„Madschid Arslan“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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[[Emir]] Madschid Arslan war der Vorsitzende der Yazbaki-Faktion. Er war eine politische Nationalfigur und spielte bei der Unabhängigkeit des Libanon eine wichtige Rolle als seit 1931 langjähriges Mitglied des [[Nationalversammlung (Libanon)|libanesischen Parlaments]] sowie Regierungsminister. Er erhielt von 1937 bis 1975 sehr viele und verschiedene ministerielle Portfolios, darunter vor allem die Verteidigung, Gesundheit, Telekommunikation, Landwirtschaft und Justiz. Er wurde auch bei den [[Parlamentswahlen im Libanon 1943|Parlamentswahlen 1943]] sowie zuletzt bei den [[Parlamentswahlen im Libanon 1972|Wahlen 1972]] in die Nationalversammlung gewählt.
[[Emir]] Madschid Arslan war der Vorsitzende der Yazbaki-Faktion. Er war eine politische Nationalfigur und spielte bei der Unabhängigkeit des Libanon eine wichtige Rolle als seit 1931 langjähriges Mitglied des [[Abgeordnetenkammer (Libanon)|libanesischen Parlaments]] sowie Regierungsminister. Er erhielt von 1937 bis 1975 sehr viele und verschiedene ministerielle Portfolios, darunter vor allem die Verteidigung, Gesundheit, Telekommunikation, Landwirtschaft und Justiz. Er wurde auch bei den [[Parlamentswahlen im Libanon 1943|Parlamentswahlen 1943]] sowie zuletzt bei den [[Parlamentswahlen im Libanon 1972|Wahlen 1972]] in die Nationalversammlung gewählt.


Er ist der Sohn des Emirs [[Taufiq Arslan]], der 1920 dabei half, den [[Großlibanon]] zu gründen. Madschid Arslan studierte an der berühmten französischen Schule, die ''Mission Laique Francaise''. Sein Sohn [[Talal Arslane]] ist der Vorsitzende der [[Libanesische Demokratische Partei|Libanesischen Demokratischen Partei]].
Er ist der Sohn des Emirs [[Taufiq Arslan]], der 1920 dabei half, den [[Großlibanon]] zu gründen. Madschid Arslan studierte an der berühmten französischen Schule, die ''Mission Laique Francaise''. Sein Sohn [[Talal Arslane]] ist der Vorsitzende der [[Libanesische Demokratische Partei|Libanesischen Demokratischen Partei]].

Version vom 10. August 2020, 06:46 Uhr

Madschid Taufiq Arslan (arabisch مجيد توفيق أرسلان Madschid Taufiq Arslan, * Februar 1908 in Choueifat, Vilâyet Beirut, Osmanisches Reich; † 18. September 1983 in Chaldeh, südlich von Beirut) war ein libanesischer Drusenführer sowie Nationalheld. Er war Oberhaupt der Familie Arslan, eine der zwei regierenden Drusenfamilien, den Arslans und den Dschumblatts.

Leben

Emir Madschid Arslan war der Vorsitzende der Yazbaki-Faktion. Er war eine politische Nationalfigur und spielte bei der Unabhängigkeit des Libanon eine wichtige Rolle als seit 1931 langjähriges Mitglied des libanesischen Parlaments sowie Regierungsminister. Er erhielt von 1937 bis 1975 sehr viele und verschiedene ministerielle Portfolios, darunter vor allem die Verteidigung, Gesundheit, Telekommunikation, Landwirtschaft und Justiz. Er wurde auch bei den Parlamentswahlen 1943 sowie zuletzt bei den Wahlen 1972 in die Nationalversammlung gewählt.

Er ist der Sohn des Emirs Taufiq Arslan, der 1920 dabei half, den Großlibanon zu gründen. Madschid Arslan studierte an der berühmten französischen Schule, die Mission Laique Francaise. Sein Sohn Talal Arslane ist der Vorsitzende der Libanesischen Demokratischen Partei.

Literatur

  • Eyal Zisser: Lebanon: The Challenge of Independence. I.B. Tauris, S. 116
  • Marc Loris: Lebanon’s Fight for Independence (1944).
  • Salman Falah: The Druze in the Middle-East. Druze Research & Publications Institute, New York, S. 28–29
  • Raghid El-Solh: Lebanon and Arabism: National Identity and State Formation. I.B. Tauris.
  • Kamal Salibi: A House of Many Mansions: The History of Lebanon Reconsidered.

Quellen

  • Aux Origines du « Pacte National », Contribution a l’histoire de la crise Franco-Libanaise de Novembre 1943, by Maxime Rodinson 1988.
  • Lebanon – World War II and Independence. Source: U.S. Library of Congress
  • Lebanon’s Quest: The Road to Statehood, 1926–1939. Meir Zamir. I.B. Tauris
  • Peter Carlson: As Marines Come Under Fire in Beirut, a Princess Speaks for the Mysterious Druze, 26. September 1983