„Vier Frauen und ein Todesfall“ – Versionsunterschied

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Version vom 29. Mai 2013, 14:33 Uhr

Fernsehserie

Vier Frauen und ein Todesfall ist eine österreichische Krimiserie, die im Jahr 2005 im ORF zum ersten Mal gesendet wurde. In der Schweiz läuft die Serie bei SF 1, seit Herbst 2008 zeigt sie RTL Crime.[1] Bei ARTE wurde die Serie auch französisch synchronisiert ausgestrahlt. Verkauft wurde die Serie aber auch nach Slowenien, Bosnien, Bulgarien, sowie in die Ukraine und nach Russland.[2]

Hintergrund & Handlung

Drei unterschiedliche Regisseure bieten in der ersten Staffel z.T. recht Unterschiedliches. Konstant sind das ländliche Milieu (Salzkammergut, Mondseeland) und die Hauptcharaktere: Vier Frauen verschiedenen Alters, die 'Begräbnisfreundinnen', die sich nach jedem Todesfall im fiktiven Dorf Ilm auf der Beerdigung treffen und mit dem Spruch "Ich glaub net, dass des a Unfall war!" ihre ganz eigenen Theorien zum Ableben des Betreffenden entwickeln. Dazu kommt eine mehr oder weniger satirisch überzeichnete Dorfgemeinschaft, die allzu oft nichts von den Ermittlungen der vier Frauen unter der Führung von Julie Zirbner (Adele Neuhauser) wissen will.

Anfangs wurde die Serie von Kritikern als Flop bezeichnet, jedoch lagen ihre durchschnittlichen Zuschauerzahlen bei ungefähr 1,3 Millionen Zuschauern, worauf der ORF beschloss, die Serie weiter zu produzieren.

Außer schöner, touristisch wertvoller österreichischer Landschaft bietet die Serie auch noch den typisch österreichischen Schmäh und ein sehr unorthodoxes Frauenbild, mit dem allerdings offensichtlich nicht jeder der Regisseure etwas anfangen konnte. Gedreht wird die Serie großteils in der Salzburger Gemeinde Faistenau.

Ab 10. April 2007 liefen 8 neue Folgen der zweiten Staffel auf ORF 1, welche von Juni bis Oktober 2006 gedreht wurde.

Ab März 2010 lief die sechsteilige dritte Staffel im ORF, die 2008 im Mondseer Land gedreht wurde. Diese war ursprünglich auch als letzte Staffel vorgesehen.

Seit September 2011 wurden nach drei Jahren Auszeit sechs neue Episoden gedreht, die ab 6. März 2012 auf ORF eins zu sehen war.[3] Das sich durch die Staffel ziehende Thema ist die Planung eines Passionsspieles.

Ab 8. Mai 2012 wurde die 5. Staffel gedreht, die seit dem 30. April 2013 ausgestrahlt wird.[4] In diese Staffel finden Vorbereitungen zum Passionsspiel statt, weshalb viele der männlichen Darstellen lange Haare und Bärte tragen.

Besetzung

Rollenname Zusatzinformationen Schauspieler Staffel
Die 4 Frauen
Julie Zirbner Witwe, ab Ende der 3. Staffel mit Raphael Dorn liiert Adele Neuhauser 1-
Maria Salchegger geborene Deng, ab der 3. Staffel mit Valentin Salchegger verheiratet, Dorfwirtin Brigitte Kren 1-
Sabine Schösswender Gemeindesekretärin Martina Poel 1-
Henriette Caspar Ärztin, verlässt die Serie am Beginn der 2. Staffel Gaby Dohm 1-2
Mona Brand Ärztin, verlässt die Serie am Ende der 2. Staffel Stefanie Japp 2
Lola Brand Ärztin, verlässt die Serie am Beginn der 4. Staffel Julia Stinshoff 3-4
Pippa Sponring Tochter von Julie Zirbner und Toni Steiger, lebte davor bei Adoptiveltern Miriam Stein 4-
Nebendarsteller
Andreas Paulmichl Polizist, ab der 3. Staffel Postenkommandant Raimund Wallisch 1-
Toni Steiger zuerst Briefträger, ab der 4. Staffel umgeschult auf Polizist, Vater von Pippa Sponring Gerhard Greiner 1-
Franzi Deng Koch/Gourmet, Sohn von Maria Salchegger und Pepperl Nothdurfter, Freund von Sabine Schösswender Michael Ostrowski 1-
Rocco Schösswender Sohn von Sabine Schösswender und Franzi Deng, ab der 4. Staffel in einem Internet Lukas Schwaiger 1-3
Pepperl Nothdurfter Bürgermeister (bis Ende der 3. Staffel) Georges Kern 1-
Mitzi Nothdurfter Bürgermeisterin (ab der 4. Staffel) Brigitte Jaufenthaler 1-
Valentin Salchegger Dorfwirt Charly Rabanser 1-
Heli Bacher Bankdirektor Carl Achleitner 1-3
Petra Patterer Polizistin, geht am Ende der 4. Staffel schwanger nach Island; man erfährt am Beginn der 5. Staffel, dass sie nicht mehr zurückkommen wird Nike van der Let 3-4
Raphael Dorn Pfarrer (Staffel 3), ab der 4. Staffel laisiert und mit Julie Zirbner liiert Harald Schrott 3-
Wiebke aus Sachsen stammende Kellnerin, ab der 4. Staffel Prostituierte Marion Reiser 3-
Herta Siegwald Polizistin, ab dem Ende der 4. Staffel Ersatz für Petra Patterer Angelika Richter 4-
Anton Prinz Pfarrer, Nachfolger von Raphael Dorn, mit afrikanischer Pfarrhaushälterin Markus Linder 4-

Trivia

  • Der Name des fiktiven „Dorf Ilm“ wurde von der österreichischen Filmproduktionsfirma Dor Film hergeleitet.
  • Ab der vierten Staffel ist Toni Steiger kein Briefträger mehr, sondern ein Polizist. Dies spielt auf die Tatsache an, dass in Österreich 2009/2010 vielen Postbeamten der Wechsel zur Polizei angeboten wurde, um den „richtigen“ Polizisten die Innendiensttätigkeiten abzunehmen.[5][6]
  • In der 1. Folge der 4. Staffel hat die bayrische Kabarettistin Monika Gruber einen Gastauftritt.
  • In der 2. Folge der 4. Staffel gibt es viele Anspielungen auf den Korruptionsskandal von Ernst Strasser. Strasser war ein österreichischer EU-Abgeordneter und wurde 2011 im Laufe der „Cash-for-Laws“ Ermittlungen gefilmt, als er ein Angebot von zwei Lobbyisten (gespielt von britischen Reportern) annahm; nach Abschluss der Ermittlungen wurde dieses Video veröffentlicht. Gegen Ende dieser Folge wird auf dieses Video sehr detailliert angespielt. Der Bürgermeisterin Mitzi Nothdurfter wird ein Angebot unterbreitet; dabei wird sie in derselben Kameraperspektive wie Ernst Strasser gefilmt. Außerdem wird auch sein schlechtes Englisch nachgemacht.[7]

Referenzen

  1. Sonntagsfragen an Klaus Holtmann
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen orf.
  3. Ankündigung in der "Salzburger Nachrichten"
  4. Die vier Frauen drehen weiter
  5. Post- und Telekombeamte sollen Personalnot lösen
  6. Postbeamte bei Wiener Polizei eingeführt
  7. Causa Strasser