„Musik“ – Versionsunterschied

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'''Musik''' (vom griech. ''mousike (techne)'' "Kunst der Musen", im lat. ''(ars) musica'' bereits in der eingeengten Bedeutung "Tonkunst, Tonwerk, musikalische Darbietung", bereits im Althochdeutschen als Lehnwort) bezeichnet
'''Musik''' ist eine [[Kunst|Kunstdisziplin]], die sich mit der Gestaltung von Abfolgen [[akustisch]]er Ereignisse beschäftigt. Diese Ereignisse können [[Ton (Musik)|Töne]], [[Klang|Klänge]] und/oder [[Geräusch|Geräusche]] sein. Musik kann meist in eine der beiden Kategorien der [[Monophonie]] und der [[Polyphonie]] eingeordnet werden.
*die Tonkunst, als die [[Kunst]], die Abfolge [[Akustik|akustisch]]er Ereignisse zu gestalten (''Interessierst du dich eher für Musik oder eher für Malerei ?'');
*Werke der Tonkunst (''Die Musik der Beatles'', ''Musik für Trompete und Orgel'');
*die Wiedergabe musikalischer Werke (''Wollen wir Musik hören ?'').

==Das Material der Musik==
Musik ist gestaltete [[Zeit]] (im Gegensatz etwa zur [[bildende Kunst|bildenden Kunst]], die Raum gestaltet). Musik kann nur als Ablauf in der Zeit erlebt werden.

Aus diesem Grund setzt Musik beinahe begriffsnotwendig ''rhythmische'' Gestaltung ihres Rohmaterials ([[Geräusch|Geräusche]], [[Ton (Musik)|Töne]], [[Klang|Klänge]]) voraus. Außer durch [[Rhythmus]] wird Musik durch [[Melodie]] (die Abfolge verschiedener Tonhöhen) und [[Harmonie]] (die Gleichzeitigkeit bestimmter Tonhöhen) gestaltet.


==Beziehung zu anderen Kunstformen, Anwendung==
==Beziehung zu anderen Kunstformen, Anwendung==

Version vom 31. Januar 2004, 01:09 Uhr

Musik (vom griech. mousike (techne) "Kunst der Musen", im lat. (ars) musica bereits in der eingeengten Bedeutung "Tonkunst, Tonwerk, musikalische Darbietung", bereits im Althochdeutschen als Lehnwort) bezeichnet

  • die Tonkunst, als die Kunst, die Abfolge akustischer Ereignisse zu gestalten (Interessierst du dich eher für Musik oder eher für Malerei ?);
  • Werke der Tonkunst (Die Musik der Beatles, Musik für Trompete und Orgel);
  • die Wiedergabe musikalischer Werke (Wollen wir Musik hören ?).

Das Material der Musik

Musik ist gestaltete Zeit (im Gegensatz etwa zur bildenden Kunst, die Raum gestaltet). Musik kann nur als Ablauf in der Zeit erlebt werden.

Aus diesem Grund setzt Musik beinahe begriffsnotwendig rhythmische Gestaltung ihres Rohmaterials (Geräusche, Töne, Klänge) voraus. Außer durch Rhythmus wird Musik durch Melodie (die Abfolge verschiedener Tonhöhen) und Harmonie (die Gleichzeitigkeit bestimmter Tonhöhen) gestaltet.

Beziehung zu anderen Kunstformen, Anwendung

Während Musik oft als reine und zweckfreie Kunst angesehen wird ist ihre gezielte Nutzung weit verbreitet: Zum Beispiel zum Wecken bestimmter Emotionen (z.B. Werbung, Filmmusik), zur Verdeutlichung von Inhalten, die über ein anderes Medium (z.B. Text, Stimme, Video/Animation) übermittelt werden, zu therapeutischen Zwecken, u.v.m. Auch die Kombination mit anderen Kunstformen ist in der Musik besonders häufig, z.B. mit Lyrik (Lied, Oper, Popsong, ...) oder Tanz.

Musikbezogene Wissenschaftszweige

Das analytische Werkzeug der Musik liefert die Musiktheorie, die historische und stilkundliche Erforschung der Musik obliegt der Musikwissenschaft. Schwesterdisziplinen sind die Musiksoziologie, die Musikpsychologie, die Musikgeschichte und die Musiktherapie.

Geschichte

Im alten Ägypten sind Musikaufführungen mit Tanz ebenso nachgewiesen wie bei den Hethitern. Die Lieder wurden auch in einer Art Notenschrift dargestellt. Bekannt sind als Instrumente die Leier, die Trompete, die Harfe und ein Zupfinstrument in ihren jeweils frühesten Formen. Näheres siehe unter Musikgeschichte.

Auch bei den Griechen stand die Beschäftigung mit Musik im Mittelpunkt, war sie doch eine der Sieben Freien Künste.

Weiterführende Informationen

Siehe auch

Portal Musik, Gattungen und Formen der Musik, Stilrichtungen der Musik (E- und U-Musik), Epochen der Musik, Musikinstrument, Musikindustrie, Komponist, Gesang, Dirigent, Musiker, Bands

Literatur