„Kochelsee“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Reine Vermutungen wie "Könnte bedeuten","Wäre...möglich" sind nicht sehr hilfreich. Wenn, dann bitte belegen.
Zeile 28: Zeile 28:
[[Bild:Herzogstand bergpanorama.jpg|thumb|Panorama vom Gipfel des [[Herzogstand]], links der Kochelsee mit der Gemeinde Kochel, in der Mitte der [[Walchensee]], das [[Karwendelgebirge]], rechts im Hintergrund die [[Zugspitze]]]]
[[Bild:Herzogstand bergpanorama.jpg|thumb|Panorama vom Gipfel des [[Herzogstand]], links der Kochelsee mit der Gemeinde Kochel, in der Mitte der [[Walchensee]], das [[Karwendelgebirge]], rechts im Hintergrund die [[Zugspitze]]]]


Der '''Kochelsee''' liegt 70 km südlich von [[München]] am Randbereich der [[Bayerische Alpen|Bayerischen Alpen]]. Er gehört zu den Gemeinden [[Schlehdorf]] (rund 30 Prozent) im Westen und [[Kochel am See]] im Osten. Während der südliche Bereich des Sees noch von Bergen begrenzt ist, liegt der nördliche Teil schon im flachen Voralpenland und wird von einem Hochmoor begrenzt. Die Geschichte der Besiedelung Kochels (früher Quochcalun) begann auf der so genannten Birg bei Altjoch, einem Felskegel direkt am Ufer des Kochelsees. Kochel könnte der Plural vom lat. coculum (Kochgeschirr), zu cóquere/kochen, backen bedeuten. Auch wäre : lat. cucullus (auch: cuculla) / Kapuze, (Spitz)Tüte möglich.
Der '''Kochelsee''' liegt 70 km südlich von [[München]] am Randbereich der [[Bayerische Alpen|Bayerischen Alpen]]. Er gehört zu den Gemeinden [[Schlehdorf]] (rund 30 Prozent) im Westen und [[Kochel am See]] im Osten. Während der südliche Bereich des Sees noch von Bergen begrenzt ist, liegt der nördliche Teil schon im flachen Voralpenland und wird von einem Hochmoor begrenzt. Die Geschichte der Besiedelung Kochels (früher Quochcalun) begann auf der so genannten Birg bei Altjoch, einem Felskegel direkt am Ufer des Kochelsees.
== Entstehung ==
== Entstehung ==
Der See entstand in der [[Würmeiszeit]] durch die Ausschürfung des Loisach-Isar-Gletschers. Der Untergrund des so entstandenen Beckens wurde anschließend durch [[Seetone]] eines eiszeitlichen Sees verfüllt, welche so einen stauenden Untergrund bildeten.
Der See entstand in der [[Würmeiszeit]] durch die Ausschürfung des Loisach-Isar-Gletschers. Der Untergrund des so entstandenen Beckens wurde anschließend durch [[Seetone]] eines eiszeitlichen Sees verfüllt, welche so einen stauenden Untergrund bildeten.

Version vom 13. November 2008, 00:09 Uhr

Kochelsee
Geographische Lage Alpenvorland
Zuflüsse Loisach, Kraftwerk Walchensee,
kleinere Gebirgsbäche
Abfluss Loisach
Daten
Koordinaten 47° 38′ 46″ N, 11° 20′ 14″ OKoordinaten: 47° 38′ 46″ N, 11° 20′ 14″ O
Kochelsee (Bayern)
Kochelsee (Bayern)
Höhe über Meeresspiegel f1600 m ü. NN
Fläche 6 km²dep1
Umfang 15 kmdep1
Maximale Tiefe 66 m

Vorlage:Infobox See/Wartung/SeebreiteVorlage:Infobox See/Wartung/Fläche

Blick vom Herzogstand auf den Kochelsee Richtung Alpenvorland
Blick vom Kesselberg auf den Kochelsee Richtung Alpenvorland
Panorama vom Gipfel des Herzogstand, links der Kochelsee mit der Gemeinde Kochel, in der Mitte der Walchensee, das Karwendelgebirge, rechts im Hintergrund die Zugspitze

Der Kochelsee liegt 70 km südlich von München am Randbereich der Bayerischen Alpen. Er gehört zu den Gemeinden Schlehdorf (rund 30 Prozent) im Westen und Kochel am See im Osten. Während der südliche Bereich des Sees noch von Bergen begrenzt ist, liegt der nördliche Teil schon im flachen Voralpenland und wird von einem Hochmoor begrenzt. Die Geschichte der Besiedelung Kochels (früher Quochcalun) begann auf der so genannten Birg bei Altjoch, einem Felskegel direkt am Ufer des Kochelsees.

Entstehung

Der See entstand in der Würmeiszeit durch die Ausschürfung des Loisach-Isar-Gletschers. Der Untergrund des so entstandenen Beckens wurde anschließend durch Seetone eines eiszeitlichen Sees verfüllt, welche so einen stauenden Untergrund bildeten. Der Kochelsee ist nur noch ein Überrest des ursprünglich bis nach Penzberg reichenden und ca. 200 m tiefen Beckens im Bereich der Flyschzone. Nach und nach verlandete der Kochelsee, so dass sich im nördlichen Bereich ein Hochmoor bilden konnte.

Zu- und Abfluss

Bei Schlehdorf, nördlich des Estergebirges fließt die Loisach in den Westteil des Kochelsees. Sie verlässt den See an seinem Nordrand, westlich von Kochel. Dabei fließt in etwa dieselbe Wassermenge vom Walchensee und damit auch von der Isar durch das Walchensee Wasserkraftwerk zu.

Orte

Die Ortschaften am Kochelsee gehören zum Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen:

Datei:Kochelsee panorama.jpg: Bitte eine Gesamtbreite ohne Einheit angeben.Vorlage:Panorama/Wartung/Breite mit Einheit
Commons: Walchensee – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien