„Komárno“ – Versionsunterschied

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* [[Szilárd Németh]], slowakischer Fußballspieler ungarischer Nationalität, derzeit bei [[Alemannia Aachen]] unter Vertrag.
* [[Szilárd Németh]], slowakischer Fußballspieler ungarischer Nationalität, derzeit bei [[Alemannia Aachen]] unter Vertrag.
* [[Tamas Priskin]], ungarischer Fußballspieler, derzeit bei [[FC Watford]] unter Vertrag.
* [[Tamas Priskin]], ungarischer Fußballspieler, derzeit bei [[FC Watford]] unter Vertrag.

== Weblinks ==
* [http://www.komarom.sk Website der Stadt Komárom/Komárno/Komorn (auch auf Deutsch)]
* [http://www.selyeuni.sk J.-Selye-Universität in Komárno]

== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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* [[Komárom]] (die Schwesterstadt in [[Ungarn]])''
* [[Komárom]] (die Schwesterstadt in [[Ungarn]])''
* [[Komorn]], deutscher Name der Stadt mit mehr Infos zur Geschichte vor 1918
* [[Komorn]], deutscher Name der Stadt mit mehr Infos zur Geschichte vor 1918

* [[Liste der Städte in der Slowakei]]
== Weblinks ==
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* [http://www.komarom.sk Website der Stadt Komárom/Komárno/Komorn (auch auf Deutsch)]
* [http://www.civertan.hu/legifoto/legifoto.php?page_level=2041 Luftaufnahmen über Komarno]
* [http://www.civertan.hu/legifoto/legifoto.php?page_level=2041 Luftaufnahmen über Komarno]

* [[Komarno]]


{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Okres Komárno}}
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Version vom 21. März 2010, 16:17 Uhr

Komárno
Wappen Karte
Wappen von Komárno
Komárno (Slowakei)
Komárno (Slowakei)
Komárno ohne Koordinaten
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Nitriansky kraj
Okres: Komárno
Region: Podunajsko
Fläche: 102,81 km²
Einwohner: 32.287 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 314 Einwohner je km²
Höhe: 110 m n.m.
Postleitzahl: 945 01
Telefonvorwahl: 0 35
Geographische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
KN
Kód obce: 501026
Struktur
Gemeindeart: Stadt
Gliederung Stadtgebiet: 11 Stadtteile in 2 Katastergebieten
Verwaltung (Stand: Februar 2007)
Bürgermeister: Tibor Bastrnák
Adresse: Mestský úrad Komárno
Námestie Kapitána Klapku 1
94501 Komárno
Webpräsenz: www.komarno.sk

Komárno (deutsch Komorn, ungarisch Komárom) ist eine Stadt in der Slowakei im Nitriansky kraj. Sie liegt an der Mündung der Waag in die Donau und hat zirka 37.000 Einwohner (davon 22.452 (60,7 %) ungarisch, 12.960 (35 %) slowakisch (2001)). Sie ist ein Zentrum der ungarischen Minderheit in der Slowakei und Hauptstadt eines Okres (Bezirk).

Blick auf den Europaplatz

Geschichte

Die Stadt wurde 1075 zum ersten Mal erwähnt, war eine der bedeutendsten Festungen des Königreichs Ungarn und eine der wenigen, die von den Osmanen nie erobert werden konnte. 1920 wurde die Stadt zwischen der Tschechoslowakei und Ungarn geteilt, wobei das Stadtzentrum nördlich der Donau zur Tschechoslowakei kam. Durch den Ersten Wiener Schiedsspruch kam sie von 1938 bis 1945 kurzzeitig wieder zu Ungarn. Seit 2004 ist die Stadt auch ein akademisches Zentrum als Sitz der – ungarischsprachigen – J.-Selye-Universität.

Name

Die Burg und die gleichnamige Siedlung wurden erstmals 1075 unter dem Namen Camarum erwähnt. Dieser Name wird üblicherweise vom urslawischen Komrьnъ abgeleitet und mit komár („Mücke“) in Zusammenhang gebracht. Komárno wäre dann also ein „Ort, an dem es viele Mücken gibt“. Der ungarische und der deutsche Name sind später aus der slawischen Namensform entstanden.

Stadtgliederung

Die Stadt gliedert sich in folgende 2 Katastergebiete und deren Stadtteile:

  1. Komárno
    1. Komárno
    2. Kava
    3. Ďulov Dvor (ungarisch Gyulamajor)
    4. Hadovce (ungarisch Gadóc)
    5. Nová Osada (ungarisch Kabátfalu oder Partosújtelep)
    6. Veľký Harčáš (ungarisch Nagyharcsás)
    7. Malá Iža (ungarisch Kisizsa)
    8. Lándor (ungarisch auch Lándorpuszta)
  2. Nová Stráž (1980 eingemeindet; deutsch Neudörfel, ungarisch Őrsújfalu)
    1. Nová Stráž
    2. Čerhát (ungarisch Cserhát)
    3. Pavol (ungarisch Pálmajor)

Militärgeschichtliches

In der österreich-ungarischen Monarchie war Komorn als Festung eingestuft und dementsprechend mit Truppen belegt. Die Anzahl der aufgelisteten Truppenteile spiegelt die Wichtigkeit wider, die das k.u.k. Militär diesem „festen Platz“ zugemessen hat. Im Jahr 1914 waren hier stationiert:

  • der Stab der 33. Infanterietruppendivision
  • der Stab der 66. Infanteriebrigade
  • Stab und 2. Eskadron des Husarenregiments Nr. 5
  • das III. Bataillon des ungarischen Infanterieregiments „Parmann“ Nr. 12
  • der Stab, I. und IV. Bataillon des ungarischen Infanterieregiments „Freiherr von Schikofsky“ Nr. 83
  • der Stab des Festungsartillerieregiments Nr. 6
  • das Feldkanonenregiment Nr. 15
  • die schwere Haubitzendivision Nr. 5
  • die Reitende Artilleriedivision Nr. 5
  • das Sappeur-Bataillon Nr. 5

Sehenswürdigkeiten

Kirche Sv. Ondreja
Eisenbahnbrücke oberhalb von Komárno, im Hintergrund Brücke der Freundschaft, Straßenbrücke zwischen Komárno und Komárom
Befestigtes Römerlager Kalamantia
  • Nádvorie Európy (Europaplatz), erbaut 1999–2000, mit 45 Gebäuden, die die Länder Europas darstellen.
  • Podunajské múzeum, Museum der ungarischen Kultur und des Donaugebietes, Archäologie, Geschichts- und Volkskunde, Gemälde aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
  • Barocke Kirche sv. Ondreja (St. Andreas), 18. Jahrhundert.
  • Alte und neue Burg; Befestigungsanlagen zur Abwehr der Türken. Renaissancefestung aus dem 16. Jahrhundert und Befestigung vom Ende des 17. Jahrhunderts. Diese Anlagen waren seinerzeit die größten der österreichisch-ungarischen Monarchie.
  • Überreste des Römerlagers Kalamantia 3 km unterhalb von Komárno, 175 m × 175 m große Anlage mit ehemals 20 Türmen und 4 Toren aus dem 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr.
Luftbild: Komarno - Festungswerk

Städtepartnerschaften

Söhne und Töchter der Stadt

Siehe auch

  • Komárom (die Schwesterstadt in Ungarn)
  • Komorn, deutscher Name der Stadt mit mehr Infos zur Geschichte vor 1918