„Ulrich Schwarz (Historiker)“ – Versionsunterschied

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'''Ulrich Schwarz''' (* [[1944]]) ist ein deutscher [[Historiker]] und [[Archivar]].
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Schwarz studierte Geschichte und Germanistik an den Universitäten [[Ludwig-Maximilians-Universität|München]], [[Universität Poitiers|Poitiers]] und [[Georg-August-Universität Göttingen|Göttingen]]. Er wurde 1973 in Göttingen bei [[Hartmut Hoffmann (Historiker)|Hartmut Hoffmann]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Seit 1980 war er am [[Niedersächsisches Landesarchiv (Abteilung Wolfenbüttel)|Staatsarchiv Wolfenbüttel]] tätig. Von 1989 bis 1993 war er an das [[Deutsches Historisches Institut Rom|Deutsche Historische Institut Rom]] abgeordnet und arbeitete dort für das [[Repertorium Germanicum]]. Danach war er Archivdirektor in Wolfenbüttel.
Schwarz studierte Geschichte und Germanistik an den Universitäten [[Ludwig-Maximilians-Universität|München]], [[Universität Poitiers|Poitiers]] und [[Georg-August-Universität Göttingen|Göttingen]]. Er wurde 1973 in Göttingen bei [[Hartmut Hoffmann (Historiker)|Hartmut Hoffmann]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Seit 1980 war er am [[Niedersächsisches Landesarchiv (Abteilung Wolfenbüttel)|Staatsarchiv Wolfenbüttel]] tätig. Von 1989 bis 1993 war er an das [[Deutsches Historisches Institut Rom|Deutsche Historische Institut Rom]] abgeordnet und arbeitete dort für das [[Repertorium Germanicum]]. Danach war er Archivdirektor in Wolfenbüttel.


Seine Forschungsschwerpunkte sind die spätmittelalterliche Landes- und Kirchengeschichte. Mit [[Lutz Fenske]] veröffentlichte er 1990 den umfangreichen Band zum Lehnsverzeichnis des Grafen Heinrichs I. von Regenstein 1212/1227, der sich eingehend mit der Entwicklung gräflicher Herrschaft, Lehen und niederem Adel im Nordostharzgebiet befasste.<ref>Vgl. dazu die Besprechung von [[Bernhard Diestelkamp]] in: ''[[Historische Zeitschrift]].'' 259, 1994, S. 188–189.</ref>
Seine Forschungsschwerpunkte sind die spätmittelalterliche Landes- und Kirchengeschichte. Mit [[Lutz Fenske]] veröffentlichte er 1990 den umfangreichen Band zum Lehnsverzeichnis des Grafen Heinrichs I. von [[Regenstein (Adelsgeschlecht)|Regenstein]] 1212/1227, der sich eingehend mit der Entwicklung gräflicher Herrschaft, Lehen und niederem Adel im Nordostharzgebiet befasste.<ref>Vgl. dazu die Besprechung von [[Bernhard Diestelkamp]] in: ''[[Historische Zeitschrift]].'' 259, 1994, S. 188–189.</ref>


Zusammen mit [[Hans-Ulrich Ludewig]], [[Klaus Erich Pollmann]] und [[Dieter Lent]] gehörte Schwarz zum Beirat der von [[Horst-Rüdiger Jarck]] und [[Gerhard Schildt]] im Jahre 2000 herausgegebenen ''[[Die Braunschweigische Landesgeschichte|Braunschweigischen Landesgeschichte]]''<ref>Vgl. die [http://www.braunschweigische-landesgeschichte.de/fr_buch.html Website zu Horst-Rüdiger Jarck, Gerhard Schildt: Braunschweigische Landesgeschichte, Braunschweig 2000].</ref>, in der er ein Kapitel zur „Entstehung des Landes Braunschweig im späten Mittelalter (1252–1495)“ verfasste.
Zusammen mit [[Hans-Ulrich Ludewig]], [[Klaus Erich Pollmann]] und [[Dieter Lent]] gehörte Schwarz zum Beirat der von [[Horst-Rüdiger Jarck]] und [[Gerhard Schildt]] im Jahre 2000 herausgegebenen ''[[Die Braunschweigische Landesgeschichte|Braunschweigischen Landesgeschichte]]''<ref>Vgl. die [http://www.braunschweigische-landesgeschichte.de/fr_buch.html Website zu Horst-Rüdiger Jarck, Gerhard Schildt (Hrsg.): ''Braunschweigische Landesgeschichte''], Braunschweig 2000.</ref>, in der er ein Kapitel zur „Entstehung des Landes Braunschweig im späten Mittelalter (1252–1495)“ verfasste.


== Schriften (Auswahl) ==
== Schriften (Auswahl) ==
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* (Bearb.): ''Das Register der welfischen Herzöge Bernhard und Heinrich für das Land Braunschweig. 1400–1409 (–1427)'' (= ''Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen.'' Band 37; ''Quellen und Untersuchungen zur Geschichte Niedersachsens im Mittelalter.'' Band 25; ''Quellen und Forschungen zur braunschweigischen Landesgeschichte.'' Band 34). Hahn, Hannover 1998, ISBN 3-7752-5906-6.
* (Bearb.): ''Das Register der welfischen Herzöge Bernhard und Heinrich für das Land Braunschweig. 1400–1409 (–1427)'' (= ''Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen.'' Band 37; ''Quellen und Untersuchungen zur Geschichte Niedersachsens im Mittelalter.'' Band 25; ''Quellen und Forschungen zur braunschweigischen Landesgeschichte.'' Band 34). Hahn, Hannover 1998, ISBN 3-7752-5906-6.
* mit [[Lutz Fenske]]: ''Das Lehnsverzeichnis Graf Heinrichs I. von Regenstein 1212–1227. Gräfliche Herrschaft, Lehen und niederer Adel am Nordostharz'' (= ''Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte.'' Band 94). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1990, ISBN 3-525-35630-7.
* mit [[Lutz Fenske]]: ''Das Lehnsverzeichnis Graf Heinrichs I. von Regenstein 1212–1227. Gräfliche Herrschaft, Lehen und niederer Adel am Nordostharz'' (= ''Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte.'' Band 94). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1990, ISBN 3-525-35630-7.

== Literatur ==
* ''Ulrich Schwarz feierte Jubiläum.'' In: ''[[Wolfenbütteler Zeitung]]'', 6. März 2014.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 10. März 2022, 16:10 Uhr

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Ulrich Schwarz (* 1944) ist ein deutscher Historiker und Archivar.

Schwarz studierte Geschichte und Germanistik an den Universitäten München, Poitiers und Göttingen. Er wurde 1973 in Göttingen bei Hartmut Hoffmann promoviert. Seit 1980 war er am Staatsarchiv Wolfenbüttel tätig. Von 1989 bis 1993 war er an das Deutsche Historische Institut Rom abgeordnet und arbeitete dort für das Repertorium Germanicum. Danach war er Archivdirektor in Wolfenbüttel.

Seine Forschungsschwerpunkte sind die spätmittelalterliche Landes- und Kirchengeschichte. Mit Lutz Fenske veröffentlichte er 1990 den umfangreichen Band zum Lehnsverzeichnis des Grafen Heinrichs I. von Regenstein 1212/1227, der sich eingehend mit der Entwicklung gräflicher Herrschaft, Lehen und niederem Adel im Nordostharzgebiet befasste.[1]

Zusammen mit Hans-Ulrich Ludewig, Klaus Erich Pollmann und Dieter Lent gehörte Schwarz zum Beirat der von Horst-Rüdiger Jarck und Gerhard Schildt im Jahre 2000 herausgegebenen Braunschweigischen Landesgeschichte[2], in der er ein Kapitel zur „Entstehung des Landes Braunschweig im späten Mittelalter (1252–1495)“ verfasste.

Schriften (Auswahl)

Monographien

  • Amalfi im frühen Mittelalter (9.–11. Jahrhundert). Untersuchungen zur Amalfitaner Überlieferung (= Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom. Band 49). Tübingen 1978, ISBN 978-3-484-80081-6; ital.: Amalfi nell'alto medioevo. Traduzione di Giovanni Vitolo (= Quaderni del Centro di Cultura e Storia Amalfitana. Vol. 1), Salerno u.a. 1980 (2. Aufl. 1985, 3. Aufl. 2002), ISBN 88-88283-07-2.

Herausgeberschaften

  • (Mit-Bearb.): Verzeichnis der in den Registern und Kameralakten Sixtus' IV. vorkommenden Personen, Kirchen und Orte des Deutschen Reiches, seiner Diözesen und Territorien. 3 Bände, De Gruyter, Berlin, Boston 2018, ISBN 978-3-11-061964-5.
  • (Hrsg.): Auf dem Weg zur herzoglichen Residenz. Wolfenbüttel im Mittelalter. Appelhans, Braunschweig 2003, ISBN 3-930292-86-6.
  • (Bearb.): Das Register der welfischen Herzöge Bernhard und Heinrich für das Land Braunschweig. 1400–1409 (–1427) (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 37; Quellen und Untersuchungen zur Geschichte Niedersachsens im Mittelalter. Band 25; Quellen und Forschungen zur braunschweigischen Landesgeschichte. Band 34). Hahn, Hannover 1998, ISBN 3-7752-5906-6.
  • mit Lutz Fenske: Das Lehnsverzeichnis Graf Heinrichs I. von Regenstein 1212–1227. Gräfliche Herrschaft, Lehen und niederer Adel am Nordostharz (= Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte. Band 94). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1990, ISBN 3-525-35630-7.

Literatur

Anmerkungen

  1. Vgl. dazu die Besprechung von Bernhard Diestelkamp in: Historische Zeitschrift. 259, 1994, S. 188–189.
  2. Vgl. die Website zu Horst-Rüdiger Jarck, Gerhard Schildt (Hrsg.): Braunschweigische Landesgeschichte, Braunschweig 2000.