Land Baden-Württemberg

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:Wenn die Haftstrafe länger als ein Jahr dauert, verliert er sein Mandat es nach [http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__45.html §45 StGB]. Das dürfte implizieren, dass er es bei einer kürzeren Strafe behält. --[[Benutzer:Universalamateur|Universalamateur]] ([[Benutzer Diskussion:Universalamateur|Diskussion]]) 14:10, 13. Jul. 2019 (CEST)
:Wenn die Haftstrafe länger als ein Jahr dauert, verliert er sein Mandat es nach [http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__45.html §45 StGB]. Das dürfte implizieren, dass er es bei einer kürzeren Strafe behält. --[[Benutzer:Universalamateur|Universalamateur]] ([[Benutzer Diskussion:Universalamateur|Diskussion]]) 14:10, 13. Jul. 2019 (CEST)

:(BK) Hast Du die Hinweise [[Mitglied_des_Deutschen_Bundestages#Rechte_und_Pflichten|hier]] schon durchgearbeitet? Wenn das alles nicht mehr zieht, gibt es für gewöhnlich so massiven Druck, daß eine Rückgabe des Mandates unausweichlich wird. Der SWR schreibt [https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/Ermittlungen-gegen-Ex-Buergermeister-von-Oppenheim-Marcus-Held-soll-offenbar-angeklagt-werden,anklage-gegen-marcus-held-100.html hier] etwas dazu wg. Held. [[Sebastian Edathy]] bspw. wußte um diese Mechanismen und hat sein Mandat schon frühzeitig niedegelegt, bevor er öffentlich dazu gedrängt werden konnte. --[[Spezial:Beiträge/84.58.121.43|84.58.121.43]] 14:20, 13. Jul. 2019 (CEST)

Version vom 13. Juli 2019, 14:20 Uhr

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3. Juli 2019

Tod nach simplem, kontrolliertem Sprung ins Wasser

Ich bin ein ziemlich erfahrener Schwimmer (>100 km in vier Monaten, Schwimmen bei Sturm und heftigen Wellengang - die richtige, ruhige Atemtechnik machts), und mich erschütterte es, dass die Schweizer Nationalspielerin Florijana Ismaili bei einem Sprung ins Wasser ums Leben kam.

Ich frage mal in die Runde, wie so ein Unfall ablaufen könnte. Plötzliches Herzversagen, weil das Wasser doch viel zu kalt war? Wasser schiesst in die Nase (gibt heftige "Hirnschmerzen"), und daraufhin eine Panikreaktion? Muskelkrämpfe, die viele unerfahrene Schwimmer überfordern können?

Welche Szenarien stehen eigentlich im Raum? --Keimzelle talk 15:58, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn die Berichterstattung stimmt, dann ist die Frau davor ein bis zwei Stunden in der prallen Sonne gelegen und einfach ins kalte Wasser gesprungen. Die beste Voraussetzung für einen Kälteschock. --Schaffnerlos (Diskussion)

Die Szenarien sind in Badetod aufgeführt, Frage somit beantwortet..--Chianti (Diskussion) 16:16, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Und wer sagt dass es in diesem Fall ein Badetod war? Das ist nur ein Szenarienbündel, nämlich jener ohne Wassereintritt in die Lunge. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:22, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke, der Artikel Badetod beantwortet mir alles. Wohl Betriebsblindheit von meiner Seite her.--Keimzelle talk 16:51, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann ist es noch immer eine reine Spekulationsfrage. Es wird sicher eine Obduktion durchgeführt. Einfach mal die Ungeduld zügeln. Yotwen (Diskussion) 16:45, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich wollte eh keine Gewissheit (die überlasse ich der Rechtsmedizin), sondern Möglichkeiten hören.--Keimzelle talk 16:51, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also wie in dem Artikel steht war es so a) aufgeheizt nach einem Sonnenbad ins Wasser b) gesprungen ist. Beides zusammen kann in einem See tödlich sein, weil schon in gut einem Meter Tiefe das Wasser deutlich kälter ist. Das kann eine Kälteschock auslösen der dann tödlich enden kann wenn die Person dann schon unter Wasser ist. Eig. sollten wir es alle als Kinder gelernt haben, man rennt oder springt nicht ins kalte Wasser sondern geht langsam hinein bzw. spritzt sich nass damit sich der Körper nicht zu schnell abkühlt.--Antemister (Diskussion) 18:36, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Baderegeln warnt auch vor dem überhitzen Bade. --91.2.118.220 19:06, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dem Artikel und der Antwort fehlt das Schwimmen mit vollem Magen.Franz von Assi (Diskussion) 17:43, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Weil man durch Sport bei vollem Magen kotzt und nicht stirbt. -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 17:58, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab mal gelernt, dass der Sprung ins kalte Wasser das Atemzentrum lähmen kann, Medulla oblongata und so. -- Schmeißfliege (Diskussion) 12:23, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Jupp. Wenn ich gerade gegessen habe, leide ich unter einer ziemlichen Leistungseinbuße - egal ob ich schwimme oder jogge. Könnte aber sehr relevant werden, wenn man längere Strecken auf einem See schwimmt.--Keimzelle talk 14:11, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

5. Juli 2019

Gedankenexperiment

Noch ne Frage zum Thema Sprache. Folgendes Gedankenexperiment: Man denke sich eine sehr hoch entwickelte Zivilisation in einer Entfernung von 100 Lichtjahren. Diese sei in der Lage, selbst schwächste Radiosignale von der Erde in hoher Qualität zu empfangen und akustisch wiederzugeben. Bei der gegebenen Entfernung würde sie also Signale aus der Frühzeit des Rundfunkwesens empfangen. Die Frage ist nun, wäre eine solche Zivilisation, extreme Intelligenz vorausgesetzt, in der Lage, diesen Radiosignalen einen Sinn abzugewinnen, solange sie noch keine Fernsehsignale von der Erde empfangen kann, sondern alleine auf akustische Signale, d.h. im Wesentlichen Sprache und Musik, angewiesen ist? Es sei dabei angenommen, dass alle damals bestehenden Radiostationen empfangen werden können, d.h. mit der fortschreitenden Ausbreitung des Rundfunkwesens auch entsprechend mehr Material und eine zunehmende Anzahl von Sprachen zur Analyse zur Verfügung stehen. Wenn ich Chomsky richtig verstehe, müsste man davon ausgehen, dass eine solche Zivilisation nicht über dieselbe "Universalgrammatik" verfügen würde und daher irdische Sprachen zumindest nicht in einer Weise erlernen könnten, wie sie andere ggf. auf ihrem Planeten vorhandene Sprachen erlernen würden, dass es ihnen aber im Wege wissenschaftlicher Analyse dennoch mit Mühe möglich sein sollte. Ist das so? Wie könnte das vor sich gehen? Lässt sich das überhaupt allgemein vorhersagen oder hängt das zu sehr von der Art der Zivilisation ab? Gab es schon kluge Menschen, die sich mit solchen Fragen befasst haben? --78.55.172.154 22:49, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zumindest das umgekehrte Szenario, also dass wir Sprachsignale einer außerirdischen Zivilisation empfangen und wie man die entschlüsseln könnte, ist schon untersucht worden, siehe en:Communication with extraterrestrial intelligence#Natural language messages. Die dort genannten Aspekte der Problematik sollten analog auch für den spiegelbildlichen Fall gelten, der in der Frage angesprochen ist. --Proofreader (Diskussion) 22:58, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Diese Frage ist kaum abschließend zu beantworten, da uns außer der unsrigen keine sprachbegabte Vergleichszivilisation zur Verfügung steht und daher jede Überlegung spekulativ bleiben würde. Es wäre im Übrigen auch nicht auszuschließen, dass eine andere intelligente Spezies unsere Universalgrammatik teilt (sofern man Chomsky hierin überhaupt zustimmt). Möglich wäre ferner, dass diese Zivilisation vielleicht unsere Grammatik nicht begreifen könnte, aber das Konzept verstünde, dass mit den akustischen Signalen Sachen und Sachverhalte der außersprachlichen Wirklichkeit bezeichnet werden (was eine conditio sine qua non von Sprache ist und damit auch von der potenziellen Sprache der Außerirdischen wäre – und wenn sie überhaupt keine Sprache hätten, könnten sie unsere wohl prinzipiell nicht verstehen; hier ist nebenbei bemerkt wieder Dante interessant, der behauptete, Engel bräuchten keine Sprache, da sie unmittelbar kommunizierten, das wäre bei intelligenten Außerirdischen natürlich auch eine Möglichkeit, vielleicht sogar wahrscheinlicher als Sprache).
Was nun die Grammatik anbelangt, kann man tatsächlich daran zweifeln, dass eine nichtmenschliche Spezies die Serialisierung und Formalisierung von sprachlichem Material in einer Weise durchschauen könnte, dass sie sich eine Grammatik aneignen könnte. So einfach für uns der Bau einer analytischen Sprache auch scheinen mag, so sehr impliziert er doch eine Reihe von Konventionen, die bei genauerer Betrachtung nicht selbstverständlich sind, und zwar von der Lautgestalt bis hin zum Text.
Letztlich bleibt die Frage aber, wie gesagt, wohl spekulativ. --GALTZAILE () 23:04, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also ich kenne dazu die Ausage dass eine intelligente Zivilisation grundsätzlich eine Sprache haben muss, denn ohne könnten sich die Außerirdischen sich nicht verständigen und wären damit nicht in der Lage moderne Technik zu entwickeln und zu betreiben. Die Frage ist dann eher: Ist Sprache nur mittels Text von Grund von Texten, ohne Brückenschlag zur Muttersprache erschließbar? So was sollte die Linguistik erforscht haben.--Antemister (Diskussion) 23:22, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn es den Kohlenstoffchauvinismus gibt, kann es auch (astronomischen) Sprachchauvinismus geben. Vielleicht sind auch Algorithmen irgendwann in der Lage, wirklich Neues hervorzubringen, ohne Sprache im eigentlichen Sinn zu verwenden. Ich behaupte nicht, dass intelligente Außerirdische keine Sprache haben, aber ich könnte mir auch intelligentes Verhalten ohne Sprache vorstellen. Und wie meinst du „nur mittels Text von Grund von Texten, ohne Brückenschlag zur Muttersprache“? (Sprache tritt doch immer in Textform auf.) Das einschlägige Problem besteht jedenfalls darin, dass alles, was bisher erschlossen und rekonstruiert wurde, menschliches Sprachmaterial war. Und es ist nicht gesagt, dass man davon auf außerirdische Sprachen extrapolieren kann. --GALTZAILE () 23:31, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Sprache" muss hier nicht unsere akustische Sprache sein, sondern es könnte auch ein optisches System analog Gebärdensprache sein. Gleichzeitig muss aber auch eine Schrift existieren, mit der Sprache festgehalten werden kann. Mit Erschließen „nur mittels Text von Grund von Texten, ohne Brückenschlag zur Muttersprache“ dachte ich an folgendes: Ich gebe einem Linguisten ein z. B. ungarisches Buch, ohne Bilder oder Übersetzungen. Kann der jetzt anhand dieses Buches auf Strukturen in der ihm völlig unbekannten ungarischen Sprache schließen? So ein Problem dürfte doch auch desöfteren bei antiken Sprachen aufgetreten sein, von denen einige nicht verstanden werden heute.--Antemister (Diskussion) 23:40, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Erg. nach BK: Wenn das jetzt ein Kinderbuch ist, mit vielen Bildern die das geschriebene Veranschaulichen, damit könnte der Linguist wie ein ungarisches Kind diese Sprache wohl lernen (moderne Sprachlehrwerke sind voller Bilder, haben aber immer natürlich Erklärungen in der Muttersprache des Lesers).--Antemister (Diskussion) 23:42, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Man könnte natürlich Rückschlüsse auf die Sprachtypologie ziehen, aber man könnte die Sprache kaum verstehen, wenn nicht zumindest irgendein Wort bekannt ist. (Ich sage kaum, da es zumindest theoretisch möglich ist, alle Varianten durchzuspielen.) Es gab natürlich in der Geschichte viele solcher Fälle, wo aus (fast) nichts etwas erschlossen wurde, aber es war eben doch zumeist mehr als nichts. Etruskisch ist ein gutes Beispiel (wobei es auch nicht ideal ist, da es natürlich etruskische Lehnwörter im Latein und anderen italischen Sprachen gibt, persona und histrio zum Beispiel). Diese Sprache ist mit keiner bekannten Sprache näher verwandt, dennoch konnte man mit einiger Verlässlichkeit einiges erschließen, was aber gute Gründe hat: Es sind einige Grabsteine sowie z. B. ein Würfel erhalten, was zum bizarren Umstand führt, dass wir die Zahlen von 1 bis 6 kennen, aber nicht um die Zuordnung wissen). Nun kann man bei einem Grabstein ein Wort setzen und dann anhand von Vergleichen probieren, ob die gesetzte Semantik Sinn macht, um dann gegebenenfalls weiterzuschließen. Liegt nur ein Textkorpus ohne jede Hilfe vor, kann man natürlich auch nach häufigen Wörtern suchen und ihnen probeweise eine Bedeutung zuordnen, aber weit kann man mit dieser Methode nicht kommen, da man den meisten Wörtern bestenfalls strukturelle Information zuordnen kann, aber bestimmt keine präzise Semantik. Und, wie gesagt, wird bei solchen Rekonstruktionen freilich immer „menschliche Grammatik“ unterstellt. --GALTZAILE () 23:55, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, es gab schon Menschen, die sich mit solchen Hypothesen befasst haben. Carl Sagan und Frank Drake zum Beispiel. Letzterer hat auch die Arecibo-Botschaft konzipiert. Glücklicherweise hat man aber dann gemerkt, dass man Zivilisationen, die der irdischen deutlich überlegen sind, lieber nicht auf uns aufmerksam machen sollte; das Schicksal der amerikanischen Ureinwohne will man nicht selber erleben. Damit ist die Wissensfrage, die im Rahmen der Auskunft beantwortbar ist, beantwortet. Diskussionen, Spekulationen darüber, wie sich hypothetische Zivilisationen verhalten könnten, bitte im WP:Café führen, danke.--Chianti (Diskussion) 00:08, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
P.S.: Solange die "ziviisierte" Welt daran scheitert, einen Sinn im Voynich-Manuskript zu erkennen, solange kann man auch nicht erhoffen, dass es außerirdischen Zivilisationen mit irdischen Radiosendungen besser geht. So wie das Verstehen bzw. Erlernen der unbekannten Spreche eines isolierten Naturvolkes nicht ohne Kommunikation mit Rückmeldungen, ob man das richtig verstanden habe und ohne die irdischen Universalsprachen Gestik und Mimik möglich sind. Daher wurde die Arecibo-Botschaft ja in der "Universalsprache" 0/1 und mit Primzahlen verfasst. Wie GALTZAILE schon am Beispiel der etrustkischen Zahlen erklärt hat: man muss die Beziehung zwischen Bezeichnung/Benennung und bezeichnetem Objekt irgendie herausfinden können (Nachfragen, Beobachutung, Analogien), um über Begriffe ein Verständnis des Geschriebenen oder Gesprochenen zu bekommen. Bei Hieroglyphen und der Keilschrift war das über Ananlogien (z.B. Übersetzungen auf dem Stein von Rosetta, bekannte Königsnamen und Behistun-Inschrift) möglich.--Chianti (Diskussion) 12:05, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

hör bitte auf, hier herumzubrüllen. dazu besteht keinerlei anlass. --2003:DF:1F39:ED00:9DBE:A5D5:BEEA:48AF 00:52, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wobei eben noch erschwerend hinzukommt, dass man bei Sprachen außerirdischder Zivilisationen nichts voraussetzen kann. Vieles ist für uns „selbstverständlich“, was eigentlich auch ganz anders sein könnte. Beispielsweise ist es für uns vollkommen normal, dass es die deiktischen Redeinstanzen ich und du gibt, an denen noch Konjugation etc. hängt. Allerdings gibt es kein stabiles Denotat zum Begriff. Damit haben schon Kleinkinder Probleme, die sich selbst zunächst in der dritten Person bezeichnen (wobei es für diesen Umstand andere Erklärungen gibt, etwa aus der Psychologie, aber dort wird vom Symptom auf das System geschlossen, hier aber das Symptom kausal erklärt). Auch Expressivität und Pragmatik sind menschlich universal, aber nicht notwendig auf Extraterrestrier zu beziehen. --GALTZAILE () 13:15, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo Ip! Du kannst es dir ableiten.
Sie "hören" ein Geräusch (Wort). Sie stellen das fest, können aber nicht wissen, was es bedeutet.
Sie "hören" zehn Geräusche (Wörter). Sie stellen fest, dass es zwischen den Geräuschen Pausen gibt (einzelne "Elemente"), können aber nicht erklären, was die einzelnen Geräusche bedeuten.
Sie "hören" tagelang Geräusche (Wörter) (verschiedene Tonlagen [Stimmen]), auch schärfer definierte Geräusche [Töne, Musik]). Sie wenden Statistik an und stellen fest, dass es bestimmte Wiederholungen der Geräusche in verschiedenen Tonlagen gibt. Bestimmte Geräuschabfolgen wiederholen sich [(un)regelmäßig]. Sie erkennen Muster, von denen einige in festen zeitliche Abständen kommen [Nachrichten-Jingles]. Daraus können die Intelligentesten von ihnen Aussagen über Periodizitäten (Tage) des Herkunftsortes machen. Sie wissen nun, dass sich dahinter eine relativ komplexe Kommunikation verbirgt und am Verursacherort gewisse technische Gegebenheiten vorliegen [Sender]. Eventuell können sie noch aus der Intensität und Richtung den Herkunftsort ableiten.
Ob aber ein melodisches Things go better with Coke! ein politisches Motto, eine religiöse Inkantation oder die Aufforderung ist, den Regenerationszyklus zu beenden, werden sie nie ableiten können, da ihnen ein Referenzsystem (der Grundstein jeder Kommunikation) fehlt.
Sie sind in derselben Situation wie ein irdischer Kryptologe, der Monate von Wal"gesängen" hat und daraus ableiten soll, worüber sie sich unterhalten (vorausgesetzt natürlich, er hat keine Ahnung, was ein Wal ist und was Wale so machen.) Hilft das? Laga Jaba Rab (Diskussion) 10:58, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1 Die Lebenswelten von Menschen sind sich größtenteils ähnlich. Sie haben gleiche Extremitäten, müssen Nahrung beschaffen, essen, schlafen usw. Trotzdem sind , manche menschlichen Sprachen "von außen" nur sehr schwer enträtselbar, siehe Navajo-Code. Schwieriger wird´s dann schon bei "nichtmenschlichen" Sprachen wie den oben genannten Wal-"Gesängen". Haben die was zu bedeuten oder sind das eben nur "Gesänge" analog zu Vogelgezwitscher? Dazu kommt, dass man Wale nicht mal eben in 3000 m Tauchtiefe verfogen kann, um festzustellen, was sie dort für Töne von sich geben. Die Lebenswelten von Außerirdischen werden sich aller Wahrscheinlichkeit nach extrem von den unseren unterscheiden. Wie sollen sie da ohne Feedback erkennen, wofür ein bestimmtes Wort steht, wenn auf ihrem Planeten nichts vergleichbares existiert?--Expressis verbis (Diskussion) 15:40, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ok, letztlich wird es auf Folgendes hinauslaufen: Entschlüsseln kann man nur, was "universell" ist, während alles, was erd- oder mensch-spezifisch ist, nicht verstanden werden kann, da quasi der Rosette-Stein fehlt. Darum versucht man ja auch, speziell an außerirdische Zivilisationen gerichtete Botschaften so universell wie möglich zu halten und etwa mit Mathematik zu arbeiten. Ich überlege halt, ob nicht dennoch auch in so von kulturellen Aspekten durchtränkten Botschaften wie Radiosendungen aus den 1920er Jahren ausreichend analysierbare Elemente enthalten sind, dass auch völlig andersartige Intelligenzen da einiges herausfiltern können. Beispielsweise wird dem Empfänger auffallen, dass der Zeitraum von einer Stunde bei diesen Sendungen signifikant ist; die meisten Sender senden in diesem Abstand Zeitzeichen. Dem folgt dann häufig eine Zeitansage. Ich denke, mit entsprechender Analyseanstrengung sollte es dann möglich sein, Zahlwörter herauszufiltern, etc. Dann hätte Chomsky Recht, das wäre natürlich äußerst mühsam, aber nicht unmöglich. Die Grenzen wären dort erreicht, wo Wörter für etwas verwendet werden, das für den Außerirdischen unvorstellbar ist, weil seine Welt sich von der unseren so sehr unterscheidet, dass er auch mit entsprechendem Kontext nichts damit anfangen kann. --77.191.180.124 14:50, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

… dabei wurde noch gar nicht darauf hingewiesen, dass es sehr viele Sprachen gibt, was die potenziellen Außerirdischen einigermaßen verwirren dürfte. Hinzu kommt noch, dass sich schon bei der Deutung der Laute Schwierigkeiten ergeben. Wenn Deutsche [ˈʁoːzə] und Österreicher [ˈroːsə] sagen, meinen sie dasselbe. In sehr vielen Sprachen ist aber die Opposition [z] : [s] bedeutungsunterscheidend, im Portugiesischen auch [r] : [ʁ]. Dass eindeutig unterschiedliche Laute einmal austauschbar sind, einmal nicht, macht die Sache nicht leichter. --GALTZAILE () 15:12, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In dem Ort Vezelay habe ich mal einen Hund beobachtet, der zuerst vor einem Haus im Schatten ruhte. Irgendwann stand er auf und ging hinauf zum Kloster. Das oben auf dem Berg bezeichnen die Menschen dort als Kloster (Monastere). Aber der Hund selbst, wie nannte er es wohl (innerlich)? Immerhin entschied er, jetzt gehe ich hinauf zum XXX. Was ist sein Begriff? Ist es eine Duftnote? Ist es das Gefühl der schattigen Bäume? Ist es für ihn der Ort zu dem die Touristen und damit viele Menschen hinspazieren? Der Ort, wo er mal diese tolle Hündin traf? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:05, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

7. Juli 2019

Probleme mit der Seitendarstellung von YouTube

Seit ein paar (ca. 3?) Tagen werden die Seiten von YouTube bei mir nicht mehr wie üblich dargestellt. Zwar kann ich via Google Videos suchen und auf YouTube werden sie auch problemlos abgespielt, aber sämtliche anderen Features funktionieren nicht mehr: Keine Kommentare, keine Video-Empfehlungen, kein Link zum zugehörigen YT-Kanal, keine Suchzeile. Selbst der Videotitel wird nur in Form eines Grauen Balkens „angezeigt“. Wenn ich – via Google – die Seite eines YouTube-Kanals aufrufe, werden alle Videos und deren Titel wiederum nur als graue Rechtecke angezeigt. Die Mainpage ist schlicht weiß mit einem kleinen YT-Logo oben links. Was ist da los? Anfangs glaubte ich an Serverprobleme oder Probleme beim Umbau der Site, aber es muss wohl eine andere Ursache haben. Dass ein ähnliches Problem bei anderen Websites aufträte, habe ich bislang noch nicht feststellen können. Browser: Waterfox. --Gretarsson (Diskussion) 16:45, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

...wie sieht es mit einem anderen Browser aus? ...was, wenn alle Addons deaktiviert wurden? ...was, wenn du zuvor mal alle temporären Dateien löschst? --JD {æ} 16:50, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Videotitel wird nur in Form eines Grauen Balkens „angezeigt“" klingt sehr danach, als würden die Skripte, die die bei dir fehlenden Inhalte nachladen, nicht korrekt abgearbeitet werden. Welche WF-Version hast du? Das letzte Update kam am 20. Juni raus (Changelog). Wie sehen deine Datenschutz-Einstellungen aus, hast du da irgeneine Nachverfolgung o.ä. blockiert? Eine Erweiterung wie NoScript installiert?--Chianti (Diskussion) 16:58, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, den Browser als Übeltäter, hab ich natürlich schon auf der Liste, der ist schon länger nicht mehr geupdatet (V 56.2.7.1; Platzprobleme auf der Systempartition, müsste eig. das System mal neu aufsetzen und die Partitionsgröße ändern, versuch aber, das soweit wie möglich hinauszuschieben, weil mir diese ganze Datensicherei vorher und Neuinstalliererei hinterher mächtig auf die Ketten geht). Was ich halt merkwürdig finde ist, dass YouTube die einzige Seite ist, bei der überhaupt Probleme auftreten. Irgendwelche Ad- oder Scriptblocker sind nicht installiert. --Gretarsson (Diskussion) 17:24, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hast Du mal den Browsercache geleert und unnötige Cookies gelöscht? Vielleicht hilft auch das Löschen sonstiger alter Temporärdateien. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hast du mal probiert, mit einem User-Agent-Switcher den Waterfox als Firefox auszugeben? --FriedhelmW (Diskussion) 18:39, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Waterfox 56.2.11: Enabled support for JavaScript modules könnte eben das Problem beheben. Warum übrigens Waterfox? FF gibt es längt auch in 64bit.--Chianti (Diskussion) 19:46, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Waterfox find ich irgendwie originell. Hat und kennt halt nicht jeder. Danke bis hierher erstmal an alle. Achso: Browsercache leeren und Cookies löschen war natürlich eines der ersten Dinge, die ich probiert hab... --Gretarsson (Diskussion) 21:47, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich glaube, YouTube ist intern am Umstellen irgendwelcher Dinge. Ich habe ein vollkommen veraltetes Telefon, dessen Browser schon lange keine Updates erhält, da sieht man jede Veränderung deutlich, zum Beispiel ist die Suchleiste wieder anders. Andererseits ist es dann die mobile Version... hast du schon andere Browser getestet? --Lesendes Okapi (Diskussion) 23:19, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

8. Juli 2019

Urananreicherung Iran

3.67 % maximal hatte man mal ausgemacht. Jetzt haben sie es überschritten, weil sie sich von einem Schurkenstaat bedroht fühlen der Massenvernichtungswaffen besitzt und sie aushungern möchte. Gibt es eine physikalische Basis zu 3.67 %? Warum nicht 3 oder 5 Prozent? --2A02:1205:503C:28C1:15E:87DD:D092:F40E 19:57, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist der Anreicherungsgrad, der zu einem wirtschaftlichen Betrieb von handelsüblichen Leichtwasserreaktoren benötigt wird. Mit weniger als 3,67 % Anreicherungsgrad ist der Betrieb ineffizient oder man benötigt andere Moderatoren als leichtes Wasser und damit andere Reaktordesigns, die entweder nicht schlüsselfertig verfügbar oder sonstwie problematisch sind. Für einen Anreicherungsgrad von mehr als 3,67 % gibt es keine wirtschafltichen Gründe: Für die reine Energiegewinnung ist das zu teuer und nicht notwendig. Ein höherer Anreicherungsgrad als 3,67 % ist daher ein Indiz für eine militärische Nutzung des Urans. --Rôtkæppchen₆₈ 21:01, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann hätte man auch 3 oder 4 oder 5 Prozent schreiben können. Den Wert habe ich in der Literatur nirgends gefunden. Woher kommt er? --2A02:1205:503C:28C1:E9C0:2ABA:853:2B00 05:28, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Zahl 3,67 Prozent gibt das erlaubte Verhältnis zwischen Uran-235 und Uran-238 an. Nur Uran-235 eignet sich für die Kernspaltung. In der Natur liegen aber Uran-235 und Uran-238 vermischt vor, wobei auf ein Uran-235-Atom etwa 140 Uran-238-Atome kommen, das entspricht einem Uran-235-Anteil von 0,71 Prozent. Bei der Urananreicherung werden nun die Uran-238-Isotope entfernt. Wenn dann auf ein Uran-235-Atom 28 Uran-238-Atome kommen entspricht dies 3,57 Prozent. Auf diese Zahl hat man wohl 0,1 Prozent als Karenz draufgegeben. Ein einziges Uran-238-Atom mehr, also 1:29 wären 3,44 Prozent, das würde für die Kernspaltung nicht reichen. Und ein einziges Uran-238-Atom weniger, also ein Verhältnis von 1:27, entsprächen einem Uran-235-Anteil von 3,70 Prozent, was über der 3,67-Prozent-Grenze läge aber für die Kernspaltung auch unnötig wäre. Man hat mit 3,67 Prozent also aufs Atom genau das minimal für die Kernspaltung nötige Verhältnis 1:28 zwischen Uran-235 und Uran-238 vertraglich festgelegt. Alauda (Diskussion) 09:01, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
P.S. Wobei ich jetzt falsch gerechnet habe: wenn ein Atom von 28 Atomen insgesamt Uran-235 ist, entspricht dies einem Anteil von 3,57 Prozent. Das Verhältnis zwischen Uran-235-Atomen und Uran-238-Atomen ist dann 1:27... Ich habe jetzt keine Zeit mehr, vielleicht kann ja jemand meinen Beitrag entsprechend korrigieren. Sorry. Alauda (Diskussion) 09:44, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hier die Korrektur:
1 von 27 Atomen ist Uran-235 (Verhältnis 1:26) -> Anteil 3,70 Prozent -> Grenzwert überschritten
1 von 28 Atomen ist Uran-235 (Verhältnis 1:27) -> Anteil 3,57 Prozent -> Kernspaltung gerade möglich
1 von 29 Atomen ist Uran-235 (Verhältnis 1:28) -> Anteil 3,44 Prozent -> Kernspaltung nicht möglich
2.247.250.210 11:08, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso ist Kernspaltung im 2. Fall möglich und im 3. Fall noch nicht? --185.65.92.130 12:21, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kernspaltung ist auch darunter möglich, aber damit sie von alleine weiterläuft ist mindestens auf 3 Prozent angereichertes Uran notwendig, besser noch auf 3,5 Prozent angereichertes Uran. Die Übergänge sind hier wohl fließend. Höher muss es dann aber auch nicht angereichert sein. Daher ist die 3,67-Prozent-Grenze schon sinnvoll und nicht willkürlich. 2.247.250.210 13:53, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn das Uran-235-Atom zerfällt, setzt es zwei Neutronen frei, von denen mindestens eins innerhalb des Kernmaterials wieder auf ein Uran-235-Atom treffen muss, damit der Vorgang kontinuierlich abläuft. Atomkerne bestehen ja bekanntlich hauptsächlich aus leerem Raum und Neutronen besitzen keine Ladung. Man kann die nötige Konzentration daher im Prinzip durch rein mathematische Berechnungen ermitteln, wie man sie z.B. in Mittlere freie Weglänge findet. --Optimum (Diskussion) 21:29, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
OK und wie lautet diese Gleichung, bei der als Lösung 0.0367 (oder 0.0357) rauskommt? --2A02:1205:503C:28C1:96C:9FE:FCF5:ECC8 22:48, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
mit den molaren Massen der jeweiligen Uranisotope. --Rôtkæppchen₆₈ 02:09, 10. Jul. 2019 (CEST) Durch die übrigen natürlich vorkommenden Uranisotope 233U, 234U und 236U kann sich diese Zahl leicht verändern. Insbesondere der Gehalt des Neutronengifts 236U hat einen Einfluss auf den notwendigen Mindestanreicherungsgrad. --Rôtkæppchen₆₈ 02:14, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Diese Antwort ist ziemlich tautologisch. Der Ansatz von Benutzer Optimum scheint klarer zu zeigen, warum die Grenze bei 28 ist, aber dort fehlt die Gleichung. --2A02:1205:503C:28C1:D439:77BE:4F26:43CC 22:41, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe mal meine alten Physik-Skripte durchgeblättert und danach gibt es keinen physikalischen Grund für diese auf zwei Dezimalstellen genaue Grenze. Die Angaben lauten meistens "zwischen 3 und 5%". Das ist auch logisch, und zwar aus folgendem Grund: Bei jeder einzelnen Kernspaltung entstehen zwei (manchmal drei) Neutronen. Davon muss mindestens eines einen anderen Uran235-Kern treffen (bzw. sich anlagern), damit die Reaktion konstant weiterläuft. Die anderen Neutronen werden dann nicht stark genug abgebremst, treffen keinen Kern oder werden von anderen Reaktionsbeteiligten eingefangen. Man möchte aber die Reaktion mit den Steuerstäben hoch- oder runterregulieren können, also darf die Konzentration von U235 nicht so niedrig sein, dass praktisch nur die konstante Reaktion möglich ist. Außerdem entstehen während der Reaktion die oben genannten Neutronengifte, die ebenfalls Neutronen wegfangen. Eine Minimalkonzentration würde daher nach kurzer Zeit nicht mehr ausreichend Energie erzeugen können. Weiter sinkt die Uran235-Konzentration natürlich auch durch die Reaktion selbst.
Die Neutronendichte im Reaktor wird durch die Boltzmannsche Transportgleichung beschrieben, die leider gar nicht so trivial ist, wie ich sie in Erinnerung hatte. Sie sieht ungefähr so aus:
1/v∗∂/∂t Φ(r,E,Ω,t) = −Ω∗∇Φ(r,E,Ω,t)+∑i E´ dE′ Ω´dΩ′σistreu(E′,Ω′ → E,Ω)Ni(r,t)∗Φ(r,E,Ω,t)+∑i χ(E)RE′ dE′νi(E′)∗ σispalt(E′)∗ Ni(r,t)∗ Φ(r,E,Ω,t)-∑i σitotal(E)∗ Ni(r,t)∗ Φ(r,E,Ω,t)
--Optimum (Diskussion) 20:50, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Angeber. Aber in der Gleichung hat es zwei Fehler. --2A02:1205:503C:28C1:C068:8B16:765A:961F 23:10, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn einer eine Reise tut, ..

dann plant er gern die Strecke. Gesucht ist die "beste" Verbindung von Marseille nach München mit Pkw in den nächsten Tagen. Je nach Navi oder Webseite kommt eine Strecke über die Schweiz oder Italien/Österreich heraus - übrigens beinahe gleichlang. Es ist sehr aufwändig, die Mautkosten zu ermitteln und zu vergleichen. In Italien gibt es mMn Streckenmaut, in AT und CH bezahlt man pauschal. Wo kommt man schneller voran, in CH oder IT? Gibt es andere Kriterien? Sind Grenzkontrollen zur Schweiz eventuell langwierig? Hat jemand relevante Erfahrungen? --2003:DA:EF27:C18B:4C02:DE76:5666:EA05 19:57, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Schweiz ist Schengen, da gibt es längst keine ID-Kontrollen mehr. Die Autobahnen sind gut, die Klos sauber. Für die letzten beiden Punkte gilt in Italien generell das Gegenteil. Bei der Schweiz-Route kannst du in Orange Krokodile besichtigen. --2A02:1205:503C:28C1:15E:87DD:D092:F40E 20:15, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In der Schweiz ist das Cola teurer als in Italien und Österreich.--Bluemel1 🔯 20:30, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Kufstein gibt es - Schengen hin, EU her - häufig längere Wartezeiten bei der Einreise nach Deutschland. Außerdem gibt gugl maps 1 Stunde mehr Fahrzeit an als durch die Schweiz. --TheRunnerUp 20:32, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Darum fährt der Clevere derzeit vom Brenner nach München über die Seefelder Straße und Garmisch.--Chianti (Diskussion) 02:29, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du meinst die hunderttausend Cleveren? SCNR --Blutgretchen (Diskussion) 08:41, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Route Frankreich - Deutschland hat ein paar Baustellen weniger als die durch die Schweiz, Italien - Österreich nur eine. Benzin kostet in Österreich so viel wie in Polen, ca. 20 Cent weniger als in D. Frankreich ist teurer als D. --M@rcela 20:39, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der ÖAMTC-Routenplaner sagt:
  • für die Strecke über Genua, Bozen, Kufstein: Streckenmaut Frankreich 22,40, Italien 58,70, österr. 10-Tages-Vignette 9,20
  • für die Strecke über Genf, Bern: Streckenmaut Frankreich 51,80, Vignette Schweiz 36,50
  • für die Strecke über Genua, Mailand, Chur, Bregenz: Streckenmaut Frankreich 22,40, Italien 39,10, Vignette Schweiz 36,50, österr. 10-Tages-Vignette 9,20
(Achtung: Tanken in Österreich auf keinen Fall bei einer Autobahntankstelle - dort ist es um ca. 30 bis 40 % teurer, sondern abfahen.)
--TheRunnerUp 20:47, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kenne kein Land in (West-)Europa, wo man neben der Autobahn nicht billiger tankt, als auf einer Autobahnraststätte (abfahren zum Tanken ist grundsätzlich immer eine Sparmöglichkeit). Das Problem bei über die Schweiz ist Bregenz. Weil dasdie österreichische Maut für das kurze Stück Autobahn mit dem Pfändertunnel notwendig wird, der fast nicht zu umfahren ist. Du müsstest also ganz bewusst den Umweg über Singen eingeben (ist zwar laut viamichelin um 6 € günstiger als in Genf rein und über Bregenz raus, rechnet sich aber nicht wirklich, weil man ist doch 50 Minuten länger unterwegs). --Bobo11 (Diskussion) 22:52, 8. Jul. 2019 (CEST) PS:frag mal de.viamichelin.ch, der schafft es auch die Maut auszuweisen.Beantworten
Wieder so eine Frage hier, die Antwort darauf ist heute immer die gleiche, fahr so wie es dir GoogleMaps anzeigt, die rechnen in Echtzeit die beste Route aus. Dagegen kommt kein Hinweis von Ortskundigen heutzutage mehr an. Bliebe noch die Maut, aber die ist unter der Annahme das die von TheRunnerUp genannte Quelle korrekt rechnet annährend gleich.--Antemister (Diskussion) 23:15, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist schon paar Jährchen her, aber die Eurocopter-Kollegen sind Marignane bis München immer in Frankreich bis auf Höhe Mühlhousen gefahren und von da über die B31 an den Bodensee und Lindau vorbei bis München. War angeblich billiger und schneller.--2003:E8:3706:4800:25AF:1D98:87B5:CADF 23:14, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Klingt plausibel. Laut ÖAMTC-Planer sind das über Mulhouse, Freiburg i.Br. und Friedrichshafen ca. 1100km, 12 Stunden und 57,20 Euro Maut, 0 Euro Vignette. Somit 30 bzw. 50 Euro günstiger als die o.g. Routen. Zwar 100km und 1h länger als über Mailand, 40km/20min länger als über Bozen (50km/0min über Seefeld) und 40km/50min länger als über Basel laut ÖAMTC, aber in der Summe günstiger und wenn das mit den Baustellen stimmt, dann erst recht.--Chianti (Diskussion) 02:29, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das "Problem" ist eben das Googel und Co auf Zeit und Distanz rechnen. Sie geben zwar sehr oft einem Preis an, der ist aber in der Regel nicht das Berechnungskriterium. Wenn Preis ausschlaggebend ist, heisst das eben in vielen Ländern wegen der Maut usw., runter von der Autobahn. Was direkte Auswirkungen auf die Reisezeit hat. Wenn die Reisezeit aber nicht das Hautkriterium ist, sind bei +-1000 Kilometer doch der eine oder andere Umweg drin, der zeitlich noch nicht so sehr einschenkt. Das Umfahren der Schweiz mit über Autobahn via Lyon-Dole-Mulhouse, spart zwar die schweizerische Vignette, kostet aber mehr französische Maut. Wobei da eben ein teures Stück wegfällt, Lyon Genf kostet alleine schon 16,5€ Maut, die Gesamtstrecke Lyon-Mullhous 31.40 €. Rein Maut bezogen, ist das Umfahren der Schweiz via Frankreich günstiger. ---Bobo11 (Diskussion) 08:26, 9. Jul. 2019 (CEST) PS: Ja, die Wahrscheinlichkeit das man in der Schweiz bei der via Genf-Route irgendwo in einer Baustelle und/oder Stau stecken bleibt, ist nicht unwahrscheinlich.Beantworten
Vielen Dank für die Übersetzung des vorigen kurzen und prägnanten österreichischen Beitrages in ein helvetisches Panorama der Ansichten und Eigentümlichkeiten. Ich wäre nie darauf gekommen, dass man von der Autobahn runter muss, um die Maut zu sparen. Und nach was sollen denn die Kartensysteme arbeiten, wenn nicht über die Distanz und eine Durchschnittsgeschwindigkeit, welche in der Schweiz durch Höchstgeschwindigkeit 120 ohne Toleranz nach oben begrenzt ist. Nach Aussagen der Kollegen war die angegebene Strecke nicht nur billiger, sondern auch schneller, auch ohne einen unwahrscheinlichen Stau.--2003:E8:3712:9900:E4D5:6EA1:BAF2:D96E 09:47, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dass Google-Maps Preise anzeigt wusste ich bislang nicht. Schön zu wissen. Da aber in der Regel mehrere Strecken zur Auswahl angezeigt werden, kann ich mich dann ja an den jeweiligen Mautgebühren ausrichten, soweit mit denn danach ist. --77.8.146.241 14:58, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist ziemlich schnuppe, wie du durch die Schweiz fährst, du wirst irgendwo Zürich passieren und dort ist die Wahrscheinlichkeit für einen Stau recht hoch, vergleichbar mit Stuttgart oder Karlsruhe. Das Risiko sinkt nachts etwas ab, aber von 6:00 bis 21:00 Uhr würde ich für Zürich locker eine halbe Stunde zusätzlich einplanen. Yotwen (Diskussion) 13:10, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke für die vielen Anregungen.

Via.michelin.ch ist ein guter Tipp.

Route Zeit Strecke Kosten Anmerkungen
gesamt Sprit Maut
#1: FR/CH/DE 10:47 h 0995 km 196 €  112 € 84 € (38.30 (FR) + 45.70 (CH)) erhöhte Staugefahr in CH
#2: FR/IT/CH/AT 10:57 h 1024 km 222 € 120 € 102 € (56.70 (FR) + 45.70 (CH)) erhöhte Staugefahr in CH
#3: FR/IT/AT 10:50 h 1072 km 220 € 125 € 95 € (86.10 (FR/IT) + 9.20 (AT))
#4: FR/DE 11:50 h 1084 km 177 € 122 € 55 € (FR)

Angaben ach via.michelin.ch, Die Kosten beinhalten Dieselkosten und Straßennutzungsgebühren

Die Spritkostenunterschiede sind nicht so relevant, da sie in FR, CH und IT ähnlich hoch, dafür in DE und AT niedriger. Daher versucht man, möglichst schnell nach DE/AT zu gelangen. Im vorliegenden Fall macht das aber kaum einen Unterschied.

Die erwähnte Route #4 ist zuwar interessant, aber durch die Länge teurer geworden (Sprit/FR-Maut)

Ich ging ursprünglich davon aus, AT zu meiden. Nicht wegen der 9 Euro, sondern wegen Staugefahr auf der Brenner Autobahn. Nach der Tabelle scheint es doch eine günstige Variante.

„Da steh ich nun, ich armer Tor und bin so schlau als wie zuvor.“ --2003:DA:EF32:2E63:7838:1D4D:3757:FB81 18:32, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Da hast du was falsch gemacht bei der DE/FR-Route. Wenn man nicht aufpasst, wird man über die Schweiz und Vorarlberg gelotst. Wenn man die Zwischenhalte Freiburg i.Br. und Friedrichshafen angibt, um das zu verhindern, kommt man bei einem VW Passat tdi auf 173 Euro Kosten (56,40 Maut und 117 Euro Sprit).--Chianti (Diskussion) 13:28, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du musst etwas falsch gemacht haben oder Michelin ist doch nicht so toll. Immerhin schreibt der Tippgeber oben: "Rein Maut bezogen, ist das Umfahren der Schweiz via Frankreich günstiger". Ich gehe doch davon aus, dass er das via Michelin überprüft hat. --89.15.238.26 00:55, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Möglicherweise beziehen sich die fraglichen Äußerungen auf den Eisenbahnverkehr, nicht auf den Straßenverkehr. --Rôtkæppchen₆₈ 02:18, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe noch einmal korrigiert. Jedes Navi versucht, über Vorarlberg (südl. und östl. am Bodensee vorbei) zu lotsen. Mir reicht eigentlich der Hinweis, daß die Tour über die Schweiz stark stauanfällig ist und den Brenner wollte ich eh gern meiden. Danke! --2003:DA:EF32:2E1A:755B:19C7:5254:4099 16:55, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

9. Juli 2019

Still schlummernder Vertrag

Ich schildere mal ein fiktives Szenario. Es geht nicht um Rechtsberatung, sondern nur um theoretische Bewertungen und Handlungsoptionen.

Der fiktive Fall ist: Enkel holt für Seniorin, die nicht mehr gut zu Fuß ist, Kontoauszüge von Bank ab. Enkel fällt auf, dass eine Firma - nennen wir das fiktive Unternehmen Voodoofone - Geld per Lastschrift eingezogen hat (ein Betrag im Bereich von 5 Euro). Enkel weiß, dass Seniorin ihren Festnetzanschluss bei fiktivem Versorger EVE hat und keinen Mobilfunk nutzt. Er erkundigt sich bei Seniorin nach dem Betrag. Seniorin kann zu dem Vorgang keine weiterführenden Aussagen machen und erklärt nur „Das ist wohl für den Telefonanschluss!?“. Die Kontoauszüge verraten, dass die Lastschrift bereits längere Zeit läuft. Enkel ruft Voodoofone-Hotline an, da der Kontoauszug keinerlei Infos enthält, die die Art der Leistung erkennen lassen. Nach langem Hotline-Hin-und-Her schält sich folgender Sachverhalt heraus:

Laut fiktivem Unternehmen Voodoofone läuft der Vertrag bereits seit 2004. Es handelt sich um einen Call-by-Call-Tarif mit einem Mindestumsatz im Bereich von 5 Euro. Der Vertrag ist damals noch beim fiktiven Vorgänger-Unternehmen Darkcore zustande gekommen. Die Hotline kann zudem die Auskunft geben, dass der Vertragsabschluss durch fiktiven Subunternehmer „Rancher Marketing“ zustande kam, der laut Internet-Recherche im Telefon-Marketing und Haustürgeschäft aktiv ist. Der Vertrag wurde niemals aktiv genutzt. Anschluss und Telefonnummer, für die der Call-by-Call-Tarif gelten soll, existieren seit über zehn Jahren nicht mehr, eine Leistungserbringung durch Voodoofone ist also seit über zehn Jahren technisch unmöglich gewesen. Der bei Voodoofone geführte Vertragspartner ist 2011 verstorben. Der Todesfall wurde dem Unternehmen niemals gemeldet, da das Vertragsverhältnis keinem der beiden noch lebenden Haushaltsmitglieder bekannt war (und nach Einschätzung dieser beiden Personen dem Vertragspartner ebenfalls nicht, aber das bleibt natürlich Spekulation, die man jetzt nicht mehr nachweisen kann). Das Unternehmen hat auch niemals schriftliche Rechnungen oder sonstige schriftliche Mitteilungen verschickt. Vermutlich laufen die Rechnungen irgendwo in einem Online-Portal auf, wo mangels Internetzugang weder der Vertragsnehmer noch die hinterbliebene Seniorin sie einsehen konnten bzw. können.

In diesem fiktiven Szenario wären also über einen Zeitraum von 15 Jahren Kosten von 15 × 12 × 5 Euro = 900 Euro aufgelaufen, für die niemals eine Leistung erbracht wurde (wobei zumindest in den ersten Jahren theoretisch eine Leistungserbringung technisch möglich gewesen wäre, wenn einem der Beteiligten der Vertrag bewusst gewesen wäre). Man kann jetzt sicher argumentieren, dass „selber schuld“ gilt, wenn 15 Jahre lang eine Lastschrift nicht hinterfragt wird. Aber lassen wir diesen Aspekt mal beiseite. Mich würde interessieren:

  • Hätte das fiktive Unternehmen Voodoofone recht, wenn es sagen würde, dass es „nicht hellsehen“ könne und laut eigener Aussage keine Möglichkeit habe, zu erkennen, dass der Anschluss, für den eine Leistung erbracht werden soll, gar nicht mehr existiert? Ich kenne mich mit Telefontechnik nicht aus, würde aber erstmal annehmen, dass ein Telekommunikationsunternehmen technisch in der Lage sein sollte, zu erkennen, ob ein Anschluss überhaupt geschaltet ist.
  • Ist es rechtlich korrekt, dass ein Vertrag auch dann Bestand hat, wenn die Leistungserbringung durch Entzug der Erbringungsgrundlage (hier: Existenz des Telefonanschlusses) technisch unmöglich ist?
  • Angenommen, den Enkel interessiert, was eine Selbstauskunft nach Artikel 15 DSGVO ergeben würde. Ist so eine Auskunft überhaupt möglich, wenn der Vertragsnehmer verstorben ist?
  • Gehe ich recht in der Annahme, dass man in der Praxis keine relevante Handhabe hat, um mehr zu erreichen als dass die Zahlungen jetzt stoppen? Selbst wenn der durch Voodoofone unerfüllbare Vertrag aus irgendeinem Grund nichtig wäre, wäre eine Rückforderung der gezahlten Gelder vermutlich aufgrund von Verjährung nicht mehr möglich? Und sofern Rückforderungsansprüche bestehen würden, würden diese in der Praxis vermutlich nur gerichtlich durchsetzbar sein?

Vielen Dank schon mal für alle Beiträge zu diesem fiktiven Szenario. --Ob Ost, ob West (Diskussion) 09:44, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hier soll es eigentlich um allgemeine Wissensfragen gehen. Ob Fabelfirmen oder Fabelwesen so oder so handeln könnten ist nicht Wissen sondern Fiktion.
trotzdem:Frage 1: Ja / Frage 2: Ja / Frage 3 + 4: für Juristen. - 193.47.104.35 13:31, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann Folgefrage zu Frage 1: wie wird eigentlich die Leistung bei einem Call-by-Call-Vertrag technisch umgesetzt? Das heißt, woher weiß bei einem Verbindungsaufbau der eigentliche Netzbetreiber (im Beispiel vor dem Wechsel zur EVE ursprünglich die fiktive Firma Monopolkom) überhaupt, dass die Vorvorwahl ergänzt werden muss? Da muss ja irgendwo eine Datenbank liegen, in der Rufnummern Vorvorwahlen zugeordnet sind. Und diese Datenbank müsste meines Erachtens in der Hoheit der Monopolkom liegen, da nur so die Monopolkom beim Verbindungsaufbau wüsste, was passieren soll. Ich würde also denken, dass die Leistung von Darkcore/Voodoofone darin besteht, diesen Datenbankeintrag bei der Monopolkom zu erstellen (und ja wohl dessen Erhalt sicherzustellen, da sonst ja keine Leistung mehr erbracht wird). Aber spätestens mit dem Erlöschen der Rufnummer bei der Monopolkom müsste der Datenbankeintrag ebenfalls gelöscht werden, denn wenn er nicht gelöscht würde, würde ja ein eventuell vorhandener Nachnutzer der Telefonnummer plötzlich ungewollt über Call-by-Call telefonieren.
Meines Erachtens wäre der gesamte Geschäftsprozess massiv faul, wenn der Service-Leister Voodoofone die einseitige Beendigung der Serviceleistung seitens Monopolkom durch Löschung des Eintrages nicht einmal mitbekommen würde.
Oder mache ich hier Fehlannahmen zur technischen Umsetzung des Call-by-Call-Vertrages? --Ob Ost, ob West (Diskussion) 13:57, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe noch weiter recherchiert und es läuft tatsächlich so wie von mir vermutet. Die Zuordnung liegt bei der Monopolkom. Das heißt, die einzige Leistung, die Voodoofone im fiktiven Beispiel jemals erbracht hätte, war 2004 das einmalige Veranlassen der Eintragung in die Monopolkom-Datenbank. Da eine Vorvorwahl auch ohne Vertrag genutzt werden kann (was dann nur den Komfort-Nachteil hat, dass man sie jedes Mal explizit wählen muss), hat das Unternehmen auch keine laufenden Kosten. --Ob Ost, ob West (Diskussion) 16:13, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
„[…] hat das Unternehmen auch keine laufenden Kosten.“ – Wie kannst Du Dir denn dessen so sicher sein? Ich möchte es einfach mal bezweifeln. Aber das ist eigentlich für die Klärung der Sachlage ja egal. Wie weiter unten schon geschrieben: Pacta sunt servanda. Wenn der ursprüngliche Vertragspartner im Beispiel das von ihm vertraglich gewünschte Angebot nicht nutzt und sich der Möglichkeit zur Nutzung sogar selbst beraubt, ist das noch lange kein Grund, dass dadurch die anderen Bestandteile des Vertrags (die monatliche Grundgebühr) hinfällig werden. Ich kann auch ein Jahresabo für die Straßenbahn in San Francisco kaufen, und wenn ich dann nicht hinfliege, kann ich auch nicht das Geld zurückfordern mit der Begründung, ich sei nie dagewesen. Die Kündigung der Nummer bei „Monopolkom“ durch den Vertragspartner ist seine eigene Entscheidung, genau so wie es meine eigene Entscheidung ist, nicht ins Flugzeug zu steigen. Aber genau wie die Straßenbahn in San Francisco dadurch vollkommen unbeeindruckt trotzdem fährt, hält auch „Voodoofone“ ihre Dienstleistung von der Entscheidung des Vertragspartners unbeeinflusst weiterhin bereit. An ihrem Ende erfüllen sie alle Lasten, die sich aus dem Vertrag ergeben, und dafür steht ihnen selbstverständlich auch die vertraglich vereinbarte Bezahlung zu.--91.221.58.27 16:43, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

fiktiver Fall: jemand kauft eine SIM-Karte mit Vertrag, bentutzt die Karte ein paar Jahre nicht und grillt die Karte schliesslich in der Mikrowelle. Muss er dann weiter den Vertrag bezahlen oder kann er ohne Kündigung einfach die Zahlungen einstellen, dem Telefonanbieter den Stinkefinger zeigen und alle bereits erfolgten Zahlungen zurückfordern? Etwas vereinfacht und ohne die rührselige "Oma" und "Haustüraufschwätzer"-Geschichte ist die Sache doch auch für einen Laien sofort klar. --Gruppe 41++ (Diskussion) 13:43, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Leistung ist aber ja an eine Rufnummer geknüpft. Ohne Rufnummer kann der Vertrag nicht existieren. Und diese Rufnummer existiert eben gerade nicht mehr. Ein Beispiel mit ebenfalls existenzieller Verknüpfung: eine Person verstirbt und ich melde aus Unwissenheit um die Existenz einer Lebensversicherung den Tod nicht an den Lebensversicherer. Irgendwann bemerke ich den Fehler. Da bekomme ich natürlich die zu viel gezahlten Beträge zurück, denn der Versicherungsgegenstand existierte in dem Zeitraum ja nicht mehr. --Ob Ost, ob West (Diskussion) 14:09, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich glaube ja selbst nicht, dass das Geld in der Realität zurückzubekommen wäre, aber ich finde schon, dass Recht so gestaltet sein sollte, dass ein Vertrag verwirkt ist, wenn der Vertragsgegenstand aufhört zu existieren. Ob das Recht tatsächlich so gestaltet ist, ist meine Frage. --Ob Ost, ob West (Diskussion) 14:17, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das wäre fatal, denn dann könnte man sich in vielen denkbaren Situation sehr einfach eines unliebsamen Vertrags entziehen, und die andere Seite ist dann der Dumme. Siehe Beispiel oben mit der SIM-Karte, denn der Anbieter hat ja immer noch laufende Bereithaltungskosten und sonstige Passiva. Das dürfte im Übrigen auch für „Voodoofone“ gelten, oder kannst Du beweisen, dass sie denn auf ihrer Seite die technischen Bedingungen nicht bereithalten? Egal, ob es genutzt wird, allein die Bereitschaft kann Kosten verursachen. Es wäre ein ziemlicher Angriff auf die Vertragssicherheit, wenn die Seniorin im Beispiel sich den dadurch entstanden Kosten einfach entziehen könnte, indem sie noch dazu bei einem Drittanbieter etwas kündigt.--91.221.58.27 14:24, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
es ist doch offensichtlich Aufgabe des Kunden, einen Telefonanschluss bereitzuhalten, mit dem er(!) die Leistungen des Dienstleisters nutzen kann und gegebenenfalls dem Dienstleister einen Anschlusswechsel selbst mitzuteilen. Von daher ist der Vergleich mit einer vernichteten SIM-Karte deutlich näher als es vieleicht scheint. Besteht aus irgendwelchen Gründen kein Bedarf mehr an der Leistung, kann fristgerecht gekündigt werden. Warum der Dienstleister seinerseits regelmässig prüfen müsste, ob seine Kunden noch aktiv sind und ob sie überhaupt noch die passende Infrastruktur besitzen, ist mir ein Rätsel. Der Anbieter hat seine Leistung erbracht: nämlich die Möglichkeit geboten, zu bestimmten Tarifen zu telefonieren. Dass der Kunde das nicht nutzt oder (aus selbstverschuldeten Gründen) nicht nutzen kann, ist doch nicht das Problem des Anbieters. Pacta sunt servanda --Gruppe 41++ (Diskussion) 14:59, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Allerdings ist der Vertragspartner verstorben, das Geld wurde (Konto nach Tod beibehalten?) gleichwohl abgebucht. Dadurch ist Voodoo ungerechtfertigt bereichert, auch wenn sie es nicht wissen. --77.6.47.88 19:11, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Abmeldung bzw Kündigung der Leistung ist aber Aufgabe der Hinterbliebenen oder des Nachlassverwalters und nicht des Telefonanbieters. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kündigung? So so. Und wenn die Info nicht kommt, ist der Partner nicht ungerechtfertigt bereichert? Oder anders: wie wirkt sich das deiner Meinung nach aus, wenn die Info nicht kommt? Was macht der Erbe, der selbst erst nach einem Jahr über den Tod informiert wird? Darf der das zu Unrecht abgehobene Geld nicht zurückfordern? Nur so als Denkhilfe. --77.6.47.88 00:01, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Frag das am besten gleich das Nachlassgericht, das Dir den Erbschein ausstellt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die meisten Verträge gehen nach dem Tod des Vertragsnehmers auf die Erben über und müssen speziell gekündigt werden. Dazu gehören Telekommunikationsverträge, Zeitschriftenabos und sogar Online-Dating-Verträge. Bezahlte Rechnungen - wo immer die physisch auch sein mögen - gelten normalerweise als anerkannt. Wenn Du Glück hast, kannst Du vielleicht für die letzten drei Jahre etwas aushandeln. Ansprüche für die Zeit davor fallen sicherlich unter die Verjährung. Genaueres dazu kann Dir aber wohl nur ein Jurist sagen. --Expressis verbis (Diskussion) 01:45, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
P.S. Der Erbe, der erst nach einem Jahr informiert wird und die ganze Zeit Telefonverträge bezahlt hat, sollte mal ein ernstes Wort mit dem Nachlassverwalter reden :) --Expressis verbis (Diskussion) 01:49, 10. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
Bleib doch einfach beim Thema! Wer schrieb, dass der Erbe in der Abwandlung auch die Telefonverträge bezahlt haben muss? Und wo kann ich nachlesen, dass die meisten Verträge "vererbt" werden? Wenn ihr schon versucht diese Trollfrage zu beantworten, sollte eure Antwort auch korrekt sein. --77.6.44.16 07:13, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
nachlesen kannst Du das bspw. hier ...Sicherlich Post 07:24, 10. Jul. 2019 (CEST) ...Sicherlich Post 07:24, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
1922 BGB. Im Prinzip gehen alle Verträge und auch daraus folgende Verpflichtungen auf die Erben über. Ausnahmen sind gesetzlich geregelt (z.B. Arbeitsvertag, der wegen höchst persönlicher Pflicht zur Leistungserbringung gar nicht mehr durch die Erben erfüllt werden kann) oder vertraglich (z.B. Lebensversicherung, Sterbegeldversicherung). Es ist das Problem der Erben, sich zügig über die Verpflichtungen zu informieren und ggf. das Erbe auszuschlagen. --Gruppe 41++ (Diskussion) 16:22, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Österreicher mit starkem Körpergeruch

Bei unserem Stammtisch am gestrigen Abend sprachen wir über einen Österreicher (Wiener?), der sich u.a. in Talkshows der 1980er (1990er?) Jahren damit rühmte, sich nie bis selten zu waschen und süchtig danach war, seine eigenen Körpergerüche zu schnüffeln. Glücklicherweise blieb uns damals dank Mattscheibe ein Mitschnüffeln erspart. Als Stammtischler im prädementen Stadium konnten wir uns beim besten Willen nicht mehr an seinen Namen erinnern. Ich rühmte in diesem Zusammenhang die deutsche Wikipedia mit ihrem vernetzten Erinnerungsvermögen, was natürlich zu Wetten führte. Also: Wer weiß, wie der Hygienegegner heißt (hieß?). In der Hoffnung auf einen Gewinn der Wette und - damit verbunden - auf einen kostenlosen Stammtischabend nächste Woche: --2A02:8109:2C0:2510:2C03:6CFA:93F:F7E7 11:17, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht Hermes Phettberg? Ich meine mich da dunkel an sowas erinnern zu können. --Jossi (Diskussion) 11:22, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gewonnen!!! Genau der war's bzw. ist es!! Vielen Dank! Darf ich dich zum nächsten Stammtisch einladen? 2A02:8109:2C0:2510:2C03:6CFA:93F:F7E7 11:36, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke fürs Angebot, aber die Anreise... :-) --Jossi (Diskussion) 11:56, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Herr Phettberg rühmte sich in einer Talksendung auch damit wochenlang die Toilettenspülung nicht betätigt zu haben. Realwackel (Diskussion) 10:36, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Eisenbahnwaggon mieten

Die Bruderhöferin Emmy Arnold, Ehefrau von Eberhard Arnold, berichtet in ihren Lebenserinnerungen Gegen den Strom, dass sie Anfang der 1920er einen Eisenbahnwaggon (Personenbeförderung!) gemietet hat, um ihre schwer kranke Schwester sowie weitere Personen von Detmold nach Schlüchtern zu befördern. Vorteil, so Arnold, war, dass sie nicht umsteigen mussten, da der Wagen an den Umsteigestellen umgehängt wurde. Fragen an die Bahnhistoriker und andere Wisser unter uns

  1. Gehörte das Anmieten von Personenwaggons zum normalen Angebot der Eisenbahngesellschaften?
  2. Gibt es historische Preislisten, was die Waggonmiete angeht?
  3. Bis wann etwa gab es die Möglichkeit, Waggons anzumieten? Oder gibt es sie heute noch?

Dank im Voraus! GregorHelms (Diskussion) 14:01, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zu drei: Das dürfte es noch geben, bspw. für Privatiers, die eine exklusive Partylocation wünschen. --88.68.83.146 14:18, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zu 1 ja. Zu 3: gibt es noch: z.B. in der Schweiz bei der SBB [1] oder allgemein in D: [2] -- Büezer (Diskussion) 14:28, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

"Es muß also der „Kurswagenseuche“, die sich in Deutschland wieder auszubreiten scheint, energisch entgegengetreten werden." (Blum, in: Otzen, 1930). Kein Beleg, aber vermutlich ist es damals nur eine Frage des Preises gewesen.--Chianti (Diskussion) 14:43, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bei der D-Bundesbahn heißt das Charterwagen und wird an die Züge gehängt. Dazu gibt es noch den kompletten Sonderzug mit extra Fahrplan.--84.164.221.231 14:45, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Ein Charterwagen ist ein exklusiv für Sie reservierter Wagen in den regulären ICE- und IC-/EC-Zügen der Deutschen Bahn." --77.6.47.88 19:30, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und wenn weder Charterwagen noch Sonderzug technisch machbar sind, weil der Fahrplan lückenlos vollgestopft ist und die Bahnsteige der angefahrenen Stationen keine längeren Züge aufnehmen können, dann wird einfach ein Teil des fahrplanmäßigen Zug für den Kunden reserviert, wie z.B. bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 wo für die Beförderung der Athleten zwischen Unterkunft und Stadion reservierte Bereiche fahrplanmäßiger Triebzüge der DB-Baureihe 420 auf der Verbindungsbahn (Stuttgart) dienten. --Rôtkæppchen₆₈ 20:14, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, Ja (Irgendwo verstaubt da sicher eine in irgend einem Archiv) und Ja. Letzteres aber heute mit mit Einschränkungen, weil oft nur noch als Extrazug möglich, und nicht als Zusatzwagen (Denn an viele Triebzüge wie ICE bzw. ICN kann man schlichtweg keine zusätzlichen Wagen anhängen). Aber zum Beispiel an den Gotthard Panorama Express werden gern mal weitere (Aussichts)Wagen angehängt, die dann fix für eine Gruppe reserviert sind. Aber grundsätzlich ist das immer nur eine Preisfrage. Denn mit genügend Geld lässt sich eigentlich jede Bahngesellschaft erweichen einen Extrazug zu fahren (Vielleicht nicht unbedingt zur gewünschten Zeit).
Gerade der Krankentransport mit "Spezialwagen" war früher normal. Denn im normalen Wagen durften gewisse, ansteckende Patienten nicht befördert werden (als normaler Zugpassagier versteht sich). Also bliebt nicht anderes übrig, als sich einen Extrawagen anzumieten, welcher danach desinfiziert wurde. Denn damals gab es schlicht weg noch keine anderen brauchbaren Möglichkeiten, als beispielsweise per Bahn zur Kur zu fahren. Übrigens sind auch heute noch Personen die an ansteckenden Krankheiten gemäss Infektionsschutzgesetz leiden von der Beförderung per Bahn ausgenommen (bei Flixtrain ist es der Artikel 9.7.4. der AGB) --Bobo11 (Diskussion) 20:20, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Flixtrain ist ein schlechtes Beispiel, weil Flixtrain kein Eisenbahnverkehrsunternehmen, sondern nur Wiederverkäufer von durch Dritte erbrachte Eisenbahnverkehrsdienstleistungen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 02:26, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein kein schlechtes Beispiel, denn Beförderungsvertrag schliesst man mit Flixtrain ab, also sind deren AGB ausschlaggebend nicht die ihrer Subunternehmen. Auch in den AGB der DB AG finden sich eine solche Ausschlussbestimmung. --Bobo11 (Diskussion) 06:39, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dass es früher extra Waggons für ansteckende Kranke gegeben hat, gehört zumindest in Deutschland ins Reich der Fantasie. In den Beförderungsbedingen der DB gibt es den Flixtrain Passus nicht. In der zusätzlich gültigen Eisenbahn Verkehrs Ordnung EVO gibt es keinen Ausschluss, sondern nur eine bedingte Zulassung: 4) Personen mit ansteckenden Krankheiten, die die Gesundheit der Mitreisenden gefährden können, werden nur dann befördert, wenn die Gefährdung anderer ausgeschlossen ist. Das ist dehnbar und kaum als Hinderungsgrund durchsetzbar. --2003:E8:3706:EA00:D8B5:8996:A468:6961 08:45, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollt die IP mal bisschen zurückhaltend sein mit Vorwürfen. Denn die DB ausgesprochene bedingte Zulassung ist eine Ausschlussbestimmung, nur netter formuliert. Wenn die anstekenden Person nicht in Kontakt mit anderen Reisenden kommt, weil sie in einem eigenes für sie reservierten Wagen sitz/liegt, ist doch genau das gegeben. Das waren damals in der Regel ganz normale Reisezugwagen, und keine speziel reservierten "Seuchenwagen". Die Wagen wurde danach entspechen gereinigt, bevor sie für gesunde Pasagiere benutz wurde.--Bobo11 (Diskussion) 10:45, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du reitest dich nur noch tiefer rein.--93.207.117.174 11:11, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es hat noch um die Jahrhundertwende 1900 bei den Preußischen Staatsbahnen ausgewählte Züge zu den Bädern für liegende Patienten gegeben. Da waren in wenigen (unter 10) Dreiachser Abteilwagen zwei Abteile fest umgebaut mit einer Liege in Fahrtrichtung und Sitze für Begleitpersonal. Damit konnten begüterte Bettlägerige zur Kur reisen. Das hatte nichts mit ansteckenden Krankheiten und anschließender Quarantäne/Desinfektion zu tun. Diese Wagen waren fahrplanmäßig in den Zügen eingestellt und man musste das Abteil vorausbuchen. Mit dem WW1 und danach gab es das nicht mehr. (Bobo ich weiß, du hattest das gemeint, ich Trottel habe das nur wieder nicht verstanden.) --2003:E8:3706:EA00:2102:5085:CBCD:E499 22:46, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Sonnenuntergang auf dem Mond

Beginn der Sonnenfinsternis in Chile, Atacama
kurz nach "Sonnenuntergang" auf dem Mond

Sicherlich ne total blöde Frage, und dann ist es vielleicht auch nur ein Kameraeffekt: Bei der Sonnenfinsternis am 2. Juli gab es einige interessante Bilder, die mich rätseln liesen:

  • Ist das ein Sonnenuntergang auf dem Mond? Die noch ein wenig von der Sonne beleuchtete Mondoberfläche? Doch warum sind die Ränder dieser kleinen Sichel an dieser Stelle lila, etwas weiter links der Rand des Mondes blau? Dass da keine Atmosphäre [auf dem Mond!] ist ist schon klar, Spiegelungen im Sand, in den Wolken der Erdatmosphäre?
  • Einige Momente später zu Beginn der totalen Sonnenfinsternis (laut Exif-Daten die selbe Sekunde) ist der lila Fleck am Mondrand noch da, nun aber deutlicher sichtbar weil nicht mehr vom Sonnenlicht überstrahlt: Schade, die Details auf der Mondoberfläche sind nicht scharf (da bräuchte es ein besseres Teleskop; ganz in der Nähe war eines, echt ein Jammer weil so selten dort eine Sonnenfinsternis is), eine Langzeitbelichtung mit Nachführung der Kamera und Abdecken des Mondrands mit einem zuvor gemachten Foto vom Mond und seinen Bergen und Tälern hätte vielleicht das grelle Gegenlicht durch die Sonne reduziert, so dass nur der Mondrand zu sehen gewesen wäre - eine Herausforderung für noch junge Wikipedia-Fotografen? Aschgraues? Mondlicht? Reflektiert die Erdatmosphäre das Sonnenlicht zurück zum Mond und taucht für einen kurzen Moment alles in lila? Ach muss das schön sein ... oder nur ein Nachglimmen der Kamerapixelchen?

Die Aufnahme vom La Silla Observatorium hatte auch diese Rotverfärbung, den Rand des Mondes etwas schärfer, wenn das jemand vergrössern mag. Das zweite Bild oben wäre vielleicht was für den Artikel zum Mond?

Was sehen wir da tatsächlich auf den Bildern? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 14:10, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Solche Farbaberrationen können auch ganz profan in der Optik entstanden sein, die die Aufnahme gemacht hat. Vergiss nicht, dass wir es mit grellstem Licht zu tun haben, das auch in gut entspiegelten Tubussen für unschöne Reflexionen sorgen kann. Mit „Sonnenuntergang auf dem Mond“ hat eine Sonnenfinsternis nichts zu tun, die Sonne geht dort am Mondrand ganz normal unter wie sie es alle 27,3 Erdentage tut, das einzige Ungewöhnliche für einen Beobachter auf dem Mond ist ein schwarzer Schattenfleck auf der Erdscheibe. --Kreuzschnabel 14:40, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das mit dem grellen Sonnenlicht könnte schon eine Erklärung sein. Sichtbar gewordener Sonnenwind? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 19:19, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt auf dem Mond keine farbigen Sonnenunter- oder -aufgänge, dafür fehlt dort die Atmosphäre. Es sind die Moleküle und Aerosole der Luft, die durch die Rayleigh-Streuung für Abendrot und Morgenröte sowie für das Himmelsblau sorgen. Die Farbsäume kommen von der chromatischen Aberration der verwendeten Objektive bzw. Teleskope.--Chianti (Diskussion) 14:52, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Astronomische Refraktion fiele mir da noch ein. Die chromatische Aberration dürfte aber auch eine Rolle spielen, denn auch bei meinem recht hochwertigen Fernglas ist die bei hohen Kontrasten zu erkennen. --Elrond (Diskussion) 17:12, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Manches könnte natürlich an der Atmosphäre liegen (Unschärfe etc) doch warum ist dann auf Bildern mit relativ gutem Objektiv und ausserhalb der Erdatmosphäre (Solar Dynamics Observatory, SDO) eine Rotverfärbung der Mondoberfläche drauf? Interessant ist auch diese SDO-Aufnahme hier im Bereich auf der Mondoberfläche direkt neben der grellen Sonneneruption. --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 19:19, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Stichwort chromatische Aberration fiel bereits. Dieser Effekt ist unabhängig von der An- oder Abwesenheit einer Atmosphäre... --Gretarsson (Diskussion) 19:29, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Das SDO-Foto der beginnenden „Sofi“ ist offensichtlich mit einem Filter gemacht. Daher die scheinbar rote Mondoberfläche... --Gretarsson (Diskussion) 19:33, 9. Jul. 2019 (CEST); nachträgl. erg. 19:35, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Beim zweiten SDO-Foto (ebenfalls offensichtlich mit einem Filter gemacht), würde ich Blooming diagnostizieren... --Gretarsson (Diskussion) 19:40, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Könnte vielleicht mit der Chromosphäre der Sonne zu tun haben. Astronomie.Info schreibt dazu:
Die Chromosphäre ist eine der sichtbaren Sonnenoberfläche (Photosphäre) überlagerte Gasschicht von wenigen tausend Kilometern Dicke. Ihr unterer Rand wird durch ein Temperaturminimum von 4300 K (4000 °C) 500 km über der Basis der Photosphüre markiert. Die Temperatur steigt darüber mit etwa 200 Grad pro km Höhe sehr rasch an und erreicht an der Übergangszone zur Korona 500'000 K (500'000 °C). Sie ist der rötliche Saum, der in den ersten bzw. letzten Sekunden einer totalen Sonnenfinsternis beobachtet werden kann. Die rote Farbe der Chomosphäre stammt von nur in bestimmten Farben leuchtenden Wasserstoffgas. Dabei dominiert die rote Farbe (H-alpha) gegenüber anderen. --Optimum (Diskussion) 20:43, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe hierzu auch Chromosphäre. --Bautsch 02:34, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Optimum, Bautsch: Danke! Eine ähnliche Aufnahme (aus dem Jahr 2017) ist Commons:File:C3 Chromosphere 2 (36353287090).jpg, auch mit rötlichem Licht der Chromosphäre, ihr habt also scheint mir die richtige Erklärung für die rötliche Mondoberfläche. Wenn man weiss wonanach gesucht werden muss: auf dem Bild ganz oben kurz vor Eintritt der Sonnenfinsternis sind sogar Spuren von einer oder von zwei Protuberanzen drauf. Ist nur die Frage zu klären wielange der Moment mit lilarötlichem Licht auf dem Mond dauert und wie ausgedehnt oder intensiv der Streifen bei einer Sonnenfinsternis im Verhältnis zur gewöhnlichen Tag-Nacht-Grenze ist, Hypothese: intensiver? Und: wie gross ist der Anteil der Chromosphäre an der Rotfärbung des Abendrots auf der Erde, winzig klein und nur im Falle des Zusammentreffens von Sonnenuntergang mit entsprechender Bewölkung und einer totalen Sonnenfinsternis für einen kurzen Moment bedeutsam oder bei hochstehenden Wolken (das direkte Sonnenlicht darf nicht blenden und die Augen trüben) am kurzen Moment besonders schöner Sonnenuntergänge beteiligt? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 17:50, 10. Jul. 2019 (CEST) Und: Alpenglühen bei klarem Wetter! --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 18:00, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Erklärung mit der Chromosphäre wäre für das obere Bild mit dem „Diamantring“ noch plausibel. Bei dem unteren Bild hingegen nicht, denn da tritt unten rechts auch ein blauer Rand an der Mondscheibe auf, der wohl kaum mit der Chromosphäre zu tun haben dürfte, wenn diese nur rotes Licht emittiert. Und dieser blaue Rand geht nach rechts in einen violetten Rand über und beide sind ausschließlich am Rand der eigentlichen Mondscheibe zu sehen. Ich denke nach wie vor, dass die Farben zumindest auf diesem Bild auf chromatische Aberration zurückgehen...
Der rötliche Fleck auf dem Mond ist dort, wo einen Moment vorher noch das Sonnenlicht über die Mondoberfläche in Richtung Erde vorbeizischte (entschuldige meine Formulierung, Krach macht es wohl nicht), die blaue Linie scheint tatsächlich überbetont im Bild oben, ist aber wohl ein reales Phänomen, da eine ähnliche hellblaue Linie am Mondrand auch auf Bildern der ESO zu sehen ist, sogar die Protuberanz steht an ähnlicher Stelle (etwas später aufgenommenes Bild), eventuell als Quelle für eine Ergänzung zu unserem Sonnenfinsternis-Artikel geeignet (ESO, 3. Juli)?, die bläuliche Linie wirft immer noch Fragen auf: Ob jemand ein Teleskop direkt auf die Mondoberfläche gerichtet hat? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 01:32, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und der Anteil des Chromosphären-Rots am Abend- oder Morgenrot auf der Erde dürfte verschwindend gering sein. Wenn ich das richtig verstanden habe, kommt das rötliche Leuchten der Chromosphäre durch ionisierten Wasserstoff zustande. Das Sonnenlicht (und auch die nicht-sichtbare Strahlung der Sonne) stammt jedoch zum weit überwiegenden Teil aus der Kernfusion im Sonneninneren... --Gretarsson (Diskussion) 19:07, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Orangefarbige Protuberanzen bei der Sonnenfinsternis vom 11. August 1999

Es gibt zahlreiche weitere Störeffekte bei der sehr anspruchsvollen Aufnahme von Sonnenfinsternissen:

--Bautsch 02:34, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Duktilität

"Gefahr durch Duktilität bei elektrischen Klemmstellen

Duktilität des Leiterwerkstoffes ist für endlich mechanisch vorgespannte elektrische Kontaktstellen unerwünscht. Beispielhaft seien Aluminiumleiter genannt.

Werden elektrische Kontaktstellen mit Lötzinn verlötet und kommt dabei mechanischer Druck – etwa durch eine Verschraubung – ins Spiel, so kann der Zinnanteil im Lötzinn mit der Zeit ausweichen, so dass die Verbindung lose wird. Diese Gefahr besteht besonders bei verlöteten Litzenleitungen, die in Klemmverbindungen verschraubt werden"

warum sollte das so sein ? (ich glaube es nicht) --87.134.141.102 19:47, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Weil das Zinn ein relativ weiches Metall ist? „Es weicht aus“, bedeutet ja nicht, dass es komplett irgendwoandershin abhaut, aber es weicht soweit und solange in die Richtung des geringsten „Druckes“ (d.h. orthogonal zur Druckspannung der Klemmschraube) aus, bis ebendiese Klemmschraube keinen nennenswerten „Druck“ auf das Kabel oder die Lötstelle mehr ausübt, und spätestens dann ist die Schraubverbindung nicht mehr ausreichend fest. Ergibt das Sinn? --Gretarsson (Diskussion) 19:56, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Im Abschnitt Kriechen (Werkstoffe)#Kriechen bei metallischen Werkstoffen wird der Vorgang detailliert beschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:06, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
OT: "... können ... jedoch im Zuge einer ingenieurmäßigen Genauigkeit vernachlässigt werden" HERRLICH! Bleibt nur die Frage: stammt so eine Formulierung bon einem Ingenieur oder von einem Naturwissenschaftler?--Chianti (Diskussion) 21:02, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Einfügung[3] stammt von Benutzer:JoKalliauer, einem TU-Wien-Absolvent im Bauingenieurwesen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:11, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Jedenfalls kannst du es ruhig glauben. Eine elektrische Klemmverbindung lebt davon, dass Druck ausgeübt wird, dass also eine Kraft die Leiter fest aufeinanderpresst. Wenn aber nun der schraubgeklemmte Leiter sich der von der Klemmschraube erzwungenen Form plastisch anpasst wie Knetmasse, dann ist kein Klemmdruck mehr da, die Leiter liegen dann nur noch lose aneinander. Und genau das macht eine Lötstelle, wenn sie unter Druck steht, weil sie einfach „weich“ ist. --Kreuzschnabel 22:54, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Am ehesten sieht man das, wenn man eine verzinnte Litze aus einer Lüsterklemme ausklemmt und dann mal mit einem massiven Kupferleiter, einem massiven Aluleiter, einer unverzinnten Kupferlitze und einer mit Aluminiumaderendhülse versehenen Kupferlitze vergleicht, jeweils nach dem Ausklemmen aus einer Schraubklemme. Manchmal werden aber dennoch Aluminiumleiter verwendet. Dann muss aber Leitpaste in die Klemme geschmiert werden, damit auch bei Klemmkraftverlust kein Feuer entsteht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe auch WAGO-Klemme. --91.47.26.178 07:35, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Käfigklemmen haben sich noch nicht überall durchgesetzt. Speziell im Heimwerkerbereich wird noch viel Lüsterklemmenpfusch betrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 08:22, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und solange Schraubklemmen immer wieder durch fragwürdige Methoden und notorische Amateure gutgeredet werden wird das auch so bleiben.--91.47.26.178 08:29, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
… und solange Lüsterklemmen im Baumarkt billiger sind als die in jeder Hinsicht überlegenen (und sogar kleineren!) Wago 221. --Kreuzschnabel 09:06, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Chianti: Anscheinend ist mein Text missverständlich. Es gibt Materialien die kriechen (z.B. Beton, Honig) und andere Kriechen laut Normung nicht (Baustahl). Jedoch wenn man Spannstahl stark vorspannt muss man eine Relaxation (das aus Kriechen folgt) berücksichtigen. Es ist also auch eine Frage der Spannung ob ein Material fließt. Während man für Häuser Betonkriechen im Allgemeinen nicht berücksichtigt, muss man im Allgemeinen Betonkiechen bei Brücken schon berücksichtigen, also auch eine Frage der Spannweite und der Schadensrelevanz.
@Rotkaeppchen68:Außerdem hat Duktilität praktisch nichts mit Kriechen (Zeitverhalten) sondern etwas mit Plastizität (welche auch zufolge Kriechen passieren kann) zu tun.
@87.134.141.102 Von Lötstellen habe ich als Bauingenieur keine mechanisches Wissen, dennoch würde ich sagen:
  1. dass Mechanischer Druck den leittechnsichen Kontakt zweier Stoffe verbessert da die Elektronen auf einer größeren Kontaktfläche von einem in das andere Material gehen können ohne das sie eine Luftschicht überbrücken müssen.
  2. dass sich ein Material aufgrund von mechanischer Spannung reversibel, als auch oftmals irreversibel, verformt (Vermutlich eher umgekehrt, aufgrund einer Verformung entsteht eine Spannung, aber das ist ein Henne-Ei-Problem)
@Rotkaeppchen68: Ich forsche an einer atomistischen Modellierung von DNA, also derzeit wohl eher Naturwissenschaftler, mit ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung.
 — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 13:38, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Blaues Licht, entspannt oder hält wach?

Einerseits heißt es, dass blaues Licht auf uns Menschen eine entspannende Wirkung hat, andererseits zeigen Studien jedoch, dass der Blauanteil der Handy/Tablet/PC Displays uns abends vom Einschlafen abhält. Das bekomm ich grad nicht zusammen. Was überseh ich hier? Gilt der entspannende Effekt nur für die Farbe blau (wie z.B. bei einem Bild/Foto), aber nicht für die entspr. Wellenlänge in einer Lichtquelle? --ph0nq (Diskussion) 23:28, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Dafür, dass blaues Licht "entspannend" sei, hätte ich mal gerne einen evidenzbasierten Nachweis und nicht nur dass ein "Heiler"/Therapeut/Quacksalber vom anderen abschreibt. Die zwei Seiten des blauen Lichts fasst das Wichtigste zusammen (den Mittelteil mit der Werbung bitte überspringen).--Chianti (Diskussion) 01:12, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Diese "Heiler"/Therapeut/Quacksalber-Publikation schreibt: Blau hat im Gegensatz zu Rot im Allgemeinen eine beruhigend-angenehme Wirkung auf den Menschen. Es fördert angeblich die Konzentration und hält wach. ;) --Expressis verbis (Diskussion) 02:01, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und diese Sätze 1. enthalten das Wort "angeblich" und 2. sind ohne jeden Beleg. Genau wie ich es quasi angekündigt habe. WP:WPIKQ.--Chianti (Diskussion) 02:23, 10. Jul. 2019 (CEST) ---- P.S.: abgesehen davon ist blaue Farbe von der Helligkeit her etwas ziemlich anderes als blaues Licht, nicht nur dann wenn es Rambo in den Händen hält.Beantworten
Besten Dank! Tatsächlich bin ich auch über den Artikel bei zeiss.de gestolpert, wurde aber nicht wirklich schlau draus. Extrapunkt für den Rambo-Hinweis. :-D --ph0nq (Diskussion) 08:53, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Drei Fundsachen noch: selbst in der Szene, wo man mit "Meridianen" hantiert, wird den "Farblehren" zugestanden "Ihre streng wissenschaftliche Gültigkeit geht aus Gründen, die wir hier nicht vertiefen müssen gegen Null" (und der Satz geht sinngemäß weiter aber wir verkaufen das den Kunden trotzdem als gültige, auf Goethe basierende Erkenntnis, denn wir wollen ja ein Geschäft machen).
Bei einer Klinik-Umgestaltung von fensterlosen Graugrün-Zellen in Zimmer mit Aussicht und einer farbigen Wand für Psychiatrie-Patienten wurden für Patientenzimmer und Personal-Aufenthaltsräume warmweißes Licht, also gerade eines mit geringem Blau-Anteil genommen (für die Funktionsräume und Flure dagegen kaltweiß). Weil es entschleunigend und beruhigend wirke.
Dass Licht mit hohem Blauanteil kurzsichtig mache ist schon vor über 20 jahren als falsch erkannt worden: "An Hühnern wurde dann auch gezeigt, daß die Blaurezeptoren an der Augenlängenwachstumssteuerung gar nicht beteiligt sind" [4] und es ist gerade der Aufenthalt im Freien mit der Scharfstellung auf weiter entfernte Objekte als das Buch auf dem Tisch, der Kurzsichtigkeit trotz hohem Blau-Anteil des Tageslichts verhindert.--Chianti (Diskussion) 13:00, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Möglicherweise gehen solche Vorstellungen noch auf den Blue-glass craze des 19. Jhdts. zurück. --Geoz (Diskussion) 13:41, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hier fehlt als Link noch der Klassiker zum Thema: blaues Licht -- HilberTraum (d, m) 19:21, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich dachte immer, das sei der Klassiker. --Blâukæppchen₆₈ 02:02, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

10. Juli 2019

altgriechisches theta

Laut Wikipedia Stichwort theta hat das kleine theta zwei verschiedene Symbole. Warum kann ich zur Etymologie von Nephropathie nicht das richtige von beiden einsetzen? In den Auswahllisten von griechisch und von altgriechisch finde ich nur das falsche θ.

--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 01:48, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Schau mal in die Infobox ganz unten in den Abschnitt Variante. Im Artikeltext findest Du die Thetavariante ϑ ganz unten im Punkt Geodäsie. Im TeX gibt es die Thetavariante als <math>\vartheta</math>: . --Rôtkæppchen₆₈ 01:58, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Dein zweiter Vorschlag hat funktioniert, war aber ganz schön kompliziert. Eine Infobox fand ich nicht; was hat das mit der Geodäsie zu tun? Allein die Suche nach \ war mühsam. Ginge das nicht einfacher? Offenbar fehlt diese zweite Minuskel (wie bei Sigma) und müsste nachgetragen werden. Die vielen Varianten mit den diakritischen Zeichen wären eher redundant. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 03:10, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich behelfe mir in solchen Fällen mit der Windows-Zeichentabelle. Wenn ich das Zeichen dort nicht auf Anhieb finde, suche ich es entweder bei Wikipedia oder Google. Wikipedia hat sehr gute Unicode-Tabellen. Den Unicode-Hexadezimalwert wandle ich dann mit Microsoft Word in das gesuchte Zeichen um. Dazu gibt man den Hexadezimalcode in ein Word-Dokument ein und drückt Alt+C. Das funktioniert auch umgekehrt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:17, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist doch Unsinn, es gibt hier kein "richtiges" und kein "falsches" Theta. Auch vom lateinischen "a" gibt es zwei Varianten und niemand käme auf die Idee, auf Biegen und Brechen eine davon durchzusetzen und die andere als "falsch" zu deklarieren. --132.230.195.189 09:57, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Leider stimmt das nicht. Bei vielen Buchstaben gibt es Varianten, die unterschiedlich genutzt werden, siehe ſ, ς, φ, ϖ und ϑ. --Rôtkæppchen₆₈ 10:03, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Soeben haben ich das Ersetzen des richtigen durch das falsche theta gesichtet, weil der Benutzer das richtige theta nicht kopieren kann. Das richtige theta steht so im Original und muss von Wikipedia so akzeptiert werden. Also wiederhole ich meine Bitte um Ergänzung des altgriechischen Buchstabenkatalogs um das fehlende kleine theta. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:43, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab das richtige ϑ eingesetzt. Jetzt passt das. TeX mitten im Wort sieht nicht gut aus. --Rôtkæppchen₆₈ 10:56, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich halte das nicht für richtig. ϑ ist kursiv. θ ist Druckschrift und sollte hier verwendet werden. --Wrongfilter ... 12:23, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1. Dumbox (Diskussion) 12:46, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein. Ich denke, man sollte sich an das Original halten. Wikipedia muss die Möglichkeit schaffen, die Originalschreibweise zu übernehmen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 14:41, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was ist denn hier das "Original"? --Wrongfilter ... 14:52, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, wie das Kraus 1844 gedruckt hat, aber was da jetzt in der EL steht, ist kein Altgriechisch. Da fehlen die Akzente, bei pathos steht das falsche Sigma und das Theta gehört in dieser Form auch nicht rein, sonst müssten z.B. auch das Pi und das Tau im Artikel anders aussehen.--87.178.3.158 15:55, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich schließe mich einigen Vorrednern an. <ϑ> und <θ> sind freie (also nicht kontextabhängige) Allografen. Wenn in einem lateinschriftlichen Text <g> vorkommt, können wir ihn hier auch mit <g> zitieren. --GALTZAILE () 16:23, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kraus selbst schreibt im Vorwort: "Die Accente über dem Alt-Griechischen sind aber auch hier weggeblieben, weil sie zur Sicherung der Aussprache offenbar nichts beitragen, weil sie entschieden von den Alt-Griechen nicht gebraucht wurden, und weil sie als eine unnütze Belastung des Griechischen, womit die Alexandriner u.a. neue Griechen die Sprache beschwerten …" - Das mit den Allografen verstehe ich ja noch gerade. Aber warum hat sich denn Kraus für die eine und nicht für die andere Version entschieden? Ich wollte nur korrekt zitieren. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 19:21, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, dass das mit der Schriftart zusammenhängt, genauso wie eben „unser“ g je nach Schriftart einmal <g> und einmal <g> ist. Wie Wrongfilter und Dumbox richtig bemerken, geht <ϑ> auf die Kursiv- bzw. Handschrift zurück, es handelt sich also um ein Paar, das man mit lat. <a> vs. <ɑ> vergleichen könnte. Wie in diesem Fall können auch im Griechischen beide Zeichen auch in der geraden Schrift verwendet werden. Der Fall liegt ähnlich wie mit den kyrillischen Paaren <т> : <т>, <д> : <д> etc., wo auch das zweite Element der Kursiv-/Handschrift entstammt, aber je nach Schriftart auch in gerader Schrift verwendet werden kann. Anders verhält es sich natürlich, wie Rotkaeppchen oben schreibt, mit dem langen s <ſ> oder dem auslautenden Sigma <ς>. Mit dem Wort πάϑος/πάθος selbst hat die Verwendung jedenfalls nichts zu tun. (Möglicherweise sind die Stichwörter auch kursiv gesetzt; in meinem guten alten Benseler ist das der Fall.) Und warum auf die Akzente verzichtet wird, gibt Kraus ja an. --GALTZAILE () 19:35, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo Herr Dr. Raeder, ich verstehe, dass Sie korrekt zitieren wollen, aber die etymologische Herleitung ist ja nicht das Forschungsergebnis von Kraus, und dass ὁ νεφρός die Niere und τὸ πάθος u.a. das Leiden bedeuten, muss nicht belegt werden und wird es bei den etymologischen Hinweisen auch nie. Wenn ich Alt- oder Neugriechisch mit der Hand schreibe, benutze ich natürlich auch die Form ϑ, aber beim Tippen immer θ. Kraus' Ausführungen über die Weglassung der Akzente zeigt eine Privatorthographie, die wir uns hier nicht zu eigen machen sollten. Selbst die reformierte Form des Neugriechischen hat die Akzente zwar vereinfacht, aber nicht abgeschafft.--87.178.14.10 22:10, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich lerne hier also, dass die beiden theta-Minuskeln beliebig austauschbar sind. Das ist aber noch kein Grund, dass Wikipedia in dem Zeichenvorrat nur eines vorrätig hält. Ich würde mich freuen, wenn der Zeichenvorrat beide Alternativen zulässt. Zumindest wäre das Oma-tauglicher als der jetzige Zustand. Bin ich denn der einzige Nichtgräkist, der sich solche Gedanken macht? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 22:42, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wie meinst du „Zeichenvorrat“? Es ist doch in der von Wikipedia verwendeten Schriftart und, wie du selbst schreibst, im einschlägigen Artikel vorhanden. Da <θ> aber weit häufiger und unmarkiert ist, ist dieses Zeichen in der Regel das Mittel der Wahl. Alternativen gäbe es ja auch für weitere Buchstaben, etwa <ϰ> für <κ>, <ϱ> für <ρ> oder <ɣ> für <γ>. --GALTZAILE () 22:52, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich wünsche mir zwei verschiedene Altgriechisch-Zeichenvorräte. Hand- und Druckschrift. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 22:59, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Problem ist, dass es nicht für alle griechischen handschriftlichen Zeichen eine druckschriftliche Realisierung gibt (abgesehen von Spezialfonts, die unmittelbar Handschrift wiedergeben). Das handschriftliche Delta sieht in etwa so aus: <д>, das Eta so: <n>, das Epsilon beispielsweise hingegen gleich wie das druckschriftliche. Es verhält sich ein wenig wie mit den lateinischen Buchstaben. Wir haben ein typisch druckschriftliches <a> und ein eher handschriftliches <ɑ>, aber für das handschriftliche <ʝ> mit dem Kringel oder das l mit der Schlinge haben wir kein Pendant in der Druckschrift. --GALTZAILE () 23:08, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Oder wenigstens ein Hinweis, dass Wikipedia beide theta-Minuskel-Varianten als identisch ansieht. Dann müsste aber die Handschriftvariante wenigstens abgebildet werden, damit man beim Suchen das Gesuchte auch irgendwo sieht und ihm Wikipedias Alternative zuordnen kann. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 23:13, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wo sollte der Hinweis stehen? Im Theta-Artikel heißt es ja „Minuskel ϑ oder θ“, und da <θ> konventionell gebräuchlicher ist, halte ich es für unproblematisch, ihm den Vorzug zu geben, auch der Einheitlichkeit willen. Eine Abbildung des jeweiligen handschriftlichen Zeichens wäre sicher begrüßenswert. --GALTZAILE () 23:17, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Quelltext bearbeiten → unten links StandardAltgriechisch: Hier sind alle möglichen griechischen Buchstaben angegeben, aber nicht das inkriminierte minuskuläre theta. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Tatsächlich, danke! Ich habe das noch gar nie verwendet, sondern immer die Tastaturbelegung gewechselt und Vokale mit anderen Diakritika als Akukt und Trema aus einem privaten Dokument eingefügt … Nun könnte man einerseits sagen, es sei Wikipedia-Konvention, Theta mit <θ> zu notieren und daher müssten die jeweiligen Varianten nicht angegeben werden. Andererseits gehören die Zeichen aber eben zum griechischen Alphabet, also ist der Einwand berechtigt. Es gibt sicher eine Plattform, wo der Vorschlag eingereicht und allenfalls diskutiert werden kann, vielleicht eine Frage zur Wikipedia stellen. --GALTZAILE () 15:03, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Portal:Griechenland?--87.178.14.168 18:04, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kann nicht einfach ein Experte den fehlenden Buchstaben nachtragen? Was sollten die Griechenlandexperten dagegen haben?--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 14:22, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Na ja, bei Wikipedia werden, was im Regelfall ja auch gut ist, viele Dinge erst diskutiert, ehe sie eingeführt werden. Und bei den fehlenden Buchstabenvarianten handelt es sich ja nicht um einen Bug oder einen unmittelbar einsichtigen Mangel, sondern um eine Erweiterung des notwendigen Basisinventars (wobei Koppa und Sampi auch nicht unbedingt dem „Basisinventar“ zugehören) um Alternativvarianten, die – im altgriechischen Kontext, offenbar gibt es in anderen Wissenschaften mehr Verwendungen, vielleicht um den Unterschied zwischen Majuskel und Minuskel zu verdeutlichen – äußerst selten benötigt werden, eben eigentlich nur dann, wenn sie als Varianten thematisiert werden. Ansonsten werden griechische Wörter hier im Allgemeinen mit den konventionell üblicheren Buchstaben geschrieben, und dem trägt die momentane Auswahl Rechnung. Im Übrigen wären ja dann mehrere Buchstaben nachzutragen, nicht nur <ϑ>. Wo man so eine Änderung tatsächlich beantragen kann, weiß ich nicht. Es gibt da zwar Wikipedia:Technische Wünsche, aber ich weiß nicht, ob das die richtige Adresse ist. Ich habe daher eine Frage zur Wikipedia vorgeschlagen. --GALTZAILE () 15:20, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Anonymität, früher guter Ton?

Mir ist aufgefallen, dass z. B. Burke ein Teil seiner Werke bewusst anonym veröffentlichte, obwohl den Zeitgenossen schon klar war, dass er das Werk veröffentlicht hat. Bei einigen Werken scheint klar zu sein, wieso der Autor seinen Namen nicht darauf setzen wollte. Kann es sein, dass es eine Zeit gab, in der Anonymität bei einem Autor zum guten Ton gezählt hat? Heute scheinen sich die Ansichten ja eher gewandelt zu haben.--88.76.178.244 08:01, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

ob es früher ein guter Ton war: keine Ahnung. Aber bzgl. der Wandelung bin ich skeptisch. Abgesehen von vielen, weniger prominenten, WP-Autoren seit Banksy eingeworfen ...Sicherlich Post 08:05, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Als Schmierfink wäre ich auch vorsichtig, meinen Namen zu veröffentlichen. --M@rcela 09:51, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du Schmierfink Du? :P ...Sicherlich Post 12:49, 10. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
Bitte anonym nicht mit Pseudonym verwechseln.--Chianti (Diskussion) 11:33, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Für Burke habe ich keine Quelle dafür gefunden, dass er Schriften anonym veröffentlich haben soll. Hast du Belege?
Thiry d'Holbach musste Zensur und Verfolgung befürchten, Burke nicht. Auch heute noch werden Werke, die der Autor aus rechtlichen (The Anarchist Cookbook erweiterte Ausgabe) oder künstlerischen Gründen (Richard Bachman) nicht mit sich in Verbindung gebracht haben will, veröffentlicht – manchmal schlicht, um nicht ebenfalls gefoltert und ermordet zu werden (Caesar (Fotograf)).--Chianti (Diskussion) 11:33, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bzgl. des Pseudonyms ky war in den 1970er Jahren lange unbekannt, wer sich dahinter verbirgt. Das finde ich durchaus anonym. --Neuer Benutzender (Diskussion) 11:50, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Private (Fehl-)Interpretationen von Begriffen bitte im WP:Café diskutieren, nicht hier.--Chianti (Diskussion) 12:11, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Realname war lange unbekannt. Aus heutiger Sicht kann man natürlich sagen "Horst Bosetzky alias -ky". Damals nicht. --Neuer Benutzender (Diskussion) 16:34, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Frauen vermieden, unter ihrem Namen zu veröffentlichen, weil sie fürchteten, als Schriftstellerinnen nicht ernst genommen zu werden; „Gegen die harten und unbilligen Urtheile, die aus Neid oder Vorurtheil gegen weibliche Bildung die junge Schriftstellerin trafen“ (Ersch/Gruber), z.B. Wilhelmine_von_Gersdorff. --Aalfons (Diskussion) 12:42, 10. Jul. 2019 (CEST) Nachtrag: Im Übrigens, Chianti, ist Anonymität nur eine Sonderform der Pseudonymität. Die Abgrenzung zwischen verfasserlosen Werken, solchen mit "x x x" als Vf. oder aber Son of the Marshes für Denham Jordan (der das Pseudonym vmtl aus Rücksicht auf seine Frau verwenden musste), sind fließend. Aus der Sekundärliteratur zu Burke scheint mir hervorzugehen, dass er seine ersten Schriften eher experimentell gedacht hat oder sich auch zu jung fand o.ä. Selbstschutz bei Anfängern. --Aalfons (Diskussion) 12:56, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Als Quelle, siehe Hier (nicht signierter Beitrag von 188.100.176.62 (Diskussion) 19:24, 10. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

Halbwertszeiten ab-initio?

Hallo, ich suche Informationen dazu, ob es möglich ist, Halbwertszeiten radioaktiver Isotope "from first principles" aus guantitativ zu berechnen. Also nicht qualitativ wie WKB oder semi-empirisch wie Bethe-Weizsäcker. Gemessene Naturkonstanten gehen natürlich ein, aber ansonsten so wie in der Theoretischen Chemie z. Bsp. Molekülgeometrien ab-initio gerechnet werden. Könnt ihr mir weiterhelfen? VG, --MathiasDiskussion 09:25, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Methode ist abhängig von der Zerfallsart. Für den Alphazerfall ist die Zerfallswahrscheinlichkeit pro Zeit das Produkt aus der Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Alphateilchen im Kern bildet, der Umlauffrequenz des Alphateilchens im Kern und der Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Tunneleffekt; https://web-docs.gsi.de/~wolle/TELEKOLLEG/KERN/LECTURE/Reiter/Kernphysik_1/KP0422web.pdf, Folien 9 und 10. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:53, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke, aber das basiert ja wieder auf Modellvorstellung (Potentialtopf mit Fitparameter V0 und R), und WKB. Gibt's nichts, das mehr "first principles" ist? Alpha-Zerfall würde mir ja schon genügen. VG, --MathiasDiskussion 10:19, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Welche naturwissenschaftliche Rechnung basiert nicht auf Modellen und Theorien? Die Berechnung von Molekülgeometrien wird ja wohl das Orbitalmodell der Elektronenhülle und die Theorie der Quantenmechanik verwenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:27, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mit ab-initio Molekülgeometrien ist gemeint, dass die Schrödingergleichung nur unter Verwendung von Naturkonstanten gelöst wird (und vielleicht noch div E=rho). Also nur unter Zuhilfenahme von Naturgesetzen, ohne modellhafte Kastenpotentiale, Fitparameter, etc. VG, --MathiasDiskussion 15:51, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Auch dafür wird bestimmt die Annahme verwendet, dass es Elektronen um einen Atomkern gibt. Vermutlich sieht die Lösung im Thomsonschen Atommodell anders aus. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:00, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hier kommt wohl nicht mehr ... --MathiasDiskussion 08:50, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. MathiasDiskussion 08:50, 12. Jul. 2019 (CEST)

Araber in Afrika

Angesichts des Hinweises auf Vasco da Gama auf der Hauptseite die beiden Frage, was als weitestes Vordringen der Araber an der ostafrikanische Küste vor 1499 durch Karten bzw. Ansiedlungen bekannt ist. Spätestes auf Sansibar traf da Gama ja auf diese Ansiedlungen. Andere Frage, wie weit ging die staatliche arabische Expansion nach 1499, also in Konkurenz zu Europa? Ich kenne viele Berichte aus den 19. und 20. Jahrhundert, aber überall fehlten Angaben, wann die Europäer da eine Konkurenz gewannen. Auch beim Sklavenhandel wird ja die Zusammenarbeit Europäer mit Arabern oft erwähnt, was aber eher auf Einzelpersonen als namentlich bekannte Händler abstellt.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:08, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe Swahili (Gesellschaft) und Stadtstaaten der Swahili, da steht vieles zur arabisch-afrikanischen Mischkultur an der ostafrikanischen Küste. Gruß, --Wdd. (Diskussion) 11:34, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke vielmals! Damit ist wohl Sofala (Mosambik) die Antwort. Interessant das dort die Portugiesen bereits 10 Jahre vor da Gama waren.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:43, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Jahresabschlüsse (im elektronischen Bundesanzeiger)

Gerade las ich, das die Bäckerei Oebel Insolvenz angemeldet hat.[5] Als indirekt Betroffener (Kunde) war ich natürlich neugierig was die WP denn da so schönes hat: Brüder Oebel, Konditorei Brüder Oebel oder Oebel. Nix... Schade.

Aber na gut, was sagt denn der Bundesanzeiger dazu? "Konditorei Brüder Oebel GmbH - Köln - Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015" gemeldet im März 2017, seitdem keine Jahresabschlüsse mehr. Solche fehlenden JA habe ich schon öfter gesehen, aber nun stelle ich mir, mal wieder, die Frage, wie lange darf man das denn liegen lassen als berichtspflichtiges Unternehmen und was sind die Hinderungsgründe? Der fehlende Bericht vom Prüfer? Flossenträger 10:49, 10. Jul. 2019 (CEST) P.S.: Schöner Mist, in Aachen & Co. ist es ganz schön mies bestellt um die Bäcker, siehe auch Insolvenz bei der KronenbrotBeantworten

Achtung, Halbwissen: Man darf nicht, aber in der Regel passiert GAR NICHTS. --2003:E7:BF27:88FB:5C93:26A4:7A55:4B1E 11:19, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Doch, man darf: siehe Publizitätspflicht#Erleichterungen für kleinste, kleine und mittelgroße Gesellschaften. Kleine Kapitalgesellschaften (siehe Größenklasse (Recht)) müssen seit ein paar Jahren ihren Abschluss nicht veröffentichen, sonden nur hinterlegen. Und im letzten veröffentlichten JA hatte Oebel deutlich weniger als 6 Mio. BS oder und 12 Mio. Rohergebnis.--Chianti (Diskussion) 11:42, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ups, es ging mir nicht (nur) gerade um diesen speziellen Fall, wo sie offenbar aus der Veröffentlichungspflicht fallen (Danke für den Hinweis), sondern um "säumige" Melder. Also Unternehmen die veröffentlichen müssen, aber es über Jahre hinweg nicht machen. Flossenträger 13:01, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
  • @IP: Das ist falsch. Erst gibt es eine Androhungsverfügung, den fehlenden Abschluß binnen 6 Wochen elektronisch offenzulegen oder zu hinterlegen, diese kostet bereits 103,50 Euro. Kommt man der Aufforderung nicht nach, wird ein Ordnungsgeld ab 2500 Euro aufwärts fällig. Aber in der Tat finde ich die Infos zum Ordnungsgeldverfahren nicht in der WP, siehe also https://www.bundesjustizamt.de/DE/Themen/Ordnungs_Bussgeld_Vollstreckung/Jahresabschluesse/Offenlegung/Ordnungsgeldverfahren/Ordnungsgeldverfahren_node.html. Das Verfahren läuft mittlerweile vollautomatisch.
  • @Chianti: Hinterlegung ist eine erleichterte Offenlegung. Der einzige Unterschied ist, daß man über eine Onlinesuche beim Handelsregister nur die Info bekommt, daß hinterlegt wurde und man kann die hinterlegten Abschlußdaten nur gegen Gebühr einsehen. Aber man bekommt immer die Info, ob was hinter- oder offengelegt wurde.
  • @Flossenträger: Erleichterung in Form der Hinterlegung heißt nicht Befreiung von der Publizitätspflicht.

--Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 15:47, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, hatte ich schon verstanden. Womit wir wieder bei meiner eigentlichen Frage wären. "...wie lange darf man ...[den Jahresabschluss] denn liegen lassen als berichtspflichtiges Unternehmen und was sind die Hinderungsgründe?" Bisher verstehe ich das so: man muss immer berichten, aber der JA muss erst ab einer bestimmten Größe im Bundesanzeiger offengelegt werden. Unbeantwortet ist immer noch die Frage wie lange das dauern darf und was der Grund für tw. mehrere Jahre Verzug sind. Flossenträger 06:59, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Frist zur Offenlegung oder falls möglich Hinterlegung beträgt 1 Jahr nach Ablauf des Geschäftsjahres. Verzögerungen gehen zu Lasten der Gesellschaft und ihrer gesetzlichen Vertreter. Es kann sein, daß Jahresabschlüsse innerhalb der Frist weder offengelegt noch hinterlegt wurden. Grund könnte ein Befreiungstatbestand sein, bspw. bei Tochtergesellschaften oder Umwandlung in eine nicht offenlegungspflichtige Gesellschaftsform. In diesen Fällen hilft in aller Regel ein Blick ins Handelsregister. Es kann aber auch schlicht Versäumnis der Gesellschaft sein, darüber erfährt man aber nichts, weil das Ordnungsgeldverfahren nicht öffentlich ist. Das Ordnungsgeldverfahren beginnt ja auch nicht gleich am ersten Tag nach Fristablauf, da gehen auch noch einige Wochen bis Monate ins Land. Soweit ich weiß, gibt es derzeit keine Sanktion, wenn die Offenlegung nach Ablauf der Frist aber noch vor Beginn des Ordnungsgeldverfahrens erfolgt ist. Feststellung und Prüfvermerk müssen seit 2016 zwingend innerhalb der Offenlegungsfrist erfolgen, darin kann also grds. kein Hinderungsgrund bestehen. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 08:27, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Okay, das war mal eine ausführliche Antwort, vielen Dank. Allerdings habe ich jetzt noch mehr Fragezeichen dahinter stehen, weil es doch eine erhebliche Anzahl von "fehlenden" JA gibt, die dann ein oder zwei Jahre "zu spät" doch noch im Bundesanzeiger aufpoppen. Dann kann das Bußgeld nicht so hoch sein, das dieser Schmerz größer ist als der für die rechtzeitige Fertigstellung. Aber das wird mir wohl jemand der säumigen Melder erzählen (warum sollten sie auch...). Flossenträger 08:14, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Eingangs deutete ich schon an, dass in der Regel GAR NICHTS passiert, wenn der Jahresabschluss ausbleibt (Unterschied zwischen Vorschrift und gelebter Praxis). --2003:E7:BF27:8891:5C8D:3B1E:306A:5844 08:18, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Flossenträger 08:14, 12. Jul. 2019 (CEST)

Alte Bücherbund-Kataloge

Hallo! Gibt es irgendwo alte Kataloge aus den 1970er Jahren vom Deutschen Bücherbund? Hat vielleicht noch jemand welche zuhause? Es geht konkret um Videospielkonsolen, die damals vom Bücherbund vertrieben wurden. Wohl ab 1976, bin mir aber nicht sicher, ob nicht auch schon früher. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 11:15, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht kann dir auch WP:BIBR helfen. --= (Diskussion) 12:12, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich frage erstmal hier, weil hier mehr Leute mitlesen. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 12:24, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Schachliteratur

Moin. Ist irgendjemand von euch zufälligerweise im Besitz von Aljechins Meine besten Partien 1908–1923 und könnte eine Partie nachschlagen? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 12:13, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Welche suchst du denn? Schau mal hier ...--Chianti (Diskussion) 13:10, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Top, danke. :-) Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 13:31, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Oder hier: http://www.chessgames.com/player/alexander_alekhine.html --2003:D3:7720:D900:F5CF:75FB:1EE4:3F78 16:18, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Schüttelneurotiker

Beim Lesen über des Kanzlerins heutige Unpässlichkeit kam ich beim wilden Assoziieren natürlich schnell zu dem mir auch zuvor nicht unbekannten Phänomen der Kriegszitterer. Beim Lesen des Artikels wurde erwähnt, dass es sich um eine Erscheinung des Ersten Weltkriegs handelte und im Zweitem nicht mehr vorkam. Ja, warum eigentlich? Beides mag PTBS-verursacht sein, aber warum manifestierte sich das nur im 1. Weltkrieg? Weniger grausam war WW2 ja auch nicht, auch wochenlanges Ausharren unter massiven feindlichem Beschuss war wohl zwar nicht die Regel, kam aber vor. Auch heutige Konflikte scheinen das nicht auszulösen. Was war/ist da anders? Benutzerkennung: 43067 13:59, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht, weil während und nach dem 1. Weltkrieg die psychischen Symptome oft ignoriert wurden. Erstens, weil Arbeitskräfte dringend benötigt wurden, und zweitens, weil schlicht keine Ressourcen da waren, um die psychischen Folgen des Krieges zu behandeln. Nur die wohlhabenderen Offiziere konnten sich gute psychiatrische Kliniken und Kuraufenthalte leisten. Wer aber zitterte und körperliche Symptome zeigte, dem glaubte man eine Kriegsschädigung.--Keimzelle talk 14:17, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das beantwortet die Frage aber nicht... Du argumentierst ja gerade dafür, das es im WKI nicht und eher im WKII so hätte kommen müssen. Davon abgesehen klingt das auch nicht schlüssig. Nach jedem Krieg sind Ressourcen knapp, das ist wohl allen Kriegen gleich. Ohne es zu wissen: andere Wahrnehmung durch andere Berichterstattung evtl.? Flossenträger 14:48, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Im WW2 gab es m. E. bereits bekannte Beruhigungs- und Aufputschmittel über das Baldrian des WW1 hinaus. Die WW2-Ärzte waren auch besser ausgebildet. Die psychologische Grundeinstellung der Soldaten war auch tiefgründiger.--93.207.117.174 15:02, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein weiterer Grund dürfte Stellungskrieg vs. Bewegungskrieg sein. Ständig verlegt zu werden dürfte die mentale Einstellung von Soldaten auch beeinflussen. Salopp gesagt konnte man hoffen, dass die Frontlinie sich verschiebt, dass man abkömmlich wird, dass man in einem besseren Gelände kämpfen wird, dass die Luftwaffe den gröbsten Teil erledigt...--Keimzelle talk 15:28, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nix -linie, nur Front. --84.58.123.13 22:11, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Fahrkarte da, keine PIN, kein Geld weg

Stehe im Regionalzug, non-DB, löse ein Mehrfahrtenticket. Kosten ~30€. Wähle "EC" zum Zahlen, Karte rein, "Bitte Karte wieder raus", "Karte wird geprüft", keine PIN-Abfrage, Tickets ausgedruckt. Kein NFC. Bisher (4 Tage) kein Geld abgebucht.

Geht sowas? Seit wann geht denn sowas? Selbst NFC ist doch auf 25€ begrenzt? --2A02:8071:B698:6400:68A1:E01B:81AC:975 14:38, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Soweit ich weiß liegt es den Geschäften selber, welche Grenze sie für das NFC einziehen. Die genauen Grenzen kenne ich natürlich nicht, meine aber das das langsam steigt und die PIN immer seltener und bei immer höheren Beträgen angefragt wird. Aber wie gesagt, eher gefühlt als gewusst... Flossenträger 14:43, 10. Jul. 2019 (CEST) P.S.: Aber immer noch besser als anders herum, Geld weg und keine Karte ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:p Beantworten
Das ist einfach das Elektronische Lastschriftverfahren, das bereits in den 1980ern entwickelt wurde, auch per Magnetstreifen funktionierte und bis 2005 sogar bedeutender war als das PIN-gesicherte EC-Cash-Verfahren. Vermutlich war es kein Online-Terminal, sondern die Lastschriftermächtigungen werden erst ausgelesen, wenn der Schaffner irgendwann seine Abrechnung macht. Ist also normal, dass es ein paar Tage dauern kann, bis die Belastung auf Deinem Konto stattfindet. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:06, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
NFC geht auch mit mehr als 25 Euro, zumindest bei meiner Bank. Der Unterschied ist, dass es bei NFC nur die Möglichkeiten ohne PIN bis 25 Euro und mit PIN über 25 Euro gibt. Die Variante Unterschrift gibt es bei NFC nicht, da auf dem Handy keine Musterunterschrift hinterlegt ist wie auf der Girocard. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wie schon geschrieben, die Lastschrift. Überall da noch anzutreffen, wo es günstiger scheint, ein paar Rückbuchungen wegen gestohlener Karten etc. hinzunehmen, als eine "richtige" Bezahllösung anzubieten. Kenne eine Gemeinde, die macht das mit ihren Parkscheinautomaten so und bucht dann gesammelt nur einmal im Monat ab. Ab September mit vorgeschriebener Zwei-Faktor-Authentifizierung dürfte diese Variante dann Geschichte sein. --Studmult (Diskussion) 20:16, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

LTE-WLAN-Router im Vergleich zu Tethering mit Android

Hallo, ich habe mir testweise einmal eine LTE-SIM-Karte bestellt (diese). Ich würde gerne den Internetzugriff per WLAN freigeben und habe das für einen ersten Test per Tethering über ein Android-Tablet gemacht. Die erzielten Downloadgeschwindigkeiten haben mich jetzt noch nicht so überzeugt (meistens < 10 MBit/s). Eine Alternative wäre ein dedizierter LTE-WLAN-Router. Bevor ich jetzt so ein Teil anschaffe, würde ich gerne einmal wissen, ob es damit eine nennenswerte Chance gibt, dass damit eine höhere Bandbreite möglich. Hat da jemand - insbesondere eben auch im Vergleich zu der Tethering-Lösung - Erfahrungen? -- Danke und Gruß, aka 16:38, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Deine Karte funkt im Telefonica-Netz. In welchem Netz funkt der Router? --FriedhelmW (Diskussion) 17:08, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mit einer Fritzbox 6840 LTE sind im Downstream 30 Mb/s drin, jedenfalls bei Vodafone. Das hängt aber auch sehr vom Einzelfall ab, also Entfernung zum Mobilfunkmast, Netzauslastung, Antennenanordnung und -ausrichtung. Bei einem Mobilrouter, Tablet oder Smartphone kann man die Antennenausrichtung nicht so gut beeinflussen wie bei einem stationären LTE-Router. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso sollte es schwieriger sein ein mobiles Gerät mit fixierten Antennen (Tablet) nach gutem Empfang auszurichten als ein stationäres (FritzBox) mit fixierten Antennen? Technisch gesehen kann die 6840 bis zu 102 Downlink / 51 MBit/s Uplink (Siehe Handbuch Seite 178 Kap.28.1) und LTE Rel. 8. Leider nützt es wenig wenn man einen 300MBit/s-Router hat (wie meinereiner) und der Netzbetreiber den Datenstrom drosselt (in der Werbung:"von bis zu 300 MBit/s", aber ätsch, auch wenn Du unseren geilen Router nimmst lassen wir Dich nur mit 10 MBit/s rein) oder der nächste Funkmast mit LTE zu weit weg ist. Flossenträger 07:15, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab die 6840 nur deswegen als Beispiel genommen, weil ich mit ihr Erfahrungen habe. Tatsächlich sind beide Antennen einzeln dreh- und schwenkbar und per Softwareunterstützung ist die Ausrichtung kein Problem (Screenshot hier). Bei einem Mobilrouter, Tablet oder Smartphone hast Du weder einzeln einstellbare Antennen noch eine detaillierte Verbindungsgüteanzeige. Die aktuelle Fritzbox 6890 LTE hat ebenfalls einzeln ausrichtbare Antennen. Das günstige Einsteigermodell Fritzbox 6820 LTE hat feste Antennen. Alle drei LTE-Fritzboxen können aber mit Außenantennen umgehen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
okay, dann verstehe ich das. Ich hatte eine der neueren FritzBoxen vor Augen, da sind die Antennen fest eingebaut. Ich wage aber die Behauptung, dass die Anzahl von FritzBoxen mit externen Antennen sehr überschaubar ist. Obwohl das schon sinnvoll wäre. In der Mietwohnung im dritten Stock aber wohl keine Option. Flossenträger 21:29, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
ohne es getestet zu haben, sehe ich im Appstore auch welche für die Signalstärke des Mobilfunks. Das ist also kein starkes Argument. Flossenträger 21:35, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab das eher andersherum in Erinnerung. Gerade deswegen, weil leistungsfähiger LTE-Empfang im Gebäudeinnern oft unmöglich ist, haben so git wie alle LTE-Modemrouter die Möglichkeit, eine Außenantenne anzuschließen, also nicht nur die drei genannten Fritzboxen, sondern auch andere. Gib mal lte router bei Google ein und klicke auf Bilder. Dort, wo Du eine flache Stabantenne siehst, kann üblicherweise stattdessen eine Außenantenne angeschlossen werden. Runde Stabantenne sind für WLAN. Diejenigen Geräte ohne Stabantennen sind entweder Einsteigermodelle oder batteriebetriebene Mobilrouter, die direkt von LTE nach WLAN umsetzen. Da dient dann schonmal eine mäanderförmige Leiterbahn als Behelfsantenne. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Möglichkeit ja, aber die Preise für Outdoor-Antennen gehen von mindestens 15€ (nuuuuun ja, ich bin versucht die einfach mal zu bestellen und an unseren VNA zu hängen bzw. das Antennenpattern zu vermessen um zu gucken, ob man wirklich 35dBi bekommt und ob das Ding einigermaßen außentauglich ist) schnell über die 100€. Dazukommt das Problem die Verbindung zwischen Antennen und Router "durch die Wand" herzustellen.
Ich weiß aber auch, das man besser nicht "einfach so" eine Außenantenne an die Hauswand pappen sollte. Da gehört immer ein Blitzschutz-Adapter rein, der aber m.W.n. immer einen N-Stecker hat, alleine schon weil die Strukturen darin zu groß sind um das in einen kleinen Gehäuse einzubauen.
Da ich genervt war, weil ich die offenbar die falsche Fritzbox erwischt habe, habe ich meine Chronik durchforstet und festgestellt, das ich an irgendeiner Stelle falsch abgebogen bin. Die hier hatte ich erwischt: [6], die hat aber tatsächlich ganz brauchbare Antennen in den "Ohren", nur halt fix.
So schlecht sind die Mäander übrigens gar nicht, nur wenn sie klein sein müssen, was bei Billigprodukten der Fall sein muss und mobilen Geräten ja sowieso (wer will schon ein DIN-A3-Tablet haben?).
Wir haben übrigens auch runde Outdoor-WLAN-Antennen, da ist aber auch eine Platine drin. Flossenträger 08:31, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zigeuner (1970)

Kürzlich gesehen, ein Youtubefundstück, eine TV-Sendung über Zieguner in Deutschland von ca. 1970 (irgendwie wohltuend hassfrei, für heutige Zuschauer). Was mir jetzt da auffällt ist dass der Funktionär (und auch andere Interviewte) "selbstverständlich" zwischen "Roms" [sic!] und Sinti differenzieren: Die Roma als Zigeuner im eigentlichen Sinn, umherziehend, ohne Papiere, die Sinti als die "Halbblüter", halbwegs sesshaft und mit der Mehrheitgesellschaft lebend. Dann werden auch noch "ausländische" Zigeuner erwähnt, und auch dass die DDR Zigeuner ausreisen liess. Kennt sich da jemand vllt. etwas aus, im v. a. im Hinblick auf folgende Fragen:

  • Warum waren gab es damals noch so viele Staatenlose "Roms"? Nur weil sie sich nie um Papiere gekümmert haben?
  • Woher kamen die denn diese "Ausländer" Jugoslawien? Sonstiges Osteurop, trotz eisernem Vorhang?
  • Wie ging denn die DDR mit denen um? Umherziehende Nomaden, das gingen ja den Kommunisten immer sehr gegen den Strich.

--Antemister (Diskussion) 19:10, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

"Zigeuner"... Das lässt mich sprachlos zurück und würde eigentlich eine VM rechtfertigen. 2001:16B8:3163:7A00:6D8B:743C:417F:14D9 20:58, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das war bis vor ein paar Jahrzehnten noch ganz normaler Sprachgebrauch, man durfte auch noch Negerkuß sagen. Die Wörter Sinti und Roma sind mir in der DDR nie begegnet. Nennenswerte Verbreitung konnte man in Rumänien bemerken. Der Obrigkeit in der DDR war es höchst suspekt, was nicht in ihr Schema paßte. Man wußte immer wo sich wer aufhielt. Eine Ausnahme waren Zirkusse aber selbst die waren teilweise verstaatlicht. Ich habe in der DDR keine Zigeuner bemerkt. --M@rcela 21:28, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1 zu allem. Als „Herkunftsorte“ der Sinti und Roma der DDR sind Deutschland, Rumänien, Polen, Serbien, Kosovo möglich. Im Übrigen sind die meisten Sinti und Roma in D, vor allem über mehrere Generationen hier lebende, voll assimiliert, wenn man darunter den Normalo-Lebensstil versteht: Schulausbildung, Berufstätigkeit etc. Die sind nur relativ „unsichtbar“, wie schon von Ralf erwähnt.--Bluemel1 🔯 22:09, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zigeunerschnitzel! Reicht das für eine VM? --84.58.123.13 22:29, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Einer der beliebtesten Titel von Alexandra (Sängerin) war seit 1967 "Zigeunerjunge"! --Heletz (Diskussion) 07:15, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zigeuner vs. Roma und Sinti ist letztlich nur ein weiteres Beispiel für die Euphemismustretmühle. --178.4.181.44 19:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo! Ohne Quelle, nur aus direkter Erfahrung: Nicht nur Juden waren nach dem 2. Weltkrieg "Displaced Persons" sondern auch Roma. Das hat vielfältige Gründe, häufig basierend auf dem Zerfall Österreich-Ungarns, wo nichtsesshafte Roma durch keinem Nachfolgestaat aufgenommen wurden. Auch in Ostpolen lebende Roma wurden nach der Besetzung durch die Sowjetunion nicht automatisch deren Staatsbürger, verloren aber ihren polnischen Aufenthaltsstatus, der 1945 eh nicht akzeptiert wurde. Als Deutschsprachige war Deutschland, eben auch die SBZ für sie eine Alternative. Nicht zu vergessen dabei das Verbot des Interzonenumzugs, weshalb teilweise die erste Heimat zur Dauer wurde. Dadurch auch dort aber die Teilung in Sinti, welche hier seit Jahrhunderten lebten, und Roma aus dem südlichen Mitteleuropa und Osteuropa. Während die Sinti versuchten, ihre Leben in den Gewerken von früher fortzusetzen, fanden Roma nur schwer einen Weg zur Intergration. Soweit ich weiß waren sie sehr aktiv im Schaustellergeschäft und im Fuhrgewerbe, wegen ihrer Reisefreiheit waren sie verstärkt unter den Fahrern von Deutrans zu finden. Zum Leben siehe vieleicht als Einstieg Sinti-Swing-Berlin, Janko Lauenberger und Paul Hartmut Würdig. Übrigens gab es auch einen ständigen Austausch mit Ungarn und Bulgarien für die Ausbildung und Arbeit, weshalb Stigmata von Roma häufig auch mit diesen als Herkunft gleichgesetzt wurden, genauso die "Umsiedler" aus Bessarabien oder dem Banat, welche eher südeuropäisch als ostelbisch aussahen.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:56, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

In der Denkweise der DDR gab es keine "Kommunisten". Kommunismus war das Ziel, auf das hingearbeitet wurde, in weiter Zukunft. Und zum Thema "...VM rechtfertigen", bis in die 80er Jahre war es üblich, Neger zu sagen. Als die Gastarbeiter aus Namibia ankamen, wurde uns nahegelegt, doch lieber "Schwarze" zu sagen. Die jungen Männer aus Namibia sprachen sogar Deutsch und meinten, daß es ihnen egal ist, weil sie wissen, daß wir nicht das Schimpfwort Nigger der Südafrikaner meinen. --M@rcela 22:47, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wir sind alle Zigeuner. --Starbrite jesse (Diskussion) 23:23, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Im Prinzip ist das die beste Einstellung. Denn sie enthält weder negativen noch positiven Rassismus und geht Richtung: „Wir sind alle Menschen.“ (Amen.)--Bluemel1 🔯 01:22, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nur ein Gedanke dazu Bluemel, wenn man sich als Täter so sehr mit seinem Opfer identifiziert hat das den positiven Effekt, dass man sich selbst die Absolution erteilen kann. Die "Bösen" werden auf einmal anonymisiert, und nicht mehr die eigenen Eltern und Großeltern sind für einen wesentlich, sondern man steht gegen sie auf der Opferseite. Moralisch überlegen... oder als Fan der "Zigeunerromantik", wie sie bis in die 90er noch herschte, und in der Fantasyliteratur bis heute besteht. Sowas führt dann letztendlich zu Leuten wie Marie Sophie Hingst. Man sollte als Mehrheit die Eigenständigkeit von Minderheiten respektieren, nicht durch solche Vereinahmung negieren. Denn das ist genau dieser "positive Rassismus".Oliver S.Y. (Diskussion) 10:31, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die häufig anzutreffende, künstliche Unterscheidung zwischen Abwertung und Ausgrenzung wg. Rassismus (voll böse) und Abwertung und Ausgrenzung wg. sonstigen Gründen (ungut) nervt. IMHO ist das eine nicht besser oder schlechter als das andere. --178.4.181.44 19:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Oliver, es gibt bei diesem Thema keine Verhaltensweise, mit der alle zufrieden sind, das macht das Thema so explosiv. Die Opfergruppe an sich reagiert homheterogen, die einen wollen nicht aufgrund eines Merkmals exponiert werden, die anderen wollen genau wegen des Merkmals Beachtung finden, die nächsten klagen, dass sie nicht sensibel genug behandelt werden, die Unendlichkeit des Themas ist erwiesen, daher ist auch jede Meinung irgendwie richtig, denn sie entspringt Emotionen.--Bluemel1 🔯 20:15, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Homogen?! --178.4.181.44 22:11, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Heterogen natürlich.--Bluemel1 🔯 23:00, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Natürlich ... Vielleicht bleibst Du besser bei alltagssprachlichen Wörtern und Begriffen, deren Bedeutung Du kennst und verstehst. --84.58.126.220 22:42, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Was für eine Rolle spielten die Britischen Kanalinseln beim D-Day ?

Die Kanalinseln: Jersey, Guernsey, Alderney, Sark und Herm waren ja das einzige Britische Gebiet was die Deutschen im 2 WK besetzen konnten. So weit ich weiß blieben die Kanalinseln bis April 1945 unter deutscher Kontrolle, aber was war bei der Alliierten Landung in der Normandie 1944???, wurden die Deutschen nicht von den Briten, Kanadiern und Amerikanern beschossen??, Ich meine damit, die Kanalinseln liegen ja nur ein paar Kilometer vom französischen Festland (Normandie) entfernt!!, oder waren die Deutschen Besatzer nach dem D-Day auf den Kanalinseln gefangen, um nicht den Alliierten in die Hände zu fallen??. Wer weiß ob die Kanalinseln bei der Alliierten Landung in der Normandie eine Rolle spielten?, warum wurden die Kanalinseln nicht als erstes von den Deutschen befreit??.


--2003:C4:C738:9050:FDD8:4959:C055:8516 19:40, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die spielten keine Rolle...wurden quasi kartographisch links liegen gelassen. Sonst gäbe es mich heute möglicherweise gar nicht. Mein Papa war dort stationiert...und der ging 45 direkt in die Kriegsgefangenschaft...nach Coventry..AUA!--Caramellus (Diskussion) 19:59, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wo gekämpft wird sterben Menschen und werden Dinge zerstört. Wenn es keinen militärischen Sinn gegeben hat, war es sogar ziemlich sinnvoll die Inseln beim D-Day zu ignorieren - so wurden die dort lebenden Briten nicht unnötigen Gefahren ausgesetzt. --An-d (Diskussion) 20:05, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Kanalinseln liegen westlich der Halbinsel Cotentin, der D-Day war östlich der Halbinsel Cotentin. Das einzige, was die Inseln vlt. beitragen konnten war en bischen flakfeuer, aber mehr auch nicht.--Resqusto (Diskussion) 20:16, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Jepp. „They decided to bypass the Channel Islands due to their heavy fortifications. As a result, German supply lines for food and other supplies through France were completely severed. The islanders' food supplies were already dwindling, and this made matters considerably worse – the islanders and German forces alike were on the point of starvation.“ (en:German occupation of the Channel Islands#Under siege) --Studmult (Diskussion) 20:33, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Kanalinseln wurden von der deutschen Besatzungs festungsmäßig ausgebaut, natürlich in Erwartung eines möglichen Angriffs. Der Aufwand der Rückeroberung hätte 1944 in keinem sinnvollen Verhältnis zum Ertrag gestanden, was nachträglich die Sinnlosigkeit des Festungsausbaus beweist.
Noch etwas Besserwisserei: Die Kanalinseln sind kein britisches Gebiet (obwohl das jeder Atlas sagt). Die Könige des UK sind mit ihrem vielen Titeln gleichzeitig auch Herzöge der Normandie, die Kanalinseln sind der letzte Rest der Normandie, der in der Geschichte bei den britischen Königen verblieben ist. Praktischerweise lassen die Könige die ganz große Politik (Außen, Verteidigung) von ihrer Regierung in London erledigen. Nicht mehr und nicht weniger. --Dioskorides (Diskussion) 10:43, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der strategische Wert lag darin, dass die Inseln nicht in die Hand der Alliierten fielen und damit nicht als Hafen bzw. Brückenkopf genutzt werden konnten. Dies galt für eine Reihe weiterer deutscher Positionen an der französischen Atlantikküste und war überaus wichtig, weil es den feindlichen Vormarsch verlangsamte.--Ute die Schnute (Diskussion) 18:10, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wie schnell würde zusätzliches Wasser an der Antarktis den Meeresspiegel der Nordhalbkugel (Nordsee) ansteigen lassen

Angenommen: Ein Vulkanausbruch in der Antarktis führt in kurzer Zeit (Tagen/Wochen) dem Meer Wassermengen zu, die geeignet sind, den weltweiten Meeresspiegel um (z.B.) 20cm steigen zu lassen.

Wie lange würde es dauern, dass der Meeresspiegel auf der Nordhalbkugel, sagen wir in der Nordsee, erkennbar um etwa 20 cm (+/- 5cm) steigt?

--2A04:4540:6C0E:5600:FC01:6369:7523:2FC9 20:30, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Deutlich schneller, ein Mehrfaches, als die Schallgeschwindigkeit in der Luft. --178.197.231.179 20:40, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das glaube ich Dir nicht. Laut Tsunami#Geschwindigkeit breitet sich ein solcher mit maximal 800 km/h aus, das sind ca. 2/3 der Schallgeschwindigkeit. Und ein "langsames" Ereignis, wie vom Fragesteller angenommen (Tage/Wocehn) hat wohl auch eine deutlich langsamere Ausbreitungsgeschwindigkeit. --TheRunnerUp 20:58, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das glaube ich dir, dass du es mir nicht glaubst. --178.197.231.179 21:20, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also wenn ein Vulkan dass schaft, ist der steigende Meeresspiegel unser geringstes Problem. Man muss ja auch bedenken, denn Anstiegenden Meeresspiegel sieht man nicht. Die Schwankungen vor Ort sind selbst bei einem großen Anstieg nicht groß genug, um zwischen den Gezeiten, dem Wind, und den ganz normalen Wellen aufzufallen. Mann kann so etwas nur anhand der Durchschnittswerte ermitteln, die man über einen längeren Zeitraum misst.--Resqusto (Diskussion) 21:00, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Schmelzwasser dürfte nicht das größte Problem sein sondern der Wasserdampf. --M@rcela 22:48, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der lokale Anstieg verursacht eine sich, abhängig von der Wassertiefe, mit 100-500 km/h ausbreitende Welle. Bei ca. 10-20 Mm Weglänge ist die nach ein paar Tagen angekommen, d. h. ab dann beginnt z. B. in der Nordsee ein langsamer Pegelanstieg. Mit Radarsatellitenaufnahmen ist der sehr gut meßbar, denn damit werden lokale meteorologisch verursachte Wellen räumlich und zeitlich weggemittelt, man kann Pegeländerungen im Submillimeterbereich erfassen. Der Vulkan muß gar nichts Großartiges anstellen: Wenn der den Boden erwärmt oder etwas Magma unter dem Eis ausströmen läßt, dann können beachtliche Eismengen in Form von Eisbergen ins Meer rutschen, wodurch der Wasserspiegel sofort ansteigt - deren Schmelzen ist dazu gar nicht erforderlich. Ein Anstieg um einen Zentimeter erfordert allerdings ein Zusatzvolumen von 3600 km³, das ist nicht wenig. Anders ausgedrückt: Die Fläche des Weltmeeres beträgt ca. 360 Mio. km², die des Kontinents Antarktika etwa 14 Millionen km², also ungefähr 4 % davon. Für einen Zentimeter Meeresspiegelanstieg müßten also im Mittel ca. 25 cm Antarktika bzw. südpolares Inlandseis ins Meer gelangen. Das scheint zwar nicht viel, aber Vulkaneruptionen haben eigentlich keine große räumliche Reichweite - max. vielleicht etwas im 100-km-Bereich entsprechend 0,01 Mio. km², und auf dieser kleinen Fläche gibt es schlicht nicht genug Eis, um zu nennenswerten Einträgen in die Ozeane führen zu können. --77.10.59.60 06:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke. Stimmt. Schmelzen müsste das Eis noch nicht einmal. Laut West_Antarctic_Ice_Sheet müssten gemäß deiner Rechnung für 20cm Meeresspiegelanstieg 3,2 % des Westantarktischen Eisschilds in das Meer gelangen. Der Westantarktische Eisschild gilt doch ohnehin als eher instabil. Angesichts der mind. 140 bekannten Vulkane dort: Ist das Szenario so unrealistisch? (vgl. In vulkanischen Regionen wie dem Westantarktischen Riftsystem lastet hoher Druck von oben auf den Magmakammern in der Erdkruste. Das Gewicht des Eises drückt das Magma praktisch zu Boden. Doch wenn dieser Druck nachlässt, weil das Eis schmilzt, ermöglicht das eine stärkere vulkanische Aktivität. Und wenn es dann zu einem Ausbruch kommt, schmilzt noch mehr Eis.) --2A04:4540:6C1F:8A00:3925:B51B:D691:162F 21:19, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Problem an der Sache ist, damit ein einzelner Vulkan auch nur nennenswete Auswirkungen hat, muss er größer sein als der Yellowstone. Deswegen auch meine Bemerkung vorher, dass wir dann andere Probleme hätten. --Resqusto (Diskussion) 21:25, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
NachtragDie entstehende Aschewolke würde vermutlich eher dafür sorgen, dass wir uns um den Klimawandel ein paar Jahre nicht sorgen müssen.--Resqusto (Diskussion) 21:28, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ist das so? Reicht es nicht aus, dass das ohnehin instabile Schelfeis noch stärker ins Rutschen gerät ... vgl. z.B. --2A04:4540:6C1F:8A00:3925:B51B:D691:162F 22:28, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Spiegelartikel hat schon recht - er unterschlägt nur, dass es Bruchteile eines Prozentes sind. Denk doch einfach mal nach. Die Antarktis ist die größte Wüste der Welt (Größer als die Sahara). Und sie ist mehrere Kilometer dick mit Eis bedeckt. Das ist mehr als die fünffache Wassermenge des Mittelmeeres. Und da soll ein kleiner Vulkanausbruch nen Unterschied machen?--Resqusto (Diskussion) 22:59, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Könntest du klarer sagen, was du meinst? Ich bezog mich nur auf den instabilen Eismantel der Westantarktis. An einem Beispiel eines kürzlich entdeckten Vulkans: vgl. a subglacial eruption and the accompanying heat flow will melt a lot of ice. “The volcano will create millions of gallons of water beneath the ice — many lakes full,” Wiens said. This water will rush beneath the ice toward the sea and feed into the hydrological catchment of the MacAyeal Ice Stream, one of several major ice streams draining ice from Marie Byrd Land into the Ross Ice Shelf. By lubricating the bedrock, it will speed the flow of the overlying ice, perhaps increasing the rate of ice-mass loss in West Antarctica. --2A04:4540:6C0C:5600:FD21:D06A:F220:2002 09:49, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Interessant vielleicht auch das Gegenbeispiel, Sinken des Meeresspiegels: https://what-if.xkcd.com/53/--Erastophanes (Diskussion) 11:06, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Etwas komplexer ist das schon. Zum einen geht es um die Informationsausbreitung, dass geschieht relativ schnell. Aber ob da wirklich 20 cm ankommen ist eine andere Geschichte, da ja dann vorher weltweit Regionen überspült werden. Es müsste also mehr Wasser einfliessen als grade genug für 20 cm. In Küstennähe würde die Welle auch grösser werden, wenn es instantan passiert. Auf lange Zeitkalen, also von hunderten von Jahren würde dann übrigens der Meeresspiegel im Norden mehr steigen als im Süden durch den GIA Effekt. Meeresspiegelanstieg ist halt eine ziemlich regionale Geschichte, nicht nur eine globale.--Maphry (Diskussion) 11:24, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Russische Inschrift

Auf der Suche nach diesem Grab hab ich eins gefunden. Ein kaum lesbares Datum ist der 17. 4. 1945. Könnte dies das gesuchte Grab sein? Kann man das aufgrund der Inschrift vermuten? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:23, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Es ist jedenfalls das Grab einer Frau. Hilft das schon? Geboren in der Ukraine, gestorben in Deutschland. Zu den Todesumständen ist sonst nichts zu entnehmen. Das Grab/der Grabstein ist „letztes Geschenk“ vom Ehemann, darunter stehen die Namen weiterer Angehöriger und „schlafe in Frieden“. --GALTZAILE () 21:40, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sorry, ausser dem Text im Weblink habe ich keine weitere Informationen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:59, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was sich auf Anhieb erkennen lässt: 2.? 7.?1.1911 Ukraina und 17.4.1945 Germania.--Chianti (Diskussion) 22:06, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das es sich bei der Ehefrau und Mutter von zwei Söhnen um eine Kriegsgefangene handelt ist zu vermuten (-> Geburtsort, -> "Schlafe/Ruhe in Frieden in fremder Erde") lässt sich auf Grund der Inschrift aber nicht eindeutig klären. Ich lese da übrigens 7.1.1914 als Geburtsdatum. --165.225.72.221 07:50, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ääääh, nain. Mit 99,99%-iger Sicherheit keine Kriegsgefangene, sondern eine "Ostarbeiterin".--Chianti (Diskussion) 11:41, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke. Ich hab den Webseitenbetreiber schon vor einer Woche wegen einem anderen Foto angemailt, bisher keine Reaktion... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:08, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Altes Indikatorpapier unbekannter Funktion

Hallo liebe Wikipedianer,

Mir ist aus einem alten Experimentierset meines Vaters eine Rolle Indikatorpapier in die Hände gefallen, aber ich weiß leider nicht, wozu es gut ist! Es ist leicht gelblich und sieht fast genauso aus wie normales pH-Indikatorpapier, nur dass meine Versuche mit Essig (sauer) und Rohrreiniger (basisch&oxidierend) erfolglos waren – es trat keine Verfärbung ein. Könnte es sein, dass Indikatorpapier "abläuft"?

Andere, rosa Papierstreifen habe ich als Polprüfpapier indentifizieren können. Leider ist das Zubehör aus Elektronik- und Chemiekasten vermischt. Aber außer Kaliumiodidstärkepapier, welches allerdings weiß ist, fällt mir kein anderes Indikatorpapier ein, und Wikipedia gibt zum Thema Indikatorpapiere leider auch nicht so viel her. Hat jemand irgendwelche Ideen oder Tests, die ich durchführen könnte?

Liebe Grüße, --Lesendes Okapi (Diskussion) 23:00, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Spontan fällt mir Bleiacetatpapier ein, dass beim Lagern gelblich werden kann. Damit kann man Schwefelwasserstoff nachweisen. --Elrond (Diskussion) 23:11, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kurkumapapier ist es offensichtlich nicht, denn das wäre im Alkalischen braunrot geworden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Na ja, Hauptsache, man hat etwas dazu gesagt. --Elrond (Diskussion) 10:56, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Geschrieben, lieber Elrond, wer schreibt, der bleibt. --178.4.181.44 22:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hmm, ja, ich glaube zwar nicht, dass man Bleiacetatpapier in ein Experimentierset reintut, wobei man früher entspannter mit Gefahrenstoffen umging, habe ich das Gefühl. Schwefel habe ich leider nicht im Hause und süß ist es nicht, aber ich schaue mal, ob ich es irgendwie doch noch testen kann, danke für den Tipp! Kurkumapapier wäre sehr ungewöhnlich...
Außerdem habe ich noch gefunden, dass es Lackmus- und Phenolphthaleinpapiere gibt, wobei Lackmuspapier eigentlich farbig sein sollte (rot oder blau), aber ich glaube mich zu erinnern gehört zu haben dass Lackmus, zumindest in der Lösung, nicht lange haltbar ist. Phenolphthalein sollte beim Test mit Rohrreiniger ein positives Ergebnis gezeigt haben, außerdem vergilbt es, glaube ich, nicht... --Lesendes Okapi (Diskussion) 19:19, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist es ja ein uralter, ganz normaler Urinteststreifen, mit dem müsste man Glucose nachweisen können. Grüße --Dodecaeder (Diskussion) 19:55, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt auch Teststreifen für die Carbonathärte des Wassers oder für Nitrat. Was die Haltbarkeit der Teststreifen angeht, weiss ich aus Erfahrung, dass Peroxidteststreifen nach dem Verfallsdatum oder, wenn sie nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden, unbrauchbar werden. --Dodecaeder (Diskussion) 21:05, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was es noch sein könnte: ein Schwangerschafts-Test auf das Choriongonadotropin-Glykoprotein-Hormon. (hCG) --Dodecaeder (Diskussion) 21:31, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein Schwangerschaftstest in einem Experimentierset? Für welche Art von Experimenten hätte man das denn verwenden sollen? --178.4.181.44 22:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
lol --Lesendes Okapi (Diskussion) 19:49, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Einfach nur für den Nachweis: positiv oder negativ. --Dodecaeder (Diskussion) 08:39, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wo siehst Du da den Experimentcharakter? Damit daraus ein Experiment wird, müßte man zunächst mal Einflußgrößen variieren, so bspw. --84.58.126.220 23:00, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

11. Juli 2019

Zittern

Gibt es eigentlich seriöse medizinisch hinterlegte Spekulationen über der Merkel Zitteranfälle? (Solange Google meine wirklich intelligente Suchalgorithmen hat, ist "müßte mal googeln" wenig zielführend.) --95.112.143.122 00:47, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der "Gesundheitshinweis" ist hier schlicht schwachsinnig. Frau Merkel hat mir versichert, sie würde sich in ihren persönlichen medizinischen Angelegenheiten nicht an der Wikipedia-Auskunft orientieren. --77.10.59.60 05:45, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Solange hier Menschen absichtlich nicht auf den ersten Blick erkennbaren Unfug schreiben, ist es angebracht, sie zu warnen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verstehe wirklich nicht, wovor Du Frau Merkel warnen zu müssen glaubst. --77.10.59.60 09:49, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso Frau Merkel, denkst Du, der Abschnitt, die Frage ist von ihr oder für sie? --2003:D3:7722:300:68DD:97BF:BA35:5938 15:56, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wir haben die weiterführenden Artikel bzw Abschnitte Tremor#Ursachen, Krankheitsbilder und Spekulatius. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Google findet mit "Merkel zittern" gleich auf der ersten Seite sehr wohl Spekulationen von Medizinern [7].--Chianti (Diskussion) 02:31, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Focus ist kein Mediziner. --77.10.59.60 05:45, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Anklicken, lesen, Sinn erfassen. Warum bist du mit elementaren Kulturtechniken überfordert?--Chianti (Diskussion) 12:19, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und dann ist es kein Focus mehr, Du ungehobelter Flegel? --77.10.59.60 13:41, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
„Ungehobelter Flegel“, *LOL* das sagt der richtige. Btw, nur weil „Uwe Jahnke, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie an der Schön Klinik in Neustadt“ vom Focus zitert wird, gilt trotzdem Uwe Jahnke ≠ Focus. Ist das zu hoch für dich, oder willst du nur trollen? --Gretarsson (Diskussion) 15:02, 11. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
Dass es nur ums trollen geht sollte längst klar sein. --77.6.114.216 15:41, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten


Angela Merkel wird nächste Woche 65 Jahre alt, hat vor wenigen Wochen ihre Mutter beerdigt und macht seit vielen Jahren einen auch körperlich sehr anstrengenden Job mit wenig Schlaf und regelmäßigen Langstreckenreisen (Jet Lag). Ich gehe davon aus, dass sie medizinisch sehr viel besser betreut wird als fast alle anderen Deutschen und ihren eigenen Gesundheitszustand sehr gut kennt. Ihre Rücktrittsankündigung kann gesundheitliche Gründe haben, vielleicht ist auch einfach nur amtsmüde. Trotz allem hat sie aber das Recht, ihre Gesundheit zur Privatsache zu erklären. Wenn der Bundestag ihr der Amtsführung nicht mehr zutraut, kann "jederzeit" ein(e) Nachfolger(in) gewählt werden. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass da jemand ernsthaft drüber nachdenkt. Und die Damen und Herren Abgeordneten haben im Zweifel intensiver mit ihr zu tun als die WP-Auskunft. Ich habe im privaten Umfeld mehrere (schwere) Fälle von Parkinson, MS und anderen Erkrankungen, die mit Problemen im Alltag verbunden sind - aber keinen Einfluss auf das Denkvermögen haben. Solange der Körper mitmacht (und gelegentliches Zittern sollte kein Hindernis sein), gibt es keinen Grund kürzer zu treten. Insofern dürfen wir zwar neugierig sein, müssen aber akzeptieren, wenn die Kanzlerin nicht sprechen will. Es gibt aktuell wohl keinen Grund, warum sie das Thema öffentlich besprechen muss --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:30, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das sehe ich nicht so, sie ist im öffentlichen Auftrag unterwegs und sollte ihre Öffentlichkeit auch dementsprechend über ihre Leistungsfähigkeit informiert halten. Statements, dass sie sich gut fühlt reichen nicht aus.--93.207.116.187 12:22, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Deshalb hatte ich je geschrieben, dass der Bundestag "jederzeit" jemand anders in das Amt wählen kann. In Deutschland wird die Kanzlerin nicht direkt gewählt, deshalb ist sie erst einmal nur dem Parlament Rechenschaft schuldig. Ich wäre nicht verwundert, wenn das Thema Gesundheit mit den Fraktionsspitzen auch schon mal angesprochen wurde. Aber deshalb geht es die breite Öffentlichkeit nichts an, solange sie nicht selbst spricht.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:00, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Auch für prominente Politiker gilt die Diskretion des Privatlebens. Die Öffentlichkeit interessiert sich nicht für A.M.s Gesundheitszustand aus staatstragenden Gründen und weil sie um ihre Leistungsfähigkeit und damit um den Staat fürchtet, die Öffentlichkeit ist zumindest ganz einfach neugierig und teilweise sogar sensationsgeil, das wird dann argumentativ überpinselt. Auch wenn man die Politik nicht mag, Respekt vor Persönlichkeit und Privatheit darf schon sein. --Dioskorides (Diskussion) 12:27, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es auch diese Allgemeinheit, von der lebt die Yellow Press. Es gibt aber auch die andere Allgemeinheit, die politisch geprägt ist (politischer Bürger) und der es nicht unwichtig ist, ob das Land bestmöglich regiert und vertreten wird. Im Eid der Politiker schwingt mit, dass sie aufhören, wenn die nötige Kraft nicht mehr da ist. A.M. muss dabei nicht ihre Gesundheit nach Außen kehren, das ist richtig. Sie darf sich dabei auch krank melden, sie selbst darf auch mit der Krankheit leben wollen. Das gilt nicht automatisch für das Amt, da muss sie dem politischen Bürger schon überzeugen, dass ihre Probleme keine Rückwirkung auf die politische Arbeit haben. Das geht nur mit mehr Kommunikation als bisher.--2003:E8:370C:8B00:DC50:5F2B:DE2C:D685 14:48, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Professor Peter Garrard glaubt es ist orthostatischer Tremor, eine harmlose Erkrankung das hat er Mitte Juni nach dem ersten Merkelschen Zittervorfall dieses Jahres gesagt. Nach dem nächsten Zittervorfall hat er Ende Juni gesagt, er glaubt das auch weiterhin. --Distelfinck (Diskussion) 15:28, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

<stoßgebet>Bitte lieber Himmel, mach dass jemand uns einen Artikel Ferndiagnose schreibt.</stoßgebet> --Stilfehler (Diskussion) 15:39, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Unser Lemma dazu heißt Telemedizin. --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist je nachdem, wie man es versteht, nicht ganz identisch. Ich meinte eine Diagnose ohne Untersuchung des Patienten; in der Telemedizin findet eine Untersuchung, wenn auch mit speziellen Methoden, ja durchaus statt. --Stilfehler (Diskussion) 15:49, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, der Mediziner hat sich Videoaufzeichnungen der Anfälle angekuckt, aber nicht mit Merkel gesprochen --Distelfinck (Diskussion) 15:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Weitere Ärzte kommen zur selben Einschätzung:

„Zwei vom KURIER befragte Neurologen schätzen die Symptome  als „orthostatischen (bezeichnet die aufrechte Körperhaltung, Anm.) Tremor“ (unkontrollierbares Zittern) ein – eine sehr seltene Form des Zitterns. Unter Experten ist sie auch als "shaky leg syndrome" bekannt. Beide Neurologen betonen auch, dass es sich um ihre persönliche erste Einschätzung "und keine Ferndiagnose" handelt. Eine solche sei nicht möglich.“

--Distelfinck (Diskussion) 18:36, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Orthostatischer Tremor paßt AFAICS gar nicht, weil der definitionsgemäß so feinschlägig ist, daß man ihn nur durch Messungen feststellen kann, den Tremor aber weder von außen sieht noch selber wahrnimmt. Merkels Tremor hingegen ist sehr grobschlägig. Am wahrscheinlichsten ist daher tatsächlich der von ihr behauptete psychogene Tremor als Folge der o.g. Belastungen durch den Tod der Mutter zusätzlich zu dem anstrengende Amt als Grundbelastung. --178.4.181.44 19:28, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mal ganz nüchtern analysiert: Ein anfallartiges, unwillkührliches Zittern von Körperteilen ist ein fokaler, klonischer Krampfanfall. Der anatomsiche Ort des Geschehens liegt zwingend im Gehirn. Der häufigste Grund für Krampfanfälle dürfte Epilepsie sein. Epilepsie ist weit verbreitet. Formen und Auslöser sind ungezählt. Typische Auslöser sind z. B. starke Reize, Stress, Schlafmangel. Ursachen von Krampfanfällen im Allgemeinen reichen von „genetisch Bedingt”, über „durch andere Erkrankung erworben” (z. B. Alkoholentzug, Schlaganfall, Vergiftung, ...) und „Schwangerschaft” (Eklampsie), bis hin zu „iatrogen” (z. B. Nebenwirkung von Medikamenten) und schlicht „unbekannt”. Therapie ist Auslösungsvermeidung und ggf. medikamentöse Krampfschwellenanhebung (in Balance mit den medikamentösen Nebenwirkungen). Spannend und vermutlich auch von geheimdienstlichem Interesse wäre ein Blick auf ein Merkel-EEG von einer Periode während eines Zitteranfalls. --2A02:8108:7C0:1F10:5D0D:A660:94F9:9007 19:38, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Neien, das ist kompletter Unfug! Merkel hat ganz offensichtlich einen grobschlägigen Haltetremor, der vorwiegend bei längerem Stillstehen in der Beinmuskulatur auftritt. Sowas hat mit Krampfanfällen absolut gar nichts zu tun. Du analysierts darum nicht, sondern Du spinnst Dir nur ohne Sinn und Verstand etwas zusammen. --84.58.126.220 22:39, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Kommasetzung

Ich habe in meiner Signatur für verschiedene Foren einen Spruch aus einem Film, der wie folgt lautet: Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur Fragen zu stellen. Jetzt wurde ich daraufhingewiesen, dass da ein Komma fehlen würde. Ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass es stimmen würde. Wer hat recht? Ich würde nur ungern Fehler in der Signatur haben. Danke vorab! --FirestormMD ♫♪♫♪ 09:53, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Alles gut; dieser zu-Infinitiv muss nicht durch Komma abgetrennt werden. Ein (fakultatives) Komma würde aber Doppeldeutigkeit vermeiden: Er trainiert nur, Fragen zu stellen (wahrscheinlich gemeint): er trainiert, nur Fragen zu stellen (unwahrscheinlich, aber vielleicht nicht undenkbar). Grüße Dumbox (Diskussion) 10:00, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ahh, vielen Dannk. Dann setzte ich mal noch ein Komma vor Fragen. --FirestormMD ♫♪♫♪ 10:12, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Jeder erweiterte Infinitiv wird durch einen Beistrich vom Hauptsatz abgetrennt. Fragen (oder nur Fragen) ist hier die Erweiterung. Er trainiert zu gehen. Hier keine Erweiterung, also kein Komma. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:38, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Erklärung! --FirestormMD ♫♪♫♪ 12:50, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei allem Respekt, Herr Dr. Raeder, es gab da inzwischen (1996/2006) eine Rechtschreibreform; hier einschlägig § 75: das Komma ist nur unter bestimmten Bedingungen erforderlich. Nicht jeder mag die Reform, der eine oder andere bekämpft sie noch heute bis aufs Messer; es ist aber bei Anfragen zu Rechtschreibung und Interpunktion davon auszugehen, dass sie sich auf die gültige amtliche Regelung beziehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:53, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Eine? Hunderte! --178.4.181.44 22:24, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das mit der Reform war mir klar. Das zeigt auch folgende Diskussion. Aber "amtlich" ist der Duden schon lange nicht mehr. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 22:47, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich hatte es auch nicht vom Duden, sondern von den amtlichen Regeln. Die heißen wirklich so, weil sie für den Amtsgebrauch und an Schulen verbindlich sind. Privat kann man natürlich schreiben, wie man will. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist übrigens eine der schwierigsten Kommaregeln im Deutschen, was macht einen erweiterten Infinitiv mit zu zu einem solchen, und gelobt sei der Herr, dass man fakultativ ein Komma setzen darf.--Bluemel1 🔯 16:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn der Infinitiv mit 'zu' alleine steht, setzt man kein Komma, wenn ein weiteres Wort hinzutritt, setzt man eins. Das gibt zwar nicht exakt die Regel wieder und ist vielleicht nicht immer optimal, aber man macht wenigstens keinen Fehler, wenn man es so handhabt. Natürlich mit den bekannten Ausnahmen wie 'scheinen zu' oder 'drohen zu', wo es nicht wirklich um eine Infinitiverweiterung geht.--87.178.14.168 17:58, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei „nur Fragen zu stellen“ tritt zum erweiterten Infinitiv „Fragen zu stellen“ ein „nur“ hinzu. Das „nur“ müsste für ein Komma reichen, reicht laut § 75 aber nicht. ;) --Bluemel1 🔯 20:17, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was heißt: "müsste reichen, reicht aber nicht"? In § 75 E2 steht: "In den Fällen, die nicht durch § 75(1) bis (3) geregelt sind, kann ein Komma gesetzt werden, um die Gliederung deutlich zu machen bzw. um Missverständnisse auszuschließen." --Digamma (Diskussion) 21:32, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ist das, was ich oben schrieb, deshalb falsch? Nein. Man kann ein Komma setzen, und ich empfehle im Unterricht, es zu tun (ja, eben das ist ein Beispiel dafür!), da es nie falsch ist, wenn ein Wort zur Infinitivgruppe hinzutritt. Wie soll mir jemand widerlegen, dass das Komma zur "Verdeutlichung der Gliederung" gesetzt wurde?--87.178.14.168 21:45, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Antwort bezog sich nicht auf deinen Beitrag, sondern auf den von Bluemel1. --Digamma (Diskussion) 21:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Pardon.--87.178.14.168 21:54, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich meinte lediglich, dass es nicht leicht ist, einen Satz, in dem im vorliegenden Fall „nur Fragen zu stellen“ kein Komma steht, als richtig zu identifizieren, wenn man Paragraph 75 nicht auswendig kennt.--Bluemel1 🔯 22:45, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Outlook 2019 mit Google Kalender synchronisieren

Ich suche eine Freeware-Lösung, die meine Kalendereinträge aus Outlook mit dem Google Kalender synchronisiert. Alles, was ich bisher dazu gefundden habe war entweder kostenpflichtig, funktionierte nicht oder war Nagware. --94.217.113.167 12:00, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe hier. Ganz unten werden auch Tools genannt, bei mir funktioniert Outlook-Google-Calendar-Sync. --Neuer Benutzender (Diskussion) 12:54, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Outlook-Google-Calendar-Sync ist leider Nagware. --94.217.113.167 14:58, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der gute Klimawandel

Hallo! Keine Cafe-Frage, sondern nach alternativen Antworten. Ich kann mich an meinen Schulunterricht vor 35 Jahren erinnern, wo der Geografielehrer uns auf den Klimawandel vorbereitet, aber mit ziemlich viel Zukunftsglauben etliche Optionen das Positive bei der Erderwärmung prognostizierte:

  • 1. Das Schmelzwasser führt nicht zu einem rechnerischen Anstieg der Meeresspiegel, sondern durch die gleichzeitige Erderwärmung kommt es zur Klimaänderung, da warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann, wird es mehr Niederschlag geben, überall.
  • 2. Gewinnung von Siedlungsraum und landwirschaftlich nutzbaren Flächen in Afrika und Zentralasien durch mehr Niederschlag, der Wüsten zurückdrängt.
  • 3. Gewinnung von Siedlungsraum und landwirtschaftlich nutzbaren Flächen in der Arktis, als Sibirien, Grönland und Kanada.
  • 4. Gewinnung von Siedlungsraum und landwirtschaftlich nutzbaren Flächen in Australien

Frage war schon damals, was man verliert, wenn die Welt Kiribati und Tuvalu verliert, aber neuen freien Raum gewinnt, wo sich Menschen ohne Krieg und Gewalt ansiedeln können. Hier nun die Frage, gibt es solche Gedanken auf wissenschaftlicher Ebene heute noch mit einiger Verbreitung?Oliver S.Y. (Diskussion) 12:32, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wohl kaum. Es gilt als sicher, dass der Klimawandel durch das Schmelzen von Gletschern (Grönland, Antarktis) und die Ausdehnung des Meerwassers (wegen seiner Erwärmung) zu einem erheblichen Anstieg des Meeresspiegels führt. Das kostet viel und teils stark besiedelte Landfläche. Ob in Afrika Vorteile für die Landwirtschaft entstehen, ist durchaus nicht ausgemacht, es kann auch trockener werden. Vor ein paar Jahzehnten konnte man eventuell noch optimistischer sein, die Etnwicklung seitdem entspricht aber zunehmend den negativeren Prognosen. Rainer Z ... 12:45, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es wird wärmer – gut so! --Rudolph Buch (Diskussion) 13:26, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bei komplexen Zusammenhängen ist nichts falscher als simple, im Idealfall lineare Erklärungen zu suchen bzw. zu geben. Es gibt durchaus stimmige Prognosen(!), dass bei steigender globaler Temperatur sich der globale Wasserstrom der Ozeane verändern wird und z.B. der Golfstrom abbricht bzw. sich stark verringert. Dann hätten wir in Mittel- und Nordeuropa demnächst ein Klima, das in etwa dem entspricht, das es an der Ost- und Westeküste Kanadas gibt; wir würden uns im Winter ziemlich den Arsch abfrieren und die Sommer wären auch weit kälter. Dafür wäre es in den mittleren Breitengraden noch wärmer und trockener/feuchter, je nachdem, wie die globalen Winde es sich überlegen. Etcpp. --Elrond (Diskussion) 14:10, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das es überall mehr Niederschlag geben wird ist eine starke Vereinfachung. Es ignoriert zum einen Zirkulationsänderungen, also Veränderungen der Wettersysteme. Auch heute regnet es nicht überall, sonst gebe es ja keine Wüsten. Wenn Wüsten sich ausweiten sollten, zum Beispiel durch Zirkulationsänderungen oder weil diese trockener werden durch mehr Hitze, kann es damit schwierig werden. Und mehr Regen ist nicht an jeder Stelle gut, wenn es dadurch mehr Überschwemmungen gibt. Es sind halt immer zwei Seiten einer Medaille und einfach ist es nicht. Meeresspiegelanstieg der vor allem der enormen Menschenmenge der an den Küsten konzentriert ist Probleme bereitet wurde ja schon genannt. Bezüglich nördlichen Gebieten gilt es zu bedenken, das es durchaus so sein mag das in Sibirien mehr Wohnraum entsteht, aber gleichzeitig durch höheren Hitzestress in anderen derzeit Besiedlungsreichen gegenden die Lebensbedingungen schwieriger wird. Ja natürlich kann sichd as ausgleichen ind er Theorie, solange genug neue Besiedlungsflächen frei werden, aber es würde dann auch größere Bevölkerungswanderungen erfordern um es auszugleichen. Das das nicht ganz so einfach ist sollten wir in diesen Zeiten ja schon durch kriegsbedingte Flüchtlingsströme gelernt haben. Nur weil etwas global passiert heisst es halt auch nicht das regional es genau so abläuft, drum sind die argen Vereinfachungen zumindest kritisch zu sehen.--Maphry (Diskussion) 14:29, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es war Geografieunterricht für die Mittelstufe von einem Idealisten^^. Mich hat interessiert, ob sich sowas auch in der aktuellen Wissenschaft wiederspiegelt. Übrigens kam letztes Jahr die Nachricht, dass die Nordhalbkugel der Erde immer grüner wird [8]. Auch so eine eigentlich gute Nachricht, die sofort wieder negativ umdefiniert wurde. Und wenn es um "simpel" geht, solche Rechenbeispiele gibt es gerade für den Meeresspiegel, wo das Volumen der Polkappen und Gletscher 1:1 auf den Meeresspiegel aufgeschlagen wird, als ob es keinen Wasserkreislauf gäbe. Das mit dem Golfstrom war damals schon als Warnung bekannt. Aber noch so eine simple Formel, die Steinzeit ging nicht zu Ende, weil es keine Steine mehr gab. Damals meinte man auch, dass es nur noch für 3 Jahrzehnte fossile Brennstoffe gibt, und deshalb Kernenergie und Gezeitenkraftwerken die Zukunft gehört. Oliver S.Y. (Diskussion) 15:02, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"er diesen Artikel mit den Worten "sofort wieder negativ umdefiniert" zusammenfasst, der entpuppt sich dann doch als MOTM mit dem Ziel, die negativen Folgen des Klimawandels zu verdrängen und betreibt das Geschäft der Klimaleugner-Trolle. Netter Versuch, aber du hast dich zu schnell selbst entlarvt.--Chianti (Diskussion) 15:35, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
? Auf was für einen Weg bis Du denn wieder? Das ich mich intensiv mit dem Agribusiness befasse dürfte doch allgemein bekannt sein. Und scheinbar gibt es einen politischen wie wissenschaftlichen Disput, ab wann ein Wald ein Wald ist. Wenn man die enge Definition nimmt, daß von Menschen angelegte Forsten kein Wald sind, würde die deutsche Statistik der vergangenen Jahrzehnte nicht stimmen. Denn auch Wildwuchs auf ehemaligen Rodungsflächen gilt nicht als "Wald". Schau Dir meine Frage an, ich habe auch mit Absicht auf landwirtschaftlich nutzbar abgestellt (Forstwirtschaft zählt dazu). Und zum Thema grüne Sahara siehe [9]. Es geht bei der Frage um Gewinnung von nutzbarer Fläche für den Menschen, was natürlich Eingriffe in die Natur und bestehende Biotope ist, aber die Veränderung der Niederschlagsmenge, welche zur Entstehung und Hebung von Grund- und Schichtwasser führt ist eben nicht automatisch schlecht. Wenn auch nicht durch den Klimawandel direkt beabsichtigt. Das greift dann schon in den Bereich des Terraformings ein. Also vergiss bitte mal Deine Phrasen, in die Ecke bekommst mich nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:44, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ohwee. Wasserkreislauf und Meeresspiegeländerungen. Also ind er Grundschule lernt man das Wasser durchschnittlich 7 Tage in der Atmosphäre verweilt. Warum es nun einen nennenswerten zusätzlichen Transport von den Meeren auf Land und dort eine zusätzliche Bindung von Wasser über längere zeiträume gibt wüsst ich nicht, vor allem weil dort wo es gebunden wird, also Gletscher, ja gerade kritisch wird mit der Speicherung. Aber eventuell weisst du ja etwas was ich nicht weiss. Ich meine mich erinnern zu können das die gesamte Wassermenge die derzeit in der Atmosphäre weilt bei etwa 3cm liegt wenn man es regelmässig auf der Erde verteilen würde. Kann etwas mehr oder weniger sein, bin grad zu faul zu googeln. Bei so etwa 7% mehr Wasserdampf pro Grad Erwärmung, wird das nicht zum nennenswerten Faktor. Schöne Theorie, aber das fällt wohl im Rahmen von Skalenanalysen zurecht untern Tisch. Golfstrom ist ein lustiges Thema. Da hatte man ein paar Messungen über hundert Jahren (grössenordnungsmässig 3) und sah dort vor zwei Jahrzehnten das es abnahm. Etwas Panik und Day After Tomorrow später hat man dann angefangen regelmässig zu messen und siehe da, die jährliche Variabilität ist so hoch, das sie die früheren Werte toll erklärt, es also gar keine Änderung gegeben haben muss. Die M;odelle des IPCC haben derzeit einen leichten Trend, aber nix womit man sich sorgen machen müsste. Klar, die Modelle haben kein Schmelzendes Landeis drin, aber so wirklich rechnet da niemand mit das das dort zu einem Kollaps kommt auf realistischen zueitklapen. Aber als Horrorstory taugt es halt immer noch gut und in einigen Gedächtnissen bleibt es ja auch gern erhalten. Steinzeit? Ernsthaft? Also wir sind da quasi noch voll drinw as Klima angeht, nennt sich halt Holozän. Das sich die Geowissenschaftler gern überraschen lassen wo und wie man Rohstoffe in der Erde findet ist bekannt. Aber gut, gibt halt noch viel zu elrnen dort unten, genauso wie unter der Meeresoberfläche. Also mit anderen Worten, ich weiss ja nicht wo du so deine Quellen hernimmst, aber es wäre gut die mal zu überprüfen.--Maphry (Diskussion) 16:22, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich schrieb doch, daß es sehr alte Erinnerungen sind, und ich den aktuellen Stand wissen möchte. Mag bei mancher Frage hier auch Vorwissen bestehe, bin ich da absoluter Laie. Für mich war es eher so zu erklären, daß sich der Monsun vom asiatischen Meer aus so verstärkt, dass der innerasiatische Gebirgsriegel überwunden wird. Da kein Abfluss zurück in dieses Meer besteht, würde die bisherige Verweildauer ja nicht zu beachten sein. Genauso wenn ein ehemals fruchtbares Gebiet wie Mali wieder nutzbar wird ist der Abfluss über den Niger nicht direkt das Meer, von dem aus der Niederschlag kam. Darum kann ich Dir leider keinen Quellen nennen, aber ich bin ja der Fragende, nicht Du :) Oliver S.Y. (Diskussion) 19:35, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Huch gar nicht gesehen das du der Ursprungsfragensteller warst, hatte mich auf deinen Kommentar konzentriert. Das Problem ist, dass der Klimawadel kaum die Physik aussetzen wird. So einfach mal über Berge rüberkommen mit Wasser in der Luft wird da schwierig, denn wenn Luft aufsteigen muss um über einen Berg zu kommen will sie so schnell wie möglich das Wasser loswerden. Es müsste also um Berge herumgehen. Und wenn es wärmer wird heisst es ja auch, das es nicht nur auf See mehr verdunstet, sondern auch auf Land. Irgendwie findet das Wasser eigentlich immer wieder den Weg zurück ins Meer. Die Effekte sind also sehr wahrscheinlich gering. Aber klar ist es so, dass wir bezüglich der Temperaturen wenn die Projektionen eintreffen sollten ab ca. 2030-2050 absolutes Neuland betreten. Uns fehlen global die Vergleichswerte in der beobachteten Vergangenheit (was durchaus in Richtung von mehreren hunderttausend Jahren geht). Regional stimmt das allerdings nicht zwingend. Kann also sein, dass es Überraschungen gibt die wir derzeit nicht überblicken können da unsere Modelle zu einfach sind. Aber ob darunter wirklich absolute Game-Changer sind wird immer gern bezweifelt. So kann man zwar spekulieren, aber solange man keine Schlüssige Theorie aufbaut wird ist es halt auch nicht besser als Glaskogelleserei.--Maphry (Diskussion) 22:20, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) In Sibirien führt das Auftauen des Permafrostbodens zunächst zu Problemen für die dort befindlichen Gebäude, da dern Fundamente wegtauen. Längerfristig führt das Auftauen zu stark gesteigerter Methan-Emmision, also zu einer positiven Rückkopplung des Treibhauseffekts.
In Australien ist keinesfalls ausgemacht, dass das Land fruchtbarer wird. Das Alter des Kontinents und die geografische Lage sind die Hauptgründe für die geringe Fruchtbarkeit. Die Erderwärmung wird daran nichts ändern, im Zweifelsfall wird sich die Lage noch verschlechtern.
Rainer Z ... 15:12, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Klimawandel wird, wie jeder derartige Prozess, neben zahlreichen Verlierern auch einige Gewinner haben. Möglicherweise verstetigen sich die Niederschläge im Sahel, was dort die Anbaufläche vergrößert. Einhellige Meinung ist aber, dass die Verlierer massiv überwiegen werden. Grund ist, neben vielen anderen, dass auch eine reine Verschiebung von Klimazonen (mit Nettobilanz Null) zu massiven Problemen führt. Tier- und Pflanzenarten und ganze Vegetationszonen kommen mit der Geschwindigkeit des Wandels nicht mit, biotische Gefüge geraten aus dem Gleis, wodurch es noch zusätzlichn zu Folgeaussterben kommen wird. Menschliche Investitionen in Milliardenhöhe werden entwertet, weil sie nun am falschen Platz stehen (im Wasser, im Hochwasser, weg vom Wasser, für das neue Klima falsch gebaut/dimensioniert ...). Landwirtschaftliche Gunsträume verwandeln sich in Steppen und Wüsten. Und wenn dann andernorts neue entstehen: Wir scheinen ja heute schon von einer Handvoll Migranten überfordert.--Meloe (Diskussion) 17:39, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Mensch ist mit der Geschwindigkeit des selbstgemachten Wandels in diversen Lebensbreichen zunehmend überfordert. --178.4.181.44 22:33, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Born in the USA

Zählt jemand der auf der Amerikanische Jungferninseln geboren wurde als US–Amerikaner? Erhält er also automatisch die US–Amerikanische Staatsbürgerschaft durch seine Geburt?. Kann von dieser Person behauptet werden, sie sei nicht in den USA geboren`?--O omorfos (Diskussion) 12:54, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Im Artikel lese ich "Den Einwohnern garantieren die USA seit 1927 die amerikanische Staatsbürgerschaft". "In den USA geboren" ist derjenige strengenommen nicht. --Joyborg 12:57, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
[[10]]. (Link korrigiert, ich hatte den falschen kopiert) + [11] Realwackel (Diskussion) 13:02, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Citizenship kann in diesem Falle nur erworben werden, wenn mindestens 1 Elternteil Amerikaner ist und vor der Geburt des Kindes mindestens 1 Jahr lang im Lande auch gewohnt hat [12]. Wenn du deine Frage auf Englisch googelst, wirst du leicht noch mehr Informationen finden. --Stilfehler (Diskussion) 13:04, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gesetz sagt was anderes: "all persons born in those islands on or after February 25, 1927, and subject to the jurisdiction of the United States, are declared to be citizens of the United States at birth" Realwackel (Diskussion) 13:12, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du hast recht. 8 U.S. Code § 1406 ist Teil des 1952 in Kraft getretenen Immigration and Nationality Act (INA). --Stilfehler (Diskussion) 13:23, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke für eure antworten, mir geht es um die Aussage die in diesem Artikel getroffen wird, der Spieler Tim Duncan zählt zu den Preisträgern, die nicht in den USA geboren wurden. Also er ist ein US–Amerikaner der nicht in den USA geboren ist. Ist diese Aussage so vertretbar?--O omorfos (Diskussion) 13:14, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das könnte man insofern so sagen, als die Territorien per definitionem keine US-Bundesstaaten sind (USA = Vereinigte Staaten von Amerika). Sie werden aber aus Washington regiert. Da das Konzept der Bundesunmittelbarkeit im deutschsprachigen Raum kein Äquivalent (mehr) hat und daher eher nicht verstanden wird, würde ich so eine Formulierung aber vermeiden. Einem deutschen Leser suggeriert sie tendenziell, Duncan sei im nichtamerikanischen Ausland geboren. --Stilfehler (Diskussion) 14:09, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Selbst die englische WP erklärt den Sachverhalt in einer Fußnote. Demnach geht es nicht um Staatsbürgerschaft oder "geboren in", sondern um eine Klassifizierung der NBA: "... the NBA considers him an international player." Wen die NBA als internationale Spieler klassifiziert, sieht man in dieser Liste mit Nationalität und Geburtsland. 62.157.11.221 15:23, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Antworten--O omorfos (Diskussion) 22:56, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Aus dem Namen sollte man nicht so viel schließen, auch wenn die USA sicher passender benannt sind als die Demokratische Volksrepublik Nordkorea. Völkerrechtlich und mit Sicherheit auch nach US-Recht sind die Territorien der USA definitiv Teil der Vereinigten Staaten, wenn sie auch zu keinem der vereinigten Staaten gehören. Wenn die USA nur aus den Bundesstaaten bestünde, läge die Hauptstadt ja im Aus- oder Niemandsland. --Universalamateur (Diskussion) 23:38, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Eine „Hauptstadt […] im Aus- oder Niemandsland“ ist gar nicht so abwegig, siehe ausführliche Diskussion unter /Archiv/2019/Woche 09#Staaten mit außerhalb ihres Gebietes gelegener Hauptstadt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:27, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Auf den Nummernschildern der Autos von Washingtonians lese ich häufig "taxation without representation". --Stilfehler (Diskussion) 15:24, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollten die Washingtoner mal wieder eine Boston Tea Party machen. Da hat der Spruch ja bekanntlich geholfen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:27, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

„fälschliche Bezeichnungen“

Ich bin auf der Suche nach Bezeichnungen, die häufig als „fälschlich“ bezeichnet werden, weil sie z. B. nicht dem Wortsinn entsprechen oder wissenschaftliche Zusammenhänge, Taxonomien etc. vermeintlich unzulässig vereinfachen. Beispiele wären:

  • Delphine werden oft „fälschlich“ als Fische bezeichnet.
  • Masturbation wird oft „fälschlich“ als Onanie bezeichnet.
  • Flüssiges Kohlenstoffdioxid wird oft „fälschlich“ als Kohlensäure bezeichnet.

Welche Beispiele gibt es noch? Ich habe schon Suchmaschinen bemüht und Korpora durchsucht, aber wenig gefunden. Danke! --GALTZAILE () 16:09, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt unzählige Beispiele (auf niedrigem Bildungsniveau klassifizieren Menschen Pilze als Pflanzen, auf etwas höherem klassifizieren sie Bindungsscheu als seelische Störung). Wo immer Entitäten klassifiziert werden, hauen Menschen daneben, oft in Rudeln. Kannst du deine Frage ein bisschen eingrenzen? --Stilfehler (Diskussion) 16:30, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es sollte jedenfalls nicht zu entlegen sein, sondern sich als anschauliches Beispiel eignen. Es sollte sich also idealerweise um Gegenstände/Sachverhalte des Alltags handeln. Mir geht es eigentlich darum, den Ausdruck „fälschlich“ insofern zu problematisieren, als Bedeutung ja nicht unveränderlich und unlöslich mit einer literalen Lesart verbunden ist, sondern (abgesehen von der wissenschaftlichen Sprache) nur der Konvention verpflichtet ist. Es sollte aber nicht auf reine Klassifizierungsfragen hinauslaufen, denen kaum eine außersprachliche Substanz gegenübersteht, wie etwa in „Die Sprache Yyz wird oft fälschlich als Dialekt bezeichnet“. --GALTZAILE () 16:42, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verstehe. Sprache wird von den Benutzern gemacht. Viele Beispiele findest du übrigens, wenn du in unser Suchfenster Wörter wie fälschlicherweise eingibst. --Stilfehler (Diskussion) 16:47, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke, Teenager sind ein schönes Beispiel, zumal im Deutschen der Zusammenhang mit …teen opakisiert ist (auch wenn für …zehn natürlich dasselbe gilt). Ebenso, wenn auch mit gegenläufiger Geschichte, Kohlenhydrate. --GALTZAILE () 16:56, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
opakisiert: was für ein wundervolles Wort! Danke für diese kleine Bereicherung meines Tages, --Stilfehler (Diskussion) 17:06, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Schieblehre als falscher Begriff (richtig: Messschieber), da es sich um keine Lehre handelt. Akzente werden oft mit Dialekten vertauscht. Walfisch ist ein unsinniger Begiff. 0,1,2,3, usw. sind keine Zahlen, sondern Zahlzeichen (bzw. Ziffern), denen als Wert eine Zahl zugewiesen wird. Eventuell könnte man auch einige Pleonasmen nennen, z. B. LCD-Display, HIV-Virus, ABM-Maßnahme. Sowas in etwa? --Blutgretchen (Diskussion) 17:02, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Nordseekrabbe, die mit Krabbenkuttern gefangen wird und nach dem Pulen auf dem Krabbenbrötchen landet ist keine Krabbe, sondern eine Garnele. Kautschuk ist kein Gummi; Kalmare sind keine Kraken (gehören aber beide zu den Tintenfischen...die aber sind gar keine Fische!); Robinien werden oft falsch als Akazien bezeichnet....ich könnte ewig weitermachen... --Blutgretchen (Diskussion) 17:15, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
... Tintenfische sind keine Fische;) --178.4.181.44 23:02, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
...was ich ja auch bereits erwähnte. Guten Morgen! ;) --Blutgretchen (Diskussion) 23:19, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Traube für die einzelne Beere. Dumbox (Diskussion) 17:09, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn Du das so sehen willst ... --84.58.126.220 23:03, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Schieb(e)lehre und Traube sind auch schön, danke, die haben sich schon ziemlich von einer „eigentlichen“, „ursprünglichen“ Bedeutung emanzipiert. --GALTZAILE () 17:16, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Damit eine Bezeichnung "fälschlich" sein kann, muss es ja eine "richtige" geben. Dies schließt alltagssprachliche Begriffe bei sprachkompetenten Verwendern der Hochsprache eigentlich per definitionem aus, da deren Begriffe über die Verwendung selbst definiert sind. Da kann es also Sprachwandel geben, der aber die Verwendung deshalb nicht falsch macht. Es wären immer Begriffe einer Fachsprache, die jeweils eine explizite und enger gefasste Def. haben müssten. Fachsprachliche Begriffe sickern tw. in die Alltagssprache ein und machen bei dieser Einbürgerung oft einen Bedeutungswandel durch. "Falsch" ist die Verwendung dann für den Fachmann, während sich Sprecher und Hörer normalerweise problemlos gegenseitig verstehen. Viele Fachbegriffe sind auch von Alltagsbegriffen abgeleitet, werden dort aber enger definert. Eine "fälschliche" Verwendung in der nichtfachlichen Sprache selbst wäre immer ein Zeichen für mangelnde Sprachkompetenz. Der Ansatz sollte also auf Fach- und Fremdworte begrenzt werden.--Meloe (Diskussion) 17:28, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wer bestimmt eigentlich, wer "sprachkompetent" ist? (nicht signierter Beitrag von Ute die Schnute (Diskussion | Beiträge) 18:13, 11. Jul. 2019 (CEST))Beantworten
Die Mehrheit der Sprecher der Sprache, in der du kommunizieren willst. Verstehen sie dich, bist du sprachkompetent, tun sie es nicht, bist du es nicht. --Gretarsson (Diskussion) 19:09, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist ja in etwa das, worauf ich hinausmöchte. --GALTZAILE () 17:44, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Oh Weh! Da kommen wir aber in Schwierigkeiten, wenn wir Begriff und dessen Bezeichnung durcheinanderbringen. --Brudersohn (Diskussion) 17:41, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nimme es als Beispiel für unser Thema. Du spielst hier Fachbegriff und Alltagssprache gegeneinander aus.--Meloe (Diskussion) 17:45, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Na ja, es geht eben auch hier darum, ob wir präzise als Semiotiker sprechen wollen oder „gemeines Deutsch“ verwenden. Auch der Duden listet die („umgangssprachlich[e]“) Bedeutung ‚Ausdruck, Wort‘. --GALTZAILE () 17:47, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Worte vs. Wörter! --Blutgretchen (Diskussion) 19:41, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nach multiplem BK: Hey, Brudersohn! Du hast hier anscheinend aus Versehen meine Antwort und die nächste Frage gelöscht. --Geoz (Diskussion) 17:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich biete Fahrstuhl und Zollstock. --M@rcela 18:16, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Schraubenzieher, Quantensprung, humanitäre Katastrophe. --Optimum (Diskussion) 19:13, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Tiefenschärfe! (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:9907:A168:680E:3ADB:7D95:2FF (Diskussion) 20:42, 11. Jul. 2019 (CEST))Beantworten
Hm ... --178.4.181.44 23:02, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Falsch ist immer relativ. Aus dem Bereich Essen und Trinken: Milch wird als Getränk bezeichnet, die Oberflächenstruktur von Steaks wird als Poren bezeichnet, Erdbeeren werden für Beeren gehalten, Worcestersauce wird für Worcestershirsauce gehalten :) - lässt sich beliebig verlängern. Die Frage ist jedoch immer, ob die Fachleute sich untereinander einig sind, was richtig ist. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:28, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das sind alles keine echten Fehler, sondern nur Anküpfungspunkte für Wichtigtuerei.
  • Die Behauptung, Milch sei kein Getränk, ist unsinnig. Solange man die Milch nicht kauen kann, ist es ein Getränk.
  • die Oberflächenstruktur von Steaks wird als Poren bezeichnet - Diese Aussage ist vor allem sprachlich in mehrfacher Hinsicht unsinnig.
  • Ich bezweifle stark, daß jemand Erdbeeren für Beeren im botanischen Sinne hält, denn diejenigen, die wissen, daß es neben Beerenobst auch die botanischen Beeren gibt, wissen sowas auch.
  • Worcestersauce und Worcestershirsaucewerden werden bei uns aus gutem Grund in einem Artikel abgehandelt.
--178.4.181.44 23:02, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wen willst Du da belehren, mich? Ein Getränk nennt man Etwas, das zum Trinken zubereitet wird, auf Milch trifft das nicht zu. Das man ein Steak scharf anbrät, damit sich die Poren schließen ist eine dieser Küchenstandards, welche Biologen für grundsätzlich falsch halten. Angesichts von lediglich zwei Vertretern zweifel ich eher, daß ein Großteil der Bevölkerung jemals von Sammelnussfrüchten gehört hat^^. Fällt eher in die Kategorie Walfisch. Was die Saucen angeht, so ist das eine Englischunterricht, daß andere Warenkunde Lebensmittel ^^. Wer schaut wirklich auf das Etikett, was in diesen Würzsaucen drin ist? Wesentlich ist für "echt", dass es von Lea&Perrins stammt. Auch ein trefflicher Anlass für Diskussionen. Was das mit den Fehlern betrifft, schau Dir mal unsere Weiterleitung von Onanie an, auch dieser Fehler ist Ansichtssache. Was Galtzaile nun nutzt, seine Sache. Aber irgendwie erinnerst Du mich an wen... Oliver S.Y. (Diskussion) 00:04, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was sind die auf Milch angewandten Verfahren Homogenisierung, Pasteurisierung, Ultrahocherhitzung, Entrahmung, Lactosespaltung etc. dann, wenn nicht Zubereitung? --Rôtkæppchen₆₈ 11:25, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und ein Glas Leitungswasser wäre dann auch kein Getränk, weil noch weniger „zubereitet“? --FGodard||± 12:49, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Milch beim Duden: "...Flüssigkeit, die ... besonders als Getränk, verwendet wird" - solange der Duden das okay findet, kann Otto-Normalverbraucher das wohl auch. Natürlich kann man wissenschaftlich da Abgrenzungen machen; weils nötig ist oder weil man sich dann besser fühlt (wie in der Juristerei eine Firma kein Unternehmen ist und manch Wirtschaftswissenschaftler meint von Unternehmung sprechen zu müssen, da Unternehmen was anderes sei ^^ ...Sicherlich Post 12:59, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Als es die Getränkesteuer noch gab, wurde auch Milch besteuert [13]. Also ist Milch ein Getränk, Punkt. Die Behauptung "Milch wird nicht zum Trinken ubereitet" ist so grotesk, dass sie in jede Sammlung über Wikipedia-Schwachsinn gehört.--Chianti (Diskussion) 13:21, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hatten wir das hier nicht schon öfters, zum Beispiel hier  ? Milch ist natürlich ein trinkbares Nahrungsmittel. Kein Mensch kommt doch wohl auf die Idee, Muttermilch als Getränk zu bezeichnen, außer vielleicht Jürgen Drews. Lt. Duden ist Milch ein aus dem Euter von Kühen (auch Schafen, Ziegen u. a. säugenden Haustieren) stammende, durch Melken gewonnene weiße, leicht süße und fetthaltige Flüssigkeit, die als wichtiges Nahrungsmittel, besonders als Getränk, verwendet wird. Hier liegt noch rum: Friedrich Kahrs, Leitfaden der Warenkunde des Lebensmittelhandels, 27. Aufl., Köln-Braunsfeld 1979, S. 32 „Milch ist ursprünglich als erste Nahrung für das Neugeborene bestimmt. Sie enthält alle lebensnotwendigen Nährstoffe in leicht verdaulicher Form und ist ein wertvolles Lebensmittel. …“; Rüdiger Petzoldt, Sprechstunde: Diabetes: Rat u. Hilfe bei Erwachsenen- u. Jugendlichen-Diabetes, 3. verbesserte Auflage, München 1984, S. 47: „… Vitaminreiche Nahrungsmittel sind Vollkornbrot, Vollreis, Milch, Fleisch…“; Cornelia A. Schlieper, Grundfragen der Ernährung, 6. verbesserte Auflage, Hamburg 1979, S. 84: „Die Milch ist für den Säugling zunächst das Hauptnahrungsmittel. Gerade in dieser Zeit ist jedoch die Wachstumsrate des kindlichen Organismus am größten; hieraus ist ersichtlich, daß die Milch ein vollwertiges Nahrungsmittel sein muß. Außerdem sind die Funktionen des Verdauungsapparates und der Stoffwechselorgane beim Säugling zunächst noch nicht voll entwickelt; aus dieser Tatsache läßt sich schließen, daß die Milch leicht verdaulich sein muß“. --77.6.86.25 19:05, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ach Oliver S.Y. ...
Wen willst Du da belehren, mich? Ja, Dich. Du schmeißt desöfteren mit besserwisserischen Kommentaren zum Thema Lebensmittel und Kochen um Dich, die unhaltbar sind. Das nervt.
Ein Getränk nennt man Etwas, das zum Trinken zubereitet wird, auf Milch trifft das nicht zu. Doch, das trifft zu. Guckssu. Gilt übrigens auch für Trinkwasser. Eine Substanz kann außerdem Nahrungsmittel und Getränk zugleich sein.
Das man ein Steak scharf anbrät, damit sich die Poren schließen ist eine dieser Küchenstandards, welche Biologen für grundsätzlich falsch halten. Wieder falsch. Was Du meintest, ist der Irrglaube, in der Oberfläche von zugeschnittenen Fleischteilen würden sich Poren befinden. Mit Koch vs. Biologe hat das nicht zu tun, sondern ist schlicht und einfach Nonsens.
Angesichts von lediglich zwei Vertretern zweifel ich eher, daß ein Großteil der Bevölkerung jemals von Sammelnussfrüchten gehört hat^^. Darum geht es gar nicht, sondern darum, daß Beerenobst eine zutreffende Einordnung ist. Hättste mal meine Links angeklickt.
Was die Saucen angeht, so ist das eine Englischunterricht, daß andere Warenkunde Lebensmittel ^^. Wer schaut wirklich auf das Etikett, was in diesen Würzsaucen drin ist? Wesentlich ist für "echt", dass es von Lea&Perrins stammt. Sagen wir einfach, das ist wie bei Pattex und Klebstoff - das meintest Du eigentlich, oder?
Was das mit den Fehlern betrifft, schau Dir mal unsere Weiterleitung von Onanie an, Dazu hatte ich vorher schon einen Hinweis gepostet, der die WL enthält.
Aber irgendwie erinnerst Du mich an wen... An wen denn? --84.58.126.220 23:22, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nenne ein Getränk das, so wie es vorgefunden wird, zum sofortigen Verzehr geeignet und bestimmt ist. Das trifft strengenommen nicht einmal auf Wasser zu, auf Milch aber schon. Sehr vielen Leuten sträuben sich die Nackenhaare, wenn Milch als Getränk bezeichnet wird. Das mag daran liegen, dass allgemein Getränke zu den Genussmitteln gezählt werden, Milch aber eben ein Nahrungsmittel ist. --77.1.124.45 11:38, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn du statt fälschlicherweise den Suchbegriff "zu verwechseln" eingibst, stößt du z.B. auch auf Pech (Stoff). --Stilfehler (Diskussion) 15:36, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke dir und allen! Ich habe meine Auskunft jetzt schon. Meinetwegen muss niemand mehr grübeln. --GALTZAILE () 17:27, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Fragesteller hat nunmehr gesuchte Informationen. --GALTZAILE () 17:29, 12. Jul. 2019 (CEST)

Fehlerhafte Informationen in LCCN

Hat jemand Erfahrungen, wie man falsche Informationen, welche die Library of Congress Authorities auf ihren Seiten haben und mit Wikipedia als Quellenangabe begründen, ändern kann? Der entsprechende Wikipedia Artikel würde vorher mit den entsprechenden Quellen geändert werden. Dankende, Conny 20:12, 11. Jul. 2019 (CEST).Beantworten

Hast du schon https://www.loc.gov/contact/catalog-record-error-report/ probiert? Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 20:24, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke dir, noch nicht. Ich schau es mir an :) . Grüße, Conny 07:48, 12. Jul. 2019 (CEST).Beantworten

Eintrag über Washington State

eigentlich keine Frage, sondern ein Hinweis auf einen Fehler über den Beitrag "Washington State". Im ersten Absatz sind die angrenzenden Staaten falsch aufgeführt. --91.0.114.86 20:27, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nördlich von Oregon, westlich von Idaho, und südlich von British Columbia in Kanada“ ist vollkommen korrekt. --Gretarsson (Diskussion) 20:36, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Komma vor „und“ stört. Das sind drei gleichwertige Attribute, da kommt kein Komma vor „und“.--Bluemel1 🔯 22:57, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, ist ne einfache Aufzählung, hast du ja jetzt auch korrigiert. Ändert auch nichts daran, dass der Satzteil inhaltlich vollkommen korrekt ist... --Gretarsson (Diskussion) 23:28, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gewiss, inhaltlich ist und war der Satz wundervoll konfiguriert.--Bluemel1 🔯 23:46, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
<Quetsch>Ich finde den Satz "verkehrt herum" formuliert wesentlich verständlicher: ... grenz im Süden an Oregon, im Osten an Idaho, und im Norden an British Columbia ... --TheRunnerUp 11:30, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Man sollte den 11. Juli zum Wikipediakommatag erklären. ;) Dumbox (Diskussion) 23:49, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da, bin, ich, dabei.--Bluemel1 🔯 07:14, 12. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

Kommasetzung 2

Zitat aus Artikel: Er lebt offen schwul in Berlin Schöneberg. Muss nach "schwul" ein Komma? Es ist doch eine Aufzählung und keine Beschreibung, wie er in Berlin Schöneberg wohnt?--Wikiseidank (Diskussion) 20:57, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nein, das ist keine Aufzählung. --Digamma (Diskussion) 21:26, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, aber zwischen Berlin und Schöneberg gehört ein Bindestrich. Man kann ein Komma setzen, wenn diese Ortsangabe eine für den Rest des Satzes irrelevante Aussage ist, etwa wie: "und übrigens: in B-Schöneberg". Wenn ich also nur sagen will, dass er offen schwul lebt und der Ort keinerlei Rolle spielt, steht Komma, wenn der Ort genauso wichtig wie der Rest der Aussage ist, steht keins.--87.178.14.168 21:51, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vgl. Zur Bestimmung eines Objekts („in Berlin-Schöneberg“).--Bluemel1 🔯 22:41, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Man kann es mit Gewalt als Aufzählung betrachten, aber es ist keine – jedenfalls nicht im Sinne von „er lebt a) offen schwul und b) in Berlin-Schöneberg“. Für mein Sprachempfinden ist „offen schwul“ hier eine Adverbiale (was „offen“ sogar zum Doppeladverb macht!), Bedeutung also „er lebt auf offen schwule Weise in Berlin-Schöneberg“, und da gehört kein Komma rein. Würdest du bei „er lebt gern in München“ ein Komma setzen? --Kreuzschnabel 23:03, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Als Aufzählung wäre es nachgerade ein Zeugma. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:08, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Rischdisch, „leben“ hat dann zwei verschiedene Bedeutungen. --Kreuzschnabel 23:13, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
1. In Aufzählungen mit nur zwei Gliedern wird in Deutschland üblicherweise das Wort und verwendet: Er lebt offen schwul und in Berlin-Kreuzberg. 2. Warum sollte es sich um ein Zeugma handeln und leben verschiedene Bedeutungen haben? „Er lebt offen schwul, in Berlin-Kreuzberg und in einer kleinen Wohnung“ ist doch ein völlig grammatischer Satz. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:26, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Schwul leben: sein Leben auf eine bestimmte Weise gestalten. In Berlin leben: seine Tage an einem bestimmten Ort verbringen. Die deutsche Sprache toleriert so etwas schon in einem Satz, nur eben nicht als Aufzählung. "Er lebt von der Hand in den Mund und außerdem in Köln" ist albern. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:33, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
P. S.: Mit Link zum Duden: Bedeutung (2) vs. Bedeutung (3. a)). Grüße Dumbox (Diskussion) 23:44, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das sehe ich nicht so. Man kann auch schreiben: sein Leben an einem bestimmten Ort gestalten oder seine Tage auf eine bestimmte Weise verbringen. Schwul und in Berlin leben heißt auf welche Weise und an welchem Ort leben. Das Vergleichsbeispiel ist nicht einschlägig, weil von der Hand in den Mund leben eine Redewendung ist und leben darin eine übertragene Bedeutung besitzt; es ist nicht so, dass man tatsächlich von der Hand in den Mund lebt (weder in Bezug auf die Hand noch in Bezug auf das Leben). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:24, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich denke, unabhängig von der Frage nach formalen Korrektheit kommt hier auch das Stilgefühl zum Tragen, und da wirkt eine Aufzählungsverkettung von Adjektiven mit Ortsangaben einfach albern. -- 77.199.180.149 10:51, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der fragliche Satz enthält keine Adjektive, siehe Benutzer:Kreuzschnabel gestern 23:03. --Rôtkæppchen₆₈ 11:19, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn er Berlin verlässt (Urlaub oder so) lebt er immer noch offen schwul. Deshalb würde ich ein "und" einfügen, da das Offen-Schwul-Leben und das Leben in Berlin unabhängig voneinander sind --Distelfinck (Diskussion) 01:35, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Außer vielleicht beim Urlaub in Jamaica oder Malaysia, wo offen schwul leben nicht wirklich empfehlenswert ist. --Rôtkæppchen₆₈ 08:07, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist doch ein ganz einfacher Hauptsatz bestehend aus: Subjekt, Prädikat, Modalbestimmung (Modaladverb) und Lokalbestimmung. Das muß kein "und" eingefügt werden. Natürlich könnte man jetzt folgende Aussage annehmen: a) Er lebt nur in Berlin Schöneberg offen schwul, soll heißen, an anderen Orten nicht, oder b) Er lebt offen schwul, und er lebt in Berlin. Variante a) dürfte m. E. aber seltener sein. Anhand des Zusammenhangs (Textkohärenz - siehe Kohärenz (Linguistik) und Kohäsion (Linguistik)) sollte dann deutlich werden, welche Bedeutung der Satz hat.
@BlackEyedLion Satzverbindungen, in denen nur ein Verb vorkommt, werden Zeugma genannt. Die Semantik des Verbs kann dabei abweichen à la "Ich heiße Heinz Ehrhardt und Sie recht herzlich willkommen.", aber das muß nicht zwingend sein, vielmehr werden zwei unterschiedliche Dinge miteinander verbunden, siehe Artikel Zeugma oder das Beispiel aus dem Duden: "sie reist mit Ehemann und Regenschirm".--IP-Los (Diskussion) 12:31, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Erhardt. Ein h pro Teilname reicht. --Kreuzschnabel 09:05, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
IP-Los, du bist der Beste (die anderen sind aber kurz dahinter). In diesem Fall haben wir einen Thread Opener, der das Prädikat und das Objekt nicht bestimmen kann, sondern beides als „Aufzählung“ wahrnimmt. Da sollte man eben ganz vorne anfangen, bei den Basics (dass „in Berlin-Schöneberg“ nämlich das Objekt des Satzes ist und gleichzeitig eine Lokalbestimmung), und erst hinterher solche freilich auch existenten Konstrukte wie ein Zeugma in den Ring werfen. Step by step.--Bluemel1 🔯 13:17, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn es eine Rakete nicht ins Orbit schafft

mit der Nutzlast, wie heute eine Vega (Rakete) [14] und der neue Sat [15] zerstört wird, bekommt man als Kunde eine Entschädigung von Arianespace bzw. kann man das Launchrisiko voll versichern? danke für antworten --109.70.99.80 21:54, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

„Orbit“ ist grammatisch Maskulinum *Duck und Weg!* --Gretarsson (Diskussion) 21:56, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Rakete geht kaum je in den Orbit. Die fällt wieder runter. Die Nutzlast geht in den Orbit. Im Idealfall. --178.197.231.175 10:24, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mal ne ganz abwegige Gegenfrage: Schon mal → das hier ← probiert? --Gretarsson (Diskussion) 22:03, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Space-Verträge laufen über Bemühensklausel ohne Regressverpflichtung. Die Raketenbetreiber geben keine Zusage für einen erfolgreichen Start, empfehlen dem Nutzlastkunden ggf. eine Versicherung. Die ist sehr teuer, kommerzielle Kunden nutzen die auch (meistens, bzw. in Teilen), staatliche/militärische Kunden tragen das Risiko meistens selbst. Ähnlich ist es beim Raketenbauer, aus Kostengründen werden nur Teile der Wiederbeschaffung versichert.--2003:E8:370C:8B00:685E:F47:DF33:CF89 22:38, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wie kann die Urteilsbegründung erst Monate nach dem Urteil selbst vorliegen?

Wie kann die Urteilsbegründung erst Monate nach dem Urteil selbst vorliegen, wie z.B. beim NSU-Prozess? Die Richter werden die Gründe für ihr Urteil doch hoffentlich schon bei der Verkündung wissen. --Universalamateur (Diskussion) 23:31, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe §275 StPO. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da steht dass die Urteilsbegründung später vorliegen darf, nicht warum. --Universalamateur (Diskussion) 23:58, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann fühle dich ermutigt, die amtliche Begründung zu diesem Paragraphen zu recherchieren und zu lesen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du musst nicht antworten, wenn du nicht willst. --Universalamateur (Diskussion) 00:22, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Oh doch, er muß. --84.58.126.220 23:25, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Zwischen "wissen" und "schriftlich darlegen" liegt - wie auch z. B. jeder Doktorand weiß - erheblicher Arbeitsaufwand. Wie lange es genau dauern darf, steht in § 275 StPO. Die Alternative wäre, mit der Verkündung zu warten, bis auch die vollständige Begründung verfasst ist. Das wäre aber noch weniger zumutbar. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:49, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Andererseits liegt zwischen "glauben zu wissen" und "beim Aufschreiben werden keine groben Logikfehler offensichtlich" auch ein Unterschied. --Universalamateur (Diskussion) 23:58, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich halte folgende Aspekte der Frage für interessant: Am Ende der Hauptverhandlung wird das Urteil bereits mündlich begründet. Worin unterscheidet sich die schriftliche Begründung von der mündlichen? Was passiert, wenn der Spruchkörper beim Verfassen der schriftlichen Begründung (wie ein Doktorand) feststellt, dass er bei seinem Urteil einen Fehler gemacht hat? Ich habe jedenfalls erst beim Schreiben meiner Dissertation alle Zusammenhänge erfasst. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:36, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sowas kommt nicht vor: im Zweifel wird die Begründung dem Urteil angepasst, soll's doch die Revision richten. Erstinstanzliche Richter machen keine Fehler.--Chianti (Diskussion) 10:32, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Fehler der Revision würden mir mehr Sorgen machen. --Universalamateur (Diskussion) 17:50, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hier ien Beispiel für eine sehr ausführliche Urteilsbegründung im Strafverfahren (die im NSU-Prozess wird sicher nicht kürzer). Der hauptgrund für den Unterschied und die Dauer ist, dass sich die mündliche Begründung bei der Urteilsverkündung an die Anwesenden richtet, die den kompletten Prozess (notgedrungen) mitverfolgt haben. Auf den Sachverhalt und die Beweisaufnahme muss also nur kurz eingegangen werden. Auch wie die Beweise gewürdigt werden (z.B. welchen Zeugen man eher glaubt und welchen weniger) wird aus diesem Grund kürzer gefasst. In der rechtlichen Würdigung (was hat der Angeklagte verbrochen und warum ist es wie strafbar) und was die Schuldfähigkeit angeht werden in der mündlichen Begründung meist die zitate aus Gutachten oder Verweise auf Leitentscheidungen weggelassen, denn diese Info braucht nur jemand, der nicht bei der Verhandlung war und dessen Aufgabe es ist, in der Revision das Urteil auf Rechtsfehler zu überprüfen. Diese deutliche Darlegung, warum das Gericht zu welchem Schluss gekommen ist, macht den wesentlichen Unterschied aus (böse Zungen reden auch davon, mittels ausführicher Begründungen ein vor sachlichen Fehlern strotzendes und handwerklich abgrundtief schlechtes Urteil "revisionsfest" zu machen, Beispiel Andreas Darsow) und die Ausformulierung dauert eben.--Chianti (Diskussion) 10:32, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Äh, wie? Begründet da das Gericht so ausführlich, dass das Revisionsgericht keine Lust hat, so viel zu lesen, und das Urteil durchwinkt? --Universalamateur (Diskussion) 17:54, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Manchmal ja, ist aber nicht notwendiggewusst wie.--Chianti (Diskussion) 18:11, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

12. Juli 2019

Zubereitung Teigwaren und Umweltschutz

Ich habe hier eine 400-g-Packung mit gefüllten Nudelteigtaschen vor mir. Die aufgedruckte Zubereitungsempfehlung lautet: "In drei Liter kochendes Salzwasser geben und zwei Minuten ziehen lassen." Mal abgesehen davon, daß es auch dieser Hersteller nicht nötig hatte, zu definieren, welchen Salzgehalt "Salzwasser" aufweisen soll: Tut das nötig, für so wenig Speise so pervers große Wassermengen zu kochen? Besteht hier vielleicht Regulationsbedarf, oder sehe ich das Problem nur völlig übertrieben? (Ja klar kann ich mir denken, was sich der Hersteller dabei gedacht hat: Der will halt soviel Wasser nehmen, daß es sich beim Hineingeben der Speise nicht sehr abkühlt. Nähme man beispielsweise, völlig ausreichend, nur ein Liter Wasser, dann sänke die Temperatur um ca. 20-25 K, und man müßte erst einmal abwarten, bis es wieder aufgekocht hat.) Das Produkt kommt übrigens aus einem Land, das für hohe CO2-Emissionen berüchtigt ist. --77.1.53.241 09:35, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der Hersteller geht davon aus, dass selbst bei Leuten, die unter "Kochen" das Erhitzen vorbereiteter Speisen verstehen, elementarste Grundlagen wie das 100-10-1-Verhältnis (pro 100 g Trockenpasta 10g Salz in 1 Liter Wasser) bekannt oder ohne Aufwand recherchierbar sind. Gesalzen wird, weil es ökonomischer ist (das Wssser wird heißer, siehe Siedepunktserhöhung ud vor allem aus osmotischen Gründen: ungesalzenes Wasser würde die Nudeln, die selbst Natrium und andere osmotisch wirksame Stoffe enthalten, zu sehr aufquellen lassen und fade sowie labbrig machen (richtig gar und al dente plus Erhalt der Oberflächenstruktur für die Aufnahe des Sugo geht nur im Salzwasser). Viel Wasser wird aus dem von dir genannten Grund genommen (hat bei frischer vorbereiteter Pasta wie in diesem Fall auch hygienische Gründe) und weil Trockenpasta Stärke ins Wasser abgibt. Nimmt man zu wenig Wasser, verkleben die Nudeln dann – auch, weil sie sich in wenig Wasser nicht bewegen und voneinander lösen können, was zudem für unterschiedliche Garstufen sorgen kann (es werden in zu wenig Wasser nicht alle Nudeln/Tortellini gleichmäßig bzw. gleichzeitig gar).--Chianti (Diskussion) 10:05, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Aus der Information "In drei Liter kochendes Salzwasser geben und zwei Minuten ziehen lassen." lässt sich schließen, dass es sich eher nicht um Trockenpasta handelt, sondern um Convenience Food à la hilcona. --Blutgretchen (Diskussion) 11:45, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Darum schrieb ich ja auch: "hat bei frischer vorbereiteter Pasta wie in diesem Fall auch hygienische Gründe". Weniger den Eichhörnchen nachschauen bitte.--Chianti (Diskussion) 12:37, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht meine Frage, trotzdem danke für die Info zum Verhältnis - wusste ich noch gar nicht. --G-41614 (Diskussion) 12:11, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ist auch nur eine leicht zu merkende Faustregel; man kann freilich auch in weniger Wasser kochen, wenn man dafür ständig umrührt. Beim "Reinwerfen und ziehen lassen" ist dagegen davon auszugehen, dass Garzeit und Wassermenge aufeinander abgestimmt sind so wie Ofentemperatur und Verweildauer bei Backwaren.--Chianti (Diskussion) 13:10, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Für hohe Emissionen berüchtigt? Du meinst Deutschland mit seinen Kohlekraftwerken? --178.197.231.94 11:29, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zur Salzmenge wurde schon was gesagt, aber die kann man beim nächsten Zubereiten von Nudeln seinen Bedürfnissen anpassen. Zur Wassermenge; auch hier darf gerne experimentiert werden, falls Du zur Fraktion gehörst, die vom Nudelklumpen etwas abschneiden möchte, kannst Du gerne weit weniger Wasser nehmen, dass der Topf dann ggf. mit weit mehr warmen Wasser und umweltschädlichen Detergenien zu reinigen ist, weil die Nudeln angebrant sind, ist ein anderer gerne zu diskutierender Punkt. Alternativ bleiben Nudeln eben aus Deiner Küche, wenn Du bei der Zubereitung solche Probleme hast. Im Winter kannst Du allerdings das Wasser nicht in den Ausguss kippen, sondern in eine Schüssel und d in der Küche abkühlen lassen, dann nutzt Du die Wärme zur Heizungsunterstützung. --Elrond (Diskussion) 11:42, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Man kann Spaghetti, Spirelli und Co. ganz hervorragend mit genau der Wassermenge kochen, die dabei (fast) vollständig von den Teigwaren aufgenommen wird, und die verwendete Salzmenge darauf abstimmen, ohne daß es zu relevanten Verunreinigungen des Kochgeschirrs käme. Steht halt Ahnung dran. --77.1.53.241 14:03, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mir scheint, das verwechselst Du jetzt mit Reis. Aber tu was Du nicht lassen kannst. Viel Spaß. --Elrond (Diskussion) 14:22, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Vergleich von Reis und Teigwaren ist gar nicht so dümmlich, wie Du Dich hier aufführst. Erfahrungsgemäß quellen nämlich beide auch mit kaltem Wasser, es dauert nur länger, verbraucht dafür aber keine Energie. Das Kochen ist ein davon unabhängiger Vorgang und dient hauptsächlich zur Keimreduktion bzw. -inaktivierung. Und natürlich kann man den Grad der Quellung durch die Wassermenge steuern. (Die Salzmenge ist für den Prozeß irrelevant.) --77.1.53.241 00:53, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du weißt aber schon, dass es beim Kochen nicht zu völlig allerletzt darum geht, eine schmackhafte Mahlzeit zuzubereiten, und nicht ausschließlich darum, Materie in einen irgendwie kau- und (leicht) verdaubaren Zustand zu bekommen, oder? --Gretarsson (Diskussion) 01:02, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Elrond: gegen umweltschädlichen Detergentien gibt es seit Jahrzehnten das Wasch- und Reinigungsmittelgesetz. Das Kriterium Detergentieneinsatz sollte also im vorliegenden Falle weit hinter die sensorische Qualität der zubereiteten Teigwaren zurücktreten. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Hersteller kann ja nicht wissen, welchen Topf der Kunde benutzt. Ist es der Spaghettitopf mit 15 cm Durchmesser oder die Schmorpfanne mit 30 cm Durchmesser? (Manche Leute mit Miniküchen haben nur einen Topf). Trotzdem sollen die Teigtaschen in jedem gängigen Topf gut mit Wasser bedeckt sein. --Optimum (Diskussion) 19:12, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Trollfrage: Fragesteller weiß alles besser. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 13. Jul. 2019 (CEST)

Schiffe der Evakuierung Ostpreussens

Moin. Suche nach Quellen/Informationen über den Dampfer Altstadt, gebaut 1927 in Königsberg. Das Schiff lag, soweit ich das beurteilen kann, bei Kriegsende dann in Lübeck. Kann mir irgendjemand Möglichkeiten aufzeigen wie bzw. wo ich Informationen darüber finde, ob dieses Schiff in welcher Form auch immer an der Evakuierung beteiligt war, respektive hinsichtlich der sonstigen Schiffsgeschichte insbes. von Stapellauf bis 60er Jahre? Zur Kurzinfo: später in Berlin als Brandenburger Tor, heute auf der Schlei als Wappen von Schleswig. --G-41614 (Diskussion) 11:57, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nur ein Hinweis. In Gröners vielbändigem Werk "Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945" habe ich schon die kleinsten beschlagnahmten Boote entdeckt, und zwar einschließlich Verlauf nach 45. Es gibt einen Registerband. Wenn du fern einer Universitätsbibliothek wohnst, könntest du auf WP:BIBA bitten, das Register auf den Schiffsnamen zu überprüfen und ggfls den Eintrag zu scannen. Es gibt wohl auch aktualisierte, jüngere Ausgaben des Gröner, die ich aber nicht kenne. --Aalfons (Diskussion) 12:31, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Mehr Informationen über den Verbleib: "Bei Kriegsende kam die ALTSTADT nach Lübeck, wo sie 1948 einen festen Decksaufbau mit 120 Plätzen erhielt. Sie befuhr nun die untere Trave und den Elbe-Lübeck-Kanal, in den fünfziger Jahren aber auch gelegentlich den Rhein zwischen Mannheim und Duisburg. Vom Sommer 1954 an bis zum Frühjahr 1960 gehörte die ALTSTADT zur Flotte der Kieler Verkehrs-AG. Im Mai 1960 vercharterte diese Gesellschaft den Dampfer an die Deutsche Bundesbahn, die ihn einen Sommer lang in der Wattfahrt zwischen Harlesiel und Wangeorde beschäftigte.". War jetzt nicht sooo schwer zu finden.--Chianti (Diskussion) 12:44, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ok, jetzt bin ich fertig mit Fluchen. Das blöde ist, die Seite kenne ich, ist in meinen Lesezeichen ... :((( nur völlig übersehen. Aalfons - vielleicht, aber in diesem Fall hat er ja nu leider nicht unrecht (bezieht sich auf entfernte Bemerkung). Da gibt es jedenfalls Schlimmere. Danke für die Info - werde mal meinen Bib-Ausweis verlängern und versuchen, das Buch einzusehen. Danke an alle, --G-41614 (Diskussion) 13:24, 12. Jul. 2019 (CEST) Allerdings geht diese Info von Groggert nicht auf die Details ein, die mich im Besonderen interessieren. "Bei Kriegsende kam die Altstadt nach Lübeck ..." - mit oder ohne Flüchtlinge?Beantworten
Wenn diese Angaben online ebenso einfach zu finden gewesen wären, hätte ich dir das sicher nicht vorenthalten ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  Da wirst du aber um andere Nachschlagewerke nicht herumkommen (und hoffen müssen, dass der Dampfer requiriert wurde, was nicht unbedingt der Fall gewesen sein muss). Dass ein Passagierschiff bei Kriegsende etwas anderes von Ostpreußen nach Lübeck transportiert haben könnte als Flüchtlinge, halte ich übrigens für äußerst unwahrscheinlich. Als weitere Recherchemöglichkeit fiele mir das Archiv von Walter Kempowski ein, der für Das Echolot zahllose Tagebücher gesammelt und ausgewertet hat und auch zwei Bände über 1945 bzw. das Kriegsende veröffentlichte; sein Archiv wurde von der Berliner Akademie der Künste erworben [16]. Vielleicht eine Anfrage wert, falls anders nicht eruierbar.--Chianti (Diskussion) 13:41, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Schiff war zu klein um an der Flucht über der Ostsee nach Dänemark und Norddeutschland, beteiligt gewesen zu sein. Es hat ja ursächlich das Haff bedient und war dann später, wenn überhaupt- im Pendelverkehr zwischen Pillau und der Danziger Bucht (Hela, Gotenhafen) eingesetzt. In der "Chronik eines Untergangs von Pillau" von Helmut Blocksdorf wird das Schiff jedoch nicht genannt. Im Tagebuch der Seekriegsleitung der letzten 5 Monate auch nicht, d.h. es war auch nicht von der Marine gechartert. Ich (unter Vielen) bin noch im Feb. 1945 von einem solchen Schiff in einem Schleppkahn über das Frische Haff von Königsberg nach Pillau gezogen worden. (Möglicherweise war das sogar die "Altstadt", werde das in meine Recherchen aufnehmen.) Sie hat vermutlich nur eine "Fluchtfahrt" in den Westen gemacht. Hier ist eine gute Zusammenstellung der WLB über den Seekrieg, vielleicht wird da das Schiff genannt. Im Mai 1945 mussten alle deutschen Schiffe z.B. Dänemark nach Lübeck verlassen um sie dort den Briten zu übergeben, die sie als Beutegut an die Alliierten verteilten. Obwohl die SU nicht wählerisch war, ist die Altstadt wohl übrig geblieben.--93.207.117.44 15:41, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
So, dann erstmal danke die Zweite. Genau auf solche Reaktionen hatte ich gehofft, ist mir alles noch nicht bekannt. Bei der bekannten Geschichte würde ich auch annehmen, das zumindest eine Fahrt mit Flüchtlingen stattgefunden hat. Allerdings scheint mir als Nachgeborenem die Grösse kein Hinderungsgrund - die Altstadt war größer als die KFK, die auch dabei eingesetzt wurden, wenn auch von der Bauart her eher ein Schiff für geschützte Gewässer. Ansonsten - nochmal Dank & Gruß, --G-41614 (Diskussion) 17:21, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@ 93.207.117.44: solltest du wirklich der Ansicht sein, dass ein solches Schiff auf seiner "Fluchtfahrt" keinerlei Passagiere mitgenommen hätte, würde mich deine Begründung interessieren. Denn damals wurde nahezu alles, was irgendwie schwimmen konnte, gechartert und kein Käptn hätte sich das Geschäft entgehen lassen (auch in den letzten Kriegstagen war Treibstoff nicht gratis, im Gegenteil). Als relativ kleines Schiff, das nur in Küstennähe unterwegs ist/war, lief es auch weniger Gefahr, von den dort operierenden sowjetischen U-Booten angegriffen zu werden.--Chianti (Diskussion) 17:33, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da haben wir uns gründlich mistverstanden, Herr Chianti. Sicherlich war die "Altstadt" bei ihrer (letzten) Fluchtfahrt in den Westen mehr als beladen und sofern sie vorher Pendelfahrten auf dem Frischen Haff fuhr, da auch. Es gab sogar einen Befehl die Schiffe bis zu aller Möglichkeit zu überladen. Mit der Bemerkung zum Tagebuch der Seekriegsleitung habe ich lediglich ausgeschlossen, dass die Kriegsmarine das Schiff für das Unternehmen Hanniball gechartert hatte. Es fuhr aber auch auf dem Frischen Haff mit Sicherheit nicht nach Gutdünken des Kapitäns, sondern im Auftrag städtischer oder militärischer (OKW) Stellen mit einem militärischen Transportbegleiter an Bord. Auf dessen Befehl durfte dann auch erst die Fluchtfahrt angetreten werden, vorher hätte das sicher tödliche Konsequenzen für den Kapitän gehabt. Die "Altstadt" brauchte entweder Kohle oder Schweröl. Beides war zudem rationiert und musste ihr zugeteilt werden. Und in der Tat wurden da, wie man im Bundesarchiv in Freiburg bei anderen Schiffen nachlesen kann, für den Treibstoff und die durchgeführten Fahrten gegenseitige Rechnungen geschrieben. Nach dem Untergang der Gustloff war es den Schiffen untersagt die ufernahe Route 58 auf der Ostsee zu befahren, weil gerade da sie sowjetischen U-Boote lauerten. Es durfte ab da nur mit Geleitschutz zur U-Boot- und Minenabwehr und im Zickzack gefahren werden. Aber der Frager hat das ja verstanden.--93.207.117.44 22:58, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sorry, aber jetzt möcht ich noch einmal nachhaken. Wenn ich mich richtig erinnere, fuhr die Gustloff aussen um die Stolper Bank herum, also die küstenfernere Route? Aber danach wurde die küstennähere Route gesperrt? Nebenbei, um sich hier nicht allzu breit zu machen steht jedem, der sich hierzu äussern möchte, meine Disk zur Verfügung. Gruss, --G-41614 (Diskussion) 08:11, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die genaue Fahrtroute der Gustloff konnte nie geklärt werden. Der überlebende führende Kapitän hat sich nie dazu geäußert, der militärische Transportbegleiter war unter den Opfern. Es soll aber Streit zwischen den beiden und weiteren Kapitänen gegeben haben. Meines Wissens hat auch keine übliche Verklarung vor dem Seegericht stattgefunden, wie das die zivilen Eigner bei ihren Schiffen beantragt haben. Die SKL hat das MOK Ost am 1.2.45 lt. Tagebuch insgesamt 7 Fragen gestellt, darunter auch die Frage, wer bei der Wegewahl und Geleitzusammenstellung zuständig war, warum kein Zickzack-Kurs gefahren wurde und wer der Geleitschutzführer war. Nach Aussagen Überlebender Offiziere fuhr die Gustloff ohne Zickzack der Route 58 nach, voll beleuchtet und mit Funkverkehr. Abweichungen sind sicher möglich. Sie liegt aber im Grund der Route 58, die gerade im Bereich der Danziger Bucht nicht unbedingt küstennah ist. Die unmittelbaren Küstenbereiche waren sowieso vermint und nur stellenweise zu den Häfen befahrbar.--93.207.123.114 10:21, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Aussprache William Zipperer

Moin!

Ich hatte es schonmal auf Diskussion:William Zipperer versucht, die Seite scheint aber (zu) wenig verfolgt zu werden.
Weiß hier jemand die Herkunft des Mannes und vor allem die Aussprache seines Namens (deutsch [​ˌ​v​ɪ​ljam​ˈ​t͡s​ɪ​p​​ə​​​ʁ​​ɐ​] oder englisch [[ˌ​w​ɪ​lj​ɪ​m​ˈ​z​ɪ​p​ɹ​​ə​]) zu beurteilen?

Dankefein! —[ˈjøːˌmaˑ] 13:28, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Antwort siehe Artikeldisk.--Chianti (Diskussion) 13:47, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ist es der englische William, der die Frage hervorbringt? Zipperer ist nach allem, was ich habe ausfindig machen können, ein deutscher Name, genauer: aus dem baden-württembergischen Raum, aber auch aus Bayern. Wenn der auch in den USA oder Brasilien vorkommt, so liegt es wohl eher daran, dass süddeutsche Namensträger dorthin ausgewandert sind. Ist William wirklich der Geburtsname oder hat er, als Künstler, sich selbst à la mode ein bisschen anglisiert? Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 14:01, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

neue oder alte ISBN

Wünscht Wikipedia die 10-stellige oder die 13-stellige ISBN? Ich halte die lange für besser als die kurze, auch weil sie neuer ist. Meine Beiträge wurden heute in beide Richtungen verändert. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 14:20, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 14:20, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. (nicht signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 14:24, 12. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

Siehe WP:ISBN, wo auch Richtlinien bezüglich 10-stellig vs. 13-stellig dargelegt werden. --Wrongfilter ... 14:58, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hier falsch + beantwortet. --84.58.126.220 23:30, 12. Jul. 2019 (CEST)

Staatsschulden und Dismembration

Mal eine Frage an alle Hobbyvölkerrechtler, -staatphilosophen und -historiker. Ich habe aus einer lehrreichen Grafik erfahren, dass ein Staat sich auch in zwei völlig getrennte, unabhängige Staate aufteilen kann. Ist es eigentlich möglich, auf dem Weg die Staatsschulden loszuwerden?--188.100.26.253 17:25, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

da ein Staat sowieso jederzeit sagen kann "die Schulden sind doof, ich bezahle nicht mehr" kann er den Weg natürlich auch besondersumständlich über den Umweg der Sezession beschreiten. Die Folgen dürften dieselben sein: Teilausschluss aus der internationalen Wirtschaft und keine Chance in nächster Zeit neue Kredite aufzunehmen. Für echte Anwendung mit etwas weniger Drama siehe Schuldenerlass -- southpark 17:30, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Im Endeffekt zählt nicht, was das Völkerrecht oder Philosophen sagen, sondern was die anderen Staaten sagen. Und die werden sich so nicht verkohlen lassen. Generell kann ein Staat, wie Southpark schon angedeutet hat, tun was er will. Dann muss er nur mit den diplomatischen Konsequenzen klarkommen und im äußersten Fall sich verteidigen können. --Universalamateur (Diskussion) 17:58, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1. Apropo Hobby*** - Wenn sich ein Staat(swesen) verschuldet, ist er/s dann noch "souverän"?--Wikiseidank (Diskussion) 18:01, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn ein Mensch sich verschuldet, ist er dann noch frei? Die Fragen sind irgendwo ähnlich und die Antworten beide Ansichtssache. --Universalamateur (Diskussion) 18:04, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gegenfrage: welcher Staat ist "souveräner"? Der, der mangels Kreditaufnahme kaum in Infrastruktur und Bildung investiert, dadurch das Wirtschaftswachstum hemmt bzw. abwürgt und mangels darob fehlender Steuereinnahmen sich nicht richtig verteidigen kann oder der, der um die fiskalische Rendite kreditfinanzierter Investitionen weiß und mit den daraus sprudelnden Steuereinnahmen u.a. ein Militär aufbauen kann, das es ihm ermöglicht, seine Interessen zu verteidigen?--Chianti (Diskussion) 18:40, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Das mit dem "loswerden" ist so eine Sache. Jeder Staat kann einfach so mal erklären, seine Schulden nicht mehr zu bedienen bzw. nach einem Umsturz kann die neue Regierung erklären, nicht für die Schulden der Vorgängerregierungen aufzukommen. "Los" ist sie die Schulden damit nicht, die Gläubiger fordern sie weiter ein, bis sie nach einigen Jahrzehnten (=wenn die, die die Kredite damals gewährt haben, in Rente gegangen sind) irgendwann abgeschrieben werden. In dem speziellen Fall können die Regierungen freilich die Gläubiger auf die jeweils andere verweisen, aber das ändert an der Situation nichts. In der Vergangenheit waren bei derartigen Ereignissen, sofern sie friedlich abliefen, die Regelung der Altschulden zentrale Inhalte der Trennungsvereinbarungen.--Antemister (Diskussion) 18:06, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Staat könnte auch einen Trick aus der Privatwirtschaft nutzen, indem er sich auflöst und dann neugründet. Die Frage wäre nur, ob die andern Länder diesen neuen Staat anerkennen, denn der Trick ist schon arg durchsichtig. Abgesehen davon kommt es bei allem, was zwischen Staaten passiert, immer nur auf Ansichten an, da es kein Weltgesetz und auch keinen Weltgerichtshof gibt, auf die man sich berufen könnte. Wenn die BRD bspw. der Meinung ist, Griechenland hätte Staatsschulden und Griechenland meint das Gegenteil, dann haben beide ihre Ansichten dazu und am Ende wird der stärkere Staat seine Ansichten durchsetzen. Darwinismus pur. Geld ist ohnehin eine Fiktion, darum gilt das auch für Schulden. --84.58.126.220 23:37, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der Fall scheint mir aber anders zu sein: Wenn der Staat einseitig erklärt, die Schulden nicht zu bedienen oder sich auflöst und de facto neu gründet, ist der Trick sehr durchsichtig. Falls jetzt aber z. B. Schottland das Vereinte Königreich verlässt oder Bayern die BRD, dann ist nicht von vornherein klar, wieso Bayern oder eben Schottland für die Schulden des Gesamtstaates aufkommen sollte. (nicht signierter Beitrag von 188.100.25.100 (Diskussion) 08:09, 13. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

Weil sie es sich nicht mit ihren größeren Nachbarn verderben wollen. Dazu kommt, dass der sich abspaltende Staat auch Eigentum des Gesamtstaats übernehmen wollen wird. Sonst wird auf den in Bayern liegenden Bundesautobahnen nämlich Ausländermaut erhoben. Eigentum übernehmen zu wollen, aber keine Schulden, ist wohl kaum zu begründen. --Universalamateur (Diskussion) 12:26, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Abspaltung ist ein guter Hinweis. Wie lief das eigentlich bei dem Zerfall der Sowjetunion, wie haben die das mit den Staatsschulden gehandhabt? --84.58.121.43 13:56, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe Sowjetunion#Staatsstreich und seine Auswirkungen, vorletzter Satz. --Rôtkæppchen₆₈ 14:00, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wissenschaftlicher Dienst des Bundestags: Zahlungsunfähige Staaten in den letzten 20 Jahren. S. 4 (bundestag.de [PDF]): „Weiterhin verschuldete sich der russische Staat auch massiv in Fremdschulden, zumal er die Staatsschulden der Sowjetunion übernahm“ --Universalamateur (Diskussion) 14:01, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

25. November in Italien

Gerade hab ich einen Käseartikel geschrieben, bei dem in der Quelle steht, daß am 25.November traditionell die Lagerhöhlen geöffnet werden. Ich finde aber keinen Anhaltspunkt, warum dieser Tag gewählt wurde. Weder im Kirchenjahr noch bei den Heiligen, wie es sonst z.B. am 24.Juni für Spargel. Reiner Zufall, oder vieleicht sowas wie 1 Monat vor Weihnachten? Hat jemand ne Erklärung? Region ist Emilia-Romagna. Oliver S.Y. (Diskussion) 22:20, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hat laut it:Formaggio di fossa di Sogliano wohl doch mit einem Heiligentag zu tun: Santa Caterina. --GALTZAILE () 22:33, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke, dann wäre das ja sowas wie die Fastenspeise des Advents, steckt scheinbar doch mehr dahinter als Käse Nr.130. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:43, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

13. Juli 2019

Übersetzung von Schriften in unbekannten Sprachen durch KI/Computersoftware?

Hallo, gestern wurde im Artikel Linearschrift B ein Heise-Artikel ergänzt, nach dem die Linear B-Schrift durch eine Software (erneut) entschlüsselt wurde, mit Link auf einen weiteren Artikel. Gleiches gelang Michael Ventris (u.a. "Codeknacker" für die Engländer im 2. WK, was der Artikel verschweigt) und John Chadwick (Fachmann, der im Artikel nicht erwähnt wird) 1952, als sie feststellten, dass die Linear-B-Schrift eine frühe Form des Griechischen wiedergibt. Nun wird in dem Heiseartikel behauptet, die Wissenschaftler seien optimistisch, auch die Linearschrift A bald entschlüsseln zu können. Problem, das ich dabei sehe: die Linear-A-Schrift gibt eine unbekannte Sprache wieder. Das Schriftsystem ist älter als die Linear B, das aus diesem von Mykenern übernommen (und etwas angepasst) wurde, weshalb viele Zeichen und deren Lautwerte (nachprüfbar an Namen, die in Linear A immerhin gelesen werden können) identisch sind. Es gibt diverse Theorien zur Sprache der Linear-A-Schrift, u. a. eine Form des Luwischen, eine semitische Sprache, eine mit dem Etruskischen verwandte Sprache usw. - jedoch konnten all diese Theorien bisher nicht verifiziert werden. Womöglich handelt es sich auch um eine isolierte Sprache, die in der Ägäis oder nur auf Kreta gesprochen wurde und schon seit weit über 2000 Jahren ausgestroben ist. Meine Frage lautet nun: wie kann es einer Software möglich sein, eine unbekannte Sprache selbst anhand eines in größeren Teilen lesbaren Schriftsystems zu übersetzen? Ich habe mir selbst vor fast 20 Jahren Gedanken zu dem Thema gemacht, bin damals aber zu dem Schluss gekommen, dass es wohl nicht möglich sei (ich habe einen Magister in Archäologie, mich aber kurz danach beruflich total umorientiert und eine Umschulung als Applikationsentwickler gemacht - ich wollte schließlich auch eine Zukunft haben ;-) Da, wie es ein Archäologe, der mich kannte, sagte, als er mich einige Zeit später in der Bibliothek antraf, einen die Liebe zur Antike nie loslässt, machte ich mir als Softwareentwickler damals natürlich Gedanken, ob man mittels Computerprogrammen bisher unentschlüsselte Schriftsysteme entschlüsseln könnte... Ich kam zu dem Schluss, dass es bei unbekannten Sprachen nicht möglich sei und andere Programmierer, denen ich von meinen Ideen erzählte, waren auch sehr skeptisch). Aber vielleicht irre ich mich ja oder die Entwicklung der KI - mit der ich beruflich kaum zu tun habe - ist mitttlerweile viel weiter fortgeschritten, als ich annehme (selbst dann ergäbe sich doch ein logisches Problem bei einer unbekannten Sprache?)? Dank für Einschätzungen! 94.220.12.125 01:01, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

TLDR --87.147.186.142 03:06, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Etwas ähnliches hatten wir hier kürzlich zur Entschlüsselung außerirdischer Sprachen. Hier wie dort kommt sicher zum Tragen, was du auch erwähnst: Ist die Sprache komplett unbekannt, wird man auch nichts entschlüsseln. Gibt es Anhaltspunkte, gibt es auch Chancen. Wenn Linear-A tatsächlich ähnlich Luwisch, Semitisch oder Etruskisch ist, wird die KI evtl. etwas daraus machen können. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:54, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Selbst wenn die Sprache komplett unbekannt ist, könnte man evtl. aus Häufigkeitsverteilungen auf die Syntax und Morphologie schließen. So kann man aber wohl selbst im optimistischsten Fall höchstens auf die Wortarten von Wörtern schließen, aber zum Übersetzen fehlt immer noch die Bedeutung. Da fallen mir zwei Ansätze ein: Kürzere Wörter stehen meist für allgemeinere/häufigere Konzepte, ein Wort mit zwei Buchstaben dürfte eher ein Pronomen sein als für die Abteilung für Streitwagenbau im Kriegsministerium stehen. Vielleicht kann man auch aus den Fundorten von Texten schließen, was für eine Art von Text es sein kann und was für Wörter damit wohl verwendet werden. Aber realistisch gesehen wird man so wohl nicht mal in die Nähe einer Übersetzung kommen. --Universalamateur (Diskussion) 10:31, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kann es überhaupt Sprachentschlüsselungen geben, die ganz ohne Bilinguen auskommen? Das, was gewöhnlich als "KI" bezeichnet wird, beruht ja auf Mustererkennung mit unheimlich viel Feedback. Ein Text, der nur mittels Häufigkeits- und Wahrscheinlichkeitsverteilungen erzeugt wird, benotigt aber irgendwann ebenfalls Feedback, sonst könnte der Computer mittels Sytaxregeln sinnvolle Sätze erzeugen, die gar nichts mit dem Inhalt des antiken Textes zu tun haben. Man benötigt z.B. ein Bild mit Bildunterschrift, der man dann einen sinnvollen Inhalt zuordnen kann, um die Zuverlässigkeit der Übersetzung zu prüfen. Besser natürlich eine Art Rosettastein. --Optimum (Diskussion) 12:56, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Frühformen der Farbfotografie

Ich habe eine Verständnisfrage zur Frühzeit der Farbfotografie. Unser Artikel Photochromdruck ist leider nicht der hilfreichsten einer, insbesondere verrät er nicht im geringsten, wie aus dem „Negativ einer Schwarzweiß-Fotografie“ ein Farbbild wird. Wurden Photochromdrucke handcoloriert? Fotografien im additiven Drei-Platten-Verfahren hätten Ende des 19. Jahrhunderts bereits existiert (Ducos du Hauron, Ives, normalerweise wohl für spezielle Betrachtungsgeräte oder Projektoren). Hätte irgendetwas dagegengesprochen, mittels Photochromdruck oder einem anderen Edeldruckverfahren echte Farbfotografien herzustellen? Übersehe ich da was? Danke schon mal und schöne Grüße -- ♦ The Great Zaganza ♦ 01:24, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

@The Great Zaganza: du bist hier einem Missverständnis aufgesessen. Aus meiner Sicht sogar zu Recht, denn es ist unglücklich formuliert. Das Original bzw. Vorlage muss kein Schwarzweissfoto sein. Die Schwarzweiss Fotos sind für die Produktion der Druckplatten notwendig. Denn zum Belichten des Asphalts -der anfänglich lichtempfindlich ist-, braucht es mehrere Schwarzweiss Fotos. Denn es braucht für jede (Druck-)Farbe ein Stein, und somit zum Anfertigen jedes Steines ein schwarzweiss Foto. Hab ich es verständlich genug erklärt?--Bobo11 (Diskussion) 09:56, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mehrere Fotos? Das ist ungewöhnlich. Laut Artikel braucht es das Negativ einer Schwarzweiß-Fotografie um den Lithostein zu belichten. Pro Farbe wird mit dem Negativ je ein Lithostein belichtet. Diese Lithosteine sind, wenn man mag, dann die Schwarzweißfotos, gleichzeitig aber auch (nach ein paar weiteren Bearbeitungsschritten) schon die Druckplatten selbst. --77.1.124.45 13:56, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Erklärung vom Bobo ist falsch. --213.208.157.35 14:15, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Was ist sozialer: Hohe Mieten oder die Mietpreisbremse?

Hohe Mieten mögen zwar für den Moment unsozial sein, haben aber den positiven Effekt, dass die Schaffung von Wohnraum attraktiv gemacht wird. Sprich: Eine starke Nachfrage führt auch langfristig zu einem entsprechenden Angebot. Eine Mietpreisbremse senkt zwar die Mieten, führt aber dazu, dass die Schaffung von Wohnraum unattraktiv gemacht wird. Sprich: Sie verhindert die Schaffung von Wohnraum (v.a. wenn bedacht wird, dass es weitere Auflagen gibt!).

Meine Frage an die Fachleute bei Wikipedia: Hat denn die Mietpreisbremse überhaupt einen positiven sozialen Effekt? Sie ist ja im Prinzip nichts anderes als ein Preisstopp und damit ein schwerer Eingriff in das freie Spiel des Marktes. --Ute die Schnute (Diskussion) 09:19, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Sieht man dieser Frage nicht an, ist aber trotzdem ein Troll. --Aalfons (Diskussion) 09:41, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sieht man schon, finde ich. --Universalamateur (Diskussion) 10:13, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(Quetsch) Mit dem Thema Mietpreisbremse hat die „Ute“ dann auch ein weiteres typisches „Chiemgauer“-Thema angerissen, ist sicher Zufall (so wie das für den „Chiemgauer“ typische und nachstehend demonstrierte unnötig weite Einrücken bei Antwortbeiträgen)... --Gretarsson (Diskussion) 13:28, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
??? Hier geht es um eine seriöse Frage, die über einen Eigenwert verfügt und in meinen Augen wohl begründet ist. Es handelt sich sehr wohl um eine Wissensfrage, da es volkswirtschaftliche Gesetze berührt. Daher formuliere ich die Frage halt noch etwas präziser: Ab welchem Punkt wird die Mietpreisbremse aus volkswirtschaftlich-wissenschaftlicher Sicht kontraproduktiv. Wenn sie von einem Fachmann beantwortet werden würde, wäre ich dankbar.--Ute die Schnute (Diskussion) 10:22, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Trotzdem eine kurze Antwort. In der aktuellen Debatte werden völlig unterschiedliche Vertragsverhältnisse zusammengepackt. Zum einen dient die Mietpreisbremse erstmal als Mittel gegen Gentrifizierung und Verdrängung von Mietergruppen aus ihrem sozialen Umfeld. Das dieser trotzdem nicht wirkt liegt daran, was als angemessen angesehen wird. Wenn die Durchschnittgehälter in 10 Jahren um 28% steigen, die Durchschnittsmieten um 25% sieht man, daß ein Deckel allein gar nichts bewirkt. Was als "hohe Miete" definiert wird, weicht sehr von der Perspektive ab. Das in Hamburg eine höhere Miete ortsüblich ist als in Bautzen halten wohl viele für normal. Auch werden die Werte von Mietpreisspiegeln durchgehend als sozial vertretbar verstanden. Als zu "hoch" werden jedoch Mieten empfunden, welche über einem Teil des Haushaltseinkommens von z.B. 30 Prozent steigen. Nur während beim Mietendeckel und Mietpreisspiegel die Kaltmiete betrachtet wird, ist es bei Prozentangaben die Warmmiete, welche teilweise bis zu 3 Euro je qm betragen kann, und nur durch den Mieter beeinflusst wird. Wenn wie in Berlin das Durchschnittseinkommen bei 1700 Euro je Haushalt liegt, werden 600 Euro als (zu) hoch empfunden, in Hamburg oder München würde man sich darüber freuen. Vor allem wenn die 600 in Berlin 60 bis 70qm damit zu bezahlen sind. Die Schaffung von Wohnraum wird nicht wegen der Mietpreisbremse unattraktiv, denn Neubauten sind meist davon ausgenommen. Es geht um das gesamte politische Umfeld, so muss in Berlin ein Drittel der Neubauten für 6,50 vermietet werden, obwohl nur 11 Euro kostendeckend wären. Genauso muss man ab 51 WE einen städtebaulichen Vertrag mit der Stadt abschließen, und sich als Bauherr an Infrastrukturmaßnahmen beteiligen, auf deren Gestaltung man keinen Einfluss hat. Das dies über die Baukosten auch auf die Mieten umgelegt wird, sollte jedem klar sein. In Boomregionen wirkt das also nicht wirklich hemmend, eher in den mittleren Regionen, wo die Investionsfreudigkeit dramatisch sinkt.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:24, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zählt Trolle zu füttern unter Essen und Trinken? SCNR --Universalamateur (Diskussion) 10:36, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nöh, aber mußte einfach mal raus. Und da sich auch die RFF und Musik für EuT engagieren, ziehe ich meine Kreise breiter. Die Artikelstruktur dazu begleite ich übrigens auch schon paar Jahre :) Oliver S.Y. (Diskussion) 10:40, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Als (privater) Vermieter spiegele ich die Mieterträge an den Zinserträgen von Kapitalanlagen. Momentan ist der Ertrag und der Werterhalt von "Betongold" besser, als bei vergleichbaren risikoarmen Geldanlagen. Spätestens kontraproduktiv wäre eine Mietpreisbremse, wenn die Zinsen steigen würden, das Vermieten damit zu sonstigen Geldanlagen unrentabel würde. Damit würde der Anreiz entfallen das Kapital in Mietwohnungen zu investieren. Solange sich die Mietpreisbremse an diese Grundlagen hält, droht von ihr keine Gefahr. Unser Problem ist, dass die Vermieterei vom Kapitalmarkt als lukrative und wachstumsoffene Anlageform entdeckt ist. Diesem kann nur entgegnet werden, wenn soziale Wohnungen ohne Drang zur Gewinnmaximierung geschaffen werden. --93.207.123.114 11:18, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das sich Vermieten "rentiert", sei gar nicht bestritten. Die Frage ist nur, ob die Mietpreisbremse das Angebot am Wohnmarkt reduziert, eben weil sie die Gewinnmaximierung verhindert. Sprich: Wenn ich Altbauwohnungen in einer Kleinstadt habe, mache doch z.B. eher daraus Geschäftsräume als Mietwohnungen. Somit wäre der gegenteilige Effekt erreicht. Der Vergleich mit Wohnungsbaugesellschaften, denn darauf beziehst Du Dich wohl, hinkt im Übrigen, da die im Allgemeinen nicht an ärmeren Mietern interessiert sind.--Ute die Snute (Diskussion) 13:04, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kapitalismus ist kein Naturgesetz und der Markt kann reguliert werden. Da Deine Frage offenbar davon ausgeht, daß es zu Turbokapitalismus und einem völlig unregulierten Markt keine Alternativen gibt, ist die Frage grober Unfug, denn in einem solchen System gibt es per definitionem keine Regulierungsmöglichkeiten und damit auch keine Mietbremse. Wenn Du allerdings meinst, es gäbe keine Regulierungsmöglichkeiten mit Ausnahme der Mietpreisbremse, wäre das außerhalb jeder möglichen Realität und damit erst recht falsch hier. --84.58.121.43 14:06, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wer sind die Eigentümer der Bayernwerk

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--2003:D8:BE7:8000:784E:F986:7481:D5AE 10:58, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wir haben da etwas vorbereitet. Bayernwerk. Gruß --Mikered (Diskussion) 11:00, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es reicht die Lektüre des ersten Satzes. Gruß --Dioskorides (Diskussion) 11:34, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Dazu gibt es einen Artikel. --84.58.121.43 14:07, 13. Jul. 2019 (CEST)

Mandatsverlust Bundestag

Gedanken zum Fall Marcus Held: Könnte ein Bundestagsabgeordneter auch sein Mandat behalten, wenn er eine Freiheitsstrafe verbüßt? Oder wenn diese nur zur Bewährung ausgesetzt würde? --Gruenschuh (Diskussion) 14:02, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn die Haftstrafe länger als ein Jahr dauert, verliert er sein Mandat es nach §45 StGB. Das dürfte implizieren, dass er es bei einer kürzeren Strafe behält. --Universalamateur (Diskussion) 14:10, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Hast Du die Hinweise hier schon durchgearbeitet? Wenn das alles nicht mehr zieht, gibt es für gewöhnlich so massiven Druck, daß eine Rückgabe des Mandates unausweichlich wird. Der SWR schreibt hier etwas dazu wg. Held. Sebastian Edathy bspw. wußte um diese Mechanismen und hat sein Mandat schon frühzeitig niedegelegt, bevor er öffentlich dazu gedrängt werden konnte. --84.58.121.43 14:20, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

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