Land Baden-Württemberg

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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:das wird - wie immer - von Computer geschätzt bzw. hochgerechnet. das sind pro kWh 2 cent, pro Gaskunde 200-400€, die dazu benutzt werden, den finnischen Industriekunden-Gasversorger Uniper zu unterstützen. also hintenrum muss das Volk die Industrie bezahlen, damit man vornerum behaupten kann, an erster Stelle steht das Volk :-) --[[Spezial:Beiträge/2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD|2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD]] 22:30, 28. Jul. 2022 (CEST)
:das wird - wie immer - von Computer geschätzt bzw. hochgerechnet. das sind pro kWh 2 cent, pro Gaskunde 200-400€, die dazu benutzt werden, den finnischen Industriekunden-Gasversorger Uniper zu unterstützen. also hintenrum muss das Volk die Industrie bezahlen, damit man vornerum behaupten kann, an erster Stelle steht das Volk :-) --[[Spezial:Beiträge/2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD|2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD]] 22:30, 28. Jul. 2022 (CEST)
::Nicht das Volk insgesamt muss bezahlen, sondern nur die Gasverbraucher. Es ist in einer Marktwirtschaft nicht ganz unüblich, dass der Kunde den Lieferanten bezahlt, sei es vorne- oder hintenrum oder mittendurch. Wenn ein einzelner Lieferant sich verkalkuliert hat und im September bankrott geht, liefert er gar nichts mehr und Wohnungen bleiben eiskalt. Das will Habeck vermeiden, deshalb diese Sonderregelung, die die Last auf alle Gaskunden aufteilt und den Erlös genau denjenigen Importeuren zukommen lassen will, die ihn am dringendsten brauchen. --[[Spezial:Beiträge/37.49.16.94|37.49.16.94]] 14:08, 29. Jul. 2022 (CEST)
::Nicht das Volk insgesamt muss bezahlen, sondern nur die Gasverbraucher. Es ist in einer Marktwirtschaft nicht ganz unüblich, dass der Kunde den Lieferanten bezahlt, sei es vorne- oder hintenrum oder mittendurch. Wenn ein einzelner Lieferant sich verkalkuliert hat und im September bankrott geht, liefert er gar nichts mehr und Wohnungen bleiben eiskalt. Das will Habeck vermeiden, deshalb diese Sonderregelung, die die Last auf alle Gaskunden aufteilt und den Erlös genau denjenigen Importeuren zukommen lassen will, die ihn am dringendsten brauchen. --[[Spezial:Beiträge/37.49.16.94|37.49.16.94]] 14:08, 29. Jul. 2022 (CEST)
:::Wobei diejenigen Importeure, die den Erlös am dringendsten brauchen, genau die sind, die sich verzockt haben und jetzt ihre Risiken vergesellschaftlichen wollen, während die Profite durch russisches Gas in den vergangangenen Jahren schön eingesteckt wurden. --[[Benutzer:FGodard|FGodard]] ([[Benutzer Diskussion:FGodard|Diskussion]]) 15:53, 29. Jul. 2022 (CEST)


:So wie bei Strompreiserhöhungen auch: Manche Versorger fordern beim Hausbesitzer eine Zwischenablesung an (oder schicken wen vorbei), die zeitlich nah am Umstelldatum liegt und schätzen die paar Tage die man daneben lag, andere schätzen von Anfang an auf Grund des Jahresverbrauchs und eines angenommenen Lastprofils.. Viele Versorger ermöglichen inzwischen eine Zwischenablesung durch den Hausbesitzer zu einem beliebigen Zeitpunkt, die der dann online eingibt. Wenn Du Angst hast Dein Versorger schätzt zu Deinen Ungunsten, solltest Du das vielleicht tun / veranlassen. --[[Benutzer:Windharp|Windharp]] ([[Benutzer Diskussion:Windharp|Diskussion]]) 08:33, 29. Jul. 2022 (CEST)
:So wie bei Strompreiserhöhungen auch: Manche Versorger fordern beim Hausbesitzer eine Zwischenablesung an (oder schicken wen vorbei), die zeitlich nah am Umstelldatum liegt und schätzen die paar Tage die man daneben lag, andere schätzen von Anfang an auf Grund des Jahresverbrauchs und eines angenommenen Lastprofils.. Viele Versorger ermöglichen inzwischen eine Zwischenablesung durch den Hausbesitzer zu einem beliebigen Zeitpunkt, die der dann online eingibt. Wenn Du Angst hast Dein Versorger schätzt zu Deinen Ungunsten, solltest Du das vielleicht tun / veranlassen. --[[Benutzer:Windharp|Windharp]] ([[Benutzer Diskussion:Windharp|Diskussion]]) 08:33, 29. Jul. 2022 (CEST)

Version vom 29. Juli 2022, 15:53 Uhr

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16. Juli

Wieso will Deutschland das russische Erdgas ausschließlich über Nordstream 1 geliefert bekommen?

Zunächst hier der englische Wiki-Artikel über das Netz der Erdgas-Pipelines zwischen Russland und Deutschland: https://en.wikipedia.org/wiki/Natural_gas_transmission_system_of_Ukraine Dann hier ein Artikel von CBC-Kanada vom 16.07.2022 ( https://www.cbc.ca/news/politics/turbines-canada-ukraine-germany-russia-1.6522643 ), der aufzeigt, dass eine alternative Pipeline über die Ukraine zu benutzen wäre. Wieso wollen die Deutschen im Winter lieber freien, bevor sie eine ukrainische (oder weißrussische) Pipeline benutzen? --2A01:C23:B82D:6900:981A:7616:5E94:1EAB 22:44, 16. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Meine erste Gegenfrage auf so was: Stimmt die Behauptung, die in der Wieso-Frage steckt? Also welcher deutsche Entscheidungsträger hat wann gesagt, dass russisches Gas ausschließlich über NS1 geliefert werden darf und aus anderen Leitungen nicht akzeptiert wird? Mit belastbarem Beleg bitte. --Kreuzschnabel 22:50, 16. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Erdgasfernleitungen aus Russland nach Europa
Die Pipelines durch die Ukraine würden nur dem Kriegsgegner gratis Energie liefern. South Stream wurde eingestellt. Durch Jamal zu liefern verbietet die russische Regierung [1]. Da bleibt nur noch Nordstream 1. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 16. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Nichtsdestotzotz wurde neulich bekanntgegeben, dass über die Ukraine-Pipeline, trotzt allem, russisches Gas nach Europa geleitet wird (ob auch für D, weiß ich nicht). Mal davon abgesehen...wir hier in D produzieren unseren Strombedarf derzeit lediglich nur zu 10 bis 15% durch Gas. Warum also sind alle so aufgeregt wegen den 10 bis 15% Energie? Das kann sicherlich kompensiert werden, oder?--Eddgel (Diskussion) 04:10, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Weil Energie nicht nur Strom ist und deine Aussage dann nicht mehr passt. --Magnus (Diskussion) 09:02, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Entnehme der weniger starken Erwiderung, dass er also gar nicht mal so verkehrt ist, mein Gedankengang. Gut, auf den durch Gas gewonnenen Strom könnten wir also verzichten, weil er kompensierbar ist...ich nehme aber mal an, dass Gas für die Wärmegewinnung noch notwendig ist. Gibt es da eine Alternative?--Eddgel (Diskussion) 09:15, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Alternative bedeutet massive Investitionen: Ersatz von Gasheizkesseln durch Ölheizkessel, Wärmepumpen oder Fernwärme. Aber auch die Fernheizwerke müssen von Erdgas auf andere Energiequellen umsteigen. Dort ist es aber einfacher, da es anzahlmäßig weniger Brenner und/oder KWK-Anlagen sind. Erdgas wird vielfach aber auch zur Bereitstellung von Prozesswärme für die Industrie und als Industrierohstoff verwendet. Dort ist es kaum ersetzbar, siehe Methan#Verwendung als Chemierohstoff. Deswegen sehe ich persönlich die Methanisierung von Biomasse oder heimischer Braun- und Steinkohle als möglichen Ausweg. Das ist natürlich alles andere als klimafreundlich, da längst nicht soviel erneuerbare Energien bereitgestellt werden können, wie zum Ersatz von Erdgas durch Synthesemethan notwendig wäre. Synthese von Methan allein aus Kohle wäre mit einem vielfachen an Kohlenstoffdioxidemission verbunden wie die Verwendung der gleichen Menge Erdgas. --Rôtkæppchen₆₈ 09:58, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Deshalb werden ja auch gerade die zwei LNG-Terminals gebaut, die das dann, solange der technologische Fortschritt noch nicht ausgereift ist, ausgleichen werden...und hey es gib auch Elektroöfen z. B: für die Glasherstellung, sodass in Teilen der Industrie, wenn nicht sogar überall dort, die Gasanlagen durch Elektroanlagen ersetzt werden können.--Eddgel (Diskussion) 10:07, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Anlagen z.B. zur Glühbirnenherstellung (auch Filament- oder Halogenglühlampen) mit etwas anderem als Gas betrieben werden. Umstieg auf ein anderes Brenngas würde wieder eine aufwändige Umstellung der Anlagen bedingen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Gibts aber, neulich in einer Doku gesehen. Glas kann tatsächlich auch nur durch reine Elektroanlagen produziert werden, für die nichts weiter als Strom und schon gar kein Gas benötigt wird.--Eddgel (Diskussion) 10:39, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Klar geht das, aber da geb ich Rotkaeppchen68 Recht es wäre Aufwendig von Gas auf Elektro um zusteigen. Es ist in den allermeisten Fällen bei den Gas als Energielieferat eingesetzt wird, eine reine Preisfrage ob es nicht auch anders geht. Gas war in den letzten Jahren einfach verdammt günstig und einfach zu bekommen. Man kann sogar Zement mit Strom herstellen, hat die Jura-Cement-Fabriken während des 2 Weltkrieges versuchsweise gemacht. Aber eben, einen Effizentspreis hätten sie damit nicht gewonnen (viel zu teuer). Elektrischen Strom zur reinen Wärmeerzeugung zu nutzen, ist eh Bullshit, gerade wenn der Strom in Wärmekraftwerken erzeugt wird. --Bobo11 (Diskussion) 11:01, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Hatten früher auch mal eine Zeit lang einen elektrischen Heizkörper...gibts also schon und wird auch genutzt...die Effizienz belangend mag es zwar noch nicht so dolle sein, aber das kann sich ja ändern...bauen wir mehr und mehr Anlagen im Feld der Erneuerbaren Energien – und diese sind, wie auch die Sonne, quasi unendlich – so kann Strom durchaus so günstig werden, dass sich solche Anlagen auch für diejenigen lohnen würden, die auf den Geldbeutel blicken.--Eddgel (Diskussion) 11:12, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich gibt es wahrscheinlich für fast alles eine Lösung, aber die wenigsten davon bis Weihnachten. Für fast alle Alternativen gibt es Lieferengpässe und eine unerwartete viel zu große Nachfrage. --Ailura (Diskussion) 11:29, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Rotkäppchen schrieb nichts von "Gas auf Elektro", sondern "Umstieg auf ein anderes Brenngas". --77.6.124.37 11:45, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn es nur um Wärmeerzeugung geht: Die Art der Wärmeerzeugung sollte eigentlich wenig damit zu tun haben, wofür sie gebraucht wird. In dem Lebensmittelbetrieb meines Vaters wird in einem Dampfkessel produzierter Dampf erzeugt. Der Dampfkessel wird aktuell mit einer Ölfeuerung betrieben, ich sehe aber kein Hindernis, ihn mit einem Gasbrenner zu betreiben. Auf jeden Fall ist das völlig unabhängig davon, wofür der Heißdampf dann eingesetzt wird. --Digamma (Diskussion) 13:21, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Glas erhitzt man aber nicht mit Wasserdampf. --Ailura (Diskussion) 13:35, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Eben. Da werden die gläsernen Bestandteile von Glühbirnen, Christbaumkugeln, Eieruhren etc direkt in der Gasflamme bearbeitet. Das ginge vielleicht noch mit Elektrolysatoren vor Ort in der Fabrik und Umstellung auf Wasserstoff als Brenngas mit all seinen Tücken. Bei Fensterglas könnte ich mir eine Elektroheizung eher vorstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:28, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Glas ≠ Glas. oder andersrum; Glas schmelzen oder verarbeiten? Glas herstellen (erschmelzen) braucht keine Gasflamme. Neu wäre ein rein elektrische betriebene Glasschmelzwannen nicht. Soll heissen, die gibt es heute schon in Nischenanwendungen. Nur leider wegen der "kalten" Oberfläche nicht für alle Glassorten geeignet. Und vor dem Anstieg der Gaspreise auch teurer als ein ein rein mit Erdgas betriebene Glasschmelz-Anlage. Lesetip Golem.de Wie die Glasindustrie vom Erdgas abhängt--Bobo11 (Diskussion) 18:11, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Gaskraftwerke dienen nicht der Erzeugung von Stromenergie, sondern sie sind dazu da, das europäische Strom-Mesh auszubalancieren. Man kann sie sehr schnell hochfahren, wenn es nötig ist. Das kann man nicht durch andere Kraftwerke ausgleichen bzw. ohne Gaskraftwerke müssten andere Kraftwerke sozusagen im Leerlauf mitlaufen, damit man sie bei Bedarf zuschalten kann. --2001:9E8:A515:B600:BED9:3C67:20A:41B 19:17, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Leider stimmt das zur Zeit noch nicht. Gaskraftwerke decken tatsächlich einen Teil der Grundlast. --Digamma (Diskussion) 09:30, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dann ändere bitte den Artikel Gaskraftwerke --217.138.222.132 17:19, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
zwischen den Nato-Ländern und Russland gibt es ein Krieg um die Ukraine. Ein Teil dieses Krieges ist auch ein Wirtschaftskrieg bzw. Handelskrieg. Dieser Handelskrieg soll Russland zusätzlich schwächen. In Nato-Kreisen war man schon seit Jahren gegen NS2, eben weil man wusste, dass man bald an diesen Punkt kommt, wo Energie bzw. Erträge aus Energie als Waffe eingesetzt werden. Man ist der Meinung, dass eine Öffnung von NS2 der Wirtschaft von Russland zu gute kommt. Rational gesehen ist die Öffnung von NS2 nur ein symbolischer Akt, den man aus emotionalen Gründen vermeiden möchte, weil man glaubt, Russland würde dadurch triumphieren können. Diese Sicht ist natürlich extrem egozentrisch (EU-zentrisch), denn in der Realität werden die Russen über die Deutschen lachen, wenn die Deutschen im Winter kalt duschen müssen. Diese ganzen Sachverhalte werden in den Medien aber nicht so dargestellt, wie sie sind. Denn die entsprechenden Nato-Institutionen für Kriegspropaganda machen daraus eine Sache von Ehre, Moral und Freiheit. Dadurch soll das Leiden dem leidenden Bürger sinnvoller erscheinen. --2001:9E8:A515:B600:BED9:3C67:20A:41B 17:36, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Es gibt keinen Krieg zwischen den NATO-Ländern und Russland um die Ukraine, sondern es gibt einen völkerrechtswidrigen Überfall und imperialistischen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, die sich dagegen verteidigt und dabei von den NATO-Ländern unterstützt wird. Und das hat durchaus etwas mit Freiheit zu tun, nämlich mit der Freiheit der Ukrainer. --Jossi (Diskussion) 19:50, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Man könnte den Konflikt aber durchaus als Stellvertreterkrieg zwischen Russland, stellvertreten durch die „Volksrepubliken“, und NATO und EU, stellvertreten durch die Ukraine, betrachten. Das ist aber IMHO Ansichtssache. Persönlich halte ich die von Russland und den Volksrepubliken genannten Gründe für vorgeschoben. In Wahrheit geht es um einen eisfreien Schwarzmeerhafen samt Landzugang dorthin (nicht über die wabbelige Brücke über die Straße von Kertsch) und die Schwerindustrie im Donbas. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Welche Schwerindustrie? Die russischen Angriffe lassen davon nicht viel übrig. --Digamma (Diskussion) 09:31, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Der völkerrechtswidrige Überfall Russlands auf die Ukraine ist in einen Krieg zwischen Nato und Russland gemündet. Ich sehe da keine Widersprüche. Natürlich geht es Russland nicht um die Rechte der armen Donbass-Bevölkerung. Es geht um geostrategische Positionen für die nächsten 100 Jahre. Es ist wie beim Schachspiel: eine falsche Position kann das Schachmatt bedeuten. Und für Russland war klar, dass eine Nato in der Ukraine um jeden Preis verhindert werden muss. Dieser Krieg ist für Russland Peanuts im Vergleich zu den Auswirkungen einer Nato in der Ukraine für die nächsten 100 Jahre. --217.138.222.132 17:08, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Was wären denn die Auswirkungen einer Nato in der Ukraine für die nächsten 100 Jahre? Dass Russland die Ukraine in den nächsten 100 Jahren nicht mehr angreifen kann? --2003:C0:7703:4300:7D67:DED:1F9B:AA62 17:25, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Vergleiche das mal mit der Kubakrise 1961. Nur stände die NATO dann deutlich näher an Moskau als seinerzeit die UdSSR an Washington. So sehr der russische Angriff auch zu verurteilen ist, sollte man trotzdem mit dem gleichen Maß messen. Ich habe die Zusage, die NATO würde nicht in Richtung russische (seinerzeit möglicherweise noch sowjetische) Grenze nachrücken, jedenfalls noch im Ohr. Dass die Verhältnisse inzwischen deutlich anders sind, weil auch in Russland niemand mehr von Sozialismus spricht, ist eine andere Frage. Richtig unschuldig ist »der Westen« an der entstandenen Situation jedenfalls nicht. –Falk2 (Diskussion) 17:48, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Erstens gab es diese Zusage nicht, und zweitens ist natürlich weder die Polizei so ganz unschuldig daran, daß sie den Einbrecher ins Gefängnis bringt, noch der Hausbesitzer, daß er sein Haus einbruchssicher macht und der Einbrecher dadurch nicht erfolgreich ist; wer sich darüber zu allerletzt beschweren darf, ist der Einbrecher. Es hat sich nicht "die NATO" an die russischen Grenzen herangemacht, sondern die Beitrittsländer haben freiwillig den Schutz des Bündnisses gesucht - warum wohl? Vielleicht, weil sie die gute Nachbarschaft im Osten aus Trotz und Dummheit nicht mehr wollten und sich lieber den teuflischen imperialistischen Machenschaften des Westens aussetzen wollten? Es ist einfach eine grundsätzlich falsche Darstellung, die Situation als symmetrisch zu beschreiben und den Diktaturen in Rußland ein natürliches Existenzrecht zuzubilligen. Tatsächlich wird das russische Volk von einer Diktatur versklavt, die sich nach außen hin auf die explizit ausgesprochene Drohung mit Nuklearwaffen stützt und andere Länder wie z. B. Afghanistan und Syrien und jetzt eben die Ukraine mit militärischem Terror überzieht. Aber um mal auf die Gasfrage zurückzukommen: Was da stattfindet, ist das Feiglingsspiel: für alle Beteiligten hat die Einstellung der Gaslieferungen erhebliche Nachteile. Die richtige Reaktion auf die russischen Erpressungsversuche ist aber nicht, mit Rußland über die Rücknahme der Sanktionen zu verhandeln, sondern sie weiter zu verschärfen - Gas- und andere Leitungen haben nämlich zwei Enden, an denen man sie zudrehen kann. Es geht nicht darum, die Schäden für Deutschland und den Westen zu begrenzen, sondern darum, die Diktatur in Rußland zu beseitigen. Eine mögliche und sinnvolle "Verhandlungsposition" könnte deswegen darin bestehen, Putin und der Welt Folgendes mitzuteilen: "Wir machen jetzt die Leitung zu. Wir haben noch für zwei Monate Vorräte. Wenn ihr nicht in spätestens sechs Wochen bedingungslos kapituliert und die Verantwortlichen an den Internationalen Gerichtshof überstellt, dann kriegt ihr euren "Weltkrieg": Die ganze Welt wird dann mit Gewalt gegen Rußland und seine Verbündeten vorgehen, wir werden strategische Ziele in Rußland angreifen und nötigenfalls durch Ersteinsätze von Nuklearwaffen zerstören." Und zur Unterstreichung der Ernsthaftigkeit dieser Androhung werden die russischen Seehäfen blockiert, vermint und bombardiert, der Oblast Kaliningrad wird besetzt. Was soll Putin denn dann machen? Vielleicht den Weltuntergangsknopf drücken und einen strategischen Zweitschlag befehlen? Mal abgesehen davon, daß er wohl kaum davon ausgehen kann, daß dieser Befehl befolgt würde - soweit käme es ohnehin nicht, weil er lange vor dem Ablauf des Ultimatums durch eine Palastrevolution beseitigt würde: wer sollte Rußland denn dann wiederaufbauen? Die Russen sind nicht dumm und gute Schachspieler, die wissen, wann sie verloren haben. --95.112.56.86 22:16, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist sogar im Weltspiegel-Video festgehalten, wie Genscher sagt, dass den Russen zugesagt wurde, dass es keine Nato-Osterweiterung geben wird. Genscher sagt, neben Baker stehend: wir waren uns einig, die Nato nicht nach Osten auszudehnen. Und wenn du glaubst, die ganze Welt wäre gegen Russland, dann solltest du dir mal die Weltkarte genau anschauen. --217.138.222.134 12:29, 19. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Sah in der UN-Generalversammlung am 2. März 2022 etwas anders aus ;-). Btw., hatte sich Russland nicht mal dazu verpflichtet seinen Bruderstaat, die Ukraine, zu schützen, sodass die Ukraine freiwillig die Atomwaffen abgab? Was für ein übler Verrat! Kenne nichts, was da ranreichen täte.--Eddgel (Diskussion) 14:13, 19. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Als die Nato sich nach Osten ausgedehnt hat, war Russland keine Diktatur. Es gab überhaupt keinen Grund, sich vor Russland zu fürchten. In Russland wurde der Kommunismus genauso gestürzt wie in den anderen Ostblockstaaten und den übrigen ehemaligen Mitgliedsstaaten der UdSSR. Die Nato war ein Teil des kalten Kriegs und der kalte Krieg war zu Ende. Die Nato war also eigentlich obsolet und die Blockkonfrontation hätte durch eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur ersetzt werden sollen. Die Idee, dass die Nato ein Feindbild gebraucht hat, um ihre Existenz zu rechtfertigen, halte ich nicht für ganz abwegig. --Digamma (Diskussion) 17:45, 19. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
So kann man sich das auch zurechtbiegen. Wir halten mal fest, dass Rußland einen nicht nachvollziehbaren Angriff auf einen souveränen Staat vollzogen hat, seit 45 das erste Mal in der Form in Europa, und komm mir bitte keiner mit Jugoslawien. 2014 war dann scheinbar aber die Zustimmung in der Bevölkerung der NATO-Länder noch nicht so groß, 2022 hat sich das Rußland nun selbst zuzuschreiben. Sicherlich hätte die NATO ohne diesen Konflikt ein Glaubwürdigkeitsproblem bekommen. Ein viel größeres Glaubwürdigkeitsproblem hat aber nun die Friedensinitiative und die Rußland-Versteher-Fraktion. Denen kommen nämlich schlichtweg die Abschaffungsgründe für die NATO abhanden. Das die Verteidigungsindustrie und Verteidigungspolitiker nun eher gehört werden und mehr umsetzen, ist eine Folge der russischen Aggression und nicht andersherum. Derzeit braucht man wohl kaum einen Rekruten zu überzeugen, wo die Bedrohung steht. Das war selbst in Zeiten des kalten Krieges eher schwierig. Dafür hat Putin gesorgt, wir wollen da nicht Ursache und Wirkung vertauschen. Es sei denn, man glaubt an die Mär das die NATO permanent drüber nachdenkt, Rußland zu überfallen. Eher ist es wohl die Angst vor der Ausbreitung der Demokratie.--scif (Diskussion) 17:39, 20. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Du argumentierst ex post. --Digamma (Diskussion) 10:26, 21. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@Digamma: Nein, er argumentiert logisch-deduktiv. Schau dir die Chronologie der Gewalt unter Putin an. Putins Russland war nie das harmlose, friedliebende Land, als das du es hier hinzustellen versuchst. Warum hat der Verbrecher im Kreml 14 Jahre gewartet, um dem vermeintlichen "Imperialismus" einer allzu übergriffigen NATO zuvorzukommen, wo die Gefahr doch ach so imminent war? --Grzeszik (Diskussion) 02:59, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
"Warum hat der Verbrecher im Kreml 14 Jahre gewartet, um dem vermeintlichen "Imperialismus" einer allzu übergriffigen NATO zuvorzukommen, wo die Gefahr doch ach so imminent war?"
- Na, ist doch ganz einfach: Putin ist ein sehr netter Kerl und er will niemandem was Böses tun. Deshalb hat er es jahrelang im Guten versucht. Aber immer haben die anderen ihn voll geärgert. Es fing ja schon ganz am Anfang seiner Regierungszeit an. Da wollten die bösen Tschetschenen die tiefe Menschenliebe Putins ausnutzen, weshalb er gegen seinen Willen dazu gezwungen war, denen den Krieg zu erklären. Putin hat das auch voll leid getan und er schläft heute noch schlecht davon, er ist hier also das größte Opfer! Trotz dieser bitteren Enttäuschung hat er weiter eifrig versucht, die Welt mit seiner Liebe zu einem besseren Ort zu machen. Aber der böse Westen und die bösen Nationalisten im Kaukasus (diesmal ein bisschen südlicher) haben seine Gutmütigkeit schamlos ausgenutzt. So arg, dass sie ihn dann 2008 geradezu dazu gezwungen haben, Georgien zu überfallen. Der arme Kerl hatte es aber auch echt nicht leicht. 2014 dann waren die westlichen Rowdys und die bösen Ukrainer wieder voll gemein zu ihm. Aber in all seiner Güte hat er sich nicht davon unterkriegen lassen und schließlich die Krim heim ins Reich, äh heim in sein Herz geholt! Auch den Donbass wollte er mit seiner Freundschaft erfüllen, aber die doofen Ukrainer wehren sich einfach dagegen! Vor lauter Trauer über diese brüske Zurückweisung blieb ihm dann nichts anderes übrig als halb Syrien einzuebnen. Aber all das Gemobbe ging immer weiter. Obwohl er die Ukraine von drei Seiten umstellte, äh umarmte, wollten diese doofen drogensüchtigen Nazis in Kiew einfach nicht seine Liebe erwidern. Stattdessen warfen die und der vorlaute Westen ihm vor, dass er die Ukraine bald angreifen wolle! Unverschämt! Was blieb ihm denn da noch anderes übrig, als die Ukraine anzugreifen? Natürlich mit Plüschpanzern und Blumensträußen, schließlich ist Russland ja ein Befreier und kein Besatzer! Er liebt das ukrainische Volk doch so sehr und will sie vom Joch der Faschisten befreien! Und wie danken die ihm das? Indem die sich einfach dagegen wehren! Und der Westen ist auch schon wieder voll gemein und erlässt strenge Sanktionen. - Als Diktator hat man es aber auch echt nicht leicht. :( -- Chaddy · D 03:49, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
"Die Nato war also eigentlich obsolet und die Blockkonfrontation hätte durch eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur ersetzt werden sollen." - Da stimme ich dir sogar vollkommen zu. Das mit der gemeinsamen Sicherheitsarchitektur funktioniert aber halt nur, wenn alle Seiten ernsthaft daran interessiert sind. War Russland ja auch zeitweise mal: Die NATO-Russland-Grundakte war ein deutliches Ausrufezeichen und es gab Mitte der 90er kurzzeitig sogar Überlegungen, der NATO beizutreten. Und in den 2000ern ist Russland der Partnerschaft für den Frieden beigetreten (wie weit das aber zu diesem Zeitpunkt noch wirklich ernstgemeint war ist in der Nachschau fraglich).
Bloß inzwischen hat Russland offensichtlich so gar kein Interesse mehr an einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe geschweige denn an einer gemeinsamen Sicherheitsarchitektur. Und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, wie man mit jemandem wie Putin überhaupt ernsthaft zusammenarbeiten können soll. Das ist ein echtes Dilemma, denn der aktuelle Zustand wird den Konflikt nicht lösen, eine Lösung gibt es nur mit und nicht gegen Russland. Eine Lösung mit Russland kann es aber nur geben, wenn Russland das auch selbst will. Und dieser Punkt ist derzeit so fern, dass er gänzlich unrealistisch erscheint.
Und ja, der Westen und insbesondere auch die USA sind ebenso verbrecherische Imperialisten. Aber das rechtfertigt rein gar nichts. -- Chaddy · D 04:20, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Du stimmst mit zu bei "die Nato war also eigentlich obsolet". Dann kann eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur aber nicht in darin bestehen, die ehemaligen Gegner an die Nato anzubinden. Eine Grundlage wäre eher die OSZE gewesen. Die hat man aber gleich schon mal gelähmt, als man beim Jugoslawienkrieg die Mitgliedschaft Jugoslawiens suspendiert hat. --Digamma (Diskussion) 10:39, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@Chaddy: Na ja, die USA mit Russland zu vergleichen, finde ich, gelinde gesagt, mindestens gewagt – bei allen Fehlern der Außen- und Sicherheitspolitik, die sich die USA so über die Jahre zweifellos geleistet haben (insb. Irak). Diese Gleichsetzung ist ja immerhin eines der Hauptargumente, die von den Russland- bzw. Putin-Verstehern immer und immer wieder gebetsmühlenartig vorgebracht werden. Damit sollte man also wirklich aufpassen. Immerhin hat auch und gerade Deutschland seinen Wohlstand letztlich dem "bösen Ami" und nicht dem "lieben Ruski" zu verdanken. Insofern ist der hiesige Antiamerikanismus schon mehr als befremdlich. --Grzeszik (Diskussion) 01:20, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wie kannst du eine Zusage noch im Ohr haben, die es niemals gab? Hast du wenigstens noch die - sogar vertraglich festgeschriebene - Zusage Russlands im Ohr, dass die osteuropäischen Staaten freie Bündniswahl gewährt bekommen? Diese Zusage gab es nämlich tatsächlich. -- Chaddy · D 03:59, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wo gab es diese? --Digamma (Diskussion) 10:40, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Erneuter Einschub: Schon diesen Satz Dann kann eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur aber nicht in darin bestehen, die ehemaligen Gegner an die Nato anzubinden finde ich eine enorme Anmaßung. Wir haben das freie Selbstbestimmungsrecht der Völker. Hat sich die NATO aufgedrängt oder haben eher ehemalige Sowjetrepubliken und osteuropäische Staaten, die ganz unterschiedliche Erfahrungen mit Rußland gemacht haben (Polen 1939,) (Ungarn 1956) (Tschechien 1968) darauf gedrungen, sich unter den Schutz der NATO zu stellen? So geschichtsvergessen kann man doch gar nicht sein. Und die NATO wird nicht, nur weil es ein paar Friedensbewegte wollen, freiwillig diese Anträge abschlägig behandeln, warum auch. Es ist doch genauso eine Frechheit, wenn Putin der Ukraine vorschreiben will, in welche Bündnisse sie eintreten darf. Mit welcher Berechtigung? Eine wirkliche Sicherheitspartnerschaft wäre ein vertrauensvoller Umgang mit den ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten gewesen. Bei einer Regierung, die momentan aber erst alles abstreitet, dann aber doch Raketenangriffe zugibt und sich dann nicht entblödet, die Ukrainer zu mahnen, ihren Lieferpflichten nachzukommen, wem soll man da noch vertrauen? Und ich wiederhol mich gern: einem Geheimdienstler als Regierungschef einer Atommacht wird man nie so vertrauen wie einem Zivilisten, das war schon 2000 der Krebsschaden.PS: überdies wäre mal bei euren Betrachtungen zu berücksichtigen, dass der Regierungschef Mitte der 90er noch Jelzin hieß. Das da der Westen Rußland noch anders betrachtet hat ist nur allzu logisch.--scif (Diskussion) 09:35, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Mein erster Satz war: "Die Nato war also eigentlich obsolet". Warum braucht man nach dem kalten Krieg ein Verteidigungsbündnis, das im Wesentlichen gegenüber Russland gerichtet ist? Was soll hier Polen 1939, Ungarn 1956, Tschechien 1968? Der Kommunismus war untergegangen, die Sowejetunion auch. Weder Polen 1939, noch Ungarn 1956 oder Tschechien 1968 waren dem neuen Russland zuzurechnen. Man hat doch auch nach dem 2. Weltkrieg kein Verteidigungsbündnis gegen Deutschland abgeschlossen, sondern Deutschland integriert.
"Eine wirkliche Sicherheitspartnerschaft wäre ein vertrauensvoller Umgang mit den ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten gewesen. Bei einer Regierung, die momentan aber erst alles abstreitet, dann aber doch Raketenangriffe zugibt und sich dann nicht entblödet, die Ukrainer zu mahnen, ihren Lieferpflichten nachzukommen, wem soll man da noch vertrauen?"
Ich rede doch nicht von der heutigen russischen Regierung, sondern von der Zeit nach 1990.
"Und ich wiederhol mich gern: einem Geheimdienstler als Regierungschef einer Atommacht wird man nie so vertrauen wie einem Zivilisten, das war schon 2000 der Krebsschaden."
War nicht George Bush CIA-Chef gewesen? Und ja, ich hätte Putin auch nicht vertraut. Die strategische Politik gegenüber einem Land kann man aber nicht an einer momentanen Regierung festmachen. Hätte die Nato gegenüber Russland eine andere Politik verfolgt, wenn die russische Regierung demokratischer gewesen wäre?
Und meiner Meinung nach: Das freie Selbstbestimmungsrecht der Völker beinhaltet nicht das Recht, sich nach belieben zu Militärallianzen zusammenzuschließen. Denn es gibt keine rein defensiven Militärbündnisse. Jedes Militärbündnis ist prinzipiell eine Bedrohung für seine Nachbarn. Der richtige Rahmen für eine Sicherheitsordnung nach dem Ende des kalten Kriegs wäre die OSZE gewesen, nicht die NATO. --Digamma (Diskussion) 19:50, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich sag ja, du lebst in einer Traumwelt.
  1. Warum braucht man nach dem kalten Krieg ein Verteidigungsbündnis, das im Wesentlichen gegenüber Russland gerichtet ist? Was soll hier Polen 1939, Ungarn 1956, Tschechien 1968? Und du möchtest den Staaten und Völkern vorschreiben, dass sie vergessen? Mit welcher Berechtigung? Rußland hat sich zum offiziellen Nachfolger der SU erklärt und die Offiziere in Katyn, die mehrfache polnische Teilung usw kehren wir einfach unter den Tisch? Wie naiv.
Hätte die Nato gegenüber Russland eine andere Politik verfolgt, wenn die russische Regierung demokratischer gewesen wäre? Ist das ne ernsthafte Frage? Haben wir in den osteuropäischen EU-Mitgliedern Diktaturen?
Das freie Selbstbestimmungsrecht der Völker beinhaltet nicht das Recht, sich nach belieben zu Militärallianzen zusammenzuschließen. Eine sehr exklusive Meinung. Denn es gibt keine rein defensiven Militärbündnisse. Nenne mal den Angriffskrieg, den die NATO geführt hat, wo sie mit einer Landarmee einen souveränen Staat überfallen hat. Jedes Militärbündnis ist prinzipiell eine Bedrohung für seine Nachbarn. Und? Der Himmel ist prinzipiell blau. Du kannst deine Idealismen gern mit diversen ukrainischen Flüchtlingen mal austauschen. Die haben sicher ne andere Meinung zum Selbstbestimmungsrecht.scif (Diskussion) 23:13, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
"Haben wir in den osteuropäischen EU-Mitgliedern Diktaturen?" Seit wann ist denn Russland eine Diktatur? Ist der Unterschied zu Ungarn so groß? --Digamma (Diskussion) 21:42, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
"Rußland hat sich zum offiziellen Nachfolger der SU erklärt und die Offiziere in Katyn, die mehrfache polnische Teilung usw kehren wir einfach unter den Tisch? Wie naiv."
Und warum ist Polen in einem Bündnis mit Deutschland? Ist die Bundesrepublik Deutschland nicht als Staat identisch mit dem Dritten Reich? Waren an den polnischen Teilungen nicht auch Preußen und Österreich beteiligt? Warum sollten Staaten, die mit Deutschland Frieden geschlossen haben, nicht auch in der Lage sein, mit Russland Frieden zu schließen? --Digamma (Diskussion) 21:51, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich denke, wir können das beenden, dein Putin-Verständnis läuft aus allen Knopflöchern und die NATO ist an allem schuld. Zudem sind die Osteuropäer scheinbar zu doof, sich mit Rußland zu verständigen, Stalin hat es nie gegeben. Schonaml auf die Idee gekommen, das Westdeutschland nach dem II. WK viel zur Aussöhnung getan hat, während die SU Truppen im Ostblock stehen hatte. ? Und in Ungarn werden natürlich die Nawalnys genauso gemaßregelt und Rußland ist eine lupenreine Demokratie. Gott erhalte dir deine Naivität, aber verschone uns mit weiteren dieser völlig geschichtsvergessenen Ansichten.scif (Diskussion) 22:28, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Du unterstellst mir lauter Dinge, die ich weder gesagt noch angedeutet habe und die überhaupt nicht meiner Meinung entsprechen. --Digamma (Diskussion) 09:15, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich hatte überhaupt noch nie Verständnis für Putin. --Digamma (Diskussion) 09:17, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Und "seit wann" war tatsächlich zeitlich gemeint. Natürlich ist Russland heute eine Diktatur. Das war es in den 1990er-Jahren, als die Weichen für die westliche Politik gegenüber Russland gestellt wurden, aber nicht. --Digamma (Diskussion) 09:19, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@Digamma: "Und meiner Meinung nach: Das freie Selbstbestimmungsrecht der Völker beinhaltet nicht das Recht, sich nach belieben zu Militärallianzen zusammenzuschließen." Wow. Einfach nur wow. Für wen hältst du dich bitte, dass du es wagst, anderen Völkern das zu verbieten? "Jedes Militärbündnis ist prinzipiell eine Bedrohung für seine Nachbarn." Sag mal, in welcher Welt lebst du eigentlich? Wen hat die NATO denn deiner Meinung nach angegriffen, dass sich etwa ein Vorgehen wie das von Putler auch nur im Ansatz rechtfertigen ließe? Geht's noch? --Grzeszik (Diskussion) 02:45, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
"Für wen hältst du dich bitte, dass du es wagst, anderen Völkern das zu verbieten?"
Das habe ich doch nicht getan. Ich rede von der Politik der Nato, nicht von der Politik der Staaten, die sich der Nato angeschlossen haben.
"Sag mal, in welcher Welt lebst du eigentlich? Wen hat die NATO denn deiner Meinung nach angegriffen, dass sich etwa ein Vorgehen wie das von Putler auch nur im Ansatz rechtfertigen ließe?"
Wo habe ich davon geschrieben, dass irgendetwas den Angriffskrieg Putins irgendwie rechtfertigen würde? (Übrigens ist es trotzdem nicht nötig, Putin mit der Wortschöpfung "Putler" mit Hitler gleichzusetzen. --Digamma (Diskussion) 21:46, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Einschub: und du im Konjunktiv, hätte hätte Fahrradkette. Ich laß dir mal deine idealistische Wahrnehmung von wegen Sicherheitspartnerschaft. Aufgrund meiner Herkunft habe ich auf KGB-Agenten und östliches Militär eine etwas andere Sicht. Vielleicht solltest du dir mal Ramelows Worte zu Putin auf dem letzten Linken-Parteitag zu Gemüte führen. Putin ist ein eiskalter Machtpolitiker und kein Friedenstifter , für den ihn manch einer offenbar immer noch hält.scif (Diskussion) 21:37, 21. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Länder wie Estland oder Lettland sind der NATO beigetreten, weil sie wissen, dass sie alleine nicht gegen Russland bestehen könnten. Und wer die Geschichte dieser Länder kennt, müsste verstehen können, warum sie eine Abneigung gegen Russland haben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:48, 21. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die könnten aus der Geschichte heraus genauso eine Abneigung gegen Deutschland oder Schweden haben. Bevor diese Länder russisch wurden, waren sie deutsche bzw. schwedische Kolonien. --Digamma (Diskussion) 17:48, 21. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Möglicherweise waren diese Länder ja nicht zu doof, um zu bemerken, dass sich Deutschland gründlich geändert hat und Russland nicht so. --Kreuzschnabel 07:49, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dann liegt es aber wahrscheinlich nicht an der Geschichte dieser Länder. Ich habe Probleme mit der Vorstellung, dass Russland einfach per se, durch seine Geschichte hindurch oder aufgrund seiner Geschichte aggressiv ist. --Digamma (Diskussion) 18:34, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das scheint mir eine Wissensfrage zu sein, also stelle sie hier. --217.138.222.132 20:08, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Deutschland würde wohl schon gern günstiges Gas auch über Nordstream 2 annehmen. Aber Uncle Sam will die Inbetriebnahme von Nordstream 2 nicht, und der hat nun mal das Sagen.--Doc Schneyder Disk. 18:02, 21. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Geschichtsklitterung à la Doc Schneyder? Mal ne Frage: Was für ein Signal würde man wohl an Wladolf Putler senden, wenn man ihn jetzt auch noch mit der Inbetriebnahme dieser – rein geostrategisch konzipierten – Pipeline belohnen würde? "Mach weiter so, Junge, wir helfen dir!" Fändest du das angemessen? (Hast du dich denn auch mal für eine Sekunde in die Lage etwa einer ukrainischen Mutter zu versetzen versucht, die die Vergewaltigung ihres eigenen Kindes mit ansehen musste?) --Grzeszik (Diskussion) 19:43, 21. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Politische Diskussion hat hier echt keinen Sinn. Mit Sanktionen, die Deutschland wirtschaftlich so stark schwächen, dass es der Ukraine nicht mehr helfen kann, ist der Ukraine nicht gedient. Das haben Habeck und Baerbock zum Glück rasch begriffen. --Doc Schneyder Disk. 20:21, 21. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@Dr. Peter Schneider: Ist ja echt ulkig, dass für dich "politische Diskussion" auf einmal erst dann "echt keinen Sinn" mehr macht, wenn man dir Widerworte leistet ... Zu deiner Einschätzung bzgl. der Sanktionen hört bzw. liest man dieser Tage i. Ü. – richtigerweise! – sowohl von Baerbock als auch von Habeck dann doch eher andere Töne ... --Grzeszik (Diskussion) 02:50, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Warum hat Deutschland die Pipeline denn überhaupt gebaut und war bis Februar auch fest entschlossen, sie in Betrieb zu nehmen, wenn die USA angeblich das Sagen haben und es Deutschland verbieten, Nordstream 2 in Betrieb zu nehmen? Und warum haben die USA Nordstream 1 noch erlaubt?
Vielleicht haben politische Diskussion ja auch deshalb keinen Sinn, weil deine "Argumente" einfach völliger Quatsch sind? -- Chaddy · D 03:56, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Die baltischen Staaten hatten eine deutschstämmige Oberschicht, aber unter formal russischer Herrschaft. Und auch die Zaren haben sich massenweise "Deutsche" in führende Stellungen geholt. Mir ist auch nicht bekannt, das nach 1919 es ernsthafte Bemühungen gab, diese Deutschstämmigen aus dem Baltikum auszuweisen. Das hat erst Hitler arrangiert, als zuzusammen mit der Sowjetunion (was ja gern vergessen wird) einen Angriffskrieg gegen Polen vom Zaune brach. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:19, 21. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

@Bahnmoeller: Und das hat jetzt was genau mit der Ausgangsfrage zu tun? --Grzeszik (Diskussion) 19:44, 21. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
genauviel wie der Beitrag von Benutzer:Digamma zur schwedischen/deutschen Kolonie. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:01, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@Bahnmoeller: Und das macht jetzt deinen Beitrag inwiefern sinnvoller? Nach dem Motto kann man ja auch seinen Müll auf die Straße schmeißen, wenn's der Nachbar tut ... --Grzeszik (Diskussion) 02:47, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Bahmoeller hat möglicherweise auf den von ihm genannten Beitrag von mir geantwortet, ist dabei aber verrutscht. --Digamma (Diskussion) 21:56, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

20. Juli

Wie bei einer Übersetzung mit Deepl von Deutsch nach Japanisch angeben ob die Ausgabe auf Latein, Hiragana, Katakana, Kanji oder gemischt erfolgen soll?

Wie bei einer Übersetzung mit Deepl von Deutsch nach Japanisch angeben ob die Ausgabe auf Latein, Hiragana, Katakana, Kanji oder gemischt erfolgen soll? Mit https://deepl.com kann man seit einiger Zeit auch Texte von oder nach Japanisch übersetzten.

Bei der Übersetzung nach Japanisch werden die Ausgaben mal als Hiragana, Katakana, Kanji wenn ich den Übersetzer verwende erst einmal nicht durch mich beeinflussbar gemischt ausgegeben.

Je nach dem welche Kenntnisse der Nutzer nun hat, kann er trotz z.B. von Deutsch nach Japanisch erfolgter Übersetzung nichts lesen, wenn er z.B. nur Hiragana oder Latein lesen kann.

Wie kann man Deepl dazu bringen je nach Wunsch die Übersetzung wie folgt aus zu geben?

  • Latein
  • Hiragana
  • Katakana
  • Kanji
  • oder Hiragana, Katakana und Kanji gemischt

Bitte jetzt keine Argumentationen das eine Übersetzung eines Muttersprachlers besser ist als eine Maschinenübersetzung. --178.0.147.208 20:10, 20. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Die Rollen der verschiedenen Zeichensätze im Zusammenhang sind ja standardsprachlich festgelegt (mit Ausnahmen wie Wörtern, die entweder mit vergleichsweise seltenen Kanji oder mit Hiragana geschrieben werden können, von daher gehe ich nicht davon aus, dass Übersetzungsprogramme regelmäßig eine solche Auswahl bieten. Zumal reine Hiragana/Katakanatexte (oder auch Romaji) oft kaum zu verstehen sind, da es Unmengen phonetisch gleicher Wörter oder aber Silbenfolgen gibt, die sich nur durch die Kanji leicht unterscheiden lassen. Wie wäre es damit, den Übersetzungstext von Deepl danach noch einmal durch ein Tool wie [2] laufen zu lassen? -- 79.91.113.116 22:08, 20. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Also, zunächst mal glaube ich nicht, dass man das bei DeepL einstellen kann. Umgekehrt ist DeepL nämlich auch nicht in der Lage, rein in Hiragana/Katakana geschriebene Texte aus dem Japanischen zu übersetzen.
Dass standardsprachlich festgelegt sei, wofür welche Schrift zu verwenden sei, würde ich allerdings so nicht sagen. Es ist vollkommen legitim, japanische Texte nur in Hiragana, nur in Katakana oder sogar nur in Kanji zu schreiben, wobei Letzteres für heutige Durchschnittsjapaner kaum lesbar sein dürfte, da die Kanji-Schreibweisen zum Beispiel fast aller grammatischer Funktionswörter seit Jahrzehnten (eher Jahrhunderten) völlig ungebräuchlich sind und in den Schulen auch nicht mehr gelehrt werden (und sich zum Teil nicht in der Jōyō-Kanji-Liste befinden, was sie für offizielle Stellen sogar disqualifiziert).
Ob ein Wort, für das gebräuchliche Kanji existieren, auch in Kanji geschrieben wird, ist mehr oder weniger der schreibenden Person überlassen. In Kinderbüchern beispielsweise wird auf viele Kanji häufig verzichtet, weil Kinder sie ja erst nach und nach in der Schule lernen (Hiragana und Katakana dagegen zum Teil wohl schon im Kindergarten). Allerdings kann man auch Furigana verwenden. Weil Kanji jedoch auch zur optischen Trennung der Wörter beitragen (im Japanischen sind Leerzeichen sehr unüblich), verwenden Erwachsene, die für Erwachsene schreiben, sie durchaus, und so gibt es Wörter, die in „typischen“ Textsorten praktisch nur in Kanji-Schreibung auftreten. (Das sind vor allem die meisten Substantive, Verben bzw. Verbstämme und Adjektive bzw. Adjektivstämme. Ob man so was wie ない oder しかし als 無い bzw. 然し schreibt, ist eher persönliche Präferenz. Ersteres sehe ich sogar in Messenger-Nachrichten, Letzteres praktisch nie.)
Und das dürfte auch einer der Gründe sein, warum das Schriftsystem bei DeepL nicht einstellbar ist: Die Entwickler haben vermutlich nur für solche „typischen“ Textsammlungen entwickelt und darüber hinausgehende, aber zulässige typografische Variationen nicht berücksichtigt. Deswegen kommt das Programm umgekehrt auch nicht mit der Übersetzung japanischer Texte klar, die nur in Hiragana oder nur in Katakana geschrieben sind und damit stark vom „Muster“ abweichen.
Eine abschließende Bemerkung zu „Latein“ (Rōmaji): Die lateinische Schrift ist ein Schriftsystem, das zur Schreibung des Japanischen nicht standardmäßig verwendet wird. Mit dem Nippon-System steht zwar prinzipiell eine eineindeutige Abbildung der japanischen Silben auf die lateinische Schrift zur Verfügung, die aber für Transkriptionen gedacht ist und (Ausnahmen bestätigen die Regel) auch nur dafür verwendet wird (genau wie die anderen Transkriptionsverfahren). Von einem Übersetzungstool zu fordern, Japanisch in lateinischer Schrift zu generieren, ist streng genommen so, als würde man von diesem Übersetzungstool fordern, Deutsch in Katakana oder in griechischer, kyrillischer oder arabischer Schrift oder so auszugeben. Eine Transkription des Übersetzten anzubieten, kann aber natürlich sinnvoll sein (der Google-Übersetzer etwa tut das auch). --Phoqx (Diskussion) 22:54, 20. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dass standardsprachlich festgelegt sei, wofür welche Schrift zu verwenden sei, würde ich allerdings so nicht sagen. Es ist vollkommen legitim, japanische Texte nur in Hiragana, nur in Katakana oder sogar nur in Kanji zu schreiben, wobei Letzteres für heutige Durchschnittsjapaner kaum lesbar sein dürfte, da die Kanji-Schreibweisen zum Beispiel fast aller grammatischer Funktionswörter seit Jahrzehnten (eher Jahrhunderten) völlig ungebräuchlich sind und in den Schulen auch nicht mehr gelehrt werden (und sich zum Teil nicht in der Jōyō-Kanji-Liste befinden, was sie für offizielle Stellen sogar disqualifiziert). Ich denke, bezüglich der Standardsprache unterscheiden wir uns höchstens semantisch. Die reine Hiragana-Schreibweise ist ja auch im Wesentlichen für die Lernphase gedacht, da man so auch Texte darstellen und lesen kann, bevor die Lernenden die ca. 2000 Standard-Kanji "intus" haben (was mindestens mal deutlich bis in die schulische Mittelstufe dauert). Die reine Kanji-Schreibweise der alten Zeiten beruhte meines Wissens auf der chinesischen Grammatikstruktur, in der beispielsweise Verben (anders als im Japanischen) unveränderlich sind. Der Leser musste typischerweise innerhalb eines Satzes "herumspringen", wenn die Wortreihenfolge sich unterschied (Bspw. gilt im Chinesischen die Satzfolge Subjekt-Verb-Objekt, im Japanischen hingegen Subjekt-Objekt-Verb). Daher war die Entwicklung insbesondere der Hiragana ein deutlicher Fortschritt beim Japanischen. (Ich kann aber nicht ausschließen, dass es bei der reinen Kanji-Schreibweise auch Zwischenstufen gab). -- 79.91.113.116 12:39, 21. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Richtig, zuallererst gab es Kanbun (da musste man „herumspringen“), später wurden Kanji dann ihrem Lautwert nach verwendet, um die japanischen Partikeln, Verbendungen und so weiter zu schreiben. Die genaue historische Entwicklung kenne ich auch nicht, aber so haben sich wohl die Man’yōgana entwickelt. Jedenfalls bezweifle ich, dass die damalige (also mehr als tausend Jahre zurückliegende) phonetische Verwendung von Kanji den heutigen Durchschnittsjapanern noch irgendwie geläufig oder auch nur lesbar wäre. Reine Kanji-Ausgabe fällt für die automatische Übersetzung also schon mal aus diesem Grund aus. Und reine Kana-Schreibung, na ja, da kann man tatsächlich argumentieren, dass sie nur in recht speziellen Textsorten (für Kinder, Ausländer usw.) vorkommt und insofern „nicht Standard“ sei. Feste Rechtschreibregeln, laut denen für bestimmte Wörter die Kanji-Schreibung verpflichtend sei, gibt es meines Wissens aber auch nicht. --Phoqx (Diskussion) 14:36, 21. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Auch in Doitschland ist jah die Rächtschreibung in kainär Waise führ jeedermann fährpflichtänd. Aber von beschriebenen Ausnahmen abgesehen ist die gemischte Schreibung aus Kanji, Hiragana und Katakana die klare Norm. Dazu gibt es dann noch Schattierungen je nach Wort bei der Wahl zwischen Kanji und Hiragana (wird von quasi allen mit Kanji geschrieben, wird von quasi allen mit Hiragana geschrieben - da die traditionell hierfür verwendeten Kanji nicht mehr üblich sind - , wird von manchen so und anderen so geschrieben - da in einer Grauzone), gelegentliche Kanji-Übergänge zwischen alten, die nicht mehr Standard sind und Kanjis des Standardsatzes etc. und noch ein paar eher seltene Einzelfälle. -- 79.91.113.116 12:09, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dem will ich nicht widersprechen. DeepL folgt jedenfalls zweifellos der üblichen Verwendung. --Phoqx (Diskussion) 12:22, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Romaji sind strenggenommen keine Transkription, denn eine normale Transkription ist immer zielsprachenorientiert, da es auf dieser Welt wohl keine zwei Sprachen gibt, die ein in Zeichenumfang und Aussprache identisches Alphabet verwenden. Es ist einfach eine Umschrift des Japanischen in lateinischer Schrift. Warum soll man deutsch nicht in kyrillischer Schrift schreiben können. Da ist die Frage: Willst du eine Transkription (also die Aussprache des deutschen in einer anderen Schrift wiedergegeben, beispielsweise könnte (bei Lateinschrift unüblich) man Englisch "I eat" als "ei iet" transkribieren), oder eine transliteration, wo einem Buchstaben der einen Schrift einer der anderen zugeordnet wird? Ersteres wäre einfacher. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:59, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Дас ист айн дойтшер Заҵ ин кирилишер Шрифт. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:29, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

22. Juli

Zahl der Todesopfer in den Kämpfen der Weimarer Republik

Ich habe irgendwo gelesen von einer Statistik der Todesopfer in den Kämpfen rechts gegen links in der Weimarer Republik. Wo kann ich so etwas finden?--BrThomas (Diskussion) 00:15, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Im Internet: Gib Statistik der Todesopfer in den Kämpfen rechts gegen links in der Weimarer Republik in eine Suchmaschine Deiner Wahl ein und klicke auf Enter. --94.219.0.7 05:59, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
In der Wikipedia Auskunft sollte die Frage verstanden werden als "In welchem Artikel finde ich Zahl der Todesopfer in den Kämpfen der Weimarer Republik?". Falls es die Angabe noch nicht gibt, könnte aus geeigneter Quelle eingearbeitet werden, bspw. hier--Wikiseidank (Diskussion) 06:10, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn Du nichts zur Beantwortung der Frage beitragen kannst, halte Dich raus. --94.219.0.7 17:48, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wikiseidank weist auf den letzten Sinn und Zweck der Auskunftsseite hin. Also weder ein Grund, ihn zum Raushalten aufzufordern, noch den Fragesteller in brüsker Weise auf Suchmaschinen zu verweisen. Das letztere mag sachlich natürlich angemessen sein, der Stil ist es nicht. Grüße, --Sokkok (Diskussion) 01:27, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Für genau solche Fälle steht im Seitenintro (Zitat): "...So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann....". Sicher nicht ohne Grund. --217.226.154.201 09:14, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Und was genau hast du jetzt zur Beantwortung der Frage beigetragen? -- Chaddy · D 01:41, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
<quetsch> Hilfe zur Selbsthilfe. --84.59.233.130 20:42, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
<quetsch> Nochmal: Es mag der Sache angemessen sein, auf Suchmaschinen hinzuweisen. Ich kann aber beim besten Willen nicht erkennen, weshalb das einen unhöflichen Stil auch nur im Ansatz rechtfertigen könnte. Grüße, --Sokkok (Diskussion) 17:12, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Du mißverstehst das. Das ist kein negativ konnotierter Stil. Stell Dir einfach vor, Data würde derart antworten. Das ist schlicht, sachlich, unmittelbar an der Frage orientiert. --94.219.9.186 22:14, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Fememorde gegen Links am Anfang von Weimar sind, glaube ich, sehr gut dokumentiert und für die Straßenschlachten in der Endphase gibt es sicher tonnenweise Augenzeugenbeichte, Memoiren etc. Ich fand Otto-Ernst Schüddekopf sehr intreressant auch für eine allgemeine Geschichte des Rechtsradikalismus in den 20er Jahren.--Ralfdetlef (Diskussion) 03:53, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Einnahmen aus dem Verkauf fossiler Energieträger

Soweit ich das verstehe, will der Westen die russischen Einnahmen aus dem Verkauf fossiler Energieträger reduzieren, indem wir weniger davon kaufen; was uns ziemlich teuer zu stehen kommt. Nun hört und liest man, daß - oh Wunder - energiehungrige Staaten wie China, Indien und anscheinend auch Saudi-Arabien (Klimaanlagen fressen viel Strom) zunehmend in großem Stil fossile Energieträger bei den Russen einkaufen. Gleichzeitig steigen (daran sind wir ebenfalls nicht ganz unschuldig …) weltweit die Preise fossiler Energieträger – diese werden also lukrativer für den Verkäufer. Dazu hätte ich gerne eine Aufrechnung (selbstverständlich als Frage formuliert).

Wenn man die Zeiträume vor und nach Beginn der Sanktionen vergleicht: Haben sich die russischen Einnahmen aus dem Verkauf fossiler Energieträger erhöht oder erniedrigt?

Mich interessieren sowohl die absoluten Einnahmen als auch die Einnahmen im Verhältnis zur verkauften Menge, bspw. sowas wie gleich hohe Einnahmen bei weniger Wareneinsatz o.ä. Etwaige zukünftige Kostenfaktoren, wie Pipelines gen Süden usw., können dabei zunächst außen vor bleiben, weil wir ja laut eigener Angaben eine schnelle Wirkung erzielen wollen und nicht – wie eigentlich geplant – ganz gemächlich Windräder pflanzen, Solaranlagen auf öffentliche Neubauten schrauben, Wärmepumpen verbuddeln etc. über die nächsten 10–15 Jahre hinweg, anstatt unsere Wirtschafts-, Gesellschafts- und Friedensordnung massiv zu gefährden, während wir über fragwürdige Umwege wie Frackinggas (Homöopathen feiern sowas als Erstverschlimmerung) zwar nicht schneller aus den fossilen aussteigen, aber dafür immerhin reu- und demütig unsere alten Fehler ausgleichen, indem wir sie durch neue ersetzen. --94.219.0.7 05:40, 22. Jul. 2022 (CEST) P.S. Ich bilde mir ein, bereits das Knallen von Korken aus gefälschten Champagnerflaschen zu hören …)Beantworten

Zur Frage könnte es noch etwas zu früh sein, falls es überhaupt Angaben zu Einnahmen gibt und man die Währungskurse noch berücksichtigen müsste (es wird eher Mengenangaben geben). Schade dass man kein #wirksamkeitvonsanktionenen anbringen kann, da hätten wir hier schon einiges zusammen, also Pyrrhussieg.--Wikiseidank (Diskussion) 06:01, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Im ersten Satz liegt schon ein Denkfehler: Wenn wir weniger fossile Energieträger verbrennen, steigt nämlich der Wohlstand: Das Bundesumweltamt geht davon aus, dass jede Tonne CO2 zu 180 Euro Klimakosten für die Allgemeinheit führen, gemeint sich externe Kosten (z.B. Kosten für das Gesundheitswesen während dieser Hitzewelle, höhere Getreidepreise durch Dürren, Kosten für Dämme). Durch die Reduzierung des russischen Gases im Westen, dürfte dessen Preis massiv sinken, da weniger knappe Güter in der Regel billiger sind. Das wird Russland schädigen, selbst wenn China dann ggf. mehr davon kauft. Abgesehen davon, lässt sich das russische Gas nicht ohne Weiteres einfach nach China umleiten. Das ist allenfalls bei Kohle möglich. 80.71.142.166 09:20, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Von den 180 Euro (wenn sie denn stimmen) werden aber ca. 178,20 im Ausland eingespart, z.B. in Russland. --2003:E5:B710:7F88:EDE4:93E3:1C0B:8CAB 20:25, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Frage fürs Cafe ist: geht es wirklich nur um Russland oder sehen die Grünen jetzt eine Chance, die verhassten Energieträger los zu werden? --2001:9E8:A516:2600:A01:26C0:3C7D:9ACD 12:28, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn ich solche Fragen sehe, denk ich dahinter sitzt einer, der über die ihm "verhassten Grünen" schreibt. Was ist denn der Alternativ-Vorschlag, den Überfall von Russland sinnvoll zu begegnen? --Amtiss, SNAFU ? 13:05, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
… und dieser eine ignoriert vollkommen, dass gerade die Grünen momentan die ihnen verhassten Energieträger woanders einkaufen, soviel nur geht, weil ihnen klar ist, dass wir dank fast 20 Jahren vorausschauender schwarzer Energiepolitik noch drauf angewiesen sind. Und sich trotzdem noch als uneinsichtige Ideologen beschimpfen lassen müssen. --Kreuzschnabel 13:34, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich frage mich wirklich, ob diese einen wirklich glauben, die kommende Bundestagswahl dadurch beinflussen zu können, indem sie unsere Auskunft regelmäßig dafür missbrauchen, Grünen-Bashing zu betreiben. Ich glaube da überschätzen sie die Strahlkraft unserer Auskunft bei Weitem, bei allem Respekt vor dieser Seite. 80.71.142.166 17:01, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Können wir bitte bei der Frage bleiben, ob sich die russischen Einnahmen aus dem Verkauf fossiler Energieträger erhöht oder erniedrigt haben seit Beginn der Sanktionen? Das sollte man zumindest grob abschätzen können. --94.219.0.7 17:46, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Einnahmen haben sich erhöht, aber das weißt du sicher bereits. Ob sie sich ohne die Sanktionen stärker oder weniger stark erhöht hätten, ist Spekulation. --Carlos-X 18:01, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das wußte/weiß ich nicht, sondern habe es bloß vermutet/vermute das - irgendwo zwischen wild und educated guess. Hast Du dazu eine Quelle, die das nachvollziehbar darstellt? Bevor ich mich irgendwo breitbeinig hinstelle und behaupte, daß die Sanktionen das Gegenteil von dem bewirken, was wir uns davon versprechen, wäre es gut, ein paar verlässliche Belege an der Hand zu haben. --84.59.233.130 20:51, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Oder hat vielleicht jemand eine Idee, wo ich solche Infos finden könnte? Wird sowas mglw. offiziell evaluiert? --94.219.9.186 22:38, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Mit USB-Headset am Android-Smartphone telefonieren

Mit einem USB-Adapter habe ich mein PC-USB-Headset am Handy angeschlossen und es funktioniert im Prinzip: Google versteht mich bei der Texteingabe und die Quittungstoene sind im Headset zu hoeren.
Beim anschliessenden Telefonieren war aber wieder nur das interne Mikrofon aktiv und der Gespraechspartner war nur aus dem Smartphone-Lautsprecher zu hoeren.
Wie kann ich der Telefonie-App (Samsung Android 12) andere Audio-Devices unterschieben ? Deren Bedienoberflaeche bietet nur Bluetoooth an und in den globalen Settings habe ich keine Moeglichkeit gefunden, das Default-Audio-Device einzustellen, auch nicht in den Developer Options. -- Juergen 5.147.163.199 22:43, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

[3] --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
"Due to changes made to Android, this app cannot function on Android 11 and later." -- Juergen 217.61.201.79 16:45, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ob ich wohl die Frage mal bei der englischen WP stellen sollte ? -- Juergen 5.147.163.199 01:01, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

23. Juli

Booster womit, um Antigen imprinting klein zu halten

Hilft eine Booster-Impfung mit Spike von Beta (+Wildtyp) besser gegen Delta und BA.1 oder neuere Serotypen (BA.2 u.a.), als eine Booster-Impfung nur gegen den Wildtyp? (Zur Vereinfachung sei angenommen, die Wirkmechanismen seien gleich, obwohl Vidprevtyn und dessen Alternativen ja schon unterschiedlich wirken.)

Um die Effekte der Antigenerbsünde gering zu halten, wäre es da sinnvoll die Boosterung mit Beta+Wildtyp- oder Omikron-Impfstoff vorzunehmen (oder unter welchen Randbedingungen wäre es sinnvoll)? Bitte keine ideologischen oder epidemiologischen Antworten (ala Booster dich lieber, bevor der Herbst kommt), die auf irgendwelche Zeitintervalle oder Wahrscheinlichkeiten anhand von Inzidenzen abzielen, danke. Mir geht es nur um die theoretische Betrachtung.

Hintergrund ist die Annahme, dass ab BA.2 ein neuer Serotyp vorliegt. Außerdem äußert Drosten "Also wir können schon davon ausgehen, dass die Omikron-Impfung einfach die Entwicklung des Virus verfolgt und nachhält in eine bestimmte Richtung." (CVU 109). Sachdienliche Hinweise gern. --2A02:810A:8C0:3110:F038:4A40:4C01:ACDC 19:10, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Das ist bislang unklar. Für gewöhnlich hat man die beste Schutzwirkung, wenn man verschiedene Antigene bzw. Serotypen kombiniert. Was wir wollen, ist eine belastbare Immunität. Was wir nicht wollen, sind Fluchtmutationen. Beides zu erreichen, ist schwierig und verlangt ein Stück weit seherische Fähigkeiten. Ich persönlich hoffe, daß die EMA sich dazu durchringen kann, angepaßte Versionen bewährter Impfstoffe im verkürzten Verfahren zuzulassen, wie es bei Influenza schon länger Standard ist. Dann könnten wir zeitnah nachsteuern, wenn neue Virusvarianten den Impfschutz unterlaufen.
Zu bedenken ist auch, daß wir aktuell wahrscheinlich eine Durchseuchung erleben, weshalb besonders schwierig abzuschätzen ist, wie gut die Immunisierung mit oder auch ohne Booster sein wird im Winter. Man darf allerdings davon ausgehen, daß wir inzwischen massenhaft unerkannt Genesene in der Population haben, ohne die Größenordnung seriös einschätzen zu können, weil noch immer keine repräsentative Untersuchung zum Antikörperstatus vorliegt, was IMHO äußerst peinlich ist. Die Briten bspw. sind da schon deutlich weiter. Die machen laufend Erhebungen und wissen daher, daß inzwischen ~ 99 Prozent der Briten Antikörper gegen SARS CoV2 haben, was mich optimistisch stimmt.
Eine aktuelle Übersicht zu den Eigenschaften der wichtigsten Varianten hat das RKI hier zusammengefaßt, da kann man selber ein wenig spekulieren, wie das alles am besten zusammenpassen könnte …;) Die STIKO ist sicherlich dran an dem Thema und wird regelmäßig Updates veröffentlichen, welche Impfung für wen am ehesten geeignet sein sollte. Daran würde ich mich im Zweifelsfall orientieren. --84.59.233.130 21:27, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die britische Studie ist auf jeden Fall spannend. Danke dafür und auch die Ergänzung meiner Überlegungen :) Zur Ergänzung gebe ich dann mal noch die Affinitätsreifung[1][2]. Kekule äußert ebenso, dass die Immunnaiven in Deutschland rar sind und dass der bivalente Impfstoffe (Wild+Omikron) das Spektrum der Immunantwort erweitert.[3] --2A02:810A:8C0:3110:ED35:CE90:F4D3:379C 18:47, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
  1. April: Fachleute empfehlen Viertimpfung derzeit nicht für alle
  2. Juli: Das bringt der zweite Booster
  3. #320 Kekules Corona-Kompass, Immunnaive etwa 2:30; bivalenter Impfstoff ab Minute 28
Ich wähne inzwischen hinter jedem rauhen Räusperer einen Hinweis auf Stille Feiung ;D Gefühlt sind die Dinger inzwischen überall, bloß daß sie inzwischen meistens erfolgreich bekämpft werden, ibs. vom immunologischen Vorposten in der Schleimhaut der oberen Atemwege. --94.219.9.186 22:48, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Absolut. Ich hab auch versucht nach meiner C-Infektion möglichst alles ohne Maske zu machen, um der Schleimhautimmunität Übungsmaterial zu geben. Erkenntnis aus der Forschung war ja: kurz nach Impfung geht der Antikörperspiegel so hoch, dass selbst Ansteckungen verhindert werden. Und wenn ich mir den Scheiß schon trotz Impfung eingefangen habe mit ordentlich krank sein, dann will ich da auch nachhaltig für sorgen, dass das nicht nochmal kommt. Die Quasi-Wirkungslosigkeit der Impfung in Bezug auf Ansteckung hat mich schon bisschen erschrocken: Seite 13. --2A02:810A:8C0:3110:28C6:61B:6886:559B 13:28, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Gemessen an der Mutationsrate des SARS-CoV-2 ist die auf dem Code von 01/20 basierende Wildtypimpfe heute schon asbachuralt. Wenn man bedenkt, daß Coronaviridae allgemein recht mutationsfreudig und Mutanten zumeist dann erfolgreich sind, wenn sie ansteckender sind als ihre Vorgänger, darf das nicht verwundern. Seit meine mißratene Brut mir kürzlich erstmalig die Seuche ins Haus geschleppt hat #preciousmemories, ist meine Stimme – nach drei Tagen Alarmstufe ROT im Rachenraum – mow. durchgehend leicht belegt, mit gelegentlichen kleinen Hüsterchen und ein wenig mehr Niesen als für die Jahreszeit üblich. Ich könnte unzufriedener sein …:P --88.68.27.4 04:41, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Zusammenfassung bearbeiten

Was mich bei WP schom lange stört ist, dass man den Editkommentar ("Zusammenfassung") nach einer Änderung eines Artikels nicht mehr korrigieren kann.

Vermutlich kennen das viele von Euch: Man ändert oder ergänzt etwas in einem Artikel, sieht die Vorschau, ne das muss man noch anderes formulieren, nochmal Vorschau... bis man endlich glüclich mit seinen Änderungen ist, zuweilen ziemlich gestresst. Huch - man muss ja noch etwas in die Zusammenfassnug, die die Änderungen begründet, schreiben. Also schnell eingetippt und abgeschickt - Oje! Mehrere Tippfehler in der Begründung! Wie kann ich das korrigieren? Geht nicht! Besonders ärgerlich ist, wenn man sinnentstellende Fehler einbaut. Ich wünche mir schon seit Jahren, dass man den Bearabeitungskommetar nachträglich ändern kann, weil mir auch unbedeutende Tippfehler peinlich sind, aber offenbar gibt es keine Bestrebungen von WP diesbezügloih. :-( mam kann fast alles editieren, nur einen Bearbeitungskommentar nicht. Daher frage ich, ob das so schwer zu programmieren ist?

Vor einigen Monaten habe ich in der Hektik peinlicherweise (wofür ich mich heute noch schäme!) so viele orthographische Fehler eingebaut (nach mehreren Umformulierugen bei meinen nicht geringen, belgeten Änderungen im Artikel), dass sie ein Sichter "auf Verdacht lieber" zurückesetzt hat. *schäm* Womöglich dachte derjenige, ich sei betrunken unter Einfluss starker Drogen, was aber nicht der Fall war (trotzdem wäre ich am liebsten im Erboden versunken). Danach habe ich die Änderungen wiederhergestellt und die Zusammenfassung fehlerfrei formuliert, an der danach kein Anstoß genommen wurde. :-)

Erst heute Nachmittag ist mir wieder ein Fehler in der Zusammafassung unterlaufen. Ich war einfach zu hastig! Ich würde diese gerne korrigieren, aber es geht leider nicht. :-(

Wann endlich kann man in WP auch die Zusammenfassungszeile für Änderungen in Artikel korrigieren? Das wäre mir viel wichtiger als manch anderes, was geplant ist oder schon umgesetzt wurde.

Grüße Minos (Diskussion) 21:58, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Frag unter wp:AA nach. Dann macht das ein Admin für Dich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Vor dem WPAA habe ich Schwellenangst. Bei "Fragen zu Wikipedia" konnte man mir schon vor vielen Jahren nicht zu einer spezielleren Frage helfen. Deshalb habe ich die Frage auch hier gestellt. :-) EDIT: Ich nehme an, dass ich nicht der einzige bin, dem es so geht. Daher ist m. E. die Frage hier nicht falsch (oder hätte ich sie im Cafe stellen sollen?) Grüße Minos (Diskussion) 22:12, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Frage ist hier definitiv falsch. Sowas gehört auf FZW (s.o.). Oder Du geht direkt in die Offensive auf Wikipedia:Technische Wünsche. --84.59.233.130 22:30, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
(nach Bearbeitungskonflikt) Was ist FZW? Warum eine so schroffe Antwort? Weshalb gehe ich in die Offensive (= bin womöglich aggressiv)? Ich war lange kaum altiv, finde grade wieder Lust an WP, aber solche aggressiven Antworten mit bürokratischen Abkürzungen nehmen einem dann doch wieder die Lust, hier mehr mitzuarbeiten. :-( Ich habe die Frage nicht aus Gedankenlosigkiet oder geistiger Umnachtung in diesem Thread gestellt, also respektiert bitte auch, dass ich hier auf konstruktive Antworten hoffe. Oder wollt ihr mich endgültig vertreiben? Grüße Minos (Diskussion) 22:40, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
FZW = Fragen zur Wikipedia. Das hat Rotkaeppchen Dir als richtige Anlaufstelle verlinkt - Du behauptest, das sei falsch = Du bist der Aggressor. Ich bestätige, daß FZW die richtige Anlaufstelle ist und verlinkte Dir zusätzlich die Seite, auf der man Änderungswünsche angeben kann, obwohl Deine Frage hier falsch ist und Du bockig reagiert hast. Das ist nicht schroff, sondern nett. --94.219.184.229 02:12, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Zusammenfassung einer abgespeicherten Version kannst du nachträglich genausowenig wie den restlichen Text dieser Version bearbeiten. Und das wird sich bestimmt auch nicht in naher Zukunft ändern, denn es würde dem Missbrauch Tür und Tor öffnen. Permalinks wären dann nicht mehr permanent gültig, ohne dass man es ihnen schnell ansehen würde. Du kannst immer nur eine neue, weitere Version erzeugen, und da kannst du dann natürlich auch nachträglich den richtigen Kommentar in der Zusammenfassungszeile unterbringen. Wegen rein orthographischen Fehlern wird bestimmt kein Admin eine Zusammenfassungszeile verstecken. --2003:E5:B710:7F88:E5EA:4D83:BFC4:7CEF 22:31, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn es Dir sofort auffällt, kannst Du Deine Änderung zurücksetzen und noch einmal, aber ohne Schreibfehler tätigen. Das treibt natürlich den Bearbeitungszähler hoch und wird deswegen nicht von allen gern gesehen. Oder Du machst einen Nulledit mit korrekter Zusammenfassungszeile. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das funktioniert leider nur, wenn man die Ändernugen im Artikel lokal gespeichert hat. Das mach ich, außer bei geplanten Überarbeituzngen oder Neuanlagen, aber leider oft nicht! Einem fällt beim Lesen eines Artikels ein Fehler auf, im nächsten Satz eine unglückliche/falsche Formulierung danach noch mehr usw...- man kniet sich zwei Szunden rein, korrigiert, trägt ENs nach. die man evtl.suchen muss, usw. und dann passieren einem dumme Fehler in der Zusammenfassungszeile. Würde ich die Änderungen rückgängig machen, müsste ich die Änderungen im Artikel nochmal eintippen + der leidlichen Ref-Tabs für ENs usw. Das ist keine glückliche Lösung!. :-( Grüße Minos (Diskussion) 22:50, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Du kannst den kompletten Artikel in der mühsam bearbeiteten Version in der Versionsgeschichte aufrufen, auf Bearbeiten klicken, die neue, korrekte Zusammenfassungszeile eingeben und Änderungen veröffentlichen klicken. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Eben das habe ich grade bei Porsuk Hüyük ausprobiert (wo heute nachmittag etwas schieflief). Funktioniert nicht. ZUm Glück war der der komplette Titel des Kongressbandes leicht auffindbar und ich musste ihn nur kopieren. Aber das ist nicht immer der Fall. Deshalb bin ich der Meinung, dass man die Zusammenfassungszeile noch nachträglich korrigieren können sollte. Manchmalö passieren einem dort in der Hektik und dem Stress (bzw. Zeitdruck, weil man eigentlich was anderes als WP bearbeiten sollte) blöde Fehler, die man nicht korrigieren kann, die einem aber womöglich nach Jahren noch nachlaufen oder einem vorgehalten werden könnten (zum Glück bin ich hier nicht so prominent oder bewerbe mich gar auf Ämter ;-) ). Grüße Minos (Diskussion) 23:11, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ohne Veränderung an der Artikelversion wird m.E. keine Version mit korrigierter Zusammenfassungzeile veröffentlicht. Man müßte schon was verändern. Ein Leerzeichen, oder so. Lg--Doc Schneyder Disk. 23:15, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, Du hast recht. Ohne Minimalbearbeitung geht es nicht. Ich hab es grad auf der wp:Spielwiese ausprobiert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo Minos, leider ist deine Änderung bei Porsuk Hüyük nahezu regelwidrig, denn Belegstellen werden nicht im Edit-Kommentar, sondern bei den Belegen angeführt. Dort kannst du sie auch leicht und immer wieder ändern. Es scheint, dass der Grund deines Problems deine nahezu regelwidrige Bearbeitung ist. Und wenn du nicht mit den ref und end-ref-Tags arbeiten willst, ist das leider quasi auch regelwidrig. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:26, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich bin seit über 16 Jahren aktiv und weiß, was Belegpflicht bedeutet. Die Mitarbeiter in dem Bereich hätten meine Änderungen wohl auch nicht zurückgesetzt, wenn ich es dabei belassen hätte. Mich ärgerte aber trotzdem, dass ich den Beleg für meine Änderung nicht komplett ausgeschreiben habe oder wenigsten ein Komma vor die Jahreszahl der Veröffentlichung gesetzt hätte (auch wenn ich schon in anderen Artikeln vollständig z. B, im Abschnitt Literatur eingebracht habe). Trotzdem wurmt mich das fehlende Komma und der unzurechende Beleg. Ich hätte das gerne bearbeitet, aber konnte es nicht. Es gab aber schon schwerwiegerndere Fälle!
Im Übrigen sehe ich nicht, was an meiner Änderung regelwidrig sein soll! Die von Genz angegebene Literatur (teils von japanischen Wissenschaftlern!) ist mir nicht zugänglich, nehme aber stark an, dass Genz sie geleen und nicht irgendwelchen Unfug geschrieben hat. Zumal er seine Thesen in einem 10 Jahre späeter erschienenen Artikel (der die gesamte Eisenzeit umfasst) bestätigt hat. Es geht auch nur um einen Fundort, nicht um die Entwicklung in der Früheisenzeit in Anatolien. Dazu wäre ein ganz anderer Artikel zu überarbeiten, an den ich mich aber nicht rantraue, weil es oft neue Forschunggsergebnisse gibt (die aber Genz Aussage bisher nicht widersprechen).
Ich verstehe im Übrigen nicht, warum man mich von mehreren Seiten versucht, "fertigzumachen". Ich wollte nur eine simple Frage stellen und hielt sie in der Auskunft für am sinnvollsten. Ich wusste nicht, dass hier ein so rauher Wind herrscht! :-( Aber ich mache offenbar alles falsch. auch in WP! :( Grüße Minos (Diskussion) 01:45, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Niemand hier versucht, Dich "fertig zu machen". Du wirst hier aufgeklärt und tlw. belehrt. Das Problem ist, daß Du nicht belehrt werden willst, sondern durchgehend rechthaberisch reagierst. Mein Tip: Schlaf Dich erst mal aus und lies Dir den Thread morgen mit etwas mehr AGF durch. --94.219.184.229 02:12, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
+1 und noch ein weiterer Aspekt. Ja ich hätte gern auch nachträglich den ein oder anderen Editkommentar geändert. So wie es jetzt ist (also das niemand nachträglich daran herumfummelt) finde ich es verlässlicher, vertrauenswürdiger und darum besser. --80.187.121.98 03:13, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Momentmal. Dir wird gesagt, dass deine Frage hier falsch ist und auf FZW gehört. Sie dort zu stellen lehnst du aber von vornherein mit der Begründung ab, dort habe man dir schon vor vielen Jahren nicht zu einer spezielleren Frage helfen können. Also: Weil man dir damals zu einer speziellen Frage nicht helfen konnte, taugt FZW überhaupt nichts? Merkwürdige Ansicht, und nicht sehr freundlich von dir gegenüber den dort tätigen Kollegen, oder? Dann bekommst du hier trotzdem richtige und ausführliche Antworten, obwohl das Thema hier überhaupt nicht hingehört, aber weil die Antworten nicht wie gewünscht ausfallen, beschwerst du dich über deren Tonfall. Dabei bekommst du auch noch einiges in den falschen Hals – zum Beispiel hat man dir nicht Aggressivität vorgeworfen, sondern dir vorgeschlagen, in die Offensive zu gehen. Sorry, ich sehe hier nur einen, der sich irgendwie bockig und damit (zumindest passiv-) aggressiv verhält. Zwei Beispiele: Ich habe die Frage nicht aus Gedankenlosigkiet oder geistiger Umnachtung in diesem Thread gestellt, also respektiert bitte auch, dass ich hier auf konstruktive Antworten hoffe – nein, so funktioniert das nicht. Stell deine Frage da, wo sie hingehört, und nicht irgendwo und besteh dann auf Antworten. Nummer zwei: Oder wollt ihr mich endgültig vertreiben? – das kommt bei mir an als „ihr tanzt gefälligst nach meiner Pfeife und antwortet mir hier, sonst spiel ich nicht mehr mit!“. Ja bitte, keiner zwingt dich, aber vertrieben hast du dich dann selbst, nicht „wir“ haben das. Mit so einer Grundeinstellung wirst du in jedem Community-Projekt anecken, sei es nun Wikipedia oder sonstwas. Ohne Strukturen kann so ein Projekt nicht sauber laufen, und in diese Strukturen ordnet man seine eigene Mitarbeit halt ein. Zum Beispiel, indem man, wenn einem gesagt wird „die Frage gehört nicht hierher, sondern dahin“, dahin geht und sie da stellt. Ganz einfach. --Kreuzschnabel 08:25, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Gekonnt deeskaliert. -Ani--46.114.153.156 08:34, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@Pp.paul.4, "Vor dem Speichern einer Änderung kann man im Feld „Zusammenfassung“ zusätzlich zur Zusammenfassung der Änderungen auch die verwendeten Quellen angeben. So lässt sich anhand der Versionsgeschichte erkennen, welche Informationsquellen wann verarbeitet wurden." --77.0.10.217 14:14, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das stimmt zwar. Deswegen heißt die entsprechende Hilfeseite auch Hilfe:Zusammenfassung und Quellen. Dort heißt es allerdings:
„Du kannst außerdem dort deine Quelle (siehe Wikipedia:Belege) für neu hinzugefügte Informationen nennen – besser ist es aber in jedem Fall, diese mittels
<ref>Informationsquelle – Buch und / oder Internetadresse</ref>
direkt bei der eingefügten Information anzugeben, damit sie jeder Leser direkt im Artikel nachvollziehen kann (siehe Einzelnachweise).“
Es haben also alle ein bißchen recht. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  --M.ottenbruch ¿⇔! RM 14:43, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Aus "besser ist es" erwächst aber keine Pflicht. Aber Pp.paul.4 hat das ja auch nicht wirklich behauptet, sondern "nur" als "nahezu regelwidrig" bezeichnet. --77.6.149.247 19:11, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn man die falsche Taste drückt, dann werden sogar unfertige Bearb3eitungen mit unfertiger Zusammenfassung noch gespeichert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:54, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Tipp von mir: Wenn einem ein Fehler im Edit-Kommentar unterläuft und man den für wesentlich genug hält, dann kann man darauf auf der Diskussionsseite des Artikels hinweisen. Wobei ich allerdings auch denke, dass sich eh meist keiner die Versionsgeschichte des Artikels anschaut. Eben drum gehören Quellenhinweise, wie bereits erwähnt, in den Artikel selbst (ich denke, Minos weiß das auch) und ich habe mir daher jetzt mal erlaubt, den Einzelnachweis im Porsuk Hüyk-Artikel an der entsprechenden Stelle zu ergänzen. Und wegen Agression bzw. De/Eskalation mal der Hinweis an alle Seiten hier, dass sich manche Dinge auch lösen lassen, wenn man sie möglichst pragmatisch angeht, AGF praktiziert und auf persönliche Spitzen verzichtet. Danke. --Proofreader (Diskussion) 14:53, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Wenn man sich angewoehnt, die Zusammenfassung vor dem Aktivieren der Vorschau einzugeben, sieht man auch eine Vorschau der Zusammenfassungszeile und kann Fehler vor dem Speichern erkennen und korrigieren. Ich mache das schon immer so und deshalb sind meine Fehler nur selten in der Versionshistorie sichtbar. -- Juergen 217.61.201.79 17:17, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

24. Juli

Fernbedienung für iPhone-Photos

Meine Frau hat aus China eine kleine Bluetooth-Fernbedienung, um mit dem iPhone Photos zu machen, wenn das Handy ein paar Meter weg ist. Sollte ich mein Android-Handy mit Bluetooth nicht auch dafür verwenden können, Photos auf dem iPhone auszulösen? Also: iPhone wird auf einen Baum gestellt, wir setzen uns ins Gras und mit meinem Android-Handy löse ich dann das Photo aus. Gibt es so eine App? --2001:9E8:A50B:2700:C9CA:6739:F92F:7D62 09:40, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Es gibt bei Amazon für kleines Geld die Hardwarevariante zu kaufen. Da soll es aber auch Geräte geben, deren zugehörige App Daten inklusive Kreditkartennummern abgreifen, also Vorsicht. Dann gibt es Apps, die die Multimediatasten von Smartwatch, Fitnesstracker, Kabelheadset oder Bluetoothheadset zur Kamerasteuerung nutzen. Das machen sich auch Selfiesticks zunutze und Hardwarekameraauslöser für die Klinkenbuchse. Jetzt fehlt nur noch eine App, die auf die Multimediasteuerung eines anderen Smartphone wirkt und Du bist am Ziel. Wahrscheinlich ist es aber einfacher, eine Smartwatch, einen Fitnesstracker oder einen Bluetoothkopfhörer mit Multimediasteuerung mit dem iPhone zu verbinden und dort dann eine entsprechende App zu nutzen. Ich hab das jetzt alles für Android recherchiert, aber für iOS müsste es Analoga geben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
meine Frau hat doch die kleine Hardware, um das iPhone zum fotografieren anzuregen. sie braucht dazu keine App, nur eine BT-Verbindung. deswegen wäre es doch naheliegend, dass ein andere Handy das gleiche kann. --2001:9E8:A50B:2700:C9CA:6739:F92F:7D62 22:43, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habs oben gefettet, damit Du es nicht überliest. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
das war ja meine Frage: gibt es eine Android-App, die via BT auf dem iOS ein Foto auslöst, genauso wie es diese kleine China-Teil auch macht. --2001:9E8:A50B:2700:C9CA:6739:F92F:7D62 01:17, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Siri und Sprachsteuerung am iPhone ist keine Option zur „Fern“steuerung der Kamera ? --Krabbenpulen (Diskussion) 06:28, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Oder einfach die Timer-Funktion der Foto App nutzen. Beim iPhone gibt es 3 und 10 Sekunden. Mit 10 Sekunden bekommt man das auch über ein paar Meter entspannt hin, das Gerät zu positionieren und in Pose zu gehen. --NiTen (Discworld) 06:39, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Tabs

Hallo!

Es gibt ja diese Tabs für Geschirrspülmaschinen und Waschmaschinen. Mir ist vorhin ein Malheur passiert, als ich den Geschirrspüler mit einem Waschmaschinen-Tag befüllte. Was kann da passieren? 2001:9E8:A43C:AC00:19FE:B62E:D377:AEB8 16:40, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Es könnte ein wenig (über)schäumen.
Das Geschirr wird nicht wirklich sauber werden.
Verrückte Idee: Spülvorgang abbrechen und Tab herausnehmen?! --JD {æ} 17:04, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Moeglicherweise setzen sich Rueckstaende des Waschmaschinen-Tabs nicht nur auf dem Geschirr, sondern auch im Spuelkreislauf (Sieb, Pumpe, Spuelarme) ab, so dass man mehrmals (heiss) durchspuelen muss, ehe man von dem Geschirr wieder essen kann/moechte. -- Juergen 217.61.201.79 17:29, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das Geschirr läuft ein und verfilzt. --2003:F7:DF09:8C00:113E:71D2:92AE:7F97 19:28, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Andersrum wäre es kein Problem, man kann mit Spülmaschinentabs die Waschmaschine reinigen und entkalken. Spülreiniger sind ungleich aggressiver als die für die Waschmaschine. Wahrscheinlich wird das Geschirr nur komisch riechen, wenn überhaupt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:59, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Keine Panik. Mit STRG+W kannst du jedes Tab wieder schließen. Kleinalrik (Diskussion) 09:03, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ich hoffe, du hast den Weichspüler nicht vergessen. Sonst sind deine Teller nachher nicht weich und kuschelig.
Du könntest auch über die Vermarktung nachdenken. Die Geschmacksrichtungen "Frühlingsfrisch" oder "Meeresbrise" neben "Amaretto" und "Irish Coffee" machen sich sicher gut als neue Kaffee-Aromastoffe. --217.239.9.121 08:45, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Wann löste Paris ...

... Rom als Welthauptstadt ab? Ich weiß, ich bin vielleicht zu frankophil und nicht jeder wird diese Sicht teilen. Aber wenn ich gerade die Tour de France schaue mit diesen genialen Bildern der genialsten Stadt der Welt, dann stellt sich einem eine solch Frage. Rolz Reus (Diskussion) 17:01, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Welthauptstadt? --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:13, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Es kann nur eine geben! --Elrond (Diskussion) 17:22, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Ost-West-Achse der Welthauptstadt Germania war 1935 in einem ersten Teilstueck fertiggestellt. -- Juergen 217.61.201.79 17:31, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
(BK) Paris: Mit der Französischen Revolution kam ihr ab 1789 eine welthistorische Bedeutung zu. Also nicht ganz Welthauptstadt – das ist selbstverfreilich Germania – aber zumindest sehr bedeutend …;) --94.219.184.229 17:38, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die bedeutendste Stadt der sogenannten westlichen Welt nach Rom dürfte Byzanz gewesen sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:44, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich tippe eher auf Alexandria oder Trier. --Rôtkæppchen₆₈ 19:27, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Sowas wie die kulturelle Welthauptstadt war Paris in der Belle Epoque. --Φ (Diskussion) 19:29, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Da es keine Auskunftsfrage ist, hatte ich neulich mit Sohn Nr. 1 die Frage besprochen. Wir sind zu multipolaren Zentralstädten mit kulturellem Verständnis gekommen, für den "europäischen" Raum: Karthago: Nordwestafrika und iberische Halbinsel (außer Katalonien), Konstantinopel/Byzanz: Balkan, Schwarzmeerraum und Arabien/Nordostafrika, St. Petersburg: Ostsee bis Schwarzes Meer, Wien: Alpen, Nordbalkan, Rom: restliches Mittelmeer, der "Rest": "Franken" bis zur Elbe, "Britannien" - Paris. Wie man an dieser diskussionwürdigen Aufteilung sieht, ist jedes Gerede von "Welthauptstadt" Schwachsinn.--Wikiseidank (Diskussion) 19:34, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn es um die bevölkerungsreichsten Städte geht, da gibt es einige, die man nicht unbedingt als größte auf dem Schirm hat: Liste der größten Städte der Welt (historisch). --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:52, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wann immer ein Städtezertrampelndes Endzeitmonster die Erde be- und die Menschheit heimgesucht hat, hat es sich immer New York als Zerstörungsziel der Wahl erkoren. Gibt euch das nicht zu denken? Die Gargantuas haben entschieden! Kleinalrik (Diskussion) 09:01, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Godzilla hat weder New York noch Hiroshima und Nagasaki zertrampelt, aber ansonsten viele Japanische Städte. --Elrond (Diskussion) 17:29, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Godzilla (1998) – Wikipedia Kleinalrik (Diskussion) 08:58, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Es kann nur einen geben! Dieser Film ist eine klassische, uninspirierte US-Kopie einer zumindest anfangs originellen Idee. Sie mag von den Tricks besser sein, aber das wars dann auch schon. --Elrond (Diskussion) 14:25, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Erinnert mich an einen Witz aus der NS-Zeit: Stalin, Mussolini und Hitler kommen zusammen, um zu klären, welche Stadt die Hauptstadt der Welt werden soll. Stalin sagt: Moskau, die Sowjetunion ist die größte Nation der Erde, also muss ihre Hauptstadt auch Hauptstadt der Welt werden. Sagt Mussolini: Nein, Rom, die Ewige Stadt, ist das Haupt der Welt, so hat es der Allmächtige bestimmt. Hitler: Was soll ich getan haben? --Proofreader (Diskussion) 09:32, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Nur noch 100 Millionen Jahre?

Gibt es eigentlich aktuelle Neuigkeiten zu den Wissenschaftlern, welche herausgefunden haben wollen, dass das Universum in 100 Millionen Jahren in sich zusammenfällt?--2A02:908:424:9D60:0:0:0:99EF 21:26, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Nein. Die drei Autoren von doi:10.1073/pnas.2200539119 haben seither keine weiteren Arbeiten veröffentlicht.[4][5][6]. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Gab es dazu keine Kritik oder so? --2A02:908:424:9D60:89CE:9CA3:AE1E:69FC 17:38, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Und selbst wenn dem so wäre, was kümmert Dich das? --Elrond (Diskussion) 17:02, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Merkwürdige Ansicht von einem, der in der Wissenschaft arbeitet. Carl Friedrich Gauß musste sich auch fragen lassen, wieso er Zahlen erforscht, die es überhaupt nicht gibt und die zu nichts zu gebrauchen sind. --2A02:908:1980:73E0:6C2B:8EE0:3922:BED8 19:47, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Was ist daran merkwürdig, wenn man unrelevante Sachen als unrelevant bezeichnet? Und wer imaginäre Zahlen als „die es überhaupt nicht gibt und die zu nichts zu gebrauchen sind.“ bezeichnet zeigt nur sehr deutlich, dass er/sie von Mathematik so gar keine Ahnung hat und nur herumtönt. Aber dafür kann der Herr Gauß nun überhaupt nichts. --Elrond (Diskussion) 14:14, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Der Artikel wurde auch nicht zitiert. Auch Google Scholar findet keine Zitierungen. --37.4.250.108 14:55, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Der Artikel hatte im Peer Review zwei sehr hochrangige Rezensenten, darunter ein Nobelpeisträger. Also wird er technisch plausibel sein. Die Aussage ist aber trivial: Angenommen, die dunkle Energie treibt die Expansion des Expansion an. Wenn sich ihre Kraft umkehren würde, würde das Universum in sich zusammenfallen. Die Autoren haben also nicht herausgefunden, dass das Universum in sich zusammenfallen wird, sondern dass es in sich zusammenfallen würde, also ganz etwas anderes und quasi selbstverständliches. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:52, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

ist ein Unfallopfer ein Unfallbeteiligter?

Ist ein Unfallopfer ein Unfallbeteiligter im Sinn des StGB §142? Ein plausibler Fall wäre z.B. dass jemand auf das Fahrzeug eines Betrunkenen auffährt und der kein Interesse an der Klärung hat. --2001:9E8:A50B:2700:C9CA:6739:F92F:7D62 22:23, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

"Unfallbeteiligter i.S.d. § 142 StGB ist nach der Legaldefinition des § 142 Abs. 5 StGB zunächst jeder, dessen Verhalten nach den Umständen zur Verursachung des Unfalls beigetragen haben könnte. Normadressat des § 142 StGB ist damit jeder Verkehrsteilnehmer. Darunter fallen auch Radfahrer und Fußgänger (OLG Düsseldorf, Urt. v. 07.11.2011 – III-1 RVs 62/11, NZV 2012, 350). Es genügt, dass nach einer ex ante zu beurteilenden Verdachtslage dem äußeren Anschein nach der nicht ganz unbegründete Verdacht einer irgendwie gearteten – nicht notwendig schuldhaften – Mitverursachung des Unfalls gegen einen zur Unfallzeit am Unfallort Anwesenden erhoben werden kann, mag sich auch bei näherer Prüfung herausstellen, dass sein Verhalten in Wirklichkeit nicht zu dem Unfall beigetragen hat (OLG Hamburg, Beschl. v. 30.05.2017 – 2 Rev 35/17, NZV 2018, 33; OLG Köln, Urt. v. 19.01.1999 – Ss 526/98 - 240, NZV 1999, 173)." Rechtsportal Verkehrsrecht, Deubner.
Also: Es kommt auf die Umstände an, aber: Ein Unfallopfer kann Unfallbeteiligter sein. --2001:9E8:49F4:3A00:3095:4920:ED16:6EFB 22:39, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ums das OLG Hamburg-Urteil mal ganz einfach zu fassen: Wer irgendwie in den Unfall verwickelt war, ist immer Beteiligter. Aber auch wer nicht in den Unfall selbst verwickelt war, kann Beteiligter sein (etwar der plötzliche Spurwechsler, der einen Auffahrunfall auslöst.) -- Chuonradus (Diskussion) 09:42, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Im Grunde genommen ist doch jeder, der zum Unfallzeitpunkt am Unfallort gewesen ist insofern schon ein "Beteiligter" weil er vielleicht zum Unfall selber eine Beobachtung gemacht haben kann! Das ist jedenfalls das, wie ich es sehe und ein Opfer ist in solch einem Fall ja grundsätzlich daran beteiligt, dass der Unfall überhaupt entstehen konnte, denn sonst wäre es kein Opfer. Zur falschen Zeit am falschen Ort eben. ABER: Wenn von einem Unfallbeteiligten gesprochen wird, dann wird, denke ich jedenfalls mal, davon ausgegangen, dass das Opfer vielleicht sogar als Teil der Unfallursache betrachtet wird und deswegen auch als Unfallbeteiligter bezeichnet wird. Allerdings kann ich dir das anders nicht erklären. --2001:9E8:B1B1:9C00:512E:C49:C2B4:10 10:20, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ursache-Wirkungs-Diagramm könnte Dir da vielleicht auch weiter helfen. Denke ich jedenfalls --2001:9E8:B1B1:9C00:512E:C49:C2B4:10 10:27, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Nein. Nicht jeder, der zum Unfall eine Beobachtung gemacht haben kann, ist auch Beteiligter im Sinne des §142 V StGB. Der Zeuge, der nur den Unfall wahrgenommen hat, weil er z.V. auf der Autobahnbrücke oder am Fenster stand, aber offenkundig nicht zur Verursachung des Unfalls beigetragen haben kann, ist eben kein Beteiligter, mit der Folge, dass der sich auch vom Unfallort entfernen darf, ohne sich möglicherweise strafbar zu machen. -- Chuonradus (Diskussion) 10:29, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@Chuonradus: Eben, demnach ist ein Unfallopfer grundsätziich ja auch immer ein Unfallbeteiligter, der sich nicht einfach vom Unfallort entfernen kann, weil das Opfer in den meisten Fällen ja eben Verletzungen erleidet, die es daran hindern den Unfallort zu verlassen. Das ein Unfallopfer direkt nach einem Unfall einen Unfallort verlässt kommt wohl eher seltener vor. --2001:9E8:B1B1:9C00:512E:C49:C2B4:10 10:47, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Es kommt ziemlich häufig vor, dass ein Unfallopfer den Unfallort selbstständig verlässt, zum Beispiel wegen eines Schocks. Im Übrigen ist nicht jedes Unfallopfer auch Unfallbeteiligter; auf mitfahrende Personen, erst recht zum Beispiel in Bussen, wird die Unfallbeteiligten-Eigenschaft regelmäßig nicht zutreffen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:17, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dann konstruiere ich doch mal folgendes fiktives Beispiel, bestehend aus drei Personen: Auf dem Gehweg flaniert eine sehr attraktive Person A. Sie zieht die bewundernden Blicke und die Aufmerksamkeit des Kraftfahrers K auf sich, der dadurch vom Verkehrsgeschehen V - och nee, V ist gar keine Person - abgelenkt ist und mit unangemessen hoher Geschwindigkeit einen Zebrastreifen überfährt, der gerade von dem Smombie S überquert wird. K kommt gerade so noch an S vorbei, der allerdings durch das Vorbeifahren von K so erschreckt wird, daß er sein magisches Käschtle fallen läßt - es geht dabei kaputt! K fährt weiter. Nehmen wir noch den Zuschauer Z hinzu, der im Fenster lag und das ganze Geschehen mitbekommen hat, während S zunächst verzweifelt mit seinen Schlauphontrümmern von dannen zieht. Später wird die Beobachtungsgabe und Aussage von Z entscheidend dazu beitragen, K dingfest zu machen und dem S zu Schadenersatz für sein kaputtes Suchtmittel zu verhelfen. Und wer ist jetzt Unfallbeteiligter? Na, dann subsumiert mal schön! (Achtung: Wenn sich A dort nicht in ihrer natürlichen Pracht präsentiert hätte, dann wäre der Unfall nicht passiert!) --77.0.21.149 08:52, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@2001:9E8:B1B1...: Erstens gibt es genug Unfallopfer, die nicht verletzt sind, weil z.B. nur deren Fahrzeug, Gartenzaun, Hausmauer, Hydrant etc. beschädigt wurde. Außerdem ist Deine Schlussfolgerung eine unzulässige Umkehrung von dem was Chuonradus geschrieben hat: Er/Sie schreibt: wer nichts zur Verursachung ... beigetragen hat, ist kein Beteiligter, ... und darf sich entfernen und Du schließt daraus wer sich nicht entfernen kann, ist automatisch ein Beteiligter. --TheRunnerUp 11:44, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@ TheRunnerUp: Nein schliesse ich nicht automatisch daraus. Ich schliesse daraus, dass die meisten Leute bei einem Unfall an dem Unfallort bleiben, ob sie wollen oder nicht. Aber davon ausschliessen dass sie Beteiligt sind, tue ich automatisch beispielsweise Gaffer, die nicht weiterfahren, es sei denn sie werden daran gehindert, weil die Strasse gesperrt ist, beispielsweise bei Busunfällen... wie Du ja so schön sagst.
Bei Busunfällen sind die Fahrgäste ja trotz allem durchaus beteiligt. Wenn beispielsweise ein Fahrgast den Fahrer fragt, wo die Haltestelle ist, an der er aussteigen muss, und das während der Fahrt passiert, und der Fahrer dadurch nen Unfall hat, dann war der Fahrgast ja automatisch daran beteiligt. oder sehe ich das falsch? Ich sehe das jedenfalls so. Und sowas kommt auch häufiger vor, als ihr glaubt. --2001:9E8:B1B1:9C00:512E:C49:C2B4:10 17:03, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Du schriebst "demnach" und "grundsätzlich", daraus schloss ich, dass Du das auf die Aussage von Chuonradus unmittelbar davor bezog und dass du grundsätzlich dieser Meinung bist. - Über Busunfälle schrieb ich gar nichts. Und wenn einer stehen bleiben muss, weil die Straße gesperrt ist, ist er deshalb noch lange kein Beteiligter. - Dass ein Buslenker durch einen Fahrgast abgelenkt werden kann (wobei immer noch n minus 1 Fahrgäste als Nicht-Beteiligte übrigbleiben) stimmt natürlich, aber das ist wohl keine sehr häufige Unfallursache. Busunfälle passieren deutlich häufiger durch übermüdete Fahrer, überforderte Fahrer (vor allem bei uns im Gebirge) oder technisch defekte Fahrzeuge (Achtung: Theoriefindung ohne Quelle). --TheRunnerUp 17:21, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

25. Juli

Stadt vs Gemeinde

Gibt es heute noch einen relevanten Unterschied zwischen einer Stadt und einer Gemeinde?

Für Deutschland: Auch Städte sind Gemeinden: Gemeinde --Morino (Diskussion) 12:26, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

--2A00:20:B010:534:419B:CFB1:CE82:9109 10:57, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Das kommt auf das Land und in Deutschland auch auf das Bundesland an. Zum Beispiel in Bayern sind mit der Verleihung des Stadtrechts keine besonderen Aufgaben verbunden; besondere Aufgaben gibt es erst ab der Bezeichnung als Große Kreisstadt. Siehe auch Stadtrecht#Heutige Rechtslage in einzelnen Bundesländern. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:08, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Deswegen bekommen zumindest in Baden-Württemberg Ansiedlungen allein aufgrund der Einwohnerzahl die Bezeichnung Stadt verliehen. Eine städtische Infrastruktur oder Unterzentrumsfunktion ist nicht vonnöten. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Nach § 5 Abs. 2 BW-GemO stimmt das so pauschal nicht. Die Regelung ist praktisch im Wortlaut dieselbe wie die für Bayern und Niedersachsen, die im verlinkten Artikel bereits geschildert sind, wobei Baden-Württemberg als einziges noch eine Einschränkung nach kulturellen Verhältnissen macht: "Die Landesregierung kann auf Antrag die Bezeichnung »Stadt« an Gemeinden verleihen, die nach Einwohnerzahl, Siedlungsform und ihren kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnissen städtisches Gepräge tragen." Die Zusatzbedingungen mit der passenden Siedlungsform und kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnissen mögen ggf. wohl flexibel ausgelegt werden können, aber es gibt sie jedenfalls, eine grosse Einwohnerzahl alleine reicht damit ausdrücklich nicht. Um aber zurück zur Frage zu kommen, rechtlich ändert sich dadurch tatsächlich praktisch nichts. Dieselbe baden-württembergische Gemeindeordnung schreibt für eine Stadt beispielsweise einzig vor, dass sich ihr Gemeinderat Stadtrat zu nennen hat. Mehr Regelungen gibt es dann erst wenn die Gemeinde Große Kreisstadt oder gar Stadtkreis sein will. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:45, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Schönes Beispiel: Im Zuge der Gemeinderreform 1973 wird die Stadt (seit 1315) Binsdorf zum Dorf Geislingen eingemeindet. Geislingen wird zur Stadt erklärt, Bisdorf ist jetzt ein Stadtteil. --Wuselig (Diskussion) 10:12, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ich glaube die Sache ist weniger einfach, als hier manche meinen, vor allem läßt sie sich nicht so einfach mit WP-Artikeln beantworten. ZUnächst ist da vieles Länderrecht, und dann sollte der Fragesteller schon mal noch skizzieren, welche relevanten Unterschiede er meint. Ich denke an Dinge wie Finanzen und Angelegenheiten der Daseinsfürsorge, wo schon aus praktischen Erwägungen Unterschiede zwischen Stadt und Land bestehen. Ein weiteres Beispiel: in RLP gibt es Orts- und Verbandsgemeinden, die Ortsgemeinde hat nen ehrenamtlichen, die VG nen hauptamtlichen Bürgermeister. Je nach Bundesland wird es schon noch relevante Unterschiede zwischen Stadt und Land geben.--scif (Diskussion) 22:12, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Eher umgekehrt, es gibt heute in den meisten Bundesländern keinen Unterschied mehr. Früher im Mittelalter und frühen Neuzeit hatten Gemeinden (wenn es die überhaupt gab) und Städte eine komplett unterschiedliche Rechtsgrundlage. Die Ernennung einer Siedlung zur Stadt veränderte komplett diese Siedlung, da man nun deutlich mehr Rechte hatte. Marktrecht und teilweise eine Selbstverwaltung. (ja ich weiss es gab auch Marktgemeinden). Diese Rechte waren aber nicht im heutigen Sinne Gesetze sondern wurden oft von der Obrigkeit gewährt, jede einzelne Stadt hatte eigene burkundete Rechte durch die Obrigkeit. Seitdem hat sich in Schritten seit dem 19. Jahrhunderte eine Kommunale Selbstverwaltung entwickelt. In den meisten Bundesländer haben Gemeinden und Städte heute gleiche Rechte und Aufgaben. Eine Ernennung zur Stadt ist schön für das Ego erschließt aber keine neuen Rechte. Wichtiger ist eher ob eine Stadt kreisfrei ist oder nicht und damit die Verwaltung und Oberbürgermeister auch die Rechte eines Landkreises ausübt. Das sich heute kleinere Gemeinden in Verwaltungsgemeinschaften oder Samtgemeinden zusammemschlißen ändert daran nichts. Meine Geburtgemeinde hat einen ehreanamtlichen Bürgermeister und Gemeindrat, aber keine Verwaltung mehr. Das macht die Verwaltungsgemeinschaft aus drei Gemeinden, wovon die größte eine Stadt ist mit einer hauptamtlichen Bürgermeistern, das ist sie aber nur weil die Verwaltungsgemeinschaft eine Verwaltungschefin braucht, nicht weil es eine Stadt ist. --Salier100 (Diskussion) 07:54, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Zwischen den Städten und Gemeinden und den kreisfreien Städften (in Baden-Württemberg Stadtkreise genannt) gibt es noch Große Kreisstädte. Die übernehmen einige, aber nicht alle kommunalen Aufgaben vom Landkreis. --Rôtkæppchen₆₈ 08:16, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ja Grosse Kreistädte hatt ich nicht erwähnt. Einfach mal den Artikel Stadtrecht lesen, da sieht man das dies heute nur noch PR ist. --Salier100 (Diskussion) 05:32, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Wie finde ich die Telefonnummer einer Person, von der ich nur Wohnort und Vornamen kenne?

Das ist eigentlich schon alles. TIA! --fossa net ?! 15:28, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Wird schwierig wenn du wirklich nur Wohnort und Vorname kennst. Spätestens dann, wenn es den Vornahmen in dem Ort mehr als nur einmal gibt, dann kannst du ja nicht wissen, welcher der richtige ist. --2A02:908:1980:73E0:4F95:925E:437E:A7F1 15:30, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Im Gasthaus des Dorfes. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:34, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Bei vielen (mir z. B.) findest du die Telefonnummer nicht mal mit vollem Namen und Anschrift. Manchmal kommt man mit Google, Xing oder Facebook weiter – allerdings eher bei Faluvitana aus Kleinkleckersdorf als bei Max aus München. --Carlos-X 15:50, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn der Teilnehmer mit Vornamen im Telefonbuch steht, gibt es folgende Möglichkeit:
Im örtlichen Telefonbuch [7] gibt es die erweiterte Suche. Dort Vornamen und Ort eingeben, dann werden alle Personen in dem Ort mit dem Vornamen gelistet. Lg --Doc Schneyder Disk. 16:03, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
bei dastelefonbuch.de --77.81.139.188 16:45, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das dürfte nicht so einfach werden, denn
  • viele lassen ihre Telefonnummer (Festnetz) nicht ins Telefonbuch eintragen, gefühlt werden es immer mehr
  • hängt es von der Größe des Wohnortes und der Exklusivität des Vornahmens ab, ob man sich bei den Einträgen der Telefonbücher nicht den Wolf sucht, bzw. was nutzen Dir 873 Peters in Köln, oder 914 Franze in München?.
  • nicht wenige haben keinen Festnetzanschluss mehr
Fazit: potentiell viel Arbeit/Zeit für einen unsicheren Ausgang der Sache. --Elrond (Diskussion) 16:54, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Hier der Link für die oben erwähnte erweiterte Suche auf das-oertliche.de (die ist nämlich recht gut versteckt). In Köln findet sie übrigens 2982 Peters, immer noch deutlich weniger als ich erwartet habe, aber eben auch sicher deutlich weniger als es tatsächlich Peters in Köln gibt.
Früher gab es in Lokalblättern, den Websites grosser Veranstaltungen und ähnlichem gerne diese Rubrik "Ich suche Sandra aus Bonn. Du warst auf dem Konzert von Biermösl Blosn und hattest eine gelbe Mütze auf. Wir (ich: Peter aus Köln, 1,79m, blonde Haare bis zum Arsch) haben uns kurz über den neuen Jaguar F-Type unterhalten, dann hat dich deine kranke Mutter angerufen und du musstest sofort gehen." Vielleicht wäre sowas bei einem solchen Vorhaben evt. zielführender. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:20, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Schon etwas länger her und beantwortet auch nicht die Frage nach der Telefonnummer, aber ein X (eher seltener Vorname) aus Y (sehr kleines Dorf in D) berichtete mir mal glaubwürdig, dass er ihm eine Postkarte tatsächlich zugestellt worden ist, die nur mit diesen beiden Informationen adressiert war. Will sagen: unter ganz glücklichen Umständen könnten die lokalen Postler wissen, wer gemeint ist. --Stilfehler (Diskussion) 17:48, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das kann klappen. Im Misthaus ist regelmäßig internationale Post angekommen, die nur enthielt: "Gustav, CSSR" oder "Misthaus, CSSR" --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:19, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
In den 1970ern kriegte ich von einer flühtigen Bekannten, die sich nur an meinen Nachnamen erinnern konnte in einer mittelgroßen Stadt in D eine Ansichtskarte mit den Angaben "Nachname" "Ort" "Deutschland".zugestellt. Den Nachnamen gab es allerdings in dieser Stadt nur einmal. --Elrond (Diskussion) 18:46, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Kommt ziemlich darauf an, wie selten der Vorname und wie bevölkert der Wohnort ist. Yotwen (Diskussion) 15:22, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Moin. Vielen Dank für die ganzen Antworten, ich denke die Methode von User:Ralf Roletschek ist vermutlich die am wenigsten zeitaifwändige. Werde sie also zuerst versuchen. Sorry, wenn ich mich nicht zeitnah zurück melde, muss gucken, wie ich meine ganzen geknackten Konten sichere. fossa net ?! 22:10, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Sind Knopfzellen umweltschädlicher als AAA-Batterien?

Seit jeher vermeide ich konsequent Geräte, für die Knopfzellen erforderlich sind, sofern es für den gleichen Zweck auch (etwas größere) Geräte gibt, die mit einer AAA-Batterie betrieben werden können. Nicht zuletzt unter der Vorstellung, dass Knopfzellen umweltschädlicher seien als "normale" Batterien. Nun erzählt mir ein Kollege, dass meine "Knopfzellen-Aversion" nicht mehr berechtigt sei, seit diese kein Quecksilber und kein Cadmium mehr enthielten. Knopfzellen und Batterien würden ja beide recycelt, Knopfzellen seien da nicht schädlicher für die Umwelt als AAA-Batterien. (P.s.: Mir geht es nicht darum, dass es auch Akkus gibt, die gibt es ja für AAA-Batterien, und auch für Knopfzellen). Was stimmt denn nun? Lg--Doc Schneyder Disk. 19:24, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Verlinkter Artikel Knopfzelle, Abschnitt Einsatz, letzter Absatz. --2A02:908:1980:73E0:6C2B:8EE0:3922:BED8 19:43, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
(BK)Es kommt auf die jeweilige Batterietechnologie an. AAA-Rundzellen sind meist Alkaline-Batterien. Es gibt sie aber auch als Zink-Kohle-Batterien oder Lithium-Eisensulfid-Batterie oder als Nickel-Metallhydrid-Akkus, früher auch als Nickel-Cadmium-Akkus (enthält giftiges Cadmium). Knopfzellen gibt es auch als Alkaline-Batterien (z.B. LR44), aber auch als Lithium-Metall-Batterien (z.B. CR2032), aber auch als Silberoxid-Zink-Batterien (für Uhren), Zink-Luft-Batterien (Hörgeräte). Stark quecksilberhaltige Batterien sind seit 1992 verboten. Dieses Verbot betraf auch die Quecksilberoxid-Zink-Batterien, die dann durch Silberoxid-Zink oder Zink-Luft ersetzt wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:46, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Oder so ausgedrückt: Die Bauform (Knopf, rund, irgendwas anderes) ist heutzutage wurst, früher waren Knopfzellen wohl im Gegensatz zu den meist als Kohle-Zink- oder Alkaline-Batterien anzutreffenden Rundzellen oft quecksilberhaltig, jetzt aber nicht mehr, und ich denke, wenn man seine Batterien korrekt dem Recycling zuführt, kommt es nicht so auf die genaue verwendete Technik an. Gestumblindi 20:26, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Knopfzellen sind heute - selbst aus China - nicht mehr quecksilberbelastet. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:47, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Das entscheidende Wörtchen dürfte das "wenn" sein. WENN diese Batterien denn korrekt recycelt werden. Was natürlich für beide Sorten gilt.
Knopfzellen haben allerdings noch ein paar andere entscheidende Nachteile. Frag mal in der Notaufnahme von Kinderkliniken nach. Das ist - leider - kein Witz. Dasselbe dürfte für die Tierwelt gelten. Eine Knopfzelle ist viel leichter zu verschlucken als eine AAA-Batterie.
Was bei Knopfzellen auch haarsträubend ist, ist die Art und Weise, wie sie in Supermärkten etc. oft verkauft werden: auf einer Palette mit 20 verschiedenen Knopfzellen unterschiedlicher Größe etc., von denen man dann letzten Endes nur EINE brauchen kann. Damit erhöht sich das Müll- und Schadstoffaufkommen dieser Dinger schlagartig um runde 2000 Prozent. --217.239.9.121 08:29, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Gegen das Verschlucken von Knopfzellen wurde die Bitterstoffbeschichtung erfunden. Da wird die Knopfzelle mit einem denatoniumbenzoathaltigen Leitlack lackiert und das Kind spuckt sie gleich aus. Es gibt aber Gerätehersteller, die davor warnen, derartige Batterien in ihren Geräten zu verwenden. Der Leitlack soll wohl zu Kontaktproblemen führen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Einige - vermutlich die meisten - Kinder sind so schlau, die Dinger gar nicht erst zu essen. Andere spucken sie wieder aus. Und wieder andere verschlucken sie - offenbar trotz Bitterstoffen. Das sind die, die dann in den Kinder-Notfallambulanzen auflaufen. --217.239.9.121 11:07, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Es sind ja längst nicht alle knopfzelle bitterstoffbeschichtet. Vorschrift ist es jedenfalls nicht und der Erfinder möchte bestimmt auch Lizenzgebühren dafür. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ist es denn gefährlich, wenn man diese verschluckt? Tritt der Inhalt im Magen oder im Darm aus oder werden die unverändert wieder ausgeschieden? --Digamma (Diskussion) 19:59, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Nach Auskunft eines befreundeten Kinderarztes, der schon häufiger welche aus Kindern rausgeholt hat, sind sie - relativ frisch verschluckt und noch intakt - noch einigermaßen ungefährlich. Sie kommen dann ja aber sehr schnell in Kontakt mit aggressiven Stoffen wie Magensäure. Sie werden dann umso gefährlicher, je mehr die Hülle anfängt, sich aufzulösen.
Es mag ja sein, dass heute kein Quecksilber mehr darin enthalten ist. Aber die übrigen Inhaltsstoffe würde ich auch nicht im Organismus eines Kindes haben wollen. --217.239.9.121 20:45, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Natuerlich sind Knopfzellen umweltschaedlicher als groessere Batterien, und zwar nicht wegen des Schadstoffgehaltes, sondern weil hier das Verhaeltnis von Energieinhalt zu Materialverbrauch unguenstiger ist. Wenn das groessere Geraet, in das eine AAA-Batterie passt, nicht mehr Strom verbraucht als das kleinere mit einer Knopfzelle, gleichzeitig aber doch so viel, dass die Batterie nicht etwa durch die zu lange Lagerdauer ersetzt werden muss, sondern, weil sie innerhalb ihrer Haltbarkeit leer geworden ist, wird die Umwelt durch den Einsatz einer Anzahl von Knopfzellen mit dem gleichen Energieinhalt deutlich staerker belastet.
Man kann davon ausgehen, dass der Primaerenergieverbrauch fuer Produktion (einschliesslich des Metallgehaeuses), Verpackung und Transport in erster Naeherung proportional zum Preis ist. Weil z. B. eine AAA-Batterie ca. 9mal so viel Energie enthaelt wie eine LR44-Knopfzelle, gleichzeitig aber nur grob das Dreifache kostet, duerfte die Umweltbelastung durch die Produktion von Knopfzellen also jedenfalls ein Mehrfaches derjenigen durch AAA-Batterien betragen.
Oder mit anderen Worten: Knopfzellen sind nur da umweltfreundlicher, wo eine groessere Batterie nicht innerhalb ihrer Lagerfaehigkeit verbraucht wuerde. -- Juergen 185.205.125.46 13:34, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ich hatte ja gehofft, dass irgendwo im Internet steht, man sollte Knopfzellen wenn möglich meiden, weil die (verglichen mit normalen Batterien) besonders umweltschädlich seien. Leider kann ich diese meine "private Theorie", wie man bei Wikipedia so schön sagt, vermutlich nicht belegen. --Doc Schneyder Disk. 13:34, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Vor allem gibt es Geräte, die gar nicht mehr mit Rundzellen angeboten werden. Autoschlüssel, PC-Motherboards, GPS- und UWB-Tracker, Armbanduhren oder Hörgeräte gibt es heutzutage nur noch mit Knopfzelle. Bei anderen Geräten ist es schwierig, die Rundzellenversion überhaupt zu finden, beispielsweise bei Küchenwaagen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:45, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Gibt es wirklich GPS-Tracker mit Knopfzellen ? Ich kann mir das wegen des hohen Stromverbrauches nicht vorstellen. -- Juergen 185.205.125.46 16:14, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
M.E. haben GPS-Tracker (fest verbaute) Li-Ionen-Akkus, die per USB geladen werden. --Doc Schneyder Disk. 18:38, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Apple Air Tags gibt es auch nur mit Knopfzellen.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 17:23, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Apple Air Tags sind aber doch keine GPS-Tracker, sondern haben nur Bluetooth, was natuerlich passend zur kleinen Reichweite auch viel sparsamer ist. -- Juergen 185.205.125.46 18:30, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Heute 20:15 im NDR: Bei Visite gab es einen Abschnitt über kleine Kinder, die die kleinen Knopfzellen verschlucken. Man nehmen eine Scheibe Kochschinken, lege eine Knopfzelle darauf und bedecke das Ganze mit einer zweiten Scheibe Schinken. Nach wenigen (Zwei) Stunden hat sich der Schinken verfärbt. Und wenig später ist der Schinken 'durchgebrannt'. Also ist eine Knopfzelle ziemlich gefährlich... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:28, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Im Kind bleibt die Knopfzelle allerdinx nicht zwei Stunden lang am selben Fleck :) abgesehen davon, dass sie dort vermutlich nicht zwischen stirnseitig zerschnittene Muskelfasern gerät. Aber gesund ist das nicht, im Magen wird schon etwas Elektrolyse stattfinden. --Kreuzschnabel 08:54, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

"Ich bin gerade in Delhi, Indien und habe meinen Geldbeutel verloren"

...so beginnt eine Spammail, die ich neulich erhalten habe. Die Mail kommt vermeintlich von einem Bekannten aus meinem Adressbuch, sie ist in gutem Deutsch abgefasst und passt inhaltlich zu der Art, wie derjenige vermutlich schreiben würde. Es gibt keine Anrede und auch sonst kenne ich denjenigen kaum. In der Mail schreibt derjenige auch nicht, woher wir uns kennen noch geht er auf irgendetwas ein, das uns beide verbindet. Er bittet um 1.000€ für Hotel und Rückflugticket. Papiere hätte er schon von der Botschaft. Mir ist klar, dass es sich dabei um Spam handelt - ich habe denjenigen eben auch schon angerufen und darüber informiert, dass sein E-Mail-Account missbraucht wird.

Was mich interessiert ist folgendes: Wie geht die Betrugsmasche weiter? Die Mail kommt tatsächlich vom richtigen E-Mail-Provider und sie enthält Text. Der ist zwar HTML-formatiert, aber ohne irgendwas Krummes - kein Trackingpixel, kein Link, nichts. Nur Text. Wenn ich auf diese Mail antworten würde, wie würde die Betrugsmasche weitergehen? --2001:9E8:49C2:1900:FCE8:94E9:FDEA:296B 19:48, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Der Scammer wird dir wohl als nächstes sagen, dass er keine Überweisungen entgegennehmen kann und du ihm Bargeld schicken sollst, gibt ja genug Dienstleister dafür. Dann macht er sich damit aus dem Staub. Individuelle Schreibstile kann eine KI ganz gut nachmachen, wenn ein paar echte Texte von der Person vorliegen. --2A02:908:1980:73E0:6C2B:8EE0:3922:BED8 19:55, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Frage zielt vermutlich (auch) darauf ab, wie die Antwort zum Spammer kommt, wenn doch (wie ich vermute) die Antwort- bzw. Absenderadresse die echte vom Bekannten ist. Hier gehe ich davon aus, dass die Spammer das Passwort vom E-Mail-Account geklaut haben und ebenfalls Zugriff auf die Mails haben. -- Jonathan 20:34, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Bei mir "stimmte" bislang der Absender, eine Antwort wäre aber an eine andere Adresse gegangen, wenn ich sie denn abgesendet hätte. Guckt ja kaum einer drauf. --77.10.66.181 20:59, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Genau, die Frage zielt zunächst darauf ab, wie genau meine Antwort zum Spammer kommt. Anhand der Mail, die ich bekommen habe, ist mir ziemlich klar, dass meine Antwort wieder bei der "richtigen" E-Mail-Adresse landen soll. Es ist keine unbekannte, abweichende Antwortadresse in den Kopfzeilen und auch sonst kein Link im Mailtext und auch keine Aufforderung, wo anders hin zu schreiben. So kam auch ich zu dem Ergebnis, dass der Spammer im Moment aktiv Zugriff auf den missbrauchten Account haben muss. --2001:9E8:49C2:1900:FCE8:94E9:FDEA:296B 19:48, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Bei einer Freundin hatte ein Betrüger bei ihrem E-Mail-Account Weiterleitungen für Mails von bestimmten E-Mail-Adressen (Christ, Amazon) eingerichtet und dann in ihrem Namen eingekauft. --Carlos-X 22:13, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
was meinst du mit Die Mail kommt tatsächlich vom richtigen E-Mail-Provider? Dass sein Email-Provider dir die Mail geschickt hat? Woran siehst du das? Oder meinst du, dass bei "from:" halt seine Email-Adresse steht? Das lässt sich leicht fälschen. Was steht denn im "reply-to:" header? --77.81.139.189 09:12, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn tatsächlich keine reply-to-Adresse angegeben wurde, dann wäre ein Szenario ähnlich dem von Carlos-X geschilderten durchaus plausibel: Der Angreifer verschafft sich Zugang zu einem beliebigen Mailkonto, versendet von dort eine entsprechende Mail an die Kontakte und richtet entsprechende Weiterleitungen ein, so dass die Antworten an ihn gehen. Technisch ist dann für das Betrugsopfer überhaupt nichts auffällig, das ist eine Mail, die wirklich von einer bekannten Adresse und über die Infrastruktur des entsprechenden Providers kommt und deren Antwort an dieselbe bekannte Adresse geht. Das Identitätsdiebstahlopfer bekommt ggf. auch erstmal nichts mit, denn Newsletter, Bestellbestätigungen, Benachrichtigungsmails, etc. kommen ja weiterhin und auch das Versenden von Mails ist weiterhin möglich. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:11, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ergänzend noch: Es liesse sich auch ohne Weiterleitungen machen. Einfach die eingehenden Mails über den vorhandenen Zugang in Echtzeit überwachen, beantworten und löschen. Da bestünde halt ein hohes Risiko, dass der eigentliche Besitzer der Mailadresse das mitbekommt. Alternativ das Passwort ändern. Dann bekommt er es quasi garantiert mit, aber ob er was dagegen machen kann, ist die andere Frage, und der Angreifer kann ansonsten ungehindert mit dem Konto machen was er will. Letzteres ist hier offenbar nicht der Fall, wäre aber eben auch eine Möglichkeit, von realen, den Empfängern bekannten Mailadressen aus ohne reply-to, ohne zu klickende Links etc. eine Masche zu fahren, bei der das eigentliche Opfer im Verlauf einer Mailkonversation aufgefordert und angeleitet wird, Geld zu schicken. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:55, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ob die Mail vom richtigen Provider kommt, sieht man an den Received-Headern, die im Allgemeinen aber ausgeblendet werden und die man daher nur in einer speziellen Header-Ansicht des Mailprogramms sieht, die z. B. "Raw Headers" oder so heissen kann. Nicht jedes Mailprogramm ist dazu in der Lage. -- Juergen 185.205.125.46 16:23, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Eine E-Mail ist ja nur Text. Kopfzeilen und die eigentliche Nachricht. Die Nachricht kann dann z.B. aus HTML bestehen, muss aber nicht. Bestimmte Kopfzeilen kann man fälschen - oder z.B. per PHP einfach auf irgendeinen Wert setzen.
Statt des Empfängers habe ich mir den Quelltext der gesamten Mail angesehen. Da sieht man dann genau das: Alle Kopfzeilen und die eigentliche Nachricht. Die Kopfzeilen wiesen darauf hin, dass die Mail tatsächlich vom Provider des Bekannten abgeschickt worden war.
Der Nachrichtentext enthielt nichts auffälliges. Der Betrüger muss also auf meine Antwort reagieren, wenn er weitermacht. Und die bekommt er ja nur, wenn er Zugriff auf das Konto des Bekannten hat.
In der Zwischenzeit habe ich mit einem gemeinsamen Bekannten über diese Mail gesprochen. Er meinte, dass ein weiterer gemeinsamer Bekannter, den wir von derselben Stelle kennen, vor ein paar Tagen das gleiche Problem gehabt habe. Wahrscheinlich sitzen die beiden zusammen in Delhi fest... --2001:9E8:49D2:4300:688B:3037:4F6C:FDCE 20:34, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Haben die beide kein Mobiltelefon? Ansonsten wäre es doch das einfachste, sie mal anzurufen. Vielleicht brauchen sie ja wirklich Hilfe. –Falk2 (Diskussion) 20:37, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
... oder derselbe Scammer hat auch den anderen Account gehackt, wo er einmal dabei war. Solche Scam-Mails kommen doch oft mit ähnlichen Inhalten eine Zeitlang gleich serienweise.
1.000€ für Hotel und Rückflugticket von jemandem zu erbitten, den man kaum kennt - also echt jetzt, das ist doch vollkommen realitätsfern.
Falls man aus irgendeinem Grund dennoch in Erwägung ziehen sollte zu helfen, kann ich nur wärmstens eine alte Grundregel empfehlen: niemals leihen, immer schenken. Klingt im ersten Moment abwegig, ist es aber keineswegs. Betrachte Deine 1000 Euro als Geschenk, gib Dich von vornherein keinen Illusionen über eine mögliche Rückzahlung hin, dann ärgerst Du Dich nachher auch nicht, wenn Du das Geld nicht wiedersiehst. Was bei einem Scammer mit 100%iger Sicherheit passieren wird, aber durchaus auch bei real existierenden Bekannten im Bereich des Möglichen ist. Sollte dann wider Erwarten doch eine Rückzahlung kommen, ist die Freude umso größer. Das Verfahren hat außerdem den Vorteil, dass Du eine Summe wählen wirst, die Dich im Fall der Nichtrückzahlung nicht ruinieren wird. --217.239.9.121 21:39, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe ja in meinem allerersten Beitrag schon geschrieben, dass ich denjenigen schon angerufen und über den Missbrauch seines Accounts informiert habe. Nein, er ist nicht in Indien und war das auch nicht. Auch nicht mit dem anderen zusammen. Bemerkenswerter Zufall, dass beiden in einem relativ kurzem Abstand zueinander dasselbe passiert ist. --2001:9E8:49E0:6A00:75A3:86D0:A501:A65D 17:28, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Hugo Hurter, Nikolaus Vischel, in: Nomenclator literarius theologiae catholicae 4 (Oeniponte 1899) 407.

Gibt es ein Digitalisat von Hugo Hurter, Nikolaus Vischel, in: Nomenclator literarius theologiae catholicae 4 (Oeniponte 1899) 407.? --Dr Lol (Diskussion) 19:52, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

https://books.google.at/books?id=kfRfAAAAcAAJ Snippet-Ansicht. --193.154.238.254 23:06, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich finde ein Digitalisat eines Nachdrucks der dritten Auflage von 1910, die gegenüber der ersten Auflage von 1899 bedeutend vermehrt ist und daher die gleiche Stelle vermutlich nicht mehr in Spalte 407, sondern bei einer größeren Spaltennummer hat.
Hugo Hurter: Nomenclator literarius theologicae catholicae. Bd. 4. Innsbruck 31910. Sp. 407. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:35, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Versucht mal, bei archive.org den Teil 8sdDAAAAIAAJ mit der Buch-ID von Google-Books zu ersetzen. Klappt manchmal. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:45, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Danke gefunden. https://hdl.handle.net/2027/hvd.32044105519516?urlappend=%3Bseq=216%3Bownerid=27021597765804713-220 --Dr Lol (Diskussion) 21:39, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn du dir sicher bist, daß das Teil gemeinfrei ist, kannst du auch auf https://support.google.com/websearch/answer/6113327 die Freischaltung beantragen. Wobei ich net weiß, ob du einen Google Account brauchst oder ob jeder das kann. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:08, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Wie heißt das Lied

Gesucht: ein Lied, endstanden Ende der 80er oder Anfang der 90er. Es singt eine Frau. Was ständig wiederholt wird, ist ein gewisses dübdüb-düüdüb, düb-düdüdüb, düb-düb, düdü, düb, düdüdüb. Das macht gefühlt 80% des Liedes aus. Wer kann helfen? 2001:9E8:A414:7000:C864:DC40:F74B:65C 20:25, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Vielleicht Cyndi Lauper, She Bop? Grüße Dumbox (Diskussion) 20:42, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Suzanne Vega, Tom's Diner: https://www.youtube.com/watch?v=j4jtIDaeaWI --BlackEyedLion (Diskussion) 20:43, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wieder schneller;o)--Wikiseidank (Diskussion) 20:45, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Noch 'ne Idee: https://www.youtube.com/watch?v=xNGXLxAOjZQ --Doc Schneyder Disk. 20:49, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Was sind denn die übrigen 20%? Gibt es gar keine Textstelle in dem Lied, an der man die Sprache erkennen kann? Bei "She Bop" und "Tom's Diner" würdest du ja wohl prägnantere Textstellen nennen bzw. wärest auch selbst drauf gekommen. --37.49.16.94 00:25, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich biete Doop von Doop. LG, --NiTen (Discworld) 06:44, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Den Gedanken hatte ich oben schon.😉--Doc Schneyder Disk. 13:27, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Mit ähnlich tiefsinnigem Text hätte ich noch "Hallo Django" anzubieten. --217.239.9.121 11:18, 26. Jul. 2022 (CEST) Ich hätte noch Lavinia Jones zu bieten. --O.Koslowski Kontakt 16:30, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Usbekische Familiennamen

Kennt sich zufällig jemand mit usbekischen Familiennamen aus? Es geht um die Schreibweise des Familiennamens Ismatullaeva bzw. Imatullayeva, und zwar in Usbekistan selbst, nicht in internationalen Publikationen. Weiß jemand, ob der Name in Usbekistan mit oder ohne y geschrieben wird? --Brettchenweber (Diskussion) 21:13, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

In der usbekischsprachigen Wikipedia findet sich die Schreibweise Ismatullayeva zweimal, die anderen nicht.[8] --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich kenne mich zwar mit usbekischen Namen nicht aus, aber für mich sieht das eher nach einer russischen Endung aus, die verschieden transkribiert bzw. transliteriert wurde. In der wissenschaftlichen Transliteration kann es dann "-aeva" heißen (vgl. z.B. ganz oben bei Irina Andrejewna Awwakumowa der Vatersname, transliteriert: "Andreevna"). Es ist üblich, das die kyrillische Schrift in unterschiedlichen Sprachen, welche unsere Lateinschrift verwenden, unterschiedlich transkribiert wird. Die usbekische Sprache wird heute nach wie vor parallel sowohl in Lateinschrift als auch, vor allem von der älteren Generation, im kyrillischen Alphabet geschrieben. Möglicherweise kommt auch hier die unterschriedliche Schreibweise vom Unterschied Transkription (vermutlich in Englische) und Transliteration. 80.71.142.166 23:02, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Usbekisch ist das beides nicht, es ist anglifiziertes Russisch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:30, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Falls es so ist, wäre die deutsche Transkription, die wir hier verwenden, Ismatullajewa. 80.71.142.166 14:56, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch ist da etwas differenzierter. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das Problem ist, dass mittlerweile statt des kyrillischen das lateinische Alphabet benutzt wird. Daher kann ich nicht die bei uns übliche Umschrift benutzen, sondern wollte wissen, welche Umschrift heutzutage in Usbekistan verwendet wird. Ich hatte zwar eine Dissertation zum Thema gefunden, die die Endung -yeva aufführt – aber Literaturhinweise mit der Endung -eva. Aber mir wurden heute noch zwei hilfreiche Links geschickt (die ich allerdings noch lesen muss). --Brettchenweber (Diskussion) 15:59, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Vielen Dank für eure Antworten! Brettchenweber (Diskussion) 23:08, 26. Jul. 2022 (CEST)

Popsong gesucht, bei dem "die Melodie" nur auf einem Ton stattfindet.

Inspiriert durch eine obige Frage suche ich einen Popsong (m.E. ein Hitparaden-Hit) der 1970er bis 1980er Jahre, bei dem sowohl der Refrain als auch die "Strophe" nur eine rhythmische Variation desselben Tones ist. Lg --Doc Schneyder Disk. 21:29, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Plastic Bertrand, Ça Plane Pour Moi? Dumbox (Diskussion) 21:33, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Jep, Treffer versenkt. https://www.youtube.com/watch?v=RDHjeiys3a0 Kann archiviert werden. Lg--Doc Schneyder Disk. 21:42, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Vorher gabs übrigens noch den One Note Samba.Rainer Z ... 14:16, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Und später Loose. Und es gibt sicher noch mehr. --77.6.149.247 19:44, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

26. Juli

Liegenschaften der US-Amerikaner nach dem Krieg

Nach dem Krieg 1945 hatten die US-Amerikaner ja viele Liegenschaften in D: Kasernen, Wohnsiedlungen, Übungsplätze, Golfplätze usw. Ich nehme an die haben sie sich illegal angeeignet. Ist das dann später irgendwann legalisiert worden? Ist also in den Grundbüchern der Eigentümer umgeschrieben worden auf "USA" und auf welcher Grundlage geschah das? (es gab natürlich auch andere Alliierte, aber in der dieser Frage soll es nur um die Amerikaner gehen) --77.81.139.189 09:09, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ich nehme an Erkenne den Fehler. Ich würde mal behaupten, dass der übergroße Anteil der Flachen 1945 Wehrmachtseigentum war, also schon staatlich war. Hinzu kamen die Kontrollratsgesetze und später das NATO-Statut. Gibt es denn Hinweise für eine illegale Aneignung oder ist das wieder nur Hörensagen?--scif (Diskussion) 09:17, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die US-amerikanische Website zur Lucius D. Clay Kaserne Wiesbaden] schreibt, dass das Gelände seit der Römerzeit militärisch genutzt wurde. Im Dritten Reich war es Fliegerhorst. --2A02:908:1980:73E0:D0FA:7CB8:49B1:FFD 09:37, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Mit welcher (völker)rechtlichen Begründung stellst Du diese Illegalität fest?! --Elrond (Diskussion) 11:00, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Hahaha....wenn 1945 US-Soldaten einen Acker beschlagnahmen und einen Golfplatz draus machen, ist das nach BGB sicher nicht legal :-D --2001:9E8:A515:F300:9FE9:2259:BEE9:DE19 10:34, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dann machs konkret und laß uns nicht dumm sterben. --scif (Diskussion) 14:10, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Nutzung (und Rückgabe) von Liegenschaften ist im Zusatzabkommen zum NATO-Truppenstatut geregelt. Typischerweise sind die US-Streitkräfte demnach nie Eigentümer der Flächen gewesen, sondern der Bund hat sie ihnen zur Nutzung überlassen - ganz rechtmäßig und nach detaillierten Vorschriften. Deshalb fallen freiwerdende Flächen auch automatisch an den Bund zurück. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:24, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Hört doch auf mit Fakten, die BRD-GmbH hat mit Sicherheit wieder das halbe Deutschland an die Illuminaten verschoben und auch ins Grundbuch eingetragen.--scif (Diskussion) 11:32, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Genau. Und dabei sind sie durcheinandergekommen, deshalb brauchen sie jetzt eine neue Grundsteuererklärung. Das hängt doch alles zusammen! --2A02:908:1980:73E0:D0FA:7CB8:49B1:FFD 14:27, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich halte die Frage für sinnvoll. Wenn die Grundstücke davor Privatpersonen gehört haben (erst recht, wenn das Unbelastete waren), kann man über nachträgliche Entschädigungen nachdenken. Bei der Enteignung von Großgrundbesitzern auf dem Gebiet der späteren DDR hat man das später ja auch getan.
Für spätere Enteignungen gab es ab 1957 im Übrigen das Landbeschaffungsgesetz als Rechtsgrundlage. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:26, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die NATO und das NATO-Truppenstatut sind erst einige Jahre nach Kriegsende entstanden und können deshalb nicht Grundlage der Besetzung gewesen sein. Und das das deutsche Reich die Flächen den US-Amerikanern nicht "überlassen" hat, dürfte ja wohl auch klar sein. --2001:9E8:A515:F300:9FE9:2259:BEE9:DE19 10:36, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Grundlage des Besatzungsrecht ist das Kriegsvölkerrecht, insbesondere die Haager Landkriegsordnung. Diese erlaubt der Besatzungsmacht, Land zu beschlagnahmen und zu nutzen, aber nicht, zu enteignen. --Digamma (Diskussion) 22:02, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Danke. Und das muss dann Jahre später auch nicht legalisiert werden? --2001:9E8:A515:F300:9FE9:2259:BEE9:DE19 23:00, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht bräuchte es auch erstmal ein wenig Geschichtsunterricht. Die Amerikaner zogen tw erstmal wieder ab. In RLP kamen sie ja wirklich erst Anfang der 50er wieder. Um welches Bundesland geht es denn konkret? --scif (Diskussion) 23:30, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Für die Grundsteuerreform holt man sich einen beglaubigten Grundbuchauszug im Grundbuchamt. Punkt. Wo ist das Problem? Es gehört einem nur das, was im Grundbuch steht, und nicht was man man meint. Anderen Falls wäre der Gegenbeweis anzutreten, da wünsche ich viel Glück.--scif (Diskussion) 15:31, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Was die Amis gemacht haben, kann ich nicht einschätzen. Die Sowjets haben überwiegend Liegenschaften der Wehrmacht benutzt, vereinzelt auch städtische Immobilien und private Villen von Wehrmachtsoffizieren. Letzteres wurde nach der Wende oft zum Problem, wenn diese Villen vorher Juden gehörten. Die standen dann oft jahrzehntelang leer, wenn keine Erben ermittelt werden konnten. Dort, wo private Immobilien genutzt wurden, hat die Sowjetarmee ganz normal Miete gezahlt, auch wenn die Mieten natürlich ein Witz waren. Wenn schon die Sowjets relativ korrekt waren, waren es die Amis ganz bestimmt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:08, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wieso "holt man sich einen beglaubigten Grundbuchauszug"? Der wird doch bestimmt auch von der Deutschland GmbH getürkt. Da kann man sich die 20€ für den Auszug auch sparen. Witzig finde ich es ja, wenn die Verschwörungstheoretiker auf einmal etwas vom Staat wollen, z.B. Krankengeld oder Hartz 4. Dann gelten die Gesetze auf einmal. --2001:9E8:49D2:4300:688B:3037:4F6C:FDCE 20:07, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wieso "holt man sich einen beglaubigten Grundbuchauszug"? Ernsthafte Frage oder lassen wir langsam die Ironie? An dem GBA geht nix vorbei, weil da alle Infos draufstehen, die man im Elster-Formular braucht. Was die VT´s dazu denken, ist unerheblich. Die Grundbücher gabs auch schon vor der BRD.scif (Diskussion) 23:00, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Streng genommen braucht man keinen GBA, sondern der Kaufvertrag reicht. Da steht das alles nämlich auch drin. Oder wenn du eine Eigentumswohnung hast, dann in der Teilungserklärung. Das ist dann von Vorteil, wenn die Schnarchnasen beim Gericht die keinen GBA geben wollen. Etwa in meinem Fall, wo meine Mutter im Januar verstorben ist, ich aber wegen Verzögerungstaktiken einer Bank (ja, bei steigenden Zinsen wollen sie die Einblagen halten) die Unterlagen für's Nachlaßgericht net komplett habe und deswegen solange keinen Erbschein bekomme. Und ohne Erbschein wollen die Schnarchnasen mir keinen GBA ausstellen. Und der Treppenwitz dabei? Ich kenne ja den Kontostand vom 31. Dezember, und der hat sich bis zum Todestag net geändert. Ich brauche aber trotzdem den Stand zum 18. Januar! --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:25, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Frage war tatsächlich ernst gemeint. Für die Grundsteuererklärung braucht keinen beglaubigten Grundbuchauszug. Und auch keinen nicht beglaubigten. Auch die Behauptung, dass da alle Infos draufstünden, die man für die Erklärung benötigt, stimmt nicht so ganz. --2001:9E8:49D2:4300:688B:3037:4F6C:FDCE 23:42, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Streng genommen braucht man keinen GBA, sondern der Kaufvertrag reicht. Na da wünsch ich bei maueralten Häusern viel Glück bei der Suche nach dem Kaufvertrag. Und welche Info fehlt denn im GBA? Und vielleicht müssen wir etwas genauer werden. Geht es um eine normale Grundsteuererklärung oder geht es um das Elster-Formular zur Grundsteuerreform 2025.--scif (Diskussion) 14:31, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Service (den Hinweis von Rudolph Buch ergänzend): Besatzungsstatut, Pariser Verträge, Aufteilung des Reichsvermögens nach dem Grundgesetz (hier vor allem: Reichsvermögen-Gesetz (RVG)), Gesetz Nr. 52, Sperre und Kontrolle von Vermögen vom 14. Juli 1945 (auch: "Militärregierungsgesetz Nr. 52"), Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt (als Praxisbeispiel), Hessischer VGH, Urteil vom 26.10.1999 - 11 UE 661/99, zur DDR: Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 2 BvR 955/00 und als Schmankerl: Reichsvermögen unter Besatzungsrecht, Tsp. 03.08.2004 --92.212.2.207 03:24, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

(Nicht) messbare Funktionsmengen

Eine Folgefrage hierzu (wurde zu schnell archiviert): Welche Teilmengen von sind in der Sigma-Algebra aus dem Satz von Andersen-Jessen? Bei der Borel-Sigma-Algebra (das ist die einzige, zu der Google ergiebig war) ist die Auskunft praktisch immer so wie hier („In practice any set you can describe in a finite English expression will be measurable“). Aber das liegt daran, dass die Borel-Sigma-Algebra alle abzählbaren Vereinigungen von Intervallen und deren Komplemente enthält und dadurch sehr reichhaltig ist. Von der Sigma-Algebra des Produktmaßes auf weiß ich nicht, wie reichhaltig sie ist. (Und ja, Digamma, du hast mein Problem richtig verstanden. ein lächelnder Smiley ) --Sabrieleauftistik (Diskussion) 16:16, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Silikonkleber vs. Sanitaersilikon

Sind das unterschiedliche Produkte oder Synonyme ? Silikon erklaert leider beide Begriffe nicht.
Bei eBay bieten zwei Verkaeufer das augenscheinlich identische Proukt mit unterschiedlicher Beschreibung an: hier als Silikonkleber und dort mit einer Beschreibung, die zu Sanitaersilikon aus dem Baumarkt passt. -- Juergen 185.205.125.46 18:26, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Sanitärsilikon ist gut glättbar, UV-beständig und fungizid, beständig gegen übliche Haushaltsreiniger/Desinfektionsmittel und kann bis ca. 25% der Fugenbreite ausgleichen, ohne zu reißen. Silikonkleber ist normalerweise billiger, nur bedingt UV-beständig, nicht fungizid, hat aber eine größere Klebkraft bei weniger Dehnfähigkeit. Aus der Tube ist das kaum sinnvoll einsetzbar, wenn man ordentliche Fugen haben möchte, als Kleber ist es ok. Wenn das im Bad eingesetzt werden soll, würde ich immer im Fachmarkt einkaufen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:53, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Es gibt wahrscheinlich 114721 vreschiedene 'Silikone'. Durch Variationen in der Struktur und bei den eingesetzen chemischen Struktureinheiten lässt sich das Verhalten in sehr breitem Maß beeinflussen. Dazu noch der Vernetzungsgrad und die Molmasse und schon bist du (locker) bei der von mir anfangs genannten Zahl an Varianten. Ohne das 'Kleingedruckte' der Produkte gelesen zu haben, solltest Du 'Silikon' nicht einfach so kaufen. Je nach Verwendungszweck rat ich wie Ralf zum Gang in ein Fachgeschäft, was erfahrungsgemäß in aller Regel ein Baumarkt nicht ist. Baustoffhandel oder Fachmarkt für Sanitärprodukte sollten es schon sein. --Elrond (Diskussion) 12:20, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Nun moechte ich das aber nicht am Bau anwenden, sondern den abgefallenen Aussenspiegel meines Autos wieder ankleben. Hier wird mir der Kfz-Fachhandel vermutlich nicht weiterhelfen.
Im Netz wird hierfuer zu Silikonkleber geraten. Dabei kommt es weder auf Glaettbarkeit noch auf grosse Klebkraft an, sondern hauptsaechlich auf lange Haltbarkeit und die Vertraeglichkeit mit der rueckseitigen Beschichtung des Spiegels, die ich aber natuerlich nicht kenne. Bin ich da mit dem oben verlinkten Produkt richtig (hier brauche ich nur eine kleine Menge) ? -- Juergen 185.205.126.148 17:49, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Da würde ich im Fachhandel nach einem elastischen Kleber für dynamische Lastwechsel fragen. Ob das dann kleinpreisiger als ein neuer Außenspiegel wird, wirst Du dann erfahren. --Elrond (Diskussion) 11:35, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Was spricht hier gegen die Verwendung von Spiegelklebeband? --Rôtkæppchen₆₈ 17:57, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dabei handelt es sich um Schaumklebeband - dieses scheint nach meinem (laienhaften) Verstaendnis nur fuer stationaere Spiegel geegnet, denn es duerfte weder vibrationsfest sein noch die hohen Temperaturen beim Stehen in der Sonne aushalten. Von der Haltbarkeit gar nicht zu reden (ich moechte das Auto gerne noch 10 Jahre lang fahren). -- Juergen 5.147.163.199 01:18, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Wie hießen die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik offiziell in ihrer Landessprache

Die Frage hört sich vielleicht etwas komisch an, ist aber ernst gemeint. Der Grund ist, im Wikidata-Datensatz Deutsche Demokratische Republik (Q16957) im Abschnitt „Demonym“ werden sie als „ostdeutsche“ (Singular) und „ostdeutschen“ (Plural) bezeichnet, was wohl eindeutig ein Begriff ist, der von „Wessis“ geprägt wurde. Tatsächlich ist aber nur das Maskulinum und das Femininum dort von Interesse (Wikidata ist kein Wörterbuch, dafür gibt es das Wiktionary). Bei einer Antwort auf meine Frage, bitte diese genau präzisieren, da ich im Streitfall auf diesen Artikel verweisen werde. Vorab vielen Dank. --158.181.71.74 19:02, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Bürger der DDR --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:09, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Zum besseren Verständnis schaue dir bitte den Abschnitt „Demonym“ im Artikel Deutschland (Q183) an. --158.181.71.74 19:18, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Hmmm, verstehe. Vielleicht hilft die Info, daß in amtlichen Dokumenten Staatsbürgerschaft und Nationalität einzutragen waren, also "DDR" und "deutsch" - also ist wohl "Deutscher" zutreffend? --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:30, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
<quetsch> Off-topic: Nur nebenbei, gibt es irgendwo ein Foto eines Personalausweises bzw. eines Reisepasses der DDR? --158.181.71.74 19:47, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Darauf möchte ich hinaus. Jetzt bitte noch präzisieren, wie im Fall von Deutschland (Q183) („Deutscher“ (Maskulinum) bzw. „Deutsche“ (Femininum)), dann haben wir es. --158.181.71.74 19:36, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Hab da noch was: Staatsbürgerschaft der DDR, Nationalität: deutsch, Staatsbürgerschaft: DDR, Es gibt nur eine deutsche Staatsangehörigkeit (Artikel 1 der DDR-Verfassung) --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:02, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wurde in der DDR tatsächlich zwischen Staatsbürgerschaft und Nationaliät unterschieden? Im westeuropäischen Gebrauch ist das dasselbe. --Digamma (Diskussion) 20:11, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@Ralf Roletschek:In der DDR-Verfassung von 1974 ist dieser Satz nicht mehr enthalten.[9] Die DDR wollte eine eigene Nation sein, die aber von der BRD nie anerkannt wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, wurde es. Nationalität deutsch und Staatsbürgerschaft DDR war in den Siebzigern und Achtzigern völlig normal. –Falk2 (Diskussion) 20:40, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich glaube, es gab auch Staatsbürger der DDR, die dort eine andere Nationalität stehen hatten. Sorben beispielsweise. Liege ich damit richtig? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 08:43, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
"Von Wessies geprägt" mag sein, gem. Präambel des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland waren (und sind) alle ganz normale Deutsche. --77.6.149.247 20:47, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Dann fasse ich mal zusammen: Bürger der DDR hießen:

  • Deutscher (Maskulinum)
  • Deutsche (Femininum)

Einsprüche? --158.181.71.74 21:56, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Kein Einspruch, das ist korrekt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:05, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Für's Protokoll: Siehe den Hinweis in Kategorie:DDR-Bürger; unser Kategoriensystem weicht aus pragmatischen Gründen teilweise von der Rechtslage ab. Ansonsten, bspw. bei den DDR-Sportlerkategorien sind diese immer Unterkategorien der jeweiligen deutschen Sportlerkategorie. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:33, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Als Selbstbezeichnung habe ich neben

  • Deutscher (Maskulinum)
  • Deutsche (Femininum)

gelegentlich auch DDRler gehört. DDRlerin gabs keine. --Elrond (Diskussion) 12:26, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Es wird doch erst seit wenigen Jahren gegendert, kein Wunder Ralf Roletschek (Diskussion) 14:08, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
gem. Präambel des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland waren (und sind) alle ganz normale Deutsche. Seit wann hatte das GG in der DDR Gültigkeit? Wurde in der DDR tatsächlich zwischen Staatsbürgerschaft und Nationaliät unterschieden? Im westeuropäischen Gebrauch ist das dasselbe. Selbst den letzten Satz bezweifle ich, ich würde da an Spanien denken. Es gab sowjetische Staatsbürger deutscher Nationalität, da stand die nationalität tatsächlich im Pass. Mal drüber nachdenken.--scif (Diskussion) 14:26, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich rede von Westeuropa. Und zwar genau deswegen, weil ich weiß, dass die Sowjetunion und ihre Nachfolgestaaten den Begriff "Nationalität" anders gebrauchen. Auf meinem EU-Pass sind aber das englische "nationality" und das französische "nationalité" Synonyme zum deutschen "Staatsangehörigkeit". Es würde mich wundern, wenn das im Spanischen anders wäre. Volkszugehörigkeiten interessieren in westeuropäischen Staaten schlicht nicht. Das ist eine Spezialität Ost- und Ostmitteleuropas. --Digamma (Diskussion) 22:10, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
"Seit wann hatte das GG in der DDR Gültigkeit?" Wenn man den ersten Halbsatz mitliest ist wohl klar, dass es ein Hinweis auf den offiziellen Sprachgebrauch bei den "Wessies" ist. --104.151.52.254 07:44, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Nur ging es um die DDR...--scif (Diskussion) 11:26, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Brief- bzw. Emailfreundin Westafrika

Hallo,

ich habe eine Email-Freundin in Westafrika, in Togo. Jetzt hat sie sich schon seit Monaten nicht mehr gemeldet und ich frage mich, ob ihr vielleicht etwas passiert ist. Ich habe auch eine Postanschrift von ihr. Wie kann ich herausfinden, ob sie noch an dieser Anschrift wohnt oder ob ihr etwas zugestossen ist? Kann man eine Sendung nach Togo auch mit PRIO verschicken? Gruß --2003:C6:1742:1A19:15E5:D465:6163:76C7 19:58, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Wie vertrauenswürdig diese Person ist, weiß ich leider nicht, möchte dennoch eine kleine Warnung dazu anmerken: Ein Bekannter hatte dort auch (irgendwo in Afrika) eine E-Mail-Freundin. Nach irgendwelchen abenteuerlichen Geschichten, schickte er ihr Geld, für Flugticket und sonstige Kosten. Gutgemeinte Ratschläge hat er ignoriert. Die Fahrt zum Flughafen hätte er sich sparen können. Freundin ist nie angekommen, kein Kontakt mehr, 4000 Euro futsch. Bedauerlicherweise ist das kein Einzelfall, sondern gängige Praxis von gut organisierten Banden, die sich auf die Masche spezialisiert haben, um gutgläubige Menschen zu betrügen. Zur Frage Brief mit PRIO siehe https://www.post.at/p/c/brief-international-tarife. Allerdings sagt dir das nicht wirklich, ob die Person tatsächlich existiert. Den Brief kann dort jeder in Empfang nehmen. Meine ehrliche Meinung: Vergiss die Person, auch wenn es schmerzen sollte. --158.181.71.74 22:29, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
die war dann typischerweise aus Ghana.... --2001:9E8:A515:F300:9FE9:2259:BEE9:DE19 10:30, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Stichtage mittels Excel berechnen

Stehe gerade etwas auf dem Schlauch, möchte gern meine Karteikarten (lernpsychologisch) sinnvoll wiederholen, nämlich nach einem Tag, nach einer Woche und nach einem Monat. Ich habe 61 Kartensätze und möchte jeden Tag zwei Kartensätze wiederholen. Ich habe dafür bis Jahresende eingeplant. Wie kann ich den jeweiligen Lerntag für meinen Karteikartensatz in Excel sinnvoll darstellen/und berechnen? --2003:C7:CF4F:8500:DC77:7A40:2E7B:E9E0 20:33, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Für den Tag und die Woche ist es einfach. Zähle einfach 1 oder 7 zu der Zelle dazu, in der Dein Datum steht. Für den Monat ist es etwas komplizierter, aber nicht unlösbar. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Für den Monat gibt es hier eine Formel. --Rôtkæppchen₆₈ 21:22, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für die Antwort! Wenn ich aber einfach immer +1 oder +6 rechne, dann habe ich in kürzester Zeit mehr als 2 Kartensätze pro Tag. Also müsste ich eine Bedingung einfügen, wonach in diesem Fall der nächste Tag mit max 1 Kartensatz gewählt wird. Damit ist mein Intervall zwar nicht mehr perfekt, aber es muss nur so etwa passen. Wie das geht, weiß ich nur leider nicht. --2003:C7:CF4F:8500:DC77:7A40:2E7B:E9E0 22:19, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Fraglich, ob das mit Excel geht. Dafür müsste man wohl eine Schleife programmieren können. (Vielleicht kann Excel das auch, wäre mir aber neu.) --Sabrieleauftistik (Diskussion) 23:13, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das Problem liegt nicht an Excel, sondern an den Regeln: An Tag 2 müssen ja schon einmal die beiden Datensätze von Tag 1 wiederholt werden, sodass keine neuen Datensätze begonnen werden können; das ist kein Problem. An Tag 7 wäre eigentlich Platz für die Datensätze 7 und 8, aber die müssten an Tag 8 ihre Tageswiederholung erhalten, wo auch schon die Datensätze von Tag 1 ihre Wochenwiederholung erhalten müssen. An Tag 7 dürfen also keine neuen Datensätze begonnen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:45, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist richtig. Du möchtest 2 Sätze pro Tag machen, sind bei 61 Sätzen schon 30,5 Tage, ohne dass was wiederholt wird. Jetzt hast Du noch insgesamt 5 Monate, also rund 150 Tage, reicht für etwa 5 Runden. Da kannst Du einfach im Monatsrhytmus weitermachen.
Wie soll die Regel für die kürzeren Wiederholungen lauten? Alle gleichmäßig? Nummer 1 nochmal an Tag 2 (+1) und Nummer 2 an Tag 8 (+7), Nummer 1 dann wieder an Tag 10 (+7) und Nummer 2 an Tag 39 (+30)? Dann musst Du Lücken lassen, an den weiteren Tagen jeweils nur ein neuer Satz ... Also Nummer 3 an Tag 2, und dann an Tag 3 (+1), an Tag 11 (+7) ...
Lösungsvorschlag für Excel: Tabelle mit den Sätzen in Zeilen (Spalte A, an Zeile 2), danach ein Startdatum (Spalte B), danach Spaltenüberschriften (Zeile 1) für die Abstände (+1, +7, +30), und in der ersten freien Zelle (C2) jeweils "=B1 + A$1". Das dann nach rechts ziehen für so 10 Zellen, und dann die ganzen 10 Zellen nach unten ziehen. Wie Du Duplikate findest, musst Du Dir selbst überlegen, aber Du kannst in Spalte B und Zeile 1 jetzt spielen, bis es passt. Berechnen lässt sich das nicht, da fehlen Angaben. --Erastophanes (Diskussion) 06:56, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Erderwärmung mit Abstand kompensieren

Wenn sich die Erde durch die Treibhausgasemissionen um 3Grad erwärmt, wie weit müsste man dann den Abstand zur Sonne vergrößern damit genau dies kompensiert wird? Wie lang wäre dann ein Jahr?

--2003:6:43C3:D808:B437:2BDB:AC8C:E54A 23:21, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht, ob es dafür eine Formel gibt, um wieviel die Energie der Sonne pro Million Kilometer Entfernung abnimmt. Da aber zwischen der wirklichen Position und der angedachten Position im Prinzip fast nur nix dazwischen ist, wird kaum abgeschattet. Nur die Atmosphäre beibt gleich dick. Ich vermute also: sehr weit, wirklich weit, ganz wirklich weit. Die Länge des Tages wäre zunächst unbeeinflußt, aber die Anziehungskräfte anderer Planeten und Zwergplaneten kännten sich auswirken. Das könntest du aber erst ausrechnen, wenn du die neue Umlaufbahn kennen würdest. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:43, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Utopie und nicht in die Realität umsetzbar (gab es irgendwo mal in einem Sci-Fi-Film, ich glaube sogar bei SchleFaZ, mit Raketenantriebe oder so, damit haben sie einen Planeten verschoben). Vielleicht findet sich jemand, der sich darüber Gedanken macht, nur werden wir das Problem damit nicht beseitigen. --158.181.71.74 23:54, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
(BK)@Matthiasb:Die Formel dazu ist elementare Geometrie. Du brauchst allerdings ein Leistungsverhältnis, also um welchen Faktor die Sonneneinstrahlung gemindert werden soll. Um so viel flächenmäßig kleiner muss die Sonne am Himmel stehen. Das Durchmesserverhältnis ergibt sich dann aus der Quadratwurzel des Flächenverhältnisses und aus dem Strahlensatz dann das Verhältnis von altem zu neuen Bahnradius. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Müsste sogar noch einfacher (ja, liegt im Auge des Betrachters) gehen, wenn man den Umstand einsetzt, dass die Strahlungsdichte quadratisch mit dem Abstand abnimmt, weil die Strahlung sich ja auf eine Kugeloberfläche verteilt. Irgendwie so berechnen Astronomen wohl auch habitable Zonen. Man braucht dazu das Stefan-Boltzmann-Gesetz und die effektive Oberflächentemperatur der Sonne (oder einfach ihre Leuchtkraft im Verhältnis zur Oberfläche), dann für die Jahreslänge noch das dritte Keplersche Gesetz. Mir ist es jetzt aber zu spät, mich selbst an einer Berechnung zu versuchen. Ach so, ja, und ich bin mir auch nicht sicher, ob es physikalisch gerechtfertigt ist, einfach davon auszugehen, dass der Treibhauseffekt additiv auf die durch Sonneneinstrahlung erreichte Temperatur wirkt, also eine Verringerung selbiger um drei Grad auch eine Erwärmung per Treibhauseffekt um drei Grad genau kompensiert. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 00:25, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Es gibt durchaus Leute, die sich überlegen, wie man die Erde mit Hilfe eines abgebremsten Asteroiden weiter von der Sonne wegziehen könnte, allerdings weniger im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Klimaerwärmung, sondern wegen der zunehmenden Leuchtkraft der Sonne, durch die in den nächsten ein bis zwei Milliarden Jahren die Erde sich so stark aufheizen wird, dass es kein flüssiges Wasser mehr gibt und damit Leben wie wir es kennen nicht mehr möglich sein wird. Aus einem Interview mit Don Korycansky vor 20 Jahren: „First, I’m not sure how far you would need to move the Earth to compensate for global warming. It would be some fraction of a percent — much less than our paper describes. Still, it would take some thousands of years to do it, by my calculations.“ --Megalogastor (Diskussion) 00:41, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
(BK) Für den Abstand reicht das Gesetz für die Strahlungsleistung in der Form dass diese proportional zur vierten Potenz der Temperatur (in Kelvin) ist sowie das Abstandsgesetz. Die mittlere Temperatur der Erde ist laut Wikipedia 288 K. Bei einer Erwärmung um 3 Grad wären es 291 K. Daher du rechnest: (291/288)^4 = (R/R0)^2, wenn R0 der aktuelle Abstand ist und R der neue. Daraus bekommt man dann: R = (291/288)^2*R0. Wenn man jetzt für R0 den mittleren Erdabstand von 149,6 Mio. km einsetzt kommt man gerundet somit auf R = 1,04232 * 149,6 Mio. km = 155,93 Mio. km. Vergrößern müsste man den Abstand daher um R - R0 = 6,33 Mio. km. --MrBurns (Diskussion) 02:29, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
In einer Wissenschaftssendung und in einem Artikel wurden zwei Modelle vorgestellt, die sich wohl tatsächlich umsetzen ließen. Das eine basiert auf Solargetriebene Schiffe auf den Weltmeeren, die Wasser in die Atmosphäre „blasen“ und somit künstlich Wolken erzeugen, die die Sonneneinstrahlung vermindern. Das andere setzt auf riesige Sonnensegel im Weltraum, die zwischen Erde und Sonne platziert werden, um der Erde künstlich Schatten zu spenden. Nun bin ich kein Fachmann auf dem Gebiet, könnte mir aber noch andere positive Nebeneffekte vorstellen. Bei der Schiffsvision zusätzliche Regenwolken, die man gezielt abregnen lassen könnte. Bei der Sonnensegelvision ein geostationäres Kraftwerk, welches die eingefangene Sonnenenergie gebündelt zur Erde schickt. Welche Nebenwirkungen das haben könnte, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich frage mich, ob man z. B. die gebündelte Sonnenenergie mittels eines Laserstrahls zur Erde schicken kann, ohne dabei die Atmosphäre oder sonstige Schichten zu beschädigen. --158.181.71.74 02:28, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Handelsföderation wollte Naboo also nur gutgemeint abkühlen! So entstehen aus furchtbaren Missverständnissen gewaltige Kriege. --Kreuzschnabel 09:47, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Du redest von Geoengineering, das hat aber allgemein nichts von Abstand von der Sonne zu tun.--Maphry (Diskussion) 10:12, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
<quetsch> Okay, dann heißt das wohl so. Zumindest erscheint mir das möglich, wohingegen das „Verrücken“ der Erde wohl eine Theorie bleiben wird oder zu spät für die jetzigen Probleme kommt, weil es uns in der jetzigen Form in ferner Zukunft nicht mehr geben wird. Mutter Erde ist wohl auf lange Sicht ein Auslaufmodell und wir sollten uns beizeiten nach einer anderen Bleibe umsehen. --158.181.71.74 11:49, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Geoengeneering ist eben ein Forschungsfeld bei dem man zahlreiche Ansätze hat, die aber alle ihre vor und Nachtiele haben. Entweder fügen sie Dinge ins System rein (wie Schwefel), die für böse Nebenfolgen sorgen oder eben nur Symptombehandlung sind. Letztere sind wie deine Beispiele vom Problem behaftet, dass sie auf Ewigkeiten aufrecht erhalten werden müssen. Sollten sie Ausfallen (gibt Beispiele wo man quasi durchgehend etwas in die Atmosphäre einbringen muss, sollte es zum Krieg kommen oder Geld ausgehen geht das schief) steigt die Temperatur eben nicht nur auf das an was man sowieso gehabt hätte, sondern da es Trägheit im System gibt kommt es zum Überschiessen (der davon abhängt wie schnell die Minderung eliminiert wird). Heisst man hat bei Einführung einer geoengeneering-Masnahme in einem Stil die etwas bringt quasi eine tickende Zeitbombe, die jederzeit zur Katastrophe führen kann. Das sind derzeit die Hauptargumente gegen jegliches Geoengeneering, egal in welcher Form.--Maphry (Diskussion) 16:53, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das ganze wird um einiges komplizierter sein als nur die Solarkonstante zu ändern (denn das wäre ja die Konsequenz von der Erhöhung der Distanz). Denn damit würde man eben auch die Umlaufzeit um die Sonne Erhöhen, das Gleichgewicht zwischen Mond/Sonne/Erde beeinflussen und wenn sich dort dann etwas in der Umlaufbahn des Modnes ändern sollte eben auch die Tageslänge beeinflussen. Im Erdsystem selbst ist das auch nicht immer so einfach. Denn die reine Erhöhung des Strahlungshaushalts macht ja in etwa nur die Hälfte der globalen Erwärmung aus. Der Rest sidn Feedback-Mechanismen und dort den Sweetspot zu treffen zwischen Kompensation und Überkompensation ist heikel. 6 Grad (dachte eigentlich eher an 4, aber da kommt es auf den Bezugspunkt an) wären in etwa die Temperaturen im vergleich zur letzten Eiszeit, also um die 20.000 Jahren zurück. Heisst also wenn man Milanković-Zyklen mit hineinzieht (die ja durchaus mit Rückkopplungen mit CO2 zusammenhängen) wird das ganze eine recht komplexe Gleichung möglicher Probleme für einen simplistischen Ansatz.--Maphry (Diskussion) 10:30, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das T^4-Gesetz müsste aber trotzdem gelten, da wenn man die Solarkonstante ändert sich natürlich entsprechend im gleichen Maße auch die absorbierte und von der Atmosphäre reflektierte Energie ändert. --MrBurns (Diskussion) 14:17, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

27. Juli

Wann gilt ein Einschreiben als zugestellt

Immer wieder erlebe ich bei uns in einem vierstöckigen Mehrfamilienhaus, dass Einschreiben (in weißen und gelben Umschlägen) auf der Briefkastenanlage obenauf abgelegt werden. Dazu zwei Fragen. 1.) Gilt das Einschreiben dann als zugestellt? 2.) Darf der Zusteller das überhaupt? Immerhin kann den Brief jeder von dort entfernen. Spaßeshalber habe ich letztens davon ein Foto gemacht, falls ein an mich gerichtetes Einschreiben nicht ankommen sollte. --158.181.71.74 00:31, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Was für ein anschreiben, war es genau? Einschreiben, Einwurfeinschreiben oder einschreiben eingenhändig?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:35, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Eines war in einem weißen Umschlag vom Gericht. Das letztens in einem gelben Umschlag. Keine Ahnung, was das für eine Versandform war. Das Foto vom gelben Brief ist auf dem Handy eines Bekannten, da ich meines nicht dabei hatte. Falls es wirklich wichtig ist, müsste ich mir das Foto (evtl. morgen) genauer auf seinem Handy ansehen. --158.181.71.74 00:42, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Für gelb: Die Antwort sollte im Artikel Zustellungsurkunde stehen.--95.116.150.227 06:48, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Richtig. Service: Zustellung mit PZU durch Ablegen auf dem Briefkasten ist unwirksam, und der (Post-)Zusteller kann froh sein, wenn er kein Amtsträger ist, weil er eine inhaltlich falsche Urkunde herstellt (vgl. OLG Stuttgart: https://openjur.de/u/350715.html). -- Tobias Nüssel (Diskussion) 07:09, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich hab’s nur überflogen, daher: in welcher Randnummer wird das mit dem "Ablegen auf dem Briefkasten" erläutert? Im verlinkten Urteil geht es doch um Dokumente, die gar nicht zugestellt worden sind. Dass die PZU "in einen zu der Wohnung oder dem Geschäftsraum gehörenden Briefkasten oder in eine ähnliche Vorrichtung eingelegt werden" muss, ergibt sich aus § 180 ZPO. Das ist aber schon eine Ersatzzustellung, zuvor muss eine persönliche Zustellung versucht werden. Ein Foto dazu, dass zuvor nicht den Empfänger betreffende PZUs auf dem Briefkasten abgelegt worden sind, ist ein Anscheinsbeweis, mehr auch nicht. Aber immerhin. --104.151.52.254 09:05, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Da sieht man, woran es bei der Digitalisierung in Deutschland hapert. Hier in Dänemark wurde der Briefverkehr schon vor vielen Jahren abgeschafft. Man bekommt Briefe von Behörden, Versicherungen, Banken usw. ausschließlich als PDF auf seine E-Boks (so heißt das hier). Das funktioniert ähnlich wie Online-Banking. Ich hoffe, in Deutschland wacht man irgendwann auf, dass, wie Dein Beispiel zeigt, Papier eben gerade nicht sicherer ist als Digitalisierung. Wenn selbst Einschreiben dann irgdenwo rumfliegen und Gerichtsprozesse platzen, weil kein Personal zum Aktenschieben in den Gerichtskellern vorhanden ist. 80.71.142.166 08:19, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Und was machen Leute, die keinen Computer oder Handy haben oder diese aus Umweltgründen ablehnen? Meine Mutter hatte nur ein Festnetztelefon, auch einige Bekannte nutzen weder Handy (oder ein sehr altes) noch einen Computer. In meinen E-Mail-Account schaue ich alle paar Wochen mal, manchmal sogar Monate nicht. Wer etwas von mir möchte, ruft an oder schreibt mir per Schneckenpost. Einen Brief kann man in die Hosentasche stecken, knicken, kopieren, an die Pinnwand heften usw. Geht das mit einem E-Boks auch? Braucht das Ding nicht Strom? Was mache ich damit in meinem Schrebergarten, da habe ich z. B. keinen, kann das Ding also nicht aufladen. Die schöne neue Welt funktioniert leider nicht überall, so ein Brief aus Papier hat schon etwas für sich. --158.181.71.74 08:38, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. --Magnus (Diskussion) 08:44, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wir gehen alle mit der Zeit. Auch die, die mit der Zeit gehen. Sogar die Zeit-Leser. --37.49.16.94 11:52, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die meisten denken da glaube ich inzwischen anders. Aber ich stimme Dir zu, dass man Digitalisierung niemandem aufzwingen darf. Man kann nämlich aber auch in Dänemark eine Opt-in-Lösung wählen, wo einem dann diese Post ausgedruckt und per Briefpost zugestellt wird. Das kostet dann ein paar Kronen extra, was für den Prozessaufwand für das Drucken, Eintüten und Transportieren von Papierbriefen ja auch gerechtfertigt ist, von den ökologischen Problemen von der Papierherstellung und dem Transport einmal abgesehen. Das macht außerdem fast niemand. Ich kenne niemanden in meinem Umfeld, der das ernsthaft in Erwägung gezogen hat. Meine Nachbarin ist ca. 75 und surft den ganzen Tag im Internet. Es gibt staatlich geförderte Kurse für den Zugang zum Internet, damit auch alte Menschen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Übrigens gibt es auch in Schrebergärten Internet, jedenfalls hier. Und wenn nicht, so hindert Dich niemand daran, Dir Deine PDFs aus der E-Boks auszudrucken, damit Du sie dort in Papierform lesen kannst. 80.71.142.166 08:46, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Und schon als ich vor 20 Jahren in Dänemark war, stand da in jeder Bibliothek und in diversen anderen öffentlichen Gebäuden mindestens ein Rechner rum, mit dem jeder ohne Anmeldung oder Kosten surfen konnte und damit z.B. auch solche E-Mails hätte abrufen können. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:18, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Naja, solche sowohl für den Versender als auch für den Empfänger sensiblen und datenschutzrechtlich problematischen Informationen, wie sie oft in Einschreiben enthalten sind, will man vielleicht nicht in einer öffentlichen Bibliothek abrufen, wo einem evtl. gerade der potenzielle Nachnutzer über die Schulter luchst. --37.49.16.94 11:52, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Off-topic: Was heißt, wer nicht mit der Zeit geht? Mein erster „PC“ war ein PET 2001 von Quelle in der Karl-Marx-Str. in Berlin-Neukölln für um die 2000 Mark, gefolgt von sämtlichen Commodore-Modellen bis zu deren Einstellung. Trotzdem will ich meinen Brief in der Hand halten. Erst letztens saß ich bei einer Fortbildung neben jemanden meines Alters, der noch nicht mal wusste, was eine Return-Taste ist. Ich zu ihm: „Die Taste für den Wagenrücklauf auf einer Schreibmaschine“. Er: „Schreibmaschine, Wagenrücklauf? Dafür habe ich eine Sekretärin oder meine Kinder, die haben auf meine Kosten studiert.“ Und davon kenne ich viele, die es einfach ablehnen. Mittlerweile lehnen auch jüngere PC und Handy aus ökologischen Gründen ab (Seltene Erden und deren zweifelhafte Förderung, Müll, der angeblich recycelt wird, etc.). Und was heißt „Menschen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können“? Der Fall liegt er andersherum, man vereinsamt eher zusehends, statt sich zusammenzusetzen und sich in geselliger Runde zu unterhalten, gemeinsam Karten zu spielen, zu kochen, sich Fotos anzuschauen usw. Und was machen Behinderte, die Gicht oder Arthritis in den Fingern haben oder unter den Folgen eines Schlaganfalls leiden? Die bleiben außen vor, vereinsamen noch mehr, weil die anderen nur noch am PC/Smartphone hängen. Man muss die Sache immer von allen Seiten betrachten. Ich kenne Kids, die haben noch nie eine Hütte im Wald gebaut, ein Lagerfeuer gemacht, haben einen Abenteuerurlaub in „Echt“ erlebt oder waren mit einem Paddelboot auf einem See. Wenn ich mit denen in den Wald bin um Feuerholz zu sammeln und dann Abends am Strand saß und Klampfe gespielt habe, hat keiner seinen Computer vermisst. Kids und Jugendliche, mit denen ich vor vielen Jahren bereits in Ückeritz auf Usedom zusammen kleine Abenteuer erlebt habe, um denen die Natur näherzubringen, halten selbst nach teilweise mehr als 20 Jahren noch Kontakt zu mir, und meinen, dass das einer ihrer eindrucksvollsten Erfahrungen war. Bis heute begeistere ich damit Kids immer wieder. --158.181.71.74 09:46, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ach, ich vergaß: Wie halten es die Dänen mit den Wahlen, bekommen die die Wahlbenachrichtigung da auch als PDF? Wie findet dort eine Briefwahl statt? Wie bekommen die wichtige Papiere zugeschickt, müssen die sich dort die Bank- oder Krankenkarte selbst ausdrucken? So ganz ohne Schneckenpost wird es wohl nicht gehen. --158.181.71.74 10:31, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Jeder hat das Recht, sich dem technischen Fortschritt zu verweigern. („Ich fahre nicht mit dem Dampfross, davon werd ich krank.“ „Ich steig doch nicht in so einen Motorwagen, ich bleib bei meinen Pferden. “ „Was, in so einen Trichter sprechen? Wer mit mir reden will, soll mich besuchen kommen!“ Usw.) Nur muss er dann eben mit der Konsequenz leben, dass die Welt an ihm vorbei geht. Der von dir konstruierte Gegensatz ist im Übrigen keiner: Man kann sich wunderbar über WhatsApp zum Paddelbootfahren verabreden. --Jossi (Diskussion) 11:43, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das Meiste der genannten Dinge läuft digital. Auch die Wahlbenachrichtigungen werden digital zugestellt. Kredikarten werden natürlich per Briefpost versandt, wie auch sonst. Wir Deutschen sind leider (international!) für unsere Bedenkenträgerei bekannt. Statt positive und negative Argumente abzuwägen, bauen wir oft erst einmal eine Das-geht-nicht-Haltung auf. Dadurch fallen wir immer weiter zurück. Das wird in den vorhergehenden Kommentaren sehr deutlich. Wer einmal eine Weile ein digitales Land wie Dänemark selbst erlebt hat, wird es nicht mehr missen wollen. Ich war auch erst einmal skeptisch. Ich bin halt eben auch Deutscher :-) 80.71.142.166 12:15, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich rede von gelebter Praxis, nicht von theoretischen Erfahrungen. Persönlich lehne ich das nicht ab, aber alles sollte in einem gewissen Rahmen bleiben. Mein Bekanntenkreis erstreckt sich auf mehrere hundert Personen, mit denen ich übers Jahr in Kontakt bin. Menschen, die ich sehen und anfassen kann, deren Probleme ich kenne. Wozu braucht jemand WhatsApp, wenn er mal eben anrufen oder über die Straße laufen kann? Viele von meinen Bekannten treffe ich Abends in der Kneipe an der Ecke in real, nicht in einer virtuellen Welt. Auch kenne ich viele Menschen mit Behinderung, die können mit WhatsApp nichts anfangen, teilweise nicht mal eine einzelne Taste auf dem Computer treffen oder fließend mit Siri und Co. kommunizieren. Gestern habe ich das erste Mal nach 6 Monaten wieder WhatsApp geöffnet, seitdem klingelt das Ding im 10-Minuten-Takt. Es soll ja Leute geben, die halten das für einen Fortschritt, ich sehe das eher als Problem für zwischenmenschliche Beziehungen. Kann mich noch gut dran erinnern, dass eine Bekannte schon vor dem Frühstück Stunden auf dem Handy rum gedaddelt hat, bevor sie in der realen Welt angekommen ist. Heute bittet sie regelrecht um ein Treffen, weil so eine Maschine kein Ersatz für reale Zusammenkünfte ist. Nun gut, darum ging es eigentlich gar nicht in diesem Thread – zurück zum Thema. LG --158.181.71.74 12:30, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Hier in Dänemark ist Whatsapp so gut wie ungebräuchlich. Vermutlich, weil die Handytarife inkl. Frei-SMS hier derart billig sind (im Vergleich mit Deutschland), dass sich dieser Workaround nicht lohnt. Auch sind die Radwege so gut ausgebaut, dass es viel leichter ist, sich im echten Leben auf der Strasse zu treffen. Aber auch das ist ja ein ideologisiertes Thema in Deutschland. Bloss die Gottheit "Auto" nicht antasten. An manchen Stellen ist die deutsche Seele wirklich verbort. Da nehme ich mich nicht aus. Es hat bei mir lange gedauert, bis ich diese Erstmal-alles-ablehnen-Haltung aus mir herauserzogen bekommen habe. 80.71.142.166 21:46, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
So, jetzt halte ich das Handy mit dem besagten Foto von dem Brief in den Händen. Der Umschlag ist gelb, Absender ist ein Amtsgericht. Drauf steht: Förmliche Zustellung, oben rechts in einem Kästchen: Zugestellt am 7.7.22. Wie gesagt: Gilt der Brief als zugestellt und darf ein Zusteller das einfach auf der Briefkastenanlage abstellen? Nebenbei, unsere Haustür ist nicht verschlossen und das Haus für jederman zugänglich. --158.181.71.74 13:06, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Sorry, die Antwort wäre Rechtsberatung im Einzelfall, die kann und darf hier nicht erfolgen. Nebenbei: Die Diskussion zwischendurch nebst dem Artikel zur Zustellungsurkunde gelesen? -- 217.70.160.66 13:11, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Frage ist allgemein gehalten, es geht mir nicht um eine Rechtsberatung. Ob der Brief mit Zustellungsurkunde erfolgt ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Ein genaues Bild des Umschlags ist nicht im Artikel vorhanden, dieser → File:Förmliche Zustellung Citroen - Rückruf Reserveradwinde.png kommt ihn aber am nächsten. Ich antworte lediglich auf Benutzer:Conan174 seine Frage. Daher nochmals: Gilt der Brief als zugestellt und darf ein Zusteller das einfach auf der Briefkastenanlage abstellen? --158.181.71.74 13:29, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Darf er nicht. Entweder in nen Briefkasten oder eine Ersatzzustellungsmitteilung an die Wohnungstür, dass man sich die ZU bei xy abholen kann. Da aber bei diversen Postunternehmen mittlerweile Arbeitnehmer tätig sind, die die deutsche Sprache eher rudimentär beherrschen, erfassen sie die Tragweite der PZU nicht wirklich. Ich drücke das mal diplomattisch aus. Ein Wachtmeister hätte so nicht zugestellt. Und bevor ein Aufschrei ertönt, ich weiß, wovon ich rede. Wenn im besagten Fall eine Urkunde an das Gericht zurückgeht, mit dem Vermerk zugestellt, ist das frech. Unter Umständen ist eine Ladung bei Gericht drin. Erscheint der Angeschriebene nicht, hat es Konsequenzen, denn laut Akte wurde ja ordentlich zugestellt. Nur, um mal den Verlauf aufzuzeigen. Die andere Seite der Medaille ist natürlich die: wenn eine Partei schon rumeiert, ob etwas ordnungsgemäß zugestellt wurde, hat man in der Regel Gründe, sich hinter so einem Feigenblatt zu verstecken. Platt gesagt, man sollte zu dem Mist, den man u. U. verzapft hat schon stehen. Besser wirds meist nicht.--scif (Diskussion) 14:22, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Danke erstmal. Der betroffene Mieter wohnt bzw. wohnt hier nicht mehr, steht auch nicht auf der Briefkastenanlage. Allerdings habe ich Sorge, dass ich z. B. in einem Fall als Zeuge geladen werden könnte und davon gar nichts mitbekomme. Und überhaupt, im Laufe eines Jahres kommen halt auch mal Einschreiben an (oder auch nicht). Onlineeinkäufe, die nicht als Paket zugestellt werden, vermeide ich völlig. Paketzustellungen nur mit Sendungsverfolgung, da schon einige Male Abholbenachrichtigungen und Warensendungen weggekommen sind. Das nur am Rande. Zumindest habe ich die Sache dokumentiert, falls es mich mal selbst betreffen sollte. --158.181.71.74 15:02, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Der betroffene Mieter wohnt bzw. wohnt hier nicht mehr Tja, wenn man sein Gewissen beruhigen will, investiert man einen kleinen Obulus und schickt die ZU zurück ans Gericht mit dem Vermerkt hier nicht mehr wohnhaft. Dann macht das Gericht eine neue EWOIS-Abfrage, eine Abfrage beim Einwohnermeldeamt nach der neuen Wohnanschrift. Oder aber man fängt den Postboten ab und gibt ihm das Ding wieder mit. Unsere Gesellschaft funktioniert halt manchmal nur mit aktivem Handeln.--scif (Diskussion) 15:24, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Da muss man keinen Obolus investieren, sondern nur einen Blaustift. Damit Unbekannt verzogen draufschreiben und in den nächsten Postkasten des jeweiligen Postunternehmens. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Einigen wir uns darauf: man muß sich bewegen...--scif (Diskussion) 11:33, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Brausepulver als Gaserzeuger?

Ich hatte folgende Idee als Fahrrad-Pannenwerkzeug: Einen Platten unterwegs muß man halt irgendwie reparieren, sei es durch Reifenflicken oder Montage eines Ersatzschlauchs, aber das reicht nicht, es muß dann auch wieder Luft in den Reifen, und Aufpumpen ist eigentlich ausgesprochen unlustig. Das hat die Industrie wohl auch so gesehen und bietet deswegen Pannenspraydosen und Reifenfülladapter für CO2-Gaspatronen an. Beides hat neben dem Preis auch noch diverse andere Nachteile, vor allem die begrenzte Gasmenge und ein relativ hohes Behältergewicht, weil der ziemlich viel Druck vertragen können muß. Deswegen dachte ich, vielleicht könnte man irgendwelche Feststoffe benutzen, die drucklos "in Tütchen" gelagert bzw. transportiert werden können, die dann in eine Reaktionskammer eines dafür vorgesehenen Reifenfülladapters geben, den ans Ventil anschließen und dann Simsalabim machen, und das Zeugs setzt sich um, produziert Gas und pustet den Reifen auf. Das Zeugs sollte natürlich billig, ungiftig, umweltfreundlich und auch sonstwie ungefährlich, z. B. also auch kein Sprengstoff, sein. Brausepulver wäre vielleicht ein ganz guter Kandidat. Dummerweise habe ich null Ahnung von Chemie und den Artikel sowie die zugehörige Disk, in der immerzu gestritten wird, ob die Reaktion nun endo- oder exotherm verläuft - was davon stimmt denn nun? (Bitte ggf. Artikel korrigieren!) - auch nicht so recht verstanden. Wie macht man Simsalabim? In der herkömmlichen Anwendung wird Brausepulver in wäßriger Umgebung verwendet, d. h. zum Blubbern feuchtet man es mit viel oder wenig Wasser an, trocken scheint es stabil zu sein. Nun erzeugt lt. Artikel die Reaktion aber u. a. auch H2O als Produkt, weswegen ich frage, warum denn Brausetabletten überhaupt stabil sind und nicht spontan selbstverstärkend anfangen, sich umzusetzen, denn zufällig vorhandene Feuchtigkeitsspuren müßten sich dann doch eigentlich vermehren. Geht die Reaktion vielleicht auch ohne Wasserzugabe los, etwa, indem man das Gemisch ein bißchen erwärmt? Oder wieviel Wasser ist mindestens erforderlich? (Wasser will man ja nun eigentlich nicht im Reifen haben, deshalb braucht man wahrscheinlich auch noch ein ebenfalls sicheres Trocknungsmittel, das das Wasser aus dem entstandenen CO2 wieder entfernt, bevor es den Reifen aufpumpt.) Vermutlich benötigt der Adapter auch noch ein Überdruckventil, weil der Druck quasi "beliebig hoch" werden kann. (Oder stimmt letzteres gar nicht, weil sich das CO2 überwiegend im Wasser löst und also gar nicht so viel freies Gasvolumen erzeugt?) Also die Frage: Wie sieht die zugehörige Chemie aus, taugt die Idee was? Was wären geeignete alternative Chemikalien? (Z. B. Ammoniumnitrat vermutlich nicht, weil man das erstens nicht bekommt, weil es halt ein Sprengstoff ist und zweitens auch ziemlich explosiv zerfäll. Sonst könnte man es nämlich drucklos in eine Patrone einfüllen, die mit einem Feuerzeug o. ä. erwärmen und mit dem entstehenden Lachgas den Reifen aufschäumen, äh, aufpumpen. Karbid ist wohl auch keine so gute Idee, weil Acetylen vielleicht auch nicht so das ideale Reifenfüllgas ist und sich einigermaßen leicht spontan zersetzen kann. Was käme denn als Gaserzeuger noch so in Frage?) --77.0.53.164 05:38, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Die Menge Wasser und Brausepulver, die zum Befüllen eines Reifens nötig wäre, dürfte das Gewicht einer kompakten Luftpumpe oder eines Befüllers mit Kapsel weit überschreiten. Es dürfte der Druck auch nicht ausreichen. Der Idee mit den Sprengstoffen kommt der Gasgenerator eines Airbags am nächsten. Das ist dann verboten, aber lustig und gehört in eine Sendung wie "Nicht nachmachen". Außer, dass ein solcher Gasgenerator weniger "unlustig" als eine Luftpumpe handzuhaben ist, sehe ich nur Nachteile. Ein halbwegs pannensicherer Reifen, ein Reifenfüller oder die unlustige Luftpumpe haben sich bewährt. Autoventile am Rad, dass man an der Tanke befüllen kann (das Hantieren mit Adaptern kann schief gehen). Für Faule gibt es akkubetriebene, kleine Kompressoren. --217.128.234.211 07:28, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Pi mal Daumen ein Viertel der Edukte des Brausepulvers wird zu Gas. Wenn man eine Gasmenge von ca. 50 l (Normalbedingungen) verfügbar haben möchte, dann wären das weniger als 100 g Gas entsprechend weniger als 500 g Ausgangssubstanzen. Wirklich eine zu große Menge? (Bißchen genauer rechnen: Reifen hat 2 m Umfang und 25 cm2 Querschnitt macht 5 l Füllvolumen bei (z. B.) 5 atü entsprechend 30 l bei Normaldruck. Ok, das ist schon eine Hausnummer. Aber wieviel ist denn in den Gaspatronen drin? Die sind ja auch nicht gerade "bleischwer".) Ich hatte auch an Druckluftflaschen zum Nachfüllen daheim gedacht, aber die werden dann wohl garantiert "zu klotzig" wegen des Behältergewichts, außerdem sind das prüfungspflichtige Druckbehâlter. --77.0.53.164 08:25, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Etwas Wasser hat man immer im Reifen, wenn man diesen mit Luft füllt (Luftfeuchtigkeit). In meinem Rad habe ich ein flüssiges Dauerdichtmittel, dass das Loch (bis zu einer gewissen Größe) verschließt. Bisher hat das Zeugs gut funktioniert, zumindest kam ich wieder nach Hause, um dort den Reifen zu reparieren. --158.181.71.74 08:20, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich hab mal ein bisschen nachgerechnet. Laut Hersteller reicht so eine Kapselluftpumpe mit 16 Gramm Kohlenstoffdioxid für einen normalen Rennrad- oder MTB-Reifen. Die Pumpe wiegt mit CO2-Kapsel 175 Gramm. Dieselbe Menge Kohlenstoffdioxid ließe sich aus 31 Gramm Natriumhydrogencarbonat und 9 Gramm Phosphor(V)-oxid herstellen. Die Säure muss im Überschuss eingesetzt werden, damit die Reaktion in endlicher Zeit vor such geht und damit das Wasser so stark angesäuert wird, dass sich kein oder kaum CO2 darin löst. Das wären also mindestens 40 Gramm Substanz statt einer 62 Gramm schweren Stahlkapsel mit Kohlenstoffdioxid. Der Reaktionsbehälter wäre IMHO die Herausforderung. Da müssen mindestens 320 ml Wasser rein, er muss wasserbefüllt standfest sein, er muss druckfest sein und er sollte zusammenfaltbar sein. Wieviel Hydrogencarbonat ist eigentlich in Urin enthalten? Man würde literweise Urin benötigen, um das darin enthaltene Hydrogencarbonat zur Reifenfüllung nutzen zu können ([10] S. 303) --Rôtkæppchen₆₈ 08:54, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Zur Frage, was noch infrage käme, fällt mir spontan Karbid ein. Das Zeugs stellt in Verbindung mit geringen Mengen Wasser mächtig Gas her. Als Kinder haben wir damit fest verschraubbare bzw. verkorkbare Glasflaschen zum Explodieren gebracht (manche sind damit wohl auch fischen gegangen ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d ). --158.181.71.74 08:57, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das wäre keine gute Idee, da Ethin unter Druck gerne mal spontane Selbstzersetzung begeht. Deswegen wird technisches Ethin in Gasflaschen in Aceton gelöst. Außerdem bildet sich mit den Messingteilen des Ventiles explosives Kupferacetylid. --Rôtkæppchen₆₈ 09:25, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Danke fürs Nachrechnen! Gegen dieses hypothetische Gebilde ist die erstbeste gefundene Akku-Fahrradluftpumpe mit 340 Gramm ein Leichtgewicht. Ich persönlich bevorzuge kleine, umschaltbare (viel Volumen oder viel Druck) Luftpumpen mit <200 Gramm Eigengewicht. Bei einem Platten alle ca. 3000 km kann man auch mal selbst pumpen. --217.128.234.211 10:43, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
(Übrigens gibt es keinen Artikel "Gaserzeuger".) Ich hatte auch schon einmal an eine Luftpumpe mit Verbrennungsmotor gedacht: Ein Zylinder mit Freiflugkolben, die eine Seite pumpt Luft, und die andere arbeitet als Zweitaktmotor. (Wobei sich da u. a. das Problem stellt, wie man den eigentliche angelassen bekommt.) Aber wahrscheinlich ist jegliche Erfindung ohnehin überflüssig: Pannen hat man heutzutage dank guter Reifen einfach nicht mehr, oder fast nie. Wenn man schon selbst keine Mini-billig-Discounter-Luftpumpe dabei hat, dann leiht man sich in Siedlungen halt eine aus, denn die sind in jedem Haushalt vorhanden. Außerdem kann man Pannen auch elektrisch beheben, nämlich mit dem Handy: "Komm mal her, ich habe einen Platten..." oder "Können Sie mir ein Transport-Taxi schicken, für ein Fahrrad? Ich habe eine Panne...". (Sind Fahrradpannendienste beim ADAC oder ADFC eigentlich nicht im Mitgliedsbeitrag enthalten? Wäre doch äußerst sinnvoll.) --77.0.53.164 21:58, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Der Reaktionsbehälter des Stoffgemisches, den man an das Schlauchventil ansteckt, muss dann ja mindestens den Reifendruck +x aushalten, sprich: mindestens 5 Bar plus etwas Sicherheitsreserve. Damit ist doch jeder Vorteil gegenüber der CO2-Patrone dahin, oder? Alternativ müssten die Chemikalien direkt in den luftleeren Schlauch eingebracht werden um dort "Vor Ort" zu reagieren - was wiederrum heisst, dass die weder den Schlauch noch das Ventil angreifen dürfen. Im Falle eines Lecks sollten auch das Rad selber und der Fahrer nicht mit giftigen, reizenden, ätzenden oder sonst gesundheitsschädlichen Chemikalien in Verbindung kommen. Mir scheint die CO2-Patrone da in allen Punkten überlegen. --12:15, 27. Jul. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Ordercrazy (Diskussion | Beiträge) )
Die Reaktionskammer muß "nur" den Reifendruck "können" - max. vielleicht 10 bar - der Druck in der Patrone ist wahrscheinlich erheblich höher und muß dauerhaft ertragen werden. --77.0.53.164 20:17, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@Ordercrazy: Das Wasser muss man in den meisten Fällen nicht mitschleppen, denn man kann das oft aus irgendeinem Gewässer am Wegesrand entnehmen. Den Reaktionsbehälter könnte man nach Art des Standbodenbeutels aus wasserdicht beschichtetem Kevlargewebe machen. Daran ist dann ein Schraubverschluss, durch den man das Wasser einfüllt, eine Blubbertablette hineingibt und dann gleich zuschraubt. Am Verschluss ist dann ein Schlauch, der am andern Ende auf das Ventil passt. Ein Manometer für den Reifendruck und ein Nadelventil zum dosierten Aufblasen des Reifens sind dann auch noch ganz nützlich. --Rôtkæppchen₆₈ 15:31, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Es hat schon seinen Grund, warum die klassische Luftpumpe bislang nicht ausgestorben ist. die Gründe wurden oben weitestgehend erläutert. Was m.E. noch nicht ausreichend dargelegt wurde ist, dass sich bei allen Sprudelmethoden Aerosole bilden und sich unweigerlich Säure und wohl auch Base/lauge im Schlauch wiederfinden wird. Die sind weder für das Schlauchmaterial, noch für die Ventile wirklich gute Freunde. Das gilt völlig unabhängig von den oben eingebrachten Einwänden bzgl. Volumen, Masse und Sicherheit von chemischen Lösungen. Besser also Luft leihen, äh pumpen. --Elrond (Diskussion) 13:57, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@Elrond: Die Chemikalien können auch rein physikalisch Störungen des Ventils verursachen, wenn sich nämlich Rückstände auf dem Sitz des Ventils breitmachen und das dann nicht mehr ganz dicht ist. Überhaupt ist so ein System bei schleichendem Plattfuß, den es auch immer wieder gibt, hoffnungslos unterlegen. Eine Hand- oder Fußluftpumpe gibt soviel Luft, bis der Bediener keine Kraft mehr hat. Die Akkupumpe pumpt, bis der Akku leer ist. Die Kapselpumpe reicht nur soweit, bis die Kapseln alle sind. Die Brauselösung bracht neben der Brausechemie auch noch Wasser und einmal aktiviert ist der Apparat sperrig. Dafür ließe sich die Chemie auch relativ harmlos gestalten, wenn man eine geeignete Lebensmittelsäure verwendet. Natriumhydrogencarbonat wird seit langem als Lebensmittelzusatzstoff verwendet. Die Carbonate und Hydrogencarbonate von Lithium und Beryllium kommen nicht in Frage, da sie nicht stabil sind und sich mit der Zeit zu Metalloxid und Kohlenstoffdioxid zersetzen. Ein Tröpfchenabscheider im Schlauch zwischen Reaktionsbehälter und Ventil kann sicher nicht schaden, um Ventil und Schlauch von Säurespuren zu schützen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:18, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Film gesucht

Zum Dank n Schleck!

Ich habe vor einiger Zeit einen sehr schönen - leider nicht synchronisierten – Film in englischer Sprache über die vorletzte Reise eines alten Ehepaares gesehen. Sie fit im Kopf aber körperlich ein Wrack, er körperlich fit, aber Alzheimer. Ohne ihren Kindern etwas zu sagen, gehen sie mit ihrem Wohnmobil auf Reisen. Eine maximal anrührende Geschichte, an deren Ende die Ehefrau sich und ihren Mann auf die letzte Reise schickt. Weiß jemand, wie der Film heißt? --Andrea (Diskussion) 10:17, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ist bei [11] was dabei? --Kreuzschnabel 10:20, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
(BK) Volltreffer! Danke, Kreuzschnabel! Es ist Das Leuchten der Erinnerung! Ei gucke da, da hatse doch glatt schon editiert... Auch vergessen! Herrjeh, wo soll das enden? ein lächelnder Smiley  Und btw: Dank für Tipp, wie man sowas googelt! --Andrea (Diskussion) 10:35, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht Das Leuchten der Erinnerung? lg --Invisigoth67 (Disk.) 10:24, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ihr schnell, ich lahme Ente. Darfst auch mal schlecken! --Andrea (Diskussion) 10:35, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Andrea (Diskussion) 10:35, 27. Jul. 2022 (CEST)

Wissenschaftssendung im öffentlich-rechtlichen gesucht

Vor etwa 3 Wochen lief bei einem Bekannten gerade eine Sendung nebenher im Fernseher. Der Sender könnte ZDF-Info, Neo, Alpha, One oder Arte gewesen sein, absolut keine Ahnung (könnte eine Aufzeichnung gewesen sein). Es ging um Wissenschaft, speziell um Gentechnik (Pflanzen und Lebewesen) bzw. Züchtung von Pflanzen. Die Sendung selbst wurde (glaube ich) vor Publikum abgehalten. Die Moderatorin war eine Asiatin in perfektem Deutsch, so um die 30 Jahre herum. Lässig gekleidet in (sogenannten) Hochwasser-Hosen, Bluse/Shirt, schwarze Schuhe, Hände in der Hosentasche. Sie hat die Sendung sehr unterhaltsam moderiert, und mir ist so, als ob sie auf weitere Sendungen hingewiesen hat. In der Mediathek bin ich nicht fündig geworden, eine alte Fernsehzeitschrift habe ich nicht, wüsste auch gar nicht, wonach ich suchen sollte. LG --158.181.71.74 10:54, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Bist du der Google-verweigerer? MaiThink X – Die Show --Magnus (Diskussion) 11:01, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Was soll die Frage, ich suche nach einer Antwort. Aber nö, Google hat mir nicht weitergeholfen, mit dem, was ich eingegeben habe, sonst würde ich wohl kaum hier um Hilfe bitten. --158.181.71.74 11:05, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Danke jedenfalls ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/b , die Show meinte ich (Folge Gefährliche Gentests?). War meine Vermutung demnach richtig, dass es mehrere Folgen gibt. LG --158.181.71.74 11:13, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn es vor drei Wochen war, wird es wohl eine Wiederholung der Sendung vom 23. März d. J. gewesen sein, deswegen auch arte oder dergl. (ich habe auch "nur" die Wiederholung gesehen, musste aber dennoch googeln. Gefunden habe ich es mit "TV Gentechnik Sendung", gleich erster Treffer. --104.151.52.254 12:12, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Hatte jede Menge Treffer, nur nicht das, wonach ich gesucht habe. Die Schlagworte, die ich benutzt habe, weiß ich jetzt nicht mehr. War auch schon wieder aus meinen Gedanken verschwunden. Der vorherige Thread auf der Suche nach einem Film hat mich erst auf die Idee gebracht hier nachzufragen. Zum Glück, mit Erfolg. --158.181.71.74 12:48, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Anm.: Bin eigentlich sonst kein großer Fan von Wissenschaftsendungen, lese mehr. Die Moderatorin hat das frisch und mit Witz rübergebracht, was mich auf weitere Sendungen neugierig gemacht hat. --158.181.71.74 12:58, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --158.181.71.74 12:48, 27. Jul. 2022 (CEST)

Laub- oder Dekupiersäge

Dekupiersäge oder nicht?

Wikipedia kennt zwei verschiedene Definitionen der Dekupiersäge: Unter Laubsäge steht "Die elektrische Ausführung der Laubsäge ist die Dekupiersäge", während es unter Dekupiersäge heißt: "Eine Dekupiersäge […] ist die mechanisierte Ausführung der Laubsäge." Ist das Ding am Bild also nur eine bessere Laubsäge oder doch auch eine Dekupiersäge? Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 13:08, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ich war mal so frei und habe es zu Die elektrisch oder mechansich angetriebene Ausführung der Laubsäge ist die Dekupiersäge geändert--Oberkaffeetante (Diskussion) 13:19, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Jepp. Eine Laubsäge ist ein rein handgeführtes Werkzeug ohne im Betrieb bewegte Teile (jaa, man kann die Flügelmutter aufschrauben, um ein neues Blatt einzuspannen, und dabei bewegt sie sich). --Kreuzschnabel 13:51, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dankeschön, Oberkaffeetante und Kreuzschnabel! Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 14:02, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Häferl (Diskussion) 14:02, 27. Jul. 2022 (CEST)

Kettenbruch [2k+1] vs. [2k]

Ein Kettenbruch (Continued Fraction) mit [2k+1]-Gliedern [0; 1,3,5,7,9,11,13,15,17, … ] ergibt => tanh 1. Sollte dann nicht analog auch ein Kettenbruch mit geraden [2k]-Gliedern [0; 2,4,6,8,10,12, … ] eine spezielle Zahl ergeben, dies scheint aber nicht der Fall zu sein (=0,4463899658965345 lt. [12])? --46.114.145.127 16:32, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ja, das ist I1(1)/I0(1) wobei Iv(x) die modifizierte Bessel-Funktion ist. Siehe [13]. -- Jonathan 20:48, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Danke (die Direkteingabe der Zahl konnte wolfram nicht auflösen). --46.114.194.177 01:37, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Sowjetischer Panzer vor dem Brandenburger Tor (2. Mai 1945)

Welcher Panzer ist das? --Gelöbnix (Diskussion) 19:14, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ein IS-2. Die Sowjets haben nur selten eine Mündungsbremse verwendet, neben der SU-76 war es der IS-2 und das Folgemodell IS-3 als so ziemlich die einzigen Modelle damit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:44, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Mal so am Rande gefragt: Wie kam der eigentlich da hin? Auf Kette doch wohl bestimmt nicht; wenn Panzer verreisen wollen, müssen sie sich eigentlich immer vorher ein Bahnticket kaufen. Was im Umkehrschluß bedeutet, daß wenn die Nachbarn keinen lieben Besuch haben wollen, sie einfach die Schienen abschrauben oder große Löcher in Bahndämme oder Eisenbahnbrücken machen. Vielleicht gibt es auch Tieflader für Straßen. In jedem Fall braucht die Aktion wohl heftig viel Kraftstoff und Kohle für Dampflokomotiven usw., die auch nachgeführt werden müssen. (Wie man sieht, habe ich nicht soviel Ahnung von militärischer Logistik.) --77.0.53.164 04:45, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Im Mai 45 wird der eine oder andere Panzer in Berlin zumindest die letzten Kilometer auch auf seinen eigenen Ketten dorthin zurückgelegt haben. - ansonsten sind die Bahngleise ein beliebtes Kriegsziel. Auch die Russen nutzen die Bahn beim Überfall auf die Ukraine sehr intensiv und entsprechend wird versucht die Gleise zu zerstören (andersrum ebenso) - Ansonsten gibts natürlich auch LKW die das können. Bei der Bundeswehr Elefant oder Mammut genannt ...Sicherlich Post 05:51, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Mal so am Rande gefragt: Wie kam der eigentlich da hin? Ist das ne ernsthafte Frage? Wir reden vom 2. Mai 1945, Berlin wurde komplett von der Roten Armee befreit/besetzt. Bei Kriegsende hat sich keiner für den Zustand der Straßen interessiert, da rollten die Panzer. Heute scheitert der Leo ja schon bei Verschwenkungen und Verkehrsberuhigungsinseln für Ortseingängen....--scif (Diskussion) 11:31, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Der scheitert aber nur weil er nix kaputtmachen darf/soll. ...Sicherlich Post 13:04, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die damals noch üblichen Straßen aus Kopfsteinpflaster hat es meist nicht groß gejuckt, wenn Panzer drauf fuhren, solange sie nicht auf der Stelle drehten. Beton kann auch ne Menge ab, nur Asphalt geht sofort kaputt. Es ist auch noch gar nicht so lange her, daß Panzer auf der Straße herumfuhren. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:32, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Deswegen gibt es Gummiplatten, die auf die Ketten montiert werden. Damit kann der Panzer materialschonend auch auf Asphalt- und Betonstraßen fahren. Ich kenn die allerdings nur von amerikanischen Panzern. Ob sowjetische Panzer sowas auch hatten, weiß ich nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 08:08, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Deutsche haben das jedenfalls auch. --Digamma (Diskussion) 09:21, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Natürlich ist das eine ernsthafte Frage. Es geht nicht um den Straßenzustand, sondern um die Distanz zwischen Moskau und Berlin. Selbstverständlich können Panzer auf Kette fahren - an die hundert Kilometer vielleicht, mehr aber eben auch nicht, weil die sich erstens auch mal gerne ein Schlückchen genehmigen, so an einen Liter pro Kilometer vielleicht, die zweitens furchtbar langsam sind bzw. damals waren - Höchstgeschwindigkeit geschätzt so an die 20-30 km/h - und drittens die kettenantriebsheischenden panzertypischen Fahrwege auch sehr materialverschleißend sind. Und die ganze Wegstrecke von Moskau nach Berlin war von der Wehrmacht besetzt - hat die denn nicht bestmöglich dafür gesorgt, daß man da mit Bus und Bahn eben nicht mehr langfahren konnte, sondern tatsächlich Gleisketten benutzen mußte? --78.50.231.231 07:51, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich nehme dir nicht ab, so eine Frage mit wenig Ahnung von militär. Logistik zu begründen. Das kratzt hier haarscharf an der Trollfütterung. Grundsätzlich werden Panzer über längere Distanzen per Schiene verlegt. Den Luxus ein Tieflader ein Panzer hatte man damals nicht. Ein Krieg verläuft nicht fortlaufend am Stück, die Rote Armee hatte fast 4 Jahre Zeit, von ihrem Territorium nach Berlin zu kommen. Es ist Aufgabe der Pioniertruppen oder spezielle Eisenbahntruppen, zerstörte Gleise wiederherzustellen. Es gibt aber auch genügend Beispiele, wo Panzerbesatzungen per Kette über 1000km bis Berlin zurückgelegt haben. Um das zum Ende zu bringen: es bräuchte eine Fahrgestell- oder taktische Nummer des Panzers, um evtl genaueres über seinen Weg zu erfahren.--scif (Diskussion) 09:33, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Sieht man auf diesem Foto mehr? --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 10:58, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Beide Fotos sind von Jewgeni Chaldej, die Panzer wurden für die Fotos dorthin gefahren. Der abgebildete Panzer hat tausende Kilometer hinter sich - oder extremes Gelände. Das erkennt man an der durchhängenden Kette. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:35, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
(BK) Ein T-34 fährt 55 km/h, braucht für Moskau - Berlin rechnerisch weniger als 1,5 Tage, der IS-2 braucht 2 Tage reine Fahrzeit. Sowjetische Panzer hatten immer noch 400 Liter Sprit hinten draufgebunden, so hatte der T-34 fast 800 km Reichweite, müßte also 2 Mal nachtanken. Im Mai 45 war zwischen Berlin und Moskau nichts mehr von der Wehrmacht besetzt. Klar kann man die Strecke nicht in voller Geschwindigkeit durchfahren aber 3-4 Tage sind realistisch. Anfang Mai waren 6000 sowjetische Panzer in Berlin, ein Drittel davon kaputt. Irgendwie hast du seltsame Vorstellungen von Krieg. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:49, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Von Moskau nach Berlin erleidet der Kettenbruch! --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 10:44, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ich glaube, wir können das erlen, das artet langsam in Trollfütterung aus. Entweder bin ich zu alt, möglicherweise Nachwachsende haben so gar keine Ahnung mehr vom Krieg und auch keinen Bock, sich mal ernsthaft damit zu beschäftigen oder hier will uns jemand kräftig verarschen.--scif (Diskussion) 11:03, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:30, 29. Jul. 2022 (CEST)

AU zu spät gesendet

Guten Abend, ich bin seit Montag leider krankgeschrieben, mir geht es mir aber wieder besser aber ich werde die ganze Woche krank sein. Ich habe mir am Montag auch direkt ein Attest geholt, es aber leider vergessen per E-Mail an die Personalabteilung weiter zu schicken. Ich muss es ja am dritten Tag der Arbeitsunfähigkeit erst erst spätestens übersendet haben. Jetzt habe ich es leider vergessen und erst gerade eben gesendet, geht das noch als eingegangen heute? Weil der Arbeitstag ist ja schon fast zu Ende? (nicht signierter Beitrag von 77.189.33.77 (Diskussion) 23:06, 27. Jul. 2022 (CEST))Beantworten

Mach dir keine Sorgen. Die Personalabteilung wird dir sicher mitteilen ob es rechtzeitig war.--2001:9E8:6325:CB00:E0F5:8839:DDB0:731F 02:59, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Personalstellen legen fest, wann und wie AUs zu übersenden sind. Der Fragesteller kann es erst im tatsächlichen Fall lernen, also jetzt. Dürfte nicht zum Nachteil ausgelegt werden. (Krankfeierer kennen sich damit aus)--Wikiseidank (Diskussion) 08:53, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Kann ich jetzt fristlos gekündigt werden, dass ist meine große Sorge.--77.181.193.100 08:57, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Nein. Das ist noch nicht mal abmahnwürdig. Die AU-Bescheinigung ist fristgerecht eingegangen. Hast du denn am Montag Bescheid gesagt, dass du krank bist? Kleinalrik (Diskussion) 08:59, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Und wenn nichts bekannt ist, gilt auf jeden Fall die gesetzliche Regelung. Und die besagt, dass die AU-Bescheinigung spätestens am vierten Krankheitstag vorliegen muss. Wie der Arbeitnehmer die AU-Bescheinigung zur Vorlage bringt, ist sein Problem. Insgesamt ist es aber unproblematisch, wenn der Arbeitnehmer bereits am Montag seine AU angezeigt hat. Und zurück zur Frage: Ja, die AU-Bescheinigung gilt als heute zugestellt und somit rechtzeitig. Kleinalrik (Diskussion) 08:58, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich persönlich würde auch nicht gern für einen AG arbeiten, der aus so einer Formsache eine Szene macht. Solange du das Deinige dazu beigetragen hast, dass deine Erkrankung den Betriebsablauf möglichst wenig beeinträchtigt (also mündlich sofort gemeldet und deiner Vertretung das Vertreten nicht unnötig erschwert), was will er da noch mehr? Das ist höchstens eine Mitteilung à la „Nächstes Mal bitte dran denken, danke“ wert. --Kreuzschnabel 09:53, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Älteres Kleinstschach

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  
Kleinstschach

Ich habe vor ca. 20 Jahren mal eine kleines Schachspielchen in der Hand gehabt: 24 (6 × 4) Felder, vier Figuren pro Seite, Grundstellung IIRC wie nebenstehend (durchgestrichenes Feld als nichtexistent betrachten). Wie die Figuren ziehen, weiß ich nicht mehr. Sagt das jemandem was? --L47 (Diskussion) 23:17, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Sieht aus wie Tic Tac Chec. --Optimum (Diskussion) 00:33, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ähnlich, aber das läuft mit anderen Figuren. --Kreuzschnabel 09:54, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Es gibt noch weitere bekannte Minichess-Varianten. Die hier Gesuchte ist allerdings nicht dabei. --Buchling (Diskussion) 18:14, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich mache mich mal mit dem Tipp „Minichess/Minischach“ auf die Suche. Danke für den Tipp! --L47 (Diskussion) 14:22, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. L47 (Diskussion) 14:22, 29. Jul. 2022 (CEST)

28. Juli

Lokalisierung von Fotos aus Südbaden

Hallo! Ich würde gerne den Standort der drei folgenden Fotos herausfinden. Sie könnten insbesondere im Raum Waldkirch entstanden sein. Vielleicht sind ja hier Ortskundige dabei. --P170Disk. 09:42, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Für eine Beantwortung sind das einfach zu wenige Informationen. Für solch eine Identifikation braucht es eine Fotosequenz, also von dem Film auch die zehn Fotos vorher und die zehn Fotos nachher, von denen vielleicht einige schon von dir identifiziert worden sind. Auch Infos zum Fotografen oder der Aufnahmezeit. --GeorgDerReisende (Diskussion) 11:41, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Meine Hoffnungen beruhen auf jemandem, der/die sich in der Region auskennt. --P170Disk. 12:53, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die beiden Schwarzwaldhöfe zu verorten ist schwierig. Das kann überall sein - zumal die Höfe in den letzten Jahrzehnten möglicherweise saniert wurden. Die Landschaft würde gut in die Umgebung von Waldkirch bzw. ins Elztal passen. Ich druck mir die Bilder mal aus - bin demnächst wieder dort in der Gegend. --194.56.48.112 13:34, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

7-Tage-Inzidenz der Landkreise und Bundesländer in unserem Artikel

Vielleicht habe ich gerade nur einen Denkfehler oder stehe völlig auf dem Schlauch. Aber wie kann die Inzidenz in Deutschland steigen, wenn sie in 14 von 16 Bundesländern gefallen ist und nur in zwei Stadtstaaten minimalst bzw. etwas gestiegen ist? --KayHo (Diskussion) 10:01, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Gut gesehen, hängt sicher damit zusammen, dass die deutschlandweite Summe (letzte Tabellenzeile) am 27. Juli 0:00 Uhr [14] identisch mit der vom 26. Juli 0:00 Uhr [15] ist, was in Anbetracht der Veränderungen in den Bundesländern nicht sein sollte. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:40, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ah, ok. Kam nicht auf die Idee, dass aufgrund des angegebenen Stichtags nur ein Teil aktualisiert sein könnte. --KayHo (Diskussion) 11:58, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
das ist ein Denkfehler. angenommen 15 Bundesländer hätten je 100.000 Einwohner und 1 Bundesland hätte 80 Millionen Einwohner. in allen Bundesländern gibt es 200 Positive. Dann haben 15 Bundesländer eine Inzidenz von 200, ein Bundesland eine Inzidenz von 0.25. wenn jetzt die Inzidenzen in den kleinen Bundesländern auf 100 fallen, im großen Bundesland aber auf die mini-Inizidenz von 2.5 steigt, dann steigt die gesamtdeutsche Inzidenz. Inzidenzen sind wie Prozentzahlen, nur halt bezogen auf 100'000 anstatt auf 100. --2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD 12:40, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist jetzt aber ein alberner Einwand. Wenn Du die Daten angeschaut hättest, hättest Du gesehen, dass Bremen und Berlin angestiegen sind. Also sogar Bundesländer mit vergleichsweise "mickrigen" Einwohnerzahlen. --Windharp (Diskussion) 13:10, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wie mein Vorredner auch schon angemerkt hat, war es keine allgemeine Frage, sondern auf das konkrete Beispiel bezogen. --KayHo (Diskussion) 14:22, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dann les noch mal deine Frage.... --2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD 22:51, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Lies. --Digamma (Diskussion) 09:24, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Gerne: "Aber wie kann die Inzidenz in Deutschland steigen, wenn sie in 14 von 16 Bundesländern gefallen ist und nur in zwei Stadtstaaten minimalst gestiegen ist??" Der Rest setzt halt etwas Allgemeinwissen zu Deutschland, seinen Bundesländern und deren Einwohnerzahl voraus. Zusätzlich hätte ein Klick auf den verlinkten Abschnitt gezeigt, dass das Minus in deutlich größeren Bundesländern ein 10- bis 30-faches der Erhöhung von Berlin betrug. Aber was verlange ich schon. --KayHo (Diskussion) 09:46, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Was du auch übersehen hast: diese 7 Tage sind ja nicht überall die gleichen 7 Tage. die einen rechnen von Sonntag bis Sonntag, die anderen von Mittwoch bis Mittwoch und wieder andere nehmen immer die letzten 7 Tage. Außerdem werden die Inzidenzen von verschiedenen Stellen berechnet, die ihre Daten nicht gleichzeitig bekommen. D.h. auf BRD-Ebene hast du immer große Meldeverzüge drin. Und wenn du noch tiefer einsteigst und dir die Originalzahlen besorgst (RKI-API), dann wird es dir sowieso schwindlich. Denn das ist alles ein riesiges Zahlenchaos mit hunderten Fehlern drin. --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 10:30, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Was du auch übersehen hast: Die verlinkte Quelle (täglicher Lagebericht des RKI) sagt dazu nichts. Was auch Nonsense ist, weil wenn es immer Sonntag bis Sonntag oder Mittwoch bis Mittwoch wäre, würden sich die Daten nicht täglich verändern. Da die Frage aber geklärt ist und hier von deiner Seite aus ohnehin nur Provokation kommt, ist das ganze auch erledigt. --KayHo (Diskussion) 11:37, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Mißverständnis: die Zahlen werden von Landratsämtern, Landesgesundheitsämtern und vom RKI berechnet. Das LGA Stuttgart rechnet aber anders als das RKI und zusätzlich bekommt das RKI immer recht alte Daten. Es ist sogar so dass das RKI für Baden-Württemberg andere Werte errechnet als das LGA. Und die RKI-API ist eine Computerschnittstelle zur RKI-Datenbank. --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 12:03, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. KayHo (Diskussion) 11:37, 29. Jul. 2022 (CEST)

Welches Friedland

Welches Friedland zeigt diese Ansichtskarte? Friedland in Oberschlesien, heute Korfantów oder Friedland in Niederschlesien, heute Mieroszów. --sk (Diskussion) 10:31, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Obere/Untere Steinestraße: das liegt an der Steine. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:42, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Der Verlag H. Walter war in Friedland, Bez. Breslau, also in Niederschlesien. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:47, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ums auszubuchstabieren: Mieroszów. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:51, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Danke! --sk (Diskussion) 14:07, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Herzschläge pro Lebensspanne

Ich lese bei Geoffrey West: Eine Maus wird drei, ein Elefant 75 Jahre. Aber die Anzahl der Herzschläge in der gesamten Lebensspanne ist bei allen Säugetieren mit 1,5 Milliarden annähernd gleich - mit einer Ausnahme. Leider fehlt in meiner Vorschau die Anmerkung. Welches ist das ausnahmehafte Säugetier? --Logo 13:57, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Dieser Artikel? http://hep.ucsb.edu/courses/ph6b_99/0111299sci-scaling.html --Magnus (Diskussion) 14:10, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Nein, eine deutsche Übersetzung aus "Scale". Danke für den Link. Steht das Ausnahmetier da drin (bevor ich mein Englisch anheize)? --Logo 14:14, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Ausnahme dürfte der Mensch sein, da sind es je nach Quelle 2,6 bis 4 Milliarden Schläge. --Doc Schneyder Disk. 14:15, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ah, danke, war wohl zu naheliegend für mein Mäusehirn. --Logo 14:24, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Überschlagsrechung: Das Jahr hat ca. 525.600 Minuten, Durchschnittspuls 90, Lebenjahre 80 ergibt: 525600 x 90 x 80 = 3.784.320.000 --Doc Schneyder Disk. 14:27, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
90 ist viel zu hoch, damit wird man keine 80. --88.68.27.4 17:13, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
90 ist nicht der Ruhepuls. Darin ist miteinberechnet der deutlich höhere Puls im Kindesalter. Und der Belastungspuls, der ja täglich über weite Strecken über 100 ist. Lg --Doc Schneyder Disk. 17:20, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wir haben da was vorbereitet: Herzfrequenz#Herzfrequenz_bei_Tieren und dort die Ref: Isaac Asimov: Von Zeit und Raum. Und dazu Diskussion:Herzfrequenz#Der_Mensch_das_Wesen_mit_dem_stärksten_Herzen? -- Pikett (Diskussion) 14:31, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Vielen Dank, Ihr Lieben! --Logo 15:48, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

interessante Sache. Gilt das auch für Zucht-Tiere wie Pferde und Hunde? --22:43, 28. Jul. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD (Diskussion) )
Kurz: Nein. Da gibt es ja zum Beispiel das Paradox bei Haushunden (-> Haushund#Lebenserwartung), die grossen schweren werden weniger alt. Oder die Einzelfälle von sehr alten Katzen (-> Hauskatze#Lebenserwartung). Bei den Pferden stimmt es in etwa. Aus Hauspferd, Großpferde können ein Alter von etwa 20–35 Jahren erreichen Der Ruhepuls eines gesunden Pferdes beträgt 30-40 Schläge pro Minute. Mit 40 Schlägen p.M. und 35 Jahren gerechnet gibt das ja ~ 736 Millionen Herzschläge. -- Pikett (Diskussion) 09:52, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
wieso meinst du, es stimmt etwa? Pferde sterben extrem jung und müssten 70 Jahre alt werden, damit die 1,5 Milliarden Schläge erreicht werden. --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 10:26, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
ich hab wohl auf die falsche Seite hin interpretiert: Maximal 1,5 Milliarden.
Um Faktor 2 daneben ist ja noch die gleiche Grössenordnung (duck und weg). -- Pikett (Diskussion) 14:18, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Heizkosten sparen, physikalische Fragen

Da ich nicht zu den Gutbetuchten zähle, versuche ich mich auf den Winter mit Gasmangel vorzubereiten. Ich lebe in einer 60qm Souterrain Wohnung, Baujahr um die 60er. Geheizt wird mit einer nagelneuen Gas-Zentralheizung. Als erstes habe ich die Thermostate an den Heizungen durch smarte von Homematic ersetzt, ich habe in jedem Raum Wandthermostaten angebracht, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit erfassen und ich habe zusätzlich Fensterkontakte angebracht, die registrieren, wenn ein Fenster offen ist und so die Heizug im Raum deaktivieren. Meine Idee ist, per Zeitplan, Wandthermostaten und App-Steuerung nur dann einen Raum zu heizen, wenn ich mich in diesem auch aufhalte. Das Bad wird so beheizt, dass wenn ich morgens zu einer festen Zeit 15 Minuten dort bin, dieses für diese Zeit 21 Grad hat, abgesehen davon wird es nicht beheizt. Das Wohnzimmer wird so beheizt, dass dieses zwischen 18 und 21 Uhr 21 Grad hat, abgesehen davon wird es auch nicht beheizt.

Zur Minderung der Luftfeuchtigkeit und zum Vermeiden von Schimmel setze ich Calciumchlorid ein. Da meine Thermostate in jedem Raum auch die Luftfeuchtigeit erfassen und in der Lage sind, mich bei Unterschreitung von Schwellenwerten zu warnen: Welche Werte sollte ich beachten, um Schimmel bei niedrigen Temperaturen vorzubeugen? Ist das Calciumchlorid in allen Temperaturbereichen ähnlich effektiv?

Abgesehen davon lese ich hier folgendes: "Vermeiden Sie ineffizientes Heizen. Das heißt, das Thermostat sollte nicht unüberlegt auf- und zugedreht werden. Kühlt der Raum nämlich zu stark aus, beispielsweise durch Herunterregeln der Temperatur bei Abwesenheit, wird noch mehr Energie benötigt, den Raum später wieder aufzuheizen. " Das erschließt sich mir von der Logik nicht. Die Wände in einem Raum ständig auf einer bestimmten Temperatur zu halten, soll weniger Energie verbrauchen, als nur wenige Stunden am Tag die Lufttemperatur zu erhöhen? --176.199.208.144 18:24, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Der Denkfehler besteht darin, die Temperatur der Luft isoliert von der Temperatur desssen zu betrachten, was sonst noch so im Zimmer ist. Du kannst nämlich die Lufttemperatur gar nicht wirksam erhöhen, solange die Oberflächen, mit denen die Luft in Kontakt ist, kalt sind. Weil sich nämlich die warme Luft an diesen sofort wieder abkühlt. Wenn dein gesamtes Zimmer (Luft, Wände, Gegenstände, Boden, Decke) auf 15 °C abgekühlt ist, musst du erstaunlich lange auf Volldampf heizen, bis alles wieder auf 20 °C ist, weil vom Heizkörper zwar warme Luft aufsteigt, diese jedoch ihre Wärme sehr schnell an die Oberflächen wieder verliert. Stichwort Wärmekapazität – Temperatur ist nicht gleich Energie. Wenn ein Kubikmeter 45 °C warmer Luft sich über eine 15 °C warme Wandfläche verteilt, einigen sich beide nach Ausgleich auf vielleicht 15,05 °C. Nicht auf das arithmetische Mittel von 30 °C, wie das sprichwörtliche Milchmädchen meinen könnte. Weil die Wand eine viel höhere Wärmekapazität hat als die Luft, d.h. bei der Übergabe von Wärmeenergie von Luft an Wand wird die Wand nur langsam warm, während die Luft schnell kalt wird. --Kreuzschnabel 18:50, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich denke, so ganz richtig ist deine Aussage nicht. Ich kann in über z.b. einen Heizlüfter schnell im Raum eine Lufttemperatur erzeugen, die weit höher als die der Wände und Gegenstände im Raum ist. Natürlich muss der Heizlüfter die ganze Zeit durchlaufen, solange man es warm haben will. Ähnlich erlebe ich es ja mit meiner Klimaanlage im Schlafzimmer. Ich kann innerhalb einer Stunde von 28 Grad auf 18 Grad herunterkühlen, schalte ich das Gerät aber ab, wird es ganz schnell wieder warm, da die Wände und Gegenstände nicht so schnell abkühlen, wie die Luft. Ich nehme an, es kommt darauf an, wie lange man sich in einem Raum aufhalten will. --176.199.208.144 18:59, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Son Heizlüfter bläst dir eine warme Luftwolke direkt in die Hosenbeine und gibt dir damit das Gefühl, dass „es“ warm ist. Die Wände sind aber so kalt wie vorher; die sich langsam verteilende Warmluftwolke bringt noch deine ausgeatmete Feuchtigkeit mit und kühlt sich dann an den kalten Wänden ab, diese befeuchtend und damit Schimmel fördernd. Das Beste für den Raum ist es, im Ganzen warm zu sein/werden, damit deine Atemluft nicht woanders Pilze gießt. Kostenaspekt: Dein Heizlüfter zieht etwa 2000 W aus der Steckdose. Wenn er 6 Stunden täglich läuft („die ganze Zeit, solange man es warm haben will“ – deine Worte), sind das im Monat 2 kW · 6 h/d · 30 d = 360 kWh, bei 0,30 € pro kWh (günstiger Tarif) zahlst du also monatlich 108 € nur für den Heizlüfterstrom. --Kreuzschnabel 19:34, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich heize nicht mit Strom. Das mit dem Heizlüfter war nur ein Beispiel. Man kann auch eine andere, ausreichend leistungsfähige Wärmequelle verwenden. Ich wollte dir nur aufzeigen, dass deine Aussage nicht generell korrekt ist. Den besten Beleg habe ich jetzt im Sommer mit meiner Klimaanlage, die ich eine Stunde vor dem ins Bett gehen laufen lasse und die die Luft im Raum so lange "kalt" hält, bis ich eingeschlafen bin. Dass es danach schnell wieder warm wird, ist mir egal. Und genau so egal wird es mir im Winter sein, wie schnell mein Bad wieder kalt wird, wenn ich es wieder verlassen habe und mich auf dem Weg zur Arbeit befinde. --176.199.208.144 21:47, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Bleibt noch immer das Schimmelproblem. --Optimum (Diskussion) 22:08, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Sehr richtig. Deswegen meine Frage hier in der Auskunft zur ausreichenden Entfeuchtung der Luft, um diesen zu vermeiden. Inzwischen habe ich aber recherchieren können, dass es weniger auf die Temperatur im Raum (Makroklima) ankommt als auf die Temperatur nahe der Wände (Mikroklima). Siehe hierzu. Viel schlauer bin ich jetzt aber leider nicht. --176.199.208.144 22:31, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
OR: Es schimmelt gerne hinter Möbeln. In meiner alten Wohnung war das die Ecke des Schlafzimmers, hinter der die ungeheizte Kellertreppe lag. Davor stand der Kleiderschrank, hinter dem keine Luft zirkulierte. Das Ergebnis war Schwarzschimmel. Mein Bruder hat Wäsche im Schlafzimmer getrocknet. Das Kopfende des Bettes stand an einer Außenwand. Dahinter war es grün. Rücke also die Möbel ein paar Zentimeter von der Wand weg, insbesondere an Außenwänden. In meiner jetzigen Wohnung gibt es einen Bereich, der dem Vermieter als schimmelanfällig bekannt ist. Für diese zwei Wände hat er mietvertraglich festgelegt, dass sie nur mit einer bestimmten schimmelhemmenden Farbe gestrichen werden dürfen. Biozide in der Wohnung können aber auch leicht das Wohnklima versauen. Deswegen ist Lüften immer besser. Bei einer klassischen Radiatorheizung unter einem Fenster sorgt die Konvektion dafür, dass sich die Raumluft durchmischt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ergänzend kann ein permanent betriebener USB-Propeller Wunder bewirken. Besser als Wärme trocknet bewegte Luft. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:18, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Es gibt sogar spezielle Lüfteraufsätze für Heizkörper[16] zu kaufen, die durch Zwangsumwälzung eine Effizienzsteigerung des Heizkörpers bewirken. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das finde ich lustig, denn etwas Ähnliches habe ich bereits zu meinen Studienzeiten aus 12V Lüftern unten an meine Heizkörper gebaut (mutmaßlich auch um einiges leistungsfähiger als das auf dem geposteten Bild mit der ärmlichen Belüftung) um meine Heizkosten zu senken (in dem ich illegalerweise dem Heizkörper mehr Leistung entnommen habe, für die er für die Abrechnung berechnet war). War sehr laut, aber außerordentlich effektiv. --176.199.208.144 01:06, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Sicher? Nicht Kaliumchlorid?--Caramellus (Diskussion) 19:34, 28. Jul. 2022 (CEST)-19:31, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Calciumchlorid (Koppelprodukt bei der Natriumcarbonatherstellung) ist in den Trockenkisten aus dem Baumarkt, wird aber auch im organisch-chemischen Labor als Trocknungsmittel verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:09, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
nicht das Heizen kostet Geld, sondern die Wärme, die nach außen abgestrahlt wird und im Weltraum verschwindet. Die Abstrahlung nach draußen ist umso größer, je wärmer es innen ist. Und da das Newtonsche Abkühlungsgesetz eine e-Funktion ergibt, steigt die Abstrahlung überproportional mit der Innentemperatur. Umgekehrt gilt: senkt man die Raumtemperatur etwas, sinkt die Abstrahlung um einen größeren Faktor. Das Märchen mit dem "zu starken Abkühlen und umso mehr Aufheizen" ist ein Hoax, der schon seit Jahrhunderten durchs Internet geistert. --2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD 22:40, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Falsch, das kann man sehr genau berechnen. Das ist als Teil der Statik eine Wärmeschutzberechnung und es würde viel zu weit führen, das hier erklären zu wollen.
Nach dem Krieg wurde das wenige verfügbare Holz gebraucht, um den Herd zu beheizen. Alle Räume außer der Küche waren kalt, Badezimmer gab es noch nicht. Alle Türen wurden immer geschlossen, die zum Hausflur wurde mit einer dicken Decke abgehängt, die Fenster im unteren Bereich ebenfalls. An allen Türen wurden Würste aus Decken unten vor die Ritze gelegt. Man hat sich in der Wohnung warm angezogen. Das Wohnzimmer diente als Kühlschrank, da war es kühler als in der Kammer. Solche Methoden kann man heute auch anwenden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:15, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Auf welche Aussage bezieht sich das "Falsch" am Beginn deines Beitrags? --Digamma (Diskussion) 09:26, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Darauf, daß es ein Hoax sei... --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:51, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Gibt es dafür irgendeinen Beleg, der es erklärt und nicht nur behauptet? Kreuzschnabels Erklärung ganz oben überzeugt mich jedenfalls nicht. Wenn ich durch temporäres starkes Nichtheizen zusätzlich Energie verbrauchen würde, dann müsste ich umgekehrt durch temporäres starkes Aufheizen Energie sparen können. Dann sollten wir also zur Linderung des Gasmangels einfach alle Wohnungen im Winter temporär auf 27 Grad aufheizen und von da wieder auf 20 abkühlen lassen? Das erschiene mir widersinnig. --37.49.16.94 11:45, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn die Wärmeverluste linear proportional zur Raumtemperatur wären, dann könntest du auf 27° hochheizen und auf 20° abkühlen lassen. Da die Verluste bei hoher Raumtemperatur aber höher sind als die Einsparung bei niedriger Temperatur, hat man deswegen mehr Verlust als bei gleichbleibender Temperatur. Der Grund ist die Abkühlungsfunktion: temperatur = temp0 * e**(-kt) (k ist die Wärmedämmkonstante, t ist die Zeit). Das ist die gleiche Geschichte wie mit dem Kaffee, der schneller abkühlt, wenn man die Milch später dazugibt. --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 11:59, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
"Proportional zur Raumtemperatur" können die Wärmeverluste natürlich schon deswegen nicht sein, weil um die Temperaturdifferenz zur Außenluft geht, nicht um die Differenz zum absoluten Nullpunkt -273 Grad. "Da die Verluste bei hoher Raumtemperatur aber höher sind als die Einsparung bei niedriger Temperatur, hat man deswegen mehr Verlust als bei gleichbleibender Temperatur." Beim 20-27-20-Beispiel im Winter ist klar, wie es läuft und dass das nicht sinnvoll ist, weil bei 27 Grad mehr Energie als bei konstant 20 Grad nach außen verloren geht. Bei 20-12-20 ist es hingegen umgekehrt, denn bei 12 Grad geht nach außen weniger Energie als bei durchgehend 20 Grad verloren. Der Kaffee kühlt übrigens schneller ab, wenn man die Milch sofort dazu gibt. --37.49.16.94 13:55, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
es geht nicht um 20° - 27° - 20° im Vergleich zu konstant 20° sondern natürlich im Vergleich zum Mittelwert von (20° und 27°). Und zum Kaffee: wenn man nur die ersten 2 Minuten betrachtet, kühlt er mit der Sofortmilch natürlich schneller ab. Aber wir wollen hier keinen Klugscheisserwettbewerb starten, oder? --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 14:29, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn Du - nachvollziehbarerweise aus Kostengründen - Heizenergie einsparen willst, dann denk mal über warme Bekleidung und Decken nach. Physiologisch ist Raumheizung kaum erforderlich, die Menschen sind jahrmillionenlang ohne ausgekommem, und anschließend wurden jahrtausendelang nur Wöchnerinnen- und Kleinkinderzimmer beheizt; manche Völker empfinden künstlich durch Heizen erzeugte Lufttemperaturen über 5 °C in Aufenthaltsräumen noch immer als puren Luxus. Für das Wohlfühlen muß man nackte Haut vermeiden, also z. B. eine Kapuze und Handschuhe sowie Wollstiefel tragen. (Auf alten Gemälden findet man kapuzte Gelehrte in ihrer Studierstube - warum wohl? Und warum trugen die Mönche in der Kirche Kapuzen sowie die frommen Frauen "dicke" voluminöse Verschleierungen? Damit man sie nicht sehen konnte? Doch wohl kaum.) Im Bett kann man sich einen gerâumigen Schlafsack anziehen. Ich hielte es jedenfalls nicht für ausgeschlossen, Raumtemperaturen von 10-15 °C anzustreben und sich dabei wohlfühlen zu können. --78.50.231.231 08:18, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
die Menschen saßen aber nicht millionen von Jahre 8 Stunden regungslos vor dem PC. Und hier meine Frage fürs WP:Cafe : warum sollte ich für die USA frieren? was bekomme ich von der USA zurück? --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 14:32, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Wie funktioniert dieses Gerät (Adsorptionstrockner)?

Dieses Gerät bezeichnet sich als Absorptionstrockner. Der Wiki-Artikel zum Thema Adsorptionstrocknung sagt, dass hierfür immer ein Trockenmittel erforderlich ist. Das erscheint mir auch logisch. Das verlinkte Produkt weist aber nicht auf Trockenmittel hin, das ersetzt werden müsste und die elektrische Leistungsaufnahme von über 500 Watt (Was ganz offensichtlich mehr ist als für einen Lüfter zum Umwälzen der Luft erforderlich) macht mich auch stutzig, hier wird also wohl irgendwie doch "elektrisch" getrocknet. Gleichzeitig behauptet der Hesteller, dass es sich bei diesem gerät ausdrücklich nicht um einen Kondensationstrockner handele. Über die Funktionsweise scheigt sich die Bedienungsanleitung aus. Kann mir jemand erklären, wie solche Geräte funktionieren?

--176.199.208.144 18:40, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Adsorbtionstrockner nutzen qua Definition einen Adsorber. Das ist im Idealfall z.B. Kieselgel oder Molsiebe, die man, wenn auch energieaufwendig, regenerieren kann, oder eine hygroskopische Substanz wie z.B. wasserfreies Calciumchlorid, das man kaum oder nur unzulänglich regenerieren kann und das anschließend entsorgt werden muss. Als Anbieter würde ich natürlich nicht auf solche Folgekosten hinweisen (wenn ich es denn nicht muss), schließlich will ich das Gerät ung ggf. später sogar den Adsorber verkaufen. Dass das kein so guter Handel war, stellt der Käufer ggf. dann später fest, aber dann hat der Verkäufer schon Kasse gemacht. --Elrond (Diskussion) 18:50, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe eine Erklärung des Herstellers zur Funktionsweise gefunden. In den Geräten wird das Trockenmittel tatsächlich im betrieb ständig regeneriert, so dass kein Verbrauchsmaterial anfällt. --176.199.208.144 18:55, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn man´s genau nimmt, steht das so schon in Adsorptionstrocknung#Rotationsentfeuchtung und Rotationsentfeuchter. --Optimum (Diskussion) 22:01, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Den Abschnitt hatte ich schon gelesen, dort ist aber nur die Rede von Abluft, die nach draußen geführt wird, nicht von Geräten, die keinerlei Rohre oder Verbindungen außerhalb des zu trocknenenden Raumes haben. Aber inzwischen ist die Frage ja geklärt. --176.199.208.144 22:27, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Mystik

Nabend. Kann man sagen bzw. schreiben (nicht enzyklopädisch oder wissenschaftlich gesehen, sondern eher mehr sprachgebrauchsmäßig), daß Mystik quasi ein Oberbegriff von Religion ist? fz JaHn 20:38, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ein wichtiger Seitenweg...im Sinne von einer Abkürzung gut zu wissen. Oberbegriff? Wozu? --21:15, 28. Jul. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) )
Eher ein Unterbegriff. Es gibt in verschiedenen Religionen mystische Strömungen und andere Strömungen. --Alazon (Diskussion) 21:24, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ja ... aber historisch gesehen gab es Mystik doch eher als "formalisierte"/"institutionalisierte" Religion. Oder nicht? fz JaHn 21:33, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das kann man nicht sicher wissen. Es gibt nichtmystische Religion und es gibt nichtreligiöse Mystik, deshalb kann man nicht von Ober- oder Unterbegriff schreiben. --Φ (Diskussion) 21:36, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Hättest du ein Beispiel für nichtreligiöse Mystik? --Alazon (Diskussion) 21:39, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Meditation oder Drogen können intensive Erfahrungen auslösen, die keinen religiösen Hintergrund haben müssen. --Φ (Diskussion) 21:48, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Drogen sind keine Mystik... --Alazon (Diskussion) 22:48, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Timothy Leary sah das seinerzeit anders. --Φ (Diskussion) 10:15, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Weiß nicht. Warum sollte das so sein? Man könnte auch denken, dass äußerliche Rituale leichter machbar sind, als geistige Versenkung... --Alazon (Diskussion) 21:37, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Mystik der Hildegard von Bingen.--Caramellus (Diskussion) 21:46, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich weisses, natürlich, auch nicht. Aber nach meinem volksschulmäßigen und angelesenen Verständnis sind mystische Erfahrungen ziemlich alt, älter als Schrift. Womöglich sogar älter als Sprache. Und somit eben auch älter als formalisierte/institutionalisierte Religion. Wenn dem so ist, dann wäre Religion etwas, das aus (bzw. nach) Mystik bzw. mystischem Erleben entstanden ist und dadurch entwicklungsgeschichtlich untergeordnet. fz JaHn 21:54, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Übergeordnet, nach Genese.--Caramellus (Diskussion) 22:04, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das versteh ich grad nicht ... meinst Du "ja" oder "nein"? fz JaHn 22:40, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Der Artikel Mystik ordnet in Einleitung und Artikelstruktur die Mystik der Religion unter.
"Sprachgebrauchsmäßig" würde ich aber auch annehmen, dass Mystik das Dominante ist und erst später herauskristallisierte Religionen die Mystik strukturiert, ritualisiert und institutionalisiert haben. Das hat mir gerade ein brennendes Mousepad mitgeteilt... Nga Ahorangi (Diskussion) 08:10, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Nicht nur sprachgebrauchsmäßig. Denn als der erste Amerikaner den Kolumbus entdeckte, hatte er eine üble Erfahrung gemacht. Okay...beide waren zwar Trockennasenaffen, aber nur Letzterer war katholisch.--Caramellus (Diskussion) 12:20, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich versuche noch, diese Aussage dem Thema zuzuordnen - aber bist du dir da 100 % sicher? Nga Ahorangi (Diskussion) 12:59, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Na, wie sieht's denn aus mit der Einordnung? Kann ja nicht so schwer sein das Ding mit der Gotteserfahrung (und was draus wurde). Das Link ist gut. CNN bemüht die alte Weltverschwörung der Juden? Naja, Neuweltaffen unter sich. Und Kolumbus Vorname bedeutet ausgerechnet Christusträger. Wenn das Jesus wüsste, er würde sich im Grabe umdrehen. Das ist ja fast so, als hätten Religionen die Mystik erfunden. Mist; die Pyramiden wurden alle falsch rum gebaut🙃.--Caramellus (Diskussion) 14:33, 29. Jul. 2022 (CEST)14:29, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Alle bisherigen Mitbeitragende scheinen sich ja einig zu sein, dass man zur Beantwortung der Frage bis in die Zeiten der Jäger und Sammler zurückgehen muss. Direkte Kenntnisse über deren Religion haben wir zwar so gut wie nicht, aber man kann im Vergleich mit heutigen "Naturvölkern" ein paar plausible Mutmaßungen anstellen. Nehmen wir als "Beispiel" den Mammut-Tanz zu Ehren des Herrn der Mammuts, der die Macht hat, die Herden dahin zu schicken, wohin er will. Dieser Tanz führt unweigerlich die Ankunft von Mammuts herbei, weil er von der Gruppe so lange getanzt wird, bis das erhoffte Ereignis eintritt. Der Tanz ist ertmal ein Ritual. Wenn man lange genug tanzt, können manche dabei natürlich auch in Trance fallen und mystische Erlebnisse haben. Andere fallen aber nicht in Trance. War der Mammut-Tanz jetzt nur ein bloßes Ritual, also formalisierte Religion, oder eine mystische Ekstase-Technik? --Geoz (Diskussion) 15:50, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Warum wird ukrainisch И mit Y transkribiert

Die Aussprache des ukrainischen И entspricht laut Ukrainische Sprache#Alphabet dem deutschen kurzen i, die von І dem langen. Warum wird dann И als Y und І als I transkribiert? Wäre es nicht sinnvoller, i und ie zu verwenden? Da die slawischen Sprachen meines Wissens keine distinktive Vokallänge kennen, dürfte das doch eigentlich für die Aussprache das kleinere Übel sein, denn Deutschen ist normal überhaupt nicht bewusst, dass unsere Kurz- und Langvokale eigentlich fast immer im wissenschaftlichen Sinne verschiedene Laute (und nicht, wie in anderen Sprachen manchmal vorkommend, unterschiedlich lange Aussprachen desselben Lautes) sind. Dass in deutsch "oft" und englisch "mall" derselbe Gerundete halboffene Hinterzungenvokal vorkommt, einmal kurz, einmal lang, ist auch mir die meiste Zeit nicht bewusst (gewesen? obwohl es mir eigentlich im alltäglichen Leben immer noch oft so geht), wir schmeißen ihn eher mit dem deutschen Gerundeten halbgeschlossenen Hinterzungenvokal (langes o) wie in loben zusammen. Dazu, die beiden deutschen i-Laute in gleicher Länge als zwei verschiedene Vokale auszusprechen, sehe ich mich gar nicht in der Lage. (Obwohl, den Kurzvokal längen könnte ich wahrscheinlich, da ziehe ich die Silbe einfach lang und fertig, genauso wie beim o auch. Aber wie ich den mir bekannten langen laut kurz aussprechen soll, das weiß ich jetzt nicht.) Da halte ich die übliche Transkription für irreführend.

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:19, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ich kenn mich mit Ukrainisch nicht aus, aber generell: Wenn die Unterscheidung zwischen 2 Lauten wichtig (phonemisch) ist, möchte man 2 Buchstaben dafür haben. Du musst es auch gar nicht korrekt aussprechen können, sondern in der Schrift soll man einfach die Wörter unterscheiden können wie im Original. Es geht ja um die Wiedergabe einer Schreibung. (Die in der WP übliche Umschrift des kyrillischen Alphabets versündigt sich zB gegen dieses Prinzip...) --Alazon (Diskussion) 21:35, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Umschrift des kyrillischen Alphabets ist immer sprachspezifisch, und wenn du die Buchstaben genau repräsentieren willst, brauchst du eine Transliteration. Eine Transkription (Schreibung) soll eigentlich fremden Muttersprachlern eine möglichst korrekte Aussprache ermöglichen und bedient sich dazu des Alphabetes der Muttersprache der Zielgruppe. Die deutsche Transkription ist mitnichten eine WP-Erfindung, sondern schon seit Jahrzehnten üblich. https://www.spiegel.de/politik/georgij-schukow-a-8afccfca-0002-0001-0000-000041708373 Das ist ein Artikel aus Schukows Todesjahr 1974. Und es ist sprachspezifisch, sowohl was die Ausgangs- als auch die Zielsprache betrifft. So wird der Russe Жуков auf Deutsch Schukow, auf Englisch Zhukov und auf Französisch Joukov (was dem Original wohl am nächsten kommt) transkribiert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:49, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ups, ich denke irgendwie immer automatisch an Transliteration... Alles klar. --Alazon (Diskussion) 22:50, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Wie un(!)benutzte Grillkohle umweltgerecht entsorgen/verwenden?

Ich bin Nichtgriller, habe aber mal einen Sack Grillkohle geschenkt bekommen, als "Spaßgeschenk" ("Kohle" statt "Geld", haha, lustig). Das steht seit Jahren bei mir rum. Ich werde das mangels Grill weder verbrennen können und wegen Klimakatastrophe schonmal gar nicht wollen und daher auch nicht verschenken, weil es ja derjenige sonst auch bloß verbrennen würde. Restmüll wird ja schlussendlich auch bloß verbrannt, wegschmeißen ist also auch keine richtige Lösung.

Daher meine Frage: kann ich das umwelt- und klimaschonend verwenden/entsorgen? Auf den Kompost? Als Dünger? Mit irgendwas mischen und kindergeeignete Kreide/Farbe draus herstellen? Irgendwas nützliches für Tiere? Ist hier irgendwas sinnvolles möglich? --2003:DE:F40:7300:DF4:27BB:CDE0:12BC 22:03, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Terra preta. Gibt auch westliche Varianten, in die man nicht reinkacken muss. (Einfach mal die Suchmaschine der Wahl mit "Terra Preta herstellen" füttern.) Ansonsten aber bitte schauen ob es wirklich Holzkohle ist und kein Brikett mit seltsamen Zusatzstoffen. (und Anmerkung am Rande: das was beim Grillen CO2-schädlich ist, sind vor allem Fleisch und Käse auf dem Grill - fünf Karotten grillen ist C02-technisch deutlich besser als fünf kalte Würste zu verzehren) -- southpark 22:07, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
An einen bekennenden Griller zu verschenken ist keine Option?! --Elrond (Diskussion) 22:08, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
"keine Option" - steht ja oben; weil der Frager nicht die Verantwortung für das CO2 übernehmen will .... allerdings wie southpark: das dürfte wohl kaum ins gewicht fallen ...Sicherlich Post 22:13, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das dürfte auch deshalb kaum ins Gewicht fallen, weil der bekennende Griller sich wohl eh demnächst die nächste Grillkohle kaufen wird. Ich empfehle Holzkohle#Adsorptionseigenschaft_der_Holzkohle und den nächsten Absatz als Lesestoff. Anschließend würde ich dann hier oder einen Experten, den ich wirklich kenne, fragen, ob ich die einfach so für den Verwendungszweck meiner Wahl benutzen darf, oder was dabei sonst noch zu beachten ist. --MannMaus (Diskussion) 22:20, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Sympathische Frage. Ich würde es in den Kompost kippen. Verrottet dort zwar nicht, aber kommt von Verwertern des Kompost irgendwie in die Landschaft und auf ein Feld. --Doc Schneyder Disk. 22:28, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Danke für die Antworten schonmal. Und nein, ich werde das nicht verbrennen oder zum Verbrennen verschenken. Das ist genau das, warum es die Klimakatastrophe gibt. "Die anderen sind Schuld", "ich alleine kann eh nichts machen", "warten wir mal lieber bis nächstes Jahr", "ach, einmalig so ein Sack ist ja nichts" - tja, 80 Millionen "einmalig" ein Sack sind aber trotzdem 80 Millionen Säcke. Es müssen endlich einfach mal Leute als gutes Beispiel wirklich vorangehen. Dazu gehört es auch im kleinen zu agieren. Wenn ich die Kohle zum verbrennen verschenke, dann denkt der andere ja, ich würde sein Grillen befürworten. Er hätte kostenlose Kohle und würde sie deswegen erst recht schnell verbrennen ("kost ja nix") und sein vielleicht sogar schon stattfinder eigener Verhaltensänderungsprozess würde knallhart zerstört werden (vielleicht wollte er ja selber gerade mit Grillen aufhören/reduzieren). Das will ich nicht. --2003:DE:F40:7300:DF4:27BB:CDE0:12BC 22:38, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Am klimafreundlichsten ist tatsächlich Einlagern, am besten so, dass die Holzkohle der Biosphäre dauerhaft entzogen ist. Du könntest die Holzkohle auch feierlich beerdigen. Ein 5-kg-Sack Grillkohle entspricht 18,3 kg Kohlenstoffdioxid, die so dauerhaft eingespart werden. Terra Preta wurde oben bereits vorgeschlagen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Geile Antwort. Ich gehe gleich, kaufe 10 Sack Grillkohle und mache damit heute Abend ein Happening "Feierliche CO2-Beerdigung". Natürlich ohne Grillwürste und ohne Bier (=Kohlensäure!). Dafür mit rohen Möhren... ;-D --2003:D5:FF27:C100:D59A:D7F6:C70F:AE2 08:32, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wie willst du denn deine Kohle für die nächsten 1000 Jahre so konservieren, dass sie sich nicht zersetzt und kein CO2 entsteht? Und wie machst du das mit Holz, das du in die Finger bekommst? Wie schaffst du es, dass das CO2, das die Bäume aufgenommen haben, auch wirklich im Holz bleibt? Da müsstest du ja irgendwie dafür sorgen, dass das Holz niemals verrottet? --2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD 22:58, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Typisches Ablenkungsargument. "Jahaha, in der Natur wird es in 1000 Jahren sowieso in CO2 übergehen, da können wir es auch shcnell jetzt alles verbrennen" - es macht einen Unetrschied, ob es 1000 Jahre in einem natürlichen Kreislauf langsam rotiert, oder in 10 Jahren alles schnell und zusätzlich reingeballert wird. Außerdem wird die Kohle eben nicht zu CO2, wenn sie rumliegt. Kohle ist ja genau das Ergebnis von Millionen Jahre in der Erde rumliegen. --2003:DE:F40:7300:645D:9777:1BF3:3DA0 07:07, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
das was du meinst ist Steinkohle und Braunkohle. die nimmt man aber nicht zum Grillen :-) im Übrigen bin ich ganz unschuldig und ehrlich der Meinung, dass seit Millionen von Jahren CO2 von Pflanzen aufgenommen wird und später wieder abgegeben wird (wenn auch nicht unbedingt als CO2). das ist ein ganz normaler Kreislauf. --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 10:21, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn auf einem Sack "Hochwertige Grillkohle aus Braunkohle" steht, was ist es dann? Erstens, ein Widerspruch zu Deiner Behauptung. Zweitens, ein Widerspruch in sich. Braunkohle ist so ziemlich die mieseste Grillkohle, die ich je benutzt habe. Aber es gibt sie. --2.247.250.182 10:57, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Was ist denn daran so schwierig zu verstehen, daß durch das Nicht-Verwenden "Deiner" Grillkohle keine Treibhausgasemissionen vermieden werden? Es ist doch nicht so, daß Millionen Tonnen Grillkohle in der Welt herumliegen und man vor der Entscheidung steht, was man damit nun machen soll. Tatsächlich ist Grillkohle ein Wirtschaftsgut und damit definitionsgemäß knapp - sie wird deswegen hergestellt, weil es kaufkräftige Nachfrage danach gibt. Jemand, der Deine Grillkohle verbrennen würde, wenn Du sie ihm entgeltlich oder unentgeltlich überläßt, würde sich die entsprechende Menge ansonsten anderweitig beschaffen und verbrennen, die Emissionsmenge bleibt insofern gleich, aber es entsteht zusätzlicher Produktionsaufwand mit den damit einhergehenden zusätzlichen Emissionen. Verkauf das Zeug (Zettel ans Schwarze Brett) oder spende es einer gemeinnützigen Organisation für ihr Sommerfest, aber verbreite keine absurden trolligen Privattheorien, die einem Realitätscheck nicht standhalten. --78.50.231.231 08:42, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Lese gerade, dass benutzte Grillkohle in den Restmüll gehört. Ich dachte immer, dass es unschädlich ist, wenn man Asche in der Gegend verstreut. Da stellt sich mir die neue Frage, wie man selbst umweltgerecht entsorgt wird. Verbrennen ist ja recht teuer geworden und erzeugt zudem viel CO2. Da ist Kompostieren vermutlich klimaschonender... 😀 --Doc Schneyder Disk. 22:48, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Benutzte Grillkohle enthält neben Asche auch potentiell umweltschädliche Stoffe, die nicht direkt aus der Grillkohle entstanden sind, sondern vom Grillgut stammen bzw von von dort in die Glut fallende Teile desselben. Bei frischer Grillkohle wurden alle derartigen Stoffe in der Retorte ausgetrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Was ist denn am Grillgut so schädlich, dass es nicht im Komposter landen darf? Ich meine ich esse das Zeug ja? 🤔 ...Sicherlich Post 23:09, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Asche ist doch ein prima Dünger. Auf dem Kompost wirkt es wie ein Katalysator. Was ist daran schädlich? --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:24, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@Sicherlich: Grillglut ist heiß und sauerstoffarm. Die organische Substanz des Grillguts verschwelt darin und es bilden sich z.B. krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die sich bei korrekt auf dem Rost gegrillten Grillgut nicht bilden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ah, gut. Ich dachte schon ich müsste mit Angst vor dem Tod grillen ;) ...Sicherlich Post 08:06, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@Ralf Roletschek: Nicht die Asche ist das Problem, es sind die an die Holzkohle adsorbierten potentiell krebserregenden Schwelstoffe. Außerdem ist Kohle biologisch nicht abbaubar. Sie verlässt Komposthaufen, -silo oder -werk unverändert. Das ist nicht immer erwünscht und holzkohlehaltiger Kompost taugt nur als Graberde, die bekanntlich mit frischer Holzkohle dunkel gefärbt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Im Garten vergraben. Holzkohle ist im Wasser unlöslich, wird nicht biologisch zersetzt und hält dort in der Praxis ewig. Schädliche Wirkungen sind nicht zu erwarten.--Meloe (Diskussion) 08:13, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Es ist in der Tat umweltfreundlicher, wenn du sie einem Griller schenkst. Der Beschenkte wird nicht mehr und vor allem nicht weniger grillen, wenn du ihm die Kohle überlässt. Vielmehr wird durch dein Geschenk ein Sack Kohle weniger zusätzlich hergestellt. Allein die Herstellung der Kohle belastet den CO2-Haushalt. Sagen wir mal, der beschenkte Griller wird in seinem Leben 700 Mal grillen. Dann wird er im Schnitt 700 Sack Kohle verglühen. Die kauft er auch, komme was wolle. Die werden auch hergestellt, komme was wolle. Schenkst du ihm deinen Sack Kohle - die ja bereits umweltschädlich hergestellt worden IST - wird er nur noch 699 Sack Kohle kaufen. Die Grillkohleindustrie wird einen Sack Kohle weniger herstellen, als ohne deine freundliche Spende.
Dein Argument "vernachlässigbarer Effekt mal 80 Millionen: Stell dir vor, es gäbe 40 Millionen Griller und 40 Millionen Menschen von deinem Schlag, die alle einen Sack Kohle im Keller haben. Die 40 Millionen Griller werden grillen, ob du auf einem Bein hüpfst oder mit blauem T-Shirt einen Handstand machst. Wenn aber diese Griller je einen Sack Kohle geschenkt bekommen, wird die Grillkohleindustrie 40 Millionen Sack Kohle weniger herstellen.
Wenn du einen echten Effekt hättest erreichen wollen, hätte von vornherein verhindert werden müssen, dass dir dieses Spaßgeschenk gemacht wird. Aber das konntest du ja nicht im Vorfeld ahnen.
Sei's drum, mir scheint, du möchtest ein symbolisches Signal setzen. Mit Kohle kannst du malen, Metalloberflächen polieren, Wasser filtern, in geringen Mengen Durchfall behandeln... ein Krümelchen Kohle ist ein formidabler Starter für Feuer mit pfadfindertechnischen Mitteln: Kohle fängt sehr schnell Glut ein und hält sie auch sehr lange (z.B. mit einer Lupe entzünden). Kohle verrottet praktisch gar nicht. Deswegen werden z.B. Pfosten vor dem einbuddeln angekohlt. Archäologen können selbst nach Jahrtausenden Brandstellen an den erhaltenen Kohleresten identifizieren.
Oder behalt' sie einfach auf ewig und drei Tage. Irgendwann kommt der Moment, wo du in einer Ausnahmesituation Wärme / Hitze erzeugen musst. Und dann bist du dankbar für den Notvorrat. Kleinalrik (Diskussion) 09:02, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Und zusätzlich zu dem, was mein Vorredner und etliche andere schon gesagt haben: Wenn der beschenkte Griller mit dem Sack Kohle über vielleicht sogar mehrere Stunden seine 15 Freunde "begrillt", kannst du ja mal ausrechnen wie viel CO2 entsteht, wenn er die gleiche Menge an Lebensmitteln kocht/brät/im Backofen zubereitet und wie es dann noch mit der Ersparnis aussieht. --KayHo (Diskussion) 09:38, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Fein mahlen (aber nur von Hand, wegen der bei der Erzeugung von Strom verursachten Emissionen) und als Aktivkohle verwenden. Oder sich nicht so anstellen und einen Grillabend mit Freunden machen. Andere "Klimaaktivisten" fliegen zu Demoaktionen und gleichen das dann mit irgendwelchen gekauften Klimazertifkaten aus (das ist für mich ungefähr so, als ob man wem ein Messer in den Rücken stößt und anschließend sich entschuldigt...). -- Chuonradus (Diskussion) 09:52, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Und noch andere fliegen in den Urlaub und kaufen keine Zertifikate. Das ist dann in etwa so als ob man wem ein Messer in den Rücken stöß und sich nicht entschuldigt? Seltsame Logik. 109.151.124.78 10:48, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Auf's Klima bezogen: Ja, das ist so. Da wäre es besser, der Flieger bliebe am Boden und es würden nicht ökologische Feigenblätter für das eigene sündige Verhalten geklebt. Noch besser wäre, sich klimaschonend zu verhalten und noch klimaverbessernde Massnahmen zu fördern (das sind nämlich diese zur Herstellung von Klimaneuträlität gekauften Zertifikate). Was nämlich gerne Vergessen wird, ist der Faktor, dass sich viele der finanzierten Maßnahmen, etwa Aufforstungen, erst in Jahren auswirken. Insofern ist beworbene "Klimaneutralität" oft nur ein Etikettenschwindel. Aus Sorge um die Umwelt nicht zu grillen ist aber eher albern: Wie einige schon schrieben, entstehen mehr Umweltschäden durch die Produktion des Grillguts als durch Abbrennen der Grillkohle. Wobei man natürlich auch beim Grillen umweltschonend handeln kann: Einheimische Grillholzkohle aus nachhaltiger Forstwirtschaft, Auswahl des Grillguts, falls man nicht daheim grillt Verzicht auf Einweggeschirr und Besteck... und wenn man dann noch mit den Mitgrillern zusammen was für Klimaprojekte spendet, sollte das Gewissen auch beruhigt sein. -- Chuonradus (Diskussion) 11:18, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
noch zum "Aufforsten", weil das immer wieder durch die Medien schwirrt: um Deutschland durch Aufforsten klimaneutral zu kriegen, müsste man jedes Jahr dichten 80-jährigen Buchenwald der Grösse Hessens aufforsten. Aufforsten ist also schon mal keine Lösung.--Hareinhardt (Diskussion) 12:35, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Durch Aufforsten *alleine* wird man D nicht klimaneutral kriegen. Wie man aber an CO2-Minderungs Diagrammen (z.B. hier: [17]) sieht gibt es genügend andere CO2 reduzierende Maßnahmen die man für den Preis des Aufforstens (oder geringer) durchführen kann. Im Prinzip ist der CO2-Ausgleich durch Zusatzzahlungen nicht falsch (solange der Preis hierfür hoch genug angesetzt ist). Das mit dem Aufforsten habe ich zumindest immer als Beispiel verstanden und nicht wörtlich, dass mit dem eingesammelten Geld wirklich ausschliesslich Bäume gepflanzt werden. --109.151.124.78 12:59, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Richtig, Aufforsten war von mir als Beispiel gedacht, dass Klimaprojekte oft erst nach Jahren die volle Wirksamkeit entfalten. Das ist zwar nützlich, aber wenn die Menschheit Pech hat, zu spät. CO2-Ausgleich ist deutlich weniger Wirksam als CO2-Reduzierung durch Vermeidung z.B. überflüssiger Flüge. -- Chuonradus (Diskussion) 13:32, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Gasumlage ab Oktober

"Die geplante Umlage für alle Gaskunden soll voraussichtlich ab dem 1. Oktober gelten. Die genaue Höhe der Umlage solle bis Mitte oder Ende August im Internet veröffentlicht werden, verlautete aus Kreisen des Bundeswirtschaftsministeriums. " Quelle Nun frage ich mich, wie soll das gemessen werden, was man ab 01.10.2022 an Gas verbraucht? Dazu müssten die Versorger jeden Zählerstand der Haushalte am 30.09.2022 kennen. Wie soll das funktionieren? So viel Personal gibt es bei den Gasversorgern oder den Stadtwerken doch nicht in Deutschland, die die ganzen Zähler ablesen können. Meist meldet der Verbraucher ja nur seinen Zählerstand an seinen Energieversorger. Weiß jemand etwas genaueres, wie das umgesetzt werden soll? Oder ist geplant, dass auch irgendwie rückwirkend bezahlt wird? --176.199.208.144 22:22, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

das wird - wie immer - von Computer geschätzt bzw. hochgerechnet. das sind pro kWh 2 cent, pro Gaskunde 200-400€, die dazu benutzt werden, den finnischen Industriekunden-Gasversorger Uniper zu unterstützen. also hintenrum muss das Volk die Industrie bezahlen, damit man vornerum behaupten kann, an erster Stelle steht das Volk :-) --2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD 22:30, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Nicht das Volk insgesamt muss bezahlen, sondern nur die Gasverbraucher. Es ist in einer Marktwirtschaft nicht ganz unüblich, dass der Kunde den Lieferanten bezahlt, sei es vorne- oder hintenrum oder mittendurch. Wenn ein einzelner Lieferant sich verkalkuliert hat und im September bankrott geht, liefert er gar nichts mehr und Wohnungen bleiben eiskalt. Das will Habeck vermeiden, deshalb diese Sonderregelung, die die Last auf alle Gaskunden aufteilt und den Erlös genau denjenigen Importeuren zukommen lassen will, die ihn am dringendsten brauchen. --37.49.16.94 14:08, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wobei diejenigen Importeure, die den Erlös am dringendsten brauchen, genau die sind, die sich verzockt haben und jetzt ihre Risiken vergesellschaftlichen wollen, während die Profite durch russisches Gas in den vergangangenen Jahren schön eingesteckt wurden. --FGodard (Diskussion) 15:53, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
So wie bei Strompreiserhöhungen auch: Manche Versorger fordern beim Hausbesitzer eine Zwischenablesung an (oder schicken wen vorbei), die zeitlich nah am Umstelldatum liegt und schätzen die paar Tage die man daneben lag, andere schätzen von Anfang an auf Grund des Jahresverbrauchs und eines angenommenen Lastprofils.. Viele Versorger ermöglichen inzwischen eine Zwischenablesung durch den Hausbesitzer zu einem beliebigen Zeitpunkt, die der dann online eingibt. Wenn Du Angst hast Dein Versorger schätzt zu Deinen Ungunsten, solltest Du das vielleicht tun / veranlassen. --Windharp (Diskussion) 08:33, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Werte können geschätzt werden - ähnlich wie viele Zwischenwerte ja auch schätzweise ermittelt werden.
Die geplante Umlage ist eine Vergemeinschaftlichung von Verlusten, ähnlich wie in einem Insolvenzverfahren auch. Am Ende trägt die Allgemeinheit den Verlust. Werden Gewinne eigentlich auch vergemeinschaftlicht? Wenn ein Unternehmen Gewinne erwirtschaftet, muss es davon Steuern zahlen.
Kann man sagen, dass die geplante Umlage sogesehen ein Gegenstück zu Unternehmenssteuern darstellt? --2001:9E8:49FC:7400:6198:2EC4:394B:EE37 10:59, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Letzte Frage: Nein, denn die Umlage muss ich persönlich direkt und anteilsmäßig nach Verbrauch bezahlen, die Unternehmenssteuern bekomme ich aber nicht persönlich direkt und anteilsmäßig nach Verbrauch überwiesen. --Gruenschuh (Diskussion) 13:51, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

29. Juli

Spart eine Exkommunikation die Kirchenaustrittsgebühr?

Spart eine Exkommunikation die Kirchenaustrittsgebühr? --Gelöbnix (Diskussion) 13:20, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ja, weil man nach der Exkommunikation weiter Kirchenmitglied ist und auch weiter die Kirchensteuer schuldet: "Da die Exkommunikation keinen Ausschluss aus der Kirche bewirkt, behandelt auch das staatliche Recht den Exkommunizierten weiter als Kirchenmitglied. Die Pflicht zur Zahlung der Kirchensteuer erlischt deshalb nicht, falls der Exkommunizierte nicht seinen Kirchenaustritt selbst erklärt." --2001:9E8:49FC:7400:6198:2EC4:394B:EE37 13:44, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Also nein. --Gelöbnix (Diskussion) 14:13, 29. Jul. 2022 (CEST) PS: Weil der Kirchenaustritt ja nur gegen Gebühr erklärt werden kann.Beantworten

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