„Diskussion:Abitur nach der zwölften Jahrgangsstufe“ – Versionsunterschied

Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 260: Zeile 260:
--[[Spezial:Beiträge/93.232.225.166|93.232.225.166]] 17:20, 29. Mai 2017 (CEST)
--[[Spezial:Beiträge/93.232.225.166|93.232.225.166]] 17:20, 29. Mai 2017 (CEST)
: Sorry, aber wenn selbst Präsidenten Twitter zu ihrer persönlichen Propaganda missbrauchen, dürfte das wohl kaum der Ort für verlässliche Informationen sein! [[User:Axpde|<font color="#0000ff">'''a'''<small>x</small>'''p'''<small><sub>de</sub></small></font>]][[User Talk:Axpde|<font color="#ff0000"><small><sup>Hallo!</sup></small></font>]] 17:23, 29. Mai 2017 (CEST)
: Sorry, aber wenn selbst Präsidenten Twitter zu ihrer persönlichen Propaganda missbrauchen, dürfte das wohl kaum der Ort für verlässliche Informationen sein! [[User:Axpde|<font color="#0000ff">'''a'''<small>x</small>'''p'''<small><sub>de</sub></small></font>]][[User Talk:Axpde|<font color="#ff0000"><small><sup>Hallo!</sup></small></font>]] 17:23, 29. Mai 2017 (CEST)
::Wohlgemerkt, Axpde, es ging darum, Meinungen zu erfragen. Das sollte ja wohl möglich sein, denn wer geht schon bei Meinungsumfragen (selbst der seriösesten Institute) davon aus, daß man dabei nur verläßliche Informationen bekommt/austauscht? Man bekommt halt ein Meinungsbild. Und warum sollten "ganz normale Menschen" von irgendeiner Einrichtung nur deshalb keinen (gutgemeinten) Gebrauch mehr machen, nur weil vielleicht ein gewisser Herr Trump es auch tut? Oder sollten nun potentielle Besucher der Klagemauer fernbleiben, nur weil dieser Typ sie neulich (auch für seine Propagenda) berührt hat?--[[Benutzer:Wikkipäde|Wikkipäde]] ([[Benutzer Diskussion:Wikkipäde|Diskussion]]) 21:41, 29. Mai 2017 (CEST)

Version vom 29. Mai 2017, 21:41 Uhr

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Abitur nach der zwölften Jahrgangsstufe“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Abitur in DDR

Mit der Formulierung "Da in der DDR das Abitur nach zwölf Jahren normal war" bin ich aus zwei Gründen nicht einverstanden:

  • das Abitur war in der DDR überhaupt nicht normal, da nur ca. 2 Schüler aus der gemeinschaftlichen 10.Klasse dafür zugelassen wurden. Dem Rest wurde das Abitur auf diesem Weg verwehrt.
  • da nur Schüler mit überwiegend "sehr gut" in den einzelnen Fächern zugelassen wurden, konnte der Abiturstoff ohne Schwierigkeiten in 2 Jahren bewältigt werden. Der Vergleich DDR-Abitur nach 12 Jahren und Abitur in Sachsen nach 12 Jahren ist wie Banane mit Leberwurst.

--Skraemer 22:28, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Hast du Vorschläge für eine andere Formulierung? Wenn ja, ändere den Artikel doch einfach...! --Jakob 11:51, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Was viele (westdeutsche) Kultusminister bei der Übernahme der Idee des 12jährigen Abis aus der DDR vergessen haben: In der DDR wurde auch samstags unterrichtet. Das heißt 12 Jahre lang wöchentllich 4 Unterrichtsstunden mehr. Ohne diese Mehrzahl an Unterrichtsstunden hätte man das 12jährige Abi im Einigungsvertrag gar nicht anerkannt. Schon damals wurde dieselbe Mindeststundenzahl wie in Westdeutschland und die mindestens 5jährige Ausbildung in einer zweiten Fremdsprache für die Anerkennung des Abiturs aus der DDR als Voraussetzung gesehen. Sämtliche EOS-Abschlüsse erhielten diese gesamtdeutsche Anerkennung. (nicht signierter Beitrag von 217.68.167.171 (Diskussion | Beiträge) 14:44, 30. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Ich denke dies sind zwei wichtige Aspekte:

  • durch Samstag-Unterricht gab es mehr Unterrichtsstunden im Schuljahr
  • durch Auswahl der zwei besten Schüler pro Klasse für das Abitur war ein höheres Unterrichtstempo möglich. Es war eben eine Art Auszeichnung wenn man in eine Abiturklasse aufgenommen wurde. Die Schüler brachten dem eine hohe Motivation entgegen.
  • Auch gab es in der DDR keine Leistungskurse. Vergleicht man die Lerninhalte beispielsweise in Mathematik anhand der Lehrbücher, muß man entgegen anderer Behauptungen feststellen, daß deutlich weniger gemacht wurde. In der DDR fehlten:
    • Koordinatengeometrie (beispielsweise Brennpunkte von Parabeln)
    • Integrationsverfahren (partielle Integration, Substitution, Partialbruchzerlegung)
    • Lineare Algebra: Lineare Abhängigkeit, Unterverktorräume, Basis und Dimension
    • Analytische Geometrie: Ebenen in Parameter- und Koordinatenform, Lagebeziehungen, Abstandsprobleme
    • zusammengesetze Exponential- und Logarithmusfunktionen wie
    • Stochastik

--Skraemer 09:58, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Diese Behauptungen sind falsch, verbreiten Sie doch keinen Unfug. Siehe unten. Keine Ahnung, welche Lehrbücher Sie verglichen haben. Die Sätze, die ich erworben habe, stimmen mit dem Lehrplan 100% überein. Den qualitativen Unterschied zwischen DDR-Abitur und BRD-Abitur kann man wie folgt zusammenfassen: In 12 Schuljahren behandelte der ostdeutsche POS/EOS-Schüler mehr Inhalte und erwarb mehr Methodenkompetenz als der westdeutsche Gymnasiast in 13 Schuljahren. Historischer Überblick:
Der mathematisch-naturwissenschaftlich-polytechnische Schwerpunkt des Unterrichts, der ab 1971 einheitlich und verbindlich festgelegt wurde, ließ in den entsprechenden Fächern ausschließlich so etwas wie Leistungskurse entstehen. Analysiert man expemplarisch die Lehrpläne der Fächer Physik und Chemie und stellt sie den zeitgenössischen Lehrplänen beliebiger Bundesländer gegenüber, mußten die ostdeutschen Schüler stellenweise wissenschaftliche Erkenntnisse bewältigen, die sich niveaumäßig signifikant oberhalb westdeutscher Leistungskurse befanden - und das bei 3 Stunden pro Woche Physik, Chemie etc. und 5 Stunden pro Woche Mathematik. Selbstverständlich schaffte man unter solchen Bedingungen nicht bei jedem Detail außergewöhnlichen Tiefgang, das ist allerdings auch nicht Sinn und Zweck der Sache gewesen. Solides Wissen (Kenntnisse) und Anwendenkönnen (Systemwissen+Methodenkompetenz) auf hohem Niveau lauteten die Ziele des Schulsystems auf DDR-Deutsch. Allseitige Allgemeinbildung, nicht sinnlose Spezialbildung in 2 Fächern, während die anderen Fächer auf der Strecke bleiben (Konsequenz des Kurssystems).
In den 60ern durchlief die EOS einen ähnlichen Strukturfindungsprozeß wie die POS 1946-1959, was die Lehrpläne ständig im Fluß bleiben ließ. Der Lehrplan für Mathematik 1960 enthielt eine Reihe von obligatorischen Kapiteln, die Universitätslehrstoff des 1. Ingenieurstudienjahres behandelten, namentlich unendliche Reihen, Differentialgleichungen und eine bruchstückhafte Behandlung von algebraischen Kurven und Kurven und Flächen 2. Ordnung. Themen, die in keinem bundesdeutschen Lehrplan gefunden werden können und erst Jahrzehnte später, am Ende der 80er, von den Kultusministerien Baden-Würtembergs und Bayerns als fakultative Wahlthemen in der 13. Klasse erwähnt werden.
Umgekehrt entfiel mit dem Lehrplan von 1960 bis dato klassischer Abiturstoff wie u.a. die Kugelgeometrie, die in den 50ern mit Abstand das schwierigste und ausgedehnteste Kapitel darstellte. Die große Lehrplan- und Strukturreform 1968-1971 ließ das Niveau in Fächern wie Physik, Chemie etc. signifikant ansteigen, während in Mathematik die universitären Kapitel gestrichen wurden und eine Konzentration auf klassische gymnasiale Inhalte stattfand. Den entfernten Lehrstoff von der Uni integrierte man in die Sonderpläne der mathematisch-naturwissenschaftlichen Spezialschulen. Trotzdem umfaßte der Lehrplan mindestens bis 1980 immer noch mehr Stoff, vor allem in bezug auf die Prüfung, und ab 1980, als das Mathematikabitur zum Entsetzen der Lehrerschaft ohne vorherige Ankündigung empfindlich gekürzt wurde, näherte sich der Lehrplan der DDR von oben sukzessive dem Lehrplan der BRD, weil das Volksbildungsministerium immer wieder "Stoffentlastungen" vornahm, um an anderer Stelle den ideologischen Druck zu erhöhen.
Nicht vergessen werden soll, daß die Abiturprüfung der DDR auch in den 80ern noch wesentlich anspruchsvoller gewesen ist als in der BRD.
Kurz gesagt: Es fehlte nichts.
  • Koordinatengeometrie (beispielsweise Brennpunkte von Parabeln) → bis zum Erbrechen behandelt worden; Kegelschnitte sind Standardstoff gewesen
  • Integrationsverfahren (partielle Integration, Substitution, Partialbruchzerlegung) → Partialbruchzerlegung behandelt keiner in den alten Ländern; soweit ich die Quellen überblicke, behandelte man auf der EOS überschaubare Beispiele in den 60ern, allerdings ohne Prüfungsrelevanz; partielle Integration, Substitution → behandelt/Standard
  • Lineare Algebra → Grundlagen behandelte man im Kapitel "Vektorrechnung und Analytische Geometrie"
  • Analytische Geometrie: Ebenen in Parameter- und Koordinatenform, Lagebeziehungen, Abstandsprobleme → behandelt/Standard
  • zusammengesetze Exponential- und Logarithmusfunktionen → behandelt/Standard
  • Stochastik → Stochastik galt als Modeerscheinung des Schulunterrichts und man kam überein, die Statistik größtenteils zu ignorieren, so daß die Zeit der Analysis gewidment werden konnte. Binomischer Satz, Kombinatorik und einfache statistische Paramter (arithmetisches/geometrisches/harmonisches Mittel, Zentralwert, Varianz, Standardabweichung, Streubreite etc.) wurden aber behandelt und kamen in der Prüfung in Form kleiner Aufgaben dran.
--elceng_th (Diskussion) 07:38, 8. Jul. 2012 (CEST)Beantworten


Welche genaue Formulierung seht ihr denn hier als kritisch an? Ändert sie doch einfach! Bei diesen ganzen "Schul-Artikeln" gibt es oftmals eh keine Hauptautoren... --Jakob 10:33, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Mich stört erheblich die Formulierung "Da in der DDR das Abitur nach zwölf Jahren normal war". Die Abiturquote lag bei nur 10% einer auserwählten Schülerschaft. Eine Vielzahl der Schüler legte das Abitur im Rahmen einer 3-jährigen Berufsausbildung mit Abitur ab. Ich habe das mal geändert. --Skraemer 11:22, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Wunderbar. Ich denke so kannst du es auch bei deinen anderen Kritikpunkten weiter unten machen. Leider sind viele dieser Schul-Artikel mangels Mitarbeiter ziemlich verwahrlost. Da ist (fast) jeder Edit willkommen! --Jakob 00:52, 16. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Zwei Hinweise: I. Es mag sein, dass es in der DDR auf Grund des Samstagsunterrichts während der Schulzeit mehr Stunden gab, dafür war das Schuljahr auf Grund längerer Ferien (v.a. Sommerferien) kürzer als in den Ländern der BRD. II. Wenn das Abitur nach 12 Jahren nicht möglich ist, warum stehen dann 2 Länder (Sachsen und Thüringen) in den PISA-Ländervergleichen an der Spitze, die seit 1949 durchgehend ein 12-jähriges Abitur haben? Überhaupt stehen v.a. in den Naturwissenschaftsfächern die fünf ostdeutschen Länder (Berlin ausgenommen) z.T. geschlossen im Block an der Spitze und das mit "G8". Kurz: Wenn G8 nicht funktioniert, warum funktioniert es dann in vielen Ländern so gut? (nicht signierter Beitrag von 84.140.20.67 (Diskussion) 17:56, 10. Mai 2014 (CEST))Beantworten

Zu I.) Das ist nicht richtig. Das Schuljahr in der DDR ist nicht kürzer gewesen, denn die ostdeutschen Schüler hatten insgesamt gleichviel oder sogar leicht weniger Ferien. Das Schuljahr der DDR umfaßte 40 Unterrichtswochen von 1950/51 bis 1958/59, und unverändert bis zur Wende 38 Wochen ab 1959/60, immer beginnend am 1. September. Im Unterschied zu heute waren die Ferien allerdings nicht so in der Weltgeschichte verteilt, sondern konzentrierter; auf religiöse Feste wurde - von 2 schulfreien Tagen abgesehen (Ostern, Pfingsten) - keine Rücksicht genommen. Pfingstferien zum Beispiel wie in der BRD gab es überhauot nicht, sondern leicht kürzere Frühjahrsferien, die zeitlich ganz anders positioniert waren. Nach Weihnachten/Neujahr wurde in der DDR einige Tage früher als in der BRD wieder begonnen. Das alles führte zu deutlich ausgedehnteren unterbrechungs- und störungsfreien Schuljahresabschnitten. Die Sommerferien durften nicht gekürzt werden: Die Lehrer brauchten nämlich ausreichend Zeit für 2 Pionierferienlager/Kinderferienlager plus 1 Woche Zeit zur Vorbereitung des neuen Schuljahres, also 8-9 Große Ferien. Des weiteren stellt man bei genauer Betrachtung fest, daß das Schuljahr als solches in der DDR wesentlich straffer und mehr im Hinblick auf möglichst störungsfreien Unterricht hin ausgelegt wurde. Sofern nicht vom Ministerium für Volksbildung angeordnet oder von anderen Bildungsgremien angestoßen, genoß lehrplangemäßer Unterricht Vorrang vor alternativem "Firlefanz" (Projekttage etc.). Es gab weniger Feiertage in der DDR und mehr Festtage fielen auf Wochenenden, d.h. es gab weniger Wochen von den 40 bzw. 38 Wochen des Schuljahres, in denen ein oder mehrere Tage fehlten. Klassenfahrten durften über Jahrzehnte hinweg nicht während der Schulzeit stattfinden, sondern mußten auf Grund ihres Vergnügungs- und Erlebnischarakters in den Ferien (!) durchgeführt werden (z.B. Abschlußfahrten der Klassen 10 und 12), so daß sie keine Unterrichtszeit kosteten. Lehrlinge, die nach der 10. Klasse eine dreijährige Berufsausbildung mit Abitur absolvierten, hatten während der drei Schuljahre überhaupt keine Ferien sondern 24 Tage Jahresurlaub. Im Gegenzug war der Sonnabend unterrichts- und arbeitsfrei und diente dem Selbststudium. --elceng_th (Diskussion) 00:21, 15. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Situation in Rheinland-Pfalz

Woher kommt die Angabe, dass eine Umstellung bis 2016 abgeschlossen sein soll? Eine flächendeckende Einführung von G8 ist definitiv nicht geplant. Das Anbieten von G8 an Ganztagsschulen ist lediglich eine Option, die jede Schule individuell ergreifen kann. Gewisse zahlenmäßige Ziele (z.B. bis zum genannten 2016) kann ich zumindest auf der Internetseite des Bildungsministeriums nicht finden Das "G8GTS" ist auch weniger ein Modellversuch als vielmehr eine Option -- Bruebel 11:41, 23. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Ungeachtet dessen sollte man auch ergänzen (ich habe es getan), dass in Rheinland Pfalz das Abitur seit gut 10 Jahren nach 12 1/2 Jahren und nicht nach 13 abgeschlossen wird. Hier ein zeitgenössischer Bericht der Rheinpfalz (vermutlich Zweibrücker Rundschau) darüber auf der Seite des Zweibrücker Hofenfels-Gymnasiums: https://www.hofenfels.de/contenido/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=191&idart=338&m=&s= --84.166.190.42 19:17, 16. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
An der Stelle nicht sinnvoll! a×pdeHallo! 20:28, 16. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Aber es sollte vermerkt werden, da es seit 2002 eben keine vollen 13 Jahre mehr sind - was damals auch gewollt war - und der Rheinland-Pfälzische Abiturient eben seit damals zum Sommersemester anfangen kann. --84.166.157.244 20:32, 16. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Es war meiner Erinnerung nach auch mal im Eingangsparagraph vermerkt.
Auf jeden Fall ist das mit dem Studienbeginn im Sommersemester nur ein vorgeschobener Grund. De facto beginnen die wenigsten Studiengänge im Sommer. Vielmehr ging es darum, den Lehrern 30% ihrer Stunden in der 13 abzuerkennen ... a×pdeHallo! 20:43, 16. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Dann stellt sich die Frage, ob man es nicht dort wieder vermerken sollte. Diese Verkürzung stand jedenfalls in unmittelbarem Zusammenhang mit der Einführung von G-8 in anderen Bundesländern, quasi als rheinland-pfälzische Antwort, die für sich beanspruchte, der beste Kompromiss zu sein. Wobei sie zumindest damals bei Lehrern wie Schülern eher ungeliebt war, da sie einerseits eine Verdichtung des Stoffs bedeutete bzw. einfach Stoff weggelassen wurde und andererseits eben nur einige Studiengänge bzw. Lehrberufe zum Sommersemester beginnen.--84.166.157.244 20:48, 16. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Erneut Rheinland-Pfalz

Ich habe nochmals - wie Andere auch - die Änderung von Axpde aufgehoben. Bereits 2010 bis 2013 wurde über 13- oder 12+x-Jahre für das G9, also Abitur nach 13 Jahren diskutiert (obige Disk) Es blieb für alle Bundesländer bei der ganzjährigen Angabe der Schuljahre. @Axpde möchte nun für RP anstelle 13 Jahre die Angabe zwölf-zwei-drittel Schuljahre. Dies ist mMn nicht richtig. Um einen Konsens zu erzielen bitte ich zuerst hier um weitere Meinungen. --Yardsrules «@» 02:05, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten

+1 Ich war auch einer derjenigen, die @Axpdes Bruchrechenübung revertiert haben. Bitte vor der erneuten Einstellung eine reputable Quelle zum Beleg, ansonsten ist es Theoriefindung. (In allen Bundesländern liegen die Termine für die Abiturprüfungen deutlich vor dem Schuljahresende, weil die Gutachten zu den Abiklausuren sonst erst im Folgeschuljahr fertig werden.) Gruß, --Lämpel schnacken 08:28, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Zu Deinem letzten Punkt: Ja in allen anderen Bundesländern haben die Kollegen Zeit und "Luft" für die Gutachten zu den Abiturklausuren. Ein weiterer Punkt, warum ich unser System so besch...eiden finde. Die letzten Klausuren finden Ende Januar statt, aber zwei Wochen später müssen die Ergebnisse bereits vorliegen. Die glücklichen, deren Klausuren bereits in der zweiten oder dritten Januarwoche geschrieben wurden, haben dann drei oder gar vier Wochen Zeit, aber wie unten bereits beschrieben, in einer Phase, in der das Ministerium uns keine Ruhe gönnt :-( axpdeHallo! 09:33, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten
  1. Bis zur Änderung durch Benutzer:Lämpel stand dort eine korrekte, aber etwas sperrige Angabe (zwölf Jahre und sieben Monate. Wenn also jemand diese Angabe ändern will, liegt es an dieser Person, die Änderung zu belegen.
  2. Ich brauche keine Quelle anzugeben, ich bin Lehrer in Rheinland-Pfalz und weiß daher sehr gut über das hiesige System der gymnasialen Oberstufe (hochtrabend "Mainzer Studien-Stufe" genannt, kurz "MSS") Bescheid:
    1. Die Jahrgangsstufe 13 ist verkürzt auf die Zeit bis spätestens zum 31. März ...
      ... offiziell, damit die Abiturienten bereits im April mit dem Studium beginnen können - was allerdings in der Praxis kaum möglich ist, da die Abiturienten noch während der Prüfungsphase einschreiben müssten :-(
      ... inoffiziell, damit sie Ihren Lehrkräften 30% des Deputats abziehen können - für einen fünfstündigen Leistungskurs werden mir nur dreieinhalb Stunden angerechnet :-(
    2. Die Abiturklausuren finden bereits im Januar statt. Für diese Zeit (etwa drei Wochen) sind die Schüler vom Unterricht freigestellt. Dafür dürfen die Lehrer in dieser Zeit verstärkt zu Vertretungen und Aufsichten herangezogen werden, m.a.W. für uns Lehrer kein Moment zum Durchatmen :-(
    3. Nach dem schriftlichen Abitur kommen die Schüler für weitere vier Wochen zurück in den Unterricht, um dann Ende Februar ihr Halbjahreszeugnis(!) für die Jahrgangsstufe(!) 13 zu erhalten. Das hat etliche Konsequenzen:
      1. Die Schüler sind maximal motiviert dem Unterricht zu folgen. (Sarkasmus intentioniert!)
      2. Die Schüler wissen erst Wochen nach dem Schreiben der Abiturklausuren, ob sie überhaupt zum Abitur zugelassen sind ...
      3. ... trotzdem müssen wir Lehrer erst einmal alle Abiturklausuren korrigieren, da auch wir ja nicht wissen, ob ein Schüler ggfs. nicht zugelassen ist,
      4. und außerdem haben wir während der Korrektur der Abiturklausuren den vollen Unterricht zu geben (nicht wie in allen anderen Bundesländern, in denen die Schüler nach dem schriftlichen Abitur nicht mehr in den Unterricht zurückkehren).
    4. Nach der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse haben die Schüler (und die Lehrer) circa zwei Wochen Zeit, sich auf das mündliche Abitur vorzubereiten, das üblicherweise etwa in der dritten Märzwoche stattfindet.
    5. In der letzten Märzwoche werden dann die Abiturzeugnisse übergeben.
  3. Sollten jetzt noch Fragen sein, so werde ich diese gerne beantworten, einen weiteren Revert sehe ich als Vandalismus an, zumal auch weitere, völlig unstrittige Änderungen mit revertiert wurden! axpdeHallo! 09:28, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Das Schuljahr beginnt definitionsgemäß in der Regel am 1. August und endet am 31. Juli. Speziell für Rheinland-Pfalz kann man das in § 8 des Schulgesetzes nachlesen. Wenn nun alle abiturbezogenen relevanten Vorgänge bei G9 bis spätestens Ende März „durch sind“, was man aktuell für 2017 hieraus entnehmen kann, dann entsprechen die 8 Monate von August doch (nach meinem Mathematikverständis) zwei Dritteln des gesamten Schuljahres. Zwei Drittel aber grundsätzlich als Ganzes rechnen zu wollen (z. B. aus Gründen der einfacheren Darstellung), wäre schon eine „Vergewaltigung mathematischer Minimalanforderungen“ (selbst für die rheinland-pfälzischen Abiturienten, die drei Monate weniger Mathematik hatten als die G9er anderer Bundesländer). Und wenn man eine solche durch eine kleine sprachliche Ergänzung vermeiden kann, dann sollte man es (gerade im Bildungszusammenhang) auch tun. --Wikkipäde (Diskussion) 12:15, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Beim §8 sollte man den Nachsatz "das fachlich zuständige Ministerium kann durch Rechtsverordnung für einzelne Schularten und Schulformen abweichende Regelungen treffen, soweit es deren Aufgabenstellung erfordert." nicht vergessen ... und so ist die MSS nur am Gymnasium vorhanden, BBS und anderen Fachoberschulen haben stets volle Schuljahre! axpdeHallo! 13:18, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Zu 1. Für nicht-Mathematiker ist zwölf-zwei-drittel Schuljahre viel "sperriger" als zwölf Jahre und sieben Monate.
Zu 2. Auch ein Lehrer - und sei er aus Rheinland-Pfalz - hat hier in WP Belege anzugeben. Die Änderung auf 12⅔ Schuljahre ist eine inhaltliche Änderung und somit lt. Deinen Ausführungen belegpflichtig. Belege sind aber nicht angegeben.
Somit ist aktuell zwölf Jahre und sieben Monate der einzig konsensfähige Text, der dann auch wieder im Artikel aufzunehmen ist. --Yardsrules «@» 16:32, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten
@Yardsrules: Mir ging es in Anbetracht der Heftigkeit des voraufgehenden Streits zunächst mal vordringlich darum, klarzstellen, daß bei einem bei G9 dermaßen verkürzten letzten Lernjahr nicht von einem ganzen Schuljahr geredet werden kann (zumindest nicht ohne eine weitere präzisierende Erklärung); da sind wir uns inzwischen hoffentlich alle einig. Auf die unglückliche (oder wie Du es sagst: sperrige) Bezeichnung „zwölf-zwei-drittel Schuljahr“ wäre ich schon noch zurückgekommen, allein schon aus orthographischen Gründen. Aber wenn wir uns nun schon der (auch meiner Meinung nach besseren) „bruchfreien“ Formulierung „zwölf Jahre und sieben Monate“ zuwenden, warum dann nicht gleich „zwölf Jahre und acht Monate“ (von August bis einschl. März komme ich auf diese Monatszahl)? --Wikkipäde (Diskussion) 19:16, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Das Schuljahr beginnt Ende August bis Anfang September, je nach Sommerferien ... anders als bei der Lex-Bayern müssen wir jedes Jahr mit anderen Terminen klarkommen :-( Im langjährigen Schnitt kann man sagen, dass das Schuljahr in etwa am 1. September beginnt, bis 31. März sind das rund sieben Monate. Gruß axpdeHallo! 19:36, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Hier § 8(1) des rheinland-pfälzischen Schulgesetzes im Wortlaut: „Das Schuljahr beginnt an allen Schulen am 1. August und endet am 31. Juli des folgenden Jahres; das fachlich zuständige Ministerium kann durch Rechtsverordnung für einzelne Schularten und Schulformen abweichende Regelungen treffen, soweit es deren Aufgabenstellung erfordert.“ Von einer abweichenden Regelung bezüglich des Schuljahresbeginns ist aber offensichtlich nichts bekannt oder belegt; der ist somit stets am 1. August und (wie auch in anderen Bundesländern) unabhängig vom Beginn des Unterrichts nach den Sommerferien. Wenn nun das letzte G9-Schuljahr nicht über acht Monate, sondern nur über sieben ginge, dann wäre ja alles, was im März noch stattfände, schon außerhalb des Schuljahres.
So ganz nebenbei: Wenn man den Einleitungssatz des WP-Artikels Schuljahr „Als Schuljahr wird die Zeitspanne bezeichnet, die ein Schüler benötigt, um von einer Klasse zur nächsten zu gelangen“ für bare Münze nähmen, dann wäre grundsätzlich das letzte Jahr einer „Schülerlaufbahn“ in diesem Sinne – mangels nächster Klasse – gar kein Schuljahr mehr. Da gibt’s also in der WP auch noch einiges zu klären. --Wikkipäde (Diskussion) 20:24, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Eine §8(1) RP-Schulgesetz widersprechende Verordnung habe ich nicht gefunden. Jedoch die Ferienordnung [1] mit §3 Abs.3: Die Sommerferien werden jeweils dem Schuljahr zugerechnet, dessen gesetzlicher Beginn (§ 5 Abs. 1 SchulG) in die Sommerferien fällt. Soll heißen, das Ferienende legt nicht den Schuljahresbeginn fest. Insofern könnte zwölf Jahre und acht Monate als zutreffend angesehen werden. Aber, Korinthenkacker wie ich manchmal auch bin, fehlt mir eben auch der Nachweis, dass trotz Zeugnisübergabe im März für die 13. Jahrgangsstufe dann auch das Schuljahr endet. §8(1) RP-Schulgesetz sagt dazu nichts aus, eine Verordnung dazu finde ich zumindest nicht. Insofern ist - so blöd das auch klingen mag - formal weiterhin von 13 Schuljahren auszugehen... --Yardsrules «@» 21:22, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die Schüler, die Ende März Ihr Abiturzeugnis erhalten haben, sind damit auch aus der Schule entlassen worden, sie sind definitiv nicht mehr auf unserer Schule. Demnach kann das Schuljahr nicht bis zu den Sommerferien weitergehen ... ja selbst die Osterferien können unsere Schüler nicht mehr für sich beanspruchen! axpdeHallo! 21:34, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Quetsch: Praktisch mag das so gehandhabt werden, aber wo ist ein - theoretischer Nachweis, dass §8(1) RP-Schulgesetz für die 13. Jahrgangsstufe an Gymnasien außer Kraft ist? --Yardsrules «@» 21:54, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Werter Axpde, unter uns Kollegen drehe ich den Spieß mal um: Wenn ein Schüler durchs Abi rasselt, tritt er in der Regel in den nachfolgenden Jahrgang zurück, um im nächsten Jahr einen zweiten Anlauf zu versuchen. Bekommt er nach seinem Rücktritt nach Jahrgang 12 dort für das zweite Halbjahr in 12 neue Noten? Das wäre ein Indiz, dass tatsächlich das letzte Schuljahr kürzer ist, als in allen anderen Bundesländern - und somit eine Ausnahme darstellt. Ganz glauben kann ich es noch immer nicht. Gruß, --Lämpel schnacken 21:49, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Guter Punkt, Herr Kollege, auch hier gibt es spezielle Regelungen:
Zum Zeitpunkt der Feststellung der Nichtzulassung zum Abitur läuft die 12/2 ja schon vier Wochen, zum Zeitpunkt der mündlichen Prüfungen bereits mind. sechs Wochen. In beiden Fällen kann SoS unter gewissen Bedingungen (z.B. Nichtüberschreitung der maximalen Verweildauer in der MSS, etc.) in die 12/2 zurücktreten.
SoS hat nun die Möglichkeit seine Noten zu verbessern, entweder durch Mitschreiben der regulären Klausuren oder durch eine gesonderte Prüfung zum Ende der 12/2. Dies ist insbesondere den Schülern zu empfehlen, die schon nach dem ersten Besuch der 12/2 die maximal zulässige Anzahl an Fehlkursen in den ersten drei Wertungshalbjahren (11/2, 12/1 und 12/2) angesammelt haben. Wenn SoS aber nicht so schlau ist, dann werden die alten Noten aus der 12/2 übernommen.
Also auch hier mal wieder Spezialregelungen wohin das Auge blickt ... Gruß axpdeHallo! 10:33, 21. Mai 2017 (CEST)Beantworten
@Axpde: Deine Folgerung „Demnach kann das Schuljahr nicht bis zu den Sommerferien weitergehen“ ist nicht richtig. Das Schuljahr, wie es im RP-Schulgesetz (und auch in den Schulgesetzen der anderen Bundesländer, z. B. in NRW, BW und Bayern) definiert ist, geht immer bis zum 31. Juli, unabhängig davon, wann wer die Schule verläßt. Das ist hinreichend belegt. Der Begriff „Schuljahr“ kann ja nicht abhängig sein von einer bestimmten Jahrgangsstufe; übrigens auch nicht davon, ob jemand Schüler oder Lehrer ist. Was für die G9er Ende März endet, ist nicht das Schuljahr, sondern ihre Schulzeit. Wenn der umstrittene (Neben-)Satz „während die reguläre Schulzeit an Gymnasien bis zum Abitur weiterhin zwölf-zwei-drittel Schuljahre dauert“ so formuliert würde: „während die reguläre Schulzeit an Gymnasien bis zum Abitur dort 12 Schuljahre und acht Monate dauert“, dann wäre doch alles richtig. Mit den 12 Schuljahren sind dann die 12 Phasen, die (überall) jeweils vom 1. August bis zum 31. Juli des Folgejahres gehen, und mit den acht Monaten die sich (speziell in RP) dann noch anschließenden acht Monate richtig erfaßt und wiedergegeben. --Wikkipäde (Diskussion) 23:28, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten
O doch, in Rheinland-Pfalz kann es sein! Das Schuljahr endet doch üblicherweise mit der Ausgabe der (Jahres-)Zeugnisse, danach kommen die Sommerferien, die wie bereits festgestellt, zum folgenden Schuljahr gehören, da der 1. August der Stichtag ist. Und die Abiturzeugnisse werden an Rheinland-Pfälzischen Gymnasien nunmal Ende März ausgegeben, somit endet dann auch die Jahrgangsstufe 13!
Wenn es Dir nur um die Formulierung geht, da werden wir uns einig!
  1. zwölf-zwei-drittel Jahre (ist das überhaupt korrektes Deutsch? Ich bin Mathematik und Physiklehrer ... #schäm#)
  2. zwölf Jahre und acht Monate (August mitgezählt).
Finden wir hier einen Konsens? Gruß axpdeHallo! 10:33, 21. Mai 2017 (CEST)Beantworten
P.S.: @Wikkipäde: "ihre Schulzeit" endet für Schüler der anderen 15 Bundesländer ebensfalls erst mit der Ausgabe der Abiturzeugnisse, was Du wohl meinst ist, dass Ende März die Unterrichtszeit endet, oder? axpdeHallo! 10:35, 21. Mai 2017 (CEST)Beantworten
P.P.S.: Wann werden die Abiturzeugnisse nochmal sonstwo ausgegeben, wenn ich mich recht erinnere an NRW doch Ende Juni oder? Da fehlen dann nur noch ein paar Wochen bis zum offiziellen Schuljahresende am 31. Juli, oder?? axpdeHallo! 10:37, 21. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, solange wir uns nicht wenigstens auf die eine (eindeutig belegte und leicht überprüfbare) Definition von „Schuljahr“ einigen können, bezüglich der die Schulgesetze der deutschen Bundesländer – bei aller sonstigen Verschiedenheit ihrer Schulsysteme – infolge des Hamburger Abkommens (§ 1) alle einig sind, kommen wir hier nicht weiter. Es hilft überhaupt nicht, wenn hier verschiedene Definitionen von „Schuljahr“ durcheinander verwendet werden (z. B. die, derzufolge der Tag der Zeugnisausgabe das Ende des Schuljahres bestimmt). Das, was unter der Bezeichnung „Jahrgangsstufe 13“ läuft und wie lange es dauert, ist hingegen nicht länderunabhängig definiert; das hängt – im Gegensatz zu „Schuljahr“ – von den länderspezifischen Regelungen ab. Und es betreitet doch wohl auch niemand, daß die Jahrgangstufe 13 in RP deutlich kürzer als das Schuljahr ist. Was spricht dagegen, das im Artikel möglichst genau wiederzugeben?
Zur Übergabe der Schulzeugnisse: Diese findet ja nicht unbedingt innerhalb der betr. Schule statt. Ich bin mir nicht sicher, ob sie auch dann, wenn sie außerhalb der Schule stattfindet, noch zur Schulzeit gerechnet wird; falls die Übergabe als schulische Veranstaltung gilt, wahrscheinlich schon. Die Prüfungen gehören auf jeden Fall zur Schulzeit, obwohl die „Unterrichtszeit“ schon vorher zu Ende ist.
Zur Schreibung „zwölf-zwei-drittel Jahre“ hatte ich ja weiter oben schon angemerkt, daß die so ohnehin nicht haltbar ist; analog zu „zweieinhalb“ (auch „zweiundeinhalb“) wäre hier die Zusammenschreibung „zwölfzweidrittel“ (oder „zwölfundzweidrittel“) richtig. --Wikkipäde (Diskussion) 14:16, 21. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Ich ändere meine bisherige Meinung: Das Bundeskindergeldgesetz (BKG) regelt in §2 Kinder Abs. (2) Satz 2b) [2], dass für >18- und <25-Jährige Kindergeld bezahlt wird, wenn (... das Kind) sich in einer Übergangszeit von höchstens vier Monaten befindet, die zwischen zwei Ausbildungsabschnitten (liegen...) oder Satz 1) (...) bei einer Agentur für Arbeit im Inland als Arbeitssuchender gemeldet ist (...). Würde die Ausbildung für die Gymnasiasten im März enden, müssten sich alle ab dem nächsten WS (Oktober) Studierenden als arbeitslos melden, um weiterhin Kindergeld zu erhalten, oder? Falsch! Die Bundesagentur für Arbeit erläutert insbesondere für Rheinland-Pfalz ([3]): (...) Aber auch, wenn sich die Unterbrechung unverschuldet etwas länger gestaltet, zum Beispiel weil der gewählte Studiengang erst zum Wintersemester beginnt oder die gewählte Ausbildung erst im Oktober startet, brauchen sich Eltern keine Sorgen zu machen. (... weiteres im Original-Text). Somit könnte die Diskussion über das Ausbildungsende und damit auch die Schulzeit der Abiturienten in RP abgeschlossen werden. Dies ändert nichts daran, dass das Schuljahr dennoch 12 Monate umfasst (auch wenn die Abiturienten schon entlassen sind). Insofern plädiere ich nun für die Formulierung: (...), während die reguläre Schulzeit an Gymnasien bis zum Abitur weiterhin zwölf Jahre und acht Monate dauert. Die Formulierungen zwölf-zwei-drittel, zwölfzweidrittel oder zwölfundzweidrittel finde ich nicht so aussagekräftig. (Ich bin aber weder Physik- noch Mathematik-Lehrer...) --Yardsrules «@» 18:42, 21. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Die Formulierung „zwölf-zwei-drittel“ war ja schon (s.o.) allein aus orthographischen Gründen ausgeschieden, die bindestrichfreien „zwölfzweidrittel“ und „zwölfundzweidrittel“ sind zwar (orthographisch und mathematisch) korrekt, aber nicht unbedingt leserfreundlich; denn bevor der Leser diese Formulierungen in (anschaulichere) Monate umrechnet, können wir ihm diese doch besser gleich explizit hinschreiben. Insofern befürworte ich den zuletzt vorgeschlagenen (fettgedruckten) Vorschlag von Yardsrules; bis auf einen winzigen (aber unbedeutenden) Unterschied hatte ich den ja auch weiter oben schon vorgeschlagen. Zur Beseitigung eventueller letzter Zweifel an der „zeitlichen Dimension“: In der Landesverordnung über die gymnasiale Oberstufe (Mainzer Studienstufe) heißt es in § 3(4) wörtlich „das letzte Jahr endet im neunjährigen Bildungsgang jeweils am 31. März, im achtjährigen Bildungsgang jeweils am 31. Juli.“[4]--Wikkipäde (Diskussion) 09:35, 24. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe nun die Änderung auf zwölf Jahre und acht Monate durchgeführt. Grüße von --Yardsrules «@» 10:59, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten

So soll's dann sein! axpdeHallo! 11:43, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Kurzschuljahr

Ob man im Artikel erwähnen sollte, dass im Bundesgebiet in den meisten Bundesländern in den 1960er Jahren ein Kurzschuljahr durchgeführt wurde, das praktisch zu einem G8,25 führte? Und dass das 11 oder 12 Schülerjahrgänge betraf und meines Wissens ohne Probleme und ziemlich unbürokratisch umgesetzt wurde? Wir fanden es damals einfach nur geil, dass man uns ein Dreivierteljahr einfach schenkte. --PeterFrankfurt 02:43, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Das habe ich mich beim Lesen des Artikels auch gefragt. Die Information, dass es Kurzschuljahre in den 1960ern gab, sollte unbedingt in den Artikel. Vor allem die Gründe, die es damals für die Verkürzung gab, würden mich interessieren. An diesem Artikel gibt es noch so viel zu tun... --88.130.99.14 00:52, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Der Grund war die Verlegung des Schulbeginns von Ostern auf das Ende der Sommerferien.--84.166.157.244 20:50, 16. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Das war der Anlass; man hätte aber genausogut ein Schuljahr um 3 Monate verlängern können statt die Schulzeit um 9 Monate verkürzen (wie es laut unserem Artikel auch in NDS, HH und HB gemacht wurde). Auch wurde anscheinend parallel die Schulpflicht auf mind. 9 Jahre (an Hauptschulen) verlängert. --Roentgenium111 (Diskussion) 17:55, 26. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Die Verlängerung der Schulpflicht hat damit überhaupt nichts zu tun, sondern hat ganz andere Gründe.--House1630 (Diskussion) 21:54, 8. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Interner Widerspruch im Text

Der folgende Satz widerspricht den Angaben in der Tabelle.

Die anderen neuen Bundesländer schlossen sich dem im Jahr 2000 an und führten das 12jährige Abitur wieder ein. -- 217.246.4.110 09:11, 23. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Inwiefern? Thüringen und Sachsen hatten nie auf G9 umgestellt, die anderen neuen Länder haben sich erst dem West angepasst ... a×pdeHallo! 10:48, 23. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Im Text steht, dass die neuen Länder außer Sachsen und Thüringen in den 1990ern G9 einführten und ab 2000 zurück zu G8 gingen. In der Tabelle darunter isteht, dass G8 in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt bis 2000 praktiziert wurde und dann ab 2007 wieder eingeführt wurde. Hier wäre eine Klärung (wann genau G8 und wann genau G9) sinnvoll Soquma (Diskussion) 11:11, 27. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Artikelname

Der Artkelname wurde zwar schon einmal, jedoch unzureichend diskutiert (s. Archiv). „Klasse 12“ ist ein ebenso dummer Anglizismus wie „Weltkrieg 2“ oder „Halbzeit 1“ und gehört als solcher getilgt. Daher schlage ich vor, den Artikel neu mit „Abitur nach der 12. Klasse“ zu betiteln. Kasimirflo (Diskussion) 19:05, 19. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Kasimirflo, ich bin mir nicht sicher, ob du mit deiner Etymologie des Terminus Klasse 12 richtig liegst. Meine Zweifel sind aber egal, weil der Begriff Abitur nach Klasse 12 so verwendet und benutzt wird (was du in deinem Beitrag ja auch implizit einräumst). Wiki dient aber nicht der vermeintlichen oder tatsächlichen Sprachverbesserung, sondern gibt die etablierten Wortbildungen wieder. Alles andere ist Theoriefindung. Gruß, --Lämpel Disk. 22:26, 19. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Etabliert dürfte ja wohl der Duden sein, der „Klassen“ i.S.v. Schulklassen nur mit Ordinalia durchgezählt sehen will: [5] Kasimirflo (Diskussion) 23:54, 29. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Schön, dass Andere mittlerweile „Theoriefindung“ betrieben haben :-P Kasimirflo (Diskussion) 19:56, 8. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Der Artikelname lautet momentan "Abitur nach der zwölften Jahrgangsstufe". Ganz gleich, ob nun "zwölften" oder "12." (wie es im einleitenden Satz noch steht): Ist es richtig, daß das Abitur selbst nicht zu der jeweiligen Jahrgangsstufe (in diesem Fall der zwölften) zählt? Oder anders gefragt: daß die Jahrgangsstufe vor dem Abitur als abgeschlossen gilt? Wie sonst würde man das "nach" im Titel erklären? Oder ist der Terminus "Abitur nach der zwölften Jahrgangsstufe" in genau dieser Form von einer relevanten Quelle übernommen worden? Er wird zwar an vielen Fundstellen im Netz verwendet, aber das sind hauptsächlich die, die ihn so aus der WP zitieren. --Wikkipäde (Diskussion) 09:30, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Zumindest in Niedersachsen ist es so, dass mit dem Ende der Unterrichtszeit die Schulpflicht endet. Der Abiturprüfung muss sich kein Schüler mehr unterziehen. Wer notenmäßig die Zulassungsbedingungen erfüllt, wird zur Prüfung eingeladen - und diese Einladung kann man selbstverständlich auch ausschlagen, die Abiturprüfung selber ist also nicht verpflichtend, sondern freiwillig. Hilft dir das weiter? Gruß, --Lämpel schnacken 10:01, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Mir ging's nicht um freiwillig oder nicht (Deine diesbezügliche Erklärung bezweifle ich nicht), sondern um das, was sich begrifflich aus dem zeitlichen "nach" ergibt. Gehört das G8-Abitur, wenn man es denn nun freiwillig macht, noch zur zwölften Jahrgangsstufe? Und: Ist die Bezeichnung "Abitur nach der zwölften Jahrgangsstufe" auch außerhalb der WP die gebräuchliche (oder sogar irgendwo dukumentierte "amtliche")? --Wikkipäde (Diskussion) 11:12, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten

"Klasse"?

Ich möchte mal in die Runde werfen, dass Jahrgangsstufe hier der richtige Ausdruck ist. Der Artikel sollte nach Abitur nach der 12. Jahrgangsstufe o.ä. verschoben werden. Die KMK spricht von Jahrgangsstufe,[6], das Bundesministerium für Bildung und Forschung ebenso [7]. Die Kultusministerien

ebenfalls. --Matt1971 (Diskussion) 20:49, 25. Nov. 2013 (CET)Beantworten

hat jemand anderes nun am 15.12.13 erl. (diff). --Matt1971 (Diskussion) 13:34, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Logikfehler?

Der Artikel, wie er jetzt ist, enthält meiner Meinung nach einen schwerwiegenden Logikfehler. Wenn G8 laut Tabelle z.B. in NRW 2013 und im Saarland 2009 eingeführt wurde und folgerichtig erst die Schüler, die im Schuljahr 2013/14 ins Gymnasium kamen, in den "Genuss" von G8 kommen, dürfte sich dies doch erst im Jahr 2021 auswirken, wenn die derzeitigen Sextaner (Gymnasial-Fünftklässler) und Quintaner (Sechstklässler, die noch 9 Jahre am Gymnasium sein werden) im selben Jahr Abitur haben. Da der Artikel sich offenbar auf das Abiturjahr bezieht, muss G8 also folgerichtig schon acht Jahre früher, sprich 2005 in NRW und schon 2001 im Saarland eingeführt worden sein. Oder wurde G8 "on the fly" eingeführt, sprich einige Zwölftklässler mit der Abiturprüfung überrascht? Wohl kaum. Könnte bitte jemand diesen Knoten aufdröseln?--SiriusB (Diskussion) 21:19, 1. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Irgendetwas stimmt an Deiner Argumentation nicht:
Wenn 2009 das G8 eingeführt wurde, dann galt das bereits für die im Schuljahr 2009/2010 auf das Gymnasium wechselnden Schüler, spätestens aber im Schuljahr 2010/2011 – und nicht erst mehrere Jahr spätere, wie von Dir unterstellt. a×pdeHallo! 13:08, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Du hast meine Argumentation komplett missverstanden: Diejenigen Schüler, die nach der Einführung 2009 aufs Gynmasium wechselten, sagen wir zum Schuljahr 2009/10, befanden sich dann in der 5. Klasse. Das Abitur kommt aber erst mit Ende der 12., sprich am Ende des Schuljahres 2016/17, also 8 Jahre später. Wenn es 2011 schon den ersten Doppelabiturjahrgang (sprich in diesem Jahr zwei Jahrgänge ihr Abitur absolvierten und folglich Universitäten und Ausbildungsplätze belasteten), müssen sie schon zum Schuljahr 2003/04 aufs Gym gekommen sein, und nicht erst 2010...--SiriusB (Diskussion) 20:33, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich hab mal die Tabellenüberschrift auf "Einführung abgeschlossen" geändert, damit müsste es klarer sein.--Tohma (Diskussion) 20:41, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich habe es nochmal umformuliert und die "seit"s weggenommen (klingt sonst wie "Tag der Deutschen Einheit: Seit 3.10.1990"). Wichtig ist, dass klar wird, dass sich die Umsetzung auf das Jahr des ersten vollendeten G8-Abiturs und nicht auf den Beginn des ersten G8-Gymnasial-Schullaufs bezieht. Nun fehlen allerdings noch Quellen; wie gesagt, Google scheint nichts dazu zu finden. Schon merkwürdig...--SiriusB (Diskussion) 22:31, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Tatsächlich wurde nicht in allen Ländern das G8 nur für Schüler eingeführt, die gerade ans Gymnasium kamen, sondern bspw. in Sachsen-Anhalt zum Schuljahr 2003/04 für die Klassen 5-8, sodass die ersten G8-Schüler schon 2007 ihr Abi machten und somit nur 4 Jahre Zeit hatten das "verlorene" Schuljahr aufzuholen. Ähnlich war es auch in Bayern (Kl 5-6), Mecklenburg-Vorpommern (Kl. 5-9) und Niedersachsen (Kl. 5-6). Durch die sehr unterschiedliche Einführungspraxis in verschiedenen Ländern zu verschiedenen Zeitpunkten ist es sehr schwer den Überblick zu behalten. Hier bitte immer genau spezifizieren über wen man spricht... (Abiturienten oder 5./7.-Klässler) Das würde die kommunikation deutlich erleichtern Soquma (Diskussion) 11:19, 27. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ursprung allen Übels

Nachdem meine Kinder nun in die Oberstufe vorgerückt sind, kann ich mit Erfahrung schreiben. Der wesentliche Grund den Artikel aufzusuchen bestand für mich darin, die Ursprünge der G8-Entscheidung aufzuspüren. Also letztlich die Frage zu beantworten, wer zuerst den Gedanken angefacht hat, die Dauer der Ausbildung meiner Kinder zu verkürzen. Mir geht es in keinem Fall um eine Bewertung des Zustandes. Nach meiner Ansicht können nur zwei mögliche Quellen infrage kommen: Entweder hat eine kulturpolitische Instanz eine Vereinheitlichung des Bildungssystems in Europa gefordert, oder die Wirtschaft wollte den Weg frei machen um den Nachwuchs eher in die Unternehmen zu bringen. Wie auch immer, die Antwort auf diese Frage müsste m.E. den Einstieg in diesen Artikel bilden. Weiss jemand dazu mehr? ... --Michasvision (Diskussion) 11:32, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ziel aller Bildungsreformen der letzten 20 Jahre sind volkswirtschaftliche Einsparungen durch einen früheren Berufseintritt zu Lasten der Bildungsqualität. Da die Formulierung eines solchen Ziels politischem Selbstmord gleichkommt, soll dies aber möglichst nicht oder nur für Fachleute erkannbar sein. Es wurden daher Scheingründe wie die europaweite Vereinheitlichung von Standards (Bachelor) oder gar "pädagogische" Gründe wie die Steigerung der Bildungsqualität (!) vorgeschoben. Quellen zu Letzterem gibt es zuhauf, insbesondere aus dem Bereich der Bildungspolitik. Zu den tatsächlichen Hintergründen soll und wird man dagegen nur schwer etwas finden, Kritik wird hier gerne als Verschwörungstheorie eingeordnet. Gruß, --Lämpel schnacken 15:13, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Infos. Eines gibt mir aber zu denken: Der aktuelle Text liefert bereits den Namen und das Motif des "Menschen", der das "Abitur in 12 Jahren" vor 60 Jahren erstmals eingeführt hat => Adolf Hitler brauchte schneller Offiziere. Ich denke, wir sind es der Nachwelt schuldig, den Minister, Staatssekretär oder EU-Abgeordneten zu nennen, der die Idee wieder aufgegriffen hat. Aber wie bereits geschrieben, man findet wirklich schwer etwas zu den tatsächlichen Hintergründen. Habe bereits mehrere Stunden recherchiert...--Michasvision (Diskussion) 16:48, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Es gab für die Einführung des G8 mehrere schreckliche Gründe. Drei werden meist vergessen:

  • 1. Nach dem Niedergang der Ostzone (ich darf das sagen, weil ich selber in diesem elenden Loch leben mußte), haben sich die damaligen Kommunisten irgwendwie weiter betätigt und ihr Prinzip der Gleichmacherei verbreitet. Sie wollten ihr 12-jähriges Abitur nicht aufgeben.
Das ist falsch und zeigt, daß Du nichts weißt. Im Rahmen der antifaschistischen Schulreform standen zwei Schulentwürfe im Vordergrund, der Schulentwurf der KPD, sichtbar an den der SPD angenähert, um Konsens mit der SPD zu erreichen, und der Schulentwurf der SPD. 1946, nachdem der Entschluß fiel, das dreigliedrige Schulsystem auf deutschem Boden erstmals seit 1820 aufzugeben, stellte sich die Frage nach der Dauer der "Oberschule". Die ostdeutschen Bildungsexperten, Preußen und Sachsen!, wollten keinesfalls die preußischen Traditionen über Bord werfen und diskutierten die Rückkehr zu einem Abitur nach dreizehn Jahren. Auf der anderen Seite schwebte allerdings das Damoklesschwert der Sowjetischen Militärregierung über der Schulreform. Die Sowjets mischten sich zu diesem Zeitpunkt nicht ein, eine Intervention wurde von ostdeutscher Seite jedoch früher oder später antizipiert, als klar wurde, daß die Besatzungsmächte Deutschland nicht schnell wieder verlassen würden. In der Sowjetunion existierte eine Elfjahresschule. Der Kompromiß hieß schlußendlich vierjähriges Abitur mit Hochschulreife nach zwölf Schuljahren (8-plus-4-System), wobei in intensiven Diskussionen vorher festgelegt wurde, daß es sich nicht um ein "Notabitur", wie 1936 von den Nazis eingeführt, handeln durfte. Die Stoffmenge in den Lehrplänen der vierjährigen Oberschule wurde daraufhin so festgelegt, daß in den vier Jahren mindestens soviel Stoff vermittelt wurde wie in den oberen fünf Schuljahren der höheren Schule vor der Machtergreifung der Nazis. Die Grundlage dafür bildeten die Lehrpläne der preußischen Oberrealschule der Weimarer Republik. Eine Wiederherstellung des einseitigen humanistischen Gymnasiums oder des Realgymnasiums wurde nicht in Betracht gezogen, weil die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer ausgedehnt werden sollten, so daß es erstmals in der deutschen Schulgeschichte kein Übergewicht der sprachlichen, künstlerischen und gesellschaftswissenschaftlichen Fächer geben würde. Deswegen die Orientierung an der Oberrealschule. --elceng_th (Diskussion) 03:29, 16. Mär. 2014 (CET)Beantworten
  • 2. Ein Teil der Eltern in Ost- und West wollten damals tatsächlich eine kürzere Schulzeit so nach dem Motto: "die Kinder gehen viel zu lange zur Schule, in anderen Ländern geht es ja auch in 12 Jahren und in der DDR hat das ja auch funktioniert. Ein Jahr eher aus der Schule ist gut, dann arbeiten sie endlich und verdienen eigenes Geld." Das Quengeln ging den Politikern irgendwann auf die Nerven und es wurde nachgegeben, zumal eine verkürzte Schulzeit bei vielen Politikern wegen der finanziellen Einsparungen durchaus willkommen war. Wer keine Ahnung von Bildung hat, sollte sich besser mit solchen Äußerungen zurückhalten. Streng genommen düften sich hierzu nur die Lehrer äußern, denn sie allein arbeiten mit den Kindern und wissen aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung was machbar ist und was nicht. Leider hat sie keiner gefragt.
Richtig. In den neuen Bundesländern hätten die Lehrer nämlich gesagt, daß die Hochschulreife nach zwölf Schuljahren kein Problem darstellt und die Jugendlichen in dem Alter sowieso nur raus aus der Schule wollen, um schnell an die Universität zu kommen. Klagen von Schülern aus den neuen Bundesländern hört man ebenfalls keine. --elceng_th (Diskussion) 03:29, 16. Mär. 2014 (CET)Beantworten
  • 3. Bedingt durch den demografischen Wandel wird durch eine verkürzte Schulzeit der Effekt verzögert: es stehen mehr junge Menschen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, die für die alternde Bevölkerung dringend benötigt werden. --Skraemer (Diskussion) 22:34, 27. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Editwar

Die jüngsten Änderungen sind gründlich belegt und Bestandteil von G8. Wenn der Focus etwas nicht mehr publiziert, mag das andere Gründe haben. Die »Nebenwirkungen« von G8 gehören in den Artikel. Dass hier die Bildungsminister ihren Job nicht richtig gemacht haben, mag eine Ansicht sein, die Auswirkungen sind eine Tatsache und relevant für den Artikel. --Hans Haase (有问题吗) 15:06, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten

+1 Ich bin der gleichen Meinung wie HH. Das Lemma heißt übrigens G8, weil der Besuch des Gymnasiums durch die Reform 8 Jahre beträgt. Die Veränderungen dieser acht Schuljahre sind zentraler Bestandteil des Artikels, zumal sich die Abschaffungstendenzen z.B. in Nierdersachsen maßgeblich daraus begründen. Lediglich die Quellen für diesen Edit könnten noch optimiert werden, inhaltlich gehört der Absatz voll umfänglich in genau diesen Artikel. Es ist an Dansker und Thoma, ihre Edits zu revertieren. Gruß, --Lämpel schnacken 16:32, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten
So sehe ich das. Die Sache ist belegt und als Auswirkung für das Lemma relevant. Warum der Focus das nicht weiter im Web hat war nicht herauszufinden. Oder hat da der Chefredakteur interveniert? Da nun keine weiteren Meinungen eingegangen sind, war die Sache ein reines POV-hinterher-Editieren. Die Sache ist damit wieder drin, da ausreichend belegt. @Benutzer:Tohma, keine Reverts! Die Bearbeitungskommentare können recht aufschlussreich sein, wenn man überlegt unvoreingenommen an ein Thema geranzugegen. --Hans Haase (有问题吗) 16:40, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Hej Ihr Zwei. Der FAZ Artikel gibt unter diversen anderen Punkten wie zum Bleifisch erhöhte Scheidungsrate auch dies neue zwölfer Abitur an - das reicht nach WP:Quellen nicht für eine so konkrete enzyklopädische Aussage. Die Süddeutsche erwähnt das Lemma garnicht und beschreibt Acht- bis Zehntklässler, geht also an der Thematik vorbei. Ja und der Focus, über dessen allgemeines wissenschaftliches Niveau mal nichts gesagt sein will, beschreibt einen Einzelfall sozusagen als pars pro toto, ohne nähere Untersuchungen anzuführen, auch das reicht gemäss Wikipedia:Quellen überhauptnicht für eine enzyklopädische Aussage. In diesem Sinne wieder raus. Und bitte dran denken:"Wer etwas im Artikel haben will ... " Gruss --Dansker 17:52, 27. Dez. 2014 (CET) N.B.: halte ich solch eine Abiturreform auch für einen Schuss in den Ofen. Wie der König auf den Vorschlag, die Schulausgaben zu kürzen meinte: "Arm sind wir bereits, wenn wir nun auch noch verblöden können wir das Königreich ganz dicht machen." (sinngemässes zitiert)Beantworten

Dass die bisherigen Quellen mau sind, habe ich ja oben bereits eingeräumt. Ich bin sicher, dass sich für die Aussage geeignete Quellen finden lassen, habe nur gerade keine Zeit für weitere Recherchen. Allerdings finde ich, für's erste hätte es ein Quellenbaustein auch getan, sooo zweifelhaft waren die Ausführungen nicht. Ich werde mich beizeiten wieder melden. Gruß, --Lämpel schnacken 18:28, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Hmm ... Nee; das geht andersherum. Man kann nicht erstmal eine Aussage formulieren und dann hingehen und nach fundierten Quellen Ausschau halten und solange mal einen Baustein setzen. Die Aussage muss sich aus einer direkten und wissenschaftlich fundierte Quelle ergeben, worauf soll sie sonst beruhen. Gruss --Dansker 18:39, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Du kannst Dir die letzten Jahre Deutschlandfunk Campus & Karriere vom Podcast reinziehen, da ist das Thema mehr als deutlich und eindeutig behandelt. Dass wir hier nach einer offen und frei zugänglichen Quelle ausschau halten, ist eine Selbstverständlichkeit, um den Artikel nachvollziehbar zu gestalten. Immerhin übertreiben wir nicht und verlinken nicht mehrfach oder schieben Vorurteile hin und her. --Hans Haase (有问题吗) 18:56, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Nå, Hans, wenn das so offensichtlich ist, dann wird es dafür nun wohl auch ausreichend vernünftige Quellen geben. So funktioniert enzyklopädisches Arbeiten nicht. Mangelnde Qualität wird doch nicht durch Revertierungen besser. Setzt Du es selber wieder zurück bis Lehrer Lämpel, Du oder Dritte ordentliche Quellen zur Aussage anführen können? Danke --Dansker 19:12, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Schau mal, dazu hat die Wikipedia acuh nichts, aber Google findet. Wenn Du nicht einverstanden bist, reden wir über Details, aber belegt ist es. --Hans Haase (有问题吗) 19:15, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Du verstehst es einfach nicht, nicht?
Bitte liefer reputable und sich direkt auf das Lemma und die Bearbeitung beziehende Quellen bevor Du eine Aussage in den Artikelnamensraum setzt. Dieses aus dem Bauch heraus formulieren und dann schnell mies/falsch/nicht bequellen ist nicht enzyklopädisch und wird durch revertieren ebent nicht besser. --Dansker 19:18, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Ok, ich such noch etwas dazu. Sage dies aber Deinem Mitstreiter, der die Quellen nicht formatiert und nur die Wortglauberei einzelner Journalisten rauspickt. --Hans Haase (有问题吗) 19:30, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Einen Zusammenhang zwischen G8 und Nachhilfe zu konstruieren ist wissenschaftlich nicht haltbar, schon allein weil die Zeit überhaupt nicht ausreicht. Meiner persönlichen Erfahrung nach ist der vermehrte Abbau von Haupt- und Realschulen bei gleichzeitiger Forcierung der Gesamt-/Sekundar-/Einheitsschulen eher Schuld für die zunehmende Nachhilfe, da immer mehr SuS, die eigentlich gute Realschüler wären, von Ihren Eltern auf Gymnasium geschickt werden, um nicht mit Haupt- und Förderschülern zusammen in eine Klasse gesteckt zu werden – wohlgemerkt, persönlich habe ich nichts gegen Hauptschulen, im Gegenteil, bei entsprechender personeller Ausstattung kan diese ihren SuS mehr helfen als jede Einheitsmachereischule! Lange Rede: Der Absatz mit der Nachhilfe muss raus! a×pdeHallo! 20:08, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Kritik und Kontroversen

Folgenden Absatz habe ich verschoben, weil die Überschrift Zweck der Reform nicht passte: "Voraussetzung für diese Effekte ist insbesondere, dass sich die Zahl der Sitzenbleiber nicht durch die Verdichtung des Unterrichts erhöht und dass die minderjährigen Schulabgänger zügig an die Universitäten und auf den Arbeitsmarkt drängen. Erste Rückmeldungen der Universitäten deuten darauf hin, dass die Studierfähigkeit der Studienanfänger durch die Umstellung gelitten hat." Voraussetzung ist kein Zweck, und der nächste Satz ist eine Kritik. Beides müsste durch Quellen belegt werden. --House1630 (Diskussion) 22:06, 8. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Moin @House1630: Wenn ich nichts übersehen habe, dann hast du den Absatz mitnichten verschoben, sondern du hast ihn gelöscht. Es stimmt, die Rückmeldung der Universitäten sollt bequellt werden (das dürfte mit einer Kurzrecherche bei einer beliebigen Universität erledigt sein). Der erste Satz ist dagegen offensichtlich und bedarf daher keines Beleges. Da der Zweck der Reform kritisiert wird, halte ich den unmittelbaren inhaltlichen Zusammenhang für gegeben und habe deine Löschung fürs erste revertiert. Gruß, --Lämpel schnacken 08:56, 9. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Dann lies bitte unter Kritik und Kontroversen, denn dort gehört es hin. --House1630 (Diskussion) 21:18, 9. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Aktualisierung

Da dieser Artikel eine stets Änderungen unterworfene Sache behandelt, wäre es gut, wenn er aktualisiert würde. In Hessen z.B. scheinen zum Schuljahr 2015/16 weitere Gymnasien zu G 9 zurückzukehren. In B-W wohl unter der derzeitigen Regierung, die die Gemeinschaftsschulen pusht und deshalb G 9 negativ gegenübersteht, wohl eher nicht, aber insgesamt scheint mir Aktualiserungsbedarf zu bestehen.--87.178.5.231 18:21, 26. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Insbesondere sollte die Tabelle neu designed werden, immerhin gibt es inzwischen diverse Länder, die hin- und hergerisssen sind ;-) axpdeHallo! 18:32, 5. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Neue Spalte "Letzter G8-Abschluss" im Kapitel "Geschichtlicher Hintergrund und Einführung"

Die neue Spalte "Letzer G8-Abschluss" unter der Überschrift Einführung des Abiturs nach der zwölften Jahrgangsstufe in den deutschen Ländern finde ich verwirrend. Eher sollten diese Daten im Abschnitt Ausblick angeboten werden. Es geht hier in dieser Spalte ja nicht um die Einführung, sondern um die (bevorstehende bzw. gerade stattfindende) Abschaffung des G8. --Yardsrules «@» 21:46, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Ich finde, diese Spalte ist überflüssig, man sollte dieses (noch bevorstehende) letzte G8-Jahr ggf. besser den ausführlicheren Angaben der rechten Spalte "Ausblick" hinzufügen (obwohl man es "notfalls" auch aus den dort schon stehenden Angaben errechnen könnte). Wer weiß denn schon, was die Politik in der Folgezeit nicht noch alles (um)beschließt. In der Spalte "Ausblick" finde ich übrigens die knappen Angaben "Modellversuche" bei den Bundesländern NRW und Rheinland-Pfalz verwirrend, denn sie bedeuten ja (obwohl direkt untereinanderstehend) etwas Verschiedenes: in NRW die G9- und in RP die G8-Gymnasien; da wären entsprechende Zusatzbemerkungen angebracht.--Wikkipäde (Diskussion) 08:25, 24. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Frage: hat G8 Vorteile?

Frage: Welche Vorteile hat G8 eigentlich? (nicht signierter Beitrag von 93.232.201.79 (Diskussion) 28. Mai 2017, 08:27 Uhr)

Antwort: Diverse Vorteile (wenn's richtig gemacht wird)!

  1. Heterogenität: Gerade während der Pubertät machen sich die unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten bemerkbar. Ein Schüler, der prinzipiell hohe Leistungen erbringen kann, dabei aber nicht schnell genug ist, das hohe Tempo am Gymnasium zu halten, kann in sechs Jahren bis zur Mittleren Reife an der Realschule den gleichen Stoff lernen, wie ein Gymnasiast in fünf Jahren. Danach können beide zusammen in die gymnasiale Oberstufe eintreten und gemeinsam Abitur machen.
  2. Frühere Spezialisierung: Die Wahl der Leistungskurse findet bereits ein Jahr früher statt, gleichzeitig müssen einzelne, ungeliebte Fächer nicht weiter belegt werden. Nein, Mathematik kann man nicht "abwählen".
  3. Frühere Studienfähigkeit: Mit dem Abitur ein Jahr früher kann auch früher mit dem Studium angefangen werden (wer will das nicht ;-) Mit oder ohne Studium verdient man ein Jahr früher Geld - für manchen durch die Werbung verführten, überschuldeten Jugendlichen ein wichtiger Punkt. Oder man hat Zeit, für ein halbes oder ganzes Jahr ins Ausland zu gehen, ohne Zeit zu verlieren ...
  4. A propos, International: In vielen wichtigen Industrieländern kann man die Studienfähigkeit bereits nach der zwölften Jahrgangsstufe erwerben, daher gewährleistet G8 die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Abiturienten im internationalen Vergleich. Ja, ich rede hier von den Besten der Besten, aber auch an die müssen wir denken. Oder ist Euch Schülern etwa das USAmerikanische System lieber, wo *alle* nach acht Jahren "Highschool" ("Hochschule" ... lächerlich) ein "Diplom" bekommen, das aber - je nachdem auf *welcher* Schule man war - nur genausoviel Wert ist wie ein deutscher Hauptschulabschluss? Und wenn man studieren möchte, erst noch Kurse am "College" besuchen muss, bevor die Universitäten überhaupt darüber nachdenken, Euch zuzulassen? Echt jetzt?

Gruß axpdeHallo! 09:50, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich werde G9-Seiten auf Twitter zur Meinung fragen. --93.232.225.166 17:20, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Sorry, aber wenn selbst Präsidenten Twitter zu ihrer persönlichen Propaganda missbrauchen, dürfte das wohl kaum der Ort für verlässliche Informationen sein! axpdeHallo! 17:23, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Wohlgemerkt, Axpde, es ging darum, Meinungen zu erfragen. Das sollte ja wohl möglich sein, denn wer geht schon bei Meinungsumfragen (selbst der seriösesten Institute) davon aus, daß man dabei nur verläßliche Informationen bekommt/austauscht? Man bekommt halt ein Meinungsbild. Und warum sollten "ganz normale Menschen" von irgendeiner Einrichtung nur deshalb keinen (gutgemeinten) Gebrauch mehr machen, nur weil vielleicht ein gewisser Herr Trump es auch tut? Oder sollten nun potentielle Besucher der Klagemauer fernbleiben, nur weil dieser Typ sie neulich (auch für seine Propagenda) berührt hat?--Wikkipäde (Diskussion) 21:41, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten