Staatszirkus der DDR

Der Staatszirkus der DDR wurde in der DDR 1960 als VEB Zentralzirkus gegründet und erst 1981 umbenannt.

Es handelte sich hier um den Zusammenschluss von drei ursprünglich privaten Zirkussen (Aeros, Busch, und Barlay). Barlay (später Olympia) wurde 1968 in Berolina umbenannt. Neben den Zirkussen gehörte noch der Betriebsteil "Volksfesteinrichtungen" mit mehreren Karussells sowie einer mobilen Disco zum Unternehmen. Der Staatszirkus fungierte auch als zentrale Lenkeinrichtung für die vier privaten DDR-Zirkusse. So wurde z.B. die Tourneeplanung durchgeführt.

Das gemeinsame Winterquartier lag in Dahlwitz-Hoppegarten, östlich von Berlin und musste 1999 einem Gartencenter weichen. Die Betriebsleitung befand sich in Berlin. Nach der Übernahme durch die Treuhandanstalt wurde der Zirkus schrittweise zerschlagen. Heute existierende Unternehmen haben mit dem DDR-Staatszirkus ausnahmslos nichts zu tun, sondern haben lediglich die Namen übernommen.