„Horst Lechner“ – Versionsunterschied

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'''Horst Lechner ''' (*19. Juni 1959 in [[Villach]]) ist ein [[Österreich|österreichischer]] [[Architektur|Architekt]] und [[Ziviltechniker]].
'''Horst Lechner ''' (* [[19. Juni]] [[1959]] in [[Villach]]; † [[29. Dezember]] [[2014]] in [[Salzburg]]) war ein [[österreich]]ischer [[Architektur|Architekt]], [[Innenarchitekt]], [[Bühnenbildner]] und [[Ziviltechniker]].<ref>[http://www.initiativearchitektur.at/event.php?item=8989 Nachruf Initiative Architektur]</ref>


==Leben==
== Leben ==
Horst Lechner besuchte die [[Berufsbildende mittlere Schule|Fachschule]] für [[Tischler]]ei und Raumgestaltung in Villach. In seiner Jugend war er im Leistungskader des [[Ruderverein Villach von 1881|Ruderverein Villach]] aktiv, wo er zwischen 1972 und 1977 [[Kärnten|Kärntner]] Landesmeister und österreichischer Staatsmeister in etlichen Ruderdisziplinen wurde. Nach dem Fachschulabschluss studierte er von 1977 bis 1982 [[Innenarchitektur|Innenarchitektur und Umraumgestaltung]], in [[Linz]] an der [[Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz|Hochschule für Gestaltung]] bei [[Friedrich Goffitzer]] und [[Laurids Ortner]]. Für seine Diplomarbeit erhielt er 1983 den Würdigungspreis für „besondere künstlerische Leistungen“ vom [[Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung|Bundesminister für Wissenschaft und Forschung]] [[Heinz Fischer]]. Es folgte das Architekturstudium an der [[Universität für angewandte Kunst Wien]] in der [[Meisterklasse (Hochschule)|Meisterklasse]] von [[Hans Hollein]]. Nach Umwandlung der Innenarchitekturklasse zur Architekturklasse an der Kunstuniversität Linz kehrte er dorthin zurück und schloss sein Architekturdiplom 1990 ab. Von 1990 bis 1992 war Lechner zusammen mit seinem Studienkollegen [[Maximilian Rudolf Luger|Maximilian Luger]] als Dozent an der [[Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Rosenheim|Fachhochschule Rosenheim]] tätig. Lechner besuchte 1982 die [[Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg]] bei den Architekten [[Gustav Peichl]] und [[Wilhelm Holzbauer]].<ref>{{Webarchiv |url=http://www.lechner-lechner-schallhammer.com/public/content/view/id/19/lang/de |text=DIE BRÜCKE - Artikel |wayback=20160304061755 }}</ref>
Lechner studierte von 1977-1982 [[Innenarchitektur]] und Architektur (Abschluss 1990), in [[Linz]] an der [[Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz|Hochschule für Gestaltung]] bei Prof. [[Friedrich Goffitzer]]. Horst Lechner schloss sein Architektur Studium 1990 in Linz ab. Im Anschluss an das Studium arbeitetet er in Büros bis er schließlich 1982 mit seiner Studienkollegin [[Christine Lechner]] ein Architekturbüro ([[Lechner & Lechner]]) in [[Salzburg]] gründete. Seit 2000 besteht eine projektbezogene Zusammenarbeit mit Johannes Schallhammer. Neben Bauten in Österreich planten und realisierten Lechner & Lechner 1996 – 1997 Projekte in [[Südkorea]], 2006 bis 2009 entwickelte das um Johannes Schallhammer erweiterte Team Lechner – Lechner – Schallhammer Hotel Projekte in [[Dubai]] und den [[Vereinigte Arabische Emirate|Vereinigten Arabischen Emiraten]]. Ein weiteres Projekt ist das mit Christine Lechner zusammen geplant, gebaute und bewohnte Wohn & Atelierhaus Lechner, welches 2010 den Salzburger Landesarchitekturpreis gewann. Seit 2011 ist Horst Lechner Mitglied des [[Landluft]] Vereines.


Im Anschluss an das Innenarchitekturstudium arbeitete er unter anderem am Linzer „Forschungsinstitut für behindertengerechte Umweltgestaltung“. 1987 gewann Horst Lechner gemeinsam mit seiner Studienkollegin [[Christine Lechner]] den Designwettbewerb zur Neugestaltung der Salonwagen der [[ÖBB|Österreichischen Bundesbahnen]], worauf die beiden, beflügelt durch die positive mediale Berichterstattung, das Atelier ''[[Lechner & Lechner]]'' in [[Salzburg]] eröffneten. Im Zuge der Zusammenarbeit der „Initiative Architektur Salzburg“ mit dem Lehrstuhl für Städtebau der [[ETH Zürich]] von [[Franz Oswald (Architekt)|Franz Oswald]] sowie den Architekten [[Daniel Libeskind]] & [[Kurt W. Forster]]<ref>{{Webarchiv|url=http://www.initiativearchitektur.at/publication.php?item=61 |wayback=20150106194342 |text=Initiative Architektur }}</ref> am Projekt „Keinem seine Gestalt – Stadtentwicklung an der Grenze“, lernten die beiden den Lektor und Herausgeber des parallel erschienenen Buches, Johannes Schallhammer, kennen. Seit 2000 arbeiteten sie Projektbezogen in einer ARGE zusammen.
Lechner ist seit 1987 mit seiner Studienkollegin, Architektin Christine Lechner verheiratet.


{{Zitat
|Text=Wir, die Bewohner unserer Stadt, müssen uns unser kulturelles Umfeld selbst schaffen.<br />
Wir brauchen Projektionsflächen, die permanente Veränderungen und die Bildung von Identität möglich machen.<br />
Ziel ist die Diskussion umfassender Inhalte, weit über die Ästhetik hinaus.
|Autor=Zitat aus Christine & Horst Lechners Beitrag in „Keinem seine Gestalt“, Zürich 1997}}


Die Umsetzung dieser 1997 von Lechner aufgestellten These lässt sich in späteren Werken, beispielsweise in der stufenweisen Entwicklung des „Wohn und Atelierhauses Lechner“ von einer Autowerkstatt zum Arbeits- und Wohnhaus der Architektenfamilie oder der kontrovers diskutierten „Skulptur in der Landschaft“ (Salzburg 2013) nachvollziehen.
'''Realisierte Projekte:''' (Auswahl)


Neben Bauten in Österreich planten und realisierten Lechner & Lechner Projekte in Deutschland und von 1996 bis 1997 Projekte in [[Südkorea]]. 2006 bis 2009 entwickelte das um Johannes Schallhammer erweiterte Team ''Lechner – Lechner – Schallhammer'' Hotelprojekte und ein ökologisches städtebauliches Entwicklungskonzept für die Stadt Mirfa in [[Dubai]] und [[Abu Dhabi (Emirat)|Abu Dhabi]] in den [[Vereinigte Arabische Emirate|Vereinigten Arabischen Emiraten]].<ref>{{Webarchiv |url=http://www.lechner-lechner-schallhammer.com/public/files/dok0123456789.pdf |text=Artikel: Die Brücke (pdf) |wayback=20131104041011 }}</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.lechner-lechner-schallhammer.com/public/files/dok012.pdf |text=Artikel: Bauforum (pdf) |wayback=20150102161248 }}</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.lechner-lechner-schallhammer.com/public/files/dok012345678910.pdf |text=Artikel: Domus (italienisch - PDF) |wayback=20140112013844 }}</ref>
Atriumhaus in Kuchl – puristischer Holzbau (1993), "Möbel in der Landschaft" – dreigeschossiger Holzbau in Rif (1999), "over the roofs" in Salzburg (2005), Alpines Bauen in Kitzbühel (2005), Seniorenheim Hellbrunn in Salzburg (2007, ARGE Lechner Lechner Schallhammer), Betreutes Wohnen in Salzburg (2010, ARGE Lechner Lechner Schallhammer), Wohnanlage Aglassingerstraße in Salzburg (2011, ARGE Lechner Lechner Schallhammer), Wohn & Atelierhaus Lechner (2011)


Horst Lechner engagierte sich in der Studentenvertretung der Kunstuniversität Linz, der Berufsvertretung der Architekten und der ''Initiative Architektur''<ref>{{Internetquelle |url=https://initiativearchitektur.at/ |titel=Initiative Architektur |sprache=de |abruf=2023-05-08}}</ref> und war in der Architekturbegutachtung der Stadt Salzburg als Mitglied der Planungsvisite tätig.
Zuletzt war er Mitglied des ''Fachbeirates Architektur – Land Salzburg'',<ref>{{Webarchiv |url=http://www.initiativearchitektur.at/download.php?item=4901 |text=Initiative Architektur Datenblatt |wayback=20131020003241 }}</ref> seit 2012 war Lechner Mitglied des Vorstandes der Salzburger Landesgruppe der [[Zentralvereinigung der Architekten Österreichs]]<ref>{{Webarchiv |url=http://www.zv-architekten.at/page.php?id=305 |text=Zentralvereinigung der Architekten Österreichs |wayback=20130120153656 }}</ref> sowie seit 2011 Mitglied des Vereins [[Landluft – Verein zur Förderung der Baukultur in ländlichen Räumen]]. Dort gilt er als geistiger Vater der LandLuft Baukulturgemeinde-Akademie.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.landluft.at/ |titel=LandLuft |sprache=en-US |abruf=2023-05-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.landluft.at/?p=3022 |titel=Bau-Preis für LandLuft |werk= LandLuft |sprache=en-US |abruf=2023-05-08}}</ref>


Lechner war seit 1987 mit seiner Studienkollegin, der Architektin [[Christine Lechner]] verheiratet und bekam mit ihr zwei Söhne. Er starb am 29. Dezember 2014 im Alter von 55 Jahren an einem [[Myokardinfarkt|Herzinfarkt]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.landluft.at/?p=4311 |titel=Wir trauern um Horst Lechner!|werk= LandLuft |sprache=en-US |abruf=2023-05-08}}</ref> Kurz vor seinem überraschenden Tod absolvierte er seinen letzten öffentlichen Auftritt bei den wärmepol | lightning talks der [[Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz|Kunstuniversität Linz]], die sein Sohn Horst Michael Lechner moderierte.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.hangtime.com/events/1501871560090230 |text=hangtime.com |wayback=20150116120525 }}</ref> [[Datei:Präsentation 3.jpg|mini|Gudrun Fleischmann, Lukas Ployer und Horst Michael Lechner bei der Ausstellungseröffnung "Flussraum Salzach" im Mai 2018]]
'''Auszeichnungen:'''
Dieser studierte Architektur an der Kunstuniversität Linz sowie an der [[Kunstakademie Vilnius|Vilnius Academy of Arts]] und dem [[Polytechnikum Mailand|Politecnico di Milano]] und ist seit 2015 Mitglied des [[Landluft - Verein zur Förderung der Baukultur in ländlichen Räumen|Landluft Beirates]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.landluft.at/?p=4311 |titel=Wir trauern um Horst Lechner! |werk= LandLuft |sprache=en-US |abruf=2023-05-08}}</ref> und seit 2017 ebenfalls als Architekt in Salzburg tätig. Seine gemeinsam mit [[Lukas Ployer]] erarbeitet Masterthesis „Flussraum Salzach - Transformation zur Lebensader“, bei der eine langfristige Entwicklungsstrategie betreffend der [[Salzach]] als urbane Entwicklungsfläche erarbeitet wurde, zog ein großes mediales und politisches Echo nach sich. Dabei bearbeiten sie nicht nur die historische Mitte, sondern auch die Peripherie der Stadt. Sie stellen dabei Strategien und Konzepte zur Transformation der Salzach in eine stadtteilübergreifende Lebensader vor mit dem Ziel, den Flussraum als Naherholungsgebiet für alle Salzburger zurückzugewinnen<ref>{{Internetquelle |url=https://www.pressreader.com/austria/salzburger-nachrichten/20180528/282398400088713 |titel=PressReader.com - Zeitungen aus der ganzen Welt |abruf=2023-05-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Salzburger Nachrichten |url=https://www.sn.at/kultur/allgemein/raus-aus-dem-bett-zurueck-in-die-stadt-27482626 |titel=Raus aus dem Bett, zurück in die Stadt |datum=2018-05-04 |sprache=de |abruf=2023-05-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.svh.at/salzburger-fenster-magazin/ |titel=Salzburger Verlagshaus |werk=Salzburger Verlagshaus |sprache=de-DE |abruf=2023-05-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=WacsWK5nUCQ |titel=Flussraum Salzach - Transformation zur Lebensader {{!}} Lukas Ployer {{!}} Horst Lechner (Salzburg heute) |sprache=de-DE |abruf=2023-05-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2911111/ |titel=Salzach in der Stadt als neuer Lebensraum |datum=2018-05-05 |sprache=de |abruf=2023-05-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=WacsWK5nUCQ |titel=Flussraum Salzach - Transformation zur Lebensader {{!}} Lukas Ployer {{!}} Horst Lechner (Salzburg heute) |sprache=de-DE |abruf=2023-05-08}}</ref>.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=I6Dz12HEmTA |titel=Flussraum Salzach - Pool-Paradies inmitten von Salzburg {{!}} Lukas Ployer {{!}} Horst Lechner (Servus TV) |sprache=de-DE |abruf=2023-05-08}}</ref> Die dazugehörige Ausstellung im [[Künstlerhaus Salzburg]] entwickelte sich zum Publikumsmagneten und wurde aufgrund des großen Andranges zweimal verlängert<ref>{{Internetquelle |url=https://www.facebook.com/events/initiative-architektur-im-architekturhaus/ausstellung-flussraum-salzach-verl%C3%A4ngert/1422829444484313/ |titel=Ausstellung: Flussraum Salzach - Verlängert! |sprache=de |abruf=2023-05-08}}</ref>.<ref>{{Internetquelle |url=https://initiativearchitektur.at/kalender/flussraum-salzach-1 |titel=Flussraum Salzach — Initiative Architektur |sprache=de |abruf=2023-05-08}}</ref> Dafür und für den weiteren Einsatz um die sinnlichen Potentiale des Flusses wurden Horst Lechner und Lukas Ployer 2018 mit dem [[Architekturpreis des Landes Salzburg|Stipendium des Architekturpreises „Land Salzburg“]] ausgezeichnet<ref>{{Internetquelle |url=https://initiativearchitektur.at/presse-1/presseinformation-landesarchitekturpreis-2018 |titel=Presseinformation: Landesarchitekturpreis 2018 — Initiative Architektur |sprache=de |abruf=2023-05-08}}</ref>.<ref>{{Internetquelle |autor=Salzburger Nachrichten |url=https://www.sn.at/salzburg/kultur/boulderbar-erhaelt-architekturpreis-des-landes-40783300 |titel=Boulderbar erhält Architekturpreis des Landes |datum=2018-09-27 |sprache=de |abruf=2023-05-08}}</ref>


Der zweite Sohn, Paul Lechner, studiert Architektur an der [[Universität Innsbruck]] und Wirtschaftswissenschaften an der [[Johannes Kepler Universität Linz]].
Architektur Preis Salzburg 2010,


2016 widmete der Theaterregisseur [[Ches Themann]] Horst Lechner seine Villinger Inszenierung des Theaterstücks "Der Botschafter" von Slawomir Mrozek. Lechner war als Bühnenbildner engagiert, verstarb aber während der Vorarbeiten. Ches Themann vollendete das Bühnenbild dann selbst in Lechners Sinne.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.suedkurier.de/region/schwarzwald/villingen-schwenningen/Der-Botschafter-erweist-sich-als-wundersam-aktuell;art372541,8626524 |titel=Villingen-Schwenningen: Der Botschafter erweist sich als wundersam aktuell |datum=2016-04-01 |sprache=de |abruf=2023-05-08}}</ref> Ebenfalls 2016 wurde Lechner ein Kapitel im Buch "Menschen aus Salzburg" gewidmet.<ref>[http://www.omvs.at/de/buecher/menschen-aus-salzburg-1746/ omvs.at]</ref>
Architekturpreis 2008 der Reiners Stiftung;


== Projekte (Auswahl) ==
2 Landesenergiepreise , Salzburg 2004;
Nach der Bürogründung sorgte das Ladenbausystem „Change“ für erste Erfolge. Es wurde 1987 vom österreichischen Institut für Formgebung mit der Designauszeichnung „Ausgewählt“ prämiert und in zwei Salzburger Geschäften umgesetzt ([[Festung Hohensalzburg]] und [[Kieselgebäude]]).


Das 1993 errichtete Atriumhaus in [[Kuchl]] wurde 1996 im Zuge der Publikation „M1:33, innovative austrian architecture“, von Ramesh Kumar Biswas, in den Räumlichkeiten des [[Österreichisches Parlament|österreichischen Parlaments]] ausgestellt. Für seine Rolle als Pionierprojekt des stringenten Holzbaues wurde das Bauwerk in zahlreichen Fachpublikationen veröffentlicht.
Architekturpreis des Landes Salzburg Anerkennung 2000;


Ebenfalls erwähnenswert sind zahlreiche Messestände und Designs des in den 90er Jahren jungen des Getränkekonzernes [[Red Bull]]. Auch das Szenelokal „Carpe Diem“ in der Salzburger Getreidegasse wurde von den Lechners gestaltet.
Architekturpreis 2000/2001 der Reiners Stiftung, Bauen mit Holz, Bauen für die Zukunft;


Ein wichtiges Projekt war das mit Christine Lechner gemeinsam geplante, gebaute und bewohnte Wohn- und Atelierhaus Lechner im [[UNESCO-Welterbe]] Ensemble der [[Historisches Zentrum der Stadt Salzburg|Salzburger Altstadt]]. Obwohl nicht dafür eingereicht, gewann das Gebäude 2010 den [[Architekturpreis des Landes Salzburg]], da die Fachjury von ihrer in den Statuten des Architekturpreises festgelegten Option, ein nicht zur Begutachtung eingereichtes Projekt zu prämieren, Gebrauch machte.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.drehpunktkultur.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2162:leidenschaft-fuers-urbane-leben&catid=87:im-portraet&Itemid=65 |titel=Leidenschaft fürs urbane Leben |abruf=2023-05-08}}</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.salzburg.gv.at/themen/ks/kultur/kunst_kultursparten/architektur/statut.htm |text=Statuten des Salzburger Landesarchitekturpreises |wayback=20160304073957 }}</ref><ref>{{Webarchiv|url=http://www.initiativearchitektur.at/page.php?id=429&item=1696 |wayback=20130505071104 |text=Initiative Architektur - Jurybegründung Salzburger Architekturpreis 2010 }}</ref>
Auszeichnung „Haus der Zukunft“ im Rahmen der Ausschreibungskategorie „Auszeichnung beachtenswerter Pionierleistungen im Wohn,- Büro- und sonstigem Nutzbau in Österreich“ vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, 2000;


Für besonders starkes mediales Interesse und kontroverse Diskussionen vor der Baustelle sorgte die, mittlerweile fertiggestellte, [[Blob-Architektur|amoprh]] geformte Wohnskulptur im Salzburger Stadtteil [[Leopoldskron]]. Dem von Lechner „Skulptur in der Landschaft“ – von Kritikern „Ufo-Haus“ – genanntem Experimentalbau in exponierter Lage wurde vorgeworfen, das herkömmliche Bild von Häusern zu sprengen. Einer vom Meinungsforschungsinstitut IMAS nach der Enthüllung des Baukörpers durchgeführten Umfrage zufolge entzweite die ungewohnte Form die Passanten, großteils war bei den Antworten eine große Ratlosigkeit spürbar.<ref>{{Internetquelle |autor=Salzburger Nachrichten |url=https://www.sn.at/salzburg/kultur/haus-in-leopoldskron-sorgt-fuer-gespraechsstoff-5675746 |titel=Haus in Leopoldskron sorgt für Gesprächsstoff |datum=2012-10-03 |sprache=de |abruf=2023-05-08}}</ref><ref>[http://img825.imageshack.us/img825/7020/ufohausumfrage.jpg Kronen Zeitung]</ref>
Auszeichnung im Rahmen des Architekturwettbewerbs „Architektur & Solarenergie“ der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie 2000


Im Juni 2013 wurde anlässlich des 175-jährigen Firmenjubiläums des Baustoffherstellers „Leube“ der nach Plänen Christine und Horst Lechners angelegte „[[Leube Skulpturenweg]]“ in [[Grödig|St. Leonhard]] bei Salzburg eröffnet. Der Skulpturenweg wurde als Denkmal für den Firmengründer [[Gustav Ernst Leube]] errichtet.<ref>{{Internetquelle |autor=Salzburger Nachrichten |url=https://www.sn.at/salzburg/kultur/rosa-stiege-mitten-im-wald-4811206 |titel=Rosa Stiege mitten im Wald |datum=2013-06-12 |sprache=de |abruf=2023-05-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.drehpunktkultur.at/index.php?option=com_content&view=article&id=5931:beton-ist-nicht-das-kriterium&catid=82:kultur-im-land&Itemid=64 |titel=Beton ist nicht das Kriterium |abruf=2023-05-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.salzburglive.com/home/action/results.html |titel=Home - www.salzburgLiVE.com |sprache=de |abruf=2023-05-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.leube.eu/ |titel=Leube {{!}} Ihr Partner für Baustoffe und Betonteile |sprache=en-US |abruf=2023-05-08}}</ref>
Korea Institute of Industrial Design 1995 Certificate of Appreciation of the international cooperation project for development of industrial design and packaging technique.


== Auszeichnungen ==
* 1984 Würdigungspreis des [[Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung|Wissenschaftsministeriums]] für besondere künstlerische Leistungen
* 1987 Designauszeichnung „Ausgewählt“ vom österreichischen Institut für Formgebung
* 1995 Korea Institute of Industrial Design Certificate of Appreciation of the international cooperation project for development of industrial design and packaging technique.
* 1998 Architekturpreis der Reiners Stiftung, „Die besten Einfamilienhäuser“ – Deutschland Österreich Schweiz
* 2000 Architekturpreis der Reiners Stiftung, „Bauen mit Holz“ – Deutschland Österreich Schweiz
* 2000 Auszeichnung im Rahmen des Architekturwettbewerbs „Architektur & Solarenergie“ der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie;
* 2000 Auszeichnung „Haus der Zukunft“ vom [[Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie]]
* 2000 Anerkennung für Wohnhaus in Hallein-Rif beim [[Architekturpreis des Landes Salzburg]] (gemeinsam mit seiner Frau Christine Lechner)<ref name="Architekturpreis">{{Webarchiv |url=http://www.salzburg.gv.at/themen/ks/kultur/architektur/architekturpreistraeger.htm |text=''Architekturpreis Land Salzburg: Architekturpreisträger''. |wayback=20130630105216}}.</ref>
* 2001 Architekturpreis der Reiners Stiftung, „Die besten Einfamilienhäuser“ – Deutschland Österreich Schweiz
* 2004 Landes Energiepreis Salzburg Haus Achleitner & Fuchs
* 2004 Landes Energiepreis Salzburg Haus Schörghofer
* 2008 Architekturpreis 2008 der Reiners Stiftung „Spektakuläre Häuser“ – Deutschland Österreich Schweiz
* 2010 Nominierung zum [[Österreichischer Bauherrenpreis|österreichischen Bauherrenpreis]] für das Projekt Haus Radauer<ref>{{Internetquelle |autor=nextroom-architektur im netz |url=https://www.nextroom.at/building.php?id=33921 |titel=Betreutes Wohnen Haus Radauer, lechner - lechner - schallhammer - Salzburg (A) - 2009 |abruf=2023-05-08}}</ref>
* 2010 [[Architekturpreis des Landes Salzburg]] für Wohnhaus und Büro, Priesterhausgasse 18, Salzburg (gemeinsam mit Christine Lechner)<ref name="Architekturpreis" />
* 2011 Nominierung zum österreichischen Bauherrenpreis für das Projekt Wohn- und Atelierhaus Lechner<ref>{{Internetquelle |url=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Nominierung_zum_Bauherrenpreis_2011.jpg |titel=File:Nominierung zum Bauherrenpreis 2011.jpg - Wikimedia Commons |sprache=en |abruf=2023-05-08}}</ref>
* 2012 Handwerkspreis der [[Wirtschaftskammer Österreich|Wirtschaftskammer]] für den, von der Tischlerei Elsenwegenger ausgeführten, Sitzungstisch Eugendorf<ref>{{Webarchiv |url=http://www.holzcluster.at/de/aktuelles/news-und-berichte/news-und-berichte-detail/article/229/cHash/13d041abfba01a09428ed7b3393536f2/ |text=Sitzungstisch Eugendorf |wayback=20150102201330 }}</ref> (Handwerkspreis 2012)<ref>{{Internetquelle |url=http://portal.wko.at/wk/dok_detail_file.wk?angid=1&amp;docid=1959505&amp;conid=659672 |titel=Wirtschaftskammer Österreich |werk=portal.wko.at |offline=1 |abruf=2016-02-14}}</ref><ref>[http://www.handwerkspreis.at/index.php/preistraeger-2012 Salzburger Handwerkspreis 2012] auf www.handwerkspreis.at</ref>
* 2019 Holzbaupreis Salzburg<ref>{{Internetquelle |autor=Salzburger Nachrichten |url=https://www.sn.at/salzburg/chronik/oberalm-landwirtschaftliche-fachschule-winklhof-mit-salzburger-holzbaupreis-ausgezeichnet-65036797 |titel=Oberalm: Landwirtschaftliche Fachschule Winklhof mit Salzburger Holzbaupreis ausgezeichnet |datum=2019-02-01 |sprache=de |abruf=2023-05-08}}</ref>


== Vorträge (Auswahl) ==
* KIDP Korea, Institute of Industrial Design / [[Seoul]] (Südkorea)
* [[Universität Innsbruck]] ([[Österreich]])
* Gastkritiker am Lehrstuhl für Städtebau [[ETH Zürich]] ([[Schweiz]])
* Gastkritiker und Vortragender an der [[Hochschule Luzern]] – Technik & Architektur (Schweiz)<ref>[http://www.hslu.ch/hochschule-luzern/h-veranstaltungen.htm?ve_id=4661 hslu.ch]</ref>
* [[Technische Universität Wien]] (Österreich)
* [[Fachhochschule Rosenheim]] ([[Deutschland]])
* Turn on Architektur Festival, [[ORF]] [[Wien]] (Österreich)
* Gemeindeentwicklung [[Hallein]], Salzburger Institut für [[Raumordnung]] und Wohnen (Österreich)<ref>{{Webarchiv |url=http://www.gemeindeentwicklung.at/fileadmin/PDFs/Jahresschwerpunkt_Folder_2_Ortskerne_web.pdf |text=Ortskerne |wayback=20150104171242 }} (PDF-Datei; 928&nbsp;kB)</ref>
* Energieautarkes Büro- und Wohnhaus, Initiative Architektur (Österreich)<ref>{{Webarchiv|url=http://www.initiativearchitektur.at/event.php?item=5362 |wayback=20160329035920 |text=initiativearchitektur.at }}</ref>


== Galerie ==
'''Vorträge:''' (Auswahl)
<gallery>
Bodenlos.jpg|Alpines Bauen
Amorph Livingsculpture.jpg|[[Blob-Architektur|Amorphe Architektur]] – Skulptur in der Landschaft – Ufo-Haus
Carpediem.jpg|Das Carpe Diem in der Salzburger Getreidegasse
Licht01.jpg|Innen- und Außenraum-Verwebung
Gulfclub UAE.jpg|[[Lechner – Lechner – Schallhammer]] Golfclub-Projekt in den [[Vereinigte Arabische Emirate|VAE]]
Mirfa-Hotel-Developement.jpg|[[Lechner – Lechner – Schallhammer]]: Projekt in [[Abu Dhabi]]
Alpinebuilding.jpg|Alpines Bauen
Salonwagon.jpg|Salonwagen der Österreichischen Bundesbahnen, 1987
Sitzungstisch Eugendorf.jpg|Sitzungstisch Eugendorf
Liwadessert.jpg|Liwa Desert Hotel Developement, VAE
Nachbearbeitet-4.jpg|Wohn- und Atelierhaus Lechner
Atelier Lechner Lechner 1995.jpg|Atelier Lechner & Lechner 1995
</gallery>


== Literatur ==
KIDP Korea, Institute of Industrial Design / [[Seoul]] ([[Südkorea]])
* Ramesh Kumar Biswas: ''M1:33, innovative Austrian Architecture.'' Springer, Wien/ New York 1996, ISBN 3-211-82728-5, S. 126–127.
* Professur für Architektur und Städtebau ETH Zürich & Initiative Architektur Salzburg: ''Keinem seine Gestalt – Stadtentwicklung an der Grenze.'' Pustet, Salzburg 1997, ISBN 3-7025-0368-4, S. 35.
* Gunda Dworschak, Alfred Wenke: ''Neue Energiesparhäuser im Detail.'' WEKA Baufachverlag – Verlag für Architekten und Ingenieure, Augsburg 1997, ISBN 3-8277-1696-9, S. 135–142.
* Holger Reiners: ''Individuelle Einfamilienhäuser unter 500.000 DM.'' Callway, München 1996, ISBN 3-7667-1210-1, S. 170–173.
* Holger Reiners: ''Spektakuläre Häuser: 33 ausgezeichnete Bauten; Architektur-Preis Reiners Stiftung.'' DVA, München 2008, ISBN 978-3-421-03650-6, S. 172–179.
* Stephan Isphording, Holger Reiners: ''Der ideale Grundriss.'' Callway, München 1999, ISBN 3-7667-1280-2, S. 146–147.
* Gunda Dworschak, Alfred Wenke: ''Architektur ver<sub>-rückt</sub> Internationale Projektbeispiele, Konstruktionen, Details.'' Bauwerk, Berlin 2002, ISBN 3-934369-10-3, S. 136–141.
* Jung Jochen, Kleiber, Arno: ''Menschen aus Salzburg.'' Otto Müller Verlag, Salzburg 2016, ISBN 978-3-7013-1237-5.


== Weblinks ==
[[Universität Innsbruck]] ([[Österreich]])
* {{archINFORM|arch|31672}}
* [http://www.lechner-lechner.at/ lechner-lechner.at]
* nextroom.at: [http://www.nextroom.at/actor.php?id=1959&inc=bauwerk Lechner & Lechner – 5020 Salzburg (A)]
* lebenstraeume.at: [http://www.lebenstraeume.at/eBusiness/01_template1/880152647728677159-NA-894314315888153578-NA-39-NA.html 10. April 2013 – Passive Altstadtidylle]


== Einzelnachweise ==
Gastkritiker am Lehrstuhl für Städtebau [[ETH Zürich]] ([[Schweiz]])
<references />


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[[Hochschule Luzern]] – Technik & Architektur ([[Schweiz]])


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Energieautarkes Büro- und Wohnhaus, Initiative Architektur ([[Österreich]])
|STERBEORT=[[Salzburg]]

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'''Weblinks'''

http://www.lechner-lechner-schallhammer.com
http://www.nextroom.at/actor.php?id=1959&inc=bauwerk

'''Einzelnachweise'''

http://www.lechner-lechner-schallhammer.com

http://www.nextroom.at/actor.php?id=3623

http://www.nextroom.at/actor.php?id=1959&inc=bauwerk

http://www.salzburg.gv.at/themen/ks/kultur/architektur/architekturpreistraeger.htm

http://www.nextroom.at/turn-on_12/de/lechner.htm

http://dip.mak.at/detail_designer.php?search=%2Fsearchresult_product.php%3Fproducer_id%3D722%26amp%3Bstyle%3Dimage&designer_id=1471&style=image

http://www.nextroom.at/turn-on_12/de/lechner.htm

http://www.landluft.at/?p=3022

http://www.drehpunktkultur.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2162:leidenschaft-fuers-urbane-leben&catid=87:im-portraet&Itemid=65

http://deu.archinform.net/arch/31672.htm

http://www.nextroom.at/actor.php?id=1959&inc=datenblatt

http://www.hslu.ch/hochschule-luzern/h-veranstaltungen.htm?ve_id=4661

http://www.gemeindeentwicklung.at/fileadmin/PDFs/Jahresschwerpunkt_Folder_2_Ortskerne_web.pdf

http://www.initiativearchitektur.at/event.php?item=5362

Aktuelle Version vom 2. Juni 2023, 14:40 Uhr

Horst Lechner 2011
Horst Lechner & Heinz Fischer (Würdigungspreis 1984)
Wohnhaus in Kitzbühel, Österreich
Wohn- und Atelierhaus Lechner in Salzburg, Österreich

Horst Lechner (* 19. Juni 1959 in Villach; † 29. Dezember 2014 in Salzburg) war ein österreichischer Architekt, Innenarchitekt, Bühnenbildner und Ziviltechniker.[1]

Leben

Horst Lechner besuchte die Fachschule für Tischlerei und Raumgestaltung in Villach. In seiner Jugend war er im Leistungskader des Ruderverein Villach aktiv, wo er zwischen 1972 und 1977 Kärntner Landesmeister und österreichischer Staatsmeister in etlichen Ruderdisziplinen wurde. Nach dem Fachschulabschluss studierte er von 1977 bis 1982 Innenarchitektur und Umraumgestaltung, in Linz an der Hochschule für Gestaltung bei Friedrich Goffitzer und Laurids Ortner. Für seine Diplomarbeit erhielt er 1983 den Würdigungspreis für „besondere künstlerische Leistungen“ vom Bundesminister für Wissenschaft und Forschung Heinz Fischer. Es folgte das Architekturstudium an der Universität für angewandte Kunst Wien in der Meisterklasse von Hans Hollein. Nach Umwandlung der Innenarchitekturklasse zur Architekturklasse an der Kunstuniversität Linz kehrte er dorthin zurück und schloss sein Architekturdiplom 1990 ab. Von 1990 bis 1992 war Lechner zusammen mit seinem Studienkollegen Maximilian Luger als Dozent an der Fachhochschule Rosenheim tätig. Lechner besuchte 1982 die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg bei den Architekten Gustav Peichl und Wilhelm Holzbauer.[2]

Im Anschluss an das Innenarchitekturstudium arbeitete er unter anderem am Linzer „Forschungsinstitut für behindertengerechte Umweltgestaltung“. 1987 gewann Horst Lechner gemeinsam mit seiner Studienkollegin Christine Lechner den Designwettbewerb zur Neugestaltung der Salonwagen der Österreichischen Bundesbahnen, worauf die beiden, beflügelt durch die positive mediale Berichterstattung, das Atelier Lechner & Lechner in Salzburg eröffneten. Im Zuge der Zusammenarbeit der „Initiative Architektur Salzburg“ mit dem Lehrstuhl für Städtebau der ETH Zürich von Franz Oswald sowie den Architekten Daniel Libeskind & Kurt W. Forster[3] am Projekt „Keinem seine Gestalt – Stadtentwicklung an der Grenze“, lernten die beiden den Lektor und Herausgeber des parallel erschienenen Buches, Johannes Schallhammer, kennen. Seit 2000 arbeiteten sie Projektbezogen in einer ARGE zusammen.

„Wir, die Bewohner unserer Stadt, müssen uns unser kulturelles Umfeld selbst schaffen.
Wir brauchen Projektionsflächen, die permanente Veränderungen und die Bildung von Identität möglich machen.
Ziel ist die Diskussion umfassender Inhalte, weit über die Ästhetik hinaus.“

Zitat aus Christine & Horst Lechners Beitrag in „Keinem seine Gestalt“, Zürich 1997

Die Umsetzung dieser 1997 von Lechner aufgestellten These lässt sich in späteren Werken, beispielsweise in der stufenweisen Entwicklung des „Wohn und Atelierhauses Lechner“ von einer Autowerkstatt zum Arbeits- und Wohnhaus der Architektenfamilie oder der kontrovers diskutierten „Skulptur in der Landschaft“ (Salzburg 2013) nachvollziehen.

Neben Bauten in Österreich planten und realisierten Lechner & Lechner Projekte in Deutschland und von 1996 bis 1997 Projekte in Südkorea. 2006 bis 2009 entwickelte das um Johannes Schallhammer erweiterte Team Lechner – Lechner – Schallhammer Hotelprojekte und ein ökologisches städtebauliches Entwicklungskonzept für die Stadt Mirfa in Dubai und Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten.[4][5][6]

Horst Lechner engagierte sich in der Studentenvertretung der Kunstuniversität Linz, der Berufsvertretung der Architekten und der Initiative Architektur[7] und war in der Architekturbegutachtung der Stadt Salzburg als Mitglied der Planungsvisite tätig. Zuletzt war er Mitglied des Fachbeirates Architektur – Land Salzburg,[8] seit 2012 war Lechner Mitglied des Vorstandes der Salzburger Landesgruppe der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs[9] sowie seit 2011 Mitglied des Vereins Landluft – Verein zur Förderung der Baukultur in ländlichen Räumen. Dort gilt er als geistiger Vater der LandLuft Baukulturgemeinde-Akademie.[10][11]

Lechner war seit 1987 mit seiner Studienkollegin, der Architektin Christine Lechner verheiratet und bekam mit ihr zwei Söhne. Er starb am 29. Dezember 2014 im Alter von 55 Jahren an einem Herzinfarkt.[12] Kurz vor seinem überraschenden Tod absolvierte er seinen letzten öffentlichen Auftritt bei den wärmepol | lightning talks der Kunstuniversität Linz, die sein Sohn Horst Michael Lechner moderierte.[13]

Gudrun Fleischmann, Lukas Ployer und Horst Michael Lechner bei der Ausstellungseröffnung "Flussraum Salzach" im Mai 2018

Dieser studierte Architektur an der Kunstuniversität Linz sowie an der Vilnius Academy of Arts und dem Politecnico di Milano und ist seit 2015 Mitglied des Landluft Beirates[14] und seit 2017 ebenfalls als Architekt in Salzburg tätig. Seine gemeinsam mit Lukas Ployer erarbeitet Masterthesis „Flussraum Salzach - Transformation zur Lebensader“, bei der eine langfristige Entwicklungsstrategie betreffend der Salzach als urbane Entwicklungsfläche erarbeitet wurde, zog ein großes mediales und politisches Echo nach sich. Dabei bearbeiten sie nicht nur die historische Mitte, sondern auch die Peripherie der Stadt. Sie stellen dabei Strategien und Konzepte zur Transformation der Salzach in eine stadtteilübergreifende Lebensader vor mit dem Ziel, den Flussraum als Naherholungsgebiet für alle Salzburger zurückzugewinnen[15][16][17][18][19][20].[21] Die dazugehörige Ausstellung im Künstlerhaus Salzburg entwickelte sich zum Publikumsmagneten und wurde aufgrund des großen Andranges zweimal verlängert[22].[23] Dafür und für den weiteren Einsatz um die sinnlichen Potentiale des Flusses wurden Horst Lechner und Lukas Ployer 2018 mit dem Stipendium des Architekturpreises „Land Salzburg“ ausgezeichnet[24].[25]

Der zweite Sohn, Paul Lechner, studiert Architektur an der Universität Innsbruck und Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz.

2016 widmete der Theaterregisseur Ches Themann Horst Lechner seine Villinger Inszenierung des Theaterstücks "Der Botschafter" von Slawomir Mrozek. Lechner war als Bühnenbildner engagiert, verstarb aber während der Vorarbeiten. Ches Themann vollendete das Bühnenbild dann selbst in Lechners Sinne.[26] Ebenfalls 2016 wurde Lechner ein Kapitel im Buch "Menschen aus Salzburg" gewidmet.[27]

Projekte (Auswahl)

Nach der Bürogründung sorgte das Ladenbausystem „Change“ für erste Erfolge. Es wurde 1987 vom österreichischen Institut für Formgebung mit der Designauszeichnung „Ausgewählt“ prämiert und in zwei Salzburger Geschäften umgesetzt (Festung Hohensalzburg und Kieselgebäude).

Das 1993 errichtete Atriumhaus in Kuchl wurde 1996 im Zuge der Publikation „M1:33, innovative austrian architecture“, von Ramesh Kumar Biswas, in den Räumlichkeiten des österreichischen Parlaments ausgestellt. Für seine Rolle als Pionierprojekt des stringenten Holzbaues wurde das Bauwerk in zahlreichen Fachpublikationen veröffentlicht.

Ebenfalls erwähnenswert sind zahlreiche Messestände und Designs des in den 90er Jahren jungen des Getränkekonzernes Red Bull. Auch das Szenelokal „Carpe Diem“ in der Salzburger Getreidegasse wurde von den Lechners gestaltet.

Ein wichtiges Projekt war das mit Christine Lechner gemeinsam geplante, gebaute und bewohnte Wohn- und Atelierhaus Lechner im UNESCO-Welterbe Ensemble der Salzburger Altstadt. Obwohl nicht dafür eingereicht, gewann das Gebäude 2010 den Architekturpreis des Landes Salzburg, da die Fachjury von ihrer in den Statuten des Architekturpreises festgelegten Option, ein nicht zur Begutachtung eingereichtes Projekt zu prämieren, Gebrauch machte.[28][29][30]

Für besonders starkes mediales Interesse und kontroverse Diskussionen vor der Baustelle sorgte die, mittlerweile fertiggestellte, amoprh geformte Wohnskulptur im Salzburger Stadtteil Leopoldskron. Dem von Lechner „Skulptur in der Landschaft“ – von Kritikern „Ufo-Haus“ – genanntem Experimentalbau in exponierter Lage wurde vorgeworfen, das herkömmliche Bild von Häusern zu sprengen. Einer vom Meinungsforschungsinstitut IMAS nach der Enthüllung des Baukörpers durchgeführten Umfrage zufolge entzweite die ungewohnte Form die Passanten, großteils war bei den Antworten eine große Ratlosigkeit spürbar.[31][32]

Im Juni 2013 wurde anlässlich des 175-jährigen Firmenjubiläums des Baustoffherstellers „Leube“ der nach Plänen Christine und Horst Lechners angelegte „Leube Skulpturenweg“ in St. Leonhard bei Salzburg eröffnet. Der Skulpturenweg wurde als Denkmal für den Firmengründer Gustav Ernst Leube errichtet.[33][34][35][36]

Auszeichnungen

  • 1984 Würdigungspreis des Wissenschaftsministeriums für besondere künstlerische Leistungen
  • 1987 Designauszeichnung „Ausgewählt“ vom österreichischen Institut für Formgebung
  • 1995 Korea Institute of Industrial Design Certificate of Appreciation of the international cooperation project for development of industrial design and packaging technique.
  • 1998 Architekturpreis der Reiners Stiftung, „Die besten Einfamilienhäuser“ – Deutschland Österreich Schweiz
  • 2000 Architekturpreis der Reiners Stiftung, „Bauen mit Holz“ – Deutschland Österreich Schweiz
  • 2000 Auszeichnung im Rahmen des Architekturwettbewerbs „Architektur & Solarenergie“ der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie;
  • 2000 Auszeichnung „Haus der Zukunft“ vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
  • 2000 Anerkennung für Wohnhaus in Hallein-Rif beim Architekturpreis des Landes Salzburg (gemeinsam mit seiner Frau Christine Lechner)[37]
  • 2001 Architekturpreis der Reiners Stiftung, „Die besten Einfamilienhäuser“ – Deutschland Österreich Schweiz
  • 2004 Landes Energiepreis Salzburg Haus Achleitner & Fuchs
  • 2004 Landes Energiepreis Salzburg Haus Schörghofer
  • 2008 Architekturpreis 2008 der Reiners Stiftung „Spektakuläre Häuser“ – Deutschland Österreich Schweiz
  • 2010 Nominierung zum österreichischen Bauherrenpreis für das Projekt Haus Radauer[38]
  • 2010 Architekturpreis des Landes Salzburg für Wohnhaus und Büro, Priesterhausgasse 18, Salzburg (gemeinsam mit Christine Lechner)[37]
  • 2011 Nominierung zum österreichischen Bauherrenpreis für das Projekt Wohn- und Atelierhaus Lechner[39]
  • 2012 Handwerkspreis der Wirtschaftskammer für den, von der Tischlerei Elsenwegenger ausgeführten, Sitzungstisch Eugendorf[40] (Handwerkspreis 2012)[41][42]
  • 2019 Holzbaupreis Salzburg[43]

Vorträge (Auswahl)

Galerie

Literatur

  • Ramesh Kumar Biswas: M1:33, innovative Austrian Architecture. Springer, Wien/ New York 1996, ISBN 3-211-82728-5, S. 126–127.
  • Professur für Architektur und Städtebau ETH Zürich & Initiative Architektur Salzburg: Keinem seine Gestalt – Stadtentwicklung an der Grenze. Pustet, Salzburg 1997, ISBN 3-7025-0368-4, S. 35.
  • Gunda Dworschak, Alfred Wenke: Neue Energiesparhäuser im Detail. WEKA Baufachverlag – Verlag für Architekten und Ingenieure, Augsburg 1997, ISBN 3-8277-1696-9, S. 135–142.
  • Holger Reiners: Individuelle Einfamilienhäuser unter 500.000 DM. Callway, München 1996, ISBN 3-7667-1210-1, S. 170–173.
  • Holger Reiners: Spektakuläre Häuser: 33 ausgezeichnete Bauten; Architektur-Preis Reiners Stiftung. DVA, München 2008, ISBN 978-3-421-03650-6, S. 172–179.
  • Stephan Isphording, Holger Reiners: Der ideale Grundriss. Callway, München 1999, ISBN 3-7667-1280-2, S. 146–147.
  • Gunda Dworschak, Alfred Wenke: Architektur ver-rückt Internationale Projektbeispiele, Konstruktionen, Details. Bauwerk, Berlin 2002, ISBN 3-934369-10-3, S. 136–141.
  • Jung Jochen, Kleiber, Arno: Menschen aus Salzburg. Otto Müller Verlag, Salzburg 2016, ISBN 978-3-7013-1237-5.

Einzelnachweise

  1. Nachruf Initiative Architektur
  2. DIE BRÜCKE - Artikel (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  3. Initiative Architektur (Memento vom 6. Januar 2015 im Internet Archive)
  4. Artikel: Die Brücke (pdf) (Memento vom 4. November 2013 im Internet Archive)
  5. Artikel: Bauforum (pdf) (Memento vom 2. Januar 2015 im Internet Archive)
  6. Artikel: Domus (italienisch - PDF) (Memento vom 12. Januar 2014 im Internet Archive)
  7. Initiative Architektur. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  8. Initiative Architektur Datenblatt (Memento vom 20. Oktober 2013 im Internet Archive)
  9. Zentralvereinigung der Architekten Österreichs (Memento vom 20. Januar 2013 im Internet Archive)
  10. LandLuft. Abgerufen am 8. Mai 2023 (amerikanisches Englisch).
  11. Bau-Preis für LandLuft. In: LandLuft. Abgerufen am 8. Mai 2023 (amerikanisches Englisch).
  12. Wir trauern um Horst Lechner! In: LandLuft. Abgerufen am 8. Mai 2023 (amerikanisches Englisch).
  13. hangtime.com (Memento vom 16. Januar 2015 im Internet Archive)
  14. Wir trauern um Horst Lechner! In: LandLuft. Abgerufen am 8. Mai 2023 (amerikanisches Englisch).
  15. PressReader.com - Zeitungen aus der ganzen Welt. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  16. Salzburger Nachrichten: Raus aus dem Bett, zurück in die Stadt. 4. Mai 2018, abgerufen am 8. Mai 2023.
  17. Salzburger Verlagshaus. In: Salzburger Verlagshaus. Abgerufen am 8. Mai 2023 (deutsch).
  18. Flussraum Salzach - Transformation zur Lebensader | Lukas Ployer | Horst Lechner (Salzburg heute). Abgerufen am 8. Mai 2023 (deutsch).
  19. Salzach in der Stadt als neuer Lebensraum. 5. Mai 2018, abgerufen am 8. Mai 2023.
  20. Flussraum Salzach - Transformation zur Lebensader | Lukas Ployer | Horst Lechner (Salzburg heute). Abgerufen am 8. Mai 2023 (deutsch).
  21. Flussraum Salzach - Pool-Paradies inmitten von Salzburg | Lukas Ployer | Horst Lechner (Servus TV). Abgerufen am 8. Mai 2023 (deutsch).
  22. Ausstellung: Flussraum Salzach - Verlängert! Abgerufen am 8. Mai 2023.
  23. Flussraum Salzach — Initiative Architektur. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  24. Presseinformation: Landesarchitekturpreis 2018 — Initiative Architektur. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  25. Salzburger Nachrichten: Boulderbar erhält Architekturpreis des Landes. 27. September 2018, abgerufen am 8. Mai 2023.
  26. Villingen-Schwenningen: Der Botschafter erweist sich als wundersam aktuell. 1. April 2016, abgerufen am 8. Mai 2023.
  27. omvs.at
  28. Leidenschaft fürs urbane Leben. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  29. Statuten des Salzburger Landesarchitekturpreises (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  30. Initiative Architektur - Jurybegründung Salzburger Architekturpreis 2010 (Memento vom 5. Mai 2013 im Internet Archive)
  31. Salzburger Nachrichten: Haus in Leopoldskron sorgt für Gesprächsstoff. 3. Oktober 2012, abgerufen am 8. Mai 2023.
  32. Kronen Zeitung
  33. Salzburger Nachrichten: Rosa Stiege mitten im Wald. 12. Juni 2013, abgerufen am 8. Mai 2023.
  34. Beton ist nicht das Kriterium. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  35. Home - www.salzburgLiVE.com. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  36. Leube | Ihr Partner für Baustoffe und Betonteile. Abgerufen am 8. Mai 2023 (amerikanisches Englisch).
  37. a b Architekturpreis Land Salzburg: Architekturpreisträger. (Memento vom 30. Juni 2013 im Internet Archive).
  38. nextroom-architektur im netz: Betreutes Wohnen Haus Radauer, lechner - lechner - schallhammer - Salzburg (A) - 2009. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  39. File:Nominierung zum Bauherrenpreis 2011.jpg - Wikimedia Commons. Abgerufen am 8. Mai 2023 (englisch).
  40. Sitzungstisch Eugendorf (Memento vom 2. Januar 2015 im Internet Archive)
  41. Wirtschaftskammer Österreich. In: portal.wko.at. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. Februar 2016.@1@2Vorlage:Toter Link/portal.wko.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  42. Salzburger Handwerkspreis 2012 auf www.handwerkspreis.at
  43. Salzburger Nachrichten: Oberalm: Landwirtschaftliche Fachschule Winklhof mit Salzburger Holzbaupreis ausgezeichnet. 1. Februar 2019, abgerufen am 8. Mai 2023.
  44. hslu.ch
  45. Ortskerne (Memento vom 4. Januar 2015 im Internet Archive) (PDF-Datei; 928 kB)
  46. initiativearchitektur.at (Memento vom 29. März 2016 im Internet Archive)