„Jo von Kalckreuth“ – Versionsunterschied

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'''Jo von Kalckreuth''' (eigentlich ''Hans Joachim von Kalckreuth''; * [[29. September]] [[1912]] in [[Straßburg]]; † [[23. Dezember]] [[1984]] in [[Riedenburg]]) war ein deutscher Maler, Grafiker, Illustrator und Fotograf.

'''Jo von Kalckreuth''' (* [[29. September]] [[1912]] in [[Straßburg]]; † [[23. Dezember]] [[1984]] in [[München]]) war ein Münchner Künstler und Maler.


== Leben ==
== Leben ==
Seine Eltern waren Hans von Kalckreuth und Martha von Kalckreuth, geb. von Weidenbach.
Seine Eltern waren der Offizier Hans von Kalckreuth und dessen Ehefrau Martha, geb. von Weidenbach. Er besuchte bis 1929 Realgymnasien in Hanau und Kassel bis zur Untersekunda. Dann absolvierte er eine Schreinerlehre.


Ab 1930 studierte er für zwei Semester an der [[Kunstgewerbeschule]] in Kassel, dann von 1931 bis 1934 an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt bei [[Willi Baumeister]], von 1934 bis 1936 an der [[Kunstakademie Düsseldorf]] bei [[Richard Schwarzkopf]] und schließlich von 1938 bis 1939 an der [[Kunstakademie Berlin]], 1943 dort ein weiteres Semester. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] war von Kalckreuth als Berichterstatter an der Ost- und Westfront eingesetzt.
Jo von Kalckreuth hat seine Werke auch mit phonetischen Abwandlungen seines Namens signiert, u. a. Kalkäut, Kalckreut, Kalkroit. Er hat seine Werke zu Lebzeiten nur selten verkauft. Die meisten seiner Werke befinden sich im Familienbesitz (Erben).
== Ausbildung ==
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Er führte nach dem Krieg viele Auslandsreisen durch und lebte ab 1966 bis zu seinem Tod halbjährlich in seinem Haus in [[S’Arracó]] auf [[Mallorca]] und in [[Obermenzing|München-Obermenzing]] im Widweg mit einem Atelier in der Ainmillerstraße.
1922 - 29 Realgymnasium in Hanau und Kassel bis zur Untersekunda


Jo von Kalckreuth fotografierte auch. In vielen Büchern, Zeitungen und Zeitschriften finden sich Illustrationen, Zeichnungen, Texte und Fotos von ihm.
1929 - 31 Schreinerlehre in Kassel


Jo von Kalckreuth signierte seine Werke auch mit phonetischen Abwandlungen seines Namens, u. a. Kalkäut, Kalckreut, Kalkroit. Er verkaufte zu Lebzeiten seine Werke nur selten. Die meisten seiner Werke befinden sich im Familienbesitz.
1930 - 31 2 Semester Kunstgewerbeschule in Kassel


== Ausstellungen (Auswahl) ==
1931 - 34 4 Sem. Kunstgewerbeschule in Frankfurt bei Prof. [[Willi Baumeister]]
* 1958: [[Haus der Kunst]], München (Gruppenausstellung ''München 1869–1958. Aufbruch zur modernen Kunst'')
* 1962: [[Städtische Galerie im Lenbachhaus]] (mit [[Karl Zerbe]])
* 1963: [[Kölnischer Kunstverein]] (mit [[Hanna Cauer]])
* 1965: [[Münchner Residenz]], Spanisches Kulturinstitut
* 1987: [[Palais Preysing]], München (Katalog: [[Wolfgang Hildesheimer]]/S. Hofer)


== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
1934 - 36 4 Sem. [[Kunstakademie Düsseldorf]] bei Prof. [[Richard Schwarzkopf]]
'''Buchillustrationen'''
* [[Heinz Berggruen]]: ''Angekreidet. Ein Zeitbuch''. Rowohlt, Stuttgart & Hamburg 1947.
* [[Hermann Bagusche]]: ''Aufs Korn genommen''. Braun & Schneider, München 1949.
* [[Carlo Goldoni]]: ''Pinocchio''. Wiking, Berlin 1950 (52 Illustrationen).
* [[Chris Stadtlaender]]: ''Virtuosen unserer Tage''. Braun & Schneider, München 1959.
* [[Wilhelm Hauff]]: ''Der kleine Muck''. Ellermann, München 1973 (26 Collagen).
'''Sonstige'''
* ''Die Isar''. Bildband. Prestel, München 1961 (Begleittext von [[Johann Lachner]]).
* (Mitwirkung): ''Jo von Kalckreuth. Gemälde, Zeichnungen; 1957–1963''. Ausstellungskatalog. Kölnischer Kunstverein, Köln 1963 (2. August – 1. September 1963).
<!-- * Illustrationen im Programmheft des Prinzregententheaters der bayr. Staatsoper für die Spielzeit 1945/46
* Anzeigenwerbung für die Strumpffabrik "Bellinda" (1951/52)
* Faschingsdekoration 1958/59 im Haus der Kunst
* Haus der Kunst in München, Kataloge der jährlichen Kunstausstellungen 1964 bis 1984 -->


== Literatur ==
1938 - 39 4 Sem. Kunstakademie Berlin bei Prof. [[Trube]]
* {{Vollmer |Lemma=Kalckreuth, Jo von |Band=3 |Seite=6}}

* {{AKL|79|151||Kalckreuth, Jo von}}
1943 1 Sem. Kunstakademie Berlin


Während des 2. Weltkriegs war er als Berichterstatter an der Ost - und Westfront eingesetzt.

== Einzelausstellungen ==

in Zürich, Bern, Köln, Bamberg, Lörrach, Rio de Janero,

in München: [[Münchner Kunstverein]], Firma Siemens, [[Städtische Galerie im Lenbachhaus]], Galerie Seifert-Binder, Spanisches Kulturinstitut in der Residenz, Galerie Richard P. Hartmann, Osram Galerie, Galerie am Poschinger Weiher, Sothebey Parke Bernet & Co.

Er führte viele Auslandsreisen durch und lebte seit 1966 bis zu seinem Tod halbjährlich in seinem Haus in [[S'Arraco]] auf Mallorca und München-Obermenzing im Widweg mit Atelier in der Ainmillerstrasse

Jo von Kalckreuth hat neben seiner viel artigen Malerei auch fotografiert und in vielen Büchern, Zeitungen, Zeitschriften finden sich Illustration, Zeichnungen, Texte und Fotos von ihm.

== Veröffentlichungen ==

* Fotobuch "Die Isar" mit 128 Fotos (Prestel Verlag München,
* "Der kleine Muck" nach Hauff mit 26 Collagen (Verlag Heinrich Ellermann),
* "Pinocchio" 52 Illustrationen von C. Collodii (Wiking Verlag Berlin).
* Er hat im Programmheft des Prinzregententheaters der bayr. Staatsoper für die Spielzeit 1945/46 mit Illustrationen beigetragen.
* Für die Strumpffabrik "Bellinda" entwarf er 1951 - 52 die gesamte Anzeigenwerbung.
* !958 - 59 gestaltet er im Haus der Kunst die Faschingsdekoration.
* War im Haus der Kunst in München in den großen jährlichen Kustausstellungen von 1964 - 84 in den Katalogen vertreten.

== Presse ==

[[Oberbadisches Volksblatt]] vom 7. November 1977 anlässlich der Ausstellung in der Galerie im Riesgäßl in Lörrach 1977:
''Kalkroit ist sich stets er selbst geblieben, ein Meister der okulten Kunst - auf der Suche nach dem Schönen.''


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Aktuelle Version vom 2. Juli 2024, 15:59 Uhr

Jo von Kalckreuth (eigentlich Hans Joachim von Kalckreuth; * 29. September 1912 in Straßburg; † 23. Dezember 1984 in Riedenburg) war ein deutscher Maler, Grafiker, Illustrator und Fotograf.

Leben

Seine Eltern waren der Offizier Hans von Kalckreuth und dessen Ehefrau Martha, geb. von Weidenbach. Er besuchte bis 1929 Realgymnasien in Hanau und Kassel bis zur Untersekunda. Dann absolvierte er eine Schreinerlehre.

Ab 1930 studierte er für zwei Semester an der Kunstgewerbeschule in Kassel, dann von 1931 bis 1934 an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt bei Willi Baumeister, von 1934 bis 1936 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Richard Schwarzkopf und schließlich von 1938 bis 1939 an der Kunstakademie Berlin, 1943 dort ein weiteres Semester. Während des Zweiten Weltkriegs war von Kalckreuth als Berichterstatter an der Ost- und Westfront eingesetzt.

Er führte nach dem Krieg viele Auslandsreisen durch und lebte ab 1966 bis zu seinem Tod halbjährlich in seinem Haus in S’Arracó auf Mallorca und in München-Obermenzing im Widweg mit einem Atelier in der Ainmillerstraße.

Jo von Kalckreuth fotografierte auch. In vielen Büchern, Zeitungen und Zeitschriften finden sich Illustrationen, Zeichnungen, Texte und Fotos von ihm.

Jo von Kalckreuth signierte seine Werke auch mit phonetischen Abwandlungen seines Namens, u. a. Kalkäut, Kalckreut, Kalkroit. Er verkaufte zu Lebzeiten seine Werke nur selten. Die meisten seiner Werke befinden sich im Familienbesitz.

Ausstellungen (Auswahl)

Veröffentlichungen (Auswahl)

Buchillustrationen

Sonstige

  • Die Isar. Bildband. Prestel, München 1961 (Begleittext von Johann Lachner).
  • (Mitwirkung): Jo von Kalckreuth. Gemälde, Zeichnungen; 1957–1963. Ausstellungskatalog. Kölnischer Kunstverein, Köln 1963 (2. August – 1. September 1963).

Literatur