Liste der Baudenkmäler in Leonberg (Oberpfalz)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Leonberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Leonberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Leonberg 22, 23
(Standort)
Katholischer Pfarrhof und GemeindekanzleiZweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Mansarddach und Eckpilastern, wohl von Philipp Muttone, bezeichnet mit „1772“, 1819 Teilung in Pfarrhof und Schule

Erhaltenes Teilstück der Hofmauer, wohl um 1772

D-3-77-137-2BW
Leonberg 24
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. LeonhardTurm mit einbezogenem gotischem Mauerwerk und Laternenzwiebelhaube, 1716 von Georg Häring, Wandpfeilerkirche, verputzter Massivbau mit wenig ausladendem Querhaus und gerade geschlossenem Chor, Neubau von Langhaus und Chor unter Verwendung des gotischen Chormauerwerks, von Philipp Mühlmayer, 1721–26; mit Ausstattung

Friedhofskapelle, verputzter Massivbau mit Satteldach und Zwiebeldachreiter, 1755

Teile der Kirchhofmauer mit eingelassenen Grabmälern

Ölbergkapelle, verputzter Massivbau mit Zeltdach, 1730, mit barocker Figurengruppe, Holz

Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs, steinerne Inschriftenstele mit bekrönendem Kreuz, nach 1918

D-3-77-137-1Katholische Pfarrkirche St. Leonhard
Brandäcker, Nachtstaude
(Standort)
KapelleHolzbau mit Satteldach und vorkragendem Giebel, frühes 20. Jahrhundert; mit AusstattungD-3-77-137-3BW
Am Kirchweg nach Großensees
(Standort)
SteinkreuzGranit, wohl 17. Jahrhundert; am Kirchweg nach Großensees

nicht nachqualifiziert, im BayernViewer-denkmal nicht kartiert

D-3-77-137-4BW
Nachtstaude, auf dem Leonberg
(Standort)
WasserwerkEingangsbau zum Hochbehälter des Marktes Mitterteich, Massivbau mit flachem Satteldach, Segmentbogengiebel und Eckrustizierung, bezeichnet mit „1906“D-3-77-137-17BW
Lange Äcker, an der Straße nach Hofteich
(Standort)
SteinkreuzWohl 17. JahrhundertD-3-77-137-5BW

Altenhammer

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Altenhammer 1
(Standort)
Ehemaliger HammerherrenhofHerrenhaus, zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach, übergiebeltem Portal und Risalit, 1880, im Kern wohl 18. Jahrhundert

Ehemaliges Gesindehaus, zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach

Ehemaliges Mühlengebäude, zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach

Stall- und Scheunengebäude, langgestreckter Satteldachbau mit erneuertem Obergeschoss; Mitte 18. Jahrhundert

D-3-77-137-6
Wikidata
Ehemaliger Hammerherrenhof
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In Altenhammer
(Standort)
Ehemaliges Lusthaus des HammergutsVerputzter Massivbau mit Satteldach, um 1700, Umnutzung zum Stadel und Aufstockung im 19. JahrhundertD-3-77-137-6Ehemaliges Lusthaus des Hammerguts

Forkatshof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Forkatshof 2
(Standort)
KapelleVerputzter Massivbau mit Satteldach, 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-3-77-137-7
Wikidata
Kapelle
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Großensees

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Großensees
(Standort)
KriegergedächtniskapelleVerbretterter Ständerbau mit Satteldach, nach 1918; mit AusstattungD-3-77-137-9BW

Königshütte

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Königshütte 11, 12, 22
(Standort)
Ehemaliges Königlich-Bayerisches HüttenwerkVerwaltungs- und Wohngebäude, zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach und Putzgliederung, klassizistisch, um 1808

Rückwärtiges Remisen-, Stallungs- und Wohngebäude, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit einseitig abgewalmtem Satteldach, gleichzeitig

Frontmauer des Hüttenwerkes, gestaffelte Mauer mit übergiebeltem Serliana-Motiv und Pilastergliederung, erneuert nach Brand 1904

Ruine eines Kohlenstadels, Massivbau, 19. Jahrhundert

D-3-77-137-10Ehemaliges Königlich-Bayerisches Hüttenwerk
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Pfaffenreuth

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Pfaffenreuth 24
(Standort)
WohnhausEingeschossiger Frackdachbau, das Erdgeschoss weitgehend in Blockbauweise, mit Fachwerkgiebel und Umschrot, innen bezeichnet mit „1785“, Umbauten von 1833D-3-77-137-12Wohnhaus
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Allerheiligen
(Standort)
Katholische Wallfahrts- und Allerheiligenkirche Maria MagdalenaSaalbau, verputzter Massivbau mit Walmdach und Dachreiter mit Zwiebelhaube, eingezogener, dreiseitig geschlossener Chor 1717, Langhaus von Philipp Mühlmayer, 1729–32; mit AusstattungD-3-77-137-16Katholische Wallfahrts- und Allerheiligenkirche Maria Magdalena
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An der Hohen Straße
(Standort)
FeldkapelleVerputzter Massivbau mit Satteldach, wohl 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-3-77-137-14Feldkapelle
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Beiderseits der Straße nach Waldsassen, Kr TIR 22
(Standort)
Drei SteinkreuzeWohl 17. JahrhundertD-3-77-137-13Drei Steinkreuze
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Wirtsberg
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
CM-Steine (Curiae Marca, Hofmarksbegrenzung)1693; in der Flur rings um Waldsassen; von den ursprünglich 70 Steinen einer im Stiftlandmuseum, in der Flur noch 28 erhalten, darunter:

Nr. 15; am Wirtsberg, abgesprengte obere Hälfte im Stiftlandmuseum Waldsassen.

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-3-77-158-42

Wiendlhof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Lüstäcker
(Standort)
KapelleVerputzter Massivbau mit Satteldach, um 1870/71, zur Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg; mit AusstattungD-3-77-137-15BW

Zirkenreuth

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Zirkenreuth 11
(Standort)
BauernhausWohnstallhaus eines Vierseithofes, verputzter Massivbau mit Satteldach, frühes 19. Jahrhundert, Wohnteil um 1910/20 aufgestockt, Giebelnische mit Nachbildung der Tirschenreuther Pietá

Stadel, holzverschalter Ständerbau, bezeichnet mit „1911“

Remise, holzverschalter Ständerbau mit Freiständern und überkreuzten Kopfbändern, bezeichnet mit „1910“

D-3-77-137-18BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Großensees
Großensees 4
(Standort)
Schupfen ?Mit Holzgalerie und Fachwerkgiebel, bezeichnet mit „1794“D-3-77-137-8BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Detlef Knipping, Gabriele Raßhofer: Landkreis Tirschenreuth (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band III.45). Karl M. Lipp Verlag, Lindenberg im Allgäu 2000, ISBN 3-87490-579-9.
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