Temperaturextrema

Temperaturextrema sind die niedrigsten bzw. höchsten jemals gemessenen Temperaturwerte innerhalb eines Beobachtungszeitraums an einem bestimmten Punkt.
Ist der Extremwert der höchste/niedrigste, der jemals an einem Punkt beobachtet wurde, spricht man von der höchsten/niedrigsten Temperatur seit Beginn der Aufzeichnungen.

Höchsttemperatur

Die Höchsttemperatur ist die höchste Temperatur, die in einem definierten Zeitraum an einem bestimmten Punkt gemessen wird.
Man spricht daher auch von einer Tages-, Monats- oder Jahreshöchsttemperatur.

Siehe auch Hitzepol.

Tiefsttemperatur

Die Tiefsttemperatur ist die niedrigste Temperatur, die in einem definierten Zeitraum an einem bestimmten Punkt gemessen wird.
Man spricht daher auch von einer Tages-, Monats- oder Jahrestiefsttemperatur.

In Mitteleuropa sind Kältepole typischerweise in inneralpinen Becken und Dolinen (Kalksteingebirge) zu finden.

Die tiefste seit Beginn der Temperaturmessung in Deutschland gemessene Temperatur beträgt -45,9 °C (24. Dezember 2002 am Funtensee in Bayern).

  • Glattalp im Kanton Schwyz, (7. Februar 1991) - 52.5 °C (unbewohnte Mulde).
  • La Brévine im Neuenburger Jura, (12. Januar 1987) - 41.8 °C, kälteste gemessene Temperatur an einem bewohnten Ort.
  • Samedan im Kanton Graubünden, 260 Tage im Jahr unter 0°C, durchschnittlich 5 Frosttage im Juli
  • Pokka bei Kittilä etwa 150km nördlich des Polarkreis in Lappland (28.1.1999) - 51,5°C (bestätigt).
  • Naruska an der russischen Grenze, ca. - 50 °C.

Siehe auch: Kältepol