Porsche 911

Vorlage:PKW-Modell Der Porsche 911, kurz auch „Neunelfer“ oder nur „Elfer“ genannt, ist der bekannteste Sportwagen von Porsche und gilt als Inbegriff dieser Marke.

Er wurde 1963 auf der IAA in Frankfurt am Main als Nachfolger des Porsche 356 mit der Bezeichnung Porsche 901 vorgestellt.[1] Aufgrund namensrechtlicher Forderungen von Peugeot wurde die mittlere Null durch eine Eins ersetzt, sodass der Wagen im Jahr 1964 als Porsche 911 auf den Markt kam.

Beim 911er handelt es sich um einen typischen 2+2-Sitzer-Sportwagen. Angetrieben wird er durch einen Sechszylindermotor in Boxer-Bauweise, der sich im Heck des Wagens befindet. Diese Art des Heckmotors findet man auch in klassischen Fahrzeugen, wie z. B. dem VW-Käfer oder dem Porsche 356 wieder. Der Wagen hat in der Regel einen Heckantrieb (Carrera), wobei seit 1989 auch Fahrzeuge mit Allradantrieb (Carrera 4) angeboten werden. Das Spitzenmodell des Porsche 911 stellt seit 1995 das gewichtsoptimierte und leistunggesteigerte 911-Turbo-Derivat 911 GT2 dar. Der Motor erfährt hier wie beim Turbo eine Aufladung mittels zweier Turbolader.

Angeboten wird der 911 in den Karosserieversionen Coupé, Targa und Cabriolet. In den Jahren von 1989 bis 1993 wurde der Wagen auch in einer roadster-ähnlichen Variante, die bei Porsche seit dem 1955 erschienen 356 als „Speedster“ bezeichnet wird, vertrieben.

Der Porsche 911 und seine Ableger wie z. B. die Modelle Porsche 934 und 935 wurden in der Vergangenheit auch erfolgreich als Rennwagen eingesetzt. Heute sind Rennwagen auf 911er-Basis hauptsächlich in Markenpokalen wie dem Carrera Cup im Einsatz.

Entstehungsgeschichte

Ende der 1950er Jahre begann Porsche einen Nachfolger des 356 zu entwickeln, da dieser bereits seit 1950 nahezu unverändert hergestellt wurde und nicht mehr dem Stand der Zeit entsprach. Vor allem ließ sich der Vierzylinder-Boxermotor konstruktionsbedingt nicht mehr kostendeckend weiterentwickeln und herstellen. Er war mit 2 Litern am Ende seiner Hubraum- und Leistungsentwicklung.

Das neue Modell sollte dem betagten 356 in allen Bereichen überlegen sein, ohne das typische Porschedesign aufzugeben. Als Leiter der Porsche-Karosseriekonstruktionsabteilung wurde zunächst Erwin Komenda betraut, das Design des Porsche Typ 901 zu entwickeln. Zeitgleich entwickelte auch Ferdinand Alexander Porsche (Ferdinand junior), der Sohn des Firmengründers Ferry Porsche, ein Design-Modell des neuen Wagens. Dabei beeinflussten sich beide Designer mit ihren Entwürfen. Letztendlich bekam der Entwurf von Ferdinand junior den Zuschlag, da dieser dem Charakter eines Porsche-Automobils am besten entsprach und die Verwandtschaft zum 356 sofort erkennbar war.

Der neue Wagen hatte gegenüber dem 356 größere Außenmaße und vor allem größere Fensterflächen, die zu einer verbesserten Rundumsicht verhalfen. Auch das Innendesign wurde überarbeitet und dem Zeitgeist der 1960er Jahre angepasst. Neben modernerer Technik war der Antrieb die grundlegendste Veränderung des neuen Wagens. Dieser hatte statt eines Vierzylinder- nun einen Sechszylinder-Boxermotor, der aus 2 Litern Hubraum bei 6100 1/min eine Leistung von 96 kW (130 PS) lieferte. Dieser luftgekühlte Motor mit Trockensumpfschmierung hatte bereits den unverwechselbaren Motorenklang des 911.

Modellentwicklung

Der Porsche 911 wurde im Lauf seiner mehr als vierzigjährigen Geschichte kontinuierlich weiterentwickelt.

Urmodell

Hauptartikel: Klassischer Porsche 911

911 Coupé (Urmodell)
Porsche 911 S Coupé (Urmodell)

Der erste 911er, der vom Band lief, war das sogenannte Urmodell mit dem 1991-cm³-(2 Liter)-Sechszylinder-Boxermotor, wie der auf der IAA vorgestellte Wagen. In dieser einzigen Version wurde der Wagen drei Jahre lang produziert, bis die Modellreihe durch ein stärkeres Modell, den 911 S, erweitert wurde. In dieser sportlicheren Version lieferte der nahezu baugleiche Motor eine Leistung von 118 kW (160 PS). Die Ausstattung dieses Modells war umfangreicher gegenüber dem Einstiegsmodell, das als 911 L bezeichnet wurde. Optisch war das Topmodell an den markanten Leichtmetallfelgen der Firma Fuchs, den „Fuchsfelgen“, zu erkennen.

Mit der endgültigen Produktionseinstellung des 356 im Jahre 1965 wurde ein abgespeckter 911er, der Porsche 912, eingeführt, um auch Kunden zu gewinnen, denen ein 911 zu teuer war.

Ein Jahr später erweiterte Porsche die Modellpalette um ein weiteres auf drei Modelle. Die Modelle T, L (später durch die Bezeichnung E abgelöst) und S unterschieden sich vor allem in der Motorenleistung und in den Ausstattungsmerkmalen der Fahrzeuge. Dabei war der 911 T das Einstiegs- und der 911 S das Topmodell.

1969 wurde der Hubraum aller Motoren von 1991 cm³ auf 2195 cm³ (2,2 Liter) erweitert. Zwei Jahre später erfolgte eine weitere Hubraumerhöhung auf 2341 cm³ (2,4 Liter). Die Leistung der Motoren stieg entsprechend an, sodass das Topmodell, der 911 S, nun 140 kW (190 PS) auf die Straße brachte. Der 911 S war 1972 das schnellste in Deutschland gebaute Serienfahrzeug. Die Ausstattungsvarianten T, E und S blieben dabei unangetastet. Der 911er konnte in den Karosserievarianten Coupé und Targa, einem sogenannten Sicherheit-Cabriolet mit breitem Überrollbügel, bei dem das Dach (und ursprünglich auch ein Restverdeck mit Heckscheibe) abgenommen werden kann, geordert werden. Der Name Targa (ital. „Schild“) leitet sich aus der Targa Florio ab, bei der Porsche seit den 50er Jahren einige Gesamtsiege verbuchen konnte.

Der Carrera RS 1972 wurde eine besondere Sportversion des 911 hergestellt. Dieser Porsche Carrera RS, wie frühere Rennmodelle benannt nach der Carrera Panamericana, wurde in einer Kleinserie von ursprünglich 500 Exemplaren gebaut, um die Zulassung als Rennwagen zu erlangen. Die Leistung dieses Wagens beträgt 154 kW (210 PS), die er aus einem 2687-cm³-(2,7 Liter)-Sechszylinder-Boxermotor holt. Dieser Wagen war spartanisch ausgestattet, sodass er sehr leicht war (offiziell 975 kg). Allerdings bot Porsche ein optionales Innenausstattungspaket an, um potentielle Käufer nicht zu verschrecken. Aufgrund des unerwarteten Verkaufserfolgs wurde die erste Auflage um mehr als 1000 Fahrzeuge erweitert, sodass letztlich 1590 Wagen (1308 RS-Touring, 217 RS-Sport, 55 RSR 2.8 Gruppe 4 und 10 Prototypen) das Werk verließen. Dieser Rennwagen wurde sehr erfolgreich in Rennwettkämpfen eingesetzt und ist heute noch bei historischen Rennveranstaltungen sehr beliebt.

G-Modell

Hauptartikel: Klassischer Porsche 911

Porsche 911 Carrera (G-Modell)

1973 wurde der Porsche 911 grundlegend überarbeitet, um vor allem neuen US-Vorschriften gerecht zu werden. Der Jahrgang 1974 mit den US-Sicherheitsstoßstangen und einem entsprechend veränderten Erscheinungsbild trägt die interne Bezeichnung „G-Modell“. Jeder Modelljahrgang wurde bei Porsche intern mit einem fortlaufenden Buchstaben des Alphabetes bezeichnet. Der erste 911 aus dem Jahr 1963 war das A-Modell, die letzte Version wird als K-Modell bezeichnet.

Um weiterhin diesen für Porsche so wichtigen Absatzmarkt bedienen zu können, wurde das Fahrzeugdesign, besonders bei den Stoßstangen verändert. Die neuen Stoßstangen waren wuchtiger gegenüber dem Vorgängermodell geraten, um − entsprechend der Vorgabe − bis zu einer Geschwindigkeit von bis zu 8 km/h einen Stoß aufnehmen zu können, ohne dass ein gravierender Schaden am Fahrzeug entsteht. Wegen der Kunststoffübergänge von der Stoßstange zur Karosserie erhielten diese Porschemodelle den Spitznamen „Faltenbalg“.

Die Motoren hatten ab diesem Modell alle einen Hubraum von 2687 cm³ (2,7 Liter), bei unveränderter Zylinderanzahl. Weiterhin wurde der Motor ausschließlich mit Luft gekühlt.

Erhältlich war der 911er nur noch in den Varianten 911 und 911 S sowie dem neuen Topmodell 911 Carrera. Der Carrera wurde mit der Maschine aus dem legendären RS bestückt (210 PS) und auch in ähnlicher Stückzahl produziert (Coupe: 1534 Exemplare, Targa: 610 Exemplare). Der neue Carrera hat das gleiche Gewicht wie der 911 RS touring. Beide Fahrzeuge wiegen 1075 Kilogramm. Auch im direkten Fahrvergleich ist kein Unterschied zwischen 911 RS und dem 911 Carrera 2.7 festzustellen. Daher ist der 911 Carrera 2.7 zurzeit ein gesuchtes Sammlerstück, zumal er noch nicht die Preisregionen des sehr gesuchten 911 RS 2.7 erreicht hat.

Nach zwei Jahren wurde der Hubraum des Carrera auf 2993 cm³ (3,0 Liter) erhöht. Bei einer Drehzahl von 6000/min leistete der Motor bei dieser Version 147 kW (200 PS), was in Bezug auf die Motorleistung eine Verringerung gegenüber dem Vorgängermodell 2.7 Carrera bedeutete. Ein typisches Erkennungsmerkmal der Carrera-Fahrzeuge sind die hinteren Kotflügel, die gegenüber dem gewöhnlichen 911er weiter ausgestellt sind.

Motorraum eines Carrera 3,2 l

Ab dem Modelljahr 1978 änderte Porsche seine Vermarktungsstrategie für den Porsche 911 grundlegend. Der Wagen wurde nur noch in einer Motorenvariante angeboten und nannte sich von da an SC. Dabei lieferte der Dreilitermotor, der statt einer mechanischen Einspritzanlage nun eine elektronische Einspritzanlage (K-Jetronic) besaß, eine Leistung von „nur“ 132 kW (180 PS). Somit lag dieser Wagen mit der maximalen Leistung sogar unter der des zuvor gebauten Carrera. Der Grund dieser Entwicklung lag darin, dass Porsche mit den anderen Modellen, wie z. B. dem 924 und 928 eine neue Ära in der Porschegeschichte einleiten wollte. Vor allem der Porsche 928 sollte den 911er in den 80er Jahren ablösen.

Allerdings stieß diese Unternehmenspolitik bei vielen Porschekunden nicht auf die erhoffte Gegenliebe. Zwar wurden die Modelle 928, 924 und später 944 mit Erfolg verkauft, dennoch war zu diesem Zeitpunkt der 911 bereits zu fest mit dem Namen Porsche verbunden, als dass man auf dieses Zugpferd hätte verzichten können. Als Antwort auf die Kundenreaktion wurde die Leistung des SC auf zuletzt 150 kW (204 PS) erhöht und die Produktion des 911ers nicht eingestellt.

Stattdessen erschien 1981 auf der Frankfurter IAA die Studie eines Porsche 911 Cabriolets, das die Fans mit Begeisterung aufnahmen und das 1983 in Serienproduktion ging. Bis dahin konnte der Wagen nur als Coupé oder als Targa, der bereits seit 1966 angeboten wurde, geordert werden.

1983 erfolgte eine erneute Hubraumerhöhung des Motors auf 3164 cm³ (3,2 Liter), die eine Leistung von 170 kW (231 PS) ermöglichte. An die Stelle der alten K-Jetronic trat die modernere Bosch Motronic (DME). Durch die DME konnte vor allem der Benzinverbrauch des nun wieder Carrera genannten Wagens gegenüber den SC-Vorgängermodellen deutlich reduziert werden. Aufgrund schärferer Abgasvorschriften in den USA wurde erstmals auch ein Katalysator für den 911 angeboten. Diese mit Katalysator ausgelieferten Modelle hatten eine geringere Leistung als die katlosen Wagen. Sie betrug zunächst 152 kW (207 PS), die jedoch ab 1986 auf 160 kW (217 PS) angehoben wurde.

1989 wurde das G-Modell auch in limitierter Kleinserie als puristische, roadster-ähnliche Variante unter der Bezeichnung „Speedster“ verkauft, die sich vor allem durch ihren verkürzten Windschutzscheibenrahmen und die beiden Höcker auf der Verdeckklappe optisch vom 911 Cabriolet distanzierte.

Porsche 911 Turbo (G-Modell)

Der Turbo

1974 baute Porsche erstmals den Turbolader in ein Serienfahrzeug ein. In den frühen 70er Jahren hatte Porsche mit den turbobetriebenen Rennwagen wie dem Porsche 917 große Rennerfolge erzielt und Erfahrungen gesammelt, die nun in die Serienproduktion einflossen. Der neue Sportwagen mit der internen Entwicklungsnummer 930 wurde als Porsche 911 Turbo der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Dieser Wagen brachte es auf eine Leistung von 191 kW (260 PS), die 1977 mit einer Hubraumerweiterung von 3,0 auf 3,3 Litern und dem Einsatz eines Ladeluftkühlers nochmals auf 221 kW (300 PS) erhöht wurde. Typische Merkmale des 911 Turbo sind die vorne und hinten extrem ausgestellten Kotflügel und der große Heckspoiler.

Porsche 964

Hauptartikel: Porsche 964

Datei:Porsche964.jpg
911 Carrera RS (Typ 964)

1989 beschritt Porsche eine neue Vermarktungsstrategie mit dem 964. In den Jahren davor wurden alle Porsche-Modelle (356, 911, 914, 924, 928, 944, usw.) unter der internen Entwicklungsnummer vermarktet, die einzige Ausnahme bildete der 930, der bereits als 911 Turbo verkauft wurde. Da sich Porsche Ende der 80er Jahre aufgrund stark rückgängiger Verkaufszahlen − vor allem bei den Modellen 944 und 928 − in einer schweren Krise befand, wollte man den „Klassiker“ 911 nicht aufgeben und vermarktete den 964 als neuen Porsche 911.

Der 964 war gegenüber dem Vorgängermodell ein komplett neues Fahrzeug, das zu 80 % aus neuen Teilen bestand. Das Karosseriedesign blieb jedoch außer den Stoßstangen nahezu unverändert. Auch die Innenausstattung und die Fahrzeuginstrumente wurden sehr behutsam überarbeitet und erinnerten noch sehr an den Vorgänger. Die auffälligste Überarbeitung steckte in der Technik. Der Wagen hatte nun serienmäßig ABS, Servolenkung und Airbags, die beim Vorgänger nicht verfügbar waren. Das Fahrwerk wurde vollkommen neu gestaltet und erhielt unter anderem Schraubenfedern statt der Drehstabfederung. Der weiterhin luftgekühlte Sechszylinder-Boxermotor besitzt beim 964 einen Hubraum von 3600 cm³ (3,6 Liter) und leistet 184 kW (250 PS).

Den Wagen gab es in zwei Ausführungen, und zwar mit Heck- (Carrera 2) oder mit Allradantrieb (Carrera 4). Beide Versionen konnten wahlweise als Coupé, Targa oder Cabriolet bestellt werden. 1993, im letzten Produktionsjahr des Typs 964, wurde der Wagen auch als sportlich-puristisch ausgelegte Roadster-Variante „Speedster“ in einer Kleinserie von 930 Exemplaren hergestellt, welche damals zu Grundpreisen ab 131.500 DM erhältlich war.

Als Topmodell wurde ab 1990 ein Turbo (Porsche 965) mit einem 3,3-Liter-Motor angeboten, der 235 kW (320 PS) leistete. Dieser Wagen stand in der Kritik, weil seine Fahrleistungen sich nicht mehr so deutlich vom 964 abhoben, wie das beim Vorgängermodell 930 gegenüber dem 911 der Fall war. Daher gab es drei Jahre später den Turbo mit einem auf 3,6 Liter Hubraum vergrößerten Motor, der eine Leistung von 265 kW (360 PS) entfaltete.

Neben den Großserienfahrzeugen entstanden auf der Plattform des 964 weitere Fahrzeuge in Kleinserien, wie z. B. der Carrera RS oder Turbo S, die speziell für sportlich ambitionierte Fahrer entwickelt wurden.

Porsche 993

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911 Cabrio (Typ 993)

Der Porsche 993 löste 1993 den Porsche 964 ab. Er ist der letzte 911er, der noch einen luftgekühlten Sechszylinder-Boxermotor in seinem Heck hat. Aufgrund dieser Tatsache hat der 993 für einige Fans von puristischen Porsche-Sportwagen − auch „Gusseiserne“ genannt − einen besonderen Reiz.

Der 993 wurde in vielen Details verbessert, die beim 964 neu waren und noch zu Problemen führten. Dadurch erlangte der 993 einen Ruf als besonders ausgereifter und zuverlässiger Sportwagen unter den 911-Modellen.

Die Karosserie ist ein viel gelobter Entwurf von Harm Lagaay, der besonders durch die harmonische Integration der Stoßstangen in die Karosserie auffällt. Die hinteren Kotflügel wirken trotz ihrer Breite nicht übertrieben, sodass das Fahrzeug ein harmonisches Gesamtbild abgibt. Die Frontpartie ist im Gegensatz zu den Vorgängermodellen flacher, was erst durch den Einsatz der neuen Polyellipsoid-Scheinwerfer, anstelle der bisher verwendeten Rundscheinwerfer, möglich wurde. Verkauft wurde der Wagen in den Karosserieversionen Coupé, Targa und Cabriolet.

Der Motor des 993 erreicht aus einem Hubraum von 3600 cm³ (3,6 Liter) eine Leistung von 200 kW (272 PS), die ab dem Modelljahr 1996 noch einmal auf 210 kW (285 PS) angehoben wurde.

911 GT2 (Typ 993)

Wie beim 964 wurde der 993 mit Heck- (Carrera) oder mit Allradantrieb (Carrera 4) angeboten. 1996 erinnerte man sich bei Porsche an die Tradition, stärkere und höherwertigere Fahrzeuge mit einem zusätzlichen S zu bezeichnen. Diese Modelle unterscheiden sich vom gewöhnlichen 911er durch eine an den Turbo angelehnte breitere Karosserie und eine aus dem Turbo entnommene Bremsanlage. Auch bei diesen Fahrzeugen konnte der Kunde zwischen dem Heck- (Carrera S) oder Allradantrieb (Carrera 4S) wählen. Der Motor entsprach mit 210 kW (285 PS) jedoch den Standard-Carrera-Modellen.

Traditionell wird das leistungsstärkste 911er Modell einer Reihe mit einem Turbomotor versehen. Bei dem 993 leistet der Turbo 300 kW (408 PS) und überschreitet erstmals als Serienmodell seit dem Porsche 959 die 400-PS-Marke. Ausgestattet ist der Motor mit zwei Turboladern (Bi-Turbo) und jeweils zwei Ladeluftkühlern. Angeordnet unter dem festen Heckflügel, der äußerlich den Turbo von den anderen 993ern abhebt, verdecken diese völlig die Sicht auf den Motor.

Für Kunden, die ihren Porsche mehr auf der Rennstrecke als im öffentlichen Straßenverkehr bewegen wollen, brachte Porsche die Modelle Carrera RS und GT2 heraus. Beide Fahrzeuge sind leichter als die Serienmodelle und haben eine im Vergleich höhere Motorleistung. Der Carrera RS besitzt einen Motor ohne Luftaufladung, während der GT2 wie der Turbo zwei Turbolader hat.

Porsche 996

Hauptartikel: Porsche 996

911 Carrera 4S (Typ 996)

Mit dem 996 endete 1997 die Ära der luftgekühlten Motoren beim Porsche 911. Ab diesem Modell setzte Porsche einen wassergekühlten Motor ins Heck des Wagens. Die Zylinderanzahl blieb bei sechs und das Prinzip der Boxer-Anordnung wurde beibehalten.

Der Motor mit einem Hubraum von 3387 cm³ (3,4 Liter) leistete 221 kW (300 PS) bei 6800/min. Ab dem Modelljahr 2002 wurde die Motorleistung auf 235 kW (320 PS) und der Hubraum auf 3596 cm³ (3,6 Liter) angehoben.

Trotz stark überarbeiteter Linienführung vor allem in der Front- und Heckpartie zeigt das Design des 996 noch die markanten Merkmale des 911. Insgesamt ist der 996 aber größer als die Vorgängermodelle und aerodynamisch weiter optimiert.

Um die Produktionskosten zu senken, wurden bei der 996er-Entwicklung viele Teile des Porsche Boxster übernommen. Augenscheinlich wurde dies bei den Frontscheinwerfern − wegen ihrer Form oft „Spiegeleier-Leuchten“ genannt −, die dafür sorgten, dass der 911er bei der Frontansicht vom Boxster kaum zu unterscheiden war. Die Kundenkritik veranlasste Porsche, mit dem Modelljahr 2002 neben einigen technischen Veränderungen vor allem auch die Frontscheinwerfer durch neu gestaltete zu ersetzen, sodass wieder ein eigenständiges 911-Design gegeben war.

Porsche 911 Carrera 4S Cabrio (Typ 996)

Bei der Entwicklung des 996 standen Alltagstauglichkeit und Fahrkomfort im Vordergrund. Der Wagen ist daher von seiner Art mehr mit einem Gran Turismo wie dem Porsche 928 zu vergleichen als mit einem spartanischen Sportwagen, wie seine Vorgänger es noch waren.

Das Interieur wurde komplett neu gestaltet und zeigt keine Ähnlichkeit mehr mit dem der Baureihen 911, 964 und 993.

Verkauft wurde der 996 als Coupé, Targa und Cabriolet mit Heck- oder Allradantrieb. Ebenfalls gab es neben den Standard-Carrera-Modellen die 4S-Version, die sich äußerlich abhob. Dieses Modell hat die breite Karosserie und die Bremsanlage des Turbo sowie Allradantrieb. In Anlehnung an die Vorgängermodelle hatte das Heck des Carrera 4S wieder das durchgehende Leuchtband, das bei den anderen 996er Fahrzeugen entfallen war.

Der Turbo auf Basis des 996 wurde erst drei Jahre nach dem ersten Carrera-Modell angeboten. Der Motor dieses Wagens leistet 309 kW (420 PS) und 331 kW (450 PS) in der stärkeren S-Version. Der Wagen hat serienmäßig Allradantrieb und eine breitere Karosserie als die Carrera-Modelle und konnte als Coupé oder Cabriolet geordert werden. Der Heckflügel ist gegenüber den Vorgänger-Turbos kleiner ausgefallen und dominiert nicht mehr das komplette Heck.

Für die rennsportbegeisterte Klientel entwickelte Porsche in Anlehnung an den GT-Motorsport Ableger des 996. Diese GT-Modelle (911 GT3 und 911 GT2) sind für den Sporteinsatz optimiert und konnten mit einem optionalen Clubsport-Paket bestellt werden. Alle GT-Modelle haben keine elektronischen Fahrhilfen, wie sie in den Großserienmodellen zum Standard gehören.

Porsche 997

Hauptartikel: Porsche 997

911 Carrera S (Typ 997)

Mit der aktuellen 997-Baureihe wurde das Fahrzeugdesign wieder mehr an den Porsche 993 angelehnt, um die traditionellen Merkmale eines 911ers stärker zu betonen, die einige Kunden beim Typ 996 vermissten. Besonders die Frontpartie mit den runden Scheinwerfern erinnert an den klassischen Porsche 911.

Technisch gesehen änderte sich gegenüber dem Vorgänger 996 wenig. Der Motor ist ein wassergekühlter Sechszylinder-Boxermotor, der in zwei Leistungsvarianten angeboten wird. Der 3.596-cm³-(3,6 Liter)-Motor des Carrera leistet maximal 239 kW (325 PS) und der 3.824-cm³-(3,8 Liter)-Motor des Carrera S stellt eine maximale Leistung von 261 kW (355 PS) zur Verfügung.

Im März 2006 wurde zusammen mit dem 997 Turbo der neue 911 GT3 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt. Er ist im Vergleich mit seinem direkten Vorgänger 25 kW (34 PS) und 20 Nm stärker, schafft den Sprint von 0 − 100 km/h in 4,3 Sekunden und bringt nach DIN gemessen mit 1395 kg nur 15 kg mehr auf die Waage als der GT3 der Baureihe 996.[2] Der sportliche Saugmotor-Athlet ist seit Mai 2006 erhältlich und startete zu Grundpreisen ab 108.083 Euro zur Markteinführung,[3] und kostet seit der Mehrwertsteuererhöhung am 1. Januar 2007 nun 110.878,25 Euro.

911 GT3 Typ 997

Im November 2006 wurde die Baureihe 997 durch die Modelle 911 Targa 4 und Targa 4S ergänzt, die erstmals in der Geschichte des Porsche 911 Targa ausschließlich mit Allradantrieb ausgeliefert werden.[4] Optische Unterschiede zum 997 Carrera finden sich insbesondere in der Silhouette, die durch die spitz auslaufenden Fondseitenscheiben und die beidseitigen, eloxierten und polierten Aluminium-Zierleisten, die an der A-Säule beginnen und hinter den Fond-Seitenscheiben auslaufen, geprägt ist.[5] Im direkten Vergleich mit dem 911 Targa der Baureihe 996 ist das Glasdach, welches aus getöntem Spezialglas besteht, um 1,9 kg leichter. Im Innenraum verhindert ein elektrisch bedienbares Sonnenschutzrollo sowohl eine zu starke Sonneneinstrahlung auf die Passagiere als auch eine übermäßige Aufwärmung oder Abkühlung des Passagierraumes.[6] Der neue 911 Targa ist in den Modellversionen Targa 4 mit 239 kW (325 PS) und als Targa 4S mit 261 kW (355 PS) erhältlich. Die Grundpreise beginnen bei 94.218,25 Euro für den 911 Targa 4 und 104.809,25 Euro für den 22 kW (30 PS) stärkeren 911 Targa 4S.[7]

Im Jahr 2008 soll die Modellreihe einem Facelift unterzogen werden. Neben optischen Retuschen, wie veränderten Lufteinlässen, wird es größere technische Veränderungen geben. So werden die Triebwerke des Carrera und Carrera S auf Direkteinspritzung umgestellt. Ein deutlicher Leistungszuwachs soll mit einer Verbrauchsreduktion einhergehen.[8]

Grafische Darstellung der Entwicklung des 911

Porsche 911 Modellhistorie
Modell 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
911 Urmodell
G-Modell
964 964
993 993
996 996
997 997 ...

Fahrzeugentwicklungen auf Basis des 911

Porsche 959

Eine der bekanntesten Entwicklungen auf Basis des 911 ist der Porsche 959, der 1983 auf der IAA in Frankfurt als Gruppe-B-Studie vorgestellt wurde.

Anfang der 80er Jahre wollte Porsche neben seinen vielen Straßenrennsiegen auch im Rallye-Sport Erfolge einfahren. Erreichen wollte man dies durch ein komplett neues Fahrzeug, den 959 auf Grundlage des 911. Um die Homologation für die Gruppe B zu erreichen, mussten mindestens 200 straßenzugelassene Fahrzeuge gebaut werden. Da die Konstruktion des 959 für die damalige Zeit viele technische Neuerungen enthielt, galt sie als ein Maßstab im Automobilbau. Ausgeliefert wurden die ersten Straßenfahrzeuge erst im April 1987, da wegen der technischen Komplexität eine Serienproduktion nicht möglich war.

Angetrieben wird der 959 von einem Sechszylinder-Boxermotor mit 2,85 Liter Hubraum, der mittels zweier Turbolader und Ladeluftkühler eine Leistung von 331 kW (450 PS) erreicht. Das Fahrzeug hat einen Allradantrieb, der sich den Fahrbahngegebenheiten selbstständig anpasst. Besonders innovativ war die Bremsanlage beim 959, die schon über ABS verfügte.

Der 959 gewann 1986 die Rallye Paris-Dakar, nachdem im Vorjahr die Fahrzeuge infolge von Problemen die Rallye vorzeitig aufgeben mussten.

Motorsport

Porsche 911 S 1970 auf dem Nürburgring

Schon vor dem 911 hatten Fahrzeuge von Porsche den Ruf, besonders sportlich zu sein. Dies wurde durch Rennwagen wie z. B. den Porsche 904 und den Carrera 6 auch Anfang der 60er Jahre auf den Rennstrecken der ganzen Welt, unter anderem auf der Nürburgring-Nordschleife und bei der Targa Florio, durch zahlreiche Rennsiege begründet.

Ein Ziel des Motorsports für Porsche war, die bei der Entwicklung von Rennfahrzeugen gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse in die Serienfahrzeuge einfließen zu lassen. Dieses Wissen wurde auch bei der Entwicklung des Porsche 911 angewendet. Dadurch war die Gesamtkonstruktion des 911 geeignet, ohne gravierende Änderungen in Rennen eingesetzt zu werden.

Diese Tradition, eine enge Verbindung zwischen Straßenfahrzeugen und reinen Rennfahrzeugen auf Basis des 911 einzugehen, ist in der über 40-jährigen Geschichte des Porsche 911 ungebrochen. Insgesamt ist der 911 mit seinen Rennversionen der erfolgreichste Rennwagen aller Zeiten.

Historie

Porsche 911 Carrera RSR Turbo 2.1 beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1974

Sein Renndebüt hatte der Porsche 911 in der Rallye Monte Carlo 1965, in der er die Wertung der GT-Klasse sofort gewann. Gefahren wurde er damals noch von Porsche-Werksingenieuren und nicht von Profirennfahrern. Dieser erste 911-Rennwagen fuhr auch später erfolgreich in der Rallye-Weltmeisterschaft mit.

Der legendäre Porsche 911 Carrera RS war eine Weiterentwicklung speziell für GT-Meisterschaften und war mit nur etwa 900 kg besonders leicht. Dieser Wagen errang in seiner ersten Rennsaison bereits drei internationale und sieben nationale Meisterschaften. Als Carrera RSR gewann er das 24-Stunden-Rennen in Daytona 1973 souverän gegen leistungsmäßig überlegene Prototypen der Konkurrenz, wie z. B. Ferrari.

1976 setzte Porsche den 935, eine Entwicklung auf Basis des 911 Turbo, in den Langstreckenrennen der Markenweltmeisterschaft ein. Dieser 440 kW (600 PS) starke Rennwagen fuhr mit den berühmten Rennpiloten Jacky Ickx und Jochen Mass bei seinem ersten Rennen in Mugello den Gesamtsieg heraus. Der Porsche 935 wurde in den Jahren weiterentwickelt und gewann für Porsche 1976 und 1977 die Langstrecken-Markenweltmeisterschaft in der damals gültigen Gruppe 5 der FIA.

1984 setzte Porsche wieder einen 911 in einer Rallye ein. In der Rallye Paris-Dakar startete ein besonders für diesen Wettkampf modifizierter Porsche 911, der Carrera 4×4, erfolgreich. Als Besonderheit war erstmals ein Allradantrieb in einen 911er eingebaut.

Mit dem Porsche 959 knüpfte das Werk an den Erfolg des 911 Carrera 4×4. Der 959, der als Technologieträger die Porsche-911-Entwicklung später maßgeblich beeinflusste, gewann 1986 diese Rallye in einer besonderen Rennversion.

Aktuell

Bereits in den 80er Jahren zog sich Porsche als Werksteam von den Rennwettbewerben zurück und lieferte privaten Rennteams nur noch die Fahrzeuge.

Aufgrund von verschiedenen Regeländerungen der FIA verlor der GT-Rennsport, der für Porsche das Hauptbetätigungsfeld war, immer mehr an Interesse und wurde verstärkt durch das Medienspektakel der Formel 1 verdrängt. Als Ersatz rief Porsche sogenannte Markenpokale ins Leben, bei denen Porsche 911 eingesetzt werden. In den letzten Jahren erfährt der GT-Motorsport eine Renaissance und erfreut sich wieder größerer Publikumsbeliebtheit.

Der aktuelle, 294 kW (400 PS) starke Porsche 911 GT3 Cup aus dem Carrera Cup Deutschland

Porsche Carrera Cup

Der erste Markenpokal ist der „Porsche Carrera Cup“. Dieser wird in nationalen Meisterschaften ausgetragen und startete 1990 in Deutschland. Weltweit wird diese Rennserie in über 13 Ländern gefahren, z. B. Frankreich, Großbritannien, Skandinavien, Japan usw.

Aktuell werden 911 GT3 Cup in den Rennen eingesetzt, deren Motoren eine Leistung von über 295 kW (400 PS) bei einem Wagengewicht von etwa 1.150 kg haben.

Porsche Michelin Supercup

Der „Porsche Michelin Supercup“ existiert seit 1993 und wird im Rahmen der FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft ausgetragen. Diese internationale Veranstaltung findet auf den aktuellen Formel-1-Rennstrecken wie dem GP-Kurs des Nürburgrings usw. statt.

Eingesetzt werden Rennwagen vom Typ 911 GT3 Cup, die allen Rennteams in identischer Ausstattung zur Verfügung stehen.

Porsche Sports Cup

Diese neue Rennsportserie startete 2005 und soll das Bindeglied zwischen Amateur- und Profirennsport für den Porsche 911 darstellen. Bei den Rennen treten die Teilnehmer in verschieden Serien und Klassen an, da sowohl straßenzugelassene als auch für den Rennsport umgerüstete Fahrzeuge beteiligt sein können.

Neben diesen reinen Markenwettbewerben starten Porsche 911, wie z. B. der 911 GT3 RSR, in FIA-GT-Meisterschaften und in der American Le Mans Series (ALMS).

Quellen

  1. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG: 1964 Porsche 911, Vorgeschichte Auf: www.porsche.de. 4. März 2007, 10:25 Uhr
  2. Spiegel Online: PORSCHE 911 GT3: Drehen, bis das Licht kommt Auf: www.spiegel.de. 15. März 2007, 20:45 Uhr
  3. Auto-Motor-5port: Porsche 911 GT3: Straßen-Sport Auf: www.auto-motor-und-sport.de. 9. März 2007, 17:25 Uhr
  4. Markus Stier: Porsche 911 Targa: Wer im Glashaus sitzt ... Auf: www.auto-motor-und-sport.de. 17. Juli 2006, 10:00 Uhr; aktualisiert am 11. Februar 2007, 19:45 Uhr
  5. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG: 911 Targa 4 im Detail: Design Auf: www.porsche.de. 15. Februar 2007, 01:35 Uhr
  6. Markus Stier: Porsche 911 Targa: Wer im Glashaus sitzt ... Auf: www.auto-motor-und-sport.de. 17. Juli 2006, 10:00 Uhr; aktualisiert am 11. Februar 2007, 19:45 Uhr
  7. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG: Der 911. Die Modelle in Daten. WVK 229 211 07 D/D, Seite 8. Auf: www.porsche.de. 15. Februar 2007, 02:35 Uhr
  8. Auto-Motor-5port: Erwischt: Porsche 911 Auf: www.auto-motor-und-sport.de. 7. März 2007, 20:40 Uhr

Weiterführende Informationen

Literatur

  • Agethen, Thomas; Walter, Sigmund: Typenkompass Porsche. Personenwagen seit 1948. Motorbuch Verlag, Stuttgart (2003), ISBN 3-613-02157-9
  • Aichele, Tobias: Porsche 911 - Forever young. Motorbuch Verlag, Stuttgart (2004), ISBN 3-613-01546-3
  • Bongers, Marc: Porsche. Serienfahrzeuge und Sportwagen seit 1948. Motorbuch Verlag, Stuttgart (2004), ISBN 3-613-02388-1
  • Frère, Paul: Die Porsche 911 Story. Motorbuch Verlag, Stuttgart (2002), ISBN 3-613-02225-7
  • Gruber, Dr. Thomas; Konradsheim, Dr. Georg (Hrsg.): Carrera RS. T.A.G Verlag, Wien
  • Kubiak, Achim: Faszination 911. Die Typologie des Porsche 911. Delius Klasing Verlag, Bielefeld (2004), ISBN 3-7688-1581-1
  • Leffingwell, Randy: Porsche 911 - Perfektion und Design. HEEL Verlag, Königswinter (2007), ISBN 3-89880-641-3
  • Wright, Nicky: Porsche. Traumauto made in Germany´. Orbis Verlag, ISBN 3-572-09989-7

Verkaufsliteratur

  • Der 911. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart. Stand 05/06, WVK 226 410 07 D/WW (auch als PDF)
  • Der 911. Die Modelle in Daten. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart. Stand 10/06 WVK 229 211 07 D/D (auch als PDF)
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