Land Baden-Württemberg

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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: Braucht man eigentlich für so eine Anfrage eine Einwegsocke?--[[Benutzer:Elop|Elop]] 12:46, 29. Apr. 2020 (CEST)
: Braucht man eigentlich für so eine Anfrage eine Einwegsocke?--[[Benutzer:Elop|Elop]] 12:46, 29. Apr. 2020 (CEST)
:::Ich habe in einigen Verordnungen Maskenpflichten gefunden, allerdings nicht deren Beschaffenheit. Somit wäre alles was Nase und Mund bedeckt eine Maske? (Und das wäre nicht rar.)--[[Benutzer:Wikiseidank|Wikiseidank]] ([[Benutzer Diskussion:Wikiseidank|Diskussion]]) 15:25, 29. Apr. 2020 (CEST)
:::Ich habe in einigen Verordnungen Maskenpflichten gefunden, allerdings nicht deren Beschaffenheit. Somit wäre alles was Nase und Mund bedeckt eine Maske? (Und das wäre nicht rar.)--[[Benutzer:Wikiseidank|Wikiseidank]] ([[Benutzer Diskussion:Wikiseidank|Diskussion]]) 15:25, 29. Apr. 2020 (CEST)
::::Wenn Person A keine Maske trägt, animiert es auch andere Personen es ihm gleich zu tun. Wenn der ohne rumläuft, dann brauche ich mir ja keine Mühe machen eine zu besorgen/anzufertigen, weil es ja offensichtlich nicht "nötig" ist. --[[Benutzer:Oceancetaceen|Alice]]
::::Also in dem Video wird das bei 1.30 erwähnt, die Frau wurde nochmals getestet um sicher zu sein dass sie keine Viren mehr in sich hat. Gibt es genug Krankheiten wo sich auch nach Ende der Symptome noch Erreger im Körper finden, nicht nur bei Dauerausscheidern.--[[Benutzer:Antemister|Antemister]] ([[Benutzer Diskussion:Antemister|Diskussion]]) 17:44, 29. Apr. 2020 (CEST)
::::Also in dem Video wird das bei 1.30 erwähnt, die Frau wurde nochmals getestet um sicher zu sein dass sie keine Viren mehr in sich hat. Gibt es genug Krankheiten wo sich auch nach Ende der Symptome noch Erreger im Körper finden, nicht nur bei Dauerausscheidern.--[[Benutzer:Antemister|Antemister]] ([[Benutzer Diskussion:Antemister|Diskussion]]) 17:44, 29. Apr. 2020 (CEST)



Version vom 29. April 2020, 17:49 Uhr

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

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16. April

altes Volkslied mit traurigem Inhalt

Kennt jemand ein altes Volkslied, dass Traurigkeit vermittelt, über Verlustempfinden handelt oder so? 188.103.145.54 10:34, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Spontan fällt mir Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus ein, aber jede beliebige Suchmaschine kann Dir dazu eine beliebige Anzahl von weiteren Liedern ausgeben. --TheRunnerUp 10:39, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, das ist im Kern ein beschwingtes lustvolles Lied. Ich dachte eher an sowas wie Schnitter Tod oder so. 188.103.145.54 10:55, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
My Bonnie (alt genug?) --Magnus (Diskussion) 11:02, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dann können wir deine Frage schon mal beantworten: Ja, jemand kennt ein Lied, auf das deine Beschreibung passt :) Da dürfte es einen Haufen Lieder geben. Bitte etwas genauer spezifizieren, was du suchst – was ist „alt“, und was ist für dich „Volkslied“? Zum Beispiel ist „Der Lindenbaum“ („Am Brunnen vor dem Tore“) ein Kunstlied, das zum Volkslied wurde – ist es wenigstens alt genug? --Kreuzschnabel 11:03, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es traurige Volkslieder. Innsbruck, ich muss dich lassen hat eine Art Verlustgedanken, Es war ein König von Thule, Zogen einst fünf wilde Schwäne sind traurig, Am Brunnen vor dem Tore ist zwar streng genommen ein Kunstlied, aber auch ein Quasi-Volkslied, bei dem die zu Grunde liegende Depression mit Selbstmordgedanken oft geflissentlich übersehen wird, das Lied vom bucklicht Männle ist auch nicht gerade lustig. Es gibt sicher noch unzählige weitere Beispiele. (Warum lädt die Auskunft für mich heute nur in veralteter Version)? -- 79.91.113.116 11:03, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
mir fällt etwa Die Loreley ein, oder auch Heidenröslein, hier findest du weitere Beispiele PS: im weiteren Sinne von Volksliedern zudem der Blues--In dubio pro dubio (Diskussion) 11:32, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Diese beiden sind sicher keine Volkslieder (Heideröslein: Goethe/Schubert). Sonst könnte man auch Mamatschi (Kappus/Schima) dazu rechnen, das in so gegensätzlichen Filmen wie Heintje – Ein Herz geht auf Reisen und Schindlers Liste zu hören ist. --Regio (Fragen und Antworten) 11:52, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Spontan fallen mir ein: Es waren zwei Königskinder, bzw. auf Englisch: Loch Lomond und Molly Malone. --Unukorno (Diskussion) 12:16, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Maikäfer flieg. Rainer Z ... 12:44, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Heidschi Bumbeidschi. --Zinnmann d 12:46, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schad, wolt ich grad nennen --Keks Ping mich an! 22:11, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Für den Anfang] sollte das reichen. --Elrond (Diskussion) 13:05, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Trotz der lebhaften Melodie ein Lied mit recht deprimierendem Text (passend zur gegenwärtigen Pandemie): Wir lagen vor Madagaskar. --Geoz (Diskussion) 13:45, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
ist Bella ciao alt genug (Zweiter Weltkrieg)? --rausch (Diskussion) 16:56, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mariechen saß weinend im Garten. YouTube hat's auch, aber keine/r singt es so herzerweichend wie Oma damals. --89.15.238.39 17:15, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Danke für die zahlreichen Ideen. 188.103.145.54 00:42, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht, ob diese Lieder, zu denen ich keinen Autor finden konnte, als Volkslieder zählen könnten, aber für mich vermitteln sie eine traurige Stimmung (Sezessionskrieg 1861 bis 1865 ist alt genug?): The Dreadful Engagement und Rebel Soldier, neben diesen zwei Konföderiertenliedern auch aus Sicht von Unionssoldaten Paddy's Lamentation. Auch etwas traurig finde ich Spanish Lady und Star of the County Down. Ob das im Sinne der Frage ist weiß ich nicht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:45, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dazu ergänze ich noch The Irish Volunteer, No. 2 --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:31, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Free and Green --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:59, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
[1] wäre auch ein echtes schwäbisches Volkslied. Entgegen dem Anschein handelt dieses Lied nicht von Wald, Winter oder Kälte, sondern benutzt diese Metaphern für eine Frau, die schwanger sitzen gelassen wurde.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:37, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Es zieht ein dunkle Wolk herein https://www.youtube.com/watch?v=aB6i0STEu0A, 2. Strophe: Und kommt die liebe Sonn nit bald/ so weset alls im grünen Wald/ und all die müden Blumen/ die haben müden Tod.. --Robert John (Diskussion) 10:49, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

20. April

Überbegriff für "Schriften"

Was ist der Überbegriff für verschiedene "Schriften"? Also beispielsweise für die "Schriften" Lateinisch, Kiryllisch, Arabisch, etc. Gruss, --Markus (Diskussion) 11:43, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Schriftsysteme? -- Karl432 (Diskussion) 11:52, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Karl, das war auch eine meiner Hypothesen. Aber "Schriftsystem" ist nur eine Weiterleitung auf Schrift und dort wird alles Mögliche beschrieben, aber nicht "Schriftsystem". Im angesprungenen Kapitel "Schrift als Entsprechung zu Sprachen" wird der Begriff dreimal verwendet, aber nicht erklärt (und natürlich sinnvollerweise nicht verlinkt, sonst ergäbe sich ja ein Zirkelschluss). Der Begriff wird im Artikel insgesamt siebenmal verwendet, aber nirgends erklärt. Gruss, --Markus (Diskussion) 12:18, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schriftarten? --91.47.25.254 12:19, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
−1. Schriftarten sind unterschiedliche grafische Ausprägungen von Zeichen. Gefragt ist aber nach unterschiedlichen Zeichensystemen. Die würde ich auch als „Schriftsysteme“ bezeichnen. Der Artikel Schrift hilft tatsächlich nicht weiter, zumal er im Abschnitt Schrift#Schriftklassifikation Schriftsysteme (Lateinisch, Griechisch, Kyrillisch …) und Schriftklassen (Antiqua, Grotesk, Schreibschriften …) munter durcheinanderwirft. --Kreuzschnabel 13:26, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Schriftart" ist zwar verständlich geschrieben, aber das ist nicht das was ich suche... Gruss, --Markus (Diskussion) 14:10, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich würde sagen, "Schriften" ist bereits der Überbegriff: Schriften_der_Welt --Blutgretchen (Diskussion) 12:24, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
+1 Ich würde außerdem sagen, der Überbegriff für die Gesamtheit aller Texte - egal in welcher Schrift geschrieben - ist Schrifttum. --Geoz (Diskussion) 13:02, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
-1 Lies die Frage nochmal genau. --91.47.25.254 13:05, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Frage wurde von Blutgretchen bereits (mMn korrekt) beantwortet. Mein Beitrag war keine zweite, alternative Antwort dazu, sondern eine bloße Ergänzung, weil "Schriften" eben mehreres bedeuten kann: sowohl die Schriften, in den Texte geschrieben sind, als auch die Texte selbst. --Geoz (Diskussion) 13:18, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
+1 mit Blutgretchen, wenns darauf noch ankommt :-) --Aalfons (Diskussion) 13:21, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, "Schrift" passt sicher irgendwie - aber scheint mir eher der Über-Überbegriff zu sein für alles was mit "Schrift" und Schreiben zu tun hat, also auch mit "Schrifttum" und "Schriftsystem" und "Schrifttyp" und "Schriftklasse" und "Schriftart", etc. (wobei - wie Kreuzschnabel richtig beurteilt - im Artikel "Schrift" nicht klar wird, was nun welche Bedeutung haben soll... Gruss, --Markus (Diskussion) 14:10, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es scheint so, dass Ihr euch einig seid, dass Schriftsystem der von mir gesuchte Übergriff ist. Kann bitte jemand (Ihr scheint alle entsprechend Ahnung zu haben) die genaue Bedeutung hier beschreiben? Oder gern auch unter Schrift#Schriftsystem? Oder gleich auf der (noch-)Weiterleitungsseite Schriftsystem? Danke, --Markus (Diskussion) 14:10, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, der Konsens ist, dass das was du meinst Schriften heißt. Wie du das ja auch schon selbst in der Frage nennst. -- Jonathan 14:27, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Jonathan, jetzt verstehe ich gar nichts mehr: Schriften ist eine BKL. Dort steht aber weder, dass "Schriften" der von mir gesuchte Überbegriff für "Lateinisch, Kiryllisch, Arabisch, etc." sei, noch ein Link zu Schriftsystem (von dem Karl und Kreuzschnabel erklären dass dieser der von mir gesuchte Überbegriff sei). Es fehlt auch ein Link "Plural von Schrift. Bei den "+1/-1" kann ich nicht bei allen genau nachvollziehen, worauf sich das bezieht, bzw. was der Konsens sei, geschweige denn warum. Dass der Artikel "Schrift" nicht weiterhilft, das erlebe ich genauso wie Kreuzschnabel. (nicht signierter Beitrag von Markus Bärlocher (Diskussion | Beiträge) 15:15, 20. Apr. 2020 (CEST))Beantworten
Ich denke allgemein bezeichnet man sowas als "Schrift" bzw. "Schriften". Dass die Wikipedia-Artikel-Struktur nicht optimal ist, mag richtig sein. Wir haben hier aber auch ein paar Regeln, z. B. dass Lemma normalerweise im Singular sind. Daher findest du bei der Plural-BKL nur Artikel, bei denen ein Singular Unsinn wäre. Und unten ist ja ein Verweis auf die Singular-BKL. -- Jonathan 16:40, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe mal in Bruckmann's Handbuch der Schrift (Standardwerk) geschaut. Dort wird sowohl Schrift als auch Schriftsystem für das hier gemeinte verwendet. Schriftsystem eher dort, wo es um die deutliche Unterscheidung von Schrift(en) im engeren Sinne (wie Antiqua, Fraktur usw.) geht. Rainer Z ... 17:15, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke Rainer für's Nachschauen. Wenn "Schriftsysteme" ein Synonym für Schriftarten wie Fraktura etc. sind, oder ein Überbegriff dafür, oder vielleicht doch ein Überbegriff für "Lateinisch, Kiryllisch, Arabisch, etc." - dann verstehe ich nicht, wie man sich da sinnvoll ausdrücken soll. Aber dann verstene ich, dass manche diesbezügliche Artikel immer grottig bleiben werden - und gebe an dieser Stelle auf. Vielleicht habe ich einfach ein falsches Verständnis von Taxonomie...? Gruss, --Markus (Diskussion) 18:24, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, mit Schriftsystem ist dort gemeint lateinisch, chinesisch, indisch, arabisch usw. Schriftarten gibt es natürlich nur sinnvoll innerhalb eines Schriftsystems. Rainer Z ... 18:28, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, Schriftarten sind keine Teilmenge eines Schriftsystems. Vollständige Unicode-Schriftartdateien decken sogar eine Vielzahl von Schriftsystemen ab, und doch ist alles die Schriftart z.B. Helvetica oder Liberation Sans. --Kreuzschnabel 19:04, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schriftarten sind eigentlich schon an ein System gebunden. Helvetica ist ursprünglich eine serifenlose Antiqua bzw. Grotesk und damit ein Font einer lateinischen Schrift. Es ist eine sehr junge Entwicklung, dass Computerfonts mit Unicode schriftsystemübergreifend existieren. Rainer Z ... 21:03, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke Reiner und Kreuzschnabel für die Richtigstellug :-)
Also lautet die Antwort auf meine Ursprungsfrage: Schriftsystem :-)
Und bevor ich nun das Durcheinander noch grösser mache: kann das bitte jemand fachlich passend in Schriftsystem schreiben? Dann würde das Ergebnis auch im Artikel-NR zur Verfügung stehen, und man könnte die unsägliche Weiterleitung auf "Schrift" auflösen, und in "Schrift" die Begriffe "Schriftsystem" passend verlinken :-) Danke, --Markus (Diskussion) 19:34, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich dachte an Schriftzeichen, so wie es im Artikel Chinesische Schrift ja auch verwendet wird. Ägyptische Hieroglyphen wiederum spricht "von Zeichen des ältesten bekannten ägyptischen Schriftsystems" (kursiv von mir), ohne letzteres zu verlinken oder zu erklären. Das Schriftsystem beinhaltet die Schrift(zeichen), der Buchstabe selbst (oder auch, wie in China: eine Silbe) ist jeweils ein Schriftzeichen. Es gibt also verschiedene Schriftzeichen, ebenso verschiedene Schriftsysteme. --89.15.236.39 20:32, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Meiner Meinung nach ist "Schriften" der Oberbegriff und der Wikipedia-Artikel dazu steht natürclich im Singular, ist also Schrift. --Digamma (Diskussion) 23:03, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sollen wir "abstimmen"? Eigentlich erhoffe ich mir immer noch ein belastbares Ergebnis... :-) Gruss, --Markus (Diskussion) 13:01, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sinnvoll wäre es, zunächst einmal in Erfahrung zu bringen, was Fachleute dazu sagen. In der Auskunft findet man neben den Möchtegerns viel Allgemeinwissen bzw. Benutzer, die in der Lage sind, effektiv irgendwo abgelegte Information zu recherchieren und damit die Fragen zu beantworten. Es existiert das Portal:Schrift, wo ich gestern mal auf diese Frage aufmerksam gemacht habe. Dort ist aber in den letzen Jahren praktisch nichts los gewesen, aber der TO könnte dort in der Versionsgeschichte Benutzernamen finden, die er ja mal direkt anschreiben könnte. Oder wie wäre es, einfach mal einen Schriftwissenschaflter direkt privat anzumailen, statt hier Voll- und Halblaien abstimmen zu lassen? Ich habe mit WP-externen Wissenschaftlern bei Spezialfragen, die unsere Community nicht beantworten konnte, immer sehr gute Erfahrungen gemacht, zuletzt hier (Entomologin mit Spezialgebiet Diptera wurde von mir per Privatmail angeschrieben und hat - auch per Privatmail - sofort und sehr freundlich geantwortet.). Den Wissenschaftlern ist es aus meiner Erfahrung in der Regel selbst sehr wichtig, dass hier kein Unsinn verbreitet wird, auch wenn Sie sich nicht selbst als Autor beteiligen wollen. Sie sind aber oft dankbar, wenn sie mal zu ihrer Meinung gefragt werden. --Blutgretchen (Diskussion) 13:43, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Als Übersetzung des englischen Wortes „Fonts“ kann man im Deutschen verwenden: „Schriften“, „Schriftfamilien“, „Schriftgarnituren“, „Schriftsätze“, „Zeichensätze“, „Schriftarten“ und „Fonts“.--Bluemel1 🔯 14:38, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Unter „Schriftgarnituren“ würde ich solche Lemmata wie Serifen oder Elefantenrüssel erwarten :)--Kreuzschnabel 16:55, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Schreibsystem ist noch rot, kommt aber 35mal in Wikipedia vor. Vielleicht sollte man da eine Begriffsklärungsseite anlegen und auf deren Diskussionsseite weiterdiskutieren. --Katakana-Peter (Diskussion) 17:10, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Schriftsystem wäre auch noch rot, (wenn es nicht eine Weiterleitung auf "Schrift" wäre). Gruss, --Markus (Diskussion) 20:16, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich wundere mich, dass noch niemand Alphabet geantwortet hat. Das, was Markus mit "Lateinisch, Kiryllisch, Arabisch, etc." meint, sind doch die jeweiligen Alphabete (die Gesamtheit der kleinsten Schriftzeichen einer Sprache oder mehrerer Sprachen). Lateinisches Alphabet bzw. erweitert Liste lateinischer Alphabete, Kyrillisches Alphabet, Arabisches Alphabet. --Neitram  11:58, 22. Apr. 2020 (CEST) P.S. Die Schriftzeichen der Alphabete wiederum kann man in unterschiedlicher Schrift schreiben, zum Beispiel in Schreibschrift oder Druckschrift, in Fraktur oder sonstwie -- das sind verschiedene Schriften, aber es bleibt dabei das gleiche Alphabet. --Neitram  12:09, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Esmgibt aber auch nichtalphabetische Schriftsysteme. Ägyprische Hieroglyphen z. B. oder chinesische Schrift. Rainer Z ... 13:47, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Korrekter Einwand. Dennoch ist "Alphabet" bei alphabetischen Schriftsysytemen der m.E. korrekte gesuchte Oberbegriff, wenn für die Betrachtung egal sein soll, in welcher konkreten Schrift etwas geschrieben ist, solange es nur das selbe Alphabet ist. Bei nichtalphabetischen Schriftsystemen kann der Alphabet-Begriff nicht dienen, das ist korrekt. --Neitram  14:37, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein Alphabet ist, wie du richtig anmerkst, lt. Artikel die "Gesamtheit der kleinsten Schriftzeichen bzw. Buchstaben" (kursiv von mir). Lt. der Einleitung sind diese Schriftzeichen "in einer festgelegten Reihenfolge", was bei Hieroglyphen (und auch chinesischen Schriftzeichen?) nicht der Fall ist. --194.25.103.254 08:05, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

ISO 15924 klingt irgendwie so, als würden da Inhalte für den von mir gesuchten Überbegriff beschreiben? Aber andererseits wird auch von Fraktur gesprochen (was ja eine Schriftart ist? Auch "Schriftsystem" wird erwähnt - so wie ich es verstehe als der von mir gesuchte Überbegriff - der aber hier keinen Konsens erreicht. @Blutgretchen: danke für Deine Nachftrage beim Portal:Schrift - bin gespannt, ob sich hier einer meldet. Zu "Schriftgelehrten" habe ich leider nicht so den privaten Kontakt (wobei das ja eher Bibelversteher bedeutet?). Gruss, --Markus (Diskussion) 16:25, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Da braucht es keinen bestehenden privaten Kontakt. Ich habe "meine" Entomologin, von der ich oben schreibe, über die bekannte Suchmaschine gefunden und sie daraufhin angemailt. Eine Mail mit der Frage an sie, die Rückantwort von ihr an mich, das war alles. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 16:07, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ok, ich habe mich mal an meinen Kontakt beim Duden gewandt. Bin gespannt, wer schneller antwortet: unser Portal, oder die "Externen"... Gruss, --Markus (Diskussion) 22:59, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

21. April

Wiedereröffnung der Schwimmbäder

Gibt es eine seriöse Prognose wann eventuell wieder Schwimmbäder aufmachen?--77.182.150.122 15:18, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Nein. --Studmult (Diskussion) 15:28, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Geh mal davon aus, daß die Bundesländer das unterschiedlich handhaben werden. Irgendeines wird es testweise versuchen und die anderen gucken dann zu, was passiert. Ich bin aktuell eher gespannt, was mit den freien Badestellen ist. Ganze Flußufer sowie sämtliche Seeufer abzusperren und zu überwachen, wird sicherlich nicht möglich sein und für ein deutschlandweites Badeverbot in Freigewässern sehe ich keine Datengrundlage. Bevor wir es dazu kommen lassen, daß jetzt wegen der idiotischen Containmentstrategie der Bundesregierung massenweise Kinder und Nichtschwimmer ersaufen, wird man vermutlich lieber die Bäder - mit stark begrenzten Einlaßzahlen - freigeben. --94.219.17.187 15:44, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie handhaben bisher Schwimmbäder infektiöse Menschen?--Wikiseidank (Diskussion) 16:02, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Corona gebiert schon Fragen. Wer es selbst weiß wird eher nicht gehen oder er verheimlicht es und der Schwimmmeister merkt es sowieso nicht. Woran erkennst du einen infektiösen Menschen?--scif (Diskussion) 16:17, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was ist denn das für eine Frage!? Alle solchen Prognosen sind "Glaskugelei".--Antemister (Diskussion) 17:55, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Coronakranke sind einen Tag bevor die ersten Symptome auftreten am infektiösesten. Der infektiöse Mensch weiß es also selbst nicht, folglich kann es auch der Bademeister auch nicht merken. --Optimum (Diskussion) 17:56, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Realistisch ist für Schwimmbäder eine Öffnung für Schwimmvereine, wo dann immer höchstens vier Leute im Wasser sind und 10 im Abstand drumstehen. Von daher wohl bald. Normaler Badebetrieb 2021. Andererseits: Am Samstag am Starnberger See: Liegewiesen gut besucht, die Personen/Paare/Familien aber mit dem in D sowieso üblichen Abstand von etwa 2 Meter. Einzelne im Wasser (mit Abstand), viele Standup-Paddler mit Abstand. Prinzipiell gehts, aber wir sind dann meist zu viele. --Hachinger62 (Diskussion) 18:29, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie willst Du einen Tag Öffnung eines Schwimmbads finanzieren, wenn nur die Schwimmvereine kommen? Die Kommunen zahlen eh kräftig drauf bei Schwimmbädern. Mit so wenig zahlenden Besuchern wäre eine Öffnung völlig undenkbar. --94.219.17.187 22:56, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt auch Kommunen, die von den Sportvereinen ein Sportstättennutzungsentgelt erheben. Damit ist der Sportstättenbetrieb zumindest zum Teil finanziert. Kommunale Schwimmbäder sind aber auch so in der Regel Zuschussbetriebe. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist nichts anderes als das, was ich 22:56 bereits geschrieben habe, bloß schlechter formuliert. --94.219.22.245 15:18, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Angaben wie "vier Leute im Wasser mit 10 Meter Abstand" belegen oder sein lassen. Ebenso statistische Nullaussagen, wie "bei der Geburt ist der Mensch am jüngsten" ("am infektiösesten einen Tag vor "Ausbruch"). (Ruf verteidigen)--Wikiseidank (Diskussion) 08:04, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Aussage in Klammern von Dir ist sachlich richtig und enorm wichtig, also ganz sicher keine Nullaussage. --94.219.22.245 13:34, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mich würde auch interessieren, was Wikiseidank damit gemeint hat. Wieso ist es trivial, dass man einen Tag vor Ausbruch am infektiösesten ist? Ist das bei allen (Virus-)Infektionen so? In Infektion und Infektionskrankheit finde ich dazu nichts, auch wenn in Letzterem steht, dass die Symptome teils von der Immunreaktion kommen. --Katimpe (Diskussion) 14:24, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dazu benötigen wir die Quelle der Behauptung und ja, das müsste bei allen Infektionskrankheiten gelten. Dürfen/durften HIV oder Hepatitis oder Grippe ins Schwimmbad? Wurde das bisher kontrolliert?--Wikiseidank (Diskussion) 15:06, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du bist die Quelle der Behauptung! Daß Du keine valide Quelle als Beleg vorweisen kannst, war ja klar. Deine Behauptung ist - wie so oft - kompletter Unsinn. Laß sowas! Hier ist die Auskuft, kein Rateclub. --94.219.22.245 21:19, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Katimpe: Das ist natürlich nicht bei allen Virusinfektionen so, sondern sehr unterschiedlich. Für gewöhnlich erreicht die Ansteckungsgefahr erst nach Auftreten der ersten klinischen Symptome ihren Höhepunkt. --94.219.22.245 21:19, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Vielleicht noch eine andere Frage hierzu, der für die Wiedereröffnung nicht unwichtig ist: Wie lange kann das Virus im Schwimmbad überleben? In den Umkleideräumen ist feucht-warme Luft, die begünstigt die Verbreitung des Virus vermutlich. Draußen unterscheidet sich die Luft nicht nennenswert von der Innenstadt. Hier würde ich keine besonderen Probleme erwarten (=normaler Abstand reicht). Aber was ist mit dem Wasser? Der hohe Chlorgehalt der meisten Schwimmbäder tötet Viren vermutlich schnell - aber wie schnell? Könnte man sich infizieren, wenn vor einem ein Infizierter schwimmt und ins Wasser niest?

Ist es also wichtig, die Schwimmbäder zu schließen, weil die Ansteckungsgefahr besonders hoch ist, oder ist es (nur) sinnvoll, weil sich die Abstandsregeln im vollen Schwimmbad nicht einhalten lassen? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:11, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Coronaviren werden in chlorhaltigem Wasser besonders schnell und gut inaktiviert, siehe: Coronavirus SARS-CoV-2 und Besuch in Schwimm- oder Badebecken beziehungsweise Schwimm- oder Badeteichen Stellungnahme des Umweltbundesamtes nach Anhörung der Schwimm- und Badebeckenwasserkommission. --88.68.87.224 23:02, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich zitiere mal zuvor genannte Quelle, Umweltbundesamt: "Eine Übertragung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 erfolgt nach derzeitigem Wissensstand vor allem über den direkten Kontakt zwischen Personen oder kontaminierte Flächen. Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung im Schwimmbad ist daher mit anderen Orten im öffentlichen Raum vergleichbar. Schwimm- und Badebeckenwasser wird in Deutschland entsprechend den allgemein anerkannten Regeln der Technik aufbereitet und desinfiziert. Bei Bädern, die normgerecht gebaut und betrieben werden, in denen die Wasseraufbereitung den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht und bei denen insbesondere die Durchströmung, Aufbereitung und Betriebskontrolle normgerecht erfolgen, kann davon ausgegangen werden, dass eine hygienisch einwandfreie Wasserbeschaffenheit erzielt wird und das Schwimm- und Badebeckenwasser gut gegen alle Viren, einschließlich Coronaviren, geschützt ist." Also - Wiedereröffnung der Schwimmbäder?--Wikiseidank (Diskussion) 21:04, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was soll das? Meinst, die anderen schaffen es nicht, den Link anzuklicken? --178.4.187.84 01:37, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wozu sich das Umweltbundesamt nicht äußert, ist meine Frage nach der Übertragungsgefahr in feucht-warmen Umkleideräumen. Die würde ich als überdurchschnittlich einschätzen, weil die Tröpfchen weniger schnell absinken bzw. auf Flächen (z.B. Ablagen) länger überleben, wenn nicht konsequent desinfiziert wird. Richtig? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:15, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@94.219.22.245. Ich bin nicht die Quelle der Behauptung des "infektiösesten Zeitpunkts", ich fragte danach, weil es weiter oben/zuvor (Optimum) genannt wurde. Wenn man auch das nicht nachvollziehen kann, entsteht der Eindruck/die persönliche Meinung "Deine Behauptung ist - wie so oft - kompletter Unsinn."--Wikiseidank (Diskussion) 20:58, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du hast nicht gefragt, sondern dreist behauptet. Laß sowas einfach sein in Zukunft. --178.4.187.84 01:37, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Offensichtlich schadet es nicht das fragerelevante Fazit zu zitieren, da es anscheinend (nicht nur scheinbar) schon schwer ist, die Reihenfolge des Threads zu überblicken?--Wikiseidank (Diskussion) 15:06, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es schadet dann, wenn man es nicht als Frage formuliert. --94.219.16.251 23:55, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Typografische Begriffe gesucht

Es gibt doch Namen für unansehnliche Seitenphänomene wie beispielsweise Absätze, die kurz vor Seitenende beginnen oder am Beginn einer Seite enden usf. Mir schwant irgendetwas wie Hahnenfuß oder dergleichen. Weiß jemand Genaueres? --GALTZAILE PPD () 15:20, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Siehe Typolexikon.de.--Bluemel1 🔯 15:21, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Gibt es auch hier: Hurenkind und Schusterjunge. --jergen ? 15:22, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Dann gibt es noch den Giessbach, bei uns: Gießbach (Typografie) (und merkwürdigerweise in der Kategorie Druckfehler :-) und als Heilmittel die Methode der selektiven Laufweitenkorrektur, das Ausmitteln (Die Artikel Laufweite, Unterschneidung (Typografie) und Spationierung bei uns wollen davon und von Ausgleich (Typografie) nichts wissen). --2.206.111.221 03:55, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schon etwas peinlich, wenn man sich ausgerechnet im Typolexikon nicht mit der Rechtschreibung auskennt. „Gießbach“ ist nicht etwa, wie dort behauptet, „altdeutsche Schreibweise“, sondern die nach den aktuellen Rechtschreibregeln korrekte Schreibung. „Giessbach“ ist nur in der Schweiz korrekt. Ausmitteln als Abhilfe gegen Gießbäche würde ich im Übrigen nur anwenden, wenn gar nichts anderes hilft, denn ungleichmäßig spationierte Wörter im Fließtext sehen mindestens so hässlich aus wie Gießbäche. Das erste Mittel der Wahl ist eine geschickte manuelle Änderung der Silbentrennung in einer oder mehreren vorhergehenden Zeilen. Ist das nicht möglich, käme als nächstes die vorsichtige Änderung von Wortzwischenräumen und erst als letztes Mittel die Änderung der Spationierung im Wortinneren. --Jossi (Diskussion) 20:47, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Wolfgang Beinert sitzt in Berlin, hat eine Mailadresse und freut sich sicherlich über Kritik, die sein Non-Profit-Projekt verbessern hilft. --2.206.111.221 01:53, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Corona - Behelfsmasken/Alltagsmasken mit 60°C oder 95°C waschen ... = Fake News?

Hallo, es geht um die Corona-Behelfsmasken, die sich viele gerade in Heimarbeit zusammen schneidern. Da sagen die "Experten", dass sie nichts bringen. Wer 2 Meter Abstand hält und eine Behelfsmaske trägt, wird keine Tröpfchen auf die Maske bekommen, weil die infektiösen Tröpfchen dann schon in einer ballistischen Kurve auf den Boden gefallen sind. OK. Die kleinen Tröpfchen, die in der Luft stehen bleiben (schweben), kommen durch die Maske durch und werden eingeatmet. OK. Die Behelfsmaske darf nicht als Berührungsschutz gegen Autoinokulation benutzt werden (nicht anfassen). OK. Die einzigen Viren, die also in der Behelfsmaske zu finden sind, werden vom Träger/von der Trägerin ausgeschieden. OK. Alles logisch nachvollziehbar bisher. Jetzt kommt die BZgA mit ihrer Ansicht. Danach sollen diese Masken, die also nur die von Träger/Trägerin ausgeatmeten Viren enthalten, bei 60°C oder 95°C etwa zwei Stunden lang mit Waschmittel (Tensiden) gewaschen werden. Und nun der unlogische Teil: Die Viren von anderen Menschen, die einen gesunden Menschen mit Corona-19 anstecken können, kann man durch 30 Sekunden langes Waschen mit Seife (Tenside) und 8 °C bis 12 °C kaltem Wasser deaktivieren, bevor man mit bloßen Fingern eine Sandwich isst oder sich die Nase kratzt. Bin ich der Einzige, der damit ein Logikproblem hat? Eigentlich müsste ein 20 °C Kurzwaschprogramm ausreichen, um die Fetthülle der Corona-Viren vollständig aufzureiben. Gibt es einen Denkfehler bei mir oder verbreitet das BZgA Fake News? -- Temdor (Diskussion) 18:44, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Logik in diesen ganzen Informationen vermisse ich auch. Zum Beispiel wird die Corona-App später Personen warnen, die 15 Minuten mit einem nachweislich Infizierten zusammen waren. Jemand, der 5 Minuten von einem Coronakranken vollgenießt wurde ("Das ist nur meine Allergie"), wird nicht gewarnt. Jemandem, der 15 Minuten neben einem Coronakranken auf der Parkbank saß, wobei beide Mund-Nasen-Bedeckungen trugen, wird empfohlen, in Quarantäne zu gehen. --Expressis verbis (Diskussion) 19:10, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein Grund für die Maschinen-Waschempfehlung ist, dass bei wiederholter Benutzung der Stoffmasken in dieser nicht nur evtl. ein paar Coronaviren landen, sondern sich mit der Zeit auch allerhand Bakterien, Pilze etc. ansammeln und vermehren, die deutlich hartnäckiger sind als die Coronaviren. --2A02:908:3611:6CA0:C911:E381:8B4F:6A38 19:34, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, das klingt endlich mal logisch. Dann werden also demnächst hunderttausende von Personen Schimmelsporen einatmen, weil sie ihre Marken nicht rechtzeitig gewaschen oder unzureichend getrocknet haben. --Expressis verbis (Diskussion) 19:45, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Denke mal man muss zwischen Nichtinfizierten (Prophylaxe) und Infizierten (Quarantänehaushalte) unterscheiden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung sagt etwa: "Derzeit liegen dem BfR keine Informationen zur Überlebensdauer des SARS-CoV-2 Virus auf Textilien oder in der Waschmaschine vor. Als behüllte Viren, deren Erbgut von einer Fettschicht (Lipidschicht) umhüllt ist, reagieren Coronaviren generell empfindlich auf fettlösende Substanzen wie Tenside, die als Fettlöser in Waschmitteln enthalten sind. Im normalen Alltag können Personen in Privathaushalten ihre Wäsche wie gewohnt waschen." dagegen für Infizierte und deren Angehörigen: "Kleidung, Bettwäsche, Unterwäsche, Handtücher, Waschlappen usw. von Erkrankten sowie Textilien, die mit infektiösen Körperflüssigkeiten in Kontakt gekommen sind, sollten bei einer Temperatur von mindestens 60°C in der Waschmaschine mit einem Vollwaschmittel gewaschen und gründlich getrocknet werden. Beim Umgang mit Wäsche von Erkrankten sollte der direkte Kontakt von Haut und Kleidung mit kontaminierten Materialien vermieden werden, die Wäsche nicht geschüttelt und im Anschluss die Hände gründlich gewaschen werden." vgl. hier. Imho eher eine zusätzliche Schutzmaßnahme als Fakenews; ich nehme dafür einfach kochendes Wasser aus dem Wasserkocher + Flüssigwaschmittel und lege die Maske etwa 10 Minuten dafür ins Waschbecken. Für einen Fetzen Baumwolle würde ich zumindest nicht täglich die Waschmaschine bestücken;) --In dubio pro dubio (Diskussion) 19:53, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Es gibt auch Leute, die haben weder Waschmaschine, noch Backofen, noch Bügeleisen. Wer eine Maskenpflicht verhängt, muss dafür sorgen, dass man die im nächsten Supermarkt als Einwegprodukt kaufen kann. Sonst ist das murks. 2001:16B8:C24D:6800:D21:13DB:25E1:84B6 20:36, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Schal oder Tuch reicht auch (heißes Wasser mit Seife sollte jeder zumindest Sesshafte zubereiten können; Selbstdenken und Eigeninitiative kann ebenso vorausgesetzt werden), die Tschechen waren in Europa eine der ersten, dann Österreich. Die Österreicher etwa stehen mittlerweile recht gut da, was Neuinfektionen betrifft und konnten ihre Läden schon längst wieder öffnen. Deutschland hat das alles etwas verpennt, da gebe ich dir recht. Man möge sich die Regierungserklärungen mal dort anschauen, da wird konsequent Maske getragen und diese erst abgelegt, wenn eine Plexiglasscheibe vorhanden ist. Bei uns gibt es dagegen "Aufzug-Gate" (Spahn) oder Maskenfalschträger (Laschet). Wo ist dann deren Vorbildfunktion ?!--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:53, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Reicht auch" für was? Egal, woraus der Lappen besteht, der vor der Gosche hängt, wenn er wiederverwendbare sein soll, stellt sich die Hygienefrage in gleicher Weise. --77.3.164.118 02:43, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die "Einwegprodukte" kann man doch kaufen - auf den Verpackungen steht "Küchenrollen" oder "Papiertaschentücher". (OK, das - wiederverwendbare - Gummiband dazu muß man sich schon noch separat beschaffen. Ich würde aber - ganz im Ernst - gerne mal wissen, welche Vor- und Nachteile außer ästhetischen die gegenüber waschmachinengängigen wiederverwendbaren Hygieneproblemprodukten hätten.) --77.3.164.118 02:52, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Irgendwas, was erratisch in der Landschaft steht und von dem deswegen nicht klar ist, auf welchen Beitrag es such eigentlich bezieht - korrektes Zitieren bzw. Einrücken ist halt Glückssache, und Glück hat nicht jeder:

An dieser Stelle möchte ich zwei Textstellen aus obigem Dokument zitieren: "Wechseln Sie die Mund-Nasen-Bedeckung spätestens dann, wenn sie durch die Atemluft durchfeuchtet ist. Denn dann können sich zusätzliche Keime ansiedeln." Mein Kommentar: Nein, dann kann das Virus von der Außenseite der Maske zur Innenseite tunneln und umgekehrt. "Nach der Verwendung sollte die Mund-Nasen-Bedeckung bis zum Waschen luftdicht (z.B. in einem separaten Beu-tel) aufbewahrt oder am besten sofort bei 60° bis 95°C gewaschen werden." Das heißt, sobald die Maske durchfeuchtet ist und/oder sobald sie abgesetzt wird, in eine Plaste-Tüte oder direkt in die Waschmaschine. Das hieße ... ca. 4 bis 5 Masken pro Person pro Tag in einer Rotation. In Ordnung. Wenn ich eine feuchte Baumwollmaske morgens im Bus benötige, sie absetze und dann 11 Stunden in einer Tüte lassen muss, um sie abends erst zu waschen ... dann kann alles mögliche wachsen. Dann muss ich die 60°C wegen des luftdichten Plastiktüten-Aufbewahrungssystems erreichen. Nicht wegen den Corona-Viren. Verstanden. Wer die Masken nicht in Plastikbeutel lagert, kann sie auch bei anderen Temperaturen waschen. . . Einmal tragen, in eine Plastiktüte und später dann in die Wäsche. . . . Das wird ja richtig aufwändig. Und das die nächsten ca. 500 Tage lang? Was macht man mit den Plastiktüten? Die sind dann ja auch biologisch verseucht. 500 Tage, mal 5 luftdicht verschließbare Plastiktüten pro Tag, mal 84.000.000 Bundesbürger ... och, das sind ja nur 210 Milliarden Tüten. Wo doch gerade erst verhindert wurde, dass Supermärkte pro Jahr 1,6 Milliarden Einwegplastiktüten verkaufen. Ich glaube, wir können darauf warten, dass sich im Pazifik eine Corona-Masken- und Zip-Lock-Tüten-Insel bildet. -- Temdor (Diskussion) 21:26, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
wo steht da was von Plastikbeuteln oder -tüten (durchaus Keimfallen, trotzdem wird etwa Salat in solchen Behältnissen gerne gekauft) ?! Wie bereits gesagt, dass "selber denken" sollte eben nicht abgeschafft werden ;) PS: Es handelt sich lediglich um allgemeine "Empfehlungen"(!) bezüglich der allgemeinen Hygiene, die durchaus mit Deiner Lebenswirklichkeit nicht übereinstimmen müssen.--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:41, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
heißes Wasser mit Seife sollte jeder zumindest Sesshafte zubereiten können - und da haben wir das Problem. Was machen die Obdachlosen? Für die ist die Maskenpflicht faktisch ein Todesurteil, die können keine Lebensmittel mehr einkaufen und drohen auf der Straße qualvoll zu verhungern (die Obdachlosentreffs sind immer noch zu). -- 95.223.74.189 22:40, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Todesurteil", Du dramatisierst da aber schon, hoffe es ist Dir auch bewusst. Dafür sollte gerade denen auch Hilfe geboten werden und solche Masken auch kostenlos angeboten werden. Nicht denen, die sich eine Behelfsmaske für ca 10€ leisten können (s.o.), Die meisten Tafeln haben zumindest hier wieder auf (da die freiwilligen und meist älteren ehrenamtlichen Mitarbeiter unter anderem selbst mittlerweile Masken haben). Vorher wurden Lebensmittel an Bauzäunen angehängt (z.T. immernoch), hab da aber auch so meine Bedenken, wenn sie tagelang in der Sonne hängen, auch wenn ich durchaus jede ehrenamtliche Tat schätze...--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:00, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Eine Maskenpflicht war nie ernsthaft in der Diskussion, nur eine Pflicht bzw. aktuell "Empfehlung", Mund und Nase zu bedecken. Außerdem kann man Masken auch recht einfach selber machen. --94.219.17.187 23:35, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Es geht beim Waschen dieser Masken nicht um die Abtötung von SARS-CoV-2, sondern um allerlei andere Bakterien. Das Ding trägst du vor dem Mund, dort ist es warum & feucht, ein idealer Nährboden für Keime aller Art. Um die abzutöten muss man zumnidest ab und zu mit 60° C waschen, so wie man es mit Unterwäsche oder Spülllappen auch machen sollte, um langfrstige Verkeimung des Stoffs und der Waschmaschine zu vermeiden. Bisher sind die Masken noch knapp (ich habe auch nur eine vorerst) und ungewohnt, aber in einigen Wochen sind sie überall erhältlich, man kauft sich dann, je nach persönlichen Verbrauch/Beruf 10-20 Stück, die wäscht man dann einfach mit der üblichen Wäsche die ja auch einige Tage rumliegt. Für die Zwischenlagerung bietet sich vorerst eine ebenfalls ja recht dichte Brotzeitdose an, bis in einigen Wochen die Industrie ensprechend designte Behältnisse auf den Markt gebracht hat (gehen dann auch in die Spülmaschine).--Antemister (Diskussion) 22:04, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zur Zwischenlagerung (zuhause, und falls machbar auch im Beruf) würde ich eher eine Lüftung (= Trocknung) empfehlen, zumindest aber kein luftdichtes Behältnis. Hab schon gesehen, dass manche ihre Maske im Auto am Innenspiegel aufhängen ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:24, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Für das nahe verwandte SARS-CoV#Umweltstabilität ist die Tenazität beschrieben. Dürfte bei SARS-CoV-2 fast gleich sein. --Ghilt (Diskussion) 23:56, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

"dann kann alles mögliche wachsen." Ich glaube hier gibt es einige übertriebene Keimphobiker... Eine hohe Diversität an Keimen im Körper(Darm) ist positiv --2003:6:13B2:DC24:DD80:A69:AEEE:C673 23:55, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

<quetsch> Du kannst die Maske natürlich auch in Deinem Darm zwischenlagern, anstatt in irgendeinem Plastikbehälter. Ich wäre ja eher fürs Aufhängen, Trocknenlassen und dann ab in die Tasche für den Transport, aber jeder wie er mag. --94.219.22.245 16:14, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mir wird's jedesmal schlecht, wenn ich die Leute mit definitiv angeschmuddelten Masken und möglichst auch noch sehr gebrauchten Handschuhen im Supermarkt antreffe. Und wenn das Einwegzeug nach Gebrauch irgendwo weggeschmissen herumliegt. Abgesehen von den Keimen: Was ist eigentlich mit Fusseln etc., die man bei den selbstgebastelten Masken mehr oder weniger zwangsläufig in die Atemwege kriegt? --Xocolatl (Diskussion) 00:01, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
mukoziliäre Clearance --Ghilt (Diskussion) 00:04, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bin ein bisschen hinterher. 'In dubio pro dubio' fragte: "Wo steht was von Plastikbeuteln oder -tüten [ ... ]?"; Nun, es steht was von "bis zum Waschen luftdicht (z.B. in einem separaten Beu-tel) aufbewahrt". Außerdem wird von www.bzga.de auf dieses selbst produzierte Video verlinkt, in dem ab Minute 2:40 der Einwurf in eine Plastiktüte mit luftdichtem Verschluss gezeigt wird. Brotdosen, wie "Antemister" vorschlug, sind nicht luftdicht. Auch viele sonstige Vorratsdosen sind nicht luftdicht, sondern lassen einfach nur keine Vorratsschädlinge rein oder raus. Luftdichtigkeit ist schon ein hoher Anpruch für Dosen. Luftdichte Dosen in die man die benutzte Maske ohne Berührung der Innen- und Außenseite einlegen kann (ca. 23x13cm), sind nach meiner Meinung selten. Aber eine nachhaltige Alternative zu Plastiktüten mit Verschluss. Das muss ich zugeben. Dennoch habe ich ein Problem damit, weil die einzigen Corona-Viren, die auf so einer Maske sein können, meine eigenen sind (Argumentation dazu siehe ersten Post dieses Themas). Also darf ich Masken beim Abnehmen nicht anfassen ... weil andere Keime außer Corona in krank machender Dosierung darin sein können? Im Thema Hygiene und Sars-Cov-2 sind zu viele Logikfehler drin. Diese Logikfehler (der eine will <40.000 Corona-Neuansteckungen pro Tag, der andere will vor allen Erkrankungen schützen) werden den "Experten" den Hals brechen, vermute ich. Wenn widersprüchliche Anweisungen kommen, neigt der Mensch zur Lethargie gegenüber den Anweisungen. Und die Menschen müssen noch ca. 500 Tage durchhalten bis zur Impfung für alle. -- Temdor (Diskussion) 07:17, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich glaube mit "luftdicht" ist nicht unbedingt wirklich luftdicht gemeint, sondern eher so im Laienverständnis. Mehrere Wechselmasken helfen bei dem Problem mit den vermehrenden Keimen. Aber ja, nicht alles erscheint völlig logisch/durchdacht und ist daher nicht nur vereinzelt in der Diskussion (wie 800m²-Regel). Man darf halt nicht vergessen: Jede Maßnahme ist auch ein politisches Ding. Das RKI und andere Experten haben Maskenpflicht lange nicht gefordert, ja gesunden sogar davon abgeraten (vgl. RKI-Seite zu Mund-Nasen-Schutz in früherer Version). Erkenntnisse und Einschätzen können sich aber auch ändern. Allerdings sind auch heute die Aussagen meist eher zurückhaltend aus den bereits angesprochenen Punkten aber auch aus der früher vom RKI erwähnten Gefahr, dass die Menschen sich und Mitmenschen dadurch geschützt fühlen und andere Maßnahmen vernachlässigen. Für die Träger können Masken auch mehr Fummelei im Gesicht bedeuten (umgekehrt allerdings auch vor unwillkürlichen Berührungen von Nase/Mund schützen - was überwiegt hängt wohl von der Person und Maske ab). Dass die Pflicht auch politischer Natur ist merkt man u.a. daran, wie die Bundesländer aus Gruppenzwang mitgezogen sind und welche das zuerst eingeführt haben - aber auch, wenn es um Lockerungen geht. Man merkt auch in der Krise z.B. den Kampf um den Unionsvorsitz. So ist es nicht zufällig und nicht unbedingt Expertenratschlägen zu verdanken, dass der Bund XY beschließt und ein Land diese Maßnahmen unbedingt ein paar Stunden früher einführen oder um XZ (was manchmal auf Bundesebene noch blockiert wurde) ergänzt. Die Lorbeeren will man schon selbst ernten. Auch ständige kleinere Änderungen geben dem Bürger das Gefühl, dass sich gekümmert wird. Und kein Politiker will am Ende vorgeworfen kriegen, dass er als einziger zu locker ist und das Volk gefährdet. Die Mehrheit oder zumindest ein großer Teil der Bürger ist dafür und mit jeder Maßnahme steigen die Umfragewerte der Politiker mit besonders viel Aktionismus. Helfen Masken nicht oder es wird schlimmer kann man immer sagen, dass es halt nicht genug war. Aber wenn man keine (weitere) Maßnahme einführt und es eskaliert ist man immer der Buhmann. Außer man macht es wie Trump und beschuldigt einfach den Rest der Welt (funktioniert aber nicht überall). Dass es einen Mangel an verkäuflichen Masken gibt und bereits seit Anfang der Krise auch das Problem, dass diejenigen, die wirkliche Masken bräuchte diese nicht mehr erhalten, weil Bürger mit FFP3-Masken einkaufen gehen ist auch nochmal so eine Sache. Das ist jetzt kein Plädoyer gegen eine Maskenpflicht oder andere Maßnahmen. Es ist nur eine Erklärung, wieso sie auf diese Weise nun kommt und wieso der Weg dorthin so wenig geradlinig und organisiert erscheint. Bei aller Kritik muss man aber auch anmerken, dass die Politik bei uns noch vergleichsweise seriös damit umgeht. Und jetzt heißt es eben, das beste daraus zu machen. Auch wenn man Masken als störend und unnötig empfindet wird man sicher Wege finden, sich damit zu arrangieren. Ob es insgesamt wirksam war wird man erst in Zukunft beurteilen können. Aber wenn ich sehe, wie bei fast jedem Einkauf eine offenbar nicht gesunde Person ungehemmt über die gesamte Auslage hustet (statt daheim zu bleiben oder wenigstens den Arm vor den Mund zu halten) denke ich mir manchmal schon: ja, so eine Pflicht hätte vielleicht doch Vorteile. Unabhängig von Corona. ;) --StYxXx 03:07, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja. Ich glaube, die Politik beschränkt sich zu sehr auf das RKI. Im RKI sitzen die Leute und warten auf Studien anderer. Am 01.04. bei Markus Lanz erklärte ein Virologe mit Schwerpunkt auf einer anderen Disziplin, der den Ausbruch in Heinsberg untersucht, dass er das neben seiner normalen Arbeit noch zusätzlich machen würde, weil niemand sonst das machen wollte. Auch das RKI nicht. Es ist also ein Zufall, dass der Ausbruch wissenschaftlich untersucht wird. Der gleiche sagte, dass man mehr feine Tröpfchen ausstößt, wenn man spricht. Nach meiner Meinung sollten alle, die sprechen, lachen, singen oder sich anstrengen wollen, eine Maske tragen und 1,5 Meter Abstand einhalten. Die "Schweiger" brauchen nur die 1,5 Meter einzuhalten. Ich finde es unverantwortlich, dass 25 Tage nach dem Gespräch bei Lanz die Supermarktkassiererinnen immer noch ohne Mund-Nase-Schutz oder Behelfsmaske reden dürfen. Übrigens, um das Thema abzurunden ... die Masken können mit einem Beleisen auf 85 Grad Celsius für eine Minute gebügelt werden, um das Virus und viele Bakterien zu deaktivieren. Das hört sich praktikabeler an, als die Behelfsmasken zu waschen. Zumindest ist es ökologischer. -- Temdor (Diskussion) 00:14, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Geht das auch bei solchen aus Papier?
Zu den Supermarktkassiererinnen: Gibt es noch Kassen, die nicht mit Plexiglaswänden abgeschirmt sind? Die schützen doch sicher so gut wie eine Maske. --Digamma (Diskussion) 09:59, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, die schützen weit besser als eine Maske und nochmal "nein", die aus Papier sind nur für den Einmalgebrauch. Das Metall und die Gummiringe kann und sollte man wiederverwenden, aber bitte vorher desinfizieren. --94.219.16.251 23:59, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Melodien von Liedern

Ich habe ein paar Lieder gefunden, bei denen mir die Melodien jeweils gleich oder ähnlich vorkommen. Dabei ist jeweils ein Lied irischer Soldaten aus dem Sezessionskrieg, das aus den zwei Alben David Kincaids (en:The Irish Volunteer und The Irish-American's Song) stammt, einem direkt von (irischen) Musikern aus dem Irish-Folk-Bereich stammenden Lied gegenüber gestellt: Kelly's Irish Brigade und Cumann Na Mban (hier Derek Warfield and the Young Wolfe Tones), The List of Generals und The Spanish Lady (The Dubliners), ist das nur meine Wahrnehmung oder tatsächlich so? We'll Fight For Uncle Sam hat die Melodie von Whiskey in the Jar (Dubliners), als klares Beispiel. The Irish Batallion kam mir auch bekannt vor, einem Kommentar zufolge ist es die selbe Melodie wie bei The Rake (The Irish Rovers). Könnte das stimmen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:57, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich (hatte mir die Beispiele bis auf das Eindeutige nicht angehört) Traditionals, die gelten als gemeinfrei--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:28, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Boys That Wore the Green kommt mir auch irgendwie bekannt vor, ich weiß aber nicht woher. We'll Fight For Uncle Sam ist deshalb "eindeutig" weil die Melodieverwendung an verschiedenen Stellen direkt belegt ist, vgl. en:Whiskey in the Jar#Variations. Dass es Traditionals sein dürften ist mir auch klar und nach Urheberrechten habe ich eigentlich auch nicht gefragt. Mir ging es um die Identität dieser Melodien, ob ich da richtig liege, und evtl. die erste belegte Verwendung, bzw. wo man das finden könnte. Könnte sein, dass ich noch weitere finde und der Frage hinzufüge. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:10, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
The Harp of Old Erin and Banner of Stars auch--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:35, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
+ Free and Green --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:40, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hat niemand eine Ahnung, oder kann mir wenigstens sagen, ob er auch der Meinung ist, dass die in der ersten Frage genannten Kombinationen stimmen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:53, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
The Fighting 69th hat laut Angaben die gleiche Melodie wie Star of the County Down, kam mir auf jeden Fall gleich bekannt vor und hat sich in den Kopf eingegraben, was für die mir sehr gut bekannte Melodie spricht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:50, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

23. April

Satelliten wie auf Perlenschnur

So um ca. zwanzig Minuten nach vier zogen hier (im Südosten von Westfalen, 51,5°; 8,5°) deutlich mehr als ein Dutzend leuchtende Objekte grob gesagt von West (ca. vom Bootes her kommend) nach Ost (ich denke, Flugbahn und Helligkeit der Objekte waren an Deneb am nächsten dran), grob geschätzt im Abstand von ca. 20°, wobei erkennbar nicht äquidistant (also vielleicht auch mal Abstand von 18° oder 22°). Ein Leuchtpunkt bewegte sich "nebenher", ca. vier, fünf Grad weiter südlich, nachdem auf der "Hauptbahn" (und da mit bloßem Auge wirklich sehr exakt auf einer (naja) Geraden) schon mindestens fünf vorübergezogen waren. Existiert dazu ein zutreffender Wikilink? --2.247.254.35 04:29, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Lyriden. --87.147.177.52 05:41, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Nein, Starlink. --Prüm  05:59, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sehr wahrscheinlich Starlink, ja. Hier kann man herauskriegen, wann die Satelliten wieder sichtbar sind. Abhängig vom Startdatum haben sich die Satelliten schon unterschiedlich weit verteilt. -- Jonathan 09:54, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"mehr als ein Dutzend" und "auf einer Geraden" ist immer Starlink. --j.budissin+/- 11:46, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
PS: Für's nächste Mal: [2]. Grüße, j.budissin+/- 11:46, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
PPS: Der nächste Schwung (gestern erst gestartet) ist heute abend kurz vor 22 Uhr zu beobachten: [3]. --j.budissin+/- 11:50, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jepp! Grade gesehen, alles wie oben beschrieben. - Sehr beeindruckend. --84.190.195.166 22:01, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also ich habe nichts gesehen. Gilt die Tabelle mit den Zeitenfür einen bestimmten Ort? --2003:D0:2F1A:A50A:8028:DD34:715F:4B64 23:48, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, dessen Koordinaten sind oben rechts auf Webseite eingetragen: Mit Link von j.budissin wie gestern um 11:50 Uhr gepostet wäre das ein Ort zwischen zwischen Dortmund und Paderborn. Allerdings spielt das bei einer „Höhe“ von 10° bis 30° keine große Rolle (ich bin etwa 170 km südlicher), die Richtung muss stimmen, und ganz wichtig ist die Zeit: Beim Eintrag auf der verlinkten Webseite bekam ich Beobachtungszeiten für „von Mittwoch bis Donnerstag“ angezeigt (~ 21:51 bis 21:54 Uhr). Gestern Abend war aber schon die Tabelle für „von Donnerstag auf Freitag“ gültig, man musste also zwischen 21:55 bis 21:58 Uhr nach Süd-Westen schauen. Vielleicht lag es daran? --84.190.195.166 00:13, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Oder die erwartete Helligkeit vielleicht? Falls Du ISS- oder Iridum- Helligkeiten gewohnt bist, dann stell' Dich auf etwa ein Zehntel ein. Einzelne Starlink Satelliten würde ich ohne den „Schnur-Effekt von vielen“ sehr wahrscheinlich nicht finden (Großstadtnähe). --84.190.195.166 00:35, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hier auf dem Dorf sieht man die in der Regel ganz gut, heute war aber bei 30° über Horizont auch nicht viel zu machen. Dafür kam kurz vorher eine Reihe von einem früheren Schwung durch. --j.budissin+/- 00:50, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie würdest Du die Helligkeit im Vergleich zur ISS beurteilen? --84.190.195.166 01:02, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mit j.budissins verlinkter Tabelle waren die Starlink-Satelliten gestern im Südwesten wunderbar zu sehen, ich fand sie so beeindruckend wie die Mondlandung und wie das Rendezvous zum 50. Jahrestag der Mondlandung mit der ISS und nur einem Satellit. Heute sind sie dann ja leider schon wieder viel tiefer und um eine Magnitude lichtschwächer, also nicht mehr beeindruckend. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:03, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Keine Sorge, davon sollen noch ein paar zehntausende mehr hoch gehen, es wird also bestimmt bald keine Problem mehr sein welche zu sehen wann immer der Nachthimmel Wolken-frei ist. --91.1.217.181 10:23, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Pp.paul, Wo hast Du die Info zur Lichstärke her? --Joyborg 13:35, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Von Jonathans Link. Service: [4] --Blutgretchen (Diskussion) 13:35, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Auch die Satelliten aus der Ausbaustufe 5, die schon am 18 März ausgesetzt worden waren sind prima zu sehen: Grade eben, von Ost nach West auf einer Höhe >80° (also fast senkrecht). Allerdings halt nicht mehr als „Schnur mehrerer Dutzend“ erkennbar, sondern maximal vier bis fünf gleichzeitig und mit entsprechendem Abstand (vielleicht 10°). Helligkeit entspricht etwa den dahinter stehenden Sternen, die Satelliten sind daher nur durch die flotte Bewegung erkennbar. Diese App finde ich dabei sehr hilfreich. --84.190.207.119 22:42, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Orte in den ehemaligen deutschen Ostgebieten

Für ein kleines Projekt wäre ich gerne in der Lage, Orte in den ehemaligen deutschen Ostgebieten zu identifizieren. Konkret heißt das: ich möchte eine Datenbank erstellen, die deutsche Ortsnamen, preußische Kreiszugehörigkeit und geografische Koordinaten erfasst und mir damit erlaubt, zu einer Koordinate Orte in der Umgebung zu finden bzw. andersrum zu einer Namenseingabe die Koordinate herauszufinden.

Ich habe dazu nach einer Datenquelle gesucht, aber bisher nichts geeignetes gefunden. Vielleicht hat jemand Ideen, wo man diese Daten finden kann oder was mein "best bet" ist, um diese Daten aus irgendeiner Datenquelle herauszuziehen?

Zu den Namensdaten: die deutschen Namen der Zwischenkriegszeit sind gefordert. Die polnischen Namen und die kurzlebigen Nazinamen sind lediglich nice-to-have.

Zu dem gesuchten Gebiet: die preußischen Provinzen Ostpreußen, Pommern (nur östlich Oder-Neiße), Brandenburg (nur östlich Oder-Neiße) und Grenzmark Posen-Westpreußen. Zusätzlich die Gebiete, die 1939 bis 1945 zum Wartheland oder zu Danzig-Westpreußen gehört haben.

Die Kreiszugehörigkeit sollte dem Stand nach 1920 (bzw. nach 1939 bei den vorher polnischen Gebieten) entsprechen.

Liste deutscher Bezeichnungen polnischer Orte bietet einen Ansatzpunkt, aber leider ist völlig offen, wie verlässlich die Liste ist bezüglich Vollständigkeit und Konsistenz. Ein kurzer Abgleich mit der entsprechenden polnischen Liste offenbart viele Lücken auf beiden Seiten.

Der Kartenserver unter regionalsprache.de, der unter anderem den Digitalen Wenker-Atlas hostet, ist zumindest in der Lage, jeden Schulort im deutschen Reich zu lokalisieren, was mir erstmal Hoffnung gibt, dass mein Unterfangen nicht aussichtlos ist. Aber ich wüsste keine Möglichkeit, diese Daten direkt abzurufen und vermutlich wird es dann noch an der Kreiszugehörigkeit hapern.

Wie gesagt: für alle Anregungen und Ideen bin ich offen. Auch Teillösungen sind willkommen, sofern sie nicht auf "such dir händisch die Daten zusammen" hinauslaufen... --::Slomox:: >< 23:14, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Für die Namen könntest Du geonames.org verwenden. Ich weiß aber nicht, wie verlässlich die Angaben dort sind. Für den niederschlesischen Heimatort meines Großvaters sind dort beispielsweise fünf Namen angegeben, drei polnische und zwei deutsche Varianten. Die administrative Zugehörigkeit bezieht sich allerdings auf heute. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kartenmeister mit Umgebungssuche. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:39, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Für Ostpreußen. Scheint aber nicht vollständig zu sein, das kleine Kaff meiner Vorfahren ist da nicht genannt.--2003:E8:3702:1C00:8983:FFCA:9D0C:29AD
Um sicher zu gehen: Wie heißt es denn? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 18:51, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hilft evtl. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?gem1900_2.htm? --Altaripensis (Diskussion) 09:47, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Danke erstmal für alle Meldungen!
geonames.org und ostpreussen.net hatten bei meinen ersten Tests leider nicht die erhoffte Vollständigkeit.
kartenmeister.com scheint eine sehr nützliche Ressource zu sein, insbesondere in Sachen Vollständigkeit. Die Nachteile liegen bei "Übervollständigkeit" (doppelte Einträge und Einträge für einzelne Gebäude) und darin, dass der Grenzstand 1918 ist und nicht nach 1920.
gemeindeverzeichnis.de hat ebenfalls einen Grenzstand von vor 1920. Aber zumindest ist es eine sehr gute Quelle, um wenigstens auf der Gemeindeebene Vollständigkeit zu erreichen.
Es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als auf verschiedene Quellen zuzugreifen und mir ein (vermutlich komplexes) Skript zu basteln, dass die Daten abgleicht und auf Plausibilität prüft. --::Slomox:: >< 15:57, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Slomox: Ich weiß, dass gemeindeverzeichnis.de den Stand von lange vor 1920 wiedergibt, aber da wird, nach meiner Erfahrung, wirklich selbst jeder Stall aufgeführt, in dem 2 Menschen und 20 Kühe lebten, solange er einen Ortsnamen hatte...:-). Zwischen 1900 und 1920 gab es außer in den Abtretungsgebieten relativ wenige Gemeinde- und Kreisreformen - die wurden zaghaft ab ca. 1924 durchgeführt, Ausnahme das neue Groß-Berlin (1920).--91.21.196.240 17:33, 25. Apr. 2020 (CEST)... tut mir leid, war versehentlich nicht angemeldet.--Altaripensis (Diskussion) 17:35, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich werde mein Glück versuchen. Da mein Projekt sich an Dagewesene bzw. sich Erinnernde richten soll, brauche ich möglichst den letzten Stand 1945, bevor alles geräumt wurde. Wer 1945 geflüchtet ist, wird sicher nur die Kreiszugehörigkeit 1945 benennen können und nicht die von 1920. Ich werde sehen, ob die Daten ausreichen. --::Slomox:: >< 19:54, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Da es nur um die ehemaligen deutschen Ostgebiete geht, ist nur Preußen betroffen und da wiederum nur bestimmte Provinzen. Kreisreformen fanden da m.W. nur ganz wenige statt, als es um "Kreisreste" abgetretener Gebiete ging, z.B. die Kreise Heydekrug, Bomst, Hindenburg/Zabrze und Rybnik, die meiner Erinnerung nach irgendwann aufgelöst wurden. Ansonsten wurden einzelne Kreise umbenannt (Oletzko in Treuburg z.B.). Bei den 1919 abgetretenen Gebieten kenne ich mich in der weiteren administrativen Entwicklung (PL) leider nicht aus.--Altaripensis (Diskussion) 11:20, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn du den Namen des Ortes verrätst, kann ich dir noch drei gute, zugängliche Datenquellen nennen. <!Kniepelauge!> Ich möchte aber sicher sein, dass du nicht durch eine Fehlschreibung daneben liegst. Gruss Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 16:17, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das richtet sich nicht an mich, oder? Denn ich suche ja tatsächlich alle Orte von der Memel bis an die Neiße und von Stettin bis zur letzten Sprachinsel irgendwo in Großpolen... --::Slomox:: >< 19:54, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Slomox: Jetzt melde ich mich doch noch mal; oben las ich "ehem. dt. Ostgebiete", das ist aber was anderes als "die letzte Sprachinsel irgendwo in Großpolen". Denn da wären auch die bis 1914/19 russischen Gebiete Polens mit deutscher Bevölkerung betroffen, und ich fürchte, das Projekt ist, so ausgelegt, zu ehrgeizig. Es dürfte schon schwer genug sein, das für die bis 1919 zu Deutschland gehörenden Gebiete durchzuführen.--Altaripensis (Diskussion) 15:17, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
PS: Wenn ich https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Minderheit_in_Polen#/media/Datei:Deutsche_Siedlungsgebiete_in_Osteuropa_1925.jpg diese Karte ansehe, glaube ich nicht, dass das machbar ist.
Doch. "das kleine Kaff meiner Vorfahren ist da nicht genannt". Ich könnte dann in den drei anderen Datenbanken/Quellen nachsehen, ob es dort gelistet ist. Das wäre dann ein Qualitätsmerkmal, oder? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:38, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das mit dem „Kaff meiner Vorfahren“ kam nicht von mir, die IP war ein anderer Benutzer. --::Slomox:: >< 11:37, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
OK. Mein Fehler. Dann sieh dir mal das GOV an und den Shtetl Seeker. Die dritte Quelle lasse ich weg, da man sie rein visuell absuchen muss (in einer anderen Sprache). Viel Erfolg. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:44, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

@Slomox: Spricht etwas dagegen, das ganze gleich auf Wikidata zu packen, wo sicherlich diverse in Frage kommende Orte bereits ein Datenobjekt haben? Dann hätte man die gesammelten Daten gleich zur allgemeinen Verfügung. Grüße, j.budissin+/- 18:46, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Kommt darauf an, was du dir vorstellst unter „auf Wikidata packen“. Ich kann dich gerne auf dem Laufenden halten, ob ich Fortschritte mache, die Daten zu kumulieren. Bisher habe ich mir nur theoretische Gedanken gemacht. Ich würde die Ergebnisse zur Verfügung stellen, sofern ich Fortschritte mache. Einen Datenimport auf Wikidata habe ich noch nie gemacht. Und ich weiß auch nicht, ob am Ende die Datenqualität reicht, um es zu importieren. Das werden dann erst meine Versuche zeigen. --::Slomox:: >< 19:54, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Naja, deutsche Ortsnamen, preußische Kreiszugehörigkeit und geografische Koordinaten sind z.B. alles Informationen, die man einfach einem Wikidata-Objekt zum betreffenden Ort hinzufügen könnte bzw. ein neues Objekt mit den entsprechenden Daten erstellen könnte. Teilweise sind sie vermutlich auch schon enthalten, zumindest bei den größeren Orten. Verschiedensprachige Namen und Geokoordinaten sind ja eigentlich Standard. Vielleicht eine Überlegung wert. Grüße, j.budissin+/- 01:24, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

25. April

Fankultur um Philosophen?

Gibt es Untersuchungen über die Anhängerschaft von Philosophen und wie diese sich von anderen Fankulturen (Musik-Subkutluren, Anime-Otaku usw.) unterscheidet? (nicht signierter Beitrag von 82.82.235.253 (Diskussion) 00:27, 25. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Leider nur eine anekdotische Antwort, aber nach meinem Wissen ist die Anhängerschaft in der Musik recht stark vertreten, vgl. z. B. Las Maffesolitas (nach Michel Maffesoli, der allerdings in de.WP als Soziologe angeführt ist) in Brasilien oder Jacques Derrida von Scritti Politti. --GALTZAILE PPD () 14:51, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Zu Camus könnte sich eine Suche lohnen, da habe ich schon mal etwas von einer Fankultur gehört in einer arte Doku. --178.4.111.226 16:05, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
AFAIK hatte Sartre in den 70er und 80ern eine relativ große „Fanbase“ in der westdeutschen linken Szene, und auch heute noch kann man Sartre-Fan-Shirts im Internet bestellen… --Gretarsson (Diskussion) 16:36, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Werke der politischen Philosophen Mao und Marx haben sogar bibelgleichen Status. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:00, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wie der Löwe schon anmerkte, hat der Cluster Hegel/Marx/Lenin eine nennenswerte Anhängerschaft, die teilweise tatsächlich religiös/sektirerische Züge zeigen. Ich war in Wuppertal mal bei einer Versammlung (ein paar Jahre vor dem Mauerfall) und da wurde von einem Herrn ein Vortrag gehalten, in dem er sich über die Kompliziertheit der Naturwissenschaften beklagte und dann ausführte, wie schön einfach und klar die Welt doch in den marxschen Schriften erklärt sei. Ich fühlte mich in die Mittelstufe versetzt, als unser Religionslehrer mit sehr ähnlichen Worten die Bibel pries. Richtig harte Kantianer können auch schon mal recht dogmatisch werden. Im Gegensatz zur Musik ist die Beschäftigung mit Philosophie allerdings arbeitslastiger und weit weniger hipp. Zumindest in den Breiten der Bevölkerung. Und ein Koitus ergo sum wird nur von wenigen als Witz verstanden ;-) --Elrond (Diskussion) 17:48, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

S.a. Frankfurter Schule. --178.4.111.226 18:39, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Leider auch nur eine anekdotische Antwort (aber ich gehe mal davon aus, dass es die erfragten Untersuchungen sowieso nicht gibt): Als noch ziemlich junger Mensch war ich bass erstaunt, dass es in Frankreich angeblich sowas wie Mode-Philosophen geben sollte (wie die bereits genannten Sartre und Camus, aber auch Teilhard de Chardin). Bis dahin hatte ich geglaubt, Philosophie müsse immer so grundlegend tief- bis abgründig sein, wie die genannten Deutschen (einschließlich Nietzsche). Während letzteres wohl eher eine religiös/sektiererische Kundschaft anspricht, könnte ich mir bei den Franzosen auch eine eher groupiemäßige Fangemeinde vorstellen, die dann gegebenenfalls auch mal auf den nächsten modischen Trend aufspringt. (nicht signierter Beitrag von Geoz (Diskussion | Beiträge) 18:44, 26. Apr. 2020 (CEST))Beantworten
Wobei Nietzsche auch eine Hardcore-Fangemeinde hatte, allerdings eher zwischen etwa 1890 und 1945; siehe dazu Steven E. Aschheim: Nietzsche und die Deutschen. Karriere eines Kults. Stuttgart/Weimar: Metzler 2000. „Existenzialismus“ hingegen war etwa zwischen 1945/1950 und 1960 schwer in Mode, beschränkte sich aber häufig auf das Tragen schwarzer Rollkragenpullis, Rauchen filterloser Gauloise und Besuch finsterer Jazzkeller. --Jossi (Diskussion) 21:19, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Fahrradfahren auf Radweg verboten ohne Schild?

Ist das Fahrradfahren auf einem Radweg verboten, wenn dort kein blaues Radwegschild vorhanden ist? Der Radfahrer muss dann also auf der breiten Autostraße fahren? --2A01:C23:7432:9900:11DA:84B:2991:FF0E 17:00, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ohne Quelle: Wenn es sich um einen Radweg handelt, nein, aber vielleicht ist der vermeintliche Radweg die Gehbahn (der sogenannte Bürgersteig). --BlackEyedLion (Diskussion) 17:03, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Para. 2 Abs. 4 StVO: "Eine Pflicht, Radwege in der jeweiligen Fahrtrichtung zu benutzen, besteht nur, wenn dies durch Zeichen 237, 240 oder 241 angeordnet ist. Rechte Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen benutzt werden." --BlackEyedLion (Diskussion) 17:17, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Radweg muss als Radweg erkennbar sein, anonsten kann es Ärger geben nach einem Crash mit einem Fußgänger. Wikipedia hat auch etwas: Radverkehrsanlage#Radverkehrsanlagen_ohne_Benutzungspflicht. --178.7.245.118 17:48, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Normen, die ein Radweg (richtigerweise) erfüllen muss, sind neuer, als manche/viele Radwege. Die zuständige Straßenaufsicht hat daraufhin lieber die Schilder abgenommen, als normgerecht zu bauen. Das Dilemma müssen die Radfahrer ausbaden, da sie von Autofahrern genötigt(!) werden, den nicht ausgeschilderten ehemaligen Radweg zu nutzen. Fußgänger wären kein Problem, wenn die Alten sich nicht als Blockwärterinnen aufführen würden was zu Unfällen führen kann. (Wenn es zu einem Unfall auf dem Fußweg kommt, haben IMMER BEIDE einen Anteil dran, wobei Radfahrende aus gutem Grund umsichtig fahren.)--Wikiseidank (Diskussion) 19:55, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
<quetsch> Ich gestatte mir, diese Sichtweise als etwas blauäugig zu bezeichnen, sowohl, was die ausnahmslos umsichtig fahrenden Radler als auch, was die ausnahmslos auf beiden Seiten liegende Schuld betrifft. Ich bin sowohl als Fußgänger als auch als Radfahrer unterwegs. Da ich als Radfahrer tatsächlich umsichtig fahre, also z. B. auf Flächen, die ich mir mit Fußgängern teilen muss, immer so LANGSAM, dass ich in einer Gefahrensituation problemlos ANHALTEN kann, haben mich Fußgänger noch nie in eine riskante Situation gebracht. Umgekehrt kann ich das leider nicht behaupten. Und wenn ich auf einem Gehweg(!) einen plötzlichen Schritt zur Seite mache und den lautlos von hinten heransausenden Radfahrer nicht gehört habe, dann lasse ich mir an der Kollision keine Mitschuld geben. Ich habe, was Radeln auf Fußwegen betrifft, keine Blockwartmentalität, aber wer auf einem Fußweg fährt, der hat sich an die Geschwindigkeit der Fußgänger anzupassen, nicht umgekehrt. --Jossi (Diskussion) 21:40, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Je nun, zumindest in meiner Umgebung "entstanden" die meisten nichtbenutzungspflichtigen Radwege dadurch, dass in Tempo-30-Zonen keine benutzungspflichtige Radwege mehr existieren dürfen und gleichzeitig viel mehr Tempo-30-Zonen ausgewiesen wurden. Das heißt, alle vorher gebauten Radwege waren auf einmal "illegal". Es ist doch klar, dass die Kommunen einfach nur die Schilder abgeschraubt haben. Was sollen sie da "normgerecht bauen"? Das wären flächendeckende Umbaumaßnahmen vieler Stadt- und Ortsteile. Wo soll das Geld her kommen? Wie will man den Bürgern vermitteln, dass an intakten Straßen, Radwegen und Gehwegen herumgebaut wird, während es gleichzeitig in Schulen hereinregnet und Kindergartenplätze fehlen? --178.7.245.118 22:35, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das haben die radikalen, nicht demokratisch legitimierten, Radfahrervereine so geregelt, das möglichst viele Radfahrer auf die Fahrbahnen gezwungen werden. Und zwar auch und gerade dort, wo breite Streifen ausserhalb der Hauptfahrbahn für Radfahrer und Fußgänger zur Verfügung stehen oder gerade wenige Jahre vorher normgerecht gebaut wurden. Siehe Grotenbleken ca. 3,5m Rad/Gehweg mit unterschiedlicher Pflasterung, trotzdem wurden die Schilder abmontiert. Die radfahrenden Anlieger fahren jetzt natürlich alle illegal trotzdem Richtung Westen, statt erst einmal 400m Umweg zur Gegenfahrbahn zu machen. Das Ziel ist wohl eher die Behinderung der Autofahrer statt die Beschleunigung des Radfahrverkehrs. --91.2.112.10 23:20, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Unsinn. Das nicht vorhandene Schild zeigt nur, dass der Weg neben der Straße nicht benutzungspflichtig ist. Das ist in der Regel der Fall, wenn der bauliche Zustand (Qualität, Breite, Belag) nicht ausreichend geeignet ist. Man darf dann dort trotzdem fahren, muss es aber nicht. Auf die Fahrbahn "gezwungen" wird niemand, oft ist es aber schlicht die einzige annehmbare Möglichkeit, wenn der "Radweg" zu holprig ist. Das hat ein bisschen was damit zu tun, dass u.a. auf Betreiben der radikalen, nicht demokratisch legitimierten Autofahrervereine jahrzehntelang fast ausschließlich Wert auf den Bau und die Instandhaltung von Kfz-Straßen, nicht jedoch auf die Belange anderer Verkehrsteilnehmer gelegt wurde. Das muss eben jetzt alles nachgeholt werden. --j.budissin+/- 12:00, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In der Regel? Vielleicht. Jedenfalls ist es aber überall dort der Fall, wo eine Benutzungspflicht nicht angeordnet werden darf (weil z. B. ich dann den blauen Radweg sofort wieder wegklage). --77.0.150.107 05:24, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das Ausbremsen der Dosen beschleunigt den Radverkehr ungemein, weil es den Radfahrern äußerst zeitraubende Umwege über Notaufnahmen, Unfallchirurgien und Reha-Einrichtungen erspart. --77.0.150.107 05:24, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Um einfach mal die Frage zu beantworten: Es ist natürlich nicht verboten auf einem Radweg mit dem Fahrrad zu fahren. Wenn kein blaues Schild vorhanden ist, gibt es nur keine Pflicht den Radweg zu benutzen. --KayHo (Diskussion) 10:26, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ist denn ein Radweg der nicht durch ein "blaues Schild" ausgewiesen ist ein Radweg? Woran macht man das denn fest? Ein Fußweg mit dem Schild "Radfahrer frei" ist ja doch ein Fußweg? 🤔 ...Sicherlich Post 10:37, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zum Beispiel durch Markierungen auf dem Boden, deutliche Trennung zum Fußgängerweg, u.ä. --KayHo (Diskussion) 10:45, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ah, diese extra Streifen neben der Fahrspur? Okay ...Sicherlich Post 11:19, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Siehe Antwort oben: Der Radweg muss als Radweg erkennbar sein: Radverkehrsanlage#Radverkehrsanlagen_ohne_Benutzungspflicht. Eine präzisere Anwort wirst Du nicht erhalten. Wenn es hart auf hart kommt, entscheidet der Richter, ob z.B. die verblasste Markierung noch sichtbar genug war. --84.57.124.57 12:41, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Villosa

Es geht um jene Firma: Villosa. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Villosa

Hierzu zwei Fragen:

1.) Woher kommt der Name? 2.) Spricht man ihn mit weichem oder hartem "f" aus? 2001:16B8:31A5:4500:84AA:206E:C34E:8727 17:52, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Woher der Name kommt, steht im Artikel: von der Apfel-Rose, rosa villosa. In der alten Werbung hier müht sich das Kind um korrekte Aussprache mit stimmhaftem v. Ob das im Alltag immer so galt, weiß ich nicht recht. Vivil musste ich immer Fifil aussprechen, damit mich die Frau am Wasserhäuschen verstand. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:03, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Zu 1.) Apfel-Rose (Rosa villosa) von wikt:villus#Latin
Zu 2.) Liste_der_IPA-Zeichen#v - Stimmhaft/Weich wie in "Welt". Hörbeispiel: HowToPronounce "villosa". --178.4.111.226 20:12, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Diese englische Aussprache höre ich als wllosha (sh = franz. J wie in Jacques), die deutsche, https://de.howtopronounce.com/german/dioscorea-villosa , als wilösa. It's just me? 2003:F5:6F04:6400:6CD0:9822:C161:100F 21:42, 25. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
Oh je, das ist ganz sicher kein Hochdeutsch, eher tiefster Östen. Bei dem englischen ist das "s" ein bißchen wie im Spanischen gezischt, aber hier ging es ja nur um den ersten Konsonanten und der paßt gut. Es kommt halt vom Latein, da wird das "v" für gewöhnlich wie unser "w" ausgesprochen. --178.4.187.84 14:59, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
... und heißt es jetzt Vogel-Vau oder Vogel-F? Rolz-reus (Diskussion) 22:45, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Fenster-Weh, OAlexander (Diskussion) 05:08, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ansteckung der Personen, die wegen COVID-19 invasiv beatmet werden mußten bzw. gestorben sind

Im Hinblick auf das Ziel, schwere und schwerste Infektionsverläufe zu verhindern, möchte ich wissen:

  • Wo haben sich die Personen angesteckt, die schwerste Verläufe von COVID-19 hatten, das heißt: invasiv beatmet werde mußten und/oder gestorben sind?
  • Haben diese Personen überwiegend in Heimen gelebt, in die das Virus von außen eingeschleppt wurde oder sind die unzureichend geschützt nach draußen gegangen und haben sich dabei angesteckt oder ist jemand zu denen nach Hause gekommen und hat das Virus mitgebracht?
  • Kurz gefragt: Wo und auf welchem Weg haben Ansteckungen, die zu tödlichen Verläufen geführt haben, zu wieviel Prozent stattgefunden?
  • Gibt es dabei Unterschiede zwischen Deutschland und anderen Ländern?
  • Bonusfrage: An welchen Orten, die von Menschen weiterhin gemeinschaftlich genutzt werden, wurde noch keine einzige Ansteckung nachgewiesen?

--178.4.111.226 20:36, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zur Bonusfrage: Ostfriesische Inseln etwa, vgl etwa hier. Zur Frage von (Alters-)heimen ztl. auch (Reha-)kliniken, wohl überwiegend durch das Personal (dort gilt Besucherverbot)--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:29, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Gemeint ware nicht die geographische Lage, sondern die Funktion eines Ortes, bspw. Einzelhandelsgeschäft, Bushaltestelle, Büroarbeitsplatz u.ä.
Bitte keine geratenen Antworten oder Trivia, das führt nur vom Thema weg. Relevant sind ausschließlich Zahlenwerte, die auf systematischen Erhebungen beruhen. --178.4.111.226 21:41, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Frage wird nicht zu beantworten sein, solange man die Infektionsketten nicht nachvollziehen kann, und das ist derzeit in den Ländern Europas nirgends der Fall. -- 95.223.74.246 21:50, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Als "unsichere" Orte (Risikozonen) gelten rein statistisch in den USA zumindest Altersheime und Knäste ---> klick mit genaueren Zahlen, aber man sollte trotzdem vorsichtig sein, denn sowohl Wärter wie auch Pfleger kaufen auch in Supermärkten ein oder lümmeln sich an Bushaltestellen, Fußgängerzonen etc herum ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:07, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für den Link, sowas hatte ich befürchtet. Alte in Heimen und Seniorengefängnissen werden also weiterhin unzureichend geschützt und die Leichensäcke stapeln sich im Hinterzimmer. Und wir machen uns Sorgen darum, ob wir genügend Beatmungsgeräte haben. Neulich war ich bei einer Katastrophenschutzübung. Da hat einer der Experten erklärt, daß der entscheidende Faktor für den Erfolg einer Hilfsmaßnahme eine sorgfältige Vorbereitung - Preparation saves lives! - ist und konnte das auch anhand von Beispielen vorrechnen. In der jetzigen Situation haben wir deutlich erkennbar eine Fehlplanung, die bereits > 200.000 Menschen das Leben gekostet hat, obwohl wir erst am Anfang der Durchseuchug stehen. Bleibt die Frage, ob jetzt endlich voll auf verbesserte Hygiene und Quarantänemaßnahmen gesetzt wird, um Ansteckung gefährdeter Personen zu verhindern, oder ob man weiterhin nur Statistiken über freie Intensivbetten pflegt, um sicher zu gehen, daß man schwerstkranke Infizierte vor ihrem Tod noch ein paar Wochen beatmen kann - quasi als Rückzahlung der Krankenkassenbeiträge.
Wir stehen nicht "erst am Anfang der Durchseuchung", denn die wird nicht stattfinden - das ist einfach keine Alternative. Die einzige realistische Möglichkeit ist die Ausrottung des Virus, bevor die Prävalenz ca. 5 % betragen wird. Mal abschätzen: Derzeit ist die Prävalenz vermutlich vernachlässigbar (vielleicht 1 %, wenn's hoch kommt), die Nettoreproduktionsrate R liegt bei 1, es kommen inkl. Dunkelziffer also vielleicht 5.000 Infizierte pro Tag hinzu, was pro Jahr rund zwei Millionen ausmacht. Dann rechne doch mal nach, wie lange es dauern würde, bis sich ca. 60 %, also rund 50 Mio., infiziert haben. Und so lange machen wir "Maßnahmen"? Vergiß es! --77.0.150.107 05:41, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nochmal für Dich zum Mitschreiben: Die Maßnahmen laufen bis zur flächendeckenden Impfung, durch die eine Herdenimmunität erzeugt wird. Ausrotten läßt sich das Virus nicht. Darum läuft die Durchseuchung bis zur Impfung weiter - aktuell im Schneckentempo wg. der div. Maßnahmen. --94.219.16.251 21:50, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die aktuelle Strategie der Bundesregierung, immer nur zu gucken und dann für kleinste Zeiträume zu planen, ist wie hilfloses Herumzappeln in einer Situation, die vorausschauendes Handeln erfordert. Wir wissen inzwischen sehr genau, welche Personen besonders gefährdet sind und wie man diese Personen schützen könnte. Die Kapazitäten dafür sind hierzulande vorhanden - diesen Vorteil sollten wir endlich nutzen. Die wenig gefährdeten Personen hingegen dürfen nicht zu sehr ausgebremst werden, weil sonst Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenbrechen. Wir brauchen nicht "mehr" oder "weniger" Maßnahmen, sondern "gezieltere" Maßnahmen, wenn wir die Krise überwinden wollen. --178.4.187.84 16:49, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es wäre besser, zu wissen, welche Gruppen die besonders hoch aktiven Verbreiter sind, damit man die möglichst gezielt und effektiv ausbremsen und aus dem Verkehr ziehen kann. --77.0.150.107 05:49, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bislang gibt es keine Hinweise darauf, daß manche Infizierte überpropotional ansteckend sein könnten. Hoch aktive Verbreiter sind daher am ehesten die Personen, die sich nicht an die Grundregeln der Hygiene halten und beispielsweise einmal quer durch den Raum niesen, wie ich es letzte Woche erst beim Einkaufen erlebt habe. Sowas war allerdings schon vor der Pandemie ein No-Go und ist bleibt es hoffentlich auch danach. Bloß vorher ist die Oma dann eben an Grippe gestorben und das hat man einfach so hingenommen. --94.219.16.251 22:21, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das Virus schreit jedes mal laut: "Ich hab dich", wenn es von einer Person zur anderen überspringt, genauso wie Schnupfenviren oder Herpes. Man weiß also immer von wem man es hat, und wann und wo man sich angesteckt hat, somit ist das ganz einfach festzustellenund man kann es auch ganz leicht statistisch auswerten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:05, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wir betreiben schon seit vielen Wochen intensive Rückverfolgung von Kontakten Infizierter und stecken die Kontaktpersonen dann in zweiwöchige Quarantäne, wozu es sicherlich Daten gibt. Hast Du davon echt noch nichts mitbekommen? --178.4.187.84 16:49, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Heerscharen von Wissenschaftlern arbeiten unter Hochdruck daran, Antworten auf diese Fragen zu finden, weil sie von höchster Wichtigkeit für die weiteren Massnahmen sind. Deshalb wirst du nirgendwo eine seriöse Antwort finden. Vorrausetzung dafür wäre eine Tracing-App die es ja hierzulande immer noch nicht gibt, erst dann könnte man wieder versuchen, Infektionsketten nachzuverfolgen. Die jüngsten Erkenntnisse deuten in Hinblick auf die letzte Frage daraufhin dass Kinder wohl nicht infektiös sind, Schulen und Kindergärten dürften also risikoarm sein. Hoffen wir es mal.--Antemister (Diskussion) 23:19, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber mein letzter Stand war, dass Kinder genauso infektiös sind wie Erwachsene und das Virus genau so übertragen, nur weniger krank werden. Sonst könnten wir wohl die Schulen auch gleich wieder aufmachen. --Digamma (Diskussion) 00:31, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich weiß auch nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber ein 9-Jähriger nachweislich Infizierter aus Frankreich soll Kontakt mit 172 anderen Personen (Skischule) gehabt haben, ohne dass irgend eine dieser Kontaktpersonen je infiziert wurde. --Altkatholik62 (Diskussion) 04:12, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Ich hab auch mal irgendwo irgendwas gelesen. Da soll angeblich irgendwer irgendwas gemacht haben (den Ort weiß ich nicht mehr) aber dann wurde irgendwie nix draus. Ist noch nicht so lange her. Und dass nix draus wurde ist ganz sicher. --2.206.111.221 05:59, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, ich weiß. Ich hatte heute nach keine Lust mehr zu recherchieren. Heute habe ich das gefunden: SWR Wissen: Coronavirus: welche Rolle spielen die Kinder? --Digamma (Diskussion) 10:05, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was Kinder angeht, da gibt es die eim Artikel erwähnten Untersuchungen aus China und Island, sowie die diese einzelne Geschichte mit dem infizierten Kind in Frankreich[5]. Dass Kinder von CoViD-19 kaum beroffenen sind, das ist schon von anfang an bekannt, die Frage die sich jetzt stellt ist die ob die Kinder das Virus weitergeben. Das scheint nach den neueren Erkenntnissen eher nicht der Fall zu sein, was hieße, man könnte Kindergärten und Grundschulen wieder öffnen. Das Großexperiment in Schweden, wo Grundschulen weitgehend normal in Betrieb zu sind scheint das zu bestätigen: Wären Kinder hochansteckend, dann wäre bei einem infizierten Kind binnen kürzester Zeit eine ganze Schule samt Lehrern und Eltern befallen.--Antemister (Diskussion) 11:46, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Volle Zustimmung. Es sollten inzwischen genügend Daten zu den Überträgereigenschaften von Kindern vorliegen, um sie aus der heimischen Isolation zu befreien, bevor eine ganze Generation einen psychischen Schaden fürs Leben bekommt. Echt armselig, daß die Kinderschützer sich bislang so wenig zu Wort gemeldet haben - mit Ausnahme der üblichen Bitten um Spendengelder natürlich. --178.4.187.84 16:49, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ergänzungsfrage

Zur Ausgangsfrage: Liegt die Beatmung an einem "schweren Krankheitsverlauf" oder an der Schwere der (bekannten) Vorbelastungen der Atemorgane.--Wikiseidank (Diskussion) 14:58, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Frage ist etwas verworren, aber ich versuche mal eine Antwort: Schwere Krankheitsverläufe gibt es grob gesagt bei zwei Gruppen: Die mit einer Vorschädigung der Lunge und die, deren Körper insgesamt wenig Widerstandskraft hat - darauf bezieht sich Deine Frage vermutlich. Bei beiden Gruppen kann sich ein akutes Lungenversagen entwickeln. Dann muß beatmet werden, bis die Lunge sich erholt hat oder eine infauste Prognose gestellt werden muß. Darum gelten beide genannten Gruppen als Risikogruppen. --94.219.16.251 22:21, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Darf ich jemanden zu gesetzeskonformen Handeln zwingen?

Sicherlich eine uralte philosophische Frage, die bis hin zur Selbstjustiz geht. Mir geht es aber um konkret das, was ab Dienstag Gesetz ist: Radfahrer müssen dann innerorts mit einem Mindestabstand von 1,5 Metern überholt werden und außerorts gar mit 2,0 Metern. Jetzt befinde ich mich als Radfahrer in einer sehr engen Straße und es ist erkennbar, dass mich da ein Auto niemals mit dem gesetzlichen Abstand überholen kann. Soll ich jetzt, da ich zum einen zu meiner Sicherheit und zum anderen, weil ich nicht möchte, dass der andere eine Ordnungswidrigkeit oder gar Straftat (gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr) begeht, besser gleich in der Mitte meiner Fahrspur fahren, so dass das Auto technisch erst gar nicht vorbeikommt? Rolz-reus (Diskussion) 22:40, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Sofern kein vorgeschriebener und gleichzeitig sicherer Radweg zur Verfügung steht, darfst Du meiner Meinung nach dir zustehenden öffentlichen Verkehrsraum sachgemäß nutzen, also beispielsweise auch in engen Straßen mittig radeln. Warum auch nicht? Auch aus Eigenschutz solltest Du das tun, weil ein von einem Fahrrad, das der Radler mit 20 oder mehr km/h bewegt, getroffenes Kind ernste Verletzungen davon tragen kann. Die Chance, Unfälle zu verhindern, hast Du in höherem Maße bei mehr Abstand zu deinen Seiten. Aus der Sicht des Fußgängers sind auf Radler stärkere Verkehrsteilnehmer, weswegen für die §1 StVO "Gegenseitige Rücksichtsnahme" ebenfalls anwendbar ist. Da ein Kraftfahrer dieselben Überlegungen (wer ist der stärkere, wer der schwächere Verkehrsteilnehmer? Wie verhalte ich mich am besten, um Unfallrisiken zu minimieren?) anstellen sollte, muss er in einer solchen Lage halt hinter dir herfahren, selbst wenn das nicht in StVO- oder andere Paragraphen gegossen ist. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:48, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Interessante Frage, es gilt wohl auch für Radfahrer allgemein ein Rechtsfahrgebot, vgl Doch auch für Radfahrer, die auf der Straße unterwegs sind, gelten feste Regeln, erklärt Schmidt: „Es gilt das Rechtsfahrgebot. Um sich nicht selbst zu gefährden, muss ein Radfahrer aber einen Meter, bei parkenden Autos sogar anderthalb Meter Abstand zum rechten Fahrbahnrand halten.“ Auf der anderen Seite las ich dann aber in Bezug auf Roller auch „So verleite man ungeduldige Autofahrer eher zu gefährlichen Überholmanövern. Wer sich also daheim oder im Urlaub auf einen Leihroller setzt, sollte besser gleich selbstbewusst mittig oder sogar eher links fahren. Unterwegs gilt es den Experten zufolge außerdem, immer den Rückspiegel im Auge zu behalten und beim Fahren immer in die Richtung zu blicken, in die man fährt.“--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:00, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"also beispielsweise auch in engen Straßen mittig radeln" Wenn das alle machen würden, würde man ständig mit dem Gegenverkehr zusammenstoßen.
"Jetzt befinde ich mich als Radfahrer in einer sehr engen Straße und es ist erkennbar, dass mich da ein Auto niemals mit dem gesetzlichen Abstand überholen kann." Es ist die Aufgabe des Autofahrers, das zu beurteilen. Meines Erachtens handelt es sich um eine Nötigung.
Sobald sich dahinter mindestens zwei Fahrzeuge befinden, muss man im Übrigen zum Überholen lassen an die Seite fahren (Para. 5 Abs. 6 StVO). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Gar nicht fahren wäre hier die richtige Antwort: Denn „das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme“ des §1 der StVo scheinst Du genauso nicht verstanden zu haben, wie die ab Dienstag geltenden Regeln. Zu dumm … --84.190.207.119 23:04, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was hat es mit Rücksichtnahme zu tun, sich selbst vor Gefahr zu schützen? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was hat es mit Rücksichtnahme zu tun, andere zu etwas zwingen zu wollen? --84.190.207.119 23:12, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich weiss jetzt schon, was passieren wird: Die üblichen Radfahrrowdys werden möglichst weit links fahren. Oder wurde auch ein Höchstabstand der Radfahrer zum rechten Rand definiert? --91.2.112.10 23:28, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also in der Fahrschule hab ich schon gelernt das Roller sogar mittig fahren müssen, aus genau dem Grund. In einer sehr engen Straße gibt es in der Regel kaum Gegenverkehr, und ein Radfahrer fährt schon von sich aus so nahe der Straßenmitte das ein Überholen so oder so gefährlich ist. Für ein sicheres Überholen musst du als Radfahrer ohnehin abbremsen und rechts ran fahren, sodass diese Frage eher theoretisch ist.--Antemister (Diskussion) 23:54, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In der Fahrschule habe ich im norddeutschen Flachland in den 1980er Jahren von meiner Fahrlehrerin eingebleut (nicht etwa eingebläut, weil es keine blauen Flecken hinterließ) bekommen: „Überhole niemals bei Nebel, vor einer Kuppe oder in Kurven, weder Fahrräder noch Pferdefuhrwerke noch eine Straßenbahn.“ Motorräder kann man als Autofahrer wohl kaum überholen. Deutlicher kann § 1 StVO wohl kaum ausgelegt werden, was den gegebenen Fall betrifft. Der Seitenabstand musste übrigens damals schon eingehalten werden, er wurde nur um 50 cm innerorts und 1 m außerorts erhöht. Nebenfrage: Gilt das jetzt auch für Straßenbahnen und Pferdefuhrwerke? --Altkatholik62 (Diskussion) 00:22, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also, ich fahre schon eh und je so, daß ich andere VT nicht zu gefährlichem illegalen Nahüberholen verleite, wenn regelkonformes Überholen nicht möglich ist, also prinzipiell in der Mitte markierter Fahrspuren. Wie denn sonst? --77.0.150.107 05:58, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

So schwer kann das doch nicht zu begreifen sein. Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert eine gewisse geistige Reife: Ab dem „Verstehen einer Straßenverkehrsordnung“ ist man dabei, darunter nicht. --84.190.207.119 23:14, 25. Apr. 2020 (CEST) Das Ganze wird wohl dann vor Gerichten geklärt. Aber ich weise mal auf eine häufig nicht beachtete Regelung hin, die für Radfahrer gilt:Beantworten

  • "Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen." Was bedeutet, dass Radfahrer im Zweifelsfall nachweisen müssen, ob und wie sie ggf. angehalten haben. Das gilt übrigens auch für Landmaschinen und Pferdefuhrwerke, da funktioniert das auf Landstraßen sehr gut. In der Stadt wirkt die Neuregelung einfach nur wie eine weitere Eskalation, die keiner durchsetzt. Denn auch beim Rechts überholen klappt es ja eben gerade nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:19, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jetzt mal als Antwort auf die Eingangsfrage: Nein, du darfst nicht jemand anderen zwingen, das Gesetz einzuhalten. Im Konfliktfall musst du als Schwächerer dich selbst schützen und notfalls absteigen und dein Rad auf dem Bürgersteig schieben, bis dir eine gefahrlose Weiterfahrt möglich ist, etwa auf einem Radweg. Die StVO spricht nicht umsonst von gegenseitiger Rücksichtnahme, das bedeutet auch Selbstrücknahme der Schwächeren und allgemein ein Provokationsverbot. --Altkatholik62 (Diskussion) 00:28, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Regel mit dem Mindestabstand von 1,50 m ist übrigens mitnichten neu. Bisher stand da "Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu den zu Fuß Gehenden und zu den Rad Fahrenden sowie zu den Elektrokleinstfahrzeug Führenden, eingehalten werden." Das wurde schon immer von den Gerichten so ausgelegt, dass man mindestens 1,50 m Abstand halten muss. Das wurde auch schon immer so in den Fahrschulen gelehrt. Neu sind nur die 2 m außerorts. Und die Regel mit dem rechts Ranfahren um die andern überholen zu lassen, ist nicht für den Fall gedacht, dass ein Radfahrer in der Tempo-30-Zone mit 20 km/h fährt. --Digamma (Diskussion) 00:45, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
+1 zu Digamma, das war schon zu meiner Fahrschulzeit so, damals war es bloß nur ein Meter. --Altkatholik62 (Diskussion) 00:50, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mit dem Konzept könnte man Fahrräder auf Nebenstraßen außerorts gar nicht mehr überholen, selbst wenn die Gegenfahrbahn frei ist: zwei Fahrstreifen zu 2,75m ergibt 5,5m Gesamtbreite. Der Fahrradfahrer fährt in der Mitte des rechten Fahrstreifens (1,375m). Der Fahrradfahrer ist 0,6m breit, also plus halbe Breite = 0,3m. Plus 2,0m Abstand plus 2,0m Fahrzeugbreite (z.B. Mercedes Sprinter) ergibt 5,675m benötigte Breite. --Optimum (Diskussion) 02:16, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nun ja, einen langsam fahrenden Autofahrer oder einen Mofafahrer oder einen Traktor könnte er hier auch nicht überholen. Hier kommt tatsächlich die Regel zum Tragen, dass der langsame Fahrer an geeigneter Stelle rechts ranfahren muss um ein Überholen zu ermöglichen. --Digamma (Diskussion) 10:17, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wieso das denn nicht? Die Gegenfahrbahn ist doch frei und zu einem PKW muss kein Zwei-Meter-Abstand eingehalten werden.--Optimum (Diskussion) 10:43, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Worauf beziehst du dich? Auf das Überholen des Traktors? Das ist doch kontruiert. Kein Radfahrer wird mit Sicherheitsabstand mehr Platz brauchen als ein zweispuriges Fahrzeug. Selbstverständlich muss man auch beim Überholen eines Kraftfahrzeugs, Traktors etc. einen Sicherheitsabstand halten. Ich bin von einer Straßenbreite ausgegangen, bei der keine zwei mehrspurigen Fahrzeuge aneinander vorbei kommen. Nur auf solche Situationen bezieht sich die Empfehlung, mittig zu fahren. Auf Straßen außerorts gibt es auch keine parkenden Autos, so dass der Radfahrer nicht soviel Abstand zum rechten Rand zu halten braucht. --Digamma (Diskussion) 11:09, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich beziehe mich auf die oben von mir verlinkten Regelquerschnitte von Ortsverbindungsstraßen oder Erschließungsstraßen (die Richtlinie galt nur bis 2008, aber die Straßen gibt es ja noch). Die haben zwei Fahrstreifen zu je 2,75 m (einen zu "Hinfahren" und einen zum "Zurückfahren", also keine vierspurige Straße). Wenn der Fahrradfahrer hier in der Mitte seines Fahrstreifens fährt, bleiben links von ihm ein Fahrstreifen zu 2,75 m und ein halber zu 1,375 m minus der halben Breite des Fahrradfahrers von 0,3m = 3,825m. Minus der 2 m Sicherheitsabstand bleiben noch 1,825 m Fahrzeugbreite. Das wäre für breite PKW, Lieferfahrzeuge usw. zu wenig.
Ich bin allerdings der Meinung, dass ein Überholvorgang mit gesundem Menschenverstand und gegenseitiger Rücksichtnahme kein Problem sein sollte. Normalerweise ist man doch immer bemüht, so viel wie möglich Abstand zu halten. Solche Engstellen sind ja meistens nur einige 100 Meter lang und da kann ein PKW ruhig mal langsam hinter einem Fahrrad herfahren. Dass Fahrräder aber möglichst in Fahrbahnmitte fahren sollten, weil das irgendwie sicherer wäre, halte ich für Unsinn. Und eine Diskrepanz zwischen Recht und Realität scheint bei dieser Änderung von 1,5 auf 2,0 Meter auch durchzuschimmern. --Optimum (Diskussion) 12:26, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Klar, MAN KANN EIN FAHRRAD NICHT ÜBERHOLEN! So sieht es aus. --Altkatholik62 (Diskussion) 04:05, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Abstand zu einem Fahrrad, das in der Mitte der Gegenfahrbahn an einem vorbei fährt, wäre nur 1,45m. --Optimum (Diskussion) 09:41, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kein Verkehrsteilnehmer darf einen anderen zwingen, die Regeln einzuhalten. Dieses Prinzip zu verstehen, ist eigentlich nicht so schwer. Denn im schlimmsten anzunehmenden Fall geht es für den Radler letal aus. --Heletz (Diskussion) 07:46, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, der Selbstschutz ist wichtig. Aber genau der gebietet es einem in gewissen Fällen lieber so zu Fahren, dass ein Autofahrer gar nicht erst auf die Idee kommt, einen an einer Stelle zu überholen, wo das nicht gefahrlos möglich ist. Lebensgefährlich ist es nicht, wenn ein Autofahrer hinter dem Fahrradfahrer herschleicht, sondern wenn er in zu geringem Abstand überholt und dabei riskiert, ihn entweder zu touchieren oder so nach rechts abzudrängen, dass der Radfahrer durch Fahrbahnunebenheiten, Gullis oder parkende Autos gefährdet ist, zu stürzen. --Digamma (Diskussion) 10:17, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn du es schon philosophisch haben willst: Wir haben uns irgendwann entschieden, die Durchsetzung von Recht und Gesetz den staatlichen Organen zu überlassen, außer in unmittelbaren Notsituationen (Gewaltmonopol des Staates), weil das auf lange Sicht gesünder für uns alle ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:56, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für diese grundsätzliche Erklärung. Wenn eine Stelle sehr gefährlich ist, sollte das durch Schilder, Baumaßnahmen o.ä. behoben werden. Soest hat so etwas mal mit einem Fahrradstreifen mitten auf der Fahrbahn versucht. Das mußte wieder aufgehoben werden, weil es im Gesetz nicht vorgesehen ist. Jetzt gib es eine Fahrradstraße ([6]). 91.54.44.123 12:43, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Als täglich auf Arbeit Fahrender. Die Frage kann deutscher nicht sein, wir machen uns vor einem Gesetz schon Gedanken, wie man das möglichst zum eigenen Vorteil auslegen kann. Während Corona scheint der gesunde Menschenverstand völlig abhanden gekommen zu sein. Als Radfahrer ziehe ich mangels fester Umhausung immer den Kürzeren. Das ist die Maxime, die vor jeder Fahrt mein Handeln bestimmt. Dementsprechend fahre ich vorausschauend, nutze Radwege soweit vorhanden oder fahre notfalls auch mal in verkehrsärmeren Straßen, gerade Pendler haben da ihre Strecken, auch wenn die vielleicht länger sind. Natürlich überholen auch mich Fahrzeuge zu eng. Was kann ich tun? Kennzeichen notieren, und dann? Sofern du keine Zeugen hast, sieht das vor Gericht blöd aus. Es ist im leben ein Geben und Nehmen. Wenn wir nicht alle ständig auf den eigenen Vorteil bedacht wären sondern uns mal prüfen, wie wir vielleicht mit ein klein wenig zurückstecken besser durchs Leben kämen, würden solche Fragen gar nicht aufkommen. In diesen Zusammenhang: diese ganze LKW-Rechtabbiegersache ist auch so ein Schmarrn. Im Zweifel bleibe ich sowieso hinter dem Ding und erprelle nicht die Vorfahrt, aber da muss man wahrscheinlich mal LKW gefahren haben, um das zu kapieren.--scif (Diskussion) 13:04, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es sind schon genug Radfahrer durch abbiegende Lkws zu Tode gekommen. Es geht in der Regel gar nicht um Radfahrer, die sich zwischen Lkw und Randstein nach vorne quetschen, sondern um solche, die auf einem Radweg oder Fahrradstreifen rechts davon fahren. Klar, ich versuche auch nicht meine Vorfahrt zu erzwingen. Aber normalerweise gehe ich wie alle andern Verkehrsteilnehmer auch davon aus, dass die andern sich an die Regeln halten. Sonst könnte ich ja an jeder Kreuzung anhalten. Und wenn man als Radfahrer immer auf seine Vorfahrtsrechte verzichtet, führt das nur dazu, dass die Autofahrer glauben, sie hätten gegenüber Radfahrern sowieso immer Vorrang. --Digamma (Diskussion) 13:19, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Fragestellung ist schon ziemlich suggestiv. Wer regelkonform auf der Straße unterwegs ist und dadurch nachfolgenden Verkehrsteilnehmern die Möglichkeit nimmt, so zu fahren, wie wenn man nicht da wäre, übt keinen Zwang aus. Die Frage ist eher, ob ein Radfahrer, der den verpflichtenden Abstand nach rechts einhält und situationsangemessen "aufrundet", gegen das Rechtsfahrgebot verstößt oder sich der Nötigung schuldig macht. Sicher nicht. 1 m nach rechts ist Mindestabstand, nicht Sollabstand. Da das ab rechtes Ende Lenkstange zu rechnen ist, ist man da eh schon der Fahrbahnmitte recht nahe. Wenn ein regelkonformes Überholen nicht möglich ist, ist es zum Selbstschutz naheliegend, klare Verhältnisse zu schaffen. Da man niemanden dadurch behindert, ist daraus auch kein Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot abzuleiten. Ein gewisses Missverständnis entsteht sicher auch dadurch, dass Radfahrer häufig nicht den nötigen Abstand nach rechts einhalten. Begünstigt wird das durch unterschiedliche Straßenbauweisen, auch regional unterschiedlich. In der DDR hat man üblicherweise keine Gossen gepflastert, sondern den Beton bis an die Bordsteinkante gelegt bzw. bis dorthin asphaltiert. Das wurde später meistens so beibehalten, während es im Westen oft noch die gepflasterten Gossen mit einer Breite von 3 Steinen gibt. Da hält man zwangsläufig einen gewissen Abstand (auch wenn der nicht notwendigerweise ausreichend ist), während es ohne Gosse rein technisch möglich ist, mit der rechten Arschbacke über dem Bordstein hängend zu fahren. Leider folgt daraus für manche Autofahrer die Erwartungshaltung, dass Radfahrer dann auch so zu fahren hätten, damit sie sich dann mit 50 cm Abstand daran vorbeischieben können. Diese Erwartungshaltung kann sicher keinen Schutz nach § 1 StVO beanspruchen, wie dieser Totschlagparagraph sowieso viel zu oft herangezogen wird, um Radfahrern Rechte abzusprechen - in aller Regel ohne Rückendeckung durch Gerichte. Die Pflicht zum Überholenlassen hat ihre reale Anwendbarkeit auf starken Steigungen, wo es dann auch entsprechende Ausweichstellen gibt. Man wird diese Regel kaum auf enge Stadtstraßen anwenden, wo ein Autofahrer vielleicht mal 500 m hinter einem Radfahrer herfahren muss. Die Situation einer 5 km langen schmalen Außerortsstraße ist dann doch eher weniger praxisrelevant. Fazit: Eigenschutz hat absoluten Vorrang, dazu gehört auch, das Überholen zu verunmöglichen, wo es regelnkonform eh nicht möglich ist. Und an Ampeln bleibt man im Zweifelsfall hinten, zumal für das Vorfahren rechts oft kein Platz ist (den muss auch niemand lassen) und beansprucht dann lieber die ganze Fahrbahnbreite. MBxd1 (Diskussion) 15:46, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Woher kommt denn die Aussage, als Radfahrer müsse man nach rechts einen Mindestabstand von 1 m halten? --Digamma (Diskussion) 16:07, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Gute Frage. Ich habe das aus der vorhergehenden Diskussion so entnommen. Tatsächlich gilt das für alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen und ist durch Rechtssprechung geprägt. Als scharfes Kriterium gilt das wohl nicht. Und es gilt z. B. auch auf Außerortsnebenstraßen nicht so strikt, da dort kein Fußweg angrenzt. MBxd1 (Diskussion) 16:16, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. @MBxd1: Deine Argumentation und Sichtweise gefällt mir gut. Ein vernunftorientierter Ansatz. Dem steht gegenüber, dass Verkehrsverhalten bei allen Verteikehrteilnehmern, ob Autofahrern, Radfahrern, Fußgängern, Motorradfahrern oder wem auch immer, stets auch Sozialverhalten ist und gesellschaftliche Zustände spiegelt. Und hier wurde dem Autofahren lange Zeit ein besonderer Stellenwert zugeordnet (z.B. Freie Fahrt für freie Bürger, also ein Freiheitsgedanke bzw. Freiheitsversprechen – nicht nur frei von der sozialen Enge im vernachlässigten ÖPNV, andererseits aber ohne freien Parkplatz...). Das wirkt nach (z.B. in der peinlichen Debatte um Tempolimits) und die ökologisch, gesundheitspolitisch und verkehrspolitisch wünschenswerte Zunahme von Radfahrern hat imho weder in der Verkehrsplanung noch im Verkehrsverhalten bisher zu einem breiten Umdenken geführt. So manifestieren sich soziales Miteinander und Selbstoptimierungsdrang in einem konfrontativen Spannungsfeld, weil der Autofahrer durch die subjektiv empfundene Behinderung durch einen Radfahrer nicht schneller an der nächsten roten Ampel ist als das Rad. --2.206.111.221 21:12, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Sonst könnte ich ja an jeder Kreuzung anhalten. Ja! Und? Deine körperliche Unversehrtheit ist dir scheinbar nicht so wichtig. Und wenn man als Radfahrer immer auf seine Vorfahrtsrechte verzichtet, führt das nur dazu, dass die Autofahrer glauben, sie hätten gegenüber Radfahrern sowieso immer Vorrang. Aha, wo hast du denn außer an einer grünen Ampel das exklusive Vorfahrtsrecht? Du brummst also lieber drauf los? Es geht in der Regel gar nicht um Radfahrer, die sich zwischen Lkw und Randstein nach vorne quetschen, sondern um solche, die auf einem Radweg oder Fahrradstreifen rechts davon fahren. Du bist scheinbar wirklich noch nie LKW gefahren. Sobald einer auf nem Radweg fährt, muß man ihn also sehen? @ Diagamma, du hast mit deiner Argumentation genau die Geisteshaltung aufgezeigt, die für die Radfahrer in der allgemeinen Diskussion eher kontraproduktiv ist.--scif (Diskussion) 22:34, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hm. Ergänzend zum Thema und als Beitrag zur Versachlichung, auch wenn es von der Frage wegführt: 38 Radfahrer starben 2018 durch Lkw-Abbiegeunfälle: So könnten sie verhindert werden. haz 14. Juni 2019. Insgesamt gab es 2018 445 getötete Radfahrer mit steigender Tendenz zu 2017 [7]. Der Tod durch rechtsabbiegende LKW ist mit weniger als 10% der Todesfälle von Radfahrern insgesamt nicht die Statistik dominierend, wohl aber besonders grausam durch das Überrollen und Zerquetschen. Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer, behauptet in dem haz-Artikel hinsichtlich der Hauptverursacher dieser Unfallart: „In den meisten Fällen ist das der Lkw. Aber selbst wenn dem Lkw-Fahrer kein Vorwurf zu machen ist, werden ihm mindestens 25 Prozent zugerechnet. Das liegt begründet in der sogenannten Betriebsgefahr, die von einem motorisierten Fahrzeug ausgeht. Häufig beklagen sich Lkw-Fahrer darüber, dass – obwohl sie bereits geblinkt haben – Radfahrer auf der Straße rechts an ihnen vorbeiziehen. Das jedoch ist in Deutschland nicht verboten.“ Neben den sogenannten Abbiegeassistenten werden um mehrere Meter vorgezogene Haltezonen für Radfahrer (im Blickfeld der LKW-Fahrer) und versetzte Ampelschaltungen diskutiert. Die Berliner Busfahrer können z.B. durch eine Kamera sehr gut das Geschehen auf der rechten Seite neben und hinter dem Bus beobachten. Eine technische Lösung, die vielleicht eine Antwort auf die Kritik an den häufigen Fehlalarmen der Abbiegeassistenten geben könnte. --2.206.111.221 00:53, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Häufig beklagen sich Lkw-Fahrer darüber, dass – obwohl sie bereits geblinkt haben – Radfahrer auf der Straße rechts an ihnen vorbeiziehen. Das jedoch ist in Deutschland nicht verboten. Kein Kommentar weiter nötig.--scif (Diskussion) 15:41, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Als kleine Erwiderung auf Benutzer:MBxd1: Ich wohne in einem relativ kleinen Dorf auf dem Lande (ja, freiwillig, niemand zwingt mich dazu, ich könnte genauso in einer verkehrsgünstigen Stadt leben), dessen schmale Straßen und noch schmaleren Wege von den Einwohnern der umliegenden Städte als gern genutzte Freizeitradelmöglichkeit genutzt werden. Deshalb natürlich auch gerne zu dritt nebeneinander (diesen Autofahrern gehört die Welt eben nicht), im Pulk, mit und ohne Kinderschar und eigentlich immer so, dass die Autofahrer dann eben mehrere Kilometer (!) mit weniger als 15 km/h hinterher tuckern. Speziell nachmittags gibt das oft einen ganz niedlichen Stau dessen Ursache den Ortsfremden und neuen Lieferanten schleierhaft bleibt. Aber die Radfahrer sind ja Umweltschoner (auch die, die ihre drei Räder auf einem 2,5 t schweren SUV ins Dorf gekarrt haben), die das Recht haben den COS-Nazis und Asphalt-Bonzen mal zu zeigen wo vorne ist. --2A02:908:2D18:4E60:99E4:5443:BE8C:1856 17:14, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In weiten Teilen war das eigentlich eine sachliche Diskussion. Die Unterstellung ideologischer Motive (leider auch schon in der ursprünglichen Fragestellung) ist da nicht hilfreich. Es geht nicht darum, jemanden zu etwas zu zwingen, es geht auch nicht darum, ob die einen besser sind als die anderen. Es geht nur um Selbstschutz und letztlich um Unfallverhütung. Es gibt Regeln dazu, wann Radfahrer nebeneinander fahren dürfen. Zu dritt nebeneinander ist meines Wissens nie erlaubt, kann hier also auch nicht Gegenstand der Diskussion sein. Fehler, auch absichtliche, werden im Straßenverkehr von allen Seiten gemacht, das kann aber keine Diskussionsbasis sein. Wo aber Radfahrer (letztlich egal ob einzeln oder zulässigerweise nebeneinander) aufgrund der Fahrbahnbreite nicht genug Platz zum regelkonformen und gefährdungsfreien Überholen lassen, ist das eben so und hinzunehmen. Freie Fahrt für freie Autofahrer gibts nun mal nicht. Und noch eine Anmerkung zu weiter oben: Wer meint, mit dem Setzen des Blinkers Vorfahrtsregeln außer Kraft setzen zu können, gehört von der für ihn offensichtlich zu großen Bürde des Führerscheins befreit. Welche Strategien zum Eigenschutz man als betroffener Verkehrsteilnehmer dann anwenden sollte, ist eine andere Frage. MBxd1 (Diskussion) 19:25, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Vierkant-Kunstoffrohr (Durchmesser 12 cm, Länge 43 cm) online beziehen

Hallo, ich suche mich schon eine Weile dumm und dämlich. Und zwar bin ich auf der Suche nach einem Vierkantrohr (Rundrohr würde auch gehen, aber wäre mir nicht so lieb) aus Kunststoff. Der Kunststoff sollte recht dünn sein, so eine Wandstärke von 1mm oder so. Ich stelle mir das so vor wie so Transportköcher, Zeichungsköcher. Ganz dünner Kunststoff halt, sehr leicht, ohne die Gefahr zu zerbrechen. Diese Köcher sind aber vom Durchmesser in der Regel wohl immer zu klein. Ich suche da etwas mit mind. 12cm Durchmesser (und einer Länge von ca. 43cm, kann man aber vermutlich auch länger kaufen und dann selber kürzen). Wo finde ich so etwas? Vor Corona-Zeiten war ich mal im Baumarkt, fand dort aber nichts entsprechendes. Online tue ich mir auch sehr schwer, aber vielleicht weiß jemand von euch was? --Paonka (Diskussion) 23:26, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Was meinst Du mit „Durchmesser“? Ein Vierkant hat keinen Durchmesser, sondern wahlweise Seitenlänge (Inkreisdurchmesser, Schlüsselweite) oder Diagonale (Umkreisdurchmesser, Eckenmaß). --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Naja, so halt das ein Kreis mit Durchmesser 12 reinpasst. Also Seitenlänge von mind. 12cm. □ 12cm. --Paonka (Diskussion) 23:47, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jetzt mal ehrlich, wann hast Du Mathe abgewählt?!. Wenn Du ne vernünftige Antwort willst, stell ne vernünftige Frage! --Elrond (Diskussion) 23:54, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jetzt mal ehrlich, hast Du Umgangsformen abgewählt? - Richtig Benutzer:Elrond man kann auch freundlich bleiben und bspw. einfach nachfragen wenn etwas unklar formuliert wurde ...Sicherlich Post 00:05, 26. Apr. 2020 (CEST) Beantworten
Wüsste jetzt nicht was da unklar ist!? Ein Kunststoff-Vierkantrohr mit einer inneren Seitenlänge von 12 cm, einer Gesamtlänge von 43 cm (also eher länger und dann selber kürzen), mit einseitigem Boden, die andere Seite geöffnet. Material aus ähnlichem Kunststoff wie so handelsübliche Zeichenköcher, also sehr dünn, sehr leicht, Wandstärke vielleicht 1mm, aber trotzdem sind die Zeichenköcher ja recht stabil. Wo kriege ich so was her?--Paonka (Diskussion) 00:09, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Meinen eigenen Blödsinn gelöscht" --Elrond (Diskussion) 12:02, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Soetwas ist besser beim Baustoffmarkt als Baumarkt erhältlich (Stichwort etwa: Verschalung), hast leider nichts zum Verwendungszweck geschrieben--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:20, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das soll in den Rucksack. Das Rohr soll ein Teil am Platz halten bzw. als Platzhalter dienen falls das Teil rausgenommen wird. --Paonka (Diskussion) 00:41, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
„Transportköcher, Zeich[n]ungsköcher“. Da ist wohl ganz normales HT-Rohr DN 50 aus dem Baumarkt geeignet, auch wenn die Wandstärke dort > 1 mm ist. Notfalls mit einer Handsäge passend ablängen. --Altkatholik62 (Diskussion) 00:44, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Viel zu schwer und DN 50 ist viel zu klein. Müsste eher DN 120 sein, aber wie gesagt, das ist zu schwer, weil andere Wandstärke aber auch ganz anderer Kunststoff.--Paonka (Diskussion) 00:47, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Okaaay, also geraubte Kunstwerke abtransportieren? ;) Nee, Spaß. Glasfaser-Rohre wären dann noch eine (nicht sehr umweltschonende) Möglichkeit. --Altkatholik62 (Diskussion) 00:57, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
https://www.amazon.de/Plexiglasrohr-XT%C3%B8-120-114-1000/dp/B0089D9JR0, https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/plexiglasrohr-acrylrohr-klar-120-mm-laenge-bis-2000-mm/806402175-84-1988. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:10, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Plexiglas ist da auch zu brüchig. Und zu schwer eigentlich auch. Habe jetzt doch noch was gefunden unter dem Stichwort "Transportrohr". Da hat es auch welche mit Durchmesser 12 cm und größer aus dem dünnen Kunststoff. Weiß nicht wie mir die entgehen konnte. Leider halt nur rund und nicht quadratisch, aber ich glaub damit versuche ich es mal trotzdem. Trotzdem danke für die Hilfen. --Paonka (Diskussion) 01:17, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schön, dass wir dir helfen konnten. Magst du dann hier schließen? (Und wegen Bruchsicherheit: Glasfaser!) --Altkatholik62 (Diskussion) 01:22, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Glasfaser kenne ich nur fürs Internet. ;)

Vorlage:E rledigt CFK rohr (nicht signierter Beitrag von 2003:6:1319:2822:6125:8624:2755:2F92 (Diskussion) 07:31, 26. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Wenn es nicht darauf ankommt das das System aus einem Stück ist, könnte ein Kabelkanal passender Größe aus Kunststoff helfen. Beispiel: [8] --Jörgens.Mi Diskussion 11:04, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Idee hatte ich auch schon. Leider gibt es keine Leitungsführungskanäle in der gewünschten Größe. --Rôtkæppchen₆₈ 11:26, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ca. 11,5 * 5, Wandstärke 1 mm: Abluftrohr für Dunstabzugshauben. Und ich meine, die gibt es auch quadratisch. Aber einklich is' ja "erl.", da googele ich nicht mehr extra... Vincent (Diskussion) 16:32, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Noch eine ganz andere Idee: Du willst leicht & vierkant (oben & unten zu ? ist fraglich)! Dann im Baumarkt 3mm Sperrholz (ist sehr leicht) zuschneidenlassen / kaufen: 4x 123x430mm (Deckel, wenn nötig: oben/unten: 1-2x 120x120mm & 126x126mm). Wenn du handwerklich geschickt bist leimst du das. Es geht aber auch mit Tesaband, Packband oder Panzerband. Deckel, wenn nötig: das kleinere auf das Größere mittig Leimen oder Kleben und mit dem dem Vierkantrohr in passender Weise verbinden (Edelversion: Scharnier oder Magnet, aber Panzerband als Schnier geht auch) --Jmv (Diskussion) 18:11, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Noch einfacher/billiger Obiges aus Karton/Wellpappe --Jmv (Diskussion) 18:14, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Diese Konstruktion klapp wohl bei der erstbesten Belastung in sich zusammen (mit Tesaband sowieso, aber vermtulich auch, wenn es geleimt ist): es soll in einem Rucksack als Platzhalter dienen falls das Teil (das normalerweise drinnen ist) rausgenommen wird. --TheRunnerUp 19:07, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das könnte sogar die Lösung sein: Vierkantrohr aus Wellpappe (43×48 cm, montiert auf 43×12×12 cm, dazu ein Innenteil aus zwei Stücken 43×17 cm, die jeweils mittig geschlitzt sind. Auseinandergefaltet ist das 43×17 cm groß und vier bis sechs Wellpappendicken hoch und zusammengefaltet á la Kirchentagshocker hat es genau die gewünschte Größe. --Rôtkæppchen₆₈ 20:08, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Was hältst du von Wuchshüllen für Jungbäume, ähnlich dieser? --Robert John (Diskussion) 11:09, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

26. April

Bußgeld für Nichttragen von Masken

Hierzu habe ich gerade folgendes gelesen: "Das Land hat beim Bußgeld bewusst keine feste Summe festgelegt, sondern überlässt die Höhe der Strafe den Ordnungsämtern der Kommunen. Das Bußgeld soll auch nicht sofort angeordnet werden. Sondern erst, wenn sich Betroffene nach einem entsprechenden Hinweis weigern, Masken aufzusetzen."

Auf welcher rechtlichen Grundlage basiert das Bußgeld und welche Höhe kann rechtlich zulässig festgelegt werden? --79.231.147.198 09:41, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Um welches Land geht es? --2A02:908:3611:6CA0:68E0:A9EF:E5A5:C78 10:23, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
NRW --79.231.147.198 11:01, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Infektionsschutzgesetz#Straf-_und_Bußgeldvorschriften wäre ein ganz heißer Kandidat. --Kreuzschnabel 10:26, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In Bayern ist das über die Zweite Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung und deren Änderung geregelt. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 10:31, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Berlin (die Einschränkung der Unverletzlichkeit der Wohnung habe ich bisher nicht gefunden?)--Wikiseidank (Diskussion) 19:51, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Rentnerin und wieder berufstätig: Fragen zu Sozialabgaben

Guten Tag! Ich bin Rentnerin, arbeite aber nebenher seit ein paar Wochen (15 Stunden pro Woche). Ich bezahle Steuern und auch Sozialabgaben. Frage 1: Erhöht sich dadurch in Zukunft meine Rente, wenn eventuell auch nur minimal? - Frage 2: Wenn ich krank werden sollte und der Zustand über sechs Wochen dauert, erhalte ich dann auch die reduzierte Lohnfortzahlung durch die Krankenkasse? - Frage 3: Wie sieht es mit Arbeitslosengeld aus, falls ich mal gekündigt werde? - Frage 4: Mein Arbeitgeber hat mich bei der Knappschaft versichert, als Rentnerin bin ich aber bei der Techniker. Wenn ich jetzt krank werde, welche Kasse ist dann für mich zuständig? Hier gibt's es ja so viele nette Wisser/innen ... vielleicht ja auch eine/n für meine Fragen. Allen einen lazy sunday afternoon! 2A02:8109:29C0:25E0:A08B:B35E:BEE9:E716 12:41, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

  1. Die Rente erhöht sich, wenn Du Rentenversicherungsbeiträge zahlst. Du mußt also nachsehen, welche Sozialabgaben Du genau zahlst.
  2. Nicht als Minijobber (generell) und als Altersrentner und Rentner wegen Erwerbsminderung (zahlen deswegen ermäßigten Beitragssatz zur Krankenversicherung).
  3. Nicht bei Bezug einer Altersvollrente (es besteht Versicherungs- und damit Beitragsfreiheit).
  4. Die Abführung der Beiträge an die Knappschaft klingt nach Minijob. Diese Beiträge kommen in einen großen Topf. Versicherungsleistungen erhält der einzelne von der Krankenversicherung, bei der er selbst versichert ist. 91.54.44.123 12:59, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Als Minijobber werden die Sozialversicherungsbeiträge automatisch an die Knappschaft abgeführt. In diesem Fall zahlt der Arbeitnehmer aber in der Regel keine Steuern: Es fällt dann eine pauschale Lohnsteuer in Höhe von 2% an, die in der Regel der Arbeitgeber zahlt. Dass er diese höchstens 9€ auch noch auf den Arbeitnehmer abwälzt ist zwar möglich, kommt in der Praxis aber selten vor.
Was mich etwas wundert sind die 15 Stunden pro Woche: Das ist doch zu viel?! Das macht dann in einem durchschnittlichen Monat ungefähr 64,95 Stunden. Bei dem momentan geltenden Mindestlohn von 9,35€ pro Stunde wären das 607,28€ und damit mehr als 450. So ist das gar kein Minijob mehr. Damit wäre es falsch, die Abrechnung als Abrechnung eines Minijobbers durchzuführen und auch die Krankenkasse wäre falsch... --2001:16B8:10D5:FC00:78C4:5004:9714:5BC0 13:21, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Erstmal lieben Dank für die bisherigen Antworten. Ich bin keine Minijobberin! Mein Bruttogehalt für die angegebenen Wochenstunden liegt bei ca 950€ im Monat. Ich hab mich wegen der Knappschaftskasse auch schon gewundert. Zum Verständnis: Ich bi bei einem gemeinnützigen Verein angestellt; die Kassenverwaltung ist ehrenamtlich und deshalb evt. nicht so ganz qualifiziert. Es ist auch meine erste Abrechnung, die ich etwas verspätet wegen Corona bekommen habe. 2A02:8109:29C0:25E0:F83C:D66F:15C4:A0F7 16:54, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bei diesem Bruttolohn liegt ein Midijob vor. In diesem Fall werden Steuern und grds. auch Sozialversicherungsbeiträge fällig. Die SV-Beiträge des Arbeitnehmers sind allerdings etwas geringer als die des Arbeitgebers. Vom Arbeitnehmer müssen nicht die normalen Prozentsätze abgeführt werden, sondern etwas weniger, der Arbeitgeber zahlt ein bisschen mehr. Ob das richtig gemacht wird kann man daran erkennen, dass oben auf der Abrechnung in dem Feld "Midijob" ein "Ja" steht.
Ich würde denjenigen ansprechen, der die Abrechnung gemacht hat und darauf hinweisen, dass die Sozialversicherungsbeiträge bitte an die richtige Krankenkasse abgeführt werden. Mit welcher im Moment aberechnet wird, steht oben links im Kopfteil der Abrechnung. Ein Wahlrecht hat der Arbeitgeber da nicht.
Es gibt für bestimmte Berufe (Trainer, Dozenten) eine Übungsleiterpauschale von 2.400 Euro jährlich = 200 Euro mtl., die vom Gehalt abgezogen werden muss. Aber selbst wenn dies der Fall ist, bleiben ja ca 750 Euro. Das sieht nach Versicherungspflicht aus. Ggf. solltest Du Deine Kasse informieren, damit die den Rest beim Arbeitgeber veranlasst. Wegen Krankengeld etc.: Ist das eine Witwenrente, Altersrente oder EU-Rente?--Nordprinz (Diskussion) 20:24, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Rentenversicherungspunkte sind übrigens umso wertvoller je älter sie sind. Neue Punkte wirken sich daher deutlich weniger aus als Punkte, die schon sagen wir 40 Jahre alt sind. --2001:16B8:10D5:FC00:1C9B:B78A:A4E2:E958 19:19, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, ein Rentenpunkt hat immer den selben Wert von (zur Zeit etwa 34 Euro). Man bekommt ihn für ein Jahresdurchschnittseinkommen gutgeschrieben. Und da das heute höher ist, bekommt man für den gleichen Beitrag weniger Rentenpunkte gutgeschrieben. Mit knapp Zehntausend Euro Jahreseinkommen bekommt sie etwa 10 Euro Rente mehr.--93.230.70.91 13:45, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Oder anders formuliert: Früher bekam man mit weniger Einkommen mehr Rentenversicherungspunkte, so dass früher der einzelne Punkt wertvoller war. --2001:16B8:1070:F900:AD42:CF53:63B:2F8 18:45, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist Unfug. Jeder erworbene Rentenpunkt bedeutet irgendwann einen bestimmten Rentenbetrag pro Monat. Und einen Punkt bekommt man für ein Gehalt das dem dem jeweiligen Durchschnittseinkommen jedes Jahres entspricht. Verdienst du weniger bekommst du eben 0,x Punkte, verdienst du mehr 1,x Punkte bis zur Beitragsbemessungsgrenze (die Rente ist also auch nach oben gedeckelt). Und als Azubi bekommst du immer 1 Punkt, auch wenn die Vergütung wie üblich niedriger ist. Das wird seit ?? separat in der Bescheingung verschlüsselt, kann man aber auch nachtragen lassen. --91.2.112.10 20:14, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

EXIF-Daten eines Fotos in Commons nachträglich korrigieren.

Hab grad in Commons ein Foto hochgeladen und mit Entsetzen festgestellt, daß in den EXIF-Daten meine Email-Adresse drinsteht. Ich möchte nicht, dass dies veröffentlicht wird, wie kann ich das nachträglich korrigieren? --2001:A61:2454:8401:2C04:7B8B:AD53:5E36 13:56, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

EXIF-Daten in der Datei ändern, neue Version hochladen, alte Version löschen lassen. Am besten einen Commons-Admin deines Vertrauens fragen. --j.budissin+/- 13:59, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Am besten zunächst das Foto wieder löschen, denn sonst sind in der alten Bildversion noch Deine Daten. Anschließend das Bild neu hochladen, bei dem Du mit Deinem Bearbeitungsprogramm die EXIF-Dateien geändert hast 178.191.81.48 14:01, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vielen Dank euch beiden. "Löschen" oder "löschen lassen"? Ich möchte halt, daß die Email-Adresse nachhaltig verschwindet. @J budissin Kannst Du mir einen Commons-Admin Deines Vertrauens empfehlen?
--2001:A61:2454:8401:2C04:7B8B:AD53:5E36 14:04, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Drum schrieb ich "alte Version löschen lassen"... Löschen kann nur ein Admin. Frag am besten mal User:Raymond. Grüße j.budissin+/- 14:06, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Werde ich tun, vielen Dank. --2001:A61:2454:8401:2C04:7B8B:AD53:5E36 14:10, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Es gibt auch noch ein paar andere Kollegen, Info @Gestumblindi, Marcus Cyron, Steinsplitter, Túrelio, DerHexer: (sind mir jetzt ad-hoc eingefallen...) Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:18, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das ist schon richtig, nur ist es wohl sinnvoll, wenn der Fragesteller nur einen Admin um Hilfe bittet. Aus der Anfrage hier lässt sich ja mit Absicht nicht viel herauslesen. --j.budissin+/- 16:43, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, aber wenn einer nicht anwesend ist oder antwortet, kann man andere anschreiben, wenn man deren Namen weiß. Dafür hatte ich die Liste geschrieben. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 17:24, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Beide Wege sind möglich. Ich bin gern bspw. per Wikimail erreichbar und lösche umgehend die falsche Fassung. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 17:45, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Klappt übrigens ganz gut, bei mir sollten die Koordinaten aus den exif raus. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:49, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Alternativen zu Google Books?

Wo kann man sonst noch Werke aus allen möglichen Zeitaltern zu allen Themen finden? (nicht signierter Beitrag von 178.7.180.38 (Diskussion) 16:49, 26. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Bibliothek --178.4.187.84 17:12, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
archive.org --Rôtkæppchen₆₈ 17:19, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
hathitrust.org – funktioniert am besten mit einer US-amerikanischen IP (z.B. per VPN). Gruß  hugarheimur 18:25, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Werke mit biologischem oder paläontologischem Inhalt: Biodiversity Heritage Library.
Insbesondere historische deutschsprachige Werke finden sich im Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ).
Französischsprachige Werke finden sich auf Gallica.
Ansonsten gilt (wie immer): Google (oder vergleichbares) ist dein Freund. Google nach dem Werkstitel und in aller Regel wirst du binnen der ersten 10 Treffer fündig, wenn ein Digitalisat existiert. Google findet es oft schneller und besser als die Suchroutinen der entsprechenden Webplattformen… --Gretarsson (Diskussion) 18:39, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Project Gutenberg und Projekt Gutenberg. --Rôtkæppchen₆₈ 18:55, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wikisource, Zeno.org --Rôtkæppchen₆₈ 08:21, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Karlsruher Virtueller Katalog (ein Häkchen im Kasten nur digitale Medien suchen setzen). --HHill (Diskussion) 11:54, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Krimi-Folge gesucht

Hallo allerseits, ich bin auf der Suche nach einer Folge aus einer der Abend-Krimi-Reihen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Die Folge habe ich vor vielen Jahren gesehen (80er? 90er?) und ich verbinde diese Folge am ehesten mit einem "Fall für Zwei". Kann aber auch Derrik, Alter oder ein Tatort gewesen sein. Plot: Jemand ist entführt worden und wird gefangengehalten. Wenn der Entführer mit den Ermittlern telefoniert, ist im Hintergrund immer wieder ein lautes Geräusch zu hören, eine Art "Botsch!!". Irgendwann dämmert es einem der Ermittler, dass das das Geräusch ist, das entsteht, wenn im Schwimmbad jemand vom Sprungturm springt und ins Becken einschlägt. Das Entführungsopfer wird offenbar in einem Schwimmbad festgehalten. Tatsächlich finden die Ermittler den Festgehaltenen in den Räumlichkeiten *unter* einem Schwimmbecken. Ich habe lange nicht an diesen Krimi gedacht, bis ich vor einiger Zeit im Museum der deuschen Binnenschiffahrt in Duisburg war. Dieses Museum ist in einem ehemalgien Schwimmbad untergebracht und als Besucher kann man auch unter das ehemalige Schwimmbecken. Als ich gesehen habe, wie es da unten aussieht, ereilte mich eine Flashback-Erinnerung an die Krimifolge. Nun wüsste ich gern, was das für ein Krimi war und wie die Folge heißt. Google-Suchen führt zu allerhand interessanten Informationen über Schwimmbäder, hat mich allerdings bislang nicht weitergebracht. Erinnert sich von Euch jemand daran? Besten Dank und viele Grüße --TRG. 19:06, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ein starkes Team: Die Frau des Freundes ?! Ist allerdings von 2013, meine mich aber an die besagten Geräusche erinnern zu können--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:26, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke, interessant, passt aber nicht ganz: Laut dem Artikel ist das Opfer hier *in* einem Schwimmbecken gefangen, nicht *unter* einem. Außerdem hatte ich 2013 meinen Fernseher schon eingemottet, kann diese Folge also gar nicht gesehen haben. Viele Grüße --TRG. 18:22, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Suche Film aus Kindheit

Ich habe als Kind (ca. 1995-1999) irgendwann in dem Zeitraum einen Film gesehen, bei dem ich nur noch eine Szene weiß. Und zwar geht es um eine Familie, die (glaube ich) in einem Urlaub ist (auf jeden Fall gehen sie da immer im Meer schwimmen und sie sind oft draußen am Strand etc.), und plötzlich wird die Tochter durch eine exakte Doppelgängerin ersetzt, anscheinend auch von der Familie. Also sie kommt vom Schwimmen zurück und sieht dann ihre Familie am Tisch mit der Doppelgängerin. Und die Protagonistin weiß nicht, was vor sich geht. Sie hatte kurze haare, glaube ich. Mehr weiß ich leider nicht und ich fand die Szene sehr verstörend. Es war auf jeden Fall im Fernsehen, also könnte es auch ein billiges, völlig unbekanntes B-Movie gesehen sein. Jemand eine Idee? --2A01:C22:C039:6900:744F:B4DC:5F11:8CC3 19:30, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die letzten Ferien? Ist das die Szene? --Asdert (Diskussion) 21:22, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vom Zeitraum würde eher das Remake passen (Sat.1:2000), es sei denn es gab da noch Wiederholungen des 1975 gedrehten Films--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:08, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das Original wurde 1998 im Nachmittagsprogramm des ZDF wiederholt [9]. Im Remake von 2000 hat die Tochter tatsächlich sehr kurze Haare (drittes Bild mit Doppelgängerin). --Asdert (Diskussion) 22:24, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist es, also das Remake! Wahnsinn, hätte nicht gedacht, dass meine Erinnerung tatsächlich noch so akkurat war und man sofort darauf kommt, vielen Dank

Schreibrichtung in Ivrith auf einem Microsoft-Dokument

Ich habe einen Link für eine virtuelle Hebräischtastatur. Immer wenn ich Copy und einfügen in ein Word Document mache, dann erscheint die Schreibrichtung von links nach rechts. Kann man da was machen ?--Nina Eger (Diskussion) 20:36, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

--Nina Eger (Diskussion) 20:36, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Soweit ich weiß, kann in einem Word-Dokument individuell für einzelne Sätze oder gar Wörter die Sprache umgestellt werden. Wenn du für die Textstelle, an der du einfügen willst, Hebräisch als Sprache auswählst, sollte die Schreibrichtung dann von Rechts nach Links sein… --Gretarsson (Diskussion) 20:46, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Link wäre ganz nett, damit Kundige sich den mal anschauen können. --Elrond (Diskussion) 20:49, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich hab leider nur eine englischsprachige Anleitung gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:06, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
https://www.virtual-keyboard-online.com/de/hebrew --Nina Eger (Diskussion) 16:02, 27. Apr. 2020 (CEST)--Nina Eger (Diskussion) 15:57, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

@Rôtkæppchen₆₈ Toda ! Es funktioniert leider nicht. Der Text erscheint zwar von rechts nach links, aber die einzelnen Worte purzeln durcheinander: hier in Wikipedia scheint´s zu funktionieren !--Nina Eger (Diskussion) 16:33, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

בחופש לא כדאי לנסועla משרד --Nina Eger (Diskussion) 16:43, 27. Apr. 2020 (CEST) @Rôtkæppchen₆₈ Wenn du jetzt noch ein La für misrad einfügen willst, dann hopst das la vor hofesch (Urlaub)--Nina Eger (Diskussion) 13:38, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wlan und realistische Datenraten

Nach längere Zeit des Friedens darf ich mich gerade wieder mit einem WLAN rumschlagen. Der hier vorhandene Router funkt immerhin mit IEEE 802.11ac, hat 3 hübsche Antennen, funkt auch auf dem 5Ghz Band und kommt mit geeignetem Endgerät immerhin auf 120+ Mbit. Das 10fache soll möglich sein, aber gut, erstmal mehr als genug. Bei jedem anderen Endgerät (ohne 5GHz, IEEE 802.11n, nominell 450 MBit/s) kommen aber in Routernähe 50-70Mbit und in realistischeren Entfernungen nur müde 20-25 Mbits an - und das schon, wenn nur ein Endgerät im Netz hängt. Dass von den theoretisch erreichbaren Bruttodatenraten in der Praxis nur ein trockenes Husten übrig bleibt, ist klar, aber muss man das so als normal akzeptieren oder ist da wo der Wurm drin? --95.208.248.129 22:15, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Definiere „Routernähe“, definiere „realistischere Entfernungen“ (sowie die Anzahl der Wände dazwischen) und scann den Raum nach benachbarten WLANs ab (wenn die auf gleichen oder benachbarten Kanälen funken, wird die Bandbreite geteilt). --Kreuzschnabel 22:21, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wohnst Du in der Nähe eines Flughafens? Dann kann die Radarerkennung den AP zur Nutzung eines anderen Kanals zwingen. Das kann dazu führen, dass alle 5-GHz-APs in Deiner Nachbarschaft denselben Kanal nutzen. Die 450 Mb/s im 2,4-GHz-Band erzielst Du nur, wenn Du keine 2,4-GHz-WLAN-nutzenden Nachbarn hast und Dein Endgerät ebenfalls drei Antennen hat. Die meisten Endgeräte haben nur ein bis zwei Antennen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Routernähe heisst für mich 0-6 Meter ohne Wände. "Realistisch" ist für mich ca. 8-10 Meter durch ein Fenster auf den Balkon oder auch durch eine Wand. Wobei die Datenrate etwa gleich bleibt bei Ziegelwand wie auch armierter Betondecke. Flughäfen gibts keine und das nächste WLAN ist durch den Garten im Nachbarhaus, wobei ich die Kanäle auch schon mit diesem abgestimmt habe. Dass ein Endgerät (sprich PC WLAN oder Smartphone) nur eine Antenne hat und die am Router insofern Blödsinn sind, habe ich mir schon gedacht. Also sind 70 plus 70 für beide Richtungen =150Mbit damit weiterhin das Limit? --95.208.248.129 23:00, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich hab das gerade mal ausprobiert mit iperf3, einem Netgear A6210 und einer Fritzbox 7490: Im 2,4-GHz-Band (WLAN N 40 MHz 2×2) erziele ich 114–173 Mb/s, im 5-GHz-Band (WLAN AC 2×2 80 MHz) 291 bis 359 Mb/s. Mit Gigabit-Ethernet sind es 936 Mb/s. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, mehrere Antennen am AP sind kein Blödsinn. Erstens wird für Dich als Ein-Antennen-Geräte-Benutzer wohl kein spezielles Produkt entwickelt und produziert und dann gibt es auch noch "Diversity" und "Beamforming", die schon für Verbesserung sorgen.
Woher auch immer die Mär mit dem Flughafen als alleinige "Störquelle" kommt, sie ist Blödsinn. Vielmehr wurde DFS (also das Ausschalten der WLAN-Kanäle im Bereich der Kanäle oberhalb von 48) auch wegen Wetter- und militärischen Radar eingführt. Wenn Du nicht ohnehin die DFS-freien Kanäle 36-48 nutzt, dann stellst Du gar nichts fest ein. Es sei denn Du betreibst ein zutiefst illegales Gerät (dann solltest allerdings besser irgendwelche Hackerforen und nicht die WP befragen).
Wenn die Datrenrate trotz Wand dazwischen gleich bleibt, dann hängt das Ganze an etwas Anderem, die Dämpfung und der Störgpegel (SNR) sind dann offensichtlich ausreichend gering. Die von Dir genannten Datenraten toppe ich locker, wenn ich einen 802.11ac-Router in unserer Schirmkammer bei offener Tür mit einem Endgerät davor (3...5m Abstand und "um die Ecke", also ohne direkte Sichtverbindung) betreibe. Das ist schon eine zimlich schlechte Voraussetzung bei mir, aber völlig austreichend zum Konfigurieren/Antesten der Geräte.
Ich würde also in der Gesamtschau auf Wetter- oder Militärradar tippen, Du also den Accesspoint nicht auf eine der unteren Kanäle gezwungen hast (btw. welche Bandbreite hast Du da eingstellt?) oder dass ein Nachbar mit verdeckter SSID dazwischenfunkt und Du ihn schlicht erst mal nicht siehst. Letzteres kann man mit den üblichen WLAN-Apps (Wifi Analyzer & Co.) zumindest als Peak sehen. Flossenträger 09:26, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Rotkaeppchen68: und Dein Endgerät ebenfalls drei Antennen hat – es geht hauptsächlich um Antennendiversität zur Vermeidung interferenzbedingter Auslöschungen im Diffusfeld, da reicht es, wenn eine Seite > 1 Antenne hat. --Kreuzschnabel 09:43, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

27. April

Maskenpflicht in Hamburg für Mitarbeiter

Gilt die Maskenpflicht in Hamburg für Mitarbeiter im Einzelhandel? Vielen Dank im Voraus! --Hamburgum (Diskussion) 12:53, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

"Wie ist die Lage in Hamburg? Auch in der Hansestadt gilt die Maskenpflicht für alle Menschen ab sieben Jahren seit Montag, 27. April. Die reinen Empfehlungen zum Tragen von Masken hätten nicht ausreichend gefruchtet, begründete Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) die Maßgabe: "Wir wollen ja schrittweise in ein normaleres Leben zurückkehren, und das gelingt uns nur, wenn wir jede Maßnahme, die wir beschließen, begleiten mit Vorkehrungen des Infektionsschutzes." In der Hansestadt ist das Tragen der Alltagsmasken im Einzelhandel, auf Wochenmärkten, in Alten- und Pflegeheimen sowie in Bussen und Bahnen verpflichtend. Hamburg als Ballungsraum sei ganz besonders betroffen von der Situation im öffentlichen Nahverkehr, sagte Tschentscher." Erster Treffer bei der Suche bei einer Gängigen Suchmaschine. Puh war das schwer! --Elrond (Diskussion) 13:05, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das beantwortet die Frage nicht. --77.0.150.107 19:39, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Doch, und zwar eindeutig "im Einzelhandel" bedeutet Kunden und Personal. --91.2.112.10 20:28, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Genauer gesagt: Menschliches Personal. Roboter dürfen ohne Maske arbeiten. Wer es ganz genau wissen will, sollte einfach mal in die aktuelle Verordnung gucken, die ich mittels des hoch komplexen Strings "corona verordnung hh" auf Platz 1 der Googletreffer bringen konnte. --94.219.16.251 22:28, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Ländervergleich ist nicht uninteressant: Bremen hat die Maskenpflicht für Mitarbeiter bewußt nicht in der Vorschrift. Ferner hat Hamburg ein obskures "Picknickverbot", von dem mich brennend interessieren würde, was sich die hohe Obrigkeit dabei gedacht haben mag. (In Bremen darf man seine Extrawurst auch draußen braten und verzehren, soweit das nicht aus anderen Gründen - z. B. Immissions- und Brandschutz - verboten ist; Zubereiten und Essen sind begrifflich halt etwas anderes als Menschenansammlungen - zu Dritt picknicken wäre in Bremen i. a. auch verboten.) --77.1.46.193 10:14, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Handlungsort der TKKG Serie

Hallo, in welcher Stadt spielt die TKKG Serie, aufgrund der Hinweisen in den Büchern muss es doch Köln am Rhein sein oder?--77.190.30.186 13:03, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Beschreibung der Stadt und ihrer näheren Umgebung lassen leicht die Vermutung aufkommen, dass es sich bei der TKKG-Stadt um München handelt, zumal die Bayerische Landeshauptstadt tatsächlich eine der wenigen deutschen Millionenstädte neben Berlin, Hamburg und Köln ist. - Der richtige Name der TKKG-Stadt wird allerdings in keinem Buch oder Hörspiel genannt. -- southpark 13:06, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Laut Autor ist die Stadt fiktiv. --213.188.237.101 19:04, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Angenommen, Autos würden weder subventioniert noch besteuert,

weder Benzin noch Strom würden subventioniert bzw. besteuert: Welches Produkt käme bei den derzeitigen Weltmarktpreisen billiger (Benzin ist momentan sehr kostengünstig)?

--Operratioperati (Diskussion) 19:19, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Was genau meinst du mit "nicht besteuert"? Meinst du keine Ökosteuer oder gar keine Steuern? Auch keine Umsatzsteuer? Wo die doch auf alle Alternativen auch anfällt! --2001:16B8:1070:F900:AD42:CF53:63B:2F8 19:28, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Darum geht es ja gerade so wie ich das verstehe. Denn Strom und Sprit werden sehr unterschiedlich besteuert. Will man beides auf sachlicher Ebene vergleichen, dann müssen ALLE Abgaben weggelassen werden. --Chiron McAnndra (Diskussion) 20:12, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Antwort ist nicht leicht, denn die Ökostromerzeugung ist stark subventioniert. Ohne würden sich andere Marktpreise ergeben. Allerdings haben die Subventionen die klassischen Gas- und Kohlekraftwerke aus dem Markt verdrängt, sie stehen z.T. nicht mehr zur Verfügung. Ohne staatliche Eingriffe wäre auch Atomstrom aus dem Ausland im Strommix. Der wird aber indirekt subventioniert, weil die Endlagerkosten nicht eingerechnet werden (müssen). Und das nur ein paar Fragen auf der Stromseite, Benzin haben wir gar nicht betrachtet. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:45, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, Ökostrom wird von allen genannten Stromarten am wenigsten subventioniert. --94.219.16.251 22:30, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich zählt er Atomstrom zu Öko. --77.1.10.194 06:44, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Externalisierte Kosten sind für Freunde der dreckigen Stromerzeugung (Gas, Kohle, Atom) natürlich keine Kosten, weil sie nur von der Natur und der Gesundheit subventioniert werden... irony off: Eine elektrifizierte Mobilität (die weit über individuelle E-Autos hinausgeht) ist am kostengünstigsten. --Aalfons (Diskussion) 08:02, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nicht nur das, dafür gehen auch massenweise Steuergelder drauf. Die elektrifizierte Mobilität krankt bis auf weiteres am Energeispeicherproblem. So lange das nicht gelöst wurde, ist das weder umweltfreundlicher noch wirklich kostengünstiger. Die Natur setzt da voll auf regenerierbare chemische Bindungen (s. Photosynthese), darum denke ich, Wasserstoff ist der beste Ansatz. --178.4.179.89 14:25, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Solange an beiden Wegen mit hohem Einsatz geforscht wird, bin ich ergebnisoffen. Der Wasserstoffeinsatz scheint mir von den Kosten her allerdings für weniger Anwendungen geeignet. --Aalfons (Diskussion) 15:45, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bei Elektromobilität darf aber nicht vergessen werden, dass die Gewinnung der seltenen Erden mit Ökologie meist rein gar nichts zu tun hat, während moderne Diesel die Luft angeblich reinigen. Nicht ohne Grund heißt es ja, dass E-Autos lokal emissionsfrei unterwegs sind. In der Gesamtbetrachtung sieht die Ökobilanz leider nicht so gut aus, wie manche uns weiß machen wollen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:47, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie direkt aus dem Meeting einer PR-Agentur. Vergleiche aber die Förderung seltener Erden mit dem Ressourceneinsatz für einen Verbrennungsmotor inklusive Brennstoffe, also Öl! Woher kommt die Umweltbelastung von E-Autos? Durch die Stromproduktion durch Braunkohle, die genau die Gegner der E-Mobilität verteidigen. Ein vollkommen absurdes Argument. Von wegen "weiß machen" – schwarz malen. --Aalfons (Diskussion) 00:35, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Einigt Euch doch einfach darauf, daß die Umweltbilanzen beider Technologien derzeit ähnlich beschissen sind und beide ein großes Problem hinsichtlich der Nutzung von Rohstoffen haben. --178.4.177.166 03:56, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Warum? Es kommt auf die Produktivität der Technologien an. --Aalfons (Diskussion) 10:57, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

EU-Beteiligung an Unternehmen?

Im Rahmen der drohenden Pleiten mancher Firmen kommt immer mal wieder die Forderung, dass der Staat, wenn er sich denn beteiligt, dafür auch einen Anteil erwerben solle ... und schliesslich gibt es auch etliche Firmen, an denen der Staat Anteile hält oder gar Mehrheitseigner ist. Aber darum geht es mir nicht - stattdessen wüßte ich gern, ob - ebenso wie ein Staat dies tun könnte - die EU berechtigt wäre, Anteile an Firmen zu erwerben oder diese Unternehmen ganz aufzukaufen? Wenn sich das für einen Staat rechnen kann und auch für die Menschen, die darin leben, förderlich sein kann - warum dann nicht auch in europäischem Maßstab? Ich will hier keine Debatte darüber, ob das sinnvoll ist oder nicht, oder ob die EU da hinkriegen könnte oder nicht - ich will lediglich wissen, ob die EU das dürfte - und wo (also in welchem Gremium) über soetwas debattiert bzw. entschieden würde. --Chiron McAnndra (Diskussion) 20:09, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich will die Frage mal pushen, weil es interessant klingt. Die EU ist keine Körperschaft, so wie eine deutsche Gebietskörperschaft? Und wenn Körperschaft, ist sie "geschäftsfähig" im Wirtschaftsverkehr?--Wikiseidank (Diskussion) 15:30, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

UV-Desinfektionslampe

Wie viele Meter Abstand muss man zu einer UV-Desinfektionslampe halten bzw. weswegen wird immer gesagt, dass Personen und Haustiere "den Bereich" verlassen sollten? Dass UV-Licht der Haut etc. schadet, ist mir bekannt, aber wie groß müsste der Abstand sein? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:06, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das hängt von der Leistung der Lampe ab und sollte an der Lampe angeschrieben sein sowie in der Bedienungsanweisung stehen. --Simon-Martin (Diskussion) 21:16, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Der bekannte YouTuber "Big Clive", der Videos zu technischen Themen macht, meint hier etwa Folgendes:

  • Sicherstellen, dass so viel Licht wie möglich auf die Oberflächen fallen wird, die zu desinfizieren sind.
  • Sobald die Lampe eingeschaltet wurde, den Raum verlassen und sicherstellen, dass sich darin weder Menschen noch Haustiere aufhalten, solange die Lampe an ist.
  • Etwa 30 Minuten ("oder mehr je nach Grösse des Raums") eingeschaltet lassen.
  • Raum betreten, Lampe sofort ausschalten, und den Raum wieder verlassen. Da diese Lampen normalerweise viel Ozon erzeugen, sollte der Raum nach dem Ausschalten der Lampe wiederum für eine Weile nicht betreten werden, bis die Ozonkonzentration einigermassen abgenommen hat (gut lüften, würde ich sagen).
  • Lampe entfernen, wieder einpacken, gut mit einem Hinweis beschriften, dass es es gefährlich ist, sich dem Licht dieser Lampe auszusetzen, und sie an einem Ort aufbewahren, zu dem Kinder keinen Zugang haben.

Big Clive ist also sehr vorsichtig im Umgang mit solchen Lampen. Ob man wirklich so vorsichtig sein muss... nun, sicher ist wohl sicher! Gestumblindi 21:22, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Auf der Webseite, die ich besucht habe, stand: UV-Desinfektionslampe - Black 2.0 - 40W inkl. Bewegungsmelder & Fernbedienung / tötet Viren und Bakterien ab

Wichtig bei Anwendung der UV-Desinfektionslampe, Menschen und Tiere müssen den Raum verlassen! --ObersterGenosse (Diskussion) 21:25, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Auch wenn man sich die Kommentare zu Big Clives Video anschaut, scheinen diese Lampen ziemlich gefährlich zu sein und es scheint sehr empfehlenswert, sich nicht im selben Raum aufzuhalten, solange eine solche eingeschaltet ist. Natürlich sind YouTube-Kommentare nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ein paar recht glaubwürdige Erfahrungsberichte sehe ich da schon. So schreibt jemand, dass solche Lampen in einem Labor eingebaut seien, um jeweils automatisch in der Nacht zwischen 2 und 3 Uhr die Oberflächen des Labors aus Keramik und rostfreiem Stahl zu desinfizieren. Kunststoff werde durch sie verfärbt und beschädigt, behandelte Hölzer rissig und allgemein "alles ausser Keramik und rostfreiem Stahl zerstört". Dieser Kommentator meint, dass solche Lampen für normale Wohnräume nicht geeignet seien, selbst bei verantwortungsvoller Benutzung. Ein anderer berichtet, er habe in den 1980er Jahren eine solche Lampe aus Militärbeständen erworben. Er sei von den Effekten durch die Lampe fasziniert gewesen und habe etwa 30 Minuten mit ihr herumgespielt. Am nächsten Tag hätten ihn die Augen bei Tageslicht geschmerzt, er habe zwei Wochen nicht rausgehen können, und es habe etwa zehn Jahre gedauert, bis seine Augen ganz geheilt gewesen seien... Gestumblindi 21:30, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jede UV-c Lampe die zum Desinfizieren geeignet ist, ist für Menschen hoch gefährlich. Hautkrebs als indirekte Folge, Bindehautentzündungen, Augen überlastet, Verbrennungen auf der Haut. <Sarkasmus>Da kann man auch gleich Desinfektionslösung trinken, oder den Tip von DT anwenden ganz viel Licht von innen. Also am besten verschlucken und dann anschalten, dann werden weder Augen noch Haut geschädigt.</Sarkasmus>. Dort wo sie sachgerecht eingesetzt werden ist dafür gesorgt, daß das Licht nicht auf Lebewesen fallen kann, die überleben sollen. --Jörgens.Mi Diskussion 22:01, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang vielleicht auch, da aufgrund der plötzlichen Beliebtheit solcher Lampen bei Leuten, die alles mögliche aus Angst vor dem Coronavirus desinfizieren wollen, skrupellose Geschäftemacher auf ebay und Co. nicht nur das "real thing" mit unzureichenden Warnungen vor der Gefährlichkeit verkaufen, sondern auch völlig harm-, aber auch wirkungslose Schwarzlichtlampen ("Discolampen") als angebliche "Virenkiller"... Gestumblindi 22:08, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hier ein weiteres Video des besagten Big Clive, in dem er eine solche "Fake-UV-Lampe" zeigt und auseinandernimmt (im wahrsten und im übertragenen Sinne des Wortes). Gestumblindi 00:39, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Fernbedienung" klingt wohl sinnvoll. Dann muss man den Raum auch nicht betreten, um die Lampe ein- und auszuschalten. Aber in der Zwischenzeit sicherstellen, dass auch sonst niemand den Raum betreten kann, sollte man dann auch... - Aber je mehr ich über diese Lampen lese, desto weniger scheint es mir sinnvoll, diese im häuslichen Umfeld von Privatpersonen benutzen zu lassen. Der Kommentator mit dem Labor hat wohl recht - das ist spezialisiertes Equipment für Fachpersonen, die genau wissen, was sie tun. Der breite Verkauf über das Internet scheint unverantwortlich. Gestumblindi 22:12, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich habe eine UV-Lampe mit rund 100 Watt UV-Leistung, die für photochemische Reaktionen genutzt wird, allerdings in einer hermetisch geschlossenen Apparatur. Die wollten Leute unserer Abwassergruppe nutzen, um Medien zu sterilisieren, allerdings nicht in meiner geschlossenen Apparatur, sondern in einem offenen System. Als sie mitkriegten, welche Sicherheitsvorkehrungen für den Betrieb nötig sind, haben sie dann doch dankend abgelehnt. Grob gesagt, wenn man diesem Ding bei voller Leistung ungeschützt ausgesetzt ist, wird es nach wenigen Sekunden sehr kritisch für Leib und Leben. Zur Trinkwassersterilisierung nutzt man noch 'dickere' Dinger. Alles, was Viren und Bakterien sicher zerstrahlt macht das auch mit Menschen, letzteres wahrscheinlich noch besser. Soviel zur Idee des Potus. --Elrond (Diskussion) 23:11, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Quadratisches Abstandsgesetz bzgl. der Ausgangsfrage. Dann Leistung der Lampe einsetzen und das was die Arbeitsschutzrichtlinien (die ich nicht kenne) zulassen. Aber bedenke, es ist so das man sich im Sommer mittags nicht im freien aufhalten sollte.--Antemister (Diskussion) 23:45, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

UV-Lampen-Licht ist physiologisch nicht mit Sonnenlicht zu vergleichen, da Sonnenlicht deutlich sichtbare Anteile enthält, die Lidschlussreflex und Adaptation (Auge) auslösen. UV-Lampen-Licht ist fast unsichtbar und kann die Augen schädigen, ohne dass sie reflexhaft geschlossen oder die Pupillen verengt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:52, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Diese Lampen emittieren UV-C Strahlung, die einmal direkte Schäden am Auge wie Netzhautverbrennungen, Grauer Star, Erblindung und so weiter, sowie Hautverbrennungen und starke Hautalterung verursacht, außerdem wird dadurch langfristig Hautkrebs verursacht, weil dieses Licht die DNA-Stränge aufbricht und somit erbgutschädigend wirkt. Beim Einsatz zur Desinfektion ist das die eigentlich erwünschte Wirkung, weil das entsprechend Bakterienzellen und Viren zerstört. Eine weitere Wirkung hat man durch die Bildung von Ozon, das auch oxidativ und keimtötend wirkt, aber auch schädlich ist und stark die Atemwege und Augen reizt. Man sollte also keineswegs denken, dasss man einfach so ein Ding in die Röhrenhalterung schrauben kann und dann eine problemlose Dauerdesinfektion von der Decke herunter hat. UV-Strahlung greift außerdem die meisten Kunststoffe und Holz, so wie viele organische Materialien an, Stoffe, Farben und Lacke bleichen aus oder vergilben, werden brüchig, etc. Das Ozon wirkt außerdem auf viele Metalle, sogar auf Silber ein und bewirkt verstärkte Korossion. UV-Lampen sollte man also ausschließlich in einer kontrollierten und mit entsprechenden Materialien ausgestatteten Umgebung einsetzen, außerdem sollte man eine klare Vorstellung haben wie stark die Bestrahlung sein muss, und wie lange sie einwirken muss, um die gewünschte Wirkung auch ohne Overkill sicher zu errreichen. Für den Heimgebrauch ist das wohl eher nichts. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:31, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bißchen mehr als "quadratisch", weil die Strahlung auch in der Luft absorbiert wird (sonst entstünde kein Ozon); bißchen weniger als quadratisch, weil der Strahler keine Punktquelle ist. Aber man darf von den Lampen auch keine Wunder erwarten: Wo viel Licht, da viel Schatten - wo die Strahlung nicht hin gelangt, da desinfiziert sie auch nicht, und sie erreicht überhaupt nur Oberflächen und dringt in Behälter und "transparente" Medien nur wenig ein. Was andererseits auch die Möglichkeit schafft, sich durch Schutzanzüge und -brillen vor Schädigungen durch die Strahlung zu schützen - bereits dünne Metallschichten ("Alufolie") schirmen UV zuverlässig ab. Das Problem sind die Augen: Auf normales Brillenglas würde ich mich nicht verlassen, das sollte schon etwas Zertifiziertes sein. --77.8.103.98 08:50, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zur Problematik mit den Augen haben wir (natürlich) einen Artikel allhier Keratoconjunctivitis photoelectrica für den medizinischen Laien auch Verblitzung genannt. Hab ich einmal gehabt, als in einer Halle jemand fast schon hinter mir in ca. 6-7- m Entfernung sein WIG-Gerät bediente. Das Gefühl, man hätte ständig Sand im Auge, kann ich bestätigen, auch wenn es nur eine sehr leichte Verblitzung war. --Elrond (Diskussion) 11:03, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Danke, das war nur eine hanebüchene und - wie sie schon selbst mitbekommen hat - gefährliche Idee meiner Mutter, um mich vor SARS-CoV2 etc. zu schützen. Es kam und kommt kein Kaufvertrag zustande. --ObersterGenosse (Diskussion) 12:34, 28. Apr. 2020 (CEST)

OSM/Relations

Auf Openstreetmap werden ja Knoten (Punkte), Pfade und Polygone erfasst, die wiederum in Relationen zu komplexeren Objekten zusammengefasst werden. Dabei kann ein Pfad Teil mehrerer Relationen sein. Also dass der Pfad für die Oder im Bereich des Oderbruchs gleichzeitig Teil der Relationen für die Oder, für die Grenze Polens, für die Grenze Deutschlands, für die Grenze Brandenburgs, für die Grenze der Woiwodschaft Westpommern etc. ist. Natürlich sehr praktisch und auch logisch.

Gibt es Tools, mit denen ich ähnliches auch außerhalb von Openstreetmap hinbekomme? Ich möchte ein Gebiet in mehrere Teilgebiete einteilen und dafür Grenzlinien definieren. Da die Gebiete nicht für die Allgemeinheit interessant sind, kann ich sie nicht bei Openstreetmap einpflegen. Bei https://umap.openstreetmap.fr/ zum Beispiel kann ich eigene Geoobjekte pflegen (und als GeoJson exportieren), aber ich bekomme es nicht hin, die Polygone so zu definieren, dass ich die von zwei Gebieten geteilte Grenze nicht doppelt eintragen muss. --85.16.19.195 22:50, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Was Du suchst, ist eine GIS-Software. Da gibt´s verschiedene, in allen möglichen Varianten. Die meisten benötigen eine entsprechende Einarbeitung und sind definitiv nicht selbsterklärend. Von den Open Source-Lösungen könnte das etwa QGIS.--Meloe (Diskussion) 08:49, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Keine Antwort auf die Frage, aber fürs Archiv: In OSM gilt einklich die Regel, Grenzen separat von anderen Linien zu halten, damit etwa bei Umtrassierung einer Straße nicht auch die Grenze unbeabsichtigt neu gezogen wird. --Kreuzschnabel 09:38, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

NS-Karikatur: Einstein und Asiate?

Moin, in dieser Karikatur (Deutsche Tageszeitung (1. April 1933)) wird Einstein als "Asiate" bezeichnet. Das ergibt zumindest aus heutiger Sicht jedoch keinen Sinn. Hatte der Begriff damals eine weitere Bedeutung/Verwendung? Oder war das schon damals ziemlich sinnlos? Oder verstehe ich einfach die ganze Karikatur nicht? --StYxXx 23:45, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das ist verhüllend für Jude. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
So hätte ich das auch interpretiert, Juden sind da keine Europäer.--Antemister (Diskussion) 23:52, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Liegt natürlich nahe. Aber warum gerade Asiate (und nicht - z.B. - Afrikaner)? Von Sinophobie ist mir bei Adolf bisher nichts bekannt, und Japan war ja sogar mit NS-Deutschland verbündet. Wurde evtl. die krude These verbreitet, Juden stammten aus Asien (z.B. mit Hinweis auf die Khasaren)? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:21, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vermutlich ist nicht Asiat im Sinne von Ostasiat gemeint, sondern Person geographisch-asiatischer Herkunft. Israel/Palästina liegt in Asien. --Gretarsson (Diskussion) 00:40, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mit Tibet kann das schonmal nicht viel zu tun haben, da hat man soweit ich weiß sogar nach Vorfahren von "Ariern" gesucht (siehe NS-Tibetexpedition. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:25, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die „Gründung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“ in Vorderasien war zu der Zeit schon länger ein großes Thema und viele Juden sind dorthin ausgewandert. Da liegt die Verknüpfung auf der Hand. Um die Abstammung aus Ägypten zu kennen, braucht es ein Mindestmaß an Bildung und ab da gilt schon der Spruch mit der Intelligenz, dem Anstand und dem Nazi sein. --94.219.16.251 00:46, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Den führenden Nazis mangelnde Intelligenz zu unterstellen war schon immer ein großer Fehler von nicht-Nazis, der möglicherweise auch zu deren Machtübernahme führte. Die Zentrumspartei und andere Parteien aus der sog. Mitte dachten 1933, sie können A.H. praktisch uneingeschränkte Macht verleihen und ihn trotzdem zumindest soweit kontrollieren, dass er sie nicht vernichtet (siehe Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933). Und auch heute würde ich sagen, dass Leute wie Björn Höcke nicht dumm sind, sondern ihre teils dummen Aussagen teil einer durchaus durchdachten Propagandastrategie sind. --MrBurns (Diskussion) 05:16, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
+1. Goebbels und Heydrich beispielsweise waren mit Sicherheit deutlich intelligenter als der Durchschnitt. --Andif1 (Diskussion) 09:33, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wieso sollen Goebbels und Heydrich "mit Sicherheit deutlich intelligenter als der Durchschnitt" gewesen sein? Liegt's an den guten Schulnoten der beiden? Weil sie so ehrgeizig und erfolgreich waren? Weil sie große Behördenapparate zu handhaben wussten? Weil sie auf Zuarbeiter hörten? Das mit der Intelligenz hätte ich wirklich gerne belegt bekommen. --Aalfons (Diskussion) 10:46, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist das Gesamtbild, das sich mir beim Studium der jeweiligen Biographien bietet. --Andif1 (Diskussion) 11:11, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also... "durchschnittlich intelligente" Leute hätten nie so gute Schulnoten gehabt? Sehr old school. --Aalfons (Diskussion) 12:01, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hätte nicht gedacht, daß keiner hier das Zitat kennt. Dann eben so:
„Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi“ (Gerhard Bronner: Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Gunskirchen, 7. Mai 2005, nachzulesen bei Wikiquote)
--178.4.179.89 13:56, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ok, der Spruch stimmt. --MrBurns (Diskussion) 16:34, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten


Ohne mir sicher zu sein, würde ich den Begriff "Asiat" eher mit Kulturbolschewismus in der damaligen (heute ebenso aktuellen) NS-Ideologie für vermeintlich "Linke" in den kulturellen und wissenschaftlichen Eliten in Verbindung bringen. Vgl auch dortiges Zitat von Carl von Ossietzky :„[...] Kulturbolschewismus betreibt der Schauspieler Chaplin, und wenn der Physiker Einstein behauptet, daß das Prinzip der konstanten Lichtgeschwindigkeit nur dort geltend gemacht werden kann, wo keine Gravitation vorhanden ist, so ist das Kulturbolschewismus und eine Herrn Stalin persönlich erwiesene Gefälligkeit.“ Und klar wurden da Verschwörungstheorien wie das Weltjudentum bedient.--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:09, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist ja eigentlich auch alles ein Narrativ. Wenn man so denkt, passt das schon. --j.budissin+/- 09:53, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die moderne textliche Erläuterung der Karikatur ist recht mangelhaft. Zunächst wird Einstein darin nicht als "armer Irrer" bezeichnet, sondern ist durch die "Judennase" und die Bezeichnung "Asiate" karikiert, daher ist die Betitelung der Karikatur unverständlich. Dann ist die Karikatur vom 1. April, könnte also ein Humor-Element beinhalten. Dann ist der Zeitablauf im Text nicht richtig dargestellt. Außerdem ging es konkret um die "preußische Staatsangehörigkeit". Besser dargestellt ist der Vorgang hier. --Pp.paul.4 (Diskussion) 08:56, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Verbindung Jude = Asiate war ein gängiger Topos, hergeleitet von der geographischen Lage des alten Israels. Damit konnte man natürlich den eigenen Kulturkreis, aber auch die eigene "Rasse" vom "fremden" Juden besser abgrenzen (Stichwort "Volksgemeinschaft", einer der wichtigen Pfeiler der NS-Ideologie). In der hessischen Landeszeitung werden Juden z. B. am 11.11.1938 (ein scheußlicher menschenverachtender Artikel über die Reichspogromnacht) so bezeichnet: "Daß man nicht mit gleichen Mitteln, [sic] wie Mord und Totschlag gegen die Hebräer vorging, ist wieder einmal der deutschen Langmut und der Disziplin des Volkes zu verdanken. Nicht genug damit, die künftigen Palästinafahrer erhielten noch den besonderen Schutz der Polizei. [...] Denn wer hätte es bedauert, als die fremden Zeugen einer asiatischen Bauweise in Flammen aufgingen?" (zit. nach Faksimile aus: Lange/Steffens, Der Nationalsozialismus, Bd. 1, S. 220)
@Alfons So ganz dumm kann Goebbels nicht gewesen sein, denn seine Dissertation soll gar nicht mal so schlecht gewesen sein. Promotionen waren damals auch nicht unbedingt der verbreiteste Abschluss. Schaut man sich seine Reden an, dann scheint er zumindest eine sprachliche Begabung gehabt zu haben, denn deren Aufbau ist teilweise recht raffiniert. MrBurns' Anmerkung ist daher zu teilen, denn Wissenschaftler wie Carl Schmitt haben sich offen und teilweise mit tiefer Überzeugung in den Dienst des Nationalsozialismus gestellt, auch Lehrer und Studenten waren recht gut vertreten in der NSDAP. Diese Menschen waren nicht alle dumm, sondern eben das, was man allgemeinhin "Intelligenz" nennt (auch wenn das sicherlich zu verallgemeinernd ist). Sie waren damit ja auch Stütze des Systems, das natürlich auch brutal und tumb agierte.--IP-Los (Diskussion) 18:25, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mr. Burns hat inzwischen erkannt, daß es nicht darum ging, wie intelligent die Nazis waren, sondern ihr bloß das Zitat nicht gekannt habt, auf das ich mich bezogen habe. Versuch Du doch bitte auch, das nachzuvollziehen. --178.4.177.166 03:51, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und ich habe mich gar nicht auf Dich oder die Andeutung Deines Zitats bezogen, sondern - wie deutlich erkennbar - auf eine Aussage von Alfons (daher das "@"-Zeichen), der das gerne bewiesen haben wollte. Deshalb mußte ich das auch nicht nachvollziehen.--IP-Los (Diskussion) 15:07, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Mr. Burns - Den führenden Nazis mangelnde Intelligenz zu unterstellen war schon immer ein großer Fehler den Aussagen einer politischen Ideologie Logik zu unterstellen, nur weil ihre Initiatoren nicht alle debile IQ-Schwachmaten gewesen sind, ist ein mindestens ebenso großer Fehler. --Chiron McAnndra (Diskussion) 07:07, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Darum geht es nicht. Die Frage ist, ob es ein hinreichendes Argument ist, Extremisten gleich welchen Flügels ohne weitergehende Begründung als debil abzuqualifizieren, wie dies leider - nicht nur in Deutschland-regelmäßig geschieht. --Andif1 (Diskussion) 12:16, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ohne die Diskussion noch allzu sehr in die Länge ziehen zu wollen: Bei den Angeklagten der Nürnberger Prozesse wurden wohl IQ-Tests durchgeführt, einige Resultate hier. Natürlich hat die Führungsschicht selbst in einem Unrechtsregime wie bei den Nazis einen überdurchschnittlichen IQ, wenn man den Durchschnitt um die 100 ansetzt, und mehrere sind im Mensa-Bereich. Gute und schlechte Persönlichkeitsmerkmale, ethisch-moralische Grundhaltungen sind nicht an die Intelligenz gebunden (höchstens der Grad an geistiger Durchdringung). Sadistische Triebe, Egomanie, bösartiger Narzissmus etc. kommen bei intelligenten Menschen genau so vor, und gerade letztere, jene malignant narcissist stehen im Ruf, auch wenn Donald Trump in diesem Zusammenhang ein schlechtes Beispiel ist, oft sehr intelligent und entsprechend gerissen zu sein. (Allerdings sind sie oft nicht sehr strategisch, da sie von ihren Launen hin- und hergeworfen werden).-- 79.91.113.116 14:37, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

28. April

Corona - und täglich schwankt die Reproduktionsrate

Was "Reproduktionszahl" ist, weiß ich im Prinzip: Sie gibt an, wieviel andere im Mittel von einem Infizierten angesteckt werden - innerhalb der Zeit, in der er selbst infektiös ist, also Größenordnung "wenige Wochen", vielleicht auch nur gut eine. Das ist also ein statistischer Wert, der sich aus der Betrachtung über einen gewissen Zeitraum ergibt. Was ich jetzt nicht verstehe: Aus welcher Glaskugel bezieht das RKI jeden Tag eine neue Zahl? (Hat keinen Sinn, zu lesen, was die schreiben, das verstehe ich nämlich auch nicht.) Kann das mal jemand "in verständlich" erklären. - Ist vielleicht das gleiche Verständnisproblem, das ich mit "Lebenserwartung" oder "Anzahl Kinder pro Frau" habe: Woher will man die denn kennen, wenn fast alle der betreffenden Gruppe noch gar nicht gestorben sind bzw. sich die Frauen noch im gebärfähigen Alter befinden? - Machen wir es mal anders: Nehmen wir an, wir würden die Anzahlen der Infektiösen tatsächlich kennen und hätten zwei Zeitreihen über jeweils 100 Tage. Die erste Reihe beginnt mit 100.000 und nimmt jeden Tag um 10.000 zu, hätte also am 100. Tag 1,09 Mio. erreicht - das wäre die Anzahl der am jeweiligen Tag Infektiösen. Die zweite Reihe hätte die gleichen, um 14 Tage verzögerten Zahlen, also an den Tagen 1-14 null und an den darauffolgenden Tagen 100.000, 110.000 usw. - das seien die Zahlen der Genesenen und Verstorbenen, also derjenigen, die vor dem betreffenden Tag zeitweise infektiös waren, es ab dem Tag aber nicht mehr sind (kumulierte Zahlen). Kann mir mal jemand anhand dieses fiktiven Beispiels den Verlauf der Reproduktionszahl erklären und vorrechnen? --77.8.103.98 09:21, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Der genannte Verlauf der Anzahl der Personen beschreibt einen linearen Verlauf. Bei einem linearen Verlauf sinkt die Reproduktionszahl ständig. Der einfachste Fall für die Anwendung der Reproduktionszahl ist ein exponentieller Verlauf. Dann ist die Reproduktionszahl der konstante Faktor von der Anzahl der zu einem beliebigen Zeitpunkt erkrankten Personen zu der Anzahl der eine infektiöse Periode später erkrankten Personen.
Das Vorgehen ist so, dass die Parameter in den Gleichungen in einem geeigneten Modell, zum Beispiel dem SIR-Modell, so angepasst werden, dass die Gleichungen den Verlauf der Anzahl der Personen beschreiben. ---BlackEyedLion (Diskussion) 10:56, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bitte: Beispiel und quantitativ - wie hoch ist die Reproduktionsrate am Tag 17, und warum, oder kann man das im Beispiel nicht angeben? Warum zapppelt sie beim RKI so? Personen, die am Tag X infektiös sind, waren und sind es teilweise auch Tage vor- und nachher. Was bedeutet also die Angabe der Reproduktionszahl, wenn man noch gar nicht weiß, wieviele die noch anstecken werden? --77.8.103.98 11:07, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
An Tag 20: Infizierte: 300.000, Genesene: 160.000, Anstieg der Infizierten pro Tag: 10.000, Anstieg der Genesenen pro Tag: 10.000. Einsetzen in die Gleichungen für dI/dt und dR/dt (die Gleichung für dS/dt wird nicht benötigt, weil sie von den anderen beiden abhängt) und Anpassen der Parameter ergibt beta = 0,067 pro Tag und gamma = 0,033 pro Tag. Die Reproduktionszahl ist beta/gamma = 2,0. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich für die Gesamtzahl N der Personen 80.000.000 angenommen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:30, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
„Warum zapppelt sie beim RKI so?“ Weil sie sich auch ihr wahrer Wert ständig, je nach Verhalten der Personen, ändert und im Übrigen der Messwert aufgrund Unsicherheiten bei der Bestimmung der Anzahlen der Personen eine Unsicherheit besitzt.
„Was bedeutet also die Angabe der Reproduktionszahl, wenn man noch gar nicht weiß, wieviele die noch anstecken werden?“ Die Anzahl der von einer Person ausgehenden Übertragungen wird für den jeweils betrachteten Tag berechnet und für die gesamte infektiöse Periode als konstant angenommen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:13, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, äh, also: wie in dem Artikel - zu viel Formeln und zu wenig Prosa. Ich sortiere die Probleme mal: 1. Was bedeutet "Reproduktionszahl" eigentlich genau? Wenn jemand 14 Tage lang infektiös ist und in der Zeit zwei ansteckte, dann ist "seine" Reproduktionszahl wohl 2, und das heißt, daß er "pro Tag" 1/7 Personen infiziert. 2. Was weiß das RKI denn eigentlich, d. h. was ist die Datengrundlage? Die positiv Getesteten sind doch relativ unbrauchbar, weil das diejenigen sind, die aus dem Verkehr gezogen wurden/werden und damit unter die "Resistenten" und mithin mathematisch nicht mehr Infektösen fallen, genau wie die Genesenen und Toten. Tatsächlich infektiös ist doch nur die "Dunkelziffer". 3. Was zappelt denn da so? Die Meldungen über die "Positiven" kommen doch erst mit Tagen Verspätung in die Daten, systematisch waren die doch schon einige Zeit infektiös, bis sie überhaupt erkannt und getestet wurden, und das Verhalten ändert sich doch nicht so schnell, daß sich daraus tägliche erratische Veränderungen ergeben. - Aber bevor ich hier vorschnell "alles Unfug" verkünde, würde ich doch gerne erst einmal verstehen, was die denn da eigentlich machen. --77.8.103.98 16:19, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Antwort: Nowcasting betreibt das RKI seit einiger Zeit. Das müsste mal von jemand mit Ahnung aktualisiert werden. --Aalfons (Diskussion) 15:49, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Auf welchen Daten das RKI die Schätzung von R aufbaut, ist im verlinkten Artikel im Epidemiologischen Bulletin 17 doch recht gut nachvollziehbar. R ist immer eine Schätzung, da die zugrunde liegenden Daten nicht genau genug bekannt sind. Wenn tagesgenau geschätzt wird, gibt der Wert das Zittern der Kurve der gemeldeten Fälle, mit entsprechendem Zeitverzug, wieder. Das kann über gleitende Tagesmittel (etwa 7 Tage) geglättet, aber nicht ganz ausgeglichen werden. Gegenüber den Modellen wird rückwärts gerechnet, da die Modellfaktoren wie Transmissionsrate, Übertragbarkeit etc. schlechter bekannt sind als die Fallzahlen selbst. R errechnet sich dann aus zwei Werten, der Anzahl der Erkrankten insgesamt und der Anzahl der Neuerkrankten. Der fehlende Wert, die Generationszeit, wurde dem Modell gemäß auf 8 Tage abgeschätzt, wie dort angegeben, ist sie eigentlich keine Konstante. Ohne eine Generationszeit kann R nicht berechnet werden.--Meloe (Diskussion) 17:04, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
O, eine Antwort, die eine halbe Stunde vor dem Abschnitt, auf den sie sich bezieht, erstellt wurde. Da betreibt doch wohl nicht etwa jemand Temporalvandalismus? --77.8.103.98 17:42, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Am Difflink könntest du erkennen, dass ich nur die Einrückung erweitert habe. Vorher stand mein Hinweis linksgerückt allein und unbeachtet da. Da kam dein Beitrag gerade recht. --Aalfons (Diskussion) 21:47, 28. Apr. 2020 (CEST) Beantworten

Arzbach : immer noch im Westerwald ?

Hallo zusammen, Arzbach kam ja vom Westerwaldkreis 1974 in den Rhein Lahn Kreis. Nach meiner Auffassung liegt es aber immer noch im Westerwald weil die Grenzen vom Westerwald sind ja nicht verschoben worden sind. Vielen Dank für Ihre Mühe.

Michael Gerharz

--88.68.29.70 10:26, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Siehe Arzbach#Geographie. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Warum sind viele Familien derart überlastet?

Mittlerweile fordern ja viele, viele Verbände eine (schrittweise oder gar sofortige) Wiedereröffnung von Kitas und Schulen - meist mit der Begründung, dass die Situation in vielen Familien bereits unzumutbar sei oder es bald werde. Wieso sind viele Familien derart überfordert mit der Erziehung/Betreuung ihrer eigenen Kinder, dass nach gerade sechs Wochen Schließungen und Shutdowns jetzt massiv das Kindeswohl gefährdet ist? Oder handelt es sich nur um einen Vorwand und es geht in Wahrheit um wirtschaftliche oder ähnliche Interessen? Ich kann aber spontan nicht unbedingt erkennen, was eine Gesellschaft für Krankenhaushygiene davon profitieren würde, wenn Kitas wieder öffnen. Trotzdem stand auf tagesschau.de:

Auch die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) fordert eine Öffnung von Kitas und Grundschulen. Wo Testung und Maskenschutz gewährleistet seien, solle "ab sofort" wieder geöffnet werden, sagte Vorstandssprecher Peter Walger der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Unter einem Schutzschild solle es unbedingt wieder losgehen, um "die teils untragbaren Situationen für unzählige Familien zu beenden." Die Datenlage rechtfertige eine schrittweise Wiederöffnung von Kitas und Schulen, sagte der Infektiologe und Intensivmediziner weiter.

Der Mediziner plädierte aber für "strenge Hygieneregeln in Verbindung mit klaren Vorgaben der Abstandswahrung, und, wo das nicht möglich ist, mit Maskenpflicht für Lehrer und Betreuer". Zudem müsse berücksichtigt werden, ob Kinder mit Großeltern oder anderen möglichen Risikopatienten unter einem Dach leben. Diese müssten sich dann besonders schützen und etwa auch daheim Masken tragen, wenn sie ihren Enkeln nahe kommen.

Dass einige Familien überfordert und überlastet sind, ist schon klar (z.B. bei psychischen Problemen der Eltern oder der Kinder, bei häuslicher Gewalt etc.), aber so massiv? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:18, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

In diesem Artikel steht zwar schon ein Argument (von Frau Giffey): Im Leben eines Kindergartenkindes und für seine Entwicklung bedeutet schon ein Monat eine unglaublich lange Zeit", argumentierte Giffey auch gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wenn Kitas über Monate Kindern nicht zugänglich sind, ist das eine Zeit, die nicht wieder aufgeholt werden kann." Zudem sei digitales Lernen für kleinere Kinder keine Alternative. - das mit der "unglaublich lange[n] Zeit" kann ich zwar nachvollziehen, aber es entwickeln sich doch auch Kinder, die nie eine Kita von innen gesehen haben, gut? Ich kenne zumindest einige, und die sind jetzt nicht total verwahrlost oder sozial an den untersten Rand abgerutscht. Außerdem würde ich die Pauschale Ablehnung des digitalen Lernens nicht in der Form unterschreiben... Wieso gibt es also so viel Druck und Überforderung in deutschen Familien damit, de eigenen Kinder zu erziehen? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:25, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ist die Frage ernst gemeint? Weil viele Eltern nun im Homeoffice arbeiten und gleichzeitig die Aufgaben von Schule und Lehrern übernehmen? --Optimum (Diskussion) 12:29, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, Du hast keine Kinder. Vincent (Diskussion) 12:32, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Mal abgesehen davon, dass nicht schon die Allerkleinsten digital lernen müssen. Ich halte die Öffnungsideen zwar für Schwachfug, solang man noch eine Maske aufsetzen muss, um Gemüse zu kaufen, und solang schon Erwachsene mit Gurken nach Kassiererinnen werfen, die auf die Abstandsregelungen hinweisen, und ich wäre sicher ohne Kindergarten mindestens ebenso glücklich aufgewachsen wie mit. Kita hieß damals noch "Hort" und war nur was für Schichten, mit denen man normalerweise nicht in Berührung kam. Nur: Inzwischen gibt's eben eine Menge Doppelverdiener oder Alleinerziehende, und dass die an ihre Grenzen kommen, wenn Fremdbetreuung ausfällt, ist schon irgendwie nachvollziehbar. Aber der ganze Thread gehört eher ins Café. --Xocolatl (Diskussion) 12:33, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, die Frage ist ernst gemeint, und ja, ich stehe dazu: Ich habe keine Kinder. Also geht es wirklich vor allem um die Eltern, die parallel jetzt arbeiten müssen/im Homeoffice gebraucht werden? Immerhin stimmst du, Benutzer:Xocolatl, mir darin zu, dass die Öffnungsdiskussionsorgien (ja, ich finde, das passt genau zu dem, was Laschet gerade betreibt!) "Schwachfug" sind (auch wenn mir das mit den Gurken nicht bekannt war). --ObersterGenosse (Diskussion) 12:39, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, es geht vor allem um die Kinder. Denn die sind diejenigen, die vernachlässigt werden. Und ich finde die "Öffnungsdiskussionen" überfällig. --KayHo (Diskussion) 12:51, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ganz ehrlich: das verstehe ich in dieser Dramatik auch nicht. Auch kann ich es in unserem beschaulichen Umfeld nicht beobachten, höre es allerdings über eine befreundete Lehrerin (Gesamtschule) von der dort tätigen Sozialarbeiterin. Schätze, da kommt einiges zusammen:
Eventuell home Office der (evtl. alleinerziehenden) Eltern - und das geht an die Nerven.
- Existenzängste
- Engegefühle -nicht alle können raus in den Garten - und Langeweile bei den Kleinen, die wieder richtig mit Freunden spielen wollen
- und vielleicht hat es ein Teil der Familien verlernt oder kennt es nicht, mit den Kindern ganz unspektakulär und kommerzfrei nach draußen in die Natur zu gehen. "Was mit den Kindern unternehmen" wird häufig mit Besuchen in Freizeitparks, (Indoor)-Spielplätzen, Spaßbädern, Kinos etc. gleichgesetzt.
- Besuchsverbote bei den Großeltern z.B. frustrieren zusätzlich
- und die Ungewissheit, wann es wie weitergeht.
Ich schätze, die Familien, wo der Unterschied zum sonstigen Alltagsleben weniger krass ausfällt, stecken die Einschränkungen besser weg. Das Leben mit (Klein)Kindern ist anstrengend und herausfordernd, und wenn die früher übliche soziale Unterstützung wegfällt, und sei es nur der tägliche Gang zum Spielplatz, kann das Nervensystem leicht überlastet werden. --BlaueWunder 12:53, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie @KayHo oben schon schrieb, sind es nicht (nur) die Eltern, die "überfordert" sind, sondern oft die Kinder selbst. Sie haben jetzt seit Wochen keinerlei Kontakt zu Gleichaltrigen (außer evtl. zu Geschwistern). Zu den Folgen siehe dazu z.B. diesen Artikel. --Joyborg 13:37, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke! Besonders der letzte Link ist interessant. Die "extremeren" Ausgangssperren wie in Spanien haben wir ja (noch?) nicht gehabt, und man könnte durchaus mit Auflagen erlauben, dass Kinder wieder im Freien miteinander spielen. Der Autor geht aber auf die Position "Risikogruppen isolieren" - und für ältere Menschen und Vorerkrankte hätte das sicher auch deutliche folgen, ich kann mir gut vorstellen, mehr Folgen als für Kinder. Außerdem: Ich argumentiere ja gar nicht für ein rigides "Kinder wegsperren" (oder würde es darauf hinauslaufen?). Na gut, dann könnte jemand natürlich einwenden "dann kann man auch Kitas wieder mit begrenzter Kinderzahl aufmachen!" und hätte nicht mal ganz unrecht. Ich denke aber immer noch nicht, dass Kitas (genausowenig Schulen) das erste und wichtigste sind, was wieder eröffnet werden sollte. Für weitere Argumente und Links bin ich weiterhin offen! --ObersterGenosse (Diskussion) 13:50, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Deine Argumente sind natürlich auch sehr wichtig. Die Krisenzeit ist ohnehin schon belastend, man muss noch mit vielen anderen Einschränkungen/Verboten zurechtkommen - aber jetzt könnten auch Eltern in dieser Republik lernen, weniger Kommerzielles mit ihren Kindern zu machen und, ich würde auch sagen, weniger zu helikoptern. Obwohl man das gerade in einer Pandemie eigentlich mehr machen möchte, schadet es Kindern vermutlich eher. --ObersterGenosse (Diskussion) 13:53, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mal noch ein Wort dazu, dass alle Öffnungsideen "Schwachfug" seien, "solang man noch eine Maske aufsetzen muss": Ich denke, einen Impfstoff wird es frühestens im nächsten Jahr geben, vielleicht auch niemals. Wir werden also noch mindestens ein Jahr eine Maske aufsetzen müssen, vielleicht auch noch länger. Ich glaube nicht, dass es "Schwachfug" ist, alle Öffnungsdiskussionen bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag zu verschieben. Alauda (Diskussion) 16:01, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Tatsächlich bedeutet die Schliessung von Kinderbetreuungseinrichtungen für viele Kinder soziale Isolation. Die Kinder sind auf ihre Eltern und eventuelle Geschwisterkinder beschränkt. Wichtige andere Bezugspartner, wie Großeltern, Freunde, Nachbarskinder, Erzieher etc. sind weggefallen. Und gerade der Kontakt zu Gleichaltrigen wäre wichtig für die soziale Entwicklung, das können Eltern zuhause nicht leisten – selbst dann nicht, wenn sie nicht mit den eigenen Herausforderungen wir Erwerbsarbeit/Homeoffice, Existenzängsten etc. belastet wären. Natürlich sind früher viele Kinder ohne Betreuungseinrichtungen aufgewachsen, im allgemeinen hatten sie aber Kontakt zu anderen Kindern, konnten dort soziales Verhalten erlernen und im Spiel wichtige Entwicklungsimpulse bekommen. Das größte Problem für die Kinder ist nicht allein der Entfall von Betreuungseinrichtungen, sondern das heutzutage damit – und mit den Abstandsregeln und der coronabedingten Schließung von Spielplätzen – einhergehender hohe Maß an sozialer Isolation und der Verlust vorhandener sozialer Netzwerke. Daraus entstehen besondere Anforderungen an viele Familien, die sie nicht oder nur schwer alleine bewältigen können.--MMG (Diskussion) 14:08, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich finde das auch empörend. Da müssen sich die armen (schnüff) Eltern doch glatt selbst (unfassbar!) um ihre Steuersparmodelle kümmern, statt sie auf Kosten der Allgemeinheit anderen Leuten aufdrücken zu können. Schocking, einfach nur shocking. Realwackel (Diskussion) 14:26, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das sind die Folgen einer verfehlten Arbeits-, Sozial- und Familienpolitk. Nachdem Frauen sich in den 60er/70ern das Recht auf Arbeit erkämpft hatten, dachte man sich wohl, wenn die neben Haushalt, Kinderbetreuung und unbezahlter sozialer Arbeit unbedingt auch noch erwerbstätig sein wollen, dann sollen sie mal. Seitdem gab es keine echte Lohnsteigerung mehr in der Normalbevölkerung, weshalb das Einkommen des arbeitenden Familienvaters heutzutage nicht mehr ausreicht, um eine Familie zu versorgen, so daß die Frauen gezwungen sind, zusätzlich zu ihren sonstigen Aufgaben einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Weil das in der Form nicht funktionieren konnte, hat der Staat dann so getan, als wolle er helfen und ein "Recht auf Frembetreuung für Kinder" erfunden und sich dafür feiern lassen. Nun bricht diese Fremdbetreuung zusammen, nachdem das System gerade solange bestanden hat, daß Mütter (und Väter) sich für diverse Aufgaben nicht mehr selber zuständig gefühlt und diesbezügliche Verantwortung an den Staat abgegeben haben. Der Staat seinerseits hat aktuell leider andere Dinge zu tun. So'n Pech aber auch. Da Kinder keinen echte Lobby haben, sondern nur als Mittel zum Zweck von Unternehmen der Sozialindustrie vorgeschoben werden, wenn diese Spenden und Steuergelder einheimsen wollen, ist das aktuell eine echt beschissene Lage für Kinder.

Bleibt die Frage: Wofür das Ganze? Nunja, wir versuchen aktuell zu verhindern, daß alte kranke Menschen ein paar Monate früher sterben, als wenn es keine Pandemie gäbe. Dafür opfern wir wirtschaftliche und soziale Stabilität und eine ganze Generation von Kindern. Am Ende wird man sehen, daß der Schaden an Leben und Gesundheit, den man verursacht hat, weit größer ist als der, den man verhindern konnte. Gretchenfrage: Müssen wir uns also entscheiden, wer leben darf und wer sterben muß. Antwort: Ganz klar Nein! Wir müssen uns nur dafür entscheiden, besonders stark gefährdete Personen bis zur Impfung nächstes Jahr durch erhöhte Quarantänemaßnahmen vor Ansteckung zu schützen. Das würde ausreichen, um alle sonstigen negativen Folgen zu verhindern. --178.4.179.89 14:56, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ganz ehrlich: Solche Einseitigkeiten k... mich an. Diese alten, kranken Menschen, die "nur" ein paar Monate früher sterben als "normal" (als ob das irgendwer sicher wissen könnte), sterben unter Umständen elend oder werden gar, wie in den Krisenzeiten im Elsass, euthanasiert, weil man sie nicht einfach nur ersticken lassen will. Was laut Ärzteberichten aus Italien ja durchaus auch passiert ist. Und das sind übrigens womöglich die Großeltern der armen, armen Opferkinder, die, wenn sie wirklich noch richtig klein sind, keine Ahnung von Abstandsregeln, Nieshygiene etc. haben und haben können, so dass man da wirklich nur Notbetreuung in Miniminiminigruppen in Erwägung ziehen kann, aber eben keinen Vollservice für jeden Genervten. Außerdem sterben eben auch nicht "nur" die ganz Alten und Kranken und man geht inzwischen auch davon aus, dass üble Spätfolgen auch bei Menschen entstehen können, die einen leichteren Krankheitsverlauf gehabt haben. Mal abgesehen von den Kindern und deren Familien, die durch eine Infektionsweitergabe in der Betreuungsstätte angesteckt werden können: Auch das dortige Personal gehört vielleicht zu einer Risikogruppe oder hat einen Angehörigen einer solchen im Haushalt oder will vielleicht auch keine Spätfolgen tragen oder oder oder. Es ist pervers, ausgerechnet in Baulichkeiten, die oft überhaupt nicht dafür geeignet sind, sozialen Abstand zu praktizieren, und in Gruppen, in denen eigentlich ein Miteinander stattfinden sollte (schon mal allein spielende Kinder gesehen? Schon mal was von Gruppen- und Partnerarbeit in der Schule gehört? Etc. etc.), zur zeit aber eben nicht stattfinden kann, die Leute zusammenzusperren. Dazu kommt noch das Problem mit Bussen und Bahnen, die ja auch durch solche Maßnahmen voller werden und ebenfalls ein "Risikogebiet" darstellen. --Xocolatl (Diskussion) 15:13, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ganz ehrlich: die Frage, wozu das Ganze, muss schon gestellt werden dürfen. Von den Coronapatienten, die erstmal invasiv beatmet werden, sterben 50 bis 60 Prozent. Und von denen, die die invasive Beatmung überleben, tragen fast alle schwere Schäden davon: Lungenfibrose, Gehirnschäden, Demenz. Wenn wir das halbe Land herunter fahren, um genug Beatmungskapazitäten zu haben, heisst das nicht, dass wir jetzt viele Leute in dem Sinne retten, dass die wieder völlig gesund werden. Die Hälfte stirbt und die allermeisten Überlebenden bleiben zeitlebens chronisch krank. 2001:16B8:C2D7:5100:F8FE:8E5E:7058:6DF8 15:42, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Frage "wozu" darf ruhig gestellt werden, habe ich gar nichts dagegen, aber soweit ich es überblicken kann (als nicht-Epidemiologe etc.) ist die Antwort der IP 178... ("nur Menschen sterben, die in einigen Monaten oder höchstens einem Jahr ohnehin gestorben wären" à la Palmer) arg einseitig. Es muss halt eine wissenschaftlich fundierte Betrachtung geben, nicht einseitig-populistische Rhetorik. Und zwar auf keiner Seite. Ich habe auch überhaupt nichts dagegen, wenn und sobald es medizinisch vertretbar ist Schulen, Kitas, Spielplätze oder auch alles Andere wieder öffnen, aber habe den eindruck - der durch Xocolatl und auch durch die Einlassungen von Eltern, Schülern, Lehrern und auch Dr. Drosten verstärkt wird - dass es eben nicht medizinisch vertretbar ist, jetzt Schulen/Kitas zu öffnen. In NRW mussten ja Schulen schon wieder schließen, da im Umfeld COVID19-Fälle aufgetreten waren. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:11, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Medizinisch vertretbar Schulen, Kitas, Spielplätze und alles Andere wieder zu öffnen, wird es vielleicht in ein oder zwei Jahren sein. Wenn es niemals einen Impfstoff geben sollte, was auch nicht völlig unwahrscheinlich ist, wird es vielleicht sogar noch länger dauern. 2001:16B8:C2D7:5100:F8FE:8E5E:7058:6DF8 16:38, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn sich diese Ansicht als richtig herausstellt, müssen wir wohl oder über Schulen, Kitas etc. noch ein bis zwei Jahre geschlossen lassen oder nur auf Notbetreuung. Da werden sich viele Eltern also umstellen müssen. In Spanien (und bald auch in Italien und Frankreich?) darf man ja nun wieder ins Freie, und in Osteuropa sind bestimmte Sportarten - wo es mit dem Abstand leicht geht - wieder erlaubt. Könnten schon solche Maßnahmen die soziale Isolation lindern? Bezüglich der Besuchsverbote in Pflegeheimen habe ich sogar noch eher Verständnis für die dringenden Aufhebungsforderungen: Diese Menschen haben sehr wenige soziale Kontakte (im Gegensatz zu Kindern oft auch keine digitalen!) und bei den meist alten Menschen ist ja Vereinsamung ein bekanntes Problem. Da sollte man also lösungen finden - und ein Besucher oder auch zwei können ja beispielsweise durch eine Glasscheibe getrennt (oder, wenn das möglich ist, beiderseits FFP3-maskiert?) sein. Ersetzt natürlich den "normalen" Kontakt nicht, aber trotzdem schonmal etwas. Jeden Schüler in eine Glasbox zu stecken halte ich jedoch für, gelinde gesagt, etwas unrealistisch... dann kann man wirklich besser digitales Homeschooling machen. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:47, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Hier klingt – denn die Frage „muss schon gestellt werden dürfen“, angeblich, – eine Diskussion in Richtung „lebensunwertes Leben“ an. Das ist auch als Frage der erste große Schritt in Richtung faschistische Eugenik und es gibt Dinge, die sind so klar, dass sie eben nicht mehr gefragt werden müssen, obwohl man es rechtlich dürfte. Diese Klarhheit wächst aus dem Recht auf Leben, dem nach der Unantastbarkeit der Würde zweitwichtigsten Wert, den die Verfassung als Grundrecht in § 2 Abs. 2 GG formuliert: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“ Das Relativieren dieses Rechts, sei es, weil jemand „ohnehin bald stirbt“, sei es weil jemand angeblich nicht mehr nützlich ist für die Gesellschaft, ist der Weg zurück in den faschistischen Dreck, der auf unserer Geschichte lastet. Das ist die zweite Klarheit, aus der heraus bestimmte Fragen sich befragen lassen müssen, mit welchem Ziel sie eigentlich gestellt werden, welche Tür du da öffnen willst mit dem Gedankenspiel, man könne ja manche Menschen einfach ein bißchen früher sterben lassen.
Zur eigentlichen Fragestellung ergänzend: Die meisten Wohnungen sind nicht nur hinsichtlich der Akustik nicht so ausgelegt, dass jemand dort ungestört im Homeoffice arbeiten kann, wenn sich auch eines oder mehrere Kinder in der Wohnung aufhalten müssen. --2.206.111.221 16:58, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Tür in Richtung Eugenik habe nicht ich, sondern die beiden IPs vor dir geöffnet... --ObersterGenosse (Diskussion) 17:20, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, ich weiß. Ich habe versucht, das durch die Einrückung deutlich werden zu lassen. Tut mir leid, wenn das nicht gelungen ist. Du bist nicht gemeint gewesen. --2.206.111.221 17:23, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Darf ich Euch im Rückblick dann auch eine "faschistische Eugenik" vorwerfen, falls wir die aktuellen Maßnahmen um ein oder zwei Jahre verlängern (wurde hier vorgeschlagen!), und dann die gleichen Leute und noch viele Andere sterben, weil wir unser Gesundheitssystem nicht mehr finanzieren können? 2001:16B8:C233:D100:6023:E867:B23C:FA17 11:24, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
(Nach BK - ich wollte meine Zeile selbst entfernen): Super Beitrag von dir, liebe IP 2.206.111.221! Bezüglich der Wohnungen - von Wohnungsmangel und Mietpreissteigerungen redete man ja auch schon vor COVID-19. Das dürfte ein Problem der zu starken Privatisierung des Wohnungsmarktes sein. Aber: Notbetreuung für die wirklich kritischen Fälle (Eltern in systemrelevanten Berufen) gibt es ja. Die nicht ganz so systemrelevanten Arbeiten wurden ja in Italien und Spanien (und Frankreich?) auch eingestellt, ohne dass der wirtschaftliche Schaden dort erheblich schlimmer zu sein scheint als hier. Ich sehe auch nach jetzigem Stand des Threads keine durchschlagenden Argumente, Schulen bzw. Kitas voreilig auf "Normalbetrieb" wiederzueröffnen. Spielplätze oder Zoos gehen meiner Meinung nach, mit strikter Zahlenbegrenzung etc., noch eher - da kann leichter mal Abstand gehalten werden und man kommt sich auch nicht über Stunden zu nahe (ein Kontakt an der Rutsche oder so kann unvermeidbar sein, aber so kann ein Kind sich auch im Supermarkt infizieren). In Schulen und Kitas ist man über Stunden zusammen, Abstand halten kaum möglich (und es konterkariert den Zweck). --ObersterGenosse (Diskussion) 17:28, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Da es offenbar keiner von Euch geschafft hat, meinen Beitrag von 14:56, 28. Apr. 2020 (CEST) bis zum Ende zu lesen, hier noch mal der letzte Teil separat zum Nachlesen:
Gretchenfrage: Müssen wir uns also entscheiden, wer leben darf und wer sterben muß. Antwort: Ganz klar Nein! Wir müssen uns nur dafür entscheiden, besonders stark gefährdete Personen bis zur Impfung nächstes Jahr durch erhöhte Quarantänemaßnahmen vor Ansteckung zu schützen. Das würde ausreichen, um alle sonstigen negativen Folgen zu verhindern.
Wie die meisten, möchte ich verhindern, daß Menschen unter den Folgen einer COVID-19 Erkrankung leiden bzw. daran sterben. Ganz ohne Einschränkungen ist das nicht zu machen, da sind sich inzwischen wohl alle einig. Bleibt die Frage, welche Einschränkungen am sinnvollsten sind. Bei dieser Frage muß zwingend berücksichtigt werden, welche Einschränkungen welche negativen Konsequenzen nach sich ziehen, was bislang nur sehr unzureichend beachtet wurde (s.o.). Deswegen bin ich zu der Schlußfolgerung gekommen: Am Ende wird man sehen, daß der Schaden an Leben und Gesundheit, den man verursacht hat, weit größer ist als der, den man verhindern konnte. Denkt da bitte mal ganz in Ruhe drüber nach, ibs. über die Zunahme von Kindesmißhandlungen und Kindstötungen wg. der aktuellen Einschränkungen, die man bald in den Kriminalstatistiken sehen können wird. Einen kleinen Vorgeschmack dazu findet ihr hier unter dem Titel „Kinder in der Coronakrise“. --178.4.177.166 04:39, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Antwort ist doch ganz einfach: Frauen und Männer sind es nicht mehr so ohne Weiteres gewohnt, Kinder real aufzuziehen. Die Frauen bekommen Kinder und verzichten auf Karriere, wollen aber nicht auf Karriere verzichten, müssen aber auf Karriere verzichten. Frauen müssen dann unterbezahlt arbeiten, nicht weil der Mann so schlecht verdient, sondern weil der von Zeitverträgen lebt. Das trifft besonders Akademikerfamilien. Stress total. Und wenn dann noch Corona kommt, ist das ein weiterer Karriereknick. Viel wichtiger aber ist, dass in der Coronakrise die Schuldenfalle droht und junger Häuslebauer ernsthaft in finanzielle Gefahr geraten. Hohe Steuern und Abgaben, hohes Prestigebedürfnis, instabile Arbeitsverhältnisse, schlechte Verhältnisse an den Schulen und Kitas (hoher Migrationsanteil), zwingen Familien zum Totalspagat. Was früher Mütter und Väter zu Hause ausgleichen konnten, kann nicht mehr ausgeglichen werden. Die Kinder verwahrlosen, weil keine Zeit mehr bleibt. Andererseits spürt man die soziale Abstiegsgefahr und verwöhnt die Kinder unnötig. Das wirklich Wichtige wird nicht gemacht: Lesen, schreiben, rechnen, erziehen. Die derzeitige Staatspolitik ist komplett fehlgeleitet. Sie belastet junge Familien gerade dadurch, dass mit der Gießkanne soziale Wohltaten verteilt werden. Wenn jeder Nutznießer dieser Wohltaten ist, kann jeder auch nur Krümel davon bekommen. Kurz und gut: Kinder werden einfach nicht mehr erzogen. Elterngeld und Kitas helfen vielleicht der Unterschicht, aber garantiert nicht der Mittelschicht. Die trägt aber die volle Last in dieser Gesellschaft. Wenn dann die Kinderverwahranstalt (=Kita) ausfällt, schreit Mutti ganz einfach "Hurra!". Zu bedenken ist auch, dass junge Familien eher geringen Wohnraum haben und damit Kinder wenig Auslauf bzw. wenig Ablenkung.--Lopoope (Diskussion) 18:03, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Jetzt artete das hier in ziemlich hohles Geschwätz aus, aber der wirklich relevanteste Grund hierfür ist oben nicht aufgefallen: Viele Mütter haben Berufe (auch wenn es Regelfall nur Teilzeitstellen sind), und die wollen auch weitergeführt werden, die Frauen müssen zur Arbeit bzw. müssen daheim ihre Ruhe. Und wenn jetzt da die Schwätzer kommen, jetzt müssen die Frauen sich plötzlich selbst um ihre Kinder kümmern, dann sind es die Herren die es gewohnt sind/waren dass ihre Hausfrau sich schon darum kümmert dass sie jeden Tag zur Arbeit können/konnten (mein Vater, der ist da so einer, der musste sich vor Jahrzehnten tatsächlich mal eine ganze Woche sich allein um mich und meine Brüder kümmern wg. gleichzeitigem Krankenhausaufenthalt meiner & seiner Mutter). Die Leute können da auch nicht einfach mal daheimbleiben, der Arbeitgeber braucht sie ja.--Antemister (Diskussion) 23:59, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jetzt artete das hier in ziemlich hohles Geschwätz aus - Das war, mit Verlaub, bei dieser Frage zu erwarten, dass irgendwann auch das angestaubteste Weltbild hier aufschlägt, in dem Kitas reine Verwahranstalten sind und Erziehung nicht mehr stattfindet. Seufz. --Joyborg 10:50, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo, wir haben einen Online Shop, jedoch sind wir Anfang des Jahres auf einen neuen Anbieter gewechselt, inkl. neuer Domain. (Früher war es die Domain des Shopanbieters mit unserem Kürzel). Nun ist es unsere eigene Domain mit Subdomain. Jedoch werden bei der Google Suche unseres Namens immer noch die alten Links auf der ersten Seite angezeigt und auf den alten Shop verlinkt, der natürlich gar nicht mehr erreichbar ist (Es folgt also eine 404 Fehlermeldungsseite beim alten Shopanbieter). Nun meine Frage, wie lange dauert es, bis Google seinen Index aktualisiert und kann man es irgendwie beschleunigen? --2A01:C23:6C5E:4D00:A9AD:84EC:91DA:3249 12:56, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Du meldest dich bei Google an, dann kannst du mit den Webmastertools die Entfernung beantragen. Dauert ca. einen Tag. --Seewolf (Diskussion) 13:09, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wo liegen eigentlich heute die Dokumente des Parteigerichts der

NSDAP?--Lopoope (Diskussion) 18:06, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

https://portal.ehri-project.eu/units/de-002429-ns_36 --Hinnerk11 (Diskussion) 18:57, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Geldstrafe als ALG 2 Empfänger

Ich habe eine Geldstrafe bekommen weil ich schwarz Bahn gefahren bin dabei habe ich nur vergessen ein Ticket zu holen, muss das Jobcenter die Strafe zahlen oder ich??? Ich habe als ALG 2 Empfänger echt nur wenig Kohle dafür --Wunderrino Ropuir (Diskussion) 21:08, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Erster Google-Treffer: ALG II: Bußgeld oder Geldstrafe als Hartz-4-Empfänger? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:13, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
S.u. --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Warum die Leute immer denken, sie müssten sich nicht an Regeln halten, weil sie ja vom Staat leben... --2001:16B8:1052:3000:6547:50AA:AFCA:C709 21:24, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
war keine Absicht Einfach vergessen, hatte angeboten auszusteigen Am nächsten Bahnhof das wollte der Schaffner aber nicht. —21:34, 28. Apr. 2020 (CEST)~ (unvollständig signierter Beitrag von Wunderrino Ropuir (Diskussion | Beiträge) )
Deine Motivation ist unerheblich. Wenn Du konkludent einem Benutzungsvertrag zwischen ÖPNV-Unternehmen und Dir zustimmst, musst Du auch das entsprechende Entgelt zahlen, in Deinem Fall das Erhöhte Beförderungsentgelt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Unter Geldbuße_(Verwaltungsrecht)#Nichtzahlung_einer_Buße steht: Bei Zahlungsunfähigkeit ruht die Vollstreckung. Ich vermute wenn man nach der Zahlung z.B. seine Miete nicht zahlen oder sich kein Essen mehr kaufen könnte zählt das auch als "Zahlungsunfähigkeit". Jedenfalls wäre das im Privatrecht der Fall, dort gilt man als "Zahlungsunfähig", wenn man nur das Existenzminimum zur Verfügung hat. Die Möglichkeit, gar nicht zu zahlen und statt dessen eine Ersatzfreiheitsstrafe anzutreten gibt es in Deutschland leider nur im Strafrecht. --MrBurns (Diskussion) 21:52, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist keine Geldbuße, auch keine Geldstrafe, sondern ein Erhöhtes Beförderungsentgelt, eien Zivilsache zwischen Verkehrsunternehmen und Fahrgast. Eine Geldstrafe käme in Form eines Strafbefehls von der Staatsanwaltschaft oder als Urteil von einem Gericht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schwarzfahrer zahlen gewöhnlich weder Geldstrafe sondern Bußgeld, sondern ein Erhöhtes Beförderungsentgelt, das eine Vertragsstrafe und damit eine rein zivilrechtliche Angelegenheit ist. MBxd1 (Diskussion) 22:04, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dann muss mans als Hartz-IV-Empfänger wohl gar nicht zahlen, außer man besitzt noch irgendwelche Geldreserven oder pfändbaren Gegenstände. --MrBurns (Diskussion) 22:16, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist vollständig unwahr. Die Nutzung des ÖPNV ist im Alg-2-Regelsatz enthalten. Wenn der Fragesteller es vorzieht, den ÖPNV so zu nutzen, dass dabei ein erhöhtes Beförderungsentgelt fällig wird, dann ist das sein Privatvergnügen, für das er finanziell selbst zuständig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Satz reicht aber weder für die normale Nutzung aus noch für die kostenlose Nutzung mit gelegentlichem erhöhtem Beförderungsentgelt. Abgesehen davon kann man wohl einfach die Zahlung nicht tätigen und sich als Zahlungsunfähig erklären. Dann wird man irgendwann gepfändet und der Hartz-IV-Satz selbst kann nicht gepfändet werden, daher muss man de facto nicht zahlen solange man Hartz IV bezieht außer man hat eben noch Vermögenswerte (siehe Pfändungsfreigrenzen). Um wirklich vor Kontopfändungen geschätzt zu sein braucht man aber ein Pfändungsschutzkonto. --MrBurns (Diskussion) 23:50, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Du nutzt als Harzer die Öffentlichen auch nicht „normal“ sondern in deiner Situation als Empfänger von Sozialhilfe. Das ist ein anderer Maßstab. Harzer haben kein normales Leben sondern ein sogenanntes soziokulturelles Existenzminimum, das den materiellen Bedarf umfasst, der unerlässlich ist, um bei sparsamem Wirtschaften am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Von normaler Teilhabe, was immer das auch ist, ist da nicht die Rede. Die ermittelten statistischen Werte werden stattdessen noch gekürzt, um einen Abstand zum Mindestlohn herzustellen. Aber sowohl „normal“ als auch als „Harzer“ ist „die kostenlose Nutzung mit gelegentlichem erhöhtem Beförderungsentgelt“ nicht vorgesehen. Das fällt nicht unter sparsames Wirtschaften. Es sind auch keine Kosten vorgesehen, die aus Ladendiebstahl, Handtaschenraub oder dem Zerkratzen oder Anzünden von Luxusautos entstehen.
Hier gilt wie für jeden anderen auch: Wenn du Mist baust oder einen Fehler machst musst du dafür einstehen. Und je nach sozialem Stand und Einkommen musst du das dann regeln oder auch nicht. Harzer sind ganz unten und müssen es immer regeln. Es soll (nicht nur) in der Schweiz auch Gerichte geben, wo manche Leute am Ende nichts regeln müssen und stattdessen noch ihre Anwaltskosten einklagen wollen.
Was das erhöhte Beföderungsentgelt angeht ist da im schlimmsten Fall als Beugemittel Erzwingungshaft drin und im besten Fall das Nachbessern in Form des nachträglichen Lösens eines Fahrscheins. Zur (uneinheitlichen) Rechtsprechung siehe den Artikel Beförderungserschleichung (Deutschland). Und wenn der Artikel aktuell ist, kann ohnehin noch unter bestimmten Umständen nach § 265a StGB eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe hinzukommen. Wenn ich es richtig lese gibt es allerdings Bestrebungen, Schwarzfahren zu einer Ordnungswidrigkeit abzumildern.
Wenn du nun argumentierst, Hartz IV sei doch das Minimum, du hättest kein Geld übrig für das erhöhte Beförderungsentgelt, dann werden sie wohl kaltlächelnd sagen, dass du dann eben ein paar Monate noch sparsamer Wirtschaften musst, Ratenzahlung vereinbaren und deine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eben vorübergehend etwas einschränken kannst. Du musst ja schließlich möglicherweise auch mit einer Leistungskürzung bis 30% klarkommen, wenn du mal vom Jobcenter sanktioniert wirst. Das sei zumutbar. Dafür bist du ja kostenlos Bus oder Bahn gefahren und dafür musst du jetzt einstehen, das ist der Preis. Und wenn du nicht zahlst schicken sie dir halt den Gerichtsvollzieher, was zusätzliche Kosten verursacht, die dir nachschleichen werden. Der guckt dann in deine Geldbörse und sagt: Ach, da sind sie ja, die 60 Euro... Oder sie stellen Strafantrag, machen dir das Leben schwer. Du bist Harzer und nicht Fußballmanager, das lernst du spätestens dann. Und wie man da Leute rumschubst haben sie doch in vielen Jahrhunderten gelernt, während das Herumgeschubstwerden für manche in dieser Form eine völlig neue Erfahrung wird, das konnten sie sich garnicht vorstellen, als es ihnen noch besser ging... --2.206.111.221 01:54, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du scheinst ziemlich weltfremd zu sein. ich glaube es kommt sehr selten vor, dass jemand der von Hartz IV lebt 60€ in der Geldbörse hat.
Zu den Sanktionen: ich kenne keine Statistiken, bin mir aber ziemlich sicher, dass die sehr oft dazu führen, dass die Betroffenen obdachlos werden. In einigen Fällen wird das wohl dadurch verhindert, dass die Leute Verwandte oder Bekannte haben die ihnen aushelfen oder halt noch Vermögen übrig, das unterhalb der Freigrenzen liegt (so gering sind die nicht). Wenn man eine Strafe zahlt muss man sie in dem Fall natürlich auch zahlen.
"Das fällt nicht unter sparsames Wirtschaften." - hängt davon ab wie oft man kontrolliert wird, je nachdem kann es tatsächlich dauerhaft billiger kommen, sogar wenn man nicht zahlungsunfähig ist.
Erzwingungshaft gibts nur bei Zahlungsunwilligkeit (bzw. genauer gesagt wenn man keine Vermögensauskunft gibt), nicht bei Zahlungsunfähigkeit. Daher wenn man z.B. nachweisen kann, dass nach Miete, Heizung, Betriebskosten etc. z.B: nur noch 200€ pro Monat übrig sind und das dann alles für EC-Zahlungen und Abhebungen drauf geht, hat man wohl glaubhaft gemacht, dass man das Geld braucht um den Bedarf des täglichen Lebens an Lebensmitteln, Kleidung, etc. zu decken. --MrBurns (Diskussion) 03:23, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Ein Alleinstehender hat derzeit 432 € Regelsatz plus Miete und Heizung. Lass ihn noch, großzügig gerechnet, 38 € für Strom abdrücken und 34 € für Internet und Telefon, dann hat er monatlich 360 € für Essen, Kleidung, Schuhe und alles andere bis zum nächsten Kühlschrank, wenn der alte den Geist aufgibt. Das ist nicht viel. Aber weil er vielleicht auch zum Monatsende noch was zu essen kaufen will sind da 60 € in der Geldbörse nicht völlig unmöglich. Zumindest bei denjenigen, die mit Geld umsichtig umgehen können. Es sind weniger die Sanktionen, die zu Obdachlosigkeit führen (in der ersten Stufe von 10% über 3 Monate kann man das oft noch abfangen) sondern die Miethöhe, ob das Jobcenter sie als „angemessen“ anerkennt (Beispiel) und die als angemessen angesehenen Miethöhen überhaupt realistisch sind und ob es überhaupt eine günstigere Wohnung auf dem Wohnungsmarkt gibt (vgl. die Tagesspiegel-Verlinkung von mir oben und auch hier). Der Fehler ist dann häufig, dass Betroffene Mietschulden anhäufen, statt sich beraten zu lassen und schnellstmöglich zu klagen. Im verlinkten Tagesspiegel vom November 2019 werden auch die Handicaps vieler Sanktionierter thematisiert: „Sanktionen treffen in der Praxis häufig Menschen, die sich nicht ausdrücken können, und nicht diejenigen, die sich drücken“, mahnte Friederike Mussgnug von der Diakonie. Überforderung, Krankheit, Depression, familiäre Konflikte oder Verständnisprobleme seien oft die eigentlichen Ursachen für sogenannte Pflichtverstöße. Und die Pflichtverstöße wie das Versäumen eines Termins machen bisher den Hauptteil der Sanktionsgründe aus. --2.206.111.221 05:37, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wer weniger als den Pfändungsfreibetrag im Monat hat, angibt, er sei zahlungswillig aber zahlungsunfähig, wird um die Zahlung herumkommen. Wenn er gegenüber dem GV brav das Händchen hebt. Es empfiehlt sich dennoch, Ratenzahlung zu vereinbaren, denn sonst steht ein Hausverbot im Raum. Und bei Verletzung dessen wird‘s dann richtig teuer. --Heletz (Diskussion) 07:26, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hausverbot passiert praktisch nie - das Problem ist, dass es gewöhnlich für Arme keine Alternative zum ÖPNV gibt. Nichtbezahlte erhöhte Beförderungsentgelte geben die Verkehrhsbetriebe regelmäßig an Inkassounternehmen ab, die diese dann, wie jede andere Forderung auch, beizutreiben versuchen. Ich habe hier in der Schuldnerberatung Kunden mit 20+ solchen Forderungen... Und diese Forderungen behandelt man wie alle anderen Schulden, denn es sind keine bei einer Restschuldbefreung ausgenommenen Forderungen. Wenn man woanders auch keine Raten zahlt, vereinbar man auch da keine Raten. Und in jedem Fall sollte man anhand der entsprechenden Webangebote Schreiben der Inkassobüros prüfen, die Inkassogebühren sind eigentlich immer zu hoch angesetzt. -- 217.70.160.66 09:18, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Steuer bei unerwartetem Gewinn

Da ich kein angehender Jurist bin und niemand in meinem Umfeld ein Jurastudium belegt hat --> keine Hausarbeit. Also da habe jemand auf einem Flohmarkt oder ähnlichem ein Objekt um einen recht kleinen Preis erworben. Dieses Objekt stellt sich später als durchaus wertvoll heraus, Eine Dürerzeichnung, eine Mingvase, eine Skulptur von Rodin oder was auch immer. Dieses Objekt wird nun bei einer Auktion für eine nennenswerte Summe versteigert. Sagen wir mal, es wurde für 50 € erstanden und später für 50.000 € veräußert. Muss diese Einnahme bzw. die Differenz versteuert werden? Oder muss das Objekt eine gewisse Zeit im Besitzt der Person gewesen sein? Und nein, ich habe leider kein solches Objekt entdeckt. --Elrond (Diskussion) 22:40, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ein Jurist würde antworten mit es kommt darauf an...--Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:47, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
§23 EStG. Da der Gewinn von 49950 € über der Grenze von 600 € liegt, ist er steuerpflichtig, wenn zwischen Kauf und Verkauf nicht 1 Jahr Spekulationsfrist verstrichen ist. --Blutgretchen (Diskussion) 22:52, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke erst mal. Und wenn es, wie bei Flohmarktgeschäften üblich, keinen Beleg gibt? --Elrond (Diskussion) 23:05, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dann schreibst Du einen Eigenbeleg. Der muss aber die gleichen Daten haben, wie ein Fremdbeleg, also u. a. Name und Anschrift des Verkäufers. Das Finanzamt braucht immer nen Beleg. Die 50 € werden sie Dir in dem Fall wohl glauben. ;) --Blutgretchen (Diskussion) 23:10, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke nochmal, aber Name und Anschrift sind bei Flohmarktverkäufern auch selten bekannt. Muss ich dann einen Privatdetektiv anheuern? --Elrond (Diskussion) 23:29, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Aber was hilft so ein Beleg? Spielt es eine Rolle ob der Kaufpreis 20 €, 50 € oder 100 € betragen hat?--Antemister (Diskussion) 23:35, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es dürfte, so schätze ich, um das Kaufdatum gehen, wegen des Jahres. --Elrond (Diskussion) 23:36, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und wenn man dem Finanzamt gegenüber erklärt: Hab ich im Keller gefunden, lag da schon ewig rum, bzw. altes Familienstück – wer will dir das Gegenteil beweisen? --Jossi (Diskussion) 11:23, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das wäre m. E. das Dümmste. Wenn sich herausstellt, dass es sich um Diebesgut handelt, hat man nicht nur Probleme mit dem Finanzamt, sondern auch richtig Trouble mit der Staatsanwaltschaft. --Blutgretchen (Diskussion) 12:50, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das nennt sich Kapitalgewinn. In der Schweiz wäre sowas für Privatpersonen steuerfrei. --Herbstnebel (Diskussion) 13:20, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

RKI und Konfidenzintervall

Das Roland Koch Institut gibt bei der Berechnung des Reproduktionswertes ein Konfidenzintervall an.

Macht das überhaupt Sinn? Die Stichprobe (wer wird getestet) ist ja gar nicht repräsentativ.

Wenn ich mich Recht entsinne, nimmt das Konfidenzintervall ja eine Normalverteilung in der Grundgesamtheit an. Braucht's dafür nicht eine zumindest annähernd repräsentative Stichprobe? --78.55.14.119 23:14, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Unabhängig davon wie es das RKI berechnet: Konfidenzintervalle können auf viele verschiedene weisen generiert werden. Sie beruhen keinesfalls immer auf der Normalverteilungsannahme, dass wäre nur ein extremer Spezialfall (der von vielen aber als Hauptannahme genommen wird, aber dennoch nicht zwingend ist, siehe Konfidenzintervall). Generell sagen diese nur aus dass ein gewisser Prozentsatz der Daten innerhalb dieses Intervals erwartet wird. Man kann nun also unter anderem Annahmen variieren oder Beobachtungsdaten sampeln (z. B. Bootstrapping). Generell hat man hier ein Schätzverfahren vorliegen und da ein Schätzer immer eine Zufallsvariable ist, gibt es dazu auch immer eine zugehörige Wahrscheinlichkeitsverteilung. Daher ist es quasi ein beiprodukt des verfahrens, wenn es statistisch vernünftig gemacht ist (und da gehen wir in dem Fall einfach mal davon aus). Beim RKI-Nowcasting gibt es unter anderem die Diagnose-, Melde- und Vermittlungsverzögerungen die angenommen werden müssen und daher variiert werden können.--Maphry (Diskussion) 23:39, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Aber alle Verfahren basieren doch auf der Annahme das meine Stichprobe halbwegs repräsentativ ist, oder nicht?--78.55.14.119 23:48, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, das ist halt eine Annahme die man machen kann oder auch nicht. Es geht dabei um Bayessche Statistik, heisst man trifft Annahmen (Priors) unter denen man dann mit Prozessen Wahrscheinlichkeiten berechnet (Likelihoods) und damit Ergebnisse berechnen kann (Posteriors). Statistik ist immer ein Spiel mit Annahmen und so kann man sie nutzen oder nicht und erhält damit unterschiedliche Annahmen. Um es zu vereinfachen: Man könnte zum Beispiel bei jedem Patienten annehmen, wie wahrscheinlich dieser erkrankt ist (und das vor dem Test). Zur Auswertung eines Testes muss man diese Annahme übrigens machen, sonst erhält man verfälschte Ergebnisse (wenn man einen Mann mit einem Schwangerschafttest testet und dieser positiv ausfällt, was passieren kann, dann heisst es noch lange nicht, dass dieser schwanger ist). Nun kann man halt schauen wie sich diese Vorannahme durch einen Test bestätigt und dann das ganze auf die Bevölkerung umrechnen, indem man die Wahrscheinlichkeit einer jeden Person annimmt erkrankt zu sein und dann anpasst durch die Testwahrscheinlichkeiten die man ermittelt hat für eine jede Gruppe (beispielsweise nach Alter, Geschlecht, Altenheimaufenthalt etc.). Man sollte dann für jede Gruppe die man testet ausreichend Repräsentanten haben, sonst steigen die Unsicherheiten, aber wie man nun die Gruppen einteilt oder wie man die Grundannahme der Erkrankung trifft, da hat man viele Freiheiten (so werden beispielsweise Wahlumfragen ausgewertet). Das war jetzt nur ein Beispiel, das ist noch nicht auf das Nowcasting des RKI angepasst.--Maphry (Diskussion) 00:02, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Edit: Wie das Nowcasting beim RKI gemacht wird findet sich hier, der Wissenschaftliche Artikel zur Methode, der auch Details zur Unsicherheitsabschätzung enthält findet sich hier (Open Access-Versionen fidnen sich sicherlich).--Maphry (Diskussion) 00:22, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Abrechnung im dt. Gesundheitssystem

Wir habe es mitbekommen, dt. Krankenhäuser geraten in wirtschaftliche Schwierigkeiten weil monatelang keine lukrativen Operationen durchgeführt werden. Jetzt die Frage, warum sind denn Operationen lukrativ? Warum bevorzugt das Abrechnungssystem bestimmte Behandlungen (eben Operationen an Hüfte oder Knie) ggü. anderem (der Geburtshilfe etwa) und schafft solche Fehlanreize?--Antemister (Diskussion) 23:28, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn in Krankenhäusern nicht operiert statt operiert wird – wo ist es nicht einleuchtend, dass es ein betriebswirtschaftlicher Verlust ist, wenn Betten leer stehen? Wieso darf eine "Hüfte" mit einwöchiger Erholung nicht mehr bringen als eine Nacht im Kreißsaal? Fehlt es denn an Kreißsälen, wenn du von Fehlanreizen schreibst? Und was hat das mit dem Coronavirus und ausbleibenden "lukrativen Opertionen" zu tun? --Aalfons (Diskussion) 00:19, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Leider hat sich, gerade an diese wichtige Frage zum Gesundheitssystem, offensichtlich zuerst ein Neoliberaler bis Libertärer angehängt. Ich würde sagen: Ja, es wird auf dauer zu einem Mangel an Kreißsälen - oder, bezieht man es auf das Coronavirus, auch Intensivbetten (hohe Betreuungskosten!) - kommen, wenn solche Fehlanreize gesetzt werden und weiter daran festgehalten wird. Wie die Fallpauschalen für verschiedene OPs bestimmt wurden, weiß ich nicht genau, aber Fakt ist, dass "sieben Tage zur Beobachtung im KH" nicht so personalintensiv sind wie eine Geburt oder eine invasive COVID-19-Beatmung. Und da der höchste KH-Kostenanteil die Personalkosten sind, wird da zuerst gespart. Daher werden auch personalintensive Bereiche wie Hygiene (Reinigungskräfte) und die "Steri" ständig outgesourct, dann kann nämlich für Hungerlöhne - und ja, diesen Begriff benutze ich hier absichtlich - das (meist osteuropäische) Proletariat ausgebeutet werden. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:48, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
„Mangel an Kreißsälen“? wie kommst Du drauf und wie äußert sich dieser Mangel? --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
hmm, @ObersterGenosse: Deine Betrachtung vergißt IMO ein wenig die Erlöse. Nur weil etwas personal- und kostenintensiver ist heißt das mitnichten, dass es unlukrativ ist. Den Kosten stehen ja die Erlöse entgegen. ...sieben Tage zur Beobachtung im KH sind nicht sonderlich gut vergütet und daher unlukrativ. Das war (u.a.) der Grund für die Einführung der DRGs - zuvor wurde nach Bettenbelegung vergütet. Entsprechend haben die KHs die Leute möglichst lange im Krankenhaus behalten; komme was wolle. - nun ist der Anreiz etwas in die andere Richtung verschoben. Die "blutigen Entlassungen" wurde befürchtet. Dem Gegenüber steht aber (rein wirtschaftlich betrachtet) u.a. ein Haftungsrisiko für das KH gegenüber. .....das wiederum ist unabhängig von den Dienstleistungen wie Reinigung & Co. Ja die werden schlechter bezahlt: wie in jedem anderen Wirtschaftsbereich auch. Die könnte das KH aber grundsätzlich auch zahlen wenn die Kräfte direkt beim KH angestellt sind ...Sicherlich Post 02:55, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

@Antemister: Ggf. hilft Dir German Diagnosis Related Groups weiter. Der Artikel wirkt auf mich allerdings unausgewogen. Der Kritik-Anteil überwiegt massiv; danach müssten ja die DRGs was ganz furchtbares sein, aber auf Grund mysteriöse Prozesse kann man da nicht weg .... (der böse Kapitalismus ist es wohl eher nicht; ich kann auch mit pauschalen Tagessätzen Geld verdienen; ggf. sogar einfacher und mehr. Ich lasse Leute einfach ein paar Tage länger "zur Beobachtung" auf Station. Da brauche ich kein Personal, keine Technik und kriege trotzdem Geld ;) ) ...Sicherlich Post 03:04, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das hat man halt so entschieden. Aus Sicht der Medizin ist das ziemlicher Unsinn, darum kann man die Frage hier nicht sinnvoll beantworten. --178.4.177.166 04:02, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

erledigt|Keine allgemeine Wissensfrage. --178.4.177.166 04:02, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

hat man halt so entschieden - mitnichten. Das war kein Kaffeekränzchen am Nachmittag wo gewürfelt wurde. Und Aus Sicht der Medizin ist das ziemlicher Unsinn - da waren reichlich Mediziner bei der Entscheidung, aber es ist primär eine Frage der Wirtschaft. Denn auch "die Medizin" lebt nicht um luftleeren Raum; die Mitarbeiter wollen Gehalt, die Arbeitnehmer müssen es bezahlen. ... Leider sind sowohl unser Artikel zu den deutschen DRGs als auch zu Pflegesatz#Krankenhaus schwach. .. Es gab sehr wohlmeindene Ziele mit der Einführung. Bspw. sollten die sinnlos langen Liegezeiten nur um Geld zu verdienen verkürzt werden. Auch war das Bremsen der sich ausweitenden Kosten mit gefühlt/echt ohne medizinischen Nutzen ein Ziel. ... Die Kommission(?) die das ausgearbeitet hat war auch reichlich unterwegs und auch heute wird das System regelmäßig angepasst.
Nachtrag @Antemister: ob es immer Fehlanreize sind ist die Frage --> Betten leer zu lassen kann man durchaus als Fehlanreiz verstehen. Denn diese müssen ja trotzdem bezahlt werden; von den Angestellten über den Krankenkassenbeitrag. ... Das selbe gilt für med. Ausrüstung: die soll schon genutzt werden und nicht gekauft und dann "vergammeln" ;) ... im Detail gibts immer wieder fragwürdige Dinge. Die Aussagen es kommt drauf an und es ist kompliziert beschreiben es wohl ganz gut ...Sicherlich Post 14:55, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also das das mit den langen Liegezeiten geändert werden mussten, das war ja richtig, was ich mich aber frage warum es für ein Krankenhaus lukrative Behandlungen und Zuschussgeschäfte gibt. Ich mein, die Krankenhäuser mussen ja Gewinn machen, aber es sollte doch so sein dass es solche Fehlanreize wie unnötige Operationen nicht gibt.--Antemister (Diskussion) 17:40, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

29. April

Desinfektionsmittel - Alkoholknappheit?

(Mal abgesehen davon, daß man sich fragt, warum es für SARS-CoV-2 denn eigentlich alkoholhaltige Desinfektionsmittel sein müssen, wenn es Seifenwasser doch auch tut...) Ist da eigentlich etwas dran bzw. plausibel, daß es an Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmittel mangelt? Ich meine, davon gibt es schließlich so viel, daß man es sogar via Kraftstoffbeimischung entsorgt... Kann vielleicht jemand die Produktionsmengen abschätzen, wieviel das bringen würde, wenn der Alkohol nicht in den Fahrzeugtank, sondern in die Pharmafabrik käme? Wäre sowieso gerade günstig, weil der Kraftstoffverbrauch ohnehin zurückgegangen ist. (Alkoholherstellung ist ja nun auch nicht gerade "Raketentechnik", die Produktionsmenge sollte sich kurzfristig stark steigern lassen.) --77.1.101.24 00:09, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wie kommst du auf Alkoholknappheit? Goggle mal, viele kleine Brauereien arbeiten mit Krankenhäusern zusammen und liefern dorthin. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:23, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Von wann ist die letzte Meldung, dass es an Alkohol mangle? --Aalfons (Diskussion) 00:25, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Liest man hier und da - muß ja nicht stimmen. Aber daß Brauereien usw. Desinfektionsmittel herstellen, spricht dafür, daß die "bewährten Kanäle" offenbar überlastet sind - ob das nun an Alkoholmangel liegt, ist eine andere Frage. Test: Sind Brennspiritus usw. denn in normalem Umfang erhältlich? Den mit anderen Komponenten zusammenzurühren kann ja nun auch nicht so wahnsinnig kompliziert sein. --77.1.46.193 04:07, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Seifenwasser verdunstet nicht rückstandslos. Es muss also teuer nachgearbeitet werden. Bei Ethanol oder Propanol-2 entfällt die Nacharbeit. Laut doi:10.1002/14356007.a22_173 wurden 1994 in Japan, USA und Europa 1,5 Millionen Tonnen Propanol-2 produziert. 2005 wurden weltweit etwa 29 Millionen Tonnen Ethanol produziert. Davon gingen etwa zwei Drittel in die Kraftstoffproduktion. Es verblieben also ca. 10 Millionen Tonnen Ethanol für Lebensmittel, Industrie und dergleichen. Reicht das? --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Seifenspuren dürften in vielen Anwendungsfällen kaum stören. (Beispiel: Eine Discounterkette aus Süddeutschland beschäftigte zeitweise Hilfskräfte damit, die Griffe der Einkaufswagen mit einem alkoholhaltige Oberflächendesinfektionsmittel abzuwischen - jetzt ist sie dazu übergegangen, bei den Einkaufswagen einen Selbstbedienungsständer mit Desinfektionsmittel und Papierhandtüchern aufzustellen. Da andere Geschäfte so etwas nicht haben, greife ich dort zu selbst mitgebrachten Papiertüchern, auf die ich etwas ebenfalls mitgebrachte Seifenlösung gebe. Ja, hinterläßt wahrscheinlich ein wenig Seifenspuren. Und? Stört niemanden. - Meine Hände bearbeitet ich im Prinzip genauso - mit Seifenlösung waschen, dann mit Papier abwischen - nur, daß ich sie danach noch mit Leitungswasser aus einer Flasche abspüle und mit einem weitere Papiertuch abtrockne; das läßt sich auch kombinieren, indem ich am Geschäft zunächst die Hände wasche und dann das seifige Papiertuch zum Griff"desinfizieren" verwende - ich wurde zwar gelegentlich gefragt, was ich da denn eigentlich mache, aber wenn ich es erklärt hatte, fanden es die Fragesteller vernünftig und sahen jedenfalls keinen Anlaß zur Kritik; ob's was nützt, ist eine andere Frage.) Bei den Produktionsmengen sieht es wohl so aus, daß das Kraftstoffäthanol wohl locker einen erheblichen Zusatzbedarf an Desinfektionsmittel abdecken könnte, aber genau genommen müßte man nach den auf Deutschland bzw. Europa fallenden Mengen fragen - nützt ja nichts, daß Brasilien große Alkoholmengen als Kraftstoff benutzt, die können die nicht problemlos durch Kraftstoff aus Mineralöl ersetzen. --77.1.46.193 04:07, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ständiges Händewaschen müsste im Gesundheitsbereich genau wie die Händedesinfektion nach dem Fünf-Momente-Prinzip erfolgen. Das ist dort aber keine Alternative, da es insgesamt länger dauert, bis die Hände wieder trocken sind (und das Anziehen von Einmalhandschuhen mit feuchten Händen zum Scheitern verurteilt ist), die Haut auf Dauer geschädigt wird (Hautdefekte wiederum sind Eintrittspforten für Krankheitserreger) und das Händewaschen nicht gründlich genug beseitigt, inaktiviert oder abtötet. --BlankeVla (Diskussion) 10:34, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ergänzend: Der Alkohol muß einen hohen Reinheitsgrad haben, sonst darf man den nicht für die Herstellung eines Hautdesinfektionsmittels verwenden. --178.4.177.166 04:05, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mag sein. Ist das ein wesentliches Problem, technischen Alkohol ggf. noch aufzureinigen? --77.1.46.193 04:11, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Bei dem Literpreis von E85 an der Tankstelle sehe ich keinen steigenden Trend. Der hat eher abgenommen. Ein genereller Ethanolmangel scheint also nicht vorzuliegen. Möglicherweise kann die Produktionskapazität des Spezialprodukts Desinfektionsmittel nicht schnell genug angepasst werden.--Andif1 (Diskussion) 07:43, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Unser Großhändler, bei dem wir die gängigen Lösemittel als Fassware kaufen, hat momentan enorme Probleme an Ethanol und Isopropanol zu kommen und die Preise für Ethanol haben sich gut verfünffacht, die des Propanols sogar verzehnfacht. Er würde mir also gerne Ethanol verkaufen, kriegt aber kaum welches. Wir haben statt der bestellten 200 Liter gerade mal 90 gekriegt, zu besagtem Preis. Beim Isopropanol soll zudem eine größere Anlage in den USA (vor Corona) in Flammen aufgegangen sein, was die Versorgungslage auch nicht entspannt. Andere Händler, bei denen wir auch regelmäßig bestellen, haben uns diese Situation bestätigt. Da handelt es sich also entweder um ein wohlkoordiniertes, weltweites Abzockkartell, oder es gibt tatsächlich Engpässe. --Elrond (Diskussion) 14:03, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Singende Performancekünstler

Es gibt ja Sänger die stets stark geschminkt und in ungewöhnlicher Kleidung auf der Bühne stehen, da gibt es Boy George *1961 und Damian Davey 1964 - 2017 aus England, Divine 1945 - 1988 aus den USA, Conchita Wurst *1988 aus Österreich und wir, also Deutschland haben Sin with Sebastian *1971, da gibt es noch Amanda Lepore und Gloria Gray, zwei Sexy Ikonen die auch schon gesungen haben. Gibt es noch weitere Performancekünstler die als Sänger tätig sind/waren ?. Wichtig: "The Masked Singer" sind nicht gemeint, auch keine Opern-, Operettensänger!!!.--2003:C4:C724:D524:2C55:6ED0:BE27:BA8D 01:32, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Sämtliche Opern-, Operetten- und Musicalsängerinnen und -sänger. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 29. Apr. 2020 (CEST) (Beitrag bezieht sich auf diese Version der Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 29. Apr. 2020 (CEST))Beantworten
Außerdem viele Sängerinnen und Sänger aus den Bereichen Metal (Tomi Putaansuu, Paul Stanley, Corey Taylor), Burlesque, Travestie, Glamrock (David Bowie), Rap (Paul Hartmut Würdig, Marten Laciny). --Rôtkæppchen₆₈ 08:21, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Für meine Generation vermutlich zentral (und wohl auch wirklich für Jahrzehnte stilprägend) war Alice Cooper. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:04, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Für die Generation(en) davor - nein, nicht meine - vielleicht auch noch Liberace, wenn auch da das Klavier mit dabei war. -- 79.91.113.116 10:00, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vielleicht nennst du erstmal ein paar Künstler, die ungeschminkt und in gewöhnlicher Kleidung auf die Bühne gehen... --Benutzer:Duckundwech 09:57, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der war gut. ;-o --Jossi (Diskussion) 11:25, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Da muss man wahrscheinlich in die Woodstock-Generation zurückgehen. -- 79.91.113.116 11:50, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich wollte Kurt Cobain nennen (ich könnte viele andere nennen), aber der war – und das schockiert mich schwer – 20 Jahre nach Woodstock und 30 Jahre vor jetzt. --Wrongfilter ... 15:22, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Spiritus und Wasser für bestimmte Alkohlkonzentration mischen

Nachdem Desinfektionsmittel noch immer ausverkauft sind, aber klarer Spiritus wieder erhältlich war dachte ich mir, ich nutz einfach das - ist ja auch nur Alkohol (und der Verwendungszweck zum reinigen steht sogar drauf). Dazu müsste ich wohl 80-85% Volumenprozent Alkohol erreichen. 94% sind laut Angabe im Spiritus. Ich gehe der Einfachkeit halber davon aus, dass 2% Vergällungsmittel mit der gleichen Dichte ist. Nun dachte ich, ich rechne das einfach aus. Aber dann kam ja noch das mit der Kontraktion. Also leichter: Rechner im Internet oder Tabellen. Aber die geben alle unterschiedliche Werte an:

  • Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (S.17) sagt z.B. laut WHO "89,06 ml = 71,91 g" bei 96%igem Alkohol. Aber wie kommen sie darauf? Bei einer Dichte von 0.789 und 96% komme ich auf 89,06ml*(0.789*0.96+0.04)=71,02g (wenn ich von 100% Alkohol ausgehe immerhin noch auf 70,26). Gut, die Abweichung ist minimal, aber
  • Das RKI (zweite Seite) hat total abweichende Werte und sagt z.B für 80 ml Ethanol 73,5 g (ich komme auf 63,12 g). Beziehen sich dabei auf Wallhäußers Praxis der Sterilisation, Desinfektion, Antiseptik und Konservierung. ISBN 978-3-13-141121-1. (hat das jemand, steht das da wirklich drin?)
  • Pharmawiki hat nur eine Mischung als Gel, aber die Angabe kann ich auch da nicht nachvollziehen.
  • internetchemie.info hat wieder leicht andere Werte in einer Tabelle. Ist das mit der Kontraktion so unklar?

Dann gibt es noch zwei Rechner, die aber abweichende Ergebnisse anzeigen:

  • PTAheute zeigt für 100ml Gesamtmischung 67,28g 96%igen Alk und 18,64g Wasser an. Das entspricht etwa meinem Wert. Die Umrechnung passt aber auch nicht "67,28 g - Entspricht 83,33 ml" (ich komme auf über 85ml - außer die meinen das Volumen in der Lösung, dann durch Kontraktion andere Werte?)
  • planetalc gibt ähnliche Werte. Manchmal weichen sie vom PTA-Rechner ab. Gerade (Vorführeffekt) nicht, aber ich bin mir sicher, dass es gestern der Fall war. Erscheint mir sonst aber am plausibelsten erklärt.

Beide Rechner widersprechen vor allem der Angabe vom RKI. Mit 100 g Spiritus und 20 g Wasser müsste ich aber in jedem Fall im richtigen Bereich liegen, oder? Egal, wie dicht das Vergällungsmittel ist? Ganz exakt kann ich es ohnehin nicht messen. Mehr kommt nicht rein. Aber sollte ja auch ausreichen für Handy und co (bisher wurde dafür gekaufter Spray mit Ethanol und Isopropanol genutzt - verträgt das Gerät schon Jahre). Wasserstoffperoxid oder Isopropanol ist gerade schwer günstig zu bekommen. --2A02:8070:18F:8400:2E76:8AFF:FED8:1F0F 07:58, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Gründlich putzen mit handelsüblichen Reinigungsmitteln ist im Privathaushalt eine echte Alternative ([10] Sollte ich im häuslichen Umfeld Desinfektionsmittel einsetzen?), wenn keine Infektion vorliegt. --BlankeVla (Diskussion) 11:02, 29. Apr. 2020 (CEST) Dann bleibt der knappe Alkohol für die, die ihn nötiger brauchen ;) --BlankeVla (Diskussion) 11:06, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Du kannst viel Geld sparen, indem Du Dir zwei drei mal am Tag und dazu ggf. bei Bedarf die Hände mit Seife wäschst. Wie es geht siehst Du in dem Video hier. Desinfizieren im Privathaushalt ist völliger Blödsinn, wenn Du Oberflächen mit einer tensidhalten Lösung (vulge Putzwasser) reinigst, ist der Effekt ein ungleich größerer. Gleiches gilt für Kleidung und Masken, die Behandlung mit tensidhaltigen Lösungen (vulgo Waschen) bringt einen völlig ausreichenden Effekt. --Elrond (Diskussion) 14:20, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Rare Masken für Immune?

DIe Masten scheine derzeit einknappes Gut zusein. Warum wird hier[11] eine Maske an jemend immunes ausgegeben? --Maskentragender (Diskussion) 09:16, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Es ist immer noch nicht sicher, dass Genesene tatsächlich immun sind, z.B. [12]. --Wrongfilter ... 09:44, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Immun sein heißt nicht, das Virus nicht weiterzugeben, siehe Superspreading, Stille Feiung und Dauerausscheider. --Rôtkæppchen₆₈ 10:04, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Masken werden auch noch wegen einiger anderer Erreger getragen - als OP-Maske waren die schon eh und je üblich, zu einer Zeit, als es "Corona" überhaupt noch nicht gab. Erscheint mir absolut plausibel, daß in einer solchen Forschungseinrichtunge hohe Hygienestandards eingehalten werden. (Außerdem sind diese hundsgewöhnlichen OP-Masken gar nicht so rar - warum auch, sind doch kinderleicht zu fertigen - sondern diese speziellen virendichten FFPx-Masken, die vor allem den Träger passiv schützen.) --77.1.46.193 10:33, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die angeblich „hundsgewöhnlichen“ OP-Masken sind ebenfalls knapp und nicht selbst zu fertigen. --BlankeVla (Diskussion) 11:15, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hat doch schon Özdemir erklärt:
Damit sich Nicht-Immune nicht bedroht fühlen. Bei Özdemir, Kerner und Johnson weiß es immerhin jeder, aber ein unbekannter Maskenloser in Geschäft oder Klinik ist eine Provo.
Braucht man eigentlich für so eine Anfrage eine Einwegsocke?--Elop 12:46, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe in einigen Verordnungen Maskenpflichten gefunden, allerdings nicht deren Beschaffenheit. Somit wäre alles was Nase und Mund bedeckt eine Maske? (Und das wäre nicht rar.)--Wikiseidank (Diskussion) 15:25, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn Person A keine Maske trägt, animiert es auch andere Personen es ihm gleich zu tun. Wenn der ohne rumläuft, dann brauche ich mir ja keine Mühe machen eine zu besorgen/anzufertigen, weil es ja offensichtlich nicht "nötig" ist. --Alice
Also in dem Video wird das bei 1.30 erwähnt, die Frau wurde nochmals getestet um sicher zu sein dass sie keine Viren mehr in sich hat. Gibt es genug Krankheiten wo sich auch nach Ende der Symptome noch Erreger im Körper finden, nicht nur bei Dauerausscheidern.--Antemister (Diskussion) 17:44, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wie schützt Händewaschen vor Viren und Bakterien?

Sorry, dass ich vielleicht etwas dumm wirke, aber ich habe da nachgedacht, und kann das nicht ganz ohne Erklärung nachvollziehen, deshalb wollte ich hier nachfragen. Es gibt ja bekanntlich keine dummen Fragen. Bezugnehmend auf Viren, auch (aber nicht nur) die Viren der derzeitigen Pandemie: Dass Desinfektionsmittel für diese tödlich sind, dass gewisse Inhaltsstoffe in Seifen und Handwaschlotionen für Viren und Bakterien tödlich sind, verstehe ich. Aber inwiefern hilft generelles Händewaschen? Also mit Seifen und ähnlichen Mitteln, die nicht speziell antibakteriell o.ä. sind (und wo wir dabei sind: Helfen antibakterielle Mittel zum Händewaschen auch gegen Viren?)? Viren überleben ja bis 120 Grad Celsius. Nun habe ich da hypothetisch eine Seife und warmes Wasser, mit dem ich mir eine halbe Minute lang die Hände reinige. Werden dadurch tatsächlich die Viren abgespült? Sind sie dann eventuell im Waschbecken? Oder sterben sie durch dsa Waschen doch? Das verstehe ich nicht ganz, vielleicht kann mir das jemand erklären, der sich damit auskennt? Denn dass es die Wirkung gibt (laut Studien bleibt nur ein Tausendstel der Keime übrig), ist ja unbestritten. Warum genau, ist allerdings recht schwer auffindbar. Die Bemerkung, dass Mikroben von der Haut abgelöst werden, deutet darauf hin, dass die Viren dann mit dem Wasser den Abfluss hinuntergespült werden, oder liege ich da falsch? --Conspiration 12:46, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Anschlussfrage: Es bleiben ja dann immernoch Millionen der ursprünglich Milliarden Viren übrig. Warum ist dann die Gefahr nicht noch genauso vorhanden wie vorher? --Conspiration 12:48, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Bei _diesen_ Viren ist es so, dass sie sogar gegen Seife empfindlicher sind als gegen anderes, da sie durch eine Lipid-Schicht umhüllt sind. --Benutzer:Duckundwech 12:53, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das aktuelle Coronavirus ist ein lipidumhülltes Virus. Lipid ist Fett, und Seife löst Fett auf. Virus danach nur noch in Trümmerteilen vorhanden. --Herbstnebel (Diskussion) 13:15, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Vielen Dank euch beiden! --Conspiration 13:54, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Conspiration 13:54, 29. Apr. 2020 (CEST)

Zur Frage der Milliarden Viren gegen Millionen Viren: Würdest Du deine Hand in konzentrierte Schwefelsäure stecken? Nein? - Ich auch nicht. Würdest Du Deine Hand in eine 0,1 %ige Schwefelsäure stecken? Vielleicht? - Ich schon! Ist auch kein Problem (anschließend aber trotzdem die Hände abspülen!) Da ist auch der Faktor 1000 drin. Soweit klar? --Elrond (Diskussion) 14:24, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn ich mit meiner Kalaschnikow 2000 Schuss auf dich abfeuere, geht es dir ungut. Darf ich zweimal auf dich schießen? Kein Problem. --Herbstnebel (Diskussion) 15:08, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

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