Land Baden-Württemberg

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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:<s>HeHeHe</s>...nach [[Schwarze Tollkirsche|Belladonnas]] Beitrag empfehle ich als Literatur die "[[Rote Liste (Arzneimittel)|Rote Liste ]]"--[[Benutzer:Caramellus|Caramellus]] ([[Benutzer Diskussion:Caramellus|Diskussion]]) 16:36, 12. Jun. 2018 (CEST)<small>...möge die Dame sich entscheiden, ob ein Fortschreiten in dieser Situation mit der unteren Extremität gemeint, oder gar etwa geistiger Natur sein könnte? </small>
:<s>HeHeHe</s>...nach [[Schwarze Tollkirsche|Belladonnas]] Beitrag empfehle ich als Literatur die "[[Rote Liste (Arzneimittel)|Rote Liste ]]"--[[Benutzer:Caramellus|Caramellus]] ([[Benutzer Diskussion:Caramellus|Diskussion]]) 16:36, 12. Jun. 2018 (CEST)<small>...möge die Dame sich entscheiden, ob ein Fortschreiten in dieser Situation mit der unteren Extremität gemeint, oder gar etwa geistiger Natur sein könnte? </small>


:[[Hugo Hirsch|Hugo]] schrieb es Anfang 1920 und [[Trude Hesterberg|Trude]], [[Max Adalbert|Max]] und [[Fritz Spira|Fritz]] sangen es noch im gleichen Jahr in dem [[Vaudeville]] ''„Die Scheidungsreise“'', aber auch [[Claire Waldoff|Claire]] machte um 1920 damit eine Platte, der gleichnamige [[Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht|Tonfilm]] war trotz Jugendverbot 1929 ein Flop und obwohl [[Heinrich Mann|Heinrich]] im gleichen Jahr lieber Trude für den [[Der blaue Engel|Blauen Engel]] besetzt hätte ging die Rolle doch an [[Marlene Dietrich|Marlene]] und die [https://www.youtube.com/watch?v=n9oVKaxm8Jw sang] es dann für [[Josef von Sternberg|Josef]] so schön, dass wir dieses Immergrün noch heute kennen: ''„Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht // Wenn an der nächsten Ecke schon ein Anderer steht // Man sagt Auf Wiedersehen und denkt beim Glase Wein // Na schließlich wird der Andere auch ganz reizend sein. // Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht // Wenn an der nächsten Ecke schon ein Anderer steht // Man sagt Auf Wiedersehen und denkt sich heimlich bloß // Na endlich bin ich wieder ein Verhältnis los.“'' --[[Spezial:Beiträge/2003:D2:63C7:1100:E6A8:D45C:8F3E:F2DA|2003:D2:63C7:1100:E6A8:D45C:8F3E:F2DA]] 13:27, 14. Jun. 2018 (CEST)
:[[Hugo Hirsch|Hugo]] schrieb es Anfang 1920 und [[Trude Hesterberg|Trude]], [[Max Adalbert|Max]] und [[Fritz Spira|Fritz]] sangen es noch im gleichen Jahr in dem [[Vaudeville]] ''„Die Scheidungsreise“'', aber auch [[Claire Waldoff|Claire]] machte um 1920 damit [https://www.youtube.com/watch?v=-1bCgxQW2Mk eine Platte], der gleichnamige [[Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht|Tonfilm]] war trotz Jugendverbot 1929 ein Flop und obwohl [[Heinrich Mann|Heinrich]] im gleichen Jahr lieber Trude für den [[Der blaue Engel|Blauen Engel]] besetzt hätte ging die Rolle doch an [[Marlene Dietrich|Marlene]] und die [https://www.youtube.com/watch?v=n9oVKaxm8Jw sang] es dann für [[Josef von Sternberg|Josef]] so schön, dass wir dieses Immergrün noch heute kennen: ''„Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht // Wenn an der nächsten Ecke schon ein Anderer steht // Man sagt Auf Wiedersehen und denkt beim Glase Wein // Na schließlich wird der Andere auch ganz reizend sein. // Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht // Wenn an der nächsten Ecke schon ein Anderer steht // Man sagt Auf Wiedersehen und denkt sich heimlich bloß // Na endlich bin ich wieder ein Verhältnis los.“'' --[[Spezial:Beiträge/2003:D2:63C7:1100:E6A8:D45C:8F3E:F2DA|2003:D2:63C7:1100:E6A8:D45C:8F3E:F2DA]] 13:27, 14. Jun. 2018 (CEST)


== Übersetzung Sonderkündigungsrecht ==
== Übersetzung Sonderkündigungsrecht ==

Version vom 14. Juni 2018, 19:05 Uhr

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7. Juni 2018

Peter Kohl's Firma

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte.

Warum findet man Peter Kohl's Firma nicht im Handelsregister?--Sanandros (Diskussion) 14:29, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hast du im Schweizer Handelsregister nachgesehen? --Snevern 14:51, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist er ja Freiberufler oder hat unter 100000 CHF Jahresumsatz. --Rôtkæppchen₆₈ 15:46, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ja ich habe Peter Kohl beim Zürcher Handelsregister eingegeben und bekam aber nur Kohler als Ergebniss. Im ZeitMagazin Interview lies sich das nicht als Freiberuflich und mit weniger als 10'000 Fr kann man in Zürich nicht überleben.--Sanandros (Diskussion) 20:47, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
In Deutschland zählt schriftstellerische Tätigkeit zu den freien Berufen. Ich könnte mir vorstellen, dass das in der Schweiz ähnlich ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:06, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Gibt es eigentlich einen Hinweisbaustein "Deppenapostrop'h"? --77.188.90.19 21:52, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Einnahmen aus der Schrifttellerei gehen nicht an ihn sondern an eine Stiftung (laut eigener Aussage).--Sanandros (Diskussion) 22:43, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Hannelore-Kohl-Stiftung hat ihren Sitz in Bonn. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ja und sein Finanzfirma?--Sanandros (Diskussion) 11:43, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hat er eine? Im Übrigen leidet der der Artikel an einem zwar winzigen, aber sehr auffälligen Abschreibrest. --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:10, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ja.--Sanandros (Diskussion) 08:46, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

DDR-Transitstrecken

Es gab ja einige Transitstrecken a) für den Straßenverkehr und b) für den Schienenverkehr zwischen der BRD und der DDR. Ich denke mal, die Straßen durfte keiner für andere Zwecke nutzen (außer natürlich NVA, MfS und VoPo). War das DDR-Territorium (vermutlich ja) oder so eine Art Korridor wie zwischen der UdSSR und St. Petersburg (wie heißt der?). Bonusfrage: Wurden die Straßen und die Schienenwege von der BRD (co-)finanziert? --77.189.146.161 19:52, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

was soll denn mit Petersburg gewesen sein? das ist doch in Russland. oder meinst du Kaliningrad? --85.212.93.243 11:28, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Zum Einstieg: Transitverkehr durch die DDR.--Mabschaaf 20:00, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Straßen waren öffentliche Straßen, sie wurden sogar mit Bundesmitteln instandgesetzt und die Autobahn Berlin Richtung Hamburg, vorbei an Schwerin, vom Bund mitfinanziert. Wenn auf der Transitstrecke A9 ein Lkw von Bayern nach Berlin-West umgekippt ist und da waren Zeitschriften drin, dann gab es ein großes Hallo und alle Kinder der benachbarten Orte fluteten die Autobahn. Alte Zeiten. Außerdem gab es an den Transitstrecken Intershops, da konnte auch der DDR-Bürger seine D-Mark loswerden (was er ja auch sollte, die DDR-Führung wollte keine D-Mark im Schatten-Umlauf). Win-win.--Bluemel1 (Diskussion) 20:05, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Transitstrecken in der DDR
(BK)Die Transitstrecken waren selbstverständlich für den Verkehr zwischen der Bundesrepublik und Westberlin. Die Transitstrecken wurden auch für den DDR-Binnenverkehr genutzt. Es gab Korridore für den Transitverkehr durch die DDR, auch von und nach anderen Staaten (Polen, CSSR). Transitreisende durften die Transitstrecken nicht verlassen. Die Bundesrepubik Deutschland unterstützte Bau und Unterhalt der Transitstrecken nach Westberlin großzügig. --Rôtkæppchen₆₈ 20:11, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ergänzend möchte ich sagen, dass in jedem Winkel der DDR allzeit Westautos herumfuhren, entweder Verwandtenbesuch oder Tourismus. Seit der Entspannungspolitik versuchte die DDR, West-Touristen nach Leipzig oder Dresden usw. zu lotsen.--Bluemel1 (Diskussion) 20:14, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es gab sogar drei Flugkorridore, welche die Alliierten nutzen durften und vor allen Dingen nicht verlassen durften ohne Bekanntschaft mit einer MIG zu machen.--2003:E8:33C6:5C00:ED94:E794:11AD:1BC3 20:29, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Man/n oh Man/n, immer dieses kleingeistige Bashing: Transitverkehr, TIR, Transit internationale Route.--Wikiseidank (Diskussion) 20:44, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der Fragesteller ist vermutlich jung und glaubte, dass BRD und DDR extrem verfeindet waren. So war es aber nicht (zumindest nicht am Ende), Mercedes, Trabbi und Wartburg fuhren gemeinsam auf den Transitstrecken sowie auf allen Strecken, die den BRD-Besuch zu seinen Ost-Verwandten führten, und wenn er mit denen in der DDR umherfahren wollte, war das auch kein Problem. Alle Leute, die in Besitz von D-Mark waren und nicht der Spionage verdächtig waren, waren kein Problem.--Bluemel1 (Diskussion) 21:55, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das war ganz normales DDR-Territorium, und die Transitautobahnen waren ganz normale Autobahnen mit ganz normalen Knotenpunkten und Anschlussstellen mittendrin, die dem DDR-Binnenverkehr selbstverständlich zur Verfügung standen. Die waren ja froh, dass der Westen ihnen so schöne Autobahnen baute. Der Transitverkehr durfte diese Autobahnen lediglich nicht verlassen (IIRC nicht mal anhalten). Wer in einem Dorf an der Autobahn wegen seines Westkennzeichens kontrolliert wurde und nur ein Transitvisum hatte, bekam Ärger. --Kreuzschnabel 23:59, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Den Großteil davon hat der Reichsarbeitsdienst gebaut.--Bluemel1 (Diskussion) 00:32, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Den nicht durch den RAD erstellten Teil der Transitstrecken kannst Du unter Transitverkehr durch die DDR#Finanzielle Leistungen nachlesen. Die Bundesautobahn 24 wurde zwar noch im Dritten Reich geplant, aber später von der BRD finanziert durch die DDR als Transitautobahn gebaut. --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für den Link, inzwischen interessiert mich auch, wie die Ausführung der neuen A9 konzipiert war. Die Fahrbahndecke kam aus DDR-Produktion, das waren die üblichen Platten, aber wie viel Geld die DDR davon alleine stemmen musste (im Fall der A9 fehlt in der Liste die Leistung des Bunds?!?!), interessiert mich inzwischen. Letzten Endes musste die DDR wohl auch in die eigene Tasche greifen. Ironie der Geschichte: Nach 1990 war die wenige Jahre zuvor mit DDR-Methoden sanierte A9 wieder sanierungsbedürftig.--Bluemel1 (Diskussion) 10:37, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Anhalten ging, aber nur auf den dafür vorgesehenen Park- und Rastplätzen. Dort gab es dann einen Intershop mit Neues-Deutschland-Verkauf. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Man darf nicht vergessen, dass es am Eingang und Ausgang von den Korridoren auch ernsthafte Grenzkontrollen gab, sowas gibt es ja heutzutage kaum noch. --Ailura (Diskussion) 07:46, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, dafür hat man locker je eine halbe Stunde Wartezeit eingeplant. Wenn’s gut ging und der Wagen nicht zerlegt wurde. --Kreuzschnabel 08:49, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
<quetsch/offtopic> „eine halbe Stunde“? Nie zu der Zeit in Berlin gewesen? scnr --Andrea (Diskussion) 09:12, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Um die Einnahmen weiter zu erhöhen, gab es auch viele Radarfallen. --Färber (Diskussion) 08:55, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ja, und diese Radarfallen wurden wohl gerne direkt hinter Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder, die wiederum direkt hinter Kurven erschienen, aufgestellt. Zudem wurde wohl auch die Gesamtfahrzeit zwischen Eintrittspunkt und Ankunft am Austrittspunkt ermittelt und eine Strafe erhoben, wenn man dort zu schnell war. -- 109.13.148.76 18:17, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ganz so heile Welt wie Bluemel1 es uns glauben machen will war da nicht. Immerhin wurden nicht wenige Bürger der Bundesrepublik Deutschland durch Grenztruppen der DDR ermordet (es ist erstaunlich wie viele Leute bei einer normalen Ausweiskontrolle durch DDR-Beamte einen "tödlichen Herzinfarkt" erlitten haben). Umgekehrt wurden Grenzsoldaten der DDR durch Fluchthelfer oder bei Feuergefechten an der Grenze getötet (aus Sicht der DDR ebenfalls Mord). Von den ganzen Misshandlungen bis hin Folter bei Vernehmungen (ja, was da gemacht wurde erfüllt die Kriterien für Folter der UN-Antifolterkonvention) von Benutzern der Transitrouten ganz zu schweigen. Der Hass auf beiden Seiten war real. Realwackel (Diskussion) 09:19, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich kenne nur die 1980er Jahre. Im Thread Opening kamen mir Bilder von einem Korridor, den nur West-Autos benutzen durften und wo maximal ein NVA-Panzer mal langfahren konnte. Das ist aber nicht realistisch. Ich glaube, der erste Milliardenkredit durch Bayern an die DDR kann als Wendepunkt betrachtet werden, was an der Grenze passierte, weiß ich nicht. Aber mit offiziellen uniformierten Staatsrepräsentanten jeder Art hatte ich keine Berührung und hatte auch nie welche gewollt. Kenne ich nur aus Filmen und Büchern. Das mit den seltsamen Herzinfarkten glaube ich ohne Beleg. In einem Land, in dem es Jugendwerkhöfe gibt, traue ich den Machthabern vieles zu. Das ist ja der Grund, warum man um die Repräsentanten einen Bogen machte.--Bluemel1 (Diskussion) 09:56, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
In den 1980ern war das alles schon sehr abgeflaut. Wild war es in den 1960ern und vor allem auch in der Zeit vor dem Mauerbau. Ich habe erst letztens einen interessanten Film zu dem Thema bei Spiegel Geschichte gesehen. Damals wurde jeder "Herzinfarkt" breit durch die Springerpresse ausgewalzt. Es wurde auch ein MFS-Lehrfilm gezeigt wo "harmlose DDR-Bürger" auf Rastplätzen von "bösen Westagenten" belästigt wurden. Die Idee auf den Autobahnen habe es keine DDR-Bürger gegeben ist, wie Du auch schon schriebst, natürlich Unfug. Wo hätten die dann sonst auch lang fahren sollen für längere Strecken? Über die Dörfer? Dann hätte man sich ja auch die Auf- und Abfahrten auf der Strecke sparen können.
Kleine Anekdote am Rande: unsere stramm rote (West-)Lehrerin wollte mit unserer Klasse eine Klassenfahrt in die DDR machen, um uns die Vorzüge des Sozialismus näher zu bringen. Daraufhin meldete sich ca. die halbe Mannschaft und erklärte man dürfe nicht in die oder durch die DDR oder anderes kommunistisches Ausland reisen, da die Gefahr einer Entführung zur Erpressung der Eltern (Wissenschaftler, Beamte, Diplomaten...) bestehe. Da sind ihr alle Gesichtszüge entgleist, weil man ihr ihre Reise ins geliebte Bruderland kaputt gemacht hat. Sie hat die Gefahr außerdem bestritten, was natürlich völlig unerheblich war. Am Anfang meines Berufslebens war mir die Ausreise ins kommunistische Ausland auch nur mit Sondergenehmigung möglich. Und ich arbeite nicht beim BND. Realwackel (Diskussion) 10:28, 8. Jun. 2018 (CEST) P.S.: Derzeit besteht für Beamte noch eine gesonderte Reisewarnung für Russland. Die werden da gerne unter fadenscheinigen Gründen verhaftet und verhört.Beantworten
Märchenstunde mit Geschichten Dritter: Mein Vater ist mit seinem Kumpel, als sie beide 16/17 waren (das muss so ungefähr 1971/72/73 gewesen sein), einmal entlang der Transitstrecke getrampt. Sie waren auf dem Heimweg aus dem Polenurlaub und wurden von einem West-Auto mitgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass das westdeutsche Paar, das auf dem Transit war, Verwandte in der Heimatstadt meines Vaters hatte (die etwas abseits der Transitstrecke lag). Spontan wurde beschlossen, von der nächsten Raststätte aus die Verwandten anzurufen und zu einem Treffen an eben jener Raststätte auf der Transitroute einzuladen, dann konnten sich die beiden Paare seit vielen Jahren mal wieder sehen und mein Vater und sein Kumpel würden gleich mit dem (ostdeutschen) Paar zurück nachhause fahren und mussten sich damit für das letzte Wegstück keine weitere Mitfahrgelegenheit erbetteln. Gesagt, getan, mein Vater telefonierte – warum er statt der westdeutschen Verwandtschaft selbst das Telefonat tätigte, kann er sich heute nicht mehr erinnern–, und als die Verwandtschaft ankam, gab es ein kleines Familientreffen und mein Vater und sein Kumpel wurden auf eine Raststättenmahlzeit eingeladen. Noch während man beisammen saß, stießen als uneingeladene Gäste gleich drei Wagenladungen Staatsbedienstete dazu … Die Westdeutschen bekamen eine Verwarnung wegen Kontaktaufnahme mit und unerlaubter Beförderung von Bürgern der DRR und wurden bis zum Grenzübergang von einem Wagen der Volkspolizei eskortiert. Das angerufene Paar aus der Heimatstadt meines Vaters wurde nach einer Verwarnung wieder nachhause geschickt, ob es weitere Konsequenzen gab, weiß ich nicht. Mein Vater und sein Kumpel fuhren denselben Weg in ihre Heimatstadt, allerdings im Dienstfahrzeug, und es ging nicht nachhause, sondern für eine Nacht in Untersuchungshaft. Angedroht wurden die wildesten Konsequenzen wegen Spionage (mein Vater hatte ja telefoniert und sich dadurch gleich doppelt verdächtig gemacht) und Schmuggel (die Westzigaretten, die mein Vater abgestaubt hatte). Am Ende verlief aber alles im Sande, spätestens, nachdem der Vater des Kumpels seinen gewissen Einfluss hatte spielen lassen … Die kleine Portion Marihuana, die mein Vater und sein Kumpel aus dem Polenurlaub mitgebracht hatten, wurde als „polnische Wildkräuter“ deklariert und von den Volkspolizisten nicht erkannt und auch nicht beanstandet :-)
Jedenfalls zeigt die Geschichte, dass Ost- und Westdeutsche sich auf den Transitstrecken durchaus treffen konnten, miteinander in Kontakt kamen, und dass genau das von den allgegenwärtigen Sicherheitsorganen der DDR deswegen umso strenger überwacht wurde.--195.180.8.78 12:56, 8. Jun. 2018 (CEST)
Beantworten

8. Juni 2018

Datenschutzgrundverordnung

au Ich krieg noch die Krise. Mein Bruder hatte Schlaganfall und ist seit Februar auf Dauer im Pflegeheim. Ich habe die notarielle Vorsorgevollmacht für ALLES, einschließlich des Rechts, Untervollmachten zu erteilen. Nun muss ich die Wohnung meines Bruders verkaufen, um den Eigenanteil des Heimaufenthalts zu finanzieren (Rente reicht nicht ganz).
Deswegen habe ich der Maklerin eine Vollmacht gegeben, damit sie gegenüber Privatpersonen und Behörden alle Auskünfte erhalten kann, die für ihre Maklertätigkeit notwendig sind.
Und nun sagt ihr die Hausverwaltung auf die Bitte um einen Gebäudeversicherungsnachweis, diesen Nachweis dürfe sie ihr nicht geben: WEGEN DER DATENSCHUTZGRUNDVERORDNUNG!!!!
Wessen Daten werden da geschützt?
Wenn die Sache etwas mehr Zeit hätte, wäre ich sofort zu einem Rechtsanwalt gegangen und hätte die Hausverwaltung auf Herausgabe dieses Nachweises verklagen lassen.
Haben DIE nun Recht oder ich?
Bitte um Rechtsmeinungen. (Ich habe übrigens der Hausverwaltung am Telefon gesagt, dann soll sie den Nachweis halt MIR schicken, und damit war sie einverstanden. Mein Hals war während dieses Gesprächs leicht geschwollen. Sagt mir bitte, wie er wieder abschwellen könnte.)
Gruß Carola. --88.71.65.179 11:11, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die Hausverwaltung kann doch nicht Hausunterlagen und Versicherungsdokumente an irgendwelche Personen aushändigen. Eine normale Vollmacht hilft da nicht. --85.212.93.243 11:16, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Liebe IP, ich habe keine NORMALE Vollmacht, sondern eine notarielle allumfassende Vorsorgevollmacht UND darf Untervollmachten erteilen. Dies habe ich gegenüber der Maklerin getan, und trotzdem kriegt die keine Auskunft. Ist das eine "IRGENDWELCHE" Person? Welche Vollmachten hätte sie denn noch vorlegen sollen? Gruß Carola 88.71.65.179 11:38, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nach meinem Verständnis ermächtigt eine Vollmacht, Rechtsgeschäfte im Namen einer anderen Person zu tätigen. Also z.B. ein Paket abzuholen, etwas zu kaufen, die Zeitung abzubestellen. Meiner Meinung nach berechtigt eine Vertretungsvollmacht nicht, dass z.B. die Bank sensible Kundendaten an den Bevollmächtigten rausgibt. (Ob die Versicherungsnachweise überhaupt etwas mit der DSGVO zu tun haben, ist eine andere Frage und kann ich nicht beurteilen).--85.212.93.243 16:04, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Liebe IP 85.21..93.243, du meinst also, dass eine Vertretungsvollmacht zur Herausgabe von Daten noch nicht mal dann ausreicht, wenn der Betroffene schon seit Jahren im Koma liegt? Kopfschüttel. Übrigens: Ein Geschäftsführer als Vertreter einer juristischen Person darf das auch nicht? Daten werden nur an die juristische Person persönlich ausgehändigt? Aha. Eine Bank weigert sichalso zu Recht, dem Geschäftsführer der GmbH den Kontostand mitzuteilen, er hat ja "nur" die Vertretungsvollmacht der GmbH. Das verstehe ich. Muss ich mal ein paar Banken verklagen. Die haben doch glatt einem Prokuristen die Kontoauszüge zugeschickt, obwohl er nur Vertretungsvollmacht hatte. Gruß Carola 88.71.65.179 16:28, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist jetzt ein ungeschicktes Beispiel, denn die DSGVO gilt nicht für juristische Personen.--85.212.93.243 16:34, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dann erklär mir das mit dem Im-Koma-Liegenden. Warten, bis er stirbt? Und wo steht in der DSGVO, dass Daten nicht an Bevollmächtigte herausgegeben werden dürfen? 88.71.65.179 16:40, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Vollmacht ermächtigt dich, im Namen und Auftrag des Anderen zu handeln. Deine Vollmacht erlaubt aber nicht der Bank, dir die Daten eines Dritten zu geben. Dazu brauch die Bank eine Vollmacht und nicht du. Hier ist also eine Außenvollmacht notwendig. Es könnte sein, dass du, weil du eine Vollmacht hast, der Bank diese Außenvollmacht geben kannst. Ich weiß nicht ob das zulässig ist und ob es ein Insichgeschäft ist.--85.212.93.243 17:06, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Da die Unterlagen an dich (als Bevollmächtigten deines Bruders) herausgegeben werden, aber nicht an die von dir bevollmächtigte Maklerin, handelt es sich ganz offensichtlich nicht um ein Problem des Datenschutzes, sondern um ein Problem der Bevollmächtigung.
Die DSGVO schützt nicht Daten von Unternehmen (Versicherung, Hausverwaltung), sondern personenbezogene Daten ("Diese Verordnung enthält Vorschriften zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Verkehr solcher Daten."). Die Frage, die Daten welcher natürlichen Person hier durch die Weigerung geschützt werden sollten, ist daher berechtigt. --Snevern 11:48, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Danke, Snevern, aber die Untervollmacht ist in Ordnung. Dies bestätigte die Hausverwaltungsdame indirekt, indem sie behauptete, dass sie trotz Vollmacht nur an "UNMITTELBAR BERECHTIGTE" Unterlagen herausgeben dürfe. Sehr sehr seltsam. Ich habe ja auch "NUR" eine Vollmacht. Gruß Carola 88.71.65.179 11:58, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe nicht gesagt, dass die von dir erteilte Vollmacht nicht in Ordnung sei. Aber die Hausverwaltung scheint das so zu sehen.
"Unmittelbar berechtigt" bist du ebensowenig wie die Maklerin - das ist lediglich dein Bruder. Und an diesen, vertreten durch dich, vertreten durch die Maklerin, werden die Unterlagen ja auch herausgegeben. Nur eben nicht unmittelbar (höchstpersönlich); das wiederum steht aber auch nirgendwo. Schon gar nicht in der DSGVO oder im BDSG. Fast nichts außer Eheschließungen erforderlich wirklich höchstpersönliches Handeln. --Snevern 12:34, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Hallo Carola, das mit deinem Bruder tut mir leid. Deshalb ein kleiner Tipp für die Kommunikation: verwende möglichst nie Versalschrift zur Betonung -- Versalschrift wirkt, als würde man (herum)schreien. Und du schreist ja gewiss nicht unbeteiligte Leute an, von denen du Hilfe und Rat in einer Sache suchst. Deine Emotion hast du ja bereits anderweitig gut kommuniziert. Viele Grüße, --Neitram  12:44, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Danke, Martin, aber ich benutze Versalien zur Hervorhebung, nicht zum Schreien, aber sowas fällt unter Vereinbarungen (wurde das auch mit mir vereinbart?). Nix für ungut. Gruß Carola 88.71.65.179 16:28, 8. Jun. 2018 (CEST)Wer schreit denn da dauernd "DSGVO" herum? Beantworten
Zur Hervorhebung benutz bitte Kursiv- oder (nicht so gut) Fettschrift, siehe Hilfe:Textgestaltung. Und dass Versalschrift als Schreien gilt, ist in der Netzkultur uralt und stand schon vor 20 Jahren in FAQs von Chat-Seiten. --Kreuzschnabel 19:45, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Und was haben die User von Terminals mit 6-Bit-ASCII gemacht? Die gab es auch noch. --Rôtkæppchen₆₈ 20:07, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
DIE HABEN *SO* GESCHRIEN --46.127.87.225 00:09, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo Carola, Deine Aussage "eine Vollmacht gegeben, damit sie gegenüber Privatpersonen und Behörden alle Auskünfte erhalten kann" ist leider äußerst nebulös. Man muss klar unterscheiden werden zwischen Deiner Absicht ("damit") und dem tatsächlichen Inhalt der Vollmacht. Ohne den Text der Vollmacht zu kennen ist es schwierig, etwas zu sagen. Meine Vermutung: Es ist eine Maklervollmacht. Dann hat die Hausverwaltung Recht. Die DSGVO verdrängt deutsches Recht, es ist daher nicht mehr möglich, sich auf solches zu berufen, insbesondere ist die deutsche privatrechtliche Bevollmächtigung nicht mehr uneingeschränkt wirksam in Datenschutzangelegenheiten. Jede Datenweitergabe muss durch eine in der DSGVO aufgeführte Rechtsgrundlage legitimiert werden. Nach Deinen Schilderungen kommt aktuell nur Erforderlichkeit zur Vertragserfüllung in Betracht. Aber die Maklerin ist für die Vertragserfüllung gegenüber der Hausverwaltung ja gerade nicht bevollmächtigt, wenn sie lediglich eine Maklervollmacht hat. --rtc (Diskussion) 20:53, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Um welche Art personenbezogener Daten handelt es sich deiner Meinung nach denn bei den erbetenen Verträgen? --Snevern 21:33, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Mit der DSGVO wurde der Anwendungsbereich des Datenschutzes stark pauschalisiert. Es ist nun nicht mehr ausschlaggebend, ob Daten erhoben, gelöscht, weitergegeben, oder sonstwie verarbeitet werden. Um die Anfrage nach dem erbetenen Nachweis zu beantworten, muss zumindest mal nachgeschaut werdene, ob die Person überhaupt eine Wohnung besitzt, die von der Verwaltung verwaltet wird. Und das ist eine Verarbeitung personenbezogener Daten, die der DSGVO unterliegt. Vielleicht enthält das Stück Papier, das am Ende herausgegeben würde überhaupt keinen Personenbezug mehr (obwohl ich mir sicher bin, dass es zumindest die Anschrift und Wohnungsbezeichnung enthält, was ein personenbezogenes Datum ist), aber selbst wenn: Um dahin zu gelangen, müssen personenbezogene Daten verarbeitet werden; man erfährt indirekt dass Person X eine Wohnung Y besitzt und das geht nun mal nach der DSGVO nicht so ohne weiteres sondern nur mit der richtigen Legitimation. --rtc (Diskussion) 08:47, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Um alle Unklarheiten zu beseitigen, hier der Wortlaut der von mir erteilten Vollmacht:
"..... Ich, xxx xxx bin die Inhaberin einer gültigen, notariell beglaubigten Vorsorgevollmacht für meinen Bruder xyz, xx Straße 1, 00000 Dingsensbach, und besitze das Recht, Untervollmachten zu erteilen.
Daher bevollmächtige ich Frau xxxxx, xxxxxstraße 00, 00000 Dingsbumsstadt (Bevollmächtigte) zur Vornahme von Handlungen in allen Angelegenheiten, die ihre Tätigkeit als Maklerin für den Verkauf der Wohnung Nr. 00, xxx Straße 1, 00000 Dingsensbach, und des Abstellplatzes Nr. 999, xxx Straße 3, jeweils Eigentümer xyz betrifft, insbesondere die Einholung von Auskünften und Beschaffung von Urkunden oder deren Abschriften.
Diese Vollmacht gilt bis auf Widerruf gegenüber allen Behörden, Unternehmen und Privatpersonen, die mit dieser Wohnung befasst sind., längstens jedoch bis zum Verkauf der o.g. Wohnung und des Abstellplatzes. ..."

Und wie hätte eurer Meinung nach die Vollmacht aussehen sollen? Gruß Carola 88.71.65.179 11:46, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ja, das wird man als Maklervollmacht verstehen müssen ("ihre Tätigkeit als Maklerin"). Wie sie hätte aussehen müsste ist eine Frage, die wir hier nicht wirklich beantworten können, da es ein individueller Fall ist; das wäre wirklich etwas für einen Anwalt, was ich aber für völlig übertrieben halte, da das viel teurer und aufwändiger ist die Auskunft einfach selbst zu veranlassen. Es gibt hier mehrere Möglichkeiten mit jeweils Vor- und Nachteilen. Man kann z.B. im Außenverhältnis zur Erledigung sämtlicher Vertragsangelegenheiten im Bezug auf die Wohnung bevollmächtigen, im Innenverhältnis festlegen dass es konkret um die Einholung von Auskünften geht. Oder im Außenverhältnis diese Beschränkung machen, aber dann ist fraglich, ob die Verwaltung diese Vollmacht akzeptieren wird, denn es ist dann sehr schwer, die Abgrenzung richtig zu ziehen: Was wäre noch von der Vollmacht gedeckt, und was nicht? Dazu kommt die Frage, ob die Maklerin eine solche Vollmacht überhaupt annehmen würde, da sie Maklerin ist und daher nicht dafür zuständig, den Vertrag mit der Verwaltung abzuwickeln. Ich würde es an Deiner Stelle bei der Maklervollmacht belassen, die Maklerin entsprechende Entwürfe der Auskunftsschreiben vorlegen lassen (darin kann die Anweisung stehen, dass die Unterlagen an die Maklerin direkt gesendet werden sollen), diese unterschreibst Du als Generalbevollmächtigte und die Maklerin kann sie dann hinschicken und die Unterlagen entgegennehmen. Das ist meines Erachtens die sauberste Lösung. Bedenke dass Du als Generalbevollmächtigte nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten hast, und dazu gehört eigentlich, keine Untervollmachten rein aus Bequemlichkeit zu geben. Maklervollmacht ist okay, aber die Vertragsabwicklung mit der Wohnungsverwaltung sollte man besser nicht dann auch noch an den Makler deligieren nur weil man sich die Zeit für ein paar Unterschriften sparen möchte. --rtc (Diskussion) 14:38, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Du bist nicht der Ansicht, sie hätte mit einer Aussenvollmacht die Verwaltung dazu ermächtigen müssen, diese Unterlagen rauszugeben? Denn wenn dem nicht so wäre, könnte ja jeder mit einer gefälschten Vollmacht sämtliche Gesundheitsdaten von Angela Merkel bekommen. Meiner Meinung nach nützt es überhaupt nichts, den Informationsempfänger zu ermächtigen. Man muss den Informationsinhaber ermächtigen. --85.212.77.121 15:05, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wie ich bereits sagte, verdrängt die DSGVO deutsches Recht. Eine Außenvollmacht ist in der DSGVO als Legitimation nicht vorgesehen. Die Entsprechung in der DSGVO ist die Einwilligung. Aber die Einwilligung kann nur erteilt werden für einen Zweck. Der Zweck muss vom Datenverarbeiter (also der Verwaltung) vorgesehen sein. Wenn also die Verwaltung eine Herausgabe der Daten an Dritte nicht vorsieht, dann kann man sie auch nicht dazu zwingen, sie anzubieten. Immerhin wäre das auch eine außervertragliche Leistung, so dass sich die Frage stellt, warum die Verwaltung daran ein Interesse haben sollte. Sie würde ja die Implementierungskosten tragen und hätte selbst nur Arbeit damit. (Bei der Außenvollmacht würde sich im übrigen die gleiche Frage stellen: Warum sollte die Verwaltung eine solche zu übernehmen bereit sein? Und überhaupt: Was würde es praktisch für einen Sinn machen, diese Außenvollmacht der Verwaltung zu erteilen -- statt dann gleich die Herausgabe selbst als Generalbevollmächtigter zu veranlassen?) --rtc (Diskussion) 17:53, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich bin halt der Meinung, man darf personenbezogene Daten nicht an Dritte herausgeben. Es sei denn, der Betroffene willigt ein. Warum sollte man Daten an einen Bevollmächtigten geben dürfen? Eine Vollmacht berechtigt den Bevollmächtigten, im Namen und im Auftrag anderer Rechtsgeschäfte auszuführen. Aber es berechtigt eben nicht den Inhaber von personenbezogenen Daten, diese weiterzugeben. --85.212.77.121 18:31, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Inhaberschaft über personenbezogene Daten ist eine Denkweise von Unternehmen, die Daten ihrer Kunden als ihren Vermögenswert und ihr Eigentum ansehen. Eine solche Inhaberschaft gibt es in Wirklichkeit aber gar nicht, und mit der DSGVO erst recht nicht mehr. Die DSGVO hat mit dem Koppelungsverbot und dem Grundsatz der Datenportabilität zwei Grundregeln geschaffen, die der Dateninhaberschaft den endgültigen Todesstoß versetzen. Datenschutz ist ein unveräußerliches Grundrecht und die Daten gehören dem Betroffenen. Der Betroffene hat diverse Rechte gemäß DSGVO, u.a. das Recht auf Auskunft. Die Wahrnehmung dieser Rechte ist ein Rechtsgeschäft. Eine Generalvollmacht bevollmächtigt zur Ausübung dieses Rechtsgeschäfts. Der einzige Unterschied zwischen Außen- und Innenvollmacht ist im übrigen, dass bei ersterem der Kontrahent des Rechtsgeschäfts die Vollmacht vorab anerkennt. Sie ist damit etwas vorteilhafter als die Innenvollmacht was Anerkennung angeht, aber auch aufwändiger und muss vom Kontrahenten überhaupt erstmal angeboten werden; er ist nicht dazu verpflichtet das zu tun. Desweiteren besteht anders als bei der Innenvollmacht eine höhere Missbrauchsgefahr, da die Außenvollmacht sofort "scharfgeschaltet" ist und man darauf hoffen muss, dass sich der Bevollmächtigte an die Vorgaben des Innenverhältnisses hält, während der Vollmachtgeber eine Innenvollmacht bei sich im Tresor aufbewahren kann und sie kontrolliert dem Bevollmächtigten übergeben kann, sobald und solange der Bedarf dazu besteht. Dass ein Bevollmächtigter im Namen des Vollmachtgebers Rechtsgeschäfte gegenüber einem Kontrahenten ausführt ist bei Innen- und Außenvollmacht aber gleich. --rtc (Diskussion) 20:17, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Danke dir für deine Ausführungen. Von dieser Seite habe ich es noch nicht gesehen und es klingt schlüssig. --85.212.77.121 21:54, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wie meistens bin ich nicht deiner Meinung, rtc. Der Unterschied zwischen Innen- und Außenvollmacht ist nicht, dass der, demgegenüber die Vollmacht ausgeübt werden soll, die Vollmacht im voraus anerkennt. Der Unterschied besteht (allein) darin, wem gegenüber die Vollmacht erklärt wird: Bei der Innenvollmacht gegenüber dem Vertreter, bei der Außenvollmacht gegenüber dem Vertragspartner (§ 167 Abs. 1 BGB, erste und zweite Variante). Mit "scharfschalten" und "Aufheben im Tresor" (des Vollmachtgebers noch dazu!) hat das nichts zu tun.
Deine Interpretation der in den Vertragsunterlagen implizit enthaltenen personenbezogenen Daten ist dagegen vertretbar. Die Rechte des Betroffenen kann dieser allerdings durch einen Vertreter (auch mehrere in einer Kette im Wege der Untervollmacht) ausüben. --Snevern 16:17, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
"ist nicht" Doch, das ist der letztlich praktisch relevante Unterschied. Erkläre ich die Vollmacht gegenüber dem Kontrahenten, so ist dieser in Zugzwang, zu widersprechen, wenn er sie nicht anerkennen möchte. Sehr wohl hat es etwas mit Scharfschalten zu tun. Wenn die Vollmacht gegenüber dem Kontrahenten erklärt ist, ist sie sofort wirksam. Wenn die Vollmacht im Tresor des Vollmachtgebers liegt, dann wird sie erst praktisch nutzbar, wenn der Bevollmächtigte an sie dran kommt. Z.B. wenn ich sie ihm gebe um für mich damit kurz bei der Bank ein Geschäft zu erledigen und sie direkt danach wieder einkassiere. Ist hingegen eine Außenvollmacht bei der Bank eingetragen, muss ich darauf hoffen, dass sich der Bevollmächtigte an die Anweisungen hält, die ich ihm für die Nutzung im Innenverhältnis gegeben habe, z.B. nur auf meine Anweisung hin tätig zu werden. Er kann aber diesen Grundsatz einfach ignorieren und die Vollmacht jederzeit missbrauchen, das ist bei der Innenvollmacht im Tresor nicht der Fall. Ich empfehle mal etwas mehr auseinandersetzung mit der praktischen Realitäten und nicht nur Formaljuristerei. Was Du vorträgst klingt als hätte es Dir ein Formaljurist eingetrichtert, vielleicht solltest Du Dir jedoch auch mal die Sichtweise eines Notars Deines Vertrauens anhören? "allerdings durch einen Vertreter" Habe nichts gegenteiliges behauptet. --rtc (Diskussion) 23:29, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Du verwechselst das, was du als Realität wahrnimmst, mit der Rechtslage, zu der du dich aber äußerst.
Die Wirksamkeit einer Vollmacht ist nicht davon abhängig, dass der Vertragspartner sie akzeptiert. Die Eintragung eines Verfügungsberechtigten bei einer Bank ist ein besonderer Vorgang, der sonst im Geschäftsleben eher selten ist. Ob die Bank dazu berechtigt ist, eine wirksam erklärte Vollmacht zurückzuweisen, ist ja gerade der entscheidende Punkt der ganzen Diskussion: Im Zweifel ist sie es nicht, unabhängig davon, auf welchem Wege sie von der Bevollmächtigung erfahren hat (vom Vollmachtgeber = Außenvollmacht, vom Bevollmächtigten = Innenvollmacht). Der Vertragspartner ist auch keineswegs "in Zugzwang" - er muss im Regelfall überhaupt nicht auf die Mitteilung einer Bevollmächtigung reagieren, und sein unter Umständen bestehendes Recht, die Vertretungsmacht für ein künftiges, konkretes Rechtsgeschäft zu bestreiten, geht nicht damit unter, dass er nicht sofort reagiert hat.
Weiterhin scheinst du die Vollmachtsurkunde (die der Vollmachtgeber "im Tresor einschließt" und nach Gebrauch "wieder einkassiert") mit dem Rechtsgeschäft der Bevollmächtigung zu verwechseln. Eine Bevollmächtigung, die weder dem Vertragspartner noch dem Bevollmächtigten bekannt gemacht wird, ist rechtlich überhaupt nicht existent, selbst wenn sie als notarielle Urkunde im Tresor des Vollmachtgebers liegt.
Schließlich ist deinen Ausführungen auch nicht ohne weiteres zu entnehmen, dass dir der Unterschied zwischen dem rechtlichen dürfen und dem tatsächlichen können klar ist. Ersteres ergibt sich ausschließlich aus dem Innenverhältnis zwischen Vollmachtgeber und Bevollmächtigtem, letzteres aus dem Umfang der Bevollmächtigung (und zwar unabhängig davon, ob die schriftlich oder mündlich, als Innen- oder als Außenvollmacht erklärt wurde). Abweichungen zwischen diesen beiden sind in der Praxis häufig.
Ja, man könnte durchaus behaupten, dass manche meiner Professoren und Lehrmeister "Formaljuristen" waren - obwohl sie das vermutlich nicht gerne hören würden. Man könnte auch mich, trotz jahrzehntelanger Praxis, durchaus noch als Formaljuristen bezeichnen. Je nachdem, von wem das kommt, würde ich es womöglich sogar als Kompliment betrachten.
Und auch wenn das schon ein paar Jährchen her ist: Ich habe selbst schon als Notar fungiert. Ich bin daher arrogant genug, zu glauben, dass ich mir zur Beantwortung formaljuristischer Fragen keinen Notar meines Vertrauens suchen muss. :-) --Snevern 10:32, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich bleibe bei meiner Auffassung: Die von Dir genannten Sachen sind größtenteils Formaljuristerei. "nicht davon abhängig" + "rechtlich überhaupt nicht existent" Habe ich auch nichts gegenteiliges behauptet. "Unterschied zwischen" Ach komm schon wir sind doch hier nicht in der Vorschule. "sonst im Geschäftsleben eher selten ist" Hahaha, naja. Nach meiner Erfahrung wird sowas immer beliebter. "Ob die Bank dazu berechtigt ist" -- spielt erst eine Rolle vor Gericht, in der Realität kommt es auf ganz andere Sachen an; Taktik, Zugzwänge etc. spielen eine sehr viel größere Rolle als formaljuristische Überlegungen. IMO vernebelst Du hier mit Argumentation im Stile einer formaljuristischen Vorlesung das, worauf es in der Realität letztlich ankommt, und das ist: 1) Die Außenvollmacht ist sicherer, was Akzeptanz angeht, 2) Die Innenvollmacht ist (wenn man es richtig macht) sicherer, was Missbrauch angeht. Die Begriffe "sicher" sind hier nicht in einem formaljuristischen, sondern in einem Realitätsbezogenen Sinn zu versstehen. Diese Äbwägung ist es, worauf es in der Realität letztlich ankommt. Formaljuristische Sachen mögen eine Rolle spielen, wenn das ganze vor dem Gericht landet, aber das will man eigentlich gerade vermeiden. Ich habe durchaus weiterhin das Gefühl, dass ein Gespräch mit einem Notar Deines Vertrauens über diese Dinge Dir nicht schaden würde. --rtc (Diskussion) 15:01, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Du vergaloppierst dich hier gerade ganz mächtig, und dabei werde ich dir nicht folgen. Ich kann nur die mitlesenden juristischen Laien nachdrücklich davor warnen, deine Ausführungen für bare Münze zu nehmen.
Wie schrieb jemand neulich erst? "Fehlbarkeit ist keine Sünde; eine Sünde wäre es, den Irrtum zu sehen, aber nicht zuzugeben, um die eigene Fehlbarkeit zu vertuschen." Tja. Der eine hat's, der andere nicht. Over and out. --Snevern 15:53, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Und ich kann nur davor warnen, Deine Ausführungen für bare Münze zu nehmen, zumindest soweit sie sich an Leute richten, die in der Realität zurechtkommen wollen statt die Gerichte zu beschäftigen, wo sie dann formaljuristisch möglicherweise eventuell das in dem Sinne entschieden bekommen, den Du hier für so wichtig hälst. Ich sage ja nicht, dass das, was Du sagst, falsch ist, ich sage, dass es formaljuristisch ist. Statt von Fehlbarkeit zu reden solltest Du erstmal ein sachliches Argument bringen, das aufzeigt, wo der Irrtum bei mir sein soll. Was soll an meinen Ausführungen konkret falsch sein? Ich beschreibe die tatsächlichen, taktisch-technischen Verhältnisse: "Die Begriffe "sicher" sind hier nicht in einem formaljuristischen, sondern in einem Realitätsbezogenen Sinn zu versstehen" Für einen Juristen sieht halt leider jedes Problem wie ein juristisches aus. Die Frage der Anerkennung einer Vollmacht ist aber zunächst keine juristische, sondern die eines technischen Realaktes: die Bank (z.B.) führt den Auftrag des Bevollmächtigten schlichtweg erstmal nicht aus, wenn sie die Vollmacht nicht anerkennt. So, jetzt kannst Du vor der Bank formaljuristische Vorträge halten wie Du willst, die Bank interessiert das nicht und sagt halt "gut, dann klag doch". Kannst Du natürlich machen. Nur ist das eben nicht die Art, auf der die meisten Menschen durchs Leben gehen möchten. Manche schon, aber die meisten wollen gerichtliche Auseinandersetzungen doch eher vermeiden und sehen sie gewiss nicht als ein Werkzeug an, das man eben mal so einsetzt wie jeden Morgen den Löffel fürs Frühstücksei. Gut, ein Jurist mag das alles anders sehen, der profitiert natürlich davon und verdient damit gegebenenfalls seinen Lebensunterhalt. Wenn es Dir hilft, meine Aussagen überhaupt mal wieder ernst zu nehmen: Ich habe diese und andere Sachen vor wenigen Monaten mit einem Notar diskutiert und er sieht es genauso. Ich kann Dir auch jetzt gerne wieder Quellen dazu raussuchen, Quellen die die Realität unmissverständlich beschreiben wie "Immer wieder sorgt die Frage nach der Akzeptanz von Vollmachten durch Banken für Verunsicherung. Nach Medienberichten sollen einige Banken Vorsorgevollmachten unter Verweis auf ihre eigenen Vordrucke nicht anerkennen – und das gelte auch für notarielle Vorsorgevollmachten"[1] Meine persönliche Meinung zu dem Thema: Das ganze Thema ist letztlich nur eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Juristen. Anno 2018 ist es unfassbar, dass hier immer noch mit Papier gearbeitet wird. Warum kann nicht jedermann eine digitale, rechtsgültige Vollmacht bei der Bundesnotarkammer für z.B. 10 EUR eintragen lassen, wo jeder Vertragspartner unzweifelhaft feststellen kann, ob der Bevollmächtigte bevollmächtigt ist? Dazu kann ein Passwort hinterlegt sein, das der Bevollmächtigte nennen muss, so dass der Vollmachtgeber die gleiche Kontrolle hat wie wenn die Papiervollmacht im Tresor liegt. Stattdessen wird mit Unterschriften und Siegeln gearbeitet... Einfach nur ärmlich. --rtc (Diskussion) 19:15, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Straffällige Einwohner in Deutschland

Ich bin auf der Suche nach der Anzahl der straffällig gewordenen Einwohner in Deutschland (etwa 2017), fand aber bisher nur die Anzahl Straftaten (evtl. verzerrt durch Mehrfachtäter) und Tatverdächtige (was ja nicht das gleiche ist).

Gibt es das irgendwo?

--2003:8C:2B22:3900:A900:AA66:9D02:9A42 16:24, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Es gibt zB die Statistik über Strafverfolgung, die Abgeurteilte und Verurteilte erfasst. Das Bundesjustizamt hält weitere Statistiken bereit. --77.15.167.191 16:52, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Thomas Fischer schrieb mal in seiner Kolumne, der Anteil der Straftäter in der Bevölkerung betrüge mit ziemlicher Sicherheit 100%. Es gäbe so gut wie niemanden, der in seinem Leben nicht mal ein strafbares Handeln durchgeführt hat. Die meisten fallen dabei nur halt nicht auf. Benutzerkennung: 43067 22:00, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die fallen zwar nicht auf, aber Gott und Thomas Fischer sehen alles und wissen es trotzdem. --2A02:908:699:E2E0:9947:789A:8888:2A1 23:13, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Man muss bedenken das eine Urheberrechtsverletzung! eine Straftat ist. Anachronistisch ja, aber die hat wohl jeder mal begangen. Ansonsten, ja, der Anteil der Leute die in ihrem Leben (vor allem in der Jugend) mal eine Tat begangen haben die nach Strafgesetzbuch verboten ist enorm hoch. Fahren unter Alkoholeinfluss, ein Ladendiebstahl, eine kleine Schlägerei. Aber es kam nie zur Anzeige.--Antemister (Diskussion) 23:46, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Fahren unter Alkoholeinfluss kann aber auch nur eine Ordnungswidrigkeit sein, siehe Fahren unter Einfluss psychoaktiver Substanzen#0,5-Promille-Grenze. --Rôtkæppchen₆₈ 00:11, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ähm, nein, es fahren längst nicht alle besoffen mit dem Auto, es klaut nicht jeder, es prügelt sich nicht jeder auf strafbare Weise herum und sogar Urheberrechtsverletzungen werden auch nicht von jedem begangen. Es gibt immer noch viele (insbesondere z.B. ältere) Leute, die wissen nicht mal, wie man ins Internet kommt; von strafbaren Down- oder Uploads ganz zu schweigen. Und es gibt sogar unter den aktiven Internetnutzern immer noch genug, die sich anachronistisch an Gesetze halten und z.B. für ihre Filme und Software bezahlen, sonst wäre nämlich für die Urheberrechtsverletzer auch gar nichts zum Klauen und Schmarotzen da. --2A02:908:699:E2E0:9947:789A:8888:2A1 00:47, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Du verwechselst da gerade eine „Macht doch jeder“-Einstellung (die verwerflich ist) mit der Feststellung, dass jeder erwachsene Mensch irgendwann in seinem Leben in einem Einzelfall eine genaugenommen strafbare Handlung vollzogen hat. Letzteres halte ich für glaubhaft, ohne aber daraus zu schließen, dass alle meine Zeitgenossen Diebe und Räuber sind. Ich halte mich auch für einen ehrlichen, vertrauenswürdigen Menschen, habe aber – in meiner Jugendzeit, ist verjährt – mal ein Buch von einer Buchhandlung geklaut. Tathergang: Es lag draußen im Wühlkorb, ich blätterte darin, es gefiel mir. Ich ging also damit rein zur Kasse, um es ehrlich zu bezahlen, und wurde dort belehrt, dass der Inhalt dieses speziellen Korbes nur an Mitglieder eines bestimmten Buchklubs abgegeben werde, ich solle es wieder zurücklegen. Hätte ich machen können (rechtlich sogar müssen), aber amazon gabs noch nicht, und wer weiß, wann ich dem Buch nochmal begegnen würde, zumal es mich nun einmal gefesselt hatte. Da hab ich mir gedacht: wenn ihr mein Geld dafür nicht wollt, dann halt nicht. --Kreuzschnabel 13:24, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
@jeder macht Urheberrechtsverletzungen: Auch wenn die Urheberrechtslobby bei jeder Gelegenheit Gegenteiliges erzaehlt, das Allermeiste duerfte unter die Regelung der Privatkopie fallen, und die sind selbstverstaendlich erlaubt. --Nurmalschnell (Diskussion) 14:21, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ganz ohne kleine Urheberrechtsverletzung geht es wohl kaum. Ein Bild von der WP ohne Lizenznennung bei einem öffentlichen Vortrag verwendet. Streng genommen verboten, aber ja, das könnte keiner verfolgen. Eig. alle nach 1950 geborenen sind inzwischen online, auch Frauen. Und die Frage zeilt ja indirekt darauf ab "welcher Prozentsatz der Gesamtbevölkerung mindestens einmal eine Straftat begangen hat".--Antemister (Diskussion) 23:24, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ein Bild von der WP ohne Lizenznennung bei einem öffentlichen Vortrag verwendet. Streng genommen verboten – nicht unbedingt. Es gibt auch genug PD-Bilder auf der Wikipädie (bzw. auf Commons). Bei denen ist das vollkommen legal. --Kreuzschnabel 00:05, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wieviele halten denn wirklich "oeffentliche" Vortraege? Vortraege vor Schulklassen, Lehrerkonferenzen, Elternbeiratssitzungen, Fortbildungen, ... sind wohl "nicht oeffentlich" [2]. Das Monatstreffen des Kaninchenzuechtervereins ist auch nicht oeffentlich. Seminare an der Uni sind ueberwiegend nicht oeffentlich. Typische oeffentliche Vortraege gibts hauptsaechlich bei Uni-Vorlesungen, bei der Gemeindeversammlung, oder bei direkter Oeffentlichkeitsarbeit. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:48, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Kinder unter 14, geistig Schwerbehinderte und weitere Gruppen sind sowieso strafunmündig. Deshalb kann man eigentlich nicht auf 100% der Gesamtbevölkerung kommen. --85.216.91.128 23:07, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich stimme Kreuzschnabel grundsätzlich zu, z.B. war bis 1975 Mundraub eine Straftat oder siehe auch Schwangerschaftsabbruch#Geltendes_Recht. Dann mal hier (Alltagskriminalität) schauen (und die beiden nachfolgenden Abschnitte auch) und dann landet sicher mindestens die Hälfte der Bevölkerung in der Kategorie "Schon mal eine Straftat begannen" (also die Mehrheit). Das alle eine Straftat begangen haben, wage ich zu bezweifeln. -- 84.191.124.63 21:01, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

9. Juni 2018

Strafverfolgungsantrag

Frage zum Fall Susanna F. Aus nachvollziehbaren Gründen (Todesstrafe droht) wollten die deutschen Strafverfolgungsbehören im Irak keinen Strafverfolgungsantrag gegen dem Tatverdächtigen stellen. Da laut Presse der mutmassliche Täter aber gerade auf dem Weg nach Deutschland ist und ich mit meiner Frage keinen mehr auf Ideen bringen kann, will ich jetzt doch mal wissen: Ist so ein Strafverfolgungsantrag ein Privileg der Behörden oder hätten auch Privatleute so einen Antrag stellen können? Was unterscheidet so einen Strafverfolgungsantrag von einer normalen Anzeige bei den lokalen Behörden? Benutzerkennung: 43067 11:09, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Strafanzeige und Strafantrag sollten weiterhelfen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:19, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wir sind uns hoffentlich darüber einig, das auch im Irak üblicherweise Mord und Vergewaltigung ein Offizial- und kein Antragsdelikt ist. Daher hat alleine deshalb hier ein klassischer Strafantrag innerhalb Deutschlands nichts mit einem Strafverfolgungsantrag im Ausland zu tun. Ich bin aber eben an den fein ziselierten Unterschieden im internationalen Strafrechts"verkehr" interessiert. Offenbar wurden die kurdisch-irakischen Behörden im Sinne einer Festnahme und Auslieferung tätig. Die Frage ist: Wäre eine lokale Behörde nach diesem Strafverfolgungsantrag selbst ermittelnd/anklagend tätig geworden (und warum nicht von alleine, sie waren ja informiert) oder bedarf es dazu explizit dieses Antrags (weil es z.B. aus ihrer Perpektive eine Auslandstat war)? Und wer ist qualifiziert einen solchen zu stellen? Benutzerkennung: 43067 11:57, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wir können uns darüber gar nicht einig sein, weil wir die Grundsätze der irakischen Rechtsprechung vermutlich alle gar nicht kennen und nicht wissen, ob es dort diese Unterscheidung in Antrags- und Offizialdelikte überhaupt gibt. --77.187.21.166 03:02, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Der nachfolgende von iwesb gelöschte Beitrag mit der Überschrift "Ans Ausland ausliefern" gehört zum Thema. iwesb konnte darin "beim besten Willen" (naja, damit war es dann wohl nicht so weit her) keine Frage erkennen. Ich habe die Fragen dann mal fett hervorgehoben. Wobei, wenn es stimmt, daß der Tatverdächtige überstellt wurde, das im konkreten Fall natürlich obsolet ist. --77.187.21.166 11:48, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich denke, wenn ein Deutscher dringend tatverdächtig ist, im Ausland einen Ausländer ermordet zu haben und dann nach Deutschland geflohen, dann wird die Staatsanwaltschaft auf einen entsprechende Hinweis hin ein Ermittlungsverfahren einleiten und automatische U-Haft veranlassen. Gibt es einen Grund, warum es im umgekehrten Fall anders sein sollte? Üblich sind in solchen Fällen wohl Rechtshilfeersuchen, d. h. die Justiz des Täterlands bittet um Übermittlung von Beweismaterial. Der Strafrahmen des Heimatlandes des Tatverdächtigen könnte vom deutschen abweichen, z. B. die Todesstrafe vorsehen. Kann das ein Grund sein, die angefragte Rechtshilfe zu verweigern, zumal, wenn Deutschland das Land zur Inhaftierung des Tatverdächtigen bestimmt hat? Das könnte zwei verschiedene unerwünschte Konsequenzen haben: Das Gericht könnte trotzdem, z. B. aufgrund Zeugenaussagen von Personen, denen der Tatverdächtige den Mord gestanden hat, von der Schuld des Täters überzeugt sein und ihn zum Tode verurteilen, oder es stellt das Verfahren wegen fehlender Beweise ein. Die Rechtshilfe von einer Strafrahmenvereinbarung abhängig zu machen würde die betreffende Justiz voraussichtlich nicht mitmachen, zumal, wenn es kein zwischenstaatliches Rechtshilfe- und Auslieferungsabkommen gibt. Manche Länder haben auch noch die Besonderheit, daß die Todesstrafe nicht vollstreckt wird, wenn die Angehörigen des Geschädigten dem Täter, üblicherweise gegen Zahlung eines Blut- oder Sühnegelds, verzeihen, was nicht bedeutet, daß der Täter nicht bestraft wird. Was auch immer Deutschland tut, es kann es eigentlich nur falsch machen. (Im Prinzip bin ich auch gegen die Todesstrafe, aber wenn jemand zum Beispiel mein Kind bestialisch hingeschlachtet hätte, dann würde ich ihn wohl hängen sehen wollen. Da käme es mir sehr zupaß, wenn der Täter so dämlich wäre, sich dafür die "richtige" Justiz auszusuchen. Was nicht bedeutet, daß ich für "Kurzen Prozeß" wäre: Ich würde mir schon sicher sein wollen, daß auch der Richtige baumelt.) --92.226.145.121 01:05, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Zur Frage des Baumelns hilft Todesstrafe#Bundesrepublik Deutschland. Da baumelt niemand mehr. --2001:16B8:1035:FC00:B1C6:FE41:DFB7:FAF9 13:20, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Guckst du hier --85.212.77.121 14:11, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der Verweis auf das deutsche Recht ist hier total irrelevant. --77.187.21.166 14:22, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nur vieleicht der Hinweis, daß es sich hier gleich mehrfach um einen Sonderfall handeln dürfte. Da das Justizsystem im Irak nicht wiederhergestellt ist, und es Kompetenzprobleme gibt, war es scheinbar lediglich eine Entscheidung regionaler Justiz- und Polizeibehörden, den Verdächtigen festzunehmen und nach Deutschland zu überführen. Es ist ja nichtmal klar, ob es sich um eine rechtsstaatlich korrekte Auslieferung handelte. Angesichts der wenigen bekannten Fakten sollte man auch sehr vorsichtig sein, hier bereits eine nachgewiesene Tötung vorauszusetzen. Wenns für den Täter gut läuft, wird Jugendstrafrecht angewendet und Vergewaltung samt Körperverletzung mit Todesfolge. Selbst bei nem harten Richter 3 bis 8 Jahre, und weit und breit keine Todesstrafe. Auch das irakische Recht (welches gilt da derzeit eigentlich?) unterscheidet sowas von Mord.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:37, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Welche Mordmerkmale fehlen dir hier? Niedere Beweggründe und Verdeckung einer Straftat, klarer geht's wohl nimmer. --85.212.77.121 14:14, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es dürfte der deutschen Justiz wumpe sein, ob die Auslieferung nach den Maßstäben des ersuchten Landes rechtmäßig ist. Man kann es ja einfach mal versuchen. Und die Befürchtung der Möglichkeit der Verhängung eines Todesurteils hat nach Angabe der Staatsanwaltschaft dazu geführt, daß kein Strafverfolgungsersuchen in Betracht gezogen wurde. Was mir unlogisch vorkommt: Wenn die deutschen Behörden wie auch immer Kenntnis davon erhielten, daß der hypothetische Deutsche tatverdächtig ist, wären sie doch wohl auch ohne einen solchen ein Ermittlungsverfahren einleiten und bei hinreichenden Beweisen anklagen. Insofern kann eine Nicht-Kooperation die höhere Bestrafung nicht verhindern. Ein ähnliches Problem könnte durchaus auch innerhalb Europas auftreten: Die skandinavischen Länder haben zwar auch Lebenslänglich für Kapitalverbrechen, entlassen aber regelmäßig nach einem guten dutzend Jahren. Wenn nun dieser Deutsche einen Skandinavier umgebracht hätte, würde er in Deutschland de facto härter bestraft, als wenn ihm im Tatland der Prozeß gemacht würde. --77.187.21.166 14:22, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist es, was mich im Kern auch wunderte. Eigentlich sollte, so das Rechtssystem im Irak nicht gänzlich abhanden, von Amts wegen doch selbst gegen den Mann ermittelt werden, unabhängig, ob eine ausländische (deutsche) Behörde das anregt. Die Pressemitteilung schien mir aber so, als ob dem nicht so ist und wenn man aus humanitären Gründen darauf verzichte, da auch nichts passieren wird. Ich kann mir das aber schwer vorstellen. Benutzerkennung: 43067 14:53, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Rechtssysteme sind je nach Land stark unterschiedlich. Überall kann ein Privatmann zur Polizei gehen und aussagen dass er aus der Presse, einer Reise oder durhc privaten Kontakte mitbekommen hat dass eine Person aus der Umgebung offenbar im Ausland eine schwere Straftat begangen hat. Die Polizei muss sich dann halt überlegen ob sie ihm dass glaubt und ggf. in dem entsprechenden Staat anfragen was es damit auf sich hat. Je nach Beziehungen der Länder geht es einfach bis gar nicht. Dann gibt es so etwas wie ein Weltrechtsprinzip, die meisten Länder haben heute Paragraphen in ihren Strafgesetzbüchern das bestimmte schwere Verbrechen (typischerweise Kriegsverbrechen, aber Mord oder Vergewaltigung gehören meist auch dazu) verfolgt werden können, auch wenn die Tat im Ausland geschah, der Täter Ausländer ist und die Tat auch keinen Bezug zum jeweiligen Land hat. Ob das aber so geschieht oder ob ausgeliefert wird, ist eine Frage des Einzelfalls oder eines Abkommens.--Antemister (Diskussion) 15:00, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der Täter ist kein Ausländer, sondern Iraker. Und es ist nur sehr schwer vorstellbar, daß selbst im Irak die Justiz auf so einen Vorfall mit Achselzucken und "Mir doch egal" reagiert. Eigentlich gibt es bei einem solchen Verbrechen nur zwei Möglichkeiten: 1. Der Tatverdächtige wird ans Tatland zwecks Strafverfolgung ausgeliefert. 2. Das Heimatland macht ihm selbst den Prozeß. Letzteres ist bei eigenen Staatsbürgern eigentlich der Normalfall, während Ausländer regelmäßig ausgeliefert werden. Wenn nun der Irak die zweite Möglichkeit gewählt hätte, wäre wahrscheinlich in Deutschland um Rechtshilfe in Form von Übermittlung von Beweismaterial gebeten worden. Und meine noch offene, wenn auch hypothetische Frage ist, ob die Strafandrohung ein Grund wäre, die Rechtshilfe zu verweigern. Die möglichen Konsequenzen wären eine Nicht-Bestrafung oder eine Verurteilung ohne die erbetenen Beweise. Was passiert eigentlich mit verurteilten Verbrechern, die Asyl beantragen? Man kann ja politisch verfolgt und trotzdem ein Verbrecher sein. Wird deren Asylantrag anerkannt und ihnen gleichzeitig ein neuer Prozeß gemacht? Also, falls das jetzt unverständlich war: Falls "Ali Baba" die "Susanna" im Irak umgebracht und dort dann wegen Mordes in einem rechtsstaatlich einwandfreien Verfahren zum Tode verurteilt worden wäre, er aber nach Deutschland fliehen konnte und dort mit der wahren Behauptung, er wäre (auch) politisch verfolgt, Asyl beantragt hätte, wie geht dann die deutsche Justiz mit dem Verbrechen um? Im Endeffekt würde ich eigentlich erwarten, daß er dann hier Lebenslänglich verpaßt kriegt, aber nicht zur Strafverbüßung ausgeliefert, sondern in die zuständige JVA integriert wird. --77.187.21.166 20:11, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn ich das richtig verstanden habe, dürfen deutsche Behörden nicht an einem Todesurteil mitwirken, weil das bei uns als schwere Menschenrechtsverletzung (und nicht nur als höhere Strafe als bei uns) gilt. Das heißt dann, dass deutsche Behörden nur dann Beweismittel liefern dürfen, wenn der Irak verbindlich zusagt, dass nicht die Todesstrafe verhängt wird. Und ja, eher wird in Kauf genommen, dass der Täter nicht verurteilt wird, als dass er zum Tode verurteilt wird.
Zur zweiten Frage: Das dürfte ähnlich sein wie bei deutschen Staatsbürgern, die nicht ausgeliefert werden dürfen: Der Heimatstaat könnte hier beantragen, dass die Strafe in Deutschland verbüßt wird. Ohne einen solchen Antrag geschieht da vermutlich nichts. Deutsche Behörden können ja ein ausländisches Urteil nicht nach Hörensagen vollstrecken. --Digamma (Diskussion) 20:59, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
@77:187: Der deutsche Staat wirkt nicht an Todesurteilen mit. Das machen sich manche Anwälte der Unterstützerszene zu nutze, Asylanten behaupten sie wären mehrfache Mörder und/oder Vergewaltiger, darauf stünd eim Heimatland die Todesstrafe, ergo Abschiebestopp und weiterleben in D, obwohl allen klar ist dass es alles erfunden ist. Man kann es aber den Asylanten wirklich nicht vorwerfen wenn der dt. Staat das so erlaubt. Zur zweiten Frage: Hallo, kriminelles Verhalten ein Grund hier kein Asyl zu bekommen, wo kämen wir dahin? Viele gerade der afrikanischen Asylanten kommen ja gerade deswegen hierher weil sie als Gewohnheitskriminelle im Heimatland unter Verfolgung leiden haben. Die letzte Frage ist theoretisch: Wie sollte denn einer der wegen Mordes rechtsstaatlich zum Tod verurteilt wurde hierherkommen? Der sitzt nämlich in Haft. Welche "sauberen" Rechtsstaaten verhängen die Todesstrafe? JPN, ROC, USA, SGP fallen mir ein. Aus deren Knästen kommt keiner raus. Aber in dem theoretischen Fall nehme ich doch an, der dt. Staat wurde in einfach nach dt. Recht einsperren. Ausländische Urteile zu einer schweren Straftat, die in Deutschland auch strafbar ist, einfach komplett zu ignorieren, dass wäre zu frech als Deutschland es machen würde.--Antemister (Diskussion) 23:58, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Mal abgesehen von dem für dich typischen rechten Duktus: Das ist in der Pauschalität Unsinn. Chodorkowski wurde in Russland wegen diverser auch hierzulande strafbarer Taten verurteilt und wird mittlerweile sogar wegen Mordes gesucht, trotzdem würde er niemals wegen russischer Urteile hierzulande eingesperrt werden.--141.30.182.55 12:11, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das war auch leicht ironisch-spöttisch formuliert. Explizit schrieb ich von einer "schweren Straftat", und nicht wegen einer dubiosen Verurteilung in einem undurchsichtigen Wirtschaftsprozess.--Antemister (Diskussion) 23:28, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Beteiligung an einem Mord (egal ob als Auftraggeber, Hintermann oder direkt beteiligter Täter) ist eine schwere Straftat, egal in welchem Land.--141.30.182.55 11:54, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

„Der deutsche Staat wirkt nicht an Todesurteilen mit.“ Ist das denn so schwer zu verstehen, 77.187.21.166? --Vsop (Diskussion) 15:49, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Das hat Dir ein brennender Dornbusch gesagt, gelle? (Die sprechen immer so unverständlich.) --77.187.61.120 06:04, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Herrschaften sollten vielleicht allesamt erstmal abwarten, was die Ermittlungen der Polizei ergeben, eh hier Glaskugelei betrieben wird. Interessanter bei der ganzen Geschichte ist, wie binnen kürzester Zeit ein mutmaßlicher Straftäter aus einem Kriegsgebiet mittels deutscher Behörden wie BuPoli und wohl auch BND wieder nach Deutschland verbracht wird. Ob das vor 3-4 Jahren auch schon der Fall gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln. Damit liegt nämlich die Meßlatte für zukünftig ähnlich gelagerte Straftaten ziemlich hoch. Bei den Kurden mag das noch klappen... Dann noch: meinen hier einige ernsthaft, das die Justiz eines zerbombten Landes, so es sie überhaupt gibt, ernsthaft und auch ermittlungstechnisch in der Lage und willens ist, die Straftat eines Kurden im Ausland aufklären zu wollen? Vielleicht merkt momentan der ein oder andere wieder mal, was wir trotz mancher Unzulänglichkeiten für einen Rechtsstaat haben. Die schnelle Rückführung dieses Straftäters nach D sollte eher als Ausnahme betrachtet werden, sie ist sicher nicht die Norm.--scif (Diskussion) 16:35, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Rückwärtsrollverhinderungsdings

Wenn man mit einem Auto bergaufwärts anfährt, kann man mit der Handbremse verhindern, dass das Fahrzeug rückwärts rollt. Heute hatte ich ein Leihfahrzeug, da war das nicht nötig. Irgendwie ist dort eine Automatik eingebaut, die das Rückwärtsrollen vor dem Einkuppeln verhindert. Gibt es dafür einen Namen? --2A02:1206:4576:8EB0:ED:B0A8:7255:B045 21:00, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

"Anfahrhilfe", "Berganfahrhilfe", "Berganfahrassistent". -- Gruß, aka 21:01, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hmm. Gab es das schon immer, oder erst seit Frauen selber autofahren dürfen? --2A02:1206:4576:8EB0:ED:B0A8:7255:B045 21:05, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nichts gab es schon immer. -- aka 21:07, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Verstehe. Jedenfalls ist Berganfahrhilfe blau. --2A02:1206:4576:8EB0:ED:B0A8:7255:B045 21:17, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Und 10.- € in die Chauvi-Kasse, bitte! Dumbox (Diskussion) 21:18, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
+1 – Es war Bertha Benz, die im August 1888 den dreirädrigen Benz Patent-Motorwagen Nummer 3 über 106 Kilometer von Mannheim nach Pforzheim und fuhr mit einer drei Tage späteren Rückfahrt über eine andere Route. Der Personenartikel berichtet: „Die Fahrt trug wesentlich dazu bei, die noch bestehenden Vorbehalte der Kunden gegen das Fahrzeug zu zerstreuen, und ermöglichte in der Folge den wirtschaftlichen Erfolg der Firma.“ Hm. Die IP lebt möglicherweise also bewußtseinsmäßig weit mehr als 130 Jahre zurück in einer dumpfen Vergangenheit. --2003:D2:63C3:6A00:E7FE:87D2:F273:3E06 22:28, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Gibt es dafür Belege, daß sie am Berg anfahren konnte? Ist diese sagenhafte Fahrt überhaupt ausreichend zweifelsfrei belegt? Damals war es mit dem investigativen Journalismus noch nicht so weit her. Ist auch nicht nötig - ich zitiere: "Auf der Grundlage der Memoiren von Carl Benz wurde später kolportiert, dass nicht sie, sondern ihre Söhne am Steuer saßen." ... wurde offenbar schon damals zu teuer. --77.187.21.166 03:20, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Aber das gabs schon vor der Erfindung des Autos, siehe Bergstütze. Grüße  hugarheimur 21:19, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde sagen, die allgemeine, allerdings englischsprachige Bezeichnung, ist Auto Hold. Es geht dabei ja nur in den seltensten Fällen darum, das Fahrzeug am Berg zu halten, sondern in den meisten Fällen darum, beim Anhalten nicht auf dem Bremspedal bleiben zu müssen (Nachtrag: und beim Parken nicht die Handbremse betätigen zu müssen). Dabei verhindert die Automatik auch das Vorwärtsrollen. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:38, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der Berganfahrassistent in meinem Auto verhindert nicht das Vorwärtsrollen bei dem 7-Gang DSG. Er macht aber genau das: Das Rückwärtsrollen beim Anfahren am steilen Berg verhindern. Und von denen gibt es in meiner Gegend reichlich. Benutzerkennung: 43067 21:30, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Vor dem Einkuppeln? Es gibt Schaltfahrzeuge mit Berganfahrhilfe?? --85.212.77.121 21:52, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Von euch scheint noch niemand LKW gefahren zu sein.--scif (Diskussion) 16:23, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Warum nicht? Es gibt ja auch Fahrzeuge mit manueller Schaltung und Auto Hold. Auto Hold in der Wikipedia: Elektrische Feststellbremse#Vorteile und erweiterte Funktionen. Ich halte im Übrigen die Bezeichnung Elektronische Feststellbremse für richtig. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:52, 9. Jun. 2018 (CEST)
Das sind zwei verschiedene Dinge. Mit der elektronischen Feststellbremse ist aber beinahe zwangsläufig auch der Berganfahrassistent dabei, denn da gibt es keinen Hebel, den man solange ziehen kann bis eingekuppelt ist. Benutzerkennung: 43067 21:58, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Berganfahrhilfe ist in Auto Hold enthalten, also besitzt ein Fahrzeug mit Auto Hold auch eine Berganfahrhilfe. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:02, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Mein Großvater hatte an seiner Pferdekutsche noch eine Vorrichtung, um das Rückwärtsrollen zu verhindern. Wenn die Kutsche damit fuhr, hat sich das ähnlich wie Glockenklingeln angehört. Wie man diese Rückfahrsperre genau nannte weiß ich leider nicht, es war jedenfalls keine Kralle im Boden (wie bei einer Bergstütze), sondern eine Art von Zahnradbolzen an der Achse. --Furescht (Diskussion) 10:30, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Klingt nach einem Ratschenmechanismus, so ähnlich wie ein Sperrklinkenfreilauf am Fahrrad: Vorwärts rollen ohne zu treten geht, rückwärts nicht, da drehen die Pedale mit. (Am Fahrrad hat das natürlich einen anderen Zweck.) --85.176.236.35 11:25, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das Stichwort Ratsche hat mir geholfen, das hierfür wohl zutreffende Lemma Gesperr zu finden, danke schön! --Furescht (Diskussion) 12:16, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
So etwas wird in Literatur aus der Zeit der Jahrhundertwende auch für Automobile erwähnt (zusätzlich oder alternativ zur Bergstütze). Das Erklimmen auch von – aus heutiger Sicht eher harmlosen – Steigungen war damals vor allem für schwächer motorisierte Fahrzeuge eine Herausforderung, auch wegen notorisch schacher Bremsen und systembedingt oftmals fehlender Motorbremse. Grüße  hugarheimur 00:11, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

10. Juni 2018

Ist die Raupe das eigentliche Tier?

Als Kind lernt man das Tier "Schmetterling" kennen. Später dann lernt man, dass ein Schmetterling eine Vorstufe hat, die Raupe heisst. Jetzt habe ich über den Käfer "Hausbock" gelesen, dass die Larve 15 Jahre leben kann, der Käfer dann aber nur 4 Wochen lebt und dieser Zeit nichtmal isst, sondern nur fickt. Das legt doch irgendwie den Gedanken nahe, dass die Raupe das eigentliche Tier ist und der Käfer nur der Paarung dient und dann stirbt. Wie ist denn die phylogenetische Entwicklung der Raupen, wie kam das, dass die sich verwandelt haben? Gibt es auch Raupen, die sich nicht verwandeln? --85.212.91.64 09:29, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ist jetzt der Säugling, das Kind, der Jugendliche, der Erwachsene oder der Greis der eigentliche Mensch? Bei holometabolen Insekten gibt es das Larven- und Puppenstadium, woraufhin bei adulten Exemplaren dann meist von Imagines gesprochen wird. In all diesen Stadien handelt es sich meinem Verständnis nach um das eigentliche Tier. --Furescht (Diskussion) 09:41, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Zu Deiner letzten Frage: zumindest Neotenie kommt tatsächlich auch bei Motten (!), Käfern und Fächerflüglern vor. Bei Schwanzlurchen wie dem Axolotl ist sie besonders deutlich ausgeprägt. --Furescht (Diskussion) 09:54, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Es ist mir durchaus bewusst, dass diese Frage nicht so richtig wissenschaftlich ist und vielleicht eher philosophisch. Aber in vielen Texten ist von einem Larvenstadium die Rede und von einem ausgewachsenen Tier. Das suggeriert eine Parallele zu der Entwicklung eines Babies zum erwachsenen Tier. Das sieht man ja schon an der Namensgebung: der Käfer heisst Hausbock, die Larve ist nur die Larve vom Hausbock. Wenn dann das Larvenstadium aber 15 Jahre beträgt und das angeblich ausgewachsene Tier nur 4 Wochen lebt und in dieser Zeit keine Nahrung aufnimmt, dann ist dieser Käfer oder Schmetterling das kurze Sonderstadium zur Paarung. Aber kein Mensch zeigt auf eine Raupe und sagt: schau mal ein Schmetterling. --85.212.91.64 10:04, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

(BK)Die Abgrenzung ist nicht immer ganz einfach, das geb ich zu. Aber die Form die sich fortpflanzen kann, auch die (End-)Form des Tieres ist, ist denoch relativ klar abgrenzbar (und immer vorhanden). Auch wenn es Lebensformen gibt, die sich im Larvensstatium (oder wie man es nennen will) fortpflanzen können. Ohne Fortpflanzug hat es eine Art schwer sich zu behaupten. Also macht es schon Sinn, die Arten auf der Stuffe zu sortieren, wo sie sich erhalten können. Auch wenn es von der Lebensspanne her, der kürzeste Abschnitt ist. Für die Arterhaltung ist die erfolgreiche Fortpflazung wichtig, nicht wie lange das fortpflanzugsfähige Tier lebt.--Bobo11 (Diskussion) 10:10, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn der Atlasspinner seine Puppe verlassen hat, beginnt er sofort zu verhungern. Der Schmetterling selbst kann keine Nahrung aufnehmen, er soll sich nur fortpflanzen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:24, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Eintagsfliege Oligoneuriella rhenana lebt nur wenige Minuten im Imago-Stadium. Reicht wohl. --Furescht (Diskussion) 10:38, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Historisch gesehen ist der Schmetterling die zuerst wahrgenommene Ausprägung, während die zugehörigen Raupen eher unter "Gewürm" zusammengefasst wurden. Den Zusammenhang zwischen Raupe und Schmetterling festzustellen ist dann schon eine kognitive Leistung (die natürlich nicht besonders schwierig ist, wenn man sich den ganzen Tag über in der freien Natur aufhält). Ein ähnliches Phänomen gibt es bei den Pilzen. Hier wird auch der Früchtkörper häufig als "der Pilz" bezeichnet. Die Bedeutung des Pilzmycels und dessen Symbiose mit Pflanzen (z.B. Bäumen) ist erst vor ca. 150 Jahren entdeckt worden und noch immer Gegenstand der Forschung (Mykorrhiza). --Optimum (Diskussion) 11:25, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die heißen Fruchtkörper. --Furescht (Diskussion) 11:51, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das „eigentliche“ Tier gibt es nicht. Es kann keins ohne das andere existieren. Was als eigentlich bezeichnet wird, ist nur Wahrnehmungspsychologie und Konvention, also Willkür. --Φ (Diskussion) 11:56, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
nur als weitere Anregung zum Nachdenken: Wer ist der eigentliche Mensch, Mann oder Frau? In der Science Fiction werden manchmal "intelligente" Spezies vorgestellt, die so einen Lebenszyklus haben, und wie sie mit ihren "dummen/beschränkten" Erwachsenen oder Larven umgehen. Sowas kann auf unterhaltsame Art helfen, konventionelle Denkmuster zu durchbrechen. --91.22.10.238 12:35, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wer ist der eigentliche Mensch, Mann oder Frau? Natürlich der Mann! Obwohl... das Y-Chromosom soll ja eigentlich nur ein verkümmertes X-Chromosom sein... --Optimum (Diskussion) 00:01, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Phylogenese der Insekten würde mich aber auch interessieren. Wie ist die Natur auf die Idee der Metamorphose gekommen, welche Lebensweise hatten die Vorformen? Die Lebendgebärenden sind vermutlich aus der Entwicklung, die Eier gleich im Körper auszubrüten, entstanden. Wobei es die Metamorphose auch bei Wirbeltieren gibt - ist das ein sehr ursprüngliches Konzept? Gibt es Artikel dazu? --85.176.236.35 12:42, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, genau! Ist jetzt der Frosch oder die Kaulquappe das eigentliche Tier? --Rôtkæppchen₆₈ 12:46, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Üblichwerweise wird die geschlechtsreife Form als das "eigentliche Tier" angesehen, auch wenn wie bei Zikaden oder Eintagsfliegen die Larvenstadien viel viel länger leben als das Imago. Interessant wird es dann beim Axolotl, wo sich normalerweise die Larve vermehrt und der ausgewachsene Molch die Ausnahme ist. andy_king50 (Diskussion) 12:52, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ein Exemplar des Prachtkäfers Bupestris aurulenta hatte mal wenigstens 47 Jahre im larvalen Zustand im Holz gelebt. --Furescht (Diskussion) 14:26, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Für Aristoteles wäre die Frage sehr interessant: In dessen teleologischem Weltbild ist das "eigentliche" Tier die Entwicklungsstufe, in der die Kräfte des Tiers am vollkommensten ausgebildet sind - weil die Entwicklung des Tiers auf ein Ziel (telos, Finalursache) ausgerichtet ist. Die Teleologie ist aber in der neuzeitlichen Biologie peu à peu aus der Mode gekommen, vor allem durch die Evolutionstheorie, weshalb die Frage heute unwissenschaftlich klingt. Insofern vertritt Φ oben die moderne Sichtweise. --Katimpe (Diskussion) 23:16, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Danke für den interessanten Hinweis zur Teleologie! --85.212.88.244 08:39, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Sehr interessante Ausführungen. Ich stelle hier mal die Frage zu den Zugvögeln: kann man die meisten Singvögel als Europäer bezeichnen, obwohl sie die meiste Zeit ihres Lebens nicht in Europa verbringen? --LeseBrille (Diskussion) 09:11, 11. Jun. 2018 (CEST)LeseBrilleBeantworten
Wir hatten ja vor kurzen erst den Thread zum Generationswechsel, da kam ja eine ähnliche Frage auf den Tisch, nur dass in diesem Fall keine kontinuierliche Entwicklung vorliegt und die einzelnen Generationen tatsächlich eigenständige Individuen sind. Das „eigentliche Tier“ bei ist Insekten immer das gleiche, nur eben in verschiedenen Entwicklungsstadien. Dass man das eine Stadium „Raupe“ oder „Made“ nennt und das andere dann „Käfer“, „Schmetterling“ oder „Fliege“ ist eine (eher allgemeinsprachliche) Konvention, die, wie oben schon gesagt, historisch bedingt ist und auf dem Umstand beruht, dass sich Lebensweise und Aussehen der Stadien so deutlich voneinander unterscheiden, ein Umstand der uns, als Wirbeltieren, sehr fremd erscheint. Wie lange ein bestimmtes Entwicklungsstadium existiert dauert, ändert daran nichts. M.E. ist übrigens ein extrem langes Larvenstadium kein Fall von Neotenie, denn von dieser spräche man nur, wenn die Larve fortpflanzungsfähig oder wenigstens wenn die Metamorphose unvollständig wäre und die Imago zahlreiche larvale Merkmale behielte. Kommt es zur vollständigen Metamorphose und ist erst die Imago fortpflanzungsfähig, liegt IMHO kein Fall von Neotenie vor... --Gretarsson (Diskussion) 10:02, 11. Jun. 2018 (CEST); nachträgl. geänd. 11:57, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ein anerkannter Lehrsatz der Biologie besagt, dass Hühner die Methode sind, mit der sich Eier vermehren. Yotwen (Diskussion) 10:11, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hi Gretarsson! Meine Diplom-Urkunde behauptet zwar, ich sei auch Paläontologe. Dank jahrzehntelanger Nichtbeschäftigung mit dem Thema verzichte ich aber lieber auf die Führung dieses Titels ;-) Aber: gibt es da nicht Fälle, wo Fossilien von Larven und Imagos für zwei verschiedene Arten gehalten werden/wurden? Geoz (Diskussion) 10:21, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
AFAIK kam (und kommt) es öfter vor, dass bei Überlieferung einzelner, mglw. auch noch schlecht erhaltener Individuen Juvenilstadien und Aldultstadien von fossilen Arten anfangs nicht als zusammengehörig erkannt wurden(/werden), aus nachvollziehbaren Gründen. Bei Insekten ist mir derartiges nicht bekannt, aber ich beschäftige mich auch nicht intensiv mit Paläoentomologie. Angesichts der deutlichen äußerlichen Unterschiede zwischen Larven und Imagines, insbesondere bei den Holometabola wäre es eher verwunderlich, wenn das, zumindest historisch, nie passiert wäre... --Gretarsson (Diskussion) 11:54, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die Frage nach dem "eigentlichen Tier" ist eine Frage nach dem Wesen (Philosophie), also in etwa, im welchem Lebensstadium der Eintagsfliege ihre Eintagsfliegigkeit am besten ausgeprägt wäre. Naturwissenschaftler weigern sich normalerweise, auf eine so gestellte Frage eine Antwort zu geben, da es ein reiner Streit um Worte ist (kein "empirischer Gehalt"). Welches Stadium also das "eigentliche" ist, kannst Du selbst für Dich festlegen. Innerhalb der biologischen Taxonomie besteht das Problem nicht. Die Definition einer Art hängt nicht an ihrer Beschreibung oder Diagnose, sondern an einem realen Exemplar, dem Holotypus. Wenn das ein Larvenstadium ist, definiert in diesem Fall die Larve den Artnamen. Sowas kommt vor, es ist aber generell die Ausnahme (es sei denn, Du interssierst Dich besonders für exotische Gruppen wie etwa die Mottenschildläuse).--Meloe (Diskussion) 19:04, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Einfaches Bildprogramm / stürzenden Linien

Hallo, ich suche für einen Windows PC ein ganz einfaches Programm um stürzende Linien aus Bildern zu bekommen. In Android Apps wie Instagram oder Snapseed ist sowas automatisch drin, in den diversen Windows Apps finde ich nichts dergleichen, und wenn, dann nur in hochgezüchteten & teuren Premium-Versionen. Hat jemand einen Tipp? Holstenbär (Diskussion) 11:49, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

GIMP. Ist zwar für diesen Zweck Overkill, gehört aber sowieso auf den Rechner. Meint Dumbox (Diskussion) 12:09, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Danke, aber das finde ich im Microsoft Store nicht...!? Holstenbär (Diskussion) 12:20, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Schau mal das an. Gruß — Regi51 (Disk.) 12:23, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Gimp gibt es hier. Im Microsoft Store ist kaum brauchbare Software. Im Grafikbereich finde ich da nur Irfanview und Inkscape. --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
+1 zu Regi51, SchiftN ist genau das, was du suchst. Und es ist superleicht zu bedienen.--M@rcela 18:11, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
+1 zu Regi51 ShiftN kann man dann nur empfehlen. Wenn es Geld kosten kann, Dxo-Viewpoint, ist mein preferiertes Tool dafür. --Jörgens.Mi Diskussion 21:06, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Super, vielen Dank euch allen. Warum ist denn diese Funktion problemlos über diverse Android Apps verfügbar, bei Windows Programmen aber nicht? Holstenbär (Diskussion) 08:40, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Isso. Falsch, die Funktion ist auch da vorhanden. -- Quotengrote (D|B|A) 14:03, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Funktion bietet auch Darktable.--Eibbloff (Diskussion) 16:21, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Kein Sat-Empfang: Diagnose?

Da will man mal wieder fernsehen und plötzlich meldet der Technisat-Receiver "Kein Signal". Beim letzten Gebrauch vor ca. 1 Woche ging es noch, in der Zwischenzeit lief auch brav die Uhr am Gerät; nur jetzt, da es kein Signal gibt, gibt es keine Uhrzeit mehr. Kann ich als Laie irgendwie diagnostizieren, ob das Problem an der Schüssel, am Kabel oder am Receiver liegt? (Wobei es an der Schüssel nicht liegt, weil die Nachbarn Empfang haben.) -- MonsieurRoi (Diskussion) 12:16, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Das erste, was du als Laie machen kannst, ist, dir das Gerät von den netten Nachbarn zu borgen und zu gucken, ob es damit geht -> Gerätefehler, eher selten. Ansonsten bräuchte man mehr Info zur Installation: Twin-/Quad-LNB oder Multischalter oder Unicable? Die häufigste Fehlerursache ist aber ein schlecht gewordener F-Stecker, die zweithäufigste ein defekter LNB (auch wenn es bei den Nachbarn noch geht). Grüße Dumbox (Diskussion) 12:24, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Hat vielleicht zwischenzeitlich eine Bö Deine Schüssel verstellt oder ist unbemerkt ein Blitz eingeschlagen? Wenn die Nachbarn Empfang haben, wäre die erste Maßnahme ein Tausch der Receiver. Wenn die Nachbarn mit Deinem Gerät Empfang haben, liegt es an Deiner Schüssel oder Deiner Verkabelung. Wenn die Nachbarn mit Deinem Gerät keinen Empfang haben, liegt es an Deinem Receiver. Wenn Du mit dem Receiver der Nachbarn Empfang hast, liegt es nicht an Deiner Schüssel oder Deiner Verkabelung. --Rôtkæppchen₆₈ 12:27, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Danke. -- MonsieurRoi (Diskussion) 20:30, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Jetzt lass uns nicht dumm sterben: Was war's denn? Grüße Dumbox (Diskussion) 20:47, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hatte noch keine Gelegenheit, das herauszufinden... Ich hinterlass dir gerne ne Nachricht, wenns soweit ist ;-) -- MonsieurRoi (Diskussion) 05:52, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Was tun bei Mandelentzündung

Ich habe ziemlich sicher eine Mandelentzündung. Da ich am Wochenende nicht zum Arzt gehen kann: Was würdest Ihr mir heute raten? Ist zum Beispiel Inhalieren eine gute Idee? Wie sieht es mit dem Trinken heisser Getränke aus? Morgen gehe ich zum Arzt, aber ich will nicht bis morgen warten. 80.71.142.166 12:19, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Es gibt Notdienste. --85.176.236.35 12:46, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich glaube kaum, dass ich ein Notfall bin. Ich will nur schon mal einer Heilung zuarbeiten, bevor mir der Arzt bzw. die Ärztin morgen die richtigen Ratschläge geben wird. Ich kann ja nicht nur rumsitzen. 80.71.142.166 12:48, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Also, du bist kein Notfall und gehst morgen zum Arzt. Unter diesen Prämissen gibt es natürlich hilfreiche Hausmittel zur Unterstützung der Heilung und zur Linderung der Symptome. Heilung: Schlicht alles, was antibakteriell an den Mandeln wirkt und keine üblen Nebenwirkungen hat: Gurgeln oder Inhalation mit Salzwasser und/oder Kamille, oder worauf du so stehst; Linderung: alles, was abschwillt, insbesondere Kälte: Eis lecken, kalte Umschläge... Grüße Dumbox (Diskussion) 13:02, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
tante google hilft: [3]. --JD {æ} 13:04, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Mallebrin gurgeln hat schon früher geholfen.--80.135.94.72 13:13, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ins Krankenhaus gehen und Mandeln entfernen lassen. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 13:44, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wasser trinken hilft, weil damit der Turgor ansteigt. Je praller die Zellen der Schleimhäute in diesem Gebiet nämlich sind, desto dichter sind auch die Interzellularräume zwischen den Zellen für Keime verschlossen. Das heißt, die Erreger können nicht so einfach tiefere Gewebeschichten erreichen. Bei Dehydratation ist der Erreger klar im Vorteil. Die Rachenmandeln gehören zum Lymphatischen Rachenring. Dort laufen bei einem Infekt vom Immunsysthem gezielte aber auch unspezifische Abwehrmaßnahmen auch durch Enzyme ab, die ihre optimale Wirkung nur in einem bestimmten Temperaturbereich entfalten können ...darum bei der Flüssigkeitszufuhr lieber dauerhaft heiße oder kalte Extreme vermeiden. Da Du nicht weißt, welcher Keim (wahrscheinlich Streptokokken Lancefield-Gruppe a) Dir Deine Schmerzen bereitet, kann natürlich heute Abend leicht auch mal Fieber auftreten. Und nur ein Antibiogramm hilft da wirklich weiter. Tonsillektomie verspricht nicht unbedingt mehr Lebensglück...es gibt Alternativen. Gute Besserung wünscht Dir der--Caramellus (Diskussion) 14:40, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn Wassertrinken helfen würde, dann hätte die Evolution in Jahrtausenden Selektion von alleine dafür gesorgt, dass wir ganz viel Durst bekommen --85.212.91.64 18:41, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, so funktioniert es nicht. Wenn eine Menschengruppe mit der spezifischen Mutation, in genau diesem Fall Durst zu bekommen, mehr Nachkommen zeugen würde als andere ohne die Mutation, dann würde diese Mutation im Laufe der Zeit flächendeckend in der Gesamtpopulation auftauchen. So funktioniert Selektion.--Bluemel1 (Diskussion) 19:28, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, so funktioniert es doch auch nicht :) Egal, wieviele Nachkommen gezeugt wurden, es müssten mehr Nachkommen die Geschlechtsreife erreichen (und sich vermehren können) als bei den Nichtwassertrinkern. --Optimum (Diskussion) 23:35, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn man's so sieht, liegst auch du falsch: Es müssten sich auch die Nachkommen der Nachkommen vermehren können. Und die Nachkommen der Nachkommen der Nachkommen...
Bluemel, das widerspricht der Aussage der IP nicht. Wer gesünder ist oder schneller gesund wird, zeugt auch mehr Nachkommen und kann diese eher aufziehen. Natürlich ist das Argument etwas arg simpel, denn solche Entwicklungen werden von vielen Faktoren beeinflusst (z.B. dass Durst bei Steinzeitmenschen zu höherer Aktivität bei der Wassersuche führt und somit dem ebenfalls hilfreichen Ausruhen im Wege steht). --Katimpe (Diskussion) 01:34, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Zwei Dinge hat die IP außer acht gelassen. Erstens: Die Mutation muss erst einmal stattfinden. Es wäre auch besser, wenn der Mensch Flügel hätte (Stürze vermeiden) oder seine Organe aus Gummi wären (Autounfall), aber die entsprechende Mutation hat eben nicht stattgefunden. Das widerspricht der Aussage: dann hätte die Evolution... Nein, hat die Evolution eben nicht. Zweitens: Der Vorteil des Durstkriegens muss so hoch sein, dass das eintritt, was Optimum und der Text im Small-Format nach Optimum aussagen. Bedeutet: Der Vorteil der Mutierten gegenüber den Nicht-Mutierten muss zur signifikanten Ausbreitung der Mutation führen, weil die anderen vorher an Mandelproblemen sterben. Anscheinend ist das Fehlen der Mutation aber der menschlichen Art nicht abträglich, sondern nur dem betroffenen Individuum. Die Evolution hat also nicht die Mutation hervorgebracht, obwohl sie gut wäre, und die Art hat sich dennoch auf der Erde ausgebreitet.--Bluemel1 (Diskussion) 08:34, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
ich bekomme Durst wenn mir der Hals kratzt. --Amtiss, SNAFU ? 07:54, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wasser...sehr viel Wasser trinken hilft der Evolution ungemein beim Landgang der Lebewesen aus dem Meer, oder?--Caramellus (Diskussion) 13:46, 11. Jun. 2018 (CEST)...Wissensdurst?Beantworten
[4] --85.212.91.64 15:11, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ein super Mittel ist hier Salzwasser (ca. ein Viertel /Fünftel Glas oder so 50ml) gurgeln. Eklig aber tödlich. Reduziert die Stärke der Infektion durch Reduktion der Keime. --Amtiss, SNAFU ? 07:54, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Software-Updates

Warum kommen bei Software-Updates und neuen Versionen immer scheußliche, neu gestaltete (modernere?) Oberflächen? Jetzt gerade bei vlc media Player 3.0 gesehen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:04, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

polemische Meinungsäußerung, keine Wissensfrage. --91.22.10.238 18:12, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt keinen rationalen Grund für ständige Neugestaltungen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:15, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
wenn man sich an etwas gewöhnt hat, hat man meistens instinktiv ein Ablehnung gegen etwas Neues. Wenn ein neuer Golf rauskommt, denk man zuerst: mein Gott ist der hässlich. Zwei Jahre später findet man, der alte Golf sieht unmöglich aus. An VLC 3 kann ich allerdings überhaupt keine Änderung entdecken!? --85.212.91.64 18:39, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Da muss ich aber heftig widersprechen. Die technischen Möglichkeiten verbessern sich laufend. Daran angepasst bietet die Hardware Möglichkeiten, die vorher nicht bestanden. Bildschirme werden schärfer und höher auflösend, es bieten sich neue Eingabemöglichkeiten (Touchscreen etc). Die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Rechner steigt zudem immerfort. Früher waren echtzeitanimierte Bedienungselemente unmöglich. Heutzutage sind Prozessor und Grafik so schnell, dass das Bedienelement hervorgehoben werden kann, sobald der Mauszeiger draufzeigt. Früher hätte so etwas mehrere Sekunden gedauert und war deswegen nicht praktikabel. Zudem erkennen die UI-Designer zunehmend, dass weniger mehr ist und verzichten auf überladene Bedienungselemente in knallbunt mit dreidimensional anmutenden Kanten. Sie beschränken sich auf das visuell nötigste mit nur einer Handvoll sorgfältig ausgewählter Farben. LibreOffice ist da beispielsweise noch auf dem Stand, auf dme Microsoft Office vor 24 Jahren war. --Rôtkæppchen₆₈ 18:46, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Gemeint ist möglicherweise etwas anderes. Egal welche Software (bis auf Spiele und so ein Zeug) sollen für mich da sein und mit bei der Ausführung bestimmter Aufgaben effektiv und intuitiv helfen. Wenn aber tatsächlich die Oberfläche derart klrass wechselt, dies ja auch sehr häufig, ist es hinderlich und die Nutzbarkeit läuft häufig gegen Null. Manchmal habe ich das Gefühl, die Entwickler sind Selbtdarsteller und wollen nur zeigen, sie können alles, egal ob es mir nutzt oser nicht. -jkb- 18:54, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
VLC 3 hat sich gegenüber VLC 2 aber nur in der Gestaltung der Oberfläche geändert („skin“). Anordnung der Bedienelemente und Tastenkombinationen sind gleichgeblieben. --Rôtkæppchen₆₈ 18:57, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(Nach BK) Es geht mir darum, das die Gestaltung aller Elemente radikal verändert wurde. Neue Möglichkeiten sind ja nichts schlechtes. Aber das neue Aussehen gefällt mir überhaupt nicht und ich verstehe nicht, warum das sein musste. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:59, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Softwareentwickler haben ein Problem: Wenn sie neue Funktionen, schnellere Bearbeitung, effektivere Speicherausnutzung usw. programmieren, dann ist das für den Normalanwender im ersten Moment unsichtbar. Aber warum soll der sich eine neue Version anschaffen, wenn sich anscheinend gar nichts geändert hat? Daher wird oftmals mit jeder neuen Version auch eine neue Oberfläche oder ein neues Menü geliefert. - Ich wüsste gerne mal die Kosten in Euro, die allein bei AutoCAD durch den Performanceverlust aufgrund der jährlichen neuen Menüs für die Kunden entstehen. Ich tippe auf einen dreistelligen Millionenbetrag. --Optimum (Diskussion) 19:18, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nun ist aber gerade AutoCAD ein unpassendes Beispiel, da man sich dort schon immer die Menüs und Buttons völlig frei gestalten kann. Ich benutze heute noch Office 2003, weil ich mich mit der neuen Oberfläche nicht beschäftigen will. --M@rcela 19:24, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
@AutoCAD: gerade das ist ein gutes Beispiel, denn die machen wirklich jedes Jahr (gefühlt) 50% des Userinterface (Benutzeroberfläche, Befehlsaufrufe und -abläufe) neu. (Aber ich darf darüber nichts Schlechtes sagen, schließlich lebe ich ganz gut davon ;-) Bei Office hingegen gab es einmal die Umstellung auf die Ribbons und seither nur geringfügige Änderungen. @Zum Thema: viel mehr stört mich, wenn nach einem Update Funktionen nicht mehr funktionieren, die davor einwandfrei gegangen sind (z. B. beim letzten QD-Update die Benachrichtigungsfunktion). --TheRunnerUp 20:34, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Weil Du gerade ne Spieleapp erwähnst: Bei Pokémon Go ist es exakt andersherum. Da kamen in den letzten 23 Monaten zahlreiche Features dazu, die nur unzureichend in die Benutzerobergläche integriert wurden. Die Oberfläche von Pokémon Go ist zu einem komplett unübersichtlichen und unintuitiven Kuddelmuddel verkommen, weil sie vor den Features fertig war. Warum kann man Eier, Wetter und Forschungsaufgaben nicht über das Pokéball-Hauptmenü aufrufen? Wozu gibt es den Tab Spezialforschungsaufgaben, wenn es keine Spezialforschungsaufgaben gibt? --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
zu meiner Frage: Wisst ihr, warum so was gemacht wird (neue Gestaltung einfach und irgendwie "modern" (= rein funktional), gefällt mir überhaupt nicht) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:28, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Unser Artikel Relaunch ist leider etwas dünn. --Rôtkæppchen₆₈ 22:43, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Manche Änderungen kommen gut bei Kunden an und führen zu mehr Verkäufen, andere Ideen floppen. Sowas ist schwer vorherzusagen. Also probiert man es. Geschmack und Zeitgeist ändern sich ebenfalls. Ist man Trendsetter, hat man der Konkurrenz was voraus. --M@rcela 22:51, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Im Automobilbau heißt es Modellpflege, ist aber prinzipiell dasselbe. --Rôtkæppchen₆₈ 03:04, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Achso, was ich noch fragen wollte: gibt es bei VLC Media Player 3 irgendwelche wichtigen neuen Funktionen oder wäre es auch problemlos, wenn ich nach der letzten Version von VLC Media Player 2, suche und diese wieder installiere? Der neue funktioniert übrigens auch nicht so gut wie der alte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:49, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
[5] --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Vergangene Zeit in The Walking Dead

Eventuell habe ich es in der Fernsehserie verpasst (die Comics lese ich nicht), aber mich würde interessieren, wieviel Zeit vergangen ist zwischen der ersten Folge, wo Rick Grimes im Krankenhaus aufwacht, und dem Staffelfinale von Staffel 8. 178.2.94.219 18:17, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Das wird nicht so explizit erklärt. Von vereinzelten Schwangerschaften und heranwachsenden Kindern mal abgesehen, gibt es auch wenige harte Fakten, an die man sich halten kann. Eine Fan-Seite hat mal eine Zeittafel erarbeitet, wonach seit dem Ausbruch der Seuche im August 2010 rund 60 Tage vergehen, bis Rick aus dem Koma erwacht. Staffel 7 spielt demnach im Sommer 2012, also nicht ganz zwei Jahre später. --Snevern 12:56, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Carls Wachstum kann man dann aber schwer erklären... Solche Kontinuitätsfragen sind oft kniffelig und die Macher äußern sich vermutlich aus gutem Grund selten konkret dazu: Wichtig ist die Geschichte, die erzählt werden soll. (Chrono-)Logik spielt eine untergeordnete Rolle. Selbst in sehr umfangreich dokumentierten Serien wie denjenigen aus dem Star-Trek-Franchise gibt es überall chronologische Unstimmigkeiten, wenn man den genau hinschauen und nachrechnen will. -- MonsieurRoi (Diskussion) 20:29, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Arabischer Rundfunksender

Hallo, ich habe vorhin, kurz vor 20 Uhr, auf UKW, 98.00 MHz, im Autoradio bei Heilbronn kurzzeitig klar und deutlich einen arabischen Rundfunksender gehört. Da ich Arabisch ein bisschen verstehe, hatte ich den Eindruck, dass es ein algerischer Sender war, jedenfalls kam das arabische Wort für Algerien und auch das für Wüste sehr häufig in dem Wortbeitrag vor. Und dann war's vorbei mit dem Empfang. Ist es möglich, dass man in Süddeutschland aufgrund von was auch immer kurzzeitig einen so weit entfernten UKW-Sender empfangen kann?

--faltenwolf · diskussion 21:39, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Überreichweite, en:TV and FM DX. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Fast nicht zu glauben. Danke. -- faltenwolf · diskussion 22:10, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
In meiner alten Wohnung konnte ich bei guter Überreichweitenwetterlage Kanal-2-Fernsehsender von Portugal bis Norwegen schauen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt hier im Süddeutschen freie Radiosender wie z.B. bermuda, die senden auch mal eine Stunde in arabisch. --85.212.88.244 08:35, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Auf 98,0 MHz gibt es im Südwesten aber nur den SWR2-Füllsender Enztal mit 10 Watt Leistung. Dort lief um kurz vor 20 Uhr eine Jazzsendung. Es kann aber natürlich auch ein bayerischer, hessischer oder rheinland-pfälzischer Sender gewesen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 09:47, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Alger Chaîne 1 sendet anscheinend auf 98.0 Mhz, mehrmals mit 10kW. Ab 19:30 Uhr läuft dort Sonntags die Sendung "الجريدة الإخبارية الثالثة", was Google Translate mit "Dritter Newsletter" übersetzt. --FGodard||± 12:09, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Rum(Cola) mit wenig Alkohol

Hi. Ich möchte mal RumCola trinken, bin aber kein Freund von hoch % Alkohol, außerdem hab ich eine Fettleber(!). Gibt es Rum mit wenig Alkohol, max 4%, zB bei Rewe ??. Hat jemand einen Vorschlag ?. --2003:C4:C712:ACAA:99FB:ADE8:FBEF:BAC2 23:43, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Rum hat üblicherweise sehr viel Alkohol. Mit 4% ist das, was es auch immer sei, kein Rum mehr. Wenn due Rum-Cola meinst, dann hilft selbst mischen. Zuckerrübenrum hat einen etwas kräftigeren Geschmack, also solltest du österreichischen oder böhmischen Rum nehmen. --M@rcela 23:47, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Rum Cola ist für die Fettleber ideal. Dann kann sie weiter wachsen. Am besten nimmst du zum Mischen Stroh Original 80 . --AlternativesLebensglück (Diskussion) 00:00, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt sogenannten "alkoholfreien Rum" oder auch Rum-Sirup mit Rum-Geschmack aber ohne Alkohol. Richtiger Rum hat immer mindestens 37,5%. --Optimum (Diskussion) 00:04, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Rumaroma aus dem Backzutatenregal? --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der Literpreis von dem Zeugs ist atemberaubend. --77.187.61.120 06:21, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nur für den Fall, das es Dir noch niemand gesagt hat: man substituiert nicht den Rum 1:1 duch Rum-Aroma. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/hammer ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/applaus  Flossenträger 08:17, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn es nur um das Kosten geht, dann würde ich jemanden einladen, der das öfters trinkt und Rum mitbringt, und der mich dann auch abhält, wenn ich noch mehr trinken will. Wegen Fettleber.--Bluemel1 (Diskussion) 13:17, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wobei das dann nicht Rum-Cola ist, sondern Cola mit irnkwas Rummigem drin. Und nach meinem Eindruck ist der Rumgeschmack bei 54-prozentigem intensiver als bei 42-prozentigem, der Alkohol dürfte damit auch Geschmacksträger sein, so dass eine Entalkoholisierung den Rum auch entrumt. Übrigens ist Rum-Cola nichts Hochprozentiges mehr, je nach Mischungsverhältnis. Wenn du nach Hauptartikel 5 cl 42%-Rum mit 12 cl Cola mischst, erhältst du 17 cl Rum-Cola mit cl reinem Alk drin, das sind 12,35 Vol-%. Halbtrockener Dornfelder. --Kreuzschnabel 14:04, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Natürlich hat 54prozentiger Rum mehr Rumgeschmack als 42prozentiger. Der Alkoholgehalt wird ja nicht durch Entzug von Alkohol verringert, sondern durch Verdünnen mit Wasser. Da wird dann auch das Aroma verdünnt. --Digamma (Diskussion) 18:54, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn es maximal nach Rum (und nicht nach Zuckerkulör, Aromastoff oder Holzfass) schmecken soll, nimmst Du Original Rum. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ist nicht der Trick an RumCola, dass es sich um eine Verdünnung handelt? 1cl Rum hat halb so viel Alkohol wie 2cl vom selben Rum. Und gerade RumCola kann man auch mit einem Stamperl auf 2l Cola machen. --Ailura (Diskussion) 16:33, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

11. Juni 2018

Echtes Hartgeld

Gibt es eigentlich heute noch Währungen, die sich auf Gold- oder andere "Realwerte" beziehen? Also wo die Münze im Wert von X auch Gold, Platin oder Silber in diesem Wert enthält und wo Papiergeld zumindest abstrakt eine Art Gutschein für diesen Wert sind? Es geht nicht so sehr um Gold, sondern um die Deckung des Buchwertes mit "realen Werten", z. B. Erdöl, Diamanten oder vergleichbare.--188.101.66.99 00:47, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

In Venezuela gibt es neben dem Bolivar auch den Petro, der an den Ölpreis gebunden ist, auch wenn er nicht für Erdöl eibgelöst werden kann wie es früher beim US-Dollar und Gold war. --MrBurns (Diskussion) 01:22, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Münzen können nicht den aufgeprägten Wert X haben, weil sich der Wert des Metalls ständig verändert. --77.187.61.120 06:14, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Anlagemünzen --M@rcela 06:28, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Bei denen verändert sich die Prägung? --77.187.61.120 16:22, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Währungseinheit XAU ändert sich nicht. Präge einfach Münzen in XAU und gib Goldzertifikate in größeren Nennwerten raus. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Bei Feinunze ist das mit den Münzen nunnötig, es gibt solche Münzen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:17, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, gibt es heute nicht mehr. Im Jemen und in Äthiopien waren bis in die 1960er Maria-Theresien-Taler im Umlauf, seit die verschwunden sind gibt es kein Metallgeld mehr im Umlauf. Die längst nur noch theoretisch Golddeckung der Währungen des Bretton-Woods-Systems endete 1970. Grundsätzlich sind Fiatwährungen durch künftige Steuereinnahmen abgedeckt, das können bei manchen Läänderprinzipiell schon Rohstoffe sein. Das gibt es noch Currency Boards, bei denen die Währung ebenso zu einem geringen Teil goldgedeckt sein kann.--Antemister (Diskussion) 21:03, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Seltsames Geräusch im ICE

Als ich neulich ICE fuhr, war die ganze Zeit unter mir aus dem Bereich des Fahrgestells ein ziemlich lautes Klackern bis Hämmern zu hören. Nur bei sehr ruhiger Geradeausfahrt blieb es ein Weilchen still. Ich fand das nicht nur lästig, sondern auch beunruhigend, doch die Bahnmitarbeiter ignorierten das Geräusch gelassen. Und es ist ja auch nichts passiert. Aber was hatte dieses Geräusch wohl für eine Ursache? Beim Auto würde ich zuerst an Stoßdämpfer denken. Rainer Z ... 13:30, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Das hört sich nach einer Flachstelle im Reifen an. --M@rcela 13:41, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das war auch mein erster Gedanke, aber dann wäre es auch in der Gerade nicht ruhig. --Schaffnerlos (Diskussion) 13:44, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hab keine Ahnung von Bahntechnik, aber wie wäre es mit einem konisch abgefahrenen Rad, das in der Kurve zu einer Seite rausläuft, bis es vom (eigenen oder gegenüberliegenden) Spurkranz rhythmisch zurückgestoßen wird? --Kreuzschnabel 14:20, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Auch da darfst du neben dem auslösenden, wohl nach Meinung der Bahnmitarbeiter tolerablen, Schaden am Rad an Schwingungen, Dämpfung und besonders Resonanz denken. Letztere tritt dann auch nur in einen Geschwindigkeitsfenster auf, bei Geradeausfahrt ist der Zug schneller, sodass es zu keiner Resonanz mehr kommt (überkritisch). Das ist aber nur eine der Möglichkeiten, wie z.B. auch eine Verformung/Beschädigung am Spurkranz vorhanden sein kann, oder das Lager ein Macke hat. Ich wohne ca. 500 m von einer Bahnlinie weg und wochenlang knatterte uns ein sog. Sprinter die Ohren voll. Die Bahn gab sich ahnungslos und wollte die Geräusche noch nie gehört haben, ich fühlte mich als Neurotiker verstanden.--84.164.209.121 14:33, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Ich bin schon oft mit Zügen gefahren. Komische Geräusche gibt es nicht so selten, aber Entgleisungen sind ziemlich selten (in den USA gab es laut en:Derailment#History 2010 500 Entgleisungen, die Zahl stützt sich auf nicht öffentlich zugängliche Quellen, in den USA gibt es vor Allem sehr viel Güterverkehr) und Bahnfahren ist statistisch gesehen sehr viel sicherer als z.B. Autofahren. Ich würde mir da also keine Sorge machen, so lange die Bahnmitarbeiter das Geräusch ignorieren. --MrBurns (Diskussion) 14:35, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das Geräusch war nicht rhythmisch. Von daher dürfte ein unrunder Radkranz ausfallen. Es klackerte bzw. hämmerte auch bei unterschiedlichsten Geschwindigkeiten ähnlich oft. Im Schnitt vielleicht alle ein, zwei Sekunden. Rainer Z ... 15:34, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Klappernde Türen, Tische, Einrichtungsgegenstände in den Toiletten gibt es auch noch.--84.164.209.121 16:18, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Klar. Aber das Geräusch kam eindeutig vom Fahrgestell bzw. Radkasten und es war erheblich Lauter. Hammer auf massivem Stahl – diese Richtung. Rainer Z ... 17:17, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Vielleicht löst sich da gerade der Radreifen...--2003:E4:2F2F:CCC1:C539:327C:C58C:A9F4 20:33, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nach dem Eisenbahnunfall von Eschede und Vorfällen bei der Üstra haben sich die Eisenbahnunternehmen von Radreifen verabschiedet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Beim ICE mag das stimmen, es gibt aber nach wie vor (auch bei der DB) Fahrzeuge mit aufgezogenen Radreifen. -- Platte ∪∩∨∃∪ 22:31, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn man Wartungsintervalle und Verschleißgrenzen penibel einhält, sollte das Risiko beherrschbar sein. Das ist aber meine persönliche meinung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(Einschieben)Nun ja, da wurde aber eben noch ein Stück Gumminase dazwischen geklemmt. Ein Radreifen auf einem massiven Radkörper war noch nie wirklich problematisch. Jedenfalls im Vergleich zum Vollrad, denn auch das hat Schwachstellen. Bei Lokomotiven sind aufgezogene Radreifen gar nicht so unüblich, da der Wechsel einer Vollrad-Radscheibe da nicht ganz unproblematisch ist. Da sich auf der Radwelle doch einige Bauteile vorhanden sein können, die mit der Radscheibe verbunden sein müssen. Denn Lokomotive werden bisschen höhere Drehmomente über tragen, und nicht nur Bremskräfte abgeleitet. --Bobo11 (Diskussion) 21:44, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn es jetzt etwas Klotz gebremstes wäre, würde ich sagen das Bremgestänge hat zu viel Spiel. Wenn es passt, dann können die Bremsdreicke mit denn Bremsprobe seitlich in Schwingung geraten und schlagen dann eher unregelmässig (=eben nicht wie eine Flachstelle einmal pro Radundrehung) an die Spurkränze. Bei Scheibenbremsen ist das aber viel seltener aber nicht unmöglich.--Bobo11 (Diskussion) 22:27, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Gestalten auf den Rangieranlagen rennen mit Eisenstangen rum, vielleicht hat da einer seine beim Zusammenstellen des Zuges vergessen, die klemmt da irgendwo und klappert.--80.135.85.96 17:38, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Beim Zusammenstellen von ICEs werden weder Gestalten, noch Eisenstangen oder Rennerei benötigt. Die Scharfenbergkupplungen an den Stirnseiten der Treibköpfe werden von den Führerständen aus bedient und die Kurzkupplungen zwischen den einzelnen Wagen werden nur in der Werkstatt getrennt und gekuppelt, wo vergessenes Werkzeug beim Abarbeiten der obligatorischen Checkliste sofort auffallen muss. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Glaubst du auch an den Weihnachtsmann und an den Storch?--80.135.85.96 21:16, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn du meinst etwas ungewöhnliches zu hören, verständige bitte das Zugpersonal!! 2003:C4:C703:4E10:DDCA:EA2F:3E7:1F79 22:51, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich lese dir gern das OP nochmal vor: die Bahnmitarbeiter ignorierten das Geräusch gelassen. Und das mit dem Verständigen war beim ICE-Unfall von Eschede auch schon nicht so ganz zielführend ;-) --Kreuzschnabel 00:23, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

An den Spekulationen zur Geräuschursache möchte ich mich nicht beteiligen, aber ich würde so etwas der Bahn schriftlich mitteilen (mit Datum, Zug, Wagennummer etc.), denn "normal", also auch sonst in jedem baugleichen Wagen immer vernehmbar, dürfte so ein Geräusch nicht sein. Ob es definitv keinen Grund zur Besorgnis bei einem solchen unnormalen Geräusch gibt, weiß das Zugpersonal wahrscheinlich auch nicht unbedingt. Daher würde ich nicht per se „Gelassenheit“ unterstellen, sondern einfach mal nachfragen, ob bekannt ist, was das Geräusch auslöst. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 07:20, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wie nennt man dieses Holzbrett

Aus einem alten Regal: Brett besteht aus 3 Schichten. in der mittleren Schicht sind Stäbe aus Vollholz und außen ist Sperrholz. Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 14:04, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Tischlerplatte Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:05, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Stabsperrholz – immerhin hab ich damit den echten Link. --Kreuzschnabel 14:09, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 14:26, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ist ein Bahnticket urheberrechtlich geschützt?

eine rechtliche Frage: Ist ein Bahnticket urheberrechtlich geschützt? Oder eine Hotelbuchung? Irgendjemand hat diese Layouts sicher entworfen. Müsste man sich beim Kopieren denn schon Gedanken machen? LG, --Foreade (Diskussion) 14:17, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Da musst du dir keine Gedanken machen, in jedem Kaufpreis eines Kopierers, Druckers, Scanners ist eine Pauschale an Urheberechtsgebühren eingerechnet.--84.164.209.121 14:39, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das schon, aber diese Urheberrechtspauschale ist nur für Privatkopien, wenn man z.B. einen Scan auf Wikipedia veröffentliche will muss man durchaus das Urheberrecht beachten. Aber nicht alles was entworfen wurde ist ein Werk im urheberrechtlichen Sinne, sehr triviale Designs sind nicht geschützt, siehe Schöpfungshöhe. --MrBurns (Diskussion) 14:42, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Man darf also alles mögliche wild kopieren, ist ja alles schon bezahlt? Ich muss gleich mal unseren Notenwart anrufen … --Kreuzschnabel 14:44, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der Hintergrund meiner Frage: Ich habe heute eine Richtlinie bekommen, dass urheberrechtlich geschütztes Material nur noch auf einigen Druckern gedruckt werden darf. Ich nehme an, dass die anderen Drucker wohl günstiger waren, weil im Kaufpreis diese Pauschale nicht enthalten war. Ganz pragmatisch ist mir jetzt nicht klar, was ich noch drucken darf und was nicht. --Foreade (Diskussion) 14:46, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
dass urheberrechtlich geschütztes Material nur noch auf einigen Druckern gedruckt werden darf ist eine sehr unscharfe Formulierung. Es geht bei der Urheberrechtsabgabe nicht darum, ob überhaupt ein urheberrechtlicher Schutz besteht, sondern darum, ob du mit dem Kopieren/Ausdrucken gegen diesen Schutz verstößt. Wenn du z.B. einen Plakatentwurf eines von dir beauftragten Grafikers für eine interne Besprechung ausdruckst, hat der natürlich das Urheberrecht daran, aber trotzdem bist du nicht abgabepflichtig, weil du ja den Künstler schon für diese Urhebung bezahlst (und damit das Urgehobene oder Geurhobene nutzen darfst). --Kreuzschnabel 14:58, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
O-Ton der Mitteilung: "Aufgrund einer Änderung der Gesetzeslage (§54c UrhG zur Melde- und Vergütungspflicht) dürfen [hier] urheberrechtlich geschützte Materialien ab sofort nur noch auf bestimmten Druckern/Kopierern gedruckt und kopiert werden." Mehr weiß ich auch nicht.... Aber dafür gibt es ja die Auskunft! --Foreade (Diskussion) 16:01, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Mal abgesehen davon, dass ich persönlich die Bahntickets nicht als schutzwürdig einstufe: Wie soll ich dem nachfragenden Kontrolleur ein online erworbenes Bahnticket vorzeigen, wenn ich es nicht ausdrucken darf, ohne dann ja das UrhG zu verletzen? --78.51.122.78 19:37, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Warum schützen die Eisenbahnunternehmen ihre Fahrscheine mit Guillochen, mehreren Seriennummern und Hologrammen, wenn man sie nachdrucken darf? Das sind doch eher Hinweise darauf, dass ein Nachdruck unzulässig ist. Onlinefahrausweise sind stattdessen kryptographisch und per Individualnummer gesichert und darüberhinaus nur zusammen mit einem amtlichen Lichtbildausweis gültig. --Rôtkæppchen₆₈ 20:13, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Haben freilich ein Urheberrecht, aber das interessiert hier doch nicht, eine Kopie davon ist wertlos. Relevant ist das hier allenfalls für in Konkurrenzunternehmen, das darf das Design nicht einfach nachmachen.--Antemister (Diskussion) 23:15, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Onlinetickets sind ja au8sdrücklich zum Ausdrucken gedacht (siehe z.B. Punkt 6 der "Bedingungen für den Internet-Verkauf von Fahrkartenund BahnCards (Internet)" der deutschen Bahn, hier S. 131f), daher der Urheber hat dem Ausdruck zugestimmt ohne dafür irgendwelche extra Abgaben zu verlangen. --MrBurns (Diskussion) 02:49, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die Tickets aus den Automaten sind sicher urheberrechtlich geschützt, aber trotzdem darf man die mit jedem Kopierer zum Beispiel zwecks Abrechnung kopieren. Bis vor kurzer Zeit gabs im Bus nur Thermopapier - das hält die Aufbewahrungsfrist nie aus. --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:21, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Ticket eine Schöpfungshöhe erreicht. Demnach müsste Kopieren erlaubt sein, solange es nicht dazu dient, eine Beförderung zu erschleichen. --Digamma (Diskussion) 21:51, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Kleiner Trick off topic: Bei Problemen scheinbar nicht mehr erkennbarer Thermobelege, falls noch gebraucht: So man hat oder im Bürobedarfhandel noch einzeln bekommt: Gelbe durchsichtige OHP-Folie drauflegen und auf dem PP-Kopierer (andere gibt's m. W. sowieso nicht mehr im öffentlichen Raum) bei möglichst dunkler Einstellung kopieren. Habe ich als Branchen-Guru vor -zig gefühlten Jahren häufig erfolgreich machen können. Komischerweise funktioniert das bei den meisten Flachbett-Scannern nicht so richtig, liegt vielleicht an der Lichtquelle. URHG: Tickets haben m. W. keine Schöpfungshöhe ... LG --Gwexter (Diskussion) 22:03, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Excel Formel zur Kreisberechnung

Hallo! Ich möchte einen Kreis tangential in 10 flächengleiche, parallele Teile teilen. Kann man das in eine Excel-Formel fassen, so dass man bei Eingabe des Kreisdurchmessers ausgeworfen bekommt wo die Schnitte zu setzen sind. Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe! --Bullenwächter (Diskussion) 16:31, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Der Flächeninhalt des Einheitshalbkreises ist pi/2. Geh von der Formel x²+y²=1 aus (Satz des Pythagoras am Einheitskreis), nur positive y, weil Halbkreis. Spielt für die Breite der Streifen keine Rolle. Also: y=sqrt(1-x²). Jetzt suchst du x1 für 1/10 * pi/2 = Integral sqrt(1-x²) dx von x=0 bis x1. Das kannst du z.B. in Wolfram Alpha reinwerfen. Wenn du x1 hast, suchst du den nächsten Streifen mit x1 bis x2. Oder halt 2/10, 3/10, 4/10 als Breite angeben. Nach vier Streifen hast du den Rand des Kreises erreicht. Für größere Kreise musst du die gefundenen Werte lediglich mit dem Radius multiplizieren.
x1 ist ungefähr 0,16, sagt der Wolfram. x2 ungefähr 0,32, x3 ungefähr 0,49, x4 ungefähr 0,69. -- Janka (Diskussion) 17:17, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Mit etwas Geometriekenntnissen leitest Du Dir die Formeln aus denen unter Kreissegment her. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe das leider nicht verstanden, weil ich das Wort "tangential" nicht einordnen kann. Welche Formen sollen die "parallelen" Teile haben, in die die Kreisfläche zerlegt werden soll? --77.187.61.120 21:03, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Für das erste Brett am Rand kommt bei mir eine Breite von 32cm raus. Die 2 mittleren Streifen sind so ca. 16cm breit --85.212.88.244 21:24, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Janka hat zuerst die Breite des Streifens neben dem Mittelpunkt berechnet, Du am Rand. Und mit "tangential" meint der Fragesteller wohl, daß man eine Tangente an den Kreis legt und die Schnitte parallel zu dieser Tangente bildet. Eine Tangente an einen Kreis, die diesen Kreis schneidet, ist ein Widerspruch. 91.54.37.82 22:03, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hi - Vileen Dank für Eure Hilfe ich hoffe, ich bekomme das mit meinen bescheidenen Geometriekenntnissn umgesetzt. Das "tangential" war ne Dopplung und vielleicht etwas verwirrend, IP 91.54.37.82 hat meine Frage dahingehend besser formuliert. --Bullenwächter (Diskussion) 09:20, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Verschmähte Liebe

Ich suche gute Sachbücher oder auch Mischliteratur (Erzählung mit Faktenwissen) zu diesem Thema. Welche Bücher kann man da empfehlen? Lieben Dank, --77.189.199.124 17:16, 11. Jun. 2018 (CEST)::::Präziser: Wie man damit umgeht (diejenige liebt einen nicht und will auch keine Beziehung). --77.189.199.124 19:06, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Erich Fromm..."Die Kunst des Liebens"...Du könntest die Frage genauer formulieren?--Caramellus (Diskussion) 17:29, 11. Jun. 2018 (CEST)...ein endloses Thema...Beantworten
Loslassen können wäre doch jetzt eine Option? Eine gute Übung für die Zukunft! Da brauchst Du gar kein Buch dafür!--Caramellus (Diskussion) 19:54, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn die Sprache kein Problem ist, schau dir mal en:Unrequited love an. Im deutschsprachigen Raum scheint die unerwiderte Liebe als Forschungsthema nicht ernst genommen zu werden. Im englischsprachigen Raum ist die Lage etwas besser; wenn du bei Google Scholar Suchbegriffe wie "unrequited love" eingibst, findest du eine ganze Menge. Allgemein zum Besserfühlen nach persönlichen Tiefschlägen: [6]. (Falls der Leidensdruck sehr groß ist, hilft aber kein Lesen weiter, sondern nur persönliche Kontaktaufnahme zu jemandem, der aus dem Helfen einen Beruf gemacht hat.) --Stilfehler (Diskussion) 20:35, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn das Verschmähen schmerzt, weil du verschmelzen wolltest, hilfst es dir an deiner Selbstdefinition zu arbeiten. Nutze die Gelegenheit um dich und dein Leben zu bereichern und aus eigener Kraft und eigenem Antrieb (gern auch mit Hilfe anderer) zu gestalten und zu schöpfen. --2003:CC:E3CC:4301:AC2C:3A37:79CD:64B4 23:53, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die Sehnsucht, mit der geliebten Person zu verschmelzen, liegt in der Natur der Liebe und hat etwas mit Transzendenz zu tun. Sie ist nichts, das wir hier in der Auskunft irgendjemandem madig machen müssen. --Stilfehler (Diskussion) 14:22, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Stimmt. Die Natur der Liebe hat mit der Transzendenz des Menschen zu tun. Da könnte man vom Martin Buber lernen: "Ich und Du"--Caramellus (Diskussion) 14:33, 12. Jun. 2018 (CEST)...der Leidende fragte ja nach LiteraturBeantworten

Hör Dir von den Lassie Singers: »Liebe wird oft überbewertet« an (und wenn Du ein Mädchen bist, auch noch »Warum Nette Mädchen Niemals Glücklich Werden Können«) und evtl. auch »Die Pärchenlüge« ...--2.247.255.190 15:39, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Himmel! Du kannst doch nicht jemandem den Liebeskummer nehmen, indem du ihm die Liebe selber schlecht machst. --Stilfehler (Diskussion) 15:42, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Nicht traurig sein, dass es nicht war, sonder lächeln, dass empfunden... und weitergehen. --Belladonna Elixierschmiede

HeHeHe...nach Belladonnas Beitrag empfehle ich als Literatur die "Rote Liste "--Caramellus (Diskussion) 16:36, 12. Jun. 2018 (CEST)...möge die Dame sich entscheiden, ob ein Fortschreiten in dieser Situation mit der unteren Extremität gemeint, oder gar etwa geistiger Natur sein könnte? Beantworten
Hugo schrieb es Anfang 1920 und Trude, Max und Fritz sangen es noch im gleichen Jahr in dem Vaudeville „Die Scheidungsreise“, aber auch Claire machte um 1920 damit eine Platte, der gleichnamige Tonfilm war trotz Jugendverbot 1929 ein Flop und obwohl Heinrich im gleichen Jahr lieber Trude für den Blauen Engel besetzt hätte ging die Rolle doch an Marlene und die sang es dann für Josef so schön, dass wir dieses Immergrün noch heute kennen: „Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht // Wenn an der nächsten Ecke schon ein Anderer steht // Man sagt Auf Wiedersehen und denkt beim Glase Wein // Na schließlich wird der Andere auch ganz reizend sein. // Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht // Wenn an der nächsten Ecke schon ein Anderer steht // Man sagt Auf Wiedersehen und denkt sich heimlich bloß // Na endlich bin ich wieder ein Verhältnis los.“ --2003:D2:63C7:1100:E6A8:D45C:8F3E:F2DA 13:27, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Übersetzung Sonderkündigungsrecht

Ich suche die französische Übersetzung für das Wort "Sonderkündigungsrecht". --88.69.220.102 18:39, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

leo.org. Warum nicht gleich da gewesen? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:41, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Nochmal Windscherung

Ich habe aus den Archivdaten von Wetterzentrale einige Karten mit Stromröhren. Die sind dort für das 850-hPa-Niveau (welche Höhe ist das ungefähr? - Für die Flieger: Bittet rechnet eure Füße doch gleich in Meter um!) dargestellt. Wie kann man das näherungsweise auf die Bodenwindverhältnisse für die Norddeutsche Tiefebene umrechnen? (Genauer gesagt geht es um den Zeitraum 26.-30.08.1983 in der Lüneburger Heide, ungefähr Position Bad Fallingbostel.) --77.187.61.120 21:13, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Der Plural von Fuß (Längeneinheit) ist Fuß. Quelle: duden.de Gruß 79.224.212.226 22:38, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich glaube, so ausgedrückt ist es zu vereinfacht. Es wird keine Pluralform der Maßeinheit gebildet, wenn sie mit einer Maßzahl gebraucht wird (z.B.: 1000 Fuß). Das gilt aber nicht, wenn sie für sich alleine gebraucht wird. Ganz ähnlich wie bei Pfund. Drei Pfund, aber die Pfunde. --Digamma (Diskussion) 22:45, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Du meinst jetzt meine Pfunde auf den Rippen, die da wuchern? --77.187.61.120 22:53, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Also gut, ein Flieger hat normalerweise zwei Fuß nach der Quantentheorie. --77.187.61.120 22:53, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ergänzung: Nochmal nachgedacht. Das waren warme, niederschlagsfreie und wahrscheinlich klare Sommertage mit höchstens schwachen Winden. Dabei werden die lokalen Windverhältnisse weniger durch die großräumigen Luftdrucksysteme als durch lokale Thermik beherrscht. Ich denke, tagsüber stieg warme Luft über dem vegetationarmen und deswegen heißen Truppenübungsplatz Bergen auf und sank nördlich davon über dem waldreichen kühleren NSG Lüneburger Heide wieder zu Boden. Im Detail ergeben sich die Windverhältnisse dann durch die Verteilung von Kultur-, Ödland-, Wald-, Wasser- und Siedlungsflächen, die sich unter Sonneneinstrahlung unterschiedlich aufheizen, mit tendenzieller Umkehrung bei Nacht. Mit einfach ausrechnen wird das also nichts. --77.187.61.120 22:26, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich komme für 850 hPa auf ungefähr 2500-3000 m - kann man nicht so genau angeben, weil das vom aktuellen Luftdruck (QNH) abhängt. --77.187.61.120 22:53, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die Flugfläche dagegen kann man auf beliebig viele Nachkommastellen exakt ausrechnen. Hilft zwar auch nicht weiter, aber wenn wir schon mal bei aviatorischen Höhenmessungen sind … --Kreuzschnabel 07:00, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Auf Normatmosphäre findet sich eine Tabelle, die den Druck von 850 hPa auf eine Höhe von vielleicht 4800 ft verortet. Umrechnung in Meter im Kopf: mal drei durch zehn. dito mit Rechner: Multiplikation mit 0,3048. --Kreuzschnabel 07:00, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
In Hauptdruckfläche werden 850 hPa auf genau 1457m verortet. Zur Frage "Wie kann man das näherungsweise auf die Bodenwindverhältnisse für die Norddeutsche Tiefebene umrechnen?" gibt es hier einen Erklärbär von Sven Plöger. Daraus (und aus den Erklärbären "Höhenwetterkarte (500 hPa)" und "Bodenwetterkarte") lässt sich m.E. schließen, dass eine Umrechnung auf Bodenwindverhältnisse eher schwierig ist. --Joyborg 13:01, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Meinetwegen auch 1500 m, aber wieso kriege ich mit der barometrischen Höhenformel so kraß falsche Werte raus? Aber egal: Bodenwind läßt sich nicht erschließen. Na, dann ist das eben so. --77.187.56.119 17:20, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Suche Buchtitel über gescheiterten Milliardär

Suche verzweifelt den Buchtitel! Meine Fakten dazu, bzw. das, woran ich mich noch erinnern kann. Es geht um einen ehemaligen Milliardär, der jedoch mit seinen finanziellen Ausschweifungen zum Millionär wird. Dennoch war das nicht Warnung genug und durch seinen speziellen Lebensstandard reichen ihm die Millionen natürlich nicht und er muss eine Möglichkeit finden, an Geld zu gelangen. Da beschließt er einen Antiquitäten Laden (glaube ich) zu überfallen und heuert Leute dafür an. Das Buch ist meines Wissens aus dem Amerikanischen, könnte auch dort spielen.

Ich weiß, die Informationen sind etwas dürftig, aber vllt. kennt jemand dieses Buch? Das wäre so traumhaft :-)

--2003:EE:33C8:3300:E550:D667:FDAF:B7FD 21:24, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

In welchen „Antiquitätenläden“ kann ich denn Beute im Wert von Milliarden machen? --Gretarsson (Diskussion) 22:50, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
In einem italienischen. Also: damals... --77.187.61.120 23:27, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

ADSL-Leitungsqualität künstlich gedrosselt?

Drei Jahre lang habe ich dafür gekämpft, einen Komplettvertrag für DSL + VoIP nicht bei der Telekom, sondern bei einem anderen Anbieter abzuschließen. Dreimal hat die Telekom es kurz vor der geplanten VDSL-Schaltung wegen spontanem Portmangel platzen lassen, womit sich mein dämlicher Telekom-ISDN-Tarif jeweils um 12 Monate verlängerte - also nächster Versuch jeweils erst in einem Jahr. Einmal hat sie die Schaltung sogar verweigert, weil an meiner Adresse angeblich jemand anders wohnen würde.

Mit gutem Zureden von mehreren Seiten hat es nun endlich geklappt - man war so gnädig, mich außerordentlich aus meinem ISDN-Vertrag entlassen und mir einen 16-MBit-ADSL-Anschluss bei dem Drittanbieter zuzugestehen (statt des alten 2-MBit-Anschlusses). Der wurde nun heute geschaltet – und die FritzBox sagt nun: 3,1 MBit/s Download, 0,7 MBit/s Upload. Vor der Umstellung hatte die Box 5 MBit/s Leitungskapazität angezeigt, nun sind es noch ca. 4. Irgendwie hatte ich mit mehr gerechnet.

Das hier sind die Messwerte der FritzBox, oben die Leitungsdämpfung, unten die genutzte Bandbreite. Was mich dabei wundert sind die Treppenstufen bei der Leitungsdämpfung zwischen ca. 100 und 250 kHz. Das sieht nicht nach einer physikalischen Leitungseigenschaft aus - von der erwarte ich einen stetigeren Verlauf, überlagert mit Schwankungen wie rechts bei 300-500 kHz.

Was haltet ihr davon? Ist das ein normales Dämpfungsspektrum für ein Paar Kupferadern, oder macht die Telekom da irgendeinen Unsinn? Sofern ihr ADSL (<= 16 MBit/s) habt: Seht ihr auch solche Treppenstufen, oder wie sieht das Spektrum bei euch aus? FritzBox: Internet => DSL-Informationen => Spektrum.

Der Anschlusspunkt ist meines Wissens gut 200 Meter entfernt, zumindest wurde dort vor ein paar Jahren der VDSL-Kasten hingestellt. --PM3 22:52, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die Treppenstufen sind technisch bedingt. Ein einzelner ADSL-Träger kann nur in einer ganzen Anzahl Bits moduliert werden. Es gibt keine gebrochenen Bits. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 11. Jun. 2018 (CEST) Bei mir sieht es übrigens so aus, VDSL2/110/40 Mb/s. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Du sprichst von der genutzten Bandbreite, das ist die untere der beiden Grafiken. Die zeigt Bit pro Frequenz an. Mir geht's um die seltsamen Treppenstufen bei der Dämpfung, obere Grafik. Die Dämpfung ein analoger Wert und sollte rein physikalisch keine Treppenstufen im Frequenzverlauf aufweisen. Bei deiner Leitung gibt es diese groben Treppenstufen bei der Dämpfung nicht, und sie sieht extrem viel besser aus: Signal/Rauschverhältnis >= 40 bis 512 kHz! --PM3 01:18, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das obere ist keine Dämpfung, sondern der Rauschabstand pro Einzelträger und der ist selbstverständlich von der Anzahl Bits abhängig, siehe Analog-Digital-Umsetzer. Dabei entspricht 1 Bit ca. 3 dB. --Rôtkæppchen₆₈ 06:39, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Warum gibt es dann in der Grafik von deiner Leitung keine bitweisen Stufen im Signal-/Rausch-Verhältnis, sondern wesentlich feinere? --PM3 15:08, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das kann ich leider nicht erklären. Ich vermute aber, dass das mit dem im Vergleich zu Deinem Spektrum 20 dB höheren Rauschabstand zu tun hat. Ich hab nur eine 70–100 Meter lange CuDA-Leitung zwischen Fritzbox und DSLAM. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn der Signal-Rauschabstand von den übertragenen Bits pro Frequenz abhängig wäre, müsste es sich auch bei dir zeigen. Also diese Theorie scheint nicht zu stimmen.
Womit die Frage immer noch offen ist, wie es zu diesem merkwürdigen und dramatischen Abfall der Leitungsqualität kommen kann. --PM3 14:38, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Was ist das für ein Tierchen? (erl.)

unbekannte Federmotte

Hallo miteinander, bin ich hier richtig bei Euch mit einer Bestimmungsfrage? Ich wüsste gerne, was wir da für ein Tierchen zu Besuch an unserem Fenster hatten. Bis zu den Federmotten bin ich gekommen, aber dann wird es sehr schwierig...bin gespannt, ob das jemand weiß!
Viele Grüße --Maimaid Wikiliebe?! 22:55, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Frag mal, wie ganz oben rechts vorgeschlagen, unter Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung nach, wo die Fachleute sind. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dankeschön! --Maimaid Wikiliebe?! 08:08, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Briefmarken auf Briefumschlägen

Ich habe Briefmarken auf Briefumschläge geklebt, musste die Briefe aber noch mal öffnen, um noch weitere Dokumente beizufügen. Anschließend habe ich neue Briefumschläge frankiert. Was kann ich mit den alten beiden Umschlägen tun? Kann ich die bei der Post gegen neue Briefmarken abgeben/tauschen?--2A02:8108:45BF:EE0E:B516:3F0A:B5C9:E0E9 22:57, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

???Briefmarken ausschneiden, ist doch ganz einfach???--Antemister (Diskussion) 23:13, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Definitiv nicht, wie schnelle Googelei zeigt. Da ist die DPAG sehr allergisch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(nach 2 bk) Briefmarken ausschneiden und (mit Papier) aufkleben entspricht nicht den Vorgaben des Dienstleiters (hab ich mal gelesen als es noch die Bundespost in D gab, fragt mich jetzt nicht nach Quellen, ist vielleicht auch Schnee von gestern anscheinend nicht ;) siehe eins weiter oben) --Jom Klönsnack? 23:55, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
aber in Wasser ablösen & demnäxt auf einen neuen Umschlag mittels Klebstoff wiederverwenden: solange da kein Stempel die Marke entwertet hat, geht das, da die automatische Erkennung da nicht anspricht. Und rein rechtlich: die bezahlte Dienstleistung wurde ja bisher nachweislich vom Dienstleiter nicht erbracht. --Jom Klönsnack? 23:55, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das das auch mit gelaufenen Sendungen, die nicht gestempelt wurden geht (der Grund warum Briefmarken ausschneiden mit Papier & aufkleben nicht zulässig ist (oder war), ist ein rein rechtliches Problem, das jeder mit seinem Gewissen vereinbaren muß, wobei zum Teil ja auch die Schuld beim Dienstleiter liegt: warum wurde nicht gestempelt?. --Jom Klönsnack? 23:55, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Um Teil 2 der ursprünglichen Frage zu beantworten: Die Post tauscht irrtümlich verklebte Briefmarken um. Man muss aber den ganzen nicht gelaufenen Umschlag mitbringen. --LeseBrille (Diskussion) 09:14, 12. Jun. 2018 (CEST)LeseBrilleBeantworten

@Jom: in Wasser ablösen geht nur bei Briefmarken mit Gummierung, der Großteil der Marken mit Werten für den „normalen“ Briefverkehr sind aber mittlerweile selbstklebend ausgerüstet. --Vexillum (Diskussion) 09:17, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
@Vexillum: Selbstklebende Marken in Wasser ablösen geht doch! Einfach mal ausprobieren! Das hat die Post so gemacht, damit sich die Verärgerung der Markensammler in Grenzen hält. --LeseBrille (Diskussion) 09:46, 12. Jun. 2018 (CEST)LeseBrilleBeantworten
Umschlag das nächste Mal nicht oben, sondern unten aufschneiden. Brief an jemanden schreiben, dem man sonst nie die Freude macht, unten mit fröhlichem Klebeband zukleben und die Adresse mit einem neuen Adressschild überkleben. --Stilfehler (Diskussion) 14:36, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Nachteil bei Kündigung durch Unternehmer

Was für negative finanzielle Folgen hat die Kündigung durch den Arbeitgeber für ihn selbst und auch für den Sozialversicherung-pflichtig Angestellten? --2003:CC:E3CC:4301:AC2C:3A37:79CD:64B4 23:46, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Für den Arbeitgeber bestehen die nachteiligen finanziellen Auswirkungen der Kündigung eines Mitarbeiters in der Regel darin, dass er sich einen Neuen suchen muss (wenn es keine betriebsbedingte Kündigung war). Das kann also Kosten einer Annonce bedeuten, die Personalkosten, die im Zusammenhang mit dem Bewerbungs- und Einstellungsverfahren anfallen und dergleichen. Normalerweise nicht der Rede wert, es sei denn, es wird für die Neubesetzung einer hochdotierten Stelle ein Headhunter beauftragt.
Für den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bestehen die finanziellen Nachteile erstmal darin, dass sein Gehalt wegfällt. Bezieht er anschließend ALG 1, muss er deutliche Abstriche hinnehmen, bezieht er stattdessen ALG 2, sind die meist noch deutlich größer. Am größten sind sie, wenn er für die Kündigung durch den Arbeitgeber selbst verantwortlich war. Hat er dagegen eine ähnlich gute Folgebeschäftigung, gehen auch bei ihm die negativen Auswirkungen eher gegen null. --Snevern 10:50, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Im Zusammenhang mit dem neu-eingestellten Mitarbeiter fallen dann noch Kosten dadurch an, dass er in aller Regel Zeit braucht, bis er so gut eingearbeitet ist, dass er den ausgeschiedenen Mitarbeiter vollwertig ersetzen kann.
Mit etwas Ironie könnte man sagen: Für den Arbeitnehmer ist es nicht nur schlecht, gekündigt zu sein - immerhin zahlt er dann weniger Steuern. Wobei auch das ALG ggf. steuerlich relevant ist. Ach ja: Wenn der Arbeitnehmer gekündigt hat, ist er doch meine ich auch 2 Monate für das Arbeitslosengeld gesperrt. --2001:16B8:105C:FA00:A035:3104:CE81:C0D5 18:05, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ja danke für die ausführliche Antwort (das offensichtliche wäre nicht nötig gewesen, sorry dass ich das nicht erwähnte).

Dann muss es wohl doch was recht spezielles sein. Sowas wie das Honorar für die Steuerberater oder was weiß ich. Einen anderen Vertragstext zu wählen kostet im betrachteten Fall glaube ich auch. (Weitere Details kann ich nicht nennen.) Übrigens lässt sich das Risiko der Arbeitslosigkeit, was für eine Sanktion der ALG1-Bezüge relevant ist, wegdiskutieren. Zwar braucht es da spezielle Voraussetzungen aber geht. (Ist mir erfolgreich gelungen bei zu später Arbeitslosmeldung und geht sicherlich auch bei selbstgewählter Kündigung.) --2003:CC:E3CC:4301:D9B5:C5F9:43BB:9BEC 22:40, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Bei einer Kündigung durch den AN folgt grds. erstmal eine Sperrfrist. Ausnahmen gibt es bei wichtigen Gründen, darunter fällt z.B. ein Umzug zum Lebenspartner, Mobbing am Arbeitsplatz oder Ausbleiben der Lohn-/Gehaltszahlung. --2001:16B8:105C:FA00:707B:F49A:E03D:3133 23:01, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

12. Juni 2018

Nicht mein Typ, mehr als Redewendung?

Gibt es eigentlich aktuelle wissenschaftliche Forschungen, die die Konstitutionspsychologie weiterentwickeln? Also z. B. Endomorphe oder Leptosome Persönlichkeiten untersuchen wollen? Frage ist rein auf Neugier gerichtet.--188.101.66.99 00:43, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich könnte mir vorstellen, daß es die nicht gibt, weil inzwischen ohnehin mehr dazu bekannt ist: Die körperliche Konstitution wird durch vier Faktoren wesentlich bestimmt. Erstens die Rasse bzw. die genetische Ausstattung, zweitens epigenetische Einflüsse in der Embryonalentwicklung (z. B. Stress oder Fehlernährung bei der Mutter) und in der frühkindlichen Entwicklung, drittens der Schilddrüsenhormonstatus und viertens die Blutzuckerregulation (Insulin), wobei die beiden letzteren auch von den ersten beiden abhängen. Sowas wie "Diabetes-Typ" und Schilddrüsenhormonstatus sieht der Arzt auf den ersten Blick, Laborwerte bestätigen ihn eigentlich nur. Diese somatischen Faktoren wirken sich aber zugleich auf die Psyche bzw. das Verhalten aus. Und weil das gut bekannt ist, gibt es da nichts mehr zu erforschen, und die Psychologie/Psychiatrie hat sich auch deutlich weiterentwickelt und betrachtet Persönlichkeiten und geistige Fähigkeiten heutzutage viel differenzierter. Die antiken Typisierungen sind mit Vorsicht zu genießen: In den zweitausend Jahren danach haben mehrere große Seuchenzüge einen großen Teil des Genoms der europäischen Bevölkerung quasi ausgerottet, d. h. der davon ausgehende Evolutionsdruck hat die genetische Zusammensetzung stark verändert (überlebt und sich fortgepflanzt haben nur die zufällig jeweils Immunen; zahlenmäßig fällt das nicht einmal sehr auf: Wenn von zehn oder fünfzehn Kindern einer Frau ohnehin nur zwei oder drei überlebt haben und ins fortpflanzungsfähige Alter gekommen sind, dann eben bevorzugt diejenigen, die genetisch mit der Seuche zurechtkamen und deren Eltern die Seuche selbst überlebt hatten). Es ist gut möglich, daß sich dabei gleichzeitig die Konstitutionen verändert haben, d. h. einige in der Antike anzutreffende heute so nicht mehr vorhanden sind. --77.187.56.119 06:45, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

freiwillig ins Koma

Könnte man sich freiwillig, z.B. für die Zeit des Ramadans, ins künstliche Koma versetzen lassen? Natürlich privat und auf eigene Kosten (wieviel?) und Risiko... --2.247.252.66 01:46, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Man kann sich sogar freiwillig selbst töten, ist, nicht nur im Ramadan, beides nicht verboten - also: nach deutschem Recht (mit religiösem Recht kenne ich mich nicht so aus). Derjenige, der die Koma-Behandlung durchführt, macht sich aber vermutlich strafbar. --77.187.61.120 02:42, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Während des Ramadan ist es leider nicht möglich.--2003:CC:E3CC:4301:6C9A:DFC2:A98B:DB08 07:40, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wieso nicht, wieso gerade dann? --77.187.56.119 08:43, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das läuft darauf hinaus, sich irgendwie krankzumachen, um nicht fasten zu müssen. Koma ist eine Krankheit mit ICD R40.2. --Rôtkæppchen₆₈ 08:01, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich wüßte nicht, warum ich fasten müßte. (Wobei der Begriff "Fasten" für auf die Nachtstunden verschobene Nahrungsaufnahme ohnehin Blödsinn ist. Als ob man den ganzen Tag über fressen müßte und es irgendwas ausmachen würde, wenn man es nicht täte. Ich esse ohnehin meistens vor Mittag oder Abend nichts.) --77.187.56.119 08:43, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hint: Es geht nicht nur ums (fr)essen. --Magnus (Diskussion) 08:45, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Schau Dir mal das christliche Fasten an. Fasten heißt da Fleischverzicht, ausgenommen Maultaschen, Biber und Otter. Was hat das mit den 40 Tagen Jesu Christi in der Wüste zu tun? --Rôtkæppchen₆₈ 09:08, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Künstliches Koma würde dem muslimischen Fasten zuwiderlaufen, denn Komapatienten werden mit Ringerlösung und weiteren Infusionen ernährt, was was möglicherweise Fastenbrechen bedeuten würde, es sei denn, diese Infusionen würden nur währen der Nacht verabreicht. --Bullenwächter (Diskussion) 10:01, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Selbst wenn alle technischen und juristischen Hürden beseitigt werden, das Fasten selbst umgeht man damit nicht, man kann es nur verzögern:

„Und wenn einer krank ist oder sich auf einer Reise befindet (und deshalb nicht fasten kann, ist ihm) eine (entsprechende) Anzahl anderer Tage (zur Nachholung des Versäumten auferlegt). Gott will es euch leicht machen, nicht schwer. Macht darum (durch nachträgliches Fasten) die Zahl (der vorgeschriebenen Fastentage) voll und preiset Gott dafür, dass er euch rechtgeleitet hat! Vielleicht werdet ihr dankbar sein.“

Koran: Sure 2, am Ende des Verses 185
--178.165.128.174 12:56, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Bist Du befugt, Glaubenssätze auszulegen und religiöse Unterweisungen zu erteilen? Und bist Du ernsthaft der Meinung, danach war hier trolliumfrei gefragt? Z. B. Leuten wie mir sind Wahnvorstellungen wie "Ramadan" und "Chanuka" völlig wumpe bzw. beliebige Kalenderdaten, deshalb beantwortet ich solche Fragen korrekt: Kann man nicht nur "Ramadan", sondern immer machen, weil es nicht verboten ist, aber der Durchführende macht sich evtl. strafbar, weswegen man für solche Spinnereien wahrscheinlich keinen findet, der sich dazu hergibt. Und was Religioten zu Schwachsinnsriten meinen, ist ein Programm für die Insassen der Anstalt. --77.187.56.119 17:02, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nicht ausfallend werden. Immerhin wurde mit dem Beitrag Wissen vermittelt. Der Fragesteller hat ja nicht verraten, was es der Andeutung des Ramadan auf sich hat. --2003:CC:E3CC:4301:D9B5:C5F9:43BB:9BEC 22:32, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Eine Frage zu Rechtsschutzversicherungen (falls in dieser Form erlaubt)

Wenn nicht, bin ich nicht böse, wenn das hier gelöscht wird, oder alternativ ins Café verschoben wird. Mein abgedrucktes Briefchen soll das Thema einleiten. Die eigentliche Frage lautet quasi: Gibt es in Deutschland eine Rechtsschutzversicherung die mit einer sehr hohen Eigenbeteiligung arbeitet?

Guten Morgen JXXXXXX, ich mache mir Gedanken wegen der Rechtsschutzversicherung. Sie wird teurer und teurer und teurer. Jahr für Jahr für Jahr. Habe deswegen mir von der Konkurrenz ein Angebot vorlegen lassen (BXXXXXXX). Dort zahle ich statt 240 € im Jahr nur 150 €. Darin enthalten sind Privat, Beruf, Verkehr, eigengenutzte Wohneinheit, für die ganze Familie, bei 400 € Selbstbeteiligung. Kannst Du mir die ‚Parameter‘ der DXXXXX dazu noch mal skizzieren? Ich weiß, Du wirst sagen, bei der DXXXXX ist die Eigenbeteiligung geringer. Aber genau das ist die Krux. Ich bin kein Streithansel! Und wenn mal was kommt, dann ist es doch egal, ob ich 200 € oder 400 € selbst berappe. Schlichtweg unerheblich. Ich wünsche mir eigentlich Rechtsschutz mit 3.000 € Eigenbeteiligung. Denn Schutz brauche ich dann, wenn es richtig kracht und ich vier Instanzen hoch bis zum EuGH muss und nicht, wenn vom Nachbar die Pflänzchen rüberwachsen. Das lebensbedrohliche muss abgesichert sein, nicht die Alltagsbagatelle. Antworte bitte schnell, der andere Versicherungsvermittler sitzt mir im Nacken und wird bald wieder anrufen. Mit freundlichen Grüßen Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:09, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Das ist oft Verhandlungssache, da musst du die Versicherer selbst fragen. Normalerweise werden bestimmte Standard-Konditionen vorgegeben. Manche Versicherer bieten nichts anderes an, bei anderen kannst du an den Parametern herumschrauben. Unter eine bestimmte Mindestprämie wirst du aber nicht kommen, weil ja davon auch die Provisionen usw. bezahlt werden werden müssen. Dein Vermittler würde sich bei dir schön bedanken, wenn er nur im Versicherungsfall einen Anteil von der Eigenbeteiligung erhalten würde. --Schaffnerlos (Diskussion) 09:58, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Selbstbeteiligungen über 500 Euro sind mir persönlich noch nicht untergekommen. Und der Otto Normalverbraucher hat in der Regel keine Möglichkeit, durch Verhandlungen an den Parametern zu schrauben: Die Versicherungen kalkulieren ihre Tarife für das Massengeschäft; Abweichungen sind da nicht vorgesehen. --Snevern 10:42, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Bei der Alten Leipziger habe ich einen SB von 1000€, war das höchste das ging. Dieser reduziert sich immer weiter je Jahr die man die RV nicht nutzt. --🥥 (🍫) 13:24, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

The Staircase

Handelt der Artikel The Staircase: Tod auf der Treppe von der Netflix Serie The Staircase: Tod auf der Treppe. Ich bin mir da gerade sehr unsicher, da es von Netflix so vermarktet wird als wäre die Serie etwas ganz neues. --🥥 (🍫) 09:18, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ja und nein. Das ist die verlinkte Doku (in Serienform) plus weitere Folgen neueren Datums. --Magnus (Diskussion) 09:29, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Artikel Lipide stimmt nicht mit engl. Lipids Beitrag über ein...

Im deutschen Artikel über Lipide werden andere Einteilungen der Lipidklassen gemacht als im Englischem. Der englischsprachige Artikel ist deckt sich eher mit aktueller Literatur. Ich habe noch nicht das nötige Basiswissen um den Artikel umzuschreiben, findet sich jemand der die Texte anpasst?

Grüße

--212.201.115.8 13:58, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

21 Künste? Mittelalter, Florenz

Wer kommt auf 21 Arten von Kunst und welche Gattungen handelt es sich hierbei? Seit der Antike ist das doch Theater/darstellendes Spiel, Poesie/Literatur, Musik und Bildende Kunst sowie im weitesten Sinne noch Rhetorik. In Florenz hatte man 21 Kunstarten?

Aussage hier gefunden: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Piazza_della_Signoria&stable=0#Tribunale_della_Mercanzia --2A01:598:8889:4C25:9828:2664:F93F:555C 14:10, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hier ist die Rede von den "Wappen der 21 Zünfte". Der italienische Artikel zu Zünften ist it:Corporazioni delle arti e mestieri. Die Formulierung wurde in dieser Version eingeführt als Übersetzung des italienischen Artikels it:Piazza della Signoria, wo die Rede ist von Arti (groß geschrieben). Mir scheint plausibel, dass Zünfte gemeint sind, nicht Künste, auch weil Zünfte eher Wappen haben als Künste. --Wrongfilter ... 14:28, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
+1 zu Zünfte. Aber wenn ich mir hier die Bilder anschaue, zähle ich 22 Wappen. --TheRunnerUp 14:33, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der Begriff Kunst umfasst auch die Handwerkskunst. --FriedhelmW (Diskussion) 14:36, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
+1. Die Vorläufer der heutigen Ingenieure wurden sogar als Kunstmeister bezeichnet! Geoz (Diskussion) 15:07, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
+1, siehe auch Wasserkunst. --77.187.128.113 15:55, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich glaube, Wikipedia bietet die Hilfe zur Auflösung: Gilden und Zünfte in Florenz (...„entstanden Gilden oder Zünfte, die als „Künste“ bezeichnet wurden und die in die „höheren Künste“, die Arti maggiori (die „edlen“ Berufe) und in die „niederen Künste“, die Arti minori (die einfacheren Handwerke wie Schmied, Schuhmacher, Steinmetz) unterteilt wurden“) --Vexillum (Diskussion) 16:02, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Aber erstaunlicherweise dürften es ja nur 16 Zünfte/Künste sein. --Vexillum (Diskussion) 16:04, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Sieben große und vierzehn kleine = 21. Im Detail beschrieben:[1] Hier in der Mitte der Seite 134 Beschreibung der Entwicklung.[2] Perimetheus (Diskussion) 17:16, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise

  1. Welt-Gemälde-Gallerie; oder, Geschichte und Beschreibung aller Länder und Völker ...: Afrika. E. Schweizerbart, 1836, S. 16 (google.com).
  2. Niccolò Machiavelli, Ellis Farneworth: The Works of Nicholas Machiavel. T. Davies, 1762, S. 134 (google.com).

Google Drive-Hintergrundfarbe

Alle Google-Drive-Seiten sind seit vorgestern creme-farben einschl. die Start-Seite https://drive.google.com/drive/my-drive

Ich dachte erst, mein Stecker für den Monitor ist nicht richtig "drin", aber da alle anderen Seiten gute Farben haben, ist der Grund die Umprogrammierung. Im I-Net finde ich Null Komma Null Infos. Weiß jemand, wie ich die ursprüngliche Grundfarbe (weiß glaube ich) herzaubert? --78.49.155.243 18:30, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Elefanten, die malen

https://www.youtube.com/watch?v=uypIj_BYzAw

Was davon ist dressiert, und wieviel ist da an Gestaltung? -- 188.109.1.84 18:42, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Zweifellos das Ergebnis einer langwierigen Dressur, aber das Ergebnis ist mehr als eindrucksvoll. Da sag noch einer, Elefanten seien Grobmotoriker. --Geaster (Diskussion) 18:50, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Niemand, der Elefanten kennt, würde jemals behaupten, sie seien Grobmotoriker - schon gar nicht mit dem Rüssel. Aber das ist reine Tierquälerei: Das Bild entspringt nicht der Fantasie oder Kreativität des Tieres, sondern der des Trainers. Der Elefant malt tagein tagaus immer wieder dasselbe Bild, stets assistiert von seinem Trainer, der ihm die Pinsel in der entsprechenden Farbe reicht und ihn "bei Laune hält". Es ist dennoch eine tolle Leistung, aber kreativ ist es nicht, und ein schönes Leben für das Tier auch nicht.
Es gibt kreative Elefanten (und auch Affen), aber deren Bilder ähneln eher abstrakten Gemälden. Das hier ist nur Tierquälerei. --Snevern 21:04, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich kenne ein paar Außerirdische, die behaupten das Gleiche von unseren irdischen Malern.... --85.212.91.168 23:15, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
So weit braucht man gar nicht zu suchen: auch Freud war der Auffassung, dass die Kunst aus dem Unglück geboren sei. --Stilfehler (Diskussion) 00:10, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Stilfehler, Du meinst mit Freuds Auffassung das, was im Artikel Sublimierung steht, oder? Dann schaue Dir mal die Bilder in der Chauvet-Höhle an. Die Geburt der Kunst scheint tierischer Natur zu sein. Ich denke da an den primären Trieb der Nahrungsaufnahme. Die Libido kann sich ja erst dann in Szene setzen, wenn der Mensch die Jagd überlebt hatte und satt wurde. Das würde eher für tiefere Wurzeln der Kunst sprechen...und einfachere. Jemand der gefrustet ist, malt keine solche Tierdarstellungen. Also mit Freud kommt man diesem Fall wohl nicht weiter. Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 10:25, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Freud war ein Joke (ich bin Beckianerin, weiter weg von Freud geht kaum noch). Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 19:08, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Aaron T. Beck?--Caramellus (Diskussion) 20:12, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Yep. Was der zur Kunst sagt und ob er überhaupt etwas gesagt hat, entzieht sich mir. :-) --Stilfehler (Diskussion) 20:28, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Aber ist das "Kunst" oder kann das weg? Ich mein, wo ist die Trennung zwischen "Schoengeist" und "Mittel zum Zweck"? Vielleicht haben die Hoehlenmaler in totalem Frust die Hoehle vollgemalt, in der Hoffnung endlich einen Ort zu haben, wo sie sich auf eine erfolgreiche Jagtd einschwoeren koennen? --Nurmalschnell (Diskussion) 15:49, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dein Beitrag jagd mir einen Schauer...--Caramellus (Diskussion) 17:31, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Tschullung! Meine Rechtschreibplugin verweigert hier schon seit einiger Zeit die Mitarbeit... Ich hoff jetz is besser.--Nurmalschnell (Diskussion) 18:36, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Kein Problem. Dann schaudere ich eben weiter...--Caramellus (Diskussion) 18:56, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ölfilm auf senkrechter glatter Fläche - wie Dicke berechnen.

Hallo,

mal angenommen, ich öle eine senkrechte relativ glatte Metallfläche dick ein. Die Dicke des Ölfilms wird immer dünner werden, weil es abläuft. Aber wie dünn? Gibt es einen Filmabriss nach einer berechenbaren Zeit? Oder wird der Film langsam immer dünner, und erst nach theoretisch unendlicher Zeit = 0? Oder bleibt immer eine "Mindestdicke" aufgrund irgendwelcher Adhäsionseffekte stehen? Welche Faktoren (Viskosität, ....) spielen eine Rolle?

Effekte durch Aushärtung sollen unberücksichtigt bleiben.

Ich habe keine Ahnung wo / unter was ich gucken könnte. Hat jemand eine Idee?

Gruß --Akapuma (Diskussion) 22:45, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Schau mal unter Ölfleckversuch. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Falsche Baustelle. --77.187.56.119 02:05, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der Ölfleckversuch liefert die Grundlagen, wie man die von einer bestimmten Ölmenge maximal benetzbare Fläche ausrechnet. --Rôtkæppchen₆₈ 06:46, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Und das war nicht gefragt. --77.188.77.40 11:47, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Grenzflächenspannung. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 22:54, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Guck mal unter Oberflächenspannung. Es gibt je nach Substanz und Oberflächenbeschaffenheit mehrere Möglichkeiten: Es bleibt ein dünner Belag, oder die Substanz "rutscht" komplett herunter. Der "Normalfall" einer freien Oberfläche an Luft ist, daß sie mit einer dünnen Wasserschicht bedeckt ist. Es gibt sog. "Kriechöle", die sich darunter drängeln und deshalb gut als Korrosionsschutz geeignet sind, andere gleiten darauf ab oder vermischen sich mit ihr. Da kommt noch polar bzw. hydrophob oder -phil ins Spiel - eine einfache Antwort gibt es leider nicht. --77.187.56.119 22:57, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Und nicht vergessen, das ganze hängt auch von der Viskosität des Öls ab.--Bobo11 (Diskussion) 22:58, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, hängt es nicht: Die Viskosität beeinflußt nur die Geschwindigkeit, mit der die Vorgänge ablaufen, nicht das Endergebnis. --77.187.56.119 02:04, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Viskosität eines Öles hängt ebenso wie die Dicke einer monomolekularen Ölschicht von dessen molarer Masse ab. Insofern gibt es einen Zusammenhang zwischen Viskosität und minimaler Ölfilmdicke bzw maximal benetzbarer Oberfläche. --Rôtkæppchen₆₈ 07:07, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(PA entfernt) --77.188.77.40 11:47, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Da stand kein PA, sondern die Aufforderung an Rotkäppchen, nicht rumzueiern. Der ist nämlich leider etwas rechthaberisch und eitel, und es wurmt ihn immer schrecklich, wenn er mal wieder damit aufgefallen ist, Blödsinn verzapft zu haben. Dann wird er auch gern übergriffig und benutzt seine "Macht" zum Zensurieren. Aber so ist Wikipedia halt - ekelhaft gutmenschenverseucht. --77.188.77.40 02:55, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

senkrechte relativ glatte Metallfläche – das heißt im Klartext Hartchrom poliert, denn jede andere technische Metalloberfläche ist ein Schwamm. Guck's dir unter dem Elektronenmikroskop an. -- Janka (Diskussion) 00:33, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Das ist das falsche Kriterium: lotuseffektbeschichtete Oberflächen sind mikroskopisch auch extrem uneben, trotzdem perlen viele Flüssigkeiten davon ab, auch Partikel haften nicht. Mit Teflon ist es ähnlich, wobei man dort die Trägeroberflächen aufrauhen muß, damit die Beschichtung darauf überhaupt haftet. --77.187.56.119 02:04, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Theoretisch bleibt "am Schluss" etwa eine Molekuellage stehen. Das dauert aber lange, die Dauer haengt von der Viskositaet ab. Ausserdem spielen in diesen Zeitraeumen und bei einer Molekuellage Aushaertungseffekte schon eine Rolle (und damit auch Chemie vom Oel). Ich weiss ja nicht, was du machen moechtest, aber beispielsweise eine Zylinderkammer mit einem duenneren Oel (SAE 30, und da gibts auch noch Unterschiede...) behandelt, offen stehen gelassen, ist nach einem halben Jahr trocken. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:18, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nach welcher Theorie bleibt die denn "theoretisch" stehen? Die kann auch komplett ablaufen oder verdunsten. (Und "Aushärtung", also chemische Veränderungen, hatte der Fragesteller gerade ausgeschlossen.) "Viskosität" ist auch ein problematischer Begriff und eigentlich nur ein theoretisches Konzept; praktisch gibt es Effekte wie Thixotropie und Rheopexie. --77.188.77.40 11:47, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Danke, da habe ich ja schonmal eine Menge zu lesen. "Mit relativ glatte Metallfläche" meinte ich eine Eisenpfanne aus gewalztem Stahl. Die ist relativ glatt. Lange nicht so glatt wie eine glänzend polierte Fläche. Aber auch lange nicht so rau wie eine geschmiedete Pfanne. Ölkandidaten, die ich vergleichen möchte, sind dickflüssiges Paraffin (Paraffinum Liquidum Ph Eur), welches eben dickflüssig ist, und MCT-Öl (Medium Chain Trigylerides), welches sehr dünnflüssig ist. 77.187.56.119 schrieb "Die Viskosität beeinflußt nur die Geschwindigkeit, mit der die Vorgänge ablaufen, nicht das Endergebnis.". So etwas dachte ich mir auch schon. Ich betrachte Zeiträume von Wochen bis Monate. --Akapuma (Diskussion) 18:46, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn die Flüssigkeit regulär viskos ist. Wenn Sie thixotrop ist, kann sie auch einfach in makroskopischer Schicht anhaften und nicht ablaufen. Manche Malerfarben sind so eingestellt, damit sie auch vom Laien aufgetragen werden können und keine "Nasen" bilden. --77.188.77.40 03:03, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Gibt es einen deutschen Anbieter von den ZhuZhu Pets (Chunk, Pipsqueak, Mr. Squiggles & Num Nums) von Spin Master

Das sind Hamster die rumrollen können. --2003:C4:C703:4E10:DDCA:EA2F:3E7:1F79 22:46, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Amazon.de --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Einnahme-Überschuss-Rechnung

Meine Ausgaben entsprechen genau meinen Einnahmen, d. h. ich mache ein Ergebnis von 0,00 €. Wie kann ich das zusammenfassen oder in einem Satz beschreiben? Sonst habe ich da ja stehen, wie z. B. "Es wurde ein Überschuss in Höhe von X,XX € erzielt."

--2003:D3:A708:8953:1526:5FA5:4C92:959B 23:00, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Das ist doch normal. In einer Bilanz steht rechts immer die gleiche Summe wie links. 100000€ eingenommen, 100000€ verprasst. --85.212.91.168 23:13, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
<quetsch> Eine Bilanz ist etwas völlig anderes als eine EÜR. Erstere erfasst einen Zeitpunkt, letztere beschreibt einen Zeitraum. In der Bilanz steht auch nicht links und rechts, was eingenommen und was verprasst wurde, sondern da werden Aktiva und Passiva gegenübergestellt, die grundsätzlich identisch sein müssen. Ein Anwalt (iudex non calculat) erklärte mal allen Ernstes in einem Gerichtsverfahren, die vorgelegte Bilanz müsse gefälscht sein, weil trotz ganz ungerader Beträge "zufällig" links und rechts exakt derselbe Betrag aufgeführt sei. --Snevern 08:26, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hach Snevern, das ist in Helvetien nicht anders. Eine Wirtschaftsanwältin mit zusätzlichem LL.M. aus superedler Genfer Kanzlei hat mich durchs halbe Land anreisen lassen um ihr zu erklären, was eine Bilanz ist. Das sei billiger für uns als Kunde als wenn sie den geschäftsführenden Partner fragen müsse, der einzige in der Kanzlei dort mit Erststudium in Oekonomie... Sie war dankbar, so klar hätte ihr das noch niemand erklärt. Ich habe taktvoll verschwiegen, dass mein Crashkurs auf Stufe Lehrling war. --62.2.220.20 19:10, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Du verwechselst hier m. E. Bilanz mit der Gewinn- und Verlustrechnung. Wenn Du so willst, ist meine Gewinn- und Verlustrechnung ausgeglichen, d. h. ich habe weder Verlust, noch Gewinn erzielt. Ich weiß jetzt aber nicht, wie ich das sinnvoll in einem Satz ausdrücken kann. --93.203.131.232 23:18, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Doppelte Buchführung allein sagt aber überhaupt nichts darüber aus, wie gut gewirtschaftet wurde oder ob Verluste oder Gewinne erzielt wurden. Man könnte dieselben Transaktionen auch per GuV-Rechnung oder Kassenbuch dokumentieren, also ohne Zwangsnull. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es wurde weder ein Überschuss noch ein Fehlbetrag erzielt; die Einnahmen entsprachen exakt den Ausgaben.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:58, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ganz vielen Dank! Das passt! --78.94.249.41 08:26, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

In der Antwort der IP oben In einer Bilanz steht rechts immer die gleiche Summe wie links. 100000€ eingenommen, 100000€ verprasst. ist der zweite Teil Unsinn, mit Einnahmen und Ausgaben hat eine Bilanz nichts zu tun und auch nichts mit der Frage. Und ja, wenn die Gewinnermittlung vereinfacht mittels Einnahmenüberschussrechnung erfolgte, könntest du von Überschuss / Fehlbetrag sprechen wie von Vertigo Man-iac vorgeschlagen. Oder nimm einfach die Begriffe Gewinn / Verlust, die auch im amtlichen EÜR-Formular vorkommen, also „Es wurde weder ein Gewinn noch ein Verlust erzielt; die Einnahmen entsprachen exakt den Ausgaben.“ Wobei eine centgenaue „Punktlandung“ zwar ein denkbarer, aber in der Praxis doch extrem unwahrscheinlicher Fall ist, der die Frage proviziert, ob wirklich alle Betriebsausgaben und -Einnahmen berücksichtigt wurden? --Mangomix 🍸 16:06, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ja und nein - zufällig wird nur sehr selten eine Null rauskommen. Wenn aber exakt soviel ausgegeben wird, wie vorher eingenommen wurde, dann kann das (gewollt) das Ergebnis sein. Ggf. wird ein Überschuss als Spende Dritten zur Verfügung gestellt - damit kein Gewinn erzielt wird. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:46, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Vielleicht gibt es ja eine plausible Erklärung - aber wenn es tatsächlich eine gewollte Null im Rahmen einer (steuerlichen) EÜR war, wäre interessant, welchen Sinn so ein glattes Ergebnis haben sollte und wie es zustande kam. Es müssten ja nach Berechnung der EÜR (also regelmäßig auch nach Ende der betrachteten Periode) noch willkürlich Beträge verändert oder Positionen rein- oder rausgenommen worden sein. Das ist zumindest im häufigen Fall der Ist-Besteuerung sagen wir mal … schwierig ;-) Und der Gedanke an Spenden erscheint mir auch etwas abwegig, die werden in einer EÜR doch gar nicht erfasst. Aber das war ja auch nur eine Nebenbemerkung an den Fragesteller, der hier vielleicht eh nicht mehr mitliest, weil die Formulierungsfrage beantwortet ist. Müssen wir also nicht weiter ausspekulieren ;-) --Mangomix 🍸 11:06, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

13. Juni 2018

Prämienanstieg durch Keyless-Autoschlüssel

In der hiesigen Presse einer mittelgroßen Großstadt wird auffallend häufig vom Diebstahl "hochwertiger" PKW (Mercedes, Porsche, BMW) berichtet, oft wird dabei auch der Begriff "Keyless-System" erwähnt. Diese Technik scheint wohl ziemlich unsicher zu sein. Warum reagieren die Versicherungen nicht, oder wurden die Tarife in der Oberklasse in den letzten Jahren einfach entsprechend stark angehoben? --2.247.255.150 01:24, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Mir erscheint das unlogisch. Die hochwertigen Fahrzeuge werden geklaut, weil das für die Diebe lukrativ ist. Notwendigerweise müssen sie dazu die vorhandenen Sicherungssysteme überwinden. Das bedeutet aber nicht, daß andere Systeme grundsätzlich sicherer wären, aber auch nicht, daß sie nicht verbessert werden könnten. Der andere grundsätzliche Irrtum ist, daß Versicherungen an niedrigen Schadenshöhen interessiert wären - das Gegenteil ist der Fall. Versicherungsunternehmen stehen im Wettbewerb, der im wesentlichen über den Preis, also die Höhe der Prämien, läuft. Die nähern sich daher den Aufwendungen für Schadensregulierungen (plus Verwaltungsaufwand, natürlich), an. Der Gewinn der Unternehmen ist mehr oder weniger ein prozentualer Anteil am Umsatz, also proportional zur Prämien- und damit zur Schadenshöhe. Würden wirklich wirksame Sicherungssysteme eingesetzt, dann würden die Prämien ins Bodenlose fallen, und die Versicherungen gingen pleite. Für die Versicherungsnehmer bedeutet das aber nicht, daß wirksame Systeme für sie wünschenswert wären: Sie wollen einen wirtschaftlichen Kompromiß bzw. ein Optimum aus Prämienhöhe und Schadensvermeidungskosten. --77.187.56.119 02:35, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für die sehr differenzierte, einleuchtende und auch verblüffende („Irrtum, daß Versicherungen an niedrigen Schadenshöhen interessiert wären“) Erklärung! --2.247.255.150 03:16, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Verblüffend ist diese Antwort, aber weder differenziert noch einleuchtend. Die Aussage, Versicherungen seien nicht an niedrigen Schadenshöhen interessiert, ist nicht nur unlogisch, sondern schlicht falsch, denn hohe Schäden lassen sich nur über hohe Beiträge der Kunden finanzieren, was die Kunden wiederum zur billigeren Konkurrenz treiben würde. Es gibt allerdings andere Branchen, die wirklich kein Interesse an niedrigeren Schäden haben: die hiesigen Autohändler. Jedes Fahrzeug, das bei uns geklaut und möglichst in andere Länder verschoben wird, ist gut für die Nachfrage im Inland. -- Geaster (Diskussion) 10:09, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die "billigere Konkurrenz" ist, wie dargelegt, gerade die Ursache dafür, daß die Versicherer als Branche nicht an niedrigen Schadenshöhen interessiert ist: Wer die gleichen Risiken (z. B. Fahrzeugtypen) versichert, deckt auch grundsätzlich das gleiche Schadensrisiko ab. Folglich müssen sie die (fast) gleichen Prämien verlangen, und die sollen aus Versicherersicht möglichst hoch sein. Individuell versuchen sie natürlich, "schlechte Risiken", also z. B. fahrlässige Versicherungsnehmer, zu vermeiden. Und das ist mitnichten "falsch", sondern ein wichtiges und verallgemeinerbares Wissen: Beispielsweise haben auch die (mit gewählten Vertretern selbstverwalteten!) Krankenkassen kein Interesse daran, die Kosten des Medizinwesens niedrig zu halten. Natürlich wollen sie individuell Mitglieder mit niedrigen Beitragssätze anlocken (schlechte Risiken abweisen dürfen sie von Gesetzes wegen nicht), aber das System durch die Vermeidung, international gesehen, unnötiger und zu häufig angewendeter teurer Untersuchungen verbilligen wollen sie keinesfalls. (Z. B. wird in Deutschland extrem viel geröngt und tomographiert.) Und die Bezahlung homöopathischer Leistungen ist einfach nur skandalös. --77.188.77.40 11:39, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Gut, dann sprechen wir hier aber nicht von Wettbewerb, sondern von (verdeckter) Kartellbildung oder gar von Preisabsprachen. Im Übrigen entfernst Du Dich mit den Krankenkassen-Analogien recht weit von der Keyless-Frage zu Beginn. Oder versichert Deine Krankenkasse, dass Du wegen Deines geklauten Autos Bluthochdruck bekommst? -- Geaster (Diskussion) 12:23, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Keine Kartellbildung, sondern Wettbewerb: Die Versicherer rechnen anhand des erwarteten weiteren Schadensverlaufs eine ausreichend lukrative Prämienhöhe aus. Nächste Frage: Ist die am Markt durchsetzbar? Antwort: Die Wettbewerber können auch nicht billiger, die haben die gleiche Risikostruktur. Nächste Frage: Sollen wir den Kunden niedrigere Prämien gegen Nachweis besserer Sicherung anbieten? Antwort 1: Lohnt sich für die Kunden nicht. Antwort 2: Ja, sind wir denn bescheuert? Nein, meine Krankenkasse will gar nicht wissen, woher ich meinen hohen Blutdruck habe. Die zahlt einfach. --77.188.77.40 15:15, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Oper vs. Musical

Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Oper und einem Musical?--188.101.66.99 01:30, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Oper#Oper_und_Operette/Musical --91.22.27.37 01:37, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Da wuerde ich als bekennender Kulturbanause am ehesten antworten: die Kleiderordnung ein lächelnder Smiley  -- Iwesb (Diskussion) 02:57, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Oper ist (seit dem 19. Jh.) durchkomponiert, während das Musical meist aus einzelnen Songs besteht, zwischen denen gesprochen wird. Opernsänger sind so ausgebildet, dass ihre Stimme den Saal ohne technische Hilfsmittel füllt, während beim Musical heute meist Lautsprechertechnik in Anspruch genommen wird. Im Musical kommt der Instrumentalteil meist von der Konserve, in der Oper dagegen arbeitet im Graben ein Live-Orchester. Rein musikalisch ist der Übergang fließend; Sweeney Todd z.B. hat unter Hardcore-Opernfans eine Menge Liebhaber, obwohl es formal ein Musical ist. --Stilfehler (Diskussion) 03:14, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

 ::: SCNR. In der Oper sind die Sänger/Sängerinnen stramm bis dick, zumindest am Brustkorb. Auch meistens schon etwas älter. (Ausnahmen bestätigen die Regel -->Elina Garanca.) Beim Musical, mit seinem Ursprung in USA und der leichten Unterhaltung dienend, folgen sie eher dem Schönheitsideal/Anti-Aging.--2003:E8:33C5:3500:2D95:BB68:845:91ED 08:26, 13. Jun. 2018 (CEST) Beantworten

Und dieser ideologiegetriebene Rundumschlag trägt zur Beantwortung der gestellten Wissensfrage was genau bei? --Stilfehler (Diskussion) 18:19, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Neben der Oper gibt es ja noch die Operette. Wobie dann die Unterschiedung zwischen Operette und Musikal definitiv nicht mehr einfach ist. Weil Operette und Musikal so gesehen den selben Markt beackern. Lies mal Oper#Oper und Operette/Musical. Die Unterschiedung Oper/Opertte v.s. Musikal ist heute vor allem durch die verwendte Technik machbar. Aber eben auch da, fix ist das nicht. Auf Openair-Bühnen o.Ä. wird auch ein Opersänger/-sängerin auf eine Mikrofon zurück greifen.--Bobo11 (Diskussion) 09:09, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Laut Kishon stirbt in der Oper mindestens einer der Liebenden am Schluss, während das Musical auf dem Prinzip beruht, dass beide überleben. – Spaß beiseite, der augen-(oder ohren-)fälligste Unterschied besteht im Musikstil. Eine Oper ist stilistisch eher in der „ernsten Musik“ angesiedelt (was auch immer das sei), ein Musical in der populären Musik seiner Entstehungszeit (Jazz, Rock, Pop). Sicher gibt es aber viele Übergangs- und Mischformen, die mir gleich als Gegenbeispiele um die Ohren gehauen werden. Und Die Zauberflöte wurde bei der Uraufführung sicher auch eher als unterhaltend empfunden denn als bierernst. --Kreuzschnabel 09:37, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Oper -> Operette -> Musical
Philharmoniekonzert -> Promenaden/Kurkonzert -> Song Contest
Goethe -> Konsalik -> Donna Leon
... (nach Belieben ergänzen) -- 149.14.152.210 11:30, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Um in der Oper zu singen, braucht man eine Gesangsausbildung. --Reiner Stoppok (Diskussion) 13:12, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Mandelentzündung und Antibiotika

Hallo. Ich hatte weiter oben schon eine Frage zu einer Mandelentzündung gestellt. Mittlerweile war ich beim Arzt. Seit Montag bekomme ich Penicillin. Der Arzt hatte einen Abstrich gemacht und in einer Art Schnelltest A-Streptokokken ausfinding gemacht. Daraufhin hat er mir Penicillin verschrieben. Das nehme ich seit Montagmorgen fleissig. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass es mir besser geht nach zwei Tagen. Ich habe wieder die ganze Nacht durchgeschwitzt. Die Mandel tut weh. Seit gestern sehe ich auch eine Rötung auf der anderen Seite, die vorher nicht betroffen war. Gestern abend hatte ich Kopfschmerzen. Ehe ich den Arzt jetzt wieder nerve: Dauert das manchmal ein paar Tage bis das Penicillin anfängt zu wirken? Ich soll drei Pillen täglich für sieben Tage nehmen. Die siebte Pille nehme ich also gleich ein. 217.74.213.206 06:54, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Den besten Rat, hattest Du oben bereits bekommen: Mandeln entfernen lassen! Mandelentzündungen treten häufig rezidivierend auf, d.h. wenn man einmal eine hatte, ist die Chance groß, immer wieder mal eine zu bekommen. --79.252.77.14 07:33, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe gelesen, dass Studien gezeigt haben, dass beim Mandelentfernen die Nachteile die Vorteile überwiegen und man sie lieber drin lassen sollten. Das ist ausserdem meine erste Mandelentzündung. Ich spreche hier nicht von Rezidiven, sondern davon, dass ich mir Sorgen mache, warum nach zwei Tagen Penicillin noch keine Verbesserung eintritt. 217.74.213.206 07:49, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
IANAMD: Mach weiter mit dem Penicillin. Bis Du eine Wirkung spürst, können auch vier oder fünf Tage vergehen. --Erastophanes (Diskussion) 08:02, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Danke! Das beruhigt mich ein bisschen :-) 217.74.213.206 08:27, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Damit es Dir besser gehen kann, brauchst Du einen Wirkspiegel des Penicillins vor Ort...das ist die Dosis des Medikaments, die bacterizid wirkt. Das dauert eine Weile. Hab Geduld. Nimm die Medis auf jeden Fall die vorgeschriebene Zeit. Und trinke ausreichend...und lass die Mandeln lieber wo sie sind erstmal. Gute Besserung vom--Caramellus (Diskussion) 08:40, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Danke! 217.74.213.206 09:04, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

"Deck" auf Schiff gesucht

Wie nennt man das Deck, auf das die Landungsbrücken (Gangways) geschoben werden? In meinem Fall (dait will ich nicht generalisieren, da ich keine Ahnung habe) war es das niedrigste Deck, das über der Wasserlinie war und die größte zusammenhängende Fläche dargestellt hat. Beim hausbau würde man sagen Erdgeschoss. --94.218.221.251 23:04, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

bei kleinen Flussdampfern dürfte das das "Oberdeck" sein, bei größeren, wie der Titanic das Hauptdeck ("E") oder das Mitteldeck ("F"), ansonsten ist es individuell bauartbedingt, bzw. nicht "genormt" --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 23:27, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn du keine Angaben hast, und es -wie in deinem Fall- klar ist das darüber noch eines ist, dann verwende Hauptdeck. Aber eben das kann Gesellschaft usw. abhängig auch anders heissen. --Bobo11 (Diskussion) 08:44, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ein Hauptdeck ist ein Hauptdeck ist ein Hauptdeck – und zuweilen dazu auch ein anderes, z. B. das Freiborddeck, wobei letzteres auch unter dem Hauptdeck liegen kann. -- Ian Dury Hit me  11:08, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Untergang der MV Magdeburg

Bin gerade zufällig auf diese Bild eines DDR-Schiffes gestossen. Haben wir zu dem Bild einen Artikel? Der Artikel im Guardian "CIA accused of sabotage in Thames" hat mich neugierig gemacht. -- sk (Diskussion) 23:10, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Magdeburg (Schiff, 1958). --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Danke! War gestern wohl schon zu spät für mich! :-) -- sk (Diskussion) 08:03, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

14. Juni 2018

Laptop zur Bildbearbeitung

Ich suche einen Laptop mit 17" oder mehr und viel RAM. Gibt es sowas wirklich nur als "Gamer-Laptop" mit extrem teuren Grafikkarten und großen SSD/Festplatten? Also etwa sowas, nur eben mit normaler Grafikkarte und kleinerer SSD. Der Prozessor ist relativ unwichtig, der Rechner soll hauptsächlich für Photoshop genutzt werden und da ist eben RAM wichtig und sonst nichts. Suche ich nur falsch oder gibt es sowas nicht? --M@rcela 00:11, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Schau mal dort. Bis 32GB --FriedhelmW (Diskussion) 00:19, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Sorry, Linux kommt nicht in Frage, ich benutze Photoshop. Und wenn ich schon viel Geld ausgebe, möchte ich 64 GB RAM. --M@rcela 00:27, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Linux + VM + Windows + Photoshop = :-) --Snevern 08:37, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Na, ob das zu einem Geschwindigkeitsgewinn führt … unter QEMU/KVM läuft Windows zwar flott, aber das ist dem Fragesteller bestimmt zu linuxig :D --Kreuzschnabel 08:44, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Windows gibts bei den meisten Modellen gegen Aufpreis. --FriedhelmW (Diskussion) 00:32, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Falls du einen bestehenden Windows-Rechner durch den neuen ersetzt, kannst du die Windows-Lizenz doch übernehmen. Dann kann dir egal sein, ob ein Linux drauf ist, mach es platt und Windows drauf. --Kreuzschnabel 08:44, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist richtig. Ich habe aber keinen mit 64GB gefunden, nun hab ich mir doch den bei Amazon bestellt. Ich hoffe nur, die Grafikkarte ist nicht zu laut.--M@rcela 10:35, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hast Du es schon mit der parametrischen Suche auf geizhals.at versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Seit ca. 2010 hat fast jeder Läppi (Apple ausgenommen) ein Bildformat von 1920x1080. Meiner ist trotz 16 GB RAM unbrauchbar für Bildbearbeitung. Mein Dektop mit nur 8 GB ist um Längen schneller. PS: Ich nutzt nur Gimp. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:42, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das mit der Suche hilft schonmal etwas weiter. Aber was ich möchte, scheint es nicht zu geben. --M@rcela 08:43, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt nichts, was es nicht gibt.--80.135.80.231 10:52, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
So weit muss man gar nicht gehen. --87.147.183.64 12:02, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nur sind 1.400 bzw. 4.400 doch ein ganz klein wenig unterschiedliche Preise. --M@rcela 16:01, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Aquarius

Ist der Fall tatsächlich so klar, wie ihn die Völkerrechtlerin hier darstellt? Ich habe meine Zweifel:--2A02:120B:C3C1:A030:C23F:D5FF:FE64:A2F 09:28, 14. Jun. 2018 (CEST) https://www.srf.ch/news/international/aquarius-knatsch-ist-italien-fuer-die-sicherheit-der-fluechtlinge-verantwortlichBeantworten

Doch, rein seerechtlich ist der Fall wohl tatsächlich so klar. Das ist ja Teil des Problems, weshalb Italien so viele Flüchtlinge erstmal ins Land bekommt, ob es das will oder nicht. Eine Seegrenze lässt sich eben nicht so einfach dichtmachen wie eine Landgrenze - einen Zaun kann man da nicht bauen. Und die Regeln sind natürlich für andere Konstellationen gemacht worden, aber sie gelten natürlich trotzdem auch hier. --Snevern 10:35, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Seerechtlich müsste bei einer Notrettung m.W. der nächste Hafen angefahren werden (Tunesien?).<Pöbeleien entfernt Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:30, 14. Jun. 2018 (CEST)> Die Aquarius segelt unter wessen Flagge? Wie weit geht die Verantwortung der staatlichen italienischen Seenotrettungsleitstelle MRCC in Rom über dieses Schiff unter nicht italienischer Flagge <Pöbeleien entfernt Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:30, 14. Jun. 2018 (CEST)> ? --2A02:120B:C3C1:A030:C23F:D5FF:FE64:A2F 10:58, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn sich das Schiff näher an einem italienischen als an einem tunesischen Hafen befindet, hilft die Regel mit dem nächstgelegenen Hafen nicht. Ob eine Seenot missbräuchlich herbeigeführt wurde oder nicht kann nur im nachhinein sicher beantwortet werden - zunächst einmal müssen die Menschen dennoch erstmal aus Seenot gerettet werden. Ob man sie hinterher dafür belangen kann, steht auf einem anderen Blatt. Wir reden ja hier gerade über die seerechtliche Lage und nicht über politische oder wirtschaftliche Aspekte. Abgesehen davon kann man natürlich auch mit einer missbräuchlichen herbeigeführten Seenotlage keine Immigration erzwingen, sondern erstmal nur eine Rettung - mehr nicht. Was danach kommt, ist (italienisches) Ausländerrecht oder Asylrecht. --Snevern 11:08, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich nehme jetzt einmal scharf an, die (pro forma) Seenotrettung hat kurz vor der libyschen Küste stattgefunden. Da wäre doch Tunesien näher gewesen? <Pöbeleien entfernt Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:30, 14. Jun. 2018 (CEST)> Moreno-Lax beruft sich aufs Koordinieren der Italiener, das Schiff segelt aber offenbar laut Wiki unter der Flagge von Gibraltar. Warum wird Italien nun als "Koordinatorin" dieses Einsatzes verantwortlich gemacht? Reicht die Koordination tatsächlich so weit oder ist das eine persönliche Rechtsinterpretation? (Zitat: "Deshalb sei Italien auch dafür verantwortlich, dass das Schiff einen sicheren Hafen erreiche.") Sie widerspricht sich da im Nachsatz auch gleich selber: "Und wenn keine anderen Häfen erreichbar seien, bleibe nur ein italienischer übrig" (weil dies spätestens mit Spaniens Eingreifen nicht länger der Fall ist).--2A02:120B:C3C1:A030:C23F:D5FF:FE64:A2F 11:20, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Letztlich gilt, was ich bereits in einem anderen Zusammenhang (Gaza) kürzlich sagte: Internationales Recht gibt es nicht ohne Politik. Die Auslegung internationaler Rechtssätze erfolgt immer in einem politischen Kontext, selbst wenn es ein Gericht ist, das die Rechtssätze auslegt und anwendet. Eine saubere rechtliche Würdigung ist daher auch in diesem Fall hier kaum möglich, und sie wäre von geringem praktischem Interesse: Sie wäre lediglich eine Argumentationshilfe für die politische Auseinandersetzung. --Snevern 12:18, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Seerechtlich muss Italien das Schiff an den nächsten Hafen bringen, wenn die Flüchtlinge Richtung Italien treiben oder von den Hilfsorganisationen aufgesammelt und Richtung Italien geschleppt werden (der Hafen könnte auch auf Malta sein, es muss nur der nächstgelegene sein). Das Seerecht kennt den Fall des sich absichtlich in Gefahr begebenden Rettungsbedürftigen nicht. Die ersten, die es so taten und internationale Aufmerksamkeit erregten, waren die vietnamesichen Boat People Anfang der 1980-er.--Bluemel1 (Diskussion) 14:09, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Studien zur Geschichte des Stiftes Zwettl unter Abt Augustin Steininger (1847 - 1875)

In welcher Bibliothek kann ich die Dissertation von Eva Maria Schütz finden? https://kvk.dabis.org/PSI/redirect.psi%26f_search=%26sessid=---%26strsearch=IDU=0A858F76-3B4-000E8-000004D8-0A84B8B9%26pool=GLBN%26fil_select=TIT%26

Vielen Dank im Vo­r­aus!--85.178.160.101 09:36, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Tippe auf Niederösterreichische Landesbibliothek. --HHill (Diskussion) 09:55, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
UB Wien hat sie, wie erwartet, ebenfalls. --HHill (Diskussion) 10:01, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Raucherlunge

Wie lange dauert es, bis sich eine Raucherlunge vollständig zurückgebildet hat, nachdem das Rauchen aufgegeben wurde? Wie lange kommt beim Husten noch teerhaltiges Sekret zutage? --2003:DF:1F12:BB00:9474:F336:B40B:A260 11:51, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Raucherlunge = COPD wird nicht geheilt, man kann aber eine Verschlechterung per medikamentöse u.a. Therapie stoppen. -jkb- 11:55, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Infos über Max Jensen (Rote Raketen) gesucht

Hallo, hat hier vielleicht jemand ein paar Informationen über Max Jensen (Rote Raketen) parat? --Reiner Stoppok (Diskussion) 13:10, 14. Jun. 2018 (CEST) PS: Von ihm stammt der Text zum Gaslied usw.Beantworten

Warum gibt es keine gemeinsame Videotheks-App für alle öffentlich-rechtlichen Fernsehsender?

Gibt es da irgendwelche rechtlichen Hürden oder konnten sich die Beteiligten nicht drauf einigen? Oder ist etwa noch keiner drauf gekommen? Rainer Z ... 15:51, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Warum sollte es das geben? Es gibt so viele Rundfunkanstalten mit so vielen Stellen, auf denen so richtig Geld verbrannt wird - warum sollte man dann ausgerechnet hier anfangen, etwas zusammenzulegen und zu vereinfachen? Das könnte die Vielfalt der öffentlich-rechtlichen Medienlandschaft gefährden. --Snevern 16:17, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Sowas? --46.127.87.225 16:24, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich weiß, dass es da externe Sachen gibt. Aber ein bisschen übersichtlicher und fescher dürfte es schon sein. Die eigentliche Frage war allerdings eine andere. Rainer Z ... 16:41, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt die Mediatheks-Apps von ARD und ZDF. Gut, das sind zwei, aber was fehlt denn da noch großartig? --j.budissin(A) 17:00, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Arte. --Rôtkæppchen₆₈ 17:52, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Die Antworten auf Deine eigentlichen Fragen dürften "offensichtlich nicht" und "vermutlich" lauten. --46.127.87.225 17:14, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde die Frage mit den Parkinsonsschen Gesetzen beantworten. Das, was vor Jahrzehnten mal als „öffentlich-rechtlicher Rundfunk“ gegründet und von einem überschaubaren Kreis tatsächlicher Nutzer bezahlt wurde, hat sich dank großzügiger, weil staatlich sanktionierter Zwangsalimentierung (und imho unter deutlicher Überdehnung von Art. 5 I GG) zu gigangischen, milliardenschweren Medienkonzernen für so ziemlich alles und jedes entwickelt, mit zahlreichen Privilegien und Wettbewerbsvorteilen (keine Umsatzsteuer, Zwangsfinanzierung, Beitragspfändung ohne Gerichtsverfahren u.v.m.) gegenüber jeglicher Konkurrenz. Da sind nicht nur die Mediatheken vielfach redundant, sondern fast alles. Parkinson sagt: „Expenditures rise to meet income.“ Solange also der „Beitrags“-Euro rollt, werden es bestimmt nicht weniger Mediatheken, eher wird man das bunte Angebot noch weiter aufblasen, wie jüngst mit frischen Youtube-Kanälen.[7] --Mangomix 🍸 17:52, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Auch wenn ARD und ZDF sich bei Fußballweltmeisterschaften mal zur Zusammenarbeit zusammenraufen können, empfinden sie einander ansonsten gern als Konkurrenten. Wieso sollten sie also? Da vermarktet jeder sein eigenes Zeug, wie er es sinnfoll findet. Es verlangt ja auch keiner eine gemeinsame Supportplattform aller deutschen Staubsaugerhersteller oder so was. --Kreuzschnabel 18:03, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Bei den Programmen 3sat, Arte, Kika und Phoenix arbeiten ARD und ZDF dauerhaft zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich wollte hier nicht über den Sinn und die Qualität der öffentlich-rechtlichen Sender diskutieren, noch weniger über Rundfunkgebühren. Das wäre was fürs Café.
Arte findet man zwar auch bei der ZDF-App, aber andere und Regionalsender dann doch wieder nur über eigene. Auch die ARD-App fasst nicht alles von der ARD zusammen – oder hundsmiserabel.
Mir gehts wirklich um die Wissensfrage. Kann ja sein dass irgendein Vertrag so eine gemeinsame Mediathek untersagt oder dass es Verhandlungen der Sendeanstalten gab, die ergebnislos blieben. Rainer Z ... 18:26, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Geldschein als Flagge/Fahne

Hallo, ich würde mir gerne eine Fahne/Flagge mit einem aufgedruckten Geldschein (Euro/US-Dollar) kaufen. Leider finde ich da keinen Online-Shop der so etwas anbietet. Kann ich nicht suchen oder gibt es so etwas tatsächlich nicht? --Eibbloff (Diskussion) 16:41, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Schau mal dort. --FriedhelmW (Diskussion) 16:51, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist keine Fahne, sondern eine Grafik. --Ailura (Diskussion) 16:56, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Frag mal den Schauwerbegestalter Deiner Wahl, der Digitaldruck anbietet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

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