218. Infanterie-Division (Deutsches Kaiserreich)

218. Infanterie-Division

Aktiv8. September 1916 bis 21. Juni 1919
StaatDeutsches Reich Deutsches Reich
StreitkräftePreußische Armee
TypInfanteriedivision
GliederungSiehe: Gliederung
Stärke15.000
Erster WeltkriegOstfront
Kommandeure
Siehe:Liste der Kommandeure

Die 218. Infanterie-Division war ein Großverband der Preußischen Armee im Ersten Weltkrieg.

Geschichte

Die Division wurde am 8. September 1916 an der Ostfront zusammengestellt und war dort bis Kriegsende im Einsatz. Anschließend trat sie im Verbund mit der Heeresgruppe Mackensen den Rückmarsch vom Balkan über Ungarn in die Heimat an. Hier wurde die Division bis 4. Januar 1919 demobilisiert und schließlich aufgelöst.

Gefechtskalender

1916

  • 20. September bis 4. November – Schlacht bei Kowel
  • 05. bis 25. November – Stellungskämpfe am oberen Styr-Stochod
  • 29. November bis 1. Dezember – Stellungskämpfe an der Narajowka, zwischen Narajowka und Zlote-Lipa und der Ceniowka
  • 11. bis 22. Dezember – Gebirgskämpfe im Ojtozgebiet
  • ab 23. Dezember – Offensive im Berecker-Gebirge und am Ojtotpaß

1917

1918

  • bis 7. Mai – Waffenstillstand auf der rumänischen Front
  • 07. Mai bis 11. November – Okkupation von Rumänien
  • ab 12. November – Rückmarsch der Heeresgruppe Mackensen vom Balkan durch Ungarn

Gliederung

Kriegsgliederung vom 20. Februar 1918

Kommandeure

DienstgradNameDatum[1]
GeneralleutnantKonstantin Gentner07. September 1916 bis 21. Juni 1917
GeneralleutnantErnst Armin von Nostitz22. Juni 1917 bis 21. Juni 1919

Literatur

  • Ruhmeshalle unserer Alten Armee. Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs, Militär-Verlag, Berlin 1927, S. 75, 168.
  • Histories of Two Hundred and Fifty-One Divisions of the German Army Which Participated in the War (1914–1918). United States War Office as War Department Dokument Nr. 905, Office of the Adjutant, 1920, S. 689–690.

Einzelnachweise

  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 156.