„S-Schlag-Profil“ – Versionsunterschied

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'''S-Schlag-Profile''' sind [[Profil (Strömungslehre)|Profile]] für [[Tragfläche]]n, die bei [[Nurflügel]]n, [[Winglet]]s und in einigen Fällen im Bereich der [[Außenflügel]] verwendet werden. Der Name rührt davon, dass die [[Skelettlinie]] im hinteren Bereich des Profils s-förmig nach oben weist. Solche Profile werden unter anderem von [[Helmut Quabeck]] konstruiert (Serie HQ/S).<ref>Helmut Quabeck: ''Design, Leistung und Dynamik von Segelflugmodellen.'' HQ-Modellbauliteratur, ISBN 3-9804171-0-7.</ref><ref>Helmut Quabeck, Ulrich Warncke: ''HQ-Profile.'' Verlag für Technik und Handwerk, 1992, ISBN 9783881801089.</ref>

'''S-Schlag-Profile''' sind [[Profil (Strömungslehre)|Profile]] für [[Tragfläche]]n, die bei [[Nurflügel]]n, [[Winglet]]s und in einigen Fällen im Bereich der [[Außenflügel]] verwendet werden. Der Name rührt davon, dass der hintere Bereich des Profils s-förmig nach oben weist. Solche Profile werden unter anderem von [[Helmut Quabeck]] konstruiert (Serie HQ/S).<ref>Helmut Quabeck: ''Design, Leistung und Dynamik von Segelflugmodellen.'' HQ-Modellbauliteratur, ISBN 3-9804171-0-7.</ref><ref>Helmut Quabeck, Ulrich Warncke: ''HQ-Profile.'' Verlag für Technik und Handwerk, 1992, ISBN 9783881801089.</ref>


S-Schlag-Profile haben einen höheren Luftwiderstand als „normale“ Profile, sie ermöglichen jedoch Konstruktionen von Flugkörpern mit insgesamt günstigeren Flugeigenschaften als bei traditionellen Typen.
S-Schlag-Profile haben einen höheren Luftwiderstand als „normale“ Profile, sie ermöglichen jedoch Konstruktionen von Flugkörpern mit insgesamt günstigeren Flugeigenschaften als bei traditionellen Typen.
<!-- fehlt: Beschreibung des Wandern des Auftriebsmittelpunkts in Abhängigkeit des Anstellwinkels, Kippmoment usw). -->
<!-- fehlt: Beschreibung des Wandern des Auftriebsmittelpunkts in Abhängigkeit des Anstellwinkels, Kippmoment usw). -->

Profile mit nur leichtem S-Schlag gelten als druckpunktfest, der Druckpunkt liegt bei etwa 1/4 der Profiltiefe.
Profile mit nur leichtem S-Schlag gelten als druckpunktfest, der Druckpunkt liegt bei etwa 1/4 der Profiltiefe.

== Geschichte ==

Es war [[Friedrich Ahlborn]], der die Flugstabilität des Zanonia-Samens ([[Zanonia macrocarpa]], Synonym ''Alsomitra macrocarpa'') untersuchte und als Ursache den S-Schlag im Profil erkannte.<ref>''Hundert Jahre Patentamt: Festschrift.'' Deutsches Patentamt, Heymann, 1977, ISBN 345218307, S. 238</ref><ref>Friedrich Ahlborn: ''Die Stabilität der Flugorgane.'' 1897</ref><ref>Hermann Dingler: ''Die Bewegung der pflanzlichen Flugorgane.'' 1889</ref><ref>Ingo Rechenberg: ''Bionik.'' Skript, TU Berlin, 2000/2001 ([http://www.bionik.tu-berlin.de/institut/skript/bibu1.pdf online])</ref>


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==

Version vom 16. Dezember 2011, 22:21 Uhr

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Begründung:

Artikelwunsch aus der QS. Dort nicht wirklich weitergekommen. Der Artikel erklärt nicht wirklich viel, der dritte Satz (von insgesamt drei) ist dezent werbeverdächtig. Was bewirkt dieses Profil? Warum heißen die so, wie sie heißen? Kann da jemand noch was beitragen? Tröte 10:05, 16. Dez. 2011 (CET)


S-Schlag-Profile sind Profile für Tragflächen, die bei Nurflügeln, Winglets und in einigen Fällen im Bereich der Außenflügel verwendet werden. Der Name rührt davon, dass die Skelettlinie im hinteren Bereich des Profils s-förmig nach oben weist. Solche Profile werden unter anderem von Helmut Quabeck konstruiert (Serie HQ/S).[1][2]

S-Schlag-Profile haben einen höheren Luftwiderstand als „normale“ Profile, sie ermöglichen jedoch Konstruktionen von Flugkörpern mit insgesamt günstigeren Flugeigenschaften als bei traditionellen Typen. Profile mit nur leichtem S-Schlag gelten als druckpunktfest, der Druckpunkt liegt bei etwa 1/4 der Profiltiefe.

Geschichte

Es war Friedrich Ahlborn, der die Flugstabilität des Zanonia-Samens (Zanonia macrocarpa, Synonym Alsomitra macrocarpa) untersuchte und als Ursache den S-Schlag im Profil erkannte.[3][4][5][6]

Einzelnachweise

  1. Helmut Quabeck: Design, Leistung und Dynamik von Segelflugmodellen. HQ-Modellbauliteratur, ISBN 3-9804171-0-7.
  2. Helmut Quabeck, Ulrich Warncke: HQ-Profile. Verlag für Technik und Handwerk, 1992, ISBN 9783881801089.
  3. Hundert Jahre Patentamt: Festschrift. Deutsches Patentamt, Heymann, 1977, ISBN 345218307, S. 238
  4. Friedrich Ahlborn: Die Stabilität der Flugorgane. 1897
  5. Hermann Dingler: Die Bewegung der pflanzlichen Flugorgane. 1889
  6. Ingo Rechenberg: Bionik. Skript, TU Berlin, 2000/2001 (online)