Land Baden-Württemberg

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:[[Kurkuma#Sonstige_Anwendungen|Kurkumapapier]] ist es offensichtlich nicht, denn das wäre im Alkalischen braunrot geworden. --[[user:Rotkaeppchen68|R<span style="color:red">ô</span>tkæppchen₆₈]] 00:23, 11. Jul. 2019 (CEST)
:[[Kurkuma#Sonstige_Anwendungen|Kurkumapapier]] ist es offensichtlich nicht, denn das wäre im Alkalischen braunrot geworden. --[[user:Rotkaeppchen68|R<span style="color:red">ô</span>tkæppchen₆₈]] 00:23, 11. Jul. 2019 (CEST)
::Na ja, Hauptsache, man hat etwas dazu gesagt. --[[Benutzer:Elrond|Elrond]] ([[Benutzer Diskussion:Elrond|Diskussion]]) 10:56, 11. Jul. 2019 (CEST)
::Na ja, Hauptsache, man hat etwas dazu gesagt. --[[Benutzer:Elrond|Elrond]] ([[Benutzer Diskussion:Elrond|Diskussion]]) 10:56, 11. Jul. 2019 (CEST)
:::Geschrieben, lieber Elrond, wer schreibt, der bleibt. --[[Spezial:Beiträge/178.4.181.44|178.4.181.44]] 22:17, 11. Jul. 2019 (CEST)


:Hmm, ja, ich glaube zwar nicht, dass man Bleiacetatpapier in ein Experimentierset reintut, wobei man früher entspannter mit Gefahrenstoffen umging, habe ich das Gefühl. Schwefel habe ich leider nicht im Hause <s>und süß ist es nicht</s>, aber ich schaue mal, ob ich es irgendwie doch noch testen kann, danke für den Tipp! Kurkumapapier wäre sehr ungewöhnlich...
:Hmm, ja, ich glaube zwar nicht, dass man Bleiacetatpapier in ein Experimentierset reintut, wobei man früher entspannter mit Gefahrenstoffen umging, habe ich das Gefühl. Schwefel habe ich leider nicht im Hause <s>und süß ist es nicht</s>, aber ich schaue mal, ob ich es irgendwie doch noch testen kann, danke für den Tipp! Kurkumapapier wäre sehr ungewöhnlich...
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:::::Es gibt auch Teststreifen für die Carbonathärte des Wassers oder für Nitrat. Was die Haltbarkeit der Teststreifen angeht, weiss ich aus Erfahrung, dass Peroxidteststreifen nach dem Verfallsdatum oder, wenn sie nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden, unbrauchbar werden. --[[Benutzer:Dodecaeder|Dodecaeder]] ([[Benutzer Diskussion:Dodecaeder|Diskussion]]) 21:05, 11. Jul. 2019 (CEST)
:::::Es gibt auch Teststreifen für die Carbonathärte des Wassers oder für Nitrat. Was die Haltbarkeit der Teststreifen angeht, weiss ich aus Erfahrung, dass Peroxidteststreifen nach dem Verfallsdatum oder, wenn sie nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden, unbrauchbar werden. --[[Benutzer:Dodecaeder|Dodecaeder]] ([[Benutzer Diskussion:Dodecaeder|Diskussion]]) 21:05, 11. Jul. 2019 (CEST)
::::::::Was es noch sein könnte: ein Schwangerschafts-Test auf das [[Humanes Choriongonadotropin|Choriongonadotropin-Glykoprotein-Hormon]]. (hCG) --[[Benutzer:Dodecaeder|Dodecaeder]] ([[Benutzer Diskussion:Dodecaeder|Diskussion]]) 21:31, 11. Jul. 2019 (CEST)
::::::::Was es noch sein könnte: ein Schwangerschafts-Test auf das [[Humanes Choriongonadotropin|Choriongonadotropin-Glykoprotein-Hormon]]. (hCG) --[[Benutzer:Dodecaeder|Dodecaeder]] ([[Benutzer Diskussion:Dodecaeder|Diskussion]]) 21:31, 11. Jul. 2019 (CEST)
:::::::::Ein Schwangerschaftstest in einem Experimentierset? Für welche Art von Experimenten hätte man das denn verwenden sollen? --[[Spezial:Beiträge/178.4.181.44|178.4.181.44]] 22:17, 11. Jul. 2019 (CEST)


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Version vom 11. Juli 2019, 22:17 Uhr

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3. Juli 2019

Tod nach simplem, kontrolliertem Sprung ins Wasser

Ich bin ein ziemlich erfahrener Schwimmer (>100 km in vier Monaten, Schwimmen bei Sturm und heftigen Wellengang - die richtige, ruhige Atemtechnik machts), und mich erschütterte es, dass die Schweizer Nationalspielerin Florijana Ismaili bei einem Sprung ins Wasser ums Leben kam.

Ich frage mal in die Runde, wie so ein Unfall ablaufen könnte. Plötzliches Herzversagen, weil das Wasser doch viel zu kalt war? Wasser schiesst in die Nase (gibt heftige "Hirnschmerzen"), und daraufhin eine Panikreaktion? Muskelkrämpfe, die viele unerfahrene Schwimmer überfordern können?

Welche Szenarien stehen eigentlich im Raum? --Keimzelle talk 15:58, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn die Berichterstattung stimmt, dann ist die Frau davor ein bis zwei Stunden in der prallen Sonne gelegen und einfach ins kalte Wasser gesprungen. Die beste Voraussetzung für einen Kälteschock. --Schaffnerlos (Diskussion)

Die Szenarien sind in Badetod aufgeführt, Frage somit beantwortet..--Chianti (Diskussion) 16:16, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Und wer sagt dass es in diesem Fall ein Badetod war? Das ist nur ein Szenarienbündel, nämlich jener ohne Wassereintritt in die Lunge. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:22, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke, der Artikel Badetod beantwortet mir alles. Wohl Betriebsblindheit von meiner Seite her.--Keimzelle talk 16:51, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann ist es noch immer eine reine Spekulationsfrage. Es wird sicher eine Obduktion durchgeführt. Einfach mal die Ungeduld zügeln. Yotwen (Diskussion) 16:45, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich wollte eh keine Gewissheit (die überlasse ich der Rechtsmedizin), sondern Möglichkeiten hören.--Keimzelle talk 16:51, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also wie in dem Artikel steht war es so a) aufgeheizt nach einem Sonnenbad ins Wasser b) gesprungen ist. Beides zusammen kann in einem See tödlich sein, weil schon in gut einem Meter Tiefe das Wasser deutlich kälter ist. Das kann eine Kälteschock auslösen der dann tödlich enden kann wenn die Person dann schon unter Wasser ist. Eig. sollten wir es alle als Kinder gelernt haben, man rennt oder springt nicht ins kalte Wasser sondern geht langsam hinein bzw. spritzt sich nass damit sich der Körper nicht zu schnell abkühlt.--Antemister (Diskussion) 18:36, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Baderegeln warnt auch vor dem überhitzen Bade. --91.2.118.220 19:06, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dem Artikel und der Antwort fehlt das Schwimmen mit vollem Magen.Franz von Assi (Diskussion) 17:43, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Weil man durch Sport bei vollem Magen kotzt und nicht stirbt. -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 17:58, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab mal gelernt, dass der Sprung ins kalte Wasser das Atemzentrum lähmen kann, Medulla oblongata und so. -- Schmeißfliege (Diskussion) 12:23, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Jupp. Wenn ich gerade gegessen habe, leide ich unter einer ziemlichen Leistungseinbuße - egal ob ich schwimme oder jogge. Könnte aber sehr relevant werden, wenn man längere Strecken auf einem See schwimmt.--Keimzelle talk 14:11, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

4. Juli 2019

Maximale Tauchtiefe des Menschen

Hallo, ich hätte mal eine Frage: Was ist die Maximale Tauchtiefe, die ein Mensch theoretisch erreichen kann? Es geht mir nicht um praktische Tiefenrekorde und Technische Begrenzung, sondern das absolute Maximum, das der Menschliche Körper theoretisch aushält. --Resqusto (Diskussion) 00:23, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Über 700 Meter auf jeden Fall. Wenn du das absolute Maximum herausfinden willst, findest du im verlinkten Artikel Institute›entfernt--Doc. Heintz (Diskussion) 08:46, 4. Jul. 2019 (CEST)‹--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 00:35, 4. Jul. 2019 (CEST))Beantworten
›entfernt‹--Doc. Heintz (Diskussion) 08:46, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
wp:GVGAA Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
›entfernt‹ Die Frage nach theoretischen Grenzen ist so ziemlich das Gegenteil von der nach empirischen Befunden. (Im Sinne von nutzlosem Wissen würde mich die Antwort übrigens auch interessieren. Welche theoretischen Grenzen könnte es geben? Irgendwann machen sich vermutlich die unterschiedliche Kompressibilität von Knochen und Wasser - Weichgewebe - bemerkbar: Wenn der Blutdruck das Gehirn stärker komprimiert als die Schädelkapsel, könnten schwerwiegende irreparable Schäden auftreten. Vorher gibt es aber Wahrscheinlichkeit schon Oberärger mit der Druckabhängigkeit der Löslichkeit verschiedener Gase: Irgendwie muß das mit der Sauerstoffversorgung und der CO2-Abfuhr schließlich funktionieren, mal ganz abgesehen von Dekompressionsfragen. Absolute Grenzen gibt es gewiß: Es ist z. B. ein bewährtes Sterilisationsverfahren, Biomaterial kurzzeitig mit Drucken im Bereich von kbar zu beaufschlagen. Daraus würde ich mal frech folgern, daß Tauchen in den 10.000-m-Tiefenbereich sicherlich nicht möglich ist. Wobei man sich aber wieder fragen kann, wie es Organismen hinkriegen, in diesen Tiefen zu leben. - Ziemlich grundsätzlich hängen theoretische Grenzen auch immer von zugrundeliegenden Annahmen ab. Die Verwendung von Preßluft als Atemgas führt sicherlich zu einer kleineren theoretischen Grenze als die von neuen Sauerstoff-Edelgas-Gemischen o. ä. So könnte es "theoretisch" zu jeder theoretischen Grenze eine neue "Wunderpille" geben, die sie zunichte macht.) --95.112.81.193 05:18, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, das in etwa war der Grundgedanke. Da Wasser als Flüssigkeit kaum Komprimiert werden kann und der Menschliche Körper hauptsächlich aus Wasser besteht, müsste der Menschliche Körper theoretisch auch auf 10.000 Metern tiefe dem Druck Standhalten. Für Pressluft o. Ä. Lassen sich bestimmt technische Lösungen finden, auch wenn die noch so sperrig sein sollten. Pottwale schaffen es als Säugetiere auf bis zu 3000 Meter. Das ist aber bestimmt noch nicht das maximum.—Resqusto (Diskussion) 13:29, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ausgehend vom bereits verlinkten Artikel (die einzige nichtspekulative Quelle bisher übrigens) hier noch ein Beitrag zum Druck-Narkose-Antagonismus und hier ein Fachbuch zum Thema. Mit Pavianen wurde mit Drücken äquivalent zu 1100 Meter Tiefe, mit Mäusen zu 1600 Meter Tiefe experimentiert. An der grundsätzichen Unsinnigkeit der Frage nach "theoretischen Maximalgrenzen" biologischer Systeme ändert das dennoch nichts, derlei Erkenntnisse lassen sich ausschließlich empirisch gewinnen. So etwas lässt sich nur mit Menschenversuchen beantworten: Freiwillige vor.
Für den Daueraufenthalt von Knochenfischen, die im direkten Flüssigkeitsaustausch mit dem Meerwasser stehen, beträgt die Grenze etwa 8200 bis 8400 Meter. Mit der Einlagerung von Trimethylaminoxid in ihre Körperzellen können sie das "innere Versalzen" verhindern, aber eben nur bis zu der Grenze, die der Osmolalität des Meerwassers entspricht: Abschnitt "Reasons for an Osmoregulatory Limit". Welche Proteine, insbesondere Chaperone oder sonstige Substanzen, die das Funktionieren des Eiweißstoffwechsels unter noch höherem Druck gewährleisten, bei Weichtieren aktiv sind, die in noch tieferen Regionen existieren, ist noch nicht erforscht.
Für einen (kurzzeitigen) Meeresaufenthalt von Menschen beim Tauchen spielen solche osmotischen Überlegungen aber wenn überhaupt, nur eine sehr geringe Rolle und aus der Tatsache, welche im Meer beheimateten Lebewesen in welcher Tiefe dauerhaft überleben, lassen sich keine Rückschlüsse darauf ableiten, welchen Maximaldruck der menschliche Körper über welchen Zeitraum aushält. Darüber hinaus gäbe es für solche "Maximal"angaben völlig unterschiedliche Voraussetzungen:

  1. ist die Maximaltiefe gemeint, in der jemand in Badekleidung oder Neoprenanzug noch mit der Thoraxmuskulatur gegen den Wasserdruck eine geeignete Gasmischung einatmen kann?
  2. Oder das, was ein (hypothetischer) Apnoetaucher überleben kann, wenn man annimmt, dass der im Blut gespeicherte Sauerstoff nicht der limitierende Faktor sei und die Dekompression reibungslos verläuft? Gestehen wir ihm eine Taucherbrille zu oder lassen wir seine Augäpfel zerquetschen?
  3. Oder ist das Tauchen in einem Druckanzug bzw. Taucherglocke gemeint (wie bei den o.g. 700m), in der der Luftdruck dem Wasserdruck entspricht?

Welche Variante auch immer: da gibt es keine theoretisch berechneten Werte, sondern nur Erfahrungen, Tierversuche und darauf basierende mehr oder weniger spekulative Hochrechnungen.--Chianti (Diskussion) 16:57, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Eine "theoretischen Grenze" läßt sich grundsätzlich nicht empirisch bestimmen, vor allem nicht bei biologischen Systemen. Vielleicht geht die grundsätzliche Unsinnigkeit dieser Annahme leichter in einen Chianti rein, wenn man diese Feststellung fett und unterstrichen posaunt. --77.10.130.70 04:02, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist tatsächlich völliger Unsinn, aber das Gegenteil dessen, was ich geschrieben habe. Ich empfehle dir, Grundkenntnisse in sinnerfassendem Lesen zu erwerben.--Chianti (Diskussion) 11:17, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

11km und ein paar zerquetschte. Beliebig tief wenn du ein beliebig tiefes Meer und eine ausreichend starke Schutzausrüstung hast. --91.12.164.156 20:38, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das hängt tatsächlich im wesentlichen von der verwendeten technischen Unterstützung ab. --88.68.25.125 16:44, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die technische Unterstutzung klammere ich in dieser Frage aus. Es geht im Prinzip darum, bei welcher Tiefe der Menschliche Körper dem Druck nicht mehr standhält. Falls für diese Tiefe besondere technische Lösungen gefunden werden müssen, sehen wir die hier einfach mal als existent an.--Resqusto (Diskussion) 23:23, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du bist lustig.^^ Mit Stahlkugel drumherum + Sauerstoff kann ein Mensch bis auf den Grund des Marianengrabens tauchen. "Nackige" Apnoetaucher schaffen nach jahrelangem Training um die 100 m Tauchtiefe. Alles dazwischen ist mit zunehmender technischer Unterstützung machbar. Knackpunkte sind die Reaktionen der unterschiedlichen Bestandteile des Körpers. Zu unterscheiden ist dabei vorallem zwischen festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen, welche auf zunehmendem Druck unterschiedlich reagieren und damit das Zusammenspiel der Kräfte im Körper nachteilig verändern was die Überlebenswahrscheinlichkeit verringert. Falls Dir auch ein toter Körper recht wäre, der kann bis ganz runter und wieder rauf gezogen werden. Sieht danach halt ibs. von innen nicht mehr so schön aus. --88.68.26.91 19:58, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Liebe IP, das ist doch ganz einfach: Mit einer Stahlkugel drumrum hält nicht der Menschliche Körper sondern die Stahlkugel den Druck aus und damit hat es nichts mehr mit der Fragestellung zu tun. Ebenso bei einem toten Körper. Wenn ein Mensch aufgrund des Drucks sterben sollte, hat er den Druck nicht ausgehalten, weil er daran gestorben ist.--Resqusto (Diskussion) 21:11, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sehr schön, wir kommen vorwärts. Der Mensch soll also überleben, aber er soll nicht in einer Stahlkugel überleben. An sich darf aber schon technische Unterstützung genutzt werden. Dann frage ich mal kleinschrittiger: Darf gar nichts um den Körper herum sein, oder falls doch, was? Wieviel Anpassungszeit im Vorfeld darf es sein? Darf der Mensch etwas im Körper haben, falls ja, in welcher Form? Hast Du schon mal bei Tauchen, Gerätetauchen, Technisches Tauchen und Helmtauchgerät geschaut, ob Dir das weiter hilft? --94.219.122.171 00:21, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also gegen einen Neoprenanzug hab ich nichts. Und wenn es beispielsweise nicht mehr möglich ist, in der Tiefe ein Gas zu atmen, wäre mir auch eine Maschine recht, die mit Sauerstoff angereichertes Blut direkt in den Blutkreis einspeist. Solange die Sauerstoffreaktionen im Körper noch funktionieren. Der Rekord im Tieftauchen liegt anscheinend grad bei 416 Metern. Aber ich bin sicher, da geht noch mehr.—Resqusto (Diskussion) 01:01, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gegen den Paul-Bert-Effekt wirst Du nichts unternehmen können, denn auf Sauerstoff im Atemgas kann nicht verzichtet werden. Die anderen Luftkomponenten Stickstoff (Stickstoffnarkose), Argon (Inhalationsanästhetikum), Kohlenstoffdioxid (Hyperkapnie) etc. lassen sich prima durch Wasserstoff oder Helium ersetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Paul-Bert-Effekt kann nur auftreten, wenn man die Zusammensetzung des Atemgases falsch berechnet. Aber ich denke auch, die Verteilung und das Verhalten der beteiligten Gase sind ein zentraler Knackpunkt. Das im Körper befindliche Wasser ist nur ganz minimal kompressibel, die im Körper enthaltenen Gase hingegen reagieren sehr stark auf Druckänderungen. In die Richtung hatte ich 19:58, 7. Jul. 2019 schon geschrieben. Prinzipiell kann man sowas alles berechnen, aber Menschen sind nicht normierbar und darum muß man mit großen Fehlertoleranzen arbeiten, oder man riskiert auf gut Gück sein Leben.
Die russischen Marinetauchr sind übrigens bei ihrem Tauchgang auf 416 m mit einer Taucherglocke runter und hatten wohl Helmtauchgeräte auf, wenn ich das richtig sehe. Das ist ein bissl mehr als nur ein Neoprenanzug. --88.68.83.146 14:11, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, es muss nur der Menschliche Körper sein, der den Druck aushält. Gepanzerte Taucheranzüge habe ich in dem Clip nicht gesehen.
Man muss jetzt wissen, wo überall im Menschlichen Körper Gase sind, die nicht bis zur Unendlichkeit komprimiert werden können. Klingt so, als bräuchten wir einen studierten Mediziner.--Resqusto (Diskussion) 21:03, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, das muß man nicht wissen, die Frage geht völlig an der Sache vorbei. Gase können sich von überall nach überall bewegen. Gasdichte Begrenzungen gibt es in lebenden Systemen nicht. Dazu braucht man auch keinen Mediziner, sondern einen Biophysiker. Kompressionsmodul beschreibt die Grundlagen, Tauchphysik#Eigenschaften_von_komprimierten_Gasen beschreibt die Auswirkungen beim Tauchen, in Tiefenrausch steht etwas zu Atemgasgemischen.
Die Helmtauchgeräte hast Du aber schon gesehen, oder? Dann ist der Kopf nämlich schon mal gepanzert.
Hier noch ein paar weitere Rekorde, hier ein paar Erklärungen dazu, hier eine Diskussion zum Thema in einem Taucherforum mit weiterführenden Infos und Links. --88.68.83.146 22:28, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Meine Frage und daran anschließende Fragen:

- Nach welchen Kriterien wurden (historisch) und werden (gegenwärtig) Rauschmittel als legal oder illegal eingestuft? Sind sie objektiv oder eher willkürlich?

- Ist das Verbot bestimmter "Drogen" eine neuzeitliche "Erfindung" oder gab es schon zuvor (Mittelalter und Antike) Verbote von bestimmten berauschenden Substanzen? Wenn ja, nach welchem Kriterium hat man diese einem Verbot unterstellt?

Ich bedanke mich vielmals für hilfreiche Antworten und verbleibe mit den besten Grüßen!

--Perzeptivo (Diskussion) 12:32, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Einstufung von Rauschmitteln als legal und illegal ist zumeist kulturbedingt, das heißt, „kulturfremde“ Rauschmittel sind tendenziell eher illegal als kulturimmanente. Dazu kommen halbwegs objektivierbare Kriterien wie das Suchtpotenzial. Schnell und stark körperlich abhängig machende Substanzen sind tendenziell illegal oder zumindest verschreibungspflichtig. Ähnliches gilt für stark psychotrope Substanzen, die schon bei einmaliger Einnahme zu einer Psychose („Hängenbleiben“) führen können. Zur Historie: Der en.WP-Artikel Prohibition of drugs nennt für das Mittelalter i.e.L. das (teils ja heute noch praktizierte) Alkoholverbot in muslimisch geprägten Ländern... --Gretarsson (Diskussion) 12:56, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Für Thujon bzw. Absinth sieh Absinth#Ein Mord und das Absinthverbot.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:00, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das schon 1410 erlassenen Weißenseer Reinheitsgebot für Bier lässt sich wie spätere gleichartige Vorschriften auch als Verbot von im Mittelalter ebenfalls für Bier verwendeten Zutaten wie Stechapfel, Sumpfporst, Bilsenkraut, Tollkirsche und anderen sehr psychoaktiven Ingredienzen verstehen [1]. Grund waren vermutlich die "kopfreißenden" Wirkungen des Grutbiers (siehe auch Berserker#Moderne Deutungen) und die geringe "therapeutische" Breite, d.h. häufige Vergiftungen durch Überdosierungen.--Chianti (Diskussion) 13:40, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Allerdings drückt u.A. der deutsche Gesetzgeber gerne ein Auge zu, wenn die Steuereinnahmen von doch recht stark abhängig machenden Drogen wie Alkohol und Tabak sprudeln. Mir wäre jedenfalls nichts bekannt, was dafür spricht, das Cannabis stärker abhängig machen würde als Alkohol oder Tabak. Von daher ist Dein "zumeist" und "tendenziell" die nötige Einschränkung. Mit Logik hat es jedenfalls nichts zu tun. Flossenträger 13:49, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Cannabis kann man als kulturbedingten Fall auffassen, also als Rauschmittel mit traditionell geringer sozialer Akzeptanz, das im hiesigen Kulturkreis (im Gegensatz zu Kaffee, Tabak und Alkohol) nicht allgemeiner Bestandteil der Sozialisation ist (was riskantem Konsum und Abhängigkeitsentwicklung Vorschub leisten kann). Nichtsdestoweniger warnen durchaus nicht wenige Mediziner auch vor der psychotropen Wirkung von Cannabisprodukten. Cannabis ist ein Grenzfall, an dem sich gerne die Geister scheiden (und es ist ja in einigen westlichen Ländern schon weitgehend entkriminalisiert, wohingegen Tabakkonsum immer stärkeren Repressionen ausgesetzt ist). Wir sollten hier jetzt aber bitte nicht in eine solche Debatte einsteigen, denn die Eingangsfrage war nicht: „Was ist ‚schlimmer‘: Tabak, Cannabis oder Alkohol?“ --Gretarsson (Diskussion) 14:26, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Alkohol, natürlich. (scnr). --2.247.255.248 14:41, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Kriterien sind eher willkürlich. Objektive Kriterien sind da nebensächlich. Es ist eher etwas neuzeeitliches und war in den Anfängen der Verbote ein Politikum und ist es bis heute geblieben. --KayHo (Diskussion) 14:16, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Heroin war anfangs ein harmloses Hustenmittel
Objektive Kriterien sind nebensächlich.“ Das kann man so nicht sagen. Gerade bei den Drogen, die aus der modernen Pharmazie hervorgegangen sind und ursprünglich legal waren und als harmlos galten (u.a. Kokain, Methamphetamin und diverse Opioide) erfolgte ein Verbot, weil sich zeigte, dass u.a. aufgrund des hohen Suchtpotenzials ernsthafte Auswirkungen auf die Gesellschaft zu befürchten waren (natürlich hat auch eine Kriminalisierung von Drogen nachteilige Effekte, aber die gelten als geringeres Übel, und denen soll ja zumindest in westeuropäischen Ländern durch ein staatlich gefördertes Suchthilfesystem und ein vergleichsweise liberales Drogenstrafrecht Rechnung getragen werden). Auch aktuell ist das durchaus ein Thema, vgl. Opioidkrise. --Gretarsson (Diskussion) 14:56, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In der Tat ein äußerst spannendes Thema, das aber sehr komplex ist. Leider habe ich gerade wenig Zeit und kann daher nicht auf alles eingehen. Grundsätzlich stimme ich der Aussage von KayHo zu: die Kriterien für ein Verbot einer Droge sind nicht objektiv und es wird gewissermaßen mit zweierlei Maß gemessen. Das sehen auch renommierte Fachleute so:

"Die Leiterin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Berliner Charité, Isabella Heuser, sieht hinter dem Umgang mit Drogen eine politische Motivation. „Im Vergleich zum Alkohol wird mit zweierlei Maß gemessen“, sagt die Ärztin. Alkohol sei zwar auch eine Droge, allerdings sei sie legal. 2016 sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 16 995 Menschen aufgrund von Alkoholeinfluss im Straßenverkehr verunglückt. Aufgrund von Drogeneinfluss waren es 2548. 'Am Alkohol verdient der Staat. Unsere Drogenpolitik ist medizinisch-rational nicht begründbar.'"[1]

Interessant wäre jetzt zu wissen, ab wann man begann, hier mit zweierlei Maß abseits der Rationalität zu messen - was einer selbst erklärten Wissen(schafts)gesellschaft eigentlich zuwiderläuft.
In der jüngeren Geschichte scheint ein wichtiges Kriterium für die Cannabisprohibition in den USA tatsächlich Rassismus zu sein. Zumindest behauptet das der vorgebliche Whistleblower John Ehrlichman, der einst zu US-Präsident Nixons engstem Kreis gehörte:

"Die Nixon-Kampagne im Jahr 1968 und das Weiße Haus von Nixon danach hatten zwei Feinde: den linken Antikriegshintergrund und schwarze Menschen. Verstehst du, was ich sage? Wir wussten, dass wir es nicht illegal machen konnten, weder gegen den Krieg noch gegen Schwarze zu sein, aber indem wir die Öffentlichkeit dazu brachten, die Hippies mit Marihuana und die Schwarzen mit Heroin zu assoziieren, und dann beide stark kriminalisierten, konnten wir diese Gemeinschaften stören. Wir könnten ihre Führer verhaften, ihre Häuser überfallen, ihre Treffen abbrechen und sie Nacht für Nacht in den Abendnachrichten verunglimpfen. Wussten wir, dass wir wegen der Drogen lügen? Natürlich haben wir das."[2]

Also wenn das wirklich so stimmt, wäre das schon ein richtiger Hammer!
Wie es aber mit etwaigen Verboten von Rauschmitteln in frühester Vergangenheit aussieht, kann ich leider nicht sagen. Ein Nutzer wies ja schon auf gewisse Beschränkungen beim mittelalterlichen Bierbrauen hin. Allerdings durften diese Zutaten sicherlich einzeln konsumiert werden. Vielleicht gab es jedoch bestimmte psychoaktive Pflanzendrogen, die zur Zeit der Inquisition indirekt verboten waren, weil deren Besitz und Einnahme auf "Hexentum" hinweist? Auf die Schnelle konnte ich dazu nichts finden, könnte ich mir aber gut vorstellen.
Auf jeden Fall scheint das Verbot von Drogen ein neuzeitliches Phänomen des 19. Jahrhunderts zu sein, das bis heute anhält. Objektiven Kriterien folgt die Kategorisierung von Rauschmitteln in "illegale Drogen" und "legale Genussmittel" erstaunlicherweise nicht, was sich schon in der Begriffsverwendung niederschlägt: im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet niemand Nikotin oder Alkohol als Droge und entsprechend fließen die Alkohol- und Tabaktoten auch nicht in die Drogentodstatistik ein (sonst würde sie fast 200-fach höher ausfallen - siehe den Wikipedia-Artikel "Drogentod").
PS: jetzt ist es doch etwas mehr geworden, aber wichtige Aspekte fehlen natürlich immer noch da ein sehr komplexes Themenfeld (z. B. kulturelle Prägung und Brauchtum als subjektiv moralisches Kriterium etc.) --JohannaNaut (Diskussion) 12:03, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
OK, es lässt sich anscheinend nicht vermeiden, dass im Zuge dieser Frage ständig Alkohol und „Drogen“ (und wenn sie „Drogen“ sagen, meinen sie eigentlich meistens Cannabis, manchmal aber auch nicht) gegenübergestellt werden. Die von dir zitierte Frau Dr. Heuser misst selber mit zweierlei Maß, indem sie die Anzahl der Verkehrstoten nicht ins Verhältnis mit der Anzahl der Konsumenten setzt. Illegale Rauschmittel sind nicht frei (fast) immer und überall erhältlich und ihr Erwerb (und mithin indirekt ihr Konsum) ist durch drohende strafrechtliche Konsequenzen mit einer deutlich höheren individuellen Hemmschwelle belegt. Folglich sind die Konsumentenzahlen deutlich niedriger als die der „Volksdroge“ Alkohol. Daher nimmt es auch nicht Wunder, dass die absolute Anzahl der Verkehrstoten unter Alkoholeinfluss deutlich höher liegt als die der Verkehrstoten unter „Drogen“einfluss. Das gleiche gilt für „Drogentote“ allgemein.
Und das komische Whistleblower-Zitat mag (un)gläubiges Staunen bei dir auslösen, aber es sagt überhaupt nichts über die Motive von Drogenprohibition, sondern lediglich darüber, dass und wie illegale Drogen für Imagekampagnen zur Kriminalisierung von Bevölkerungsgruppen durch Assoziation derselben mit (längst und in einem ganz anderen Kontext) verbotenen Substanzen instrumentalisiert werden können, quasi Drogenmissbrauch mal anders... --Gretarsson (Diskussion) 12:32, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Objektive Kriterien sind es eher nicht, eher kulturelle. Und ewig gelten solche Ver- oder Gebote auch nicht. So war Cannabis lange Zeit ein auch in Europa häufig genutztes Heil- und Genussmittel (starker Tobak, Hanf oder Knaster), (siehe auch hier) bis es irgendwann mal Teufelszeug wurde. Beim Kaffee war es umgekehrt, als Türkengift erst verpönt bis verboten ist es heute eine Alleweltdroge. Tabak war lange auch Teufelszeug, dann Alleweltdroge und wird heute wieder Teufelszeug. --Elrond (Diskussion) 14:51, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, Cannabis ist schon ein Sonderfall. Wenn ich oben was von „traditionell geringer sozialer Akzeptanz schrieb“, dann kann das wohl i.e.L. nur für das 20. Jahrhundert gelten, und dann wohl auch eher als Folge des Verbots denn als Ursache. Allerdings ist der Absatz zum Verbot im Artikel Cannabis als Rauschmittel etwas verworren und undurchsichtig: Wenn Kokain und Heroin irgendwie schon „illegal“ waren oder es zumindest „daraufhin“ (woraufhin?) werden sollten, wie konnte Ägypten dann mit „Importbeschränkungen“ für Kokain und Heroin drohen, wenn Deutschland weiterhin die Aufnahme von Cannabis in „die Liste“ abgelehnt hätte? --Gretarsson (Diskussion) 15:38, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da gibt es keine "Kriterien"; nicht verboten wurde was altbekannt und in hohem Maße konsumiert wird (da wird nämlich das Scheitern der Prohibition offensichtlich). @Gretarsson: erfolgte ein Verbot, weil sich zeigte, dass [...] ernsthafte Auswirkungen auf die Gesellschaft zu befürchten waren, ja, das ist gut! Von einer Alkoholkrise spricht wohl keiner bzw. würde das Wort wohl einen Mangel an Alkohol implizieren. Wirklich interessant zu dem Thema, [2].--Antemister (Diskussion) 23:56, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich den kulturellen Hintergrund von Rauschmitteltolerierung und -verboten ausdrücklich erwähnt. Alkohol hat in unserem Kulturkreis eine jahrhundertelange Tradition und ist sozial weitgehend akzeptiert (btw Dünnbier und verdünnter Wein waren bis in die frühe Neuzeit die gegenüber „reinem“ Wasser gesundheitlich unbedenklichere Wahl). Niemand hier hat behauptet, Alkohol wäre ungefährlich oder riefe keine sozialen Probleme hervor. Er hat einfach nur schon lange einen festen Platz in der Gesellschaft. Kokain und Heroin waren seinerzeit neu entwickelte, gewöhnliche Arzneimittel und galten als harmlos. Und plötzlich stellte man fest, dass das eine Größenwahnsinnig und Paranoid macht und das andere nach schon relativ kurzer Zeit ein äußerst heftiges körperliches Entzugssysndrom hervorruft. Beide Drogen konnten nicht auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblicken und wurden deshalb relativ schnell wieder aus dem Verkehr gezogen. Statistiken, in denen legale und illegale Drogen gegenübergestellt werden, haben übrigens nur eine äußerst beschränkte Aussagekraft, insbesondere wenn mit absoluten Zahlen hantiert wird, statt diese in Relation zur Gesamtanzahl der Konsumenten zu stellen... -Gretarsson (Diskussion) 04:09, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Weil Drogenpolitik in Deutschland von Alkoholikern gemacht wird. https://www.youtube.com/watch?v=2l990c_64rY --2003:6:13C2:6653:BC11:CDB0:F3B:A48B 02:05, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

BfArM: „Betäubungsmittel (BtM) im Sinne des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) sind die in den Anlagen I bis III zum BtMG aufgeführten Stoffe sowie Stoffgruppen und Zubereitungen. Ein Stoff oder eine Zubereitung wird in die Anlagen aufgenommen, wenn dies nach wissenschaftlicher Erkenntnis wegen der Wirkungsweise vor allem im Hinblick auf das Hervorrufen einer Abhängigkeit erforderlich ist. Auch das Ausmaß der missbräuchlichen Verwendung, die unmittelbare oder mittelbare Gefährdung der Gesundheit oder die Möglichkeit, daraus BtM herzustellen, kann zur Aufnahme eines Stoffes in die Anlagen führen. Stoffe und Zubereitungen werden auch dem BtMG unterstellt, wenn dieses auf Grund von Änderungen der Anhänge zu dem Einheits-Übereinkommen von 1961 oder dem Übereinkommen von 1971 über psychotrope Stoffe erforderlich ist.“ --88.68.25.125 17:04, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Sinnvoll verbieten kann man nur Drogen, die gehandelt werden. Jemand, der in seinem Keller Traubensaft zu Wein vergären lässt, ist mit normalen rechtsstaatlichen Mitteln nicht zu fassen, solange er nicht an die Öffentlichkeit tritt. Ein Verbot von Cannabis usw. ist daher viel leichter durchzusetzen. --Expressis verbis (Diskussion) 15:19, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
<Lol>+1. Wer sich in den letzten 40 Jahren nicht davon überzeugt hat, wie leicht das Cannabisverbot sich durchsetzen lässt, dem ist wirklich nicht zu helfen. </Lol> --77.3.135.144 19:19, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Warum sollte man einen Gärbehälter leichter verstecken können als ein Minigewächshaus? --88.68.26.91 20:05, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Emittiert weniger Geruch, braucht keine Unmengen Frischluft, Wasser und Lichtenergie. --Rôtkæppchen₆₈ 20:12, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wie weit reicht denn eine Minipflanze? Wer regelmäßig konsumiert, braucht doch eher eine kleine Plantage mit den von Rotkäppchen genannten Problemen. Und die Samen dafür müssen in der Regel auch irgendwo eingekauft werden.--Expressis verbis (Diskussion) 23:00, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wie weit das reicht hängt von der Sorte ab, guckst du hier. Und natürlich vom Grad der Vernunft des Konsumenten, wie beim Traubensaft auch. --77.6.47.88 17:09, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

5. Juli 2019

Grammatik für Alchemisten „Sprache Gottes“?

In einer Ö1-Sendung habe ich vor einiger Zeit von einer qualifizierten Person gehört, die/einige Alchemisten hätten die Grammatik als „Sprache Gottes“ angesehen. Nun gab es im Mittelalter tatsächlich ernsthafte Versuche, eine „Sprache Adams“ zu eruieren und davon ausgehend weiter zu schließen (einschlägige Spekulationen stammen etwa von Dante), aber nirgendwo habe ich einen Beleg dafür gefunden, irgendjemand habe die Grammatik als „Sprache Gottes“ bezeichnet oder angesehen. Weiß jemand mehr? --GALTZAILE () 21:47, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht ein Irrtum, denn Mathematik als Sprache Gottes ist vielfach belegt; und Gramm- und Mathe-matik könnten (von wem auch immer) sprachlich verwechselt werden. --Hauptschluss (Diskussion) 21:54, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, möglich, wobei die ältere Grammatikografie wohl auch eine recht mathematische Vorstellung von Grammatik hatte und vielleicht irgendwo ein vermengender Gedanke aufgetaucht ist. Jedenfalls war ausdrücklich von Grammatik die Rede (es handelt sich also sicher nicht um einen Versprecher, aber möglicherweise um eine falsche Erinnerung). --GALTZAILE () 22:02, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
off topic: Geometrie als Gottes Werk en:Sacred geometry (Bei uns rot!), vielleicht kommt man mit den Kategorien auf Alchemie und Gottes Werk ... (nicht signierter Beitrag von 2A01:C22:6E35:600:6190:103:DEDD:1192 (Diskussion) 00:13, 6. Jul. 2019 (CEST))Beantworten
Geht das in diese Richtung? --Niki.L (Diskussion) 14:15, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Gedankenexperiment

Noch ne Frage zum Thema Sprache. Folgendes Gedankenexperiment: Man denke sich eine sehr hoch entwickelte Zivilisation in einer Entfernung von 100 Lichtjahren. Diese sei in der Lage, selbst schwächste Radiosignale von der Erde in hoher Qualität zu empfangen und akustisch wiederzugeben. Bei der gegebenen Entfernung würde sie also Signale aus der Frühzeit des Rundfunkwesens empfangen. Die Frage ist nun, wäre eine solche Zivilisation, extreme Intelligenz vorausgesetzt, in der Lage, diesen Radiosignalen einen Sinn abzugewinnen, solange sie noch keine Fernsehsignale von der Erde empfangen kann, sondern alleine auf akustische Signale, d.h. im Wesentlichen Sprache und Musik, angewiesen ist? Es sei dabei angenommen, dass alle damals bestehenden Radiostationen empfangen werden können, d.h. mit der fortschreitenden Ausbreitung des Rundfunkwesens auch entsprechend mehr Material und eine zunehmende Anzahl von Sprachen zur Analyse zur Verfügung stehen. Wenn ich Chomsky richtig verstehe, müsste man davon ausgehen, dass eine solche Zivilisation nicht über dieselbe "Universalgrammatik" verfügen würde und daher irdische Sprachen zumindest nicht in einer Weise erlernen könnten, wie sie andere ggf. auf ihrem Planeten vorhandene Sprachen erlernen würden, dass es ihnen aber im Wege wissenschaftlicher Analyse dennoch mit Mühe möglich sein sollte. Ist das so? Wie könnte das vor sich gehen? Lässt sich das überhaupt allgemein vorhersagen oder hängt das zu sehr von der Art der Zivilisation ab? Gab es schon kluge Menschen, die sich mit solchen Fragen befasst haben? --78.55.172.154 22:49, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zumindest das umgekehrte Szenario, also dass wir Sprachsignale einer außerirdischen Zivilisation empfangen und wie man die entschlüsseln könnte, ist schon untersucht worden, siehe en:Communication with extraterrestrial intelligence#Natural language messages. Die dort genannten Aspekte der Problematik sollten analog auch für den spiegelbildlichen Fall gelten, der in der Frage angesprochen ist. --Proofreader (Diskussion) 22:58, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Diese Frage ist kaum abschließend zu beantworten, da uns außer der unsrigen keine sprachbegabte Vergleichszivilisation zur Verfügung steht und daher jede Überlegung spekulativ bleiben würde. Es wäre im Übrigen auch nicht auszuschließen, dass eine andere intelligente Spezies unsere Universalgrammatik teilt (sofern man Chomsky hierin überhaupt zustimmt). Möglich wäre ferner, dass diese Zivilisation vielleicht unsere Grammatik nicht begreifen könnte, aber das Konzept verstünde, dass mit den akustischen Signalen Sachen und Sachverhalte der außersprachlichen Wirklichkeit bezeichnet werden (was eine conditio sine qua non von Sprache ist und damit auch von der potenziellen Sprache der Außerirdischen wäre – und wenn sie überhaupt keine Sprache hätten, könnten sie unsere wohl prinzipiell nicht verstehen; hier ist nebenbei bemerkt wieder Dante interessant, der behauptete, Engel bräuchten keine Sprache, da sie unmittelbar kommunizierten, das wäre bei intelligenten Außerirdischen natürlich auch eine Möglichkeit, vielleicht sogar wahrscheinlicher als Sprache).
Was nun die Grammatik anbelangt, kann man tatsächlich daran zweifeln, dass eine nichtmenschliche Spezies die Serialisierung und Formalisierung von sprachlichem Material in einer Weise durchschauen könnte, dass sie sich eine Grammatik aneignen könnte. So einfach für uns der Bau einer analytischen Sprache auch scheinen mag, so sehr impliziert er doch eine Reihe von Konventionen, die bei genauerer Betrachtung nicht selbstverständlich sind, und zwar von der Lautgestalt bis hin zum Text.
Letztlich bleibt die Frage aber, wie gesagt, wohl spekulativ. --GALTZAILE () 23:04, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also ich kenne dazu die Ausage dass eine intelligente Zivilisation grundsätzlich eine Sprache haben muss, denn ohne könnten sich die Außerirdischen sich nicht verständigen und wären damit nicht in der Lage moderne Technik zu entwickeln und zu betreiben. Die Frage ist dann eher: Ist Sprache nur mittels Text von Grund von Texten, ohne Brückenschlag zur Muttersprache erschließbar? So was sollte die Linguistik erforscht haben.--Antemister (Diskussion) 23:22, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn es den Kohlenstoffchauvinismus gibt, kann es auch (astronomischen) Sprachchauvinismus geben. Vielleicht sind auch Algorithmen irgendwann in der Lage, wirklich Neues hervorzubringen, ohne Sprache im eigentlichen Sinn zu verwenden. Ich behaupte nicht, dass intelligente Außerirdische keine Sprache haben, aber ich könnte mir auch intelligentes Verhalten ohne Sprache vorstellen. Und wie meinst du „nur mittels Text von Grund von Texten, ohne Brückenschlag zur Muttersprache“? (Sprache tritt doch immer in Textform auf.) Das einschlägige Problem besteht jedenfalls darin, dass alles, was bisher erschlossen und rekonstruiert wurde, menschliches Sprachmaterial war. Und es ist nicht gesagt, dass man davon auf außerirdische Sprachen extrapolieren kann. --GALTZAILE () 23:31, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Sprache" muss hier nicht unsere akustische Sprache sein, sondern es könnte auch ein optisches System analog Gebärdensprache sein. Gleichzeitig muss aber auch eine Schrift existieren, mit der Sprache festgehalten werden kann. Mit Erschließen „nur mittels Text von Grund von Texten, ohne Brückenschlag zur Muttersprache“ dachte ich an folgendes: Ich gebe einem Linguisten ein z. B. ungarisches Buch, ohne Bilder oder Übersetzungen. Kann der jetzt anhand dieses Buches auf Strukturen in der ihm völlig unbekannten ungarischen Sprache schließen? So ein Problem dürfte doch auch desöfteren bei antiken Sprachen aufgetreten sein, von denen einige nicht verstanden werden heute.--Antemister (Diskussion) 23:40, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Erg. nach BK: Wenn das jetzt ein Kinderbuch ist, mit vielen Bildern die das geschriebene Veranschaulichen, damit könnte der Linguist wie ein ungarisches Kind diese Sprache wohl lernen (moderne Sprachlehrwerke sind voller Bilder, haben aber immer natürlich Erklärungen in der Muttersprache des Lesers).--Antemister (Diskussion) 23:42, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Man könnte natürlich Rückschlüsse auf die Sprachtypologie ziehen, aber man könnte die Sprache kaum verstehen, wenn nicht zumindest irgendein Wort bekannt ist. (Ich sage kaum, da es zumindest theoretisch möglich ist, alle Varianten durchzuspielen.) Es gab natürlich in der Geschichte viele solcher Fälle, wo aus (fast) nichts etwas erschlossen wurde, aber es war eben doch zumeist mehr als nichts. Etruskisch ist ein gutes Beispiel (wobei es auch nicht ideal ist, da es natürlich etruskische Lehnwörter im Latein und anderen italischen Sprachen gibt, persona und histrio zum Beispiel). Diese Sprache ist mit keiner bekannten Sprache näher verwandt, dennoch konnte man mit einiger Verlässlichkeit einiges erschließen, was aber gute Gründe hat: Es sind einige Grabsteine sowie z. B. ein Würfel erhalten, was zum bizarren Umstand führt, dass wir die Zahlen von 1 bis 6 kennen, aber nicht um die Zuordnung wissen). Nun kann man bei einem Grabstein ein Wort setzen und dann anhand von Vergleichen probieren, ob die gesetzte Semantik Sinn macht, um dann gegebenenfalls weiterzuschließen. Liegt nur ein Textkorpus ohne jede Hilfe vor, kann man natürlich auch nach häufigen Wörtern suchen und ihnen probeweise eine Bedeutung zuordnen, aber weit kann man mit dieser Methode nicht kommen, da man den meisten Wörtern bestenfalls strukturelle Information zuordnen kann, aber bestimmt keine präzise Semantik. Und, wie gesagt, wird bei solchen Rekonstruktionen freilich immer „menschliche Grammatik“ unterstellt. --GALTZAILE () 23:55, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, es gab schon Menschen, die sich mit solchen Hypothesen befasst haben. Carl Sagan und Frank Drake zum Beispiel. Letzterer hat auch die Arecibo-Botschaft konzipiert. Glücklicherweise hat man aber dann gemerkt, dass man Zivilisationen, die der irdischen deutlich überlegen sind, lieber nicht auf uns aufmerksam machen sollte; das Schicksal der amerikanischen Ureinwohne will man nicht selber erleben. Damit ist die Wissensfrage, die im Rahmen der Auskunft beantwortbar ist, beantwortet. Diskussionen, Spekulationen darüber, wie sich hypothetische Zivilisationen verhalten könnten, bitte im WP:Café führen, danke.--Chianti (Diskussion) 00:08, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
P.S.: Solange die "ziviisierte" Welt daran scheitert, einen Sinn im Voynich-Manuskript zu erkennen, solange kann man auch nicht erhoffen, dass es außerirdischen Zivilisationen mit irdischen Radiosendungen besser geht. So wie das Verstehen bzw. Erlernen der unbekannten Spreche eines isolierten Naturvolkes nicht ohne Kommunikation mit Rückmeldungen, ob man das richtig verstanden habe und ohne die irdischen Universalsprachen Gestik und Mimik möglich sind. Daher wurde die Arecibo-Botschaft ja in der "Universalsprache" 0/1 und mit Primzahlen verfasst. Wie GALTZAILE schon am Beispiel der etrustkischen Zahlen erklärt hat: man muss die Beziehung zwischen Bezeichnung/Benennung und bezeichnetem Objekt irgendie herausfinden können (Nachfragen, Beobachutung, Analogien), um über Begriffe ein Verständnis des Geschriebenen oder Gesprochenen zu bekommen. Bei Hieroglyphen und der Keilschrift war das über Ananlogien (z.B. Übersetzungen auf dem Stein von Rosetta, bekannte Königsnamen und Behistun-Inschrift) möglich.--Chianti (Diskussion) 12:05, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

hör bitte auf, hier herumzubrüllen. dazu besteht keinerlei anlass. --2003:DF:1F39:ED00:9DBE:A5D5:BEEA:48AF 00:52, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wobei eben noch erschwerend hinzukommt, dass man bei Sprachen außerirdischder Zivilisationen nichts voraussetzen kann. Vieles ist für uns „selbstverständlich“, was eigentlich auch ganz anders sein könnte. Beispielsweise ist es für uns vollkommen normal, dass es die deiktischen Redeinstanzen ich und du gibt, an denen noch Konjugation etc. hängt. Allerdings gibt es kein stabiles Denotat zum Begriff. Damit haben schon Kleinkinder Probleme, die sich selbst zunächst in der dritten Person bezeichnen (wobei es für diesen Umstand andere Erklärungen gibt, etwa aus der Psychologie, aber dort wird vom Symptom auf das System geschlossen, hier aber das Symptom kausal erklärt). Auch Expressivität und Pragmatik sind menschlich universal, aber nicht notwendig auf Extraterrestrier zu beziehen. --GALTZAILE () 13:15, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo Ip! Du kannst es dir ableiten.
Sie "hören" ein Geräusch (Wort). Sie stellen das fest, können aber nicht wissen, was es bedeutet.
Sie "hören" zehn Geräusche (Wörter). Sie stellen fest, dass es zwischen den Geräuschen Pausen gibt (einzelne "Elemente"), können aber nicht erklären, was die einzelnen Geräusche bedeuten.
Sie "hören" tagelang Geräusche (Wörter) (verschiedene Tonlagen [Stimmen]), auch schärfer definierte Geräusche [Töne, Musik]). Sie wenden Statistik an und stellen fest, dass es bestimmte Wiederholungen der Geräusche in verschiedenen Tonlagen gibt. Bestimmte Geräuschabfolgen wiederholen sich [(un)regelmäßig]. Sie erkennen Muster, von denen einige in festen zeitliche Abständen kommen [Nachrichten-Jingles]. Daraus können die Intelligentesten von ihnen Aussagen über Periodizitäten (Tage) des Herkunftsortes machen. Sie wissen nun, dass sich dahinter eine relativ komplexe Kommunikation verbirgt und am Verursacherort gewisse technische Gegebenheiten vorliegen [Sender]. Eventuell können sie noch aus der Intensität und Richtung den Herkunftsort ableiten.
Ob aber ein melodisches Things go better with Coke! ein politisches Motto, eine religiöse Inkantation oder die Aufforderung ist, den Regenerationszyklus zu beenden, werden sie nie ableiten können, da ihnen ein Referenzsystem (der Grundstein jeder Kommunikation) fehlt.
Sie sind in derselben Situation wie ein irdischer Kryptologe, der Monate von Wal"gesängen" hat und daraus ableiten soll, worüber sie sich unterhalten (vorausgesetzt natürlich, er hat keine Ahnung, was ein Wal ist und was Wale so machen.) Hilft das? Laga Jaba Rab (Diskussion) 10:58, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1 Die Lebenswelten von Menschen sind sich größtenteils ähnlich. Sie haben gleiche Extremitäten, müssen Nahrung beschaffen, essen, schlafen usw. Trotzdem sind , manche menschlichen Sprachen "von außen" nur sehr schwer enträtselbar, siehe Navajo-Code. Schwieriger wird´s dann schon bei "nichtmenschlichen" Sprachen wie den oben genannten Wal-"Gesängen". Haben die was zu bedeuten oder sind das eben nur "Gesänge" analog zu Vogelgezwitscher? Dazu kommt, dass man Wale nicht mal eben in 3000 m Tauchtiefe verfogen kann, um festzustellen, was sie dort für Töne von sich geben. Die Lebenswelten von Außerirdischen werden sich aller Wahrscheinlichkeit nach extrem von den unseren unterscheiden. Wie sollen sie da ohne Feedback erkennen, wofür ein bestimmtes Wort steht, wenn auf ihrem Planeten nichts vergleichbares existiert?--Expressis verbis (Diskussion) 15:40, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ok, letztlich wird es auf Folgendes hinauslaufen: Entschlüsseln kann man nur, was "universell" ist, während alles, was erd- oder mensch-spezifisch ist, nicht verstanden werden kann, da quasi der Rosette-Stein fehlt. Darum versucht man ja auch, speziell an außerirdische Zivilisationen gerichtete Botschaften so universell wie möglich zu halten und etwa mit Mathematik zu arbeiten. Ich überlege halt, ob nicht dennoch auch in so von kulturellen Aspekten durchtränkten Botschaften wie Radiosendungen aus den 1920er Jahren ausreichend analysierbare Elemente enthalten sind, dass auch völlig andersartige Intelligenzen da einiges herausfiltern können. Beispielsweise wird dem Empfänger auffallen, dass der Zeitraum von einer Stunde bei diesen Sendungen signifikant ist; die meisten Sender senden in diesem Abstand Zeitzeichen. Dem folgt dann häufig eine Zeitansage. Ich denke, mit entsprechender Analyseanstrengung sollte es dann möglich sein, Zahlwörter herauszufiltern, etc. Dann hätte Chomsky Recht, das wäre natürlich äußerst mühsam, aber nicht unmöglich. Die Grenzen wären dort erreicht, wo Wörter für etwas verwendet werden, das für den Außerirdischen unvorstellbar ist, weil seine Welt sich von der unseren so sehr unterscheidet, dass er auch mit entsprechendem Kontext nichts damit anfangen kann. --77.191.180.124 14:50, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

… dabei wurde noch gar nicht darauf hingewiesen, dass es sehr viele Sprachen gibt, was die potenziellen Außerirdischen einigermaßen verwirren dürfte. Hinzu kommt noch, dass sich schon bei der Deutung der Laute Schwierigkeiten ergeben. Wenn Deutsche [ˈʁoːzə] und Österreicher [ˈroːsə] sagen, meinen sie dasselbe. In sehr vielen Sprachen ist aber die Opposition [z] : [s] bedeutungsunterscheidend, im Portugiesischen auch [r] : [ʁ]. Dass eindeutig unterschiedliche Laute einmal austauschbar sind, einmal nicht, macht die Sache nicht leichter. --GALTZAILE () 15:12, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

6. Juli 2019

Patina von Medaille entfernen

Bronze, geölt und poliert
Bronze, verwittert

Liebe Auskunft, ich besitze drei Finisher-Medaillen von Sportveranstaltungen in rotbrauner bis goldener Farbe; Fotos hier: [3], [4], [5]. Im Lauf von etwa zehn Jahren hat sich bei normaler Lagerung (in einem Schrank im Wohnzimmer, übliche Zimmertemperatur, eher erhöhte Luftfeuchte) auf allen drei Medaillen eine dicke grün-weiße Kruste gebildet. Aus welchem Material bestehen die Medaillen? Wie lässt sich die Kruste entfernen? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:27, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bei den kleinen Bildern seh ich keine Kruste. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:38, 6. Jul. 2019 (CEST) Aber du hast es gut geschafft, deine Auszeichnungen zu veröffentlichen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:44, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK²)Patina bitte dranlassen. Wenn es fachgerecht wehtun soll, nimmst Du Stahlfix oder Sidol. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
<BK>Klingt nach Grünspan (siehe Bilder).--Chianti (Diskussion) 23:49, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Auf den Fotos ist die Patina nicht zu sehen, weil die Fotos nicht meine Medaillen, sondern gut erhaltene gleiche Medaillen zeigen. Sollen die Medaillen tatsächlich aus Bronze bestehen (entsprechend den Fotos rechts)? Es handelt sich um einfache Teilnehmer-Medaillen, die bei jeder einzelnen der Veranstaltungen tausendfach ausgegeben werden. Kupfer aus dem Link scheint mir wahrscheinlicher zu sein. Die Medaillen besitzen im Übrigen keinen Wert, sodass ich keinen Wert erhalten möchte. Ich möchte, dass die Medaillen ansehnlich bleiben. Deshalb stelle ich eine dritte Frage: Wie kann ich die Medaillen vor weiterer Verwitterung schützen? --BlackEyedLion (Diskussion) 00:15, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Reines Kupfer halte ich für äußerst unwahrscheinlich, das ist zu weich. Für solche Medaillen wird meist Messing genommen, also wären "Messing-Patina entfernen" deine Suchbegriffe.--Chianti (Diskussion) 00:33, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zur Frage 3: Zaponlack Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:51, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn du sie nicht lackieren möchtest, kannst du sie auch mit Paraffinöl (aus der Apotheke) benetzen. Das musst du aber von Zeit zu Zeit wiederholen. Grüße --Weners (Diskussion) 11:18, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Heizöl aus dem Heizkeller oder der Dieselkraftstoff aus der Baumaschine vor dem Haus tun es genauso, ebenso wie das „Wachs“ billiger Kerzen aus dem Selbstmontagemöbelmarkt. Das ist chemisch dasselbe wie Paraffinöl aus der Apotheke oder Weißöl aus dem Gartenfachmarkt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ballistol. Schmier sie einfach mit Ballistol ein. Das Zeug funktioniert. WD40 ist dafür weniger gut, weil es verharzt. Realwackel (Diskussion) 07:05, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

WD40 soll verharzen? Das halte ich für ein Gerücht, da WD40 aus Alkanen besteht und fürs Verharzen Doppelbindungen wie bei Alkenen notwendig sind (deren Aufbrechen und das Bilden von Sauerstoffbrücken führen dann zum Verharzen, siehe z.B. Leinölfirnis#Aushärtung).--Chianti (Diskussion) 12:10, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wie auch immer man diese klebrigen Rückstände auch nennen möge... Realwackel (Diskussion) 13:35, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Laut unserem Artikel WD-40 handelt es sich dabei um Vaseline, ebenfalls ein Paraffin bzw aus Alkanen bestehend. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
WD40 verharzt nicht sondern löst Verharzungen auf. --M@rcela 17:14, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

7. Juli 2019

Dienstreisen in Steuererklärung angeben?

Müssen Arbeitnehmer Dienstreisen in der Steuererklärung angeben? Oder ist dies anderweitig sinnvoll, wenn zum Beispiel mehrere Dienstreisen angefallen sind (Hotel hat der Arbeitgeber bezahlt, für Fahrten mit dem Privat-Pkw wurde eine Kilometerpauschale bezahlt), aber in der Steuerbescheinigung insgesamt nur geringe Verpflegungszuschüsse eingetragen sind (obwohl mehr ausbezahlt wurden)? --2.247.253.217 00:09, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Welche Erstattungsbeträge steuerfrei bleiben, ist genau festgelegt: https://www.vlh.de/arbeiten-pendeln/dienstfahrten/so-setzen-sie-dienstreisekosten-von-der-steuer-ab.html. Erhält der Arbeitnehmer eine geringere Erstattung, kann er die Dienstreise bei der Einkommensteuererklärung angeben; der Mehraufwand wird jedoch mit dem Arbeitnehmerpauschbetrag verrechnet: https://www.steuererklaerung.de/ratgeber-steuern/arbeitnehmer-werbungskosten. Erhält der Arbeitnehmer eine höhere Erstattung, muss er die Erstattung bei der Steuererklärung angeben und den Mehrbetrag versteuern.--BlackEyedLion (Diskussion) 00:22, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke. Was mir aber nicht ganz klar ist: Wenn man die Dienstreisen bei seinem Arbeitgeber abgerechnet hat (und dafür Kilometergeld/Fahrtkostenerstattung und ggf. Verpflegungspauschalen überwiesen bekommen hat), muss man die Reisen dann noch in der Steuererklärung angeben? Oder sollte man das tun, wenn in der Lohnsteuerbescheinigung Verpflegungszuschüsse eingetragen sind?--2.247.253.217 00:28, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
„Erhält der Arbeitnehmer eine geringere Erstattung, kann er die Dienstreise bei der Einkommensteuererklärung angeben [, muss es aber nicht; auf Steuerersparnis zu verzichten, ist schließlich nicht verboten]; der Mehraufwand wird jedoch mit dem Arbeitnehmerpauschbetrag verrechnet: https://www.steuererklaerung.de/ratgeber-steuern/arbeitnehmer-werbungskosten. Erhält der Arbeitnehmer eine höhere Erstattung, muss er die Erstattung bei der Steuererklärung angeben und den Mehrbetrag versteuern.“ Mit welchem Satz wurden die Fahrtkosten denn erstattet? --BlackEyedLion (Diskussion) 00:41, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mit 0,30 Euro pro km. --2.247.253.217 00:46, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das entspricht exakt dem Betrag, den der Arbeitnehmer auch als Werbungskosten abziehen dürfte, wenn der Arbeitgeber nichts erstatten würde. Für die Strecke ist bei Dienstreisen übrigens nicht die Entfernung, sondern das Doppelte, als Hin- und Rückfahrt ansetzbar. Verpflegungskosten sind ebenfalls abziehbar: 12€ für den Tag der Anreise, 24€ für volle Tage und 12€ für den Tag der Abreise. Die Beträge sind jeweils ausgehend von 24€ pro Tag zu kürzen (20% für ein Frühstück, 40% für ein Mittag- und für ein Abendessen), wenn der AG die entsprechende Mahlzeit bezahlt. --2001:16B8:10AD:B400:681A:9E2A:BB1A:7CB 10:40, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke. Also kann ich das entweder über meinen Arbeitgeber abrechnen oder über die Steuer. Aber offen ist für mich noch: Weiß das Finanzamt automatisch, dass es diese Erstattungen vom Arbeitgeber nicht versteuern darf, sondern dass die brutto = netto anzurechnen sind - oder muss ich dafür die Reisen in der Steuererklärung angeben?

Und als zweite Frage: Wie kann es sein, dass ein überraschend geringer Betrag als Verpflegungszuschüsse in der Steuerbescheinigung stehen? Ist es in dem Fall empfehlenswert, die Reisen in der Steuererklärung anzugeben?

Danke schon einmal!--2.247.253.217 11:04, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wie gering ist denn überraschend gering? Aber nein: Lohnt sich ziemlich sicher nicht, zumal du ohnehin mit anderen Werbungskosten erstmal die Pauschale erreichen musst. --Studmult (Diskussion) 07:15, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hinweis: Werden auf der el. Lohnsteuerbescheinigung Reisekostenerstattungen bescheinigt, sollte man immer die dazugehörigen Dienstreisen deklarieren, auch wenn sich daraus keine zusätzlichen Werbungskosten ergeben bzw, die Pauschale von 1000 Euro nicht geknackt wird. Sonst kommt das Finanzamt nämlich auf die Idee, die Erstattungen nachzuversteuern. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 16:32, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

CC0 in Deutschland?

Ist die Lizenz CC0 in Deutschland eigentlich erlaubt oder nicht? Man kann ja nichts Public Domaine stellen.--88.77.246.4 02:22, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, siehe Abschnitt 3 der CC0-Lizenz, ggf. durch den Google Translator würgen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:26, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Muss so etwas nicht auf Deutsch vorliegen, damit es gilt? (nicht signierter Beitrag von 88.77.246.4 (Diskussion) 10:53, 7. Jul. 2019 (CEST))Beantworten
Es steht Dir frei, das Medium nicht zu nutzen, wenn Du an der Gültigkeit der Lizenz zweifelst. Ansonsten liefert das Urteil 7 O 5245/07 des Landgerichts München vom 24. Mai 2007 ein Indiz für die Gültigkeit der unportierten CC0-Lizenz. --Rôtkæppchen₆₈ 12:36, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt noch keine Rechtssprechung darüber, ob eine Lizenz mit dem Passus "...any later versions..." in Kontinentaleuropa zulässig ist. Da keine salvatorische Klausel enthalten ist, würde das eventuell alle CC-Lizenzen für ungültig erklären. Die Frage ist also nicht beantwortbar. --M@rcela 15:22, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Blutsauger

Warun gibt es dieses jahr so viele Stechviecher? Was für viecher sind das? https://ibb.co/album/fcZFJv --2003:6:1129:FF33:940:64F5:627C:B717 14:42, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Du lebst ja in der Rheinebene...Hubschrauber kaputt, leider. Wenn Du wissen magst, welche Plagen Dich befallen siehe hier. Tierchen einfangen --> Kühlschrank --> einsenden --> Bestimmung...und...Malaria und Dengue-Fieber sind ausgeschlossen (oder auch nicht). Laß es Dir gut gehen, wünscht Dir der --Caramellus (Diskussion) 15:54, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die ersten beiden Fotos zeigen vermutlich Gnitzen, die beiden letzten eine gemeine Stechmücke. Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche_23#Insekt.--Chianti (Diskussion) 16:01, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

@Caramellus

danke, ist zwar schwer wenn man paranoid auf alles achtet was so ein Viech sein könnte aber joa

@Chianti

wie kann es sein das ich die letzten Jahre noch nicht eine Gnitze gesehen hab oder gestochen wurde?

Ich dachte immer Culix Pipens wäre nicht so schwarz

https://ibb.co/album/gLXVka

Warum so viele verschiedene Arten hier ? Das ist bestimmt eine verschwörung ;D ....


--2003:6:1129:FF33:1C85:329E:368:8E57 19:19, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ein Mensch kann von Stechmücken beispielsweise auch mit Borreliose infiziert werden.--Caramellus (Diskussion)~....dabei kann die Zecke nur schlecht fliegen;-)) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 20:43, 7. Jul. 2019 (CEST))Beantworten
Warun gibt es dieses jahr so viele Stechviecher? – das wird üblicherweise auf einen milden Winter zurückgeführt, der einen großen Teil der Stechviecher überleben lässt, auf dass sie im Frühling fleißig ficken und neue Stechviecher hervorbringen, die jetzt stechreif sind. --Kreuzschnabel 21:41, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dazu kommen viele stehende Gewässer, wozu auch wildweggeworfene Autoreifen zählen, sowie die von Benutzer:Caramellus erwähnten defekten Mückenbekämpfungshubschrauber. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kalte winter - bringt wohl nichts ein lauer winter könnte sogar eher helfen ...Sicherlich Post 05:48, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Interessant, dass diese Kalte-Winter-weniger-Mücken-Theorie sich so gut hält. Dabei genügt ein Blick nach Lappland oder Sibirien, um sich davon zu überzeugen, dass Kälte alleine keine Mückenplage verhindert. --Zinnmann d 06:53, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wir hatten ein recht feuchtes Frühjahr. Das benötigen die Mücken, um sich gut vermehren zu können. Der Winter ist - wie oben angemerkt - herzlich egal. Realwackel (Diskussion) 07:03, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Erst einmal die These in Frage stellen. Hier (Rhein-Main) ist zurzeit von Stechmücken erfreulich wenig zu spüren. Offenbar machen die Mauersegler, die in großer Zahl gekommen sind, ihren Job. Mal sehen, wie es nach dem 1. August, ihrem traditionellen Abreisedatum, aussieht. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:53, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hier, Rheinland, kann man abends nicht ohne entsprechende Mengen DEET auf der Haut draußen sitzen, sonst wird man lebendig gefressen. Und diese neuen asiatischen Aggro-Mücken fallen auch am Tag über einen her. Realwackel (Diskussion) 13:40, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Probleme mit der Seitendarstellung von YouTube

Seit ein paar (ca. 3?) Tagen werden die Seiten von YouTube bei mir nicht mehr wie üblich dargestellt. Zwar kann ich via Google Videos suchen und auf YouTube werden sie auch problemlos abgespielt, aber sämtliche anderen Features funktionieren nicht mehr: Keine Kommentare, keine Video-Empfehlungen, kein Link zum zugehörigen YT-Kanal, keine Suchzeile. Selbst der Videotitel wird nur in Form eines Grauen Balkens „angezeigt“. Wenn ich – via Google – die Seite eines YouTube-Kanals aufrufe, werden alle Videos und deren Titel wiederum nur als graue Rechtecke angezeigt. Die Mainpage ist schlicht weiß mit einem kleinen YT-Logo oben links. Was ist da los? Anfangs glaubte ich an Serverprobleme oder Probleme beim Umbau der Site, aber es muss wohl eine andere Ursache haben. Dass ein ähnliches Problem bei anderen Websites aufträte, habe ich bislang noch nicht feststellen können. Browser: Waterfox. --Gretarsson (Diskussion) 16:45, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

...wie sieht es mit einem anderen Browser aus? ...was, wenn alle Addons deaktiviert wurden? ...was, wenn du zuvor mal alle temporären Dateien löschst? --JD {æ} 16:50, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Videotitel wird nur in Form eines Grauen Balkens „angezeigt“" klingt sehr danach, als würden die Skripte, die die bei dir fehlenden Inhalte nachladen, nicht korrekt abgearbeitet werden. Welche WF-Version hast du? Das letzte Update kam am 20. Juni raus (Changelog). Wie sehen deine Datenschutz-Einstellungen aus, hast du da irgeneine Nachverfolgung o.ä. blockiert? Eine Erweiterung wie NoScript installiert?--Chianti (Diskussion) 16:58, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, den Browser als Übeltäter, hab ich natürlich schon auf der Liste, der ist schon länger nicht mehr geupdatet (V 56.2.7.1; Platzprobleme auf der Systempartition, müsste eig. das System mal neu aufsetzen und die Partitionsgröße ändern, versuch aber, das soweit wie möglich hinauszuschieben, weil mir diese ganze Datensicherei vorher und Neuinstalliererei hinterher mächtig auf die Ketten geht). Was ich halt merkwürdig finde ist, dass YouTube die einzige Seite ist, bei der überhaupt Probleme auftreten. Irgendwelche Ad- oder Scriptblocker sind nicht installiert. --Gretarsson (Diskussion) 17:24, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hast Du mal den Browsercache geleert und unnötige Cookies gelöscht? Vielleicht hilft auch das Löschen sonstiger alter Temporärdateien. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hast du mal probiert, mit einem User-Agent-Switcher den Waterfox als Firefox auszugeben? --FriedhelmW (Diskussion) 18:39, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Waterfox 56.2.11: Enabled support for JavaScript modules könnte eben das Problem beheben. Warum übrigens Waterfox? FF gibt es längt auch in 64bit.--Chianti (Diskussion) 19:46, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Waterfox find ich irgendwie originell. Hat und kennt halt nicht jeder. Danke bis hierher erstmal an alle. Achso: Browsercache leeren und Cookies löschen war natürlich eines der ersten Dinge, die ich probiert hab... --Gretarsson (Diskussion) 21:47, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich glaube, YouTube ist intern am Umstellen irgendwelcher Dinge. Ich habe ein vollkommen veraltetes Telefon, dessen Browser schon lange keine Updates erhält, da sieht man jede Veränderung deutlich, zum Beispiel ist die Suchleiste wieder anders. Andererseits ist es dann die mobile Version... hast du schon andere Browser getestet? --Lesendes Okapi (Diskussion) 23:19, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Windows 10, Konfigurationsfrage (Farben und Kontraste)

Hallo! Mich plagt seit dem (hardwaremäßig erzwungenen) Umstieg auf Windows 10 eine nervige Eigenschaft des Betriebssystems.
Wenn ich im normalen Explorer-Fenster eine Mehrfach-Auswahl (Dateien, Ordner) machen möchte, sehe ich nur ganz ganz schlecht, welches Icon nun selektiert und welches es nicht ist, der Farbunterschied (sehr helles Blau zu Weiß) ist extrem klein. Unter XP und 7 war das noch ein sattes, gut sichtbares Blau, mit dem die Symbole hinterlegt wurden. An welchem Regler kann denn gedreht werden, um diesen, ich nenne es mal POV-ig "Pastell-Scheiß", abzustellen und die Optik benutzbarer zu machen? An den Bildschirmeinstellungen liegt es nicht, denn normale Programmfenster (wie dieses, in welchem ich gerade schriebe) und auch Fotos sehe ich so kontrastreich und klar, wie ich es erwarte. Den Gesamt-Kontrast quer durch alle Funktionen möchte/brauche ich also nicht zu verändern (die Funktion "Hoher Kontrast" über L-ALT+L-SHIFT+PRINT erreichbar ist mir also zu umfangreich). Für's Googeln bin ich vermutlich zu komplex, denn mit der Fragestellung "farbe mehrfachauswahl einstellen windows 10" finde ich nichts hilfreiches. :-/ Für Tipps sehr dankbar ist: Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:05, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bei mir hängt die Farbsättigung vom Betrachtungswinkel des Displays ab. Kannst du die Neigung des LCD ändern? --FriedhelmW (Diskussion) 21:17, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bedingt, aber da ich genau davor sitze und in einem Winkel von ca 15° oberhalb der Horizontalen auf den Schirm schaue, sollte das eigentlich keine Rolle spielen. Ich habe eben auch einen seitenlichen Aufblick getestet, ich müsste etwa um 30°-Winkel auf den Schirm schauen, um eine sichtbare Kontrastveränderung zu erhalten. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:22, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Seit Version 1903 gibt es die Mögliochkeit, für Windows-Anwendungen wie den Explorer ein dunkles Farbschema zu wählen. Hast Du das schon versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein - ich habe W10-v1809 (und mir wird auch kein OS-Update, nur ein .NET, angezeigt) Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:38, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann lass mal das .NET durchlaufen, vielleicht kommt dann bei der nächsten Überprüfung die 1903 hinterher :) die ist seit einem Vierteljahr online. --Kreuzschnabel 21:43, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mal sehen :-). Ich bin auf dem "Semi-annual channel" und habe die Funktionsupdates um 90 Tage, sowie die Qualitätsupdates um 15 Tage verzögert (als Resultat von den häufigen Berichten auf Heise und Co., dass Windows-Updates laufende Systeme "gebrickt" haben und ein Neuaufsetzen als Problemlösung erforderlich war). Aber mal was grundätzliches: was könnte denn der Hintergedanke sein, so einen geringen Kontrast in Bedienelementen einzubauen? Das ist mir auch bei dem kürzlich im Büro installierten Office 2016 (Update von Office 2007) aufgefallen, dass die Bedienelemente deutlich schwächer kontrastiert sind. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:56, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du kannst hier die aktuelle Version 1903 von Windows 10 herunterladen oder mit dem Windows-10-Upgradewerkzeug das Upgrade forcieren. (nicht signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 22:06, 7. Jul. 2019 (CEST))Beantworten
Das Problem mit der hellblau-auf-weiß-Hervorhebung besteht eigentlich schon seit den allerersten 256-Farbschemata von Windows 3.11. Dort konnte man aber wenigstens jede Farbe einzeln einstellen. Ich hab grad „nur“ Windows Server 2008 R2 zur Verfügung; mal sehen, wie das dort fdunktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 7. Jul. 2019 (CEST) Unter Windows 7 und 2008 R2 funktioniertBeantworten
rundll32.exe shell32.dll,Control_RunDLL desk.cpl,,5
, um die von Windows 3.1 bekannte Farbsystemsteuerung aufzurufen. Bei Windows 10 funktioniert das leider nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hab Google mal mit "windows 10 file explorer selection color" auf englisch angeworfen und ne ganze Menge Ergebnisse bekommen: z.B. dies [6] ohne Lösung, oder diese sogar von Microsoft negativ beschiedene Anfrage: [7]. --Hareinhardt (Diskussion) 18:04, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Einer der Links direkt hier drüber beinhaltet den Tipp, eine Kontrastreduzierung zu versuchen, auf Werte um 70%. Er war zielführend, @Hareinhardt: danke! Das wundert mich nur etwas, ich habe nämlich irgendwann vor längerer Zeit mal den Tipp gelesen, den Kontrast zur Kalibrierung der Farbwiedergabe auf das Maximum einzustellen. Allerdings nehme ich nun so gut wie keinen Unterschied zwischen "Kontrast: 68,9%" (derzeitige Einstellung) und 100% wahr. Wie auich immer, Problem ziemlich gelöst. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:59, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Haus verkaufen – aber wie?

Ein Freund von mir und sein Bruder wollen nach dem Tod der Mutter ihr Elternhaus verkaufen. Sie sind gleichberechtigte Erben und keineswegs zerstritten, benötigen das Haus aber selbst nicht mehr. Das Haus steht in einem 10.000-Einwohner-Ort in der Lüneburger Heide in einem Wohngebiet. Es ist ein Einfamilienhaus aus den 1970er-Jahren, unterkellert, Ölheizung, mit Grundstück und Garage.

Einen Verkauf ohne professionelle Hilfe möchten beide nicht. Aber wie geht man vor, um den besten Erlös zu erzielen? Zieht man lieber Makler, Online-Makler oder doch die Immobilien-Abteilung der Sparkasse zu Rate? Danke für Tipps! Grüße, --Vogelfreund (Diskussion) 22:45, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist keine Wissensfrage, sondern die Bitte um einen Rat. Es kommen sicher noch Benutzer, die trotz Intro gerne behilflich sind. Sei dir bewusst, dass dann kein Wissen, sondern allen- und bestenfalls Erfahrungen preisgegeben werden.--77.3.135.144 23:30, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist mir schon klar. Ich habe angefragt, und hoffe, dass jemand mitliest, der Erfahrungen im Immobilienbereich hat. --Vogelfreund (Diskussion) 23:46, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Die Wissensfrage lautet: „Wie verkauft man ein Einfamilienhaus aus den 1970er-Jahren mit Keller, Ölheizung, Grundstück und Garage in einem Wohngebiet eines 10.000-Einwohner-Ortes in der Lüneburger Heide mit professioneller Hilfe, um den besten Erlös zu erzielen?“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das kann man nicht wissen. Selbst wenn zum Beispiel die Sparkasse die Immobilie für den Verkehrswert an den Mann brächte, werden die Verkäufer niemals erfahren, ob der Makler oder Online-Makler noch besser gewesen wären. Wenn man das vergleichen wollte, müsste man schon alle drei mit dem Verkauf betrauen. Es lässt sich nicht verallgemeinern, jede der Möglichkeiten kann die beste und die schlechteste sein.--Bluemel1 🔯 23:49, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vermieten! Verkaufen kann man später immer noch (Altersvorsorge) --2003:6:1129:FF33:8D1D:8B6C:CD98:B40 00:43, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vermieten macht aber permanent Arbeit, das will auch nicht jeder. Und vielleicht brauchen sie das Geld ja jetzt. Wenn klar ist, dass professionelle Hilfe gewünscht wird (und wenn man selbst nicht in der Nähe wohnt, kann das die einzig sinnvolle Möglichkeit sein), würde ich mal auf Online-Immobilienplattformen schauen, welche Makler dort in der näheren Umgebung derzeit die meisten Angebote machen. Man kann davon ausgehen, dass diese Leute die beste Marktübersicht haben und den erzielbaren Preis am realistischsten einschätzen können. --Jossi (Diskussion) 00:56, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe mit der Immobilienabteilung der Bank die besten (bequemsten) Erfahrungen gemacht, sie ist auch für den Käufer günstiger bei einer eventuellen notwendigen Finanzierung, da Kredit-Vermittlungsgebühren wegfallen. Zudem sind dort auch Anleger zu finden, die das Haus zur Vermietung kaufen wollen. Man verlagert damit die teilweise aggressive bis beleidigende Preisdrückerei bei einem Privatverkauf durch Zeitung und kostenlose Onlineportale zu den Bearbeitern der Bank.--2003:E8:3706:4800:25B1:37B3:C53F:F966 08:59, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nur ein Hinweis: in D kommt zum Kaufpreis noch die unvermeidliche Grunderwerbssteuer und die Maklercourtage dazu. Zweiteres kann durchaus mal 7% des Kaufpreises ausmachen. Es wäre zu überlegen, ob ein preiswerterer Makler einen etwas höheren Verkaufspreis erzielen kann. --Erastophanes (Diskussion) 09:25, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Notar kommt auch dazu.--93.207.116.187 10:10, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
1. Wertgutachten erstellen lassen. Am besten von einem unabhängigen Gutachter (kostet einige hundert €). Dann wissen die Verkäufer, was ein realistischer Preis ist.
2. Mehrere Makler (oder Immobilienberater einer Bank) vor Ort kontaktieren. Ortstermine vereinbaren. Einschätzung einholen (erzielbarer Preis, geschätzter Zeitrahmen).
3. Angebote abwägen. Dabei (wichtig!) auch den persönlichen Eindruck des Maklers einbeziehen, schließlich wird der auf die späteren Interessenten losgelassen.
4. Für einen Makler entscheiden und beauftragen. Dabei auf den Wert des Gutachtens (aus 1.) 10% aufschlagen, damit Verhandlungsspielraum bleibt. --Joyborg 10:07, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dies ist die korrekte Antwort, so haben auch meine Eltern ihr Haus (Bj. '78, Öl) am Rande eines Ballungsraums verkauft.--Chianti (Diskussion) 10:24, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gute Erfahrungen habe ich mit folgender Vorgehensweise: Immobilie annoncieren und die Interessenten zur Besichtigung einladen. Anschließend ein Bieterverfahren durchführen, d.h. sich von allen Interessenten ein Angebot zuschicken lassen. Das beste Angebot auswählen und fertig. Ein Makler hat regelmäßig kein Interesse, einen möglichst hohen Verkaufspreis zu erzielen, sondern schnell seine Provision zu bekommen. Und der Zeitaufwand, mehrere Makler zu kontaktieren und mit denen Ortstermine zu machen, ist doch ähnlich hoch, als wenn ich statt der Makler gleich die Interessenten kommen lasse. Wertgutachten sind für den Verkäufer eher nur dann interessant, wenn es kaum Interessenten gibt. Was allerdings benötigt wird, ist ein Energieausweis. Dessen Angaben müssen schon in der Anzeige genannt werden. --DaizY (Diskussion) 10:47, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist richtig, hängt aber vom Markt ab. In den Regionen, wo Immobilien rar sind, funktioniert das sicher gut. Sollte das in der Lüneburger Heide aber anders sein (das kann ich nicht einschätzen), wird das nur schwer funktionieren. Dann doch eher Profis mit ins Boot holen. --Erastophanes (Diskussion) 11:23, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zumal der Fragesteller ausdrücklich schrieb "Einen Verkauf ohne professionelle Hilfe möchten beide nicht", sonst wäre meine Antwort auch anders ausgefallen. Von einem Bieterverfahren halte ich persönlich übrigens gar nichts (d.h ich würde mich als potentieller Käufer grundsätzlich nicht daran beteiligen). --Joyborg 12:07, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ob Du Dich beteiligst ist dem Verkäufer vermutlich egal. Gut funktioniert das natürlich nur, wenn es auch mehrere Interessenten gibt. Wenn allen Interessenten ausreichend Möglichkeiten zur Besichtigung usw. gegeben wurde, halte ich das für ein faires Verfahren. Sich Hilfe zu holen, wenn man sich nicht auskennt, ist sicher sinnvoll. Trotzdem würde ich mir die Beauftragung eines Maklers aus genannten Gründen gut überlegen. --DaizY (Diskussion) 19:33, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn 10.000-Einwohner-Ort in der Lüneburger Heide nicht bedeutet, in einem touristisch (einigermaßen) erschlossenen Gebiet, bzw. in Pendelnähe zu einer größeren Stadt/Ballungszentrum, dann sehe ich eher keinen verstopften Flur voll mit Interessenten. Das nur als Dämpfer, falls jetzt schon die Taler ins Auge geschossen sein sollten. 70er Jahre klingt zudem nach Sanierungsstau und die Heizung wird mit einiger Wahrscheinlichkeit auch schon ein paar Tage auf dem Buckel haben. Wenn es wie gesagt keine gefragte Lage ist, kann es sein (wenn überhaupt Interessenten da sind), dass sich nur ein fünfstelliger Betrag als Erlös ergibt. Zum Vorgehen hat Joyborg viel richtiges geschrieben, ich möchte noch hinzufügen, dass die Verkäufer einen schriftlichen Vertrag aufsetzen (lassen), in dem die wichtigsten Punkte untereinander klar geregelt sind und zwar vor der Einholung eines Gutachtens. U.a. sollte dort stehen, dass man sich auf diesen Gutachter und Makler geeinigt hat und wie der Erlös genau zu teilen ist z.B. wie der Notar den Erlös auf welche Konten zu überweisen hat etc. Sonst passiert es nur zu schnell, dass es später Knatsch gibt. Solch ein Vertrag mag, wenn er von einem Anwalt aufgesetzt wird einige hundert € kosten, ein Prozess kosten aber gerne mal ein Vielfaches eines solchen Betrages. --Elrond (Diskussion) 12:11, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Benutzer:Joyborg, sollte man erst einen unabhängigen Gutachter (wo findet man die? ich habe mal Dekra genommen, war so-là-là, gibt's andere, bessere?) beauftragen oder gleich z.B. die Sparkasse zu Rate ziehen?--87.178.5.98 13:39, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Am besten fragst Du bei der IHK nach, die müssen Listen von öffentlich bestellten und vereidigten Gutachtern haben. Alternativ google nach "Immobiliengutachter" oder "Bausachverständiger" plus Ort. Die Banken/Sparkassen bieten oft auch Gutachten an, deren Kosten oft sogar verrechnet werden, wenn der Verkauf später über diese Bank/Sparkkasse abgewickelt wird. Allerdings ist es dann kein "neutrales" Gutachten mehr. Ich würde einen unabhängigen Gutachter vorziehen - oder mir wenigstens von zwei Banken Gutachten erstellen lassen. --Joyborg 14:02, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Guter Ratschlag, danke! --87.178.5.98 14:19, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vereinfachte Antwort auf die Ausgangsfrage, die sich nicht von anderen Verkäufen unterscheidet (außer den oben bereits genannten vertraglichen Notwendigkeiten beim Verkauf einer Immobilie - wobei ein Immobilienmakler dabei auch nicht hilft): Man bekommt so viel dafür, wie es einem anderen Wert ist. Also Ausschreibung und Verkauf an den Meistbietenden. Ansonsten ausschreiben und den Preis vorgeben, den man unbedingt erzielen möchte.--Wikiseidank (Diskussion) 14:23, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Mancherorts sin Notare so gut beschäftigt, daß man für dieses Jahr keinen Termin mehr bekommt. Ohne Notar geht kein Hauskauf. --M@rcela 15:16, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Darum geht es hier nicht.--87.178.5.98 16:17, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Doch, darum geht es sehr oft, daran sind schon viele Haus(ver)käufe geplatzt. Das ist bei Profis der absolut erste Schritt. Die bekommen auch eher Termine als Privatpersonen. --M@rcela 16:25, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Eingangsfrage war eine andere, aber dennoch danke für den Kommentar.--87.178.5.98 16:36, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

8. Juli 2019

Retourenaufkleber Post

Die Deutsche Post hatte es allen Ernstes geschafft, einen an mich korrekt adressierten Brief mit "Empfänger/Firma unter der angegebenen Anschrift nicht zu ermitteln" zurückzuschicken. Da gab es dann noch einen gelben Retourenaufkleber mit der Beschriftung (u. a.) "DP KÖ210618_...". Kann das jemand dechiffrieren? "210618" sieht eigentlich nach einem nach Tag und Monat passenden Datum aus, nur, daß die Post dann den Jahreswechsel verschlafen haben müßte... (Der Brief war übrigens von einer Behörde; der Sachbearbeiter war so freundlich, mir per E-Mail-Nachricht einen Scan des zurückgekommenen postdienstlich verzierten Briefumschlags zu schicken, daher weiß ich das.) --77.1.153.173 12:24, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ausweislich dieses Fotos [8] handelt es sich zumindest um Tag und Monat: rosa Aufkleber 12.8., gelber Aufkleber 17.8. Das Foto stammt aus diesem Forenbeitrag [9] aus dem Jahr 2014, wo aktuelle Rücksendeaufkleber gesucht werden; trotzdem ist die vermeintliche Jahreszahl 13. Auf dem rosa Aufkleber wird noch nach einer Angabe Nz. gefragt, was möglicherweise Namenszeichen heißt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:46, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Microsoft Outlook 2016

Hallo. Ich bin auf Outlook 2016 gewechselt (worden) und habe die outlook.pst als Outlook-Datendatei eingespielt. Erscheinen sollte nun der Ordner Email-Lokal. Stattdessen wird einfach “Persönliche Ordner“ angezeigt. Ich kann nicht überblicken, ob jetzt alle Unterordner und/oder Mails da sind... Ist Email-Lokal vielleicht dasselbe wie “Persönliche Ordner“? Und wenn nicht,- läßt sich das reparieren? --🏛 ɪᴇʙᴇʀᴛ (ᴅɪsᴋ✦) 13:39, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Outlook an Exchange Server oder Outlook einfach so? -- southpark 16:07, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ähm was? (Verstehe die Frage nicht.) --🏛 ɪᴇʙᴇʀᴛ (ᴅɪsᴋ✦) 16:13, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Betreibst Du Dein Outlook über einen Exchange-Server z.B. Deines Arbeitgebers oder betreibst Du Dein Outlook direkt als POP3/SMTP/IMAP-Client an den Mailservern Deiner Emailanbieter? --Rôtkæppchen₆₈ 16:35, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ah, ok. Über den Arbeitgeber, wobei bei anderen Kollegen auch jetzt unter Outlook 2016 Email-lokal steht und bei mir früher auch, nur jetzt halt nicht. --🏛 ɪᴇʙᴇʀᴛ (ᴅɪsᴋ✦) 18:00, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten


Klick mal in der unteren Leiste auf E-Mail.--93.207.116.187 20:09, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das bringt nichts. --🏛 ɪᴇʙᴇʀᴛ (ᴅɪsᴋ✦) 16:45, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Weiß niemand, was ich da machen kann und ob es ein Problem ist oder sein wird (z. B. beim nächsten Update)? --🏛 ɪᴇʙᴇʀᴛ (ᴅɪsᴋ✦) 16:45, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kann nicht wirklich weiterhelfen. Mein Chef hatte zwar mehrfach ein ähnliches Problem; was ich damals gemacht habe, weiß ich nicht mehr genau. Das hatte aber irgendwas mit „Klick mal in der unteren Leiste auf E-Mail“ zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Naturreaktor Oklo u,a. ?

Könnte es sowas wie in Oklo noch aktiv irgendwo natürlich auf der Erde geben? Oder hätten wir das schon gefunden? danke.--109.70.99.151 15:25, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nein; der Anteil an 235U am natürlichen Uran ist inzwischen so weit zurückgegangen, dass Nassmachen des Uranminerals mit gewöhnlichem Wasser nicht mehr ausreicht, um eine Kernspaltung in Gang zu bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:37, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die beiden hauptsächlich vorkommenden Urannuklide 238U und 235U haben unterschiedliche Halbwertzeiten, 235U zerfällt deutlich schneller und ist daher im natürlichen Nuklidgemisch weit weniger vorhanden als damals, als Oklo aktiv war. Da aber das 235U für die Kettenreaktion nötig ist und das in einer ausreichenden Konzentration, wird es sehr wahrscheinlich nicht mehr zur Bildung eines solchen natürlichen Reaktors kommen. --Elrond (Diskussion) 18:21, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

„Wahrscheinlich nicht mehr“ würde ich nicht sagen. Es ist kernphysikalisch seit 1,5 Milliarden Jahren unmöglich. --Rôtkæppchen₆₈ 21:21, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

GPS Essentials - warum ist das auf meinem (Samsung) Smartphone?

Kommt das eventuell mit Komoot, OSM oder Maps.me mit und brauch ich das?

--2A02:8071:B698:6400:9CFC:AFB6:D72F:AA0 16:39, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nein, nein, nein und (wer hätt's gedacht) nein: Kann weg. --84.190.194.230 17:19, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Halterermittlung anhand historischer Kfz-Kennzeichen

Hallo! Mir liegt ein Foto eines Autos in Berlin aus den 1930er Jahren (um 1930/31) vor. Gibt es eine Möglichkeit, anhand des Kennzeichens herauszufinden, wer damals Halter des Fahrzeugs war? --Altauto (Diskussion) 17:37, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Da würde ich mich an das Landesarchiv in Berlin wenden, welches auch für die Stadt zuständig ist.--93.207.116.187 18:45, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Info: Sieht wahrscheinlich schlecht aus. Laut Kraftfahrt-Bundesamt gab es zwar ab 1910 beim Polizeipräsidium in Berlin (im Prinzip ein Bestand im Landesarchiv) tatsächlich eine "Sammelstelle für Nachrichten über Führer von Kraftfahrzeugen", die aber hauptsächlich Entziehungen und Versagungen von Fahrerlaubnissen registrierte. Leider erst ab 1934 wurde zusätzlich die "Sammelstelle für Nachrichten über Kraftfahrzeuge" eingerichtet, die nun alle zugelassenen Kraftfahrzeuge erfasste. Die einzige Chance für vorhandene Daten wäre also, wenn der Halter ein Verkehrsrowdy war, dem der Lappen entzogen oder gar nicht erst ausgehändigt wurde. ;-) Allerdings wurde die ganze Institution nach dem Krieg nach Bielefeld verlagert, später nach Flensburg. Ob die Vorkriegs-Akten aus Berlin den Krieg heil überstanden und nach Bielefeld mitgenommen wurden, wage ich zu bezweifeln, zumal Bielefeld ja bekanntlich gar nicht existiert. Selbst wenn, dürften die Bestände von damals heute aufgrund Ablauf von Aufbewahrungsfristen massivst ausgedünnt sein und nicht nach Autonummern sortiert. Altauto (Diskussion) 22:12, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Urananreicherung Iran

3.67 % maximal hatte man mal ausgemacht. Jetzt haben sie es überschritten, weil sie sich von einem Schurkenstaat bedroht fühlen der Massenvernichtungswaffen besitzt und sie aushungern möchte. Gibt es eine physikalische Basis zu 3.67 %? Warum nicht 3 oder 5 Prozent? --2A02:1205:503C:28C1:15E:87DD:D092:F40E 19:57, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist der Anreicherungsgrad, der zu einem wirtschaftlichen Betrieb von handelsüblichen Leichtwasserreaktoren benötigt wird. Mit weniger als 3,67 % Anreicherungsgrad ist der Betrieb ineffizient oder man benötigt andere Moderatoren als leichtes Wasser und damit andere Reaktordesigns, die entweder nicht schlüsselfertig verfügbar oder sonstwie problematisch sind. Für einen Anreicherungsgrad von mehr als 3,67 % gibt es keine wirtschafltichen Gründe: Für die reine Energiegewinnung ist das zu teuer und nicht notwendig. Ein höherer Anreicherungsgrad als 3,67 % ist daher ein Indiz für eine militärische Nutzung des Urans. --Rôtkæppchen₆₈ 21:01, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann hätte man auch 3 oder 4 oder 5 Prozent schreiben können. Den Wert habe ich in der Literatur nirgends gefunden. Woher kommt er? --2A02:1205:503C:28C1:E9C0:2ABA:853:2B00 05:28, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Zahl 3,67 Prozent gibt das erlaubte Verhältnis zwischen Uran-235 und Uran-238 an. Nur Uran-235 eignet sich für die Kernspaltung. In der Natur liegen aber Uran-235 und Uran-238 vermischt vor, wobei auf ein Uran-235-Atom etwa 140 Uran-238-Atome kommen, das entspricht einem Uran-235-Anteil von 0,71 Prozent. Bei der Urananreicherung werden nun die Uran-238-Isotope entfernt. Wenn dann auf ein Uran-235-Atom 28 Uran-238-Atome kommen entspricht dies 3,57 Prozent. Auf diese Zahl hat man wohl 0,1 Prozent als Karenz draufgegeben. Ein einziges Uran-238-Atom mehr, also 1:29 wären 3,44 Prozent, das würde für die Kernspaltung nicht reichen. Und ein einziges Uran-238-Atom weniger, also ein Verhältnis von 1:27, entsprächen einem Uran-235-Anteil von 3,70 Prozent, was über der 3,67-Prozent-Grenze läge aber für die Kernspaltung auch unnötig wäre. Man hat mit 3,67 Prozent also aufs Atom genau das minimal für die Kernspaltung nötige Verhältnis 1:28 zwischen Uran-235 und Uran-238 vertraglich festgelegt. Alauda (Diskussion) 09:01, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
P.S. Wobei ich jetzt falsch gerechnet habe: wenn ein Atom von 28 Atomen insgesamt Uran-235 ist, entspricht dies einem Anteil von 3,57 Prozent. Das Verhältnis zwischen Uran-235-Atomen und Uran-238-Atomen ist dann 1:27... Ich habe jetzt keine Zeit mehr, vielleicht kann ja jemand meinen Beitrag entsprechend korrigieren. Sorry. Alauda (Diskussion) 09:44, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hier die Korrektur:
1 von 27 Atomen ist Uran-235 (Verhältnis 1:26) -> Anteil 3,70 Prozent -> Grenzwert überschritten
1 von 28 Atomen ist Uran-235 (Verhältnis 1:27) -> Anteil 3,57 Prozent -> Kernspaltung gerade möglich
1 von 29 Atomen ist Uran-235 (Verhältnis 1:28) -> Anteil 3,44 Prozent -> Kernspaltung nicht möglich
2.247.250.210 11:08, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso ist Kernspaltung im 2. Fall möglich und im 3. Fall noch nicht? --185.65.92.130 12:21, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kernspaltung ist auch darunter möglich, aber damit sie von alleine weiterläuft ist mindestens auf 3 Prozent angereichertes Uran notwendig, besser noch auf 3,5 Prozent angereichertes Uran. Die Übergänge sind hier wohl fließend. Höher muss es dann aber auch nicht angereichert sein. Daher ist die 3,67-Prozent-Grenze schon sinnvoll und nicht willkürlich. 2.247.250.210 13:53, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn das Uran-235-Atom zerfällt, setzt es zwei Neutronen frei, von denen mindestens eins innerhalb des Kernmaterials wieder auf ein Uran-235-Atom treffen muss, damit der Vorgang kontinuierlich abläuft. Atomkerne bestehen ja bekanntlich hauptsächlich aus leerem Raum und Neutronen besitzen keine Ladung. Man kann die nötige Konzentration daher im Prinzip durch rein mathematische Berechnungen ermitteln, wie man sie z.B. in Mittlere freie Weglänge findet. --Optimum (Diskussion) 21:29, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
OK und wie lautet diese Gleichung, bei der als Lösung 0.0367 (oder 0.0357) rauskommt? --2A02:1205:503C:28C1:96C:9FE:FCF5:ECC8 22:48, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
mit den molaren Massen der jeweiligen Uranisotope. --Rôtkæppchen₆₈ 02:09, 10. Jul. 2019 (CEST) Durch die übrigen natürlich vorkommenden Uranisotope 233U, 234U und 236U kann sich diese Zahl leicht verändern. Insbesondere der Gehalt des Neutronengifts 236U hat einen Einfluss auf den notwendigen Mindestanreicherungsgrad. --Rôtkæppchen₆₈ 02:14, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Diese Antwort ist ziemlich tautologisch. Der Ansatz von Benutzer Optimum scheint klarer zu zeigen, warum die Grenze bei 28 ist, aber dort fehlt die Gleichung. --2A02:1205:503C:28C1:D439:77BE:4F26:43CC 22:41, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe mal meine alten Physik-Skripte durchgeblättert und danach gibt es keinen physikalischen Grund für diese auf zwei Dezimalstellen genaue Grenze. Die Angaben lauten meistens "zwischen 3 und 5%". Das ist auch logisch, und zwar aus folgendem Grund: Bei jeder einzelnen Kernspaltung entstehen zwei (manchmal drei) Neutronen. Davon muss mindestens eines einen anderen Uran235-Kern treffen (bzw. sich anlagern), damit die Reaktion konstant weiterläuft. Die anderen Neutronen werden dann nicht stark genug abgebremst, treffen keinen Kern oder werden von anderen Reaktionsbeteiligten eingefangen. Man möchte aber die Reaktion mit den Steuerstäben hoch- oder runterregulieren können, also darf die Konzentration von U235 nicht so niedrig sein, dass praktisch nur die konstante Reaktion möglich ist. Außerdem entstehen während der Reaktion die oben genannten Neutronengifte, die ebenfalls Neutronen wegfangen. Eine Minimalkonzentration würde daher nach kurzer Zeit nicht mehr ausreichend Energie erzeugen können. Weiter sinkt die Uran235-Konzentration natürlich auch durch die Reaktion selbst.
Die Neutronendichte im Reaktor wird durch die Boltzmannsche Transportgleichung beschrieben, die leider gar nicht so trivial ist, wie ich sie in Erinnerung hatte. Sie sieht ungefähr so aus:
1/v∗∂/∂t Φ(r,E,Ω,t) = −Ω∗∇Φ(r,E,Ω,t)+∑i E´ dE′ Ω´dΩ′σistreu(E′,Ω′ → E,Ω)Ni(r,t)∗Φ(r,E,Ω,t)+∑i χ(E)RE′ dE′νi(E′)∗ σispalt(E′)∗ Ni(r,t)∗ Φ(r,E,Ω,t)-∑i σitotal(E)∗ Ni(r,t)∗ Φ(r,E,Ω,t)
--Optimum (Diskussion) 20:50, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn einer eine Reise tut, ..

dann plant er gern die Strecke. Gesucht ist die "beste" Verbindung von Marseille nach München mit Pkw in den nächsten Tagen. Je nach Navi oder Webseite kommt eine Strecke über die Schweiz oder Italien/Österreich heraus - übrigens beinahe gleichlang. Es ist sehr aufwändig, die Mautkosten zu ermitteln und zu vergleichen. In Italien gibt es mMn Streckenmaut, in AT und CH bezahlt man pauschal. Wo kommt man schneller voran, in CH oder IT? Gibt es andere Kriterien? Sind Grenzkontrollen zur Schweiz eventuell langwierig? Hat jemand relevante Erfahrungen? --2003:DA:EF27:C18B:4C02:DE76:5666:EA05 19:57, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Schweiz ist Schengen, da gibt es längst keine ID-Kontrollen mehr. Die Autobahnen sind gut, die Klos sauber. Für die letzten beiden Punkte gilt in Italien generell das Gegenteil. Bei der Schweiz-Route kannst du in Orange Krokodile besichtigen. --2A02:1205:503C:28C1:15E:87DD:D092:F40E 20:15, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In der Schweiz ist das Cola teurer als in Italien und Österreich.--Bluemel1 🔯 20:30, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Kufstein gibt es - Schengen hin, EU her - häufig längere Wartezeiten bei der Einreise nach Deutschland. Außerdem gibt gugl maps 1 Stunde mehr Fahrzeit an als durch die Schweiz. --TheRunnerUp 20:32, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Darum fährt der Clevere derzeit vom Brenner nach München über die Seefelder Straße und Garmisch.--Chianti (Diskussion) 02:29, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du meinst die hunderttausend Cleveren? SCNR --Blutgretchen (Diskussion) 08:41, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Route Frankreich - Deutschland hat ein paar Baustellen weniger als die durch die Schweiz, Italien - Österreich nur eine. Benzin kostet in Österreich so viel wie in Polen, ca. 20 Cent weniger als in D. Frankreich ist teurer als D. --M@rcela 20:39, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der ÖAMTC-Routenplaner sagt:
  • für die Strecke über Genua, Bozen, Kufstein: Streckenmaut Frankreich 22,40, Italien 58,70, österr. 10-Tages-Vignette 9,20
  • für die Strecke über Genf, Bern: Streckenmaut Frankreich 51,80, Vignette Schweiz 36,50
  • für die Strecke über Genua, Mailand, Chur, Bregenz: Streckenmaut Frankreich 22,40, Italien 39,10, Vignette Schweiz 36,50, österr. 10-Tages-Vignette 9,20
(Achtung: Tanken in Österreich auf keinen Fall bei einer Autobahntankstelle - dort ist es um ca. 30 bis 40 % teurer, sondern abfahen.)
--TheRunnerUp 20:47, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kenne kein Land in (West-)Europa, wo man neben der Autobahn nicht billiger tankt, als auf einer Autobahnraststätte (abfahren zum Tanken ist grundsätzlich immer eine Sparmöglichkeit). Das Problem bei über die Schweiz ist Bregenz. Weil dasdie österreichische Maut für das kurze Stück Autobahn mit dem Pfändertunnel notwendig wird, der fast nicht zu umfahren ist. Du müsstest also ganz bewusst den Umweg über Singen eingeben (ist zwar laut viamichelin um 6 € günstiger als in Genf rein und über Bregenz raus, rechnet sich aber nicht wirklich, weil man ist doch 50 Minuten länger unterwegs). --Bobo11 (Diskussion) 22:52, 8. Jul. 2019 (CEST) PS:frag mal de.viamichelin.ch, der schafft es auch die Maut auszuweisen.Beantworten
Wieder so eine Frage hier, die Antwort darauf ist heute immer die gleiche, fahr so wie es dir GoogleMaps anzeigt, die rechnen in Echtzeit die beste Route aus. Dagegen kommt kein Hinweis von Ortskundigen heutzutage mehr an. Bliebe noch die Maut, aber die ist unter der Annahme das die von TheRunnerUp genannte Quelle korrekt rechnet annährend gleich.--Antemister (Diskussion) 23:15, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist schon paar Jährchen her, aber die Eurocopter-Kollegen sind Marignane bis München immer in Frankreich bis auf Höhe Mühlhousen gefahren und von da über die B31 an den Bodensee und Lindau vorbei bis München. War angeblich billiger und schneller.--2003:E8:3706:4800:25AF:1D98:87B5:CADF 23:14, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Klingt plausibel. Laut ÖAMTC-Planer sind das über Mulhouse, Freiburg i.Br. und Friedrichshafen ca. 1100km, 12 Stunden und 57,20 Euro Maut, 0 Euro Vignette. Somit 30 bzw. 50 Euro günstiger als die o.g. Routen. Zwar 100km und 1h länger als über Mailand, 40km/20min länger als über Bozen (50km/0min über Seefeld) und 40km/50min länger als über Basel laut ÖAMTC, aber in der Summe günstiger und wenn das mit den Baustellen stimmt, dann erst recht.--Chianti (Diskussion) 02:29, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das "Problem" ist eben das Googel und Co auf Zeit und Distanz rechnen. Sie geben zwar sehr oft einem Preis an, der ist aber in der Regel nicht das Berechnungskriterium. Wenn Preis ausschlaggebend ist, heisst das eben in vielen Ländern wegen der Maut usw., runter von der Autobahn. Was direkte Auswirkungen auf die Reisezeit hat. Wenn die Reisezeit aber nicht das Hautkriterium ist, sind bei +-1000 Kilometer doch der eine oder andere Umweg drin, der zeitlich noch nicht so sehr einschenkt. Das Umfahren der Schweiz mit über Autobahn via Lyon-Dole-Mulhouse, spart zwar die schweizerische Vignette, kostet aber mehr französische Maut. Wobei da eben ein teures Stück wegfällt, Lyon Genf kostet alleine schon 16,5€ Maut, die Gesamtstrecke Lyon-Mullhous 31.40 €. Rein Maut bezogen, ist das Umfahren der Schweiz via Frankreich günstiger. ---Bobo11 (Diskussion) 08:26, 9. Jul. 2019 (CEST) PS: Ja, die Wahrscheinlichkeit das man in der Schweiz bei der via Genf-Route irgendwo in einer Baustelle und/oder Stau stecken bleibt, ist nicht unwahrscheinlich.Beantworten
Vielen Dank für die Übersetzung des vorigen kurzen und prägnanten österreichischen Beitrages in ein helvetisches Panorama der Ansichten und Eigentümlichkeiten. Ich wäre nie darauf gekommen, dass man von der Autobahn runter muss, um die Maut zu sparen. Und nach was sollen denn die Kartensysteme arbeiten, wenn nicht über die Distanz und eine Durchschnittsgeschwindigkeit, welche in der Schweiz durch Höchstgeschwindigkeit 120 ohne Toleranz nach oben begrenzt ist. Nach Aussagen der Kollegen war die angegebene Strecke nicht nur billiger, sondern auch schneller, auch ohne einen unwahrscheinlichen Stau.--2003:E8:3712:9900:E4D5:6EA1:BAF2:D96E 09:47, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dass Google-Maps Preise anzeigt wusste ich bislang nicht. Schön zu wissen. Da aber in der Regel mehrere Strecken zur Auswahl angezeigt werden, kann ich mich dann ja an den jeweiligen Mautgebühren ausrichten, soweit mit denn danach ist. --77.8.146.241 14:58, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist ziemlich schnuppe, wie du durch die Schweiz fährst, du wirst irgendwo Zürich passieren und dort ist die Wahrscheinlichkeit für einen Stau recht hoch, vergleichbar mit Stuttgart oder Karlsruhe. Das Risiko sinkt nachts etwas ab, aber von 6:00 bis 21:00 Uhr würde ich für Zürich locker eine halbe Stunde zusätzlich einplanen. Yotwen (Diskussion) 13:10, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke für die vielen Anregungen.

Via.michelin.ch ist ein guter Tipp.

Route Zeit Strecke Kosten Anmerkungen
gesamt Sprit Maut
#1: FR/CH/DE 10:47 h 0995 km 196 €  112 € 84 € (38.30 (FR) + 45.70 (CH)) erhöhte Staugefahr in CH
#2: FR/IT/CH/AT 10:57 h 1024 km 222 € 120 € 102 € (56.70 (FR) + 45.70 (CH)) erhöhte Staugefahr in CH
#3: FR/IT/AT 10:50 h 1072 km 220 € 125 € 95 € (86.10 (FR/IT) + 9.20 (AT))
#4: FR/DE 11:50 h 1084 km 177 € 122 € 55 € (FR)

Angaben ach via.michelin.ch, Die Kosten beinhalten Dieselkosten und Straßennutzungsgebühren

Die Spritkostenunterschiede sind nicht so relevant, da sie in FR, CH und IT ähnlich hoch, dafür in DE und AT niedriger. Daher versucht man, möglichst schnell nach DE/AT zu gelangen. Im vorliegenden Fall macht das aber kaum einen Unterschied.

Die erwähnte Route #4 ist zuwar interessant, aber durch die Länge teurer geworden (Sprit/FR-Maut)

Ich ging ursprünglich davon aus, AT zu meiden. Nicht wegen der 9 Euro, sondern wegen Staugefahr auf der Brenner Autobahn. Nach der Tabelle scheint es doch eine günstige Variante.

„Da steh ich nun, ich armer Tor und bin so schlau als wie zuvor.“ --2003:DA:EF32:2E63:7838:1D4D:3757:FB81 18:32, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Da hast du was falsch gemacht bei der DE/FR-Route. Wenn man nicht aufpasst, wird man über die Schweiz und Vorarlberg gelotst. Wenn man die Zwischenhalte Freiburg i.Br. und Friedrichshafen angibt, um das zu verhindern, kommt man bei einem VW Passat tdi auf 173 Euro Kosten (56,40 Maut und 117 Euro Sprit).--Chianti (Diskussion) 13:28, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du musst etwas falsch gemacht haben oder Michelin ist doch nicht so toll. Immerhin schreibt der Tippgeber oben: "Rein Maut bezogen, ist das Umfahren der Schweiz via Frankreich günstiger". Ich gehe doch davon aus, dass er das via Michelin überprüft hat. --89.15.238.26 00:55, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Möglicherweise beziehen sich die fraglichen Äußerungen auf den Eisenbahnverkehr, nicht auf den Straßenverkehr. --Rôtkæppchen₆₈ 02:18, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe noch einmal korrigiert. Jedes Navi versucht, über Vorarlberg (südl. und östl. am Bodensee vorbei) zu lotsen. Mir reicht eigentlich der Hinweis, daß die Tour über die Schweiz stark stauanfällig ist und den Brenner wollte ich eh gern meiden. Danke! --2003:DA:EF32:2E1A:755B:19C7:5254:4099 16:55, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wo gibt es lizenzfreie Bilder vom paneuropäischen Picknick 1989 in Ungarn/Österreich?

Das einzige historische Foto des Ereignisses, das auf Wikimedia eingestellt war, wurde mittlerweile leider gelöscht.--Bluemel1 🔯 20:28, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zur Löschgeschichte der URV siehe /Archiv/2019/Woche 24#Paneuropäisches Picknick. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 8. Jul. 2019 (CEST) Die Löschdiskussionen sind unter commons:Commons:Deletion_requests/Archive/2019/06/11 Abschnitte 3 bis 7 archiviert. --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hab ich verpasst. Dann gab es also nie ein Foto des Picknicks auf Wikimedia.--Bluemel1 🔯 21:25, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zumindest keines, das dort legal hätte sein dürfen. Dass Urheber und Art der Lizenz nicht in Wikipedia-Artikeln genannt werden, obwohl das die CC-Lizenzen grundsätzlich vorschreiben, erleichtert das kriminelle Vorgehen mancher User erhablich.--Chianti (Diskussion) 21:48, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hätte das fast in einen WP-Artikel eingebaut. Danke an jene, die das indirekt verhinderten. Werde meine Wikimedia-Naivität nun überdenken.--Bluemel1 🔯 21:53, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Eins davon war ja auch schon in einen Artikel eingebaut gewesen (und hat ausgehend davon auch weitere Verbreitung gefunden, Beispiele [10][11][12][13][14][15]).--Chianti (Diskussion) 00:29, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

9. Juli 2019

Still schlummernder Vertrag

Ich schildere mal ein fiktives Szenario. Es geht nicht um Rechtsberatung, sondern nur um theoretische Bewertungen und Handlungsoptionen.

Der fiktive Fall ist: Enkel holt für Seniorin, die nicht mehr gut zu Fuß ist, Kontoauszüge von Bank ab. Enkel fällt auf, dass eine Firma - nennen wir das fiktive Unternehmen Voodoofone - Geld per Lastschrift eingezogen hat (ein Betrag im Bereich von 5 Euro). Enkel weiß, dass Seniorin ihren Festnetzanschluss bei fiktivem Versorger EVE hat und keinen Mobilfunk nutzt. Er erkundigt sich bei Seniorin nach dem Betrag. Seniorin kann zu dem Vorgang keine weiterführenden Aussagen machen und erklärt nur „Das ist wohl für den Telefonanschluss!?“. Die Kontoauszüge verraten, dass die Lastschrift bereits längere Zeit läuft. Enkel ruft Voodoofone-Hotline an, da der Kontoauszug keinerlei Infos enthält, die die Art der Leistung erkennen lassen. Nach langem Hotline-Hin-und-Her schält sich folgender Sachverhalt heraus:

Laut fiktivem Unternehmen Voodoofone läuft der Vertrag bereits seit 2004. Es handelt sich um einen Call-by-Call-Tarif mit einem Mindestumsatz im Bereich von 5 Euro. Der Vertrag ist damals noch beim fiktiven Vorgänger-Unternehmen Darkcore zustande gekommen. Die Hotline kann zudem die Auskunft geben, dass der Vertragsabschluss durch fiktiven Subunternehmer „Rancher Marketing“ zustande kam, der laut Internet-Recherche im Telefon-Marketing und Haustürgeschäft aktiv ist. Der Vertrag wurde niemals aktiv genutzt. Anschluss und Telefonnummer, für die der Call-by-Call-Tarif gelten soll, existieren seit über zehn Jahren nicht mehr, eine Leistungserbringung durch Voodoofone ist also seit über zehn Jahren technisch unmöglich gewesen. Der bei Voodoofone geführte Vertragspartner ist 2011 verstorben. Der Todesfall wurde dem Unternehmen niemals gemeldet, da das Vertragsverhältnis keinem der beiden noch lebenden Haushaltsmitglieder bekannt war (und nach Einschätzung dieser beiden Personen dem Vertragspartner ebenfalls nicht, aber das bleibt natürlich Spekulation, die man jetzt nicht mehr nachweisen kann). Das Unternehmen hat auch niemals schriftliche Rechnungen oder sonstige schriftliche Mitteilungen verschickt. Vermutlich laufen die Rechnungen irgendwo in einem Online-Portal auf, wo mangels Internetzugang weder der Vertragsnehmer noch die hinterbliebene Seniorin sie einsehen konnten bzw. können.

In diesem fiktiven Szenario wären also über einen Zeitraum von 15 Jahren Kosten von 15 × 12 × 5 Euro = 900 Euro aufgelaufen, für die niemals eine Leistung erbracht wurde (wobei zumindest in den ersten Jahren theoretisch eine Leistungserbringung technisch möglich gewesen wäre, wenn einem der Beteiligten der Vertrag bewusst gewesen wäre). Man kann jetzt sicher argumentieren, dass „selber schuld“ gilt, wenn 15 Jahre lang eine Lastschrift nicht hinterfragt wird. Aber lassen wir diesen Aspekt mal beiseite. Mich würde interessieren:

  • Hätte das fiktive Unternehmen Voodoofone recht, wenn es sagen würde, dass es „nicht hellsehen“ könne und laut eigener Aussage keine Möglichkeit habe, zu erkennen, dass der Anschluss, für den eine Leistung erbracht werden soll, gar nicht mehr existiert? Ich kenne mich mit Telefontechnik nicht aus, würde aber erstmal annehmen, dass ein Telekommunikationsunternehmen technisch in der Lage sein sollte, zu erkennen, ob ein Anschluss überhaupt geschaltet ist.
  • Ist es rechtlich korrekt, dass ein Vertrag auch dann Bestand hat, wenn die Leistungserbringung durch Entzug der Erbringungsgrundlage (hier: Existenz des Telefonanschlusses) technisch unmöglich ist?
  • Angenommen, den Enkel interessiert, was eine Selbstauskunft nach Artikel 15 DSGVO ergeben würde. Ist so eine Auskunft überhaupt möglich, wenn der Vertragsnehmer verstorben ist?
  • Gehe ich recht in der Annahme, dass man in der Praxis keine relevante Handhabe hat, um mehr zu erreichen als dass die Zahlungen jetzt stoppen? Selbst wenn der durch Voodoofone unerfüllbare Vertrag aus irgendeinem Grund nichtig wäre, wäre eine Rückforderung der gezahlten Gelder vermutlich aufgrund von Verjährung nicht mehr möglich? Und sofern Rückforderungsansprüche bestehen würden, würden diese in der Praxis vermutlich nur gerichtlich durchsetzbar sein?

Vielen Dank schon mal für alle Beiträge zu diesem fiktiven Szenario. --Ob Ost, ob West (Diskussion) 09:44, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hier soll es eigentlich um allgemeine Wissensfragen gehen. Ob Fabelfirmen oder Fabelwesen so oder so handeln könnten ist nicht Wissen sondern Fiktion.
trotzdem:Frage 1: Ja / Frage 2: Ja / Frage 3 + 4: für Juristen. - 193.47.104.35 13:31, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann Folgefrage zu Frage 1: wie wird eigentlich die Leistung bei einem Call-by-Call-Vertrag technisch umgesetzt? Das heißt, woher weiß bei einem Verbindungsaufbau der eigentliche Netzbetreiber (im Beispiel vor dem Wechsel zur EVE ursprünglich die fiktive Firma Monopolkom) überhaupt, dass die Vorvorwahl ergänzt werden muss? Da muss ja irgendwo eine Datenbank liegen, in der Rufnummern Vorvorwahlen zugeordnet sind. Und diese Datenbank müsste meines Erachtens in der Hoheit der Monopolkom liegen, da nur so die Monopolkom beim Verbindungsaufbau wüsste, was passieren soll. Ich würde also denken, dass die Leistung von Darkcore/Voodoofone darin besteht, diesen Datenbankeintrag bei der Monopolkom zu erstellen (und ja wohl dessen Erhalt sicherzustellen, da sonst ja keine Leistung mehr erbracht wird). Aber spätestens mit dem Erlöschen der Rufnummer bei der Monopolkom müsste der Datenbankeintrag ebenfalls gelöscht werden, denn wenn er nicht gelöscht würde, würde ja ein eventuell vorhandener Nachnutzer der Telefonnummer plötzlich ungewollt über Call-by-Call telefonieren.
Meines Erachtens wäre der gesamte Geschäftsprozess massiv faul, wenn der Service-Leister Voodoofone die einseitige Beendigung der Serviceleistung seitens Monopolkom durch Löschung des Eintrages nicht einmal mitbekommen würde.
Oder mache ich hier Fehlannahmen zur technischen Umsetzung des Call-by-Call-Vertrages? --Ob Ost, ob West (Diskussion) 13:57, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe noch weiter recherchiert und es läuft tatsächlich so wie von mir vermutet. Die Zuordnung liegt bei der Monopolkom. Das heißt, die einzige Leistung, die Voodoofone im fiktiven Beispiel jemals erbracht hätte, war 2004 das einmalige Veranlassen der Eintragung in die Monopolkom-Datenbank. Da eine Vorvorwahl auch ohne Vertrag genutzt werden kann (was dann nur den Komfort-Nachteil hat, dass man sie jedes Mal explizit wählen muss), hat das Unternehmen auch keine laufenden Kosten. --Ob Ost, ob West (Diskussion) 16:13, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
„[…] hat das Unternehmen auch keine laufenden Kosten.“ – Wie kannst Du Dir denn dessen so sicher sein? Ich möchte es einfach mal bezweifeln. Aber das ist eigentlich für die Klärung der Sachlage ja egal. Wie weiter unten schon geschrieben: Pacta sunt servanda. Wenn der ursprüngliche Vertragspartner im Beispiel das von ihm vertraglich gewünschte Angebot nicht nutzt und sich der Möglichkeit zur Nutzung sogar selbst beraubt, ist das noch lange kein Grund, dass dadurch die anderen Bestandteile des Vertrags (die monatliche Grundgebühr) hinfällig werden. Ich kann auch ein Jahresabo für die Straßenbahn in San Francisco kaufen, und wenn ich dann nicht hinfliege, kann ich auch nicht das Geld zurückfordern mit der Begründung, ich sei nie dagewesen. Die Kündigung der Nummer bei „Monopolkom“ durch den Vertragspartner ist seine eigene Entscheidung, genau so wie es meine eigene Entscheidung ist, nicht ins Flugzeug zu steigen. Aber genau wie die Straßenbahn in San Francisco dadurch vollkommen unbeeindruckt trotzdem fährt, hält auch „Voodoofone“ ihre Dienstleistung von der Entscheidung des Vertragspartners unbeeinflusst weiterhin bereit. An ihrem Ende erfüllen sie alle Lasten, die sich aus dem Vertrag ergeben, und dafür steht ihnen selbstverständlich auch die vertraglich vereinbarte Bezahlung zu.--91.221.58.27 16:43, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

fiktiver Fall: jemand kauft eine SIM-Karte mit Vertrag, bentutzt die Karte ein paar Jahre nicht und grillt die Karte schliesslich in der Mikrowelle. Muss er dann weiter den Vertrag bezahlen oder kann er ohne Kündigung einfach die Zahlungen einstellen, dem Telefonanbieter den Stinkefinger zeigen und alle bereits erfolgten Zahlungen zurückfordern? Etwas vereinfacht und ohne die rührselige "Oma" und "Haustüraufschwätzer"-Geschichte ist die Sache doch auch für einen Laien sofort klar. --Gruppe 41++ (Diskussion) 13:43, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Leistung ist aber ja an eine Rufnummer geknüpft. Ohne Rufnummer kann der Vertrag nicht existieren. Und diese Rufnummer existiert eben gerade nicht mehr. Ein Beispiel mit ebenfalls existenzieller Verknüpfung: eine Person verstirbt und ich melde aus Unwissenheit um die Existenz einer Lebensversicherung den Tod nicht an den Lebensversicherer. Irgendwann bemerke ich den Fehler. Da bekomme ich natürlich die zu viel gezahlten Beträge zurück, denn der Versicherungsgegenstand existierte in dem Zeitraum ja nicht mehr. --Ob Ost, ob West (Diskussion) 14:09, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich glaube ja selbst nicht, dass das Geld in der Realität zurückzubekommen wäre, aber ich finde schon, dass Recht so gestaltet sein sollte, dass ein Vertrag verwirkt ist, wenn der Vertragsgegenstand aufhört zu existieren. Ob das Recht tatsächlich so gestaltet ist, ist meine Frage. --Ob Ost, ob West (Diskussion) 14:17, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das wäre fatal, denn dann könnte man sich in vielen denkbaren Situation sehr einfach eines unliebsamen Vertrags entziehen, und die andere Seite ist dann der Dumme. Siehe Beispiel oben mit der SIM-Karte, denn der Anbieter hat ja immer noch laufende Bereithaltungskosten und sonstige Passiva. Das dürfte im Übrigen auch für „Voodoofone“ gelten, oder kannst Du beweisen, dass sie denn auf ihrer Seite die technischen Bedingungen nicht bereithalten? Egal, ob es genutzt wird, allein die Bereitschaft kann Kosten verursachen. Es wäre ein ziemlicher Angriff auf die Vertragssicherheit, wenn die Seniorin im Beispiel sich den dadurch entstanden Kosten einfach entziehen könnte, indem sie noch dazu bei einem Drittanbieter etwas kündigt.--91.221.58.27 14:24, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
es ist doch offensichtlich Aufgabe des Kunden, einen Telefonanschluss bereitzuhalten, mit dem er(!) die Leistungen des Dienstleisters nutzen kann und gegebenenfalls dem Dienstleister einen Anschlusswechsel selbst mitzuteilen. Von daher ist der Vergleich mit einer vernichteten SIM-Karte deutlich näher als es vieleicht scheint. Besteht aus irgendwelchen Gründen kein Bedarf mehr an der Leistung, kann fristgerecht gekündigt werden. Warum der Dienstleister seinerseits regelmässig prüfen müsste, ob seine Kunden noch aktiv sind und ob sie überhaupt noch die passende Infrastruktur besitzen, ist mir ein Rätsel. Der Anbieter hat seine Leistung erbracht: nämlich die Möglichkeit geboten, zu bestimmten Tarifen zu telefonieren. Dass der Kunde das nicht nutzt oder (aus selbstverschuldeten Gründen) nicht nutzen kann, ist doch nicht das Problem des Anbieters. Pacta sunt servanda --Gruppe 41++ (Diskussion) 14:59, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Allerdings ist der Vertragspartner verstorben, das Geld wurde (Konto nach Tod beibehalten?) gleichwohl abgebucht. Dadurch ist Voodoo ungerechtfertigt bereichert, auch wenn sie es nicht wissen. --77.6.47.88 19:11, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Abmeldung bzw Kündigung der Leistung ist aber Aufgabe der Hinterbliebenen oder des Nachlassverwalters und nicht des Telefonanbieters. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kündigung? So so. Und wenn die Info nicht kommt, ist der Partner nicht ungerechtfertigt bereichert? Oder anders: wie wirkt sich das deiner Meinung nach aus, wenn die Info nicht kommt? Was macht der Erbe, der selbst erst nach einem Jahr über den Tod informiert wird? Darf der das zu Unrecht abgehobene Geld nicht zurückfordern? Nur so als Denkhilfe. --77.6.47.88 00:01, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Frag das am besten gleich das Nachlassgericht, das Dir den Erbschein ausstellt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die meisten Verträge gehen nach dem Tod des Vertragsnehmers auf die Erben über und müssen speziell gekündigt werden. Dazu gehören Telekommunikationsverträge, Zeitschriftenabos und sogar Online-Dating-Verträge. Bezahlte Rechnungen - wo immer die physisch auch sein mögen - gelten normalerweise als anerkannt. Wenn Du Glück hast, kannst Du vielleicht für die letzten drei Jahre etwas aushandeln. Ansprüche für die Zeit davor fallen sicherlich unter die Verjährung. Genaueres dazu kann Dir aber wohl nur ein Jurist sagen. --Expressis verbis (Diskussion) 01:45, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
P.S. Der Erbe, der erst nach einem Jahr informiert wird und die ganze Zeit Telefonverträge bezahlt hat, sollte mal ein ernstes Wort mit dem Nachlassverwalter reden :) --Expressis verbis (Diskussion) 01:49, 10. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
Bleib doch einfach beim Thema! Wer schrieb, dass der Erbe in der Abwandlung auch die Telefonverträge bezahlt haben muss? Und wo kann ich nachlesen, dass die meisten Verträge "vererbt" werden? Wenn ihr schon versucht diese Trollfrage zu beantworten, sollte eure Antwort auch korrekt sein. --77.6.44.16 07:13, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
nachlesen kannst Du das bspw. hier ...Sicherlich Post 07:24, 10. Jul. 2019 (CEST) ...Sicherlich Post 07:24, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
1922 BGB. Im Prinzip gehen alle Verträge und auch daraus folgende Verpflichtungen auf die Erben über. Ausnahmen sind gesetzlich geregelt (z.B. Arbeitsvertag, der wegen höchst persönlicher Pflicht zur Leistungserbringung gar nicht mehr durch die Erben erfüllt werden kann) oder vertraglich (z.B. Lebensversicherung, Sterbegeldversicherung). Es ist das Problem der Erben, sich zügig über die Verpflichtungen zu informieren und ggf. das Erbe auszuschlagen. --Gruppe 41++ (Diskussion) 16:22, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Österreicher mit starkem Körpergeruch

Bei unserem Stammtisch am gestrigen Abend sprachen wir über einen Österreicher (Wiener?), der sich u.a. in Talkshows der 1980er (1990er?) Jahren damit rühmte, sich nie bis selten zu waschen und süchtig danach war, seine eigenen Körpergerüche zu schnüffeln. Glücklicherweise blieb uns damals dank Mattscheibe ein Mitschnüffeln erspart. Als Stammtischler im prädementen Stadium konnten wir uns beim besten Willen nicht mehr an seinen Namen erinnern. Ich rühmte in diesem Zusammenhang die deutsche Wikipedia mit ihrem vernetzten Erinnerungsvermögen, was natürlich zu Wetten führte. Also: Wer weiß, wie der Hygienegegner heißt (hieß?). In der Hoffnung auf einen Gewinn der Wette und - damit verbunden - auf einen kostenlosen Stammtischabend nächste Woche: --2A02:8109:2C0:2510:2C03:6CFA:93F:F7E7 11:17, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht Hermes Phettberg? Ich meine mich da dunkel an sowas erinnern zu können. --Jossi (Diskussion) 11:22, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gewonnen!!! Genau der war's bzw. ist es!! Vielen Dank! Darf ich dich zum nächsten Stammtisch einladen? 2A02:8109:2C0:2510:2C03:6CFA:93F:F7E7 11:36, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke fürs Angebot, aber die Anreise... :-) --Jossi (Diskussion) 11:56, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Herr Phettberg rühmte sich in einer Talksendung auch damit wochenlang die Toilettenspülung nicht betätigt zu haben. Realwackel (Diskussion) 10:36, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Eisenbahnwaggon mieten

Die Bruderhöferin Emmy Arnold, Ehefrau von Eberhard Arnold, berichtet in ihren Lebenserinnerungen Gegen den Strom, dass sie Anfang der 1920er einen Eisenbahnwaggon (Personenbeförderung!) gemietet hat, um ihre schwer kranke Schwester sowie weitere Personen von Detmold nach Schlüchtern zu befördern. Vorteil, so Arnold, war, dass sie nicht umsteigen mussten, da der Wagen an den Umsteigestellen umgehängt wurde. Fragen an die Bahnhistoriker und andere Wisser unter uns

  1. Gehörte das Anmieten von Personenwaggons zum normalen Angebot der Eisenbahngesellschaften?
  2. Gibt es historische Preislisten, was die Waggonmiete angeht?
  3. Bis wann etwa gab es die Möglichkeit, Waggons anzumieten? Oder gibt es sie heute noch?

Dank im Voraus! GregorHelms (Diskussion) 14:01, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zu drei: Das dürfte es noch geben, bspw. für Privatiers, die eine exklusive Partylocation wünschen. --88.68.83.146 14:18, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zu 1 ja. Zu 3: gibt es noch: z.B. in der Schweiz bei der SBB [16] oder allgemein in D: [17] -- Büezer (Diskussion) 14:28, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

"Es muß also der „Kurswagenseuche“, die sich in Deutschland wieder auszubreiten scheint, energisch entgegengetreten werden." (Blum, in: Otzen, 1930). Kein Beleg, aber vermutlich ist es damals nur eine Frage des Preises gewesen.--Chianti (Diskussion) 14:43, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bei der D-Bundesbahn heißt das Charterwagen und wird an die Züge gehängt. Dazu gibt es noch den kompletten Sonderzug mit extra Fahrplan.--84.164.221.231 14:45, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Ein Charterwagen ist ein exklusiv für Sie reservierter Wagen in den regulären ICE- und IC-/EC-Zügen der Deutschen Bahn." --77.6.47.88 19:30, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und wenn weder Charterwagen noch Sonderzug technisch machbar sind, weil der Fahrplan lückenlos vollgestopft ist und die Bahnsteige der angefahrenen Stationen keine längeren Züge aufnehmen können, dann wird einfach ein Teil des fahrplanmäßigen Zug für den Kunden reserviert, wie z.B. bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 wo für die Beförderung der Athleten zwischen Unterkunft und Stadion reservierte Bereiche fahrplanmäßiger Triebzüge der DB-Baureihe 420 auf der Verbindungsbahn (Stuttgart) dienten. --Rôtkæppchen₆₈ 20:14, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, Ja (Irgendwo verstaubt da sicher eine in irgend einem Archiv) und Ja. Letzteres aber heute mit mit Einschränkungen, weil oft nur noch als Extrazug möglich, und nicht als Zusatzwagen (Denn an viele Triebzüge wie ICE bzw. ICN kann man schlichtweg keine zusätzlichen Wagen anhängen). Aber zum Beispiel an den Gotthard Panorama Express werden gern mal weitere (Aussichts)Wagen angehängt, die dann fix für eine Gruppe reserviert sind. Aber grundsätzlich ist das immer nur eine Preisfrage. Denn mit genügend Geld lässt sich eigentlich jede Bahngesellschaft erweichen einen Extrazug zu fahren (Vielleicht nicht unbedingt zur gewünschten Zeit).
Gerade der Krankentransport mit "Spezialwagen" war früher normal. Denn im normalen Wagen durften gewisse, ansteckende Patienten nicht befördert werden (als normaler Zugpassagier versteht sich). Also bliebt nicht anderes übrig, als sich einen Extrawagen anzumieten, welcher danach desinfiziert wurde. Denn damals gab es schlicht weg noch keine anderen brauchbaren Möglichkeiten, als beispielsweise per Bahn zur Kur zu fahren. Übrigens sind auch heute noch Personen die an ansteckenden Krankheiten gemäss Infektionsschutzgesetz leiden von der Beförderung per Bahn ausgenommen (bei Flixtrain ist es der Artikel 9.7.4. der AGB) --Bobo11 (Diskussion) 20:20, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Flixtrain ist ein schlechtes Beispiel, weil Flixtrain kein Eisenbahnverkehrsunternehmen, sondern nur Wiederverkäufer von durch Dritte erbrachte Eisenbahnverkehrsdienstleistungen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 02:26, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein kein schlechtes Beispiel, denn Beförderungsvertrag schliesst man mit Flixtrain ab, also sind deren AGB ausschlaggebend nicht die ihrer Subunternehmen. Auch in den AGB der DB AG finden sich eine solche Ausschlussbestimmung. --Bobo11 (Diskussion) 06:39, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dass es früher extra Waggons für ansteckende Kranke gegeben hat, gehört zumindest in Deutschland ins Reich der Fantasie. In den Beförderungsbedingen der DB gibt es den Flixtrain Passus nicht. In der zusätzlich gültigen Eisenbahn Verkehrs Ordnung EVO gibt es keinen Ausschluss, sondern nur eine bedingte Zulassung: 4) Personen mit ansteckenden Krankheiten, die die Gesundheit der Mitreisenden gefährden können, werden nur dann befördert, wenn die Gefährdung anderer ausgeschlossen ist. Das ist dehnbar und kaum als Hinderungsgrund durchsetzbar. --2003:E8:3706:EA00:D8B5:8996:A468:6961 08:45, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollt die IP mal bisschen zurückhaltend sein mit Vorwürfen. Denn die DB ausgesprochene bedingte Zulassung ist eine Ausschlussbestimmung, nur netter formuliert. Wenn die anstekenden Person nicht in Kontakt mit anderen Reisenden kommt, weil sie in einem eigenes für sie reservierten Wagen sitz/liegt, ist doch genau das gegeben. Das waren damals in der Regel ganz normale Reisezugwagen, und keine speziel reservierten "Seuchenwagen". Die Wagen wurde danach entspechen gereinigt, bevor sie für gesunde Pasagiere benutz wurde.--Bobo11 (Diskussion) 10:45, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du reitest dich nur noch tiefer rein.--93.207.117.174 11:11, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es hat noch um die Jahrhundertwende 1900 bei den Preußischen Staatsbahnen ausgewählte Züge zu den Bädern für liegende Patienten gegeben. Da waren in wenigen (unter 10) Dreiachser Abteilwagen zwei Abteile fest umgebaut mit einer Liege in Fahrtrichtung und Sitze für Begleitpersonal. Damit konnten begüterte Bettlägerige zur Kur reisen. Das hatte nichts mit ansteckenden Krankheiten und anschließender Quarantäne/Desinfektion zu tun. Diese Wagen waren fahrplanmäßig in den Zügen eingestellt und man musste das Abteil vorausbuchen. Mit dem WW1 und danach gab es das nicht mehr. (Bobo ich weiß, du hattest das gemeint, ich Trottel habe das nur wieder nicht verstanden.) --2003:E8:3706:EA00:2102:5085:CBCD:E499 22:46, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Sonnenuntergang auf dem Mond

Beginn der Sonnenfinsternis in Chile, Atacama
kurz nach "Sonnenuntergang" auf dem Mond

Sicherlich ne total blöde Frage, und dann ist es vielleicht auch nur ein Kameraeffekt: Bei der Sonnenfinsternis am 2. Juli gab es einige interessante Bilder, die mich rätseln liesen:

  • Ist das ein Sonnenuntergang auf dem Mond? Die noch ein wenig von der Sonne beleuchtete Mondoberfläche? Doch warum sind die Ränder dieser kleinen Sichel an dieser Stelle lila, etwas weiter links der Rand des Mondes blau? Dass da keine Atmosphäre [auf dem Mond!] ist ist schon klar, Spiegelungen im Sand, in den Wolken der Erdatmosphäre?
  • Einige Momente später zu Beginn der totalen Sonnenfinsternis (laut Exif-Daten die selbe Sekunde) ist der lila Fleck am Mondrand noch da, nun aber deutlicher sichtbar weil nicht mehr vom Sonnenlicht überstrahlt: Schade, die Details auf der Mondoberfläche sind nicht scharf (da bräuchte es ein besseres Teleskop; ganz in der Nähe war eines, echt ein Jammer weil so selten dort eine Sonnenfinsternis is), eine Langzeitbelichtung mit Nachführung der Kamera und Abdecken des Mondrands mit einem zuvor gemachten Foto vom Mond und seinen Bergen und Tälern hätte vielleicht das grelle Gegenlicht durch die Sonne reduziert, so dass nur der Mondrand zu sehen gewesen wäre - eine Herausforderung für noch junge Wikipedia-Fotografen? Aschgraues? Mondlicht? Reflektiert die Erdatmosphäre das Sonnenlicht zurück zum Mond und taucht für einen kurzen Moment alles in lila? Ach muss das schön sein ... oder nur ein Nachglimmen der Kamerapixelchen?

Die Aufnahme vom La Silla Observatorium hatte auch diese Rotverfärbung, den Rand des Mondes etwas schärfer, wenn das jemand vergrössern mag. Das zweite Bild oben wäre vielleicht was für den Artikel zum Mond?

Was sehen wir da tatsächlich auf den Bildern? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 14:10, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Solche Farbaberrationen können auch ganz profan in der Optik entstanden sein, die die Aufnahme gemacht hat. Vergiss nicht, dass wir es mit grellstem Licht zu tun haben, das auch in gut entspiegelten Tubussen für unschöne Reflexionen sorgen kann. Mit „Sonnenuntergang auf dem Mond“ hat eine Sonnenfinsternis nichts zu tun, die Sonne geht dort am Mondrand ganz normal unter wie sie es alle 27,3 Erdentage tut, das einzige Ungewöhnliche für einen Beobachter auf dem Mond ist ein schwarzer Schattenfleck auf der Erdscheibe. --Kreuzschnabel 14:40, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das mit dem grellen Sonnenlicht könnte schon eine Erklärung sein. Sichtbar gewordener Sonnenwind? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 19:19, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt auf dem Mond keine farbigen Sonnenunter- oder -aufgänge, dafür fehlt dort die Atmosphäre. Es sind die Moleküle und Aerosole der Luft, die durch die Rayleigh-Streuung für Abendrot und Morgenröte sowie für das Himmelsblau sorgen. Die Farbsäume kommen von der chromatischen Aberration der verwendeten Objektive bzw. Teleskope.--Chianti (Diskussion) 14:52, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Astronomische Refraktion fiele mir da noch ein. Die chromatische Aberration dürfte aber auch eine Rolle spielen, denn auch bei meinem recht hochwertigen Fernglas ist die bei hohen Kontrasten zu erkennen. --Elrond (Diskussion) 17:12, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Manches könnte natürlich an der Atmosphäre liegen (Unschärfe etc) doch warum ist dann auf Bildern mit relativ gutem Objektiv und ausserhalb der Erdatmosphäre (Solar Dynamics Observatory, SDO) eine Rotverfärbung der Mondoberfläche drauf? Interessant ist auch diese SDO-Aufnahme hier im Bereich auf der Mondoberfläche direkt neben der grellen Sonneneruption. --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 19:19, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Stichwort chromatische Aberration fiel bereits. Dieser Effekt ist unabhängig von der An- oder Abwesenheit einer Atmosphäre... --Gretarsson (Diskussion) 19:29, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Das SDO-Foto der beginnenden „Sofi“ ist offensichtlich mit einem Filter gemacht. Daher die scheinbar rote Mondoberfläche... --Gretarsson (Diskussion) 19:33, 9. Jul. 2019 (CEST); nachträgl. erg. 19:35, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Beim zweiten SDO-Foto (ebenfalls offensichtlich mit einem Filter gemacht), würde ich Blooming diagnostizieren... --Gretarsson (Diskussion) 19:40, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Könnte vielleicht mit der Chromosphäre der Sonne zu tun haben. Astronomie.Info schreibt dazu:
Die Chromosphäre ist eine der sichtbaren Sonnenoberfläche (Photosphäre) überlagerte Gasschicht von wenigen tausend Kilometern Dicke. Ihr unterer Rand wird durch ein Temperaturminimum von 4300 K (4000 °C) 500 km über der Basis der Photosphüre markiert. Die Temperatur steigt darüber mit etwa 200 Grad pro km Höhe sehr rasch an und erreicht an der Übergangszone zur Korona 500'000 K (500'000 °C). Sie ist der rötliche Saum, der in den ersten bzw. letzten Sekunden einer totalen Sonnenfinsternis beobachtet werden kann. Die rote Farbe der Chomosphäre stammt von nur in bestimmten Farben leuchtenden Wasserstoffgas. Dabei dominiert die rote Farbe (H-alpha) gegenüber anderen. --Optimum (Diskussion) 20:43, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe hierzu auch Chromosphäre. --Bautsch 02:34, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Optimum, Bautsch: Danke! Eine ähnliche Aufnahme (aus dem Jahr 2017) ist Commons:File:C3 Chromosphere 2 (36353287090).jpg, auch mit rötlichem Licht der Chromosphäre, ihr habt also scheint mir die richtige Erklärung für die rötliche Mondoberfläche. Wenn man weiss wonanach gesucht werden muss: auf dem Bild ganz oben kurz vor Eintritt der Sonnenfinsternis sind sogar Spuren von einer oder von zwei Protuberanzen drauf. Ist nur die Frage zu klären wielange der Moment mit lilarötlichem Licht auf dem Mond dauert und wie ausgedehnt oder intensiv der Streifen bei einer Sonnenfinsternis im Verhältnis zur gewöhnlichen Tag-Nacht-Grenze ist, Hypothese: intensiver? Und: wie gross ist der Anteil der Chromosphäre an der Rotfärbung des Abendrots auf der Erde, winzig klein und nur im Falle des Zusammentreffens von Sonnenuntergang mit entsprechender Bewölkung und einer totalen Sonnenfinsternis für einen kurzen Moment bedeutsam oder bei hochstehenden Wolken (das direkte Sonnenlicht darf nicht blenden und die Augen trüben) am kurzen Moment besonders schöner Sonnenuntergänge beteiligt? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 17:50, 10. Jul. 2019 (CEST) Und: Alpenglühen bei klarem Wetter! --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 18:00, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Erklärung mit der Chromosphäre wäre für das obere Bild mit dem „Diamantring“ noch plausibel. Bei dem unteren Bild hingegen nicht, denn da tritt unten rechts auch ein blauer Rand an der Mondscheibe auf, der wohl kaum mit der Chromosphäre zu tun haben dürfte, wenn diese nur rotes Licht emittiert. Und dieser blaue Rand geht nach rechts in einen violetten Rand über und beide sind ausschließlich am Rand der eigentlichen Mondscheibe zu sehen. Ich denke nach wie vor, dass die Farben zumindest auf diesem Bild auf chromatische Aberration zurückgehen...
Und der Anteil des Chromosphären-Rots am Abend- oder Morgenrot auf der Erde dürfte verschwindend gering sein. Wenn ich das richtig verstanden habe, kommt das rötliche Leuchten der Chromosphäre durch ionisierten Wasserstoff zustande. Das Sonnenlicht (und auch die nicht-sichtbare Strahlung der Sonne) stammt jedoch zum weit überwiegenden Teil aus der Kernfusion im Sonneninneren... --Gretarsson (Diskussion) 19:07, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Orangefarbige Protuberanzen bei der Sonnenfinsternis vom 11. August 1999

Es gibt zahlreiche weitere Störeffekte bei der sehr anspruchsvollen Aufnahme von Sonnenfinsternissen:

--Bautsch 02:34, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Duktilität

"Gefahr durch Duktilität bei elektrischen Klemmstellen

Duktilität des Leiterwerkstoffes ist für endlich mechanisch vorgespannte elektrische Kontaktstellen unerwünscht. Beispielhaft seien Aluminiumleiter genannt.

Werden elektrische Kontaktstellen mit Lötzinn verlötet und kommt dabei mechanischer Druck – etwa durch eine Verschraubung – ins Spiel, so kann der Zinnanteil im Lötzinn mit der Zeit ausweichen, so dass die Verbindung lose wird. Diese Gefahr besteht besonders bei verlöteten Litzenleitungen, die in Klemmverbindungen verschraubt werden"

warum sollte das so sein ? (ich glaube es nicht) --87.134.141.102 19:47, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Weil das Zinn ein relativ weiches Metall ist? „Es weicht aus“, bedeutet ja nicht, dass es komplett irgendwoandershin abhaut, aber es weicht soweit und solange in die Richtung des geringsten „Druckes“ (d.h. orthogonal zur Druckspannung der Klemmschraube) aus, bis ebendiese Klemmschraube keinen nennenswerten „Druck“ auf das Kabel oder die Lötstelle mehr ausübt, und spätestens dann ist die Schraubverbindung nicht mehr ausreichend fest. Ergibt das Sinn? --Gretarsson (Diskussion) 19:56, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Im Abschnitt Kriechen (Werkstoffe)#Kriechen bei metallischen Werkstoffen wird der Vorgang detailliert beschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:06, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
OT: "... können ... jedoch im Zuge einer ingenieurmäßigen Genauigkeit vernachlässigt werden" HERRLICH! Bleibt nur die Frage: stammt so eine Formulierung bon einem Ingenieur oder von einem Naturwissenschaftler?--Chianti (Diskussion) 21:02, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Einfügung[18] stammt von Benutzer:JoKalliauer, einem TU-Wien-Absolvent im Bauingenieurwesen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:11, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Jedenfalls kannst du es ruhig glauben. Eine elektrische Klemmverbindung lebt davon, dass Druck ausgeübt wird, dass also eine Kraft die Leiter fest aufeinanderpresst. Wenn aber nun der schraubgeklemmte Leiter sich der von der Klemmschraube erzwungenen Form plastisch anpasst wie Knetmasse, dann ist kein Klemmdruck mehr da, die Leiter liegen dann nur noch lose aneinander. Und genau das macht eine Lötstelle, wenn sie unter Druck steht, weil sie einfach „weich“ ist. --Kreuzschnabel 22:54, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Am ehesten sieht man das, wenn man eine verzinnte Litze aus einer Lüsterklemme ausklemmt und dann mal mit einem massiven Kupferleiter, einem massiven Aluleiter, einer unverzinnten Kupferlitze und einer mit Aluminiumaderendhülse versehenen Kupferlitze vergleicht, jeweils nach dem Ausklemmen aus einer Schraubklemme. Manchmal werden aber dennoch Aluminiumleiter verwendet. Dann muss aber Leitpaste in die Klemme geschmiert werden, damit auch bei Klemmkraftverlust kein Feuer entsteht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe auch WAGO-Klemme. --91.47.26.178 07:35, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Käfigklemmen haben sich noch nicht überall durchgesetzt. Speziell im Heimwerkerbereich wird noch viel Lüsterklemmenpfusch betrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 08:22, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und solange Schraubklemmen immer wieder durch fragwürdige Methoden und notorische Amateure gutgeredet werden wird das auch so bleiben.--91.47.26.178 08:29, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
… und solange Lüsterklemmen im Baumarkt billiger sind als die in jeder Hinsicht überlegenen (und sogar kleineren!) Wago 221. --Kreuzschnabel 09:06, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Chianti: Anscheinend ist mein Text missverständlich. Es gibt Materialien die kriechen (z.B. Beton, Honig) und andere Kriechen laut Normung nicht (Baustahl). Jedoch wenn man Spannstahl stark vorspannt muss man eine Relaxation (das aus Kriechen folgt) berücksichtigen. Es ist also auch eine Frage der Spannung ob ein Material fließt. Während man für Häuser Betonkriechen im Allgemeinen nicht berücksichtigt, muss man im Allgemeinen Betonkiechen bei Brücken schon berücksichtigen, also auch eine Frage der Spannweite und der Schadensrelevanz.
@Rotkaeppchen68:Außerdem hat Duktilität praktisch nichts mit Kriechen (Zeitverhalten) sondern etwas mit Plastizität (welche auch zufolge Kriechen passieren kann) zu tun.
@87.134.141.102 Von Lötstellen habe ich als Bauingenieur keine mechanisches Wissen, dennoch würde ich sagen:
  1. dass Mechanischer Druck den leittechnsichen Kontakt zweier Stoffe verbessert da die Elektronen auf einer größeren Kontaktfläche von einem in das andere Material gehen können ohne das sie eine Luftschicht überbrücken müssen.
  2. dass sich ein Material aufgrund von mechanischer Spannung reversibel, als auch oftmals irreversibel, verformt (Vermutlich eher umgekehrt, aufgrund einer Verformung entsteht eine Spannung, aber das ist ein Henne-Ei-Problem)
@Rotkaeppchen68: Ich forsche an einer atomistischen Modellierung von DNA, also derzeit wohl eher Naturwissenschaftler, mit ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung.
 — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 13:38, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

TV-Quote gesucht

Sorry, mit der Überschrift hatte das nicht so richtig funktioniert: Moin, ich habe es mit verschiedenen https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:BeobachtungslisteSuchalgorithmen bei Google versucht, wurde aber leider nicht zielgerichtet fündig auf der Suche nach der TV-Quote des ZDF-Fernsehgottes vom 07.07.2019. Mit welcher Formulierung kann ich fündig werden? Tausend Dank an Hilfreiche WP-Experten ... --Gwexter (Diskussion) 22:05, 9. Jul. 2019 (CEST)

Einschaltquote? Wer ist denn der Fernsehgott? --Optimum (Diskussion) 22:17, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ups - musste natürlich Gottes»dienst« heißen, sorry! --Gwexter (Diskussion) 22:22, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Einschaltquoten für den Vortag findest du im ZDFtext ab Tafel 444. --FriedhelmW (Diskussion) 22:33, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
thx, weil das vorgestern war, komme ich wahrscheinlich nicht mehr dran, gleich mal gucken, ob noch was geht ... LG --Gwexter (Diskussion) 22:37, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Google tv quoten fernsehgarten ergibt als obersten Treffer https://www.quotenmeter.de/tag/ZDF-Fernsehgarten und dort ist zu lesen "Quoten-Check: Mit einem Marktanteil von 16,6 Prozent und 2,14 Millionen Zuschauern bei allen kann das ZDF zufrieden sein. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichten 0,34 Millionen Zuseher für hervorragende 8,1 Prozent Marktanteil in dieser Gruppe."--Chianti (Diskussion) 01:03, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Leider falsche Sendung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
ups ... ich sollte mal die Brille putzen *g*. Interessanterweise findet der Google-Cache von der ZDF-Textseite 446 noch Versionen vom 4. und vom 5.7. Könnte also sein, dass man in ein paar Tagen die Daten vom Sonntag findet.--Chianti (Diskussion) 01:35, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Blaues Licht, entspannt oder hält wach?

Einerseits heißt es, dass blaues Licht auf uns Menschen eine entspannende Wirkung hat, andererseits zeigen Studien jedoch, dass der Blauanteil der Handy/Tablet/PC Displays uns abends vom Einschlafen abhält. Das bekomm ich grad nicht zusammen. Was überseh ich hier? Gilt der entspannende Effekt nur für die Farbe blau (wie z.B. bei einem Bild/Foto), aber nicht für die entspr. Wellenlänge in einer Lichtquelle? --ph0nq (Diskussion) 23:28, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Dafür, dass blaues Licht "entspannend" sei, hätte ich mal gerne einen evidenzbasierten Nachweis und nicht nur dass ein "Heiler"/Therapeut/Quacksalber vom anderen abschreibt. Die zwei Seiten des blauen Lichts fasst das Wichtigste zusammen (den Mittelteil mit der Werbung bitte überspringen).--Chianti (Diskussion) 01:12, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Diese "Heiler"/Therapeut/Quacksalber-Publikation schreibt: Blau hat im Gegensatz zu Rot im Allgemeinen eine beruhigend-angenehme Wirkung auf den Menschen. Es fördert angeblich die Konzentration und hält wach. ;) --Expressis verbis (Diskussion) 02:01, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und diese Sätze 1. enthalten das Wort "angeblich" und 2. sind ohne jeden Beleg. Genau wie ich es quasi angekündigt habe. WP:WPIKQ.--Chianti (Diskussion) 02:23, 10. Jul. 2019 (CEST) ---- P.S.: abgesehen davon ist blaue Farbe von der Helligkeit her etwas ziemlich anderes als blaues Licht, nicht nur dann wenn es Rambo in den Händen hält.Beantworten
Besten Dank! Tatsächlich bin ich auch über den Artikel bei zeiss.de gestolpert, wurde aber nicht wirklich schlau draus. Extrapunkt für den Rambo-Hinweis. :-D --ph0nq (Diskussion) 08:53, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Drei Fundsachen noch: selbst in der Szene, wo man mit "Meridianen" hantiert, wird den "Farblehren" zugestanden "Ihre streng wissenschaftliche Gültigkeit geht aus Gründen, die wir hier nicht vertiefen müssen gegen Null" (und der Satz geht sinngemäß weiter aber wir verkaufen das den Kunden trotzdem als gültige, auf Goethe basierende Erkenntnis, denn wir wollen ja ein Geschäft machen).
Bei einer Klinik-Umgestaltung von fensterlosen Graugrün-Zellen in Zimmer mit Aussicht und einer farbigen Wand für Psychiatrie-Patienten wurden für Patientenzimmer und Personal-Aufenthaltsräume warmweißes Licht, also gerade eines mit geringem Blau-Anteil genommen (für die Funktionsräume und Flure dagegen kaltweiß). Weil es entschleunigend und beruhigend wirke.
Dass Licht mit hohem Blauanteil kurzsichtig mache ist schon vor über 20 jahren als falsch erkannt worden: "An Hühnern wurde dann auch gezeigt, daß die Blaurezeptoren an der Augenlängenwachstumssteuerung gar nicht beteiligt sind" [19] und es ist gerade der Aufenthalt im Freien mit der Scharfstellung auf weiter entfernte Objekte als das Buch auf dem Tisch, der Kurzsichtigkeit trotz hohem Blau-Anteil des Tageslichts verhindert.--Chianti (Diskussion) 13:00, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Möglicherweise gehen solche Vorstellungen noch auf den Blue-glass craze des 19. Jhdts. zurück. --Geoz (Diskussion) 13:41, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hier fehlt als Link noch der Klassiker zum Thema: blaues Licht -- HilberTraum (d, m) 19:21, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich dachte immer, das sei der Klassiker. --Blâukæppchen₆₈ 02:02, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

10. Juli 2019

Festuca scorparia

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst. Natürliches Vorkommen , Vermehrung --91.115.51.117 00:33, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn nach Lektüre unseres Artikels Bärenfell-Schwingel noch Fragen bestehen, darfst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

altgriechisches theta

Laut Wikipedia Stichwort theta hat das kleine theta zwei verschiedene Symbole. Warum kann ich zur Etymologie von Nephropathie nicht das richtige von beiden einsetzen? In den Auswahllisten von griechisch und von altgriechisch finde ich nur das falsche θ.

--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 01:48, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Schau mal in die Infobox ganz unten in den Abschnitt Variante. Im Artikeltext findest Du die Thetavariante ϑ ganz unten im Punkt Geodäsie. Im TeX gibt es die Thetavariante als <math>\vartheta</math>: . --Rôtkæppchen₆₈ 01:58, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Dein zweiter Vorschlag hat funktioniert, war aber ganz schön kompliziert. Eine Infobox fand ich nicht; was hat das mit der Geodäsie zu tun? Allein die Suche nach \ war mühsam. Ginge das nicht einfacher? Offenbar fehlt diese zweite Minuskel (wie bei Sigma) und müsste nachgetragen werden. Die vielen Varianten mit den diakritischen Zeichen wären eher redundant. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 03:10, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich behelfe mir in solchen Fällen mit der Windows-Zeichentabelle. Wenn ich das Zeichen dort nicht auf Anhieb finde, suche ich es entweder bei Wikipedia oder Google. Wikipedia hat sehr gute Unicode-Tabellen. Den Unicode-Hexadezimalwert wandle ich dann mit Microsoft Word in das gesuchte Zeichen um. Dazu gibt man den Hexadezimalcode in ein Word-Dokument ein und drückt Alt+C. Das funktioniert auch umgekehrt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:17, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist doch Unsinn, es gibt hier kein "richtiges" und kein "falsches" Theta. Auch vom lateinischen "a" gibt es zwei Varianten und niemand käme auf die Idee, auf Biegen und Brechen eine davon durchzusetzen und die andere als "falsch" zu deklarieren. --132.230.195.189 09:57, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Leider stimmt das nicht. Bei vielen Buchstaben gibt es Varianten, die unterschiedlich genutzt werden, siehe ſ, ς, φ, ϖ und ϑ. --Rôtkæppchen₆₈ 10:03, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Soeben haben ich das Ersetzen des richtigen durch das falsche theta gesichtet, weil der Benutzer das richtige theta nicht kopieren kann. Das richtige theta steht so im Original und muss von Wikipedia so akzeptiert werden. Also wiederhole ich meine Bitte um Ergänzung des altgriechischen Buchstabenkatalogs um das fehlende kleine theta. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:43, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab das richtige ϑ eingesetzt. Jetzt passt das. TeX mitten im Wort sieht nicht gut aus. --Rôtkæppchen₆₈ 10:56, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich halte das nicht für richtig. ϑ ist kursiv. θ ist Druckschrift und sollte hier verwendet werden. --Wrongfilter ... 12:23, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1. Dumbox (Diskussion) 12:46, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein. Ich denke, man sollte sich an das Original halten. Wikipedia muss die Möglichkeit schaffen, die Originalschreibweise zu übernehmen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 14:41, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was ist denn hier das "Original"? --Wrongfilter ... 14:52, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, wie das Kraus 1844 gedruckt hat, aber was da jetzt in der EL steht, ist kein Altgriechisch. Da fehlen die Akzente, bei pathos steht das falsche Sigma und das Theta gehört in dieser Form auch nicht rein, sonst müssten z.B. auch das Pi und das Tau im Artikel anders aussehen.--87.178.3.158 15:55, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich schließe mich einigen Vorrednern an. <ϑ> und <θ> sind freie (also nicht kontextabhängige) Allografen. Wenn in einem lateinschriftlichen Text <g> vorkommt, können wir ihn hier auch mit <g> zitieren. --GALTZAILE () 16:23, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kraus selbst schreibt im Vorwort: "Die Accente über dem Alt-Griechischen sind aber auch hier weggeblieben, weil sie zur Sicherung der Aussprache offenbar nichts beitragen, weil sie entschieden von den Alt-Griechen nicht gebraucht wurden, und weil sie als eine unnütze Belastung des Griechischen, womit die Alexandriner u.a. neue Griechen die Sprache beschwerten …" - Das mit den Allografen verstehe ich ja noch gerade. Aber warum hat sich denn Kraus für die eine und nicht für die andere Version entschieden? Ich wollte nur korrekt zitieren. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 19:21, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, dass das mit der Schriftart zusammenhängt, genauso wie eben „unser“ g je nach Schriftart einmal <g> und einmal <g> ist. Wie Wrongfilter und Dumbox richtig bemerken, geht <ϑ> auf die Kursiv- bzw. Handschrift zurück, es handelt sich also um ein Paar, das man mit lat. <a> vs. <ɑ> vergleichen könnte. Wie in diesem Fall können auch im Griechischen beide Zeichen auch in der geraden Schrift verwendet werden. Der Fall liegt ähnlich wie mit den kyrillischen Paaren <т> : <т>, <д> : <д> etc., wo auch das zweite Element der Kursiv-/Handschrift entstammt, aber je nach Schriftart auch in gerader Schrift verwendet werden kann. Anders verhält es sich natürlich, wie Rotkaeppchen oben schreibt, mit dem langen s <ſ> oder dem auslautenden Sigma <ς>. Mit dem Wort πάϑος/πάθος selbst hat die Verwendung jedenfalls nichts zu tun. (Möglicherweise sind die Stichwörter auch kursiv gesetzt; in meinem guten alten Benseler ist das der Fall.) Und warum auf die Akzente verzichtet wird, gibt Kraus ja an. --GALTZAILE () 19:35, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo Herr Dr. Raeder, ich verstehe, dass Sie korrekt zitieren wollen, aber die etymologische Herleitung ist ja nicht das Forschungsergebnis von Kraus, und dass ὁ νεφρός die Niere und τὸ πάθος u.a. das Leiden bedeuten, muss nicht belegt werden und wird es bei den etymologischen Hinweisen auch nie. Wenn ich Alt- oder Neugriechisch mit der Hand schreibe, benutze ich natürlich auch die Form ϑ, aber beim Tippen immer θ. Kraus' Ausführungen über die Weglassung der Akzente zeigt eine Privatorthographie, die wir uns hier nicht zu eigen machen sollten. Selbst die reformierte Form des Neugriechischen hat die Akzente zwar vereinfacht, aber nicht abgeschafft.--87.178.14.10 22:10, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich lerne hier also, dass die beiden theta-Minuskeln beliebig austauschbar sind. Das ist aber noch kein Grund, dass Wikipedia in dem Zeichenvorrat nur eines vorrätig hält. Ich würde mich freuen, wenn der Zeichenvorrat beide Alternativen zulässt. Zumindest wäre das Oma-tauglicher als der jetzige Zustand. Bin ich denn der einzige Nichtgräkist, der sich solche Gedanken macht? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 22:42, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wie meinst du „Zeichenvorrat“? Es ist doch in der von Wikipedia verwendeten Schriftart und, wie du selbst schreibst, im einschlägigen Artikel vorhanden. Da <θ> aber weit häufiger und unmarkiert ist, ist dieses Zeichen in der Regel das Mittel der Wahl. Alternativen gäbe es ja auch für weitere Buchstaben, etwa <ϰ> für <κ>, <ϱ> für <ρ> oder <ɣ> für <γ>. --GALTZAILE () 22:52, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich wünsche mir zwei verschiedene Altgriechisch-Zeichenvorräte. Hand- und Druckschrift. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 22:59, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Problem ist, dass es nicht für alle griechischen handschriftlichen Zeichen eine druckschriftliche Realisierung gibt (abgesehen von Spezialfonts, die unmittelbar Handschrift wiedergeben). Das handschriftliche Delta sieht in etwa so aus: <д>, das Eta so: <n>, das Epsilon beispielsweise hingegen gleich wie das druckschriftliche. Es verhält sich ein wenig wie mit den lateinischen Buchstaben. Wir haben ein typisch druckschriftliches <a> und ein eher handschriftliches <ɑ>, aber für das handschriftliche <ʝ> mit dem Kringel oder das l mit der Schlinge haben wir kein Pendant in der Druckschrift. --GALTZAILE () 23:08, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Oder wenigstens ein Hinweis, dass Wikipedia beide theta-Minuskel-Varianten als identisch ansieht. Dann müsste aber die Handschriftvariante wenigstens abgebildet werden, damit man beim Suchen das Gesuchte auch irgendwo sieht und ihm Wikipedias Alternative zuordnen kann. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 23:13, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wo sollte der Hinweis stehen? Im Theta-Artikel heißt es ja „Minuskel ϑ oder θ“, und da <θ> konventionell gebräuchlicher ist, halte ich es für unproblematisch, ihm den Vorzug zu geben, auch der Einheitlichkeit willen. Eine Abbildung des jeweiligen handschriftlichen Zeichens wäre sicher begrüßenswert. --GALTZAILE () 23:17, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Quelltext bearbeiten → unten links StandardAltgriechisch: Hier sind alle möglichen griechischen Buchstaben angegeben, aber nicht das inkriminierte minuskuläre theta. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Tatsächlich, danke! Ich habe das noch gar nie verwendet, sondern immer die Tastaturbelegung gewechselt und Vokale mit anderen Diakritika als Akukt und Trema aus einem privaten Dokument eingefügt … Nun könnte man einerseits sagen, es sei Wikipedia-Konvention, Theta mit <θ> zu notieren und daher müssten die jeweiligen Varianten nicht angegeben werden. Andererseits gehören die Zeichen aber eben zum griechischen Alphabet, also ist der Einwand berechtigt. Es gibt sicher eine Plattform, wo der Vorschlag eingereicht und allenfalls diskutiert werden kann, vielleicht eine Frage zur Wikipedia stellen. --GALTZAILE () 15:03, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Portal:Griechenland?--87.178.14.168 18:04, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Dankeschön

Benutzerseite → Beiträge → Beitragszähler → Dankeschön. Was soll das? Wird gezählt, ob ich danke oder ob mir gedankt wird oder beides zusammen? Es gibt aktives und passives Danken.

--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 01:56, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn du die Zahl 118 auf https://xtools.wmflabs.org/ec/de.wikipedia/Dr._Hartwig_Raeder?uselang=de anklickst, kommst du auf https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Logbuch&action=view&user=Dr._Hartwig_Raeder&type=thanks . P.S.: WP:Fragen zur Wikipedia wäre die besser passende Seite für solche Fragen (gewesen).--Chianti (Diskussion) 02:35, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Recht vielen Dank. Es hat funktioniert, war aber ziemlich kompliziert und verwirrend. In der Legende zum Dankeschön-Logbuch fehlt der Hinweis, dass zum Abrufen der Bedankungen der Ausführende Benutzer entfernt werden muss. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 03:18, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Schniggendiller Diskussion 23:33, 10. Jul. 2019 (CEST)

Anonymität, früher guter Ton?

Mir ist aufgefallen, dass z. B. Burke ein Teil seiner Werke bewusst anonym veröffentlichte, obwohl den Zeitgenossen schon klar war, dass er das Werk veröffentlicht hat. Bei einigen Werken scheint klar zu sein, wieso der Autor seinen Namen nicht darauf setzen wollte. Kann es sein, dass es eine Zeit gab, in der Anonymität bei einem Autor zum guten Ton gezählt hat? Heute scheinen sich die Ansichten ja eher gewandelt zu haben.--88.76.178.244 08:01, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

ob es früher ein guter Ton war: keine Ahnung. Aber bzgl. der Wandelung bin ich skeptisch. Abgesehen von vielen, weniger prominenten, WP-Autoren seit Banksy eingeworfen ...Sicherlich Post 08:05, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Als Schmierfink wäre ich auch vorsichtig, meinen Namen zu veröffentlichen. --M@rcela 09:51, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du Schmierfink Du? :P ...Sicherlich Post 12:49, 10. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
Bitte anonym nicht mit Pseudonym verwechseln.--Chianti (Diskussion) 11:33, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Für Burke habe ich keine Quelle dafür gefunden, dass er Schriften anonym veröffentlich haben soll. Hast du Belege?
Thiry d'Holbach musste Zensur und Verfolgung befürchten, Burke nicht. Auch heute noch werden Werke, die der Autor aus rechtlichen (The Anarchist Cookbook erweiterte Ausgabe) oder künstlerischen Gründen (Richard Bachman) nicht mit sich in Verbindung gebracht haben will, veröffentlicht – manchmal schlicht, um nicht ebenfalls gefoltert und ermordet zu werden (Caesar (Fotograf)).--Chianti (Diskussion) 11:33, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bzgl. des Pseudonyms ky war in den 1970er Jahren lange unbekannt, wer sich dahinter verbirgt. Das finde ich durchaus anonym. --Neuer Benutzender (Diskussion) 11:50, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Private (Fehl-)Interpretationen von Begriffen bitte im WP:Café diskutieren, nicht hier.--Chianti (Diskussion) 12:11, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Realname war lange unbekannt. Aus heutiger Sicht kann man natürlich sagen "Horst Bosetzky alias -ky". Damals nicht. --Neuer Benutzender (Diskussion) 16:34, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Frauen vermieden, unter ihrem Namen zu veröffentlichen, weil sie fürchteten, als Schriftstellerinnen nicht ernst genommen zu werden; „Gegen die harten und unbilligen Urtheile, die aus Neid oder Vorurtheil gegen weibliche Bildung die junge Schriftstellerin trafen“ (Ersch/Gruber), z.B. Wilhelmine_von_Gersdorff. --Aalfons (Diskussion) 12:42, 10. Jul. 2019 (CEST) Nachtrag: Im Übrigens, Chianti, ist Anonymität nur eine Sonderform der Pseudonymität. Die Abgrenzung zwischen verfasserlosen Werken, solchen mit "x x x" als Vf. oder aber Son of the Marshes für Denham Jordan (der das Pseudonym vmtl aus Rücksicht auf seine Frau verwenden musste), sind fließend. Aus der Sekundärliteratur zu Burke scheint mir hervorzugehen, dass er seine ersten Schriften eher experimentell gedacht hat oder sich auch zu jung fand o.ä. Selbstschutz bei Anfängern. --Aalfons (Diskussion) 12:56, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Als Quelle, siehe Hier (nicht signierter Beitrag von 188.100.176.62 (Diskussion) 19:24, 10. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

Halbwertszeiten ab-initio?

Hallo, ich suche Informationen dazu, ob es möglich ist, Halbwertszeiten radioaktiver Isotope "from first principles" aus guantitativ zu berechnen. Also nicht qualitativ wie WKB oder semi-empirisch wie Bethe-Weizsäcker. Gemessene Naturkonstanten gehen natürlich ein, aber ansonsten so wie in der Theoretischen Chemie z. Bsp. Molekülgeometrien ab-initio gerechnet werden. Könnt ihr mir weiterhelfen? VG, --MathiasDiskussion 09:25, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Methode ist abhängig von der Zerfallsart. Für den Alphazerfall ist die Zerfallswahrscheinlichkeit pro Zeit das Produkt aus der Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Alphateilchen im Kern bildet, der Umlauffrequenz des Alphateilchens im Kern und der Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Tunneleffekt; https://web-docs.gsi.de/~wolle/TELEKOLLEG/KERN/LECTURE/Reiter/Kernphysik_1/KP0422web.pdf, Folien 9 und 10. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:53, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke, aber das basiert ja wieder auf Modellvorstellung (Potentialtopf mit Fitparameter V0 und R), und WKB. Gibt's nichts, das mehr "first principles" ist? Alpha-Zerfall würde mir ja schon genügen. VG, --MathiasDiskussion 10:19, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Welche naturwissenschaftliche Rechnung basiert nicht auf Modellen und Theorien? Die Berechnung von Molekülgeometrien wird ja wohl das Orbitalmodell der Elektronenhülle und die Theorie der Quantenmechanik verwenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:27, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mit ab-initio Molekülgeometrien ist gemeint, dass die Schrödingergleichung nur unter Verwendung von Naturkonstanten gelöst wird (und vielleicht noch div E=rho). Also nur unter Zuhilfenahme von Naturgesetzen, ohne modellhafte Kastenpotentiale, Fitparameter, etc. VG, --MathiasDiskussion 15:51, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Auch dafür wird bestimmt die Annahme verwendet, dass es Elektronen um einen Atomkern gibt. Vermutlich sieht die Lösung im Thomsonschen Atommodell anders aus. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:00, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Araber in Afrika

Angesichts des Hinweises auf Vasco da Gama auf der Hauptseite die beiden Frage, was als weitestes Vordringen der Araber an der ostafrikanische Küste vor 1499 durch Karten bzw. Ansiedlungen bekannt ist. Spätestes auf Sansibar traf da Gama ja auf diese Ansiedlungen. Andere Frage, wie weit ging die staatliche arabische Expansion nach 1499, also in Konkurenz zu Europa? Ich kenne viele Berichte aus den 19. und 20. Jahrhundert, aber überall fehlten Angaben, wann die Europäer da eine Konkurenz gewannen. Auch beim Sklavenhandel wird ja die Zusammenarbeit Europäer mit Arabern oft erwähnt, was aber eher auf Einzelpersonen als namentlich bekannte Händler abstellt.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:08, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe Swahili (Gesellschaft) und Stadtstaaten der Swahili, da steht vieles zur arabisch-afrikanischen Mischkultur an der ostafrikanischen Küste. Gruß, --Wdd. (Diskussion) 11:34, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke vielmals! Damit ist wohl Sofala (Mosambik) die Antwort. Interessant das dort die Portugiesen bereits 10 Jahre vor da Gama waren.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:43, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Jahresabschlüsse (im elektronisches Bundesanzeiger)

Gerade las ich, das die Bäckerei Oebel Insolvenz angemeldet hat.[20] Als indirekt Betroffener (Kunde) war ich natürlich neugierig was die WP denn da so schönes hat: Brüder Oebel, Konditorei Brüder Oebel oder Oebel. Nix... Schade.

Aber na gut, was sagt denn der Bundesanzeiger dazu? "Konditorei Brüder Oebel GmbH - Köln - Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015" gemeldet im März 2017, seitdem keine Jahresabschlüsse mehr. Solche fehlenden JA habe ich schon öfter gesehen, aber nun stelle ich mir, mal wieder, die Frage, wie lange darf man das denn liegen lassen als berichtspflichtiges Unternehmen und was sind die Hinderungsgründe? Der fehlende Bericht vom Prüfer? Flossenträger 10:49, 10. Jul. 2019 (CEST) P.S.: Schöner Mist, in Aachen & Co. ist es ganz schön mies bestellt um die Bäcker, siehe auch Insolvenz bei der KronenbrotBeantworten

Achtung, Halbwissen: Man darf nicht, aber in der Regel passiert GAR NICHTS. --2003:E7:BF27:88FB:5C93:26A4:7A55:4B1E 11:19, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Doch, man darf: siehe Publizitätspflicht#Erleichterungen für kleinste, kleine und mittelgroße Gesellschaften. Kleine Kapitalgesellschaften (siehe Größenklasse (Recht)) müssen seit ein paar Jahren ihren Abschluss nicht veröffentichen, sonden nur hinterlegen. Und im letzten veröffentlichten JA hatte Oebel deutlich weniger als 6 Mio. BS oder und 12 Mio. Rohergebnis.--Chianti (Diskussion) 11:42, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ups, es ging mir nicht (nur) gerade um diesen speziellen Fall, wo sie offenbar aus der Veröffentlichungspflicht fallen (Danke für den Hinweis), sondern um "säumige" Melder. Also Unternehmen die veröffentlichen müssen, aber es über Jahre hinweg nicht machen. Flossenträger 13:01, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
  • @IP: Das ist falsch. Erst gibt es eine Androhungsverfügung, den fehlenden Abschluß binnen 6 Wochen elektronisch offenzulegen oder zu hinterlegen, diese kostet bereits 103,50 Euro. Kommt man der Aufforderung nicht nach, wird ein Ordnungsgeld ab 2500 Euro aufwärts fällig. Aber in der Tat finde ich die Infos zum Ordnungsgeldverfahren nicht in der WP, siehe also https://www.bundesjustizamt.de/DE/Themen/Ordnungs_Bussgeld_Vollstreckung/Jahresabschluesse/Offenlegung/Ordnungsgeldverfahren/Ordnungsgeldverfahren_node.html. Das Verfahren läuft mittlerweile vollautomatisch.
  • @Chianti: Hinterlegung ist eine erleichterte Offenlegung. Der einzige Unterschied ist, daß man über eine Onlinesuche beim Handelsregister nur die Info bekommt, daß hinterlegt wurde und man kann die hinterlegten Abschlußdaten nur gegen Gebühr einsehen. Aber man bekommt immer die Info, ob was hinter- oder offengelegt wurde.
  • @Flossenträger: Erleichterung in Form der Hinterlegung heißt nicht Befreiung von der Publizitätspflicht.

--Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 15:47, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, hatte ich schon verstanden. Womit wir wieder bei meiner eigentlichen Frage wären. "...wie lange darf man ...[den Jahresabschluss] denn liegen lassen als berichtspflichtiges Unternehmen und was sind die Hinderungsgründe?" Bisher verstehe ich das so: man muss immer berichten, aber der JA muss erst ab einer bestimmten Größe im Bundesanzeiger offengelegt werden. Unbeantwortet ist immer noch die Frage wie lange das dauern darf und was der Grund für tw. mehrere Jahre Verzug sind. Flossenträger 06:59, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Frist zur Offenlegung oder falls möglich Hinterlegung beträgt 1 Jahr nach Ablauf des Geschäftsjahres. Verzögerungen gehen zu Lasten der Gesellschaft und ihrer gesetzlichen Vertreter. Es kann sein, daß Jahresabschlüsse innerhalb der Frist weder offengelegt noch hinterlegt wurden. Grund könnte ein Befreiungstatbestand sein, bspw. bei Tochtergesellschaften oder Umwandlung in eine nicht offenlegungspflichtige Gesellschaftsform. In diesen Fällen hilft in aller Regel ein Blick ins Handelsregister. Es kann aber auch schlicht Versäumnis der Gesellschaft sein, darüber erfährt man aber nichts, weil das Ordnungsgeldverfahren nicht öffentlich ist. Das Ordnungsgeldverfahren beginnt ja auch nicht gleich am ersten Tag nach Fristablauf, da gehen auch noch einige Wochen bis Monate ins Land. Soweit ich weiß, gibt es derzeit keine Sanktion, wenn die Offenlegung nach Ablauf der Frist aber noch vor Beginn des Ordnungsgeldverfahrens erfolgt ist. Feststellung und Prüfvermerk müssen seit 2016 zwingend innerhalb der Offenlegungsfrist erfolgen, darin kann also grds. kein Hinderungsgrund bestehen. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 08:27, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Alte Bücherbund-Kataloge

Hallo! Gibt es irgendwo alte Kataloge aus den 1970er Jahren vom Deutschen Bücherbund? Hat vielleicht noch jemand welche zuhause? Es geht konkret um Videospielkonsolen, die damals vom Bücherbund vertrieben wurden. Wohl ab 1976, bin mir aber nicht sicher, ob nicht auch schon früher. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 11:15, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht kann dir auch WP:BIBR helfen. --= (Diskussion) 12:12, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich frage erstmal hier, weil hier mehr Leute mitlesen. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 12:24, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Einzelne Abschnitte auf Seiten beobachten

Kann man auch einzelne Abschnitte beobachten oder geht das wirklich nur mit ganzen Seiten wie z.B. hier die Auskunft? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 11:30, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Das geht nicht. --Magnus (Diskussion) 11:32, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Benutzer:FNDE/secWatch. --FriedhelmW (Diskussion) 12:21, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Oh, vielen Dank! Genau das, was ich suchte :o) Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 12:27, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Schniggendiller Diskussion 23:32, 10. Jul. 2019 (CEST)

Schachliteratur

Moin. Ist irgendjemand von euch zufälligerweise im Besitz von Aljechins Meine besten Partien 1908–1923 und könnte eine Partie nachschlagen? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 12:13, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Welche suchst du denn? Schau mal hier ...--Chianti (Diskussion) 13:10, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Top, danke. :-) Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 13:31, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Oder hier: http://www.chessgames.com/player/alexander_alekhine.html --2003:D3:7720:D900:F5CF:75FB:1EE4:3F78 16:18, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Schüttelneurotiker

Beim Lesen über des Kanzlerins heutige Unpässlichkeit kam ich beim wilden Assoziieren natürlich schnell zu dem mir auch zuvor nicht unbekannten Phänomen der Kriegszitterer. Beim Lesen des Artikels wurde erwähnt, dass es sich um eine Erscheinung des Ersten Weltkriegs handelte und im Zweitem nicht mehr vorkam. Ja, warum eigentlich? Beides mag PTBS-verursacht sein, aber warum manifestierte sich das nur im 1. Weltkrieg? Weniger grausam war WW2 ja auch nicht, auch wochenlanges Ausharren unter massiven feindlichem Beschuss war wohl zwar nicht die Regel, kam aber vor. Auch heutige Konflikte scheinen das nicht auszulösen. Was war/ist da anders? Benutzerkennung: 43067 13:59, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht, weil während und nach dem 1. Weltkrieg die psychischen Symptome oft ignoriert wurden. Erstens, weil Arbeitskräfte dringend benötigt wurden, und zweitens, weil schlicht keine Ressourcen da waren, um die psychischen Folgen des Krieges zu behandeln. Nur die wohlhabenderen Offiziere konnten sich gute psychiatrische Kliniken und Kuraufenthalte leisten. Wer aber zitterte und körperliche Symptome zeigte, dem glaubte man eine Kriegsschädigung.--Keimzelle talk 14:17, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das beantwortet die Frage aber nicht... Du argumentierst ja gerade dafür, das es im WKI nicht und eher im WKII so hätte kommen müssen. Davon abgesehen klingt das auch nicht schlüssig. Nach jedem Krieg sind Ressourcen knapp, das ist wohl allen Kriegen gleich. Ohne es zu wissen: andere Wahrnehmung durch andere Berichterstattung evtl.? Flossenträger 14:48, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Im WW2 gab es m. E. bereits bekannte Beruhigungs- und Aufputschmittel über das Baldrian des WW1 hinaus. Die WW2-Ärzte waren auch besser ausgebildet. Die psychologische Grundeinstellung der Soldaten war auch tiefgründiger.--93.207.117.174 15:02, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein weiterer Grund dürfte Stellungskrieg vs. Bewegungskrieg sein. Ständig verlegt zu werden dürfte die mentale Einstellung von Soldaten auch beeinflussen. Salopp gesagt konnte man hoffen, dass die Frontlinie sich verschiebt, dass man abkömmlich wird, dass man in einem besseren Gelände kämpfen wird, dass die Luftwaffe den gröbsten Teil erledigt...--Keimzelle talk 15:28, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nix -linie, nur Front. --84.58.123.13 22:11, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Fahrkarte da, keine PIN, kein Geld weg

Stehe im Regionalzug, non-DB, löse ein Mehrfahrtenticket. Kosten ~30€. Wähle "EC" zum Zahlen, Karte rein, "Bitte Karte wieder raus", "Karte wird geprüft", keine PIN-Abfrage, Tickets ausgedruckt. Kein NFC. Bisher (4 Tage) kein Geld abgebucht.

Geht sowas? Seit wann geht denn sowas? Selbst NFC ist doch auf 25€ begrenzt? --2A02:8071:B698:6400:68A1:E01B:81AC:975 14:38, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Soweit ich weiß liegt es den Geschäften selber, welche Grenze sie für das NFC einziehen. Die genauen Grenzen kenne ich natürlich nicht, meine aber das das langsam steigt und die PIN immer seltener und bei immer höheren Beträgen angefragt wird. Aber wie gesagt, eher gefühlt als gewusst... Flossenträger 14:43, 10. Jul. 2019 (CEST) P.S.: Aber immer noch besser als anders herum, Geld weg und keine Karte ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:p Beantworten
Das ist einfach das Elektronische Lastschriftverfahren, das bereits in den 1980ern entwickelt wurde, auch per Magnetstreifen funktionierte und bis 2005 sogar bedeutender war als das PIN-gesicherte EC-Cash-Verfahren. Vermutlich war es kein Online-Terminal, sondern die Lastschriftermächtigungen werden erst ausgelesen, wenn der Schaffner irgendwann seine Abrechnung macht. Ist also normal, dass es ein paar Tage dauern kann, bis die Belastung auf Deinem Konto stattfindet. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:06, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
NFC geht auch mit mehr als 25 Euro, zumindest bei meiner Bank. Der Unterschied ist, dass es bei NFC nur die Möglichkeiten ohne PIN bis 25 Euro und mit PIN über 25 Euro gibt. Die Variante Unterschrift gibt es bei NFC nicht, da auf dem Handy keine Musterunterschrift hinterlegt ist wie auf der Girocard. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wie schon geschrieben, die Lastschrift. Überall da noch anzutreffen, wo es günstiger scheint, ein paar Rückbuchungen wegen gestohlener Karten etc. hinzunehmen, als eine "richtige" Bezahllösung anzubieten. Kenne eine Gemeinde, die macht das mit ihren Parkscheinautomaten so und bucht dann gesammelt nur einmal im Monat ab. Ab September mit vorgeschriebener Zwei-Faktor-Authentifizierung dürfte diese Variante dann Geschichte sein. --Studmult (Diskussion) 20:16, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

LTE-WLAN-Router im Vergleich zu Tethering mit Android

Hallo, ich habe mir testweise einmal eine LTE-SIM-Karte bestellt (diese). Ich würde gerne den Internetzugriff per WLAN freigeben und habe das für einen ersten Test per Tethering über ein Android-Tablet gemacht. Die erzielten Downloadgeschwindigkeiten haben mich jetzt noch nicht so überzeugt (meistens < 10 MBit/s). Eine Alternative wäre ein dedizierter LTE-WLAN-Router. Bevor ich jetzt so ein Teil anschaffe, würde ich gerne einmal wissen, ob es damit eine nennenswerte Chance gibt, dass damit eine höhere Bandbreite möglich. Hat da jemand - insbesondere eben auch im Vergleich zu der Tethering-Lösung - Erfahrungen? -- Danke und Gruß, aka 16:38, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Deine Karte funkt im Telefonica-Netz. In welchem Netz funkt der Router? --FriedhelmW (Diskussion) 17:08, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mit einer Fritzbox 6840 LTE sind im Downstream 30 Mb/s drin, jedenfalls bei Vodafone. Das hängt aber auch sehr vom Einzelfall ab, also Entfernung zum Mobilfunkmast, Netzauslastung, Antennenanordnung und -ausrichtung. Bei einem Mobilrouter, Tablet oder Smartphone kann man die Antennenausrichtung nicht so gut beeinflussen wie bei einem stationären LTE-Router. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso sollte es schwieriger sein ein mobiles Gerät mit fixierten Antennen (Tablet) nach gutem Empfang auszurichten als ein stationäres (FritzBox) mit fixierten Antennen? Technisch gesehen kann die 6840 bis zu 102 Downlink / 51 MBit/s Uplink (Siehe Handbuch Seite 178 Kap.28.1) und LTE Rel. 8. Leider nützt es wenig wenn man einen 300MBit/s-Router hat (wie meinereiner) und der Netzbetreiber den Datenstrom drosselt (in der Werbung:"von bis zu 300 MBit/s", aber ätsch, auch wenn Du unseren geilen Router nimmst lassen wir Dich nur mit 10 MBit/s rein) oder der nächste Funkmast mit LTE zu weit weg ist. Flossenträger 07:15, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab die 6840 nur deswegen als Beispiel genommen, weil ich mit ihr Erfahrungen habe. Tatsächlich sind beide Antennen einzeln dreh- und schwenkbar und per Softwareunterstützung ist die Ausrichtung kein Problem (Screenshot hier). Bei einem Mobilrouter, Tablet oder Smartphone hast Du weder einzeln einstellbare Antennen noch eine detaillierte Verbindungsgüteanzeige. Die aktuelle Fritzbox 6890 LTE hat ebenfalls einzeln ausrichtbare Antennen. Das günstige Einsteigermodell Fritzbox 6820 LTE hat feste Antennen. Alle drei LTE-Fritzboxen können aber mit Außenantennen umgehen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
okay, dann verstehe ich das. Ich hatte eine der neueren FritzBoxen vor Augen, da sind die Antennen fest eingebaut. Ich wage aber die Behauptung, dass die Anzahl von FritzBoxen mit externen Antennen sehr überschaubar ist. Obwohl das schon sinnvoll wäre. In der Mietwohnung im dritten Stock aber wohl keine Option. Flossenträger 21:29, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
ohne es getestet zu haben, sehe ich im Appstore auch welche für die Signalstärke des Mobilfunks. Das ist also kein starkes Argument. Flossenträger 21:35, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zigeuner (1970)

Kürzlich gesehen, ein Youtubefundstück, eine TV-Sendung über Zieguner in Deutschland von ca. 1970 (irgendwie wohltuend hassfrei, für heutige Zuschauer). Was mir jetzt da auffällt ist dass der Funktionär (und auch andere Interviewte) "selbstverständlich" zwischen "Roms" [sic!] und Sinti differenzieren: Die Roma als Zigeuner im eigentlichen Sinn, umherziehend, ohne Papiere, die Sinti als die "Halbblüter", halbwegs sesshaft und mit der Mehrheitgesellschaft lebend. Dann werden auch noch "ausländische" Zigeuner erwähnt, und auch dass die DDR Zigeuner ausreisen liess. Kennt sich da jemand vllt. etwas aus, im v. a. im Hinblick auf folgende Fragen:

  • Warum waren gab es damals noch so viele Staatenlose "Roms"? Nur weil sie sich nie um Papiere gekümmert haben?
  • Woher kamen die denn diese "Ausländer" Jugoslawien? Sonstiges Osteurop, trotz eisernem Vorhang?
  • Wie ging denn die DDR mit denen um? Umherziehende Nomaden, das gingen ja den Kommunisten immer sehr gegen den Strich.

--Antemister (Diskussion) 19:10, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

"Zigeuner"... Das lässt mich sprachlos zurück und würde eigentlich eine VM rechtfertigen. 2001:16B8:3163:7A00:6D8B:743C:417F:14D9 20:58, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das war bis vor ein paar Jahrzehnten noch ganz normaler Sprachgebrauch, man durfte auch noch Negerkuß sagen. Die Wörter Sinti und Roma sind mir in der DDR nie begegnet. Nennenswerte Verbreitung konnte man in Rumänien bemerken. Der Obrigkeit in der DDR war es höchst suspekt, was nicht in ihr Schema paßte. Man wußte immer wo sich wer aufhielt. Eine Ausnahme waren Zirkusse aber selbst die waren teilweise verstaatlicht. Ich habe in der DDR keine Zigeuner bemerkt. --M@rcela 21:28, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1 zu allem. Als „Herkunftsorte“ der Sinti und Roma der DDR sind Deutschland, Rumänien, Polen, Serbien, Kosovo möglich. Im Übrigen sind die meisten Sinti und Roma in D, vor allem über mehrere Generationen hier lebende, voll assimiliert, wenn man darunter den Normalo-Lebensstil versteht: Schulausbildung, Berufstätigkeit etc. Die sind nur relativ „unsichtbar“, wie schon von Ralf erwähnt.--Bluemel1 🔯 22:09, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zigeunerschnitzel! Reicht das für eine VM? --84.58.123.13 22:29, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Einer der beliebtesten Titel von Alexandra (Sängerin) war seit 1967 "Zigeunerjunge"! --Heletz (Diskussion) 07:15, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zigeuner vs. Roma und Sinti ist letztlich nur ein weiteres Beispiel für die Euphemismustretmühle. --178.4.181.44 19:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo! Ohne Quelle, nur aus direkter Erfahrung: Nicht nur Juden waren nach dem 2. Weltkrieg "Displaced Persons" sondern auch Roma. Das hat vielfältige Gründe, häufig basierend auf dem Zerfall Österreich-Ungarns, wo nichtsesshafte Roma durch keinem Nachfolgestaat aufgenommen wurden. Auch in Ostpolen lebende Roma wurden nach der Besetzung durch die Sowjetunion nicht automatisch deren Staatsbürger, verloren aber ihren polnischen Aufenthaltsstatus, der 1945 eh nicht akzeptiert wurde. Als Deutschsprachige war Deutschland, eben auch die SBZ für sie eine Alternative. Nicht zu vergessen dabei das Verbot des Interzonenumzugs, weshalb teilweise die erste Heimat zur Dauer wurde. Dadurch auch dort aber die Teilung in Sinti, welche hier seit Jahrhunderten lebten, und Roma aus dem südlichen Mitteleuropa und Osteuropa. Während die Sinti versuchten, ihre Leben in den Gewerken von früher fortzusetzen, fanden Roma nur schwer einen Weg zur Intergration. Soweit ich weiß waren sie sehr aktiv im Schaustellergeschäft und im Fuhrgewerbe, wegen ihrer Reisefreiheit waren sie verstärkt unter den Fahrern von Deutrans zu finden. Zum Leben siehe vieleicht als Einstieg Sinti-Swing-Berlin, Janko Lauenberger und Paul Hartmut Würdig. Übrigens gab es auch einen ständigen Austausch mit Ungarn und Bulgarien für die Ausbildung und Arbeit, weshalb Stigmata von Roma häufig auch mit diesen als Herkunft gleichgesetzt wurden, genauso die "Umsiedler" aus Bessarabien oder dem Banat, welche eher südeuropäisch als ostelbisch aussahen.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:56, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

In der Denkweise der DDR gab es keine "Kommunisten". Kommunismus war das Ziel, auf das hingearbeitet wurde, in weiter Zukunft. Und zum Thema "...VM rechtfertigen", bis in die 80er Jahre war es üblich, Neger zu sagen. Als die Gastarbeiter aus Namibia ankamen, wurde uns nahegelegt, doch lieber "Schwarze" zu sagen. Die jungen Männer aus Namibia sprachen sogar Deutsch und meinten, daß es ihnen egal ist, weil sie wissen, daß wir nicht das Schimpfwort Nigger der Südafrikaner meinen. --M@rcela 22:47, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wir sind alle Zigeuner. --Starbrite jesse (Diskussion) 23:23, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Im Prinzip ist das die beste Einstellung. Denn sie enthält weder negativen noch positiven Rassismus und geht Richtung: „Wir sind alle Menschen.“ (Amen.)--Bluemel1 🔯 01:22, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nur ein Gedanke dazu Bluemel, wenn man sich als Täter so sehr mit seinem Opfer identifiziert hat das den positiven Effekt, dass man sich selbst die Absolution erteilen kann. Die "Bösen" werden auf einmal anonymisiert, und nicht mehr die eigenen Eltern und Großeltern sind für einen wesentlich, sondern man steht gegen sie auf der Opferseite. Moralisch überlegen... oder als Fan der "Zigeunerromantik", wie sie bis in die 90er noch herschte, und in der Fantasyliteratur bis heute besteht. Sowas führt dann letztendlich zu Leuten wie Marie Sophie Hingst. Man sollte als Mehrheit die Eigenständigkeit von Minderheiten respektieren, nicht durch solche Vereinahmung negieren. Denn das ist genau dieser "positive Rassismus".Oliver S.Y. (Diskussion) 10:31, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die häufig anzutreffende, künstliche Unterscheidung zwischen Abwertung und Ausgrenzung wg. Rassismus (voll böse) und Abwertung und Ausgrenzung wg. sonstigen Gründen (ungut) nervt. IMHO ist das eine nicht besser oder schlechter als das andere. --178.4.181.44 19:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Oliver, es gibt bei diesem Thema keine Verhaltensweise, mit der alle zufrieden sind, das macht das Thema so explosiv. Die Opfergruppe an sich reagiert homogen, die einen wollen nicht aufgrund eines Merkmals exponiert werden, die anderen wollen genau wegen des Merkmals Beachtung finden, die nächsten klagen, dass sie nicht sensibel genug behandelt werden, die Unendlichkeit des Themas ist erwiesen, daher ist auch jede Meinung irgendwie richtig, denn sie entspringt Emotionen.--Bluemel1 🔯 20:15, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Homogen?! --178.4.181.44 22:11, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Was für eine Rolle spielten die Britischen Kanalinseln beim D-Day ?

Die Kanalinseln: Jersey, Guernsey, Alderney, Sark und Herm waren ja das einzige Britische Gebiet was die Deutschen im 2 WK besetzen konnten. So weit ich weiß blieben die Kanalinseln bis April 1945 unter deutscher Kontrolle, aber was war bei der Alliierten Landung in der Normandie 1944???, wurden die Deutschen nicht von den Briten, Kanadiern und Amerikanern beschossen??, Ich meine damit, die Kanalinseln liegen ja nur ein paar Kilometer vom französischen Festland (Normandie) entfernt!!, oder waren die Deutschen Besatzer nach dem D-Day auf den Kanalinseln gefangen, um nicht den Alliierten in die Hände zu fallen??. Wer weiß ob die Kanalinseln bei der Alliierten Landung in der Normandie eine Rolle spielten?, warum wurden die Kanalinseln nicht als erstes von den Deutschen befreit??.


--2003:C4:C738:9050:FDD8:4959:C055:8516 19:40, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die spielten keine Rolle...wurden quasi kartographisch links liegen gelassen. Sonst gäbe es mich heute möglicherweise gar nicht. Mein Papa war dort stationiert...und der ging 45 direkt in die Kriegsgefangenschaft...nach Coventry..AUA!--Caramellus (Diskussion) 19:59, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wo gekämpft wird sterben Menschen und werden Dinge zerstört. Wenn es keinen militärischen Sinn gegeben hat, war es sogar ziemlich sinnvoll die Inseln beim D-Day zu ignorieren - so wurden die dort lebenden Briten nicht unnötigen Gefahren ausgesetzt. --An-d (Diskussion) 20:05, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Kanalinseln liegen westlich der Halbinsel Cotentin, der D-Day war östlich der Halbinsel Cotentin. Das einzige, was die Inseln vlt. beitragen konnten war en bischen flakfeuer, aber mehr auch nicht.--Resqusto (Diskussion) 20:16, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Jepp. „They decided to bypass the Channel Islands due to their heavy fortifications. As a result, German supply lines for food and other supplies through France were completely severed. The islanders' food supplies were already dwindling, and this made matters considerably worse – the islanders and German forces alike were on the point of starvation.“ (en:German occupation of the Channel Islands#Under siege) --Studmult (Diskussion) 20:33, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Kanalinseln wurden von der deutschen Besatzungs festungsmäßig ausgebaut, natürlich in Erwartung eines möglichen Angriffs. Der Aufwand der Rückeroberung hätte 1944 in keinem sinnvollen Verhältnis zum Ertrag gestanden, was nachträglich die Sinnlosigkeit des Festungsausbaus beweist.
Noch etwas Besserwisserei: Die Kanalinseln sind kein britisches Gebiet (obwohl das jeder Atlas sagt). Die Könige des UK sind mit ihrem vielen Titeln gleichzeitig auch Herzöge der Normandie, die Kanalinseln sind der letzte Rest der Normandie, der in der Geschichte bei den britischen Königen verblieben ist. Praktischerweise lassen die Könige die ganz große Politik (Außen, Verteidigung) von ihrer Regierung in London erledigen. Nicht mehr und nicht weniger. --Dioskorides (Diskussion) 10:43, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der strategische Wert lag darin, dass die Inseln nicht in die Hand der Alliierten fielen und damit nicht als Hafen bzw. Brückenkopf genutzt werden konnten. Dies galt für eine Reihe weiterer deutscher Positionen an der französischen Atlantikküste und war überaus wichtig, weil es den feindlichen Vormarsch verlangsamte.--Ute die Schnute (Diskussion) 18:10, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wie schnell würde zusätzliches Wasser an der Antarktis den Meeresspiegel der Nordhalbkugel (Nordsee) ansteigen lassen

Angenommen: Ein Vulkanausbruch in der Antarktis führt in kurzer Zeit (Tagen/Wochen) dem Meer Wassermengen zu, die geeignet sind, den weltweiten Meeresspiegel um (z.B.) 20cm steigen zu lassen.

Wie lange würde es dauern, dass der Meeresspiegel auf der Nordhalbkugel, sagen wir in der Nordsee, erkennbar um etwa 20 cm (+/- 5cm) steigt?

--2A04:4540:6C0E:5600:FC01:6369:7523:2FC9 20:30, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Deutlich schneller, ein Mehrfaches, als die Schallgeschwindigkeit in der Luft. --178.197.231.179 20:40, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das glaube ich Dir nicht. Laut Tsunami#Geschwindigkeit breitet sich ein solcher mit maximal 800 km/h aus, das sind ca. 2/3 der Schallgeschwindigkeit. Und ein "langsames" Ereignis, wie vom Fragesteller angenommen (Tage/Wocehn) hat wohl auch eine deutlich langsamere Ausbreitungsgeschwindigkeit. --TheRunnerUp 20:58, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das glaube ich dir, dass du es mir nicht glaubst. --178.197.231.179 21:20, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also wenn ein Vulkan dass schaft, ist der steigende Meeresspiegel unser geringstes Problem. Man muss ja auch bedenken, denn Anstiegenden Meeresspiegel sieht man nicht. Die Schwankungen vor Ort sind selbst bei einem großen Anstieg nicht groß genug, um zwischen den Gezeiten, dem Wind, und den ganz normalen Wellen aufzufallen. Mann kann so etwas nur anhand der Durchschnittswerte ermitteln, die man über einen längeren Zeitraum misst.--Resqusto (Diskussion) 21:00, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Schmelzwasser dürfte nicht das größte Problem sein sondern der Wasserdampf. --M@rcela 22:48, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der lokale Anstieg verursacht eine sich, abhängig von der Wassertiefe, mit 100-500 km/h ausbreitende Welle. Bei ca. 10-20 Mm Weglänge ist die nach ein paar Tagen angekommen, d. h. ab dann beginnt z. B. in der Nordsee ein langsamer Pegelanstieg. Mit Radarsatellitenaufnahmen ist der sehr gut meßbar, denn damit werden lokale meteorologisch verursachte Wellen räumlich und zeitlich weggemittelt, man kann Pegeländerungen im Submillimeterbereich erfassen. Der Vulkan muß gar nichts Großartiges anstellen: Wenn der den Boden erwärmt oder etwas Magma unter dem Eis ausströmen läßt, dann können beachtliche Eismengen in Form von Eisbergen ins Meer rutschen, wodurch der Wasserspiegel sofort ansteigt - deren Schmelzen ist dazu gar nicht erforderlich. Ein Anstieg um einen Zentimeter erfordert allerdings ein Zusatzvolumen von 3600 km³, das ist nicht wenig. Anders ausgedrückt: Die Fläche des Weltmeeres beträgt ca. 360 Mio. km², die des Kontinents Antarktika etwa 14 Millionen km², also ungefähr 4 % davon. Für einen Zentimeter Meeresspiegelanstieg müßten also im Mittel ca. 25 cm Antarktika bzw. südpolares Inlandseis ins Meer gelangen. Das scheint zwar nicht viel, aber Vulkaneruptionen haben eigentlich keine große räumliche Reichweite - max. vielleicht etwas im 100-km-Bereich entsprechend 0,01 Mio. km², und auf dieser kleinen Fläche gibt es schlicht nicht genug Eis, um zu nennenswerten Einträgen in die Ozeane führen zu können. --77.10.59.60 06:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke. Stimmt. Schmelzen müsste das Eis noch nicht einmal. Laut West_Antarctic_Ice_Sheet müssten gemäß deiner Rechnung für 20cm Meeresspiegelanstieg 3,2 % des Westantarktischen Eisschilds in das Meer gelangen. Der Westantarktische Eisschild gilt doch ohnehin als eher instabil. Angesichts der mind. 140 bekannten Vulkane dort: Ist das Szenario so unrealistisch? (vgl. In vulkanischen Regionen wie dem Westantarktischen Riftsystem lastet hoher Druck von oben auf den Magmakammern in der Erdkruste. Das Gewicht des Eises drückt das Magma praktisch zu Boden. Doch wenn dieser Druck nachlässt, weil das Eis schmilzt, ermöglicht das eine stärkere vulkanische Aktivität. Und wenn es dann zu einem Ausbruch kommt, schmilzt noch mehr Eis.) --2A04:4540:6C1F:8A00:3925:B51B:D691:162F 21:19, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Problem an der Sache ist, damit ein einzelner Vulkan auch nur nennenswete Auswirkungen hat, muss er größer sein als der Yellowstone. Deswegen auch meine Bemerkung vorher, dass wir dann andere Probleme hätten. --Resqusto (Diskussion) 21:25, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
NachtragDie entstehende Aschewolke würde vermutlich eher dafür sorgen, dass wir uns um den Klimawandel ein paar Jahre nicht sorgen müssen.--Resqusto (Diskussion) 21:28, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Interessant vielleicht auch das Gegenbeispiel, Sinken des Meeresspiegels: https://what-if.xkcd.com/53/--Erastophanes (Diskussion) 11:06, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Etwas komplexer ist das schon. Zum einen geht es um die Informationsausbreitung, dass geschieht relativ schnell. Aber ob da wirklich 20 cm ankommen ist eine andere Geschichte, da ja dann vorher weltweit Regionen überspült werden. Es müsste also mehr Wasser einfliessen als grade genug für 20 cm. In Küstennähe würde die Welle auch grösser werden, wenn es instantan passiert. Auf lange Zeitkalen, also von hunderten von Jahren würde dann übrigens der Meeresspiegel im Norden mehr steigen als im Süden durch den GIA Effekt. Meeresspiegelanstieg ist halt eine ziemlich regionale Geschichte, nicht nur eine globale.--Maphry (Diskussion) 11:24, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Russische Inschrift

Auf der Suche nach diesem Grab hab ich eins gefunden. Ein kaum lesbares Datum ist der 17. 4. 1945. Könnte dies das gesuchte Grab sein? Kann man das aufgrund der Inschrift vermuten? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:23, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Es ist jedenfalls das Grab einer Frau. Hilft das schon? Geboren in der Ukraine, gestorben in Deutschland. Zu den Todesumständen ist sonst nichts zu entnehmen. Das Grab/der Grabstein ist „letztes Geschenk“ vom Ehemann, darunter stehen die Namen weiterer Angehöriger und „schlafe in Frieden“. --GALTZAILE () 21:40, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sorry, ausser dem Text im Weblink habe ich keine weitere Informationen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:59, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was sich auf Anhieb erkennen lässt: 2.? 7.?1.1911 Ukraina und 17.4.1945 Germania.--Chianti (Diskussion) 22:06, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das es sich bei der Ehefrau und Mutter von zwei Söhnen um eine Kriegsgefangene handelt ist zu vermuten (-> Geburtsort, -> "Schlafe/Ruhe in Frieden in fremder Erde") lässt sich auf Grund der Inschrift aber nicht eindeutig klären. Ich lese da übrigens 7.1.1914 als Geburtsdatum. --165.225.72.221 07:50, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ääääh, nain. Mit 99,99%-iger Sicherheit keine Kriegsgefangene, sondern eine "Ostarbeiterin".--Chianti (Diskussion) 11:41, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke. Ich hab den Webseitenbetreiber schon vor einer Woche wegen einem anderen Foto angemailt, bisher keine Reaktion... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:08, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Altes Indikatorpapier unbekannter Funktion

Hallo liebe Wikipedianer,

Mir ist aus einem alten Experimentierset meines Vaters eine Rolle Indikatorpapier in die Hände gefallen, aber ich weiß leider nicht, wozu es gut ist! Es ist leicht gelblich und sieht fast genauso aus wie normales pH-Indikatorpapier, nur dass meine Versuche mit Essig (sauer) und Rohrreiniger (basisch&oxidierend) erfolglos waren – es trat keine Verfärbung ein. Könnte es sein, dass Indikatorpapier "abläuft"?

Andere, rosa Papierstreifen habe ich als Polprüfpapier indentifizieren können. Leider ist das Zubehör aus Elektronik- und Chemiekasten vermischt. Aber außer Kaliumiodidstärkepapier, welches allerdings weiß ist, fällt mir kein anderes Indikatorpapier ein, und Wikipedia gibt zum Thema Indikatorpapiere leider auch nicht so viel her. Hat jemand irgendwelche Ideen oder Tests, die ich durchführen könnte?

Liebe Grüße, --Lesendes Okapi (Diskussion) 23:00, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Spontan fällt mir Bleiacetatpapier ein, dass beim Lagern gelblich werden kann. Damit kann man Schwefelwasserstoff nachweisen. --Elrond (Diskussion) 23:11, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kurkumapapier ist es offensichtlich nicht, denn das wäre im Alkalischen braunrot geworden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Na ja, Hauptsache, man hat etwas dazu gesagt. --Elrond (Diskussion) 10:56, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Geschrieben, lieber Elrond, wer schreibt, der bleibt. --178.4.181.44 22:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hmm, ja, ich glaube zwar nicht, dass man Bleiacetatpapier in ein Experimentierset reintut, wobei man früher entspannter mit Gefahrenstoffen umging, habe ich das Gefühl. Schwefel habe ich leider nicht im Hause und süß ist es nicht, aber ich schaue mal, ob ich es irgendwie doch noch testen kann, danke für den Tipp! Kurkumapapier wäre sehr ungewöhnlich...
Außerdem habe ich noch gefunden, dass es Lackmus- und Phenolphthaleinpapiere gibt, wobei Lackmuspapier eigentlich farbig sein sollte (rot oder blau), aber ich glaube mich zu erinnern gehört zu haben dass Lackmus, zumindest in der Lösung, nicht lange haltbar ist. Phenolphthalein sollte beim Test mit Rohrreiniger ein positives Ergebnis gezeigt haben, außerdem vergilbt es, glaube ich, nicht... --Lesendes Okapi (Diskussion) 19:19, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist es ja ein uralter, ganz normaler Urinteststreifen, mit dem müsste man Glucose nachweisen können. Grüße --Dodecaeder (Diskussion) 19:55, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt auch Teststreifen für die Carbonathärte des Wassers oder für Nitrat. Was die Haltbarkeit der Teststreifen angeht, weiss ich aus Erfahrung, dass Peroxidteststreifen nach dem Verfallsdatum oder, wenn sie nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden, unbrauchbar werden. --Dodecaeder (Diskussion) 21:05, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was es noch sein könnte: ein Schwangerschafts-Test auf das Choriongonadotropin-Glykoprotein-Hormon. (hCG) --Dodecaeder (Diskussion) 21:31, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein Schwangerschaftstest in einem Experimentierset? Für welche Art von Experimenten hätte man das denn verwenden sollen? --178.4.181.44 22:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

11. Juli 2019

Zittern

Gibt es eigentlich seriöse medizinisch hinterlegte Spekulationen über der Merkel Zitteranfälle? (Solange Google meine wirklich intelligente Suchalgorithmen hat, ist "müßte mal googeln" wenig zielführend.) --95.112.143.122 00:47, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der "Gesundheitshinweis" ist hier schlicht schwachsinnig. Frau Merkel hat mir versichert, sie würde sich in ihren persönlichen medizinischen Angelegenheiten nicht an der Wikipedia-Auskunft orientieren. --77.10.59.60 05:45, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Solange hier Menschen absichtlich nicht auf den ersten Blick erkennbaren Unfug schreiben, ist es angebracht, sie zu warnen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verstehe wirklich nicht, wovor Du Frau Merkel warnen zu müssen glaubst. --77.10.59.60 09:49, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso Frau Merkel, denkst Du, der Abschnitt, die Frage ist von ihr oder für sie? --2003:D3:7722:300:68DD:97BF:BA35:5938 15:56, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wir haben die weiterführenden Artikel bzw Abschnitte Tremor#Ursachen, Krankheitsbilder und Spekulatius. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Google findet mit "Merkel zittern" gleich auf der ersten Seite sehr wohl Spekulationen von Medizinern [21].--Chianti (Diskussion) 02:31, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Focus ist kein Mediziner. --77.10.59.60 05:45, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Anklicken, lesen, Sinn erfassen. Warum bist du mit elementaren Kulturtechniken überfordert?--Chianti (Diskussion) 12:19, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und dann ist es kein Focus mehr, Du ungehobelter Flegel? --77.10.59.60 13:41, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
„Ungehobelter Flegel“, *LOL* das sagt der richtige. Btw, nur weil „Uwe Jahnke, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie an der Schön Klinik in Neustadt“ vom Focus zitert wird, gilt trotzdem Uwe Jahnke ≠ Focus. Ist das zu hoch für dich, oder willst du nur trollen? --Gretarsson (Diskussion) 15:02, 11. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
Dass es nur ums trollen geht sollte längst klar sein. --77.6.114.216 15:41, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten


Angela Merkel wird nächste Woche 65 Jahre alt, hat vor wenigen Wochen ihre Mutter beerdigt und macht seit vielen Jahren einen auch körperlich sehr anstrengenden Job mit wenig Schlaf und regelmäßigen Langstreckenreisen (Jet Lag). Ich gehe davon aus, dass sie medizinisch sehr viel besser betreut wird als fast alle anderen Deutschen und ihren eigenen Gesundheitszustand sehr gut kennt. Ihre Rücktrittsankündigung kann gesundheitliche Gründe haben, vielleicht ist auch einfach nur amtsmüde. Trotz allem hat sie aber das Recht, ihre Gesundheit zur Privatsache zu erklären. Wenn der Bundestag ihr der Amtsführung nicht mehr zutraut, kann "jederzeit" ein(e) Nachfolger(in) gewählt werden. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass da jemand ernsthaft drüber nachdenkt. Und die Damen und Herren Abgeordneten haben im Zweifel intensiver mit ihr zu tun als die WP-Auskunft. Ich habe im privaten Umfeld mehrere (schwere) Fälle von Parkinson, MS und anderen Erkrankungen, die mit Problemen im Alltag verbunden sind - aber keinen Einfluss auf das Denkvermögen haben. Solange der Körper mitmacht (und gelegentliches Zittern sollte kein Hindernis sein), gibt es keinen Grund kürzer zu treten. Insofern dürfen wir zwar neugierig sein, müssen aber akzeptieren, wenn die Kanzlerin nicht sprechen will. Es gibt aktuell wohl keinen Grund, warum sie das Thema öffentlich besprechen muss --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:30, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das sehe ich nicht so, sie ist im öffentlichen Auftrag unterwegs und sollte ihre Öffentlichkeit auch dementsprechend über ihre Leistungsfähigkeit informiert halten. Statements, dass sie sich gut fühlt reichen nicht aus.--93.207.116.187 12:22, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Deshalb hatte ich je geschrieben, dass der Bundestag "jederzeit" jemand anders in das Amt wählen kann. In Deutschland wird die Kanzlerin nicht direkt gewählt, deshalb ist sie erst einmal nur dem Parlament Rechenschaft schuldig. Ich wäre nicht verwundert, wenn das Thema Gesundheit mit den Fraktionsspitzen auch schon mal angesprochen wurde. Aber deshalb geht es die breite Öffentlichkeit nichts an, solange sie nicht selbst spricht.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:00, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Auch für prominente Politiker gilt die Diskretion des Privatlebens. Die Öffentlichkeit interessiert sich nicht für A.M.s Gesundheitszustand aus staatstragenden Gründen und weil sie um ihre Leistungsfähigkeit und damit um den Staat fürchtet, die Öffentlichkeit ist zumindest ganz einfach neugierig und teilweise sogar sensationsgeil, das wird dann argumentativ überpinselt. Auch wenn man die Politik nicht mag, Respekt vor Persönlichkeit und Privatheit darf schon sein. --Dioskorides (Diskussion) 12:27, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es auch diese Allgemeinheit, von der lebt die Yellow Press. Es gibt aber auch die andere Allgemeinheit, die politisch geprägt ist (politischer Bürger) und der es nicht unwichtig ist, ob das Land bestmöglich regiert und vertreten wird. Im Eid der Politiker schwingt mit, dass sie aufhören, wenn die nötige Kraft nicht mehr da ist. A.M. muss dabei nicht ihre Gesundheit nach Außen kehren, das ist richtig. Sie darf sich dabei auch krank melden, sie selbst darf auch mit der Krankheit leben wollen. Das gilt nicht automatisch für das Amt, da muss sie dem politischen Bürger schon überzeugen, dass ihre Probleme keine Rückwirkung auf die politische Arbeit haben. Das geht nur mit mehr Kommunikation als bisher.--2003:E8:370C:8B00:DC50:5F2B:DE2C:D685 14:48, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Professor Peter Garrard glaubt es ist orthostatischer Tremor, eine harmlose Erkrankung das hat er Mitte Juni nach dem ersten Merkelschen Zittervorfall dieses Jahres gesagt. Nach dem nächsten Zittervorfall hat er Ende Juni gesagt, er glaubt das auch weiterhin. --Distelfinck (Diskussion) 15:28, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

<stoßgebet>Bitte lieber Himmel, mach dass jemand uns einen Artikel Ferndiagnose schreibt.</stoßgebet> --Stilfehler (Diskussion) 15:39, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Unser Lemma dazu heißt Telemedizin. --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist je nachdem, wie man es versteht, nicht ganz identisch. Ich meinte eine Diagnose ohne Untersuchung des Patienten; in der Telemedizin findet eine Untersuchung, wenn auch mit speziellen Methoden, ja durchaus statt. --Stilfehler (Diskussion) 15:49, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, der Mediziner hat sich Videoaufzeichnungen der Anfälle angekuckt, aber nicht mit Merkel gesprochen --Distelfinck (Diskussion) 15:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Weitere Ärzte kommen zur selben Einschätzung:

„Zwei vom KURIER befragte Neurologen schätzen die Symptome  als „orthostatischen (bezeichnet die aufrechte Körperhaltung, Anm.) Tremor“ (unkontrollierbares Zittern) ein – eine sehr seltene Form des Zitterns. Unter Experten ist sie auch als "shaky leg syndrome" bekannt. Beide Neurologen betonen auch, dass es sich um ihre persönliche erste Einschätzung "und keine Ferndiagnose" handelt. Eine solche sei nicht möglich.“

--Distelfinck (Diskussion) 18:36, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Orthostatischer Tremor paßt AFAICS gar nicht, weil der definitionsgemäß so feinschlägig ist, daß man ihn nur durch Messungen feststellen kann, den Tremor aber weder von außen sieht noch selber wahrnimmt. Merkels Tremor hingegen ist sehr grobschlägig. Am wahrscheinlichsten ist daher tatsächlich der von ihr behauptete psychogene Tremor als Folge der o.g. Belastungen durch den Tod der Mutter zusätzlich zu dem anstrengende Amt als Grundbelastung. --19:28, 11. Jul. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 178.4.181.44 (Diskussion) )

Als Ausländer in Deutschland eine SIM-Karte kaufen und aktivieren

Für einen Deutschlandaufenthalt der Familie (Expats) möchte ich meiner Tochter eine SIM-Karte besorgen. Bei der Recherche nach einem günstigen Angebot entdeckt mein IT-Department (die Guys in der Familie), dass SIM-Karten zwar problemlos und billig zu kaufen sind, dann aber aktiviert werden müssen – und da liegt das Problem. Erforderlich ist offenbar eine ID, die ich nur in Form eines amerikanischen Passes bieten kann. Erforderlich ist auch eine deutsche Adresse, die in meinem Fall die einer Ferienwohnung wäre. Da diese Wohnung kein Wlan hat – darum ja die SIM-Karte –, funktioniert für uns generell auch keine Aktivierung, für die man Wlan braucht (Aldi z.B. scheint das vorauszusetzen). Für Tipps wäre ich sehr dankbar. --Stilfehler (Diskussion) 02:10, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Öffentliche WLANs gibt es in Massen, und kein Mensch interessiert sich dafür, auf wen die SimCard, die jemand benutzt, angemeldet ist, solange damit kein Unfug angestellt wird. --77.10.59.60 05:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Stilfehler Lies mal die AGB der SIM Kartenanbeiteres. Es gibt durchaus die Möglichkeit die Legal zu verschenken. Also das du sie von deiner Verwandtschaft kaufst und aktivierst lässt, die sie dir dann schenkst. Solange damit kleinen Unsinn angestellt wird, kann es bei einer Prepaid SimCard egal, wer als "Besitzer" eingetragen ist. --Bobo11 (Diskussion) 06:22, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Familie verkauft mir doch keine SIM-Karte, um sie mir dann zu schenken. Und kleinen Unsinn anzustellen erscheint mir nicht so schlimm wie großen. Besser wäre aber, gar keinen Unsinn anzustellen, weder als Besitzer noch als Eigentümer. --77.6.114.216 07:20, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"... kann es bei einer Prepaid SimCard egal, wer als "Besitzer" eingetragen ist." Nein, keinesfalls egal. Punkt 5.3 der AGB Aldi-Talk: "Der Kunde kann die SIM-Karte einem Dritten im Rahmen des Besitzerwechsels dauerhaft für die Nutzung der Prepaid-Mobilfunkdienstleistungen überlassen. Der Kunde stellt sicher, dass der Dritte sich ordnungsgemäß mittels Besitzerwechselformular bei EPS registriert und an einem durch EPS gemäß § 111 TKG durchzuführenden Legitimationsprozess mitwirkt." --Neuer Benutzender (Diskussion) 08:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Genau deshalb schrieb ich ja, " Lies mal die AGB der SIM Kartenanbeiteres. Es gibt durchaus die Möglichkeit die Legal zu verschenken. " Das zwar für die Aktievierung eine deutsche Adresse notwendig sein kann, danach aber per Adressänderung usw. eine ausländische möglich ist.--Bobo11 (Diskussion) 08:58, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du schriebst aber auch, dass es egal sei wer als Besitzer eingetragen ist. Von notwendiger Adressänderung etc. hast du eben nichts geschrieben, im Gegenteil. Im Kontext kann man das nur so verstehen, dass ein Beliebiger sich registrieren lässt und die Karte dann verschenkt, sie also auf dem Namen des Schenkenden weiterlaufen kann. Vor einigen Jahren verlangte E-Plus fürs Verschenken der SIM beim Aldi-Talk-Tarif noch 12.500 EUR Vertragsstrafe. --Neuer Benutzender (Diskussion) 09:38, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
So maßenhaft gibt es öffentliches WLAN gar nicht und brauchbares WLAN kannste mit der Lupe suchen, die meisten verlangen erstmal eine unsichere Verbindung anstatt das man mit aufgespannten VPN loslegen kann. --91.12.167.165 18:18, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Oder Du kaufst im Handyladen Deines Vertrauens eine SIM, die Dir der nette Mensch vor Ort gleich aktiviert. Realwackel (Diskussion) 06:42, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Habe auf deinen Hinweis hin einen örtlichen Händler kontaktiert und eine Zusage bekommen, dass er das tatsächlich machen will, mit einer Telekom-SIM. Voraussetzung ist allerdings auch hier ein deutscher Pass (im Moment habe ich noch einen, wollte den aus Kostengründen künftig aber nicht mehr erneuern lassen, und dann wird es mit SIM-Karten offenbar schwierig). Danke für alle Rückmeldungen! --Stilfehler (Diskussion) 17:18, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Frage ausreichend beantwortet. --Stilfehler (Diskussion) 17:18, 11. Jul. 2019 (CEST)

Kommasetzung

Ich habe in meiner Signatur für verschiedene Foren einen Spruch aus einem Film, der wie folgt lautet: Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur Fragen zu stellen. Jetzt wurde ich daraufhingewiesen, dass da ein Komma fehlen würde. Ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass es stimmen würde. Wer hat recht? Ich würde nur ungern Fehler in der Signatur haben. Danke vorab! --FirestormMD ♫♪♫♪ 09:53, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Alles gut; dieser zu-Infinitiv muss nicht durch Komma abgetrennt werden. Ein (fakultatives) Komma würde aber Doppeldeutigkeit vermeiden: Er trainiert nur, Fragen zu stellen (wahrscheinlich gemeint): er trainiert, nur Fragen zu stellen (unwahrscheinlich, aber vielleicht nicht undenkbar). Grüße Dumbox (Diskussion) 10:00, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ahh, vielen Dannk. Dann setzte ich mal noch ein Komma vor Fragen. --FirestormMD ♫♪♫♪ 10:12, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Jeder erweiterte Infinitiv wird durch einen Beistrich vom Hauptsatz abgetrennt. Fragen (oder nur Fragen) ist hier die Erweiterung. Er trainiert zu gehen. Hier keine Erweiterung, also kein Komma. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:38, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Erklärung! --FirestormMD ♫♪♫♪ 12:50, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei allem Respekt, Herr Dr. Raeder, es gab da inzwischen (1996/2006) eine Rechtschreibreform; hier einschlägig § 75: das Komma ist nur unter bestimmten Bedingungen erforderlich. Nicht jeder mag die Reform, der eine oder andere bekämpft sie noch heute bis aufs Messer; es ist aber bei Anfragen zu Rechtschreibung und Interpunktion davon auszugehen, dass sie sich auf die gültige amtliche Regelung beziehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:53, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist übrigens eine der schwierigsten Kommaregeln im Deutschen, was macht einen erweiterten Infinitiv mit zu zu einem solchen, und gelobt sei der Herr, dass man fakultativ ein Komma setzen darf.--Bluemel1 🔯 16:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn der Infinitiv mit 'zu' alleine steht, setzt man kein Komma, wenn ein weiteres Wort hinzutritt, setzt man eins. Das gibt zwar nicht exakt die Regel wieder und ist vielleicht nicht immer optimal, aber man macht wenigstens keinen Fehler, wenn man es so handhabt. Natürlich mit den bekannten Ausnahmen wie 'scheinen zu' oder 'drohen zu', wo es nicht wirklich um eine Infinitiverweiterung geht.--87.178.14.168 17:58, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei „nur Fragen zu stellen“ tritt zum erweiterten Infinitiv „Fragen zu stellen“ ein „nur“ hinzu. Das „nur“ müsste für ein Komma reichen, reicht laut § 75 aber nicht. ;) --Bluemel1 🔯 20:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was heißt: "müsste reichen, reicht aber nicht"? In § 75 E2 steht: "In den Fällen, die nicht durch § 75(1) bis (3) geregelt sind, kann ein Komma gesetzt werden, um die Gliederung deutlich zu machen bzw. um Missverständnisse auszuschließen." --Digamma (Diskussion) 21:32, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ist das, was ich oben schrieb, deshalb falsch? Nein. Man kann ein Komma setzen, und ich empfehle im Unterricht, es zu tun (ja, eben das ist ein Beispiel dafür!), da es nie falsch ist, wenn ein Wort zur Infinitivgruppe hinzutritt. Wie soll mir jemand widerlegen, dass das Komma zur "Verdeutlichung der Gliederung" gesetzt wurde?--87.178.14.168 21:45, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Antwort bezog sich nicht auf deinen Beitrag, sondern auf den von Bluemel1. --Digamma (Diskussion) 21:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Pardon.--87.178.14.168 21:54, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Outlook 2019 mit Google Kalender synchronisieren

Ich suche eine Freeware-Lösung, die meine Kalendereinträge aus Outlook mit dem Google Kalender synchronisiert. Alles, was ich bisher dazu gefundden habe war entweder kostenpflichtig, funktionierte nicht oder war Nagware. --94.217.113.167 12:00, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe hier. Ganz unten werden auch Tools genannt, bei mir funktioniert Outlook-Google-Calendar-Sync. --Neuer Benutzender (Diskussion) 12:54, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Outlook-Google-Calendar-Sync ist leider Nagware. --94.217.113.167 14:58, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der gute Klimawandel

Hallo! Keine Cafe-Frage, sondern nach alternativen Antworten. Ich kann mich an meinen Schulunterricht vor 35 Jahren erinnern, wo der Geografielehrer uns auf den Klimawandel vorbereitet, aber mit ziemlich viel Zukunftsglauben etliche Optionen das Positive bei der Erderwärmung prognostizierte:

  • 1. Das Schmelzwasser führt nicht zu einem rechnerischen Anstieg der Meeresspiegel, sondern durch die gleichzeitige Erderwärmung kommt es zur Klimaänderung, da warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann, wird es mehr Niederschlag geben, überall.
  • 2. Gewinnung von Siedlungsraum und landwirschaftlich nutzbaren Flächen in Afrika und Zentralasien durch mehr Niederschlag, der Wüsten zurückdrängt.
  • 3. Gewinnung von Siedlungsraum und landwirtschaftlich nutzbaren Flächen in der Arktis, als Sibirien, Grönland und Kanada.
  • 4. Gewinnung von Siedlungsraum und landwirtschaftlich nutzbaren Flächen in Australien

Frage war schon damals, was man verliert, wenn die Welt Kiribati und Tuvalu verliert, aber neuen freien Raum gewinnt, wo sich Menschen ohne Krieg und Gewalt ansiedeln können. Hier nun die Frage, gibt es solche Gedanken auf wissenschaftlicher Ebene heute noch mit einiger Verbreitung?Oliver S.Y. (Diskussion) 12:32, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wohl kaum. Es gilt als sicher, dass der Klimawandel durch das Schmelzen von Gletschern (Grönland, Antarktis) und die Ausdehnung des Meerwassers (wegen seiner Erwärmung) zu einem erheblichen Anstieg des Meeresspiegels führt. Das kostet viel und teils stark besiedelte Landfläche. Ob in Afrika Vorteile für die Landwirtschaft entstehen, ist durchaus nicht ausgemacht, es kann auch trockener werden. Vor ein paar Jahzehnten konnte man eventuell noch optimistischer sein, die Etnwicklung seitdem entspricht aber zunehmend den negativeren Prognosen. Rainer Z ... 12:45, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es wird wärmer – gut so! --Rudolph Buch (Diskussion) 13:26, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bei komplexen Zusammenhängen ist nichts falscher als simple, im Idealfall lineare Erklärungen zu suchen bzw. zu geben. Es gibt durchaus stimmige Prognosen(!), dass bei steigender globaler Temperatur sich der globale Wasserstrom der Ozeane verändern wird und z.B. der Golfstrom abbricht bzw. sich stark verringert. Dann hätten wir in Mittel- und Nordeuropa demnächst ein Klima, das in etwa dem entspricht, das es an der Ost- und Westeküste Kanadas gibt; wir würden uns im Winter ziemlich den Arsch abfrieren und die Sommer wären auch weit kälter. Dafür wäre es in den mittleren Breitengraden noch wärmer und trockener/feuchter, je nachdem, wie die globalen Winde es sich überlegen. Etcpp. --Elrond (Diskussion) 14:10, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das es überall mehr Niederschlag geben wird ist eine starke Vereinfachung. Es ignoriert zum einen Zirkulationsänderungen, also Veränderungen der Wettersysteme. Auch heute regnet es nicht überall, sonst gebe es ja keine Wüsten. Wenn Wüsten sich ausweiten sollten, zum Beispiel durch Zirkulationsänderungen oder weil diese trockener werden durch mehr Hitze, kann es damit schwierig werden. Und mehr Regen ist nicht an jeder Stelle gut, wenn es dadurch mehr Überschwemmungen gibt. Es sind halt immer zwei Seiten einer Medaille und einfach ist es nicht. Meeresspiegelanstieg der vor allem der enormen Menschenmenge der an den Küsten konzentriert ist Probleme bereitet wurde ja schon genannt. Bezüglich nördlichen Gebieten gilt es zu bedenken, das es durchaus so sein mag das in Sibirien mehr Wohnraum entsteht, aber gleichzeitig durch höheren Hitzestress in anderen derzeit Besiedlungsreichen gegenden die Lebensbedingungen schwieriger wird. Ja natürlich kann sichd as ausgleichen ind er Theorie, solange genug neue Besiedlungsflächen frei werden, aber es würde dann auch größere Bevölkerungswanderungen erfordern um es auszugleichen. Das das nicht ganz so einfach ist sollten wir in diesen Zeiten ja schon durch kriegsbedingte Flüchtlingsströme gelernt haben. Nur weil etwas global passiert heisst es halt auch nicht das regional es genau so abläuft, drum sind die argen Vereinfachungen zumindest kritisch zu sehen.--Maphry (Diskussion) 14:29, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es war Geografieunterricht für die Mittelstufe von einem Idealisten^^. Mich hat interessiert, ob sich sowas auch in der aktuellen Wissenschaft wiederspiegelt. Übrigens kam letztes Jahr die Nachricht, dass die Nordhalbkugel der Erde immer grüner wird [22]. Auch so eine eigentlich gute Nachricht, die sofort wieder negativ umdefiniert wurde. Und wenn es um "simpel" geht, solche Rechenbeispiele gibt es gerade für den Meeresspiegel, wo das Volumen der Polkappen und Gletscher 1:1 auf den Meeresspiegel aufgeschlagen wird, als ob es keinen Wasserkreislauf gäbe. Das mit dem Golfstrom war damals schon als Warnung bekannt. Aber noch so eine simple Formel, die Steinzeit ging nicht zu Ende, weil es keine Steine mehr gab. Damals meinte man auch, dass es nur noch für 3 Jahrzehnte fossile Brennstoffe gibt, und deshalb Kernenergie und Gezeitenkraftwerken die Zukunft gehört. Oliver S.Y. (Diskussion) 15:02, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"er diesen Artikel mit den Worten "sofort wieder negativ umdefiniert" zusammenfasst, der entpuppt sich dann doch als MOTM mit dem Ziel, die negativen Folgen des Klimawandels zu verdrängen und betreibt das Geschäft der Klimaleugner-Trolle. Netter Versuch, aber du hast dich zu schnell selbst entlarvt.--Chianti (Diskussion) 15:35, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
? Auf was für einen Weg bis Du denn wieder? Das ich mich intensiv mit dem Agribusiness befasse dürfte doch allgemein bekannt sein. Und scheinbar gibt es einen politischen wie wissenschaftlichen Disput, ab wann ein Wald ein Wald ist. Wenn man die enge Definition nimmt, daß von Menschen angelegte Forsten kein Wald sind, würde die deutsche Statistik der vergangenen Jahrzehnte nicht stimmen. Denn auch Wildwuchs auf ehemaligen Rodungsflächen gilt nicht als "Wald". Schau Dir meine Frage an, ich habe auch mit Absicht auf landwirtschaftlich nutzbar abgestellt (Forstwirtschaft zählt dazu). Und zum Thema grüne Sahara siehe [23]. Es geht bei der Frage um Gewinnung von nutzbarer Fläche für den Menschen, was natürlich Eingriffe in die Natur und bestehende Biotope ist, aber die Veränderung der Niederschlagsmenge, welche zur Entstehung und Hebung von Grund- und Schichtwasser führt ist eben nicht automatisch schlecht. Wenn auch nicht durch den Klimawandel direkt beabsichtigt. Das greift dann schon in den Bereich des Terraformings ein. Also vergiss bitte mal Deine Phrasen, in die Ecke bekommst mich nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:44, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ohwee. Wasserkreislauf und Meeresspiegeländerungen. Also ind er Grundschule lernt man das Wasser durchschnittlich 7 Tage in der Atmosphäre verweilt. Warum es nun einen nennenswerten zusätzlichen Transport von den Meeren auf Land und dort eine zusätzliche Bindung von Wasser über längere zeiträume gibt wüsst ich nicht, vor allem weil dort wo es gebunden wird, also Gletscher, ja gerade kritisch wird mit der Speicherung. Aber eventuell weisst du ja etwas was ich nicht weiss. Ich meine mich erinnern zu können das die gesamte Wassermenge die derzeit in der Atmosphäre weilt bei etwa 3cm liegt wenn man es regelmässig auf der Erde verteilen würde. Kann etwas mehr oder weniger sein, bin grad zu faul zu googeln. Bei so etwa 7% mehr Wasserdampf pro Grad Erwärmung, wird das nicht zum nennenswerten Faktor. Schöne Theorie, aber das fällt wohl im Rahmen von Skalenanalysen zurecht untern Tisch. Golfstrom ist ein lustiges Thema. Da hatte man ein paar Messungen über hundert Jahren (grössenordnungsmässig 3) und sah dort vor zwei Jahrzehnten das es abnahm. Etwas Panik und Day After Tomorrow später hat man dann angefangen regelmässig zu messen und siehe da, die jährliche Variabilität ist so hoch, das sie die früheren Werte toll erklärt, es also gar keine Änderung gegeben haben muss. Die M;odelle des IPCC haben derzeit einen leichten Trend, aber nix womit man sich sorgen machen müsste. Klar, die Modelle haben kein Schmelzendes Landeis drin, aber so wirklich rechnet da niemand mit das das dort zu einem Kollaps kommt auf realistischen zueitklapen. Aber als Horrorstory taugt es halt immer noch gut und in einigen Gedächtnissen bleibt es ja auch gern erhalten. Steinzeit? Ernsthaft? Also wir sind da quasi noch voll drinw as Klima angeht, nennt sich halt Holozän. Das sich die Geowissenschaftler gern überraschen lassen wo und wie man Rohstoffe in der Erde findet ist bekannt. Aber gut, gibt halt noch viel zu elrnen dort unten, genauso wie unter der Meeresoberfläche. Also mit anderen Worten, ich weiss ja nicht wo du so deine Quellen hernimmst, aber es wäre gut die mal zu überprüfen.--Maphry (Diskussion) 16:22, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich schrieb doch, daß es sehr alte Erinnerungen sind, und ich den aktuellen Stand wissen möchte. Mag bei mancher Frage hier auch Vorwissen bestehe, bin ich da absoluter Laie. Für mich war es eher so zu erklären, daß sich der Monsun vom asiatischen Meer aus so verstärkt, dass der innerasiatische Gebirgsriegel überwunden wird. Da kein Abfluss zurück in dieses Meer besteht, würde die bisherige Verweildauer ja nicht zu beachten sein. Genauso wenn ein ehemals fruchtbares Gebiet wie Mali wieder nutzbar wird ist der Abfluss über den Niger nicht direkt das Meer, von dem aus der Niederschlag kam. Darum kann ich Dir leider keinen Quellen nennen, aber ich bin ja der Fragende, nicht Du :) Oliver S.Y. (Diskussion) 19:35, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) In Sibirien führt das Auftauen des Permafrostbodens zunächst zu Problemen für die dort befindlichen Gebäude, da dern Fundamente wegtauen. Längerfristig führt das Auftauen zu stark gesteigerter Methan-Emmision, also zu einer positiven Rückkopplung des Treibhauseffekts.
In Australien ist keinesfalls ausgemacht, dass das Land fruchtbarer wird. Das Alter des Kontinents und die geografische Lage sind die Hauptgründe für die geringe Fruchtbarkeit. Die Erderwärmung wird daran nichts ändern, im Zweifelsfall wird sich die Lage noch verschlechtern.
Rainer Z ... 15:12, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Klimawandel wird, wie jeder derartige Prozess, neben zahlreichen Verlierern auch einige Gewinner haben. Möglicherweise verstetigen sich die Niederschläge im Sahel, was dort die Anbaufläche vergrößert. Einhellige Meinung ist aber, dass die Verlierer massiv überwiegen werden. Grund ist, neben vielen anderen, dass auch eine reine Verschiebung von Klimazonen (mit Nettobilanz Null) zu massiven Problemen führt. Tier- und Pflanzenarten und ganze Vegetationszonen kommen mit der Geschwindigkeit des Wandels nicht mit, biotische Gefüge geraten aus dem Gleis, wodurch es noch zusätzlichn zu Folgeaussterben kommen wird. Menschliche Investitionen in Milliardenhöhe werden entwertet, weil sie nun am falschen Platz stehen (im Wasser, im Hochwasser, weg vom Wasser, für das neue Klima falsch gebaut/dimensioniert ...). Landwirtschaftliche Gunsträume verwandeln sich in Steppen und Wüsten. Und wenn dann andernorts neue entstehen: Wir scheinen ja heute schon von einer Handvoll Migranten überfordert.--Meloe (Diskussion) 17:39, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Born in the USA

Zählt jemand der auf der Amerikanische Jungferninseln geboren wurde als US–Amerikaner? Erhält er also automatisch die US–Amerikanische Staatsbürgerschaft durch seine Geburt?. Kann von dieser Person behauptet werden, sie sei nicht in den USA geboren`?--O omorfos (Diskussion) 12:54, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Im Artikel lese ich "Den Einwohnern garantieren die USA seit 1927 die amerikanische Staatsbürgerschaft". "In den USA geboren" ist derjenige strengenommen nicht. --Joyborg 12:57, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
[[24]]. (Link korrigiert, ich hatte den falschen kopiert) + [25] Realwackel (Diskussion) 13:02, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Citizenship kann in diesem Falle nur erworben werden, wenn mindestens 1 Elternteil Amerikaner ist und vor der Geburt des Kindes mindestens 1 Jahr lang im Lande auch gewohnt hat [26]. Wenn du deine Frage auf Englisch googelst, wirst du leicht noch mehr Informationen finden. --Stilfehler (Diskussion) 13:04, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gesetz sagt was anderes: "all persons born in those islands on or after February 25, 1927, and subject to the jurisdiction of the United States, are declared to be citizens of the United States at birth" Realwackel (Diskussion) 13:12, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du hast recht. 8 U.S. Code § 1406 ist Teil des 1952 in Kraft getretenen Immigration and Nationality Act (INA). --Stilfehler (Diskussion) 13:23, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke für eure antworten, mir geht es um die Aussage die in diesem Artikel getroffen wird, der Spieler Tim Duncan zählt zu den Preisträgern, die nicht in den USA geboren wurden. Also er ist ein US–Amerikaner der nicht in den USA geboren ist. Ist diese Aussage so vertretbar?--O omorfos (Diskussion) 13:14, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das könnte man insofern so sagen, als die Territorien per definitionem keine US-Bundesstaaten sind (USA = Vereinigte Staaten von Amerika). Sie werden aber aus Washington regiert. Da das Konzept der Bundesunmittelbarkeit im deutschsprachigen Raum kein Äquivalent (mehr) hat und daher eher nicht verstanden wird, würde ich so eine Formulierung aber vermeiden. Einem deutschen Leser suggeriert sie tendenziell, Duncan sei im nichtamerikanischen Ausland geboren. --Stilfehler (Diskussion) 14:09, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Selbst die englische WP erklärt den Sachverhalt in einer Fußnote. Demnach geht es nicht um Staatsbürgerschaft oder "geboren in", sondern um eine Klassifizierung der NBA: "... the NBA considers him an international player." Wen die NBA als internationale Spieler klassifiziert, sieht man in dieser Liste mit Nationalität und Geburtsland. 62.157.11.221 15:23, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

„fälschliche Bezeichnungen“

Ich bin auf der Suche nach Bezeichnungen, die häufig als „fälschlich“ bezeichnet werden, weil sie z. B. nicht dem Wortsinn entsprechen oder wissenschaftliche Zusammenhänge, Taxonomien etc. vermeintlich unzulässig vereinfachen. Beispiele wären:

  • Delphine werden oft „fälschlich“ als Fische bezeichnet.
  • Masturbation wird oft „fälschlich“ als Onanie bezeichnet.
  • Flüssiges Kohlenstoffdioxid wird oft „fälschlich“ als Kohlensäure bezeichnet.

Welche Beispiele gibt es noch? Ich habe schon Suchmaschinen bemüht und Korpora durchsucht, aber wenig gefunden. Danke! --GALTZAILE () 16:09, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt unzählige Beispiele (auf niedrigem Bildungsniveau klassifizieren Menschen Pilze als Pflanzen, auf etwas höherem klassifizieren sie Bindungsscheu als seelische Störung). Wo immer Entitäten klassifiziert werden, hauen Menschen daneben, oft in Rudeln. Kannst du deine Frage ein bisschen eingrenzen? --Stilfehler (Diskussion) 16:30, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es sollte jedenfalls nicht zu entlegen sein, sondern sich als anschauliches Beispiel eignen. Es sollte sich also idealerweise um Gegenstände/Sachverhalte des Alltags handeln. Mir geht es eigentlich darum, den Ausdruck „fälschlich“ insofern zu problematisieren, als Bedeutung ja nicht unveränderlich und unlöslich mit einer literalen Lesart verbunden ist, sondern (abgesehen von der wissenschaftlichen Sprache) nur der Konvention verpflichtet ist. Es sollte aber nicht auf reine Klassifizierungsfragen hinauslaufen, denen kaum eine außersprachliche Substanz gegenübersteht, wie etwa in „Die Sprache Yyz wird oft fälschlich als Dialekt bezeichnet“. --GALTZAILE () 16:42, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verstehe. Sprache wird von den Benutzern gemacht. Viele Beispiele findest du übrigens, wenn du in unser Suchfenster Wörter wie fälschlicherweise eingibst. --Stilfehler (Diskussion) 16:47, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke, Teenager sind ein schönes Beispiel, zumal im Deutschen der Zusammenhang mit …teen opakisiert ist (auch wenn für …zehn natürlich dasselbe gilt). Ebenso, wenn auch mit gegenläufiger Geschichte, Kohlenhydrate. --GALTZAILE () 16:56, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
opakisiert: was für ein wundervolles Wort! Danke für diese kleine Bereicherung meines Tages, --Stilfehler (Diskussion) 17:06, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Schieblehre als falscher Begriff (richtig: Messschieber), da es sich um keine Lehre handelt. Akzente werden oft mit Dialekten vertauscht. Walfisch ist ein unsinniger Begiff. 0,1,2,3, usw. sind keine Zahlen, sondern Zahlzeichen (bzw. Ziffern), denen als Wert eine Zahl zugewiesen wird. Eventuell könnte man auch einige Pleonasmen nennen, z. B. LCD-Display, HIV-Virus, ABM-Maßnahme. Sowas in etwa? --Blutgretchen (Diskussion) 17:02, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Nordseekrabbe, die mit Krabbenkuttern gefangen wird und nach dem Pulen auf dem Krabbenbrötchen landet ist keine Krabbe, sondern eine Garnele. Kautschuk ist kein Gummi; Kalmare sind keine Kraken (gehören aber beide zu den Tintenfischen...die aber sind gar keine Fische!); Robinien werden oft falsch als Akazien bezeichnet....ich könnte ewig weitermachen... --Blutgretchen (Diskussion) 17:15, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Traube für die einzelne Beere. Dumbox (Diskussion) 17:09, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Schieb(e)lehre und Traube sind auch schön, danke, die haben sich schon ziemlich von einer „eigentlichen“, „ursprünglichen“ Bedeutung emanzipiert. --GALTZAILE () 17:16, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Damit eine Bezeichnung "fälschlich" sein kann, muss es ja eine "richtige" geben. Dies schließt alltagssprachliche Begriffe bei sprachkompetenten Verwendern der Hochsprache eigentlich per definitionem aus, da deren Begriffe über die Verwendung selbst definiert sind. Da kann es also Sprachwandel geben, der aber die Verwendung deshalb nicht falsch macht. Es wären immer Begriffe einer Fachsprache, die jeweils eine explizite und enger gefasste Def. haben müssten. Fachsprachliche Begriffe sickern tw. in die Alltagssprache ein und machen bei dieser Einbürgerung oft einen Bedeutungswandel durch. "Falsch" ist die Verwendung dann für den Fachmann, während sich Sprecher und Hörer normalerweise problemlos gegenseitig verstehen. Viele Fachbegriffe sind auch von Alltagsbegriffen abgeleitet, werden dort aber enger definert. Eine "fälschliche" Verwendung in der nichtfachlichen Sprache selbst wäre immer ein Zeichen für mangelnde Sprachkompetenz. Der Ansatz sollte also auf Fach- und Fremdworte begrenzt werden.--Meloe (Diskussion) 17:28, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wer bestimmt eigentlich, wer "sprachkompetent" ist? (nicht signierter Beitrag von Ute die Schnute (Diskussion | Beiträge) 18:13, 11. Jul. 2019 (CEST))Beantworten
Das ist ja in etwa das, worauf ich hinausmöchte. --GALTZAILE () 17:44, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Oh Weh! Da kommen wir aber in Schwierigkeiten, wenn wir Begriff und dessen Bezeichnung durcheinanderbringen. --Brudersohn (Diskussion) 17:41, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nimme es als Beispiel für unser Thema. Du spielst hier Fachbegriff und Alltagssprache gegeneinander aus.--Meloe (Diskussion) 17:45, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Na ja, es geht eben auch hier darum, ob wir präzise als Semiotiker sprechen wollen oder „gemeines Deutsch“ verwenden. Auch der Duden listet die („umgangssprachlich[e]“) Bedeutung ‚Ausdruck, Wort‘. --GALTZAILE () 17:47, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Worte vs. Wörter! --Blutgretchen (Diskussion) 19:41, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nach multiplem BK: Hey, Brudersohn! Du hast hier anscheinend aus Versehen meine Antwort und die nächste Frage gelöscht. --Geoz (Diskussion) 17:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich biete Fahrstuhl und Zollstock. --M@rcela 18:16, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Schraubenzieher, Quantensprung, humanitäre Katastrophe. --Optimum (Diskussion) 19:13, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Tiefenschärfe! (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:9907:A168:680E:3ADB:7D95:2FF (Diskussion) 20:42, 11. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

Falsch ist immer relativ. Aus dem Bereich Essen und Trinken: Milch wird als Getränk bezeichnet, die Oberflächenstruktur von Steaks wird als Poren bezeichnet, Erdbeeren werden für Beeren gehalten, Worcestersauce wird für Worcestershirsauce gehalten :) - lässt sich beliebig verlängern. Die Frage ist jedoch immer, ob die Fachleute sich untereinander einig sind, was richtig ist. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:28, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Frage: Welche psychologischen Folgen hatten die Hungerkrisen nach 1916

auf die Generation 1905-1912 und wie wirkten sich die daraus ergebenden Traumata auf die Reichstagswahlen nach 1930 aus? Ich frage deshalb, weil es diese Jahrgänge waren, die als neue Wählerschicht den Ausgang dieser Wahlen wesentlich entschieden. Der unerwartete Aufstieg der NSDAP im Jahr 1930 speist sich wesentlich aus diesen Jahrgängen. Es ist ja für die Grundprägung einer Generation ein ganz wesentlicher Unterschied, ob man als Erwachsener Not erlebt oder ob man schon als Kind elementaren Hunger erlebt hat. "Brot und Arbeit", dieser Slogan wird selbst heute noch ab und an verwendet.

--Ute die Schnute (Diskussion) 18:39, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Welche von denen?--Wikiseidank (Diskussion) 20:50, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ist das so eine kleine Privatforschung oder soll die Behauptung wissenschaftlich bestehen können, dass der "unerwartete Anstieg" der NSDAP 1930 auf kindlichen Hungererfahrungen der Erstwähler beruhte, wenn ich das richtig verstehe? --Aalfons (Diskussion) 21:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Andererseits: Wenn ich deinen ersten Beitrag unter diesem Username als Kommentar zum Bearbeitungsfilter 67 lese, mit der eifrigen Tautologie "die GEZ-Gebühren werden zwangsaufoktroyiert", ergibt sich die Antwort eigentlich. Don't feed the troll, unter welchem Namen wurdest du denn zuletzt gesperrt? --Aalfons (Diskussion) 21:25, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Fehlerhafte Informationen in LCCN

Hat jemand Erfahrungen, wie man falsche Informationen, welche die Library of Congress Authorities auf ihren Seiten haben und mit Wikipedia als Quellenangabe begründen, ändern kann? Der entsprechende Wikipedia Artikel würde vorher mit den entsprechenden Quellen geändert werden. Dankende, Conny 20:12, 11. Jul. 2019 (CEST).Beantworten

Hast du schon https://www.loc.gov/contact/catalog-record-error-report/ probiert? Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 20:24, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Eintrag über Washington State

eigentlich keine Frage, sondern ein Hinweis auf einen Fehler über den Beitrag "Washington State". Im ersten Absatz sind die angrenzenden Staaten falsch aufgeführt. --91.0.114.86 20:27, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nördlich von Oregon, westlich von Idaho, und südlich von British Columbia in Kanada“ ist vollkommen korrekt. --Gretarsson (Diskussion) 20:36, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Kommasetzung 2

Zitat aus Artikel: Er lebt offen schwul in Berlin Schöneberg. Muss nach "schwul" ein Komma? Es ist doch eine Aufzählung und keine Beschreibung, wie er in Berlin Schöneberg wohnt?--Wikiseidank (Diskussion) 20:57, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nein, das ist keine Aufzählung. --Digamma (Diskussion) 21:26, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, aber zwischen Berlin und Schöneberg gehört ein Bindestrich. Man kann ein Komma setzen, wenn diese Ortsangabe eine für den Rest des Satzes irrelevante Aussage ist, etwa wie: "und übrigens: in B-Schöneberg". Wenn ich also nur sagen will, dass er offen schwul lebt und der Ort keinerlei Rolle spielt, steht Komma, wenn der Ort genauso wichtig wie der Rest der Aussage ist, steht keins.--87.178.14.168 21:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn es eine Rakete nicht ins Orbit schafft

mit der Nutzlast, wie heute eine Vega (Rakete) [27] und der neue Sat [28] zerstört wird, bekommt man als Kunde eine Entschädigung von Arianespace bzw. kann man das Launchrisiko voll versichern? danke für antworten --109.70.99.80 21:54, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

„Orbit“ ist grammatisch Maskulinum *Duck und Weg!* --Gretarsson (Diskussion) 21:56, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mal ne ganz abwegige Gegenfrage: Schon mal → das hier ← probiert? --Gretarsson (Diskussion) 22:03, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

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