Kampfmittelräumung in Koblenz im Dezember 2011

Luftmine im Dezember 2011

Die Kampfmittelräumung in Koblenz im Dezember 2011 führte am 4. Dezember 2011 zur bis dahin größten Evakuierung wegen einer Kampfmittelentschärfung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Grund war eine 1.800 kg schwere Luftmine aus dem Luftkrieg des Zweiten Weltkriegs. Sie wurde im November 2011 im Wasser des rechten Rheinufers bei Niedrigwasser entdeckt. Beim Absenken des Wasserspiegels rund um die Bombe wurden zwei weitere Sprengkörper gefunden. In Koblenz mussten während der Entschärfung 45.000 Menschen im Radius von 1,8 km um den Fundort ihre Häuser verlassen. Es wird geschätzt, dass in Deutschland 5.500 Bomben jährlich entschärft werden müssen.[1]

Einzelnachweise

  1. Spiegel, 3. Dezember 2011 (online)

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