„Meganeura“ – Versionsunterschied
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Die Riesenlibelle '''''Meganeura monyi''''' wurde in den [[Stefanium|stephanischen]] Kohleflözen von [[Commentry]], [[Département Allier]] in Frankreich in den 1880er Jahren gefunden. Sie lebte vor etwa 300 Millionen Jahren im [[Karbon (Geologie)|Oberkarbon]] und wurde 1885 durch den französischen Paläontologen [[Charles Brongniart]] beschrieben. Heute wird das Exemplar dieser Art im [[Muséum national d’histoire naturelle]] in Paris aufbewahrt. Sie gehörte mit einer [[Flügelspannweite]] von bis zu 70 cm zu den größten Insekten, die je gelebt haben. | Die Riesenlibelle '''''Meganeura monyi''''' wurde in den [[Stefanium|stephanischen]] Kohleflözen von [[Commentry]], [[Département Allier]] in Frankreich in den 1880er Jahren gefunden. Sie lebte vor etwa 300 Millionen Jahren im [[Karbon (Geologie)|Oberkarbon]] und wurde 1885 durch den französischen Paläontologen [[Charles Brongniart]] beschrieben. Heute wird das Exemplar dieser Art im [[Muséum national d’histoire naturelle]] in Paris aufbewahrt. Sie gehörte mit einer [[Flügelspannweite]] von bis zu 70 cm zu den größten Insekten, die je gelebt haben. | ||
[[File:Meganeuradae.jpg|thumb|left|Originalfossil | [[File:Meganeuradae.jpg|thumb|left|Originalfossil einer unbekannten Art der Meganeuridae]] | ||
Eine andere Riesenlibelle ''Meganeuropsis permiana'' erreichte sogar eine Flügelspannweite von 72 cm. | Eine andere Riesenlibelle ''Meganeuropsis permiana'' erreichte sogar eine Flügelspannweite von 72 cm. |
Version vom 7. Dezember 2016, 17:51 Uhr
Meganeura | ||||||||||||
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Meganeura | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Oberkarbon | ||||||||||||
ca. 300 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Meganeura | ||||||||||||
C. Brongniart, 1885 |
Die Riesenlibelle Meganeura monyi wurde in den stephanischen Kohleflözen von Commentry, Département Allier in Frankreich in den 1880er Jahren gefunden. Sie lebte vor etwa 300 Millionen Jahren im Oberkarbon und wurde 1885 durch den französischen Paläontologen Charles Brongniart beschrieben. Heute wird das Exemplar dieser Art im Muséum national d’histoire naturelle in Paris aufbewahrt. Sie gehörte mit einer Flügelspannweite von bis zu 70 cm zu den größten Insekten, die je gelebt haben.
Eine andere Riesenlibelle Meganeuropsis permiana erreichte sogar eine Flügelspannweite von 72 cm. Die größte auf deutschem Gebiet gefundene riesenflüglige Urlibelle war Stephanotypus schneideri aus dem Stefanium von Plötz bei Halle mit einer Flügelspannweite von 45 cm (Zessin, 1983).
Beide sind Vertreter der ausgestorbenen Protodonata.