„Anathema (Band)“ – Versionsunterschied

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|Gründer1a = Darren White <small>(bis 1995)</small>
|Gründer1a = Darren White <small>(bis 1995)</small>

Version vom 26. August 2012, 23:08 Uhr

Anathema


Allgemeine Informationen
Genre(s)Doom Metal, Gothic Metal, Alternative Rock, Progressive Rock, Dark Rock [1] Retrieved 18. April 2012.
Gründung1990
Websitewww.anathema.ws
Gründungsmitglieder
Darren White (bis 1995)
Daniel „Danny“ Cavanagh
Vincent Cavanagh
Jamie Cavanagh (bis 1991, seit 2002)
John Douglas (bis 1997, seit 1998)
Aktuelle Besetzung
Leadgitarre
Daniel „Danny“ Cavanagh
Rhythmusgitarre, Gesang
Vincent Cavanagh
(seit 1995 Gesang)
Bass
Jamie Cavanagh (1990–1991, seit 2002)
Schlagzeug
John Douglas (1990–1997, seit 1998)
Gesang
Lee Douglas (seit 2000)
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Shaun Taylor–Steels (1997–1998)
Keyboard, Violine
Martin Powell (1998–2000)
Bass
Duncan Patterson (1991–1998)
Bass
Dave Pybus (1998–2001)
Bass
George Roberts (2001)
Keyboard
Les Smith (2000–2011)

Anathema (griechisch ανάθεμα - das Gottgeweihte, die Verfluchung, der Kirchenbann [das Anathema]) ist eine britische Band, die sich vom atmosphärischen Doom Metal und Gothic Metal[2] zu einer sehr eigenen Form des melancholischen Alternative Rock entwickelt hat.

Geschichte

Gründung und Anfang als Doom-Metal-Band

Gegründet wurde Anathema unter dem Namen Pagan Angel 1990 als Doom-Metal-Band von Vincent und Danny Cavanagh zusammen mit dem Sänger Darren White, dem Bassisten Duncan Patterson und dem Schlagzeuger John Douglas in Liverpool. In dieser Zusammensetzung entstand das erste Demo An Iliad of Woes (1991). Besonders durch den Support bekannter englischer Death-Metal-Bands wie Bolt Thrower und Paradise Lost erlangten sie lokale Bedeutung, die sich durch das zweite Demo All Faith Is Lost noch erhöhte. Die nachfolgende Single They Die erschien bei dem kleinen Label „Witchhunt“ in der Schweiz und erregte die Aufmerksamkeit der Plattenfirma Peaceville, die Anathema unter Vertrag nahm.

Mit Lovelorn Rhapsody wurde 1992 ein Song von Anathema auf dem vierten Peaceville-Sampler veröffentlicht, einen Monat später die EP Crestfallen. Danach spielte die Band als Vorgruppe bei der Death-Metal-Band Cannibal Corpse. 1993 veröffentlichten Anathema dann ihr erstes Album Serenades, das gute Kritiken erhielt. Auf ihm ist meist tiefes Death-Metal-ähnliches Shouting zu hören, mit Keyboard-Passagen und weiblichem Gesang weist es die später für den Gothic Metal als prägend bezeichneten Elemente auf. Das Video zu Sweet Tears wurde auch bei MTVs Headbangers Ball gespielt. Es schlossen sich Touraktivitäten mit Cradle of Filth, Pyogenesis und My Dying Bride an.[3]

Anfang 1995 folgte mit Pentecost III eine weitere EP der Band, im Mai 1994 aufgenommen, die aber mit einer Gesamtspielzeit von über 41 Minuten LP-Länge aufwies. Im gleichen Jahr stieg der Sänger Darren White aus und gründete The Blood Divine, Gitarrist Vinnie Cavanagh übernahm auch diesen Part. Ohne White wurde im selben Jahr das Album The Silent Enigma aufgenommen. Der Gesang ist auf diesem, wie auch auf der vorangegangen EP, teilweise als höheres Shouting angelegt, teilweise auch monoton gesprochen. Die Musik ist aber immer noch am Doom Metal und mit einigen orchestralen Keyboard-Einsätzen und etwa dem weiblichen Gesang bei ...Alone am Gothic Metal orientiert.

Wechsel der Musikrichtung zum Alternative Rock

Das 1996 erschienene Album Eternity geht einen deutlichen Schritt weiter. Zwar enthält es noch zum Teil Gothic-Metal-Elemente[4][2], aber nun erstmals klaren Gesang, die Keyboards dominieren nun die Musik. Eine Tour mit Trouble und Massacra folgte. A Vision of a Dying Embrace, eine Sammlung von Videos sowie ein kompletter Konzertmitschnitt, erschien 1997 als Videokassette. Im selben Jahr verließ John Douglas die Gruppe, kehrte jedoch bereits ein Jahr später, jedoch erst nach den Aufnahmen zu Alternative 4, zu Anathema zurück. In der Zwischenzeit wurde er durch den früheren Solstice-Drummer Shaun Steels ersetzt.

Nach den Aufnahmen von Alternative 4 verließ auch der Bassist und Songschreiber Duncan Patterson die Band und widmete sich in den folgenden Jahren vorrangig seiner neu gegründeten Band Antimatter. Ersatz für das ausgestiegene Gründungsmitglied fanden Anathema in Dave Pybus. Nach dem Album Judgement wechselte Keyboarder Martin Powell, der gerade erst bei My Dying Bride ausgestiegen war und bei Anathema begonnen hatte, zu Cradle of Filth, von diesen stieß dafür Les Smith zu Anathema.

Auf dem folgenden Album A Fine Day to Exit entwickelten Anathema ihren Stil weiter. Die Songs wurden immer atmosphärischer und die Songstrukturen etwas weniger komplex. Akustische Gitarren und Keyboardeinsätze zeichnen die melodischeren Lieder aus, in die nur gelegentlich kraftvollere Passagen eingestreut werden. Die nun zugänglicheren Songs erinnern teilweise eher an Pink Floyd als an die Anfangstage der Band. Dave Pybus blieb bis nach den Aufnahmen zu A Fine Day to Exit und wechselte dann ebenfalls zu Cradle of Filth, bald darauf ging auch Gründer Danny Cavanagh und wechselte kurz zu Antimatter, kehrte jedoch wieder in die Band zurück. Produziert wurde dieses Album von Nick Griffith, der auch Pink Floyd und Mansun produziert hat.

Das siebte Studioalbum von Anathema, im Jahre 2003 beinahe komplett von Danny Cavanagh geschrieben, war A Natural Disaster. Die Bandbesetzung bestand nun und in der Folge nach den vielen Wechseln konstant aus den Gebrüdern Danny, Vincent und Jamie Cavanagh, dem ursprünglichen Drummer John Douglas und Les Smith. In der Folgezeit hatten Anathema keinen Plattenvertrag, arbeiteten aber dennoch an neuem Material. Drei neue Stücke standen zunächst auf der Homepage der Band zum Download bereit. Im Herbst 2007 trat die Band als Support einiger Konzerte von Porcupine Tree auf.

Am 25. August 2008 wurde das semi-akustische Album Hindsight durch das Label K-Scope veröffentlicht. Das Album enthält eine Zusammenstellung älterer Songs in neuen Versionen sowie ein komplett neues Stück. Im Mai 2010 erschien das neue Studioalbum der Band, We’re Here Because We’re Here. Steven Wilson, der Sänger und Songwriter von Porcupine Tree, stand am Mischpult.

Am 13. September 2011 gab Anathema auf ihrer Website den Austritt von Keyboarder Les Smith aufgrund "kreativer und musikalischer Differenzen" bekannt.

Im April 2012 veröffentlichte die Band das Album Weather Systems, das den Weg der Band hin zu immer melodiöseren Songs mit ausgeprägt melancholischer Grundstimmung fortsetzt.

Nach Erscheinen des Albums begann in Polen die Weather Systems Tour durch Europa, welche sich von April bis Juli 2012 erstreckt und die Band nach Polen, Deutschland, Belgien, Niederlande, Italien, Schweiz, Frankreich, England, Schweden und Litauen führt.

Diskografie

Chart­plat­zie­rungen
(vorläufig)

Erklärung der Daten
Alben[5]
Judgement
 DE6905.07.1999(2 Wo.)
A Fine Day to Exit
 DE9515.10.2001(1 Wo.)
We’re Here Because We’re Here
 DE5018.06.2010(1 Wo.)
Falling Deeper
 DE6023.09.2011(1 Wo.)
Weather Systems
 DE1404.05.2012(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
 AT4304.05.2012(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
 CH9106.05.2012(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
 UK5028.04.2012(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Demos

  • An Iliad of Woes (1990)
  • All Faith Is Lost (1991)

Alben

EPs

  • The Crestfallen (1992)
  • Pentecost III (1995)

Kompilationen

  • Resonance (2001)
  • Resonance 2 (2002)
  • Hindsight (2008)

Singles

  • They Die (1992)
  • We Are the Bible (1994)
  • Alternative Future (1998)
  • Deep (1999)
  • Make It Right (1999)
  • Pressure (2001)
  • Everything (2006, nur Download)
  • A Simple Mistake (2006, nur Download)
  • Everything (2007, nur Download)

DVDs

  • Visions of a Dying Embrace (2002)
  • Were You There? (2005)
  • A Moment in Time (2006)

Quellen

  1. ^ Jurek, Thom (24. Februar 2004). "A Natural Disaster - Anathema". AllMusic.
  2. a b www.allmusic.com: Bandseite Anathema
  3. www.laut.de: Bandbiographie
  4. www.allmusic.com: Goth Metal
  5. Chartquellen: DE1 DE2 / UK
Commons: Anathema – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien