Land Baden-Württemberg

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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::Du hast, ausgehend von den Geschäftsverbindungen auf alles Anspruch. Im Kleingedruckten wirst Du aber finden, was sowas kostet: Z.B. Auflösen eines Sparvertrages 10€ oder 20€ oder so. Gilt für den Rest auch. Übrigens: Die Auflösung einer Geschäftsverbindung mit einer Bank ist meist "teuer", - als deren Beginn! Also nachlesen! Grüße --[[Spezial:Beiträge/80.187.102.21|80.187.102.21]] 23:06, 19. Apr. 2016 (CEST)
::Du hast, ausgehend von den Geschäftsverbindungen auf alles Anspruch. Im Kleingedruckten wirst Du aber finden, was sowas kostet: Z.B. Auflösen eines Sparvertrages 10€ oder 20€ oder so. Gilt für den Rest auch. Übrigens: Die Auflösung einer Geschäftsverbindung mit einer Bank ist meist "teuer", - als deren Beginn! Also nachlesen! Grüße --[[Spezial:Beiträge/80.187.102.21|80.187.102.21]] 23:06, 19. Apr. 2016 (CEST)
:::Gebühren gibt's m.W. und meiner Erfahrung nach dafür nicht, da die Bank ja zur Ausstellung der Steuerbescheinigung verpflichtet ist - natürlich auch, wenn während des Steuerjahres das Konto aufgelöst wurde. Und wenn eine Bank auch noch an der Auflösung eines Kontos verdienen will, wäre dies für mich spätestens der Grund, die Geschäftsbeziehung zu beenden. (Für die Auflösung eines Girokontos ''darf'' die Bank übrigens nichts berechnen, im Gegenteil bekommt man u.U. sogar schon bereits gezahlte Jahresgebühren für Kredit- oder EC-Karten zurück).--[[Benutzer:Mangomix|Mangomix]] [[Benutzer Diskussion:Mangomix|🍸]] 23:55, 19. Apr. 2016 (CEST)
:::Gebühren gibt's m.W. und meiner Erfahrung nach dafür nicht, da die Bank ja zur Ausstellung der Steuerbescheinigung verpflichtet ist - natürlich auch, wenn während des Steuerjahres das Konto aufgelöst wurde. Und wenn eine Bank auch noch an der Auflösung eines Kontos verdienen will, wäre dies für mich spätestens der Grund, die Geschäftsbeziehung zu beenden. (Für die Auflösung eines Girokontos ''darf'' die Bank übrigens nichts berechnen, im Gegenteil bekommt man u.U. sogar schon bereits gezahlte Jahresgebühren für Kredit- oder EC-Karten zurück).--[[Benutzer:Mangomix|Mangomix]] [[Benutzer Diskussion:Mangomix|🍸]] 23:55, 19. Apr. 2016 (CEST)
::::Eher nicht! Besonders nicht bei Anlagen, die aufgelöst werden sollen. Aber wie geschrieben, das Kleingedruckte wird immer dann interessant, wenn man ein Gschäftsverbindung beendet!
::::Eher nicht! Besonders nicht bei Anlagen, die aufgelöst werden sollen. Aber wie geschrieben, das Kleingedruckte wird immer dann interessant, wenn man ein Gschäftsverbindung beendet! --[[Spezial:Beiträge/80.187.102.21|80.187.102.21]] 00:01, 20. Apr. 2016 (CEST)

Version vom 20. April 2016, 00:01 Uhr

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9. April 2016

Schützt der Mond tatsächlich die Erde vor Meteoriten? (in relevantem Ausmaß)

Ab und an wird mal erwähnt das wir ohne den Mond wesentlich mehr Meteroiteneinschläge auf der Erde hätten. Gelegentlich wird sogar behauptet das diese Eigenschaft des Mondes verantwortlich dafür ist (unter anderem) das überhaupt Leben auf der Erde entstehen konnte. Nun bin ich nicht sonderlich bewandert in Himmelsmechanik oder der Auswirkung von Gravitationsfeldern. Aber wenn ich mir so ein Modell von Erde und Mond in realistischem Größenverhältnis ansehe ist da eine enorme Menge Raum um die Erde in der gerade kein Mond ist. :) Wie viel Prozent oder Promille an Meteoriten fängt der Mond denn überhaupt ab die ansonsten die Erde treffen würden? Weis man das oder vermutet man da nur? --84.174.66.134 11:27, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Does the Moon really "protect" the Earth from impacts? --89.144.238.156 12:25, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bitte ohne auf die exakten Zahlen festzulegen:
Ein sehr, sehr kräftiger Mann wird im Abstand von etwa 30 Metern von einem fliegenden Zwergpinscher umrundet. Beide werden von einem blinden tibetanischen Mönch - der per Zufallsgenerator positioniert wird - mit Golfbällen beworfen. Schützt eher der sehr, sehr kräftige Mann den Zwergpinscher (z.B. wenn dieser sich hinter dem sehr, sehr kräftigen Mann befindet - oder ist es umgekehrt?
[Bedingungen: (a) Der Zwergpinscher darf den Mönch nicht beissen - und umgekehrt. (b) Der sehr, sehr kräftige Mann steckt ausserdem in einer Art elastischen, aber reissfähigen Sumo-Anzug, der schwach geworfene Golfbälle abprallen lassen kann. (c) Der Mönch trägt nur eine Mönchskutte, aber eine coole schwarze Brille.]
Aber es gibt andere interessante Theorien (einige verifiziert, andere (noch) nicht), wie der Mond in die Evolution des Lebens eingreift und eingegriffen hat. Es wird sogar die These vertreten, dass Planeten ohne Mond eine geringere Wahrscheinlichkeit für die Entstehung des Lebens haben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:44, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn es dich nicht gäbe, müsste ein Mönch mit cooler schwarzer Brille dich erfinden! --Eike (Diskussion) 15:03, 9. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
Der positive Einfluss des Mondes auf die Entstehung des Lebens auf der Erde wird eher darin vermutet, dass er die Erdachse und damit das langfristige globale Klima stabilisiert. Als „Staubsauger“ für kosmische Projektile wirkt eher der Jupiter, denn der hat eine deutlich stärkere Gravitationswirkung (so gesehen schützt, wie mein Vorredner das andeutet, die Erde tatsächlich eher den Mond von Einschlägen als umgekehrt). Mit konkreten Zaheln kann ich allerdings auch nicht dienen. --Gretarsson (Diskussion) 15:07, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, es sind in erster Linie die großen äußeren Gasplaneten Jupiter (Planet) (318 Erdmassen) und Saturn (Planet) (95 Erdmassen), sowie natürlich die Sonne (332.946 Erdmassen), welche praktisch alle größeren Meteoriten einfangen bevor durch entsprechend oft wiederholte "Gastbesuche" unseres Systems die Wahrscheinlichkeit steigt auf uns zu treffen. --Kharon 15:37, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kann mir das kaum vorstellen. Sind nicht 99% der Richtungen, aus denen sowas kommen könnte, weit von diesen Planeten entfernt? --Eike (Diskussion) 15:51, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(Einschub) Die Gravitationswirkung der Gasriesen reicht aufgrund ihrer großen Masse weit ins Sonnensystem hinein, ihre „Sogwirkung“ auf Asteroiden und Kometen reicht daher weit über ihre eigentliche Umlaufbahn und momentane Position auf der Umlaufbahn hinaus, jedenfalls effektiv deutlich weiter als die von Erde und Mond. Das „Schwerkraftbillard“ im Sonnensystem ist etwas komplizierter als es das obige Beispiel mit dem Pinscher, Mann und Mönch suggeriert, und die Schutzwirkung der Gasriesen besteht nicht einfach in der eines Schildes bzw. eines Mannes mit breitem Kreuz. Es geht um Massen und die durch sie vermittelte Gravitation, weniger um die reinen Abmessungen der Himmelskörper (auch wenn diese für gewöhnlich positiv mit der Masse korrelieren). --Gretarsson (Diskussion) 16:17, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(nach „BK“, @Kaharon) Wobei die um die Sonne umlaufenden Objekte ja die Erdbahn defintitiv kreuzen (sofern sie in der Erdbahnebene umlaufen), die um Jupiter kreisenden Objekte eher nicht. Erstere sind also eine größere Bedrohung als letztere, Jupiter (und Saturn) dahingehend von größerer Bedeutung als die Sonne. --Gretarsson (Diskussion) 15:53, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, bei den kleinen, die dann tatsächlich auf der Erde "landen", ist das so. Die richtig großen, vor denen wir definitiv Schutz nötig hätten, kommen aber in der Regel von außerhalb des zentralen Systems bzw. sie gehören in dem Sinn dazu das sie der Sonne allen 50- 50.000 Jahren mal einen Besuch abstatten. Siehe auch Asteroidengürtel#Sonstige_Vorkommen unter Punkt 4. Die Körper im inneren Asteroidengürtel sind soweit meine bescheidenen Kentnisse der Astronomie reichen zum einen alle zu klein um uns gefährlich zu werden und zum anderen gibt es ja noch unsere liebe Sonne als effizientester Abfänger von allen. --Kharon 16:06, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und genau letzten Punkt hatte ich relativiert, denn bevor ein Objekt auf der Sonne abstürzt, umrundet es diese in der Regel mehrfach und kreuzt dabei jeweils die Erdbahn. Ein Objekt, das den Jupiter umrundet, so wie einst Shoemaker-Levy 9, wird die Erdbahn jedoch eher nicht kreuzen und stellt damit auch keine Bedrohung dar. Über die gesamte Geschichte des Sonnensystems hinweg betrachtet, hat die Sonne natürlich wahrscheinlich die meisten Objekte geschluckt und den größten Anteil an der weitgehenden „Säuberung“ des Sonnensystems von den Resten der Planetenentstehung. Die effektivere Schutzwirkung für die Erde wird aber, aus besagten Gründen, dem Jupiter zugeschrieben. Btw. im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter gibt es Kawenzmänner wie Ceres – der sollte der Erde besser nicht zu nahe kommen. --Gretarsson (Diskussion) 16:34, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hier das Sonnensystem maßstabsgetreu: [1] Ich kann mir nun noch immer erst recht nicht vorstellen, dass Jupiter da den Ausputzer macht. --Eike (Diskussion) 16:39, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lies bitte noch einmal meinen Beitrag von 16:17. Da steht eigentlich alles drin, was es dazu zu sagen gibt. Der Mond mit seiner geringen Schwerkraft schützt die Erde nur vor einem Einschlag, wenn er sich zufälligerwiese genau in der Bahn eines Objektes befindet, das auf Kollisionskurs mit der Erde ist. Sonne und Gasriesen zogen und ziehen jedoch durch ihre enorme Gravitation potenziell gefährliche Objekte generell aus dem Verkehr und Jupiter sorgt(e) darüberhinaus auch noch dafür, dass gefährliche Objekte erst garnicht bis ins innere Sonnensystem gelangen (konnten). Wenn dir das nicht einleuchtet, solltest du dir etwas mehr Grundlagenwissen anlesen. --Gretarsson (Diskussion) 16:51, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Eike: Faktisch hat Jupiter das ja mit Shoemaker-Levy 9 sogar zu unseren Lebzeiten bewiesen. Letztendlich ist es eine Wahrscheinlichkeitsrechnung in der sowohl die im Vergleich riesige Anziehungskraft UND die zigfache Größe es 1000-fach wahrscheinlicher machen das ein Meteorit eher dort einschlägt als bei uns. Allerdings sind ja auch auf der Erde schon riesige Meteoriten eingeschlagen, also es geht um Wahrscheinlichkeit und darin ist natürlich auch die Außnahme von der Hauptannahme enthalten. Absolut sicher für alle Zeiten ist unser Planet nicht. --Kharon 17:12, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dass das passieren kann und dass es deutlich wahrscheinlicher ist als beim Mond, habe ich beides nie bestritten. Es erscheint mir aber weiterhin extrem unwahrscheinlich, wenn man sich die Größe der Himmelskörper im Vergleich zu ihren Abständen ansieht - und sich das auch noch im dreidimensionalen Raum ansieht. Aber Butter bei die Fische: Wenn ein Körper aus einer zufälligen Richtung ins Sonnensystem eindringt, wie wahrscheinlich ist es, dass er überhaupt signifikant von Jupiter beeinflusst wird - und wenn er das wird, wie viel wahrscheinlicher ist es, dass einer der sehr wenigen, die auf Kollisionskurrs mit der Erde sind, davon abgelenkt wird, als dass einer der sehr vielen, die nicht auf Kollisionskurs ist, auf so einen Kurs gelenkt wird? Zahlen bevorzugt. --Eike (Diskussion) 17:51, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nochmal: nicht allein die Größe ist entscheidend, sondern die Masse und damit die Gravitation, denn diese reicht weit in den Raum hinaus. Wie stark der Einfluss der Gravitation und ihr Zusammenhang mit der Masse ist zeigt sich u.a. daran, dass die Sonne, obwohl sie 390 x weiter weg ist als der Mond immernoch für 1/3 der Gezeiten auf der Erde sorgt, was eben daran liegt dass ihre Masse rund 27 Mio x größer ist als die des Mondes.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Jupiter ein Objekt auf direktem Kollisionskurs mit der Erde ablenkt, würde ich als ähnlich niedrig einschätzen wie die, dass er eines, das nicht auf Kollisionskurs ist, direkt in Richtung Erde schubst. Hauptsächlich lenkt er die vielen Objekte, die gerade nicht auf Kollisionskurs mit der Erde sind, so um, dass sie auch dann (erstmal) nicht mit der Erde kollidieren. --Gretarsson (Diskussion) 19:12, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Eike: Die Annahme eines beliebigen/zufälligen Eindringens aus dem dreidimensionalen Raum ist höchst unwahrscheinlich, da alle Objekte des Sonnensystems, inklusive der Asteroidengürtel und Meteore (siehe im Besonderen auch den Kuipergürtel sowie den Text unter Kuipergürtel#Kometen), aus einer sogenannten protoplanetaren Scheibe stammen und daher der Wahrscheinlichkeit tatsächlich eher ein sozusagen zweidimensionales Szenario zugrunde liegt. --Kharon 19:31, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Gretarsson: Du bist jetzt wieder beim Einfluss der Sonne - der ich nie bestritten habe. Der Jupiter ist im Vergleich zur Sonne und zu den Abständen der Planeten sehr klein.
@Kharon: Ok, nehmen wir eine Hauptsächlich-Scheibe - dann dürfte der Jupiter immer meistens nicht da sein, wo das Objekt gerade herkommt. Und warum der Erwartungswert in Sachen Einschlag sich verbessern sollte, selbst wenn Jupiter in der Nähe ist, ist mir auch unklar.
@beide oder alle: Da sollte es doch Zahlen geben...?
--Eike (Diskussion) 11:28, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich verstehe das Szenario bzw. die Rolle der großen Gasplaneten etwas anders. Natürlich stehen die nicht immer passend im Weg wie der dicke Mann. Sie sammeln aber im Laufe der Millionen Jahre kontinuierlich den größten Teil des Krempels ein, der so im Sonnensystem rumfliegt, wegen ihrer Gravitation als kosmische Staubsauger. Im akuten Fall schützt der Jupiter natürlich nicht mehr, wenn er nicht zufällig den Weg kreuzt. Im akuten Fall kann er unter Umständen auch sowohl einen Asteroiden ein bisschen vom Kollisionskurs mit der Erde ablenken (Puh! Glück gehabt) als auch auf einen Kollisionskurs ziehen (Au Scheiße!). Rainer Z ... 12:08, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Rolle Jupiters als beschützender Staubsauger könnte in der Vergangenheit etwas überbewertet worden sein. Siehe auch Jupiter: Our Cosmic Protector?,Jupiter firiend or foe?, Jupiter the two-faced friend.--89.144.206.175 14:11, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ob überbewertet oder nicht, sein Effekt auf die Einschlagsrate auf der Erde ist offenbar allemal größer als die des Mondes.
@Eike. Ich geb’s auf. Es ist jetzt eigentlich alles gesagt worden. Deine Vorstellung des Problems befindet sich offenbar immernoch auf dem Niveau des Pinscher-Mann-Mönch-Bildes (akuter Fall: Mond kreuzt im richtigen Moment die Bahn eines Objektes auf Kollisionskurs mit der Erde). Dass die (vermeintliche) Schutzwirkung des Jupiters auf einem anderen Prinzip beruht, hat man versucht, dir zu erklären, auch dass dieses Prinzip nicht den akuten Fall betrifft, sondern über Millionen und Milliarden Jahre wirkt (es ging ja auch um die Entstehung und Entfaltung des Lebens, die in entsprechenden Zeitskalen ablief). Auch das Beispiel Shoemaker-Levy 9 wurde schon genannt. Wo liegt also das Problem? Die Sonne habe ich übrigens nur nochmal im Zusammenhang mit dem Beispiel Gezeiten erwähnt, um Masse, Gravitationswirkung und Distanz zweier verschiedener Objekte mal ins Verhältnis zu setzen. Der Jupiter ist die zweitgrößte Masse im Sonnensystem und hat damit logischerweise auch den zweitgrößten Einfluss auf die Bewegung der Objekte im Sonnensystem. Vielleicht kann man es einfach dabei bewenden lassen, dass in der wissenschaftlichen Fachliteratur die Rolle des Mondes im Zusammenhang mit der Entstehung und Entfaltung des Lebens allgemein als nicht darin bestehend gesehen wird, die Erde vor Einschlägen zu schützen (siehe auch → Rare-Earth-Hypothese). --Gretarsson (Diskussion) 15:04, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du, nachdem ich geschrieben habe "Dass das passieren kann und dass es deutlich wahrscheinlicher ist als beim Mond, habe ich beides nie bestritten." reagierst mit "Ob überbewertet oder nicht, sein Effekt auf die Einschlagsrate auf der Erde ist offenbar allemal größer als die des Mondes.", ist das ein offensichtliches Strohmann-Argument. Du legst zum Xten Male Dinge dar, die ich - zumeist ausdrücklich - nie bestritten habe. Hier zur Erläuterung, was ich mit dem Erwartungswert meinte, und dass das offensichtlich nicht nur ich so sehe: http://www.springer.com/earth+sciences+and+geography?SGWID=1-10006-2-490709-0 Ich warte immer noch auf Fakten, auf Zahlen von dir. Auf aktuelle am besten, denn das Bild scheint sich da ja gewandelt zu haben (siehe Springer-Artikel). --Eike (Diskussion) 17:21, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mein von dir ziterter Satz bezog sich, wie an der Einrückung unschwer zu erkennen, auf die IP vor mir. Dir habe ich ausdrücklich nur mit dem geantwortet was hinter dem „@Eike“ steht. Und wenn ich von dir Sätze lese wie: „Ok, nehmen wir eine Hauptsächlich-Scheibe - dann dürfte der Jupiter immer meistens nicht da sein, wo das Objekt gerade herkommt“, dann bezieht sich das ja wohl relativ eindeutig immernoch auf das Pinscher-Mann-Mönch-Bild oder ist zumindest nah dran. Es beschießt niemand die Erde gezielt „von draußen“ mit Asteroiden, deshalb ist es egal, wo auf seiner Umlaufbahn Jupiter sich befindet, denn er fängt dort durch seine Schwerkraft permanent potenziell für die Erde gefährliche Projektile ab bzw. ein und mindert damit das generelle Einschlagsrisiko auf der Erde – so lautet(e) bislang die Lehrmeinung (was ja auch von allen Quellen, die das anzweifeln, stets eingangs erwähnt wird). Die hab ich auch nie hinterfragt, denn sie fällt nicht in mein Spezialgebiet. Auch Andere haben das bis vor kurzem nicht getan. Nun wird mit komplizierten Computermodellen die Rolle des Jupiter für das Einschlagsrisiko auf der Erde neu (oder erstmals?) evaluiert. Das bestätigt deine naiven Vorstellungen aber nicht im geringsten, denn der „Erwartungswert“ ändert sich ohne Jupiter – laut Horner – nicht deswegen nicht, weil der „Jupiter immer meistens nicht da ist, wo das Objekt gerade herkommt“, sondern weil er tatsächlich ungefähr genausoviele Objekte ins innere Sonnensystem katapultiert, wie er ungefähr vom inneren Sonnensysten fernhält. Auch der Umstand, dass in den Simulationen ein Gasriese auf der Jupiterbahn, der weniger als die Jupitermasse hat, den „Erwartungswert“ (sprich: die Einschlagsrate) erhöht, und zwar auf einen höheren Wert, als wenn dort gar kein Planet wäre, zeigt, dass die Gasriesen beim Asteroidenbillard im Sonnensystem eine große Rolle für die Erde spielen, was sie ja nicht könnten, wenn sie „immer meistens nicht da sind, wo das Objekt gerade herkommt.“ Und was für Zahlen du konket von mir haben willst, kann ich deinen Aussagen auch nicht entnehmen. --Gretarsson (Diskussion) 18:49, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, der Artikel unterstützt nicht meine Vermutung, das wenige Körper vom Jupiter signifikant abgelenkt werden - für die eine widerlegend Quelle weiterhin gesucht ist -, sondern die andere, nämlich, dass Jupiter, wenn er denn ablenkt, den Erwartungswert an Einschlägen nicht groß ändert dürfte.
Die gesuchten Zahlen sind immer noch dieselben wie vor gefühlt einem Dutzend Beiträgen: "Aber Butter bei die Fische: Wenn ein Körper aus einer zufälligen Richtung ins Sonnensystem eindringt, wie wahrscheinlich ist es, dass er überhaupt signifikant von Jupiter beeinflusst wird - und wenn er das wird, wie viel wahrscheinlicher ist es, dass einer der sehr wenigen, die auf Kollisionskurrs mit der Erde sind, davon abgelenkt wird, als dass einer der sehr vielen, die nicht auf Kollisionskurs ist, auf so einen Kurs gelenkt wird? Zahlen bevorzugt." Wobei wir zu letzterem nun ja Informationen haben.
--Eike (Diskussion) 19:09, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
sondern die andere, nämlich, dass Jupiter, wenn er denn ablenkt, den Erwartungswert an Einschlägen nicht groß ändert dürfte“ ja, nur dass deine Begründung für diese Vermutung eine völlig andere war, als die, die von Horner angeführt wird. Damit wird folglich auch deine Hypothese nicht bestätigt.
Sehe ich einmal mehr über deine fehlerhafte Vorstellung hinweg, dass ein Objekt „aus einer zufälligen Richtung ins Sonnensystem eindringt“ und gehe davon aus, dass du eigentlich Objekte auf Umlaufbahnen um die Sonne meinst, die während eines Sonnenumlaufes auf dem Weg zur Sonne, die Jupiterbahn passierend, oder im Bereich ihres Aphelions die Jupiterbahn tangierend, vom Jupiter eine signifikante Bahnstörung erfahren, dann möchte ich vermuten, dass es dafür keine konkreten Berechnungen gibt, weil sich niemand mit solchen extrem unwahrscheinlichen Einzelfallszenarien abgibt. Wie du siehst, liefen die Simulationen der Asteroidenbahnen ja auch über mindestens 2 Mio Jahre, wahrscheinlich um überhaupt zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen (abgesehen davon, dass man dazu auch den Erdradius vergrößert hat). --Gretarsson (Diskussion) 21:09, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich fasse mal bezüglich deiner Eingangsfrage zusammen: Jupiter ist laut neuerer Simulationen und entgegen der althergebrachten Lehrmeinung kein „kosmischer Staubsauger“, der die Erde vor Asteroideneinschlägen beschützt (hat). Mit einer potenziellen Abfangrate von 1/200.000 ist aber auch der Mond kein wirklich effektiver Schutz gegen Einschläge. D.h. auch wenn er ein effektiverer Schutz ist als gar kein Mond, dürfte er bei der Entstehung und Entfaltung des Lebens auf der Erde eine andere Rolle gespielt haben. --Gretarsson (Diskussion) 21:09, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt da ja etliche Gravitationssimulatoren, mit denen man schoen rumspielen kann und die sogar im Browser laufen. Wenn man sich damit ein kleines System baut (Sonne-Erde, Sonne-Jupiter, oder meinetwegen auch Erde-Mond), und in dieses System einen "Kometen" einwirft, dann stuerzt dieser meist auf den kleineren, den umrundenen Koerper. Fall 1) Der Komet fliegt mitlaeufig ein: Komet umrundet das 2er-System ein paar mal und faengt an zu eiern. Entweder wird er herausgeschleudert, oder vom kleineren "Umrunder" aufgesammelt. Fall 2) Komet fliegt gegenlaeufig ein: Komet verliert stark an Geschwindigkeit, bleibt manchmal sogar stehen, und faellt in den Zentralkoerper. Wenn er lange genug/zum unguenstigen Zeitpunkt stehen bleibt, wird er vom Umrunder aufgesammelt. Fall 3) Komet fliegt zwischen den Systemkoerpern hindurch: Komet wird entweder stark beschlaeunigt und fliegt auf der anderen Seite heraus, oder stark abgebremmst und es endet wie im Fall 2.
(natuerlich alles auch vom Abstand der "System"-Koerper, der "Einwurf"-Geschwindigkeit und des "Einwurf"-Winkels abhaengig. Sehr grosse Einwurf-Entfernung fuehrt uebrigens zu sehr aehnlichen Winkeln. Ausserdem sollte man sich bei den "Simulationen" das Problem der Berechnung des Drei-Körper-Problems und dessen computionaler Implementierung bewusst sein.) --Nurmalschnell (Diskussion) 15:03, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Für Körper, die vom System Erde-Mond eingefangen werden, mag es tatsächlich zutreffen, dass die eher auf den Mond als auf die Erde stürzen, aber die (gefährlichen) Projektile, um die es hier im Wesentlichen geht, sind keine Bestandteile des Erde-Mond-Systems, sondern Erdbahnkreuzer mit Umlaufbahnen um die Sonne. Allerdings waren derartige Simulationen bzw. Brechnungen mglw. der Ausgangspunkt für die Jupiter=Beschützer-Hypothese, denn ein Jupiter-Sonne-2er-System ist nichts anderes als eine starke Vereinfachung des Sonnensystems, bei der die Masse der übrigen Planeten vernachlässigt wird (und für ein Sonnensystem, das nur bis zum Jupiter ginge, wäre das sogar eine ziemlich gute Näherung). --Gretarsson (Diskussion) 13:21, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz allgemein dürfte die Datenlage über die Impaktraten auf dem Erdmond und überhaupt sehr dünn sein, vgl. bitte [2], [3],[4]. --just aLuser (Diskussion) 16:01, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Noch mal zu dem Beispiel mit den Golfbällen: Zu ergänzen wäre, daß sowohl der Mann als auch der Pinscher mit Armen und Beinen nach den Golfbällen greifen und diese fangen. Andere, weit größere Männer, mit viiiel längeren Armen gehen zudem regelmäßig Gassi mit ihren Hunden und fangen ebenfalls alle Golfbälle, die sie erreichen können. Etwas anschaulicher wäre es vielleicht noch, wenn man das Beispiel abändert auf Staubsauger anstelle von Männern, die fliegende Wollmäuse aufsaugen anstatt Golfbälle zu fangen. --94.219.9.168 19:15, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ubuntu / Mint

Ich verwendet den Gnome Desktop. Offenbar kann man den mit Ubuntu und Mint verwenden. Was sind die Vorteile/Nachteile eines Wechsels von Ubuntu nach Mint? --Muroshi (Diskussion) 19:37, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Du kannst grundsätzlich jeden Desktop mit jeder Linux-Distribution verwenden. Die meisten Distributionen unterscheiden sich lediglich durch die mehr oder weniger sinnvolle Vorkonfiguration, die bereitstehenden Softwareversionen und die Updatepolitik. Mint ist mit "Bleeding Edge" wohl noch allzu harmlos umschrieben und die haben nicht einmal die Manpower und Expertise, ihre Server richtig abzusichern. Für mich wäre das ein Zeichen für Finger weg aber es gibt ja Leute, die sowas mögen. -- Janka (Diskussion) 20:06, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich bin ich mit Ubuntu zufrieden. Mir gefällt aber die Firma im Hintergrund nicht wirklich. Gibt's bei Mint keine LTS-Versionen? --Muroshi (Diskussion) 21:16, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da Mint sich aus den Ubuntu-Paketquellen bedient, wirst du Canonical so aber nicht los. -- Janka (Diskussion) 21:23, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Okay, bliebe noch Debian. Aber das ist mir dann vielleicht etwas zu "advanced". --Muroshi (Diskussion) 23:27, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wieso "bliebe noch Debian"? Redhat und Novell auch böse? -- Janka (Diskussion) 23:34, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Man muss vielleicht noch hinterher schicken, dass ich nicht so der Computerspezi bin, darum auch Ubuntu.--Muroshi (Diskussion) 09:40, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Linux Mint stammt von Ubuntu ab stammt von Debian ab. Mint ist eigentlich nur ein Ubuntu mit übergestülpter windowsähnlicher Oberfläche. Siehe auch Punkt Abstammung in der Infobox im Artikel Linux Mint. Hast Du es schon mit FreeBSD oder OpenBSD versucht? Die sind garantiert linuxfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Warum ist diese Distribution laut Distrowatch so beliebt? Darum?--Muroshi (Diskussion) 09:42, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Muroshi: @„Gibt's bei Mint keine LTS-Versionen?“ Seit Mai 2014 werden sämtliche kommenden Linux-Mint-Veröffentlichungen nur noch auf der aktuellen Ubuntu Long Term Support (LTS) Codebasis, und seit August 2014 diejenigen der Debian Edition auf der aktuellen Debian Stable Codebasis beruhen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das sind aber keine Mint-LTS-Versionen, weil die Mint-Maintainer so viel patchen, dass doch wieder Bleeding Edge daraus wird. -- Janka (Diskussion) 03:51, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ich mag Manjaro Linux wegen seiner Rolling Releases... ob da ne spezielle Firma dahinter steckt, weiß ich nich... --Heimschützenzentrum (?) 23:58, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mint halte ich für einfacher zu bedienen. Die Synaptic Paketverwaltung hat unter Mint vieles fertig installierbar was bei Ubuntu nur lange Bastelei war und nur durch Forenbesuche lauffähig wurde. Gnome3 ist für Tablets und Touchscreen optimiert. Ich selbst hasse es, wenn man mit der Maus lange Wege machen muss und die Fenster willkürlich ihre Größe ändern. Gnome2, der dem Windows ähnlicher ist, wird unter dem Name MATE als ein Fork von Gnome weiter entwickelt. --Hans Haase (有问题吗) 10:44, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Synaptic empfand ich unnötig kompliziert. Mit 16.04 soll der Ubuntu-Store (der mir auch nie gefiel, aber zumindest einfach war) aber abgelöst werden, ich bin gespannt. --Muroshi (Diskussion) 12:30, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es sind ja jetzt nur noch 11 Tage, bis Ubuntu 16.04 LTS erscheint. Ich bin aber unschlüssig, ob ich meinen alten Core 2 Duo E6550 von Ubuntu 14.04 LTS auf 16.04 LTS aktualisieren soll oder ob ich meinen Core i3 4150 als neuen Linuxrechner aufsetzen soll. Der Core 2 Duo ist neun Jahre alt und mittlerweile altersschwach. --Rôtkæppchen₆₈ 12:49, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Core 2 Duo ist schon langsam am aussterben. :)--Muroshi (Diskussion) 13:46, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Soll ich noch anmerken, dass ich nun seit Sommer 1997 auf meinen Desktops/Laptops ununterbrochen SuSE benutze und niemals das Bedürfnis sah, das zu ändern? Die kaputtdesignten Versionen, die es natürlich auch dort gab, habe ich einfach übersprungen, was wegen der dreijährigen Supportzyklen auch problemlos möglich war. -- Janka (Diskussion) 14:40, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Suse mit Gnome?--Muroshi (Diskussion) 11:58, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lange Zeit KDE1,2,3, danach Gnome, danach Fluxbox auf meinem Rechner, während die anderen drei Familienrechner weiterhin Gnome auf aktueller SuSE verwenden. -- Janka (Diskussion) 14:02, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was ist der Unterschied zu Ubuntu? --178.199.98.114 17:27, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das es nicht von Canonical ist. Das wollte der OP sicherstellen. -- Janka (Diskussion) 21:23, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dafür dann ein anderes Unternehmen? --178.199.98.114 12:20, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja. Und? Der OP hat geschrieben, dass ihm das Unternehmen Canonical nicht gefällt. Das ist nicht dasselbe als wenn er schreibt, dass ihm jegliches Unternehmen nicht gefällt. Ich habe das oben extra abgefragt. -- Janka (Diskussion) 18:51, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hatte SUSE nie Datenschutzprobleme? --Muroshi (Diskussion) 11:12, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Welcher Art? Die erheben keine Benutzerdaten, also können sie auch keine Datenschutzprobleme erzeugen. -- Janka (Diskussion) 16:18, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Canonical hat eine Zeit lang Amazonresultate angezeigt. Ein gewisser Mensch hat das als Spyware bezeichnet. --Muroshi (Diskussion) 16:28, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da ist Canonical zum Glück eine unrühmliche Ausnahme. -- Janka (Diskussion) 14:40, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Service Linux Mint, OpenSuse. Von FreeBSD und OpenBSD würde ich abraten, da dort eher auf der Kommandozeile gearbeitet wird (es sei denn, Du willst partout kein Linux-System mehr haben). Die Konfiguration gestaltet sich deshalb zunächst schwieriger. Wenn Dir also schon Debian zu "advanced" ist, dann ist das bei diesen beiden Systemen auch nicht anders. Der Unterschied ziwschen SuSE und Ubuntu liegt in der Konfiguration und dem Paketsystem (SuSE verwendet wie Fedora (Linux-Distribution) den von RedHat entwickelten RPM Package Manager). Einstellungen und auch Programminstallation werden von YaST geleistet (bzw. zypper auf der Kommandozeile). Beide Programme können wie die Ubuntu-Programmverwaltungen Abhängigkeiten selbständig auflösen.--IP-Los (Diskussion) 00:12, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für die Klärung, dann bleibe ich bei Ubuntu. Über den RPM-Manager habe ich bis heute nur schlechtes gelesen und ich müsste umlernen.--Muroshi (Diskussion) 12:45, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hörensagen ist ein schlechter Ratgeber. Du kommst mit rpm als Benutzer nicht in Kontakt, genausowenig wie du als Benutzer mit dpkg in Kontakt kommst. Aber dass Canonical plötzlich nicht mehr böse genug ist, wo ein ganz kleinwenig Umgewöhnung gefragt ist, spricht Bände. -- Janka (Diskussion) 14:45, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, so klein scheint mir die Umgewöhnung dann doch nicht. Canonical schaltet es in der neuen LTS-Version wenigstens per Default aus.--Muroshi (Diskussion) 19:03, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Inwiefern? Wie hast du bisher Software auf deinem System installiert? -- Janka (Diskussion) 21:14, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Natürlich. Den gewohnten Bürobetrieb unterbreche ich sowieso nur ungern. --Muroshi (Diskussion) 08:35, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe nach dem "wie" gefragt, nicht nach dem "ob". -- Janka (Diskussion) 14:40, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sorry. Über das Software-Center, apt-get und pip. --Muroshi (Diskussion) 00:27, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Heißen bei SuSE Yast (all-in-one Konfigurationswerkzeug) und zypper (Kommandozeile) und funktionieren bis auf Details genauso. Pip ist sowieso identisch. Bei Redhat/Fedora gibt es Yum sowie dessen GUI-Ableger. -- Janka (Diskussion) 01:41, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

12. April 2016

Böhmermann-Gedicht - § 103 StGB

§ 103 Abs. 1 lautet: Wer ein ausländisches Staatsoberhaupt oder wer mit Beziehung auf ihre Stellung ein Mitglied einer ausländischen Regierung, das sich in amtlicher Eigenschaft im Inland aufhält, oder einen im Bundesgebiet beglaubigten Leiter einer ausländischen diplomatischen Vertretung beleidigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe, im Falle der verleumderischen Beleidigung mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Wie kommt man nun dahin, dass dies für Böhmermann Probleme bereiten könnte? Erdogan war meines Wissens nicht in Deutschland zu der Zeit. Oder bezieht sich das im Inland nur auf ein Mitglied einer ausländlischen Regierung, aber nicht auf das ausländische Staatsoberhaupt? --87.140.195.2 18:32, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Letzteres. --Komischn (Diskussion) 18:39, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Paragraf stammt aus uralten Zeiten und sollte grenzübergreifende "Majestätsbeleidigungen" bestrafen. Eigentlich ist er nicht mehr aktuell, aber er ist halt noch da. Der Böhmermann wusste das, tat es trotzdem, also vorsätzlich. --2003:75:AF12:700:7DE0:4464:5002:4FEA 19:42, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vermutlich ist dem türkischen Staatsoberhaupt auch nicht bewußt, dass diese von Böhmermann präferiere literarische Form auf eine lange, länderübergreifende Tradition zurückblickt. --95.119.100.176 19:54, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Was ich mich frage, ist warum nicht einfach das Strafverfahren eingeleitet wird. Soll doch das Gericht entscheiden. Böhmermann war sich doch der Konzequenzen bewusst. Bei Facebook-Hasskommentaren gegen Flüchtliche, war die öffentliche Meinung genau aus der anderen Richtung. Wo bitte ist Merkel in der Klemme? Strafverfahren einleiten und fertig. Am besten gleichzeitig dieses Gesetz abschaffen, so dass das Verfahren wieder eigestellt wird.--84.179.141.124 20:04, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Man muss sich allerdings auch mal fragen, warum Böhmermann das gemacht hat. Und dann kommt man schnell darauf, dass der einzige Grund nicht etwa die Verteidigung der Satirefreiheit o.ä. ist, sondern die Erhöhung von Böhmermanns eigenem Bekanntheitsgrad. Wenn er angeklagt wird. prima, dann kann er seinen Bekanntheitsgrad noch weiter in die Höhe treiben und steht gleichzeitig als Märtyrer da, für die Westliche Zivilisation, die Freiheit der Presse und was weiß ich noch alles. Selbst wenn er verurteilt wird - Knast ist ja als Ersttäter eher unwahrscheinlich - zahlt er eben ein paar tausend Euro. Das hätte er freiwillig gezahlt, wenn dann auch so viele Medien über ihn berichtet hätten. Und alle lassen sich vor seinen Karren spannen. Echt traurig. --Optimum (Diskussion) 20:12, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Justizminister ist für die Justiz zuständig, also die Richter (auch wenn er ihnen nicht fachlich weisungsberechigt ist), der Innenminister für die Staatsanwaltschaften (und die Polizei, die ja nicht unwesentlich an der Strafverfolgung beteiligt ist). Auch die Strafvollstreckung fällt in die Zuständhttps://de.wikipedia.org/wiki/Beleidigung_%28Deutschland%29igkeit der Staatsanwaltschaften und damit des Innenministeriums.
<quetsch>Die Staatsanwaltschaften unterstehen nicht dem Innenminister sondern dem Justizminister --Digamma (Diskussion) 18:37, 14. Apr. 2016 (CEST)</quetsch>Beantworten
Die Ermächtigung wird in der Tat nur für die qualifizierte Beleidigung nach § 103 StGB gebraucht, nicht für die normale nach § 185 StGB. Eine Anzeige reicht nicht, und die braucht auch nicht von Erdogan zu kommen - es braucht dafür aber einen Strafantrag, und den kann nur Erdogan als der Verletzte des Delikts stellen (hat er ja nun auch getan). Ich bin in praktischen Strafrechtsverfahren ohne Recherche nicht beschlagen genug, ob tatsächlich trotz Vorliegens der Voraussetzungen des § 103 nach dem normalen Beleidigungsparagraphen verfolgt werden könnte (mit dem dann geringeren Strafrahmen, versteht sich). --Snevern 22:46, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich persönlich bin ja dafür, die Sache vor Gericht zu bringen. Böhmermann sollte auch nicht straffrei da rauskommen. Ich halte eine symbolische Strafe von max. 10 Tagessätzen (zu zahlen an einen Verein, der sich für türkisch-kurdische Versöhnung einsetzt *grins*) für angemessen. Damit wäre klargestellt, dass Presse- und Meinungsfreiheit eine Sache, Beleidigungen eine andere Sache sind. Ansonsten sollte das hohe Gericht dem Herrn Ministerpräsidiktator klar machen, dass er in seinem Land vielleicht Urteile einklagen kann, aber nicht bei uns. Aus diesem Grund kann ich aber auch damit leben, wenn das Gericht zu dem Ergebnis kommt, dass im konkreten Fall keine Beleidung vorliegt oder das Verfahren wg. Geringfügigkeit (*grins*) einstellt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:21, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich bin auf Böhmermanns Seite. Alleine, weil ich Erdogan nicht mag. Aber mal als Gedankenexperient. Man stelle sich vor, Betarix von Storch hätte das Gedicht geschrieben und in der selben Form geäußert. Steigerung: Als Adressat der oberste deutsche Grüßaugust. Was dann wohl los wäre. Vermutung: Die Presse würde sich vor Ekel kaum mehr halten können und die Intelektuellen, die jetzt alle Pro Böhmermann sind (Weil Erdogan uns unsymphatisch ist) würden sich überschlagen was die Verurteilungswünsche angehen würde. Nur weil Erdogan für unsere Maßstäbe ein politischer Unsymphat ist, sollten deswegen nicht weniger "Schutz" für ihn gelten, als sagen wir, für den Gauck, Merkel oder den Papst. --95.112.187.135 20:43, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Dann mach dir doch mal Gedanken über dich selbst, liebe IP. Würdest du schreiben "Ich bin auf Beatrix von Storchens Seite", wenn die Intellektuellen und die Zeitung mit den vier Buchstaben plötzlich eben mal kurz auf Erdogans Seite wären? --MannMaus (Diskussion) 20:51, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hä? Wenn Erdogan ein Gedicht über Beatrix von Storch machen würde? --Expressis verbis (Diskussion) 20:58, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, wenn B. von Storch ein Gedicht - nein, das Gedicht - über Erdogan gemacht hätte, und ihn jetzt "alle" bedauern würden. --[[Benutzer:MannMaus|MannMaus]§ 104a

Voraussetzungen der Strafverfolgung

Straftaten nach diesem Abschnitt werden nur verfolgt, wenn die Bundesrepublik Deutschland zu dem anderen Staat diplomatische Beziehungen unterhält, die Gegenseitigkeit verbürgt ist und auch zur Zeit der Tat verbürgt war, ein Strafverlangen der ausländischen Regierung vorliegt und die Bundesregierung die Ermächtigung zur Strafverfolgung erteilt. ] (Diskussion) 21:03, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich glaube, Böhmermann wird jetzt so breit unterstützt, weil er politisch korrekt und immer staatstragend die politisch "richtige" Meinung hatte. Gegen jemanden, den wir alle nicht wirklich mögen. Es geht mir darum, dass, hätte ein unsymphatischerer oder unangepasster (Böhmermann ist politisch absolut auf Linie) ein ähnliches Gedicht verfasst gegen jemanden, der nicht so abgelehnt wird, dann wäre die Debatte eine andere. ::Der Justizminister ist für die Justiz zuständig, also die Richter (auch wenn er ihnen nicht fachlich weisungsberechigt ist), der Innenminister für die Staatsanwaltschaften (und die Polizei, die ja nicht unwesentlich an der Strafverfolgung beteiligt ist). Auch die Strafvollstreckung fällt in die Zuständhttps://de.wikipedia.org/wiki/Beleidigung_%28Deutschland%29igkeit der Staatsanwaltschaften und damit des Innenministeriums.
Die Ermächtigung wird in der Tat nur für die qualifizierte Beleidigung nach § 103 StGB gebraucht, nicht für die normale nach § 185 StGB. Eine Anzeige reicht nicht, und die braucht auch nicht von Erdogan zu kommen - es braucht dafür aber einen Strafantrag, und den kann nur Erdogan als der Verletzte des Delikts stellen (hat er ja nun auch getan). Ich bin in praktischen Strafrechtsverfahren ohne Recherche nicht beschlagen genug, ob tatsächlich trotz Vorliegens der Voraussetzungen des § 103 nach dem normalen Beleidigungsparagraphen verfolgt werden könnte (mit dem dann geringeren Strafrahmen, versteht sich). --Snevern 22:46, 12. Apr. 2016 (CEST)Anderes Extrembeispiel: Nazi-Satiriker vs. Zentralrat der Juden. Also anstatt "Erdogan fickt Ziegen" "Der Jude, der verspeist kleine Kinder" oder so etwas. --95.112.187.135 21:14, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nur zur Frage nach dem Gesetzestext: "Wer ein ausländisches Staatsoberhaupt oder wer mit Beziehung auf ihre Stellung ein Mitglied einer ausländischen Regierung, das sich in amtlicher Eigenschaft im Inland aufhält..." ausländisches Staatsoberhaupt oder ein "Ausländer" im Inland.--Wikiseidank (Diskussion) 21:11, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Obwohl ich Böhmersmanns völlig dämliches, geschmackloses und unsatirisches "Gedicht" unterste Schublade fand (das zudem ein gutes Beispiel für die gesunkene Qualität unserer öffentlich-rechtlichen Medien ist), finde ich Gefängnis jetzt etwas stark übertrieben. Eine Verbannung aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen hätte (mir) gereicht. Es reicht mir schon das ich sowas noch finanzieren muss. Es ist natürlich immer sehr lustig, wenn man, ohne jemals in der Türkei gelebt zu haben, so einen Mist verzapft. Die Mehrheit der Türken findet das Gedicht geschmacklos und steht völlig hinter ihrem Präsidenten. Es geht mir nicht darum einen spezifischen Präsidenten zu schützen, hätte Böhmermann ein anderes Staatsoberhaupt verteidigt hätte ich das gleiche gesagt. --Be11 (Diskussion) 21:22, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Über Geschmack lässt sich streiten, aber nicht über die Freiheit der Kunst. IMHO hat sich Erdogan diese Reaktion auf seine selbstherrliche Medienpolitik und unterdrückte Meinungsfreiheit selbst zuzuschreiben. Ihm wurde durch diplomatische Kanäle mehrfach klargemacht, dass es in Deutschland keine Verhältnisse wie in der Türkei geben kann, wo beliebige dem Präsidenten missliebige Äußerungen politische Staftaten sind und Medien, die dem Präsidenten nicht gefallen, quasi auf Zuruf verstaatlicht oder geschlossen werden können. Insofern erwarte ich einen Freispruch oder eine milde Strafe für Böhmermann. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Weiter oben stellte IP 84.179.141.124 die Frage, warum nicht einfach ein Strafverfahren eingeleitet wird. Die Antwort findet sich in § 104a StGB: "Straftaten nach diesem Abschnitt werden nur verfolgt, wenn die Bundesrepublik Deutschland zu dem anderen Staat diplomatische Beziehungen unterhält, die Gegenseitigkeit verbürgt ist und auch zur Zeit der Tat verbürgt war, ein Strafverlangen der ausländischen Regierung vorliegt und die Bundesregierung die Ermächtigung zur Strafverfolgung erteilt." Der letzte Halbsatz ist der, der Frau Merkel nun in Bedrängnis bringt, denn zum ersten Mal kostet es sie womöglich etwas, wenn sie sich für die Pressefreiheit einsetzt. --Snevern 22:01, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

@Snevern: OK, das ist wohl das entscheidende dieser Posse... Aber: Staatsanwaltschaften sind ja formell weisungsgebunden, wozu denn diese Klarstellung?--Antemister (Diskussion) 22:20, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Staatsanwaltschaften sind in der Tat hierarchisch aufgebaut und unterstehen letztlich dem Innen Justizminister des jeweiligen Bundeslandes, nicht aber der Bundesregierung. --Snevern 22:28, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hatte das so verstanden, dass die Bundesregierung bei §103 ihr OK geben muss, während für die "normale" Beleidigung Erdogans Anzeige ausreicht. --Optimum (Diskussion) 22:33, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wirklich Innenministerium? Wozu gibt es dann die Justizministerien? --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 12. Apr. 2016 (CEST) Im Abschnitt Staatsanwaltschaft (Deutschland)#Weisungsrecht steht: „Für die Dienstaufsicht und sämtliche Verwaltungsangelegenheiten im Bereich der Staatsanwaltschaften ist das jeweilige Landesjustizministerium zuständig.“ --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du hast natürlich recht - Justiz-, nicht Innenminister. Die Polizei, die die meisten Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft stellt, untersteht dem Innenminister.
Die Ermächtigung wird in der Tat nur für die qualifizierte Beleidigung nach § 103 StGB gebraucht, nicht für die normale nach § 185 StGB. Eine Anzeige reicht allerdings nicht, und die braucht ja auch gar nicht von Erdogan zu kommen - es braucht aber einen Strafantrag, und den kann nur Erdogan als der Verletzte des Delikts stellen (hat er ja nun auch getan). Ich bin in praktischen Strafrechtsverfahren nicht beschlagen genug, um ohne Recherche sagen zu können, ob tatsächlich trotz Vorliegens der Voraussetzungen des § 103 nach dem normalen Beleidigungsparagraphen verfolgt werden könnte (mit dem dann geringeren Strafrahmen, versteht sich). --Snevern 22:46, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wie läuft das in der Praxis? Schickt da das Bundeskanzleramt der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei einen Brief, die rheinland-pfälzische Staatskanzlei dem rheinland-pfälzischen Justizministerium einen Brief und das dann der Staatsanwaltschaft Mainz? --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das kann ich dir nicht sagen, wie das in der Praxis läuft. Ich habe so eine Ermächtigung noch nie gesehen und war noch nie an einem Verfahren beteiligt, in dem eine gebraucht worden wäre. --Snevern 23:31, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mancher scheint immer noch nicht verstanden zu haben, was Böhmermann gemacht und gemeint hat. Als Reaktion auf die völlig inakpzeptable Einbestellung des deutschen Botschafters wegen einer wirklich harmlosen Extra-3-Satire und das allgemeine gegenwärtige politische Wegsehen im Hinblick auf Erdogan hat er mal mit vorhergehender Erläuterung vorgeführt, was ein wirklich beleidigender Beitrag wäre. Dieses Gedicht ist nur ein Demonstrationsobjekt. Nicht nur Erdogan scheint darauf hereingefallen zu sein, das ist auch jeder, der dessen Geschmacklosigkeit kritisiert. Rainer Z ... 22:54, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das ist natürlich sein vorab ausgebrachter Rettungsanker. Aber mit der gleichen Logik könnte man auch sagen: "So, jetzt zeige ich Dir mal, was eine verbotene Körperverletzung ist, die man nicht machen darf." und wäre dann gegen eine Strafverfolgung abgesichert. --Optimum (Diskussion) 23:01, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(Quetsch) Nein, das ist es nicht. Böhmermann wird Erdogan sicher nicht für einen Ziegenficker halten. Er hat vorgeführt, dass das eine Schmähung wäre (anhand eines gängigen Vorurteils gegenüber Türken, übrigens). Und dabei weniger Edogan im Visier gehabt. Was er macht, ist so eine Art Meta-Satire, die nicht darauf zielt, wonach es auf den ersten Blick ausssieht. Das scheint aber wirklich nicht so ganz leicht zu verstehen zu sein. Vielleicht müssen das wirklich ein paar Richter den Deutschen erklären. Was dann wirklich lustig wäre. Rainer Z ... 00:39, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Richtig. Das scheint aber mancher nicht verstanden zu haben.
Geschmacklos finde ich's trotzdem.
Und dennoch fände ich es geradezu grotesk, wenn der jetzt plötzlich so berühmt gewordene Herr Böhmermann dafür belangt würde.
Mein Tipp an Frau Merkel: Erteile die Genehmigung und überlasse es dann der Justiz, Böhmermann freizusprechen. Das Risiko für die Kanzlerin ist dann am geringsten - selbst wenn Böhmermann verurteilt würde: Das wäre ja nicht ihr Problem, sondern der Richter hätte ihr ja sogar nachträglich bestätigt, dass es eine strafbare Handlung war und die Ermächtigung damit nachträglich gerechtfertigt. Eine Ablehnung der Ermächtigung wäre politisch unklug, und wozu muss man die Justiz des eigenen Staats denn überhaupt fürchten, wenn man doch glaubt, der beleidigende Text sei von der Satire-Freiheit gedeckt!? --Snevern 23:26, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Jetzt bleibt nur noch die Frage, wann Frau Merkel das Beraterhonorar an STT überweist (STT = Snevern Think Tank). --Snevern 18:57, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
schick' ihr doch schnell noch n Brief, dass sie bis die Sache durch ist, die Volljuristen aus dem Fall Horst Arnold (Justizopfer) nach Afghanistan schicken soll... auf ne Pfeffer-Plantage... auf mich hört sie nämlich immer nich... --Heimschützenzentrum (?) 10:01, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Horst Arnold (Justizopfer)...? --Heimschützenzentrum (?) 00:16, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

<räusper> Beim Blättern im StGB ist mir der § 188 StGB über den Weg gelaufen - nanu, gibt's das wirklich noch? Wäre Herr Erdogan ein deutscher Politiker (AfD? NPD? CSU?), so wäre er anscheinend auch hier strafrechtlich besonders geschützt. Da klingt für mich auch noch einiges mit von wegen "Schutz der Herrschenden vor demokratischen Demagogen". Ach übrigens, wenn man im "Ziegenficker" eine Tatsachenbehauptung sieht, könnte sogar eine verleumderische Beleidigung mit erhöhtem Strafrahmen vorliegen - Böhmi ab in den Bau! ((Ich schicke ihm auch zum Trost eine schönt Ansichtskarte mit Solidaritätsbekundung.) Ob das TV-Programm dann wirklich besser wird, kann bezweifelt werden. -- Zerolevel (Diskussion) 23:47, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

„und ist die Tat geeignet, sein öffentliches Wirken erheblich zu erschweren“ ist hier wohl offensichtlich nicht erfüllt. Was juckt es die stolze türkische Eiche, wenn sich der deutsche Eber an ihr reibt? --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
So ist es, wenn man Zitate aus dem Zusammenhang reißt oder wie es das Böhmermannteam macht, Zitate in den Raum stellt, die jeder mit seiner "Phantasie" unterschiedlich interpretiert. RainerZ hat das oben eigentlich schon erklärt.--Wikiseidank (Diskussion) 07:15, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und Optimum hat es als das entlarvt, was es ist: ein billiger rhetorischer Trick, den schon die alten Römer kannten und nutzten: "Ich will mich nicht beteiligen an der Hetze derjenigen, die behaupten... (hier die gewünschte Lüge/Beleidigung/Unverschämtheit o.ä. einsetzen, die man verbreiten, von der man sich aber zugleich distanzieren möchte)". Man setze also eine verbale Klammer, und dann kann man innerhalb der Klammer bar jeder Verantwortung für den Inhalt wüten so viel man will. So jedenfalls stellt sich der kleine Max den Krieg vor. --Snevern 12:49, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das gibt es natürlich auch, Klassiker. Aber hier sehe ich eine ganz andere Intention. Rainer Z ... 17:19, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Worin genau siehst du denn die Intention? Aufklärung über die Grenzen der Straffreiheit? --Snevern 18:00, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich gehe davon aus, dass Böhmermann vor dem Hintergrund der zunehmend restritiven bis agressiven türkischen Politik, dem Flüchtlingsabkommen und der Extra-3-Posse einerseits Erdogan mal vorführen wollte, was eine solide Beleidigung wäre, andererseits durchaus darauf spekuliert hat, dass Erdogans im Prinzip erwartbare Reaktion die deutsche Regierung in einen peinlichen Konflikt verstrickt. Sie verhält sich ja gegenüber der haarsträubenden Entwicklung in der Türkei ausgesprochen handzahm (um die Flüchtlinge vor der Tür zu halten), kann das aber natürlich nicht durchhalten, wenn es um Meinungsfreiheit im eigenen Land geht. Böhmermann hat eine Zwickmühle aufgebaut, angesichts derer sich alle nur blamieren können. Dass das Spiel sooo garstig geworden ist, hat er vermutlich nicht erwartet. Man muss den Mann nicht mögen, aber blöd ist er nicht – dieses dumpfbackige »Schmähgedicht« ist sicher nicht Ausdruck seiner Meinung über Erdogan. Es war der Köder in einer Versuchsanordnung. Rainer Z ... 19:29, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Na ja, dann könnte ich im Zuge meiner oben angedeuteten Körperverletzung ja den türkischen Botschafter vermöbeln und sagen, dass das eine Performance (Kunst) sei, mit der ich auf die Fragilität menschlichen Lebens hinweisen und die Erpressbarkeit der Bundesregierung aufdecken wollte. Aber die Kunst ist ja nicht ganz frei, sondern im gleichen Artikel 5 GG wird die Freiheit schon wieder eingeschränkt: 2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.--Optimum (Diskussion) 20:45, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Vergleich hinkt gewaltig. Wenn man den türkischen Botschafter vermöbelt, ist er hinterher eindeutig verletzt. Ob er beleidigt wird, wenn man ihm sagt: »Wollte ich Sie beleidigen, würde ich Sie ›Ziegeficker‹ nennen.«, ist nicht eindeutig, sondern eine Interpretationssache. Anders als bei einer Körperverletzung (Auge blau, klarer Fall) kommt es da auch noch auf den Kontext an. Rainer Z ... 22:58, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich bezweifle stark, daß es zu einem Verfahren aufgrund von § 103 Abs. 1 StGB kommen wird, nachdem die Bundesregierung gleichzeitig mit der Ermächtigung zur Strafverfolgung die Absicht der Streichung der Vorschrift angekündigt hat. Nach § 2 III StGB müßte nämlich die zuständige StA beim Justizministerium anfragen, ob die Streichung tatsächlich zeitnah geplant ist, und bei der erwartbaren positiven Antwort ist das Verfahren dann aufgrund der oa Vorschrift einzustellen. War das jetzt listig oder unbedacht von Mutti?--80.171.153.232 15:06, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Könnte Böhmermann bei 2000 Beleidigungsklagen ein psychiatrisches Gutachten erwirken? --95.119.66.227 21:17, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ist ein Bagger geerdet?

Hi!ä Ist es für den Bagger-Fahrer eigentlich gefährlich, wenn seine Schaufel ein Stromkabel berührt, nachdem die Isolierung abgeschabt wurde? Oder ist der geerdet? (Ich habe aber noch nie ein Kabel vom Bagger zum Hydranten oder so gesehn...) Oder ist der Bagger-Fahrer von der Schaufel isoliert? Thx. Bye Arne --Heimschützenzentrum (?) 22:40, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es kommt auf das Fahrgestell an. Gummireifen sind schlechte Isolatoren. Ein Raupenfahrwerk gibt eine wenn auch schlechte Erdung ab. Üblicherweise ist die Fahrerkabine aber aus Metall, sodass sich außer bei sehr hohen Strömen keine Potentialdifferenz im Bereich der Fahrerkabine ergeben kann. Es besteht gefahr, wenn der Baggerführer gleichzeitig seinen Bagger und Gegenstände oder den Erdboden außerhalb der Fahrerkabine berührt. Es ist daher ratsam, von einem die Stromleitung berührenden Bagger abzuspringen, um nicht beim normalen Absteigen die Beine durch eine Schrittspannung gekitzelt zu bekommen. Dito bei entgleisten elktrischen Bahnen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Berührt denn ein Baggerfahrer im Normalbetrieb überhaupt Metall? Die ganze Kabine ist doch Kunststoff, und da bräuchte es schon Hochspannung... Bzw. dass Bagger Kabel durchtrennen ist doch ganz normal - sind da entsprechende Unfälle bekannt?--Antemister (Diskussion) 23:00, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, es sind entsprechende Unfälle bekannt. Shit happens. Ich vermute, vor allem bei Baggerfahrern, die nach Erfassen einer Stromleitung beim Absteigen vom Bagger sowohl diesen als auch den Boden berühren. --217.86.69.141 21:56, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
1. meinst du „Gummireifen = gute Isolatoren“? 2. aber ist nicht bei Wechselspannung das Aufladen auf das Maximum und das anschließende Entladen auf das Minimum ausreichend für n HI (=Herzinfarkt)? besonders wenn man gegen ne 110kVeff Leitung kommt? 3. aber in den Zeitungen steht scheinbar immer, dass die Baggerfahrer unbeschadet davon gekommen sind... nur die Kollegen, die draußen in der Nähe stehen, brauchen wohl manchmal einen „Helo“... --Heimschützenzentrum (?) 23:08, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Stromunfall löst per se keinen Herzinfarkt aus, sondern stört das Reizleitungssystem des Herzens. Ursache für einen Herzinfarkt ist eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels z.B. durch Verstopfung eines Herzkranzgefäßes. Das kann zwar zufällig auch im Rahmen eines Stromunfalls auftreten, aber hängt nicht ursächlich damit zusammen. Zu den Umstehenden: siehe Schrittspannung. Der Helikopter wird eher "Heli" abgekürzt, aber das mag was persönliches sein, bitte. Ein Helikopter ist aber kein zwangsweises Rettungsmittel bei einem Stromunfall. --217.86.69.141 21:56, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein. Durch den Kohlenstoffanteil sind Autoreifen schlechte Isolatoren. Energienetze über 1000 Volt Nennspannung sind üblicherweise nicht geerdet, sondern gelöscht, sodass Kontakt mit einem einzelnen Leiter ungefährlich ist, sofern keine kapazitiven Blindströme fließen. Es gibt aber Ausnahmen. Bahnstromnetze haben 15000 bis 25000 Volteff, sind aber üblicherweise geerdet, ebenso ältliche Fernsehapparate mit Allstromchassis, in denen bis zu 25000 Voltabs gegen Erde anliegen können. --Rôtkæppchen₆₈ 01:51, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Warum ist ein Raupenfahrwerk ein schlechter Isolator? --Ip80.123 (Diskussion) 02:27, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es besteht hauptsächlich aus Stahl, einem Werkstoff, dessen Bestandteile fast alle elektrisch leitend sind. --Rôtkæppchen₆₈ 02:30, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Während meiner Zeit in der gymnasialen Oberstufe wurde die Straßenbahnlinie durch den Ort der Schule im laufenden Betrieb komplett umgebaut. Dabei wurden lose, nachlässig verlaschte Behelfsgleise verlegt. Es kam vor, dass die Haltestelle je nach Baustellenfortschritt jeden Tag woanders war. Ebenso wurde eine Behelfsendhaltestelle mit Wendeschleife eingerichtet, an der es häufig zu Entgleisungen kam. seither weiß ich, wie man sich bei entgleisten elektrische Bahnen verhält. --Rôtkæppchen₆₈ 02:54, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
  • Hier kommt es wirklich auf die Spannung und Stromstärke an (und wie das angebaggerte Kabel abgesichert ist). Aber generell gilt, solange der Fahrer sich in der Kabine (mit einschränkunen auf offener Bedienstand) befindet ist es (relativ) sicher (Stichwort Faradayscher Käfig). Ausserhalb kommt es eben wirklich darauf an ob eine gefährliche Schrittspannung erreicht wird oder nicht. Oder ob eben dabei ein Lichtbogen entsteht, der auch indirekt zum Beispiel durch die Hitze gefährlich wird. Darin besteht übriges die Hauptgefahr für die Fahrzeuginsassen, dass das Fahrzeug wegen dem Lichtbogen in Brand gerät. Nur so als Hinweis auch Raupenfahrzeuge sind beim Einsatz unter/neben einer nicht ausgeschaltete und geerdeten 15kV Fahrleitung immer selber geerdet. Ganz Laienhaft gesagt; Man muss dem Strom immer einen besseren Weg (guter Leiter) zur Verfügung stellen so, dass er gar nicht auf die Idee kommt deinen Körper zu durchfliesen. Solange an deinem Körper keine Spannungsdiverenz anliegt, geht es dir wie den Vögeln auf der Hochspannungsleitung, es passiert nichts weil kein Strom fliesen kann. Und genau hier kommt eben die Spannung zum tragen, den; Je höher die Spannung desto grösser die Gefahr, dass trotz vorhanden sein eines gutem Leiters, ein Teil des Stroms über deinen Körper fleisst. Und es ist die Stromstärke die tötet, nicht die Spannung.--Bobo11 (Diskussion) 06:28, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
1. „auch Raupenfahrzeuge [...] selber geerdet“: wie wird das technisch gemacht? wird da n Erdungskabel mit nem Hydranten und dem Raupenfahrzeug verbunden? oder reicht der Kontakt zum Boden? 2. das mit den „Vögeln auf der Hochspannungsleitung“ verstehe ich immer nich, denn: die müssten doch Kondensator-mäßig immer auf- und entladen werden, so dass n fetter Strom fließt... oder haben Vögel gut isolierte Füße? Menschen haben nur 1kΩ (also bei 230Veff (=625Vpp) sind 's 600mA, was wohl bereits zuviel ist...)... --Heimschützenzentrum (?) 10:29, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In Eisenbahnanlagen wird das Erdseil üblicherweise mit einer Schraubklemme an einer Schiene befestigt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:11, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Rotkäppchen, wo du herkommst, hat die Eisenbahn dort Raupenfahrzeuge? --62.202.182.81 16:25, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Raupenfahrzeuge sind als Baumaschinen weit verbreitet. Diese Baumaschinen werden auch von Eisenbahninfrastrukturunternehmen und von diesen beauftragten Bauunternehmen zu Bauarbeiten an Eisenbahnanlagen verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt sogar Schienenfahrzeuge mit Raupenfahrwerk. So zum beispiel die MFS der Vanoli AG, hier auf dem linken Bild auf Raupen im Einsatz.--Bobo11 (Diskussion) 19:37, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die sich bewegende Schaufelbaggerbaggerschaufel trennt das Kabel und fertig ist. Wenn der elektrische Kontakt mit der Schaufel bestehen bleibt, was sehr unwahrscheinlich ist, hat man entweder beide Drähte des Kabels erwischt und es gibt einen Kurzschluss, dann geht der Strom nicht durch den Bagger zur Erde. Oder man hat nur einen Draht erwischt, dann geht der Strom sicher nicht durch den Baggerfahrer hindurch (Wie auch? Von der einen Pobacke zur anderen?). Dass die Leitung noch nicht abgeschaltet worden sein wird wenn der Fahrer auf die Idee kommt abzusteigen, und dabei einen spannungsführenden Bagger und den Boden gleichzeitig berühren könnte, ist sehr unwahrscheinlich. --62.202.182.81 12:31, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

„@noch nicht abgeschaltet“: Mittel-, Hoch- und Höchstspannungsleitungen sind wie oben bereits geschrieben gelöscht, also nicht geerdet. Im Falle eines Erdschlusses, z.B. durch Baggerbiss, wird die Leitung nur kurzzeitig abgeschaltet, um einen ggf. entstandenen Lichtbogen zu löschen und dann gleich wieder eingeschaltet. In der Leitwarte läuft dann eine Erdschlussmeldung auf und das war’s. Die Leitung kann bis zur Reparatur weiterbenutzt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:47, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
in meiner Vorstellung, fließt bei Berührung nur eines ehemals braun/schwarz ummantelten Leiters bereits bei 230Veff ein erheblicher Strom... wie beim Kondensator... immer auf und ab... 50× pro Sekunde... jede Sekunde... bis endlich die Sicherung das Elend beendet... --Heimschützenzentrum (?) 16:40, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da sitzt du eben einem klasischem Irrtum auf. Wenn der Stromkreis nicht geschlossen ist, fliest gar kein Strom. Und solange du mit deinem Körper keinen eigenen Stromkreis bildst fliest auch kein Strom. Und zwar egal mit wie viel Volt du eigentlich Aufgeladen bist. Erst wenn eine Spannungsdiverenz besteht kommt es zu einer Entladung. Ob die gefährlich wird oder nicht ist sehr direkt von der Stromstärke abhängig.--Bobo11 (Diskussion) 19:00, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hier haben sich die Sicherheitsanforderungen in den letzten Jahrzehnten verschärft. Früher galt eine elektrische Betriebsstätte mit isolierendem Fußboden als schutzisoliert und Betriebsmittel dort mussten nicht schutzgeerdet sein. Es kam vereinzelt aber dennoch zu Stromunfällen, wenn der Verunfallte nämlich vorher wässrige Flüssigkeiten verschüttete und so der Fußboden einen großen Kondensator gegen Erde darstellte. Beim Berühren einer stromführenden Leitung stellt der Verunfallte einen Stromkreis mit kapazitivem Blindstrom her. Dieser kapazitive Blindstrom kann wohl fallsweise gefährliche Höhen erreichen. Im Falle der auf der Freileitung sitzenden Vögel kommt es ebenfalls auf die Kapazität zwischen Vogel und den anderen Leiterseilen (gelöschtes Netz) bzw Erde (Eisenbahnoberleitung) an. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Klar das mit dem kapazitivem Blindstrom kann ein Problem werden. Aber eben es auch hier eben das Problem, dass ein Spannungsdiverenz entsteh, und nicht die Höhe der Spannnung na sich. Aber die pysikalischen Gesetze sind eben auch so, dass je grösser die Spannung ist, desto wahrscheinlicher ist eine gefährliche Spannungsdifernez. Wenn bei 230 Volt eine Spannungsdiferenz von 1% endsteht, dann sind das eben nur 2,3 Volt, entsprechend schützt einem der Körperwiederstand noch vor einer zu hoher Stromstärke. Bei 15 kV sind 1% eben schon 150 V, und somit in einem Bereich wo der Körperwiederstand alleine keinen ausreichenden Schutz mehr vor zu hohen Strömen bietet, bzw. der Körperwiederstand ist für diese Spannung zu wenig hoch um den Stromfluss wirksam zu begrenzen. Deswegen ist die Erdung ja so wichtig, damit auf dem alternativen Leitungsweg -sprich dem menschlichen Körper- keine so hohe Spannung aufgebaut wird, dass auf ihn ein Strom fliest der gefährlich werden kann. Es gibt also immer zwei Schutzziele. Eines ist zu verhindern, dass überhaupt fleisst Strommfiessen kann (=Isolierung). Das zweite, dads wenn ein Strom fleist (infolge der Zerstörung der Isolierung), dass der so abgeleitet wird dass er gegen über der Umgebung keine weiteren Spannungsdiferenzen erzeugt. Und das geschieht eben durch eine ordunggemässe Erdung. Wenn die Gefahr der Annäherung an eine Strom führende Hochspannungsleitung besteht, erdet man die Gerätschaften so, dass gegenüber ihrer direkten Umgebung keine Spanunngsdiverenzen endstehen können. Bei der Bahn wird dafür die Baumaschiene eben an die Bahnerde gehängt, womit eben -im Fall der Fälle- gewährleistet ist, dass der Strom den direkten Weg ins Unterwerk findet. Eine gute Erde auch zur Folge, dass es auch wirklich ein satter Kurzschluss ist, und nicht als Lastspitze missinterpretiert werden kann. Ein satter Kurzschuss wiederum sorgt dafür, dass die Sicherungsmittel für Kurzschlüsse ansprechen, und nicht nur die für Überlast. Und diese Sicherungsmittel reagieren in der Regel um einiges schneller als Überlastsicherungsmittel. Wo wir eben bei einen weiter wichtigen Punkt sind. Neben der Stromstärke ist eben auch die Wirkdauer ausschlaggeben, ob es gefährlich wird für den menschlichen Körper oder nicht.--Bobo11 (Diskussion) 22:09, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
nochmal: man stellt sich vor, dass die eine Kondensator-Platte der Boden ist und die andere Kondensator-Platte ein Metall-Teil im Bagger: dann wird der Kondensator doch ständig ge- und entladen... oder: wer möchte schon auf Gummisohlen an einen Lichtschalter greifen, in den ein Wassertropfen getropft ist, weil der komische Landrat den in der Nähe eines Wasserhahns zu haben beliebt? ich nich... was das mit Blindstrom zu tun haben soll, weiß ich auch nich... --Heimschützenzentrum (?) 02:12, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da im vorstehenden Artikel sehr viele Eventualitäten angeführt sind, möchte ich ergänzend noch auf folgenden Sachverhalt hinweisen: Wenn ein Bagger, egal ob mit Gummireifen oder Raupenfahrwerk, die Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen hinabfährt, ist er vom Verlassen des Schanzentisches bis zum Aufschlag in der Aufsprungbahn NICHT geerdet. Es ist daher während der Flugphase besondere Vorsicht hinsichtlich eines Stromschlages geboten! Dies bitte ich zu bedenken. LG --79.225.105.3 15:41, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da hier ziemlich viel wirres Zeug geschrieben wurde, sehe ich mich veranlaßt, das mal ein bißchen geradezurücken. Das Gefährliche an einem Stromunfall ist die elektrische Durchströmung des Körpers, oder auf Deutsch gesagt: Strom, der durch den Körper fließt. Von der Größenordnung her sind Ströme im Bereich weniger Milliampère (mA) fühlbar bis unangenehm, einige zehn mA schmerzhaft und ab ca. 100 mA gefährlich, in doppelter Hinsicht: Der Anteil des Stroms, der durch das Herz fließt, kann es aus dem Takt bringen (Arrhythmien, Kammerflimmern) und dadurch einen plötzlichen Todeseintritt herbeiführen, und der durch die Muskulatur fließende Strom läßt diese verkrampfen und führt dazu, daß ein umfaßter spannungsführender Gegenstand nicht mehr losgelassen werden kann und auch Helfer Probleme damit haben, den Verunfallten davon zu trennen. Für eine Durchströmung ist eine Potentialdifferenz zwischen der Ein- und der Austrittsstelle des Stroms am Körper erforderlich, ihre Höhe hängt von der Differenzspannung und dem wirksamen Körperwiderstand - i. a. einige Kiloohm, unter ungünstigen Umständen (feuchte Haut, großflächige Kontaktstellen) auch darunter - ab. Der kapazitive Verschiebungsstrom ist hingegen i. a. gering: Ein Gegenstand mit ca. einem Zentimeter Durchmesser hat gegenüber "unendlich" eine Kapazität von etwa einem Picofarad, entsprechend weist der menschliche Körper rund 0,1 nF Kapazität auf; da bedarf es schon ziemlich hoher Spannungen, bis dadurch nennenswerte Stromstärken zustandekommen.
Es kann durchaus vorkommen, daß eine Baumaschine bei der Arbeit in leitenden Kontakt mit spannungsführenden Leitern kommt und selbst hinreichend gut isoliert steht, daß sie dadurch keinen Kurz- oder Erdschluß herbeiführt. Dann steht die Maschine zunächst einmal selbst unter Spannung. Das führt für die Insassen nicht direkt zu Schäden, weil an ihnen i. a. zunächst einmal keine Spannungsdifferenz auftritt und damit auch keine gefährliche elektrische Durchströmung. Es gibt dabei aber zwei Probleme: Wenn ein Insasse auszusteigen versucht, kann er dabei mit Händen oder Füßen die Potentialdifferenz zwischen spannungsführender Maschine und geerdeter Umgebung überbrücken und sich so elektrisieren, und zum anderen kann, besonders bei Hochspannungsanlagen, der vergleichsweise geringe Ableitstrom durch die isolierende Aufstellung in Verbindung mit der hohen Spannung diese so stark erwärmen, daß sie zu rauchen und zu brennen anfängt, z. B. die Reifen der Maschine. Dafür reicht auch schon der in gelöschten Netzen verbleibende Reststrom aus. Der beginnende Brand kann dann Insassen dazu zwingen, die spannungsführende Maschine verlassen zu müssen.--80.171.153.232 14:42, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ach je... 1. „Stroms, der durch das Herz fließt“, „verkrampfen“: das gilt wohl nur für niederfrequenten Wechselstrom...
logo - darum geht es ja wohl, niwohr?
Gleichstrom und hochfrequent ist anders... aber auch eklig... stromunfall... 2. in nen 100pF Kondensator können sogar 10A fließen...
Schon mal mit dem Realitätscheck versucht? 100 pF haben an 50 Hz ca. 32 MOhm - für 10 A braucht man da also schlappe 320 MV - wo kommen die denn vor? Nuhr?
bei ≈1kVpp (also Steckdosen-Spannung) und 1kΩ kommen wir also leicht auf 200mA... deswegen möchte ich auch nich in Gummistiefeln auf dickem PVC-Boden stehend den braunen respektive schwarzen Draht berühren... auch wenn's Dr. Landrat egal respektive recht ist...
Auf PVC-Boden stehend an 0,4-kV-Außenleiter anpacken passiert genau gar nichts - selbst ausprobiert im VDE0100-Lehrgang. Ist aber nichts für plan- und ahnungslose Chaoten-Persönlichkeiten: Strom macht nämlich klein, schwarz und häßlich - mal merken, das!
3. also sollte man am Besten Drohnen einsetzen... --Heimschützenzentrum (?) 23:33, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gute Besserung!--80.171.153.232 01:02, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
1. „Gute Besserung“: WP:KPA? 2. „32MOhm“: vllt stimmt ja mit dem Modell vom Menschen was nich... son Körper ist ja nich einfach nur n Stück Kohle... nur weil die Spannung relativ langsam (20msec) von -325V auf +325V wechselt, heißt das ja nich, dass die Umladungen der diversen Strukturen ohne Ströme erfolgt... 3. „PCV“[sic!]: kann ich mir gar nich denken... da hilft es auch nix, wenn da zusätzlich zum PCV[sic!]-Boden noch ne Plan-volle/Ahnungs-volle/unchaotische Persönlichkeit am Werk ist... also: erst reicht n PCV[sic!]-Boden und dann kommen noch diverse Nebenbedingungen (VDE0100), die wohl genauson Unfug sind... früher hieß es mal, dass man in der Nähe vom Wasserhahn keine Steckdose/Lichtschalter haben will... --Heimschützenzentrum (?) 02:16, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Könnten Sie an Ihren persönlichen Problemen bitte unter Inanspruchnahme dafür qualifizierter Fachkräfte arbeiten? Hier ist dafür nämlich nicht der geeignete Ort, und es trägt zum Thema auch nicht bei, wenn Sie hier absonderlichen Privattheorien frönen. Danke für Ihr Verständnis. Die Tür finden Sie selbst?--80.171.153.232 07:49, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
das liegt doch nich an mir, dass das alles keinen Sinn ergibt... Bsp: reicht nun also, dass Eintritts- und Austrittstelle gleich sind (insb. wegen isolierendem Untergrund)? oder muss man dabei noch ne bestimmde Geiteshaltung haben, damit die angeblichen „±10µA“ keinen Einfluss haben? LOL da stimmt doch wieder was nich... --Heimschützenzentrum (?) 09:35, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Er findet sie offenbar nicht. Wäre mal jemand mit den entsprechenden Rechten so freundlich, ihn zum Ausgang zu begleiten, aber ganz rasch?--80.171.153.232 14:05, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
1. sonst was? 2. kann mal jmd n toten Froschschenkel auf ne Glas-Scheibe legen und dann n braunen Draht dranhalten? sollte mich sehr wundern, wenn da bloß ≤±10µA fließen... --Heimschützenzentrum (?) 14:29, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

13. April 2016

Was ist Hochgeschwindigkeitsstahl und warum heißt diese Stahlsorte so?

--90.146.53.23 23:34, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hast du den Artikel Schnellarbeitsstahl gelesen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:43, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hat sich einfach als Standard bei "normalen" Schneidwerkzeugen durchgesetzt und sowas bekommt dann eben typisch einen Namen, obwohl es eigentlich genaugenommen einige Varianten gibt. Ähnlich wie z.B. "Werkzeugstahl" oder "Nylon". --Kharon 03:48, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Fachmann und gehobene Baumarktbesucher sagt HSS (High Speed Steel) dazu und kauft auch nur HSS-Bohrer (für Arbeiten mit Metall). --2003:75:AF10:2600:A1EF:D764:CCFD:EB48 07:23, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
HSS hieß es schon in meiner (ersten) Ausbildung, noch zu DDR-Zeiten. Aus meiner Erinnerung hieß dieser Stahl so, weil er hohe Geschwindigkeiten (rotierend) überstehen konnte, ohne zu schmelzen (wurde trotzdem gekühlt, bspw. mit "Bohrmilch" Kühlschmiermittel)--Wikiseidank (Diskussion) 08:30, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sicher richtiger Hinweis. Aber wäre es nicht spannender, die Unterschiede zwischen HSS-E und HSS-G zu diskutieren ...? *rofl*
Nö, die Profis diskutieren mittlerweile eher die Beschichtung. Allerdings wird HSS heute fast nur noch bei Bohrern und Sägeblättern im Privatbereich und im Handwerk verwendet. In Lohndreh/fräs-ereien kommen mittlerweile selbst beim Bohren heute Systemwerkzeuge mit Schneidplatten bzw. speziell beim Bohren auch sogenannte Schneidkronen zum Einsatz. HSS konnte bei den Schnittleistungen Hartmetallen bzw. Karbiden und ähnlichem noch nie "das Wasser reichen". --Kharon 10:03, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
HSS hat auch bei den "Profis" noch seine Berechtigung. Dann wenn es darum geht eine Spezialwerkzeug herzustellen. Sobald es aber in die Massenfertigung geht, dann stimmt das mit den Wechselplatten und Beschichtungen. Wenn keine "Standartwerkzeug" ist und es keine passenden Platten bzw. Halter gibt, nimmt man auch heute noch HSS. Weil ein HSS Werkzeug kann man mit normalen Werkzeug noch selber sich zurecht stutzen, bei dem ganzen Keramik-Gedings kannst das vergessen. Wenn irgendwie geht versucht man natürlich schon zu vermeiden -gerade auf CNC-Maschinen-, dass man ein HSS Werkzeug benutzen muss. Aber es gibt noch immer Nischen wo HSS seine Berechtigung hat. Denn je nach Stückzahl rentiert es sich schlicht weg nicht, seine Spezialanfertigung beschichten zu lassen, weil die Lebensdauer auch ohne Beschichtung genügend gross ist. --Bobo11 (Diskussion) 17:06, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Lebensdauer eines Bohrers, sofern er nicht weggeworfen, sondern wieder angeschliffen wird, ist mitunter ein Menschenleben lang und hat nichts mit dem Material zu tun. Der Fachmann nennt, das, was du Bobo11 als Lebensdauer bezeichnest, "Standzeit". Hinweis: Du gehörst auch zu denen, die unbedingt immer was sagen müssen, in der Regel steht es schon (richtig, dem Sinn nach) schon da. Vorschlag: Bleib doch bei der Bahn und dessen Themen, da scheinst du Fachmann zu sein und da wärst du dann auch wertvoll anerkannt.--2003:75:AF10:AC00:856:DC92:2A7:C090 07:49, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Und was muss passieren, damit man "Hochgeschwindigkeitsstahl" in der Wikipedia findet? (nicht signierter Beitrag von 90.146.53.23 (Diskussion) 02:22, 17. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Die gängigen Lehnübersetzungen von high speed steel – zu denen „Hochgeschwindigkeitsstahl“ nicht zählt – findest Du im Artikel Schnellarbeitsstahl, auf den Hochleistungsschnellarbeitsstahl, Hochleistungs-Schnellarbeitsstahl, Hochleistungsschnellschnittstahl, Hochleistungs-Schnellschnittstahl und Schnellschnittstahl weiterleiten. --Rôtkæppchen₆₈ 02:48, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

14. April 2016

Was für einen Sinn hat die Vorrichtung auf diesem Foto…

📸?

Was sind’n das für schwarze Röhren, die da an dem Zaun befestigt sind; soll da mit Hilfe der Sonnenenergie Wasser erwärmt werden oder für was is’ das gut?🤔😳😜

--Molekularbiologe (Diskussion) 00:45, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Weitere Informationen gibt es unter Sonnenkollektor und insbesondere Vakuumröhrenkollektor. Das Bild wurde im Dezember 2015 von Benutzer:Johann Jaritz erstellt, bei Detailfragen kann er vielleicht weiterhelfen. Gruß, --Nfreaker91 01:21, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Danke,Nfreaker91.
Dann war mein Gedankengang ja gar nicht so verkehrt. 🙃☺️😊
Bin mir nur nach wie vor nicht sicher, was die mit Warmwasser so fernab vom Gebäude wollen. 🤔😁
--Molekularbiologe (Diskussion) 22:47, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was die genau sich gedacht haben weiß ich natürlich nicht. Eigentlich sollte Wasser auf den paar Metern zum Haus aber nicht nennenswert abkühlen, die Positionierungsentscheidung ist vermutlich pragmatisch. Wo sollen sie das sonst hinstellen? Mitten in den Vorgarten? – das stört doch; die Nachbarwiese gehört ihnen wahrscheinlich nicht; das Dach sähe auch komisch aus, es handelt sich hier wohl um einen Hotelbetrieb. Wenn man das an den Zaun dübelt entsteht einfach nur ein etwas dickerer Zaun. Gruß, --Nfreaker91 10:25, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
So eine Platzierungsentscheidung könnte mit Denkmalschutzauflagen zusammenhängen. Immerhin konnten die Kollektoren über einer wärmespeichernden Mauer angebracht werden. --Sitacuisses (Diskussion) 11:25, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zeitung gesucht

Guten Morgen Gemeinde, ich hab da mal 'ne Frage. Ich suche den Namen einer Zeitung. An Folgendes kann ich mich noch erinnern: Die gab es Mitte der 1990er (im Supermarkt-Zeitungsregal, müsste 1995/96 gewesen sein) und war voll mit den abstrusesten Geschichten und Verschwörungstheorien. Aufgefallen war mir dieses "Werk" damals, als auf der Titelseite ein angebliches Foto von einem Fischmenschen prangte, den man wohl irgendwo gefunden haben wollte. Die Zeitung war (bin ich mir fast sicher) schwarz/weiß und vom Format her ich glaube etwas kleiner als A3. Das Papier war mMn so ein "Tageszeitungspapier". In welchem Rhytmus das Blatt erschien weiß ich leider nicht mehr, auf jeden Fall hatte ich aber mehrere Ausgaben davon. Das ist leider alles, woran ich mich erinnern kann. Kennt irgendjemand von euch diese Zeitung??? Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 10:07, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Keine Ahnung, wie die hieß, aber ich erinnere mich auch daran. Habe nie eine gekauft, aber mal drin geblättert. Der Zeitraum könnte passen - ich hätte sogar noch älter geschätzt. Hab mich damals gewundert, dass es dafür eine ausreichend große Käuferschar zu geben scheint. --Snevern 10:12, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zumindest die Existenz kann ich bestätigen,und weiß, dass es die hier am Bahnhofskiosk gab. Müsste erste Hälfte der 90er gewesen sein, da hatte ich die frühen Ausgaben der PC Games dort gekauft. --Magnus (Diskussion) 10:15, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ufo-Kurier? --Buchling (Diskussion) 10:25, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der hier? Nein, der wars leider nicht. Der Zeitraum kann auch schon 93 gewesen sein, aber nicht vorher. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 10:31, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die deutsche Ausgabe der Weekly World News hieß Neue Spezial. HTH, --Kängurutatze (Diskussion) 10:37, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Kängurutatze: Jaaaaaaaa!!!!! Genau das ist sie! Vielen Dank!!!! --Maddl79orschwerbleede! 10:40, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Köstlich. "68 Prozent der deutschen Männer täuschen den Orgasmus beim Masturbieren nur vor!" --Snevern 10:56, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Unglaublich! Die gleiche Frage wollte ich gestern stellen, hatte aber keine Zeit für eigene Vorabrecherche. Das kann doch kein Zufall sein....? Danke an den Finder (Känguru)--Wikiseidank (Diskussion) 12:04, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn das wahr ist, ist es wirklich ein bemerkenswerter Zufall. --95.223.244.70 15:26, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Is it, schwöre. Ich weiß, dass die Zeitung im Zeitungsregal des Kaisers (gab nichts anderes zum einkaufen) frühe 90er (kurz nach Wende) lag. Da die Kassenschlangen sehr lang waren, habe ich ab und zu mal durchgeblättert. Ohne Quatsch, ähnliche Themen prankten auch auf den daneben liegenden Bunten Blättern (SuperIllu, BZ und so, ich glaube BILD war damals in Berlin noch nicht so groß?), nur die haben das als echt verkauft. Ich hatte schon Googlesuche durchgeführt "Zeitung, 1990er, Verschwörungstheorie, UFO, Alien, Fake" und wollte gestern hier fragen. Das kann kein Zufall sein! Mindcontrol--Wikiseidank (Diskussion) 16:18, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Viele Männer sollen ja auch eine Erektion vortäuschen, um ihren Frauen einen Gefallen zu tun.--Optimum (Diskussion) 19:43, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Wikiseidank: Das ist natürlich wirklich ein krasser Zufall... Ich wollte eigentlich schon vor 'ner ganzen Weile nach dieser Zeitung fragen, hatte es aber vergessen. Keine Ahnung warum es mir ausgerechnet gestern wieder einfiel... ;) Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 14:56, 15. Apr. 2016 (CEST) PS: Bei uns gab es das Blatt bei Spar.Beantworten
Diese Zeitung kenne ich auch mit dem dritten Auge etc. Im Artikel steht das Blatt sei dem Boulevardjournalismus zuzurechnen, aber ich glaube die Käufer dieser Zeitschrift wussten sehr genau, dass nichts von dem was da drinsteht wahr ist, also ist das eher eine Satirezeitschrift gewesen, also eine die sich über die Bild und ähnliche Zeitungen und deren sensationslüsternen Schreibstil lustig macht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:07, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Geeignete Formulierungen beim Thema Shoa

Hallo,

ich sitze momentan an einer Arbeit über Theresienstadt und bin mir in zwei Fällen mit der Formulierung unsicher. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

1. Wenn eine Person 1942 vermutlich an Mangelernährung in Theresienstadt starb, sollte ich dann schreiben, dass sie ermordet wurde? Anders gefragt: Kann bzw. sollte jeder Todesfall in Theresienstadt als Mord bewertet werden?

2. Wenn eine Person 1942 in einem tschechoslowakischen Gefängnis von deutschen Wachen zu Tode geprügelt wurde, kann und sollte sie dann als Opfer der Shoa bezeichnet werden?

Herzlichen Dank für jeden Hinweis.

--131.188.230.53 10:23, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wie lautet das Thema der Hausarbeit denn genau? --Heletz (Diskussion) 10:52, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es geht um Leipziger Ärzte im KZ Theresienstadt (z. B. Felix Skutsch). Bei der zweiten Person handelt es sich um einen Verwandten. --131.188.230.53 11:30, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Frage 2 kann man problemlos mit «ja» beantworten; träfe btw auch zu, wenn die Wachen Slowaken gewesen wären. Frage 1 spielt auf die Problematik Mord/Völkermord an. Hier kann man problemlos Mord schreiben, aber auch eine andere Formulierung ist möglich («starb im Zuge der Shoah an Mangelernährung»). Haltze ich ohne weiteren Kontext jetzt erst einmal nicht für so wichtig. --Kängurutatze (Diskussion) 11:38, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Frage 2 bin ich mir keineswegs so sicher: Es ist nicht die Rede davon, dass die totgeprügelte Person Jude war, und die Shoa wird allgemein nur auf jüdische Opfer bezogen. Es wurden aber auch andere umgebracht, sicher auch in tschechischen Gefängnissen. Ein totgeprügelter nichtjüdischer Kommunist ist kein Opfer der Shoa. --Snevern 12:05, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, gut, ich war davon ausgegangen, daß es sich um Juden als Opfer handelte, sonst macht der Begriff ja in der Tat keinen Sinn. --Kängurutatze (Diskussion) 12:25, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Also die Frage mit dem Mord hat hier letztes Jahr hohe Wellen geschlagen. Da die allgemeine Erinnerungskultur diese Opfer zu den Ermordeten zählt, ist in Deiner Arbeit auch quellentreu entsprechend so zu verfahren. Das Problem ist da eher die Zuweisung von konkreten Tätern. Zu 2 - Du bist auf einem sehr umstrittenen Pflaster! Das Problem ist die unterschiedliche Verwendung der Begriffe durch verschiedene Opfergruppen und Opfer, sowie begleitenden Nichtopfergruppen. So kenne ich die Maximaldefinition, nach der alle jüdischen Opfer des Nationalsozialismus und seiner Verbündeten zwischen 1933 und 1945 Opfer der Shoah sind (Großes Unglück). So war das bis Mitte der 70er Jahre, wo durch das allgemeine Bekanntwerden der Umstände des Massenmords und der Verbindung mit dem Begriff Holocaust und dem Symbol Auschwitz dafür (inklusive Vergasen und Verbrennen) eine Fokusierung auf eine bestimmte Teilgruppe der Opfer erfolgte. Schon der Beginn dafür kennt unterschiedliche Daten, alle erfassen jedoch 1942. Es ist schlicht bis heute nicht möglich, die Todesumstände aller Ermordeten zu rekonstruieren, das Schicksal von bis zu 1,5 Mil. Menschen wird immer ungeklärt bleiben. Deshalb wäre es kontraproduktiv, nun bei bekannten Todesumständen eine Differenzierung vornehmen zu wollen, vor allem wenn die Täter eindeutig Angehörige deutscher Militär/Polizei/SS waren. Was der andere Punkt ist, ob zB. Opfer von Kroaten und Ungarn auch Opfer der Shoah sind, aber das ist ne andere Baustelle. Oliver S.Y. (Diskussion) 12:14, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich denke, dass dein Formulierung "So kenne ich die Maximaldefinition, nach der alle jüdischen Opfer des Nationalsozialismus und seiner Verbündeten zwischen 1933 und 1945 Opfer der Shoah sind." weiterhin Gültigkeit hat. Zumindest habe ich auch nach den 70ern das immer als selbstverständlich angesehen. Ob Deutsche oder ihre Vasallen die Mörder waren, das Ziel war das gleiche. Problematisch finde ich eher, dass über die Vasallen in Deutschland ein relatives Unwissen herrscht. Ob das jetzt die ungarischen Horthy-Faschisten oder die kroatischen Ustascha sind. Beide waren in Südost-Europa entscheidend am Holocaust der Nazis beteiligt und waren Vollstrecker vor Ort. Dazu kamen dann natürlich noch Hunderttausende von Opfern unter Serben, Roma, ungarischen/kroatischen Kommunisten und anderen "Staatsfeinden". Was übrigens auch in der Gegenwart immer noch große Wellen schlägt. Aber alle jüdischen Opfer (auch die von Ungarn, Kroaten und anderen) würde ich definitiv der Shoah zurechnen. --87.184.155.35 13:51, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wird leider selbst innerhalb der Wikipedia anders gesehen, da entsprechende Quellen andere Auffassungen haben. Geht auch nicht um Einzelfälle, beispielsweise die Opfer der Reichsprogromnacht. Da fast alle Experten den Holocaust als Verbrechen während des 2.Weltkriegs definieren, fallen diese Opfer aus der Defintion, wenn man Shoah mit dem Holocaust gleichsetzt, und letzteren nicht nur als Hauptbestandteil der Shoah betrachtet. Liegt vieleicht auch an den Proportionen der wenigen 10.000 bis 1939 und den Millionen ab September 39.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:52, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die ausführlichen und hilfreichen Antworten. Ich werde mich wohl an der Maximaldefinition orientieren. --131.188.230.53 16:40, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

hm, aber "1942 in einem tschechoslowakischen Gefängnis" ist mMn arg seltsam, de facto existierte die ČSSR ja nu nicht mehr und hat deswegen auch keinen Strafvollzug mehr vollzogen? --Edith Wahr (Diskussion) 17:50, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Evtl. ungenau beschrieben, gemeint ist wohl in Böhmen. Aber wenn ein irgendein Gefängnisinsasse von Wärtern umgebracht ist das erstmal doch nicht Teil eines Völkermords. Dazu müssten die nähren Umstände bekannt sein, es könnte ja auch ein "gewöhnlicher" Verdächtiger/Krimineller gewesen sein. Wer aber im KZ starb, der ist so oder so ein Opfer des Holocaust, egal wie genau er letztlich umkam. @87.184: Wer sollen die "Horthy-Faschisten" gewesen sein. Horthy war Antisemit, ja, aber kein Faschist und er hat die ungarischen Juden ja eben nicht an die Nazis ausgeliefert. Die "Faschisten" hießen dort Pfeilkreuzler und kamen erst 1944 an die Macht (nachdem die Deutschen das Land besetzt hatten)--Antemister (Diskussion) 18:22, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zumindenst geschah laut Wikipedia folgendes unter Horthy: "Das erste antijüdische Gesetz unter Horthy – einen speziellen Numerus clausus für jüdische Studenten umfassend – stammte aus dem September 1920. Der jüdischen Minderheit (6,2 % der Gesamtbevölkerung) wurde darin der Zugang zur Universität erschwert und eine Beschäftigung im Staatsdienst praktisch unmöglich gemacht.". Wie auch: "Ab 1940 wurden die Juden aus den ungarisch besetzten Gebieten, wie der Südslowakei und Siebenbürgen, in das Generalgouvernement Galizien getrieben, wo sie letztlich dem deutschen Zugriff ausgeliefert waren." Vor allem der zweite Teil belegt somit die Teilnahme Ungarns am Holocaust schon vor den Pfeilkreuzlern und ob die "Vertreibung" gewaltlos stattfand, ist stark anzuzweifeln. Horthy mag per Definition kein Faschist gewesen sein, die Tendenzen waren jedoch offensichtlich. Ein anderer Punkt, der mir dabei ins Auge fällt, ist das Massaker von Novi Sad bei dem unter dem ungarischen Feldmarschall-Leutnant Ferenc Feketehalmy-Czeydner im Januar 1942 insgesamt bis zu 4000 Menschen zum Opfer fielen, ein großer Teil auch jüdische Zivilisten. Feketehalmy-Czeydner wird Horthy unterstellt gewesen sein, somit gab es tödliche Aktionen von Ungarn gegen Juden (und andere) schon vor 1944. Gehören diese Opfer nicht zum Holocaust? Wäre das solch ein Fall, der von User Oliver S.Y. angesprochen wurde, obwohl er während des 2. Weltkriegs stattfand? Danke.--87.184.154.153 11:14, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mord ist eine täterbezogene juristische Kategorie und als solche dann von anderen Tötungsdelikten (Totschlag, KV mit TF) abzugrenzen. Die juristische Einstufung ist dabei länder- und zeitabhängig, weil sich Gesetze halt unterscheiden und verändern. Ich finde, diese Art Wertung hat in historischen Darstellungen überhaupt nichts zu suchen und wirkt immer unfreiwillig komisch (obwohl die Autoren das selbst oft gar nicht bemerken): Hat Caesar die Einwohner von Alesia, die er vor seiner Feldbefestigung krepieren ließ, ermordet? Die Zeitgenossen hätten die Frage wohl für absurd gehalten. Wurden die Einwohner Dresdens durch die alliierten Bombenangriffe im Februar 1945 ermordet? Und was ist der Unterschied zu bei der Shoa ums Leben gekommenen Personen? Wobei höchstwahrscheinlich eine gewisse Anzahl von in KL usw. internierter Personen eben nicht "ermordet" wurden, sondern aufgrund anderer Ursachen (Suizid, Krankheiten, Unfälle, Altersschwäche usw.) starben - auch dann, wenn dieser nicht internierungsbedingte Anteil an den Todesfällen nur klein war, so falsifiziert er die Verallgemeinerung dennoch. Ich würde empfehlen, die Begrifflichkeit zu überdenken und eine wissenschaftliche Terminologie zu verwenden, die auch in hundert Jahren noch Bestand hat.--80.171.153.232 15:54, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wie weit will man gehen?
Zum Beispiel: Was ist ein Mörder?
War Adolf Hitler ein Mörder?
Antwort: Hitler wurde nie wegen Mordes verurteilt und war deshalb kein Mörder! Es bleibt schwierig... NfdA (Diskussion) 21:11, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Soldaten sind Mörder --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Alternative zum Internet?

Im Artikel FidoNet steht: Am 30. Januar 2011 wurden viele FidoNet-Nodes reaktiviert, um die zeitweilige Abschaltung des Netzes während der Revolution in Ägypten 2011 zu umgehen. Deshalb meine Frage: Gibt es eigentlich noch andere alternative Netzwerke zum Internet? Es soll z. B. so eine Art Usenet via Packet Radio geben, aber wird es auch entsprechend eingesetzt? (nicht signierter Beitrag von 188.101.74.200 (Diskussion) 11:45, 14. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Hamnet? Amateurfunkdienst? --Heimschützenzentrum (?) 19:48, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gibt es denn bereits solche Netzwerke? Was ist der Stand bezüglich Telefonleitung und alten Usenet-Verbindungen über UUCP?--94.222.212.233 11:03, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die „Telefonleitung“, wie es sie bis vor ungefähr vier Jahren gab, gibt es nicht mehr. Dank VoIP und Vectoring bedient sich die Telefonie des Internets und nicht umgekehrt wie vorher. Mehr und mehr bisherige Analog- und ISDN-Anschlüsse werden mehr oder weniger zwangsweise auf ADSL, VDSL und Vectoring umgestellt. Von daher ist das Festnetz keine Alternative zum Internet mehr. Auch sind die ganzen neuen dezentralen ADSL- und VDSL-Verteiler vom öffentlichen Niederspannungsnetz zur Energieversorgung abhängig. Eine Netzausfallreserve per Notstromgenerator und Stützbatterie wie bei den bisherigen Analog- und ISDN-Netzen und den ADSL-Anschlüssen aus den Hauptverteilern (ehemals Ortsvermittlungsstellen) gibt es nicht mehr. Das Festnetz fällt also als Rückfallebene weitestgehend aus. Es bleiben die Mobilfunknetze. Die einzelnen Mobilfunkbasen haben üblicherweise Stützbatterien, sodass sie zumindest eine in Krisenzeiten übliche stundenweise Stromabschaltung überstehen können. Auf ein mobiles Internet würde ich mich in solchen Fällen nicht verlassen. Es bleiben digitale Punkt-zu-Punkt-Verbindungen per Schmalbandmobilfunk. Diese sind in derselben Geschwindigkeitsklasse wie die zu Fidonet-Zeiten genutzten Analogtelefonmodems. Man müsste also das gute alste Fidonet auf 9600-bps-GSM-Schmalbandverbindungen migrieren und hätte dann dasselbe Look-and-Feel wie zu Anfang der 1990er-Jahre, als Internet zuhause noch unbekannt war und eher das Fidonet mit 2400 bps populär war. Ich habe seinerzeit die Fidonet-Nutzung aufgegeben, weil ich mir als junger Student die Telefonrechnung nicht leisten konnte. Außerdem hatte ich ja über die Hochschule Internetzugang. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Berufsbegleitend einen Bachelor machen - Dauer?

Guten Abend, mal angenommen man möchte neben einem Beruf den man zurzeit ausübt auch noch was anderes machen und versucht sich bspw. an einem Bachelor-Abschluss an der FOM Hochschule. Da gibt es bspw. das Modell, dass man Freitag Abends und am Samstag in die Hochschule kommt. Wie lange braucht man so um zum Abschluss zu kommen? Auf fom.de finde ich diesbezüglich keine Angabe. Das wird aber regelmäßig doch länger dauern als die 3 bis 3,5 Jahre eines Vollzeitstudenten oder? --87.140.192.16 21:00, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Du findest die Studiendauer bei den einzelnen Studiengängen. Normalerweise sind das wohl sieben Semester bis zum Bachelor. --Snevern 21:21, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das schon, aber man kann doch nicht das gleiche in 1,5 Tagen lernen was ein Student in einer Woche lernt oder (bzw. wenn das verlangt wird, dann ist es ja deutlich anspruchsvoller). --87.140.194.3 21:35, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das sollte heute doch anhand der ECTS errechenbar sein. Ein LP bedeutet 25-30 Stunden Arbeit, ein Bachelorstudium hat regulär drei Jahre bzw. 180 LP welche einer 40h-Woche entsprechen sollte. Was kann man neben einer Vollzeitstelle studieren? 20h/Woche (eher weniger) ist sicher die absolute Obergrenze die eine Hochschule ansetzen kann (auch wenn gerne über Leute berichtet wird, die neben einer vollen Stelle noch Vollzeit studieren). 6+ Jahre für eine Bachelor, dessen nutzen dann doch eher zweifelhaft ist... Da kommen mir die Zweifel, obwohl ich von solchen Weiterbildungskursen eig. keine Ahnung habe. Ist es denn für solche Kurse nicht üblich dass man in dieser Zeit nur Teilzeit arbeitet und nur die Präsenzzeiten auf Freitagabend und Samstag gelegt werden zwecks einfacherer Organissation?--Antemister (Diskussion) 22:35, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Theoretisch hat man auch beim einem Teilzeit Studium nicht länger. In der Regel wirst du aber 1-2 Semester aussetzen müssen, weil so ein Teilzeitstudium geht an die Substanz. Du wirst pro Semseter nicht weniger lehrnen müssen als ein Vollzeitstudent. Mehr als ein Beschäfftigunggrad von 60% wird, eh nicht empfolen, eher weniger. Wenn die Peräsenzzeiten nicht auf die ganze Woche verteilt sind, erleichter dies natürlich die Organistation, n somit ist es leichter neben dem Studium noch Geld zu verdeinen. Aber eben die perönliche Lehrnzeit ausserhalb der Uni wird daduch nicht kürzer. --Bobo11 (Diskussion) 06:15, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nichts von dem konnte ich,selbst nach zweimaligen Lesen verstehen. Wie ich weiter oben schon schrieb, musst du nicht überall mit deinen Ansichten präsent sein. Wenn man sie wenigstens verstehen würde.--2003:75:AF10:AC00:856:DC92:2A7:C090 08:17, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Semesterinhalt ist auch bei einem Teilzeitstudium der selbe. In dem oben genannten Beispiel sind die Vorlessungen in ein verdammt kurzen Zeitraum gequetscht. Vorlessung=Präsenzzeit. Der ganze übrige Kram (Bibliotheksrechersche, Lesen, Schreinkrsm), musst du selber orgsnisieren, dss kannst an den beiden Tagen vergessen. Ein guter Bekannter hat den Ingenier HTL, auch in Teilzeit mit 50% gemacht. Der hatte auch Freitag Abend plus Samstag. Der lehrnte aber mehr oder weniger an zwei weiten Tagen jeweils rund 12 Stunden. Er meinte mal neben den Präsdenzzeit habe er pro Woche ca. 25-30 Stunden aufgewendet. Neben einem 50% Arbeitspensum, blieb da nicht mehr viel Freizeit. -Bobo11 (Diskussion) 08:36, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mal ganz ehrlich: Der Mann mit der langen Nummer hat nicht ganz unrecht. Du haust aber gleich wieder Ansichten in einer unbekannten Sprache rein - wäre es nicht besser, vor dem Einloggen einfach noch mal kurz den Beitrag zu überfliegen? Zwecks Lesbarkeit? Vorlessung und Rechersche heitern ja noch auf, aber den Schweinkram "Schreinkrsm" zu schreiben, ist schon an der Grenze, ebenso wie die ohne "i" geschriebene Präsidenzzeit, was zum Fugg das auch immer sein mag. Lehrnen ist eben doch nicht aller Unheile Anfang, auch nicht an der Unnieverssitaett. NfdA (Diskussion) 08:56, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Schon mal auf seine Benutzerseite geguckt? --Optimum (Diskussion) 09:08, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis. Dass er Schweizer ist, hatte ich durchaus gemerkt. Es geht auch nicht um das eine oder andere "ß", das wäre hinzunehmen. Trifft übrigens auch nicht so recht zu, denn ein Schweizer, der (Beispiel) mal einen Dürrenmatt liest, findet dort genauso viele "ß" wie ein Deutscher, weil diese Bücher ja einmal für den ganzen deutschen Sprachraum hergestellt werden. Die Juxtaposition von ß-Problematik und "Legasthenie" überzeugt nicht wirklich. "Legasthenie" ist auch insgesamt überholt. Jedenfalls sollte ein erwachsener Mensch, der Schule und Berufsausbildung hinter sich hat, sich dazu durchringen können, den eigenen Text zu kontrollieren, bevor er ihn freigibt. NfdA (Diskussion) 09:23, 15. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
Und was die ohne "i" geschriebene Präsidenzzeit ist, findest Du hier: Präsenzzeit.--Optimum (Diskussion) 13:21, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

BK Lieber Herr Bobo11, ich entnehme dem neuerlichen Beitrag, dass du nur einem Mitteilungsdrang frönen willst und man dich schlichtweg als Troll einstufen darf.--2003:75:AF10:AC00:396F:20CF:F230:F3C6 09:03, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ach ja, wenn ich schreibe es geht nicht länger, der Inhalt müsse der gleiche sein bin ich ein Troll. DANKE. --Bobo11 (Diskussion) 09:07, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
  • Die ganze "Normung" des Studiums lässt keinen echten Freiraum mehr. Damit die gegenseitig anerkannt werden können, muss der Inhalt je Semester über einstimmen. Das heisst im Klartext wenn es zum Titel 7 Semester braucht, brauchst immer du 7 Semester. Am einzigen Ort wo die heute noch Freiraum haben, ist bei der Dauer des einzelnen Semesters. Eine "Abendschule" darf ein Semester mit der Dauer von 9 Monaten anbieten, und muss den Stoff nicht in 5-6 Monate quetschen.--Bobo11 (Diskussion) 09:47, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das hat ja dann den Namen Semester nicht mehr verdient, sondern müsste eher Novemester heißen. :) --Snevern 09:54, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Klar stimmt dann der Name "Semester" nicht mehr wirklich, aber von der Stoff-Stufe her eben schon. Und die ganze Hochschul "Normen", stellen heute auch solche Stoff-Stufen ab. Es gibt genau dafür die Punkte im Bologna-Prozess. Das eben 30 Stunden Vollzeitstudium 1 ECTS Punkt gibt (30 Stunden entspricht 1 Woche Vollzeitstudium). Diese 30 Stunden Studienzeit, müssen eben nicht zwingend in einer Woche erbracht werden.--Bobo11 (Diskussion) 13:01, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Semester kommt nicht von 6 Monaten, sondern vom halben Jahr, ihr Semigebildeten. --Hachinger62 (Diskussion) 11:14, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ach ja? Und Trimester kommt von einem Drittel des Jahres? Weil 3 x 3 gleich 12?
Peinlich, peinlich, das. --Snevern 16:36, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Begriffliche Unklarheit

Welche Bezeichnung ist für die Beschreibung einer Grundlagen- und Klinik-verknüpfender Medizin korrekt, bzw. wieso ist die jeweils andere nicht korrekt? Es geht um die beiden Begriffe translational und translatorisch. --77.180.24.48 21:53, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

In der translationalen Medizin geht es um Verknüpfung oder auch Übertragung, wie Du es zutreffend beschreibst. Translatorisch bezieht sich dagegen auf eine gerichtete Bewegung, wie in Translation (Physik) beschrieben. Mehr dazu auch unter wikt:Translation. --84.62.226.132 22:54, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
So, den Artikel mal in Form gebürstet.
"Translatorisch" findet man auch (von reputablen Institutionen), aber seltener. So ganz abweging halte ich es nicht, da ja von hier (Labor) nach da (Klinik) auch lokal gerichtet "übertragen" wird. Aber es wäre natürlich nett, wenn sich die implizierten Wissenschaftler auf einen Terminus einigen könnten...
<Stichelspassmodus> Dass da vor allem Mediziner drinstecken, kann man daran sehen, dass sie darauf bestehen, den Begriff groß zu schreiben. </Stichelspassmodus> Hehehehe! Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:24, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Übertragen" aber schon im übertragenen Sinne, darum eher nicht mechanistisch zu verstehen. Just my 2 cents;) --94.219.9.168 10:04, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, direkt verstanden. Medizinische Forschungslabors sind in den meisten Fällen logischerweise von Patientenbetten getrennt.
Und selbst wenn sie im selben Gebäude sind, Beispiel MGH, liegen sie auf verschiednen Etagen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:09, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hömma, Opi, sowas geht heutzutage über rechnergestützte Netzwerke. Da muß kein Bote mehr geschickt werden;) --94.219.120.56 10:01, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bewertungskriterien in der Flüchtlingspolitik

Gerade eben erklärt mir Monitor in der ARD, die deutsche Bundesregierung ist so zufrieden mit dem EU-Türkei Abkommen, daß jetzt als nächstes die Flucht aus diversen (nord-)afrikanische Ländern (Libyen, Eritrea, Äthiopien, Somalia) in die EU unterbunden werden soll. Sowas geht natürlich nur unter der Voraussetzung, daß man man diese Länder zu sicheren Herkunftsländern erklärt. Wenn ich nun die Situationen in diesen Ländern bspw. vergleiche mit den Begründungen der USA für deren militärische Interventionen im mittleren Osten, dann stellt sich mir eine Frage:

Nach welchen Bewertungskriterien wird unterschieden zwischen sicheren Herkunftsländern, aus denen keine Flüchtlinge aufgenommen werden und solchen Ländern, in denen zum Schutz der Menschenrechte militärische Interventionen des Westens zu erfolgen haben? --84.62.226.132 22:46, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das sind politische Entscheidungen, denen naturgemäß häufig wirtschaftliche Interessen zugrunde liegen. Um die Zahl der möglichen Asylbewerber und damit der Flüchtlinge möglichst gering zu halten (und weil man - entgegen aller Beteuerungen - befürchtet, die könnten die öffentlichen Kassen und die Wirtschaft zunächst einmal belasten statt sie zu bereichern), erklärt man möglichst viele Staaten zu sicheren Herkunftsländern. Der Schutz der Menschenrechte spielt dagegen eine weit untergeordnete Rolle - wenn überhaupt, dann die eines Feigenblatts. Militärisch interveniert wird vor allem dort, wo wirtschaftliche Interessen (Rohstoffe) tangiert sind. Die Auswirkung auf das Machtgefüge in einer Region werden meist nicht durchdacht (zumindest macht es den Anschein). --Snevern 23:27, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Rein politische Entscheidungen" ist sicher richtig, aber: Letztlich ist das für die Frage ob weiterhin welche kommen wollen oder nicht wenig relevant, denn: Wer es nach Deutschland oder Schweden schafft, wird dort reichlich bezahlt, und dieser Anreiz besteht weiterhin. Die diversen Abwehraktionen erhöhen nur die Kosten für die Reise und schränken den Kreis derer die es sich leisten können eben ein. Momentan ist es ja so dass die Preise stark gefallen sind wegen der etablierten Fluchtrouten, die sollen wohl wieder erhöht werden.--Antemister (Diskussion) 23:57, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"wird dort reichlich bezahlt" - da habe ich aber ein bisschen was anderes gehört und auch selber erlebt. Oder würdest du für 85 bis 143 Euro im Monat dein Leben riskieren?--141.30.184.50 17:16, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Bezahlt" ist eine menschenverachtende Verzerrung der Sachverhalte bis zur Unkenntlichkeit. Einfach unerträglich. --2003:45:4643:F500:6DCA:B258:A44B:697B 20:11, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zu Sinn, Effektivität und Effizienz der Maßnahmen habe ich mich gar nicht geäußert. Hab' ich auch nicht vor. --Snevern 06:43, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bitte die Fragestellung beachten: Es geht um Bewertungskriterien zur Situation in den jeweiligen Ländern und nicht(!) um die Frage, ob weiterhin welche kommen wollen oder nicht. Das wäre eine andere Frage für die ggf. ein eigener Thread zu eröffnen wäre. --84.59.22.29 12:05, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ist natürlich alles deutlich zu komplex für so eine kurze Auskunft. Aber um ein Beispiel zu nennen: die verkündete "Rote Linie" in Syrien waren Chemiewaffenangriffe gegen die eigene Bevölkerung und auch in Libyen war die Lage so, dass die eigene Luftwaffe Innenstädte angriff - das scheint mir doch ein qualitativer Unterschied zur Marokko und Tunesien zu sein. -- southpark 19:35, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Aktuell geht es wohl um Libyen, Eritrea, Äthiopien und Somalia. Das scheint mir ebenfalls ein qualitativer Unterschied zu Marokko und Tunesien zu sein. Ich frage mich ein bißchen, ob es zukünftig so sein wird, daß der Westen munter Waffen in Krisengebiete liefert, nach Bedarf überall einmarschiert und militärisch interveniert, wenn es passend erscheint, während gleichzeitig die Zivilbevölkerung daran gehindert wird, das Land zu verlassen, damit die nicht in die EU flüchten und dort Asyl beantragen. Zumindest habe ich Monitor so verstanden, daß es jetzt vorrangig darum gehen soll, Menschen konsequent daran zu hindern, ihr Heimatland zu verlassen. Der Moderator hat am Ende des Beitrags noch angemerkt, daß es sich hierbei nicht(!) um eine Satire handelt. --84.59.22.29 21:15, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es wird zukünftig so sein wie bisher, dass der Westen (aber nicht nur der) munter Waffen in Krisengebiete liefert, unter Umständen auch mal irgendwo einmarschiert (das wird nur seeeehr ungern gemacht: teuer und unbeliebt, kostet Menschenleben) und militärisch interveniert (schon wesentlich beliebter), wenn es passend erscheint. Allerdings wird die Zivilbevölkerung nicht am Verlassen von Kriegsgebieten gehindert - das wäre nicht nur unfein, sondern ist auch völkerrechtlich verboten (im Gaza-Streifen passiert's trotzdem). Wenn sie aber schon ihr Land verlassen, dann doch bitteschön nicht in Richtung Europa, ja?
Im übrigen wird natürlich unterschieden zwischen Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung einerseits und vor Armut andererseits. Armut kann (theoretisch zumindest) ein Grund für einen mit humanitären Überlegungen begründeten militärischen Einsatz sein; ein Asylgrund ist es deswegen aber noch lange nicht. Das wäre ja noch schöner: Sollen die doch erstmal selbst ihr eigenes Wirtschaftswunder hinkriegen, genau wie wir, dann brauchen sie auch nicht unsere üppigen Zahlungen in Anspruch zu nehmen.
So kompliziert ist Politik gar nicht, stell' ich grad fest... --Snevern 22:22, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, das mit dem leidigen Völkerrecht soll wohl in der Art umgangen werden, daß man kurzerhand behauptet, in dem Land gäbe es nichts, was eine Flucht rechtfertigen könnte, bevor man damit beginnt, die gesamte Zivilbevölkerung an der Flucht aus dem Land zu hindern. Zumindest erklärt Monitor das so und ich verstehe die Ankündigung von Merkel auch in dieser Art. --84.59.22.29 00:10, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Frau Merkel ist es vollkommen gleichgültig, ob 1 Million Menschen Somalia verlässt, um fortan in Äthiopien zu leben. Es geht sie auch nichts an, der deutsche Bundestag hat darüber auch nicht zu bestimmen. Erst wenn die Somalier hierherkommen wollen, wird die Sache für die Europäer interessant. Die Syrer haben die Europäer auch nicht interessiert, solange sie millionenfach in Lagern im Libanon, in der Türkei oder in anderen Nachbarstaaten dahinvegetierten. --Snevern 09:19, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist Deine höchstpersönliche Meinung, hat aber nichts mit den Ankündigungen zu tun, auf die ich mich beziehe. Den Monitorbeitrag zum Türkeiabkommen und den nord-/ost-afrikanische Ländern kann man hier ab 19:20 in der ARD-Mediathek anschauen. --94.219.9.168 09:54, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Nochmals zur Ausgangsfrage: Formell ist es sicher so das ein Land als "sicheres Herkunftsland" eingestuft wird, wenn dort politisch wie wirtschaftlich einigermaßen geordnete Verhältnisse herrschen, sodass jeder der aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen das Land auswandern will, regulär/ geordnet auswandern kann. Das zu definieren ist immer Ansichts- bzw. Ermessenssache, und aus Land aus dem ohnehin kaum einer Asyl beantragt bzw. diese keinen Ärger machen. Sicherer Herkunftsstaat (Deutschland) schreibt das auch in etwa so, dennoch hat niemand Länder wie Brasilien oder Malaysia auf die Liste gesetzt, weil die keine Rolle spielen. Den Beitrag von Monitor habe ich auch gesehen (das war nicht der erste zu dem Thema), allerdings ist diese ganze Politik ja völlig schizophren - da lädt man die Leute auf der einen Seite ein (schafft durch die hohen Geldleistungen Anreize zu kommen), und will sie dann mit hohem Aufwand wieder abwehren. (Sicher, die Lieferanten...). Die diversen Abmachungen mit Bashir, Efewerki & Co. - nicht nur hochgradige Verbrecher, sondern gleichermaßen unberechenbar und unzuverlässig - ist mir noch rätselhafter, die Typen sacken lassen sich aufwerten und schicken notfalls soagr noch zusätzlich Leute nach Europa. In welchem dieser Länder gab es denn westliche Militärinterventionen? @Snervern: Gerade Äthiopien ist ein Wirtschaftswunderland, seit Jahren unter den am schnellsten wachsenden Ländern[5], trotz einer Wirtschaftspolitik die unter aller Sau ist. Als in den 1980ern, während der großen Hungersnöte, dort wirklich bitterste Not herrschte, da kam keiner nach Europa. Die Leute waren ja arm. Die Verhältnisse dort bessern sich massiv, wie im übrigen in ganz Schwarzafrika seit zehn, zwanzig Jahren. Heißt: Eine immer größere Mittelschicht, die aber weiterhin nur in "prekärem Wohlstand" lebt, d. h. mangels lokalem Sozialsystem immer gefährdet ist wieder abzusteigen, bei Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Wirtschaftskrise bzw. vor allem bei persönlichem Versagen. Und gerade im letzten Fall reicht dann das Geld, um im deutschen oder schwedischen Sozialsystem unterzukommen. In Schweden ist man sogar in gewissem Maße Stolz darauf, "humanitäre Supermacht" für solche Leute zu sein, etwa wie darauf in Deutschland "Exportweltmeister" zu sein, obwohl beides gigantische Summen kostet. @141.30: Die 85 bis 143 Euro im Monat gibt es am Anfang bei freier Kost und Logis, später folgen 400 € Hartz IV und eine moderne Wohnung. Das Durchschnittseinkommen in Syrien ist doch den Krieg von 600 € auf 100 €/Monat gesunken, und die Wohlhabenderen dort wissen, dass es auch noch dem Krieg lange so bleiben wird. Da ist Deutschland/Schweden ganz ganz attraktiv (mit Familie gibt es weit mehr Sozialhilfe als was in Syrien zu verdienen ist), zumal einige ja auch Arbeit finden könnten (aber gut, das lohnt sich mit Familie ja nicht). Lebensgefährlich ist der Trip inzwischen auch nicht mehr - auf jeden Fall wiegt das deutsche/schwedische Geld die Lebensgafahr auf. In der Türkei sind sie ja in Sicherheit, aber mit minimalem Lebensstandard.--Antemister (Diskussion) 10:59, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn die Wirtschaft klein genug ist, sind hohe Wachstumsraten kein Problem - die Aussagekraft solcher Statistiken ist begrenzt.
@IP 94.219.9.168: An welcher Stelle des Beitrags wird gesagt, die Bundesregierung wolle die Einwohner der genannten Staaten am Verlassen ihres Landes verhindern?
Ansonsten bestätigt der Beitrag meine Meinung: Der deutschen Regierung (und nicht nur der deutschen) ist die humanitäre Lage in den genannten Staaten völlig gleichgültig. Beiträge wie dieser könnten die öffentliche Meinung dahingehend beeinflussen, dass sich die Politik ändert, auch wenn das Publikum von Monitor sicher zu klein dafür ist. Bislang kostet es aber mehr Wählerstimmen, Schwarzafrikaner ins Land zu bekommen (oder sie nicht abschieben zu können) als es kostet, ein korruptes, verbrecherisches und die Menschenrechte missachtendes System zu unterstützen. Das kann theoretisch jederzeit kippen, und dann ändert sich auch die Politik der Bundesregierung. Woran man sieht: Die Mitwirkungs- und Einflussmöglichkeiten der Bevölkerung und der Medien beschränken sich in einer Demokratie nicht auf ein Kreuzchen alle vier Jahre. --Snevern 13:35, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hör mal genau hin ab 27:55. In Libyen wurde eine vom Westen gesteuerte Einheitsregierung installiert, welche "Migration" "eindämmen" soll; sagt Merkel. Anschließend wird das noch etwas erläutert. --94.219.9.168 15:11, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zwischen der Nordküste von Libyen und der EU liegt nur das Mittelmeer. Das ist schwer zu kontrollieren. Es geht der EU und der Kanzlerin nicht um das Verlassen Libyens, sondern um die Einreise in die EU. Das und nichts anderes habe ich gesagt. Es interessiert keinen, wie viele in den Tschad oder in den Sudan wandern. Ich sehe da immer noch nichts, was meiner Meinung widerspräche - aber bitte: Ich beende das hier. Also: Du hast recht, und ich ein ruhiges Wochenende. --Snevern 16:35, 16. Apr. 2016 (CEST)sBeantworten
Das ist entweder sehr naiv oder blanker Zynismus. Den Menschen bleibt dann im wesentlichen nur noch die Flucht von einem Krisengebiet ins nächste übrig, während die sicheren Länder, welche maßgeblich für diese Krisen verantwortlich sind, hermetisch abgeriegelt werden. --94.219.9.168 19:23, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In Äthiopien und Eritrea bahnt sich gerade wieder eine große Dürre an. Sollte der Westen nicht verpennen und ausnahmweise mal rechtzeitig helfen. Rainer Z ... 16:39, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@94.219.9.168: Ja, jetzt hast du es kapiert. Es ist naiv und zynisch. Aber wir haben keine Weltregierung, sondern (jedenfalls hierzulande) eine demokratisch gewählte Nationalregierung, die in allererster Linie an sich (und ein bisschen an das Land, für das sie zuständig ist) denkt, dann kommt lange nichts, dann kommen die Staaten, auf die wir angewiesen sind (Rohstoffe), dann kommt noch länger nichts, und dann kommt der Rest. Und, seien wir ehrlich: Es sind nicht nur die Politiker. Die Menschen indula ticken mehrheitlich nicht wirklich anders.
Ja, das ist kurzsichtig, naiv und zynisch - aber dennoch ist es so.
@Rainer: Der Westen pennt nicht, er schaut weg, bis er zum Hinschauen gezwungen wird. Es funktioniert nach dem gleichen Muster wie bei den Flüchtlingen: Solange es billiger ist (im Sinne von Steuergeldern und verlorenen Wählerstimmen), hungern die Leute dort. Sobald sich das ändert, ändert sich auch das Verhalten des Westens gegenüber humanitären Katastrophen. --Snevern 20:03, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ist das Deiner Meinung nach eine angemessene Reaktion, einfach Wegschauen und schmollen? Hier ein paar Gedanken dazu. Die Menschen im Westen ticken auch gar nicht mal mehrheitlich so, sie fühlen sich bloß überfordert, weil ihnen immer wieder eingeredet wird, es sei ja alles sooooo kompliziert und sowieso alternativlos, Aufklärung über Sachverhalte ist auch gestrichen, weil das die Bevölkerung verunsichern würde. Wenn Du dann daherkommst und wegsehen propagierst, unterstützt Du das, was Du selber für falsch hältst, bloß um Deine eigene Passivität zu rechtfertigen. Nichtstun ist eine Sache, Nichtstun propagieren eine andere. --84.59.232.210 11:04, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wie bist du denn auf dieses schmale Brett gekommen!? Immerhin hast du doch erkannt, dass ich "wegsehen" für falsch halte, ein Mindestmaß an Leseverständnis ist also vorhanden. Ich propagiere Passivität nicht, ich konstatiere sie lediglich, und ich selbst verhalte mich keineswegs passiv. Allerdings habe ich wenig Vertrauen in die Lernfähigkeit meiner Mitmenschen (bis hinauf in Regierungskreise), und versuche im Allgemeinen deshalb auch nicht, andere zu irgendwas zu überreden: Ich bin kein Don Quixote und kein Kreuzritter. --Snevern 15:33, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wir sind der Westen. Wenn Du konstatierst, der Westen schaue weg, bis er zum Hinschauen gezwungen wird, dann klingt das so, als würde Dich das nicht betreffen. Vielleicht würde ein bißchen mehr Vertrauen in die Lernfähigkeit Deiner Mitmenschen dazu führen, daß diese Dir etwas lieber zuhören. Aufklärung ist ein zäher Prozeß. Das hat aber nichts mit überreden zu tun. Am ehesten erreicht man andere Menschen, wenn man ein Thema aufgreift, daß sie interessiert und dann ihre Begeisterung für weitere Aspekte dazu wecken kann. Zumindest funktioniert das allemal besser als die Methode mißlauniger Meckerpot;) --94.219.120.56 10:11, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wow, du trägst zumindest zu meiner Erheiterung bei, dafür danke schön! Nicht, dass ich vorher schlechte Laune gehabt hätte - warum auch!? Aber jedenfalls gehört von uns beiden höchstens einer in die Kategorie mißlaunig + Meckerpot, und ich bin's jedenfalls nicht. so viel steht fest, denn das scheitert zumindest am Kriterium "mißlaunig".
Was die Lernfähigkeit angeht: Du hast recht, ich sollte eigentlich jedem eine Chance geben, und du wirst es nicht glauben: Das tue ich sogar. Jedem, dem ich begegne, als Mandant, Kunde, Auftraggeber, Geschäftspartner, Wähler (ja, ich stehe immer mal wieder auf Kandidatenlisten für demokratische Wahlen) oder wo immer ich Leuten begegne, die bereit sind, zunächst einmal zuzuhören. Das verstehen ist für den Anfang sicherlich meistens zu viel verlangt, drum verlange ich's nicht, und das ändern der eigenen Haltung überfordert selbst wirklich kluge Köpfe ganz oft. Anders als manche habe ich aber bis heute nicht aufgegeben, für meine Ideale zu kämpfen, zumal ich Vater bin und damit auch für die nächste Generation Verantwortung mittrage. Das alles hindert mich aber nicht, die Dinge auch mal beim Namen zu nennen, und in diesem Fall hier ist das eben leider so, wie ich es oben mehrfach beschrieb (und das kann ja jeder nochmal lesen, daher brauche ich es nicht zu wiederholen).
Nochmals danke für die Extraportion gute Laune, und auch dir einen schönen Arbeitstag (falls zutreffend)! --Snevern 11:18, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

@Snevern: Sicher erreichen nur niedrig entwickelte Länder hohe Wachstumraten, weil die Wirtschaft nur linear wachsen kann (heißt Gerschenkron-Effekt), aber dennoch liegt Äthiopien verglichen mit allen anderen Ländern an der Spitze. @94.219: Armen Kriegsopfern bleibt immer nur die Möglichkeit, in das nächstbeste sichere Land zu fliehen, die können sich nicht die tausendee Euro teure Reise nach Europa leisten. In solche Regionen will auch kaum ein Journalist reisen, zu umständlich, unbequem, gefährlich. Im Ostkongo gibt es Millionen Flüchtlinge, bitterarm. Kümmert in Europa niemanden. Zynisch, klar, aber seit jeher gelten die Reichen mehr als die Armen, auch im Krieg. @Rainer: Dürre in Äthiopien zerstört keine Mittelschicht. Für Flüchtlingsbewegungen irrelevant. Bzgl. Libyen ist zu sagen dass es sich hier um einen Sonderfall handelt: Gaddafi hat die die illegalen Einwanderer schon als Waffe eingesetzt, um europäische Regierungen zu erpressen, nach dem Motto "wenn ihr nicht spurt, dann schicke ich euch Millionen Afrikaner". Selbst wenn die europäischen Staaten tatsächlich Afrikaner abwehren wollten (und, sorry, das ist nicht gewollt, wäre es so dann würde jeder der illegal über die Grenze kommt ins Internierungslager gesperrt), dann würde deren Abschiebung viele Milliarden kosten, die vor wohl allem die Südeuropäer zu tragen hatten.--Antemister (Diskussion) 23:30, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Dassler, die Schraubstollen und der Regen

Vermutlich stehe ich auf irgendeinem Schlauch. Aber ich frag einfach mal hier.

Man schreibt ja allgemein Dasslers Schraubstollen einen wichtigen Anteil am Sieg in Bern zu.

Aber - wenn ich weiß (oder auch nur glaube), dass eine bestimmte Stollenform auf Matsch viel besser geeignet ist als der gemeine Trockenrasenstollen, dann wechsle ich in der Pause, wenn der Regen beginnt, die Stollen aus. Das geht nur mit Schraubstollen, klar.

Aber nehmen wir mal an, es gäbe noch keine Schraubstollen. Sollte ich dann nicht für meine Mannschaft jeweils zwei Paar Schuhe dabei haben, ein Paar mit Trockenrasenstollen und ein Paar mit Sauwetterstollen?

Dass jeder Spieler seine Sonnenschuhe auszieht und dann seine Regenschuhe anzieht, kann doch auch nicht länger dauern als das Anschrauben auf einem Bein (der neue Film zeigt das Anschrauben übrigens bei ausgezogenen Schuhen).

Gab es irgendeinen praktischen Grund?

Oder sagte das Reglement, dass jeder Spieler nur ein Paar Schuhe besitzen darf? NfdA (Diskussion) 23:57, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die hatten damals ein ziemlich klammes Budget. Timm Thaler (Diskussion) 01:54, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz sicher. Aber gibt es einen Beleg dafür, dass man zwar 18 Spielern, Trainer, Arzt, Masseur und so weiter drei Wochen Hotel in der Schweiz bezahlen konnte, aber nicht weitere 18 Paar Schuhe? NfdA (Diskussion) 01:59, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ist ein "Masseur und so weiter" zwingend notwendig? oder hätte in der Not nicht auch die 18 Spieler + Trainer + Co-Trainer + Arzt (also insgesamt 22 Mann) gereicht? Aber vielleicht weiß ja jemand jemand genau, wie groß die ungarische Delegation 1954 war. Jedenfalls dürften auch damals wahrscheinlich 18 weitere Paar Schuhe in etwa so teuer gewesen sein wie 3 Wochen Aufenthalt für eine Person, also nicht sehr hoch im Vergleich zu den Gesamtkosten, aber bei knappem Budget eventuell zu teuer. Man muss bedenken, dass das eine zeit war, zu der noch oft Mannschaften wegen Geldmangel gar nicht Quali teilgenommen haben, oder nicht an der WM teilgenommen haben, obwohl sie qualifiziert waren. Polen hatte sich zwar zur Quali gemeldet, aber auf sein Spiel gegen Ungarn verzichtet, wobei ich nicht weiß, ob das 8auch) finanzielle Gründe hatte. --MrBurns (Diskussion) 02:26, 15. Apr. 2016 (CEST) Nachtrag: en:1954_FIFA_World_Cup_Final#Summary beschreibt die Situation anders (den relevantesten Teil habe ich hervorgehoben): In addition, the Germans were equipped with footwear supplied by Adidas, which had produced a previously unknown design of boot with exchangeable, screw-in studs that could be adapted to any weather. This enabled the German players to wear their regular boots despite the adverse weather. Es scheint also eher so zu sein, dass die deutschen Spieler einen Vorteil hatten, weil sie in ihren gewohnten Schuhen spielen konnten. Zu bedenken ist auch, dass Fußballschuhe damals noch aus normalem Leder und nicht irgendwelchen High-Tech-Stoffen oder sehr speziellen Ledersorten wie Känguruleder waren und daher wohl besser passten, wenn sie "eingetragen" waren. --MrBurns (Diskussion) 02:34, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mein posting war nicht komplett: Die hatten überhaupt kein Geld für Schuhe. Sie waren darauf angewiesen, daß Dassler ihnen die zur Verfügung stellt; und Bargeld noch obendrauf. Kürzlich lief ein halbdokumentarischer Film über die Dassler-Brüder im TV. Da wurde gezeigt, daß Herberger mit seinem Ansinnen zuerst zu Rudi Dassler (Puma) ging , dort aber abgewiesen wurde. Timm Thaler (Diskussion) 03:46, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ob sie wirklich abgewiesen waren, weiß man nicht so genau, aber natürlich musste ein Verein wie der DFB immer schon wirtschaftlich denken, daher wenn man die Schuhe gratis und dazu noch Geld bekommt, wird man das bevorzugen gegenüber einer Schuhmarke, bei der man selber noch was bezahlen muss. Ist ja heute auch nicht anders, heute wird meist die Firma Ausrüster, die am meisten Geld einbringt, zumal die Qualitätsunterschiede zwischen den Spitzenprodukten der einzelnen Sportartikelhersteller eher gering ist. Auch wenn im Einzelhandel die Preise sich oft stark unterscheiden. Oft sind Produkte verschiedener Marken auch identisch abgesehen vom Markenlogo. --MrBurns (Diskussion) 02:13, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Dassler war halt auch ein Marketing-Fuchs und "man schreibt ja allgemein" ist sicher nicht zufällig passiert, sondern wurde sicher gezielt lanciert. --Studmult (Diskussion) 22:24, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

15. April 2016

Veröffentlichung von alten Zeitungartikeln und -Anzeigen vor 1932

Hallo,

darf ich Scans von Zeitungsartikeln aus Mikrofilmen mit Erscheinungsdatum vor 1932 in der Wikipedia in die Artikel einbinden?

Es handelt sich dabei um längere Artikel mit Kürzel des Autors oder kurze Artikel ohne Namensnennung. Und auch Werbeanzeigen.

Die Zeitungen selbst existieren seit dem Ende 2. Weltkrieg nicht mehr.

Grüße und Danke für eine Antwort, --Miklas (Diskussion) 00:16, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Für Bilder die älter als 100 Jahre alt sind haben wir die Regelung wie in Vorlage:Bild-PD-alt-100 beschrieben ist. Sollte der Autor bekannt sein gilt natürlich die Gemeinfreiheit erst 70 Jahre nach dessen Ableben wenn das Datum bekannt ist. Für Bilder vor 1923 die Vorlage:Bild-PD-alt-1923 die aber erst nach Diskussion auf Wikipedia:Dateiüberprüfung/1923 benutzt werden darf. --Mauerquadrant (Diskussion) 01:00, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo und danke für die schnelle Antwort!
Die Artikel haben fast alle außer einem gar keine Bilder, teilweise sind es nur gesammelte einzelne Einträge aus dem Lokalteil, also wie z. B. "Neues aus unserem Bezirk XY" oder auch Werbeanzeigen. Ein Kürzel ew. findet sich unter zwei längeren Artikeln mit Fotos, die Bilder könnte ich aber rauslassen. Die Frage ist, welche Artikel darf ich als Screenshot in Originalschrift ohne Bilder zitieren? Oder wenigstens als Text-Zitat ohne Screenshot? Und wie sieht es mit den Werbeanzeigen aus? --Miklas (Diskussion) 01:40, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Für tiefer greifende Fragen würde ich mich an Wikipedia:Urheberrechtsfragen wenden. Mit Bildern meinte ich auch solche die nur aus Text bestehen und nicht nur Fotos. --Mauerquadrant (Diskussion) 07:10, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ansonsten gilt die prinzipielle Regel mit den 70 Jahren nach dem Tod der Verfasser (für jeden einzelnen Artikel). Bei 1932 ist das eher unwahrscheinlich, dass da viele schon 1945 gestorben waren. Einzelne Zitatsätze gehen immer, ganz Texte nicht. Werbung hängt von der Art der Graphik ab, je komplizierter, desto eher nein. --Hachinger62 (Diskussion) 11:19, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Münze, die sich "vierteln" lässt

Ich habe mal gehört, zur Zeit Karls des Großen gab es Münzen, die extra Bruchlinien hatten um sie in 4 Teile zu teilen, wenn man Wechselgeld sozusagen "klein" rausgeben wollte. Komischerweise finde ich dazu kein Bild im Netz. Kennt jemand ein Stichwort oder ist das ein Hoax? (nicht signierter Beitrag von 94.222.212.233 (Diskussion) 08:08, 15. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Das man zu der Zeit Münzen klein gemacht hat, ist definitiv kein Hoax. Gerade Edelmetalmünzen wurde gewogen, nicht gezählt. Die Stempellung/Prägung war eher eine Qualitäts-, denn eine Wertangabe. Von daher würde es mich nicht erstaunen wenn es Edelmetall-Münzen mit Markierungen zum Kleinmachen gab. Ich hab das auch so in Erinnerung, aber wo ich mir devinitiv nicht sicher bin ist halbieren vs. Viertel, auch beim Zeitraum könnte ich mich irren. Da mehr oder weniger eine ganz bestimmte Münze gefragt ist, muss ich für eine devinitive Antwort zuerst in einem Buch nachschauen, das ich gerade nicht zur Hand habe.--Bobo11 (Diskussion) 08:25, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das englische Stichwort wäre broke money. Deutsch evt. nach "Bruchmünze" suchen. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:32, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ist das mit "broke"/"pleite" verwandt...? --Eike (Diskussion) 09:51, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dazu habe ich eine andere Erklärung gefunden. Geldverleiher haben früher ihr Geschäft auf Bänken vor dem Haus verrichtet (daher auch "Bank" für Kreditinstitut). Wenn jetzt ein solcher Geldverleiher pleite ging, hiess es, sei als Zeichen dafür seine Bank gebrochen worden (ital. "zerbrochene Bank" = banca rotta = bankrott, bankrupt). Die Quelle zweifelt zwar an, dass man das wirklich gemacht habe, aber der Begriff "being broke" kommt jedenfalls von daher, ob das nun gelebte Praxis war oder nur eine Legende. --King Rk (Diskussion) 12:38, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wobei ich aus der Geschichte der Schlacht- und Freibank darauf hinweisen muss, das damit häufig auch Tische/Tresen bezeichnet wurden, und nicht wirklich "Bänke" als Stadt- und Gartenmöbel gemeint sind, also "auf" da einen falschen Eindruck vermittelt.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:42, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Werkbank, Drehbank, … --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kenn noch die Version (selber erlebt in Brasilien), dass vier 25-Centavos-Münzen mit Klebeband ("Tesa") zusammengeklebt werden und damit ein 1 Real bilden. Kann man bei Bedarf auch aufsplitten, wenn man Wechselgeld braucht. -194.138.39.52 09:56, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hallo! Also ich weiß um Hacksilber und das die Kreuze auf Sachsenpfennigen als Teilungslinien verwendet wurden, auch wenn sie nicht dafür gedacht waren. Ansonsten würde ich auf Erzählungen über das 9./10. Jahrhundert nicht allzuviel geben. Eine Übersicht über Münzen des Frankenreichs findest Du auf Commons unter [6].Oliver S.Y. (Diskussion) 10:17, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Sympathy for the CV

Der deutsche "Teufelskreis" - diese Spirale ins Schlechtere - ist erst seit dem frühen 20. Jahrh. bekannt (viel früher gab es geografische Gegebenheiten, die so benannt wurden).

Circulus vitiosus / vitiosus circulus gibt es schon länger, etwa seit 1610.

(a) Findet jemand CV / VC noch früher?
(b) Gibt es im Griechischen (oder einer anderen alten Sprache) ein noch früheres Analogon, dass auch "Kreis" oder "Ring" oder ähnliches verwendet? Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:19, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke, was Suarez damit meint, ist etwas anders: Da geht es um einen Zirkelschluss oder Diallele. Das geht zurück mindestens auf Aristoteles (Analytica Posteriora), ist aber nicht dasselbe, was mit Teufelskreis gemeint ist.--Meloe (Diskussion) 14:00, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Auf Aristoteles geht auch der (unzulässige) infinite Regress zurück. Wurde der vielleicht auch mal als "circulus vitiosus" bezeichnet? Geoz (Diskussion) 15:15, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Suarez: Es scheint hierum zu gehen. Nicht im heutigen Sinne des Teufels, aber trotzdem etwas, aus dem man nicht mer rauskommt, wenn man sich in das System begibt. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:31, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ehe wir weiter gehen, will nöthig seyn, zu fragen: was dann eigentlich ein Circulus vitiosus auf deutsch heiße. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:48, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eine Definition von Teufelskreis findet sich in der Zeitschrift für Religionspsychologie, Band 3-4, 1930, S. 106. Dies zeigt jedenfalls ein Buchschnipsel. Zeitschrift für Religionspsychologie, Bände 3-4, Seite 106: Wir nennen dieses charakterologische Gesetz oder, richtiger gesagt, dieses sinnvolle Zusammenwirken von charakterologischen Bestimmungen den Teufelskreis. Autor und Titel des Beitrags zeigt der Schnipsel leider nicht; es ist aber sicherlich nicht der im Wikipedia-Artikel angegebene Paul Watzlawick, der damals erst 9 Jahre alt war. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:54, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich dachte immer, CV meint den Lebenslauf (zumindest in der Sprache dieser Überschrift). --84.135.147.37 10:03, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Sorry, reimendes Wortspiel. Irgendwoher muss man doch seine Kicks bekommen ... jetzt, wo Drogen so teuer und Frauen so selten sind. Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:12, 17. Apr. 2016 (CEST) Beantworten

Straßentunnel Drosselung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit

Warum wird vor und in Straßentunneln die zulässige Höchstgeschwindigkeit stark gedrosselt? Wahrscheinlich, weil darin mehr Unfälle als sonst passieren; nur ...wieso? --93.134.234.86 21:08, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ein Aspekt dürfte die abrupte Änderung der Lichtverhältnisse sein, an die sich das Auge nur langsam anpassen kann. --84.59.22.29 21:20, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Im wesentlichen will man mit Tempo 80/60 an Gefahrstellen erreichen, dass alle Fahrzeuge die Gefahrstelle gleich schnell durchqueren, da dann kaum noch überholt wird und weiterhin die Gefahr von Auffahrunfällen durch sich schnell von hinten herannähernde Fahrzeuge reduziert wird.
Im Tunnel kommt noch der Deckeneffekt hinzu. Durch die Decke kann man Gefälle und Steigung nicht richtig einschätzen und fährt ohne Kontrollblick auf den Tacho sehr sicher zu schnell bergab und zu langsam bergan. LKW-Fahrer haben noch das zusätzliche Problem, beim Bergabfahren im Gegensatz zur freien Strecke, nur einen sehr eingeschränkten Bereich der Strecke überblicken zu können. Sie müssen das durch einen größeren Sicherheitsabstand ausgleichen, in den dann aber auch keine Fahrzeuge einfahren dürfen, weil sie z.B. einem Überholer Platz machen wollen. -- Janka (Diskussion) 21:41, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Janka: Deinen zweiten Absatz würde ich ohne Quellen als Theoriefindung einordnen: Der Deckeneffekt ist etwas ganz anderes; ohne Blick auf den Tacho fährt man prinzipiell zu schnell (bzw. immer schneller), weil man sich an die Geschwindigkeit gewöhnt; und das Problem der LKW-Fahrer ist gar nicht nachvollziehbar. --TheRunnerUp 22:02, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dann lies halt "Effekt der Decke". Im Übrigen gibt es nicht nur im Bereich der Messfehler Deckeneffekte weshalb der dortige Artikel ja auch einen Verweis auf den Pharmakologischen Ceiling-Effekt hat.
Deine Behauptung, durch fehlenden Blick auf den Tacho würde man grundsätzlich zu schnell fahren, kannst du durch einen Anruf z.B. bei der Betreibergesellschaft des Elbtunnels widerlegt finden. Dort ist es ein tägliches Problem, dass durch Ermüdungseffekte und eben die Fahrt in einem Rohr mit Deckel viele Fahrer im Gefälle zu schnell und dann auf der langanhaltenen Steigung zu langsam fahren. Denn für den Fahrer sieht die gesamte Fahrt durch den Tunnel wie eine einzige lange Aufwärtskurve aus, das kurze andersherum gebogene Stück an der Ausfahrt einmal ausgenommen.
LKW-Fahrer haben eine hohe Sitzposition und können in einem langen, steilen Gefälle im Freien die LKW-Kolonne vor sich überblicken -wenn sie da nicht auch viel zu dicht auffahren. In einem Tunnel geht das nicht, da sieht man nur die Decke. -- Janka (Diskussion) 23:50, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es sind optische Gründe, das wurde erstmals in Richtlinien für Stadtstraßen Ende der 30er Jahre so festgelegt, damals noch mit Begründung. Fahrer werden unsicher, wenn die Fahrbahn seitlich hoch eingeschränkt ist. Ohne Leitplanken "sieht" man mehr Fahrbahnbreite, mit Leitplanken wird es scheinbar enger und eine komplette Bebauung wie in Tunneln wirkt noch enger, was die meisten Fahrer verunsichert. --Pölkkyposkisolisti 22:10, 15. Apr. 2016 (CEST) @Janka: Wie viele (längere) Tunnel haben denn Steigung/Gefälle? Das ist doch ganz selten, aus genau dem Grund.--Antemister (Diskussion) 23:32, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Alle Flussunterquerungen. -- Janka (Diskussion) 23:52, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da fallen mir einige ein, z.B. der Heslacher Tunnel hat auf 2300 Meter 39 Meter Höhenunterschied, also 17 ‰ Steigung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Straßentunnel im Gebirge (Alpen) haben von der Einfahrt bis (mehr oder weniger) zur Mitte eine Steigung und dann ein Gefälle bis zur Ausfahrt. Damit erübrigt oder verringert sich doch das Problem, dass man auf den ersten Kilometern zu schnell fahren könnte. Allerdings ist auch das zu schnelle Ausfahren bei plötzlicher Blendung durch helles Sonnenlicht (oder bei plötzlicher Dunkelheit nach dem erleuchteten Tunnel) ein Problem. Der Grund ist ganz banal der Abfluss von plötzlich eintretendem Wasser. Auch Eisenbahntunnel haben so einen "Scheitelpunkt" irgendwo in der Mitte, damit der Zug bei Wegfall des Antriebs immer noch rausrollt. NfdA (Diskussion) 01:35, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Jedenfalls ist mir schon häufiger aufgefallen, dass es eine deutsche Spezialität zu sein scheint, bei ausnahmslos jedem, auch dem kürzesten Tunnel, bei dem man von der Einfahrt aus schon die Ausfahrt sehen kann, die Geschwindigkeit auf 80 zu drosseln. In den Niederlanden, die ja auch jede Menge Tunnel unter Flüssen und Kanälen haben, macht man das nicht flächendeckend. --Jossi (Diskussion) 13:17, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Subatlantiktunnel, die die Färöer-Inseln mit einander verbinden oder tiefe Fjorde Islands queren, sind regelmäßig derart steil, dass man weder runter noch hoch über den 3. Gang hinaus kommt, wenn man nicht seine Bremsscheiben pulverisieren oder den Motor abwürgen will. Die neueren haben daher drei Spuren, von denen die mittlere immer für die Bergauf-Richtung frei ist – die älteren nicht. An der norwegischen Küste (z.B. bei Ålesund) gibt’s auch solche Apparate. —[ˈjøːˌmaˑ] 18:51, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Anlieger oder vielleicht auch nicht - reinfahren?

Bin ich ein Anlieger - oder vielleicht doch nicht?

Guten Abend, mal angenommen ich möchte jemanden besuchen. Auf der Fahrt dorthin, er müsste so irgendwo hier wohnen, es kann nicht mehr weit sein, komme ich an eine Straße, die nur für Anlieger frei ist. So, nun weiß ich nicht genau, ob der, den ich besuchen möchte, wirklich an dieser Straße wohnt oder ob ich ihn vielleicht auch von der anderen Seite erreichen könnte ohne in den Anlieger-frei-Bereich einfahren zu müssen. Was mache ich denn nun dann? Einen Parkplatz suchen und erstmal per Fuß schauen und dann ggf. das Auto nachholen oder das Gebiet umfahren und von der anderen Seite kommen, weil das Grundstück ja doch nicht mehr im Anliegerbereich liegt (was ich ja aber nicht ahnen konnte, wo ich so vor dem Anlieger frei-Schild stand und nicht wusste was tun)? Sprich, wenn man nicht genau weiß, ob man ein Anlieger ist oder nicht, eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, darf man dann reinfahren oder nicht? --87.140.194.3 21:58, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Unser Artikel Anlieger führt sinngemäß aus, dass die Absicht ausreichend ist. --Studmult (Diskussion) 22:10, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du darfst rein, wenn du einen Anwohner besuchen willst (= Absicht); du darfst nicht rein, wenn dein Bekannter da nicht wohnt. Die Unsicherheit geht zu deinen Lasten. Freund besuchen = erlaubt; Freund suchen, der woanders wohnt = nicht erlaubt. --Snevern 22:12, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hast Du einen Quellenbeleg für diese Behauptung? So auf die Schnelle hat mein Google dazu weder in Kommentaren noch in Beschlüssen irgendetwas gefunden. So lange er da nicht ständig durchfährt oder gemütlich parkt, dürfte das AFAICS unschädlich sein. --84.59.22.29 23:59, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt ein Urteil, dass der Anlieger dort wohnen, man ihn aber nicht zwingend treffen muss. Wenn man sieht, dass z.B. sein Auto und damit er nicht da ist, kann man weiter durch fahren. Man sollte also einen Namen kennen, der da wohnt. Oder man schaut(e) auf ein Grundstück, weil man dem Eigentümer ein Angebot zum Kauf machen will. Der Fantasie zu "Anlüger Frei" sind keine Grenzen gesetzt. Die Polizei vor Ort lässt sich selten an der Nase rumführen, weil sie nachprüfen kann und ob man der schriftlichen Zahlungsaufforderung wegen 20 Euro "Durchfahrtsgebühr" auch schriftlich falsch entgegnet, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Ich habe das weit kribbligere Spiel nicht erwischt zu werden bisher immer gewonnen. So oft spiel ich das allerdings nicht.--2003:75:AF52:1C00:A9D8:F642:2E:22DC 07:20, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, ich habe keine Quelle dafür zur Hand, IP 84.59.22.29. Ich habe lediglich die Rechtslage wiedergegeben, die nicht nur für diese Grenze zwischen erlaubt und verboten gilt, sondern ganz grundsätzlich.
Die Polizei hält im Normalfall keinen an, wenn er irgendwo reinfährt, um ihm ein Knöllchen zu verpassen, sondern sie macht Nummernschildvergleiche: Wer fährt rein, und wer davon fährt gleich drauf auf der anderen Seite wieder raus. Nur die werden belangt, und wer von denen dann jemanden nennen kann, zu dem er wollte, der aber leider nicht da war, der kommt damit im Regelfall erstmal durch. Trotzdem schrecken diese Kontrollen die meisten Durchfahrer ab, die dann lieber den erlaubten Umweg nehmen, und damit hat die Polizei ihr Ziel erreicht.
Ich habe sehr viele sehr nette und verständnisvolle Polizisten kennen gelernt. Wer auf so einen trifft und nett bleibt, der kriegt wahrscheinlich auch keinen Strafzettel, wenn er sagt, dass er auf der Suche nach Herrn Dr. Klöbner ist, der irgendwo hier in der Nähe wohnen muss - selbst dann nicht, wenn der Polizist weiß, dass Dr. Klöbner in der Parallelstraße wohnt, die außerhalb der Anwohnerzone liegt. --Snevern 09:14, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Siehste mal, da werden wir uns ja doch noch einig:) Es ist alles eine Sache des Ermessensspielraums. --94.219.9.168 09:45, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wieso - waren wir uns denn nicht einig!? Nicht, dass das von Belang wäre, aber mir war ein Dissenz mit einer IP 94.219.9.168 in dieser Frage bislang nicht bewusst. --Snevern 12:54, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dein erster Beitrag war in seiner Absolutheit irreführend. Der zweite Beitrag hat die Aussage des ersten angemessen relativiert. Gesetzestexte sind das eine, deren Auslegung in der rechtlichen Praxis das andere und neben der Rechtsanwendung gibt es sogar noch die Rechtsfindung. --94.219.9.168 15:19, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für die Aufklärung! Wenn wir dich nicht hätten... --Snevern 16:26, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
… hätte Dein Ego mehr Platz, um sich auszubreiten. Schon klar;) --94.219.9.168 19:30, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Neeeein, da irrst du: Du stehst meinem Ego nicht im Wege. Aber danke für die humorige Einlage! --Snevern 19:57, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ach wer redet denn von im Weg stehen, das sind bloß Präventivmaßnahmen, damit hier niemandem das Ego zu sehr anschwillt. Wir wollen ja nicht, daß noch ein Unglück passiert.;) --84.59.232.210 11:17, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

16. April 2016

WLAN-Gerät gesucht

Ich suche eine Möglichkeit, idiotensicher (!) in einem Schulungsraum WLAN für viele Teilnehmer zur Verfügung zu stellen. Es ist ein LAN-Anschluß vorhanden, wenn man dort einen Rechner anstöpselt, ist er sofort online - ohne irgendwelche Einstellungen. Kann man dieses Cat-5-Kabel nun einfach in eine Fritzbox stecken und haben dann alle im Raum WLAN? Wie und mit welchem billigen Gerät ist sowas möglich? Bitte auch Amazon-Links zu guten Lösungen. --Fahrradmonteur.de (Diskussion) 00:35, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn Du die fritzbox entsprechend konfigurierst und das Cat5-Kabel in die Buchse LAN1 steckst, dann sollte das klappen. Eigentlich ist eine Fritzbox für so etwas aber oversized. Da gibt es Lösungen für ein Dreizehntel des Preises, die genau das leisten, was Du brauchst. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Geht nur, wenn man an diesem Port nicht nur einen, sondern über einen Switch auch mehrere Rechner anstöpseln kann. Bei einfachen Vernetzungen mit Billigkomponenten ist das zwar der Fall, aber wenn übergeordnet ein Managed-Switch sitzt, kann der Netzwerk-Admin diese Funktionalität dort abgeschaltet haben. Dann kann man an den Port wirklich nur ein Endgerät dranhängen, keinen weiteren Switch und damit auch keine gebridgden Netze. In diesem Fall müsste man einen Router dranstöpseln und ein privates Subnetz mit eingenem DHCP-Server auf diesem einrichten, denn der übergeordnete Managed-Switch gibt für diesen Port dann ziemlich sicher auch nur eine einzige DHCP-Lease aus. Für den Endanwender im WLAN ist das dann idiotensicher, nicht aber für den Stöpselmeister. Der braucht dazu Fachwissen. -- Janka (Diskussion) 03:33, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da sollte es ein Einfachstrouter wie von mir verlinkt (kein reiner Access Point) tun, oder etwa nicht? --Rôtkæppchen₆₈ 11:56, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vermutlich. Vielleicht auch nicht. Der OP muss dazu statt eines der LAN-Ports den WAN-Port nutzen, den Uplink auf dem WAN-Port auf IP-Verbindung mit DHCP stellen, sowie auf der LAN/WLAN-Seite den DHCP-Server mit DNS-Übernahme oder wahlweise einen DNS-Forwarder einrichten. Letzteres ist oft das, woran es bei Kaufgeräten fummelig wird oder es beim preiswerten Gerät einer Serie absichtlich nicht geht. Wegen irgendwas sollst du ja das tolle teure Gerät desselben Herstellers kaufen. Bei manchen preiswerten Geräten kann man mit der Original-Firmware nichtmal ein anderes Netz als 192.168.x/24 einstellen.
Ich würde daher am ehesten ein preiswertes Gerät kaufen, wo ich notfalls auch OpenWRT draufspielen kann, wenn die Originalfirmware absichtlich verkrüppelt wurde kann ich das dann immer noch tun und habe keine künstlichen Einschränkungen.
Ich wollte aber eigentlich darauf hinaus, dass der OP hoffen kann, dass er einfach den Router als AP benutzen kann, dann ist es kaufen, einstecken, funzt, dass es aber kein Gerät gibt, dass das ohne jede Einstellung im Router-Betrieb sofort kann. -- Janka (Diskussion) 14:30, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt wohl Kisten, die so vorkonfiguriert sind, dass man nur noch die WAN-Buchse mit dem Uplink verbindet und die Clients entweder per WPS PBC (Knopfdruck) oder den auf der Unterseite des AP/Routers aufgedruckten Zugangsdaten mit dem Standard-WLAN verbindet. Diese aus der MAC-Adresse des Routers/AP berechneten Zugangsdaten sind aber oft unsicher und nachvollziehbar und sollten durch eine eigene SSID und ein eigenes sicheres Kennwort ersetzt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:45, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Unter Hitler erlassene Gesetze, die heute immer noch gelten

Gibt es irgendwo eine Liste solcher Gesetze? --166.176.187.40 03:38, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mir ist keine bekannt. Das liegt natürlich auch daran, daß Gesetze durch Novellierungen immer mal wieder mehr oder weniger überarbeitet werden, also nie "rein" so geblieben sind. Spontan fallen mir das die StVO, das Waffengesetz, das Rentengesetz und das Gesetz ein, das den 1.Mai zum Feiertag machte. --Heletz (Diskussion) 06:32, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ach, ja: Das Bundesjagdgesetz natürlich auch. Wobei die Frage ist, ob eine solche Auflistung etwas bringt. Denn ein Gesetz ist ja nicht automatisch "nationalsozialistisch" nur weil es unter den Nazis erlassen wurde. Das StGB geht auf das Reichsstrafgesetzbuch von 1871 zurück und der jetzt diskutierte Mordparagraph (also nur ein winziger Teil davon) ist noch von den Nazis, was daran zu sehen ist, daß nicht eine Tat definiert wird, sondern einen Charakter ("Mörder ist ..."). --Heletz (Diskussion) 06:44, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Etliche Vorschriften im deutschen Luftverkehr gehen auf die Nazis zurück, z.B. die Flugleiterpflicht und die Pflicht zum Führen eines Flughauptbuches am Flugplatz (wer ist wann wohin abgeflogen – sollte einst die Flucht von Staatsfeinden erschweren). Ob es irnkwo eine Liste gibt, weiß ich aber auch nicht. --Kreuzschnabel 07:36, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Fragt sich halt immer, was man mit solch einem Wissen anfangen kann. Der Artikel Straßenverkehrs-Ordnung (Deutschland) nennt ein heute noch existierendes Zeichen (394), das unter den Nazis eingeführt wurde. Ob man sich als Parker unter solch einer Laterne jetzt unwohl fühlt? --Heletz (Diskussion) 07:43, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eine Liste der während der Nazizeit neu und zusätzlich erlassenen Gesetze gibt es unter Historikern sicherlich, ansonsten wurden die aus Zeiten davor bestehenden Gesetze erweitert/ verändert. Soweit diese Gesetze und Änderungen nationalsozialistische (faschistische) Ziele verfolgten, sind sie aufgehoben oder (rück)geändert worden und haben in den 70 Jahren seit Beendigung des Naziregimes eine freiheitliche und demokratische Pflege erhalten.
Die Frage kommt aus USA: Nein, in Deutschland gibt es keine Gesetze mehr mit Nationalsozialistischen Gedankengut. Gott sei Dank. --2003:75:AF52:1C00:A9D8:F642:2E:22DC 07:51, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ein Gesetz das heute nicht mehr gilt, aber sehr lange in der Bundesrepublik galt war z.B. das Rabattgesetz. Eine umfangreiche Liste von teilweise bis heute gültigen Gesetzen findest Du unter Kategorie:Rechtsquelle (Zeit des Nationalsozialismus) -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 07:54, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

An die IP: Historiker halten Faschismus und Nationalsozialismus feine getrennt! Das ist nämlich etwas völlig Verschiedenes! --Heletz (Diskussion) 08:39, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sicher nicht identisch. aber völlig (?) verschieden? --84.135.147.37 10:01, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bis 2009 galt noch die Hausratsverordnung, das war ein Führererlass aus 1944, mitten im Krieg. -- 217.236.175.4 10:03, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

+ 1 @ Heletz. Es fragt sich, welchen Erkenntnisgewinn solch eine Liste überhaupt liefern könnte. Das Tierschutzrecht wurde unter den Nazis stark ausgebaut (hauptsächlich verschärft, siehe: Tierschutz im Nationalsozialismus. Erst ab den 70ern wurde diese Gesetzgebung wieder überarbeitet (und zwar noch weiter verschärft). Wenn man da einen Trend konstruieren wollte, könnte man behaupten, die heutigen Tierschützer seien noch schlimmere Nazis, als die Nazis ;-) Andererseits haben die Nazis auch die lateinische Schreibschrift eingeführt. Wäre das allein schon ein Grund zur Current- oder Sütterlin-Schrift zurückzukehren? Geoz (Diskussion) 10:24, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sogar noch weitergehend: Soll man den Umweltschutz und Tierschutz aufgeben, nur weil er von Nazis "erfunden" worden ist ...? --Heletz (Diskussion) 12:28, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mitunter sind nach 1945 auch nur einzelne Begriffe ausgetauscht worden, um den Gehalt einer Vorschrift in ihr Gegenteil zu verkehren - so ist in den Gesetzen, die das Beamtenwesen in der Bundesrepublik regeln, davon die Rede, dass Beamte die "Gewähr bieten" müssen, dass sie für die "freiheitlich-demokratische Grundordnung" eintreten; 1933 hieß es im §4 des "Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" noch, dass er die Gewähr bieten müsse, für den "nationalen Staat" einzutreten. Von daher stammt zumindest die Grammatik solcher Vorschriften 1:1 aus der NS-Zeit. --77.179.12.141 12:20, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Und weil die Grammatik im Deutschen nun ist wie sie ist ist der Beamteneid nationalsozialistisch ...? --Heletz (Diskussion) 12:28, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Er meinte sicher den Duktus. Pun intended. -- Janka (Diskussion) 15:31, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was am Mordparagraphen tatsächlich (noch) nationalsozialistisch ist, erklärte schon 2013 der Vorsitzende des 2.Strafsenats beim BGH in seinem Artikel Völkisches Recht. --Heletz (Diskussion) 15:58, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Fischer seinerseits wurde kritisiert im Blogbeitrag von RA Thomas Fuchs Anmerkungen zu Fischers Kritik des Mordparagrafen --Heletz (Diskussion) 16:11, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Personalausweise gehen auch auf das 3. Reich zurück. Erst bei den Juden eingeführt dann beim Rest der Bevölkerung.--217.234.25.73 18:13, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn das die Reichsbürger / Germaniten mitbekommen ...! --Heletz (Diskussion) 19:19, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei denen sind Fakten nicht so wichtig und können immer in die gewünschte Richtung um"argumentiert" werden. Deine Beispiele oben sind bis auf das StGB übrigens nicht zutreffend. Die wurden allesamt danach ordentlich vom Bundestag und Bundesrat beschlossen und die alten komplett aufgehoben. Natürlich wurden immer wieder einzelne Vorgängerregelungen unverändert übernommen. Man kann aber nicht ernsthaft behaupten, dass diese Gesetze aus der Nazizeit stammen würde. Zutreffender wäre wohl, das die erstmals gesetzliche Regeln in den Bereichen schufen. --Paestaweary (Diskussion) 22:09, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Aus diesem Grunde haben wir Historiker auch keine solche Liste, sondern diskutieren Genese und weitere Entwicklung je getrennt. Paestaweary (Diskussion, Du solltest bedenken, daß die Formulierung im EP nicht von mir stammt, sondern vom Fragesteller. Es ist mir nicht klar, warum Du die Beispiele als "meine" Beispiele bezeichnest. Nur naive Menschen kommen auf die Idee, ein Gesetz mit nationalsozialistischem Inhalt sei unverändert bis heute gültig. Der Spiegel insinuiert manchmal sowas. Und bei dem von mir angezogenen Mordparagraphen handelt es sich ja nicht um ein ganzes Gesetz, wie in der Fragestellung, sondern, wie von mir schon erwähnt, nur um einen winzigen Teil davon. Man hätte die Frage auch schlicht mit "Nein" beantworten können, was den Fragesteller aber wohl nicht befriedigt hätte. --Heletz (Diskussion) 08:30, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hi Heletz, das war kein Vorwurf, aber Du hattest diese Beispiel genannt, deswegen das "Dein". Eigentlich sollten drei Unterscheidungen gemacht werden - wenn man auf ganze Titel abstellt: a) vor Hitler erlassen (StGB), b) in der Zeit erlassen (o.g. Hausratsverordnung) und c) danach erlassen - "Deine" Beispiele. Die StVO als Beispiel wurde in den 70er komplett neu erlassen, was vor allem bedeutet, das ausnahmslos alle Regelungen den grundgesetzlich vorgegebenen Prozess durchlaufen sind, während bei a) und b) u.U. nur einzelne Teile geändert wurden. Sehr wahrscheinlich wurden auch in der neuen StVO einzelne Passagen aus den Vorgängervorschriften übernommen, aber die muss man jeweils einzeln betrachten und kann eben nicht "die StVO" als Ganzes darunter führen. Daher wäre "Mord" sicher ein gutes Beispiel, aber nicht ganze Titel, außer vielleicht die Hausratsverordnung und einige wenige andere, die aber alle überarbeitet oder wenigstens überprüft wurden. --Paestaweary (Diskussion) 19:00, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Paestaweary (Diskussion)Ist ok, wir meinen im Grunde das Gleiche! --Heletz (Diskussion) 21:50, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt sogar Gesetze, die erstmals im Sachsenspiegel niedergeschrieben wurden und die heute noch gelten, 800 Jahre später. Das mit Hitler ist nicht ungewöhnlich. -Pölkkyposkisolisti 13:35, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Informative Übersichten ohne Anspruch auf Vollständigkeit findest du hier und hier (besonders zum Strafrecht, neben dem Mord ist da die Nötigung Paradebeispiel). --Chricho ¹ ³ 16:38, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die ZEIT widmet sich in einem aktuellen Artikel dem Naturschutz unter den Nazis samt der heute empfohlenen Anlage von Hecken für Vögel. --Heletz (Diskussion) 06:55, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Noch eine Ergänzung: Auf dem Bereich der Freikörperkultur wurde 1942 das Nacktbadeverbot der Weimarer Zeit gelockert. --Heletz (Diskussion) 21:26, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Philosophische Ideen von Hannah Arendt

Wie analysiert Hannah Arendt die Gleichschaltung im Nationalsozialismus? Worauf achtet sie dabei? Was denkt sie, welche Herausforderungen es für das heutige Verständnis des Bösen gibt?--Skyscraper1996 (Diskussion) 10:05, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Komm' jez' ... das steht zu 83,7 % in Hannah Arendt. Den Rest formulierst du analog - und der Lehrer strahlt. Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:14, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mann, wie das komisch tönt! Okay, ich schaue auch in meiner Dokumentation.--Skyscraper1996 (Diskussion) 15:18, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ahrend soll sogar selbst Bücher geschrieben haben, behaupten manche. Rainer Z ... 16:19, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Just zum angesprochenen Thema jibbet sogar einen durchaus unterhaltsamen biographischen Film. Da muß man also nicht mal selber lesen, um diese Hausaufgabe zu lösen. --94.219.9.168 19:36, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Testen, ob Erhitzen durch Mikrowellen erfolgt

Hallo,

ich habe einen Mikrowellenofen. In dessen Anleitung steht eine Tabelle mit den diversen Erhitzungsprogrammen (Garen, Kombigaren, Grill etc.) und den durchaus erlaubten Zusatzteilen, die pro Modus deutlich variieren. Also habe ich anscheinend ein Kombi-Gerät, das mal mit, mal ohne Mikrowellen arbeitet. Nun möchte ich ein Spargelgericht in Alufolie zubereiten (ohne ist keine Alternative). Daher meine Frage: Wie kann ich auf sichere Art und Weise testen, ob ein bestimmter Zubereitungsmodus (Umluft) mit Mikrowellen oder auf herkömmliche Art und Weise funktioniert? Vielen Dank im Voraus, --217.237.164.210 10:13, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Darf man erfahren, welches Gerät du hast? Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:16, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
LG Modell-Nr. MC8088HL --217.237.164.210 10:23, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Alufolie in der Mikrowelle: Da wird nur die Folie erhitzt (was nicht ungefährlich ist!), die Mikrowellen gehen nicht durch! Die sehr heiß werdende Alufolie erhitzt das, was darin befindlich ist, nur auf herkömmliche Weise (Wärmeleitung). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:40, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Deshalb interessiert es mich ja, ob die Umluft-Funktion über Mikrowellen funktioniert. Ansonsten muss ich mir eine Alternative überlegen. Gruß, --217.237.164.210 10:59, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Erster Schritt: Was sagt die Gebrauchsanweisung zu "Aluminium(papier)" oder "Metall" im DuoChef?
Suche zu => Spargel Aluminium(folie) Mikrowelle <= bringt keine nutzbaren Resultate (= "ist ungewöhnlich")
Spargel wird in Mikrowelle meist in dazu geeigneten Behältern gegart. Gefaltetes Backpapier (ohne Gewähr) könnte eine Alternative sein.
Selbstversuch (ohne Gewähr): Ein Schnipsel Alupapier in die Mikrowelle - und beobachten (nochmal: ohne Gewähr). Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:10, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bedienungsanleitung gibt es hier http://www.lg.com/de/support/service-produkt/lg-MC8088HL --Engie 14:19, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Umluft-Garen
Drücken Sie auf STOP/CLEAR (STOP/LÖSCHEN) .
Zum Umluft-Garen müssen das Backblech bzw. das Metallrost
verwendet werden.
Drehen Sie den Regler MODE (MODUS), um den Umluft-Ofen
auszuwählen.
Es wird das folgende Symbol angezeigt: “ ” [Ventilator/Propeller]
Drehen Sie den Regler TIME/WEIGHT (ZEIT/GEWICHT), bis die Anzeige
“230°C” erscheint.
Drücken Sie zur Bestätigung der Temperatureinstellung die Taste
TIME/WEIGHT (ZEIT/GEWICHT).
Drehen Sie den Regler TIME/WEIGHT (ZEIT/GEWICHT), bis die Anzeige
“50:00” erscheint.
Drücken Sie auf START/QUICK START (START/SCHNELLSTART).

--Vsop (Diskussion) 15:16, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Umluftfunktion kannst Du in Kombigeräten genauso benutzen, wie in einem Backofen. Mach halt nicht den Fehler, das Programm "Mikrowelle + Umluft" zu aktivieren, sondern nutze das reine Umuft- oder das Ober-/Unterhitzeprogramm. --94.219.9.168 15:25, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Nimm statt Alufolie gebuttertes Pergamentpapier. Kannst du ähnlich wickeln, nur solltest du es noch mit Küchengarn wie ein Päckchen verschnüren. Rainer Z ... 16:17, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Warum sollte er das in der Umluftfunktion tun? --94.219.9.168 19:37, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Üblicherweise macht so ein Kombigerät in den verschiedenen Betriebsarten verschiedene Geräusche, weil eben auch verschiedene Komponenten in Betrieb sind. Im Mikrowellenbetrieb bei maximaler Leistungsstufe hört man das Brummen des Transformators für das Magnetron, den Kühllüfter für Magnetron und Trafo und den Drehteller. Bei Betrieb mit etwa halber Leistung hört man abwechselnd zwei Geräusche. Das eine ist Trafo, Kühllüfter und Drehteller, das zweite ist nur Kühllüfter und Drehteller. Im Umluftbetrieb hört man kein Trafobrummen, dafür aber zusätzlich das Umluftgebläse. Wenn man diese Geräusche auseinanderhalten kann, kann man selbst darauf kommen, ob das gewünschte Automatikprogramm mit oder ohne Mikrowellenbetrieb ist. --Rôtkæppchen₆₈ 19:42, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Frage nach einem Text (Gedicht), von dem ich Brocken aus meiner Oberschulzeit (1936-44) in Erinnerung habe

Eins, zwei, drei im Sauseschritt saust die Zeit ... wir sausen mit...
Egmont heisst das Trauerspiel !!!
(Ob das Kalb zum Opfer fiel...?) 213.169.163.106 07:54, 19. Apr. 2016 (CEST)
Beantworten

Die dahinrasende Zeit wird mit einer pferdebespannten Kutsche verglichen, die im Galopp einen Berg hinabsaust, wobei es dem Kutscher gerade eben gelingt, die Pferde einigermaßen auf Kurs zu halten. Entstehungszeit also wahrscheinlich 19. Jahrhundert. --Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:36, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Goethe: An Schwager Kronos (1774) ? MfG, GregorHelms (Diskussion) 10:47, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, das ist es leider nicht! Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:34, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ferdinand Freiligrath ? (1843):
Mit raschen Pferden jagt die Zeit, ein heisses (!) Weib (!), nach Freiheit lechzend...
Play It Again, SPAM (Diskussion) 15:09, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein; leider auch nicht. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:17, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gefunden: Goethe, Egmont:
Egmont. Kind! Kind! nicht weiter! Wie von unsichtbaren Geistern gepeitscht, gehen die Sonnenpferde der Zeit mit unsers Schicksals leichtem Wagen durch; und uns bleibt nichts, als, mutig gefaßt, die Zügel festzuhalten und bald rechts bald links, vom Steine hier vom Sturze da, die Räder wegzulenken. Wohin es geht, wer weiß es? Erinnert er sich doch kaum, woher er kam.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:18, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zu Egmont passt die Frage nun fast gar nicht, da wär ich nie drauf gekommen. Wir in den Nachkriegs-50er mussten den auch noch lesen.--2003:75:AF7E:9500:A1B6:2190:AF09:992D 22:19, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Höm? Das paßt aus meiner Sicht sehr gut zur Frage. --94.219.120.56 10:14, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Polizisten: Äußeres

Seit wann dürfen deutsche Polizisten Bärte (auch sog. Drei-Tage-Bärte), Pferdeschwänze und Ohrringe tragen? Dies ist mir erst in den ca. letzten 10-15 Jahren aufgefallen. Es gibt bei Wikipedia den Artikel "Haarerlass" mit u.a. folgendem Inhalt: Bei den Polizeien von Bund und Ländern waren Bart- und Haartracht teilweise durch Erlass geregelt. In Nordrhein-Westfalen wurde 1972 ein Erlass eingebracht, der aber 1980 wieder abgeschafft wurde.[Link nicht mehr verfügbar] Eine Wiedereinführung bei der Bundespolizei wurde im Januar 2006 durch den Bundesminister des Inneren Wolfgang Schäuble angeregt. Schön und gut, aber was dieser Erlass aussagt steht dort nicht. Es gibt auch keinen Link, noch konnte ich online etwas finden. Weiss jemand etwas?--87.184.131.234 12:13, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt wohl ein Bundesverwaltungsgerichtsurteil von 2006 (Bericht im lawblog) wo etwas Ähnliches entschieden wurde. Tenor: Persönlichkeitsrechte des Polizisten dürfen nur mit guten Gründen eingeschränkt werden. Dieser Trend dürfte sich die nächsten 10 Jahre fortgesetzt haben. Ergänzung: Link zum Urteil Gruß, --Nfreaker91 12:44, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Also stimmt meine Beobachtung mit den Haaren. Für die 1970er und -80er auch eher unvorstellbar. Geschweige den davor. Da scheint Deutschland heute diesbezüglich weitaus liberaler zu sein. Kann ich mir für das restliche Europa (außer vielleich Niederlande oder Skandinavien) oder USA nicht vorstellen. Was die Bartlänge oder- form angeht, gibt es sicher auch Regelungen in D. Ob es dann den Ausdruck von Autorität (Drei-Tage-Bart) beieinflusst, ist eine andere Geschichte ;-)--87.184.131.234 13:13, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In den 70ern waren die Haare bei Männern sehr lang und der BMVg hatte ein Einsehen und erlaubte Haarnetze für Männer. --Heletz (Diskussion) 13:17, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ok. Wobei, ich glaube, dass die mit den richtig langen Haaren, nicht zur Polizei gegangen sind. Zumindest nicht freiwillig...--87.184.131.234 14:13, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gab es damals schon Polizisten, die undercover gearbeitet haben? Die würden kurzhaarig und glattrasiert in bestimmten Milieus ziemlich auffallen.--Optimum (Diskussion) 14:57, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich dachte eher an die Hippies. Als solcher ging man sicher aus Überzeugung nicht zur Polizei. Es sei denn, wie gesagt, man wurde (unfreiwillig) zur Wache gebracht...--87.184.131.234 15:24, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaub auch damals was nicht jeder Mann mit langen Haaren ein Hippie. --MrBurns (Diskussion) 16:04, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
+1, z.B. auch Rockmusiker, und gaaanz viele "Wannabees" aller Art ... -- Zerolevel (Diskussion) 12:06, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
dabei haben die wannabe-hippies doch ganz kurze haare :-) -- southpark 12:08, 19. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
und das mich wirklich verstörende: das video war näher an der hippiezeit als an heute. -- southpark 12:09, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Alter Fall des Staatsrechts: Reiseverbot in den Ostblock

Hallo, ich erinnere mich einen Fall gehört zu haben, in dem deutsche Gerichte einem Bürger die Reise in die Staaten des früheren Ostblocks untersagten. Der Mann in Frage stellte sich auf Marktplätze oder ähnliches und gab lautstarke anti-kommunistische Vorträge. Die Richter begründeten ihren Entscheid damit, dass die Sicherheit des deutschen Staats in diesem Fall individuelle Rechte überwiegt.

Ist dieser Fall historisch belegt?

--92.250.199.120 13:55, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hört sich zumindest eigenartig an. Was wollte er als Anti-Kommunist denn im Ostblock? Waren die Ostblockstaaten nicht ebenso daran interessiert, Querulanten draussen zu halten? Die mussten ja nur das Visum verweigern.--Optimum (Diskussion) 15:08, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da wird es sicherlich einiges gegeben haben. Wobei sich natürlich die Frage stellt, ob dt. Gerichte jemandem überhaupt die Einreise in einen anderen Staaten verbieten können. Sie können sicher die Ausreise gerichtlich untersagen, er könnte aber über einen Dritt-Staat in besagte Länder einreisen (falls diese ihm die Einreise nicht verbieten). Es könnte sein, dass das Gericht eine komplettes Ausreise-Verbot ausspricht. Wenn jemand hochgradig vorbestraft ist, kann ich mir das durchaus vorstellen. Was die Sicherheit des dt. Staates betrifft, naja, er wird doch als Privatperson reisen und eine eigene Meinung haben und nicht den Staat vertreten.--87.184.131.234 15:19, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hier werden Ausreiseverbote im Zusammenhang mit dem G8-Gipfel in Genua 2001 erörtert. --Vsop (Diskussion) 17:41, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wilhelm Elfes ist mir zumindest bekannt, der durfte nicht ausreisen, das ging bis vors BVerfG. Passt aber wohl von der Handlung her nicht ganz. -- 217.236.175.4 22:54, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Für Bundeswehrangehörige gab es während des Kalten Krieges ein Verbot, in den Ostblock zu reisen. Das betraf unter anderem meinen Bruder, der während seiner Wehrdienstzeit seine in Sachsen gebliebenen Verwandten nicht besuchten durfte, aber auch an einem Familienurlaub mit Österreich–Ungarn–Jugoslawien–Griechenland-Rundreise nicht teilnehmen konnte. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das galt auch für verbeamtete Geheimnisträger. Ich vermute, der Fragesteller hatte von dem Fall Elfes gehört. Ansonsten scheint mir alles Wesentliche inklusive der Rechtsgrundlagen und Grundsatzurteile bereits in dem verlinkten Artikel von Helle Martensen für den Arbeitskreis kritischer Juristinnen und Juristen an der Humboldt-Universität zu Berlin zusammengefasst. --2003:45:4666:4E00:F82C:D997:F726:C1E7 00:56, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das galt sogar für die Angehörigen von Geheimnisträgern. Unsere Klasse durfte damals (1986 rum) nicht nach Berlin, weil einige Väter in der örtlichen Kaserne geheime Dinge taten und wir nicht durch die DDR fahren durften. --Sr. F (Diskussion) 15:54, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Tonhöhe

Das wir (wie das Wort ja schon sagt) Tonhöhen mit Höhe und Tiefe assoziieren, ist uns das kulturell durch den sprachlichen Ausdruck eingetrichtert, oder handelt es sich um natürlich veranlagte Synästhesie? Letzteres würde mich insofern nicht verwundern, als Gleichgewichtssinn und Gehör ja auch räumlich nah beieinander liegen. (nicht signierter Beitrag von 134.245.225.55 (Diskussion) 14:04, 16. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Die Tonhöhe definiert sich durch die Anzahl an Schwingungen pro Sekunde (Hertz). Insofern ist das also eine physikalische Größe; 880 Hz ist nunmal mehr, ist höher als 440 Hz. Das hat mit "kulturell eingetrichtert" nichts zu tun - es sei denn man würde sagen wollen, dass 880 weniger als 440 sein soll. Warum wir zu größeren Zahlen "größer" und nicht "kleiner" sagen, dürfen dir Sprachwissenschaftler beantworten. Das ändert aber auch nichts dran, dass 880 Hz von der Bedeutung her nunmal mehr als 440 sind - selbst, wenn man es "kleiner" nennen will.
Was dagegen "kulturell" geprägt ist, ist die Bedeutung einzelner Schwingungsanzahlen. Z.B. ist es physikalisch nicht zwingend, dass der Ton, der 440 Hz hat, Kammerton heißt oder dass Stoffe, die Lichtwellen mit der entsprechenden Länge reflektieren "rot" genannt werden. Das ist schon kulturell, aber zwangsläufig ist auch diese Zuordnung nicht. Es gibt z.B. Menschen, die Farben hören können und da sieht man, dass es offenbar keine "feste Verdrahtung" einer Tonhöhe zu einer Farbe gibt. Synästhesie trifft es daher mMn nicht. --87.123.16.81 14:19, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Swinging Cladni (1756-1827)
Diametral positioniert: "Tonhöhe" wurde verwendet, ehe man wusste, dass da höhere Frequenzen eine Rolle spielen.
Der Begriff "Tonhöhe" wird in den meisten Sprachen - Altu..., ...alto, Haut..., 音高 etc. - mit "Höhe" verbunden. Das schreit quasi nach einer erfahrungsmässigen Erklärung (aus dem täglichen Leben) - die hier sicherlich auch noch kommen wird.
Cladni (1756-1827) ... aber schon 1674 gab es "hohe" und "tiefe" Töne.[1] Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:44, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hohe Töne kommen von oben, meinen die hier. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:42, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
yes yes yes ... YES YES YES  :-))) Das dort verlinkte paper ist jetzt im Artikel Tonhöhe...Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:48, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) +1 zu Play it, ich denke auch das die physikalische Erklärung nicht schlüssig ist. Denn genauso könnte man über die Wellenlänge argumentieren, hohe Töne haben aber eine kürzere Wellenlänge, 40cm ist "weniger" als 80cm, der Ton ist aber "höher". --Engie 14:49, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Interessant ist auch der Unterschied zur Lichtwahrnehmung: Dort erscheinen uns tiefe Frequenzen als rot und hohe als violett, was wir obendrein als benachbart im Farbkreis empfinden. Wenn das nicht noch erstaunlicher ist! Rainer Z ... 16:11, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Er hat Farbkreis gesagt...! Play It Again, SPAM (Diskussion) 18:30, 16. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
Andererseits liefert ein kühlerer Temperaturstrahler, z.B. eine Kerzenflamme, wärmeres Licht (1000–1700 Kelvin) als ein heißerer Temperaturstrahler, z.B. eine Halogenglühlampe (2800-3100 Kelvin). --Rôtkæppchen₆₈ 02:18, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Das schreit" also, wie Play It Again, SPAM hier vorgestern geschrieben hat, "quasi nach einer erfahrungsmässigen Erklärung (aus dem täglichen Leben) - die hier sicherlich auch noch kommen wird." Und keiner hat mal kurz zwei Töne geschrieen. Einen ganz tiefen, und dann einen ganz hohen, so eben mal kurz, ganz einfach, Kopfstimme? Aber das ist auch nur Theoriefindung. --MannMaus (Diskussion) 16:18, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gerade im Selbstversuch durchgeführt - und von schreckhaftem Kater gekratzt worden.
Kam beides aus derselben Öffnung gleicher Höhe (Mund). Play It Again, SPAM (Diskussion) 20:03, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das hat wenig mit physikalischen Begriffen zu tun, denn so wurden Töne schon eingeteilt, lange bevor die Menschen eine Vorstellung von dieser Wissenschaft hatten. Ich vermute eher, dass das etwas mit dem Hervorbringen von Tönen zu tun hat - wie das besonders Sänger an sich selbst erfahren, wenn sie sowohl das eine als auch das andere versuchen. Tiefe Töne singt man aus dem Bauch - während hohe Töne eher aus dem Kopf kommen (Kopfstimme). Besonders Anfänger im Singen versuchen das auch körperlich, wenn sie sich bei hohen Tönen nach oben recken, während sie sich bei tiefen nach unten drücken. Chiron McAnndra (Diskussion) 14:59, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Der Begriff "Tonhöhe" wird in den meisten Sprachen - Altu..., ...alto, Haut..., 音高 etc. - mit "Höhe" verbunden." - Ja, stimmt, zumindest, was die Beispiele betrifft, die ich verstehe. Bei denen handelt es sich aber um europäische Sprachen, also aus einem Kulturraume. Daraus erschließt sich also nicht, ob die Assoziation kulturell bedingt oder in der Natur des Menschen verankert ist. Aufschlussreicher könnte die Information sein, ob die Assoziation auch in Sprachen ganz anderer Kulturräume (etwa den Sprachen australischer Ureinwohner) so verbreitet ist. Wäre dies der Fall, hätte man ein deutliches Indiz für die Naturbedingtheit der Sache, und wenn nicht, für die kulturelle Prägung. Da ist dann halt jemand gefragt, der Sprachen aus unserer Sicht völlig exotischer Kulturräume beherrscht.--134.245.225.55 17:34, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise

  1. Erasmus Francisci: Die lustige Schau-Bühne von allerhand Curiositäten. - Nürnberg, Wolffg. Moritz Endter 1674. Wolffg. Moritz Endter, 1674, S. 35 (google.com).

Abrupter Klimawandel?

[7] ,[8],[9]. Irgendwie scheint alles schneller und extremer abzulaufen, wenn man den Meldungen glaubt. Aber kann man sagen wir erleben die Anfänge eines abrupten Klimawandels? Danke für eure Inputs. --Baumkletterer (Diskussion) 14:50, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

nö, Klima wird über viele viele Jahre ermittelt... das ist wie mit nem Würfel, der schon dreimal hintereinander ne 1 gezeigt hat (da weiß man auch noch nich ob er gezinkt ist)... --Heimschützenzentrum (?) 14:58, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es wird immer mehr untersucht und publiziert. Das erweckt den subjektiven Eindruck, es würde immer mehr immer schneller passieren, wodurch die Nachfrage nach Publikationen weiter anwächst, was wiederum den subjektiven Eindruck vermehrt usw. --94.219.9.168 (15:37, 16. Apr. 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten
Das Klima wird zwar über viele (30, um genau zu sein) Jahre ermittelt. Aber was nutzt diese Definition, wenn wir jetzt ein paar extreme Jahre erleben (ähnlich wie 1998 - das wirklich extrem war, zumindest im Sinne der globalen Temperatur) - aber ohne Aussicht aufs Ende? Wird man erst in 10 Jahren einen stattgefundenen Klimawandel konstatieren?--Alexmagnus Fragen? 16:40, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da sind eigentlich zwei Fragen. Zum einen: Wenn es darum geht, ob das reale und tatsächliche Klima sich gerade jetzt schneller verändert, wird das nur in der Rückschau zu beantworten sein, weil das Datenrauschen zu stark ist. Man kann mittels Bayesscher Statistik Schwellen definieren, und kommt dann auf Wahrscheinlichkeiten für beobachtete Extremereignisse. Aber auch unwahrscheinliche Ereignisse können zufällig mal eintreten (wobei nach jedem die Wahrscheinlichkeit für Zufall weiter absinkt), sicher weiß man´s dann aber erst hinterher. Zum anderen: Aus der Mechanik des Klimas errechnen Klimaforscher Schwellenwerte, von denen an sich der bisherige Trend nicht mehr linear fortsetzt, sondern das System in einen neuen Zustand wechselt. Dies wird in der Regel als "tipping point" umschrieben, ein halbwegs aktuellen review etwa von Timothy M. Lenton: Early warning of climate tipping points. Nature Climate Change 2011, doi:10.1038/NCLIMATE1143. Tipping point bedeutet z.B.: bei Erwärmung über einen (im Detail umstrittenen) Schwellenwert wird der grönländische Eisschild als Ganzes instabil. Während vorher bei Erwärmung um einen bestimmten Betrag eine dazu proportionale Eismenge taute, taut nun mehr oder weniger der ganze Rest auf einmal. Das Dumme daran ist: Rückgängig nach dem Überschreiten eines tipping point geht nicht mehr.--Meloe (Diskussion) 19:11, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe Kleine Eiszeit im Mittelalter (1570 bis 1630 und von 1675 bis 1715) als historisches Beispiel für extreme Klimaschwankungen. --Kharon 03:47, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Anteiliger Kaufpreis bei Rückgabe einer gekauften Ware (BGB)

Situation: Ein neues Handy mit Original-Verpackung (verschweißter Karton) wurde in einem Geschäft gekauft. Der Kunde stellt nach zwei, drei Tagen fest, dass er sich den Umgang mit dem Gerät aufgrund der Software völlig anders vorgestellt hatte und nun unzufrieden ist. Bei der Rückgabe äußert der Verkäufer, dass das Gerät zurückgenommen werden könne und der Kunde sein Geld zurückbekäme, allerdings müsse der Käufer in diesem Fall einen (geringen) Anteil des Kaufpreises zahlen, da die Folie entfernt wurde. Der Kunde möchte jedoch sein Geld in voller Höhe zurückerstattet bekommen.
Ist das Einbehalten eines Anteils seitens des Verkäufers rechtens, wenn die Plastikfolie beschädigt bzw. entfernt wurde? Zumindest habe ich die §§ 454, 455 BGB gefunden, wonach der Käufer ein Recht zum Ausprobieren des gekauften Gegenstands hat. – PsY.cHo (Diskussion) 16:41, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wurde ein Kauf auf Probe vereinbart? Wenn nein, muss der Verkäufer die - nicht mängelbehaftete - Sache überhaupt nicht zurücknehmen. Alles Weitere ist Verhandlungssache. 89.13.82.8 17:00, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Kauf auf Probe wurde nicht vereinbart. Der Verkäufer ist hier bereit, die Sache zurückzunehmen. Das Handy an sich hat keinen Mangel, nur der Käufer ist unzufrieden (z. B. wegen der Handhabung der Software). Die fehlende Plastikfolie um den Karton stellt das Problem dar. Diese Folie musste logischerweise beschädigt bzw. entfernt werden, um an den Inhalt (Handy) des Kartons zu gelangen. Daher bin ich an jenen Paragraphen interessiert, die sich auf das Einbehalten (sofern möglich) eines Teils des geleisteten Kaufpreises beziehen, wenn die Folie nicht im Originalzustand ist. Dennoch danke für deine Antwort. – PsY.cHo (Diskussion) 18:04, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn der Verkäufer die Ware nur aus Kulanz zurücknimmt, kann er die Bedingungen dafür diktieren. Rechtlich wird ein Vertrag zwischen Verkäufer und Käufer geschlossen, entweder ein neuer Kaufvertrag über einen Rückkauf oder ein Vertrag zur Aufhebung des alten Kaufvertrags. Wenn der Käufer zum Widerruf berechtigt und der Verkäufer zur Rücknahme verpflichtet ist (bei Haustürgeschäften), darf ein bloßes Öffnen der Verpackung dagegen nicht zu einer Minderung des zurückzuerstattenden Preises führen (in Deutschland: § 357 (2 und 7) BGB). --BlackEyedLion (Diskussion) 19:44, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wir sind uns wohl einig, dass es kein Kauf auf Probe war (der kommt bei solchen Sachen in der Praxis eigentlich nicht vor), und dass die Sache auch nicht mangelhaft ist, sondern dem Käufer nicht gefällt. In diesem Falle gibt es keinen Anspruch auf Rückabwicklung; wenn der Käufer dennoch bereit ist, einen (überwiegenden) Teil des Kaufpreises zurückzugeben, sollte der Käufer sich freuen. Eine Vorschrift, die regelt, welche Höhe ein gesetzlich überhaupt nicht geregelter Einbehalt haben soll, kann es natürlich nicht geben. Insofern hat BlackEyedLion im Ergebnis recht: Der Käufer kann die Bedingungen diktieren, denn er muss das Gerät ja überhaupt nicht zurücknehmen.
Es gibt übrigens auch keinen generellen Anspruch darauf, eine Ware ausprobieren zu dürfen; auch nicht bei einem Mobiltelefon. --Snevern 19:56, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
So nicht. Allerdings nach den Erfahrungen und AGBs und Verhaltensweisen div. Firmen - sowohl on als auch offline - kann eine gekaufte Ware innert x-Tagen zurückgeben werden können. (Auf was anderes würde ich mich nicht mehr einlassen!) --84.186.127.134 21:10, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt wohl solche, solche und solche Händler. Es gibt Händler, die die zurückgenommene Ware neu verschweißen und dem nächsten Kunden als originalverpackt andrehen. Dann gibt es Händler, die die Rückläufer nach Prüfung mit Preisnachlass als „kaum gebraucht“ verkaufen. Und dann gibt es Händler, die die Rücknahme unter vollkommen korrektem Hinweis auf AGB und BGB verweigern. Derartige Ware findet sich dann oft ebenfalls mit Preisnachlass bei den bekannten Onlineversand- und „Auktion“shäusern. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
+ 1 zu Snevern: Für mangelfreie Ware, die im Geschäft gekauft wurde, gibt es keinen gesetzlichen Umtausch- oder Erstattungsansprüch. „Gekauft ist gekauft“ (vgl. Pacta sunt servanda) – es sei denn, Käufer und verkäufer haben ausdrücklich etwas anderes vereinbart (hier offenbar nicht der Fall). Im Onlinehandel ist das anders, dort hat man ein zweiwöchiges Widerrufsrecht und bekommt bei Rückgabe den vollen Warenwert erstattet, jedenfalls, solange man nur „Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Ware geprüft hat“. Für das bloße Öffnen der Verpackung, Einlegen der Batterien o.ä. darf der (Online-)Verkäufer also keine Wertminderung geltend machen. Diese Online-Konkurrenz veranlasst natürlich zunehmend auch stationäre Händler zu mehr oder weniger kulanten Umtauschregelungen - angefangen vom Umtausch binnen weniger Tage „nur in ungeöffneter Originalverpackung“ und nur gegen Warengutschein bis hin zu geradezu abenteuerlichen Versprechungen wie der von IKEA, wo man seine gebrauchten Möbel auch nach fünf oder zehn Jahren noch umtauschen kann, wenn sie einem nicht mehr gefallen. Wenn es aber keine solche, generelle Umtauschregelung des Verkäufers gibt, bist du bei deinem Handy auf Kulanz angewiesen. Und da kommt es dann natürlich nicht nur auf dein Verhandlungsgeschick, sondern auch auf die Umstände an - ist sonst alles tipptopp und ohne Gebrauchsspuren? Hat der Verkäufer einen guten Tag? Bist du ein guter Kunde? Kaufst du stattdesssen das Ersatzhandy bei ihm? Aber juristisch „müssen“ muss er wohl nix, nicht mal das Gerät überhaupt zurücknehmen oder einen einzigen Cent dafür bezahlen.--Mangomix 🍸 00:31, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Monitorhalterung - welcher Monitor?

Hallo, ich würde einen Monitor gerne per Monitorhalterung am Schreibtisch befestigen, nicht mit den üblichen Standfüßen. Aber auf was muss ich da bei Monitorkauf achten? Oder ist quasi jeder Monitor mit so einer üblichen Monitorhalterung kompatibel? --87.140.195.2 18:26, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

VESA-kompatibel dürfte das Zauberwort sein. --Eike (Diskussion) 18:30, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
en:Flat Display Mounting Interface beschreibt die vielfältigen Möglichkeiten dieses Standards. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei den sehr günstigen Modellen wird häufig auf eine VESA-Halterung verzichtet weil dies zu einen entsprechend aufwändigen Standfuß zwingt den man da eben gerne einspart um noch ein paar € billiger zu sein. Gute "Preissuchmaschinen" wie z.B. bei http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=monlcd19wide bieten "VESA-Halterung" als Auswahlbedingung für die Suche nach dem Wunschmonitor. --Kharon 03:37, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bass-Riff bei Raabs Einfahrt zur Crash Challenge

Moin! Eine Frage wie gemacht für den Samstag Abend: Aus welchem Song stammt nochmal das Metal-Bass-Solo, zu dem Stefan Raab gerne bei seinen Shows – vor allem bei der Stock Car Crash Challenge – einfuhr? Nein, ich meine nicht Drop Dead von Rage, das auch gern zum Einsatz kam. Herzlichen Dank! —[ˈjøːˌmaˑ] 18:29, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Moin! Einen Link hast Du nicht zufällig für uns parat? Evtl. findet sich in den YouTube-Beiträgen zur StockCarChallenge eine Szene mit dem Stück. --Blutgretchen (Diskussion) 11:07, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Grammatikfrage

Hallo Liebe Wikipedianer! Eine kurze Grammatikfrage: "Diese Messung dient zum Nachweis eines Hämatoms als indirektes / indirektem Zeichen einer Fraktur" Welches Kasus nimmt das adjektiv "indirekt" hier an? Liebe Grüße! 87.155.53.220 20:03, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Richtig wäre "als indirekten Zeichens", da kongruent zum Genitiv davor. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:13, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Nominativ ist ebenfalls zulässig. —[ˈjøːˌmaˑ] 20:16, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das stimmt. Leider. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 20:19, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Also sind sowohl "Nachweis eines X als indirektes Zeichen" (Nom) sowie "Nachweis eines X als indirekten Zeichens" (Gen) korrekt? (Stehe wohl auf dem Schlauch!) 87.155.53.220 20:55, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
...da kongruent zum Genitiv davor. Kann das mal einer erklären? Grüße! --84.186.127.134 20:57, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Am besten der Verursacher. Ein Hämatom ist ein Zeichen. Gleichsetzung, daher beide Wörter im Nominativ. Wir haben es mit dem Hämatom als einem Zeichen zu tun: Jetzt stehen beide im Dativ. Das ist der Nachweis eines Hämatoms als eines Zeichens: Beide im Genitiv. Es setzt sich aber durch, dass hier, wenn der Artikel fehlt, der Nominativ bevorzugt wird: Nachweis eines Hämatoms als Zeichen (statt Zeichens). Grüße Dumbox (Diskussion) 21:03, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
BK BK Entschuldiung! Habe mich verlesen! --84.186.127.134 21:04, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und Dank an Dumbox! Besser erklärt als ich es könnte (ich hatte Dativ im Kopf als ich schrieb. Warum? - ? --84.186.127.134 21:17, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das hat wohl mit dem Phänomen des "dativus appositionis" zu tun. Es gibt seit einigen Jahren eine Tendenz, bei anderen Kasus als dem Nominativ instinktiv zum Dativ zu greifen: mit Horst Seehofer, dem Vorsitzenden der CSU (richtig), durch Horst Seehofer, dem Vorsitzenden der CSU (falsch), wegen Horst Seehofers, dem Vorsitzenden der CSU (falsch). Grüße Dumbox (Diskussion) 21:33, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod! --62.202.182.81 22:21, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Alles endet im beliebtesten Obliquus – die Romania hat’s uns vorgemacht! :) —[ˈjøːˌmaˑ] 22:55, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und das war? Der Ablativ? Oder doch der Akkusativ (ohne das m natürlich)? ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 23:06, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das sollten wir unbedingt klären, bevor uns wie unseren Freunden von der Insel auch der letzte Kasus den Präpositionalausdrücken zum Opfer gefallen ist! :D Gute Nacht! —[ˈjøːˌmaˑ] 23:55, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Frage ist unvollständig: Ist Dieses oder Jenes gemeint? --84.135.133.155 11:11, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe hier. Etvl. ist auch der Dativ angemessen (aber eher nicht in Hochsprache). --Chricho ¹ ³ 16:23, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

17. April 2016

Impressum bei Inseraten/Profilen von Prostituierten

Hallo, die meisten werden mit dem Thema sicherlich überhaupt nichts zu tun haben und ich bin auch nur aus Recherchelust und Wissensgier darauf gestoßen, aber im Internet gibt es Websites, auf denen Prostituierte ihre Dienste anbieten und inserieren können. Nun sind das Prostituierte und wollen für ihre Dienste logischerweise Geld sehen. Damit hat das was Geschäftliches/Gewerbliches. Aber müssten die Damen dann nicht auch ein Impressum angeben? Bspw. auf Facebook ist es ja so, dass wenn man dies geschäftlich macht, bspw. ein Handwerker hat dort ein geschäftliches Profil, dann müssen da auch die Angaben rein wie Name, Adresse, usw (bwz. ein Link dahin). Ist das bei Prostituierten nicht so, juckt das einfach keinen oder was übersehe ich? --87.140.195.1 00:58, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Relevante Rechtsquellen sind das Telemediengesetz und der Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien, hier z.B. § 6 TMG und § 55 RStV. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe Impressumspflicht#Informationspflichten_nach_dem_Telemediengesetz, wobei „Entgelt“ m.W. in der Praxis sehr weit ausgelegt wird, es genügt schon ein Werbebanner auf einer ansonsten rein privaten Homepage. Ich vermute, das von dir beobachtete Phänomen ist eine Grauzone nach dem Motto „Wo kein Kläger, da kein Richter“. Selbst für etablierte Web-Plattformen wie XING ist ja noch nicht abschließend geklärt, inwieweit dort nicht nur für den Betreiber der Plattform selbst, sondern auch für die einzelnen User-Profile (die ja im Fall von XING durchaus kommerziell genutzt werden, z.B. von Freiberuflern oder selbstständigen Gewerbetreibenden) eine Impressumspflicht gilt. Hinzu kommt, dass Erotik-Websites oftmals aus dem Ausland betrieben werden, wo bezüglich Jugendschutz usw. weniger strenge Vorschriften gelten als in Deutschland. Wenn sich das Angebot an deutsche Kunden richtet, gilt dann zwar auch die Impressumspflicht, ist aber in der Praxis nicht durchsetzbar oder abmahnfähig.--Mangomix 🍸 01:35, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gut, der Websitebetreiber mag ja vielleicht im Ausland sitzen und ist so für die deutsche Justiz möglicherweise nicht greifbar. Das ändert aber ja nichts daran, dass es die Prostituierten die in Deutschland ihre Dienste anbieten (bspw. mit Angabe der Telefonnummer und der Adresse an der sie momentan besuchbar sind) erreichbar wären. Und darauf kommt es ja an. Facebook wird auch nicht aus Deutschland heraus betrieben und trotzdem müssen dort gewerblich Tätige auch ein Impressum (bzw. ein Link dorthin) anbieten.
Ich denke auch, dass es nach "wo kein Kläger, da kein Richter" funktioniert und eigentlich ein Impressum angegeben werden müsste. Aber das wäre quasi der Todesschlag für das Inserieren von sexuellen Dienstleistungen im Internet, denn kaum eine wird wohl ihren richtigen Namen und Wohnadresse angeben wollen. Ist das ein Argument (quasi das faktische Berufsverbot bei Impressumsforderung), so dass dieses eben nicht durchgesetzt (werden kann)? Welches Recht steht da höher? Denn andererseits würden Prostitutionsgegner dieses Impressumsproblem ja ausnutzen können und so Prostituierte zum Aufhören zwingen können... --87.140.192.1 02:06, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Im Ernstfall müsste die Sexarbeiterin einfahc nur eine Kapitalgesellschaft, z.B. eine 1-£-Ltd oder eine Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), gründen und die ins Impressum übernehmen: Anbieterkennzeichnung: „Menschliche Wärme“ Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Postfach 666666, 66666 St. Wendel. --Rôtkæppchen₆₈ 02:55, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"ausländisches Internet...";o)--Wikiseidank (Diskussion) 13:42, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Gesetzentwurf oder Gesetzesentwurf

In Wikipedia gibt es den Artikel Gesetzentwurf. Im Online-Duden gibt es Gesetzentwurf und Gesetzesentwurf, wobei erstere Form als etwas häufiger gekennzeichnet ist. Ansonsten finden sich im Netz beide Versionen in offiziellen Dokumenten der Bundesregierung und des Bundestages. Ist es wirklich so, dass beide Formen richtig und gleichermaßen verwendbar sind, oder ist es doch eher so, dass eine der beiden Versionen besser oder korrekter ist. Und kann es sein, dass eine Version eher in Österreich oder der Schweiz bevorzugt wird? Danke für Eure Hilfe. --190.148.219.53 02:00, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ohne die Fragen beantworten zu wollen, liefere ich hier nur einen Link auf Google Ngram Viewer. Demnach ist Gesetzentwurf eindeutig die häufigere Form. --Rôtkæppchen₆₈ 02:12, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nicht nur das: Der Informationsinhalt ist derselbe - bei zwei Buchstaben und einer Silbe weniger! Also hat "Gesetzentwurf" eine höhere Infodichte. Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:19, 17. Apr. 2016 (CEST) Beantworten

unbekannte Emailadressen bei Anmeldevorgang als Vorschlag

Beim Anmeldevorgang bei Amazon passierte eben Folgendes: Mir wurden diverse Emailadressen vorgeschlagen, die mir völlig unbekannt sind (und von verschiedenen Providern gmail, yahoo, web.de). Diese Emailadressen habe ich definitiv nicht in meinen Browserverlauf (Chrome) eingegeben. Was ist hier passiert? (Wird anderen Nutzern von Amazon auch meine Emailadresse angezeigt? Eigentlich ist doch der Speicherort mein Browser ..., oder?) --78.54.172.39 11:15, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zur letztem Frage: dein Browser ist EIN Speicherort für diese Daten, aber nicht der Einzige. Gerade Chrome speichert AFAIK standardmäßig Anmeldedaten in der Cloud auf Google-Servern (zur eingesetzten Verschlüsselung kann ich nichts sagen). Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 11:39, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kaisermühlen Blues: Joschi Täubler

Servus,

kann mir jemand sagen, in welcher Folge Joschi „I glab du stehst a bissl auf mi“ oder „I glab Sie stengan a bissl auf mi“ sagt? Danke --194.118.154.13 13:31, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Sechseläuten

Morgen werden in Zürich seltsam gekleidete Herren der lokalen Bourgeoisie um einen Scheiterhaufen reiten, in dem eine Sprengladung versteckt ist. Dabei wird ein Marsch gespielt, zu dem im Sommer 1945 die Rote Armee an Stalin vorbeidefiliert ist. Wie sagt man nun der Kleidung, welche die Herren an diesem obskuren Anlass tragen? Ein Frack ist es nicht. --62.202.182.81 13:49, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Umritt, Sechseläuten 2007
Meinst Du diese Uniform, die die Reiter rechts im Bild tragen? --Blutgretchen (Diskussion) 14:03, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich meine das graue Gewand mit Blume im Knopfloch, dazu Zylinder. --62.202.182.81 15:08, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hast du wirklich schon alles aufgezählt, was dich an diesem Anlass stört? Laut Photos tragen die Teilnehmer ganz unterschiedliche Trachten, unter anderem auch Fracks. Was meinst du genau, vielleicht ein Justaucorps? --King Rk (Diskussion) 14:07, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mich stört nichts an diesem Anlass, jedem Tierchen sein Pläsierchen, die Frage ist wie man dem Kleidungsstück sagt. --62.202.182.81 14:10, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Sechseläuten-Marsch ist nichts anderes als der preußische Marsch der Freiwilligen Jäger aus den Befreiungskriegen. Dieser widerum geht auf den russischen Yegersky-March zurück. Der Kanton Neuenburg war Schweizer Kanton und preußisches Fürstentum, ich vermute, so kommt es zu der Verbindung, weiß es aber nicht genau. Schön ist der Marsch ohne Zweifel. Mit der Roten Armee hat er erstmal nichts zu tun. --Heletz (Diskussion) 14:47, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Jetzt hätte ich doch glatt vergessen, zum Zürcher Sechseläuten-Marsch zu verlinken, tstsss --Heletz (Diskussion) 08:31, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eben doch. --62.202.182.81 15:00, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Den Marsch gab es schon vor 1815, mit der Roten Armee hat er erstmal nichts zu tun. --Heletz (Diskussion) 15:11, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die sture Antwort hat mit der Frage erstmal nichts zu tun. --62.202.182.81 15:13, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Puh, ich musste lange suchen, bis ich unter all den Kostümierten welche mit Zylinderhüten gefunden habe. Das sollen Angehörige der Schneider-Zunft sein und die tragen durchaus Fräcke, allerdings in verschiedensten Farben. Nur die Zylinder sind durchgängig grau. Geoz (Diskussion) 17:38, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hmmm, die Schneider reiten aber nicht. In der Eingangsfrage ging es um die seltsam gekleideten Herren der lokalen Bourgeoisie, die um einen Scheiterhaufen reiten. --Blutgretchen (Diskussion) 18:11, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Schneider reiten auch und viele andere Zünfte tragen auch Zylinder. Dazu trägt man meistens Frack. Aber auch Cutaway wäre möglich. Ich fürchte, man kann die Frage so nicht beantworten, wir müssten ein Foto haben. --King Rk (Diskussion) 18:49, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Zunft (Zürich) sind alle versammelt, vielleicht wird der Interessierte da fündig (ich hab grad keine Lust, alle durchzufieseln). --Heletz (Diskussion) 20:00, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Auf Commonbs:Sechseläuten gibts Hunderte von Fotos dazu. -- Zerolevel (Diskussion) 11:57, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Korvettenkapitän vs. Lieutenant Commander

Hallo! Der Dienstgrad Korvettenkapitän entspricht einem Lieutenant-Commander der US-amerikanischen oder der britisch-königlichen Marine. In der englischen Übersetzung soll der Korvettenkapitän im NATO-Rangsystem dennoch mit Commander (Junior grade) übersetzt werden.Der Lieutenant Commander, ist der erste Stabsoffizierdienstgrad und somit das besoldungstechnische Äquivalent zum Korvettenkapitän der Deutschen Marine. Aufgrund der historischen Entwicklung des Dienstgrades kann man den LCdr jedoch nicht direkt mit dem Korvettenkapitän vergleichen, da er eher ein Lieutenant in herausgehobener Dienststellung als der Stellvertreter eines Commanders ist und hat auf seegehenden Einheiten Dienststellungen der Art inne, wie sie in der Deutschen Marine eher Kapitänleutnanten übertragen werden. Eine Dienststellung bezeichnet die tatsächliche Eingliederung eines Soldaten in die Befehls- und Kommandostruktur. Das habe ich ja alles soweit verstanden,aber wenn ein Lieutenant Commander auf seegehenden Einheiten Dienststellungen wie eher ein deutscher Kapitänleutnant hat heißt das dass ein deutscher Korvettenkapitän dienststellungsmäßig über einem Lieutenant Commander steht und auch in der Kommando u.Befehls Struktur?

--2A02:2450:1189:228:8514:3014:B984:4CA4 13:58, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hallo, ich habe leider deine Frage nicht genau verstanden. Du versuchst aber anscheinend militärische Dienstgrade zu vergleichen. Dienstgrade werden aber unterschiedlich aufgeteilt: Geschichtlich, nach Ländern, Truppengattungen, Besoldungsgruppen, Verwendungen usw., dazu kommen noch verschiedene (teils lange) Traditionen einzelner Ränge. Alle Vergleiche hinken zwangsläufig. Der NATO-Rangcode ist mMn damit auch keine Grundlage für einen exakten Vergleich verschiedener Dienstgrad-systeme. Er beanwortet nur die Frage was passieren würde wenn z.B ein deutscher Fregattenkapitän und ein britischer Lieutenant Commander sich auf einer Insel treffen nachdem beide schiffbrüchig wurden: Man vergleicht den Rang-Code und der Fregattenkapitän hat Befehlsgewalt. Wenn du Unklarheiten bei einem Artikel in der Wikipedia entdeckt hast, sag uns bitte welchen Artikel du meinst. Gruß, --Nfreaker91 17:54, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die DGE empfiehlt

Zugegebenermaßen 2003, aber noch immer in unseren Artikeln verlinkt (Ich dachte ich hab den Link aus Pflanzenöle, aber das wars nicht), gesättigte Fette nicht zum Braten und Fritieren zu nutzen, weil "deren Oxidationsanfälligkeit sehr groß" sei. Wat?? Also Palmin, Kokosfett, Palmöl (unser Artikel: Dabei wird Palmöl aufgrund seiner ausgezeichneten Hitze- und Oxidationsstabilität [...] zum Kochen, Braten und Frittieren eingesetzt) und Ghee sind schlecht fürs Braten? Dachte man das 2003 wirklich und wie sieht das heute aus? --92.202.112.15 16:31, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich glaube nicht, dass man das tatsächlich dachte. Da ist irgendetwas durcheinandergeraten, denn gerade gesättigte Fette zeichnen sich durch hohen Rauchpunkt und Oxidationsstabilität aus. Der Fettsäureanteil von Palmöl besteht zu fast der Hälfte aus Stearinsäure. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Windows Update Fehler 0x8007000E

Kaum hat man ein Problem gelöst, kommt ein Bekannter und meint, dann könnte man seins ja sicher auch lösen...

Auf einem Windows 7 PC, 32 Bit zeigt Windows Update, nachdem man nach Updates gesucht hat, folgenden Fehler an: 0x8007000E. Dieser Fehlercode steht offenbar für E_OUTOFMEMORY. Das zugehörige Fix-It habe ich benutzt - es erkennt Probleme bei der Installation der letzten Updates, aber es behebt sie nicht.

In WindowsUpdate.log finden sich dazu die folgenden Zeilen:

PopulateDataStore failed: 0x8007000e
Sync of Updates: 0x8007000e

Die Log-Datei CBS.log enthält zu dem entsprechenden Zeitstempel keine Einträge und auch Fehler 0x8007000e wird dort nicht geloggt.

Der DataStore ist offenbar die Datei C:\Windows\SoftwareDistribution\DataStore\DataStore.edb. Diese Datei ist etwa 600 MB groß und wird, wenn man sie entfernt hat (das ist ein Teil des Fix-Its), beim nächsten Lauf von WIndows Update mit etwa dieser Größe neu erstellt. Das Problem aber bleibt.

Der PC hat 3 GB RAM und mehr als genug freien Festplattenspeicher. Der Windows-Update-Client ist in der neuesten Version. Während Windows Update nach Updates sucht, sehe ich, dass mit der Zeit immer mehr RAM verbraucht wird - ist das Teil des Problems?

Was kann ich tun? --87.123.38.100 17:07, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

[10][11] --Rôtkæppchen₆₈ 17:23, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Hinweise aus dem ersten Link hatte ich vorher schon gesehen; auch wenn ich den Virenscanner abschalte, hilft das nicht.
Den Befehl aus dem zweiten Link kann ich noch testen (auch wenn meine Fehlermeldung mit dem DataStore ja nicht dieselbe ist). --87.123.38.100 17:30, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nachdem ich diesen Befehl ausgeführt und zusätzlich den Ordner SoftwareDistribution gelöscht hatte, war der RAM-Verbrauch vor Anstoßen des Updates auf etwa 600MB gesunken. Ohne diesen Befehl lag der Verbrauch zu Beginn bei etwa 1,1GB oder auch mal bei 1,4GB. Während Windows Update läuft wird kontinuierlich mehr RAM verbraucht; im Schnitt vll. 10MB pro Sekunde. Nach einigen Minuten erscheint dann wieder der Fehler
PopulateDataStore failed: 0x8007000e
Sync of Updates: 0x8007000e

--87.123.0.200 17:43, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hast Du mal ausgemistet und unnötige Microsoft-Programme und -Sprachversionen deinstalliert, sowie ältere bzw alle Wiederherstellungspunkte gelöscht? --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sprachpakete hab ich keine installiert, überflüssige Programme auch nicht. Ich hab in Windows Update testweise mal die Scuhe nach Office-Updates ausgeschaltet. Geholfen hat das leider auch nicht. Wiederherstellungspunkte gab es eine ganze Reihe. Die älteren sind jetzt weg, aber das Problem ist noch da. --87.123.0.200 10:18, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

C3 und C4-Pflanzen

Gibt es ein online-Tabellenwerk, wo man nachschauen kann, ob eine Pflanze eine C3- oder C4- (oder CAM-)-Pflanze ist?

Google database of c4 plants liefert bei mir als ersten Treffer dieses Paper, in dem eine Datenbank verlinkt ist. Der zweite Googletreffer verlinkt hierauf. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke!
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Bittesehr. --Rôtkæppchen₆₈ 01:46, 19. Apr. 2016 (CEST)

Notebooktastatur kaputt

Gestern die Tasturtur meines Notebooks feucht abgewischt wie jeden Samstag, und seitdem funktioniert sie nicht mehr. Das gerät ist grade mal 4 Monate alt. Ist das ein Garantiefall? Ich mein, so eine Tastatur sollte doch mehr aushalten als etwas zu feucht abgewischt zu werden, etwa wenn man ein Getränk verschüttet. Wenn ja, wie läuft das ab. Ausgebaut habe ich sie schon (sonst könnte ich hier gar nichts schreiben). Kann ich die Tastatur einzeln einschicken, oder muss es das ganze Gerät sein? Zwei Wochen ohne Rechner vs. 50 € Lehrgeld...--Antemister (Diskussion) 20:36, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Schau mal in die Anleitung, da steht bestimmt was über Wasser drin... --Eike (Diskussion) 20:39, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
+1 – Doku fragen. Mir ist mal Tee in meine Thinkpadtasterthur geschwappt (die einklich auch einiges aushalten sollte), anschließend ging die Cursor-Rechts-Taste nicht mehr (man glaubt vorher nicht, wie oft man die braucht, und es war ausgerechnet am Anfang des Urlaubs). Neues Schlüsselbrett kostete dann 25 Euro in der Strombucht. – Ohne genau zu wissen, um welches Gerät es sich bei dir handelt, ist jede präzisere Aussage Kaffeesatzleserei --Kreuzschnabel 20:43, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vergaß es: Ist ein Medion Akoya E7225[12]. Ob Garantiefall oder nicht dürfet aber vom Hersteller unabhängig sein.--Antemister (Diskussion) 20:48, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sowas ist normalerweise kein Garantiefall. Hol Dir die Ersatztastatur und schau bei Youtube nach, wie man die einbaut. Bei meinem Samsung NP-N140 musste ich drei Schrauben lösen und das wars. Allerdings hatte ich zuerst die falsche Tastatur, von der der Händler behauptete, sie würde auch für den NP-N140 passen. Tat sie aber nicht. Amazon hat mir aber problemlos das Geld erstattet. Hab dann bei einem anderen Händler gekauft. Ich hatte die Tastatur bei einem Reinigungsversuch mit Fensterreiniger getötet. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hätte eher dazu geraten, gleich ’ne Externe USB-Tastatur anschließen zum Weiterarbeiten und dann die Garantiehotline anrufen, statt selbst am Gerät herumzuwerkeln. Mit viel Glück kommt man dann an einen kompetnten Ansprechpartner, der einen nicht erst mit Standard-Blabla à la „versetzen Sie den Laptop in den Auslieferungszustand“ abspeist, sondern fachgerecht ausschließt, dass es nicht vielleicht doch nur ein Einstellungs- oder Treiberproblem ist (z.B. wäre ja denkbar, dass die interne Tastatur beim Abwischen bloß deaktiviert wurde). Sollte sich aber wirklich ein Hardwaredefekt herauskristallisieren, wäre ich mir ziemlich sicher, dass du für die Reparatur nichts bezahlen müsstest. Juristisch vielleicht schon, sofern du das Ding tatsächlich mit zuviel Feuchtigkeit gekillt hast, aber das müsste man dann schon sehr offensichtlich sehen (Stichwort Beweislastumkehr in den ersten 6 Monaten der ges. Gewährleistung) - und selbst wenn: ich musste mal einen recht neuen Medion-Rechner einsenden, den ich selbst beschädigt (fallengelassen) hatte, er wurde trotzdem kostenfrei repariert. Allerdings wirst du in aller Regel das Ding komplett einsenden und 1-2 Wochen drauf verzichten müssen (wobei ich zumindest darauf bestehen würde, vorher die Festplatte auszubauen), sprich, selbst Ersatz kaufen und einbauen kann unter’m Strich die bessere Wahl sein (sofern man sich das zutraut) und erspart einem auf jeden Fall das übliche Generve mit Hotlines.--Mangomix 🍸 01:31, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ach ja, ob Garantiefall oder nicht hängt sehr wohl (und zwar ausschließlich) vom Hersteller ab. Denn im Gegensatz zur gesetzlichen Gewährleistung (die man gegenüber dem Verkäufer hat), ist eine Herstellergarantie freiwillig und kann sehr unterschiedlichen Bedingungen unterliegen. In der Praxis geht sie aber meist deutlich über die gesetzliche Gewährleistung hinaus, ausgeschlossen sind erfahrungsgemäß wirklich nur die Fälle, wo der Kunde den Schaden ziemlich offensichtlich selbst verursacht hat.--Mangomix 🍸 01:49, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Christi Himmelfahrt 2016

Hallo zusammen. Gerade festgestellt, dass Christi Himmelfahrt dieses Jahr auf Donnerstag, den fünften Mai stattfindet. Ich erinner mich, dass 2005 ebenfalls Christi Himmelfahrt an a) einem Donnerstag war und b) am 5. Mai war. Wie kann man berechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass genau beide Bedingungen erfüllt sind. Hintergrund ist, dass ich am 4. Mai Geburtstag habe und ich 2005 meinen Geburtstag ziemlich groß an einem Mittwoch feiern konnte. Jetzt elf Jahre später macht man das nicht mehr, aber die Erinnerung kam daran zurück. Grüße--93.193.214.101 21:51, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Du nimmst einen Osteralgorithmus, der den Rest Deines Lebens abdeckt, und berechnest daraus erst den Ostertermin und dann daraus den Termin für Christi Himmelfahrt, das ist immer 39 Tage nach Ostern. Danach einfach zählen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:56, 17. Apr. 2016 (CEST) Ach ja, die Wahrscheinlichkeit für a) ist definitionsgemäß 100 %. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 17. Apr. 2016 (CEST) Das nächste Mal fällt Christi Himmelfahrt 2157 auf einen 5. Mai. --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ach perfekt. In einem Zyklus von 5,7 Millionen Jahren genau 165.300 mal. Keine Sorge hab ich nicht selber berechnet, aber verstanden. Danke--93.193.214.101 22:15, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zuvor (neuen Stils) 1622, 1633, 1644, 1701, 1712, 1785, 1796, 1842, 1853, 1864, 1910, 1921, 1932, 2005, 2016 (auch nicht selbst berechnet). --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:33, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wer mir ein Datum nennt, an dem Himmelfahrt nicht auf einen Donnerstag fällt, bekommt einen Extra-Punkt. --91.60.24.80 09:10, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

91.60.24.80 hat recht. Himmelfahrt ist immer donnerstags (siehe Christi Himmelfahrt, Einleitung)--85.178.140.187 18:47, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist schön, dass Du diese Tatsache jetzt in der vierten Formulierung hier angebracht hast. Aus den Beiträgen von gestern 21:56 und 21:59 meinerseits und von 91.60.24.80 um 09:10 sollte das bereits ersichtlich gewesen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zwei Blondinen lesen Zeitung. Meint die eine: "Heiligabend fällt dieses Jahr auf einen Freitag." Meint die andere: "Oh, hoffentlich nicht auf einen dreizehnten."--Optimum (Diskussion) 00:50, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ostern fällt ja zufällig meistens auf einen Sonntag, nur dann nicht, wenn der Karfreitag auf Karsamstag verlegt wird, dann ist es am Ostermontag.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:52, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ostern wurde von Konzil von Nicäa auf den Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühjahr festgelegt. Dabei ist es bisher geblieben und so wie ich die diversen Kirchen und Denominationen kenne, wird sich niemals eine Mehrheit zu einer Änderung finden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:22, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

18. April 2016

Kurzregesten?

Frage zum Artikel Regesta Imperii: Wo ist der Unterschied zwischen Voll- und Kurzregesten? --94.222.215.0 00:25, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kurzregesten enthalten nur die wichtigsten Infos (wer wann wem wo warum). Siehe auch Regest. --Heletz (Diskussion) 06:58, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Aktuell werden Kurzregesten zusammen mit Urkunden gedruckt, Vollregesten anstelle der Urkunden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:07, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wer ist der reichste Ostdeutsche?

Hallo mich würde mal interessieren wer der reichste Ostdeutsche ist. Habe eine Weile dannach gegoogelt, aber nur Leute gefunden die aus Westdeutschland sind und Ostdeutsche Firmen übernommen haben. --93.237.47.2 07:09, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Definiere "Ostdeutscher"! --Heletz (Diskussion) 07:12, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Sozialisation/Ausbildung/Leben sollte hauptsächlich entweder in der DDR stattgefunden haben oder in den neuen Bundesländern. Ein dortiger Geburtsort ist jedoch nicht zwangsläufig erforderlich. Keine perfekte Definition, aber ich denke die meisten ahnen worauf es hinaus läuft. D.h. Menschen die in sehr jungen Jahren die DDR verlassen haben oder erst in sehr späten Jahren in die neuen Bundesländer oder die DDR gezogen sind fallen nicht darunter. Der Lebensmittelpunkt sollte schon mehrere Jahre in der DDR oder den neuen Bundesländern gewesen sein. --93.237.47.2 07:46, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe überlegt ob es nach wie vor Stephan Schmabach sein könnte oder die Ostdeutschen ehemaligen Mitinhaber von Rotkäppchen oder gar jemand wie Toni Kroos oder Till Lindemann.--93.237.47.2 07:53, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Nehmen wir mal Alexander Schalck-Golodkowski, der hatte vor der Wende Zugang zu Vermögenswerten und soll das für sich genutzt haben. Der hatte sicher auch Gelegenheit nennenswerte Werte im Ausland anzusammeln. Sonst gab es in der DDR sicher auch welche, "die was hatten", aber nicht den Begriff des Reichen erfüllten. Das Vermögen war ja bis auf Ausnahmen dem Staat übertragen und war ja relativ wenig wert. Deine Ostdeutschen Reichen können also erst nach der Wende entstanden sein und da gibt es sicher auch schon Milliardäre dabei, die das neue System besser verstanden haben, als z.B. Karsten Speck. Oder die Bodenwerte zurückbekommen haben und wie die mit Rotkäppchen was draus machen konnten, wobei nicht sicher ist, wie viel Fremdkapital da drin ist. So ein Aldi des Ostens fällt mir auch nicht ein und geistert auch nicht durch die Gazetten. Als ehemaliger DDR-ler hat man auch Heimlichkeit gelernt, womit wir wieder bei Schalck wären.--2003:75:AF11:4700:29D0:18C2:DEB7:4D32 08:41, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Unter den Top 500 wird es schwierig: Nur in zwei Fällen sorgen echte Ostfirmen für großen Reichtum: die Schwedter Papierfabrik Leipa und die Sektkellerei Rotkäppchen aus Freyburg an der Unstrut. Rotkäppchen wird zu Jubiläen wie diesem immer wieder als unternehmerische Erfolgsgeschichte gefeiert - ein Zeichen, dass auch Ostdeutsche es im Kapitalismus auf die Gewinnerseite schaffen können. Doch selbst diese Firmen gehören westdeutschen Familien.. Die Huffington Post kennt noch Horst Rahe (AIDA Schiffe, A-Rosa-Hotels), der aber auch im Westen sozialisert und aufgewachsen ist und da den Grundstock seines Vermögens gelegt hat. -- southpark 09:35, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ja den Artikel habe ich auch gelesen. Nur ist es eben so das alle die darin gelistet sind letztendlich Westdeutsche sind, wenngleich sie einen Teil ihres Vermögens mit Firmen in den neuen Bundesländern machen. Bei Rotkäppchen mischten ja wohl durchaus noch einige Leute aus den Angestellten Pool mit der schon zu Zeiten der DDR bestand. Sieht aus als lag ich mit meinen Überlegungen die in die Richtung Rotkäppchen und Stefan Schambach gehen sowie Till Lindeman und Toni Kroos usw gar nicht soweit daneben gelgen.Was ist eigentlich mit den beiden Jungen Herren von Tokio Hotel die müssen ja damals auch unglaublich viel Geld gemacht haben. Kennt sonst noch irgendjemanden Ostdeusche die in Frage kommen könnten? --93.237.47.2 09:41, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Vielleicht auch René Münnich nicht vergessen. hatten wir nicht mal nen Artikel zu all-inkl oder irgend ner Schreibweise davon? --Nurmalschnell (Diskussion) 11:35, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Interessante Frage, aber schwer zu beantworten. Zur Erlangung von Reichtum gehört "Gelegenheit", von Arbeit wird niemand reich. "Gelegenheit" innerhalb Deutschlands (und darüber hinaus) ist von den anderen Deutschen schon im Beschlag und Vermögen/wiedererlangtes Vermögen gibt es nicht bei "Ostdeutschen", sonst wären/sind sie vor "Ostdeutschland" in den Westen gegangen. Zusatzfrage könnte lauten, wer ist der reichste Westdeutsche, der erst nach 1990 reich wurde, ohne Erbschaft und/oder beitrittsbedingte Gewinne und/oder Ausnutzung von "Gelegenheit" bspw. Nähe zu (politischen) Entscheidungsträgern. Die These hinter der Zusatzfrage ist, dass in einem abgesteckten Claim, Vermögensverschiebungen nur schwer möglich sind.--Wikiseidank (Diskussion) 13:33, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es dürfte jeden halbwegs gebildeten Menschen klar sein das der Grund warum es so wenig "Superreiche" in Ostdeutschland gibt darin begründet ist, das es erst seit 1990 möglich ist dort in großen Summen Kapital zu akkumulieren. Ferner dürfte es auch jeden klar sein das die Menschen dort Vermögentechnisch oftmals bei "Null" starten mussten d.h. es keine millionen Erbschaften gab die einen per Geburt in den Klub eintreten lassen. Hinzu kommt das es die schwierige wirtschaftliche Lage nach der Wende auch nicht leicht gemacht hat Vermögen in großen Stil anzufäufen. Sollte also jemand denken die Frage zielt darauf ab Menschen aus Ostdeutschland irgendwie herabzuwürdigen so möchte ich ausdrücklich versichern das das nicht der Fall ist.

Ich wollte einfach mal wissen was denn da die reichsten sind... .--93.237.47.2 15:01, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es muss jemand sein, der nicht stetig und steigend im Laufe seines Lebens Kapital akkumuliert, sondern jemand, der das um/nach 1990 in einem relativ kurzen Zeitraum geschafft hat. Also vermutlich kein Unternehmer, sondern eher Michael Ballack, Matthias Sammer oder mir unbekannte Ostkünstler aus dem Bereich Musik und Unterhaltung. --Studmult (Diskussion) 16:07, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

So blöde das für manchen hier klingen mag, ich tippe auf Bill Kaulitz dem durch Vermehrung seines Einkommens ein Vermögen von aktuell 275 Mil. Dollar zugeschrieben wird [13]. Andere Namen wäre Inka Bause als Erbin von Arndt Bauses Tantiemen und Till Lindemann als Rammsteinkomponist und Rechteteilhaber. Ballack soll da lediglich auf 30 Millionen kommen.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:14, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Gegen den Kaulitz Link habe ich massive einwände. Ich bin bei meinen Rescherchen auch auf diese ominöse Website gestossen. Bei der wurde mit einen Verweis auf das People Magazine von 275 mil. gesprochen. Bei Till Lindeman von 175 millionen. Nur findet man diese Angaben nirgendwo sonst auch nicht beim people Magazine. Bei fast allen anderen deutschen Quellen wird das Vermögen von Kaulitz mit 4 millionen angegeben. Bei der Anzahl der Verkauften Tonträger halte ich 275 mil auch für unrealistisch. Selbst Konzerte würden das wohl nicht herausreisen.

Ka was es mit dieser Website auf sich hat. Der Till Lindeman Artikel ist dort fast wortgleich und nur ganz wenige Sachen wurden ausgetauscht. Weitere Infos die das Vermögen verifizieren habe ich nicht gefunden. Ka wer das verzapft hat.

Hat denn jemand Ahnung wie viel das aktuelle Unternehmen von Stephan Schambach Wert ist und im welchen Wert er Intershop Aktien vertickt hat ? Ballack halte ich hingegen für einen sehr realistischen Kandidaten.--93.237.47.2 16:48, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bei Sportlern könnte ich mir vorstellen, dass Katarina Witt, Henry Maske oder Franziska van Almsick auch in einer ähnlichen Liga spielen wie Ballack und Sammer. (Auch wenn die über Google zu findenden 215 Millionen für Witt ein offenkundiger Scherzeintrag sind ;)) --slg (Diskussion) 20:33, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Sportlern und Künstlern wird oft der Fehler gemacht, dass Einkommen mit dem Vermögen gleichzusetzen. Alle "Listen" über Vermögen sollen lediglich das "Rad der Gier" aufrechterhalten.--Wikiseidank (Diskussion) 08:29, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich will kein Rad der Gier aufrechterhalten. Ich bin einfach nur neugierig.--93.237.45.241 13:32, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Jahreszahl (halbe/offene Acht)

1812 oder 1412

Bei einer Führung wurde bei einem Brunnen behauptet, die nebenstehende Jahreszahl würde 1412 bedeuten, da die Acht oben offen sei und damit nur eine halbe Acht darstelle. Bei einer Suche mit Google habe ich gefunden, dass eine halbe Acht (aber unten offen) häufiger für eine 4 verwendet wurde, eine nach oben offene Acht aber keine Zahl darstelle. In Wikipedia habe ich dazu keinen Artikel gefunden, nur im Artikel Vier ist in der Bildunterschrift die nach unten offene Acht als vier erklärt. In der entsprechenden Denkmalliste ist der Brunnen übrigens mit 1812 angegeben. Gibt es eine Bezeichnung für diese halben Achten? Von Wann bis wann wurde die Schreibweise etwa eingesetzt?--Salino01 (Diskussion) 08:01, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Bezeichnung lautet einfach: 4. Oft tatsächlich spiegelverkehrt geschrieben, aber diese Variante gibt es halt auch. An der Schriftart allerdings sieht man, daß 1812 falsch sein muß. --Heletz (Diskussion) 08:08, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Verwendung dieser „halben Acht“ ist „gotisch“, also im 15. und 16. Jhd (ganz grob). Eine Zahl als die Hälfte einer anderen zu schreiben, ist gar nicht so selten. Die römische V ist die (obere) Hälfte der X. Die römische L ist die (untere) Hälfte der C. --Heletz (Diskussion) 08:25, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
... und deshalb findet man sie in GoogleBooks mit "gotische Vier". "quatre gothique" findet noch mehr Bildbeispiele. 213.169.163.106 08:30, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Warum wohl? Weil sie jemand so genannt hat. Es ist ja eine 4. Über die Bezeichnung "gotisch" kann man trefflich streiten. --Heletz (Diskussion) 08:34, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bisher aber immer nur unten offen gefunden. Um welchen Brunnen handelt es sich denn? 213.169.163.106 08:48, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es wurde bereits gesagt, dies sei die häufigere Variante. --Heletz (Diskussion) 08:49, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Findest du (Bild) eine andere oben geöffnete vier? Ich streite es nicht ab, aber ich will es (auch) woanders sehen. 213.169.163.106 08:51, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Glaubst Du, es seien alle auf dieser Welt vorhandenen im Internet zu finden? --Heletz (Diskussion) 08:54, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube erstmal garnichts.
Ich würde nur - wie vermutlich auch der Frager - gerne eine zweite solche invertierte 8 (= 4) sehen. Damit ich das "Oft tatsächlich spiegelverkehrt geschrieben" mental abheften kann.
Google findet 3 Einträge mit => gotik „nach unten offene 8“ <= ... und 1 Beitrag (von einem Bergsteiger (?) ) mit => gotik „nach oben offene 8“. 213.169.163.106 09:07, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und was finden die anderen Suchmaschinen? --Heletz (Diskussion) 09:56, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Des Kaisers neue Kleider? Ich sehe auf dem Bild weder einen Brunnen noch eine Jahreszahl. Links sehe ich eine 1 und eine an eine 6 erinnernde Ziffer, rechts eine 1 und eine 2, jeweils in Ziffernformen etwa des 17. Jahrhunderts. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:10, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Daher die Frage nach dem Namen des Brunnens, damit man dem Problem von hinten ins Maul schauen kann. 213.169.163.106 10:15, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eine 6 ist das auf keinen Fall, dafür hat sie links oben einen Bogen zu viel. Die Form erinnert an die ᛟ-Rune, nur halt kopfstehend. --Kreuzschnabel 11:37, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das vollständige Bild ist unter commons:File:Ziehbrunnen in Dornau.JPG zu finden. Ich habe es der Einfachheit halber oben auch als Miniatur eingebunden.--Salino01 (Diskussion) 11:02, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich habs mal verlinkt, und ein schärferes Bild wäre hilfreich :-) Gehe ich recht in der Annahme, daß das Objekt so um https://goo.gl/maps/vYoWFgo99gJ2 zu finden ist? --Kreuzschnabel 11:37, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Position ist richtig. Habe nochmal ein weiters Bild des Brunnens von einer etwas anderen Perspektive hinzugefügt (commons:File:Ziehbrunnen in Dornau 2.JPG). An dem vorderen Stein erkennt man den Abrieb durch die Handkurbel durch jahrelanges Benutzen.--Salino01 (Diskussion) 03:45, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hier steht auch noch etwas zur Kirche neben dem Brunnen, deren Vorgängerbau von 1729 stammte. Möglicherweise hat der Steinbildhauer historisierende Ziffern verwenden wollen und dabei die 4 und die 8 verwechselt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:52, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo Rotkaeppchen68, sehr interessanter Ansatz, zumal ich auf der Hinweistafel in Dornau gefunden habe, dass die Jahreszahl 1812 angebracht worden sein könnte, als der Tragestein erneuert wurde. (commons:File:Dornau Hinweistafel.JPG)--Salino01 (Diskussion) 04:28, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Der Autor auf [14]: Die Art der Buchstaben und vor allem die Schreibweise der Ziffer 4 als nach unten offene Acht deuten eigentlich darauf hin, dass der Bildstock aus dem späten 15. oder der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts stammen sollte. folgert aus der Schreibweise der Ziffer 4 (allerdings nach unten offen) eine Datierung auf das späte 15. oder die ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. OK. Doch wie war die Schreibweise davor? Entsprach sie unserer heutigen Schreibweise? Was war der Grund für die Änderung der Schrift? Betraf sie nur Inschriften oder war die 'Gotische 4' überall gebräuchlich? Was führte zum Umstieg auf die heute übliche Schreibweise?--Salino01 (Diskussion) 21:50, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten


Zumindest für die Wehrkirche Hanneberg [15] habe ich ein weiteres Beispiel für eine nach oben offene Acht gefunden (mit Bild): Es ist auf der Südseite des Turmes eine Jahreszahl zu finden, die mit Vorbehalt als 1486 gelesen werden kann, weil die Zahl eins einen zeitfremden Schnörkel aufweist und die Zahl vier, damals eine unten offene acht, oben offen ist, also auf dem Kopf steht. Dendochronologische Untersuchungen, die 2006 durchgeführt wurden, bestätigen diesen Zeitpunkt. Danach wurden die Bäume für die in Dachstühlen verwendeten Balken in den Jahren 1462 bis 1487 gefällt, also einem Zeitraum, der 25 Jahre umfasst. Man kann daraus schließen, dass sich die Bauarbeiten für die Wehranlage über zwei Jahrzehnte hinzogen und auch die Jahreszahl 1486 ihre Berechtigung hat. Der einfache Steinmetz hat damit das Ende der Steinarbeiten dokumentieren wollen, die dann 1487 mit dem Dachstuhl und den Dachdeckerarbeiten beendet wurden.--Salino01 (Diskussion) 21:50, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mich erinnert das eher an einen Ruhstein, da der Rest vom Brunnen nicht historisch ist. War links vor der linken eins mal ein A ? Ein über 500 Jahre alter Stein mit kaum Verwitterungen(Abrundungen, Absanden...) ? --XPosition (Diskussion) 13:58, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Sind Hypothekendarlehen zweckgebunden?

Hallo, Frage steht bereits oben. Hintergrund: ich habe gerade ein großes Hypothekendarlehen abgezahlt. Deswegen stehen zwar jetzt wieder mehr Geldmittel zur Verfügung. Andererseits habe ich (selbstständig) in den letzten JAhren auch etwas von der Substanz gelebt. Mein Auto hat fast 200.000 km drauf (und ein neues mit Servolenkung wäre schön - auch Klimaanlage ist im Sommer ganz nett), mein Zahnarzt hat größeres mit mir vor und geschäftlich sollte das ein oder andere angeschafft werden. In der Vergangenheit ging alles irgendwie, aber wenn ein Kunde mal etwas später zahlte wurde man unruhig. Der private Dispo ist zwar nicht ausgeschöpft, aber ich zahle da unnötig Zinsen in unverschämter Höhe.

Meine Überlegung wäre nun, eine Summe von ca 20.000 neu als Hypothek aufzunehmen (da sind die Zinsen ja schön klein). Rückzahlbar in ca 250 Euro/monatlich. Die Bank steht ja noch im Grundbuch drin. Damit will ich Dispo etc ausgleichen, Investitionen tätigen und auch die Finanzdecke etwas stärken, damit man nachts wieder ruhiger schläft. BEvor ich mich jetzt bei der Bank blamiere, hier nun die (ja, anonomy) Frage: kann ich mit einer solchen Frage an meine Bank gehen oder ist das vergebene Liebesmühe, weil ich das Darlehen ja nicht für Haus, Grundstück etc brauche? Danke für jede Antwort!

--87.167.67.136 08:55, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das sollte m.E. durchaus moeglich sein. Der Punkt beim Hypothekendarlehen fuer die Bank ist ja, dass das Haus als Sicherheit dient und deshalb das Ausfallrisiko geringer ist (und aus diesen Gruenden koennen sie auch geringere Zinsen verlangen als bei Konsumentendarlehen). Allerdings solltest Du von Deiner Seite aus darauf achten, was an Kreditnebenkosten anfaellt. Wenn die Bank Einmalgebuehren verlangt, eine Risikolebensversicherung oder sonstiges, kann das Hypothekendarlehen durchaus schnell vergleichsweise unattraktiv werden. Das andere Problem koennte die "Geringfuegigkeit" der Summe angesichts von sonst ueblicherweise sechsstelligen Hypotheken sein. Da laesst sich die Bank vielleicht gar nicht drauf ein, oder sie verlangt einen hoeheren Zinssatz wegen der, relativ gesehen, hoeheren Verwaltungskosten.
Zudem musst Du Dir sicher sein, die finanzielle Lage im Griff zu haben. Nimm den schlimmsten Fall von Zahlungsunfaehigkeit, einer Immobilie, die man am Markt gerade nicht los wird, und einer unfreundlichen Bank, die vor der Zwangsversteigerung nicht zurueckscheut. Da hast Du eine Immobilie, die 500T Euro wert ist, und die Bank laesst sie (im optimistischen Falle, erste Versteigerung) fuer 333T versteigern. Davon nimmt sie sich ihre 20Tausend. Statt eines Restwertes von 480000 bleiben Dir nur 313T. Da ist der 20TEUR Kredit auf einmal ganz schoen teuer geworden ... -- 83.167.34.67 09:33, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du in dem Haus selbst wohnst, dazu keinen Mieter hast und auch kein Gewerbe drin hast, d.h. die Zinsen für das Darlehen bei der Steuer nicht abschreibst oder umlegst, hängt es von der Bank ab ob ihr der Gegenwert der Hütte als Sicherheit fü die Höhe des Kredites ausreicht. Du kannst mit dem Geld auch in die Spielbank gehen, letzteres würde ich allerdings der Bank nicht als Grund für den Kredit angegeben.--2003:75:AF11:4700:FD60:3965:BBEB:125D 10:23, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Langer Rede kurzer Sinn: Nein. Ein Darlehen ist nur dann zweckgebunden, wenn es für einen bestimmten Zweck gewährt wird, aber nicht, weil eine bestimmte Sicherheit dafür eingesetzt wird. --Snevern 15:13, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dispo ausgleichen: das ist eine Umschuldung, da macht die Bank eventuell nicht so gerne mit, weil sie weniger verdient (wohl aber eine andere Bank vielleicht); Investitionen tätigen: das sollte man der Bank so mitteilen, unter Angabe der Investitionen; Finanzdecke stärken: wenn das heißen soll, Du willst das Geld, das du dir leihst, anderweitig anlegen, dann ist das immer ein Verlustgeschäft; wenn es heißt, Du möchtest dir geschäftliche Möglichkeiten nicht verbauen, dann wäre die Einräumung eines etwas großzügigeren betrieblichen Kontokorrentkredit evtl. die billigere Alternative (da nur das kostet, was Du dann auch brauchst). --WolfD59 (Diskussion) 20:53, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Entfernungsmesser für größere Distanzen

Hallo, gibt es für Privatpersonen erschwingliche Geräte, um größere Entfernungen zumindest grob zu ermitteln, bspw. von einem Aussichtsturm zu einem in der Ferne liegenden Gipfel? Gefunden habe ich den Bresser Rangefinder, der aber "nur" bis 800 m geht. Gibt es Messmöglichkeiten für größere Distanzen? Danke. --Magnus (Diskussion) 09:08, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Du kannst einen Sextanten kaufen (unter 100€). Oder Du schätzt es mittels "Daumensprung" (kostenlos), vorausgesetzt du kennst die Höhe des Objektes/Gipfels. --Joyborg 09:38, 18. Apr. 2016 (CEST) PS: Es gibt natürlich Smartphone-Apps zur Entfernungsmessung, aber wie verlässlich die auf größere Entfernungen sind kann ich nicht beurteilen.Beantworten
(Quetsch) Daumensprung haben wir auch als Artikel. --Neitram  11:43, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Theodolit bzw. eine Totalstation, notfalls Dahlta-Carty kann das sehr genau, ist aber für den einmaligen Gebrauch doch etwas teuer und nicht so leicht zu erlernen. Wenn man weiß, was man tut, geht es sogar mit einem Nivelliergerät oder einer Digitalkamera, die in der Mattscheibe ein Fadenkreuz einblenden kann. Aber Joyborg hat schon Recht, Sextant ist wohl am ehesten brauchbar. --Pölkkyposkisolisti 10:46, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Laserentfernungsmesser, ursprünglich verwendet zur Feuerleitung in der Artillerie, sind bereits im Surplus-Handel zu erschwinglichen Preisen zu bekommen. Doch die haben eine beschränkte Reichweite. Und deren Vorgänger willst du nicht auf den Aussichtsturm hochschleppen. Kaufe dir einen Karte. Da sind Aussichtsturm und Gipfel eingezeichnet und am Rand ein Maßstab. Das reicht für das geforderte "grob zu ermitteln". --45.78.50.226 11:09, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Werkgeschichtlich kann ich mir vorstellen, daß der Anfrager von einem Aussichtspunkt aus einen Berg sieht, aber nicht weiß, wo der etwa auf der Karte zu suchen wäre, und deshalb neben der Richtung auch gern die ungefähre Entfernung hätte, um das Suchgebiet einzukreisen. Wenn wirklich das das Problem ist, schlage ich als alternative Lösung den Panoramengenerator vor. --Kreuzschnabel 11:43, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Genau. Ich weiß, dass ich z.B. hier in Richtung des Langenberges schaue, nur hebt der sich nicht wirklich deutlich von der Umgebung ab. Die Entfernung zwischen Standort und Berggipfel kann ich mittels Karte bestimmen, die Richtung verrät mir der Kompass. Aber welches Objekt befindet sich nun in etwa 1,3 km Entfernung? --Magnus (Diskussion) 12:36, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
KartenApp für das Handy? VG Thogru (Diskussion) 12:47, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eine Karte hilft hier ja nicht. Eine 3D-Darstellung könnte helfen. Oder gleich Augmented Reality. --Eike (Diskussion) 12:54, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
So ganz klar ist mir das Problem nicht... Wenn es darum geht festzustellen, ob nun der vordere oder der hintere Hügel der 1,3 Kilometer entfernte Langenberg ist, muss sich das doch anhand der Höhenlinien einer normalen topografischen Karte herausfinden lassen? --Joyborg 13:29, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
So hab ich das Problenm auch verstanden. Also, ich stand schon in den Bergen und wusste trotz Karte nicht, welcher welcher ist... --Eike (Diskussion) 13:48, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da Berge ja selten in einer exakten Linie stehen, sollte es in diesem Fall sollte es aber helfen, auf der Karte eine Linie von sich zum Ziel zu ziehen. Darauf kann man dann nach irgendwelchen markanten Punkten (Straßenkreuzungen, Kirchen, Flussmündungen, Bergflanken etc.) suchen über die sich dann das Ziel anpeilen lässt. // Martin K. (Diskussion) 14:02, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich versuche mich mal als Übersetzter: Gibt es ein Open Source GIS-Projket, welches die Daten möglicherweise zur Verfügung stellt? Yotwen (Diskussion) 14:12, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was denn für Daten?!? --Eike (Diskussion) 14:21, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Freie Geodaten gips bei OpenStreetMap. --Kreuzschnabel 14:24, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ach so. Wer nicht digital native ist: OSM und ähnliche Systeme bietet Kartendaten. Und aus denen ließe sich mit der entsprechenden Software (eben GIS) theoretisch auch eine Entfernung errechnen. Andererseits habe ich keine Ahnung, ob OSM-Daten auch die Höhe über dem Meeresspiegel und andere Daten enthält. Und heutzutage würde es mich auch nicht wundern, wenn schon jemand eine App entwickelt hätte, die aus den GPS-Daten des Mobilephones die Entfernung zu Objekten einfach im Smartphone anzeigt. Aber ich kenne keine Lösung. (Also auf, ihr ach so Kreativen!) Solche Software braucht das Militär dringend. Yotwen (Diskussion) 14:29, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Um das abzukürzen: Ich habe auf dem Händi OsmAnd mit Höhenlinienmodul und ja, das bietet auch eine Streckenmessung. Hilft mir aber bei meinem ursprünglichen Problem nicht weiter... --Magnus (Diskussion) 14:37, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Haben wir das Problem jetzt richtig interpretiert? Dass du Entfernungen zwischen bekannten Objekten per Karte bestimmen könntest, aber halt nicht rauskriegst, welches Objekt welches ist? --Eike (Diskussion) 14:43, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Problem mit zwei Facetten: a) Ich weiß, wie weit die Erhebung entfernt ist und in welcher Richtung die liegt, kann aber die Entfernung ungenügend abschätzen und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht (uneindeutige Konturen). b) Ich sehe in einiger Entfernung eine "Berg"kette und möchte ermitteln, um welche Erhebungen es sich handelt. Das ist aber wiederum schwierig, wenn die Entfernungsabschätzung nicht passt und aufgrund des Höhenprofils nicht klar ist, über welche Erhebungen ich noch drüberschauen kann oder welche Berge von anderen verdeckt werden. Wahrscheinlich kann man aber festhalten, dass es für solche Distanzen keine geeigneten Messmethoden gibt. --Magnus (Diskussion) 14:56, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hilft eine Seite wie [16] bei der man 3D-Panoramen von einem bestimmten Punkt (Koordinatenangabe) erzeugen kann? --Engie 15:04, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Genau die habe ich ihm vor ein paar Stunden doch schon mal empfohlen :-) --Kreuzschnabel 18:22, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
  • Leider Nein. Wenn der normale (Laser-)Entfernungsmesser nicht mehr funtzt wird's teuer. Oder eben man macht es wie schon zu Opa's Zeiten, es wird mit Kompas und einer topografischer Karte der zweite Punkt gesucht (oder ben deren digitalen Umsetzungen auf dem elektronischen Helferlein das man dabei hat). Die ganzen elektronischen Helferlein zur Berechnung der Disdanz setzten eigentlich immer voraus, dass der anderen Punkt bekannt ist. Darin besteht ja der Haken bei der Frage. Denn die Programe machen nichts anderes als eine Punkt A - Punkt B Berechung im dreidimesonalen Raum, und das ist für so ein elektroischer Rechner dann auch kein Problem (Ginge ja auch von Hand). Aber hier ist nur Punkt A (Standort des Betrachtes) bekannt, und vom Punkt B hab man nur die Richtung. Zum berechenen bräuchte man aber einen mindestenes einen weiteren Wert. Dann ist eben mehr oder weniger immer ein Theodolit gefragt (und die sind bekanntlich nicht günstig), damit man eben auch Winkelangaben usw. erhält. Aber eben selbst der Theolit braucht einen weiteren bekannten Messpunkt, damit sein Resulatat auch genau werden kann. Denn wenn du auf Karte verzichten willts, wirst du nur mit Triangulation den Punkt bestimmen können ohne dort gewesen zu sein. Aber eben auch die Tringulation hat Grenzen, denn hier ist die Vorausstetzung das ein markanter Punkt vorhanden ist, den man anpeilen kann.
Der oben genannte Panoramagenerator ist natürlich ein Hilfmittel den Punkt B auf der topografischen Karte schneller zu finden. Sobald Punkt B bekannt ist, ist die Berechnung einfach, udn es gibt zig Helferlein zum Berechen. Aber eben zum finden des Punktes B, wird es nicht ohne Anstrengung der eigenen Gerhirnwindungen gehen. Denn das selber suchen auf der topografischen Karte, wird die günstigste Lössung sein. --Bobo11 (Diskussion) 15:06, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Engie: Google Earth kann auch Panoramen. Dort kann man auch eine Überhöhung einstellen, sodass man den Berggipfel trotz Bäumen sieht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:10, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
  • Ich bezweifle, dass dann, wenn Du das mit Deinem Auge nicht vernünftig auflösen kannst irgendein Laser oder Radar Entfernungsmesser eine große Hilfe wäre. Schließlich muss der auch erstmal ein ordentliches Rücksignal von dem Ort bekommen, den Du da anpeilst. Und da ein Spiegel auf der Gegenseite ja ausscheidet (sonst wüsstest Du ja, wo das ist)...
  • Wenn es sich um flache Kuppen ohne nennenswerte Merkmal (wie Türme etc.) handelt, dürfte es auch schwierig werden mittel Triangulation zu halbwegs vernünftigen Ergebnissen zu kommen.
  • Von daher wäre wahrscheinlich schon der oben angesprochene Panoramengenerator die Sinnvollste Lösung. Wobei auch der umso besser funktionieren dürfte, je markanter die Landschaftselemente sind (kurz: Im Gebirge kommst Du damit wesentlich weiter als im Flachland oder den Mittelgebirgen). // Martin K. (Diskussion) 15:08, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist ein interessantes nicht-triviales und im Sinne des Fragestellers wohl leider unlösbares Problem. Die Methode der Wahl wäre wohl eine Radar-Entfernungsmessung, aber das kann und darf Otto Normalverbraucher nicht. Und Geräte für eine optische Triangulation wird er sich wohl auch kaum leisten können, geschweige denn mitschleppen. Bleiben also nur schätzometrische Verfahren, die darauf beruhen, die scheinbare Größe von Objekten (annähernd) bekannter Größe zu bestimmen und daraus auf deren Entfernung zu schließen. Was mir so ins Unreine gedacht noch einfielen, wäre die Benutzung der i. a. bekannten Horizontentfernung zum Vergleich sowie die "Luftperspektive": Man könnte die entfernungsabhängige "Verblauung" des unbekannten Objekts mit der von Objekten in bekannter Entfernung vergleichen.--80.171.153.232 17:38, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Gebraucht, bewährt, tragbar; tragbarer, teurer und Leica; leichter, kleiner, billiger und untauglich. --Dansker 17:58, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Datei:Zeiss Elta S20 Space.jpg
...mit einem Prisma als Reflektor 2500m, mit 3 Prismen sind sogar 3500m drin

...Laser Entferungsmesser z.B. Leica Disto kann man vergessen. Da wirds selbst bei Dunkelheit bis 200m schon schwierig. Ideal wär ne Totalstation, da funktionierts selbst mit älteren Exemplaren. Ausprobiert hab ich die 2500 bzw. 3500m mit der Elta S20 zwar noch nicht -die Werte hab ich dem technischen Datenblatt entnommen- aber mit einem entsprechenden Reflektor sollte das schon hinhaun. --Btr 19:23, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

@Tsungam: Ich glaube, bei Deinem Bild müsste der Obere Langenberg etwas weiter links markiert werden. Ich komme darauf, weil ich bei solchen Problemem in NRW einfach die 3D Geländeansicht, überlagert mit einer Topokarte oder der DGK5, von tim-online nutze (Layer Geländeschummerung). Damit kann man das Geländeprofil recht gut abschätzen und in Korrelation mit dem Bild bringen. Was Du auf Deinem Bild als O. Langenberg markiert hast, scheint mir ein Nebengipfel des vorderen Bergs zu sein, an dem sich der O. Langenberg nach einem weiteren Siefen direkt anschließt. Benutzerkennung: 43067 07:59, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Von wem stammt das Gedudel im Hintergrund?

Hier: http://www.sat1.de/tv/fruehstuecksfernsehen/video/2-koch-undercover-ausflugrestaurant-im-pfaelzer-wald-clip Sobald man die Gaststätte das erste mal sieht, setzt Gedudel ein, das mich schon 2015 in Frankreich in den Wahnsinn trieb. Kann mir bitte jemand sagen, von wem die Musik ist? (In der Orginalversion singt auch jemand, irgendetwas mit waitin' for, schwer zu verstehen.) --Loden Diana (Diskussion) 09:15, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Avicii "Waiting for Love" --Buchling (Diskussion) 09:19, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Herzlich bedankt --Loden Diana (Diskussion) 09:54, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gerne. Und ein Tipp für's nächste Mal: Auch solche Musikstücke lassen sich mit Hilfe von Musikerkennungs-Apps wie Shazam, SoundHound, etc. erkennen. --Buchling (Diskussion) 10:17, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Indische Rupien in Euro umrechnen

Was sind 6147 Lakh in Euro? Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit der Umrechnung durcheinander gekommen bin. Es geht um den Artikel Hindustan Machine Tools.--kopiersperre (Diskussion) 11:15, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Dreisatz für Wikipedianer: 100 Rupien sind 1,33 Euro. Dann sind 614 700 000 Rupien rund 8 Mio Euro. So wie es auch im von dir genannten Artikel steht. --45.78.50.226 11:22, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) 8.173.246,34€ ;-) --Joyborg 11:25, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wobei sich die Zahl 6147 ja anscheinend nur auf die Holding bezieht, die nur 1421 der etwa 10.000 Arbeitnehmer beschäftigt. 8 Millionen Euro Umsatz bei 10.000 Beschäftigten würde sich auch in Indien nicht rechnen. Man sollte im Artikel die einzelnen Teilgesellschaften aufzählen. Klickt man die Bilanzen der Teilgesellschaften durch, fällt auf, dass der Konzern seit vielen Jahren massiv Umsatz verliert und Beschäftigte entlässt. Ob das real ist, oder ob sich Umsatz und Beschäftigte nur in andere Teilunternehmen verschieben, die auf der Webseite nicht so prominent verlinkt sind, kann ich nicht beurteilen. Und der Artikel Hindustan Machine Tools hilft mir bei dieser Beurteilung null. --::Slomox:: >< 11:46, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Daher versuche ich ja gerade den Artikel zu aktualisieren. Er wurde 2004 angelegt und seit 2007 nicht mehr substanziell geändert.--kopiersperre (Diskussion) 12:06, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wer von den beiden kann besser jodeln?

Bei dem sehen dieses Videos das einen Jodelwettstreit zum Inhalt hat ist mir aufgefallen das ich überhaupt keine Kentnisse darüber habe wie man die Fähigkeiten eines Jodlers beurteilt. Daher meine Frage wer von beiden kann denn besser Jodeln und können die eigentlich "wirklich" Jodeln oder ist das nur mainstream Mittelmaß?

https://www.youtube.com/watch?v=2LxLJt5iyFU&ebc=ANyPxKoTM8qPkLo1PNomUNQNM5FeYR7af_Bf7GNJF8ID-u-XVn8tzpR7HnCJsB-YclPiiwTHcOSJQMPlYMZI5cEBtOLZP-HOkQ

--93.237.47.2 12:44, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Objektiv kann man das nur anhand der Note im Jodeldiplom vergleichen. -- HilberTraum (d, m) 18:00, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich denke, die Geschwindigkeit und Frequenz, mit der man zwischen Kopf- und Bruststimme wechselt, spielt eine Rolle, die Schwierigkeit der "Melodie"fuehrung, dazu natuerlich noch die Basics wie Tonreinheit, Klangfarbe etc. -- 83.167.34.67 10:52, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Promis und Pseudo-Promis mit abgeschlossenem Studium

Mir ist jetzt mehrmals aufgefallen, dass Artikel über Personen bei Wikipedia, insofern bekannt ist, dass sie studiert haben, nie Auskunft geben, ob besagte Personen ihr Studium auch zum Abschluss gebracht haben. Beispiele Ronja von Rönne, Mirja Boes oder Katty Salié (es ist Zufall, dass alle Beispiele weiblich sind). Da die Angabe eines Studiums meistens auch nicht mit Quellen belegt ist, ist allein schon der Satz im Text an sich ungenügend. Ich halte es für sehr fraglich, seine Biographie mit einem Studium zu schmücken (oder schmücken zu lassen), das vielleicht nur einige Semester oder Jahre dauerte (vielleicht auch nur eingeschrieben), dann aber in einer Enzyklopädie gross hervor gehoben wird. Wäre es nicht eine sinnvolle Sache, solchen Angaben, nicht nur mit Quellen, sondern generell mit Infos über den zum Studium gehörenden Abschluss (Diplom, M.A., Master u.a.) zu versehen und dies auch als Teil einer Regelung zu machen (oder gibt es eine?). Ich habe heute vormittag zu einem Artikel als Beispiel kommentiert, dass einige Semester Medizin mich noch lange nicht zum Mediziner machen. Dies gilt für alle Studienfächer. Wieso sollten die Artikel über Promis oder Pseudo-Promis mit halbgaren Fakten versehen werden? Da werden Biographien aufpoliert und ohne Belege aufgewertet. Meint ihr nicht auch, dass uns da etwas vorgegaukelt wird, das sich nur schön im Lebenslauf lesen lässt? Und nochmal, wieso werden diese Angaben (über Studien) ohne Belege akzeptiert und dann auch noch ohne Resultat als Teil einer Biographie gesehen? --87.184.141.126 14:30, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Im Prinzip hast Du recht. Wenn eine(r) z.B. Medizin 6 Semester lang studiert hat, kann man das durchaus in den Artikel reinnehmen, nur sollte der Leser daraus keine falschen Schlüsse ziehen. Genau genommen ist noch nicht einmal klar, ob diese Person wirklich ernsthaft "studiert" hat oder nur pro forma immatrikuliert war. Wenn unklar ist, ob ein Abschluss erworben wurde, darf man die Tatsache dieser Unklarheit aber durchaus auch in dem Artikel unterbringen. Wer es besser weiß (z.B. die entsprechende Person), kann das ja belegt ergänzen. --84.135.134.59 14:48, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sehe ich im Grunde genauso. Das würde aber einiges an Korrektur erfordern, da es sicher nicht um wenige Artikle handelt. Die Frage ist natürlich, ob es Regelungen gibt oder man welche initieren kann. Dazu kommt, dass selbst die Angabe eines eventuellen Studiums oft nicht belegt ist. Das Bekannte der Person (oder die Person selbst) etwas in den Artikel schreiben/schreibt ist, wie du berechtigterweise erwähnst, ohne reputable Quelle kein Wahrheitsbeweis.--87.184.141.126 15:59, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

In der Regel interpretiere ich die Angaben so, das Angaben bei denen nicht explizit von einem Abschluss gesprochen wird bedeuten das das Studium nicht abgeschlossen wurde. --93.237.47.2 14:55, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das wäre deine Interpretation. Die Angaben im Artikel sind im jetzigen Stadium definitiv unvollständig und irreführend. Und da es anscheinend keine Regelung gibt, sehe ich genau da das Problem. Oder bedeutet der Zusatz "studierte zunächst", das mal so ein paar Semester vor sich hin studiert wurde, ohne ab zu schließen? (Oder "abzuschließen"?)--87.184.141.126 15:59, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich glaube das ist der Tatsache geschuldet das nicht bei jeden bekannt ist ob das Studium abgeschlossen wurde. Bei einigen steht halt Studierte xyz mit Abschluss abc. Bei manchen steht halt : studierte xyz ohne es zu vollenden. Und bei manchen muss man sich halt mit der Tatsache Begnügen das auf der Hp nur steht von 1990-1995 Studium der xyz ohne das daraus hervorgeht ob es einen Abschluss gab oder nicht.

Mir fällt im Moment keine Bessere Lösung ein. Zur vervollständigung der Biografie ist es oft sinnvoll zu erwähnen das in einer Gewissen Zeitspanne ein Studium stattgefunden hat. Ist es unbekannt ob es einen Abschluss gab muss man eben weiter Recherschieren oder sollte es dabei belassen.--93.237.47.2 16:09, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Der Grund warum ich meine Interpretation für relativ solide halte, ist das jemand der einen Abschluss hat den auch dezidiert so angeben würde. --93.237.47.2 16:13, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Prinzipiell gehe ich davon aus, dass jeder der einen Abschluss hat, diesen auch explizit erwähnt. Da allerdings die Wikipedia-Artikel nur in selteneren Fällen von den Leuten selbst geschrieben werden, sondern erstmal eine Art stille Post von demjenigen über eine Sekundärquelle bis zum Wikipedia-Autor und dann in den Artikel stattfindet - und niemand sinnvoll einschätzen kann, was bei der Stillen Post dann am Ende verlorengegangen ist - muss man wohl wirklich hinterherrecherchieren. -- southpark 16:15, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich hätte kein Problem damit, in die oben genannten Artikel ein "Ob das Studium beendet wurde, ist nicht bekannt" einzufügen. Entspreche den uns vorliegenden Fakten. Aber dann melden sich wieder die Miesepeter und behaupten sowas wie "das kannst du doch nicht machen, damit wird das Studium abgewertet" oder ähnliches.--87.184.141.126 17:10, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Neitram  16:42, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ok. Soll ich den ganzen Kram rüber kopieren? Kommt ein "ja", mach' ich es...;-)--87.184.141.126 17:10, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich meine mich zu erinnern, dass es eine List gibt mit Politikern, die "das Studium geschmissen" haben. Darüber wurde extrem abgelästert, vielleicht, weil Claudia Roth sich auch unter den Abbrechern befindet und sie reichlich "Hass-Follower" hat. Erstaunlich viele sehr bekannte Politiker waren dabei. Bei Ronja von Rönne habe ich mich auch gefragt, ob sie einen Studienabschluss hat, und welchen, weil sie noch so jung ist und offensichtlich regulär bei der Welt im Feuilleton mitarbeitet. In ihrem Fall und in einigen anderen, eher "handwerklichen" Berufen (ganz großzügig sehe ich Journalismus jetzt auch als "Handwerk") betrachte ich den Verzicht auf einen Studienabschluss nicht zwingend als Qualitätseinbuße. Es kann ja sogar für jemanden sprechen, wenn er noch aus dem Studium heraus sozusagen in eine renommierte Redaktion gerufen wird. Dennoch: Ich begrüße eine Regelung, nach der i einem biografischen Artikel erwähnt werden soll, ob jemand sein Studium abgeschlossen hat und mit welchen Grad. Bei Casper beispielsweise wirdausdrücklich erwähnt, dass er seine Pädagogikstudium an de Nagel gehängt hat. --BlaueWunder (Diskussion) 18:24, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Ranga Yogeshwar steht z.B. auch das er sein Studium als Diplom-Physiker abgeschlossen hat. So stelle ich mir eine sinnvolle Info über das Studium eines "Prominenten" vor. Wobei ich es ihm wohl auch ohne die Erwähnung des Abschlusses geglaubt hätte...--87.184.141.126 21:06, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dies ist ein grundsätzliches Problem bei den Einträgen hier. 10 Jahre x studiert bedeutet nix. Abschluss in x bedeutet auch nix. Man kann auch z Jahre y studieren, eine - wie ich es nenne - "Schein-Promotion" ablegen und als Vertreterin von D im Vatikan landen! Daher: Studium wie auch immer formuliert macht eben nicht relevant und bedeutet innhaltlich erstmal nichts. --80.187.96.232 19:18, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Formulierung "studierte Physik/Medizin/Politologie" ist eine Andeutung auf einen Studienabbruch bzw. lässt ja offen ob ein Abschluss erreicht wurde. Findet sich bisweilen auch in der WP, wenn die betreffende Person vom Autor positiv dargestellt werden soll, guter Stil ist es freilich nicht. Bei den genannten Bsp., Künstlern im weitesten Sinne, ist aber der Abschluss ohnehin nicht sonderlich relevant.--Antemister (Diskussion) 19:54, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hm. Man kann nur schreiben, was mit einer seriösen Quelle belegt ist. Wenn jemand eine Hochschule besucht ist das eine biographische Information über Lebensweg, Lebenszeit und in diesem Lebensabschnitt wirkenden Neigungen und Interessen, die unabhängig von Verlauf und von einem Abschuss für den Lebenslauf relevant ist. Das hat mit positiver Darstellung absolut nichts zu tun. (Aber ich bin auch sehr selten, ja fast nie mit Antemister über irgendetwas einer Meinung.)
Ein Satz wie „Ob das Studium beendet wurde, ist nicht bekannt“ (bittebitte nicht fett, der Fragesteller möge bitte beachten, dass fette Auszeichnung Schreien bedeutet, seufz) ist dagegen völlig inakzeptabel. In den meisten Fällen wird es eine Lüge sein, weil ein Großteil solcher Artikel bei uns darunter leidet, dass Wikipedia-„Autoren“ schnell aus den Selbstdarstellungen und aus den mehr oder weniger zufällig gefundenen Presseartikeln etwas zusammengeschustert haben, statt sorgfältig und umfassend den Lebensweg zu recherchieren. Man könnte also bestenfalls schreiben „Ob das Studium beendet wurde, ist den Wikipedia-Autoren nicht bekannt, weil sie zu faul und zu desinteressiert waren, hier gründlich zu recherchieren“. Ein spekulativer Satz über den Studienabschluss riecht danach, dass der neutrale Standpunkt des Autoren verlassen wird und die Person (mit der innewohnenden Wertung „Abschluss ist gut, Abbruch ist schlecht“) in ein bestimmtes, ungünstiges Licht gerückt werden soll. Ohne genauere Kenntnis wird so subtil mangelnde Ernsthaftigkeit oder irgendetwas diffus Negatives untergeschoben. Mit Formulierungen Stimmung zu machen ist in der de.wp vor allem in den politischen und historischen Bereichen zwar gang und gäbe. In einem offenen Projekt überrascht das auch nicht. Im biografischen Feld (und darüber hinaus so offensichtlich) ist es aber dann doch etwas zuviel handwerkliches Elend.
Dass die Frage nach der inhaltlichen Qualität des Studiums hier überhaupt thematisiert wird, irritiert mich: Sind wir hier auf einem Kinderspielplatz? Der Studienverlauf ist nur von Bedeutung, wenn dieses Thema signifikanter Teil der öffentlichen Auseinandersetzung um die beschriebene Person wurde oder die Person selbst aus bestimmten Gründen diesen Umstand unterstreicht. Ist ein Studienabschluss bekannt, so gehört das mit Zeitpunkt und dem erreichten Abschluss selbstverständlich in eine Biographie. Gleiches gilt für einen Studienabbruch oder wenn bekannt ist, dass das Studium nicht abgeschlossen wurde. Und ansonsten gilt: Was man nicht weiß, darüber sollte man schweigen. --2003:45:463C:DB00:B574:EEDA:C9C9:543B 20:18, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sorry. Ich gehöre noch zum Jahrgang 1970, da hat man in der Schule gelernt, dass "fett" geschrieben lediglich dem Hervorheben nutzt, von Schreien war nie die Rede.....;- --87.184.141.126 20:57, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir. Und mit der Schule hört das Lernen nicht auf. Im Web schreit man durch Goßbuchstaben oder Fettschrift. In der Schule hat man dir offenbar auch nicht beigebracht, dass man nicht mitten in andere Beiträge hineinschreibt. Das ist grob unhöflich. --2003:45:463C:DB00:B574:EEDA:C9C9:543B 22:34, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Jetzt mach' mal halblang, Herr Oberlehrer. Wo ich was für wen gelernt habe, kannst du nicht beurteilen. Du würdest dich wundern. Und über solchen Kinderkram jetzt hier groß zu philosophieren habe ich keine Lust. Schreib' was zum ursprünglichen Thema oder lass' es.--87.184.141.126 23:05, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Netiquette --2003:45:463C:DB00:B574:EEDA:C9C9:543B 23:25, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, ja... Dann halte dich erstmal selbst daran.--87.184.150.35 10:26, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nicht für die Schule? Unchristlicher Zitatfälscher... scnr--194.25.103.254 08:37, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Beruhigend, dass einige hier tatsächlich noch sorgfältig lesen, auch wenn es mir einen „Herr Oberlehrer“ eingebracht hat. :-))) --2003:45:4643:3100:B8B8:B80A:4B9C:6B21 13:46, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die "Frage nach der inhaltlichen Qualität des Studiums" wird überhaupt nicht gestellt. Ein Abschluss desgleichen (es kann ja auch ein schlechter Abschluss sein), ist aber Hauptteil eines Studiums und gehört, wenn schon erwähnt wird, dass jemand studiert hat, in die Biographie. Ich kann da nur mein Beispiel von vorhin aufführen, dass einige Semester Medizin einen noch lange nicht zum Mediziner machen. Das hat nichts mit Kinderspielplatz zu tun, sondern damit, dass mit einem Satz ein Bildungsbackground suggeriert wird, den es womöglch gar nicht gibt. Das Aufpolieren einer Biografie ist kein Kinderspiel. Und um auf deinen ersten Satz einzugehen "Man kann nur schreiben, was mit einer seriösen Quelle belegt ist.", so muss ich dir sagen, dass die Erwähnung eines Studiums (z.B. in den genannten Beispielen) überhaupt nicht belegt ist. D.h. wir nehmen es mal an; kann sein oder auch nicht. Aber trotzdem veröffentlicht. Ich habe auch keine Lösung, aber der jetzige Stand des Kritikpunkts riecht nach "Beweihräucherung". Deswegen hatte ich auch nach einer möglichen Regelung gefragt.--87.184.141.126 20:49, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich sehe es wie die 2003-IP. Wenn belegt werden kann, dass X denundden Abschluss erwarb, gehört das in den Artikel. Wenn belegt werden kann, dass Y die Universität nach soundsoviel Semestern ohne Abschluss verließ, dann auch. Wenn nur belegt werden kann, dass Z von dannunddann bis dannunddann dieunddie Fächer studiert hat, dann gehört auch genau das in den Artikel und nichts anderes. Eine Interpretation dieser Fakten steht uns mMn nicht zu. --slg (Diskussion) 20:58, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Wenn nur belegt werden kann, dass Z von dannunddann bis dannunddann dieunddie Fächer studiert hat, dann gehört auch genau das in den Artikel und nichts anderes". In keinem der genannten Beispiele ist das Studium (abgeschlossen oder nicht) durch eine Quelle belegt.--87.184.141.126 21:11, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@/2003:45: Sicher ist jeder Hochschulbesuch eine biographisch relevante Aussage. Aber die Formulierung "studierte" ermöglicht es einen Studienabbruch nicht direkt erwähnen zu müssen ohne zu lügen (wenn eine Person positiv dargestellt werden soll). Präziser ist immer "studiere ab 1972 Physik in München und schloss 1977 als Dipl.-Physiker ab", bei Leuten wo das relevant geht das meist aus den veröffentlichten Informationen hervor. Bei Leuten bei denen der Studienabbruch irgendwie relevant ist wie bei "Prof." [sic!] Bankhofer oder beim Konzelmann steht es aber sowieso wohl immer drin bzw. umgekehrt ist es sicher so dass es bei den erwähnten Leuten nicht wirklich relevant ist.--Antemister (Diskussion) 21:40, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eben. dann wäre es konsequent bei Leuten, deren vermeintliches Studium nicht relevant ist, dies erst gar nicht hinein zu schreiben. Aber es macht sich natürlich gut fu sie, sowas zu erwähnen. Wie man es dreht oder wendet, die betroffene Person profitiert vom Zusatz, dem Leser bringt es nichts, weil es nicht belegt ist. Da bin ich wieder bei einer möglichen allgemeinen Regelung.--87.184.141.126 22:49, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Für fehlende Belege in den als Beispiel eingebrachten Artikeln gibt es ein Quellen-Bapperl und wenn dann nach angemessener Zeit nicht nachgeliefert ist wird die unbelegte Information eben gelöscht. Es ist guter Stil, wenn man das auch auf der Diskussionsseite thematisiert und prüft, ob im Quelltext oder im Editkommentar auf einen Beleg verwiesen wird. --2003:45:463C:DB00:B574:EEDA:C9C9:543B 22:46, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gute Idee, wenn es denn konsequent durch gezogen wird.--87.184.141.126 23:05, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Man darf halt Quelleninfos, wie "Studium von bis", oder "eingeschrieben für Studium" nicht unzulässig umformen zu "studierte" (=tatsächlich), wenn Letzteres nicht bekannt ist. Sondern die Info übernehmen, die man hat z. B.: "War als Student der [soundso Wissenschaften] eingeschrieben" / "war eingeschriebener Student der [soundso]". Das ist sonst kein ``Problem´´, sondern nur ungenau zitiert. Und einen dicken Hund (thematisieren, ob der Promi ``wirklich´´ studiert hat, weil der Artikel und der Zitierende es will??) muß man aus sowas auch nich' machen, nur es unmißverständlich ausdrücken. Oder so ähnlich. ;o]=) --217.84.80.69 14:12, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Übrigens noch eine Anmerkung: Die im Eingangsposting u.a. genannte Ronja von Rönne hat Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus studiert. Das ist ein Bachelorstudiengang, Regelstudienzeit sechs Semester: [17]. Wenn sie 2011 Abitur gemacht hat, wäre es also überhaupt nichts Ungewöhnliches, das Studium 2014/15 abgeschlossen und dann halt keinen Master drangehängt zu haben. Aber wie gesagt, das ist nur meine Interpretation dessen, was sich belegen lässt. --slg (Diskussion) 23:32, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

wo ist die energie?

nach dem energieerhaltungssatz kann energie nicht erzeugt und nicht vernichtet werden. sie kann nur umgewandelt werden. nehme ich eine menge an energie x und erzeuge damit wärme und damit strom, der widerum wärme erzeugt, ist mir das alles auch klar. aber. jetzt kommts. nehme ich die energie die in einer menge x in benzin steckt und treibe damit einen motor an, dann wird widerum ein teil der energie in wärme umgewandelt (antrieb, abrollwiderstand) alles klar. aber ein teil wird ja auch in bewegung umgewandelt - das auto bewegt sich von a nach b. wenn das auto bei b angekommen ist, dann..... wurde doch die energie doch irgendwie "verbraucht" weil, sie ist ja nicht mehr da, oder wo ist sie hingekommen?? das konnte ich noch nie so richtig kapieren ...

--95.89.35.79 17:29, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Bewegungsenergie wird beim Bremsen durch Reibung in Wärmeenergie umgewandelt. --Engie 17:34, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eben und ab dem Losfahren an A geht Energie durch die Überwindung des Luftwiderstands und des Rollwiderstands in Wärme über, sowie an das Umwandeln in kinetische Energie, die bei Stillstand an B wie Engie schrieb, auch wieder in Wärme umgewandelt wurde. --Joschi71 (Diskussion) 17:39, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

ich bremse aber gar nicht, ich lasse das auto ausrollen, dann ist es am punkt b angekommen. jetzt fehlt mir aber der teil der energie, der nicht in wärme umgewandelt wurde (durch reibung) also die reine antriebsenergie die gebraucht wurde, um von a nach b zu kommen. wo ist die hingekommen? die frage ist ernt gemeint ich verstehe das wirklich nicht und richtig erklären kann das nicht mal der physiklehrer (nicht signierter Beitrag von 95.89.35.79 (Diskussion) 17:41, 18. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

das Ausrollenlassen ist ja nichts anderes als Bremsen, halt nicht durch die Bremse sondern durch Roll- und Luftwiderstand. --Joschi71 (Diskussion) 17:43, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

ahhhh ich glaube ich beginne zu kapieren... (nicht signierter Beitrag von 95.89.35.79 (Diskussion) 17:44, 18. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Außerdem wurde ein Teil der Antriebsenergie in potentielle Energie umgewandelt oder umgekehrt potentielle Energie zuerst in Bewegungsenergie und dann in Wärme, entsprechend der Differenz der Höhe von Start- und Zielort. --Rôtkæppchen₆₈ 17:52, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ich glaube das mit der höhendifferenz habe ich jetzt auch verstanden. bewege ich ein auto auf 10 m höhe im unterschied zum vorherigen standpunkt, könnte ich es ja auch wieder herunterlassen rollen, die energie wäre "gespeichert" im auto? auf jeden fall wäre sie gespeichert. danke, jetzt bin ich ein schritt weiter. wenn ich mal erwachsen bin, möchte ich in der wikipedia auch so dinge schreiben. ist ein bestimmter schulabschluss dafür vorgeschrieben / empfehlenswert / geeignet ? ich sage gleich dazu, über real+ (eigentlich hauptschule) komme ich nicht hinaus da gewisse probleme im umfeld vorhanden sind
Stell dir das Ganze mal im leeren Weltall vor. Der Antrieb verwandelt die Energie des Treibstoffs (mit allfälligen Verlusten) in Bewegungsenergie. Nachdem dein Raumschiff so auf 100 km/h gebracht wurde, bewegt es sich bin in Ewigkeit mit dieser Geschwindigkeit geradeaus weiter. Auf der Erde ist das bekanntlich nicht so. Es gibt Luftwiderstand, Rollwiderstand usw. Deshalb muss der Motor bei einem Auto, das mit 100 km/h fährt, weiterhin Energie in Fortbewegung umwandeln, die dann wieder von diesen Widerständen »gefressen« wird, also in Wärme, Luftwirbel usw. umgewandelt wird. (Das ist jetzt alles grob unphysikalisch ausgedrückt). Berufenere als ich können sicher ausdrücken, wieviel Energie (Liter Benzin) man im freien All benötigen würde, um ein 1,5 Tonnen-Gefährt auf 100 km/h zu beschleunigen. Der Rest der Strecke wäre dann gratis, bis auf das Abbremsen bei der Ankunft, das ebensoviel Energie wie der Start verbraucht. Der darüberhinausgehende Benzinverbrauch auf der Erde geht aufs Konto der erwähnten irdischen Widerstände. PS: Lass dich nicht veräppeln! Ist doch goldrichtig, solche Fragen zu stellen und Dinge wirklich verstehen zu wollen. Rainer Z ... 18:26, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab mal eingerückt. Über dich will sich keiner lustig machen, eher über Admins, mit denen man in der Vergangenheit Konflikte hatte. Also jetzt ernsthaft: Nach Schulbildung wird hier einklich wenig gefragt. Erstens heißt Hauptschule nicht, dass du unterdurchschnittlich intelligent wärst, sondern kann auch einfach heißen, dass deine Art zu arbeiten nicht mit unserem doch recht festgegossenen Schulsystem klarkommt. Ich kenne Hauptschüler, die Anfang Zwanzig mental „aufgewacht“ sind und mühelos ihr Abi gemacht und studiert haben. Geht auch. Zweitens eignet man sich auf Gebieten, die einen interessieren, zwangsläufig Wissen an – einfach weil es Spaß macht. Dieses Wissen kannst du natürlich gern in die Wikipedia einbringen. Bleib offen für ehrliche Nachfragen und aufrichtige Kritik, stell selbst immer neugierige Nachfragen (so wie hier jetzt), dann nützt du dem Projekt Wikipedia weitaus mehr als ein studierter Sesselfurzer, der noch nie über seinen Bücherschrank hinausgesehen hat. Ein bisschen dicke Haut wird da allerdings nützlich sein. Du musst auch nicht warten, bis du mal erwachsen bist, du kannst gleich loslegen. Bei der Arbeit an Artikeln erwarten wir handwerklich ordentliches Arbeiten, d.h. du solltest eingebrachte Fakten und Aspekte mit Quellen belegen und einigermaßen verständlich formulieren können. Papiere brauchst du dafür keine. Im Zweifelsfall stell das, was du gern ändern würdest, erstmal auf der Diskussionsseite des Artikels vor und frag, was da noch gemacht werden muss. Also: Sei mutig! --Kreuzschnabel 18:33, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Leider sehe ich diese Anfrage eben erst. Wesentliche Punkte wurden bereits abgearbeitet, dem ist von meiner Seite nichts mehr hinzuzufügen. Aber ich freue mich sehr darüber, dass du erstes Interesse zeigst, in der Wikipedia mitzuarbeiten. Du kannst, wie mein Vorredner es bereits sagte, sofort mit der Mitarbeit loslegen. Empfehlenswert, aber nicht zwingend, wäre ein eigenes Benutzerkonto, welches du dir kostenlos anlegen kannst. Zum Einstieg geeignet wäre beispielsweise, Rechtschreibfehler in bereits vorhandenen Artikeln zu korrigieren. Nimm dir dabei am Anfang nicht zu viel auf einmal vor, lass dir Zeit. Fehlt irgendwo ein Komma? Ergänze es! So fängt man im kleinen an, und wächst mit den Aufgaben. Anhand deiner Schreibweise erkenne ich, dass du die Groß- und Kleinschreibung noch nicht so beherzigst, das solltest du in Artikeln aber tun. Da ich mir sicher bin, dass alleine schon anhand deiner Frage zum Energieerhaltungssatz eine gewisse Grundintelligenz locker vorhanden ist, wird dir das, wenn du dir Zeit lässt, keine Probleme bereiten. Wenn irgendwas sein sollte, kannst du mich gerne oder auch jeden anderen, auf seiner Benutzerdiskussionsseite ansprechen. Ich würde mich herzlich freuen, wenn du hier mitarbeiten würdest! Liebe Grüße, --Tonialsa (Diskussion) 18:59, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Erdogan in dt. Gericht?

Wenn der Fall Böhmermann vs. Erdogan vors Gericht geht, muss dann auch Erdogan dort erscheinen? --87.140.192.1 18:35, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Nein. Von einem Fall Böhmermann vs. Erdogan ist bislang ja auch gar nicht die Rede, sondern von einer Strafsache Böhmermann wg. Beleidigung. Da ist Erdoğan Anzeigerstatter und Verletzter/Antragsteller. In diesen Rollen braucht er nicht vor Gericht zu erscheinen. Als Zeuge kann er eigentlich auch nichts beitragen. Also: Nein. --Snevern 18:47, 18. Apr. 2016 (CEST)@SnevernDu erlaubst...? (irgendwie sehen sie sich sogar ähnlich, könnten Vater und Sohn sein, der Schnauzer ...)--BlaueWunder (Diskussion) 19:10, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wilfried hat recht. Und Erdoğan bitte immer mit Ziegenhörnchen auf dem G. --188.121.57.16 18:50, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Beweismittel hat das ZDF. --Heletz (Diskussion) 18:50, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn es der Richter anordnet, ja - aber nur dann. Die Sache ist eh absurd: Die Regierung lässt die Verfolgung zu, gibt aber zugleich kund, den zugrundeliegenden Paragraphen zu streichen. Jeder Richter macht sich doch der Rechtsbeugung schuldig, wenn er aufgrund eines Paragraphen urteilt, von dem er weiß, dass dieser gestrichen wird. Aus diesem Dilemma kommen die Advokaten nur raus, indem sie das Verfahren wegen geringer Schuld einstellen. Diese Realsatire zeigt aber auch die Unfähigkeit und Untauglichkeit der Politiker.(nicht signierter Beitrag von Zweimot (Diskussion | Beiträge) 18:53, 18. Apr. 2016)
Was hat das mit der Unfähigkeit der Politiker zu tun wenn angenommen totes Recht nihct auch als Gesetz entfernt wird. Da wären doch eher die Beamten dran, da drauf zu schauen. --K@rl 18:57, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Bundesregierung hat ausnahmsweise mal genau das richtige getan und die Sache der Justiz übergeben, wo sie hingehört. Ist es nach deutschem Recht keine Beleidigung, wird ein deutsches Gericht das jetzt feststellen. Ist es eine Beleidigung, dann ist das nicht Sache der Regierung, sondern des Gerichts, genau das festzustellen und zu ahnden.
Und natürlich begeht das Gericht KEINE Rechtsbeugung, wenn es nach der geltenden Gesetzeslage urteilt. Bislang gibt es nur Absichtserklärungen hinsichtlich der Abschaffung des Paragraphen; die sind für die Gerichte noch nicht mal im Ansatz verbindlich. --Snevern 19:03, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn die Änderung eines Strafrechtsparagraphen bereits eingeleitet ist und ein Richter einen Prozess übereilt durchpeitscht, um noch nach dem alten Paragraphen verurteilen zu können, dann bekommt er ein Problem - zumindest von der Verteidigung. Der Vorwurf der Rechtsbeugung ist da nicht mehr weit. --Zweimot (Diskussion) 19:12, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das Gericht wird sowieso nach altem Paragraphen urteilen müssen; nämlich nach dem, der zum Tatzeitpunkt gültig war, auch wenn er dann schon abgeschafft sein sollte. -- Gerd (Diskussion) 19:19, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gilt das Recht zum Zeitpunkt des Urteils, siehe hier. --Zweimot (Diskussion) 19:27, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

"... dass unabhängig von diesem konkreten Verfahren die Bundesregierung der Auffassung ist, dass Paragraf 103 StGB als Strafnorm zum Schutz der persönlichen Ehre für die Zukunft entbehrlich ist. Wir werden deshalb einen Gesetzentwurf zu seiner Aufhebung vorlegen. Der Gesetzentwurf soll noch in dieser Wahlperiode verabschiedet werden und 2018 in Kraft treten. Vielen Dank." Die Zukunft beginnt also 2018. Und bis dahin soll das Böhmermann-Verfahren rechtskräftig abgeschlossen sein? --Vsop (Diskussion) 19:27, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Für lustige Zeitgenossen, die etwas von "Rechtsbeugung" faseln: Rechtsanwalt Udo Vetter und neuerdings der ehem. Richter Heribert Prantl.--Heletz (Diskussion) 19:33, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Merkel hat lNochmalsediglich gesagt, sie wolle den 103 "bis 2018" abschaffen. Wenn der Bundestags die Abschaffung 2016 beschließt, dann ist das auch "bis 2018". Wenn er es 2017 beschließt, dann auch. Merkel hat mit dieser Formulierung Erdogan wieder eins drübergezogen. Aber sehr elegant. Denn Gesetze oder ihre Abschaffung beschließt nicht der Kanzler, nicht das Kabinett, sondern der Bundestag, also der Vertreter des Souveräns. Das Kabinett kann vorschlagen, sonst nichts. Sie hat also einerseits ihren Willen zu der Abschaffung des Paragraphen ausgedrückt, gleichzeitig aber die Souveränität des Bundestages bzw. dessen Präsidiums betont, denn sie kann dem BT keine Vorgaben machen, hat keinen Einblick in dessen Terminkalender und kann dem Präsidium die Tagesordnung nicht diktieren. So lernt Erdogan jeden Tag dazu, wie Rechtsstaat geht. --Heletz (Diskussion) 19:41, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Kann Heletz nicht lesen? „Der Gesetzentwurf soll [...] 2018 in Kraft treten“. --Vsop (Diskussion) 19:50, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wer das Wörtlein "soll" überliest, ist selbst schuld.--Heletz (Diskussion) 19:54, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und wer Merkels Worte zitiert als sie wolle den 103 "bis 2018" abschaffen, hat entweder nicht alle Tassen im Schrank oder fälscht mit Vorsatz. --Vsop (Diskussion) 20:05, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Also Richter peitschen nicht noch schnell ein Verfahren durch, bevor ein Gesetz geändert wird - das gibt's höchstens in schlechten Krimiserien. Und Richter fürchten doch keinen Ärger, den die Verteidiger ihnen machen könnten - wo kämen wir denn da hin? Es ist die Aufgabe der Verteidiger, nach Verfahrensfehlern zu suchen, aber ein Richter hält sich gerade deswegen an die Rechtslage.
Und übrigens treten Gesetze in Kraft, Gesetzesentwürfe dagegen nicht. Der Text da oben ist also Unfug. --Snevern 19:58, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Keineswegs nur deshalb. --Vsop (Diskussion) 20:05, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das Wort „soll“ heißt: Die Regierung hätte es gerne, kann dem beschließenden Parlament aber keine Vorgaben machen. Wer hier anderen usern ohne Not vorwirft, sie hätten „nicht alle Tassen im Schrank“ oder „fälsche“, der entlarvt sich selbst. Dazu muß ich nichts mehr sagen. --Heletz (Diskussion) 20:20, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist eh noch nicht raus, ob da überhaupt was passiert oder ob das Vorhaben nach dem B.-Prozess klammheimlich wieder beerdigt wird. Schließlich ist es ein Unterschied, ob man irgendeinen ausländischen Staatsbürger beleidigt oder einen Funktionsträger. Sonst kann man §90 StGB, Verunglimpfung des Bundespräsidenten, auch gleich abschaffen. Und §90a und b ebenfalls. Man könnte sich dann auf den Standpunkt stellen, dass das öffentliche Verbrennen der Deutschen Fahne ja über das Immissionsschutzgesetz geregelt wird.--Optimum (Diskussion) 20:43, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke nicht, dass da zwischen Fahnenverbrennen und dem Verbrennen anderer Textilien ein so großer Unterschied gemacht wird. -- Janka (Diskussion) 01:15, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Doch, wird. §90a (2) StGB: Ebenso wird bestraft, wer eine öffentlich gezeigte Flagge der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder oder ein von einer Behörde öffentlich angebrachtes Hoheitszeichen der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder entfernt, zerstört, beschädigt, unbrauchbar oder unkenntlich macht oder beschimpfenden Unfug daran verübt. Der Versuch ist strafbar.--Optimum (Diskussion) 01:38, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Im Immissionsschutzgesetz! -- Janka (Diskussion) 01:44, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Anführungszeichen kennzeichnen ein wörtliches Zitat. „bis 2018“ hat Merkel aber nicht gesagt, auch wenn Benutzer:Heletz das um 19:41 (CEST) behauptete. --Vsop (Diskussion) 20:50, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wie das technisch und in der Zeitenabfolge funktioniert, steht im Artikel [[18]]. --Heletz (Diskussion) 21:08, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Anstatt euch gegenseitig Vorwürfe über Interpretationsfähigkeit unklarer Sätze Merkels (wie tritt ein Entwurf inkraft? Üblicherweise nennt man das ein Gesetz, das inkraft tritt) zu machen, könntet ihr ja mal lieber überlegen, wie man die Paraphrase „Der zugrundeliegende § 103 StGB solle aber bis 2018 abgeschafft werden“ im Artikel Böhmermann-Affäre besser machen könnte. --Chricho ¹ ³ 02:25, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn ich mich an meine Ausbildung noch richtig erinnere (Benutzer:Snevern?), dann hat der Richter bei einer Rechtsänderung zwischen Tatzeit und Urteilstag diejenige Vorschrift anzuwenden, die für den Angeklagten am günstigsten ist. Wenn das Gesetzgebungsverfahren sehr schnell läuft und die Anwälte die vorzeitige Rechtskraft verhindern können, könnte B. trotz Verurteilung in der ersten Instanz deshalb (IMO) noch in der Berufungsinstanz wegen Rechtsänderung freigesprochen werden. Wenn eine Verurteilung mal rechtskräftig geworden ist, geht m.W. bichts mehr. Eine unmittelbar bevorstehende Rechtsänderung zB (in 3. Lesung beschlossen, aber noch nicht wirksam) könnte der Richter nur bei der Strafzumessung berücksichtigen. -- Zerolevel (Diskussion) 21:48, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das steht doch in den oben von mir gebrachten Links! --Heletz (Diskussion) 21:54, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
https://dejure.org/gesetze/StGB/2.html --Vsop (Diskussion) 22:31, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Alles Heuchelei der Kanzlerin, solange das inländische Majestätsbeleidigungsgesetz nicht auch abgeschafft wird (und bei der Gelegenheit auch der Flaggenschutz). --Chricho ¹ ³ 02:44, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Jetzt hat die Öffentlichkeit von einem Gesetz erfahren, das sie bisher nicht kannte. Uuhhhhh.... jetzt muß es gleich abgeschafft werden. Darin sehe ich lediglich eine Parallele zu der Aufhebung der Immunität bei Bundestagsabgeordneten, die ist ja auch zustimmungspflichtig, weil ein BT-Abgeordneter nunmal Vertreter des Souveräns ist. Siehe den jüngsten Fall Volker Beck. Ein Staatspräsident ist ebenfalls Vertreter eines Souveräns, manchmal ist er selbst der Souverän. Das eine Gesetz wirkt nach innen, das andere nach außen. Mehr ist da nicht. --Heletz (Diskussion) 06:53, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der oben zitierte Schutz der Flagge nach §90a (2) StGB beschränkt sich auf eine öffentlich gezeigte Flagge oder ein öffentlich angebrachtes Hoheitszeichen.--92.224.194.159 11:15, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ES ist derzeit nicht geplant, außer dem 103 noch irgendwas Anderes abzuschaffen. --Heletz (Diskussion) 11:27, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Optimum - was ist eine öffentlich gezeigte Flagge? Wenn jemand an seinem Auto eine Deutschlandflagge anbringt (und sie somit öffentlich zeigt) und ein anderer knickt sie ab - ist das dann eine Sache für das Strafgericht? Chiron McAnndra (Diskussion) 14:25, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Laut Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole#Absatz 2 sieht es so aus, ja. --Eike (Diskussion) 14:39, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das von dir genannte ist ohnehin Sache fürs Strafgericht wegen des Tatbestands der Sachbeschädigung (und es mag auch gelingen mit Fahnen gegen Immissionsschutzgesetze oder was auch immer zu verstoße). Das Krasse ist, a) dass die Tat durch §90a Abs. 2 mit höherer Strafe bewährt ist und b) nach Abs. 1 auch der Umgang mit Flaggen in Darstellungen etc. (wo keine Sachbeschädigung vorliegt) bestraft wird (siehe auch dieses Urteil). Grüße --Chricho ¹ ³ 17:21, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zur causa Böhmi/Erdi jetzt auch Der Vorsitzende des 2.Strafsenats beim BGH. --Heletz (Diskussion) 19:50, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Magnolia dianica

Bei Dehner habe ich eine Magnolie gesehen, über die ich mehr wissen möchte. Ihr Name: Magnolia dianca. Wichtig wäre für mich die Herkunft, Winterhärte, Bodenansprüche. Vielen Dank. --95.90.220.151 19:02, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bei Dehner sollten die Dir das sagen können bzw. da sollte ein Sticker im Topf stehen mit derartigen Infos. Falls nicht: Nachfragen! --80.187.96.232 19:11, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Weil wir hier doch nicht die Auskunft sind? Die Herkunft ist Südchina, USDA hardiness Zones 8-10 spricht zwar eher gegen eine Winterhärte im deutschsprachigen Raum, obwohl sie 10-20 Grad F und 15 cm Schnee aushalten, die Bodenansprüche bestehen aus Gartenerde mit guter Dränage.[19] --80.219.124.55 20:32, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Noch zur Winterhärte: Das Problem mit dem "exotischen" Zeug sind die in vielen Teilen Deutschlands auftretenden späten (bis Mitte/Ende April oder sogar Mai mögliche) Nacht-Fröste. Dadurch können die frischen Triebe erfrieren und die Pflanze ist hin. Ein Jahr macht sie es vielleicht mit und lebt von kümmerlichen Sekundärtrieben, das zweite Jahr dürftes dann aber schwer werden. Im tiefen Winter, wenn kein Wachstum stattfindet, halten solche Gehölze auch mal -15°C oder kälter für ein paar Tage aus. In nem Wein-Anbaugebiet oder am Nieder-Rhein wächst sowas vielleicht, in der Eifel oder im Fichtelgebirge wahrscheinlich eher nicht. --Hareinhardt (Diskussion) 00:05, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
im übrigen ist der Name Magnolia dianica Sima & Figlar invalide, er ist ein Synonym von Magnolia laevifolia (Y.W. Law & Y.F. Wu) Noot. Der Name Magnolia dianica wurde 2001 eingeführt, der Name Magnolia laevifolia 2007 (als Ersatzname für den illegitim publizierten "Magnolia" yunnanesis vorher Michelia yunnanensis Franch. ex Finet & Gagnep.). Eine Beschreibung (als "Yunnan-Magnolie" hier (bis 4 m hoher, immergrüner Strauch, seltenes Ziergehölz). In Mitteleuropa sicherlich nur als Kübelstrauch kultivierbar, was angesichts des langsamen Wachstums und der geringen Größe ggf. machbar wäre.--Meloe (Diskussion) 08:13, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Sicherheitskontrolle bei Passagierschiff

Meine Frage ist, ob vor dem Betreten von größeren Passagierschiff z.B. Queen Mary 2 u.ä. auch Gepäckkontrollen und Köperscanner wie beim Flughafenterminal? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 19:21, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Als ich letztes Jahr über die Ostsee fuhr, da gab es welche. Weiß aber nicht mehr ob es bei allen drei Passagen so war.--Antemister (Diskussion) 19:42, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Ganz wie am Flughafen" faz.net. --Vsop (Diskussion) 19:47, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In Mexico auch bei Bussen, in Israel in Kaufhäusern. --Pölkkyposkisolisti 19:53, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das Gepäck wird vorher aufgegeben (ja, „ganz wie am Flughafen“) und in die Kabinen gebracht. --Chricho ¹ ³ 02:45, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Irre lustig, Chricho. „Ganz wie am Flughafen muss man auch hier durch eine Sicherheitskontrolle“ heißt der vollständige Satz aus der FAZ. --Vsop (Diskussion) 09:00, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das war kein Witz, sondern eine Ergänzung, was noch „ganz wie am Flughafen“ ist, aber nicht im FAZ-Artikel steht. --Chricho ¹ ³ 11:17, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Auf den Aida-Kreuzfahrtschiffen (und ich gehe davon aus, dass es bei Kreuzfahrten anderer Reedereien auch so ist) wird jedes Handgepäckstück (auch Jacken, Handys, Geldbörsen etc.) bei jedem Betreten des Schiffs ganz wie am Flughafen abgelegt und separat durchleuchtet. Ich meine, dass es auch Körperscanner zum Durchlaufen gibt. Jeder Passagier hat eine Bordkarte, die bei jedem Verlassen und Wiederbetreten des Schiffs gescannt wird. Auf den Ostseefähren habe ich derartige Kontrollen hingegen noch nicht erlebt, was mich ehrlich gesagt gewundert hat. --slg (Diskussion) 23:57, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hervorheben des ersten Buchstabens

Eine Frage, wieso wird in "gebildeten Kontexten" manchmal "[" und "]" um den ersten Buchstaben eines Zitates gemacht? Zum Beispiel "[A]m Morgen des 13. Januar..." In digitalen Kontext könnte ich es ja verstehen, weil man beim Copypasten manchmal unwillentlich den ersten Buchstaben (bisweilen aber auch den letzten) nicht mit erwischt und ihn dann improvisiert. Aber in Buchform? Ist das vielleicht eine Anpspielung auf die frühere Buchmacherkunst, wo man manchmal die Anfangsbuchstaben auffändig kalligraphierte? --178.6.53.162 19:24, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

wenn es im Original „am Morgen ...“ heißt, dann wäre es nach einem sehr kleinlichen Verständnis, das wohl zuerst in USA aufgekommen ist, nicht korrekt, den zitierenden Satz mit „Am Morgen ...“ zu beginnen. Deshalb „[A]m Morgen ...“ --Vsop (Diskussion) 19:33, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Klassischer Fall von "Brett vorn Kopp". Uff, ist mir das peinlich. --178.6.53.162 22:31, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 178.6.53.162 22:31, 18. Apr. 2016 (CEST)

Fragen und Fallbeispiel zu Verträgen mit Kommunikationsanbietern

Hallo, mal folgender fiktiver Fall: Person A wohnt in einem Haus welches ihr gehört. Sie nutzt einen Anschluss rein zum Telefonieren von Anbieter X, Internet braucht/will sie für sich alleine nicht. Der preisliche Unterschied beträgt rund 20 Euro. Nun zieht Person B in dieses Haus mit ein. Person B möchte neben dem Nutzen des Telefons auch noch einen Internetanschluss. Da Person B aber nicht weiß, ob und wenn ja wann genau sie aus diesem Haus wieder auszieht, hat sie so ihre Schwierigkeiten mit der Mindestvertragslaufzeit die beim gewünschten/quasi einzigen Anbieter Y 36 Monate betragen würde.

Nun folgende Fragen dazu:

  1. Ist es regelmäßig möglich, dass Person A ihren Telefonvertrag mit Anbieter X kündigt und gleichzeitig Person B mit Anbieter Y einen Vertrag (über Internet und Telefon) mit Rufnummernmitnahme (der Nummer des gekündigten Vertrages von Person A also) schließt?
  2. Die quasi Änderung des Vertragsabschließenden hat den Hintergrund, dass bei einem Umzug Person B den Vertrag "mitnehmen" kann bzw. ihn mit Sonderkündigungsrecht kündigen kann falls Anbieter Y am neuen Wohnort keine Leistung erbringen kann. Ist dies so legitim?
  3. Welche eventuellen Nachteile könnten Person A oder B davon haben (die quasi Änderung des Vertragsabschließenden nach einem Auszug von B)? Person A wird doch recht einfach einen neuen Vertrag abschließen können, vielleicht auch beim alten Anbieter. Aber regelmäßig wird dann wieder eine Mindestvertragslaufzeit zustande kommen, richtig? Gäbe es sonst evtl. noch zu bedenkende mögliche Nachteile?
  4. Gibt es eventuelle Stolperfallen die erwähnenswert wären und hier noch nicht bedacht wurden?

--87.140.192.0 20:17, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es ist zwar nicht regelmäßig, aber grundsätzlich möglich, einen Vertrag auf eine andere Person zu übertragen. Dazu müssen nur alle Vertragsparteien sich einig sein, und das wiederum setzt eine gewisse Flexibilität und Gestaltungsfreiheit voraus, die Massen- und Billiganbieter meist nicht haben: Eine individuelle Abweichung von den vorgegebenen Standard-Verträgen ist dort im Regelfall nicht möglich. --Snevern 20:40, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Man kann ja auch eine Weile Freifunk nutzen :) --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 21:29, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ein Übertragen des Vertrages findet ja nicht statt. So etwas scheint auch nicht nötig zu sein. Es geht eher darum, dass momentan in dem Haus Person A mit einem Kommunikationsanbieter einen Vertrag hat, nun zeitweilig (wie lange ist nicht bekannt, Monate oder vielleicht auch Jahre), dies Person B übernehmen soll und dann nach einem Auszug wieder von Person A, wobei Person B den dann aktuellen mitnimmt oder vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch macht.
Freifunk kommt leider nicht in Frage, etwas ähnliches auch nicht (allein Geschwindigkeit und Verfügbarkeit ist problematisch). --87.140.195.2 21:39, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das Hauptproblem scheint mir die Mitnahme der Rufnummer von A zu B und eventuell zurück von B nach A zu sein. Ansonsten kann A natürlich (nach Ablauf der Mindestlaufzeit und unter Einhaltung der Kündigungsfrist) den bestehenden Vertrag (ohne Internet) kündigen und B einen eigenen (mit Internet) schließen. Bei Auszug von B schließt A erneut einen eigenen Vertrag ab (ohne Internet, mit neuer Mindestlaufzeit) und B nimmt seinen mit oder macht vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch. Abgesehen von der Übertragung der Rufnummer auf den jeweils anderen Vertrag sehe ich da keine rechtlichen Hindernisse; das ist auch alles völlig legitim. --Snevern 22:21, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Stichwort Entbündelung. Es darf (laut BNetzA) kein Problem sein, trotz eines bestehenden Basisband-Telefonanschlusses (POTS oder ISDN, kein VoIP, kein Vectoring), bei einem anderen Anbieter einen ADSL- oder VDSL-Anschluss mit Annex B (in Deutschland Standard bei Anschlüssen ohne Vectoring) zu beauftragen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sicher, das mag prinzipiell möglich sein, in der Regel wird dies aber teurer sein und daher eher selten seitens des Kunden gewollt sein. Vor allem wenn bei den Tarifen des neuen Anbieters bereits Telefon-Flat enthalten ist. --87.140.195.4 16:48, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Würde es evtl. gehen, dass der alte Telefonvertrag einfach auf Person B überschrieben wird, diese dann kündigte und die Rufnummer mitnimmt? --87.140.195.4 16:48, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Vertrag kann nicht einfach auf eine andere Person überschrieben werden - das geht nur, wenn der Anbieter das mitmacht. Er kriegt ja auf diese Weise einen neuen Vertragspartner, den er sich so vielleicht gar nicht ausgesucht hätte. Damit wären wir wieder bei individuellen und flexiblen Lösungen, siehe oben. --Snevern 18:11, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Freier Museeumseintritt in Rom?

Jeden ersten Sonntag im Monat sind in Rom die Museen und Ausstellungen kostenlos. Wurde von mir persönlich schon mehrfach erprobt. Aber diesmal fällt dieser Tag auf eine Feiertag und das ist neu. Daher: Weiß jemand, ob die Regelung auch am 1. Mai gilt (auch in Rom Tag der Arbeit)?! Im Internet stehen keinerlei Einschränkungen, aber das scheint in Rom üblich zu sein...

--92.210.142.19 20:29, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das hätte ich wissen sollen, als ich vor einiger Zeit in Rom war... Kann mir allerdings nicht vorstellen, warum der weltliche Feiertag 1. Mai irgendetwas an der Bedingung "jeder 1. Sonntag im Monat" ändern sollte. Wenn - dann müßte daß als Ausnahme ja vom Touri-Büros in Rom, bzw. direkt bei den Museen zu erfragen sein. --Maresa63 Talk 20:40, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Liste unter „Elenco valido per domenica 1 MAGGIO 2016“ --Vsop (Diskussion) 21:05, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und das Kleingedruckte sagt dir, dass das für staatliche Museen gilt, während man für den Gratiseintritt in die städtischen einen Wohnsitz in Rom nachweisen muss... NfdA (Diskussion) 07:20, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Da es mir in meiner Frage darum geht, das die Museen, die sonst jeden ersten Sonntag kostenlos sind auch an diesem Feiertags-Sonntag kostenlos sind, hatte ich auf eine Konkretisierung verzichtet. (nicht signierter Beitrag von 178.3.179.79 (Diskussion) 15:11, 19. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Wie meinen? Das verstehe ich jetzt ebenso wenig wie das vorige „Im Internet stehen keinerlei Einschränkungen, aber das scheint in Rom üblich zu sein...“ Wenn die von mir verlinkte Liste, die ausdrücklich die Museen mit freiem Eintritt am Sonntag, dem 1. Mai 2016, nennt, Ihnen nicht zusagt, dürfen Sie sie gern ignorieren. Dass Nutzer der Auskunft es selten über sich bringen, danke zu sagen, bin ich gewohnt.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Vsop (Diskussion) 17:59, 19. Apr. 2016 (CEST)

Wieso vorzählen bei Sportübung

Ich habe mich das schon oft gefragt: Was ist der tiefere Sinn, wenn man bei Sportübungen (wiederkehrende gleiche Bewegung) vorzählt oder vorzählen läßt. Von den Teilnehmern ist doch jeder in der Lage gedanklich selber zu zählen? Letzteres nimmt sehr wenig Kapazität des biologischen Arbeitsspeichers in Anspruch... --93.133.118.230 21:02, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Vorzählen? Das wäre für mich "eins, zwei, drei" und los... Wie bei der Musik. Man braucht so etwas wie ein Startsingnal, auch bei Übungen. Meinst du vielleicht Durchzählen? Das dient dem Sportler, nicht aus dem Rhythmus zu kommen, falls seine Gedanken abdriften.--87.184.141.126 21:18, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, ich meine 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 (und dann kommt der Nächste dran oder der Sportübungsleiter tut dies). --93.133.118.230 21:23, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich vermute mal <TF>, es übt sich leichter, wenn man auf ein Ziel hin übt (die nächste Zehn voll machen), als wenn man in den leeren Raum hinein agiert. Durch das Zählen wird die Mannschaft außerdem koordiniert, man übt "zusammen" und nicht als eine Anzahl von Einzelkämpfern - eine weitere Motivation zum Durchhalten. </TF> -- Zerolevel (Diskussion) 21:35, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mir fällt noch ein: Bei manch kniffligem Hantier muß man ``etwas dabei sagen´´ , dann klappt's; und rhythmische Kampfschreie z.B. beim Stockkampf oder Salven beim Boxen. Könnte mir vorstellen, daß durch solche `Verbalisierungen´ - außerdem, zusätzlich zum Timing-/Rhythmus-Effekt - die Atmung koordiniert, kontrolliert, die Beteiligung des gesamten Körpereinsatzes (nicht nur so dahingemacht) unterstützt wird. --217.84.80.69 13:57, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Und es gibt rhythmus und takt vor. -- southpark 23:59, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

"Sport"-Training ist Automatisierung des unbewussten Handelns (Körpergedächtnisses). Jede Rhythmusvorgabe hilft dabei (beim "jetzt Einsatz!") (man beobachte die mantrahaften Routinen von (Stab)Hochspringern oder Tennisspielern vor dem Aufschlag. Sport kommt von Leibesertüchtigung und die kommt vom Militär. Und auch da wird beim Bewegen andauernd Rhythmus 'reingebracht: gezählt, gesungen, musiziert, getrommelt. Propinquus circulo! Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:10, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es hilft auch gegen Selbstbetrug! --Benutzer:Duckundwech 17:41, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Was ist ein Eilrad (historisch)?

irgend ein Fahrradtyp, hmm. Welche Konstuktionsmerkmale bestehen? Fundstelle: https://books.google.de/books?id=Bb0OAwAAQBAJ&pg=PA126&dq=eilrad 2. Absatz --93.133.118.230 21:19, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Auch bei Google Books: "Moped ist jedoch durch die Reklame erheblich gefördert worden, und keine Verdeutschungsvorschläge wie Eilrad, ..." --WolfD59 (Diskussion) 21:24, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
https://books.google.de/books?id=oYKsdAwxeJkC&pg=PA3&dq=eilrad --Vsop (Diskussion) 21:34, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Diese Ref. dürfte anschaulicher sein als die jetzige in Moped. Play It Again, SPAM (Diskussion) 22:33, 18. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
Mensch ja, und dieses Eilrad wurde durch einen Zerknalltriebling angetrieben.--2003:75:AF0E:1B00:A8EA:1878:A003:184D 12:02, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da'sjageil! :o]) --217.84.80.69 13:47, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
…und ganz ohne Meuchelpuffer und Dörrleiche. --Rôtkæppchen₆₈ 15:11, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Fertighaus-Unternehmer in Ostdeutschland

Wie heißt der Unternehmer welcher nach der Wende nach Ostdeutschland ging und dort eine erfolgreiches Unternehmen für Fertighäuser aufbaute? Ich meine er kommt aus ursprünglich aus Süddeutschland... Es gab mal einen Zeitungsartikel wenn ich mich richtig erinnere, aber finden kann ich ihn nicht mehr... --176.4.136.183 22:53, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Town & Country Haus -- southpark 23:58, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Heinz von Heiden und Massa wären auch Kandidaten. --Pölkkyposkisolisti 09:04, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ScanHaus Marlow? 217.9.49.1 14:04, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke, es war Town & Country bzw. Jürgen Dawo gesucht (+ der gemeinte Artike). Danke! --87.140.194.22 20:34, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Huch. Den Artikel habe ich sogar auch mal gelesen. Vermutlich konnte ich mich deswegen auch noch vage an den Namen erinnern :-) -- southpark 20:41, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

19. April 2016

Syrien Lohngleichheit

Kürzlich hat mir ein Syrier vorgehalten, in Syrien gäbe es ein Lohnparität zwischen Mann und Frau. Das kann ich mir schwer vorstellen. Ich habe auch kein belastbares Material dazu gefunden. Weiss jemand Bescheid? --Muroshi (Diskussion) 00:43, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Auf dem Papier ziemlich sicher. Syrien hat sich irgendwann mal für realsozialitisch gehalten. Gab auch gute Beziehungen zur DDR. De-fakto dürfte es so sein, dass die meisten Frauen dem traditionellen arabischen Familienbild entsprechend zu Hause bei den Kindern geblieben sind. -- Janka (Diskussion) 01:20, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich sehe hier nur, dass 2011 der Indikator "Wages" ein bisschen besser weg kommt als hier, was die ökonomische Teilhabe mit den anderen Indikatoren angeht, findet sich das Land aber regelmässig am Schlusslicht.: https://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Pay_Gap --Muroshi (Diskussion) 14:33, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Für die letzten Jahre sind für die Beschäftigungsquote wohl keine sinnvollen Angaben möglich, aber für die Zeit um 2007 lese ich bei Rasha Mohamed : Das Programm „Gesunde Dörfer“ in Syrien -eine empirische Analyse- Dissertation an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam, 2011 (s.a.hier): „Obwohl Syriens Bevölkerung zu 63,2 % über 15 Jahre alt ist, ist nur 44 % dieser Bevölkerungsgruppe auf dem Arbeitsmarkt tätig. Die Nichterwerbspersonen stellen mit 56 % den größten Anteil an dieser Gruppe dar. Nichterwerbspersonen sind Personen, die keine – auch keine geringfügige – auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben oder suchen. Sie sind nach dem ILO-Konzept weder als erwerbstätig noch als erwerbslos einzustufen. Die Ursache für diesen hohen Anteil liegt an der geringen Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt. Weniger als 15 % der Frauen im Erwerbsalter werden zu den Erwerbspersonen gezählt. Erwerbspersonen sind entweder erwerbstätig oder erwerbslos. Erwerbstätige sind Personen von über 15 Jahren, die in einem Arbeitsverhältnis stehen (Arbeitnehmer); selbstständig ein Gewerbe, einen freien Beruf oder einen Landwirtschaftsbetrieb betreiben (Selbstständige, Unternehmer) oder als mithelfende Familienangehörige im Betrieb eines Verwandten tätig sind. Erwerbslose (Arbeitslose) werden als Personen älter als 15 Jahre definiert, welche während einer begrenzten Periode ohne Arbeitsplatz sind, dem Arbeitsmarkt jedoch zur Verfügung stehen und auf Arbeitssuche sind. Laut den Informationen des syrischen Zentralen Statistischen Amtes betrug die Arbeitslosigkeit im Jahr 2007 4,8 %. Schätzungen von Satouf Hussen 2007 zufolge lag die verdeckte Arbeitslosigkeit allerdings bei 20 – 25 %“ (S. 38) Siehe auch als Abb. 17: Sektorale und geschlechtsspezifische Verteilung der Beschäftigten 2007 die Darstellung zur Aufteilung der Erwerbstätigen nach Geschlecht in Primärsektor, Industriellen Sektor und Dienstleistungssektor. Für einen Vergleich mit andere arabischen Staaten fehlen mir Quellen. Es sollte bei der Beschäftigungssituation von Frauen in Syrien vor dem Bürgerkrieg neben der Arbeitsosenquote allerdings auch noch regional differenziert werden (siehe dazu auch bei Mohamed 2011:124: Tab. 4: Beschäftigung von Frauen im Alter von 15 bis 60 Jahren in Abhängigkeit ihres Wohnortes). In dem Artikel Frauenleben in Syrien - drei Portraits In: vorwärts - die sozialistische zeitung, Nr. 09/10 vom 6. März 2009 lese ich: „Natürlich gibt es auch die stereotypen Frauenbiographien in Syrien: Mädchen kommen zur Welt, gehen zur Schule, vielleicht später an die Uni, danach heiraten sie, haben Kinder, arbeiten als Hausfrau und Mutter. Anders aber als in vielen arabischen Ländern sind in Syrien die sozialen Rechte der Frauen schon lange festgeschrieben. Die Politik der mehr oder minder sozialistischen Baath-Partei ist nicht das Problem. Es sind viel mehr die gesellschaftlichen Vorstellungen, die die Möglichkeiten der Frauen einschränken. Ihre Handlungsspielräume sind zudem stark abhängig von Ort, wirtschaftlichen Möglichkeiten und Bildungshintergrund ihrer näheren Umgebung. Das Leben auf dem Land ist anders als in der Stadt, es ist in Kleinstädten anders als in der Hauptstadt Damaskus, es ist in einem Damaszener Viertel anderes als im nächsten. “ --2003:45:4643:3100:B8B8:B80A:4B9C:6B21 14:38, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Seriennummern und Produktionsdatum verbauter Laufwerke feststellen

Unter Windows lassen sich die Seriennummern der verbauten Festplatten-, SSD- und Speicherkartenlaufwerke einfach per wmic diskdrive get Caption,DeviceID,Model,SerialNumber herausfinden. Der analoge Befehl für CD-, DVD- und BD-Laufwerke wäre wmic cdrom get Caption,DeviceID,Name,SerialNumber. Er liefert aber für die Seriennummer ein leeres Feld. Wie kann ich dennoch die Seriennummern der verbauten optischen Laufwerke feststellen, ohne diese ausbauen zu müssen? Wie stelle ich unter Linux die Seriennummern der verbauten Laufwerke (HDD, SSD, CD, DVD, BD) fest? Gibt es eine Möglichkeit, das Herstelldatum der in einem Linuxrechner verbauten Laufwerke (HDD, SSD, CD, DVD, BD) herauszufinden, ohne diese ausbauen zu müssen? Gibt es eine Möglichkeit, das Herstelldatum der in einem Windowsrechner verbauten Laufwerke (HDD, SSD, CD, DVD, BD) herauszufinden, ohne diese ausbauen zu müssen? --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich vermute, der Hersteller deiner Laufwerke hat diese Daten einfach nicht eingegeben. Da hilft dann wohl doch nur ausbauen... --MrBurns (Diskussion) 01:24, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
hdparm -I /dev/sr0. Wenn der Hersteller das Datum nicht irgendwo in der Seriennummer kodiert hat, kann man das nicht vom Rechner aus auslesen. -- Janka (Diskussion) 01:27, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke. Mit sudo davor funktioniert das auch bei mir. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
SiSoft Sandra zeigt bei mir die Nummern an, sogar 2, eine für den Controller und eine fürs Laufwerk. Zumindest Hitachi-LG scheint Seriennummern zu vergeben.--2003:75:AF0E:1B00:D972:FC6B:606C:E24C 08:14, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Output von Sisoft Sandra ist unbrauchbar. Erstens ist der angegebene Wert unvollständig, am Schluss werden Stellen abgehackt, zweitens hat die Ausgabe ein Endianness-Problem: Die Zeichen der Seriennummer sind paarweise vertauscht. Teilweise (z.B. bei ODDs von LG) existiert auch keinerlei Korrelation zwischen der Seriennummer auf dem Typenschild und der von Sisoft Sandra rudimentär gemeldeten. Wenn man Hardware mit aufeinanderfolgenden Seriennummern im Einsatz hat, ist die Abhackerei oberlästig. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Geh mal in die wmic console. Also nur wmic eingeben und später CDROM eingeben. Das gibt dir eine Zeile aus in der plötzlich die SerialNumber erscheint. Oder ? Probier mal "wmic cdrom where drive='d:' get serialnumber". Wobei d: natürlich für dein System angepasst werden muss. --XPosition (Diskussion) 15:54, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das hilft leider nichts. Da kommt ebenfalls jeweils ein leeres Feld raus. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich vermute mal, dass wmic die S.M.A.R.T-Schnittstelle benutzt und die funzt nur bei Festplatten. Jedenfalls ist mir noch kein CD-Laufwerk mit S.M.A.R.T untergekommen. -- Janka (Diskussion) 18:29, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wird via IOCTL Aufruf ausgelesen. Das kann man testhalber selbst machen, ob wirklich nichts rüberkommt. --XPosition (Diskussion) 22:00, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis. Da werde ich mich demnächst mal in die Programmierung mittels DeviceIoControl stürzen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wie schalte ich bei Twitter die Mäilverständigungen aus?

Twitter ist ja alles in allem ganz nett, aber dass alle Direktnachrichten mir dann nochmal als Mäil zugesandt werden, nervt kollosal. Ich habe die Einstellungen durchsucht, aber nicht gefunden wie man das abschalten könnte. Rolz-reus (Diskussion) 09:59, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Oben rechts auf dein Profilbild klicken, links auf E-Mail-Mitteilungen, Häkchen nach Bedarf entfernen. --j.budissin+/- 10:04, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich höre die Wohnungstürklingel nicht mehr

und möchte parallel zum Klingelton ein Lichtsignal im Wohnzimmer (und evtl. auch im Schlafzimmer) haben. Zur Suche von Sowas fehlt mir der Fachbegriff dafür. Die Alternative dazu wäre "Hörgeräte den ganzen Tag tragen", was nicht optimal ist. --Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:18, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mietwohnung oder eigene? Ist die Klingel in der Kiste mit dem Hörer der Gegensprechanlage integriert oder ein kleiner weißer Kasten unter der Decke im Flur? Bei zweiterem ist es sehr einfach: Abdeckung runter, parallel zur Klingel eine Leuchte klemmen (Die meisten Klingeln arbeiten mit Schutzkleinspannung >= 12 V, zum Anschluss reicht also Klingeldraht). Wenns ne Gegensprechanlage ist, kannst du mit nem Multimeter einfach rausfinden, welche der Anschlussdrähte, die in die Kiste reingehen die vom Klingeltaster sind, der Rest analog. --84.187.141.121 11:23, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
eingeschoben:
(1) Eigene
( 2) Weißes Kästchen
(3) Selber basteln war einmal - inzwischen 90
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:31, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wohntest du noch in Dresden, hülfe ich dir in Form dieser einfachen Installation. Vielleicht gibts ja handwerklich begabte Enkel in der Nähe =) --84.187.141.121 13:51, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Suche "Signalisierung Türklingel für Hörgeschädigte" und dir wird geholfen (übrigens auch bzgl. Telefon). (Falls das Hörgerät nervt: Ich beschäftige mich gerade selbst damit und habe gelernt, dass Hörgeräte als weniger unangenehm empfunden werden, wenn man sie durchgehend trägt. Eimne Frage der Gewöhnung bzw. des Wiederhörenlernes und damit einhergehendes wiederlernenmüssens, unwichtiges zu ignorieren.) --194.25.103.254 11:26, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich versuche auch gerade, den Körper an etwas Ungewohntes zu gewöhnen, und trage es jetzt erstmal vor allem nachts, in der Hoffnung, dass das der Gewöhnung hilft. --Eike (Diskussion) 11:29, 19. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
(BK) Ich habe keine Ahnung, ob diese Produkt empfehlenswert ist (und es ist verdächtig billig), aber bei der Suche nach "optische Türklingel" kam das hier: http://www.amazon.de/Elro-DB290-Optisch-akustische-Funk-T%C3%BCrklingel/dp/B0033ZT5CS Vielleicht hilft auch der Suchbegriff. --Eike (Diskussion) 11:28, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Googel mal nach Funkklingel oder Funkgong. Diese Geräte sind nahezu installationsfrei und können je nach Modell auch Lichtblitze für Hörgeschädigte abgeben. Das Außengerät schraibst oder klebst Du außen neben den Klingeltaster. Bei Mehrparteienhäusern ist das oft problematisch. Bei meinem Großvater hatte ich vor Jahren ein Koppelrelais parallel zu seiner Türklingel geschaltet und daran eine Starktonklingel mit eigener Stromversorgung. --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei meiner Großmutter habe ich auch mal ein Koppelrelais parallel zu seiner Türklingel geschaltet. Grund: Nachts hat doch tatsächlich ein Spaßvogel über Wochen bei ihr "Klingeltürchen gespielt". Zuerst haben wir das nicht geglaubt, von wegen senil oder so. Aber als eine eigens dafür bei mir geschalttet Parallelklingel hat dann auch mich Nachts geweckt. Das Koppelrelais hat dann anschließend einen 2 kW Baustrahler geschaltet, der exakt in Augenhöhe hinter den Glasbausteinen direkt oberhalb der Klingel angebracht war. Die erste Nacht, an dem diese Konstruktion zum Einsatz kam, war die letzte, in der es Nachts klingelte ... Benutzerkennung: 43067 12:11, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich höre zwar medizinisch gesehen nicht schlecht, aber im 2.Stock unter dem Dach hab ich den Haustürgong auch nicht immer gehört. Habe mir Funkgongs montiert und nun habe ich sogar einen weiteren im Keller in der Werkstatt, den hör ich sogar wenn die Bohrmaschine läuft. Das müsste auch für einen Schwerhörigen reichen.--2003:75:AF0E:1B00:A8EA:1878:A003:184D 12:19, 19. Apr. 2016 (CEST)Ich sehe gerade, dass da einer ein Geschäft draus gemacht hat.Beantworten
In der Zwischenzeit Klingel abklemmen (damit der Klingler sie nicht selbst hört), Schild dran "Klingel defekt, bitte per E-Mail anmelden". Drei Viertel aller Klingler sind sowieso überflüssig und oder oder keine guten Menschen, der Rest (Familie, Freunde) verabredet sich vorher mit dir. NfdA (Diskussion) 12:38, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei uns gibts bei LIDL gerade Funkklingeln. Die kann man im Haus umhertragen. --Pölkkyposkisolisti 12:47, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe am Anfang ebenfalls den Fehler gemacht, die Hörgeräte nur selten zu tragen. Optimal (zumindest für mich) ist, sie vom Duschen bis zum Schlafengehen zu tragen. Meine Haustür habe ich mit der Telefonanlage gekoppelt, da ich in jedem Zimmer Telefon habe.--80.129.129.151 13:01, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wichtig ist natürlich nun auch die Umrüstung der Rauchmelder. Gruß Dag hb (Diskussion) 13:06, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das stell ich mir recht aufwändig vor. Nachts hat man die Augen zu, da hilft dann nur ein Rüttler am Bett. Da ist es dann doch besser ein Frauchen zu haben, das noch hört.--2003:75:AF0E:1B00:11EE:E03B:8506:C485 13:42, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ich hab meinem Computer beigebracht, die Türklingel und die Rauchmelder zu erkennen... allerdings verwechselt er jetzt manchmal den Staubsauger mit dem Rauchmelder... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 14:34, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die funktionieren als Kombination aus extrem hellen Lichtblitzen und einem Vibrationskissen, welches ins Bett gelegt wird. Sind leider ziemlich teuer. Gruß Dag hb (Diskussion) 15:02, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die hiesigen Antworten sind ebeso so kompliziert wie das kommerzielle Angebot. Ich suche aber was ganz Einfaches (was nicht dabei ist!): Solange Strom die Klingel betätigt, soll ein kräftiges Licht leuchten. Dafür braucht es kein Funksignal und keine Batterien und keine neuen, zusätzlichen Töne und keinen neuen Klingelknopf (Angebote damit überwiegen aber bei weitem, das alles dient wohl nur dazu, die Angebote schön teuer zu machen). Gesucht wird also lediglich ein 12-Volt-Relais, was einen 230 V-Stromkreis betätigt - fertig (gibts aber nicht). So was habe ich schon vor 80 Jahren in einem Seniorenheim gesehen. Rauchmelder habe ich gar nicht, Rüttler am Bett brauche ich nicht; Frauchen zum Wecken ist 2011 verstorben. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:33, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Geben tut es das schon, aber halt im Elektronikfachhandel zum Selberbasteln [20]. Benutzerkennung: 43067 16:01, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich finde, wir haben den Vorschlag der ip 84.187.141.121 zu früh aufgegeben: Im Zeitalter der Halogen-Spots ließ sich schon 'ne Menge Licht aus 'ner Klingelleitung holen - aber vor mir liegt ein LED-Einbau-Spot, der laut Verpackung für Gleich- und Wechselspannung geeignet ist. Nach meiner Erfahrung (und je nach Bauart) vertragen die auch (=leuchten auch noch bei) niedrigere(r) Spannung, wie sie in Klingelinstallationen durchaus üblich sind; ich habe hier gerade mal eben eine 9V-Blockbatterie erfolgreich getestet. Ob das hell genug empfunden wird, mag ich nicht vorhersagen, aber laut Verpackung macht dieser 4W-LED-Spot "22 Watt Licht" (und 'ne Flasche Pommes-Frites vermute ich; gemeint ist wohl der Vergleich mit einer 22W-Halogen-Lampe...) - Bei den heutigen Preisen würde ich das ausprobieren (also eine Leuchte für 12V-LED-Leuchtmittel kaufen) - oder habe ich etwas übersehen??? 78.35.61.132 17:59, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Herrenausstatter aus Hirschau hat einen Stromstoß-Schalter, Schrittschalter, Serie 26 von der Firma Finder für 10,45 im Angebot. Die Schaltspannung ist 12 VDC, die Betriebsspannung 250 VAC bei 20A.--2003:75:AF0E:1B00:B869:45F8:250E:63BF 18:35, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Strom-stoß-Schalter sind aber unpraktisch ;-) Da geht das Licht beim ersten Besucher an, beim zweiten wieder aus... 78.35.61.132 21:10, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Meist gibt ein Klingeltrafo aber nicht den erforderlichen Strom dafür her. Es muss also ein Koppelrelais sein. Außerdem rate ich weiterhin zu einem Stroboskop, denn eine einfache Lampe wird gerne übersehen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 19. Apr. 2016 (CEST) Netzbetriebene Stroboskope gibt es bei Conrad schon für 9,99 €. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Jep - 450mA können u.U. schon kritisch werden und auch der Einwand bzgl. des Stroboskops ist korrekt - der Vorteil: Simpler geht's (wenn es geht, deswegen schlug ich Ausprobieren vor) nicht. Spielzeuge für's Auto fallen Dir vermutlich auch keine ein, oder!?? Freundlichen Gruß 78.35.61.132 22:17, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt zwar Stroboskope für 6 oder 12 Volt DC. Da müsste dann aber Gleichrichter und Spannungsregler zwischengeschaltet werden. Bei einer 230-Volt-Lösung mit Solid State Relay oder klassischem Koppelrelais hat man keine Lastprobleme und ist frei in der Wahl des Signalgebers. Ein Hutschienenrelais bringt man evtl sogar in der ohnehin bestehenden Unterverteilung unter, sodass kein zusätzliches Gehäuse angebracht werden muss. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eine weitere Möglichkeit wäre ein normaler Funkgong mit Stroboskop, bei dem der Tasterkontakt per Optokoppler (+Diode,Widerstand,Kondensator) an die vorhandene Klingel angeschlossen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wo findet man geexte APPs?

Gibt es eine Quelle für APPs/Programme, die Microsoft in seiner unergründlichen Weisheit aus dem Store entfernt hat (natürlich ist es weit unter der Würde der Betreiber dieses Store, anzugeben, WESHALB das geschah, aber wer sind wir denn, dass wir als dummer Anwender solche Entscheidungen hinterfragen?). Nebenfrage: hat schon mal jemand daran gedacht, so einen Store als religionsähnliche Organisation anzumelden? Schliesslich erfüllen die alle erforderlichen Kriterien nach eigener Aussage - sie behaupten, die Menschen glücklich machen zu wollen, geben ihnen, was ihre Seele braucht und arbeiten sogar daran, ihnen den Weg zum Jenseits (also das Leben jenseits des diesseitigen Lebens - auch bekannt als VR) zu ebnen, WENN man denn ihre Regeln befolgt. Mehr kann im Grunde auch keine der etablierten Religionen von sich behaupten. Chiron McAnndra (Diskussion) 13:57, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Dreirad gegen Wegrollen sichern

Ich bräuchte mal eine gute Idee. Es geht um ein professionell für Zustellungszwecke eingesetztes dreirädriges Fahrrad. Das muß "an jeder Milchkanne" abgestellt werden, um zum Briefkasten zu laufen und dem Empfänger was reinzustopfen, also so ungefähr fünfzigmal pro Stunde.

Unglücklicherweise rollt das verlassene Rad ziemlich leicht davon, wodurch es schon einmal zu einem Unfall kam (parkendes Auto verbeult - viel schlimmer wäre natürlich, wenn es auf die Fahrbahn in den fließenden Verkehr hineinrollen würde).

Da die serienmäßige Feststellbremse nicht besonders zuverlässig ist (Betätigung ist nicht verriegelbar und löst sich leicht von alleine), suche ich eine simple, zuverlässige und einfach bedienbare Möglichkeit, das Rad am Wegrollen zu hindern - etwas eleganter als "Regenschirm in die Speichen stecken" vielleicht. Gummiband um den Handbremshebel hatte ich schon ausprobiert - erstens ist das auch nicht gerade so sehr bequem, und zweitens war es nach ein paar Dutzend Kunden bereits wieder kaputt.

Außerdem rät der Bremsenhersteller davon ab, die hydraulischen Bremsen dauerhaft unter Druck zu setzen, da das System dadurch undicht würde und Flüssigkeit austreten könnte.

Nützlich wäre vielleicht so eine Art "Sprungschalter", also eine Art Umklappgriff, mit dem man über einen Widerstand hinweg einen Bowdenzug unter Federspannung setzen kann, der dann die mechanische (von der hydraulischen Betriebsbremse unabhängige) Feststellbremse festmacht - deren Mangelhaftigkeit besteht nämlich darin, daß sich der vorhandene Betätigungsgriff zu leicht wieder von alleine oder bei leichtem Wackeln am Rad löst und er den Bremszug auch nicht unter Spannung halten kann. Aber was könnte man dafür nehmen?

Und nein, den Arbeitgeber interessiert das Problem nicht (obwohl die Betriebshaftpflichtversicherung den nicht ganz unbeträchtlichen Unfallschaden zahlen mußte), das Fahrzeug gehört ihm auch nicht und wurde auch nicht von ihm zur Verfügung gestellt, er zahlt nur Fahrkostenzuschüsse für die Abschreibung und den Unterhalt.--80.171.162.23 15:00, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

An einem "professionell" im öffentlichen Verkehrsraum eingesetzten Fahrzeug sollte eine serienmäßig vorhandene Feststellbremse funktionieren. Daher sollte sie (professionell und nicht geflickschustert) repariert werden, bevor beim nächsten Unfall womöglich noch Menschen zu Schaden kommen. Die Gegenfrage lautet also: Wieso lässt Du denn nicht einfach den derzeitigen Hebel reparieren oder ersetzen? VG --Apraphul Disk 15:15, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
An sich bin ich vollkommen Deiner Meinung. Nur: Der serienmäßige Hebel ist meiner Ansicht nach nicht defekt, sondern schlicht eine Fehlkonstruktion, da ist also nichts mit instandsetzen. Ich war damit auch schon mehrfach beim Servicetechniker des Herstellers, der mir stets versicherte, daß alles in bester Ordnung wäre :-/ Heute habe ich vergeblich versucht, einem MA des Herstellers klarzumachen, daß wir gemeinsam auf der Anklagebank säßen, wenn's knallt - wollte er nicht verstehen. Noch hoffe ich auf das Gewerbeaufsichtsamt, aber ohne großen Optimismus.--80.171.162.23 17:55, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sowas gibt es doch für Rollatoren und Rollstühle mit Arretierungstaste im Griffbügel. *Klick* --Dansker 15:26, 19. Apr. 2016 (CEST) Sowas 1 / Sowas 2Beantworten
Das erste sieht gut aus (vom zweiten sehe ich kein Bild). Jetzt müßte ich nur noch wissen, wo ich das herkriege.--80.171.162.23 17:55, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Adresse steht am Ende der Seite, Englisch wird verstanden, also anfragen, --Dansker 18:31, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Früher gab es einfache Fahrradschlösser. bei denen ein Riegel zwischen die Speichen des Fahrrades geschoben wurde, der beim Einstecken und Drücken des Schlüssels per Federkraft zurückschnappte. Sowas war keine wirkliche Diebstahlsicherung, da mit einem Fußtritt zu deaktivieren, aber gegen Wegrollen sollte das reichen. Beispiele hier. --Rôtkæppchen₆₈ 15:52, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Naja... Ich hatte mich schon auch gefragt, warum der Hersteller für die Feststellbremse eigentlich einen ziemlich aufwendigen zusätzlichen mechanischen Bremssattel verwendet, der mittels - endlichem - Reibschluß wirkt, anstatt einfach einen kleinen Stahlbolzen in die Durchbrüche der Bremsscheibe zu klappen, der zuverlässig mittels Formschluß blockiert. Ich vermute, daß der Grund dafür ist, daß die Feststellbremse nicht unerwartet während der Fahrt das Laufrad blockieren und dann dadurch einen Unfall verursachen können soll. Insofern sind die In-die-Speichen-Lösungen alle etwas unschön.--80.171.162.23 18:11, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(auch BK) Ich hatte jahrelang einen kleinen Plastik-Hebel (mitten in einem Standard-Draht-Bremskabel) für genau diesen Zweck, sehr zuverlässig und einfach in der Montage und Handhabung. Mein Hebel war knallrot und trotzdem haben die 0815-Fahrradschrauber ihn übersehen und die "blockierte" Bremse neu "eingestellt" <rolleyes>. Leider hab ich den Namen nicht parat. Grüße --RalfDA (Diskussion) 15:53, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
oder sowas: [21] --Nurmalschnell (Diskussion) 15:54, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die meisten Fahrradanhänger zum Transport von Kindern haben solche "Umschaltgriffe".(Beispiel) Kann man sicher als Ersatzteil bestellen und am Dreirad anbauen. --Joyborg 17:13, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn es so ein Rad ist dann könnte man so einen Riegel am Korb anbringen das er zwischen die Speichen eines der Hinterräder greift und dieses dadurch blockiert. --Mauerquadrant (Diskussion) 19:33, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Weia!--80.171.162.23 20:19, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Exzenter zum Feststellen

Wenn ich wüßte, welche Art Dreirad das ist, dann könnte ich auch eine Empfehlung geben. Mit Sicherheit gibt es Mittelständer oder auch einen Low-Rider-Ständer. Mechanische Feststellbremsen sind wirklich nicht so doll. Es harpert an vernünftigen Griffen dafür. Man kann da aber auch selbst was basteln. Jede bessere Felgenbremse ist zwecks Radwechsel entlastbar. Wenn man diese viel zu scharf einstellt, blockiert sie im Normalzustand, für den Fahrzustand wird sie dann eben entlastet. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten. --Pölkkyposkisolisti 20:46, 19. Apr. 2016 (CEST) Ganz einfach ist ein Spanngummi, der bei Bedarf in eine Speiche gehängt wird.Beantworten

Eventuell würde auch nur die Instandsetzung der bestehenden Bremse genügen. Wenn der OP Fotos des Dreirades und der unwirksamen Feststellbremse beibringen würde, könnte man das sicher genauer erörtern. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 20. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wieso ist Fanta in den Niederlanden gelber als in Deutschland?

Oder andersherum: wieso ist die Fanta in Deutschland oranger als in den Niederlanden? -- 87.123.184.217 16:58, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Deutschen sehen Gelbheit bei Flüssigkeiten mit Orangenaroma fälschlicherweise als Qualitätsmerkmal an. Deswegen wird durch kräftige Zugabe von Betacarotin der Eindruck erweckt, die Flüssigkeit enthielte viel Orangensaft. In Wirklichkeit sind da nur homöopathische Dosen Orangensaft drin, dazu viel Aroma- und Farbstoffe. --Rôtkæppchen₆₈ 17:05, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bis vor ein paar Jahren war die deutsche Fanta so gelb wie die niederländische. Die spanische war dagegen damals schon so orange war wie die deutsche heute. Es geht auch noch oranger, z.B. in Thailand. Siehe [22] --Joyborg 17:26, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die korrekte Antwort ist natürlich, dass in Deutschland der Anteil an Orangenschalen in der Fanta höher ist als in den Niederlanden. Und in Thailand erst! Achja: V8-Gemüsesaft besteht zu einem Drittel aus Benzin. -- Janka (Diskussion) 18:39, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und ich dachte, das läge am Sitz derer aus dem Hause Oranien ... die keine Verfälschung ihrer originären Farbe wünschen Chiron McAnndra (Diskussion) 21:46, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Weil der Herr Staatspräsident E. aus Tü. bei seinem letzten Abstecher in die Amsterdamer Coffeeshops den Puff gesucht hat, stattdessen in der Fantafabrik gelandet ist und dort in den Abfülltank hineingepinkelt hat. --45.78.50.226 22:14, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Was für ein deutsch-deutscher Grenzübergang ist das?

Hallo, das ist wohl nicht der Checkpoint Charlie... Welcher GÜ ist das? Danke & Gruß --Sir James (Diskussion) 17:50, 19. Apr. 2016 (CEST) Nachtrag: ich kann mich nicht erinnern, dass der Übergang mal 9 (oder mehr?) Spuren hatte. Es scheint aber wohl doch Charlie zu sein, oder? Gruß --Sir James (Diskussion) 18:18, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Helmstedt. --Dansker 18:23, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das war auch mein erster Gedanke. Im Artikel Checkpoint Charlie findet sich dieses Bild; das passt wohl so. Gruß --Sir James (Diskussion) 18:30, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da Bild zwei eindeutig Checkpoint Charlie ist und Bild eins eindeutig zu Bild zwei gehört, kann es nur so sein. --j.budissin+/- 18:42, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe mich von der ungewohnten Perspektive täuschen lassen. Es gibt viele bekannte Aufnahmen von Helmstedt aus dieser Perspektive und mir waren Checkpoint Charlie-Aufnahmen immer nur mit den Vorelementen (oder den markanten Hausecken im Hintergrund) bekannt. Danke & Gruß --Sir James (Diskussion) 19:01, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Auf Bild 1 ist ziemlich eindeutig das DDR-Wappen zu sehen. Demnach kann es gar nicht Charlie sein, denn der war zwischen Ost- und Westberlin und keines der beiden Teile Berlins war Teil der DDR. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht hilft das ja weiter: Links neben dem DDR-Wappen steht: "Herzlich willkommen in der Hauptstadt der DDR: Berlin" --Maresa63 Talk 21:06, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"... Ost- und Westberlin ... keines der beiden Teile Berlins war Teil der DDR" - von wegen. Nach dem Verständnis der DDR war Berlin (Ost) ein Teil der DDR - einschließlich Regierungssitz und Militärparaden. Nur das Verteidigungsministerium der DDR hatte seinen Sitz außerhalb Berlins.--Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 21:21, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das Verständnis der DDR kann hier nicht maßgebend sein. Das letzte Dokument, in dem festgehalten ist, dass keiner der vier Sektoren DDR war, sind die 4+2-Verträge, nach denen die zwei deutschen Staaten und alle vier Berliner Sektoren das neue Gesamtdeutschland bilden sollte. So einfach ist das. NfdA (Diskussion) 23:40, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eben. gesamtallierter und bundesrepublikanischer Standpunkt war immer, dass Ostberlin nie Teil der DDR war. Ebenso war es gesamtalliierter und DDR-Standpunkt, dass Westberlin nie Bestandteil der BRD war. Deswegen gab es ja die zahlreichen Ausnahmeregelungen für Ost- wie Westberlin, denen sich DDR wie BRD beugen musste. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bodeneis in der Glasherstellung

Aperitifglas mit dickem Bodeneis

Weiß jemand, ob es historische, womöglich herstellungsbedingte Gründe für Bodeneis bei becherförmigen Trinkgläsern (z. B. Tumblern) gibt? Oder hat das nur dekorative oder praktische Gründe (z.B. Bruchfestigkeit beim Gebrauch)? Bei (Labor-)Bechergläsern gibt es ja in der Regel kein Bodeneis. Zweite Frage: Wie wird Bodeneis bei manueller Herstellung (Glasbläser) von Bechergläsern erzeugt, wie in der industriellen Produktion? Antworten gerne mit Quellen, damit ich den Artikel ergänzen kann.--Mangomix 🍸 18:41, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich würde sagen das Aussehen und der tiefere Schwerpunkt und damit bessere Kippsicherheit sind 2 Gründe für das Bodeneis. Das die Produktion auch ohne möglich ist sieht man an den Laborgeräten und an Teegläsern. --Mauerquadrant (Diskussion) 19:51, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei diesen Gläsewrn hat der dünne Boden aber mit der thermischen Belastung zu tun. Durch die schlechte Wärmeleitfähigkeit und die Sprödigkeit des Glases würde ein Glas mit dickem Boden durch heißen Tee oder sonstige heiße Flüssigkeiten springen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Auskunft nur über Autorenportal

Diese Frage hat sich heute ergeben: Warum findet man die Auskunft (also dies hier) nur über das Autorenportal und nicht über die Eingangsseite? --80.187.99.103 19:19, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Anscheinend ergibt sich die Frage häufiger... Eine Antwort könnte sein: Die Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie und kein Auskunftsportal. --Magnus (Diskussion) 19:31, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Na, im Eingangsportal kann man "Letzte Änderungen" aufrufen, die "Auskunft" aber nicht. Dies kanns ja wohl nicht sein? Und ja, soll man im Kollegenkreis nun auf die "Auskunft" hinweisen - keiner ist bei der Wiki involviert - oder halt eben nicht? --80.187.98.242 21:15, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn sie in der Lage sind, Wissensfragen zu stellen und Antworten zu lesen und im Zweifelsfall auf die auch noch zu reagieren, immer gerne! Klingt trivial - schaffen aber viele nicht. --Eike (Diskussion) 22:07, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wie erkläre ich es also meinem Kind - sprich Kollegen? Für wen ist die Auskunft also? --80.187.102.21 23:27, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Woher stammt der Name "Sachsenwald" bei Aumühle?

Hallo, ich möchte wissen, wie der Name "Sachsenwald" für den Gleichnamigen bei Aumühle zustande kam?

--78.54.139.83 19:36, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Welches Aumühle hätten's denn gerne? Ist es dieser Sachsenwald und dieses Aumühle? --Mauerquadrant (Diskussion) 19:57, 19. Apr. 20

Ja, genau, diesen Sachsenwald, in der Nähe von Hamburg.

Die kurze Antwort ist: Von den früher dort lebenden Sachsen. Warum nun genau dieser Wald so heißt und nicht irgendein anderer, entzieht sich meiner Kenntnis. --j.budissin+/- 21:14, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Sachsen" - so einfach ohne weiters und ohne weiteren Hintergund, dies ist in der Geschichte Mitteleuropas dann doch wirklich ein weites Feld! :-) --80.187.98.242 21:21, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Franken gab's ja auch nicht nur im Frankenwald. Wie gesagt, kurze Antwort auf die Frage: Weil dort mal Sachsen wohnten (östlich davon dann nicht mehr so wirklich), heißt der Wald so. Vielleicht kann ja noch jemand ein paar Details beisteuern. --j.budissin+/- 21:29, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Im WP-Artikel fehlt leider eine Auskunft zur ersten Verwendung dieses Namens, das könnte Einiges klären. Im Übrigen noch: Bayerischer Wald, Pfälzerwald, Böhmerwald. --84.135.139.77 21:52, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
[23]: Im Jahre 1228 sicherten sich die Herzöge von Sachsen-Lauenburg den Wald als Jagdrevier. Damals kam der Name Sachsenwald auf. Auch in der englischen Wikipedia gibt es einen Hinweis zum Namen [24].--Salino01 (Diskussion) 22:05, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hier lag das Stammesherzogtum Sachsen,. Siehe auch Sachsen (Volk)#Historische Namensverschiebung.--Optimum (Diskussion) 22:08, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
...war ein frühmittelalterliches Herzogtum Frohes Schaffen :-) --80.187.102.21 23:31, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ernsthaft: Derartige Bezeichnungen haben i.d.R. nichts mit den deutschen Stammesentwicklungen zu tun, sondern mit örtlichen Gegebenheiten/Vorgängen - nicht nur aber auch schlicht mit jemand (Fiktives Beispiel), der in jenem Wald ermordet, verunglückt oder so ist und einen ähnlichen oder örtlich auf uns gekommenen Namen trug. Vgl. hierzu Ortsgeschichte. --80.187.102.21 23:39, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ralph Giordano in Irland

Wikipedia behauptete seit 14. Juni 2014: "hat ein Ferienhaus in Irland"

Z.B aus der Inhaltsangabe unter http://www.ciao.de/Mein_irisches_Tagebuch_Giordano_Ralph__Test_3077766 folgt, anscheinend, daß er 1996 für 5 Monate in einem "Mietcottage" lebte.

Besaß Giordano ein Haus in Irland? Rosenkohl (Diskussion) 22:02, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Problem mit Wiki

Dies ist das Problem hier: Wiki behauptet nicht, sondern schreibt! Sobald sich ein Sichter findet (der nur gegen Trollerei bzw. Unfug) sichten soll/muss (vgl. Wiki), so ist dies Allgemeingut! Da ja Wiki geglaubt wird !? Grüße --80.187.102.21 22:58, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich finde das deswegen interessant, weil ich gerade heute nachmittag erfahren habe, was sich Loriot bei der Erfindung des Jodeldiploms gedacht hat.
Ich wusste es vorher nicht. Und habe aus einem ganz anderen Grund den Artikel dazu konsultiert. Da steht etwa, Loriot habe damit den Erwerb sinnloser Titel, unter anderem aus Titelmühlen, auf die Schippe nehmen wollen; es wird auf eine bestimmte Gesellschaftsschicht angespielt. Dazu zwei Fußnoten. Einfältig, wie ich bin, dachte ich mir, die führten sicherlich zu Aussagen Loriots, was er sich denn dabei gedacht habe. Aber nix dergleichen. Das waren zwei x-beliebige Kommentare, in denen, jeweils auch nur sehr peripher, der Begriff so gebraucht wird.
Da hat also jemand seine private Loriot-Interpretation etablieren wollen und es offensichtlich geschafft. Kein weiterer Kommentar. NfdA (Diskussion) 23:34, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Geschriebener Text sollte eben das eigene Denken nicht ersetzten! Auch nicht in der Wiki! Egal von wem in der Wiki verfasst! Grüße --80.187.102.21 23:56, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Jahress--80.187.102.21 00:00, 20. Apr. 2016 (CEST)teuerbescheinigung

Bekommt man Steuerbescheinigungen/Jahresendbescheinigungen auch dann noch kostenlos von einer Bank, wenn man das Konto bereits gekündigt hat? Ich frage, weil ich ein Konto auflösen möchte, für nächstes Jahr aber gerne noch eine Steuerbescheinigung bekommen würde. --82.113.99.88 22:35, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wieso fragst du nicht die betreffende Bank? --62.202.180.226 22:41, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Auf die Steuerbescheinigung hat man einen Rechtsanspruch. Die Frage zielt darauf, ob dieser auch nach der aktiven Geschäftsverbindung noch gültig ist.--82.113.99.88 22:54, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wieso fragst du nicht die betreffende Bank? --62.202.180.226 23:03, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du hast, ausgehend von den Geschäftsverbindungen auf alles Anspruch. Im Kleingedruckten wirst Du aber finden, was sowas kostet: Z.B. Auflösen eines Sparvertrages 10€ oder 20€ oder so. Gilt für den Rest auch. Übrigens: Die Auflösung einer Geschäftsverbindung mit einer Bank ist meist "teuer", - als deren Beginn! Also nachlesen! Grüße --80.187.102.21 23:06, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gebühren gibt's m.W. und meiner Erfahrung nach dafür nicht, da die Bank ja zur Ausstellung der Steuerbescheinigung verpflichtet ist - natürlich auch, wenn während des Steuerjahres das Konto aufgelöst wurde. Und wenn eine Bank auch noch an der Auflösung eines Kontos verdienen will, wäre dies für mich spätestens der Grund, die Geschäftsbeziehung zu beenden. (Für die Auflösung eines Girokontos darf die Bank übrigens nichts berechnen, im Gegenteil bekommt man u.U. sogar schon bereits gezahlte Jahresgebühren für Kredit- oder EC-Karten zurück).--Mangomix 🍸 23:55, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eher nicht! Besonders nicht bei Anlagen, die aufgelöst werden sollen. Aber wie geschrieben, das Kleingedruckte wird immer dann interessant, wenn man ein Gschäftsverbindung beendet! --80.187.102.21 00:01, 20. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

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