Land Baden-Württemberg

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 1.050: Zeile 1.050:
[[File:Augsburg Katholische Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzeswunder.jpg|mini|Bildnis in der [[Katholische Heilig-Kreuz-Kirche (Augsburg)|kath. Heilig-Kreuz-Kirche (Augsburg)]]]]
[[File:Augsburg Katholische Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzeswunder.jpg|mini|Bildnis in der [[Katholische Heilig-Kreuz-Kirche (Augsburg)|kath. Heilig-Kreuz-Kirche (Augsburg)]]]]
Liebe Kollegen, ich bin mir nicht ganz sicher. Könnt ihr bitte bestätigen, ob dieses Bild (leider etwas dunkel) tatsächlich das Thema "Kreuzeswunder der heiligen Helena" darstellt? Siehe auch [[Helena (Mutter Konstantins des Großen)]]. --[[Benutzer:Neitram|<span style="color:#080">Ne</span><span style="color:#055">it</span><span style="color:#058">ra</span><span style="color:#00F">m</span>]]&nbsp;[[Benutzer_Diskussion:Neitram|✉]] 11:17, 6. Nov. 2018 (CET)
Liebe Kollegen, ich bin mir nicht ganz sicher. Könnt ihr bitte bestätigen, ob dieses Bild (leider etwas dunkel) tatsächlich das Thema "Kreuzeswunder der heiligen Helena" darstellt? Siehe auch [[Helena (Mutter Konstantins des Großen)]]. --[[Benutzer:Neitram|<span style="color:#080">Ne</span><span style="color:#055">it</span><span style="color:#058">ra</span><span style="color:#00F">m</span>]]&nbsp;[[Benutzer_Diskussion:Neitram|✉]] 11:17, 6. Nov. 2018 (CET)
:Ja, das ist die Auffindung des wahren Kreuzes (die beiden anderen sind im Hintergrund erkennbar), siehe https://iconographic.warburg.sas.ac.uk/vpc/VPC_search/record.php?record=50676, dort auch ein klar erkennbares Bild. --[[Spezial:Beiträge/132.230.195.196|132.230.195.196]] 11:55, 6. Nov. 2018 (CET)

Version vom 6. November 2018, 12:55 Uhr

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.

Bedenke dabei bitte:

  • So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
  • Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.

Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:

Wie stelle ich meine Frage am besten?
  • Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
  • Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
  • Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
  • Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
Fragen beantworten
  • Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
  • Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
  • Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!

Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchivdiese Wocheletzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.

Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftenebene 2 automatisch archiviert, die seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind oder deren jüngster Beitrag 3 Tage alt ist.

20. Oktober 2018

Welche Hinrichtung?

DER SPIEGEL 45/1966 vom 31.10.1966 berichtet von einer verpfuschten Hinrichtung "Anfang der 30er Jahre" "der Gattenmörderin Judd im New Yorker Zuchthaus Sing Sing". Mein Problem ist: Offenbar weiß von diesem Vorgang sonst niemand. Hat der Spiegel etwa geflunkert? --77.187.227.221 04:51, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Der Artikel [1] nennt eine Quelle[2][3][4]. Vielleicht könnte da jemand hineinschauen. --Rôtkæppchen₆₈ 05:19, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Und wie soll das gehen, daß außer Rossa davon niemand weiß? Eine Namensverwechslung dürfte ausscheiden: Die bekannten Fälle passen auch nicht annähernd zu der Darstellung, und eine in Sing Sing auf dem elektrischen Stuhl hingerichtete Frau ist den Zeitungen sicher nicht durch die Lappen gegangen. --85.178.33.209 09:05, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe das Buch von Rossa bestellt. Mal sehen. --Joyborg 10:34, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Rossa muss geschlampt haben. Weder die Encyclopedia of Capital Punishment in the United States noch das Buch von L. Kay Gillespie, Executed Women of the 20th and 21st Centuries, University Press of America 2009, wissen etwas darüber. Am 12.1.1928 wurde eine Gattenmörderin auf dem elektrischen Stuhl in Sing Sing hingerichtet; die hieß aber Ruth Snyder, nur ihr mit ihr hingerichteter Komplize hieß Judd Gray. Auch ging bei der Hinrichtung nichts schief (außer dass ein Journalist sie heimlich filmte). Eine Winnie Ruth Judd sollte am 11. Mai 1932 in Arizona (nicht in New York) wegen Mordes (nicht an ihrem Mann) hingerichtet werden (durch den Strang, nicht auf dem elektrischen Stuhl), wurde aber vor der Exekution für geisteskrank erklärt und in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, wo sie bis zu ihrem natürlichen Tod im Alter von 98 Jahren lebte. Weder der eine noch der andere Fall passt also zu der sensationellen SPIEGEL-Story. Bei keiner Hinrichtung irgendeines weiblichen Opfers auf dem elektrischen Stuhl in New York (zwischen 1909 und 1951) kam es zu einer Panne wie der im Artikel beschriebenen. Die Geschichte muss in das Reich der Fabel verwiesen werden. --Jossi (Diskussion) 18:51, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe die Erledigt-Vorlage entfernt und die Nicht-archivieren-Vorlage eingefügt. Offensichtlich soll noch eine Information nachgetragen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:49, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Hinrichtung von Ruth Snyder wurde von den Medien ausgeschlachtet, wie hier beschrieben. Da war von 5 Minuten langen Stromstößen die Rede, davon dass zwei- oder sogar dreimal der Strom angestellt werden musste. [5] [6]. Womöglich hat Rossa da die Namen verwechselt (gleichzeitig wurde Snyders Komplize Judd hingerichtet) und das ganze noch ausgeschmückt. --Niki.L (Diskussion) 22:30, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ob Rossa der Schlamper war, wird sich weisen. Der Komplize von Snyder hieß Gray (Vorname Judd), und deren Hinrichtung war 1928 und damit sicherlich nicht "Anfang der 30er Jahre". Die Verantwortung für journalistische Darstellungen trägt letztlich die Redaktion und nicht der Autor einer herangezogenen Quelle. Eine hier nicht beantwortbare Frage wäre noch, wie es zu dieser falschen Darstellung kam, und wie das Publikum darauf reagiert hat (Leserbriefe?). Schließlich kann die Praxis der Todesstrafe in den USA damals vielen Lesern auch im Detail nicht unbekannt gewesen sein, und eifrige Oberlehrer und Besserwisser gab es auch damals reichlich. --92.230.99.57 01:07, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dass es aus Sicherheitsgründen mindestens zwei Stromstöße gab, war die übliche Praxis bei Hinrichtungen auf dem elektrischen Stuhl. Möglicherweise war das den europäischen Journalisten nicht bekannt oder willkommener Anlass zu sensationalistischer Aufbauschung. Davon, dass die Hinrichtung „missglückt“ sei oder gar die Delinquentin in ihre Zelle zurückgebracht werden musste, wie der SPIEGEL schreibt, kann jedenfalls keine Rede sein. --Jossi (Diskussion) 12:29, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Welche Hinrichtung meinst Du denn? --78.53.175.141 03:03, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die von Ruth Snyder. Es spricht ja einiges dafür, dass sie den Anlass zu dieser Legende gab. --Jossi (Diskussion) 12:44, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es spricht doch eine ganze Menge dagegen. Legenden haben Rezeptionsgeschichten und lassen sich meistens auf eine einzige Quelle zurückführen, die sie in die Welt gesetzt hat. Vor Rossa (falls der es war) scheint aber weit und breit nichts derartiges zu finden zu sein. --78.50.152.66 23:52, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mal angenommen, es war tatsächlich Rossa, dem die Phantasie durchgegangen ist: Würde diese Sache dann eigentlich in den Personenartikel aufgenommen? --78.50.152.66 03:28, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wo siehst du die enzyklopädische Relevanz? --Jossi (Diskussion) 12:44, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht"? --78.50.152.66 20:40, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das Buch von Kurt Rossa ("Todesstrafen - Ihre Wirklichkeit in drei Jahrtausenden") ist nun endlich angekommen. Die fragliche Episode findet sich ab Seite 83 auf 33 Zeilen unter der Überschrift "Eine mißglückte Exekution". Leider bleibt die Frage, welche Hinrichtung hier geschildert wird, auch danach offen. Die Delinquentin wird nur als "Frau Judd" bezeichnet, ohne Vornamen. Die Passage wird beschrieben als "Bericht" des US-amerikanischen Kongressabgeordneten Emanuel Celler, der persönlich Zeuge der Hinrichtung gewesen sei. Der Bericht selbst steht als Zitat in Anführungszeichen, gefolgt von der Anmerkung "zitiert nach Middendorff". Dies ist laut Quellenverzeichnis das Werk "Todesstrafe - Ja oder Nein?" von Wolf Middendorff aus dem Jahr 1962. Das ist nun ebenfalls bestellt (so einfach lässt sich Wikipedia im Quellendschungel nicht abspeisen), aber es kann wieder ein paar Tage dauern. Den Baustein nehme ich mal raus und hole den Abschnitt bei Bedarf wieder hoch. --Joyborg 18:44, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
PS: Interessanterweise ist bei Rossa keine Rede von "Anfang der 30er Jahre", "Gattenmörderin", New York oder Sing Sing. Woher der Spiegel das weiß (Middendorff?) ist unklar. Der Umstand dagegen, dass Frau Judd auch nach mehreren Versuchen mit erhöhter Stromstärke noch lebte und für eine Stunde zurück in ihre Zelle gebracht wurde, bevor die Exekution dann wiederholt wurde, wird in dem Bericht explizit so beschrieben. Da hat zumindest der Spiegel nichts aufgebauscht.

Anschlußfrage "Radioaktive Wolke"

Ich hatte mal beim Browsen eine eingescannte Seite einer deutschen Tageszeitung aus den Fünfziger oder Sechziger Jahren gefunden, auf der relativ klein die Meldung stand, daß eine radioaktive Wolke durch Deutschland trieb. Ärgerlicherweise habe ich das nie wiedergefunden, kann es somit zeitlich nicht einordnen und die Richtigkeit der Meldung nicht überprüfen. Kann mir vielleicht jemand beim Wiederfinden helfen? --92.230.99.57 01:07, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hm. Schau doch erstmal hier: Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen, aber auch hier: Atomtest. Ich lese da: „Auch europäische Böden und Gewässer enthalten – nebst dem Tschernobyl-Fallout – auch heute noch Rückstands-Nuklide dieser oberirdischen Tests.“ (Belegstelle: Jahresbericht des schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit BAG: Umweltradioaktivität und Strahlendosen in der Schweiz, 2003) Der Artikel über den 1963 geschlossenen Vertrag über das Verbot von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser behauptet als Motiv „die damals festgestellte besorgniserregende Zunahme der Radioaktivität in der Erdatmosphäre“. --92.195.48.209 06:44, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn ich auf der Jagd nach Zeitungsenten bin, nützt es mir relativ wenig, bei realen Ereignissen nachzusehen. Es hakt schon bei dem Nachweis einer hypothetischen "radioaktiven Wolke": Das ODL-Meßnetz wurde erst nach Tschernobyl geschaffen, vorher war es üblich, Niederschlagswasser auf Radionuklide zu untersuchend, was lange dauerte, da zunächst das Abklingen der kurzlebigen Nuklide abgewartet und der Rest durch die Halbwertszeiten bestimmt wurde - "durchziehende Wolken" kann man so nicht erkennen. Das einzige wesentliche Immissionsereignis, von dem ich wüßte, waren die Folgen des Windscale-Brands vom 10. Oktober 1957. --78.53.175.141 13:34, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Habe ich das richtig verstanden, dass du ein weitgehend uneindeutiges Ereignis, dessen Zusammenhänge wir nicht kennen und das möglicherweise auch wissenschaftlich unpräzise beschrieben wurde und von dem unklar ist, wann darüber und in welcher Zeitung darüber berichtet wurde bereits eindeutig als Zeitungsente charakterisieren kannst? Also nach dem Motto: Ich weiß so gut wie nichts darüber aber ich bewerte es einfach mal? Erstaunlich. --92.195.48.209 14:36, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Habe ich das richtig verstanden, daß Du den fiktiven Inhalt einer Zeitungsente als Ereignis bezeichnest? --78.53.175.141 22:01, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich halte es für möglich, dass Du einem fehldatierten Google-Book-Search-Zeitschriftentreffer aufgesessen bist. Mir ist ein auf 1948 datierter GBS-Treffer begegnet, der die radioaktive Wolke aus Tschernobyl (1986) zum Inhalt hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 17:12, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich meinte mich erinnern zu können, daß in dem Zeitungsscan das Erscheinungsdatum gut lesbar zu sehen war. Außerdem standen auf der Seite auch noch Meldungen über zeitgenössische Ereignisse aus dem Zeitraum. Die Herausforderung wäre also, eine Meldung über eine radioaktive Wolke zu finden, die sich keinem der bekannten realen oder fiktiven (z. B. Spielfilm "Die Wolke") Ereignissen zuordnen läßt. Letztlich gibt es auch noch eine Restwahrscheinlichkeit, daß die Meldung auf Fakten beruhte, aber von anderen Medien nicht gebracht wurde, weil es damals evtl. keine Kenntnis von dem realen ursächlichen Ereignis gab. Es wurden oft nukleare Zwischenfälle vertuscht: So rein hypothetisch hätte auch mitten in Deutschland in einer dünn besiedelten Region ein kleiner Nuklearsprengsatz explodieren können, ohne daß das zwangsläufig öffentlich bekannt geworden wäre - selbst ein kleine Anzahl Toter hätte dabei weggelogen werden können, z. B. als Opfer eines Brand- oder chemischen Explosionsunglücks deklariert. (Wer das jetzt für absurd hält: Woran bitte erkennt man denn eine Nuklearexplosion? Es gibt einen ziemlichen Knall, den man sicher an die hundert Kilometer weit hören kann - bei einer chemischen Explosion auch. Den "Atompilz" sieht man bei Nacht eher nicht, er ist bei Bodenexplosionen auch nicht so ausgeprägt. Es gibt einen grellen Lichtblitz, aber auch der ist interpretierbar. Heftige Oberflächenzerstörungen treten - auch, je nachdem - in einem Radius von vielleicht hundert Metern auf - nichts, was bei Truppenübungsplätzen, landwirtschaftlichen Nutzflächen oder Ödland groß auffallen müßte; dem oder den Landwirten erzählt man etwas von abgestürztem Militärflugzeug, Großbrand und großflächiger Verseuchung und der Notwendigkeit, den Boden auszukoffern, und stellt sie im übrigen mit großzügigen Entschädigungen ruhig. Die direkte Strahlungswirkung reicht nur einige hundert Meter weit, der letale Radius aufgrund Druckwelle und Wärmestrahlung kann auch auf ca. einen Kilometer beschränkt sein. Ja, und die Radioaktivität kann man sinnlich nicht wahrnehmen...) Nicht, daß ich damit behaupten will, daß so etwas vorgefallen wäre. Andererseits ist es aber durchaus bekannt, daß es bei Forschungs- und Leistungsreaktoren gelegentlich zu ungenehmigten Freisetzungen kam, die auch nicht öffentlich kommuniziert wurden, sondern erst später herauskamen (soweit sie denn herauskamen). --78.53.175.141 22:01, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hier ist noch eine Tabelle (ganz untenhin scrollen!) über radioaktive Wolken seit 1953. Gibts bestimmt in Wikipedia auch, hab aber nicht danach gesucht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:24, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Nichts davon paßt. --78.50.152.66 20:46, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Kernwaffenexplosionen sind und waren in Mitteleuropa eine seltene Ursache für Freisetzungen von Radioaktivität. Häufigere Ursachen sind herkömmlich radiologische Unfälle, zum Beispiel die versehentliche Kremierung von Patienten der Nuklearmedizin oder Unfälle in Forschungseinrichtungen und Industriebetrieben, siehe zum Beispiel die Freisetzung von Selen-75 in Haan im Dezember 2016 oder die mutmaßliche Freisetzung von Ruthenium-106 in Russland im September oder Oktober 2017. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:52, 4. Nov. 2018 (CET) Beispielsweise die Radioiodtherapie wird seit den 1940er-Jahren durchgeführt. Es ist also sehr gut möglich, dass die berichtete radioaktive Wolke eher unbedeutend war und sich unter möglicherweise mehreren radioaktiven Wolken im fraglichen Zeitraum gar nicht mehr eindeutig identifizieren lässt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:28, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Mal unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Zeitungsmeldung: Wie findet man sie wieder? Überprüfen kann man das doch erst, wenn man "Roß und Reiter" kennt. --77.187.193.160 09:03, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

23. Oktober 2018

An die Geografen und Historiker hier: alter Globus

Datei:Globus etwa 19xx.jpg
alter Globus - Europa
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Afrika.jpg
alter Globus - Afrika
Alter Globus - Asien
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Südamerika.jpg
Alter Globus - Südamerika
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Nordamerika.jpg
Alter Globus - Nordamerika
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Westafrika.jpg
Alter Globus - Westafrika
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Südchinesisches Meer.jpg
Alter Globus - Südchinesisches Meer

Liebe Spezialisten, ich habe hier einen alten Globus mit politischen Landesgrenzen. Dazu möchte ich gern wissen, in welcher Zeit (von-bis) diese Grenzverläufe etwa gültig waren... Gruss, --Markus (Diskussion) 14:14, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Die Grenzen sind offensichtlich nur ungenau eingezeichnet. Deshalb finde ich die Analyse schwer, vor allem mittels der Grenzen des Deutschen Reichs:
Jugoslawien gibt's erst ab 1918, hier in den Grenzen bis 1941. Ich tippe auf Zeit der Weimarer Republik und grobe Darstellung. --Magnus (Diskussion) 14:25, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es sollte Ostasien gezeigt werden. Dort gab es in den 1920er Jahren Umwälzungen, zum Beispiel die Gründung der Mongolischen Volksrepublik. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:30, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
+1. Anhand der Versalien (wie BlackEyedLion das versucht hat) lässt sich wohl nichts deuten, die wurden hier offenbar nicht konsequent verwendet und haben daher im Hinblick auf Unabhängigkeit nichts zu bedeuten: Algerien in Versalien, Irak aber nicht - dabei wurde der Irak früher unabhängig als Algerien. --Niki.L (Diskussion) 14:45, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
  • Stalingrad ist drauf (könnte aber auch handschriftlich sein), das gab's ab 1925:
  • Israel ist drauf, das gibt's mit dem Namen ab 1948.
  • Turkestan gab es bis Ende der 1940er Jahre.
--Sebastian Gasseng (Diskussion) 14:48, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ostpreußen ist in der Ostsee versunken. Israel und Maghrebstaaten, um 1950 bis 1970, da Bangladesch noch zu Pakistan gehört (seit 1971 selbstständig). --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:49, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Der Libanon wurde frühestens ab 1926 als eigenständig dargestellt, da Karelien noch als Finnisch markiert ist, sollte es vor 1944 erstellt worden sein. Oliver S.Y. (Diskussion) 14:51, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ich tippe auf Ende der 1950er Jahre. Ghana ist offenbar als unabhängig eingezeichnet (das war ab 1957 der Fall), die umliegenden französischen Kolonien bestanden aber nur bis 1958 in dieser Form.--Niki.L (Diskussion) 14:53, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Pakistan ist unabhängig (vor allem von Indien, ob vom Vereinigten Königreich, scheint mir bei der Darstellung nicht eindeutig zu sein): nach 1940, siehe Lahore-Resolution. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:55, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Nur ein Korea: vor 1947. Vielleicht ist der Globus gar nicht alt, sondern schlampig auf alt gemacht. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:55, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ghana war nicht unabhängig, sondern britische Kolonie, nicht wie die Umgebung französisch. Darum die Abgrenzung.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:58, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ja schon, aber Ghana hat im Gegensatz zu den anderen britischen Kolonien eine völlig andere Farbe, wahrscheinlich daher die Vermutung mit 1957? --Vexillum (Diskussion) 15:10, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Würde auch sagen 1957-1960. Wegen Ghana >= 1957, wegen Somaliland und Belgisch Kongo <= 1960. Und sehr schlampig. Da BRD und DDR Eins sind, kann auch Korea Eins sein. --Joyborg 15:15, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
PS: Ich tippe übrigens, dass dieses Spielzeug in Großbritannien gemacht wurde. Es sind nur Schiffsrouten nach London dargestellt, wie man auf dem Südamerika-Foto sehen kann.

Der Globus ist nicht besonders groß, oder? Auffallend sind ja die ungenauen Küstenlinien und Landesgrenzen. --Vexillum (Diskussion) 15:40, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Der Hersteller ist "Chad Valley" aus Großbritannien, der solch' kleine Globen z. B. für Puppenhäuser produzierte. Google-Suche liefert eine Menge Beispiele, darunter auch wohl den gesuchten Vertreter. --Vexillum (Diskussion) 15:46, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Dann wären Größe und Material wirklich interessant. Das gute Stück könnte richtig was wert sein. Hier wird z.B. einer aus Weißblech, allerdings 27cm hoch, für 95€ angeboten. --Joyborg 16:05, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wie wahrscheinlich ist es, dass ein britischer Verlag noch Ende der 1950er Jahre Deutschland in den Grenzen von 1937 darstellt, wenn er ernsthaft damalige Verhältnisse wiedergeben will? --BlackEyedLion (Diskussion) 16:37, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Kein Verlag, sondern ein Spielzeughersteller. Die Karte ist nur Mittel zum Zweck. Wahrscheinlich wurde nur eine notdürftig überarbeitete Vorlage älterer Modelle genutz worden sein. --Vexillum (Diskussion) 16:47, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dann ist es aber auch richtig, dass die dargestellten Grenzverläufe, nach denen zunächst gefragt war, weder zur Herstellungszeit noch zu irgendeiner Zeit zutreffend gewesen sein müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:50, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es sind ja nicht die Grenzen von 1937, sondern (ungefähr) die Grenzen Nachkriegs-Deutschlands, bloß ohne Teilung. Ebenso wie bei Korea.

Wow, Männer: ihr seid genial! Ja, es handelt sich um das von Vexilium gefundene Modell, Gesamthöhe 27,5 cm, Umfang 56,5 cm, Durchmesser 18 cm. Der Globus ist aus zwei metallenen Halbkugelschalen zusammengefügt. Für mich war der Globus ein echtes Lernmittel: Schon als kleiner Junge habe ich damit gelernt, den Rest der Welt in Relation zu meiner Heimat zu setzen...
Danke auch für die vergleichende Wertanalyse! Ist jemand an einer Auktion interessiert? Dann würde ich den halben Ertrag an Wikipedia stiften :-)
Hochinteressant Eure iterative Zeitanalyse in quasi "forensischer Arbeit" quer durch die Kontinente, incl. Analyse der Schiffsrouten - und immer wieder verwirrt durch gewisse Schlampigkeiten des Erzeugers: ausgehend von "nach 1918", über "nach 1948" und "vor 1960", bis zu einem ziemlich genau begrenzten Zeitraum von 1957-1960. Ich fand es ausgesprochen spannend Euch bei Euren Gedankengängen begleiten zu dürfen und habe viel dabei gelernt! Geografie-Unterricht vom Feinsten :-)
Mit herzlichem Gruss und Dank, --Markus (Diskussion) 17:21, 23. Okt. 2018 (CEST) (PS: lasst das Ergebnis noch ein bisschen stehen...)Beantworten

Hinterherquetsch Mittels xkcd hab ich ihn auf 1952-1953 datiert. Da ist wohl was falsch gelaufen, wenn ich mir Deutschland anschaue... --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:30, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mh, kann eigentlich nicht wegen Ghana, s.o. (unabhängig seit 6. März 1957). Aber falls @Markus noch wach ist, könnte er zur Sicherheit nochmal nachsehen, ob Malaysia schon drauf ist (31. August 1957) oder Tunesien (20. März 1956). Die beiden kann man auf den Fotos nicht erkennen. --Joyborg 21:40, 23. Okt. 2018 (CEST) (PS Die Grafik von xkcd ist großartig!)Beantworten
Tunesien ist drauf (siehe den Europaabschnitt, da lugt es ins Bild) --Vexillum (Diskussion) 06:41, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Und es gibt 2 neue Fotos :-) Dass Malaya tatsächlich nicht mehr weiß (wie Sarawak), sondern gelb eingezeichnet ist, bedeutet wohl, dass es bereits selbständig ist. Und die Grafik von xkcd hatte auch noch einen Hinweis, nämlich die Gründung der Vereinigten Arabischen Republik am 1. Februar 1958. Die ist auf dem Globus noch nicht drauf, da gibt es noch Ägypten und Syrien einzeln. Damit lässt sich der mögliche Zeitraum weiter einschränken und sagen, dass die Welt nur 5 Monate lang so aussah, nämlich zwischen 31.08.1957 und 31.01.1958. --Joyborg 10:10, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ghana ist offenbar schon unabhängig (seit März 1957), Guinea (unabhängig seit Oktober 1958) wird noch als „French Guinea“ bezeichnet. Die deutschen Grenzen kann man vergessen, noch bis in die 1970er Jahre wurden auf Karten die Grenzen vom 31.12.1937 verwendet. Auch die Farbgebung hat nicht viel Aussagekraft: beide Staaten auf den britischen Inseln haben die gleiche Farbe. Die VAR ist auf einfachen Karten oft auch weiterhin als Ägypten bezeichnet worden. Noch etwas: Polen grenzt im SO an Rumänien, da hat man die Vorkriegsgrenzen bis 1939 eingetragen.--Dioskorides (Diskussion) 19:06, 25. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ich würde den Globus auf 1946/47 datieren. Deutschland ist inklusive der Ostgebiete eingezeichnet. Offiziell waren sie bis in die Neunziger Jahre deutsche Territorien und wurden erst in der Folge der 4+2 Verträge vertraglich zwischen Deutschland und Polen an Polen übertragen. Dieser Vertrag wurde vom gesamtdeutschen Bundestag und vom plolnischen Sejm ratifiziert und somit gültig. Die beiden deutschen Staaten existieren zur Zeit des Globus noch gar nicht. Die Karpatho-Ukraine ist noch Teil der CSSR, sie wurde im Jahr 1946 an die Sowjetunion abgetreten und in die Ukraine eingegliedert. Ebenso ist Polens Ostgrenze noch die Alte, die Westverschiebung Polens und Festlegung der neuen Grenzziehung war 1947. Finnlands Grenze geht durch den Ladogasee, die Abtretung der karelischen Gebiete an die Sowjetunion wurden im Vertrag von Paris 1947 geregelt. Französisch Indochina ist getrennt in die Teile Kambodscha, Laos und Vietnam, wobei letzteres noch nicht in Nord und Süd geteilt ist, das kam erst 1954 nach dem Krieg von 1951-1954, die beiden anderen wurden 1954 Königreiche. Tannu-Tuwa existiert nicht mehr und ist schon in die SU eingegliedert (1944). Die Mongolei ist noch Teil von China, die gegenseitige Anerkennung der Unabhänigkeit mit China war 1949. Indien ist in Pakistan und Indien geteilt, auch dies war 1947. Pakistan ist weiß, Indien farbig, obwohl Pakistan einen Tag vor Indien unabhängig wurde. Die Farbgebung sagt somit nichts über eine eventuelle Souveränität aus, wie hier bei Ghana angedeutet wurde. Tatsächlich sind britische Kolonialgebiete entweder pinkrot unterstrichen oder die Grenzziehung wurde zusätzlich mit dieser Farbgebung versehen. In Ghana ist auch noch der britische Teil der früheren deutschen Kolonie Togo integriert. Die farbliche Abgrenzung von Marokko und Tunesien von den anderen französischen Kolonien in Nordafrika resultiert aus dem Umstand, daß sie Protektorate im Gegensatz zu den Kolonien sind, nicht aber aus einer schon bestehenden Unabhänigkeit. Israel ist auf den Bildern nicht deutlich zu sehen, ein diesbezügliches Bild würde hier helfen. Die Etablierung eines israelischen Staates wurde von der UN 1947 beschlossen, inwiefern hier schon der Staat oder der kommende Staat eingezeichet ist, bleibt offen. Fazit: Als zeitliche Eingrenzung ist einerseits die Karpatho-Ukraine (1946) und andererseits Israel (1947/48) maßgebend, alles andere ist stimmig und paßt in diesen Zeitrahmen. --2001:16B8:5588:FC00:B1B0:E2D9:CEB4:56DD 17:23, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Für Europa sind ziemlich genau die 20er dargestellt, wenn auch mit sehr schlampigem Strich in der Ausführung. Das sieht man deutlich an 1.) der deutschen Ostgrenze, die ab 1949 defintiv nicht mehr derartig zackig eindeutig nach Ostpreußen und Schlesien ausgreifend dargestellt worden wäre, 2.) Polen ist hier eindeutig vor seiner 1943 auf der Konferenz von Teheran beschlossenen Westverschiebung zu sehen (alle Gebiete östlich der Curzon-Linie gehören noch zu Polen), 3.) das Dreiländereck zwischen Jugoslawien, Österreich und Italien paßt auch allein auf die 20er.
Der Rest der Welt ist dagegen schon längst in der Nachkriegszeit angekommen, worauf u. a. die Existenz Israels und Pakistans, sowie viele neuere Namen in Afrika hinweisen. Insgesamt ist das ein ziemlicher Phantasieglobus, der verschiedene Weltgegenden: "irgendwann zwischen den 20ern und der 60ern" zeigt.
An Dioskorides und die 2001er-IP: Seit der Konferenz von Jalta von Anfang 1945 gab es keinerlei völkerrechtlichen Zweifel mehr daran, daß die Gebiete östlich der Oder-Neiße-Linie nie wieder zu Deutschland gehören würden. Nur der revanchistische bundesdeutsche Bund der Vertriebenen hat noch bis in die 60er trotzig BRD-Atlanten (bevorzugt für Schulen) drucken lassen, wo für die Gebiete lediglich: "unter polnischer Verwaltung stehend" eingetragen war. Durch den Warschauer Vertrag von 1970 bestätigte Willy Brandt dann nochmal ausdrücklich den endgültigen Verzicht der BRD auf diese Gebiete. Die DDR hatte diesen dauerhaften Verzicht bereits 1950 im Görlitzer Abkommen verkündet. Und Israel sehe ich eigentlich ziemlich deutlich in Lila eingezeichnet. --46.93.158.170 21:14, 29. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Deinen ersten beiden Abschnitten kann ich nur zustimmen. Die europäischen Grenzen sind zur Datierung nicht geeignet, zuverlässiger sind die außereuropäischen. Im übrigen scheint es bei der Machart dieses Globus auf Genauigkeit auch gar nicht anzukommen.

Dein letzter Abschnitt enthält leider einigen Unsinn. Natürlich gab es Zweifel. In den 1950er und 1960er Jahren war die Rechtsauffassung, dass das Reich in den Grenzen von 1937 auf dem Paper (also völkerrechtlich) fortbesteht, in Westdeutschland parteiübergreifender Konsens, unabhängig von der tatsächlichen Lage. Der BdV hat keine Schulatlanten drucken lassen, das haben die Verlage gemacht. Jeder konnte die Grenzen darstellen, wie er wollte. Aber offiziell, z.B. im Schulkunterricht, waren seitens der CDU-, CSU-, SPD-, FDP-Schulministerien bzw. -Senatoren nur Karten zugelassen, die die deutschen Grenzen vom 31.12.1937 darstellten, die Ostgebiete nur unter polnischer bzw. sowjetischer Verwaltung stehend. Nach Brandts Ostverträgen konnten die Karten realistisch gezeichent werden, aber für den Unterricht musste nach wie vor bis 1989 bei jeder Karte der Hinweis auf den Verfassungsvorbehalt des Bundesverfassungsgericht stehen, dass diese Grenzzziehung für eine spätere gesamtdeutsche Regierung nicht bindend wäre. Erst der Deutsch-polnische Grenzvertrag von 1990 klärte endgültig und völkerrechtlich sauber. Die Polen legten großen Wert auf diesen de facto-überflüssigen Vertrag, da sie genau wussten, dass zwar die Regierung Brandt 1970 demokratisch legitimiert handelte, nicht aber die DDR-Regierung von 1950; Brandt bestätigte nicht „nochmal ausdrücklich“, sondern zum erstenmal demokratisch legitimiert, allerdings nur für die damalige BRD (vulgo Westdeutschland). --Dioskorides (Diskussion) 23:17, 29. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Pakistan ist bezeichnet, Korea & Deutschland ungeteilt dargestellt, Belgisch-Kongo ist zu sehen. China wird als Republik bezeichnet - dieser Globus zeigt die Welt aus amerikanischer Sicht um ~1948. Höchstwahrscheinlich ein Schulglobus mit politischen Grenzen.--92.226.146.145 07:07, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Bilderverbrennung?

Hallo, was ist passiert, wo sind die vier anderen Globusansichten, die waren doch vorgestern noch da? --2003:D0:2F44:C301:459E:B268:D1AD:822C 16:06, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Jetzt nur noch ein Globus? Haben die Bilder eine Halbwertzeit? Anhand der Versionsgeschichte lässt sich nicht feststellen, dass überhaupt etwas verschwunden ist. --2003:D0:2F44:C301:459E:B268:D1AD:822C 18:14, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Wie kann dieser Bilderschwund entstehen? Was ist die Ursache? der Verursacher? Wie kann man die Bilder retten? Gruss, --Markus (Diskussion) 07:16, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ist geklärt. --Dioskorides (Diskussion) 19:24, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Danke für's Klären. Habe Magnus dort mal geantwortet. Gruss, --Markus (Diskussion) 20:46, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich sehe jetzt eins von sieben Thumbs. --213.39.136.167 21:45, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

25. Oktober 2018

26. Oktober 2018

Restaurantbesuch und Toilette auf der Autobahnraststätte

Neulich war ich in einer Autobahnraststätte (in der Pfalz) etwas essen und trinken und musste danach aufs Klo. Dort habe ich 70cent bezahlt und einen Wertbon von 50cent erhalten. Ich war nicht als Autofahrer auf dem Klo, sondern als Gaststättenbesucher, der etwas konsumiert hat. Daher dachte ich eigentlich, dass ich die vollen 70cent erstattet bekomme. Und da ich schon mein Essen und Trinken bezahlt hatte, hätte ich gerne meinen Bon in bar ausbezahlt bekommen. Wenn man jetzt nach dieser Thematik googelt, findet man Gerichtsurteile, da geht es aber um Autofahrer, die auf die Toilette wollen. Für die Gaststätte müssten doch auch auf Autobahnen die Gaststättengesetze gelten? Ich habe gerade ein Urteil dazu gefunden und das liest sich reichlich skurril, insbesondere die Punkte 26-36, die auf die Gaststättenverordnung bezug nehmen. Ich vermute, das kommt daher, dass auf kostenlose Klos geklagt wurde und nicht auf volle Erstattung der 70cent. Denn ansonsten wäre der Bezug auf § 9 Nr. 2 GastVO ziemlicher Quatsch. --85.212.196.128 10:25, 26. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo! Du beziehst Dich da auf verschiedene Dinge. Was Du meinst sind privatwirtschaftlich betriebene Toilettenanlagen der eigenständigen Tochterfirma Sanifair in Autobahnraststätten, welche meist von Tank und Rast insgesamt bewirtschaftet werden. So wie die üblichen Raststätten heute aufgebaut sind, besteht auch kein direkter baulicher Zusammenhang. Wenn Unternehmen A also Coupons von Unternehmen B akzeptiert, weil sie zum selben Konzern gehören, hat nichts mit der Frage von kostenlosen Toiletten zu tun. Wenn diese verpachtet wurden, gilt die Gaststättenverordnung nicht. Es gibt zwar noch das Notrecht, aber das bezieht sich eher auf Leute von der Straße, welche keine Gäste sind. Auf Autobahnen gibt es für gewöhnlich diese Notsituation nicht. Nun ist es leicht, auf Sanifair einzudreschen, aber man sollte in der Lage sein, rechtliche Zusammenhänge zu begreifen, wenn man Rechtsnormen zitiert, und nicht aus Spielerei etwas konstruieren. Es ist nen Coupon, mehr nicht, die Werbung basiert seit Jahrzehnten nun auch bei uns darauf. Niemanden wird etwas geschenkt damit, es ist immer nur ein Kaufanreiz.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:00, 26. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hast du in der Gaststätte gefragt, ob du einen Jeton (oder was auch immer) für das Klo krigst? Erst wenn sie dir so etwas verweigern, könnte die Gaststättenverordung greifen. Hast du nicht gefragt wo denn die gratis Gästetolette ist, woher soll der Wirt wissen, dass du auf die Gratistoilette wilst?--Bobo11 (Diskussion) 11:34, 26. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt in deutschen Raststätten mit Sanifair weder Jetons (oder was auch immer) noch Gratis-Toiletten. --Joyborg 12:52, 26. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@s.Oliver: ich habe nicht verstanden, wieso die GastVO nciht gilt? Wie lautet der Trick, um diese zu umgehen? --85.212.196.128 15:13, 26. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
§ 9 Nr. 2 GastVO sieht Ausnahmen von der Pflicht, kostenfreie WC bereitstellen zu müssen, vor (grosse Härte). Das Gericht bejaht das Vorliegen einen Ausnahmentatbestandes. --Aph (Diskussion) 15:21, 26. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
§9 GastVO passt hier aber nicht. Ich fordere nicht kostenlose Klos für Autofahrer, sondern ich möchte als Gaststättengast die 70cent voll erstattet bekommen. Nachdem ich 15€ ausgegeben habe. Das ist keine Härte für die Betreiber --85.212.196.128 16:38, 26. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Das beantwortet zwar nicht die Frage, aber passt zum Thema: Youtube: Sanifair-Bons: So funktioniert die dreiste Abzocke | heute-show vom 19.10.2018 --StYxXx 16:55, 26. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Die Gaststättenverordnung ist Länderkompetenz und somit in DE unterschiedlich. Unter den Betriebsarten werden die Raststätten extra geführt, sie sind damit nicht automatisch Gaststätten, im Sinne von z.B. Restaurants mit ihren Anforderungen. Der Großteil der Raststätten ist heute zudem so konzipiert, dass es Verkaufsräume sind mit (nebensächlicher) Gelegenheit zum Verzehr von Speisen und Getränken. Wenn die zudem keinen Alkohol ausschenken, ist das im Rahmen der Gaststättengesetze nicht einmal genehmigungs-/überwachungspflichtig. Ich habe noch die unhaltbaren Zustände auf den Raststättenklos vor den Sanifair Zeiten erlebt und zahle gern die 70 Cent für eine ansprechende und saubere Toilettenanlage. Sofern ich den Bon nicht ausschöpfe verschenke ich den an ankommende Kinder oder..(wegen MeToo gestrichen). Und ich freue mich, wenn ich mit Geschäftspartnern an einer Raststätte halt mache und ich keine Sorge haben muss, dass die verekelt vom Toilettengang kommen. --93.207.121.104 18:32, 26. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Die Gaststättenregelung innerhalb der Pfalz ist nicht unterschiedlich und wenn ich in einer Raststätte eine Bratwurst für 10€ gegessen habe, dann kann ich wohl erwarten, dass ich mir kostenlos die Hände waschen darf und pinkeln kann, ohne deshalb den Betreiber in die Insolvenz zu treiben. --85.212.72.200 11:13, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Das lässt einiges erahnen, wenn einer das Ambiente einer Raststätte mit dem eines Restaurants gleichsetzt. In den Restaurants, die ich kenne, residiert sowieso eine Toilettenaufsicht und da steht ein Teller für einen Obolus. Da sind deine Wünsche auch nicht umsonst.--93.207.126.35 11:28, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ein ehemaliger Pächter einer Raststätte erzählt mir gerade, dass er in den 90er Jahren für Wasser, Strom, Heizung, Reinigung und Vandalismusschäden der Toilettenanlage pro Monat 3.500,-- DM verbraucht hat/kalkulieren musste und auf den Speisenpreis einrechnen musste. Das entfalle jetzt, weil der Toilettengang extra bezahlt wird. Sieh es mal so, der Toilettengang war nicht im Würstchen eingerechnet.--93.207.126.35 12:06, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Und dennoch sind die Würstchen und der Sprit bei Tank und Rast teurer als irgendwo anders. Was ist jetzt die Ausrede, nachdem das Scheißhaus dafür nicht mehr herhalten kann? --94.218.208.156 16:49, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wieso soll das billiger werden wenn der Pächter herausgefunden hat, dass er auch mit dem Scheißhaus Geld verdienen kann? Angebot und Nachfrage bilden den Preis, so geht das in der Marktwirtschaft. --Michi Baer (Diskussion) 17:52, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, laut GastVO muss in der Pfalz bei Speisebetrieben oder Schankbetrieben eine kostenlose Gästetoilette vorhanden sein. Das ist nun mal Gesetz und nur darum geht es. --85.212.72.200 18:07, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Und nach der gleichen VO können Ausnahmen zugelassen werden und eine VO ist kein Gesetz. Es ist durchaus zumutbar, deutschlandweit akzeptiert, nicht nur an Raststätten für den (sauberen) Toilettengang etwas zu bezahlen. Man bekommt auch eine Gegenleistung. Kaum jemand besteht daher darauf, dass seine Hinterlassenschaften umsonst entfernt werden, bzw. hat Verständnis für einen Obolus.--2003:E8:33FC:C800:101:19E7:9E59:6888 08:29, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Ich würde den Obolus gerne zahlen, wenn er nicht mit Zwangscouponeinkauf verbunden wäre. --80.187.100.224 08:59, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Du hast den Obulus ja auch gezahlt. Niemand zwingt dich, den Coupon einzulösen. Wirf ihn doch einfach weg. --Blutgretchen (Diskussion) 09:05, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Nee. Toilette kostet laut Aushang 20Cent. Den 50Cent Gutschein oben drauf will ich nicht kaufen. --80.187.100.224 09:10, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Das ist auch ganz einfach. Dann gehst du eben nicht auf diese Toilette und erkennst damit die Bedingungen lt. Aushang auch nicht an. Du bist ein freier Mensch, gehst hinters Haus, pinkelst und kackst in einen Plastikbeutel, nimmst dein Zeug nach Hause. Wo ist das Problem?--93.207.122.114 10:58, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Leute was soll der Blödsinn. Die GastVO ist keine Empfehlung, sondern verpflichtend. Die erlaubte Abweichung in §9 wäre eine unzumutbare Härte für Sanifair. Nach dem Verzehr einer Mahlzeit von 10€ kann ich mir das aber kaum vorstellen. --85.212.152.15 14:18, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Auch für dich ist das ganz einfach: Du sagst es vorher bei der Bestellung, dass du auf die VO pochst und anschließend noch kostenlos zur Toilette möchtest. Dann zahlst du 10,20 € für das Essen und bekommst 70 Cent in die Hand fürs Klo, mit der Bitte den Bon anschließend an der Kasse abzugeben. Dass der Pächter Toilettenkosten hat, die in die Kalkulation einbeziehen muss, wirst du hoffentlich nicht in Frage stellen. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.--93.207.122.114 16:34, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Da dürfte es einfacher sein, durch den Kindereingang zu krabbeln. Das Personal an den Raststätten hat oftmals keine umfassenden Deutschkenntnisse und mitunter auch zuviel zu tun, um solche Verhandlungen zu führen. Aber ich frage mich schon, in welcher Welt der Fragesteller lebt... --Xocolatl (Diskussion) 01:38, 29. Okt. 2018 (CET)Beantworten
...der lebt nicht in der Welt der Kaufleute. Und da ist es so, dass die Handwerker, inklusive die Köche in der Berufsschule/ Meisterschule mehr Betriebswirtschaft und Kostenzuordnung/ Kalkulation lernen als manch anderer ausstudierter Zeitgenosse, der unbedarft von Kostenrechnung eine Praxis eröffnet. Denen ist es schwer klar zu machen, dass es eine kostenlose Toilette überhaupt nicht gibt. Sie verursacht Kosten, die entweder pauschal auf die Verkaufspreise aufgeschlagen werden, oder man zahlt extra, wie das bei dem outgesourcten Toilettenbetrieb an Sanifair ist. Letzteres ist fairer, weil die Toiletten an Raststätten überwiegend durch Leute benutzt werden, die nichts bestellen oder kaufen und so die Preise für die Speisen/ Getränke ungerechtfertigt hochtreiben würden. Wenn das tatsächlich noch in der VO von RP steht, dürfte da auch eine Revision nötig sein, wie es die anderen Länder schon lange getan haben.--93.207.124.73 11:20, 29. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Es mag sein, dass Du es Dir schwer vorstellen kannst, aber das Oberverwaltungsgericht hat in dem von Dir genannten Urteil die grosse Härte im Sinne von § 9 GastVO und damit eine Ausnahme von der Verpflichtung, den Gästen eine kostenlose Toilette anbieten zu müssen, bejaht. Das Urteil kann man diskutieren, kritisieren, ja man mag es als Fehlurteil ansehen, aber Tatsache bleibt, dass damit die Chancen in RP ein anders lautendes Urteil zu erstreiten relativ klein sind... --Aph (Diskussion) 12:04, 29. Okt. 2018 (CET)Beantworten

In dem Urteil geht es nicht um Restaurantgäste, die verzehrt haben und dann nach GastVO auf die Toilette wollen.
Ich bin kein Duckmäuser, der alles bezahlt, was andere fordern. Ich bin selbst Unternehmer und ich bekomme auch auf die Finger, wenn ich mich nicht an die Regeln halte. --85.212.175.42 19:50, 29. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Naja, der Kläger im oben verlinkten Fall hat ja nicht unerheblich auf die Finger bekommen. Für 5000 Euro kann man ziemlich oft pinkeln. - Und du bist Unternehmer und in den letzten Jahrzehnten nie in einer Autobahnraststätte gewesen? Wie kriegt man denn sowas hin? Nebenbei bemerkt: Den vor Sanifair üblichen Klofrauen und -männern hat man doch in der Regel mehr gegeben als 20 Cent. --Xocolatl (Diskussion) 22:08, 29. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Dein Problem ist, dass juristisch gesehen die GastVO nicht Dir als Gast das Recht einräumt, kostenlos auf's Klo zu gehen, sondern nur (aber immerhin) den Gaststellenbetreiber verpflichtet, seinen Gästen eine kostenlose Toilette anzubieten, es sei denn, er sei nach § 9 GastVO von dieser Verpflichtung befreit. Das ist fast dasselbe, aber eben nicht ganz. Das Gericht sieht - in zugegebenermassen diskutabler Argumentation - den Befreiungstatbestand als erfüllt an. Muss der Gaststellenbetreiber, bei dem Du Gast bist, aber keine kostenlose Toilette nach GastVO anbieten, dann hast Du auch als Gast keine Rechtsgrundlage mehr, einen kostenlosen Klogang einzufordern. --Aph (Diskussion) 09:26, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Schade, dass hier viel knapp am Thema vorbei diskutiert wurde, die eigentliche Ausgangsfrage jedoch - soweit ich sehe - noch immer nicht beantwortet ist. Diese würde mich auch interessieren, und zwar völlig egal, ob es ein Sanifair-Automat oder eine vorwurfsvoll guckende Klofrau ist. Daher nochmal:
Mein Kenntnisstand (bin kein Jurist) ist ebenfalls die des Fragestellers, dass Gaststätten ab einer bestimmten Zahl von Sitzplätzen dazu gesetzlich verpflichtet sind, für ihre Gäste eine kostenfreie Toilette anzubieten.
Was also berechtigt Raststätten (oder auch analog auch Kaufhaus-Restaurants) dazu, sich um dieses Gesetz zu drücken? Wohlgemerkt, es geht explizit nur um Gäste, die etwas verzehrt haben, nicht um Schmarotzer!
Ich kann zumindest als juristischer Laie beim besten Willen keine besondere Härte für diese Gaststätten erkennen. Dass sie einen hohen Durchlauf an nichtverzehrenden Gästen und somit natürlich auch hohe Reinigungskosten haben, geschenkt - aber das ist m.E. kein Argument. Dies könnte man leicht mit der Ausgabe einer WC-Münze o.ä. an die Restaurantgäste lösen. --87.150.15.33 17:43, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

„Was also berechtigt Raststätten (oder auch analog auch Kaufhaus-Restaurants) dazu, sich um dieses Gesetz zu drücken?“ Es ist der bereits vom Fragesteller erwähnte § 9 Abs. 1 Nr. 2 der rheinland-pfälzischen Landesverordnung zur Ausführung des Gaststättengesetzes[7] --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
O.k.. Also im Grunde genommen eine ziemlich willkürliche juristische Entscheidung, die mit normalem Menschenverstand kaum nachvollziehbar ist? Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum es für Raststätten- und Kaufhausbetreiber eine größere Härte sein soll als für andere Gaststättenbetreiber, ihren zahlenden Kunden eine kostenlose Toilette zur Verfügung zu stellen.
Anmerkung am Rande: Ich gehöre zu denen, die im Restaurant eher übergroßzügig Trinkgeld geben. Aber diese Abzocke für ein menschliches Bedürfnis, die nach meinem laienjuristischen Verständnis im Gesetz anders geregelt ist, ist mir jedesmal ein Dorn im Auge, und ich gestehe freimütig, dass ich sie umgehe, wo ich nur kann. --87.150.15.33 18:40, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Wie willst du denn bitte in der Raststätte Restaurantbesucher und "Schmarotzer" (dein Ausdruck) auseinandersortieren? Die Ausgabe einer Münze o. ä. an Restaurantbenutzer wäre kein funktionierendes Konzept: Angenommen, einer steigt aus dem Auto und muss erstmal dringend Pipi und will erst hinterher essen: Wie kriegt der die Münze? Angenommen, ein Ehepaar oder ein Kaffeekränzchen oder eine ganze Familie fährt in den Urlaub und zahlt natürlich nicht jede Speise einzeln, sondern die Gesamtsumme - wie sollte der Mensch an der Kasse wissen, wieviele Klomünzen er nun austeilen soll? Und was ist eigentlich so schwierig daran, den Bon aufzuheben und bei der nächsten Einkehr in einer Raststätte zu verbrauchen? --Xocolatl (Diskussion) 22:58, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt auch im 21. Jahrhundert noch Kraftfahrer, die ihre Verpflegung selbst mitbringen, aber dennoch die Bedürfnisanstalten an den Autobahnraststätten und -parkplätzen nutzen. Diese sammeln mitunter größere Mengen für sie nutzlose Sanifair-Coupons an. --Rôtkæppchen₆₈ 03:28, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Jo, dann sollen sie die ihren Lieben schenken. Übrigens zahlt man m. W. bislang an den Parkplätzen genau gar nix, entsprechend sehen die Klos allerdings mitunter auch aus. Und der Fragesteller war übrigens nicht von dieser Klientel ausgegangen, sondern von den "Verzehrern". --Xocolatl (Diskussion) 13:49, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten

27. Oktober 2018

Moorgebiet oder Feuchtgebiet

Ich möchte Artikel über Moorgebiete schreiben. Wie soll ich Einleitung schreiben: Das Kleines Fenn und Kleines Luch ist ein Torfmoosmoor oder Feuchtgebiet oder Moorgebiet im Ortsteil Schmöckwitz des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick. Was meint ihr dazu? --Auto1234 (Diskussion) 21:08, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wie wird es denn in deinen Quellen definiert? --Gretarsson (Diskussion) 21:12, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hier ist die Quelle dazu. --Auto1234 (Diskussion) 21:14, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Auf jeden fall ... sind ... ...moore und ohne Artikel davor.--TheRunnerUp 21:19, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Dann also: Kleines Fenn und Kleines Luch sind ein Torfmoosmoor im Ortsteil Schmöckwitz des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick. --Auto1234 (Diskussion) 21:59, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Nein, zwei Moore sind nicht ein Moor, daher ... sind Torfmoosmoore .... --TheRunnerUp 22:01, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
OK. --Auto1234 (Diskussion) 22:02, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Und ein Link auf Torfmoosmoore ist Quatsch, weil dieses Wort noch nicht in der Wikipedia gibt, dann lieber Link auf Torfmoose oder? --Auto1234 (Diskussion) 22:07, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@Auto1234: Äh, nein. Bitte nicht „Torfmoosmoor“ als Lemmadefinition. Wie man in deiner Quelle sieht, ist „Torfmoosmoor“ einer von mehreren speziellen Begriffen verschiedener Klassifikationsschemata. Kleines Fenn und Kleines Luch sind also in erster Linie Moore oder meinetwegen Moorgebiete, die, je nachdem, worauf speziell Wert gelegt wird, als „Torfmoosmoor“ (ökologisch), „Verlandungs-/Versumpfungsmoor“ (genetisch) oder „Normniedermoor“ (bodenkundlich/strukturell) angesprochen werden können... --Gretarsson (Diskussion) 22:07, 27. Okt. 2018 (CEST); zwecks Ping neu signiert: --Gretarsson (Diskussion) 22:09, 27. Okt. 2018 (CEST); nachträgl. erg. 00:19, 28. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

@Gretarsson: Vom Lemma wurde hier noch gar nicht gesprochen, aber das habe ich mich auch schon gefragt, wie Du - Auto1234 - zwei Moore in ein Lemma bekommen willst. Aber im Einleitungssatz sehr wohl einen Link auf Torfmoosmoor, das ist ein etablierter Begriff für eine Klassifikation von Mooren und sollte (von einem Fachmann) einen eigenen Artikel bekommen. --TheRunnerUp 22:14, 27. Okt. 2018 (CEST) Auf diverse Pnigs verzichte ich, denn ich gehe davon aus, dass jemand, der sich hier in die Diskussion einbringt, auch weiterhin mitliest.Beantworten
(Einschub, weil ich das jetzt erst lese) Das „OK“, oben von Auto1234 vermittelte mir den Eindruck, als wäre der Fall für ihn mit deiner Antwort abgeschlossen. Ich konnte daher nicht davon ausgehen, dass er weiß, dass möglicherweise noch andere, nicht-gleichlautende Meinungen in dieser Sache aufploppen könnten. Daher zur Vorsicht der Ping... --Gretarsson (Diskussion) 00:19, 28. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Eben nicht im Einleitungssatz, weil „Torfmoosmoor“ nur eine von mehreren möglichen Einstufungen dieser Moorgebiete (die unter dem Lemma Kleines Fenn und Kleines Luch gemeinsam abzuhandeln völlig legitim ist, wenn sie räumlich und genetisch in engem Zusammenhang stehen) ist. --Gretarsson (Diskussion) 22:19, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Na dann gibt doch endlich eine Antwort auf die Eingangsfrage: Was soll er dann statt Tormmoosmoor im Einleitungssatz schreiben? --TheRunnerUp 22:23, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hab ich doch schon (22:07 Uhr): „Moore oder meinetwegen Moorgebiete“ --Gretarsson (Diskussion) 22:27, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Entschuldigung, das habe ich überlesen. --TheRunnerUp 22:40, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Bei uns heißt das Broich --Elrond (Diskussion) 22:17, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Für die Einleitung eines Wikipedia-Artikels ist das ungeeignet, da nicht wp:OMA-geeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich wollte den Artikel Kleines Fenn und Kleines Luch (Schmöckwitzer Werder) nennen. Wenn ich das hier richtig gelesen habe, soll ich aus einem Artikel zwei machen. Aber die Beschreibung bezieht sich auf beide Moore. Vielleicht gibt es weitere Quellen zu diesen beiden Mooren, aber bei der Suche war für mich die weitere richtige Quelle noch nicht dabei. --Auto1234 (Diskussion) 08:39, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Wo liest Du hier, dass Du zwei Artikel machen solltest? Aber den Klammerzusatz würde ich weglassen, da es ja keine Verwechslungsgefahr mit anderen Mooren gibt (nehme ich an). --TheRunnerUp 09:13, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Nach kurzer Suche: Es gibt offensichtlich drei Moore auf dem Schmöckwitzer Werder, genannt Langes Luch, Kleines Fenn, Kleines Luch. Damit handelt es sich um drei geographische Objekte, von denen im Prinzip erstmal jeder lemmafähig wäre. Offene Frage: Handelt es sich möglicherweise um Verlegenheitsnamen. Die eigentliche Quelle ist König, P., Menzel, M. (1992): Ökologische Grundlagenuntersuchungen Teufelssee und -moor/Müggelberge, Langes Luch, Kleines Luch und Kleines Fenn/Schmöckwitz (Berlin-Köpenick) – Flora und Vegetation – Gutachten im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz, unveröffentlicht. Woher haben die Autoren die Nemen? Tauchen die in irgendwelchen Kartenwerken (TK, DGK o.ä.) auf? In den wenigen Quellen (z.B. Heller et al. Bewertung der Ökosystemleistungen von Moorböden am Beispiel Berlins – Grundlage für den Moorund Klimaschutz) stehen sie in Anführungszeichen - ein Indiz dafür, dass es sich um nicht offizielle Lokalnamen handeln könnte. Zum Torfmoosmoor: Der Begriff wird selten verwendet und ist ungebräuchlich. Ein eher üblicher Begriff dafür ist ggf. Sphagnum-Moor.--Meloe (Diskussion) 10:21, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Ich wollte eigentlich noch heute Anfangen den Artikel zu erstellen und was mache ich jetzt wenn es sich um ausgedachte Namen handelt? Auf FIS-Brooker stehen die Namen auch mit Kleines Fenn und Kleines Luch (Schmöckwitzer Werder). Weil nach einigen nicht benutzen die Daten wieder verloren gehen muss man so vorgehen: http://fbinter.stadt-berlin.de/fb/index.jsp dann in der Zeile Schlagwortsuche das Wort Moor eingeben und dann auf Suchbedienungen übernehmen klicken, dann unter Natur und Grün auf Moore - Moorgebiete (Umweltatlas) klicken,dann in der Liste die Nummer 38 klicken und fertig. Der Link Steckbrief ist tot. --Auto1234 (Diskussion) 11:17, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Ich war gestern beim Kleines Fenn und Kleines Luch und Langes Luch um Fotos zumachen. Beim Kleines Fenn habe ich das Moor deutlich gesehen. Wenn ihr sagt ich soll den Artikel erstellen dann mache ich es sonst mache ich es nicht. --Auto1234 (Diskussion) 16:41, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten
+1 Ja...natürlich! Ich jedenfalls meine, mache einen Artikel (oder mehrere). Grüße aus dem moorarmen Salatland. --Caramellus (Diskussion) 17:39, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Ich habe soeben eine E-Mail an die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz geschrieben, ob alle Berliner Moorgebiete als Moorgebiet gekennzeichnet sind, ob alle Ergebnisse veröffentlicht sind und wie ein Berliner Moorgebiet den zu den Namen gekommen ist. --Auto1234 (Diskussion) 09:23, 29. Okt. 2018 (CET)Beantworten

@TheRunnerUp, Gretarsson, Meloe, Caramellus: Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat auf meine Frage: Nach welchen aktuellen Gesetzesverordnung wurden alle Berliner Moorgebiete festgelegt? Die Antwort lautet: Ob eine Fläche ein Moor ist richtet sich nach fachlichen Kriterien der Bodenkunde (Moorböden), Vegetation, dem entsprechenden Biotoptypen – in Deutschland werden verschiedene Moortypen unterschieden – die in Berlin vorkommenden sind unter [8] vorgestellt. Wenn ein Moor die fachlichen Kriterien erfüllt ist es ein gesetzlich geschütztes Biotop nach § 30 BNatSchG. Eine Kennzeichnung erfolgt nur wenn das Moor als Schutzgebiet ausgewiesen wurde. Viele Berliner Moore sind Naturschutzgebiete. --Auto1234 (Diskussion) 13:51, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Ja, das hilft nur bei der Frage, wie Kleines Fenn und Kleines Luch zu ihren Namen kamen, grad überhaupt nicht weiter. Warum schreibst du nicht einfach einen Artikel über den Schmöckwitzer Werder und erwähnst darin die beiden Moorgebiete? Das wäre doch viel ökonomischer... --Gretarsson (Diskussion) 14:25, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Ich wollte nur über das Moorgebiet schreiben und nicht über Schmöckwitzer Werder. --Auto1234 (Diskussion) 10:27, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Wie wäre es mit "Moorgebiete auf dem Schmöckwitzer Werder". Das würde durch die bisherigen Quellen am Besten abgedeckt.--Meloe (Diskussion) 18:07, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wenn das so ist dann mache ich den Artikel Moorgebiete auf dem Schmöckwitzer Werder. Aber wie die drei Moorgebiete zu ihrem Namen gekommen sind wissen wir immer noch nicht. Das ist auch noch ein Problem oder? --Auto1234 (Diskussion) 11:49, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

30. Oktober 2018

Hinterlassenschaften eines Verstorbenen (Tempus)

Hallo,

hiermit wurde "hinterlässt einen Sohn" erneut zu "hinterließ einen Sohn" geändert. Nach meinem Sprachgefühl ist das falsch, solange der Sohn noch lebt. Liege ich falsch? Ist vielleicht sogar beides möglich? --Magnus (Diskussion) 10:17, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Geht beides. „Hinterließ einen Sohn“ bedeutet, dass er in der Sekunde, in der er starb, einen Sohn hinterließ. Die Sekunde, da er starb, liegt in der Vergangenheit. Daher „hinterließ“ korrekt. Es sagt nichts darüber aus, ob Sohnemann noch am Leben ist.--Bluemel1 🔯 10:32, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Die Zeitform des Verbs bezieht sich auf das Subjekt. Das ist der Tote. --Digamma (Diskussion) 10:40, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
+1. Es geht darum, dass der Verstorbene der Handlungsträger ist, und dieser kann nach dem Tod nicht mehr gegenwärtig handeln. In der Zeit der Trauer kann trotzdem die Gegenwartsform „hinterlassen“ verwendet werden, denn der Verstorbene ist in der Zeit der Trauer „noch anwesend“.--Bluemel1 🔯 10:41, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
(BK) "Er starb [...,] war geschieden und hinterlässt" klingt schon arg schräg in meinen Ohren. Ich halte daher "hinterließ" für die klar bessere Variante. --132.230.195.196 10:42, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
(BK)"Hinterlässt" kann man meiner Meinung nach in einer Todesanzeige oder einem Nachruf schreiben, wenn der Tote gerade eben gestorben ist. Die Formulierung im Wikipedia-Artikel soll aber nach Jahren noch passen. --Digamma (Diskussion) 10:45, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Danke. --Magnus (Diskussion) 10:49, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Noch ein kurzer Verweis auf das historische bzw. szenische Präsens: Leider bezieht sich der Wikipedia-Artikel zu sehr auf Historiker, es ist aber auch außerhalb der Geschichtswissenschaft üblich - gerade auch in der Umgangssprache - und dient der Vergegenwärtigung des Vergangenen, es soll so "lebendiger" wirken: Gestern spielte X gegen Y. Lange Zeit passierte nichts, aber plötzlich marschiert Xs Mittelstürmer durch die Abwehr und schießt ein sensationelles Tor. Das war großartig. Ein weiteres Beispiel aus der Duden-Grammatik: "Und aus einem kleinen Tor, das ... sich plötzlich aufgetan hatte, bricht - ich wähle hier die Gegenwart, weil das Ereignis mir so sehr gegenwärtig ist - etwas Elementares hervor ... (Thomas Mann)". Daher rührt auch die hier genannte Unsicherheit, da Präsens eben auch Vergangenes darstellen kann, wenn es durch entsprechende Zeitangaben (Temporaladverb usw.) oder durch den Kontext (siehe mein Beispielsatz) ersichtlich ist. Es ist daher eher eine Frage des Stils (Soll eine bestimmte Sache hervorgehoben werden oder nicht?).--IP-Los (Diskussion) 16:10, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Ergo: Bei stern TV und Explosiv! Das Magazin szenisches Präsens, in Enzyklopädien Präteritum.--Bluemel1 🔯 16:46, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

hinterließ einen Sohn - in der Vergangenheit gab es überlebenden Nachwuchs männlichen Geschlechts, welcher inzwischen aber auch die Kamille himmelwärts drückt hinterlässt einen Sohn - die Blage lebt noch! --92.226.146.145 07:16, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Die vorstehende Antwort der IP92.226 ist falsch. Korrekt ist, was Digamma und Bluemel1 weiter oben sagten. Der Sterbende ist zum Zeitpunkt des Sterbens Handlungsträger und hinterlässt beim Sterben (im Präsens) einen Sohn. Nachdem der Handlungsträger gestorben ist, liegt das Sterben in der Vergangenheit. Man kann nur noch rückblickend sagen (im Präteritum oder Perfekt etc.), dass er zum Zeitpunkt des Sterbens einen Sohn hinterließ. Ob der Sohn (Objekt) später stirbt und wann er stirbt, hat mit dem Handlungsträger (Subjekt) nichts zu tun.--Bluemel1 🔯 11:55, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
@Bluemel Das kann man nicht so verallgemeinern, denn dann schriebe ja jeder Historiker auf "Explosiv"-Niveau. Es ist in historischen Aufsätzen gang und gäbe, eben neben Präteritum auch Präsens zu verwenden. Nach den obigen Ausführungen wäre auch folgender Eintrag in Meyers Jugendlexikon fragwürdig: "Dürrenmatt, Friedrich, *1921, †1990, schweizerischer Dramatiker und Erzähler, der in seinen Stücken mit Humor, Ironie und Zynismus das selbstgefällige Spießertum seiner Zeitgenossen schildert". Danach folgt Präteritum: "Er schrieb [...]". Hier ließe sich dieselbe Begründung wie oben anbringen: Der Mann ist tot, also kann er nicht mehr schildern. Der Bezug erfolgt jedoch auf die Werke, seiner Hinterlassenschaft, in der nachwievor ironisch usw. geschildert wird. Der Autor lebt ja in seinen Werken fort. Es geht also gar nicht mal um das Register hoch tief, sondern nur um den persönlichen Geschmack. Meiner wäre hier auch "hinterließ", "hinterlässt" ist aber möglich, jedenfalls aus Sicht der Grammatik, wenn man das denn irgendwie betonen möchte (worin ich jedoch keinen Grund sehe).--IP-Los (Diskussion) 12:40, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Das ist richtig. Aber hier haben wir einen konkreten Fall: „Hinterlassen“ und „ein Toter“. Da ist es so, dass ein Enzyklopädie-Eintrag komisch wäre, der da lauten würde: „Einstein schließt die Augen, sein Puls wird schwächer, er hinterlässt einen Sohn“ (Beispiel). Damit will ich nicht ausschließen, dass auch ein Historiker einen wissenschaftlichen Text schreiben kann, der genau dieses Beispiel im Präsens enthält, aber im Falle einer Enzyklopädie würde ich es lassen, weil es das Ableben Einsteins sprachlich in die unendliche Gegenwart verlängert.--Bluemel1 🔯 13:35, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Deswegen müßte ja ein konkreter Zusammenhang (Temporaladverb) geschaffen werden. Dein Beispiel würde bedeuten, daß er jetzt die Augen schließt, daher setze ich es mal in einen Zusammenhang: Einstein starb friedlich: Er schließt usw. Das alles wäre deshalb komisch, weil Dein konkretes Beispiel eine gewisse Nähe suggeriert (und zwar in Ergänzung des von mir geschaffenen Kontextes), da hier der Tod "lebendig" (welch Paradoxon) gestaltet wird und deshalb für Dich (und auch für mich) unpassend erscheint, da das alles nicht mehr objektiv wirkt. Das tut es aber im Beispiel des Meyer-Lexikon-Eintrages durchaus, da der Tote hier nach wie vor schildert - und zwar durch seine Werke. Ähnlich verhält es sich mit Nachkommen, die wohl irgendwie auf den Toten hindeuten, daher ja auch die subjektive Unterscheidung einiger Schreiber hier, ob der Sohn tot sei oder nicht, was aber völlig irrelevant ist. So wie Dürrenmatt immer noch schildert und uns durch seine Worte ein Werk hinterläßt, so hinterläßt offenbar der Tote einen Sohn - quasi als Zeichen seines Fortbestehens. Das muß nicht unbedingt unenzyklopädisch sein. Aber - und da sind wir uns beide einig - wäre "hinterließ" die bessere Wahl, da ich keinen Grund sehe, hier etwas mit einem Präsens hervorheben zu wollen, denn das bedeutet ja der Einsatz dieses Tempus hier, da das Erzähltempus Präteritum ist. Ich habe hier lediglich erklären wollen, warum Präsens hier möglich wäre, da es zumeist nur mit der Gegenwart in Verbindung gebracht wird.--IP-Los (Diskussion) 16:11, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Es ist schon relevant, ob der Sohn noch lebt, denn dann bietet sich das Präsensperfekt ("hat einen Sohn hinterlassen") an: Das Perfekt wird für Sachverhalte verwandt, die (relativ zur Betrachtzeit) in der Vergangenheit abgeschlossen wurden, deren Ergebnis oder Folge aber noch relevant sind. Außerdem würde ich eher schreibe: "er wurde geschieden" als "er ist geschieden". --84.58.89.127 16:37, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Puh. Ja. Schon. Aber dann müsste man alle Wikipedia-Artikel über Söhne und Töchter hinterlassende Väter und Mütter im Auge behalten und im Fall des Ablebens der Söhne und Töchter schrittweise aus dem Präsensperfekt ein Präteritum machen.--Bluemel1 🔯 16:50, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Meiner Meinung nach käme das nur in Betracht, wenn davor oder danach im Präsens über den Sohn geschrieben wird. Zu "er wurde" vs. "er ist geschieden": Ersteres spricht über die Vergangenheit (das ist eine Präteritumsform), das zweite über die Gegenwart ("geschieden" wird hier als Adjektiv verwendet). Präsensperfekt wäre "er ist geschieden worden". --Digamma (Diskussion) 17:29, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Das Perfekt böte sich natürlich auch an, aber da der Vorgang als abgeschlossen betrachtet werden kann, ist Präteritum doch einfacher und sinnvoller.
Zu "er ist geschieden". Hier sollte man aufpassen. Es handelt sich nicht um ein Perfekt, das wäre, wie Diagamma schon schrieb, mit einem zweiten Partizip II zu versehen, entweder mit dem des Hilfverbs "werden" oder "sein". Daß "wurde" bevorzugt wird, ergibt sich daraus, daß es sich um das Vorgangspassiv handelt, das von den Passivarten am häufigsten genutzt wird. Das Perfekt lautete dann "er ist geschieden worden". Dagegen ist "er ist geschieden" Präsens, und zwar Zustandspassiv, das mit "sein" gebildet wird. Zu unterscheiden ist davon z. B. das Zustandsreflexiv, z. B. "er ist verliebt". Ermitteln läßt sich das durch eine Probe, da dem Zustandspassiv ein Vorgangspassiv zugrunde liegen muß: "er ist geschieden worden" > "er ist geschieden", aber *er ist verliebt worden, stattdessen "er verliebt sich". Vgl. auch die Tür ist geöffnet, das Haus ist gebaut (die Tür ist geöffnet worden, das Haus ist gebaut worden), aber "sie ist begabt" (Zustandsreflexiv), "die Frucht ist gereift" (Perfekt Aktiv) (nicht möglich: sie ist begabt worden, die Frucht ist gereift worden).--IP-Los (Diskussion) 17:58, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Schon klar, aber immerhin ist er seit neuestem tot. Damit sind seine sonstigen Seinszustände m.E. beendet. Zu "geschieden sein": Er wird geköpft, er wurde geköpft, er ist geköpft worden - er wird geschieden, er wurde geschieden, er ist geschieden worden und jetzt ist er geschieden!? Mir fehlt da die Logik. Oder würdest Du sagen, "er ist geköpft" anstelle von "er wurde geköpft"? Das ist wie bei hinrichten und sterben: Sterben tut man, aber man wird hingerichtet. Beim Heiraten geht aus sonderbaren Gründen beide, aber scheiden tut man sich nicht selber, sondern läßt das jmd. anderen tun. --88.66.217.245 15:30, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Erg.: Beim sich trennen ist es einfacher und nun ist auch der zweite Sohn mit drin. --88.66.217.245 16:16, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Schon klar, aber immerhin ist er seit neuestem tot. Damit sind seine sonstigen Seinszustände m.E. beendet. Das ist bei Dürrenmatt auch der Fall. Aber er schildert noch laut Jugendlexikon. Sprache orientiert sich manchmal nicht einfach an physikalischen Zuständen. Nicht von ungefähr gehört die Philologie zu den Geisteswissenschaften. ;-)
er ist geschieden worden und jetzt ist er geschieden!? Mir fehlt da die Logik. Wo fehlt es da an Logik? Das Haus ist gebaut. Der Laden ist geöffnet. Alles Präsens. Um diese Zustände zu erreichen, muß zuvor etwas geschehen sein, ein Vorgang abgeschlossen worden sein. Der Laden kann nicht geöffnet sein, wenn er zuvor nicht geöffnet worden ist. Oder um es mit Helbig/Buscha zu sagen, "das Präsens des Zustandspassivs [entsteht] aus dem Perfekt des Vorgangspassivs" (S. 155): "Deshalb können Vorgangs- und Zustandspassiv im gleichen Tempus auch nicht zugleich wahr sein." (ebenda) Erklärung: Wenn jemand jetzt geschieden wird, dann ist er noch nicht geschieden, sondern er wird geschieden sein (Futur). Wenn er geschieden worden ist (oder geschieden wurde), dann ist er geschieden, wenn er geschieden worden war, dann war er geschieden, vielleicht ist er jetzt verheiratet, weil er verheiratet worden ist. Das Zustandspassiv ist also das Resultat des durch Vorgangspassiv (oder Aktiv) beschriebenen Vorgangs. Während also der Unterschied zwischen Vorgangspassiv und Aktiv der Betrachtungswinkel ist (Betonung der Handlung [Vorgangspassiv] vs. Betonung des Täters [Aktiv]), bezeichnen beide doch einen Vorgang. Das unterscheidet beide damit vom Zustandspassiv.
Oder würdest Du sagen, "er ist geköpft" anstelle von "er wurde geköpft"? Das kommt eben darauf an, was ausgedrückt werden soll. "er wurde geköpft" > der Vorgang wird betont. Du könntest das ganze auch noch mit einem Täter, sprachwissenschaftlich als Agens bezeichnet, versehen: "Er ist vom Henker geköpft worden." "er ist geköpft" > Der Zustand wird betont, denn der Kopf ist ja ab. Häufig kann an ein Zustandspassiv deshalb auch kein Agens angeschlossen werden. Vergleiche es einfach mit "öffnen": "Der Laden wurde geöffnet" > Es wird das Öffnen an sich betont, das abgeschlossen ist. "Der Laden ist geöffnet." Der jetzige Zustand wird betont, denn er ist nicht mehr geschlossen, er ist geöffnet worden. Vgl. auch "er wurde verletzt" > "er ist verletzt".
aber scheiden tut man sich nicht selber, sondern läßt das jmd. anderen tun. Das ist deshalb ja auch eine Konstruktion, die das Passiv ersetzt: Ich lasse mich scheiden. = Ich werde geschieden (Vorgang). Ist das alles geschehen, wurde ich geschieden (Vorgang), ich bin damit geschieden (Zustand).--IP-Los (Diskussion) 13:11, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Elektroheizung vs. Elektroauto

Ich wohne in einer Wohnung mit Nachtspeicherheizung. Diese sind ja lange ins Gerede gekommen - ineffiziente Sekundärenergie, umwelt-unfreundlicher Kohle- und Atomstrom und all sowas. Einige Bundesländer (BW) wollten sie zeitweilig sogar ganz verbieten. Es gibt bekanntlich auch noch andere Elektroheizungen, Radiatoren, Heizlüfter oder auch Fußbodenheizungen, vermutlich alle mit noch zweifelhafterer Energieeffizienz. Wenn ich mich heute irgendwo nach einer neuen Heizungsanlage erkundige, heißt es immer: Gas. (Öl und Pellets brauchen mehr Speicherplatz, als ich zur Verfügung habe, und beides hat ja wohl auch eine noch fragwürdigere Umweltbilanz als Gas.)

Nun werden seit einigen Jahren die Elektroautos ja mächtig gepusht als umweltfreundlich und so weiter. Die sonstigen Probleme dieser Autos (hohe Anschaffungskosten, geringe Reichweite etc.) lasse ich jetzt mal beiseite.

Was ich nicht verstehe: Wieso gelten bei Autos die strombetriebenen als besonders umweltfreundlich, während strombetriebene Heizungen als besonders wenig umweltfreundlich gelten? Zumal sie ja den weniger nachgefragten Nachtstrom nutzen?

Ich bin gespannt auf erhellende Antworten! --87.150.15.33 17:57, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Weil bei E-Autos die Emissionen besser in Griff zu bekommen sind. Bei stationären Heizanlagen gibt es bewährte Filteranlagen, bei denen ist das nicht so ein Problem. --Schaffnerlos (Diskussion) 18:03, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Bei Elektroheizungen ist der Primärenergiewirkungsgrad grottig, weswegen sie sich nur bei billigem Atomstrom lohnen. Nachtstromspeicherheizungen wurden überhaupt erst zur effizienten Nutzung der nicht spitzenlastfähigen Atomkraftwerke erfunden. Es ist effizienter, fossile Energieträger, Biogas oder Sonnenenergie direkt in Heizwärme zu verwandeln, als sie zuerst mit dem Umweg über Wärme und Strom wieder in Wärme zu verwandeln. --Rôtkæppchen₆₈ 18:13, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Die Energie in Kohle/Gas/Holz lässt sich zu weit über 90 % in Wärme umwandeln. Strom hat, bezogen auf diese Primärenergie einen rund dreimal so schlechten Wirkungsgrad, da zwei Drittel der Energie im Kraftwerk in Wärme umgewandelt wird oder durch Leitungsverluste verloren gehen, die aber nicht zu Heizwzecken genutzt werden können. Fernwärme wurde bislang kaum ausgebaut. Bei benzin/dieselgetriebenen Fahrzeugen liegt der Wirkungsgrad auch bei ca. einem Drittel bezogen auf Primärenergie. Nun ist ein Elektroauto nur dann ökologisch sinnvoll, wenn der Strom aus regenerativen Quellen kommt. Stammt er aus Braunkohle & Co ist es ökologisch bestenfalls ein Nullsummenspiel. --Elrond (Diskussion) 18:25, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

(BK - Antwort von Elrond war eben noch nicht da.)
Hm. Danke für Eure Antworten, aber ich bin nicht sicher, ob ich das schon verstehe:

  • Emissionen: Sofern nicht jemand konsequent Strom aus erneuerbaren Energien tankt, besteht das Emissionsproblem doch bei Elektroautos genauso - die Emissionen finden nur woanders statt (im Kohlekraftwerk, oder im nach wie vor ungelösten Müllproblem sämtlicher Atomkraftwerke).
  • Wirkungsgrad: Und die Umwandlung von Strom in Antriebsenergie beim Auto ist effizienter als bei den Heizungen?

--87.150.15.33 18:29, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

In Elektroautos werden Elektromotoren verbaut. Dazu braucht es Seltene Erden als Rohstoff. Der kommt aus China. Die Förderung erfolgt alles andere als umweltschonend, bevor die Ware dann mit schwerölmotorisierten Frachtschiffen um die Welt geschippert wird. --46.253.188.165 18:48, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Der zentrale Unterschied ist, dass die elektrische Energie bei Elektroautos in Bewegungsenergie umgewandelt wird und bei Elektroheizungen in Wärmeenergie. Da werden also schon mal Äpfel mit Birnen verglichen. Autos mit Verbrennungsmotor wandeln die chemische Energie aus dem Benzin wie Elektroheizungen in Wärmeenergie um, um daraus dann Bewegungsenergie zu erzeugen. Das gelingt aufgrund physikalischer Gesetze nur zu ca. 30%. Der elektrische Strom kann dagegen zu gut 90% in Bewegungsenergie umgewandelt werden. --Optimum (Diskussion) 19:01, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Und zum Punkt Sofern nicht jemand konsequent Strom aus erneuerbaren Energien tankt, besteht das Emissionsproblem doch bei Elektroautos genauso - die Emissionen finden nur woanders statt: Ganz vergleichbar ist das nicht. Eine richtig hochwertige und teure Abgasreinigungsanlage, die im Kraftwerk unter vorhersagbaren, kontrollierten, industriell optimierten Bedingungen arbeitet, kann ihren Job ganz anders machen als Hunderttausende Kleinstreinigungsanlagen, die unter unterschiedlichsten und oft ungünstigen Bedingungen in einzelnen Fahrzeugen werkeln und nix kosten dürfen. --Kreuzschnabel 19:08, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Wobei man CO2 leider nicht wegreinigen kann. Und die von 46.253... angesprochenen Probleme der seltenen Erden sind nicht von der Hand zu weisen. Dazu erfordert ein nennenswerter Einsatz von Elektroautos einen flächendeckenden Ausbau der Energienetze, Aufstockung der Transformatoren, Verlegung dickerer Kupferkabel usw. Ganz so rosig wie es erscheint, ist das Elektroauto dann auch nicht. --Optimum (Diskussion) 19:40, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Wirklich umweltfreundlicher sind Elektroautos nicht, aber so könnte man einen Teil der Schadstoffproduktion in dem Bereich nach woanders verlagern. Für Elektroheizungen gilt das auch, aber die haben nicht so gute Lobbyisten. Hier eine kleine Übersicht zur Ökobilanz von Eektroautos. --88.66.217.245 21:37, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Die umweltfreundlichste Heizmethode ist wahrscheinlich eine Wärmepumpenheizung, bei der du den Strom aus ausschließlich erneuerbaren Quellen beziehst. Ab einem bestimmten (sicher in Deutschland noch nicht realistischen) Anteil von erneuerbaren Quellen im Strommix wird auch eine Nachtspeicherheizung wieder umweltschonender als Gas oder Öl. Auch beim Elektroauto hängt alles an der Stromproduktion: wenn ich den Strom aus dem schmutzigsten aller denkbaren Kohlekraftwerke beziehe, ist es wohl nicht viel besser als ein Diesel. Das schöne am Elektroauto ist aber, dass es mit jedem neu gebauten Windkraftwerk und mit jedem abgeschalteten Atomkraftwerk im Strommix sauberer wird, während der Diesel und der Benziner immer gleich viel CO2 produzieren. --Reinhard Müller (Diskussion) 22:57, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

„Sauberer“ aber bitte nur mit Scheuklappen. Die Produktion von Lithium, Cobalt und Seltenerdmetallen für die Batterien und Motoren der Elektroautos ist mitnichten sauber und auch die teure Ladeinfrastruktur gibt es nicht für lau. Zudem ist die Standzeit der Akkus ein bisher ungelöstes Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
(Quetsch) @Rotkäppchen: Ja, es ist richtig, dass Elektroautos nicht alle Probleme auf einmal lösen. Cobalt wird genauso in Diktaturen und Bürgerkriegsgebieten gefördert wie Erdöl (das ein Verbrenner übrigens für jeden Meter, den er fährt, wieder neu braucht, nicht nur einmal bei der Herstellung), und die Ladeinfrastruktur ist genausowenig gratis wie die Tankstelleninfrastruktur. Was ich aber eigentlich fragen wollte: was meinst du mit "Standzeit der Akkus"? --Reinhard Müller (Diskussion) 08:49, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen68: Eigentlich wollte ich dich hier drüber anpingen... --Reinhard Müller (Diskussion) 10:41, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Standzeit ist die Zeit, bis ein Akku wegen Degradation, Alterung oder Verschleiß nicht mehr wirtschaftlich nutzbar ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Sorry,falls ich etwas schwer von Begriff bin: Welches Problem in diesem Zusammenhang ist da ungelöst? Dass die Standzeit zu kurz ist? Oder was man mit dem Akku nach deren Ablauf macht? Oder noch was anderes? --Reinhard Müller (Diskussion) 18:29, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Der Akku eines Elektroautos macht einen beträchtlichen Teil seines Wertes aus, je nach Größe des Akkus etwa 6000 bis 20000 Euro. Er ist aber nach wenigen Jahren unbrauchbar, sodass ein Elektroauto sehr viel stärker an Wert verliert als ein Verbrenner. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Bei aktuellen Modellen bekommt man durch die Bank um die 8 Jahre Garantie darauf, dass der Akku mindestens 80% seiner Kapazität behält. Ob ein Akku dann "unbrauchbar" ist, wenn er 20% seiner Kapazität verloren hat, ist wohl Ansichtssache. --Reinhard Müller (Diskussion) 08:26, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Akkus sind so unbrauchbar, dass Nissan und andere Hersteller daraus ein Geschäft machen und stationäre Speicher anbieten, die aus E-Autos stammen (second life). Nur weil ein Akku sich nicht mehr für den Betrieb in einem E-Auto eignet (was sehr lange dauert), heisst das nicht, dass die Akkus nicht noch anderweitig eingesetzt werden können. Apropos Wertverlust: Wie sieht es mit dem Wertverlust von Diesel-Fahrzeugen aus? Was wohl die bald insolventen Händler sagen, wenn die ganzen unverkäuflichen Diesel aus dem Leasing zurückkommen... Kannst ja gerne weiter den ganzen Mist einatmen, den Verbrenner und Kaminofenbesitzer in die Straßen blasen. Jetzt gibt es wieder ganz besonders gute Luft, wo die ganzen Abgasreinigungssysteme "zum Schutz des Motors" deaktiviert sind. Dass die Menschheit so blöd ist, noch mal den miserablen Brennstoff "Holz" in Häusern zu verbrennen, unglaublich. --Kapitän Turnstange ¯\_(ツ)_/¯ 19:46, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt schon saubere Dieselautos, die jedoch teurer sind und kaum gekauft werden, http://www.spiegel.de/auto/aktuell/euro-6d-temp-der-diesel-ist-sauber-und-keiner-merkt-es-a-1228498.html. Auch Kaminöfen mit elektronisch geregelter Luftzufuhr und insbesondere Holz-Pellet-Öfen gelten als relativ sauber, https://www.clean-heat.eu/de/presse/pressemitteilungen/news/interview-kaminoefen-und-co-sind-feinstaub-und-russquelle-nr-1-was-kann-man-dagegen-tun-11.html, Rosenkohl (Diskussion) 00:25, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Danke für Eure Diskussionsbeiträge!
Mein Fazit im Moment ist demnach:

  • Die Energieeffizienz bei der Umwandlung von Strom in Bewegung ist deutlich besser als die bei der Umwandlung von Strom in Heizwärme.
  • Die Umweltbilanz eines Elektroautos steht - zumindest im Moment - in keinem Verhältnis zum Preis eines solchen Autos und den diversen anderen Nachteilen.
  • Auch die Sache mit den besseren Filteranlagen großer Anlagen gegenüber individueller Autos überzeugt mich noch nicht restlos. Für den Feinstaub aus Kohlekraftwerken mag das noch gelten. Aber selbst wenn ich die mit der Atomkraft verbundenen Risiken mal ausblende: Ich sehe noch nicht den geringsten Ansatz für überzeugende Filteranlagen (vulgo: Endlagerstätten) für den gesamten radioaktiven Müll, der bei der Stromerzeugung per Atomkraftwerk anfällt.

Wenn ich das so zusammenrechne, kann ich mich des Verdachts nicht ganz erwehren, dass die von der Politik propagierten Elektroautos lediglich ein Konjunkturpaket für die arme notleidende Autolobby sein könnten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Und ich stelle mir die Frage, wann denn wohl neben dem Standard-Tag-Nacht-Tarif der Stadtwerke für meine Heizung endlich auch ein Tag-Nacht-Tarif der Ökostromanbieter angeboten wird. Habe ich bislang leider nicht gefunden. --87.150.15.33 23:30, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

(Quetsch) Mein Ökostromanbieter hat das. --Reinhard Müller (Diskussion) 08:49, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Elektromobilität wäre u.a. eine nette Chance, regenerative Stromerzeugung zu fördern, dann wäre sie ökonomisch, wie ökologisch sinnvoll. Leider ist die Lobby der Autoindustrie und der Stromkonzerne momentan noch zu mächtig, was sich m.E. aber merklich ändert, weil sich diese Gruppen qua Sturheit, Uneinsichtigkeit und Rückständigkeit, gepaart mit Machtgehabe selber demontiert. Siehe Dieselskandal, Modellpolitik bei Autos und Braunkohle. Hoffen wir mal, dass sie sich schnell erledigen, damit neues wachsen kann (incl. Arbeitsplätzen). --Elrond (Diskussion) 23:51, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Bei aus erneuerbaren Energiequellen gespeisten Kraftwerken gibt es keine so klare Tag-Nacht-Problematik wie bei Atomstrom. Sonnenenergie gibt es nur bei Tag. Biomassekraftwerke und Wasserkraftwerke mit Speicher- oder Pumpspeichertechnik sind spitzenlastfähig. Es bleiben Laufwasser- und Windkraftwerke als Quellen für Nachtstrom. Bei Windkraft hat man aber auch tagsüber manchmal Lastspitzen, die nicht abgenommen werden können. Es müssen hier also unabhängig vom tageszeitabhängigen Lastprofil Wege gefunden werden, den Windstrom genau dann zu nutzen, wann er anfällt, also beispielsweise mit speicherbarem Windgas. --Rôtkæppchen₆₈ 00:11, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Alternative Stromanbieter mit Zweittarifzähler gibt es: https://www.test.de/Heizstrom-Wechseln-bringt-bis-zu-649-Euro-4910501-0/ Übersicht ist 3 Jahre als, dafür habe nicht mehr hinter der Bezahlsperre. Ja, ist nicht viel, aber es gibt Alternativen zum hiesigen Grundversorger, auch in Öko-Ausführung. -80.146.228.89 08:12, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Nun ja. Solange ein Elektrofahrzeug doppelt so viel kostet wie das exakt gleiche Dieselmodell, ist der ökonomische Sinn ohnehin recht einseitig auf Herstellerseite angesiedelt. Ich müsste das Auto ja vermutlich hundert Jahre fahren, bis sich das für mich irgendwie rechnet (falls überhaupt).

Und was mein (durchaus gut ausgeprägtes) Umweltgewissen betrifft, so bezweifle ich angesichts der obigen Informationen doch sehr, dass der Mehrpreis eines Elektroautos wirklich einen entsprechenden Gewinn für die Umwelt bewirkt. --87.150.15.33 00:22, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Um noch einmal zur Ursprungsproblematik zurückzukommen: Ein E-Auto ist genauso ein Auto wie ein Benziner oder Diesel samt allen dazugehörigen Nachteilen. Der einzige große Vorteil des E-Autos ist, dass beim eigentlichen Betrieb keine Schadstoffe mehr ausgestoßen werden, das dies ggf. bereits unter besser kontrollierbaren Bedingungen im Kraftwerk passiert. Und da die vom Verkehr verursachte Schadstoffproblematik sehr hoch ist (siehe Fahrverbotsdiskussionen), muss in diesem Bereich etwas getan werden. Man könnte den Verkehr generell drastisch reduzieren, aber das ist nicht durchsetzungsfähig. Also versucht man es über die Schiene der E-Autos. Da diese gegenüber den herkömmlichen Fahrzeugen jedoch gravierende Nachteile haben (Reichweite, Ladevorgang usw.), muss man den Umstieg schmackhafter machen. Dies geschieht durch Propaganda und Förderungen. In Norwegen hat man das gemacht, allerdings mit dem negativen Effekt, dass die Leute glauben, die Fahrt mit einem E-Auto ist billig und umweltfreundlich. Das stimmt zwar nicht, hat aber zu einem signifikanten Rückgang der ÖV-Nutzung geführt. --Schaffnerlos (Diskussion) 09:27, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Vielleicht sollte man doch lieber die Grundlagenforschung an staatlichen Hochschulen subventionieren als die fertigen Produkte. Noch sind Elektroautos nicht umweltfreundlicher als Benziner oder Diesel. --84.58.89.127 16:26, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Elektroheizung vs. Elektroauto? Versus trifft es nicht so ganz. Elektroautos haben auch eine Elektroheizung, oft Sitzheizungen, und das vermasselt die Bilanz und verringert die Reichweite im Winter deutlich.--Lectorium (Diskussion) 21:27, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Jap, um rund 40 %. --188.107.207.53 13:14, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Mantel anziehen oder zu Fuß heimlaufen heißt wohl die Devise.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:04, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Daß "strombetriebene Heizungen als besonders wenig umweltfreundlich gelten" würde ich nicht sagen, sie spielen eine Rolle bei der Laststeuerung. Stromspitzen anstelle von Gas zum Heizen verwenden und damit virtuelles Erdgas erzeugen ist viel effektiver als erst Windgas erzeugen und anschließend rückverstromen, Rosenkohl (Diskussion) 10:20, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Wie willst Du die bei Lastspitzen erzeugte Wärme ins Gebäude bringen? --188.107.207.53 13:14, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Je nach Steuerungsphase kommen im Gebäude entweder Gas oder Strom an, die dann in Wärme umgewandelt werden. Bei Lastspitzen vonseiten derjenigen Stromverbraucher die keine Heizung sind, bzw. bei Windflaute werden die Gebäudeheizungen auf Gasbetrieb umgeschaltet und gegebenenfalls noch Gaskraftwerke zugeschaltet um den Strombedarf zu bedienen. Wenn dagegen die aktuelle Windstromproduktion die Stromnachfrage übersteigt wird die Gebäudeheizung auf Strombetrieb umgeschaltet. Das benötigte Gas kann man versuchen als Windgas zu gewinnen, falls im Sommerhalbjahr gleichzeitig wenig geheizt wird, relativ wenig Strom verbraucht wird und starker Wind weht. In der Realität ist man vermutlich noch lange auf fossiles Erdgas angewiesen, Rosenkohl (Diskussion) 15:22, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das freut die Atomstromanbieter, denn sie bieten dieses Geschäftsmodell seit Jahrzehnten erfolgreich an. --Rôtkæppchen₆₈ 15:41, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Biogas kann man auch nehmen. Tatsächlich wird das Zeug hauptsächlich in (Otto-)Motoren verbrannt, um damit Generatoren zu betreiben und Strom zu erzeugen. Es wäre technisch nicht schwierig das Gas in Tanks zu speichern und damit Autos oder Heizungen zu betreiben. Deine Tankstelle wäre dann z. B. beim Biogas-Bauern. Es ist auch möglich in das Erdgasnetz einzuspeisen, man muss das Gas aber zuvor reinigen, was derzeit nicht besonders wirtschaflich ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:12, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Womöglich wird in Zukunft der Strom von Offshore-Windrädern noch auf See in Wasserstoff oder Methan umgewandelt, und das Gas per Schiff oder Pipeline abtransportiert und in Gasnetze eingespeist. Auf diese Weise könnte man sich die Verlegung von unterseeischen Starkstromkabeln bzw. einen weiteren Ausbau der umstrittenen Nord-Süd-Stromtrasse sparen, https://www.energate-messenger.de/news/184661/tennet-unterstuetzt-power-to-gas-auf-see, Rosenkohl (Diskussion) 00:25, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Und der Bau von Pipelines soll weniger umstritten sein als der von Stromtrassen? --Digamma (Diskussion) 19:11, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Unterseegaspipelines kosten ca. 3-10 Millionen Euro pro km (?), Unterseestarkstromkabel ca. 1 Million Euro pro km (?). Allerdings könnten Offshore-Windparks an bereits bestehende Unterseepipelines angeschlossen werden. An Land hat Deutschland bereits ein Gasnetz von ca. 500 000 km. Gasleitungen müssen im Unterschied zu Hochspannungsleitungen nicht auf Hochmasten angebracht, sondern können ohne größere Gefahr verbuddelt werden. Im Unterschied zum Stromnetz kann das Gasnetz auch als Energiespeicher dienen. Zudem sind "in Deutschland 51 unterirdische Erdgasspeicher für insgesamt 24,6 Mrd. Kubikmeter in Betrieb, was etwa 28 Prozent des deutschen Jahresverbrauchs entspricht" (Artikel Erdgasspeicher), Rosenkohl (Diskussion) 00:57, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Russischunterricht im Beitrittsgebiet

Wann haben die Ossis eigentlich aufgehört, Russisch zu lernen, bzw. konkreter gefragt: ist der Russischunterricht nach 1990 eher schlagartig oder eher allmählich unüblich geworden? Also de facto Pflichtfach im Beitrittsgebiet geblieben, weil es schlicht & ergreifend zu viele Russischlehrer und zu wenige Englischlehrer gab (dass Englisch nach 1990 stärker nachgefragt war als Russisch, setze ich ganz unaufgeregt mal voraus)? Bonusfrage: wie bzw. wie schnell hat man den Englischlehrermangel behoben? Umschulung der Russischlehrer? --Judith Wahr (Diskussion) 21:31, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Was soll ein Ossi sein?--Bluemel1 🔯 21:39, 30. Okt. 2018 (CET),Beantworten
Am besten die Frage nochmals stellen, ohne die ganze folkloristische Rabulistik. Kleiner Tipp, ab Schuljahr 90/91 übernahmen die Länder die Bildung, zudem fließt das Sonderproblem MfS-Fragebogen noch ein. Kurzum, das Problem ist zu komplex, als dass man auf die hingerotzte Frage kurzfristig seriös antworten kann.--scif (Diskussion) 21:48, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Vielleicht bist du aber auch zu unterkomplex, um meine durchaus sorgsam formulierte Frage beantworten zu können? Durchaus denkbar. --Judith Wahr (Diskussion) 21:59, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Du hast einen Ton drauf, der mich nicht wundern lässt, warum noch keiner ausgiebig geantwortet hat.--Bluemel1 🔯 22:05, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Aha. Ich formuliere hier höflich und sorgsam eine nachvollziehbare Sachfrage und darf mir dafür anhören, dies sei erstens "hingerotzt" und zweitens "folkloristische Rabulistik"? Der gute scif (der sich ja nicht mal entblödet, noch schnell was zu "MfS-Fragebögen" in den Äther zu fiebern: WTF), ja der soll mal froh sein, dass ich keine VM gestellt habe. Wie auch immer, lassen wir das einfach, denn ihr seid, pardon my French: zum Speien. --Judith Wahr (Diskussion) 22:13, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Es sind Anfang der 90er Jahre diejenigen Referendare mit 2. Staatsexamen aus den Lehrerseminaren im Westen, die an ihren Wunschorten keine Anstellung gefunden haben, weil sie nach Listenranking zu viele (bessere) Mitbewerber hatten, durchaus in die östlichen Bundesländer gegangen. Und gleichzeitig gab es die Umschulungen vom Russisch- zum Englischlehrer tatsächlich. Dazu kann man immer auch auf Muttersprachler zurückgreifen ohne die langwierige Lehrerausbildung mit zwei Staatsexamen. Wann der Mangel behoben war, kann ich leider nicht sagen. --BlaueWunder 22:33, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Dies hier klingt schon nach ziemlicher, wie soll man sagen, Umstrukturierung. Ich nehme an, dass von den Rausschmissen nicht zuletzt Russischlehrer betroffen waren. Und dann muss man ja bedenken, dass nach der Wende deutliche Wanderbewegungen eingesetzt haben, d. h., vielleicht haben sich die Schüler- und Lehrerzahlen da sowieso massiv geändert. Vgl. auch das. --Xocolatl (Diskussion) 22:38, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
1. Russisch ist in den östlichen Ländern immer noch ein weiter verbreitetes Unterrichtsfach als in den westlichen Ländern. 2. Auch vor der Wende wurde in der DDR Englisch unterrichtet. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:07, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Genau genommen war Englisch schon (oder gerade?) vor 1990 äußerst stark „nachgefragt“ in der DDR, wesentlich nachgefragter als Russisch, denn die popkulturellen Idole der DDR-Jugend waren keine Russen. „Nachgefragt“ trifft es sogar ziemlich genau, denn spätestens ab Ende der 1970er Jahre wurde Englisch zwar an jeder POS ab der 7. Klasse als zweite Fremdsprache unterrichtet (man beachte die typischen Frisuren und Klamotten in der DDR-Schulfernsehsendung „English for You“ (Kostprobe), mit Anne und Mike, den DDR-Pendants von Peter, Paul & Mary), allerdings fakultativ, und die Priorität lag auf Russisch, d.h. wer mit einem relativ schlechten Notendurchschnitt in die 7. Klasse versetzt wurde, „brauchte“ nicht am Englisch-Unterricht teilnehmen, selbst wenn er gerne gewollt hätte... --Gretarsson (Diskussion) 15:52, 1. Nov. 2018 (CET); nachträgl. erg. 16:01, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Es gab schon zu DDR-Zeiten eine ungeliebte Fremdsprache (Russisch) und eine eher geschätzte (Englisch). Russisch war aus mehreren Gründen wenig beliebt. Zum einen, weil die Schrift, sie Worte und die Grammatik sich sehr deutlich von denen westlicher Sprachen unterschied, was ein Erlernen erschwerte. Dann war sie auch ungeliebt, weil allen offiziellen Beteuerungen zum Trotz alles russische doch eher ungeliebt war. Englisch ist aus oben genannten Gründen weit einfacher zu erlernen und es war auch cooler. Nachdem der Zwang zum Russischlernen gefallen war, brach auch die Zahl der Russischlernenden schnell zusammen, wobei das persönliche Beobachtung ist, es dürfte aber auch in den statistischen Ämtern der betroffenen Bundesländern entsprechende Zahlen geben. --Elrond (Diskussion) 23:42, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

@ Wahr. Wenn du keine Ahnung von der Materie hast, dann lass es. Beschäftige dich doch erstmal mit der Überprüfung der Lehrer auf MfS-Tätigkeit und Mitgliedschaft in Parteien und Massenorganisationen, eh du Fieber bekommst. Sollten darunter überdurchschnittlich viele Russischlehrer sein, solltest du mal drüber nachdenken. Hilfsweise hilft auch mal ein Nachdenken über die Fächerkombinationen der Russischlehrer.--scif (Diskussion) 00:26, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Wurde die Schrift, die nun wirklich sehr einfach zu lernen und auch ohne unendliche Übung flüssig lesbar ist, wirklich als ein Hemmnis, als abschreckend wahrgenommen? Das überrascht mich jetzt und lässt dann für mich eher auf die Einstellung mancher Schüler oder schlechte Didaktik schließen. Dass es kleinere Vokabularschnittmengen als mit Englisch oder Französisch gibt, stimmt wohl und das macht es schwerer. Aber bei der Grammatik würde ich nicht sagen, dass die Schwierigkeit des Lernens an einer geringen Ähnlichkeit mit „westlichen Sprachen“ liegt. Die Grammatik ist komplizierter als die Englische, ja, und vllt. auch etwas komplizierter als die Französische (als die Deutsche wohl nicht). Aber dass das Englische im Bezug auf die Grammatik leicht zu lernen ist, liegt kaum an einer Ähnlichkeit mit dem Deutschen, sondern an der schieren Einfachheit. Mit der Deklination ähnelt das Russische eher dem Deutschen. Das Aspektsystem ist zwar besonders gegenüber Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Latein … aber das System von Tempora und Modi hat ja nun zwischen Deutsch, Englisch und Französisch zum Beispiel auch nicht so große Gemeinsamkeiten. Grüße --Chricho ¹ ³ 00:48, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Judith - Deine Frage spricht Bände... (wenn Du bitte einmal ein Beispiel für unhöfliche Formulierung geben könntest, dann wäre ich Dir sehr verbunden - ich bräuchte nämlich noch eine Schlusspointe für mein Satire-Programm bei der John-Birch-Society)

Ich durfte seit der 5.Klasse obligatorischen Russischunterricht genießen und habe 1992 mein Abitur abgelegt - dazu gehörte auch eine schriftliche Prüfung, die uns besonders einfach gemacht wurde (Übersetzen einer Textseite mit einsprachigem Wörterbuch). Als nach der Wende die Erweiterten Oberschulen auf Gymnasialstatus umgebämselt wurden, gab es große Bemühungen den Russisch-Unterricht am Leben zu erhalten um die Fachlehrer(innen) nicht zu verlieren. Meistens waren es ja auch die Deutsch- oder Englischlehrer, die das Russische zu vermitteln hatten. Mein Eindruck vom Russisch-Unterricht selbst ist (ich habe 8 Jahre kyrillische Erlebnisse durchstanden), dass es nicht darum ging, die Konversationsfähigkeit zu entwickeln, sondern dass wir vor allem 10 hahnebüchene Phrasen politisch korrekt formulieren können um beim nächsten Kreisparteitag eine weitere Langweiligkeitskerbe ins Holzbein der Geschichte zu schnitzen. Im fakultativen Englischunterricht ab Klasse sieben wurde sehr viel Wert auf Konversation gelegt. Vielleicht erhellt dies die inhärente Schwachsinnigkeit des DDR-Schulsystems? Der Deutschunterricht war auch eher mäßig - die Naturwissenschaften exzellent.

post scriptum: die russische Grammatik ist total billig, kyrillisch zu lesen für einen 10jährigen Rabauken kein Hindernis und sogar für das Altgriechische an der Universität von Vorteil gewesen. Weiterhin möchte ich anmerken, dass bei uns ALLE den Englischunterricht freiwillig besucht haben - trotz Russischpflicht.--92.226.146.145 07:34, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Ich bin seit 2003/2004 bei Wikipedia. Erst später entdeckte ich die Auskunft. Ist aber jetzt auch schon lange her. Habe mich noch nie in einen Streit, respektive Schittstorm eingemischt. Jetzt tue ich es das erste mal: Was bitte hat Judith Wahr falsch gemacht? Sie hat eine normale, sogar interessante, Frage gestellt. Sie hat sie höflich und sogar amüsant (unaufgeregt) formuliert, keine Rechtschreibfehler eingebracht. Was war denn hier der Auslöser für eine solche Überreaktion? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:48, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Ich bin auch unbeteiligt, aber ich sehe die Ursachen vor allem in den rassistisch klingenden Formulierungen – „Wann haben die Ossis eigentlich aufgehört“ unterstellt erstens die Existenz einer scharf abgrenzbaren Gruppe „Ossis“, gibt ihnen zweitens eine respektlos-verniedlichende Bezeichnung und unterstellt drittens, dass diese kollektiv bis zu einem bestimmten Zeitpunkt Russisch gelernt und zu diesem Zeitpunkt damit aufgehört haben. Dazu kommt die Grundannahme (die ich mal westlich-naiv nennen möchte), im Beitrittsgebiet habe es bestimmt zu wenig Englischlehrer gegeben (was ignoriert, dass auch zu Honeckers Zeiten dort Englisch als normale Fremdsprache unterrichtet wurde). Inhaltlich ist die Frage sicher interessant, aber sie ist auf eine provozierende Weise formuliert. Ich wage mal einen Vergleich: Ich kann auch fragen: „Wird der nigerianische Führerschein in Deutschland ohne Weiteres anerkannt?“ oder „Dürfen die Neger sofort, wenn sie von der Bananenplantage über die Grenze gekrochen sind, über unsere Autobahnen brettern?“. --Kreuzschnabel 08:19, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
1.) Hm, sind die vormaligen Bürger der DDR etwa keine scharf abgrenzbare Gruppe? Ich möchte meinen: aber ja doch, sind sie.
2.) Ist die Beobachtung, dass die Bürger im Beitrittsgebiet, also mindestens diejenigen, die eine Oberschule besuchten, kollektiv Russisch gelernt haben, oder Russisch haben lernen müssen, eine Unterstellung? Ist das nicht vielmehr eine unbestrittene, weil unbestreitbare, weil ganz nüchtern und objektiv betrachtet zutreffende Feststellung von Tatsachen?
3.) "Ossi" zu sagen ist also rassistisch, mindestens so schlimm wie Neger, ja? Das ist hoffentlich nicht dein Ernst. Und wenn doch, so kann ich dich leider nicht ernstnehmen, so leid es mir auch tut.
Vickypedia in voller Fahrt, mit Grausen wendet sich ab: --Judith Wahr (Diskussion) 15:36, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Du kannst dich doch einbringen. Ich würde nur an deiner Stelle Vokabeln wie Ossi und unterkomplex weglassen, damit scheinst du ohne es zu wollen Menschen vor den Kopf zu stoßen. Es ist im Internet leicht, andere auf dem falschen Bein zu erwischen. Deswegen sollte man die eigene Sprache so weit in den Griff bekommen, dass ein Gespräch angenehm verläuft. Ist das so schwer? Jeder hat hier schon mal die Erfahrung gemacht, dass er andere ungewollt auf dem falschen Fuß erwischt hat. Das kann man aber ändern, durch Wortwahl; ein wenig Schliff, so dass es irgendwann nicht mehr passiert. Wenn man das will.--Bluemel1 🔯 16:31, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Kann schon sein, dass es für Westler kein Problem darstellt, das Wort Ossi zu verwenden, ein Ostler weiß aber, dass mit dem Wort Ossi noch nie etwas Positives konnotiert war.--Bluemel1 🔯 09:54, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
[Quetsch] Ich bin Ossi und hab kein Problem mit dieser Titulierung, ist es bei den meisten Wessis auch so? Keine Ahnung. Wäre ich einer, würde es mich auch nicht stören. Warum gibt's eigentlich keine Nordis und Südis?  ;) --GrandmasterA (Diskussion) 15:38, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

In diesem Zusammenhang interessiert mich, in wie weit im damaligen Ostblock das Rusische als Lingua franca verbreitet war, so wie seit Jahrzehnten das Englische im Westen als Lingua franca dient. --2003:D0:2F44:C301:FD82:1BC:AF93:7581 08:06, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

In der UdSSR wurden ja in den einzelnen Republiken sehr viele Russen angesiedelt, die logischerweise dann Russisch-Muttersprachler waren. Dadurch und durch die Tatsache, dass in der Politik alles zentral aus Moskau gesteuert wurde, war und ist Russisch dort sehr verbreitet, sogar heute noch. In den unabhängigen Ländern gilt das mit Abstrichen, es gibt Länder wo Russisch weniger verbreitet ist (Ungarn, Albanien...) und andere wo auch heute noch die meisten Menschen Russisch als Zweitsprache sprechen (Polen, Tschechei...). -- 109.91.37.234 08:13, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Als Lingua Franca zwischen Ungarn, Tschechen und Deutschen diente zu Ostblockzeiten das Deutsche. Ich wurde sogar mal von einem Tschechen auf Deutsch beschimpft.--Bluemel1 🔯 09:52, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
<quetsch> IP109, um es ganz höflich zu sagen: Was du da schreibst, ist falsch. Dass in Polen oder der "Tschechei" "die meisten Menschen" Russisch als Zweitsprache sprechen, oder deine Ansicht über Russisch in Ungarn und Albanien... habe mich in allen diesen Ländern über drei Jahrzehnte immer wieder aufgehalten und in der Slowakei ein paar Jahre gelebt und nie, nie eine Kontaktaufnahme in Russisch erlebt (ich hätte ja als Deutscher aus der DDR stammen können) oder auch nur irgendwo ein Gebrauch der verhassten Herrschaftssprache Russisch mit Fremden. Jenseits persönlicher Erlebnisse und auch nur minimaler Kenntnisse, die man sich durch Bereisung der Nachbarländer aneignen könnte, ist das auch politisch nach der Niederschlagung der Volksaufstände in Ungarn, der Tschechoslowakei, dem drohenden Einmarsch in Polen usw. rauf undf runter analysiert. Warum behauptest du hier so etwas? *kopfschüttel* --Aalfons (Diskussion) 10:16, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Da hat Aalfons einen Erlebnisvorteil mir, der nur Touri war, gegenüber, aber ich habe folgende Lingua-franca-Möglichkeiten im Ostblock festgestellt: 1. Deutsch reden, 2. Zeichensprache, 3. der Ungar oder Tscheche holt jemanden, der Deutsch reden kann, 4. Englisch (eventuell), in Wirtschaftsgremien kann ich mir auch nicht vorstellen, dass da Ungarn und Deutsche Russisch geredet hätten, es klingt einfach absurd. Andere Frage: Was machten die Westdeutschen im westeuropäischen Ausland, wenn es mit Englisch nicht klappte? Beziehungsweise: Versuchte man es da als Erstes mit Englisch oder versuchte man, auf Deutsch eine Verständigung zu erreichen?--Bluemel1 🔯 10:36, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
In Österreich und in der Schweiz funktioniert es ganz gut mit Deutsch ein lächelnder Smiley . Ansonsten, wenn man die Landessprache nicht spricht: Ja, Englisch. --Digamma (Diskussion) 10:44, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Langsam schweifen wir ab. Es gibt zwei klare Unterschiede: die ehemaligen Republiken der Sowjetunion. In denen leben naturgemäß noch unterschiedlich große Anteile an russischen Muttersprachlern, zudem haben große Teile der Bevölkerung noch die sowjetische Schulbildung hinter sich, wo Russisch als erstes gelehrt wurde. Dort könnte man Russisch noch als Verkehrssprache durchgehen lassen, in der Regel verstehen dass noch viele. Je nach Land gibt es aber unterschiedlich starke Bemühungen, die eigene Sprache zu fördern. In Kasachstan ist man da sehr rigide, das kasachische wird sehr betont. Zweiter Block: Die Länder des ehemaligen RGW. In denen kam Russisch nie über den Status einer Schulpflichtsprache hinaus, mit ähnlichen Ergebnissen wie in der DDR. Hinzu kommen bereits erwähnte politische Verquickungen, die russisch noch verpönter machten. Außerdem ist ungarisch fast einzigartig und außer bulgarisch (Kyrillische Schrift) haben alle anderen osteuropäischen Sprachen auch wenig Bezug zu russisch. Am ehesten hat man noch Glück bei früheren Akademikern oder Militärs, die Russisch beruflich benötigten. Warum Deutsch auch heute noch tw. dort verstanden wird, nun ein Blick in diverse Landkarten vor 1914 sollte genügen.--scif (Diskussion) 10:49, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Anekdote, andersrum: War im Juni in Narwa (russischsprachiger Teil Estlands) und fragte einen Passanten auf Englisch nach dem Weg. Er knurrte "Speak Russian!" und ging weiter. --Aalfons (Diskussion) 10:59, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Um dann hier einige von ihrem Herzdrücken zu befreien: Ja , ich fand die Frage von Benutzer:Judith Wahr in einigen teilen respekt- und niveaulos. Kreuzschnabel hat das gut beschrieben. Auch die nachfolgenden Edits sprachen für sich. Zur Sache. Russisch war ab Klasse 5 zumindest in den 80ern erste Fremdsprache, ein Pflichtfach mit anfangs 5 (!) Wochenstunden. Über Sinn und Inhalt des Unterrichts mag es unterschiedliche Ansichten geben, letztendlich krankte der Unterricht daran, dass die wenigsten Russisch im Alltag gebrauchen konnten, weil es schlicht kaum Kontakte zu Muttersprachlern gab. Eine Ausnahme war vor allem die NVA, wo die Kommandosprache Russisch war und zumindest Offiziere Russisch recht ordentlich beherrschen sollten. Die Erfordernis des Russischunterrichts nach der Wende hatte tw. ziemlich banale, gesetzliche Gründe. Das Abitur erfordert in D zwingend das Erlernen zweier Fremdsprachen. Da Französisch in der DDR eher selten gelehrt wurde, hatte fast alle angehenden Abiturienten, die bis zur Wende schon eine bestimmte Zahl an Schuljahren hinter sich hatten, nur zwei Sprachen im Portfolio, nämlich Russisch und Englisch. Von Sachsen kann ich sprechen, das dort 1994 erstmals nach westdeutschem Vorbild mit Punktsystem das Abitur abgenommen wurde, in anderen Ländern wird es ähnlich gewesen sein. Erfahrungsgemäß wurde nach der Wende viel auf Englisch umgeschwenkt, zumal die Anwendungsgebiete auch durch den aufkommenden Informatikunterricht greifbar waren. Um aber die Abiturvoraussetzungen bzgl. der 2. Fremdsprache für das Abitur zu erfüllen, mußte eine recht erkleckliche Zahl an Schülern zumindest an Gymnasiasten Russisch weitermachen. Da sich die Schülerzahlen von den POS zu den Gymnasien verschoben und an den nunmehrigen, ich sag mal Realschulen, der Russischbedarf sank, außerdem viele kleine POS auf den Dörfern bis 94 schlossen, setzte eine Lehrerwanderung ein. Hinzu kam aber die bereits erwähnte Überprüfung des gesamten Lehrkörpers auf die weitere Eignung für den Schulunterricht. Diese Überprüfung wurde je nach politischer Landesfarbe entsprechend streng ausgeführt. Da die Kohorte der Russischlehrer eher nicht durch besonderes Widerständlertum aufgefallen ist, kam es dort schon zu Lücken. Inwieweit es da aber wirklich zu Engpässen kam, werden am ehesten die entsprechenden Ministerien oder die GEW-Landesverbände wissen. Das Englisch in Größenordnung vor allem durch West-Referendare aufgefangen wurde, halte ich für möglich, aber nicht zwingend notwendig. Speziell zur Wende lag die Teilnahme am Englischunterricht bei weit über 90%, Englisch war normal, kein Exotenfach. Dementsprechend gab es auch genügend Englischlehrer und durch Umsetzungen vor allem aus geschlossenen Schulen wurden evtl. auftretende Engpässe in der Regel gut aufgefangen. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass nach der Wende auch Lehrkräfte aus abgewickelten Unifakultäten in den Schuldienst eingegliedert wurden. Ob das didaktisch immer geschickt war, nunja, es waren halt Schüler, keine Studenten.--scif (Diskussion) 10:03, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Das ist der bisher beste Beitrag zu dieser Frage, in jedem Aspekt. Zwar bin ich Wessi und habe nie in der DDR gelebt, habe aber fast jeden Sommer mehrere Wochen im Familien- und Freundeskreis dort verbracht und so die sozialistische Realität hautnah erlebt. Daher kann ich diese Aussagen unbedingt bestätigen. --Elrond (Diskussion) 10:28, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Oh, der Scialfa ist also betrübt, dass ich "Ossi" geschrieben habe, respekt- und niveaulos ist das...Tut's noch weh, soll ich pusten? Und Respekt erwartet er, der Scialfa, selbst will er aber natürlich austeilen dürfen...sowas kenne ich ganz gut, von sog. "besorgten Bürgern" z.B., die sublimieren ihren Opferkomplex ganz ähnlich wie du, also mit einer Mischung aus Ehrpusseligkeit, Wehleidigkeit, Humorlosigkeit, Selbstgerechtigkeit und Aggressivität. Deplorable. Btw, You Keep Using That Word: Du könntest dir mal durchlesen, was Rabulistik bedeutet, nämlich nicht das, was du glaubst, was es bedeutet. Pfiati. --Judith Wahr (Diskussion) 12:44, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Das ist die Auskunft. Kannst du nicht einfach eine Frage stellen und dann sagen, ob die Antwort gegeben wurde? Ich hätte dir eh nicht geholfen, weil ich voraussehen konnte, wie „nett“ dein Danke ausfallen würde. Die anderen haben dir geholfen, sei froh, dass es solche Menschen gibt. Sollte deine Frage beantwortet sein, dann mach bitte einen Erledigt-Baustein drunter, anstatt hier deine Philosophien und Menschenbeoabachtungen zu verbreiten.--Bluemel1 🔯 13:19, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

@ Judith Wahr: Ich denke, jeder sieht, wie du dich hier gerade blamierst. Wen willst du eigentlich mit deiner Theoriefindung beeindrucken? Du kennst mich genau Null und phantasierst hier ins Blaue hinein, was ich alles sein soll. Andere würden da schon eine VM draus machen. Wenn du hier irgendwie ironisch sein wolltest, ist dir das gründlich mißlungen, Ironie muß man können. Wenn du noch irgendwas zur Sache zu fragen hast, dann frag. Ansonsten sind deine verbalen Untergriffigkeiten hier höchst verzichtbar. Gut, nach kurzer Recherche wird mir so einiges zur Kinderstube des Accounts klar.--scif (Diskussion) 13:35, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Ich möchte trotzdem nochmal darauf hinweisen, dass Russisch nach wie vor in den fünf östlichen Bundesländern beinahe flächendeckend angeboten wird – selbstverständlich als Wahlmöglichkeit und nicht mehr in diesem Umfang, aber es dürfte dennoch beinahe jedem Schüler, der es lernen will, möglich sein, eine Schule mit entsprechendem Angebot zu finden. --j.budissin+/- 13:39, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Wäre aber durchaus mal interessant zu wissen, wie sich die Altersstruktur des entsprechenden Lehrkörpers darstellt. Und im Gegensatz dazu, wie viele Lehramtler das studieren. Ich könnte mir vorstellen, dass das Lehrangebot irgendwann mal ziemlich rapide abfallen wird.--scif (Diskussion) 13:47, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Zum Einlesen. --Aalfons (Diskussion) 16:59, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Ich als Wessi hatte '83 Russisch im Abi, im Jahrgang nach mir gab's das sogar als Leistungskurs. Da hat mir das Abi gerettet, weil ich das als Neuanfang in der 11. anfangen konnte, und so um Latein (kl. Latrinum mit knapp 4) und Englisch (Textinterpretationen lagen mir auf Deutsch schon weniger, geschweige denn in einer Fremdsprache) rumkam. Neuanfang ist immer recht einfach, insbesondere war die Aussprache nach sehr deutschen Ausspracheregeln recht bequem und die Buchstaben waren recht ähnlich den alten Bekannten aus dem Matheunterricht, kyrillisch, griechisch, das ist marginal. Die beiden LehrerInnen bei uns waren nicht gar zu alt, dürften aber inzwischen längst in Rente sein. Im Westen wurde übrigens der Schwerpunkt durchaus auf Konversation gelegt, was aber mangels Gesprächspartnern im RL überhaupt nicht gefestigt werden konnte, sodass ich jetzt nur noch jagen kann: Меня зовут Зєнга, я ничего не знаю Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:35, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Müsste es nicht певец statt Зєнга heißen? --77.186.217.138 20:25, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Bezüglich Blamagen würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, Scialfa. Es gibt neben dem bulgarischen auch noch andere osteuropäische Sprachen, die mehrheitlich kyrillisch geschrieben werden. Aber auch zu RGW-Zeiten war dort Russisch noch nicht einmal Schulpflichtsprache. Und was die Begriffe Ossi und Wessi angeht, empfehle ich ein wenig mehr Gelassenheit. --Furescht (Diskussion) 17:16, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Das Bulgarische kam im Zusammenhang mit einer Lingua-Franca im Ostblock auf. Eine Lingua-Franca wird gebraucht, wenn man die Länder bereisen konnte. In die Sowjetunion oder in die SFR Jugoslawien zu reisen, war sehr schwierig, in der SU natürlich Russisch, in Jugoslawien aussichtslos (auch die Einreiseerlaubnis für Jugoslawien fast aussichtslos). Bleiben Polen, CSSR, Ungarn, Bulgarien, Rumänien. Von diesen Ländern wurde nur in Bulgarien Kyrillisch geschrieben. Lingua-Franca waren Hände und Füße. Wäre interessant zu wissen, wie ein Ungar mit einem Polen kommuniziert hätte. Oder ein Rumäne mit einem Tschechen. Vllt. Englisch, vllt. Deutsch oder gleich über Gesten. Im Übrigen sind viele Ostblocklandbewohner seltener verreist als DDR-Bürger oder Westeuropäer, da stellte sich das Problem dann auch nicht.--Bluemel1 🔯 17:28, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Obwohl es nicht zur mittlerweile beantworteten Frage gehört: 1. waren die DDR-Bewohner durchaus eine Teilmenge der Ostblocklandbewohner, 2. sind DDR-Bürger auch gerne ins Ausland gereist (Ungarn, Rumänien, Bulgarien) und auf diese Reiseziele wäre dann die Lingua-franca-Frage bezogen. 3. sind auch die übrigen Ostblocklandbewohner durchaus gerne ins Ausland gereist, sofern sie die Devisen ergattern konnten, auch ins westliche Ausland (Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Bulgarien waren durchaus sehr großzügig, was Ausreisemöglichkeiten für ihre Bürger anging, die kamen auch meistens wieder zurück, weil sie ja wussten, dass sie auch wieder rauskonnten), 4. bin ich extrem erstaunt, dass Einreisen in die SFR Jugoslawien schwierig gewesen sein sollten, dort doch am wenigsten, man konnte es damals in jedem nichtexklusiven Reisekatalog buchen. --Dioskorides (Diskussion) 18:10, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
1. Ich meinte in diesem Fall die anderen Ostblockler, neben DDR. 2. Ungarn = Deutsch, Rumänien, Bulgarien = keine Infos, bei Bulgarien ist Russisch nicht abwegig, siehe oben, 3. ja, eben, wenn sie konnten und Geld hatten, 4. aus der DDR nach Jugoslawien einreisen? Das soll einfach gewesen sein? Ich habe Jugoslawien nur erwähnt, weil einer schrieb, dass es im Ostblock noch andere Staaten gab außer Bulgarien, die Kyrillisch schrieben, in Wahrheit war es aber nur Bulgarien, weil Jugoslawien Tabuland war und die Sowjetunion nur mit Gruppenreisen betreten wurde, mit russischsprechender Reiseleitung. Abschließend: Russisch war auf keinen Fall eine Lingua Franca im Ostblock. Aber einen Versuch war es wert, wenn es anders nicht ging. Im Großen und Ganzen brauchte der Ostblock auch keine Lingua Franca.--Bluemel1 🔯 18:34, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Einer schrieb „außer bulgarisch (Kyrillische Schrift) haben alle anderen osteuropäischen Sprachen auch wenig Bezug zu russisch“ - für die Beurteilung dieser Aussage spielt es nicht wirklich eine Rolle, ob gewisse Minderprivilegierte in die fraglichen Länder reisen durften oder nicht. --Furescht (Diskussion) 19:00, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Wie stellt ihr euch denn nur den Ostblock vor? Es gab diesen Bedarf an einer Lingua Franca nicht, weil eben sehr viele minderprivilegiert waren. Wenn man in die Sowjetunion kam, dann über Schülerreisen oder wegen der Armee oder im Rahmen von Gruppenreisen mit Reiseleitung. Wo soll da der Bedarf nach einer Lingua Franca sein? Mit Russen spricht man russisch, aber ihr macht euch keine Vorstellung, wie sehr die Russen sich abschotteten, die wollten keine freilaufenden Deutschen, alles mit Reiseleitung. Wenn man über Lingua Franca redet, braucht man doch erst einmal Leute, die in den Ländern auch herumreisen. Und damit man in Polen oder Ungarn nicht aus Versehen für einen Russen gehalten wird, sprach man auch kein Russisch. Ich habe noch mal meine Mama gefragt: Sowohl Englisch und Russisch waren aussichtslos. Damit brauchte man den Einheimischen weder in Polen noch Ungarn noch in der CSSR kommen, ein Wörterbuch in der Landessprache war hilfreicher, erübrigte sich aber, weil die Einheimischen der drei genannten Länder auch Deutsch verstanden.--Bluemel1 🔯 19:12, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Der Ostblock war in Osteuropa lückenhaft, in Serbien und Montenegro verstand man Russisch auch ohne Schulbildung sicherlich besser als in Bulgarien und kyrillisch war ohnehin kein Problem. --Furescht (Diskussion) 19:34, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Eben. Der Ausgangspunkt war, ob Russisch eine Lingua-Franca im Ostblock war. Was hat Serbien mit dem Ostblock zu tun? Bleibt Bulgarien. Es gab Leute, die sich für einen Bulgarienurlaub bis da hinunter auf eigene Faust durchgeschlagen haben. Ich wollte ja nur sagen, dass Russischlernen in der Schule nicht das Erlernen der Lingua-Franca des Ostblocks bedeutete. Definitiv nicht. Russisch in der Schule war brauchbar für eine Zensur im Fach Russisch. That's it.--Bluemel1 🔯 19:41, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Serbisch ist eine Osteuropäische Sprache - that's it! --Furescht (Diskussion) 20:15, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Ja, weiß ich. Nur wem nutzt es. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Polen gab, die froh über ihr Schulrussisch waren, weil sie dann mit Serben besser sprechen konnten.--Bluemel1 🔯 20:36, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Serbisch ist eine osteuropäische Sprache? *staun* Die ist ja nicht mal ostslawisch. --Aalfons (Diskussion) 21:03, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Staun Du nur, daß Slawisch und Europäisch nun einmal nicht identisch sind. --Furescht (Diskussion) 21:44, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe Mitte der 90er tiefer als tief im Westen Deutschlands noch Russisch an der Schule gelernt. Da hat man in Serbien noch "serbokroatisch" gesprochen.-- Leif Czerny 20:08, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Wie lautete dort noch gleich das Wort für Brot auf „serbokroatisch“? --Furescht (Diskussion) 20:14, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Man muss sich das so vorstellen: Wo "Samstag" gesagt wird, ist quasi kroatisch und Westeuropa, doch wo "Sonnabend" gesagt wird, ist quasi serbisch und Osteuropa. --Aalfons (Diskussion) 21:18, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Abgesehen von dem Westeuropa für Kroatien: da wo "Jänner" gesagt wird ist Österreich oder Südtirol. So kann man sich das vorstellen. --Furescht (Diskussion) 21:44, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Als Weitgereister, Aalfons, wie oft hast du denn Russisch verwenden können in den Staaten des Warschauer Pakts?--Bluemel1 🔯 21:30, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Mein bedrückendstes Erlebnis war Mitte der 90er in Riga, als mich eine russische Gepäckaufbewahrerin ausschimpfte, weil mein Polnisch so schlecht sei. Ich hatte es mit Slowakisch versucht, und sie hat mich verstanden :-). Auf deine Frage kann ich nicht antworten, weil ich kein Russisch sprechen kann. Identifizieren natürlich schon. Aber ich hätte es in vielen Ländern nicht benutzt und wohl auch nie erfahren, ob sie es nicht verstehen oder nicht verstehen wollen. Mit meinem zum Küchenwestslawischkuddelmuddel mutierten Slowakisch komme ich aber ganz gut durch, auch in Kroatien oder Russland. Die Erdbeeren heißen halt überall so was wie jahoda. Man darf sich einfach von den SPrachen nicht einschüchtern lassen. --Aalfons (Diskussion) 21:46, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

@Bluemel: „4. aus der DDR nach Jugoslawien einreisen? Das soll einfach gewesen sein?“ Warum denn nicht, bestimmt nicht schwieriger als für Westbürger. Nur musste man dazu vorher aus der DDR ausreisen, da lag die Schwierigkeit, bis auf die DDR und die SU machten die Oststaaten ihren Bürgern bei Auslandsreisen weniger Schwierigkieten, als man heute denkt. --Dioskorides (Diskussion) 20:27, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Ich weiß leider wenig darüber, wo Rumänen und Ungarn ihren Urlaub verbrachten und ob Jugoslawien für sie ein Urlaubsziel war, aber einen DDR-Bürger hätten die ungarischen Grenzer nicht nach Jugoslawien rübergelassen, auch die Bulgaren nicht. Alles versperrt in dieser Richtung.--Bluemel1 🔯 20:33, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Richtig, bis 1989 leisteten die Amtshilfe. Es geht eben um Ausreise, nicht die Einreise. --Dioskorides (Diskussion) 20:43, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

PS: Beim Ton hab ich mir nix vorzuwerfen, sollnse doch jammern, die beleidigtwerdenwollenden Jammerossis (die wohlgemerkt nur eine kleine Teilmenge der Ossis ausmachen, es gibt jede Menge Ossis, die supersympa sind)...Jedenfalls hab ich die Frage insofern falsch gestellt, als dass mich eintlich weniger interessiert, wie der vormalige Ostblock Russisch verlernt hat, als wie er (also der Ostblock) Englisch gelernt hat. Anno 2000 war ich viel mit Rumänen unterwegs, alldieweil mein damaliges Schmusibusi Rumäne war, und erst jetzt, als 2018, kam es mir merkwüdig vor, wie fabelhaft die damals schon alle Englisch gesprochen haben, die Rumänen (also wesentlich besser als die mir bekannten Ossis). Also lange vor dem EU-Beitritt und der Freizügigkeit. --Judith Wahr (Diskussion) 22:54, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Sag mal, Edith, reicht es nicht langsam? Diese nervigen Provokationen kannst Du Dir sparen. Niemand will beleidigt werden, wie Dir das die obigen Kommentare sehr deutlich aufgezeigt haben. Offenbar meinst Du "leicht zu beleidigenden". Wenn Du also beleidigen willst, versuch es woanders, aber mißbrauche bitte die Auskunft nicht dafür, denn Du weißt offenbar sehr wohl, daß Dein Ton unangebracht ist, sonst würdest Du das nicht noch versuchen zu steigern. Stell Deine Frage vernünftig.
@Dioskorides Das ist Haarspalterei. Wenn man nicht ausreisen kann, dann kann man eben auch nicht leicht einreisen. Sonst hätte ein DDR-Bürger auch leicht in die Schweiz einreisen können. Aber das war ein Traum für viele, mehr nicht. Die Beziehungen zwischen DDR und Jugoslawien waren sehr wechselhaft. Wenn man denn dorthin reisen durfte, dann zumeist nur mit Aufpasser und weit weg von den westlichen Grenzen, da man von Jugoslawien sonst relativ leicht ins NSW gekommen wäre - siehe z. B. die Flucht Leonhards oder Jörg Bergers. Über die Situation in den 1960ern informiert z. B. dieser Spiegel-Artikel: Verbot von Einzelreisen, Orte im Landesinneren usw.--IP-Los (Diskussion) 23:15, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Sag mal, IP-Los, raffst du es mal? Frau Wahr hat sich im Ton nichts vorzuwerfen, denn Frau Wahr hat entschieden, dass sie sich im Ton nichts vorzuwerfen hat, und wenn ich sie übel beleidige, die Frau Wahr, dann soll sie eben rumjammern, denn sie jammert ja nur rum, weil sie eine beleidigtwerdenwollende Jammerjudith ist. Was eine Provokation ist, entscheidet Judith und nicht du, denn du bist nur ein Ossi und sie ist eine Judith. Was daran so schwer zu kapieren ist, verstehe ich nicht. Was wäre das denn für eine behinderte Wikipedia, in der es um Wissen ginge, dann würde ja herauskommen, dass die Dame ein paar Defizite hat, das muss man schon durch Blasiertheit verstecken.--Bluemel1 🔯 23:24, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Nu, bzw. nö: wenn ich so brunzdumm angebratzt werde wie eingangs von Scialfa - der sich was schämen sollte - dann lege ich eher nochmal drei Schippen drauf. Und ich bin ja mitnichten der einzige, der sich doch sehr wundert. --Judith Wahr (Diskussion) 23:38, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Zum Glück gibt es hier hauptsächlich Westdeutsche und Nord- und Süddeutsche und Österreicher (Schweizer muss man nicht erwähnen, weil sie allgemein bessere Umgangsformen haben), die intelligent sind, wenn man dich als Maßstab nähme und zum Verallgemeinern neigen würde, dann würde ich eines Tages so blasiert sein wie du. Aber es gibt zum Glück viele Gegenbeispiele zu dir hier.--Bluemel1 🔯 23:44, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Vollzeit-Labertaschen wie toi-même, meinst? Ja, von denen gibt's ne Menge, da hast wohl Recht. Aber ob das ein glücklicher Umstand ist? --Judith Wahr (Diskussion) 23:50, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Ja, es gibt so viel Schlimmes auf der Welt. Ich habe bestimmt noch nie etwas Sinnvolles an einem Wikipedia-Artikel geändert, das hast du erfasst.--Bluemel1 🔯 08:26, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Vor über 15 Jahren gab es bei "Wer wird Millionär" einen Kandidaten, der die Schule mit Abitur in der DDR abgeschlossen hatte und irgendwie kam das Gespräch, von Jauch und seinen traumatischen Latein-Erfahrungen geleitet, auf das Russische. Trotz über 5 Jahren in- oder extensiven Unterrichts behauptete der Kandidat, sich an NICHTS mehr zu erinnern, keinen Satz auf Russisch sprechen zu können. Jauch erklärte dies mit der inneren Blockade aufgrund des äußeren Zwangs, der fehlenden intrinsischen Motivation. Die oberen Posts erklären aber dazu noch den didaktisch-methodischen Unterschied im Unterricht, der im westlichen und DDR-Fremdsprachenunterricht festzustellen war. Seit den 1970er, spätestens 80er-Jahren dominiert im "Westen" der kommunikative Ansatz, Rollenspiele, kleine Szenen aus dem Alltag einstudieren oder improvisieren, sehr viel Kreatives und persönlich Bedeutsames ("My dream room" " My favourite band", "Meeting a teen idol" etc. und in höheren Klassen zunehmend mehr fast schon politisch-sozialwissenschaftliche und sprach-und literaturwissenschaftliche Analysen). Ich zweifle sehr, dass ein derartiges Niveau im Russischen möglich gewesen ist.


Was in der Diskussion noch feht, ist der mittlerweile ab Klasse 1 verbindliche Englischunterricht in den Grundschulen, der sukkzessive von Modellversuschen über "Englisch ab Klasse 3", später Klasse 2 und dann von Beginn an, auch im Westen für Probleme in der Unterrichtsversorgung sorgte und zunächst zu sogenannten Zertifizierungskursen geführt hat. Das muss in den "Beitrittsländern" noch viel extremer gewesen sein. Auch wenn ein hoher Prozentsatz der Schüler freiwillig Englischkurse belegt hat, bezweifle ich, dass es genügend Lehrer mit der entsprechenden Fakultas für Englisch gegeben hat - bzw. mit der Berechtigung, Prüfungen oder gar das Abitur abzunehmen. Meiner Erfahrung nach beherrschen selbst viele Westberliner im fortgeschrittenen Erwachsenenalter Englisch nicht ganz so gut wie die durchschnittlichen ehemaligen "Westschüler", geschuldet der 6-jährigen Grundschule, die früher ohne Englischunterricht auskam. Selbst diese Verzögerung macht sich anscheinend schon bemerkbar....--BlaueWunder 11:42, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

der mittlerweile ab Klasse 1 verbindliche Englischunterricht in den Grundschulen Aha. Dann gehen meine Kinder nicht in D zur Schule. Es wäre manchen Beiträgen dienlich, wenn beachtet wird, das Bildung Ländersache ist, und die Schulsysteme sich tw. doch erheblich unterscheiden. Welches Bundesland hat denn nun verbindlichen Englischunterricht ab Klasse 1?--scif (Diskussion) 22:51, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Das ist eher wieder ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Die DDR hatte doch zur Wendezeit ein etabliertes Schulsystem; weshalb es da einen Mangel an qualifizierten Englischlehrkräften gegeben haben sollte, erschließt sich mir nicht. Höchstens, wenn dieses Fach bei den Studenten extrem unbeliebt gewesen wäre (was nicht sein kann, wenn es bei den Schülern doch offenbar beliebt war) oder staatlicherseits von vornherein zu wenige Zulassungen zu einer Ausbildung zum Englischlehrer erteilt worden wären. Wohingegen, als das Grundschulenglisch oder -französisch eingeführt wurde, bei weitem nicht genügend qualifizierte Grundschullehrkräfte vorhanden waren, weil es das bis dahin ja einfach nicht gegeben hatte und zumindest sämtliche "Altlehrkräfte" keine entsprechende Ausbildung gehabt haben können. Im übrigen hat früher auch nicht jeder Wessi ab Klasse 5 Englisch gelernt. --Xocolatl (Diskussion) 14:23, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ich bin Ossi, betrachte das NICHT als Schimpfwort, und hatte 6 Jahre Russischunterricht (5.-10. Klasse) und 6 Jahre Englischunterricht (7.-12. Klasse). Russich kann ich fast nix sagen (außer Standardsprüche wie "Ich heiße...", "Ich bin X Jahre alt" und "Ich wohne in Y". Aber damit kommt man nicht weit. Kyrillisch lesen ist kein Problem. Ich verstehe aber exakt gar nichts. Das entspricht auch dem, was ich verstehe, wenn sich Leute auf russisch unterhalten. Da verstehe ich auch exakt gar nichts. Englisch spreche ich hingegen recht fließend und verstehe nahezu alles, sowohl gesprochen als auch geschrieben. Das liegt vor allem auch daran, dass man mit Englisch immer wieder in Kontakt kommt (Musik, Film, Fernsehen) und mit Russisch eigentlich nie. Zur Frage wurde das meiste ja schon gesagt. Da eigentlich jeder ab der 7. Klasse auch Englisch belegt hat hat, gab es da keinen wirklichen Lehrermangel. Zumindest kann ich mich als Schüler mit Abi 1997 nicht daran erinnern, dass das ein Problem gewesen wäre. Russisch wurde tatsächlich auch später noch als 2. Fremdsprache ab der 7. Klasse angeboten (so wie Französisch und Latein) und auch von einigen noch belegt. Wie das nach 1997 aussah, weiss ich nicht. Ich würde es heute nicht mehr belegen. Wobei ich Französisch auch nicht lernen wollen würde. Vielleicht eher Spanisch, wenn das angeboten wird :) Ich kenne übrigens kaum einen Ossi, der wirklich Russisch könnte, aber auch fast keinen, der keinerlei Englisch kann. Meine Eltern können beides gleich schlecht ;) Die jüngeren in meinem Alter (um die 40) eher Englisch. --GrandmasterA (Diskussion) 16:05, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Eine kenne ich vom Namen her, die wirklich Russisch konnte: Angela Merkel, frühere Kasner. Duck und weg, trägt nichts zur Frage bei.--Bluemel1 🔯 20:13, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich mische mich hier mal ein. @Judith Wahr:'s Formulierung war vielleicht ungeschickt, aber sicher nicht eindeutig "rassistisch"/menschenverachtend gemeint. Ich vermute eher ein recht naives bzw. überzogenes Verständnis des Beitrittsgebiets, der ehemaligen DDR als Satellitenstaat der Sowjetunion, in dem eventuell jeder verpflichtet gewesen wäre, Russisch zu lernen und Englisch als "Sprache des Klassenfeinds" verpönt und/oder verboten gewesen sei.

Das kreide ich vorsichtshalber mal, angesichts eventueller Gnade der späten Geburt, niemandem an.

Danke jedenfalls für die doch vorhandenen, konstruktiven und sachdienlichen Beiträge! --ObersterGenosse (Diskussion) 20:01, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Mal abgesehen vom letzten Satz: die Erde scheint eine Scheibe. Dein AGF in allen Ehren @Oberster Genosse, aber spätestens bei seinen Repliken hat der ExAccount Jannemann bewiesen, das er nicht willens ist, hier verbal abzurüsten. Scheinbar ist er es nicht gewohnt, mal Widerspruch zu erfahren, anders sind seine als (mißglückte) Ironie verpackten Edits nicht zu erklären. Und ich betone nochmals: andere wären bei den Attributen, die er mir andichtete, längst zur VM gerannt. Da ich aber solchen Premium-Diskutanten nicht noch eine weitere Bühne liefern will, lassen wir das.--scif (Diskussion) 23:02, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
@scif, die Lehrpläne an den (Grund-)Schulen ändern sich leider schneller als ich lesen kann😉; ich dachte natürlich zuerst an NRW als das größte Bundesland.Baden-Württemberg hatte 2003 als erstes Bundesland für alle Erstklässler den Englischunterricht und nahe der Grenze zu Frankreich den Französischunterricht eingeführt. Nach Angaben des Goethe-Instituts wird Englisch ab Klasse eins in Rheinland-Pfalz seit 2005/2006 und in Nordrhein-Westfalen seit 2008/2009 unterrichtet. In den anderen Ländern gibt es regionale Initiativen für den Beginn ab Klasse eins oder Schulversuche in einzelnen Grundschulen.http://www.news4teachers.de/2017/01/englisch-in-der-grundschule-abschaffen-hitzige-diskussion-um-eisenmanns-vorstoss/, und offenbar soll es jetzt wieder zurückgehen. Vielleicht erfährt deine Tochter im zweiten Halbjahr der ersten Klasse oder ab Klasse 2 ganz spielerisch, nur mündlich mit Singen, Klatschen, Malen, aber ohne ein einziges geschriebenes Wort und vor allem OHNE VOKABELLERNEN, Englischunterricht in der Grundschule. In NRW. --BlaueWunder 00:29, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
So, es gab eine internationale Vergleichsstudie zur Englischkompetenz von erwachsenen Nicht-Muttersprachlern. Ergebnis für Europa:
Regional gibt es in Deutschland große Unterschiede, wobei die neuen Bundesländer mit Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt wie schon im Vorjahr am schlechtesten abschneiden. Angeführt wird die Liste wieder von den beiden Stadtstaaten Bremen (65,81) und Hamburg (66,34). Auf den weiteren Plätzen folgen Niedersachsen (3), Baden-Würtemberg (4) und Bayern (5). Im Städtevergleich ist die internationale Bankenmetropole Frankfurt vom ersten auf den fünften Platz abgerutscht. Auch hier führt nun Hamburg die Liste an, gefolgt von Bremen (2), Köln (3) und München (4). Schlusslicht bleibt Berlin.

„Erwachsene Deutsche sprechen gut Englisch, allerdings sind die Unterschiede unter den Bundesländern enorm“, sagt Niklas Kukat, Geschäftsführer von EF in Deutschland. Zudem zeige der Vergleich nach Altersklassen, dass junge Österreicher zwischen 18 und 20 Jahren deutlich bessere Ergebnisse erzielten als gleichaltrige Deutsche. „Die Defizite beim Englisch lassen sich nicht mehr nur mir den DDR-Bürgern erklären, die kein Englisch als Schulfach hatten“, so Kukat. „Vor allem Jugendliche müssen noch mehr beim Englischlernen gefördert werden.“ Auch hier ist wieder von "DDR-Bürgern, die kein Englisch als Schulfach hatten" die Rede. War es die Polytechnische Oberschule, an der ab Klasse 7 Englisch gelehrt wurde oder welche Schulform? --BlaueWunder 00:45, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Tja, das Trumpeltier würde von Fakenews sprechen. In den 80ern hatten weit über 90% der Schüler an POS Englisch-Unterricht. Es fehlte halt an der Anwendung. Und als allgemeine Schulform gab es nur die POS, Sonderschulen jedweder Art waren repräsentativ--scif (Diskussion) 07:15, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Meine Oma war übrigens u.a. Englischlehrerin. Dorfschule in Sachsen (ca. 60er bis 80er Jahre). Keine POS oder EOS. Ab welcher Klasse das dort gelehrt wurde, weiss ich nicht. Vermute aber, dass es ebenfalls ab der 7. Klasse war. Dass "Wessis", die ab der 5. Klasse (also 6 bis gar 9 Jahre) Englisch hatten, ggf. besser Englisch sprechen als "Ossis", die es ab der 7. Klasse hatten (also 3 bis 6 Jahre), kommt zumindest für mich jetzt auch nicht soooooo überraschend  ;)
Mein Sohn hat es seit der ersten Klasse. Die lernen hauptsächlich Vokabeln wie Farben, Zahlen usw. sowie einfache Sätze ("My name is...") - wirklich sprechen oder verstehen kann er es (jetzt 2. Klasse) noch nicht. --GrandmasterA (Diskussion) 08:15, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
„DDR-Bürgern erklären, die kein Englisch als Schulfach hatten“ Wenn die Auskunft eines schafft, dann Medienkompetenz: Doch, werter Herr Studienleiter, die hatten es als Schulfach. 1:0 für die Schwarmintelligenz gegen Herrn Studienerklärer, dabei mag ich meistens die Schwarmintelligenz nicht, Experten sind mir lieber, aber nur wenn sie wissen, worüber sie reden. Mythos 'Kein Englisch als Schulfach' hiermit abgeräumt. Was übrigens ganz schauderhaft ist, ist das Englisch der meisten Ostdeutschen, die nach dem Krieg in der Schule waren. Schauderhaft, aber auch lustig. My teacher was se brasser of my masser. Naja, vermutlich Lehrermangel in den Fünfzigern.--Bluemel1 🔯 10:08, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
In den 50er und 60er Jahren gab es - jedenfalls auf den Dörfern - in der DDR meist noch keinen Englischunterricht, nur Russisch. Das hängt auch damit zusammen, daß es nur acht Schuljahre gab. Da hätte sich eine zweite Frendsprache kaum noch gelohnt. Zur Entwicklung des DDR-Schulsystems verweise ich mal auf den Artikel Polytechnische Oberschule. Laut dem "Jahrbuch der Dt. Dem. Rep. 1961) haben sich 1958 43% aller Schulabgänger der 8. Klassen für den Besuch der 9. Klasse entschieden, 1960 waren es 81%. Damit ist aber noch nichts über den Englischunterricht ausgesagt, denn dieser wäre ja erst sinnvoll, wenn der Besuch bis zur 10. Klasse für alle Schüler fest geregelt ist. Erreicht werden sollte das flächendeckend laut Beschluß der 4. Tagung des ZK vom Januar 1959 ab dem Jahr 1964 (siehe Jahrbuch 1959). Aber auch danach gab es immer noch Schüler, die nur acht Klassen besucht haben, so daß die Regelung erst Ende der 1960er alle Schüler erfaßte. Übrigens: Probleme mit Englisch scheinen aber auch einige Nachkriegsgeborene oder Nachkriegsschulgänger aus dem Westen zu haben: on sie asser händ, wi heff tu feind a weh of - whatever oder (gekürzt) sehr will bi no Staatsbankrott in Gries.--IP-Los (Diskussion) 12:52, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ein weiterer Punkt: In Deutschland laufen wenige Filme mit Englischem Originalton und landessprachlichem Untertitel. Durch das Internet sind englische O-Töne mittlerweile wesentlich präsenter, als sie es vor Etablierung des Internets waren, dadurch hören Deutschmuttersprachler mehr Englisch als ihre Eltern und Großeltern. Das Niveau steigt.--Bluemel1 🔯 12:59, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Im Anschluss hier an Bluemel1: Ich habe hier noch einen weiteren Punkt, den man nicht gerne wahrhaben will. Wir reden/schreiben hier über "Englisch" und "Russisch". Bei "Englisch" ist es so, dass viele Leute glauben, wenn sie nur englische Wörter wie gleichbedeutende Wörter 1 zu 1 in gleicher Reihenfolge hintereinander setzen und dabei ihre Zunge etwas nach hinten ziehen, dass das "Englisch" sei. Die schöne englische Sprache geht durchaus anders und ist auch nicht unbedingt "leicht", was man bei Deklination und Konjugation eingespart hat, muss man durch Syntax, durch richtige Präpositionen und vernünftige Idiomatik wieder einbringen, und das nicht auf "deutsche" Art und Weise. Das von Deutschen gesprochene Englisch (Ausnahmen gibt es natürlich) muss sich für viele Engländer ähnlich anhören wie "Balkandeutsch" für uns Deutsche. Ich kann nun mangels Kenntnis nicht abschätzen, ob das auch im Russischen möglich ist, ob man Deutsch auch so 1 zu 1 zu "Russisch" machen kann oder ob diese Sprache nur mit einigermaßen gründlicher Kenntnis zu erzeugen ist. Dieser mögliche Unterschied könnte für deren Verwendung und damit für deren "Beliebtheit" auch eine Rolle spielen, da die politischen Aspekte aus der kommunistischen Zeit doch wohl weit in den Hintergrund getreten sind. --2003:D0:2F44:C301:8942:DB48:84DC:10CF 15:56, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wenn ein Schüler eine zweite Fremdsprache, nach Englisch, wählen soll, ist der Hauptaspekt gegen Russisch, dass er sich die Buchstaben anschaut und sich fragt: Wozu brauche ich diese schwere Sprache, wo Französisch und Spanisch doch viel leichter aussehen? Es gibt kaum Perspektiven, mit Russischunterricht einigermaßen bequem zu einer guten Abiturnote zu kommen, außerdem wenig Aussicht, in einem Bewerbungsgespräch durch Russischkenntnisse zu punkten. Bei Franz und Spanisch sieht es da etwas besser aus, weil die dieselben Buchstaben wie die Deutschmuttersprachler verwenden. Politisch ist es nicht bedingt.--Bluemel1 🔯 16:35, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das solltest du aber nicht verallgemeinern. Lies doch mal, welche Erfahrungen weiter oben Benutzer:Sänger beschrieben hat. Nach meinen äußerst rudimentären Erfahrungen mit dem Russischen kann ich für mich nur feststellen, dass die Buchstaben das einfachste waren. Bei der Aussprache (doch nicht ganz unwichtig für eine Sprache) sah es schon schwieriger aus, nicht nur die Lautkombinationen, sondern auch die Frage, welche Silbe man zu betonen hat. Das Polnische (um nur eine verwandte, vergleichbare slawische Sprache zu nennen) ist dagegen recht zuverlässig, wenn man die Ausspracheregeln einmal verinnerluicht hat, kann man jeden polnischen Text lesen, ohne ihn überhaupt zu verstehen, da der Wortakzent recht zuverlässig ist. --Dioskorides (Diskussion) 18:50, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

31. Oktober 2018

Ansichtskarten-Sammlung im Internet präsentieren

Beispiel einer Ansichtskarte aus meiner Sammlung

Was muss ich beachten, wenn ich meine private Sammlung von Ansichtskarten im Internet präsentieren möchte (Bild- und Adressseite)? Eine Verpixelung der Namen im Text und der Adresse wie bei dieser Karte verstehe ich. Ab welchem Alter der Ansichtskarte kann man auf sowas verzichten? Wie sieht es mit dem Urheberrecht aus. Ich will nur zu Forschungszwecken die Karten allen möglichst hochaufgelöste verfügbar machen. Kann man dann auch Ansichtskarten von 2018, also frisch gekauft oder zugeschickt, präsentieren? - Was für rechtliche Fragen fallen Euch bei so einem Projekt ein? - Meine ersten Ideen hab ich unter Benutzer:Stefan Kühn/Postcard_Archive zusammengestellt. Freu mich über jeden Hinweis! -- sk (Diskussion) 21:09, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Übersicht. In solcher Materie sollte man erst ein bisschen googeln und dann die Unklarheiten auflisten. Du bist doch eigentlich ein Postkartenfex (Brück & Sohn), da solltest du zunächst die einschlägigen Foren im Internet befragen, die jedenfalls ausgeruhter Auskunft geben als ausgerechnet hier. WP:URV könnte dann für Spezialfragen genutzt werden. --Aalfons (Diskussion) 21:28, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Danke für den Link. In der Auskunft tummeln sich halt viele rum, die sehr gute Hinweise geben können. Mir geht es darum möglichst viele verschiedene Aspekte einzufangen. URV ist da sicherlich ein Thema. Ja, mit Brück & Sohn war das etwas einfacher. Bei Postcrossing kann man z.B. [diese Karte] sehen. Wenn das ein Problem wäre, dann müsste diese Seite doch schon längst zugemacht haben. -- sk (Diskussion) 22:19, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Verpixelung: da gehts ums Persönlichkeitsrecht_(Deutschland) und Postmortales Persönlichkeitsrecht, das ended 10 Jahre nach dem Tod der Person. Sprich, wenn der Empfaenger 10 Jahre tot ist, entstehen aus der Adressveroeffentlicheung keine rechtlichen Probleme durch Erben.
Urheberrecht: da seh ichs wie in der verlinkten Uebersicht und waere sehr vorsichtig. Es gibt keine Ausnahme "Zu Forschungszwecken", die erlauben wuerde, Urheber-geschuetztes Material zu veroeffentlichen. Aber es gibt Zitat#Zitate_und_Urheberrecht und genauer Bildzitat, das erfordert, wie auch dort erwaehnt " „...einen Zitatzweck und eine Auseinandersetzung mit dem Bild im Text, wobei das Bild nur unverändert und mit zutreffender Quellen- bzw. Urheberangabe veröffentlicht werden darf.“. Du muesstest also zu jeder deiner Postkarten die Forschung selber machen. Eine nackte Zitatensammlung ist urheberrechtlich nicht zulaessig. --Nurmalschnell (Diskussion) 12:06, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

@Nurmalschnell: Danke für die Info. Hmm, scheint schwierig zu werden. Scheinbar ist es rechtlich unproblematischer wenn man was verkaufen will. Bei diversen Ansichtskartenhändlern kann ich mir die zu Verkauf stehenden Ansichtskarten anschauen. Wenn ich aber meine gesammelten Ansichtskarten nur zum Lehre und Forschung bereitstelle, legt mir das Urheberrecht ein Riegel vor. Werde wohl ein Fake-Shop aufbauen müssen. Tue so als ob ich jede Karte verkaufen wöllte. :-) -- sk (Diskussion) 20:42, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Das postmortale Persönlichkeitsrecht endet ungefähr 10 Jahre nach dem Tod. Es richtet sich nach der Bekanntheit der Person und die 10 Jahre sind nicht fix. Die Adresse kann geschützt sein, muß es aber nicht. Ist sie in einem Telefonbuch oder dergleichen veröffentlicht, ist die Adresse nicht geschützt. Das Urheberrecht ist davon losgelöst eine ganz andere Sache. Beim Donnerbalken ist davon auszugehen, daß der Fotograf über 70 Jahre tot ist. Im 1. Weltkrieg hatten nur wenige Menschen einen Fotoapparat, sie waren kaum erst 18 Jahre alt. Es ist also äußerst unwahrscheinlich, daß der Fotograf weniger als 70 Jahre tot sind. Sehr schwammiges Gebiet, nicht rechtlich sicher zu beantworten. Ansonsten stimme ich Nurmalschnell zu, Bildzitat ist im wissenschaftlichen Bereich zulässig, dann muß man sich aber mit dem Bild als "Kunstwerk" im weitesten Sinne auseinandersetzen. --M@rcela 21:05, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Danke für die Infos.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. sk (Diskussion) 16:56, 5. Nov. 2018 (CET)

Bei der Augenlaserbehandlung gibt es ja die Monovision-Methode: dabei wird das eine Auge für die Ferne gelasert und das andere fürs Lesen, also eher mit -1dpt. Das gleiche könnte man doch auch mit einer Brille machen: das eine Glas für die Ferne, das andere Glas zum Lesen. Ist das vielleicht angenehmer und günstiger als eine Gleitsichtbrille? --85.212.192.144 22:15, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Ohne Quelle: Optische Gläser vergrößern oder verkleinern je nach Brennweite. Stark verschiedene optische Gläser (auch optische Gläser für stark unterschiedliche Fehlsichtigkeit) führen dazu, dass die Bilder der einzelnen Augen nicht mehr zur Deckung gebracht werden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:53, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Ja das geht, es wird sogar gemacht um zu überprüfen, ob eine Monovision-OP möglich ist. Die Monovision kann neben fast sicherer verschlechterter Sicht bei Dämmerung und Nachts, vor allen Dingen bleibenden Schwindel und Fallsucht, Kopfschmerzen bis Doppelsehen auslösen, wenn sich das Gehirn nicht adaptiert. Das kann man auch ohne Lasern mit verschiedenen Linsen bei der Kataraktoperation machen. Als man mir das anbot und ich die Nebenwirkungen/Risiken studiert habe, habe ich das aber abgelehnt.--2003:E8:33C4:3200:FD7F:406F:E0C3:A13D 23:20, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Was hat Monovision mit dem Dämmerungssehen zu tun? Eine Dioptrie ist sowieso nicht die Welt, wenn das andere Auge 100% hat. Und der (ohnehin von Monovision unabhängige) Vergleich von Lasern mit Kataraktoperation (=Linsentausch) hinkt stark. Denn nach einer Kataraktoperation ist das Akkomodationsvermögen gleich 0, d.h. man sieht ohne Gleitsichtbrille nur in genau einer Entfernung völlig scharf. Bei Laseroperation der Hornhaut behält man hingegen das in jungen und mittleren Jahren noch erhebliche Akkomodationsvermögen vollständig. Nur wenn sowieso eine Kataraktoperation nötig ist, sollte man natürlich diesen risikoärmeren Weg wählen. --5.56.188.98 18:25, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Bei Kontaktlinsen müsste übrigens das Problem, dass die Linsen unterschiedlich vergrößern/verkleinern, weit geringer sein, richtig? --Neitram  10:31, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe die Augen unterschiedlich gelasert und da funktioniert es prima. Ich brauche trotz meines Alters keine Lesebrille (weil das eine Auge noch -1dpt hat), und ich brauche auch keine Fernbrille, weil das andere Auge 0dpt hat).--85.212.112.185 14:49, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wie sieht es da denn mit dem räumlichen Sehen aus? Rainer Z ... 15:05, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

1. November 2018

"Und 50 mehr. Und näher ran."

Das ist aus dem Schnellbootfahrerlied der Deutschen Marine. Kann das mal jemand in "Zivilistendeutsch" übersetzen? (Was "Z-Reling" heißt, weiß ich auch nicht.) --85.179.205.60 03:27, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Das hier hast du nicht gelesen? --77.15.168.253 08:21, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wo "50"? --85.179.205.60 10:01, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Schraubenumdrehungen +50. Siehe Antworten hier unten. Gruss --Nightflyer (Diskussion)
Wäre ich nie selbst drauf gekommen. --85.179.205.60 10:49, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ist ja auch falsch. --Blauer Berg (Diskussion) 11:11, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Welche Behauptung ohne Beleg hingerotzt auch gleich unterbleiben kann andy_king50 (Diskussion) 15:24, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wozu belegen wenn die richtige Antwort von Thomas König gleich unter der falschen von Erich Höfer steht? Zuende zu lesen überfordert manche leider nunmal. --Blauer Berg (Diskussion) 18:21, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Also irgendeine Quelle seh ich da nicht. Warum soll jetzt deine unbelegte Behauptung nochmal angeblich richtig sein? --2001:16B8:10E5:7200:39B3:72CB:150B:CB72 22:23, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ahja, aber die ebenso unbelegte Behauptung von Nightflyer zuvor akzeptierst Du - schon lustig... --Blauer Berg (Diskussion) 12:44, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nur der Vollständigkeit halber, Thomas König korrigierte von Schraubenumdrehungen auf Motorumdrehungen und (in einer zweiten Antwort) von 50 mehr als vorher auf 50 mehr als die höchstmögliche Dauerdrehzahl. Zumindest, dass es um Umdrehungen geht und deren Anzahl (jedenfalls ohne Schaltvorgang) proportional zu der der Schraubenumdrehungen ist, dürfte unter den beiden Youtubern unumstritten sein. --5.56.188.98 18:54, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Abstimmungen: Ja, nein, pro, kontra

Aus einer vereinsmeierischen Diskussion um die korrekte Durchführung von Mail-Beschlüssen: Ist es sprachlich als korrekt zu betrachten, Anträge als Aussagesatz zu formulieren ("Max Mustermann wird mit sofortiger Wirkung zum Archivar ernannt") und den Abstimmenden die Antwortmöglichkeiten "Ja" und "Nein" zu geben? Oder wären hier "Pro" und "Contra" angebracht, "Ja" und "Nein" hingegen nur bei einer Abstimmung in Frageform? ("Soll Max Mustermann mit sofortiger Wirkung zum Archivar ernannt werden?") --KnightMove (Diskussion) 14:53, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Sprachliche Korrektheit ist immer eine Frage der Konvention. Aus streng logischer Sicht sind Ja und Nein für Abstimmungszwecke bei Deklarativsätzen nicht geeignet, da sie ja nicht sagen: „ja, ich bin dafür“ bzw. „nein, ich bin dagegen“, sondern eine Aussage über die Richtigkeit des Sachverhaltes treffen: „Ja, das ist tatsächlich passiert“, „nein, das ist nicht passiert“. Richtiger wären dann z. B.: „Ich bin dafür“, „ich bin dagegen“. Zu bedenken ist aber auch, dass der Deklarativsatz im Gegensatz zur Frage nicht neutral ist, sodass die Frage aus beiden Gründen (Klarheit der Antwort, Neutralität der Fragestellung) zu bevorzugen ist. --Galtzaile (Diskussion) 15:21, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Den Aussagesatz würde ich als genau das auffassen, nämlich als Feststellung eines Sachverhalts, auf den ich bestenfalls noch mit „Finde ich gut“ oder „Finde ich nicht gut“ reagieren kann, aber keinen Einfluss mehr habe. Entschärfen kann man das beispielsweise, indem man „Vorschlag:“ davorsetzt und mit Dafür bzw. Dagegen stimmen lässt. --Kreuzschnabel 15:34, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nennt man Beschlussempfehlung, und es ist ganz üblich, die Stimmberechtigten um ein "Ja" oder "Nein" oder "Enthaltung" zu bitten. -- Geaster (Diskussion) 16:40, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
In allen mir von innen bekannten Gremien (Mitgliederversammlungen von Vereinen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Stadtteilparlamente) heißt es dafür und dagegen. Ja und nein haben auf jeden Fall den Nachteil, nur für positiv formulierte Fragen geeignet zu sein; bei negativ formulierten Fragen müsste es nein und doch heißen. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:10, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Negativ formulierte Fragen führen eher zu Verwirrung und sollten daher bei Abstimmungen generell vermieden werden. Was auch immer möglich sein sollte. --MrBurns (Diskussion) 01:22, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Dabei kommen dann derart verkorkste Fragestellungen bei heraus. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das ist halt eine Juristenformulierung. Natürlich würde das auch einfacher gehen, z.B. wenn man die Gesetzesvorlage einfach "Gesetz zum Ausstieg aus Stuttgart 21" genannt hätte. --MrBurns (Diskussion) 02:27, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das ist richtig, das ist aber keine Frage der Geschäftsordnung. Wenn der Antragsteller einen negativ formulierten Antrag stellt, muss über ihn abgestimmt werden. Die Geschäftsordnung muss deshalb auch darauf eingerichtet sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:10, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Am Besten in solchen Fällen ist es in die GO oder Wahlordnung oder was auch immer hier konkret für eine Ordnugn zuständig ist, folgenden Satz (oder einen ähnlich formulierten) aufzunehmen: Abstimmungsfragen müssen so gestellt werden, dass sie mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Damit erspart sich viele Diskussionen, ob ein Antrag korrekt gestellt wurde und auch abgestimmt werden kann bzw. jeder weiß worüber er abstimmt. Gruß Finanzer (Diskussion) 11:28, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

"Zustimmung zum Vorschlag", "Ablehnung des Vorschlags" und "Enthaltung vom Vorschlag" wären meine drei Antwortmöglichkeiten. 130.226.41.9 17:55, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ne, ne: Abgestimmt wird immer über "Anträge" und nicht über "Vorschläge". Zu Vorschlägen gibt es höchstens Meinungsbilder. --Digamma (Diskussion) 21:17, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Russisch-Serbisch- + Mathekenner gesucht

Worum handelt es sich hier? Es gibt keine Sachkategorie. Danke und schönen Tag, --2A01:C22:7A07:A00:3D65:28F9:BB5:50FF 16:19, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Das ist nicht russisch, sondern serbisch. --Komischn (Diskussion) 16:26, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hat was mit einem Spielwürfel zu tun. Gegenüberliegenden Zahlen ergeben zusammen 7. Vielleicht verschiedene Ansichten (mit geklappten Seiten, so daß die Zahlen auf den Seitenflächen darstellbar sind). 91.54.39.121 16:48, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wenn ich das von Google übersetzen lassen, steht da etwas von einem Navigationswürfel durch das serbische Kyrillisch. Wofür das wohl gut sein soll? 91.54.39.121 17:14, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wie viele grammatikalische Fälle hat Serbisch/Serbokroatisch?--Bluemel1 🔯 20:08, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wir haben dazu was vorbereitet. --Aalfons (Diskussion) 20:18, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Vielleicht hilft das folgende weiter: die Grafik ist hier eingebunden. --Stilfehler (Diskussion) 20:35, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Google übersetzt den ersten Satz des verlinkten Artikels mit: „Alle Wörter, die sie von überall haben.“--Bluemel1 🔯 20:39, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
@Bluemel1: "Alle Wörter, die an irgendeiner Stelle "sa" stehen haben." Kyrillische Zahlschrift könnte weiterhelfen. --j.budissin+/- 11:47, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ist es nach deinem Befund ein Mathe-Diagramm oder ein Linguistik-Diagramm?--Bluemel1 🔯 11:49, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht, habe aber mal ein paar serbische Bekannte angefragt. Linguistik im engeren Sinne eher nicht. --j.budissin+/- 12:02, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wie wäre es, wenn man den Uploader fragen würde? --213.208.157.35 07:46, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Unbekanntes Wappen

unbekanntes Wappen

Hallo, ich habe diese Kachel in einem alten Zechenhaus gefunden. Dort ist sie in einer Wand eingemauert. Die rote Farbe gehört ursprünglich nicht zu dem Motiv. Weiß jemand was dieses Wappen bedeutet? Gruß --Helfmann -PTT- 17:24, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

@Helfmann: Wo steht denn das Zechenhaus? Wäre durchaus eine Hilfe die Frage einzugrenzen. Auch ob da noch andere Wappen rumhingen, die du zu orden konntest. Würde gerade bei der Grundsatzfrage; Familien- oder Gemeinde/Körperschaftswappen, helfen.--Bobo11 (Diskussion) 18:27, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Berufs-/Zunftzeichen nicht vergessen. Habe aber in 10 Minuten Bildersuche nix gefunden. --Aalfons (Diskussion) 18:45, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Das Zechenhäuschen befindet sich in Dortmund-Eving. —Helfmann -PTT- 19:14, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ich kann auch nur spekulieren, aber das erinnert mich an einen stilisierten Doppeladler. Vielleicht ein Relikt aus der Zeit des Deutschen Bundes oder Österreicher haben da auch eine Zeche besessen.--2003:E8:33C5:6200:80D8:AE87:1561:BC43 23:27, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Macht nichts, das Bobo11 hat ja jetzt eine gewünschte Zusatzinformation, da wird er sicher flugs die Antwort wissen, wie so oft. --2.242.5.24707:24, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Danke für diese ungemein hilfreiche und weiterführende Antwort. Hast du sonst noch etwas zur Beantwortung der Frage beizutragen? --Jossi (Diskussion) 10:24, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Für alles, was mit Wappen zu tun hat, gibt es hier sogar ein eigenes Portal. Am besten mal da nachfragen! --Blutgretchen (Diskussion) 08:24, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ich meine, es handelt sich um ein Wappen irgendeiner Truppengattung oder -einheit, der Wehrmacht bzw. der Bundeswehr. --LeseBrille (Diskussion) 11:39, 2. Nov. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten
Ein Wappen mit militärischem Hintergrund hatte ich noch nicht in Betracht gezogen, aber, jetzt wo du es sagst, es erinnert irgendwie entfernt an ein Schwert. --Helfmann -PTT- 09:05, 3. Nov. 2018 (CET) PS: Unterer Teil Schwert, oberer Teil Scherenfernrohr.Beantworten
Habe ein Truppenabzeichen gefunden, welches dieser Kachel recht nahe kommt. --Helfmann -PTT- 09:18, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Ähnlichkeit halte ich für zufällig. Es hätte sicherlich keinem "truppenkennzeichen-interessierten" Wehrmachtsangehörigen der betreffenden Panzerdivision gefallen, wenn jemand das schlichtgehaltene Truppenkennzeichen so derart verschnörkelt auf dieser Kachel wiedergegeben hätte. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:14, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich meinte nur, dass es durchaus in die Richtung Truppen/Tätigkeitsabzeichen geht. Sieht dann auch mehr nach 1. WK aus. --Helfmann -PTT- 10:39, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wir werden uns darauf verständigen können, dass das Wappen stilisiert ist. Mein Vorschlag, mehr nicht: im oberen Teil die für Westfalen typischen gekreuzten Pferdeköpfe, die in ein für das katholische Westfalen gleichfalls typische Kreuz als Glaubenssymbol zusammenlaufen; der Querbalken als Joch, verstehen Gläubige sofort. Auch die s/w-Farben passen dazu. Also ein Pfarreiwappen? Nein, eine Zuordnung zu St. Barbara (Eving) habe ich nicht gefunden. – Der Bezug zum Militärischen könnte hier übrigens durch das nicht sehr ähnliche Wappen der gewesenen 3. Panzerdivision (Bundeswehr) zustande gekommen sein. --Aalfons (Diskussion) 15:36, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Gesucht: Ein Screenshot mit einem 4K-Monitor

Von dieser Karte. Und zwar hochauflösend vom Kaiserfahrt-Kanal mit Verbindung zur Ostsee. Auf der verlinkten Seite sind zwei Einzelblätter gut zusammengesetzt, die Einzelblätter hab ich schon runtergeladen. Sie sind aber nur unzureichend entzerrt, ob das unsere Bilderwerkstatt besser hinbekommt, keine Ahnung. Ich hab "nur" einen 1920x1200px-Monitor, mit einem 4K sollte alles abbildbar sein. Da ich noch nie mit einem 4K gearbeitet habe, ist es auch nur eine Vermutung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:34, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ganz am Ende der Dateibeschreibung sind Downloadlinks (2,5GB). Dann die heruntergeladene Datei einfach passend skalieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Glaubst du nicht, das ich das versucht hab? Weder Irfanview noch Gimp kann das Riesending öffnen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:05, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hier der Link zum Download: : http://rumsey3.s3.amazonaws.com/Germany1893GeoJP2/g5820727.jp2 Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:31, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
ImageMagick bzw. GraphicsMagick von der Befehlszeile aus? --2001:16B8:10E5:7200:39B3:72CB:150B:CB72 23:46, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Mit Python: https://stackoverflow.com/questions/44680561/resize-huge-images-in-python-bigger-than-available-ram --BlackEyedLion (Diskussion) 01:05, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

@Nightflyer:. Kein Problem, wo soll ich es hinschicken? Benutzerkennung: 43067 10:17, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Benutzerkennung: 43067: Du hast Wikimail. Sorry für die späte Antwort, mir ist am Freitag ne Festplatte verreckt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:06, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Nightflyer (Diskussion) 15:06, 5. Nov. 2018 (CET)

2. November 2018

Rotationsebene von Satellitengalaxien

Wo finde ich (d.h. in welchem Artikel / welchen Artikeln) Informationen zur Rotationsebene von Satellitengalaxien um ihre Muttergalaxie?

Ich habe irgendwo gehört, dass (zumindest im Falle von flachen / scheibenförmigen / spiralförmigen Muttergalaxien) Satellitengalaxien in einer gemeinsamen Ebene um die Muttergalaxie rotieren, die senkrecht zur Rotationsebene der Muttergalaxie steht. Weder in der dt. noch in der engl. Wikipedia konnte ich jedoch bisher Informationen oder auch nur die Nennung des Begriffs finden, zumal in der dt. WP nicht mal ein Artikel zum Thema Satellitengalaxien existiert (im Ggs. zum engl. Satellite galaxy).

--Markus Prokott (Diskussion) 14:05, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Man kann nicht sagen, dass Satellitengalaxien generell Scheiben um die Muttergalaxie bilden. Im Simulationen basierend auf dem ΛCDM-Standardmodell kommt das sogar recht selten vor. Allerdings rotiert ein Teil der Satellitengalaxien der Milchstraße [9] sowie der Andromedagalaxie [10] tatsächlich in Scheiben, auch in weiter entfernten Galaxien gibt es Hinweise [11]. Einige Autoren machen da ziemlich viel draus, bis hin zu "Falsifizierung" des Standardmodells, andere sehen die Existenz der Scheiben in der Geschichte der Lokalen Gruppe begründet. Eine Erwähnung dieser Beobachtungen (deren Interpretation auch schon statistisch nicht ganz unproblematisch ist) in den Artikeln zu Milchstraße und Andromedagalaxie könnte man verteidigen, einen allgemeinen Artikel (zu diesen Scheiben) eher nicht. --Wrongfilter ... 15:36, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Also kein Artikel. Eigentlich schade. Aber ich finde schon, dass so eine spezielle Form der Relativbewegung zwischen Galaxien, da sie ja auch zumindest hier und da immer wieder mal vorzukommen scheint, irgendwo im Rahmen von Satellitengalaxien kurz erwähnt werden sollte.

Überhaupt sollte es einen eigenen Artikel über Satellitengalaxien geben. Die engl. WP (und diverse weitere) scheint das jedenfalls für wichtig genug gehalten zu haben. Es ist schon verwunderlich, wenn man einen in der Fachwelt wohl doch etablierten Begriff in die dt. WP eingibt und keinerlei Beschreibung dazu findet. Nicht mal eine Weiterleitung auf einen Unterabschnitt. Dann findet man aber wiederum ganze Artikel mit Listen von Satellitengalaxien.

Schönen Dank jedenfalls für die Antwort.

--Markus Prokott (Diskussion) 03:10, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Im Fachgebiet Astronomie ist die englischsprachige Wikipedia generell der deutschsprachigen um Längen voraus. Da hilft nur: selbst Artikel schreiben und erweitern, wo man Fehlendes bemerkt. --Neitram  16:42, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Warum kein Vorsteuerabzug?

Der Optiker eines Bekannten hat ihm eine Rechnung über eine Brille ausgestellt. Keine gesonderte Arbeitsplatzbrille, sondern eine ganz normale Brille. Die Einzelposten haben 19% Mehrwertsteuer. Unten verweist der Optiker dann darauf, dass aus dieser Rechnung keine Vorsteuer gezogen werden dürfte: "Diese Rechnung berechtigt nicht zum Vorsteuerabzug."

Warum? --2001:16B8:1060:D00:1912:8593:5F6F:27B2 17:23, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Der Optiker hat sich für die Kleinunternehmerregelung (Deutschland) entschieden. --Rôtkæppchen₆₈ 18:00, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nein, hat er nicht. Er weißt nicht auf die Kleinunternehemrregelung hin (was er dann müsste), sondern er weißt ganz normal die Mehrwertsteuer aus: Bei jedem Einzelposten und auch noch einmal als "Summe netto" und "Summe brutto". Abgesehen davon überschreitet der fragliche Optiker mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sowas von sicher die Umsatzgrenzen für Kleinunternhmer. --2001:16B8:1060:D00:1912:8593:5F6F:27B2 18:17, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Multi BK Das ist vermutlich eine Zuzahlungsrechnung, ein Teil hat die Krankenkasse bezahlt, die auch Leistungsempfänger ist. In diesem Fall zahlt der Endverbraucher den ganzen Steuersatz.--84.164.217.250 18:02, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Zum Vorsteuerabzug sind nur umsatzsteuerliche Unternehmer im Rahmen ihres Unternehmens berechtigt. Privatleute/Endverbraucher haben keinen Vorsteuerabzug, weil sie die Umsatzsteuer letztlich zu tragen haben. Wenn es keine Arbeitsplatzbrille, sondern eine ganz normale Brille ist, dann ist sie doch nicht dem Unternehmen deines Bekannten zuzuordnen, sondern seinem Privatbereich. Also gibt's da auch keinen Vorsteuerabzug. Das ist eigentlich so selbstverständlich, dass ich mich wundere, warum der Optiker auf der Rechnung überhaupt darauf hinweist. --2A02:908:69A:8020:7535:B0BE:BB5D:8F6B 19:03, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Und damit bist du an derselben Stelle wie ich auch. --2001:16B8:1060:D00:1912:8593:5F6F:27B2 19:12, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wenn wir an derselben Stelle sind, dann lautet "unsere" Frage aber nicht: "Warum kein Vorsteuerabzug?" Denn das ist uns ja dann schon klar. --2A02:908:69A:8020:7535:B0BE:BB5D:8F6B 19:50, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Andere Unternehmer können sich ja auch nicht sicher sein, wie ihre Rechnung vom Käufer steuerlich angesetzt wird: Im Fall des Optikers könnten es außergewöhnliche Belastungen sein - oder bei einer Arbeitsplatzbrille Werbungskosten/Betriebsausgaben. Der Supermarkt weiß nicht, ob er an einen Unternehmer oder an einen Privatmann verkauft. Wenn der Käufer privat handelt, dann kann er natürlich auch keine Vorsteuer ziehen - trotzdem schreibt der Supermarkt das nicht auf seine Rechnung. Dasselbe auch beim Buchhändler: Auch er schreibt nichts zum Vorsteuerabzug auf seine Rechnung. Der Optiker aber macht das. Was ist der Grund dafür? --2001:16B8:1060:D00:1912:8593:5F6F:27B2 20:12, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Gemäß Ockhams Rasiermesser wird er vermutlich schlicht eine Fakturierungssoftware einsetzen, die gar nicht anders kann als die Umsatzsteuer in der Rechnung auszuweisen. Für seine Buchhaltung ist das ja wohl auch notwendig. Meine These: Das Freitextfeld hat er dann mit diesem Textbaustein gefüllt. Benutzerkennung: 43067 20:06, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Aber warum? --2001:16B8:1060:D00:1912:8593:5F6F:27B2 20:13, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Auf einer Rechnung ausgewiesene Umsatzsteuer muss der Optiker zwingend auch ans Finanzamt abführen (§14c UStG). Das macht er also bestimmt nicht nur deswegen, weil die Software nicht anders kann, sondern weil das wohl auch so richtig ist. "Kein Vorsteuerabzug" bedeutet auch nur, dass der Kunde/Rechnungsempfänger sich diese gezahlte USt nicht vom Finanzamt zurückholen kann (so wie es ein Unternehmer könnte). Und das ist ja auch der Normalfall bei Lieferungen an Endverbraucher. --2A02:908:69A:8020:7535:B0BE:BB5D:8F6B 20:21, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Wie wäre es, wenn die Leute, die überhaupt nichts mit Mehrwertsteuer und Vorsteuer zu tun haben, einfach mal die Klappe halten und die Orakelei sein lassen? Und still sein sollten auch jene Leute, die Hans H. weggemobbt haben. Hans H. wegmobben damit man dann selbst dumm schwätzen kann? --85.212.112.185 20:39, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Stand hier nicht vorhin noch etwas von wegen Suchmaschine anschmeißen und so? Ich bin damit jedenfalls auf dieser Seite gelandet. --MannMaus (Diskussion) 20:50, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das stand da mal, es gefiel dem Fragesteller aber wohl nicht, denn er hat es wieder gelöscht. Hier ist auch etwas erklärt. Ich verstehe das so: Der Optiker rechnet bei gesetzlich Versicherten erstens mit der Krankenkasse ab, mit Ausweisung der Umsatzsteuer und Abführung ans Finanzamt ab. Zweitens rechnet er die Zuzahlung mit dem Versicherten ab. Wenn er in der Abrechnung mit dem Versicherten die Umsatzsteuer ausweist, muß er sie ebenfalls ans Finanzamt abführen (§ 14c UStG). Um das zu verhindern, kann er auf die Ausweisung der Umsatzsteuer verzichten oder den oben genannten Zusatz in die Rechnung schreiben. Darauf wird in einem Schreiben des BMF von 2009 hingewiesen. Ob dieser Fall hier zutrifft, muß der Fragesteller entscheiden. 91.54.39.121 16:40, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Krankenkasse zahlt die Mwst? Der Rechnungsbetrag setzt sich zusammen aus (beispielsweise) 90 € Kassenanteil, 10 € Eigenanteil und 19 € Mwst und die Kasse zahlt halt 90 € plus 19 € Mwst = 109 € brutto? Nun, wenn das so ist, dann ist das halt so. --MannMaus (Diskussion) 20:36, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Bei der Umsatzsteuer kommt es nicht auf den Empfänger an. Wenn ein Unternehmer umsatzsteuerpflichtige Leistungen erbringt oder Waren verkauft, schlägt er auf den Umsatz die Umsatzsteuer drauf, verlangt diese von Empfänger der Leistung oder Ware und führt sie (abzüglich selbst gezahlter Vorsteuer) ans Finanzamt ab. Ausnahmen stehen um Umsatzsteuergesetz (z.B. ärztliche Heilbehandlungen). Wenn es für Brillen keine Ausnahme gibt, muß der Optiker das so machen. Im UStG steht sogar, daß Umsätze der gesetzlichen Träger der Sozialversicherung steuerfrei sind, dies aber nicht gilt für "die Abgabe von Brillen und Brillenteilen einschließlich der Reparaturarbeiten durch Selbstabgabestellen der gesetzlichen Träger der Sozialversicherung". Diese Regelung sieht so aus, als sollte ein Vorteil dieser Selbstabgabestellen gegenüber Optikern (mit umsatzsteuerpflichtigen Leistungen) verhindert werden. 91.54.39.121 12:39, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Peking auf dem Spielzeugglobus

Auf obigem englischen Spielzeugglobus heißt die Hauptstadt Chinas Peking. Heute wird die Hauptstadt Chinas im englischen Sprachraum Beijing genannt. Bis wann hieß die Hauptstadt Chinas im englischen Sprachraum Peking? --2003:DF:1F13:3900:11E9:4EBE:29A4:C2CE 23:53, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Google Ngram Viewer für Peking und Beijing im englischen Korpus: https://books.google.com/ngrams/graph?content=beijing%2C+peking&year_start=1800&year_end=2000&corpus=15&smoothing=3. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:03, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das Programm zur Vereinheitlichung der Sprachen in China, aus dem Beijing entstand, lief bereits in den 1970er Jahren, aber erst mit der Öffnung Chinas im Schlepptau des Ostblockes mit Beginn der 1990er wurde auch im Westen aus Peking Beijing. Ich bin 1989 noch nach Peking gereist, wusste aber schon, dass China eine Änderung wünschte. In der Folge kamen die westlichen Länder relativ schnell diesem Wunsch nach und es kam auch Anfang der 1990er eine Mitteilung des Auswärtigen Amtes heraus, wie ich mich noch grob erinnere. Im englischen Sprachraum dürfte das ähnlich gewesen sein.--2003:E8:33EC:5200:1C55:56A5:94A3:CD86 08:47, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe zwei Quellen zur Pinyin-Umschrift ergooglet: … it was after 1979 that Peking became Beijing, when the Pinyin method of conveying Mandarin in the Roman alphabet was adopted as an international standard + From June 15, 1979, Chinese Pinyin would be used by the United Nations Secretariat to spell the various names … In 1982, the International Organization for Standardization adopted Hnayu Pinyin.--Bluemel1 🔯 09:26, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Service: Korrekte Suche -- Jonathan 12:09, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die absoluten Worthäufigkeiten sind mit dieser Suche richtig, das Ergebnis ist aber weitaus weniger distinguiert, sodass die Auswirkungen der sich gewandelten Verwendung des Namens in meiner Suche meines Erachtens besser zu erkennen ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:43, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nur damit sich das niemand merkt: "Öffnung Chinas im Schlepptau des Ostblockes mit Beginn der 1990er"? Um es höflich zu sagen: unrichtig. Deng legte sogleich nach Amtsantritt 1979 mit der Öffnungspolitik los, und es war kein Zufall, dass das auch die Schreibung Pekings betraf. Tienanmen 1989 war bereits Ergebnis dieser Öffnung. --Aalfons (Diskussion) 19:24, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Was die Bemühungen des Deng betrifft, gebe ich dir recht. Aber erst ab 1989 gab es geführte Rundreisen für uns Westler, streng vom staatlichen Reisebüro beobachtet und arrangiert. Da hieß für uns Peking noch Peking und Shanghai buhlte um die Vorherrschaft. Und wir trafen auf eine DDR-Reisegruppe, deren Aufpasser auch Peking sagte und irritiert war, auf uns zu treffen. Und der Tienanmen war drei Trage vor dem Massaker bereits für Chinesen gesperrt, weil die mehr Öffnung wollten als die Regierung bereit war zu zugestehen. Und die gar nicht so alte Henschel Dampflok zog uns nach Guilin. Will sagen, erst ab 1989 gab es den rasanten Schub zur politischen und wirtschaftlichen Öffnung, wie wir sie heute kennen.--93.207.122.146 10:57, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
In Deutschland ist „Peking“ nach wie vor üblich, was würde denn die Tagesschau sagen? „Beijing“ oder „Peking“? Die Chinesen fühlten sich durch Peking an die Zeit der westlichen Ausbeutung um 1900 erinnert, „Peking“ als Indiz für die Sprache der Ausbeuter, deswegen wollten sie ab 1950-er Jahre etwas Neues implementieren, Pinyin-Umschrift (mit „Beijing“). Die Amerikaner und Briten beherzigten diese Änderung in größerem Umfang als die Kontinentaleuropäer. Öffnung: Deng besuchte die USA 1979, den ersten Kentucky Fried Chicken gab es in Beijing in den 1980-ern, die Einrichtung neuer Sonderwirtschaftszonen in China begann aber erst 1993 (die Pudong Development Bank wurde 1993 gegründet). Ein langer Prozess der Öffnung, dessen Folgen erst Ende der 1990-er massiv sichtbar wurden (zum Beispiel Baubeginn der Wolkenkratzer in Shanghai Pudong ab 1998). Vor 1993 existierten in der VR China nur zwei Sonderwirtschaftszonen.--Bluemel1 🔯 11:27, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Erst wenn aus der Pekingente eine Beijingente geworden ist, ist dieser Prozess abgeschlossen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:51, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das ist ein krasses Wahrnehmungsproblem. Man kann doch den Öffnungsprozess Chinas nicht entlang irgendwelcher chinesischer Reiseregelungen für Ausländer festmachen. Es handelt sich bei der Peking/Beijing-Frage um Kulturpolitik, ich halte mal dagegen: Dem Künstler Gu Dexin wurde 1985 seine Ausstellung "Schmierereien" in Beijing noch während der Eröffnung geschlossen – 1986 stelle er dort bereits in der Internationalen Kunsthalle aus und 1989 dann in der Nationalgalerie; seine Arbeiten waren in 1993 in der China Avantgarde-Ausstellung in Berlin zu sehen. Auf dem diesbezüglich hoch verdienstvollen Filmfestival Locarno waren seit Mitte der 80er Jahre nonkonformistische Filme aus China zu sehen, die zunächst nur gedreht, aber noch nicht gezeigt werden durften. Gelbe Erde von Chen Kaige wurde in Locarno 1985 bepreist. Man muss einfach aufpassen, dass man bei all dem Spektakulären, das sich seit den 1990ern in China ereignete, nicht die zehn-, fünfzehnjährige Anfangsphase übersieht, die für China bereits einen Wandel bedeutete wie in der BRD 1968-72. Zu recht heißt es etwa im Guangzhou-Artikel: Ab dem Ende der 1970er Jahre profitierte die Stadt von den von Deng Xiaoping eingeleiteten wirtschaftlichen Reformen. Das wirtschaftliche Wachstum wurde vor allem durch die Nähe zu Hongkong und die Lage am Perlfluss stark gefördert. Bei einem Besuch 1992 standen in der Stadt - die ihren deutschen Namen Kanton wegen der sprachlich schwierigen Alternative noch lange nicht verloren hatte – bereits einige postmoderne "Hochhäuser" (für damalige Verhältnisse) herum; die waren da bereits tw. einige Jahre in Betrieb. Wenn man berücksichtigt, mit welcher Verzögerung gesellschaftliche Trends die Architektur erreichten, ging das alles schon wahnsinnig schnell. Ich wage mal die Behauptung: Alles, was in den 1990er Jahren spektakulär war, keimte bereits seit Mitte der 80er fröhlich vor sich hin; die Aussaat war noch früher. Und es war oben von "Öffnung im Schlepptau des Ostblocks" die Rede – es gibt da (Nachtrag: über reine Analogien wie etwa Perestroijka-Forderungen hinaus) keinerlei Querverbindung. --Aalfons (Diskussion) 10:29, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Um es abzurunden: Die Öffnung Chinas hat ein Start-Datum: den 13. Dezember 1978. In diesem Dokument erwähnt auf Seite 35: „emancipate the mind, seek truth from facts and unite as one in looking to the future” (Deng X.) Es lebe der asiatische Monat. Das war mein Beitrag.--Bluemel1 🔯 11:02, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

3. November 2018

Schwellung etwa zwei cm unterhalb des Kinns, etwa auf der Linie Kinn zum Kehlkopf

Ich habe heute zufällig eine Schwellung (~ etwa 1 cm große, kugelförmige Schwellung) unterhalb der Haut, etwa 2 cm unterhalb des Kinns auf einer Linie etwa zwischen Kinn und Kehlkopf gelegen, erspürt. Was kann das sein? Liegen da Lymphknoten, sind da Verdickungen an irgendwelchen Sehnen? Sollte ich damit zum Arzt gehen... --2003:D3:A731:DD51:D4A7:DB0B:64E9:87EF 00:32, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Spricht etwas dagegen, zum Arzt zu gehen? --77.187.23.87 01:06, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
An dieser Stelle befindet sich unter der Haut normalerweise nur eine mow. dicke Fettschicht und dahinter der Mundboden. Wenn das wirklich dort liegt, wo Du es beschreibst, solltest Du die Schwellung zwischen zwei Fingern in die Zange nehmen können, wenn Du gleichzeitig von außen und vom Mundboden aus fühlst. Wenn es deutlich unterhalb der Haut liegt, würde ich das einem HNO vorstellen. Wenn es doch eher in der Haut liegt, wäre ein Dermatologe zuständig. Wenn es mit dem Unterkiefer verbunden ist, wäre ein MKG-Chirurg zuständig. Auf jeden Fall würde ich damit zeitnah bei einem Arzt vorstellig werden, um das abklären zu lassen; an dieser Stelle ist normalerweise nichts festes tastbar. Die Lymphknoten liegen eher seitlich der Medianen, aber selbst wenn es ein Lymphknoten sein sollte, dann sollte der weder 1 cm groß noch deutlich tastbar sein. Sehnen kann man da auch nicht tasten, die Muskeln dort setzten direkt am Unterkiefer an. Interessant wäre noch, ob das verschieblich ist, welche Konsistenz das hat und ob es (druck-)schmerzhaft ist. Mit etwas Glück ist das nur eine Zyste, die man leicht wegschneiden kann. --88.66.217.245 01:17, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Bist Du ein Männlein? Rasur? Abszess. Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 09:21, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ein Abszeß infolge einer Verletzung beim Rasieren würde von der Haut ausgehen und würde sich daher nicht gegen die Haut verschieben lassen. Außerdem wäre (Druck-)schmerzhaftigkeit zu erwarten und im Regelfall auch eine Hautrötung. Die Konsistenz bei einem reifen Abszeß (kugelförmig!) ist ähnlich der einer festen Zyste prallelastisch. So oder so sollte der TO damit zum Arzt. Auch ein Abszeß in dieser Größe im Unterkieferbereich muß ärztlich versorgt werden, will man unschöne Folgeerkrankungen vermeiden. --188.107.207.53 12:44, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Melde Dich doch bei WP an IP 188.107.207.53...wärest eine Hilfe.--Caramellus (Diskussion) 16:29, 3. Nov. 2018 (CET)...und beachte den Zeitpunkt der Signatur des TOBeantworten
Die IP würde jedenfalls gut in die WP passen: Sie hat zum wiederholten Male den Gesundheitshinweis gelöscht und außerdem den Beitrag: "Spricht etwas dagegen, zum Arzt zu gehen?" und besitzt auch noch die Unverschämtheit, eine Nachricht "Laß den Blödsinn. Dein Beitrag in der Auskunft war nicht hilfreich." zu schicken. Paßt komplett zu den anderen Zensoren und Löschtalibanen. --85.178.97.156 17:21, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Waagen auf Schiffen

Es gibt unterschiedliche Bauformen von Waagen. Aber alle haben gemeinsam, daß sie eine Art feste Aufhängung oder Standfläche haben sollten, die nicht herumwackelt. Genau das ist auf Schiffen regelmäßig nicht der Fall: Die "wackeln" alle mehr oder weniger. Weiß jemand, wie Waagen beschaffen sind, die auf Schiffen verwendet werden sollen? --77.187.23.87 01:11, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

GBS liefert diesen Teaser. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Bezogen auf Personenwaagen: Wenn man etwas googelt, so liest man, dass auf Kreuzfahrtschiffen normale Personenwaagen zu finden sind (mehr oder minder modern), so wie man sie auch zuhause hat oder in Arztpraxen findet. Eine besondere Beschaffenheit von Waagen, „die auf Schiffen verwendet werden sollen“, kann ich (zumindest bei Personenwaagen) nicht erkennen. Ich habe noch keine Kreuzfahrt gemacht, aber falls jemals doch, so würde ich sicherlich mal einen passenden Moment finden, um mich zu wiegen, wo dann auch eine ganz normale Waage noch ausreichend genau anzeigt. Bei schwerem Seegang würde ich mich eh nicht wiegen, sondern hätte wahrscheinlich eher an der Reeling zu tun, mein Gewicht unfreiwillig zu reduzieren. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:55, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Große Schiffe wackeln bei normalem Seegang nicht merklich bzw. in solche niedrigen Frequenzen, dass sie Personenwaagen nicht beeinträchtigen.Bei Sturm hat man andere Dinge zu tun als sein Gewicht zu messen ;-) --Elrond (Diskussion) 17:18, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Was spricht gegen einfache Balkenwaagen? Auftretende Kräfte aufgrund der Trägheit gegen die Bewegungen des Schiffes betreffen beide Seiten in gleichem Maß. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:39, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

OTG-Stromversorgung

Ich habe einen OTG-Adapter mit Mikro-USB-Stecker zum Anschluß ans Smartphone. Der hat Kartenleserschlitze und eine USB-Buchse und funktioniert auch, aber immer nur mit einem Medium auf einmal: Wenn ich eine Speicherkarte reinstecke und gleichzeitig einen USB-Stick, dann streikt er. Besonders blöd ist, daß man auch keinen externen Kartenleser mit USB-Anschluß und ganz vielen Schlitzen für unterschiedlichen Kartentypen anschließen kann. Ich vermute, daß das Smartphone einfach nicht genug Strom für den Betrieb mehrerer bzw. zusätzlicher Peripheriegeräte liefert. Nun ist bei USB 2.0 die Stromversorgung unabhängig von der Datenübertragung. D. h., ich brauche einen Zwischenstecker, der vom Adapter zum USB-Gerät nur die Datenleitungen durchschleift, die Stromversorgung für das USB-Gerät aber abzweigt, damit dort eine externe 5-V-Spannungsquelle (Powerbank) zur Stromversorgung angeschlossen werden kann. Funktioniert das so? Und wie heißt das Gerät, das ich mir dafür zulegen muß, damit ich es auch finde? (Wozu das? Ich will "unterwegs" Daten von einem USB-Gerät auf das andere kopieren können, ohne daß ich sie im Smartphone zwischenparken muß - in der Hoffnung, daß das Smartphone-Betriebssystem überhaupt mehrere verschiedene externe Speichergeräte handhaben kann.) --77.187.23.87 02:16, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ich habe nicht sooo genau verstanden, was Du vorhast, aber was ich gefunden habe, klingt für mich schon irgendwie danach, als könne man mit so einem Adapter am Handy - mangels OTG-Fähigkeit - recht leicht scheitern: [12] Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:35, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die IP will, Zitat: "unterwegs" Daten von einem USB-Gerät auf das andere kopieren können und dafür die fraglichen zwei USB-Speichergeräte gleichzeitig ans Smartphone hängen. Sie vermutet, dass das eine externe Stromversorgung am US-Bus erfordert, und fragt danach, wie und wo man die dafür erforderliche USB-Infrastruktur findet. --Kreuzschnabel 09:07, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ja, so grob kann man es vielleicht zuammenfassen. ;-) Aber ich würde erstmal abklären, ob ein Anschluss seines OTG-Adapters an sein Handy überhaupt funktionieren kann. Seit Durchlesen des von mir draufhin oben angegebenen Links glaube ich nämlich, dass dem Fragesteller das hier wahrscheinlich so niemand wird sagen können (zuviele Unbekannte für uns). Ich denke, er muss sich da erst noch selbst ein wenig einlesen, um selbst auch ein klareres Bild zu gewinnen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:58, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wer lesen kann, liest "Der ... funktioniert auch". --85.178.97.156 17:35, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ääähm ... Er schreibt, dass der nur funktioniert, wenn ein einziges Medium gesteckt ist, aber nicht wenn beide gesteckt sind. Was genau hatte Dich also bewogen so eine Unfreundlichkeit wie „Wer lesen kann“ loszulassen? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 19:59, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das klingt für mich, als wenn Dir mit einem mobilen Fotospeicher (aka "Memory Tank") geholfen wäre, die es auch schon fertig zu kaufen gibt. --Furescht (Diskussion) 11:25, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Damit kann man Daten zwischen zwei USB-Geräten kopieren? --85.178.97.156 17:39, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nimm einen normalen aktiven USB-Hub und ersetze das Netzteil durch eine Powerbank. --Rôtkæppchen₆₈ 11:59, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ist das da nicht etwas, das es tut? Sonst habe ich beim Chinesen noch einige Y-Kabel gefunden (1m+2f), die ähnliches tun. Die Grundfrage ist aber eigentlich, ob es hinhaut, an den OTG-Adapter mehrere USB-Geräte anzuschließen, und ob es tatsächlich an zu wenig Strom liegt und eine externe Stromversorgung hilft. --85.178.97.156 17:35, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das probierst Du am besten dadurch aus, dass Du die in Frage kommenden USB-Massenspeicher zuerst einzeln an Deinen USB-OTG-Adapter anschließt und auf sie zuzugreifen versuchst. Klappt alles, so kommt der zweite Teil: Die USB-Massenspeicher an einen aktiven USB-Hub mit Netzteil anschließen. Es gbit allerdings zweierlei aktive USB-Hubs, solche, die zwingend auf eine externe Spannungsversorgung angewiesen sind und solche, die ohne Spannungsversorgung zum bus-powered Hub werden, also durch OTG-Handy oder PC mit Energie versorgt werden. Je nach Stromaufnahme der einzenen USB-Massenspeicher kann das ausreichen oder auch nicht. Klappt es nicht ohne externe Stromversorgung, so besorgst Du Dir ein kurzes USB-A-Verlängerungskabel. Das und das 5-Volt-Stromkabel schneidest Du an geeigneter Stelle durch. Dann isolierst Du zuerst die Stromadern zum Netzteil ab und stellst die Polung fest. Beim USB-Kabel ist meist, aber leider nicht immer, rot plus und schwarz minus. Deswegen isolierst Du die Adern des Teils mit dem USB-A-Stecker ab, steckst ihn in PC oder Powerbank ein und stellst die Polung fest. Dann lötest Du das Ende mit dem USB-A-Stecker polrichtig an das Ende mit dem Hohlstecker für den USB-Hub und das Ende mit der USB-A-Kupplung polrichtig an das Netzteil. Hier schließt Du die Datenadern (meist weiß und grün) kurz, um das Netzteil bei Bedarf auch als USB-Ladegerät nutzen zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Roundup AC

Ich war im Baumarkt meines Vertrauens und hatte nach einem Unkrautvernichtungsmittel ohne Glyphosat gefragt und hab dann Roundup AC bekommen. Auf der Inhaltsangabe hab ich dann gesehen, dass da zehnprozentige Essigsäure drinsteckt. Hab ich jetzt tatsächlich für 25 Euro einfach nur 2,5 Liter verdünnte Essigessenz gekauft? --2001:16B8:10D2:8400:2964:4ADF:3A9A:1397 11:36, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Naja, fast: "Der Verdacht liegt allerdings nahe, dass Monsanto wie bei Roundup üblich, nicht nur den Wirkstoff alleine arbeiten lässt, sondern noch eine Reihe weiterer Wirkstoffe zum Einsatz kommen. Diese Hilfsstoffe müssen, da es sich nicht um den eigentlichen Wirkstoff handelt, auch nicht im Datenblatt angegeben werden. Beim herkömmlichen Roundup ist besonders das beigesetzte Benetzungsmittel ins Kreuzfeuer der Kritik geraten."[13] --Furescht (Diskussion) 11:56, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nicht nur fast, vgl. hier. Der kleine, aber feine Unterschied ist, dass die Essigsäure hier ein zugelassener Wirkstoff ist. Es dürfen nur Pflanzenschutzmittel als solche verkauft werden, deren Wirkstoff geprüft und zugelassen worden ist. Bei Verwendung von Essigsäure, als Pflanzenschutzmittel, ohne solche Zulassung wird gegen §12 Abs.1 PflSchG verstoßen. Wen Du, als hartgesottener Krimineller, das in Kauf nehmen willst, besitzt gewöhnliche Essigsäure exakt dieselbe Wirkung.--Meloe (Diskussion) 12:11, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hälst Du die Benetzungsmittel für deklarationspflichtig? --Furescht (Diskussion) 12:30, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Laut Bußgeldsenat des Oberlandesgerichts Oldenburg sind weder Essig noch Salz Pflanzenschutzmittel womit deren Einsatz zur Unkrautvernichtung nicht nach dem Pflanzenschutzgesetz verboten sind (AZ 2 Ss OWi 70/17, Beschluss vom 25.04.2017). --Furescht (Diskussion) 12:38, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hubschrauber mit Heckrotorproblem

Wenn ein Hubschrauber im Flug einen Ausfall des Heckrotors hat, gibt es dann noch irgendeine Möglichkeit zu landen oder bleibt nur ein Crash? Könnte Notar sicherer sein? --109.70.99.91 12:07, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

siehe Autorotation#Hubschrauber --Joschi71 (Diskussion) 12:12, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Dazu ergänzend: Ein Hubschrauber mit dem NOTAR-System kann auch in Bedrängnis geraten. Da kann zwar kein Heckrotor, aber dafür das Gebläse bzw. die Düse ausfallen, die die Luft durch den Heckausleger treibt. Ob das insgesamt sicherer als ein Heckrotor ist, weiß ich nicht. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:22, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Einmal ist da das Problem der Höhe, ohne die funktioniert Notladen mit Autoration nicht. Aber eben Autorotation funktioniert nur mit gekoppelten Haupt- und Heckrotor gut (also bei Leistungsabfall oder Motorenausfall)eingefügt da es von den IP's mal wieder falsch verstanden wer weil. Denn das andere Problem ist ja, dass einer der Funktion des Heckrotors gestört ist, wenn dieser wirklich ausfällt. Es ist dann sein Aufgabe gestörrt, gegen das Drehmoment des Hauptrotors anzukämpft (oder wie man das nennen will), dagegen ist der ebenfalls stattfindende Ausfall die Steuerung um die Hochachse das kleinerer Problem. Kurzum der Helikopter braucht auch für die Notladung über die Autorotation ein Gegenspieler zum Hauptrotor. Weil sonst -überspitzt gesagt- der Rotor still steht, und sich -durch die Energie des Sinkens- die Kabine dreht kann. Das System McDonnell Douglas NOTAR hat eben genau deshalb auch ein Drehmomentausgleichs-Problem, wenn hinten nichts raus kommt. Denn wenn der Hauptrotor bei der Autorotation keine Möglichkeit hat, den Mantelpropeller anzutreiben, dann hat auch ein Helikopter mit NOTAR genau das selbe Problem wie einer mit klassischem Heckrotor der ausgefallen ist. Der Vorteil des NOTAR ist natürlich, dass der Mantelpropeller um einiges besser vor Beschädigung geschützt ist als der klassische Heckrotor.--Bobo11 (Diskussion) 12:38, 3. Nov. 2018 (CET) (nicht signierter Beitrag von Bobo11 (Diskussion | Beiträge)<-- Betrifft die späteren Ergänzungen. 15:19, 3. Nov. 2018‎)Beantworten
Leider ist da die Autorotation das falscheste was der Pilot da tun kann, die beiden diesbezüglichen Antworten zuvor sind falsch bis abenteuerlich. In den Flughandbüchern gibt es Anweisungen für Heckrotorausfall bei Hovern und im Vorwärtsflug und das wird auch geübt. Die Hubschrauber haben alle aerodynamische Stabilisierungsflächen, wie auch die Zelle selbst im Fluge stabilisiert, welches auch sonst den Heckrotor im Fluge entlastet. Die Bo 105 soll dann in einen Flug mit 45 KIAS gehen und einen sideslip unter 45° mit dem collective pitch einstellen und mit Fahrt/ rutschen auf den Kufen landen. Analog beim Hovern, steuert man ebenso mit pitch, stick und Triebwerksleistung eine Landung im Bodeneffekt. Da lässt sich eine Tendenz zum Drehen der Zelle nicht immer vermeiden, so das Zitat aus dem mir vorliegenden Flughandbuch Bo 105.--80.135.80.220 13:25, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Sagst Du dann bitte nochmal deutlich, was genau an meiner Antwort „falsch bis abenteuerlich“ ist? Danke. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:31, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Da bitte ich um Verzweiflung, deine Antwort ist richtig, ich habe oben diesbezüglich eingefügt.--80.135.80.220 13:46, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das unter Autorotation#Hubschrauber Geschriebene, dass also die Autorotation ein Notmanöver bei Ausfall des Heckrotors ist, ist also nicht richtig? --Joschi71 (Diskussion) 14:02, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es geht wohl eher um Bobos Ausführungen. Da scheint mir nicht nur die Aussage "Autorotation funktioniert nur mit gekoppelten Haupt- und Heckrotor" falsch zu sein. --77.186.217.138 14:29, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
BK Die Autorotation an sich ist durch den Antriebsausfall des Hauptrotors gekennzeichnet, der Rotor wird in Überdrehzahl gebracht und diese "gespeicherte" Energie zum Abfangen bei der Landung genutzt. Was der Autor da in dem Artikel schreibt ist im Falle Heckrotorausfall beim Hovern nur bedingt richtig. Da wird kurz vor dem Aufsetzen die Triebwerksleistung zwar gedrosselt und der pitch nach unten gedrückt, aber eine Autorotation mit Abfangen mit vorheriger Überdrehzahl des Rotors ist das nicht, zumindest bei Bo 105 nicht. Beim Heckrotorausfall in Fahrt, ersetzt das schräge anblasen des Rumpfes durch den sideslip den fehlenden Heckrotorschub. Auch hier müssen bei der Landung stick und pitch, sowie Triebwerksleistung wie bei einer Autorotation betätigt werden, ohne dass es eine ist. Ich würde sagen, der Bezug auf den Heckrotorausfall ist zumindest missverständlich, mir gefällt er nicht.--80.135.80.220 14:40, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es gab ja wohl einen aktuellen Anlass zu der Frage, Leicester City; und da haben die befragten Experten ziemlich einheitlich gesagt, dass es zwar ein Prozedere für diesen Fall gibt, aber dass die Chancen heil herauszukommen trotzdem sehr gering sind. 77.176.205.188 16:05, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Der Pilot befand sich in der sog. "Dead Man´s Curve", das sind 2 Bereiche im Höhen- und Geschwindigkeitsdiagramm, wo man bei einem Vorkommnis keine Gegenmaßnahmen aus physikalischen und zeitlichen Gründen einleiten kann, weil man entweder zu langsam oder in zu niedriger Höhe ist. Er konnte in dem Stadion nicht die nötige Geschwindigkeit erreichen.Unsere Rettungspiloten setzen da auch öfters bei Außenlandungen ihr Leben aufs Spiel.--80.135.80.220 16:37, 3. Nov. 2018 (CET) Auch zum obigen Thema haben die en-Kollegen etwas.Beantworten
Hättest du nicht Lust, den wohl missverständlichen Artikel zu ergänzen und gerne auch den der en-Kollegen hier einzubringen? (Ich kann's mangels Sachverstand leider nicht, die Frage bzw. deine Ausführungen würde(n) so aber zur Verbesserung beitragen.) -- Ian Dury Hit me  19:20, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich hab es bereits vorgemerkt und werde es gelegentlich auch angehen.--80.135.80.220 19:41, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
So, jetzt habe ich mir mal ein Video angesehen. Darauf erkenne ich folgenden Ablauf: Der Hubi startet und steigt auf eine Höhe von 50-100 m, nimmt dabei auch horizontal Fahrt auf. Plötzlich fängt er an, mit zunehmender Drehzahl zu rotieren. Das läßt sich in der Tat zwanglos durch Wegfall des Stützmoments des Heckrotors erklären. Aber jetzt hätte ich gerne bitte mal erklärt, warum er abstürzt: Dieses Karussellfahren mag unschön sein, aber die Kabinendrehzahl war vernachlässigbar gering gegenüber der Rotordrehzahl - warum also geht soviel Auftrieb verloren, daß es zum Crash kommt? Oder war der Antrieb komplett ausgefallen, so daß auch die Rotordrehzahl rapide absank? (Wenn die Blattverstellung ausgefallen ist, ist natürlich mit Autorotation und ähnlichen Scherzen auch nichts mehr.) --213.39.136.167 09:32, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Auch bei relativ niedrigen Drehzahlen um die Hochachse, erzeugen doch schon ordentliche Fliehkräfte im Cockpit (der Pilot sitzt ja selten direkt unter der Rotorachse). Das alleine kann die Piloten schon arg behindern das richtige zu tun. Willst du, dass die Drehzahl der Zelle -infolge Ausfall des Heckrotors- nicht zunimmt, musst du die Leistungsabgabe des Hauptrotors reduzieren bzw. wegnehmen, damit dieser kein Drehmoment mehr erzeugt. Was bei einem Helikopter nun mal auch dazu führt das der Auftrieb entsprechend weg fällt. Reicht die Höhe nicht aus eine halbwegs stabile Fluglage (Und ein halbwegs stabile Fluglage ohne Heckrotor wird schwierig) zu erreichen, aus der eine Autorotationsladung möglich ist, nun ja dann ist ein Absturz die logische Konsequenz.--Bobo11 (Diskussion) 09:45, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hättest du doch lieber geschwiegen.--2003:E8:33C6:5400:11A0:7F01:B255:2891 10:08, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Zur Frage von 213.xy... Die Gründe für einen Verlust des Heckrotorschubes müssen nicht immer mechanisch sein. Auch aerodynamisch, durch Rück- und/oder Seitenwind, Wirbel durch den Hauptrotor gibt es ein Zusammenbrechen der Heckrotorströmung, das LTE (Loss of tail-rotor effectiveness). Das tritt sogar meistens beim Hovern/Langsamflug auf. Einzige Lösung ist Fahrt aufnehmen um die Zelle durch den Fahrtwind zu stabilisieren. Wenn sich der Pilot da in der Dead Men´s Curve befand, sind die Chancen für ein Recovery allerdings gering. Aber auch das ist nur Spekulation, meist sind es auch mehrere Gründe, die da zusammenkommen.--2003:E8:33C6:5400:11A0:7F01:B255:2891 10:34, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nochmal: Warum verliert der Hubschrauber Auftrieb, wenn die Heckrotorströmung abreißt? --213.39.136.167 17:13, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Durch den Ausfall des Heckrotors, bzw. LTE verliert der Hauptrotor nicht seinen eingestellten Auftrieb. Der Pilot stellt den Stick nach vorne und schwenkt damit die Rotorscheibe nach vorne um Fahrt aufzunehmen, sinkt zwangsläufig dabei, weil er wie üblich den Pitch nicht betätigt um den Neigungsverlust auszugleichen/ nicht die Drehungen zu verstärken. --2003:E8:33C6:5400:11A0:7F01:B255:2891 22:31, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Danke euch allen für die Antworten, das heißt ein Fluggerät ohne Heckrotor (oder Notar) wie zb der Bell-Boeing V-22 oder der kleinere AgustaWestland AW609 könnten im Prinzip sicherer sein,als jeder Hubschrauber?--109.70.99.244 13:50, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Der NOTAR auch nur vielleicht, weil Gegenwind/ verwirbelter Rotorabwind auf die "Heckausblasöffnung" nicht so kritisch sein muss, will sagen, ich weiß es nicht und habe auch keine Unterlagen vorliegen. Die Osprey V 22 und der AW 609 sind Kipprotorflugzeuge, die Rotoren sind aber keine Drehflügel im (Hubschrauber-)klassischen Sinne, sondern Propeller. Und gerade bei der V-22 gab es fatale Unfälle, weil beim Landen und nach oben gekippten Rotoren Luftverwirbelungen zum Absturz führten. Das Projekt hat nur mit vielen Vorsichtsregeln überlebt, weil ein Bedarf bei den Spezial Forces besteht, der anders nicht gedeckt werden kann.--2003:E8:33C6:5400:11A0:7F01:B255:2891 14:11, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die hohen Absturzzahlen von Bell-Boeing V-22 (siehe en:Accidents and incidents involving the V-22 Osprey) und AgustaWestland AW609 (25 % Verlust) sprechen dagegen. Leider steht im Artikel AgustaWestland AW169, dem in Leicester verunfallten Hubschraubertyp, nicht, wie viele davon gebaut wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das bisher geschriebene vermittelt fälschlicherweise den Eindruck, dass Hubschrauber besonders unsicher sind. Das sind sie nicht, wenn alle Vorsichtsregeln eingehalten werden. Der Hubschrauberflug ist im Gegensatz zu den stabil fliegenden Flächenflugzeugen indifferent und verlangt vom Piloten höchste Aufmerksamkeit und schnelle und die richtigen Reaktionen, Fehler werden dabei kaum verziehen. Die zu erwartenden Probleme beim Hubschrauber sind bekannt und technisch wie fliegerisch beherrschbar. Ein Problem ist die Gewöhnung an die Gefahr, bzw. durch Routine eingeschlafenes Gefahrenbewusstsein. Wenn ich lese, dass der Fußballboss sich so dauernd im Stadion hat abholen lassen, sträuben sich mir die Haare. Der Start im windgeschützten Stadion, Höhengewinn innerhalb der Dead Men´s Curve im Hovern und eintreten über dem Stadion in völlig andere, nicht vorhersehbare Windströmungen ist eine doppelte Übertretung von Vorsichtsvorgaben. Das kann man einmal unter höchster Anspannung machen und hoffen, dass es gut geht, wer das laufend macht, fordert das Unglück heraus. Will aber nicht behaupten, dass das die Unfallursache war, es ist nur eine Kritik, an das, was da gemacht wurde.--2003:E8:33C6:5400:11A9:D0BD:A7B5:775D 23:50, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Vielleicht gibts auch mal ein Gesamtrettungssystem für Helos? Die en hat en:List of accidents and incidents involving helicopters & en:Category:Aviation accidents and incidents by aircraft.--109.70.99.173 09:06, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Nur was richtig sauber ist, kann richtig glänzen

Wie heisst der Marsch? --85.212.87.90 18:36, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Stars and Stripes Forever --Rôtkæppchen₆₈ 18:38, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Den Titel hab ich noch nie gehört, seltsam. Hab dank! --85.212.87.90 21:04, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 1

über Inversionswetterlagen informiert werden

Ich würde gerne für ein bestimmtes Gebiet (Zürcher Unterland bis zur Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz) möglichst zeitnah erfahren, wenn die Wettervorhersage Inversionswetterlagen ankündigt. Kennt jemand eine passende Webseite, die sich regelmässig per Cronjob und wget zu diesem Zwecke abfragen liesse? Oder andere Methoden, die zweckdienlich wären? --Elfachtdreidrei (Diskussion) 18:59, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Vielleicht wirst du hier fündig: https://cdc.dwd.de/portal/201810240858/index.html --85.212.87.90 21:20, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die dürften für die Schweiz nicht so viele Daten haben. --FGodard||± 23:42, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Mir würden die Daten aus Waldshut auch schon weiterhelfen, aber das worum es mir ging habe ich dort bei dwd nicht gefunden. Das "vielleicht" suggeriert mir, die IP auch nicht. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 12:48, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wetterdaten sind notorisch schwer zu bekommen, daher muss hier auch noch ein bisschen Reverse Engineering betrieben werden. Der Schweizer Wetterdienst hat hier eine Karte mit aktuellen Temperaturen, die aktuell von hier geladen werden. Dann könnte man die Temperatur einer hoch gelegenen Station (Klätern?) mit der einer niedrig gelegenen (Kloten?) vergleichen. Das gleiche könnte auch mit Vorhersagen für die Zukunft funktionieren. --FGodard||± 23:42, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nachtrag: Diese Daten von hier könnten helfen. --FGodard||± 23:45, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Deine Links mit .json ergeben bei mir einen Fehler 404, wie bist Du dorthin gekommen? --Elfachtdreidrei (Diskussion) 13:20, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
@Elfachtdreidrei: Da sie einen Zeitstempel beinhalten, war das zu erwarten. Ich habe jeweils die Anfragen der angegebenen Seiten mit den Entwicklertools von Firefox nach JSON-Abfragen durchsucht und dann diese manuell herausgefiltert, sind auch nicht allzuviele. --FGodard||± 09:39, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Damit komme ich dann zumindest schonmal an folgende Daten: {"name":"Deutschschweiz","height_levels":[{"height":4000,"temperature":-7},{"height":3000,"temperature":1},{"height":2000,"temperature":8}],"zero_degree_level":3000,"snow_line":2250}, also die Temperatur für 2000, 3000 und 4000 m Höhe in der Deutschschweiz. Für erste Schritte schonmal besser als nichts, aber gerade der Bereich unter 2000 m Höhe würde mich ganz besonders interessieren. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 19:59, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hier gibt es die Messungen von Wetterballons aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland als Textdatei herunterzuladen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Payerne liegt jetzt nicht gerade in meinem Zielgebiet, für Kloten hätte mir die unterschiedlichen Temperaturen je nach Höhe wohl tatsächlich weitergeholfen. Eine nützliche Grafik habe ich mittlerweile gefunden, so etwas in Textform wäre natürlich noch besser geeignet. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 12:57, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es ist nicht so ganz eine Grafik: http://awel.meteotest.ch/regionprofile/graph.php?timestamp=1541358600 Und schau mal hier: https://meteotest.ch/wetter-api --85.212.199.189 21:22, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Grafik ist von der von mir bereits verlinkten Seite. Der Verweis auf die API ist ungefähr so hilfreich wie der Link von .87.90 vorgestern. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 19:44, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Buch wo sich ein fabelwesen verkleidet um herauszufinden wer es ist

--84.115.4.136 21:41, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Das kleine Ich-bin-ich? --Joyborg 08:25, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Zahnschlag

In einer Ahnenforschungs-Gruppe tauchte die Frage auf, was ein Zahnschlag als Todesursache eines 5 Monate alten Kindes ist. Kann jemand helfen? --Concord (Diskussion) 22:01, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hasenscharte --217.254.176.200 22:21, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hm. In diesem Artikel ist nirgendwo der Bezug zu dem in Rede stehenden Wort dargestellt und belegt. Neben dem (vielfältigen und eine Suche erschwerenden) Bezug von "Zahnschlag" auf Verletzungen, die ein Kleinkind (ohne Zähne) nicht erleiden kann (z.B. Frontzahntrauma, aber auch der Handverletzung beim Boxen), finde ich bei den Grimm-Brothers die Zahnschlagader. Vielleicht ist das eine Spur. Dazu gibt es reichhaltig Suchtreffer, unter anderem bei Heinrich Callisen: System der neuern Wundarzneykunst, zum öffentlichen und Privatgebrauche, Erster Theyl, Christian Gottlob Proft, Kopenhagen 1788, S. 542, der jedoch dabei Bezug auf Extraktionen nimmt, andererseits den bereits lange andauernden Gebrauch dieses Wortes belegt. Welche Rolle jedoch die Zahnschlagader beim Tod eines fünf Monate alten Kindes spielen könnte bleibt mir rätselhaft. Medizinisch mehr bewanderte Menschen können da sicher besser helfen und/oder auf medizinische Fachliteratur zurückgreifen. Wir haben verschiedene Portale eingerichtet, darunter das Portal:Medizin. Das "Arbeitszimmer der Redaktion" wäre dann der Ort, um dort mal nachzufragen. --92.193.187.234 00:51, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Gehirnschlaganfall (Zahnschlag) —-Niki.L (Diskussion) 05:39, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Bingo. Det isses offensichtlich. Wobei die Etymologie sich leider nicht erschließt. --92.195.123.247 13:34, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nix Bingo. Du, IP92.195. verstehst den verlinkten Text aber sowas von völlig falsch. Denn hier handelt es sich eben nicht um Synonyme. Darum taugt auch die Etymologie nichts. Vielmehr ist das gemeint: Apoplex nach Zahnschlag. Macht medizinisch auch Sinn.--Caramellus (Diskussion) 18:57, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hm. Concord setzt die Frage in den Kontext der Ahnenforschung. Also geh es aller Wahrscheinlichkeit nach eben nicht um die zeitgenössische Medizin (in der das Wort auch umfangreicher referenziert sein würde). Die angeführten Quellen rücken das Ganze in die Nähe von Frontzahntrauma und wir sprechen jedoch über einen 5 Monate alten Säugling – das passt nicht gut zusammen. Die Quelle von Niki.L scheint mir da eine realistischere Spur zu sein, sprich in der medizinischen Literatur dieser Zeit wäre eine ausführlichere Beschreibung zu suchen und zu finden. Niemand bezweifelt, dass das Wort Zahnschlag auch den von dir beigebrachten Quellen zu finden ist (genauer gesagt: in nur einer der beiden Quellen). Aber der Kontext zur Frage passt eben nicht. Daher doch: Bingo. :-) --92.195.123.247 22:15, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Zahnschlag = fight bite clenched fist = Infektion durch eine Bissverletzung. Kann man sich so vorstellen: Person A verletzt sich am Gebiss von Person B (unbeabsichtigt) an seiner Hand. Person B trägt Keime im Mund und überträgt sie (unbeabsichtigt) auf die Wunde der Hand von Person A. Es erfolgt eine Infektion. Je nach Keim und den speziellen Umständen kann das für Person A im Rahmen einer bösen Sepsis tödlich enden. Infos hier und hier. Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 10:27, 4. Nov. 2018 (CET)Mögliches Szenario zur Todesursache des Kindes: ein lebhafter Säugling berührt beim Stillen mit seiner Hand die Schneidezähne seiner Mutter und erleidet dadurch ein Mikrotrauma. In diesem Alter bildet sich das kindliche Immunsysthem aber noch aus...und die Wunde entzündet sich durch im Zahnbelag vorhandene Streptokokken. In Kombination mit mangelnder Immunkompetenz endet der Infekt ohne Antibiotika tödlich. Stillen hat also auch für die Mutter vielleicht ehemals eine Bedeutung von still sein gehabt?Beantworten
<kwätsch> Hm. Zum Gebrauch des Wortes Stillen siehe als Einstieg z.B. die Sichtweisen der Grimm-Brothers. Ein Verständnis im Sinne von "still sein" hat keine Grundlage. Im Kern geht es nicht darum, etwas zu sein sondern darum, etwas zu beenden. Konkret auf Kleinkinder und Mütter bezogen lese ich: [2)] c) stillen, oder ein kind stillen; ein fester begriff: 'das kind an der mutterbrust tränken' (im gegensatz zur 'künstlichen' ernährung durch flaschenmilch u. s. w.): die mutter, (amme) stillt ein kind. so schon seit dem 16. jh. die grundlage des gebrauchs ist die tatsache, dasz durch das säugen das kind beruhigt wird und zu weinen aufhört. einzelne belege lassen diesen zusammenhang erkennen; meist ist die wendung formelhaft, ohne beziehung zu ihrem ausgangspunkt: mater lactat seuget oder stillet das kind Steph. Riccius Terent. com. Andria (1586) 382; und die mütter also auszgesogen werden, dasz sie nicht mehr stillen können J. Ruoff hebammenbuch (1580) 152; Erassmus ... hatte eine seugamme bestellet, das kind zu stillen Grimmelshausen 2, 650 Keller; man sah sich daher genöthigt, ihn bis ins dritte jahr zu stillen Rabener s. w. 4, 165; “ --92.195.123.247 22:39, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
@Caramellus: Da du das Einfügen dieser Spekulationen als "medizinisch belegt" bezeichnest: Welchen Beleg hast du dafür, dass der Begriff Zahnschlag in diesem Sinn verwendet wurde? --Niki.L (Diskussion) 16:11, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Magst Du Dir vielleicht BITTE mal freundlicherweise erst die Mühe machen und in die von mir verlinkten Texte schauen bevor Du meinen Beitrag entfernst? Darum sind die Links ja da, oder? Mein Beitrag ist natürlich keine Satire, sondern leider traurige Realität (eher) früherer Zeiten. Aber Du liest ja im Ärzteblatt, es ist bis heute ein Thema. Nun sag mal, warum kommt Dir mein Beitrag denn so seltsam vor? Wäre gut zu wissen, da Zahnschlag noch rot ist. Magst Du mitmachen? Gruß --Caramellus (Diskussion) 16:42, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Also, wenn das nicht Satire war, Caramellus, dann war es zumindest eine ziemlich abwegige Theorie. Ich weiß nicht, wann das arme Wurm, um das sich die Ahnenforschungsgruppe kümmert, gestorben ist, aber wahrscheinlich in einer Zeit, in der man von Sepsis und Mikrotraumata ziemlich wenig Ahnung hatte, und im übrigen wäre die Todesursache ja dann Sepsis und nicht der kleine Ritz, durch den diese entstanden wäre. Lest aber mal die Buddenbrooks und wie sich dort Dr. Grabow um den ohnehin anfälligen Säugling Hanno Buddenbrook sorgt, der schon beim Zahnen fast ums Leben kommt. Da geht's um Krämpfe und Gehirnaffektation. Schlaganfall im Zuge von Problemen beim Zahnen ist die sehr viel wahrscheinlichere Übersetzung für den hinterfragten Ausdruck, und dazu passt auch Niki.Ls Fund perfekt. --Xocolatl (Diskussion) 20:04, 4. Nov. 2018 (CET) Alternativ: Hier wird die Theorie vertreten, es handle sich um einen laienhaften Ausdruck für Meningitis. Woran das Kind wirklich gestorben ist, wird man wohl kaum mehr herausfinden, aber ziemlich sicher hat es sich nicht an einer scharfen Zahnkante angehauen. --Xocolatl (Diskussion) 20:10, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Satire hin oder her, dann widerspricht man, oder fragt nach, ob das ernst gemeint ist. Wir sind hier nicht in einem Wikipedia-Artikel sondern bei der Auskunft, wo es jeden Tag sich widersprechenden Antworten gibt. Soll ich mal Niki.Ls Beitrag löschen, weil er keinen Beleg für seine Satire-These gebracht hat? --Jeansverkäufer (Diskussion) 14:33, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

4. November 2018

Musikvideo: J. Witt, "Goldener Reiter"

Hallo Leute,
ich suche eine Information zu einem Musikvideo 1981 brachte der Sänger Joachim Witt den Song "Goldener Reiter" heraus, indem es um eine Person ging, die wegen Psychose des schizophrenen Formenkreises (das mit der Leiter freilich würde oberflächlich gesehen wohl besser zur Manie passen, was solls) in die Psychiatrie kommt. In einem Video aus dem Jahr spielt die Band vor einem sandigen Hintergrund und es tauchen drei (sexy) Krankenschwestern auf. Meine Frage: Wie lauteten die Namen der drei Schauspielerinnen oder Tänzerinnen?
Falls ihr die Antwort selbst nicht kennt, wo könnte man weiterrecherchieren? Danke im Voraus für alle Antworten.--88.76.176.142 00:35, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Der Künstler hat eine Website mit Impressum und Kontaktmöglichkeit sowie Accounts bei diversen sozialen Medien. Einfach im von Dir verlinkten Wikipedia-Artikel im Inhaltsverzeichnis auf Weblinks klicken und dann von dort aus durchklicken. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die sexy Krankenschwestern müssten heute Anfang 60 sein. --2003:E4:2F1A:21EB:ADB8:782A:7662:54EE 04:38, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Evtl. lohnt es sich auch, den Orgelspieler zu fragen, das duerfte Helmut Zerlett sein. War zwar nicht gefragt, aber IMO sind am Bass Harry Gutowski, am Schlagzeug Jaki Liebezeit und der Gitarrist duerfte Daniel Bontjes van Beek sein. Ebenfalls nicht gefragt sind die Hintergrundbilder, das ist "Der Apotheker von Ampurias auf der Suche nach absolut Nichts" und "Der Schlaf", beide von Dali. Und wenn ich schon dabei bin, dann noch ein SCNR: die Maedels sind vermutlich Peggy, Polly und Natascha. MfG -- Iwesb (Diskussion) 08:38, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die letzten Kommentare beweisen zumindest, dass man diese Künstlerinnen nur als Beiwerk betrachtet. Ich glaube, jeder kann selbst ausrechnen, wie viel Zeit seit damals vergangen ist und die Aufzählung von anderen Beteiligten hilft nicht viel. (nicht signierter Beitrag von 188.100.183.80 (Diskussion) 09:44, 4. Nov. 2018‎)
Das darfst Du natuerlich sehen, wie immer du moechtest. Aber zumindest der erste Teil meiner Antwort war voellig ernst gemeint. Das war genau die Zeit, dass Zerlett vom Studiomusiker zur Produktion gewechselt ist. Die Tonproduktion erfolgte ziemlich sicher bei René Tinner, aber die Videoproduktion ist unbekannt. Es koennte sein, dass Zerlett da hilfreich ist, wenn er nicht sogar selbst beteiligt war (und wenn man ihn hoeflich fragt, dann bekommt man auch eine Antwort). -- Iwesb (Diskussion) 10:01, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Nationalhymne im Rundfunk

Ich erinnere mich, dass vor ?? Jahren, die bundesrepublikanische Hymne von einem bundesdeutschen Sender in unterschiedlichen Fassungen und von unterschiedlichen Interpreten gesungen und/oder gespielt gesendet wurde. Wer erinnert sich noch und eventuell besser? Wer weiß, warum dieser Versuch aufgegeben wurde? Grüße, 37.138.106.218 09:17, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Such mal bei DeineRoehre nach "Sendeschluss ARD", da wirst Du fuendig. Zur zweiten Frage: Sendeschluss und dort den Abschnitt "Vollprogramm". hth -- Iwesb (Diskussion) 09:34, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nicht als Antwort, nur als Ergänzung: Der Deutschlandfunk tut das noch täglich vor Mitternacht, allerdings nicht in unterschiedlichen Fassungen. --Kreuzschnabel 09:57, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
@Iwesb: Hast du eine web-Adresse für "Deine Röhre"? Ich stoße bei Eingabe dieser beiden Wörter immer nur auf irgendwelche Youtube-Kanäle. Aber danke schon mal! 91.248.47.84 12:46, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Deine = your, Röhre = tube. --Hjaekel (Diskussion) 12:49, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ist das der Chinafake von Googles bekanntem Videoportal? --Rôtkæppchen₆₈ 17:19, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Meinten Sie: DuRöhre? --Kreuzschnabel 23:08, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nee, da bin ich viel zu hoeflich fuer :-) Ist doch korrekt: Yourtube DeinerRoehre. -- Iwesb (Diskussion) 01:17, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wahrscheinlich hieße das Originalportal auf deutsch Dich(Akkusativ)Röhre. --Rôtkæppchen₆₈ 02:21, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
to tube heißt doch röhren, also: DuRöhrst. --Aalfons (Diskussion) 10:36, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ein Förster, der grad Möhren dörrt... Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:44, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hast du eine web-Adresse für "Deine Röhre"? Ich stoße bei Eingabe dieser beiden Wörter immer nur auf irgendwelche Youtube-Kanäle. Der Arme.^^--Bluemel1 🔯 10:46, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
(BK)@Sänger: der ist mir heute früh auch wieder eingefallen. @Aalfons: Und die Protagonisten dieses Mediums heißen dann DuPflanzenknolle. --Rôtkæppchen₆₈ 10:50, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Konfidenzintervall berechnen

Hallo Wikipedia!

ich habe folgendes Problem. Ich habe die beiden Datenmengen A und B und die zwei Prozentsätze x und y.

Datenmenge A umfasst N = 1743. x beträgt in diesem Fall 85.8%, also 1496. Datenmenge B umfasst N = 877. y beträgt in diesem Fall 82.3%, also 722.

Ich will wissen, ob der Unterschied zwischen x und y signifikant ist.

Ein 95%-Konfidenzintervall umfasst 2 Standardabweichungen (ja ich weiß, nicht EXAKT 2 Standardabweichungen, aber das vernachlässigen wir an dieser Stelle).

Wie berechne ich nun eine Standardabweichung? Ich habe eine Formel für einen Münzwurf gefunden, und arbeite damit analog weiter.

Ich habe den Kehrwert beider Prozentwerte berechnet, nämlich 1/0.142 = 7.04 und 1/0.177 = 5.65.

Ich rechne nun für eine Standardabweichung

A: (1743^0.5)/7.04 = 5.93 B:(877^0.5)/5.65 = 5.24

Für 2 Standardabweichungen: A: 11.86 B: 10.48

Meine Konfidenzintervalle betragen also für

A: 85.8% +-0.68% B: 82.3% +-1.19%

Da sich beide Konfidenzintervalle nicht überlappen, halte ich den Unterschied zwischen A und B für signifikant.

Liege ich soweit richtig? --2003:D2:170A:305B:CCAF:1F63:A25F:2DCC 13:12, 4. Nov. 2018 (CET)>Beantworten

Der Artikel, den du suchst, ist Konfidenzintervall für die Erfolgswahrscheinlichkeit der Binomialverteilung. Kurzfassung: Nicht ganz einfach... Ich habe deine Daten mal in R eingeworfen und bekomme:
> binom.confint(1496, 1743)
          method    x    n      mean     lower     upper
1  agresti-coull 1496 1743 0.8582903 0.8411100 0.8738948
2     asymptotic 1496 1743 0.8582903 0.8419178 0.8746629
3          bayes 1496 1743 0.8580849 0.8416108 0.8743284
4        cloglog 1496 1743 0.8582903 0.8410279 0.8738210
5          exact 1496 1743 0.8582903 0.8410282 0.8743362
6          logit 1496 1743 0.8582903 0.8411153 0.8738871
7         probit 1496 1743 0.8582903 0.8412755 0.8740249
8        profile 1496 1743 0.8582903 0.8413964 0.8741320
9            lrt 1496 1743 0.8582903 0.8414063 0.8741313
10     prop.test 1496 1743 0.8582903 0.8408289 0.8741483
11        wilson 1496 1743 0.8582903 0.8411289 0.8738759
> binom.confint(722, 877)
          method   x   n      mean     lower     upper
1  agresti-coull 722 877 0.8232611 0.7965824 0.8471203
2     asymptotic 722 877 0.8232611 0.7980157 0.8485066
3          bayes 722 877 0.8228929 0.7974808 0.8478922
4        cloglog 722 877 0.8232611 0.7963656 0.8469513
5          exact 722 877 0.8232611 0.7963723 0.8479568
6          logit 722 877 0.8232611 0.7965864 0.8471092
7         probit 722 877 0.8232611 0.7968833 0.8473630
8        profile 722 877 0.8232611 0.7970917 0.8475447
9            lrt 722 877 0.8232611 0.7970919 0.8475422
10     prop.test 722 877 0.8232611 0.7960223 0.8476170
11        wilson 722 877 0.8232611 0.7966216 0.8470811
Die Konfidenzintervalle überlappen also gerade so eben. --Wrongfilter ... 13:38, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wenn es sich um die Binomialverteilung handelt (darauf wäre ich aufgrund der Angaben nicht gekommen), die oben genannten Umfänge der Datenmengen und die Prozentsätze die Parameter der beiden Verteilungen sind, kann man die Varianz und damit die Standardabweichungen nach der Formel berechnen, die im Artikel über die Binomialverteilung angegeben ist. Man muß dabei aber annehmen, daß die Schätzwerte für p dem tatsächlichen Parameter entsprechen. Wenn man außerdem - vereinfacht - die Grenzen des Konfidenzintervalls mit dem doppelten der so berechneten Standardabweichung berechnen will, kommt man etwa auf die von Wrongfilter angegebenen Grenzen (lower und upper). 91.54.39.121 14:13, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten


Danke für eure Mühen. Irgendwie war auf meine Formel doch kein Verlass.

Sind die Zahlen denn jetzt signifikant oder nicht?

1. Für die Beantwortung müssen die Unsicherheiten bekannt sein. Das Modell der Binomialverteilung (Münzwurf) ist nur ein mögliches.
2. Dass die Werte zweier Zufallsvariablen signifikant unterschiedlich sind, wenn sich die Vertrauensbereiche nicht überlappen, ist ein häufiger Irrtum. Sie sind unterschiedlich, wenn ihre Differenz signifikant von null verschieden ist. Die Unsicherheit der Differenz wird bei unabhängigen Zufallsvariablen als Wurzel der Summe der Quadrate berechnet. Überlappung der Vertrauensbereiche ist äquivalent zu einer Berechnung als normale Summe. Unabhängige Zufallsvariablen sind also bereits bei kleineren Differenz unterschiedlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:59, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
ad 1. Binomialverteilung halte ich für naheliegend. Ist wohl das einzige, was durch die Angaben vollständig definiert ist. Muss der Fragesteller aber bestätigen.
ad 2. Hast Recht. Der "korrekte" Test in R ist prop.test:
> prop.test(c(1496, 722), c(1743, 877))

	2-sample test for equality of proportions with continuity correction

data:  c(1496, 722) out of c(1743, 877)
X-squared = 5.2451, df = 1, p-value = 0.02201
alternative hypothesis: two.sided
95 percent confidence interval:
 0.004082447 0.065975926
sample estimates:
   prop 1    prop 2 
0.8582903 0.8232611 
Auf dem 95%-Niveau also signifikant. Ob das für eine Entscheidung ausreicht, hängt vom konkreten Zweck der Übung ab und muss wieder vom Fragesteller entschieden werden. --Wrongfilter ... 19:12, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Mir scheint hier überhaupt kein Modell für die Wahrscheinlichkeitsverteilung naheliegend zu sein. Zum Beispiel für den ersten Wert: Was ist binomialverteilt: der Wert von 1743, der Wert von 1496 oder beide Werte? Wenn beide Werte unabhängig voneinander binomialverteilt sind (besser: die Größen, die diese Werte angenommen haben), beträgt die Unsicherheit für den Anteil:
Wurzel((1/Wurzel(1743))2+(1/Wurzel(1496))2)*85,8 % = 0,035*85,8 % (quadratische Addition der relativen Unsicherheiten von Zähler und Nenner). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:20, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Englischkenntnisse: Marquee

Hallo Wikipedia. Ich kenne den Ausdruck aus der Fernsehserie Tiefenraum Neun. Dort steht er für eine Widerstandsgruppe. Habe mir jetzt von der Band Television das Album Marquee Moon geholt. Aber selbst Leo.org kann mir nicht sagen, was dieses Marquee im Somgtext bedeutet. Wer kann hier helfen? Rolz-reus (Diskussion) 17:07, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Es gibt en:Marquee und Maquis. 91.54.39.121 17:15, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Schöne Platte, die ich so gut wie nie auflege, weil das Titelstück dann jedes Mal tagelang durch's Gehirn wabert... Verlaine conceded he did not understand the meaning behind much of his lyrics. Das Bild dürfte sein, dass der Mond wie ein Leuchtschild (en:Marquee (sign)) am Nachthimmel hängt. --Wrongfilter ... 17:45, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Widerstandgruppe in „Tiefenraum Neun“ schreibt sich aber nicht ‚Maquee‘, sondern definitiv Maquis.
Dafür gibt es Maquis. Siehe auch Asterix auf Korsika (den Band, nicht den Artikel). --Wrongfilter ... 17:56, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das Album ist nach dem Song en:Marquee Moon (song) benannt. Die Lyrics lassen sich leicht googeln. Mein Tipp (TF) zur Frage ist: das lyrische Ich steht nachts in einer Stadt unter dem Lichtschein eines Ladenschilds bzw. einer leuchtenden Laufschrift (engl. marquee). "Ooo there I stand neath the Marquee Moon" ist seine poetische Ausdrucksweise dafür. --Neitram  17:03, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Mikrowelle

Nach welcher Zeit werden Speisen in der Mikrowelle keimfrei? Erst, wenn das Lebensmittel eine gewisse Temperatur erreicht hat, oder schon vorher alleine durch die Mikrowellenstrahlung? Danke für eure Antworten. --188.96.140.138 18:56, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Pasteurisierung könnte weiterhelfen?--Caramellus (Diskussion) 19:06, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Mikrowellenstrahlung allein ist viel zu weich bzw langwellig, um keimtötend zu wirken. Die Mikrowellenstrahlung muss absorbiert werden, um über die Erwärmung Keime abzutöten. --Rôtkæppchen₆₈ 19:19, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten

TomTom-Ladegerät mit Verkehrsfunkempfänger reparieren

Seite 1
Seite 2

Liebe Auskunft, ich besitze eine Ladegerät mit Verkehrsfunkempfänger Modell 4UUC5B (4UUC.001.05B) für ein Tomtom-Navigationsgerät. Internetseite mit Foto: https://www.ebay.com/itm/NEW-TomTom-USB-LT-Traffic-Receiver-Car-Charger-VIA-1400-1405-1435-4UUC5B-TMC-RDS-/360811045954. In dem etwa ellipsoiden Bauteil oben in dem Foto haben sich mehrere Lötverbindungen gelöst, und zwar auf der Seite des Bauteils Richtung Gerät. Es gibt je einen Draht mit weißer, grüner und roter Isolierung und eine Abschirmung. Die Abschirmung war an Nr. 5 und der grüne Draht war an Nr. 3. Wo müssen die beiden anderen Drähte angelötet werden? Wenn ich mich richtig erinnere, war der rote Draht an Nr. 1 oder Nr. 2 und der weiße Draht an Nr. 4. Vielen Dank für Antworten!

Ich kenne das Drama mit diesem Apparat, habe aber selbst keinen zur Verfügung. Ich muss einen Bekannten fragen, der mal so ein Teil benutzt hat, aber mittlerweile zu Google Maps auf seinem Samsung-Androiden gewechselt ist. Es kann also ein paar Tage dauern, bis ich das herausfinde. --Rôtkæppchen₆₈ 02:12, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
In diesem Youtube-Video sieht man bei etwa 10:31, wie das Ei innen angeschlossen ist. 1-rot, 2-weiß, 3-grün, 5/6 schwarz/Schirm. Leider handelt es sich um ein etwas anderes Board, sodass das nicht 100% stimmen muss. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Vielen Dank! Ich werde es so versuchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:57, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

5. November 2018

Ärzteausbildung

Mein Erinnerungsvermögen lässt mich im Stich: wo finde ich Informationen über die Ärzteausbildung in Deutschland in der Zeit, als das sog. Praktische Jahr noch nicht erfunden war? --Andrea (Diskussion) 05:59, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Um es zeitlich einzugrenzen: 1970 gab es das PJ noch nicht. Das Äquivalent hieß anders. Und fand, wenn ich mich nicht irre, zu anderem Zeitpunkt der Ausbildung statt. --Andrea (Diskussion) 06:20, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hm, eher was für die WP:Suchhilfe, denke ich. ;-) Ich war eben so vorgegangen: Suchwörter "Medizinstudium" und ähnliche benutzt, womit ich aber immer nur aktuelle Angaben mit dem Praktischen Jahr erhalten habe. Dann suchte ich mit "Praktische Jahr" (mit und ohne mehr oder weniger sinnvollen Ergänzungen wie "früher"), um zu schauen, ob irgendein Ergebnis aussagt, was vor dem PJ war. Gefunden habe ich den Ausdruck "Internatsjahr", mit dem ich weitersuchen würde. (Ich mache da aber mangels Zeit jetzt nicht weiter.) :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:11, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Dankeschön schon mal, Apraphul! So hab ich es auch versucht, ohne aber beim Internatsjahr gelandet zu sein. Naja, ins Internat mussten sie nicht. Aber es zeigt, dass im einschlägigen Artikel ein Abschnitt zur Geschichte fehlt. Mal sehen, ob es jemand aus dem Ärmel schütteln kann. Lieben Gruß --Andrea (Diskussion) 08:34, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
(nach BK) Die müssen auch nicht ins Internat geschickt worden sein, sondern der praktische Teil der Ausbildung wurde schlicht so genannt. :-) Einem Ärteblatt aus 1973 zufolge (klick) wurde das 1970 (per Verordnung) ein- und 1975 erstmals durchgeführt. Da stehen auch die entsprechenden Gesetze/Verordnungen drin. Die Ausgabe des Ärzteblatts (und vermutlich auch andere) beschreibt also - grob ausgedrückt - die Einführung des Praxisjahres (damals halt Internatsjahr genannt), so dass man darin sicher auch Anhaltspunkte für die Suche nach der Zeit von vor 1970 (bzw. 1975) erhalten kann. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:01, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Bis 1970 flirtete ich mit einer Medizinalassistentin --2003:E8:33C6:5400:51DE:7333:8C55:B40C 09:00, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Sehr guter Begriffs-/Artikelhinweis! *Daumen hoch* Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:11, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/daumenhoch  Yupp, das war's! Ist ja witzig, ich flirtete damals mit einem männlichen Vertreter dieser Zunft und musste beim Physikum… ach, lassen wir das! Jedenfalls hat meine liebe Seele nun wieder Ruh, ich sende ein herzlich Dankeschön 💐 und würde mich freuen, wenn jemand mit der nötigen Kompetenz Lust hätte, den Abschnitt Geschichte im Artikel Studium der Medizin etwas zu erweitern oder wenigstens den Assi (sorry, *nixdafürkönn!* so haben wir Jungschen sie damals genannt!) noch verlinken könnte. Eine schöne Woche wünscht --Andrea (Diskussion) 09:54, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ist ja auch witzig, die war schlauer. Wir haben uns ergänzt, als studierender Maschinenbauer hab ich sie durchs Physikum gebüffelt.--2003:E8:33C6:5400:11A0:7F01:B255:2891 10:05, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Typisches Los für all jene, die sich derlei verlieb(t)en! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker  Schlauer? Nit möööglich! --Andrea (Diskussion) 10:31, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nicht eingeschnappt sein, ich meinte schlauer mit Gänsefüßchen, vielleicht im Sinne von raffinierter. Und irgendwann ging ich auch vor ihr in die Knie und das hebt bis heute.--2003:E8:33C6:5400:11A0:7F01:B255:2891 10:50, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Andrea (Diskussion) 09:54, 5. Nov. 2018 (CET)

Eine Frage zum Film Danton aus dem Jahr 1983

Habe nach langer Zeit mal wieder Danton (1983) mit dem russischen Schauspieler Gerard Depardieu in der Titelrolle gesehen. Sehr ausführlich zeigt man darin den Wohlfahrtsausschuss. Viele sind schick gekleidet, Billaud-Varennes eher nicht. Couthon fährt mit seinem Rollstuhl umher... Aber wen stellte die stark geschminkte, tuntige Person dar? Und war dies historisch? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:32, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Bitte die Person erst einmal hier identifizieren: https://www.youtube.com/watch?v=DSxSyOMmfds. Dann wird leicht fallen, den Schauspieler und darüber die Rolle zu bestimmen. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:55, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hm. Zum Thema Schminke: Das ist noch eine Zeit, in der man sich nicht viel gewaschen hat und die besseren Kreise ihren Gestank mit Schminke und Puder zu übertönen suchten. Es würde sehr in die Irre führen, da heutige Maßstäbe und Vorstellungen von Hygiene anzulegen. Wir hätten uns am Hof des Sonnenkönigs wahrscheinlich sehr unwohl gefühlt und in der Zeit des Ancien Régime vor allem unter den strengen Gerüchen gelitten. --92.195.54.56 02:42, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Oberflächenclone eines Smartphones vom Desktop aus

Wenn ich nicht unterwegs bin, lege ich mein Smartphone normalerweise zum Laden beiseite. Wenn ich dann irgendwo im Haus bin und mir gerade etwas einfällt, was ich damit tun will, wäre es hilfreich, dies auch an einem PC machen zu können - oder am Smart-TV mit Tastatur - oder am Notebook. Alle Geräte sind per LAN/WLAN im gleichen Netz, was bedeutet, dass ich theoretisch auf alles von überall zugreifen könnte. Und gerade, wenn ich Nachrichten aufs Smartphone bekomme, möchte ich nicht jedes mal dort hin gehen müssen - besonders dann nicht, wenn das Teil oben geladen wird, ich aber gerade mit dem Tablet im Erdgeschoß vor dem Fernseher sitze. Gibt es eine APP, die es einem PC, einem Tablet, einem Notebook, einem Smart-TV, und was noch so alles denkbar ist, ermöglicht, das Smartphone aus der Ferne zu bedienen und die Anzeige zu clonen, so dass ich an dem Gerät, an dem ich gerade sitze, so mit dem geclonten Teil arbeiten kann, als hätte ich es in der Hand? Dann könnte ich auch endlich per Tastatur Nachrichten schreiben und nicht mehr über die winzigen eingeblendeten Tastatürchen. Ideal wäre es, wenn die Clients dazu sowohl auf Windows (desktop & mobile), IOS (desktop & mobile), als auch auf Linux und Android verfügbar wären. Das ganze soll jedoch nich über irgendeinen Server im Internet laufen (so wie Teamviewer zB), sondern lokal im LAN bleiben. Kennt jemand sowas? --Chiron McAnndra (Diskussion) 14:43, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Es gibt Vysor für Google Chrome. Da aktivierst Du ADB und schließt das Smartphone per USB an den PC an. --Rôtkæppchen₆₈ 14:48, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Turbinenpumpe – Kreiselpumpe – Peripheralpumpe

Im Artikel Ogallala-Aquifer gibt es eine Unklarheit in Bezug auf die Bezeichnung Turbinenpumpe. Wohl aus einer englischsprachigen Originalquelle 1:1 übersetzt, scheint die Bezeichnung im Deutschen nicht allzu geläufig zu sein. Der Vermutung des letzten Bearbeiters nachgehend, meine ich herausgefunden zu haben, dass die Turbinenpumpe wohl tatsächlich eine Sonderform der Kreiselpumpe ist, die im Wesentlichen dem Typ der in der de.WP als Peripheralpumpe lemmatisierten Kreiselpumpe entspricht, wobei in diesem Artikel nichts davon steht, dass bei diesem Pumpentyp mehrere Pumpstufen hintereinander geschaltet sein können – ein Aspekt, der auf englischsprachigen Websites, die die ‚turbine pump‘ erklären, stets besonders betont wird. Kann ein Pumpenexperte hier meine Gedankengänge bestätigen oder verwerfen bzw. Verständnisfehler meinerseits korrigieren? Um es nochmal als konkrete Frage zu Formulieren: Sind Turbinenpumpen spezielle Kreiselpumpen, und falls ja, sind sie prinzipiell mit Peripheralpumpen identisch? --Gretarsson (Diskussion) 14:51, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Jedenfalls gibt es Turbinenpumpen und sie arbeiten mit einem Peripheralrad, also ja. Kreisenpumpe ist mMn der Oberbegriff für alle Pumpen, die sich "auf einer Achse drehen" - im Gegensatz zu Kolben- und Membranpumpen, also zweimal ja. --Optimum (Diskussion) 16:40, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe damals gelernt, dass das Strömungsmaschinen sind und Turbopumpen genannt werden. Mein alter Dubbel von damals kennt auch nur Turbo, dass die nun Turbinenpumpen heißen ist mir wohl durch die Lappen gegangen.--2003:E8:33C6:5400:11A0:7F01:B255:2891 16:50, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wie alt bist Du denn? ;) --Optimum (Diskussion) 17:08, 5. Nov. 2018 (CET) Obwohl das jetzt irgendwie nicht mehr nach Peripheralrad aussieht...?!Beantworten
Ich fühl mich aber jünger.--2003:E8:33C6:5400:11A0:7F01:B255:2891 17:40, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

So ein bisschen hab ich mittlerweile das Gefühl, dass „Turbinenpumpe“ auch für Kreiselpumpen allgemein verwendet wurde und wird. Das Wort „Kreiselpumpe“ kommt in der oben verlinkten HTML-Version eines Artikels aus dem Polytechnischen Journal (Freytag, 1908) nicht vor, wohingegen hier (Arp, 1902; gleiches Journal) auch mehrstufige Kreiselpumpen („Anordnung mehrerer Kreisel auf derselben Welle“) beschrieben werden (man beachte die Ähnlichkeit der „Rateau’schen Reihenpumpe“ mit der „Hocheffekt“-Turbinenpumpe, Type D in Freytag, 1908)... --Gretarsson (Diskussion) 18:34, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nachtrag: Um die Verwirrung perfekt zu machen, kennt eine deutsche Online-Enzyklopädie die Turbinentauchpumpe, bei der nicht ganz klar ist, ob sie so heißt, weil sie als Turbinenpumpe konstruiert ist (eine Kreiselpumpe ist es ja definitiv), oder weil sie nicht durch einen Elektromotor, sondern über eine eingebaute Wasserturbine angetrieben wird... --Gretarsson (Diskussion) 18:58, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
OK. Es gibt nicht viele, aber zumindest ein paar Hinweise darauf, dass Peripheral(rad)pumpen und Turbinenpumpen das gleiche sind ([14], [15]). Ich würde dann eine WL von Turbinenpumpe auf Peripheralpumpe anlegen und die Einleitung des Artikels entspr. anpassen... --Gretarsson (Diskussion) 17:42, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hört sich für mich sinnvoll an. Die Klammer aus Deinem "Speck"-Link finde ich ganz gut (im Moment erfährt man nicht, ob Periperalradpumpe und Periperalpumpe das gleiche sind). Ich würde da Firmenpublikationen eher vertrauen als 100 Jahre alten Texten. Wer nicht weiß, wie die Sache heißt, die er da produziert und verkauft, wird sich nicht lange am Markt halten. --Optimum (Diskussion) 19:04, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Arbeitsrecht bei einem Minijob

Guten Tag. ich bin Rentner und habe noch einen Minijob. Die Arbeitszeit beträgt im Monat ca. 50 - 80 Stunden. Diese Arbeitszeit ist auf 2 Wochen im Monat verteilt, für die anderen 2 Wochen ist ein Kollege da mit dem ich die Arbeit teile. Nun meine Frage habe ich Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und steht mir auch anteilsmäßig Urlaub zu. Vielen Dank im Voraus. Volker--2A02:8070:488:D800:20FE:341B:3321:3B80 15:29, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

--2A02:8070:488:D800:20FE:341B:3321:3B80 15:29, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

https://www.minijob-zentrale.de/DE/01_minijobs/03_haushalt/01_grundlagen_minijobs_im_privathaushalt/05_arbeitsrecht/04_entgeltfz/node.html --93.230.75.223 15:52, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

50 - 80 stunden im Monat als Minijobber? --> max. 450 € - 450/80=5,63 €/h - der aktuelle mindestlohn ist 8,84 €/h, mehr als 50,9 stunden gingen dafür nicht .. ich bin nicht sicher ob/welche branchen da noch ausnahmen haben, aber es sind wenn, dann IMO wenige ...Sicherlich Post 16:59, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das hab ich auch gedacht; der Lohn scheint mir zu gering. Würde zu wenig Lohn bezahlt, wäre das übrigens ein Problem in Bezug auf die Sozialversicherungsbeiträge. --2001:16B8:10DA:AB00:B06B:6357:47B9:174B 18:11, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Minijobber sind in der Hinsicht wie ganz normale Arbeitnehmer zu behandeln: Sie haben Anspruch auf Entgeltfortzahlung und auch auf Urlaub. --2001:16B8:10DA:AB00:B06B:6357:47B9:174B 18:11, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Suchmaschine für Medikamente gesucht

Hallo, ich bin auf der Suche nach einer Suchmaschine für Medikamente, bei der ich bestimmte Inhaltsstoffe ausschließen kann. Beispielsweise Laktose. Zudem wäre es schön, wenn man angeben könnte, wie hoch die Dosis sein soll und ob man Retardtabletten benötigt oder normale Filmtabletten. Dass mit dem Ausschließen von Laktose ist aber viel wichtiger. Vielen Dank im Voraus für die Hilfe! --84.63.240.225 20:04, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

ifap ist so eine Datenbank. Vielleicht bekommst du eine kostenlose 30-Tage-Version. Gratis ist sowas meines Wissens nicht verfügbar. --M@rcela 20:20, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
https://www.gelbe-liste.de/ --85.212.235.82 21:31, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

DDR Transport Plattenbau

Auflieger samt Zugmaschine KrAZ-258Z (Betonwerk Bautzen, 1979)

Hallo! Zum einen suche ich ein Bild im Web, daß diesen Auflieger samt Zugmaschine zeigt, wie er typischerweise in den 70ern in Ostberlin eingesetzt wurden. Mir ist so was wie Kras/Kamas, aber bei den Modellen werde ich nicht fündig. Glaube aber, die waren noch mit Längsmotor wie typische US-Trucks gebaut. Zum Anderen suche ich einen Kleinbus, der auch in der DDR der 70er Jahre eingesetzt wurde. Größer als ein Barkas, aber kleiner als ein Robur. Denke keine DDR-Produktion, aber wahrscheinlich RGW.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:36, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

KrAZ gab es tatsächlich (in der Wikipedia auch ein Artikel und Bilder auf Commons) und hier ein Bildchen von Zugmaschine mit Tieflader. --84.190.192.69 20:59, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Größer als Barkas waren z. B. der ZSD Nysa, FSC Żuk und der Rocar TV.--Bluemel1 🔯 21:10, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Danke FSC Zuk A 07 war es.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:16, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
KrAZ-255 wurden benutzt aber eher selten. Zugmaschinen waren im Wohnungsbau in Berlin der 70er meist Tatra 141 und Tatra 813, die DDR-LKW waren zu schwach für die Plattentransporte und russische LKW waren überwiegend der NVA vorbehalten, Tiefbaukombinat Berlin hatte auch etliche Mercedes. Ich hab damals im Studium einen "Baumaschinenkatalog" zusammengebastelt, war deshalb auch in der ständigen Vertretung und hatte prompt Besuch der Stasi ;) Ural wurden vereinzelt verwendet, hatten aber auch nur 10T Zugkraft, die Tatra 100T. --M@rcela 21:55, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Geht da eher um ein prägendes Kindheitserlebnis von mir, was ein Faible für diese Truckartigen hervorrief. Muss vor Mai 1975 gewesen sein, das kann ich eingrenzen. Glaube an MB hätte ich mich erinnert. Der 255 kanns dann wahrscheinlich gewesen sein, sry für Kras statt KrAZ, bin zu jung, um gedient zu haben. Und Gulaschkanonen wurden dann mit W50 gezogen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:06, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Frage an unseren DDR-Bauspezialisten @Jörg Blobelt: Kannst du hier mit einem Bild aushelfen? -- sk (Diskussion) 07:57, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hier noch ein Bild und hier ein W50. Wir sollten uns mal nach dem Namen des Tiefladers auf dem oben angezeigten Bild umsehen. Da findet man dann bestimmt noch mehr. -- sk (Diskussion) 10:21, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Einer der benutzten Tieflader hieß Zremp P402. Andere TL20 oder TL40 oder SL40. -- sk (Diskussion) 10:34, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wenn es ein Langhauber war, bleibe ich beim Tatra 141, der war lange sehr verbreitet und er schnaufte hörbar durch die Luftkühlung. Theoretisch käme noch JaAZ-214 in Frage, davon waren in Berlin mehrere im Einsatz, die KrAZ nur in Ausnahmefällen. Wenn es beeindruckend war, könnte es auch einer der zwei MAZ-543 vom Berliner Tiefbaukombinat gewesen sein. Die kamen zum Einsatz, wenn sich Planierraupen im Matsch von Mahrzahn festgefahren haben und die großen Tatra nicht verfügbar waren. Die hatten aber einen leicht erhöhten Spritverbrauch, was ihre Einsätze recht selten machte. --M@rcela 10:40, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Vorkaufsrecht in Österreich auf Teile eines Grund(=Flur)stücks möglich?

Ist es in Österreich möglich, ein Vorkaufsrecht auf Teile einer Parzelle zu vereinbaren - oder nur auf ganze Parzellen? Vorverkaufsrechte werden ja ins Grundbuch eingetragen, und das wird bei nicht vermessenen und abgegrenzten Grundstücksbruchteilen vermutlich schwierig... --KnightMove (Diskussion) 21:26, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Meines Wissens ist das möglich, aber um eine Rechtsberatung kommst du in diesem Fall sowieso nicht herum. --Schaffnerlos (Diskussion) 08:59, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

6. November 2018

Unkrautbekämpfung mit Urin

Wie funktioniert Unkrautbekämpfung mit Urin wie z.B. [16][17] hier? --212.18.221.65 08:17, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

einfach aufbringen, wie sonstige Unkrautvernichter! --LeseBrille (Diskussion) 08:21, 6. Nov. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten

Die Anwendung ist offensichtlich. Ich meine die Funktionsweise, also welcher Inhaltsstoff des Urins wie auf das Unkraut einwirkt, damit das zur Bekämpfung des Unkrauts führt. --212.18.221.65 08:42, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Der Wirkstoff ist das im Urin enthaltene Glyphosat. Das blockiert den Shikimisäure-Stoffwechsel und killt somit Kräutlein, Mikroben und Bakterien. --85.212.156.157 08:45, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Dazu dürfte die Glyphosatkonzentration im Urin viel zu gering sein. --Rôtkæppchen₆₈ 09:03, 6. Nov. 2018 (CET
Die Wirkung des Urins zur Unkrautvernichtung ist sicher nicht bewiesen, aber gewisse Pflanzen (mit breiten Blättern) vertragen eine Überdüngung nicht. Im Urin ist Harnstoff als Komponente beim Stickstoffdünger. Vielleicht könnte das wirken.--2003:E8:33CD:1900:50F2:D338:86F:1413 09:18, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Das dürfte ein typischer Fall von 'Was die Oma noch wusste' sein, was aber in diesem Fall mit einiger Sicherheit nach hinten los geht. Es mögen sicher einige der Wildpflanzen durch diese Behandlung abgetötet werden, andere aber umso besser gedeien. Speziell sog. Starkzehrer und Stickstoffanzeiger dürften sich anschließend äußerst wohl fühlen. Speziell die Brennnessel dürfte dann prächtig gedeien, was wohl weniger im Sinne der Damen sein dürfte. --Elrond (Diskussion) 10:36, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

AutoCAD R12

Hallo, nach langen Recherchen in Google etc. probiere ich mein Glück noch einmal hier. Mangels ausreichender Englisch-Kenntnisse und vergessener DOS-Befehle gelingt es mir nicht, den Cursor (bzw. Fadenkreuz) in AutoCAD zu aktivieren. Alle anderen Teile laufen in der VM-Box: Windows 3.1, LogiTech-Mouse und AutoCAD 386 (R11 oder R12 - KEINE Rolldown-Menues, sondern nur das Rechts-Seiten-Menue). Momentan kann ich AutoCAD nur mit den Bild-Pfeilen oder Befehlseingabe bedienen. Ich möchte aber über die LogiTech-Mouse (im separaten Mouse-Ordner) den Cursor und das Fadenkreuz steuern. Wer kennt sich aus und kann mit wenigen Worten mein Ansinnen umsetzen? Liebe Grüße --84.177.144.97 11:00, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Kreuzeswunder der heiligen Helena

Bildnis in der kath. Heilig-Kreuz-Kirche (Augsburg)

Liebe Kollegen, ich bin mir nicht ganz sicher. Könnt ihr bitte bestätigen, ob dieses Bild (leider etwas dunkel) tatsächlich das Thema "Kreuzeswunder der heiligen Helena" darstellt? Siehe auch Helena (Mutter Konstantins des Großen). --Neitram  11:17, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ja, das ist die Auffindung des wahren Kreuzes (die beiden anderen sind im Hintergrund erkennbar), siehe https://iconographic.warburg.sas.ac.uk/vpc/VPC_search/record.php?record=50676, dort auch ein klar erkennbares Bild. --132.230.195.196 11:55, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

© 2022 Created with Royal Elementor Addons