„Joachim Wanke“ – Versionsunterschied

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Version vom 24. September 2009, 07:40 Uhr

Bischof Joachim Wanke

Joachim Wanke (* 4. Mai 1941 in Breslau, Schlesien) ist römisch-katholischer Bischof des Bistums Erfurt.

Leben

Seine Familie siedelte sich 1944, nach der Vertreibung aus Schlesien, in Ilmenau in Thüringen an. 1960 legte er dort das Abitur ab und begann sein Studium am Priesterseminar Erfurt, welches er mit seiner Priesterweihe am 26. Juni 1966 abschloss.
Als Neupriester wurde er zunächst Kaplan in Dingelstädt im Eichsfeld, kehrte 1969 aber zu Promotionsstudium und Habilitation nach Erfurt zurück.

Am 2. Oktober 1980 ernannte Papst Johannes Paul II. Joachim Wanke zum Koadjutor-Bischof des Apostolischen Administrators im Bischöflichen Amt Erfurt-Meiningen und zum Titularbischof von Castellum in Mauretania. Die Bischofsweihe empfing er am 26. November 1980 durch den damaligen Bischof von Berlin und heutigen Kardinal und Erzbischof von Köln, Joachim Meisner. Wanke wählte sich den Wahlspruch Vestigia Christi sequi („Den Spuren Christi folgen“). Das Amt des Apostolischen Administrators des Bischöflichen Amtes Erfurt-Meiningen übernahm er am 17. Januar 1981 nach dem Tod Hugo Aufderbecks.
1994 erfolgte die Neugründung des Bistums Erfurt, und Wanke wurde durch Papst Johannes Paul II, der bei den Feierlichkeiten zu diesem Anlass (Bistumswallfahrt) in Erfurt durch Erzbischof Dr. Giovanni Lajolo vertreten wurde, zum residierenden Diözesanbischof ernannt.

Bischof Wanke ist Vorsitzender der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz und Mitglied in den Kommissionen für Glaubensfragen und für Ökumene. Eines der Hauptanliegen Wankes ist die Mission, große Beachtung fand sein „Brief eines Bischofs aus Ostdeutschland“ der dem missionstheologischen Dokument „Zeit zur Aussaat“ der Deutschen Bischofskonferenz beigefügt war. Um die christliche Botschaft im Bistum Erfurt neu zu verkündigen, müsse man laut Wanke „das Evangelium auf mitteldeutsch buchstabieren“.