„Alexei Iwanowitsch Radsijewski“ – Versionsunterschied

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1941 absolvierte er die [[Militärakademie des Generalstabes der Streitkräfte der Russischen Föderation|Militärakademie des Generalstabs der RABA „K.J. Woroschilow“]].
1941 absolvierte er die [[Militärakademie des Generalstabes der Streitkräfte der Russischen Föderation|Militärakademie des Generalstabs der RABA „K.J. Woroschilow“]].


Mit dem Ausbruch des [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Deutsch-Sowjetischen Krieges]] wurde er als Chef des Stabes zu der in [[Stawropol]] (Militärbezirk Nordkaukasus) neu aufgestellten 53. Kavalleriedivision versetzt. Die Division traf bereits am 22. Juli, einen Monat nach Beginn des Krieges, an der Front ein. Zunächst war die Division einer Formation unter dem Kommando des damaligen Generalmajors (späteren Generalleutnanten) [[Wassili Afanassjewitsch Chomenko|W. A. Chomenko]] unterstellt, wurde aber bereits Anfang August dann der Formation unter dem Kommando des Generalmajors [[Lew Michailowitsch Dowator]] unterstellt, die wiederum der [[Westfront (Rote Armee)|Westfront]] unterstellt war.
Mit dem Ausbruch des [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Deutsch-Sowjetischen Krieges]] wurde er als Chef des Stabes zu der in [[Stawropol]] (Militärbezirk Nordkaukasus) neu aufgestellten 53. Kavalleriedivision versetzt. Die Division traf bereits am 22. Juli, einen Monat nach Beginn des Krieges, an der Front ein. Zunächst war die Division einer Formation unter dem Kommando des damaligen Generalmajors (späteren Generalleutnanten) [[Wassili Afanassjewitsch Chomenko|W. A. Chomenko]] unterstellt, wurde aber bereits Anfang August dann der Formation unter dem Kommando des Generalmajors [[Lew Michailowitsch Dowator]] unterstellt, die wiederum der [[Westfront (Rote Armee)|Westfront]] unterstellt war. Die Division nahm während dieser Zeit an den Abwehrkämpfen im Rajon [[Welisch]] an der Düna nur ca. 10 km westwärts der heutigen Grenze zw. der Russischen Föderation und Weißrussland, an der [[Kesselschlacht bei Smolensk]], im August und September an einem Angriff in den Rücken der deutschen Teile sowie an der Schlacht von Moskau und der darauffolgenden sowjetischen Gegenoffensive teil.


Für die während dieser Schlachten erworbenen Verdienste wurde der Verband am 26. November 1941 auf Befehl des Volkskommissars für Verteidigung in den Garde-Status erhoben und in 4. Garde-Kavalleriedivision umbenannt. Ebenfalls umbenannt wurde die übergeordnete Ebene der Division, zu diesem Zeitpunkt das 2. Garde-Kavallerie-Korps. Nur wenige Wochen später starb der Kommandeur des Korps, Generalmajor Dowator am 19. Dezember 1941 durch Feindeinwirkung und wurde posthum zum Helden der SU ernannt. Radsijewski selbst wurde Mitte Dezember 1941 Chef des Stabes eben dieses 2. Garde-Kavallerie-Korps, im März 1942 war er gar für einen halben Monat mit der Führung des Korps betraut.
Am 26. November 1941 wurde die 53. Kavallerie-Division in die 4. Garde-Kavallerie-Division umbenannt und Teil des 2. Garde-Kavalleriekorps (Generalmajor [[Lew Michailowitsch Dowator|L. M. Dowator]], später General [[Issa Plijew]]).


Mitte Dezember 1941 wurde Radsijewski Stabschef des 2. Garde-Kavallerie- und ab Juli 1942 Stabschef des 1. Garde-Kavallerie-Korps, die an der West- und [[Südwestfront (Rote Armee)|Südwest-Front]] eingesetzt wurden. Im Verband des 1. Garde-Kavallerie-Korps nahm er an der Abwehr deutscher Angriffe im Raum [[Schisdra]] (August 1942), an der [[Woroschilowgrader Operation]], an der Offensive im [[Donezbecken|Donbass]], im Herbst 1943 an der [[Schlacht um Kiew (1943)|Schlacht um Kiew]] und im Frühjahr 1944 an der [[Schitomir-Berditschewer Operation]] teil.
Im Juli 1942 wurde er mit gleichbleibender Funktion als Chef des Stabes zum 1. Garde-Kavallerie-Korps versetzt, das der [[Westfront (Rote Armee)|Westfront]], später der [[Südwestfront (Rote Armee)|Südwestfront]] unterstellt war. Im Verband des 1. Garde-Kavallerie-Korps nahm er an der Abwehr deutscher Angriffe im Raum [[Schisdra]] (August 1942), an der [[Woroschilowgrader Operation]], an der Offensive im [[Donezbecken|Donbass]], im Herbst 1943 an der [[Schlacht um Kiew (1943)|Schlacht um Kiew]] und im Frühjahr 1944 an der [[Schitomir-Berditschewer Operation]] teil.


Am 28. Februar 1944 wurde er bei gleichzeitiger Ernennung zum [[Generalmajor]] zum Stabschef der [[2. Panzerarmee (Rote Armee)|2. Panzerarmee]], die im März und April an der [[Uman-Botosaner Operation]] teilnahm. Da der Kommandeur selbiger, Generaloberst [[Semjon Iljitsch Bogdanow]] (später Marschall der Panzertruppen) im Raum [[Warschau]] ernsthaft verwundet wurde, übernahm Radsijewski von Juli 1944 bis zur Rückkehr des Kommandeurs im Januar 1945 an die Front das Kommando über den in 2. Garde-Panzerarmee umbenannten Großverband. Dabei konnten seine Panzertruppen Ende Juli 1944 den Kommandeur der deutschen [[73. Infanterie-Division (Wehrmacht)|73. Infanterie-Division]], Generalleutnant [[Friedrich Franek]], gefangen nehmen. Während der [[Lublin-Brester Operation]] und der [[Weichsel-Oder-Operation]] waren seine Panzertruppen maßgeblich an der Einnahme polnischer Städte, darunter [[Lublin]] und [[Łódź]], beteiligt.
Am 28. Februar 1944 wurde er bei gleichzeitiger Ernennung zum [[Generalmajor]] zum Stabschef der [[2. Panzerarmee (Rote Armee)|2. Panzerarmee]]/[[2. Ukrainische Front]] befördert, die im März und April an der [[Uman-Botosaner Operation]] teilnahm.
Da der Kommandeur selbiger, Generaloberst [[Semjon Iljitsch Bogdanow]] (später Marschall der Panzertruppen) im Raum [[Warschau]] ernsthaft verwundet wurde, übernahm Radsijewski von Juli 1944 bis zur Rückkehr des Kommandeurs im Januar 1945 an die Front das Kommando über den in 2. Garde-Panzerarmee umbenannten Großverband. Dabei konnten seine Panzertruppen Ende Juli 1944 den Kommandeur der deutschen [[73. Infanterie-Division (Wehrmacht)|73. Infanterie-Division]], Generalleutnant [[Friedrich Franek]], gefangen nehmen. Während der [[Lublin-Brester Operation]] und der [[Weichsel-Oder-Operation]] waren seine Panzertruppen maßgeblich an der Einnahme polnischer Städte, darunter [[Lublin]] und [[Łódź]], beteiligt.


Nach dem Krieg diente er zwischen 1950 und 1952 als Kommandeur der in Polen stationierten Nordgruppe der Sowjetischen Streitkräfte, im Anschluss bis 1953 als Kommandeur des Militärbezirks [[Turkestan]] sowie zwischen 1954 und 1959 als Kommandeur des Militärbezirks [[Odessa]]. Zwischen 1959 und 1968 diente er als Erster Stellvertreter des Kommandanten der Militärakademie des Generalstabes, seine letzte Dienststellung war zwischen Juli 1969 und Februar 1978 die Position des Kommandanten der Frunse-Akademie.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.hrono.ru/biograf/bio_r/radzievsky.html |titel=Радзиевский Алексей Иванович |abruf=2023-04-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://ostfront.forumpro.fr/t2108-2e-armee-de-chars-de-la-garde |titel=2e Armée de Chars de la Garde |sprache=fr |abruf=2023-04-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://grachev62.narod.ru/stalin/orders/content.htm |titel=Приказы Верховного Главнокомандующего в период Великой Отечественной войны Советского Союза: Сборник. Содержание |abruf=2023-04-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.rkkawwii.ru/division/53kdf1 |titel=53-я кавалерийская дивизия |abruf=2023-04-08}}</ref>
Nach dem Krieg diente er zwischen 1950 und 1952 als Kommandeur der in Polen stationierten Nordgruppe der Sowjetischen Streitkräfte, im Anschluss bis 1953 als Kommandeur des Militärbezirks [[Turkestan]] sowie zwischen 1954 und 1959 als Kommandeur des Militärbezirks [[Odessa]]. Zwischen 1959 und 1968 diente er als Erster Stellvertreter des Kommandanten der Militärakademie des Generalstabes, seine letzte Dienststellung war zwischen Juli 1969 und Februar 1978 die Position des Kommandanten der Frunse-Akademie.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.hrono.ru/biograf/bio_r/radzievsky.html |titel=Радзиевский Алексей Иванович |abruf=2023-04-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://ostfront.forumpro.fr/t2108-2e-armee-de-chars-de-la-garde |titel=2e Armée de Chars de la Garde |sprache=fr |abruf=2023-04-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://grachev62.narod.ru/stalin/orders/content.htm |titel=Приказы Верховного Главнокомандующего в период Великой Отечественной войны Советского Союза: Сборник. Содержание |abruf=2023-04-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.rkkawwii.ru/division/53kdf1 |titel=53-я кавалерийская дивизия |abruf=2023-04-08}}</ref>


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
* Held der Sowjetunion (Verleihungsnummer 11294) (21.02.1978)
* Zweifacher Träger des [[Leninorden]]s
* Zweifacher Träger des [[Leninorden]]s (31.05.1945, 21.02.1978)
* [[Rotbannerorden]]
* Sechs [[Rotbannerorden]] (03.11.1941, 02.04.1943, 15.12.1943, 17.09.1944, 02.09.1950, 15.11.1950)
* [[Kutusoworden|Kutusow-Orden]] I. Klasse
* [[Suworow-Orden]] II. Klasse
* [[Kutusoworden|Kutusow-Orden]] I. Klasse (23.08.1944)
* Zwei [[Suworow-Orden]] I. Klasse (06.04.1945, 29.05.1945)
* Held der Sowjetunion
* [[Suworow-Orden]] II. Klasse (10.01.1944)
* et mult.
* [[Orden des Roten Banners der Arbeit]]
* [[Orden des Roten Sterns]] (03.11.1944)
* [[Orden „Für den Dienst am Vaterland in den Streitkräften der UdSSR“]] III. Klasse (30.04.1975)
* [[Medaille „60 Jahre Streitkräfte der UdSSR“]]
* [[Medaille „50 Jahre Streitkräfte der UdSSR“]]
* [[Medaille „40 Jahre Streitkräfte der UdSSR“]]
* [[Medaille „30 Jahre Sowjetarmee und Flotte“]]
* [[Medaille „Festigung der Waffenbrüderschaft“]]
* [[Medaille „Veteran der Streitkräfte der UdSSR“]]
* [[Medaille „Für die Befreiung Warschaus“]]
* [[Medaille „Für die Einnahme Berlins“]]
* [[Medaille „30. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg 1941–1945“]]
* [[Medaille „20. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg 1941–1945“]]
* [[Medaille „Sieg über Deutschland“]]
* [[Medaille „Für die Verteidigung Kiews“]]
* [[Medaille „Für die Verteidigung Moskaus“]]
* [[Medaille „Für den Schutz der Staatsgrenze der UdSSR“]]
* [[Jubiläumsmedaille „Zum Gedenken an den 100. Geburtstag von Wladimir Iljitsch Lenin“]]
* [[Abzeichen „25. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg 1941–1945“]]

=== Ausländische Auszeichnungen ===

* [[Komtur (Ordenskunde)|Commander]] des [[Order of the British Empire|The Most Excellent Order of the British Empire]] (CBE) (1944)

* Kommandeur des [[Orden Polonia Restituta]] (06.10.1973)

* Ritter des Ordens [[Virtuti Militari]] (III. Klasse)


== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==

Version vom 1. November 2023, 20:41 Uhr

Alexei Iwanowitsch Radsijewski

Alexei Iwanowitsch Radsijewski (russisch: Алексей Иванович Радзиевский, * 13. August 1911 (jul. 31. Juli) in Uman; † 30. August 1979 in Moskau) war ein sowjetischer Offizier, zuletzt im Range eines Armeegenerals. Zwischen 1969 und 1978 war er Kommandant der Frunse-Akademie. Zudem wurde ihm am 21. Februar 1978 der Ehrentitel eines „Helden der Sowjetunion“ (Verleihungs-№ 11294) verliehen. Seit 1947 war er "Kandidat der Militärwissenschaften" (vergleichbar einem Doktorat), 1961 wurde er zum Professor ernannt.

Leben

Radsijewski wurde in Uman in der historischen Region Podolien, heute Oblast Tscherkassy in der Zentralukraine geboren, seine Eltern waren Adelige. Sein Vater war im Zarenreich Beamter im Ministerium für das Post- und Telegrafenwesen. Nach der Revolution konnte er so das Gymnasium nur bis zum 12. Lebensjahr besuchen und arbeitete im Anschluss als Gießer in einem Silikatwerk, in dem Ziegelprodukte hergestellt wurden.

1929 trat er in Kirow eine Karriere bei der Kavallerie als Soldat der Roten Armee an. In seinen Bewerbungsunterlagen verschleierte er dabei seine adelige Herkunft und gab an, Arbeiterkind zu sein. Er schloss die Kavallerieschule 1931 ab und wurde zunächst Zugführer, dann Chef einer Eskadron im 49. Kavallerieregiment.

1938 schloss er die Ausbildung an der Frunse-Akademie mit Auszeichnung ab. Nach Abschluss der Ausbildung sollte er in den Militärattachéstab der sowjetischen Botschaft in Washington versetzt werden, lehnte dies aber ab und wurde auf den Posten eines Stellvertreters des Leiters der 1. Abteilung des Stabes der 18. Gebirgs-Kavalleriedivision/Zentralasiatischer Militärbezirk in Kuschka gesetzt.

1941 absolvierte er die Militärakademie des Generalstabs der RABA „K.J. Woroschilow“.

Mit dem Ausbruch des Deutsch-Sowjetischen Krieges wurde er als Chef des Stabes zu der in Stawropol (Militärbezirk Nordkaukasus) neu aufgestellten 53. Kavalleriedivision versetzt. Die Division traf bereits am 22. Juli, einen Monat nach Beginn des Krieges, an der Front ein. Zunächst war die Division einer Formation unter dem Kommando des damaligen Generalmajors (späteren Generalleutnanten) W. A. Chomenko unterstellt, wurde aber bereits Anfang August dann der Formation unter dem Kommando des Generalmajors Lew Michailowitsch Dowator unterstellt, die wiederum der Westfront unterstellt war. Die Division nahm während dieser Zeit an den Abwehrkämpfen im Rajon Welisch an der Düna nur ca. 10 km westwärts der heutigen Grenze zw. der Russischen Föderation und Weißrussland, an der Kesselschlacht bei Smolensk, im August und September an einem Angriff in den Rücken der deutschen Teile sowie an der Schlacht von Moskau und der darauffolgenden sowjetischen Gegenoffensive teil.

Für die während dieser Schlachten erworbenen Verdienste wurde der Verband am 26. November 1941 auf Befehl des Volkskommissars für Verteidigung in den Garde-Status erhoben und in 4. Garde-Kavalleriedivision umbenannt. Ebenfalls umbenannt wurde die übergeordnete Ebene der Division, zu diesem Zeitpunkt das 2. Garde-Kavallerie-Korps. Nur wenige Wochen später starb der Kommandeur des Korps, Generalmajor Dowator am 19. Dezember 1941 durch Feindeinwirkung und wurde posthum zum Helden der SU ernannt. Radsijewski selbst wurde Mitte Dezember 1941 Chef des Stabes eben dieses 2. Garde-Kavallerie-Korps, im März 1942 war er gar für einen halben Monat mit der Führung des Korps betraut.

Im Juli 1942 wurde er mit gleichbleibender Funktion als Chef des Stabes zum 1. Garde-Kavallerie-Korps versetzt, das der Westfront, später der Südwestfront unterstellt war. Im Verband des 1. Garde-Kavallerie-Korps nahm er an der Abwehr deutscher Angriffe im Raum Schisdra (August 1942), an der Woroschilowgrader Operation, an der Offensive im Donbass, im Herbst 1943 an der Schlacht um Kiew und im Frühjahr 1944 an der Schitomir-Berditschewer Operation teil.

Am 28. Februar 1944 wurde er bei gleichzeitiger Ernennung zum Generalmajor zum Stabschef der 2. Panzerarmee/2. Ukrainische Front befördert, die im März und April an der Uman-Botosaner Operation teilnahm.

Da der Kommandeur selbiger, Generaloberst Semjon Iljitsch Bogdanow (später Marschall der Panzertruppen) im Raum Warschau ernsthaft verwundet wurde, übernahm Radsijewski von Juli 1944 bis zur Rückkehr des Kommandeurs im Januar 1945 an die Front das Kommando über den in 2. Garde-Panzerarmee umbenannten Großverband. Dabei konnten seine Panzertruppen Ende Juli 1944 den Kommandeur der deutschen 73. Infanterie-Division, Generalleutnant Friedrich Franek, gefangen nehmen. Während der Lublin-Brester Operation und der Weichsel-Oder-Operation waren seine Panzertruppen maßgeblich an der Einnahme polnischer Städte, darunter Lublin und Łódź, beteiligt.

Nach dem Krieg diente er zwischen 1950 und 1952 als Kommandeur der in Polen stationierten Nordgruppe der Sowjetischen Streitkräfte, im Anschluss bis 1953 als Kommandeur des Militärbezirks Turkestan sowie zwischen 1954 und 1959 als Kommandeur des Militärbezirks Odessa. Zwischen 1959 und 1968 diente er als Erster Stellvertreter des Kommandanten der Militärakademie des Generalstabes, seine letzte Dienststellung war zwischen Juli 1969 und Februar 1978 die Position des Kommandanten der Frunse-Akademie.[1][2][3][4]

Auszeichnungen

Ausländische Auszeichnungen

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • 1974: Taktik am Kampfbeispiel (Das Regiment)
  • 1976: Taktik am Kampfbeispiel (Die Division)
Commons: Alexey Radzievsky – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Радзиевский Алексей Иванович. Abgerufen am 8. April 2023.
  2. 2e Armée de Chars de la Garde. Abgerufen am 8. April 2023 (französisch).
  3. Приказы Верховного Главнокомандующего в период Великой Отечественной войны Советского Союза: Сборник. Содержание. Abgerufen am 8. April 2023.
  4. 53-я кавалерийская дивизия. Abgerufen am 8. April 2023.