„La Campanella“ – Versionsunterschied

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'''La Campanella''' (ital. für Glöckchen, Handglocke) ist die 3. [[Etüde]] der "[[Six Grandes Etudes de Paganini]]" für [[Klavier]] und [[Violine]] des [[Komponist]]en und [[Pianist]]en [[Franz Liszt]].
'''La Campanella''' (ital.: Glöckchen, Handglocke) ist die 3. [[Etüde]] der "[[Six Grandes Etudes de Paganini]]" für [[Klavier]] und [[Violine]] des [[Komponist]]en und [[Pianist]]en [[Franz Liszt]].


Das Stück basiert auf einem Thema aus dem letzten Satz des [[Violinkonzert]]s h-Moll des Geigers [[Niccolo Paganini]], einem [[Rondo (Musik)|Rondo]], in dem die Harmonien durch das Läuten einer Handglocke unterstützt werden.
Das Stück basiert auf einem Thema aus dem letzten Satz des [[Violinkonzert]]s h-Moll des Geigers [[Niccolo Paganini]], einem [[Rondo (Musik)|Rondo]], in dem die Harmonien durch das Läuten einer Handglocke unterstützt werden.
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Liszt hatte das Thema bereits in seinen Variationen "[[Grande Fantaisie de Bravoure sur 'La Clochette' de Paganini]]" h-Moll (1831-1832) für Klavier benutzt. Daraufhin arbeitete er das Stück in der dritten Etüde der 12 [[Etudes d’exécution transcendante]] in as-Moll neu auf. Die endgültige Version der "Grandes Etudes de Paganini", die inzwischen die populärste und am häufigsten gespielte ist, ist in gis-Moll notiert.
Liszt hatte das Thema bereits in seinen Variationen "[[Grande Fantaisie de Bravoure sur 'La Clochette' de Paganini]]" h-Moll (1831-1832) für Klavier benutzt. Daraufhin arbeitete er das Stück in der dritten Etüde der 12 [[Etudes d’exécution transcendante]] in as-Moll neu auf. Die endgültige Version der "Grandes Etudes de Paganini", die inzwischen die populärste und am häufigsten gespielte ist, ist in gis-Moll notiert.
Die Etüde wird in raschem Tempo gespielt und erfordert schnelles Springen von großen [[Intervall (Musik)|Intervall]]en. Somit dient sie der Steigerung von Fingerfertigkeit, Genauigkeit bei weiten Sprüngen der Hand, und Beweglichkeit schwächerer Finger. Eine weitere Schwierigkeit des Stückes liegt in Trillern des Ringfingers und des kleinen Fingers.
Die Etüde wird in raschem Tempo gespielt und erfordert schnelles Springen von großen [[Intervall (Musik)|Intervall]]en. Somit dient sie der Steigerung von Fingerfertigkeit, Genauigkeit bei weiten Sprüngen der Hand, und Beweglichkeit schwächerer Finger. Eine weitere Schwierigkeit des Stückes liegt in Trillern des Ringfingers und des kleinen Fingers.

== Musikdateien ==
{{audio genau|Liszt-La Campanella-Greiss.ogg|''La Campanella'', gespielt von Romuald Greiss}}
[[File:Liszt-La Campanella-Greiss.ogg]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.gotomidori.com/german/musicnote-200302/musicnote-06paganini-liszt.html Entstehungsgeschichte der La Campanella]
*[http://www.gotomidori.com/german/musicnote-200302/musicnote-06paganini-liszt.html Entstehungsgeschichte der La Campanella]
* {{IMSLP2|id=Grandes_%C3%89tudes_de_Paganini%2C_S.141_%28Liszt%2C_Franz%29|cname=Grandes Études de Paganini}}
* {{IMSLP2|id=Grandes_%C3%89tudes_de_Paganini%2C_S.141_%28Liszt%2C_Franz%29|cname=Grandes Études de Paganini}}



[[Kategorie:Werk von Franz Liszt]]
[[Kategorie:Werk von Franz Liszt]]

Version vom 5. Oktober 2009, 01:58 Uhr

La Campanella (ital.: Glöckchen, Handglocke) ist die 3. Etüde der "Six Grandes Etudes de Paganini" für Klavier und Violine des Komponisten und Pianisten Franz Liszt.

Das Stück basiert auf einem Thema aus dem letzten Satz des Violinkonzerts h-Moll des Geigers Niccolo Paganini, einem Rondo, in dem die Harmonien durch das Läuten einer Handglocke unterstützt werden.

Liszt hatte das Thema bereits in seinen Variationen "Grande Fantaisie de Bravoure sur 'La Clochette' de Paganini" h-Moll (1831-1832) für Klavier benutzt. Daraufhin arbeitete er das Stück in der dritten Etüde der 12 Etudes d’exécution transcendante in as-Moll neu auf. Die endgültige Version der "Grandes Etudes de Paganini", die inzwischen die populärste und am häufigsten gespielte ist, ist in gis-Moll notiert. Die Etüde wird in raschem Tempo gespielt und erfordert schnelles Springen von großen Intervallen. Somit dient sie der Steigerung von Fingerfertigkeit, Genauigkeit bei weiten Sprüngen der Hand, und Beweglichkeit schwächerer Finger. Eine weitere Schwierigkeit des Stückes liegt in Trillern des Ringfingers und des kleinen Fingers.

Musikdateien

Vorlage:Audio genau