdig formulierte Frage. Ich z.B. kenne den Glottalen Plosiv, auch wenn ich ihn nicht oder kaum verwende. Also stimmt die Annahme nicht, dass man ihn A und CH nicht kennt.) -- Klus2 (Diskussion) 08:48, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Haftpflicht Versicherung bei Kindern?

Guten Abend,

Mein Sohn ist fünf Jahre alt, in einem Wutanfall hat er dermaßen fest die mehrfach zugeknallt dass der Rahmen bzw. Die Zarge kaputt ging wir wohnen in einer Mietwohnung, und haben eine Familien Haftpflichtversicherung, zahlt die auch wenn mein Sohn es mutwillig gemacht hat, will ungern der Versicherung eine Story präsentieren wie es war und dann doch nicht.

--2A00:20:D040:3B0A:24B2:904C:2C19:E22A 21:53, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Schildere der Versicherung, wie es war. Normalerweise übernehmen die das, auch wenn Eltern grundsätzlich nicht für ihre Kinder haften. Dass ihr mit dem Jungen darüber sprecht, dass das nicht geht – bzw. falls er das nicht kontrollieren kann, professionelle Hilfe in Anspruch nehmt –, versteht sich wohl von selbst. --Kreuzschnabel 22:15, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nennt man auch Erziehung. 2001:A61:356F:9A01:F911:403A:8A2E:18 00:42, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nope. Die Vorstellung, daß ein fünf Jahre altes Kind lernen könnte, sich während eines Wutanfalls soweit zu beherrschen, daß es sich selber davon abhält, Türen zu zu knallen, ist absurd. Sowas geht nur auf eine einzige Art, nämlich bei begründeter Angst des Kindes vor einer extrem brutalen Reaktion der Eltern, die noch gewaltiger ist als die in dem Moment von dem Kind empfundene rasende Wut. Kurz gesagt müßte man das Kind schwer traumatisieren. Mit Erziehung hat sowas nichts mehr zu tun. Richtig wäre, wenn die Eltern sich überlegen/das Kind fragen, warum es so wütend wird und dann ihr Verhalten dem Kind gegenüber derart verändern, daß das Kind gar nicht erst wütend wird. Praxistip: In einer friedlichen, harmonischen Umgebung, in der kindliche Bedürfnisse angemessen berücksichtigt werden, werden Kinder nicht derart wütend. Kinder werden nur dann so wütend, wenn man sie falsch behandelt, und es ist ganz sicher nicht Aufgabe des Kindes, elterliches Fehlverhalten zu kompensieren. Ganz falsch wäre es, von Kindern zu verlangen, ihre Wut oder sonstige Gefühle zu unterdrücken, denn das führt zu Entwicklungsstörungen, die nicht selten zu lebenslangen psychischen Problemen inkl. selbst- und/oder fremdgefährdendem Verhalten führen. Sehr empfehlenswerte Lektüre zum Thema Wut bei Kindern: Aggression: Warum sie für uns und unsere Kinder notwendig ist von Jesper Juul. --178.4.190.227 03:45, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Kinder mit einer tiefsitzenden Angst vor einer gepflegten Tracht Prügel als Quittung für jegliche Art, grob über den Zapfen zu hauen, sind aber (meistens) in der Lage, ihre Impulse dann doch soweit unter Kontrolle zu haben, daß sie z. B. nicht blindlings auf die Fahrbahn rennen und anschließend um die LKW-Hinterachse gewickelt durch die Gegend reisen, und leben deswegen im Mittel einfach länger, und das finden "normale" Eltern absolut wünschenswert. (Zu diesen unerwünschten und durch Erziehung vermeidbare Fehlverhalten gehört dann z. B. auch, das Inventar zu demolieren bzw. Türen und Fenster kaputtzumachen.) Es ist eine natürliche Veranlagung von Kindern, zu lernen, den zuständigen erwachsenen Bezugspersonen bedingungslos zu gehorchen und ihren Intentionen unbedingt und unhinterfragt zu folgen, und das ist ein ganz natürliches instinktives Rudelverhalten und findet sich gleichermaßen auch im Tierreich oder beispielsweise im Unterordnungsverhalten von Haushunden - die machen auch nichts anderes als die Angehörigen eines wilden Wolfsrudels und fühlen sich dadurch auch in keiner Weise diskriminiert oder eingeschränkt. In "normalen Familien" funktioniert sowas auch ohne großes Trara und Prügelorgien o. ä. - wenn Kinder regelmäßig "aus der Reihe tanzen", dann dürfte bereits in der Erziehung der Eltern Diverses mißlungen sein. --77.1.245.135 06:19, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Leute die sowas schreiben haben keine eigenen Kinder... --2A00:23C6:1524:EC01:C71B:1CB1:C401:582 08:43, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Zwischen 1.5 Jahren und möglicherweise bis zum 6. Lebensjahr haben Kinder eine "Trotzphase" in der sie zu Wutanfällen neigen, häufig ohne jeglichen von aussen erkennbaren Einfluss. Das ist einfach Teil der normalen kindlichen Entwicklung. Wer Sachen schreibt wie "In einer friedlichen, harmonischen Umgebung, [...], werden Kinder nicht derart wütend." oder "wenn Kinder regelmäßig "aus der Reihe tanzen", dann dürfte bereits in der Erziehung der Eltern Diverses mißlungen sein.", oder anderweitig versucht die Schuld bei den Eltern zu suchen, hat grundlegendes von Kinderpsychologie nicht begriffen - und garantiert keine eigenen Kinder. 2A00:23C6:1524:EC01:C71B:1CB1:C401:582 08:50, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Gewalt als Mittel der Erziehung, Vergleiche zwischen Hunden und Kindern und bedingungsloses Gehorchen - Junge,Junge, wir schreiben das Jahr 2022, nicht mehr 1910.--89.12.130.38 22:22, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Kinder mit einer tiefsitzenden Angst vor einer gepflegten Tracht Prügel als Quittung für jegliche Art, grob über den Zapfen zu hauen, sind vor allem auch in der Lage, diese wirksame Methode, anderen seinen Willen aufzuzwingen, auch selbst aktiv gegenüber Schwächeren anzuwenden. Sie merken ja an sich selbst, dass es perfekt funktioniert. --Kreuzschnabel 22:41, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"Trotzphase" ist ein Ausrede für Erziehungsversagen. Um sich emotional zu stabilisieren, benötigen Kinder weder Prügel noch andere Formen der ängstigen Machtdemonstration, sondern eín konsequentes Vorleben des gewünschten Verhaltens und nachvollziehbare Begründungen für einschränkende Maßnahmen. Ist man dabei konsequent, wird die Erziehung gelingen. "Gehorchen", also auf das hören und das befolgen, was ihnen vorgegeben wird, sollten Kinder nicht aus Angst, sondern weil sie darauf vertrauen, daß es zu ihrem Besten ist.
Zu "leben deswegen im Mittel einfach länger": Ein solcher Zusammenhang konnte bislang nur für einen einzigen Kontext nachgewiesen werden, und daß sind von extrem gewalttätigen kriminellen Jugendbanden dominierte Stadtviertel in den USA. In allen anderen Fällen findet man mehr Schaden als Nutzen.
Zu "hat grundlegendes von Kinderpsychologie nicht begriffen": Das gilt nur, wenn man sich auf systemtreue Vordenker wie Johanna Haarer bezieht. Bereits Anna Freud ist als Pionier in diesem Bereich konsequent über Bindung und Vertrauen gegangen in ihren Darstellungen.
Zu "garantiert keine eigenen Kinder": So kann man sich irren.
Zu "auch selbst aktiv gegenüber Schwächeren anzuwenden" … oder gegen sich selbst. BPS ist ein Beispiel dafür, wie hin- und hergerissen manche dieser bindungstraumatisierten Kinder später im Leben als Jugendliche und Erwachsene sind. --178.4.190.227 23:59, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dazu sei Trotz#Trotz_in_der_Kindesentwicklung zur Lektüre anempfohlen mit der Feststellung, dass ein kleines Kind in einem Trotzanfall kaum zur Kommunikation in der Lage ist und daher auch ein Vorleben der Eltern momentan kaum wahrnehmen oder auswerten kann. Natürlich fällt Trotzverhalten bei individuellen Kindern sehr unterschiedlich aus, aber generell ist es der notwendige, üblicherweise bis zur Einschulung anhaltende Prozess, mit Frust und Enttäuschungen umgehen zu lernen sowie zu der zunächst schmerzhaften Erkenntnis zu gelangen, dass das eigene Ich nicht der Mittelpunkt der Welt ist (was ein erwachendes Bewusstsein anfangs natürlich zugrundelegt), dass kollidierende Bedürfnisse anderer ebenso ihre Berechtigung haben und dadurch Grenzen definieren. --Kreuzschnabel 10:34, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
So ist eben die Natur - es geht im Leben nunmal nicht zu wie in der Konfirmandenfreizeit, sondern es gibt Rangkämpfe um die guten Plätze in der Rudelhierarchie, es gibt Kriege zwischen Populationen, und es geht um das beste Futter und die attraktivsten Weibchen (die dieses Spiel auf ihre Weise selbstverständlich mitspielen - die sind nämlich auch auf gutes Futter und glänzende Spielzeuge für sich und ihre Nachkommen aus und wollen vor allem, daß diese die Gene der stärksten Alphamännchen und deren Anrecht auf das beste Futter im Rudel abbekommen - wobei "wollen" eigentlich der falsche Ausdruck ist: das alles sind instinktive, angeborene Verhaltensweisen). Das, was in völliger Verkennung der tatsächlichen Verhältnisse als "Trotz" bezeichnet wird, ist das spielerische Erproben dieser Rangkämpfeverhaltensweisen, und die instinktiv richtige Reaktion der ranghöheren Rudelangehörigen, vor allem der Eltern, Großeltern und älteren Geschwister ist, dem kläffenden Welpen zu bedeuten, daß er ein ganz großer Fighter und man auch gebührend stolz auf ihn ist, ihn aber trotzdem mit einem mahnenden Erziehungsbiß oder Klaps darauf hinzuweisen, daß er noch lange kein Alphatier ist, sondern brav zu kuschen hat, und wenn seine "Oberen" keine verwirrten gendergestirnten Desorientierten sind, die mit Erziehung überfordert sind und ihm widersprüchliche Signale senden, versteht er das auch und verhält sich sofort wieder angepaßt. (Mit zunehmender Reife erlernen die lieben Kleinen dann auch, daß es im Kampf um Futter und die soziale Stellung viel subtilere und dadurch weitaus erfolgreichere Strategien als laut Schreien und "Hau drauf" gibt.) --77.0.34.212 11:45, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten


Im Straßenverkehr ist es so, dass niemand für den Schaden aufkommen muss, wenn die Eltern die Aufsichtspflicht nicht verletzt haben. Nicht mal die Versicherung. In den eigenen vier Wänden kann das anders sein. https://www.juraforum.de/lexikon/haftung-von-kindern Wieso wird hier automatisch angenommen, die Eltern hätten das ausgelöst bzw. müssten das in Zukunft unterbinden? Das kann ein Geschwisterchen, ein Missgeschick des Kindes selbst, das Haustier, höhere Gewalt (TV kaputt und Sandmännchen ist ausgefallen) oder irgendwas anderes gewesen sein. Das habe ich als Zwerg, weil mich meine Schwester geärgert hatte auch schon gemacht und mich dabei sogar mittelschwer verletzt. Ich hab alleine kapiert, dass das Mist war. Ohne Ansprache oder "professionelle Hilfe". Ich wurde nicht mal dafür bestraft (für andere Sachen schon). --2A02:3030:80A:75E3:2989:3C7E:4220:E498 07:22, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das ist nicht nur im Straßenverkehr so, wie sicher im von dir verlinkten Forum ausgeführt wird. Keine Deliktsfähigkeit, (fast) nie Haftung. --77.1.37.32 18:11, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
:::::Hinweis: Wikipedia ist kein Elternforum und die Frage ist auch nicht nach der richtigen Erziehung sondern eine Versicherungsfrage. ...Sicherlich  Post  06:35, 8. Dez. 2022 (CET)
Schon recht, aber trotzdem kann man manche Sachen nicht einfach so stehen lassen … --178.4.190.227 23:59, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Bei juristischen Fragen ist es oft hilfreich, achtsam etwas "weiter" zu denken, denn das Wesentliche bleibt sonst manchmal hinter dem scheinbar "Offensichtlichen" unerkannt. Und manchmal - hier z.B. - ist so ein Exkurs sehr hilfreichund sei's für lernbereite "Trittbrettfahrer". Schönes (Familien-)Wochenende wünscht, --Markus (Diskussion) 15:55, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

8. Dezember

Wie Kreisbögen zeichnen?

Aus Blech soll ein relativ kurzes, etwas konisches Rohr gefertigt werden, also die Mantelfläche eines Kegelstumpfs mit kleinem Öffnungswinkel. Die Abwicklung ist im Prinzip ein längliches bzw. hohes Trapez, allerdings sind die "parallelen" Seiten eben keine geraden Strecken, sondern schwach gekrümmte Kreisbögen um einen "weit entfernten" Mittelpunkt, und da der "irgendwo da drüben auf der anderen Straßenseite" liegen würde, kommt eine Zeichnung mit dem Zirkel nicht in Frage. Aber wie kann man Kreisbögen denn sonst zeichnen? --77.1.245.135 06:29, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ich hab die erforderlichen Radien und Winkel ausgerechnet, dann mit einem Zeichenprogramm in voller Größe gezeichnet und dann den relevanten Teil im passenden Maßstab gedruckt und auf mein Werkstück übertragen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:11, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ausdrucken und Zeichnung auf Werkstück übertragen - erreichbare Präzision gegenüber Anreißen einfach nur unterirdisch. (Einen Präzisionsplotter, der direkt das Werkstück bemalt bzw. bedruckt, würde ich mir ja noch gefallen lassen, aber wer hat sowas schon...) --77.1.245.135 10:08, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Na ja, wie willst Du das dann schneiden? Mit der Blechschere oder der Bandsäge? Dann ist die Genauigkeit für das Anzeichnen wohl das geringere Problem. --TheRunnerUp 10:29, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
(Je nach Blechdicke auch mit der Büroschere oder dem Schweißbrenner, aber eine sauber angerissene Linie zum Nachfeilen oder -flexen ist trotzdem von Nutzen.) --77.1.245.135 04:16, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Schau doch mal hier.--Schorle (Diskussion) 07:23, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wo stellt man da den Radius ein? --77.1.245.135 10:03, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Gärtnerkonstruktion. Der Link auf Kurvenlinieal ist nicht sehr hilfreich, denn die bieten im Allgemeinen und in allen im WP-Artikel angeführten Beispielen keine Kreisbögen. Dazu gibt es Kreisschablonen, aber ich vermutlich nicht mit so großen Radien. --TheRunnerUp 10:16, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Ellipsenkonstruktion sieht in der Tat interessant aus - bei langgezogenen Ellipsen sind die Längsseiten tatsächlich nur schwach gekrümmt, weisen also große Krümmungsradien auf. Aber: wo kriegt denn der arme Handwerker die Formeln dafür her, wo er die beiden Stifte reinpieksen soll, um mit dem Faden und der Reißnadel das gewünschte kreisbogenähnliche Kurvenstück hinzukriegen, ohne seinen studierten Neffen anrufen und um Hilfe bitten zu müssen? (Mich erinnert das übrigens an diese unsäglichen Korbbogenkonstruktionen in der Architektur - im diesbezüglichen Artikel steht dazu übrigens Blödsinn, der Autor hat schlicht nicht begriffen, daß, s. Disk, Korbbogenkonstruktionen nicht eindeutig sind und es deswegen keine "kanonische" Konstruktion gibt. Man fragt sich nämlich, warum in aller Welt die Architekten anstatt dieser komischen Korbbogenkonstruktion nicht einfach ellipsoide Bögen verwenden, die viel einfacher zu zeichnen sind. - Nein, es hat keine statischen Gründe: Kreisbögen weisen keine besonders gute Stabilität auf.) --77.1.245.135 04:34, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hier bis 5 m Radius - das sollte sich über die Straße ausgehen, wenn es nicht gerade eine Autobahn ist. --TheRunnerUp 10:22, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Meines Wissens gibt es keine Methode, einen Kreis zu konstruieren, ohne den Mittelpunkt zu verwenden. Das ist hier ja nicht möglich. Schablonen gibt es natürlich nur für bestimmte Radien. Meines Erachtens ist die beste Methode die beschriebene mit dem Ausdrucken. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:51, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Einzelne Kreispunkte lassen sich selbstverständlich ohne Benutzung des Mittelpunkts konstruieren, z. B. mittels des Peripheriewinkelsatzes. Und das scheint mir hier auch ein ganz guter Ansatz zu sein, obwohl sich der Bogen leider nicht durchziehen läßt. --77.1.245.135 03:38, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ohne jetzt nachgerechnet zu haben, würde ich vermuten, dass die Abweichung wenn du tatsächlich einfach ein Trapez (mit geraden parallelen) nimmst, möglicherweise unter 1mm, und damit unter der Schneidepräzision liegt. 2A00:23C6:1524:EC01:C71B:1CB1:C401:582 13:04, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Zumindest die Eckpunkte der Konstruktion lassen sich exakt ausrechnen und in kartesischen Koordinaten auf dem Blech anzeichnen. Wenn man für die Bögen dann noch je ein oder zwei Zwischenpunkte ausrechnet und anzeichnet, müsste das fast mit einem Kurvenlineal funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das sieht ja irgendwie wie eine Aufgabe zum Berufsschülerärgern aus... Wie macht man das eigentlich? Mal schauen: Aus den Durchmessern der beiden Rohrenden kriegt man die Bogenlängen des Kreisringsektors. Aus der Konizität kriegt man die Lage der Kegelspitze, und aus deren Abständen von den Rohrenden - Pythagoras läßt grüßen! - dann die Bogenradien. Und aus denen und den Bogenlängen den Sektorwinkel, und mit Trigonometrie dann die kartesischen Koordinaten der Eckpunkte. Zwischenpunkte ergeben sich, indem man den Winkel variiert. (So schwer ist das offenbar gar nicht, aber die Berufsschüler von heute sind halt die Fachkräfte von morgen.) --95.119.3.89 04:51, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dann mach doch mal mittels Bleistift und Lineal aus Schreibmaschinenpapier und Tesafilm ein "Rohr" mit 10 cm Länge und 5 cm Durchmesser an dem einen und 4 cm Durchmesser an dem anderen Ende. (Die Bogenlängen - die Radien habe ich nicht ausgerechnet; na gut, kann nicht so schwer sein: Der "Rücksprung" des Rohrradius' beträgt 1 cm auf 20 cm Länge, d. h. die Kegelspitze liegt 50 cm über der größeren Querschnittsfläche, was sich noch so einigermaßen mit einem Zirkel bewältigen läßt - sind dann jeweils Pi*5 cm~15,75 cm und Pi*4 cm~12,56 cm.) Deine Trapezmethode geht dabei grauenhaft in die Hose (und so ein mißglückter Versuch war Anlaß für die Frage). --77.1.245.135 03:55, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Verlängere den Kegelstumpfmantel nach beiden Seiten (oben und unten), achte darauf, dass der Winkel zwischen den beiden geraden Seiten stimmt. Dann rolle das Blech zusammen und fixiere es (schweißen, nieten, schrauben, …). Jetzt stimmt schonmal die Form, ist aber oben und unten zu lang und eine Öffnung zu groß, die andere zu klein. Jetzt nimmst Du Feile oder Flex und bringst die Enden auf das korrekte Maß. --Rôtkæppchen₆₈ 08:30, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Für die spezielle Aufgabe funktioniert diese Vorgehensweise natürlich, aber die allgemeine Fragestellung, wie man denn Kreisbögen "mathematisch exakt" oder näherungsweise zeichnet, ohne dafür eine Zirkel mit dem passenden Radius zu verwenden, ist trotzdem interessant. Beliebig viele und damit auch beliebig dicht liegende einzelne Kreispunkte sind offenbar konstruierbar, z. B. als geometrischer Ort aller Punkte, von denen aus eine bestimmte Strecke die gleiche scheinbare Länge (=Peripheriewinkel), aufweist, aber kann man die Bogenlinie auch irgendwie "durchziehen"? Dafür würde man ein Kurvengetriebe benötigen, das Kreisbogenbewegungen ausführen kann, ohne daß ein Maschinenteil direkt oder indirekt (z. B. durch eine Zwangsführung entlang einer Kreisschablone - eine um eine Achse drehbare Lagerung ist auch nichts anderes) um den Mittelpunkt rotiert? Ein ideales Lenktrapez sollte das eigentlich bewirken: Die beiden eingeschlagenen Räder sollten auf konzentrischen Kreisen abrollen. --95.119.3.89 19:25, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Man könnte auf einer starren Achse (Länge = Höhe des Trapez) zwei unterschiedlich große Räder befestigen, deren Radien proportional zu den Radien der beiden Kreisbögen ist, und abrollen. Die beiden Räder müssten dann auf den gewünschten Kreisbögen abrollen. --Digamma (Diskussion) 19:58, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Herzlichen Glückwunsch, die Methode ist nicht nur mathematisch exakt, sie läßt sich sogar auch noch zu einem verstellbaren Zirkel verallgemeinern: Eines der Räder wird auf der Achse verstellbar angeordnet und auf dieser zudem noch ein verstellbares Anreiß- oder Zeichenwerkzeug angebracht, dann kann man damit einigermaßen beliebige Kreise mit großen Radien zeichnen. Du kannst es jetzt gerne in der Kategorie "ökonomisch erfolgloseste Erfindung des Jahres" zum Patent anmelden... (Nicht, daß es nichts taugen würde - nur durfte der Markt dafür nur äußerst klein sein.) --77.0.34.212 11:21, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich würde den Peripheriewinkel mechanisch umsetzen: Zwei Leisten (oder Schienen oder Anlegelineal) an einem Ende starr miteinander verbinden, sodass die beiden Außenkanten genau der gewünschten Peripheriewinkel bilden und am Schnittpunkt der beiden Außenkanten eine Bohrung für den Stift oder das Anreisswerkzeug vorsehen. Dann die beiden Endpunkte der Sehne mit Stiften markieren und die zuvor gebaute zweiteilige Anlegeschiene so führen, dass sie ständig an den beiden Stiften anliegt.
Verbessern könnte man das ganz noch dadurch, dass man 1. nicht die Außenkanten der Schienen verwendet, sondern in Längsrichtung einen geraden Schlitz in die beiden Schienen fräst und 2. die Verbindung nicht absolut fix macht, sondern mit einem Mechanismus, mit dem man verschiedene Winkel einstellen kann (ähnlich wie bei einem Reduktionszirkel). --TheRunnerUp 11:52, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Da ich nicht wußte, was das ist, habe ich ihn blau gemacht, denn es existiert ein Artikel dazu. (Wobei ich nicht verstanden habe, wie man damit die Kreisumfangsteilung vornehmen können sollte.) Grundsätzlich erscheint mir das von Dir vorgeschlagene aber ein so nützliches, praktisches Gerät, daß ich eigentlich erwarten würde, daß es das auch als käuflich erwerbbares Zeicheninstrument gibt, das Kreisschablonen überflüssig macht. Man kann damit vor allem tatsächlich Kreise mit beliebig großen Radien zirkeln. --77.0.34.212 15:58, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Schon klar, bei den Werten. Aber Kegelspitze 50cm entfernt ist nicht "andere Strassenseite". Ich dachte es geht eher um Kegelspitze 5-10m entfernt. 2A00:23C6:1524:EC01:C71B:1CB1:C401:582 14:06, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Je nach Dimension des Kegelstumpfes können sich aber durchaus große Radien ergeben, wenn der Winkel zwischen einer Mantellinie und der Kegelstumpfachse sehr klein ist. Die beiden anzuzeichnenden Radien sind und (Formelzeichen siehe Artikel Kegelstumpf). Der Mittelpunktswinkel des gesuchten Kreisringausschnitts ist dann mit . --Rôtkæppchen₆₈ 15:31, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Warum können Seeräuber keinen Kreisbogen richtig berechnen? –– Weil sie Pi raten!. --Alazon (Diskussion) 12:06, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Hausarztzentrierte Versorgung

Diese sogenannten Hausarztverträge sind ein großer Schwindel. Man wird an einen Hausarzt gebunden und muss jedes Mal zu diesem dackeln wenn man etwas hat. Viele Hausärzte wurden dadurch zu einem Doktor „Alles“, obwohl hierfür (überwiegend) die Qualifikation fehlt. Dazu werden durch die Krankenkassen diverse Vorteile diesem Programm zugeschrieben, die Realität ist aber, dass es weder kürzere Wartezeiten gibt noch andere Untersuchungsvorteile, da laut Arztpraxis keine Zeit dafür da ist. Dafür kassiert die Praxis aber Mehreinnahmen durch diese Vertragsabschlüsse.

Wie kommt man aus dem System raus?

Seit Oktober 2021 gilt bekanntermaßen ein neues Gesetz, wo man aus Altverträgen die bereits 12 Monate liefen und automatisch um 12 Monate verlängert wurden, eine Kündigungsfrist von 1 Monat. Gilt das auch bei diesem Vertragsprogramm?

--2A02:3033:405:74BF:C0A7:93DB:9E17:638 11:03, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Google Treffer 1, Antwort Nummer 5. Generell ist Kommunikation mit der Krankenkasse in diesem Fall sinnvoller als die mit einem komischen Internetforum. -- 78.54.39.73 11:39, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es ist doch wohl sinnvoll zum Arzt zu gehen, wenn einem was fehlt. Hindackeln musst du zum einen oder zum anderen. Du musst, auch wenn du einen Vertrag hast, nicht zu diesem gehen. Die freie Arztwahl bleibt bestehen. Das Hausarztmodell hat vor allem den Vorteil, dass der Hausarzt über alle Facharztdiagnosen und Behandlungen, sowie Medikation unterrichtet ist. Wenn der Kardiologe deine Blutwerte wissen möchte, nimmt dir der Hausarzt das Blut ab und leitet die Ergebnisse selbsttätig an diesen weiter. Du musst dich da nicht kümmern. Der Hausarzt überprüft auch die Medikation, denn er weiß was du einnehmen musst, auf Wechselwirkungen und stimmt mit dem Facharzt ggf. eine Umstellung ab. Das mag bei einem gesunden Menschen nicht wichtig sein, aber angeblich nehmen ein Drittel der über 75-Jährigen mehr als acht Medikamente am Tag. Da ist es gut, wenn jemand den Überblick hat. Der Vorteil liegt auch im Gesundheitssystem. Jemand der einen Hausarzt hat, dem er vertraut, geht zu dem und sitzt nicht mit Kopfschmerzen in der Notaufnahme und belästigt dort das Personal mit solchen Lappalien.--ocd→ parlons 11:59, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
@Ocd-cologne Das ist die Theorie und vielleicht mancherorts die Praxis. Wenn man ein Folgerezept für ein Medikament holen will, was ein Facharzt ursprünglich verschrieben hat und zukünftig der Hausarzt laut Brief verschreiben soll, letzterer aber von gar nichts weiß und er erst nach langem Suchen den Arztbrief im PC findet, kann man sich denken, dass er bei neuen Medikamenten eben nichts wegen Wechselwirkungen prüfen kann. Ältere Personen nehmen viele Medikamente ein, aber es wird mit der Zeit nicht geprüft was überhaupt noch notwendig ist, vor allem wenn neue Medikamente hinzukommen. Der Arzt stopft den Patienten mit Medikamenten voll wegen erhöhtem Blutdruck, obwohl sich der Patient beschwert ständig müde zu sein, morgens Kopfschmerzen hat (IBU, ASS, PCM zeigten keine Wirkung). Eine OSAS winkt der Arzt ab, dass das nicht sein kann. Die Kopfschmerzen seien psychosomatisch. Woher weiß er das? Ich als Sohn mache für den Vater in einem MVZ, wo Kardiologen, Pneumologen und Somnologen in einer Praxisgemeinschaft arbeiten, einen Termin aus. Es folgen diverse Untersuchungen, komplette Medikamentenumstellung und eine Nacht im Schlaflabor. Und es war die OSAS mit einem AHI von über 60. Seit der CPAP ist der Patient wieder agil, der Blutdruck hat sich normal eingestellt und Blutdrucksenker sind nicht mehr notwendig. Der Patient hatte zuvor einen BMI von 27. Nach 3 Monaten sank das Gewicht um 3 kg. Ob das mit dem Absetzen von Medikamenten oder der Agilität nach CPAP-Therapie werden wir nicht herausfinden. Und wo hat der Hausarzt da geholfen? Er hat die Ausstellung der Überweisung ins MVZ abgeblockt bis er dann doch nachgegeben hat. —2A02:3033:405:74BF:C0A7:93DB:9E17:638 12:37, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
@78.54.39.73 Keine Antwort auf die Fragestellung. Wenn du zu der Fragestellung nichts beitragen kannst, wäre es gut die Finger von der Tastatur zu lassen. —2A02:3033:405:74BF:C0A7:93DB:9E17:638 12:35, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Gerne poste ich auch den ganzen Text "Wie kann ich meine Teilnahme am Hausarztprogramm kündigen? "Ihre Teilnahme am Hausarztprogramm können Sie nach Ablauf der Kündigungsfrist (zumeist nach einem Jahr) schriftlich und ohne Angabe von Gründen jederzeit kündigen. Die genaue Kündigungsfrist finden Sie auf Ihrer Teilnahmeerklärung und in der Satzung Ihrer Krankenkasse." Was ist denn deren Kündigungsfrist laut Satzung? Und was sagt die dazu, wenn man sie anspricht? Was sagt denn die Krankenkasse? (und sorry, aber ich bin nicht der Mensch, der sich auf das Programm eingelassen hat und niemand hier hat dich dorthin bewegt. Das warst du selber. Da musst Du deine Aggros schon gegen dich selber richten). -- 78.54.39.73 13:08, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wenn du dich auskotzen möchtest, lass dich an einen geeigneten Arzt überweisen. Dafür ist diese Seite nicht gedacht. Hier ist die Auskunft, nicht der Spuckeimer.--ocd→ parlons 14:26, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Witzig. Andere schreiben einen (vorwurfsvollen) Roman wie toll das System sein soll, aber gegenteilige Ausführung (inklusive Zurückmaulen) sind hier nicht erlaubt? Geil!

Für alle nochmal die Frage, weil alles andere gesagt worden ist außer auf diese (bereits oben klar formulierte) Frage einzugehen:

Seit Oktober 2021 gilt bekanntermaßen ein neues Gesetz, wo man aus Altverträgen die bereits 12 Monate liefen und automatisch um 12 Monate verlängert wurden, eine Kündigungsfrist von 1 Monat. Gilt das auch bei diesem Vertragsprogramm?

Denn das ist ein Gesetz. Die Frage ist die Wirksamkeit bei diesem Hausarztvertrag. In den Papieren der AOK steht etwas, aber Gesetze stehen bekanntlich über Vertragsbedingungen.

Wer zu dieser Frage nichts beitragen kann, möge bitte das WP:Café besuchen. Danke und einen wunderschönen Tag. —2A02:3033:405:74BF:C0A7:93DB:9E17:638 14:34, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Die Änderung gilt nach dem „Gesetz für faire Verbraucherverträge“ bzw. § 309 Nummer 9 BGB nur für ein „Vertragsverhältnis, das die regelmäßige Lieferung von Waren oder die regelmäßige Erbringung von Dienst- oder Werkleistungen durch den Verwender zum Gegenstand hat“. Das scheint mir (mangels Regelmäßigkeit) auf solche Verträge nicht anwendbar. Ich bin aber auch kein Jurist. Offenbar sind die Jurist*innen der AOK zum selben Schluss gekommen. Wenn du anderer Meinung bist, steht dir der Klageweg offen. --FGodard (Diskussion) 15:31, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ist zwar keine genaue Antwort, aber als Hinweis: das Gesetz für Faire-Verbraucherverträge bezieht sich nur auf Verträge, die nach dem 1. März 2022 neu abgeschlossen wurden. Für Neuverträge ab dem 1. März gilt: wo kein BGH-Urteil, dort keine gesicherte Rechtsprechung. Oder anders: im konkreten Fall mit Vertragsabschluss vor dem 1.3. 2022 gilt es nicht. Im abstrakten Fall lässt es sich nicht sicher sagen - die Frage ist nicht beantwortbar. -- 78.54.39.73 15:24, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wann ist der Mars zum letzten Mal vom Vollmond bedeckt worden?

Google hat nicht geholfen. --2003:ED:AF22:F206:6145:274:A665:D041 12:59, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Das hier ist bei mir der zweite Googletreffer auf „marsbedeckungen durch mond“. Was hast du Google denn gefragt? --Kreuzschnabel 13:12, 8. Dez. 2022 (CET) – Ah, du fragst ausdrücklich nach Vollmond. Dann definiere erstmal „Vollmond“ :) wieviel ± um den Vollmondzeitpunkt herum erlaubst du? --Kreuzschnabel 13:14, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich bin ein einfacher Mensch, deswegen ist Vollmond für mich der Tag, wo der Kringel im Kalender steht. --2003:ED:AF22:F206:6145:274:A665:D041 13:28, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der "Tag im Kalender" umfaßt aber grob 20 Vollmonddurchmesser - der hat's halt immer eilig - wovon er ungefähr den halben Tag lang am Himmel sichtbar ist (also viel Zeit für eine Bedeckung irgendwann dann). Ob Bedeckung oder nicht hängt aber durchaus auch von der Beobachterposition ab. Die Frage müßte also schon dahingehend präzisiert werden, ob es um eine Bedeckung für eine bestimmte Beobachterposition oder irgendwo auf der Erdoberfläche geht. --95.119.3.89 05:05, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vereinfachen wir auf „Wann wurde der Mars zuletzt in einem Zeitraum von ± 12h um den Vollmondzeitpunkt für einen geozentrischen Beobachter vom Mond bedeckt?“. Das lässt sich bestimmt mit XEphem berechnen, hab ich nur nicht hier. --Kreuzschnabel 09:51, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Da weder Mond noch Mars punkt- bzw. auch nur kugelförmige Objekte sind und zudem die geozentrischen Abstände nicht konstant, reicht "geozentrischer Beobachter" (und wo genau befindet sich dieses Geozentrum einer kartoffelförmigen Erde eigentlich?) auch nicht aus, man muß schon den Begriff "bedeckt" auch noch genauer definieren. Da der Mars deutlich größer als der Mond ist, kann der Mond für hinreichend weit entfernte Beobachter nur partielle bzw. mehr oder weniger ringförmige Marsfinsternisse hervorrufen - gilt das nun auch als "bedeckt", oder nicht? (Wenn es ums Spalten geht, fange ich mit größeren Objekten als Atomkernen doch gar nicht erst an.) --77.0.34.212 11:09, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Tiefkühlkost; Ist "Schlemmerfilet a la Bordelaise" in der Mikrowelle zubereitbar?

Schlemmerfilet a la Bordelaise aus der Tiefkühltruhe werden üblicherweise für ca. 40 Minuten bei 200°C in den Backofen gestellt.

Siehe Edeka: [8] oder Frosta: [9]

Frosta nennt auch die Zubereitungsmöglichkeit: 10 Minuten Mikrowellenherd, Edeka hingegen nennt diese Möglichkeit nicht. Ist davon auszugehen, dass das Edekaprodukt auch in gleicher Weise in der Mikrowelle zubereitbar ist? Könnte irgendetwas dagegensprechen? (Dass es in der Mikrowelle nicht knusprig wird, ist mir klar.) Lg --Doc Schneyder Disk. 14:22, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Naja, klar geht das irgendwie. Eiweißhaltige Produkte tendieren natürlich dazu, in der Mikrowelle rumzuspritzen, also abdecken. Beim Fisch geht es ja vor allem darum, den ordentlich durchzugaren. Bei einigen Produkten (weiß nicht, ob das auf Schlemmerfilets auch zutrifft) ist der Ratschlag, erst in der Mikrowelle zu garen und anschließend im Ofen knusprig zu machen. --Magnus (Diskussion) 14:27, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
(Ordentlich durchgaren sollte man Fisch möglichst nicht, weil dann trocken. Gerade knapp gegart ohne ausgetretene Eiweißflocken ist richtig.) Rainer Z ... 10:37, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt natürlich auch Mikrowellen die neben der klassischen Mikrowellenfunktion auch mit Heißluft/Grill als Kombiprogramm laufen. Damit könnte man die Zubereitungszeit deutlich verkürzen und den Fertigfraß knusprig hinbekommen. Also niedrigere Wattzahl für die Mikrowellen und nicht abdecken. 2A02:3033:41A:BCD7:49DC:CD24:8657:A524 14:39, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
So, wie mein Gerät. Das hat ein kombiniertes Mikrowellen- Heißluftprogramm für Tiefkühlpizza nach Gewicht. Damit klappen auch solche Tiefkühlsachen wie Kastenfisch ganz gut. Das dann aber nicht abdecken. PE schmeckt nicht gut. --2A02:3030:815:2434:893F:976A:89A1:4E2D 17:36, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht spielt ja Schale eine Rolle. Mittlerweile sind es ja nicht mehr Aluminiumschalen, sondern Pappschalen. Aber auch da gibt es Unterschiede. Manche sind als Papier recylebar, andere nicht. [10] Vielleicht hat Edeka eine Microwellen-ungeeignete Schale und deswegen keine Angabe zur Zubereitung im Microwellenherd.
Zusatzfrage: Verträgt eine Pappschale, die für einen Backofen geeignet ist, auch die Hitze eines in der Microwelle befindlichen Grills? --Doc Schneyder Disk. 12:18, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich würde es nicht riskieren. So ein Backofen hat maximal 300 °C. Ein Infrarotgrill kann Temperaturen von über 500 °C entwickeln, bei denen jedes Papier versengt. Deswegen wird Fertiggrillgut auch in Aluminiumschalen angeboten. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Was man hinwiederum nicht in der Mikrowelle verwenden sollte. --Digamma (Diskussion) 20:01, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Erfinde doch mal einer ein hitzefestes, mikrowellen- und grillgeeignetes, lebensmittelechtes Verpackungsmaterial. Krebserregend sollte es auch nicht sein. Pssst, Borosilikatglas wurde bereits erfunden. Ist aber wohl für Einwegverpackungen zu teuer. --Rôtkæppchen₆₈ 02:35, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Braucht man gar nicht: Einen gefrorenen Block kann man doch aus der Verpackung nehmen und zum Beispiel in eine Schale/Auflaufform aus Borosilikatglas legen? --UM Kehr (Diskussion) 04:11, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich werde mir Auflaufformen aus Borosilikatglas zulegen. Sie eignen sich für Alles (Backofen, Mikrowelle, Grill, Spülmaschine). --Doc Schneyder Disk. 10:22, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Unzerstörbar sind die aber auch nicht, und da ihr Wärmeausdehnungskoeffizient auch nicht verschwindet, sind sie auch gegen Temperaturschocks und Wärmespannungen nicht vollkommen gefeit (ich habe allerdings auf diese Weise noch keine kaputtgekriegt). Und natürlich können sie im Grill sehr heiß werden, denn sie absorbieren IR. Kauftipp: Bitte kritisch darauf achten, daß sie keine Bläscheneinschlüsse enthalten - wegen deren geringerer Permittivität können sich darin in der Mikrowelle nämlich Teilentladungen ausbilden, die das Geschirr dann auf die Dauer zerstören können; jedenfalls würde ich es nicht darauf ankommen lassen. --77.0.34.212 16:10, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Fallenlassen – das war's dann. Aber: Wegen der glatten Oberfläche sind Borosilikatgefäße gut zu reinigen, und ästhetische Formen, die auf dem Tisch gut aussehen, gibt es auch. --UM Kehr (Diskussion) 16:23, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Gericht "Hawaii"

Warum werden Gerichte mit Schinken, Ananas und Käse üblicherweise als "Hawaii" bezeichnet? Toast Hawaii, Pizza Hawaii, aus persönlicher Erfahrung kenne ich auch Schnitzel Hawaii, Döner Hawaii (na gut, offiziell meist Drehspieß) oder Pita Gyros Hawaii. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:43, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Es sei noch eine kleine Ergänzung hinzugefügt: Ich habe auch schon einmal ein Steak Hawaii gegessen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:45, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hawaii#Essen. Dole Food Company schreibt auch auf der Website: "James Dole beginnt mit dem Anbau von Ananas in Wahiawa auf der Insel Oahu, Hawaii. Er gründet die Hawaiian Pineapple Company und macht den Namen Hawaii zum Synonym für Ananas." https://dolesunshine.com/de/de/ziele/unsere-geschichte/ --Christian140 (Diskussion) 15:57, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Clemens Wilmenrod hat es erfunden und die anderen haben es einfach nur nachgemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Frage war nicht, wer es erfunden hat, sondern warum das "Hawaii" heißt. --178.4.190.227 00:04, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Siehe Clemens Wilmenrod#Die Sendung Clemens Wilmenrod bittet zu Tisch: „Unvergessen sind auch seine übertriebenen Namenskreationen für einfache Gerichte, wie etwa Arabisches Reiterfleisch für ein einfaches Hackfleischgericht, Venezianischer Weihnachtsschmaus für ein paniertes Schnitzel, aber auch Päpstliches Huhn, Zwiebelsuppe René, Flambierte schwarze Banane, Würstchen mit Austern und viele weitere mehr.“ Es war also schlicht die Fantasie Wilmenrods. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Und wo ist der Nachweis, dass Sam Panopoulos in Ontario Wilmenrod gesehen hat?--2A02:8109:BD40:65C4:F599:7015:EC96:1EB9 09:39, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Warum sollte er? "The invention of toast Hawaii is generally credited to TV chef Clemens Wilmenrod, who first introduced it in Germany in 1955." Da war Sam etwa 20 Jahre alt und hatte noch keinen Pizzaladen. Aus Büchern: Ehre, wem Ehre gebührt! Und auch hier!. Was haben Clemens und Elvis gemeinsam? Beide hatten eine Beziehung zu Hawaii, beide enden auf "s", beide sind (un)tot und beide rocken! Nga Ahorangi (Diskussion) 09:47, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Aber warum antwortet Rôtkæppchen₆₈ dann auf die Frage, warum die Pizza Hawaii so heißt, damit, dass Wilmenrod den Namen erfunden hat? Frage TO: „Warum werden Gerichte mit Schinken, Ananas und Käse üblicherweise als ‚Hawaii‘ bezeichnet? […] Pizza Hawaii […]“ → dann 178.4.190.227 00:04, 9. Dez. 2022: „Die Frage war nicht, wer es erfunden hat, sondern warum das ‚Hawaii‘ heißt.“--2A02:8109:BD40:65C4:F599:7015:EC96:1EB9 10:22, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Warum die Pizza Hawaii so heißt, steht im englischsprachigen Artikel. --Magnus (Diskussion) 10:25, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Interessanterweise umfasst der Belag der Pizza Hawaii aber üblicherweise im Grunde dieselben Bestandteile, wie auch der des Toast Hawaii, nämlich Schinken und Ananas 🍍 ,mit Käse überbacken. Und mit denselben drei Zutaten überbacken gibt es zumindest in Deutschland auch viele andere Gerichte, die dann auf der Speisekarte auch als Hawaii bezeichnet werden: Schnitzel, Döner oder Gyros (Auflauf ähnlich), Pita Döner und Pita Gyros sowie Putensteak sind mir bislang sicher untergekommen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:27, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Warum heisst das Päpstliche Huhn Päpstliches Huhn? Weil jemand dachte, dass das ein cooler Name ist! Warum haben Scholzes Eltern ihn Olaf genannt, oder warum heisst die Hilton Paris oder Ringo Ringo? Alles cool!
Toast Bielefeld oder Pizza Bielefeld wäre nicht cool. Nga Ahorangi (Diskussion) 10:37, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wieso nicht? Einfach leeren Teller servieren und berechnen, Bielefld gibt's schließlich auch nicht. SCNR --Chuonradus (Diskussion) 10:41, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
(Ratter, ratter, ratter) --Magnus (Diskussion) 11:18, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das läßt sich ganz leicht beweisen, daß diese imaginäre Stadt aAdW nicht existiert: BI hat nämlich mal so eine Art Preisausschreiben veranstaltet, wo die Einsender beweisen sollten, daß es nicht existiert. Ich habe denen - wem auch immer - geschrieben, daß dieser Beweis ganz einfach ist: obwohl sie nicht existieren und ich das beweisen kann, würde ich den Preis nicht bekommen, denn sie existieren gar nicht und sind deswegen überhaupt nicht in der Lage, den Preis auszuzahlen. Was soll ich sagen: ich hatte recht - ich habe gewonnen und erwartungsgemäß den Preis nicht bekommen, q.e.d. --95.119.3.89 18:43, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ein bekannter deutscher Fertigpizzahersteller hat seinen Sitz in Bielefeld. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Und selbst dr hat keine Pizza Bielefeld im Angebot (...aaaber eine Hawaii)! Das sagt doch schon mehr als alles! Nga Ahorangi (Diskussion) 13:52, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Bielefeld Hilton? -Ani--46.114.152.1 01:36, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Personal des Generalbundesanwaltes

Welches Polizeipersonal hat der Generalbundesanwalt zur Verfolgung von Staatsschutzdelikten? Die Bundespolizei, die aber dem BMI untersteht und nicht dem BMJ? --2001:9E8:A52C:DC00:110E:C2AF:6036:4CAE 22:55, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Siehe https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Aufgabenbereiche/Ermittlungen/ermittlungen_node.html : Es gibt auch noch das Bundeskriminalamt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Auch in den Bundesländern gehören die Polizei zum Ressort des Innenministeriums und die Staatsanwaltschaften zum Ressort des Justizministeriums. Die in der Frage genannten Sachlage ist also keine Besonderheit. Im Übrigen arbeiten auch die Landespolizeien im Auftrag des Generalbundesanwalts, zum Beispiel https://www.generalbundesanwalt.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/aktuelle/Pressemitteilung-vom-13-10-2022.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:27, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Und wer bezahlt das dann? Der Bund? --2001:9E8:A507:6F00:7797:361B:8D4B:BA4F 17:22, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das weiß ich nicht, aber meines Erachtens das Land, denn der Generalbundesanwalt ist auch nur eine normale Staatsanwaltschaft, für die die Polizei in eigener Zuständigkeit tätig wird (Para. 142a Gerichtsverfassungsgesetz). --BlackEyedLion (Diskussion) 21:58, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Adverbial oder kein Adverbial?

Ist "spät" in "Stehen Amerikaner immer so spät auf?" ein adverbiales Adjektiv oder ist es keines? Oder anders gesagt: Wäre die englische Übersetzung dieses Satzes "Do Americans always get up so late?" oder lautete sie "Do Americans always get up so lately?", was wäre richtig?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Rückübersetze es einfach: Stehen Amerikaner in letzter Zeit immer so auf? --2003:F7:DF12:7500:894D:F37E:C124:1888 00:21, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Zu welchem meiner Sätze soll das jetzt die Übersetzung gewesen sein? Ganz davon abgesehen, dass ich bislang glaubte, diesem "so" entspräche im Englischen "this way". (Vielleicht auch "in this way"). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:02, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Form "late" wird adverbiell benutzt, "lately" auch, aber hat eine andere Bedeutung. Das Wort "spät" ist nach den üblichen Kriterien ein Adjektiv, weil es flektierbar ist. -- Oder verstehe ich deine Frage nicht? --Alazon (Diskussion) 00:38, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ja, "spät" ist ein Adjektiv, aber längst nicht jedes unflektiert auftretende Adjektiv ist adverbiell genutzt, und die englische "-ly"-Form betrifft wiederum wohl nicht alle Fälle adverbieller Verwendung (auch wenn man im Englischunterricht so schön lernt, es sei das zum jeweiligen Adjektiv zugehörige Adverb). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:02, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt deutsche Grammatiken, die die Wortart dieses Wortes als Adverb bezeichnen, weil sie lehren, dass aus Adjektiven Adverbien werden können. Andere Grammatiken halten nur die Wörter, die originär Adverbien sind, für solche und bezeichnen Adjektive immer als Adjektive, siehe https://grammis.ids-mannheim.de/progr@mm/1575#:~:text=Auch%20Adjektive%20k%C3%B6nnen%20adverbial%20gebraucht,der%20selben%20Position%20des%20Satzes. Das Satzglied ist jedenfalls eine Adverbiale. Um Wortart und Bezeichnung des Satzgliedes nicht durcheinander zu bringen, halte ich im Sinne der zweitgenannten Grammatiken, denen ich eigentlich nicht folge, die Bezeichnung adverbial gebrauchtes Adjektiv für besser als adverbiales Adjektiv.
"auch wenn man im Englischunterricht so schön lernt, es sei das zum jeweiligen Adjektiv zugehörige Adverb" Wenn man das lernt, lernt man normalerweise auch sofort wichtige Ausnahmen, natürlich zuvorderst hard und hardly, aber bestimmt auch bald late und lately. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:11, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Re: Ja, "spät" ist ein Adjektiv, aber längst nicht jedes unflektiert auftretende Adjektiv ist adverbiell genutzt, –– Ein Adjektiv, das mitten im Satz steht, ohne Kopulaverb, kann außer einem Adverbial allenfalls noch ein freies Prädikativum sein, aber dazu müsste man eine Prädikation mit Subjekt oder Objekt hinkriegen. Was spät ist, ist aber die Zeit des Aufstehens, nicht "der Amerikaner ist spät". Es kann also nur ein (Zeit-)Adverbial sein. --Alazon (Diskussion) 10:42, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

9. Dezember

Bankverbindung der DP-AG für "Jahresmiete Postfach"

Wohin überweisen Postfachinhaber die Mietgebühr? --46.114.5.229 06:48, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Siehe https://www.deutschepost.de/de/p/postfach/haeufige-fragen/postfach-allgemein.html , Unterabschnitt „Miete, Bezahlung und Rechnung“, Frage „Wie kann ich mein Postfach bezahlen?“ --Rôtkæppchen₆₈ 07:06, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wie lautet die Bankverbindung der DP-AG für "Jahresmiete Postfach"? --46.114.5.229 08:57, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Steht auf der Rechnung. Und wenn du keine erhältst, wird das entweder anders berechnet oder es hat dich schlicht nicht zu interessieren, weil es dich nicht betrifft. --Magnus (Diskussion) 08:59, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Kennt jemand die Bankverbindung der DP-AG für "Jahresmiete Postfach"? --46.114.5.229 09:44, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ja. Das weiß die Deutsche Post AG. Dazu gehst du mit deiner Frage zur Internetpräsenz der Deutsche Post AG und am Ende der Seite klickst du auf: Kundenservice und dort klickst du auf: Empfangen und dort klickst du auf: Postfach und dort klickst du auf: Abrechnung und dort klickst du auf: Sie haben eine Frage? und damit landest du auf der Seite Kontakt zum Kundenservice von Deutsche Post und dort kannst du dann anrufen (empfohlen) oder schreiben. --88.72.111.240 11:36, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Bei mir IBAN DE64 6001 0070 0379 0907 00. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:00, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 88.72.111.240 11:36, 9. Dez. 2022 (CET)

Mandatsbescheid in Österreich - Nachreichung zu Vorstellung?

Gegen einen Mandatsbescheid in Österreich gibt es das Rechtsmittel der Vorstellung. Frage: Wenn nach eingebrachter Vorstellung der Entscheidungsvorgang bei der zuständigen behörde läuft, ist es dann noch möglich, eine Nachreichung zur Vorstellung zu machen, die dann von der Behörde zu berücksichtigen wäre? Oder wäre das dann nach Prozessordnung vollständig zu ignorieren? --AF (Diskussion) 10:20, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

„Die Datei ist zu groß für das Zielsystem.“

Diese Meldung erhalte ich neuerdings beim Versuch, eine mp4-Datei mit der Größe 4,1 GB auf eine USB zu kopieren. Früher hatte ich dabei mit sogar größeren Datenmengen keine Schwierigkeiten. Was könnte das Problem sein und was die Lösung? Danke im Voraus! --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 12:09, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ich nehme an, mit „eine USB“ ist ein per USB angeschlossenes Speichermedium mit ausreichend freiem Platz gemeint. Was für ein Dateisystem befindet sich darauf? Das uralte, aber immer noch verbreitete FAT32 kann keine Dateien über 4 GB abspeichern. --Kreuzschnabel 12:12, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ja, so ist es gemeint. Und es geht um FAT32. Danke für den Hinweis, das war mir neu. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 12:16, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Merci. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 01:41, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. UM Kehr (Diskussion) 04:18, 10. Dez. 2022 (CET)

lage- und fixationsbedingte Atembehinderung

Was ist eine lage- und fixationsbedingte Atembehinderung? --Gelöbnix (Diskussion) 13:13, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Bei Wikipedia gibt es den Artikel Lagebedingter Erstickungstod --Doc Schneyder Disk. 13:36, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Beispielsweise die falsch ausgeführte Fixierung eines Patienten mittels Bauchgurt und dergleichen am Krankenbett.--Caramellus (Diskussion) 14:20, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Der Abend kommt dem Morgen nahe

Der Gedenktag der heiligen Lucia ist der 13. Dezember. Zu diesem Lucientag existiert folgender Spruch : "An Lucien ist der Abend dem Morgen nahe." Zu Zeiten des Julianischen Kalenders fiel dieser Tag noch auf die Wintersonnenwende; also genau umgekehrt, der Morgen ist durch die Kürze des Tages dem Abend nahe gekommen. Wie darf ich diesen unterbelichteten Annäherungsversuch von Nox an Lux verstehen? Mir dämmert zwar, während der längsten Nacht des Jahres erhellt symbolisch das Lichterfest die Nacht und darum ist der Abend dem Morgen nahe. Wieder die Nacht zum Tag gem8; ins Bett morgens? Oder sind im betreffenden Artikel Lucia von Syrakus Mobend und Argen einfach nur vertauscht? Geht da bei den Anwesenden hier ein Lichtlein auf/an/auf/an? Freue mich über jeden Funken vom Geistesblitz. Gruß--Caramellus (Diskussion) 14:11, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Betrachte es doch einfach von der Seite des hellen Tages: Der Abend kommt schon bald nach dem Morgen und ist daher dem Morgen nahe. 91.54.32.26 14:28, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
+1. Ich denke man soll nicht überinterpretieren. Ich würde den Satz mit: Der Abend folgt dem Morgen bald wiedergeben. -- Klus2 (Diskussion) 14:30, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Und wenn der Morgen dem Abend nah ist, dann ist der Abend aus dem Halbsatz auch eben diesem Morgen nah, wenn auch nicht dem nächsten. --MannMaus (Diskussion) 14:34, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich würde die Nähe N von zwei Elementen a, B überhaupt als symmetrische Relation bezeichnen: N(a,b)=N(b,a). Das gilt sogar von der Nacht aus gesehen, nur die Nähe N_n bei Nacht genau dann minimal, wenn die Nähe N_d bei Tag maximal ist. Wenn der b dem a hinterherrennt, spielt es für die Vergrößerung der Nähe keine Rolle, ob die Annäherung dadurch erfolgt, daß der Verfolgte langsamer wird, oder dadurch, daß der Verfolger schneller wird: es liegt einzig und allein daran, daß die Differenz der Geschwindigkeiten von Verfolgten und Verfolger negativ ist, also die Relativgeschwindigkeit zwischen beiden ebenfalls negativ ist. --95.119.3.89 18:57, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ein Kernelement des christlichen Religionismus ist das Licht im Kontrast zur Dunkelheit und Nacht. In Worten wie hell, erhellen, leuchten, Sonne etc. ist also ebenso wie in dem den Aufbruch beschreibenden Bild des Morgens die Symbolik des Heils, der Erlösung, der Christwerdung konnotiert. Im Artikel Licht ist daher zur Zeit zu lesen: „Im Christentum steht das Licht in der Selbstbezeichnung Jesu Christi – „Ich bin das Licht der Welt.“ (Joh 8,12 EU) – für die Erlösung des Menschen aus dem Dunkel der Gottesferne. Ebenso wird auch auf Luzifer als den Lichtbringer oder Lichtträger referiert. In der biblischen Schöpfungsgeschichte ist das Licht das zweite Werk Gottes, nach Himmel und Erde. Im Requiem, der liturgischen Totenmesse, ist ein Lux aeterna enthalten.“ Und deshalb ist auch der an sich völlig zufällige und wie vieles in den Religionismen nur zu behauptende Geburtstag des „Erlösers“ auf den Tag gelegt, an dem die Tage wieder länger werden und die berechtigte Hoffnung auf mehr Licht aufkeimt. Allerdings gibt es hier keinen Zusammenhang zu Goethes angeblich letzten Worten „Mehr Licht“. Vogel hat es garnicht gehört und Eckermann mogelt hier etwas unfair. Goethe ist bekanntlich ein Sohn der Stadt Frankfurt am Main und der hessische Dialekt war ihm quasi angeboren. Als er starb wollte er eigentlich sagen: „Mer lischt hier doch sehr unbequem.“ Dieser Satz blieb jedoch unvollendet. :-) --88.72.111.240 20:53, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich empfehle dringend das wiederholen der 10. Klasse: Gedichtinterpretation. Lyrik ist keine Naturwissenschaft. --ocd→ parlons 21:13, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Aber Naturwissenschaft hat eine lyrische Seite. --88.72.111.240 23:57, 9. Dez. 2022 (CET) Beantworten

Der Lucientag am 13. Dezember liegt in der Zeit des frühesten Sonnenuntergangs (vgl. Zeitgleichung#Sonnenauf- und -untergang zur Zeit der Sonnenwenden) und damit ist zu dieser Zeit der Sonnenuntergang dem Morgen am nächsten. --2003:D0:2F2A:9937:3590:4B41:DD2:8EFB 00:11, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Nein, denn es ist nicht die Zeit des spätesten Sonnenaufgangs. Am nächsten sind sich Sonnenauf- und -untergang zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende. --Digamma (Diskussion) 09:27, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Kleiner Zeigefinger, weil ich nicht weiß, ob hier gerade aneinander vorbeigeredet wird: Durch die oben schon verlinkte Zeitgleichung bedingt sind die Tage a) des spätesten Sonnenaufgangs sowie b) des frühesten Sonnenunterganges nicht mit dem Tage c) der kürzesten Hellphase (dieser ist die Wintersonnwende) identisch. Tatsächlich liegen a) und b) drei Wochen auseinander. Umgangssprachlich: die Hellphase verkürzt sich nicht symmetrisch um den Mittag herum, sondern eiert ganz beträchtlich. Das liegt daran, dass die Erde im sonnennahen Bereich (Perihel 3. Januar) schneller auf ihrer Bahn unterwegs ist und damit gegenüber der mittleren Zeit „vorgeht“. --Kreuzschnabel 12:43, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
„…denn es ist nicht die Zeit des spätesten Sonnenaufgangs“ Völlig richtig. Aber es ist die Zeit des zeitlich, d.h. auf der Uhr ablesbaren, Sonnenuntergangs. Und je früher, um so näher am Morgen. --2003:D0:2F2A:9937:F06A:72CA:1367:1AE1 13:24, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Eine mögliche sehr unmittelbare Interpretation des Spruchs, der ich jedoch nicht folge, könnte der Brauch sein, dass die älteste oder jüngste Tochter bereits am Morgen als Lucia verkleidet den Eltern das Frühstück ans Bett bringt und dies in einen Bezug zu dem abendlichen festlichen Umzug als Höhepunkt des Festtages gestellt wird. [11] Wahrscheinlicher scheint mir noch immer der Kontext zur Symbolik dieses Festes und seine Festlegung auf den Tag der Wintersonnenwende vor der Gregorianischen Kalenderreform. Lucia bringt das Licht. Die Botschaft, dass mit diesem Tag die Dunkelheit vergeht und der Morgen anbricht, also das Licht wieder kommt, dass „dem Morgen nahe“ eine mehrschichtige Hoffnung ausdrückt: Materiell, dass der Winter bald zuende geht und spirituell in einem symbolisch als Licht gefasstem Heilsversprechen, diese Botschaft ist auch die Botschaft des Lucia-Liedes „Natt går tunga fjät“ in den Sätzen: „Seht, auf unserer Diele steht weiß gekleidet mit Licht im Haar // Lucia, heilige Lichtbringerin, Lucia. // Die Dunkelheit soll fliehen jetzt aus den Tälern der Erde. // Das ist ihre wunderbare Botschaft an uns: aus rosiger Morgendämmerung soll es Tag wieder werden nun. // Lucia, heilige Lichtbringerin, Lucia.“ (zit.n. Peters, Christiane: Schweden - Verwunschene Wälder, verzauberte Seen. Norderstedt 2008. S.197).“ (vgl. [12]) Der Spruch „An Lucien ist der Abend dem Morgen nahe.“ verknüpft also religionistische Licht-Symbolik und Narrative mit der astronomischen Tatsache, dass die Nächte wieder kürzer werden. --88.72.111.240 13:39, 10. Dez. 2022 (CET) Nachsatz: Die Sätze „Der Abend kommt dem Morgen nahe“ und „An Lucien ist der Abend dem Morgen nahe.“ kann ich über die Suchmaschinen übrigens nur in unserer Seite entdecken. Der Fragesteller sollte daher vielleicht die Herkunft des von ihm behaupteten Satzes/Gedankens transparent machen. --88.72.111.240 13:45, 10. Dez. 2022 (CET) Ergänzend: Als Abfallprodukt der Recherche vielleicht noch, dass der Luciatag in Ungarn gänzlich anders konnotiert ist. Hilft aber imho wenig weiter. --88.72.111.240 14:14, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Zeitfraktale?

Was sind Zeitfraktale? (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:424:9D60:1728:3390:1D6B:BA69 (Diskussion) 21:21, 9. Dez. 2022 (CET))Beantworten

gibt es nur als seltenes Phantasiewort in der Esoterik. Kein wissenschaftlicher Begriff. --95.114.114.17 08:42, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht bezieht sich die Frage auf (Google-Suche) fractal time theory? Daran denken Wissenschaftler herum. Nga Ahorangi (Diskussion) 10:44, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

10. Dezember

Zugang zum Bundestag

Anlässlich der Berichterstattung zu Birgit Malsack-Winkemann wird häufig erwähnt, dass ehemalige Abgeordnete weiterhin Zutritt zum Bundestag haben. Laienhaft hätte ich angenommen, dass nach einer Wahl, in der die Mehrheit ihrem Willen Ausdruck verleiht, dass diese Person besser nicht im Bundestag sein sollte, der Zugang nicht mehr so einfach ist. Es ist mir nicht gelungen eine Begründung für dieses Privileg zu ergoogeln. Kann's jemand besser? ++2001:9E8:632F:D500:7436:ADE1:BE5F:B3E2 02:19, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Mythos / Falschmeldung https://www.bundestag.de/parlament/aufgaben/rechtsgrundlagen/go_btg/anhang1-249296 --95.114.114.17 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 95.114.114.17 (Diskussion) 07:29, 10. Dez. 2022 (CET))Beantworten
Welche Meldung ist eine Falschmeldung? In der von dir verlinkten Hausordnung steht u.a.
§ 2 Zutrittsberechtigung
(1) Zutritt zu den nicht für die Öffentlichkeit zugänglichen Gebäuden des Deutschen Bundestages haben
[...]
2. Inhaber eines nach Absatz 2 vom Deutschen Bundestag ausgegebenen Bundestagsausweises,
[...]
(2) Einen Bundestagsausweis erhalten
[...]
2. auf Grund ihres Ehemaligenausweises ehemalige Mitglieder des Deutschen Bundestages, [...]
--Digamma (Diskussion) 09:37, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
OK, aber halt nur diejenenigen, deren Ausweis nicht eingezogen wurde und diejenigen mit Hausverbot. Die Aussage, dass alle ehemaligen MdB Zugang haben, stimmt somit nicht generell. Im Fall B. M.-W. dürfte sie wohl Hausverbot haben, da Terrorverdacht besteht. Ausserdem ist sie inhaftiert. --10:01, 10. Dez. 2022 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 77.4.87.173 (Diskussion) )
Die Frage bezog sich aber auf den Normalfall, und der ist eben, dass ehemalige Abgeordnete grundsätzlich zugangsberechtigt sind – warum auch immer. --Jossi (Diskussion) 12:38, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Könnte das Bundestagspräsidium oder der Ältestenrat ehemaligen Abgeordneten, die ein Sicherheitsrisiko für den Bundestag darstellen, den Bundestags- oder Ehemaligenausweis aberkennen und diese Aberkennung durch die Bundestagspolizei durchsetzen lassen? --2003:F7:DF12:7500:2DA4:4902:34D6:1D47 13:03, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Steht in der oben verlinkten Hausordnung: Ja, dürfen sie. Und ein Hausverbot darf auch ausgesprochen werden. -- southpark 15:18, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der Grund ist, dass man die gut funktionierende Drehtür zwischen Politik und Lobbyismus nicht beschädigen will, schließlich erleichtert einem so ein Hausausweis den Bewerbungsprozess nach dem Mandat dann doch erheblich. Und abschaffen müssten das ja die MdBs selber, die dann ihre eigenen zukünftigen Verdienstchancen schmälern würden. --FGodard (Diskussion) 17:48, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Französischer Film, lief auf Arte

Vor vielen Jahren sah ich einen Film auf Arte mit deutschen Untertiteln. Er war schwarzweiß, und im Film wurden Beziehungen zwischen Schwarzen und Weißen thematisiert. Der Film war damals relativ neu. Im Film sagt eine Mutter über den schwarzen Freund ihres Kindes (sinngemäß) "Er ist sehr schwarz". Im Soundtrack gab es viel erstklassigen, aggressiven französischen Rap. Es war nicht "La Haine". Kann mir jemand weiterhelfen? Ich finde den Titel nicht mehr.

--2001:9E8:6FF4:5D00:B9F6:FFD9:56C2:6F53 09:37, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

https://www.ecosia.org/search?method=index&q=Franz%C3%B6sischer%20Film,%20lief%20auf%20Arte%20schwarzwei%C3%9F%20Beziehungen%20zwischen%20Schwarzen%20und%20Wei%C3%9Fen fördert einiges zutage. Gruß --2003:C6:1721:1983:6846:1DD2:13E9:297A 17:06, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Leider nichts brauchbares. Gruß zurück --2001:9E8:6FF4:5D00:B9F6:FFD9:56C2:6F53 17:44, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Suchverlauf anzeigen

Auf meinem Smartphone wird mein Suchverlauf angezeigt. Gibt es so etwas für Wikipedia auch in der PC-Version?

--Smokeyharry (Diskussion) 15:17, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Kommt auf den Browser an. Wenn das auf dem Smartphone Google Chrome ist, dann kann die PC-Version davon das vermutlich auch. --2001:9E8:49FC:9C00:A4BB:6035:F0C4:544D 17:13, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Streckbetrieb der KKW

Sinkt im Streckbetrieb mit der Kühlmitteltemperatur eigentlich auch die elektrische Leistung wegen des abnehmenden Carnot-Wirkungsgrads, oder wird das durch eine erhöhte thermische Leistung ausgeglichen? (Wer es nicht weiß: physikalisch notwendig für den Leistungsbetrieb ist eine kritische Konfiguration, d. h. im Mittel muß jedes freie Neutron, das eine Fission auslöst, dazu führen, daß von den bei der Fission freiwerdenden Spaltneutronen eines ebenfalls eine Fission induziert - das sagt aber nichts über die absolute Höhe des Neutronenflusses und damit der augenblicklichen Reaktorleistung aus und kann deswegen auf jedem Leistungsniveau der Fall sein, wobei zu schnelle Leistungsänderungen u. a. wegen der Xenonvergiftung nicht möglich sind.) Vermutlich gibt es Grenzen für die Aufschlagdampfmenge und die Abwärme, aber wie wird es praktisch gemacht? --77.0.34.212 16:56, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

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