Spitzingsee
Spitzingsee | ||
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Geographische Lage | Schlierseer Berge | |
Zuflüsse | Lochgraben, Firstgraben | |
Abfluss | Rote Valepp→Valepp→Grundache→Brandenberger Ache→Inn | |
Orte am Ufer | Spitzingsee | |
Ufernaher Ort | Schliersee | |
Daten | ||
Koordinaten | 47° 39′ 58″ N, 11° 53′ 12″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 1084 m ü. NN | |
Fläche | 33,6 ha | |
Breite | 300 m | |
Volumen | 2.049.000 m³ | |
Umfang | 3,33 km | |
Maximale Tiefe | 16,3 m | |
Mittlere Tiefe | 7,2 m | |
Einzugsgebiet | 7,51 km² |
Spitzingsee bezeichnet einen Bergsee in den Alpen im Süden Bayerns und einen an diesem See gelegenen Ortsteil von Schliersee.
Lage
Der Spitzingsee liegt etwa fünf Kilometer südlich des Schliersees bzw. wenige hundert Meter südlich des Spitzingsattels auf 1084 m Höhe in den Schlierseer Bergen, Mangfallgebirge, Bayerische Alpen. Mit 28,3 Hektar Fläche ist er der größte Hochgebirgssee Bayerns. Die Seetiefe beträgt maximal 16,30 Meter (Südbecken). Das Nordbecken ist bis zu 10,4 Meter tief. Der Abfluss ist die Rote Valepp, die sich bei der Kaiserklause (Forsthaus Valepp) mit der Weißen Valepp vereinigt und in Tirol als Grundache und schließlich als Brandenberger Ache in den Inn mündet. Der Spitzingsee hat mit 7,51 km² ein vergleichsweise großes Einzugsgebiet. [1]
Der See ist Eigentum des Freistaates Bayern, für dessen Verwaltung die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen zuständig ist.[2]
Ortschaft
Der Ort Spitzingsee am Seeufer zählt etwa 200 Einwohner und gehört zur Gemeinde Schliersee.
Umliegende Bergwelt
Die bekanntesten Gipfel des Mangfallgebirges rund um den Spitzingsee heißen Jägerkamp, Aiplspitz, Rauhkopf, Taubenstein, Rotwand (1884 m), Ruchenköpfe, Stolzenberg, Rotkopf, Roßkopf, Stümpfling, Bodenschneid und Brecherspitz.
Die bewirtschafteten Alpenvereinshäuser in dieser Region heißen Schönfeldhütte, Taubensteinhaus, Rotwandhaus, Blecksteinhaus, Albert-Link-Hütte, Bodenschneidhaus.
Skigebiet
Das Skigebiet Spitzingsee besteht aus den zwei Teilgebieten Stümpfling-Rosskopf im Südwesten und Taubenstein im Osten des Sees. Zwischen den beiden Talstationen verkehrt in der Hauptsaison ein kostenloser Pendelbus im Fünfzehnminutentakt.
Das Hauptgebiet rund um den Stümpfling ist durch zwei Sesselbahnen sowie einen Schlepplift zu erreichen und bietet zahlreiche leichte Abfahrten. Seit einigen Jahren wurden mehrere Millionen Euro in die Modernisierung investiert. So wurden zwei alte Doppelsesselbahnen durch kuppelbare Vierersesselbahnen mit Wetterschutzhauben ersetzt und ein neuer Kinderlift gebaut; die meisten Pisten werden künstlich beschneit.
Das Taubensteingebiet ist durch eine Kabinenumlaufbahn aus dem Jahr 1971 erschlossen, der außerhalb der Skisaison Fußgänger befördert. Es gibt einige schwere Pisten mit Schleppliften. Nachdem jahrzehntelang nicht mehr nennenswert investiert worden ist, bietet dieses Gebiet den Charme von "Skifahren wie dazumal". Die Talabfahrt weist ein längeres Flachstück mit geringfügiger Gegensteigung auf, das mit einem Schlepplift abgekürzt werden kann. Es gibt keine künstliche Beschneiung; der Betrieb in diesem Gebiet endet in manchen Jahren schon im Februar. Die Talabfahrt wird dann noch von zahlreichen Skitourengehern aus dem Rotwandgebiet genutzt.
Parkplätze stehen am Kurvenlift, an der Stümpflingbahn und an der Taubensteinbahn (Gondelbahn) kostenlos zur Verfügung. Von der Oberen Firstalm aus führt auch eine 2,5 km lange Winterrodelbahn zum Spitzingsattel-Parkplatz.
Bildergalerie
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Blick vom Brecherspitz auf den Spitzingsee
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Blick in Richtung Untere Firstalm
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Blick über Spitzingsattel zum Schliersee
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Blick vom Rosskopf auf den Spitzingsee
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Blick vom Ort über den See
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Blick über den See auf den Ort
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Albert-Link-Hütte
Einzelnachweise
- ↑ http://tumb1.biblio.tu-muenchen.de/publ/diss/lg/2000/seele.pdf
- ↑ Der Spitzingsee auf der Website der Bay. Schlösserverwaltung