„Joseph Chmel“ – Versionsunterschied

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* Christine Ottner: ''Joseph Chmel und Johann Friedrich Böhmer: Die Anfänge der Regesta Imperii im Spannungsfeld von Freundschaft und Wissenschaft.'' In: Karel Hruza, [[Paul Herold (Historiker)|Paul Herold]] (Hrsg.): ''Wege zur Urkunde – Wege der Urkunde – Wege der Forschung: Beiträge zur europäischen Diplomatik des Mittelalters'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Band 24). Böhlau, Wien 2005, ISBN 3-205-77271-7, S. 259–293.
* Christine Ottner: ''Joseph Chmel und Johann Friedrich Böhmer: Die Anfänge der Regesta Imperii im Spannungsfeld von Freundschaft und Wissenschaft.'' In: Karel Hruza, [[Paul Herold (Historiker)|Paul Herold]] (Hrsg.): ''Wege zur Urkunde – Wege der Urkunde – Wege der Forschung: Beiträge zur europäischen Diplomatik des Mittelalters'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Band 24). Böhlau, Wien 2005, ISBN 3-205-77271-7, S. 259–293.
* Patrick Fiska: ''Die österreichischen Stifte als Schrittmacher der österreichischen Geschichtsforschung.'' In: ''Ordensnachrichten.'' Band 48, 2009, S. 78–91.
* Patrick Fiska: ''Die österreichischen Stifte als Schrittmacher der österreichischen Geschichtsforschung.'' In: ''Ordensnachrichten.'' Band 48, 2009, S. 78–91.
*Konstantin M. Langmaier: ''Kaiser Friedrich III. (1415–1493): des Reiches Erzschlafmütze? Der „schlafende Kaiser“ als Klischee.'' In: ''Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark.'' 111, 2020, S. 129–189, hier besonders: S. 131-137.


== Weblinks ==
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Version vom 14. Dezember 2021, 09:24 Uhr

Joseph Chmel, Lithographie von Adolf Dauthage, 1853

Joseph Chmel (* 18. März 1798 in Olmütz; † 28. November 1858 in Wien) war ein österreichischer Augustiner-Chorherr, Archivar und Historiker.

Leben

Chmel war der Sohn des Mathematikers Adam Chmel. Seine Schulzeit verbrachte Chmel in St. Florian und Kremsmünster. Nach dem Erreichen der Matura (Abitur) trat er noch im selben Jahr in das Stift St. Florian ein.

Dort war er einige Zeit als Gehilfe verschiedener Seelsorger tätig; wechselte aber dann das Aufgabengebiet. Er avancierte zum Stiftsbibliothekar und 1834 bekam er eine Anstellung als Archivar beim Staatsarchiv in Wien.

Dort wurde Chmel nach sechs Jahren zum Ersten Archivar befördert und 1846 zum Vizedirektor. Als 1847 die Akademie der Wissenschaften in Wien gegründet wurde, gehörte Chmel zu den ersten Mitgliedern. Schon bald wurde er aufgefordert, die Historische Kommission der Akademie zu leiten. Bereits 1846 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Preußische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.[1] Im selben Jahr wurde er auswärtiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.[2] 1857 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.[3]

Im Alter von 60 Jahren starb der Augustiner-Chorherr und Historiker Joseph Chmel am 28. November 1858 in Wien und wurde auf dem Schmelzer Friedhof beigesetzt.

Im Jahr 1961 wurde in Wien-Döbling (19. Bezirk) die Chmelgasse nach ihm benannt.

Werke

  • Beiträge zur Geschichte Kaiser Friedrich IV. (1837)
  • Die Handschriften der k.k. Hofbibliothek in Wien (1840)
  • Der Österreichische Geschichtsforscher (1838–1841)

Literatur

Wikisource: Joseph Chmel – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Mitglieder der Vorgängerakademien. Joseph Chmel. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 7. März 2015.
  2. Mitgliedseintrag von Joseph Chmel bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 15. Januar 2017.
  3. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Bd. 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 58.